HUMBOLDT · Juni 2016 - Hu
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HUMBOLDT · Juni 2016 - Hu
HUMBOLDT Die Zeitung der Alma Mater Berolinensis der m ogramrsität r P e em Mit d oldt-Univ – 5 b 3 Hum n Seiten e auf d Juni 2016 · Ausgabe 8 – 2015/2016 www.hu-berlin.de/pr/zeitung Jahrgang 59 · 2. Juni 2016 In der Langen Nacht der Wissenschaften am 11. Juni 2016, 17 bis 24 Uhr, laden wieder zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen aus Berlin und Potsdam ein in sonst nicht öffentlich zugängliche Labore, Archive, Bibliotheken und Hörsäle. Die Humboldt-Universität wird sich mit knapp 150 Experimenten, aktuellen F orschungsergebnissen und anregenden Gesprächen an 18 Standorten beteiligen. Alle Angehörigen der HU können vergünstigte Mitarbeitertickets (auch studentische Hilfskräfte) kaufen. Einzeltickets kosten 7 Euro (statt 14 Euro) und Familientickets 18 Euro (statt 27 Euro). Die Mitarbeitertickets gibt es im HumboldtStore im Hautgebäude in Mitte und in Lehmanns Buchhandlung in der Rudower Chaussee 26 am Campus Adlershof. Eröffnet wird die Lange Nacht im Audimax der Technischen Universität, Straße des 17 Juni 135, 17 Uhr. Unter dem M otto „Sounds of Sciences“ werden es prominente Vertreter der beteiligten Institu tionen krachen, klicken, knistern lassen. Mehr über das HU-Programm erfahren Sie auf den Seiten 3 – 5. Mehr Informationen: HU-TICKER Tage der offenen Baustelle Auch in diesem Jahr präsentiert sich das Humboldt Forum der Öffentlichkeit. Highlights sind der Zugang zum Dach, der hautnahe Blick auf die Fassaden und die Werkstattgespräche im Humboldt-Labor. Millionenförderung für DZLM Ausstellung zu antiken Theorien über den belebten Körper am Berliner Medizinhistorischen Museum Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik wird erneut durch die Deutsche Telekom Stiftung gefördert Vorstellung der Stoiker, die Seele erstrecke sich durch den Körper wie die Arme eines Oktopus‘. Daraus ergibt sich ein Einblick in das antike Seelen- und Körperverständnis, der uns nicht nur die Wurzeln einiger unserer heutigen medizinischen Vorstellungen vorführt, sondern auch zum lustvollen Eindenken in alternative Sehweisen einlädt. Zu sehen sind Objekte wie medizinische Instrumente, antike anatomische Körperteilvotive und bemalte attische Trinkschalen. Insbesondere setzt die Ausstellung auf großformatige Bilder des Berliner Graphikers Christoph Geiger, die die Inhalte der Ausstellung ins Visuelle übersetzt. Oper im Windkanal in Adlershof Die „Dymaxion Opera“ wird im Großen Windkanal in Adlershof wiederaufgeführt. Jeweils 20 Personen haben Platz. Der 23. Juni 2016, 18 Uhr, ist für die HU reserviert. Die Preise 15,-€ (normal) / 11,- € (Studierende) / 7,- € ( Schüler) Verkauf/Reservierung: info@schlossplatztheater.de Studierende aller Fachrichtungen, Doktoranden und Kollegen können sich über interdisziplinäre Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung informieren – auf dem Programm stehen Kurzvorträge und Projektpräsentationen. Freitag, 17. Juni 2016, 10 bis 16 Uhr Friedrichstraße 191, 4. OG www.iri-thesys.org Helmholtz-Vorlesung „Galaktische Archäologie“ – Prof. Dr. Eva K. Grebel, Direktorin Astronomisches Rechen-Institut (Universität Heidelberg) lil | Foto: Bernd Prusowski Die Seele ist ein Oktopus Samstag/ Sonntag, 11./12. Juni jeweils 10 bis 18 Uhr Berliner Schloss – Humboldt Forum (Schlossplatz, 10178 Berlin-Mitte) hu-berlin.de/humboldt_forum Tag der offenen Tür am IRI THESys www.langenachtderwissenschaften.de bmm/Charité Woraus besteht die Seele, wie steuert sie den menschlichen Körper und wo ist ihr Sitz im Körper? Was geschieht, wenn ein Mensch krank wird, und was trägt zu seiner Heilung bei? Die Ausstellung „Die Seele ist ein Oktopus. Antike Vorstellungen vom belebten Körper“ stellt zentrale antike Auffassungen von physischen und seelischen Vorgängen vor, die von Mediziner und Philosophen zwischen etwa 500 vor und 500 nach Christus entwickelt wurden. Die Ausstellung wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Exzellenzclusters Topoi, Prof. Dr. Philip van der Eijk, Alexander von HumboldtProfessor für klassische Altertumswissenschaften und Wissenschaftsgeschichte der HU, und Prof. Dr. Thomas Schnalke, Leiter des Berliner Medizinhistorischen Museums, konzipiert. Das Thema der Ausstellung, die bis zum 11. September 2016 zu sehen ist, wird durch eine Ringvorlesung vertieft. Jeden zweiten Dienstag, 17.30 – 19.00 Uhr. www.bmm-charite.de Donnerstag, 2. Juni 2016, 18.30 Uhr Kinosaal, Hauptgebäude der HU, Unter den Linden 6 www.kulturtechnik.hu-berlin.de/hvl-aktuell Dabei werden vor allem die vielfach rezipierten und kommentierten Ansichten von Aristoteles und Galen aufgegriffen. Aber auch weniger bekannte Positionen werden vorgestellt – zum Beispiel die Ausstellung und Vortragsreihe wurden ermöglicht durch Mittel des Exzellenzclusters Topoi der Freien Universität und der HumboldtUniversität, der Alexander von HumboldtProfessur und durch die Förderung der Schering Stiftung. Neue Gesichter. Zum Sommersemester hat Matthias Ruffert die Professur für Öffentliches Recht und Europarecht an der Juristischen Fakultät übernommen und leitet das Walter-Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht. Seite 2 Mehr Empathie. Eine Doktorandin der Exzellenzgraduiertenschule Berlin Mind and Brain arbeitet an einer App, mit der Kinder aus dem Autistischen Spektrum Empathie trainieren können. Die App ist in der Zirkuswelt angesiedelt. Seite 6 Weniger Wachstum. Am 10. Juni 2016 lädt das IRI THESys zur öffentlichen Buchpräsentation von „Degrowth“ ein. Ziel der gleich namigen Bewegung ist weniger Wirtschaftswachstum zum Wohle von Mutter Erde. Seite 6 Das Deutsche Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) wird auch in Zukunft durch die Deutsche Telekom Stiftung gefördert. Kürzlich wurde ein Vertrag, der eine Fördersumme von 4,5 Millionen Euro bis Ende 2019 vorsieht, unterzeichnet. Das Deutsche Zentrum für Lehrerbildung Mathematik ist die erste bundesländerübergreifende Anlaufstelle für die Lehrerfortbildung Mathematik, initiiert von der Deutsche Telekom Stiftung. Forschungsbasiert und praxisnah entwickelt das Zentrum Fortbildungsprogramme, um diese in Kooperation mit den Bundesländern und Bildungseinrichtungen durchzuführen, zu beforschen und kontinuierlich zu verbessern. Der Fokus liegt dabei auf langfristigen Angeboten für Lehrende, die andere fortbilden und begleiten. „In der Weiterbildung sind unterrichtsnahe Angebote wichtig, die schnell umsetzbare Impulse für einen lebendigen Unterricht geben. Dabei hat es sich bewährt, die Fortbildungen von einem Dozenten-Tandem bestehend aus Wissenschaftlerin/Wissenschaftler und Lehrerin/Lehrer, durchführen zu lassen“, sagte DZLM-Direktor Prof. Dr. Jürg Kramer im Interview. „So kommen wissenschaftliches Fachwissen und Praxiserfahrung gleichermaßen zum Einsatz. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass Lehrerfortbildungen dann besonders effektiv sind, wenn sie nicht nur als einmalige Veranstaltung stattfinden, sondern die Lehrpersonen eine Zeit lang begleiten.“ „Das DZLM ist schon jetzt aus der Fortbildungslandschaft Deutschlands nicht mehr wegzudenken. Es ist ein einmaliges Modell dafür, wie man mit der Wissenschaft verknüpfte und auf dem aktuellen Stand der Forschung befindliche Fortbildung organisiert. Das verändert sowohl die Praxis als auch die Forschung zur Lehrerbildung“, sagte Prof. Dr. Eckhard Klieme vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, der die die Evaluationskommission geleitet hat. Die Jahrestagung zum 5. Jubiläum des DZLM findet am 17. September 2016 im Fritz-Reuter-Saal der Humboldt-Universität zu Berlin statt. for You Förderung für exzellente Wissenschaftlerinnen Mit der Caroline von Humboldt-Professur wird jedes Jahr eine exzellente Professorin der HU für herausragende Leistungen in Forschung und Lehre geehrt. Stichtag 17.06.2016 http://u.hu-berlin.de/foerderlinien Mehr Lehrer. Zum kommenden Wintersemester wird die HU die Studienplätze für das Lehramt an Grundschulen von 132 auf 300 Plätze erhöhen. Michael Kämpervan den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, erklärt warum und wie. Seite 7 Neue Leitung. Prof. Dr. Detlef Pech ist der neue Direktor der Pro fessional School of Education. In seine Amtszeit fällt auch der weitere Ausbau des Grundschullehramts. Zurzeit beschäftigen ihn gleich mehrere „Großbaustellen“. Seite 7 Personalia Seite 2 Zwei Philipp Schwartz-Stipendien für die HU Gefährdete Wissenschaftler aus Syrien und der Türkei forschen ab Juli Durch eine erfolgreiche Bewerbung im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative hat die Humboldt-Universität die Möglichkeit erhalten, Philipp Schwartz-Stipendien an zwei gefährdete Forschende zu vergeben. Dr. Mohamed Ali Mohamed aus Aleppo (Syrien) und Nil Mutluer aus Istanbul (Türkei) werden ab Juli 2016 für zwei Jahre als Stipendiaten an der HU forschen. Mit den Stipendien können sie ihre wissenschaftliche Karriere fortsetzen, die sie aufgrund der aktuellen Situation in ihren Heimatländern unterbrechen mussten. Dr. Mohamed Ali Mohamed arbeitet bereits seit Januar 2016 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geographischen Institut bei Prof. Hilmar Schröder, der ihm auch in den kommenden zwei Jahren als wissenschaftlicher Mentor zur Seite stehen wird. „Nachdem der Krieg anfing, musste ich im August 2015 meine Arbeit an der Universität von Aleppo beenden. Dort war ich Assistant Professor am Geographischen Institut. An der HU hatte ich 2010 schon promoviert. Ich bin glücklich und erleichtert, dass ich mein Projekt zu GIS-basierter Bodenforschung in Metropolregionen jetzt mithilfe des Philipp Schwartz-Stipendiums fortsetzen kann.“ Auch Dr. Nil Mutluer, Soziologin mit dem Fachgebiet Gender Studies, freut sich sehr über das Stipendium. Sie wird sich am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) mit Fragen zum Thema „The Masculine Voice of Political Authority in Turkey: From Gezi to Sur“ befassen. „Es ist eine große Freude, dass wir gleich zwei dieser renommierten Stipendien an der HU vergeben konnten. Damit können wir Forschenden, deren Karriere in Gefahr ist, eine Perspektive bieten – und gleichzeitig unsere Forschung an der HU fachlich erweitern“, sagt Gökce Yurdakul. Die Professorin für Diversity and Social Conflict am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung wird Mutluer bei der Umsetzung ihres Vorhabens unterstützen. Die Initiative wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen. Finanziert wird sie durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Fritz Thyssen Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung sowie die Stiftung Mercator. Auch über die Philipp Schwartz-Initiative hinaus können sich an der HU gefährdete Forschende sowie potentielle Gastgeberinnen und Gastgeber an die zentrale Ansprechpartnerin für HU-Initiativen „Refugees Welcome“ in der Stabsstelle Internationalisierung wenden. Dort werden sie in enger Absprache mit den verschiedenen Anlaufstellen im Hause entsprechend ihrer individuellen Situation nach Möglichkeit schnell und unbürokratisch beraten. Kontakt Inse Böhmig Zentrale Ansprechpartnerin HU-Initiativen „Refugees Welcome“ Stabsstelle Internationalisierung Humboldt-Universität zu Berlin Tel: 030 2093-20092 inse.boehmig@hu-berlin.de Inauguration der neuen Präsidentin Team des Abends: Prof. Dr. Rolf Emmermann, Prof. Dr. Michael Seadle, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Sandra Scheeres und Michael Müller (v. l. n. r.). Foto: Stephan Röhl Rund 400 Universitätsangehörige und Gäste aus Wissenschaft und Politik waren bei der Feierstunde im Audimax am 11. Mai 2016 dabei, als Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst zur Präsidentin gekürt wurde. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller sowie Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres, Kuratoriumsvorsitzender Prof. Dr. Rolf Emmermann und Konzilsvorsitzender Michael Seadle, begrüßten die neue Präsidentin und würdigten zugleich das Engagement von Vorgänger Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. Sabine Kunst formulierte drei Ziele für die kommenden Jahre: Erstens soll die Humboldt-Univer sität weiterhin so attraktiv für junge Menschen bleiben. Sie wolle sich für gute Studienbedingungen, eine gute Lehrtätigkeit und Ausstattung einsetzen. Zweitens will Kunst Forschungsleistungen fördern, denn sie sind der „Motor für Innovationen in der Gesellschaft“. Die Exzellenzinitiative und der Ausbau von Forschungskooperationen seien hier wichtige Bausteine. Der Beitrag der HU könne helfen, Berlin zu einem deutschen Wissenschaftszentrum zu entwickeln. Drittens müsse die Uni ihre Governance weiterentwickeln. Hierfür braucht sie eine zukunftsfähige Struktur, die wiederum ein partizipatives Klima voraussetzt. Sommerprogramm der HU German Language Academy am Sprachenzentrum beginnt Für 42 Nationen wird Berlin wieder die Kulisse für das alljährliche internationale Deutschprogramm der HU German Language Academy sein. Vom 27. Juni an heißt das Sprachenzentrum unter dem Motto „Deutsch lernen – Kultur verstehen – Berlin erleben“ Studierende aus aller Welt willkommen, die die semesterfreie Zeit zum intensiven Erlernen der deutschen Sprache nutzen wollen. „Um schnelle Fortschritte zu erzielen, sind neben guten Lernbedingungen und guten Lehrerinnen und Lehrern auch das hautnahe Erleben der deutschen Kultur wichtig“, sagt Koordinatorin Beate RaminGetter. Die Gäste lernen aber nicht nur viel über die deutsche Kultur, sondern profitieren auch von der nationalen Vielfalt und tauschen sich über andere Länder und Kulturen aus. HUMBOLDT · Juni 2016 Bonhoeffer-Medaille für Professor Hegemann Das Max-PlanckInstitut für biophysikalische Chemie ehrte den Biophysiker Prof. Dr. Peter Hegemann für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Optogenetik Foto: Mark Wagner und neurooptischen Technologien. Hegemann leitet am Institut für Biologie die Arbeitsgruppe der Experimentellen Biophysik. Als Begründer der Technologie der Optogenetik hat er die Lebens- und Neurowissenschaften grundlegend weiterentwickelt. Die Technologie ermöglicht detaillierte Einblicke in die Arbeitsweise spezifischer Zellen und von Gewebe mittels Licht. Grundlegend war dabei die Identifikation von sogenannten Kanalrhodopsinen als lichtabhängige Ionenkanäle. Diese Proteine lassen sich in lebende Gewebe verpflanzen. Mit Hilfe von Licht können anschließend Nervenzellen ein- und ausgeschaltet und somit Funktionen von Zellen, Zelltypen und Geweben studiert werden. Diese neue Technik der optischen Visualisierung der Schaltkreise von Nervenbahnen findet weltweite Anwendung, beispielsweise bei der Erforschung neurologischer Erkrankungen wie Epilepsie und Parkinson. Für seine Leistungen wurde Leibnizpreisträger Hegemann mehrfach ausgezeichnet, erst kürzlich erhielt er den ERC Advanced Grant 2015. Mit der Karl Friedrich Bonhoeffer Lecture lädt das Max-PlanckInstitut renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, über ihre neuen Forschungsergebnisse zu berichten. Seit diesem Jahr wird die Reihe als Award weitergeführt, verbunden mit der Verleihung einer Medaille. Ulf Brüggemann Juniorprofessor für Rechnungswesen Zum Sommersemester hat Ulf Brüggemann die Juniorprofessur für Rechnungswesen an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät übernommen. Er hat Wirtschaftswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Universidad de Sevilla, Spanien, studiert. 2011 wurde er an der Universität zu Köln promoviert. Von 2007 bis 2009 forschte er an der Lancaster University in Großbritannien. Von 2010 bis 2011 war er zunächst als Visiting Student, später als Research Professional an der University of Chicago tätig. Zwischen 2011 und 2016 war er Postdoc an der HU. Derzeit untersucht Brüggemann die Auswirkungen der Harmonisierung von Rechnungslegungsstandards auf grenzüberschreitende Arbeitsmarktmobilität. Er erforscht außerdem die Rolle der Fair-Value-Bilanzierung während der Finanzkrise und die ökonomischen Auswirkungen der Regulierung von Kapitalmärkten. Foto: privat Jochen Kluve Professor für Empirische Arbeitsmarktökonomik Seit dem Sommersemester hat Jochen Kluve die Professur für Empirische Arbeitsmarktökonomik inne. Kluve hat Volkswirtschaftslehre an der Ruprecht-KarlsUniversität HeidelFoto: Julica Bracht/RWI berg und am Trinity College Dublin studiert. 2002 folgte die Promotion in Heidelberg. Er war Postdoc an der University of California, Berkeley, und Leiter der Forschungsgruppe „Labor markets, Population, Health“ des Rheinisch-Westfälischen Institutes für Wirtschaftsforschung (RWI), dessen Berliner Büro er seit 2007 vorsteht. Zudem war er als Berater für nationale und internatio nale Organisationen tätig und führte unter anderem im Auftrag zahlreicher Bundesministerien Forschungsprojekte durch. 2011 wurde er schon einmal Professor für Empirische Arbeitsmarktökonomik an der HU; die gemeinsame Berufung mit dem RWI war zunächst auf fünf Jahre befristet. Aktuell forscht Jochen Kluve zur Wirkungsanalyse von Jugendbeschäftigungsmaßnahmen und anderen Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik, zu Arbeitsmarkt effekten des Elterngeldes, zur Wirksamkeit beruflicher Aus- und Fortbildung Jugendlicher in Entwicklungsländern und deren Langzeiteffekten. Prof. Dr. Wolfgang Lucht Mitglied des Umweltrats Prof. Dr. Wolfgang Lucht wurde zum 1. Juli 2016 in den Umweltrat der Bundesregierung berufen. Der inhaltlich unabhängig arbeitende Umweltrat begleitet und komFoto: Frederic Batier mentiert die deutsche Umweltpolitik aus wissenschaftlicher Perspektive und erstellt am Ende einer Amtszeit ein umweltpolitisches Gutachten. Lucht hat seit 2009 den Alexander von Humboldt Chair in Sustainability Science inne, eine gemeinsame Berufung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) der Leibniz-Gemeinschaft und des Geographischen Instituts der HU. Zudem ist er Gründungsmitglied des IRI THESys, dessen Rat er auch angehört. Ursprünglich hat Wolfgang Lucht Physik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studiert, 1993 ebendort promoviert. Er war Postdoc und Assistenzprofessor an der Boston University, seit 1999 ist er am PIK tätig. 2004 übernahm er die Professur für Biosphärendynamik und Erdsystemforschung an der Universität Potsdam, eine Gastprofessur führte ihn 2006 an die Universität Klagenfurt. Neuer Sprachwissenschaftler: Stefan Müller Seit dem Sommersemester hat Stefan Müller die Professur für Sprachwissenschaft des Deutschen / Syntax am Institut für deutsche Sprache und Linguistik inne. Müller Foto: Barbara Schmidt studierte Informatik und deutsche Sprachwissenschaft an der HU und Artificial Intelligence und Sprachwissenschaft an der Edinburgh University. Im Anschluss war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Computerlinguistik der HU sowie in der gleichnamigen Arbeitsgruppe des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz (DFKI). 1997 folgte die Dissertation mit dem Titel „Spezifikation und Verarbeitung deutscher Syntax in Head-Driven Phrase Structure Grammar“, 2001 die Habilitation in Computerlinguistik. Nach Vertretungsprofessuren an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Universität Potsdam sowie einer Juniorprofessor an der Universität Bremen hatte Müller zuletzt die Professur für Deutsche Grammatik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der FU Berlin inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Morphologie, Syntax, Semantik und Informationsstruktur, wobei die theoretischen Arbeiten im Rahmen der Head-Driven Phrase Structure Grammar (HPSG) erfolgen und in computerverarbeitbaren Grammatikfragmenten umgesetzt werden. Daneben setzt sich Stefan Müller für Open Access ein, u.a. als ein Leiter von Language Science Press. Matthias Ruffert neuer Professor an der Juristischen Fakultät Zum Sommersemester hat Matthias Ruffert die Professur für Öffentliches Recht und Europarecht an der Juristischen Fakultät übernommen. Damit verbunden ist die Foto: Elke A. Jung-Wolff Leitung des WalterHallstein-Instituts für Europäisches Verfassungsrecht (WHI). Derzeit forscht er zur Europäischen Wirtschaftsverfassung und zum europäischen Verwaltungsorganisationsrecht, außerdem arbeitet er – gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Calliess von der FU Berlin – an einem Kommentar zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen der Europäischen Union. Ruffert hat Rechtswissenschaft an der Universität Passau, am King‘s College in London und an der Universität Trier studiert. 1996 folgte die Promotion, 2000 die Habilitation, ebenfalls in Trier. Nach Lehrstuhlvertretungen an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hatte er bis 2016 den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena inne. Gastprofessuren führten Ruffert an die Université de Paris XI, Sceaux, und die Université Toulouse 1 Capitole. Zudem war er Richter im Nebenamt am Thüringer Oberverwaltungsgericht und von 2010 bis 2016 Sprecher des Fachkollegiums Rechtswissenschaft der DFG; seit 2015 ist er stellvertretendes Mitglied des Thüringer Verfassungsgerichtshofs. Dienstjubiläen Auf 40 Jahre Mitarbeit im öffentlichen Dienst können Evelyne Fichtelmann und Sigrid Strohner stolz zurückblicken. Beide sind in der Zentraleinrichtung Sprachenzentrum für Romanische Sprachen mit dem Schwerpunkt Spanisch tätig. Zu den Dienstjubiläen gratulieren wir herzlich! DAAD-Preis 2016 für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender ausgeschrieben Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) prämiert auch in diesem Jahr ausländische Studierende mit außergewöhnlichen Leistungen und bemerkenswertem Engagement. Die Studierenden sollten sich gegen Ende des Bachelor-Studiengangs oder im Master-Studiengang befinden, wo an der HU erworbene Leistungen schon deutlich hervortreten und bewertet bzw. bescheinigt werden können; es können aber auch Jung-Examinierte und Promovierende sein. Bewerbungsschluss ist der 15. August 2016 Bewerbungsunterlagen www.international.hu-berlin.de/ ausschreibungen Rückfragen an Ulrike Spangenberg Tel.: (030) 20 93-46 712 oder ulrike.spangenberg@hu-berlin.de. Die Auswahl erfolgt durch eine Stipendienkommission. Der Preis wird am 6. Oktober 2016 anlässlich der Einführungsveranstaltung für internationale Studierende feierlich überreicht. Impressum Herausgeberin: Die Präsidentin V.i.S.d.P.: Hans-Christoph Keller Redaktion: Ljiljana Nikolic (Leitung), Kathrin Kirstein (online), Katja Riek, Michael Thiele Unter den Linden 6, 10099 Berlin Tel. (030) 2093-2946, Fax -2107 hu-zeitung@uv.hu-berlin.de www.hu-berlin.de/pr/zeitung Layout: Stephen Ruebsam, unicom Anzeigenverwaltung: Unicom Werbeagentur GmbH www.unicommunication.de Tel. (030) 509 69 89-0 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 Erscheinungsweise: semestermonatlich Auflage: 7.500 Ex. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Bei Nachdruck Quellenangabe und Beleg erbeten. HUMBOLDT Juli erscheint am 7. Juli 2016 Redaktionsschluss: 1. Juli 2016 Themenvorschläge und Texteingänge bis zwei Wochen vor Redaktionsschluss. In dieser Zeitung verwenden wir allein aus Platzgründen in Ausnahmefällen nur männ liche und nicht geschlechterspezifische Formulierungen. Wir bitten dafür um Verständnis. Extra HUMBOLDT · Juni 2016 Seite 3 11. Ju ni 17 bis 2016 24 Uh r Gute Nacht! An der Langen Nacht der Wissenschaften 2016 ist die HU mit knapp 150 Projekten beteiligt Foto: Mira-Lasershows Willkommen zur Langen Nacht der Wissenschaften! Wieder stehen Expe rimente, Vorträge, Workshops und Mitmachaktionen für Erwachsene und Kinder auf dem Programm. Mehr als 70 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und auf dem Potsdamer Telegrafenberg öffnen am 11. Juni 2016 von 17 bis 24 Uhr ihre Türen. Die Humboldt-Universität ist mit knapp 150 Projekten beteiligt – auf den Campus Mitte, Nord und Adlershof. Eine Auswahl an Programmpunkten finden Sie hier, auf den Seiten 4 und 5 das gesamte HU-Programm. www.langenachtderwissenschaften.de Spektakuläre Laser- und Klangshow Etwas Besonderes für Auge und Ohr findet im Audimax statt. Dort sind die „Mira-Lasershows“ zu sehen. Unter der künstlerischen Leitung von Michael Ramjoué werden spektakuläre Laser-Licht-Klangshows aufgeführt. Durch einen leichten Kunstnebel werfen hochauflösende Laserprojektoren ein faszinierendes dreidimensionales Kaleidoskop an Farben und Formen in den Raum. Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 1. OG, Audimax. Beginn: 19.30 Uhr, Ende: 22.45 Uhr (Wiederholungen: 20.00; 21.00; 21.45; 22.30), Dauer: 15 min. SPQR: Tatort Rom – archäologische Spurensuche im antiken Alltag SPQR – vier Buchstaben, die für das antike Rom und seine Bewohner stehen: senatus populusque Romanus – Senat und Volk von Rom! Wie war das Leben der Menschen im antiken Rom? Auf einer spannenden Entdeckungsreise lernen die Besucher die „ewige“ Stadt neu kennen und tauchen in den bunten Alltag der antiken Römer ein und erleben so manchen überraschenden oment. Sie treffen auf spektakuläre diM gitale Rekonstruktionen und reale Modelle und haben virtuelle Begegnungen mit Cicero, Caesar & Co.! Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 2. OG, Westflügel, Sammlung WinckelmannInstitut, ab 17.00 Uhr Wie viel Abholzung steckt in meinem Essen? Viele Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, kommen aus fernen Regionen und sorgen für erhebliche Umweltauswirkungen. In einem für alle Altersgruppen geeigneten Spiel erfahren die Teilnehmer, welche unserer alltäglichen Nahrungsmittel zur Abholzung von Regenwäldern beitragen – und welche nicht. Die Besucher entdecken mithilfe eines interaktiven Wandspiels sowie mit Karten und Bildern, wie sich unser Konsumverhalten auf die Regenwälder unserer Erde auswirkt. Geographisches Institut, Rudower Chaussee 16, EG, Foyer ab 17.00 Uhr Das ewige Sprachrätsel: Wie kann jedes Kind alle Sprachen der Welt erwerben? Die Sprachen der Welt sind höchstunterschiedlich. Bei einigen entscheidet die Wortmelodie die Bedeutung einer Silbe, andere haben komplexe grammatikalische Regeln. Das menschliche Hirn ist trotzdem in der Lage, alle Sprachen zu erwerben. Warum können Menschen im Gegensatz zu anderen Menschenaffen sprechen? Was in unserem Hirn macht uns fähig zur Sprache? Wie kann eine universelle Fähigkeit sich an die verschiedensten Eigenschaften der Weltsprachen anpassen? Kann man am Hirn einer Person erkennen, was ihre Muttersprache ist? Ei- ne Hirnreise von Sprachunterschieden zu universellen Prinzipien. Humbodt Graduate School, Luisenstraße 56, EG, Raum 144. Beginn: 22.00 Uhr, Dauer: 40 min (Wiederholung: 23.00) Verrückte Samen aus aller Welt Hier wird eine kunterbunte Sammlung verschiedenster Pflanzensamen präsentiert. Manche so klein, dass sie nur unter dem Mikroskop zu erkennen sind, andere so groß wie ein Fußball und wieder andere versehen mit Flügeln oder klettende Haken. Späth-Aboretum der HU, Späthstraße 80/81, ab 17.00 Uhr Exkursion in den Mittleren Westen der USA Exkursionen sind ein wesentlicher Bestandteil geographischen Arbeitens und außerdem Highlights eines jeden Geographiestudiums. Ein Film und eine Ausstellung geben Einblicke in die studentische Forschungsexkursion „Detroit – Chicago“. Das Thema „shrinking cities“ mit dem Untersuchungsschwerpunkt Detroit ist gerade im Zusammenhang mit dem Thema Kreativwirtschaft ein spannendes Thema für das Berliner Publikum, da sich dabei Bezüge zur Stadt herstellen lassen. Geographisches Institut, Rudower Chaussee 16, EG, Raum 0‘101 ab 17.00 Uhr Wie fühlt sich Ihr Gegenüber? Ein Mitmachexperiment Ein zentraler Aspekt sozialer Kompetenz ist die Fähigkeit, die Gefühle eines Gegenübers zu erkennen, um adäquat darauf reagieren zu können. Die Teilnehmenden sehen Videosequenzen und können ihre Fähigkeit ausprobieren, die Gefühle einer anderen Person zu identifizieren, die ihr Gegenüber sein könnte. Zu Hilfe kommt ihnen dabei ein neues Tabletsystem, auf dem sie die beobachteten Gefühle einfach antippen können. Die automatische Auswertung zeigt danach, wie gut die Teilnehmer waren. Institut für Psychologie, Rudower Chaussee 18, Altbau, 1. OG, von 17.00 bis 22.00 Uhr, alle 60 min, Dauer: 45 min Wer hat‘s doch gleich gesagt? Eine Rätselrunde durch biblische Texte Entstammt das nicht eher 50 Shades of Grey, Harry Potter oder Omas Kochbuch? Wer schon einmal durch die Bibel geblättert hat, wird festgestellt haben: So prüde und fromm ist dieses Buch gar nicht! Da kann man beim Lesen schon auf die Idee kommen, im falschen Buch zu sein. Der Studierendenrat Evangelische Theologie lädt herzlich zu einer lustigen Rätselrunde ein. Theologische Fakultät, Burgstraße 26, Beginn: 22.00 Uhr, Dauer: 30 min Zellen mit Licht steuern! ... von der einzelligen Alge zur Licht-gesteuerten Maus Die Optogenetik bedient sich genetischer Methoden, um licht-aktivierbare Proteine in Wirtssysteme einzubringen und dort mit Licht zelluläre Abläufe zu steuern. Diese sollen neue Informationen über biologische, insbesondere neuronale Prozesse liefern. Besonders Mikroorganismen und Pflanzen nutzen Licht zur Energiegewinnung, aber auch als Orientierung oder Signal zur Differenzierung. Können Wissenschaftler von der Natur lernen, oder sind chemisch synthetisierte Verbindungen, die sie an biologische Systeme anbringen, bes- ser geeignet als natürlich Proteine? Darüber erfahren die Besucher mehr. Institut für Biologie, Invalidenstraße 42, Hof, Mittelbau von 17.00 bis 21.05 Uhr, alle 60 min, Dauer: 30 min Dunkle Energie und die beschleunigte Expansion des Universums Die Expansion des Universums kann mithilfe von Supernova vom Typ Ia vermessen werden. Diese Messungen haben gezeigt, dass eine bis dahin unbekannte Dunkle Energie die Expansion des Universums beschleunigt. Mit neusten Beobachtungen durch das Hubble Space Teleskop und anderen Observatorien versuchen Physiker das Phänomen der Dunklen Energie aufzuklären und erklären es im Vortrag. Institut für Physik, 1. OG, Christian- Gerthsen-Hörsaal, Beginn: 20.00 Uhr, Dauer: 45 min Führungen durch den Großen Windkanal Der Große Windkanal im Aerodynamischen Park auf dem Campus Adlershof ist ein herausragendes Technisches Denkmal der Luftfahrtforschung. Die Besucher können sich von der Einzigartigkeit dieser Architektur beeindrucken lassen und b licken zurück auf die Forschungsergebnisse früherer Zeiten, die die Luftfahrt weltweit nachhaltig geprägt haben. Luftfahrthistoriker erklären, wie ein Windkanal funktioniert und warum diese Messungen notwendig waren und heute noch sind. Großer Windkanal, Brook-Taylor-Str. 2, 17.00 bis 22.30 Uhr, alle 30 min, Dauer: 30 min, Teilnehmerzahl begrenzt Fotos: Susanne Cholodnicki Extra Seite 4 Die klügste Nacht des Jahres Das Programm der Humboldt-Universität in der Langen Nacht der Wissenschaften 2016 C A M PU S A DL ERSHOF - Route 1 Die Teilchenphysik nach der Entdeckung des Higgsboson Vortrag: 18.00 Uhr, Dauer: 45 Min., Christian-GerthsenHörsaal Nachtexkursion in die Späth‘sche Gehölzsammlung Führung: 17.30 – 23.05 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 45 Min., Ausgang zum Garten Der Physiknobelpreis 2015 – Neutrino-Oszilliationen Vortrag: 22.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. OG, Christian-Gerthsen-Hörsaal Garten = Theater: Pflanzen in Shakespeares Welt Ausstellung: ab 17 Uhr, EG Boten aus dem All Internationale Forschungsprojekte zum Nachweis hochenergetischer Neutrinos und Gammastrahlung aus kosmischen Quellen werden vorgestellt. Ausstellung, Führung: ab 17 Uhr, EG, Foyer - Studentendorf Dunkle Energie und die beschleunigte Expansion des Universums Vortrag: 20.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. OG, Christian-Gerthsen-Hörsaal Explodierende Sterne, Schwarze Löcher und Gravitationswellen Vortrag: 21.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. OG, Christian-Gerthsen-Hörsaal - Walther-Nernst-Haus, Lehrraumgeb. Newtonstraße 14, 12489 Berlin 33Q Shuttlebus Route 1 Adlershof (Taktzeit 15 Minuten) Walther-Nernst-Straße Alfred-Rühl-Haus, Geographissches Institut, Rudower Chaussee 16, 12489 Berlin Exkursion in den Mittleren Westen der USA Eine studentische Forschungsexkursion „Detroit – Chicago“. Ausstellung, Film: ab 17 Uhr, EG, Raum 0‘101 WaldBoden – Be(tr)achtungen Den faszinierenden Lebensraum Boden genauer betrachten und beachten. Mitmachexperiment, Ausstellung: 17.00 – 21.30 Uhr alle 15 Min., Dauer: 15 Min., EG, Raum 0‘208 Solarzellen aus Himbeeren und Nanoteilchen basteln Demonstration, Mitmachexperiment: 17.00 – 23.00 Uhr alle 60 Min., Dauer: 30 Min., vor dem Gebäude, max. 8 Teilnehmer Böden Deutschlands Eine begehbare Karte zur Bodengüte der Ackerstandorte in Deutschland, die von Bodenwissenschaftlern erstellt wurde. Infostand, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, vor dem Institutsgebäude Böden als Kunstobjekte – decrustate Demonstration, Installation: ab 17 Uhr, Neubau, Foyer Was ist Boden? Experiment: von 17.00 – 21.00 Uhr alle 60 Min., Dauer: 30 Min., EG, Raum 0‘228 Ich erschaffe meine eigene Landschaft Demonstration, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, EG, Foyer Steine erzählen Geschichten Ausstellung, Spiel: ab 17 Uhr, EG, Raum 0‘230 Steinbearbeitung Demonstration, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, Altbau, Foyer Was geht mich die abholzung des Amazonas an? Vortrag: 18.05 Uhr, Dauer: 45 Min., Neubau, 2. OG, Raum 2.108 Wie viel abholzung steckt in meinem Essen? Demonstration, Spiel: ab 17 Uhr, EG, Foyer Wo die wilden Tiere wohnen (Where the Wild Things are) Ausstellung, Spiel: ab 17 Uhr, EG, Foyer WildCam Spannende Einblicke in die Tierwelt der Wildnisse der Erde – mithilfe unauffälliger Wildtier-Kameras Demonstration, Vortrag: ab 17 Uhr, EG, Foyer „Faule“ Völker, „fleißige“ Völker im Spiegel der Kulturlandschaft: eine geographiehistorische Skizze Vortrag: 18.00 Uhr, Dauer: 60 Min., Neubau, 2. OG, Raum 2‘108 Deutschland in der politischen Bildung der klassischen deutschen Geographie. Was wollte sie, was sollte sie, woran ist sie gescheitert? Vortrag: 20.00 Uhr, Dauer: 60 Min., Neubau, 2. OG, Raum 2.108 Mental Maps – die Welt in unseren Köpfen Das „Kognitive Kartieren“ ist wichtig beim Schulweg, der Planung eines optimalen Einkaufsgangs oder zur Orientierung an einem unbekannten Ort. Demonstration, Mitmachexperiment: 17.05 Uhr, Dauer: 45 Min., Neubau, 2. OG, Raum 2.108 16 ni 20 11. Ju 24 Uhr s 17 bi Experimentalvorlesung „Experiment trifft Geist: Was Experimente zu sagen haben“ Experiment, Vortrag: 17.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Hörsaal 0‘07 Wolfgang-Köhler-Haus, Institut für Psychologie Rudower Chaussee 18, 12489 Berlin Experimentalvorlesung: Chemie im Alltag Experiment, Vortrag: 18.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG, Hörsaal 0‘06 Wie fit ist Ihr Gehirn? Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, Neubau, 2. OG, Raum 2.234 Experimentalvorlesung: Ein Ausflug in die Geschichte der Chemie Experiment, Vortrag: 20.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG, Hörsaal 0‘05 Couch Potato oder Sportskanone? Testen Sie Ihre Fitness und Ihr Wissen über körperliche Aktivität! Mitmachexperiment: 17.00 – 21.50 Uhr alle 15 Min., Dauer: 10 Min., Altbau, 3. OG, Raum 3.201 Fachdidaktik und Lehr-/Lernforschung Chemie an der Humboldt-Universität zu Berlin Ausstellung, Demonstration: ab 17 Uhr, EG, Foyer Kriminalprognose Kann man Kriminalität vorhersagen? Vortrag: 17.30 – 22.30 Uhr alle 60 Min., Dauer: 30 Min., Altbau, 3. OG, Raum 3.208 Wie fühlt sich Ihr Gegenüber? Gefühlserkennung als interpersonale Basiskompetenz Mitmachexperiment: 17.00 – 22.00 Uhr alle 60 Min., Dauer: 45 Min., Altbau, 1. OG, Raum (N.N.) Wie situationsspezifisch ist unsere Wahrnehmung? Mitmachexperiment, Vortrag: 18.00 – 22.30 Uhr alle 30 Min., Dauer: 30 Min., Altbau, 1. OG, Raum 1.214, begrenzte Teilnehmerzahl Berlin wird sauber – Untersuchungen der Berliner Stadtreinigung und der Humboldt-Universität zu Sauberkeit und Litteringverhalten Mitmachexperiment, Vortrag: 17.30 – 22.30 Uhr alle 60 Min., Dauer: 30 Min., Neubau, 1. OG, Raum 1.101 Aus den Augen, aus dem Sinn? Demonstration, Vortrag: 17.30 – 21.30 Uhr alle 60 Min., Dauer: 30 Min., Neubau, 2. OG, Raum 2.206 Erwin-Schrödinger-Zentrum Erwin-Schrödinger-Zentrum Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin Daten-Striptease Wie Ihre Daten im Internet aufgespürt und zu Informationen kombiniert werden. Mitmachexperiment, Vortrag: 17.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG, Hörsaal 0‘110, Kleiner Hörsaal Studiere Informatik an der HU! Informieren, Knobeln und Roboterprogrammieren Infostand, Mitmachexperiment: 17.00 – 21.45 Uhr alle 15 Min., Dauer: 10 Min., EG, vor den Hörsälen 0‘110 und 0‘115 Roboter in Aktion Wie Nao, die humanoiden Roboter, Fußball spielen lernen Demonstration, Vortrag: 17.30 – 23.30 Uhr alle 90 Min., Dauer: 45 Min., EG, Raum 0‘115 Kennen Sie Hase und Igel? Führungen durch die Zweigbibliothek Naturwissenschaften Führung: 17.00 – 23.30 Uhr alle 30 Min., Dauer: 30 Min., EG, Zweigbibliothek Naturwissenschaften Verlagert, verschollen ... aber nicht vergessen – die Auslagerung von Bibliotheksbeständen im Zweiten Weltkrieg Vortrag: 21.15 Uhr, Dauer: 45 Min., EG, Zweigbibliothek Naturwissenschaften Papierfliegerwettbewerb Wettbewerb: 22.00 Uhr, Dauer: 15 Min., EG, Zweigbibliothek Naturwissenschaften (Vor-)Lesungen: Bilderbuchkino Lesung: 17.30 Uhr, Dauer: 30 Min., (Wdh.: 18.30 Uhr), EG, Zweigbibliothek Naturwissenschaften Juniorführung Erkundung und kleine Quizaufgaben. Wettbewerb: 17.45 Uhr, Dauer: 45 Min., (Wdh.: 18.45 Uhr; 20.45 Uhr), EG, Zweigbibliothek Naturwissenschaften Mathematische Munter-Macher: merkwürdige Zahlenfolgen, Rechentricks, geometrische Überraschungen und mathematische Kuriositäten Vortrag: 18.00 Uhr, Dauer: 30 Min., (Wdh.: 20.00 Uhr ; 22.00 Uhr), EG Wie Mathematiker packen Vortrag: 19.05 Uhr, Dauer: 30 Min., (Wdh.: 21.00 Uhr ; 23.00 Uhr), EG, Hörsaal 0‘311 Spaß und Spiel mit Mathematik – Mathe mit dem Känguru! Infostand, Spiel: ab 17 Uhr, EG, Foyer Führung durch die Zweigbibliothek Naturwissenschaften mit Gebärdensprachdolmetschern Führung: 18.15 Uhr, Dauer: 45 Min., Zweigbibliothek Naturwissenschaften Emil-Fischer-Haus, Insitut für Chemie Brook-Taylor-Straße 2, 12489 Berlin Schnitzeljagd durch die Zweigbibliothek Naturwissenschaften Spiel: 19.45 – 20.15 Uhr alle 10 Min., Dauer: 30 Min., Zweigbibliothek Naturwissenschaften Newtonstraße/Am Großen Windkanal UniLab der HU Brook-Taylor-Straße 1, 12489 Berlin Dem Täter auf der Spur im Humboldt Bayer Mobil Im rollenden Schülerlabor werden an diesem abend die Spuren untersucht, die ein Dieb hinterlässt. Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, Großer Windkanal der HU, vor dem Gebäude Bunte Naturwissenschaften Spannende naturwissenschaftliche Phänomene aus dem Alltag – als Mitmachexperimente oder zum Selberbauen und mit nach Hause nehmen. Experiment, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, Großer Windkanal der HU, Schülerlabor Lise-Meitner-Haus, Institut für Physik Newtonstraße 15, 12489 Berlin Der Würfel der Physik Wir erläutern das Theoriengefüge der modernen theoretischen Physik. Vortrag: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. OG, Christian-Gerthsen-Hörsaal Chromatografie für Einsteiger und Profis: Wann brauche ich eine HPLC? Infostand, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, EG, Foyer Kamm B, auch für Kinder ab 10 Jahren Wie werden Proteine aufgereinigt, ohne ihre Struktur und Funktionalität zu zerstören? Infostand: ab 17 Uhr, EG, Foyer Kamm B HPLC-Steuerung – eine Frage der Software?! Infostand: ab 17 Uhr, EG, Foyer Kamm B Hüpfburg, Heliumballons und Grill Infostand, Spiel: vor dem Institutsgebäude Die Glasbläserei öffnet ihre Türen Demonstration, Experiment: ab 17 Uhr, EG, Raum 0‘132 Der Tunneleffekt: mit dem Quant durch die Wand An illustrativen Modellen werden die Eigenschaften von Quantenteilchen sowie der Tunneleffekt und seine Bedeutung in der Chemie erklärt. Demonstration, Vortrag: 18.00 – 23.00 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 30 Min., EG, Raum 0‘233 Zerstören um zu entdecken – Analytiker ermitteln Demonstration, Experiment: ab 17 Uhr, EG, Kamm B Infostand Infostand des Instituts für Chemie der HU ab 17 Uhr, EG, Foyer Kamm A Quanten-Jazz mit echten Quantenzufallszahlen Demonstration, Vortrag: 17.30 – 23.30 Uhr alle 60 Min., Dauer: 30 Min., 2. OG, Gang Chemie zum Anfassen und Staunen Mitmachexperiment: 17.00 – 22.00 Uhr, 1. OG, Kamm B, Praktikumssaal 1‘134 (Klaproth-Saal) Lasertelefon Wir senden Töne quer durch den Raum und nutzen die Eigenschaften des Laserlichts, um den Klang zu verändern. Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, 2. OG, Gang Chemie ist Kochen – Kochen ist Chemie! Mitmachexperiment: 18.00 – 23.00 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 60 Min., 1. OG, Kamm A, Raum 1‘137 (Lohmann-Saal) Physik-Parcours Ausstellung, Experiment: ab 17 Uhr, 1. OG, Raum 101 Warum die Katze den Spiegel erfand Aufführung, Vortrag: 19.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 1. OG, Christian-Gerthsen-Hörsaal Großer Windkanal der HU Brook-Taylor-Straße 2, 12489 Berlin Führungen durch den Großen Windkanal Führung: 17.00 – 22.30 Uhr alle 30 Min., Dauer: 30 Min., Großer Windkanal der HU, max. 50 Personen Das Higgs-Teilchen und weitere Höhepunkte von der Weltmaschine LHC Ausstellung, Experiment: ab 17 Uhr, EG, Foyer Invalidenpark Institut für Biologie/Biophysik Invalidenstraße 42, Hof, Mittelbau, 10115 Berlin >10 Zellen mit Licht steuern! ... von der einzelligen Alge zur Licht-gesteuerten Maus Demonstration, Experiment: 17.00 – 21.05 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 30 Min., Hof, Mittelbau Viren bei der Arbeit – Liveschaltung in die infizierte Wirtszelle Demonstration, Vortrag: 18.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 3. OG, Seminarraum/ausgeschildert Charité Campus Mitte Humboldt Graduate School Luisenstraße 56, 10115 Berlin Auf den Hirnautobahnen surfen Wie die Faserbündel im Gehirn sich organisieren und welche Wege die menschliche Kognition nimmt. Demonstration, Mitmachexperiment: 18.00 – 21.00 Uhr, EG, Foyer Südflügel Was das Seepferdchen mit Ihrem Gedächtnis zu tun hat Mitmachexperiment: 17.00 – 23.30 Uhr, alle 30 Min., Dauer: 30 Min., EG, Raum 122 Durchschaust du andere? Teste deine Fähigkeit, Gefühle zu erkennen Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, EG, Raum 123 Fingerspitzengefühl gefragt Wie der Tastsinn unser Verhalten beeinflusst Mitmachexperiment: 17.00 – 23.00 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 45 Min., EG und Keller Strawberry fields forever: Wie das Gehirn auf Essen und Drogen reagiert Vortrag: 20.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG, Raum 144 (der Vortrag wird auf Englisch gehalten) Das ewige Sprachrätsel: Wie kann jedes Kind alle Sprachen der Welt erwerben Eine Hirnreise von Sprachunterschieden zu universellen Prinzipien. Vortrag: 22.00 Uhr, Dauer: 40 Min. (Wdh.: 23.00 Uhr), EG, Raum 144 Wenn Erinnerung zur Erkrankung wird: Traumastörungen und der Hippocampus Sciencetainment, Vortrag: 17.30 Uhr, Dauer: 10 Min. (Wdh.: 18.30 Uhr), EG, Raum 144 Informationsstand Berlin School of Mind and Brain Infostand, Spiel: ab 17 Uhr, EG, Foyer Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience Berlin (BCCN Berlin) der HU Phillippstraße 13, Haus 6 (Zugang über Campus) 10115 Berlin Bernstein TV Zwei kurze Filme zur Forschung am BCCN Berlin. Film: 17.15 Uhr, Dauer: 15 Min. (Wdh.: 17.45 Uhr), EG, Raum 115 Neuronales Feuern als Sprache des Nervensystems Demonstration, Vortrag: 17.15 – 22.15 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 30 Min., EG, Raum 114 Science Slam in deutscher Sprache Sciencetainment: 19.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG, Hörsaal 9 Bernstein-Zentrum der HU Rechenzentrum Philippstraße 13 (Haus 2) Zugang auch über Luisenstraße 56 möglich, 10115 Berlin Einzelne Moleküle sehen mit Rasterkraftmikroskopie und Kraftspektroskopie Ausstellung, Experiment: ab 17 Uhr, 1. OG, Raum 1‘503 DESY-Schülerlabor physik.begreifen Das Schülerlabor physik.begreifen von DESY macht den Umgang mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen erlebbar. Mitmachexperiment, Spiel: ab 17 Uhr, EG, Foyer 33 Information zum BCCN Berlin und dem Masterund PhD-Programm Infostand: ab 17 Uhr, EG, Foyer CERN – vom Higgs-Boson, von Antimaterie und dem Kosmos Vortrag: 20.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 1. OG, ChristianGerthsen-Hörsaal Solarzellen aus Früchtetee zum Selberbauen Mitmachexperiment, Workshop: 18.00 – 22.00 Uhr alle 120 Min., Dauer: 60 Min., 3. OG, Raum 3‘101, max. 20 Personen 33Q Shuttlebus Route 7: Wedding/Mitte Nord (Taktzeit 15 Minuten) Science Slam in English Language Sciencetainment, Wettbewerb: 21.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG, Hörsaal 9 Quantensprünge – von den Grundlagen der Quantenphysik bis zur Atomuhr Demonstration, Vortrag: 17.00 – 23.00 Uhr alle 60 Min., Dauer: 30 Min., 2. OG, Gang Organische und anorganische Halbleiter: eine perfekte Kombi für Solarzellen und Laser beim SFB 951 Experiment, Führung: ab 17 Uhr, EG, Labore 0‘503 (TEM) und 0‘519 (SEM + cryo-TEM) Pflanzen mit Migrationshintergrund – die Geschichte der Park- und Straßenbäume Berlins Vortrag: 17.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Bibliothek Der folgende Standort ist nicht an eine ShuttlebusRoute angebunden. Bitte benutzen Sie den öffentlichen Nahverkehr: Linienbusse 170 bzw. 265 zur Haltestelle Baumschulenstraße/Königsheideweg. Baumschulenstraße/Königsheideweg (BVG) Späth-Arboretum der HU Späthstraße 80/81, 12437 Berlin Harlekins – Pflanzen mit zwei Gesichtern Vortrag: 18.05 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Bibliothek Verrückte Samen aus aller Welt Ausstellung, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, EG, Klimaraum Baumquiz Ausstellung, Spiel: ab 17 Uhr, 1. OG Die Vermessung des Risikos Risikomanagement aus Investorensicht. Mitmachexperiment, Vortrag: ab 17 Uhr, Seiteneingang, EG (der Vortrag wird auf Englisch gehalten) AG Elektronenmikroskopie der HU Philippstraße 13, Haus 14, 10115 Berlin Blei, Gold, Uran – Manteltiere sehen mit Elektronen Führung, Mitmachexperiment: 17.00 – 23.00 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 30 Min., Keller Institut für Sportwissenschaft der HU Philippstraße 13, Haus 11, 10115 Berlin Leistungsdiagnostik in der Sportmedizin Demonstration: ab 17 Uhr, EG, Laborbereich, Anmeldung Sportmedizin Fotos: Anja Herwig (2), Heike Zappe (1) Zeichenerklärung: Behindertengerechter Zugang Kinderprogramm Abendkasse Speisen und Getränke HUMBOLDT · Juni 2016 Extra : er HU d m m Progra acht e h c i l mer: r n h h e e ü g f n n l s i a u l e Das a u-berlin.de/ mm aller T en.de www.h samtprogra wissenschaft tStore und e r Das G ngenachtde m Humbold Adlershof www.la vorverkauf i handlung in Karten anns Buch m in Leh HUMBOLDT · Juni 2016 Museum für Naturkunde Lebenswissenschaftliche Fakultät Seite 5 CAMPUS NORD & CAMPUS MITTE Haus 11 Route 7 Haus 6 Haus 14 Humboldt Graduate School Bernstein-Zentrum Rechenzentrum - Mori ÔgaiMori-ÔgaiGedenkstätte Theologische Fakultät Route 9 Jacob-und-WilhelmGrimm-Zentrum Musik- und Medienwissenschaft Brandenburger Tor Sturzprävention im Alter – Diagnostik des Sturzrisikos und Prävention durch Stabilitätstraining Infostand, Mitmachexperiment: 17.00 – 23.00 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 30 Min., EG, Laborbereich, Raum 0.26 33Q Shuttlebus Route 9: Mitte Süd (Taktzeit 15 Minuten) Am Kupfergraben Institut für Musik- und Medienwissenschaft Am Kupfergraben 5, 10117 Berlin >10 Medienarchäologie in Aktion Experiment, Spiel: ab 17 Uhr, Souterrain Hauptgebäude der HU Unter den Linden 6, 10117 Berlin Wie viel Wissenschaft steckt in einer Geldbörse als Handy-Ladegerät? Vortrag: 21.00 Uhr, Dauer: 15 Min., EG, Foyer und HumboldStore Wissenschaftsperspektive Grundschule: Sachunterricht Ausstellung, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, 1. OG, Westflügel, Seminarraum 2095 A Mira-Lasershows Spektakuläre Laser-Licht- und Klangshows. Unterhaltung: 19.30 Uhr, Dauer: 15 Min., 1. OG, Audimax Uni kennenlernen mit den Schülergesellschaften Infostand: ab 17 Uhr, 1. OG, Foyer Ostflügel Back to the Present: Moments that made modern Britain Ausstellung, Workshop: ab 17 Uhr, 1. OG, Senatssaal, English It’s Tea Time. Wie kommt der Tee in den Teebeutel? Ausstellung: ab 17 Uhr, 1. OG, Foyer vor dem Senatssaal, Teezeremonie zur vollen Stunde Ozeane. Anglistisch-amerikanistische Perspektiven Aufführung, Vortrag: 18.00 – 22.00 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 30 Min., 1. OG, Raum 2.103 In the open – die Kunstsammlung der Humboldt-Universität zu Berlin und zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler im Dialog Ausstellung: ab 17 Uhr, EG, Ostflügel, Lichthof, 18.00 und 20.00 Uhr: Ausstellungsführung und Gespräch Cusanus maledicens – der fluchende Kardinal Der berühmte Streit des Kardinals Nikolaus von Kues mit Nonnen wird mit Originaltexten inszeniert – inklusive feierlicher Verfluchung und Exkommunikation. Aufführung, Lesung: 19.30 Uhr, Dauer: 30 Min., 1. OG, Ostflügel, Hörsaal 2014 a (Wiederholung: 21.30 Uhr) Wie viel Wissenschaft steckt in einem Notizbuch? Infostand: 18.30 – 22.00 Uhr, EG, Foyer und HumboldStore Nikolaus von Kues und seine Welt Die Lebenswelt des bedeutenden Philosophen, Kardinals und Kirchenpolitikers Nikolaus von Kues Infostand: ab 17 Uhr, 1. OG, Ostflügel, Hörsaal 2014 a Wie viel Wissenschaft steckt in einem Ent spannungsgetränk? Vortrag: 19.00 Uhr, Dauer: 15 Min., EG, Foyer und HumboldStore SPQR:Tatort Rom – archäologische Spurensuche im antiken Alltag Ausstellung, Spiel: ab 17 Uhr, 2. OG, Westflügel, Sammlung Winckelmann-Institut Ein (un)gewöhnlicher Tag auf dem antiken Forum Romanum Ausstellung, Demonstration: ab 17 Uhr, 2. OG, Westflügel, Sammlung Winckelmann-Institut Wie viel Wissenschaft steckt in Pflanzendünger? Infostand, Vortrag: 20.00 Uhr, Dauer: 15 Min., EG, Foyer und HumboldStore Das Globusspiel: Finde deine Mitte Spiel: ab 17 Uhr, 1. OG, Ostflügel, Hörsaal 2014 a Kontext und Pragmatik im Sprachverstehen Vortrag: 19.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. OG, Ostflügel, Hörsaal 2014 b IRI THESys Science Slam Scientific insights and entertainment, 10 minutes per talk, and lots of fun! Sciencetainment, Vortrag: 21.15 Uhr, Dauer: 60 Min., 1. OG, Ostflügel, Hörsaal 2014 b, English Mythen zum Lernen Erwachsener auf dem wissenschaftlichen Prüfstand Führung 17.00 und 19.00 Uhr, Infostand: 17.00 – 21.00 Uhr, 1. OG, Westflügel, Raum 2070 A „Drucken ist ein abenteuer“ (HAP Grieshaber) Präsentation der studentischen Buch-Druck-Werkstatt des Sommersemesters 2016. Ausstellung, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, 1. OG, Foyer Ostflügel Everyday objects, science and culture – Nora G.‘s sketches for porcelain tableware Vortrag: 18.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. OG, Westflügel, Seminarraum 2093, English (Wiederholung 19.30 Uhr) Das Modellprojekt IGA-Workcamps „Grüne Berufe“ stellt sich vor Experiment, Workshop: ab 17 Uhr, 1. OG, Westflügel, Foyer Die Geometrie in der Leberwurst Demonstration: ab 17 Uhr, 1. OG, Foyer Ostflügel Eddische Götterlieder. Altnordische Mythologie gesprochen, gesungen und gezeichnet Aufführung, Live-Musik: 19.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 1. OG, Westflügel, Seminarraum 2093 (Wiederholung: 21.00 Uhr) Eis und Schnee und das Klischee – Arktisforschung am Nordeuropa-Institut Ausstellung: ab 17 Uhr, 1. OG, Westflügel, Seminarraum 2093 + Foyer gegenüber UNESCO, AfD und Schule: Klassifikationsprozesse unter Beobachtung Vortrag: 17.45 – 23.45 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 15 Min., 1. OG, Westflügel, Hörsaal 2094 Das Klima aufs Spiel setzen! Spiel der Klimaverhandlungssimulation KEEP COOL, die sich durch Spielspaß und Wissenschaftlichkeit auszeichnet. Demonstration, Spiel: ab 17 Uhr, 1. OG, Westflügel, Foyer Textanalyse im digitalen Zeitalter: Aufbau, Annotation und abfrage von Korpora Demonstration, Vortrag: 19.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 2. OG, Westflügel, Seminarraum 3071 Spaß-Sprachkurse (Polnisch, Slowakisch, Tschechisch) Sciencetainment, Workshop: 19.30 Uhr, Dauer: 90 Min., 2. OG, Westflügel, Seminarraum 3071, für Kinder ab 10 Jahren Fotos: Mark Wagner (2) Die slawischen Sprachen Vortrag: 21.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 2. OG, Westflügel, Seminarraum 3071 + Foyer Slawisches im Deutschen – slawische Sprachwissenschaft Infostand, Spiel: ab 17 Uhr, 2. OG, Westflügel, Seminarraum 3071 + Foyer Tatort Rom: Die Spur führt aufs Forum Ausstellung, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, 2. OG, Westflügel, Sammlung Winckelmann-Institut Vom Ei bis zum Apfel: Speis und Trank bei den Römern Experiment, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, 2. OG, Westflügel, Sammlung Winckelmann-Institut Theology across Cultures – Presentation and Discussion with Scholars from South Africa Podiumsdiskussion, Vortrag: 19.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Hörsaal 008, English Archäologen als Detektive: Spurensuche mit archäologischen Objekten Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, 2. OG, Westflügel, Sammlung Winckelmann-Institut Verborgene Schätze – wiederentdeckte Kunstwerke aus dem Besitz der Theologischen Fakultät Demonstration, Vortrag: 20.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Hörsaal 008 Vortragsreihe: Ungewohnte Einblicke in den antiken Alltag Vortrag: 18.00 – 22.00 Uhr, alle 60 Min., Dauer: 20 Min., 2. OG, Westflügel, Sammlung Winckelmann-Institut „Balgende Mönche?“ – Szenen antiker christlicher Konzilien Lesung, Sciencetainment: 21.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Hörsaal 008 Musik & Theater im Lateinunterricht Live-Musik, Vortrag: 19.00 – 23.30 Uhr, alle 90 Min., Dauer: 30 Min., 2. OG, Raum 3059 Wer hat‘s doch gleich gesagt? Eine Rätselrunde durch biblische Texte Mitmachexperiment, Spiel: 22.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Hörsaal 008 Präsentation aktueller Forschungsaktivitäten Infostand, Mitmachexperiment: ab 17 Uhr, 2. OG, Saal des Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik, Raum 3031 Theologische Fakultät der HU Burgstraße 26, 10117 Berlin „Hier spricht Radio Tyrus.“ Liveberichte aus biblischer Zeit Aufführung, Installation: 18.00 – 22.00 Uhr, EG, Bibliothek Antike Schreiberwerkstatt Spiel, Workshop: 18.00 – 21.00 Uhr, 3. OG, Raum 306 Forschung anschaulich! Posterpräsentation von aktuellen Projekten Ausstellung: ab 17 Uhr, EG, Foyer Das „Institut Kirche und Judentum“ und seine jüdische Nachbarschaft Vortrag: 17.30 Uhr, Dauer: 30 Min., EG, Hörsaal 008 Biblisches Erzähl-Café Lesung: 18.30 Uhr, Dauer: 30 Min., (Wdh.: 19.30 Uhr; 20.30 Uhr), Raum 330 „Von Knochen und Ritualen“ – Religion im Körper: Diskurs zwischen Wissenschaft und Performance Aufführung, Installation: 17.00 – 23.00 Uhr, 1. OG, Räume 108, 113, 117 und Flur Plastikmensch Neumond 28 Plastikskelette auf Haufen im Raum. Besucher haben die Möglichkeit, die Skelette zu verändern und zu platzieren. Installation: 17.00 – 23.00 Uhr, 1. OG, Raum 108 Stop Sacrifice Rituale stärken die Verbindung unter Menschen, gleichzeitig wird in Ritualen seit jeher geopfert. Film, Installation: 17.00 – 23.00 Uhr, 1. OG, Flur Das Fließen Nachdenken über das Fließen. Mit Blick auf die Spree. Unterhaltung: 17.00 – 23.00 Uhr, 1. OG, Raum 113 Le bois des hommes Wieviel Religion ist im Körper? Installation, Mitmachexperiment: 17.00 – 22.00 Uhr, 1. OG, Raum 117; Installationen 17.00 -19.00 Uhr, 19.00 – 22.00 Uhr: interaktiver Diskurs und Diskussion Forschung Serie NZ E L L E EXZ ATIVE INITI Seite 6 HUMBOLDT · Juni 2016 Weniger ist mehr Das IRI THESys lädt zu einer Buchpräsentation zum Thema „Degrowth“ ein Am 10. Juni 2016 lädt das Integrative Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys) zur öffentlichen Buchpräsenta tion von „Degrowth. Handbuch für eine neue Ära“ ein. Drei Autorinnen und Autoren sowie einer der Herausgeber stellen im Rahmen eines Vortrags mit anschließender Podiumsdiskussion ihre Sicht auf die Degrowth-Bewegung vor. Menschen haben in der Regel keinen landwirtschaftlichen Hintergrund“, erklärt der gebürtige Katalane, der vor seinem Umzug nach Berlin selbst im Grünen lebte. „Sie sind auf der Suche nach einem alternativen Lebensstil und verfolgen damit eine von vielen möglichen Strategien, die am Ende zu einem sozioökologischen Wandel in Richtung einer Degrowth-Zukunft führen können.“ Degrowth oder Post-Wachstum steht vor allem für eine Verringerung von Produktion und Konsum als einem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Die Degrowth-Bewegung rüttelt am Fundament der Wohlstandsgesellschaft. Galten maximaler Profit, Konsum und Mobilisierung bislang als Statussymbol und unhinterfragtes Ziel moderner Ökonomien, werden hier Alternativen im Sinne einer Postwachstumsökonomie verhandelt. Ziel ist eine Wirtschaft ohne Wachstum – ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“. Ressourcenknappheit, Klimawandel und humanitäre Katastrophen sind dabei nur einige der globalen Herausforderungen, die zu einem radikalen Umdenken zwingen. Die Anhänger der Bewegung sehen die Zukunft deshalb nicht in technischem Fortschritt, sondern in nachhaltigen Wirt- Einer der Buchautoren, der die Veranstaltung auch moderieren wird, ist Dr. Iago Otero, der als Postdoktorand am IRI THESys über Stadt-Land-Beziehungen forscht. In seinem Buchbeitrag stellt er die sogenannte Zurück-aufs-Land-Bewegung vor, bei der Menschen entgegen aktuellen Trends von den Städten aufs Land ziehen, um dort ein bäuerliches oder künstlerisches Leben zu führen. „Diese .. Ich zuchte jetzt eigene Hybride. Nur damit Sie es wissen, ich vertrage kein Histamin*, habe eine Lactoseintoleranz* und eine Glutenunver.. traglichkeit*. gewerk mit insgesamt 53 Kurzartikeln zum Querlesen diskutieren die wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter der Bewegung unter anderem über Peak Oil, Formen des Protests und alternative Lebensstile. Anlässlich der deutschen Übersetzung hat das IRI THESys nun einige der Autorinnen und Autoren sowie einen der Herausgeber nach Berlin eingeladen. Die Veranstaltung findet als Special Event im Rahmen der Open Source Days 2016 statt und ist eine Kooperation zwischen dem IRI THESys, dem oekom-Verlag, dem Agora Collective und dem CRCLR Lab. schafts- und Gesellschaftsformen. Wie eine solche Zukunft jedoch konkret aussehen soll, darauf gibt es keine allgemeingültigen Antworten. Bei Degrowth handelt es sich in erster Linie um eine sozialpolitische Bewegung mit Experimentiercharakter, die stark im Alltag derer verankert ist, die sie mit Überzeu- gung leben; entsprechend offen zeigt sie sich für vielfältige Versuchsanordnungen. Dass die Bewegung mittlerweile auch in der Wissenschaft angekommen ist, beweist das Degrowth-Handbuch, das seit März 2016 in deutscher Übersetzung beim oekom-Verlag vorliegt. In dem Nachschla- Anne Dombrowski Freitag, 10. Juni 2016, 17.30 Uhr Agora Rollberg, Am Sudhaus 2,12053 Berlin (frühere Kindl-Brauerei) Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: www.iri-thesys.org Empathie trainieren mit dem Zirkus Empathico Doktorandin Simone Kirst konzipiert eine App für autistische Kinder Neulich habe ich .. Grunkohl mit roter Beete gekreuzt. Wir sollten das auf molekularer Ebene versuchen. Ich habe mir gerade eine Biohacking*.. Laborausrustung gekauft. Haben Sie auch Fermentiertes*? Meine Frau und ich legen gerade einen Dachgarten an. Vega Taco ne s: Grü n „Sch kohl & wein “ Blum & „Renkohl ind” Rote B „Lameete & m” Es ist Wahnsinn, was man alles auf so kleinem Raum anbauen kann. Wenn Du das schon effizient findest, solltest du mal Hydroponik* ausprobieren! Bei so vielen .. Ernahrungstrends kann man sich kaum entscheiden! 162 Illustration Sophie Goldstein © Springer Spektrum 2016 In zehn Speisen um die Welt Wissenschaft trifft Comic: Zwölf Zeichnerinnen und Zeichner unterschiedlicher Kulturen laden zu einer Reise durch die Kontinente und gewähren mit ihren subjektiv erzählten und individuell illustrierten Geschichten einen Einblick in die Vielfalt der Ernährungsgewohnheiten und Esskulturen der Welt. Dabei wird der verschiedenartige Umgang der Menschen mit verfügbaren Ressourcen sichtbar und dessen Auswirkungen auf die globalen Stoffflüsse aufgezeigt. Eine zentrale Rolle spielt hier der Phosphor mit seiner überragenden Bedeutung für alles Lebendige. Die Gestaltung des Comics steht im Zeichen des Eintritts in eine neue erdgeschichtliche Epoche – das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. In unserem globalen Wirken hinterlassen wir zunehmend Spuren, die unseren Planeten dauerhaft verändern. Gerade die Küche ist ein zentraler Ort, in dem diese Zusammenhänge auf individueller Ebene aufscheinen, denn ähnlich wie die im Buch dargestellten Personen ist jeder einzelne von uns Verbraucher und damit auch Auftraggeber mannigfacher Produktionsketten und gestaltet so die Welt, in der wir leben, mit. Das Buch ist im Exzellenzcluster Bild-Wissen Gestaltung – Ein interdisziplinäres Labor entstanden, und zwar im Forschungsprojekt „Die Anthropozän-Küche: Das Labor der Verknüpfung von Haus und Welt“, in dem Kultur- und Naturwissenschaftler, Designer, Architekten und Künstler eng zusammenarbeiten. Neben Kochrezepten bietet das Buch viel Futter zum Schauen, Nachdenken und Diskutieren. Die Anthropozän-Küche. Matooke, Bienenstich und eine Prise Phosphorin – in zehn Speisen um die Welt. Herausgeber: Leinfelder, R., Hamann, A., Kirstein, J., Schleunitz, M. Wenn ein Kind lacht, während sich ein anderes verletzt hat und weint – kann das ein Zeichen dafür sein, dass es dem Autistischen Spektrum angehört. Menschen, die an dieser Störung leiden, haben oft Schwierigkeiten, Beziehungen zu anderen Personen aufzubauen. Das hängt nicht damit zusammen, dass sie kein Bedürfnis nach Sozialkontakten, Zwischenmenschlichkeit oder Freundschaft hätten. Vielmehr fällt es ihnen schwer Mimik, Gestik, Gefühle ihres Gegenübers richtig zu erkennen und zu interpretieren – sie sind schnell durch die Gefühlswelt der Anderen überfordert oder gestresst. „Das kann zu sozialem Rückzug, vermeidendem Verhalten oder unerwarteten Reaktionen führen“, sagt Simone Kirst. Die Psychologie-Doktorandin an der Exzellenz-Graduiertenschule Berlin School of Mind and Brain hat zusammen mit Partnern an der Universität Potsdam eine App entwickelt, die sozialemotionale Kompetenzen von Kindern im Alter zwischen fünf und zehn Jahren fördern soll. Die App trägt den Namen Zirkus Empathico und spielt in der Welt von Artisten, wilden Tieren und Akrobaten. In über 60 wirklichkeitsnahen Filmaufnahmen stehen die fünf Basisemotionen Freude, Traurigkeit, Ärger, Angst und Überraschung im Mittelpunkt. „In vier aufeinander aufbauenden Trainingsmodulen werden dynamische Gesichtsausdrücke von Kindern und Erwachsenen sowie emotionsgeladene Situationen und Ereignisse gezeigt“, erklärt die Nachwuchswissenschaftlerin, die bei Prof. Dr. Isabel Dziobek im Bereich Social Cognition promoviert. Dabei trainieren die Kinder in Modul eins das Erkennen und Verbalisieren eigener Emotionen. In Modul zwei und drei dreht sich alles um kognitive Empathie – das Erkennen der Emotionen von Anderen, das die Nutzer anhand von Mimik beziehungsweise Situationen trainieren. Im Modul vier steht die emotionale Empathie im Fokus: das heißt, fremde Gefühle mitzuempfinden und darüber hinaus angemessen auf die Emotionen des Anderen zu reagieren. Wichtig ist auch Modul fünf als übergreifende Lerneinheit: Hier lernen die Kinder das Trainierte in den Alltag zu übertragen und das Sozialverhalten nachhaltig zu stärken. „Um das zu erreichen, sprechen die Teilnehmer unserer Studie regelmäßig mit einer Bezugsperson über Gefühle, dabei hilft ihnen eine Gefühlspuppe, mit der sie eigene und fremde Emotionen visualisieren können“, sagt Kirst, die Lingiustik, Psychologie und Kognitionswissenschaft studiert hat. Ob die App Wirkung zeigt und die Kinder ihre Empathie stärken können, wie die Wissenschaftler es erwarten, wird zurzeit in einer Interventionsstudie mit Partnern an den Universitätskliniken Wien und Augsburg untersucht. Über 80 Kinder in Deutschland und Österreich wirken mit und trainieren wöchentlich 100 Minuten mit Zirkus Empathico beziehungsweise in einer Vergleichsgruppe mit anderen Lernapps ohne sozialemotionale Inhalte. „Die Teilnehmer der Studie durchlaufen vor sowie nach dem Training umfangreiche Untersuchungen zur Messung ihrer sozialemotionalen Kompetenzen“, erklärt Promovendin Kirst. Während des Trainings zeichnet die App durch ein Trackingsystem Daten zum Spielverhalten des Nutzers auf, welche neben der Evaluation des Trainings vor allem zur Weiterentwicklung des Software-Prototypen genutzt werden sollen. Gestaltung App: Annika Hamann Simone Kirst arbeitet dabei mit dem Lehrstuhl für Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen von Prof. Dr. Ulrike Lucke des Instituts für Informatik an der Universität Potsdam zusammen. Hier wird die App entwickelt. Zwar gibt es schon Ansätze für Apps zum EmpathieTraining. Zirkus Empathico ist aber die erste IT-basierte Anwendung, die sich an jüngere Kinder wendet – mit einem ganzheitlichen Trainingskonzept, das die Lebenswirklichkeit von Vor- und Grundschülern abbildet. „Die bisherigen Lernprogramme fokussieren ausschließlich auf die Förderung der kognitiven Empathie“, so Kirst. Die Stärkung der emotionalen Empathie, also das Mitempfinden fremder Gefühle, sowie das Erkennen und Verbalisieren eigener Emotionen sowie die sehr relevante Übertragung auf den Alltag werden dagegen außen vorgelassen.“ Zirkus Empathico beinhaltet alle diese Aspekte. Die Ergebnisse der Studie werden 2017 erwartet. Ljiljana Nikolic Weitere Informationen www.zirkus-empathico.de www.mind-and-brain.de Lehre HUMBOLDT · Juni 2016 Seite 7 „Wir haben uns auf eine harte Aufgabe eingelassen“ Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales, über die Aufstockung der Studienplätze für Grundschullehrer In Berlin herrscht großer Mangel an Grundschullehrern. Das Land hat 1.000 Stellen zu besetzen, aber nur 175 Referendare beenden 2016 ihre Ausbildung. Der Berliner Senat hat es versäumt, hier vorausschauend zu handeln und von den Universitäten mehr Studienplätze für Grundschullehrer einrichten zu lassen. Nun werden die Humboldt-Universität und die Freie Universität die Zahl der Studienplätze bis zum Wintersemester 2018/19 auf 570 verdoppeln, auch die Universität der Künste wird die Anzahl der Plätze erhöhen müssen. Was die Aufstockung für die HU bedeutet, erklärt Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales. Herr Prof. Kämper, um wie viel neue Plätze geht es an der HU? Wir haben gegenwärtig 132 und werden auf 300 Studienplätze für das Lehramt an Grundschulen im kommenden Wintersemester erhöhen. Da abzusehen ist, dass wir 2018/19 wegen der Aufwuchsdynamik im Master noch Luft haben werden, sollten dann sogar 330 Plätze im Bachelor zu machen sein. Ab 2019 erhalten wir 4,2 Millionen Euro jährlich zusätzlich, in den Jahren zuvor abgestuft kleinere Mehrbeträge. Wir haben uns damit auf eine harte Aufgabe eingelassen, wenn man bedenkt, dass wir bereits im Wintersemester 2015/16 – im Vergleich zu den Vorjahren – eine Verdopplung auf 130 vorgenommen haben. Im Wintersemester 2015/16 gab es in Berlin 2.150 Studienplätze für das Lehramt an Sekundarschulen und Gymnasien und nur 280 für Grundschulpädagogen. Warum ist die Verteilung so ungleich? Die Verteilung ist nicht unbedingt logisch, aber verständlich. Die fachliche Ausdifferenzierung an der Integrierten Sekundarschule, also Sekundarschule und Gymnasium, und die kritische Masse an Fachkombinationen ist viel größer als an Grundschulen. Und es geht um mehr Schulstunden. Aus der Perspektive des Landes ist die Situation sehr akut geworden, weil demografische Veränderungen und die Pensionierungswelle zunächst die Grundschulen erfasst haben. Es kann gut sein, dass, wenn wir die Kapazitäten im Grundschulbereich erhöht haben, das Problem auf die Sekundarschulen durchschlägt. Ich gehe davon aus, dass wir auch in diesem Bereich die Studienplätze erhöhen werden müssen und vermute: Das Land wird in den nächsten Hochschulverträgen entsprechende Formulierungen aufnehmen. Ist es überhaupt sinnvoll, die Zahl der Studienplätze zu erhöhen im Hinblick darauf, dass die Lehrer jetzt gebraucht werden und nicht erst in fünf, sechs Jahren? Der Bedarf ist so riesig, sodass das Land gut beraten ist, an allen Fronten aktiv zu sein, zumal auch bundesweit keine Reserven bestehen. Es werden Lehr kräfte in der Schweiz und Österreich angeworben, die Universitäten bieten Weiterbildungen an, um Quereinstei gern den Weg in die Schule zu öffnen. Diese konzertierte Anstrengung ist notwendig. gekommen. Wir werden eine ganze Reihe zusätzlicher Stellen einrichten und auf keinen Fall eine Erhöhung der Studienplätze mit Hilfe von Lehraufträgen oder anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen erreichen. Um wieviel Personal handelt es sich? Wir werden bis zum Wintersemester 2017/18 vier neue Professuren im Grundschullehramt für die Fächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Allgemeine Grundschulpädagogik besetzen – dazu gehört auch die Ausstattung mit wissenschaftlichen Mitarbeitern. Der Prozess der Ausschreibung hat schon begonnen. Die ersten Mitarbeiterstellen werden wir bereits 2016/2017 namentlich bei den bestehenden Professuren der Grundschulpädagogik einrichten. Wir werden außerdem mit Lehrkräften für besondere Aufgaben und Mitarbeitern mit dem Schwerpunkt Lehre arbeiten. Foto: Matthias Heyde Was braucht die HU, um die Erhöhung der Studienplätze zu realisieren? Wir haben zusammen mit der Studienabteilung, der Gemeinsamen Kommission Grundschullehramt und der Professional School of Education (siehe auch Text unten) ermittelt, was die personellen Voraussetzungen sind, um so etwas stemmen zu können. Wir sind dann mit der Senatsverwaltung zu einer Vereinbarung Wie sieht es mit den räumlichen Herausforderungen aus? Die Technische Abteilung wird sich dieser Herausforderung annehmen und Mietobjekte für die neuen Wissenschaftler finden müssen. Wir haben keine Finanzierung für neue Lehrräume, können aber unser Raum-Bewirtschaftungssystem noch optimieren. Die Auslastung weist zurzeit deutliche Schwerpunkte um die Achse Dienstag-Mittwoch-Donnerstag auf. Montags und freitags bestehen noch Freiräume, wir werden die Frage der Kontingente für diese Tage mit den Fakultäten intensiv besprechen. Insgesamt also viel Arbeit – was muss die Universität noch bedenken? Wir sollten vor allem auch die Chancen sehen, wir haben bei unseren drei Grundschulprofessuren gegenwärtig je eine Professur mit jeweils einer klaren fachlichen Kompetenz. Dass wir in Zukunft je zwei Professuren für Mathematik, Deutsch und Sachunterricht haben werden, dazu noch eine für Allgemeine Grundschulpädagogik verbessert die Kooperationsmöglichkeiten erheblich. So werden die Bedingungen für die einzelnen Lehrenden interessanter mit Blick auf notwendige Forschungsprojekte, die gerade im Kontext des kindlichen Kompetenzerwerbs angesagt sind. Was denken Sie darüber, dass die Zahl der Studienplätze für das Lehramt an Grundschulen beziehungsweise an einzelnen Schulformen in den kommenden Hochschulverträgen festgeschrieben werden soll? Wir haben damit kein Problem, wenn sich die Zahlen an den realen Möglichkeiten der Universität orientieren. Problematisch wäre es, wenn es d azu kommt, dass wir zu bestimmten Fachkombinationen gezwungen werden oder bestimmte Kombinationen nicht erlaubt sind – wie es in den vorletzten Hochschulverträgen der Fall war. Ich halte es nicht für verfassungskonform, die Universitäten daran zu hindern, bestimmte Fächerkombinationen anzubieten. Das Interview führte Ljiljana Nikolic „Für die Studierenden wird es anstrengend“ Prof. Dr. Detlef Pech ist der neue Direktor der Professional School of Education. In seine Amtszeit fällt auch der weitere Ausbau des Grundschullehramts Auch wenn die Professional School of Education (PSE) im fünften Jahr ihres Bestehens erstaunlich gut aufgestellt sei, gebe es „gleich mehrere Großbaustellen“, sagt Detlef Pech. Seit dem 1. April 2016 ist der Professor für Grundschulpädago gik mit dem Schwerpunkt Sachunterricht der neue Direktor des Zentralinstituts, die Leitung hat er vom Altphilologen Prof. Dr. Stefan Kipf übernommen. Nun gilt es, vier große Vorhaben umzuset zen: Die Professur für Design-Based Research soll verstetigt und eine neue für Sprachbildung eingerichtet werden, beim operativen Part der Grundschulleh rerausbildung muss nachjustiert werden, das neu konzipierte Praxissemester für alle Lehramtsstudierenden wird im kom menden Wintersemester zum ersten Mal durchgeführt. Die PSE im Kern betreffen die beiden Professuren. Denn, wie Detlef Pech erläutert, „was die PSE systematisch von vielen anderen Zentren der Lehrerbildung in Deutschland unterscheidet, ist, dass sie nicht nur eine Administrations-, sondern auch eine Forschungseinrichtung ist“. Dazu gibt es seit gut drei Jahren die Professur für Design-Based Research, die Lehramtsstudierende bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit methodisch unterstützt. Die studiengangs- und fächerübergreifende Professur wird derzeit von Prof. Dr. Bettina Rösken-Winter bekleidet, momentan ist sie noch befristet. Die zweite, zur Hälfte an der PSE, zur Hälfte an der Philosophischen Fakultät II angesiedelte Professur für Sprachbildung, befindet sich im Berufungsverfahren. Zum Oktober 2016 soll sie besetzt sein, was „mutig gedacht“ ist, lächelt Pech. Er erklärt: „Sprache ist ein notwendiges Thema in der Schule, und zwar nicht nur in Bezug auf Deutsch als Zweitsprache. Daher gibt es keine isolierten DaZ-Module mehr, wie sie bisher für alle Lehramtsstudierenden obligatorisch waren. Die Reform des Lehrkräfte- erst ab Klasse 7 griff.“ Außerdem sei die alte Zweifachstruktur irritierend gewesen, weil im Fach Grundschulpädagogik schon Deutsch, Mathe und Sachunterricht steckten, jedoch nur mit geringen Anteilen. „Diese Umstellung innerhalb kürzester Zeit war eine gigantische Aufgabe“, resümiert der Professor. „Das Studienfach Grundschulpädagogik existiert nun nicht mehr an der HU.“ Dass die Senatsverwaltung der HU zum Wintersemester 2016/17 eine erneute Verdopplung der ehemals 65 und seit letztem Jahr 132 auf nunmehr 300 Studienplätze angetragen hat, bedeutet zusätzliche Veränderungen. Das Praktikumsbüro der PSE bekommt eine zusätzliche halbe Stelle, die im Zuge der Reform des Lehrkräftebildungsgesetzes eingerichtete Stelle zur Koordination der Lehrangebote und Prüfungen – ganze zwölf Institute aus fünf Fakultäten sind nunmehr in die Ausbildung von Grundschulpädagogen involviert – wird verstetigt. Model-Foto: Colourbox.de Studierende gehen für ein Semester an Schulen. bildungsgesetzes sieht stattdessen auch Sprachbildungsanteile innerhalb der Studienfächer vor.“ Die Professur für Sprachbildung soll die Fächer dabei unterstützen. Umfassend war die bereits umgesetzte grundlegende Strukturänderung im Grundschullehramt. Wie sah diese konkret aus? Bis zum Oktober 2015 bestand der Bachelor-Studiengang aus dem Kernfach Grundschulpädagogik, das mit einem beliebigen Zweitfach, das für die Sekundarstufe qualifiziert, kombiniert werden konnte. Der kon- sekutive Master-Studiengang war ein einjähriger, sogenannter Kleiner Master. Die neue Struktur, wie sie aus dem Lehrkräfte- bildungsgesetz vom Februar 2014 hervorgeht, umfasst nun drei Fächer: Deutsch und Mathe sind Pflicht, dazu kommen an der HU Sport oder Sachunterricht, wobei eines Die am Hausvogteiplatz gelegene Professional School of Education (PSE) ist die der Fächer durch Sonderfächerübergreifende Dachorganisation rund um die Lehrerinnen- und Lehrerbilpädagogik ersetzt werdung an der Humboldt-Universität. 2011 gegründet, verbindet das Zentralinstitut den kann. Daran schließt Forschung, Lehre und Praxis, auch indem es als Anlaufstelle für Studierende, sich ein regulärer zweiStudieninteressierte, Mitarbeitende sowie außeruniversitäre Partner dient. Gegliejähriger Masterstudiendert ist die PSE in acht Arbeitsbereiche, darunter die Arbeitsgruppe Design-Based gang an. Pech erläutert, Research, Mentoringqualifizierung sowie die lehramtsbezogenen Teilprojekte warum die Reform nötig des Übergänge-Projekts an der HU. Nach außen wirkt sie auch mit ihren Jahres wurde: „Berlin hat sich themen beziehungsweise entsprechenden Veranstaltungen, etwa zur Inklusion. über Jahre eine QualifiVor allem Lehramtsstudierende kennen die PSE aufgrund des dort angesiedelten zierungslücke geleistet, Praktikumsbüros, das für die Vergabe der Schulpraktikumsplätze zuständig weil wir die sechsjähriist, sowie der Module und Lehrveranstaltungen für Deutsch als Zweitsprache ge Grundschule haben (DaZ) / Sprachbildung. – das Kernfach aber nur hu-berlin.de/pse die Klassen 1 bis 4 abWeitere Informationen: deckte, das Zweitfach Neu ist auch das Praxissemester, welches das bisherige Unterrichtspraktikum in allen Studiengängen im Lehramtsmaster ablöst. Statt eines vierwöchigen Praktikums in einem Fach sind die Studierenden jetzt ein ganzes Semester an der Schule und nehmen an Eltern- und Gremienarbeit, Festen, Konferenzen und damit am gesamten Schulleben teil. Mindestens drei Tage in der Woche werden die Praktikanten in der Schule sein, in der Regel an einem in der Uni, um das Erlebte begleitend zu reflektieren. „Für die Studierenden wird das wirklich anstrengend“, sagt der Didaktiker, „das lässt sich nicht weg reden, zumal es gerade im Lehramt viele Studierende mit Kind gibt und viele, die arbeiten.“ Nicht nur an der PSE seien deshalb schon jetzt alle neugierig, wie diese Premiere laufen werde, so Pech. Michael Thiele Anzeige Seite 8 HUMBOLDT · Juni 2016 Entdecken Sie Berlin und Brandenburg neu Im Set sparen Jetzt neu: Tagesspiegel Radfahren 8,50 € Bestellnr. 12316 Tagesspiegel Brandenburg 8,50 € Bestellnr. 12317 Im Handel erhältlich oder einfach versandkostenfrei bestellen. Exklusiv im Tagesspiegel-Shop: Beide Hefte zum Vorzugspreis von nur 15,– € | Bestellnr. 12318 www.tagesspiegel.de/shop Bestellhotline (030) 290 21 - 520