Ausgabe 1 - Das Helmut
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Ausgabe 1 - Das Helmut
AUSGABE 34 / MÄRZ, APRIL, MAI 2012 / WWW.DASHELMUT.AT LEHRERINNENWAHL GUTSCHEINE ANSICHTEN EINES GRAUEN SCHAFES UTOPIE EXISTIERT POLTISCHE KUNST UND KÜNSTLERISCHE POLITIK:„ZEIT ZU HANDELN“ DAS KREMSER MAGAZIN FÜR JUGENDKULTUR I VON JUGENDLICHEN FÜR JUGENDLICHE 2 ZEICHNUNG VON JASSY CHAN INHALT INHALT Liebe DasHelmutleserinnen & DasHelmutleser! 02 Jassi Chan 04 MOFF.- Ausstellung Wie man auf dem Cover erkennen kann, steht der Frühling vor der Tür. Das bedeutet, es ist wieder Zeit für Konzerte und Festivals. Ein ganz heißer Tipp ist das Donaufestival, wofür diese DasHelmut-Ausgabe sogar einen Gutschein beinhaltet! Damit wären wir auch schon beim nächsten Thema. Wie versprochen findet ihr diesmal Gutscheine unserer KooperationspartnerInnen im Magazin. Viel Spaß beim Einlösen! Auch inhaltlich hat das DasHelmut wieder viel zu bieten. Angefangen bei einer spannenden CSI-Geschichte, über ein Interview mit der Band Missstand, bis hin zu einem Artikel über die letzten Ausstellungen des Karikaturmuseums und der Kunsthalle. Außerdem starten wir eine Wahl zur beliebtesten Lehrerin/ zum beliebtesten Lehrer, bei der ihr fleißig mitvoten und somit eure Favoritin/euren Favoriten zum Sieg führen könnt. Wir sind schon auf das Ergebnis gespannt! Last but not least wollen wir uns für eure rege Teilnahme an unserem letzten Gewinnspiel bedanken! Die Gewinnerfotos könnt ihr in dieser Ausgabe bestaunen. Ein großer Dank geht auch an unsere Redakteurinnen und Redakteure für ihre tolle Mitarbeit! Wir haben uns sehr über eure Einsendungen gefreut. Falls auch DU Berichte, Gedichte oder einfach nur deine Meinung zu einem Thema veröffentlichen möchtest, dann schick uns eine E-Mail an dashelmut@gmx.at! Alles Liebe, Alexandra und Florian 05 Jubiläumsschau Karikaturmuseum 07 „Zeit zu handeln“ – Kunsthalle Krems 10 Interview mit der Band Missstand 13 Utopie existiert 14 Generation Facebook 15 Taste The Waste 16 Eventkalender 18 Helmuts Festplatte 19 Haus der Regionen / Volkskultur Europa 20 Ansichten eines grauen Schafes 24 Wahl zum beliebtesten Lehrer/ zur beliebtesten Lehrerin 25 Gewinnspieleinsendungen 27 Gutscheine 28 Die Kuh und der Staubsauger 29 Jugend in Krems IS SPONSORED BY ,QMHGHU%H]LHKXQJ]lKOHQGLH0HQVFKHQ Stadt Titelbild: sxc.hu Medieninhaber und Herausgeber: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 Krems Für unaufgefordert zugesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernom- Chefredaktion: Alexandra Seierl, Florian Bischel men. Jegliche Reproduktion ist nur mit Genehmigung des Medieninhabers gestattet. Layout und Grafik: Bogner DasHelmut ist ein innovatives Informationsprojekt von Jugendlichen für Jugendliche. Druck: Friedrich VDV, Linz Ausgehend vom Verein Impulse Krems wird jungen Menschen die Möglichkeit gege- Erscheinungsort: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 Krems ben, sich in einem professionell betreuten Jugendmagazin einzubringen. Die Auto- Kontakt: Birgit Rampsl, 0676 840 803 207, rampsl.impulse@gmx.at rinnen und Autoren können über jedes erdenkliche Thema schreiben, dass ihnen am Geschäftsführung: DSA Manuela Leoni, office@impulse-krems.at Herzen liegt oder einfach nur Spaß macht und haben somit die Möglichkeit, sich der Info: Alle RedakteurInnen sind DasHelmut namentlich bekannt. Die persönliche Mei- Gesellschaft mitzuteilen. DasHelmut erscheint alle drei Monate in einer Auflage von nung einzelner VerfasserInnen muss sich nicht mit jener des Herausgebers decken. 8.000 Stück und ist für die Leserinnen und Leser gratis erhältlich. 3 HADERERS feines Schundheftl Vom Titel der Ausstellung – MOFF. Haderers feines Schundheftl – angesprochen, begab ich mich eines regnerischen Nachmittages ins Kremser Karikaturmuseum und lernte die Welt von einem großartigen österreichischen Karikaturisten kennen. Und damit zunächst zu diesem: Georg Haderer wurde 1951 in Leonding, Oberösterreich, geboren. Nach dem Besuch einer Fachschule arbeitete er vor allem selbständig als Grafiker und Zeichner. In der WerbeIllustration spezialisierte er sich vor allem auf fotorealistische Darstellungen. Erst 1985 begann er seine Karriere als Karikaturist. Seither zeichnet er regelmäßig für die Zeitschrift „profil“. Ab 1991 begann „Haderers Wochenschau“ in der deutschen Zeitschrift „stern“. Das „MOFF.“-Projekt startete im Jahre 1997. Ein kleines Heft mit eigenartiger Formatierung und, für den Erstleser, eigenartigen Wörtern. Bei näherer Betrachtung stellt man aber fest, dass die eigenartig scheinenden Wörter ganz und gar nicht eigenartig sind, sondern ein Teil des wunderbaren MOFF.-Universums. Dieses Universum besteht aus grundsätzlichen Personen wie: der Ministerialrat Novak, Rul, Fräunbabsi, Frel, Burli, Lizzy S. und Bul (zu Deutsch: Pudel), welcher auf der Seite zu sehen ist, und viele mehr. In diesem Universum wird österreichisch gesprochen, was gemeinsam mit der humorvollen Darstellung und den großartigen Inhalten den Witz des Heftls ausmacht. MOFF. kritisiert aktuelle Themen geistreich, karikiert Personen treffend, unterhält mit österreichischem Humor. Die Ausstellung im Karikaturmuseum bot die einmalige Gelegenheit, dieses Heft kennenzulernen, mittels eines kleinen Filmes in der Eingangshalle dem Zeichner Georg Haderer bei der Arbeit zuzusehen und die ersten Ölgemälde desselbigen zu betrachten, die täuschend echt aussehen. Und damit meine ich, dass man wirklich zwei Mal hinsehen musste, um festzustellen, ob es nun ein Foto auf einer Leinwand ist oder ein gemaltes Bild. Für mich gibt es nun nur noch zu sagen: Auf jeden Fall sollte man jetzt wenigstens so neugierig sein und folgendes in irgendein internetfähiges elektronisches Gerät eingeben: www.onlinemoff.at, um an die vielen wunderbaren Strips zu kommen und zu lachen zu beginnen. Stephanie Tastel 4 BILDER: http://celum.noeku.at Womit man auch schon beim eigentlichen Thema wäre. Das MOFF. Neben der Ausstellung „MOFF.“ fand auch „Die Jubiläumsschau“ im Karikaturmuseum statt. Außergewöhnlich an der Jubiläumsschau, anlässlich des 10. Geburtstages des Kremser Karikaturmuseums, war, dass die ausgestellten Werke von den KünstlerInnen selbst ausgesucht wurden. Jede/r KünstlerIn sollte ein für sich repräsentatives Werk auswählen. Zum besseren Verständnis lag ein Begleitheft für die Ausstellung bereit, worin die KarikaturistInnen erklärten, warum gerade dieses Bild für sie steht. Auf ins Die Jubiläumsschau Wie auch schon im Ausstellungsflyer zu bewundern, zeigt das Bild den scheinbaren Irrsinn der Vereinigung von Humorzeichnung und Museum. Es ließ mich das Karikaturmuseum aus einem anderen Blickwinkel sehen. Eine Ausstellung wie diese muss man einfach gesehen haben. Natürlich ist sie keinesfalls mit einer Komödie im Fernsehen zu vergleichen und vielleicht könnte man es auch als „steriler Humor“ bezeichnen, aber das Schmunzeln kann man sich auf keinen Fall verkneifen. Die Bildsatire von so vielen verschiedenen KünstlerInnen zu entdecken ist auf jeden Fall eine Bereicherung und lässt jede/n ihr/sein persönliches Lieblingsbild finden. Hier einige meiner persönlichen Favoriten: BILDER: http://celum.noeku.at Rudi Klein, Absturz, 2009 Sammlung des Landes Niederösterreich © VBK, Wien, 2011 Naja, was soll man da machen? – Auf den ersten Blick eine absolut unsinnige Zeichnung, nicht einmal irgendwie lustig. Aber wenn man sich etwas mehr in das Bild hineinversetzt, sich darauf einlässt, findet sich der eine oder die andere sicherlich in seiner Lieblingskrimiserie wieder. Dann kommt die Ironie ins Spiel und man muss schmunzeln (zumindest ging es mir so!). „Warum die Humorzeichnung für das Museum gänzlich ungeeignet ist…“ – 2011; Thomas Kriebaum © VBK, Wien 2011 5 Auf ins Pfuschi (Heinz Pfister) Der Maler im Museum, 2011 © Pfuschi (Heinz Pfister), 2011 1. Die Forschung ist schon so weit fortgeschritten, dass es gewisse Farben gibt, welche Kunstwerke direkt nach dem Auftragen der Farbe entstehen lassen. Man kauft sich lediglich den Farbbehälter mit dem gewünschten Motiv, trägt die Farbe auf und schon ist das Wandgemälde fertig. 2. Das Bild besteht, wie auch bei Werbeplakaten, aus vielen einzelnen Teilen und der Maler braucht sie einfach nur, wie eine Tapete, aufzukleben und verblüfft damit sein Umfeld. – Unter diesen Umständen könnte man es dann als „Fake“ betrachten. 3. Einfach ein Wunder … oder eine neu entwickelte Maltechnik … 6 Gerald Mayerhofer Ohne Titel, 2011 © Gerald Mayerhofer, 2011 Einfach zum Betrachten, ein Werk ohne Titel. Brauchen wir in unserem Leben immer für alles einen Überbegriff, eine passende Überschrift? – Verlieren wir einfach mal keine Worte, handeln wir und alles andere kommt von selbst … Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Ausstellung geben und euch mit meinen Interpretationen zum Nachdenken anregen. Jede/r soll sich jedoch schlussendlich sein eigenes Bild machen. Florian Bischel BILDER: http://celum.noeku.at Dieses Bild hat mich sofort angesprochen. Wiederum liegt es an unserer Interpretation des Werkes, ob wir es gemein gegenüber KünstlerInnen einfach amüsant oder als ein Wunder empfinden. Ich habe an drei mögliche Situationen gedacht (bezugnehmend auf den Maler, der im Bild zu sehen ist): Politische Kunst künstlerische Politik: und „Zeit zu handeln“ BILDER: http://celum.noeku.at Die aktuelle Ausstellung in der Kremser Kunsthalle steht unter dem Motto „Zeit zu handeln“- ein Motto, das in vielerlei Hinsicht in unsere krisengeplagte, zukunftspessimistische Zeit passt. Zentral geht es um Politik und Gesellschaft, die Kritik daran und darum, dass Kunst nicht neutral sein, sondern sich einmischen soll. Eine digitale Anzeige an der Wand. Sie sieht aus wie eine Digitaluhr, doch sie hat 20 Ziffern und sie rast wie ein Countdown dem 0-Punkt entgegen. Nach einiger Betrachtung bin ich immer noch irritiert und frage mich, was diese „Uhr“ anzeigt. Beim näheren Herantreten entdecke ich ein kleines Schildchen an der Wand, das für Aufklärung sorgt: Sie zählt die Zeit, die noch verbleibt bis die Sonne ihren „Tod“ erlebt und explodiert: Es sind immerhin noch rund 5 Milliarden Jahre. Der Italiener Gianni Motti thematisiert mit seinem 1999 erschienenen Werk, das er „Big Crunch Clock“ (dt. „Großer-Knall-Uhr“) nennt, den Umgang des Men- schen mit dem Rohstoff „Sonnenenergie“. Ironischerweise ist diese Arbeit für den Außenraum konstruiert und sollte mit Sonnenenergie betrieben werden, verrät mir der 18-seitige Ausstellungs-Guide. Kurz darauf höre ich eine Stimme, die mir allzu bekannt vorkommt. Sie kommt von einem Bildschirm gegenüber der „Big Crunch Clock“. Es handelt sich um die Stimme des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush jun., der uns in Christoph Büchels siebenminütigen Video „An oval office tour with President Bush“ durch seinen Arbeitsplatz - das Oval Office im Weißen Haus - führt. Es sind die ersten Kunstwerke, die einem in der seit 27.11.2011 und bis 19.2.2012 stattfindenden Ausstellung mit dem Titel „Zeit zu handeln“ in der Kremser Kunsthalle ins Auge stechen. Diese Ausstellung präsentiert Werke aus dem 1996 ins Leben gerufenen Züricher „Migros Museum“ für Gegenwartskunst. Gezeigt werden dort Arbeiten von 46 international bekannten Künstlerinnen und Künstlern, die sich - jede/jeder auf 7 Ausbeutung, Krieg und Raubtierkapitalismus Neben dem Display, das George W. Bush zeigt, ist eine etwa drei Meter hohe Imitation eines Ölbohrturms zu bestaunen. Konstruiert von der in New York lebenden deutschen Künstlerin Josephine Meckseper, ist er ein Wahrzeichen der US-amerikanischen Wirtschaft. Das Objekt steht in Verbindung mit der Person George W. Bushs. Neben ihrer Kritik an der US-Konsumgesell- „Zeit zu handeln“ schaft, bringt Meckseper damit auch ihre Ablehnung gegen die - im Wesentlichen von George W. Bush jun. mitgetragenen - „Ölkriege“ im Irak zum Ausdruck. Eine Gesellschaft, die im hohen Maße Waren verbraucht, benötigt Unmengen an Erdöl. Die USA - so die kritischen Beobachter - überfallen ölreiche Staaten wie den Irak, um sich deren Ölreserven zu sichern. Überfallen sie wie ein Raubtier. Das Bild „Tiger“, gemalt von Piotr Uklansk, scheint genau das auszudrücken. Es zeigt den Kopf eines Tigers, in den jedoch Elemente eines menschlichen Gesichtes eingearbeitet sind. Es ist also ein „menschliches Raubtier“ oder: „Raubtier Mensch“. Es liegt die Interpretation nahe, dass Uklanski den Mensch immer mehr zum rücksichtslosen, asozialen Raubtier verkommen sieht. Man merkt, wie die einzelnen Kunststücke in ihrer Botschaft miteinander verbunden sind. Doch nicht nur die US-Machtpolitik bekommt ihr Fett weg: Der Italiener Alighier Boetti veranschaulicht in seinem 1983 erschienenen Werk „Mappa“ (dt. Karte) die geopolitischen Machtverhältnisse. Er zeigt die Weltkarte, die nach den jeweils dazugehörenden Nationalflaggen eingefärbt ist. Auf dem zweiten Blick fällt einem ein Schriftzug über der „Mappa“ auf: „Kabul Afghanistan“ steht dort geschrieben. Tatsächlich ist Afghanistan auf der Karte nicht zu sehen. Es wird von der Flagge der Sowjetunion „verschlungen“. Damit kritisiert der Künstler, der sich selbst oft in Afghanistan aufhielt, den damals 8 BILDER: http://celum.noeku.at unterschiedliche Art und Weise - mit problematischen Themen unserer Zeit und der jüngsten Vergangenheit auseinandersetzen. Die Werke sind im Zeitraum zwischen den späten 1960er Jahren und heute entstanden. Daher stehen vor allem die brennenden Fragen und Konflikte dieses Zeitabschnittes in deren Mittelpunkt: Rassistische und sexuelle Unterdrückung, Krieg (vor dem Hintergrund des Ost-West-Konfliktes), Ausbeutung, mangelnde Geschichtsaufarbeitung der vorangegangenen Generationen und vieles mehr. Die Ausstellung ist darüber hinaus thematisch in sechs Teile gegliedert: Ressourcen, Weltbild, Politik, Reaktion, KünstlerInnenselbstbild und Innenschau. aktuellen militärischen Einmarsch der „roten Armee“ in das kleine Bergland. BILDER: http://celum.noeku.at Der „Todesengel von Auschwitz“ Das Portrait von Adolf Hitler, dem „Führer“ des nationalsozialistischen Deutschlands, kennt so gut wie jeder, doch wer waren eigentlich seine „tüchtigsten“ Schergen, die die furchtbaren Verbrechen seines Regimes maßgeblich mitgetragen und/oder begangen haben? Wer kann schon aus dem Stegreif heraus sagen, wer Josef Mengele war? Christine Borland wollte die Figur Mengeles und seine Rolle im Nationalsozialismus in den Vordergrund rücken. Mengele ging aufgrund seiner grauenhaften medizinischen Experimente an KZ-Häftlingen - er war SS-Arzt - als „Todesengel von Auschwitz“ in die Geschichte ein. Borland sammelte Fotos und Berichte von KZ-Überlebenden, die Mengeles Aussehen schilderten. Anschließend ließ sie eine Büste Mengeles anfertigen, also eine plastische Nachbildung seines Kopfes. Für die Künstlerin war diese Arbeit, welche sie „Homme Double“ nannte, eine Frage der Geschichtsaufarbeitung. Phenomenons of a changing World Die westlichen Gesellschaften waren (und sind nach wie vor) in einem Zustand des ständigen und immer schnelleren Wandels: kulturell, wirtschaftlich und auch sozial. Der Künstler Stephen Willots interessierte sich sehr für diesen Wandel. In seinem 1978er Werk „Learning to live within a confined space“ beschäftigte er sich mit einem neuen Phänomen der damaligen Zeit: dem Beginn des sozialen Wohnbaus. Es ging ihm vor allem darum, herauszufinden, wie sich diese neue Art des Zusammenlebens auf die Bewohner auswirkt. Er ging auf zweierlei Arten an das Thema heran: Als Künstler und als Forscher. Um in die Lebenswelten der Menschen eintauchen zu können, machte er Interviews mit den BewohnerInnen und fotografierte sie in unterschiedlichen Alltagssituationen. Aus diesen Fotos setzte er dann sein Werk zusammen. Zu umfangreich ist die Ausstellung, als dass man sie in voller Fülle auf wenigen Seiten beschreiben könnte. Sie ist allerdings sehr sehenswert und ich lege jeder/ jedem ans Herz, sich die „Zeit zu handeln“ unbedingt anzusehen. Johannes Mayerhofer 9 Interview MISSSTAND „Unsere MUSIK klang mehr nach einem BETONMISCHER, als nach PUNKROCK!“ Nicht nur im Rampenlicht der Medien, auch im Undergroundspektrum der österreichischen Musikszene gibt es talentierte, ambitionierte Bands: Zum Beispiel die Gruppe „Missstand“ aus Passering (Kärnten). Johannes Mayerhofer vom Kremser Kulturverein „K-City Events“ sprach mit dem Missstand-Bassisten Patze Wayne über seine Band, Bier-Hymnen und kleine Festivals in Österreich. Joh: Hi Patze! Als außenstehender Beobachter hat man den Eindruck, „Missstand“ rangiert zurzeit unter den aktivsten und aufstrebendsten Punkbands, die es in Österreich gibt. Würdest du/würdet ihr diese Auffassung teilen? Patze: Hallo Johannes! Das hört man gerne! Wir probieren natürlich auch, so häufig und an so viel verschiedenen Plätzen wie möglich, live präsent zu sein, da uns das Livespielen einfach Spaß macht und es ja die beste Mög- lichkeit ist, die Leute auf einen aufmerksam zu machen! Nur, ob wir jetzt zu den aktivsten Punkbands Österreichs gehören, kann ich dir leider nicht beantworten, denn es ist echt sauschwer, seine eigene Band konkret einzuschätzen (lacht). Joh: Wann, wo und wie hat das Ganze mit „Missstand“ eigentlich angefangen? Viele Bands sagen, sie hätten irgendwann einfach so drauflos geprobt, andere sagen, sie hatten da schon von Beginn an konkrete Vorstellungen von ihrer Musik. Wie war das bei euch? Patze: Ja... Das war damals ganz lustig. Angefangen haben wir ja 2007. Der grobe Gedanke, eine Band zu gründen, existierte schon etwas früher. War eher so ein »Yeaah, wir machen 'ne Band. Wir können zwar absolut rein gar nichts, aber dafür kann man super angeben damit«. Als wir es dann wahrhaftig geschafft haben, die jeweiligen Instrumente zu besorgen, waren wir erst mal richtig stolz. So 'ne Band zu gründen war leichter als gedacht. Schwierig wurde es dann aber, als wir die Instrumente zum ersten Mal auch einschalteten und zu spielen versuchten. Unsere Musik klang mehr nach einem Betonmischer, als nach Punkrock. Die Zeit verging und die Musik wurde nicht besser. Vermutlich lag das daran, dass unsere Proben immer eine Art alternative Stammtischrunde waren und so eigentlich mehr gesoffen als geprobt wurde. Glücklicherweise änderte sich das auch irgendwann und irgendwie konnten wir uns dann später auch langsam mal als »Musiker« bezeichnen. Das ging nach dem Einstieg von Dani im August 2009 sogar noch besser, denn ab dieser Zeit ging es musikalisch noch einmal einen weiten Schritt nach vorne. Und so richtig konkrete Vorstellungen hatten wir von Beginn an eigentlich nicht. Unser Ziel 10 war es immer, einmal eine eigene CD rauszubringen. Mission ausgeführt - wir können uns auflösen. Joh: Aber aus dem „Betonmischer“ ist in der Zwischenzeit richtig fetter Sound geworden! Wie ist das mit euren Texten? Was behandelt ihr darin und wer macht bei euch den Dichter? Patze: Bei uns werden eigentlich alle Texte von Mani geschrieben, denn er ist sowas wie der »Poet« der Band. BILDER: Misstand Die Texte sind eigentlich alle recht kritisch gehalten und meistens werden aktuelle Themen oder Erlebnisse in die Texte eingebaut, wie etwa in »Im Wettlauf gegen die Zeit« die laufende Zerstörung der Erde, oder in »Völkermord« die Glaubensmissbrauchs- und Missbrauchsfälle der Katholischen Kirche und anderen religiösen Fanatismen thematisiert. Natürlich wird nicht nur sexuelle Gewalt thematisiert, sondern es werden auch persönliche Dinge, wie zum Beispiel das Gefühl die Last der Welt zu schultern oder von der Arbeit ausgebeutet zu werden, besungen. Also recht bunt gemischt, doch immerzu kritisch, ohne Blatt vor dem Mund. Joh: Ihr seid lyrisch zurzeit also kritisch unterwegs. Ich schlussfolgere also, dass das Lied „Schützenbräu“ - DIE Lobeshymne an die gleichnamige Biermarke - in der alkoholgetränkten Anfangszeit entstanden ist? Patze: (lacht) Ja. Das war auch das einzige Lied, das wir damals noch mit unserem alten Schlagzeuger gemacht haben, und auch mit dem neuen noch gespielt haben. Mittlerweile ist es auch nicht mehr im Live-set, aber wenn es manchmal dazu kommt, dass „SchützenbräuChöre“ vor der Bühne vom Publikum zelebriert werden, dann kann es schon vorkommen, dass es spontan gespielt wird. Haha. Alles schon gehabt. Joh: Ihr habt vor über 2 Jahren das letzte Mal in Krems gespielt. Was hat sich in der Zwischenzeit getan bezüglich Tour und so weiter? Habt ihr auch mit - zumindest in der Ungergroundszene - namhaften und internationalen Bands gespielt? Patze: Ja, in den letzten zwei Jahren hat sich einiges getan! Damals war unser Schlagzeuger, Dani, ja noch ganz frisch dabei - heute ist 11 er schon wunderbar integriert. Ein Beispiel, dass Integration durchaus funktioniert! Wir haben in der Zwischenzeit natürlich auch recht viel gespielt und sind viel rumgekommen. Im Jahr 2010 zum Beispiel haben wir ein Wochenende in der Schweiz gespielt, einmal in Italien und natürlich recht oft in Deutschland. Soviel zum Internationalen. 2011 haben wir in der ersten Jahreshälfte keine Konzerte geben können, da unser Schlagzeuger einen ziemlich komplizierten Bruch am Fuß hatte. Skateboard + Alkohol = Nix-Gut! Jedenfalls startete dann im zweiten Halbjahr unsere „Für eine Handvoll Sicherheit-Tour“, in der wir gerade unser Album präsentieren. Bands mit denen wir in der Zwischenzeit zusammenspielten: Dritte Wahl, Kafaks, Radio Havanna, No Exit, Missbrauch, Staatspunkrott, Die Blumentopferde, die Siffer, ... ben wir rund 300 Gäste am Festival gehabt und die Stimmung war ziemlich gut. Wir hatten immerhin auch verdammt gute Bands. Wir hatten zum Beispiel die Gruppe „Faia Salamanda“, die Reggae spielen, „Sertycon“, „The Livery“ und viele mehr. Es war ein gutes Gefühl, selbst etwas auf die Beine gestellt zu haben, auch wenn es wirklich viel Arbeit war. Joh: Hattet ihr Unterstützung von Seiten der Gemeinde Maria Saal? Patze: Kaum. Veranstaltungen wie das „TrashFestival“ werden von der öffentlichen Hand kaum gefördert, dafür hatten wir einige Connections zu Bühnenverleihern und Technikern, sodass wir einige Leistungen billiger bekommen haben. Ich finde aber, dass derartige kleinere Festivals ganz wichtig sind, weil sie von Jugendlichen selber auf die Beine gestellt werden, im Gegensatz zu all den RiesenEvents. Das ist dann schon etwas ganz anderes. Anzeige: grosz | 25.10.2007, 13:32 | 90 mm * 39,98 mm Joh: Cool! Lass uns zum Schluss noch etwas über eure Aktivität außerhalb der Band reden: Ihr habt dieses Jahr in Maria Saal das „TrashFestival“ steigen lassen! Wie war‘s? Joh: Danke für das Interview, Patze! Patze: Gern geschehen! Patze: Es war aus unserer Sicht ein Erfolg! Obwohl das Wetter nicht mitgespielt hat, ha- Johannes Mayerhofer Jetzt testen! Aufholen, Auffrischen, Aufbauen! • Motivierte und erfahrene Nachhilfelehrer/-innen • Individuelle Betreuung Dein Erfolg ist unser Anliegen Beratung vor Ort: Mo.–Fr., 15.00–17.30 Uhr Krems • Ringstr. 50 • 02732/7 61 04 St. Pölten • Bahnhofplatz 8 • 02742/35 79 30 www.schuelerhilfe.at 12 Utopie existiert. Das schönste in meinem Leben ist mein Haus. Ich liebe mein Haus. Es ist klein und gemütlich, ein kleiner Vorgarten, hinten geräumig zum Spielen und Ausruhen. Dieses Haus ist verwinkelt und birgt viele Erinnerungen, sodass ich immer das Gefühl habe, das Haus ist voller Leute, auch wenn nur die große schwere Uhr im Vorzimmer durch das Haus klingt. Wenn ich morgens aus dem Haus gehe, schließe ich die Haustür gut ab und weiß sicher, dass alles ordentlich ist, gut riecht und an seinem Platz steht, in meinem Haus. Und abends, jeden Tag, betrete ich fast schon andächtig mein kleines Utopia und das erste was ich tue ist: Ich rieche. Ich ziehe den Geruch meines ganz persönlichen Zuhauses ganz tief in meine Lungen. Wenn ich zu Hause bin, ist meine Frau auch schon zu Hause, sie schwirrt immer durch das ganze Haus, hat dieses und jenes zu erledigen. Irgendwann begebe ich mich ins Bett und obwohl ich zum Sterben müde bin, kann ich nicht einschlafen, weil meine Frau noch tausend Dinge meint, erledigen zu müssen. Erst wenn sie neben mir liegt, schlafe ich friedlich ein in meinem Haus. Es ist ein altes Haus. Der Boden knarrt wenn der Wind um die Hausmauern weht. Manchmal hört man ein Trippeln oder ein Trappeln, man glaubt es sind Mäuse oder Frettchen oder irgendwelches Ungeziefer, aber eigentlich sind es nur die schönen verbrachten Jahre, die sich auch in ihre Schlafplätze verziehen, damit sie nicht vergessen werden. Mein Haus steht mitten in einer großen Stadt, die voller Hochhäuser ist. Täglich wuseln tausende von Menschen vorbei und Autos rasen, lärmende Bauarbeiter oder blaue Folgetonhörner umgeben das kleine Haus inmitten dieser großen Stadt. Aber sobald man dort über die Schwelle tritt ist es, als wäre das alles in einer ganz anderen Welt. Stephanie Tastel Bilder: sxc.hu Also stelle ich meine Tasche erst einmal auf die kleine Kommode und ziehe mir die Schuhe aus. Und dann gehe ich in die kleine Küche und trinke etwas, und daneben blättere ich gedankenverloren durch eine der Zeitschriften meiner Frau und frage mich jedes Mal, ob sie wirklich dafür Geld ausgibt und verwerfe die Gedanken täglich, weil ich nicht über diese Verschwendung nachdenken möchte. Und dann entdecke ich täglich unter diesem Berg von Zeitschriften genau die eine, für die auch ich Geld ausgeben würde, was ich aber meiner Frau nie verraten würde. Und ab diesem Zeitpunkt lasse ich mir sehr viel Zeit beim Trinken und blättere sie sehr genau durch. Irgendwann steht meine Frau in der Küche, grinst mich breit an, gibt mir einen Kuss und be- ginnt in einem riesigen Schwall von Wörtern ihren Tag zu erzählen. Diese Erzählungen sind vollgestopft mit langweiligen Details und aufregenden Geschichten mit humorvollen Kommentaren, alles in allem sind sie die Bücher, die ich nie lese. Gegen Acht ruft meistens eines unserer Kinder an. Der Sohn hat die gleiche Eigenschaft wie seine Mutter, rhetorisch unglaublich begabt zu sein, die Tochter ist ein stilles Wasser wie ich. 13 Generation Facebook (oder: wie ich Dinge über andere erfahre, ohne mit ihnen reden zu müssen) Und das alles ist natürlich bestückt mit tausenden an Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Manchmal fragt man sich auch, was einem da eigentlich mitgeteilt werden soll, da die Statusnachricht aussieht als wäre jemand mehrmals mit dem Kopf auf die Tastatur geknallt. S. IsZT dIE BÄstE. NwLY. kiSz! Mir werden Dinge zuteil, die ich lieber nicht gewusst hätte. L. duscht gerade. N. vermisst jemanden sehr schrecklich, will aber auf keinen Fall sagen wen. O. ist ganz schön langweilig. S. trifft sich mit A. und es ist ja ach so lustig. Und gleich noch ein Foto mit Verlinkung. Damit ja jeder sieht wie gut es ihnen nicht geht. Außerdem braucht man die Coolness seiner Freizeitaktivitäten (die meistens nur aus Langweilen, Lästern und Chillen bestehen) durch so viele „Likes“ wie möglich bestätigt. Damit wäre die tägliche Dosis an Selbstbestätigung erreicht. 14 Es ist ja eigentlich absurd. Auch wenn mich dieses ganze System nervt, kann ich es nicht vollkommen aufgeben. Da gibt es dann doch Freunde im Ausland oder welche, die weiter weg wohnen. Und Neugier spielt natürlich auch eine nicht allzu kleine Rolle. Klar, man könnte sich per E-Mail oder per Post verständigen. Aber so ist es viel subtiler. Man denkt, man hat am Leben anderer teil, nur weil man liest was sie gerade machen. Ist doch ganz praktisch. In einer Welt, in der man mal schnell eine SMS schreibt, anstatt anzurufen, man lieber per Schriftverkehr Kontakt hält, anstatt wirklich miteinander zu reden. Aber vielleicht ist das einfach, was diese Welt heutzutage voraussetzt. Alles wird unpersönlicher, alles muss schneller funktionieren. In der Evolution haben sich Dinge zurückentwickelt, die nicht mehr wichtig für das Überleben waren. Und vielleicht sind ja bald unsere Sprachorgane dran. Alexandra Seierl Bild: sxc.hu Wir leben in einer Welt, in der Haustiere ein eigenes Fotoalbum bei Facebook besitzen. In einer Welt, in der es wichtig ist, wer die meisten „Likes“ und wer die coolsten „Check-Ins“ hat. Wir verschenken unsere hart erkämpfte Privatsphäre nun freiwillig, ja wir drängen sie jedem noch so weit entfernten Bekannten auf. Taste The Waste schnell gefunden. In der heutigen Zeit das Mindesthaltbarkeitsdatum vor, wann wollen wir alle nur mehr das Beste, wir ein Produkt wegzuwerfen haben. Der Film „TASTE THE WASTE“ von benötigt. Als weiteres Beispiel wird im Valentin Thurn zeigt wieder einmal Film oft Brot und Gebäck erwähnt, wel- drastisch die steigende Verschwen- ches auch 15 Minuten vor Ladenschluss dung von Lebensmitteln. Der Regisseur noch frisch aufgebacken werden muss, wenn möglich auch noch günstig und zu jeder Zeit immer ausreichend vorhanden. Der Konsument wird den Anbieter wechseln, wenn öfters Produkte bereits ausverkauft sind, welche er „dringend“ Last but not least möchte ich auch noch die in der Einleitung angesprochenen Lösungswege erwähnen, die ich aus dem Film mitgenommen habe. In New York zum Beispiel entwickelte man eine Bienenzucht am Dach, welche mitten in der Großstadt für frischen Honig sorgt. Ebenso wurden Dachgärten, „Brot- Heizungen“ und Biogasanlagen entwi- selbst hatte 2008 bereits eine Fernseh- weil der/die letzte EinkäuferIn auch kei- reportage über Freegans nen Qualitätsverlust merken soll. ckelt, die aus den angeblich verdorbe- Idee für den Kinofilm gebracht hat. Noch viel abstruser wird es aber bei den gewinnen. Erwähnenswert sind auch „In Deutschland hatte man das Thema Lebensmittelnormen, sowohl gesetzlich, Kinderkochkurse, die der jungen Genera- damals noch gar nicht im Blick, während als auch auf Grund von handelsinternen tion Lebensmittel wie zum Beispiel eine in Österreich und England die Debatte Regelungen. „TASTE THE WASTE“ ver- Zucchini, welche die Kids noch gar nicht schon tobte.“ - nennt der Regisseur als anschaulicht diese Ironie. So wird zum kannten, näher brachten. seine persönliche Motivation. Im Gegen- Beispiel gezeigt, dass Erdäpfel, die eine Der Film „TASTE THE WASTE“ ist leider satz zum Film „WE FEED THE WORLD“ gewisse Mindestgröße nicht erreichen, zu umfangreich, um hier noch ausführ- zeigt Valentin Thurn auch Lösungswege einfach aussortiert werden. Äpfel, die licher zu berichten, weshalb ich für alle bzw. Organisationen, die sich um den nicht eine gewisse Rötung erreicht ha- Interessierten auf die Homepage www. „essbaren Müll“ annehmen. ben, Bananen, welche die „Krümmungs- taste-the-waste.at verweisen möchte, Mülltau- cherInnen gemacht, was ihn auf die nen Lebensmitteln zumindest Energie norm“ überschreiten oder einfach zu wo man noch genaue Zahlen, Daten und Der Film startet mit den, mittlerweile lei- klein sind, dürfen nicht verkauft werden. Fakten zum Thema Lebensmittelver- der schon fast zur Tradition gewordenen, Vor einigen Jahren verbannte der Handel schwendung finden kann. - Oder einfach MülltaucherInnen. In Supermärkten wer- auch die krummen Gurken, weil sich die den Film selbst ansehen! den in Europa täglich zahlreiche Lebens- geraden besser schlichten ließen. Florian Bischel schon Diese erdrückenden Fakten dürfen aber erreicht haben oder dieses bald errei- nicht der Grund sein, weswegen wir chen werden. Diesem Trend versuchen uns als Individuum aus der Affäre zie- einige Supermarktketten nun mit verbil- hen. Fangen wir bei uns selbst an und ligten Produkten entgegen zu wirken. beobachten wir, wie verschwenderisch Dadurch bekommt man oft ein einwand- wir persönlich leben. Wahrscheinlich freies Lebensmittel, das wahrscheinlich ertappen wir uns das eine oder andere fünf Tage nach der Überschreitung des Mal, wenn wir uns vom aufgedruckten Haltbarkeitsdatums noch genießbar ist. Datum auf der Verpackung täuschen Doch warum muss es eigentlich soweit lassen. kommen, wieso kalkulieren die Super- Wir vertrauen unseren eigenen Sinnen märkte nicht knapper? Die Antwort ist nicht mehr, der Handel gibt uns durch das Mindesthaltbarkeitsdatum Bild: sxc.hu mittel weggeschmissen, da sie entweder 15 Kreisky + Aber das Leben lebt Simple Plan Marlon Roudette The Asteroids Galaxy Tour LMFAO 19.03.2012 26.03.2012 26.04.2012 29.04.2012 11.05.2012 Stadthalle, Wien Arena, Wien Arena, Wien Gasometer, Wien Stadtsaal, Wien Gasometer, Wien Kunsthalle Krems Karikaturmuseum Krems Kunsthalle Krems Forum Frohner 04.03.2012 - 01.07.2012 Wunder, Kunst, Wissenschaft und Religion 18.03.2012 - 11.11.2012 JANOSCH. Tiger, Ente, Bär & mehr 29.04.2012 - 24.06.2012 John Bock 13.05.2012 - 30.09.2012 Im blauen Dunst. Tabak in der Kunst AUSSTELLUNGEN The BossHoss 17.03.2012 KONZERTE in Kooperation mit KALENDER EVENT BILDER: The BossHoss: http://www.google.at/imgres?q=the+bosshoss+wallpaper&hl=de&client=firef ox-a&hs=e2E&sa=X&rls=org.mozilla:de:official&biw=1366&bih=649&tbm=isch&tbnid=ZoEvHqXgsmBfH M:&imgrefurl=http://www.razyboard.com/system/morethread-suche-dringend-fotos-oder-poster-diecaro2-960782-5020668-0.html&docid=XlAwkAG6LfVDjM&imgurl=http://www.thebosshoss.com/adm/wallpaper/ BH-AC-WP1600x1000.jpg&w=1600&h=1000&ei=EXs2T_TTOIXYsgalxa2zDA&zoom=1&iact=hc&vpx=1041&vpy=33 0&dur=28&hovh=177&hovw=284&tx=205&ty=104&sig=109218523175853600317&page=1&tbnh=107&tbnw=171&sta rt=0&ndsp=18&ved=1t:429,r:11,s:0 Siemandbrunnen: http://www.google.at/imgres?q=simandlbrunnen&hl=de&client= firefox-a&hs=i5E&sa=X&rls=org.mozilla:de:official&biw=1366&bih=649&tbm=isch&prmd=imvns&tbnid=NN3UmlII2E5 rAM:&imgrefurl=http://fotos.uebl.at/main.php%3Fg2_itemId%3D2133&docid=fPBetl8cy7635M&itg=1&imgurl=http:// fotos.uebl.at/main.php%253Fg2_view%253Dcore.DownloadItem%2526g2_itemId%253D2133%2526g2_serialNumbe r%253D1&w=467&h=700&ei=z3s2T_2BGYWTswamsZCYDA&zoom=1&iact=rc&dur=394&sig=109218523175853600317 &page=1&tbnh=147&tbnw=98&start=0&ndsp=22&ved=1t:429,r:16,s:0&tx=39&ty=63 Imago dei: www.klangraumkrems.at 25.05.2012 - 01.07.2012 Hans Peter (Klanginstallation) SIMANDLbrunnen-Fest 21.05.2012 Klangraum Krems Minoritenkirche Untere Landstraße versch. Sportstätten C. Tunes – Von Bayern in die Welt 10.05.2012 Lange Nacht des Sports Haus der Regionen Connecting Tunes – Donaulieder 04.05.2012 11.05.2012 Österreich Hallen 28.04.2012 - 05.05.2012 Donaufestival Haus der Regionen Österreich Hallen HLF-Ball 24.03.2012 Rabenhof Theater, Wien Sarah Kuttner Lesung 23.03.2012 Sporthalle Krems 22.03.2012 Österreich-Dänemark Haus der Regionen 17.03.2012 u. 22.03.2012 Dänemark (Jütland.Fünen) Damen Handballländerspiel Klangraum Krems Minoritenkirche 10.03.2012 - 09.04.2012 Osterfestival „IMAGO DEI“ SONSTIGE VERANSTALTUNGEN HELMUTS FESTPLATTE Wer hätte das gedacht? 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 23 Fakten, die man wissen sollte… Quelle Fakten: http://www.fakten-des-tages.de 2004 hat die deutsche Polizei 29.017 Telefonanschlüsse abgehört. Der Weltrekord im Dauerschluckauf liegt bei 69 Jahren. Am 16. Juli 1935 wurde in Oklahoma City die erste Parkuhr aufgestellt. Beinhaare von Frauen wachsen pro Monat um 0,635 Zentimeter nur ausgerechnet im Sommer etwas schneller. Kaiserin Sissi hatte sich auf die Schulter einen Anker tätowieren lassen. Auch männliche Affen können eine Glatze bekommen. Heroin wurde bis Ende der 20er Jahre als Hustenund Schmerzmittel vertrieben. Beim Spiel FC Barcelona gegen Real Madrid am 23.11.2002 wurde Luis Figo mit einem Spanferkelkopf beworfen. Zehennägel wachsen fast vier Mal langsamer als Fingernägel. Alle Kopfhaare zusammen wachsen in einem Monat einen Kilometer. Der Atlantik ist etwas salziger als der Pazifik. Schiffe fahren in kaltem Wasser schneller als in warmem. Bei Linkshändern wachsen die Nägel an der linken Hand schneller, beim Rechtshänder die an der rechten Hand. Eine durchschnittliche Schönwetterwolke wiegt in etwa so viel wie 80 Elefanten. Die Zuckerwatte wurde von einem Zahnarzt erfunden. In den USA kann Lösegeld, welches an Kidnappern gezahlt wird, von der Steuer abgesetzt werden. Dreifarbige Katzen sind fast immer weiblich. George W. Bush war als Student in Yale der Vorsitzende der Cheerleader-Gruppe. Der Eiffelturm in Paris schrumpft bei Kälte um 15 Zentimeter. Der Schraubenzieher wurde vor der Schraube erfunden. Windmühlen drehen sich immer gegen den Uhrzeigersinn. Heißes Wasser löscht Feuer besser als kaltes. Die Einfuhr von Dudelsäcken in die USA ist zollfrei. HELMUTS FESTPLATTE Gedichte, Rätsel, Comics, Kochrezepte, Modetips, Songtexte, Kurzgeschichten, Witze oder einfach nur „sinnlose/ sinnvolle“ Gedankengänge sind gefragt! Schick uns einfach Deinen Beitrag an dashelmut@gmx.at SUDOKUS Bild: sxc.hu QUELLE: http://www.sudoku-ebook.de/,©2007 by Michael Jentsch 18 Die Termine im Überblick: Das Haus der Regionen in Krems-Stein startet mit einem neuen Programm in die Frühjahrssaison. Ziel ist es, auch im Frühjahr 2012 den Blick für andere Kulturen und Traditionen zu erweitern und dem Publikum gesellige Stunden zu bieten. Den Auftakt übernimmt Eurovision-Song-Contest Teilnehmer und Frontsänger der „Global Kryner“ Christof Spörk im Rahmen der Reihe „Connecting Tunes“. Den Start der europäischen Regionenschwerpunkte machen im März zwei Gruppen aus Dänemark, das zurzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne hat. Die dänischen Musikgruppen „Svøbsk“ und das „Helene Blum & Harald Haugaard Quartett“ werden mit stimmungsund schwungvoller Musik das Publikum verzaubern. Als zweiter Regionenschwerpunkt ist im Juni Irland zu Gast. Irland und vor allem die irische Musik sind in Österreich sehr beliebt und die Sehnsüchte nach den irischen Landschaften werden von „Réalta“ und „Caladh Nua“ zusätzlich geschürt. Natürlich dürfen im Kremser Haus der Regionen auch österreichische Kleinregionen nicht fehlen. Für zwei traditionelle Konzertabende sorgen in der Reihe „aufhOHRchen“ Gruppen aus Südkärnten und dem Zillertal. Flott geht es im Mai in der Reihe „Connecting Tunes“ weiter. Christof Spörk wird zum zweiten Mal im Frühjahr das Publikum mit „Lieder der Berge“ verwöhnen und unterhalten. Zudem haben die Gruppen „Stelzhamma“ und „Fei Scho“ ihre Auftritte im Haus der Regionen. An jedem zweiten Mittwoch im Monat laden die „Kremser Kamingespräche“ zur Diskussionsrunde. Im Frühjahr stellen sich zahlreiche prominente Diskutanten dem Generalthema „Allerlei Erbschaften“. Den Auftakt am 14. März gestalten der Soziologe Karl Acham und die Rechtsexpertin Constanze Fischer-Cermak zum Thema „Gerechtes Erbe“. Mehr Informationen zum Programm unter www.volkskultureuropa.org und unter der Telefonnummer 02732 85015 9.3., 4.5, 10.5., 24.5.2012, 19.30 Uhr: Connecting Tunes 14.3., 11.4., 9.5., 13.6., 18.00 Uhr: Kremser Kamingespräche „Allerlei Erbschaften“ 17.3. und 22.3.2012, 19.30 Uhr: Regionenschwerpunkt Dänemark 14.4. und 28.4.2012, 19.30 Uhr: aufhOHRchen 14.6., 18.6., 21.6., 22.6.2012, 19.30 Uhr: Regionenschwerpunkt Irland Foto: Caladh Nua bezaubern im Juni mit ihrer Musik und laden zum Träumen an die irische Landschaft ein. © zVg Gewinnspiel „Das Helmut“: Das Haus der Regionen in Krems-Stein verlost 2x2 Eintrittskarten für einen Konzertabend der Reihe „Connecting Tunes“ mit Christof Spörk und seinem Programm „Lieder der Berge“. Das Konzert findet am 24. Mai um 19.30 Uhr statt. Gewinnspielfrage: Mit welcher bekannten österreichischen Musikgruppe nahm Christof Spörk beim Eurovision Song Contest teil? A) B) C) Global Kryner Band WG Klimmstein Die richtige Antwort bitte an presse@volkskulturnoe.at senden. 19 A N S I CH T E N E I N E S Miami und ich Ich denke, man kann mich als Pechvogel bezeichnen. Nein, nicht unbedingt Pechvogel, eher dunkelgraues Schäfchen. Ja, ich bin ein dunkelgraues Schäfchen! Aber was kann ich für die Tatsache, dass ich das Unglück anzuziehen scheine wie eine Kühlschranktür einen Magneten? Es begann alles an einem Montag. An einem sonnigen, fast schon übermäßig schwülen Montag in Miami. Ich mochte Miami nie sonderlich, aber das Angebot, welches ich erhalten hatte, war schon nahezu unanständig gut. Ich steige also aus dem Flugzeug, mit dem ich gekommen bin, nehme mir ein Taxi und fahre zum Hauptquartier. Welches Hauptquartier? Zu dem des CSI. Warum sich diese Profis unbedingt jemanden wie mich ausgesucht hatten, verstehe ich nicht vollkommen, aber ich akzeptiere es. Es wird wahrscheinlich ohnehin nicht lange dauern, bis ich das CSI-Team sabotiert habe. Irgendwie gelingt mir das immer... Mein Tag fängt also in einer Stadt an, in der es meiner Meinung nach viel zu heiß ist, und mit einem Typen, der mich an der Fahrstuhltür abfängt. Mir scheint, er hat leichte Komplexe, da er seine Sonnenbrille nicht mal im Inneren eines Gebäudes abnehmen will, doch von mir aus kann er tun, wonach es ihm beliebt. Der Mann, der sich nach langem hin und her als mein neuer Chef Horatio Caine vorstellt, hält den Kopf schief wie so ein bescheuerter Wackel-Dackel, den sich manche AutofahrerInnen in ihren Wagen stellen. Ich beschließe, diesen 20 Vergleich für mich zu behalten und nehme mit gemischten Gefühlen die Sonnenbrille entgegen, die Horatio mir als Willkommensgeschenk hinhält. Nach diesem spektakulären Ereignis führt er mich in sein Büro, wo sich sein Team versammelt hat. Eine blonde Blondine namens Calleigh, ein seltsamer Typ mit einem seltsam durchtriebenen Grinsen, der sich mir als Ryan vorstellt und dann noch Eric, Natalia, welche ihr Hörgerät wieder dorthin steckt, wo es hingehört, ein afroamerikanisches Riesenbaby namens Walter und ein griesgrämiger Typ, der Frank heißt und aussieht, als ob er bis unter die Zähne bewaffnet und wohl Horatios Schoßhündchen ist. Ich grinse also vorsichtig und stelle mich vor, auch, wenn ich nicht viel Hoffnung habe, dass dieses Team eine solch verrückte Persönlichkeit wie mich überhaupt noch verträgt. Jedenfalls, die blonde Blondine ergreift das Wort und heißt mich herzlich Willkommen. Ich grinse erneut ziemlich dümmlich und hoffe, dass diese Typen aufhören, mich anzustarren. Plötzlich klingelt Franks Handy und peinlich berührt nimmt er den Anruf entgegen. Mir wäre es auch peinlich, hätte ich einen Klingelton von Justin Bieber... Frank telefoniert also und ich stehe da, wie bestellt und nicht abgeholt, während Ryan, Eric und das afroamerikanische Riesenbaby anfangen, über mich zu tuscheln. Keine Ahnung, um was es dabei geht, aber irgendwie möchte ich es auch gar nicht wissen. Jedenfalls, Frank beendet das Gespräch und nun beginnen auch er und Horatio aufgeregt zu tuscheln. Natalia, die blonde Blondine und ich sehen uns also an und dann fange ich irgendwann ein Gespräch über Schuhe und Schminke an. Die beiden sind sofort Feuer und Flamme, aber unser Expertinnengespräch wird etwas u nwirsch GRAUEN SCHAFES von Horatio unterbrochen. „Frank, hol' den Wagen!“, ruft er und macht sich mächtig wichtig. „Wir haben einen neuen Fall!“ Liebes Tagebuch! Sitze im Flugzeug und fliege nach Las Vegas. Die in Miami wollten mich nicht mehr haben, weil ich herausgefunden habe, dass Horatio einen Lastwagen überfallen hat, der lauter Designersonnenbrillen transportiert hat. Horatio haben sie also verhaftet und sein Team in Untersuchungshaft gesteckt. Frank hat vor lauter Verzweiflung seinen Geländewagen gegen eine Palme gefahren. Als er ausgestiegen ist, ist ihm eine Kokosnuss auf die Birne geknallt und ich konnte nicht mehr aufhören, zu lachen. Sieht ganz so aus, als ob ich wieder ein Team in den Ruin getrieben hätte. Naja, mal sehen, was mich in Las Vegas erwartet, oder ob mich die Mafia gleich abmurkst. Ich hoffe nicht, denn ich wollte doch noch mein erstes Monatsgehalt in einem Casino verjubeln... ms Las Vegas und ich Ich sehe einem weiteren Tag in einer viel zu heißen Stadt entgegen. Auf Wiedersehen Miami, Hallo Las Vegas! Noch ist es stockdunkel draußen, auch wenn das vielleicht die falsche Bezeichnung ist. Las Vegas ist so bunt beleuchtet, dass ich mir denke, die haben sich mal Elton John als Designer ausgeliehen. Mann, die Mafia muss wirklich 'ne schwule Bande sein. Ich verlasse die Flughafenhalle und steuere schnurstracks auf den Geländewagen mit der Aufschrift >Las Vegas Crime Lab< zu. Ein süßer Typ mit Sonnenbrillen (ich fühle mich ernsthaft an Horatio erinnert!) und Kaugummi lässt das Fenster auf der Beifahrerseite hinunter. „Hallo!“, empfängt er mich cool und grinst. „Ich bin Nick.“ Er ist so sehr mit cool-sein beschäftigt, dass er mir nicht mal hilft, mein Gepäck in den Kofferraum zu wuchten. Sehr aufmerksam, Mr. Sexbomb! Ich lass' mich also auf den Beifahrersitz fallen und Nick fährt laut quasselnd los. Es heißt, wir Frauen würden viel reden, aber Nick ist wie ein Wasserfall. Als wir beim CSI ankommen, tun mir die Ohren weh und Nick hat mich nicht mal nach meinem Namen gefragt. Ich springe aus dem Wagen, kaum dass er einen Parkplatz gefunden hat, und schnappe mir meine sieben Sachen. Die nächste unangenehme Begegnung erwartet mich in Form von Mr. Warrick Brown, der ein noch größeres, aber um einiges durchtrainierteres afroamerikanisches Riesenbaby zu sein scheint als Walter. Warrick hat mich in der Dunkelheit des Parkplatzes abgefangen und einzig seine Zähne leuchten mich an. Ich bin schon knapp davor, „ÜBERFALL!“ zu brüllen, als ich den Ausweis an seiner Brust sehe. Perfekt, er gehört zu uns. Das Riesenbaby nimmt mir mein Gepäck ab und trägt es nach drinnen, während ich ihm nachhechle und mich ernsthaft frage, warum 21 Liebes Tagebuch! Sitze abermals im Flugzeug, aber diesmal war es wirklich meine Schuld. Bin abgehauen, so schnell ich konnte. Warum? Weil ich versehentlich Grissoms Lieblingskakerlake „Fiffy“ tot getreten hab. Das Vieh ist mir über den Weg gekrabbelt und ich dachte, es sei eines von den anderen, von denen es in dieser Stadt genug gibt. Dann hab ich Fiffy erkannt. „Verdammte Scheiße“, dachte ich mir, hab die Beweise von meiner Schuhsohle gekratzt und Grissom eine Entschuldigung geschrieben. Dann hab ich gekündigt, ein OneWay-Ticket in die Stadt der Ratten, Dealer und Penner gebucht und mich in den Flieger gesetzt. Langsam schlägt die Zeitverschiebung zu und ich fühl' mich, als hätt' ich auf dem stromführenden Gleis der U-Bahn geschlafen. Naja, auf nach New York City. Mal schauen, was mich dort erwartet. ms 22 New York und ich LaGuardia Airport. 1929 als privates Flugfeld begonnen und 1939 nach dem populären New Yorker Bürgermeister Fiorello LaGuardia benannt. Etwa neun Meilen von Manhattan entfernt in Flushing/Queens. Der Kleinste der drei Flughäfen, aber das Drehkreuz für Inlandsflüge. Ich gehe also an jenem geschichtsträchtigen Airport von Bord und wundere mich sogleich. Nach so viel Sonne und Hitze ist das eher unbeständige New Yorker Herbstwetter etwas ungewohnt. Als ich zum Himmel hinauf schau, seh' ich eine große schwarze Wolke, gefolgt von einer noch größeren. Na, das kann ja heiter werden! Ich schnapp mir meine Sachen und verlasse die Ankunftshalle, während ich insgeheim hoffe, dass ich nicht wieder von so einer Quasselstrippe abgeholt werde wie in Vegas. Doch ich habe mich geirrt. Es kommt noch viel schlimmer! Eine Harley Davidson empfängt mich mit brummendem Motor und einer enormen Abgaswolke, sodass die chinesische Regierung sogleich ein Verbot drauf los lassen müsste. Diese Feinstaubbelastung ist doch einfach nicht zu fassen! BILDER: sxc.hu diese Typen so schnell laufen müssen. Nick schafft es, mich einzuholen und belagert mich weiter. Dieser Kerl bringt mich ernsthaft um meine kostbare Lebenszeit. Fünf Minuten später lerne ich nun auch den Rest des Teams kennen. Da gibt’s den Chef, Gil Grissom, der mir irgendwie nicht geheuer ist und irgendeine abnorme Perversität mit Küchenschaben treibt. Dann wäre da Catherine, die Dienstälteste gleich nach ihrem Boss, deren Alter sich offenbar nicht vollständig verschleiern lässt, ganz gleich, was sie versucht. Aber das bleibt nun einfach mal so dahingestellt. Eine seltsame junge Tusse namens Sara, die eine mächtige Lücke zwischen den Schneidezähnen und einen verkniffenen Gesichtsausdruck hat, sieht mich feindselig an. Als ich Grissom angrinse, macht sie Anstalten, mir an die Gurgel zu springen und ich schließe daraus, dass sie auf ihn steht. Greg, die Laborratte mit einem schlechten Stylisten und einem komischen Stil, kommt hinzu und fragt mich, ob ich ihm meine DNS geben würde. Ich sage nein und hoffe, dass dieses Team mich nicht in der Finsternis heimsuchen würde. Denn die sind selbst für meine Interessen etwas zu gestört. Hoffe also, dass auch hier etwas passiert, was mich in eine andere Stadt bringt, denn hier halte ich es nicht lange aus! Jedenfalls, auf dieser Teufels-Vespa hockt ein Typ, dessen Gesicht unter einem ziemlich unstylischen Helm verborgen ist. Das Ding sieht aus wie Calimeros Eierschalenhut. Dummerweise kann ich nicht mehr so tun, als ob ich den Kerl nicht bemerkt hätte, denn jetzt winkt er mir zu und hält ein Pappschild mit meinem Namen drauf hoch. Ich nicke gequält, nehme den Helm entgegen, den der Typ mir hinhält und schwinge mich hinter ihm auf die elektrische Gurke. Das Ding sieht zwar nicht so aus, als ob es uns beide transportieren könnte, doch zum Glück werden wir auf dem Highway ohnehin nicht schneller als 25 Meilen pro Stunde unterwegs sein. Vorausgesetzt, die Harley schafft es überhaupt so schnell... Als ich etwa eine dreiviertel Stunde später mit einer mittelschweren Abgasvergiftung von dem Motorrad klettere und mir die Fliegen aus den Augen reibe (die Schmetterlinge haben uns zum Glück überholt), nimmt mein tapferer Transporteur seinen Helm ab. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, er hätte ihn aufgelassen, aber was soll's... Junge, Junge! Hat dir deine Mum denn gar nichts beigebracht? Detective Danny Messer grinst mich also breit an. „Cooles Ding, nicht?“, meint er und klopft stolz auf den Tank seiner Harley, wobei es mächtig klirrt. Ich nicke und hoffe, dass er kein ehrliches Statement dazu möchte. Als ich ihm also ins Büro folge, nehme ich den Kerl mal genauer unter die Lupe. Anscheinend versucht er, mit Gel seine Haare so zu bearbeiten, sodass sie hochstehen wie die Antenne auf dem Empire State Building, aber das muss man ihm lassen. Wahrscheinlich sind seine Haare das einzige an ihm, was steht (oder besser gesagt: Stehvermögen hat...). Jedenfalls führt er sich auf, als wäre er der Welt größtes Lustobjekt und wackelt kokett mit dem Hintern, während ich meinen Koffer hinter mir herschleife. Ich beschließe also, dass ich Danny nicht mag. Bald treffen wir auf den Rest des Teams. Mac Taylor, der Boss, schüttelt mir die Hand und ich fühle mich, als ob ich dem Präsidenten vorgestellt werden. Er tritt also zur Seite und stellt mir die anderen vor, die mich mit ihren Blicken durchlöchern wie die Aasgeier das verwundete Kalb. Taylor zeigt mir also meine zukünftigen Kollegen. Da gibt’s eine Griechentussi mit ungefähr derselben Frisur wie Bob Marley, ein kleines afroamerikanisches Riesenbaby (Mann, gab's die im Sonderangebot oder brauchen wir die wegen der Gleichberechtigung?) und einen großen Polizist mit irischem Humor. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum er der Einzige ist, der über seine Witze lacht. In einer Ecke hockt ein Computerfreak mit glasigem Blick und ebenso viel irischer Abstammung wie der Polizist, der mir einen kurzen Blick zuwirft und dann weiterhin >World of Warcraft< zockt. Dann erläutert mir die Griechentussi (ich glaube, ihr Name ist Stella), was meine Aufgabe hier sein wird. Die Frau von dem Spaghetti-Fresser, der mich auf seiner fahrenden Luftverpestung mitgenommen hat, ist beim gemeinsamen Familienurlaub in Montana von einem Büffel über den Haufen gerannt worden und ich soll sie nun in der Arbeit ersetzen. Als ich frage, ob sie den Büffel nicht gesehen hat, antwortet mir keiner. Vielleicht war es ja ein Versehen und sie war so klein, dass die Riesenkuh SIE nicht gesehen hat... Liebes Tagebuch! Bin nun seit zwei Wochen in diesem Irrenhaus und muss sagen, es gefällt mir. Der neue Job taugt mir, auch, wenn ich die meiste Zeit in der Pathologie verbringe. Dr. Sid Hammerback ist echt ein Schatz. Wir sitzen oft stundenlang auf einem Stahltisch zusammen und spielen Schach. Das dauert oft eine Zeitlang, denn weder Sid noch ich können Schach spielen, doch die Leichen laufen uns schon nicht weg. Immer, wenn jemand vom Team vorbeikommt, verstecken wir uns in den Kühlfächern und springen dann heraus. Das afroamerikanische Riesenbaby und der SpaghettiFresser haben sich vor lauter Schreck beinahe angepinkelt... Wie es aussieht, werde ich hier wohl eine Weile bleiben. Solange, bis ich auch die toughen New Yorker durch habe :-) Mariella Seel 23 WÄHLE DIE beliebteste Lehrerin BZW. DEN beliebtesten Lehrer DER STADT KREMS Genau bei diesen Lehrkörpern wollen wir uns mit dieser Wahl bedanken und Ihnen den Titel „Beliebteste/r LehrerIn der Stadt Krems an der Donau“ verleihen. Wenn du meinst, deine Lehrerin/dein Lehrer hat das Zeug dazu und hat sich den Titel redlich verdient, dann schick uns ein E-Mail mit deinem Namen und den Namen der Lehrerin/des Lehrers, sowie der Schule an der sie/er unterrichtet an dashelmut@gmx.at. Unter allen Einsendungen werden tolle Preise unserer KooperationspartnerInnen verlost. Einsendeschluss ist Montag, der 30. April 2012. Die richtige Zeit deine finanzielle Vorsorge zu überprüfen und zu planen ist JETZT. Reden wir über die Zukunft! In jungen Jahren denkt niemand gern daran, was in 30, 40 oder gar 50 Jahren sein wird. Aber die zu erwartende Pensionslücke wird leider immer größer. Wer bereits jetzt für seine Zukunft vorsorgt, macht sich später vom staatlichen Pensionssystem unabhängiger. Ganz nach dem Motto: Je früher, desto besser. Du kannst bereits in jungen Jahren mit kleinen Beiträgen für deine Zukunft vorsorgen. Was dir das bringt? Ganz einfach: Unabhängigkeit. „Das Leben ist kein Wunschkonzert!“ – Falsch. Nimm deine Zukunft selbst in der Hand! Dein Jugendbetreuer in der KREMSER BANK unterstützt dich dabei. Wie er das macht? Mit individuellen und maßgeschneiderten Vorsorgelösungen, die sich ganz nach deinen speziellen Wünschen orientieren. 24 Dabei gilt: Das Wichtigste kommt immer zuerst. Für Vorsorge gibt es schließlich kein Patentrezept – Menschen sind so verschieden wie ihre Bedürfnisse. Also, worauf wartest du noch? Ab in deine KREMSER BANK und erzähl uns von deinen Zukunftsplänen! So einfach kann das Leben sein. Man muss nur die Chancen ergreifen, die sich einem bieten! www.kremserbank.at www.spark7.com BILDER: sxc.hu Unterricht kann oft ziemlich anstrengend sein, besonders dann, wenn der/die LehrerIn nur frontal unterrichtet oder einfach nicht motiviert ist. Erfreulicherweise gibt es aber auch LehrerInnen, die nicht so sind, die mit Freude unterrichten und auch die SchülerInnen bei noch so schlechter Stimmung motivieren können. Die Pädagogen und Pädagoginnen, die in der Schule Freude bereiten. Gewinnspiel DASHELMUT-GEWINNERINNEN In der letzten Ausgabe haben wir euch gebeten, uns eurer bestes selbstgeschossenes Foto, egal ob Partyoder Naturbild, zu schicken. Zu gewinnen gab es je zwei Karten für das Kino im Kesselhaus. HIER SIND DIE SCHÖNEN FOTOS DER GEWINNERINNEN: FOTO VON SALOME SCHAUER 25 FOTOS VON MICHAEL LANG 26 20,12 Eu Star tbon ro us sichern! Unabhängig zu sein bedeutet, eigene Entscheidungen zu treffen. Vor allem wenn es ums Geld geht. Diesen Gutschein bei einer der KREMSER BANK Filialen einlösen und den Startbonus in Höhe von Euro 20,12 sichern! Gültig bis 31.12.2012. spark7_Das Helmut.indd 1 im Kino im Kesselhaus Gültig bis 30.6.2012 | Maximal ein Gutschein pro Person einlösbar. Für jede cinezone können max. 10 Tickets für diese Aktion ausgegeben werden. Die cinezone findet monatlich statt und beinhaltet den Eintritt in Film und Konzert. am campus krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, A-3500 Krems. T. 02732/90 80 00 17.01.2012 09:29:06 Festival für Performance, zeitgenössische Kunst und Musik GUTSCHEIN 50% ERMÄßIGUNG AUF 1 TAGESTICKET BEIM DONAUFESTIVAL 2012 www.donaufestival.at Gutschein nur einlösbar im Vorverkauf im Büro der NÖ Festival Ges.m.b.H., Minoritenplatz 4, 3500 Krems. Pro Tag ist ein Kontingent von 10 Karten für diese Aktion bereitgestellt. Es gilt das First Come/First Served-Prinzip. Maximal ein Gutschein pro Person gültig! DARA BIRNBAUM, TECHNOLOGY/TRANSFORMATION: WONDER WOMAN, 1978-1979 © DARA BIRNBAUM, 2012, COURTESY ELECTRONIC ARTS INTERMIX (EAI), NEW YORK cinezone 04/03 — 01/07/2012 KUNST, WISSENSCHAFT, RELIGION VOM 4. JAHRHUNDERT BIS ZUR GEGENWART www.kinoimkesselhaus.at Haus der Regionen GUTSCHEIN Für einen ermäßigten Eintritt bei einem Konzert im Haus der Regionen - 10 Prozent für Erwachsene in Verbindung mit einer Karte des Jugendtarifes Gültig bis 30.6.2012 | Maximal ein Gutschein pro Person einlösbar. Das Haus der Regionen bietet verschiedene Tarife für Kinder, Schüler und Studenten an. Details zum Frühjahrsprogramm sind auf der Homepage www.volkskultureuropa.org zu finden. dashelmut@gmx.at www.dashelmut.at Ringstraße 23 3500 Krems Tel.: 0676 840 803 207 27 KUNSTHALLE KREMS FRANZ-ZELLER-PLATZ 3, 3500 KREMS AN DER DONAU T +43 2732/90 80 10, WWW.KUNSTHALLE.AT, WWW.FACEBOOK.COM/KUNSTHALLE Die Kuh und der Staubsauger Da war diese Kuh. Diese verdammte weiß-schwarze Kuh. Ihr Name war „Gene“ und als ihr Besitzer herausgefunden hatte, dass sie keine Schokomilch produzierte, wenn man ihr Kakaopulver fütterte, war sie ausrangiert worden. Da stand also diese Kuh und sah mich an. „Muh?“, fragte sie. Ich starrte das Tier an und fragte mich ernsthaft, was ich hier wollte. „MUH!!!“, plärrte das Fleckvieh und wandte mir schwankend das breite Hinterteil zu. Der lauwarme Atem des Tieres hing in der Luft und ich war mir sicher, dass Gene getrunken hatte. Allerdings keine Milch. Fassungslos hing mein Blick an der Kuh, welche sich jetzt auf einen Staubsauger schwang und eine Pilotenbrille aufsetzte. Sie schnallte sich ein Lederhäubchen auf den Schädel und deutete mir mit erhobenem Huf. Ich winkte wie in Trance zurück und fragte mich, wo zum Teufel sie diesen Staubsauger her hatte. Gene drückte den Startknopf und rückte ihre Brille zurecht. Das laute Aufheulen des Motors erinnerte mich an eine Harley Davidson. Ich beschloss, mich in Sicher- heit zu bringen und rannte den Hügel vor uns hinab, um mich am Fuße der Pflastersteinbahn hinter einem Busch zu verstecken. Ich eile also den Hügel hinunter und sehe immer wieder über meine Schulter zurück auf die schmale Straße, welche mit lauter Pflastersteinen ausgelegt ist. Gerade, als ich die Straße überqueren will und denke, dass Gene möglicherweise doch nichts plant und einfach nur Staubsaugen wollte, weht ein lautes, gedehntes „MUUUH!“ an mein Ohr. Ich höre lautes Rumpeln und ein Brummen wie von einem Motor und als ich nach rechts gucke, sehe ich Gene, mit wackelnden Eutern und schiefer Brille auf mich zuschießen. Sie sitzt doch tatsächlich auf diesem Staubsauger und rumpelt den Berg hinab! Und ich stelle fest, dass ich mitten auf der Straße stehe und eine tonnenschwere Kuh auf mich zukommt. Als ich endlich reagiere und mich auf die andere Straßenseite rette, konnte ich bereits das Weiße in Genes Augen sehen. Gene flitzt an mir vorbei den Hügel hinab und ihr „Muh“ weht hinter ihr her wie eine gewaltige Stinkwolke. Am Fuße des Hangs verläuft die Straße in einer scharfen Kurve und Gene kriegt die Biegung nicht. Sie springt in der Kurve ab und landet kopfüber in einem Busch, während der Staubsauger alleine weiter zuckelt. Ich spähe zu meinem tierischen Bruchpiloten hinunter, welcher jetzt zwischen den Ästen hervorkriecht und seine Euter schüttelt. Das Geräusch des Staubsaugers verhallt in der Ferne. Die Kuh allerdings richtet sich auf, stemmt die Hufe in die Seiten und stellt fest: „Muh, ich glaube, meine Schlagsahne ist fertig!“ Mariella Seel 28 BILD: Larissa Oysmüller JUGEND IN KREMS Hallo liebe LeserInnen Die Mobile Jugendarbeit SeeYou möchte sich kurz vorstellen, für all jene, die uns noch nicht kennen. Wir sind ein Team aus SozialarbeiterInnen/-pädagogInnen, das Jugendliche im öffentlichen Raum aufsucht. Wir verstehen uns als AnsprechpartnerInnen für unterschiedlichste Themen, die Dich beschäftigen. Als Mobile JugendarbeiterInnen sind wir der Verschwiegenheit verpflichtet, d. h. wir geben ohne Dein Einverständnis keine Informationen an andere weiter. Du kannst mit allen möglichen und „unmöglichen“ Fragen zu uns kommen und sicher sein, dass Du bei uns Gehör findest. Nicht immer wird man sofort eine Lösung für schwierige Lebenssituationen parat haben, wir können aber gemeinsam mit Dir Schritt für Schritt an die Sache herangehen. Wir haben da einen langen Atem, sofern Du das willst. Was noch in diesem Zusammenhang wichtig ist zu sagen: Es ist natürlich keine Voraussetzung, ein Problem zu haben, damit man mit uns reden kann. Wenn wir beispielsweise im Stadtpark mit unserem Bus stehen, welcher voller Spielematerialien ist, dann können wir auch nur Volleyball oder Badminton oder Frisbee etc. spielen. Du kannst Dir aber auch Obst oder Wasser von uns holen, wir haben immer was dabei. Wir werden heuer wieder verschiedene Aktionen in den verschiedenen Stadtteilen (Stadtpark, Lerchenfeld, Schwarzer Platz, Rehberg) durchführen. Hindernisparcours, Slackline, Floßfahren auf der Donau, Running A, Grillerei, Bogenschießen, Kletterturm sind hier die Schlagworte der vergangenen Jahre. Wenn Du Ideen hast, was wir in deinem Stadtteil vielleicht gemeinsam mit Dir verbessern können, dann kannst Du uns gerne darauf aufmerksam machen. Die Mobile Jugendarbeit hat schon oft Jugendlichen bei der Umsetzung von Ideen geholfen. Ob es bei der Installation eines Proberaumes für junge MusikerInnen oder des Skaterplatzes am Schwarzen Platz ist, die „SeeYou’s“ hatten hier gemeinsam mit Jugendlichen ihre Finger im Spiel. Die genannten Beispiele sind vom Geld her sicherlich größere Sachen gewesen. Oft kann man aber auch mit wenig Geld und viel Kreativität Ideen verwirklichen, sei es nur eine Genehmigung für ein Lagerfeuer einholen (was man ja nicht so einfach machen darf), damit man am Abend bei einer SeeYou-Grillerei gemütlich zusammensitzen kann. Vieles ist möglich! Eines der nächsten Projekte 2012 ist eine sogenannte 3-Wetter-Hütte am Schwarzen Platz in der Mitterau. Warum 3-Wetter-Hütte? Nun ja, Regen, Wind und Schnee sind die Elemente, welche für viele Jugendliche ein Hindernis sind, den beliebten Schwarzen Platz bei schlechteren Witterungsbedingungen aufzusuchen. Da es weit und breit an diesem Platz keinen witterungsgeschützten Raum gibt, griffen wir die Idee von Jugendlichen eines überdachten Raumes am Schwarzen Platz auf und konnten eine Genehmigung für das Aufstellen dieser 3-Wetter-Hütte bei der Stadt Krems einholen. Nun steht ab dem Frühjahr die Umsetzung auf dem Programm. Das heißt, wir von der Mobilen Jugendarbeit stellen mit Jugendlichen (und vielleicht auch mit Dir?) ein Carport auf, machen es auf drei Seiten mit Holzbrettern zu, richten es innen nett ein, vielleicht kommt außen noch ein cooles Graffiti drauf – und schon ist die 3-Wetter-Hütte fertig. Für nähere Infos kannst Du unter www.seeyou-krems. at nachlesen, was wir so machen und in der Vergangenheit gemacht haben. Hier stehen auch die Telefonnummern und E-Mail-Adressen der einzelnen MitarbeiterInnen von SeeYou. In diesem Sinne – bis bald… 29 JUGEND IN KREMS JUGENDZENTRUM Jugendzentrum Pulverturm Di + Do: 14.00-18.00 h Pulverturmgasse 9 Fr + SA: 14.00-19.00 3500 Krems www.pulverturm.at www.facebook.com/jugendzentrum.pulverturm h PULVERTURM Das Jugendzentrum Pulverturm hat Dienstag und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie Freitag und Samstag von 14.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Es befindet sich hinter der Maria Ward Schule (ehemals Englische Fräulein). Bist du zwischen 14 und 24 Jahren, dann bist du bei uns herzlich willkommen. Ohne Konsumzwang kannst du dich bei uns aufhalten, einfach nur „chillen“, gratis „wuzzeln“ oder Darts spielen. Weiters kannst du bei uns Internet Surfen oder dich mit den Betreuern des Jugendzentrums austauschen. Als besonderes Highlight gibt es gerade eine aktive Break Dance Gruppe im 1. Stock, und am Samstag gibt es verschiedene Aktionen wie Wuzzl-Turniere, Kochen, Buttons machen usw. Wir freuen uns auf dein Kommen, Dein Team vom Jugendzentrum Pulverturm!! 30 31 20,12 Eu Star tbon ro us sichern! Unabhängig sein bedeutet eigene Entscheidungen zu treffen. Vor allem wenn es ums Geld geht. Eröffne dein Gratis-spark7 Konto in deiner KREMSER BANK Filiale und hol´ dir dein Startguthaben in Höhe von Euro 20,12!