Das Infoblatt für die Zahnmedizinische Fachangestellte in Hessen

Transcription

Das Infoblatt für die Zahnmedizinische Fachangestellte in Hessen
MIT
ABRE
C
NG
HNU
SECK
E
DHZH
Das Infoblatt für
November
die Zahnmedizinische
Fachangestellte in Hessen
2008
LZK UND KZV HESSEN
„Neuer“ Ausb ildun g s n a ch w e is
„Zahnmedizinische/r
Fachangestellte/r“
Eine inhaltliche und optische Auffrischung erhielt der Ausbildungsnachweis für die Zahnmedizinische Fachangestellte. Seit Beginn dieses
Ausbildungsjahres im August 2008 gibt es eine Neuauflage in Form eines
DIN-A4-Ordners, der die Auszubildenden in der Praxis begleitet und ihre
Leistungen sowie die Vermittlung des Ausbildungsrahmenplanes über
den kompletten Ausbildungszeitraum dokumentiert.
D
as Werk besteht aus sechs Teilen
und ist unterteilt in Berichtsheft
und Röntgen-Testatheft. Teil 1 bis 3
des Berichtsheftes enthält die Ausbildungsinhalte entsprechend des Ausbildungsrahmenplanes. Die Unterrichtung der zu vermitteln-
den Kenntnisse und Fertigkeiten ist durch
die/den Auszubildende/n und die/den Ausbildende/n durch Unterschrift zu bestätigen.
Die Teile 4 und 5 beinhalten die Themenkomplexe für die Tätigkeitsberichte. Alle Themenkomplexe stehen in engem Zusammenhang
Musterseite
So führen Sie Ihr Berichtsheft richtig!
1. Der Ausbildungsbetrieb
Lfd. Nr.
1.5
Teil des
Ausbildungsberufsbildes
Sicherheit und
Gesundheitsschutz bei
der Arbeit
Sichtvermerke / Unterschrift
der Auszubildenden
der/des Ausbildenden
über die erteilte Unterrichtung
zu vermittelnde Fertigkeiten und
Kenntnisse
- Lernziele
- Zeitrahmen
a) Gefahren für Sicherheit und
Gesundheit am Arbeitsplatz
feststellen sowie Maßnahmen
zu deren Vermeidung ergreifen
_________________________________
Auszubildende
____________
Datum
©
©
©
Diese 3 Spalten sind der Verordnung über die
Berufsausbildung zur Zahnmedizinischen
Fachangestellten (Ausbildungsverordnung) entnommen.
Diese Verordnung nennt grob alle die Dinge,
die in einer Ausbildung zu vermitteln sind.
In diesem konkreten Beispiel also unter der Rubrik
Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
Gefahren für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen
"
sowie Maßnahmen zu deren Vermeidung ergreifen".
Schulischer
Rahmenlehrplan
- Lernfelder (LF)
je Schuljahr
1. LF 1, 3, 4, 5
2. LF 7, 8
3. LF 10, 11, 12
Der AusbildungsNachweis inhaltlich und
optisch neu gestaltet.
mit den zu erlernenden und auszuführenden
Arbeiten in der Praxis sowie mit den Lernfeldern des Berufsschulunterrichtes.
Die Tätigkeitsberichte sind mit der/dem Ausbildenden durchzusprechen, von ihr/ihm abzuzeichnen und in den Ordner einzuheften.
Die Berichte müssen gemäß dem Beschluss
des Berufsbildungsausschusses der Landeszahnärztekammer Hessen vom 24. 10. 2007
handgeschrieben sein.
Die Auszubildenden, die vor Sommer 2008
mit der Ausbildung begonnen haben,
erhalten diese Neuauflage nicht. Sie führen
ihr „altes“ Berichtsheft und das RöntgenTestatheft weiter fort.
_________________________________
Ausbildende(r)
©©
Auszubildende und Ausbildende/r bestätigen in
dieser Spalte durch Datum und Unterschrift
die erfolgte Vermittlung des Lernziels.
©
Dieser Spalte
können Sie
entnehmen, in
welchem Lernfeld
der Berufsschule
das Lernziel
behandelt wird.
INHALT
Prüfungsfragen
Brufsschulen stellen sich vor
English for Dental Assistants (Part 1)
Modellprojekt
Abrechnungsecke
Gruppeneinteilung der Senioren nach
der Mundhygienefähigkeit
Wettbewerb um den besten Bericht
Praxisjubiläen
3
5
6
7
8
12
12
13
Seite 2
DHZH
November . 2008
Für die Tätigkeitsberichte sind in den ersten
beiden Ausbildungsjahren zehn Themenkomplexe von vierzehn vorgegebenen auszuwählen und ausführlich zu bearbeiten. Für das
dritte Ausbildungsjahr sind sechs Themenkomplexe vorgegeben, von denen fünf bearbeitet werden müssen.
Ein weiterer Bestandteil des Ausbildungsnachweises ist das Röntgen-Testatheft, in dem der
praktische Teil der Vermittlung des Röntgens
und Strahlenschutzes dokumentiert werden
muss. Am Ende eines jeden Kapitels werden
die Eintragungen und damit die Vermittlung
der Ausbildungsinhalte innerhalb der Praxis
von der/dem Auszubildenden und der/dem
Ausbildenden durch Unterschrift bestätigt.
Der A4-Ordner wurde per Hand in der Abteilung Berufsausbildung (im Bild Susanne Schorn) ZFA konfektioniert
und an alle rund 750 Auszubildenden versandt, die dieses
Jahr ihre Ausbildung begonnen haben.
Beispiele Th
emenvorgab
Der neue Ausbildungsnachweis wird auf den Weg
geschickt
Ansprechpartnerinnen zum Ausbildungsnachweis sind Jutta Heine und Jeanette Becker:
Tel. 069 427275-170/173.
(JH/BO)
en
und
n Zahnaufbau
histologische
n
de
ch
au
s
hen al
eld 2)
Zähne (Lernf
den anatomisc
n Sie sowohl
; gee an!
izz
Sk
ne
1. Beschreibe
ei
nden Gebisses
zu jeweils
die des bleibe
d
un
es
fertigen Sie da
iss
ilchgeb
!
orten“ des M
hbruchszeit an
e die „Zahns
und die
jeweilige Durc
e
di
ng
2. Nennen Si
ttu
ga
e Milchzähne
der Zahn
hema (FDI) di
sc
hn
ben Sie zu je
Za
n
le
iona
dem Internat
Sie, wie nach t werden!
3. Erklären
nn
na
be
hne
bleibenden Zä
6)
me es gibt!
me (Lernfeld
–Bestellsyste
Bestellsyste
t?
lche Patienten rer Praxis angewand
we
e,
I.
Si
n
er
Grundsätze
1. Erläut
des Strahlen
eme wird in Ih
st
Sy
er
es
di
schutzes
Welches
chteile!
Na
d
un
rVo
en
ilig
1.
we
je
W
e
as
di
versteht man äge!
Sie
n
be
.
ei
en
hr
m
sc
hl
2. Be
svorsc unter der „Rechtferti
nflikten kom
W stsu
elltng
genden Indika
sie fest? Wan
achen SieerLö
kann es zu Ko
tion“?
n?
rminvergabe
ituation und m
Erklären Sie!
3. Bei der Te Sie eine typische Konflikts
Beschreiben
____________
len Protota
r __
ne__
ei__
ng__
________
f zur Anfertigu
m Rest-__________________
au
)
ne
bl
ei
12
sa
it
d
ng
m
el
lu
r
nf
fe
nd
____________
im__Unterkie
Prothetik (Ler Sie ausführlich den Beha
se
he
__
____________
ot
__
Pr
il__
Te
____________
n
uss____
____________
1. Beschreibe rkiefer und einer Modellg
__
be
__
O
__
im
__
e
____________
thes
!
43
d
un
____________
it!
be__
von 33
__
Ar__
te__
__________
____________
zahnbestand
für die geplan
____________
d Kostenplan
un
ilHe
__
n
__
ne
__
ei
__
e
__
Si
n
__
le
__
el
__
st
____________
2. Er
____________
__
2. Welche M
öglichkeiten zu
r Begrenzung
exposition ke
der Strahlendo
nnen Sie?
sis bzw. Minim
ierung der St
rahlen____________
____________
____________
____________
____________
____________
____________
____________
__
____________
____________
__
__
__
____________
____________
________
____________
____________
____________
____________
____________
__
____________
___
Datum
____________
____________
__
Unterschrift Au ____________________
_________
sbildender/Aus
zubildende
DHZH November . 2008
Seite 3
Prüfungsfragen für den
schriftlichen Teil
der Abschlussprüfung
An dieser Stelle setzen wir unsere Reihe zu
Prüfungsfragen aus den vier Fachbereichen
Abrechnungswesen, Wirtschafts- und Sozialkunde,
Behandlungsassistenz und Praxisorganisation und
-verwaltung fort.
ABRECHNUNGSWESEN
28.10.2008
Rechnen Sie folgenden Behandlungsablauf für einen
GKV- und einen Privatpatienten ab und erstellen Sie einen Heil- und Kostenplan für einen GKV-Patienten. Es
wird der 2,3-fache/1,8-fache Satz berechnet soweit keine anderen Vorgaben gemacht sind.
Der Zahn 12 wird unter Kofferdam mit einer Wurzelfüllung versorgt, es wird eine Röntgenkontrollaufnahme erstellt und eine
palatinale Aufbaufüllung gelegt.
Nach der Leitungsanästhesie im Unterkiefer wird der Zahn 45
mit einer m-o-d Amalgamfüllung nach indirekter Überkappung
ersorgt. Dazu muss eine Matrize um den Zahn gelegt werden, die
mit zwei Holzkeilen fixiert wird. Auch wird eine übermäßige
Papillenblutung gestillt.
21.10.2008
Ein neuer Patient kommt zum vereinbarten Termin in die Praxis.
Die eingehende Untersuchung ergibt folgenden Befund:
Fehlend: 18, 28, 38, 48
Kariös: 12, 45
Die Zahnärztin berät den Patienten über die weitere Behandlung.
Die Sensibilitätsprüfung an Zahn 12 ist negativ, die Zahnärztin
eröffnet unter Kofferdam das Pulpenkavum, bereitet den Wurzelkanal auf und erstellt eine Röntgenmessaufnahme. Der Wurzelkanal wird gespült, es wird eine medikamentöse Einlage eingebracht, der Zahn wird provisorisch verschlossen.
WIRTSCHAFTS– UND SOZIALKUNDE
29.10.2008
Der Patient wird eingehend über die Anfertigung einer Krone an
Zahn 12 beraten (Dauer 20 Min.).
Es wird ein HKP für eine Metallkeramikkrone (vollverblendet) an
Zahn 12 erstellt, es ist ein konfektionierter Stiftaufbau notwendig.
Punktwert: 0,7316
Materialkosten Stiftaufbau: 10,– Euro
Material- und Laborkosten: ca. 300 Euro
2.
Neben einer privaten Altersvorsorge schließt Katharina
Wilhelm auch eine private Haftpflichtversicherung ab.
a) Welche Risiken/Schäden werden mit dieser Versicherung versichert?
b) Halten Sie den Abschluss dieser Versicherung für notwendig? Begründen Sie!
3.
Die private Haftpflichtversicherung ist den Individualversicherungen (Privatversicherungen) zuzuordnen.
Wodurch unterscheiden sich die Individualversicherungen
von den gesetzlichen Sozialversicherungen?
Geben Sie drei verschiedene Unterscheidungsmerkmale an!
Praxisfall
Katharina Wilhelm hat ihre Ausbildung beendet und arbeitet als Zahnmedizinische Fachangestellte weiter in
einer Gemeinschaftspraxis.
1.
Sie möchte einen Teil des Gehaltes für eine zusätzliche private Altersvorsorge verwenden.
Welche Möglichkeiten zur privaten Absicherung im Alter
halten Sie für empfehlenswert?
Geben Sie drei verschiedene Möglichkeiten an!
Seite 4
DHZH
BEHANDLUNGSASSISTENZ
3.
Warum ist der Erhalt dieses Zahnes von großer Wichtigkeit?
4.
Welche ihrer Zähne bezeichnet man als Zuwachszähne?
5.
Karies tritt vorzugsweise an Stellen auf, an denen die
Plaquebildung bei unzureichender Mundhygiene ungestört
abläuft!
a) Wie nennt man allgemein solche Stellen?
b) Geben Sie sechs Beispiele!
6.
Welche Methoden der Kariesdiagnostik stehen zur Verfügung?
Nennen Sie vier!
Praxisfall
Ein 8-jähriges ängstliches Mädchen mit altersgemäßer
Dentition erscheint in Begleitung ihrer Mutter in der
Praxis. Der Mutter war am vorletzten Zahn im Unterkiefer links eine dunkle Stelle aufgefallen.
1.
2.
Wie können Sie dazu beitragen, die Angst des Kindes abzubauen?
(Vier Antworten)
Um welchen Zahn handelt es sich?
a) Zahnangabe im FDI-Zahnschema
b) Zahnangabe im Winkelhaken-Zahnschema
b) Die Zahnmedizinische Fachangestellte führt ihre RecallKartei alphabetisch nach Nachnamen.
Welches Ordnungssystem ist sinnvoller, damit der Recall die Patienten zum festgelegten Datum erreicht?
Begründen Sie!
PRAXISORGANISATION
UND -VERWALTUNG
Praxisfall
Frau Kraus kommt am 9. April 2008 zu ihrem vereinbarten Termin pünktlich in die Praxis. Sie ist in der Barmer
Ersatzkasse versichert und kommt in diesem Quartal
zum ersten Mal.
Was spricht dafür, dass Frau Kraus 10,00 Euro Praxisgebühr
bezahlen muss?
Nennen Sie zwei Gründe!
2.
Welche Gründe könnten gegen die Erhebung einer Praxisgebühr bei Frau Kraus sprechen?
Nennen Sie drei Gründe!
3.
Frau Kraus hat den Termin aufgrund eines Recalls vereinbart.
a) Erklären Sie, worum es sich bei einer Recall-Vereinbarung handelt!
Buchtipp
1.
4.
Wegen eines Schmerzpatienten muss Frau Kraus 30 Minuten warten.
Welche der folgenden Formulierungen sollte die Zahnmedizinische Fachangestellte wählen?
Begründen Sie!
a) Leider müssen Sie noch eine halbe Stunde warten. Herr
Clemens hat Schmerzen, wir haben ihn deshalb vorgezogen.
b) Leider müssen Sie noch etwas warten. Obwohl heute
sehr viel los ist, kommen Sie aber schon in einer halben
Stunde dran.
c) Setzen Sie sich ins Wartezimmer. Sie müssen heute viel
Geduld haben.
Khaled Hosseini: Drachenläufer
Drachenläufer erzählt vom Schicksal der beiden Jungen Amir und Hassan und ihrer unglücklichen
Freundschaft. Eine dramatische Geschichte von Liebe und Verrat,Trennung und Wiedergutmachung
vor dem Hintergrund der jüngsten Vergangenheit Afghanistans.
Amir, einst in Afghanistan aufgewachsen, lebt mittlerweile in Amerika.Vor Jahren verband ihn in
seiner Kindheit eine innige Freundschaft mit Hassan. Hassan war der Sohn des Dieners im Haus
von Amirs Familie, doch trotzdem waren die beiden Jungen ständig zusammen, auch wenn Hassan und sein Vater zu einer ethnischen Minderheit Afghanistans gehörten. Am liebsten nahmen
sie an den Wettbewerben im Drachensteigen teil, die ganz Kabul im Atem hielten. Doch die
Freundschaft zerbricht jählings, als an dem kleinen Hassan ein schreckliches Verbrechen verübt
wird und Amir hilflos dabei zusehen muss. Wenig später fallen die Russen in Afghanistan ein und
Amir und sein Vater fliehen. Sie landen schließlich in Amerika und gründen sich dort eine neue
Existenz. Doch dann holt Amir die Vergangenheit ein und er kehrt nach Kabul zurück – und trifft
vor Ort auf ein schreckliches, ganz anderes Afghanistan, als er es aus seinen Jugendtagen kennt.
Berlinverlag, 385 Seiten, ca. 10,50 €
November . 2008
DHZH November . 2008
Seite 5
Berufsschulen stellen sich vor
Wir werden künftig in lockerer
Von der Haushaltungs- und Kinderpflegerinnenschule zur
modernen Berufsschule mit Ausbildungsberuf „Zahnmedizinische/r
Fachangestellte/r“
Reihenfolge Berufsschulen aus
Die Louise-Schroeder-Schule in Wiesbaden
nische Fachangestellte anbie-
Flankiert von der Friedrich-Ebert-, Friedrich-List, Schulze-Delitzsch- und der
se-Schroeder-Schule in Wiesba-
Kerschensteiner-Schule nahm die vor 76 Jahren aus der Haushaltungs- und
den vor. Berufsschulen, die sich
Kinderpflegerinnenschule entstandene Berufsschuleinrichtung 1988 ihren
im DHZ vorstellen möchten, sen-
Unterricht im Backsteinneubau des Berufsschulzentrums auf. Die Schulen
den bitte Text und Foto an die
liegen verkehrsgünstig in der Nähe des Statistischen Bundesamtes. Sie haben
eine gute Autobahnanbindung und sind mit vielen Buslinien zu erreichen.
D
ie Berufsschule ist benannt nach
der Sozialdemokratin Louise Schroeder (1887–1957), die maßgeblich
an der Gründung der Arbeiterwohlfahrt
und an der Aufhebung der Berliner Blo-
ckade als Oberbürgermeisterin von Berlin
beteiligt war.
Dem besonderen Engagement unseres
Schulleiters, Herrn Dietmar Enders, bei
Planung und Bau des neuen Schulgebäu-
ganz Hessen vorstellen, die den
Ausbildungsberuf Zahnmedizi-
ten. Heute stellen wir die Loui-
Pressestelle der LZKH, E-Mail:
borngraeber@lzkh.de
des ist das hochwertige Fachraumangebot
zu verdanken, das die Einrichtung neuer
Schulformen ermöglichte. In der Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschule und
Fachoberschule werden fast 2 200 Schülerinnen, Schüler und Studierende unterrichtet.
18 Berufe werden in den Berufsfeldern
Ernährung/Hauswirtschaft, Gesundheit,
Textiltechnik/Bekleidung und Agrarwirtschaft ausgebildet. Im Bereich Gesundheit
befinden sich zurzeit 200 Schülerinnen
in 9 Klassen (Stand Juni 2008) in der
Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten.
Es versteht sich von selbst, dass die
Louise-Schroeder-Schule im Rahmen der
dualen Ausbildung gute Kontakte zu
den Ausbildungspraxen im zahnärztlichen
Bereich unterhält. Im berufsbezogenen
Unterricht erwerben die Schülerinnen
theoretische Kenntnisse, die zum Teil aus
Praxissituationen entwickelt wurden.
DHZH-Impressum
Redaktion: Annette Borngräber
Kollegen der Abteilung 08 Gesundheit der Louise-Schroeder-Schule (v. l. n. r.) Frau Piscator, Frau Brunkow, Herr Dr. Mosler, Frau Dr. Klügge, Herr Langlotz, Herr Mahr, Frau
Seiler, Herr Fritschle, Frau Höner, Frau Tornow, Herr Bock, Frau Schwaben, Herr Weiland,
Herr Matthies, Frau Petznick. Nicht auf dem Bild: Frau Bessei, Herr Dr. Hildebrandt, Herr
Dr. Hohmann, Herr Petry, Frau Müller-Rohde-Widmer, Frau Dr. Schottdorf-Hoffmann
Anschrift: Landeszahnärztekammer Hessen
Rhonestraße 4, 60528 Frankfurt am Main
Tel.: 0 69/42 72 75-114
Fax: 0 69/42 72 75-105
E-Mail: borngraeber@lzkh.de
Seite 6
DHZH
Wenn Sie mit uns
Kontakt aufnehmen
möchten:
Ebenso wird auf die Erfahrungen der
Schülerinnen in den Ausbildungsbetrieben eingegangen.
Sowohl ein mit modernen Geräten und Instrumenten ausgestattetes zahnärztliches
Behandlungszimmer als auch eine umfangreiche Modellsammlung ermöglichen dem
Team aus unterrichtenden Zahnärzten und
Zahnärztinnen und kaufmännischen Lehrerinnen und Lehrern eine abwechslungsreiche und praxisnahe Gestaltung des lernfeldorientierten Unterrichts. Hier eignen
sich die Schülerinnen Fach-, Sozial-, Personal- und Methodenkompetenz an.
Weitere Informationen über die LouiseSchroeder-Schule erhalten sie im Internet
November . 2008
Abteilungsleiterin
Ansprechpartnerin ZFA
zz. unbesetzt
Dr. Karola Klügge
Tel. 06 11/31 52 75
E-Mail: kkluegge@lss-wiesbaden.de
Adresse/Internet
Louise-Schroeder-Schule
Brunhildenstraße 55
65189 Wiesbaden
http://www.lss-wiesbaden.de
Sekretariat
Frau Steinhauer, Frau Riedel, Frau Dikmann
Tel. 06 11/31 52 70/52 71
Fax 06 11/31 39 87
E-Mail: louise-schroeder-schule@wiesbaden.de
Schulleiter
Herr Enders
Tel. 06 11/31 52 00
E-Mail: Dietmar.Enders@wiesbaden.de
stellvertretende Schulleiterin Frau Stauch-Schauder
Tel. 06 11/31 52 02
E-Mail: ute.stauch-schauder@wiesbaden.de
auf unserer Homepage unter der Adresse:
http://www.lss-wiesbaden.de oder nehmen Sie persönlich Kontakt mit der Ab-
teilung 08 Gesundheit auf. Ansprechpartnerin für Zahnmedizinische Fachangestellte ist Frau Dr. Karola Klügge.
(K. Klügge)
English for Dental Assistants (Part 1)
Die meisten Zahnmedizinischen Fachangestellten haben während
ihrer schulischen Ausbildung Englischunterricht genossen.
D
ennoch fällte es Vielen schwer, diese
Kenntnisse anzuwenden, wenn ein Patient in die Praxis kommt, mit dem nur auf Englisch eine Kommunikation möglich ist. Der
Zahn
tooth (pl. teeth)
Weisheitszahn
Zahnfleisch
Zahnschmelz
Zahnhals
Zahnwurzel
Pulpa
Speichel
Zunge
Zahnstein
Zahnschmerzen
Karies
Blut
Entzündung
Eiter
wisdom tooth
gums, gingiva
enamel
neck of a tooth
root
pulp
saliva
tongue
tartar, calculus
toothache
decay, caries
blood
inflammation
pus
Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zum
Patienten setzt jedoch eine adäquate Kommunikation voraus.
Daher erfordert die
sprachliche Verständigung mit nicht deutschsprachigen
Patienten
auch von der Zahnmedizinischen Fachangestellten nicht nur Grundkenntnisse der englischen
Umgangssprache, sondern auch die Anwendung fachkundlicher Begriffe.
Die Erweiterung dieser Kenntnisse trägt maßgeblich dazu bei, das nötige Selbstbewusstsein
zum freien Sprechen zu fördern, welches im
Umgang mit dem Patienten unerlässlich ist.
In Anlehnung an unseren Kurs „English for
Dentists and Dental Assistants“ möchten wir
daher im DHZH in regelmäßiger Folge zur
Schulung und Auffrischung der Sprachkompetenzen für das gesamte Praxisteam kleine Lektionen anbieten.
Dr. Dr. Josef Schardt,
Julia Schardt
DHZH November . 2008
Seite 7
Modellprojekt „DAFB – Duale
Ausbildung in Freien Berufen“
Das Projekt DAFB ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung geförderten Programms „JOBSTARTER – Für die Zukunft
ausbilden“, das auf eine bessere regionale Versorgung Jugendlicher mit
Ausbildungsplätzen durch die Gewinnung von Betrieben beziehungsweise Unternehmen für die Ausbildung zielt.
DAFB
richtet sich ausschließlich an die Freien und die
Gesundheitsberufe. Zwar steigt seit 2007
in einigen Freien Berufen die Ausbildungsquote wieder, doch dieser Trend hat leider
noch nicht alle Branchen erreicht. Bei
den juristischen Ausbildungsberufen und
den pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten ist sie noch immer rückläufig.
Hier setzt DAFB an. Mit unserem speziellen
Serviceangebot möchten wir auch für nicht
subventionierte Ausbildungsplätze Anreize
schaffen. Wir treffen eine Vorauswahl und
vermitteln den Interessenten der Freien
Berufe passgenau qualifizierte, dem Anforderungsprofil entsprechende Bewerber. Das
erspart ihnen zeitintensive Auswahlverfahren. Mit unserer begleitenden Beratung
tragen wir dazu bei, den Ausbildungserfolg
zu steigern und die Abbruchquote zu verringern.
Wir möchten vor allem diejenigen Freiberufler ansprechen, die entweder selbst einen Migrationshintergrund haben und/
oder deren Patienten zu einem relevanten
Teil aus Migranten besteht. Mit unserem
Projekt wollen wir bei Ärzten aller Fachrichtungen und Apothekern ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Beschäftigung
eines Auszubildenden, der dem jeweiligen
Kulturkreis angehört sowie über eine entsprechende Sprachkompetenz verfügt,
Wettbewerbsvorteile bietet und dazu beiträgt, die Praxisabläufe zu optimieren.
Ausbilden bedeutet immer auch, dass
ein/e zukünftige/r Mitarbeiter/in herangebildet wird, der dem spezifischen Anforderungsprofil entspricht, Abläufe und
Besonderheiten der Praxis genau kennt
und auf diese Weise zu einer festen Größe
bei der Personalplanung wird.
DAFB ist auch ein Integrationsprojekt und
appelliert an die gesellschaftliche Verantwortung potenzieller Ausbilder. Wir möchten damit jungen Menschen mit Migrationshintergrund Zukunftsperspektiven
eröffnen, damit auch sie sich als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft fühlen können. Vor dem Hintergrund der aktuellen Geburtenzahlen in Deutschland
gewinnt unser Projekt zusätzlich an Bedeutung, denn wir müssen langfristig alle
Berufe stärker für die hier lebenden Menschen mit Zuwanderungshintergrund öffnen.
Zielregionen unseres Projekts sind der Großraum Frankfurt/Main und Mittelhessen.
Einschlägige Erfahrungen bringen wir,
die Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e. V. (TDG) aus mehreren anderen in
diesem Bereich erfolgreich durchgeführten Projekten mit. Die TDG besteht seit
1988 und führt seitdem Projekte und Studien im Bereich medizinischer Prävention
bei Migranten sowie unterschiedliche Integrationsprojekte durch – auch im Bereich der Akquise und Vermittlung von
Ausbildungsplätzen.
(DAFB)
Sprechen Sie uns an!
Unser Team in Gießen:
Anschrift:
Fon: 06 41/96 6116-0
Türkisch-Deutsche
Gesundheitsstiftung e. V.
Fax: 06 41/96 6116 29
Friedrichstraße 13, 35392
Gießen
Ayla Gediz
06 41/96 6116 22
Martina Bork 06 41/96 6116 23
Ömer Aydin 06 41/96 6116 16
Unser Projektbüro
in Frankfurt:
Elif Ucar
06 41/96 6116 19
Emine Tekkilic 01 70/3 20 19 72
E-Mail: tdg.stiftung@web.de
E-Mail: tekkilic-tdg@web.de
Seite 8
November . 2008
DHZH
ABRECHNUNGSECKE
Änderungen der Festzuschuss-Richtlinien
zum Januar 2008 – Befund-Klasse 3
Festzuschuss-Befund 3.2
Die Festzuschuss-Richtlinien in Teil B wurden bei Befund 3.2 neu gefasst:
3.2a) Beidseitig bis zu den Eckzähnen
oder bis zu den ersten Prämolaren
verkürzte Zahnreihe,
3.2b) einseitig bis zum Eckzahn oder bis
zum ersten Prämolaren verkürzte
Zahnreihe und kontralateral im Seitenzahngebiet bis zum Eckzahn
oder bis zum ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit mindestens zwei nebeneinander fehlenden
Zähnen,
3.2c) beidseitig im Seitenzahngebiet bis
zum Eckzahn oder ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit
jeweils mindestens zwei nebeneinander fehlenden Zähnen
Beispiel 1
Kombinationsversorgung mit Teleskop-/
Konuskronen
Befundsituation 3.2a
Beidseitig bis zu den Eckzähnen oder
bis zu den ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe
Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss
in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein.
mit der Notwendigkeit einer dentalen Verankerung, wenn die Regelversorgung eine
Kombinationsversorgung vorsieht, auch für
frontal unterbrochene Zahnreihe, je Eckzahn oder erstem Prämolaren. Der Befund
ist zweimal je Kiefer ansetzbar.
Der Begriff „unterbrochene Zahnreihe“ wurde im Rahmen der Beschreibung des Festzuschuss-Befundes 3.2 so
beschrieben, dass eine unterbrochene
Zahnreihe vorliegt, wenn distal des
ersten Prämolaren bzw. distal des Eckzahnes mindestens zwei Zähne nebeneinander fehlen.
Sobald in einem Kiefer beidseitig Zahn
4 und 5 oder Zahn 5 und Zahn 6 sowie
mindestens eine weiterer Zahn fehlen,
ist bei Notwendigkeit der dentalen Ver-
Z 48 47 46 45 44 43 42 41
B ew ew ew ew ew
R E E E E E TV
TP
ankerung die Voraussetzung für den
Befund 3.2 gegeben.
Über eine Kombinationsversorgung wird
festsitzender mit herausnehmbarem
Zahnersatz zu einer funktionalen Einheit
unter Verwendung von Verbindungselementen zusammengefügt. Kombinationsversorgungen sind angezeigt, wenn gegenüber anderen Zahnersatzformen eine
statisch und funktionell günstigere Belastung der Restzähne und eine günstigere
Retention erreicht werden kann.
Im Rahmen der Regelversorgung gehören mit Ausnahme von Cover-DentureProthesen nur Teleskop-/Konuskronen
auf Eckzähnen und ersten Prämolaren
zu den Verbindungselementen.
(Zahnersatz-Richtlinie 35)
31 32 33 34 35 36 37 38
ww ew ew ew ew ew
TV E E E E E
Gebiet/Zahn
UK
33, 43
33, 43
Anzahl
1
2
2
Festzuschuss
3.1
3.2
4.7
Gebiet/Zahn
33, 43
33, 43
UK
UK
UK ggf.
UK ggf.
Anzahl
2
2
1
1
1
1-2
BEMA
19
91d
96c
98g
89
98a
Regelversorgung
DHZH November . 2008
Beispiel 2
Kombinationsversorgung mit Teleskop-/
Konuskronen
Seite 9
TP
E
R E E E E TV
f
B ew ew ew ew
Z 18 17 16 15 14 13 12 11
E
TV E E E E
f
ew ew ew ew
21 22 23 24 25 26 27 28
Befundsituation 3.2a
Beidseitig bis zu den Eckzähnen oder
bis zu den ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe
Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss
in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein.
Ein Festzuschuss aus der Befundklasse 2 ist
für die fehlenden Schneidezähne 12 und 21
nicht ansetzbar, dies ist im Oberkiefer nur bei
beidseitiger Freiendsituation und bei bis zu
2 nebeneinander fehlenden Schneidezähnen
möglich.
Gebiet/Zahn
OK
14, 24
14, 24
Anzahl
1
2
2
Festzuschuss
3.1
3.2
4.7
Gebiet/Zahn
14, 24
14, 24
OK
OK
OK ggf.
OK ggf.
Anzahl
2
2
1
1
1
1-2
BEMA
19
91d
96c
98g
89
98a
Beispiel 3
TP
H E E TV
R
ew ew
B f
Z 18 17 16 15 14 13 12 11
Kombinationsversorgung mit Teleskop-/
Konuskronen
Befundsituation 3.2b
Einseitig bis zum Eckzahn oder bis zum
ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe und kontralateral im Seitenzahngebiet bis zum Eckzahn oder bis zum
ersten Prämolaren unterbrochene
Zahnreihe mit mindestens zwei nebeneinander fehlenden Zähnen
Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss
in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein.
Die 10 typischen
Zeitfallen
„Flow“ ist ein Zustand, in dem einem die Arbeit
wie von selbst von der Hand geht. Barrieren
für diesen wunderbaren Zustand sind nachfolgende Verhaltensweisen. Die Tücken zu kennen
und zu benennen, ist der erste Weg ihnen zu
entgehen:
Regelversorgung
TV
E E E E E
ew ew ew ew ew
21 22 23 24 25 26 27 28
Gebiet/Zahn
OK
14, 23
14, 23
Anzahl
1
2
2
Festzuschuss
3.1
3.2
4.7
Gebiet/Zahn
14, 23
14, 23
OK
OK
17
OK ggf.
OK ggf.
Anzahl
2
2
1
1
1
1
1-2
BEMA
19
91d
96b
98g
98h/1
89
98a
1.
2.
3.
4.
5.
Versuch, zu viel oder alles auf
einmal zu tun.
Keine Ziele, Prioritäten oder
Tagespläne aufstellen.
Telefonische Unterbrechungen,
Ablenkungen.
Langwierige, überflüssige Besprechungen.
Papierkram und Lesestoff, voller
Schreibtisch.
6.
7.
8.
9.
10.
Regelversorgung
Unangemeldete Besucher, externe
Störungen.
Aufschieben unangenehmer
Aufgaben.
Unfähigkeit, „Nein“ zu sagen.
Überperfektionismus, alles wissen
wollen.
Mangelnde Konsequenz und
Selbstdisziplin.
BO
Seite 10
Beispiel 4
Kombinationsversorgung mit Teleskop-/
Konuskronen
Befundsituation 3.2c
Beidseitig im Seitenzahngebiet bis zum
Eckzahn oder ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit jeweils mindestens zwei nebeneinander fehlenden
Zähnen
Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss
in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein.
Die Versorgungsart ist gleichartig, weil die Regelversorgung schon eine Kombinationsversorgung vorsieht.
Beispiel 5
Kombinationsversorgung mit Teleskop-/
Konuskronen
Befundsituation 3.2c
Beidseitig im Seitenzahngebiet bis zum
Eckzahn oder ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit jeweils mindestens zwei nebeneinander fehlenden
Zähnen
Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss
in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein.
Die Versorgung wird nicht andersartig, obwohl Zahn 37, der keine überkronungsbedürftigkeit aufweist, eine zusätzliche Teleskop-/
Konuskrone erhält.
Die Regelversorgung sieht schon eine Kombinationsversorgung vor, deshalb ändert sich
die Versorgungsart nicht.
DHZH
Z 48 47 46 45 44 43 42 41
B f ww ew ew kw
KH E E TV
R
TV E E TV
TP
31 32 33 34 35 36 37 38
ew ew ew ww f
TV E E E KH
TV E E E TV
Gebiet/Zahn
UK
44, 33
44, 33
47, 37
Anzahl
1
2
2
2
Festzuschuss
3.1
3.2
4.7
1.1
Gebiet/Zahn
47, 37
44, 33
UK
UK
UK ggf.
UK ggf.
Anzahl
4
2
1
1
1
1-2
BEMA
19
91d
96b
98g
89
98a
Kiefer/Zahn
47, 37
47, 37
Anzahl
2
2
GOZ
504
508
Z 48 47 46 45 44 43 42 41
B f ww ew ew kw
KH E E TV
R
TV E E TV
TP
November . 2008
Gleichartige
Versorgung
31 32 33 34 35 36 37 38
ew ew ew
f
TV E E E H
TV E E E TV
Kiefer/Zahn
UK
44, 33
44, 33
47
Anzahl
1
2
2
1
Festzuschuss
3.1
3.2
4.7
1.1
Kiefer/Zahn
47, 44, 33
44, 33
UK
UK
UK ggf.
UK ggf.
Anzahl
3
2
1
1
1
1-2
BEMA
19
91d
96b
98g
89
98a
Kiefer/Zahn
37
47, 37
47, 37
Anzahl
1
2
2
GOZ
227
504
508
Gleichartige
Versorgung
DHZH November . 2008
Beispiel 6
OK Kombinationsprothese mit Geschiebeverankerung und Frontzahnbrücke
UK Kombinationsprothese zur Stabilisierung
der geschiebetragenden Kronen müssen die
Zähne 43 und 32 überkront und mit den Zähnen 44 bzw. 33 verblockt werden.
Befundsituation 3.2a
Beidseitig bis zu den Eckzähnen oder
bis zu den ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe
Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss
in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein.
Befund 3.2 ist auch ansetzbar, wenn andere Verbindungselemente wie Geschiebe, Anker, Riegel,
Steg o. Ä. eingegliedert werden. Für die Versorgung des ersten Prämolaren (Zahn 44) und der
Eckzähne (13, 23, 33) kann Befund Nr. 3.2 angesetzt werden. Die Versorgung ist als gleichartiger
Zahnersatz einzustufen, da die Regelversorgung
einen Kombinationszahnersatz vorsieht und ein
solcher auch eingegliedert wird.
Bei einer beidseitigen Freiendsituation im
Oberkiefer ist eine Ausnahmeregelung für bis
zu zwei nebeneinander fehlende Schneidezähne vorgesehen:
„Bei gleichzeitigem Vorliegen eines Befundes im
Oberkiefer für eine Brückenversorgung zum
Ersatz von bis zu zwei nebeneinander fehlenden
Schneidezähnen und für herausnehmbaren
Zahnersatz ist bei beidseitigen Freiendsituationen neben dem Festzuschuss nach dem Befund 3.1 zusätzlich ein Festzuschuss nach den
Befunden der Nrn. 2.1 oder 2.2 ansetzbar“.
Seite 11
TP E E E E E oKV KV BV
R E E E E E TV KV BV
B ew ew ew kx ew tw
f
Z 18 17 16 15 14 13 12 11
Z 48 47 46 45 44 43 42 41
B ew ew ew ew
R E E E E TV
TP E E E E oKV KV
KV
KVo
E E H E E
TV E E H E E
tw ew ew
ew ew
21 22 23 24 25 26 27 28
KV
31 32 33 34 35 36 37 38
ew ew ew ew ew
TV E E E E E
KV KVo E
E E E E
Gebiet/Zahn
OK, UK
12-21
12 – 21
13, 23, 33, 44
13, 23, 33, 44
Anzahl Festzuschuss
2
3.1
1
2.1
3
2.7
4
3.2
4
4.7
Gebiet/Zahn
13-21, 23, 44, 33
12, 21
11
OK, UK
OK, UK
26
OK, UK ggf.
OK, UK ggf.
Anzahl
7
2
1
2
2
1
1
2-4
BEMA
19
91b
92
96c
98g
98h/1
89
98a
Gebiet/Zahn
32, 43
32, 43
13, 23, 33, 44
13, 23, 33, 44
Anzahl
2
2
4
4
GOZ
221
227
501
508
Gleichartige
Versorgung
Karin Völker, KZVH
Hätten Sie gewusst, dass . . .
Die Bürste, die heute täglich mit ihren mundgerecht geformten Nylonborsten die Zähne reinigt, feierte dieses Jahr ihren
500. Geburtstag.
prodente
www.pix
elio.de
… die Zahnbürste bereits
500 Jahre alt ist?
Seite 12
DHZH
November . 2008
Gruppeneinteilung der Mundhygienefähigkeit
der Senioren
Pflegeanleitung für Patienten der Gruppe 2
Wie beurteilt man, ob
ein älterer Mensch noch
in der Lage ist, eine
effiziente Mundhygiene
durchzuführen?
In den letzten DHZH-Ausgaben
haben wir darüber berichtet,
dass die Gruppeneinteilung
der Deutschen Gesellschaft
für Alterszahnmedizin hilft,
die Fähigkeit zur Mundhygiene
Pflegeanleitung
für
Patienten
der
Gruppe
1 Mund- und Prothesenhygiene
Die Senioren
der zweiten
Gruppe
sind in
Bezug
auf ihre
leicht hilfebedürftig (z.B. infolge einer Beeinträchtigung ihres Sehvermögens oder ihrer
manuellen Geschicklichkeit). Im Allgemeinen können sie jedoch die Mundhygiene und
Die Senioren der ersten Gruppe sind körperlich und geistig nicht beeinträchtigt.
Prothesenreinigung
selbstständig
durchführen. selbstständig durchführen.
Sie können ihre Mundhygiene
und Prothesenreinigung
Dazu gehören:
Sie benötigen
jedoch Unterstützung:
• Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta mindestens 2 x täglich: nach dem
• Motivation
Mundhygiene und Prothesenreinigung, bei Bedarf
Frühstückzur
undselbstständigen
vor dem Schlafengehen.
Nachprüfung und Hilfestellung durch die Pflegeperson.
• Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürste
1 x täglich.
• Auswahl, Demonstration und Handhabungskontrolle geeigneter Mundhygieneartikel:
Zahnbürste
(evtl.
mitfluoridhaltigen
Spezialgriff),
Prothesenbürste,
elektrische
• Verwendung
einer
Mundspüllösung
vor demDreiseiten-Zahnbürste,
Schlafengehen.
Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürste, Zahnpasta und Mundspüllösung.
• Intensivfluoridierung, z.B. mit elmex® gelée, 1 x wöchentlich.
objektiv zu bewerten.
Von den insgesamt vier Gruppen
möchten wir Ihnen nachfolgend
die Gruppe 2 „Patienten mit
leicht eingeschränkter Mundhygienefähigkeit“ vorstellen:
• Einsatz von Hilfsmitteln, z.B. Vergrößerungsspiegel mit Lichtquelle zur Ausleuchtung der
• Gründliche Reinigung des Zahnersatzes 1 x täglich.
Mundhöhle, Lesebrille.
• Professionelle Zahnreinigung oder ggf. professionelle Prothesenreinigung 2 x jährlich.
• Mindestens 2 x jährlich professionelle Zahnreinigung und ggf. professionelle
Da die Mundhygiene selbstständig durchgeführt wird, ist eine Pflegeanleitung für das
Prothesenreinigung.
Pflegepersonal nicht erforderlich. Die Senioren benötigen jedoch:
(BO)
Wettbewerb um den besten Bericht
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern
Start der nächsten Runde zum Thema
Für den 1. Eindruck gibt es keine 2. Chance –
Vom Umgang mit Neupatienten
Wo Sie den Schwerpunkt setzen möchten, das heißt, ob Sie sich auf einen
Punkt beschränken oder mehrere Aspekte behandeln möchten, können Sie
entscheiden.
Folgende Voraussetzungen für die Teilnahme bitte wir zu berücksichtigen:
• Zur Teilnahme eingeladen sind Auszubildende zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten aller drei Ausbildungsjahre.
• Die Berichte sollten inklusive Fotomaterial nicht mehr als zwei DINA4-Seiten umfassen.
• Name, Wohnort und Ausbildungsjahr sollten mit angegeben sein.
Das Auswertungsverfahren wird wieder so ablaufen, dass zunächst der beste
Bericht innerhalb eines Lehrjahres gekürt und anschließend die drei besten
Berichte miteinander verglichen und entsprechend platziert werden.
Zu gewinnen sind ein Fortbildungsgutschein (1. Platz), eine elektrische
Zahnbürste (2. Platz) sowie ein Douglas-Gutschein (3. Platz).
Der 2. Preis wird durch die freundliche Unterstützung der Firma Oral-B
ermöglicht.
Bitte senden Sie die Berichte entweder per Post an:
Landeszahnärztekammer Hessen – Pressestelle
Rhonestraße 4, 60528 Frankfurt am Main
oder per Fax an: 0 69 / 42 72 75-105
oder per E-Mail an: borngraeber@lzkh.de
Einsendeschluss ist der 28. Januar 2009.
Die Auswertung dieser Wettbewerbsrunde veröffentlichen wir in der
nächsten Ausgabe des DHZH, die im März 2009 erscheint.
Nach Wiesbaden und Marburg stellt jetzt die Kreisstelle Kassel die Jury für
den Wettbewerb um den besten Bericht.
Wir freuen uns auf Ihre Berichte und wünschen Ihnen viel Erfolg!
DHZH November . 2008
Seite 13
Herzlichen
Glückwunsch
Herzliche Gratulation
Christa Dima
zum
10-jährigen Praxisjubiläum
Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin
Nadine Wolschon
zum
und alle guten Wünsche für weitere gute Zusammenarbeit,
Gesundheit und Elan.
10-jährigen Praxisjubiläum
Gem.-Praxis M. Matthes & Dr. M. Stannarius,
Adolf-von-Menzel-Str. 13, 65428 Rüsselsheim
Wir bedanken uns für die gute
Zusammenarbeit.
Dr. Uwe und Dr. Urda Süßenberger
Wir gratulieren
Frau Sandra Seemann
Herzlichen Glückwunsch unseren Mitarbeiterinnen
zum
Frau Anita Schweitzer
20-jährigen Praxisjubiläum
zum
Danke für die kompetente, zuverlässige und vertrauensvolle
Mitarbeit in unserer Praxis!
40-jährigen Berufsjubiläum
Wir freuen uns auf weitere Jahre der Zusammenarbeit!
und
Praxisteam Dr. Tiegelkamp-Jahn,
Dr. Jahn, Wiesbaden
Frau Elke Strauß
zum
Wir gratulieren unseren Mitarbeiterinnen
vom Gründungsteam
Corinna Eckrich,
Rebecka Mach,
Katja Meyer
20-jährigen Berufsjubiläum
Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre.
Gemeinschaftspraxis
Dres. Cornelia und Dieter Ripper
Zum
zum
10-jährigen Praxisjubiläum
10-jährigen Praxisjubiläum
gratulieren wir Dir ganz herzlich
Für Eure stets zuverlässige Zusammenarbeit mit vorbildlichem
und unermüdlichem persönlichem Engagement möchten wir
uns von ganzem Herzen bedanken.
Wir freuen uns auf die nächsten Jahre mit Euch!
Eure Drs. Günter Helm und Henryk Vorast und die
Kolleginnen Filiz, Jasmin, Xenia, Pia, Romina,Tanja,
Nadine, Steffi und Melanie
Melanie Keller
Wir bedanken uns für
Dein tolles Engagement und freuen uns auf die nächsten
gemeinsamen Jahre.
Das Praxisteam Rainer Polke/Katrin Franke-Fischer
36088 Hünfeld, Hersfelder Str. 1
Seite 14
DHZH
Herzlichen
November . 2008
Glückwunsch
Kaum zu glauben! Einfach toll!
Die Sylvia macht heuer die Dekade voll!
Im November ’98 ist sie eingestiegen
und seither der Praxis treu geblieben.
Es feierten
Frau Andrea Moos und
Frau Nicole Danecker
ihr
10-jähriges Berufsjubiläum
am 1. August 2008
Praxis Dr. Günter Rein, Haiger
Sylvia Gassmann
alles Gute zum
Herzliche Gratulation
10-jährigen Praxisjubiläum
Frau Bianca Heimrich
Nach Höhen und Tiefen,
du weißt, was wir meinen,
lässt sie für uns die Sonne erscheinen
Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Stahl
Von ganzem Herzen gratulieren wir
unserer lieben
Anke Reidemeister
zum
20-jährigen Praxisjubiläum
Viel zusammen erlebt,
viel zusammen gemeistert,
viel zusammen gelacht.
zum
10-jährigen Praxisjubiläum
Und alle guten Wünsche für weitere gute
Zusammenarbeit, Gesundheit und Elan.
Zahnarzt M.Tayfun Cilingir,
Sibel, Ilona, Regine, Barbara, Anja
Herzlichen Glückwunsch
Melanie Knodt
Und vielen Dank für
10 Jahre
harmonische, vertrauensvolle Unterstützung und
zuverlässige, kompetente Zusammenarbeit!
Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz,
Deine Zuverlässigkeit und
freundschaftliche Zusammenarbeit.
Wir freuen uns alle auf die nächsten Jahre mit Dir!
Deine Dr. Jeanette Lehmann, Christina & Nadine
36296 Steinau-Ulmbach
Dr. Günter Thorn, Dr. Anke Isser, Gerrit Thorn
60598 Frankfurt, Ziegelhüttenweg 1–3