a late quartet (ot) - Pathé Films AG Zürich
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a late quartet (ot) - Pathé Films AG Zürich
Pathé Films präsentiert A LATE QUARTET Ein Film von Yaron Zilberman mit Philip Seymour Hoffman Christopher Walken Catherine Keener Mark Ivanir und Imogen Poots Kinostart: 28. März 2013 PRESSEHEFT (OT) PRESSEBETREUUNG: Pathé Films AG Jessica Oreiro Neugasse 6, Postfach 8031 Zürich Tel: 044 277 70 83 Fax: 044 277 70 89 E‐Mail: jessica.oreiro@pathefilms.ch VERTRIEB: Pathé Films AG Neugasse 6, Postfach 8031 Zürich Tel: 044 277 70 83 MATERIAL / INFORMATIONEN: Unter www.pathefilms.ch im Pressecenter können Fotos, Presseheft, Flyer und weiteres Material heruntergeladen werden. A LATE QUARTET 2 INHALT BESETZUNG & STAB TECHNISCHE DATEN DIE DREHORTE KURZINHALT & PRESSENOTIZ LANGINHALT STATEMENT DES REGISSEURS INTERVIEW MIT REGISSEUR YARON ZILBERMAN BIOGRAFIEN / BESETZUNG Philip Seymour Hoffman Christopher Walken Mark Ivanir Imogen Poots Liraz Charhi Anne Sofie von Otter Madhur Jaffrey Wallace Shawn BIOGRAFIEN / STAB Yaron Zilberman Tamar Sela Vanessa Coifman David Faigenblum Emanuel Michael Mandy Tagger Brockey Cassandra Kulukundis Frederick Elmes Yuval Shar John Kasarda Joseph G. Aulisi Robert Hein Maureen Crowe A LATE QUARTET 3 BESETZUNG Robert Gelbart PHILIP SEYMOUR HOFFMAN Peter Mitchell CHRISTOPHER WALKEN Juliette Gelbart CATHERINE KEENER Daniel Lerner MARK IVANIR Alexandra Gelbart IMOGEN POOTS Pilar LIRAZ CHARHI Miriam Mitchell ANNE SOFIE VON OTTER Dr. Nadir MADHUR JAFFREY WALLACE SHAWN Regie & Buch YARON ZILBERMAN Produktion TAMAR SELA VANESSA COIFMAN DAVID FAIGENBLUM EMANUEL MICHAEL MANDY TAGGER BROCKEY Ausführende Produktion ADI EZRONI TED HARTLEY CASSANDRA KULUKUNDIS PETER PASTORELLI JAKE MYERS Kamera FREDERICK ELMES Schnitt YUVAL SHAR Szenenbild JOHN KASARDA Kostüme JOSEPH G. AULISI ROBERT HEIN Music Supervision MAUREEN CROWE Gideon Rosen STAB Sounddesign A LATE QUARTET 4 TECHNISCHE DATEN Originaltitel: A LATE QUARTET Länge: ca. 105 Minuten Bildformat: Cinemascope Tonformat: Dolby Digital DIE DREHORTE A LATE QUARTET (OT) entstand ausschliesslich in New York während eines aussergewöhnlich kalten und schneereichen Winters, dessen seltene Magie sich auf den Film legte. Die Produktion genoss dankenswerterweise die Unterstützung von führenden Kultureinrichtungen New Yorks: THE METROPOLITAN MUSEUM OF ART: Das Grace Rainey Rogers Auditorium, in dem das Fugue String Quartet sein Konzert zum 25jährigen Jubiläum aufführt, ist das Drehmotiv, das den Film einrahmt. Auf dieser Bühne waren einige der bedeutendsten Konzerte in der Geschichte der Kammermusik zu erleben, darunter der letzte Auftritt des originalen Guarneri String Quartets. THE FRICK COLLECTION gewährte den Filmemachern grosszügig Zugang zu ihren Ausstellungsräumen – als erster Kinoproduktion in der 75‐jährigen Geschichte des Museums. SOTHEBY’S ist die Kulisse für eine emotional wichtige Auktionsszene, in der der renommierte Auktionator David Redden sich selbst spielt. Das TIME WARNER CENTER ermöglichte einen einzigartigen Blick auf zwei der Wahrzeichen New Yorks, die 59. Strasse und den CENTRAL PARK. Die Crew drehte auch innerhalb der grünen Oase der Stadt, die zahlreiche Perspektiven auf die atemberaubende Skyline und Topographie der Stadt eröffnete. A LATE QUARTET 5 KURZINHALT Das Quartett ist ihr Leben: Musik, Liebe, Leidenschaft, Familie und Freundschaft. Der renommierte Cellist eines weltbekannten Streichquartetts erhält eine Diagnose, die nicht nur sein Leben komplett verändert, sondern auch die gemeinsame Zukunft der Musiker: Unterdrückte Emotionen, Egokonflikte und unkontrollierbare Leidenschaften brechen hervor, die eine jahrelange Freundschaft und Zusammenarbeit aus den Fugen zu bringen drohen. Als die Vier das Konzert zu ihrem 25‐jährigen Jubiläum, ihrem womöglich letzten gemeinsamen Auftritt, vorbereiten, können nur ihre intime Verbundenheit und die Kraft der Musik helfen, ihr Schaffen zu bewahren. PRESSENOTIZ Nach seiner gefeierten Dokumentation „Watermarks“ gibt Regisseur und Autor Yaron Zilberman mit A LATE QUARTET sein Spielfilmdebüt, das Magazine wie der Rolling Stone bereits als „cineastisches Kleinod“ feierten. Unterstützt wird er dabei von einer exquisiten Besetzung, allen voran den beiden Oscar®‐Gewinnern Philip Seymour Hoffman („The Ides of March – Tage des Verrats“, „Capote“, „Mission: Impossible III“) und Christopher Walken („7 Psychos“, „Catch Me If You Can“, „Die durch die Hölle gehen“) sowie den herausragenden Charakterdarstellern Catherine Keener („Jungfrau (40), männlich, sucht“, „Being John Malkovich“), Mark Ivanir („Inside Hollywood“, „Schindlers Liste“) und Imogen Poots („Fright Night“, „Solitary Man“). Auf der musikalischen Ebene gewann Zilberman David Lynchs‐Hauskomponisten Angelo Badalementi („Mulholland Drive“) und das weltweit gefeierte Brentano String Quartet für die Umsetzung seiner Vision. A LATE QUARTET 6 LANGINHALT 25 Jahre – so lange währt die erfolgreiche Karriere des weltbekannten Fugue String Quartets aus New York. Ein Anlass, der mit einer Aufführung von Beethovens Streichquartett Nr. 14 cis‐moll, op. 131 begangen werden soll. Doch bei einem Arztbesuch erhält der Cellist Peter Mitchell (CHRISTOPHER WALKEN), das älteste Mitglied und der geistige Kopf des Quartetts, eine erschütternde Botschaft: Er ist an Parkinson erkrankt. Für ihn ist die Konsequenz klar: Bei einem Abendessen mit seiner Musikergruppe kündigt der Witwer seinen Abschied an und schlägt ihnen bereits eine Ersatz‐Cellistin vor. Doch insbesondere Juliette Gelbart (CATHERINE KEENER), die Viola‐Spielerin, will nichts davon hören. Für sie ist Peter seit ihrer frühesten Jugend eine Mentor‐ und Vaterfigur. Juliettes Mann Robert (PHILIP SEYMOUR HOFFMAN) dagegen sieht für sich in dem Wandel eine Chance. Schon seit langem ist er unzufrieden, nur die zweite Geige im Quartett zu spielen – eine Frustration, die er auch gegenüber seiner Jogging‐Partnerin, der Tänzerin Pilar (LIRAZ CHARHI) offenbart. Nachdem sich die festgefügten Strukturen des Quartetts aufzulösen scheinen, will er nun mit dem ersten Geiger, Daniel Lerner (MARK IVANIR) alternieren – ein Ansinnen, welches dieser strikt von sich weist. In dieses Beziehungsgeflecht findet sich noch eine vierte Person verstrickt – Juliettes und Roberts Tochter Alexandra (IMOGEN POOTS), eine begabte Geigerin, die von David unterrichtet wird, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Nachdem er erst von ihr enttäuscht ist, schafft sie es, ihn bei der zweiten Stunde zu überzeugen. „Du musst dich auf die Musik konzentrieren“, lautet sein Rat, aus dem auch seine ganze Lebenseinstellung spricht. Währenddessen beginnt die Diskussion um die Neuordnung des Quartetts, zu eskalieren. Juliette, die ihrem Mann eine eher pragmatisch‐freundschaftliche Beziehung hat, wendet sich gegen seine Ambitionen. Er sei die beste zweite Geige – aber nicht mehr. Zurückgestossen, verbringt ihr Mann eine Liebesnacht mit Pilar, doch Juliette schöpft sofort Verdacht. Er trifft sich mit der Tänzerin noch einmal, um ihr zu erklären, dass er diese Affäre nicht fortsetzen wolle. Nur Momente später stösst seine Frau dazu. Er beteuert seine Liebe und bittet sie um Verzeihung – findet aber kein Gehör. Peter, der inzwischen seine Physiotherapie absolviert, ist es inzwischen gelungen, eine neue Cellistin zu gewinnen. Ein Horror für Juliette, die sich einen Auftritt ohne ihn nicht vorstellen kann. Gleichzeitig intensiviert sich das Verhältnis zwischen Daniel und Alexandra. Bei einem gemeinsamen Ausflug erläutert sie mit bemerkenswert klarem Blick die Qualitäten jedes einzelnen Mitglieds. Dabei offenbart sie auch, wie sehr sie ihn bewundert. „Du bist besessen“, meint sie zu ihm. Doch als sie ihn küsst, verweigert er sich. Ihr Vater sucht die Nähe zu seiner Frau – immer noch vergeblich. Symptomatisch verläuft ein Besuch bei Sotheby‘s, wo die beiden eine Geige für ihre Tochter ersteigern wollen. In letzter Minute werden sie von einem potenten Käufer überboten. Robert beteuert nochmals seine aufrichtigen Gefühle, während er sich nicht sicher ist, was Juliette für ihn empfindet: „Liebst du mich wirklich oder komme ich dir einfach nur gelegen?“ Aber seine Frau ist nicht zu einem Eingeständnis von Liebe fähig. A LATE QUARTET 7 Die Ehekrise gefährdet auch den Fortbestand des Quartetts. Daniel macht Robert deshalb Vorhaltungen, aber der zweite Geiger kontert mit anderen Vorwürfen: Daniel würde sich nur durch sein obsessives Üben definieren, aber das mache ihn noch lange nicht perfekt. Mit seinem egomanen Stil hätte er dem Quartett einen monotonen Klang aufgezwungen. Bestes Beispiel: Er hätte Angst, ohne Noten zu spielen. – „Lass deinen Leidenschaften freien Lauf“, fordert Robert David auf. Robert ahnt nicht, wie Daniel seinen Rat umsetzt: Er besucht Alexandra in ihrer Studentenwohnung, und lässt seinen Gefühlen freien Lauf. Doch als die beiden sich ihrer Leidenschaft hingeben, stattet ausgerechnet Juliette ihrer Tochter einen Besuch ab. Der Geiger flieht durchs Fenster, aber seine Kollegin hat sein Auto vor dem Haus gesehen und zählt Eins und Eins zusammen. Ihre Tochter versucht es auch gar nicht, zu verbergen: „Wir lieben uns“, meint sie stolz. Gleichzeitig wirft sie Juliette vor, Robert „wie einen Fussabstreifer“ zu behandeln. Die Mutter will allerdings nichts davon hören, was zu einem heftigen Streit führt. Alexandra lässt ihren angestauten Frustrationen freien Lauf: Über eine Kindheit, in der die Eltern sieben Jahre auf Tournee waren, in der sie ihre eigenen Interessen immer hinter der Musik zurückstellen musste. Sie selbst würde unter diesen Umständen nie ein Kind zur Welt bringen. Juliette verliert die Kontrolle und gibt ihr eine Ohrfeige. Was bleibt, ist Verbitterung. Allein Peter zeigt sich positiv gestimmt. Er hat seine Bedrückung abgelegt, unterrichtet wieder mit Vergnügen seine Schüler, zumal auch die Medikamente bislang anschlagen. Seinen Kollegen eröffnet er, er könne doch bei dem Beethoven‐Konzert mitspielen. Doch deren Spannungen entladen sich jetzt erst richtig. Als Robert erfährt, dass Daniel mit seiner Tochter schläft, verpasst er ihm einen Faustschlag. Zutiefst enttäuscht und angewidert, nimmt Peter Daniel ins Gebet und fordert ihn auf, die Beziehung zu Alexandra zu beenden. Doch der weigert sich, weil er seine Liebe nicht aufgeben will. „Dann hat dich unsere Zusammenarbeit nichts gelehrt“, meint Peter bitter. Alle Fronten sind verhärtet. Kann das Abschiedskonzert unter diesen Umständen noch stattfinden? Sind die Beteiligten bereit, die richtigen Entscheidungen zu treffen? Werden sie alle ihre Leidenschaft für das Quartett wieder entdecken? A LATE QUARTET 8 STATEMENT DES REGISSEURS Ich entwickelte die Idee für A LATE QUARTET (OT), als ich mit meiner gerade fertig gestellten Dokumentation HAKOAH – CLUB DER SIRENEN („Watermarks“, 2004) unterwegs war. Als nächstes wollte ich ein intensives Drama drehen, das die komplexen und symbolbeladenen Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Geschwistern und zwischen lang verheirateten Paaren beleuchtete. Seit meiner Jugend bin ich ein begeisterter Fan der klassischen Musik und ich dachte mir, dass die enge Verbundenheit und Dynamik zwischen den Mitgliedern eines Streichquartetts den idealen Kontext für so eine Reise bilden könnten. Wer sich erfolgreich als Streichquartett etablieren will, muss Jahre voll intimer, intensiver Proben und Auftritte absolvieren, muss stetig über Noten und Interpretationen diskutieren. Jeder der Vier hat das Potenzial zum Star‐Solisten, doch ihr Erfolg hängt davon ab, ob sie ihre Egos überwinden und einander trotz ihrer individuellen Unterschiede ergänzen können. Arnold Steinhardt, der erste Geiger des legendären Guarneri String Quartet, beschrieb dies folgendermassen: „Vier Menschen bringen ihre individuelle Persönlichkeit zur Geltung, während sie eine gemeinsame Stimme finden. Du grübelst, diskutierst, kritisierst endlos und daraus entsteht eine Interpretation.“ In A LATE QUARTET (OT) versuchte ich zu ergründen, welche feine Balance notwendig ist, damit eine für alle Beteiligten befriedigende Dynamik entsteht. Ein Gleichgewicht, das es dem individuellen Musiker ermöglicht, sein ganzes Potenzial auszuschöpfen, während er gleichzeitig als Teammitglied einen wichtigen Beitrag leistet, so dass die Spannung zwischen dem Individuum und der Gruppe, dem Ich und dem Wir, überbrückt wird. Als musikalischen Fixpunkt und Zentrum des Films wählte ich Beethovens Lieblingsstreichquartett Nr. 14, das bahnbrechende Opus 131 in cis‐moll. Das Bemerkenswerte an dieser Komposition ist, dass sie laut Beethoven attaca, ohne Pausen zwischen den sieben Sätzen, gespielt werden muss. Wenn du ein Stück fast 40 Minuten ohne Unterbrechung aufführst, verstimmen sich die Instrumente zwangsläufig – jedes auf eine ganz andere Art und Weise. Was sollen die Musiker machen? In der Mitte stoppen und neu stimmen oder ihre Tonlage mühselig korrigieren – individuell und als Gruppe, und das bis zum Ende? Für mich ist das eine perfekte Metapher für langjährige Beziehungen. Weil wir uns auf milliardenfache Weise über einen langen Zeitraum hinweg ändern, entstehen automatisch Probleme und so müssen diese Beziehungen ständig neu justiert und abgestimmt werden. In musikalischer Hinsicht entführt uns das Opus 131 auf eine emotionale Achterbahnfahrt – von den unendlichsten Tiefen innerer Kontemplation bis zu kathartischen Energieausbrüchen. Um die Basis für ein Drehbuch zu bekommen, das in der Welt der Musikquartette spielte, filmte ich das Attaca String Quartet der Juilliard School über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Beim Einstudieren des Opus 131 wurde es von einem der prominentesten Kammermusiker der Welt unterrichtet. Für meine weiteren Recherchen filmte ich wiederum das Brentano String Quartet, eines der aktuell führenden Streichquartette (das später die Musik für den Soundtrack einspielte), während es das Opus 131 vor fünf Kameras aufführte. Das war eine Erfahrung von unschätzbarem Wert, die half, den Stil des Films zu A LATE QUARTET 9 definieren und die Schauspieler auf ihre Rollen als Musiker vorzubereiten. Yaron Zilberman INTERVIEW MIT REGISSEUR YARON ZILBERMAN Was war die Inspiration für A LATE QUARTET (OT)? Ich schätze Streichquartette sehr. Schon seit ich 15,16 war, höre ich diese Musik. Einmal gab mir ein Freund eine Jazz‐Kassette. Als die eine Seite zu Ende war, schaltete der Rekorder automatisch auf die nächste um, auf der lauter Piano‐Trios waren und ich war hin und weg. Ich verliebte mich auf der Stelle in die Kammermusik und begriff bald, dass das Streichquartett für mich die eindrucksvollste Form davon war, insbesondere die Streichquartette Beethovens. Für mich hatten sie intellektuell und emotional eine explosive Wirkung. Seit diesem Zeitpunkt höre ich sie – inzwischen über 30 Jahre – und jedes Mal ist es für mich eine neuartige Erfahrung. Mit A LATE QUARTET (OT) wollte ich die Geschichte einer Familie erzählen – über die starken, einzigartigen Beziehungen, die sich darin entwickeln, über die Liebe und Hingabe, die immer von unterdrückten Gefühlen, Eifersucht und Konkurrenzdenken begleitet sind. Und ein Streichquartett erschien mir dafür ideal geeignet, da alle Beteiligten so viel Zeit miteinander verbringen und voneinander abhängig sind. Sie spielen zehn Jahre zusammen, bevor sie ihren einzigartigen Klang entwickeln. Sie sind gemeinsam sieben Monate im Jahr auf Reisen und dabei bilden sich intensive Beziehungen heraus. Für mich war das ein grossartiger und innovativer Ansatz, die Geschichte einer Familie zu erzählen, die künstlerischen und privaten Erfolg miteinander in Einklang bringen muss. Stand für Ihren Film ein bestimmtes Streichquartett Modell? Ich orientierte mich an mehreren Streichquartetten. Das erste war das wohl prominenteste überhaupt, das Guarneri String Quartet, das schon 40 Jahre zusammen spielt. Der Cellist David Soyer, das älteste Gruppenmitglied, wollte in den Ruhestand gehen, und die anderen waren sich nicht sicher, ob sie sich auflösen oder zusammen bleiben sollten. Sie entschlossen sich, weiterzumachen – unter der Voraussetzung, dass Davids Protégé Peter Wiley, der Cellist des Pianotrios Beaux Art, zu ihnen stiess – was auch geschah. Sie spielten noch mehrere Jahre, hörten dann aber auf. Das zweite Beispiel war das aus drei Männern und einer Frau bestehende Italian String Quartet. Gerüchten zufolge hatte die Frau mit jedem ihrer Kollegen eine Liebesbeziehung. Ihr einzigartiges Merkmal war, dass sie ihr Repertoire auswendig, ohne Noten spielten, was ihren Interpretationen eine aus meiner Sicht einzigartige musikalische Spannung verlieh. Das dritte Quartett war das in New York beheimatete The Emerson, bei dem die beiden Geiger ihre Positionen wechseln. Das heisst, es gibt keine feste Erste und Zweite Geige. Das sind die drei wichtigsten Quartette, deren Geschichten und Themen im Film eine prominente Rolle spielen. A LATE QUARTET 10 Was sind das Gesamtkonzept und die Metapher für A LATE QUARTET (OT) und seine Story? Im Zentrum des Films steht das Opus 131 in cis‐moll, das Beethoven ein halbes Jahr vor seinem Tod komponierte und das in mehrfacher Hinsicht revolutionär ist. Es wurde in sieben Sätzen geschrieben – zu einer Zeit als vier Sätze Standard waren. Jeder davon ist in Form, Länge und Tempo verschieden. Ich versuchte diese Muster auch für das Drehbuch zu übernehmen. Beethoven schrieb das Stück ausserdem ohne Pause (attacca), was dazu führt, dass die Musiker ihre Instrumente nicht stimmen können zwischen den Sätzen. Jedes davon verstimmt sich während des Stücks auf unterschiedliche Weise. Das ist eine grossartige Metapher für das Leben und für menschliche Beziehungen, bei denen es irgendwann ebenfalls zu einer Verstimmung kommt – vor allem wenn sie schon lange währen. Wie schaffen wir es also zu einer funktionierenden Beziehung zurückzufinden? Welche Themen spielten für Sie bei der Abfassung des Drehbuchs eine besondere Rolle? Ich wollte vor allem von einer Familie erzählen. Da spielen verschiedenste Themen eine Rolle: Ehe, Brüderbeziehungen, Vaterfiguren. Was passiert, wenn letztere aus dieser Struktur verschwindet? Langjährige Beziehungen stellen einen im Allgemeinen vor die grössten Herausforderungen, sie können aber auch die grösste Erfüllung bieten. Gleichzeitig ging es mir um die Bedeutung von Kunst in unserem Leben. Sie kann uns helfen, Schwierigkeiten und Zweifel zu überwinden. Oder das Thema von Schönheit und Kultur – wie sie unsere alltäglichen Probleme transzendieren und uns so die spirituelle Kraft geben, unsere negativen Gefühle zu überwinden. Der Sprung von ihrer viel gepriesenen Dokumentation HAKOAH – CLUB DER SIRENEN zu A LATE QUARTET (OT) war gewaltig. Wie gestaltete sich dieser Prozess? Es war in der Tat in mancher Hinsicht ein gewaltiger Sprung, denn ich musste aus dem Nichts heraus eine Welt erschaffen. Trotzdem gibt es auch viele Parallelen – insbesondere beim Geschichtenerzählen. In beiden Fällen geht es darum, eine Geschichte aufzubereiten, die von Anfang bis Ende durch ihre Charaktere fesselt. Der Unterschied bestand nur darin, mit Schauspielern zu arbeiten, die diese Charaktere porträtieren – anstatt Menschen zu filmen, die sich selbst darstellen. Ein interessanter Aspekt eines Streichquartetts ist, dass es ohne Dirigent spielt. Daher wollte ich meine eigenen Eingriffe minimieren, keine Situationen erzwingen, so dass die Akteure vor der Kamera ihre zwischenmenschliche Chemie entfalten konnten. Die Schauspieler sollten so viel Freiraum wie möglich haben, um sich zu einem festgefügten Ensemble zu entwickeln, das die gleichen Herausforderungen wie ein Streichquartett bewältigen musste. Die positive Folge war, dass jeder seine persönliche Lebenswirklichkeit in den Film einbrachte, was wiederum den individuellen darstellerischen Leistungen eine besondere Authentizität verlieh. Ausserdem gibt es ganz offen realistische Elemente, z.B. filmten wir echte Parkinson‐Patienten, um die Krankheit und ihre Auswirkung auf Psyche und Beweglichkeit zu verstehen. In einem dokumentarischen Segment nahmen wir echte Jugendfotos der Schauspieler, um die Charaktere in jüngeren Jahren zu A LATE QUARTET 11 zeigen, wodurch eine stärkere emotionale Verbindung entsteht. Könnten Sie etwas über die einzelnen Schauspieler und ihre Rollen ausführen? Christopher Walken ist ein Ausnahmedarsteller – charismatisch, stark, eine echte Ikone. Seine Figur Peter Mitchell ist sehr freundlich, sanft, kultiviert, aufmunternd und ein Mann der leisen Töne. Normalerweise spielt Christopher keine solchen Charaktere – wir kennen ihn aus spröderen, aggressiveren Rollen. Aber hier erleben wir ihn als Vaterfigur, die sich mit einer Krankheit auseinandersetzen muss. Wenn ein Schauspieler die Herausforderung bekommt, gegen seinen Typ zu spielen, dann passiert oft etwas Magisches. Christopher hatte einen Kindheitsfreund, der Cellist war. Er selbst wuchs in der Upper West Side von New York auf (wo viele klassische Musiker wohnen) und er erinnerte sich, wie er sich mit diesen Leuten traf und auf ganz spezifische Weise über Musik unterhielt. Chris hatte das Gefühl, diese Atmosphäre zu kennen. Philip Seymour Hoffman ist einer der grossartigsten Schauspieler, die wir heute haben. Er porträtiert Robert, der letztlich um seine Rolle in dem Quartett und in seiner Ehe kämpft. Ich besuchte ein Konzert des Takács Quartetts in der Carnegie Hall, bei dem Phil aus Philip Roths Everyman las. Die Musik in Verbindung mit seinem Vortrag rührte alle zu Tränen. Ich erkannte, wie viel ihm diese Musik bedeutet. Er ist auch als Theaterregisseur und ‐autor sehr produktiv. Die intensive Interaktion, die ein Quartett bei seinen Live‐Auftritten erlebt, fühlt sich für ihn also ganz natürlich an. Catherine Keener ist eine faszinierende Schauspielerin, vor allem weil sie emotional sehr präsent ist. Wenn sie beim Dreh oder auf der Leinwand zu sehen ist, dann wirkt sie so unverstellt und direkt. Sie spielt Juliette, die erleben muss, wie ihr ganzes Leben zusammenbricht – durch die Krankheit ihrer Vaterfigur, die eheliche Untreue, die rebellierende Tochter. Für diese Herausforderung ist sie die perfekte Schauspielerin. Catherine nutzt Musik als eine sehr tiefgreifende Inspiration, was für ihre Rolle als Geigerin ideal passte. Mark Ivanir spielt Daniel Lerner – er hat etwas von einem Einzelgänger an sich und ist ein Perfektionist, der sein Leben dem Geigenspiel widmet, wofür er den ultimativen Preis der Einsamkeit bezahlt. Mark nahm diese Rolle sehr ernst, auch angesichts des aussergewöhnlichen Ensembles. Er stürzte sich sofort hinein und lernte Violine – als Schauspieler ist er furchtlos und risikobereit. Er wuchs in einer von Kultur geprägten Schriftstellerfamilie auf, wohnte aber in einer üblen Gegend und brachte auch diesen Background in seine Rolle und in das Quartett ein. Du kannst spüren, wie er für seine Position, seine Führungsrolle und für künstlerische Perfektion kämpft. Die Rolle der Alexandra Gelbart wird von Imogen Poots gespielt. Unsere Casterin Cassandra Kulukundis empfahl sie uns, weil beide zu dem Zeitpunkt auch einen Film für DreamWorks drehten. Und ich war sehr von ihrem Vorsprechen und ihrer Interpretation der Rolle angetan. Sie spielt auch seit ihrer Jugend A LATE QUARTET 12 Cello. Daher war es leicht für sie, zu einem anderen Streichinstrument zu wechseln. Sie fühlte sich vom Drehbuch sehr angesprochen und verstand das Familiendrama, in dessen Zentrum ihre Figur und deren Mutter stehen. Sie und Catherine kamen beim Dreh wunderbar miteinander klar. Wie studierten die Schauspieler die Musik ein? Damit wir zeigen konnten, wie sie spielen, mussten sie nur kurze Phrasen statt das gesamte Stück lernen. Jeder Schauspieler hatte mindestens zwei Lehrer, so dass stets jemand präsent war, der sie unterrichten konnte. Wir richteten eine Videokonsole ein, die es jedem erlaubte, rund 30 Phrasen zu lernen, die sie intensiv übten. Ihre Hingabe war ausserordentlich und man konnte schliesslich ihre Fortschritte sehen – die Bewegung ihrer Bogenhand, die Saitengriffe, die Körpersprache mit den Instrumenten – das alles wirkt sehr real. Wie haben Sie die Instrumente ausgewählt? Ein New Yorker Händler für seltene Geigen lieferte uns Instrumente von höchster Qualität. Das war alles echt. Wir suchten für jeden einzelnen Schauspieler, abhängig von der Befindlichkeit seiner Figur, ein spezifisches Instrument aus, berücksichtigten aber auch den Klang des Quartetts als Ganzem. Wir wählten Instrumente, die im Bild gut aussehen – mit richtiger Farbe und Maserung. In gewisser Weise inspirierte ihre Farbe auch die allgemeine Palette des Films – Erdfarben, reiche Brauntöne und hölzerne Schattierungen. Die Unterstützung, die wir von der Welt der klassischen Musik, von Geigenbauern, Bogenmachern und professionellen Lehrern, erhielten, war unschätzbar. Jeder setzte sich dafür ein, dieses Projekt so realistisch wie möglich zu gestalten. Wie liefen die Dreharbeiten ab? Wir hatten nur 27 Drehtage, daher mussten wir sehr schnell arbeiten. Glücklicherweise hatten wir ein überaus erfahrenes und engagiertes Team. Wir drehten in New York, während eines der kältesten Winter seit Jahrzehnten. Die extreme Kälte und Schneemenge waren zwar für die Bilder ideal, stellten aber die Produktion vor Probleme. Wir fingen die Kulturszene New Yorks an Motiven, wie der Frick Collection, dem Metropolitan Museum of Art und Sotheby’s ein. Diese verlangen besondere Sorgfalt und Umsicht. Eine Herausforderung war es auch, die musikalischen Darbietungen zu drehen, denn wir mussten uns überlegen, wie wir die verschiedenen Phrasen aus unterschiedlichen Winkeln mit mehreren Kameras gleichzeitig filmen. Können Sie noch etwas zu Team und Crew verraten? Fred Elmes’ Stil und Sensibilität als Kamermann waren ideal für einen Film über klassische Musik mit ihren fein gewobenen Strukturen und Kompositionen. Für die Aufnahmen in New York brauchte ich auch jemand, der die Stadt gut kennt und eine filmische Beziehung zu ihr hat. Wir hörten uns Op. 131 viele Male zusammen an, sowohl auf CD als auch bei Konzerten, und entwickelten eine Methodik, um die musikalischen Darbietungen zu filmen, sodass sie zum Gesamtkontext der Geschichte passten. A LATE QUARTET 13 Darüber hinaus besuchten wir mehrere Male die Frick Collection, um uns vom Kompositionsstil der grossen Meistermaler inspirieren zu lassen – ebenso wie von der Farbpalette der Galerien und Gemälde. Fred hat die einzigartige Fähigkeit tiefe Emotionen einzufangen, ohne in die Falle der Sentimentalität zu tappen. Er war sehr detailliert; stilistisch fühlt sich der Film wie eine Komposition von Beethoven an, die genau, wunderschön und doch gleichzeitig locker gebaut ist. Angelo Badalamenti, einer der grossen Filmkomponisten unserer Zeit, gelang es mit seiner Musik Schmerz und Schönheit in diesen Film einzubringen. Es ist für einen Komponisten eine ungeheure Herausforderung, seine eigene Musik um ein Stück von Beethoven herum zu schreiben. Aber Angelo wurde ihr auf wunderbare Weise gerecht. Szenenbildner John Kasarda entwarf die meisterhafte Ausstattung der Räume, in denen sich die Musiker aufhalten. Die Kostüme von Joe Aulisi besitzen eine legere Eleganz und reflektieren genau den Lebensstil der Charaktere. Wir befinden uns in New York, aber einem ganz anderen Teil der Stadt als den, den wir aus der Popkultur kennen. Es ist mehr Juilliard als Madison Avenue. Mit Cutter Yuval Shar hatte ich bereits zuvor zusammengearbeitet. Seine Sensibilitäten und sein aussergewöhnliches musikalisches Gehör halfen beim Schnitt ganz enorm. Ebenso war sein Auge fürs Detail sehr hilfreich, eine Welt zu schaffen, in der sich alles um Detailtreue dreht. Sein Stil ist realistisch, ohne Gimmicks. Ein Film, der von Beziehungen erzählt, braucht exakt diese Herangehensweise. Das T.S. Eliot‐Zitat am Anfang und andere Bezüge behandeln das Thema der Zeit. War das eines der Leitmotive? Definitiv, aber ich wollte nicht zu sehr die Aufmerksamkeit darauf lenken. Das Leben ist um die Zeit herum strukturiert und das spiegelt sich auch in Dichtung und Musik wieder. Einige dieser Themen sind im Film präsent – wie wir im Hier und Jetzt leben, wie Zeit uns verändert und wie wir nicht dagegen ankämpfen können, so sehr wir es auch versuchen. Was soll das Publikum aus diesem Film mitnehmen? Eine Nachdenklichkeit in Bezug auf Beziehungen und einen Einblick in die Schönheit und die Intensität der Musik. Dieser Film erweist Beethovens späten Streichquartetten Referenz. In diesen minuziös strukturierten, hoch komplexen Kompositionen drückt Beethoven seine Emotionen und Gedanken aus – manchmal erhebend, manchmal verzweifelt, aber immer voller Leben. Ich möchte auch an die Macht der Kunst erinnern, die die Härten unseres Lebens in erhabene Erfahrungen verwandeln kann. Ausserdem berühre ich noch ein anderes Thema: In langen Zeitphasen treten zwangsläufig Probleme auf, die zu unserem menschlichen Dasein dazu gehören und die Frage lautet, wie wir trotzdem funktionieren und was wir daraus lernen. A LATE QUARTET 14 BIOGRAFIEN / BESETZUNG PHILIP SEYMOUR HOFFMAN – Robert Gelbart (Geige) Philip Seymour Hoffman feiert derzeit einen neuen künstlerischen Erfolg mit Paul Thomas Andersons THE MASTER („The Master“, 2012), für den er eine Oscar®‐Nominierung als Bester Nebendarsteller bekam. Zuvor war er in George Clooneys THE IDES OF MARCH („The Ides of March – Tage des Verrats”, 2011) und Bennett Millers MONEYBALL („Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“, 2011) zu sehen. Sein Debüt als Filmregisseur feierte er mit JACK GOES BOATING („Jack in Love“, 2010), der Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks, die von seiner Firma Cooper’s Town Productions produziert wurde. Seine Filmografie der letzten Jahre umfasst zudem THE BOAT THAT ROCKED („Radio Rock Revolution“, 2009), SYNECDOCHE, NY („Synecdoche, New York“, 2008), DOUBT („Glaubensfrage“, 2008), THE SAVAGES („Die Geschwister Savage“, 2007), CHARLIE WILSON’S WAR („Der Krieg des Charlie Wilson“, 2007) und BEFORE THE DEVIL KNOWS YOU’RE DEAD („Tödliche Umarmungen“, 2007). Für die Titelrolle in dem von Bennett Miller inszenierten CAPOTE („Capote“, 2005), ebenfalls produziert von Cooper’s Town Productions, erhielt er einen Oscar®. Als Theaterdarsteller war er in den en bloc‐Aufführungen des Peter Sellars adaptierten und inszenierten „Othello“ zu sehen, des weiteren in der LAByrinth‐Inszierung von „Jack Goes Boating“, in „Long Day’s Journey Into Night“, „The Seagull“, „True West“, „Defying Gravity“, „The Merchant of Venice” (Regie: Peter Sellars), „Shopping and F*cking“ und „The Author’s Voice“. Zu seinen eigenen Theaterinszenierungen gehören die Weltpremieren von Stephen Adly Guirgis’ Stücken „The Last Days of Judas Iscariot“, „Our Lady of 121st Street“, „Jesus Hopped the ‘A’ Train“, „In Arabia We’d All Be Kings” und „The Little Flower of East Orange“ – alle produziert von LAByrinth. Darüber hinaus inszenierte er Rebecca Gilmans „The Glory of Living” am MCC Theater. In Australien inszenierte er Andrew Uptons „Riflemind” für die legendäre Sydney Theater Company und brachte das Stück auch nach London. Ausserdem war er Regisseur von Brett C. Leonards „The Long Red Road” am Goodman Theater in Chicago und kehrte zur Sydney Theater Company zurück, um „True West“ zu inszenieren. Filmografie (Auswahl): Titel 2012 A LATE QUARTET (OT) (A Late Quartet) THE MASTER (The Master) (Hot Tub Time Machine) 2011 DIE KUNST ZU GEWINNEN – MONEYBALL (Moneyball) (2012) Regie Yaron Zilberman Paul Thomas Anderson Bennett Miller A LATE QUARTET 15 2008 2007 2006 2003 2002 2000 1999 1998 1997 THE IDES OF MARCH – TAGE DES VERRATS (The Ides of March) GLAUBENSFRAGE (Doubt) DER KRIEG DES CHARLIE WILSON (Charlie Wilson’s War) MISSION: IMPOSSIBLE 3 (Mission: Impossible 3) UNTERWEGS NACH COLD MOUNTAIN (Cold Mountain) ROTER DRACHE (Red Dragon) PUNCH‐DRUNK LOVE (Punch‐Drunk Love) ALMOST FAMOUS – FAST BERÜHMT (Almost Famous) DER TALENTIERTE MR. RIPLEY (The Talented Mr. Ripley) MAGNOLIA (Magnolia) MAKELLOS (Flawless) THE BIG LEBOWSKI (The Big Lebowski) BOOGIE NIGHTS (Boogie Nights) George Clooney John Patrick Shanley Mike Nichols J.J. Abrams Anthony Minghella Brett Ratner Paul Thomas Anderson Cameron Crowe Anthony Minghella Paul Thomas Anderson Joel Schumacher Joel & Ethan Coen Paul Thomas Anderson CHRISTOPHER WALKEN – Peter Mitchell (Cello) In einer über 50 Jahre währenden Karriere blieb Kultdarsteller und Oscar®‐Gewinner Christopher Walken der Welt des Theaters immer eng verbunden, nachdem er in seiner Heimatstadt New York eine Ausbildung als Tänzer absolviert hatte. Seine erste prominente Kinorolle spielte er 1971 in Sidney Lumets THE ANDERSON TAPES („Der Anderson Clan“) und gewann einen Oscar® – an der Seite von Robert De Niro – für seine Rolle als kriegstraumatisierten Stahlarbeiter in THE DEER HUNTER („Die durch die Hölle gehen“, 1978). Seine zweite Oscar®‐Nominierung erhielt er für seine darstellerische Leistung als Leonardo DiCaprios willensschwacher Vater in Steven Spielbergs CATCH ME IF YOU CAN („Catch me if you can”, 2002). Seine Palette an Filmen umfasst Kultklassiker wie Quentin Tarantinos PULP FICTION („Pulp Fiction”, 1994) oder Tim Burtons SLEEPY HOLLOW („Sleepy Hollow”, 1999) und BATMAN RETURNS („Batmans Rückkehr“, 1992) ebenso wie Blockbuster‐Komödien à la HAIRSPRAY („Hairspray”, 2007) und WEDDING CRASHERS („Die Hochzeits‐Crasher“, 2005). Bemerkenswerte Rollen hatte er auch in Woody Allens ANNIE HALL („Der Stadtneurotiker“, 1977), TRUE ROMANCE („True Romance“, 1993) und KING OF NEW YORK („King of New York – König zwischen Tag und Nacht“, 1990). Wie eh und je fasziniert Christopher Walken sein Publikum mit seinen vielfältigen Rollen und seiner A LATE QUARTET 16 ausdrucksstarken Präsenz. Zu seinen letzten Filmen zählen SEVEN PSYCHOPATHS („Sieben Psychos“, 2012) mit Colin Farrell, Woody Harrelson und Sam Rockwell sowie STAND UP GUYS (2012) mit Al Pacino und Alan Arkin. Filmografie (Auswahl): Titel 2012 A LATE QUARTET (OT) (A Late Quartet) 2007 HAIRSPRAY (Hairspray) 2004 MANN UNTER FEUER (Man on Fire) 2001 AMERICA’S SWEETHEARTS (America’s Sweethearts) 1997 MÄUSEJAGD (Mouse Hunt) 1996 LAST MAN STANDING (Last Man Standing) 1995 GOD’S ARMY – DIE LETZTE SCHLACHT (God’s Army) 1993 TRUE ROMANCE (True Romance) 1992 BATMANS RÜCKKEHR (Batman Returns) 1988 DER KRIEG IM BOHNENFELD (The Milagro Beanfield War) 1986 AUF KURZE DISTANZ (At Close Range) 1985 JAMES BOND – IM ANGESICHT DES TODES (A View to a Kill) 1983 DEAD ZONE – DER ATTENTÄTER (Dead Zone) PROJEKT BRAINSTORM (Brainstorm) 1980 HEAVEN’S GATE – DAS TOR ZUM HIMMEL (Heaven’s Gate) Regie Yaron Zilberman Adam Shankman Tony Scott Joe Roth Gore Verbinski Gregory Widen Tony Scott Tim Burton Robert Redford James Foley John Glen David Cronenberg Douglas Trumbull Michael Cimino A LATE QUARTET 17 Walter Hill CATHERINE KEENER – Juliette Gelbart (Viola) Die renommierte Schauspielerin, die in ihren Rollen eine enorme Stärke, Dynamik und Authentizität ausstrahlt, ist längst nicht mehr aus dem Kino wegzudenken. Zuletzt drehte sie mit Julia Louis‐Dreyfus und James Gandolfini das UNTITLED NICOLE HOLOFCENER PROJECT, das von Judd Apatow produzierte CAN A SONG SAVE YOUR LIFE mit Mark Ruffalo and Keira Knightley und das Animationsabenteuer THE CROODS („Die Croods“, 2013). Darüber hinaus war sie, an der Seite von Tom Hanks, in dem Film CAPTAIN PHILLIPS von Paul Greengrass zu sehen sowie in David O. Russells NAILED mit Jake Gyllenhaal und MALADIES mit James Franco. Keener arbeitete mehrere Male mit der renommierten Independent‐Regisseurin Nicole Holofcener, zuletzt bei PLEASE GIVE („Please Give”, 2010) mit Oliver Platt und Rebecca Hall, und davor bei FRIENDS WITH MONEY („Freunde mit Geld”, 2006), LOVELY AND AMAZING („Lovely and Amazing“, 2001) sowie WALKING AND TALKING („Walking and Talking“, 1996). Überdies spielte sie in THE SOLOIST („Der Solist“, 2009) mit Robert Downey, Jr. und Jaimie Foxx, Spike Jonze’ WHERE THE WILD THINGS ARE („Wo die wilden Kerle wohnen“, 2009) und der Showtime‐ Produktion „An American Crime” (2007), für die Keener eine Golden Globe®‐ und eine Emmy‐ Nominierung erhielt. Zu ihren Fernseharbeiten gehören die von der Kritik gefeierte HBO‐Anthologie „If These Walls Could Talk“ („Haus der stummen Schreie“, 1996), die von Nancy Savoca inszeniert wurde. Auf der Bühne trat sie an der Seite von Edward Norton in dem von der Kritik hoch gelobten Off‐ Broadway‐Revival von Langford Wilsons „Burn This“ auf, einer Inszenierung der Signature Theater Company. Filmografie (Auswahl): Titel 2012 A LATE QUARTET (OT) (A Late Quartet) 2011 DIE TOCHTER MEINES BESTEN FREUNDES (The Oranges) 2010 PERCY JACKSON – DIEBE IM OLYMP (Percy Jackson and the Olympians) 2008 SYNEKDOCHE, NEW YORK (Synekdoche, NY) 2007 INTO THE WILD (Into the Wild) 2005 CAPOTE (Capote) JUNGFRAU (40), MÄNNLICH, SUCHT (The 40 Year Old Virgin) DIE DOLMETSCHERIN (The Interpreter) 2002 VOLL FRONTAL Julian Farino Chris Columbus Charlie Kaufman Sean Penn Bennett Miller Judd Apatow Sidney Pollack Steven Soderbergh A LATE QUARTET 18 Regie Yaron Zilberman 2001 1999 1998 1996 1995 (Full Frontal) LOVELY AND AMAZING (Lovely and Amazing) BEING JOHN MALKOVICH (Being John Malkovich) OUT OF SIGHT (Out of Sight) WALKING AND TALKING (Walking and Talking) LIVING IN OBLIVION – TOTAL ABGEDREHT (Living in Oblivion) Nicole Holofcener Spike Jonze Steven Soderbergh Nicole Holofcener Tom DiCillo MARK IVANIR – Daniel Lerner (Geige) Mark Ivanir spielte seine erste grosse Filmrolle in Steven Spielbergs Oscar®‐preisgekröntem Epos SCHINDLER’S LIST („Schindlers Liste“, 1993). Mit dem Regisseur arbeitete er später noch zweimal zusammen, zunächst bei einem Kleinauftritt in TERMINAL („Terminal“, 2004) und danach bei THE ADVENTURES OF TINTIN („Die Abenteuer von Tim und Struppi“, 2011). Eine Schlüsselrolle in Robert De Niros Regiearbeit THE GOOD SHEPHERD („Der gute Hirte“, 2006) verschaffte ihm einen Part in Barry Levinsons WHAT JUST HAPPENED („Inside Hollywood“, 2008), wobei er diesmal an der Seite von De Niro spielte. Zu Ivanirs letzten Arbeiten zählten drei Studioprojekte: JOHNNY ENGLISH REBORN („Johnny English – Jetzt erst recht“, 2011), BIG MIRACLE („Der Ruf der Wale“, 2012) mit Drew Barrymore, Kristen Bell und John Krasinsky und 360 („360“, 2011) mit Anthony Hopkins, Jude Law, Rachel Weitz, Ben Foster. Er absolvierte auch über 40 prominente Gast‐Auftritte in den verschiedensten Fernsehserien, darunter „24“, „Touch“, „CSI: NY“, „Law and Order“, „Royal Pains“ und „Nikita“. Mark Ivanir wurde in Russland geboren, wuchs in Israel auf und begann seine Karriere als Jongleur und Akrobat. Nachdem er beim Pariser Cirque Pawelles gearbeitet hatte, nahm er eine offizielle Theaterausbildung auf und studierte an Nissan Nativ, der Top‐Schauspielschule Israels. Später war er einer der Gründer des Gesher Theatre, eines Ensembles von Schauspielern aus der früheren UdSSR. Er zog dann nach London, um bei Philippe Gaulier und den Schauspielern des Theater De Complicite zu lernen. Während dieser Zeit landete er Rollen in dem Johnny Depp‐Film THE MAN WHO CRIED („In stürmischen Zeiten“, 2000) und dem TV‐Movie „A Secret Affair“, was ihn dazu bewog, nach Hollywood zu gehen. Filmografie (Auswahl): Titel 2012 A LATE QUARTET (OT) (A Late Quartet) DIE VIERTE MACHT DER RUF DER WALE Dennis Gansel Ken Kwapis A LATE QUARTET 19 Regie Yaron Zilberman 2011 2008 2007 2006 2000 1993 (Big Miracle) DIE ABENTEUER VON TIM UND STRUPPI (The Adventures of Tintin) JOHNNY ENGLISH – JETZT ERST RECHT (Johnny English Reborn) 360 (360) GET SMART (Get Smart) HUNTING PARTY – WENN DER JÄGER ZUM GEJAGTEN WIRD (The Hunting Party) DER GUTE HIRTE (The Good Shepherd) IN STÜRMISCHEN ZEITEN (The Man Who Cried) SCHINDLERS LISTE (Schindler’s List) Steven Spielberg Oliver Parker Fernando Meirelles Peter Segal Richard Shepard Sally Potter Steven Spielberg Robert De Niro IMOGEN POOTS – Alexandra Gelbart (Geige) Imogen Poots erlebte ihren Durchbruch mit der von Juan Carlos Fresnadillo inszenierten 28 WEEKS LATER („28 Wochen später“, 2007). Darauf folgte ihre erste Hauptrolle in dem Kritikererfolg „Miss Austen Regrets“ (2008) für BBC Films. In Katherine Brooks’ WAKING MADISON (2010) spielte sie an der Seite von Elisabeth Shue, Sarah Roemer und Frances Conroy, sowie in Richard Linklaters ME AND ORSON WELLES („Ich & Orson Welles“, 2008) an der Seite von Zac Efron. In dem von Tony und Ridley Scott produzierten Jordan Scott‐Film CRACKS (2009) war sie neben Eva Green und Juno Temple zu sehen. Eine bemerkenswerte Rolle hatte sie in SOLITARY MAN („Solitary Man“, 2009), der von Brian Koppelman und David Levien inszeniert wurde. Zudem war sie neben Michael Fassbender und Olga Kurylenko in Neil Marshalls CENTURION („Centurion“, 2010) zu sehen und hatte eine Hauptrolle in der Kinoadaption von Enda Walshs Stück CHATROOM (2010). Demnächst starten GREETINGS FROM TIM BUCKLEY (2012) mit Penn Badgley, FILTH, die Adaption von Irvine Welshs „Trainspotting”‐Fortsetzung mit James McAvoy, Michael Winterbottoms THE LOOK OF LOVE und COMES A BRIGHT DAY (2012) mit Kevin McKidd, Timothy Spall und Craig Roberts. Im letzten Jahr beendete sie die Dreharbeiten zu ALL IS BY MY SIDE mit Hayley Atwell, dem Terrence Malick‐Film THE KNIGHT OF CUPS mit Christian Bale und Cate Blanchett sowie Pascal Chaumeils A LONG WAY DOWN mit Toni Collette, Pierce Brosnan und Aaron Paul. Filmografie (Auswahl): Titel 2012 A LATE QUARTET (OT) (A Late Quartet) 2011 FRIGHT NIGHT Regie Yaron Zilberman Craig Gillespie A LATE QUARTET 20 2010 2009 2008 2007 (Fright Night) JANE EYRE (Jane Eyre) CENTURION (Centurion) SOLITARY MAN (Solitary Man) ICH & ORSON WELLES (Me and Orson Welles) 28 WOCHEN SPÄTER (28 Weeks Later) Cary Fukunaga Neil Marshall Brian Koppelman, David Levien Richard Linklater Juan Carlos Fresnadillo LIRAZ CHARHI – Pilar Liraz Charhi hatte einen prominenten Auftritt an der Seite von Naomi Watts und Sean Penn in FAIR GAME („Fair Game“, 2010). In einer herzzerreissenden Schlüsselrolle spielte sie die Exil‐Iranerin Zahraa, deren Schicksal die taffe Ex‐Spionin Valerie Plame (Watts) zutiefst erschüttert. Liraz Charhi begann ihre Schauspielkarriere mit der Hauptrolle in der erfolgreichen israelischen Produktion SOF HA’OLAM SMOLA (2004), für die sie für einen israelischen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin nominiert war. Der Film selbst erhielt eine Nominierung als Bester Film. Die nachfolgende Aufmerksamkeit brachte ihr eine Hauptrolle in der israelischen Hit‐Serie „Ha‐Alufa“ ein. Zwischen ihren Film‐ und Fernsehprojekten findet Charhi ihre künstlerische Heimat auch auf der Bühne („Guys and Dolls“, „Zorro“). In Israel ist die ausgebildete Tänzerin ausserdem als Sängerin erfolgreich. Gegenwärtig lebt sie in Tel Aviv. ANNE SOFIE VON OTTER – Miriam Mitchell Die weltweit bekannte Mezzosopranistin gilt als eine der besten Sängerinnen ihrer Generation. Ihre langjährige Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon brachte eine Vielzahl von Aufnahmen hervor, darunter auch einen Song mit Poplegende Elvis Costello bei „For the Stars“, sowie etliche Auszeichnungen, darunter einen Recording Artist of the Year von der International Record Critics Association, einen Grammy für die beste klassische Gesangsdarbietung (Mahlers „Des Knaben Wunderhorn“) und einen Diapason d’Or für ihre Sammlung an schwedischen Liedern – in Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Begleiter Bengt Forsberg. Auf ihrem aktuellen Label Naïve erschienen zuletzt folgende Alben: „Love Songs“, eine Zusammenarbeit mit dem legendären Jazzpianisten Brad Mehldau, „Les Nuits d’été“ mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre de Grenoble sowie „Sogno Barocco“ mit Cappella Mediterranea und Dirigent Leonardo Garcia‐Alarcón. Internationalen Ruhm erlangte Anne Sofie mit ihren herausragenden Leistungen in der Rolle des A LATE QUARTET 21 Octavian („Der Rosenkavalier“) am Royal Opera House Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper, der Opéra National de Paris und der Wiener Staatsoper. Sie sang diese Rolle auch in einer Reihe von Auftritten mit James Levine und der Metropolitan Opera. Anne Sofie von Otter wird weiterhin von den führenden Dirigenten, Orchestern und Opernhäusern der Welt umworben. Zu ihren jüngsten Auftritt‐Highlights zählen ihr Rollendebüt in Charpentiers „Médeé“ für die Oper Frankfurt, die Gräfin Geschwitz („Lulu“) an der Metropolitan Opera (Dirigent: Fabio Luisi), Clytemnestre („Iphigenie en Aulide“) in Pierre Audis Inszenierung für De Nederlandse Opera (Dirigent: Marc Minkowski) und Geneviève („Pelléas et Mélisande“) unter Dirigent Philippe Jordan für die Opéra National de Paris. Als Teil eines Starensembles, darunter Cecilia Bartoli und Andeas Scholl, trat sie in „Giulio Cesare“ bei den Salzburger Festspielen auf. Ihr vielfältiges Repertoire, das sie kontinuierlich erweitert, trug entscheidend zu ihrem internationalen Ruf als führender Opernstar bei. Zu ihren letzten neuen Rollen zählen die Brangäne, Baba the Turk und die Waltraute. MADHUR JAFFREY – Dr. Nadir Madhur Jaffrey, auch bekannt als die „Königin von Kino und Küche“, „Die Herd‐Scheherezade“, oder „Julia Child der indischen Küche“, ist eine Schauspielerin, TV‐Moderatorin und Kochbuch‐Autorin. Sie studierte an der Royal Academy of Dramatic Art und schloss ihr Diplomstudium ‚cum laude’ ab. Zu ihren vielen Auszeichnungen zählen der Silberne Bär (Internationale Filmfestspiele Berlin) als Beste Schauspielerin, der Tarakhnath Das Award (Columbia University) für das gegenseitige indoamerikanische Verständnis durch Kochen und Schauspielerei, Gouverneur George Patakis’ Award for Excellence – dafür, dass sie Amerika mit ihren Koch‐ und Schauspielleistungen verwandelte – , der New York Women in Film and Television Award for Outstanding Vision and Achievement und der von der Queen verliehene CBE (Commander of the British Empire) für ihre Leistungen im Theater und für die Förderung indischer Küche und Kultur. Für ihre über 20 Kochbücher, darunter ihre Memoiren „Climbing the Mango Trees“, erhielt sie sieben James Beard Awards und wurde in die Hall of Fame der James Beard Foundation aufgenommen, in der sich auch ihr erstes Kochbuch befindet. Sie erhielt einen IACP Award für Kochjournalismus und einen Ehrendoktor der englischen Oxford University für ihre Leistungen in Koch‐ und Schauspielkunst. Seit ihrer Kindheit ist Madhur Jaffrey als Schauspielerin in Radio, Theater, Fernsehen und Kino tätig. Zu ihren Theaterarbeiten zählen „Medea“ und „Last Dance at Dum Dum“ in London sowie „The Guide“, „Conduct Unbecoming“ und „Bombay Dreams“ am Broadway. Im Fernsehen war sie zu sehen in den britischen Serien „Holby City“, „Firm Friends“ sowie in den USA in „Law and Order“, der Masterpiece Theater‐Produktion „The Peacock Spring“ („Wenn der Pfau erwacht“, 1996) und den Serien „Psych“ und „New Girl“. Zu ihren über 30 Kinofilmen zählen die Merchant‐Ivory‐Produktionen SHAKESPEAREWALLAH (1965), A LATE QUARTET 22 HEAT AND DUST („Hitze und Staub“, 1983) mit Greta Scacchi und Julie Christie, AUTOBIOGRAPHY OF A PRINCESS („Autobiographie einer Prinzessin“, 1975) mit James Mason sowie COTTON MARY (1999). Weitere Rollen spielte sie in FLAWLESS („Makellos“, 1999) mit Robert DeNiro und Philip Seymour Hoffman, PRIME („Couchgeflüster“, 2005) mit Meryl Streep, PHOEBE IN WONDERLAND („Phoebe im Wunderland“, 2008) mit Patricia Clarkson und TODAY’S SPECIAL (2009) mit Aasif Mandvi. Zuletzt drehte sie für das britische Fernsehen die zehnteilige Kochserie „Curry Nation“. WALLACE SHAWN – Gideon Rosen Wallace Shawn ist in zahlreichen Filmen aufgetreten, darunter MANHATTAN („Manhattan”, 1979), CLUELESS („Clueless – Was sonst!“, 1995), SCENES FROM THE CLASS STRUGGLE IN BEVERLY HILLS („Luxus, Sex und Lotterleben, 1989), THE MODERNS („Wilde Jahre in Paris“, 1988) und THE WIFE (1995). Demnächst wird er an der Seite von Tina Fey in ADMISSION und mit Jesse Eisenberg in THE DOUBLE zu sehen sein. In den drei Teilen von TOY STORY („Toy Story“, 1996, 1999, 2010) lieh er der Figur des Rex seine Stimme. Zusammen mit Andre Gregory schrieb und spielte er in MY DINNER WITH ANDRE („Mein Essen mit André”, 1981), das von Louis Malle inszeniert wurde. Unter der Regie von Andre Gregory spielte er in Tchechows „Uncle Vanya“. Die Proben dazu hielt Louis Malle in VANYA ON 42ND STREET („Vanya – 42. Strasse“, 1994) fest. Im Fernsehen spielte Shawn den Grand Nagus, den Anführer der Ferengis in „Star Trek: Deep Space Nine”. Auch war er regelmässig als Cyrus Rose in „Gossip Girl” zu sehen. Zu seinen Arbeiten als Dramatiker zählen „Aunt Dan and Lemon”, „The Fever” und „The Designated Mourner”, die alle in New York, London und am Tarragon Theatre in Toronto aufgeführt wurden. A LATE QUARTET 23 BIOGRAFIEN / STAB YARON ZILBERMAN – Regie, Buch, Produktion Yaron Zilberman feierte sein Regiedebüt mit dem preisgekrönten Dokumentarfilm WATERMARKS („Hakoah – Club der Sirenen”, 2004), der weltweit erfolgreich im Kino lief. Die HBO‐Arte‐Koproduktion handelt von den Top‐Schwimmerinnen des legendären jüdischen Sportvereins Hakoah Wien, die in ihren 80ern gemeinsam noch einmal in der Stadt schwimmen, aus der sie vor 65 Jahren beim Einmarsch der Nazis fliehen mussten. WATERMARKS gewann zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem beim Palm Springs International Film Festival, der Viennale, dem Jerusalem Film Festival und dem Paris Cinéma Film Festival. Yaron Zilberman schloss sein Studium am M.I.T. mit einem Bachelor in Physik und einem Master in Operations Research ab. Gemeinsam mit seiner Frau, der Produzentin Tamar Sela, und den beiden Töchtern lebt er in New York City. Filmografie: Titel 2012 A LATE QUARTET (OT) (A Late Quartet) 2004 HAKOAH – CLUB DER SIRENEN (Watermarks) Tamar Sela – Produktion Die New Yorker Filmemacherin produziert derzeit Jeff Rodas JERNIGAN und entwickelt mit Autorenfilmerin Adrienne Weiss (LOVE LUDLOW, 2005) THE BREAKERS, eine moderne Adaption von Tschechows „The Seagull” sowie I’M NOT DOWN mit Regisseurin Sayeeda Clarke (WHITE, 2011). 2005 gründete Tamar Sela mit Yaron Zilberman die New Yorker Produktionsfirma Opening Night Productions. Ihre erste Langfilmproduktion THE ELEPHANT KING (2006) mit Oscar®‐Gewinnerin Ellen Burstyn, der von dem NYU Film School‐Absolventen Seth Grossman inszeniert wurde, feierte beim Tribeca Film Festival Premiere und wurde landesweit auf verschiedenen Festivals gezeigt. Beim Sacramento Film Festival gab es dafür die Auszeichnungen für den Besten Film und den Besten Schauspieler und beim Brooklyn International Film Festival wiederum den Preis für den Besten Schauspieler. 2003 produzierte sie den von Grossman geschriebenen und inszenierten Kurzfilm SHOCK ACT (2004 Gewinner in der Kategorie Bester erzählender Kurzfilm beim Tribeca Film Festival und dem Chicago International Film Festival). VANESSA COIFMAN – Produktion A LATE QUARTET 24 Die aktuellsten Projekte der Produktions‐ und Entwicklungschefin von RKO Pictures sind THE PLANTATION von TEXAS CHAINSAW MASSACRE 3D (2013)‐Regisseur Adam Marcus, THE BONE GAME mit Matthew McConaughey und BARELY LETHAL von Produzent Brett Ratner mit Hauptdarstellerin Chloe Moretz. Die ehemalige Produktions‐ und Entwicklungschefin von Senator Entertainment produzierte 2010 den Thriller UNTHINKABLE („Unthinkable“) mit Samuel Jackson, Michael Sheen und Carrie Anne Moss. Das Familiendrama FIREFLIES IN THE GARDEN („Zurück im Sommer“) mit Ryan Reynolds, Emily Watson, Willem Dafoe und Julia Roberts feierte 2008 seine Premiere auf der Berlinale. Vanessa Coifman leitete auch die Produktion des erfolgreichen Teenager‐Dramas IGBY GOES DOWN („Igby“, 2002), das für einen Golden Globe® nominiert wurde. DAVID FAIGENBLUM – Produktion David Faigenblum zog von seiner Heimatstadt London nach Los Angeles, um dort Produktion am American Film Institute zu studieren. Nach seinem Abschluss arbeitete er bei Twentieth Century Fox und den Disney Studios. Er gründete die Firma Concept Entertainment Inc., um Filme zu produzieren und zu finanzieren als auch um Autoren zu managen. Er produzierte THE BIG WHITE („The Big White – Immer Ärger mit Raymond“, 2005) mit Robin Williams, Woody Harrelson und Holly Hunter sowie danach MATERIAL GIRLS (2006) mit Hilary Duff und Anjelica Huston. Zu seinen letzten Produktionen zählen 360 („360“, 2011) mit Jude Law, Anthony Hopkins und Rachel Weiss, der ebenso wie A LATE QUARTET (OT) seine Premiere beim Filmfestival von Toronto feierte, und den von Mike Newell inszenierten Film GREAT EXPECTATIONS („Grosse Erwartungen“, 2012) mit Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter und Jeremy Irvine. Concept Entertainment managt auch Künstler wie Filmemacher Joseph Cedar, der 2007 bei der Berlinale und 2011 beim Filmfestival von Cannes die Auszeichnung für das Beste Drehbuch bekam. Die von Cedar inszenierten Filme BEAUFORT (2007) und FOOTNOTE (2011) waren beide für den Oscar® für den Besten Fremdsprachigen Film nominiert. EMANUEL MICHAEL – Produktion Emanuel Michael ist Chef der 2004 gegründeten Filmfinanzierungs‐, Produktions‐ und Verleihfirma Unison Films. Zusammen mit anderen Kreativen wie Matt Damon wurde er vom MovieMaker Magazine in die Liste „10 massgeblicher Filmemacher“ aufgenommen. Neben A LATE QUARTET (OT) feierten noch zwei weitere seiner Produktionen beim Filmfest von Toronto Premiere: A LATE QUARTET 25 GREAT EXPECTATIONS („Grosse Erwartungen“, 2012) von Regisseur Mike Newell mit den zweifach Oscar®‐nominierten Ralph Fiennes und Helena Bonham Carter, Golden Globe®‐Gewinnerin Sally Hawkins, Robbie Coltrane und Jeremy Irvine sowie 360 („360”, 2011) von Regisseur Fernando Meirelles (eine Oscar®‐Nominierung) mit den Oscar®‐Gewinnern Anthony Hopkins und Rachel Weisz sowie dem zweimal für einen Oscar® nominierten Jude Law. Nach seiner Uraufführung beim Filmfestival von Toronto 2011 wurde 360 in einer Galavorstellung zur Eröffnung des London Film Festivals gezeigt. BOY (2010), für den der für einen Oscar® nominierte Taik Waititi für Buch und Regie verantwortlich zeichnete, hatte seine Premiere im Wettbewerb des Sundance Film Festivals und lief danach auf der Berlinale, wo er den Grand Prix in der Sektion Generation gewann. Der Film erhielt auch die Auszeichnung als Bester Auslandsfilm beim AFI Film Fest und ist derzeit die erfolgreichste neuseeländische Produktion aller Zeiten. Emanuel Michael bereitet aktuell die Produktion von THE DISAPPEARANCE OF ELEANOR RIGBY mit der Oscar®‐nominierten Jessica Chastain, James McAvoy, Oscar®‐Gewinner William Hurt, der Oscar®‐ nominierten Viola Davis und Isabelle Huppert vor ebenso wie WHAT WE DO IN THE SHADOWS, bei dem Taika Waititi und Jemaine Clement als Regisseure, Autoren und Schauspieler fungieren. MANDY TAGGER BROCKEY – Produktion Mandy Tagger Brockey ist die frühere Produktionschefin von InDigEnt, wo sie einige grosse Kritiker‐ und Publikumshits des Independent‐Films betreute und mit Top‐Regisseuren, ‐Autoren, ‐Schauspielern, und ‐Produzenten zusammenarbeitete. Zu den Projekten von InDigEnt zählten Gary Winicks TADPOLE („Alle lieben Oscar”, 2000), Wim Wenders’ LAND OF PLENTY („Land of Plenty“, 2004), Steve Buscemis LONESOME JIM („Lonesome Jim”, 2005) und Andrew Wagners STARTING OUT IN THE EVENING (2007). CASSANDRA KULUKUNDIS – Ausführende Produktion, Casting Cassandra war Casterin für so renommierte Regisseure wie Paul Thomas Anderson und Billy Ray. Ihre Produktionen wurden bei den Festivals von Cannes und Berlin ausgezeichnet und in der Kategorie Bester Film für einen Oscar® nominiert. Ob für unkonventionelle Komödien wie HAROLD AND KUMAR GO TO WHITE CASTLE („Harold & Kumar“, 2004) oder tiefgreifende Dramen wie MAGNOLIA („Magnolia“, 1999), sie schafft eine präzise Balance zwischen etablierten Talenten und neuen Gesichtern, was jedem ihrer Filme eine einzigartiges und unvergessliches Gepräge verleiht. Cassandra Kulukundis war auch Koproduzentin von THE ELEPHANT KING (2006) mit Oscar®‐ Gewinnerin Ellen Burstyn und produziert derzeit THE DISAPPEARANCE OF ELEANOR RIGBY mit den Oscar®‐nominierten Jessica Chastain und James McAvoy, der zweimal Oscar®‐nominierten Viola Davis A LATE QUARTET 26 und Oscar®‐Gewinner William Hurt. Cassandra ist Partnerin bei Unison Films in New York City, wo sie Filme entwickelt und die Besetzungen zusammenstellt. FREDERICK ELMES – Kamera Frederick Elmes entdeckte sein Interesse für die Fotografie, als ihm sein Vater seine Leica‐Kamera schenkte. Er hatte das Vergnügen, mit zahlreichen begabten Regisseuren zu arbeiten, darunter John Cassavetes, David Lynch, Jim Jarmusch und Todd Solondz. Elmes drehte mehrfach zusammen mit Ang Lee – von THE ICE STORM („Der Eissturm“, 1997) über RIDE WITH THE DEVIL („Wer mit dem Teufel reitet“, 1999) bis zu HULK („Hulk“, 2003). Für Mira Nair fotografierte er THE NAMESAKE („The Namesake – Zwei Welten, Eine Reise”, 2006). Auch arbeitete er mit Autor Charlie Kaufman bei dessen Regiedebüt SYNECDOCHE, NY („Synecdoche, New York“, 2006) und Regisseur Jim Sheridan bei dem Soldatendrama BROTHERS („Brothers – Zwei Brüder. Eine Liebe”, 2009) zusammen. YUVAL SHAR – Schnitt Seit 1992 stellt Yuval Shar seine Vielseitigkeit als Cutter in zahlreichen internationalen Projekten (USA, Europa, China, Russland, Türkei und Israel) unter Beweis. Seine Erfahrung und erzählerische Meisterschaft zeigen sich in seinem für ihn typischen Stil voller Präzision, ausgeprägter Emotionalität und kreativer Energie. Er versteht es komplexe narrative Strukturen ebenso zu vermitteln wie die richtige Stimmung zu etablieren. Dabei beweist er auch eine grosse Sensibilität für Musik‐ und Sounddesign. Yuval Shar arbeitete in einer ganzen Bandbreite von Genres, von Fernsehdramen („Ananda”, „The President’s Children”), Dokumentationen („I Loved Them”, „Sea of Tears”, „Porgy and Bess”) über Komödienserien („Wandering“) bis zu Dokumentarfilmen wie Yaron Zilbermans Kritikererfolg WATERMARKS („Hakoah – Club der Sirenen“, 2004). Shar schnitt auch Hunderte von Werbespots und Marketingkampagnen für grosse Marken wie Coca Cola (China‐Werbung 2005), McDonalds, American Express, Visa und Volkswagen. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche nationale und internationale Ehrungen und Auszeichnungen, darunter den Los Angeles Promax (Promotion, Marketing und Design Award) und viele Publikumspreise auf amerikanischen Festivals. JOHN KASARDA – Szenenbild A LATE QUARTET 27 John Kasarda entwarf denkwürdige Szenenbilder für Filme, zahlreiche Fernsehserien und Theaterinszenierungen in einer ganzen Bandbreite von Genres – von Klassikern wie GREAT EXPECTATIONS („Grosse Erwartungen“, 1998) bis zu Komödien wie MEET THE PARENTS („Meine Braut, ihr Vater und ich“, 2000). Dabei bewies er ein ebenso geschmackvolles wie wohltuendes Stilgefühl, das sich nicht nach aktuellen Moden richtete. Er designte die Filme ALL I WANNA DO („Strike – Mädchen an die Macht!“, 1998), SIMPLY IRRESISTIBLE („Einfach unwiderstehlich“, 1999) sowie MASQUERADE („Masquerade – Ein tödliches Spiel”, 1988). Als Art Director arbeitete er an Filmen wie REVOLUTIONARY ROAD („Zeiten des Aufruhrs“, 2008), RANSOM („Kopfgeld“, 1996), LITTLE CHILDREN („Little Children“, 2006), UNFAITHFUL („Untreu“, 2002) und ENCHANTED („Verwünscht“, 2007). In der gleichen Funktion war er beteiligt an Volker Schlöndorffs TV‐Verfilmung von „Death of a Salesman” („Der Tod eines Handlungsreisenden“, 1985) mit Dustin Hoffman sowie an Mike Nichols’ Adaption von „Angels in America“ („Engel in Amerika“, 2003), für die er jeweils einen Emmy erhielt. In den letzten Jahren entwarf er die Szenenbilder für die Dramenserien „Lipstick Jungle“, „Mercy“ und „A Gifted Man“. John Kasarda besuchte die University of Iowa und die Carnegie Mellon University. Mit seiner Frau Nora lebt er in New York City. JOSEPH G. AULISI – Kostüme Der legendäre Designer entwarf die stilprägenden Kostüme für Filme wie SHAFT („Shaft“, 1971), THREE DAYS OF THE CONDOR („Die drei Tage des Condor“, 1975), CHARLIE’S ANGELS 1 & 2 („Drei Engel für Charlie 1 + 2“, 2000, 2003), BERNARD AND DORIS („Bernard and Doris”, 2006) sowie PINK PANTHER 1 & 2 („Der rosarote Panther 1 & 2“, 2006, 2009). Joseph Aulisi ist bekannt für sein Ausnahmetalent, mit dem er die Charaktere seiner Filme auf eine künstlerisch ansprechende Weise einkleidet, ohne kommerzielle Aspekte zu vernachlässigen. Zuletzt designte er die Garderobe für ARBITRAGE (2012) mit Richard Gere und Susan Sarandon. ROBERT HEIN – Sounddesign Seit über 30 Jahren fängt der New Yorker Sounddesigner die Tonlandschaften des ‚Big Apple’ ein. Seine Filmografie reicht von Jim Jarmuschs DEAD MAN („Dead Man”, 1995) über das Gros von Woody Allens Filmen wie CRIMES AND MISDEMEANORS („Verbrechen und andere Kleinigkeiten”, 1989), VICKY CRISTINA BARCELONA („Vicky Cristina Barcelona”, 2008) oder MIDNIGHT IN PARIS („Midnight in Paris”, 2011) bis hin zu actionlastigeren Produktionen wie THE ADJUSTMENT BUREAU („Der Plan”, A LATE QUARTET 28 2011). MAUREEN CROWE – Music Supervision Maureen Crowe verfügt über breites Know‐how in Bereichen Music Supervision und Management – vom Oscar®‐prämierten Musical CHICAGO („Chicago”, 2002) über den rekordträchtigen THE BODYGUARD („Bodyguard“, 1992) bis zu Kultfilmen wie der Rockkomödie WAYNE’S WORLD („Wayne’s World“, 1992) oder dem Thrillerklassiker TRUE ROMANCE („True Romance“, 1993). Als führender unabhängiger Music Supervisor wurde sie von Clive Davis und Columbia Records zur Leiterin der Soundtrack‐Abteilung von Arista ernannt. Nachdem sie in die Film‐ und Fernsehbranche zurückgekehrt war, heuerten sie führende Entertainmentfirmen wie Warner Brothers Motion Pictures, Walt Disney Cable/ABC Family und MGM als Consultant an. Maureen Crowe arbeitete eng mit jungen wie etablierten Komponisten und Interpreten (z.B. Fergie und Beyoncé), unabhängigen Künstlern, Songschreibern, Produzenten und Plattenfirmen zusammen. Sie war Treuhänderin und ehemalige Vorstandschefin des LA‐Ortsverbands der National Academy of Recording Arts and Sciences (zuständig für die Grammy‐Verleihung). Zahlreiche Artikel in Branchen‐ und Publikumszeitungen präsentierten sie als Expertin für Soundtracks und Popkultur. Auch fungierte sie in verschiedenen Music Specials als Sprecherin von MTV News und VH‐1. Sie erwarb einen Abschluss an der Newhouse School of Communications und ist Gründungsmitglied der Gewerkschaft der Music Supervisors, die hohe Qualitätsstandards im Bereich der Music Supervision propagiert. A LATE QUARTET 29