19.11. - Stadt Rathenow
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19.11. - Stadt Rathenow
Ausschuss für Bildung, Kultur, Jugend, Sport u. Soziales der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rathenow ZV/10/00/01 Protokoll über die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Jugend, Sport und Soziales Datum/Zeit: 19. November 2012, 17:00 Uhr bis 19:10 Uhr Ort: Rathaus, Berliner Str. 15, 14712 Rathenow, Raum 101 Teilnehmer: Abgeordnete: Frau Dietze, Herr Baldt, Herr Böttger, Herr Lindemann, Herr Reimann, Herr Schneider, Frau Gröger Sachkundige Einwohner: Frau Gretz, Herr Hill, Frau Rudolf, Frau Geisler, Herr Gursch Mitarbeiter der Frau Ranke, Dr. Lemle (bis 18 Uhr), Frau Struwe, Frau Rentmeister, Frau Herbrich Stadtverwaltung: Gäste: Herr Windt, Frau Heinrich, Herr Schulz (AWO), Herr Kniebeler (MAZ), Frau Six (Seniorenrat), Herr Grigoleit (Pfadfinderbund Deutschritter e. V.), Frau Walter, Frau Mattetat, Herr Köhler (Haus „Kindermund“) Protokollantin: Frau Reppmann – am 20.11.2012 erstellt – Anlagen zum Protokoll: - Präsentation Streetworkerstelle der Kreissportjugend Hr. Wetzel Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit 2. Bestätigung der Tagesordnung und Änderungsanträge 3. Bürgerfragestunde 4. Protokollkontrolle der Sitzung vom 13.08.2012 – öffentlicher Teil und offene Fragen aus den letzten Sitzungen 5. Bericht aus der Zentralen Verwaltung 6. Informationen zur Schulsozialarbeit 7. Beschlussfassungen: 7.1. DS 103/12 Personalkostenzuschuss Jugendhaus „Oase“ 8. Vorstellung der Streetworker der Kreissportjugend 9. Vorstellung des Pfadfinderbundes Deutschritter e.V. 10. Betreibervertrag für die KITA „Seesternchen“ in Steckelsdorf 11. Aktuelle Informationen und Anfragen 1 TOP 1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit Frau Dietze eröffnet die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Jugend, Sport und Soziales und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Einladung wurde fristgemäß versandt. Von 9 Mitgliedern sind zu Beginn der Tagung 7 Mitglieder anwesend. TOP 2 Bestätigung der Tagesordnung und Änderungsanträge Der TOP 8 entfällt, Herr Wetzel ist erkrankt. Die Präsentation wird mit dem Protokoll verschickt. Weitere Änderungen der Tagesordnung wurden nicht vorgenommen. TOP 3 Bürgerfragestunde Frau Heinrich begrüßt Frau Dietze im Ausschuss. Herr Dr. Lemle dankt Frau Heinrich für das Engagement, begrüßt Frau Dietze im Ausschuss und stellt Frau Ranke als neue Amtsleiterin vor. TOP 4 Protokollkontrolle der Sitzung vom 13.08.2012 – öffentlicher Teil und offene Fragen aus den letzten Sitzungen Es liegen keine schriftlichen Einwände / Ergänzungen vor. Herr Hill bezieht sich auf die Protokolle der Kita- und Schulrundgänge und bittet um Beantwortung einiger Fragen sowie Zusammenfassung einer Prioritätenliste. Einrichtung einer Behindertengerechten Toilette in der Grundschule Am Weinberg Frau Ranke: die Arbeiten wurden ausgeführt 2. Fluchtweg in der Kita „Die kleinen Strolche“ Herr Dr. Lemle: mittelfristige Planung erforderlich, derzeit aber nicht finanzierbar Beseitigung der Schmierereien an der Fassade Bürgelschule Herr Dr. Lemle: Der Schulleiter hatte die Idee, die Fassade zu gestalten. In Abstimmung mit dem SG Gebäudemanagement gibt es hierzu die Zustimmung. Das Konzept wird von der Schule erstellt, in diesem Zusammenhang werden dann auch die Schmierereien beseitigt. Schimmelbildung in der Turnhalle der Bürgelschule Herr Dr. Lemle: Vorortprüfung ist erfolgt, Lüftung war defekt, bisher dazu keine Information aus dem SG Gebäudemanagement, langfristig ist eine Sanierung unumgänglich Unfallbeseitigung Treppe Duncker Oberschule Herr Dr. Lemle: wird überprüft Chemikalienentsorgung in den Schulen Herr Dr. Lemle: Chemikalien müssen gemeldet werden, der Bedarf wurde dem SG Bildung/Kindereinrichtungen mitgeteilt Frau Dietze bittet Herrn Hill, alle Fragen zusammen zu fassen. Die Stadt wird dann darauf Stellung beziehen. Herr Böttger bemerkt dazu, dass die Sanierungskosten langfristig geplant werden müssen. 2 Herr Baldt: Die Ergebnisse der Planung hinsichtlich der Ausführung notwendiger Maßnahmen sind dem ABS zur Verfügung zu stellen. Herr Böttger: Die Auswertung der Qualitätsuntersuchung durch IFK in den Einrichtungen sollte Ende 2012 vorliegen. Frau Struwe informiert dazu: Der dreijährige Prozess der Qualitätsfeststellung- und förderung durch IFK in den Kitas der Stadt Rathenow ist abgeschlossen. Zur Zeit finden in den einzelnen Einrichtungen die abschließenden Gespräche und Übergaben der Zertifikate statt. Eine zusammenfassende Auswertung werden wir den Abgeordneten nach Abschluss der einzelnen Gespräche zu Beginn des Jahres 2013 vorstellen. Herr Böttger bezieht sich auf die Umbaumaßnahme in der Kita Göttlin. Die Küche wird getrennt, ein Experimentierraum entsteht, weiterhin erhalten die Kollegen einen Aufenthaltsraum. Die Baumaßnahme wird positiv bewertet. Abstimmung zum Protokoll vom 13.08.12 Ja-Stimmen – 4 Nein-Stimmen – 0 Enthaltung – 3 Bestätigung des Protokolls TOP 5 Bericht aus der Zentralen Verwaltung Frau Ranke informiert: Aktuelles aus dem SG Bildung/Kindereinrichtungen: - Geburten 01.10.2011 bis 30.09.2012 - 174 in RN einschließlich OT, nur RN 157 Einschulung im Schuljahr 2018/19 - Schulanfänger 2013/14: derzeitiger Stand 227 Schulanfänger, davon 36 Kinder aus Rückstellungen vom Vorjahr - sollten alle Kinder planmäßig eingeschult werden, müssen neun erste Klassen eröffnet werden. - Die Schulanmeldungen der Schulanfänger für das Schuljahr 2013/2014 werden in der Woche vom 14.01.2013 bis 18.01.2013 in den Grundschulen entgegen genommen. - Tage der offenen Tür Otto-Seeger-GS GS „F. L. Jahn“ GS „G. Scholl“ OS „J. H. A. Duncker“ Freitag, 23.11.12012 ab 16.00 Uhr Montag, 26.11.2012 ab 16.00 Uhr Mittwoch, 28.11.2012 ab 16.00 Uhr Mittwoch, 12.12.2012 ab 13. 00 Uhr Unterrichts- oder AG-Teilnahme ab 15.00 Uhr Projektvorstellung - Stand der Einstufungen nach der neuen Satzung über die Höhe der Elternbeiträge und des Essengeldes für die Nutzung von Kindertagesstätten der Stadt RN Kindergarten, -krippe Hort gesamt vorhanden fehlende betreute Kinder Unterlagen Einstufungen Unterlagen 617 493 268 124 536 513 353 23 1153 1006 621 147 3 Aktuelles aus dem SG Kultur und Sport: Termine: 21.11.2012: 18.00 Uhr Buga Infotour im Konzertsaal der Musikschule 23.11.2012: Ende der Kinder und Jugendbeteiligung Spielschlange (Abstimmung über Bemalungs- und Namensvorschläge) 01.12. bis 2.12.12: Rathenower Waldweihnacht 01.12.2012: 17 – 21 Uhr Lichtershow mit Nachtshopping in der Rathenower Innenstadt 02.12.2012: 17 Uhr Weihnachtskonzert der Musikschule im Konzertsaal Mühle 06.12.2012: 18 Uhr Lichterpaarlauf im Stadion Schwedendamm 07.12. bis 16.12.12: 16 Uhr Eröffnung Rathenower Weihnachtsmarkt auf dem Märkischen Platz 09.12.2012: 15 Uhr Weihnachtsmärchen von Theater Lichtblick im KUZ „Alice im Wunderland“ 16.12.2012: 15 Uhr Weihnachtsmärchen von Theater Zeitlos in KUZ „Der gestiefelte Kater“ Sonstige Informationen Funbox Rathenow e.V. Skaterhalle zum 31.12.2012 gekündigt Eventuell Übernahme Trägerschaft durch die Kreissportjugend ab 01.01.13 Kooperationsvertrag Stadt Rathenow/Diakonisches Werk Havelland e.V. – Jugendfreizeitplatz wurde im September übergeben, bisher gibt noch keine Rückmeldung von Seiten der Diakonie Übergabe Kulturpreis im Rahmen der Veranstaltung am 09.12.2012 Weihnachtsmärchen von Theater Lichtblick im KUZ „Alice im Wunderland“ – Karten liegen für die Mitglieder des ABS und sachkundigen Einwohner bereit Herr Hill bittet um Informationen zur Skaterhalle. Frau Ranke: Im Rahmen des Ganztags gibt es Bestrebungen zusammen mit Herrn Winterfeldt das Angebot zu erweitern. Allerdings muss hier die personelle Absicherung geprüft werden. Den Verein Funbox wird es weiterhin geben, Herr Prume hat den Vorstand übernommen. Herr Dr. Lemle: Termin mit der Stadt ist erfolgt, eine kontinuierliche Lösung muss gefunden werden. An Nutzern mangelt es nicht. Herr Reimann: Wie stellt man sich die Erweiterung der Skaterhalle vor. Wie ist der aktuelle Stand zum Reitplatz. 4 Frau Ranke: Zum Reitplatz wurde eine Kooperationsvereinbarung an das Diakonische Werk gegeben, bisher gibt es dazu noch keine Rückmeldung. Hinsichtlich der Erweiterung der Skaterhalle wurde über eine AG BMX zusammen mit der Gesamtschule diskutiert. Die Umsetzung der Skaterbahn ist problematisch, da es hier eine Zweckbindung der Fördermittel gibt. Herr Böttger bittet zur nächsten Sitzung um Information zum aktuellen Stand. Eine langfristige Sicherung des Geländes ist erforderlich. Herr Dr. Lemle: Ein Gespräch mit der ILB ist erfolgt, eine Umsetzung ist möglich. Grundvoraussetzung hierfür ist der Abschluss eines Vertrages und eine einheitliche Betreibung. Weiterhin ist die Kostenklärung notwendig. Bindefrist für diese Investition ist 15 Jahre d. h. bis 2019/2020, bei zweckgerichteter Weiterbetreibung wäre auch ein anderer Standort möglich. Herr Hill bezieht sich auf die Bemühungen von Frau Tuchen und weist darauf hin, dass sich Frau Tuchen an das Staatliche Schulamt wenden und die Problematik nicht auf die Kommune abwälzen sollte. TOP 6 Informationen zur Schulsozialarbeit Frau Struwe: Bis zum 31.08.12 gab es in allen Grundschulen einen Schulsozialhelfer, der über Kommunalkombi finanziert wurde. Zurzeit gibt es an der GS Weinberg und GS Scholl einen Bildungssozialhelfer, diese werden über den Landkreis Havelland (Bildung und Teilhabe) finanziert. Diese sollten Netzwerke aufbauen. Die GS Otto Seeger und GS Jahn sind derzeit ohne Schulsozialhelfer. Möglichkeiten werden derzeit geprüft. Ggf. könnte man eine Stelle über den Bundesfreiwilligendienst schaffen. Eine kurzfristige Klärung ist aber nicht möglich. An den weiterführenden Schulen sind überall Schulsozialarbeiter tätig. An der Bürgelschule ist Frau Demtschuk eingesetzt, diese läuft über eine PKR Stelle der Diakonie. Weiterhin ist dort Frau Lisdau eingesetzt, sie ist Angestellte der Stadt Rathenow. In der Oberschule ist Frau Grygo als Angestellte der Stadt tätig, zusätzlich wurde eine halbe Stelle durch Herrn Schütte besetzt. Ab 01.08.12 ist Frau Klausing im Jahngymnasium als Angestellte im Einsatz. Herr Böttger möchte wissen, wie viele Schulsozialhelfer erforderlich sind. Wichtig ist, langfristig eine Stelle zu schaffen. Frau Struwe: Im Moment gibt es 2 Schulen ohne Schulsozialarbeit. Frau Dietze: Frau Ranke wird den Vorgang prüfen. Frau Ranke: Die Personalkosten müssen geprüft werden und im Stellenplan berücksichtigt werden. Eine zeitnahe Lösung wird angestrebt. Herr Schneider: Schulsozialarbeiter haben gesonderte Träger, obwohl sie voll im Schulalltag integriert sind. Fraglich ist, ob es Bemühungen gibt, die Schulsozialarbeiter in den Schulbetrieb zu integrieren, dass die Schule auch gleichzeitig Arbeitgeber ist. Frau Struwe: Schulsozialarbeit ist im Brdbg. Schulgesetz geregelt. Dort ist klar definiert, dass Schulsozialarbeiter über freie Träger eingestellt werden. Herr Hill appelliert an alle Abgeordneten, sich dafür stark zu machen, dass Schulsozialarbeiter pädagogisches Personal der Schulen werden. 5 Herr Baldt möchte wissen ob die Schulsozialarbeiter mit den Eltern zusammen arbeiten. Frau Struwe: Die Schulsozialarbeiter haben viele Kontakte zu den Eltern und pflegen diese auch. Positive Ergebnisse konnten bisher erzielt werden. TOP 7 Beschlussfassungen: DS 103/12 Personalkostenzuschuss Jugendhaus „Oase“ Herr Schulz von der AWO stellt sich und das Jugendhaus „OASE“ vor. Vorwiegend 14 – 21Jährige nehmen das Angebot der OASE wahr, die Angebote sind sehr vielfältig. Wichtig ist es auch, die Einwohner mit einzubeziehen. Die Zusammenarbeit mit den Streetworkern ist ein wichtiger Bestandteil der OASE geworden. Herr Reimann fragt, ob der personelle Anteil im Haushalt enthalten ist. Frau Dietze: In der Begründung ist ersichtlich, dass sich die Ausgaben für die Stadt Rathenow im entsprechenden Produktkonto erhöhen. Herr Hill bittet um Information, wie lange die PKR Stelle geplant ist. Frau Rentmeister: Die Stelle wurde für 2013 durch den Jugendhilfeausschuss beschlossen. Abstimmung über die Drucksache Nr. 103/12 - Personalkostenzuschuss Jugendhaus OASE „Die SVV der Stadt Rathenow beschließt die anteilige Finanzierung einer PKR-Stelle (Jugendclubleiterstelle) im Jugendhaus OASE in der Stadt Rathenow mit 35 % der Personalkosten ab dem Jahr 2013.“ Ja-Stimmen – 7 Nein-Stimmen – 0 Zustimmung ohne Einwände TOP 9 Enthaltungen – 0 Vorstellung des Pfadfinderbundes Deutschritter e.V. Herr Grigoleit stellt sich und den Pfadfinderbund Deutschritter e. V. vor. Dieser wird derzeit in Rathenow neu aufgebaut und kann bisher 2 neue Mitglieder verzeichnen. Mindestens 10 werden angestrebt. Der Verein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden sind natürlich erwünscht. Der Verein trifft sich jeweils Freitag in der Rathenaustraße 4. 7 bis 15 Jährige sind im Verein in Bremerhaven. Der Jahresbeitrag beläuft sich auf 45 Euro, der Aufnahmebeitrag auf 120 Euro (hier ist der Jahresbeitrag und die Ausstattung inbegriffen). Wichtig für den Verein ist die Werbung. Herr Böttger: Positiv hervorheben sollte man, dass sich der Verein zum Stadtfest präsentiert hat. Hilfreich wäre auch eine Bewerbung zum Rathenower Jugendtag. Hierzu kann Frau Rentmeister Unterstützung anbieten. TOP 10 Betreibervertrag für die KITA „Seesternchen“ in Steckelsdorf Frau Ranke: Mit dem Ortsteilbeirat wurde abgestimmt, dass die Weiterbetreibung nicht auf Grundlage eines Erbbaupachtvertrages erfolgt. Der Verkauf des Grundstücks mit Rückfallklausel wird angestrebt. Am 15.11. fand dazu eine Begehung statt, am 22.11.12 soll 6 dazu das Grundwertgutachten vorliegen. Ein Vertragsentwurf liegt vor und wird nochmals abschließend mit dem Ausschuss besprochen. Herr Leist von der AWO wird eine Ausnahmegenehmigung beantragen, dass die Betreuung Kinder unter 3 Jahren weiter gewährleistet werden kann. Der Erhalt der Kita wird angestrebt. Herr Hill kann nicht nachvollziehen, dass nun ein Verkauf erfolgen soll. Vor einiger Zeit wurde der Sportjugend ein Verkauf verwährt. Frau Ranke: Nach Information aus der Kämmerei sollte ein Verkauf mit Rückfallklausel erfolgen, dies ist auch aus doppischen Gesichtspunkten erforderlich. Herr Böttger: Der Ausschuss müsste vorab seine Entscheidung dazu treffen. Frau Ranke: Grundsätzlich ist der Bedarf an Plätzen unter 3 Jahren gedeckt. Die AWO will in der Kita in großem Umfang Umbaumaßnahmen durchführen. Frau Dietze: Abschließend geklärt werden muss im Ausschuss, ob die Kita erhalten werden soll. Herr Schneider: Wichtig ist zu klären, zu welchen Bedingungen der Erhalt der Kita erfolgen wird. Man sollte sich beim Verkauf nicht nur auf einen Träger festlegen sondern auch alternative Angebote einholen und öffentlich ausschreiben. Frau Struwe: Zurzeit wird die Kita durch die AWO betrieben. Es gibt Auflagen vom Landesjugendamt, dort größere Umbaumaßnahmen zu tätigen. Im Moment hat die Kita einen Mietvertrag und hat das Haus kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Umbaumaßnahmen müssten durch die Stadt Rathenow geleistet werden, dies ist aus finanzieller Sicht aber nicht möglich. Die AWO hat nun angeboten, die Investitionen zu leisten. Im beschlossenen Kitaentwicklungsplan ist die Kita mit 34 Plätzen enthalten. Herr Böttger: Wichtig wäre ein Vergleich zwischen Erbbaupacht und Verkauf. Frau Ranke: Der Grundstückskaufvertrag wird im Finanzausschuss am 29.11.12 behandelt. In Abstimmung mit Herrn Schirrmacher bzw. Frau Hille werden die Unterschiede nochmals klar dargelegt. Herr Hill bittet um entsprechende Information vor dem nächsten Finanzausschuss. Herr Schneider: Notwendige Umbaumaßnahmen sollten Bestandteil der Ausschreibung sein. Frau Dietze: Der Vergleich zwischen Erbbaupacht und Verkauf wird erarbeitet und ggf. nochmals kurzfristig besprochen. TOP 11 Aktuelle Informationen und Anfragen - Sonstiges Herr Hill bittet darum, das der Lokale Aktionsplan seine Arbeit in der nächsten Sitzung vorstellt. Weiterhin sollte Frau Steidel zum Thema Inklusion eingeladen werden. Frau Mattetat und Frau Walter stellen ihr Konzept Haus „Kindermund“ vor. (siehe vorab verteiltes Konzept) 7 Frau Mattetat: Hinsichtlich eines Kitaplatzes haben die Eltern schon lange kein Wahlrecht mehr, mehr Auswahl wird gewünscht. Besonders hervorzuheben ist der Verzicht auf eine Kitaschließzeit sowie die Abdeckung des Bedarfs an längeren Betreuungszeiten. Für die Förderung der Sprache und die musische Erziehung fallen für die Eltern keine Zusatzkosten an. Herr Böttger möchte wissen, welche Punkte die Kita gegenüber einer anderen Einrichtung hervorheben. Frau Mattetat: Die Einrichtung wird einen Garten haben, hier lernen die Kinder Selbstanbau und Ernte. Mit den Kindern wird selbst gekocht. Individuelle Öffnungszeiten werden geboten, die Kinder werden frühzeitig gefördert. Die Beweglichkeit der Kinder wird durch eine Musiktherapeutin gefördert, weiterhin wird der angrenzende Wald genutzt. Die Einrichtung arbeitet nach einem gemischten Konzept, angelehnt an alte Konzepte. Frau Herbrich möchte wissen, wie die Finanzierung geplant ist. Herr Köhler – Beratungsbüro - stellt den Finanzierungsplan vor. Notwendige Investitionen 350 T € Gesamtausgaben 224 T € Zuschuss von der Kommune ca. 117 T € Aufnahme von 34 Kindern möglich Herr Böttger fragt, wie der aktuelle Stand ist, wurde die Kita bereits eröffnet? Frau Walter: Ein Gebäude ist vorhanden, der Umbau könnte beginnen. Wichtig wäre grundsätzlich die Zusage durch die Stadt. Frau Herbrich: Hierbei handelt es sich um Zusatzkosten für die Stadt, die aus finanzieller Sicht nicht möglich sein werden. Frau Walter: Im Bedarfsplan steht, dass 55 % der U3 Kinder ab 2013 in der Kita untergebracht werden sollen, ein ggf. Bedarf könnte somit abgedeckt werden. Frau Struwe: Den Kitabedarfsplan erstellt der Landkreis Havelland. Für die Stadt Rathenow wurde der Kitaentwicklungsplan erarbeitet um zu prüfen, ob ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. Die Auslastung liegt derzeit bei 45 %, 55 % sollen angestrebt werden. Kurzweilige Engpässe könnten durch Tagespflege abgedeckt werden. Herr Hill: Inwieweit gibt es eine Konzeption, wo die Einnahmen bis auf die Elternbeiträge wegfallen. In der Stadt Brandenburg gibt es 2 Einrichtungen, die nicht in der Kitabedarfsplanung enthalten waren. Diese haben ohne Zusage der Stadt eröffnet. Frau Walter: Ohne Zuschuss der Stadt fällt eine Eröffnung schwer. Herr Hill: Der notwendige Bedarf kann über Tagespflege abgesichert werden, die Kommune hat kein Geld. Herr Böttger begrüßt den Mut, ein solches Projekt ins Leben rufen zu wollen. Ggf. gibt es Fördermöglichkeiten im Jahr 2013. Frau Dietze: Die gesamte Kitaentwicklungsplanung wird geprüft. Das vorliegende Konzept wird nochmals detailliert besprochen. Herr Baldt: Wettbewerb unter den Kitas ist begrüßenswert. 8 Herr Hill: Die Kita sollte starten, unabhängig von den Zuschüssen. Der Antrag sollte nochmals mit ausführlichem Finanzierungsplan vorgelegt werden. Herr Schneider: Ggf. könnte man im kleineren Rahmen beginnen z. B. mit einem gemieteten Objekt. - Ende der öffentlichen Sitzung: 18:47 Uhr - Nach Erhalt kann gegen den Wortlaut des Protokolls bei der Vorsitzenden des Ausschusses Einspruch erhoben werden. Rathenow, 30.11.2012 Dietze Vorsitzende des Ausschusses 9