select picture . 1 - Laserplayer IPL 1600

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select picture . 1 - Laserplayer IPL 1600
Bedienungsanleitung
19 " Controller für Laserprojektoren
IPL 1600
.
Stand 02.04.2006
Herausgeber:
Lasercity ® , Lindenweg 24, 06686 Lützen, Germany, www.laserplayer.de
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr über Vollständigkeit und Richtigkeit
dieses Handbuchs und behält sich Änderungen und Irrtümer vor.
Vervielfältigung und Veröffentlichung dieser Druckschrift, auch auszugsweise,
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.
© 2006 Alle Rechte vorbehalten
.
Inhalt
1
Allgemeines
1.1 Features........................................................................... Seite 3
1.2 Inbetriebnahme............................................................... Seite 4
1.3 Packungsinhalt............................................................... Seite 4
2
Bedienelemente
2.1 Bedienelemente Frontseite............................................ Seite 5
2.2 Menüführung................................................................... Seite 5
2.3 Verwaltung Speicherkarte ..............................................Seite 10
2.4 Anschlüsse Rückwand ...................................................Seite 11
2.5 DMX 512 Ein- und Ausgänge .........................................Seite 11
3
Die Speicherkarte (MMC/SD-Karte) .............................. Seite 11
3.1 Dateinamen- Speichern von ILDA Frames ...................Seite 12
3.2 Kompatibilität ..................................................................Seite 12
4
Die Showverwaltung des Players
4.1 Das Prinzip der Steuerung über DMX ...........................Seite 13
4.2 Showauswahl über DMX ................................................Seite 14
4.3 Die Showtabelle ..............................................................Seite 15
4.4 Programmierung Pangolin ............................................Seite 18
5.1 mögliche Fehlerzustände ..............................................Seite 18
2
1. Allgemeines
Der Laserplayer IPL 1600 ermöglicht die PC-unabhängige Wiedergabe von Lasershows
und Lasereffekten unter Verwendung von DMX-Steuersignalen.
Weiterhin ist auch eine Steuerung der Sequenzen ohne DMX Signal als Stand- Alone Gerät
möglich. Als Speichermedium wird eine Multimedia- oder SD-Karte verwendet,
auf welcher zuvor die Showdaten abgespeichert wurden.
Zum Beschreiben der Speicherkarte ist ein PC mit Windows- Betriebssystem und einem
Kartenadapter nötig.
Die Anwahl der Showsequenzen und die Einstellung diverser Showparameter erfolgt über
DMX-512. Für den Betrieb als eigenständiges Gerät können die Einstellungen der Parameter
direkt am Gerät vorgenommen werden.
1.1 Features
. High Performance 16Bit-Mikrokontroller
. 512 Kbytes RAM
. Spielt Showsequenzen im ILDA-Standardformat ab
. Bis zu 256 Sequenzen über DMX und 50 Sequenzen intern anwählbar
. DMX-Funktionen belegen 8 DMX-Kanäle
. Showlänge nahezu bis zur maximalen Kapazität des Speichermediums
. Unterstützt Multimedia- und SD-Karten mit FAT16-Dateisystem bis zu 1GB
. X/Y-Ausgänge 12Bit 16 Millionen Bildkoordinaten
. Farbausgänge RGB 8Bit, 256 aus 16 Millionen Farbvarianten
. Ausgabegeschwindigkeit bis zu 16000 Bildpunkte pro Sekunden (pps)
. 2 ILDA kompatible Ausgänge
. DMX-512 Eingang und Ausgang
. Interne Menüführung
1.3 Packungsinhalt
1 Stück Laserplayer IPL 1600
1 Stück Netzanschlusskabel
1 Stück Speicherkarte SD 128 MB Sandisk
2 Stück Schlüssel
1 Stück Adapter für Einfarbsystem
4 Stück Rackschrauben mit Plastescheibe
1 Stück Bedienungsanleitung
3
1.2 Inbetriebnahme
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Beachten Sie alle Warnungen. Befolgen Sie alle Anweisungen.
Benutzen Sie das Gerät nicht in der Nähe von Wasser.
Verwenden Sie zur Reinigung ein trockenes Tuch.
Benutzen Sie nur die vom Hersteller mitgelieferten Befestigungen und Zubehörteile
sowie Anschlusskabel. Dieses gilt auch für das Netzanschlußkabel.
Dieses Gerät muß geerdet werden, setzen Sie die Sicherheitsfunktion des polarisierten
oder geerdeten Steckers nicht ausser Kraft.
Schützen Sie das Netzkabel dahingehend, dass niemand darüber laufen und es geknickt
werden kann.
Der Netzschalter des Gerätes unterbricht nicht die Verbindung zum Stromnetz !
Dieses Gerät ist nur für den Einbau und Einsatz in einem Rack bestimmt.
Warnung:
Wenn der Erdungspol ausser Kraft gesetzt wurde,können bestimmte Fehlerbedingungen
im Gerät oder im System, an das es angeschlossen ist,dazu führen, dass zwischen
Gehäuse und Erdung die volle Netzspannung fliesst. Wenn Sie dann das Gehäuse
und die Erdung gleichzeitig anfassen, kann dies zu schweren Verletzungen oder
sogar zum Tod führen.
Im Geräteinnern befinen sich keine Bauteile, die vom Anwender gewartet werden können.
Öffnen Sie das Gerät nicht. Versuchen Sie nicht, das Gerät selbst zu warten.
Überlassen Sie alle Wartungsarbeiten qualifiziertem Fachpersonal.
Sollten Sie das Chassis aus irgendeinem Grund öffnen, erlischt die Herstellergarantie.
Setzen Sie das Gerät niemals Feuchtigkeit aus. Ziehen Sie bei Gewitter den Netzstecker
aus der Steckdose.
Bitte verbinden Sie vor der Inbetriebnahme alle Anschlüsse des Gerätes.
Bitte setzen Sie die Speicherkarte mit den Kontakten nach oben ein.
Erst jetzt können Sie das Gerät einschalten!
Die Speicherkarte muß während des Betriebes im Gerät verbleiben.
Wird die Speicherkarte während des Betriebes entfernt und wieder eingesteckt, wird die
Ausgabe abgeschaltet!
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2.1 Bedienelemente Frontseite
1
2 34 5 6
7 8
1 Einschub für SD / MMC Card
2 Schlüsselschalter
3 Menütaste " SETTINGS "
4 Auswahltaste " DOWN "
5 Auswahltaste " UP "
6 LCD Display
7 Start / Stop Taste
8 Power Schalter
2.2 Menüführung
INTERNES MENÜ
Nachdem Sie die Speicherkarte eingelegt und das Gerät eingeschaltet haben,
erscheint beim Drücken der Taste " SETTINGS " folgender Text im Display
SELECT PICTURE
.
1
Das Bild wird sofort ausgegeben. Mit den Tasten " DOWN " und " UP "
können die Bilder von 00 bis 49 ausgewählt werden. Durch Drücken
der Taste " PLAY / STOP " wird die Ausgabe sofort gestoppt, das Bild verbleibt
aber im Speicher und das Menü wird wieder zurückgesetzt.
Durch wiederholtes Drücken der Taste " PLAY / STOP " wird das gewählte Bild
sofort ausgegeben. Die Leuchtdiode der Taste leuchtet dabei.
5
Bei wiederholtem Drücken der Taste " SETTINGS " gelangen Sie zu den
erweiterten Einstellungen. Dabei wird ein Testbild zur Orientierung auf dem
Laser ausgegeben.
SELECT DIRECTION
X/Y NORMAL
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die Grösse geändert werden.
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Nach Beendigung der Eingabe können Sie weiter im Menü fortfahren oder
mit der Taste " PLAY / STOP " das Menü verlassen.
Beim nächsten Druck auf die Taste "SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
der Autostartfunktion.
SELECT SIZE
-
+
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die Grösse geändert werden.
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Nach Beendigung der Eingabe können Sie weiter im Menü fortfahren oder
mit der Taste " PLAY / STOP " das Menü verlassen.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
der Autostartfunktion.
SELECT AUTOSTART
.
YES
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die Autostartfunktion geändert werden.
YES - Das im letzten Menü eingestellte Bild wird beim Einschalten des Gerätes sofort
wiedergegeben. Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Nach Beendigung der Eingabe können Sie weiter im Menü fortfahren oder
mit der Taste " PLAY / STOP " das Menü verlassen.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
der Offsetposition X.
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SELECT OFFSET X
+
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die X- Ausrichtung geändert werden.
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Nach Beendigung der Eingabe können Sie weiter im Menü fortfahren oder
mit der Taste " PLAY / STOP " das Menü verlassen.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
der Offsetposition Y.
SELECT OFFSET Y
+
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die Y- Ausrichtung geändert werden.
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Nach Beendigung der Eingabe können Sie weiter im Menü fortfahren oder
mit der Taste " PLAY / STOP " das Menü verlassen.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
der Blankingeinstellung.
SELECT BL- SHIFT
+
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die Blankingfunktion geändert werden.
Damit wird das zeitliche Verhalten des Blankings (Laser = Aus) und der Farbausgabe gesteuert.
Da die angeschlossenen Scanner meist langsamer sind, als die Farbumschaltung bzw. die
Austastung der Laseremission, muss das Verhalten der jeweiligen Ausgabegeschwindigkeit bzw.
Ausgabegröße angepasst werden.
Das zuvor eingestellte Bild wird beim Einschalten des Gerätes sofort wiedergegeben.
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Nach Beendigung der Eingabe können Sie weiter im Menü fortfahren oder
mit der Taste " PLAY / STOP " das Menü verlassen.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
des DMX Menüs.
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SELECT EXT / INT
.
INTERN
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann zwischen interner und DMX Steuerung
umgeschaltet werden.
" UP "
Steuerung extern durch DMX
" DOWN " interne Steuerung
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Nach Beendigung der Eingabe können Sie weiter im Menü fortfahren oder
mit der Taste " PLAY / STOP " das Menü verlassen.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
des zu projezierenden Bildes.
SELECT PICTURE
.
01
Dieses Menü ist notwendig, da bei Aufruf des Testbildes
das Testbild im Bildspeicher liegt.
Das gewählte Bild wird sofort ausgegeben. Mit den Tasten " DOWN " und " UP "
können die Bilder ausgewählt werden. Durch Drücken
der Taste " PLAY / STOP " wird die Ausgabe sofort gestoppt, das Bild verbleibt
aber im Speicher und das Menü wird wieder zurückgesetzt.
Durch wiederholtes Drücken der Taste " PLAY / STOP " wird das gewählte Bild
sofort ausgegeben. Die Leuchtdiode der Taste leuchtet dabei.
Das so eingestellte Bild wird beim Autostart ausgegeben.
8
EXTERNES MENÜ
Wenn Sie sich bei Auswahl " SELECT EXT / INT " im externen DMX Modus befinden,
ändert sich auch die Menüführung.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
des DMX Menüs.
SELECT EXT / INT
.
EXTERN
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann zwischen interner und DMX Steuerung
umgeschaltet werden.
" UP "
Steuerung extern durch DMX
" DOWN " interne Steuerung
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
der Ausrichtung.
SELECT DIRECTION
X / Y NORMAL
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die Ausrichtung geändert werden.
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Beim nächsten Druck auf die Taste " SETTINGS " gelangen Sie zur Einstellung
der DMX Adresse.
SELECT ADRESS
.
001
MIt den Tasten " DOWN " und " UP " kann die Adresse geändert werden.
Alle Einstellungen werden sofort gespeichert.
Wird die " PLAY / STOP " Taste zugleich mit der Taste " DOWN " oder " UP "
gedrückt, wird die Adresse in der Zehnerstelle verändert.
Beim Umschalten von dem externen in den internen Modus, sowie entgegengesetzt,
wird die DMX Adresse immer auf den Wert 001 gesetzt.
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2.3 Verwaltung Speicherkarte
Es können Multimedia- oder SD-Karten bis zu einer maximalen Speicherkapazität von 1
Gigabyte verwendet werden.
Wichtig: Die Karte muss mit einem FAT16-Dateisystem formatiert sein.
Der Hersteller empfiehlt die Verwendung von SANDISK Markenkarten. Diese sind für den Einsatz
im ILDA- Player getestet. Andere Karten können Leseprobleme bereiten.
Nähere Details finden Sie im Kapitel Kompatibilität
Die mitgelieferte Speicherkarte ist bereits entsprechend formatiert und muss nicht umformatiert
werden.
Bei der Verwendung eigener Karten muss auf das korrekte Format geachtet werden. Werden
diese Karten in einem PC mit Windows-Betriebssystem** formatiert, ist nicht gewährleistet,
dass diese mit FAT16-System formatiert werden. Je nach Kartenkapazität formatiert dann
Windows diese mit FAT12 oder FAT32. Diese Formate werden vom ILDA-Player nicht erkannt!
Vermeiden Sie daher das Formatieren der Karte mittels einem PC!
Es werden keine Unterverzeichnisse vom ILDA-Player unterstützt!
Alle Showdateien und Konfigurationsdateien müssen sich im Stammverzeichnis (Root) der SD
Karte befinden.
Es dürfen sich nicht mehr als 512 Dateien im Stammverzeichnis befinden (FAT16-Beschränkung).
Legen Sie deshalb nur die Showdateien auf der Karte ab, die Sie auch wirklich verwenden wollen.
Der Name der Showdatei sollte daher maximal 8 Zeichen lang sein, zuzüglich der Dateiendung
(z.B. .ILD). Zwischen Groß- oder Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
3.1 Reservierte Dateinamen
Einige Dateinamen sind für Gerätefunktionen reserviert. Diese Dateien werden je nach Funktion
vom ILDA-Player ausgewertet und dürfen nicht gelöscht oder umbenannt werden.
Folgende Dateinamen sind reserviert:
CONFIG.DAT enthält Konfigurationseinstellungen für den Player.
FLASHMP.BIN wird für das Firmwareupdate benötigt.
FWUP12LX.BIN Eine Datei für das Firmware-Update.
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2.4 Anschlüsse Rückwand
1
2
3
4
5
1 Stromversorgung Eingang
2 DMX 512 IN
3 DMX 512 True
4 ILDA DB 25 F
5 ILDA DB 25 F parallel zu 4
Adapter für ein Einfarbsystem liegt dem Paketinhalt bei
2.5 DMX-512 Ein- und Ausgänge
Die Signale für den DMX-512 Anschluss liegen an einem 3-poligen Stecker.
Für Verkabelung in einem 5- poligen System kann ein Adapter angeschlossen werden.
Verfügen Sie nicht über diesen, kann er über die Internetseite von www.laserplayer.de
nachbestellt werden.
Der DMX-512 Ausgang ist elektrisch mit dem Eingang verbunden, damit steht auch bei nicht
aktivem Gerät das DMX-512 Signal am Ausgang zur Verfügung.
Der ILDA Player erkennt automatisch das Anliegen eines gültigen DMX512-Signals.
Liegt ein ungültiges Signal infolge einer Leitungsunterbrechung vor, so schaltet die
Showausgabe auf Pausenmodus.
3. Die Speicherkarte
Auf der im Auslieferungszusand mitgelieferten Speicherkarte sind bereits 50 Frames
abrufbar gespeichert.
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3.1 Dateinamen- Speichern von ILDA Frames
Natürlich können Sie auch selbst erstellte ILDA- Bilder oder Frames selbst auf die Speicherkarte
kopieren und abrufen.
Kopieren Sie mittels einem Kartenleser Ihre Showdatei auf die Speicherkarte.
Benennen Sie diese Datei um !
Gültige Formate sind " show003.ild " bis " show255.ild ".
Verfahren Sie so, wird die kopierte Show unter Ihrem Programmspeicher aufgerufen.
Die Datei Blanking.ild sowie show001.ild und show002.ild sollte niemals umbenannt werden !
KUNDENLOGO:
Wenn Sie ein Logo oder eine Animation durch uns erstellen lassen wollen, projezieren Sie
bitte Bild 02 auf die Projektionsfläche und geben uns bitte die Koordinaten an, in denen
sich das Bild befinden soll. Bsp.: A-F 1-5
Sie können mit jeder Software ein Bild oder Frame speichern. Dieses Frame muß aber im ILDAStandardformat vorliegen. Die Farbpalette ist auf ILDA voreingestellt.
Pangolin unterstützt den Export von Frames erst in der Basic- Version, in der Intro- Version
können Sie nur Bilder speichern.
Mamba Black erlaubt den Export von Frames sowie Bildern.
3.2 Kompatibilität
Bis zum heutigen Tag sind nur Speicherkarten vom TYP SANDISK getestet wurden.
Daher werden nur Karten dieses Typs ausgeliefert.
Es könnte sein, dass eine andere Speicherkarte vom System nicht oder nicht richtig
gelesen wird.
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4.1 Das Prinzip der Steuerung über DMX
Grundsätzlich muss zwischen DMX-Kanälen (Adressen) und DMX-Daten unterschieden werden.
Der Kanal bestimmt den jeweiligen DMX-Regler (Fader) des Steuergerätes und die DMX-Daten
werden durch die Stellung des entsprechenden Reglers (Faders) bestimmt.
DMX512 ermöglicht die Verwendung von maximal 512 Kanälen (Reglern).
Meist sind aber in einer Bühnenanlage viele Kanäle von anderen Geräten (Moving Heads,
Lichtscannern etc.) belegt, so dass zunächst die Kanäle bestimmt werden müssen.
Da kaum ein DMX-Steuergerät die Verwendung von 512 Kanälen ermöglicht, werden die Kanäle in
einer Kanalgruppe zusammengefasst und an eine Basisadresse gelegt. Der Basiskanal kann an
beliebiger Stelle von 1-512 liegen und die Reglerkanäle des Steuerpultes liegen in aufsteigender
Kanalnummer beginnend ab der Basisadresse. Einfache Steuergeräte sind aber meist an
Basisadresse 1 festgelegt.
Der ILDA-Player erlaubt die Zuordnung einer Gruppe von maximal 8 Kanälen innerhalb des
gesamten Bereichs 1-512.
Beispiel: Basisadresse = 48. Die Steuerfunktionen lassen sich von Kanal 1-8 zuordnen, was einer
physikalischen Kanaladresse von 48 – 56 entspricht.
Kanal 1 = Showauswahl Bild
Kanal 2 = Showauswahl Ebene
Kanal 3 = z.Zt. nicht belegt
Kanal 4 = z. Zt. nicht belegt
Kanal 5 = Grösse
Kanal 6 = Offset X
Kanal 7 = Offset Y
Kanal 8 = Blankshift
Auch haben DMX-Regler die Eigenschaft, zwischen 2 Werten hin- und herzuschwanken. Dies
macht sich durch Zittern der Bildlage und Bildgröße bemerkbar. Auch kann dabei die Showasuwahl
ungewollt umschalten, wenn der jeweilige Kanalregler zufällig an der Grenze einer Showauswahl
liegt. Daher sollte ein direkter Betrieb über DMX-Kanalregler vermieden werden.
Statt dessen sollten alle Einstellungen am DMX-Pult als Szenen abgespeichert werden und auch als
Szene abgerufen werden.
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4.2 Showauswahl über DMX
Da es praktisch nicht sinnvoll erscheint, alle 256 möglichen Shows auf einen Reglerkanal
zu legen, wurde die Showausawahl auf zwei Reglerkanäle verteilt.
Dabei kann über den Regler Show die Shownummer 0 bis 15 ausgewählt
werden und mit Ebene eine Showbank aus 16 Stufen, welche den Bereich
von 256 in 16 Stufen von je 16 Shownummern unterteilt. Die jeweilige Reglerauflösung wird
also durch 16 geteilt.
Die Showauswahl Null (beide Regler auf Minimum) belegt eine Sonderfunktion.
Diese Shownummer wird PAUSE genannt, weil hier je nach Wunsch die Ausgabe
abgeschaltet werden kann, oder eine Show als Pausenwiedergabe angegeben werden kann.
Der Pausenzustand wird immer dann angewählt, wenn entweder DMX-Showauswahl Null
anliegt oder eine Shownummer angewählt wird, welche nicht von einer Show belegt ist.
Zur Programmierung und zum Abruf der Frames benutzen Sie bitte die Tabellen auf den
nächsten Seiten.
Beim Einstellen der Bildgröße mittels DMX-Regler muss beachtet werden, dass eine minimale
Ausgabegröße von 0 unter Umständen einen stehenden Laserstrahl ergeben kann, was zu ein
Sicherheitsrisiko führen kann. Der angeschlossene Laserprojektor sollte deshalb mit einer
Sicherheitsschaltung ausgestattet sein (Safety), welches diesen Zustand überwacht.
Desweiteren muss sichergestellt werden, dass der angeschlossene Projektor bei maximaler
Bildgröße durch die eingestellte Punktgeschwindigkeit Kpps nicht überlastet wird.
Bei einer Einstellung im Livebetrieb muss beachtet werden, dass eine schnelle Änderung ein
Springen des Ausgaberesultates bewirkt, da das DMX-Signal gegenüber der
Lasershowausgabe nur langsam ist und eine Änderung nur alle 20 Millisekunden erlaubt.
Wird der Kanal in 1 Sekunde über den gesamten Bereich gezogen, dann werden nur 50
Informationen übertragen und pro Sprung der Wert um 5 geändert.
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4.4 Die Showtabelle
15
16
17
4.5 Programmierung Pangolin
Um den ILDA-Player in Pangolin über DMX-512 nutzen zu können, muß im Showdesigner
ein DMX Bild erstellt werden, dass in einer Showtime Spur verwendet werden kann.
Die genaue Anleitung und die DMX Einstellungen erfahren Sie
unter der Internetseite www.laserplayer.de
5.1 mögliche Fehlerzustände
Speicherkarte nicht vor dem Einschalten des Gerätes eingelegt
-
keine Ausgabe
LED DMX blinkt kurz ohne Anschluss an DMX
-
ohne Auswirkung
* eingetragene Marken gehören Ihren Besitzern
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