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EIFF FINANZEN Das Magazin für Friedensförderung Ausgabe Oktober/2015 www.eiff.ch Salafisten werben in FlüchtlingsUnterkünften Düsseldorf (ots) - Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes haben Salafisten damit begonnen, die Vielzahl von Sunniten unter den Flüchtlingen zu umwerben, weil sie diese als „Nährboden“ für islamistisches Gedankengut ansehen. „Wir beobachten, dass Salafisten als Wohltäter und Helfer auftreten, gezielt den Kontakt suchen, in einschlägige Moscheen einladen, um Flüchtlinge für ihre Sache zu rekrutieren“, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). In zwei großen Düsseldorfer Unterkünften in den Stadtteilen Derendorf und Unterrath hätten Salafisten am Donnerstag versucht, Kontakt zu Flüchtlingen aufzubauen, berichtet die „Rheinische Post“ weiter. Jeweils zwei Männer, weiß gewandet, mit kahlrasierten Schädeln und schwarzen Bärten, hätten 20 Laibe Brot für die Erwachsenen und Süßigkeiten für die Kinder dabei gehabt. Sie wollten von den Betreuungskräften des Roten Kreuzes erfahren, wie viele Muslime sich in den Unterkünften aufhielten, und kündigten an, für sie in den Zelten aus dem Koran vorzulesen. Die Helfer lehnten dies ab und alarmierten die Behörden. Inzwischen ist der Staatsschutz im Düsseldorfer Polizeipräsidium eingeschaltet. Verfassungssschutz-Chef Maaßen trat im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ allerdings Befürchtungen entgegen, wonach der „Islamische Staat“ Terrorkommandos als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland zu schicken versucht. Verfassungsschutz und BND seien vielen Hinweisen nachgegangen, hätten aber keine Anzeichen dafür finden können. Für Terroristen seien die Flüchtlingsrouten schlicht zu gefährlich, weil sie jederzeit in Lebensgefahr geraten oder auffliegen könnten. presseportal.de/pm/30621/3125171 Deutschland will Impfschutz bei Flüchtlingen verbessern Düsseldorf (ots) - Den Flüchtlingen in Deutschland sollenkünftig die üblichen Schutzimpfungen nach dem Katalog der gesetzlichen Krankenkassen aktiv angeboten werden. Auch heute schon haben die Flüchtlinge Anspruch auf Impfungen. Diese werden ihnen aber nicht aktiv nahe gelegt. Auch die umstrittene Gesundheitskarte für Flüchtlinge soll kommen. Der Bund wolle die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, dass die Länder mit den Krankenkassen entsprechende Verträge leichter als bisher abschließen können. Die Krankenkassen sollen verpflichtet werden, auf Wunsch der Länder die Gesundheitskarte für Flüchtlinge umzusetzen. Die Kosten dafür sollen weiterhin die Kommunen tragen. Zudem soll es Verbesserungen bei der Trauma-Behandlung für Flüchtlinge geben. Schließlich sollen Ärzte und anderes medizinisches Personal unter den Flüchtlingen in die Versorgung einbezogen werden. Es solle möglich sein, dass beispielsweise ein syrischer Arzt mit einem deutschen Kollegen ein „Tandem“ bilde, hieß es aus Regierungskreisen. Die Verordnungsbefugnis soll beim deutschen Arzt bleiben. presseportal.de/pm/30621/3125219 Foto: depositphotos.com © radekprocyk INHALT Impressum Herausgeber: Europäisches Institut für Friedensförderung (EIFF) Hauptstr. 104, CH-9422 Staad (Schweiz) Der Vorstand: Ralph Koslowski | Delegierter Senator Peter Huber | Botschafter | Delegierter Senator Handelsregister d. Kantons St. Gallen Firmennummer: CHE-278.388.441 2 Profitieren Sie von mehr als 20.000 Kontakten durch das EIFF ! Unser Einführungsangebot: 1/1 Seite hoch oder 1/2 Seite Anzeige quer – Magazinformat DIN A4 (Vorlage geliefert) zum halben Preis. Anzeigenverkauf, Layout und Redaktion: Horst Schult, Freising Katharina-Geisler-Straße 10, 85356 Freising, 081614965707 Erfragen Sie bitte die Mediadaten und Termine unter media@institut-friedensfoerderung.com Erscheinungsweise monatlich in digitaler Form. Sommerpause: August 2015 Bildnachweise: © depositphotos.de Für übernommene Pressemeldungen sowie Anzeigeninhalte haften ausschließlich die Herausgeber, nicht das EIFF. Ü Hinweis: LINKS sind anklickbar Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse POLITIK Seehofer, der ungeliebte Taktgeber der Asylpolitik. Der CSU-Chef steckt oft Prügel ein. Regensburg (ots) - In der Asylpolitik mutiert Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer immer mehr zur bundesweiten Reizfigur. Kritiker arbeiten sich an ihm und der CSU mit scharfen Worten, Spott und Häme ab - und verbeißen sich dabei zu oft in Details und Nebenschauplätze: Seehofers mangelnde Distanzierung gegenüber dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban ist da zu nennen - eine berechtigte Kritik, aber nicht Kern des Problems. Ein geradezu groteskes Beispiel sind die heftigen Reaktion auf Bayerns Plan, Flüchtlingsströme während der Oktoberfestzeit vom Münchner Hauptbahnhof wegzulenken. In sozialen Netzwerken brach ein Aufschrei los, als könnten Züge mit Asylbewerbern einzig und allein in München stoppen. Dabei macht zu Wiesn-Zeiten jeder vernünftige Mensch einen möglichst großen Bogen um den Hauptbahnhof - wegen der unzähligen Betrunkenen, die schon am Morgen bei der Anreise „vorglühen“. Für Einheimische und Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Heimat sind, eine gleichermaßen schwer erträgliche Gesetzmäßigkeit. Die öffentlichen Scharmützel verdecken, dass das meiste, was Seehofer und seine Minister in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten gefordert haben, inzwischen von Praktikern in anderen Parteien geteilt wird. Die bayerische Regierung ist zum Taktgeber geworden. Die wachsenden Gemeinsamkeiten ergeben sich dabei nicht durch politische Nähe oder persönliche Sympathien, sondern ganz profan durch die alltäglichen Herausforderungen. Wie lassen sich Asylbewerber auch im Winter gut unterbringen? Wo bekomme ich genügend Feldbetten und Busse her? Wo finde ich Deutschlehrer? Wo stehen große Gebäude leer? Wo gibt es Wohnungen? Wie reagiere ich auf Ärger und Widerstände der Bevölkerung? Die Positionen von Seehofer, SPD-Chef Sigmar Gabriel oder der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft unterscheiden sich oft höchstens noch in Tonlage und Wortwahl, nicht mehr in der Kernbotschaft. Eine Entwicklung, die sich auf allen Ebenen beobachten lässt, bis hinunter zu den Kommunen, die hohe Flüchtlingszahlen vor höchste Herausforderungen stellen. Den Deggendorfer CSU-Landrat Christian Bernreiter plagen eben ähnliche Sorgen wie manchen nordrhein-westfälischen SPD-Oberbürgermeister. Bayern und Nordrhein-Westfalen haben in der Flüchtlingskrise aktuell die Hauptlast zu tragen. Aber auch die anderen 14 Bundesländer stehen unter wachsendem Druck. Vor diesem Hintergrund werden die neuen Kontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze - forciert von der CSU - fast durch die Bank als temporäre Notbremse akzeptiert, ungeachtet der beachtlichen Nebenwirkungen in Österreich, Ungarn und natürlich auch im Freistaat. Konsensfähig ist inzwischen auch, die Verfahren von Flüchtlingen zu beschleunigen und abgelehnte Asylbewerber rasch abzuschieben - die CSU hatte dies auf die Agenda gehoben und dafür viel Schelte kassiert. Der Widerstand gegen die Ausweisung weiterer si- cherer Herkunftsländer auf dem Balkan - auch das ein CSU-Wunsch - ist erlahmt. Große Übereinstimmung gibt es zudem darüber, dass der Bund den Ländern nicht nur finanziell kräftig unter die Arme greifen muss, sondern auch die Koordination der Flüchtlingsverteilung zu übernehmen hat. Es ist schließlich ein Unding, dass bayerische Kabinettsmitglieder zuletzt Kollegen in anderen Bundesländern anbetteln mussten, damit sie München einen Teil der Flüchtlinge abnehmen. Bayerns Vorreiterrolle hat sich aus der geografischen Lage entwickelt. Wer über die Balkanroute flieht, betritt hier Deutschland. Die Herausforderungen zeigen sich im Freistaat unmittelbar. Merkels Willkommensbotschaft an Flüchtlinge aus Ungarn - eine richtige Entscheidung - entfaltete hier die stärksten Nebeneffekte. Die deutliche Kritik Seehofers, die zwangsläufig war, wurde zum tiefen Zerwürfnis mit der Kanzlerin hochgejazzt. Doch auch wenn große Gegensätze deutlich wurden: Warum soll es in den politischen Auseinandersetzungen nicht auch einmal schärfer zugehen? An der Tonlage muss zwar künftig gearbeitet werden. Doch längst sind beide wieder im Arbeitsmodus. Merkel und Seehofer sind Pragmatiker, keine Sensibelchen. Das ist auch nötig. In der Asylpolitik werden sich alle Protagonisten noch oft an möglichst passgenaue Lösungen herantasten müssen - mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. presseportal.de pm/30621/3125171 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse 3 POLITIK Parlamentswahl in Griechenland Bremen (ots) - „Sie haben es wieder getan: Die Griechen haben Alexis Tsipras zu ihrem Ministerpräsidenten gewählt, zum zweiten Mal. Den Hochrechnungen zufolge hat er mit seinem Bündnis Syriza die Wahl klar gewonnen. Allen Prognosen und Expertenmeinungen zum Trotz. Einen Verräter haben ihn einige in seiner Partei genannt, haben ihm lautstark vorgeworfen, seine Versprechen gebrochen zu haben. Die Experten hatten den Abgesang auf ihn schon angestimmt, hatten den gescheiterten Volkstribun in ihm gesehen. Und nun schenken die grie- chischen Wähler diesem Mann zum zweiten Mal ihr Vertrauen. Sie wollen, dass Tsipras ihr Land weiter durch die Krise führt. Sie wollen das, obwohl er nicht alle Versprechen gehalten hat, die er gegeben hatte, bevor er zum ersten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt worden war. Viele in Griechenland halten Tsipras dennoch für einen ehrlichen Politiker. Viele meinen: Wenn überhaupt einer das Land retten kann, dann er. Es ist an der Zeit, dass die europäischen Regierungen Tsipras als ebenbürtigen Partner anerkennen. Dass sie ihn nicht mehr wie einen Schuljungen behandeln, der seine Hausaufgaben gut oder weniger gut macht. Dass sie sich ernsthaft und vor allem gemeinsam um eine Lösung für die Krise in Griechenland bemühen. Egal ob ihnen Tsipras und seine Politik sympathisch sind oder nicht. Dafür müssen sich alle anstrengen, das ist klar. Ebenso klar ist: Eine Lösung kann nicht gegen das griechische Volk gefunden werden, sondern nur mit ihm. Und mit dem Regierungschef, den dieses Volk gewählt hat. Nun zum zweiten Mal.“ presseportal.de/pm/30479/3126811 Jedes sechste Kind lebt in Deutschland von Hartz IV 4 betrachtet geht es beim Thema Kinderarmut nicht unmittelbar um die Armut der Kinder, sondern um die Armut ihrer Eltern und deren Auswirkung auf die Kinder“, sagte Zimmermann der Zeitung. Leider sei es immer noch so, dass Kinder dass größte Armutsrisiko darstellten. Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es allerdings erhebliche Unterschiede. So liegen die Quoten der Kinder mit Hartz-IV-Bedarf in Berlin und Bremen bei 33,5 beziehungsweise 32,9 Prozent. In Bayern und Baden-Württemberg sind es dagegen nur 7,3 beziehungsweise 8,5 Prozent. „Die Bundesregierung muss endlich wirksame Schritte gegen Kinderarmut einleiten“, verlangte Zimmermann. Die sozialen Leistungen müssten Armut verhindern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. presseportal.de/pm/57706/3126230 „Man muss Glück teilen, um es zu multiplizieren.“ Marie von Ebner-Eschenbach Tel.: 0800/50 30 300 (gebührenfrei) IBAN DE22 4306 0967 2222 2000 00 BIC GENO DE M1 GLS 2015/1 Saarbrücken (ots) - Etwa jedes sechste Kind in Deutschland lebt nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ (Samstag-Ausgabe) in einer Hartz-IV-Familie. In den Stadtstaaten Bremen und Berlin ist sogar jedes dritte Kind auf staatliche Grundsicherung angewiesen. Das Blatt beruft sich für seine Angaben auf eine Datenübersicht der Bundesagentur für Arbeit (BA), die die arbeitmarktpolitische Sprecherin der Linken, Sabine Zimmermann, im Hinblick auf den Weltkindertag ausgewertet hat. Nach den aktuell verfügbaren Zahlen waren demnach im April fast 1,67 Millionen Kinder im Alter zwischen Null und 15 Jahren auf staatliche Grundsicherung angewiesen. Das waren rund 23.000 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Quote, also der Anteil der Hilfebedürftigen in dieser Altergruppe liegt damit aktuell bei 15,7 Prozent. Das sind 0,7 Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren. „Genauer www.sos-kinderdoerfer.de SOSKD_Anzeige_IM1_Erdkugel_44x120_4c_RZ.indd 22.04.15 1 15:22 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse Ü Hinweis: Feiern trotz des Flüchtlingsdramas – soll man das? Regensburg (ots) - Pünktlich wie der erste Herbstnebel wabert wie in jedem Jahr die Debatte durch den Süden der Republik: Kommerz oder Kultur? Tradition oder Theater? Lieben oder lästern? Das Oktoberfest polarisiert. Zuverlässig und immer wieder. Doch dieses Mal ist etwas anders. Da sammeln sich unter dem Hashtag #oktoberfestung wütende Kommentare vermeintlich wohlmeinender Menschen, eine Kolumnistin einer renommierten Tageszeitung ruft offen und ernsthaft zum Boykott auf: Dass München, seit Wochen Ankunftsort Zehntausender verzweifelter Flüchtlinge, in den kommenden 14 Tagen zum Ziel von sechs Millionen feierfreudigen Wiesnbesuchern wird, lässt die Emotionen hoch kochen. Schunkelnde Bierzeltbesucher und verängstigte Bürgerkriegsopfer, das sind zwei Bilder, die einfach nicht zueinander passen wollen. Dabei ist die Herausforderung, nüchtern betrachtet, zuallererst eine logistische. Am Nadelöhr Hauptbahnhof werden zusätzlich zu den täglich rund 400 000 regulären Fahrgästen in den kommenden Wochen rund zwei Millionen Wiesnbesucher erwartet, die ankommen und - teils erheblich alkoholisiert - wieder abfahren. Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge lässt sich noch nicht abschätzen. Das bedeutet: Zusätzliche Züge und zusätzliche Sicherheitskräfte, und es bedeutet, dass es eng wird am Hauptbahnhof, dessen Starnberger Flügelbahnhof noch immer für die Ankunft von Flüchtlingen abgesperrt ist und an dem noch immer die weißen Zelte stehen, in denen die Ankömmlinge versorgt und verteilt werden. Und doch: Vertreter von Stadt, Polizei und Bahn geben sich gelassen und zuversichtlich. Auf der Festwiese selber ändert sich nichts, LINKS sind anklickbar man bleibt beim bereits bewährten Sicherheitskonzept. Hinweise, dass sich unter den ankommenden Flüchtlingen potenziell gefährliche Attentäter befinden, gibt es momentan keine. Aber natürlich ist die logistische, die rationale Herausforderung nicht die, die wirklich bewegt. Es ist die moralische Frage: Feiern trotz Flüchtlingskrise darf man das? Die jüngsten Kommentare der Politiker - Horst Seehofer, der sich wünscht, dass München während der Wiesn nicht mehr der Anlaufpunkt für die ankommenden Flüchtlinge ist, der er in den vergangenen Wochen war; Wiesnchef Josef Schmid, der auf die Frage nach Vereinbarkeit von Oktoberfest und Flüchtlingselend auf das Spendenkonto für Flüchtlinge verweist; Innenminister Joachim Herrmann, der glaubt, muslimischen Ankömmlingen keine alkoholisierten Festbesucher zumuten zu können klingen auch deshalb so unbeholfen und zynisch, weil sie dieses moralische Dilemma vollkommen auszuklammern scheinen. Und es ist ja auch eine Frage, die sich nicht beantworten lässt. Natürlich scheint es unangebracht, auf Tischen und Bänken zu tanzen, wenn nur ein paar hundert Meter entfernt traumatisierte, erschöpfte, verzweifelte Menschen um ihre Zukunft und das Leben ihrer Angehörigen bangen. Ebenso unangebracht, wie im Bikini an dem Strand zu liegen, an dem Nachts Hunderte Flüchtlingsboote ankommen. Die Flüchtlingskrise ist auch deswegen eine solche Herausforderung für die Wohlstandsgesellschaft, weil sie ihr erbarmungslos den Spiegel vorhält und den Konsumgewohnheiten des einzelnen die radikale Alternative entgegensetzt. Die Konsequenz daraus muss jeder für sich ziehen. Es ist Blödsinn, das Oktoberfest zum Ort der Begegnung hochstilisieren zu wollen oder eine Invasion der Wirtsbudenstraße durch Asylsuchende zu fürchten: Kaum ein Flüchtling wird sich einen Wiesnbesuch überhaupt leisten können. Und klar ist auch: Weder ein Wiesnboykott noch ein hämischer Kommentar auf Twitter werden die Situation der Flüchtlinge in irgendeiner Form verändern. Der Kauf eines Lebkuchenherzens auf der Festwiese, dessen Erlös an die Flüchtlingshilfe gespendet wird, vielleicht schon eher. presseportal.de/pm/62544/3126188 Schenken Sie Kindern Zukunft »Wenn man die Welt verändern will, muss man bei den Kindern anfangen.« Padre William Wasson Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse nph_Zukunft_45x135_V1.indd 1 14.01.12 12:27 5 Homepage für Sparfüchse Für kleine bis mittlere Unternehmen und Privatpersonen Für Sie oder Ihre Firma geht kein Weg mehr daran vorbei, eine eigene Website zu veröffentlichen? Sie wollen nicht zu viel Geld investieren, oder sogar die Website selbst bauen? Template-Galerien durchsuchen und Themes/Layouts auf Ihre Wünsche oder Ideen umzuschreiben, ist sehr zeitaufwendig und es wird technisches Verständnis vorausgesetzt. Wir sind ein leistungsfähiges Netzwerk von Grafikern, Programmierern, Webdesignern und Textern. Wir bieten Ihnen die Erstellung Ihrer Homepage für kleines Geld. 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Wir gehen entschlossen und nachhaltig gegen Bestrebungen vor, die sich gegen unsere verfassungsgemäße Ordnung richten. Vereinigungen wie Tauhid Germany gefährden unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt: Sie wenden sich gezielt an Jugendliche und fördern deren Radikalisierung bis hin zur Rekrutierung für Kämpfe in Syrien oder im Irak. Solchen Aktivitäten werde ich auch weiterhin mit allen Mitteln des Rechtsstaates entgegentreten““, so Bundesinnenminister Dr. de Maizière. Mit „Tauhid Germany“, die sich zuletzt als „Team Tauhid Media“ bezeichnete, setzten führende Akteure von „Millatu Ibrahim“ deren verfassungswidrige Bestrebungen fort. Die Vereinigung ruft über verschiedene Internetplattformen aber auch durch Informationsstände Muslime zum Kampf gegen die verfassungsmäßige Ordnung auf und glorifiziert den gewaltsamen Jihad terroristischer Gruppen wie des sogenannten „Islamischen Staates“ in Syrien und im Irak. Das Verbot stützt sich auf § 8 Absatz 2 in Verbindung mit Absatz 1VereinsG. Ersatzorganisation ist eine Organisation, die die verfassungswidrigen Bestrebungen des Ausgangsvereins an dessen Stelle weiterverfolgt (§ 8 Absatz 1 VereinsG). Das heutige Verbot ist Bestandteil der übergreifenden Strategie des Bundes gegen salafistische Bestrebungen. Dazu gehören Vereinsverbote ebenso wie eine intensive Beobachtung, eine konsequente Strafverfolgung, eine nachhaltige ganzheitliche Bekämpfung und Maßnahmen der Prävention und Aufklärung. Bislang wurden 2012 die Vereinigung „Millatu Ibrahim“, 2013 die Vereine „DawaFFM“ und „an-Nussrah“ und zuletzt im September 2014 der sogenannte „Islamische Staat“ verboten. Quelle: Pressemeldung bmi.bund.de „Betrug auf Rezept muss ein Ende haben“ Berlin (ots) - Berlin - Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will mit einem neuen Gesetz gegen Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen vorgehen. „Betrug auf Rezept muss ein Ende haben“, sagte Maas dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag. Der Minister verwies auf Schätzungen, wonach den Patienten in Deutschland jedes Jahr zehn Milliarden Euro durch Korruption vorenthalten. werden. „Wir wollen, dass die Milliarden nicht verschwendet, sondern für die Gesundheit der Patienten eingesetzt werden“, sagte Maas: „Da gehören sie nämlich hin.“ würden künftig „umfassend strafbar“, kündigte der SPD-Politiker an. „Wer sich etwa einen persönlichen Vorteil versprechen lässt, damit er einem Patienten eine bestimmte Behandlung zukommen lässt oder ihm ein bestimmtes Medikament verschreibt, dem droht in Zukunft bis zu drei Jahre und in besonders schweren Fällen sogar bis zu fünf Jahre Haft“, erklärte Maas: „Genau wie demjenigen, der ihn durch Bestechung dazu animiert.“ http://www.tagesspiegel.de/politik/bestechlichkeit-im-gesundheitswesen-maas-betrug-auf-rezept-muss-ein-ende-haben/11438902.html Das Gesetz soll vom Kabinett beschlossen werden. Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen Ü Hinweis: LINKS sind anklickbar Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse 7 POLITIK Einkommensschwache nicht gegen Flüchtlinge ausspielen Berlin (ots) - Angesichts der besorgniserregend gesunkenen Zahl von Sozialwohnungen hat der Deutsche Mieterbund (DMB) seine Forderung bekräftigt, dass die Bundesregierung die bisherigen Mittel von jährlich 518 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau verdoppeln müsse. Wenn Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) erkläre, dass viel mehr für die soziale Wohnraumförderung getan werden müsse, dürfe sie dabei nicht nur auf die Länder schielen, erklärte der DMB-Geschäftsführer Ulrich Ropertz in einem Interview mit der Tageszeitung „neues deutschland“ (Samstagausgabe). „Wir brauchen mittel- und kurzfristig mindestens zwei Millionen neue Sozialwohnungen. Das wäre keine dramatische Verbesserung, sondern der Status von Ende der 80er Jahre“, sagte Ropertz. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf Erfordernisse, die sich aus den steigenden Flüchtlingszahlen ergeben. „Wir wollen nicht, dass Flüchtlinge gegen Einkommensschwache ausgespielt werden. Also muss verstärkt soziale Wohnraumförderung betrieben werden - als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Land und Kommune.“ Schließlich seien Zelte, Kasernen, Turnhallen und Container keine Lösung. presseportal.de/pm/59019/3091815 Wohlhabende werden nur alle sieben Jahre kontrolliert Berlin / Saarbrücken. (ots) - Nach Angaben des Vorsitzenden der Deutschen Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, fehlen in Deutschland 15.000 bis 20.000 Finanzbeamte und Steuerprüfer, um auch Wohlhabende gerechter besteuern zu können. „Die deutschen Finanzämter sind zu 20 Prozent unterbesetzt und können ihren gesetzlichen Auftrag, Steuern gerecht, zeitnah und gleichmäßig festzusetzen, im Grunde nicht richtig erfüllen“, sagte Eigenthaler der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). Der Gewerkschaftsvorsitzende reagierte damit auf einen Bericht der OECD, die die laxen Prüfungen der Steuererklärungen von Reichen kritisiert hatte. Vermögende würden derzeit nur alle sieben Jah- re kontrolliert, mittlere Betriebe alle 15 Jahre. Der Bundesrechnungshof habe dies bereits 2010 bemängelt, geändert habe sich seitdem wenig, sagte Eigenthaler. Der Gewerkschaftsvorsitzende: „So etwas zehrt auch an der Steuergerechtigkeit, denn die Menschen mit niedrigen Einkommen bekommen den Eindruck: Der Ehrliche ist der Dumme.“ Eigenthaler lehnte allerdings den OECD-Vorschlag ab, in den Finanzämtern Spezialabteilungen für diesen Personenkreis zu schaffen. „Es sollte kein Sonderrecht für Reiche geben.“ Notwendig sei vielmehr, genügend gut geschultes Personal einzustellen, denn die Steuererklärungen Vermögender seien sehr komplex. presseportal.de/pm/57706/3096650 Zur steigenden Armutsgefährdung Berlin (ots) - In Deutschland wird fehlende berufliche Qualifikation zunehmend zum Armutsrisiko. Im vergangenen Jahr war fast ein Drittel aller Menschen ohne Berufs- oder Schulabschluss armutsgefährdet. Kein Wunder, mag man meinen: Wer nichts Vernünftiges gelernt hat, verdient später auch weniger Geld. Es stimmt zwar, dass Menschen ohne abgeschlossene Ausbildung ihre Arbeitskraft auf dem freien Markt billiger verkaufen müssen. Doch es ist nicht das freie Spiel der Kräfte allein, das hier wirkt. Vielmehr hat das Risiko zu verarmen seit 2005 deutlich zugenommen. Dahinter steht die politische Entscheidung, die Hartz-IV-Reform in voller Härte durchzuziehen. Der Zusammenhang zwischen der Reform und dem Ansteigen des Armutsrisikos ist offen- sichtlich; wurde das Arbeitslosengeld II doch zum 1. Januar 2005 eingeführt. Seit diesem Zeitpunkt ist es für Ungelernte deutlich schwerer geworden, ein armutsfestes Einkommen zu erzielen. Da die Bundesregierung die Mittel für Weiterbildung und Qualifikation im Bereich der Jobcenter in jüngster Zeit massiv zusammengestrichen hat, macht man es den Betroffenen zudem schwer, einen Weg aus der Misere zu finden. Obwohl selbst Bildung nicht immer vor Armut und prekärer Beschäftigung schützt. Die »Generation Praktikum« ist da nur ein Beispiel. Längst werden viele Dozenten nur noch befristet angestellt und rund 600 000 Akademiker arbeiten zu Niedriglöhnen. Hartz IV trifft eben längst auch die Mittelschicht. presseportal.de/pm/59019/3107717 Ü Hinweis: LINKS sind anklickbar 8 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse FINANZEN IHR TRAUM VOM EIGENEN HAUS IHR HAUS IN GUTEN HÄNDEN. MODERNE FERTIGHÄUSER VON TERRA-EUROPA BAU Ein eigenes Haus war schon immer Ihr Traum? Es sollte zu einem vernünftigen Preis, dabei aber energiesparend und ganz individuell sein? Wir bieten Ihnen all das und noch viel mehr! 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Doch wieviel Flüssigkeit sollte es sein? Und wie kommen Senioren, denen das Trinken schwerfällt, auf die ideale Menge? Die oft pauschal empfohlene Trinkmenge von 1,5 bis 2 Litern am Tag überfordert viele Senioren. Bei betagten Menschen ist das Durstgefühl nicht mehr so ausgeprägt, sodass sie oft nicht daran denken, ausreichend zu trinken. Hinzu kommt, dass sich im Alter die Blasenwand verändert und allzu großen Flüssigkeitsmengen nicht mehr standhalten kann. Manche ältere Menschen müssen ihre Trinkmenge aus gesundheitlichen Gründen begrenzen, vor allem Patienten mit Herz-, Kreislaufund Nierenerkrankungen. Wieviel ein älterer Mensch täglich trinken sollte, hängt vom Gesundheitszustand, vom Körpergewicht und von äußeren Einflüssen ab. Wieviel muss es sein? Eine Orientierung, wieviel Flüssigkeit ein Mensch ohne Herz- oder Nierenleiden benötigt, gibt die einfache Formel (1) 30 ml pro kg Körpergewicht. Etwa 10 ml stammen dabei aus der Nahrung, 20 ml müssen in Form von Getränken aufgenommen werden. Ein 80 kg schwerer Mann sollte demnach 1,6 Liter am Tag trinken, eine Frau von 60 kg braucht 1,2 Liter. Bei hohen Temperaturen, körperlicher Anstrengung, Fieber oder Durchfall ist der Flüssigkeitsbedarf höher. Eine einfache Kontrolle Ringen um Krankengeld-Falle (lifePR) (Berlin) Die Interessen der arbeitslosen Krankengeld-Bezieher bleiben im Getöse um das Versorgungsstärkungsgesetz unbeachtet. Noch ist kein Ansatz zu erkennen, die bisherigen Opfer der dritten Staatsgewalt - das sind die Gerichte, hier speziell des Bundessozialgericht (BSG) - angemessen zu berücksichtigen. Auch für die Zukunft ist im Ringen um die BSG-Krankengeld-Falle nur ein unzureichender Kompromiss in Sicht. Worum geht es? Seit einem BSG-Urteil aus 2007 sind „überschneidende“ Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigungen zwingend notwendig, um weiterhin Krankengeld zu 10 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse ermöglicht ein Blick auf den Urin: Ist er hellgelb und klar, ist alles im grünen Bereich. Nur der Morgenurin darf etwas dunkler sein. Wasser, Tee, Kaffee? Ideale Getränke sind ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Wasser mit wenig Kohlensäure und verdünnte Säfte. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und schwarzer Tee gelten anders als früher vermutet nicht als Flüssigkeitsräuber, sondern tragen ebenso zum Wasserhaushalt bei wie alle anderen Getränke. Gegen zwei bis drei Tassen ist daher nichts einzuwenden, größere Mengen können allerdings die Blase reizen und harntreibend wirken. Das gilt auch für kohlensäurehaltige Getränke wie Limonaden sowie Alkohol. Um nächtliches Rausmüssen möglichst zu vermeiden ist es wichtig, die Flüssigkeitsaufnahme geschickt über den Tag zu verteilen und kurz vor dem Schlafengehen nichts mehr zu trinken. Wer sich angewöhnt, zum Essen stets ein Glas Wasser oder Saftschorle zu sich zu nehmen und schon morgens eine Kanne Tee für den Tag bereitstellt, kommt meist bis zum Abendessen auf die geforderte Trinkmenge. Weitere Tipps und Informationen enthält die Broschüre „Blasenschwäche ist kein Schicksal“. Bestelladresse: Deutsche Seniorenliga (DSL) e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn; www.dsl-blasenschwaeche.de. Bestell-Hotline 01805 - 001 905 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend). Quelle: lifePR.de (1) Deutsche Gesellschaft für Ernährung: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/ bekommen. „Lückenlose“ Bescheinigungen oder - wie eigentlich im SGB V geregelt - eine ununterbrochene ärztliche Feststellung der Arbeitsunfähigkeit reichen nicht aus. Wer zum Beispiel ohne Beschäftigungsverhältnis bei durchgehender Arbeitsunfähigkeit eine AU-Bescheinigung bis Sonntag hat und die nächste ab Montag erhält, gehört allein wegen Formalien zu den schlimm Betroffenen und ist fast chancenlos. Mit Urteil vom 04.03.2014, B 1 KR 17/13 R, formulierte das BSG dazu: „Die Klägerin hätte die Möglichkeit gehabt, entweder bereits am Freitag erneut einen Arzt zur Feststellung der AU aufzusuerträglichen Auswirkungen der BSG-Krankengeld-Falle nichts mit einen Fallstrick im Gesetz zu tun. Der eindeu- Ü Hinweis: GESUNDHEIT tige Gesetzeswortlaut wird durch die Krankenkassen und Gerichte schlichtweg ignoriert. Ausnahmen bilden hier die Sozialgerichte Trier, Mainz und Speyer sowie das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in Essen, die für ihre abweichende Rechtsauffassung von den Obergerichten scharf aber nicht überzeugend gerügt wurden. Jedoch nicht alle Krankengeld-Richter haben Jura studiert, um per „Papageien-Rechtsprechung“ aus dem Zusammenhang gerissene Sätze des BSG zu wiederholen. Durch einen aktuellen Beschluss des Sozialgerichtes Speyer vom 03.03.2015, S 19 KR 10/15 ER, ist inzwischen wieder alles offen. Damit stehen erneut prägnante Vorwürfe im Raum: Zusammengefasst wird dem BSG vorgehalten, es versuche, nicht nachvollziehbar - unlauter - eine nicht existente gesetzliche Regelung zu suggerieren; seine Rechtsauslegung sei contra legem, gehe über Argumente hinweg und sei mit dem Gesetzbindungsgebot unvereinbar. Vorwürfe der Untätigkeit treffen auch den Gesetzgeber, denn schon im Juni 2013 hatte BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen entsprechenden Antrag im Gesundheitsausschuss des Bundestages eingebracht, der aber mit den Stimmen der CDU/CSU und FDP abgelehnt wurde. Und auch der Bundesrat meinte schon im Mai 2014 lapidar, dass es immer wieder zu „ungewollten Härten“ komme. Das Bundesgesundheitsministerium ignoriert dieses rechtliche Chaos. Es spekuliert wohl darauf, dass sich die Probleme durch Rechtsänderungen infolge des Versorgungsstärkungsgesetzes lösen lassen, ohne dass die Details allgemein bekannt werden. Allerdings wird auch dem Gesetzgeber bei der vorgesehenen Änderung des § 46 SGB V durch das Versorgungsstärkungsgesetz dies noch zu schaffen machen, denn der Entwurf der Bundesregierung vom 17.12.2014 baut einseitig auf der fragwürdigen BSG-Rechtsprechung auf. Tatsächlich gibt es zum Vorhaben, auf den bisherigen gesetzlichen Karenztag (Wartetag) vor Beginn des Krankengeldes künftig zu verzichten, keine Einwände. Ganz nebenbei und unbemerkt entfallen auch die von der BSG-Rechtsprechung ohne ausreichende Legitimation zusätzlich eingeführten „Karenztage“ anlässlich jeder Folge-Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung. So bleibt der Anspruch auf Krankengeld künftig auch bei „lückenlosen“ AU-Bescheinigungen erhalten. Unterbrechungen um Sonn- und Feiertage werden dann unschädlich sein. Aber schon zu Samstagen gibt es Klärungsbedarf. Andere „Lücken-Tage“ - egal aus welchen Gründen, ob der Arzt im Urlaub oder krank war, ob er sich bei der AU-Bescheinigung oder bei der Terminvergabe im Tag irrte oder die Situation rechtlich unzutreffend einschätzte, ob der Versicherte wegen eines Blechschadens bei der Fahrt zum Arzt nicht mehr rechtzeitig in die Praxis kam usw. - lassen den Anspruch nach wie vor entfallen. Davon werden künftig auch Versicherte im Beschäftigungsverhältnis betroffen sein. Mit Sicherheit ist es jedoch der falsche Weg, Versicherte der Gefahr der Krankengeld-Falle auszusetzen und nach dem Verlust des Krankengeldes sowie des damit verbundenen Versicherungsschutzes auf mögliche zivilrechtliche Schadenersatzsprüche gegen ihre behandelnden Ärzte zu verweisen. Wie weltfremd und un“sozial“ muss das BSG wohl sein, wenn es seit Jahren solche Vorschläge macht? Ein derart unwürdiger Umgang im Gesundheitswesen ist nur mit den Schwächsten in der sozialen Hierarchie, den Versicherten und ihren Interessen, denkbar. Deren Interessen- und Rechtsvertretungen wirken hilflos. Dabei sind die andauernden Verletzungen der sozialen Rechte der Krankengeld-Bezieher aus den allgemein gültigen Regelungen der Sozialgesetzbücher I und X noch gar nicht angesprochen. Ein weites Feld! Quelle: http://www.buerger-initiative-gesundheit.de/ Pressemeldung LifePR.de LINKS sind anklickbar Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse 11 POLITIK Samstag gilt nicht als Werktag: Krankengeldbezug einfacher (ams). Sogenannte „Wochenend-Lückenfälle“ beim Krankengeld wird es künftig nicht mehr geben. Neuregelungen beim Krankengeld werden mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz wirksam. „Künftig wird es für die Bezieher von Krankengeld einfacher, ihren Anspruch auf Krankengeld lückenlos geltend zu machen“, sagt Jörg Swoboda, Referatsleiter Prozessberatung und Krankengeld-Experte im AOK-Bundesverband. Der Bundestag hat das „Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung“ (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz) am 11.6.2015 verabschiedet. AOK-Krankengeld-Experte Swoboda fasst wichtige Änderungen zusammen: Der Anspruch auf Krankengeld beginnt künftig mit dem Tag, an dem der Arzt die Arbeitsunfähigkeit festgestellt hat. Bisher galt der Anspruch erst ab dem Folgetag. Der Anspruch auf Krankengeld bleibt jeweils bis zu dem Tag bestehen, an dem die weitere Arbeitsunfähigkeit wegen derselben Krankheit ärztlich festgestellt wird. Die weitere Arbeitsunfähigkeit muss ein Arzt spätestens am nächsten Tag bescheinigen. Ist dies ein Samstag, Sonntag oder Feiertag, reicht es aus, wenn sich Versicherte am nächsten Werktag ein neues Attest ausstellen lassen. Samstage gelten insofern künftig nicht mehr als Werktage. Krankschreibung erst am nächsten Werktag notwendig Sind Versicherte beispielsweise bis Freitag krankgeschrieben, genügt es künftig, wenn sie am darauffolgenden Montag zum Arzt gehen. „Bislang mussten sie sich bereits am Freitag ärztlich bestätigen lassen, dass sie wegen einer Erkrankung ihre Tätigkeit noch nicht wieder aufnehmen können“, sagt Swoboda. Ein weiteres Beispiel: Hat ein Mediziner die Arbeitsunfähigkeit bis Gründonnerstag oder Karfreitag bescheinigt, benötigt der Versicherte künftig erst am Dienstag nach Ostermontag wieder ein neues Attest, wenn er weiterhin krank ist. Bisher musste er die weitere Arbeitsunfähigkeit bereits wieder am Donnerstag feststellen lassen. „Die neue Regelung erleichtert es den Versicherten deutlich, ihren Anspruch auf Krankengeld lückenlos nachzuweisen“, sagt Swoboda. Dies käme insbesondere Menschen ohne Beschäftigungsverhältnis zugute. Bei ihnen habe es bislang immer wieder einmal Schwierigkeiten beim Krankengeldbezug gegeben, wenn sie versäumt haben, rechtzeitig ein Folgeattest einzuholen. Im Zuge des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes haben gesetzlich Versicherte beim Thema Krankengeld künftig auch einen gesetzlichen Anspruch auf individuelle Beratung und Hilfestellung durch ihre Krankenkasse. Sie müssen dieser Beratung schriftlich zustimmen. Die Einwilligung können sie jederzeit widerrufen. ok-bv.de/presse/medienservice/ratgeber/index_14035.html Fahrverbote für Diesel-PKW in deutschen Städten ab 2016 und Entzug der Typengenehmigung als Folge des Audi/VW-Skandals in den USA Vorhandensein rechtswidriger Abschalteinrichtungen Berlin (ots) - Einen Tag nachdem die Deutsche Umwelthilfe Kanzlerin Angela Merkel Versagen bei der Kontrolle der deutschen Autokonzerne vorgeworfen hat: Kalifornische Umweltbehörde weist Audi und Volkswagen Betrug in 482.000 Fällen nach und kündigt wegen bis zu 40-facher Überschreitung der Dieselabgas-Grenzwerte Strafzahlungen in Höhe von bis zu 18 Mrd. US Dollar an - DUH veröffentlicht dreiseitiges Originalschreiben der EPA - VW und Audi haben das 12 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse der Abgaskatalysatoren am 3.9.2015 gegenüber der EPA eingestanden - DUH kündigt schnelle gerichtliche Durchsetzung von Fahrverboten für schmutzige Diesel-PKW in deutschen Städten sowie den Widerruf von Typengenehmigung für Euro 6 Diesel-PKW mit erhöhten Abgasemissionen im Realbetrieb an Mit einem Paukenschlag gab die kalifornische Umweltbehörde CAL EPA am gestrigen Freitag bekannt, dass sie die Audi AG und der Volkswagen AG bei der rechtswidrigen Manipulation der Abgasreinigung von Ü Hinweis: FINANZEN 482.000 Diesel-PKW in den USA überführt hat. „Die Nutzung von Abschalteinrichtungen in Fahrzeugen um die Luftqualitätsvorschriften zu umgehen, ist illegal und bedroht die Gesundheit der Bürger“ so die kalifornische Behörde. Nun droht dem Volkswagenkonzern eine Rekordstrafe von bis zu 18 Mrd $ und ein behördlich angeordneter Rückruf aller betroffenen Fahrzeuge. Zudem hat die CAL EPA angekündigt, weitere Diesel-Pkw von VW/Audi sowie weiterer Hersteller zu untersuchen. „Einfach gesagt, diese Autos haben eine Software, welche die Abgaskontrollen beim normalen Fahren ausschaltet und bei Abgastests anschaltet“, so Cynthia Giles von der Environmental Protection Agency EPA. Folge solcher Manipulationen sei, dass die Autos die in den USA festgelegten Abgas-Grenzen um das bis zu 40-Fache überschreiten. Das Problem besteht nicht nur in den USA sondern in noch deutlich stärkerem Umfang in Europa vor allem bei den deutschen Herstellern VW, Audi, BMW, Mercedes, Ford und Opel. Auf die betrügerischen Manipulationen der Abgaskatalysatoren deutscher Diesel-PKW-Hersteller wurde die kalifornische Umweltbehörde durch Abgastests der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie insbes. eine Untersuchung des International Council on Clean Transportation (ICCT) aus dem Herbst 2014 aufmerksam. Ende Februar 2015 weilte auf Einladung der DUH der ehem. Kalifornische Umweltminister James M. Strock für drei Tage in Berlin und Brüssel. In einem Parl. Abend und einer Bundespressekonferenz in Berlin sowie bei Gesprächen im EU-Parlament und der EU-Kommission ging es um die zunehmende Missachtung von Abgasvorschriften für CO2 und NO2 durch deutsche PKW-Hersteller. Gemeinsam mit dem kalifornischen Umweltpolitiker Stock forderte die DUH bereits vor über einem halben Jahr die Bundesregierung dazu auf, endlich die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollmessungen durchzuführen. Hierzu existieren bei uns ähnlich strenge Vorschriften wie in den USA. „Die am 18.9.2015 bekannt gewordene Überführung von VW und Audi der vorsätzlichen Gesundheitsgefährdung durch im Realbetrieb unwirksame Diesel-Abgaskatalysatoren wird in den USA mit einer Milliarden-$-Strafe und einem behördlichen Rückruf aller betroffenen knapp 500.000 Fahrzeuge geahndet. In Deutschland hingegen kämpft die Bundesregierung für das Recht der Autobauer auf die Verschmutzung der Atemluft, hintertreibt geplante Kontrollvorschriften der EU-Kommission und verweigert behördliche Nachkontrollen selbst bei Überschreitungen der Stickstoffdioxid-Werte um 2.500 Prozent“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. „Wir werden nun vor den nationalen Gerichten Fahrverbote für Diesel-Pkw erstreiten und in Deutschland widerrechtlich erteilte Typengenehmigungen durch die Zulassungsbehörde Kraftfahrbundesamt anfechten.“ Die DUH protestierte anlässlich der Eröffnung der IAA am Donnerstag in Frankfurt mit einem 13 Meter langen und über vier Meter großen aufblasbaren Auto und dem Slogan „Diesel-Abgase töten“ gegen die vorsätzliche Nichteinhaltung gesetzlicher Grenzwerte für die giftigen Dieselabgase durch die deutschen Autokonzerne. Und sie kritisiert die Bundesregierung, die auf jegliche Kontrollen verzichtet - mit verheerenden gesundheitlichen Folgen vor allem für Kinder, ältere Menschen und Kranke. Seit zehn Jahren werden die Grenzwerte für das besonders gesundheitsgefährdende Dieselabgasgift Stickstoffdioxid in der Atemluft deutscher Städte massiv überschritten. Dennoch werden auf Druck der Autoindustrie bis heute keine ausreichend wirksamen Maßnahmen ergriffen. In dem der DUH vorliegenden Schreiben der EU-Kommission vom 18.6.2015 zur Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens kritisiert die EU-Kommission massiv das Eintreten Deutschlands für schmutzige Diesel-PKW und die aktive Verwässerung zukünftiger Abgasstandards auf EU-Ebene durch die deutsche Bundesregierung. Wie in Kalifornien, so regeln auch in Deutschland bzw. Europa eigentlich die Verordnungen (EG) Nr. 715/2007 und 692/2008, dass die Abgasgrenzwerte nicht nur auf dem Prüfstand, sondern auch im Normalbetrieb eingehalten werden müssen. Die Verwendung von ‚Abschalteinrichtungen‘ wie gerade in den USA durch VW und Audi zweifelsfrei nachgewiesen, ist ausdrücklich verboten. Als Verstoß gilt zudem die Abgabe falscher Erklärungen bei Genehmigungsverfahren und Verfälschung von Prüfzeugnissen. Deutschland ist außerdem bei festgestellten Verstößen verpflichtet, Sanktionen festzulegen. Diese müssen „wirksam, verhältnismäßig und abschreckend“ sein - so wie dies uns Kalifornien vormacht. Schließlich ist die Übereinstimmung der in Betrieb befindlichen Fahrzeuge mit dem gemessenen Testfahrzeug nachzuweisen. Die Funktionsfähigkeit der emissions- : LINKS sind anklickbar Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse 13 GESUNDHEIT mindernden Einrichtung muss während der normalen Lebensdauer der Fahrzeuge bei normaler Nutzung gegeben sein. Der Unterschied zu den USA bzw. Kalifornien: Das Kraftfahrtbundesamt verweigert sowohl die Durchführung von Kontrollmessungen als auch behördlich angeordnete Rückrufaktionen amtlichen Rückrufen aufgrund von Verstößen gegen Umweltvorschriften. Hintergrund: Der motorisierte Straßenverkehr trägt in Deutschland 64 Prozent zur Belastung durch giftiges Stickstoffdioxid (NO2) bei. 80 Prozent des Verkehrsbeitrages stammen von Dieselfahrzeugen, davon etwa die Hälf- te von PKW. Insgesamt sind Diesel-PKW demnach für 26 Prozent der NO2-Belastung in Städten verantwortlich. Aus Sicht der DUH müssen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung deshalb insbesondere bei Diesel-PKW ansetzen. Eine aktuelle Studie des King‘s College London zur Luftverschmutzung in Großbritanniens Hauptstadt kommt zu dem Ergebnis, dass im Jahr 2010 über 9.400 Menschen vorzeitig an NO2 (5.879 Menschen) beziehungsweise Feinstaub (PM 2,5) (3.537 Menschen) gestorben sind. Nach einer neuen Studie des Max Planck Institut für Chemie in Mainz ist allein der der Feinstaub für jährlich 35.000 Todesfälle verantwortlich. presseportal.de/pm/22521/3126360 6 von 10 Pflegeheimbewohnern leiden an Demenz Berlin (ots) - bpa-Präsident Meurer zum Welt-Alzheimertag 2015 (21. Oktober 2015) „An Demenz erkrankte Menschen bilden die größte Gruppe in Pflegeheimen. Sechs von zehn Pflegeheimbewohner gehören jetzt dieser Gruppe an“, sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa). „Für Pflegeheime spielt daher neben der Pflege die Betreuung eine ganz besondere Rolle.“ „Gute Pflege braucht mehr Zeit! - Auf diese einfache, aber richtige Feststellung hat die Politik reagiert mit der sehr hilfreichen Einführung der zusätzlichen Betreuungskräfte“, so Meurer. „Galt diese Regelung zunächst nur für die Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, profitieren mittlerweile sogar alle pflegebedürftigen Menschen im Pflegeheim, in der Kurzzeitpflege und in der Tagespflege davon, dass spürbar mehr Mitarbeiter Entlastung und Begleitung bieten.“ „Zudem ist die arbeitsmarktpolitische Auswirkung eindeutig, wenn 40.000 Stellen neu geschaffen werden, die insbesondere Personen ansprechen, die interessiert an der Betreuungstätigkeit, belastbar und einfühlsam sind. Hier haben nach entsprechender Schulung viele Menschen wieder Zugang zum Arbeitsmarkt gefunden“, so der bpa-Präsident. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro. presseportal.de/pm/17920/3126144 Foto: depositphotos © monkeybusiness Ü Hinweis: LINKS sind anklickbar 14 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse GRAFIK DESIGN AUS LEIDENSCHAFT MARC ARMSTRONG ART DIRECTION Anzeigen & Plakate • Kampagnen • Webdesign • Verpackungsdesign (3D) • Illustration Messe Design • Piktogramm Design • App Design • Logo Design • Corporate Design Direct Mailing • Persönliche Beratung www.vip-busreisen.at Grafik Design aus Leidenschaft, stilsicher realisiert. Filiale Wien: Filiale St. Pölten: Neustiftgasse 133 · 01/4894884-0 Messestrasse 1 · 02742/22 970-0 www.armstrong-grafik.de reisen@hoessinger.com reisen@hoessinger.com Armstrong Grafik Design UG (haftungsbeschränkt) Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse 15 PROMI NEWS Hallervorden: Provokant bis ins Grab Hallervorden sorgt auch mit 80 noch für Aufreger Berlin (cat). „Ich liebe den Unruhestand. Kleine Segelboote in Weinflaschen stecken ist langweilig“, sagte Dieter Hallervorden kürzlich der Zeitschrift „TV Movie“. Dieser Ausspruch ist bezeichnend für die unbändige Energie des Komikers, der zuletzt in Kinoerfolgen wie „Honig im Kopf“ und „Sein letztes Rennen“ als Charakterkopf überzeugte. „Wenn ich mich nicht auf neue Rollen freuen könnte, würde ich Richtung Friedhof gehen. Aber ich will leben, den Zuschauer begeistern.“ Auch mit fast 80 eckt der Schauspieler noch gerne an – wie bei der Verleihung der „Romy“ in Wien, als er mit der irgendwie österreich-kritisch gedachten Bemerkung, er nehme diese Trophäe nun „heim ins Reich“ provozierte. Und als er im Schlosspark-Stück „Mein Name ist Rappaport“ einen Schauspieler mit geschwärztem Gesicht auftreten lässt, ließ Hallervorden den Rassismus-Vorwurf an sich abtropfen – mit dem zweifellos zutreffenden, aber etwas kurz greifenden Argument, er sei nun wirklich kein Rassist. Dazu Hallervorden, er sei „dafür bekannt, dass ich alles andere als auf der rechten Seite stehe, ich würde da nicht nur mitmarschieren, ich würde dageQuelle: djd Journalistendienste gen demonstrieren.“ Dieter Hallervorden ist für seine provokante Art bekannt. Foto: highgloss.de Céline Dion: Ehemann todkrank Baldiger Abschied von René? Las Vegas (cat). „Titanic“-Titelsong-Sirene Céline Dion bangt um das Leben ihres Ehemannes René Angélil. Der 73-Jährige ist todkrank – er leidet unter Kehlkopfkrebs, wird seit zwei Jahren künstlich ernährt. Wie die Sängerin kürzlich in einem Interview mit „USA Today“ berichtete, kann ihr Mann täglich sterben. Wann das sein wird, wollte das Paar von den Ärzten wissen. „Wir haben sie so oft gefragt, wie lange noch. Drei Wochen, drei Monate? René will es wissen. Aber sie sagen immer, sie wüssten es nicht.“ Obwohl die 47-Jährige kaum noch von der Seite des Todgeweihten weicht, wird sie – nach einem Jahr Pause - wieder im Caesars Palace in Las Vegas auftreten. Ihr Mann habe sie dazu gedrängt. „Ich wollte erst nicht. Ich brauch das nicht mehr. Verstehen sie mich nicht falsch, ich singe gerne für die Menschen. Aber die Prioritäten haben sich geändert“, so die Goldkehle. Wenn man erlebe, wie hart jemand um sein Leben kämpfe, dann ändere das alles. Es komme auf die Einstellung an: „Du siehst deinen sehr kranken Mann, dem du nicht helfen kannst und es bringt dich um. Oder du sagst dir, er ist krank, aber ich habe ihn, ich bin hier, alles ist gut.“ Das Paar war 28 Jahre glücklich und hat drei Söhne. Quelle: djd Journalistendienste Ein Bild aus besseren Tagen: Ehemann René Angélil. · Foto: highgloss.de 16 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse Ü Hinweis: PROMI NEWS Doku über Familienclan Maria Furtwängler versteckte ihre große Liebe vor ihrer Mutter Berlin (cat). Die ARD-TV-Doku „Deutsche Dynastien – Die Furtwänglers“ beleuchtete kürzlich die Ahnenreihe von Schauspielerin Maria Furtwängler. Furtwängler selbst ist promovierte Ärztin. Auch private Details über die Beziehung zu ihrem Ehemann, Hubert Burda kamen dabei ans Licht: Das Paar versteckte zunächst ihre Liebe vor Marias Mutter Kathrin Ackermann. Furtwängler erklärte in der TV-Doku, dass ihr klar gewesen sei, dass ihre Mutter das Verhältnis nicht billige. „Die Meinung meiner Mutter war so stark, deswegen wusste ich, ich muss diese Liebe vorerst schützen. Und so flogen wir erst nach einem Jahr auf, als wir eine Reise nach New York machten und eine Freundin meiner Mutter mich sah...“ Vor allem der Altersunterschied zwischen Hubert und Maria - immerhin 26 Jahre – störte Kathrin Ackermann: „Ich fand das unmöglich“, so die Schauspielerin im TV-Film. „Ich kannte ihn und dachte, wie kann er nur!“ Als sie jedoch festgestellt habe, dass Maria ihn wirklich liebte, sei alles in Ordnung gewesen. Ihren Fans zeigte sich Maria Furtwängler nun bei der glanzvollen Verleihung der First Steps Awards, dem Nachwuchspreis für Filmemacher. Dort berichtete die 49-Jährige, dass sie durch einen ihrer Verwandten zum Film kam. Furtwängler zu BILD: „Ich war sechs Jahre alt und sah einen Film von Quelle: djd Journalistendienste meinem Onkel Florian Furtwängler.“ Maria Furtwängler mit Regisseur Nico Hofmann. Foto: highgloss.de Statement für Homo-Ehen Irland genug von Religion „geschunden“ worden London (cat). Pierce Brosnan erwähnte kürzlich gegenüber dem US-amerikanischen „Details“-Magazin, dass er sich vorstellen könne, dass es einen schwulen 007 geben könne. „Klar. Warum nicht?“ Allerdings hält der frühere James Bond-Darsteller die Idee in nächster Zeit nicht für umsetzbar, da Bond-Produzentin Barbara Broccoli zögern dürfte: „Ich denke nicht, dass Barbara einen schwulen Bond erlauben würde, solange sie lebt. Aber es wäre natürlich spannend anzusehen.“ In seiner Biographie hatte der Star einst geschrieben, dass er in seiner Jugend dachte, möglicherweise homosexuell zu sein. Beim Straßenkarneval sei er wie eine Balletttänzerin mit Strumpfhosen und Tutu aufgetreten. Nach dem Tod seiner ersten Frau Cassandra Harris 1987, lernte der heute 62-Jährige das Model Keely Shaye Smith kennen und lieben. Seit 2001 ist er mit ihr verheiratet. Keely hat mit den Jahren ordentlich zugelegt und wurde deswegen häufiger zum Objekt des öffentlichen Spottes. Pierce Brosnan hält jedoch fest zu seiner Gemahlin und sagte einmal: „Wenn ich unter einer Million Frauen wählen dürfte, würde ich keine finden, die so wunderbar ist wie Keely. Ich liebe die Kurven meiner Frau. Sie ist atemberaubend schön.“ Pierce Brosnan brauchte offenbar etwas länger, bis er sich seiner sexuellen Orientierung sicher war. Foto: highgloss.de LINKS sind anklickbar Quelle: djd Journalistendienste Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse 17 REISEN Winterpause fürs Wohnmobil Vor langen Standzeiten braucht das mobile Ferienquartier etwas Pflege (djd). Die wild-romantischen Fjorde Norwegens, die mediterrane Schönheit Südfrankreichs oder die schönsten Aussichtspunkte entlang des Rheins: Wohnmobil-Fans haben in den vergangenen Monaten mit ihrem rollenden Ferienquartier viele attraktive Orte besucht. Doch mit sinkenden Temperaturen endet für viele selbst die schönste Caravaning-Saison. Damit wird es höchste Zeit, „klar Schiff“ zu machen, den mobilen Weggefährten auf sein Winterquartier vorzubereiten - und zugleich einen prüfenden Blick auf die Technik zu werfen. Die letzten Spuren des Sommers beseitigen Die meisten Fahrer der mobilen Ferienhäuschen gönnen ihrem Urlaubsgefährt über die Wintermonate eine Pause. Bevor es soweit ist, sollten die letzten Spuren des Sommers beseitigt werden: Eine gründliche Reinigung innen wie außen gehört zur Vorbereitung auf den Winter in jedem Fall dazu. Das ist zugleich die beste Gelegenheit, unters Fahrzeug zu schauen: Laub und Schmutz sorgen hier bisweilen für Feuchtigkeitsnester, die auf Dauer zu Korrosion oder Fäulnis führen können. Beim Großreinemachen sollte daher der Unterboden nicht vergessen werden. Ebenso wenig wie alle Dichtungen: Die Einfassungen von Türen, Außenklappen und Fenstern lassen sich sehr gut mit einem säurefreien Pflegemittel behandeln. So bleibt das Material auch bei Frost elastisch. Reifen, Licht und Bremsen gründlich überprüfen Neben der Sauberkeit kommt es vor allem auf eine funktionierende Technik an: Der Wintercheck bietet die beste Gelegenheit, Licht, Bremsen und Reifen in Augenschein zu nehmen. „Eventuelle Mängel kann der Wohnmobil-Besitzer während der Winterpause beseitigen und somit im nächsten 18 Ausgabe OKTOBER 2015 · EIFF · Suisse Frühjahr entspannt und sicher in die neue Saison starten“, sagt Thierry Delesalle von ReifenDirekt.de. Pneus, die lange stillstehen, können unter Umständen schneller altern. Nicht nur aus Sicherheitsgründen rät der Experte daher zu einem rechtzeitigen Wechsel: „Beträgt das Reifenprofil weniger als drei Millimeter, ist der Austausch in jedem Fall empfehlenswert“, so Delesalle weiter. Im Onlineshop www.reifendirekt. de gibt es Wohnmobil-Reifen in großer Auswahl. Der Versand erfolgt nach Hause oder bequem zu einem Montagepartner in der Nähe; in vielen Städten kann bereits ein mobiler Reifenservice gebucht werden. Ein häufiges Winterproblem an Wohnmobilen stellen zudem Reifen-Standplatten dar: Zum Schutz davor ist es sinnvoll, die Pneus etwas mehr aufzupumpen und das Fahrzeug alle paar Wochen einige Zentimeter hin und her zu bewegen. Vor muffigem Geruch schützen Aber auch innen ist vor der kalten Jahreszeit noch einiges zu tun, angefangen mit der gründlichen Reinigung von Böden, Verkleidungen und den Polstern. Nicht vergessen sollte der Caravaning-Fan, das komplette Frischwassersystem zu entleeren und somit frostsicher zu machen. Noch ein Tipp: Kühlschranktür, Möbelfächer und Innentüren sollte man im Winterquartier offen stehen lassen - so kann die Luft zirkulieren, muffigem Geruch wird vorgebeugt. Zudem ist es sinnvoll, im Wohnmobil während der Pause alle paar Wochen gründlich durchzulüften. Gut gepflegt, kann dann das nächste Frühjahr kommen. „Durchfahrer“ sollten rechtzeitig auf Winterreifen umsteigen Nicht jeder Wohnmobilist schickt sein Fahrzeug in die Winterpause. Eingefleischte Outdoor-Fans fahren „durch“ und erkunden die winterliche Natur mit ihrem Fahrzeug - zumal moderne Modelle auch für die kalte Jahreszeit nichts an Komfort zu wünschen übrig lassen. Der Trend bei den Caravan-Fans geht zu immer luxuriöseren Modellen. Neben allem Komfort sollte man aber nicht die Sicherheit vernachlässigen. „Auch für Wohnmobile sind Winterreifen Pflicht, um sicher jede Witterungslage zu meistern“, sagt Thierry Delesalle vom Online-Reifenhändler ReifenDirekt.de. Im Onlineshop des Anbieters finden sich passende Winterreifen auch für Wohnmobile in großer Auswahl. Quelle: djd Journalistendienste Foto: depositphotos.com © SlezakPatrik www.eiff.ch EIFF NUTZEN SIE DIE VORTEILE DER EIFF-MITGLIEDSCHAFT Europäisches Institut für Friedensförderung Ich beantrage hiermit, unter Anerkennung der Vereinssatzung, die Aufnahme in den Verein Europäisches Institut für Friedensförderung e.V. | EIFF | Hauptstr. 104 | CH-9422 Staad Angaben zum Beitritt Als Mitglieder können natürliche und juristische Personen aufgenommen werden. Vorname: Nachname: Geburtsdatum: Strasse: PLZ: Ort: Land: Telefon: E-Mail: Jahresbeitrag Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt EUR 195.- / Jahr 1 ) Grundservice Eine eigene E-Mail Adresse, gemeinschaftliche Postadresse und Telefon (ohne Telefon- und Postservice). Das heißt, Sie haben eine komplette Post-Adresse und Telefonnummer in der Schweiz (diese aber nur unter „Europäisches Institut für Friedensförderung“ – keine eigene Postadresse). Diese Daten können Sie dann auch auf Ihrer Visitenkarte oder Ihrem Briefkopf angeben. Ihre Wunschleistungen / erweitern Sie Ihren Service 2) Grundservice mit Postadresse bei uns 3) Premium Kontingent Wir machen den Büroservice / Preis: EUR 350.- / Monat Preis: EUR 700.- / Monat • Eigener Briefkasten Wir stellen Ihnen ein Büro mit Telefonanschluss zur Verfügung, wenn gewünscht. Dies ist der beste Weg, um in der Schweiz ansässig zu werden. Wir sind Ihnen bei der Anmeldung behilflich. Durch dieses Kontingent sind Sie auch in der Lage, sich selbst oder Ihre Firma mit Sitz in der Schweiz anzumelden. Sie erhalten ein Büro/Appartement. Sie erhalten einen Untermietvertag zur Vorlage bei der Gemeinde. • Empfang Ihrer Post • Weiterleitung an Sie „Damit haben Sie schon ein Bein in der Schweiz.” Bitte überweisen Sie Ihren Mitgliedsbeitrag innerhalb der nächsten 30 Tage auf unser Konto. Danach immer jährlich oder monatlich, je nach gewählter Option. w Ihre Unterschrift Ort, Datum Unterschrift Schicken Sie Ihre Beitrittserklärung gut leserlich und ausgefüllt zurück an: ✉ Europäisches Institut für Friedensförderung | Stichwort Beitrittserklärung | Hauptstrasse 104 | CH-9422 Staad (Schweiz) Alternativ können Sie auch über unser „Web-Beitrittsformular“ beitreten | www.institut-friedensfoerderung.com/beitritt EIFF | Europäisches Institut für Friedensförderung e.V. Hauptstrasse 104 | CH-9422 Staad Tel.: E-Mail: Web: +41 (0) 71 85 82 995 info@institut-friedensfoerderung.com www. institut-friedensfoerderung.com Handelsregister d. Kantons St. Gallen Firmennummer: CHE-278.388.441 Bankverbindungen BTV Vier Länderbank | Österreich IBAN: AT661631000131258011 BIC: BTVAAT22 BTV Vier Länderbank | Schweiz | EUR IBAN: CH66 0852 5000 SA31 429A B BIC: BTVACH22 BTV Vier Länderbank | Schweiz | CHF IBAN: CH93 0852 5000 SA31 429A A BIC: BTVACH22 Senator Premium Reisen | www.senatorpremium.com