BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

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BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
HANSJÖRG
ANGERER
EINE MUSIKALISCHE REISE
VON WIEN ÜBER SPANIEN NUTTHAPORN
NACH LATEINAMERIKA THAMMATHI
A MUSICAL JOURNEY FROM VIENNA TENOR
VIA SPAIN TO LATIN AMERICA
CARL MICHAEL ZIEHRER
JOHANN STRAUSS
GEORGES BIZET
ARTURO MÁRQUEZ
ALBERTO GINASTERA
CD 1
CD 2
JULIUS FUČÍK (1872–1916)
(1) Unter der Admiralsflagge,
Marsch op. 82
(3'36)
FRANZ VON SUPPÉ (1819–1895)
(2) Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend
in Wien, Ouvertüre
(8‘20)
CARL MICHAEL ZIEHRER (1843–1922)
(3) Wiener Bürger, Walzer op. 419
(7‘12)
JOSEF STRAUSS (1827–1870)
(4) Jockey, Polka schnell op. 278
(1‘33)
JOHANN STRAUSS I. (1804–1849)
(5) Cachucha-Galopp op. 97
(1‘55)
JOSEPH HELLMESBERGER (1855-1907)
(6) Valse espagnole
(2‘38)
JOHANN STRAUSS II. (1825-1899)
(7) Spanischer Marsch op. 433
(5‘15)
PABLO SOROZÁBAL (1897–1988)
(10) No puede ser
(La tabernera del puerto, 1934)
(2‘13)
AGUSTÍN LARA (1897-1970)
(2) Granada
Nutthaporn Thammathi, Tenor
(4‘25)
PASCUAL MARQUINA NARRO (1873-1948)
(3) España Cañí
(2‘17)
ARTURO MÁRQUEZ (*1950)
(4) Danzón Nr. 2
(5) Conga del Fuego Nuevo
(9‘53)
(4‘58)
ALBERTO GINASTERA (1916-1983)
Tänze aus dem Ballett „Estancia“ op. 8
(6) I. Los trabajadores agricolas /
Die Feldarbeiter
(7) II. Danza del trigo / Getreidetanz
(8) III. Los peones de hacienda /
Die Taglöhner der Hacienda
(9) IV. Danza final / Malambo
(1‘47)
(3‘42)
LEONARD BERNSTEIN (1918–1990)
(10) Mambo aus „West Side Story“
(2‘24)
(3‘00)
ZEQUINHA DE ABREU (1889–1935)
(11) Tico, tico no Fubá / Spatz im Maismehl
(2‘37)
(4‘30)
JOHANN STRAUSS I.
(12) Radetzky-Marsch op. 228
(2‘40)
Zarzuela Arien
Nutthaporn Thammathi, Tenor
JOSÉ SERRANO (1873-1941)
(8) Te quiero, morena (Jota)
(El trust de los tenorios, 1910)
(9) La roca fría del Calvario
(La dolorosa, 1930)
GEORGES BIZET (1838-1875)
(1) Ouvertüre zur Oper „Carmen“
(3‘00)
Sämtliche Werke in Fassungen für Bläsersymphonik
von Albert Schwarzmann | All works in versions for
symphonic winds by Albert Schwarzmann
Die CD „Eine musikalische Reise von
Wien über Spanien nach Lateinamerika“
ist ein LIVE-Mitschnitt des vielumjubelten
Neujahrskonzertes 2014 aus dem Großen
Festspielhaus Salzburg.
EINE MUSIKALISCHE REISE VON WIEN
ÜBER SPANIEN NACH LATEINAMERIKA
Im 16. Jahrhundert gehörten Wien, Spanien
und Lateinamerika zu einem Weltreich, in
dem die Sonne nie unterging. Das Weltreich
ist untergegangen, aber die Sonne der Musik
strahlt hell wie eh und je. Die heißen Rhythmen des Südens, der Zauber des Flamenco
und des Jota – all dies hat in der Musik
beider Welten, Europas und Amerikas, einen
festen Platz. Die Grenzen zwischen der sogenannten „E“- und „U“-Musik waren in
Wien, Madrid oder Mexiko immer offen.
So beginnt dieses Neujahrskonzert der
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg
mit Musik von Julius Fučík und endet mit
dem glühenden, puertoricanischen „Mambo“
aus der Feder Leonard Bernsteins.
Julius Fučík, der aus Prag stammende altösterreichische Militärkapellmeister und „König
der tschechischen Marschmusik“, Fagottist
und Kompositionsschüler Antonin Dvořáks,
(2‘59)
(3‘22)
CD1 TT (40‘59)
CD2 TT (43‘17)
The CD A Musical Journey from Vienna
via Spain to Latin America is a live
recording of the highly acclaimed New
Year’s Concert 2014 from the Grosses
Festspielhaus in Salzburg.
A MUSICAL JOURNEY FROM VIENNA
VIA SPAIN TO LATIN AMERICA
has a firm place in the music of Europe and
America. In Vienna, Madrid or Mexico the
borders between so-called serious and light
music were always open. This New Year’s
Concert by the Bläser-philharmonie
Mozarteum Salzburg begins with music
by Julius Fučík and ends with the ardent,
Puerto-Rican Mambo by Leonard Bernstein.
In the 16th century, Vienna, Spain and Latin
America belonged to a world empire where
the sun never set. The empire disappeared
but the sun of the music shines as brightly
as ever. The hot rhythms of the south, the
magic of flamenco and of the jota, this all
Julius Fučík, military bandleader from
Prague during the time of the Habsburg
Empire and ‘King of Czech marching music’,
was a bassoonist and composition student
of Antonin Dvořák. With pieces that betray
true Bohemian musical blood such as the
gehört mit echtes böhmisches Musikantenblut verratenden Stücken wie dem „Einzug
der Gladiatoren“ oder dem „Florentiner
Marsch“ zu den erfolgreichsten Musikern
seiner Zunft. Fučík zog sich 1913 nach Berlin
zurück, wo er erst 44-jährig und unter dem
1. Weltkrieg leidend starb – der Meister
schneidiger Märsche war privat ein den
Frieden liebender Mensch. Mit seinem am
20. Juni 1911 zum feierlichen Stapellauf des
Kreuzers „Viribus unitis“ im altösterreichischen Kriegshafen Pola in Istrien erstmals
erklungenen Marsch „Unter der Admiralsflagge“ treten wir die musikalische Reise in
die Neue Welt an, deren erste Station am
Wiener Donaustrand liegt. Francesco Ezechiele
Ermenegildo Cavaliere Suppè Demelli,
dalmatinischer Sohn eines Italieners und
einer Wienerin, nannte sich als Komponist
Franz von Suppé – man beachte den veränderten Akzent! – und gilt als eigentlicher
Stammvater der Wiener Operette. Lange vor
der ersten Operette war er ab 1841 Kapellmeister am Theater in der Josefstadt zu Wien
und hatte ständig Bühnenmusik zu liefern, so
auch zu dem „lokalen Gemälde“ eines Herrn
Franz Xaver Told zu Toldenburg, uraufgeführt
am 26. Februar 1844. Der Text des noch
biedermeierlichen Stücks ist längst verschollen.
Geblieben ist der Titel „Ein Morgen, ein
Mittag und ein Abend in Wien“, dank der
schmissigen, mit reichlich Italianità ausgestatteten Ouvertüre Suppés. So ein Tag
in Wien muss recht stürmisch und mitunter
militärisch verlaufen sein. Es ist Suppés
Schicksal, vor allem als Komponist der
Operette „Boccaccio“ und prachtvoll musikantischer Ouvertüren im Gedächtnis zu
bleiben, obwohl er auch eine Reihe von
ernsten Werken bis hin zu einem Requiem
geschaffen hat.
Entry of the Gladiators, or the Florentine
March Fučík became one of the most
successful musicians of his time. In 1913 he
moved back to Berlin where he died at the
age of 44, suffering terribly from the onset
of the First World War; a master of rousing
marches, in private he was a pacifist. His
march Unter der Admiralsflagge was heard
for the first time on the occasion of the
ceremonial launching of the cruiser Viribus
unitis on 20 June 1911 in the former
Austrian military harbour of Pula in Istria.
This is the start of our musical journey to
the New World and the first stop is on the
banks of the River Danube in Vienna.
Francesco Ezechiele Ermenegildo Cavaliere
Suppè Demelli, Dalmatian son of an Italian
and a Viennese woman, referred to himself
as the composer Franz von Suppé – please
note the change of accent! – and he is
regarded as the true father of Viennese
operetta. Long before the first operetta he
was kapellmeister from 1841 at the Theater
in der Josefstadt in Vienna and constantly
had to provide incidental music, for instance,
also to the ‘local painting’ of a Mr Franz
Xaver Told zu Toldenburg, first performed
on 26 February 1844. The piece is still
characteristic of the Biedermeier period but
is lost. What remains is the title of the
dashing overture with more than a hint of
Italian flair: Morning, Noon and Night in
Vienna by Suppé. Such a day in Vienna must
have been very turbulent and sometimes
military. It is Suppé’s fate to be remembered
especially as the composer of the operetta
Boccaccio and of splendid overtures, even
though he also wrote a series of serious
works, including a requiem.
Der beliebte Kapellmeister der Hoch- und
Deutschmeister und Operettenkomponist
Carl Michael Ziehrer, ein echter Wiener und
In 1907 the popular kapellmeister and
composer of operettas Carl Michael Ziehrer,
a true Viennese and hat maker by trade,
was appointed as the last imperial and royal
Court Ball Music Director and brought an era
gelernter Hutmacher, wurde 1907 zum letzten
k. & k. Hofballmusikdirektor ernannt und
hat gleichsam eine Ära kaiserlichen Glanzes
verabschiedet. Noch in der sogenannten
„guten alten Zeit“ entstand der Walzer der
„Wiener Bürger“. Ziehrer präsentierte ihn am
12. Februar 1890 im Rahmen der festlichen
Eröffnung des Großen Saals im Wiener
Rathaus. Die Musik zu diesem Benefizball
zugunsten der Armen Wiens steuerte Ziehrer
abwechselnd mit der Strauss-Kapelle bei.
Sein selbstbewusster Walzer war der größte
Erfolg des Abends. Die Trompetensignale,
welche die Auf- und Abtritte der Bürgergarde
markieren, trugen wesentlich dazu bei.
of imperial splendour to an end. In the
so-called ‘good old times’ he created the
waltz Wiener Bürger; Ziehrer presented it on
12 February 1890 during the festive opening
of the Great Hall in Vienna’s Town Hall. The
music for this charity ball to benefit the poor
of Vienna was provided by Ziehrer, alternating
with the Strauss orchestra. His self-assured
waltz was the greatest success of the evening,
largely due to the trumpet signals marking
the entrance and withdrawal of the civic
guard.
Josef Strauss was just as ingenious as his
brother, the ‘Waltz King’, and he was a
Hansjörg Angerer
Josef Strauss, der nicht minder geniale Bruder
des „Walzerkönigs“, der feinsinnige Musiker
mit der großen Schubert-Nähe in seinen
doppelbödigen Walzern, konnte auch im
furiosen Takt der Schnellpolka komponieren.
Dies beweist die dem Trabrennsport in der
Wiener Krieau huldigende, schwungvolle
„Jockey-Polka“, die erstmals am 17. Februar
1870 bei einem Ball in den Gartenbausälen
erklungen ist und, wie in der Familie Strauss
damals schon üblich, am 13. März im Wiener
Musikverein konzertant präsentiert wurde
– vier Monate vor dem allzu frühen Tod des
Komponisten. Während bei Sohn Josef, dem
liebevollen und persönlich bescheidenen
Familienvater, eher überraschend das Herz
nicht mehr mitspielte, musste Johann Strauss
Vater mit seinem Tod als 45-Jähriger im
September 1849 wohl doch seinem exzessiven
Lebensstil Tribut zollen. Der „alte“ Strauss, der
nie alt geworden ist, war ein „Popstar“ seiner
Zeit. Am 7. August 1837, im Wiener Gasthof
„Goldene Birn“, stellte er seinen damals
populäre spanische Tänze verwendenden
„Cachucha-Galopp“ vor. Auf der bei der
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien verwahrten Originalpartitur dieses effektvollen,
südlichen Rhythmuszauber auf den Punkt
bringenden Stücks steht folgender Vermerk:
„Dieser Galopp wurde eine Stunde vor Eröff-
sensitive musician with a great affinity to
Schubert in his ambiguous waltzes, but he
also composed many rousing polkas. This is
demonstrated in the thrilling Jockey Polka,
paying homage to the sport of horse trotting
races in the Krieau in Vienna. It was first
performed on 17 February 1870 at a ball in
the Gartenbausälen and, as was usual in
the Strauß Family at that time, presented
in a concert performance on 13 March in
the Musikverein – four months before the
premature death of the composer. Josef was
a loving and personally modest family man
and he died surprisingly of a heart attack,
whereas his father, Johann Strauss I owed
his death at the age of 45 in September
1849 probably to his excessive life style.
The ‘old’ Strauss, who never grew old, was a
pop star in his day. On 7 August 1837, in the
Viennese inn Goldene Birn he presented his
Cachucha Galop which uses popular Spanish
dance rhythms. The original score of this
effective piece with its enchanting southern
rhythms is stored in the Archives of the
Gesellschaft der Musikfreunde in Vienna,
and on it is written the following note, “This
galop was composed by Johann Strauss one
hour before the opening of the ball (Floras
Freudenfeier, 1837), copied by the copyist,
performed without a rehearsal, was
nung des Balles („Floras Freuden-Feier“, 1837)
von Johann Strauss componirt, vom copisten
copirt, ohne Probe executirt, außerordentlich
aplaudirt und dreimal repetirt“.
Joseph Hellmesberger hat es zweimal
gegeben, der Vater war der legendäre und
schlagfertige Konzertmeister der Wiener
Philharmoniker, der Junior war ein berühmter
Dirigent, auch Philharmoniker, und ein
hochbegabter Komponist von Operetten
und Balletten. Der „Valse espagnole“ stammt
aus seinem Ballett „Die Perle von Iberien“,
uraufgeführt 1902 an der Wiener Hofoper.
Der zunächst glänzenden Karriere Hellmes-
extraordinarily highly acclaimed and
repeated three times.”
There were two persons named Joseph
Hellmesberger, one was the legendary and
witty leader of the Vienna Philharmonic, his
son was a famous conductor, also a member
of the Vienna Philharmonic, and a highly
talented composer of operettas and ballets.
The Valse espagnole comes from his ballet
The Pearl of Iberia, first performed in 1902 at
the Vienna Court Opera. Hellmesberger jr.
was enjoying a splendid career which was
brought to an abrupt end by the father of a
very young lady whom he seduced. In 1903,
berger juniors machte der Vater einer von
ihm verführten, noch sehr jungen Dame ein
Ende, der ihn 1903 vor dem Wiener Operneingang öffentlich ohrfeigte und seine Entlassung erreichte. Trotz eines Engagements in
Stuttgart und weiteren Operetten kam die
Laufbahn nicht mehr in Schwung. Der Titel
seiner letzten Operette darf geradezu als
Symbol gelten: „Der Triumph des Weibes“…
Hellmesberger starb 52-jährig und ziemlich
verbittert 1907 in Wien.
Der „Spanische Marsch“ von Johann Strauss
Sohn ist der spanischen Königin Maria Christina gewidmet, einer Habsburgerin, die nach
at the entrance to the opera house in Vienna,
he publicly slapped Hellmesberger and
brought about his dismissal. Despite an
engagement in Stuttgart and further
operettas Hellmesberger’s career never took
off again. The title of his final operetta is
almost symbolic, The Triumph of the Woman.
Hellmesberger died embittered at the age of
52 in Vienna.
The Spanish March by Johann Strauss II
is dedicated to the Spanish Queen Maria
Christina, from the Habsburg dynasty, who,
after the premature death of her husband
Alfonso XII, acted from 1885 to 1802 as
dem frühen Tod ihres Mannes Alfonso XII.
von 1885 bis 1902 Regentin für ihren minderjährigen Sohn war. Die kluge und mutige
Frau kannte Strauss noch aus ihrer Jugend in
Wien und propagierte seine Musik in Madrid.
Oftmaligen Einladungen wollte der mit zunehmendem Alter immer weniger reiselustige
Komponist nicht folgen, dafür schrieb er den
von spanischen Rhythmen und Kastagnettenklängen erfüllten Marsch und erhielt dafür das
„Großkreuz des Isabellen-Ordens“. Die Uraufführung fand wahrscheinlich ohne Strauss in
Madrid statt. Die erste Aufführung in Wien
dirigierte Bruder Eduard im Musikverein am
21. Oktober 1888.
Die Zarzuela, oft unscharf als „spanische
Operette“ bezeichnet, entstand als höfisches
Singspiel im späten 17. Jahrhundert und erhielt ihren Namen vom ersten Aufführungsort, dem königlichen Palacio de la Zarzuela
bei Madrid, in einer ländlichen Gegend voller
Brombeersträucher – „zarza“ bedeutet
„Dornbusch“. Dornig ist das Genre aber ganz
und gar nicht, sondern voll brennender mediterraner Leidenschaften, leuchtender orchestraler Farbenglut, überschäumender Tanzlaune und, wie könnte es bei südlichem
Musiktheater anders sein, prachtvoller
stimmlicher Expansion. Die Blütezeit dieser
zwischen Verismo, komischer Oper und
princess regent for her son who was under
age. The intelligent and courageous woman
knew Strauss from her youth in Vienna and
propagated his music in Madrid. She
repeatedly invited him to Spain but as he
grew older he no longer enjoyed travelling.
Instead he composed the march which is
imbued with Spanish rhythms and flair
through the sound of the castanets, and for
this he was awarded the Grand Cross of the
Order of Isabella. The work was probably
first performed without Strauss in Madrid.
His brother Eduard Strauss conducted the
first performance in Vienna in the Musikverein on 21 October 1888.
The zarzuela, frequently vaguely described
as ‘Spanish operetta’ evolved as a courtly
singspiel in the late 17th century and
received its name from the place where it
was first performed, the royal Palacio de la
Zarzuela near Madrid, in a rural region full of
blackberry bushes – zarza means thorn bush.
However, the genre is far from being thorny
but full of burning Mediterranean passions,
brilliant orchestral fervour, exuberant dance
mood and, as to be expected in southern
music-theatre, magnificent vocal expansion.
This form, which is located somewhere
between verismo, comic opera and operetta,
was at its most popular in the period
Wie das Leben so spielt.
Werte sichern Kultur bewahren Menschen verbinden.
Operette changierenden Form ist etwa
zwischen 1850 und dem 1936 beginnenden
spanischen Bürgerkrieg anzusiedeln, entspricht also der Wiener Operette. Trotz merkbarer Einflüsse von Offenbach über Strauss
bis Lehár und Puccini blieben Jota- und
Flamenco-Rhythmen bestimmend und machen
diese zunächst meist einaktigen, später auch
abendfüllenden Stücke unverwechselbar,
auch wenn deren Komponisten meist austauschbar zu sein scheinen. José Serrano,
Sohn des Stadtkapellmeisters von Sueca bei
Valencia, war klassisch geschult und stieg
vom Arrangeur zum bedeutendsten ZarzuelaKomponisten seiner Generation auf. Fast alle
seiner 50 Stücke sind prägnante Einakter,
melodisch inspiriert, manchmal harmonisch
verwegen und musikdramatisch pointiert.
Der Text des tenoralen Jota-Tanzes aus
„El trust de los tenorios“ (etwa: Der Klub der
Frauenhelden) erzählt viel über das sich in
Zarzuelas spiegelnde Lebensgefühl: „Ich liebe
dich, Dunkelhaarige, ich liebe dich, wie man
den Ruhm liebt, wie man das Geld liebt, wie
man eine Mutter liebt, ich liebe dich. Ich
sterbe, asturisches Bauernmädchen, ich
sterbe, wegen deines Rosenmundes, wegen
deines schmeichelnden Lächelns, wegen der
Augen in deinem Gesicht, ich sterbe. Das ist
die Jota, die ich immer gesungen habe, das
between 1850 and 1936 when the Spanish
Civil War broke out, in other words it
corresponds to Viennese operetta. Despite
noticeable influences from Offenbach, Strauss,
Lehár and Puccini, jota and flamenco rhythms
are the main characteristics and make these
mostly one-act, later also full-length pieces
unmistakeable, even though there is not
much difference in the style of their
composers.
generation. Almost all his 50 pieces are
concise one-act works, melodically inspiring,
sometimes with bold harmonies and with an
acute sense of musical drama. The text
of the tenor jota dance from El trust de los
tenorios (roughly translated as ‘the club
of womanizers’, 1910) tells us a lot about
the feeling for life as reflected in zarzuelas:
“I love you, with your dark hair, I love you,
as one loves fame, as one loves money, as
one loves a mother, I love you. I die, Asturian
peasant girl, I die because of your rosebud
mouth, because of your flattering smile,
because of your eyes, I die. This is the jota
I have always sung, the salt of my earth.
José Serrano, son of the city kapellmeister
of Sueca near Valencia, had a classical
training and rose from being an arranger to
the most important zarzuela composer of his
Salz meiner Erde. Olé!“ Serranos späte,
1930 in Valencia uraufgeführte Zarzuela „La
dolorosa“ ist dagegen stark vom italienischen
Opern-Verismo beeinflusst. Der junge Mönch
Rafael kann über der Arbeit an einem Gemälde der schmerzensreichen Madonna, „La
dolorosa“, seine verlassene Geliebte Dolores
nicht vergessen und besingt dieses Dilemma
in einer geradezu ekstatischen Arie –
„La roca fría del Calvario“ (Der kalte Felsen
von Golgatha) – , in der religiöse Inbrunst
mit musikalischer Erotik effektvoll verbunden
wird. Am Ende des zweiaktigen Stücks darf
Rafael übrigens die Kutte wieder ablegen
und mit Dolores glücklich werden. Der 1988
mit 91 Jahren verstorbene Baske Pablo
Sorozábal war in der Zarzuela-Szene ein
Außenseiter, hatter er doch in Berlin unter
anderem bei Arnold Schönberg studiert und
mit „Symphonischen Variationen über ein
baskisches Thema“ und deutschen HeineLiedern als junger Komponist Aufsehen
erregt. Seiner geliebten Heimat widmete
er sich weiterhin mit Musik vom großen
Chorwerk bis zum Film-Soundtrack. Daneben
wurde er mit 20 Stücken zu einem der letzten Meister der Zarzuela. Lyrische Qualität,
theatralisches Gespür und kunstvolle Instrumentierung zeichnen Sorozábals opernhafte
Zarzuelas aus. „La tabernera del puerto“
(Das Wirtshaus am Hafen), uraufgeführt
1936 in Barcelona, ist eine Liebesromanze
zwischen einer Barmaid und einem Matrosen. Des letzteren Arie „No puede ser“ („Ich
kann nicht so sein, diese Frau ist gut, nicht
schlecht …“) wurde zum Tenorschlager.
Olé!” On the other hand, a later zarzuela by
Serrano, La dolorosa, first performed in 1930
in Valencia, is strongly influenced by Italian
verismo. Through work on a painting of the
grieving Madonna, La dolorosa, the young
monk Rafael cannot forget his abandoned
beloved Dolores and sings about his dilemma
in a truly ecstatic aria, “La roca fria del
Calvario” (The Cold Rock of Golgotha), in
which religious fervour is effectively
combined with musical eroticism. Incidentally, at the end of the two-act play Rafael
is again allowed to discard his habit and
seek happiness with Dolores.
Pablo Sorozábal from the Basque country
died in 1988 at the age of 91. As regards
zarzuelas he was an outsider as he studied
in Berlin with Arnold Schoenberg, among
others. With his Symphonic Variations on
a Basque Theme and German Heine songs
Sorozábal caused a sensation as a young
composer. He continued to dedicate music
to his beloved homeland, from great choral
works to film soundtracks. As one of the
last masters of the zarzuela he composed
20 pieces. Sorozábal’s opera-like zarzuelas
are characterized by their lyrical quality,
theatrical instinct and sophisticated
orchestration. La tabernera del puerto
(The Tavern by the Harbour), first performed in
1936 in Barcelona, is a love romance between
a barmaid and a sailor. His last aria “No
puede ser” (“I cannot be like this, this woman
is good, not bad…”) became a hit for tenors.
Georges Bizet hat zwar noch die Pariser
Uraufführung seiner Oper „Carmen“ im Jahr
1875 erlebt, aber nicht deren erst danach
von Wien ausgehenden Welterfolg. Die Geschichte von sinnlicher Liebe und tödlicher
Eifersucht im proletarisch-bäuerlichen Milieu
mit melodienreicher und hinreißend rhythmisch akzentuierter Musik samt ihrem spani-
Georges Bizet experienced the world
premiere in Paris of his opera Carmen in
1875 but not the international success it
became after its performance in Vienna.
Ever since this the story about sensual love
and fatal jealousy in the proletarian-peasant
milieu with melodious and fantastically
rhythmic and accentuated music together
with its Spanish flair has become a modern
schen Kolorit – Musik, die im Gegensatz
zu Wagner laut Friedrich Nietzsche „nicht
schwitzt“ – zählt seitdem zu den „modernen
Mythen“. Arrangements der beliebtesten
Nummern und der in ihrer Mischung aus
glühender Leidenschaft und rasanter Tanzapotheose perfekten Ouvertüre für verschiedene Bläser-Besetzungen haben eine lange
Tradition.
Agustín Lara war in seiner Heimat Mexiko
als Filmschauspieler populär und der größte
Liedermacher seiner Zeit. Über 700 Lieder hat
er geschrieben, darunter einen Zyklus über
spanische Städte, wozu das maurisch ver-
myth. According to Friedrich Nietzsche,
Bizet’s music, unlike Wagner’s, “does not
perspire”. Arrangements of the most popular
numbers and the overture with its perfect
blend of ardent passion and dashing dance
apotheosis for various wind orchestrations
have a long tradition.
Agustín Lara was popular in his homeland
Mexico as a film actor and the greatest song
writer of his time. He wrote over 700 songs,
including a cycle about Spanish cities, to
which the enchantingly Moorish Granada
belongs, the song that made Lara immortal
– at least as long as there are still enough
zauberte „Granada“ gehört, jenes Lied,
welches Lara nach Menschenmaß unsterblich gemacht hat – zumindest solange
es heldenhafte Belcanto-Tenöre und
„Ritter vom hohen C“ gibt. Der Spanier
Pascual Marquina Narro, Spezialist für ein
orchestrales Genre, das anno dazumal
„gehobene Unterhaltungsmusik“ genannt
wurde, schrieb seinen größten Schlager
1925: „España Cañí“, über die spanischen
„Zigeuner“, ein Pasodoble. Dieser Tanz
stellt eigentlich den Stierkampf dar – der
Herr ist der Torero, die Dame das rote
Tuch. In Lateinamerika wurde er als Gesellschaftstanz populär.
Arturo Márquez, geboren in Álamos in
Nordmexiko in eine Familie von Volks- und
Salonmusikern, lernte zunächst Klavier,
bei einem längeren Aufenthalt in Kalifornien
Posaune und Geige, studierte Komposition in
Mexiko, Paris und New York und unterrichtet
nun selbst an der Universität seiner Heimat.
Weltruhm erwarb er sich mit seinen „Danzón
Nr. 2“ für Orchester und „Symphonic Band“.
Die Idee zu diesem furiosen Tanz kam dem
Komponisten auf einer Reise mit Freunden,
einem Maler und einer Tänzerin. Mit „nostalgischen Melodien und wilden Rhythmen“
wollte Márquez seiner Liebe zur populären
Musik Mexikos und ihrer speziellen Farbig-
heroic bel canto tenors around who can
effortlessly soar up to the high C.
musicians, first learned to play the piano,
then during a longer stay in California the
trombone and violin, studied composition
in Mexico, Paris and New York, and now
teaches at the university in his home town.
He achieved worldwide fame with his
Danzón No. 2 for orchestra and symphonic
band. The idea for this rousing dance came
to the composer on a journey with friends,
a painter and a dancer. With ‘nostalgic
melodies and wild rhythms’ Márquez
wanted to express his love of the popular
music of Mexico and its special colours and
harmonies. The work is dedicated to his
daughter Lily. In the piece Conga del Fuego
The Spaniard Pascual Marquina Narro,
specialist for an orchestral genre which in
the past was described as ‘sophisticated
light music’, wrote his greatest hit in 1925:
España Cañi, about the Spanish ‘gypsies’, a
paso doble. This dance in fact depicts the
bull fight – the man is the torero, the lady
the red rag. It became a popular social
dance in Latin America.
Arturo Márquez, born in Álamos in northern
Mexico into a family of folk and salon
Nutthaporn Thammathi
Tenor
keit und Harmonik Ausdruck geben. Das Werk
ist seiner Tochter Lily gewidmet. Im Stück
„Conga del Fuego Nuevo“ variierte Márquez
mit Bravour brasilianische Tanzformen.
Der 1971 nach Genf ausgewanderte Argentinier Alberto Ginastera, Sohn einer Italienerin
und eines Katalanen, zählt zu den erfolgreichsten südamerikanischen Komponisten
der sogenannten „ernsten“ Musik. In seiner
Musiksprache verbindet sich die Folklore seiner Heimat mit Techniken der Moderne. Freie
Tonalität und Dissonanzen erscheinen stets in
harmonisch verständlicher Umgebung. Melodischer Zauber und intuitive Rhythmik sind
Nuevo Márquez composed brilliant variations
on Brazilian dance forms.
Alberto Ginastera from Argentina emigrated
in 1971 to Geneva. He was the son of an
Italian mother and a Catalonian father and
is one of South America’s most successful
composers of so-called ‘serious’ music. His
music combines the folklore of his homeland
with modern techniques. Free tonality
and dissonances constantly appear in
harmonically understandable settings.
Melodic enchantment and intuitive rhythms
are not foreign to Ginastera’s music. He has
repeatedly been compared with Béla Bartók
Ginasteras Musik nicht fremd. Nicht zu Unrecht hat man ihn immer wieder mit Béla
Bartók verglichen. Neben vier Opern, groß angelegten Orchesterstücken und Kammermusik
schrieb er Ballettmusik, darunter „Estancia“,
Szenen aus dem argentinischen Landleben.
Die Uraufführung der Orchestersuite im Mai
1943 im Teatro Colón in Buenos Aires fand
vor der ersten Produktion des Balletts (1952)
statt und begründete Ginasteras weltweiten
Ruf. Das Stück schildert einen Tag im Leben
der Gauchos, der Hirten, auf einer Rinderfarm
in der Pampa. „Immer wenn ich durch die
Pampa gekommen war oder eine Weile in ihr
gelebt hatte“, schrieb Ginastera dazu, „fühlte
sich mein Geist von wechselnden Eindrücken
überflutet, manche fröhlich, manche melancholisch, die einen voller Euphorie, die anderen getränkt mit tiefer Ruhe – alles hervorgerufen durch die grenzenlose Weite des Landes
und die Verwandlung, welche es während eines
Tages durchmacht.“ Die vier farbenreichen
Sätze gelten den Feldarbeitern in der weiten
Grassteppe, einem Getreidetanz, den Tagelöhnern der Hazienda und dem stampfenden,
nur von Männern getanzten, um 1600 in der
Pampa erfundenen Gaucho-Tanz Malambo.
and there is a certain justification for this.
Besides four operas, large-scale orchestral
pieces and chamber music he also wrote
ballet music, including Estancia, scenes from
Argentinian country life. The world premiere
of the orchestral suite in May 1943 in the
Teatro Colón in Buenos Aires took place
before the first production of the ballet
(1952) and created the basis for Ginastera’s
worldwide reputation. The piece portrays a
day in the life of the gauchos, the cowherds
on a cattle farm in the pampas. “Always
when I had come through the pampas or had
spent some time there,” wrote Ginastera,
“my mind was flooded with changing
impressions, some cheerful, some melancholy, some full of euphoria, others
immersed in deep tranquillity – all evoked
by the boundless expanse of the country
and the transformation it goes through in
the course of one day.” The four colourful
movements describe the field workers in
the extensive grass plains, a wheat dance,
the day-workers on the hacienda and the
stomping gaucho dance Malambo, danced
only by men, invented around 1600 in the
pampas.
Leonard Bernstein, der charismatische Dirigent, hat in vielen seiner Kompositionen Car-
In many of his compositions the charismatic
conductor Leonard Bernstein combined
negie Hall und Broadway, klassisch-romantisch geprägte Symphonik und swingenden
Jazz verbunden, den Spuren Gershwins folgend, jedoch vermehrt Techniken der Avantgarde und der Rockmusik mit einbeziehend.
Zum Welterfolg des Musical-Komponisten
Bernstein wurde die „Romeo und Julia“-Variante „West Side Story“. Melodische Elemente
und Emotionen großer italienischer Oper verbinden sich schlüssig mit „coolem“, progressivem Jazz als Kennzeichen der „weißen“
New Yorker Jugendlichen, den „Jets“, also
„Düsenjägern“, und den mitreißend vitalen,
lateinamerikanischen Tänzen der eingewanderten Puertoricaner, der „Sharks“ (Haie).
Carnegie Hall and Broadway, classical and
romantic symphonic music with swinging
jazz, following in Gershwin’s traces, but he
increasingly included techniques from the
avant-garde and rock music. Bernstein’s
musical based on the story of Romeo and
Juliet, West Side Story was a huge success
throughout the world. Melodic elements
and emotions from grand Italian opera are
convincingly combined with ‘cool’
progressive jazz as characteristics of the
‘white’ youths of New York, the ‘Jets’, and
the scintillatingly vital Latin American
dances of the immigrant Puerto-Ricans, the
‘Sharks’. The musical was first performed on
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg
Dirigent: Hansjörg Angerer
Am 26. September 1957 hatte im Winter
Garden Theatre am Broadway der Siegeszug eines Stücks begonnen, welches zu
den größten Erfolgen des Musiktheaters
im 20. Jahrhundert gezählt werden muss.
Es lag für einen klassisch ausgebildeten
Komponisten wie Bernstein nahe, daraus
eine Orchestersuite zu destillieren, die als
„Symphonic Dances from West Side Story“
1961 in der Carnegie Hall erstmals erklungen
ist. Besonders erfolgreich wurde daraus der
unwiderstehliche „Mambo“ – der Name
des kubanischen Tanzes bedeutet eigentlich
„heilige Handlung“.
Kein Neujahrskonzert ohne Zugabe – der
Brasilianer Zequinha de Abreu war Flötist,
Klarinettist, Pianist, Drogist und Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Santa Rita
do Passo Quatro. Komponist war er auch –
und mit dem furiosen Tanz „Tico Tico no
Fubá“ (Spatz im Maismehl) glückte ihm
1917 der Erfolg seines Lebens. Zum Abschluss der „Radetzky-Marsch“ von Johann
Strauss Vater, der unter den heimlichen
Hymnen Österreichs die schmissigste ist.
Gottfried Franz Kasparek
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26 September 1957 in the Winter Garden
Theatre on Broadway and became one of the
greatest successes in 20th-century
music-theatre. For a classically trained
composer such as Bernstein it was a matter
of course to compose an orchestral suite
from the musical which was first performed
as Symphonic Dances from West Side Story in
1961 in the Carnegie Hall. The irresistible
Mambo – the name of the Cuban dance
actually means ‘holy action’ – became
especially successful.
No New Year’s Concert with an encore:
The Brazilian Zequinha de Abreu was a
flautist, clarinettist, pianist, drug-store
owner and mayor of his home town of
Santa Rita do Passo Quatro. He was also
a composer, and with the rousing dance
Tico, Tico no Fubá (sparrow in the cornflour) he celebrated the greatest success
of his life in 1917. And of course the final
piece in the concert is Johann Strauss
father’s Radetzky March, certainly the
zippiest of Austria’s secret national anthems.
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BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
Die Konzerte des Orchesters Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg werden
vom Publikum und den Kritikern regelmäßig
als Hör- und Klangerlebnisse der besonderen
Art gefeiert – nicht zuletzt dank der von
Chefdirigent Hansjörg Angerer entwickelten
typischen Charakteristik und Klangästhetik
sowie der Programmgestaltung.
des Mozarteums – MusikerInnen führender
Symphonieorchester – 23 grandiose
CD-Einspielungen vorzuweisen – weltweit
begleitet von euphorischen Pressekritiken.
In der Fachzeitschrift CLARINO war zu
lesen: „Außergewöhnlich ist die Qualität
des Spiels der Orchestermitglieder und
außergewöhnlich die Leitung durch
Hansjörg Angerer. Die CDs sind ein Muss
im Plattenschrank jedes Liebhabers der
anspruchsvollen Bläsermusik.“
Seit der Gründung 2002 hat das international
besetzte Orchester mit ausgewählten
InstrumentalistInnen und AbsolventInnen
Die CD-Box mit sechs brillanten Live-Einspielungen wurde von den Kritikern als
„Olymp der Bläsersymphonik“ bezeichnet.
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
and graduates of the Mozarteum University
in Salzburg from a great variety of countries –
musicians in leading symphony orchestras
– has made 23 magnificent CDs which have
been enthusiastically received by the press.
The specialist journal Clarino wrote: “The
quality of playing of the members of the
orchestra is extraordinary as is the
conducting by Hansjörg Angerer. The CDs
are a must on the record shelves of every
fan of sophisticated wind music”.
Concerts by the Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg are highly and regularly
acclaimed by the public and critics as
listening and sound experiences of a special
kind – not least thanks to the typical
characteristic features and sound aesthetics
evolved by principal conductor Hansjörg
Angerer who plans and presents the
programmes.
Since it was founded in 2002 the orchestra,
which is made up of select instrumentalists
The latest CD box with six splendid live
recordings was described by critics as the
“zenith of symphonic wind music”.
Der renommierte Hornist sowie Professor
an der Universität Mozarteum Salzburg und
der Hochschule für Musik Nürnberg, Hansjörg
Angerer, leitet das Orchester als Chefdirigent.
In verschiedenen Besetzungen – zum Teil
unter eingeladenen Gastdirigenten – spielt
die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg
u. a. zeitgenössische Kompositionen genauso
wie Werke aus Barock, Klassik, Romantik
sowie traditionsreiche österreichische Musik.
Mit vielumjubelten Auftritten präsentierte
sich die Bläserphilharmonie in jüngster Zeit
anlässlich der Aufführungen der Oper
„Die Sennenpuppe“ von Ernst Ludwig
Leitner sowie bei fulminanten Konzerten
in St. Petersburg, München, Salzburg
und Wien.
The renowned horn player Hansjörg Angerer,
who is also a professor at the Universität
Mozarteum Salzburg and at the Nuremberg
University of Music, is principal conductor
of the orchestra. The Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg plays in various
constellations – occasionally with guest
conductors – contemporary compositions
as well as works from the Baroque, Classical
and Romantic periods, and also traditional
Austrian music. The Bläserphilharmonie was
highly acclaimed at the world premiere of
the opera Die Sennenpuppe by Ernst Ludwig
Leitner and also at magnificent concerts in
St. Petersburg, Munich, Salzburg and Vienna.
Wind music of the highest standard – that
is synonymous with the internationally
renowned Bläserphilharmonie Mozarteum
Salzburg.
Bläsermusik auf höchstem Niveau –
dafür steht die international besetzte
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.
„Melodisch frisch, ungeniert romantisch
und wirklich zündend“, so urteilte die
Presse zuletzt über das Ausnahmeorchester.
Die Mitglieder der Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg, von denen viele
auch als Preisträger von nationalen und
internationalen Wettbewerben ihr
Ausnahmetalent unter Beweis gestellt haben,
spielen in bekannten Orchestern, u. a.
“Fresh melodies, uninhibitedly romantic
and really rousing” was the verdict of a critic
writing about the exceptional orchestra.
Members of the Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg, many of whom have
demonstrated their exceptional talent as
prize-winners in national and international
competitions, also play in renowned orchestras
such as the Berlin Philharmonic, the Bavarian
Radio Symphony Orchestra, the Munich
Porsche empfiehlt
Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks, Münchner
Philharmoniker, Bayerisches Staatsorchester
München, Wiener Symphoniker, Mozarteumorchester Salzburg, Camerata Salzburg, RSO
Frankfurt, Saarländisches Staatstheater,
Orchester der Staatsoper Hannover, Tiroler
Symphonieorchester Innsbruck, RSO-NDR
Hamburg, Bruckner Orchester Linz, Kammerorchester München, Philharmonie Duisburg,
Philharmonie Stuttgart, Philharmonie
Barcelona, Orchester der Staatsoper Laibach,
Orchester der Staatsoper Berlin, Orchester der
Staatsoper Budapest, Qatar Philharmonic
Orchestra, WDR Sinfonieorchester Köln,
Swedish Chamber Orchestra, Orchester der
Volksoper Wien, RSO Wien, Staatsphilharmonie Nürnberg und Radio Symphonieorchester
Berlin.
Philharmonic, the Bavarian State Orchestra
Munich, the Vienna Symphony,
the Salzburg Mozarteum Orchestra, the
Camerata Salzburg, the RSO Frankfurt,
the Saarland State Theatre Orchestra,
the orchestra of Hanover State Opera House,
the Tyrol Symphony Orchestra Innsbruck, the
Radio Symphony Orchestra of North German
Radio Hanover, the Bruckner Orchestra Linz,
the Munich Chamber Orchestra, the Duisburg
Philharmonic, the Stuttgart Philharmonic,
the Barcelona Philharmonic, the Laibach
State Opera Orchestra, the Berlin State
Opera Orchestra, the Budapest State Opera
Orchestra, the Qatar Philharmonic Orchestra,
West German Radio Orchestra Cologne, the
Nuremberg Philharmonic, NDR Symphony
Orchestra Hamburg, the Swedish Chamber
Orchestra, Orchestra of the Vienna Volksoper,
RSO Vienna, Philharmonie Nürnberg and
Radio Symphonieorchester Berlin.
Die Mitglieder der Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg, deren Besetzung
mit Musikern aus 24 Nationen längst
international ist, kommen aus Spanien,
Italien, Deutschland, Schweiz, Rumänien,
Bulgarien, Slowenien, Frankreich, Russland,
Japan, China, Südkorea, Ungarn, Polen,
Kroatien, Serbien, der Ukraine, Luxemburg,
Kanada, Israel, der Slowakei, Norwegen,
den USA, Finnland und Österreich.
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Der neue Cayenne.
Cayenne S E-Hybrid – Kraftstoffverbrauch: 3,4 l/100 km. CO2-Emission: 79 g/km. Nach EU 6 im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus).
The members of the Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg come from 25 different
countries: Austria, Spain, Italy, Germany,
Switzerland, Romania, Bulgaria, Slovenia,
France, Russia, Japan, China, South Korea,
Hungary, Poland, Croatia, Serbia, Ukraine,
Luxembourg, Canada, Israel, Slovakia, USA,
Norway and Finland.
HANSJÖRG ANGERER
Der Chefdirigent der Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg, Hansjörg Angerer,
wurde 1955 in Rattenberg/Tirol geboren.
Sein Hornstudium absolvierte er in Innsbruck
bei Erich Giuliani und am Mozarteum in
Salzburg bei Josef Mayr und Michael Höltzel.
Es folgten Repertoire-Studien bei Hermann
Baumann und Dirigieren bei Edgar
Seipenbusch.
1976 bis 1981 war Hansjörg
Angerer Hornist im Innsbrucker
Symphonieorchester,
HANSJÖRG ANGERER
The internationally renowned
horn player, Hansjörg Angerer,
was born in 1955 in Rattenberg, Tyrol. He
studied French horn under Erich Giuliani in
Innsbruck and under Josef Mayr and Michael
Höltzel at the Mozarteum in Salzburg. He also
studied repertoire under Hermann Baumann
and conducting under Edgar Seipenbusch.
From 1976 to 1981 Hansjörg Angerer played
French horn in the Innsbruck Symphony
Orchestra, he later took over the horn classes
at the conservatories of Tyrol and Vorarlberg.
anschließend übernahm er Hornklassen an
den Konservatorien Tirol und Vorarlberg. Seit
1988 ist er Universitätsprofessor für Horn an
der Universität Mozarteum Salzburg und im
Jahr 2000 erhielt er ebenfalls eine Berufung
an die Hochschule für Musik Nürnberg.
Solist und Referent bei den internationalen
Hornsymposien in Wien, München, Detmold
und Lahti, beim Internationalen Meisterkurs
„March music days“ in Rousse/Bulgarien
sowie bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg mit.
Hansjörg Angerer gastierte in verschiedenen
Orchestern (u. a. Wiener Philharmoniker und
Camerata Salzburg), ist als Solist und
Kammermusiker auf dem Ventilhorn und dem
Naturhorn zu hören und
konzertiert mit in- und
ausländischen Orchestern und
Ensembles. Zudem wirkte er als
Eine Reihe zeitgenössischer Komponisten wie
Paul Angerer, Eduard Demetz, Helmut Eder,
Paul Engel, Paul Walter Fürst, Fritz Köll, Ernst
Ludwig Leitner, Bernhard Krol, Hermann
Regner, Werner Pirchner und Kurt Schwertsik
haben für den Hornisten komponiert. Hansjörg
Angerer hat solistisch auf dem Ventilhorn und
auf dem historischen Naturhorn (u. a. die
Hansjörg Angerer has been
professor of French horn at
the Mozarteum University
in Salzburg since 1988 and
additionally, in 2000, he was appointed
professor at the University of Music in
Nuremberg. He has given guest performances with various orchestras, for instance,
the Vienna Philharmonic Orchestra and the
Camerata Salzburg, and performs as a soloist
and chamber musician on the French horn
and the natural horn. He gives concerts
with Austrian and foreign orchestras and
ensembles. He has participated as a soloist
and lecturer at international horn symposiums
in Vienna, Munich, Detmold and Lahti and
in the international master course March
Music Days in Ruse, Bulgaria. He also
teaches at the International Summer
Academy of the Mozarteum in Salzburg.
A number of contemporary composers
(Paul Angerer, Eduard Demetz, Jörg Duda,
Helmut Eder, Paul Engel, Paul Walter Fürst,
Fritz Köll, Ernst Ludwig Leitner, Bernhard
Krol, Hermann Regner, Werner Pirchner,
Kurt Schwertsik) have written works for
Angerer. As soloist on the French horn and
the natural horn and together with his
horn ensemble Hansjörg Angerer has
Weltersteinspielung der Konzerte für Naturhorn und Orchester von J. Punto und
A. Rosetti) sowie mit Hornensemble zahlreiche
CDs bei Koch Classic/Schwann eingespielt,
welche international für Furore sorgten. 2006
erschien die sensationelle CD-Einspielung von
Mozarts Hornkonzerten auf dem historischen
Naturhorn mit der Hofmusik Salzburg unter
Wolfgang Brunner, diese Einspielung erhielt
den „Pasticcio“-Preis von ORF – Ö1.
Weitere CD-Einspielungen als Dirigent mit
der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg
finden Sie unter: www.blaeserphilharmoniemozarteum.at
recorded several compact discs (e.g. the
world premiere recording of the Concerti
for Natural Horn and Orchestra by J. Punto
and A. Rosetti) for Koch Classic/Schwann
to great international acclaim. He has
also recorded CDs as conductor of the
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.
www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at
In 2006 Hansjörg Angerer made a sensational
CD of Mozart’s Horn Concertos on the historic
natural horn accompanied by the ensemble
Salzburg Hofmusik conducted by Wolfgang
Brunner. This recording was awarded the
“Pasticcio Prize” by ORF-Ö1, Austrian Radio.
NUTTHAPORN THAMMATHI
Der 1988 in Thailand geborene Tenor
Nutthaporn Thammathi erhielt seine
Gesangsausbildung bis zum Bachelorabschluss am College of Music der Mahidol
University in Thailand, wo er bereits 2009
als Gewinner aus dem Arienwettbewerb
hervorging und 2010 den 1. Preis des
11. Osaka International Music Competition
gewann, zugleich besuchte er mehrere
Meisterkurse österreichischer
Gastdozenten in Thailand. Ab
2011 setzte der Tenor sein
Studium an der Universität
NUTTHAPORN
THAMMATHI
Nutthaporn Thammathi was
born in 1988 in Thailand. He trained as
a singer and graduated with a Bachelor
degree from the Music College of the
Mahidol University in Thailand. In 2009 he
won the aria competition there and in 2010
was awarded first prize at the 11th Osaka
International Music Competition. He
attended several master-classes held by
Austrian guest lecturers in Thailand. From
2011 he continued his studies as a tenor at
the Mozarteum University in Salzburg with
Mozarteum Salzburg bei Mario Diaz fort.
2012 gewann er den Gesangswettbewerb
Grandi Voci.
Seit 2008 ist Nutthaporn Thammathi in
seiner Heimat als Konzertsolist sowie in
einzelnen Opernaufführungen tätig.
In Salzburg war er in verschiedenen
Opernproduktionen bereits als Rodolfo
in Puccinis „La Bohème” und in der Rolle
des Alfredo in Verdis „La Traviata” – etwa
beim „Oper im Berg“-Festival
unter der Schirmherrschaft
von Grace Bumbry – sowie als
Tito in Mozarts „La clemenza
Mario Diaz. In 2012
Nutthaporn Thammathi won
the Grandi Voci singing
competition.
He has performed as a soloist in concerts in
his homeland and also in opera performances
since 2008. In Salzburg he has sung in
various opera productions, for instance as
Rodolfo in Puccini’s La bohème, as Alfredo
in Verdi’s La traviata at the Oper im Berg
festival under the patronage of Grace
Bumbry, and he was also to be heard as
Tito in Mozart’s La clemenza di Tito and as
Don José in the concert project Carmencita
di Tito“ oder als Don José im Konzertprojekt
„Carmencita“ (basierend auf Bizets Oper
„Carmen“) zu erleben. Darüber hinaus erhielt
der Tenor zahlreiche Einladungen zu
Konzerten in Österreich und Deutschland,
u. a. in einem Konzert mit Grace Bumbry im
November 2013.
(based on Bizet’s opera Carmen). Nutthaporn
Thammathi has also received several
invitations to give concerts in Austria and
Germany, including a concert with Grace
Bumbry in November 2013.
FASSUNG FÜR BLÄSERSYMPHONIK
VON ALBERT SCHWARZMANN
Albert Schwarzmann, MA (geboren 1968 in
Innsbruck), absolvierte Studien für Horn und
Dirigieren und hat in jahrelanger intensiver
Beschäftigung mit symphonischer Bläsermusik bisher mehr als 150 Werke für
Bläsersymphonik arrangiert. Grundlage seiner
Instrumentation sind weniger die traditionellen Blasmusikschemata, sondern viel mehr
die Bläser(kammer)musik und die Bläserbehandlung der großen Symphoniker von der
Klassik bis Richard Strauss. Seit 2006 lehrt
Schwarzmann an der Universität Mozarteum
VERSIONS FOR SYMPHONIC WINDS
BY ALBERT SCHWARZMANN
Albert Schwarzmann M.A. was born in 1968
in Innsbruck and studied horn and conducting.
For many years now he has been intensively
preoccupied with symphonic wind music and
has so far arranged 150 works for symphonic
wind ensemble. He bases his arrangements
not so much on traditional wind music
instrumentation but more on chamber music
for winds and the treatment for winds by the
great symphonic writers from the Classical
period to Richard Strauss. Schwarzmann
has taught wind orchestra conducting at the
Salzburg das Fach „Blasorchesterleitung“ und
leitet eine Studienklasse in deren 2008 etablierten „Masterstudium Blasorchesterleitung“.
In den bläsersymphonischen Arrangements
von Albert Schwarzmann genießt der
künstlerische Aspekt von Orchestersatz und
Instrumentation absolute Priorität. Jeglicher
Schematismus, der die Kreativität bei der
Klangmalerei eindämmen könnte, wird von
ihm tunlichst vermieden. So entsteht mit
immer wieder leicht variierenden Besetzungen ein der jeweiligen Musik angepasster
Klangfarbenreichtum bei großer Transparenz,
wie er sonst im Symphonieorchester
Salzburg Mozarteum University since 2006
and supervises a study class in the Master
course in wind orchestra conducting that
was set up in 2008.
Albert Schwarzmann treats the artistic
aspect of orchestral writing and instrumentation with absolute priority when making
symphonic arrangements for wind instruments. He avoids any kind of schematic form
which could impede the evocation of sound
painting. By employing varying constellations
of instruments, a richness of sound colours is
achieved appropriate to each specific piece of
music while ensuring utmost transparency as
vorgefunden wird. Schwarzmann bewegt
sich mit seinen Klangvorstellungen stilsicher
in verschiedenen Epochen und arrangierte
verschiedenste Werke von Mozart, Rossini,
ˇ Mussorgski, Johann Strauss und
Dvorák,
Zeitgenossen, dem Tiroler Blasmusikkomponisten Sepp Tanzer, Zeitgenössisches von
Werner Pirchner bis hin zu Filmmusiken von
Nino Rota. Dabei geht er von den unterschiedlichsten Originalbesetzungen aus:
Neben variabel besetzten Symphonieorchesterwerken verwandelt er Kompositionen für
Streicher, Klavier, gemischte Ensemblemusik
und Blasmusik in bläsersymphonische
Arrangements.
Eine ganze Reihe von Schwarzmanns
Neufassungen für Bläsersymphonik,
welche in der Fachwelt große Anerkennung
hervorriefen, sind auf zahlreichen CDAufnahmen mit der Bläserphilharmonie
Mozarteum Salzburg dokumentiert. Auch
wenn diese Arbeiten für die Möglichkeiten
der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg
maßgeschneidert sind, wurde damit auch
praktikable neue Literatur für gut besetzte
Blasorchester geschaffen.
Hansjörg Angerer
usually found in a symphony orchestra.
Schwarzmann is well aware of the demands
of style and sound typical for various epochs
and has arranged a great variety of works by
ˇ Mussorgsky, Johann
Mozart, Rossini, Dvorák,
Strauss and his contemporaries, also by Sepp
Tanzer from Tyrol, composer of wind music,
contemporary music by Werner Pirchner,
as well as film music by Nino Rota. Very
different original settings form the basis
for Schwarzmann’s arrangements: besides
symphonic works with variable orchestration
he transforms compositions for strings, piano,
mixed ensemble and wind music into
arrangements for symphonic winds.
An entire series of Schwarzmann’s new
versions for symphonic winds have received
great critical acclaim and are documented
on over a dozen CD recordings made by the
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.
These works are tailor-made for performance
by this ensemble but have nevertheless
made an important contribution to the
creation of practicable new literature for
wind orchestras.
Hansjörg Angerer
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
BESETZUNG
Konzertmeister
Flöte
Piccoloflöte
Oboe
Es-Klarinette
B-Klarinette
Wenzel Fuchs, 1. Soloklarinettist
der Berliner Philharmoniker
Martin Belič / Agnes Mayr
Veronika Blachuta / Anita Billinger
Gabriele Krötz
Annika Steinkamp / Ji Young Kim
Stefan Matt
Wenzel Fuchs / Rony Moser
Florian Mühlberger / Christoph
Kieleithner / Levent Ivov / Dario
Zingales / Stephan Ludwig
Moosmann / Tihomir Tonchev
Alt-Klarinette
Bassklarinette
Kontrabassklarinette
Fagott
Kontrafagott
Altsaxophon
Tenorsaxophon
Hauke Kohlmorgen / Miha Kosec
Harald Fleißner / Nedyalko Petkov
Daniela Fuchs / Susanne Schöch
Andrea Götsch / Verena Kastner
Andrzej Kucharski
Marco Sala
Baritonsaxophon
Horn
Krisztián Tamás
Miriam Kofler / Olga Garcia Martin
Lucía Molina Pardo
Peter Gasteiger / David Rupp
Luise Stöckl
Flügelhorn
Posaune
Euphonium
Trompete
Tuba
Kontrabass
Claudia Vollenweider
Ionut Podgoreanu / Liviu Savuta
Erik Košak / Gabriel Cupsinar
Susanna Gärtner
Georg Pranger
Andreas Öttl / Achim Knobelspies
Gernot Höfferer / Thomas Schleicher
Bernhard Plagg / Franz Tradler
Johannes Hölzl / Bernhard
Hagspiel / Christoph Astner
Thomas Mahlknecht / Leo Leiss
Ruben Hoppe / Dominik
Harfe
Pauke
Schlagwerk
Klavier
Luderschmid / Philipp Schulte
Stefan Milojicic
Wiebke Lichtwark
Peter Sadlo
Andreas Steiner / Vladislav
Varbanov / Claudio Estay Gonzáles
Josef Senftl / Sergey Mikhaylenko
Alexey Zuev
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
INSTRUMENTATION
Concert master
Flute
Piccolo
Oboe
Clarinet in E flat
Clarinet in B flat
Wenzel Fuchs, principal solo
clarinettist of the Berlin
Philharmonic
Martin Belič / Agnes Mayr
Veronika Blachuta / Anita Billinger
Gabriele Krötz
Annika Steinkamp / Ji Young Kim
Stefan Matt
Wenzel Fuchs / Rony Moser
Florian Mühlberger / Christoph
Kieleithner / Levent Ivov / Dario
Zingales / Stephan Ludwig
Moosmann / Tihomir Tonchev
Hauke Kohlmorgen / Miha Kosec
Harald Fleißner / Nedyalko Petkov
Daniela Fuchs / Susanne Schöch
Andrea Götsch / Verena Kastner
Alto clarinet
Andrzej Kucharski
Bass clarinet
Marco Sala
Contrabass clarinet Krisztián Tamás
Bassoon
Miriam Kofler / Olga Garcia Martin
Double bassoon
Lucía Molina Pardo
Alto saxophone
Peter Gasteiger / David Rupp
Tenor saxophone Luise Stöckl
Bariton saxophone Claudia Vollenweider
Horn
Ionut Podgoreanu / Liviu Savuta
Erik Košak / Gabriel Cupsinar
Susanna Gärtner
Euphonium
Georg Pranger
Trumpet
Andreas Öttl / Achim Knobelspies
Gernot Höfferer / Thomas Schleicher
Flugelhorn
Bernhard Plagg / Franz Tradler
Trombone
Johannes Hölzl / Bernhard
Hagspiel / Christoph Astner
Tuba
Thomas Mahlknecht / Leo Leiss
Double bass
Ruben Hoppe / Dominik
Harp
Timpani
Percussion
Piano
Luderschmid / Philipp Schulte
Stefan Milojicic
Wiebke Lichtwark
Peter Sadlo
Andreas Steiner / Vladislav
Varbanov / Claudio Estay Gonzáles
Josef Senftl / Sergey Mikhaylenko
Alexey Zuev
BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG | HANSJÖRG ANGERER
NEUJAHRSKONZERTE
NEW YEAR‘S CONCERTS
KONZERT 2014
EINE MUSIKALISCHE
REISE VON WIEN ÜBER
SPANIEN NACH
LATEINAMERIKA
KONZERT 2013
LA CHASSE – DIE JAGD.
PARIS – WIEN
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
HANSJÖRG
ANGERER
EINE MUSIKALISCHE REISE
VON WIEN ÜBER SPANIEN NUTTHAPORN
NACH LATEINAMERIKA THAMMATHI
A MUSICAL JOURNEY FROM VIENNA TENOR
VIA SPAIN TO LATIN AMERICA
CARL MICHAEL ZIEHRER
JOHANN STRAUSS
GEORGES BIZET
ARTURO MÁRQUEZ
ALBERTO GINASTERA
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
HANSJÖRG
ANGERER
LE RENDEZ-VOUS
DE CHASSE
JOHANN STRAUSS MEETS GIOACHINO ROSSINI
KONZERT 2011
KRISTALLE DER MUSIK
AUS BÖHMEN UND WIEN
HANSJÖRG
ANGERER
MUSIKALISCHE SCHÄTZE
AUS RUSSLAND UND WIEN
MUSICAL TREASURES FROM RUSSIA AND VIENNA
TSCHAIKOWSKI
JOHANN STRAUSS
JOSEF STRAUSS
SCHOSTAKOWITSCH
MUSSORGSKI
KONZERT 2009
VON DER DONAU ZUR
WOLGA – HOFBALLTÄNZE
IN PAVLOVSK
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
HANSJÖRG
ANGERER
LA CHASSE
DIE JAGD
PARIS – WIEN
JOHANN STRAUSS
FRANZ VON SUPPÉ
JACQUES OFFENBACH
FRANZ LEHÁR
ADOLPHE ADAM
KONZERT 2012
MUSIKALISCHE
SCHÄTZE AUS
RUSSLAND UND WIEN
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
KONZERT 2010
STRAUSS MEETS
ROSSINI
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
KONZERT 2004
MUSIKALISCHE SCHÄTZE
AUS ALT-ÖSTERREICH
MUSICAL TREASURES FROM
THE HABSBURG EMPIRE
HANSJÖRG
ANGERER
KRISTALLE DER MUSIK
AUS BÖHMEN UND WIEN
MUSICAL GEMS FROM
BOHEMIA AND VIENNA
JOHANN STRAUSS II
JOSEF STRAUSS
JAN KAŠPAR
ˇ
BEDRICH
SMETANA
ˇ
ANTONÍN DVORÁK
Weitere CD-Einspielungen unter www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at
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Alle CDs der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind erhältlich bei:
www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at und shop@blaeserphilharmonie-mozarteum.at
All the CDs recorded by the Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg can be ordered from:
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LIVE-AUFNAHME
LIVE RECORDING
BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG
Dirigent/Conductor:
Tontechnik und Schnitt/Sound engineer and digital editing:
Aufnahmeleitung/Recording supervisor:
LIVE-Aufnahme/LIVE recording:
Hansjörg Angerer
Tonstudio Hanno Ströher, Innsbruck
Albert Schwarzmann
Neujahrskonzert/New Year‘s Concert 06.01.2014
Großes Festspielhaus, Salzburg
Fotos/Photographs: Christian Schneider
Produktion/Producer: Universität Mozarteum Salzburg
Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg, Austria
Redaktion und Gestaltung/Text editor and design: Dr. Ulrike Godler, Maga. Ingrid Moser
Übersetzung/translation: Elizabeth Mortimer
Layout: graficde’sign pürstinger, Salzburg
Druck und Fertigung/Printed in Austria: Vectorix media OG