Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße
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Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße
Kliniken der Stadt Köln gGmbH Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße Qualitätsbericht 2004 - Amsterdamer Straße - Holweide - Merheim - Amsterdamer Straße - Holweide - Merheim - Amsterdamer Straße - Holweide - Merheim Inhalt Vorwort Einleitung....................................................................................................................3 Basisteil ........................................................................................................................... 8 A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................... 8 B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses........ 16 Anästhesiologie ................................................................................................... 16 Kinderchirurgie .................................................................................................... 16 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozial-Pädiatrischem Zentrum ............................................................................. 19 Radiologische Klinik ............................................................................................. 22 Pflegedienst ........................................................................................................ 22 Zentrale Einrichtungen: Institut für Pathologie .......................................................................................... 23 Institut für Transfusionsmedizin........................................................................... 24 Zentralapotheke .................................................................................................. 25 Zentrallabor ......................................................................................................... 26 B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses .............................................................................................. 27 C Qualitätssicherung .............................................................................................. 30 C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V ...................................................... 30 C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) ............................... 30 C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP) ......................................................... 31 C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V .................................................................................. 31 Systemteil ................................................................................................................. 32 D Qualitätspolitik .................................................................................................... 32 E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung .................................................... 35 F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum .......................................... 39 G Weitergehende Informationen ............................................................................ 45 Anhang .....................................................................................................................46 2 Vorwort Den städtischen Krankenhäusern in Köln Die Kliniken der Stadt Köln gGmbH richten ist es in den 200 Jahren ihres Bestehens gelungen, sich den ständig wechselnden Rahmenbedingungen im öffentlichen Gesundheitswesen anzupassen. Aus den Klöstern, die Napoleon im Jahre 1805 der Kölner Hospitalverwaltung schenkte, ist eine gemeinnützige GmbH mit einem Jahresumsatz von ca. 200 Mio. €, mehr als 1.500 Betten und rd. 3.400 Beschäftigten in den Krankenhäusern Merheim, Holweide und dem Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße entstanden – der größte Anbieter von stationären Gesundheitsdienstleistungen in Köln. Dieser Erfolg war und ist nur möglich durch den stetigen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Menschen ins Zentrum ihres Handelns stellen. sich derzeit für die Zukunft neu aus. Statt strikt abgegrenzten Abteilungen sollen Patientinnen und Patienten künftig in Zentren behandelt werden. Wege werden verkürzt, Doppeluntersuchungen vermieden und die Versorgungsqualität verbessert, wenn niedergelassene Mediziner und Krankenhausärzte, Behandler unterschiedlicher Fachrichtungen, Ärzte, Pflegende und Therapeuten Hand in Hand arbeiten. All diese Veränderungen tragen dazu bei, die im Leitbild der Kliniken der Stadt Köln gGmbH gesetzten Ziele zu realisieren. Gemeinsam arbeiten Geschäftsführung und Beschäftigte aller Berufsgruppen daran, dass das Motto unseres Leitbildes im Alltag gelebt wird: Der Mensch im Zentrum unseres Handelns. Um die hohe Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Patientinnen und Patienten unter wirtschaftlichen Bedingungen für die Zukunft zu sichern, spielen Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement eine große Rolle. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen engagiert dazu bei, die hohe Qualität der Patientenversorgung weiter zu verbes- Der vorliegende Qualitätsbericht zeigt, dass Qualitätsmanagement in den Kliniken der Stadt Köln gGmbH ein fester Bestandteil der Unternehmenspolitik ist und dass im Interesse der Behandlungsergebnisse, der Behandlungsqualität und der sich uns anvertrauenden Patienten in vielen Bereichen qualitätssichernde Maßnahmen durchgeführt werden, die weit über sern. Der Erfolg: Die städtischen Kliniken waren die ersten Krankenhäuser in Köln, die eine Zertifizierung nach KTQ® – Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen – erreicht haben, ja das erste kommunale Unternehmen, das alle zugehörigen Kliniken zertifiziert hat. das gesetzlich Geforderte gehen. Gerne nutzen wir die Möglichkeit, unsere Strukturdaten und Aktivitäten für eine weitere Qualitätsverbesserung darzustellen. Wilhelm Hecker Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße Prof. Dr. Jekabs U. Leititis 3 Einleitung Das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Stra- Gudrun Quotschalla, Verwaltungsleiterin, ße, eins der drei städtischen Kölner Krankenhäuser, wurde am 25.10.1962 in Betrieb genommen. Das Krankenhaus wurde für Kinder konzipiert, dadurch konnten die besonderen Anforderungen an eine kindgerechte Ausstattung personell und baulich berücksichtigt werden. Hildegard Vornweg-Hiemenz, Pflegedirektorin und Herrn Prof. Dr. med. Michael Weiß, Ärztlicher Direktor und Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Heute verfügt das Kinderkrankenhaus über 255 Betten. 2005 kommen 60 Betten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie auf dem Gelände in Holweide dazu. Von den 36 Intensivpflegebetten befinden sich 4 Betten in dem gemeinsam mit dem Krankenhaus Holweide organisierten Perinatalzentrum. Das Kinderkrankenhaus ist in Kooperation mit dem Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung Ausbildungsstätte für Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflegeberufe. Seit Ende der 80iger Jahre erfolgten umfangreiche Baumaßnahmen (Umbau, Anbau und Renovierung). Im Dezember 1993 wurden zwei neue Operationsräume und die neue Radiologieabteilung in Betrieb genommen. In den Jahren 1999/2000 wurde der Eingangsbereich vollständig umgestaltet. Im Juni wurde der zentral gelegene therapeutische Spielplatz im Innenhof der Klinik offiziell eröffnet. Das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln. Es wird geleitet von 4 Das Kinderkrankenhaus erfüllt die Aufgaben der regionalen Spitzenversorgung. Es verfügt über die Fachabteilungen • Kinder- und Jugendmedizin mit Sozialpädiatrischem Zentrum und Perinatalzentrum • Kinderchirurgie • Anästhesie • Radiologie und zukünftig die • Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie mit 60 Betten (ab Juli 2005 Aufnahme der ambulanten Behandlung, ab Herbst 2005 Aufnahme der stationären Versorgung). Jährlich werden etwa 10.000 Kinder stationär behandelt und rund 4.600 chirurgische Eingriffe durchgeführt. Die Verweildauer konnte in den letzten Jahren kontinuierlich verkürzt werden und liegt im Durchschnitt bei 5,9 Tagen. Neben den stationären Aufenthalten wurden im Jahr 2004 ca. 47.000 Kinder unter anderem in den mehr als 25 Spezialsprechstunden aller Fachrichtungen und der Notaufnahme ambulant behandelt. Zusätzlich ist ein Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) eingerichtet, eine Einrichtung zur ambulanten Diagnostik und Behandlung für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffällig- „Der Mensch im Zentrum unseres Han- keiten, neurologischen Erkrankungen oder Behinderungen. delns“ ist unser Leitsatz des in den Jahren 2001/2002 erarbeiteten Leitbilds. An dieser Leitlinie orientieren sich alle Aktivitäten und Projekte. In 2004 wurde in allen Abteilungen ein Leitbildkalender zur Veranschaulichung aufgehangen. Für 2005 ist eine Leitbildausstellung geplant und die Verteilung von Zuckerbeuteln mit Botschaften aus dem Leitbild. Das Kinderkrankenhaus verfügt über alle Mittel einer zeitgerechten Diagnostik und Therapie zur Behandlung vom extrem kleinen Frühgeborenen bis zum Jugendlichen. Neben dem stationären Aufenthalt bietet die Kinderklinik eine umfassende ambulante und teilstationäre Versorgung an. Sie arbeitet eng mit der städtischen Frauenklinik Holweide, den anderen Geburtskliniken in Köln und im näheren Umland sowie der Uniklinik Köln und anderen Kinderkliniken zusammen. Einzelheiten zu den häufigsten Diagnosen und Operationen sowie zu der Personalausstattung können Sie in den Strukturangaben dieses Qualitätsberichts nachlesen. Neben der Kooperation mit anderen lokalen und überregionalen Kliniken legt das Kinderkrankenhaus großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, Selbsthilfeorganisationen, ambulanten Diensten und Reha-Einrichtungen, um eine gute Versorgung der Patienten auch nach der Entlassung sicherstellen zu können. Die Eltern können ihre Kinder von Aufnahme bis Entlassung begleiten. Sie können ihr Kind rund um die Uhr besuchen und auf Wunsch im Kinderkrankenhaus übernachten. Im Rahmen des Behandlungs- und Pflegekonzepts werden die Eltern intensiv einbezogen. Folgende Angebote und Aktivitäten bieten wir im Besonderen an: Stillberatung Stillen ist die natürlichste und beste Art, für sein Kind zu sorgen. Aber gerade im Alltag eines Kinderkrankenhauses ist es für Mutter und Kind schwierig, das Stillen gemeinsam zu erlernen. Im Kinderkrankenhaus startete daher im Februar 2003 das Projekt „Stillförderung im Kinderkrankenhaus“. Ziele des Projektes sind der Aufbau und die Aufrechterhaltung einer Stillbeziehung, individuelle und optimale Beratung der Mütter sowie Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Erstellung von Stillrichtlinien. Geschwisterbetreuung Seit 2003 bietet das Kinderkrankenhaus eine Geschwisterbetreuung an. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen spielen mit den gesunden Kindern, hören ihnen zu, helfen und trösten bei Bedarf. Die Betreuung wird täglich von 10.00-13.00 Uhr und 14.3017.00 Uhr angeboten. Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 5 Einleitung Berufsgruppenübergreifende sprecherin Wünsche, Lob und Beschwerden Qualitätszirkel Zwei berufsgruppenübergreifende Qualitätszirkel haben Maßnahmen erarbeitet, um die Stationsabläufe und die Organisation der Ambulanzen zu verbessern. Eine Liste informiert beispielsweise einweisende Ärzte und Patienten übersichtlich über das umfangreiche Angebot der Ambulanzen. Die Terminvergabe wurde verbessert, Wartezeiten wurden verkürzt. der Eltern erörtert und Maßnahmen zur Verbesserung veranlasst und kontrolliert. Therapeutische und pädagogische Angebote Das Kinderkrankenhaus bietet eine Vielzahl therapeutischer und pädagogischer Angebote wie z.B. Klinikclowns, Kunst-, Musik-, Beschäftigungs- sowie Spieltherapie und vielfältige Veranstaltungen. Pädagogen, Sozialarbeiterinnen und Pflegefachkräfte entwickeln ein Gesamtkonzept für diese therapeutischen und pädagogischen Angebote. Arbeitskreis „Das freundliche Kinderkrankenhaus“ Im Arbeitskreis „Das freundliche Kinderkrankenhaus“ werden mit Vertreterinnen der Krankenhausleitung, der ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Mitarbeiter, der Seelsorge und der Patientenfür- Gudrun Quotschalla Verwaltungsleiterin 6 Das Kinderkrankenhaus wird vom Förderverein Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße, vom Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf e.V. und vielen anderen Initiativen unterstützt. Diese Unterstützung ermöglicht ein besonders kinderfreundliches und kindgerechtes Angebot. Ein Ausblick auf unsere zukünftigen Leistungen: • Pädiatrische Onkologie als Bestandteil des geplanten „Rheinischen Tumorzentrums Köln“ mit den Krankenhäusern Holweide und Merheim • Einrichtung eines Kernspintomographs für das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. * Schaffung von tagesklinischen Strukturen Die hohe Qualität unserer patientenorientierten Versorgung in allen Bereichen wurde mit der erfolgreichen Zertifizierung nach KTQ® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) im Juni 2004 bestätigt. Hildegard Vornweg-Hiemenz Pflegedirektorin Prof. Dr. Michael Weiß Ärztlicher Direktor und Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Kontaktadressen: Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. 59 50735 Köln-Riehl Kliniken der Stadt Köln gGmbH Neufelder Str. 34 51067 Köln Tel.: 0221-8907-0 www.kliniken-koeln.de postservice@kliniken-koeln.de Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 7 Basisteil Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses (Anschrift, E-Mail, Internetadresse) Kliniken der Stadt Köln gGmbH Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße Amsterdamer Str. 59 50735 Köln Tel.: 0221-8907-0 Email: postservice@kliniken-koeln.de Internetseite: www.kliniken-koeln.de A-1.2 Wie lautet das Institutionskennzeichen des Krankenhauses? 260531741 A-1.3 Wie lautet der Name des Krankenhausträgers? Stadt Köln A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? Ja Nein A-1.5 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) 255 A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten: Stationäre Patienten: 9.963 Ambulante Patienten: 46.829 A-1.7A Fachabteilungen 8 Schlüssel nach § 301 SGB V Name der Klinik Zahl der Betten 3700 Anästhesie n.b. 3600 Intensivmedizin 3610 Intensivmed./SP Pädiatrie 16 Zahl Stationäre Fälle In 1000 abgebildet Hauptabt. (HA) oder Belegabt. (BA)* Poliklinik/ Ambulanz ja (j)/ nein(n) HA nein HA nein 3618 Intensivmed./SP Chirurgie 14 In 1300 abgebildet HA nein 1300 Kinderchirurgie 83 3537 HA ja 1000 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozial Pädiatrischem Zentrum (SPZ) 172 6426 HA ja 1011 Päd./SP Kinderkardiologie 16 Inkl. HA ja 1050 Päd./SP Perinatalmedizin 4 259 HA nein Gesamt 255 9963 * n.b. = nicht bettenführende Abteilung mit fachlich nicht weisungsgebundener Leitung A-1.7B Die Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr 2004 Rang DRG 3-stellig Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Fallzahl 1 G67 Speiseröhren- oder Magen-Darm-Entzündung oder verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane 737 2 P67 Versorgung eines Neugeborenen ab 2500 Gramm Geburtsgewicht, ohne größere Operation oder Langzeitbeatmung 516 3 E69 Bronchitis oder Asthma 510 4 E62 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 346 5 M04 Operationen am Hoden 313 6 B76 Anfälle 276 7 D63 Mittelohrentzündung oder Infektionen der oberen Atemwege 275 8 R65 Blutkrebs, solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs unklarer Lokalisation) oder gutartige Geschwulst, ein Behandlungstag 222 9 B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) 200 10 Z64 Verschiedene allgemeine Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen 196 11 D68 Krankheiten an Ohr, Nase, Mund oder Hals, ein Behandlungstag 191 12 L63 Infektionen von Blase, Harnröhre, Harnleiter 173 13 J11 Sonstige Operationen der Haut, Unterhaut oder weiblichen Brust 164 14 L70 Krankheiten der Harnorgane, ein Behandlungstag 158 15 G66 Bauchschmerzen oder Entzündung der Lymphknoten des Dünndarmgekröses 147 16 T63 Erkrankung durch Viren 133 17 P66 Versorgung eines Neugeborenen zwischen 2000 und 2499 Gramm Geburtsgewicht, ohne größere Operation oder Langzeitbeatmung 126 18 J64 Leichte bis moderate Hautkrankheit (z. B. Nesselsucht, d.h. durch Quaddeln charakterisierte Hauterkrankung) 122 19 R60 Akuter Blutkrebs (= Akute Leukämie) 121 Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 9 Basisteil Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten 20 G10 Operationen von Eingeweidebrüchen (= Hernien) bei Säuglingen im 1. Lebensjahr 119 21 M03 Operationen am Penis 114 22 G07 Blinddarmentfernung 113 23 G49 Dickdarm- und/oder Magenspiegelung, ein Behandlungstag 105 24 X62 Sonstige Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder giftige Wirkung 101 25 F73 kurzdauernde Bewusstlosigkeit, Ohnmacht 96 26 L06 Kleine Operationen an der Harnblase 95 27 K64 Erkrankung hormonproduzierender Drüsen mit Störung der Produktion oder Regulation 93 28 I13 Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein und/oder am Sprunggelenk 93 29 P06 Versorgung eines Neugeborenen ab 2500 Gramm Geburtsgewicht, mit größerer Operation oder Langzeitbeatmung 92 30 T64 Sonstige übertragbare oder durch Parasiten hervorgerufene Krankheiten 91 A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote werden vom Krankenhaus wahrgenommen? Medizinische Versorgungsschwerpunkte: • Anästhesiologie • Intensivmedizin (chirurgisch und pädiatrisch) • Kinderchirurgie • Kinder-Hals-Nasen-Ohren Heilkunde • Kinder- und Jugendmedizin mit Sozialpädiatrischem Zentrum und Perinatalzentrum (Frühgeborenenzentrum) • Radiologie Pflegerische Versorgungsschwerpunkte: In allen Fachabteilungen werden Patienten vom Frühgeborenen bis zum Jugendlichen von qualifizierten Pflegenden nach den modernen pflegerischen Konzepten versorgt. Die Eltern werden in die Pflege ihrer Kinder miteinbezogen und begleitet. Pädagogische, beratende und therapeutische Angebote für Eltern und Kinder (alphabetisch geordnet): • Case-Management (Begleitung und Übergangspflege) • Clowns • Entlassungsmanagement über den Sozialdienst • Ernährungsberatung 10 • Fortbildungsangebote für Patienten und Öffentlichkeit • • • • • • • • • • • • • Geschwisterbetreuung Gottesdienste Hilfe bei Gefährdung des Kindeswohls Kinder- und Jugendtreff, Spielen im Spielzimmer Kunsttherapie für onkologische und chronisch kranke Patienten Märchen im Spielzimmer Patienteninformationsmaterial : Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen/operativen Verfahren Psychosoziale Betreuung onkologischer und chronisch kranker Patienten und ihrer Angehörigen Schulunterricht bis zur Oberstufe Schulungen (zu Themen wie Asthma, Allergie, Diabetes, Neurodermitis, Ernährung) Sozialdienst-sozialrechtliche Beratung Stillberatung Trauergruppen Serviceorientierte Leistungsangebote (alphabetisch geordnet): • Aufenthaltsräume • Betten, teilweise elektrisch verstellbar • Beschwerdemanagement und Beschwerdestelle • Besuchsdienst • Berufsgenossenschaftliche-Sprechstunde • Bibliothek • Cafeteria • Dolmetscherdienste • Fernsehen auf der Station • Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte • • • • • • • • • • • • Essenszusammenstellung frei wählbar (Komponentenwahl) Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote (Ausstellungen, Theaterangebote) Parkanlage Patientenfürsprecherin Rundfunkempfang am Bett/im Zimmer Seelsorge/Grüne Damen Telefon Unterbringung Begleitperson Verpflegung wie vegetarisch, koscher, entsprechend religiöser Riten möglich Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 11 Basisteil Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit psychiatrischen Fachabteilungen: Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung Nein Ja A-1.9 Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen? Anästhesiologie: • anästhesiologische Versorgung bei • Kinderchirurgischen Eingriffen • Zahnärztlichen Eingriffen • HNO-Eingriffen • Ambulante Endoskopie der oberen Luftwege Die KV (Krankenversicherung) – Ermächtigung besteht für Kinder, die chirurgisch und zahnärztlich ambulant zu behandeln sind. Kinderchirurgie • gesamtes Spektrum der allgemeinen Kinderchirurgie • Sprechstunden mit Überweisung zu allen chirurgischen Erkrankungen • zehn spezifizierte operative Eingriffe der Kinderchirurgie Die KV-Ermächtigung besteht für alle übrigen ambulant erbringbaren Leistungen. Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Sozialpädiatrischem Zentrum und Perinatalzentrum : • gesamtes Spektrum der Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Besondere Schwerpunkte liegen in der Infektiologie und Immunologie, der Rheumato-, der Nephro-, der Kinderkardio-, der Diabeto-, der Pulmono- und Allergo-, der Hämato- und Onko-, der Kinderneuro- und -epileptologie- sowie Neonatologie für Reif- und Frühgeborene und der pädiatrischen Intensivmedizin • Pädiatrische Notfallambulanz mit 20.000 Konsultationen pro Jahr • Spezialsprechstunden für überwiesene Patienten nach Terminvereinbarungen • enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen pädiatrischen Kollegen inkl. konsiliarischer Beratungen 12 KV-Ermächtigungen bestehen für folgende ambulante Leistungen: • Konsiliaruntersuchungen nach Überweisung von Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin • Allergietestungen und Hypo-Sensibilisierungen • für besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden: Diabetes mellitus, Leukämie und Krebs, Epilepsie und cerebrale Bewegungsstörungen, Phenylketonurie und weitere Enzymdefekterkrankungen, immunologische Abwehrstörungen sowie immunreaktive Erkrankungen, Nierenerkrankungen • Kinderkardiologie • Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) Das SPZ ist eine Einrichtung zur ambulanten Diagnostik und Behandlung für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffälligkeiten, chronisch neurologischen Erkrankungen oder Behinderungen. Ziel ist es, die Kinder individuell und ressourcenorientiert zu behandeln und zu fördern sowie Eltern und betreuende Einrichtungen zu beraten. Radiologische Klinik: KV-Ermächtigungen bestehen für folgende ambulante Leistungen: • Ultraschalldiagnostik inklusive farbkodierter Dopplersonographie • Konventionelle Röntgendiagnostik bis zum 16. Lebensjahr, bei Behinderten bis zum 18. Lebensjahr. Die folgenden Einrichtungen sind für alle drei Krankenhäuser der Kliniken der Stadt Köln gGmbH tätig: Institut für Pathologie: • Statische DNA-Zytometrie • BAL-Diagnostik incl. Lymphozytensubtypisierung • Der Institutsleiter ist anerkannter Experte auf dem Gebiet der Lungenpathologie (incl. Pleuradiagnostik), Umweltpathologie und der berufsgenossenschaftlichen Begutachtung. KV-Ermächtigungen bestehen für folgende ambulante Leistungen: • niedergelassener Kassenarzt (Pathologe) im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung • Gesamte Pathologie Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 13 Basisteil Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten Institut für Transfusionsmedizin: • ambulante Transfusionen und Aderlasstherapien für alle Privatpatienten und für Pflichtversicherte, soweit sie von ermächtigten Ärzte des Klinikums überwiesen werden • Gerinnungsdiagnostik • Immunhämatologische Diagnostik • uneingeschränkt HLA-Merkmalbestimmungen/Antikörperscreening HLA Diagnostik KV-Ermächtigungen bestehen für folgende ambulante Leistungen: • HLA Diagnostik auf Überweisung von ermächtigten Ärzten • Ambulante Transfusionen für Patienten, die in den Kliniken der Stadt Köln gGmbH behandelt wurden • Gerinnungsdiagnostik auf Überweisung von ermächtigten Ärzten, die bei den Klinken der Stadt Köln gGmbH tätig sind Zentrallabor und Krankenhaushygiene: • Notfallanalytik • Routineanalytik (klin. Chemie, Hämatologie, Hämostasiologie, Urinanalytik) • Spezialanalytik (spezielle Proteine, Drug-Monitoring, Medikamentenspiegel, Infektionsserologie, Aminosäurenanalytik, Allergiediagnostik, Hormonanalytik) • Mikrobiologie, Hygiene • Überwachung der POCT-Analytik • Drogenanalytik für externe Drogenambulanzen A-2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft? Abteilung für Kinderchirurgie, Prof. Dr. med. A. Holschneider Röntgenabteilung, Dr. med. M. W. Kellner A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten A-2.1.1 Apparative Ausstattung 14 Vorhanden Verfügbarkeit 24 Stunden sichergerstellt Apparategemeinschaft Angiographie Ja Ja Mit dem Krankenhaus Merheim Computertomographie Ja Ja Mit dem Krankenhaus Merheim Elektroenzephalogramm Ja Ja Endoskopie Ja Ja Herzkatheterlabor Ja Ja Mit der Universitätsklinik Köln und der Klinik St. Augustin, Bonn Magnetresonanztomographie Ja Ja Mit dem Krankenhaus Merheim Röntgendiagnostik konventionell Ja Ja Sonographie hochauflösend Ja Ja Szintigraphie Ja Ja A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten Vorhanden Apparategemeinschaft Bestrahlung Ja In Absprache mit der Radiologischen Klinik Merheim Dialyse Ja Peritonealdialyse auf der Intensivstation, Hämodialyse nach Absprache in Kooperation mit der Kinderklinik der Universität zu Köln Eigenblutspende Ja mit dem Institut für Transfusionsmedizin in Merheim Entfernung von Fremdkörpern in der Luft- und/oder Speiseröhre Ja Ergotherapie Ja Logopädie Ja Physiotherapie Ja Schmerztherapie Ja Speiseröhrenerweiterung Ja Postoperative Schmerztherapie Ja Psychoedukation Nein Psychotherapie: Gruppen- und Einzeltherapie Ja Thrombolyse Ja Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße In Kooperation mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum und ab Herbst 2005 auch mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie 15 Basisteil Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-1.1 Anästhesiologie Chefarzt: Leitender Oberarzt: Sekretariat: Tel.: Email: Dr. med. J. Holzki Dr. med. M. Laschat Frau Mehlhorn 0221-8907-5264 holzkij@kliniken-koeln.de Besonderheiten: Kooperation mit den Universitäten Aachen, Heidelberg, Köln und Rotterdam B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung • Alle anästhesistischen Verfahren in der Kinder-und Jugendmedizin • Operative Intensivmedizin • Schmerztherapie • Luftwegsendoskopien/Fremdkörperentfernungen • Oesophagoskopie, -bougierung • Transfusionswesen B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Endoskopie der Atemwege, der Speiseröhre und Bougierung der Speiseröhre, Betreuung von Kindern mit Epidomolysis bullosa, Kehlkopferkrankungen, Fehlbildungen der Speiseröhre B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung Kehlkopfchirurgie mit HNO-Praxis, ambulante Zahnbehandlung B-1.1 Kinderchirurgie Chefarzt: Leitender Oberarzt: Sekretariat: Tel.: Email: 16 Prof. Dr. med. A. M. Holschneider Ab 01.09.2005 Priv. Doz. Dr. Dr. med. T. M. Boemers Dr. med. R. Engelskirchen Frau Herschel 0221-8907-5261 holschneidera@kliniken-koeln.de Ab 01.09.2005 boemerst@kliniken-koeln.de Besonderheiten: • Kooperation mit der Universität zu Köln auf verschiedenen Ebenen • Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln, Chefarzt der Kinderchirurgie ist Lehrkörper der Universität zu Köln • Enge Kooperation für bestimmte Eingriffe mit internationalen Operationszentren, wie dem Zentrum für angeborene Fehlbildungen in Cincinnati, Ohio, USA B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung Die Kinderchirurgische Klinik der Städtischen Kliniken Köln gGmbH ist eine der größten kinderchirurgischen Einheiten Deutschlands und Versorgungszentrum in Nordrhein-Westfalen. Sie besitzt neben den unten angegebenen Schwerpunkten eine zentrale Einheit von 4 Betten für Kinder mit Verbrennungen, die im Rahmen einer kinderchirurgisch/pädiatrisch/anästhesiologischen Intensivstation vorgehalten werden. Sie vertritt das gesamte Gebiet der Kinderchirurgie (Allgemeinchirurgie des Kindesalters) und arbeitet in speziellen Fragen mit allen Spezialisten der verschiedensten Fachdisziplinen im Klinikumbereich und der Universität zu Köln zusammen. Dies betrifft z. B. die pränatale Diagnostik und Behandlung von intrauterin erkannten Fehlbildungen. Allgemeine Kinderchirurgie, Abdominalchirurgie, Urologie, Traumatologie, Tumor-, Plastische-, Verbrennungs-, Laserchirurgie, Neurologie, Endoskopie und Gastroenterologie. B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung • Gastroenterologie • Thoraxchirurgie • Kinderurologie • Kindertraumatologie • Ausschnitte der Kinderneurochirugie: Hydrozephalus und Myelomeningozelen • • • • Kinderhandchirurgie Laserchirurgie im Kindesalter Minimalinvasive (laparoskopische) Chirurgie im Kindesalter Endoskopie im Kindesalter einschließlich gastroenterologischem Labor B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung siehe A-1.9 und B-1.3 Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 17 Basisteil Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten B-1.5 Die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr 2004 Rang DRG 3-stellig Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Fallzahl 1 M04 Operationen am Hoden 313 2 B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) 200 3 J11 Sonstige Operationen der Haut, Unterhaut oder weiblichen Brust 164 4 G10 Operationen von Eingeweidebrüchen (= Hernien) bei Säuglingen im 1. Lebensjahr 119 5 M03 Operationen am Penis (z.B. Vorhautbeschneidung) 114 6 G07 Blinddarmentfernung 113 7 L70 Krankheiten der Harnorgane, ein Behandlungstag 104 8 L06 Kleine Operationen an der Harnblase 95 9 I13 Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein und/ oder am Sprunggelenk 92 10 I74 Verletzung an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß 80 11 G66 Bauchschmerzen oder Entzündung der Lymphknoten des Dünndarmgekröses 78 B-1.6 Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr 2004 18 ICD-10 Nummer (3-stellig) Fälle absolute Anzahl Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) 1 Q62 255 einen zweiten Harnleiter herstellen 2 Q53 202 beidseitiger Hodenhochstand 3 S06 195 Bewusstlosigkeit bei Schädel-Hirn Verletzungen 4 K40 193 Eingeweidebruch (=Hernie) an der Leiste 5 D18 184 Gefäßknäuel an Ohr, Nase, Mund und Rachen (Blutschwämmchen) 6 S52 147 Unterarmbruch 7 Q54 119 Fehlbildung der Harnröhre 8 K35 110 Akute Blinddarmentzündung 9 K22 92 Sonstige Erkrankungen der Speiseröhre (z.B. Verschluss oder Schleimhautriss) 10 S42 85 Schlüsselbeinbruch, Bruch des Schulterblattes und des Oberarmknochens B-1.7 Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr 2004 OPS-301 Nummer (4-stellig) Fälle absolute Anzahl Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) 1 8902 664 Narkose über eine intravenöse Infusion kombiniert mit der Inhalation von Narkosemitteln 2 8930 410 Beobachtung der Atmung und des Herz-Kreislaufsystems über Monitor 3 1620 347 Lungenspiegelung zur Diagnostik 4 8390 292 Lagerungsbehandlung (z.B. Gipsbett) 5 8831 247 Legen, Wechsel und Entfernung eines venösen Gefäßzugangs 6 5530 240 Verschluss eines Leistenbruchs 7 5624 174 Hodenentfernung 8 5631 158 Probeentnahme im Bereich des Nebenhodens 9 5921 156 Säuberung einer Wunde und Entfernung von erkranktem Gewebe 10 8121 152 Darmspülung 11 5645 151 Plastische Rekonstruktion bei männlicher Harnröhrenfehlbildung B-1.1 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Sozialpädiatrischem Zentrum und Perinatalzentrum Chefarzt und Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. M. Weiß Leitender Oberarzt: Dr. med. U. Knoop Sekretariat: Frau Tönnes Tel.: 0221-8907-5201 Email: weissm@kliniken-koeln.de Besonderheiten: • Status als Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln mit Ausbildung von PJ-Studierenden • Kooperationspartner im Koordinierungszentrum für Klinische Studien der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln (KKSK) Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 19 Basisteil Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung • Gesamtes Spektrum der Pädiatrie mit den entsprechenden Spezialisierungen • Maximalversorgung in der allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin mit Allergologie und Pulmologie, Diabetologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie, Epileptologie und Neurologie, Infektiologie und Immunologie, Kinderkardiologie, Nephrologie, Rheumatologie, Neonatologie und pädiatrischer Intensivmedizin • 152 stationäre Betten mit 6 allgemeinpädiatrischen Stationen (inkl. separater Frühgeborenen- und Säuglingsstation) und 2 Intensivstationen (neonatologische und pädiatrische Intensivstation sowie Intensivstation im Perinatalzentrum Holweide). Die pflegerische Versorgung richtet sich nach den Aspekten der einzelnen Fachabteilungen unter Einbeziehung von Standards. B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung • Infektio-, Immuno-, Hämato- und Onkologie, Rheumato-, Nephro-, Diabeto-, Allergo-/Pulmono- und Endokrinologie, Gastroenterologie, Neurologie und Epileptologie • Sozialpädiatrisches Zentrum (siehe A-1.9) B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung • Behandlung von Spina bifida (offener Rücken) • beratende und begleitende Unterstützung der Eltern durch Pflegende B-1.5 Die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr 2004 20 Rang DRG 3-stellig Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) Fallzahl 1 G67 Speiseröhren- oder Magen-Darm-Entzündung oder verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane 686 2 E69 Bronchitis oder Asthma 507 3 P67 Versorgung eines Neugeborenen ab 2500 Gramm Geburtsgewicht, ohne größerer Operation oder Langzeitbeatmung 493 4 E62 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 342 5 B76 Anfälle 276 6 D63 Mittelohrentzündung oder Infektionen der oberen Atemwege 271 7 R65 Blutkrebs, solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs unklarer Lokalisation) oder gutartige Geschwulst, ein Behandlungstag 222 8 Z64 Verschiedene allgemeine Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen 182 9 L63 Entzündungen der Blase, Harnröhre und Harnleiter 156 10 D68 Krankheiten an Ohr, Nase, Mund oder Hals, ein Behandlungstag 140 B-1.6 Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr 2004 ICD-10 Nummer (3-stellig) Fälle absolute Anzahl Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) 1 J20 407 Akute Bronchitis 2 J18 324 Lungenentzündung durch unbekannte Erreger 3 C91 310 Blutkrebs, der von den Lymphknoten ausgeht (=lymphatische Leukämie) 4 A09 300 Durchfall, Magen-Darm-Entzündung, vermutlich durch Mikroorganismen (z.B. Viren, Bakterien) verursacht 5 J06 231 akute Infektion an mehreren oder nicht näher bezeichneten Stellen der oberen Atemwege (z.B. Kehlkopf-RachenEntzündung) 6 P07 224 Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht, anderenorts nicht klassifiziert 7 Z03 196 Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen z.B. auf eine Vergiftung 8 G40 184 Anfallsleiden (=Epilepsie) 9 A08 171 Virusbedingter Darminfekt 10 N39 130 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) B-1.7 Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr 2004 OPS-301 Nummer (4-stellig) Fälle absolute Anzahl Text (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch) 1 1207 958 Elektroenzephalogramm (Darstellung der Hirnströme) 2 8010 505 Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit und/oder Mineralsalzen über das Blutgefäßsystem bei Neugeborenen 3 8930 412 Beobachtung der Atmung und des Herz-Kreislaufsystems über Monitor 4 8015 313 Ernährung über den Magen-Darm-Trakt (z.B. mittels Sonde, Magenfistel) als medizinische Hauptbehandlung 5 8390 289 Lagerungsbehandlung (z.B. in einem Gipsbett) 6 8900 281 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln 7 1208 258 Registrierung besonderer Hirnstromableitungen 8 8560 228 Lichttherapie 9 3800 187 besondere Röntgenaufnahme des Schädels 10 8016 183 Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes (z.B. Infusionen in Blutgefäße) als medizinische Hauptbehandlung Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 21 Basisteil Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten B-1.1 Radiologische Klinik Chefarzt: Leitender Oberarzt: Sekretariat: Tel.: Email: Dr. med. und Dipl.-Chem. M. W. Kellner N.N. Frau Westkamp 0221-8907-5289 (06.00-12.00 Uhr) 0221-8907-5286 (nach 12.00 Uhr) kellnerm@kliniken-koeln.de Besonderheiten: Im Betriebsteil Merheim wird unter der Leitung von OA Dr. med. Diederichs eine Nuklearmedizinische Abteilung betrieben. (Weitere Daten siehe Qualitätsbericht Merheim www.kliniken-koeln.de) B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung • Ultraschalldiagnostik inklusive farbkodierter Dopplersonographie • Konventionelle Röntgendiagnostik der gesamten Kinderradiologie • Untersuchungen mit Großgeräten wie CT, MRT in Absprache mit Holweide und Merheim B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Siehe B-1.2 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung Siehe B-1.2 B-1.1 Pflegedienst Pflegedirektion: Stellvertretung: Sekretariat: Tel.: Email: 22 Frau H. Vornweg-Hiemenz Frau M. Heinen Frau Neinert 0221-8907-5563 vornwegh@kliniken-koeln.de B-1.2 Leistungsspektrum der Fachabteilung • Interdisziplinäres Belegungskonzept für alle Stationen (Bereichspflege) • Pflegerische Versorgung in der Bereichspflege und nach Pflegestandards • Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung von Untersuchungen nach Untersuchungsstandards • Umsetzung der (Pflege-) Expertenstandards des DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege): Dekubitusprophylaxe, Schmerzmanagement, Sturzprophylaxe, Kontinenzförderung, Entlassungsmanagement • Case Management in der Neonatologie • Stillberatung • Beratung und Begleitung der Eltern B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Siehe B-1.2 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung Siehe A-1.8 und B-1.2 Zentrale Einrichtungen der Kliniken der Stadt Köln gGmbH B-1.1 Institut für Pathologie Chefarzt: Priv. Doz. Dr. med. M. Brockmann Leitender Oberarzt: Dr. med. T. Gumprich Sekretariat: Frau Arenz Tel.: 0221-8907-3280 Email: pathologie@kliniken-koeln.de Besonderheit: Der Institutsleiter ist Molekularpathologe, ein entsprechendes Labor existiert noch nicht. B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung Das Institut für Pathologie der Kliniken der Stadt Köln, angesiedelt im Krankenhaus Merheim, versorgt alle drei Häuser mit seinen Leistungen. Gesamtes Spektrum der diagnostischen Pathologie auf dem Niveau eines Maximalversorgers, einschließlich • Neuropathologie, • Hämatopathologie, • Paidopathologie und • Obduktionen für alle drei Häuser als interne Maßnahme der Qualitätssicherung. Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 23 Basisteil Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung • • • • • • • • • • • Pathologie der Lunge und der Thoraxorgane Gynäkopathologie incl. Mammadiagnostik gastro-intestinale Pathologie Urogenitale Pathologie Neuropathologie HNO-Pathologie Paidopathologie Hämatopathologie Osteo- und Weichteilpathologie Dermatohistologie Transplantatpathologie B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung • Konsiliarius (Zweitmeinung) für andere Pathologen zur Lungen- und Pleurapathologie, Umweltpathologie und der berufsgenossenschaftlichen Begutachtung • Zytologie, speziell die extragenitale Zytologie einschließlich statischer DNAZytometrie und die Diagnostik bronchiolo-alveolärer Lavagen incl. durchflußzytometrischer Lymphozytensubtypisierung B-1.1 Institut für Transfusionsmedizin Chefärztin: Priv. Doz. Dr. med. R. Dörner Leitender Oberarzt: Dr. med. M. Compes Sekretariat: Frau Linnartz Tel.: 0221-8907-3741 Email: doernerr@kliniken-koeln.de Besonderheiten: • Kooperation mit Eurotransplant Leiden und der Deutschen Stiftung Organtransplantation • Kooperation mit den Transplantationszentren der Universitätskliniken Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln B-1.2 Leistungsspektrum der Fachabteilung • Herstellung und Bereitstellung von Blutkomponenten: Blutspende, Verarbeitung der Blutspenden, Blutdepot, transfusionsserologische Voruntersuchungen, Verträglichkeitstestungen • Spezielle immunhämatologische Leistungen: Abklärung von auffälligen Screeninguntersuchungen, Allo- und Autoimmunhämolysen, Transfusionsreaktionen 24 • Hämostaseologische Leistungen: Thrombophilie, Blutungsneigung, Wirkungsnachweis bei Einsatz von Plasma und Plasmaderivaten, Monitoring der Anitkoagulation, Nachweis von Hemmkörpern, Thrombozytenfunktionsstörungen • Transplantationsserologische Leistungen: HLA-Typisierung, AK-Screening, AK-Identifizierung, X-Match • Ambulante Transfusionen B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Siehe B-1.2 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung Siehe auch A-1.9 B-1.1 Zentralapotheke Leitung: Stellvertretung: Sekretariat: Tel.: Email: Frau Wiesmeier Frau Seibt 0221-8907-3499 0221- 8907-13308 wiesmeiere@kliniken-koeln.de B-1.2 Leistungsspektrum der Fachabteilung Die Patientinnen und Patienten der Kliniken der Stadt Köln gGmbH werden von der Zentralapotheke mit den notwendigen Arzneimitteln versorgt. Zu den Aufgaben der Zentralapotheke gehören unter anderem folgende Bereiche: • Die Versorgung von Patienten mit Arzneimitteln, die dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft entsprechen sicherzustellen. Wirtschaftliche und qualitative Aspekte spielen bei der Auswahl der Medikamente die entscheidende Rolle. • Vorräte an Arzneimitteln und Medizinprodukten vor Ort auf den Stationen nach § 14 Apothekengesetz und § 32 Apothekenbetriebsordnung zu überprüfen, dazu gehört beispielsweise die Überprüfung des Verfalldatums, die ordnungsgemäße Aufbewahrung der Medikamente und die angemessene Vorratshaltung. • Auslieferung der bestellten Medikamente aller drei Betriebsteile innerhalb von 24 Stunden nach Bestellung • Zentrale Zytostatika-Zubereitung • Herstellung von Mischinfusionsbeuteln zur parenteralen Ernährung von Kindern • Medikamentenherstellung in individueller Dosierung Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 25 Basisteil Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Siehe B-1.2 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung Siehe B-1.2 B-1.1 Zentrallabor/Krankenhaushygiene Chefarzt: Prof. Dr. Dr. med. R. Keller Leitende Oberärztin: Dr. med. R. Schwarz Sekretariat: Frau Omurtak Tel.: 0221- 8907-3557 Email: kellerr@zentrallabor-kliniken-koeln.de Besonderheiten: • Kooperation mit dem Labor des Krankenhauses Gummersbach • Kooperation mit der RehaNova B-1.2 Leistungsspektrum der Fachabteilung • Notfallanalytik • Routineanalytik (klinische Chemie, Hämatologie, Hämostasiologie, Urinanalytik) • Spezialanalytik (spezielle Proteine, Drug-Monitoring, Medikamentenspiegel, Infektionsserologie, Aminosäurenanalytik, Allergiediagnostik, Hormonanalytik) • Mikrobiologie, Hygiene • Überwachung der POCT-Analytik B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Siehe B-1.2 B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung Siehe A-1.9 26 Basisteil Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Gesamtzahl (nach absoluter Fallzahl) im Berichtsjahr 2004: 543 B-2.2 Mindestens Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilungen im Berichtsjahr Schl. nach § 301 SGB V Fachabteilung 1300 Kinderchirurgie EBM-Nummer (vollstellig) in umgangssprachlicher Klarschrift Fälle absolut 1 1741 Beschneidung der Vorhaut; Plastische OP der Vorhaut oder Frenulums 247 2 2361 Metallentfernung; Entfernung von Knochenverbundmaterialien 104 3 2620 Leistenbruch 104 4 2621 Nabel- oder Narbenbruch 21 5 3040 Lippen- oder Zungenbandplastik 17 B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen (Fallzahl für das Berichtsjahr 2004) Hochschulambulanz (§ 117 SGB V) :0 Psychiatrische Institutsambulanz (§118 SGB V) :0 Sozialpädiatrisches Zentrum (§119 SGB V) :3409 B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. 2004) Abteilung Anzahl der beschäftigten Ärzt/innen insgesamt Anzahl der Ärzt/innen in der Weiterbildung Anzahl Ärzt/innen mit abgeschlossener Weiterbildung Anzahl der Ärzt/-innen mit Weiterbildungsbefugnis 3700 Anästhesiologie 11 0 11 1 1300 Kinderchirurgie 19 3 16 1 1000 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und 39 24 15 4 Sozialpädiatrischem Zentrum 6 0 6 0 Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 27 Basisteil Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten Radiologische Klinik 5 0 4 1 Institut für Pathologie 4 2 3 1 Institut für Transfusionsmedizin 8 2 4 1 Zentrallabor 5 1 2 2 Gesamt 97 32 45 11 Zentrale Einrichtungen: Es bestehen folgende Weiterbildungsbefugnisse: Anästhesiologie: • Volle Weiterbildungsbefugnis Allgemeinanästhesie • Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin Klinik für Kinderchirurgie: • Volle Weiterbildungsbefugnis Kinderchirurgie Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozial Pädiatrischem Zentrum: • Volle Weiterbildungsbefugnis Kinder- und Jugendmedizin • Allergologie • Kinderkardiologie • Neonatologie Radiologische Klinik: • Volle Weiterbildungsbefugnis Schwerpunkt Kinderradiologie und • Ausbilder in der Pädiatrischen Sonographie der DEGUM (Deutsche Gesellschaft Ultraschall in der Medizin) 28 Zentrale Einrichtungen der Kliniken der Stadt Köln gGmbH Institut für Pathologie • Volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Pathologie Institut für Transfusionsmedizin • Volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Transfusionsmedizin Zentrallabor/Krankenhaushygiene • Volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Laboratoriumsmedizin • Volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Mikrobiologie B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12.2004) Prozentualer Anteil der Krankenschwestern/-pfleger mit entsprechender Fachweiterbildung (3 Jahre plus Fachweiterbildung) Abteilung Anzahl der beschäftigten Pflegekräfte insgesamt Prozentualer Anteil der examinierten Krankenschwestern/pfleger (3 Jahre) 3700 Anästhesiologie 12 100% 25% 0% 3600 Intensivmedizin 68 100% 16,17% 0% 1300 Kinderchirurgie 51 100% 0% 0% 1000 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 110 100% 0% 0% Mit Perinatalzentrum 19 100% 15,78% 0% OP 15 86,67% 40% 0% Gesamt 307 97,71% 16% 0% Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße Prozentualer Anteil Krankenpflegehelfer/in (1 Jahr) 29 Basisteil Qualitätssicherung C Qualitätssicherung C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil: Für das Kinderkrankenhaus greift diese Regelung nicht. C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgender Qualitätssicherungsmaßnahme (Leistungsbereiche) teil: Ergebnisse der Neonatalerhebung Nordrhein von 2004 (Auszüge) 30 C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-ManagementProgrammen (DMP) Ein Disease Management Programm für Asthma bronchiale befindet sich in der Entwicklung. Bei der Einführung wird sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin aktiv beteiligen. C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V Die Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung greift nicht für das Kinderkrankenhaus. Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 31 Systemteil Qualitätspolitik D Qualitätspolitik Folgende Grundsätze sowie strategische und operative Ziele der Qualitätspolitik werden im Krankenhaus umgesetzt: Mit der KTQ®-Zertifizierung im Mai 2004 hat das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. einen anerkannten Qualitätsstandard und ein umgesetztes Qualitätsmanagement nachgewiesen. Es wurde als erstes in Köln und als erstes der drei Krankenhäuser der Kliniken der Stadt Köln gGmbH zertifiziert. Die übergeordneten Qualitätsziele sind in unserem berufsgruppen- und hierarchieübergreifend entwickelten Leitbild beschrieben. Neben unserem ethischen Grundsatz „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ und dem situativ kooperativen Führungsstil sind im Leitbild für die Bausteine Patienten- und Kundenorientierung, Medizinisches Spektrum, Mitarbeiterorientierung, Kooperation und Kommunikation, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Innovation, Qualitätsmanagement, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit jeweils Ziele, Maßnahmen und Qualitätskriterien definiert. An den folgenden Zielen orientieren sich alle Abteilungen: Patienten- und Kundenorientierung • Im Zentrum aller Aktivitäten stehen der Patient und dessen ganzheitliche Versorgung unter Achtung der Menschenwürde und der Persönlichkeitsrechte. • Diagnostik, Therapie, Pflege und Begleitung orientieren sich am Patienten. • Der Patient wird verständlich und einfühlsam über seine Erkrankung informiert. • Der Patient wird rechtzeitig auf seine geplante Entlassung vorbereitet. • Unser Umgang mit Patienten und allen weiteren Kunden (z.B. Eltern, einweisenden Ärzten, Angehörigen) ist dienstleistungsorientiert. Medizinisches Spektrum • Das medizinische Spektrum hat in allen Fachbereichen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Medizin zu entsprechen. • Alle Maßnahmen werden nach dem neuesten Wissensstand sorgfältig geplant und durchgeführt. • Unsere Patienten werden auf hohem Niveau versorgt. 32 Mitarbeiterorientierung • Führungsgrundsätze sind verbindlich und gelten für das Miteinander aller Beschäftigten. • Alle Mitarbeiter werden in die ihr Arbeitsfeld betreffenden Veränderungsprozesse einbezogen. • Förderung der beruflichen Qualifikation der Mitarbeiter • Schaffung motivationsfördernder Arbeitsbedingungen Kooperation und Kommunikation • Wir sehen Kommunikation und Kooperation als wesentliche Pfeiler des gesellschaftlichen und des Arbeitslebens. • Wir kommunizieren offen und wertschätzend nach innen und außen, dadurch werden Stimmungen, Sorgen und Ängste der Patienten und Mitarbeiter wahrgenommen. • Wir arbeiten mit unseren Patienten, Kunden und Mitarbeitern berufsgruppenund krankenhausübergreifend zusammen und nehmen ihre Anliegen ernst. • Wir fördern unser Miteinander und stellen uns einheitlich dar. Aus-, Fort- und Weiterbildung • ist durch eine qualifizierte Ausbildung an unseren Ausbildungsstätten für Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflege, Operationstechnische Assistenten (OTA), in unseren akademischen Lehrkrankenhäusern und • durch ein umfassendes Angebot an Fort- und Weiterbildung für alle Berufsgruppen gesichert. Innovation • Ziel ist es, laufend einen möglichst hohen Innovationsgrad in allen Betriebsteilen und Mitarbeitergruppen zu erreichen und Marktpositionen auch innovativ auszubauen. • Wir berücksichtigen bei Handlungen und Entscheidungen neue Erkenntnisse und Verfahren und hinterfragen die Effizienz bestehender Verfahren, Strukturen und Traditionen. • Ziele, Strukturen, Abläufe, Leitlinien und Standards sollen gemeinsam weiterentwickelt oder neu geschaffen werden. Die Möglichkeiten, die neue Methoden und Verfahren mit sich bringen, werden angemessen berücksichtigt. Qualitätsmanagement • Alle Abteilungen haben konkrete Qualitätsziele, die am Leitbild ausgerichtet sind. Diese werden regelmäßig bewertet und fortgeschrieben. • Ausgehend von unseren Stärken und Schwächen gestalten wir einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der zu effektiven und effizienten Arbeitsab- Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 33 Systemteil Qualitätspolitik läufen führt. Hierdurch wird die Zufriedenheit unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter erhöht und die Wirtschaftlichkeit gesichert. • Unsere Mitarbeiter arbeiten konstruktiv krankenhaus-, berufsgruppen-, abteilungs- und hierarchieübergreifend miteinander und beteiligen sich an der Entwicklung unserer Unternehmenskultur. • Unsere Patienten, Kunden und Mitarbeiter sind über die Aktivitäten und Ergebnisse des Qualitätsmanagements (QM) informiert. Umweltschutz • Wir sind nicht nur der Gesundheit der Menschen verpflichtet, sondern auch dem Schutz der Umwelt. • Der effiziente und umweltbewusste Einsatz aller Mittel (z.B. Wasser, Abwasser, Energie) und Materialien (z.B. medizinischer Bedarf) ist eine Verpflichtung für jeden Mitarbeiter. Wirtschaftlichkeit • Ziel ist die langfristige Existenzsicherung unserer Kliniken zur dauerhaften Erfüllung ihres erteilten Versorgungsauftrages durch eine höchstmögliche Wirtschaftlichkeit in allen Betriebsteilen. • Wir verstehen unter wirtschaftlichem Handeln, den Bedürfnissen der Patienten, Mitarbeitern und Kunden mit den uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln und einer möglichst hohen Qualität zu entsprechen. Ausgehend von diesen übergeordneten Zielen vereinbaren die Vorgesetzten mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im jährlichen Zielvereinbarungs-/Fördergespräch die für das jeweilige Jahr wichtigsten Ziele. Durch die Rezertifizierung nach KTQ® findet alle drei Jahre eine umfassende Stärken-Schwächen Analyse statt, die auch das Leitbild und dessen Umsetzung evaluiert. Ausgehend von unseren Stärken und Schwächen wird der kontinuierliche Verbesserungsprozess von und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestaltet. Der Prozess wird durch das Qualitätsmanagement in Absprache mit der Geschäftsführung und der Steuergruppe (vertreten sind u.a. die obere Leitungsebene aller drei Berufsgruppen und der Betriebsrat) koordiniert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen und Hierarchieebenen entwickeln in Qualitätszirkeln, Projektgruppen sowie in ihren Funktionen Lösungen zu den analysierten Schwächen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind über verschiedene Medien über die Aktivitäten des Qualitätsmanagements informiert und wissen, wie sie sich beteiligen können. 34 Systemteil Qualitätsmanagement E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung E-1 Der Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus stellt sich wie folgt dar: Die Abteilung Qualitätsmanagement (ein Leiter und eine Mitarbeiterin) ist der Geschäftsführung direkt unterstellt. Die Jahresplanung des Qualitätsmanagements wird jeweils zu Jahresbeginn im Rahmen eines Zielvereinbarungs- und Fördergesprächs zwischen der Geschäftsführung und dem Leiter des Qualitätsmanagements vereinbart. Sie wird im Intranet veröffentlicht. Die Planung wird auf der Grundlage von Qualitätsanalysen oder aktuellen Anliegen aus den Abteilungen wie folgt ergänzt: Die Geschäftsführung (für krankenhausübergreifende Themen) und die Steuergruppe (für krankenhausspezifische Themen) entscheiden, an welchen Themen von wem bis wann gearbeitet wird. Die Steuergruppe setzt sich u.a. aus Vertreterinnen und Vertretern der obersten Leitungsebene aller Berufsgruppen, sowie einem Mitglied des Betriebsrates zusammen. Sie tagt ca. alle acht bis zwölf Wochen. Ziele, Kompetenzen, Aufgaben, Mitglieder und Arbeitsweise sind in der Geschäftsordnung definiert. Die Ergebnisse der KTQ®-Selbst- und Fremdbewertung und durchgeführter Befragungen, Anregungen von Mitarbeiterinnen sowie die Rückmeldungen unserer Patienten sind die Grundlage für Verbesserungsmaßnahmen. Verbesserungen werden durch die Geschäftsführung bzw. Steuergruppe in Form von Aufträgen für Qualitätszirkel-, Projektgruppen oder Mitarbeiter/innen mit entsprechenden Funktionen initiiert. Vor jedem Start eines Qualitätszirkels oder einer Projektgruppe wird ein Projektauftrag vereinbart und im Intranet veröffentlicht. Für die Moderation der Qualitätszirkel wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen ausgebildet. Das Qualitätsmanagement kontrolliert gemeinsam mit den Auftraggebern den Erfolg der umgesetzten Maßnahmen. Die Ergebnisse werden über die Leitungsbesprechungen, auf Informationsveranstaltungen, im Intranet, in Schaukästen, über Rundschreiben, Emails und in der Mitarbeiterzeitung veröffentlicht. Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 35 Systemteil Qualitätsmanagement E-2 Qualitätsbewertung Die Grundlage unserer Qualitätsbewertungen ist der „PDCA-Zyklus“: Plan: Do: Check: Act: Liegt ein Konzept mit definierten Zielen und Verantwortlichkeiten vor? Ist das Konzept bekannt und wird es in allen Bereichen umgesetzt? Werden die formulierten Ziele durch die Umsetzung erreicht? Werden aus der Zielkontrolle die richtigen Schlussfolgerungen gezogen? Die Kliniken der Stadt Köln gGmbH mit den drei Betriebsteilen ist nach KTQ® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen®, www.KTQ.de) zertifiziert. Im Mai 2004 wurde das Kinderkrankenhaus als erstes Krankenhaus in Köln und erster Betriebsteil der Kliniken der Stadt Köln gGmbH erfolgreich visitiert. Das Zertifikat ist bis zum 23.06.2007 gültig und wird alle drei Jahre überprüft. Der Arbeitskreis „Das freundliche Kinderkrankenhaus“ nimmt Lob und Kritik der Eltern und der Patienten entgegen. Mitglieder sind die Patientenfürsprecherin, die stellvertretene Pflegedirektorin, jeweils ein Oberarzt aus der Kinderchirurgie und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die Vertreterin der Schule für Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflege, die Leiterin der Physiotherapie, der katholische Seelsorger und eine Kinderkrankenschwester. Moderiert wird der Arbeitskreis vom Qualitätsmanagement. Im Februar 2005 hat die Auswertung und Präsentation der Ergebnisse der Elternbefragung von 2004 statt gefunden. 294 Bögen wurden abgegeben. 91,6% aller Befragten beurteilen unser Haus insgesamt mit ausgezeichnet, sehr gut oder gut, 6,6% mit annehmbar und 1,7% mit schlecht. Die ärztliche und pflegerische Betreuung wurde von den Eltern insgesamt mit sehr gut bis gut (Mittelwert: 1,8 und 1,6) bewertet. Im März 2005 wurde die Befragung wiederholt. Innerhalb von 8 Wochen wurden 300 Bögen abgegeben. Die Ergebnisse der Befragung aus 2004 wurden geringfügig verbessert. Weitere Ergebnisse stehen beim Qualitätsmanagement zur Verfügung (Tel.: 0221-8907-2813). Qualitätsziele der Abteilungen für 2005/2006: Anästhesiologie: • Den Eltern wird am Entlassungstag der endgültige Arztbrief mitgegeben. 36 Kinderchirurgie: Die Klinik wird Ende 2005 neu besetzt. Die Ziele werden von und mit Priv. Doz. Dr. Dr. Boemers für 2006 festgelegt. Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, mit Perinatalzentrum und Sozial Pädiatrischen Zentrum: • Erstellung von Arztbriefen und Dokumentation im Krankenhausinformationssystem am Entlassungstag • Schritte in die integrierte Versorgung besonderer pädiatrischer Krankheitsbilder • Ausbau von Fortbildungen und Qualitätszirkeln mit niedergelassenen Pädiatern • Ziel ist, im Qualitätszirkel Sozial-Pädiatrisches-Zentrum den Verlauf der Terminvergabe an Patienten transparent und effizient zu gestalten und in einer Verfahrensanweisung festzuhalten. Radiologische Klinik: • Leistungsanforderungen der Stationen sind innerhalb von 24–48 Stunden erledigt. • Der endgültige Arztbrief wird in der Regel im ambulanten Bereich sofort und beim stationären Patienten innerhalb von 24–48 Stunden erstellt. • Alle drei Monate Teilnahme am QZ der niedergelassenen Radiologen im St. Elisabeth Krankenhaus Hohenlind. • Alle 3-6 Monate Teilnahme am Kinderradiologischen Schaukasten NRW und Niederlande. Pflegedienst: • Unterstützung der Eröffnung der neuen Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit qualifizierten Mitarbeitern und der Entwicklung des Pflegekonzeptes • Gestaltung eines abgestuften Stationskonzeptes • Optimierung und kundenfreundlichere Gestaltung der Abläufe in den Ambulanzen Zentrale Einrichtungen der Kliniken der Stadt Köln gGmbH Institut für Pathologie: • Aufbau Qualitätszirkel Histologie • Aufbau eines Pathologie-spezifischen Qualitätsmanagement, evt. mit Akkreditierung • Aufbau des Rheinischen Tumorzentrums Köln Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 37 Systemteil Qualitätsmanagement Institut für Transfusionsmedizin: • • • • Schulung der Mitarbeiter in allen Bereichen steigern Fortbildung intensivieren Optimierung der Selbstversorgung der Patienten mit Blutkomponenten Optimierung der Blutkomponentensicherheit durch Einführung der Anti-Hbc Testung jeder Blutspende • Akkreditierung des HLA Labors durch die Europäische Gesellschaft für Immungenetik • Hausinterne Inspektionen entsprechend festgelegtem Qualitätsmanagement in allen Bereichen Zentralapotheke: • Die Antibiotika werden patientenbezogen ausgegeben. Nach fünf Tagen intravenöser Antibiotikagabe wird von dem ärztlichen Personal überprüft, ob die Therapie den gewünschten Erfolg zeigt oder verändert werden muss. Dieses Vorgehen dient der sicheren und wirtschaftlichen Therapie. • Die parenterale und enterale Ernährung wird für intensivpflichtige Patienten individuell in einem Ernährungsteam abgestimmt, um den Patienten entsprechend seiner Bedürfnisse zu ernähren. • Im zentralen Arzneimittelinformationssystem können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Neuerungen und Änderung zu Arzneimitteln jederzeit informieren. Zentrallabor/Krankenhaushygiene: • Erlangung der Akkreditierung nach DIN ISO 15189 • Integration von Point of Care Geräten E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V Für das Kinderkrankenhaus werden diese Daten nicht erhoben. Unter C-3 sind die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung nach Landesrecht auszugsweise abgebildet. 38 Systemteil Qualitätsmanagementprojekte F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum Folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements sind durchgeführt worden: „Einführung von Zielvereinbarungs-/Fördergesprächen in allen Berufsgruppen und in allen drei Betriebsteilen der Kliniken der Stadt Köln gGmbH“: Projektziele • Die Vertrauensatmosphäre zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern wird gestärkt. • Die Stärken und Schwächen, auch die Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern, werden reflektiert. • Gemeinsame Ziele, insbesondere zu den Aufgabenschwerpunkten und entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen, werden vereinbart. • Die persönlichen Kompetenzen, insbesondere die Fach- und Sozialkompetenz, werden gesteigert. • Die/der Mitarbeiter/in wird zur beruflichen Entwicklung beraten. • Die im Leitbild formulierten Ziele, Maßnahmen und Qualitätskriterien werden individuell konkretisiert. Projektteam Mitglieder der Projektgruppe Personalentwicklung • Leiter der Personalabteilung • Leiterin des Instituts für Aus-, Fort- und Weiterbildung • Vertreter der Pflegedirektoren/innen • Vertreterin der Verwaltungsleiter/innen • Oberarzt als Vertreter des ärztlichen Dienstes • Mitglied des Betriebsrats (bis Mitte 2004: Personalrat) • Gleichstellungsbeauftragte • Leiter des Qualitätsmanagements als Moderator Projektschritte • Dezember 2002: Das Konzept wird in der Betriebsleitung und im Personalrat vorgestellt und verabschiedet. • bis Dezember 2003: Zweitägige Pflichtschulungen für alle Führungskräfte durchführen und für neue Führungskräfte fortsetzen. • Januar-Februar 2004: Konzept über ein Rundschreiben, einen Artikel in der Mitarbeiterzeitung, das Intranet und Informationsveranstaltungen in allen drei Krankenhäusern kommunizieren und veröffentlichen. • ab 2004: Die jährlichen Zielvereinbarungsgespräche werden verpflichtend umgesetzt. Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 39 Systemteil Qualitätsmanagementprojekte • April 2005: Die Rückmeldebögen der Mitarbeiter zur Durchführung der Gespräche sind ausgewertet. • Juli 2005: Die Ergebnisse der Auswertung der Rückmeldebögen sind in der Mitarbeiterzeitung veröffentlicht. Evaluation des Projektes Über 50 % der Zielvereinbarungs-/Fördergespräche wurden 2004 durchgeführt: • 90% im Pflegebereich • 70% bei den Medizinisch-Technischen Assistentinnen • 25% im ärztlichen Bereich • 25% in der Verwaltung Das Zielvereinbarungs-/Fördergespräch wurde von 330 Mitarbeitern mit einem Rückmeldebogen beurteilt. Zwischen den Einschätzungen der einzelnen Berufsgruppen bestanden keine signifikanten Unterschiede. Einige Kernaussagen der Auswertung : 97 % hielten die Art und Weise der Rückmeldung für angemessen. 96 % der Mitarbeiter hatten den Eindruck, dass die Vorgesetzten sich auf das Gespräch gut vorbereitet haben. 93% gaben an, dass Ziele vereinbart wurden. 90 % gaben an, dass ihr/e Vorgesetzte/r offen für eine Rückmeldung zum Führungsverhalten war. 76 % gaben an, dass das Gespräch für die Verbesserung ihrer Arbeitszufriedenheit sehr wichtig oder wichtig sei. 74 % sehen durch das Gespräch positive Auswirkungen auf die Arbeitsbeziehung mit den Vorgesetzten. 69 % sehen durch das Gespräch positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit in ihrem Team. 61 % erwarten zukünftig durch das Gespräch positive Auswirkungen auf die Arbeitsqualität. Resümee/Ausblick Es hat sich gezeigt, dass in den meisten Fällen die Zeit für die Gespräche gut investiert war, trotz der anfänglichen Bedenken. Die Gespräche leisten einen Beitrag zur Mitarbeiterzufriedenheit und haben auch positiven Einfluss auf unternehmerische Ziele, vor allem auf die Arbeitsqualität. Dies sollte die bisher kritischen Führungskräfte motivieren, die Gespräche mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu führen. Im nächsten Schritt werden die Vorgesetzen nach ihrer Einschätzung zu den Gesprächen befragt. 40 Abteilungsübergreifende Projekte und Qualitätsmanagement-Aktivitäten mit Beteiligung von Kolleginnen und Kollegen aller Abteilungen • Zertifizierung nach KTQ® (Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen®) • Leitbildaktion 2004: Leitbildkalender • Erarbeitung eines Konzepts zur internen Qualitätssicherung und Konzeption eines internen Qualitätsberichts • Einführung und Durchführung eines Systems zur Erfassung und Auswertung von Patientenrückmeldungen (Lob und Kritik) • Einführung und Durchführung von Projektmanagement; Schulung der Projektleitungen • Durchführung eines berufsgruppenübergreifenden Einführungstages • Umsetzung des Medizinproduktegesetzes • Schulung der Mitglieder des eingerichteten Klinischen Ethik-Komitees, Durchführung eines Ethik-Tags. • Erarbeitung eines Programms mit gesundheitsfördernden Maßnahmen für die Mitarbeiter/-innen durch den Gesundheitszirkel (z.B. Wirbelsäulen- und Entspannungsgymnastik, Lauftreff, Walking) • Durchführung eines zweitägigen Strategieworkshops für das Kinderkrankenhaus • Durchführung einer Elternbefragung mit einem strukturierten Fragebogen • Zusammenstellung und kontinuierliche Aktualisierung des Angebotes an Spezialambulanzen sowie Messung der Wartezeiten und Umsetzung organisatorischer Maßnahmen in der Notaufnahme über einen Qualitätszirkel • Erarbeitung von Standards zur Anforderung von Untersuchungen und therapeutischen Maßnahmen (z.B. für die Physiotherapie und das Labor) über einen Qualitätszirkel • Patientendatendokumentation verbessern • Konzeption therapeutischer und pädagogischer Angebote Abteilungsspezifische Projekte und Qualitätsmanagement-Aktivitäten Anästhesiologie • Ultraschallkontrolle von zentralen Venenkathetern und Periduralkathetern • Weiterführung der vorhandenen anästhesiologischen, endoskopischen, intensivtherapeutischen Leistungen sowie der Schmerztherapie Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 41 Systemteil Qualitätsmanagementprojekte Kinderchirurgie • Qualitätssicherungsmaßnahmen der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie • Qualitätssicherungsmaßnahmen der UEMS (Union of European Medical Specialists), hier auch Zertifizierung als Internationales Trainingszentrum für Kinderchirurgie vor 3 Jahren in 2002 • persönliche Qualitätssicherung im Rahmen der CME (Continous Medical Education), regional durch Ärztekammer Nordrhein, überregional durch EACCME der UEMS Brüssel Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozial Pädiatrischen Zentrum • Neonatalerhebung Nordrhein-Westfalen • Infektiologische Surveillance auf Intensivstation mit dem RKI, Berlin (NEO-KISS) • Teilnahme an Therapiestudien in der Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) • Repräsentation in zahlreichen pädiatrischen Fachgesellschaften (DGKJ, DGPI u.a.) und aktive Teilnahme an Leitlinien- und Standarderstellungen • Die ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen an 2 Std. Fortbildung pro Woche teil. • 20 % der Zielvereinbarungs-/Fördergespräche wurden durchgeführt. • Im Kinderkrankenhaus finden regelmäßig pädiatrische Fortbildungsveranstaltungen mit anschließendem Qualitätszirkel Allergologie/Asthma bronchiale statt. Radiologische Klinik • Tägliche Fallbesprechung • abteilungsinternes Incident-Reporting • Bedarfsabhängige Fehleranalyse im diagnostischen Tool Pflegedienst • 30 Standards erstellt • 100% Leistungsbeurteilungen durchgeführt • 95% Zielvereinbarungs-/Fördergespräche durchgeführt • 19 Fortbildungsstunden pro Mitarbeiter/-in im Jahr durchgeführt • 8 Zusatzqualifikationen erworben • 70 Kinderkrankenpflegeschüler/-innen betreut • 5,87% Krankenstand • 1,54% Kündigungen 42 Schwerpunkte in der Entwicklung • Beratung, Training und Coaching der Stationsleitungen im Hinblick auf ihre Rollendefinition wurde erfolgreich abgeschlossen, die Sicherheit in der Funktionsausübung wurde dadurch deutlich erhöht. • Zwei pflegewissenschaftliche Studenten haben auf einer Station exemplarisch den Beratungsbedarf von Eltern ermittelt. Auf dieser Basis wurde ein Trainingsprogramm für die Mitarbeiter entwickelt, mit dem bereits in 2005 begonnen wurde. • Auf mehreren Stationen wurde Kinästhetik für Patienten, deren Eltern und für die Mitarbeiter angeboten, ein regelmäßiges Training wird fortgeführt. • Für Diabetes-Patienten und deren Eltern wurden Schulungen entwickelt. • Die Pflegedokumentation wurde deutlich verbessert, Schnittstellen mit den Ärzten abgestimmt und die Vorbereitungen für die EDV-Dokumentation initiiert. • Ein Projekt zur Optimierung der OP-Organisation wurde begonnen. • Die pflegerischen Aufgaben wurden um- bzw. neustrukturiert. • Die Pflegestandards werden überarbeitet und mit den Krankenhäusern in Holweide und Merheim abgestimmt. Zentrale Einrichtungen der Kliniken der Stadt Köln gGmbH Institut für Pathologie • Qualitätszirkel Zytologie • Ringversuche Immunhistochemie • (Gynäkologisch-)Onkologischer Arbeitskreis Köln rechtsrheinisch • 42 Obduktionen mit Letalitätskonferenz • 49 Obduktionen für das Krankenhaus Holweide und das Kinderkrankenhaus, externe Krankenhäuser und Berufsgenossenschaften mit Letalitätskonferenz Institut für Transfusionsmedizin • Akkreditierung des HLA Labors durch die Europäische Gesellschaft für Immungenetik • Hausinterne Inspektionen entsprechend festgelegtem Qualitätsmanagement in allen Bereichen Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 43 Systemteil Qualitätsmanagementprojekte Zentralapotheke • 2x im Jahr überprüft die Arzneimittelkommission, ob die Arzneimittel dem aktuellen wissenschaftlichen Stand entsprechen. • 2x im Jahr werden die Vorräte an Arzneimitteln und Medizinprodukten auf den Stationen überprüft. • Die Zytostatika-Zubereitung wird zentral, patientenindividuell und GMPgerecht (good manufacturing practice = gute Herstellungspraxis) von pharmazeutischem Personal durchgeführt. Die aseptische Arbeitsweise wird täglich durch die Mikrobiologie überprüft. • 2x im Jahr verpflichtende Teilnahme an der Fortbildung „Umgang und Entsorgung von Zytostatika“ für das Pflegefach- und Reinigungspersonal • Dokumentation der Plasmaderivate • Mischinfusionsbeutel – zur parenteralen Ernährung von Kindern – werden nach GMP-Richtlinien unter Reinraumbedingungen automatengesteuert in einem geschlossenem System hergestellt. Zentrallabor/Krankenhaushygiene • Interne Qualitätskontrolle nach den Richtlinien der Bundesärztekammer • Externe Qualitätskontrolle durch Teilnahme an Ringversuchen • Einführung eines QM- Systems nach DIN ISO 15189 • Regelmäßige Fortbildungen 44 Systemteil Weitergehende Informationen G Weitergehende Informationen Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht: Die jeweiligen Chefärzte der Abteilungen, die Pflegedirektion und das Medizincontrolling koordiniert vom Qualitätsmanagement, Dipl.-Pflegemanagerin, Frau Michaela Lübbert, Tel.: 0221-8907-2813 Ansprechpartner/-innen: Geschäftsführung Medizinischer Geschäftsführer Herr Prof. Dr. med. Jekabs U. Leititis .....................0221-8907-2015 Örtliche Betriebsleitung: Ärztlicher Direktor Herr Prof. Dr. med. Michael Weiß .........................0221-8907-5201 Pflegedirektorin Frau Hildegard Vornweg-Hiemenz ......................0221-8907-5335 Verwaltungsleiterin Frau Gudrun Quotschalla.....................................0221-8907-5301 Leiter Qualitätsmanagement: Herr Carsten Thüsing ...........................................0221-8907-2785 Öffentlichkeitsarbeit: Frau Monika Funken ............................................0221-8907-2343 Leiter Medizincontrolling: Herr Dr. med. Thomas Plaster ..............................0221-8907-2862 Patientenfürsprecherin: Frau Sonja Hahn ..................................................0221-8907-5313 Links (z.B. Unternehmensberichte, Broschüren, Homepage): Homepage www.kliniken-koeln.de Leitbildbroschüre www.kliniken-koeln.de/Zentrale/Index.ASP) ® KTQ Qualitätsbericht www.ktq.de Programm für Aus-, Fort- und Weiterbildung www.kliniken-koeln.de Qualitätsbericht 2004, Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße 45 Anhang 46 Qualitätsbericht 2004 gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für nach § 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser Kliniken der Stadt Köln gGmbH Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. Amsterdamer Str. 59 50735 Köln postservice@kliniken-koeln.de www.kliniken-koeln.de Amsterdamer Straße - Holweide - Merheim - Amsterdamer Straße - Holweide - Merheim - Amsterdamer Straße - Holweide Merheim -