Jahresbericht 2014/2015 - Marien
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Jahresbericht 2014/2015 - Marien
JAHRESBERICHT 2014/15 MARIEN-REALSCHULE KAUFBEUREN D E S S C H U L W E R K S D E R D I Ö Z E S E A U G S B U R G Eine ganze Schule unterwegs auf den Spuren der hl. Crescentia MARIEN-REALSCHULE KAUFBEUREN DES SCHULWERKS DER DIÖZESE AUGSBURG JAHRESBERICHT 2014/ 2015 Inhaltsverzeichnis Schulgemeinschaft Beitrag des Schulwerks Vorwort Lehrerkollegium Personelles / Impressum Unser Elternbeirat berichtet SMV-Seminar in Pfronten 4 6 12 14 15 16 Unsere Schülerinnen Klassen 5 bis 10 17 Religiöse Angebote Pilgern auf dem Crescentiaweg Morgenmeditationen im Advent Einander Engel sein Besinnungstage in St. Ottilien Der Mensch lebt nicht vom Brot allein Besuch der Synagoge Augsburg 44 46 47 48 50 51 Besondere Ereignisse Wetten dass – Spezial Erfolgreich im Finale Weihnachtsbäckerei im Forum Der Kaufbeurer Weihnachtsweg Wer liest, gewinnt immer Autorenlesungen mit Martina Wildner und Robert Domes Lego-Robotik-Wettbewerb Lernen im digitalen Zeitalter Schulgarten AG auf Erfolgskurs Projektprüfung der neunten Klassen Rund um den Elbsee Erfolgreiche Kommunikation Ein Jahr mit den Tutorinnen Schulfasching „Halb und Halb“ Marien-Realschule wieder an erster Stelle in Bayern 1000 Kilometer für Kinder in Not Sport, Spiel und Spaß beim Sommerfest 2 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 66 68 69 70 Gute Noten zahlen sich aus Erfolg beim Bläserklassen-Wettbewerb Musisches Leben Bretter, die die Welt bedeuten Schneewittchen im world-wide-web Magie des Theaters Weihnachtskonzert Highlights aus dem Kunstunterricht Multimedia-Kreativwerkstatt Europäischer Wettbewerb Auszeichnung für unsere Schülerzeitung Berufliche Orientierung Schülerinnen schmieden ihre Zukunft MUT – Projekt Mathematik zum Anfassen Auszeichnung: MINT-freundliche Schule Compassion-Projekt weckt ungeahnte Fähigkeiten Jubiläum: 10. JUNIOR-Firma an unserer Schule Welcome to Broadstairs Chrismas Quiz Deutsch-französischer Schüleraustausch Sportliche Aktivitäten Sportlicher Rückblick Fußball Deutschlands beste Volleyball-Mannschaft Gerätturnen Wintersportwoche der siebten Klassen 72 73 74 75 76 78 80 82 84 85 86 87 88 89 90 91 92 92 93 94 96 97 98 99 Neues aus dem Internat St. Maria 50 Jahre zum Segen der Jugend 100 Lehr- und Studienfahrten Die fünften Klassen im Schullandheim in Lindau Die sechsten Klassen auf Burg Wernfels Regensburg: entdecken, erleben, staunen Weimarfahrt der achten Klassen Studienfahrten der zehnten Klassen 104 105 106 108 109 Marien-Realschule Kaufbeuren des Schulwerks der Diözese Augsburg Kemnater Straße 15 87600 Kaufbeuren Telefon: 08341 7920 Fax: 08341 100445 E-Mail: schule@marien-realschule-kaufbeuren.de Internet: www.marien-realschule-kaufbeuren.de Schulträger: Schulwerk der Diözese Augsburg Ulrich Haaf, Oberstudiendirektor i. K. Hoher Weg 14, 86152 Augsburg Telefon: 0821 3166-5500 Fax: 0821 3166-5509 E-Mail: schulwerk@bistum-augsburg.de Internet: www.schulwerk-augsburg.de Mitgliedsschule des Katholischen Schulwerks in Bayern Schulleitung Staatliche Schulaufsicht Rudolf Wisbauer Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Salvatorstraße 2, 80327 München Realschuldirektor i. K. Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde, Kath. Religionslehre Barbara Wirth Realschulkonrektorin i. K. Wirtschaftswissenschaften, Haushalt und Ernährung Brigitte Habernegg Zweite Realschulkonrektorin i. K. Sport, Sozialkunde Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Schwaben Martin Sulzenbacher, Ltd. Realschuldirektor Völkstraße 20, 86150 Augsburg Hausherr Crescentiakloster Kaufbeuren, ehemals Schulträger, jetzt Mitglied im Stiftungskuratorium des Schulwerks der Diözese Augsburg, Generaloberin M. Regina Winter Oberin des Instituts St. Maria Sr. M. Monika Full Internatsleiterin Sr. M. Anna Stein 3 Sehr geehrte Eltern und Freunde dieser Schule, liebe Schülerinnen, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, jedes Jahr lesen wir mit Freude in den Jahresberichten unserer Schulwerksschulen von deren Entwicklungen, Aktionen, Leistungen und Errungenschaften. Beeindruckend sind dabei unter anderem die Vielfalt und der Ideenreichtum, mit denen sich jede einzelne Schule präsentiert und gleichzeitig auch auszeichnet. Als Träger der Schulen danken wir allen, die zum guten Unterricht und zum abwechslungsreichen Jahresverlauf beigetragen haben, auch zur kindgemäßen nachmittäglichen Betreuung, zu einem ordentlichen, gepflegten Schulhaus und nicht zuletzt zum erfolgreichen Abschluss des Schuljahres oder der gesamten Schulzeit. In einer Welt, die immer schnelllebiger wird, die Lebensbereiche zunehmend digitalisiert und ökonomisiert, kommt unseren Schulen die wichtige Aufgabe zu, Kinder und Jugendliche auf das Leben als „moderne“ Erwachsene vorzubereiten, ihnen das nötige „stoffliche“ Wissen und „Kompetenzen“ zu vermitteln – allerdings im Horizont einer christlich-humanistisch geprägten Vorstellung von Bildung und Erziehung: „Lebenskompetenz“ ist dann das eigentliche Ziel, nicht sosehr eine Vielzahl von Kompetenzen. Unsere Absolventinnen und Absolventen sollen ihre Zukunft in Familie, Gesellschaft und Kirche als selbstbewusste, aber auch verantwortungsbewusste junge Menschen mit Herz und Verstand gestalten und meistern können. Es ist uns wichtig, dass bei allem Erfolgs- und Leistungsdruck das Menschliche erhalten bleibt – sei es bezüglich unserer Schülerinnen und Schüler selbst oder bezüglich ihrer und unserer Mitmenschen im privaten wie im beruflichen Umfeld. An den Schulen werden Möglichkeiten der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern in erfreulicher Weise wahrgenommen. Es gibt neben zahlreichen Angeboten für lernschwächere Kinder und Jugendliche nun vermehrt Kurse, Arbeitsgemeinschaften u. Ä. für besonders Interessierte und Begabte. Es werden Auszeichnungen, Preise und Siege in 4 allen möglichen Sach- und Fachgebieten errungen, was das besondere Engagement und das beeindruckende Können bzw. Wissen unserer Schülerinnen und Schüler zeigt, aber auch deutlich macht, dass unsere Lehrkräfte oftmals weit über das verpflichtende Stundenmaß hinaus zum Wohle der Kinder und Jugendlichen im Einsatz sind. Um dieses Engagement zu unterstützen und Erfolge grundsätzlich zu erleichtern, bieten unter anderem Ganztagsangebote einen günstigen Rahmen. Mit der Einstellung von Frau Marion Tuschl-Kriegel zum September 2014 hat das Schulwerk der Diözese Augsburg eine sozialpädagogisch ausgebildete, einschlägig weitergebildete und berufserfahrene Referentin gewonnen, die unseren Schulen sowohl bei der Erstellung und Begleitung pädagogischer Konzepte als auch bei der Angleichung von Rahmenbedingungen sowie bei der Organisation individueller Angebote zur Seite steht. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. und der St.-Gregor-Jugendhilfe konnten wir den Einsatz von Jugendsozialarbeitern an den Schulen ausweiten, wenngleich der Bedarf noch längere Zeit nicht gedeckt sein wird. Bezüglich der Umsetzung des „Marchtaler Plans“ sind weitere Fortschritte erkennbar. Einige Schulwerksschulen arbeiten an dessen vollständiger Umsetzung, manche sind dabei, zunächst einzelne Elemente wie den Morgenkreis oder die Freie Stillarbeit in die Tat umzusetzen. Als Erziehungs- und Bildungsplan für katholische Schulen stellt der Marchtaler Plan ein reformpädagogisch beeinflusstes Konzept dar, das der christlichen Auffassung des Menschseins Rechnung trägt. Die Inhalte der Lehrpläne jeder Schulart werden im Horizont des Glaubens be- und erarbeitet, wobei der ganzheitlichen personalen und sozialen Erziehung ein ebenso hervorgehobener Stellenwert zukommt wie der religiösen, werteorientierten Bildung. Angebote der Schulpastoral und der Schulsozialarbeit, die über den allgemein üblichen Rahmen hinausgehen (etwa das Compassion-Projekt, Schulfirmungen, Beichtgelegenheiten, der Einsatz von Schulsanitätern, Tutoren und Streitschlichtern oder auch Übungen und Projekte zur gewaltfreien Kommunikation) prägen das schulische Leben insgesamt, aber auch die Schülerinnen und Schüler nachhaltig. Indem die soziale Wirklichkeit an unseren Einrichtungen erfahr- und studierbar wird, liegt hierin auch ein Grund für die Entscheidung nicht weniger unserer Absolventinnen und Absolventen für sozial orientierte Berufe. Allerdings erwachsen aus „Schulwerksreihen“ selbstverständlich auch Persönlichkeiten des Wirtschafts- und Politikressorts, des Handwerks und der Verwaltung. Doch unabhängig von der beruflichen Orientierung der Ehemaligen hört man immer wieder von Dritten, dass Menschen, die ihre Schulzeit an einer unserer Einrichtungen verbracht hätten, tatsächlich auch „menschlich“ seien. Zum Ende des Schuljahrs verabschieden wir vier SchulleiterKolleg(inn)en, Frau Rauschmayer an der Fachakademie für Sozialpädagogik/Berufsfachschule für Kinderpflege in Lindau, Herrn Heinrich am Gymnasium Marianum in Buxheim, Herrn Briol an der Maria-Ward-Realschule in Günzburg sowie Herrn Kroner an der Realschule des Maristenkollegs in Mindelheim. Ihnen sowie weiteren Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den Ruhestand treten, danken wir sehr für ihren Einsatz, den sie über so viele Jahre hinweg für Schülerinnen, Schüler und Studierende geleistet haben. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Schulwerks und auch persönlich wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen des Jahresberichts Ihrer Schule, angenehme und entspannte Ferien- bzw. Urlaubstage und Gottes Geleit für alle Ihre Unternehmungen – ganz im Sinne Friedrich von Schillers: „Jeder Tag ist eine neue Chance, das zu tun, was du möchtest“. Mit den besten Grüßen Ihr Ulrich Haaf Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg In einem persönlichen Brief hat der Hwst. Herr Bischof Dr. Konrad Zdarsa sich unmittelbar an unsere EntlassSchülerinnen und -Schüler gewandt, um ihnen seine Gratulation zur bestandenen Prüfung zu übermitteln. Diesem Glückwünschen schließen wir uns an und bedanken uns gleichzeitig bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben – seien es die Eltern, die ihr Kind zum Lernen ermutigt und einer unserer Schulen anvertraut haben, seien es die Freunde, die immer für den gestressten Prüfling da waren, oder auch die Lehrkräfte, die sich zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler engagieren. 5 „Nichts ist so beständig wie der Wandel“ Bereits der griechische Philosoph Heraklit von Ephesus prägte zu seiner Zeit um 520 v. Chr. den Grundgedanken des ständigen Werden und Wandels und schuf die einfache Formel „panta rhei“, alles fließt, alles bewegt sich fort und nichts bleibt. Die Dynamik des Wandels war schon damals allumfassend und ist heute – rund 2500 Jahre später – aktueller denn je. In fast allen Bereichen unseres Lebens ist dies zu spüren. Veränderungen begleiten uns und prägen unser Handeln. Veränderung bedeutet immer, etwas Bestehendes, Vertrautes aufzugeben und sich auf Neues einzulassen, Ängste und Sorgen aufzugreifen, Ziele transparent zu machen und den einzelnen Menschen dabei mitzunehmen. 6 Nach Dampfmaschine, Fließband und Elektronik steht in der Wirtschaft die vierte industrielle Revolution vor der Tür: die Vernetzung von Produkt, Maschine und Werkzeug, die „Industrie 4.0“ oder das „Internet der Dinge“. Inzwischen hat das Internet in allen Bereichen unseren Alltag revolutioniert. Der Einsatz digitaler Medien und der souveräne Umgang mit ihnen ist zweifelsfrei auch für die Schule eine wichtige und zukunftsweisende Aufgabe. Unser Wissen verdoppelt sich in immer kürzeren Zeiträumen. Computer und Internet beschleunigen den Anstieg der Informationsflut noch weiter. Die Verankerung der Medienbildung als fächerübergreifendes Bildungsziel spielt in den Lehrplänen eine immer wichtigere Rolle. Daher steht auch der Kompetenzerwerb im Mittelpunkt des neuen „LehrplanPLUS“, der derzeit in allen Schularten eingeführt wird. Diese Kompetenzen gehen über den Erwerb von Wissen hinaus und haben stets eine Anwendungssituation im Blick. Schüler erarbeiten sich „Werkzeuge“, die zur Lösung von Problemstellungen des Lebens, zur aktiven Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen und an kulturellen Angeboten sowie nicht zuletzt zum lebenslangen Lernen befähigen sollen. Ohne Wissen ist aber auch kein Kompetenzerwerb mög- lich. Deshalb verbindet der LehrplanPLUS den aktiven Erwerb von Wissen und Kompetenzen im Unterricht. Für diese neuen Aufgaben haben wir im vergangenen Schuljahr bereits begonnen, die notwendigen technischen Voraussetzungen zu schaffen. Unser ganzes Schulhaus ist jetzt voll vernetzt und sämtliche Räume wurden mit modernen Medieneinheiten ausgestattet. So heißt es jetzt, in den kommenden Jahren unsere Lehrkräfte auf den Weg zum LehrplanPLUS und zur Schule 4.0 vorzubereiten und mitzunehmen. Dabei gilt nicht nur das alte chinesische Sprichwort „Wenn der Wind des Wandels bläst, bauen einige Menschen Mauern und andere Windmühlen“, sondern zukünftig müssen nicht nur Windräder gebaut werden, es muss auch noch gleichzeitig darüber nachgedacht werden, wie sie optimiert werden können. Es ist für uns kaum vorstellbar, was die Zukunft von uns und unseren Schülern alles fordern wird, eins jedoch sollte für unsere Schule stets im Mittelpunkt stehen, die Mitmenschlichkeit. Technik ja, aber im Mittelpunkt muss immer der Schüler stehen, denn „Erziehung ist Beispiel und Liebe – sonst nichts“ (Pestalozzi). Auch wenn wir in der digitalen Welt anders unterrichten werden, die Schüler brauchen die menschliche Beziehung, sie brauchen den Lehrer! Diese Auffassung vertritt übrigens auch Bill Gates, der Gründer von Microsoft. Wandel ist auch in unserem Kollegium zu spüren. Mit Frau Schamel und Frau Schneider gehen zwei langjährige Fachschaftsleiterinnen in den Ruhestand und im Schulleitungsteam setzt sich nach dem letztjährigen Ausscheiden von Frau Schwarz heuer mit Frau Habernegg die Veränderung fort. Zum Schuljahresende heißt es auch Abschied zu nehmen von unserem Schulseelsorger Pater Joshy Palakunnel, in dessen Nachfolge Kaplan Wolfgang Schnabel treten wird. Auch im Bischöflichen Ordinariat in Augsburg steht zum 1. September 2015 ein personeller Wechsel an. Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger wird Vorsitzender des Stiftungsrats der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit seiner Zeit als Pfarrer in Irsee konnten wir seine wohlwollende und hilfreiche Unterstützung spüren und erleben. Dafür gilt ihm unser großer und herzlicher Dank und wir hoffen, dass die Verbindungen zu ihm fortbestehen werden. Spätestens bei der Fastenaktion 2016 gibt es ein Wiedersehen. Weihbischof Florian Wörner wird als sein Nachfolger die Leitung der Hauptabteilung Schule übernehmen. Schon mehrfach konnten wir ihn bei uns im Haus begrüßen. Daher freuen wir uns auf die künftige Unterstützung und Begleitung unserer schulpastoralen Arbeit durch Weihbischof Florian Wörner, dem wir für seine neue Aufgabe Kraft, Zuversicht und Gottes Segen wünschen. Vertrauen bei all den Veränderungen können wir dabei auf das bewährte und hoch anerkannte Bildungskonzept der bayerischen Realschule sowie auf unser eigenes werteorientiertes Profil einer kirchlichen Mädchenschule mit einer langen Ordenstradition. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis, der hohe Anwendungsbezug sowie die klare Berufsorientierung der Realschule schaffen auch in Zukunft die besten Voraussetzungen für unsere Absolventinnen. In vielfältigen Aktionen, über die im vorliegenden Jahresbericht exemplarisch berichtet wird, versuchten wir, durch das große Engagement aller am Schulleben Beteiligten die Lebenskompetenz unserer Schülerinnen nachhaltig zu fördern und zu stärken. In großer Dankbarkeit möchte ich daher allen, die unser Wirken unterstützt haben, ein herzliches Vergelt’s Gott sagen, vor allem Herrn Direktor Ulrich Haaf und allen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle des Schulwerks der Diözese Augsburg, Herrn Ministerialbeauftragten Martin Sulzenbacher und seinen Mitarbeitern in der MB-Dienststelle, meinen Stellvertreterinnen Frau Wirth und Frau Habernegg, allen Kolleginnen und Kollegen, unseren beiden Sekretärinnen und den Hausangestellten, Herrn Oberstudiendirektor Andreas Merz vom Marien-Gymnasium und der Generaloberin des Crescentiaklosters, Sr. Regina Winter, stellvertretend für alle Schwestern in Internat, Institut und Kloster. Ein herzlicher Dank gilt auch Frau Claudia Wegscheider, die uns so hilfreich in diesem Schuljahr im Fachbereich Haushalt und Ernährung zur Seite stand. Kurz vor den Pfingstferien erreichte uns die traurige Nachricht vom Unfalltod unserer ehemaligen Schülersprecherin Monika Lachner aus Frankenhofen. Unser tiefes Mitgefühl gehört ihren Eltern und Geschwistern. In unseren Herzen werden wir ihr stets gedenken. Mit dem Wunsch auf eine glückliche und erfolgreiche Zukunft verabschieden wir uns von unseren Schülerinnen der Abschlussklassen. Gottes Segen und die Fürsprache der heiligen Crescentia mögen uns weiterhin begleiten und beschützen und uns Mut, Kraft und Zuversicht für das neue Schuljahr mit all seinen Veränderungen schenken. Rudolf Wisbauer 7 Das weiß doch jedes Kind, wer Adam Riese und Frau Schamel sind! gelingen, der das logische Denken schätzt und den die Liebe zur Mathematik auszeichnet. Wer von seinem Fach überzeugt ist, der schafft es auch, dass das Fach Mathematik nicht zur unüberwindlichen Hürde wird. Um Dreisatz und Prozentrechnen kommt keiner im Leben herum, das versuchte auch schon Adam Riese vor vierhundert Jahren in seiner Rechenschule den Schülern beizubringen. Was hat unsere Frau Schamel mit Adam Riese gemeinsam? Wenn auch Frau Schamel in Bonn am Rhein geboren wurde, so verbrachte sie doch ihre gesamte Kindheit, Jugend- und Studienzeit im Frankenland, etwas südlich der Gegend, in der im 16. Jahrhundert der berühmte Rechenmeister Adam Riese gelebt hat. Ihm ist es zu verdanken, dass nach seinen Regeln das Einmaleins gelernt wird. Die bekannte Redewendung „Zwei plus zwei – nach Adam Riese sind das vier. Das weiß doch jedes Kind“ könnten wir übertragen auf unsere Frau Schamel. „Binomische Formeln, quadratische Ergänzungen, Satz des Pythagoras und vieles andere mehr – das kann doch jede Realschülerin!“ Fast vier Jahrzehnte lang hat sie an unserer Schule Generationen von Mädchen mit der vermeintlich schwierigen Mathematik vertraut gemacht und sie alle sicher zum Ziel einer guten Mathematikabschlussprüfung geführt. Dies kann nur jemandem 8 Nach dem Studium und der Ausbildung zur Realschullehrerin in den Fächern Mathematik und Physik trat Frau Schamel im September 1979 ihren Dienst an unserer Schule an. Schon früh wurde sie mit der Aufgabe der Fachschaftsleitung betraut, eine Aufgabe, die Frau Schamel immer äußerst gewissenhaft und zuverlässig erfüllte. Hilfreich betreute sie so manch junge Mathematiklehrkraft, sorgte stets dafür, dass alle Neuerungen im Lehrplan eingeführt wurden und war für Schülerinnen und Eltern immer eine kompetente Ansprechpartnerin. Ihr ist es vor allem auch zu verdanken, dass wir vor einigen Jahren an unserer Schule den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig so problemlos wie erfolgreich einführen konnten. Mit Können und Bravour, mit großer Gewissenhaftigkeit und geduldigem Erklären hat sie in all den Jahren ihren Schülerinnen auf anschauliche und verständliche Weise die notwendigen mathematischen Grundlagen und Gesetzmäßigkeiten beigebracht. Notenschnitte in der Abschlussprüfung Mathematik, die weit über dem Landesdurchschnitt lagen, waren bei Frau Schamel keine Seltenheit. Aber auch bei Klassen- und Studienfahrten, bei Schullandheimaufenthalten und im Skilager betreute sie die Schülerinnen mit großem Verantwortungsbewusstsein und begleitete als Klassenleiterin ihre Schülerinnen erfolgreich durch die Realschule. So verlieren wir mit Frau Schamel eine ausgezeichnete Erzieherin und souveräne Mathematik- und Physiklehrerin und es bleibt uns nur, ihr für ihren gewissenhaften und fachlich hoch qualifizierten Dienst ganz herzlich zu danken und ihr für die kommende Zeit des Ruhestandes alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen zu wünschen. Rudolf Wisbauer „Sport und Gesundheit – ein Tandem fürs Leben“ Besser formuliert hätte das Thema eines Lehrgangs für unsere Frau Habernegg nicht lauten können, an dem sie an der Sportschule in Oberhaching teilnahm. Zeitlebens setzte sie sich entsprechend der Erkenntnis des römischen Dichters Juvenal „Mens sana in corpore sano“ dafür ein, dass es sehr wünschenswert wäre, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper wohne. Mittlerweile ist es ja unbestritten und vielfach wissenschaftlich belegt, dass Schüler, die viel Sport treiben, gesundheitlich besser dastehen als die, die wenig machen. Sport macht Spaß, Sport hält fit. Darum war es für Frau Habernegg ein Grundanliegen, die Mädchen zu allen möglichen sportlichen Aktivitäten anzuspornen. Ihr ist es schließlich zu verdanken, dass unsere Schule schon mehrfach vom Kultusministerium für die hohe Anzahl an erzielten Sportabzeichen ausgezeichnet wurde. Vorbildhaft lebte sie ihren Schülerinnen und Sportkolleginnen diese Überzeugung vor, ob mit dem Fahrrad zur Schule, dem wöchentlichen Lauftraining im Staffelwald, den zahlreichen Orientierungsläufen und vielen anderen sportlichen Aktivitäten. Bereits 1974 wurde sie als Vierzehnjährige beim Turnverein Kaufbeuren schwäbische Meisterin im 400 und 800-Meter Lauf. Im Alter von 41 Jahren bewältigte sie in Paris in 3:46:08 ihren ersten Marathonlauf und knapp vor ihrem 50. Geburtstag wagte sie sich auf ein Snowboard, um bei dem von ihr heiß geliebten Skilager den Schülerinnen auch die damals in Mode gekommene Sportart beibringen zu können. Seit rund 40 Jahren ist Frau Habernegg mit unseren Marienschulen eng verbunden. Von 1966 bis 1975 besuchte sie das Marien-Gymnasium, anschließend ging es zum Studium für das Lehramt am Gymnasium in den Fächern Sport und Sozialkunde an die Universität nach Augsburg. Ihre Sportlehrerkarriere an der Marien-Realschule begann sie im Schuljahr 1983/84 und wurde bald danach mit der Fachschaftsleitung beauftragt. Mit Eifer nutzte sie alle angebotenen Lehrgänge und bildete sich in vielen Sportarten fort. Vielfältig engagierte sie sich auch in der Schulgemeinschaft, sei es bei Klassen- und Studienfahrten, der Organisation von Wintersporttagen, Sportprojekten, Bundesjugendspielen und vor allem in der Leitung des jährlich stattfindenden Skilagers. Mit Nachdruck setzte sie sich dafür ein, dass diese Tradition Mitte der neunziger Jahre an unserer Schule wieder fortgeführt wurde. Ihrem Einsatz ist es auch zu verdanken, dass wir in der neuen Westturnhalle statt einem Kraftraum eine attraktive Boulderwand bekommen haben und zum Abschluss ihrer beruflichen Laufbahn zum Fithalten in der „Bewegten Pause“ ein Trampolin bei den Außensportanlagen. Neben der sportlichen Seite von Frau Habernegg darf aber auch ihr übergroßes Herz für ihre Mitmenschen nicht unerwähnt bleiben. Stets auf Ausgleich und Harmonie bedacht, setzte sie sich für die Schulgemeinschaft ein, ob in der Mitarbeitervertretung oder seit 12 Jahren als Zweite Realschulkonrektorin im Schulleitungsteam. Die damit verbundenen vielfältigen Aufgaben erledigte sie sehr gewissenhaft, meisterte die Umstellung der Stunden- und Vertretungspläne auf den Computer und arbeitete sich noch in das neue Schulverwaltungsprogramm ein. Legendär sind die mit deutlichem Abstand vor allen anderen teilnehmenden bayerischen Schulen erzielten Ergebnisse bei den Jugendherbergswerkssammlungen, ein Beweis für die gelungene Motivation unserer Schülerinnen durch Frau Habernegg. Viele weitere Verdienste könnte man noch aufzählen, wie zum Beispiel ihr erfolgreiches Wirken als Beratungslehrerin bei den Informationsveranstaltungen an den Grundschulen in Kaufbeuren und Umgebung. Mögen unserer Frau Habernegg noch viele glückliche Jahre im Kreise der Familie und in sportlicher Fitness, ob beim Helicopterskiing oder auf dem Fernwanderweg E5 zu ihrem geliebten Südtirol, beschieden sein. Uns wird sie sehr fehlen. In überaus großer Dankbarkeit wünschen wir ihr alles Gute und Gottes Segen. Rudolf Wisbauer 9 Ausgestattet mit besonderen Gaben In einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz werden Religionslehrer „als Brückenbauer zwischen Kirche und Schule beschrieben. Sie sind gesandt, Zeugen des Glaubens in der Schule zu sein. Sie sind für die Schüler die wichtigsten Ansprechpartner in Glaubens- und Lebensfragen. Schüler, Kollegen und immer öfter auch Eltern erwarten von ihnen eine fachlich fundierte Auskunft. Sie erwarten zu Recht, dass sie ihren eigenen Standpunkt beziehen und für diesen auch vorbildhaft eintreten. Sie können zurecht die Beauftragung durch den Bischof (missio canonica) als Vertrauenserklärung der Kirche und als Ermutigung verstehen, den Brückenschlag zwischen Schule und Kirche immer neu zu wagen.“ Eine große Aufgabe und ein hohes Anforderungsniveau, das die deutschen Bischöfe von Religionslehrern fordern. Nach über 31 Jahren im Dienst an unserer Schule als Religions- und Englischlehrerin kann man unserer Frau Schneider in 10 höchster Anerkennung bestätigen, dass sie mit allen Eigenschaften, die eine gute Lehrerin wie auch Religionslehrerin ausmachen, auf eine überzeugende Arbeitsleistung zurückblicken kann. Ihr Weg schien vorbestimmt, ihr sozusagen in die Wiege gelegt worden sein. Aufgewachsen mit vielen Engel und Heiligen, ihr Vater war Kirchenmaler, konnte sie als Jüngste mit ihren drei Geschwistern eine unbeschwerte Kindheit in Lechbruck erleben. Getauft in der schönen barocken Kirche Mariä Heimsuchung, aufgewachsen in einer tief religiösen Familie und geprägt von einem engen Kontakt zum Großonkel, Prälat Alfons Satzger, Pfarrer in der Wies, führte sie der Weg über das neusprachliche Gymnasium in Schongau zum Studium nach München. Im Referendariat lernte sie am bekannten Max-Josef-Stift in München bereits die Vorzüge einer reinen Mädchenschule kennen, was sie vielleicht auch bewog, sich anschließend an unserer MarienRealschule zu bewerben. Mit großem pädagogischen Einfühlungsvermögen, äußerst gewissenhafter Arbeitsweise und fast grenzenloser Aufopferungsbereitschaft sollte dies in den nächsten 30 Jahren ihre Lebenserfüllung sein, als Lehrerin, Erzieherin und überzeugte Christin. Liebevoll begleitete sie als Klassenleiterin ihre Schülerinnen, vermittelte ausgezeichnet Englischkenntnisse und über allem stand ihre überzeugte Glaubenseinstellung, geradezu ideal für unser kirchlich geprägtes Schulprofil. Vorbildhaft leitete sie über all die Jahre die Fachschaft Katholische Reli- gionslehre, prägte unser schulpastorales Wirken und gestaltete Gottesdienste, Morgenbesinnungen, Einkehr- und Orientierungstage. Sie begleitete die Schülerinnen auf Klassen- und Studienfahrten, Skikursen und Schullandheimaufenthalten, bildete sich regelmäßig fort und setzte sich in der Mitarbeitervertretung für ihre Kolleginnen und Kollegen ein. Mit liebevollen, kleinen Aufmerksamkeiten lebte sie uns stets christliche Nächstenliebe vor. So wird uns nun in Zukunft Frau Schneider sehr fehlen, schwer wird die Lücke, die sie hinterlässt, zu schließen sein. Dennoch heißt es jetzt von ihr Abschied zu nehmen, nicht aber ohne unseren außerordentlichen Dank für ihren Einsatz für Schule und Schülerinnen auszusprechen. Sonntagskinder, so sagt man, sind Kinder, die mit besonderen Gaben ausgestattet worden sind. Mögen unserer Frau Schneider noch viele Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit zusammen mit ihrem Mann beschieden sein. Dies wünschen wir ihr von ganzem Herzen. Rudolf Wisbauer Der Himmel hat uns Pater Joshy geschickt Bei seiner Einführung im September 2008 in seinen neuen Wirkungsbereich als Regionaljugendseelsorger für Kaufbeuren und das Ostallgäu, als Priester zur Mithilfe in der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren und als Schulseelsorger für die Marienschulen erhielt Pater Joshy Palakunnel vom damaligen BDKJ-Präses eine Tasse mit der Aufschrift „Uns schickt der Himmel“. Dass wir mit Pater Joshy einen liebenswerten und äußerst beliebten Schulseelsorger bekamen, durften wir in den vergangenen sieben Jahren seines segensreichen Wirkens erfahren. Pater Joshy stammt ursprünglich aus Kerala in Südindien. Dort ist er zusammen mit fünf Geschwistern in einer christlich geprägten Familie aufgewachsen. Einige unserer Lehrkräfte durften im Rahmen einer von ihm geleiteten Studienreise seine Heimat näher kennenlernen und waren überwältigt von der Gastfreundschaft im Hause Palakunnel in Paravoor. Nach Abschluss seiner Schulzeit trat er mit 18 Jahren in das Prämonstratenserkloster in Mananthavady/Kerala ein. Die Prämonstratenser leben nach der Regel des heiligen Augustinus und sind die größte römisch-katholische Gemeinschaft von Ordenspriestern. Nach dem Studium der Philosophie und der zweijährigen Noviziatszeit in Indien setzte Pater Joshy sein Theologiestudium in Rom fort. Im Jahr 2000 wechselte er zum Weiterstudium nach Augsburg, empfing im Jahr 2004 in seinem Heimatkloster die Priesterweihe und war anschließend dreieinhalb Jahre Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Großaitingen. Mit Freude übernahm er im Herbst 2008 seine neue Aufgabe hier in Kaufbeuren und versprach, dass er sich mit all seinen Kräften einsetzen werde, ein guter Seelsorger zu sein. Und da hatte er nicht zu viel versprochen, was er eindrucksvoll unter Beweis stellte. Ob als Priester in der großen Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren, ob als Regionaljugendseelsorger und vor allem bei uns als Schulseelsorger, Pater Joshy wurde von allen geschätzt und geliebt. „Gott ist immer an Bord unseres Lebens. Er lässt uns nicht allein.“ Diese Botschaft stand zentral in seinem Wirken und diese Botschaft galt es für ihn, den Schülerinnen und Jugendlichen glaubhaft vorzuleben. Mit großer Hilfsbereitschaft unterstützte er unser schulpastorales Wirken und war für alle ein geduldiger und einfühlsamer Gesprächspartner. Die vielen Stunden des intensiven Gedankenaustausches mit ihm werden uns sehr fehlen. Fehlen wird er aber vor allem auch unseren Schülerinnen bei den Gottesdiensten, Beichtgesprächen, Einkehrund Orientierungstagen, den Adventsme- ditationen, Wallfahrten und Fastenaktionen. Kaum im Herbst 2008 in Kaufbeuren angekommen, begleitete er uns bei unserer Romwallfahrt, die damals unter dem Motto stand „Auf zu Papst Benedikt“. Weitere Highlights, die wir mit ihm zusammen erleben durften, war die Schuleinweihung im Jahr 2009, das 750-jährige Klosterjubiläum, der Besuch der bayerischen Bischöfe in Kaufbeuren, der Franziskustag mit Weihbischof Florian Wörner, die Wallfahrten auf dem Crescentia-Pilgerweg durch die „Höll“ von Irsee nach Kaufbeuren und zum Benediktinerkloster nach Ottobeuren. Unvergesslich wird für ihn sicher der Moment bleiben, als er bei unserer Romwallfahrt im November 2013 auf dem Petersplatz mit Papst Franziskus zusammentraf und von ihm persönlich gesegnet wurde. Lieber Pater Joshy, wir danken dir für dein segensreiches Wirken in unserer Schulfamilie und hoffen, dass wir uns in vielfältiger Weise verbunden bleiben. Wir wünschen dir einen guten Start in Fischen als Menschenfischer der Pfarreiengemeinschaft „Hörnerdörfer“. Dass dir eine Lederhose gut steht, konnten wir bei der Traktorenwallfahrt in Speiden anerkennend feststellen, mit unserer Rosi Brams stellen wir Dir eine perfekte Skilehrerin zur Verfügung, nur das mit dem Lernen des Dialekts müssen wir jetzt den Oberallgäuern überlassen. Mit deinem Primizspruch möchten wir uns von dir verabschieden: „Wohin ich dich sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden. Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin mit dir.“ (Jer 1,78). Rudolf Wisbauer 11 Lehrerkollegium Bachmann Annelies Bamberger Stephanie Bauer Eberhard Beier Ingrid Bernhard-Walter Silvia Bormann Carmen Brams Rosmarie Brandstetter Gertraud Breitenberger Thomas Demmler Christine Deniffel Gertraud Dietrich Andrea Dippold Claudia Eder Mario Endhart Nicole Fink Christiane Geisenberger Nadine Geisenfelder Angelika Göppel Elisabeth Haggenmiller Ludwig Hann Gabriele Harder Kathrin Harpprecht Astrid Holzer Manuela Hottelet Christoph Kluger Stephanie Klust Elisabeth Knauer Marita Kohrn Susanne Kunz Dagmar Löbhard Andreas Martin Cornelia Mitchell Angela Moser Sonja 12 Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde Englisch, Katholische Religionslehre, Sport Englisch, Erdkunde Deutsch, Erdkunde Deutsch, Kunsterziehung Informationstechnologie, Sport Sport, Techn. Zeichnen, Textiles Gestalten Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde Mathematik, Wirtschaftswissenschaften Mathematik, Sport Biologie, Chemie, Physik Mathematik, Katholische Religionslehre, Biologie Evangelische Religionslehre, Deutsch Katholische Religionslehre, Musik Englisch, Geschichte Deutsch, Französisch Deutsch, Geschichte Deutsch, Geschichte Deutsch, Katholische Religionslehre, Erdkunde Musik Deutsch, Katholische Religionslehre Biologie, Chemie Deutsch, Geschichte, Sozialkunde Mathematik, Katholische Religionslehre Erdkunde, Informationstechnologie Haushalt und Ernährung, Textiles Gestalten Biologie, Chemie, Mathematik Musik Mathematik, Katholische Religionslehre Englisch, Französisch, Spanisch Mathematik, Physik Informationstechnologie Musik Mathematik, Englisch Musil Eva Niedt Sebastian Press Michaela Quasebarth Jochen Evangelische Religionslehre Deutsch, Geschichte Mathematik, Kath. Religionslehre, Physik Mathematik, Biologie, Haushalt und Ernährung, Textiles Gestalten Samland Daniel Deutsch, Geschichte Schäling Elke Englisch, Erdkunde Schamel Brigitte Mathematik, Physik Scharpf Gabriele Haushalt u. Ernährung, Textiles Gestalten Schneider Maria Englisch, Katholische Religionslehre Schoch-Kraska Christine Informationstechnologie, Kunsterziehung Seitz Kerstin Mathematik, Chemie Sonderegger Monika Sport Straub Anton Deutsch, Geschichte, Sozialkunde Trautwein Kathrin Mathematik, Katholische Religionslehre, Erdkunde Wegscheider Claudia Haushalt u. Ernährung, Textiles Gestalten Wild Anneliese Deutsch, Englisch Wolf Tobias Katholische Religionslehre Zeiler Karen Englisch, Musik beurlaubt: Oswald Susanne Schwarz Franziska Steuer Martina Englisch, Katholische Religionslehre Englisch, Französisch Haushalt u. Ernährung, Textiles Gestalten Mitarbeitervertretung Sonderegger Monika (Vorsitzende), Bernhard-Walter Silvia, Breitenberger Thomas, Daufratshofer Willibald, Demmler Christine Verbindungslehrer Mitchell Angela, Straub Anton Schülersprecherinnen Berisha Adisa 10 c, Rossmanith Charlotte 10 d, Pak Katja 9 c Lehrerkollegium 2014 / 15 13 Wir gratulieren zur Ernennung In der Nachfolge von Frau Habernegg wurde vom Schulwerk der Diözese Augsburg mit Wirkung vom 1. August 2015 Frau Anneliese Wild in das Amt der Zweiten Realschulkonrektorin an unserer Schule berufen. Frau Wild ist in Taufkirchen/Vils aufgewachsen und legte am Gymnasium Dorfen 2005 ihre Abiturprüfung ab. Nach dem Studium für das Lehramt an Realschulen in der Fächerkombination Deutsch/Englisch an der Universität Regensburg absolvierte sie ihr Referendariat an den Realschulen in Neufahrn/Niederbayern und Obertraubling bei Regensburg. Im September 2013 begann sie ihren Dienst an unserer Schule. Wir gratulieren Frau Wild sehr herzlich zu ihrer Ernennung und wünschen ihr für die neue Aufgabe im Schulleitungsteam alles Gute und Gottes Segen. Rudolf Wisbauer Elternbeirat Loh Michael Britzger Claudia Dopfer Marlene Gründel Andrea Otto Ruth Reisberger Walter Sabine Straßer Wagenseil-Holzheu Tanja Winges Daniela Würdiger Jürgen Zitt Daniela Sr. Anna M. Stein Sekretariat Kreit Regina Zeibek Brigitte Verwaltungsangestellte Verwaltungsangestellte Hausverwaltung Daufratshofer Willibald Reckerth Konradt Hausmeister Hausmeister Impressum Herausgeber: Redaktion: Satz/Layout: Mitarbeiter: Fotos: Titelbild: Herstellung: 14 Marien-Realschule Kaufbeuren Gabriele Hann, Rudolf Wisbauer Annelies Bachmann Silvia Bernhard-Walter, Christine Schoch-Kraska Rudolf Wisbauer, Mathias Wild, Sr. Irene Schlegel, privat Franziska Matyssek, 9 d Druckerei Demuth GmbH, Kaufbeuren Unser Elternbeirat berichtet Das Schuljahr 2014/2015 ist das Jahr der großen Zahlen. Das wohl bedeutendste Fest war das 50-jährige Jubiläum des Internats St. Maria mit Festgottesdienst und Einweihung durch Bischof Dr. Konrad Zsdarsa. Der Gottesdienst und der Festakt wurden durch unsere Schülerinnen mitgestaltet und waren für alle Beteiligten ein sehr bewegendes Ereignis. Dank der großzügigen Spende der Firma Hirschvogel Denklingen konnten auch in diesem Schuljahr die Schülerinnen ihr technisches Verständnis im Lego-Robotikkurs unter Beweis stellen. Besonders erfreulich war das gute Abschneiden der Mädchen beim letztjährigen Robotikwettbewerb der schwäbischen Realschulen, bei dem sie einen 1. Platz erreichten. Die nächsten beeindruckenden Veränderungen zeigten sich dieses Jahr in den 9. Klassen. Die Schule und die unterstützenden Einrichtungen in Kaufbeuren und Umgebung ermöglichten 159 Schülerinnen, das 14-tägige „Compassion-Sozialpraktikum“ zu absolvieren. Hier ein herzliches Dankeschön an die Betreuungslehrer, die Organisation durch die Schule und natürlich an die vielen Betriebe und Einrichtungen, die den Schülerinnen diese Erfahrungen ermöglicht haben. Als letztes gutes Beispiel für die Steigerungsfähigkeit unserer Schulfamilie, und vor allem der beteiligten Lehrkräfte und der Schulleitung, sei die Sprachreise am Ende dieses Jahres nach Broadstairs (England) erwähnt. Hier wurde es möglich gemacht, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze von 90 auf 127 Schülerinnen aufzustocken, wodurch alle interessierten Mädchen teilnehmen konnten. Wir als Elternbeirat können am Schulleben nur einen kleinen, aber auch wichtigen Beitrag leisten: die Unterstützung durch Mithilfe bei verschiedenen Veranstaltungen, als Schnittstelle zwischen Elternfragen und Schulleitung, die Klärung von Themen zur Schülerbeförderung im ÖPNV für Buchloe und Kaufbeuren und die finanzielle Unterstützung vieler kleinerer und größerer Projekte sowie Fahrten, wodurch allen Schülerinnen eine Teilnahme ermöglicht werden konnte. Selbstverständlich geht mein Dank auch an die anderen Kolleginnen und Kollegen des Elternbeirats für die Unterstützung der Schulfamilie und auch an alle Eltern, die tatkräftig im Hintergrund mitgeholfen oder mit ihren Spenden Schulprojekte ermöglicht haben. Zum Abschluss möchte ich mich bei der Schulleitung, dem Lehrerkollegium, den Sekretärinnen und dem Hausmeister herzlichst bedanken. Bei allen Aktivitäten, die wir als Elternbeirat mit begleiten konnten, war die Zusammenarbeit immer offen, herzlich und konstruktiv. Allen Absolventinnen dieses Jahr wünschen wir mit den Worten von Konfuzius „Die Quintessenz des Wissens ist das Erlernte auch anzuwenden“ alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt. Michael Loh 15 SMV-Seminar in Pfronten Ende Oktober fuhren die Klassensprecherinnen der fünften bis zehnten Klassen für zwei Tage zum traditionellen Seminar in das Haus St. Hildegard nach Pfronten. Nach der Zimmerverteilung konnten wir uns beim Mittagessen besser kennen lernen. Danach diskutierten wir mit unseren Verbindungslehrern Frau Mitchell und Herrn Straub über die Bedürfnisse und Wünsche der Klassen. Am Abend wurden dann Adisa Berisha (10 c), Charlotte Rossmanith (10 d) und Katja Pak (9 c) zu Schülersprecherinnen gewählt. Am nächsten Tag besuchte uns Herr Wisbauer und Frau Habernegg. Sie hörten sich geduldig und interessiert unsere Anregungen und Vorschläge an. Zum Schluss bedankten sich die neuen Schülersprecherinnen bei Herrn Wisbauer für sein großes Engagement für die Schule. SMV-Projekte wurden auch wieder geplant; unter anderem die Weihnachtstruckeraktion mit Lebensmitteln und Spielsachen für hilfsbedürftige Familien in Osteuropa und die Nachhilfeaktion „Schüler helfen Schüler“, bei der Schülerinnen der 9. und 10. Klassen den jüngeren Schüle- 16 rinnen in ihren Problemfächern zur Seite stehen und mit ihnen fleißig üben. Wir hoffen, dass unsere SMV-Arbeit die Schulgemeinschaft weiter gestärkt hat. Theresa Wind, 10 c Klasse 5 a Abel Lena Albenstetter Amy Birk Nadine Dittrich Jenny Eichele Gina Engstler Christina Erhard Nicole Etschel Alina Gröger Vanessa Gründel Lena Hailand Teresa Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Holtz Jasmin Kadach Sarah Kaiser Isa Kößl Marisa Krumm Nadine Lauter Ronja Peczler Michelle Poth Marie Rohrmayer Miriam Schatz Helena Scheifele Ramona Frau Bamberger Dittrich Jenny Holtz Jasmin Schmid Nicole Schrägle Desiree Winges Anna-Sophie Kath. Religionslehre Frau Bamberger Deutsch Frau Hann Englisch Frau Bamberger Mathematik Frau Press Biologie Frau Dietrich Erdkunde Frau Göppel Sport Frau Bamberger Musik Herr Eder Kunsterziehung Frau Bernhard-Walter Textiles Gestalten Frau Brams 17 Klasse 5 b Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Dietrich Würdinger Valentina Städele Mia-Selina Anani Aurelia Beck Zoè-Emily Bieber Annika Bischoff Katharina Dempfle Michaela Dempfle Romy Filipetz Jasmina Gailhofer Hannah Hajda Emmely-Jamilia Held Corinna Jäckel Tabea Kräntz Lara Kraus Lea Marx Maria Moser Nadja Neher Anna Neher Lena Nützel Hannah Ostertag Maja Reischl Josefa Reuter Patrizia Rieß Alicia Ruhland Selina Scharf Matea Schubert Laura Sindel Franziska Städele Mia-Selina Topol Eva Veil Annika Wohlrab Tabea Würdinger Valentina Ziegler Paula 18 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Biologie Erdkunde Sport Musik Kunsterziehung Textiles Gestalten Frau Dietrich Frau Dippold Frau Dippold Frau Schneider Frau Dietrich Herr Quasebarth Frau Beier Frau Bamberger Herr Eder Herr Haggenmiller Frau Mitchell Frau Bernhard-Walter Frau Brams Frau Scharpf Klasse 5 c Bernard Isabella Blana Julia Brakenwagen Vanessa Buhle Natalie Buntusch Evelyn Eiband Alina Fischer Mara Gredigk Sarah Herz Sarah Hirt Victoria Jendrok Sophie Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Jörg Annabel Kausch Amelie Klarer Lea Maurus Jessica Mehr Patricia Merk Lisa-Marie Müller Antonia Obrowski Lena Probst Sophia Riedel Karolin Rinderle Paula Frau Göppel Fischer Mara Buntusch Evelyn Ruf Anna-Lena Scheuba Marie Stocker Magdalena Tiedemann Janina Wiese Larissa Zaiser Janina Zühlke Caroline Kath. Religionslehre Frau Göppel Evang. Religionslehre Frau Dippold Deutsch Frau Göppel Englisch Frau Endhart Mathematik Frau Kohrn Biologie Frau Dietrich Erdkunde Frau Beier Sport Frau Brams Musik Frau Mitchell Kunsterziehung Frau Bernhard-Walter Textiles Gestalten Frau Brams Frau Scharpf 19 Klasse 5 d Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Demmler Mock Carolin Schulz Verena Ackermann Vanessa Alay Zarife Bittel Anna Bubla Johanna Coroianu-Hendea-Nagy Noèmi Ewert Lara Friedrich Annabell Fromm Jana Geßler Sarah Hatzenbühler Nelly Heel Jasmin Lang Hannah Mascia Valentina Mock Carolin Müller Isabell Nigar Sarah Otremba Finja Pachschenko Kristina Poerner Loreto Isabel Pohl Lilian Schegg Shana Schneider Annalena Schulz Verena Schwarzenbach Sara Ullrich Carolin Weighardt Chiara Weighardt Francesca Weiß Fay 20 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Biologie Erdkunde Sport Musik Kunsterziehung Textiles Gestalten Frau Hann Frau Dippold Frau Beier Frau Zeiler Frau Demmler Herr Quasebarth/ Frau Dietrich Frau Göppel Frau Demmler Frau Zeiler Frau Bernhard-Walter Frau Brams Frau Kluger/ Frau Mitchell Klasse 6 a Amberger Stefanie Dobner Isabel Gehringer Angelina Grasser Laura Günzel Emma Habenstein Jessica Hahn Sandra Hein Annika Irgel Marina Jonas Yvonne Kolp Selina Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Kreß Selina Lübbing Maike Lüttschwager Malina Mann Lena Meier Juliane Monning Michelle Neumann Sandra Niedermeier Emilia Oedekoven Lena Preißler Vanessa Renke Laura Frau Trautwein Hahn Sandra Gehringer Angelina Schach Jessica Schmeiduch Jana Schmitt Nina Schröter Sophia Stegnitz Aaliyah Steiner Vanessa Vaaßen Annika Winkler Celina Kath. Religionslehre Frau Trautwein Evang. Religionslehre Frau Dippold Deutsch Frau Geisenberger Englisch Frau Wild Mathematik Frau Trautwein Biologie Herr Quasebarth Geschichte Frau Endhart Erdkunde Frau Beier Sport Frau Sonderegger Musik Frau Mitchell Kunsterziehung Frau Bernhard-Walter Informationstechnologie Frau Bormann Frau Schoch-Kraska 21 Klasse 6 b Bauer Johanna Baur Tamara Bielak Eliza Blaschek Carina Braun Aaliyah Dörfler Julia Endler Julia Förster Pia Freisl Alina Fritsch Jule Gutsche Linda 22 Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Kohrn Herschmann Katharina Endler Julia Harder Nicole Herschmann Katharina Hirsch Pia Jäckel Alina Kesseler Floriana Mair Elena Müller Selina Paule Laura Pfleghart Christin Pietsch Cäcilia Reichle Emily Schafnitzel Magdalena Schmücker Annika Scholz Alicia Steuer Serafina Ugurlu Dilara Walter Elisabeth Wetzler Luisa Wiedemann Lea Wörle Marie Wolf Dorothea Zabel Marina Kath. Religionslehre Frau Kohrn Evang. Religionslehre Deutsch Frau Dippold Frau Geisenfelder Englisch Mathematik Biologie Frau Wild Frau Kohrn Frau Harder Geschichte Erdkunde Sport Musik Kunsterziehung Frau Geisenfelder Frau Trautwein Frau Sonderegger Herr Haggenmiller Frau Bernhard-Walter Informationstechnologie Frau Bormann Frau Schoch-Kraska Klasse 6 c Bartenschlager Klara Ellenrieder Marina Fink Leonie Hellweg Katrin Höfler Annika Hölzle Sina Hohler Anne Karnischky Aylin Kees Theresia Kirgül Francesca Krenek Cosima Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Kuhr Chiara Lochner Lena Mair Michelle Mendl Anna Otto Pauline Panuccio Eliana Schafitel Jasmin Schwarz Lara Stadtmüller Sophie Stockhausen Vanessa Stöhr Jennifer Frau Klust Krenek Cosima Hohler Anne Tautermann Selina Unsin Melissa Weisel Janicka Wilhelm Jana Zeqiri Toska Kath. Religionslehre Frau Schneider Evang. Religionslehre Frau Dippold Deutsch Frau Göppel Englisch Frau Schneider Mathematik Frau Klust Biologie Frau Klust Geschichte Frau Geisenberger Erdkunde Frau Beier Sport Frau Bormann Musik Frau Mitchell Kunsterziehung Frau Bernhard-Walter Informationstechnologie Frau Bormann Frau Schoch-Kraska 23 Klasse 6 d Amberg Annalena Bauer Lea Bayer Patricia Dopfer Elisabeth Gaisser Amelie Gjoni Dilina Gleich Larissa Hummert Lara Hummert Lena Jäger Elisa Kutsche Verena 24 Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Martin Lea Müller Amelie Nothaft Christina Ostenried Katrin Ostenried Miriam Paulus Anna Reindel Angelina Rösler Rebecca Roland Klara Sendlbeck Marie-Christin Stevens Sanna Frau Geisenfelder Vierkant Freya Paulus Anna Vierkant Freya Wehner Chiara Weinfurtner Katharina Wintrich Jana Kath. Religionslehre Herr Kaplan Wolf Deutsch Frau Geisenfelder Englisch Herr Bauer Mathematik Frau Seitz Biologie Herr Quasebarth Geschichte Frau Geisenfelder Erdkunde Frau Trautwein Sport Frau Brams Musik Frau Mitchell Kunsterziehung Frau Bernhard-Walter Informationstechnologie Frau Bormann Frau Martin Klasse 6 e Altthaler Sarah Ayoubi Anouk Eberle Kathrin Ebert Sarah Endres Eva Esser Jessica Geiger Kristina Haindl Regina Hefele Sophia Klaus Annika Königsberger Nadine Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Lachner Paula Paule Julia Sattler Katharina Schempp Julia Schober Lucia Schuster Lisa Simnacher Sofie Straßer Felicia Taraba Michelle Unseld Janine Vetter Amelie Frau Hann Geiger Kristina Hefele Sophia Vogt Marie Wiedemann Kim Zech Sonja Kath. Religionslehre Frau Hann Deutsch Frau Hann Englisch Herr Bauer Mathematik Frau Seitz Biologie Frau Harder Geschichte Frau Geisenberger Erdkunde Herr Hottelet Sport Frau Habernegg Musik Frau Mitchell Kunsterziehung Frau Bernhard-Walter Informationstechnologie Frau Bormann Frau Martin 25 Klasse 7 a Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Bernhard-Walter Mehnle Luzia Frieling Inga Ach Elisabeth Bennigsen Pia Biemel Clara Bothe Lena Cejpek Sarah Denks Emily Dumler Valeria Frieling Inga Funk Amelie Greiter Kim Königsperger Melissa Lutz Milena McKenzie Lara Mehnle Luzia Merk Lena Mock Rebecca Poth Anna-Sophia Prestele Diana Rahner Annabell Rahner Vanessa Ried Veronika Rizzoli Lisa Scholze Anna Schunath Luca Schwaiger Nina Simon Casandra Simon Selina Skripalle Lara Taghizadeh Sophia Umann Sophie Witte Lisa Zehetbauer Bernadette Zendath Nina 26 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik I Mathematik III Physik I Biologie Geschichte Erdkunde Sport Musik Kunsterziehung Haushalt u. Ernährung I Haushalt u. Ernährung III Informationstechnologie Textiles Gestalten Frau Schneider Frau Dippold Frau Bernhard-Walter Frau Moser Frau Dietrich Frau Holzer Frau Press Frau Harder Herr Niedt Frau Beier Frau Habernegg Herr Haggenmiller Frau Bernhard-Walter Frau Scharpf Frau Wirth Herr Hottelet Frau Martin Frau Scharpf Klasse 7 b Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Brandstetter Wiedemann Thea Königsberger Linda Bauer Lina Böck Nicole Britzger Antonia Eberle Leonie Emmrich Juliane Frank Lucia Hakala Lara Hartmann Tanja Hauser Anja Heiland Mara Heinle Carolin Keppeler Lisa Kerkossa Anastasia Königsberger Linda Künne Karina Lang Katharina Lipp Gina Losch Sabrina Mayer Svenja Münzer Leticia Rettich Julia Rietzler Alexandra Rösch Leonie Schamberger Miriam Schmid Alina Schmid Janina Schmolke Carina Schneider Lena Steinbusch Sophia Trautwein Alina Weinberger Jessica Werner Sina Wiedemann Thea Kath. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Biologie Geschichte Erdkunde BWR/Rechnungswesen Sport Musik Kunsterziehung Haushalt u. Ernährung Informationstechnologie Textiles Gestalten Frau Schneider Frau Wild Frau Endhart Frau Holzer Herr Quasebarth Herr Niedt Herr Hottelett Frau Brandstetter Frau Brams Herr Eder Frau Schoch-Kraska Frau Kluger/ Frau Wegscheider Frau Scharpf Herr Hottelet Frau Schoch-Kraska Frau Brams Herr Quasebarth 27 Klasse 7 c Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Herr Quasebarth Guggemos Lea Michael Melissa Bartenschlager Lena Becherer Nina Daßer Elina Deschner Hanna Dirks Annika Ender Selina Eurisch Angelina Guggemos Lea Hahn Nadine Hess Carolin Huber Leonie Hübner Carina Junginger Laura Kanhalikham Moukmany Königsberger Franziska Koneberg Franziska Lampart Antonia Linke Samantha Mehr Rebecca Mentner Amelie Merkt Carina Michael Melissa Miller Karina Negele Hannah Reisberger Anne Riedelsdorf Lisa Schalk Luisa Schwarz Stine Spazierer Jana Tanasijevic Stanka Völsch Christiane Winkler Luisa Wohlfahrt Carolin 28 Kath. Religionslehre Evang. Religion Deutsch Englisch Französisch Mathematik Biologie Geschichte Erdkunde BWR/Rechnungswesen II BWR/Rechnungswesen III Sport Musik Kunsterziehung Haushalt u. Ernährung Textiles Gestalten Informationstechnologie Frau Hann Frau Dippold Herr Straub Frau Schäling Frau Kunz Herr Quasebarth Herr Quasebarth Herr Samland Frau Beier Herr Breitenberger Herr Wisbauer Frau Sonderegger Herr Haggenmiller Frau Schoch-Kraska Herr Quasebarth Frau Wegscheider Herr Quasebarth Herr Hottelet Frau Schoch-Kraska Klasse 7 d Böhm Soraya Dörfler Lisa Eberle Eva Engelbrecht Clara Götzfried Christina Hartmann Paula Hindelang Victoria Hummel Karina Hutter Anna Maria Kees Alexandra Kracker Lara Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Lukes Chiara Martin Antonia Mayer Franziska Mayer Melissa Messer Katharina Noflaner Verena Peter Isabell Röhrl Lorena Rudolf Emma Schneider Nicole Schnelzer Christina Herr Eder Steinheber Anna Maria Vögel Laura Schnippe Leonie Stedele Emily Steinheber Anna Maria Uklei Lea Vögel Laura Walch Emely Wauer Lisa-Marie Weger Svenja Wellenzohn Tamara Wengenmeier Nina Wienstruck Lea Kath. Religionslehre Evang. Religion Deutsch Englisch Französisch Mathematik Biologie Geschichte Erdkunde BWR/Rechnungswesen Sport Musik Kunsterziehung Haushalt u. Ernährung Informationstechnologie Textiles Gestalten Herr Eder Frau Dippold Herr Samland Frau Bamberger Frau Fink Frau Moser Frau Harder Herr Samland Herr Bauer Herr Wisbauer Frau Sonderegger Herr Eder Frau Schoch-Kraska Frau Kluger/ Herr Quasebarth Frau Scharpf Frau Bormann Herr Hottelet Frau Kluger/ Frau Wegscheider 29 Klasse 8 a Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Wild Mayer Melissa Pragash Saranja Bach Karina Bährle Hannah Böck Anna-Lisa Böttinger Celine Brugger Anna Christmann Linda Ebert Nadine Frei Lisa Güttl Melanie Hennenberg Nicole Hofmann Paula Huber Marey Klingauf Silina Köber Madlen Krumper Liliana Lippel Fabienne Mayer Melissa Mayr Melanie Mayrhuber Karolina Münch Vivien Peischer Lea Pohl Sarah Pragash Saranja Reisach Nicole Rüppel Lisa-Marie Scharf Lina-Marie Schuster Milena Sommer Veronika Stottrop Liv Ulbricht Anna Zwick Sonja 30 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Französisch Mathematik I Mathematik III Physik I Physik III Chemie I Biologie Geschichte Erdkunde BWR/Rechnungswesen III Sport Musik Kunsterziehung Haushalt u. Ernährung III Informationstechnologie Frau Holzer Frau Dippold Herr Samland Frau Wild Frau Kunz Frau Demmler Frau Press Herr Löbhard Frau Press Frau Harder Frau Harder Herr Samland Frau Beier Frau Bachmann Frau Brams Herr Eder Frau Schoch-Kraska Frau Scharpf Hr. Hottelet, Fr. Martin Frau Schoch-Kraska Klasse 8 b Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Herr Breitenberger Bartenschlager Laura Dopfer Anna-Lena Bartenschlager Laura Birk Alissa Braun Michaela Danna Tamara Dopfer Anna-Lena Förtsch Rebecca Hantzsche Selina Hefele Sarah Hindelang Sandra Höbel Jana Hofmair Julia Hübner Nadine Jäger Alina Karg Sophia Loh Julia Negele Leonie Plötz Amelie Schamberger Jasmin Scheuba Hanna Schrimpf Jasmin Schrimpf Yvonne Seibt Franziska Seidl Franziska Seidl Tamara Sieber Sarah Simmelbauer Marina Sommer Lisa Sonntag Alisa Specht Marina Steger Sofia Strodel Elisa Wörle Nadine Zitt Anna Kath. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Physik Biologie Geschichte Erdkunde Wirtschaft und Recht BWR/Rechnungswesen Sport Musik Informationstechnologie Herr Eder Frau Harpprecht Frau Schäling Herr Breitenberger Frau Press Frau Harder Frau Geisenberger Frau Göppel Frau Brandstetter Frau Brandstetter Frau Habernegg Herr Eder Frau Bormann Frau Martin 31 Klasse 8 c Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Geisenberger Blob Milena Stötter Anne-Marie Ahlborn Patrizia Blob Milena Boch Lisa Brakenwagen SophieLouise Bückle Lisa Engels Michelle Fischer Chiara Gashi Retina Gruber Ramona Henker Vivien Höfler Sandra Hofmann Magdalena Ilczuk Sina Kächele Alexandra Kerler Sophia Klarer Martina Loh Anna Negele Anita Özcan Nazlican Ostenrieder Nina Penopp Leoni Pohl Antonia Röhrl Ronja Sailer Annik Seliger Annika Stecker Sophia Stettinger Jana Stötter Anne-Marie Ugurlu Yasemin Unsin Julia Werner Hanna 32 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Physik Biologie Geschichte Erdkunde Wirtschaft und Recht BWR/Rechnungswesen Sport Musik Informationstechnologie Herr Eder Frau Dippold Frau Geisenberger Frau Bamberger Frau Press Herr Löbhard Frau Deniffel Frau Geisenberger Frau Göppel Herr Breitenberger Herr Breitenberger Frau Habernegg Herr Haggenmiller Herr Hottelet Frau Martin Klasse 8 d Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Herr Löbhard Schindele Lea Bögle Laura Bader Clara Bögle Laura Ertik Sevim Hartmann Anna-Sophie Herzog Jana Höbel Johanna Huynh Nguyen Lisa Kößl Franziska Kracker Selina Lang Melanie Mörz Lena Pienle Emily Pienle Paulina Schär Theresa Schindele Lea Schindele Michelle Schlotterbeck Theresa Schmeiser Sarah Schmidt Lucia Schopper Alina Schuster Verena Walden Alexandra Zhadan Adeline Ziegler Lara Ziegler Vanessa Kath. Religionslehre Deutsch Englisch Französisch Mathematik Physik Biologie Geschichte Erdkunde BWR/Rechnungswesen Sport Musik Informationstechnologie Frau Hann Herr Niedt Frau Moser Frau Kunz Herr Löbhard Herr Löbhard Herr Quasebarth Herr Niedt Herr Hottelet Frau Bachmann Frau Sonderegger Herr Haggenmiller Frau Bormann Frau Martin 33 Klasse 8 e Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Dippold Aust Melissa Hienle Johanna Aust Melissa Bartosch Samantha Böhm Jazzea Dambach Nadja Daum Emilia Dressler Jessika Ellenrieder Stefanie Friedauer Melanie Friedrich Antonia Gedler Marina Haim Sophie Hartung Emily Hienle Johanna Hornberg Maria Hoxha Era Jany Ronja Kasper Selina Langer Alma Merkes Marie Finnja Müller Antonia Munzig Lisa Rappold Veronika Rizzoli Maria Salihi Esmajle Schmid Miriam Schmidt Sophia Schuwje Evelyne Stelzer Kathrin Stöckl Franziska Vogel Antonia Walter Carina Weber Phila Widmann Agnes Wolff Laura 34 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Physik Biologie Geschichte Erdkunde Sport Musik Haushalt u. Ernährung Informationstechnologie Frau Hann Frau Dippold Frau Dippold Frau Moser Frau Schamel Frau Schamel Herr Quasebarth Herr Niedt Frau Beier Frau Sonderegger Herr Eder Frau Kluger Frau Scharpf Frau Bormann Frau Martin Klasse 9 a Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Endhart Deppmeyer Lina-Nénéh Berchtold Rebekka Berchtold Rebekka Böttcher Lea Borde Gloria Daum Celin Deppmeyer Lina-Nénéh Dietrich Sophie Dressler Tabea Franz Melanie Gailhofer Lena Hofmann Ann-Kathrin Hübner Carolyn Jakob Larissa Jung Ann-Cathrin Klum Sarah Krause Lea Kutman Laura Kutter Nina Loose Elena Martin Laura Matuschak Hannah Mayr Leonie Meggenrieder Maria Mück Sylvana Papatola Francesca Rehder Tiana Roth Katja Simon Katharina Smiewski Violetta Spangehl Juliana Stadelmayer Alina Steeb Bianca Wendt Linda Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Französisch Mathematik I Mathematik III Physik I+III Chemie I Chemie III Geschichte Erdkunde Wirtschaft und Recht I BWR/Rechnungswesen III Sport Informationstechnologie Herr Eder Frau Musil Frau Geisenberger Frau Endhart Frau Kunz Frau Holzer Frau Trautwein Herr Löbhard Frau Klust Frau Seitz Frau Endhart Herr Bauer Herr Breitenberger Herr Breitenberger Frau Habernegg Frau Martin Frau Schoch-Kraska 35 Klasse 9 b Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Fink Franco Sunshine Köpf Stefanie Ayoubi Isabeau Brugger Chiara Dopfer Maria Drechsler Marie Ehrhard Laura Einsle Sophia Endler Lena Filgertshofer Lea Folter Johanna Franco Sunshine Frühauf Christina Gruber Lena Hofmann Theresa Kehrbaum Tanja Köpf Christina Köpf Stefanie Kolb Julia Kponton Quam-Dessou Jeanine Langenwalter Friederike List Lisa-Marie Märsch Eve-Maren Negele Jana Nocker Franziska Papadakou Konstantina Plank Lena Sauter Stefanie Schlich Lina Schütz Lisamarie Sorg Sandra Stolz Lisa 36 Kath. Religionslehre Deutsch Englisch Französisch Mathematik Physik Chemie Geschichte Erdkunde BWR/Rechnungswesen Sport Musik Informationstechnologie Frau Press Herr Straub Frau Schäling Frau Fink Frau Kohrn Frau Deniffel Frau Seitz Herr Straub Frau Schäling Herr Breitenberger Frau Sonderegger Herr Haggenmiller Frau Bormann Frau Schoch-Kraska Klasse 9 c Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Herr Samland Eifert Angela Pak Katja Ahlvers Lea Bach Michelle Bauer Laura Bech Emili Bennigsen Lena Brunold Nora Echtler Mirjam Eifert Angela Fischer Selina Fondis Emily Günzel Paula Högl Tamara Horinger Sandrina Hübner Ramona Kaufmann Chiara Kirchdorfer Johanna Klein Zoé Kreß Emilia Lieb Rebecca Niederthanner Carolin Pak Katja Ried Susanne Roth Simone Schei Sandra Schmid Blanca Schmidt Anne-Kathrin Schmidt Jennifer Schuberth Eva Sendlbeck Ann-Kathrin Sosonow Elisabeth Sultanowitsch Nicole Vogt Julia Winterholler Verena Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Physik Chemie Geschichte Erdkunde Wirtschaft und Recht BWR/Rechnungswesen Sport Musik Informationstechnologie Frau Press Frau Musil Herr Samland Frau Kunz Frau Trautwein Herr Löbhard Frau Harder Herr Samland Herr Bauer Frau Brandstetter Frau Brandstetter Frau Sonderegger Herr Eder Frau Bormann Frau Martin 37 Klasse 9 d Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Harpprecht Sailer Marina Wiedemann Marie Centmayer Lena Folst Violetta Fritsch Melissa Fromm Bianca Grundner Annika Hartmann Laura Heiland Tabea Helmer Janina Jakob Melissa Janich Verena Künne Franziska Landgraf Klara Lederer Celine Lederle Selina Matais Katharina Matyssek Franziska Naß Selina Neumayr Johanna Nocker Annabelle Richter Amelie Röttger Annika Sailer Marina Satzger Felicitas Schindler Bianca Schorer Melina Stadler Rilana Stetzberger Julia Stumpf Sonja Tabery Tamara Tuppek Laura Wiedemann Marie Winkler Julia Zwick Sonja 38 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Physik Chemie Geschichte Erdkunde Wirtschaft und Recht II Wirtschaft und Recht III BWR/Rechnungswesen II Sport Haushalt und Ernährung Musik Kunst Informationstechnologie Herr Eder Frau Musil Frau Harpprecht Frau Moser Frau Seitz Herr Löbhard Frau Harder Frau Harpprecht Herr Bauer Frau Bachmann Herr Breitenberger Frau Bachmann Frau Demmler Frau Wirth Herr Eder Frau Bernhard-Walter Frau Martin Frau Schoch-Kraska Klasse 9 e Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Herr Niedt Beinborn Maria Dopfer Elisabeth Adam Leah Akar Selin Beinborn Maria Dopfer Elisabeth Egger Alin Essmann Jasmin Fischer Anna Fischer Annika Folst Elisabeth Grasser Lisa Greif Marina Hartmann Connie Holzheu Athina Kuske Franziska Kustermann Sara Maier Mandy Maimann Lena Melder Verena Pschenitza Selina Radusch Vivien Reggel Anna Rengel Teresa Satzger Veronika Schär Laura Scheuer Lina Vogel Franziska Wachinger Yasmin Wein Luzia Zech Laura Zettl Johanna Zinth Alicia Kath. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Physik Chemie Geschichte Erdkunde Wirtschaft und Recht Sport Haushalt und Ernährung Musik Kunsterziehung Informationstechnologie Herr Eder Herr Niedt Frau Wild Frau Dietrich Frau Deniffel Frau Deniffel Herr Niedt Herr Bauer Herr Breitenberger Frau Sonderegger Frau Kluger/ Frau Wegscheider Herr Haggenmiller Frau Bernhard Walter Frau Martin Frau Schoch-Kraska 39 Klasse 10 a Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Kunz De Souza Anna Lena Pillmayer Lisa Alexander Kerstin Backowies Katja Bleyer Jenny De Souza Anna Lena Dopfer Johanna Friedrich Milena Gerstmann Lucie Gottschall Nina Höfler Alina Keller Sarah Kestenus Lisa Kreuz Elisabeth Laubenstein Sarah Maiwald Nadine Meggenrieder Lisa Messer Julia Michael Jessica Neumayr Julia Nieberle Paula Pillmayer Lisa Rimkus Monika Ritzl Alisa Rizzoli Julia Rösch Sabina Schimpfle Jana Schindele Lucia Schmidt Isabell Schöner Julia Schuster Regina Wagner Verena Weiss Theresa Witte Jenny 40 Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik I Mathematik III Physik I + III Biologie Chemie I Chemie III Geschichte Sozialkunde Sport Haushalt und Ernährung Informationstechnologie Herr Eder Frau Dippold Herr Niedt Frau Kunz Frau Schamel Frau Kohrn Frau Deniffel Frau Harder Frau Klust Frau Seitz Herr Straub Herr Straub Frau Habernegg Frau Wirth Frau Martin Frau Schoch-Kraska Klasse 10 b Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Holzer Kaus Jana Sophie Stadler Elena Ammersinn Tamara Egger Ramona Erhard Verena Faros Stefanie Fichtl Alexandra Filser Ramona Fischer Leonie Frank Anna Grondinger Agnes Gütter Jennifer Hartmann Alina Holzheu Bianca Kaus Jana Sophie Keller Christina Lautenbacher Ines Lederle Vanessa Lieb Eva-Maria Linsenboll Melanie Martin Veronika Palumbo Alicia Prim Julia Schindele Pia Schindele Vanessa Schürmann Katrin Schuster Natalie Schweiger Melissa Stadler Elena Trautwein Sarah Unglert Sabrina Zimmer Julia Kath. Religionslehre Deutsch Englisch Mathematik Physik Biologie Chemie Geschichte Sozialkunde BWR/Rechnungswesen II Sport Haushalt und Ernährung III Informationstechnologie Frau Holzer Frau Bernhard-Walter Frau Endhart Frau Holzer Herr Löbhard Frau Klust Frau Seitz Herr Samland Frau Harpprecht Frau Bachmann Frau Habernegg Frau Wirth Frau Bormann Frau Schoch-Kraska 41 Klasse 10 c Adler Isabel Ala Ardita Baumann Vanessa Berisha Adisa Betz Anastasia Betz Rebecca Bögle Marissa Fietz Vanessa Fischer Larissa Gaukler Isabelle Gerlach Michelle 42 Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Groß Priscilla Heel Melina Karg Julia Kerler Lisa Knobloch Julia Kögler Leah Kreis Linda Laugwitz Julia Lind Kim Mair Verena Moritz Laura Herr Straub Wind Theresa Berisha Adisa Nagelrauf Lea Nieberle Nadine Plevka Johanna Richter Caroline Ritzler Jessica Schmid Sarah Steuer Celina Trinkler Nadine Wind Theresa Zwick Sophia Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Französisch III Mathematik Physik Biologie Chemie Geschichte Sozialkunde Sport BWR/Rechnungswesen II Informationstechnologie Frau Dietrich Frau Dippold Herr Straub Frau Wild Frau Fink Frau Trautwein Herr Löbhard Frau Harder Frau Deniffel Herr Straub Herr Straub Frau Sonderegger Frau Brandstetter Frau Bormann Frau Schoch-Kraska Klasse 10 d Klassleitung: 1. Klassensprecherin: 2. Klassensprecherin: Frau Schäling Rossmanith Charlotte Weber Anna Berghausen Clara Berner Charmaine Bienek Chiara Chrestin Helene Dirscherl Agnes Dulisch Franziska Freer Selina Fuchs Nadja Greisl Lisa-Maria Hölter Laura Kellein Lea Krätschmer Sabrina Kruck Laura Leis Regina Meßmer Serafina Pacholke Jennifer Ringdorfer Nicole Rossmanith Charlotte Schifferer Bianca Schlichtherle Selina Schreider Adelina Siegert Leonie Stock Franziska Tischer Sophie Weber Anna Weber Juliane Wondrak Larissa Kath. Religionslehre Evang. Religionslehre Deutsch Englisch Französisch Mathematik Physik Biologie Chemie Geschichte Sozialkunde Sport Informationstechnologie Frau Kohrn Frau Dippold Frau Harpprecht Frau Schäling Frau Fink Frau Schamel Frau Deniffel Frau Klust Frau Deniffel Frau Harpprecht Frau Harpprecht Frau Sonderegger Frau Bormann Frau Schoch-Kraska 43 Pilgern auf dem „Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?“ – Diese Fragen stellt sich irgendwann jeder von uns und vor allem eine Wallfahrt gibt Anstoß zum Nachdenken. Um den Schülerinnen den Blick nach dem Woher und Wohin zu öffnen, wurde bereits in zurückliegenden Schuljahren immer wieder das Angebot gemacht, einen Teil des Crescentia-Pilgerweges zu gehen. In diesem Schuljahr legten wir mit allen 815 Schülerinnen und einigen Klosterschwestern eine sieben Kilometer lange Etappe dieses Weges zurück. Ausgangspunkt der Crescentia-Wallfahrt war Frechenrieden. Um zum Ziel, dem Kloster Ottobeuren, zu gelangen, mussten einige matschige Wege und steile Abhänge überwunden werden. Die Wegstrecke spiegelte so auch den Weg des Lebens mit all seinen 44 Unwägbarkeiten wider. So waren die Mädchen erfreut, als sie in der Ferne Ottobeuren entdeckten, das im Zeichen des 1250-jährigen Klosterjubiläums stand. Abt Johannes Schaber begrüßte alle Wallfahrer in der Basilika und ließ gleich zu Beginn „Bruder Jakob“ anstimmen. Die Antwort auf seine Frage, wer da wohl besungen werde, belohnte er mit einem Eisgutschein. Das kam bei den Mädchen gut an. Die (Jakobs-)Pilger, erklärte der Abt, seien mit einer Schulklasse vergleichbar, sie würden einander Halt geben und füreinander da sein. Er forderte dazu auf, nicht „daheim zu hocken, sondern im Leben unterwegs zu sein. Es gehe darum, Christus zu finden und nach seinem Vorbild zu leben.“ Zusammen mit Schulseelsorger Pater Joshy zelebrierte der Abt den Gottesdienst mit dem Crescentiaweg Thema „Ge(h)meinschaft“. Die Schülerinnen legten vor dem Altar einen symbolischen Weg an. Feste Wanderschuhe dienten als Zeichen für den Halt im Leben, ein Stein verwies auf die Hindernisse, die sich mitunter in den Weg stellen. Im Gepäck hatten die Mädchen – verpackt in Kuverts - „Sorgen und Bitten“ sowie eine Kerze der heiligen Crescentia, schenkt sie doch in ausweglosen Lagen neuen Mut. Herr Wisbauer bedankte sich beim Abt Johannes Schaber und freute sich über die gelungene Wallfahrt. Er wandelte den bekannten Leitspruch der Benediktiner „ora et labora“ sinngemäß um: „Steht sonst in der Schule das Lernen im Mittelpunkt, so heute beim Pilgern das Beten.“ Gabriele Hann 45 Morgenmeditationen im Advent Eine kleine Geschichte erzählt: „Als die erste Kerze am Adventskranz entzündet wurde, begann die brennende Kerze zu den drei noch dunklen Kerzen zu sprechen: „Es ist schon eigenartig: Jedes Jahr in der Adventszeit zündet man uns an, obwohl man uns doch eigentlich gar nicht mehr braucht. Gegenüber den elektrischen Glühbirnen in allen Wohnhäusern ist unser kleines Licht doch bedeutungslos...“ „Ja“, stimmte die vierte Kerze zu, „aber messbare Leistung ist eben nicht alles. Viele Menschen schalten in diesen Wochen bewusst einmal ihre grellen Lampen aus. Sie schauen in unsere stille, ruhige und wärmende Flamme und werden dabei selbst ruhig, besinnlich und friedvoll“. Unseren Religionslehrkräften war es auch in diesem Jahr wieder ein Anliegen, den Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, sich eine Auszeit von der Alltagshektik zu nehmen und die Adventszeit 46 bewusster wahrzunehmen. So fand jeweils dienstags eine Adventsmeditation vor dem Unterricht in den Wochen vor Weihnachten statt. Kurze Texte ließen die Schülerinnen verstehen, wofür wir dankbar sein dürfen, welche Dinge uns oft viel zu selbstverständlich erscheinen und worauf wir vielleicht mehr Wert legen sollten. Aber es ging nicht nur ums Zuhören. Neben diesen kleinen Geschichten, die erzählt wurden, sollten sich die Schülerinnen aktiv in den Meditationsverlauf einbringen, ihre eigenen Ideen, Sorgen und Wünsche äußern. So konnten sie Botschaften auf Zettel schreiben und jemandem überreichen. Gemeinsam wurden Gebete gesprochen und oft gab es zum Abschluss noch ein Andenken, wie ein aus Wollfäden geknüpftes Armband oder einen kleinen, von den Lehrkräften angefertigten Strickpulli, der die Mädchen an die meditativen Inhalte erinnern sollte. Manuela Holzer Einander Engel sein… So lautete das Thema des diesjährigen Einkehrtages der 5. Klassen, zu dem sich die Schülerinnen mit ihren Religionslehrerinnen im Haus Sankt Martin trafen. Für die musikalische Begleitung sorgte Frau Mitchell, der Gottesdienst wurde von Pater Joshy gefeiert. Zunächst kamen aber alle Schülerinnen im großen Pfarrsaal zusammen, um gemeinsam zu singen und den Schulalltag einmal hinter sich zu lassen. Anschließend konnten sie mit ihren Religionslehrerinnen Frau Dietrich, Frau Göppel, Frau Dippold, Frau Hann und Frau Bamberger einen Engel basteln. In der Pause tobten die Schülerinnen trotz Eis und Schnee begeistert im Freien und zeigten danach freudigen Einsatz beim Formulieren verschiedener Fürbitten für den Gottesdienst. Die gebastelten Engel schmückten zusammen mit zahlreichen Kerzen die Mitte des Sitzkreises und boten ein wunderschönes Bild. Es wurden erneut Lieder gesungen und Geschichten vorgelesen sowie die selbst formulierten Fürbitten dargebracht. Am Ende verließen alle Schülerinnen nur schweren Herzens das Haus St. Martin, denn so viel gebastelt, gesungen und gefeiert wird in der Schule selten an einem Tag. Stephanie Bamberger 47 Besinnungstage in St. Ottilien Anfang Februar war es wieder so weit: Die Zehntklässlerinnen fuhren mit ihren Religionslehrern nach St. Ottilien, um für kurze Zeit dem Alltag zu entfliehen und über sich selbst, ihre Mitmenschen und ihre Einstellung zu Gott zu reflektieren. Diese Tage in der Erzabtei waren durchzogen von einem sehr abwechslungsreichen, interessanten und auf die aktuellen Anliegen der Schülerinnen bezogenen Programm: Die Mädchen wurden mit Hilfe besinnlicher und religiöser Texte angeregt, über ihre momentane Lebenssituation und ihren christlichen Glauben nachzudenken. Tiefgreifende Gespräche und Diskussionen machten sie auf die oft als selbstverständlich hingenommenen positiven Charaktereigenschaften ihrer 48 Mitmenschen aufmerksam. Natürlich war auch die Kreativität der Mädchen gefragt, sei es beim Basteln der Sorgenpüppchen, der Plakatgestaltung, dem konzentrierten Malen oder dem Singen. Der Höhepunkt der Besinnungstage war der von den Schülerinnen selbst vorbereitete und anschließend mit Pater Joshy gefeierte Gottesdienst. Zudem spielte bei den Besinnungstagen auch das Klosterleben in St. Ottilien eine zentrale Rolle: So wurde nicht nur die große Klosteranlage genauer inspiziert, sondern auch gemeinsam die Komplet – das Nachtgebet in der Klosterkirche – besucht. Besonders spannend war für die Mädchen das Gespräch mit Benediktinerpater Klaus, der alle ihre Fragen zu seiner Person und zum Klosterleben offen und ausführlich beantwortete. Auch wenn die Tage in St. Ottilien viel zu schnell vergingen, so konnten die Mädchen neu gestärkt und zuversichtlich ihrem letzten Abschnitt an unserer Realschule entgegengehen. Andrea Dietrich 49 „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ Inzwischen ist es an unserer Schule zu einer schönen Tradition geworden, am Beginn der Fastenzeit einen Schultag mit „nur“ Brot und Wasser in der Pause zu überstehen. Damit wollen wir unseren Schülerinnen einerseits vermitteln, wie gut es uns geht, da für uns ein Stück Brot eine Selbstverständlichkeit ist und wahrscheinlich keine Schülerin deswegen beneidet wird. – Was würden die Menschen in Hungergebieten darum geben, selbst wenn es nicht so wohlschmeckend wie unser selbstgebackenes wäre. Nochmals herzlichen Dank an Hubert Bauer vom Gymnasium! Andererseits weisen wir unsere Schülerinnen darauf hin, dass der Mensch „nicht nur vom Brot allein“ lebt. Das urchristliche Symbol des Brotteilens soll uns die Augen öffnen für unsere Mitmenschen, die uns brauchen. Unser „tägliches Brot“, von dem wir leben, ist auch das gute Wort, das uns aufrichtet und weiterhilft. Eines der Lieblingslieder unserer Schülerinnen drückt das treffend aus: „Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht, und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, dann wohnt er schon in unserer Welt ...“ Maria Schneider 50 Besuch der Synagoge in Augsburg Wie sieht eine Synagoge von innen aus? Welche Essensvorschriften gibt es im Judentum? Wie groß ist eine Torarolle? Diese und viele weitere Fragen hatten die Schülerinnen der sechsten Klassen im Gepäck, als sie zusammen mit ihren Klassenleitungen im Mai nach Augsburg zum Jüdischen Kulturzentrum fuhren. Nach einer herzlichen Begrüßung und der Aufteilung in einzelne Gruppen erfolgte eine geschichtliche Zeitreise ins Mittelalter, um den Mädchen anhand einer Karte zu zeigen, in welchen Stadtteilen von Augsburg Juden lebten. In einer Glasvitrine konnten die Schülerinnen anschließend eine reich geschmückte Tora betrachten und erfuhren Interessantes über die aufwändige Herstellung einer solchen und den Beruf des Toraschreibers. In einem der nächsten Schaukästen wurden jüdische Gegenstände wie die Kippa und koschere Nahrungsmittel gezeigt. Hier konnten die Mädchen ihr Wissen über die Essensvorschriften im Judentum miteinbringen. Dann endlich ging es in die Synagoge. Da diese von außen eher unscheinbar und klein erscheint, waren alle vom großen Innenraum sowie der imposanten Kuppel beeindruckt. Von der Empore aus hatte man einen sehr guten Blick über den Innenraum, so dass alle den Toraschrein, die Bima, das Ewige Licht und nicht zu vergessen den siebenarmigen Leuchter – Menora genannt – betrachten konnten. Auch hier erfuhren wir viel über die Bedeutung der hebräischen Schriftzeichen sowie die Symbolik in den Bildern. Unser „Guide“ beantwortete alle unsere Fragen meisterhaft. Als kleines Highlight faszinierte er die Mädchen zum Schluss mit ein paar Sätzen auf Hebräisch. Am Ende der Führung waren alle Schülerinnen beeindruckt und überzeugt, dass sich der Ausflug nach Augsburg gelohnt hat. Kathrin Trautwein 51 52 Erfolgreich im Finale Den Auftakt der Abschlussfeier bildete der feierliche Gottesdienst in der Institutskirche St. Maria. Pater Joshy Palakunnel ermutigte die Absolventinnen mögliche Hindernisse abzubauen, um den Blick freizubekommen für einen neuen Lebensabschnitt. Er betonte, dass sie dabei stets auf Gott als Wegbegleiter vertrauen können. Jede erhielt zur Erinnerung einen selbstgefertigten Schmetterling, der mit einem guten Wunsch von den Schülerinnen der 5. Klassen versehen war. In seiner Ansprache hob Schulleiter Rudolf Wisbauer hervor, dass alle Schülerinnen „erfolgreich im Finale“ waren und als „Siegerinnen“ vom Platz gehen. Er dankte vor allem den Lehrerinnen und Lehrern, die für diesen Erfolg die Grundlage legten. Besonders freute es ihn, dass es unserer Schule gelungen sei, den 4. Stern zu holen, denn zum vierten Mal hatten alle Absolventinnen das Finale erfolgreich abgeschlossen. Dank des guten Trainings und des großen Einsatzwillens konnte der 100 %ige Erfolg klar gemacht werden. Er verglich die sechsjährige Realschulzeit mit der Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft und gab den Schülerinnen die Worte von Papst Franziskus mit auf den Weg: „Als Kapitän sage ich euch: Spielt nicht als Verteidiger, sondern als Stürmer.“ Untermalt von zahlreichen musikalischen Beiträgen folgten weitere Grußworte und schließlich der Höhepunkt des Abends, die Überreichung der Abschlusszeugnisse. Herausragende Leistungen und Aktivitäten wurden mit einem Buchgutschein geehrt. Die fünf Jahrgangsbesten erhielten von der Frank Hirschvogel Stiftung eine Auszeichnung. Christiane Fink 53 54 Der Kaufbeurer Weihnachtsweg: „Ein Kind ist uns geboren“ Unter diesem Motto wurde der traditionelle Kaufbeurer Weihnachtsweg 2014 von Schulen und Kindergärten zusammen mit Kaufbeuren Marketing und der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren gestaltet. Wieder stellten ca. 20 Einzelhandelsgeschäfte der Innenstadt ihre Schaufenster zur Verfügung. Schülerinnen unserer Schule engagierten sich erneut in zwei Geschäften. Die Klasse 6 a überlegte sich, was für sie zur Krippendarstellung gehört und fertigte gemeinsam eine Collage mit traditionellen Krippenfiguren und der Geburt Jesu an, während die Schülerinnen der Lesewerkstatt sich mit dem Buch „Hilfe, die Herdmanns kommen“ von Barbara Robinson beschäftigten und im Anschluss versuchten, das Krippenspiel der Herdmanns mit gefilzten Figuren darzustellen. Es entstanden dabei witzige Figuren, so zum Beispiel eine „punkige“ Maria. Beide Werke wurden dann in einem der Schaufenster von Freitags Bücherinsel präsentiert. Ein weiteres Schaufenster bestückten die Mädchen der Wahlfachgruppe „Multimedia-Kreativwerkstatt“ von Frau Schoch-Kraska bei Herrenmoden Walz. Sie fassten das Thema modern und vielseitig auf. Es entstanden Bilder in Mischtechnik mit Collageelementen, die passend zum weihnachtlichen Thema einen Wachsüberzug bekamen. Die Mädchen setzten das Motiv in warmen, weihnachtlichen Tönen um. Als Gruppenobjekt fertigten die sieben Schülerinnen zwei großformatige Collagen mit dem Titel „Weihnachten 2015“. Alles in allem sind mit den Schaufenstergestaltungen wieder gelungene Beiträge in der vorweihnachtlichen Zeit entstanden. Silvia Bernhard-Walter und Christine Schoch-Kraska 55 Wer liest, gewinnt immer Begeisterung für Geschichten zu erwecken und die Faszination des Erzählens zu vermitteln ist die Grundidee des Vorlesewettbewerbs, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels auch dieses Schuljahr wieder veranstaltet wurde. Am 11. Dezember 2014 fand unser Schulentscheid statt, zu dem aus jeder 6. Klasse zwei Kandidatinnen antraten. Diese Klassensiegerinnen waren in den vorausgegangenen Wochen ermittelt worden, wobei es auch hier schon darum ging, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue Bücher zu entdecken. Die besten Leserinnen durften nun in der Aula vor den versammelten 6. Klassen einen Ausschnitt aus ihrem selbstgewählten Buch zum Besten geben. An den Start gingen für die 6 a Jessica Habenstein und Selina Kreß, aus der 6 b Pia Hirsch und Annika Schmücker sowie Theresia Kees und Selina Tautermann für die 6 c. Die Klasse 6 d entsandte Elisabeth Dopfer und Miriam Ostenried, und die 6 e wurde würdig vertreten von Sophia Hefele und Amelie Vetter. Gespannt und fasziniert fieberten die übrigen Mädchen mit. Vor einer Jury, bestehend aus den Deutschlehrerinnen der Jahrgangsstufe, mussten die Beiträge letztlich bestehen. Doch nach der ersten Runde sollten auch alle zehn Schülerinnen noch anhand eines unbekannten Textes im kleinen Kreis mit der Jury ihr Können unter Beweis stellen. Die engagierten Leserinnen stellten die Jury vor keine leichte Entscheidung. Dennoch waren sich am Ende alle einig, welches Mädchen beim Stadtentscheid für unsere Schule antreten sollte. Bei der Siegerehrung wurde Amelie Vetter als Schulsiegerin gekürt und schlug sich auf nächsthöherer Ebene wacker gegen die Konkurrenz aus anderen Kaufbeurer Schulen. Auch wenn es an diesem Punkt für sie nicht mehr weiterging, gebührt ihr für ihren Einsatz großes Lob. Die anderen teilnehmenden Mädchen haben sich einen verdienstvollen zweiten Platz erlesen und bleiben natürlich die Klassensieger ihrer Klassen. Alle Kandidatinnen erhielten als kleine Anerkennung eine Urkunde und ein Buchgeschenk, das für neues Lesevergnügen sorgen soll. Denn wer liest, gewinnt immer! Angelika Geisenfelder 56 Literatur „live“ mit Martina Wildner und Robert Domes Die Allgäuerin Martina Wildner wurde am 11. September 1968 in Obergünzburg geboren und ist in Leuterschach aufgewachsen. Nach mehreren Praktikas bei Bildhauern studierte sie in Erlangen Islamwissenschaften und dann Grafik-Design an der Fachhochschule Nürnberg. Mit ihrem Mann und drei Töchtern lebt sie in Berlin. Seit 2003 ist sie freie Schriftstellerin und schreibt am liebsten Kinder- und Jugendbücher für Zehn- bis Zwölfjährige. Sie erhielt mehrere Jugendliteraturpreise. Bei ihrer Lesung in unserer Aula zog sie die 6. und 7. Klassen mit „Das schaurige Haus“ in ihren Bann. Der Krimi handelt von einer Familie, die aus Ostdeutschland aufgrund einer neuen Arbeitsstelle des Vaters ins Allgäu zieht. Sie mieten ein günstiges Haus am Rand des Dorfes, den Erzählungen nach ein Spukhaus. Der jüngere Sohn Eddi hat Albträume mit Schnecken und auch sonst geschehen ganz merkwürdige Dinge. Eddi, Hendrik und sein Freund versuchen den Fall zu lüften. Anschließend hatten die Schülerinnen noch Gelegenheit mit Frau Wildner ins Gespräch zu kommen. Silvia Bernhard-Walter Robert Domes wurde am 27. Oktober 1961 in Ichenhausen geboren und ist im Landkreis Günzburg aufgewachsen. Er begann in München ein Studium der Politischen Wissenschaften und Kommunikationswissenschaft, brach aber ab, um ein Volontariat bei der Allgäuer Zeitung in Kempten anzutreten. Danach arbeitete er in mehreren Redaktionen des Verlags als Lokalredakteur. 2002 machte er sich als Autor und Journalist selbstständig. Robert Domes stellte der 9. Jahrgangsstufe sein Buch „Nebel im August“ vor. Das Buch handelt vom Schicksal des jenischen Jungen Ernst Lossa, der zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland aufwuchs. Es basiert auf einer wahren Geschichte, die in unserer unmittelbaren Umgebung spielte. Ernst Lossa galt als schwieriges Kind, durchlief mehrere Heime, bis er schließlich in die psychiatrische Anstalt in Kaufbeuren eingewiesen wurde. Sein trauriges Schicksal veranlasste Domes einen Roman über das Leben des Jungen zu schreiben. Im Anschluss hatten die Schülerinnen Gelegenheit, Fragen an den Autor zu stellen und so weitere Informationen zum Buch und Ernst Lossa zu erhalten. Annelies Bachmann 57 Lego-Robotik-Wettbewerb Im Schuljahr 2013/2014 boten wir an unserer Schule erstmalig das Wahlfach Lego-Roboter an. Da ich von dem Können der Schülerinnen überzeugt war, meldete ich sie für den Robotik-Leistungsvergleich 2014 für Realschulen in Schwaben am Ende des Schuljahres an. Für den Wettbewerb gab es drei Schwierigkeitsstufen zur Auswahl. Die Aufgabenstellung wurde schon während des Schuljahres bekannt gegeben. Wir entschieden uns für die Kategorie Einsteiger „Fahrt ins Blaue“. Nun tüftelten alle Schülerinnen des RobotikWahlfaches, wie diese Aufgabenstellung am besten zu lösen sei. Den drei engagiertesten winkte die Teilnahme am Wettbewerb. Aufgabenstellung: Der Lego-Roboter muss an einer schwarzen Linie entlangfahren. Während er durch einen Tunnel fährt, soll er die Melodie „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ abspielen. Nach dem Tunnel muss der Roboter vor einem Hindernis stehen bleiben, sich den darauf befindlichen Becher greifen, nach links drehen und bis zu einer schwarzen Linie weiterfahren, ohne dabei den Becher zu verlieren. Der Becher ist dann hinter der schwarzen Linie abzusetzen. Für die Wertung gab es zwei Kriterien. Zum einen bringen die einzelnen Stationen je nach Schwierigkeitsgrad eine bestimmte Anzahl von Punkten und zum anderen wird die gemessene Zeit herangezogen. Mit Schmetterlingen im Bauch fuhr die Gruppe „Bobby“ zum Robotik-Leistungsvergleich nach Schwabmünchen. Da es sowohl für mich als auch für Karina Bach, Fabienne Lippel und Linda Christmann (alle 7 a) der erste Wettbewerb war, waren wir alle sehr gespannt, was uns erwartet. Als wir ankamen, stellten wir fest, dass der Großteil der Teilnehmer Jungen waren. Doch unsere drei Schülerinnen waren bereit, es mit ihnen aufzunehmen. Bevor es losging, konnten alle Teilnehmer ihre Roboter an dem jeweiligen Parcours testen. Die Aufregung stieg, da Roboter Bobby nicht alles so machte, wie er sollte. Aber die drei Schülerinnen hatten alles im Griff, lösten das Problem und alles war wieder in Ordnung. Der Wettbewerb begann und ... unser Roboter Bobby meisterte alle Stationen fehlerfrei und war auch noch der zeitschnellste. Somit haben die Schülerinnen der Klasse 7 a den Sieg errungen. Herzlichen Glückwunsch! Cornelia Martin 58 Lernen im digitalen Zeitalter Nicht nur für die Wirtschaft bedeutet das Zukunftsbild „Industrie 4.0“ durch den Einsatz der neuen Technologien einen gravierenden Wandel der Arbeitswelt, auch Bayerns Schulen befinden sich auf dem Weg zu den neuen Medien, denn nur so können die Schüler für die Zukunft gut vorbereitet werden. Die Digitalisierung ist die größte technologische Revolution der vergangenen Jahre. Smartphones, Tablets, E-Books, Apps und Social Media haben unsere Gesellschaft und unser Leben grundlegend verändert. Digitale Bildung gilt neben Lesen, Schreiben und Rechnen inzwischen als Kulturtechnik. Daher stellt sich auch für uns die Frage, wie wir sinnvoll die digitalen Möglichkeiten und ihre Chancen in das Lernen integrieren und unsere Schülerinnen zum richtigen Umgang mit den neuen Medien erziehen können. Gelingt es uns, mit Hilfe der Medien das eigenverantwortliche und selbstständige Lernen zu unterstützen und die Schülerinnen fit für die Welt von morgen zu machen? Dank der Unterstützung unseres Schulträgers sind wir in diesem Schuljahr mit unserer Medienausstattung einen großen Schritt vorangekommen. Unsere Schule ist jetzt voll vernetzt und alle unsere Klassenzimmer sind mit Beamer, Aktivboxen und je einer Medieneinheit ausgestattet. So hat jede Lehrkraft stets Dokumentenkamera und Laptop einsatzbereit im Unterricht zur Verfügung. Wichtig dabei ist uns aber auch, dass wir auf die traditionelle Tafel in den Klassenzimmern nicht verzichten, denn mit einem gut strukturierten, im Lehrer-Schüler-Gespräch erarbeiteten Tafelbild und einem selbstangefertigten Hefteintrag werden nach wie vor wichtige Kompetenzen geschult. Die „Kreidezeit“ ist also bei uns noch lange nicht vorbei, der Blick dabei aber stets offen für die „Schule 4.0“. Rudolf Wisbauer 59 Schulgarten AG auf Erfolgskurs Zu Beginn des Schuljahres sammelten wir in unserer Schulgarten AG Ideen, was wir so alles in und um die Natur herum machen möchten: Pflanzen aussäen, das Beet im Schulgarten pflegen, das Bohnen-Tippi wieder aufbauen, Kränze aus Buchs flechten, Kräuterschnecke anlegen und vieles andere mehr. Im Januar wurden wir dann auf einen Wettbewerb unter dem Motto „Im Boden ist was los!“ aufmerksam. Kinder und Jugendliche waren eingeladen, sich mit dem Boden und dem Leben unter der Erdoberfläche auseinanderzusetzen. Die Schülerinnen recherchierten im Internet, studierten Fachblätter des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege, befragten ihre Biologielehrerin und liehen sich Bücher aus, um Informationen über diese kleinen, nützlichen Bodenlebewesen zu erhalten. Schließlich hatten sie so einiges an Material über die Entstehung der verschiedenen Bodenarten, ihre Zusammensetzung und der auf ihnen lebenden Pflanzen gesammelt. Das Wichtigste wurde dann herausgefiltert und der Inhalt in Form eines Rapps niedergeschrieben. Es war manchmal gar nicht so einfach, die vielen Silben unterzubringen, ohne sich zu versprechen. Nach einigen Diskussionen hatten sie sich auch auf den Refrain geeinigt, für den ihre Musiklehrerin Frau Mitchell eine Melodie komponiert hatte. Gemeinsam mit der Profilklasse „Chor“ entstand schließlich die Aufnahme, die zusammen mit einer schriftlichen Ausarbeitung, Bildern über die Lebewesen in einem Kubikmeter Boden sowie einem kleinen Film von einem Regenwurm an die Jury geschickt wurde. Anfang Juni kam dann die Nachricht aus Berlin: Die Schulgarten AG der MarienRealschule hat beim bundesweiten Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft den 5. Preis in ihrer Altersgruppe gewonnen. Das große Engagement der Schulgarten AG hat sich gelohnt. Die Schülerinnen freuten sich über ihren „echt kuhlen“ Preis: eine Überraschungskiste mit attraktiven Sachpreisen. Auf die Auszeichnung können sie richtig stolz sein, denn gut 2 800 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich mit insgesamt 537 kreativen Gestaltungs-, Medien- und Projektarbeiten – eine starke Resonanz. Die Jury war beeindruckt von den vielfältigen, umfangreichen und Barbara Wirth inhaltsstarken Arbeiten. 60 Projektprüfung der 9. Klassen Erfolgreich durchgeführt haben die Mädchen der 9. Klassen die diesjährige Projektprüfung. Einen Teil der Deutschnote in dieser Klassenstufe stellt eine Gruppenpräsentation dar, innerhalb derer die Schülerinnen ein selbst gewähltes Thema aus einem vorgegebenen Bereich selbstständig planen, bearbeiten und durchführen. Die Themenbereiche in diesem Schuljahr waren u. a. „Mittelamerika“, „Ereignisse des 20. Jahrhunderts“ und „Blockbuster der Filmgeschichte“. Das Ziel der Projektprüfung ist, dass die Schülerinnen im Team ein Thema bearbeiten und ihre Ergebnisse dokumentieren, präsentieren und reflektieren. Diese Arbeitsweise erfordert neben Fachkompetenz auch die Fähigkeit, im Team zusammen zu arbeiten. Die Schülerinnen gingen sehr motiviert und mit viel Spaß in die Projektprüfungen, die gezeigten Leistungen waren sehr ansprechend. Daniel Samland 61 Personalausflug zum Elbsee Dem Wunsch des Kollegium entsprechend sollte das Ziel wieder in der näheren Umgebung liegen. Der Elbsee war unter diesem Gesichtspunkt auf jeden Fall die richtige Wahl. Bei herrlichem Sonnenschein machten sich Kollegium, Ehemalige und Sekretärinnen auf den Weg zum Elbsee. Ein paar Kolleginnen und Kollegen radelten sogar dorthin. Am Elbsee-Restaurant angekommen, stärkten wir uns in angeregter Runde. Anschließend stand eine gemütliche Moorwanderung durch das Schilf-, Wiesen- und Waldgebiet auf dem schönen Elbsee-Rundwanderweg an. Die wunderschöne sechs Kilometer lange Strecke bot viele gute Gelegenheiten Gespräche mit den Kollegen zu führen, aber vor allem auch die neuen Kolleginnen kennen zu lernen. Wieder am Elbsee-Restaurant angekommen, ließen wir unseren Personalausflug gemütlich bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Die Seele in freier Natur bei schönstem Herbstwetter baumeln zu lassen tat uns allen sehr gut, sodass wir frohgemut die Heimfahrt antreten konnten. Bestens gelaunt und voller Freude machte sich auch die „Radlergruppe“ wieder auf den Rückweg nach Kaufbeuren. Monika Sondergger 62 Elterngespräche professionell führen Neben den fachspezifischen findet einmal im Jahr eine schulinterne Fortbildung statt. Der Buß- und Bettag wird traditionsgemäß für uns zum Tag der Selbstreflexion. Das Thema lautete: „Elterngespräche professionell führen“. Ob in der Sprechstunde, beim Elternabend oder spontan am Telefon – der Kontakt zwischen Eltern und Lehrern ist ein wesentlicher Teil der schulischen Arbeit. Allerdings sind diese Begegnungen häufig mit Belastung und Stress verbunden. Vor allem wenn es um die Rückmeldung von Schwierigkeiten geht, entstehen oft Konflikte. Der Blick auf die eigenen Kinder ist manchmal ein ganz anderer als jener der Lehrpersonen. Dies führt nicht selten zu Missverständnissen und Spannungen in der Lehrer-Eltern-Beziehung. Ziel der Fortbildung war es, Wege aufzuzeigen um schwierige Situationen konstruktiv zu bewältigen und eine grundlegende Sicherheit für Elterngespräche zu gewinnen. Um praxisnah das Erkannte zu erproben, mussten sich die Lehrer im Rollenspiel einer vorgegebenen Beratungssituation stellen. Entscheidend erwies sich hierbei die Erfahrung, die sich durch die Methode des Perspektivenwechsels ergab. So musste z. B. ein Lehrer die Elternrolle übernehmen. Der vorgegebene Satz lautete: „Zu Hause ist sie ganz anders!“ Neben den vorgegebenen Spielrollen gab es auch Beobachterrollen. Hier tauschte man sich über die gewonnenen Einsichten aus, so z. B. darüber, wie man subjektiv eine Kommunikation empfunden hat und wie sie von außen betrachtet wahrgenommen wurde. So hoffen wir, dass sich die Erkenntnisse positiv auf den Schulalltag auswirken und zu einem Vertrauen zwischen Eltern und Schule führt, das die Voraussetzung für ein Gelingen der Lernprozesse ist. Gabriele Hann 63 Ein Jahr mit den Tutorinnen Ach, wie schnell die Zeit vergeht, wenn schöne, spannende und aufregende Ereignisse anstehen! Genauso ergeht es den Fünftklässlerinnen, die, kaum an der neuen Schule angekommen, sich gleich bei schwierigen Suchfragen und kniffligen Geschicklichkeitsspielen in der von den Tutorinnen liebevoll vorbereiteten Schulhausrallye beweisen müssen. Die extra dafür gebastelten Schultüten und Urkunden der Zehntklässlerinnen, die es sich nicht nehmen lassen, trotz Prüfungsstress und letztem Schuljahr Zeit für die „Kleinen“ zu opfern, um ihnen das Eingewöhnen in der neuen Umgebung so schön und unvergesslich wie möglich zu gestalten, hängen stolz als Trophäe in den Klassenzimmern. Ein paar Wochen später beschäftigen die Tutorinnen „ihre“ Mädchen beim Café-Schule mit musikalischen, sportlichen oder kreativen Spielen und Bastelarbeiten, damit sich die Eltern ungestört unterhalten können. Schwups, dann folgt die Adventszeit, in der unter Anleitung der 13 Tutorinnen stimmungsvolle Weihnachtsdekorationen gefertigt 64 werden, damit der Nikolaus, der mit seinem Gefolge sowohl den 5. Klassen, als auch den Lehrkräften einen Besuch abstattet, im gebührenden Rahmen empfangen werden kann. Auch hier haben die Tutorinnen ihre Finger im Spiel, sind sozusagen „Redenschreiber“ des Heiligen und haben eine Riesenfreude beim Verteilen der Nüsse und Mandarinen. Das alte Jahr geht, das neue beginnt und die Faschingszeit wirft ihre Schatten voraus. Das bedeutet für die Tutorinnen: Mottogerechte Dekorationen entwerfen, Musik auswählen, Spiele ausdenken, die mit 114 Mädchen (plus den freiwillig teilnehmenden Sechsklässlerinnen) durchgeführt werden können, Urkunden für die Kostümprämierung malen und Krapfen vorkosten, damit es den „Kleinen“ an nichts fehlt. Die Monate bis zu den Abschlussprüfungen plätschern so dahin, aber zum Übernachten in der Schule, am vorletzten Tag vor den Sommerferien, da sind sie wieder parat! Marschieren mit Fackeln zum Römerturm, singen vor der Fatimakapelle, was das Zeug hält und erzählen den Mädchen manch gruselige Gute-Nacht-Geschichte. Nach einem abwechslungsreichen Jahr heißt es Abschied nehmen. Doch in den Herzen der Schülerinnen behalten die Tutorinnen einen festen Platz! Danke für die schöne Zeit! Susanne Kohrn 65 Halb & 66 HALB 67 Marien-Realschule wieder an erster Stelle in Bayern! Mit exakt 8.024,95 Euro erreichten unsere Schülerinnen bei der Sammlung für die bayerischen Jugendherbergen im Jahr 2013 nicht nur das beste Ergebnis in Schwaben, sondern lagen auch in der Wertung aller Schulen Bayerns mit deutlichem Abstand wieder an erster Stelle. Dieses großartige Engagement der Schülerinnen wurde im Rahmen einer Ehrung im Rokokosaal der Regierung von Schwaben durch Regierungsschuldirektor Willy Leopold gewürdigt. Besonders hervorgehoben wurde, dass unsere Schule das Deutsche Jugendherbergswerk seit 1996 bei der jährlichen Spendenaktion unterstützt und dabei immer beachtliche Ergebnisse erreicht hat. Mit Hilfe der gesammelten Gelder werden dringende Renovierungen in den bayerischen Jugendherbergen vorgenommen. Als Partner der Schulen leisten Jugendherbergen einen bedeutenden Beitrag zur Förderung des sozialen Lernens junger Menschen. Da wir als Gegenleistung Übernachtungsgutscheine erhalten, verringert dies die Kosten für die Klassenfahrten nach Lindau und zur Burg Wernfels. Unsere Schülerinnen halfen wieder sehr eifrig mit und deshalb konnten wir im November 2014 einen stattlichen Betrag an das Jugendherbergswerk überweisen. Brigitte Habernegg 68 Spendenlauf: 1000 Kilometer für Kinder in Not Bereits unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ stand unser Spendenlauf, den wir bei idealem „Lauf-Wetter“ auf unserer Sportwiese kurz vor den Pfingstferien durchführten. Im Hinblick auf die Fastenaktion im März 2016 wollten wir damit den Blick unserer Schülerinnen wieder verstärkt öffnen für Familien und Kinder in den Notstandsgebieten unserer Welt. Aus aktuellem Anlass wird ein Teil des Spendenerlöses für die Erdbebenopfer in Nepal zur Verfügung gestellt, insbesondere für die rund eine Million Kinder, deren Schulen zerstört worden sind. Im Vorfeld der Aktion mussten die Schülerinnen Eltern, Freunde, Verwandte und Bekannte überzeugen, ihnen für jede zu laufende Runde zwei Euro zu spenden. „Sich sportlich zu betätigen und sich auch noch für einen guten Zweck einzusetzen, da waren alle Teilnehmerinnen mit Begeisterung dabei“, freute sich Frau Habernegg mit ihren Sportkolleginnen. Besonderen Spaß machte es einigen Klassen, dass sie mit ein paar Euro Einsatz ihre Lehrer „zum Laufen“ brachten. Angespornt durch Klatschen und „La-Ola-Rufen“ der Schülerinnen absolvierten diese pflichtgemäß Runde um Runde. Ein buntes Rahmenprogramm mit Bläserklasse, Schulchor und Turneinlage ergänzte den Spendenlauf. Schulleiter Rudolf Wisbauer, der selbst eifrig mitlief, freute sich am Ende über den Spendenerlös von rund 7 500 Euro. Dies sei für ihn ein echtes Zeichen gelebter christlicher Nächstenliebe. Insgesamt sind die Mädchen 3750 Runden gelaufen, was in etwa einer Strecke von rund 1000 Kilometer entspricht. Zu dem erfreulich hohen Spendenergebnis steuerte auch noch die Klasse 6 d durch einen selbst organisierten Kuchenverkauf 165 Euro bei. Jetzt freuen sich die Klasse 5 c (235 Runden), die Klasse 6 d (211 Runden) und die Klasse 6 c (170 Runden) auf ein leckeres Eis, das von Internatsleiterin Sr. Anna Stein den eifrigsten Klassen versprochen wurde. Rudolf Wisbauer 69 Sport, Spiel und Spaß beim Sommerfest 70 71 Gute Noten zahlen sich aus Einen Ausflug der besonderen Art machte in diesem Schuljahr die Klasse 8 d. Dank ihrer guten Noten im Halbjahreszeugnis hatten die Schülerinnen Eintrittskarten für ein Heimspiel des Fußballbundesligisten FC Augsburg gewonnen. Herr Wisbauer gab einen großzügigen Zuschuss für die Busfahrt und so war die Vorfreude groß, als die 25 Mädchen – begleitet von Frau Brams und Herrn Eder – am 14. März nach Augsburg in die SGLArena fuhren und unter 28.000 Zuschauern die Partie des FC Augsburg gegen den FSV Mainz verfolgten. Stimmung und Wetter waren gut, nur konnte der FCA seine überaus erfolgreiche Saison leider nicht mit einem weiteren Sieg fortsetzen. Da unter den Mädchen aber auch viele FC Bayern-Fans waren und die Münchner am gleichen Tag ihr Spiel gewannen, war es trotzdem ein tolles Erlebnis, das man sicher nicht so schnell vergisst. Mario Eder 72 Erfolg beim Bläserklassen-Wettbewerb Am 15. Mai fuhren wir, die Klasse 6 b, mit unserem Musiklehrer Herrn Haggenmiller und Frau Kohrn zum Bläserklassen-Wettbewerb nach München. Im Augustinerkeller hatten wir unseren Auftritt. Wir bekamen einen Übungsraum in einem wunderschönen Kellergewölbe zugeteilt und hörten einigen anderen Gruppen beim Einspielen zu. Um 11:00 Uhr kam der große Augenblick und wir marschierten freudestrahlend auf die Bühne. Wir waren alle sehr aufgeregt und gaben alles, so gut wir konnten. Wir spielten zuerst die Bayernhymne, dann „America the beautiful“, den „School Spirit“ und „You´ll be in my heart“ von Phil Collins. Die Jury und das Publikum applaudierten und wir waren zufrieden. Nachdem wir unsere Instrumente wieder im Übungsraum verstaut hatten, wurden wir mit Wurstsemmeln, Chicken Wings und Pommes rundum versorgt. Wir waren so stolz über unseren Auftritt, dass wir lautstark singend und tanzend durch „halb“ München rannten. Als wir am Bayerischen Rundfunk vorbeikamen, verschwand Herr Haggenmiller kurz und kam mit einem verschwörerischen Grinsen im Gesicht wieder zurück und meinte: „Ich habe eine Überraschung für euch!“ Aber er verriet sie uns noch nicht. Auf dem Weg zum Löwenbräukeller, wo die Siegerehrung stattfinden sollte, spendierte er uns noch ein Eis. Nun wurde es spannend. Als erstes wurden die geehrt, die im ersten Ausbildungsjahr waren. Jedes Mal, wenn jemand aufgerufen wurde, schrie irgendeine Bläserklasse, dass sie weiter war. Dann wurden die geehrt, die im zweiten Ausbildungsjahr waren wie wir. Insgesamt waren 13 Gruppen angetreten. Auch unsere Klasse schrie jedes Mal, besonders, als wir nach dem 5. Platz immer noch nicht aufgerufen worden waren. Wir waren fest überzeugt, dass wir siegen würden, aber auf einmal hieß es: „Die Klasse auf dem 4. Platz mit 268 Punkten ist die Bläserklasse 6 b der Marien-Realschule Kaufbeuren!“ Wir fielen uns in die Arme und stürmten auf die Bühne. Ein Pokal und ein Gutschein im Wert von 200 Euro wurden uns überreicht. Gerne wären wir Erster geworden, aber dies ist auch ein beachtlicher Platz und Herr Haggenmiller erzählte uns, dass Herr Wisbauer ihn schon zweimal angerufen hat und sehr stolz auf uns sei. Da ging es uns gleich besser. Doch da war ja auch noch die Überraschung vom Bayerischen Rundfunk. Wir dürfen mit unserer Klasse zur Generalprobe für ein Konzert des BR-Sinfonieorchesters fahren. Das gab ein Freudengeschrei! Diesen Tag werden wir nie vergessen und der Pokal bekommt bei uns natürlich einen Ehrenplatz. Annika Schmücker, Klasse 6 b 73 Bretter, die die Welt bedeuten... ...betraten die Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 7, die sich in diesem Jahr zum Schulspielkurs I angemeldet hatten, am 12. Dezember zum ersten Mal. An diesem Tag fand unsere gemeinsame Theaternacht statt, die wir in Vorbereitung auf unseren Auftritt beim Weihnachtskonzert veranstalteten. Schon nach der Mittagspause begannen unsere Proben auf der dafür schon von Herrn Daufratshofer vorbereiteten Bühne in der Aula. So war es den Schauspielerinnen bereits vor der Generalprobe möglich, mit der Akustik, der Beleuchtung und den Besonderheiten der Aula vetraut zu werden. Auf- und Abgänge, Gesten und auch der richtige Einsatz der Stimme konnten nun gezielt geübt und auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt werden. Für die Schülerinnen war es außerdem ein besonderes Erlebnis, schon Tage vor ihrem eigentlichen Auftritt „Bühnenluft“ zu schnuppern, sodass die Aufregung und die Vorfreude auf das Weihnachtskonzert bei allen wuchs. Von Herrn Trübenbachers Pizzas gestärkt, absolvierte die Schulspielgruppe I gegen 19:00 Uhr erfolgreich ihre letzte Gesamtprobe, bevor sich alle Mädchen, noch immer nicht müde, auf das gemeinsame Abendprogramm freuten. Zimmer U09 wurde kurzerhand zur Disco umfunktioniert, anschließend spielten wir verschiedene Spiele. Erst nach einer ganzen Weile war die letzte Energie verbraucht und die Mädchen begannen damit, sich bettfertig zu machen. Das Märchen „Eiskönigin“, das wir uns nun auf DVD ansahen, brachte schließlich allen die ersehnte Ruhe. Die rund 25 Schülerinnen schliefen friedlich ein und erwachten erst am nächsten Morgen gegen 7:30 Uhr. Das gemeinsame Frühstück mit frischen Brötchen und süßen Aufstrichen bildete den Abschluss unserer Theaternacht. Für mich war es besonders schön zu sehen, wie viel Spaß die Mädchen beim Proben und der vielen gemeinsamen Aktivitäten außerhalb des regulären Unterrichts hatten. Sie wuchsen noch viel stärker als Team zusammen, die Siebtklässlerinnen achteten liebevoll auf die jüngeren Schülerinnen und alle Schauspielerinnen, egal welchen Alters und mit welcher Erfahrung, lernten von- und miteinander. Das Vertrauen zueinander und das Verantwortungsgefühl jeder einzelnen Schülerin wurde durch die Theaternacht noch mehr gestärkt. Mein herzlicher Dank gilt Eve-Maren Märsch, Tanja Kehrbaum und Lena Gruber aus der Klasse 9 b, die sich bereit erklärt hatten, die Theaternacht zu unterstützen. Nadine Geisenberger 74 Schneewittchen im World Wide Web „Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Diesen Ausspruch aus dem Märchen Schneewittchen kennen wohl alle. In unserem Theaterstück wurde aber nicht nach der Schönsten im ganzen Land gesucht, sondern nach der Schönsten im World Wide Web. Natürlich befragte man auch keinen Spiegel, sondern zog den Computer zu Rate. Laras Mutter (Leonie Fischer) hatte Probleme mit dem Älterwerden und befragte deshalb täglich ihren PC, ob sie noch die Schönste im Lande sei. Zunächst wurde ihr das immer bestätigt, aber eines Tages ist plötzlich ihre Tochter Lara (Lina Schlich) die Schönste. Rosa, die Mutter, konnte das nicht ertragen und stiftete ihre beste Freundin Agathe (Tamara Tabery) dazu an, ihre Tochter zu vergiften. Lara war mittlerweile vor ihrer durchgedrehten Mutter in eine WG (Sarah Laubenstein, Lisa Stolz, Julia Kolb, Dominika Gietenbruch) geflüchtet. Dorthin schickte die nun eine vergiftete Pizza…….. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann surfen sie noch heute! Astrid Harpprecht 75 Magie des Theaters Die kleine Hexe Während die meisten Kinder und Erwachsenen die kleine, hilfsbereite, sympathische Hexe lediglich aus Otfried Preußlers gleichnamigem Buch kennen, hatten unsere Fünftklässler in der Adventszeit die Möglichkeit, sie live zu erleben. Dazu machten sie sich auf den Weg in die Kaufbeurer Kulturwerkstatt, wo große und kleine Schauspieler – übrigens auch von unserer Schule – den Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1957 modern und zeitgemäß inszeniert hatten. Begeistert waren die Mädchen nicht nur vom Bühnenbild und den einfallsreichen Kostümen, sondern vor allem vom schauspielerischen Talent der kleinen Hexe. Deren sehnlichster Wunsch ist es, mit den großen Hexen auf dem Blocksberg herumfliegen zu dürfen. Dazu muss diese jedoch folgende Bedingung erfüllen: Sie hat ein Jahr Zeit zu beweisen, dass sie eine „gute“ Hexe ist. Nun bemüht sie sich, ausreichend gute Taten zu vollbringen, hilft armen Menschen, bestraft Bösewichte, rettet Tiere und findet neue Freunde. Als sie sich wieder beim Hexenrat meldet, stellt sich jedoch heraus, dass nach Auffassung des Hexenrats eine Hexe gut darin sein soll, böse zu sein. Also soll sie für ihre guten Taten damit bestraft werden, das Holz für den Scheiterhaufen der Walpurgisnacht zusammenzutragen. Stattdessen aber rächt sie sich, indem sie den großen Hexen das Hexen „abhext“ und deren Zauberbücher und Besen herbeizaubert. Die Besen und Bücher benutzt sie dann als Scheiterhaufen für ihre eigene Walpurgisnacht. So siegt auch bei der Inszenierung der Kulturwerkstatt am Ende das Gute über das Böse. Elisabeth Göppel Sindbad der Seefahrer Zum besonderen Erlebnis wurde für die Schülerinnen der 6. Klassen der Besuch des Stadttheaters Augsburg kurz vor den Weihnachtsferien. Mit dem morgenländischen Märchen „Sindbad der Seefahrer“ konnten sie in die fremde Welt Prinzessin Sherezades und ihrer Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht eintauchen. So lernten sie den tapferen Seefahrer Sindbad und seinen besten Freund Navid, ein Erdmännchen, kennen, die gerade nach einer längeren Handelsreise mit ihrem Schiff in den Hafen einer Stadt irgendwo im Orient einlaufen. Begeistert werden sie empfangen, um ihre Geschichten von fremden Kulturen, Abenteuer und Magie zu hören. Doch viel Zeit dazu bleibt den beiden nicht, denn Sultan Alim hat schon einen neuen Auftrag für sie bereit. Sie sollen den Sohn des Sultans, Prinz Amir, befreien, der auf einer fernen Insel vom bösen Magiers Mabaya mit vielen anderen gefangen gehalten wird. Nicht zuletzt mit der Hilfe der mutigen Tochter des Sultans, Prinzessin Shirani, die sich als Junge verkleidet aufs Schiff gemogelt hat, gelingt es schließlich, Prinz Amir zu befreien. Bereichert wurde diese spannende Inszenierung von Marcus Mislin durch zahlreiche unterhaltsame Songs. Keiner konnte sich so der geheimnisvollen Atmosphäre des Orients entziehen, die im zauberhaften Bühnenbild lebendig wurde. Elisabeth Klust 76 Cinderella Es war einmal eine Reithalle im königlichen München, die alle Prinzessinnen der 8. Klassen aus dem tief verschneiten Kaufbeuren an einem Donnerstagvormittag empfing. Der Prinz – oder besser gesagt sein Vater, König Karlheinz der Große – hatte nämlich zu einem Ball geladen, an dem alle bürgerlichen Frauen teilnehmen sollten, um herauszufinden, wer denn nun die Zukünftige werde. Aus diesem Grund tanzten, sprangen und sangen nicht nur die mit minus sechs Dioptrien belastete Cinderella über die Bühne, sondern auch das (menschliche) Pferd Horst, die Stiefmutter Penelope, ihre Töchter Olga und Emilie, die vom Volk hoch verehrte Angela und auch zwei Tauben mit den Namen Pick und Pick. Das wohl jedem vertraute Märchen „Cinderella“ wurde als Musical mit so viel Schwung, Gesang, Musikuntermalung und Witz vorgespielt, dass die eineinhalb Stunden wie im Flug vergingen. Schade nur, dass wir nicht das Zauberwort „mutabor“ (lat. „ich werde verwandelt werden“) gewusst haben, sonst hätten wir wohl, bis wir nicht gestorben wären, beim wundervoll gestalteten Bühnenbild aus aufklappbaren, übergroßen Büchern verweilen können, denn im Märchen gewinnt prinzipiell das Gute – was für ein zauberhafter, fast letzter Satz. Claudia Dippold Die Brüder Löwenherz Seit Jahren lockt die Kulturwerkstatt Kaufbeuren mit ihrem vielseitigen Programm unsere Schülerinnen ins Theater. So besuchten die siebten Klassen die Aufführung „Die Brüder Löwenherz“ nach dem 1973 erschienenen Roman von Astrid Lindgren, der von Christian Schönfelder zu einem Theaterstück umgearbeitet wurde. Hauptpersonen sind die beiden Brüder Karl („Krümel“) und Jonathan. Karl ist krank und weiß, dass er bald sterben muss. Sein großer Bruder versucht „Krümel“ die Angst vor dem Tod zu nehmen, indem er ihm vom Zauberland Nangijala erzählt, in das er nach dem Tod komme. Dort werde er völlig gesund sein und den ganzen Tag Abenteuer erleben. Kurz darauf kommt Jonathan bei einem Brand ums Leben. Allein und verzweifelt bleibt Karl zurück, bis ihm eine weiße Taube den Mut gibt, Jonathan zu folgen. Angespornt vom Mut seines Bruders, lernt Karl in Nangijala sich Trauer und Ängsten zu stellen und sie zu überwinden. Die Schülerinnen bedankten sich mit großem Applaus für eine anspruchsvolle, engagierte Theateraufführung zu einem ernsten Thema. Anton Straub 77 Weihnachtskonzert Sowohl besinnlich und nachdenklich als auch fröhlich und locker gestalteten unsere Schülerinnen mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen das diesjährige Weihnachtskonzert, das von Frau Wild sehr auflockernd moderiert wurde. Traditionell übernahm die Bläserklasse 5 b unter Leitung von Ludwig Haggenmiller mit dem sehr bekannten Lied „Jingle Bells“ den Einstieg. Die Klasse 5 d präsentierte uns das Lied „Warten auf Weihnachten“ und rappte anschließend mit Djembe, Cajon, Boom-Whacker und Schrubbern bewaffnet und von 78 der Gitarrengruppe II unterstützt einen fröhlichen, vorweihnachtlichen Protestsong unter Leitung von Karen Zeiler. Unsere Geigenlehrerin Marita Knauer spielte mit verschiedenen Ensembles das bekannte Kinderlied „Twinkle, twinkle, little star“, das polnische Weihnachtslied „Mitten in nächtlicher Stille“ mit seinen warmen Harmonien und die recht amerikanisch geprägte „Jazz-Suite“. Sehr überzeugend wurde Telemanns Allegro aus der Patita II im Duett Violine und Violoncello von Anna Weber (10 d) und Selina Freer (10 d) vorgetragen. Weitere gelungene Solo-Beiträge waren das filigran umgesetzte Klavierstück „River flow in you“ gespielt von Laura Kutman und das Rondo Allegro aus einem Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber. Als junge virtuose Klarinettistin hörten wir Anna Maria Steinheber, die von Felix Jüngling einfühlsam begleitet wurde. Unter Leitung von Angela Mitchell sangen die Schülerinnen vom Profilfach Chor mit Unterstützung der Gitarrengruppe das temperamentvolle Lied „Das Winterfest“. Der Vokalchor, ein Aus- wahlchor für die größeren Mädchen, brachte mit klaren Tönen und gut verständlich das „Halleluja“ von LeonardCohen zu Gehör und mit einem gewissen Maß an Show und viel Spaß am Singen intonierte der Schulchor die beiden Lieder „Happy“ und „California Dreamin‘ “. In der Pause konnten sich die zahlreichen Gäste noch bei Punsch und selbst gebackenen Plätzchen unserer Hauswirtschaftsklasse das Konzert versüßen. Im zweiten Teil stellte die neu gegründete Rockband unter Leitung von Herrn Haggenmiller ihr Können mit dem bekannten Song „Roar“ von K. Perry unter Beweis. Auch die vier Sängerinnen der Sologesangsgruppe unter Anleitung von Mario Eder präsentierten mit viel Frische den Gospel „Put your Hand in the Hand“ und einen pfiffigen „Weihnachts-Rap“. Mit artistischen Elementen und einer bunten Choreographie mit Schwarzlicht gestaltete das Wahlfach Bewegungskünste unter Leitung von Monika Sonderegger „Beethoven‘s 5 Secrets“. Ebenso ausdrucksstark präsentierte die Tanzgruppe unter Angela Mitchell die Schwarzlicht-Pantomime „Hände und ihre Geschichte“. Eine sehr überzeugende Fassung des Grimm‘schen Märchens „Sterntaler“ zeigte uns die Schulspielgruppe I unter der Leitung von Frau Geisenberger. Zum Ausklang spielte die Bläserklasse 6 b noch den „School Spirit“ und „A Holly Jolly Christmas“. Mit einem Weihnachts-Medley zum Mitsingen verabschiedeten sich alle Teilnehmer und ließen das sehr gelungene Konzert gemeinsam ausklingen. Angela Mitchell 79 HIGHLIGHTS aus dem KUNST 80 UNTER R I C H T 81 Multimedia„Ein Kind ist uns geboren“ Mit diesem Thema startete die Kreativwerkstatt 2014/2015. Für den Weihnachtsweg der Kaufbeurer Einzelhändler fertigten die Schülerinnen auf Leinwand in der Größe 24 x 30 cm individuelle Bilder mit einem Materialmix aus Fotocollage, Acrylmalerei und Wachs. Jedes der Werke sollte einen Bezug zum Thema „Babysein“ oder „Kindsein“ aufzeigen. Vor laufender Videokamera stellten die kreativen Mädchen dann ihre Kunstwerke vor. „Kindheit, Jugend, Zukunft“ Leinwände im Format 50 x 50 cm wurden zur experimentellen Mal- und Spielfläche für die danach folgenden Kunstwerke, die wiederum in einer Kombination von Collage und Acrylmalerei gefertigt wurden. Die Schülerinnen sollten sich inhaltlich mit ihrer Kindheit und Jugend auseinandersetzen, Fotos von sich aus früheren Jahren einarbeiten und dem Bild einen aussagekräftigen Titel geben. Designobjekte aus Kunststoff Im Februar ging es mit allen Teilnehmerinnen des Wahlfaches ins Kunsthaus Kaufbeuren zu einer Ausstellung, 82 Kreativwerkstatt die die Entwicklung der Verwendung von Kunststoffobjekten in Freizeit und Haushalt zeigte. Besonders begeistert waren die Mädchen von den Exponaten der Handtäschchen und des Haarschmucks aus Kunststoff. Nach der Führung durch die Ausstellung erstellten die Mädchen in einem mehrstündigen Workshop mit viel Begeisterung eigene Designobjekte aus alten Plastiktaschen. Medienwerkstatt Im Medienteil der Multimedia-Kreativwerkstatt lernten die Mädchen den kreativen Einsatz und den Umgang neuer und bekannter Computerprogramme, wie z. B. Powerpoint, Irfanview und Videopad kennen. Sie erstellten neben einer Grußpostkarte ein Plakat, eine Präsentation über alle Aktivitäten des Wahlfachs, einen kurzen Videofilm und mit einem Videoschnittprogramm auch einen Kurzfilm. Dazu standen ihnen alle Medien in digitaler Form zur Verfügung. Die Mädchen kommen gerne in die Multimedia-Kreativwerkstatt, denn das Wahlfach bietet ihnen eine entspannte Atmosphäre, in der sie ihre künstlerischen und medientechnischen Fähigkeiten entdecken und voll entfalten können. Christine Schoch-Kraska 83 Europäischer Wettbewerb Europa hilft – hilft Europa? Beim Europäischen Wettbewerb 2015 nahmen in Bayern über 20 000 Schülerinnen und Schüler teil. Aus unserer Schule konnten sich auch in diesem Jahr wieder drei Schülerinnen qualifizieren. Julia Blana und Antonia Müller (beide Klasse 5 c) sowie Lilian Pohl (Klasse 5 d) erhielten je eine bayerische Landesurkunde und einen Preis. Die Siegerehrung fand in der Musikakademie in Marktoberdorf statt. Ein Teil der fünften Klassen beschäftigte sich mit dem Thema „Bildung für alle“ und entwarf eine Schule, in der alle Kinder der Welt Bildung erhalten. Der andere Teil bearbeitete das Thema „Weltladen in unserer Schule“ und zeigte, was es an Angeboten in einem Weltladen alles geben könnte. Die zwölf besten Arbeiten der Fünftklässerinnen wurden zum Europäischen Wettbewerb geschickt. Silvia Bernhard-Walter 84 Schülerzeitung „Logo“ gewinnt beim Fotorätsel! Überrascht, aber natürlich auch erfreut, konnten die Redakteurinnen unserer Schülerzeitung eine Urkunde von Herrn Martin Sulzenbacher, dem Ministerialbeauftragten für Realschulen in Schwaben, entgegennehmen. Diese gewannen sie in der Kategorie „Fotorätsel“ beim Schülerzeitungswettbewerb der schwäbischen Realschulen. Eifrige „Logo“-Leserinnen können sich gewiss noch an den Artikel „Erkennst du deine Lehrer/innen an ihrer Handschrift?“ erinnern. Obwohl die meisten Schülerinnen die Schrift natürlich sofort erkannten, konnte man sich durch Aufklappen der gefalzten Seite jeweils vergewissern, welcher Lehrer sich hinter der Handschrift verbarg. Die Redakteurinnen waren sich einig, dass es sich gelohnt hatte, sich nicht nur jeden Dienstag zusammen zu setzen, um an den Artikeln für die nächste Ausgabe zu tüfteln, sondern auch jede der 500 Schülerzeitungen einzuschneiden und zu falten. Schließlich erhielten sie genau dafür den Preis, der nicht nur die Urkunde umfasste, sondern auch ein Preisgeld, wovon die dreizehnköpfige Logo-Redaktion sich einen Besuch beim Italiener genehmigte. Elisabeth Göppel 85 „Schülerinnen schmieden ihre Zukunft.“ Die Allgäuer Berufsoffensive ist eine Gemeinschaftsaktion zahlreicher Partner, die den Schülerinnen frühzeitig bei der Berufswahl helfen will. Sie stand unter dem Motto „Handwerk – Die Zukunft in eigenen Händen“. Dabei bekommen Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Allgäu die Möglichkeit, die facettenreichen und spannenden Berufe, die das Handwerk bietet, kennenzulernen – und das Wichtigste, einige davon auch selbst auszuprobieren. Mit den Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe nahmen wir am Praxisprojekttag in der Berufsschule Kaufbeuren teil. Zur Vorbereitung erhielten unsere Schülerinnen eine Tasche mit Informationsmaterial. In diesen Unterlagen werden viele verschiedene Handwerksberufe ebenso vorgestellt wie die Wünsche der Ausbildungsbetriebe an ihre zukünftigen Auszubildenden. Tipps für die Bewerbung um eine Ausbildungsstelle, das Vorstellungsgespräch sowie das richtige Verhalten im Betrieb vervollständigen das Material. Ein Praktikum zur Berufsfindung oder im angestrebten Beruf ist für die Jugendlichen sehr hilfreich und von den Ausbildungsbetrieben gewünscht. Am Praxisprojekttag selbst wurde die Vielfältigkeit des Handwerks durch Ausprobieren in Kleingruppen gezeigt. Von der Illusionsmalerei bis zur Restaurierung, von der Air-BrushTechnik bis zum Schablonieren reichten die Techniken bei den Malern. Bei den Schreinern wurde aus einem Rohling durch Schleifen, Bohren und Ansengen ein Stifthalter. Wie heißt es so schön? Haargenau, aber das reicht im Metallbereich oft nicht. Es muss schon ein Hundertstel Millimeter oder noch genauer sein. Mit einer computergesteuerten Drehmaschine wurden hier beispielsweise Schachfiguren produziert, dass die Aluminiumspäne nur so flogen. Nach selbst angefertigten Skizzen wurden im Keller Pflastersteine verlegt. Haarstyling und Kosmetik bei den Friseuren, neueste Technik für schnelle Flitzer beim Autoservice, funkelnde Steinchen in der Schmuckherstellung und, und, und... Unsere Mädchen konnten eigene Fähigkeiten ausprobieren und hübsche Erinnerungsstücke mit nach Hause nehmen. Gertraud Brandstetter 86 MUT-Projekt Deutschland braucht kluge Köpfe im Bereich Technik – und dabei nicht nur Männer, sondern auch technikbegeisterte Frauen, um den kommenden Fachkräftemangel überwinden zu können. Daher führen wir seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der Firma Mayr-Antriebstechnik und mit Unterstützung der Stadt Kaufbeuren das MUT-Projekt mit großem Erfolg durch. Mit Freude präsentierten die Mädchen der 8. Klassen die fertigen Halogenleuchten, die sie in der Ausbildungswerkstätte von MayrAntriebstechnik eigenhändig hergestellt hatten. Diese zeitaufwendige Konstruktion war das dritte und abschließende Modul des „MUT-Projektes“. An zehn Freitagnachmittagen hatten die Schülerinnen bereits erfolgreich die Module I und II gemeistert. Dabei mussten sie mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad verschiedene Modelle vom Windrad bis zum Rennauto selbstständig anfertigen und zusammenbauen. Anreißen und Körnen, Fräsen und Bohren, Löten und Biegen – all das sind für die Mädchen keine Fremdwörter mehr. „Das Projekt war wieder ein voller Erfolg und hat allen richtig Spaß gemacht“, äußerten sich zufrieden die betreuenden Ausbilder Daniel Keppeler, Wolfgang Vogt und Thomas Waldmann. Dieses Engagement unserer Mädchen in ihrer Freizeit ist eine sinnvoll investierte Zeit in ihre spätere Berufslaufbahn, denn Fachkräfte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz „MINT-Berufe“ genannt – haben hervorragende Berufsaussichten, denn Deutschland kann es sich zukünftig nicht mehr leisten, auf das Potential von Frauen in Ingenieurberufen zu verzichten. Rudolf Wisbauer 87 Mathematik zum Anfassen Bei der Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ erlebten die Schülerinnen der Klassen 5 bis 8 eine etwas andere Mathematikstunde, denn dabei waren weder Formeln, Taschenrechner, Zeichnungen und anstrengendes Kopfrechnen nötig. Diese Wanderausstellung des „Mathematicums“ Gießen war für einige Zeit im Stadtmuseum Kaufbeuren aufgebaut. Auch Schülerinnen, die Mathematik nicht zu ihrem Lieblingsfach zählen, kamen dabei auf ihre Kosten. Denn alle Ausstellungsstücke zeigten sich von ihrer spielerischen Seite und mathematische und physikalische Fragestellungen wurden dabei anschaulich gemacht. Es durfte und sollte alles ausprobiert werden. So wurden geometrische Puzzle gelegt, Knobelspiele gelöst und unendlich viele Spiegelbilder entworfen. Während die Schülerinnen in einer riesigen Seifenblase standen, konnten sie das Prinzip der Oberflächenspannung erleben. Diese Kombination von spielerischem Erkunden und gedanklichem Problemlösen ist das Geheimnis des Erfolges der Ausstellung, die Professor Dr. Albrecht Beutelsbacher von der Uni Gießen mit seinen Studenten in einem Projekt entwickelt hat. Die Mädchen hatten viel Spaß dabei und freuten sich sehr über die abwechslungsreiche „Mathematikstunde“. Brigitte Schamel, Kathrin Trautwein 88 Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ Mädchen fit für die Zukunft in technischen Berufen Bei einem Festakt in München wurde unsere Schule im vergangenen November von der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ für unser besonderes Engagement im Bereich der naturwissenschaftlich-technologischen Bildung ausgezeichnet. Bei der Feierstunde betonte Staatssekretär Georg Eisenreich vom Bayerischen Kultusministerium, dass es für den Wirtschaftsstandort Bayern unverzichtbar sei, dass die Schulen Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wecken. Denn für die Jugend von heute bieten sich gerade in diesen Bereichen attraktive berufliche Möglichkeiten. Ebenso wies der Vorstandsvorsitzende der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ darauf hin, dass die Schulen das A und O seien, um junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren. Insgesamt wurden 43 Schulen aus ganz Bayern ausgezeichnet, die sich, wie die MarienRealschule Kaufbeuren, besonders für die naturwissenschaftliche Förderung der Schüler engagieren. Stellvertretend für alle technikbegeisterten Mädchen nahmen Lucie Gerstmann und Regina Schuster aus der Klasse 10 a zusammen mit Frau Gertraud Deniffel die Auszeichnung in Empfang. Mit der Auszeichnung verbunden ist eine besondere Förderung von Seiten der Wirtschaft in einem Qualitäts- und Werteprogramm für MINT-freundliche Schulen, wie zum Beispiel das Projekt „Mädchen können Technik. Du auch!“ der Hochschule Kempten. Rudolf Wisbauer 89 Compassion-Projekt weckt ungeahnte Fähigkeiten Viele neue Erfahrungen konnten die Schülerinnen der neunten Jahrgangsstufe auch heuer wieder im Sozialpraktikum Compassion machen. Ziel des Praktikums ist es, den Blick der Mädchen für die Situation ihrer Mitmenschen zu öffnen, sie mit deren Lebensumständen vertraut zu machen und dabei gleichzeitig Berührungsängste abzubauen. Deshalb arbeiteten sie in den verschiedensten sozialen Einrichtungen für Menschen, die durch Behinderung, Alter oder Krankheit bedingt die Hilfe anderer benötigen. Ihren Einsatzort konnten sie selbst wählen und so fand man sie in Kaufbeuren, aber auch im Umland in Krankenhäusern, Förderzentren, Altersheimen und Kindergärten mit integrativen Gruppen, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie trafen dort auf neue Arbeitssituationen, die sich wesentlich vom gewohnten Schulalltag unterschieden. Jede wurde im Praktikum unterschiedlich gefordert und entwickelte auch bisher noch nicht gekannte Fähigkeiten. So erfuhren sie, wie wichtig Teamarbeit, Zuverlässigkeit und Mitmenschlichkeit gerade in sozialen Berufen sind. Ihre Erfahrungen konnten die Mädchen bei der schulischen Nachbereitung des Compassion-Projektes gegenseitig austauschen und in ihren Berichtsmappen darlegen. Annelies Bachmann 90 Jubiläum: 10. JUNIOR-Firma an unserer Schule Im Schuljahr 1997/98 wurde erstmals vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln das Projekt JUNIOR in Bayern gestartet. Begeistert von der Idee, „Wirtschaft live“ für unsere Schülerinnen erlebbar machen zu können, haben wir uns gleich von Anfang an daran beteiligt. Wir waren überzeugt von dem hohen pädagogischen Wert des JUNIORProjektes, denn hier verbinden sich in idealer Weise Theorie und Praxis sowie der Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kreativität, neben vielen anderen Kompetenzen. JUNIOR heißt „Junge Unternehmer initiieren – organisieren – realisieren“ und wird auf regionaler Ebene vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft Bayern unterstützt. JUNIOR bietet den Schülern die Möglichkeit, praxisnah wirtschaftliche Zusammenhänge und Funktionsweisen kennenzulernen. Wie im realen Wirtschaftsleben gründen dabei rund 15 Schülerinnen aus der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine Firma. Von der Kapitalbeschaffung und der Entwicklung einer Geschäftsidee bis hin zu Produktion und Vertrieb leiten die Schülerinnen eigenverantwortlich für die Dauer eines Schuljahres ihre eigene Firma. Mit der „Girls AG“ starteten wir im September 1997, die in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein das „kaufbeurer abc“, ein hilfreiches informatives Nachschlagewerk, herausgab. Viele weitere JUNIOR-Unternehmen folgten, wobei das „Fünfknopf-Team“ mit dem Kaufbeurer Altstadtspiel und „MRS Spiel & Spaß“ mit dem „Crescentia-Memory“ besonders viel Resonanz in der Öffentlichkeit erzielten. • Girls AG 1996/97 kaufbeurer abc • Team K9 1998/99 Kaufbeurer Freizeitführer • MRS-Company 2000/01 Kreativartikel für Festtage • Fünfknopf-Team 2002/03 Kaufbeurer Altstadtspiel • Print and Press 2004/05 Individuelle Buttons • La Perla-Modeschmuck 2006/07 Modeschmuck • Beauty Bags 2008/09 Stofftaschen • MRS Spiel & Spaß 2010/11 Crescentia-Memory • Accessoires by MRS 2012/13 Alles aus Filz • PaperART 2014/15 Papierkunst Zu diesem Erfolg gratulieren wir ganz herzlich und bedanken uns bei allen Wirtschaftspaten und vor allem bei den langjährigen betreuenden Lehrkräften, Frau Bachmann und Frau Wirth, die auch heuer wieder unserer 10. Juniorfirma hilfreich zur Seite standen. Rudolf Wisbauer 91 Welcome to Broadstairs Es war noch mitten in der Nacht und kaum ein Auto war auf der Straße. Doch am Treffpunkt war es vorbei mit der Ruhe. Über 90 Mädchen warteten voller Vorfreude an einem Sonntagmorgen auf die Abfahrt zur heißbegehrten Englandfahrt. Endlich ging es nach Broadstairs. Nach langer Busfahrt kamen wir ziemlich erschöpft, aber auch neugierig, an unserem Ziel an. Broadstairs ist eine Kleinstadt an der Küste im Südosten Englands mit ca. 24.500 Einwohnern. Kleine Gässchen, Cafés und Geschäfte machen sie gemütlich und überschaubar. Aus der ganzen Welt kommen Schülerinnen und Schüler hierher, um an der Kent School of English Sprachunterricht zu nehmen. So wie unsere Schülerinnen. Schon am nächsten Morgen ging es los. Nach kurzem Austausch über Gastfamilien, ungewohntes Essen und die ersten Eindrücke hieß es: „Say it in English, please!“, und ab in den Unterricht. Doch nachmittags stand ein abwechslungsreiches Programm an, das nichts mit Schule zu tun hatte. Bei Sonnenschein und 25° Celsius machten der Beach Walk, eine Stadtrallye, die Ausflüge nach Canterbury und London und alle anderen Aktivitäten noch viel mehr Spaß. Plötzlich fiel das Sprechen in einer andern Sprache gar nicht mehr so schwer. Und am Ende unserer Reise stand für viele Schülerinnen fest: „Wir kommen wieder.“ See you soon! Anne Wild 9 Chrismas Quiz 1. How many Sundays are there in Advent in Britain? four three five In den Wochen vor Weihnachten konnten die Schülerinnen ein englisches Weihnachtsrätsel lösen. Es erschienen wöchentlich zwei Rätsel, je eines für die Klassen 5 – 7 und eines für die Klassen 8 – 10. Die Rätsel beinhalteten Fragen zu britischen und amerikanischen Weihnachtsbräuchen und -geschichten, wodurch das interkulturelle Lernen der Schülerinnen spielerisch angestoßen wurde. Das Rätseln bereitete den Mädchen großen Spaß, was sich an der regen Teilnehmerzahl zeigte. Unter allen Antworten wurden Kaufbeurer Altstadtspiele, Crescentia-Memorys, Kino- und Büchergutscheine sowie Zauberwürfel verlost. Stephanie Bamberger 2. The British celebrate Christmas Day is on December 24th December 25th 92 9 3. In England and America Santa Claus comes through the window through the back door 9 9 December 26th down the chimney 4. What is Rudolph the red-nosed reindeer famous for? his long tail his big red nose his charming smile 9 5. What do British people traditionally eat at Christmas? roast beef turkey fish 6. Why is the 26th of December also called Boxing Day Because on Boxing Day… … there are boxing fights on TV. … all Christmas gifts must be put away in boxes. … in the past, the church alms (Almosen) box was opened. 9 Deutsch-französischer Schüleraustausch Auch dieses Schuljahr besuchten Schülerinnen der 9. Klassen im Oktober ihre französischen Austauschpartner in Lyon, der zweitgrößten Stadt Frankreichs. Wie jedes Mal waren unsere Mädchen vor allem von der Größe und der Vielfältigkeit der Stadt beeindruckt. So entdeckten sie zum Beispiel das mittelalterliche Lyon mit seinen verwirrenden Verbindungsgängen, den sogenannten „traboules“, und besichigten am nächsten Tag die moderne Oper, die durch ihre eigenwillige Architektur besticht. Da Lyon auch die Stadt der Seidenweberei ist, konnten die Schülerinnen wertvolle Stoffe und Kreationen in einem Museum bewundern. Doch neben all den Sehenswürdigkeiten galt es auch, das schulische und kulinarische Leben in Frankreich zu entdecken. Bei schönstem Wetter konnten wir unsere französischen Gäste dann im März willkommen heißen. Sie zeigten sich begeistert von der Gastfreundschaft und bewunderten die Schönheit unserer Gegend, die sie bei Ausflügen nach Füssen, Augsburg und München näher erkundeten. Eine Stadtrallye in Kaufbeuren sollte ihnen aber auch die Heimat ihrer Austauschpartnerinnen näher bringen. Am Tag des Abschieds flossen auf beiden Seiten viele Tränen und so bleibt zu hoffen, dass die neu geknüpften Freundschaften auch über den Schüleraustausch hinaus Bestand haben. Christiane Fink 93 Sportlicher Rückblick Das Sportjahr an unserer Schule ist sehr vielseitig: Jedes Jahr finden Sommerbundesjugendspiele statt, viele Mädchen nehmen an Stadtmeisterschaften teil, legen das Sportabzeichen ab und vertreten unsere Schule bei „Jugend trainiert für Olympia“. Bundesjugendspiele im Juli Die Schülerinnen der 5.- 9. Klassen zeigten ihre Fähigkeiten beim Laufen, Springen und Werfen. Mit 301 Ehren- und Siegerurkunden erzielten die Mädchen dieses Jahr deutlich mehr Urkunden als im Vorjahr. Die Klasse 7 b war am erfolgreichsten: Von 27 Schülerinnen konnten sich 11 Mädchen über eine Ehrenurkunde und 13 über eine Siegerurkunde freuen. Brigitte Habernegg 94 Herbstlauf Im Oktober fand am Jakob-Brucker-Gymnasium der Herbstlauf für die Kaufbeurer Schulen statt. Seit vielen Jahren treten wir mit verschiedenen Teams an. Die Laufstrecke ist 1600 Meter lang. Da es ein Mannschaftswettkampf ist, werden die Platzierungen addiert und das Team mit der kleinsten Summe gewinnt. Unsere Schülerinnen in der Altersklasse 11-12 Jahre und 13-14 Jahre erzielten jeweils den zweiten Platz. Einen guten dritten Platz belegte das Team der 15 -16 -Jährigen mit Selina Freer, Anna Weber, Johanna Zettl und Theresa Wind. Brigitte Habernegg 95 Fußball Voller Hoffnung und Vorfreude machten sich am Mittag des 13. Mai 2015 die Fußballmannschaften der WK II und III auf nach Kempten, um dort im Vergleich mit den Mannschaften unter anderem aus Lindau und der Gastgeberstadt den Bezirkssieger zu ermitteln. Bei herrlichem Fußballwetter trafen die Spielerinnen schließlich nach einer lustigen Zugfahrt im Illerstadion ein, wo sie vom Veranstalter herzlich begrüßt wurden. Im Modus „jeder gegen jeden“ galt es nun, für beide Wettkampfklassen die jeweilige Siegermannschaft zu ermitteln. Schnell wurde deutlich, dass auch die anderen Teams durchaus Spielpraxis besaßen und so entwickelten sich in beiden Gruppen interessante und spannende Spiele. Leider stellte sich jedoch ebenso bald heraus, dass Glücksgöttin Fortuna an diesem Tag wohl Urlaub machte oder 96 zumindest kein Auge auf die Mädchen der Kaufbeurer MarienRealschule warf. Während unsere Jüngsten noch unglücklich eine 1: 0 Führung im ersten Spiel aus der Hand gaben, traf es die „alten Hasen“ noch bitterer. Aufgrund einer sehr umstrittenen Schiedsrichterentscheidung lief es im Endeffekt auf eine Entscheidung im Elfmeterschießen gegen das Bodensee-Gymnasium hinaus. Dort ging es der Mannschaft um Spielführerin Laura Zech leider wie dem FC Bayern im Halbfinale des DFB-Pokals gegen die Borussia aus Dortmund, sodass am Ende wie bei der WK III „nur“ ein undankbarer 2. Platz heraussprang. Nun gilt es, die Lehre aus der Niederlage zu ziehen, um im nächsten Jahr Revanche nehmen zu können. Auf jeden Fall wird dann im Vorfeld Elfmeterschießen auf dem Trainingsplan stehen! Sebastian Niedt Deutschlands beste Volleyball-Mannschaft Als beste Mädchen-Volleyballmannschaft der Schulen Deutschlands kehrten unsere Schülerinnen zurück von der Landessportschule Sachsen-Anhalt in Osterburg/Altmark. Da bei den Mädchen zehn Landessieger und bei den Buben sechs Teams dabei waren, wurde ein gemeinsamer Turniermodus gespielt. Mit Siegen gegen das Hans-Geiger-Gymnasium Kiel, die Jungenmannschaften der Staatlichen Regelschule Oststadt Gotha und der Süd-Grundschule Berlin stand der Gruppensieg fest. Eine Platzierung unter den besten Acht war damit sicher. Im Viertelfinale trafen wir auf die Jungmannschule Eckernförde (Schleswig-Holstein), die mit 25:15 und 25:11 besiegt wurde. Nun stand fest, dass sich die bayerischen Mädchen zusammen mit drei Bubenmannschaften unter die ersten vier Teams gespielt hatten. Wir waren also bereits das beste Mädchen-Team des Turniers und konnten ohne Druck weiterspielen. Unsere Schülerinnen überzeugten mit mutigem Spiel. Vor allem bei den großgewachsenen Jungenmannschaften verschafften sie sich Respekt und Anerkennung. Nicht unverdient wurde die Jungenmannschaft der Grundschule Jävenitz (Sachsen-Anhalt) ebenfalls bezwungen. Am letzten Turniertag fand vor einer großen Zuschauerkulisse das Endspiel statt. Dort trafen unsere Mädchen, die alle beim SV Mauerstetten trainieren, auf die Main-Taunus-Schule aus Hofheim, Hessen. Gegen die schlagkräftigen Schüler unterlagen wir mit 20:25 und 21:25. Als Anerkennung für den großartigen Erfolg bekamen die Mädchen noch einen Tag schulfrei, den sie für einen Ausflug nach Berlin nutzten. Die M IV gewinnt bayerische Meisterschaft Nach dem überzeugenden Auswärtssieg im südbayerischen Qualifikationsturnier in Straubing trafen unsere Schülerinnen im Landesfinale, das in der Sporthalle der Marienschulen ausgerichtet wurde, auf die nordbayerischen Siegerinnen der Altersklasse IV (Jahrgang 2002 und jünger) vom Leibniz-Gymnasium Altdorf bei Nürnberg. Vorgegeben durch den Spielmodus, mussten die Schulen mit zwei Teilmannschaften gegeneinander antreten. Während sich Kaufbeuren A gegen das Team Altdorf A, in dem drei sehr großgewachsene Mädchen aus der Bayernauswahl mitspielten, gleich zu Beginn sehr schwer tat und lediglich ein 1:1 schaffte, konnte sich das Team B gegen Altdorf B klar mit gewohnt schnellem und abwechslungsreichem Spiel gegen die zwei Jahre älteren und wesentlich größeren Spielerinnen durchsetzen. Im zweiten Vergleich, Kaufbeuren A gegen Altdorf B, war der erste Satz bis 20:20 sehr ausgeglichen. Konzentriertes Spiel führte trotz Verletzungspech zum wichtigen Satzgewinn. Den zweiten Satz mussten sie allerdings abgeben. Im Parallelspiel Kaufbeuren B gegen Altdorf A wurde der erste Satz ebenfalls knapp verloren und somit stand es an Sätzen für unsere Schülerinnen 4:3. Um nicht die Ballpunkte über den Sieg entscheiden zu lassen, musste im zweiten Satz ein Sieg her. Dies gelang eindrucksvoll mit frechen Pritschbällen und tollen Abwehraktionen. Am Ende jubelten sie mit einer Medaille über den hart erkämpften Titel „Bayerischer Schulmeister“. Monika Sonderegger 97 Gerätturnen Die hohen Anmeldezahlen für das Wahlfach Gerätturnen machten es in diesem Schuljahr zum ersten Mal möglich, dass unsere Schule zwei Mannschaften für den Regionalentscheid des Schulwettkampfs „Jugend trainiert für Olympia“ melden konnte. In dieser Sportart ist die Wettkampfleitung zwar eine hohe Teilnehmerzahl gewohnt – die diesjährigen Meldungen stellten an die Ausrichter dennoch höchste Anforderungen. In der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2000 -2003) waren im Vorfeld bereits 21 Mannschaften registriert, unter ihnen auch unsere Mannschaft mit Linda Gutsche, Franziska Stöckl, Maria Hornberg, Antonia Pohl, Liv Stottrop und Selina Hantzsche. Die Mädchen zeigten an fast allen Geräten (Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken, Boden) fehlerfreie und elegant ausgeführte Übungen. Gerade am „Zittergerät“, dem Balken, erhielten sie hohe Endwerte und wurden am Ende mit einem 11. Platz belohnt. In der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2002-2005) konnten die „Kleinen“ zeigen, was sie schon alles können. Dieser sehr umfangreiche Wettbewerb setzte sich sowohl aus Synchronübungen wie Schattenhockwenden, Schattenrollen (bei denen alle Mannschaftsteilnehmer gleichzeitig starten) und synchronen Partnerübungen am Boden, als auch Geschicklichkeitstests (Stangenklettern, Standweitsprung, Staffellauf) und Gerätebahnen zusammen. Dem Team um Marie Wörle, Romy Dempfle, Lilian Pohl, Verena Kutsche, Alina Freisl, Soraya Böhm und Franziska Sindel unterliefen nur kleinste Fehler, weshalb sie am Ende das Stockerl knapp verfehlten und einen sehr guten 5. Platz belegten. Marie Wörle äußerte sich nach dem Wettkampf sehr zuversichtlich: „Nächstes Jahr stehen wir da oben!“ Na, dann mal los! Manuela Holzer 98 Wintersportwoche der 7. Klassen In der ersten Februarwoche fuhren alle 7. Klassen ins Skilager in die Wildschönau. Petrus meinte es sehr gut mit uns, denn heftige Schneefälle an den Tagen zuvor lieferten beste Pistenverhältnisse. Auch das Wetter war hervorragend. Gleich nach dem Mittagessen wurden die Kurzski und Snowboads der Anfängerinnen eingestellt und sofort neben dem Angerhof die ersten Schwünge probiert. Die Fortgeschrittenen konnten sich am Dorflift einfahren und wurden dann in Gruppen eingeteilt. Am Dienstag übten die Anfängerinnen noch am Hang in Oberau ihre Schwünge durch den Geschicklichkeitsparcours sowie das Liftfahren. Abends gab es ein umfangreiches Programm mit Stationen im Skiwachsen, Lawinenkunde, Pistenregeln, Tischtennis und Erster Hilfe. Am Mittwochvormittag fuhren alle zum Schatzberg. Nachmittags vergnügten sich die Mädchen beim Eislaufen, Rodeln und Schwimmen. Nach dem Abendessen gingen dann Lehrer und Schülerinnen in die Hausdisco zum „Abrocken“. Den Donnerstag verbrachten alle wieder auf der Piste. Sie waren mit Begeisterung dabei und machten große Fortschritte. Beim langersehnten „Bunten Abend“ zeigten alle großen Einsatz und es gab viel zu lachen. Der Freitagvormittag forderte alle noch einmal heraus, da es am Schatzberg starken Nebel gab und eine Orientierung fast nicht mehr möglich war. Glücklicherweise fanden alle Lehrer mit ihren Schülerinnen den Weg zurück ins Tal. Nach dem Mittagessen packten wir unser Gepäck in die Busse und fuhren mit Wehmut wieder heim. Diese Woche wird lange in Erinnerung bleiben. Rosi Brams 99 50 Jahre zum Segen der Jugend In großer Freude und Dankbarkeit konnte am 9. Oktober 2014 ein Doppeljubiläum im Internat St. Maria gefeiert werden: Der Abschluss der umfangreichen Generalsanierung des Internatsgebäudes und das goldene Jubiläum der Einweihung, denn auf den Tag genau vor 50 Jahren, am 9. Oktober 1964, wurde es von Domkapitular Alfons Roth feierlich eingeweiht. Bis dahin waren die Internatsräume im Schulgebäude untergebracht, in dem 1962 über 800 Schülerinnen, darunter 210 Interne, des Realgymnasiums und der Mittelschule in 25 Klassen unterrichtet wurden. Überall herrschte beengende und bedrückende Raumnot. Nur durch eine Trennung von Schule und Internat waren eine vernünftige Unterrichtsgestaltung und eine sinnvolle, zeitgemäße Internatserziehung möglich. Deshalb beschloss die Gemeinschaft am 21. März 1963 den Bau eines Internatsgebäudes. Diese großartige, mutige Entscheidung war zugleich eine gewaltige Aufgabe, die alle Möglichkeiten des Klosters zu übersteigen schien. In den folgenden Monaten richtete man Gesuche um Unterstützung an kirchliche, staatliche und kommunale Institutionen, um die riesige Summe von über drei Millionen D-Mark aufzubringen. Am 5. Oktober 1963, wurde der Grundstein mit der Inschrift „Zum Segen der Jugend“ gelegt und ein Jahr später, am 9. Oktober 1964, fand dann die feierliche Einweihung statt. Mit der Wiederzulassung des Klosters am 14. Januar 1831 durch König Ludwig I. waren die beschaulichen Kaufbeurer Schwestern plötzlich zu Lehrerinnen geworden. Diese neue Aufgabe hat das Kloster in den vergangenen über 180 Jahren sehr ernst genommen. In Zeiten, in denen der Unterricht für Mädchen eher als unwichtig angesehen wurde, haben die Schwestern für die Förderung von Schülerinnen 100 Jubiläumsfeierlichkeiten im Internat St. Maria und jungen Frauen Vorbildliches und unendlich Segensreiches geleistet. Schule und Internat sind bis heute zentrale Anliegen des Crescentiaklosters geblieben. Für den Erweiterungsbau und die umfangreichen Renovierungsmaßnahmen der Marienschulen vor einigen Jahren hat das Kloster große finanzielle und räumliche Opfer gebracht. 2006 wurde außerdem die Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren gegründet, die Kindern aus schwierigen Verhältnissen den Aufenthalt im Internat ermöglichen möchte. Wir sind allen dankbar, die unsere Stiftung auch weiterhin unterstützen: Internatsstiftung St. Maria, Sparkasse Kaufbeuren IBAN: DE52 7345 0000 0000 0128 80, BIC: BYLADEM1KFB Während derzeit vielerorts Internate geschlossen werden, fiel in unserem Konvent die Entscheidung zugunsten der Jugend, denn das mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Internatsgebäude bedurfte einer grundlegenden Sanierung. Bereits 2009 erfolgte der Umbau des obersten Stockwerks, in den die Institutsschwestern einzogen. Im gleichen Jahr wurde im Erdgeschoss die Mensa eingebaut, in der ein eigenes Küchenteam täglich gut 500 Essen frisch zubereitet. 2012 folgte eine zweijährige Bauzeit, bei der zunächst an der Außenfassade ein Vollwärmeschutz angebracht und dann anschließend innen die Generalsanierung aller Räume vom ersten bis vierten Stock in Angriff genommen wurde. Insgesamt 2,5 Millionen Euro kosteten diese Maßnahmen, die in Höhe von etwa einem Drittel vom Freistaat bezuschusst wurden. Das frisch renovierte Gebäude kommt jedoch nicht nur den derzeit 38 Internen zugute. Im Erdgeschoss und ersten Stock ist zudem die offene Ganztagsbetreuung untergebracht, bei der 101 unsere Schwestern sowie qualifizierte Erzieherinnen 91 Mädchen am Nachmittag bei den Hausaufgaben und in der Freizeit betreuen. „Charakter- und Herzensbildung in frisch renovierten Räumen“, so lautete die Schlagzeile in der Allgäuer Zeitung vom 10. Oktober 2014. Bischof Dr. Konrad Zdsarda feierte den Festgottesdienst in der Institutskirche in Konzelebration mit Bernhard Waltner, dem neuen Stadtpfarrer von Kaufbeuren, seinen beiden Kaplänen Tobias Wolf und Pater Maria Prakash Joseph, dem Schulseelsorger Pater Joshy Palakunnel und Pater Paulus Koci, Rektor am Kolleg St. Benedikt in Salzburg. In seiner Predigt hob Bischof Konrad den Wert von persönlichen Begegnungen hervor und warnte die Schülerinnen vor der Überhandnahme der modernen Kommunikationsmittel. Thematisch vorbereitet wurde der Gottesdienst von den Schwestern und Erzieherinnen des Internats und musikalisch umrahmt vom Schulchor unter der Leitung von Angela Mitchell. Rektor Paulus Koci, ein leidenschaftlicher Verfechter der Internatsidee, ging in seiner Festansprache auf Geist, Körper und Seele im Blickwinkel der Internatserziehung ein. „Im Internat habe man die Zeit“, so Pater Paulus, „nicht nur den Schüler, sondern den ganzen Menschen zu sehen. Es biete einen Raum, in dem für das Leben gelernt werde.“ Direktor Ulrich Haaf vom Schulwerk der Diözese Augsburg erklärte, dass ein „so qualifiziertes Internat zu so günstigen Preisen“ wie St. Maria nur durch Personal und Gelder aus dem Kloster möglich sei. Die Schwestern leisteten auch mit der Ganztagsschule einen „nicht hoch genug zu schätzenden Beitrag zur familienergänzenden Erziehung“. Bürgermeister Gerhard Bucher gratulierte zum Jubiläum und versprach zur Feier einen von der Stadt gepflanzten Baum. Architekt Klaus Appelt freute sich, dass die Renovierungsarbeiten trotz des engen Zeitplans pünktlich und im vorgesehenen 102 Kostenrahmen erledigt wurden. Realschulleiter Rudolf Wisbauer hatte einen ebenso kurzweiligen wie informativen bebilderten Rückblick auf und Einblick in das Internatsleben vorbereitet. Den Glanzpunkt des Festakts allerdings setzten die Schülerinnen selbst mit beeindruckender Akrobatik und Jonglage, ausdrucksstarker Klarinetten-, Klavier- und Blasmusik sowie dem viel beklatschten Geburtstagslied des Schulchors. Dafür hatte Angela Mitchell zur Melodie von „California Dreamin‘“ einen Text verfasst, der vom Segen für die Jugend und vom Mädchenlachen handelte. Gut besucht war auch am nächsten Tag der „Allgäuer Abend“ im Theatersaal der Marienschulen, der vom „Bickenrieder Duo“ und den „Rockigen Bienen“ unter der Leitung von Harald Probst zugunsten der Internatsstiftung St. Maria gestaltet wurde. Viel los war auch am Tag der offenen Tür, der gleichzeitig mit dem Jubiläumstreffen der ehemaligen Internatsschülerinnen stattfand. Da gab es beim Wiedersehen der langjährigen Erzieherinnen, wie Sr. Winfrieda, Sr. Raphalea, Sr. Aurelia und Sr. Anna viel zu erzählen und so manche Anekdote aus früheren Internatszeiten zum Besten zu geben. Staunend ging es durch die neu renovierten Räumlichkeiten, Lob und Anerkennung für das nun „runderneuerte“ Internatsgebäude war vielfach zu hören, genauso wie der Wunsch nach einem baldigen Wiedersehen! Sr. Anna Stein 103 Die fünften Klassen im Schullandheim in Lindau Endlich Montag, der lang ersehnte Schullandheimauf-enthalt der 5. Klassen konnte beginnen. 111 Mädch en und sechs Lehrerinnen standen vollbepackt zur Abfahrt bereit. Los ging es mit dem Bus nach Österreich in die Stadt Dornbirn. Dort erwartete uns das sehr beeindruckende Naturerlebnismuseum „inatura“. Hier faszinierten nicht nur die ausgestellten lebensgroßen Tiere, sondern auch verschiedenste Stationen, in denen Naturschauspiele handlungsaktiv untersucht werden konnten. Auch konnte jede Schülerin feststellen, dass der Mensch neueste Techniken aus der Natur kopiert (z. B. der Klettverschluss – von den Kletten). Anschließend fuhren wir weiter in die Jugendherberge nach Lindau und bezogen unsere Zimmer. Zu Fuß machten wir uns dann auf den Weg ins Zentrum der Insel. Dort begannen die Stadtführungen, die uns zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Lindaus führten. Zurück in der Jugendherberge bastelten wir kleine Geschenke für die Zehntklässlerinnen zu ihrem Abschluss. Am folgenden Tag lautete das Motto „Lernen lernen“. Jede Schülerin sollte mittels verschiedenster Experimente ihren Lerntyp herausfinden und so Tipps für ihr zukünftiges Lernen gewinnen. Nachmittags stand eine wunderschöne Bodenseeschifffahrt auf dem Programm, gefolgt von einem Stadtbummel durch die Lindauer Fußgängerzone. Sportliche Aktivitäten wie Volleyball, Fußball und eine Nachtwanderung am Bodensee beschlossen den Abend. Auf der Heimfahrt erwartete die Schülerinnen noch ein letzter Höhepunkt: das Legoland in Günzburg. An der Wildwasserbahn und den Achterbahnen waren die meisten Schülerinnen anzutreffen, denn bei dem sonnigen Wetter hatte niemand etwas gegen ein bisschen Fahrtwind oder eine kleine Abkühlung. Am Abend waren sich alle einig, sie werden diese gemeinsamen Tage noch lange in bester Erinnerung behalten. Stephanie Bamberger 104 Die sechsten Klassen auf Burg Wernfels Als Abschluss der ersten beiden Jahre an der Marien-Realschule und auch als Ausklang der bisher bestehenden Klassengemeinschaft ging es in der letzten Schulwoche für die 6. Klassen zum Schullandheimaufenthalt ins Fränkische Seenland. Bei einem Zwischenstopp in der weltberühmten mittelalterlichen Stadt Rothenburg ob der Tauber besichtigten wir das schaurige Kriminalmuseum und den ganzjährigen Weihnachtsmarkt. Nach einem Stadtbummel marschierten wir über die gewaltige Stadtmauer zurück zum Bus. Weiter ging es zu Deutschlands beliebtester Jugendherberge, der Burg Wernfels. Schnell bezogen die Burgfräulein ihre Zimmer. Abends wanderten wir noch auf den Spuren der Fledermäuse und konnten wirklich einige entdecken. Unter fachkundiger Anweisung bauten die Mädchen am nächsten Tag Floße und probierten diese gleich auf der Altmühl aus. Es machte den Mädels einen riesigen Spaß und sie hatten viel Freude. Danach entspannten alle beim Schwimmen im Waldbad in Gunzenhausen. Interessant war auch die 2000-jährige Römerstadt Weißenburg mit dem rekonstruierten Römerkastell, den römischen Thermen und dem Römermuseum. Nachmittags genossen wir eine Schiffsrundfahrt auf dem Großen Brombachsee. Am letzten Abend fand das traditionelle Völkerballturnier statt, bei dem alle Mädchen mit vollem Einsatz für ihre Klasse kämpften. Auf der Heimfahrt machten wir noch in Dinkelsbühl Halt und besichtigten dort die mittelalterliche Stadt und das 3-DMuseum. Erschöpft und mit vielen neuen Erlebnissen erreichten wir am Nachmittag wieder Kaufbeuren. Christine Demmler 105 Regensburg: entdecken, Für alle Schülerinnen war beim Sommerwandertag das Ziel Regensburg, das 2006 zum UNESCO – Weltkulturerbe ernannt wurde. Den ersten Kontakt mit der Donau bekamen wir beim Kloster Weltenburg. Einige Mädchen wateten gleich im Wasser, doch zuvor staunten sie über die Barockkirche der Gebrüder Asam. Der ovale Raum entfaltet im Zusammenspiel von Architektur, Malerei, Plastik und Licht eine großartige Wirkung und ist ein Meisterstück des süddeutschen Hochbarock. Eine Fünftklässlerin sagte: „Jetzt habe ich wieder eine Lieblingskirche für mich entdeckt.“ Danach hieß es: „Alle in einem Boot.“ 106 erleben, staunen Tatsächlich fanden die über 700 Mädchen Platz auf dem Deck der „Weltenburg“, um durch den Donaudurchbruch zu fahren. Regensburg selbst ist „lebendige Geschichte“. Der Weg in die Altstadt führte über die berühmte „Steinerne Brücke“, von dessen „Brückenmännchen“ eine Sage im Sprachbuch der 6. Klasse steht. Die Kontrasterfahrung zur Barockkirche in Weltenburg war nun der gotische Dom. Besichtigt wurde auch die Bayerische Landesausstellung 2014 „Ludwig der Bayer – Wir sind Kaiser“. Wichtig neben all den Sehenswürdigkeiten war natürlich das Bummeln mit den Freundinnen in den Gassen dieser mittelalterlichen Stadt. Gabriele Hann 107 „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“ Diesen Worten des wohl größten deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe folgten auch heuer wieder unsere achten Klassen. Ihre Reise führte sie in die berühmteste Wirkungsstätte des Autors, in der er außerdem eine enge Freundschaft zu Friedrich Schiller schloss: nach Weimar. Bei strömendem Regen startete die Kaufbeurer Reisegruppe in Richtung Thüringen. Das erste Ziel, Eisenach, brachte den erhofften Sonnenschein. Nach einer kurzen Stärkung mit original Thüringer Rostbratwürsten erklommen alle den Berg zur Wartburg. Die eindrucksvolle Führung durch diesen imposanten Unterschlupfort Luthers ermöglichte es den Schülerinnen, das im Geschichtsunterricht erlangte Wissen noch einmal „hautnah“ zu erfassen. Auch am Mittwoch meinte es Petrus gut mit uns und so durften wir bei herrlichem Frühlingswetter mit unserer Weimarbesichtigung nach dem Programm der „Stiftung Weimarer Klassik“ beginnen. In mehreren Gruppen besuchten wir das Goethe-Museum, wandelten durch seine Gemächer im Goethe-Haus und fühlten uns wie Herrschaften des 19. Jahrhunderts im Ballsaal des Wittumspalais. Das Schillerhaus, das ebenfalls mit einem beeindruckenden Museum aufwartet, verdeutlichte den Schülerinnen jedoch auch, wie unterschiedlich die Lebensverhältnisse der zwei berühmten Dichter waren. Romantisch wurde es zuletzt noch auf dem Spaziergang durch den Park an der Ilm zum Gartenhaus Goethes, in dessen idyllischem Garten die Mädchen ihren Gedanken nachhängen konnten, während sie auf dem Platz saßen, an dem Goethe eine Gedenktafel für seine geliebte Charlotte von Stein angebracht hatte. „Die Geschichte des Menschen“ lautete der Titel der Abendveranstaltung. Eine großartige Projektion im Planetarium der Stadt Jena entführte zu den Anfängen des Universums. Die Rückfahrt wurde für einen Besuch in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt unterbrochen. Der Dom und auch die Krämerbrücke, eine durchgängig bebaute und bewohnte Brücke über den Fluss Gera, wurden erkundet. Ein kurzer Stadtbummel durfte auch nicht fehlen. Etwas erschöpft, aber mit einem literarisch und historisch erfüllten Herzen erreichten wir wieder die Schule. Nadine Geisenberger 108 Die Klasse 10 a erobert die Stadt der Liebe Es ist 4:45 Uhr: Bleiche Gesichter mit müden Augen starren ins Leere. Hier und da fallen die Lider zu, um kurz darauf wieder aufzugehen, damit auch ja nichts verpasst wird. Die Müdigkeit übermannt sogar diejenigen, die nie ihren Mund halten können. Herzlich willkommen in der 10 a! Der Tag, auf den wir seit einem Jahr sehnsüchtig gewartet haben, ist da. Mit gut zehn Tonnen Gepäck, 32 Schülerinnen und zwei Lehrkräften soll es nach Paris gehen – in die Stadt der Liebe. Kurz bevor wir an unserem Reiseziel ankamen, legten wir einen Zwischenstopp ein, um die Kathedrale in Reims zu besichtigen. Am Dienstagmorgen hieß es früh aufstehen, da es auf eine aufregende Stadtrundfahrt gehen soll. Anschließend spazierten wir auf der weltberühmten Prachtstraße Champs-Elysées und nutzten die freie Zeit, um erste Souvenirs zu besorgen. Nachmittags besichtigten wir den Invalidendom mit Napoleons Grabmal. Das absolute Highlight des Tages war jedoch der Aufstieg auf den Eiffelturm. Die Aussicht ist unbeschreiblich, auch wenn das Wetter nicht ganz auf unserer Seite war. Doch die gute Laune ließen wir uns nicht nehmen! Am nächsten Morgen freuten wir uns auf das Schloss Versailles. Viele kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, schossen Fotos wie die Profis, bewunderten den riesigen Garten mit seinen prachtvollen Brunnen und Wegen sowie das Schloss von innen mit dem herrlichen Spiegelsaal. Am frühen Abend ging es für uns in den Louvre. Unglaublich ist, wie viele Menschen sich vor dem berühmten Gemälde der „Mona Lisa“ versammeln, um es zu fotografieren. Wir besichtigten aber auch den Rest des Museums. Danach fuhren wir zum letzten Halt dieses Tages: ein romantischer Bootsausflug auf der Seine bei Sonnenuntergang. Auf Deck wurde viel gelacht, getanzt und die gute Stimmung genossen. Allerdings blieb uns ein unvergessliches Erlebnis im Gedächtnis: der funkelnd blinkende Eiffelturm bei Nacht. Donnerstags machten wir uns auf den Weg, um das Zuhause der Geschichte „Der Glöckner von Notre-Dame“ anzusehen. Da wir nie genug vom Füße vertreten bekommen konnten, hatten wir anschließend noch genug Zeit, dies in dem riesigen Einkaufszentrum Galéries Lafayette mit der atemberaubenden Glaskuppel zu tun. Jedoch hinderten uns die hohen Preise daran, unser Geld auszugeben. Dies bedauerten wir nicht, da es abends zum Platz der Maler ging, wo einige von uns eine Karikatur von sich zeichnen ließen, und zur Besichtigung der Kirche Sacré-Coeur. Doch nicht zu toppen waren die unvergesslichen Minuten auf den Treppen der beleuchteten Kirche. Denn dort war die Stimmung super! Alle wären gerne noch länger geblieben. Vor allem dieser Abend wird uns immer in Erinnerung bleiben. Die Zeit verging wie im Flug und ehe wir uns versahen, saßen wir wieder im Bus zur Heimreise. Trotz launischen Wetters haben wir unsere Abschlussfahrt mehr als genossen. Herzlichen Dank an Frau Kunz und Frau Deniffel! Sarah Laubenstein und Jana Schimpfle 109 Die Klasse 10 b, Venedig und der Gardasee Voller Vorfreude auf die fünf kommenden Tage fuhren wir, 26 Schülerinnen der Klasse 10 b, unsere Klassenlehrerin Frau Holzer und Frau Bormann, nach Italien. Nach einer sechsstündigen Busfahrt kamen wir putzmunter in Peschiera am Gardasee an. Nachdem wir unsere sehr modern eingerichteten Zimmer bezogen hatten, machten wir es uns erst einmal bei 28 °C und strahlendem Sonnenschein am hoteleigenen Pool gemütlich. Hier konnten wir eine Stunde später auch erstmals Bekanntschaft mit zwei Klassen einer Münchner Mittelschule und den begleitenden Lehrkräften machen, mit denen wir in den nächsten Tagen noch einiges erleben durften … Abends spazierten wir entlang des Flussufers gemütlich zum Bummeln nach Peschiera. Am zweiten Tag stand eine Bootstour auf dem Programm. Bei einem kurzen Zwischenstopp in Limone konnten wir den berühmten Zitronengarten und die Stadt selbstständig besichtigen. Dann ging es weiter nach Malcesine und von dort mit der Seilbahn auf den Monte Baldo. In den Gondeln war den meisten von uns ziemlich mulmig, doch der Ausblick von ganz oben war einfach klasse! 110 Der Mittwoch war für einen Tagesausflug nach Venedig reserviert. Vom Busparkplatz ging es mit dem Boot direkt zum Markusplatz. Nach einer zweistündigen Stadtführung hatten wir noch etwas Zeit, um die Stadt und die Geschäfte auf eigene Faust zu erkunden. Auf dem Weg zum Busparkplatz überraschte uns leider ein Gewitter mit starkem Regen und Wind – trotzdem war der Ausflug nach Venedig beindruckend und sehr schön. Als Erinnerung machten wir sowohl in Venedig als auch abends in unserer Unterkunft ein Gruppenfoto mit unseren neu erworbenen venezianischen Masken. Am Donnerstag besichtigten wir Verona. Bei einer hochprofessionellen Stadtführung von Frau Holzer erfuhren wir viel über die schöne Altstadt, die Arena und Shakespeares „Romeo und Julia“. Sehr interessant fanden wir deren berühmten Balkon, die BronzeStatue der Julia und die Wand mit den vielen Liebesbotschaften auf kleinen Zetteln. Im Anschluss konnten wir uns die Stadt noch genauer anschauen und (ganz wichtig!) ein bisschen shoppen. Gemeinsam ließen wir den letzten Abend ausklingen. Vielen Dank an Frau Holzer und Frau Bormann für eine superschöne Abschlussfahrt, an die wir uns gerne erinnern werden! Elena Stadler und Jana Kaus Raus aus dem Regen ins Leben, q Ú E eq e e ab in den Süden, der Sonne entgegen, was erleben... Diese Songzeile wäre wohl den meisten in Bezug auf unsere Abschlussfahrt in die Toskana in den Sinn gekommen. Aber falsch gedacht. Wir starteten um 3.30 Uhr an der Schule mit „Atemlooooss durch die Nacht...!“ So ging die letzte gemeinsame Fahrt der 10 c also los...im Schlagerbus. Aber ziemlich bald waren unsere Schlagermäuse müde. – Acht Stunden später: Ankunft in der toskanischen Hauptstadt Florenz. Los ging‘s auf der Piazza Michelangelo, wo wir die beeindruckende Skyline von Firenze auf uns wirken ließen. Nach ein paar Sätzen seitens unserer topinformierten Lehrer, Frau Sonderegger und Herr Straub, liefen wir alle zusammen (bei übrigens mehr als 30° C) Richtung Innenstadt, was wiederum ziemlich amüsant war, da die meisten Italiener eine Horde Teenagermädels offensichtlich nicht gewohnt waren... Mit viel Kultur und teures Eis später ging‘s zum Bus zurück. In Cecina, wo unsere Unterkunft lag, wurden wir auf unsere Bungalows verteilt und es gab Abendessen: Vorspeise, Hauptspeise, und Dessert. Lecker! Tag 2: Am Morgen startete unser Ausflug nach Pisa. Als wir vor dem Schiefen Turm, der direkt neben dem Dom ist, standen, war wohl jeder stark beeindruckt. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der Bau des Campanile 176 Jahre beansprucht hat und es immer noch ein Geheimnis ist, warum der Turm schief ist? Bei herrlichem Sommerwetter wurde nun das obligatorische Klassenfoto gemacht – und viele typische Touristenfotos. Auch nutzten wir die zahlreichen Stände rund um den Campo di Miracoli für eine ausgiebige Shoppingtour. Tag 3: Heute war Massa Marittima das Ausflugsziel. In der mittelalterlich gestalteten, kleinen Stadt kauften wir Souvenirs, Öle und Nudeln etc. als Mitbringsel. Leider hielt das Wetter nicht allzu gut, aber das schadete unserer Laune selbstverständlich nicht. Wieder zurück in der Unterkunft, stand uns einige freie Zeit zur Verfügung, die wir für Postkarten, Fotos usw. nutzten. Tag 4: Diesmal war die Busfahrt ein wenig länger als gedacht, aber mit unseren Lehrern wurde es Gott sei Dank nicht langweilig. Angekommen in Siena, besichtigten wir die prachtvoll gestaltete „Cattedrale di Santa Maria Assunta“. So viele Menschen...aber definitiv einen Besuch wert. Besonders der Boden der Kirche war ein Highlight. Natürlich zündeten wir Kerzen für die anstehenden Prüfungen an. Ein bisschen Beistand von oben kann ja nicht schaden. Sehenswert war auch der muschelförmige Rathausplatz Piazza il Campo, auf dem das Palio, das berühmte Pferderennen stattfindet. Tag 5: Die Heimreise – und wie alles begann, so musste es auch enden – mit Schlagern! Ein großes Dankeschön an unsere Lehrer Frau Sonderegger und Herrn Straub. Verena Mair 111 Die Klasse 10 d entdeckt Hamburg Um acht Uhr ging es los in das „Venedig des Nordens“, nach Hamburg. Wir zogen am frühen Abend in die Jugendherberge am Stintfang ein und machten einen Spaziergang zu den Landungsbrücken und zur Elbphilharmonie. Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und hat wunderschöne Speicherhäuser aus Backstein, in denen früher Safran, Pfeffer und Teppiche gelagert wurden. Diese besichtigten wir im Rahmen unserer Stadtführung, die am Michel, dem Wahrzeichen der Hansestadt, begann. Als weiteren Programmpunkt hatten wir einen ungeplanten Zwischenhalt in einem Paternoster. Auch unterquerten wir die Elbe im alten Elbtunnel und lernten im „Miniatur Wunderland“ etwas über die Geschichte der Millionenmetropole. Am Dienstagabend war Ausgehen angesagt. Eine Hälfte der Klasse besuchte das Musical „Phantom der Oper“, die andere ging ins Kino. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir am Mittwoch mit der Barkasse „Ruth“ durch den Hafen und konnten riesige Containerschiffe aus nächster Nähe betrachten. Das Kunst- und Gewerbemuseum, das wir nach einer ausgedehnten Shoppingtour aufsuchten, zeigte zwei interessante Ausstellungen 112 über Tattoos und Fastfashion. Wir entdeckten auch die andere Seite von Hamburg, die Reeperbahn. Viel zu schnell kam unser letzter Tag, an dem wir zunächst nach Blankenese fuhren und später das Chocoversum besuchten, wo wir viel Wissenswertes über die Herstellung von Schokolade erfuhren und auch immer wieder probieren durften. Bei unserem letzten Abendessen verbrachten wir gemeinsam viel Zeit in einer kleinen Pizzeria. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Schäling und Frau Happrecht, die uns auf dieser schönen Abschlussfahrt begleitet haben. Serafina Meßmer und Agnes Dirscherl Mano Ezoh auf Talentsuche in Kaufbeuren für sein „One-voice“- Weltrekordkonzert in der Olympiahalle München