Vorstudienbericht_v3
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TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht Auftraggeber Auftragnehmer Datum Start Projekt Projektkürzel Kostenträgernummer Stadt Thun openthun.net Februar 2007 Funknetz Thun FT 641 UE geht an Beck Roger / WM 08 Projekt: Funknetz Thun Version 0.3 Status Fertigestellt ersetzt Version 0.2 Ausgabedatum 8. Juni 2007 gültig ab 8. Juni 2007 gültig bis Projektende Ablage / Dokumentname www.openthun.ch -> Vorstudienbericht_v3 Archivierung 5 Jahre Druckdatum: 05.06.07 0 Seite: 1 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht Änderungskontrolle Version Datum Wer 0.1 22.05.07 Maurer Stefan Erstellen des Dokuments 0.2 26.05.07 Maurer Stefan Managment Summary hinzugefügt / Grammatikkorrekturen 0.2.5 02.06.07 Maurer Stefan Änderungen von Befundsliste eingefügt 0.3 05.06.07 Patric Perret Endkontrolle und Print Prüfdatum Wer Bemerkungen Bemerkungen/Art der Änderung Prüfung Version 0.1 24.05.07 Veronika Gubler Grammatik 0.2 01.06.07 Beck / WM 08 Review 0.3 05.06.07 VanHung Leh Nachprüfung Review Version Freigabe-Datum Wer Bemerkungen 0.3 08.06.07 Roger Beck GL Präsentation Freigabe Seite: 2 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 0 Management Summary Ausgangslage Im Moment besteht kein kostenloser, freier und drahtloser Internetzugang in der Stadt Thun. Um konkurrenzfähig mit anderen Städten zu bleiben, gilt es eine attraktive Lösung für Thuner Gäste und Bürger zu finden. Projekt Ziel Ziel ist es eine Infrastruktur zum kostenlosen und drahtlosen Informationsbezug (Internet) in der Stadt Thun zu erstellen. Durch dieses Vorhaben soll der Wohn-, Arbeits- und Freitzeitraum der Stadt Thun attraktiver werden. Als erstes werden drei Zonen versorgt. (Innenstadt/Seefeld/Kaserne) Gemäß Planung wird das Funknetz in allen definierten Zonen ab August 2008 zur Verfügung stehen. Lösungsvarianten Drei Lösungsvarianten stehen für die Realisation des Funknetzes zur Diskussion: 1. Lösung: Versorgung mit WIMAX 2. Lösung: Versorgung mit HSDPA 3. Lösung: Versorgung mit WLAN Projektbudget Das Projekt kostet die Stadt Thun rund 3 Millionen Franken und ist nach 14 Jahren amortisiert. Die Amortisation kommt aus einer Werbeplattform und einem Premium-Angebot mit erhöhter Bandbreite. Es wird ebenfalls mit einem Mehrertrag an Steuern (schwierig zu quantifizieren) gerechnet. Personelle Ressourcen 4 Openthun Vollzeitstellen à je 85 Tage bis am 30. November 2 EDV-Abteilung Thun Vollzeitstellen à je 72,5 Tage bis am 30. November Weiteres Vorgehen Es wird empfohlen mit der Lösungsvariante WIMAX in die Hauptstudie zu gehen. Es ist vorgesehen bis am 30. November 2007 die Hauptstudie abgeschlossen zu haben. Antrag Freigabe der bisherigen Ergebnisse Freigabe des weiteren Vorgehens Freigabe der personellen Ressourcen Freigabe des Budgets von 100000 CHF für die Erstellung der Hauptstudie. Darin enthalten sind auch die Infrastrukturkosten. Seite: 3 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht Inhaltsverzeichnis 0 Management Summary ...................................................................................................................................................... 3 1 Vorwort ................................................................................................................................................................................ 6 2 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.4 2.4.1 2.4.2 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.6 2.6.1 2.6.2 2.6.3 Projektauftrag ..................................................................................................................................................................... 7 Ausgangslage....................................................................................................................................................................... 7 Problemstellung................................................................................................................................................................ 7 Projektabgrenzung ........................................................................................................................................................... 7 Anlass und Begründung des Projektes ............................................................................................................................ 7 Erbrachte Vorleistungen................................................................................................................................................... 7 Referenzierte Dokumente (download auf www.openthun.net)......................................................................................... 7 Projektziele ........................................................................................................................................................................... 8 Gesamtplanung .................................................................................................................................................................... 9 Ergebnisplanung / Lieferobjekte....................................................................................................................................... 9 Terminplanung ............................................................................................................................................................... 10 Aktivitätenplanung .......................................................................................................................................................... 11 Ressourcen ........................................................................................................................................................................ 12 Einmalige und projektbezogene Aufwände und Investitionen........................................................................................ 12 Wiederkehrende Aufwände nach Projekt Abschluss...................................................................................................... 13 Projektorganisation............................................................................................................................................................. 14 Projektrollen ................................................................................................................................................................... 14 Rapportierung................................................................................................................................................................. 14 Projektablage ................................................................................................................................................................. 14 Wirtschaftlichkeit................................................................................................................................................................. 15 Quantifizierbarer Nutzen ................................................................................................................................................ 15 Nicht quantifizierbarer Nutzen ........................................................................................................................................ 15 Rückflussdauer............................................................................................................................................................... 15 3 3.1 3.2 3.2.1 3.2.2 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.4 3.5 Vorstudie ........................................................................................................................................................................... 16 Informationsbeschaffung .................................................................................................................................................... 16 Anforderungskatalog .......................................................................................................................................................... 17 Vordefinierte Zonen........................................................................................................................................................ 17 Systemdesign................................................................................................................................................................. 18 Varianten ............................................................................................................................................................................ 19 Variante 1 WIMAX........................................................................................................................................................ 19 Variante 2 HSDPA........................................................................................................................................................ 22 Variante 3 WLAN.......................................................................................................................................................... 25 Evaluation der Variante ...................................................................................................................................................... 28 Empfehlung für die Hauptstudie ......................................................................................................................................... 29 Seite: 4 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 4 4.1 4.2 Schlusswort ...................................................................................................................................................................... 30 Urheberrecht....................................................................................................................................................................... 30 Authentizität........................................................................................................................................................................ 30 5 Logbuch ............................................................................................................................................................................ 31 6 6.1 Abkürzungen..................................................................................................................................................................... 32 Anhang ............................................................................................................................................................................... 33 Seite: 5 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 1 Vorwort Der vorliegende Bericht zeigt die Arbeiten der Vorstudie der Projektgruppe openthun. Er soll den Weg zur evaluierten Lösung aufzeigen die schlussendlich realisiert werden soll. Die damit eingeschlossene Planung erörtert das Vorgehen im Detail. Der Bericht soll als profunde Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen dienen. Seite: 6 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2 Projektauftrag 2.1 Ausgangslage 2.1.1 Problemstellung Zurzeit besteht kein öffentlicher und drahtloser Internetzugang in Thun. Dies führt längerfristig zu einem Attraktivitätsverlust der Stadt Thun. Gäste und auch Einheimische sind heute und in Zukunft auf eine bedarfsgerechte Informationszugänglichkeit angewiesen. 2.1.2 Projektabgrenzung System: Die Projektgruppe openthun.net übernimmt zusammen mit der Stadt Thun die Koordination für das Projekt „Funknetz Thun“. Die Planung involviert die EDV-Abteilung als enges Mitglied der Projektgruppe. Örtliche Firmen werden zu spezifischen Aufgaben hinzugezogen. Umwelt: Bei der Baueingabe ist mit Einsprachen seitens der Bewohner, Umweltverbänden und der Telcos zu rechnen. Bei der Lösungssuche sind die Regulierungen und Empfehlungen der Industrie und der Bundesämter zu erfüllen. Rechtliche Abklärungen erfolgen durch die Bundesstelle selbst. http://www.openthun.ch/images/Situationsanalyse_Funknetz_Thun_v2.jpg 2.1.3 Anlass und Begründung des Projektes Die Idee entstand durch eine Motion von Reinhard Carlos (FDP-Fraktion, Thun). Die Gruppe openthun.net übernimmt zusammen mit der Stadt Thun die Koordination für das Projekt „Funknetz Thun“. Ziel ist es eine zeitgemäße Informationsverfügbarkeit zu gewährleisten. 2.1.4 Erbrachte Vorleistungen Projektantrag erstellt. Präsentation des Projektantrages. Webplattform „openthun.net“ gegründet. 2.1.5 Referenzierte Dokumente (download auf www.openthun.net) Nr. Dokument Version Datum Autor 1 Aktivitätenplanung 0.4 04.06.07 openthun.net 2 Variantenbewertung 0.2 22.05.07 openthun.net 3 Logbuch 0.1 04.06.07 openthun.net 4 Seusag 0.2 23.03.07 openthun.net Seite: 7 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.2 Projektziele Nr. Oberziel (Strategie-/bzw Nutzenziel) 1 Informationsverfügbarkeit in den zentralen Zonen erhöhen 1.1 1.2 1.3 1.4 2 2.2 3.2 4.1 Zone 1 Stadtgebiet 1000 User Zone 2 Wohngebiet/Kaserne 500 User Zone 3 Seefeld/Gwatt 500 User Alle drei Zonen 2008 Skalierbar bis zur vollumfänglichen Versorgung bis Projektende Eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 600 kBit/s DL / 100 kBit/s UL pro User bis Projektende 2008 ein Premium-Angebot mit erhöhten Leistungen schaffen LZ Die Personenfrequenz soll in den versorgten Gebieten bis 2012 um 3% steigen Der Mieterwegzug aus den Zonen soll bis 2012 um 2% sinken LZ Die Werbeeinnahmen decken ab 2010 die Energiekosten Die Kosten für die Reparaturarbeiten werden ab 2012 durch das PremiumAngebot getragen WZ TchZ TchZ LZ WZ WZ Der Ertrag soll einen Teil der Unkosten decken 3.1 4 Zielart LZ = Leistungsziel WZ= Wirtschaftsziel BZ = Betriebliches Ziel TchZ = Technisches Ziel Steigerung der Attraktivität der Stadt Thun sicherstellen 2.1 3 Unterziel (messbares, operatives Wirkungsziel) WZ Das Projekt und das Endprodukt operieren unabhängig Fördern der Unabhängigkeit im Umfang BZ der definierten Grösse im SEUSAG_v2 Seite: 8 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.3 Gesamtplanung 2.3.1 Ergebnisplanung / Lieferobjekte (GL= Geschäftsleitung / EDV= EDV Abteilung Stadt Thun / Ext. = Partner gemäss SEUSAG) Nr. Ergebnis Phase Termin Abnahme Ref. Projektziele 1 Projektauftrag Initialisierung 30.03.07 Zwingend 4 2 Projektplanung Initialisierung 30.03.07 GL Orientierung -- 3 Anforderungskatalog Vorstudie 26.04.07 GL Orientierung 1;2;3 4 Varianten Zonenplanung Vorstudie 10.05.07 GL Orientierung 1;2;3 5 Detailplanung Hauptstudie Vorstudie 17.05.07 GL Orientierung -- 6 Bericht Vorstudie Vorstudie 08.06.07 Zwingend -- 7 Präsentation Vorstudie Vorstudie 08.06.07 GL Orientierung -- 8 Abgabe der Hardcopy-Vorstudie Vorstudie 08.06.07 GL Orientierung -- 9 Systemspezifikation Hauptstudie 30.09.07 GL Orientierung 1;2 10 Testkonzept Hauptstudie 31.10.07 GL Orientierung 1 11 Schulungskonzept Hauptstudie 30.11.07 Zwingend 1 12 Detailplanung Realisierung Hauptstudie 30.11.07 GL Orientierung -- 13 Bericht Hauptstudie Hauptstudie 30.11.07 Zwingend -- 14 Zone 1 erstellen Realisierung 31.01.08 GL Orientierung 1; 2.1 15 Zone 2 erstellen Realisierung 31.03.08 GL Orientierung 1; 2.2 16 Zone 3 erstellen Realisierung 31.05.08 GL Orientierung 1; 2.3 17 Detailplanung Einführung Realisierung 31.05.08 GL Orientierung / Ext. -- 18 Bericht Realisierung (Testbericht) Realisierung 20.06.08 Zwingend -- 19 Systemübergabe Einführung 25.06.08 GL Orientierung 1;2;3 20 Schulung Mitarbeiter Einführung 30.06.08 GL Orientierung 1 21 Premium-Angebot aktivieren Einführung 30.06.08 GL Orientierung 1.4 22 Projektabschlussbericht Abschluss 31.07.08 Zwingend -- Seite: 9 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.3.2 Terminplanung Nr. Hauptaufgabe Von Bis Phase Ref. Ergebni s 0 Projektleiter Aktivitäten (Reporting, Controlling, Support, Projektplan führen über sämtliche Phasen, Projektoffice) Ab Feb 07 31.07.08 SM, PP alle 5, 12, 17 1 18.02.07 30.03.07 openthun.net 30.03.07 15.04.07 openthun.net EDV Abt. 3 Projektauftrag erstellen und genehmigen; Projektplan erstellen Situationsanalyse durchführen (IST-Aufnahme) Anforderungskatalog erstellen Initialisierung 1, 2 4 Vorstudie 3 16.04.07 26.04.07 openthun.net 11 Vorstudie 3 4 Varianten erarbeiten und analysieren 27.05.07 10.05.07 openthun.net EDV Abt. 13 Vorstudie 4 5 Entscheidungsgrundlagen -->Variantenempfehlung erstellen 11.05.07 Vorstudie 4 19.05.07 10.05.07 Vorstudie Vorstudie 4; 5 6, 7, 8 Vorstudie 8 9 Präsentation vorbereiten / Detailplanung Hauptstudie Bericht Vorstudie Präsentation Auftraggeber erstellen Inkl. Hardcopy Abgabe der definitiven Hardcopy-Version des Berichtes Systemspezifikation erstellen 18.05.07 openthun.net EDV Abt. 22.05.07 openthun.net 08.06.07 openthun.net 6 7 Hauptstudie 9 10 Testkonzept erstellen 01.09.07 Hauptstudie 10 11 Schulungskonzept erstellen 01.09.07 Hauptstudie 11 12 13 01.09.07 01.11.07 Hauptstudie Hauptstudie 12 13 01.12.07 31.01.08 SM,SS, KMU1 Realisierung 14 01.02.08 31.03.08 PP,SD, KMU2 Realisierung 15 01.04.08 31.05.08 SM,SS, KMU3 Realisierung 16 17 Detailplanung Realisierung erstellen Bericht Hauptstudie zu Handen Auftraggeber erstellen Zone 1 Infrastruktur erstellen Und testen Zone 2 Infrastruktur erstellen Und testen Zone 3 Infrastruktur erstellen Und testen Testbericht zu Handen Auftraggeber erstellen 30.09.07 openthun.net EDV Abt. 31.10.07 openthun.net EDV Abt. 30.11.07 openthun.net EDV Abt. 30.11.07 openthun.net 30.11.07 openthun.net 16.06.08 70 Realisierung 18 18 19 Mitarbeiterschulung durchführen Systemübergabe durchführen 25.06.08 25.06.08 40 Einführung Einführung 20 19 20 Premium Angebot implementieren 10.06.08 20.06.08 openthun.net EDV Abt. 29.06.08 Ext, EDV Abt. 30.06.08 openthun.net, EDV Abt. 30.06.08 openthun.net 10 Einführung 21 21 Projektabschlussbericht erstellen, Projekt auflösen 30.06.08 31.07.08 openthun.net 25 ProjektAbschluss 22 2 8 14 15 16 Ab 02.06.07 Ab 08.06.07 Personen 08.06.07 PP PT 116 9 12 3 11 0.5 300 100 50 30 35 126 126 126 30 Seite: 10 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.3.2.1 Abweichungen in der Terminplanung Initialisierung Punkt 1.6 (Aktiviätenplanung) Projektplan und Aktivitätenplanung erstellen Zeit: -2 Tage Durch Softwarekompatibilitätsprobleme wurde die Zeitplanung überschritten. Vorstudie Punkt 7.1 (Aktiviätenplanung) Entwurf Vorstudienbericht erstellen Zeit: -6 Tage Die Informationsbeschaffung für die einzelnen Varianten hat mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant. Die Gegenüberstellung der Varianten erwies sich komplexer als geplant. Dadurch entstand ein grösserer Arbeitsaufwand. 2.3.3 Aktivitätenplanung Siehe PDF auf http://www.openthun.ch/documents/Openthun_Aktivitaetenplanung_v4.pdf Seite: 11 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.4 Ressourcen 2.4.1 Einmalige und projektbezogene Aufwände und Investitionen Planjahr 2007 2007 2008 2008 Total Total Plangrössen PT TCHF PT TCHF PT TCHF Personal 521 416.8 418 334.4 939 751.2 Sachmittel 10 Investitionen Dienstleistungen Dritter 161 Total PT 682 Total TCHF 2.4.1.1 193.2 117 12 22 2000 2000 140.4 535 620 278 333.6 1217 2486.8 3106.8 Personal Der Kostenansatz für einen Personentag beträgt 800.- SFr. für die Projektgruppe und 1200.- für Dienstleistungen Dritter. 2.4.1.2 Sachmittel Wir benötigen eine Ausrüstung zur Analyse der wichtigen Parameter des Funknetzes und eine Demonstrations-Einrichtung (Pilotversuch). Sämtliche anderen Sachmittel (EDV-Infrastruktur, Räumlichkeiten) sind vorhanden oder werden von der EDVAbteilung zur Verfügung gestellt. Des Weiteren benötigen wir eine bestehende Infrastruktur der Stadt Thun um einen Event zur Einweihung und öffentlichen Information über das Netz durchzuführen. Dafür werden Mittel aus dem Tourismusfonds und dem Budget des Stadtmarketings beantragt. 2.4.1.3 Investitionen Bauen eines Funknetzes in der Stadt Thun. (z.B. Entwicklung einer (Login-) Internetplattform, Vernetzung des Point-of-Service, Hardware, Software..) 2.4.1.4 Dienstleistungen Dritter Wir benötigen eine externe EDV-Firma um diverse Fachinformationen zu beschaffen. Generell spielen die einheimischen Unternehmen eine wichtige Rolle während der Einführung der Infrastruktur. Die EDV-Abteilung der Stadt Thun ist ein enger Projektpartner. Sie verfügt über sehr wichtige Informationen zur Umsetzung des Projektes. Ausserdem stellt sie bei der Realisierung eine wichtige Hilfe dar. Seite: 12 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.4.2 Wiederkehrende Aufwände nach Projekt Abschluss Planjahr 2009 2009 2010 2010 2011 2011 Total Total Plangrössen PT TCHF PT TCHF PT TCHF PT TCHF Personal 10 8 15 12 15 12 40 32 Sachmittel 1 1 1 3 Investitionen 10 10 10 30 Dienstleistungen Dritter 12 9.6 12 9.6 12 9.6 36 28.8 Total PT 22 27 27 76 Total TCHF 28.6 32.6 32.6 93.8 Dienstleistungen Dritter hier 800.-/Tag 2.4.2.1 Personal Reparatur und Kontrolle der qualitativen und quantitativen Parameter des Netzes um mögliche Funklöcher zu decken und um so die Verfügbarkeit des Systems aufrecht zu erhalten. Zudem könnten Neubauten das Signal stören. Dies erfordert Standortwechsel der Antennen. Der Kostenansatz für einen Personentag: 800.- SFr. 2.4.2.2 Sachmittel Arbeitsgeräte für Wartung und Unterhalt der Stationen. 2.4.2.3 Investitionen Wartungsmaterial für Netz. Anfallende Reparaturkosten. Patch/Software Updates. Informationsverbreitung. Attraktivität der Login Plattform 2.4.2.4 Dienstleistungen Dritter Infrastruktur erhalten (Wartungsarbeiten am System) Endkundensupport Betreuung der Login Plattform Administration Marketing Seite: 13 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.5 Projektorganisation 2.5.1 Projektrollen Projektrolle Name Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung Projektauftraggeber Stadt Thun SM, PP Projektleiter Projektcontroller SS Projektmitarbeiter EDV, SD Ext. KMU 1-3 ad hoc Projektmitarbeiter Gibt die Phasen auf Antrag des Projektleiters frei • • • • • • • • • • • • • • • Projektleitung und Planung, Koordination und Networking, Aufbau und Betrieb Projektplattform Phasenentscheide vorbereiten und veranlassen Projektteam führen Projektinformation und Dokumentation organisieren Kompetenz direkt mit allen betroffenen Stellen zu verkehren Weisungsbefugt gegenüber seinen Projektteammitgliedern Berechtigt, sein Projekt persönlich an der GL-Sitzung zu vertreten Antragsrecht an GL für Projektauftragsänderungen Terminliche und finanzielle Überwachung des Projektes Koordination mit dem Rechnungswesen System Evaluation, Systemspezifikation erstellen Installation, Konfiguration der Netzkomponenten Bauliche Massnahmen, Erschliessung (Leitungen) Rechtliche Abklärungen Endkundensupport 2.5.2 Rapportierung Nr. Wer Wem Wann Was Wie 1 Projektleiter Auftraggeber monatlich Projektstatusbericht Schriftlich 2 Projektmitarbeiter Projektleiter alle 14 Tage od. nach Bedarf Status der Aktivitäten Schriftlich, nach Bedarf mündlich 3 ad hoc Mitarbeiter Projektmitarbeiter Gruppenverantwortlicher nach Auftrag Arbeitsjournal Schriftlich 4 Projektcontroller alle 14 Tage Statusbericht Schriftlich Projektleiter 2.5.3 Projektablage Was Wo Projektdokumente in digitaler Form http://www.openthun.net -> Downloads Projektdokumente in Papierform Ordner „Projekt Funknetz Thun – openthun.net“ bei P.Perret Seite: 14 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 2.6 Wirtschaftlichkeit Die Werbeeinnahmen und das Premium-Angebot sind die wichtigsten Einnahmequellen. Nicht eindeutig messbar ist der Mehrertrag an Steuern, welcher der Stadt Thun eine Refinanzierung der Investitionen bringen soll. 2.6.1 Quantifizierbarer Nutzen Planjahr 2009/2010 2011/2012 2013/2014 2015/1016 2017/2018 2019/2020 2021/2022 Total TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF Abschreibungen aus Investitionen (Einmalige Aufwände siehe Kapitel 2.4.1) -750 -550 -400 -200 -99 0 0 -1999 Wiederkehrende Aufwände (siehe Kapitel 2.4.2) -61.2 -65.2 -65.2 -65.2 -65.2 -65.2 -65.2 -452.4 Mehrerträge Werbung, Premiumangebot und Steuern 300 400 400 400 600 600 800 3500 -511.2 -215.2 -65.2 134.8 435.8 534.8 734.8 -511.2 -726.4 -791.6 -656.8 -221 313.8 1048.6* Ueberschuss pro Jahr Ueberschuss kumuliert * Personal Projektkosten berücksichtigt 2.6.2 Nicht quantifizierbarer Nutzen Der Nutzen in den versorgten Gebieten ist eine höhere Einwohnerzufriedenheit. Die öffentlichen Anlagen und die Bereiche des einheimischen Gewerbes der Stadt Thun werden durch den Internetanschluss attraktiver. 2.6.3 Rückflussdauer 7 Jahre nach Projektabschluss wird erstmals ein positives Jahresergebnis möglich sein. Investitions-Rückfluss erfolgt ab dem Jahr 2022. Dieser soll die Investitionen für den Aufbau der (zukunftsträchtigen) Informationsplattform refinanzieren. Seite: 15 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3 Vorstudie 3.1 Informationsbeschaffung Der Anforderungskatalog entstand durch das Studium bestehender Anlagen / Geräte deren Funktion und Aufbau im Internet veröffentlicht wurden. Informationen konnten auch durch Versuchsanlagen Dritter gewonnen werden. Folgende Internetseiten wurden für die Varianteninformationsbeschaffung verwendet: 3.1.1 Motion „freier Internetzugang in der Stadt Thun“ von Carlos Reinhard (FDP) http://ict.luzern.phz.ch/twiki/bin/view/Angebote/Netzwerk http://www.teltarif.ch/arch/2007/kw04/s6524.html http://sg.openwireless.ch/node/46 http://basel.openwireless.ch/node/46 http://bern.openwireless.ch/node/46 3.1.2 Zonen Planung http://earth.google.de/ 3.1.3 WIMAX http://www.bargnet.de http://www.wimax-industry.com/eq/orthogon_equip.htm http://www.wimax.ch/ http://www.wimax-kl.de/ 3.1.4 HSDPA http://www.swisscom.ch http://www.bakom.ch http://de.wikipedia.org/wiki/HSDPA http://www.heise.de http://www.drei.at/portal/de/privat/Privat_Home_1.html 3.1.5 WLan http://www.netgear.de/Support/Basiswissen/ http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11 http://grouper.ieee.org/groups/802/index.html http://www.teltarif.ch/arch/2006/kw18/s5455.html Seite: 16 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.2 Anforderungskatalog Folgende Anforderungen müssen die Varianten erfüllen: Ref. Anforderung M/K* Projektziel 1 1.1 1.2 1.3 1.4 Benutzer Leistungen - Einfach bedienbar - Preisgünstige Anschaffung der Empfangsgeräte für den Endkunden - Standart-Leistungen kostenlos - Datenraten-Steigerung durch Premium-Angebot M M M K 1 1 1 3 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 Funksystem - Gleichzeitige Nutzung durch 2000 User in 3 Zonen (siehe Vordefinierte Zonen) - Uplink von 100 und Downlink von 600 - Drahtlose Informationsverfügbarkeit Zone 1-3 - Skalierbar bis zur Vollumfänglichkeit - User können als Relais genutzt werden - Geringe Wartungsarbeiten - Netzausbau möglich - Ersatzteile für 10 Jahre erhältlich M M M M M K K M 1 1 1 1 1 1 1 1 3 3.1 3.2 3.3 3.4 Finanzen - Max. Investitionen dürfen 2,24 Mio. nicht überschreiten - Werbeeinnahmen - Geringe Unterhaltskosten - Zusätzliche Einnahmen durch Premium-Angebot M M M K 2 2 2 3 4 4.1 4.2 4.3 Richtlinien - Personen und Sachen dürfen gemäss wissenschaftlich aktuellstem Stand nicht gefährdet werden - Das Stadtbild darf nicht beeinträchtig werden - Nicht zu hohe Ersatzteilkosten M K K 2 2 1 *Muss/Kann Anforderung 3.2.1 Vordefinierte Zonen Zone 1 1000 User Zone 2 500 User Zone 3 500 User Seite: 17 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.2.2 Systemdesign Das System besteht aus den folgenden Kernkomponenten. Aufgelistet in der Reihenfolge des Informationsflusses (Datenfluss). Headend Backbone Anbindung, Routing, Authentifizierung, Administration Loginplattform Erster Kontaktpunkt bei der Einwahl, physikalisch ein Server im Headend Distribution Leitungen oder Funkbrücken, Zone XY <-> Headend Sendeanlagen (Access) „Point-of-Service“ für die Zonen 1-3 Endkunde Laptop, Relay (weitere Access-Points) in den Zonen 1-3 Seite: 18 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3 Varianten Durch die Gegenüberstellung von drei Varianten versuchen wir das optimale Produkt für unseren Kunden zu finden. Wir vergleichen die neuartige WIMAX Technologie mit der bekannten WLAN und der HSDPA Technik. 3.3.1 Variante 1 WIMAX 3.3.1.1 Zusammenfassung Eine Variante für das Funknetz Thun ist, auf die WIMAX Technik aufzubauen. Sie ist neu und revolutionär. Für WIMAX brauchen wir nur 1 Sendeanlage und könnten ein viel grösseres Gebiet versorgen als ursprünglich geplant. WIMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) http://www.wimax-industry.com/eq/orthogon_equip.htm 3.3.1.2 Auswirkungen gegen Aussen Politische Unabhängigkeit Im Gegensatz zu UMTS (teure Frequenzen) sind die Voraussetzungen für WIMAX optimal. Doch bisher hat noch kein Run auf die Frequenzen und die Technologie stattgefunden. Somit werden die Kosten für die Konzession nicht ins unermessliche steigen. Dennoch ist die Höhe der Gebühren nicht bekannt. Finanzielle Unabhängigkeit Auf der WIMAX-Basis kann ohne grössere Probleme ein Premiumangebot mit erhöhter Bandbreite realisiert werden. Das würde Mehreinnahmen einbringen ohne in die Infrastruktur investieren zu müssen. Abgrenzung/Verantwortlichkeit Da in unserm Projekt der Unterhalt von externen lokalen Partnern vorgesehen ist, grenzen wir uns von dieser Verantwortlichkeit ab. Seite: 19 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3.1.3 Personelle / interne Auswirkungen Betriebsgrösse Im Betrieb wird das Funknetz von der Stadt Thun beaufsichtigt. Für das Unterhalten des Premiumangebots wird eine zusätzliche Arbeitskraft benötigt. Synergien Ein Breitband-Internet-Zugang über WIMAX kann auch durch eine Mischung aus WIMAX und WLAN realisiert werden. Dabei wird eine große Bandbreite über eine weite Distanz, via WIMAXSignal zu einen WLAN-Gateway geleitet werden. Die zur Verfügung stehende Gesamtbandbreite wird an diverse WLAN-Sender übergeben. Diese Hot-Spots sorgen dann für die Verteilung des Internnet-Signals. Über WIMAX transportiertes Breitband Internet-Signal erhöht die Datenrate für jeden einzelnen Endanwender. WIMAX Router 3.3.1.4 Entwicklungsmöglichkeiten Ausrichtung Anforderungen WIMAX hat eine theoretische Sendeleistung von 50km. Diese wird aber nur in den seltensten Fällen erreicht. Realistischer kalkuliert sind zwölf Kilometer bei voller Bandbreite. Schwierig ist auch die Verfügbarkeit der Modems und deren Preis. Die Eintrittskosten und der Aufwand für WiMAX liegt relativ hoch für die Anwender. Veränderungsfreundlichkeit WIMAX ist so innovativ, dass vermutlich auch ein Telefonhausanschlusssystem wie die „Letzte Meile“ über WIMAX ermöglicht werden kann. Sozusagen sind die Veränderungsmöglichkeiten von WIMAX fast unermesslich. Seite: 20 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht Personalentwicklung Die WIMAX-Variante wird durch lokale Partner unterhalten. Für den administrativen Aufwand in der EDV-Abteilung der Stadt Thun wird durch die Realisierung des Premiumangebotes eine zusätzliche Arbeitskraft nötig. 3.3.1.5 Finanzielle Aspekte Kosten Von Massenmarktfähigkeit ist WIMAX noch weit entfernt. Bis jetzt gibt es nur einen WIMAX-Chip mit dem Namen "Intel PRO/Wireless 5116, der im Gegensatz zu den Chips anderer Hersteller sowohl außerhalb, als auch in Gebäuden eingesetzt werden kann. Laut Intel soll der Chip auch mit WIMAXChips anderer Hersteller zusammenarbeiten können und bringt alle notwendigen Komponenten auf einem System-on-Chip unter, wodurch preiswerte Endgeräte ermöglich gemacht werden. Finanzierungsmöglichkeit Das Projekt wird von der Stadt Thun getragen. Sie erhält ein innovatives drahtloses KommunikationsSystem. Es besteht noch Unsicherheit bezüglich Höhe der Konzessionsgebühr. 3.3.1.6 Umsetzung Akzeptanz Derzeit macht die Swisscom einen ersten Feldversuch im Simmenthal. In der ersten Testreihe werden 30 Haushalte versorgt. Diese Ergebnisse werden richtungweisend für die WIMAX Technologie sein. Bei den Testbenützern war das Interesse an der neuen Technologie gross und es wurden keine wesentlichen Nachteile bemängelt. Aufwand Durch die Pionierarbeit, die das Funknetz mit der WIMAX-Variante mitbringt, wird der Aufwand grösser sein als bei den schon bekannten Techniken. Da aber die Industrie die Zukunftsfähigkeit von WIMAX erkannt hat, arbeitet sie mit Hochdruck an neuen Komponenten, was den Aufwand dann wieder verringern wird. Seite: 21 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3.2 Variante 2 HSDPA 3.3.2.1 Zusammenfassung HSDPA ist eine Erweiterung des UMTS-Technologie. Das System kann nur mit einer Lizenz betrieben werden. Ein grosser Vorteil wäre, dass der Bau eines selbstständigen Funknetzes wegfallen würde. Durch diese Variante ist das Funknetz immer mit den neusten Technologien ausgerüstet. Der Benützer des Funknetzes benötigt eine HSDPA-Datenkarte um das Angebot nutzen zu können. Ein Nachteil ist, dass die Unabhängigkeit verloren gehen würde. Seite: 22 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3.2.2 Auswirkungen gegen Aussen Politische Unabhängigkeit Durch die Vergabe der UMTS-Lizenzen an Orange, Sunrise und Swisscom sind wir verpflichtet, mit einer oder mehreren dieser Firmen zusammenzuarbeiten. Finanzielle Unabhängigkeit Durch die Zusammenarbeit würde der Netzaufbau ganz oder teilweise wegfallen. Durch den Zusammenschluss könnten finanzielle Einbussen entstehen. Zum Beispiel bei der Werbung oder beim Premium-Angebot. Abgrenzung/Verantwortlichkeit Die Unterhaltsarbeiten an den Anlagen würden wegfallen. Zum Beispiel die Reparaturarbeiten und die Störungssuche würden dann der Partnerfirma überlassen. Aber durch die Partnerschaft wäre das Openthun-Projekt nicht mehr unabhängig. 3.3.2.3 Personelle / interne Auswirkungen Betriebsgrösse Um das System zu betreiben, benötigt es einen Mitarbeiter der Stadt Thun Synergien Von Vorteil ist, dass die Sendestation doppelt genützt werden kann. Das heisst, dass gleichzeitig telefoniert und im Internet gesurft werden kann. Der Störungsdienst wäre effektiver und zuverlässiger, wenn er von einer Partnerfirma betrieben würde. Seite: 23 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3.2.4 Entwicklungsmöglichkeiten Ausrichtung Anforderungen Die Datengeschwindigkeit von HSDPA beträgt zwischen 1,4 und 3,6 Megabit pro Sekunde. Die Antenneneingangsleistung der Mobilfunkanlage liegt zwischen 1-10 Watt, je nach Auslastung. Die Sende- und Empfangsfrequenz des Systems beträgt 2000 MHz. Die Reichweite der HSDPA-Technologie liegt zwischen 300 Metern und maximal 10 Kilometern. Veränderungsfreundlichkeit Da unser Funknetz von einer Partnerfirma aufgestellt und betrieben wird, ist der Ausbau des Funknetzes nicht gewährleistet. Personalentwicklung Durch die Abgabe der Wartungsarbeiten an die Partnerfirma, verliert das Projekt eine Arbeitsstelle. 3.3.2.5 Finanzielle Aspekte Kosten Dank der Zusammenarbeit mit einer Partnerfirma sind die Baukosten tiefer als in unserer Budgetierung. Dass wir die Sendestationen mitbenützen, hat zur Folge, dass die Einnahmen zwischen den beiden Parteien aufgeteilt werden. Finanzierungsmöglichkeit Durch die Beteiligung einer zweiten Firma können die Kosten aufgeteilt werden. 3.3.2.6 Umsetzung Akzeptanz Dass das Projekt durch eine zweite Firma unterstützt wird, könnte zu Konflikten mit dem Stadtrat Thun führen, da das Projekt nicht durch einheimische Betriebe ausgeführt werden kann. Aufwand Für die Suche von Partnerfirmen und die Verhandlungs-Gespräche benötigen wir zusätzliche Zeit, die wir nicht einkalkuliert hatten. Durch das Know-how der Zweitfirma kann dafür viel Zeit und Geld gespart werden. Seite: 24 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3.3 Variante 3 WLAN 3.3.3.1 Zusammenfassung Diese Variante orientiert sich am Standart IEEE 802.11. Bezüglich Verbreitung und Technologieverfügbarkeit weist diese Lösung interessante Vorteile auf. Die benötigten Sende- und Empfangseinheiten, sowie auch die Backoffice Hardware ist praxiserprobt auf dem Markt erhältlich. Zurzeit sind die meisten Laptops und andere mobile und immobile Gerätschaften durchgehend mit 811b/g ausgerüstet. Bei unausgerüsteten Geräten lässt sich mit mehreren Möglichkeiten nachrüsten (upgraden). Für die Distribution müsste man sich in der Hauptstudie die Frage stellen, ob die Datenverteilung über den Äther (z.B. WIMAX ÆWLAN) oder über Leitungen realisiert werden soll. Diese Technologie darf lizenzfrei eingesetzt werden. Seite: 25 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3.3.2 Auswirkungen gegen Aussen Politische Unabhängigkeit: Gute Unabhängigkeit da konzessionsfrei. Finanzielle Unabhängigkeit: Mittel-schlecht da dies im Verwaltungsbudget der Stadt Thun eingebunden ist. Abgrenzung/Verantwortlichkeit: Klare Aufgabenverteilung möglich. 3.3.3.3 Personelle/interne Auswirkungen Betriebsgrösse: Lässt sich durch Pflichtenhefte und „Teambuilding“ optimal gestalten. Da sich Bau und Unterhalt strukturiert aufbauen. Synergien: Die Infrastruktur ist austauschbar aufgebaut. Teams können gleiche Aufgaben im Job-Rotation System abwickeln. 3.3.3.4 Entwicklungsmöglichkeiten Ausrichtung Anforderungen: Die Lösung ist bezüglich Datenrate technisch limitiert. Theoretisch sind bei optimalen Gegebenheiten zwar Datenraten bis 108Mbits möglich, dennoch wird dieser Wert wohl in der Praxis für Anwendungen, die über mehrere Minuten oder sogar Stunden (Video etc.) eine hohe Übertragungsrate benötigen, nicht möglich sein. Wie vermerkt, ist für die Distribution zu den Access-Points (Drahtloser Zugangspunkt) eine Lösung mit WIMAX erwähnt worden. Eventuell könnte die erhöhte Übertragungsrate direkt von den Sendeeinrichtungen WIMAX erfüllt werden. Veränderungsfreundlichkeit: Die Leistungsfähigkeit ist begrenzt. Diese Technologie ist nur zusammen mit WIMAX zukunftsfähig und da die Entwicklung in Bereich drahtlose Funktechnologie einem schnellen Wandel unterstellt ist, kann schlecht vorausgesagt werden, inwiefern die Infrastruktur erneuert werden müsste ->Nachstudie Personalenwicklung Die Lösung bietet der EDV-Abteilung der Stadt Thun und für den externen Partner ein zukunftsträchtiges Beschäftigungs- und Entwicklungsfeld. Seite: 26 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.3.3.5 Finanzielle Aspekte Kosten: Die (Hardware-)Infrastruktur lässt sich sehr kostengünstig unterhalten, da alle Komponenten mehrfach von verschieden Hersteller angeboten werden. Für den Unterhalt braucht es ausgewiesene Fachkräfte mit entsprechender Entlöhnung. Es wird nicht möglich sein Quereinsteiger oder Fachunkundige mit den Unterhaltsarbeiten und der Administration eines so grossen Netzes zu beschäftigen. Dieser Umstand bedeutet (gegenläufig zu den Kosten der Hardware) mehr Ausgaben bei den Salären und den Weiterbildungskosten. Im Verhältnis zum Nutzen und den Einnahmen im operativen Geschäft, ist diese Lösung aus heutiger Sicht die vollkommenste. Da sich das Projekt aber erst nach 12 Jahren amortisieren wird, muss unbedingt daran gedacht werden, dass zwischenzeitlich, technologisch und rechtlich bedingt, Investitionen getätigt werden müssten. Finanzierungsmöglichkeit: Das Projekt ist direkt von den Entscheidungen der Stadt Thun und deren Bürger und Bürgerinnen abhängig. Diese sind zu überzeugen, dass es die Ziele sind wegen denen es sich lohnt, einen Teil ihres Budgets, für ein modernes und zukunftsorientiertes Kommunikations- und Multimedianetz zu investieren. 3.3.3.6 Umsetzung Akzeptanz: Die Oppositionen betreffend „Übertragung von Informationen mittels elektromagnetischen Funkwellen“ sind verhärtet. Es gibt seriöse Studien die belegen, dass diese Funkwellen unschädlich für Personen und Sachen sind. Im Plenum hat die Projektleitung deshalb entschieden, weitere Studien zu analysieren, um bei Projektende sofort mit Messungen in der eigenen Praxis zu beginnen. Dafür sind finanzielle Mittel nötig. Ebenfalls Mittel benötigt die vorgängige Kontaktaufnahme mit „Funkgegnern“ und Umweltverbänden. Es soll mit grösstmöglicher Transparenz kommuniziert werden. Gemeinsam soll man die Ergebnisse mit Hochschulen diskutieren und falls notwendig die Infrastruktur anzupassen. Aufwand: Der Umsetzungsaufwand ist im Vergleich zu den anderen Lösungen geringer. Die weltweite Vereinheitlichung lizenzfreier ISM-Bänder auf 2.4 und 5.8 GHz hat in den vergangenen Jahren einen Boom drahtloser Funktechnik hervorgebracht. Mit der Standardisierung der Wireless LANs unter dem Kürzel 802.11 hat vor allem die PC-Vernetzung und Verfügbarkeit jeglicher Informationen starken technologischen Schub erfahren. Seite: 27 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.4 Evaluation der Variante Wir haben die Variante der Gegenüberstellung gewählt, um eine Gewichtung der Schlüsselfunktionen durchführen zu können. Mit diesem Verfahren kann das Produkt evaluiert werden, dass dem Kunden am besten entspricht. Variantenbewertung: Siehe PDF auf http://www.openthun.ch/documents/Openthun_Variantenbewertung_v2.pdf Gewonnen hat in der Variantenbewertung die WIMAX-Lösung. Seite: 28 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 3.5 Empfehlung für die Hauptstudie Durch das Variantenvergleichsverfahren sind wir, die Projektgruppe openthun.net, zum Schluss gekommen, dass wir mit WIMAX weiterarbeiten wollen. Das System HSDPA hat die Muss-Anforderungen nicht erfüllt. Ein wichtiger Punkt war, dass wir das System kostenlos anbieten können und dies war bei der HSDPA-Technologie nicht der Fall. Die Erweiterung des Funknetzes wäre auch nicht möglich, da wir auf ein fremdes Funknetz angewiesen wären. Die Uplink- und Downlink-Raten hätte das System auch nicht erreicht. Darum mussten wir diese Varianten ausschliessen. Die Varianten WIMAX und WLAN haben alle Muss-Ziele erfüllt. In der Anschaffung der Empfangsgeräte ist das WLAN-System preisgünstiger, da jeder Laptop heute standardmässig mit einer WLAN-Karte ausgerüstet ist. Die Sendeleistung des WIMAX-Systems ist flächendeckender als das WLAN-System. Mit der WIMAX-Technologie benötigt man nur eine Sendeanlage pro Zone. Bei WLAN benötigt man mehrere Sendeantennen damit die Flächendeckung erreicht werden kann. Mit WIMAX ist die Datenrate effizienter und grösser. Durch die neue Technik der WIMAX-Technologie haben wir ein neuwertiges und modernes System, mit dem wir auch Investoren gewinnen können. Durch unsere Variantenanalyse ist das System WIMAX mit 12% Differenz das bessere System. Wir sind der Meinung, dass wir mit dieser neuen Technologie ein zukunftsträchtiges Funknetz erstellen. Konsessionsgebühren WIMAX: Der nächste Schritt in der Hauptstudie ist, abzuklären wie viel eine Konsession die Stadt Thun kosten würde. Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine klaren Aussagen über die Konsessionsgebühren von WIMAX möglich. Das BAKOM hat bis jetzt noch keine Preise für die WIMAX-Konsession veröffentlicht. Durch einen Vergleich mit früheren Konsessionsgebühren, wird mit einer Gebühr von zirka zwei Franken pro User gerechnet. Wenn die Konsessiongebühr drei Franken pro User überschreitet, ist auf eine alternative Variante zurückzugreifen. Aus der NWA ersichtlich, würde die Variante WLAN folgen. Seite: 29 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 4 Schlusswort Das Prüfen dieses Dokuments im Projektausschuss und in anderen Gremien wird ausdrücklich gewünscht. Dies um eine solide Basis für das weitere Vorgehen zu erreichen. Rückmeldungen zur Planung, Finanzierung, Realisierung u. a. sind in den dafür vorgesehenen Arbeitsblättern festzuhalten. Im Namen der Projektgruppe openthun danken wir für Ihr Interesse. 4.1 Urheberrecht Dieses Dokument darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der leitenden Stelle der Telematik Schule Bern für Zwecke ausserhalb des schuleigenen Unterrichts verwendet werden. Darin eingeschlossen sind alle möglichen Techniken zur Weiterverbreitung. 4.2 Authentizität Mit meiner/unserer Unterschrift/en bestätigen wir, die vorliegende Semesterarbeit selbstständig, ohne Hilfe Dritter und nur zur Benützung der angegebenen Quellen ohne Copyright-Verletzungen, erstellt zu haben. Auftraggeber: Stadt Thun, Roger Beck Auftragnehmer: openthun.net Ort, Datum: Bern, 08.06.2007 Ort, Datum: Bern, 08.06.2007 Unterschrift: Unterschrift: Seite: 30 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 5 Logbuch Siehe PDF auf http://www.openthun.ch/documents/Openthun_Logbuch_v1.pdf Seite: 31 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 6 Abkürzungen GL EDV Ext KMU Geschäftsleitung EDV Abteilung Stadt Thun ad hoc Projektmitarbeiter (SEUSAG blau) Klein und Mittelunternehmen 1-3 SM SS SD PP Stefan Maurer Simon Stämpfli Simon D`Orazio Patric Perret Bakom Bundesamt für Kommunikation HSDPA UMTS High-Speed Downlink Packet Access Universal Mobile Seite: 32 / 33 TSBE Klasse 06A Stämpfli Simon, D’Orazio Simon, Perret Patric, Maurer Stefan Vorstudienbericht 6.1 Anhang • • • • • • SEUSAG v2 Aktivitätenplanung v4 Variantenbewertung v2 Logbuch v1 Befundslisten Reviewprotokoll Seite: 33 / 33