Musik schafft Freunde
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Musik schafft Freunde
€ 2,50 Nr.4 - Ausgabe 2012 in MUSIK UND MEHR MASSING VEREINSZEITUNG DER JUGEND DES MUSIKVEREINS MASSING 25 Jahre Musikverein, 35 Jahre Trachtenkapelle Zeit Zeit für für was was Besonderes Besonderes Massing goes spectacular „Musik schafft Freunde“ die Freundschaft zwischen Ainring und Massing Für welches Instrument bist du geschaffen? Die Jugendvorstandschaft Das große Rätsel S IV U L K Blick hinEXter die Ein Kulissen unserer Probenarbeit Außermusikalisches im Verein Parties, Spiele und vieles mehr... Mumm 2012 Die zehn Gebote eines Musikers des Musikverein Massing I Du sollst aus dem Orchester herauszuhören sein! Dein Instrument ist das Wichtigste. Wenn alle leise spielen, so spiele Du so laut Du kannst. II Die Musikproben sind nur was für Minderbegabte. Du kannst es auch so. Darum fehle öfter mal.. Komme, wenn unbedingt nötig, erst zur Generalprobe. Wenn Du aber trotzdem kommst, dann komme wenigstens zu spät daran erkennt man Deine Genialität. Außerdem ist das vornehm und hebt Dich aus dem gewöhnlichen Musikervolk heraus. III Du sollst den Anweisungen und den Erklärungen des Dirigenten nie folgen, denn sie gelten nur für die anderen. Du weißt das ja längst alles besser und langweilst Dich. Es ist gut, wenn Du das durch Gebärden oder halblaute Bemerkungen zum Ausdruck bringst! IV Du sollst nicht nach Noten spielen, denn Du hast Anspruch darauf, dass Dir Deine Stimme extra beigebracht wird! V Du sollst die Notenblätter knicken, rollen, fallen lassen und ab und zu mit Bier besprengen, damit sie nicht vertrocknen und länger leben. Im Übrigen gehen Dich Vollständigkeit, Ordnung und Zustand Deiner Noten nichts an, das ist Sache des Notenwartes. VI Du sollst keine Gelegenheit versäumen, Dich mit dem Nachbarn zu unterhalten. Das belebt die Musikprobe und der Dirigent kann dann viel konzentrierter arbeiten! Wenn es doch passiert, dass Du eine Frage hast, dann stelle sie nie dem Dirigenten, denn der weiß weniger Bescheid als der Nachbar. VII Du sollst darauf achten, dass Deine Leistungen gebührend anerkannt werden. Kritisiere viel und weise stets darauf hin, dass es früher selbstverständlich besser war! VIII Das Herrichten des Probenraums und das Aufräumen hinterher ist ein Job für Streber oder Aktionisten. Außerdem kommt man leicht zu spät in die Gaststätte. Verzichte darauf! IX Du sollst nicht üben. Wer übt, betrügt die Kollegen. Alle notwendigen Informationen kannst Du Dir im Gespräch mit Deinen Mitspielern auch während der Probe holen. Außerdem geht durch ständiges Üben der Ansatz ganz kaputt! X Ein Orchester ist, nach Darwin, eine Gruppe von Menschen, in der nur die Besten überleben. Versäume also keine Gelegenheit, bei Patzern anderer Musiker zu lästern oder Dich beim Dirigenten zu beschweren. Bedenke immer: Es ist für jedes Orchester eine Ehre, dass Du mitspielst! Seite 2 Mumm 2012 Inhaltsverzeichnis Seite 4/5 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 8/9 Seite 10 Seite 11 Seite12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 16 Die Jugendvorstandschaft (JUVO) Ein junges und starkes Team Seite17 25 Jahre Musikverein, 35 Jahre Trachtenkapelle Zeit für was Besonderes Deswegen kam uns die Idee, die fast in Vergessenheit geratene MUMM wieder zum Leben zu erwecken. Vor sage und schreibe 10 Jahren schon wurde die letzte Musikerzeitung herausgegeben, höchste Zeit also wieder mal etwas Neues zu veröffentlichen! Vier junge Musikerinnen machten sich also auf den beschwerlichen Weg ein Konzept auf die Beine zu stellen, Ideen zu sammeln und die Aufgaben und vor allem auch manche Artikel an andere Mitglieder des Vereins zu verteilen. Das Schwierige daran war etwas Neues zu kreieren und dabei aber den Wiedererkennungswert nicht zu vergessen. Unsere Vorgänger vor 10 Jahren hatten ja schon großartige Arbeit geleistet! Alle zwei Wochen wurde eine Sitzung abgehalten, die zu Anfang aber meist in lustigen Ratsch- und Tratschabenden endeten, an denen Unmengen von Schokolade, Chips und Gummibärchen vertilgt wurden. Schön langsam wurde allerdings die Zeit knapp, die restlichen Artikel mussten wieder eingetrieben und nachbearbeitet und das Layout entworfen werden. Bilder wurden zum Teil neu gemacht bzw. ausgesucht. Zum Glück bekamen wir Unterstützung von Vorstandschaft und Musikern, sogar aus unserem Patenverein in Ainring – und es gesellte sich ein 5. Mitglied in unsere Runde. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen, die sich Zeit genommen haben, Artikel zu schreiben und Fotos zu schicken für ihre Mühe bedanken! Ein besonderer Dank gilt auch unseren Sponsoren Josef Aigner, Elektro Prost, Martina Girgnhuber, Metzgerei Rieder und Bäckerei Reischl. Durch ihr Inserat wurde der Druck erst möglich. Auch an Foto Neumayer aus Eggenfelden ein herzliches Dankeschön für das Bereitstellen der JuVo- und JBOFotos. Und zum Schluss möchten wir natürlich Ihnen als Leser danken, denn durch ihren Kauf unterstützen Sie die Jugendarbeit des Musikvereins. Der Erlös aus dem Verkauf der MUMM! fließt ausschließlich in die Jugendkasse, um dann für Instrumente, Ausflüge, Veranstaltungen oder Spiele genutzt zu werden. Das Ergebnis unserer harten Arbeit halten Sie nun druckfrisch in Ihren Händen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Es gibt zwei Möglichkeiten,vor dem Elend des Lebens zu flüchten: Musik und Katzen Die Vorstandschaft des MV Massing Seite 17 Musikalischer Nachwuchs im MV Anno dazumal Bilder aus der Vergangenheit 2002 - 2012 Seite18 Seite 20 Seite 22 Seite23 Alle Neuanfänger im Jahr 2012 Allen Neuanfängern ein Herzliches Willkommen im Musikverein und viel Erfolg beim Üben und in den Proben!! Wir hoffen, ihr bleibt uns lange treu! Saxophon: Hirschberger Verena Jäger Franziska Gemsjäger Leonie Bariton: Grübl Matthias Querflöte: Grübl Selina Trompete: Römelsberger Markus Brunner Lukas Klarinette: Quaiser Sabine Seite 3 Mumm 2012 Poetische Huldigung aus Ainring Musik schafft Freunde... … seit über 10 Jahren verbindet dieses Motto die Musikkapellen aus Massing und Ainring. Die Doppelkonzerte 2001 und 2007, wechselseitige Konzertbesuche, Patenbitten und die Musikfeste in Massing und Ainring haben zu kameradschaftlichen Kontakten und sogar zu anhaltenden Freundschaften unter den Musikerinnen und Musikern unserer Kapellen beigetragen. Selbst die Politik reagierte auf diese besonderen Beziehungen, indem sie bei der letzten niederbayerischoberbayerischen Gebietsreform von 2010 die Eingemeindung Ainrings in den Markt Massing beschloss. Beim Patenbitten überreichte deshalb Sepp Aigner dem Ainringer Bürgermeister das neue Ortsschild: „Massing – Ortsteil Ainring“. Mia san oiso olle irgendwia Massinga!!! Und drum dan mia a ab und zua mid oana Mass singa!!! Auf viele weitere Jahre musikalischer Freundschaft Eure Ortsteil-Musikkapelle aus Ainring Asterix und Obelix Mir schreibn des Johr zwoadausendoans, Aso wia des, so wor no koans! Da treffn sich zwoa wilde Horden Aus Süden und dem „Hohen Norden“. De duan ned streitn und ned raufn Naa - de kenna nur guad … Musi spuin. In Massing dirigiert a Mo, An dem ma kaum vorbeischaugn ko. Da Mattei, der is a weng kloana A Bartada – mit Schnauzer oana. De zwoa seng aus - das reim‘ ich fix Wia Asterix und Obelix. Nach dem Konzert wird sonnenklar, Was gar nicht zu bestreiten war: Dass Ober- und auch Niederbayern Verstehen gar nicht schlecht zu feiern. De Gstanzl-Sänga san ned zwieda, De ham wos drauf, do legst di nieda! De singa hi und singa her, Des Reimen, des fallt gor ned schwer. Geplattelt wird und auch getanzt, Mit Wurst und Bier füllt sich der Wanst. Musik ertönt und auch Gesang, Der Abend, der war gar nicht lang. Seite 4 Mumm 2012 Rezept für einen gelungenen Musikausflug Man nehme, wenn man hat... Zutaten: ca. 30 Musikanten 1 Patenschaft mit der Musikkapelle Massing 1 Teilnahme am Marschierwettbewerb 1 große Portion Kontaktfreude 1 Prise Übermut 2 – 3 Packungen Aspirin für Notfälle Vorspeise: Die Musikanten sollten alle gut gelaunt sein und tags zuvor mindestens 8 – 12 Stunden geschlafen haben, um eventuelle Schlafengpässe gut ausgleichen zu können. Hauptgericht: Nach der Ankunft in Massing sollten sich alle Musikanten ihr Schlafgemach einrichten und sich für den Marschierwettbewerb fertig machen. Dieser sollte mit gutem Erfolg absolviert werden. Einige Abzüge beim Kurvengehen wirken sich jedoch nicht negativ auf das Endprodukt aus. Im Festzelt können einige Musikanten in Alkohol eingelegt werden. Allerdings ist zu beachten, dass es besonders die Jugend nicht mit dem Konsum übertreiben sollte, da es dann zu Übelkeit kommen kann. Am nächsten Tag sollte ein Frühschoppen gespielt werden. Aufgrund des vorgeheizten Zeltes und großer Durstgefühle der Musikanten wäre es gut, wenn unter ständiger Luftzufuhr immer viel Wasser zugegeben wird. Ebenso wäre es ideal, wenn der Nachmittag sehr gemütlich mit den Massinger Musikanten zu Ende gehen würde. Dessert: Nach der Ankunft in Ainring können einige Musikanten noch beim Hahnei-Huaba einkehren. Anmerkung der Köchin: Da alle Zutaten vorhanden waren und die Zubereitung genauestens ausgeführt wurde, war der Musikausflug nach Massing im Juni 2007 ein Highlight für unsere Kapelle. Bon appétit!! Seite 5 Mumm 2012 Musikalische Früherziehung... (ms) ...ist ein attraktives und bewährtes vorschulisches Lernangebot, das schon viele Kinder genutzt haben. Die Kinder finden dabei zusammen mit Gleichaltrigen den Zugang zur Welt der Musik. Frühzeitige Anregungen und Lernimpulse fördern die Entwicklung des musikalischen Gehörs in besonderem Maße. Bei Singen, Tanzen und Musizieren auf den verschiedensten Instrumenten erfahren die Kinder die Elemente der Musik: Tonhöhe – Tondauer – Metrum – Rhythmus – Dynamik Alle Aktivitäten der Musikstunden gehen vom Erleben und Denken des Kindes aus. Spiel und Geselligkeit, Spaß und Freude beim gemeinsamen Musizieren sind ebenso wichtig wie Konzentration und ernsthaftes Gestalten. Die Inhalte, die die Kinder spielend und lernend erfahren, kann man den folgenden Bereichen zuordnen: Singen und Sprechen, Elementares Musizieren mit OrffInstrumenten, Musik und Bewegung, Bewegung und Tanz, Hörerziehung. Instrumentenkunde, Kennen lernen der Notenschrift, Erarbeitung musikalischer Grundbegriffe So leistet die Musikalische Früherziehung einen höchst positiven Beitrag zur Gesamtentwicklung des Kindes. Treffen sich ein Trompeter und ein Tubist im Bauch vom Dirigenten. Fragt der Tubist: "Na, hat der Dirigent dich auch aufgefressen?'' - "Nee, ich bin hinten rein gekommen." Musik für Kinder bis 4 Jahre (ms) Kleinkinder lernen durch Spielen und Nachforschen. Ihnen ist die Neigung angeboren, alle Dinge ihrer Umgebung zu berühren, zu bewegen, auszuprobieren; auf diese Weise lernen sie ihr Umfeld kennen und gewinnen Erfahrung. So ist es nur ganz natürlich, dass sich Kinder sehr gerne Musik und Musikinstrumenten zuwenden. Um Kleinkinder mit Musik vertraut zu machen, schaffen wir einen Umgebung, in der sie aktives Musizieren erleben und praktizieren, in der sie Musik hören, mit Musik spielen und somit Musik ungezwungen aufnehmen können. Musikgarten lädt Sie, liebe Eltern und Großeltern mit ihrem Kind bzw. Enkelkind (Altern bis 4 Jahren) dazu ein. „Sprechen über Musik ist wie Singen über Fußball“ Musikverein Massing verwirklicht das Projekt „Bläserklasse“ (rh) Die Bläserklasse Massing gibt es seit dem Schuljahr 2003 und sie wird immer wieder mit 4 Wochenstunden, auf ein Jahr befristet, vom Schulamt genehmigt. Die musikalische Initiative von Mag. art. Rainer Hirsch, das schulische Know How von Rektor Josef Lindemann und Überzeugungsarbeit beim Schulamt bzw. Kultusministerium haben das Ganze ins Rollen gebracht. Derzeit haben wir sogar mehrere kleine Bläserklassen in verschiedenen Altersstufen: eine Bläserbande in der 2. Klasse mit 7 Kindern und in der 3. Klasse Seite 6 mit 13 Kindern, sowie die Fortgeschrittenen in der 4. Klasse mit 11 Schülern. An der Grundschule Unterdietfurt beginnen dieses Jahr 19 neue Bläserklassenschüler und es gibt die ersten 6 fortgeschrittenen Bläser. Also sind derzeit rund 57 Kinder an den Grundschulen Massing und Unterdietfurt aktiv am Musizieren. Die Instrumente werden von der Volksschule Massing (24), dem Musikverein Massing (15) und dem Musikhandel Rainer Hirsch (10) gestellt. Jede Gruppe hat wöchentlich eine Schul- stunde in den freien Unterrichtsstunden bei Bläserkassenleiter Rainer Hirsch. Während oder nach der 4. Klasse haben die Bläserklassenschüler bereits die Chance beim Jugendblasorchester des Musikverein Massing mitzumachen oder zusätzlichen qualifizierten Einzelunterricht bei Instrumentallehrern des Musikvereines zu nehmen. Auf weiterführenden Schulen wie in der Realschule oder im Gymnasium können sie in der Bläserklasse, Blaskapelle, Big Band oder im Orchester musizieren. Mumm 2012 Das SBO stellt sich vor Name: Bekannt als: Geburtsdatum: Grund: Wer spielt mit? Musikrichtung: Auftritte: Besonderheiten: Sinfonisches Blasorchester SBO September 2011 Einstiegserleichterung vom Jugendblasorchester in die Trachtenkapelle Alle Musiker ab dem Leistungsabzeichen in Bronze sinfonische und konzertante Blasmusik Benefizkonzert Konzertwertung in Altötting Jahreskonzert Wir spielen in schwarz, nicht in Tracht. Ein Klarinettist geht durch den Wald. Da erscheint ihm ein guter Engel und fragt ihn nach einem Wunsch. Er darauf: „Da im Kosovo, da ist doch zur Zeit Krieg. Ich wünsche mir, dass das aufhört.“ Darauf der Engel: „Da muss ich einmal meinen Chef fragen.“ Er kommt zurück und sagt: „Du, da gibt es so viele verschiedene Religionen da unten, da kann mein Boss nichts machen. Hast du nicht einen anderen Wunsch?“ Darauf der Klarinettist: „Ich übe jetzt schon so lange die C-Dur Tonleiter, ich wünsche mir, dass ich die jetzt einmal ohne Kiekser und nur mit richtigen Tönen spielen kann.“ Darauf der Engel: „Ich frag mal oben nach.“ Nach zwei Stunden kommt der Engel wieder und sagt: „ Hol‘ mal die Karte, wir schauen wo der Kosovo liegt!“ Herausragender Erfolg bei Wertungsspielen Jugendorchester voraus... (ms) Zum 30 jährigen Bestehen der Bläserfreunde Rain e. V., am 28.07.2012 macht sich die Jugendkapelle des Musikvereins Massing auf den Weg dorthin. Sie beteiligten sich unter der Leitung von Dirigentin Martina Seiler, an den Wertungsspielen. Das Wertungsspiel soll allen Kapellen die Gelegenheit geben, ihren Leistungsstand von einer unabhängigen Fachjury beurteilen zu lassen. Es dient als eines der vorrangigen Mittel zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit. Die Jugendkapelle trat in der Unterstufe (Kategorie 2 von 6) mit zwei ausgewählten Stücken an. Von den 10 Kriterien, die jeweils mit 10 Punkten bewertet werden können, konnte die Gruppe 91 Punkte erzielen und somit das beste Prädikat "mit ausgezeichnetem Erfolg" erzielen. Sehr stolz war die Gruppe, als sie hört, dass sie die Einzigen waren, die an dieser Veranstaltung dieses Prädikat erhielten. Somit konnten die Sommerferien beginnen! ...das SBO zieht nach (rb) Fünf Stunden Probe, eine halbe Stunde Fahrt zum Wertungsspiel nach Altötting, nach einer erholsamen Stunde Wartezeit bis zum Auftritt, fünfzehn Minuten Vorspiel vor der Jury. Gespannt warteten wir nach diesem langen und anstrengenden Tag auf die Beurteilung des anspruchvollen Gremiums. Wir wollten dem Jugendorchester ja schließlich in nichts nachstehen. Wir traten in der Mittelstufe (Kategorie III) mit den beiden Titeln „Festival Overture“ von Hans von der Hei- de und „Towards a new horizon“ von Steven Reineke an. Der Jubel war groß, als wir dann endlich das Ergebnis erfuhren. Auch wir konnten sagenhafte 91 Punkte und damit „ausgezeichneten Erfolg“ erzielen. Seite 7 Mumm 2012 Massing goes Massing goes Hollywood Ein Oscar für den Musikverein (lb) Passend zur Primetime, um 20:15, begannen 2009 und 2010 die zwei Themenkonzerte des Musikvereins Massing. Unter dem Motto „Massing goes Hollywood“, gab es viele, meist bekannte, Songs rund um Hollywood zu hören. Begonnen wurde 2010 mit dem Eröffnungsstück „Also sprach Zarathustra“, welches gemeinsam vom Jugendorchester und der Trachtenkapelle vorgetragen wurde. Das Jugendorchester präsentierte später selbstständig noch einige Stücke, wie zum Beispiel „Highlights from Shrek 2“. Im weiteren Verlauf des Abends verzauberten einige Stücke, wie zum Beispiel „Live and let die“, aus dem gleichnamigen James Bond Film, mit ihren solistischen Einlagen, wie hier von Mario Wimmer vorgetragen, das Publikum. Manche Stücke wurden auch gesanglich hervorgehoben von unseren beiden Sängern Karin Wimmer und Herbert Aigner. Im Gegensatz zu den nor- Seite 8 malen Jahreskonzerten war dieses von einer lockeren Atmosphäre umgeben, da jederzeit die Möglichkeit bestand, sich am Buffet zu bedienen, sich an der Bar einen Drink zu holen oder sich ein bisschen zu unterhalten. Um den extravaganten Flair zu erhalten, wurde die gesamte Halle mit rotem Teppich ausgelegt und prachtvoll geschmückt. Zudem spielten die Musiker anstatt wie sonst üblich in Tracht, in schwarzweiß. Aufgrund des großen Besucherandranges und der Beliebtheit beim Publikum, wurde es ein Jahr später wiederholt. Beim zweiten Mal wurde es mit Showeinlagen des Jugendorchesters unterlegt, bei denen die Kinder bei Fußballsongs mit Bällen und als Fußballer verkleidet, sowie bei einem Stück aus „König der Löwen“ als Tiere verkleidet durch die Halle liefen. Zwei schöne Konzerte, die man gern in Erinnerung behält! Mumm 2012 spectacular Saturday Night Fever A night to remember (tk) In ganz Massing und Umgebung waren die Straßen voll von Schlaghosen und Glitzerhemden, die lange Zeit ganz unten im Schrank versteckt waren und nur darauf gewartet haben, die Tanzfläche wieder betreten zu dürfen. Und dann war es am Abend des 11. Februar 2012 so weit: Mit perfekt sitzenden Föhnfrisuren und beängstigend hohen Plateaustiefeln stöckelten die tanzfreudigen ABBA-Doubles von Nah und Fern zur Disco Night der Macher von „Massing goes Hollywood“, dem Musikverein Massing. Ganz dem Motto „Saturday Night Fever“ getreu haben die Musiker und deren brave Helfer die Zweifachturnhalle in eine riesige Disco verwandelt, die keine Wünsche offen ließ. Discokugeln, bunte Lichter, Kir Royal und tolle Musik. Auch sich selbst haben die Musiker in 70er-Kluft geschmissen und gaben mit ihren Kostümen ein farbenfrohes Bild auf der Bühne ab. Dazu gaben sie die damaligen Hits von BeeGees, Abba und Co. zum Besten. Unsere Disco-Queen Karin Wimmer heizte zusammen mit dem Massinger John Travolta Robert Steckermeier dem tanzenden Publikum ordentlich ein. Aus dem Orchester selbst erklärten sich einige singfreudige Rockröhren bereit, die Solosänger als Background-Chor zu unterstützen. Ein weiteres Highlight war der Auftritt des toll kostümierten Massinger Kirchenchors, der durch ein Abba-Medley die Menge zum Jubeln brachte. Zu späterer Stunde, als den meisten Tänzern bereits die Füße schmerzten, kamen die X-DreamDancers des Faschingvereins Massing und entführten die faschingslustigen Besucher in die Schottischen Highlands. Nach mehr als fünf Stunden Programm wurde die Tanzfläche von den Musikern selbst zusätzlich gestürmt und fröhlich bis in die Morgenstunden getanzt. Seite 9 Mumm 2012 Wo sind wir zu finden? (mr) Der Musikverein Massing probt jeden Freitag im Mehrzweckraum in Massing (Turnhalle). Dabei versuchen die insgesamt 135 Musiker sich von Probe zu Probe zu verbessern, um immer bessere Blasmusik zu machen und niveauvollere Konzerte gestalten zu können. Das Jugendblasorchester (bis Leistungsabzeichen Silber) probt am Freitag von 17.30 Uhr 19.00Uhr, das Sinfonische Blasorchester (ab Leistungsabzeichen Bronze) von 19.00 Uhr – 20.30 Uhr und anschließend die Trachtenkapelle ( ab Leistungsabzeichen Silber) von 20.30 Uhr- 22.00 Uhr. Besonders im jüngeren Alter ist es noch sehr wichtig, dass sich der Musikverein auch um Unterrichtsstunden kümmert, denn nur so kann man sich auch als Einzelperson verbessern. Wir arbeiten deshalb mit dem Prinzip, dass die Jüngeren von den Älten lernen. Doch auch Musiklehrer, die nicht immer im Massinger Musikverein aktiv im Orchester mitwirken, werden zur Verfügung gestellt. Der Musikunterricht findet in den drei Proberäumen im Erdgeschoss statt. Das Beste in der Musik, steht nicht in den Noten Ein Blick hinter die Kulissen Probenarbeit im MV (rb) Stille im Konzertsaal – das Publikum blickt gespannt auf das Orchester auf der Bühne – der Dirigent hebt die Arme und die ersten Töne eines furiosen Konzertmarsches erklingen. Nach 3 Minuten und 42 Sekunden dröhnender Applaus der Zuhörer. Wochen- und monatelange Vorbereitung und Probenarbeit, die so manchen bis an den Rand der Verzweiflung gebracht haben, finden in nicht einmal 4 Minuten ihren Abschluss. Blicken wir einmal zurück: Anfang September 2012: Die erste Probe nach der Sommerpause steht an, Musikvorschläge fürs Konzert müssen ausgearbeitet, gegebenenfalls Noten neu gekauft werden, es soll ja schließlich für jeden Zuhörer etwas dabei sein. Die Noten werden an die Musiker ausgeteilt und vorsichtig ausprobiert. Dabei stellt sich ganz schnell heraus, was realisierbar ist und was nicht. Oktober 2012: Der Konzertplan steht, die Stücke werden intensiv geprobt, sowohl im Einzelunterricht, wie Seite 10 auch in Registerproben und natürlich mit allen Musikern im großen Orchester. Da kann es dann schon mal passieren, dass Noten auf mysteriöse Art und Weise verschwinden, sehr zum Leidwesen des Notenwarts. November 2012: Endspurt: Die letzten Feinheiten müssen ausgearbeitet werden. Der Dirigent steht kurz vor dem Nervenzusammenbruch, nachdem die Trompeten zum hundertsten Mal die gleiche Stelle falsch gespielt haben, das Holz mal wieder viel zu laut war und dann gibt es da ja auch noch das Schlagzeug, das immer erst einen Takt später einsetzt. Vom tiefen Blech brauchen wir erst gar nicht zu reden, das spielt sowieso immer nur halb so schnell wie der Rest der Mannschaft. Spätestens jetzt merkt auch der letzte, dass er sich endlich hinsetzen und üben muss. In einem Probenwochenende wird dann bis zum Exzess geprobt und glücklicherweise nimmt jetzt endlich alles Formen an, die Einsätze stimmen, die Musiker fangen an Gefühl für Lautstärke zu zeigen, das Konzert kann kommen! 54 gute Gründe zum Feiern Mumm 2012 Endlich erwachsen... Candussio Heidi, 18 Jahre Fuchs Verena, 18 Jahre Lehner Theresa, 18 Jahre Limmer Carola, 18 Jahre Männer Florian, 18 Jahre Niederreiter Felix, 18 Jahre … sie sind schon etwas älter... Aigner Andreas, 20 Jahre Egglseder Kathrin, 20 Jahre Heizinger Verena, 20 Jahre Hirsch Veronika, 20 Jahre Matz Anja, 20 Jahre Traunthaler Stefanie, 20 Jahre Markus Hauke, 35 Jahre Seiler Martina, 40 Jahre Aigner Josef, 45 Jahre Sedlmaier Karl, 45 Jahre Wieshuber Hella, 55 Jahre Wieshuber Alois, 60 Jahre Hirsch Hans, 70 Jahre ...besondere Ehrungen Am 6. Oktober fanden die Leistungsabzeichen-Prüfungen in Massing statt. Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Teilnehmer und weiterhin alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft! Junior-Abzeichen: Brunner Lukas Engel Annika Gemsjäger Leonie Girgnhuber Lena Grob Sophia Grübl Matthias Grübl Selina Hell Julia Hirsch Leonhard Hirschberger Verena Hofmann Anna Huber Leonhard Jäger Franziska Kessler Veronika Kumpfmüller EvaMaria Martner Benjamin Reißl Christina Römelsberger Markus Schmid Julia Schröder Elisabeth Vilsmaier Alena Bronze-Abzeichen (D1): Silber-Abzeichen (D2): Egglseder Kathrin Eichinger Cedric Engel Annika Girgnhuber Johanna Grabmaier Magdalena Hirsch Josef Huber Tamara Kessler Isabell Kessler Veronika Kieswimmer Bettina Kirschner Anna Seiler Vanessa Egglseder Kathrin Hirschberger Christina Seite 11 Mumm 2012 Fakten über Fakten Konzertbesucher im Saturday Night Fever Alter Herkunftsort Instrumentenstatistik Altersverteilung im Musikverein Massing Aktive Musiker: Fördernde Mitglieder: Ehrenmitglieder: 135 441 4 Mitglieder gesamt: 580 Kommt Dominik in Rainers Musikgeschäft und fragt ihn: „Was ist denn das?“ — „Eine Klarinette“, antwortet Rainer.„Und wie lange braucht man bis man gut spielen kann?“ — „5-6 Jahre“, meint Rainer. Das ist ihm zu lange. Er schaut sich ein Schlagzeug an und fragt, wie lange man dafür braucht. Rainer meint 3-4 Jahre. Das ist ihm auch zu lange. Zuletzt sieht er eine Tuba und fragt Rainer, wie lange man dafür braucht. Da meint er: „Komm mit, ich zeig es dir kurz!“ Immer sind es die Blasmusikanten, um die sich die Mädchen reißen. Um den Triangelspieler wird kein großes Tamtam gemacht. „Jugend musiziert.“ Manchmal, indem sie dem Alter den Marsch bläst. Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an! Kleine Gruppe, großes Herz - die Massinger Brotzeitmusi (ha) Die kleinste Gruppierung des Musikvereins ist die Massinger Brotzeitmusi. Gegründet 2006 bei einer Geburtstagsfeier aus Spaß an der traditionellen bayrischen und Alpenländischen Seite 12 Volksmusik, haben sich 4 Musikanten zu einem festen Bestandteil bei Vereinsfesten, Gartenfesten, Geburtstagsfeiern usw. entwickelt. Mit ihrer Besetzung Trompete/Flügelhorn (Rainer Hirsch), Basstrompete (Josef Aigner), Akkordeon (Herbert Aigner) und Tuba (Michael Hauke), sind sie die idealen Begleiter für Feste und Feiern jeder Art. Mumm 2012 Für welches Instrument bist du geschaffen? Und so geht´s: Einfach Fragen beantworten, die dahinter angegeben Punkte zusammenrechnen und unten nachsehen was das Richtige für Dich ist! Viel Spaß! Bist Du sportlich aktiv?? A) Und wie!! Dua nix anderes!(5) B) Sportunterricht gehd scho!(10) C) Hör mir grad mid dem auf!! (15) Wie redeaktiv bist Du? A) Kann mein Mund ned halten.(15) B) A gloana Radsch duads scho.(10) C) Stiller Genießer (5) Wie stark ist deine Fingerfertigkeit ausgebaut? A) A Faust bekomm i grad no hin.(5) B) So schnell, dasd midm schaun ned mitkimst! (15) C) Fias Leben langds schon. (10) Fühlst Du dich unter dem weiblichen oder männlichen Geschlecht wohler? A) Männlich (10) B) Egal (5) C) Weiblich (15) Wie viel Lungenvolumen steckt in Dir? A) Bin schnell außer Atem. (5) B) Ausbaufähig! (15) C) Bin a Viech! (10) Holzbläser (51 -75 Pkt.) Blechbläser (26-50Pkt.) Schlagwerk (0-25 Pkt.) Du bist redefreudig und deine Finger sind schnell wie der Blitz, dann bist Du hier genau richtig. Sportlichkeit ist in diesem Register nicht unbedingt gefragt, denn die meist sehr kleinen Koffern haben in der Handtasche Platz. Da meistens Frauen in diesem Bereich musizieren, ist männlicher Zuwachs stets gern gesehen. Ab und zu ein wenig reden und deine Fingerfertigkeit reicht fürs tägliche Leben aus? Du bist ein typischer Kandidat für das Blechabteil im Verein. Dort bist Du richtig aufgehoben. Deine Sportlichkeit ist gut ausgeprägt, perfekt um die schweren Instrumente zu tragen! Weiblicher Zuwachs erwünscht, denn dieser Bereich ist sehr Männer lastig! Reden ist nicht so dein Ding und mit Deinen Fingern kannst Du am besten eine Faust ballen? Dann ist das hier genau Dein Ding! Deine Sportlichkeit reicht aus um dein Schlagwerk auf- und abzubauen. Die Geschlechter sind hier bunt gemischt. Seite 13 Mumm 2012 Eine unvergessliche Woche in Finsterau Bläserferien im Bayrischen Wald (ka/sb) Die Woche begann am Montag mit der Abfahrt an der Turnhalle in Massing, mit einer Teilnehmerzahl von 60 Personen. Nach einer bergigen Wanderung am Nachmittag kehrten wir zurück zur Jugendherberge, wo die abendliche Probe folgte. Nach dem Abendessen hatten wir viel Spaß bei der alljährlichen, traditionellen Hausrallye. Die Gewinner durften länger aufbleiben. Die Erwachsenen vergnügten sich bei einer gmiadlichn Runde im Wintergarten. Der nächste Tag begann sehr früh mit einem Weckruf zum Morgensport um 6:30 Uhr. Es folgten die täglichen Registerproben am Vormittag. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Bus nach Mauth, zu einer Glasbläserei, wo jeder, mit Hilfe der Meister, selber eine Glaskugel blasen durfte. Danach gingen wir direkt zum Abkühlen an einen Moorweiher. Auch beim Spieleabend nahmen Jung und Alt mit Freude teil. Am Mittwochmorgen machten wir zusammen mit unserer Dirigentin Martina Seiler und Rainer Hirsch vor der eigentlichen Probe Aufwärmübungen und Atemspiele, bei denen der Spaß nicht zu kurz kam. Am Nachmittag gingen wir zu dem nahe liegendem Bauernhofmuseum Finsterau. Unsere älteren Musiker spielten vor Ort auf. Wieder in der Jugendherberge zurück sprangen manche zur Abkühlung in den Pool, wobei sich auch einige unfreiwillig mit Kleidung im Pool wiedergefunden haben. Mit einem Fußball-/ Volleyballtunier wurde unser Abend versüßt. Danach hatten wir Freizeit bis zur täglichen Bettruhe. Am Donnerstag war unser Ziel der Nationalpark Bayerischer Wald. Den Vormittag über gingen wir in zwei Gruppen aufgeteilt mit den jeweiligen Führern durch das Tiergelände. Wir konnten beispielsweise Vögel, Luchse, Wölfe, Elche und Bären besichtigen. Direkt danach durften wir alleine den Waldwipfelpfad mit dem berühmten Baumei Außermusikalische Aktivitäten (ah) Mit dem Jugendorchester haben wir schon viele außermusikalische Dinge erlebt, wie z. B. das Bowlingturnier in Pfarrkirchen, es war eine sehr schöne Erfahrung auch mit anderen Kapellen des Bezirks zusammenzutreffen. Auch lud die Jugendvorstandschaft Musiker ab 12 Jahren zu einer Bad-Taste-Party ein, die großen Anklang fand. Die Oster-Bildersuchrally war letztes Jahr ein voller Erfolg, da man somit auch seine OrtsSeite 14 kenntnisse in Massing beweisen konnte. Auch hatten wir alle viel Spaß beim gemeinsamen CaprimaBesuch, denn an diesem heißen Nachmittag konnte man sich gut im kühlen Nass ab frischen. Ob Kinoabend oder Spieleparcour, beides wurde beim Gartenfest gut besucht. Diese Aktivitäten werden organisiert um die Gemeinschaft zu fördern und um sich besser kennen zu lernen. erforschen. Nach einer spontanen Idee die Stimmung im Bus mit Gesang zu heben heizten wir den Leuten im Linienbus richtig ein. Als wir dann an unserer Haltestelle ausstiegen ernteten wir reichlich Applaus. Da das Wetter schon seit der Ankunft mitspielte beschlossen wir kurzfristig eine Poolparty zu machen. Nach anfänglichem Zögern sprangen schließlich fast alle, auch die Erwachsenen, in den Pool. Zur Unterhaltung trug laute Musik bei und motivierte uns zum Tanzen im Wasser. Zu späterer Stunde gab es ein Lagerfeuer, welches mit Gesang umrundet wurde, bis uns ein Gewitter überraschte. Der Singabend wurde in die Turnhalle verlegt, wo er einen lustigen Ausklang fand. Am Freitagnachmittag teilten wir uns in zwei Gruppen zum Bastelnachmittag auf. Zur Auswahl standen Filzen oder Specksteine bearbeiten. Unser Fazit: Diese Woche war der HAMMER!!! Trompeter zum Hornisten: "Grüße ihn bitte ganz lieb von mir, ja?" Hornist: "Wen denn?" Trompeter: "Na den Ton, wenn du ihn denn mal treffen solltest!" Ein Tenorhorn- und ein TubaSpieler stehen auf einem sinkenden Schiff. Tenorhorn-Spieler: "Hilfe, ich kann nicht schwimmen." Tuba-Spieler: "Keine Angst, tu einfach so als ob." Wer war der erste Tubist? Der Herrgott persönlich. Es heißt doch: Vater unser, der Tu bist im Himmel... Mumm 2012 Kalte Füße, heißer Tee Neujahranspielen 2011 (ma/la) Zwischen den Jahren ruft bei den Musikern die Plicht, das Jugendblasorchester ist im Marktbereich von Massing unterwegs, die älteren Musiker in den restlichen Siedlungen und den umliegenden Gemeindebereichen. Vor jedem Haus wird ein kleines Musikstück gespielt, außerdem wird den Anwohnern ein gutes neues Jahr gewünscht. Natürlich freuen wir uns über eine kleine Spende. Ist es sehr kalt, gibt es zwischendurch einen wärmenden Tee. Bis mittags wird von der Jugendkapelle gespielt, die Älteren müssen dann noch bis zum Abend musizieren. Zum Mittagessen wird in ein anliegendes Wirtshaus gegangen und am Abend wird in unserem Probenraum gegessen. Meistens werden zwei oder drei Tage gespielt, je nach Witterung und wie viel man an einem Tag erreicht. Meistens entfällt aber der dritte Tag, da wir am zweiten Tag schon fertig werden. Der Einsatz von Jung und Alt ist bei dieser eisigen Kälte sehr lobenswert. Seite 15 Mumm 2012 Jährliches Gartenfest in Thannet Ein Highlight im Vereinsjahr (hw) Jedes Jahr veranstaltet der Musikverein (MV) ein Gartenfest, auf dem Plininger Hof in Thannet. Damit das Fest gelingt, treffen sich die Verantwortlichen, schon ca. 4 Wochen vor dem Termin, zur Besprechung. Dabei wird festgelegt wie das Fest ablaufen wird und wer sich um was kümmern sollte. Schon ein paar Tage vor dem Fest wird bei trockenem Wetter das Zelt aufgebaut, der Toilettenwagen installiert und der Kühlwagen für die Getränke angeschlossen. Die Küche wird vorbereitet, damit die Ausgabe reibungslos klappt. Der Raum für die Schenke und den Kuchenverkauf gesäubert und eingerichtet. Bereits am Vorabend des Festes, wird ein sogenannter „Danke Abend“ abgehalten. Dabei bringen die Eltern der Musiker Salate und Kuchen mit und das Küchenteam des MV grillt das vom Verein gesponserte Fleisch. Außerdem gibt es Getränke zum Selbstkosten- preis. Die Vorstandschaft bedankt sich damit bei den Eltern für ihre Unterstützung, die sie das ganze Jahr leisten. Am Sonntag ab 6 Uhr morgens geht es rund. Es müssen Tische und Bänke aufgestellt, Parkplätze und Absperrungen gerichtet, der Klowagen vom Vorabend gereinigt und die Schänke bestückt werden. In der Küche läuft alles auf Hochtouren damit bis 1100 Uhr alles für die Gäste bereit ist. Salate werden gerichtet, das Fleisch gebraten, die Soßen abgeschmeckt und das Grillfleisch vorgeschnitten. Außerdem müssen die Damen an der Ausgabe auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zur Essensausgabe eingestimmt werden. Bedienungen wickeln das Besteck und zählen ihr Wechselgeld. Die Musiker machen sich bereit, um die ankommenden Gäste zu empfangen. Die Begrüßung übernimmt natürlich der 1. Vorstand. Nun legt sich die Aufregung etwas, denn es kann endlich losgehen. Zur Mittagszeit und den ganzen Nachmittag über werden die vielen Gäste und Freunde des Musikvereins mit den verschiedenen Speisen und Getränken versorgt. Am Nachmittag geht es dann weiter mit Brotzeiten, Kaffee, Eis und den von den Musikereltern gesponserten Kuchen und Gebäck. Für die musikalische Umrahmung sorgt die BayerischBöhmisch Besetzung der Trachtenkapelle. Den ganzen Nachmittag über kümmert sich die Jugendvorstandschaft um die Kinder, es werden Spiele und Wettbewerbe abgehalten. Gegen Abend wenn die Gäste dann nach Hause gegangen sind ist noch lange nicht Feierabend für die Helfer. Die verschiedenen Teams müssen nun aufräumen und alles wieder abbauen und wegbringen. Erst wenn wieder alles an seinem Platz ist, gönnen sich die Helfer noch ein Bier und eine Brotzeit, dabei wird besprochen und nachvollzogen ob alles gut geklappt hat. Veränderungen durch die Klausurtage (ms) Erstmals im Frühjahr 2009 ging der Musikverein mit allen Interessierten auf ein Klausurwochenende. Hier werden die musikalischen Auftritte, sowie außermusikalischen Veranstaltungen überabeitet und umstrukturiert. Seit September 2011 wird auch mit dem Teamcoach Armin Widauer gearbeitet. Änderungen aus den Klausurtagen: 2009: Neue Führung in musikalischen Früherziehung und Jugendarbeit; Für die Neuanfänger wurden zwei Termine (September und Februar) mit Schnuppertag angesetzt. Das Sommeropenair „Massing goes Hollywood“ wurde auf den Seite 16 Weg gebracht. 2010: Eine große Aufgabe war es, die Mitgliederliste auf die neuen Datenbanken zu installieren und zu warten. Eine weitere Auflage von „Massing goes Hollywood“ wurde besprochen. Ein Programmpunkt war auch, gemeinsame Unternehmungen für mehrere Generationen zu finden und durchzuführen. 2011: Das Wort TEAM wurde besprochen und es war uns wichtig, dass es nicht heißt: „Toll Einer Allein Machts!“ Die Umstrukturierung der Probenarbeit, -zeiten und –anwesenden wurde gestaltet. 2012: Große Aufgaben waren es, eine Jahresplanung parallel zum Schuljahr aufzustellen. Daraus ersehen die Musiker, welche Ziele für die jeweiligen Orchester geplant sind und wie sich jeder einzelne genau einbringen kann. Eine Überforderung für manche soll somit verhindert werden. Mumm 2012 Die Jugendvorstandschaft (JUVO)- Ein junges und starkes Team (ak) Hallo, wir sind die JUVO vom Musikverein. Wir sind 30 Leute, die sich um die Gestaltung des Programms für das Jugendblasorchester (JBO) und viele weitere Dinge kümmern. Wir treffen uns ungefähr 5 mal im Jahr um die nächsten Aktivitäten zu planen. Hier einige Beispiele: Caprimafahrt nach Dingolfing, Bowling in Pfarrkirchen, Bad Taste Party im Treff in Massing, etc.. Damit wir uns die Arbeit besser aufteilen können sind wir in mehrere Teams eingeteilt: Das Vorbereitungsteam, das sich um den Aufbau und Abbau kümmert. Das Spieleteam, das sich immer wieder neue Spiele überlegt und durchführt Die Jugendsprecher, die sich die Meinungen und Ideen des JBO anhören und diese an die Vorstandschaft weiterleiten. Das Presseteam, das für Fotos bei Veranstaltungen und Zeitungsartikel zuständig ist Und schließlich die Jugendleitung, die die Jugendvorstandschaft leitet. Zurzeit sind das Martina Seiler und Veronika Kaltenecker. Unser letztes großes Event war die Planung der Bläserferien in Finsterau. Hier gab es einiges vorzubereiten z. B das Programm, den Bastelnachmittag, den Tanzabend, die Spielekiste, den Spieleabend, das Fußballturnier und vieles mehr. Abschließend kann man sagen, dass wir dank dem großen Engagement und der guten Zusammenarbeit schon einiges erreicht haben. Allerdings können wir auch immer neue Leute brauchen, die uns unterstützen und die bei der JUVO mitmachen möchten. Die Vorstandschaft des MV Massing (ik) Kennen Sie eigentlich die Vorstandschaft des Musikvereins Massing und wer dabei welche Verantwortung übernimmt? Sie besteht aus 20 Personen, 2 Kassenprüfern und einer Chronistin. Sicherlich fragen sie sich warum so viele und wer hierbei was macht: Die Vorstandschaft gliedert sich wie folgt auf: An der Spitze des Vereins steht Josef Aigner der die Hauptverantwortung für den Gesamtverein trägt. Unterstützt wird er hierbei vom 2. Vorstand Markus Hauke und 3. Vorstand Iris Kirschner. Die Gelder des Vereins werden vom 1. Kassier Hella Wieshuber und 2. Kassier Veronika Kaltenecker sorgsam verwaltet. Die Aufgabe der Schriftführerin übernimmt Martina Girgnhuber, sie schreibt die Sitzungsprotokolle und erledigt den Schriftverkehr des Vereins. Die musikalische Autorität im Musikverein übernehmen die Dirigenten, an erster Stelle Rainer Hirsch, unterstützt vom 2. Dirigenten Markus Zeiler. Sie wählen die Musikstücke aus, führen die Proben durch und lassen das Orchester erklingen. Dirigentin des Jugendblasorchesters und zugleich die Jugendleiterin ist Martina Seiler, unterstützt wird sie dabei in der Jugendarbeit von Veronika Kaltenecker. Die Jugendleiter organisieren aber auch außermusikalische Aktivitäten wie z.B. Bläserferien, Ausflüge ins Caprima, etc. und begleiten und beaufsichtigen unsere jungen Musiker hierbei. Ansprechpartnerinnen für alle Eltern, deren Kinder im Jugendblasor- chester spielen sind unsere Elternvertreter Irmgard Aigner und Andrea Brandl. Sie sind Bindeglied zwischen JugendorchesterEltern und „großem“ Orchester, eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Stabführer ist Martin Ecker, womit er sich bei Musikfesten, Marschmusikwertungen und Umzügen verantwortlich zeichnet. „Musik in Bewegung“ ist also sein Aufgabengebiet. Der Stabführer koordiniert die Bewegung der Marschformation und gibt mit Hilfe eines Tambourstabes optische Visa an die Musikkapelle (bzw. an das Schlagwerk). Bei solchen Anlässen ist auch unser Fähnrich Andreas Aigner mit von der Partie, er trägt unsere Vereinsfahne, die für Zusammengehörigkeit und Gemeinschaftssinn steht. Früh übt sich, wer später ein Musiker werden will, deshalb bietet unser Verein Musikgarten und die musikalische Früherziehung an. Hauptverantwortlich für diesen Bereich ist Hermine Hauke. Hermine übernimmt aber auch die Funktion des Trachtenwartes, sie verwaltet unsere Vereinstracht und sorgt dafür, dass die Musiker „schneidig“ aussehen. Damit unsere Noten archiviert, kopiert und für die einzelnen Register vorbereitet werden, braucht der Verein einen Notenwart. Dieses aufwendige Amt hat in unserem Verein Hans-Jürgen Hirsch inne. Außerdem benötigt unser Verein Personen, die sich um die Bühne (Auf- Abbau, Lagerung und Instandhaltung) und Elektrotechnik verantwortlich zeigen. Dies sind Stefan Seiler (Bühne) und Thomas Hauke, sowie Christian Fuchsgruber (ETechnik). Was wären Vereinsfeste ohne die schönen und lustigen Fotos von unserem Fotowart Ludwig Schmalzgruber, die immer wieder schön anzusehen sind. Damit nichts vergessen wird und auch noch für folgende Generationen nachzulesen ist, führt Bärbel Lehner unsere Vereinschronik. Last but not least sind unsere beiden Kassenprüfer Hermann Lehner und Ferdinand Asen zu erwähnen, sie prüfen die Kassenführung und berichten darüber in der Hauptversammlung. So hat jeder in der Vorstandschaft seine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, denn nur durch ein Miteinander kann das erreicht werden, was einen Verein wie den unseren ausmacht!! Seite 17 Mumm 2012 ANNO DAZUMAL BILDER AUS DER VERGANGENHEIT 2002 - 2012 2002 Musikfest in Massing 2006 Doppelkonzert mit Röhlingen 2007 Musikfest in Massing Seite 18 Mumm 2012 Osterferien 2009 – Ausbau unserer Übungsräume 2011 Musikfest in Ainring 2011 Doppelkonzert mit der Stadtkapelle Erding Partner unserer Veranstaltungen - Bärbel und Sepp Loh- 2012 Benefizkonzert zu Gunsten von Kind in Not Seite 19 Mumm 2012 Impressionen aus dem Vereinsleben Seite 20 Mumm 2012 Reinigen Sie mit unserer symbiontischen Reinigung Ihren Haushalt bequem, hygienisch und porentief ohne die Umwelt unnötig zu belasten. Infos: Martina Girgnhuber Goethestr. 21 84323 Massing Tel.: 0 87 24 /85 02 Mobil: 01 51/15 31 44 18 E-Mail: girgnhubers@gmx.de Seite 21 Mumm 2012 …dass in Ainring die Abkürzung zur Turnhalle in einem Graben endete, in dem man sogar Hut und Marschgabel verlieren kann? …dass der Vorstand die Farbe des Plakates nach seinem Gemütszustand auswählt? …dass manche Musikerinnen ihre Flöte zu Hause vergessen und beim Musikfest dann zum Taferldirndl ernannt werden? …dass der Dirigent sich bei Konzerten gern die Hose zerreißt? …dass Musiker einfach nicht leise spielen können? Wussten sie schon… …dass der Vorstand sich gerne mal seinen Hut stehlen lässt? …dass Schlagzeuger auch Musiker sein können? dass unser Dirigent jetzt glutenfrei lebt und damit schon 10 Kilo abgenommen hat? …dass die Trompeten schon am Anfang der Probe „oobloosn“ sind? dass manche Flötistinnen zu extravaganten, wagemutigen Outfits tendieren? Werden auch Sie Fördermitglied beim Musikverein Massing Die Trachtenkapelle Massing – Musikverein e.V. konnte sich in den letzten Jahren durch gezielte Jugendarbeit zu einer großen Musikergemeinschaft entwickeln. Helfen auch sie uns, durch ihren Beitrag als Fördermitglied, unsere Aufgaben und Ziele zu verwirklichen. Ja, ich will Fördermitglied beim Musikverein e.V. werden. Name, Vorname: Straße, Hausnummer: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: Senden Sie diesen Abschnitt bitte an unseren 1.Vorstand Josef Aigner Stadtplatz 16 – 84307 Eggenfelden Tel. 0175 – 5619562 Mail: aignerjosef@arcor.de Der momentane jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 20 €. Seite 22 Mumm 2012 Terminübersicht 16.12.2012 Adventskirche (JBO) 29.12.2012 - 30.12.2012 Neujahrsanspielen 19.02.2013 Saturday Night Fever II 12.05.2013 Gartenfest 01.06.2013 - 02.06.2013 Feuerwehrfest Obertrennbach(TK) 08.06.2013 - 09.06.2013 Musikfest Erding (TK) 22.06.2013 - 23.06.2013 Jubiläum Trachtenverein Massing (TK) 20.07.2013 Musikerleistungsabzeichen (D1 & D2) 23.11.2013 - 24.11.2013 Jahreskonzert Ansprechpartner Musikverein Massing e.V. Vorstand Josef Aigner Iris Kirschner Markus Hauke Dirigenten Rainer Hirsch Tel. 0175-5619562 Tel. 08724-941080 oder 0151-50435724 Tel.08724-965445 oder 0171-8165898 Tel. 08724-941075 Fax 08724-941076 Tel. 08724-966516 Markus Zeiler Jugenddirigentin/ Jugendleitung Martina Seiler Tel. 08670-918080 oder 0175-3252719 Jugendleitung Kaltenecker Veronika Tel. 0170-5311677 Elternsprecher Andrea Brandl Tel. 08724-910297 Irmgard Aigner Tel. 08724-8475 Fax.08724-966937 Leihinstrumente / Leihverträge Rainer Hirsch Tel. 08724-941075 Fax08724-941076 Kassier, Versicherungen Hella Wieshuber Tel. 08724-910066 Arbeit Tel. 08639-1424 Schriftführer Girgnhuber Martina Tel. 08724-8502 Arbeit 0871-4045-2214 Trachtenwart Hermine Hauke Tel. 08724-1310 aignerjosef@arcor.de Iris.Kirschner@online.de markus.hauke@freenet.de rainerhirsch@t-online.de markus.mz.zeiler@web.de andrea.brandl@t-online.de rainerhirsch@t-online.de picon@t-online.de girgnhubers@gmx.de Impressum MUMM! ist die Zeitung der Jugend des Musikverein Massing e.V., 4. Ausgabe Herausgeber: Musikverein Massing Auflage: 300 Stück Druck: Druckerei Hartmann, Massing Redaktion: Maria Aigner, Renate Bauer, Anna Kirschner, Anna-Maria Prost, Veronika Wotzinger Gestaltung: Alois Wieshuber, Renate Bauer, Anna Kirschner Beiträge: Herbert Aigner (ha), Josef Aigner, Katharina Aigner/ Simone Brummer (ka/sb), Magdalena Auer/ Lukas Auer (ma/la), Renate Bauer (rb), Anna-Maria Hauke (ah), Rainer Hirsch (rh), Andreas Kaltenecker (ak), Theresa Kaltenecker (tk), Iris Kirschner, Bärbel Lehner, Michael Rudlof (mr), Martina Seiler (ms), Hella Wieshuber (hw), Kathrin Wieshuber Artikel ohne Kürzel stammen von der Redaktion Verantwortlich für den Inhalt sind die jeweiligen Autoren. Falls sich wirklich jemand auf den Schlips getreten fühlen sollte, dann soll er bitte ein nettes, ausführliches Gespräch bei einer gemütlichen Tasse Kaffee mit uns anstreben. Seite 23 Mumm 2012 Seite 24