Das Infoblatt für die Zahnmedizinische Fachangestellte in Hessen
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Das Infoblatt für die Zahnmedizinische Fachangestellte in Hessen
MIT ABRE C NG HNU SECK E DHZH Das Infoblatt für November die Zahnmedizinische Fachangestellte in Hessen 2008 LZK UND KZV HESSEN „Neuer“ Ausb ildun g s n a ch w e is „Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r“ Eine inhaltliche und optische Auffrischung erhielt der Ausbildungsnachweis für die Zahnmedizinische Fachangestellte. Seit Beginn dieses Ausbildungsjahres im August 2008 gibt es eine Neuauflage in Form eines DIN-A4-Ordners, der die Auszubildenden in der Praxis begleitet und ihre Leistungen sowie die Vermittlung des Ausbildungsrahmenplanes über den kompletten Ausbildungszeitraum dokumentiert. D as Werk besteht aus sechs Teilen und ist unterteilt in Berichtsheft und Röntgen-Testatheft. Teil 1 bis 3 des Berichtsheftes enthält die Ausbildungsinhalte entsprechend des Ausbildungsrahmenplanes. Die Unterrichtung der zu vermitteln- den Kenntnisse und Fertigkeiten ist durch die/den Auszubildende/n und die/den Ausbildende/n durch Unterschrift zu bestätigen. Die Teile 4 und 5 beinhalten die Themenkomplexe für die Tätigkeitsberichte. Alle Themenkomplexe stehen in engem Zusammenhang Musterseite So führen Sie Ihr Berichtsheft richtig! 1. Der Ausbildungsbetrieb Lfd. Nr. 1.5 Teil des Ausbildungsberufsbildes Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit Sichtvermerke / Unterschrift der Auszubildenden der/des Ausbildenden über die erteilte Unterrichtung zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse - Lernziele - Zeitrahmen a) Gefahren für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen sowie Maßnahmen zu deren Vermeidung ergreifen _________________________________ Auszubildende ____________ Datum © © © Diese 3 Spalten sind der Verordnung über die Berufsausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (Ausbildungsverordnung) entnommen. Diese Verordnung nennt grob alle die Dinge, die in einer Ausbildung zu vermitteln sind. In diesem konkreten Beispiel also unter der Rubrik Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit Gefahren für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen " sowie Maßnahmen zu deren Vermeidung ergreifen". Schulischer Rahmenlehrplan - Lernfelder (LF) je Schuljahr 1. LF 1, 3, 4, 5 2. LF 7, 8 3. LF 10, 11, 12 Der AusbildungsNachweis inhaltlich und optisch neu gestaltet. mit den zu erlernenden und auszuführenden Arbeiten in der Praxis sowie mit den Lernfeldern des Berufsschulunterrichtes. Die Tätigkeitsberichte sind mit der/dem Ausbildenden durchzusprechen, von ihr/ihm abzuzeichnen und in den Ordner einzuheften. Die Berichte müssen gemäß dem Beschluss des Berufsbildungsausschusses der Landeszahnärztekammer Hessen vom 24. 10. 2007 handgeschrieben sein. Die Auszubildenden, die vor Sommer 2008 mit der Ausbildung begonnen haben, erhalten diese Neuauflage nicht. Sie führen ihr „altes“ Berichtsheft und das RöntgenTestatheft weiter fort. _________________________________ Ausbildende(r) ©© Auszubildende und Ausbildende/r bestätigen in dieser Spalte durch Datum und Unterschrift die erfolgte Vermittlung des Lernziels. © Dieser Spalte können Sie entnehmen, in welchem Lernfeld der Berufsschule das Lernziel behandelt wird. INHALT Prüfungsfragen Brufsschulen stellen sich vor English for Dental Assistants (Part 1) Modellprojekt Abrechnungsecke Gruppeneinteilung der Senioren nach der Mundhygienefähigkeit Wettbewerb um den besten Bericht Praxisjubiläen 3 5 6 7 8 12 12 13 Seite 2 DHZH November . 2008 Für die Tätigkeitsberichte sind in den ersten beiden Ausbildungsjahren zehn Themenkomplexe von vierzehn vorgegebenen auszuwählen und ausführlich zu bearbeiten. Für das dritte Ausbildungsjahr sind sechs Themenkomplexe vorgegeben, von denen fünf bearbeitet werden müssen. Ein weiterer Bestandteil des Ausbildungsnachweises ist das Röntgen-Testatheft, in dem der praktische Teil der Vermittlung des Röntgens und Strahlenschutzes dokumentiert werden muss. Am Ende eines jeden Kapitels werden die Eintragungen und damit die Vermittlung der Ausbildungsinhalte innerhalb der Praxis von der/dem Auszubildenden und der/dem Ausbildenden durch Unterschrift bestätigt. Der A4-Ordner wurde per Hand in der Abteilung Berufsausbildung (im Bild Susanne Schorn) ZFA konfektioniert und an alle rund 750 Auszubildenden versandt, die dieses Jahr ihre Ausbildung begonnen haben. Beispiele Th emenvorgab Der neue Ausbildungsnachweis wird auf den Weg geschickt Ansprechpartnerinnen zum Ausbildungsnachweis sind Jutta Heine und Jeanette Becker: Tel. 069 427275-170/173. (JH/BO) en und n Zahnaufbau histologische n de ch au s hen al eld 2) Zähne (Lernf den anatomisc n Sie sowohl ; gee an! izz Sk ne 1. Beschreibe ei nden Gebisses zu jeweils die des bleibe d un es fertigen Sie da iss ilchgeb ! orten“ des M hbruchszeit an e die „Zahns und die jeweilige Durc e di ng 2. Nennen Si ttu ga e Milchzähne der Zahn hema (FDI) di sc hn ben Sie zu je Za n le iona dem Internat Sie, wie nach t werden! 3. Erklären nn na be hne bleibenden Zä 6) me es gibt! me (Lernfeld –Bestellsyste Bestellsyste t? lche Patienten rer Praxis angewand we e, I. Si n er Grundsätze 1. Erläut des Strahlen eme wird in Ih st Sy er es di schutzes Welches chteile! Na d un rVo en ilig 1. we je W e as di versteht man äge! Sie n be . ei en hr m sc hl 2. Be svorsc unter der „Rechtferti nflikten kom W stsu elltng genden Indika sie fest? Wan achen SieerLö kann es zu Ko tion“? n? rminvergabe ituation und m Erklären Sie! 3. Bei der Te Sie eine typische Konflikts Beschreiben ____________ len Protota r __ ne__ ei__ ng__ ________ f zur Anfertigu m Rest-__________________ au ) ne bl ei 12 sa it d ng m el lu r nf fe nd ____________ im__Unterkie Prothetik (Ler Sie ausführlich den Beha se he __ ____________ ot __ Pr il__ Te ____________ n uss____ ____________ 1. Beschreibe rkiefer und einer Modellg __ be __ O __ im __ e ____________ thes ! 43 d un ____________ it! be__ von 33 __ Ar__ te__ __________ ____________ zahnbestand für die geplan ____________ d Kostenplan un ilHe __ n __ ne __ ei __ e __ Si n __ le __ el __ st ____________ 2. Er ____________ __ 2. Welche M öglichkeiten zu r Begrenzung exposition ke der Strahlendo nnen Sie? sis bzw. Minim ierung der St rahlen____________ ____________ ____________ ____________ ____________ ____________ ____________ ____________ __ ____________ ____________ __ __ __ ____________ ____________ ________ ____________ ____________ ____________ ____________ ____________ __ ____________ ___ Datum ____________ ____________ __ Unterschrift Au ____________________ _________ sbildender/Aus zubildende DHZH November . 2008 Seite 3 Prüfungsfragen für den schriftlichen Teil der Abschlussprüfung An dieser Stelle setzen wir unsere Reihe zu Prüfungsfragen aus den vier Fachbereichen Abrechnungswesen, Wirtschafts- und Sozialkunde, Behandlungsassistenz und Praxisorganisation und -verwaltung fort. ABRECHNUNGSWESEN 28.10.2008 Rechnen Sie folgenden Behandlungsablauf für einen GKV- und einen Privatpatienten ab und erstellen Sie einen Heil- und Kostenplan für einen GKV-Patienten. Es wird der 2,3-fache/1,8-fache Satz berechnet soweit keine anderen Vorgaben gemacht sind. Der Zahn 12 wird unter Kofferdam mit einer Wurzelfüllung versorgt, es wird eine Röntgenkontrollaufnahme erstellt und eine palatinale Aufbaufüllung gelegt. Nach der Leitungsanästhesie im Unterkiefer wird der Zahn 45 mit einer m-o-d Amalgamfüllung nach indirekter Überkappung ersorgt. Dazu muss eine Matrize um den Zahn gelegt werden, die mit zwei Holzkeilen fixiert wird. Auch wird eine übermäßige Papillenblutung gestillt. 21.10.2008 Ein neuer Patient kommt zum vereinbarten Termin in die Praxis. Die eingehende Untersuchung ergibt folgenden Befund: Fehlend: 18, 28, 38, 48 Kariös: 12, 45 Die Zahnärztin berät den Patienten über die weitere Behandlung. Die Sensibilitätsprüfung an Zahn 12 ist negativ, die Zahnärztin eröffnet unter Kofferdam das Pulpenkavum, bereitet den Wurzelkanal auf und erstellt eine Röntgenmessaufnahme. Der Wurzelkanal wird gespült, es wird eine medikamentöse Einlage eingebracht, der Zahn wird provisorisch verschlossen. WIRTSCHAFTS– UND SOZIALKUNDE 29.10.2008 Der Patient wird eingehend über die Anfertigung einer Krone an Zahn 12 beraten (Dauer 20 Min.). Es wird ein HKP für eine Metallkeramikkrone (vollverblendet) an Zahn 12 erstellt, es ist ein konfektionierter Stiftaufbau notwendig. Punktwert: 0,7316 Materialkosten Stiftaufbau: 10,– Euro Material- und Laborkosten: ca. 300 Euro 2. Neben einer privaten Altersvorsorge schließt Katharina Wilhelm auch eine private Haftpflichtversicherung ab. a) Welche Risiken/Schäden werden mit dieser Versicherung versichert? b) Halten Sie den Abschluss dieser Versicherung für notwendig? Begründen Sie! 3. Die private Haftpflichtversicherung ist den Individualversicherungen (Privatversicherungen) zuzuordnen. Wodurch unterscheiden sich die Individualversicherungen von den gesetzlichen Sozialversicherungen? Geben Sie drei verschiedene Unterscheidungsmerkmale an! Praxisfall Katharina Wilhelm hat ihre Ausbildung beendet und arbeitet als Zahnmedizinische Fachangestellte weiter in einer Gemeinschaftspraxis. 1. Sie möchte einen Teil des Gehaltes für eine zusätzliche private Altersvorsorge verwenden. Welche Möglichkeiten zur privaten Absicherung im Alter halten Sie für empfehlenswert? Geben Sie drei verschiedene Möglichkeiten an! Seite 4 DHZH BEHANDLUNGSASSISTENZ 3. Warum ist der Erhalt dieses Zahnes von großer Wichtigkeit? 4. Welche ihrer Zähne bezeichnet man als Zuwachszähne? 5. Karies tritt vorzugsweise an Stellen auf, an denen die Plaquebildung bei unzureichender Mundhygiene ungestört abläuft! a) Wie nennt man allgemein solche Stellen? b) Geben Sie sechs Beispiele! 6. Welche Methoden der Kariesdiagnostik stehen zur Verfügung? Nennen Sie vier! Praxisfall Ein 8-jähriges ängstliches Mädchen mit altersgemäßer Dentition erscheint in Begleitung ihrer Mutter in der Praxis. Der Mutter war am vorletzten Zahn im Unterkiefer links eine dunkle Stelle aufgefallen. 1. 2. Wie können Sie dazu beitragen, die Angst des Kindes abzubauen? (Vier Antworten) Um welchen Zahn handelt es sich? a) Zahnangabe im FDI-Zahnschema b) Zahnangabe im Winkelhaken-Zahnschema b) Die Zahnmedizinische Fachangestellte führt ihre RecallKartei alphabetisch nach Nachnamen. Welches Ordnungssystem ist sinnvoller, damit der Recall die Patienten zum festgelegten Datum erreicht? Begründen Sie! PRAXISORGANISATION UND -VERWALTUNG Praxisfall Frau Kraus kommt am 9. April 2008 zu ihrem vereinbarten Termin pünktlich in die Praxis. Sie ist in der Barmer Ersatzkasse versichert und kommt in diesem Quartal zum ersten Mal. Was spricht dafür, dass Frau Kraus 10,00 Euro Praxisgebühr bezahlen muss? Nennen Sie zwei Gründe! 2. Welche Gründe könnten gegen die Erhebung einer Praxisgebühr bei Frau Kraus sprechen? Nennen Sie drei Gründe! 3. Frau Kraus hat den Termin aufgrund eines Recalls vereinbart. a) Erklären Sie, worum es sich bei einer Recall-Vereinbarung handelt! Buchtipp 1. 4. Wegen eines Schmerzpatienten muss Frau Kraus 30 Minuten warten. Welche der folgenden Formulierungen sollte die Zahnmedizinische Fachangestellte wählen? Begründen Sie! a) Leider müssen Sie noch eine halbe Stunde warten. Herr Clemens hat Schmerzen, wir haben ihn deshalb vorgezogen. b) Leider müssen Sie noch etwas warten. Obwohl heute sehr viel los ist, kommen Sie aber schon in einer halben Stunde dran. c) Setzen Sie sich ins Wartezimmer. Sie müssen heute viel Geduld haben. Khaled Hosseini: Drachenläufer Drachenläufer erzählt vom Schicksal der beiden Jungen Amir und Hassan und ihrer unglücklichen Freundschaft. Eine dramatische Geschichte von Liebe und Verrat,Trennung und Wiedergutmachung vor dem Hintergrund der jüngsten Vergangenheit Afghanistans. Amir, einst in Afghanistan aufgewachsen, lebt mittlerweile in Amerika.Vor Jahren verband ihn in seiner Kindheit eine innige Freundschaft mit Hassan. Hassan war der Sohn des Dieners im Haus von Amirs Familie, doch trotzdem waren die beiden Jungen ständig zusammen, auch wenn Hassan und sein Vater zu einer ethnischen Minderheit Afghanistans gehörten. Am liebsten nahmen sie an den Wettbewerben im Drachensteigen teil, die ganz Kabul im Atem hielten. Doch die Freundschaft zerbricht jählings, als an dem kleinen Hassan ein schreckliches Verbrechen verübt wird und Amir hilflos dabei zusehen muss. Wenig später fallen die Russen in Afghanistan ein und Amir und sein Vater fliehen. Sie landen schließlich in Amerika und gründen sich dort eine neue Existenz. Doch dann holt Amir die Vergangenheit ein und er kehrt nach Kabul zurück – und trifft vor Ort auf ein schreckliches, ganz anderes Afghanistan, als er es aus seinen Jugendtagen kennt. Berlinverlag, 385 Seiten, ca. 10,50 € November . 2008 DHZH November . 2008 Seite 5 Berufsschulen stellen sich vor Wir werden künftig in lockerer Von der Haushaltungs- und Kinderpflegerinnenschule zur modernen Berufsschule mit Ausbildungsberuf „Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r“ Reihenfolge Berufsschulen aus Die Louise-Schroeder-Schule in Wiesbaden nische Fachangestellte anbie- Flankiert von der Friedrich-Ebert-, Friedrich-List, Schulze-Delitzsch- und der se-Schroeder-Schule in Wiesba- Kerschensteiner-Schule nahm die vor 76 Jahren aus der Haushaltungs- und den vor. Berufsschulen, die sich Kinderpflegerinnenschule entstandene Berufsschuleinrichtung 1988 ihren im DHZ vorstellen möchten, sen- Unterricht im Backsteinneubau des Berufsschulzentrums auf. Die Schulen den bitte Text und Foto an die liegen verkehrsgünstig in der Nähe des Statistischen Bundesamtes. Sie haben eine gute Autobahnanbindung und sind mit vielen Buslinien zu erreichen. D ie Berufsschule ist benannt nach der Sozialdemokratin Louise Schroeder (1887–1957), die maßgeblich an der Gründung der Arbeiterwohlfahrt und an der Aufhebung der Berliner Blo- ckade als Oberbürgermeisterin von Berlin beteiligt war. Dem besonderen Engagement unseres Schulleiters, Herrn Dietmar Enders, bei Planung und Bau des neuen Schulgebäu- ganz Hessen vorstellen, die den Ausbildungsberuf Zahnmedizi- ten. Heute stellen wir die Loui- Pressestelle der LZKH, E-Mail: borngraeber@lzkh.de des ist das hochwertige Fachraumangebot zu verdanken, das die Einrichtung neuer Schulformen ermöglichte. In der Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschule und Fachoberschule werden fast 2 200 Schülerinnen, Schüler und Studierende unterrichtet. 18 Berufe werden in den Berufsfeldern Ernährung/Hauswirtschaft, Gesundheit, Textiltechnik/Bekleidung und Agrarwirtschaft ausgebildet. Im Bereich Gesundheit befinden sich zurzeit 200 Schülerinnen in 9 Klassen (Stand Juni 2008) in der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten. Es versteht sich von selbst, dass die Louise-Schroeder-Schule im Rahmen der dualen Ausbildung gute Kontakte zu den Ausbildungspraxen im zahnärztlichen Bereich unterhält. Im berufsbezogenen Unterricht erwerben die Schülerinnen theoretische Kenntnisse, die zum Teil aus Praxissituationen entwickelt wurden. DHZH-Impressum Redaktion: Annette Borngräber Kollegen der Abteilung 08 Gesundheit der Louise-Schroeder-Schule (v. l. n. r.) Frau Piscator, Frau Brunkow, Herr Dr. Mosler, Frau Dr. Klügge, Herr Langlotz, Herr Mahr, Frau Seiler, Herr Fritschle, Frau Höner, Frau Tornow, Herr Bock, Frau Schwaben, Herr Weiland, Herr Matthies, Frau Petznick. Nicht auf dem Bild: Frau Bessei, Herr Dr. Hildebrandt, Herr Dr. Hohmann, Herr Petry, Frau Müller-Rohde-Widmer, Frau Dr. Schottdorf-Hoffmann Anschrift: Landeszahnärztekammer Hessen Rhonestraße 4, 60528 Frankfurt am Main Tel.: 0 69/42 72 75-114 Fax: 0 69/42 72 75-105 E-Mail: borngraeber@lzkh.de Seite 6 DHZH Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten: Ebenso wird auf die Erfahrungen der Schülerinnen in den Ausbildungsbetrieben eingegangen. Sowohl ein mit modernen Geräten und Instrumenten ausgestattetes zahnärztliches Behandlungszimmer als auch eine umfangreiche Modellsammlung ermöglichen dem Team aus unterrichtenden Zahnärzten und Zahnärztinnen und kaufmännischen Lehrerinnen und Lehrern eine abwechslungsreiche und praxisnahe Gestaltung des lernfeldorientierten Unterrichts. Hier eignen sich die Schülerinnen Fach-, Sozial-, Personal- und Methodenkompetenz an. Weitere Informationen über die LouiseSchroeder-Schule erhalten sie im Internet November . 2008 Abteilungsleiterin Ansprechpartnerin ZFA zz. unbesetzt Dr. Karola Klügge Tel. 06 11/31 52 75 E-Mail: kkluegge@lss-wiesbaden.de Adresse/Internet Louise-Schroeder-Schule Brunhildenstraße 55 65189 Wiesbaden http://www.lss-wiesbaden.de Sekretariat Frau Steinhauer, Frau Riedel, Frau Dikmann Tel. 06 11/31 52 70/52 71 Fax 06 11/31 39 87 E-Mail: louise-schroeder-schule@wiesbaden.de Schulleiter Herr Enders Tel. 06 11/31 52 00 E-Mail: Dietmar.Enders@wiesbaden.de stellvertretende Schulleiterin Frau Stauch-Schauder Tel. 06 11/31 52 02 E-Mail: ute.stauch-schauder@wiesbaden.de auf unserer Homepage unter der Adresse: http://www.lss-wiesbaden.de oder nehmen Sie persönlich Kontakt mit der Ab- teilung 08 Gesundheit auf. Ansprechpartnerin für Zahnmedizinische Fachangestellte ist Frau Dr. Karola Klügge. (K. Klügge) English for Dental Assistants (Part 1) Die meisten Zahnmedizinischen Fachangestellten haben während ihrer schulischen Ausbildung Englischunterricht genossen. D ennoch fällte es Vielen schwer, diese Kenntnisse anzuwenden, wenn ein Patient in die Praxis kommt, mit dem nur auf Englisch eine Kommunikation möglich ist. Der Zahn tooth (pl. teeth) Weisheitszahn Zahnfleisch Zahnschmelz Zahnhals Zahnwurzel Pulpa Speichel Zunge Zahnstein Zahnschmerzen Karies Blut Entzündung Eiter wisdom tooth gums, gingiva enamel neck of a tooth root pulp saliva tongue tartar, calculus toothache decay, caries blood inflammation pus Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zum Patienten setzt jedoch eine adäquate Kommunikation voraus. Daher erfordert die sprachliche Verständigung mit nicht deutschsprachigen Patienten auch von der Zahnmedizinischen Fachangestellten nicht nur Grundkenntnisse der englischen Umgangssprache, sondern auch die Anwendung fachkundlicher Begriffe. Die Erweiterung dieser Kenntnisse trägt maßgeblich dazu bei, das nötige Selbstbewusstsein zum freien Sprechen zu fördern, welches im Umgang mit dem Patienten unerlässlich ist. In Anlehnung an unseren Kurs „English for Dentists and Dental Assistants“ möchten wir daher im DHZH in regelmäßiger Folge zur Schulung und Auffrischung der Sprachkompetenzen für das gesamte Praxisteam kleine Lektionen anbieten. Dr. Dr. Josef Schardt, Julia Schardt DHZH November . 2008 Seite 7 Modellprojekt „DAFB – Duale Ausbildung in Freien Berufen“ Das Projekt DAFB ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Programms „JOBSTARTER – Für die Zukunft ausbilden“, das auf eine bessere regionale Versorgung Jugendlicher mit Ausbildungsplätzen durch die Gewinnung von Betrieben beziehungsweise Unternehmen für die Ausbildung zielt. DAFB richtet sich ausschließlich an die Freien und die Gesundheitsberufe. Zwar steigt seit 2007 in einigen Freien Berufen die Ausbildungsquote wieder, doch dieser Trend hat leider noch nicht alle Branchen erreicht. Bei den juristischen Ausbildungsberufen und den pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten ist sie noch immer rückläufig. Hier setzt DAFB an. Mit unserem speziellen Serviceangebot möchten wir auch für nicht subventionierte Ausbildungsplätze Anreize schaffen. Wir treffen eine Vorauswahl und vermitteln den Interessenten der Freien Berufe passgenau qualifizierte, dem Anforderungsprofil entsprechende Bewerber. Das erspart ihnen zeitintensive Auswahlverfahren. Mit unserer begleitenden Beratung tragen wir dazu bei, den Ausbildungserfolg zu steigern und die Abbruchquote zu verringern. Wir möchten vor allem diejenigen Freiberufler ansprechen, die entweder selbst einen Migrationshintergrund haben und/ oder deren Patienten zu einem relevanten Teil aus Migranten besteht. Mit unserem Projekt wollen wir bei Ärzten aller Fachrichtungen und Apothekern ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Beschäftigung eines Auszubildenden, der dem jeweiligen Kulturkreis angehört sowie über eine entsprechende Sprachkompetenz verfügt, Wettbewerbsvorteile bietet und dazu beiträgt, die Praxisabläufe zu optimieren. Ausbilden bedeutet immer auch, dass ein/e zukünftige/r Mitarbeiter/in herangebildet wird, der dem spezifischen Anforderungsprofil entspricht, Abläufe und Besonderheiten der Praxis genau kennt und auf diese Weise zu einer festen Größe bei der Personalplanung wird. DAFB ist auch ein Integrationsprojekt und appelliert an die gesellschaftliche Verantwortung potenzieller Ausbilder. Wir möchten damit jungen Menschen mit Migrationshintergrund Zukunftsperspektiven eröffnen, damit auch sie sich als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft fühlen können. Vor dem Hintergrund der aktuellen Geburtenzahlen in Deutschland gewinnt unser Projekt zusätzlich an Bedeutung, denn wir müssen langfristig alle Berufe stärker für die hier lebenden Menschen mit Zuwanderungshintergrund öffnen. Zielregionen unseres Projekts sind der Großraum Frankfurt/Main und Mittelhessen. Einschlägige Erfahrungen bringen wir, die Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e. V. (TDG) aus mehreren anderen in diesem Bereich erfolgreich durchgeführten Projekten mit. Die TDG besteht seit 1988 und führt seitdem Projekte und Studien im Bereich medizinischer Prävention bei Migranten sowie unterschiedliche Integrationsprojekte durch – auch im Bereich der Akquise und Vermittlung von Ausbildungsplätzen. (DAFB) Sprechen Sie uns an! Unser Team in Gießen: Anschrift: Fon: 06 41/96 6116-0 Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e. V. Fax: 06 41/96 6116 29 Friedrichstraße 13, 35392 Gießen Ayla Gediz 06 41/96 6116 22 Martina Bork 06 41/96 6116 23 Ömer Aydin 06 41/96 6116 16 Unser Projektbüro in Frankfurt: Elif Ucar 06 41/96 6116 19 Emine Tekkilic 01 70/3 20 19 72 E-Mail: tdg.stiftung@web.de E-Mail: tekkilic-tdg@web.de Seite 8 November . 2008 DHZH ABRECHNUNGSECKE Änderungen der Festzuschuss-Richtlinien zum Januar 2008 – Befund-Klasse 3 Festzuschuss-Befund 3.2 Die Festzuschuss-Richtlinien in Teil B wurden bei Befund 3.2 neu gefasst: 3.2a) Beidseitig bis zu den Eckzähnen oder bis zu den ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe, 3.2b) einseitig bis zum Eckzahn oder bis zum ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe und kontralateral im Seitenzahngebiet bis zum Eckzahn oder bis zum ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit mindestens zwei nebeneinander fehlenden Zähnen, 3.2c) beidseitig im Seitenzahngebiet bis zum Eckzahn oder ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit jeweils mindestens zwei nebeneinander fehlenden Zähnen Beispiel 1 Kombinationsversorgung mit Teleskop-/ Konuskronen Befundsituation 3.2a Beidseitig bis zu den Eckzähnen oder bis zu den ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein. mit der Notwendigkeit einer dentalen Verankerung, wenn die Regelversorgung eine Kombinationsversorgung vorsieht, auch für frontal unterbrochene Zahnreihe, je Eckzahn oder erstem Prämolaren. Der Befund ist zweimal je Kiefer ansetzbar. Der Begriff „unterbrochene Zahnreihe“ wurde im Rahmen der Beschreibung des Festzuschuss-Befundes 3.2 so beschrieben, dass eine unterbrochene Zahnreihe vorliegt, wenn distal des ersten Prämolaren bzw. distal des Eckzahnes mindestens zwei Zähne nebeneinander fehlen. Sobald in einem Kiefer beidseitig Zahn 4 und 5 oder Zahn 5 und Zahn 6 sowie mindestens eine weiterer Zahn fehlen, ist bei Notwendigkeit der dentalen Ver- Z 48 47 46 45 44 43 42 41 B ew ew ew ew ew R E E E E E TV TP ankerung die Voraussetzung für den Befund 3.2 gegeben. Über eine Kombinationsversorgung wird festsitzender mit herausnehmbarem Zahnersatz zu einer funktionalen Einheit unter Verwendung von Verbindungselementen zusammengefügt. Kombinationsversorgungen sind angezeigt, wenn gegenüber anderen Zahnersatzformen eine statisch und funktionell günstigere Belastung der Restzähne und eine günstigere Retention erreicht werden kann. Im Rahmen der Regelversorgung gehören mit Ausnahme von Cover-DentureProthesen nur Teleskop-/Konuskronen auf Eckzähnen und ersten Prämolaren zu den Verbindungselementen. (Zahnersatz-Richtlinie 35) 31 32 33 34 35 36 37 38 ww ew ew ew ew ew TV E E E E E Gebiet/Zahn UK 33, 43 33, 43 Anzahl 1 2 2 Festzuschuss 3.1 3.2 4.7 Gebiet/Zahn 33, 43 33, 43 UK UK UK ggf. UK ggf. Anzahl 2 2 1 1 1 1-2 BEMA 19 91d 96c 98g 89 98a Regelversorgung DHZH November . 2008 Beispiel 2 Kombinationsversorgung mit Teleskop-/ Konuskronen Seite 9 TP E R E E E E TV f B ew ew ew ew Z 18 17 16 15 14 13 12 11 E TV E E E E f ew ew ew ew 21 22 23 24 25 26 27 28 Befundsituation 3.2a Beidseitig bis zu den Eckzähnen oder bis zu den ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein. Ein Festzuschuss aus der Befundklasse 2 ist für die fehlenden Schneidezähne 12 und 21 nicht ansetzbar, dies ist im Oberkiefer nur bei beidseitiger Freiendsituation und bei bis zu 2 nebeneinander fehlenden Schneidezähnen möglich. Gebiet/Zahn OK 14, 24 14, 24 Anzahl 1 2 2 Festzuschuss 3.1 3.2 4.7 Gebiet/Zahn 14, 24 14, 24 OK OK OK ggf. OK ggf. Anzahl 2 2 1 1 1 1-2 BEMA 19 91d 96c 98g 89 98a Beispiel 3 TP H E E TV R ew ew B f Z 18 17 16 15 14 13 12 11 Kombinationsversorgung mit Teleskop-/ Konuskronen Befundsituation 3.2b Einseitig bis zum Eckzahn oder bis zum ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe und kontralateral im Seitenzahngebiet bis zum Eckzahn oder bis zum ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit mindestens zwei nebeneinander fehlenden Zähnen Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein. Die 10 typischen Zeitfallen „Flow“ ist ein Zustand, in dem einem die Arbeit wie von selbst von der Hand geht. Barrieren für diesen wunderbaren Zustand sind nachfolgende Verhaltensweisen. Die Tücken zu kennen und zu benennen, ist der erste Weg ihnen zu entgehen: Regelversorgung TV E E E E E ew ew ew ew ew 21 22 23 24 25 26 27 28 Gebiet/Zahn OK 14, 23 14, 23 Anzahl 1 2 2 Festzuschuss 3.1 3.2 4.7 Gebiet/Zahn 14, 23 14, 23 OK OK 17 OK ggf. OK ggf. Anzahl 2 2 1 1 1 1 1-2 BEMA 19 91d 96b 98g 98h/1 89 98a 1. 2. 3. 4. 5. Versuch, zu viel oder alles auf einmal zu tun. Keine Ziele, Prioritäten oder Tagespläne aufstellen. Telefonische Unterbrechungen, Ablenkungen. Langwierige, überflüssige Besprechungen. Papierkram und Lesestoff, voller Schreibtisch. 6. 7. 8. 9. 10. Regelversorgung Unangemeldete Besucher, externe Störungen. Aufschieben unangenehmer Aufgaben. Unfähigkeit, „Nein“ zu sagen. Überperfektionismus, alles wissen wollen. Mangelnde Konsequenz und Selbstdisziplin. BO Seite 10 Beispiel 4 Kombinationsversorgung mit Teleskop-/ Konuskronen Befundsituation 3.2c Beidseitig im Seitenzahngebiet bis zum Eckzahn oder ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit jeweils mindestens zwei nebeneinander fehlenden Zähnen Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein. Die Versorgungsart ist gleichartig, weil die Regelversorgung schon eine Kombinationsversorgung vorsieht. Beispiel 5 Kombinationsversorgung mit Teleskop-/ Konuskronen Befundsituation 3.2c Beidseitig im Seitenzahngebiet bis zum Eckzahn oder ersten Prämolaren unterbrochene Zahnreihe mit jeweils mindestens zwei nebeneinander fehlenden Zähnen Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein. Die Versorgung wird nicht andersartig, obwohl Zahn 37, der keine überkronungsbedürftigkeit aufweist, eine zusätzliche Teleskop-/ Konuskrone erhält. Die Regelversorgung sieht schon eine Kombinationsversorgung vor, deshalb ändert sich die Versorgungsart nicht. DHZH Z 48 47 46 45 44 43 42 41 B f ww ew ew kw KH E E TV R TV E E TV TP 31 32 33 34 35 36 37 38 ew ew ew ww f TV E E E KH TV E E E TV Gebiet/Zahn UK 44, 33 44, 33 47, 37 Anzahl 1 2 2 2 Festzuschuss 3.1 3.2 4.7 1.1 Gebiet/Zahn 47, 37 44, 33 UK UK UK ggf. UK ggf. Anzahl 4 2 1 1 1 1-2 BEMA 19 91d 96b 98g 89 98a Kiefer/Zahn 47, 37 47, 37 Anzahl 2 2 GOZ 504 508 Z 48 47 46 45 44 43 42 41 B f ww ew ew kw KH E E TV R TV E E TV TP November . 2008 Gleichartige Versorgung 31 32 33 34 35 36 37 38 ew ew ew f TV E E E H TV E E E TV Kiefer/Zahn UK 44, 33 44, 33 47 Anzahl 1 2 2 1 Festzuschuss 3.1 3.2 4.7 1.1 Kiefer/Zahn 47, 44, 33 44, 33 UK UK UK ggf. UK ggf. Anzahl 3 2 1 1 1 1-2 BEMA 19 91d 96b 98g 89 98a Kiefer/Zahn 37 47, 37 47, 37 Anzahl 1 2 2 GOZ 227 504 508 Gleichartige Versorgung DHZH November . 2008 Beispiel 6 OK Kombinationsprothese mit Geschiebeverankerung und Frontzahnbrücke UK Kombinationsprothese zur Stabilisierung der geschiebetragenden Kronen müssen die Zähne 43 und 32 überkront und mit den Zähnen 44 bzw. 33 verblockt werden. Befundsituation 3.2a Beidseitig bis zu den Eckzähnen oder bis zu den ersten Prämolaren verkürzte Zahnreihe Für die Ansetzbarkeit von Befund Nr. 3.2 muss in der Regelversorgung eine Kombinationsversorgung im Sinne von Zahnersatz-Richtlinie 35 notwendig sein. Befund 3.2 ist auch ansetzbar, wenn andere Verbindungselemente wie Geschiebe, Anker, Riegel, Steg o. Ä. eingegliedert werden. Für die Versorgung des ersten Prämolaren (Zahn 44) und der Eckzähne (13, 23, 33) kann Befund Nr. 3.2 angesetzt werden. Die Versorgung ist als gleichartiger Zahnersatz einzustufen, da die Regelversorgung einen Kombinationszahnersatz vorsieht und ein solcher auch eingegliedert wird. Bei einer beidseitigen Freiendsituation im Oberkiefer ist eine Ausnahmeregelung für bis zu zwei nebeneinander fehlende Schneidezähne vorgesehen: „Bei gleichzeitigem Vorliegen eines Befundes im Oberkiefer für eine Brückenversorgung zum Ersatz von bis zu zwei nebeneinander fehlenden Schneidezähnen und für herausnehmbaren Zahnersatz ist bei beidseitigen Freiendsituationen neben dem Festzuschuss nach dem Befund 3.1 zusätzlich ein Festzuschuss nach den Befunden der Nrn. 2.1 oder 2.2 ansetzbar“. Seite 11 TP E E E E E oKV KV BV R E E E E E TV KV BV B ew ew ew kx ew tw f Z 18 17 16 15 14 13 12 11 Z 48 47 46 45 44 43 42 41 B ew ew ew ew R E E E E TV TP E E E E oKV KV KV KVo E E H E E TV E E H E E tw ew ew ew ew 21 22 23 24 25 26 27 28 KV 31 32 33 34 35 36 37 38 ew ew ew ew ew TV E E E E E KV KVo E E E E E Gebiet/Zahn OK, UK 12-21 12 – 21 13, 23, 33, 44 13, 23, 33, 44 Anzahl Festzuschuss 2 3.1 1 2.1 3 2.7 4 3.2 4 4.7 Gebiet/Zahn 13-21, 23, 44, 33 12, 21 11 OK, UK OK, UK 26 OK, UK ggf. OK, UK ggf. Anzahl 7 2 1 2 2 1 1 2-4 BEMA 19 91b 92 96c 98g 98h/1 89 98a Gebiet/Zahn 32, 43 32, 43 13, 23, 33, 44 13, 23, 33, 44 Anzahl 2 2 4 4 GOZ 221 227 501 508 Gleichartige Versorgung Karin Völker, KZVH Hätten Sie gewusst, dass . . . Die Bürste, die heute täglich mit ihren mundgerecht geformten Nylonborsten die Zähne reinigt, feierte dieses Jahr ihren 500. Geburtstag. prodente www.pix elio.de … die Zahnbürste bereits 500 Jahre alt ist? Seite 12 DHZH November . 2008 Gruppeneinteilung der Mundhygienefähigkeit der Senioren Pflegeanleitung für Patienten der Gruppe 2 Wie beurteilt man, ob ein älterer Mensch noch in der Lage ist, eine effiziente Mundhygiene durchzuführen? In den letzten DHZH-Ausgaben haben wir darüber berichtet, dass die Gruppeneinteilung der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin hilft, die Fähigkeit zur Mundhygiene Pflegeanleitung für Patienten der Gruppe 1 Mund- und Prothesenhygiene Die Senioren der zweiten Gruppe sind in Bezug auf ihre leicht hilfebedürftig (z.B. infolge einer Beeinträchtigung ihres Sehvermögens oder ihrer manuellen Geschicklichkeit). Im Allgemeinen können sie jedoch die Mundhygiene und Die Senioren der ersten Gruppe sind körperlich und geistig nicht beeinträchtigt. Prothesenreinigung selbstständig durchführen. selbstständig durchführen. Sie können ihre Mundhygiene und Prothesenreinigung Dazu gehören: Sie benötigen jedoch Unterstützung: • Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta mindestens 2 x täglich: nach dem • Motivation Mundhygiene und Prothesenreinigung, bei Bedarf Frühstückzur undselbstständigen vor dem Schlafengehen. Nachprüfung und Hilfestellung durch die Pflegeperson. • Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürste 1 x täglich. • Auswahl, Demonstration und Handhabungskontrolle geeigneter Mundhygieneartikel: Zahnbürste (evtl. mitfluoridhaltigen Spezialgriff), Prothesenbürste, elektrische • Verwendung einer Mundspüllösung vor demDreiseiten-Zahnbürste, Schlafengehen. Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürste, Zahnpasta und Mundspüllösung. • Intensivfluoridierung, z.B. mit elmex® gelée, 1 x wöchentlich. objektiv zu bewerten. Von den insgesamt vier Gruppen möchten wir Ihnen nachfolgend die Gruppe 2 „Patienten mit leicht eingeschränkter Mundhygienefähigkeit“ vorstellen: • Einsatz von Hilfsmitteln, z.B. Vergrößerungsspiegel mit Lichtquelle zur Ausleuchtung der • Gründliche Reinigung des Zahnersatzes 1 x täglich. Mundhöhle, Lesebrille. • Professionelle Zahnreinigung oder ggf. professionelle Prothesenreinigung 2 x jährlich. • Mindestens 2 x jährlich professionelle Zahnreinigung und ggf. professionelle Da die Mundhygiene selbstständig durchgeführt wird, ist eine Pflegeanleitung für das Prothesenreinigung. Pflegepersonal nicht erforderlich. Die Senioren benötigen jedoch: (BO) Wettbewerb um den besten Bericht Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern Start der nächsten Runde zum Thema Für den 1. Eindruck gibt es keine 2. Chance – Vom Umgang mit Neupatienten Wo Sie den Schwerpunkt setzen möchten, das heißt, ob Sie sich auf einen Punkt beschränken oder mehrere Aspekte behandeln möchten, können Sie entscheiden. Folgende Voraussetzungen für die Teilnahme bitte wir zu berücksichtigen: • Zur Teilnahme eingeladen sind Auszubildende zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten aller drei Ausbildungsjahre. • Die Berichte sollten inklusive Fotomaterial nicht mehr als zwei DINA4-Seiten umfassen. • Name, Wohnort und Ausbildungsjahr sollten mit angegeben sein. Das Auswertungsverfahren wird wieder so ablaufen, dass zunächst der beste Bericht innerhalb eines Lehrjahres gekürt und anschließend die drei besten Berichte miteinander verglichen und entsprechend platziert werden. Zu gewinnen sind ein Fortbildungsgutschein (1. Platz), eine elektrische Zahnbürste (2. Platz) sowie ein Douglas-Gutschein (3. Platz). Der 2. Preis wird durch die freundliche Unterstützung der Firma Oral-B ermöglicht. Bitte senden Sie die Berichte entweder per Post an: Landeszahnärztekammer Hessen – Pressestelle Rhonestraße 4, 60528 Frankfurt am Main oder per Fax an: 0 69 / 42 72 75-105 oder per E-Mail an: borngraeber@lzkh.de Einsendeschluss ist der 28. Januar 2009. Die Auswertung dieser Wettbewerbsrunde veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe des DHZH, die im März 2009 erscheint. Nach Wiesbaden und Marburg stellt jetzt die Kreisstelle Kassel die Jury für den Wettbewerb um den besten Bericht. Wir freuen uns auf Ihre Berichte und wünschen Ihnen viel Erfolg! DHZH November . 2008 Seite 13 Herzlichen Glückwunsch Herzliche Gratulation Christa Dima zum 10-jährigen Praxisjubiläum Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin Nadine Wolschon zum und alle guten Wünsche für weitere gute Zusammenarbeit, Gesundheit und Elan. 10-jährigen Praxisjubiläum Gem.-Praxis M. Matthes & Dr. M. Stannarius, Adolf-von-Menzel-Str. 13, 65428 Rüsselsheim Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit. Dr. Uwe und Dr. Urda Süßenberger Wir gratulieren Frau Sandra Seemann Herzlichen Glückwunsch unseren Mitarbeiterinnen zum Frau Anita Schweitzer 20-jährigen Praxisjubiläum zum Danke für die kompetente, zuverlässige und vertrauensvolle Mitarbeit in unserer Praxis! 40-jährigen Berufsjubiläum Wir freuen uns auf weitere Jahre der Zusammenarbeit! und Praxisteam Dr. Tiegelkamp-Jahn, Dr. Jahn, Wiesbaden Frau Elke Strauß zum Wir gratulieren unseren Mitarbeiterinnen vom Gründungsteam Corinna Eckrich, Rebecka Mach, Katja Meyer 20-jährigen Berufsjubiläum Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre. Gemeinschaftspraxis Dres. Cornelia und Dieter Ripper Zum zum 10-jährigen Praxisjubiläum 10-jährigen Praxisjubiläum gratulieren wir Dir ganz herzlich Für Eure stets zuverlässige Zusammenarbeit mit vorbildlichem und unermüdlichem persönlichem Engagement möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre mit Euch! Eure Drs. Günter Helm und Henryk Vorast und die Kolleginnen Filiz, Jasmin, Xenia, Pia, Romina,Tanja, Nadine, Steffi und Melanie Melanie Keller Wir bedanken uns für Dein tolles Engagement und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre. Das Praxisteam Rainer Polke/Katrin Franke-Fischer 36088 Hünfeld, Hersfelder Str. 1 Seite 14 DHZH Herzlichen November . 2008 Glückwunsch Kaum zu glauben! Einfach toll! Die Sylvia macht heuer die Dekade voll! Im November ’98 ist sie eingestiegen und seither der Praxis treu geblieben. Es feierten Frau Andrea Moos und Frau Nicole Danecker ihr 10-jähriges Berufsjubiläum am 1. August 2008 Praxis Dr. Günter Rein, Haiger Sylvia Gassmann alles Gute zum Herzliche Gratulation 10-jährigen Praxisjubiläum Frau Bianca Heimrich Nach Höhen und Tiefen, du weißt, was wir meinen, lässt sie für uns die Sonne erscheinen Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Stahl Von ganzem Herzen gratulieren wir unserer lieben Anke Reidemeister zum 20-jährigen Praxisjubiläum Viel zusammen erlebt, viel zusammen gemeistert, viel zusammen gelacht. zum 10-jährigen Praxisjubiläum Und alle guten Wünsche für weitere gute Zusammenarbeit, Gesundheit und Elan. Zahnarzt M.Tayfun Cilingir, Sibel, Ilona, Regine, Barbara, Anja Herzlichen Glückwunsch Melanie Knodt Und vielen Dank für 10 Jahre harmonische, vertrauensvolle Unterstützung und zuverlässige, kompetente Zusammenarbeit! Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz, Deine Zuverlässigkeit und freundschaftliche Zusammenarbeit. Wir freuen uns alle auf die nächsten Jahre mit Dir! Deine Dr. Jeanette Lehmann, Christina & Nadine 36296 Steinau-Ulmbach Dr. Günter Thorn, Dr. Anke Isser, Gerrit Thorn 60598 Frankfurt, Ziegelhüttenweg 1–3