Reiseprogramm Vietnam (25.03. – 17.04.2008)

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Reiseprogramm Vietnam (25.03. – 17.04.2008)
Reiseprogramm Vietnam
(25.03. – 17.04.2008)
Vietnam
ist ein Land, das zur Zeit noch den meisten nicht als verlockendes Reiseziel vorschwebt,
sondern als Ort und Opfer eines grausamen Krieges in Erinnerung ist. Und in der Tat hat
Vietnam im letzten Jahrhundert jahrzehntelang Kriege über sich ergehen lassen müssen:
erst den Befreiungskrieg gegen die französische Kolonialherrschaft, der 1954 mit der
Niederlage der Franzosen bei Dien Bien Phu zu Ende ging, und ab 1964 dann den
Vietnamkrieg gegen die USA, der 1975 mit der Niederlage der Amerikaner endete.
Aber das ist inzwischen länger als ein Vierteljahrhundert her. Seit über 30 Jahren genießt
das Land nun schon den hart erkämpften Frieden, und sein Gesicht hat sich entscheidend
geändert. Der Krieg ist nicht vergessen, aber seine Wunden sind vernarbt. Über 60% der
Vietnamesen, seit 1975 geboren, kennen den Krieg nicht mehr aus eigenem Erleben: er
ist Geschichte geworden.
Seit Vietnam wieder zum Frieden gefunden hat, kommen auch die fremden Besucher ins
Land, in jährlich immer größerer Anzahl. Und immer mehr spricht es sich herum, dass
Vietnam ein Land voller Charme und Schönheit ist, mit traumhaften Landschaften und
einer großartigen alten Kultur - ein Land, das sich die Faszination des alten Asiens
vielerorts noch bis heute hat bewahren können.
So ist gerade jetzt, bevor noch die Touristenmassen und die Hektik der Neuzeit über das
Land hereinbrechen, die ideale Zeit, Vietnam zu besuchen.
------------Unsere Reise orientiert sich an der ungewöhnlichen geographischen Struktur des Landes:
Vietnam ist ein fast 1.700 km lang von Nord nach Süd am Ostrand Asiens sich
dahinziehendes schmales Gebilde, das an der schmalsten Stelle, in der Landesmitte,
gerade einmal 50 km breit ist. Unsere Reise folgt dieser ungewöhnlichen Landesform: Sie
beginnt im Norden mit der Hauptstadt Hanoi und führt dann von Nord nach Süd praktisch
durch das ganze Land hindurch in den ‚tiefen Süden’, bis nach Saigon und ins
Mekongdelta, wo die Reise endet.
Wir fliegen von Deutschland nach Hanoi, der Hauptstadt, die mit ihren alten Tempeln,
weiten Parks und romantischen Seen sicherlich eine der schönsten Städte Asiens ist. Von
hier aus ist es nicht weit bis zu einem einzigartigen Naturwunder, der großartigen
Inselwelt der Halong-Bucht im Golf von Tonkin, die wir an Bord einer komfortablen
Dschunke erforschen werden. Danach fliegen wir nach Süden, nach Zentralvietnam, wo
die schöne alte Kaiserstadt Hue mit ihren Tempeln und Palästen und ihrer ganz
besonderen Atmosphäre ein weiterer Höhepunkt der Reise ist.
Weiter geht es dann mit dem Bus, immer nach Süden und stets an der Meeresküste
entlang, über den Wolkenpass und die Marmorberge nach Hoi An, das im Mittelalter die
bedeutendste Hafenstadt des Landes war, und das wegen seines besonders
wohlerhaltenen alten Stadtbildes von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes
gesetzt worden ist.
In My Son bewundern wir die hinduistisch geprägten Tempeltürme der Cham,
Zeitgenossen und Feinde des benachbarten Khmer-Volks von Angkor, die im Mittelalter
im heutigen Zentralvietnam ein mächtiges Königreich errichtet hatten, das heute bis auf
einige eindrucksvolle Ruinen gänzlich untergegangen ist.
Durch das frühere Reich der Cham geht es weiter nach Süden, durch immer tropischere
Landschaften, vorbei an traumhaften Stränden, nach Qui Nhon, und weiter zum
mondänen Badeort Nha Trang, das schon zur Zeit der Franzosen als ein ‚zweites Nizza’
galt. An dieser ‚vietnamesischen Cote d’Azur’ können wir uns geruhsam entspannen und
erholen, baden gehen oder durch die Stadt bummeln, oder bei Ausflügen in die
Umgebung Dörfer und alte Cham-Heiligtümer besuchen.
Keine Vietnamreise wäre vollständig ohne einen Besuch der Berglandschaften im
Landesinneren, und so fahren wir nun von der Küste in Richtung kambodschanischer
Grenze, hinein in die Berge, nach Da Lat. Da Lat, auf fast 1.500 m Höhe gelegen, war
schon in der Franzosenzeit ein sehr beliebter Höhenluftkurort. So wie einst die koloniale
Elite in ihren prächtigen Villen das angenehme Klima und die malerische Landschaft
genoss, so werden auch wir nach der Hitze des Tieflands die frische Bergluft und die
romantisch schöne Berglandschaft mit ihren Seen, Wäldern und Wasserfällen genießen.
Im letzten Drittel der Reise geht es dann nach Ho-Chi-Minh-Stadt, heute eher schon
wieder unter dem alten Namen Saigon bekannt. Bevor wir uns aber die Stadt näher
anschauen, machen wir noch eine schöne Fahrt durch das Mekongdelta südlich von
Saigon. Auf einer 2-tägigen Fahrt mit einem komfortablen Schiff, auf dem wir auch
übernachten werden, erleben wir das vielgestaltige Vietnam zum Abschluss ein letztes
Mal in einem wieder anderen Landschaftsbild: Unvergesslich werden sich uns Leben und
Landschaft in den weiten Reisfeldern und Fischerdörfern, auf den Kanälen und
Flussarmen eines der mächtigsten Ströme Asiens einprägen, bevor wir nach Saigon
zurückkehren.
Die einstige Hauptstadt Süd-Vietnams, die nach dem Krieg und dem Sieg des
kommunistischen Nordens zunächst harte Zeiten durchstehen musste, ist heute wieder
das unbestrittene Wirtschaftszentrum des Landes, eine selbstbewusste MillionenMetropole auf dem Weg zur kosmopolitischen Weltstadt.
Nach ausführlicher Besichtigung Saigons steht dann noch der ganze letzte Tag in Vietnam
zur Erholung und für eigene Aktivitäten zur freien Verfügung, bevor wir am Abend von
Saigon aus wieder nach Deutschland und in die Schweiz zurückfliegen.
Die Kennzeichen unserer Reise sind:
--- Es ist eine luxuriös - komfortable Reise für Genießer, auf anspruchsvollem
Niveau.
--- Wir reisen in einer kleinen Gruppe: bei dieser Reise wollen wir mit nicht mehr als 15
Teilnehmern unterwegs sein.
--- Alle Teilnehmer sind für die internationalen Flüge auf die „kleine Business-Class“
der Vietnam Airlines gebucht. Das ist eine Sonderklasse, die im Komfort zwischen der
Business- und der Economy-Klasse liegt.
--- Der Reiserhythmus ist geruhsam-entspannt: wir bleiben meist 2 oder 3 Nächte
am selben Ort, rasen also nicht an der Oberfläche dahin, sondern lassen uns überall
genügend Zeit, tiefer einzudringen.
--- Sowohl in der Halong-Bucht zu Beginn als auch im Mekong-Delta gegen Ende der
Reise genießen wir die einzigartige Schönheit der Landschaft vom Schiff aus. An beiden
Orten machen wir eine 2-tägige Kreuzfahrt an Bord komfortabel-luxuriöser Schiffe, mit
Vollpension und 2 Übernachtungen an Bord in guten Einzel- bzw. Doppelkabinen. Beide
Schiffe stehen jeweils nur für die Gruppe zur Verfügung.
--- Die vietnamesische Küche ist während der ganzen Reise durchweg ganz besonders
gut!
--- Die Reise hat vor allem einen ausgezeichneten Hotelstandard. Wir sind stets in
guten bis sehr guten (4–5-Sterne-) Hotels untergebracht.
--- Die Reise wird wieder von mir persönlich geführt, und unsere Reisenden werden
wieder von meiner Frau Lakshmi persönlich betreut.
Also, kommen Sie mit: Lakshmi und ich freuen uns darauf, Ihnen mit Vietnam wieder
einmal ein wunderschönes Stück Asien zeigen zu dürfen!
Und nun folgt das
REISEPROGRAMM VIETNAM
25. März – 17. April 2008 ( 24 Tage)
1. Tag, Di., 25.3.: Flug nach Vietnam
Flug mit Vietnam Airlines VN 544 um 14:40 Uhr von Frankfurt nach Hanoi.
2. Tag, Mi., 26.3.: Ankunft in Hanoi
Ankunft in der Hauptstadt Vietnams morgens um 6:35 Uhr und Transfer zum Hotel, wo
wir uns erst einmal vom langen Flug ausruhen können. Nachmittags machen wir einen
ersten Bummel durch die Altstadt Hanois, in deren engen Gassen und lebhaft-bunten
Märkten die ganz besondere Atmosphäre des alten Asiens bis heute erhalten geblieben
ist. Drei Übernachtungen in Hanoi (im Nikko-Hotel (5*).
3. Tag, Do., 27.3.: Besichtigungen in Hanoi
Für viele ist Hanoi die schönste Hauptstadt in Asien überhaupt, und wir werden sie
ausführlich besichtigen. Zunächst geht es zum Westsee, wo wir die Tran Quoc-Pagode,
die älteste Pagode der Stadt, und den 1000-jährigen taoistischen Tempel Quan Thanh
besuchen wollen. Danach besuchen wir das Regierungsviertel um den Ba Dinh-Platz mit
dem Ho Chi Minh-Mausoleum, wo der Staatsgründer und Nationalheld Vietnams
aufgebahrt liegt. Wir besichtigen das bescheidene Wohnhaus Onkel Ho`s und die
‚Einsäulenpagode’ Chua Mot Cot. Schließlich kommen wir zum Literaturtempel Van Mieu,
einer der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Am Nachmittag lustwandeln wir am romantischen Hoan Kiem, dem ‚See des
zurückgegebenen Schwertes’. Wir beschließen den Tag mit einem Besuch des berühmten
Wasserpuppentheaters.
4. Tag, Fr., 28.3.: Ausflug in die Umgebung Hanois
Heute machen wir einen Ausflug in die Umgebung der Hauptstadt, entweder zu den
schönen alten Ha Tay-Pagoden, die etwa 30 km westlich von Hanoi in traumhafter
Landschaft am Long Tri, am Drachensee, liegen, oder zur Chua Huong, zur Duftpagode,
60 km südlich von Hanoi, verbunden mit einer Bootsfahrt auf dem Schwalbenfluss.
5. Tag, Sa., 29.3.: Fahrt zur Halong-Bucht (170 km)
Von Hanoi geht es heute in Richtung Osten zum Meer, zum Golf von Tonkin in der
Südchina-See. Über die große Industrie- und Hafenstadt Haiphong fahren wir weiter
zur Küste, bis wir die Meeresbucht des ‚Herabsteigenden Drachens`(Ha Long) erreichen.
Vor uns liegt eine grandiose Insellandschaft mit Tausenden bizarrer Kalksteinfelsen, die
von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden ist. Wir besteigen unsere luxuriöse
Dschunke, die ‚Bai Tho’ (Einzel- bzw. Doppelzimmer mit Bad für jeden, sehr gute
Küche, das Boot ist nur für unsere Gruppe), mit der wir zwei Tage lang durch diese
phantastische Inselwelt kreuzen werden. Übernachtung auf dem Schiff.
6. Tag, So., 30.3.: Kreuzfahrt in der Halong-Bucht:
Heute sind wir den ganzen Tag unterwegs auf Entdeckungsfahrt in der Märchenwelt der
tausend Inseln der Halongbucht. Wir wollen unter anderem die Grüne Lagune, die
Tunnelhöhle, die Schildkröteninsel, die schwimmenden Dörfer und den Drei-PfirsichStrand besuchen. Wir übernachten ein zweites Mal auf unserem Schiff.
7. Tag, Mo., 31. 3.: Rückfahrt nach Hanoi und Flug nach Hue
Am Morgen erkunden wir die Bai Tu Long-Bucht, die Teekessel-Insel, die Chopstick-Insel
und den Bai Tho-Berg. Nach dem Mittagessen nehmen wir Abschied von unserem
schönen Schiff und fahren zurück nach Hanoi. Um 19:30 Uhr fliegen wir mit Vietnam
Airlines von Nord- nach Zentral-Vietnam, von Hanoi nach Hue. Wir bleiben drei Nächte
in Hue, im schönen Hotel ‚La Residence’ (5*).
8. Tag, Di., 1.4.: Besichtigungen in Hue
Hue, die alte Kaiserstadt im Herzen des Landes, gilt als der kulturelle Höhepunkt
Vietnams. Nach dem Frühstück werden wir die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Hues
besuchen, die Zitadelle und den Kaiserpalast in der ‚Verbotenen Roten Stadt’. Am
Nachmittag, der zur freien Verfügung steht, können wir auf eigene Faust durch die
schöne Stadt bummeln, um ihre ganz besondere Atmosphäre in uns aufzunehmen.
9. Tag, Mi., 2.4.: Weitere Besichtigungen in Hue
Heute wollen wir uns den ganzen Tag in Hue umschauen, das als die Residenzstadt der
letzten vietnamesischen Königsdynastie überreich ist an kulturellen Schätzen. Von 1802
bis 1945 war Hue die Hauptstadt des Landes, hier herrschten mit großer Macht und
Pracht die Könige der Nguyen-Dynastie bis zum Beginn der französischen
Kolonialherrschaft. (Wenn von den ‚Kaisern’ Vietnams, vom ‚Kaiserpalast’ und von den
’Kaisergräbern’ die Rede ist, so geht das auf die französische Übersetzung als ‚les
empereurs’ zurück.) - Wir fahren mit einem Boot den Song Huong Giang, den `Fluss der
Wohlgerüche`, hinauf zur Thien Mu-Pagode und weiter zu den Kaisergräbern. Durch
malerische Parklandschaft wandeln wir zu den Mausoleen der Herrscher Minh Mang und
Tu Duc, deren Anlage den Gräbern der chinesischen Ming-Kaiser bei Beijing
nachempfunden ist.
10. Tag, Do., 3.4.: Entlang der Küste über Da Nang nach Hoi An (145 km)
Heute beginnt unsere Fahrt in den Süden Vietnams. Die Hue-Kaiser haben einst die alte
Reichstraße, die ‚Mandarinstraße’, geschaffen, die noch heute als Nationalstraße Nr. 1
mit einer Länge von über 1.700 km Hanoi mit Saigon verbindet. Auf dieser Straße
werden wir, stets an der Meeresküste entlang, in den nächsten Tagen unterwegs sein.
Heute geht es von Hue aus über den ‚Pass des Wohlstands’ und den ‚Pass des glücklichen
Elefanten’ zunächst bis zu den herrlichen Stränden von Lang Co, danach weiter über den
Deo Hai Van, den ’Wolkenpass’, hinab nach Da Nang. In der großen Hafenstadt, im
Vietnamkrieg einst wichtige Nachschubbasis der US-Trupppen, unterbrechen wir die
Fahrt, um das sehenswerte Cham-Museum zu besuchen. Danach geht es über die
Marmorberge weiter bis zum Tagesziel Hoi An. Drei Nächte in Hoi An (im Hotel ‚Golden
Sand Resort’ (5*)).
11. Tag, Fr., 4.4.: Besichtigungen in Hoi An
Heute wollen wir uns ausführlich die schöne mittelalterliche Stadt Hoi An (UNESCO
Weltkulturerbe) anschauen. Wir bummeln durch die malerischen Märkte und Gassen, in
denen die Zeit vor Jahrhunderten stehengeblieben zu sein scheint. Wir besuchen den
Quan Kong-Tempel, und die schönsten der hoi quan, der prächtigen alten
Versammlungshallen der chinesischen Kaufleute, die zu den Hauptattraktionen von Hoi
An zählen. Am Nachmittag spazieren wir über die Uferpromenade Bach Dang und
unternehmen eine Bootsfahrt auf dem Thu Bon-Fluss.
12. Tag, Sa., 5.4.: Ausflug nach My Son (40 km), freier Nachmittag
Unweit von Hoi San liegt in idyllischer Landschaft die alte Tempelstadt My Son, die fast
1.000 Jahre lang das religiöse und kulturelle Zentrum des einst so mächtigen ChampaReichs war. Jeder der Cham-Könige, die in der nahegelegenen Hauptstadt Simhapura
(‚Löwenstadt’) regierten, ließ hier in My Son Tempel errichten; die frühesten stammen
aus dem 4. Jahrhundert. Das Reich der Cham ist mit der Expansion der von Norden her
einfallenden Vietnamesen im 15. Jahrhundert untergegangen – aber die uralten
bemoosten Tempeltürme von My Son lassen noch heute die einstige Größe des ChampaReiches erahnen. Die historische Stätte kommt in der Bedeutung anderen großen
Zentren altasiatischer Kultur, wie Angkor, Bagan oder Borobodur gleich; wir werden sie
ausführlich besichtigen. – Der Nachmittag steht zu einem Bummel durch Hoi An oder zur
Erholung am schönen Strand Cua Dai zur freien Verfügung.
13. Tag, So., 6.4.: Fahrt nach Qui Nhon, 290 km
Wir verlassen heute Hoi An und fahren auf der Nationalstraße Nr. 1 weiter nach Süden.
Die etwa 500 km lange Küstenstrecke von Hoi An nach Nha Trang gehört zu den
spektakulärsten Routen in Vietnam. Sie führt durch wunderschöne Landschaften und
vorbei an traumhaften Stränden, immer entlang an der Küste der Südchina-See. Da die
Straße hier das Herz des einstigen Champa-Reiches durchquert, sind unterwegs immer
wieder die Tempeltürme alter Cham-Heiligtümer auf den Berggipfeln zu sehen.
In dieser schönen Landschaft fand im kleinen Dorf My Lai eines der schrecklichsten
Massaker des Vietnam-Krieges statt, als eine amerikanische Einheit hier am 16. März
1968 innerhalb von 2 Stunden mehr als 500 Dorfbewohner, in der Mehrzahl Frauen,
Kinder und alte Leute, ohne Anlass erschoss. Wir unterbrechen hier unsere Fahrt, um die
Gedenkstätte am Ort des Geschehens zu besuchen.
Gegen Abend erreichen wir unser Tagesziel, die Küstenstadt Qui Nhon, wo wir eine
Nacht bleiben. Wir übernachten im eleganten Viersterne-Hotel ‚Life Resort’ am Strand,
etwas südlich der Stadt.
14. Tag, Mo., 7.4.: Weiterfahrt nach Nha Trang, 230 km
Heute geht es weiter nach Süden, weiterhin durch malerische Landschaften an der Küste
des südchinesischen Meeres, bis wir am Nachmittag die Stadt Nha Trang erreichen. Nha
Trang war schon zur Franzosenzeit ein mondänes Seebad und ist heute wohl der
beliebteste Badeort Vietnams. Wir beziehen unsere Zimmer im schönen Strandhotel
Sofitel Vinpearl (5*); der Rest des Tages steht zur Entspannung und Erholung am
Strand der herrlichen ‚Cote d’Azur’ von Nha Trang zur freien Verfügung. Zwei
Übernachtungen in Nha Trang.
15. Tag, Di., 8.4.: Entspannung und Erholung in Nha Trang
Am Vormittag unternehmen wir eine Bootsfahrt hinaus zu den kleinen Inseln, die Nha
Trang vorgelagert sind. Mit ihren schneeweißen Stränden zählen diese Inseln zu den
schönsten Südostasiens und sind ein wahres Taucherparadies. Hier können wir herrlich
schwimmen und schnorcheln. Zurück am Strand genießen wir ein leckeres
Meeresfrüchte-Mittagessen. Der Nachmittag kann entweder ganz entspannt am Strand
verbracht werden – oder aber wir besuchen noch das Wahrzeichen Nha Trangs, den Po
Nagar Cham-Tempel aus dem 9. Jahrhundert mit schönem Blick auf Stadt und Hafen,
vielleicht auch noch die Long Son-Pagode mit ihrer riesigen Buddhastatue, genießen die
Aussicht vom Hon Chong-Felsen und bummeln über die Uferpromenade und den
lebhaften Dam-Markt.
16. Tag, Mi., 9.4.: Hinein in die Berge: nach Da Lat (220 km)
Heute verlassen wir die Küste und fahren ins Landesinnere, hinauf in die Berge. Unser
Ziel ist Da Lat, das auf 1.500 m Höhe liegt. Schon in der Franzosenzeit war Da Lat, in
malerischer Landschaft mit Wäldern, Seen, klaren Bergbächen und Wasserfällen gelegen,
mit seinem angenehmen Klima ein vielbesuchter Höhenluftkurort. Hier verbrachten die
koloniale Elite ebenso wie der letzte vietnamesische Kaiser in prächtigen Villen und
Schlössern die heiße Jahreszeit. - Wir bummeln durch die freundliche Stadt und
bewundern die schönen alten Kolonialvillen, die den ganz eigenen Charme von Da Lat
ausmachen. Bauten wie das Palasthotel, der alte Bahnhof (die Endstation der früher aus
dem Tiefland hinaufführenden Zahnradbahn), und die ehemalige Residenz des
französischen Generalgouverneurs lassen erahnen, wie glanzvoll hier einstmals, in den
20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, die Kolonialherren lebten. Zwei Nächte
in Da Lat - im Ana Mandara Hotel (4*).
17. Tag, Do., 10.4.: Besichtigungen und Ausflüge bei Da Lat
Nach dem Frühstück machen wir einen Ausflug in die Umgebung. Wir fahren mit einer
Seilbahn zur Truc Lam-Pagode hinauf, spazieren am Tuyen Lam-See entlang und
besuchen den gepflegten Botanischen Garten und den Datanla-Wasserfall. Der
Nachmittag steht zur freien Verfügung für eigene Aktivitäten, wie etwa einen
Einkaufsbummel durch die Stadt und über den großen Markt mit seinem riesigen
Warenangebot.
18. Tag, Fr., 11.4.: Von Da Lat nach Ho Chi Minh-Stadt (Saigon)
Heute fahren wir von Da Lat durch die Berglandschaft nach Süden, um unser Tagesziel
Saigon zu erreichen. Unterwegs werden wir die eindrucksvollen Dambri-Wasserfälle bei
Bao Loc bewundern, die für das Hochland so typischen Tee- und Kaffee-Plantagen sehen,
und eine Seidenraupenzucht besuchen. Nach etwa fünfstündiger Fahrt erreichen wir
schließlich die frühere Hauptstadt Südvietnams: die Millionenmetropole Saigon, die nach
dem Krieg umbenannt wurde in Ho Chi Minh-Stadt. In unserem luxuriösen Hotel können
wir uns von der Fahrt erholen und uns entspannt vorbereiten auf unsere Fahrt ins
Mekongdelta am nächsten Tag. Übernachtung im Hotel „Renaissance“ (5*).
19. Tag, Sa., 12.4.: Entdeckungsfahrt per Schiff durchs Mekong-Delta
Südlich von Saigon mündet einer der großen Ströme Asiens, der gewaltige Mekong, der
vom Hochplateau von Tibet herabströmt und 7 asiatische Länder durchfließt, in einem
riesigen Delta ins Südchinesische Meer.
Wir starten heute zu einem zweitägigen Ausflug per Schiff in die einzigartige aquatische
Landschaft des Mekongdeltas. Gegen Mittag werden wir auf unserem schönen Schiff, dem
‚Le Cochinchine’, mit einem Welcome Drink begrüßt. Das Schiff, das für die nächsten
beiden Tage und Nächte unser schwimmendes Zuhause sein wird, steht allein unserer
Gruppe zur Verfügung und hat gute, komfortable Einzel- und Doppelkabinen mit Bad.
Gemächlich fahren wir über zahlreiche Flussarme und Kanäle durch die
Reisfelderlandschaft zunächst nach Cho Gao und dann weiter nach My Tho, wo uns das
Mittagessen an Bord serviert wird. Danach besteigen wir einen Sampan und lassen uns
durch palmengesäumte schmale Wasserstraßen zur Insel Thoi Son rudern, wo wir die
tropischen Früchte probieren können, die hier angebaut werden. Zurück auf dem Schiff
erleben wir auf der Fahrt nach Cai Be den tropischen Sonnenuntergang über dem
Mekong. Dinner und Übernachtung an Bord bei Cai Be.
20. Tag, So., 13.4.: Auf Entdeckungsfahrt im Mekong Delta, zweiter Tag
Nach dem Frühstück an Bord besuchen wir am Morgen zuerst den lebhaften
schwimmenden Markt von Cai Be. Danach geht die Fahrt weiter durch eine Vielzahl
kleiner und großer Wasserstraßen, und immer wieder bietet sich dabei eine Fülle
faszinierender Eindrücke von der schönen Tropenlandschaft und vom täglichen Leben auf
dem Mekong. Die Stationen unserer heutigen Fahrt sind Vinh Long, Cho Lach und
schließlich Traon. Überall, wo es Interessantes zu sehen gibt, unterbrechen wir dabei die
Fahrt und machen kleine Spaziergänge zu den Dörfern und den Blumenfeldern und
Obstgärten der Bauern. Dann geht es weiter mekongaufwärts, und wieder erleben wir
den farbenprächtigen Sonnenuntergang über dem großen Fluss. Wir genießen geruhsam
die unvergleichliche Atmosphäre mit einem ‚sundowner’ auf dem Oberdeck unseres
Schiffes. Gegen Abend erreichen wir Traon in der Nähe von Can Tho. Hier bleiben wir
zum Dinner und zur Übernachtung an Bord.
21. Tag, Mo., 14.4.: Von Can Tho zurück nach Saigon
Nach dem Frühstück am Bord besuchen wir einen der schwimmenden Märkte in der
Umgebung von Can Tho: entweder den von Cai Rang oder den etwas weiter entfernten
Markt von Phung Hiep. Auf beiden Märkten herrscht ein ungemein lebhaftes
farbenprächtiges Gewimmel von Hunderten Händlern und Käufern, die mit ihren kleinen
Booten von überallher über die schmalen Wasserstraßen angerudert kommen, um hier
ihre Geschäfte zu machen. Nach einer letzten romantischen Sampan-Fahrt durch das
tropisch üppig grüne flussdurchzogene Land nehmen wir Abschied von unserem Schiff
und fahren gegen Mittag mit dem Bus nach Saigon zurück. Wir beziehen wieder unsere
Zimmer im eleganten Renaissance-Hotel für zwei weitere Übernachtungen.
22. Tag, Di., 15.4.: Besichtigung von Saigon
Heute besichtigen wir ganztägig Saigon. Die 7-Millionen-Metropole ist nicht nur die
größte Stadt des Landes, sondern auch das dynamische Zentrum von Wirtschaft, Handel
und Tourismus Vietnams. Im Gegensatz zur ruhigen Lebensweise der politischen
Hauptstadt Hanoi ist der Rhythmus des menschenüberfüllten Saigons ungemein lebhaft
und geschäftig, mit hektischem Verkehr - eine Stadt, die intensiv lebt und leben lässt
und nie zur Ruhe kommt.
Nirgendwo wird die wechselhafte Geschichte des Landes in den letzten Jahrzehnten so
deutlich wie in Saigon, mit all den radikalen Wandlungen, die die Stadt in jüngster
Vergangenheit durchgemacht hat – zuerst als das französisch-elegante ‚Paris des
Ostens’, danach als die kriegsumbrodelte Stadt der amerikanischen GIs, der
Barmädchen und des wilden Nachtlebens, bis hin zur demütigenden Niederlage im
Vietnamkrieg. Danach kamen harte Jahre für die Stadt – nur, um sie in den letzten
Jahren wieder zum Zentrum und Motor des rasanten wirtschaftlichen Aufschwungs des
Landes werden zu lassen.
Wir besuchen zunächst den Wiedervereinigungs-Palast, der bis zum Kriegsende im April
1975 der Sitz des südvietnamesischen Präsidenten war. In der Nähe finden wir die
eindrucksvollen Großbauten aus der Franzosenzeit: die Kathedrale Notre Dame, das
Rathaus, das alte Postamt und das Opernhaus. Weiter geht es zur Jadekaiserpagode und
nach Cholon, dem ‚Chinatown’ von Saigon, mit seinen menschenwimmelnden winkligen
Gassen, den vielen Tempeln und tausend Geschäften. Am Nachmittag bummeln wir über
die frühere elegante Rü Catinat, heute ‚die Straße der Volkserhebung’ (Dong Khoi), in
deren Umgebung die berühmten Kolonialhotels liegen: das ‚Rex’, das ‚Continental’ und
das ‚Majestic’. Zum Sonnenuntergang beenden wir den Tag entspannt mit einem Drink
auf der Dachterrasse eines dieser Hotels.
23. Tag, Mi., 16.4.: Abschied von Vietnam
Der ganze heutige Tag - unser letzter Tag in Vietnam - steht in Saigon zur Erholung oder
für eigene Unternehmungen, Besichtigungen und Einkäufe zur freien Verfügung. Wir
behalten unsere Hotelzimmer bis zum Abend. Nach dem Abendessen fahren wir zum
Flughafen; von dort geht es um 23:10 Uhr mit Vietnam Airlines Flug VN 543 nach Europa
zurück.
24. Tag, Do., 17.4. : Ankunft in Deutschland
Um 6:30 Uhr morgens kommen wir in Frankfurt an. Hier erwarten uns die
Verbindungsflüge in unsere Heimatstädte, und damit geht unsere schöne Reise zu Ende.
Dauer :
24
Wann? :
Reisepreis:
EinzelzimmerZuschlag:
Teilnehmer:
vom 25. März bis zum 17. April 2008
4.540.- Euro
Reiseleistungen:
Tage
1.120.- Euro
mindestens 10, höchstens 15 Teilnehmer
24 Reisetage,
21 Übernachtungen in Vietnam,
Internationale Linienflüge mit Vietnam Airlines von Frankfurt
nach Hanoi und zurück von Saigon nach Frankfurt, gebucht
in der ‘kleinen Business Class’,
Rundreise gemäß Reiseverlauf,
Unterbringung ausschließlich in guten bis sehr guten Hotels
(nur 4- und 5-Sterne-Hotels),
Vollpension (Frühstück, Mittag- und Abendessen),
Flug von Hanoi nach Hue mit Vietnam Airlines,
Sämtliche Transporte in guten klimatisierten Reisebussen;
Boots-Ausflüge in Hanoi, Hue und Nha Trang;
2-tägige Kreuzfahrt mit einer komfortablen Dschunke in der
Halongbucht, dabei Vollpension und 2 Übernachtungen in
Einzel- und Doppelzimmern an Bord,
2-tägige Fahrt durchs Mekongdelta mit dem luxuriösen
Schiff ‘Le Cochinchine’; Vollpension und 2 Übernachtungen an
Bord in Einzel- bzw. Doppelkabinen,
Reiseleitung durch Jürgen Schick,
Reisebetreuung durch Lakshmi Schick,
Zusätzliche Begleitung durch vietnamesische Führer,
Alle Eintrittsgelder, Visakosten, Gebühren und Airporttaxes;
Gruppentrinkgelder,
d.h. praktisch: alles inklusive
Nicht eingeschlossen im Reisepreis sind lediglich:
Kosten für Zubringerflug nach/Frankfurt (ab ca.150.-Euro plus
Taxes),
bzw. für die Bahnanfahrt (innerhalb Deutschlands mit Rail & Fly,
für 65.- Euro);
Getränke zu den Mahlzeiten;
Persönliche Trinkgelder.
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