Lösungskonzept als PDF - All
Transcription
Lösungskonzept als PDF - All
Automation and Drives Automation and Drives S icherheits- Workshop SVDMA IMATIC S icherheitsS afety Integrated s teuerungen steuerungen im Vergleich Stefan Schaan A&D AS FA PS Fehlersichere und hochverfügbare Systeme S imatic S afety Integrated: Flexible S icherheitslösungen für den Maschinenbau B eitrag von S iemens A&D zum VDMA-Technik-B enchmark S icherheitssteuerungen Dipl.-Ing. Stefan Schaan Siemens AG Automation and Drives A&D AS FA PS Nürnberg-Moorenbrunn Produktmanagement F/H-Systeme, CBA 1 Automation and Drives VDMA Workshop S icherheitss teuerungen VDMA-Technik-Benchmark Sicherheitssteuerungen 7 flexible Sicherheitslösungen am Beispiel der Etikettiermaschine ETIMA von KRONES 11. Mai 2006 VDMA-Haus Frankfurt am Main VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 2 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten Im Überblick Die von Siemens entwickelte Automatisierungslösung Safety Integrated setzt auf die Verarbeitung fehlersicherer und nicht-fehlersicherer Signale über einen gemeinsamen Bus sowie auf gemischte, exakt an die Aufgabe angepasste dezentrale Peripherie. Die sicherheitsgerichteten SIMATIC Controller basieren auf einer Standard-CPU, deren Betriebssystem und Hardwarekomponenten um verschiedene Schutz-mecha-nismen erweitert wurden. Sie lassen sich daher auch als Standard Controller einsetzen. Durch die einheitliche Programmierumgebung für Standard- und Sicherheitstechnik ist einfachste Portierbarkeit gewährleistet, was ein kostenintensives Re-Engineering erspart 2 Automation and Drives SIMATIC Safety Integrated Normen und Vorschriften auf globalen Märkten VDMA Works hop S icherheits s teuerungen Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten E ntscheidend sind die Vors chriften und Normen am Ort des B etreibers der Mas chine / Anlage S icherheitsprodukte, nach Vorschriften der E U, erfüllen weitgehend die Anforderungen in anderen L ändern USA: Ausgewählte P L C -Architekturen UL, ANSI Anlagenins tallation R egional stark unterschiedlich S ens oranbindung Europa: IEC, EN Innerhalb der EU angeglichen Japan: JIS Diagnose Zusammenfass ung SIMATIC Safety Integrated ist verbreitet und findet Akzeptanz auf allen globalen Märkten VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 3 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten S icherheit weltweit Siemens Automation and Drives (A&D) bietet mit dem Programm Safety Integrated seit Jahren schon ein durchgängiges Spektrum aufeinander abgestimmter fehlersicherer Komponenten, zugeschnitten für die Bereiche Process Automation und Factory Automation. Von performanten Controllern für einfache bis anspruchsvollste Aufgaben über dezentrale Steuerungsperipherie bis hin zu sicherheitsgerichteter Aktorik und Sensorik. Verbindende Klammer sind die Feldbussysteme PROFIBUS DP bzw. PROFINET und der fehlersichere Signalaustausch über das von der PNO entwickelte PROFIsafe-Profil. Das optionale Engineeringpaket für fehlersichere Komponenten ist voll eingebunden in die Step 7Plattform und setzt auf die in der Factory Automation etablierten Sprachen FUP (Funktionsplan) und KOP (Kontaktplan). Sämtliche Komponenten erfüllen die aktuellen Sicherheitsnormen wie IEC 61508 (bis SIL3), EN 954-1 (bis Kat.4) sowie, die relevanten US-Normen NFPA 79-2002, NFPA 85, UL 1998, UL 508 und UL 991. Zertifizierungen durch TÜV und UL ermöglichen den problemlosen Einsatz der Simatic-Sicherheitstechnik auf allen globalen Märkten 3 Automation and Drives SIMATIC Safety Integrated Ausgewählte Hardwarekomponenten VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate S 7-300F Für mittleren L eis tungsbereich C P U 317F-2DP S chnittstellen: MP I/DP & DP > 500 F D-I/O Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung S chnittstellen: MP I/DP & PROFINET NE U > 500 F D-I/O E T 200S Für dezentrale Anwendungen im unteren L eis tungsbereich IM 151-7 F-C P U S chnittstellen: MP I/DP ~50 F D-I/O-Kanäle Unterstützung des DP -Mastermoduls Diagnose Zusammenfassung C P U 317F-2P N/DP E T200S F-DI / F-DO Modulare IP 20 F-I/O z um Ans chlus s digitaler S ensoren / Aktoren Module 4/8 F-DI DC 24 V 4 F-DO DC 24V/2A 1 F-R O DC 24V/5A AC 24..230V/5A VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen E igens chaften 4 x 2-kanalige E ingänge, S IL 3/Kat. 4 8 x 1-kanalige E ingänge, S IL 2 4 x P -M-schaltende Ausgänge, S IL 3/Kat.4 2 P otentialfreie Kontakte, S IL 3/Kat.4 A&D AS, 06/2005, Chart 4 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten Hard- und S oftware für alle Aufgaben Die Aufgabenstellung der sicherheitstechnischen Automatisierung einer ETIMA Maschine erfordert die Betrachtung unterschiedlicher Fälle hinsichtlich Kundenvorgaben zur Standardsteuerung. Um diesen Vorgaben Rechnung zu tragen, wurden aus dem Siemens Spektrum an die unterschiedlichen Einsatzfälle angepasste Produkte ausgewählt. Im optimierten Einsatzfall fungiert eine für den mittleren Leistungsbereich konzipierte SIMATIC S7-317F-2PN/DP mit einer integrierten Schnittstelle für MPI/PROFIBUS DP sowie einer weiteren für PROFINET als zentrale Steuerung. Die CPU kann über 500 digitale fehlersichere Ein-/Ausgänge handhaben, und über die integrierten Schnittstellen alle notwendigen Kommunikationsaufgaben sowohl im Standardbereich als auch im Sicherheitsbereich lösen. In der Aufgabenstellung sammelt und verarbeitet diese CPU die Prozessdaten der Maschine, bedient Visualisierung sowie Diagnose, und kommuniziert mit Nachbaranlagen und einem überlagerten Leitsystem. Sollten Kundenvorgaben die Integration von Standard- und Sicherheitstechnik nicht erlauben, kann die „sichere Intelligenz“ ohne Mehraufwand im Engineering in die Peripherie verlagert werden. In dieser Lösungsvariante kommt eine Fehlersichere CPU IM151-7 in Bauform des modularen dezentralen Peripheriesystems ET 200S zum Einsatz. Diese Steuerung ermöglicht die Verarbeitung von mehr als 50 digitalen fehlersicheren Ein-/Ausgängen, und kann über sicheren Querverkehr oder über ein PROFIBUS-DP-Mastermodul noch weitere sichere dezentrale Baugruppen ansteuern. Sicherheitsgerichtete digitale Aktoren und Sensoren im Feld sind in beiden Varianten über das Peripheriesystem ET 200S PROFIsafe angebunden. Das feingranulare System ist in Schutzart IP20 ausgeführt und bietet ein Eingangsmodul 4/8 F-DI DC 24V für den wahlweisen Anschluss von vier zweikanaligen Eingängen gemäß SIL3/Kat.4 oder acht einkanaligen Eingängen nach SIL2. Das Ausgabemodul 4 F-DO DC 24V/2A kann vier PM-schaltende Ausgänge gemäß SIL3/Kat.4 ansteuern. Darüber hinaus erfordert die Aufgabenstellung eine kontaktbehaftete, potentialfreie Weitergabe von Sicherheitssignalen, was über die fehlersichere Relaisbaugruppe F-RO gelöst wird. Diese Baugruppe kann wird wahlweise einzeln oder in Gruppen über ein F-DO Modul angesteuert werden, und verfügt über sichere potentialfreie Ausgänge für zwei Kanäle Kat.2 (nach EN954) bzw. einen Kat.4-Kanal. Ein baugruppeninterner Rückleseeingang ermöglicht die einfache Überwachung des Schaltvorgangs ohne zusätzlichen Aufwand. 4 Automation and Drives SIMATIC Safety Integrated Ausgewählte Softwarekomponenten VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Diagnose Zusammenfassung Distributed Safety V5.4 mit integrierter F-Befehlsbibliothek Konfiguration der Hardware und P rogrammierung der sicherheitsgerichteten Applikation mit KOP und FUP in gewohnter S TE P -7Umgebung mit umfangreicher B ibliothek TÜV-zertifizierter Funktionsbausteine s owie ausprojektierter B eispiele. Alle notwendigen Bausteine für die Aufgabe vorhanden: Not-Halt / Not-Aus S chutztür-Überwachung Feedback-Kontrolle VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 5 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten E infachste P rogrammierung Zum Konfigurieren der Hardware und Programmieren des sicherheitsgerichteten Teils der Applikation wird das Standardsystem Step 7 einfach um das Optionspaket Simatic Distributed Safety erweitert. Im normalen Lieferumfang enthalten sind vom TÜV-zertifizierte Funktionsbausteine und Programmierbeispiele für alle in der Aufgabenstellung relevanten Funktionen wie Not-Halt/Not-Aus, Freigabetaster, Schütztür-Überwachung und Feedback-Kontrolle. Da innerhalb SIMATIC Safety die Verarbeitung zweikanaliger Signale bereits auf der Eingangsbaugruppe durch Parametrierung vor verarbeitet wird, beschränkt sich die Programmierung selbst auf einfachste Verknüpfungslogik. Zuvor zweikanalig parametrierte Sensoren müssen hier nur noch einkanalig weiterprogrammiert werden. Durch Verwendung der, wahlweise umschaltbaren, Sprachen KUP und FUP in der sicheren Programmierung ist die Programmiersicht sehr nahe an der klassischen Verdrahtungstechnik, was keinen Umlernprozess bei Inbetriebsetzungsund Wartungspersonal voraussetzt. Nicht sicherheitsrelevante Ein/Ausgangssignale, etwa für die Reset-Funktion, hebt das System automatisch farblich hervor. Mehr als deutlich werden diese Faktoren durch den schlussendlich für die Aufgabenstellung zu programmierenden Code. Er beträgt in der Beispielanwendung drei DIN A4 Seiten im Ausdruck. 5 Automation and Drives Standarisierte Steuerungsarchitekturen mit PROFIBUS VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Diagnose Zusammenfassung VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 6 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten Wirtschaftlichkeit ist oberstes Gebot Mit der genannten Hard- und Software sind drei grundsätzliche Varianten an Steuerungsarchitekturen möglich (Chart 7, 8). Sehr nahe zur klassischen Festverdrahtung ist die Variante der konsequenten Trennung fehlersicherer und nicht-fehlersicherer Komponenten, mit eigenständigen Steuerungen, Ein-/Ausgabebaugruppen und Bussen für jeden der beiden Teile. Standardsteuerung und Sicherheitssteuerung können in dieser Variante völlig unabhängig voneinander behandelt werden. Zur Aufbereitung von Visualisierung und Diagnose, sowie zur „Durchleitung“ gemeinsam genutzter Signale muss allerdings ein Interface zwischen beiden Steuerungen definiert und implementiert werden. Dieses Interface kann komplett entfallen, sollte als Standardsteuerung bereits eine S7 Anwendung finden. In dieser Variante kann die fehlersichere Version der jeweiligen Standardsteuerung zum Einsatz kommen, und die fehlersichere CPU in der Peripherie durch ein einfaches Kopfmodul ersetzt werden. Nun entfällt auch vollständig die InterfaceProblematik, da Standardautomatisierung und Sicherheitstechnik auf einer Steuerung abgewickelt werden, und systemseitig alle Signale transparent vorhanden sind. Die Integration des fehlersicheren Programmierung in STEP7 ermöglicht eine direkte Übernahme des vorhandenen Programmierung von der IM151-7 F-CPU in die SIMATIC S7-317F-2PN/DP. Wertvolle Programmierzeit kann eingespart werden, weil weder ein „ReEngineering“ der Software, noch eine Umparametrierung der sicheren Baugruppen notwendig ist. 6 Automation and Drives Optimierte Steuerungsarchitektur mit PROFIBUS VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Diagnose Zusammenfassung VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 7 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten Zusätzliches Optimierungspotential Wird darüber hinaus noch die Systemeigenschaft genutzt, auf einem Busteilnehmer Standard und Sicherheit in Kombination zu betreiben, entfallen weitere Kopfmodule, Verdrahtungskosten für Bus und Spannungsversorgung sowie Einbauraum in Gehäusen und Schaltschränken. 7 Automation and Drives Ausgewähltes Steuerungsarchitektur mit PROFIBUS oder PROFINET VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation INDUS TR IAL E THE R NE T S 7 317F S 7 317F INDUS TR IAL E THE R NE T S 7 317F P N/DP P R OFIB US DP E T200S HF B &B S 7 317F P N/DP E T200S HF S ensoranbindung Diagnose B &B E T200S HF E T200S HF P R OFINE T IO E T200S HF Zusammenfassung E TIMA 1 E TIMA 1 (Grundmas chine (Grundmas chine opt. E TIMA 2 opt. E TIMA 2 ) ) (Grundmas chine (Grundmas chine ) ) A&D AS, 06/2005, Chart 8 VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten Die Gesamtbetrachtung zählt Die maximale Reduzierung des Aufwandes im Vergleich zu allen anderen Lösungen bedeutet die Nutzung eines gemeinsamen Busses für alle auf dieser Steuerungsebene relevanten Komponenten sowohl in der Einzelmaschine als auch im Verbund zu Nachbarmaschinen bzw. zu Leitsystemen. Die von Siemens letztendlich gewählte Architektur setzt auf eine gemeinsame Steuerung und PROFINET als gemeinsamen Bus, über den sowohl fehlersichere als auch nicht-fehlersichere Signale verarbeitet werden können. Damit ergibt sich das gezeigte Gesamtkonzept, welches konsequent die Systemeigenschaften von PROFINET, die integrierten Schnittstellen der CPU und die Kombination von Sicherheit und Standard nutzt. Das bevorzugte Konzept „Eine Steuerung, ein Bus“ reduziert den Hardwareeinsatz, den Verdrahtungsaufwand sowie Einbauräume im Schaltschrank – und damit die Gesamtkosten – gegenüber den anderen Konzepten deutlich. Auch bei Konstruktion, Inbetriebsetzung und Instandhaltung muss nur auf die technischen Eigenschaften eines Bussystems hinsichtlich Materialauswahl, Installation und Diagnose Rücksicht genommen werden. Die Architektur, sowie die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Steuerungen, wurden an das wirklich notwendige Mengengerüst und an die Anforderungen der Aufgabe angepasst. Eine einheitliche Plattform für die Projektierung und Programmierung aller eingesetzten Controller vereinfacht das Engineering, die durchgängige Datenhaltung und Kommunikation das Projekthandling. Die fehlersichere Kopplung von Steuerungen kann, unter Nutzung der Ethernet-Verbindung, über die Systemfunktionen F-SEND/F-RECEIVE erfolgen. Das hält Busstruktur wie Software einfach und ermöglicht durchgängige Diagnose ohne zusätzlichen Aufwand. Auch die Peripherie ist so aufgebaut, dass nur dort fehlersichere Ein-/Ausgabebaugruppen eingesetzt werden, wo diese nötig sind. Nicht sicherheitsrelevante Funktionen werden über kostengünstigere Standard-Baugruppen realisiert. 8 Automation and Drives Anlageninstallation Mögliche E/A Verteilung an der ETIMA VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Fehlers ichere P eripherie im S chalts chrank: 2 F-DI, 1-F-DO, 14 F-R O Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Diagnose S chutz Aggr. Not-Aus und S chutztür-Abschaltungen verzügert sowie unverzögert Not-Aus Fremd potentialfrei an Aggregate, Grundmaschine, und Fremdmaschine Fehlers ichere P eripherie im Feld: 5 F-DI, 1 DI Zusammenfassung Anbindung Türen- Hebeschutz, Andockschalter Freigabetaster, Not-Aus S chalter VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 9 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten P rojektierte E /A Aufteilung Ohne genaue Kenntnis der detaillierten Platzverhätnisse und Umgebungsbedingungen an der ETIME Maschine, wurde ein Vorschlag zur E/A Aufteilung entworfen. Zum Entwurf der Konfiguration des ET200S Peripheriesystems wurde auf die Unterstützung des frei verfügbaren Tools „ET200 Konfigurator“ zurückgegriffen. Download unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22614936 9 Automation and Drives Anlageninstallation Mögliche E/A Verteilung an der ETIMA VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate (+) (--) Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Diagnose Zusammenfassung VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 10 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten S ichtbare Optimierung Unter Ausnutzung der aufgeführten Eigenschaften wird sich für die Aufgabenstellung eine deutliche Einsparung im heutigen Schaltschrankvolumen, bei stark erweiterten Funktionalitäten, erreichen lassen. Darüber hinaus, kann durch eine optimierte Dezentralisierung von I/O-Komponenten noch eine Reduzierung des Verkabelungsaufwandes erreicht werden. 10 Automation and Drives SIRIUS Safety Integrated Erfassen, Befehlen und Melden VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate SIRIUS Befehls- und Meldegeräte: Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Umfangreiches P rodukts pektrum an Not-HaltB efehlsgeräten aus dem P rogramm S IR IUS B efehlen und Melden 3S B 3 Kunsts toff- und Metallprogramm bis IP 67 Kundenspezifische Lösungen für jeden Anwendungsbereich, modulare B estückung mit B etätigungselementen Meldegeräte zur Visualisierung und akustischen Meldung des Maschinen und Anlagenzustandes aus dem P rogramm S IR IUS S ignalsäulen und E inbauleuchten 8WD SIRIUS Erfassungsgeräte: Diagnose Zusammenfassung S tandardisierte B auformen und Funktionen Antriebsvarianten für verschiedenste Anforderungen Zwangsöffnung der Öffnerkontakte, gemäß IE C 947-5-1 Kunsts toff- und Metallprogramm bis IP 67 Magnetschalter (berührungslos wirkend) P ositionss chalter S tandard, mit getrenntem B etätiger und Zuhaltung VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 11 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten S afety Integrated von der S ensorik bis hin zur Aktorik Wenn es brenzlig wird, muss man schnell und ohne großen Aufwand eingreifen können, um Maschinen oder Anlagen sicher zu stoppen. Für solche Momente bietet Siemens die ganze Bandbreite an zuverlässigen Befehls- und Meldegeräten. Von einfachen Not-HaltBefehlsgeräten über Schutztür- und Positionsschalter bis hin zu Signal- und Einbauleuchten. Für das Erfassen von Signalen braucht man Geräte, auf die man sich verlassen kann: Bei Siemens sind dies die Erfassungsgeräte SIRIUS. Im Anwendungsfall erfassen diese mechanischen Sensoren jeglichen Bewegungsablauf und leiten diesen in Form eines elektrischen Signals an die sicheren Eingänge weiter damit die Maschine im Störfall umgehend abgeschaltet werden kann. Alle mechanischen Positionsschalter können für Anwendungen bis zur Kat. 4 gemäß EN 954-1 eingesetzt werden und verfügen gemäß IEC 60947-5-1 über zwangsöffnende Kontakte. Im Anwendungsfall erfassen diese mechanischen Sensoren jeglichen Bewegungsablauf und leiten diesen in Form eines elektrischen Signals an die sicheren Eingänge weiter damit die Maschine im Störfall umgehend abgeschaltet werden kann. Die sichere Abschaltung bestimmter Maschinenteile erfolgt beispielsweise über die im System integrierten sicheren Motorstarter für ET200S oder das Antriebssystem Sinamics S120. Mit der in Sinamics S120 integrierten Sicherheitsfunktion „Sicheres Stillsetzen“ kann die Gefahr bringende Bewegung eines Antriebs schnellstmöglich gestoppt und mit der Funktion „Sicherer Halt“ gegen Wiederanlauf gesichert werden! Die Stromversorgung für die Impulsübertragung im Leistungsteil wird unterbrochen und der Antrieb ist sicher Drehmomenten frei. Die „Sichere Bremsenansteuerung“, welche die zweikanalige Ansteuerung einer angeschlossenen Motorbremse sicherstellt, ist ebenfalls bereits fest im Leistungsteil integriert. Diese Funktionen sind durch eine Baumusterprüfung abgenommen und nach IEC 61508 (SIL2) und EN 954-1 (Kategorie 3) zertifiziert. Mit diesen Funktionen lassen sich wesentlichen Anforderungen aus der EGMaschinenrichtlinie einfach und wirtschaftlich umsetzen 11 Automation and Drives Sensor-Einbindung im Anlagenlayout VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Diagnose Zusammenfassung VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 12 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten 12 Automation and Drives Durchgängige Diagnose in allen Ebenen VDMA Workshop S icherheitss teuerungen B &B und statistische Auswertungen Zentrale Operationen wie Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Übergeordnete Anlagendiagnose Dokumentation, Archivierung,.. S 7 317F P N/DP Ausgewählte P L C -Architekturen Anzeige und Auswertung aller Anlageninstallation Diagnosen über S ystem-FehlerMelden in der C P U über S tep7 oder über HMI Applikation B eobachten in „R ealtime“ an jedem P unkt des Netzwerkes P R OFINE T-Diagnosen aller S ensoranbindung Diagnose Zusammenfassung VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen Teilnehmer, portgenau inklusive des S witches Weitergabe aller Informationen an den C ontroller Zusätzliche Diagnose via S NMP Web-Interface für direkte Diagnos e über S tandardbrowser Module erkennen Quer-, P - und M-S chlüsse, Diskrepanzfehler,.. einzeln für jeden Kanal Automatis che Meldung an C ontroller A&D AS, 06/2005, Chart 13 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten Durchgängige Diagnose in allen E benen Explizit im Pflichtenheft dieser Applikation, und von vielen Kunden in der Praxis gefordert, ist eine vollständige, durchgängige Diagnose aller Teile für schnelle Fehlersuche bzw. kontinuierliche Prozessoptimierung. Bereits auf Ebene der sicheren Module ist sowohl die Erkennung von Verdrahtungsfehlern wie Kurz- und Querschlüssen als auch Diagnosen applikationsspezifischer Fehler wie Diskrepanz bei zweikanaligen Eingängen, systemseitig fest implementiert. Gleichermaßen wird in der Ebene der Netzwerkdiagnose verfahren, wo bei PROFIBUS ein Diagnoserepeater bzw. bei PROFINET der Switch selbst die entscheidende Komponente darstellt. Bei PROFINET können hier schon auf Netzwerkebene über SNMP oder den integrierten Webserver des Switches Fehler erkannt und beseitigt werden. Zentraler Zugangspunkt für alle Modul- und Netzwerkdiagnosen bleibt jedoch meist die CPU. Über die Funktion „Systemfehler melden“ werden, ohne zusätzliche Projektierungsmaßnahmen, alle Diagnosen gesammelt und zentral zur Verfügung gestellt. Die Fehlersuche selbst kann entweder direkt mit STEP7 erfolgen oder eine darauf aufsetzende Visualisierung kann diese Daten aufbereitet zur Anzeige bringen. Die durchgängige Zeitstempelung der Diagnosemeldungen über die CPU, kann in der Visualisierung oder in einem überlagerten Zentralsystem zur statistischen Auswertung bzw. zur Analyse des Erstfehlers genutzt werden. 13 Automation and Drives Warum SIMATIC Safety Integrated ? VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Normen und Zertifikate Ausgewählte Komponenten Ausgewählte P L C -Architekturen Anlageninstallation S ensoranbindung Diagnose Hohe P räs enz und Akzeptanz auf allen globalen Märkten Umfangreiches P rodukts pektrum aus einer Hand P rinzip - “E ine S teuerung – E in B us ” minimiert das Inves tment durch R eduzierung von Hardwarekos ten, E inbauräumen und Verdrahtung L eis tung und Art der S teuerung nach Mengengerüst, Anforderungen und Kundenwuns ch kos tenorientiert aus wählbar ohne R e-E ngineering der S oftware Zusammenfassung Durchgängige Diagnos e ohne Zusatzaufwand E inheitliche P rogrammierungs umgebung VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 14 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten Die Vorteile auf einen B lick 14 Automation and Drives VDMA Workshop S icherheitss teuerungen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen ? VDMA Workshop Sicherheitssteuerungen A&D AS, 06/2005, Chart 15 © Siemens AG 2005 - Änderungen vorbehalten 15