Praxis – Internes

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Praxis – Internes
Gesundheitspost 09 I 11 –
Themen die Sie und uns „bewegen“
Praxis – Internes
Die Central Krankenversicherung nimmt unsere Präventivmedizinischen Leistungen in ihre
Zusatzversicherungsmodule
auf!
Für
einen
kleinen
Monatsbeitrag
stehen
ihnen
Gesundheitsleistungen im Wert von 800€ in 2 Kalenderjahren zu! Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an Mathias Kubek.
Termine im September:
o
02. Oktober: letzter Lauf der OKAP Laufserie in Pliezhausen
o
02. Oktober: Alb-Gold Trophy. Radsportevent in Münsingen
o
02.
Oktober:
Radrennen
in
Betzingen
mit
Marcel
Wüst.
http://www.tsv-betzingen.de
o
06.-08. Oktober: Sportärztekongress in Frankfurt: Mathias Kubek hält einen
Kurzvortrag.
Ab dem 2. Oktober wird Bianca Höh als neue Vollzeit Kraft zu unserem Team stoßen. Wir
freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit! Nun ist unser Team komplett 
Tipp des Monats:
Chili, das Feuer für den inneren Ofen
Chilischoten enthalten die Schleimhaut schützende Substanzen. Chili
baut sogar neue Schleimhaut auf.
Chilischoten kurbeln den Stoffwechsel an und helfen somit beim
Abnehmen.
Chilischoten können die Blutzucker- und Blutfettwerte verbessern.
Chili wirkt schmerz- und entzündungshemmend.
Nach Dr. Wolfgang Feil sollten Sie bis zu 6 getrocknete Chilischoten
täglich zu sich nehmen. Bestenfalls etwas angeritzt, um die Verdauung
zu erleichtern.
Gibt´s in Ihrem Bioladen.
Quelle und weitere Infos:
http://www.dr-feil.com/lebensmittel/chili.html
Gesundheitspost 09 I 11 –
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Sportmedizin – Bewegung bringt’s!
Muskelverletzungen im Sport
Verletzte Muskulatur wird oft unterschätzt. Nach dem Motto „das heilt auch von alleine“, wird
häufig, nur nach einer kurzen Pause, fleißig weiter trainiert. Das kann erhebliche Folgen haben, denn
die dann eingenommene Schonhaltung kann für Folgeverletzungen verantwortlich sein.
Neue Einteilung der Muskelverletzungen nach Dr. Müller-Wohlfahrt
Typ 1a: schmerzhafte Muskelverhärtung aufgrund von Ermüdung
Symptome: ziehender bis stechender Schmerz, zunehmendes Spannungsgefühl.
Therapie: Sofortmaßnahme: detonisierende Massage, lockere Bewegung im Wasser, Salbenverband.
1. Tag: Wärme/Elektrotherapie, Massage, leichtes Lauftraining. Ab dem 2.Tag wieder normale
Belastung.
Typ1b: schmerzhafte Muskelverhärtung aufgrund neurogener Störung (ausgehend von der
Lendenwirbelsäule oder den Iliosakralgelenken)
Symptome: ziehender bis stechender Schmerz, zunehmendes Spannungsgefühl; „der Muskel hat
zugemacht“.
Therapie: Sofortmaßnahme: Eiswasserabreibung, Salbenverband.
1. Tag: Eiswasserabreibung, klassische Massage der angrenzenden Muskulatur, lockere Bewegung im
Wasser, leichtes Lauftraining.
2. Tag: Steigerung der Belastung unter Beibehaltung der physikalischen Therapie.
3. Tag: Stretching, Gymnastik, Wärme/Elektrotherapie, Regenerationsmassage des umgebenden
Gewebes, Steigerung der Belastung.
Ab dem 4. Tag wieder normale Belastung.
Typ2: Muskelzerrung (aufgrund einer fehlerhaften neuromuskulären Tonusregulation)
Symptome: Ziehen, zunehmendes Spannungsgefühl, dann krampfartiger Schmerz.
Therapie: Sofortmaßnahme: Salbenverband. 1. Tag: Eiswasserabreibung, klassische Massage der
gesamten Bewegungskette unter Aussperrung der Verletzungsstelle, angepasstes Bewegungstraining
(Lauf- oder Ergometertraining), lockere Bewegung im Wasser.
2. Tag: Steigerung der Belastung unter Beibehaltung der physikalischen Therapie.
3. Tag: Stretching, Gymnastik, Wärme/Elektrotherapie, Regenerationsmassage des umgebenden
Gewebes, Steigerung der Belastung.
Ab dem 4. Tag: Wiederaufnahme der normalen Belastung, weiterführende physiotherapeutische
Behandlung bis zu einer Woche, Beginn mit propriozeptivem Training.
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Typ3a: Muskelfaserriss (ausgelöst durch Dehnung über das mögliche Maß hinaus oder durch
unbehandelte Zerrung oder Muskelverhärtung)
Symptome: stichartiger, spitzer Schmerz.
Therapie: Sofortmaßnahme: PECH (Pause, Eis, Kompression, Hochlagern).
Phase 1 (1.–3. Tag): Elektrotherapie, Lymphdrainage, klass. Massage, um reflektorische
Verspannungen zu lösen, Krankengymnastik (PNF).
Phase 2 (4.–5. Tag): Elektrotherapie, Lymphdrainage, klass. Massage der gesamten Bewegungskette
unter Aus sparung der Verletzungsstelle, Stretching, ab dem 5. Tag leichte Querfriktionen des
Verletzungszentrums, leichte Trainingstherapie im geschlossenen System.
Phase 3 (6.–10. Tag): Trainingstherapie mit leichtem Bewegungstraining. Ab dem 10. Tag Steigerung
der Trainingsbelastung.
Typ3b: Muskelbündelriss:
Symptome: messerstichartiger spitzer bis dumpfer Schmerz, oft spürbares Reißen.
Therapie: Sofortmaßnahme: PECH (Pause, Eis, Kompression, Hochlagern).
Nach einer Woche: Lymphdrainage, passive Mobilisation.
Nach zwei Wochen: Bewegung mit eigenem Körpergewicht, vorsichtige passive Dehnung.
Nach drei Wochen: leichtes Fahrradfahren und Aquajogging, klassische Massage der gesamten
Bewegungskette unter Aussparung der Verletzungsstelle.
Nach vier Wochen: Aquajogging, Bergangehen, Laufschulung und propriozeptives Training.
Nach fünf Wochen: Lauftraining.
Nach sechs Wochen: schrittweiser sportartspezifischer Trainingsaufbau.
Typ 4: Muskelriss/sehniger Muskelausriss
Ursachen: Längsdehnung über die Elastizitätsgrenze hinaus mit struktureller Läsion mechanisch
und/oder neurogen, möglich auch nach nicht ausreichend therapierter Zerrung, Muskelverhärtung
oder Muskel faser-/bündelriss. Meist sehniger Ausriss.
Symptome: schlagähnlicher dumpfer Schmerz.
Therapie: Operation.
Literatur: Muskelverletzungen im Sport; Dr. Müller-Wohlfahrt, Dr. Ueblacker, Dr. Hänsel, Thieme
Verlag 2010
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Was will uns Herr Bahr eigentlich damit sagen?
„Das Versorgungsstrukturgesetz sichert auch in Zukunft die
bestmögliche medizinische Versorgung aller Bürgerinnen und
Bürger.“
Ziele des Gesetzes:
Voraussetzungen dafür schaffen, dass eine wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgung
auch in Zukunft zur Verfügung steht.
Verbesserung der Versorgung und der Versorgungsstrukturen für Patientinnen und Patienten
vor Ort, insbesondere auf dem Land.
Rahmenbedingungen und Anreize für Ärztinnen und Ärzte schaffen, sich in ländlichen und
strukturschwachen Gebieten niederzulassen.
Warum gibt es einen Ärztemangel:
Wachsender medizinischer Fortschritt und die steigende Lebenserwartung der Menschen
birgt steigenden Bedarf an ärztlichen Leistungen.
Landärzte sind alt und gehen in den Ruhestand.
Demografisch bedingter Rückgang der Universitätsabsolventen.
Arztkarriere außerhalb der eigenen Praxis ist beliebt.
Die Verantwortung gegenüber den Patienten auf dem Land ist größer, da es keinen Facharzt
gibt.
Private Ängste seitens der Ärzte: Findet mein Ehepartner/Lebensgefährte dort auch Arbeit?
Gibt es Kindertagesstätten und Schulen in der Nähe? Wie sieht es mit Kultur- und
Freizeitangeboten aus?
Welche Maßnahmen werden ergriffen:
Die Mengendeckelung für Rezepte wird für betroffene Landärzte aufgehoben.
Kooperationen unter Ärzten sollen gefördert werden.
Krankenkassen und KV dürfen Leistungen der Landärzte fördern.
Die KV darf finanzielle Anreize für die Gewinnung von Ärzten für das Land setzen.
Die Telemedizin soll wichtiger Bestandteil der Versorgung auf dem Land werden.
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Zusätzliche Errungenschaften des Versorgungsstrukturgesetzes:
Um Überversorgung nicht nur zu bremsen, sondern diese aktiv abzubauen, wird es den
Kassenärztlichen Vereinigungen erleichtert, den freiwilligen Verzicht auf Kassenzulassung
finanziell zu fördern und frei werdende Praxen selbst aufzukaufen, um diese vom Markt zu
nehmen.
Anbieter innovativer Methoden können deren Erprobung beantragen. Sie werden an der
Finanzierung der wissenschaftlichen Begleitung und Auswertung der Erprobung beteiligt.
Somit können neue Behandlungsmethoden überprüft werden, ohne sie der
Patientenversorgung vorzuenthalten. Auf dieser Grundlage kann dann eine fundierte
Entscheidung über die allgemeine Anerkennung einer neuen Methode als Leistung der
gesetzlichen Krankenversicherung getroffen werden.
Versicherte mit langfristigem Heilmittelbedarf (z. B. Menschen mit schweren Behinderungen)
erhalten die Möglichkeit, sich die erforderlichen Heilmittel wie Krankengymnastik oder
Ergotherapie für einen längeren Zeitraum von ihrer Krankenkasse genehmigen zu lassen.
In Zukunft sollen Patientinnen und Patienten auf noch breiterer Basis Angebote nutzen
können, die ihrem individuellen Bedarf entsprechen. Dazu können künftig Leistungen im
Bereich der Vorsorge- und Reha-Maßnahmen gehören, künstliche Befruchtung, zahnärztliche
Behandlung (ohne Zahnersatz), nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, Heil- und
Hilfsmittel, häusliche Krankenpflege und Haushaltshilfe sowie Leistungen von nicht
zugelassenen Leistungserbringern wie z.B. Heilpraktikern.
Delegation von ärztlichen Leistungen an andere Gesundheitsberufe wie medizinische
Fachangestellte, Hebammen, Krankenschwestern und -pfleger oder Wundexperten wird
möglich werden. Ein konkreter Leistungskatalog ist in Arbeit.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit. Zugriff am 28.09.2011
http://www.bundesgesundheitsministerium.de/krankenversicherung/versorgungsstrukturgesetz/gkv
-versorgungsstrukturgesetz/fragen-antworten.html
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Mit sportlichen Grüßen,
Mathias Kubek
Dipl. Sportwissenschaftler
Tel.: 07121 / 9437027
Fax: 07121 / 9437045
Mobil: 0160 - 36 199 84
Email: mathias.kubek@praxis-sportmedizin-venter.de
www.praxis-sportmedizin-venter.de
Praxis
Dr. med. Dipl. Sportpädagoge
Christian Venter
FA Allgemeinmedizin - Sportmedizin
In Laisen 11
72766 Reutlingen