Herbst 2010 - Pfadi Windegg
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Herbst 2010 - Pfadi Windegg
Herbst 2010 Inhalt Impressum ............................................................................................. 1 Editorial .................................................................................................. 2 PfiLa 2010: Poncho Joe und seine Feinde ............................................. 3 Kantonaler Wolfsstufenausflug vom 19. Juni .......................................... 6 SoLa 2010: Avatar – Herr der Elemente ................................................. 7 Lagerbericht SoLa 2010...................................................................... 7 Tagesberichte SoLa 2010 ................................................................... 9 Was hat mir am besten gefallen im SoLa 2010 ................................. 13 Pizza, Tell und eine dreiste Behauptung ........................................... 14 Munkelsprücke SoLa 2010 ............................................................... 15 Hochzeit von Minou und Marder ........................................................... 16 Aktion Bacchus .................................................................................... 17 Windegg ABC....................................................................................... 18 Impressum Redaktion: Benjamin Kistler v/o Wiff Autoren: Madlaina Brugger v/o Jamaika, Pfadistufenleiterin Glärnisch Lukas Hobi v/o Latin, Pfadistufenleiter Benjamin Kistler Wiff v/o Wiff, Pfadistufenleiter Beat Nydegger v/o Müsli, Wolfsstufenleiter Christian Weber v/o Yak, 3.Stufenleiter Mirjam Zingg v/o Piuma, Wolfsstufenleiterin Arwen, Bilbo, Borka, Caramba, Ceci, Jedi, Lanya, Miyu, Salero, Sepia, Somnia, Stella: Pfadis Windegg und Glärnisch Fotografen: Beat Nydegger v/o Müsli, Wolfsstufenleiter Désirée Oytun, Alia, Wolfsstufenleiterin Anregungen, Kommentare, Kritik, Berichte, Fotos und Leserbriefe an: Benjamin Kistler | Rosenbordstrasse 18 | 8867 Niederurnen Benjamin.kistler@gmx.ch 1 Editorial Von Wiff Lieber Leser Ein aufregendes und schönes Pfadihalbjahr ist seit der letzten BiPiNews vergangen. Wir Windeggler haben an drei verschiedenen Orten unsere Zelte aufgeschlagen, zu neun verschiedenen Themen Anlässe durchgeführt, sind mit 33 Leuten ins Sommerlager gegangen und haben wohl mehr als hundert tolle Stunden miteinander verbracht. Dies ist eine Leistung auf die wir stolz sein können und auch sollen. Dahinter steht aber auch ein gewaltiger Einsatz seitens der Leiter. Dabei spielt sich ein grossteil dieser Arbeit hinter den Kulissen ab und wird so oftmals übersehen. Leiter bereiten Samstagstreffen vor, fällen Bäume um im SoLa Lagerbau zu machen, besuchen Kurse um sich weiterzubilden, betreuen die Mitleiter und halten ihnen den Rücken frei, planen ein Lager und so weiter … Allen Leitern und aktiven Windegglern gilt mein Dank, als Redaktor der BiPi-News jedoch besonders den Autoren und Fotografen unserer Abteilungszeitung. Und nun viel Spass beim durchblättern der BiPi-News Allzeit bereit Wiff 2 PfiLa 2010: Poncho Joe und seine Feinde Samstag, 22. Mai Von Yak Der Anfang war recht mühsam weil ich alleine ein Zelt aufstellen musste. Danach als die anderen kamen wurde es recht leicht. Nach der Stärkung war dann der Lagerbau am Zug. Das WC musste noch aufgebaut werden, dann die Schlafzelte und zum Schluss noch das Esszelt. Am Abend wurden noch ein paar Spiele gemacht Nach dem Spielen gingen alle erschöpft zu Bett. Sonntag, 23. Mai Von Müsli Was ist das leide an einem Wecker? Ja genau er klingelt am Morgen! Trotzdem, das Wetter ist wunderschön und wir starten mit einer sehr guten Laune den zweiten Tag von unserem PfiLa! Es gibt einen super Zmorgä und sofort nach diesem feinen Mahl, machen wir uns auf den Weg, zu einem nahe gelegenen Waldstück, wo scheinbar Poncho Joe verweilt. Um dem Sheriff zu helfen bilden wir drei Gruppen die Sachen suchen müssen und einige Aufgaben vom Sehriff lösen müssen. Das ganze natürlich verknüpft mit einem Bändälikampf. Jedes Team gibt sich 3 sehr Mühe die Aufgaben schnell zu erledigen und auch Kriegsbemalungen fehlten nicht. Leider musste der schöne Sombrero von Poncho Joe daran glauben. (Sorry wem immer dä ghört hät) Doch im gesamten hatten alle ihren Spass. Auch wenn die Fahne im Baumstamm das eigentlich schnell gefunden werden sollte ca. drei viertel des Spiels einfach übersehen wurde. Nach diesem Spiel geht es nun wieder zurück zu unserem wunderschönen Lagerplatz. Wir essen ein unsagbar feines Zmittag und lassen Wasser hochtragen, was allen beteiligten seeeehhr viel Freude bereitete und natürlich werden auch die anderen Ämtli erledigt. Nun die Ämtli sind zwar leid aber auch diese gehen vorbei und wir machen mit einem Stufen getrenntem Programm weiter. Die Wölfe mussten den in einem Ballon versteckten Schlüssel für den Sehriff finden in dem sie die Ballone der anderen Mitspieler, die sie um die Beine gebunden haben, zertrampeln was auch von Erfolg gekrönt war, denn der Schlüssel wurde gefunden. Nun spielten wir noch eine Runde Sitzball. Während die Wölfe diese Dinge mit sichtlicher Freude meisterten, spielten die Pfader American Football und Schitli-vertschutis. Anschliessend bastelten beide Stufen einen Minisombrero als Lagerabzeichen. Nach erfülltem Programm, durften wir nun den feinen Znacht durch unsere Mäuler gehen lassen und im Anschluss darauf gab es noch ein Pfaditechnik-Block. Es gab vier Posten. Erstens Morsen, zweitens Seilbrücke bauen, drittens Blachenzelt bauen und viertens 4 Samariter. Der Parcours wurde gut gemeistert und die meisten Teilnehmer hatten ihre Freude dabei, (vor allem die Gewinnergruppe). Alles in allem ein super Tag und für die Leiter wurde es mit der Sitzung am Abend auch wieder ziemlich spät. Auf das man am nächsten Morgen denken durfte: „ Nei scho wider dä blödi Wecker!“ Montag, 24. Mai Von Wiff Da wir am vorherigen Abend Poncho Joe fangen konnten war es Zeit das Kopfgeldjäger-Camp abzubrechen und heim in die Staaten zu gehen. Sofort nach dem Aufstehen um halb acht mussten die Teilnehmer ihre persönlichen Sachen packen. Nach dem Frühstück hatte die Sonne schon allen Tau auf den Zelten getrocknet und so konnte mit dem Abbrechen der Zelte begonnen werden. Alle Zelte wurden nochmals auf Schäden und fehlende Teile genau untersucht, so dass fürs Sommerlager alles vollständig und einwandfrei ist. Um viertel vor zwölf kam dann noch Ramon Gringo, Sheriff der mexikanischen Polizei, um Poncho Joe abzuholen und die 100'000 Dollar Belohnung bei uns abzuliefern. Nach dem Tausch Geld gegen Räuber führte Gringo Poncho Joe ab. Leider gelang es jedoch Poncho Joe Gringo ein Bein zu stellen, so dass Gringo auf dem Boden landete und Poncho Joe fliehen konnte. Ganz verzweifelt kam der arme Polizist dann wieder zu uns und bat um Hilfe beim Einfangen des gefährlichen Verbrechers. Doch wir mussten ihn auf später vertrösten, da unsere Zeit in Mexiko abgelaufen war. Alsbald zog der Polizist von dannen und das Abbrechen und Aufräumen ging in die Schlussphase. Der Platz musste noch „gefötzelt“ werden, was wie üblich lange dauerte weil die Pfader wie üblich keine Lust hatten genau hinzusehen und auch wirklich den Abfall zusammen zu lesen. Anschliessend gab es Mittagessen bei dem alle wieder voll mitmachten. Um ein Uhr hiess es abschied vom Lagerplatz und die Strasse unter die Füsse bzw. Räder zu nehmen. Auf der Heimreise ging es gemütlich zu und her, allenthalben wurden Spiele und Pausen gemacht. Und am Schluss trafen alle wieder bei der Post in Ziegelbrücke zusammen um das gelungene Lager mit einem lauten Pfadiruf abzuschliessen. 5 Kantonaler Wolfsstufenausflug vom 19. Juni Von Piuma Mit zwänzg Wölfli bin ich uf Schwandä gfarä. Mir sind zämä ads Träffä vum kantonalä Wolfsstufäusfluug. In Schwandä simmer vu allnä anderä begrüässt wordä und richtig Turnhallä gloffä. Ä rächt langi Schlangä isch ds Schwandä durs Dorf marschiert mit buntä Kravattä,coolä Windegg Pulli und villnä lachendä Chindergsichtli. Idr Turnhallä hämmer Spiili gmacht. I so Momänt mergg ich, dass ich nümmä so beweglich wiä diä windigä und gschwindä Wölfli bin. Zum Glügg häts dänn mal ä Pausä gii. Mir händ nach em churzä Uusruäbä ä lässigä Parcour döffä gstaltä mit allerlei Grät und Mattä us dr Turnhallä. Jedi Abteilig hät ä Poschtä ka. S‘hät spass gmacht! Mir händ dänn nachemnä Wiili es Hüngerli überchuu und ä grossä Durscht. Aber da simmer nüd zchuurz chu, shät ä feinä zVieri gii. DZiit isch wiä im Fluug vrbii gangä und schu hämmer wieder müäsä ufbrächä. Am füüfi sind all mini Schützling vu ihrnä Mammis und Papis abgholt wordä. Ich sägä üüch, ich bi hei… zerscht mal ä rächti Rundi gu schlafä, ich bi soo müäd gsi. Abr sisch schüü gsi, well dä Wölfli häts umärä gfallä. 6 SoLa 2010: Avatar – Herr der Elemente Lagerbericht SoLa 2010 Von Jamaika (Glärnisch) Die Kinder der Pfadiabteilungen Windegg (Oberurnen bis Weesen) und Glärnisch (Mädchen von Ennenda bis Mollis) verbrachten das traditionelle Sommerlager vom 2.-14. August in Küssnacht am Rigi, unter dem Motto „Avatar – Herr der Elemente“. Bedroht von der Feuernation schliessen sich die Stämme und Völker von Wasser, Luft und Erde zusammen, um das Gleichgewicht der Elemente wieder herzustellen. Während die Pfadis (die Kinder von 11-15 Jahren) während zwei Tagen mit dem Velo anreisten, widmeten sich die Wölfe (6-10 Jahre) dem Aufbau des Lagers. Nach dem Eintreffen der Pfadis am Dienstagmittag packten auch diese tatkräftig zu, und einen Tag später war eine kleine Stadt fertiggestellt: Plattformen für die Zelte, eine komplette Küche, ein Esszelt mit selbstgebauten Tischen, ein WC-Turm. Betreten wurde das Lager durch ein grosses Tor, und auch einen gewissen Luxus gab es: Nämlich einen Pool, der durch die Feuerwehr von Küssnacht mit 10 000 Litern Wasser gefüllt wurde, und eine Sauna. Während der Woche bereiteten sich die Pfader auf ein Zusammentreffen mit der Feuernation vor, indem sie die Elemente beherrschen lernten. 7 Dazu bauten sie einen Bumerang oder Murmelbahn durch die Erde. Auf einem Ausflug ins Hallenbad Cham widmeten sich alle Kinder dem Element Wasser. Auch Petrus beschenkte das Lager grosszügig mit Wasser, doch trotz des trüben Wetters waren alle stets bester Laune, was nicht zuletzt am feinen Essen lag. Am Freitag machten sich die Wölfe auf nach Luzern, wo sie das historische Museum und den Gletschergarten besichtigten. Im historischen Museum konnten sie bei einem Quiz Münzen gewinnen und nahmen an einer Theaterführung teil. Am Samstagabend schliesslich fand das Highlight der ersten Woche statt. In einem grossen Spiel konnten die Kinder die Feuernation mit vielen Wasserballonen vertreiben. Die tapferen Helden wurden mit einer feinen Schoggicrème belohnt. Am Sonntag hiess es dann für die Wölfe Abschied nehmen vom Lagerleben. Die Pfadis verbrachten noch eine Woche in Küssnacht, wo sie bei strahlender Sonne die Umgebung kennenlernten: Mit ihren Velos besichtigten sie die Hohle Gasse und die Gesslerburg, ein andermal fuhren sie in die Seebadi. Wie zuvor die Wölfe durften am Donnerstag auch die Pfadis Luzern unsicher machen. In einem gross angelegten Scotland-Yard-Spiel verfolgten sie einen General der Feuernation quer durch die Stadt und konnten ihn schliesslich einfangen. In einem Nachtspiel mussten die Pfader beweisen, dass sie alle Elemente kennen, und so wurde das Gleichgewicht wieder hergestellt. Am Freitag und Samstag blieb nur noch, das Lager abzubrechen und mit dem Zug zurück nach Niederurnen zu fahren. Damit ging ein spannendes und rundum gelungenes Pfadilager zu Ende. 8 Tagesberichte SoLa 2010 Montag, 2. August: Velotour Pfadistufe Von Jedi Die Pfadistufe hat sich um 7.45 Uhr getroffen um in zwei Etappen mit dem Velo zum Lagerplatz zu fahren. Der Anfang der Reise war von schönem Wetter geprägt, was uns erfreute, obwohl es anstrengend war. Der letzte Teil war verregnet und alle wurden nass. Wir verbrachten die Nacht in einem Gaden, da alle kalt hatten wurde die Küche mit ihrem warmen Essen herzlich begrüsst. Vor dem Einschlafen gab es noch einige Runden Werwölflen bis alle zufrieden aber müde einschliefen. Montag, 2. August: Anreise Wolfsstufe Von Sepia Am ersten Tag der Anreise hat es so fest geregnet danach spielten alle „Avatarwerwölflen“ im Aufenthaltszelt. Wo wir zwei Runden gespielt hatten bekam Piuma langsam Hunger, sie sagte: „ Ich habe so Hunger!“ Dann sagt Sepia: „Ich hätte noch ein Brötchen für dich.““Oh, das ist echt lieb, vielen Dank Sepia“. Dann haben wir die Zelte aufgebaut. Die Zeit verging wie im Flug bis es Abendessen gab. Zum Essen gab es feine Spaghetti, das erfreute Piuma sehr. Nach dem Essen durften wir uns in unserem Zelt einnisten. Danach putzten wir unsere Zähne und gingen ins Bett. Dienstag, 3. August: Lagerbau Pfadistufe Von Lanya Am Dienstag heisst es früh aufstehen, denn wir wollen heute im Lager ankommen! Nach langer und anstrengender Fahrt sind wir endlich angekommen. Dann kommt es erst mal kräftig regnen. Endlich gibt es Mittagessen, es hört auch auf zu regnen. Dann werden Lagerbauten gemacht: Plattformen, Zelte,… Am Abend wurden uns drei Spiele (Zorrospiel, Mörderlis und Siedler) erklärt. Endlich schlafen … dachte ich, doch nein am Abend hatten wir noch viel zu erzählen. Mittwoch, 4. August: langweiliger Lagerbau und spannende Sanität Von Somnia Am Mittwochmorgen mussten wir am Anfang noch Lagerbau machen, das fanden die meisten ziemlich langweilig. Später am Nachmittag 9 hatten wir einen Sanitätsblock. Bei Piuma und Wicki war es am lustigsten, weil sie ein Rollenspiel machten und dabei alles falsch machten. Danach gingen wir mit dem Velo zur Spielwiese und spielten Rugby, das war ziemlich anstrengend. Am Abend spielten wir mit den Wölfli Lotto. Dann spielten wir (Pfadistufe) „Die Siedler“, wie jeden weiteren Abend. Donnerstag, 5. August: Schwitzen und baden Von Miyu Nach dem Frühstück geht es auf die Spielwiese für ein ziemlich nasses „Englische Bulldogge“. Als wir zurück zum Lagerplatz gingen, regnete es zum Glück nicht mehr. Vor dem Essen bauten wir eine Sauna und danach mit dem Velo in Richtung Cham. Nach vielem rauf und runter kamen wir endlich dort im Hallenbad an. Auf der Rückfahrt zum Lagerplatz begann es nach der Hälfte des Weges zu regnen. Also kamen wir tropfnass und durstig an. Freitag, 6.8.2010: Stadtausflug Luzern der Wolfsstufe Von Salero Appa ist verschwunden. Wir Wölfe suchen Appa. Wir Wölfe haben ihn lange gesucht, sind nach Luzern um ihn zu finden. In Luzern sind wir in das Museum und dann sind wir in den Gletschergarten. Dann haben wir ihn nicht gefunden. Wir haben eine Nachricht gefunden er sei zu hause. Dann gab es ein Dessert. Freitag, 6. August: In der Luft Von Caramba Am Morgen haben wir einen Bumerang gemacht. Dann gingen wir auf die Spielwiese Bumerang werfen. Am Nachmittag gingen wir in den Pool und machten den Seilpark. Am Abend haben wir ein Lagerfeuer gemacht und haben gesungen. Samstag, 7. August: Angriff auf Ba Sing Se Von Bilbo Wir haben eine Olympiade gemacht und es gab die Gruppen von Arwen, Borka und Jedi. Und wir haben nicht gewonnen. Und am Abend haben wir ein cooles Spiel gemacht. Bei diesem Spiel mussten wir die Feuernation auslöschen. 10 Samstag, 7. August Von Arwen Nach dem Morgenessen wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und mussten in der Gruppe drei verschiedene Posten meistern, zum Beispiel Kügelibahn bauen oder Müeslisäcke im Wald suchen. Danach gab es Mittagessen und am Nachmittag ging es weiter mit der Olympiade. Wir spielten Fussball und Blachenvolleyball gegeneinander und mussten eine Geschichte mit bestimmten Wörtern schreiben. Nach dem Nachtessen wollte die Feuernation Ba Sing Se angreifen und wir verteidigten uns mit Wasserballonen und Lebenskerzen. Nach dem Spiel gab es verschiedene Cremes. Samstag, 7. August Von Stella Gestern Abend haben die Luftnomaden, die Wasserbändiger und das Erdvolk gegen die Feuernation gekämpft. Es ging sehr lange. Am Schluss haben die Luftnomaden gewonnen. Am Schluss mussten wir ins Esszelt ins Esszelt gehen, es gab Schokoladen-, Vanille- und Caramelcreme. Wasser, Erde, Feuer und Luft Sonntag, 8. August: Besuchstag Von Lavaya und Ceci Am Morgen sind wir aufgestanden. Es gab wieder einmal Nutella zum Frühstück. Dann mussten wir das Zelt aufräumen damit die Eltern keinen Schock bekommen. Die Ämtchen gehören auch dazu. Anschliessend kamen unsere Eltern zu besuch, was uns freute. Danach übten wir uns im Volleyballspielen, das war cool. Montag, 9. August: Österreicher und Schweizer Von Bilbo Wir waren in der Hohlen Gasse und wir hörten, dass es Wilhelm Tell gab. Wir waren in der Gesslerburg und wir assen Schlangenbrot. Wir spielten Schweizer und Österreicher und die Österreicher mussten die Schweizer jagen. Eigentlich so wie Räuber und Polizist. Und die Österreicher waren die Polizisten und die Schweizer waren die Räuber. Montag, 9. August Von Lanya 11 Heute gehen wir die Hohle Gasse und die Gesslerburg besichtigen. Als wir in der Hohlen Gasse angekommen sind, war dort ein Infohaus in dem die Sage von Wilhelm Tell erzählt wurde der anscheinend mal in der Hohlen Gasse war. Danach sind wir in die Gesslerburg, die eigentlich eine Ruine ist, gegangen. In der Burg haben wir Schweizer und Österreicher gespielt, geht wie Räuber und Bullen. Die Räuber sind die Schweizer und die Bullen die Österreicher. Dienstag, 10. August: Avatarglieder und ein geplatzter Reifen Von Borka Am Morgen spielten wir Kricket, was aber nicht so toll war, da es irgendwie einfach nicht richtig funktionierte. Anschliessend bastelten wir aus Kreppapier und Holz Mini-Avatarglider. Daraufhin assen wir zu Mittag. Am Nachmittag fuhren wir mit den Velos in die Badi. Auf dem Weg gab es jedoch zwei Verletzte, Cecis Fuss und Wiffs Veloreifen. Die Badi war sehr cool. Am Abend, nach dem Znacht spielten wir zuerst Siedler. Danach kam der Pfadigesetzblock bei dem wir die Pfadigesetze diskutierten. Anschliessend konnte man noch etwa eine Stunde am Lagerfeuer sitzen. Mittwoch, 11. August: Kochen und basteln Von Wiff Am Morgen hatten die Pfader ein Kochspiel. Bei diesem mussten sie sich durch das lösen von Aufgaben ihr Mittagessen verdienen. Dabei gab es so unterschiedliches zu erledigen wie eine Runde im Pool schwimmen, Tagesberichte schreiben oder das Zelt aufräumen. Mit Jamaika bastelten die Pfadis am Nachmittag aus Zeitungspapier, Draht und viel Leim Heissluftballone. Diese wollten wir am Abend, da wir hofften in der kühlen Abendbrise würden die Ballone besser steigen, steigen lassen. Doch gerade als wir soweit waren fing es an zu regnen und so flohen alle ins Aufenthaltszelt wo der Abend beim gemütlichen „werwölflen“ ausklang. Donnerstag, 12. August: Labyrinth und Verfolgungsjagd Von Wiff Mit dem Zug fuhren die Pfader und einige Leiter nach Luzern. Nach einem kurzen Spaziergang standen alle vor dem Eingang zum Gletschergarten. Dieser wurde von den Pfadis in kleinen Gruppen selbstständig besichtigt, dabei fand vor allem das Spiegellabyrinth besonderen Anklang. 12 In der Mittagspause erhielten wir Leiter von einem unserer Spione bescheid, dass ein hochrangiger General der Feuernation sich in Luzern aufhalte. Er bat um Verstärkung bei der Festnahme. Die Pfadis wurden in drei Gruppen aufgeteilt und jeder Gruppe eine Leiter zugeordnet. Der Spion sandte sodann SMS mit dem Standort des Generals und die Pfadis mussten versuchen als erstes den General zu verhaften. So entspann sich eine spannende Verfolgungsjagd mit Bus und Trolleybus durch ganz Luzern. Der General konnte dann in der Nähe der Museggmauer dingfest gemacht werden. In ihren Fähnlis machten die Pfädis dann noch eine Stunde lang Luzern und vor allem den Migros unsicher. Am Abend hatten sie dann Zeit um mit ihren Fähnlis einen lustigen Sketch für den Schlussabend vorzubereiten. Am späten Abend fand dann noch das obligatorische Nachtgame statt. Bei diesem mussten die Fähnli dem Avatar helfen sogenannte Element-Medaillons zu erobern. Dabei galt es kleine Aufgaben zu erfüllen oder auch nur im Bändelikampf genügend „Feind“ zu besiegen. Schlussendlich konnten die Pfadis dem Avatar helfen. Freitag,12. August und Samstag 13. August: Lagerabbruch Von Wiff Wie üblich stand an diesen beiden Tagen das abbrechen der Lagerbauten und Zelte im Vordergrund. Der Abbruch ist so wie immer, wer genaueres wissen will kann dies in einer alten BiPi-News nachlesen. Was hat mir am besten gefallen im SoLa 2010 Zusammengestellt von Piuma Zeus: Ds gmeinsamä Zug fahrä. Zwasli: Ds drittä im Zält schlafä. Bengali: Dr Bsuäch idr Badi, mit dä riisä Spielsachä Mira: Das Windegg und Glärnisch zämä im Lager gsi sind. Balu: Dr Uusfluug nach Luzärn. Salero: Ds Spiegellabyrinth im Gletschergartä. Milou: Mini Taufi! Koi: Ds Spiili womer gägä dFüürnation kämpft händ. Müsli: Am Milou sini Taufi. Ds Sprüchli vu dä Wölfli: „Luft Luft Luft, wir fliegen in der Alia: 13 Piuma: Luft. Wir fliegen in die Welt hinaus und pusten unsere Gegner aus, Luft Luft Luft.“ Mir sind ä super lässigi Gruppä gsi! Pizza, Tell und eine dreiste Behauptung Aufgezeichnet von Wiff Am Samstag, dem achten August, fand die Lagerolympiade statt. Bei einem ruhigeren Posten hatten die Gruppen dreissig Minuten Zeit eine Geschichte zu schreiben bei der folgende Worte zwingenden vorkommen mussten: Tell, Pfadi, Hund, Meer, Feuervolk, Tomate, Schlauch, Pizza sowie die dreiste Behauptung „Müsli üsä beschtä Leiter“. Geniessen sie also diese drei phantasievollen Meisterwerke. Geschichte 1 Ds Müsli, üsä bescht Leiter, hät mit der Pfadi en Pizzaservice eröffnet. Dä Hund Tell hät ä Pizza bstellt. Also hät er ä Pizza mit Tomate gmacht und isch gange. Ufem Wäg fragt ihn ds Füürvolch ob er ihnen nöd hälfä chönni Tomate z’pflücke zum ihn dermit zbewerfe. Da er en guete Pfader isch, hilft er ihne natürlich. Zum Dank beschüsseds ihn mit erä extra Portion Tomate. Wonner wiiter gaht chunnt er zum ne Meer und uf dem Meer hets Öl. Da chunnt en Fisch und seit: „Du, chasch mer nöd hälfä z’Meer z’süberä?“ So nett wes Müsli isch sugts mit me Schluch z’Öl vom Meer. Dänn chunt är äntlich bim Hund a. Dä fraget: „Wo bisch du gsi?“ Ds Müsli sait: „Ich han am Füürvolk und BP ghulfä.“ Dä Tell seit: „Du bisch en guätä Pfader, trotzdem häsch z’lang ka.“ Geschichte 2 Eines Tages wo z Müsli üsä bescht Leiter, wiä immer bi dr Arbet idr Klinik isch, wird d Klinik vom Fürvolch überfallä. Da feslets nä mit Schlüch as Bett und tuschets sis Ghirn mit ärä Pizzä us. Danach wird er uf es Schiff, wo bim Agriff uft Wassernation mitwürkt, bracht. Doch leider wird das Schiff uf em Meer vom Avatar zerstört. Zum Glück sind es paar vor Pfadi uf em Schiff, wo sich es Rettigsboot bauet. Sie nänd z’Müsli, nöd us Mitleid, sondern wils Proviant bruched, mit. Sie mached sich uf der Wäg zur Fürnation. Während dr Fahrt machend sie sich än Tomatäsalat und chochend z Müsli drzue. Überreschtä wiä Chnochä und Chopf wärfents über Bord. Doch will dr Chopf vom Müsli so hohl isch, schwimmt er. Won er z Küssnacht agschwämmt wird chunt em Tell sin Hund und fangt am Chopf a knagä. Doch wo der Tell gset das en Pizza im Chopf isch, verschüsst er dr Hund und isst d’Pizza sälber. 14 Geschichte 3 Es gab einmal eine Familie namens Tell. Die Tells hatten fünf Kinder. Müsli, Ceci, Arwen, Salero und Bilbo. Als diese fünf Kinder genug alt waren, gingen sie alle nach und nach in die Pfadi. In Müslis siebtem Sommerlager war der Lagerplatz am Meer. Als die Lagerbauten fertig waren gab es Pizza und Tomatensalat. Das Thema war Avatar. Um das Feuervolk zu besiegen mussten die Teilnehmer einen Hund fangen, durch einen Blachenschlauch kriechen und „Müsli meint er seg üsä bescht Leiter“ an eine Wand schreiben. Munkelsprücke SoLa 2010 Zusammengestellt von Latin Heizen mit Öl – Entschieden richtig! Dini Augä sind wie es Bergseeli Es wird gemunkelt, dass Fury sich langsam in eine Wespe verwandelt Sali Dölfi, han wellä sägä, bisch en Tubel ... Das wüsseder ... Üseri liäbi isch wi Lawa Bisch en Baum? 33'554'432 Mönche ... Ohrkerzentherapie Caramba wird sterben! - Er ist tot - Aber leider hat er sich noch nicht gehänkt schniff schniff :-( Ich wünsch mr diä haselnüss … und in der Stunde unseres Tode ... Und di mobilä Ort, das wüsseder sind, sind gheim. ... und idr Nacht! ... dä vergiftet Öpfel dä Zuko isch än Angschthaas Es wird gemunkelt, dass ds Müsli ä Mäitlistimm hät. "Ich han Schoggi gfundä!" "Müsli, du bisch ja gar nüd so gross!" 15 Hochzeit von Minou und Marder Von Wiff Nach 1061 wilder Ehe wollten Minou und Marder ihre Verbindung legalisieren. Natürlich sollte dies kein langweiliger verwaltungstechnischer Akt sein, sondern die Trauung mit einem rauschenden Fest verbunden werden. Und so wurden viele Gäste eingeladen, darunter auch wir Leiter von Windegg. Um dem festlichen Rahmen zu entsprechen erschienen wir also fein herausgeputzt mit Anzug und Krawatte. Zusammen mit einigen Wölfen, Pfadern und Altpfadern wollten auch wir unserer Abteilungsleiterin und dem 3./4. Stufenleiter eine Freude bereiten. So standen wir also Spalier und das Brautpaar durfte unter einem Pfadikrawatten-Baldachin zu der „Kutsche“ schreiten. Smart und Tschili hatten nämlich aus einem Schlitten, einem Sofa und vier Rädern eine veritable Hochzeitskutsche geschreinert. Von den Wölfen und Pfadern gezogen fuhren Minou und Marder zum Jakobsblick, unterbrochen nur durch ein paar Förster die Probleme mit dem Zersagen eines Baumstammes hatten. Beim Jakobsblick gab es dann für alle einen feinen Apéro. Auch war Zeit dem Hochzeitspaar Glückwünsche zu überbringen und ein paar Worte zu wechseln. Am späteren Nachmittag ging es dann mit den Produktionen weiter. Die Windeggler hatten sich nochmals ins Zeug gelegt um nach der Kutschenfahrt Braut und Bräutigam an diesem Samstag doch noch etwas Pfadifeeling zu vermitteln. So musste Minou Fragen zur Pfadi beantworten und Marder aus Blachen ein Dach erstellen. Als Abschluss überreichten die Leiter den beiden noch das Hochzeitsgeschenk, Geld für den Umbau eines Quadratmeters Dach beim zimmermannschen Haus. Um dies zu symbolisieren hatte Tschili in einer Mittag- und Nebelaktion auf dem Dach einen Quadratmeter mit einer grossen Pfadililie verziert. Es folgten noch einige gelungene Produktionen, darunter eine Tanzaufführung bei der wohl jeder Anwesende wünschte auch so geschmeidig tanzen zu können. Als es schon dunkel war wurden auf der Terrasse des Jakobsblicks Heissluftballone in die Nacht entlassen. Der Abend wurde länger, die Hochzeitsgesellschaft kleiner, die Gespräche tiefsinniger. Und so sassen wir Windeggler noch bis lange nach Mitternacht mit dem Brautpaar zusammen. 16 Aktion Bacchus Von Latin Bacchus, wohnhaft in Bern/Oberurnen, lud am Samstag dem vierten September zu einem seiner berühmten Feste ein. Einen speziellen Anlass dafür gab es keinen. Ein Fest um zu feiern; wie es für den Sohn des Weines typisch ist. Die meisten seiner Nymphen und Mänaden, bis auf eine, hatten leider keine Zeit, weshalb dies vorwiegend zu einem Männeranlass wurde. Nach einer Fahrt ins St. Gallische Mels betraten wir das Rathausgebäude, wo uns der Kellermeister Anton Bardellini und drei grosse Käseplatten empfingen. Die Käseplatten durften wir aber nicht verspeisen, denn sie waren für die Besucher nach uns reserviert. Die Enttäuschung hielt nicht lange an, als uns Toni in den kühlen Keller hinunterführte. In einem engen Raum zwischen Weintanks und Eichenfässern erklärte er uns die Melser Weinproduktion: Die Weinbaugenossenschaft Mels wurde im Jahr 1938 gegründet. Sie zählt heute 55 Mitglieder, die im Nebenerwerb 10 Hektaren Rebfläche bewirtschaften. Meist sind die Parzellen seit Generationen im Familienbesitz. Die Rebberge befinden sich vor allem an den Südlagen zwischen Heiligkreuz und Sargans am Fusse des Gonzen, sowie an den geschützten Hängen des Nidbergs. Ca. acht Hektaren sind mit der Blauburgunder-Rebe bepflanzt. Der Rest besteht aus Spezialitäten wie Riesling x Silvaner, Chardonnay, Sauvignon blanc, Regent und Gamaret. Im Melser Rathauskeller reift der Wein dann heran. Danach ging es die Treppe wieder hinauf in einen gemächlichen Barraum mit edlem Holzboden. Toni platzierte sich hinter der Bar und schenkte nacheinander verschiedene Weine aus, wovon alle mit vergnügen tranken. Die Weinliste umfasste einen Weisswein, einen Federweiss, einen Roten, noch einen Roten, aber diesmal aus dem Eichenfass, und einen Dessertwein. Der Unterschied zwischen den beiden Rotweinen war verblüffend und auch Bacchus kann Wein aus dem Eichenfass nur empfehlen. Der Dessertwein ist wohl eine Frage des Geschmacks, denn er ist wirklich zuckersüss. Im Verlauf der Degustation setzte auch eine gewisse Heiterkeit ein. Anschliessend fuhr der Trupp in den Coop, um für den Abend einzukaufen und dann ins Pfadiheim Syten, wo bis tief in den nächsten Morgen grilliert und gefeiert wurde. Danke Bacchus, für diesen tollen Abend. 17 Windegg ABC Zusammengestellt von Wiff A wie Alüsli B wie Batavia C wie Chemie vs Läuse D wie Das wüssed er E wie Em Drittstufä-Leiter chasch vertrauä, siehe Y F wie Furys Lieblingssalate, siehe B und G G wie Graffleti Rüebli H wie Heizen mit … I wie Islamfest J wie Jungwacht Meggen, siehe U K wie Kayak L wie Latin, ich bruchä ds Mätteli M wie MORD! N wie Nahtoderlebnis O wie Ohrkerzentherapie P wie Polizei, unser Freund und Helfer Q wie Quatsch im Esoterikerheftli R wie Reservation von Schulhäusern S wie Spätnä, Zubereitungsart für Raclette T wie Telefonieren mit dem Jenseitstelefon U wie Unangenehmer Besuch in der Nacht, siehe J V wie Verkleiden als Piraten, siehe W W wie Werbung machen in der Schule, siehe V X wie Xylophon spielen in der Nacht Y wie Yak, siehe E Z wie Zauberkaktus 18 19