Premium ist überall
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Premium ist überall
ac quarterly/druck 29.03.2004 10:41 Uhr Premium ist überall Seite 1 Gastkommentar von Arne Behlmer, Redakteur „Automobil Industrie“, Würzburg „Wir nehmen, was wir kriegen können.“ So erklärte Ex-BMW-Chef Eberhard von Kuenheim vor vielen Jahren die Preispolitik der Weißblauen. Recht hatte er. Denn der Genfer Salon hat wieder einmal gezeigt, dass eigentlich alle OEMs „premium“ sein wollen. Das heißt nämlich, dass man mehr kriegt – vom Geld des Kunden. Der CLS von Mercedes. Die bananenförmige Seitenlinie ist Geschmackssache. Aber der Mut, eine Konzeptstudie fast unverändert in Serie zu bringen, verdient Applaus. Vor zehn Jahren war's einfacher: Zu halbwegs bezahlbaren Preisen gab es im Grunde nur drei Premiummarken – von Volvo und Saab mal abgesehen: Mercedes stand für Panzerschrank ähnliche Qualität und Spitzenkomfort, BMW für agiles Handling und turbinenartige Sechszylinder. Und Audi für tolle Innenraum-Anmutung und sauberes Design. Aber heute? Auf der Autoschau am Genfer See fand man hochwertige Innenräume und gutes Styling auch bei Mazda oder Opel. Ein Ford geht genauso gut um die Kurven wie ein BMW. Statt SechszylinderBenzinern fährt man heute eh Diesel. Und die Qualität von Mercedes war auch schon besser. Aber die Marke, die Marke ist doch entscheidend, protestieren die PR-Leute. Ganz falsch ist das nicht. A-Klasse-Umkipper und ständige Elektronik-Ausfälle hätten eine andere Marke als Mercedes in den Ruin getrieben. Und Porsche-Kunden verzeihen seit Boxster und 996 Billigst-Kunststoffe im Innenraum. Gesamtpaket muss stimmen Trotzdem – auch die Autos großer Marken waren immer dann erfolgreich, wenn das Gesamtpaket stimmte: Die aktuelle C-Klasse zum Beispiel ist der erste Mittelklasse-Mercedes mit flottem Design und gutem Handling – da sahen viele über die Spar- 6. Mai 2004 „automotive.2004 – Die Zulieferkonferenz“ Museum Arbeitswelt, Steyr AUSGABE: 1/2004 AUS DEM INHALT AC-PARTNER: SEITE 3 • All for One Systemhaus • Carbo Tech Composites • STEYR MOTORS Fachthemen: SEITE 4 – 9 • IT-Herausforderungen in der Automobilindustrie • Elektronik: LIN-Bus • Material-Mix im Leichtbau • Automobilmarkt China • Expertenforum Qualitätsmanagement Kooperationen: SEITE 10 • Regionales Netzwerk für Wissen und Bildung in Steyr • ISO sichert Aufträge Termine Weitere Termine unter www.automobil-cluster.at anmutung im Cockpit hinweg. Erst als die neue E-Klasse kam, wanderten viele Käufer zu ihr ab – unter anderem, weil es für relativ wenig Mehrpreis S-Klasse-Feeling gab. Dagegen ist das C-Klasse-Sportcoupé ein Flop, ebenso wie der 3er compact. Das Styling ist nicht mehrheitsfähig. Auch der Hintern des Audi A6 von 1997 kam nicht an. Zum Glück für Audi kam bald der Avant, den die Leute stattdessen kauften. Vielleicht war’s Strategie, denn ein Kombi bringt mehr Profit. In Zeiten von „Geiz ist geil“ muss hinter dem Markenversprechen Substanz stehen. VW spürt das gerade beim neuen Golf: Die aufwändige Hinterachse finden Motorjournalisten super. Der Durchschnittskäufer bemerkt vermutlich nie den Unterschied zum Golf IV. Aber er registriert sofort, dass das Cockpit jetzt billiger aussieht. weiter auf Seite 2 → Auf dem Genfer Salon noch eine Studie, aber hoffentlich bald in Serie: Der Fiat Trepiuno ist pfiffig, schick und kompakt, so wie ein Fiat sein soll. www.automobil-cluster.at Notizen: SEITE 11 – 16 • automotive.2004 – Die Zulieferkonferenz • QM-Lehrgang für die Automobilindustrie ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 2 aus der branche ac-partner Fortsetzung von Seite 1 EDITORIAL Liebe AC-Partner, sehr geehrte Damen und Herren, erfolgreich zu sein ist gut. Langfristig erfolgreich zu sein ist besser. Aber Sie wissen ja: Die Rahmenbedingungen in der Automobilindustrie sind zur Zeit alles andere als rosig. Und so braucht der, der dauerhaft auf der Gewinnerstraße bleiben will, eine gehörige Portion Flexibilität und Innovationskraft. Welche Unternehmen es geschafft haben und wie ihre Erfolgsrezepte aussehen, das erfahren Sie am 6. Mai bei der automotive.2004 in Steyr. Von nationalen und internationalen Experten. Eins kurz vorweg: Nachhaltiger Erfolg in der Automobilindustrie braucht vor allem eine klar formulierte Zukunfts-Strategie. Auf jeden Fall können Sie auf die Unterstützung des AC setzen. Denn wir sorgen dafür, dass Sie auf der Gewinnerstraße bleiben: Mit Angeboten wie dem kürzlich ins Leben gerufenen Lehrgang „Qualitätsmanager Automotive.“ Das sind genau die Seminare, die Sie weiter bringen. Heuer bieten wir überdies allen Partnerunternehmen mit dem „Quick Check“ die Möglichkeit einer Positionsbestimmung an. Der „Quick Check“ ist eine strategieorientierte und strukturierte Ist-Zustanderhebung in den Bereichen Finanzen, Märkte, Prozesse und Mitarbeiter. Er dient dazu, die künftige Ausrichtung eines Unternehmens zu präzisieren. Der Endbericht des „Quick Checks“ ist insofern eine Basis für die Umsetzung möglicher Verbesserungspotenziale. Verkehrtes Premium Es kommt noch schlimmer für VW: Denn der Astra, obwohl eindeutig nicht von einer Premium-Marke, ist mit mehr Liebe zum Detail gemacht. Die einfachere Achse funktioniert auch gut. Ein verkapptes Premium-Auto zum Medium-Preis, nicht umgekehrt. Und erst der neue Skoda Octavia: ein Hammer! Eine Nummer größer als der Golf, und außen wie innen mindestens eine Nummer hochwertiger – für weniger Geld. Auch andere Marken bieten feine Autos zu vernünftigen Preisen, zum Beispiel Mazda 3 und Mazda 6 oder Peugeot 307 und Renault Mégane. Alle sind erfolgreich. Weil sich der Käufer mit Ihnen gut angezogen und nicht über den Tisch gezogen fühlt. Was bleibt für die Premiumhersteller? Sie müssen individueller werden. Mercedes hat das verstanden. Dank der weitsichtigen Modellstrategie von Ex-Chef Helmut Werner haben sich die Stuttgarter richtig breit gemacht – siehe CLK, SLK, A-Klasse, M-Klasse, V-Klasse und Smart. Die ersten Gehversuche in neuen Segmenten fielen zwar nicht immer überzeugend aus. Aber Daimler hat sich wenigstens getraut! Mehr Mut, bitte! Der jüngste Coup: der CLS. Die Optik ist Geschmackssache, aber der Mut, eine Konzeptstudie fast unverändert auf die Straße zu bringen, ist bewundernswert. Das Durchhaltevermögen bei Smart ebenso: Bestimmt verkauft sich der Forfour besser als sein Bruder Mitsubishi Colt. Obwohl er viel teurer ist und kaum edler wirkt. Aber er sieht cool aus und die Marke sticht. Also doch wieder die Marke. Ja, aber nur, wenn der Inhalt stimmt. BMW hat das offenbar auch kapiert: Die Bayern arbeiten bereits an besseren Türverkleidungen für den 5er und an einem Cockpit-Facelifting für die Plastikwüste im X3. Und der Einser wird sicher auch echt premium, denn solch ein extravagantes Design und Heckantrieb gab's noch nie in der Golf-Klasse! Und Audi? Hat Nachholbedarf bei der Modellpolitik, ebenso wie VW. Die Wolfsburger müssen aufpassen, dass sie nicht zwischen den Franzosen und Japanern und den „echten“ Premiummarken zerrieben werden. Das in Genf gezeigte „Concept C“ ist schön, aber fast zu premium, sprich zu teuer. Ein echter Volkswagen ist dagegen der Fox. Der kostet in Brasilien nur gut 7.000 Euro, trotz Polo-Plattform. Er ist absolut premium, was den Gegenwert betrifft. Und kommt 2005 nach Europa. Nur wer kauft dann noch den Polo? Muss alles nobel sein? Da hat’s Fiat leichter: So premium war dort der Anspruch nie. Die Italiener verstehen langsam, dass ihre Käufer ein eher einfaches, aber schickes und praktisches Auto zu einem guten Preis erwarten – wie den Idea. Und nicht einen Stilo mit Abstandsregeltempomat. Fiat ist keine Nobelmarke, basta. Der in Genf präsentierte „Trepiuno“ passt: Pfiffig und sexy ist er, so soll es sein. Und Lancia? Die könnten wieder premium werden, wenn sie so weiter machen. Düster sieht es dagegen bei Citroën aus: Heute wirken die Autos billiger als ihre Peugeot-Schwestermodelle. Nur verschroben zu sein, reicht nicht. Geiz bei Materialqualität und Anmutung ist nicht geil. Was schließen wir daraus? Premium ist überall, man muss nur genau hinschauen. Und um auf Herrn von Kuenheim zurückzukommen: Auf lange Sicht kriegen die OEMs nur dann mehr, wenn sie dem Käufer auch mehr geben – Premiummarke hin oder her. Wolfgang Bittner Cluster-Manager wolfgang.bittner@tmg.at Premiumauto zum Sonderpreis: Was den Gegenwert für den Kunden betrifft, schlägt der neue Octavia seinen Halbbruder Golf um Längen. 2 STEYR MOTORS In Deutschland zählt die All for One Systemhaus AG mit ihren IT-Lösungen für die mittelständische Industrie zu den Marktführern. Zur Intensivierung dieses Geschäftsfeldes in Österreich hat das Oberessendorfer SAP-Systemhaus mit 1. Juli 2003 eine Repräsentanz in Graz gegründet. Die STEYR MOTORS GmbH entstanden aus der traditionsreichen STEYR DAIMLER PUCH AG, produziert modernste Marine Diesel Motoren an einem neuen Standort. Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Wolfgang Kropf werden über diese unter anderem die anwenderorientierten SAP All-in-One-Branchenlösungen All for Automotive für die Zulieferindustrie sowie All for Machine für den Maschinen- und Anlagenbau vertrieben. Mitte der neunziger Jahre begann mit der konzentrierten Ausrichtung auf die drei Geschäftsbereiche All for Industry, All for Care und All for Public eine außergewöhnliche Wachstumsphase. Branchenlösungen für den Mittelstand Gegründet 1978 als Unternehmensberatung Härle, verfügt All for One über fast 26 Jahre Erfahrung in der Entwicklung branchenspezifischer betriebswirtschaftlicher Software für den Mittelstand. Im Geschäftsbereich „Industry“ bietet All for One mit All for Automotive, All for Machine und All for Service drei Komplettlösungen an, die sich in der Praxis vielfach bewährt haben. Basierend auf der Produktfamilie mySAP Business Suite zeichnen sie sich durch ihre Branchenfokussierung aus. Technologisch wurden sie auf ein für den Mittelstand erforderliches Maß reduziert. „Auch hinsichtlich der Anschaffungskosten sind unsere Lösungen auf den AUSGABE: 1/2004 Mittelstand zugeschnitten“, betont Vorstandsmitglied Lars Landwehrkamp. Bis heute realisierte das SAPSystemhaus mehr als 120 SAP-Projekte. Österreichische Kunden Auch einige österreichische Mittelstandsunternehmen aus der Automobilzulieferindustrie zählen zu den Kunden, beispielsweise die Wilhelm Oberaigner GmbH in Nebelberg, Oberösterreich. Seit Februar 2002 ist All for Automotive bei dem auf Fahrzeugtechnik spezialisierten Unternehmen im Einsatz. Ein weiteres Beispiel ist die Holzher-Gruppe, die auf Technologie aus dem Hause All for One setzt. www.all-for-one.de Die neu errichtete Repräsentanz von All for One Systemhaus in Oberessendorf. Carbo Tech Composites Carbo Tech Composites in Salzburg ist ein rennsportorientierter Hersteller von High-End Composite-Bauteilen für sämtliche Rennsport-Werksteams sowie für einige F1-Teams. Die Erkenntnisse, die im Rennsportbereich gewonnen wurden, fließen auch in die Serienproduktion von Fahrzeugen ein, sodass ca. 50 Prozent der Komponenten für den Rennsportbereich, 40 Prozent für die Automobil-Serienproduktion und 10 Prozent für industrielle Anwendungen hergestellt werden. Carbo Tech Composites versteht sich als Systempartner der Kunden, die von der Projektierung über Konstruktion, Festigkeitsauslegung, Modell- und Formenbau, Fertigung, Endkontrolle bis hin zur Auslieferung durchgängig betreut werden. Ihr ● All for One Systemhaus Neueste Technologien „Bei Carbo Tech Composites wird laufend an neuen Technologien gearbeitet, um den Kunden hochwertige Bauteile immer kostengünstiger anbieten zu können, wobei derzeit das Hauptaugenmerk in der Serienfertigung liegt und bereits erste Erfolge mit einem AUSGABE: 1/2004 Mit High-Tech-Komponenten geht Carbo Tech Composites ins Rennen um internationale Aufträge. speziellen Beschichtungsverfahren erzielt werden konnten“, so Geschäftsführer Ing. Karl Wagner. Beispiele für bei Carbo Tech Composites gefertigte High-End-Bauteile sind Struktur- und Aerodynamikbauteile, Außenapplikationen, Prüfstandsteile und Motorradteile für den Rennsport. Carbo Tech Composites verfügt über eine 3-D Koordinaten-Messmaschine Brown & Sharpe Alpha 25.50.15 und steht dem Kunden auch für Prüfdienstleistungen wie 3-D Koordinatenmessen, Erstmusterprüfungen nach Automobil- beziehungsweise Luftfahrtstandards zur Verfügung. www.carbotech.at Das Ziel von STEYR MOTORS ist den erfolgreich eingeschlagenen Weg als Hersteller von modernsten High-Speed-Dieselmotoren für Industrie und Freizeitbereich fortzusetzen und den Marktanteil weiter auszubauen. Eine jährliche Steigerung von über 50 Prozent ist das durchaus realistische und ehrgeizige Geschäftsziel der jungen Firma, welche weltweit zufriedene Kunden überzeugt und gewonnen hat. Zurück in die Zukunft … Nach der Verselbstständigung durch ein Management Buy-out wurde der Beschluss gefasst, das junge Unternehmen in einer eigenen Fabrik weiter zu entwickeln. Als Standort wurde das Stadtgut Steyr in Oberösterreich gewählt – frei nach dem Slogan: „STEYR Dieselmotoren aus der Stadt Steyr“, sagt Rudolf Mandorfer, Geschäftsführer von STEYR MOTORS. Denn der Standort hat in der Geschichte der Dieselmotorenentwicklung eine große Tradition und weltweite Bedeutung. Durch die Nähe zu anderen internationalen Motorenherstellern und weltweit erfolgreichen Entwicklungsfirmen wie AVL können Synergieeffekte optimal genutzt werden. … zurück nach Steyr In der neuen Produktionsanlage mit hochmodernen Prüfständen, einer eigenen Qualitätssicherung und Entwicklungsabteilung werden Diesel-Marine-Motoren (85 bis 260 PS) für den Freizeit- und Arbeitsbootsmarkt gefertigt. Für Fahrzeughersteller mit besonderen Anforderungen werden am Standort Steyr auch Spezialmotoren produziert. Gegenwärtig bestehen Vertriebs- und Serviceverträge mit Partnern für alle europäischen Länder, weiters u.a. die USA und Kanada, Südafrika, Australien und den Großteil der südamerikanischen Länder, Malaysien etc. Seit der Etablierung dieses Vertriebssystems konnte die Verkaufsstückzahl jährlich um 30 bis 85 Prozent gesteigert werden. www.steyr-motors.com Ein Motor für die Zukunft am „neuen“ Standort. ● 3 ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 4 fachthema: IT in der Automobilindustrie fachthema: IT in der Automobilindustrie mediensplitter Individualität in der Masse mediensplitter Dr.-Ing. Kerstin Geiger, Vice President for Automotive bei SAP* Greiner Perfoam Ab April 2004 produziert Greiner Perfoam erstmals freitragende Hutablagen für das MINI Cabrio. Die Produktinnovation wird in X-TRIM Technologie hergestellt, bei der ein RecyclingSchaumkern mit Polypropylen-Glasfaser verpresst wird. Hutablagen werden dadurch hochsteif, formstabil und besonders schalldämmend. Fill Ab sofort führt Fill die Metall-Zerspanungstechnik als eigene Produktsparte. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Herstellung von Maschinen für die Bearbeitung von Automobilanbauteilen. „Unsere Anlagen setzen dort an, wo herkömmliche CNC-Bearbeitungszentren an ihre Grenzen stoßen“, erläutert Geschäftsführer und Mehrheitseigentümer Andreas Fill die Positionierung der neuen Sparte. SAP ist Hauptsponsor auf der automotive.2004, die am 6. Mai im Museum Arbeitswelt Steyr stattfindet. Welche Trends in der Automobilindustrie der Anbieter der Branchenlösung SAP for Automotive sieht, ist Inhalt eines Vortrages von Dr.-Ing. Kerstin Geiger, Vice President for Automotive bei SAP. Hier die Kernaussagen der Expertin. Kaum eine Industrie ist so dynamisch wie die Automobilbranche. Produktvielfalt und Variantenreichtum, Individualisierung der Ausstattung, extensive Globalisierung und enge Margen prägen die Situation. Dementsprechend vielschichtig ist das Anforderungsprofil an die IT: Laufende Veränderungen, neue Technologien und fortschreitende Prozessautomatisierung verlangen hohe Flexibilität. Heterogene IT-Landschaften Diese Anforderungen treffen auf eine diffizile Ausgangslage: Die Automobilindustrie hat ein Jahrzehnt von Fusionen und Übernahmen hinter sich. Das Resultat aus IT-Sicht sind heterogene System-Landschaften mit unzähligen Eigenentwicklungen, besonders in der Fertigung. Diese Systeme stoßen unweigerlich an ihre Grenzen: Es mangelt an Skalierbarkeit, Integrationsmöglichkeiten, Funktionen für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und Raum für weitere Verbesserungen. Bestehende Systeme müssen daher kontinuierlich ausgebaut oder erweitert werden, denn die globale Verflechtung von Kunden-, Partner- und Lieferantenbeziehungen im Automobilbau erfordert leistungsfähige und offene IT-Strukturen. Sie müssen Informationen aus unterschiedlichsten Quellen zusammenführen und auf Knopfdruck bereitstellen. Offene Anwendungsplattformen wie SAP NetWeaver sorgen hier für die Integration vorhandener Legacy- oder Einzelanwendungen. Kein Unternehmen kann jedoch seine gesamte IT auf einmal umkrempeln – sie müssen sukzessive umbauen. Diesen Weg beschreiten viele der großen Hersteller. Durch Integrationsprojekte wird etwa die Anzahl der Anwendungsschnittstellen schrittweise reduziert. Variantenvielfalt erfordert Flexibilität Insbesondere die Variantenvielfalt ist ein zentrales Thema in der Automobilbranche, denn der Kunde möchte sein Auto individuell zusammenstellen. Dafür Fill: Die Metall-Zerspanungstechnik wird künftig als eigene Produktsparte geführt. AVL Der Motorenspezialist AVL setzt einen weiteren Schritt zur Verstärkung seiner Applikationstätigkeit. Das Unternehmen hat kürzlich ein neues Applikationszentrum sowie eine moderne Teststrecke am Standort Graz errichtet. AVL: Neues Zentrum und Teststrecke eröffnet. Die hohe Veränderungsgeschwindigkeit in der Automobilindustrie stellt auch für IT-Systeme eine große Herausforderung dar. ● 4 AUSGABE: 1/2004 POLYTEC GROUP ist hohe Flexibilität gefragt. Zur Unterstützung seiner ambitionierten Logistik- und Produktionsprozesse hat etwa BMW das Lösungspaket SAP for Automotive eingeführt. Damit wird BMW die komplexen Geschäftsprozesse seiner Logistikketten komplett neu gestalten. Dies ermöglicht dem Hersteller eine noch flexiblere Produktion und senkt die Betriebskosten. Eine weitere zentrale Herausforderung für die Automobilbranche sind die ständig kürzer werdenden Entwicklungszeiten bei Produktinnovationen. Neue Modelle entstehen heute in 30 bis 36 Monaten, einige Hersteller streben einen Zyklus von 18 bis 24 Monaten an. Hier unterstützt sie ein integriertes und übergreifendes Product Lifecycle Management (PLM). Der integrierte Aufbau und die Nutzung von Produkt- und Prozessdaten – IPPE (Integrated Product & Process Engineering) – beschleunigt den Prozess bis zur Marktreife eines Modells. So hat etwa Volkswagen eine neue Variantenstruktur-Stückliste eingeführt, die eine vollständige, flexible und erweiterbare Abbildung von Stücklisten erlaubt. Die flexible Produktion von Fahrzeugen kann aber nur dann erfolgreich sein, wenn das Netzwerk von Zulieferern möglichst eng in den Informationsfluss und damit die Produktionsprozesse und eventuelle Änderungen eingebunden sind. Die Lieferanten können sequenzgenau direkt in die Fertigung liefern. Einer der großen mittelständischen Zulieferer, die weltweit agierende Brose-Gruppe, liefert Türen in bis zu 2.000 Varianten just-in-Sequenz an seine Kunden. Brose setzt hierbei auf SAP for Automotive. Informationen über Kundenzufriedenheit Aber nicht nur in Entwicklung und Fertigung schlummern noch Potenziale: Im Interesse höherer Kundenzufriedenheit und Markenbindung sind für Produzenten alle Informationen über Kunde und Fahrzeug wichtig – auch Mängel, Garantiefälle und unerfüllte Kundenwünsche. Kundendaten werden dafür an vielen Stellen gewonnen, aber häufig nicht konsolidiert, die Auswertung kommt zu kurz. Ein integriertes CRM-System schafft hier Abhilfe. mySAP CRM für die Automobilindustrie ist vollständig in die ERP-Prozesse integriert und unterstützt damit effizient alle kundenorientierten Geschäfts-Szenarien in Fahrzeugvertrieb und Service, im Handel rund ums Automobil, sowie die unternehmensübergreifende Kommuni- AUSGABE: 1/2004 kation zwischen den Geschäftspartnern bis zum Endkunden. Mit der termingerechten Lieferung des individuellen Traumautos ist es aber lange nicht mehr getan: Das Folgegeschäft mit Zusatzausstattung, Ersatzteilen sowie regelmäßigen Service- und Wartungsangeboten rückt vermehrt ins Blickfeld der gesamten Industrie. Neue Technologien wie die Telematik eröffnen weitere Geschäftsfelder. Damit stehen weitere Aufgaben an, die effiziente und flexible IT-Strukturen erfordern, damit die Automobilindustrie profitabel und wettbewerbsfähig bleibt. Der international tätige Erzeuger von hochwertigen Kunststoffprodukten für die Automobilindustrie ist weiter auf Erfolgskurs. Im Jahr 2003 hat das Unternehmen mit Sitz in Hörsching, Oberösterreich, seinen Umsatz um fast 30 % auf 265.3 Mio. Euro steigern können. Fronius Der Schweißgerätehersteller startet in Brasilien durch. Anfang des Jahres hat das Welser Familienunternehmen eine Vertriebs- und Serviceniederlassung in Sao Paulo eröffnet. Damit verfügt Fronius bereits über zehn Auslandstöchter. * Dr.-Ing. Kerstin Geiger ist Vice President für SAP for Automotive bei der SAP AG, Walldorf. Bei der Zulieferkonferenz automotive.2004 am 6. Mai in Steyr zeigt sie aktuelle Trends in der Automobilindustrie auf. Der Welser Schweiß-Spezialist Fronius eröffnet eine neue Niederlassung in Brasilien. Die Branchenlösung SAP for Automotive SAP unterstützt die Industrie mit der marktführenden Branchenlösung SAP for Automotive, die Herausforderungen des dynamischen Automobil-Marktes zu meistern. SAP for Automotive unterstützt Geschäftsprozesse aller Unternehmen innerhalb der Automobilbranche: OEM-Hersteller, Zulieferer, Importeure, Groß- und Einzelhändler sowie Servicedienstleister. Die Lösung deckt alle Geschäftsprozesse ab, von Planung und Konstruktion über Produktion und Logistik bis hin zum Vertrieb und Services. SAP for Automotive umfasst die Bereiche Product Lifecycle Management, Supplier Relationship Management, Supply Chain Management, Customer Relationship Management und ERP. Weltweit wird SAP for Automotive von mehr als 1.300 Kunden in über 3.000 Installationen eingesetzt. TCG Unitech Großauftrag für den oberösterreichischen Druckgusshersteller: Das Unternehmen wird in Zukunft Airbag-Gehäuse aus MagnesiumDruckguss für Volkswagens neue Golf- und Passat-Plattform und für Audi herstellen. Der Auftrag für die Airbag-Gehäuse umfasst ein Projektvolumen von rund 26 Mio. Euro. Quality Austria Ab sofort präsentieren sich die vier wichtigsten österreichischen Qualitätsorganisationen ÖQS, ÖVQ, ÖQA und AFQM unter der neuen Dachmarke Quality Austria. Die Organisation ist Marktführer in den Bereichen Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsmanagement. ● 5 ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 6 fachthema: elektronik fachthema: selektiverac-partner leichtbau Freie Fahrt für LIN-Bus Material-Mix macht’s möglich von Dr. Markus Schermann, SEDES Special Electronic Design GmbH* Auf die richtige Kombination kommt es an. Das gilt vor allem für den automobilen Leichtbau, wo es darum geht, unterschiedliche Materialien so zu verbinden, um leichte und zugleich sichere Fahrzeuge zu gestalten. Die neue Arbeitsgruppe „Leichtbau“ des Ranshofener Leichtmetallkompetenzzentrums kann hier bereits auf erste Entwicklungserfolge verweisen. Der Anteil der Elektronik am Gesamtfahrzeug wird in Zukunft weiter steigen. Standardisierte Bussysteme sorgen dabei für den reibungslosen Datenaustausch zwischen den elektronischen Steuergeräten. Vor allem bei jüngeren Fahrzeugkonzepten zeigt sich ein deutlicher Trend hin zum sogenannten „LIN-Bus“. Seine Eigenschaften: kostengünstig, robust und niedrige Datenrate. Der Trend zum Leichtbau durch Material-Mix ist ungebrochen. Das zeigen auch jüngste Produktinnovationen im Automobilbau, wie die neue 5er-Reihe von BMW. Das ARC Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen (LKR) verfügt über jahrelange Erfahrung bei der Optimierung von Bauteilen durch Vereinigung von konstruktiven und stofflichen Leichtbaumaßnahmen. Zu letzteren zählen die Kombinationen unterschiedlicher Werkstoffe im mikro- wie makroskopischen Bereich. Der Trend zu mehr Elektronik im Fahrzeug ist nach wie vor ungebrochen. Vom Motorrad über Auto, Lkw und Traktor bis hin zum Mähdrescher haben heutzutage alle Fahrzeuge elektronische Steuergeräte an Bord. Um den Datenaustausch zwischen den Steuergeräten zu ermöglichen, sind diese durch standardisierte Bussysteme – wie zum Beispiel CAN, LIN oder MOST – miteinander vernetzt. LIN, CAN & Co Welches Bussystem eingesetzt wird, hängt vom jeweiligen Anwendungsbereich ab. In den Bereichen Karosserie, Antriebssystem und Sicherheit wird beispielsweise vor allem der CAN-Busstandard verwendet. Neben dem Anwendungsbereich sind es aber auch die spezifischen Anforderungen an Datenrate, Fehlersicherheit und Kosten, die über das Bussystem entscheiden. Hierarchie der Netze Betrachtet man ein typisches Fahrzeug der Oberklasse mit seinen wesentlichen Steuergeräten, so erkennt man eine hierarchische Busstruktur. Jeder Funktionsbereich verfügt über sein „eigenes“ Netz mit der geeigneten Bustechnologie. Die Netze sind über Gateways miteinander verbunden, sodass essentielle Daten wie zum Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit auch Steuergeräten in Subnetzen zur Verfügung stehen. Zwei grundlegende Faktoren sind für den steigenden Anteil von Elektronik und deren Vernetzung im Fahrzeug verantwortlich: Einerseits wird bestehende Funktionalität durch den Einsatz von Elektronik Hierarchische Busstruktur: Der LIN-Bus stellt ein Subsystem zur CAN-Vernetzung dar. ● 6 LIN-Bus auf der Überholspur: Fahrzeughersteller setzen immer stärker auf das LIN-Bussystem, um den Datenaustausch zwischen elektronischen Steuergeräten sicherzustellen. Die wichtigsten Bussysteme im Überblick Bussystem Anwendungsbereich Datenrate IEEE 1394 Telefonie, Telematik, Unterhaltung 400 Mbit/s MOST, D2B Telefonie, Telematik, Unterhaltung 22,5 Mbit/s TTP, FlexRay Sicherheit (x-by-wire) 25 Mbit/s CAN Karosserie, Antrieb (Motor, Getriebe, Achsen), Sicherheit (x-by-wire) 1 Mbit/s LIN Karosserie (z. B. elektr. Schiebedach) 20 kbit/s sicherer, kostengünstiger, diagnostizierbar und wartbar. Andererseits kann angestrebte, noch nicht vorhandene Funktionalität vielfach nur durch den Einsatz von Elektronik realisiert werden. LIN setzt sich durch Im Peripheriebereich eines Fahrzeugs, wie zum Beispiel bei Steuergeräten für Fensterheber oder Schiebedach, kamen bis vor wenigen Jahren gar keine beziehungsweise nur proprietäre Buslösungen wie I-Bus oder K-Bus zum Einsatz. Es bestand also akuter Bedarf, für diesen Bereich einen offenen Standard zu schaffen, um Elektronik-Lösungen herstellerübergreifend verwirklichen zu können. Mit der Definition des sogenannten LIN-Standards (Local Interconnect Network) ist dies gelungen. Ein firmenübergreifendes Konsortium, bestehend aus bedeutenden Fahrzeugherstellern und Elektronikzulieferern, hat dabei ein einfaches Bussystem Mehr Sicherheit im Crash-Fall Konkrete Beispiele dafür sind etwa Kohlenstoff verstärkte Pkw-Kolben, Leichtbaustrukturen aus Alu und Stahl mit Schaumkernen für verbesserte Energieabsorption im Crash-Fall, Alu/Stahl/Keramik-Verbunde für leichte Panzerungen sowie koextrudierte Verbundwerkstoffe für Zylinderlaufbuchsen. Um Industriekunden zu unterstützen und die Umsetzung von neuen Werkstoffentwicklungen in die industrielle Praxis zu erleichtern, gibt es seit Jahresbeginn beim LKR eine neue Arbeitsgruppe für Leichtbau-Themen. Diese befasst sich mit Berechnung, Konstruktion, Simulation, Fügetechnik und Prototypenfertigung von Leichtmetall- und MaterialmixStrukturen. definiert, das sich durch geringe Kosten, hohe Robustheit und niedrige Datenrate auszeichnet. Alle Informationen zum aktuellen Stand der Spezifikation (V2.0) findet man unter www.lin-subbus.de. LIN-Schnittstellen findet man heute in Steuergeräten für Innen- und Außenspiegel, Fensterheber, Schiebedach oder Sitzverstellung. Doch der Einsatz der LINTechnologie ist nicht nur auf den Peripheriebereich des Fahrzeugs beschränkt. Künftig wird der Standard verstärkt auch bei Lüftermotor, Wasserpumpe, Lichtanlage, programmierbaren Bedienelementen und vernetzten Sensoren Anwendung finden. Es ist also anzunehmen, dass LIN einen ähnlichen Siegeszug im Fahrzeug antreten wird, wie es CAN ein Jahrzehnt zuvor gelungen ist. * Dr. Markus Schermann ist Geschäftsführer der SEDES Special Electronic Design GmbH, Kontakt: markus.schermann@sedes.at, www.sedes.at AUSGABE: 1/2004 LKR. Gemeinsam mit der Firma HPI konnten die Ranshofener im Jahr 2003 dafür einen oberösterreichischen Landesinnovationspreis erringen. Der Mg-Strangguss ist die Basis für spätere Umformprozesse, wie zum Beispiel Strang- und Fließpressen sowie Walzen. Im Strangguss müssen Legierungen mit kleiner Korngröße gefertigt werden, die sich für die Umformung von komplexen Bauteilen mit hoher Qualität eignen. Dies ist auf der neu entwickelten Magnumcast®-Stranggießanlage möglich (Bild unten). Die Anlage gestattet den Abguss von bis zu zwei Meter langen Rund- oder Rechteckquerschnitten bei einem maximalen Abgussgewicht von 500 kg Magnesiumlegierung. Al Mg Koextrudiertes Strangpressprofil mit Magnesium-Kern und Aluminium-Außenhaut. Innovationspreis für Mg-Stranggießtechnologie „Besonders stolz sind wir auf eine neu entwickelte Mg-Stranggießtechnologie, die eine selektive Bauteil- und Strukturgestaltung ermöglicht“, sagt Dipl.Ing. Dr. Helmut Kaufmann, der Geschäftsführer des Mit Simulation zum Erfolg Die Arbeitsgruppe Leichtbau begleitet die Weiterverarbeitung der Stranggussproduktion zu Halbzeug. Mittels modernen Simulationsmethoden wird dabei nicht nur die Werkzeugauslegung optimiert, sondern auch das Auffinden der Umformparameter vereinfacht. Die Umformsimulation von Koextrusion ist dabei eine besondere Herausforderung, denn es gilt, unterschiedliche Werkstoffe in ein Endprodukt zu verpressen. Umso erfreulicher ist daher der jüngste Erfolg der Forscher aus Ranshofen: Es gelang ihnen, ein stranggepresstes Rohr zu entwickeln, das innen aus Magnesium und außen aus Aluminium besteht (siehe Bild 2). Die dünne Aluminium-Schicht führt dabei zu einer deutlichen Verbesserung der Korrosionseigenschaften und Magnesium trägt wesentlich zur Massereduktion bei. „Mit diesem Bauteil konnte demonstriert werden, dass es bei richtiger Auslegung von Werkzeug und Bauteil mit Simulationsunterstützung möglich ist, diese beiden unterschiedlichen Werkstoffe gemeinsam in einem Umformschritt zu verpressen und die Werkstoffe an die gewünschte Position im Endprodukt fließen zu lassen“ sagt Kaufmann. Vom 23. bis 25. Juni 2004 finden die 3. Ranshofener Leichtmetalltage statt. Hier kann man alles zum Thema „Materialmix-Strukturen“, wie Stahl/Alu-Schweißen oder Al/Mg-Verbundgussmotor erfahren. Alle Detailinfos zur Konferenz finden Sie unter www.lkr.at/lmt2004 MAGNUMCAST-Pilotanlage für Mg-Strangguss im Labor des LKR. AUSGABE: 1/2004 ● 7 ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 8 fachthema: china qualitätsmanagement Chance China? Land der Mitte im Mittelpunkt des Interesses: Europäische, amerikanische und asiatische Hersteller und Zulieferer sichern sich nach und nach Standorte im aufstrebenden Automobilmarkt China. Doch der Drang, zunehmend mit dortiger Produktion die expandierende Nachfrage zu befriedigen und die eigene Stellung zu stärken, birgt auch erhebliche Risiken: Experten warnen bereits vor absehbaren Überkapazitäten. China gilt als der am schnellsten wachsende Automarkt weltweit. Fast monatlich geben Automobilhersteller neue Investitionsvorhaben im 1,2-MilliardenEinwohner-Land bekannt: Marktführer VW will die Produktion verdoppeln, Volvo plant ein Joint Venture mit dem chinesischen Nfz-Hersteller Dong Feng Liuzhou Motors und Toyota hat mit der Guangzhou Automobile Group kürzlich ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Motoren in Südchina gegründet. Aber auch die großen Automobilzulieferer folgen den Herstellern nach China: Behr, Bosch, Faurecia, Hydro Aluminium, Mahle, Valeo und ZF Friedrichshafen – sie alle haben erst in den letzten sechs Monaten bekannt gegeben, ihr China-Engagement auf- oder deutlich auszubauen. Rakete China Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, spricht von China als „Rakete“ im internationalen Autogeschäft. Denn die Zahlen sind beeindruckend: Aktuellen Schätzungen zufolge soll sich der Pkw-Absatz in China bis 2007 versechsfachen; und im Jahr 2020 sollen bereits mehr als 150 Millionen Autos fahren. Mit 1,97 Millionen Autos wurden 2003 um fast 85 Prozent mehr Einheiten bis zum Jahr 2007 vor. Dafür sollen 6 Mrd. Euro investiert werden. 7 – 5 – 3: BMW-Pyramide steht Kopf Nirgendwo sonst auf der Welt entwickelt sich die Einkommensschere schneller und stärker auseinander als in China, stellte jüngst die Weltbank fest. Wer erfolgreich ist, will dies zeigen – und zwar mit einem möglichst prestigeträchtigen Luxusauto. Auch BMW, erst seit kurzem in China vertreten, hat das Luxussegment im Visier. „Auf uns wirkt der chinesische Markt wie eine auf den Kopf gestellte Pyramide“, sagte BMW-Chef Panke gegenüber der „Automobilwoche“. Während der Hersteller in allen anderen Ländern mehr Dreier als Fünfer und mehr Fünfer als Siebener verkauft, ist diese Reihenfolge in China dank des starken Wachstums der Oberschicht genau umgekehrt. China ist der Hoffnungsmarkt der internationalen Automobilindustrie: Marktführer VW will seine Produktionskapazitäten bis 2007 verdoppeln. Im Bild: Die Grundsteinlegung für das neue VW-Werk in Changchun im Juli 2003. Einheiten verkauft als im Jahr zuvor. Die steigende Nachfrage hat auch die Autoproduktion beflügelt: Diese stieg 2003 ebenfalls um mehr als 80 Prozent auf rund zwei Millionen Fahrzeuge. VW-Absatz: China überholt Deutschland Mit einem Anteil von rund 35 Prozent ist der Volkswagen-Konzern unangefochtener Marktführer in China. Der deutsche Autobauer hat bereits in den 80er Jahren den Sprung nach China gewagt. Der Europäische Zulieferer in China Der chinesische Automobilmarkt hat in den vergangenen Jahren selbst die kühnsten Wachstumsprognosen übertroffen. Diesem Sog kann sich kaum ein Zulieferer entziehen. China bedeutet Zukunftssicherung, gerade für europäische Lieferanten. Ihre Kunden sind in China gut aufgestellt, ob im Premiumsegment oder bei den Volksautos. Diese brauchen ihre Lieferanten vor Ort, und wer seinen Kunden nicht in die Schlüsselmärkte folgt, steht bald auch in Wolfsburg, Sindelfingen oder Rüsselsheim im Abseits. Die Risiken Aber Vorsicht, die Rahmenbedingungen können sich ändern. Der Konkurrenzdruck nimmt mit dem Kapazitätsaufbau zu und führt bereits heute zu starken ● 8 Markteinstieg erfolgte über ein Joint Venture mit der Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC). Einige Jahre später folgte ein zweites Joint Venture mit First Automotive Works (FAW). Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte hat VW 2003 in China mehr Autos verkauft als in seinem Heimatmarkt Deutschland. Die Wachstumsstrategie des Volkswagen-Konzerns sieht nach eigenen Angaben eine Verdoppelung der Jahreskapazitäten von heute 800.000 Fahrzeugen auf 1,6 Millionen von Dirk Meyer, FORUM CHINA Preissenkungen, die natürlich an die Zulieferer weitergegeben werden. Die systemimmanenten Unsicherheiten sind nicht aus der Welt, auch nicht durch den Beitritt zur WTO. Die Interessen der chinesischen Regierung und der einheimischen Unternehmen gehen vor. Sie wandeln sich und nehmen auf bestehendes Recht oder Abmachungen nur zögerlich Rücksicht. Das Beziehungsgeflecht ist kaum zu durchdringen. Die großen Player wie FAW oder SAIC sind an vielen Lieferanten beteiligt. Sie schützen sie, führen Sie zu Joint Ventures mit westlichen Unternehmen zusammen – Gefahr von Know-how Verlust – und beschränken die Macht ihrer Partner wie VW oder GM auch bei der Wahl deren Zulieferer. Veranstaltungs-Tipps: ● China Zulieferer Synergiebörse am 28. und 29. April 2004 in Stuttgart ● Unternehmerreise zur „AUTO CHINA 2004“ vom 5. bis 12. Juni 2004 Programmdetails: FORUM CHINA, Claudia Barth, claudia.barth@forum-china.de oder www.forum-china.de AUSGABE: 1/2004 Die Kapazitätsfalle Doch zahlreiche Experten warnen bereits vor den wachsenden Risiken für Autokonzerne in China. Der massive Einstieg der Automobilhersteller berge die Gefahr riesiger Überkapazitäten mit möglichen negativen Auswirkungen auf Preise und erhoffte Gewinne. Zu diesem Schluss kommt auch eine Anfang des Jahres veröffentlichte Studie der Rating-Agentur Standard&Poor’s (S&P). Die Gesamtkapazitäten aller Hersteller in China sollen bis 2010 von derzeit zwei auf acht Millionen Einheiten pro Jahr wachsen. „Mittel- bis langfristig kann dies zu einem erheblichen Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage führen“, betont S&P-Expertin Maria Bissinger. Steigender Konkurrenzdruck im Inland und die Öffnung Chinas für Importe könnte die Profitabilität langfristig schmälern, so Bissinger weiter. Volkswagen sei als Marktführer besonders stark von einer Fehleinschätzung der Marktentwicklung betroffen, so die Studie. Das Risiko einer negativen Geschäftsentwicklung sei auch für Nissan und Hyundai/Kia groß, weil diese ebenfalls aggressive Wachstumsstrategien verfolgten. Als weitere Hauptrisiken in China betrachtet Bissinger das Steuersystem, das es unattraktiv macht, Gewinne in Heimatländer zu transferieren sowie die relativ hohe Rechtsunsicherheit. Brasilien-Effekt? Andere Branchenkenner warnen, dass in China in wenigen Jahren eine ähnliche Situation wie in Brasilien entstehen könnte. Dort sind die Fertigungskapazitäten in den Boom-Jahren mit Milliarden-Investitionen hochgezogenen worden. Mit dem Resultat, dass am Ende die Kapazitäten doppelt so hoch waren wie die Nachfrage. Dieser Überschuss muss nun mit viel Geld wieder abgebaut werden. AUSGABE: 1/2004 Expertenforum: Fragen und Antworten zu automotiven Regelwerken Gerald Perschler, Automotive-Experte der ÖQS, hat Ihnen in den vergangenen Ausgaben des AC-Quarterly einen kompakten Überblick über die unterschiedlichen Regelwerke der Automobilindustrie gegeben. Vieles innerhalb dieser Regelwerke ist genauestens definiert. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass es immer wieder Anforderungen gibt, die zu wenig genau präzisiert sind; es bestehen also ? Die ISO/TS 16949:2002 (kurz TS-2) fordert, dass alle Lieferanten zumindest nach ISO 9001 zertifiziert sein müssen. Gilt diese Forderung auch für Lieferanten von Maschinen und Einrichtungen? Grundsätzlich ja. Bei der TS-2 besteht die Möglichkeit, die Priorität, welche Lieferanten automotive Standards bzw. die ISO 9001:2000 als ersten Schritt zu erfüllen haben, selbst festzulegen. Hersteller von z. B. Werkzeugen oder Montageanlagen sind in jedem Fall diesem Kreis zuzurechnen. Diese Anforderung ergibt sich bereits aus den neuen Anforderungen zur Abwicklung von Projekten. ? Unser Managementsystem ist über Prozesse abgebildet. Wenn alle Prozesse (Leistungs-, Unterstützungs- und Führungsprozesse) einem Prozessaudit unterzogen werden, kann dann auf Systemaudits verzichtet werden? Nein, denn Systemaudits haben einen anderen Schwerpunkt als Prozess-, Verfahrens- oder Produktaudits und sind grundsätzlich in Übereinstimmung mit den diesbezüglichen Forderungen der ISO 9001:2000 sowie ISO/TS 16949 durchzuführen. ? Die VDA 6.1 fordert explizit nachvollziehbares Wissen zum Thema „Produkthaftung“. Die ISO/TS 16949:2002 schreibt diesbezüglich nichts vor. Müssen im Rahmen von Zertifizierungs- und Überwachungsaudits Schulungen zum Thema „Produkthaftung“ nachweisbar sein? Die Forderung ist in der gegenwärtigen Ausgabe der ISO/TS 16949 tatsächlich nicht mehr so explizit angeführt. Unabhängig davon ist die Forderung Interpretationsspielräume. Ziel dieser neuen Rubrik ist es daher, diese Lücken zu schließen. Schreiben Sie uns Ihre konkreten Fragen! Diese werden anonym veröffentlicht und von unserem Experten kurz und prägnant beantwortet. nach wie vor relevant. Die Begründung dafür: Die Erfüllung der kundenspezifischen Forderungen und damit auch der VDA 6.1 ist Basis bei deutschen Kunden bzw. der QS-9000 bei amerikanischen Kunden. ? Die ISO/TS 16949:2002 fordert, dass die Zeit für den Prozess der Befundung reklamierter Teile gemessen wird und dass Optimierungen abgeleitet werden. Müssen entsprechende Kennzahlen Bestandteil des ManagementReviews sein? Wenn ja, welche? Die ISO/TS 16949:2002 hat diesbezüglich keine konkreten Forderungen gestellt. Der Schwerpunkt liegt in der Effizienz des Verfahrens. Diese wird im Rahmen des Zertifizierungsaudits auf Basis der internen Festlegungen dazu überprüft. ? Die ISO/TS 16949:2002 fordert die Bewertung der Wirksamkeit und Effizienz der Produktrealisierungs- und Unterstützungsprozesse durch die oberste Leitung. Ist eine Konzentration auf die Schlüsselprozesse zulässig? Im Rahmen des Management-Review ja, da dabei grundsätzlich nicht einzelne Prozesse, Aktivitäten und Projekte sondern die gesamte Leistungsfähigkeit bewertet wird. Im Sinne der Beurteilung durch die Projektverantwortlichen lautet die Antwort: nein. Hier ist die Effizienz und Einhaltung aller Forderungen unter der Berücksichtigung aller Schnittstellen umfassender und vor allem projektspezifisch zu bewerten. Bitte senden Sie Ihre Fragen per E-Mail an die Redaktion des AC-Quarterly: Mag. Markus Haderer, markus.haderer@tmg.at ● 9 ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 10 kooperationen notizen RWB – das regionale Netzwerk für Wissen und Bildung in Steyr In der Wirtschaftsregion Steyr werden die Kompetenzen von Forschung, Bildung und dem Transfer mit Unternehmen gebündelt. Im RWB Steyr (Regionales Wissens- und Bildungsnetzwerk Steyr) sollen deren Aktivitäten zielgerichtet aufeinander abgestimmt werden. Zur Kernzielgruppe dieses regionalen Netzwerkes gehören vor allem Produzenten und Dienstleister des automotiven Bereichs im Wirtschaftsraum Steyr. Dabei konzentriert sich die inhaltliche Ausrichtung vor allem auf Innovations- und Technologiethemen wie die moderne CAD Konstruktion und umweltgerechte Leichtbaukonstruktion und Werkstoffauswahl, Fertigungstechnologien mit Mechatronikunterstützung, Logistik und Innovationsmanagement. Diese Themen sind für die nachhaltige Entwicklung der Unternehmen in der Region von besonderer Relevanz. Während des zweieinhalbjährigen Projektverlaufes erlaubt die flexible und bedarfsorientierte Ausrichtung des RWB Steyr die aktive Mitgestaltung der Themenschwerpunkte durch die RWB Partnerunternehmen. Vielfältige Anknüpfungspunkte Zu den Projektpartnern gehören auf Unternehmensseite AVL, Bitter, Burg Design, DIBO Diamantwerkzeuge, MAN Steyr und MAGNA STEYR Engineering Center St. Valentin, wie auch Einrichtungen aus dem Forschungs-, Transfer-, und Bildungsbereich wie Profactor, die Fachhochschule und die HTL in Steyr, der AC und der CDT, das Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen, der Leichtbau Cluster Landshut und das Technology & Innovation Center (TIC) in Steyr, das als Träger und Koordinator dieses Projektes der REGplus-Initiative auftritt. Reichhaltiges Programm Zu den Aktivitäten des RWB Steyr gehört neben dem Aufbau und der Organisation des Netzwerkes unter Qualitätsmanagement-Lehrgang für die Automobilindustrie gestartet anderem der Know-How Erwerb im kleineren Kreis durch die Einrichtung von ERFA-Gruppen, Good Practice und Expertenzirkeln mit Fachvorträgen. Weiters gilt es, Fachveranstaltungen zu entwickeln und durchzuführen sowie den nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch gezielt durch Exkursionen und der Teilnahme an Veranstaltungen zu fördern. Der AC fungiert unterstützend beim Aufbau des Netzwerkes und übernimmt gemeinsam mit dem Leichtbau-Cluster in Landshut und dem Leichtmetallkompetenzzentrum in Ranshofen die Koordination für das Themenfeld „Neue Werkstoffe/Leichtbau“. RWB Steyr Projektleiter: Mag. Walter Ortner Geschäftsführer TIC Steyr GmbH, Telefon +43-(0)7252-220 110 ortner@tic-steyr.at ISO sichert Aufträge Drei AC-Partner arbeiten gemeinsam an der Implementierung der Anforderungen von ISO 9001:2000 und ISO/TS 16949:2002. und Fähigkeiten, um bei den internen Abläufen Einsparungsmöglichkeiten sowie eine Verbesserung der Qualität unserer Dienstleistungen realisieren zu können“, so Dr. Paul Rübig, dessen Unternehmen mit der Qualifizierung nach der ISO/TS 16949:2000 die Zulassung für alle Zulieferbetriebe in der Automobilindustrie erhält. Für ein mittelständisches Unternehmen wie die Firma Schöfer, die im Segment Werkzeugbau und Kunststofftechnik tätig ist, ist es von großer Bedeutung sich im QM-Bereich den Anforderungen seiner Großkunden zu stellen. Die Firma Oberaigner erwartet sich von diesem Kooperationsprojekt unter anderem bessere Marktchancen, verbesserte Betriebsabläufe und eine höhere Qualifikation der Mitarbeiter, um auf die Anforderungen bestehender und künftiger Kunden besser eingehen zu können. Für die Zulieferanten der Automobilindustrie wird die Anwendung des Managementsystems, dass die Normforderungen der ISO 9001:2000 sowie der ISO/TS 16949 erfüllt, immer wichtiger für den Erhalt künftiger Aufträge. Dieses Managementsystem gilt als die Summe aller organisatorischen Festlegungen in einem Unternehmen, mit dem Ziel, nachhaltigen Erfolg am Markt zu gewährleisten. Es dokumentiert das Gefüge von Kultur, Verantwortungen, Befugnissen und Beziehungen innerhalb eines Unternehmens und zu dessen relevanter Umwelt. Zu dokumentieren sind daher Politiken, Prozessbeschreibungen, Organigramme, Stellen- und Funktionsbeschreibungen etc. Qualitätsmanagement ist gerade in der Automobilindustrie eine Schlüsselprofession. Gefragt sind hier speziell ausgebildete Experten, die die Anforderungen der Branche perfekt umsetzen können. Bis gibt es in Oberösterreich nur „allgemeine“ QM-Lehrgänge, die für den automotiven Bereich allerdings zu kurz greifen. Der Automobil-Cluster schließt nun diese Lücke und bietet gemeinsam mit Merten International einen Spezial-Lehrgang mit Zertifikat an. In einem speziell auf die Automobilindustrie zugeschnittenen Lehrgang lernen Führungskräfte und diese, die es werden wollen, alles Wissenswerte zum Thema Qualitätsmanagement. „Mit diesem AC-Lehrgang kommen wir einer langjährigen Forderung der Branche nach. QM-Spezialisten können sich so branchen- und fachspezifisch weiterbilden. Unsere Partner erhalten zusätzlich eine Ermäßigung auf die ohnehin niedrigen Teilnehmergebühren!“, sagt Cluster-Manager Mag. Wolfgang Bittner. Top-Unternehmen zeigen Erfolgsmodelle Erfahrene Trainer von Merten International vermitteln Praxis-Know-how und Experten-Wissen aus erster Hand. Das Zusatz-Plus für die Teilnehmer: Namhafte Gastreferenten von BMW Motoren, Hydro Aluminium Mandl&Berger, MAGNA STEYR Powertrain und Opel Austria Powertrain stellen ihre Best-Practice-Lösungen vor. bereits den ersten Teil des Lehrgangs – Regelwerke der Automobilindustrie – absolviert hat. Auch Dipl.-Ing. Erich Rassi vom Elektronik-Spezialisten Flextronics zeigt sich vom Nutzen der Ausbildung überzeugt: „Ich bin von der Qualität hinsichtlich Inhalten und Organisation sehr positiv überrascht. Besonders gefällt mir der starke Bezug zur Praxis.“ Der Lehrgang dauert ein Semester und startet zweimal pro Jahr. Nach positiver Absolvierung von vier Spezialseminaren und einer Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „AC Qualitätsmanager Automotive“. Wer nicht den gesamten Lehrgang besuchen, sondern sein Fachwissen nur in einem der vier Teilbereiche erweitern möchte, kann Seminare auch einzeln buchen. Teilnehmer von Nutzen überzeugt „Die vier Seminare sind schlüssig aufeinander abgestimmt und bieten einen umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen von Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie“, sagt Ing. Manfred Seirlehner von der MAN Steyr AG, der In der Automobilindustrie dreht sich alles um Qualität. AC-Partner sind für die hohen Ansprüche der Branche bestens gerüstet. Gelebtes Qualitätsmanagement Die Ziele des AC-Projektes sind demnach unter anderem das Kennen und Verstehen der Normanforderungen sowie die Realisierung der notwendigen Maßnahmen zu deren Erfüllung. Darüber hinaus stehen auch die Umsetzung von Verbesserungspotenzialen bezüglich der schon praktizierten Managementsysteme sowie die Qualifizierung von Mitarbeitern zu internen Auditoren im Zentrum der Bemühungen. Den Abschluss des Projektes stellt die ● 10 Zertifizierung nach ISO 9001:2000 und ISO/TS 16949 dar, wobei die beteiligten AC-Partner die Erfüllung der Normanforderungen nicht nur als Entscheidungskriterium für künftige Auftragvergaben erachten, sondern auch als Instrument, um aufgrund der verbesserten Kenntnis von internen Abläufen Optimierungen vorzunehmen. „Wir erwarten uns aufgrund der gemeinsamen Ausbildungen und gegenseitigen Unterstützung verbesserte Kenntnisse Implementierung der Anforderungen von ISO 9001:2000 und ISO/TS 16949:2002 Projektkkordinator Merten Management GmbH International Projektpartner Rübig GmbH & Co KG, Schöfer GmbH, Wilhelm Oberaigner Ges.m.b.H. Lehrgang „Qualitätsmanager Automotive“ Alle Seminare und Termine im Überblick Bei den vier Seminaren handelt es sich um aufeinander abgestimmte, aber in sich abgeschlossene Einheiten. Alle Seminare können daher auch einzeln gebucht werden! Je nach persönlichem Zeitplan können dabei Frühjahrs- und Herbsttermine kombiniert werden. 1 Seminar „Regelwerke der Automobilindustrie“ 1. bis 3. März 2004 oder 13. bis 15. September 2004 2 Seminar „Projektmanagement in der Automobilindustrie“ 23. bis 25. März 2004 oder 6. bis 8. Oktober 2004 3 Seminar „Qualitätstechniken – Werkzeuge zur Produktund Prozessoptimierung“ 29. und 30. April sowie 13. und 14. Mai 2004 oder 21. und 22. Oktober sowie 11. und 12. November 2004 4 Seminar „Problemlösung nach 7 STEP / 8D und der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP)“ 1. bis 4. Juni 2004 oder 1. bis 3. Dezember 2004 Z Prüfung mit Zertifikat „AC Qualitätsmanager Automotive“ 23. und 24. Juni 2004 oder 15. und 16. Dezember 2004 Informations-Folder und Anmeldung bei Barbara Wöß, Tel. +43(0)732-79810-5090 oder barbara.woess@tmg.at sowie unter www.automobil-cluster.at Exakt auf die Bedürfnisse der automotiven Branche zugeschnitten: Der neue QM-Lehrgang des Automobil-Clusters. AUSGABE: 1/2004 AUSGABE: 1/2004 ● 11 ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 12 notizen automotive.2004 So werden Projekte erfolgreich umgesetzt! Die Zulieferkonferenz. Seit 1998 werden klein- und mittelständische Unternehmen in Oberösterreich über das Programm „Innovationsassistenten/-berater für KMU“ bei der Durchführung von Innovationsprojekten unterstützt. Auch der Automobilzulieferer Burg Design, der die Entwicklung eines völlig neuartigen Produktionsverfahren plante, nahm erfolgreich am Programm teil. Die Förderung „Innovationsassistenten/-berater für KMU“ des Landes OÖ bezieht sich auf Universitätsund Fachhochschul-Absolventen, die von den Unternehmen angestellt werden und ihre Kompetenz in Projekte und Prozesse einbringen. Erfahrene Berater begleiten sie während der zweijährigen Projektdauer und sichern die erfolgreiche Umsetzung der Projekte. Erfolgsbeispiel Burg Design Mit dem Print Mould Design (PMD) können erstmals siebgedruckte Folien in allen erdenklichen Designs formstabil gemacht werden. Damit eröffnen sich in der Gestaltung des Interieur-Bereiches von Automobilen noch nie da gewesene Möglichkeiten. Mit dem „Innovationsassistenten“ DI (FH) Thomas Gierlinger, Absolvent der FH-Steyr, wurde diese Entwicklung bei Burg Design zielgerichtet und mit großem Erfolg umgesetzt. „Der Innnovationsassistent war schließlich auch von der Grob- bis zur Fein-Layoutplanung des neuen Produktionsgebäudes und in der Produkt- und Prozessentwicklung an verantwortungsvoller Position tätig. In nicht einmal zwei Jahren ist es gelungen, „PMD“ zur Serienreife zu bringen“, freut sich der geschäftsführende Gesellschafter Leopold Wolfsteiner. CATT koordiniert Wer mehr über „Innovationsassistenten/-berater für KMU“ wissen möchte, kann sich bei der CATT Innovation Management GmbH bei Dipl.-Ing. Gilbert Schreiber beraten lassen. „Mit diesem Förderprogramm können Unternehmen innovative Projekte mit hochqualifiziertem Personal durchführen. Gleichzeitig wird jungen Menschen ein guter Start ins Berufsleben ermöglicht“, sagt Schreiber. Anträge können noch bis zum 30. April 2004 eingereicht werden. 06 – 05 – 04 … der Countdown läuft Nur noch wenige Wochen bis zum Branchen-Event des Jahres: Die Zulieferkonferenz automotive.2004 versammelt am 6. Mai namhafte nationale und internationale Experten rund um das Leitthema „Nachhaltiger Erfolg in der Automobilindustrie in Steyr.“ Neben einer begleitenden Fachausstellung und einem ansprechenden Abendprogramm wartet ein weiteres Highlight auf die Teilnehmer: Ein Gespräch mit Delphi Automotive. Das wird vom AC-Team auf Wunsch organisiert. Projektkoordinator Dipl.-Ing. Gilbert Schreiber vermittelt Jungakademiker an heimische Betriebe: „Der Nutzen für das Unternehmen und den Assistenten liegt auf der Hand. Eine klassische Win-Win-Situation.“ Mehr Infos und Antragseinreichung bei der CATT Innovation Management GmbH, Telefon +43-(0)732-9015-5420 info@catt.at sowie unter www.catt.at oder www.innovationsassistent.at Georg Sticher Geschäftsführer, The Boston Consulting Group „Die Automobilhersteller haben im letzten Jahrzehnt zentrale Kompetenzen an ihre Zulieferer ausgelagert. 2015 wird Innovation zu einem großen Teil bei Zuliefererfirmen stattfinden. Die Automobilhersteller stehen vor der Herausforderung, innerhalb der nächsten Dekade neue Kooperationsmodelle mit Zulieferernetzwerken zu etablieren, um sich auch weiterhin den Zugang zu innovativen Entwicklungen zu sichern.“ Paletten ■ Transport- und Lagerhilfsmittel ■ aus Holz und Metall ■ Effiziente Lösungen für Produktion, Transport und Lagerung Paletten Behälter und Gitterboxen Sonderladungsträger Helmut Weirich Manager Parts and Accessories, VDA ■ Innovative Lösungen für kundenspezifische Anforderungen „In der zweiten Hälfte der 90er Jahre hat sich die deutsche Automobil-Zulieferindustrie zurück an die Spitze des internationalen Wettbewerbs gekämpft. Aktuell ist die Situation stärker denn je von der Globalisierung geprägt. Wachstum findet – global – weiterhin statt. Welche unternehmerischen Maßnahmen sind notwendig, um hieran zu partizipieren? Wie können insbesondere mittelständische Unternehmen sich im Wettbewerb nicht nur behaupten, sondern erfolgreich entwickeln?“ Entwicklung Musterbau Serienlieferung Wilhelm Gottschligg Ges.m.b.H. & Co. KG ■ Postfach 56, Wiener Straße 97 A-2345 Brunn am Gebirge ■ Tel.: +43/2236/378 000-0 ■ Fax: +43/2236/378 000-44 ■ e-mail: office@gottschligg.com ■ www.gottschligg.com ● 12 AUSGABE: 1/2004 AUSGABE: 1/2004 Wer gegenwärtig angesichts der enormen Dynamik der Märkte langfristig erfolgreich agieren möchte, der braucht entweder einen guten Wahrsager oder exakte Ergebnisse der Markt- und Trendforschung, um eine klare Strategie für die Zukunft zu entwickeln. Je weiter dieser Blick in die Zukunft gerichtet ist, desto nachhaltiger kann der Erfolg eines Unternehmens sein. Denn wer die Spielregeln des Marktes kennt, kann als erfolgreicher Player mit der Zeit auch selbst neue Regeln definieren und braucht nicht nur passiv auf Veränderungen im weltweiten Umfeld zu reagieren. Hochkarätige Vortragende Die Zulieferkonferenz in Steyr widmet sich genau diesen Strategien und hat dazu Referenten eingeladen, die diesbezüglich aus eigener Erfahrung sprechen können. Unter ihnen ist Dr. Uwe Ellinghaus, der Leiter der Markt- und Trendforschung der BMW Group, der über die erfolgreiche Premiumstrategie des Konzerns berichtet. Georg Sticher, Geschäftsführer der Boston Consulting Group und Helmut Weirich vom Verband der Automobilindustrie geben einen Ausblick auf die großen Herausforderungen der automotiven Branche und zeigen Erfolgsfaktoren für Zulieferer auf. „Erfolg durch Innovation und Branchenfokus“ lautet das Thema von Dr.-Ing. Kerstin Geiger von der SAP AG, zugleich auch Hauptsponsor der Konferenz. Gespräche mit Delphi Automotive Mit Spannung erwartet werden darf auch der Auftritt von Delphi Automotive: Hochrangige Vertreter des weltgrößten Automobilzulieferers zeigen im Plenumsteil Möglichkeiten der Lieferantenintegration in die Wertschöpfungskette auf. Darüber hinaus besteht für interessierte Konferenzteilnehmer Gelegenheit zu 15-minütigen „One-to-One-Gesprächen“, die vorab terminisiert werden. Zu den weiteren Vortragenden im Plenum gehören auch Dr. Markus Nikolai, Projektleiter Smart SUV bei der smart GmbH und Leopold Wolfsteiner, Geschäftsführer des oberösterreichischen Automobilzulieferers Burg Design. Im Anschluss an die Plenumsvorträge werden Experten in zwei parallel laufenden Sessions referieren. Ansprechendes Rahmenprogramm Beim Abendempfang mit Show-Events und Impulsreferat von Dr. Werner Adelberger, Geschäftsführer der BMW Motoren GmbH wird ebenfalls ausreichend Gelegenheit für Diskussionen und Austausch von Erfahrungen sein. Den Rahmen für dieses Branchen-Highlight bietet die Stadt Steyr, die mit ihren automotiven Leitbetrieben wohl selbst ein ideales Beispiel für die Sicherung von nachhaltigem Erfolg geworden ist. 06 – 05 – 04: Am 6. Mai 2004 startet die „automotive“ in Steyr. automotive.2004 – Die Zulieferkonferenz „Nachhaltiger Erfolg in der Automobilindustrie“ Donnerstag, 6. Mai 2004, Museum Arbeitswelt, Steyr Alle Infos und Anmeldung beim Automobil-Cluster: Daniela Zeininger daniela.zeininger@tmg.at sowie unter www.automobil-cluster.at/automotive2004 ● 13 ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 14 notizen notizen Return on Investment Der wirtschaftliche Nutzen von IT-Systemen steht im Zentrum einer Veranstaltung am 3. und 4. Juni 2004 in Steyr. Durchleuchtet werden dabei IT-Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also von der Entwicklung bis hin zum fertigen Produkt. Welche IT-Lösungen eignen sich für Produktdesign, Prozess-Simulation, Automatisierung und Prozessintegration? Und wie kann man den wirtschaftlichen Nutzen der IT-Systeme in diesen Bereichen beurteilen? Das sind zentrale Fragestellungen, die am 3. Juni 2004 im Rahmen der Veranstaltung „Return on Investment“ beantwortet werden. Im Fokus: Anbieter- und Anwendersicht Durch die Auswahl an Referenten von Firmen wie Adicom, BMW, Bitter, IBM, Profactor, SAP und VA Tech Elin EBG wird gewährleistet, dass sowohl die Kunden- als auch die Anbietersicht zum Ausdruck kommt – stets vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Nutzens. Am 4. Juni stehen vertiefende, interaktive Workshops von IBM, SAP und VA Tech Elin EBG gemeinsam mit Adicom und dem Fraunhofer Institut auf dem Programm. Weitere Infos und Anmeldung zur Veranstaltung „Return on Investment – den wirtschaftlichen Nutzen von IT-Systemen im Unternehmen sichtbar machen“: Mag. Walter Ortner, TIC Steyr GmbH, ortner@tic-steyr.at SAP. JETZT AUCH IN M, S & XS . Auto TT – automobile Trends und Technologien Rund 120 Gäste kamen am 10. März 2004 in das Gästehaus der voestalpine AG, um sich über neue Technologien und Trends in der Fahrzeugindustrie zu informieren. Einige Unternehmen der automotiven Branche haben die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und richtig gedeutet. Ihnen ist es gelungen, mit Investi- ENTDECKEN SIE DIE PASSENDE NEUE SOFTWARE-LÖSUNG FÜR IHR UNTERNEHMEN: WWW.MITTELSTAND.AT WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE UNTER 0800 008 007 ODER MITTELSTAND.AUSTRIA@SAP.COM THE BEST-RUN BUSINESSES RUN SAP Dr. Werner Haidenthaler, Finanzvorstand der voestalpine AG tionen und Innovationen stark zu expandieren. Derartige Erfolgsstorys standen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, die von Danube Equity gemeinsam mit dem AutomobilCluster ins Leben gerufen wurde. Zu den Referenten gehörten DI (FH) Wilhelm Gantner vom Logistikanbieter Identec Solutions, Mag. Heidrun Sölkner von Pankl Racing Systems, einem Technologietreiber im Rennsport, sowie DI Dr. Herbert Staufer von Fronius International. Er berichtete über den neuartigen Laser-HybridFügeprozess für die Kfz-Industrie. Zu Gast waren als Redner auch Mag. Kurt Hinterhölzl, Geschäftsführer der voestalpine Europlatinen GmbH und Dr. Werner Haidenthaler, Finanzvorstand der voestalpine AG. Mit ASECON Rationalisierungspotenziale nutzen ASECON engineering GmbH – das Ingenieurbüro für Maschinenbau und Automatisierung startet durch. Erst kürzlich hat das Unternehmen aus St. Valentin für den neuen BMW X3 die Frontend Vormontage – also Kühler, Scheinwerfer, Blinker, etc. und die Plattenbänder realisiert. Wie viel Geld fließt in Ihre IT? Und wie lässt sich der wirtschaftliche Nutzen von IT-Systemen sichtbar machen? Antworten darauf erfahren Sie am 3. und 4. Juni 2004 in Steyr. Impressum Die TMG ist Technologiemanager und Standortentwicklungsagentur des Landes Oberösterreich. Sie ist Träger der Cluster in den Bereichen Automobil, Antriebstechnologie, Kunststoff, Möbel und Holzbau, Gesundheitstechnologie sowie Mechatronik. Alle Maßnahmen im Rahmen des Clusters werden vom Land Oberösterreich und Beiträgen der Netzwerk-Partner finanziert. Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft mbH. Redaktionsadresse: Hafenstraße 47 – 51, 4020 Linz, Telefon: +43-(0)732-79810-5102, Fax: +43-(0)732-79810-5080. E-Mail: automobil-cluster@tmg.at, www.automobil-cluster.at Für den Inhalt verantwortlich: Prok. Mag. Gerlinde Pöchhacker, Redaktion: Mag. Wolfgang Bittner (Leitung), Mag. Markus Haderer. Grafik/Layout: brot & butter · www.andraschko.co.at Bildmaterial: AC-Archiv, All for One Systemhaus, ARC Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen, Audi, Boston Consulting Group, Carbo Tech Composites, CATT Innovation Management, DaimlerChrysler, Martin Eder, Fiat, Jürgen Haderer, SAP, SEDES, Skoda, STEYR MOTORS, Verband der Automobilindustrie, VW. Gastbeiträge müssen nicht notwendigerweise die Meinung des Herausgebers wiedergeben. Beigelegte Unterlagen stellen entgeltliche Informationsarbeit des AC für die Partner dar. ● 14 AUSGABE: 1/2004 ASECON hat dabei die Arbeitsplätze komplett nach Kundenwunsch für Just in Time (JIT) und Just in Sequence (JIS) konzipiert. Besonderes Augenmerk wurde auf die ergonomische Gestaltung der Montageplätze gelegt. Dazu Ing. Johannes Schlager, der geschäftsführende Gesellschafter: „Alle Lösungen die ASECON gestaltet, müssen neben der eigentlichen Funktion auch noch zuverlässig, sicher und ergonomisch auf dem letzten Stand der Technik sein!“ Namhafte Kunden der Automobilindustrie Das nachhaltige Bemühen um Qualität und innovative Ausrichtung überzeugt die Kunden in der Automobilindustrie. Zu diesen zählen unter anderem: Audi, BMW, DaimlerChrysler, Magna, Siemens, SKF und voestalpine. AUSGABE: 1/2004 Vier Geschäftsfelder Der Name ASECON vereinigt die Kernkompetenzen des Unternehmens in den Bereichen Automatisierung, technisches PersonalService, Engineering und CONsulting. Diese Kernkompetenzen spiegeln sich auch in den vier Geschäftsfeldern wider: ● Im Geschäftsfeld Automatisierung kommt, unter Nutzung brachliegender Rationalisierungspotenziale, Bewegung in die Fertigung oder Montage. ● Mit dem technischen Personalservice ergänzen bestens ausgebildete und motivierte TechnikerInnen das Rationalisierungs-Know-how direkt vor Ort beim Kunden. ● Im Geschäftsfeld Engineering nehmen die Kundenideen auf CADPlattformen (AutoCAD, AutoStructure, Inventor, MicroStation und pro/Engineer) konkrete Formen an. ● Consulting rundet das Dienstleistungsanbot von der Ideenfindung bis zur Implementierung einer Rationalisierungsidee ab. Lösungen für KMU Automobilhersteller und Mega-Supplier werden künftig noch stärker als bisher große Teile der Produktion an ihre Zulieferunternehmen auslagern. Bei diesen Zulieferern steigt dadurch der Bedarf zur Automatisation. Als externer Planer unterstützt ASECON klein- und mittelständische Unternehmen, diese Herausforderung bestmöglich zu bewältigen. AutomatisierungsLösungen von ASECON sind dabei so konzipiert, dass diese nicht nur für Großbetriebe mit eigenen Planungsabteilungen erschwinglich sondern auch für KMU leistbar sind. Innovative Automatisierungs-Lösungen für die Frontend Vormontage beim BMW X3. ASECON engineering GmbH Ing. Johannes Schlager Johannes.Schlager@asecon.at Telefon +43-(0)7435-52741-21 Fax +43-(0)7435-52741-19 Mobil +43-(0)664-4520602 www.asecon.at ● 15 ac quarterly/druck 29.03.2004 10:42 Uhr Seite 16 notizen Veranstaltungen 22. April 2004 QM-Lernplattform in Stammtischatmosphäre „Qualitätssicherung vor Ort“ Landhotel Forsthof, Sierning karin.linhart@tmg.at www.automobil-cluster.at 29. und 30. April 2004 25. Internationales Wiener Motorensymposium Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK), Kongresszentrum der Wiener Hofburg www.oevk.at 6. Mai 2004 automotive.2004 – die Zulieferkonferenz Thema „Nachhaltiger Erfolg in der Automobilindustrie“ Museum Arbeitswelt Steyr daniela.zeininger@tmg.at www.automobil-cluster.at/automotive2004 27. Mai 2004 Technology Transfer Day and Co-operation Technology Exchange in the field of Automotive Industry” IRC Slovakia in Zusammenarbeit mit VOLKSWAGEN Slovakia Nitra, Slowakei CATT Innovation Management GmbH Mag. Hartwig Reiter, reiter@catt.at QM-Lernplattform in Stammtischatmosphäre „Operatives Führungsverhalten“ Landhotel Forsthof, Sierning karin.linhart@tmg.at www.automobil-cluster.at 3. und 4. Juni 2004 „Return on Investment – den wirtschaftlichen Nutzen von IT-Systemen im Unternehmen sichtbar machen“ TIC Steyr ortner@tic-steyr.at Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt 27. Mai 2004 AUSGABE: 1/2004