GhostCast-Server Handout

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GhostCast-Server Handout
Klonen mit Symantec Ghost Cast Server
Handout (Stand: 07.12.2007, Axel Gehring/Kai Simon)
Übersicht:
1. Installation von Symantec Ghost Standard Tools
2. Erstellen von Bootdisketten
3. Erstellen eines Quell-Images
4. Verteilen des Quell-Images auf einen oder mehrere Ziel-Rechner
1. Installation von Symantec Ghost Standard Tools
Die Installation wird auf einem dedizierten Server vorgenommen - sofern ein solcher vorhanden ist. Ist
kein Server vorhanden, kann auch ein Desktop-Rechner als Server herhalten. Allerdings darf dies nicht
der PC sein, der das Master-Image bereit stellen soll. Für die Installation bitte folgende Schritte
durchführen:
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Einlegen der Symantec Ghost Installations-CD. Bei aktiviertem Auto-Play erscheint ein Menü.
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Es reicht aus, die Standard-Tools zu installieren. Die Installation mit “Weiter” beginnen.
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Die Lizenzvereinbarung muss akzeptiert werden. Anschließend “Weiter” klicken.
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Nun wird das Verzeichnis abgefragt, in dem Symantec Ghost Standard Tools installiert werden sollen.
Es empfiehlt sich, das vorgeschlagene Verzeichnis beizubehalten. “Weiter” klicken.
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Es folgt eine Übersicht der Komponenten, die installiert werden. Hier sollten alle Standard-Tools wie
folgt aktiviert sein. “Weiter” klicken.
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Im nächsten Dialogfenster wird die Installation angestoßen. “Installieren” klicken.
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Symantec Ghost wird nun auf den Rechner kopiert und eingerichtet.
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Installations-Assistent mit Klick auf “Fertigstellen” beenden.
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2. Erstellen von Bootdisketten
Die Bootdisketten werden benötigt, um von einem Rechner entweder ein Image zu erstellen oder aber ein
Image auf einen Rechner aufzuspielen. Symantec Ghost benutzt Bootdisketten, um exklusiven Zugriff auf
die Festplatte(n) zu bekommen. In Verbindung mit dem Ghost Cast Server sind DOS-NetzwerkkartenTreiber erforderlich. Zum Erstellen der Bootdisketten verwendet man den “Ghost Boot-Assistent”. Für die
gängigsten Netzwerkkarten sind dort bereits Treiber vorhanden. Es ist jedoch auch möglich oder
manchmal erforderlich, eigene Treiber zu importieren.
Hinweis: Bevor man einen Diskettensatz erstellt, muss man die Netzwerkkarte des Rechners ermitteln, auf
dem die Bootdisketten eingesetzt werden sollen. Außerdem sollte man Informationen über die
Konfiguration des Netzwerks zur Verfügung haben (IP-Adressen, DHCP: ja/nein, ...).
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Der Assistent wird über das Startmenü aufgerufen.
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Man wählt im folgenden Dialog die Variante “Netzwerkbootdiskette” aus. Alternativ lassen sich auch
anderen Varianten erstellen, die jedoch für andere Anwendungsszenarien gedacht sind und daher
hier vernachlässigt werden.
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Der nächste Dialog fordert dazu auf, die Netzwerkkarte zu spezifizieren. Falls das benötigte Modell
nicht aufgeführt ist, sollte man auf der Webseite des Karten-Herstellers nach DOS-Treibern suchen
und diese durch Klick auf “Hinzufügen” dem Boot-Assistenten bekannt geben.
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Der Ghost Boot-Assistent bietet PC-DOS an. Wer MS-DOS vorzieht, muss die dafür notwendigen
Dateien erst noch über eine entsprechende MS-DOS-Diskette einspielen. Klick auf “Weiter”.
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Im nächsten Dialog wird der Pfad zur GHOST.EXE abgefragt. Die Vorgabe sollte übernommen
werden.
Hinweis: Es können Kommandozeilen-Parameter angegeben werden, die der Client beim Start
von Diskette beachten soll. Es gibt sehr viele Parameter, deren einzelne Erläuterung den Rahmen
sprengen würde. Ein nützlicher Parameter sei hier erwähnt:
-SPLIT=x teilt das erstellte Image in x MB große Teile auf (sinnvoll z.B. beim
späteren Sichern des Images auf CD/DVD)
Eine Auflistung aller möglichen Parameter findet man z.B. unter
http://service1.symantec.com/SUPPORT/ghost.nsf/pfdocs/1998082612540625
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Die USB-/FireWire-Ansteuerung ist für die Verwendung des Ghost Cast Servers uninteressant. Man
kann sie aber aktiviert lassen. Hier einfach “Weiter” klicken.
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Es folgen die Netzwerk-Einstellungen. Hier muss man sich an dem orientieren, was man über die
Netzwerk-Konfiguration weiss. Ist ein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden, lässt man das
entsprechende Feld aktiviert. Das ist die komfortabelste Möglichkeit, denn durch DHCP erspart man
sich das mehrfache Erstellen der Bootdisketten-Sätze, welches bei fest vergebenen IP-Adressen nötig
wäre. Bei Fachräumen, die an das Stadtnetz angeschlossen sind, bekommen die Rechner in der
Pädagogik ohnehin ihre IP-Adresse per DHCP. Hat man kein DHCP zur Verfügung, muss man die IPAdressen statisch vergeben.
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Für die Erstellung des Bootdisketten-Satzes werden zwei Disketten benötigt. Man sollte die Disketten
unbedingt durch den Ghost Boot-Assistenten formatieren lassen, da der Bootsektor der Startdiskette
sonst nicht bootfähig ist. Die Schnellformatierung spart Zeit und kann normalerweise aktiviert bleiben.
“Weiter” klicken.
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Die Übersicht sowie die Hinweismeldung, dass mind. 2 Disketten benötigt werden, bestätigt man
durch Klick auf “Weiter” bzw. “OK”.
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Der Boot-Assistent beginnt nun mit der Erstellung des Disketten-Satzes. Spätestens jetzt sollte die erste
Diskette im Laufwerk eingelegt sein. Es öffnet sich der bekannte Windows-Dialog zur Formatierung
einer Diskette. Die Formatierung lässt man wie gewohnt für die 1. Diskette durchlaufen. Die
Formatierung wird später für die 2. Diskette wiederholt.
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Wenn beide Datenträger einwandfrei geschrieben werden konnten, ist die Erstellung des
Bootdisketten-Satzes beendet. Durch Klick auf “Fertigstellen” verlässt man den Boot-Assistenten.
3. Erstellen eines Quell-Images
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Der GhostCast Server wird über das Startmenü aufgerufen.
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Zur Erstellung eines Images muss ein Sitzungsname vergeben sowie ein Name für die Ziel-ImageDatei angegeben werden.
1. Es muss “Image erstellen” ausgewählt werden.
2. Ein Image wird entweder von der gesamten Festplatte oder von einzelnen Partitionen erstellt.
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Durch Klick auf “Clients akzeptieren“ wird der Ghost Cast Server gestartet und wartet darauf, dass
der Quell-Rechner seine Daten sendet.
Hinweis: Eine eventuell vorhandene Firewall (z.B. die in Windows XP integrierte) sowie das
Portblockierungsmodul des McAfee Virusscanners sollten für den Klonvorgang temporär deaktiviert
werden, um eine reibungslose Kommunikation mit dem Quell-Rechner zu ermöglichen.
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Der Quell-Rechner wird mit dem zuvor erstellen Diskettensatz gebootet. Es erscheint die Oberfläche
des Ghost Client. Nachdem man die Begrüßungsmeldung mit “OK” bestätigt hat, wählt man aus
dem Menü unter dem Punkt “GhostCast” die Option “Unicast”.
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Man muss nun den Sitzungsnamen und die IP-Adresse des Ghost Cast Server angeben. Falls die
automatische Erkennung fehlschlägt, muss man die IP-Adresse des Servers manuell eingeben.
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Es erscheint eine Übersicht der physikalisch vorhandenen Festplatten. Falls mehrere Platten verbaut
sind, wählt man hier die gewünschte Quell-Festplatte aus.
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Der folgende Dialog erscheint nur, wenn man im Ghost Cast Server angegeben hat, einzelne
Partitionen sichern zu wollen. Man wählt die gewünschte(n) Partition(en) aus und klickt auf “OK”.
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Die Image-Datei kann komprimiert werden. Man hat dabei die Wahl zwischen höherer
Geschwindigkeit (“schnell”) und hoher Komprimierungs-Rate (“hoch”).
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Nach Bestätigen der nachfolgenden Frage mit “Ja” wird der Prozess der Imageerstellung gestartet. Es
besteht keine Notwendigkeit, den Ghost Cast Server manuell zu starten, da er bei der Erstellung eines
Images nur auf den Quell-Rechner wartet und dann automatisch startet.
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Nach Beendigung der Imageerstellung wird der Benutzer durch eine Message-Box sowohl auf dem
Client als auch auf dem Server informiert.
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4. Verteilen des Quell-Images auf einen oder mehrere Ziel-Rechner
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Der Ghost Cast Server wird wieder über das Startmenü aufgerufen.
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Zur Wiederherstellung eines Images muss ein Sitzungsname vergeben sowie die Quell-Image-Datei
ausgewählt werden.
1. “Image wiederherstellen” auswählen.
2. Hier hat man die Auswahl, entweder die gesamte Festplatte oder einzelne Partitionen an die
Clients zu verteilen.
3. Diese Option ist nützlich, wenn die genaue Anzahl an Ziel-Rechnern zum Zeitpunkt des Starts
des GhostCast Servers bekannt ist. Trägt man hier z.B. 10 ein, wird die Verteilung automatisch
nach der Anbindung des 10. Clients angestossen.
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Durch einen Klick auf “Clients akzeptieren” wird der Ghost Cast Server gestartet und wartet nun auf
die Ziel-Rechner.
Hinweis: Auch hier wieder die Firewall und eventuelle Portblockierungsregeln bzw. den McAfee
Virusscanner temporär abschalten (siehe Hinweis bei Erstellung des Images).
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Die Ziel-Rechner werden sequentiell mit dem zuvor erstellen Diskettensatz gebootet. Es erscheint die
Oberfläche des Ghost Client. Nachdem man die Begrüßungsmeldung mit “OK” bestätigt hat, wählt
man aus dem Menü unter dem Punkt “GhostCast” die gewünschte Übertragungsmethode.
Hinweis: “Multicast” ist die von Symantec empfohlene Methode zur Verteilung von Images, die
jedoch nicht von jeder Netzwerk-Hardware unterstützt wird. Daher kann alternativ auch die
Variante “Direkte Rundsendung” (Broadcast) verwendet werden. Damit lassen sich allerdings nur
Rechner klonen, die sich im selben Netz wie der Ghost Cast Server befinden. Broadcasts werden
normalerweise nicht geroutet. “Unicast” ist für das Verteilen von Images nur dann zu empfehlen,
wenn nur eine sehr geringe Anzahl an Rechnern geklont werden soll.
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Man muss nun den Sitzungsnamen und die IP-Adresse des Ghost Cast Server angeben. Falls die
automatische Erkennung fehlschlägt, muss man die IP-Adresse des Servers manuell eingeben.
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Es erscheint eine Übersicht der physikalisch vorhandenen Festplatten. Falls mehrere Platten verbaut
sind, wählt man hier die gewünschte Ziel-Festplatte aus.
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In Abhängigkeit davon, ob man im Ghost Cast Server die Wiederherstellung einer ganzen Festplatte
oder aber einer einzelnen Partition eingestellt hat, werden nun unterschiedliche Dialoge angezeigt.
Wiederherstellung einer kompletten Festplatte (Besonderheit: Ghost erlaubt, die Größe der Partition(en) zu
verändern, sofern die physikalische Größe der Ziel-Festplatte dies zulässt. So kann man z.B. Platz für eine
zusätzliche Datenpartition schaffen).
Wiederherstellung einer einzelnen Partition. Die Größe kann hier nicht beeinflusst werden.
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Nachdem man die nachfolgende Sicherheitsabfrage mit “Ja” bestätigt hat, ist der Ghost Client
bereit, Daten vom Server zu empfangen.
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Man kann nun weitere Clients mit dem Diskettensatz booten (sofern die gleiche Netzwerkkarte
verbaut ist) und mit dem Server verbinden. Sobald alle Clients verbunden sind, muss man am Ghost
Cast Server das Senden des Images anstoßen. Dies gilt natürlich nicht, wenn man die Gesamtzahl
der Client vorher im Ghost Cast Server angegeben hat. Dann würde die Versendung des Images
automatisch nach dem Verbinden des letzten Clients beginnen.
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Wenn die Wiederherstellung erfolgreich abgeschlossen wurde, wird der Benutzer sowohl auf ClientSeite als auch über den Ghost Cast Server durch eine Message-Box informiert. Der Klonvorgang ist
damit beendet.
Hinweis: Die zuvor deaktivierte Firewall sowie der McAfee Virusscan (bzw. das
Portblockierungsmodul) können nun wieder in den Ursprungszustand versetzt werden.
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