FahrradFreuden - Gemeinde Lippetal

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FahrradFreuden - Gemeinde Lippetal
KREIS SOEST
Fahrradfreuden
28 Routen mit Hintergrundinfos, Karten und Tipps
www.tourismus-kreis-soest.de
Draußen ist es doch einfach am Schönsten!
Besonders, wenn man im Fahrradsattel sitzen und die Vielfalt der
Landschaft genießen darf; und landschaftliche Vielfalt wird im
fahrradfreundlichen Kreis Soest geboten! Egal, ob Sie eher die
Ausläufer des Sauer- oder des Münsterlandes erfahren möchten,
oder sich auf einem Flussradweg bewegen – 100% Genuss und
Fahrspaß sind garantiert. Und dank des neuen Knotenpunktsystems auch ganz einfach zu realisieren. Wie genau das System
funktioniert, erklären wir auf der nächsten Seite.
Darüber hinaus gibt es ja auch noch besondere Themenrouten im
gesamten Kreisgebiet – die Schönsten stellen wir Ihnen hier vor.
Dabei sehen Sie schon im Inhaltsverzeichnis, ob es sich um eine
Rundtour oder eine Streckenfahrt
handelt.
Übrigens: Der Fahrradbus der RLG ist bestimmt an der einen oder
anderen Stelle eine gute Entscheidungshilfe für eine Streckenfahrt, zum Beispiel auf dem MöhnetalRadweg!
Informieren Sie sich über den Fahrradbus und weitere Radtouren
im Kreisgebiet unter www.tourismus-kreis-soest.de
Wir wünschen Ihnen viele Fahrradfreuden!
1. Tour Die Westfälische Salzroute (ca. 88 km )
2. Tour
Hellweg-Radio-Bäderroute (ca. 56 km)
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3. Tour
Landschaft erzählt Geschichte(n) (ca. 29 km)
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4. Tour
Westfälische Heckenlandschaft (ca. 50 km) 12
5. Tour
Naturschätze, alte Königsstädte und heilende Bäder (ca. 18 km) 14
6. Tour
MöhnetalRadweg (ca. 65 km)
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7. Tour
Möhnetalradweg - Panoramaroute (ca. 75 km)
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GroSSe Geseker Stadtumrundung (ca. 51 km)
9. Tour
Römer-Lippe-Route – Geschichte im Fluss ca. 52 km (Kreis Soest) / ca. 295 km (gesamt)
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10. Tour
Radweg Auenland (je nach Etappe zwischen ca. 37 km und 70 km)
11. Tour
100-Schlösser-Route – Der Ostkurs
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ca. 50 km (Kreis Soest) / ca. 240 km (gesamt)
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15. Tour
Natur-Route-Lippstadt (ca. 57 km)
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16. Tour
Route Historische Stadtkerne (ca. 86 km (Kreis Soest) ca. 390 km (gesamt))
17. Tour
Die GroSSe Möhneseetour (ca. 35 km)
18. Tour
Alter Soestweg (ca. 12 km)
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20. Tour
Rüthener Waldrunde (ca. 32 km)
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22. Tour
Soester Schlüssel-Tour (ca. 50 km)
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23. Tour
Steine und Mehr (ca. 110 km)
24. Tour
Welver a la carte (ca. 42 km)
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25. Tour
Das Werler Kleeblatt (je nach Etappe zwischen ca. 17 km oder 22 km)
13. Tour
Durch Börde und Münsterland (ca. 50 km)
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27. Tour
RuhrtalRadweg (ca. 15 km (Kreis Soest) / ca. 230 km (gesamt))
14. Tour
Rund um Lippstadt (ca. 67 km)
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28. Tour
Pengel-Anton-Route (ca. 55 km)
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26. Tour
Wasserblicke und grüne Weiten (ca. 26 km)
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12. Tour
Landesgartenschau-Route (ca. 30 km(Kreis Soest) / ca. 186 km (gesamt))
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19. Tour
Landschaftserlebnis zwischen Möhnetal und Haarstrang (ca. 24 km)
21. Tour
Herzroute (ca. 45 km)
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Neues Knotenpunktsystem im
Kreis Soest: Radeln nach Zahlen
Der Weg ist das Ziel: Die neuen, durchnummerierten
Knotenpunkte führen Sie ganz ohne Fahrradkarte
durch den Kreis Soest – und weit darüber hinaus.
Impressum
Herausgeber: w fg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH,
Villa Plange, Sigefridwall 20, 59494 Soest
Koordination: S
onja Claus, Telefon 02921 30-2261, sonja.claus@kreis-soest.de,
Volker Ruff (verantwortlich)
Fotos: wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, die Städte und Gemeinden des Kreises,
Sauerland-Radwelt e. V. – Radwerkstatt Sauerland – Siegerland-Wittgenstein / Fotograf: Dennis
Stratmann (S. 19); Römer-Lippe-Route / RTG (S. 22); Arbeitsgemeinschaft „LGS-Route“ c/o pro Wirtschaft GT GmbH (S. 28); Winfried Henke (S.37, S.46, S. 55); Andreas Pradel (S. 7, S. 37, S. 54)
Kartengrundlagen: ©Geobasisdaten (2015): Mitglieder der GDI.SW, Bezirksregierung Köln/Geobasis.NRW; ©GeoBasis-DE / BKG 2015 (2015), Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (Frankfurt
am Main); ©OpenStreetMap und Mitwirkende, Creative Commons Attribution Share Alike-Lizenz
2.0 (CC-BY-SA)
Konzeption, grafische Umsetzung: GRÖNEBRÜDER Werbeagentur, Geseke, Katrin Sliwa, wfg
Text: Redaktionsbüro menschen | orte | interiors, Tina Schneider-Rading, Soest
Druck: Druckservice Hellweg-Sauerland, Warstein
Auflage: 25.000 Stück
Die Daten basieren auf Angaben der Leistungsträger; Änderungen vorbehalten. Die wfg übernimmt
keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Die wfg ist kein Reiseveranstalter
im Sinne des BGB § 651.
Alle Rechte zur weiteren Verwendung liegen beim Herausgeber. Abdruck, auch auszugsweise, nur
mit vorheriger, schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Diese Broschüre wurde freundlicherweise gefördert durch das
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Soest, im April 2016 | © 2016 wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH
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Auf geht’s ins Mini-Abenteuer: Lassen Sie Ihre Radwanderkarte zuhause
und stellen Sie sich erst während der Fahrt Ihre persönliche Tour zusammen. Ob Sie mit Kindern die Natur entdecken, auf Kulturtrip gehen,
Altstädte erkunden oder gemütlich an den Flüssen und Seen der Region entlang gleiten: Mit dem neuen Knotenpunktsystem „Radeln nach
Zahlen“ sind Sie jetzt noch spontaner und gleichzeitig komfortabler
unterwegs – auch im fahrradfreundlichen Kreis Soest.
Das Radnetz „Sauerland-Siegerland-Wittgenstein“ verbindet alle fünf
Landkreise Südwestfalens, seit Sommer 2015 ist es zusätzlich ausgestattet mit durchnummerierten, roten Wegweisern. Das Netz wurde in
Wabenform aufgeteilt, die Knotenpunkte markieren die Ecken jeder
Wabe. So können Sie an jedem Knotenpunkt entscheiden, in welche
Richtung es jetzt weitergehen soll. Spontan und ohne Kartenlesen
wählen Sie einfach die Route, die Ihnen am sympathischsten ist, abhängig von Zeit, Kondition und Interesse. Dafür brauchen Sie sich nur die
jeweilige Nummer „Ihrer“ Tour zu merken.
Eine Infotafel an jedem Knotenpunkt schlägt Ihnen auf übersichtlichen
Kartenausschnitten mögliche (Themen-)Routen zur Weiterfahrt vor und
präsentiert außerdem Wissenswertes zur Gegend und den Sehenswürdigkeiten des betreffenden Ortes. Unterwegs wiederholen Pfeilschilder
die Knotenpunktnummern sowie die Namen der Themenrouten und
geben sogar die gefahrenen Kilometer an. Kleine Zwischenwegweiser
dienen Ihnen während der Fahrt zur Orientierung und sorgen dafür, dass
Sie immer auf der richtigen Spur bleiben.
Übrigens, wer lieber das große Ganze im Auge behalten und doch hin
und wieder einen Blick auf eine Landkarte werfen will: In unserer neuen,
wetterfesten Karte „Radwandern im Kreis Soest“ (Maßstab 1:50.000)
ist das Knotenpunktsystem bereits integriert. Außerdem kann man sich
damit auch die GPS-Tracks herunterladen und auf einer digitalen Karte
anzeigen lassen.
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
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1. Tour
ca. 88 km
Die Westfälische Salzroute
+ Bäder-Schleife ca. 40 km
Entlang der historischen Handelsroute Hellweg
erfahren Sie jede Menge über die heimische SalzGeschichte und tun auch Ihrer Gesundheit Gutes: Auf
der Strecke liegen drei Heilbäder.
Radeln auf den Spuren der Geschichte: Die „Westfälische Salzroute“ verfolgt auf insgesamt 88 km die Geschichte des „weißen Goldes“ von Unna
bis Salzkotten. Auf der Teilstrecke zwischen Werl und Bad Westernkotten
lernen Sie die kulturhistorischen und industriegeschichtlichen Belege für
die rege Salzproduktion und den Handel im Kreis Soest kennen. In den drei
Heilbädern Bad Sassendorf, Bad Waldliesborn und Bad Westernkotten
erleben Sie die wohltuende Wirkung von Sole hautnah.
Die Themenroute ist ideal für mehrtägige Radwanderungen: Entlang des
historischen Hellwegs kann man in hübschen Dörfern übernachten, um am
nächsten Tag gestärkt die Entdeckungsreise fortzusetzen. Wer von Werl
aus startet, kann sich zunächst im Städtischen Museum am Rykenberg
die historischen Briquetage-Öfen ansehen. Auch das Gradierwerk und die
rekonstruierte Siedehütte im Kurgarten weisen auf die Jahrtausende alte
Salzgeschichte hin. In der 16 km entfernten Kreisstadt Soest zeigt das
Burghof-Museum die Höhen und Tiefen des mittelalterlichen Salzhandels –
unter anderem anhand von Teilstücken einer Saline aus dem 6. Jahrhundert.
kommt aus 900 Metern Tiefe und wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts
entdeckt.
Mit NRWs längsten Gradierwerken im Kurpark von Bad Westernkotten
endet die Thementour durch den Kreis: Hier atmen Sie unter freiem
Himmel die gesunde Salzluft ein. Die Solequellen, der Königssood und
die Hellweg-Sole-Thermen zeugen abermals von der uralten Bindung
der Region zum Salz.
Routenlänge: ca. 88 km + Bäder-Schleife ca. 40 km
Routencharakter: flach, familienfreundlich
Routenverlauf: Unna – Werl – Soest – Bad Sassendorf – (Bad Waldliesborn) – Bad
Westernkotten – Salzkotten
Bad Sassendorf bildet das Zentrum der „Westfälischen Salzroute“ und seit
Februar 2015 mit dem Erlebnismuseum „Westfälische Salzwelten“ auch
deren Höhepunkt. Daneben bieten die SoleTherme, die Meersalzgrotte und
das Gradierwerk zahllose Möglichkeiten, die wohltuenden Wirkungen der
Sole hautnah zu erleben. Ein Stück weiter lockt der Kurort Bad Waldliesborn
mit einer der größten Natursolethermen NRWs. Die 38 Grad warme Sole
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2. Tour
ca. 56 km
Hellweg-Radio-Bäderroute
Gesundheit durch Bewegung und Entspannung: Die
Strecke umfasst etwa 56 Kilometer – zu bewältigen
als Rundtour oder in einzelnen, bequemen Etappen
von Kurort zu Kurort.
Routenlänge: ca. 56 km
Routencharakter: flach, keine Anstiege
Routenverlauf: Bad Sassendorf – Schallern – Benninghausen – Cappel – Bad
Waldliesborn – Lippstadt – Bad Westernkotten – Erwitte – Völlinghausen –
Schmerlecke – Schallern – Bad Sassendorf
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Diese Route tut dem ganzen Körper gut: Schließlich ist die „HellwegRadio-Bäder Route“ eine ausgesprochene Empfehlung der drei Heilbäder des Kreises Soest – Bad Sassendorf, Bad Waldliesborn und Bad
Westernkotten. Vor diesem Hintergrund war es ein Leichtes, die Tour in
die „Westfälische Salzroute“ einzubinden!
Das Heilbad-Trio des Kreises lockt vor allem mit den belebten Ortszentren, den malerischen Kurparkanlagen mit üppigen Bepflanzungen und
den modernen Thermalbädern.
Dennoch ist jedes Heilbad für sich ein lohnendes Etappenziel: Im Moorund Soleheilbad Bad Sassendorf dreht sich noch heute alles um das
Salz. Das zeigen die Meersalzgrotte und die Soletherme mit Saunalandschaft – und natürlich die „Westfälischen Salzwelten“! Bad Waldliesborn, kurz „Walibo“ genannt, liegt eingebettet in die Münsterländer
Parklandschaft und Bad Westernkotten zieht mit den Hellweg-SoleThermen ganzjährig Besucher an.
Unterwegs gibt es jede Menge Sehenswertes zu entdecken, zum Beispiel die Kapellen in Schallern und Merklinghausen, die Kirche St. Martin in Benninghausen, die Stiftskirche in Cappel, das Rathaus und die
Marienkirche in Lippstadt, das Schloss Erwitte, die St. Laurentiuskirche
und den Marktplatz in Erwitte, die Kirche St. Stephanus in Völlinghausen, die Windmühle und die Kapelle St. Antonius in Schmerlecke.
Mit ihren wenigen Steigungen ist die Hellweg-Radio-Bäder Route eine
einfache, familienfreundliche Tour, die vorrangig über asphaltierte Wirtschaftswege abseits der Hauptverkehrswege oder über Radwege neben
den Straßen führt. Unterwegs laden zahlreiche Gastronomiebetriebe
zum Einkehren und Verweilen ein.
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3. Tour
ca. 29 km
Landschaft erzählt Geschichte(n)
Die Route ist komfortabel zu fahren, lediglich Richtung Neuengeseke
geht es leicht bergauf. Insgesamt gibt es unterwegs 34 interessante Stationen zu entdecken, die Elemente zur Kulturlandschaft und Geschichte
der Region darstellen.
Die historische Altstadt von Soest ist heute noch zu großen Teilen
umgeben von Wällen und Gräften. Die Hansestadt gehörte im Mittelalter
zu den bedeutendsten Städten Westfalens. Zahlreiche Baudenkmäler
aus typischem Grünsandstein, vom Dom bis zur Wiesenkirche, tragen
zur einzigartigen Optik des Stadtbildes bei. Empfohlener Startpunkt für
die Radroute ist der naturbelassene Soester Stadtpark mit altem Baumbestand und Kletterpark. Von hier aus geht es über den historischen
Hellweg in Richtung Steinbruch „Am Silberg“ mit einer Schautafel zu
außergewöhnlichen Gesteinsformationen. Nur kurze Zeit später erreicht
man bereits den höchsten Punkt der Radwanderung und wird mit einem
phantastischen Blick hinab in die Soester Börde belohnt.
Anschließend führt die Route weiter Richtung Schmerlecke, Schallern
und Lohne mit Ahsequelle, Teich und Mühle sowie einem eindrucksvollen alten Friedhof direkt an der Kirche. Von Bad Sassendorf mit Thermalbad und Meersalzgrotte geht es schließlich über den alten Hellweg
zurück in den Soester Stadtpark.
Die Route folgt keiner Beschilderung. Als „Große Bördetour“ ist sie im
Erlebnisführer „Kulturlandschaft Hellweg“ beschrieben (erhältlich u.a.
in der Gäste-Information Bad Sasssendorf). Darin sind noch weitere
attraktive Touren durch die Soester Börde und ihre Dörfer zu finden. QRCodes vor Ort geben weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten.
Routenlänge: ca. 29 km
Routencharakter: leicht, familienfreundlich
Routenverlauf: Soest – Elfsen – Neuengeseke – Enkesen im Klei – Seringhausen
– Schmerlecke – Schallern – Lohne – Bad Sassendorf – Soest
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Diese familientaugliche Route verbindet die Kreisstadt Soest und Bad Sassendorf. Unter dem Motto
„Landschaft erzählt Geschichte(n)“ spielen neben
der reizvollen Natur Kulturdenkmäler und Quellen
die Hauptrolle.
Distanz in Kilometern
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4. Tour
ca. 50 km
Westfälische Heckenlandschaft
Im Westen des Sole-Kurorts Bad Waldliesborn lockt
die Landschaft mit Kunstschau, Wallfahrtsbasilika
und den typischen Wallhecken der Region.
Auf dieser Route können Sie durchatmen und erleben eine genussvolle
Mischung aus Natur und Kultur: Wiesen und Weiden, Felder und Flüsse,
Bäche und die charakteristischen Wallhecken prägen das Landschaftsbild rund um den Lippstädter Ortsteil Bad Waldliesborn. Gemütlich wird
es dabei für alle Beteiligten: Das weitgehend flache Gelände durch die
Natur von „Walibo“ ins Örtchen Liesborn, zur Mühle und zurück ist auch
für die kleinsten Radler gut zu bewältigen.
Los geht es am Kurhaus in Bad Waldliesborn. Entlang der Römer-LippeRoute und dem Radwanderweg R4 passieren Sie das Naturschutzgebiet
Biotop Branschenteich („Altes Lager“). Im Örtchen Liesborn selbst können Sie in einem der bedeutendsten Museen des Münsterlandes Station
machen: Das „Museum Abtei Liesborn“ in der barocken Abtsresidenz
zeigt Plastiken, sakrale Kunst, Grafiken und sogar Möbel und Textilien
regionaler Künstler, vom Mittelalter bis heute. Weiter geht es entlang
der 100-Schlösser-Route nach Herzfeld. Der Turm der Basilika St. Ida
ist dank seines hellen Trachyt-Steines schon von Weitem sichtbar: Die
katholische Wallfahrtsbasilika mit den eindrucksvollen Schnitzaltären, der Grabkrypta und der großen Orgel ist Herzfelds ganzer Stolz –
schließlich gilt Ida mit dem Bau der Kirche um 786 als Gründerin einer
der ersten christlichen Gemeinden im Münsterland.
Die Kesseler Mühle ganz im Westen bildet den Scheitelpunkt der rund
50 km langen Route. Nach der Überquerung der Lippe biegen Sie links
ab auf den Radweg Auenland und radeln entlang des hübschen Flusses
zurück. Erst durch Hovestadt, dann vorbei an Eickelborn, Benninghausen und Hellinghausen. Genießen Sie die Idylle rund um die Hellinghauser Mersch und drehen vor den Toren Lippstadts links ab, um über
Cappel, die Lippe und den Mentzelfelder Kanal zurück nach Bad Waldliesborn zu gelangen.
Routenlänge: ca. 50 km
Routencharakter: leichte familienfreundliche Tour, ebenes Gelände
Routenverlauf: Bad Waldliesborn – Liesborn – Kesseler Mühle – Eickelborn –
Herzfeld – Hovestadt – Hellinghausen – Cappel – Bad Waldliesborn
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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
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5. Tour
ca. 18 km
Naturschätze, alte Königsstädte
(Kulturlandschaft am Hellweg)
und heilende Bäder
Quellen und Bäche,
Kalkstein und Weidewiesen, Salz und Moor: Der
Themenweg serviert die
Naturschätze der Region
um Bad Westernkotten
und Erwitte.
Start- und Endpunkt der Route
ist der Parkplatz an den HellwegSole-Thermen in Bad Westernkotten. Vorbei an den Kopfweiden
des Erwitter Bruchs verläuft der
Weg in südwestlicher Richtung
nach Schloss Erwitte. Zur Anlage
im Stil der Weserrenaissance
gehört auch ein Park, in dem mit
der „Tanzlinde“ ein Naturdenkmal
wächst: Auf den untersten Ästen
des Baumes wurden früher Holzbänke für die Musiker befestigt,
darunter konnte getanzt werden.
Vom Marktplatz mit dem alten Rathaus in Erwitte geht es über die B1 und
in östlicher Richtung weiter am alten Hellweg entlang. Der Pilger- und
Fernhandelsweg ist heute für Wanderer reserviert, hier also bitte absteigen. Das große Steinbruchgelände südöstlich von Erwitte ist Ihre nächste Station: Hier wird auf riesigen Flächen Kalkstein gewonnen, der in den
Werken von Geseke und Erwitte zu Zement weiterverarbeitet wird.
Im weiteren Verlauf der Route fahren Sie an sonnigen Hängen, blumenreichen Wiesen und Gebüschrändern entlang: Das Vogelschutzgebiet
Hellwegbörde wird zwar landwirtschaftlich genutzt, dennoch brüten dort
auch gefährdete Vogelarten – mit etwas Glück können Sie sogar eine
Wiesenweihe entdecken. Die Viehweiden im Pöppelsche dagegen ziehen
Schmetterlinge und Insekten an.
Routenlänge: ca. 18 km
Routencharakter: wenig Steigungen, überwiegend asphaltierte bzw. befestigte
Straßen; teilweise muss das Rad geschoben werden (alter Hellweg, Kurpark,
Pöppelsche)
Routenverlauf: Bad Westernkotten – Erwitte – Eikeloh – Bökenförde – Bad
Westernkotten
Am Wasserturm von Eikeloh vorbei biegen Sie in Bökenförde nach links
ab ins Naturschutzgebiet Muckenbruch, dessen Moor noch heute im
Kurbetrieb von Bad Westernkotten für Bäder und Packungen verwendet
wird. Neben Sumpfdotterblumen können Sie hier auch seltene Frösche
entdecken. Kurz vor dem Kurort überqueren Sie auf einer Brücke die
Weihe: einen Graben, der das Wasser der Gieseler aufstaute und nach
Lippstadt führt. Zurück in Bad Westernkotten lohnt ein Abstecher zum
Gradierwerk im Kurpark: Hier wird das salzhaltige Wasser über Wände
geleitet, die mit Schlehen verkleidet sind. Das Wasser verdunstet, der
Salzgehalt in der Sole steigt. Zeit zum Durchatmen – Sie haben 18 km
Strecke geschafft!
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6. Tour
ca. 65 km
MöhnetalRadweg
ca. 50 km (Kreis Soest)
Ein Radweg begleitet die Möhne von der Quelle bis
zur Mündung. Ein Radfahr-Erlebnis ohne Steigungen –
aber mit etlichen Höhepunkten: Vorbei an den Wiesen
und Weiden der Aue, entlang des Möhnesees bis ins
Ruhrtal.
Der MöhnetalRadweg verbindet Brilon, wo die Möhne entspringt, mit
Arnsberg-Neheim, wo sie in den Fluss Ruhr mündet. Auf rund 65 Kilometern geht es meist gemütlich dahin – immer am Fluss entlang und zum
großen Teil auf ehemaligen Eisenbahntrassen durch die Landschaft des
nördlichen Sauerlandes. Das Gebiet rund um die Möhne steht seit 2010
besonders im Fokus der Naturschützer. Das „LIFE Projekt Möhneaue“
hat sich zum Ziel gesetzt, im Gewässer und in der Aue die Artenvielfalt
zu erhalten und neue Lebensräume für die heimische Tierwelt zu schaffen. Dafür wird das Gebiet Stück für Stück renaturiert.
zur Route ist übrigens auch der Fahrradbus der RLG, der Sie und Ihr Rad
bequem wieder zum Ausgangspunkt Ihrer Tour bringt. Oder fahren Sie
lieber Bahn? Auch kein Problem: Der Regionalexpress bringt Sie von
Arnsberg-Neheim zurück nach Brilon.
Routenlänge: ca. 65 km
Routencharakter: flach, ohne Anstiege
Routenverlauf: Brilon – Rüthen – Belecke – Sichtigvor – Allagen – Niederbergheim – Völlinghausen – Möhnesee – Günne – Niederense – Neheim
Hier teilt sich die Route: Eine Möglichkeit führt am belebten Nordufer
entlang. Hier können Sie im Strandbad Körbecke oder Delecke einen
Halt einlegen oder sich eine Auszeit auf einer der Sonnenterrassen der
vielen Cafés gönnen. Wer sich für den Weg am Südufer entlang entscheidet, fährt durch den Rand des Naturschutzgebiets Arnsberger Wald.
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Kurz vor Günne treffen sich die beiden Wege, und es geht über Ense
und an Höingen vorbei nach Arnsberg-Neheim. Eine tolle Ergänzung
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Der Weg durch das von Wiesen und Weiden geprägte Möhnetal führt
unterhalb von Rüthen vorbei nach Warstein-Belecke. Am neu gestalteten Wilkeplatz im Ortskern können Sie nicht nur ein bisschen bummeln,
sondern sich auch für die Weiterfahrt stärken. Von hier geht es zurück
auf den MöhnetalRadweg, vorbei am historischen Eisenbahnwaggon in
Warstein-Sichtigvor zum Möhnesee.
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7. Tour
ca. 75 km (gesamt)
Möhnetalradweg - Panoramaroute
ca. 48 km (Kreis Soest)
Von Brilon über das grüne Ufer des Möhnesees durch
die vielfältigen Ortsteile von Ense: Die Panoramaroute
des „MöhnetalRadwegs“ schenkt Ihnen jede Menge
Postkartenmotive.
Ein großer Teil des gut ausgebauten „MöhnetalRadwegs“ schlängelt
sich durch den Kreis Soest – hier kann man auch abseits von Steigungen das Sauerland erleben. Dazu gibt es jetzt ab Niederense eine
Alternativroute über die Örtchen der Gemeinde Ense bis zum Anschluss
an den Ruhrtal-Radweg. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützte
den Ausbau der Panoramaroute, ein Highlight ist etwa die kostenlose
Ladestadtion für E-Bikes vor dem Rathaus in Ense-Bremen.
Von Brilon aus geht es an Rüthen vorbei durch das langgestreckte
Möhnetal. Zwischen Belecke und Völlinghausen erleben Sie hautnah,
wie das Möhnetal nach und nach sein Gesicht verändert. Teile der Auenlandschaft werden im Zuge des Projekts „Möhne Life“ seit einiger Zeit
renaturiert: Sie radeln durch Auwälder und Talwiesen voller Blumen,
viele Tier- und Pflanzenarten finden hier ein (neues) Zuhause.
Landschaftlicher Höhepunkt der Strecke ist das Südufer des Möhnesees
und die imposante Staumauer, die auch als Wahrzeichen der Gemeinde
gilt. Sie genießen hier auf der einen Seite die spiegelnde Fläche des
Wassers, auf der anderen die kühlen Tiefen des Naturparks Arnsberger
Wald. In Günne am West-Ende des Sees bietet sich eine kulinarische
Rast an, bevor Sie das Tal hinter sich lassen und den letzten Streckenabschnitt Richtung Ense in Angriff nehmen. Denn hier teilt sich der
MöhnetalRadweg: Seit 2014 lockt hier die Panoramaroute mit weiten
Ausblicken über das Möhnetal.
Ense-Bremen finden Sie gleich zwei zertifizierte Bett + Bike-Betriebe.
Danach lassen Sie sich dann entspannt nach Neheim rollen….
Übrigens: Von Ende April bis Anfang Oktober können Sie sich mit dem
FahrradBus des RLG bequem ein Stück oder den ganzen Rückweg chauffieren lassen.
Routenlänge: ca. 75 km
Routencharakter: zunächst flach, ohne Anstiege; dann teilweise anspruchsvolle
Steigungen
Routenverlauf: Brilon – Rüthen – Belecke – Sichtigvor – Allagen – Niederbergheim
– Völlinghausen – Möhnesee – Günne – Niederense – Ense-Bremen – Neheim
Wenn Sie sich mit guter Fernsicht aus dem Sattel entscheiden, zweigt
der Weg in Niederense nach rechts Richtung Ense ab und führt Sie durch
Freiflächen und ausgedehnte Waldgebiete auch ein gutes Stück an der
Ruhr entlang. Kehren Sie doch nach dem Anstieg erst einmal ein! In
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8. Tour
ca. 51 km
GroSSe Geseker Stadtumrundung
Die ehemalige Ackerbürgerstadt Geseke
liegt zwischen Haarstrang und Münsterland am historischen
Hellweg und gehört zu
den ältesten Orten im
Kreis Soest.
Mit dieser Tour umrunden Sie
einen der ältesten Orte Westfalens: Bevor man sich auf den
Sattel schwingt lohnt es sich,
die Stadt zu erkunden. Die vollständig erhaltene Wallanlage ist
zum Fußweg ausgebaut und lädt
zu einem Spaziergang rund um
die Stadt ein. Dort spielt Wasser
die Hauptrolle: Der offengelegte
Geseker Bach mit Rosenteich
und Wasserrad ist beliebtes Ausflugsziel, der Stadtpark eine Oase für
alle Generationen.
Die spätromanische Stadt- und Marktkirche St. Petrus, das Haus Thoholte, die barocke Franziskaner-Klosterkirche sowie das reich ausgestattete Hellweg-Museum sind nur einige der örtlichen Sehenswürdigkeiten. Highlight ist die romanische Stiftskirche St. Cyriakus, die mitten
in der Stadt auf einem kleinen Hügel steht.
Im Ortsteil Mönninghausen lohnt die Dorfkirche St. Vitus einen kurzen
Besuch. Über asphaltierte Feldwege mit weiten Blicken in die Umgebung
geht es dann zurück zum Ausgangsort. Haben Sie noch Lust auf einen
Abstecher in einen aktiven Steinbruch? Im „Dykerhoff Park“ beobachten
Gäste Sprengung, Verladung und Transport des Steins^, können Installationen der Künstlerin Renate Geschke zum „Myhtos Stein“ bewundern
oder sich auf Fossiliensuche begeben.
Routenlänge: ca. 51 km
Routencharakter: flach, teilweise hügelig
Routenverlauf: Geseke – Eringerfeld – Langeneike – Mönninghausen – Geseke
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Mit 51 km ist die Große Geseker Stadtumrundung zwar anspruchsvoll,
doch das recht flache Profil auf Asphalt macht sie zu einer angenehmen
Tagestour – insgesamt sind nur etwa 190 Höhenmeter zu bewältigen.
Die Strecke führt durch eine landschaftlich reizvolle Umgebung, hält
jedoch auch immer wieder kulturelle Attraktionen für die Radler bereit.
So liegt beispielsweise das 1676 erbaute Barockschloss Eringerfeld mit
Schlossgarten am Wegesrand.
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9. Tour
ca. 52 km (Kreis Soest)
Römer-Lippe-Route – Geschichte im Fluss
ca. 295 km (gesamt)
Entlang am längsten Fluss Nordrhein-Westfalens: Die
Römer-Lippe-Route führt über 50 km durch den Kreis
Soest. Die Etappen Lippstadt, Lippetal und Welver
heißen alle Flussradler herzlich willkommen.
Die Lippe animiert zu einer Entdeckungsreise von historischem Format.
Sie hat die Gebiete und Bewohner entlang ihrer Ufer zu allen Zeiten
nachhaltig geprägt. Schon die Römer erkannten ihre Bedeutung. Mit der
Römer-Lippe-Route ist ein Radfernweg entstanden, der den Fluss auf
50 Kilometern durch den Kreis Soest begleitet. Radwanderer, Naturliebhaber und alle Besucher, die sich für Römerkultur, Wassererlebnis und
europäische Historie begeistern können, sind hier genau richtig.
Die Römer-Lippe-Route beginnt am Hermannsdenkmal in Detmold. Sie
begleitet die Lippe von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein und
verbindet bis zu ihrem Zielpunkt in Xanten spannende Römerstätten mit
wohltuend grünen Auenlandschaften und historisch reizvollen Innenstädten. Sowohl auf der 295 km langen Hauptroute als auch auf einer
der insgesamt 154 km langen thematischen Schleife. gilt: Hier erleben
Sie Geschichte im Fluss!
Informationen und Aktuelles rund um die Römer-Lippe-Route gibt es
unter www.roemerlipperoute.de.
Die beiden überregionalen Radrouten Römer-Lippe-Route und
100 Schlösser Route lassen sich zu einer 30 km langen Rundtour verknüpfen. Dabei entdecken Sie auch das „Naturerlebnis Auenland“ an
Lippe und Ahse! Passende Informationen hierzu finden Sie unter
www.lippetal.de
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fahrradfreuden
Routenlänge: ca. 52 km (Kreis Soest) / ca. 295 km (gesamt)
Routencharakter: flach, ohne Anstiege
Routenverlauf: Lipperode – Lippstadt – Benninghausen – Eickelborn – Hovestadt
– Herzfeld – Lippborg – Hultrop – Heintrop – Vellinghausen
300
200
H
Höhe
nmetter
n
Der Abschnitt der Route im Kreis Soest führt mitten durch das Naturparadies der Lippeauen. Das umfangreiche Projekt „Naturerlebnis Auenland“ lädt ein, die Artenvielfalt der Region intensiv zu beobachten. Von
einem Aussichtsturm aus lassen sich Störche, Kraniche und Eisvögel
beobachten – mit etwas Glück ist auch eine kleine Herde Wildpferde
und Taurusrinder zu sehen. Der Weg führt direkt durch die renaturierte
Landschaft, die Maßnahmen zur Renaturierung sind von Erfolg gekrönt
– seltene Fischarten wie die Nase vermehren sich stark. Weitere Aussichtspunkte und Infotafeln klären im Detail über diese schützenswerte
Landschaft auf.
Distanz in Kilometern
100
0
0
10
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
20
30
40
52
23
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10. Tour
Radweg Auenland
je nach Etappe zwischen ca. 37 km
und 70 km
Die Natur hautnah erleben: Der Radweg Auenland im
Norden des Kreises Soest informiert auf 14 Stationen
über die idyllische Flora und Fauna der Lippeauen und
Ahsewiesen.
Von Lippstadt über Hovestadt und Herzfeld bis nach Hultrop und Lippborg: Der Radweg Auenland macht Sie selbst zum Forscher. Vom Sattel
aus erleben Sie, wie sich die renaturierten Lippeauen nach und nach zu
grünen Oasen für brütende Vögel und viele andere Tierarten entwickeln.
Von überdachten Vogelbeobachtungshütten, Stegen und Freisitzen aus
erkunden Sie die Fauna: Vom Kranich bis zu urigen Rindern und Wildpferden hat hier ein ganzer Naturtierpark ein paradiesisches Zuhause
gefunden. Zurück geht es durch die Ahseaue über die Orte Oestinghausen, Brockhausen und Ostinghausen, bevor der Weg in Eickelborn
wieder auf die Lippe trifft.
An insgesamt 14 Punkten lässt sich dieses einmalige Gebiet besonders
intensiv erleben. Die Sicht in die Landschaft, auf Stillgewässer, feuchte
Senken und Randsümpfe gilt für viele Touristen als Highlight der Ferien
– und für die Menschen der Region als attraktives Naherholungsgebiet.
Eine naturkundliche Fahrradkarte weist auf ausgewiesenen Wegen den
„Radweg Auenland“ aus. Dazu gibt es Kurzinformationen zu
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fahrradfreuden
naturkundlichen Themen und kulturhistorischen Wegmarken. Auch die
gastronomischen Angebote entlang des Radweges werden aufgeführt.
Die Fahrradkarte ist bei der ABU, der Gemeinde Lippetal und der GästeInformation Bad Sassendorf erhältlich.
Routenlänge: ca. 37 km und 70 km
Routencharakter: flach, keine Anstiege, familienfreundlich
Routenverlauf (Hauptroute): Vellinghausen – Lippborg – Hultrop – Niederbauer Hovestadt – Herzfeld – Eickelborn – Benninghausen – Lippstadt
600
500
400
300
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Das Gebiet des Umweltschutzprojektes „Naturerlebnis Auenland“
erstreckt sich entlang der Lippe zwischen Vellinghausen und Lippstadt.
Eingebunden ist auch die Ahseaue mit den Ahsewiesen, die sich parallel zur Lippe etwas weiter südlich ausdehnen. Zwischen 2009 und 2013
entstanden hier neue Lebensräume und wertvolle Feuchtgebiete.
Distanz in Kilometern
200
100
0
0
5
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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
15
20
25
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11. Tour
ca. 50 km (Kreis Soest)
100-Schlösser-Route – Der Ostkurs
ca. 240 km (gesamt)
Radwandern auf historischen Spuren: Auf dem 240
Kilometer langen Ostkurs der 100-Schlösser-Route
zeigt sich das malerische Lippetal mit Schloss Hovestadt von seiner herrschaftlichen Seite.
Auf gut ausgebauten und markierten Radwegen lässt es sich gemütlich
von einem Prachtbau zum nächsten radeln. Auf insgesamt 960 Kilometern Strecke schlängelt sich die „100 Schlösser Route“ durch das ganze
Münsterland - aufgeteilt in vier verbundene Rundkurse zwischen 210
und 310 Kilometern Länge. Der hier beschriebene Ostkurs führt Sie von
Münster bis ins Tal der Lippe.
Zwischen Pferdekoppeln und Gartenlandschaften gleiten Sie gemütlich
durch das ländliche Lippetal. Markanter Eckpunkt ist das heute privat
bewohnte Schloss Hovestadt.
Diese imposante Anlage an der Lippe wurde 1292 erstmals urkundlich
erwähnt. Die Parkanlagen sind wertvolles Zeugnis eines späten französischen Gartens aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Von ganz besonderer Bedeutung ist das Heckentheater, das wohl das Einzige in Westfalen
ist. Mehrmals im Jahr werden öffentliche Barockgartenführungen angeboten.
Die Vorburg und der hübsch restaurierte Barockgarten sind aber auch
für die Öffentlichkeit zugänglich.
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fahrradfreuden
Routenlänge: ca. 50 km (Kreis Soest) / ca 240 km (gesamt)
Routencharakter: flach, kaum Anstiege
Routenverlauf: (Liesborn) – Herzfeld – Hovestadt – Schoneberg – Brockhausen Oestinghausen – Krewinkel – Wiltrop – Hultrop – Lippborg – (Beckum)
600
500
400
300
Höhenmet
Höhe
n ter
nmet
Das historische Haus Assen ist ein weiterer Höhepunkt und steht im
Ortsteil Lippborg. Die Anfänge des Wasserschlosses liegen bereits im
14. Jahrhundert. Das heutige Renaissance-Schloss wurde 1564 vom
Baumeister Laurenz von Brachum errichtet. Mitte des 17. Jahrhunderts
erwarb die Familie von Galen die Herrschaft Assen. Bernhard Graf von
Galen übergab das Schloss im Jahr 1997 als Geschenk für die Jugendarbeit an die Ordensgemeinschaft der Diener Jesu und Mariens (SJM). Das
Gelände kann bei Theateraufführungen, dem Assenfest und öffentlichen
Führungen besichtigt werden.
Der Ostkurs der Tour könnte genauso gut in „100 Pferde Route“ umbenannt werden: Schon nach wenigen Kilometern wird klar, dass die
Radtour durch echtes Pferdeland führt. Als Einzelgruppe oder als ganze
Herde – die Tiere prägen das Bild der Münsterländer Parklandschaft,
ebenso wie die zahlreichen traditionellen Bauernhöfe entlang der
Strecke.
Distanz in Kilometern
200
100
0
0
10
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
20
30
40
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12. Tour
ca. 30 km (Kreis Soest)
Landesgartenschau-Route
ca. 186 km (gesamt)
Mit Natur und Kultur durchs Lippetal: Entdecken Sie
auf einem Abschnitt „LandesGartenschau-Route“
einen barocken Schlossgarten, ein Vogelschutzgebiet und Westfalens ältesten Wallfahrtsort.
Die „LandesGartenSchau-Route“ verbindet auf knapp 200 km sieben
eindrucksvolle westfälische Parkanlagen zwischen Lünen und Paderborn. Abwechslung ist garantiert: Die Parks widmeten sich zu Zeiten
der Landesgartenschauen jeweils unterschiedlichen Themen. Seit 2014
gehört auch der malerische Abschnitt rund um Lippetal zur Route. Die
Region zwischen Hamm und Oelde hält neben üppiger Natur und münsterländischer Parklandschaft auch ein Stück erlesene Kultur bereit: Das
prächtige Schloss Hovestadt an einer Schleife des Flüsschens Lippe
wurde im Mittelalter als Ritterburg mehrfach zerstört und immer wieder
aufgebaut. Heute ist es in Privatbesitz der Grafen von Plettenberg.
Der zum Schloss gehörige Park aus dem 18. Jahrhundert jedoch ist frei
zugänglich, wurde in den neunziger Jahren aufwendig rekonstruiert und
zeigt die historischen Strukturen eines französischen Gartens im Spätbarock: unter anderem mit Schloss- und Garteninseln, formschönem
Heckentheater aus Hainbuchen, Goldfischteich und Baumsaal.
Der bestens ausgeschilderte Radwanderweg hält in direkter Umgebung
noch weitere Höhepunkte bereit: etwa Sändkers Windmühle in Heintrop
oder die Ahsewiesen. In dem FFH- und Vogelschutzgebiet können Sie
vom neun Meter hohen Aussichtsturm aus den Blick über Wiesen mit
Margeriten, Kuckuckslichtnelken und Hahnenfußgewächsen schweifen
lassen. Zudem ziehen die feuchten Flächen Vogelschwärme an, darunter auch verschiedene Enten- und Watvogelarten.
Wer Lust auf noch mehr Kultur hat: Die Basilika „St. Ida“ in Herzfeld gilt
als ältester Wallfahrtsort Westfalens und ist ein Besuchermagnet. Hier
lassen sich u.a. die Grabkrypta und verschiedene Altäre besichtigen
und Sie können sich im Anschluss in der ortstypischen Gastronomie so
richtig verwöhnen lassen.
Routenlänge: ca. 30 km (Kreis Soest) / 57 km von Oelde nach Hamm / 186 km (gesamt)
Routencharakter: flach, keine Anstiege
Routenverlauf: (Lünen – Hamm) – Lippetal – Oelde – Rheda-Wiedenbrück – (Rietberg – Delbrück – Bad Lippspringe – Paderborn)
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fahrradfreuden
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
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13. Tour
ca. 50 km
Durch Börde und Münsterland
Lassen Sie sich entspannt durch eine der abwechslungsreichsten Regionen des Landkreises führen.
Die Route „Durch Börde und Münsterland“ leitet
Sie von urigen Gasthöfen zu Wasserschlössern, an
Flussläufen und Obstbaumalleen entlang.
Diese leichte Rundtour verbindet auf überwiegend asphaltierten Wegen das malerische Lippetal und die Soletherme Bad Sassendorf. Man
kann an jedem Knotenpunkt beginnen und fährt am besten gegen den
Uhrzeigersinn. Auf dem Routenteil durch die Hellwegbörde radeln Sie
immer wieder zwischen lockeren Obstbaumreihen und Alleen hindurch.
Diese Kulturlandschaft zeichnet sich vor allem durch ihre großzügigen,
offenen Feldfluren aus, hier sind wunderbare Weitblicke über die Region des alten Handelsweges garantiert. Seit Jahrhunderten prägt der
Ackerbau die Gegend, viele seltene Vogelarten haben in der Feldflur
ihren natürlichen Lebensraum gefunden. Insofern ist die Tour auch ein
Leckerbissen für Vogelkundler und Naturbeobachter – Sie können auf
den Feldern zum Beispiel Wiesenweihe, Rebhuhn, Wachtel oder sogar
die seltene Grauammer entdecken. Im Frühjahr und Herbst rasten auf
den Äckern auch große Kiebitzschwärme.
Der Abschnitt durch Lippetal schenkt Ihnen dann die besten Seiten der
kleinteiligen Münsterländer Parklandschaft: bunt blühende Viehweiden,
Äcker, Streuobstwiesen und Auenlandschaften, idyllische Flussläufe
und die typischen Wallhecken. Sie werden unterwegs außerdem mit einer ganzen Reihe Kulturschätze belohnt: Auf der Strecke liegen Wasserschlösser und Gräftenhöfe, einige Kappellen und kleine Orte mit großen
Kirchen, allen voran die Wallfahrtsbasilika St. Ida in Herzfeld. Die drei
Flüsse Lippe, Ahse und Rosenaue sorgen an idyllischen Uferplätzen für
natürliche Abkühlung.
Routenlänge: ca. 50 km
Routencharakter: nur sehr geringe Steigungen; auch für Senioren und für Familien
mit Kindern geeignet
Knotenpunkte: 93-40-84-14-12-10-09-06-02-03-07-08-11-92-93
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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
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14. Tour
ca. 67 km
Rund um Lippstadt
Schon mal um eine Wasserstadt geradelt? Dann beginnen Sie doch mit einer Rundtour um das „Venedig
Westfalens“ – und tauchen anschließend ein ins
grüne Lippstädter Zentrum. Der Fluss Lippe prägt mit
kleinen Kanälen und Seen das Stadtbild.
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fahrradfreuden
Routenlänge: 67 km
Routencharakter: leicht
Routenverlauf: Bad Waldliesborn – Cappel – Hellinghausen – Benninghausen
– Eickelborn – Lohe – Herringhausen – Bökenförde – Dedinghausen – Hörste –
Garfeln – Rebbecke – Lipperbruch – Bad Waldliesborn
600
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300
Höhenmet
öhenmet
n ter
Einladung zur Erfrischung: Lippstadt wird von zahlreichen Wasserläufen
der Lippe durchzogen und lässt sich gut bei einer Kanutour vom Wasser
aus kennenlernen – oder mit dem Fahrrad entlang der Ufer: „Erfahren“
Sie den historischen Stadtkern mit den alten Fachwerkhäusern und den
zauberhaften Stadtpark „Grüner Winkel“. Der Radwanderweg „Rund um
Lippstadt“ führt dabei durch bunte Wiesen und blühende Felder, durch
schattige Wälder und grüne Alleen. Er verbindet viele Lippstädter Ortsteile mit dem Kurort Bad Waldliesborn und lässt immer einen Abstecher
ins attraktive Stadtzentrum zu. Man streift die Orte dabei zumeist an
der Peripherie und erlebt die stadtnahe Natur aus nächster Nähe.
Verschiedene Sehenswürdigkeiten schenken der Tour viel Abwechslung
– etwa der Kurort Bad Waldliesborn, das Biotop Brandscheren-Teich
oder das Stift Cappel, ein ehemaliges Frauenkonvent mit Klosterkirche.
Vom Schloss Hellinghausen, einem weiteren Zielpunkt der Route, steht
heute nur noch das sogenannte Junkernschloss, ein aus Fachwerk und
Bruchstein bestehendes Torhaus, das heute bewohnt wird. Weiter geht
es zum Schloss Schwarzenraben und zum „Freien Stuhl“, wo im Mittelalter ein Freigericht tagte. Für Naturliebhaber sind die Lippeauen mit
ihrer renaturierten Flusslandschaft ein Höhepunkt der Rundtour: Mit
etwas Glück können von verschiedenen Aussichtspunkten aus Wildpferde, Heckrinder und seltene Vogelarten (Eisvogel, Klapperstorch, etc.)
beobachtet werden.
Diese Rundroute ist in beide Richtungen ausgeschildert und kann natürlich an jedem Etappenpunkt begonnen werden: Logo und grüner Pfeil
bedeutet rechts herum, Logo und roter Pfeil links herum.
Distanz in Kilometern
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0
0
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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
40
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15. Tour
ca. 57 km
Natur-Route-Lippstadt
Mit oder ohne Fahrrad: Lippstadt ist sehenwert –
vom historischen Stadtkern mit Fachwerkhäusern
über den zauberhaften Stadtpark „Grüner Winkel“
bis hin zur belebten Fußgängerzone. Pedalritter
zieht es in die angrenzende Natur – eine Idylle voller
Kostbarkeiten.
Start der Radtour ist der „Grüne Winkel“, das Erholungsgebiet im Stadtzentrum mit idyllischen Wasserläufen, grünen Auen und Spielplätzen
für kleine Abenteurer. Im Anschluss reihen sich die Höhepunkte aneinander wie an einer Perlenkette: Rixbeck mit seinen bis zu 200 Jahre alten Bäumen „Am Eichenhügel“, ein wenig weiter das Schwarzenrabener
Holz, die größte Waldfläche im Lippstädter Bereich. Der Ort Öchtringhausen mit Obstwiesen und Weißdornhecken und das Dörfchen Garfeln
mit seinen etwa 100 teils uralten Obstbäumen. Hier nisten im Frühjahr
zahllose heimische Singvögel.
Vor allem in den Sommermonaten lockt unterwegs immer wieder das
Wasser: Der Alberssee zwischen Mettinghausen und Lipperode ist ein
Badesee mit bester Wasserqualität und mediterranem Flair – packen
Sie hier einfach die Badesachen aus und erfrischen sich zwischendurch
in den Fluten! Am Zachariassee tummeln sich die Vögel scharenweise,
und der Brandscheren-Teich ist ein friedliches Biotop im Waldgebiet
„Altes Lager“ zwischen Bad Waldliesborn und Cappel.
Zum Ende des Rundkurses erwartet die Radler noch ein landschaftliches
Juwel, die Hellinghauser Mersch. Das einzigartige Naturschutzgebiet,
eine große renaturierte Auenlandschaft an der Lippe, ist Lebensraum für
viele unter Naturschutz stehende Tier- und Pflanzenarten wie Eisvogel
oder Taurusrinder. Lassen Sie sich hier zu einem fantastischen Streifzug
einladen und genießen den Blick über die einzigartige Landschaft.
34
fahrradfreuden
Routenlänge: ca. 57 km
Routencharakter: flach, ohne Anstiege
Routenverlauf: Lippstadt – Rixbeck – Mönninghausen – Garfeln – Rebbeke –
Mettinghausen – Lipperbruch – Bad Waldliesborn – Cappel – Eickelborn –
Benninghausen – Lippstadt
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
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16. Tour
ca. 86 km (Kreis Soest)
Route Historische Stadtkerne
Werden Sie zum Giebelstürmer: Auf dem neuen Südwestfalen-Abschnitt der Tour „Historische Stadtkerne“ zeigen sich Soest, Werl und Lippstadt von ihrer
schönsten Seite.
Architektur, soweit das Auge reicht: Fachwerkhäuser, Renaissancebauten, imposante Kirchen und mittelalterliche Stadtgrundrisse prägen das
Gesicht der Region. Auf der knapp 400 km langen Rundroute „Historische Stadtkerne“ sind die touristischen Höhepunkte wie an einer Perlenkette aufgereiht, von Tecklenburg im Norden bis Werne und Rietberg
im Süden. Jetzt wurde die Route erweitert und ausgeschildert : Ab Sommer 2016 klinkt sich auch der Kreis Soest ein und vertritt den Bereich
Südwestfalen mit den Stadtkernen von Soest, Werl und Lippstadt.
ca. 390 km (gesamt)
münsterländische Parklandschaft mit den weiten Feldern und Weiden
der Soester Börde. Zum Saisonstart ist auch eine neue Radwanderkarte
zur Thementour zu haben. Darin ist nicht nur die Gesamtstrecke verzeichnet, sondern auch detaillierte Karten und Stadtplanausschnitte,
damit Sie sich auf den einzelnen Etappen noch besser orientieren können. Zusatzinfos: www.radroute-historische-stadtkerne.de
Routenlänge: ca. 86 km (Kreis Soest) / 390 km (gesamt)
Routencharakter: teilweise hügelig, kleinere Anstiege
Routenverlauf: Warendorf – Rheda-Wiedenbrück – Rietberg – Lippstadt – Soest –
Werl – Werne – Steinfurt – Tecklenburg
Jede der Stationen blickt auf eine Jahrhunderte alte Geschichte und eine
Menge spannender Geschichten zurück. Gemeinsam sind allen Städten
ihre traditionellen Fachwerkbauten – und doch unterscheiden sie sich
im Kern. Auf dieser Route werden Sie selbst zum Entdecker und gehen
auf Tuchfühlung mit der Vergangenheit. Nach Belieben gönnen Sie sich
am Ziel jeder Etappe eine professionelle Begleitung, so bietet zum
Beispiel Lippstadt jeden zweiten und Soest jeden Samstag eine historische Stadtführung an. Vielleicht lassen Sie sich aber auch nur durch
die verwinkelten Gassen treiben oder entdecken vom Sattel aus immer
neue malerische Häuserensembles und reizende Fotomotive.
Sie können an jedem Punkt der Route beginnen, die quadratischen,
grün-weißen Wegweiser führen Sie durch neun Hauptorte und insgesamt 21 weitere Städte und Gemeinden. So wechseln sich touristisch
gut erschlossene Gebiete mit naturbelassenen Landstrichen ab, die
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fahrradfreuden
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
37
Í
17. Tour
ca. 35 km
Die GroSSe Möhneseetour
Hier ist Abwechslung Programm: Die hügelige Rundtour bringt den
Radfahrern drei Landschaftselemente näher, die die Gemeinde Möhnesee prägen – Wiese, Wasser und Wald. Der Möhnesee erstreckt sich in
Ost-West-Richtung über eine Länge von rund 10 km durch das Möhnetal.
Entlang des Nordufers reihen sich Restaurants und touristische Einrichtungen aneinander. Der südliche Teil des Sees steht zum Teil unter
Naturschutz und ist ein bedeutender Brut- und Rastplatz für viele Arten
von Wasservögeln.
Die Tour ist Teil des Radwegenetzes am Möhnesee und komplett ausgeschildert. Der Einstieg ist überall möglich – das Haus des Gastes in
Körbecke bietet sich an, hier gibt es kostenlose Parkplätze. In Richtung
Westen geht es zunächst an der imposanten Staumauer vorbei. Steigen
Sie hier ab und machen Sie einen Spaziergang über das Kulturdenkmal,
das 1913 erbaut und im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Dadurch überfluteten die Wassermassen damals große Teile des Ruhrtals. Hinweistafeln informieren über die dramatische Geschichte der Möhnetalsperre.
Durch die beschaulichen Ortsteile Delecke und Günne geht es entlang
des Hevearms über die Hevebrücke bis zum „Torhaus“. Am ehemaligen
Jagdschloss St. Meinolf fahren Sie vorbei nach Wilhelmsruh. Hier teilt
sich die Strecke, und die Radtour führt über die Forststraße Richtung
Norden weiter. Für Konditionssportler bietet sich die alternative Strecke an: Sie führt über Waldwege mit einigen Steigungen und teilweise
steilen Abfahrten.
An der Kanzelbrücke stoßen beide Streckenführungen wieder zusammen. Über Völlinghausen, Wamel und Echtrop geht es dann wieder zurück zum Ausgangsort Körbecke, wo Sie im Seepark die Sommerfrische
so richtig genießen können.
Routenlänge: ca. 35 km
Routencharakter: teilweise hügelig, mit einigen Anstiegen
Routenverlauf: Körbecke – Günne – Brüningsen – Hevesee – St. Meinolf – Völlinghausen – Wamel – Stockum – Körbecke
Knotenpunkte: 66 - 69 - 68 - 73 - 74 - 75 - 66
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600
500
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300
Höhenmet
öhenmet
n ter
Einmal rund ums „Westfälische Meer“: Die Tour
umarmt den Möhnesee, die touristische Perle des
Kreises Soest. Einige anspruchsvolle Steigungen
würzen den Weg – dafür belohnt er mit fabelhaften
Perspektiven.
Distanz in Kilometern
200
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0
0
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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
15
25
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18. Tour
ca. 12 km
Alter Soestweg
Radfahrer gleiten entlang des Alten Körbecker Soestweges durch ein frei zugängliches Stück wilder Natur:
Das prämierte Umwelt-Projekt „Weideland Kleiberg“
führt auf 12 idyllischen Kilometern vom Möhnetal bis
hinunter nach Soest.
Landschaftlich besonders reizvoll ist dabei die Wegstrecke durch das
230 Hektar große ehemalige Militär-Gelände zwischen Büecke und
Hiddingsen. Inzwischen ist das Areal in das internationale Schutzgebietssystem des Netzwerks „Natura 2000“ aufgenommen worden, die
üppige Natur hat sich den ehemaligen Truppenübungsplatz vollkommen
zurück erobert.
Entlang der Route von der Haar bis nach Soest bieten sich immer wieder
phantastische Ausblicke auf die Turmsilhouette der alten Hansestadt
und über weite Teile der Westfälischen Bucht, bevor es sanft abwärts
zur Steinkiste mit seinem überregional bekannten Bodendenkmal geht:
Das 1934 bei Steinbauarbeiten entdeckte Galeriegrab, auch „Steinkiste“ genannt, stammt aus der Steinzeit und wird auf etwa 3000 v. Chr.
datiert. Das daneben liegende Restaurant „Zur Steinkiste“ lädt zu einer
kulinarischen Einkehr ein, bevor Sie sich ganz entspannt hinab nach
Soest zum Zielpunkt rollen lassen können.
Routenlänge: ca. 12 km
Routencharakter: meist eben oder leichtes Gefälle, einige Anstiege
Routenverlauf: Körbecke – Büecke – Hiddingsen - Soest
Knotenpunkte: 66 - 96 - 48 - 43 - 47
40
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600
500
400
300
Höhenmet
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n ter
Das „Naturschutzgebiet Kleiberg“ ähnelt heute einem Relikt der vorindustriellen Landwirtschaft in der Soester Börde: Halbwilde Pferde,
Heckrinder und Schafherden halten als Weidetiere die Landschaft offen.
In den Ausbau dieses Naturerlebnisses wurden 700.000 Euro Fördergeld investiert. Die aufgeschütteten Aussichtsplattformen laden zum
Verweilen und Beobachten ein – kleine Radler haben hier ihre helle
Freude: vor allem im Frühjahr, wenn die Schafherde ihren Nachwuchs
aufzieht.
Distanz in Kilometern
200
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0
0
2,5
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
5
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19. Tour
ca. 24 km
Landschaftserlebnis zwischen
Möhnetal und Haarstrang
Abenteuer, Anspruch und Abwechslung: Auf diesem
Trip lassen Sie sich erst flussabwärts treiben, um
dann den Haarstrang hinauf zu radeln. Belohnt von
grandiosem Fernblick ins Möhnetal.
Am Schul- und Sportzentrum unterhalb der Altstadt von Belecke überquert die Route erneut die Möhne. Jetzt geht es in östliche Richtung
zurück zum Ausgangsort Rüthen. Sie fahren allmählich aufwärts, insgesamt 133 Höhenmeter den Haarstrang hinauf, bis zur „Spitzen Warte“.
Am ehemaligen Drewer Steinbruch bietet sich eine Rast an: Die neue
Aussichtsplattform schenkt Ihnen einen Überblick über das jetzige
Naturschutzgebiet im Steinbruch, eine Infotafel erklärt dessen Entstehung. Durch die Feldmark fahren Sie weiter Richtung Osten. Der Weg
führt Sie jetzt immer an der Haar entlang, bis zum Fahrsicherheitszentrum „Kaiserkuhle“ unterhalb der „Spitzen Warte“ auf 388 m über
NN. Die Türme der Bergstadt Rüthen begleiten Sie bereits die letzten
Kilometer im Süden. Jetzt fahren Sie auf direktem Weg zum Start- und
Parkplatz in Rüthen zurück.
42
fahrradfreuden
Routenlänge: ca. 24 km
Routencharakter: gut befahrbar, geeignet für Radwanderer, Rückweg erfordert
etwas Ausdauer
Routenverlauf: Rüthen – Belecke - Spitze Warte – Rüthen
600
500
400
300
Höhenmet
öhenmet
n ter
Los geht es in der alten Hansestadt Rüthen am Parkplatz vor dem Hachtor: Richtung Westen radeln Sie an der Stadtbefestigung der historischen Innenstadt entlang und genießen immer wieder den Weitblick
auf den Haarstrang, auf den Kirchturm im Ortsteil Altenrüthen, aufs
Möhnetal und die Hügel des Sauerlandes. Wenn Sie die Ostseite der
Stadtmauer erreicht haben, geht es über die Straße „Unter den Eichen“
und den „Birkenweg“ hinab ins Möhnetal. An einer ehemaligen Ölmühle
führt der Radweg über die Möhne und mündet in den „MöhnetalRadweg“, am Fluss entlang bis hinunter nach Belecke, einer der 15 Ortschaften der Gemeinde Möhnesee. Hier brauchen Sie lediglich die Bremsen
Ihres Fahrrades, der Weg folgt dem natürlichen Gefälle der malerischen
Landschaft. Sie können in Ruhe die Ausblicke genießen – und Kräfte
sammeln für den zweiten, anspruchsvolleren Teil der Route.
Distanz in Kilometern
200
100
0
0
5
wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
10
15
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20
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20. Tour
ca. 32 km
Rüthener Waldrunde
Eldorado für Mountainbiker: Südöstlich von Rüthen
schlängelt sich dieser Teil der Bike-Arena Sauerland
durch Stadtforst und hügeligen Altenrüthener Wald.
Eine Route mit Herausforderungen – und jeder Menge
schöner Aussichten.
Danach wird es sportlich: Die Rüthener Waldroute ist mit ihren Auf und
Abs eine anspruchsvolle Runde, die sich besonders für Mountainbiker eignet. Sie ist auch ein Teil der Bike Arena Sauerland (Tour Nr. 41;
ehemalige Esel-Tour), die extra für Rennradfahrer konzipiert wurde.
Die Route überquert zweimal die Möhne und führt durch den Rüthener
Stadtforst und den Altenrüthener Wald. Der große Äsberg ist mit 484
Metern höchster Punkt der Strecke. Im Wald hat der Orkan Kyrill im Jahr
2007 seine Spuren hinterlassen und ermöglicht jetzt neue Aussichten
aus dem sonst so dicht bewachsenen Forstgebiet. In der Nähe des
Dörfchens Kneblinghausen, das man nach etwa Dreiviertel der Tour
passiert, sind die Überreste eines alten römisch-germanischen Lagers
zu sehen. Anschließend geht es über offene Felder zurück nach Rüthen.
600
500
400
300
Höhenmet
Höhe
Höh
öhenmet
n ter
Die Stadt Rüthen, die sich auf einem Hügel nördlich der Möhne befindet,
lässt sich auf verschiedenen Touren rund um den historischen Ortskern
und die zugehörigen Dörfer erkunden. Besonders Kulturinteressierte
und Landschaftsliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. An den rund
3 km langen Wehrmauerresten um Rüthens Altstadt entlang führt ein
bequemer und reizvoller Wanderweg, der immer wieder Fernblicke
schenkt. Wie wäre es mit einem Spaziergang vorab? Machen Sie einen
erlebnisreichen Ausflug zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und
den zahlreichen historischen Kulturdenkmälern im Stadtkern.
Distanz in Kilometern
200
Routenlänge: ca. 32 km
Routencharakter: mittel bis schwierig, teilweise anspruchsvolle Steigungen
Routenverlauf: Rüthen – historische Innenstadt – Kitzelbachtal – Möhnetal –
Freizeit- und Erholungsbereich Bibertal – Rüthener Stadtwald –Hengelsbachtal
– historischer Schnadstein – Romecketal – Römerlager Kneblinghausen – Gestüt
Wittekindshof – Rüthen
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fahrradfreuden
100
0
0
5
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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
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20
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30 32
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21. Tour
ca. 45 km
Herzroute
Drei auf einen Streich: Mit der „Herzroute“ lernen Sie
drei der schönsten Gemeinden des Kreises kennen,
inklusive Altstadtpracht, blütenreichem Kurpark und
spektakulärer Weitsicht übers Wasser.
Die „Herzroute“ verbindet auf rund 45 km die Stadt Soest mit den
Gemeinden Bad Sassendorf und Möhnesee. Radfahrer können von
verschiedenen Ausgangspunkten starten und die Tour mit oder gegen
den Uhrzeigersinn fahren. Die Idee zu einer gemeinsamen FahrradRoute entstand in den Gemeinden „im Herzen Westfalens“ während der
Bewerbung um die Landesgartenschau 2017.
In Soest mit seiner herrlichen, historischen Altstadt bietet sich ein
Abstecher durch die Gräfte am Fuße des mittelalterlichen Stadtwalls an.
Von hier aus führt die Route vorbei am Osthofentormuseum. Richtung
Osten geht es aus der Stadt hinaus, durch den schattigen Stadtpark, am
Tierheim vorbei, Richtung Bad Sassendorf. Im Kurort laden zum Beispiel
der Ortskern, das neue Erlebnismuseum „Westfälische Salzwelten“
oder der Kurpark mit Gradierwerk zum Verweilen ein. Die Strecke führt
weiter Richtung Lohne und wendet sich dann nach Süden.
Auf diesem malerischen Streckenabschnitt eröffnen sich weite Blicke
bis zu den Höhenzügen des Arnsberger Waldes. Auf dem Kiepenkerlweg
geht es an Echtrop vorbei in Richtung Möhnesee. Der Radweg folgt jetzt
der Pengel-Anton-Route bis nach Wamel. Dieser Streckenabschnitt liegt
über große Teile in angenehmem, kühlendem Schatten – quasi eine
Alleenstraße für Radfahrer. Am Möhnesee angekommen geht es vor dem
Ort Völlinghausen Richtung Westen weiter, einige Kilometer direkt am
Nordufer des beliebten Stausees entlang.
die Wippringser Heide und das Dorf Deiringsen. Den Endpunkt bildet
die Soester Stadthalle, wo Sie an den Rosengärten nochmal eine Rast
einlegen können.
Routenlänge: ca. 45 km
Routencharakter: sportlich mit kurzen, moderaten Steigungen. Bis auf wenige
kurze Abschnitte asphaltiert.
Routenverlauf: Soest – Bad Sassendorf – Lohne – Echtrop – Wamel – Körbecke –
Delecke – Theiningsen – Wippringsen – Deiringsen – Soest
Von Delecke aus sind es nur noch ein paar Minuten bis zum Hotel „Haus
Delecke“. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite führt hier ein leicht
versteckter Weg kurz bergan und wieder Richtung Norden nach Soest.
Vorbei am Landrestaurant „Thing-Hof“ in Theiningsen, später durch
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22. Tour
ca. 50 km
Soester Schlüssel-Tour
Der Rundweg durch fast alle Soester Ortsteile ist
nicht nur für Urlauber interessant. Er eröffnet auch
ansässigen Radlern einen neuen, frischen Blick auf
ihre Heimat.
Die „Soester Schlüssel-Tour“ ist als Rundweg angelegt und gut ausgeschildert. Sie verläuft in weitem Bogen rund um Soest und führt durch
fast alle Ortsteile der Kreisstadt. Es empfiehlt sich, am Parkplatz der
Stadthalle zu starten und von dort aus an einem beliebigen Punkt in die
Route einzusteigen. Zwischen Elfsen und Müllingsen sowie zwischen
Meiningsen und Ampen kann die Strecke abgekürzt werden.
Unterwegs wechselt historisches Panorama immer wieder mit landschaftlich reizvollen Etappen ab. Der Ort Hattrop im Westen der Route
konnte bereits auf Kreis- und Landesebene bei Dorfwettbewerben Preise einheimsen. Im ursprünglichen Ort faszinieren nicht nur die gepflegte Dorfanlage, sondern auch die historischen Fachwerkgebäude, die für
Wohnzwecke umgewandelt wurden. Etwas weiter südlich passiert die
Tour das ehemalige Dominikanerinnenkloster Paradiese im gleichnamigen Ortsteil. Heute ist auf dem hübschen Areal mit mehreren Klosterteichen eine deutschlandweit bekannte Onkologieklinik untergebracht.
mit dem Kurort Bad Sassendorf einen weiteren Höhepunkt bereit. Hier
lädt der blumenreiche Kurpark zur Pause ein, bevor es über die nördlichen Ortsteile Katrop und Meckingsen gemütlich zurück nach Hattrop
geht.
Routenlänge: ca. 50 km
Routencharakter: im Norden flach, im Süden moderate Steigungen
Routenverlauf: Hattrop – Paradiese – Ampen – Enkesen – Ostönnen – Sieveringen – Röllingsen – Epsingsen – Meiningsen – Deiringsen – Hiddingsen – Müllingsen – Bergede – Elfsen – Opmünden – Bad Sassendorf – Katrop – Meckingsen
Ein Stück weiter südlich lohnt ein Abstecher über den „Amper Kulturpfad“, der auf 13 Stationen Fakten und Legenden rund um Ampen präsentiert. In der Ostönner Andreaskirche (bis Ende 2016 wegen Sanierung geschlossen) ganz im Westen der Route ist die älteste bespielbare
Orgel der Welt zu bewundern. Hier bestimmt der Hellweg den historischen Ortskern, umrahmt von alten Hofanlagen und Bruchsteinmauern.
Die Steigungen auf dem Weg zurück nach Osten bieten immer wieder
schöne Ausblicke auf die Silhouette von Soest. Auf der Strecke liegt
auch Hiddingsen, bekannt durch ein Steinkistengrab aus der Jungsteinzeit, das 1934 entdeckt wurde. Der Weg kreuzt dann die A44 und hält
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23. Tour
ca. 110 km
Steine und Mehr
Radeln Sie sich reich – an Erlebnissen und Erfahrungen rund um das Thema „Stein“. Diese Tour leitet zu
den wichtigsten Steinbrüchen rund um Anröchte, Erwitte, Geseke und Warstein.
Entdecken Sie vom Fahrrad aus und ganz bewusst eine einmalige
Kulturlandschaft: Sie lernen auf dieser Route, wo das Kreisgebiet gerade im Umbruch steckt, wo der für die Region bekannte Kalk- oder
Grünsandstein noch oder nicht mehr abgebaut wird und wo dafür neue
Naturschutzgebiete entstehen: Die Radroute „Steine und Mehr“ ist ein
Interkommunales Projekt der Kommunen Anröchte, Geseke und Warstein. Unter dem Motto „Kultur- und Abbaulandschaft erfahren“ werden
bereits bestehende Radwege zur Themenradroute verknüpft, so dass
ein Netzwerk entsteht, das zu den wichtigsten Punkten des Steinabbaus führt. Die Fahrradkarte wird so zur „Schatzkarte“, die zeigt, welche Bodenschätze der Kreis Soest zu bieten hat.
Die Gemeinde Anröchte bietet eine Aussichtsplattform am Kliever Obelisken. Ein besonderer Abstecher ist der Geseker „Dyckerhoff Park“, der
Themenpark des gleichnamigen Zementwerks. Hier beobachten Gäste
Sprengung, Verladung und Transport des Steins. Außerdem zeigt der
Park Installationen zum „Mythos Stein“. Wer hier mit etwas Glück einen
uralten Muschelabdruck findet, darf ihn als Andenken sogar mitnehmen.
Entsprechend der Haltestellen des Fahrradbusses R61 sind sogenannte
„KulTour“-Tankstellen geplant: Hier gibt es Informationen zur Route und
Rundkursen, zum Beispiel per GPS. Später sollen hier auch E-Bikes zu
leihen sein. Aktuelle Informationen finden Sie ebenfalls unter
www.steineundmehr.eu.
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Routenlänge: ca. 110 km
Routencharakter: teilweise hügelig
Routenverlauf: Geseke – Störmede – Langeneicke – Bökenförde – Bad Westernkotten – Erwitte – Völlinghausen – Anröchte – Mellrich – Belecke – Effeln –
Belecke – Warstein – Belecke – Anröchte – Berge – Westereiden – Oestereiden –
Eringerfeld – Geseke
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Höhenmet
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In jeder Kommune finden Sie im Rahmen des Projektes Aussichtspunkte
und Landschaftsfenster, die den Steinabbau greifbar machen und mit
besonderen Inszenierungen in den Blick der Besucher rücken. Warstein
lockt mit dem Kletterpark Hillenberg-West und den neu geschaffenen
Erlebnispunkten am Drewer Steinburch in Belecke sowie am Kalkofen in
Suttrop.
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24. Tour
ca. 42 km
Welver a la carte
Welver „erfährt“ man am besten mit dem Rad. Die
Tour „À la Carte“ verführt dabei zum Schlemmen: Tanken Sie in einem von sieben Gasthöfen der Strecke auf
und finden Sie Ruhe und Erholung in der wunderschönen Landschaft des „Mittelpunkt Westfalens“.
Welver, der topografisch nachgewiesene „Mittelpunkt Westfalens“,
bietet mit seiner ländlichen Struktur und seiner langen Geschichte ein
vielfältiges und kulturelles Angebot. Insgesamt laden sieben Gasthöfe
entlang der Strecke ein, frische westfälische Spezialitäten auszuprobieren. Teilweise ist eine Anmeldung bzw. Reservierung erforderlich.
Außerdem verbindet diese Rund-Strecke alle 20 Ortsteile der Gemeinde
Welver. Ein guter Startpunkt ist am Sportzentrum der Gemeinde Welver
mit kostenlosen Parkplätzen. Ausgeschildert ist die Route mit dem „5
am Tag“-Logo.
Im Ortsteil Eilmsen-Vellinghausen trifft die Tour auf die Römer-LippeRoute. Dieser Radfernweg führt vom Teutoburger Wald quer durch die
Hellweg-Region, das Münsterland und das Ruhrgebiet bis hin zum
Niederrhein. Sie wurde als beispielhaftes Kooperationsprojekt aller
Lippe-Anrainer entwickelt und lockt Radtouristen aus dem ganzen
Bundesgebiet in die Region. Südlich des Schlosses Oberwerries sorgt
die Lippefähre „Lupia“ für aktive Unterhaltung: Der 6,5 Meter lange
Schwimmkörper wird ohne Fährmann betrieben und von den Benutzern
an einer Kette per Hand über den Fluss gezogen.
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Routenlänge: 42 km
Routencharakter: flach, ohne Anstiege
Routenverlauf: Welver – Illingen – Scheidingen – Flerke – Klotingen – Einecke
– Eineckerholsen – Schwefe – Borgeln – Stocklarn – Vellinghausen – Eilmsen –
Dinker – Welver
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Höhenmet
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Die „Welver à la carte“-Tour führt über sehr flaches Gelände und kommt
ohne nennenswerte Steigungen aus. Daher bietet sie sich vor allem für
Familien an. Aber auch wer sportlich ambitioniert ist, kommt voll auf
seine Kosten: Viele Radler, Läufer, Wanderer, Walker und Reiter schätzen die abwechslungsreiche Routenführung des weitläufigen Gebiets
rund um den Zentralort. Auf meist befestigten Wegen geht es vorbei an
Wiesen, Wald und Feldern.
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25. Tour
je nach Etappe zwischen
Das Werler Kleeblatt
ca. 17 und 22 km
Das „Werler Kleeblatt“ erzählt von der schönen
Hellwegbörde: Auf den vier Themenrouten durch das
Stadtgebiet von Werl lernen Sie ganz nebenbei jede
Menge Wissenswertes über Kultur, Natur und Landwirtschaft.
Die Routen sind zwischen 17 und 22 Kilometer lang und tragen jeweils
eine andere Farbe: Zusammen ergibt sich aus der Routenführung die
Form eines Kleeblattes. Start- und Zielpunkt ist jeweils das Werler
Freizeitbad: Südlich des Gebäudes befindet sich am Schlagbaum zum
Sportpark eine große Tafel mit einem Überblick zu Inhalt und Streckenführung. Weil es durch meist ebenes Gelände geht, ist das „Werler
Kleeblatt“ ein Geheimtipp für Familien und alle Hobbyradler, die es
gerne etwas gemütlicher angehen lassen.
Das Landschaftsbild prägende, alte und neue Windmühlen erkunden
Sie auf der Tour „Windmüller“ (Tour, A grün). Oder gehen Sie lieber auf
der Strecke „Salz in Werl“ (Tour B, schwarz) auf Spurensuche nach der
Salzgeschichte in Werl? Die Tour „Schlacht am Birkenbaum“ führt bis
an die Stadtgrenze nach Unna, die Stelle mit der sagenumwobenen
Schlacht. Mit leichtem Anstieg führt die Tour „Weite Sicht und Sauerkraut“ (Tour D, orange) auf die Haar, wo Sie den Blick über die Produktionsfelder der Hellwegbörde genießen können.
Zu jeder Tour gibt es ein Faltblatt mit dem genauen Streckenverlauf und
Infotafeln am Wegesrand, wo Sie noch mehr über die Besonderheiten
der Stadt und die heutige Landwirtschaft erfahren. Auf jeder Route lohnen Abstecher in die Hofläden der Hellwegbörde: So können Sie frische
Eier, frisches Gemüse und Bördekartoffeln oder die Äpfel der Region als
Souvenir mit nach Hause nehmen.
Routenlänge: je nach Etappe zwischen ca. 17 und 22 km
Routencharakter: flach (außer Tour D), weitgehend ohne Anstiege
Routenverlauf: Der fortlaufenden Nummerierung im Streckenplan folgend, sind
alle vier Touren im „Werler Kleeblatt“ nur im Uhrzeigersinn ausgeschildert und
befahrbar.
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26. Tour
ca. 26 km
Wasserblicke und grüne Weiten Radeln zwischen Ruhr und Haar
Sie starten die 26 km Fahrradstrecke in der Ortsmitte
von Wickede (Ruhr). Auf einem der zahlreichen kostenlosen Parkplätze stellen Sie Ihr Auto sorgenfrei ab. Ihre
Tour beginnt am inzwischen schmuck renovierten Bahnhof, wo Sie über die Spindelbrücke die Gleise der Ruhrtalbahn queren, die Hagen und Kassel verbindet.
Weiter geht es von dort am Werler Stadtwald entlang in Richtung EnseWaltringen. Unterwegs bietet der Blick von der Haar eine wunderschöne
Aussicht auf den Arnsberger Wald bis tief ins Sauerland. Via Waltringen
überqueren Sie bei „Haus Füchten“ die Ruhr, die hier in einer breiten
Aue fließt, und stoßen am Bahnübergang auf den Ruhrtalradweg.
Diesem folgen Sie nach rechts und gelangen nach Wickede-Echthausen.
Noch einmal geht es über den Rad- und Fußweg auf der Eisenbahnbrücke über die Ruhr. Nur eine Radminute von hier entdecken Sie übrigens
das Freibad der Gemeinde Wickede(Ruhr). Geöffnet von Mai bis August
bietet es eine Freizeitoase für Jung und Alt. Der Kiosk im Freibad steht
neben den Freibadbesuchern auch allen anderen Gästen zur Verfügung.
Radler sind zur Einkehr dort eintrittsfrei herzlich willkommen.
Zwischen Ruhrlauf und dem kleinen Kanal zweigt der Radweg nach dem
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Überqueren der Eisenbahnbrücke rechts ab auf die „Ruhrpromenade“.
Der erst vor kurzem naturnah ausgeformte Flusslauf bietet nach Süden
hin mit seinen Wasserflächen und Uferlandschaften schöne Rastpunkte. Kurz darauf sind Sie zurück an Ihrem Ausgangspunkt in Wickedes
Mitte und finden in der Gastronomie ein abwechslungsreiches Angebot,
um wieder neue Kräfte zu tanken
Routenlänge: ca. 26 km
Routencharakter: mit Anstieg
Routenverlauf: Wickede (Ruhr) – Echthausen – Waltingen – Gut Scheda –
Wickede (Ruhr)
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Höhenmet
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Entlang der Hauptstraße gelangen Sie zum Rad- und Wanderweg an der
Ruhr, dem Sie nach Westen hin folgen. Blicke auf den Wasserspiegel,
der Kunst- und Lyrikweg und noch mehr laden unterwegs zum Verweilen
ein, ehe Sie später vorbei an dem Stauwehr nordwärts abzweigen. Am
ehemaligen Bahnwärterhaus queren Sie wieder die Bahnstrecke und
erreichen bald hinter einem Waldstreifen das alte Gut Scheda. Über den
Höhenzug der Haar nehmen Sie Fahrt in Richtung Schlückingen, dem
kleinsten Ortsteil der Gemeinde Wickede (Ruhr), auf. Ländliche Umgebung und ein weiter Blick in die Börde prägen diesen Abschnitt bis zur
beschaulichen Kapelle.
Distanz in Kilometern
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27. Tour
RuhrtalRadweg
ca. 15 km (Kreis Soest)
230 km (gesamt)
Der RuhrtalRadweg bringt 230 Radelkilometer unter
einen Hut: Meist abseits der Straßen schlängelt sich
die Fernrad-Route durch das fruchtbare, ebene Flusstal. Ein Genuss, der vom ADFC als Qualitätsroute mit
vier Sternen ausgezeichnet wurde – und ihn 2016
unter die Top 3 der beliebtesten deutschen Radfernwege!
Im Bereich von Wickede schlägt die Ruhr einen nördlichen Bogen. Weitläufige Grünzüge ziehen sich am Südhang des Haarstranges empor. Neben
Bauernhöfen prägen mittelalterliche Klöster und stattliche Herrensitze
das Bild. In der „Alten Poststation“ in Wickede nächtigten früher Mitglieder der Monarchie – auch heute noch kann man hier ausgezeichnet essen.
Die Route durch den Landkreis führt durch meist flache Regionen und ist
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somit für alle Hobbyradler mit normaler Kondition und auch für Familien
mit Kindern geeignet. Die Seiten von www.ruhrtalradweg.de bieten neben
Streckenführungen, Übernachtungsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten auch jede Menge Tipps für Fernradfahrer.
Routenlänge: ca. 15 km (Kreis Soest) / 230 km (gesamt)
Routencharakter: aus Richtung Winterberg kommend, gibt es im ersten Teil einige
Steigungen, danach überwiegend flach
Routenverlauf: (Arnsberg) – Ense – Wickede (Ruhr) – Fröndenberg
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Die Route verbindet das Sauerland mit der Metropole Ruhr. Als 4-Sterne ADFC-Qualitätsradroute verspricht der Fernradweg erholsamen und
zugleich abwechslungsreichen Radspaß auf gut ausgestatteten Strecken.
Die zahlreichen Attraktionen am Wegesrand und die Anbindung der
Strecke an die öffentlichen Verkehrsmittel machen die Route besonders
attraktiv für Freizeitradler und Fahrradurlauber. Im Kreis Soest verläuft der
flach dahinlaufende Weg durch die Gemeinden Ense und Wickede. Hier
reicht die Aussicht von den vielen flachen Uferpassagen über Wiesen und
Auen hinein in die teilweise angrenzenden Wälder.
Oberhalb des Radweges liegt auf dem Fürstenberg der Gemeinde Ense die
mittelalterliche Burgruine Fürstenberg. Von der Kapelle aus schweift der
Blick weit über das Ruhrtal und die Stadt Arnsberg. Entlang des Weges
bieten zahlreiche Hofläden lokale Spezialitäten an – etwa den berühmten
westfälischen Schinken. Das Heimatmuseum Niederense gibt Einblicke in
die frühere Wohn- und Arbeitskultur.
Distanz in Kilometern
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28. Tour
ca. 55 km (Kreis Soest)
Pengel-Anton-Route
Zwischen 1899 und 1960 verkehrten auf der Strecke Soest-Brilon regelmäßig Personenzüge. Im Volksmund nannte man die Züge liebevoll
„Pengel-Anton“ oder „Kiepenkerl“. Seit 1970 gibt es zwischen Soest und
Belecke auch keinen Güterverkehr auf Schienen mehr. Die Gleise wurden
schließlich abmontiert und nach einiger Zeit für den Radverkehr präpariert
und freigegeben.
Wer den „Pengel-Anton“-Radweg ab Brilon fährt, radelt mit einem sanften
Gefälle. In Rüthen hat man so sehr schnell und komfortabel den Kreis
Soest erreicht. Ein Abstecher in den historischen Stadtkern dieser Bergstadt ist zu empfehlen. Außerdem lädt ein etwa drei Kilometer langer Weg
entlang der ehemaligen Wehrmauer zum Spaziergang um die Altstadt ein.
Auch Warstein - Belecke bietet sich als cleverer Start- oder Zielort an: Hier
haben Radtouristen Anschluss an den RLG FahrradBus Richtung Soest und
Lippstadt/Warstein.
Das Areal zwischen Rüthen, Belecke und dem Möhnesee ist landschaftlich
zweigeteilt: Nördlich dieses Streckenabschnittes entdecken Sie die durch
Ackerwirtschaft genutzten Flächen unterhalb des Südhanges der „Haar“,
die Weiten der Soester Börde. Südlich erstrecken sich die satten, grünen
Waldgebiete des Naturparks Arnsberger Wald.
Flussabwärts entlang der Möhne führt die Strecke zum Möhnesee. In
großzügigen Schwüngen radeln Sie sanft aus dem Möhnetal hinauf auf
den Höhenrücken des Haarstrangs. Bevor Sie sich dann hinab zur Hansestadt Soest mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten rollen lassen, lohnt
sich der Blick von oben auf den See – und damit auf die zurückgelegten
Radelkilometer.
Routenlänge: ca. 55 km
Routencharakter: von Brilon nach Soest leicht zu fahren, meist ebene Strecke
oder leichtes Gefälle
Routenverlauf: Brilon – Rüthen – Belecke – Sichtigvor – Allagen – Niederbergheim – Völlinghausen – Wamel – Echtrop – Elfsen – Soest
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Immer der Möhne nach – und dabei auch noch meist
gemütlich bergab: Mit der „Pengel-Anton“-Route
radeln Sie eine ehemalige Bahntrasse entlang, von
Brilon bis nach Soest.
Distanz in Kilometern
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Ein Bier von damals
neu interpretiert
Nachgefragt bei Michael Thon, Produktentwickler
und Brauer bei der Warsteiner Brauerei, über die neue
Bierspezialität der familiengeführten Privatbrauerei.
Die Braumeister Edition besinnt sich auf das Handwerk
von damals. Was war für Sie besonders wichtig im
Brauprozess und was war Ihr Ziel beim Kreieren der
Rezeptur?
Es war uns besonders wichtig, die althergebrachten
Rezepte des ersten beurkundeten Braumeisters der
Warsteiner Brauerei, Fritz Peters, modern und zeitgemäß zu interpretieren. Das Ergebnis ist die Warsteiner
Braumeister Edition, die unser Beitrag zum 500-jährigen Jubiläum des deutschen Reinheitsgebots ist.
Was würden Sie sich wünschen, was der Konsument
beim ersten Schluck der limitierten Edition denkt?
Ich würde mir wünschen, dass der Konsument
beim ersten Schluck positiv überrascht ist
und sich beim zweiten Schluck denkt: „Das
schmeckt nach mehr!“
Brauer und Produktentwickler Michael Thon (links)
und sein Kollege aus der Qualitätssicherung Werner Giesbers sind sich sicher:
die Warsteiner Braumeister Edition schmeckt nach mehr.
Wodurch entsteht die natürliche Trübung bei der Braumeister Edition?
Die Braumeister Edition wird nicht filtriert, wodurch ein Teil der Hefe im
Bier verbleibt und so die Natürlichkeit dieser Spezialität unterstreicht. Auf
diese Weise kommen der vollmundige Geschmack und die opale Bernsteinfarbe zu Stande.
Was ist das Besondere an der Kalthopfung und wie beeinflusst dieser
Prozess den Geschmack des Bieres?
Durch die späte Zugabe der beiden Hopfensorten nach der Würzekochung
im kalten Bereich verbleiben die ansonsten wasserdampfflüchtigen Hopfenöle im Bier und sorgen im fertigen Produkt für vielfältige, harmonische
Hopfenaromen.
Wie würden Sie den Geschmack der Braumeister Edition beschreiben?
Die Warsteiner Braumeister Edition
zeichnet sich durch den vollmundigen
Malzcharakter und die fruchtige Zitrusnote des eingesetzten Hopfens aus, die
maßgeblich zur harmonisch-ausgewogenen Hopfenblume beiträgt.
Von der ersten Idee bis zur Abfüllung der Flasche – wie lief das ab
bei der Braumeister Edition?
Alles begann mit einem Archivfund einer Rezeptur von Fritz Peters, dem
ersten beurkundeten Braumeister der Warsteiner Brauerei. Wir überlegten
in unserem Entwickler-Team gemeinsam, ob und wie es möglich ist, ein
Bier auf Basis dieses Rezeptes zum Jubiläum des Reinheitsgebotes zu
kreieren. Wir starteten einige Testrunden in der Brauakademie, um Schritt
für Schritt mit ausgewählten Zutaten eine runde und ausgewogene Basis
für die Vollendung des Bieres zu schaffen.
Zu welchen Aromen / zu welchem
Essen / zu welchen Snacks passt das
Bier Ihrer Meinung nach?
Vom Burger über das Steak bis hin
zum Gourmetgericht – die Braumeister Edition passt durch ihren
harmonischen und ausgewogenen
Geschmack zu jedem Essen. Aber
auch pur und in geselliger Runde ist
die Spezialität ein Genuss.
Was sind die entscheidenden Fähigkeiten beim Brauen von Bier? Gerade
bei einer neuen Sorte?
Naturwissenschaftliche Zusammenhänge bildeten schon immer die Basis
des Bierbrauens. Daher sind fundierte Kenntnisse der Naturwissenschaft
eine wichtige Voraussetzung zum Brauen von Bier. In den Anfangszeiten
war dieses Wissen größtenteils empirisch, heute basiert es auf einer Vielzahl wissenschaftlicher Quellen. In der heutigen Terminologie kann man
Brauer ein Stück weit als Biotechnologen bezeichnen. Grundsätzlich gilt,
wie auch bei der Entwicklung der Braumeister Edition: Hingabe, Leidenschaft und das Bekenntnis zu höchster Qualität stehen an erster Stelle.
Ein Bier zu Ehren des Reinheitsgebotes und unseres 1. beurkundeten
Braumeisters: Fritz Peters (anno 1869-1899). Der Vorgang der Kalthopfung
verleiht unserer naturtrüben Bierspezialität seinen wunderbar fruchtigen
Geschmack. Die Kombination aus ausgewählten Spezialmalzen und Hallertauer
Aromahopfen („Tradition“ & „Cascade“) ergeben ein vollmündig süffiges Bier
mit einer intensiven Bernsteinfarbe.
www.warsteiner.de