2011 - svtpt

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2011 - svtpt
Infojournal
2011
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Wissen
Lanzenstich beim Pferd
Kippfensterkatze
Physiotherapie et endurance équestre
Biochemie nach Schüssler
Weiterbildung: Gymnastizierung und Muskelaufbau beim Pferd
Ultraschalltherapie bei Muskelkontraktur
Histoire du cheval
Buchbesprechungen
Physiotherapie und Bewegungstraining für Hunde – Sabine Mai
Leistungstraining für das Pferd – Franz Ellendorff
Fallbeispiel
Kreuzbandriss
Rückblick
Bericht über Öffentlichkeitsarbeit
Erkennen und richtiges Verhalten bei Tierseuchen und anderen ansteckenden
Erkrankungen
Workshop „Red Flags“
IHA St. Gallen Mai 2011
Nothelferkurs für Kleintiere
International Association for Physical Therapy in Animal Practice
Ausschreibung höhere Fachprüfung
Ausschreibung Weiterbildung Kreuzbandverletzung beim Hund
Ausschreibung Workshop funktionelle Anatomie/Biomechanik und verschiedene Therapieansätze
„Thorax“
Ausschreibung Einladung Generalversammlung und Tagung 2011
Verband
Zusatzausbildung
Kollektivversicherung Betriebs- und Haftpflicht
Tierphysioshop
Mitgliederverzeichnis
Liebe SVTPT-Mitglieder,
herzlich willkommen zur 13.Auflage unseres Infojournals. Nach 12 Jahren unverändertem Auftritt
war es an der Zeit für ein leichtes Face-Lifting. Wir hoffen, dass Euch auch diese neue Form weit erhin Freude bereitet und Information verbandsinterner und fachlicher Art bietet.
Auch in diesem Jahr ist wiederum ein Meilenstein in der Tierphysiotherapie gelegt worden. 2008
haben wir die eidgenössische Berufsanerkennung erhalten und letztes Jahr konnten wir die erste
HFP erfolgreich durchführen.
In diesem Jahr ist die offizielle Gründung des internationalen Verbandes für Tierphysiotherapie IAPTAP
(International Association of Physical Therapists in Animal Practice) zu verzeichnen. Dieser
Zusammenschluss von 10 Ländern und dem gleichzeitigen Erreichen der Anerkennung als Subgroup
des WCPT (World Confederation for Physical Therapy) gibt der Tierphysiotherapie auch in der Schweiz
mehr Unterstützung und Gewichtung. Eine internationale Gruppierung bedeutet gemeinsame
Entwicklung, Standardisierung und Angleichung in Aus- und Weiterbildung sowie Ausbau von
Qualität und Akzeptanz. Wir Tierphysiotherapeuten müssen weltweit unseren Beruf weiterentwickeln,
gegen aussen und innen vertreten und bekannt machen.
Kürzlich habe ich im deutschen Magazin PhysioPraxis in einem Artikel über Tierphysiotherapie
und deren Ausbildungsmöglichkeiten u.a. folgende Aussage gelesen: “Die Tierphysiotherapie
sieht Schulte Wien (ihres Zeichens Humanphysiotherapeutin und Osteopathin) als Hilfsberuf für die
Tierosteotherapie: “ man kann das mit dem deutschen Sportbund vergleichen: Dort gibt es auch
Profi- und Amateurtrainer “. Solche Meinungen zeigen mir auf, wie wichtig es ist, dass wir alle gegen
aussen und innen uns für unseren wunderbaren Beruf stark machen und uns gegenseitig unterstützen
und im Team mit anderen Tierberufen arbeiten. Meiner Ansicht nach ist es nicht das Werkzeug
alleine, das jeder in seinem Rucksack mit sich trägt, das einen guten und erfolgreichen Therapeuten
ausmacht. Wichtig sind und bleiben die Kenntnisse der funktionellen Anatomie, unsere Sinne wie
Hände, Augen und Ohren und unser Können den Schlüsselpunkt eines funktionellen Problems zu
eruieren. Finden wir den Schlüssel, so ist es zweitrangig mit welchen Techniken wir das Problem lösen.
Finden wir keinen Schlüssel, so nützen uns auch die besten Manipulationstechniken nichts zur
längerfristigen Problemlösung. Im Klartext heisst das für mich: Jedes Werkzeug, sei es das vom
Physiotherapeuten, Osteopathen oder wie er /sie sich auch bezeichnet, ist nur so gut wie der ,der
es anwendet. Weiter- und Fortbildung und Austausch unter Kollegen ist eines der wichtigsten Dinge
in unserem Berufsleben um uns weiterzuentwickeln und nicht stehen zu bleiben. Stillstand ist immer
einem gewissen Rückschritt gleichzusetzen.
Bildet und entwickelt Euch weiter und helft mit unseren Beruf weiter bekannt zu machen, sei es
mit guter und qualitativ hochstehender Arbeit und Fachkompetenz, sei es mit Aufklärung von
Fach- und Laienpublikum bezüglich Möglichkeiten und Grenzen der Tierphysiotherapie.
Allen viel Spass mit unserem schönen Beruf!
Brigitte Stebler
Lanzenstich beim Pferd
Definition (“Der Equidenpass”, 2010 Evelyne Rebsamen):
Natürliches Fehlen von Muskelmasse ohne Anzeichen einer Narbe. Die Ausdehnung ist sehr variabel. Erscheint oft an der Brust oder am Hals.
Zeichen:
Entstehung:
Verschiedene Ansätze wie ein Lanzenstich entstehen kann
-
-
-
intrauterine Lage: Druck eines Hufes oder eines Teiles des Beines gegen den Hals und
dadurch fehlende Entwicklung des Muskels bzw. Atrophie desselben.
Verletzung der inneren und/oder äusseren Faszie und dadurch fehlender Schutz des
Muskels.
unvollständiger Zusammenschluss des M.cleidobrachialis (N. axillaris) mit dem
M. cleidomastoideus (N.accessorius) am Klavicularstreifen. Nach Nickel und
Wissdorf soll die Grenze zwischen beiden Muskelteilen etwas kranial und dorsal des
Schultergelenkes liegen.
Trauma im frühen Fohlenalter oder auch später (Schlag, Biss, Muskelzerrung - Riss),
wobei das nicht der genauen Definition “angeboren” entspricht und so oft
fälschlicherweise als Lanzenstich bezeichnet wird.
Einziehung über knöchernen Strukturen des Glenohumeralgelenkes. Oft bedingt
durch eingeschränkte accessorische Bewegungsfähigkeit dieses Gelenkes.
Entspricht auch nicht der genauen Definition “angeboren” und wird so oft fälclicherweise als Lanzenstich bezeichnet.
Auf englisch heisst der Lanzenstich “Prophets thumb mark”.
Eine weit verbreitete Legende erzählt, dass ein Pferd, das eine Furche im Hals hat,
geschätzt und mit großem Respekt zu behandeln sei, da es angeblich aus einer Linie
von Pferden, die den Propheten Mohammed gehörten zu entstammen scheint.
Wenn Sie Ihren Daumen sanft in die Furche am Hals, die als “Propheten Thumb Print”
bekannt ist, legen können, dann stammt das Pferd von einer der fünf Zuchtstuten
ab, die im Besitz von Mohammed standen und deshalb heilig sind.
Englischer Wortlaut der Legende über die 5 Stuten von Mohammed:
A widespread belief tells of how any horse that has a groove in its neck is to be treasured and
treated with great respect as it believed to come from a the line of horses that belonged to the
Prophet Mahomet. If you can place your thumb gently into the groove on the neck, which is
known as the ‘Prophet’s Thumb Print’, then the horse is allegedly connected to one of the five
brood mares that Mahomet owned, and therefore sacred.
The five mares of Mohammed
by Ilil Arbel, Ph.D.
The hot desert wind blew against the tent, driving the dust inside. Fatima walked softly in, carrying
an earthenware jug full of cold water, and handed it to the Pro-phet. “Please, stop tormenting
yourself, Mohammed,” she said, “drink some water!”
“I will drink when the test is over, and the horses can drink, too. I cannot drink knowing they are
thirsty,” said the Prophet to his daughter.
“I do not understand this test, nor do I like it,” said Fatima angrily. “Depriving the horses from drinking for three full days is cruel. I cannot believe you would do it, a man who loves animals better
than himself!”
“I must. Allah commanded me -- would you have me disobey God? The spread of Islam depends
greatly on the loyalty and strength of our horses. The best of these horses, said Allah, will be honored till the end of time... But it is the evening of the third day now, so let us go to the horses and
conduct the test.”
He took a horn that hung at the tent’s entrance, and walked toward an enclosure where about a
hundred horses were confined, a little distance from the water hole of the oasis. The horses looked
reproachfully at their beloved master as he quickly opened the gate. Tormented by thirst, the
horses galloped to the water hole, but before they could reach it, Mohammed raised the horn to
his lips and sounded the call for war.
The horses ignored it. They were so thirsty that perhaps they couldn’t even hear it, and went on
galloping toward the water. But not all of them. Five mares stopped. Without hesitation, they
turned around and returned to Mohammed, ready to do whatever was required of them.
The Prophet stroked their silky manes, tears in his eyes. He led them to the water and envisioned
the glorious future as they drank. He knew that these mares would foal the finest of Arab horses,
the only horses of pure blood, the horses that would help bring Islam to every corner of the Earth
Apparently, these mares were then marked with Mohammed’s thumb print and all their off-spring
are supposed to bear the mark too. Given that so many breeds have Arab blood nowadays, it
could be true....
Mögliche Beeinflussung des Bewegungsapparates durch den Lanzenstich
Je nach Ausmass der Verletzung oder Störung des Muskels ist die funktionelle Beeinflussung mehr
oder weniger.
Bei kleinen, oberflächlichen Lanzenstichen, bei denen hauptsächlich die äussere Faszie beeinträchtigt ist (Spannung bis Riss), ist die funktionelle Beeinflussung gering. Sie kommt erst zum Tragen, wenn noch andere massivere Probleme vorhanden sind oder im laufe der Zeit entstehen.
Bei grösseren, tiefen Lanzenstichen kann einerseits die äussere und innere Faszie des Muskels betroffen sein und so nicht nur lokal ein Problem darstellen, sondern die gesamte Faszienkette in ihrer
Funktion beeinträchtigen.
Zudem ist je nach Ausmass des Stiches der gesamte betroffene Muskel in seiner Funktion eingeschränkt. Dies kann zu Kompensationsmechanismen oder Verlust an Kraft führen. Es muss immer
kontrolliert werden wie die Kompensation abläuft und ob dadurch weitere Probleme entstehen.
Zudem ist je nach Ausmass des Stiches der gesamte betroffene Muskel in seiner Funktion eingeschränkt. Dies kann zu Kompensationsmechanismen oder Verlust an Kraft führen. Es muss immer
kontrolliert werden wie die Kompensation abläuft und ob dadurch weitere Probleme entstehen.
oberflächlicher Lanzenstich
Einziehung über knöcherner Struktur
tiefer Lanzenstich
Faszien:
Faszien lokal
Faszienketten nach cranial: tiefe Hals
faszie, Brustfaszie, Querschnitt OAA und
CTÜ
Faszienketten nach caudal: FTL, Diaphragma abdominalis, Diaphragma
pelvis
Faszienketten nach distal: Faszie teres
major, Unterarmfaszie
Gelenke:
Glenomueral: Bewegungseinschränkun
gen bedingt durch Kraftverlust und ein
geschränkte Aktivität.
Dringend überprüfen der accessor
ischen Bewegungskomponenten und
der physiologischen Rotation.
HWS: bedingt durch die enge Verbind
ung des M.brachiocephalicus und des
M.omotransversarius kann es durch die
Ansätze des letzteren an den Querfort
sätzen C2-4 zu Bewegungseinschränkun
gen mit weiterführenden Problemen
kommen.
-
-
Direkt unter dem Lanzenstich kann es zu Einschränkungen der segmenta-len WS-Beweglichkeit kommen bedingt durch die Faszienstrukturen.
Speziell im Gebiet des M.brachiocephalicus bei Lanzenstichen im Bereich des Klavicularstreifen muss bedingt durch die unterschiedliche Innervation auch die neurogen reflektor
ische Komponente berücksichtigt werden. (N.accessorius: Schädel-obere HWS-Hyoidkom
plex; N.axillaris: untere HWS, CTÜ, obere BWS, 1.Rippe und gesamte vordere Gliedmasse)
Cranium: bedingt durch Spannung des M.brachiocephalicus wird das Cranium am Ansatz
des M.brachiocephalicus beeinflusst und kann in sei-ner Beweglichkeit eingeschränkt wer
den und so das ganze Carani-Sacral-System mitbeeinflussen. Zusätzlich auch die obere
HWS und der Sterno-Hyoidal-Komplex.
-
Vorhand: weiterlaufend durch Spannungen und Kompensationen der proximalen Strukturen können auch das Os accessorius, der Carpus, alle Zehengelenke und seltener der
Ellbogen in der Beweglichkeit einge-schränkt werden. Diese Gelenke können sich zu eigen
ständigen Proble-men entwickeln, ausgelöst durch die Fehlbelastung durch einen Lanzenstich.
Muskulatur:
-
Der betroffene und andere Muskeln, die Funktionen übernehmen, können in Verspannung
geraten:
wichtig ist das Überprüfen der Ursprünge und Ansätze im Gebiet des Glenohumeralgelenkes von:
- M.cleidobrachialis,
- M. deltoideus
- M.pectoralis descendens im Gebiet Tuberositas deltoideus
- M.pectoralis ascendens
- M.supraspinatus im Gebiet Tuberculum majus
- M.sublavius im Ursprung und Ansatz und dem darunter verlaufenden M.biceps brachii
incl. Lacertus fibrosus, der durch Spannung z.B. eine Ein-schränkung des Fesselgelenkes in F
auslösen kann.
- weiterlaufend sind auch die Mm. im Bereich Sternum-Hyoid-Mandibula-C0 zu beachten
und gegebenenfalls zu behandeln.
- M.cleidomastoideus im Ansatz am Schädel
-
Trigger-und Stresspunkte der betroffenen und kompensierenden Muskulatur beachten
M.omotransversarius
M. cleidomastoideus / cleidobrachialis
Mm. pectoralis profundi und superficiali:
ascendens
transversus
M.biceps brachii mit Lacertus fibrosus
subclavius
M.brachialis
Innere Organe:
Durch weiterlaufende Einschränkungen können Diaphragma (z.B. via Sternum) und Leber
und Magen in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt werden und eigenständige
Symptome entwickeln.
Physiotherapie:
Je nach Ausmass und Stärke des Lanzenstiches und den weiterlaufenden Fehl- und Kompensationsmechanismen sind auch die physiotherapeutischen Massnahmen auszuwählen. Wichtig ist zu
erkennen was die Problematik auslöst. Sind es die Faszien, die Muskulatur, die Gelenke lokal oder
die dadurch hervorgerufenen Fehlbelastungen.
Wichtig ist allfällige lokale Problematiken zu lösen und die wiedergewonnene Bewegungsfähigkeit
anschliessend mit aktiver Therapie in den alltäglichen Bewegungsablauf zu integrieren. Ansonsten
sind wiederkehrende Beschwerden vorprogrammiert. Es braucht erfahrungsgemäss einige Zeit
und einige Geduld den Bewegungsablauf zu normalisieren und zu festigen. Oft wird eine Schiefe/
Einseitigkeit durch einen Lanzenstich verstärkt und muss bei der aktiven Therapie miteinbezogen
werden. Eine weitere nützliche Massnahme kann das Kinesiotape darstellen. Entweder lokal über
dem Lanzenstich als Lymph-/Narbenanlage oder tonisierend oder detonisierend für bestimmte
Muskeln.
Brigitte Stebler
Kippfensterkatze
Erfahrungsbericht
Am 15.4.2011 wurde mir « Busle » vorgestellt. Sie war vom Besitzer im Kippfenster aufgefunden
worden. Die Verweildauer ist unbekannt. Status bei Einlieferung: Parese der Hintergliedmassen,
kühl, Tiefenschmerz vorhanden, nicht stehfähig und keine Stellreflexe, Hüft- und Lendenbereich
sehr dolent, Schwanz ohne Tonus, Anus mit wenig Tonus, Blase mässig voll und ausdrückbar. Therapie: Schmerzmittel, nach Einsetzen der Wirkung Beginn mit Physiotherapie.
Programm während der folgenden Tage (stationär bei uns im Faltkäfig): gute Analgesie, fünfmal
täglich 20 min. Bemer, dreimal täglich Laser lokal Hüftregion, mehrmals täglich Massage und
passives Durchbewegen der Hintergliedmassen, assistiertes Gehen auf Teppich mit Vorsetzen der
Pfoten. Die Katze setzt Urin und Kot selbständig ab allerdings neben dem Kistchen.
Verlauf: ab dem zweiten Tag ist « Busle » schon einseitig rechts leicht stehfähig, überkötet links
noch und zieht das Bein nach. Die Massage und das Passivbewegen werden zunehmend schlechter toleriert. Vor allem will sich die Katze fast nicht mehr von der Bemermatte nehmen lassen,
da sie die Therapie sichtlich geniesst. Ab 19.4. ist « Busle » knapp gehfähig. Sie wird mit Nassfutter
auf einem Stück Teppich zum Laufen animiert. Ohne Teppich rutscht sie zu sehr, um sich auf den
Beinen halten zu können. Beim Wenden kippt sie noch um, kann sich aber wieder aufrappeln. Das
linke Hinterbein wird noch nachgezogen, aber immer häufiger richtig aufgesetzt. Jeden Tag wird
mehrmals geübt und die Laufdauer verlängert. Am 23.4. geht die Katze zuverlässig aufs Kistchen
und ist soweit gehfähig, dass sie nach Hause entlassen werden kann. Bei der Kontrolle eine Woche
später läuft die Katze fast normal.
Fazit:
Auch wenn es anfangs schlecht aussieht, lohnt sich ein Versuch. Da der Besitzer altersmässig
nicht in der Lage war, die Katze selber zu Hause zu pflegen und zu therapieren, haben wir das in
der Praxis gemacht. Schwierig wurde es, als sich das Tier nicht mehr anfassen lassen wollte, nach
uns schlug, biss und kratzte. So musste man sich etwas Neues überlegen, um die Therapie weiterführen zu können. Zum Glück war « Busle » so verfressen auf Nassfutter, dass wir das ausnutzen
konnten.
Irene Katharina Keller
Physiotherapie et endurance équestre
L’endurance équestre est une discipline très exigeante pour l’organisme des chevaux, tant sur le
plan métabolique que sur le plan mécanique.
L’observation d’un certain nombre de chevaux à l’entrainement et lors d’une grande course, a
permis de mettre en évidence certaines zones du système musculo-squelettique qui présentaient
des problèmes.
Il semble que sur des terrains à faible dénivelé, la région la plus affectée soit la charnière cervicothoracique et la région cervicale basse.
Sur les terrains accidentés et pentus, on constate des tensions au niveau des muscles de la propulsion, au niveau thoraco-lombaire et lombo-sacré,mais également au niveau cervico-thoracique.
Au vu de ces observations, dans un premier temps, le choix des techniques de physiothérapie
s’est porté sur des traitements passifs comme le massage décontractant, les mobilisations passives
ou le travail sur les fascias. Les résultats ont été relativement décevants. En effet, les problèmes se
retrouvaient d’entrainement en entrainement, à quelques exceptions près.
Cette constatation a suscité une interrogation: quels seraient les moyens à mettre en œuvre pour
essayer d’éviter la répétition de ces problèmes?
La réflexion pour y répondre a été menée en étroite collaboration avec le vétérinaire de l’équipe
M. D. Burger et la cheffe d’équipe Mme S. Dollinger.
Les cavaliers et les chevaux ont été observés, filmés et photographiés pendant les entrainements.
La conclusion a été claire : les chevaux étaient sur l’avant- main, les cavaliers n’étaient pas en
équilibre, manquaient parfois de condition physique, faisaient des erreurs techniques. Grâce aux
vidéos et aux photos, chaque cavalier a pu prendre conscience de sa position, de ses erreurs et
de leur influence sur le cheval.
Toujours dans l’optique d’améliorer l’équilibre du couple cavalier/cheval, différents moyens ont
été mis en œuvre:
-
-
Examen des cavaliers par une physiothérapeute afin de déterminer leurs asymétries,
leurs tensions Cet examen a bien mis en évidence des asymétries mais par contre
il a été impossible d’établir des généralités entre les problèmes des cavaliers et les
compensations retrouvées chez les chevaux
Travail de la posture des cavaliers
Exercices sur ballon pour l’équilibre et la répartition du poids pour les cavaliers
Travail des chevaux sur le plat pour améliorer l’activité de l’arrière-main et l’équilibre
latéral.
Travail dans le terrain sur de petits obstacles également dans le but de mettre les
chevaux sur l’arrière-main et d’obtenir un meilleur équilibre des cavaliers.
Ces deux photos démontrent l’évolution d’un couple entre la saison 2010 et le début 2011.
Sur la première on remarque la position de l’encolure du cheval (tensions sur la partie inférieure)
la ligne du dessus en extension, le relâchement du dos, l’équilibre du cheval sur l’avant-main, le
manque d’engagement de l’arrière-main. De même la cavalière a son poids sur les épaules du
cheval, son dos manque de tonicité.
Photos Samuel Dürrenberger
La deuxième photo représente Tirano environ une année plus tard, à l’arrivée d’une course de
100 km. qu’il a gagné à une vitesse moyenne de 19 km/h.
On remarque la position beaucoup plus tonique de la cavalière ce qui facilite le travail du cheval. Tirano a aussi un meilleur équilibre et semble plus compact. L’engagement de l’arrière-main
est meilleur.
En conclusion, la physiothérapie pour les chevaux d’endurance peut ou doit même revêtir deux
aspects. Pendant ou après la course, ou l’entrainement, on privilégie les techniques passives
pour détendre les zones de tension, favoriser la récupération. Entre les efforts il conviendra aussi
de restaurer la mobilité des segments qui présenteraient des blocages ou une diminution des amplitudes articulaires.
Cependant les techniques actives, comme par exemple, le travail au sol, le travail sur le plat, le
passage de cavalettis ont une importance primordiale et ceci a été démontré par les améliorations sur le plan musculaire, sur l’équilibre, et sur les résultats de la majorité des chevaux suivis
pendant une année.
F. Montani
Biochemie nach Dr.Schüssler
Wer war Dr.Schüssler? Dr.Wilhelm Schüssler (1821 – 1898) war Arzt, Forscher,Homöopath und ein
ausgezeichneter Beobachter. Zeitgenossen waren
Virchow:
Die Krankheitheit des Körpers ist gleich Krankheit der Zelle. (Jede Zelle im
Körper weiss von jeder Zelle.)
Moleschott: Die Krankheit der Zelle entsteht durch Verlust anorganischer Salze. (Die
Steuerung der Zellen ist abhängig von Mineralien.)
Liebig:
Gesetz des Minimums
Daraus ergaben sich für Schüssler folgende 5 Leitsätze :
1.
2.
3.
4.
5.
Viele Krankheiten entstehen durch einen Mangel an bestimmten Mineralstoffen in der Zelle.
Die im Blut und im Gewebe vertretenen anorganischen Stoffe unterstützen die Heilung aller
Krankheiten,die überhaupt heilbar sind.
Die Zuführung der Mineralstoffe darf nur in geringsten (potenzierten) Dosen erfolgen.
Die Mittel müssen so gesteigert sein,dass der Uebertritt der Min eralstoffe durch die Mundschleimhaut direkt ins Blut und von dort in die Zellen erfolgen kann.
Gesund ist der Mensch,wenn alle 12 Salze des Lebens im Körper in der richtigen Menge am
richtigen Ort sind.
Zu Punkt 2 :Man bedenke die Kenntnisse der Medizin zu dieser Zeit (um 1870)
Schüssler arbeitete mit 12 Salzen,er suchte nach einer einfachen Heilmethode, im Gegensatz zur
Homöopathie. Er führte auch keine Arzneimittelprüfung durch. Im Laufe der Zeit kamen noch die
Salze 13 - 26 /27 dazu.
Die Salze wirken feinstofflich, sind also nicht als Substitutionsmittel(grobstofflich) bei Mängeln gedacht. Das Ziel der Methode ist :Im Körper einen Reiz zur Selbstheilung setzen.Deshalb auch die
Potenzen D6 und D12.
Anwendung
Die Salze existieren in verschiedenen Formen :
Tabletten Dilutionen(Lösung in Alkohol) Pulverform Globuli : zur inneren Anwendung
Salben Umschläge in Wasser gelöst auch als Spray : zur äussern Anwendung
Dosierung
Sie kann von einzelnen Tabletten bis zu 30 Stk/ tgl reichen
Akute Fälle : 1-3 Tage Einnahme ev im 15 Minutenrhythmus
Chronische Fälle: Einnahme einzelner Tablette bis zu Jahren.
Auf dem Markt werden Produkte von verschiedenen Herstellern angeboten ,sie sind alle glutenfrei.
Die Trägersubstanz ist Lactose.
Einnahme
Ideal ist die Einnahme oral,der Wirkstoff soll via Mundschleimhaut aufgenommen werden. Werden
die Tabletten in Wasser aufgelöst soll die Lösung ca 30 sek im Mund behalten werden.
Salben werden direkt auf das betroffene Gebiet aufgetragen,ebenso Umschläge zur äusserlichen
Unterstützung.
Es stellt sich nun die Frage,ob die Salze auch bei Tieren wirken.
Die Zellfunktion bei Tieren ist praktisch identisch mit denen des Menschen,somit können die Salze
auch bei Tieren angewendet werden. Die Dosierung ändert sich, die Verabreichung ist nicht ganz
so einfach wie beim Menschen.
Mögliche Formen der Verabreichung:
Das Tier nimmt diePastillen direkt aus der Hand in das Maul
Auflösen der Tabletten in Wasser,klare Flüssigkeit ins Trinkwasser geben,den Milchzucker (weisser
Satz ) weggiessen. Wie oben ,mit einer Spritze (ohne Nadel!) die Lösung aufziehen und dem Tier ins
Maul geben. Salben und Umschläge sind beim Tier nicht ganz so einfach anzuwenden wie beim
Menschen (Ablecken und Abreissen ) Salben sollten nicht direkt auf offene Wunden aufgetragen
werden (Infektionsgefahr)
Grundsubstanzen der Schüsslersalze:
Es handelt sich um die wichtigen Mineralien für Mensch und Tier: Ferrum (Eisen), Kalzium,
Kalium,Magnesium ,Natrium und Silicea. (Physiologie der Zellen) Diese Mineralien werden heute
auch bei der Tierfutterzusammenstellung berücksichtigt.
Einsatz der Salze in der Tierphysiotherapie - Achtung: Schüsslersalze ersetzen den Tierarzt nicht!!!
Durch eine geeignete Auswahl eines oder mehrer Salze kann ich eine Abheilung bei bestimmten
Problemen unterstützen.
Wie finde ichdie optimalen Salze für ein Tier?
Das Tier wählt die entsprechenden Mittel selbst. Die Pastillen via Hand, oder auflösen in
Wasser und auswählen lassen.
Auf Grund des Beschwerdebildes wähle ich die Salze aus
Mit Tensor oder Pendel auswählen.
Mit Bioresonanz bestimmen.
Verweigert ein Tier Salze,benötigt es sie nicht mehr.
Beispiel: frische Kontusionen,Hämatome kann ich mit Nr.3 Ferrum phosphoricum D12 -Salbe
behandeln, ev in Kombination mit Ultraschall oder Softlaser. Diese Kombination bringt auch beim
Menschen verblüffende Resultate. Dazu auch orale Gaben in kurzen Zeitabständen alle 15 Min. 1
Tabl. während 1-3- Tagen.
Bei chronischen Sehnenproblemen,Schleimbeutelentzündungen hat sich die Nr.4 Kalium chloratum D6 bewährt. Auch in Kombination mit Ultraschall und Softlaser. Verschiedene Kombinationen,
auch mit den Ergänzungsmitteln 13 bis 27, sind möglich und können auch tiefer wirken (Nervöse
Tiere bei Tierarzt- oder Physiobesuch Hypersexuelle Rüden), bedingen jedoch eine vertiefte Ausbildung. Für mich bedeutet die Ausbildung ,sowohl im Human – wie im Veterinärbereich, eine
grosse Horizonterweiterung im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise.
Benützte Literatur: :
Jo Marty BMO Uster :Dokumentation zur Ausbildung Beraterin/Berater in Biochemie nach Dr.med.
W.H.Schüssler
Margrit Müller-Frahling : Mineralstoffe nach Dr.Schüssler 2009
Claudia Bergmann_Scholvien:Schüssler-Salze für meinen Hund.
Dr.med.vet.Gabriele Steinmetz : Gesunder Hund mit Schüssler-Salzen. 2009
Weitere Literatur:
Biochemischer Verein Zürich :Mineralstoff-Therapie nach Dr.med. Schüssler 2006
R.Kellenberger F.Kopsche : Mineralstoffe nach Dr.Schüssler 2009
R.Kellenberger Ch.Kellenberger : Aeussere Anwendung der Mineralstoffe nach Dr.Schüssler 2005
R.Gysel
Weiterbildung: “Gymnastizierung und Muskelaufbau beim Pferd”
Wie baue ich Schulterherein korrekt auf?
Was ist Schulterherein?
Das Schulterherein ist ein effektives Instrument zum Geraderichten des Pferdes. Es ist die Biegeund Kontrollübung schlechthin und wird auch oft « Mutter der Seiten- gänge » genannt. Durch
das Schulterherein wird das jeweils innere Hinterbein gestärkt, das Pferd durch die Längsbiegung
gymnastiziert, die Schulterfreiheit ge- fördert und das Pferd an den äusseren Kontrollzügel gestellt.
Auch kann das Schulterherein bei Schwierigkeiten des Pferdes in Haltung und Tempo helfen.
Beim Schulterherein geht das Pferd in Längsbiegung, entgegen der Bewegungs- richtung, auf drei
oder vier Hufschlägen. Das Schulterherein auf drei Hufschlägen ist besser geeignet, um das innere
Hinterbein zu stärken. Der innere Hinterfuss tritt vor und unter den Schwerpunkt, sodass dieser mit
dem diagonalen äusseren Vorderhuf auf einer zur Bande parallel verlaufenden Linie fusst. Auf vier
Hufschlägen tritt das innere Hinterbein seitlich am Schwerpunkt vorbei, dafür muss das Pferd im
Schulterbereich stärker seitlich ausgreifen. Die Abstellung zur Bande ist etwa 30°.
Das Schulterherein und auch die Vorübungen sind sehr gut in der aktiven Therapie einzusetzen
und eignen sich auch als Heimübung für motivierte Besitzer.
Aufbau an der Hand
Grundvoraussetzung für ein korrektes Schulterherein an der Hand ist, dass sich das Pferd gut führen
lässt und zwar sowohl am Halfter als auch am Zaum. Das Pferd darf weder gegen das Halfter/
Zaum noch gegen den Führer drücken. Weiter sollte es auf feines Antippen mit der Gerte mit der
Hinterhand und der Vorhand weichen und sich auf beide Seiten biegen lassen.
Zu Beginn sollten bei jeder Übung nur wenige korrekte Tritte verlangt werden. Erst mit der Zeit können längere Strecken verlangt werden. Zudem sollte das Loben des Pferdes eine Selbstverständlichkeit sein.
1. Als erstes lasse ich das Pferd am Halfter auf einer Volte seitlich übertreten. Hier wird v.a. das
Übertreten beachtet, Kopfhaltung, etc. sind noch nicht so wichtig.
Bild:
http://www.reiten.de/bank/Luna-eins/Artikel/handarbeit.
htm
Wenn diese Übung gut klappt und das Pferd entspannt und ohne zu drücken geht, kann man zum
nächsten Schritt übergehen.
2. Nun führt man das Pferd am Halfter an der Bande entlang. Dann führt man die Vorhand etwas
Richtung Bahnmitte, die Kruppe bleibt an der Bande. Der Führer schaut während dem Gehen
geradeaus nach vorne und touchiert (ev. genügt hinhalten) mit der Gerte das Pferd hinter dem
Sattelgurt, damit das Pferd unter den Schwerpunkt tritt. Der Kopf sollte hier noch tief getragen werden, damit die Unterhalsmuskulatur möglichst entspannt ist.
3. Als nächstes führt man die vorhergehende Übung am Zaum aus: den Kopf kann man etwas
höher, in die korrekte Aufrichtung, nehmen. Mit der äusseren Hand hält man den äusseren Zügel
und die Gerte. Diese Hand sollte etwa in Höhe der Mitte des Sattelblattes sein. Die innere Hand
hält den Trensenring. Nun führt man wieder die Vorhand etwas herein, um die Biegung zu erreichen, der äussere Zügel ist angenommen, mit der inneren Hand gibt man die Stellung und hebt
die Lefzen des Pferdes etwas an, um das Pferd zum Abkauen zu animieren. Dann lässt man das
Pferd wiederum unter den Schwerpunkt treten. Das Pferd sollte im Hals nicht zu stark abgestellt
sein, sonst läuft es über die Schulter weg. Auf der hohlen Seite des Pferdes sollte man eher mit
etwas mehr Abstellung und weniger Biegung arbeiten, auf der steifen Seite eher mit etwas mehr
Biegung, dafür weniger Abstellung.
Bilder: www.dressurportal.de/Artikel/Dressurausbildung-von-Jungpferden-Teil-3/Artikel/2-Die-natuerliche-Schiefe-desPferdes-ueberbruecken.htm
Schulterherein unter dem Sattel
Das Pferd kennt nun den Bewegungsablauf und die Hilfengebung, deshalb wird ihm das Schulterherein unter dem Sattel viel leichter fallen. Schulter des Pferdes mit innerem Zügel nach innen
führen. Vermehrt Innenstellung geben. Äusseren Zügel annehmen, um das Pferd in der gebogenen Geradeausbewegung zu halten. Kopf/Oberkörper/Becken leicht nach innen drehen,
Gewicht auf äusseren Gesässknochen verschieben (entspricht der Gleichgewichtstheorie). Mit
innerem Schenkel am Gurt Biegung (und nicht abwenden) signalisieren. Nur impulsartig einsetzen,
nicht andauernd.
Je nach Sensibilität des Pferdes kann das Schulterherein auch nur mit der Kopfdrehung oder mit
der « mentalen Ausrichtung » geritten werden. Zügel- und Schenkelhilfen sollten immer nur korrigierend, nie permanent eingesetzt werden. D.h. solange das Pferd den richtigen Bewegungsablauf beibehält, bleiben die Hände in neutraler Position und die Schenkel geben keine Impulse.
Miriam Bünzli
Ultraschall-Therapie bei Muskelkontraktur
Deutscher Schäferhund mit Gracilis-Kontraktur- Ein Erfahrungsbericht
„Ares“ ist ein mittlerweile 5.5-jähriger deutscher Schäferrüde. Vom Temperament her ist er sehr lebhaft und aktiv. Die Besitzerin trieb sehr viel Sport mit ihm, spielte Kong und machte Radtouren.
Seit Februar 2010 zeigte „Ares“ ein zunehmend verändertes Gangbild hinten links. Zum Aussschluss
eines neurologischen Problems wurde der Hund an das Tierärztliche Überweisungszentrum in Tenniken überwiesen. Dort wurde eine Fibrotische Myopathie, Semimembranosus-tendinosus/GracilisKontraktur diagnostiziert.
Da sich der Hund sehr ungern von Fremden anfassen lässt, wurde die Besitzerin mit den Techniken
für streching instruiert und führte diese Übungen in der Folge fünf Mal täglich durch. Da sie nach
einiger Zeit das Gefühl hatte, so häufig tue es dem Hund nicht gut, reduzierte sie von sich aus auf
einmal täglich. Zusätzlich begannen wir im Juli 2010 mit einer Serie Ultraschallbehandlungen und
zwar einmal täglich während einer Woche. Mit einem Watt/cm2 und einer Therapiedauer von
jeweils 2 min wurde der Gracilis links in Verlaufsrichtung sowie quer geschallt. Nach einer Woche
reduzierten wir die Frequenz auf einmal pro Woche und therapieren dafür während 5 min. „Ares“
lässt sich ohne Widerstand behandeln solange es nur mit Ultraschall ist. Das Streching wird von der
Besitzerin einmal täglich weiter geführt. Zusätzlich wird vor Belastung immer gut aufgewärmt, auf
Kongspiel weitestgehend verzichtet, keine Fahrradtouren und Tageswanderungen mehr unternommen. Über die Weihnachtstage war die Besitzerin sehr beschäftigt und konnte während 4
Wochen nicht zur Therapie kommen.
Fazit:
Der Hund ist soweit stabil. Der Muskel fühlt sich etwas weniger hart und derb an, aber das ist
schwierig zu objektivieren. Viel wichtiger erscheint mir, dass die Besitzerin das Gefühl hat, dem
Hund gehe es wirklich besser mit der Ultraschall-Therapie. Sie wurde auf Spaziergängen auch von
Bekannten angesprochen, die meinten, „Ares“ laufe erkennbar besser. Deutlich konnte sie eine
Verschlechterung feststellen nach den vier therapiefreien Wochen um Weihnachten 2010 herum.
Bei übermässiger Belastung wie intensivem Spiel mit anderen Hunden oder längeren Wanderungen, geht es ein paar Tage schlechter. Aber angesichts dessen, dass eine Muskelkontraktur weder
heilbar noch wirklich therapierbar ist, komme ich zum Schluss, dass sich der Einsatz von Ultraschall
durchaus lohnt, um den Verlauf zu verzögern oder ev. sogar aufzuhalten. Was haben andere für
Erfahrungen gemacht?
Irene Katharina Keller
Histoire du cheval
C’est aux environs de 60 millions d’années avant notre ère que l’on fait mention de la
présence de l’ancêtre de celui qui allait devenir le cheval que l’on connait aujourd’hui. A ce moment là, apparaissent deux lignées de mammifères, les placentaires et les marsupiaux. L’animal
qui nous intéresse fait partie de la première partie, soit les placentaires.
C’est donc à cette période qu’apparaît l’HYRACOTHERIUM (appellation donnée par le paléontologue anglais Richard OWEN en référence à la ressemblance – à l’exception du crâne et de la
queue - avec un petit mammifère qui est une espèce de petit rongeur des déserts africains qu’est
l’HYRAX).
http://farm2.static.flickr.com/1331/729745459_7bf5ce20b5.jpg (04.2010)
L’arbre phylogénique duquel est issu le cheval Equidae a la même base que celui des Tapiridae
et des Rhinocerotidae, il s’agit de la branche des Perissodactyles.
http://www.google.ch/imgres?imgurl=http://www.darley.co.uk/darleykids/_images/sub_content/
eohippus.jpg (04.2010)
Vers la fin du XIXème, il fut rebaptisé EOHIPPUS soit : CHEVAL DE L’AUBE qui est un petit mammifère
de l’EOCENE. Il vit dans les zones de marécages et de forêts, se nourrit de branchages et de
feuilles.
http://fr.wikipedia.org/wiki/Fichier:Evolution_du_cheval.gif
Le milieu naturel dans lequel il vit, explique la forme de ses membres, ses pattes munies de 4
doigts sont mieux adaptées aux déplacements sur sols irréguliers et recouverts de branchages.
Quant à sa dentition, elle est faite pour broyer des feuilles et des herbes hautes.
Son appellation vient du grec : cheval du milieu. Il a vécu de 45 à 30 millions années
avant notre ère.
Ses membres sont plus longs, il est en charge sur son 3ème doigt, les 2ème et 4ème doigts
sont encore existant mais s’atrophient, quant au 5ème il a disparu.
Sa tête a légèrement augmenté surtout en longueur et ses yeux se sont légèrement
arrondis et déplacés un peu plus sur les côtés. Une molaire supplémentaire est apparue en raison de la nourriture dont il dispose. La forme et la constitution de ses dents ont changés, elles ont
grandi et au niveau des gencives un espace vide s’est formé entre les incisives et les molaires ce
qui deviendra la barre des équidés modernes. L’hémisphère cérébral, ou la cavité crânienne,
était notamment plus grande que celle de ses prédécesseurs. Son cerveau était comparable à
celui du cheval d’aujourd’hui.
Entre -17 et -11 Ma, Merychippus commence à vivre en groupe, c’est le début du
développement de son instinct grégaire. Sa taille varie entre 1m à 1,20m au garrot.
Sa tête continue à s’allonger et la forme de sa mâchoire s’élargit et se renforce en
fonction de son travail de broyage dû à l’évolution de sa nourriture, ce qui fait que ses yeux
ont tendance à se déplacer un peu plus sur les côtés. Cette boîte crânienne qui se développe
permet au cerveau d’être moins à l’étroit et de grandir également le rendant plus indépendant
et plus agile.
Le squelette de son pied se modifie, le renforcement de ses ligaments latéraux du pied se
renforcent et deviennent suffisamment puissants pour tenir le 3ème doigt qui va ainsi devenir le
seul point de charge. L’ongle de ce 3ème doigt se transforme alors en boîte cornée et évolue
vers la formation du sabot. Cet état rendait sa course plus rapide lui permettant d’échapper à ses
prédateurs.
Ses dents se transforment en hauteur et le relief de la couronne se marque de plus en plus
rendant ainsi le broyage plus efficace.
PLIOHIPPUS est un élément intermédiaire dans l’évolution qui a vécu environ 100 millions d’année
avant notre ère (Pliocène). Sa taille n’a que très peu augmenté, passant à 1,25m – 1,30m.
Les métacarpiens 2 et 4 se sont complètement atrophiés pour former les stylets actuels.
Ses dents ont encore grandi avec des profils plus marqués. La barre s’est allongée,
laissant un espace plus important dans la bouche. Ses yeux se sont latéralisés encore
un plus laissant un angle mort antérieur et postérieur dans son champ de vision
Le genre EQUUS se retrouve déjà au Pliocène (environ 10 millions d’années avant notre ère) ses
stylets n’étaient pas encore soudés au canon, ceux des antérieurs étaient moins atrophiés que
ceux des postérieurs.
Les dents se sont développées en raison des herbages contenant beaucoup de silice,
provoquant une usure importante de la dentition.
La latéralisation des orbites permettait au cheval de surveiller l’entourage tout en
broutant. Depuis cette période, il n’y a pas eu d’évolution au niveau de ce trait
anatomique.
Il est vraisemblable que le cheval sauvage de l’époque ne différait pas beaucoup de l’actuel
Equus Prejzwalski.
50 millions d’années d’évolution
En ce qui concerne la couleur de robe,
ce n’est que vers 5’000 ans avant notre
ère que l’on trouve des modifications.
Celles-ci sont certainement dues à des
rencontres de lignées différentes qui
se sont croisées et au renforcement de
gènes récessifs. Le
nombre d’individus se multipliant dans
chaque troupeau, les chances de
rencontre ont dès lors augmenté provocant des croisements de plus en plus
fréquents ainsi,
progressivement les modifications de
robes se sont multipliées
Le présent n’est pas la fin de l’histoire.
Cette évolution, sur des millénaires, a modifié de façon très importante la morphologie du cheval.
La situation de son squelette qui s’est radicalement transformée nous permet de comprendre
l’importance de certains détails anatomiques ainsi que les changements aussi minimes soient-ils
pour nous mais dont il faut tenir compte dans notre travail de soins et de rééducation.
Jean Paul Rard
BIBLIOGRAPHIE
BERNARDINI Alex. Les hominidés. www. Alex-bernardini-com/evolution/homme.php. 07.03.2010
BUDON F.. Couplage des évènements biologiques et géologiques au cours du temps.
2009, ddata.over-blog.com/xxxyyy/2/58/93/41/Crise-K-T.pdf
CINQUINI Fulvio. Centaures hommes et chevaux. Paris : Editions du Seuil / Turner & Turner,
2002, 288 p.
DEVILLERS C, TINTANT H, Questions sur la théorie de l’évolution, Paris, PUF, 1996, p. 234.
DIGARD, Jean-Pierre. Le cheval force de l’homme : découvertes Gallimard. Paris : Gallimard,
1994, 152 p.
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GOULD S.J., L’évolution de la vie sur terre, dans Le Hasard. Dossier hors-série, Paris, Pour La Science, 1996
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LEBLANC Michel-Antoine, Bouissou Marie-France, CHÉHU Frédéric : Cheval, qui es-tu ? Paris, 2004,
351 p.
MORAND Paul, Anthologie de la littérature équestre, Paris : Olivier Perrin, 1958, p.456
PONCET Pierre-André.et coll. Impact économique, social et environnemental du cheval en
Suisse, Rapport du groupe de travail Filière du cheval, Avenches, mars 2007
RIPART Jacqueline. Chevaux du monde. Paris : Editions de la Martinière, 2001, 269 p.
TINTANT H, La loi et l’événement. Deux aspects complémentaires des sciences de la terre.
Bulletin de la Société Géologique de France, 8e Série, 2 (1986), p. 185-190.
Wikipedia, http://fr.wikipedia.org/wiki/...04.2010
Physiotherapie und Bewegungstraining für Hunde
Rehabilitation, Massage und Hundesport
Sabine Mai, 2.aktualiserte Auflage
(1.Auflage: Bewegungstherapie für Hunde in Hundesport und
Rehabilitation)
137 Seiten, 85 Abbildungen, Sonntag Verlag, Stuttgart, 2011,
sfr. 71.00, ISBN 3-8304-9280-1
Die neue Auflage des Buches Bewegungstherapie für Hunde hat den Titel in Physiotherapie und
Bewegungstraining für Hunde gewechselt. Der Inhalt ist – leichte Anpassungen ausgenommen
– identisch.
Frau Dr.med.vet. Sabine Mai gibt einen guten Überblick über die wichtigsten Punkte in der Anatomie, Physiologie und Training des Hundes. Dabei sind die Tipps und Bemerkungen mit alltäglichem Bezug besonders interessant und nützen jedem, der sich mit dieser Materie befasst. Sei er
Lernender, Ausgelernter oder einfach interessiert an der Materie.
Im Kapitel Physiotherapie werden die Evaluierung und grobe Therapiepläne für ausgewählte
Krankheitsbilder gestreift und ein sehr kurzer Überblick über die verschiedenen Mobilisationstechniken gegeben. Tieferen Einblick wird in das Gebiet der Tuina-Massage (chin. Medizin) gewährt.
Der Hauptteil stellt für mich die Bewegungstherapie dar. Hier wird sehr gut und alltagsbezogen auf
die aktive Therapie / Rehabilitation eingegangen. Viele äusserst nützliche Tipps und Bemerkungen
zu möglichen Fehlerquellen machen diesen Teil lebhaft und praxisbezogen. Sicher jeder, der sich
mit Hunden beschäftigt, sei es aus der Sparte des Hundesports, sei es aus der Sparte der Physiotherapie oder Veterinärmedizin findet hier gute Anregungen wie er auch Alltagsaktivitäten gezielt
als Therapie nutzen kann. Es wird zusätzlich aufgezeigt wie auch ein Welpe bereits koordinative
und motorische Frühförderung erhalten kann, die sich auf die Gesundheit für das ganze Leben
positiv auswirken wird.
Brigitte Stebler
Leistungstraining für das Pferd
Biologie und Trainingsprinzipien
Franz Ellendorff, Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover, 2011, ISBN 978-3-89993-072-6
Dieses Buch befasst sich nicht direkt mit tierphysiotherapeutischen Themen. Es gibt aber sicher
Tierphysiotherapeuten, die Tierathleten, in diesem Fall Pferde in ihrer Sportlerlaufbahn begleiten.
Gerade für diese Personengruppe, nicht nur für Trainer und Reiter beziehungsweise Fahrer oder
auch involvierte Tierärzte, erachte ich das Basiswissen zum Thema, das mit Hilfe dieses Buches
erarbeitet werden kann, als sinnvoll. Zur Zielsetzung des Buches möchte ich aus dem Vorwort des
Verfasser zitieren: „ Ziel des vorliegenden Buches ist es, dem Pferdefachmann ganz allgemein
und speziell Trainern, Reitern und Fahrern sowie Studenten und Tierärzten ein tieferes Verständnis
für die Grundlagen zu vermitteln, die dem Leistungspotential, aber auch den Leistungsgrenzen,
und einem gezielten Leistungstraining des Pferdes zugrunde liegen.“ Prof. Dr. Franz Ellendorff liegt
besonders am Herzen, dass bei der Trainingsgestaltung auf das Pferd als Ganzes (Veranlagung,
Potential, Psyche, …) Rücksicht genommen wird, da sich ja das Pferd nicht unmittelbar selber mitteilen kann. Die Eckpfeiler eines sinnvollen Trainingsaufbaus sind Belastung – Erholung – Aufbau.
Genau zu diesen Themen ist das Buch wie folgt aufgebaut: nach
Kapitel 1 „ Historisches“ und Kapitel 2 „Grundvoraussetzungen“
folgen „Biologische Grundlagen des Trainings“. Darin wird als
erstes die Genetik, also die erbliche Veranlagung des Pferdes
erwähnt. Leider habe ich in meiner beruflichen Tätigkeit schon
oft Tiere gesehen, von denen Leistungen verlangt wurden, die sie
von der Veranlagung her gar nicht erbringen können. Danach
folgen Details zur Leistungsphysiologie nach neuestem Stand der
Wissenschaft und – wie im ganzen Buch ausgeführt – mit Zitaten
aktuellster Literatur, häufig aus Forschungsarbeiten, untermauert.
Unter dem Kapitel „Training“ wird die Verflechtung Training – Ausbildung dargelegt und Trainingsmethoden und Trainingsplanung
vorgestellt. Das Kapitel „Nährstoffe und Fütterung“ wird sehr
summarisch abgehandelt mit dem Hinweis auf entsprechende
Fachliteratur für die Details. Am Schluss fehlt auch das Kapitel
„Doping“ nicht – leider auch im Pferdesport ein Thema. Es geht
ja um viel Geld.
Dieses Buch ist sehr konzentriert, summarisch und extrem dicht mit Literaturhinweisen (und
entsprechend langer Literaturliste) versehen. Es gibt eine Übersicht zum Thema auf neuestem
Stand. Jeder Interessierte kann sich mit Hilfe dieses Buches in jedes der angesprochenen Themen
vertiefen. Hingegen jeder, der ein „Kochbuch“ mit praktischen Beispielen erwartet hat, wird
enttäuscht werden.
Diesem Buch – von Inhalt und Aufmachung in sehr guter Qualität gehalten – wünsche ich eine
weite Verbreitung unter denjenigen Personen, die den Pferden Leistung abverlangen.
Karin Küng
Fallstudie Kreuzbandriss
Patient:
Berner Sennenhündin, weiblich, kastriert, 9-jährig ( 2002 )
hütet Haus und Hof und ist seit Welpe bei der Besitzerin, wenig Hundeschule gemacht als Welpe
und Junghund
Verdachtsdiagnose des Haustierarztes:
Kreuzbandriss rechts Dez. 2010
Ueberweisung zum Chirurgen ( Tüz ) zur Abklärung und weiteren Behandlung des
Hundes.
Untersuchungen:
Röntgen und MRI Knie re
Tibia compr. Test in Narkose pos.
Andere Erkrankungen und Therapien:
Sept. 2003: Lahmheit VGLM bds. re mehr als li, Arthroskopie Ellbogen bds in Folge Ellbogendysplasie bds. ( Tierspital Bern )
Nov. 2003: Hund kommt anschliessend zur 2. Meinung ins Tüz da Steifheit und Lahmheit im Gangbild geblieben in VGLM bds. Therapie: NSAID, Chondroprotektivum, intensive Physiotherapie mit
Heimübungen für die Behandlung VGLM v.a. Ellbogen bds. Der Hund war 3 Mal bei mir in der PT im
2003. Er hatte ein massives Flexionsdefizit v.a. Ellbogen re. Heimübungen wurden instruiert. Danach
hörte ich nichts mehr von der Besitzerin.
Anamnese Dez. 2010
Beim spielen mit einem anderen Hund vor 5 Tagen auf einer unebenen Wiese tritt die
Hündin in ein Loch und schreit laut auf. Seither belastet sie die re HGLM gar nicht mehr, kann sich
kaum mehr hinlegen und/oder aufstehen und jammert in der Nacht vor Schmerz. Die Besitzer geben Rimadyl, das sie zu Hause auf Vorrat haben da die Hündin unter Ellbogenarthrose bds leidet.
Da das Medikament keine Verbesserung des Zustandes zeigt wird die Hündin dem Tierarzt gezeigt
und nach der Verdachtsdiagnose zum Spezialisten weitergewiesen.
Es wird eine ACL Totalruptur mit Quetschung und nach cranial geklapptem Meniskushinterhorn
diagnostiziert, mässige Osteoarthrose. Die Hündin wird am nächsten Tag operiert: Resektion ACL
und Teilmenisektomie, TPLO: Kippung um 20 ° ( 8 mm ) und Fixation mit Platte.
Physiotherapie - 4 Tage nach Operation
Allg. Eindruck: freundliche Hündin die leider adipös ist und rel. wenig Hundeschule absolviert hat
Stand: Hündin stellt das re Hinterbein in starker AR nur mit ganz wenig Druck auf die Zehenspitzen
ab, steht sehr breitbeinig mit HGLM und VGLM. Körpergewicht wird auf li Seite velagert.
Schritt: Hündin belastet die re HGLM kaum und zieht das Bein immer wieder hoch AR Stellung im re
Ellbogen sichtbar und hinken auf Standbein vorne re. Ein schwankender , sehr unsicherer Gang ist
sichtbar. Die Hündin quält sich vorwärts und hat keine Freude sich zu bewegen.
Trab: wird nicht getestet
Treppe: Hündin streikt ( sie dürfte an der Leine und ruhig die Treppe benutzen)
Palpation:
Schädel: o.B.
HWS: starke Spannung der gesamten Halsmuskulatur re
Schulter / Ellbogen re: sehr starke Spannung und massive Triggerpunkte im M. Triceps br.
BWS/LWS: Rot. Fehlstellung Uebergang BWS/ LWS Th 12,13, L1 nach li
Becken: o.B.
Hüfte//Knie: starke Spannung im M. Quadriceps re, M. Triceps s. re, leichte Verkürzung M. Quadriceps und Triceps s. re, massive Verkürzung der Ischiocruralen re, Patellamobi für den Hund
unangenehm und Krepitation spürbar, Knie überwärmt und leichter Erguss vorhanden, Narbe gut
verheilt, wenig verklebt, Hüftextension vermindert ev. durch Spannung im Quadriceps , aber da
der Hund sperrt istder Grund momentan schwer eruierbar
Zehengelenke: Flex/ Ext Mobi schmerzhaft
Diaphragmen:
CTÜ: tiefe Halsfaszie Spannung nach re
abdominal: starke Spannung nach re
Beweglichkeit:
Knie re : Flex Ext 95-5-0 , weicher Stopp durch Schwellung und Hämatom
Ellbogen re: Flex Ext 85-5-0, sehr starke Krepitation und Unwillen/ Schmerz des Hundes erkennbar,
rel harter kapsulärer/ knöcherner Stop
Schulter re: Ext vermindert durch Muskelspannung im M. Triceps br. und M. latissimus dorsi
WS: Latflex re und Rot re im thorakolumbalen Uebergang vermindert aber nicht schmerzhaft
Neurologische Tests:
o.B.
Funktionelle Problemanalyse:
Durch ED und Arthroskopie beider Ellenbogen im Alter von 1 Jahr entwickelte sich schon in jungen
Jahren ein schwerfälliger,breitbeiniger Gang der VGLM . Daraus entstand im Laufe der Zeit eine
Ellbogenarthrose bds., re mehr als li, mit sporadischem Hinken vorne re auf dem Standbein und
v.a. re eine stark verminderte Beweglichkeit im Ellbogen. Hundeschule wird deshalb nur wenig
gemacht. Richtig spazieren gehen kann die Hündin höchstens ca. 30 - 45 Min. am Stück; zumal sie
auch noch adipös ist. Rimadyl wird sporadisch gegeben und gut vertragen. Rassebedingt, durch
die steile Stellung der HGLM , durch das Entlasten der VGLM und Überlasten der HGLM und durch
ihr Übergewicht ist die Hündin gefährdet für Kreuzbandrisse.
Postops:
Postoperativ hat die Hündin grosse Mühe aufzustehen da die Flexion im Ellbogen re stark vermindert ist und sie sich kaum hochdrücken kann zumal sie auch das operierte Bein nur wenig belastet.
Der Körperschwerpunkt liegt vermehrt li. Dadurch wird zur Zeit auch das li Hinterbein
überlastet und die Gefahr eines weiteren Kreuzbandrisses ist gross.
1. Physiotherapeutische Behandlung:
- Abschwellen des Knies re durch Lymphdrainage, Quarkwickel, Laser dadurch Verbesserung der
Beweglichkeit in Knie und Hüfte re und Schmerzlinderung
- Patellamobi /Massage und Dehnungen M. Quadriceps, M. Triceps s. und der Ischiocruralen
- Manualtherapeutische Mobilisation Bereich TH 12- L5 und Massage Rückenmm.
- Diaphragma Abd./ CTÜ: Atmung und Drainagewirkung Bauchraum; Sympathikus/
Parasympathikus
- Scapula/ Schultermobi: Massage der gesamten MM. / Dehnungen und Mobi der Schulterext. re
- Ellbogen: Mobi von Flex/ Ext und Pro/Supination unter leichter Traktion zur Schmerzlinderung und
Verbesserung der Beweglichkeit
- Besprechung wie der Hund abnehmen könnte
Nach der ersten Sitzung belastet die Hündin das operierte Bein deutlich besser, das Gangbild ist
weniger schwankend. Immer noch leichtes Hinken vorne re vorhanden.
Instruktion der Besitzerin zu Heimübungen:
Mobilisation von Hüfte/ Knie und Schulter/ Ellbogen v.a. re. Massage der langen Rückenmuskulatur. Besitzerin wird angehalten sich wirklich an die 12 -wöchentliche Leinenpflicht zu halten.
Sie lässt den Hund postoperativ selbständig zum 30 m weit entfernten Wald zum Versäubern
laufen obwohl der Grundgehorsam der Hündin nicht sehr gross ist! Der Hund soll kontrolliert Treppen laufen, Sprünge sind nicht erlaubt ( Bsp. ins Auto). Kurze Gangstrecken an der Leine sollen
absolviert werden. Rimadyl und Actiflex werden vom Tierarzt verordnet.
2. Behandlung ( eine Woche später )
Knie re : Flex/Ext 105-0-0
Hüfte re: Flex/ Ext 30-040 / Abd io
Zehen re: frei beweglich, mässig schmerzhaft
Ellbogen re: Flex/Ext 90-0-0
Schulter re: Flex/Ext frei beweglich
BWS/LWS: Übergang thorakolumbal o. B.
Spannung Faszien praktisch normal
M. Quadriceps fem.re, M. Triceps s.re wenig hart und wenig verkürzt
Die Hündin geht ca 10 Min am Stück mit wenig Hinken vorne re und gutem Druck auf OP Bein hi
re. Knie re ist abgeschwollen, deutlich bessere Hüftextension re beim Gehen erkennbar. Hündin
zeigt wenig Schmerz und läuft viel freudiger, frisst besser und klettert freiwillig auf den Behandlungstisch :).
Ziel: Verbesserung der Belastung des OP Beines und Verbesserung der Flex Ellbogen re wobei unter
Traktion 95-0-0 erreicht werden , jedoch unter Sz . Training der Proprioceptivität auf Air-Pad, Kreisel
usw. PNF Rumpf Pattern zur Stabilisation der Rumpfmuskulatur.
Die Behandlung wird gut toleriert und wieder ein strenges Heimprogramm instruiert. Besitzerin hat
Mühe sich an den Leinenzwang zu halten. Kurzes Aufwärtsgehen wird begonnen zur besseren Belastung der HGLM. Rimadyl wird abgesetzt. Actiflex wird regelmässig gegeben.
3. Behandlung ( eine Woche später)
Knie re: Flex Ext 120-0-0
Hüfte re: frei beweglich
Zehen re: frei beweglich und schmerzfrei
Ellbogen re: Flex/Ext 100-0-0 jetzt knöcherner Stop
Schulter re: frei beweglich
BWS/LWS: o.B
Spannung Faszien: o.B.
M. Quadriceps fem.re wenig hart, nicht verkürzt
Das Gangbild der Hündin hat sich massiv verbessert. Die Belastung beim langsamen Gehen des
OP Beines geht ohne Hinken. Die Hündin kann jetzt wieder problemlos aufstehen und sich hinlegen. Kein Hinken vorne re mehr sichtbar. Der Gang ist jedoch weiterhin breitbeinig, aber deutlich
weniger schwerfällig. Die Gangstrecke wird verlängert. Muskelaufbau wird besprochen. Die Besitzerin ist sehr zufrieden. Sie hält sich nach wie vor nicht an die Leinenpflicht. Die Hündin wird in
3 Wochen ( 6. Woche postops.) noch einmal in die PT kommen. In der 12. Woche postops. ist ein
seitl. Röntgenbild geplant. Der Chirurg beurteilt dann ob die „ Fraktur“ knöchern durchgebaut ist
und somit volle Belastung erlaubt und der Leinenzwang aufgehoben werden kann. Falls:
- das Knie der Hündin abgeschwollen und schmerzfrei ist
- der Muskelaufbau zufriedenstellend verlaufen ist
- die Tibia vollständig durchgebaut ist
- der Gang hinkfrei ist
ab 12.Woche postops.
Auch nach einer Freigabe der Belastung soll der Hund weiterhin an der Leine konsequent auftrainiert und die Gangstrecke erweitert werden. Um ein schönes Gangbild zu erreichen ist ein Training
im Schritt/Trab an der Leine zwingend nötig ( schnelles Gehen, joggen, Velo fahren usw.) Geht der
Hund frei wird häufig galoppiert und somit das operierte Bein entlastet und mit Schwung mitgeführt. Dies führt zu einer Überlastung des gesunden Beines und ev. zu einem weiteren Kreuzbandriss
auf dieser Seite. Spielen mit anderen Hunden ist dann grundsätzlich erlaubt, sollte aber trotzdem
kontrolliert erlaubt werden und nicht auf sehr unebenem Boden stattfinden. Ball oder Stockspiele
mit ständigem Stop und Go sollten grundsätzlich vermieden werden. Hirnarbeit wäre besser für
den Hund. Falls der Hund in den Sport zurückgeführt werden sollte, empfehle ich eine Besprechung der jeweiligen Sportart mit dem Physiotherapeuten zum gezielten Aufbau des Hundes.
Eine Besprechung mit dem Tierarzt betreffend Gewicht des Hundes wird noch einmal empfohlen.
Falls weitere gesundheitliche Probleme wie zum Bsp. eine Ellenbogenarthrose bestehen, empfehle
ich regelmässige Physiotherapie zu machen. Das tendenzielle Versteifen des Gelenkes kann aufgehalten werden und die Mobilisation des Ellbogens muss dem Besitzer instruiert und immer wieder
kontrolliert werden. Bis die operierte HGLM wieder vollständig auftrainiert ist, treten immer wieder
Verspannungen im Bereich des M. Quadriceps fem. auf. Diese können durch massieren und dehnen wieder gelöst werden und somit kann der Muskelaufbau besser stattfinden. Training der Proprioceptivität ist weiterhin empfehlenswert.
Denise Straumann
oszillierende Säge
Bruchstelle
TPLO-Platte
Vernähen der Wunde
Bericht über Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) des SVTPT
Um Tierphysiotherapie der breiten Masse und den Tierärzten näher zu bringen haben einige unserer Mitglieder in den letzten Jahren an verschiedenen Anlässen Vorträge gehalten, und der SVTPT
war an verschiedenen Messen mit einem Stand präsent.
Vorträge:
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Animalia Lausanne
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Equigarde® plus (Avenches)
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Equine Science (Bern/Avenches)
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ESAVS über Neurorehabilitation
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Hund 2011 Winterthur
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im 4.Jahrekurs der Veterinärstudenten Schwerpunkt Pferd der Fakultäten von Vetsuisse
Bern und Zürich
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Vorbereitungskurs Veterinärkenntnisse für Berufs- und Besitzertrainer für Galopprennpferde
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in der Ausbildung der Rennreitlehrlinge im 3. Lehrjahr
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Kongress Genf
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Pferdesamariter II
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Provet
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Royal Canin
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Stiftung Forschung Pferd
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SVK Interlaken
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Tuf- Freunden
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Vasta: Veterinärmedizinische Anästhesie Schule für TechnikerInnen und ArzthelferInnen
(Luzern)
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Vets Fribourg
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bei verschiedenen Hunderassenclubs
Stand bei Messen:
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BEA Bern 2008
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Fressnapftag Aarau 2009
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Schlittenhundrennen Thun 2009
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SM Agility 2009
•
Vets Kongress Zürich 2009
•
Animalia 2010
•
Fressnapftag Aarau 2010
•
Hund Winterthur 2010
•
SM Agility Wichtrach 2010
•
Weltcongress Genf 2010
•
Vets Kongress Fribourgh 2010
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Animallia St. Gallen 2011
•
Hund Winterthur 2011
•
SVK Interlaken 2011
•
Animalia Lausanne wird am 15.10.-16.10. 2011 stattfinden
Wir danken allen Beteiligten recht herzlich für ihren Einsatz.
Ursula Ward
„Erkennen und richtiges Verhalten bei Tierseuchen und anderen ansteckenden Erkrankungen“
Rückblick aus der Sicht der Referentin
Es war schon ein bisschen ein mulmiges Gefühl als ich die ersten Worte in Müllheim im August
2010 an die anwesenden Teilnehmerinnen richten durfte. Diese obligatorische Weiterbildung hat
im Vorfeld doch zu der einen oder anderen Diskussion geführt. Die Gründe dafür waren jedoch
nicht von der Hand zu weisen. Die Sicherung des Direktzuganges (Physiotherapie ohne ärztliche
Überweisung) war dabei der entscheidende Faktor. Dazu müssen wir unerlässlich unser veterinärmedizinisches Wissen erweitern und die Kompetenzen und Grenzen unserer Tätigkeit klar erkennen können. Ausgelöst durch eine Diplomarbeit im Kanton Graubünden wurde das kantonalen
Veterinäramt auf uns aufmerksam und wies den Verband darauf hin, dass eine Kenntnis über
Tierseuchen Voraussetzung ist, für die Ausübung aller Berufe im tierischen Umfeld. Fakt war jedoch,
dass dieses Thema polarisiert hat und nicht gerade als besonders spannend galt.
An drei Weiterbildungstagen und –orten, im August in Müllheim, Dezember in Bern und für die
Nachzügler im Januar in Dielsdorf wurde das Thema in ca. 2.5 Stunden behandelt. Die ausgebildeten oder angehenden Tierphysiotherapeuten lernten zu unterscheiden zwischen hochansteckenden, auszurottenden, zu bekämpfenden und zu überwachenden Tierseuchen. Die allgemeine
Definition einer Tierseuche ist eine rein gesetzliche Definition. Eine ansteckende Erkrankung gilt
dann als Tierseuche, wenn sie vom Gesetz bzw. den entsprechenden Verordnung als solche
bestimmt wurde. Nicht jede Infektion ist somit eine Tierseuche. Nichts desto trotz sollten alle Infektionen ähnliche hygienische Massnahmen mit sich bringen, so als wären sie eine Seuche.
In der Folge schauten wir uns einige Tierseuchen genauer an. Die Verordnung definiert 79 Tierseuchen und einige andere wichtige Erkrankungen im Zusammenhang mit Lebensmitteln oder mit
besonders hoher Ansteckungsgefahr. Davon wurden zwanzig Erkrankungen behandelt welche
für uns als Kleintier- oder Pferdephysiotherapeuten wichtig sind. Wer zusätzlich Nutztiere behandelt hat sich im Selbststudium über diejenigen Tierseuchen, welche Nutztiere betreffen zu informieren. Es wurde zudem ein Einblick in weitere infektiöse Erkrankungen wie Staupe, Influenza der
Pferde oder Hautpilze gegeben. Wichtig war mir, dass die Zuhörerinnen anschliessend, falls sie in
ihrer Tätigkeit je damit konfrontiert werden, beim Auftreten von typischen Symptomen der einzelnen Erkrankungen Warnglocken hören. Natürlich ist es in der Verantwortung jedes Einzelnen das
Thema in regelmässigen Abständen aufzufrischen. Nach Einblicken in die Tierseuchenbekämpfung und den entsprechenden Sperrungen diskutieren wir allgemeine Hygienemassnahmen in
unserem Arbeitsalltag. Ich denke, der Kernpunkt ist, dass wir ansteckende Krankheiten nicht weiter
verbreiten, unsere Patienten und nicht zuletzt uns selber schützen. Es kann nicht genügend darauf
hingewiesen werden, dass das Einhalten von Hygienegrundsätzen das A und O ist. Zum Abschluss
repetierten wir an 3 Fallbeispielen das Gelernte.
Das positive Feedback einzelner Teilnehmer, welche sehr kritisch zum Thema eingestellt waren,
freute mich besonders und zeigte mir, dass auch ein fader Inhalt mit der entsprechenden Verpackung ganz gut an den Mann gebracht werden kann. Mir persönlich hat es Spass gemacht,
den Vortrag Tierseuchen zu halten und am 21. Januar jenen Teilnehmerinnen, die sich der Prüfung
in Tierseuchen stellten und sie erfolgreich absolvierten,ihre Prüfungsbestätigung aushändigen
zu dürfen. Ich hoffe, dass die Thematik Tierseuchen und Hygiene immer noch ein klein bisschen
Präsent ist und wir in unserem Arbeitsalltag diesbezüglich aufmerksam bleiben.
Kathrin Herzog
Weiterbildung SVTPT vom 9. Oktober 2010
„Workshop zum Thema Red Flags in der Tierphysiotherapie“ in Opplingen mit Kathrin Herzog, Bruno
Schneider, Fabienne Montani
Wenn ein Patient zu uns in die Physiotherapie kommt, haben wir die Pflicht, durch eine sorgfältige
Anamnese und Untersuchung auszuschliessen, dass schwerwiegende (medizinische) Probleme
für die vorgestellten Symptome verantwortlich sind. Während bei den meisten Patienten muskuloskeletale Probleme die Symptome erklären, wird es ein paar wenige geben, bei denen schwerwiegende Erkrankungen zugrunde liegen. Diese Patienten müssen unbedingt identifiziert und an
entsprechende Spezialisten überwiesen werden. Bei den humanmedizinischen Therapieformen
sind dazu Routine Untersuchungen etabliert worden, die als „Flags“ bezeichnet werden, und die
dazu führen sollen, dass der Untersucher die Angelegenheit sofort ernst nimmt. „Red Flag“ ist demzufolge ein Begriff für die Identifikation von gefährlichen oder potentiell gefährlichen Befunden bei
der Anamnese oder Untersuchung.
Da diese „Red Flags“ in der Tierphysiotherapie noch nicht erarbeitet wurden, war der Kurs als
Workshop ausgeschrieben. Unter der Leitung von Bruno Schneider haben die Teilnehmenden
sich zu diesem Thema Gedanken gemacht, und es wurde versucht, eine Struktur in das zusammengetragene Wissen zu bringen. Zuerst diente ein Fallbeispiel von einem Sporthund dazu zu
erklären, worum es bei diesem Thema überhaupt geht. Dann wurde das Thema von der Seite der
Symptome (z.B. Schwellung, Atrophie, Hartspann, Fellveränderung, Hinken, Ataxie, Tremor, abgeschliffene Krallen, Verhaltensveränderung, Atemprobleme, Inkontinenz) betrachtet. Als nächstes wurde erarbeitet, wie sich Schmerz beim Tier äussert, da ja Tiere nicht direkt danach befragt
werden können. Im Folgenden wurde der Frage nachgegangen, ob es möglich ist, anhand von
typischen Symptomen auf die betroffene Struktur (Knochen, Gelenk, Muskulatur, Nerven, Gefässe)
zu schliessen. Wie zeigen sich Probleme des zentralen, peripheren, vegetativen Nervensystems?
Woran werden viscerale Probleme erkannt? Was kann schon bei der Inspektion erkannt werden?
Das sind alles Fragen, zu denen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen eingebracht haben. Am
Schluss wurde der zusammengetragene Stoff noch einmal nach der anatomischen Lokalisation
(Schultergelenk, Ellbogengelenk, Carpus, Zehengelenke, …) strukturiert.
Am Ende des Workshops waren sich die Teilnehmenden einig, dass jetzt jeder diesbezüglich bewusster an seine Arbeit gehen wird, und dass es wertvoll sein wird, in einer Folgeveranstaltung die
gemachten Erfahrungen erneut auszutauschen.
Karin Küng
IHA St. Gallen vom 14./15. Mai 2011
Info Stand SVTPT
Häufig gestellte Fragen
Dauer der Ausbildung
Kosten der Ausbildung
Voraussetzungen für die Ausbildung
Häufig behandelte Krankheitsbilder
Arbeitspensum
Was für Tiere
Wieviele Aktivmitglieder
Gefahren
Zahlt die Versicherung
Durchschnittliche Behandlungsanzahl
Das Interesse der Besucher hielt sich eher in Grenzen.
Die Besucher möchten kaufen oder eine Vorführung sehen. Am Sonntag kamen die Leute ohne
Hund an den Stand, also gab es keine Möglichkeit, eine Hundemassage anzubieten.
Um 15.30 Uhr gab es noch einen Vortrag über den älteren Hund.
Martina Alich
Nothelferkurs für Kleintiere - Frau Dr. med. vet. Seiler Regula
Wir waren eine kleine Gruppe, die sich Samstagsmorgen im Hotel Bären im Sand einfand. Vier
Hunde waren mit dabei. Im Theorieteil erfuhren wir, dass die Nothilfe bei Kleintieren ähnlich der
des Menschen ist.
Das ABC gilt auch für Hunde:
A Airways: ist der Hund ansprechbar? Sind
•
Die Situation einschätzen
Atemwege frei?
•
Überblick gewinnen
B Breathing: Atmet der Hund? Wenn nötig
•
Gefahren für Helfer und Tier abschätzen
beatmen, Brustkorb zusammenpressen
•
Die Unfallstelle sichern
C Circulation: schlägt das Herz? Wie ist
•
Das verletzte Tier sichern
der Puls? Farbe der Schleimhäute? Blutet
•
Wenn nötig alarmieren
das Tier? Wenn nötig Herzmassage versuchen
Wichtige Beurteilungskriterien:
•
Atmung
•
Herzschlag
•
Puls
•
Farbe der Schleimhäute
•
Füllungszeit
Die Sicherheit des Helfers steht an erster Stelle.
Da die Hunde bei Schmerzen manchmal sogar
ihre Besitzer beissen, ist es notwendig eine Maulschlinge, ein Muzzle oder einen Maulkorb anzulegen.
Kia, die Australische Schäferhündin von Frau Seiler, liess
geduldig die Demonstration der wichtigsten Verbände
über sich ergehen.
Danach wurde mit dem Anlegen eines Pfotenverbandes
die Geschicklichkeit der Zweibeiner und die Geduld der
Vierbeiner auf die Probe gestellt.
Nach einer kurzen Pause diskutierten wir über
die wichtigsten Krankheitsbilder wie Atemnot,
Bauchverletzung, Bisswunden, Brustkorbverletzung, Hitzschlag, Insektenstich, Kopfverletzung,
Lähmung, Magendrehung und Verletzung/Verbrennung.
Frau Seiler beantwortete alle unsere Fagen.
Zum Schluss behandelten wir in zweier Gruppen fungierte Notfälle. Alles in allem war es ein
angenehmer und informativer Morgen.
Ursula Ward
IAPTAP International Association for Physical Therapy in Animal Practice
Am Freitag 17. Juni 2011 anlässlich des 16.int. WCPT – Kongresses in Amsterdam wur-de die Tierphysiotherapie als Subgroup vom WCPT (World Confederation for Physical Therapy) aufgenommen.
Dieser Meilenstein der Tierphysiotherapie kam wahrlich in letzter Sekunde zu stande. Lange sah
es danach aus, dass eine einzige Nation, die die geforderten Voraussetzungen erfüllt, fehlen wird
um die geforderte Mindestanzahl von 10 zu erreichen. 2 Wochen vor der Sitzung des WCPT erhielt
Christel Auer (Deutschland) vom ZVK die gewünschte Anerkennung. Jeder Tierphysiotherapie-Verband, der in der Subgroup als Mitglied augenommen werden will, muss vom Humanphysiotherapie-Verband,seines Landes, der Mitglied des WCPT ist, eine schriftliche Anerkennung vorweisen.
Steven Strunk (USA) hat sich in den letzten 4 Jahren unermüdlich mit diesem Vorha-ben auseinadergesetzt. Er hat die Länder zusammengetrommelt, Kontakte herge-stellt, Diskussionen über Namen der Gruppe geführt, Statuten ausgearbeitet, Mitgliederbeitrag festgelegt und immer wieder
in Verbindung mit dem WCPT für weitere Abklärungen gestanden. Er wurde unterstützt durch die
Vertreter von ca. 10 Nationen. Die Länder-Zusammensetzung hat sich etwas verändert, da den
initial interessierten Nationen Niederlande und Neuseeland die Anerkennung durch den Humanphysiotherapie-Verbandes schlussendlich versagt wurde.
Im Anschluss an die Networking Session in Animal Physiotherapy am Donnerstag 23.Juni wurde die
IAPTAP offiziell gegründet und das weitere Procedere festgelegt. Als erstes steht der Aufbau einer
Website an um die Länder miteinander zu verbinden und allen Mitgliedern der Verbandsländer
die Möglichkeit der Vernetzung zu geben. Wichtig ist, dass alle voneinander in Erfahrung bringen
können wie die gesetzliche Situation pro Land ist um als Tierphysiotherapeut praktizieren zu können. Es gibt sehr verschiedene Situationen: von illegal über “auf Verordnung des Tierarztes”, unter
Supervision bis zum geregelten Direktzugang.
Danach werden ein Strategie-Plan und die Ziele für die nächsten 4 Jahre (nächste GV) und Möglichkeiten für ein weiteres reelles Treffen festgelegt. Eine provisorische Möglichkeit ist das 7th International Symposium on Veterinary Rehabilitation and Physical Therapy in Wien vom 15.-18. August
2012 organisiert vom IAVRPT (int. Association of Veterinary Rehabilitation and Physical Therapy)
http://www.iavrpt.org/
Der grösste Teil der Arbeit des Vorstandes wird per Mail ablaufen.
Die Zusammensetzung des Vorstandes ist folgende:
Steven J. Strunk, President
Laurie Edge-Hughes, , Vice President
Brigitte Stebler, Treasurer
Ansi van der Walt, South Africa, Africa Region Representative
Elizabeth Wilson, Australia, Asia Western Pacific Region Representative
Sonya Nightingale, England, Europe Region Representative
Hanna Tuominen, Finland, Europe Region Representative
Christel Auer, Germany, Europe Region Representative
Kay Morris, Ireland, Europe Region Representative
Cajsa Ericson, Sweden, Europe Region Representative
Ursula Ward, Switzerland, Europe Region Representative
Donna LaRocque, Canada, North America – Caribbean Region Representative
Amie Lamoreaux Hesbach, United States of America, North America – Caribbean Region Representative
Jedes Land stellt seinen Regionalvertreter. Dies ist wichtig, da die Standards und Anforderungen
und Möglichkeiten in der Tierphysiotherapie bezüglich Arbeitssituation und Ausbildungsmöglichkeit
sehr unterschiedlich sind.
Bereits bei der Bezeichnung des Berufes sind sehr unterschiedliche Ansätze vorhan-den. So
sprechen die einen von Physiotherapy/Physiotherapist und die anderen von Physical Therapy/
Physical Therapist. Gemäss dem Standard des WCPT gilt offiziell Physical Therapy/Physical Therapist.
Des weiteren ist in einigen Ländern Physiotherapie eine geschützte Bezeichnung, hingegen Physiotherapeut nicht. Bei uns ist es umgekehrt: Physiotherapeut ist ge-schützt, Physiotherapie nicht.
Es gibt auch Länder, wo sobald eine Bezeichnung vor Physiotherapeut gestellt wird, der Schutz
entfällt. So ist in Deutschland Tierphysiotherapeut ungeschützt, aber Physiotherapeut für Tiere
geschützt, da Physiotherapeut ein geschützter Titel ist. Bereits solche Details ergeben ungemeinen
Diskussionsstoff , damit alle einander verstehen und man miteinander weitere Fragen besprechen
kann.
Anlässlich der Networking Session (ca 20 Teilnehmer) wurden die Meinungen zur Ausbildung in Tierphysiotherapie gesammelt. Es wurden Fragen aufgeworfen wie:
Ist die Voraussetzung Humanphysiotherapeut zu sein wichtig? Soll es bereits in der Grundausbildung eine Spezialisierung geben analog zum Medizinstudium wo Hu-manarzt und Tierarzt das erste
Jahr gemeinsam verbringen und dann spezialisiert wird? Soll es eine eigene Ausbildung geben
entkoppelt vom Humanphysiotherapeut oder Tierarzt? Wo ist dann ein solcher eigenständiger
Beruf anzusiedeln? Im Veterinärwesen oder im Amt für Landwirtschaft? Gibt es genug Physiotherapeuten für die Humanversorgung, so dass es möglich ist solche für die Tiere abzuzweigen? Was
sind die Vorteile als Spezialisierung zum Humanphysiotherapeut im Gegensatz zum eigenständigen
Beruf Tierphysiotherapeut?
Fazit: im Moment scheint die Spezialisierung der beste Weg zu sein um eine Qualitätssicherung an
bieten zu können, was wichtig ist für die Tiere und ihre Besitzer. Der Besitzer geht davon aus, dass
sein Tier Physiotherapie vom selben Standard erhält wie wenn er selber zum Physiotherapeut geht.
Das heisst er nimmt an, dass der Tierphysiotherapeut ebenbürtig zum Humantherapeuten ausgebildet ist. Dies ist bei vielen sogenannten Therapeuten auf dem Markt nicht der Fall. Es gilt: Protect
the public!
Es kann gut sein, dass in 20-30 Jahren die Situation sich verändert und es einen eigenständigen
Beruf mit eigener Grundausbildung geben wird.
Es gibt noch viel zutun. Zuerst muss sich das Gebiet weiter entwickeln und den Besitzern und Zuweisern der Unterschied der Qualität aufgezeigt werden.
In Europa möchten wir uns enger miteinander vernetzen um uns gegenseitig zu stärken und zu
unterstützen sei es fachlich oder politisch. Wir planen gemeinsame Weiterbildungen durchführen
zu können um so mehr Themenkreise abdecken zu können und mehr Teilnehmer pro Anlass zu
rekrutieren um auch kostendeckend arbeiten zu können.
Brigitte Stebler
Ausschreibung Höhere Fachprüfung HFP
des Schweizerischen Verbandes für Tierphysiotherapie SVTPT zum Tierphysiotherapeuten mit
eidgenössischem Diplom
Prüfungsdaten
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- Verteidigung/Verfechtung der Diplomarbeit
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Anmeldefrist
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Abgabetermin Diplomarbeit
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Prüfungsablauf
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- mündliche Verfechtung der Diplomarbeit
Eingabefrist des Themas der Diplomarbeit
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Inscription à l’examen professionnel
supérieur de la fédération suisse de physiothérapie pour animaux pour l’obtention de
Physiothérapeute pour animaux avec diplôme fédéral
Dates d’examen
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Délai d’inscription
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Délai pour la remise du travail de diplôme
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Déroulement de l’examen
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fonctionnelle concernant respectivement un chien et un cheval
- Défense du travail de diplôme
Délai pour la remise du thème du travail de diplôme
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Bando d’iscrizione all’esame superiore
per l’ottenimento del ��������������������������������������������������������organizzato dalla
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Date degli esami
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Termine d’iscrizione
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Consegna del lavoro di diploma
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Svolgimento dell’esame
- esame teorico multiple choice
- esame pratico con un esempio pratico e anatomia
funzionale del cane e del cavallo
- discussione del lavoro di diploma
Termine d’invio dell’argomento del lavoro di diploma
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Prüfungsgebühr
Taxe d’examen
Tassa d’esame
Anmeldestelle
Inscription à envoyer à
Iscrizione
Weitere Informationen
Informations complémentaires
Ulteriori informazioni
CHF 3’200.–
SVTPT
Postfach
8162 Steinmaur
www.svtpt.ch
Weiterbildung für alle Mitglieder des SVTPT
Thema der
Weiterbildung
„Kreuzbandverletzungen beim Hund:
physiotherapeutische Nachbehandlung der
verschiedenen OP Techniken und deren Unterschiede
TTA, TPLO, de Angelis, FHT, CCTA“
Anatomie, Biomechanik, OP-Techniken, aktives Erarbeiten der
Nachbehandlung bei Kreuzbandverletzungen passiv und aktiv
bei den genannten OP Techniken mit und ohne Geräte,
Gefahren und Prophylaxe.
Datum
Samstag, 17. September 2011
Zeit
09.00h bis 17.00h
Ort
Triple-S Ausbildungszentrum für Hunde
Bergrestaurant Oberbölchen, Eptingen/BL
Das Triple-S Ausbildungszentrum ist gut erreichbar mit
dem Auto: nach dem Belchentunnel Fahrtrichtung Basel
die 1. Ausfahrt (Deigten/Eptingen) von dort aus
noch 7 km. Alle Angemeldeten erhalten eine ganz
genaue Beschreibung und einen Lageplan.
Gut sozialisierte Hunde können gerne mitgebracht
werden. Auch im Restaurant sind Hunde erlaubt.
Referentin
Margrit Gras, Marco Mouwen und Denise Straumann
Verpflegung
selbstständig/Essen im Restaurant möglich
Kosten
Aktivmitglieder
Passiv- und Gönnermitglieder
Nichtmitglieder
Anmeldung
Bis 1. September 2011 an info@svtpt.ch oder
SVTPT, Postfach, 8162 Steinmaur
Fr. 200.Fr. 250.Fr. 150.-
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------Anmeldung Weiterbildung „Kreuzbandverletzung beim Hund 17.9.2011“
Name, Adresse
.........................................................................................
Tel. P/G/Nat.
.........................................................................................
E-Mail
.........................................................................................
Unterschrift
.........................................................................................
Die Anmeldung ist verbindlich und wird auch bei Nichterscheinen in Rechnung gestellt
Weiterbildung des SVTPT
Thema der
Weiterbildung
„Workshop funktionelle Anatomie/Biomechanik und
verschiedene Therapieansätze: Thorax“
Es werden Pferde und Kleintiere gemeinsam behandelt
Datum
Teil 1: 15. Oktober 2011
Teil 2: 21. Januar 2012
Inhalt des 2-tägigen Kurses:
- funktionelle Anatomie und Biomechanik des Thorax
- in Gruppen die Voraussetzungen schaffen und anhand von
konkreten klinischen Fällen Therapiemöglichkeiten erarbeiten
Ziel des Kurses:
- Pathologien und Symptome, die im thorakalen Bereich
entstehen oder sich dort manifestieren, mit Hilfe der
funktionellen Anatomie und Biomechanik zu verstehen
- Diskussion von verschiedenen Therapiemöglichkeiten
Zeit
09.00h bis 17.00h
Ort
Teil 1 am 15. Oktober: Tierspital Zürich
Hier finden Sie einen genauen Lageplan:
http://www.tierspital.uzh.ch/Administration/Anfahrt.html
Teil 2 am 21. Januar: ORG/RGO Dielsdorf
Hier finden Sie einen genauen Lageplan:
http://www.rgo-dielsdorf.ch/ueberuns/lageplan.html
Referentin
Serge Clavien, Bruno Schneider, Brigitte Stebler
Verpflegung
selbstständig
Kosten
Aktivmitglieder
Passiv- und Gönnermitglieder
Nichtmitglieder
Fr. 200.- pro Kurstag
Fr. 250.- pro Kurstag
Fr. 150.- pro Kurstag
Anmeldung
Teil 1: Bis 1. Oktober 2011
Teil 2: Bis 5. Januar 2012 an info@svtpt.ch oder
SVTPT, Postfach, 8162 Steinmaur
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------Anmeldung Weiterbildung „Workshop funktionelle Anatomie/Biomechanik: Thorax,
15. Oktober 2011 und 21. Januar 2012“
Name, Adresse
.........................................................................................
Tel. P/G/Nat.
.........................................................................................
E-Mail
.........................................................................................
Unterschrift
.........................................................................................
Die Anmeldung ist verbindlich und wird auch bei Nichterscheinen in Rechnung gestellt
Einladung zur Generalversammlung
und Jahrestagung 2011 SVTPT
Thema und Ziel:
der Tagung
Kastration und mögliche Beeinflussung des Bewegungsapparates von Pferd und Hund
Datum
Samstag 19. November 11
Zeit
10.00h – 12.00h
Generalversammlung des SVTPT
12.00h – 13.30h
Mittagspause
13.30h – 14.30h
14.45h - 16.30h
16.45h – 17.30
Anatomie
OP-Techniken
Physiotherapeutische Sicht
Ort
Tierspital Zürich
Winterthurerstrasse 260, 8057 Zürich
http://www.vet.uzh.ch/tierspitalzuerich.html
Referenten
Hans Geyer, weitere Referenten noch offen
Verpflegung
Im Personalrestaurant des Tierspitals, inbegriffen im Preis der
Veranstaltung
Gipfeli und Kaffee am Morgen, Mittagessen (auch vegetarische
Variante möglich) mit nichtalkoholischem Getränk incl.Kaffee
Kosten inkl.
Verpflegung
Aktivmitglieder
Passiv- und Gönnermitglieder
Nichtmitglieder
Anmeldung
Bis 09. November 2011 an info@svtpt.ch oder SVTPT, Postfach,
8162 Steinmaur
Fr. 150.Fr. 175.Fr. 210.-
Zusatzausbildung
Die laufende Zusatzausbildung 10/11 ist bereits zu zwei Drittel vorbei. Es steht noch ein Teil der
Pathologie aus. Krankheitsbilder Teil 2 Pferd und Krankheitsbilder Rücken Pferd und Hund sowie
Neurologie Hund. Des weiteren folgen noch der 3-tägige Lymphdrainagekurs mit Prof. Berens
von Rautenfeld, 2 Tage PNF, ein halber Tag Qualitätsmanagement in der Tierphysiotherapie und
4 Tage aktive Therapie und zum Schluss 2 Tage an denen die Ausrüstung (Sattel, Geschirr etc)
und die Reiterei im Mittelpunkt stehen.
Alle diese Tage sind wie immer für interessierte Aktivmitglieder als Weitebildung offen. Speziell die
4 Tage aktive Therapie im November werden direkt als WB ausgeschrieben. Diese Tage sind stark
ausgebaut und überarbeitet und beinhalten neu auch Leistungsphysiologie Hund und Pferd.
Sicher für jedes Aktivmitglied eine gute Weitebildungsmöglichkeit.
Im Dezember wird die Ausbildung abgeschlossen sein und es bleibt den Studenten noch genau
3 Monate Zeit um sich intensiv auf die HFP vorzubereiten und die Diplomarbeit fertig zu stellen.
Am 23.März beginnen die Prüfungen mit dem schriftlichen Teil, gefolgt von den praktischen
Teilen Hund und Pferd. Die Verteidigung der Diplomarbeiten folgt anschliessend.
Bereits in Planung ist die nächste ZA. Sie wird im selben Rahmen (zeitlich und fachlich) ablaufen
wie die jetzige. Im August findet eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten in Baden
statt. Es sind bereits 3 definitive Anmeldungen eingegangen und mit weiteren 10 konkret interessierten Personen sind wir in Kontakt. Wir sind guten Mutes, dass wir wieder mit einer Gruppe
von ca. 15 Studenten im April 2012 starten können.
Brigitte Stebler
Kollektivversicherung Betriebs- und Berufshaftpflicht
Seit dem 1.1.11 bietet der SVTPT eine Kollektivversicherung in Zusammenarbeit mit der Vaudoise
für obengenannte Risiken an. Jedes Mitglied hat jederzeit die Möglichkeit dieser Versicherung
beizutreten. Die Prämie ist jährlich zahlbar (vom 1.1 bis 31.12.) Bei Eintritt unter dem Jahr wird die
Prämie prozentual zu den versicherten Monaten erhoben.
Bestehende Haftpflichtversicherungen können 3 Monate im Voraus auf den Ablauf
gekündigt werden. Die Verträge die nicht abgelaufen sind, können eventuell über ein Austauschkonto “frei” verlangt werden. Für Fragen bei Unklarheiten und Problemen wendet ihr euch
am besten direkt an Herrn König, Berntor-Beratung Solothurn, unabhängiger Versicherungsberater, der mit der Vaudoise in unserem Namen verhandelt. E-Mail Adresse: Alexander König
<a.koenig@berntor-beratung.ch>
Ein vorgefasstes Kündigungsschreiben, wo ihr eure Koordinaten und Datum eingeben müsst, kann
beim Sekretariat bezogen werden. Interessenten für die Versicherung melden sich mit ihren Angaben beim Sekretariat info@svtpt.ch
Bitte beachten: tierärztliche Leistungen sind in dieser Versicherung NICHT versichert. Es betrifft nur
physiotherapeutische Interventionen.
Falls eine höhere Versicherungssumme gewünscht wird, meldet euch direkt bei Herrn König
Hier einige Eckdaten:
Versicherungsgesellschaft:
Versicherungsprämie:
Versicherungsleistung:
Selbstbehalt:
Vaudoise Versicherungen
120.- pro Therapeut
3’000’000.- pro Ereignis
50’000.- pro Tier *
200.- pro Ereignis
* mögliche Anpassungen: die Versicherungsleistung pro Tier kann gegen Prämienerhöhung nach
oben angepasst werden.
Tierphysioshop
T-shirt, Post-it-Kleber, Kugelschreiber usw. Ein Besuch im Tierphysioshop lohnt sich
(www.svtpt.ch/shop.html)
Der Vorstand präsentiert sich im neuen Look!
Vorstand
Vorname
Daniel
Kathrin
Fabienne
Brigitte
Ursula
Adresse
Dornacherplatz 17
Neuhus 1
Château de la Cour 4
Fischbachstr.17
Dorfplatz 1
PLZ
4500
8259
3960
8162
3317
Julia
Gabrielle
Martina
Felicitas
Seraina
Salomé
Andrea
Miriam
Iris
Serge
Stefania
Nathalie
Paola
Suzanne
Simone
Marianne
Alison
Vannozza
Elsa
Margrit
Rudolf
Fleur
Andrea
Irene
Daphne
Karin
Nathalie
Pierre-Yves
Peter
Judith
Marco
Beatrice
Verena
Priska
Jean-Paul
Simone
Karin
Ingrid
Lea
Bruno
Iris
Daniela
Ursi
Cristina
Denise
Ursula
Isabelle
René
Abdel Rehim
Adank
Alich
Artym
Berthold
Bircher
Borruat
Bünzli
Challande-Kathmann
Clavien
Dalla Torre Steinmann
De Bary
Ferrari
Flury
Fuchs
Furler Zangger
Garland de Rivaz
Gauthier
Gerretsen
Gras-Luginbühl
Gysel
Heath
Höltschi
Keller
Koelman-Gijselman
Küng
Meyer
Meyer
Michel
Mollet
Mouwen
Passaretti
Pavlu
Pfammatter
Rard
Rickenbach
Rickli
Ruhe
Sbalzarini
Schneider
Schwager
Seyfried
Stähli
Stalder-Vanoni
Straumann
Ward
Widmer
Zürcher
Chiropraxis Kleintiere, Zürcherstr. 10
Kirchacherstrassse 7
Altenbergstrasse 126
Anglikerstrasse 89
Physiotherapie Mühlstett
Physiotherapie Tüz
Dorfplatz 1
Poststrasse 183
Rue Oscar-Patthey 6
Dorfstrasse 17
Tierphysiotherapie Ruhe, Böngerta 14
Schlottenbüelstr. 5
Schmiedengasse 5
Ulmenstr. 1
Maienweg 9
c/o Praxis Neumatt, Ettingerstr. 1
16.bd Carl-Vogt
Batastrasse 21
15 rue des Voisins
Animal-physio Meisenweg 2
Römerweg
Sonnhaldenstr. 6
Clinique du V ieux-Château, Route de Bâle 151
Im Feld 179L
Wiesenweg 12
Bahnhofstr. 2
Postfach 125
Unteroppikon
Bettlachstrasse 54
Tgaglia Pintga
Häglisrainstrasse 6
Höheweg 1
Meierackerstrasse 4
Hauptstrasse 174a
Stumpenweg 10
INDIKA-animalreha SA, Route de la
Rougève 74
Kleintierpraxis Complevet, Bielstr.1
Kornhausstrasse 49
Altweg 8
Via Cai di Ferée
Schaffhauserstrasse 25
Tierklinik AW
Sackrain 5
Chemin de la Chervettaz 3
Kinécanis, Zone ind.Vallaire ouest A102
Buggrütistrasse 29
La Violette 17
Grubenstrassse 93
Physiotherapie am Arenenberg
Animaldoc-Gesundheitszentrum Kleintiere
8500
8608
3013
5612
4460
4456
3317
8957
3280
3377
9496
8625
4500
4127
4310
4147
1205
4313
7247
3652
3422
5728
9565
2540
7443
5725
2800
1205
4123
4132
8903
1623
3294
8037
5707
6945
8524
5036
8607
1610
1024
3037
8610
9430
6260
8717
2517
8200
8268
8570
Aktive Tierphysiotherapeutinnen und Tierphysiotherapeuten des SVTPT
Name
Aebi
Herzog
Montani
Stebler
Ward
Frauenfeld
Bubikon
Bern
Villmergen
Gelterkinden
Tenniken
Mülchi
Spreitenbach
Meyriez
Walliswil-Wangen
Balzers
Gossau
Solothurn
Birsfelden
Rheinfelden
Aesch
Genève
Möhlin
Saas im Prättigau
Hilterfingen
Alchenflüh
Gontenschwil
Oppikon
Grenchen
Pignia
Leutwil
Delémont
Genève
Allschwil
Muttenz
Birmensdorf
Semsales
Büren adA
Zürich
Seengen
Origlio
Uesslingen
Oberentfelden
Aathal
Chatillens
Ecublens
Herrenschwanden
Uster
St. Margrethen
Reiden
Benken
Diesse
Schaffhausen
Salenstein
Weinfelden
Ort
Solothurn
Kaltenbach
Sierre
Steinmaur
Mülchi
027 456 24 84
044 853 20 33
031 889 17 34
026 670 49 87
031 889 17 34
031 972 22 67
043 541 34 85
032 621 21 55
061 831 79 10
061 311 82 45
061 222 25 77
061 731 41 35
061 462 08 03
044 737 31 69
062 777 46 40
033 243 50 94
044 932 69 46
021 907 92 31
062 891 37 30
031 331 04 68
044 940 27 75
076 330 56 59
079 466 80 16
079 761 09 29
079 774 85 60
078 654 36 36
078 709 76 67
079 304 49 04
079 342 31 60
079 666 83 53
079 286 34 46
079 776 29 07
076 531 70 88
077 440 41 82
079 301 96 62
079 360 34 10
079 525 57 67
079 786 79 45
079 362 86 11
079 917 67 20
078 832 48 18
079 285 59 24
079 219 31 41
079 247 27 12
079 711 66 42
079 521 76 79
079 286 89 80
078 614 15 27
076 572 14 06
079 403 61 05
076 559 88 30
079 621 31 85
079 628 44 00
078 703 59 22
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Odile
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Ischenstrasse 14
Eric
De Ruiter
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0039 3478802297

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

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