Festschrift - Rockprojekt

Transcription

Festschrift - Rockprojekt
30.
Wuppertaler
Schüler
Rockfestival
2016
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Redaktion: Kalle Waldínger
Druckvorbereitung/Content: Stefan Grasekamp, Janina Schumacher
Grafik: André Zander, www.andre-zander.de
Druck: Ley + Wiegandt GmbH + Co.
Festschrift zum
30. Geburtstag
des Wuppertaler
Schüler-Rockfestivals
am 23. Januar 2016
in der
UNI-Halle-Wuppertal
Herausgeber:
Rockprojekt Wuppertal - Verein für Jugend und Kultur e.V.
Einern 140
D-42279 Wuppertal
Germany
www.rockprojekt-wuppertal.com
www.schueler-rockfestival.de
Phone: +49 (0) 202 307183
Mobile: +49 (0) 172 2637837
Fax: +49 (0) 202 316564
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Vor dreißig Jahren, als Kalle Waldinger,
Gründer des Ronsdorfer Rockprojekts, das Wuppertaler Schülerrockfestival ins Leben rief, wogten
die letzten Ausläufer der Neuen
Deutschen Welle, wagte sich
die Musik​pädagogik nach
langer Enthaltsamkeit an
das Klassenmusizieren,
propagierten Ministeriale und andere Vordenker die „Schulkultur“,
entstanden soziokulturelle Projekte aller Art.
Kalle Waldinger, als aktiver Rockmusiker,
Deutsch- und Kunstlehrer, setzte in dieser
Gemengelage unverwechselbare eigene
Akzente. Das, was ihm musikalisch und
künstlerisch am Herzen lag, vereinigte er mit
aktuellen pädagogischen Ansätzen, die die
Selbsttätigkeit der Schüler/innen, die
Ganzheitlichkeit des Lernens, die Lebenswelt
der Kinder und Jugendlichen und die Öffnung
von Schule in den Focus rückten.
Hinzu kamen intensive Bemühungen um
die Integration von Schüler/innen mit
Migrationshintergrund.
Mit dem Ronsdorfer Rockprojekt und dem
Wuppertaler Schülerrockfestival leistete ​
Kalle Waldinger Pionierarbeit. Zwar gab es an
Schulen schon hier und da eine Rockband,
aber dass in jeder Jahrgangsstufe systematisch Bands herangezogen wurden, dass die
Bandmitglieder Instrumental- und Gesangsunterricht erhielten, dass sie ihre Songtexte
selbst und in vielen Sprachen schrieben, dass
sie in die Welt der professionellen Licht- und
Tontechnik eingeführt und in die Geheimnisse
des Band-Managements eingeweiht wurden –
das war neu und einzigartig, ebenso wie der
Grad der Öffentlichkeit, den die Initiatoren
von Anfang an mit dem Schülerrockfestival
anzielten und erreichten. Die Auftritte vor
großem Publikum verschafften den jungen
Rockmusiker/innen Aufmerksamkeit
und Anerkennung, Selbstbewusstsein als Künstler und eine riesige
Fan-Gemeinde. CD- und
Video-Aufnahmen, zahlreiche
Auszeichnungen sowie
etliche Auslandsreisen in
Kooperation mit dem
Goethe-Institut oder dem
Auswärtigen Amt waren
Gipfelpunkte der Rockprojekt-Arbeit. Und
nicht zu vergessen: Selbstgeschriebene
Texte von Gruppen des Projekts wurden in
Deutsch-Schulbüchern verschiedener europäischer Länder als Beispiele für gute deutsche
Rocklyrik abgedruckt.
Dieses Projekt zu feiern gibt es also viele
Anlässe: musikalisch-künstlerische, pädagogische, soziale, politische. Dreißig Jahre
Schülerrockfestival, das sind dreißig Jahre
intensiver Arbeit für und mit Kindern und
Jugendlichen, die, was Kalle Waldinger immer
schon wusste, viel mehr können als die
meisten Erwachsenen glauben, das sind
dreißig Jahre persönliches Engagement an
der Grenze zur Selbstausbeutung, aber immer
unterstützt von Eltern, Förderverein, öffentlichen Institutionen, Sponsoren aus der
privaten Wirtschaft und anderen Überzeugten. Dreißig Jahre Wuppertaler Schülerrockfestival sind aber nicht zuletzt auch dreißig
Jahre Rockmusikgeschichte.
Allen Aktiven und Förderern gilt meine
herzliche Gratulation.
Und die Bitte:
Weiter so – mindestens bis zum 50. Jubiläum!
Prof. Dr. Mechthild v. Schoenebeck
Mit den Beatles
fing alles an…
Über die Ursprünge des Wuppertaler
Schüler-Rockfestivals…
Im Jahre
1964 waren
16,50 DM
für einen
Untertertianer
ein
stattlicher
Betrag, weit mehr,
als sein monatliches Taschengeld betrug: So viel kostete das
Ticket für das Beatles-Konzert am 25. Juni
in der Essener Gruga-Halle. Ich war Schüler
des Neusprachlichen Gymnasiums an der Aue
(heute Carl-Fuhlrott-Gymnasium) und ließ
mich von einem Mitschüler überzeugen, dass
wir uns diese Gelegenheit keinesfalls
entgehen lassen durften. Und dort erlebten
wir die damals berühmteste Beat-Band, deren
Hits wir natürlich auswendig singen konnten.
Am Tag danach standen wir auf dem Schulhof zusammen und es war klar, dass wir eine
Band gründen würden. Welches Instrument
jeder spielen sollte, wurde ausgelost. Gründungsmitglieder waren neben mir (Gitarre),
Andreas Leep (ebenfalls Gitarre),
Ralf Schneider (Bass) und Hans Baum
(Schlagzeug). 4 Jahre später nahmen wir
an einem Beat-Band-Wettbewerb in der
Wuppertaler Stadthalle teil und heimsten eine
Medaille ein. Veranstalter war
das Musikhaus Wessely, welches
in Barmen und Elberfeld präsent
war. Dies waren die prägenden
Erlebnisse, welche mich
18 Jahre später ermutigten, das
Musikpädagogin
Technische Universität Dortmund
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Wuppertaler Schüler-Rockfestival aus der
Taufe zu heben. An der Ronsdorfer Gesamtschule gab es die Rock-AG, aus dieser wurde
das Rockprojekt und viele talentierte Kinderbands brachten ihre eigenen deutschsprachigen Lieder bei kleinen Veranstaltungen
zu Gehör. Das war uns aber nicht genug – und
so planten wir gemeinsam mit der BÖRSE das
1. Schülerrockfestival, dessen 30. Geburtstag
wir heute feiern! 2 Jahre waren wir zu Gast in
der BÖRSE, die aus allen Nähten platzte… Die
Sparkasse ermutigte uns, das Festival in die
neue UNI-Halle zu verlegen – der Rest
ist Legende….
Kalle Waldinger
Grußwort von Oberbürgermeister Andreas Mucke für
die Jubiläumsfestschrift zum 30. Schüler-Rockfestival
Wow, was für ein Jubiläum!
30 Jahre gibt es das SchülerRockfestival in Wuppertal.
Es ist damit das älteste und
größte Nachwuchsfestival
für junge Bands in Deutschland. Ich kann mich noch
gut an die Anfänge im Jahr
1987 erinnern und habe die
Entwicklung dieser Erfolgsgeschichte bis heute mit Freude
und Leidenschaft verfolgt. Was das Rockprojekt Wuppertal und die Nachwuchsmusiker
hier in den vergangenen drei Jahrzehnten auf
die Beine gestellt haben, ist einmalig. Es geht
nicht nur um den Spaß an der Musik und den
Austausch der Bands untereinander. Viele
Festival-Teilnehmer haben einen Start-Schub
bis hin zur professionellen Musiker-Laufbahn
bekommen. In den 30 Jahren sind 50 Tonträger und zahlreiche Videoclips erschienen,
sogar in Südkorea wurde eine CD veröffentlicht - mit der Schülerband „Pünktchen
Pünktchen“. Internationale Bands aus der
ganzen Welt sind in Wuppertal aufgetreten.
Natürlich ist die Geschichte des Schüler-Rockfestivals untrennbar mit seinem Ideengeber
und Macher Kalle Waldinger verknüpft. Der
engagierte Musikpädagoge prägt mit seinem
Rockprojekt nicht nur das kulturelle Leben in
Wuppertal und hat viele Preise erhalten,
darunter den Jugendkulturpreis NRW, den
Rheinlandtaler des Landschaftsverbands
Rheinland, den Nachhaltigkeitspreis der Stadt
Wuppertal, den Innovationspreis des Bundesverbandes für Wissenschaft und Forschung
und den Förderpreis der
Bayer Cares Foundation.
Darüber hinaus leistet
Kalle Waldinger mit dem
Schüler-Rockfestival einen
Beitrag für Völkerverständigung, Toleranz und den
interkulturellen Austausch.
Denn das Schüler-Rockfestival ist nicht nur jedes
Jahr eine laute, bunte Party
mit bis zu 4.000 Besuchern und 30 jungen
Bands auf der Bühne. Schülerbands schreiben
Lieder gegen Gewalt und Rassismus, thematisieren Umweltprobleme, setzen sich ein für
Frieden und Gerechtigkeit. Hier finden junge
Menschen auch den Zugang zu interessanten
Berufen in der Musikbranche.
Ich danke daher Kalle Waldinger, seinem
Organisationsteam und den zahlreichen
Helfern, die vor und beim Festival die jungen
Menschen betreuen und mit ihnen arbeiten.
Außerdem danke ich den Förderern und
Sponsoren, die das Event in all den Jahren
unterstützt und überhaupt erst ermöglicht
haben.
30 Jahre Wuppertaler Musikgeschichte
Bereits nach dem 2. Schüler-Rockfestival war allen
Beteiligten damals klar,
welches Potenzial in dieser
Veranstaltung steckt. Daher
haben die Verantwortlichen
des Rockprojektes um Kalle
Waldinger und Mitarbeiter
der Sparkasse im Jahre 1988
gemeinsam beschlossen, das
3. Festival in der UniHalle
durchzuführen.
Diese Entscheidung hat sich als ausgesprochen richtig erwiesen, denn in den Folgejahren war das Festival häufig mit rund 4.000
Gästen ausverkauft.
Das Wuppertaler Schüler-Rockfestival hat
sich in den letzten drei Jahrzehnten für mehr
als 4000 junge Musikerinnen und Musiker als
Bühne für den ersten großen Auftritt mit professioneller Licht- und Tontechnik entwickelt.
Wir freuen uns, dass so viele junge Menschen
den Mut bewiesen haben, vor mehreren
Tausend Besuchern auf die Bühne zu gehen
und zu zeigen, welche musikalische Vielfalt
Wuppertal zu bieten hat.
Ebenfalls gute Tradition ist es, dass die Stadtsparkasse Wuppertal diese und Hunderte weiterer Initiativen in unserer Stadt unterstützt.
Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass
wir Aktionen und Initiativen unterstützen, die
die Lebensqualität in Wuppertal steigern. Und
das Schüler-Rockfestival gehört auf jeden
Fall dazu. Daher gratulieren wir den vielen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des
Rockprojektes und insbesondere Kalle Waldinger zu diesem besonderen Jubiläum und
freuen uns auf viele Fortsetzungen.
Gunther Wölfges
Vorsitzender des Vorstandes der
Stadtsparkasse Wuppertal
Ich bin mir sicher, dass die Schülerbands es
beim Jubiläumsfestival in diesem Jahr richtig
krachen lassen und die UNI-Halle beben wird.
Ich freue mich darauf!
Ihr
Andreas Mucke
Oberbürgermeister
der Stadt Wuppertal
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Es ist aber auch Jahr für Jahr
ein besonderes Erlebnis die
Besucher zu beobachten, für
die es eben auch häufig das
erste große Festival ist, das
sie erleben.
Und ab 22.00 Uhr warten
rund um die UniHalle
Hunderte von Eltern darauf,
ihre Kinder wohlbehalten
wieder nach Hause fahren zu
dürfen. Auch das hat schon Tradition.
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Ein Kindergeburtstag?
Ein Kindergeburtstag plant sich leichter:
Beim Schüler-Rockfestival kommen
mehrere tausend Gäste. 200 ehrenamtliche
Helfer stehen bereit. Professionelle Tonund Lichttechniker, Filmteams, Fotografen,
Sanitäter, Köche, Fahrer, Ticketverkäufer – alle
sorgen für einen anspruchsvollen Rahmen
und allen liegt ein einzigartiges und unvergess​​liches Event am Herzen. Zu Gunsten der
kleinen und großen Zuschauer, die einfach mal
wieder tolle Bands erleben möchten. Und als
Unterstützer der mutigen Bands, die schon mit
10 Jahren auf die Riesenbühne der UNI-Halle
klettern, begleitet von erfahrenen Roadies.
Erstmals im Bergischen Land zu hören sind
ITCHY POOPZKID, Punk vom Feinsten und vor
10 Jahren als Schülerband gestartet. Das
bunteste und trotz der 30. Ausgabe immer
wieder jüngste und größte Schülerband-Festival. 35 Bands. 35 Variationen dessen, was
heute junge Menschen musikalisch bewegt.
Wuppertal rockt! Das Bergische Land rockt!
Und zu jedem Zeitpunkt gibt es Höhepunkte
im Programm:
An dieser Stelle möchte der Vorstand des
Rockprojekt Wuppertal – Verein für Jugend
und Kultur e.V. allen danken, die sich in den
vergangenen 3 Jahrzehnten für das Festival
engagiert haben. Hier einzelne Personen hervorzuheben fällt schwer, denn nur gemeinsam
konnten wir es Jahr für Jahr schaffen, diese
Planungsaufgabe zu bewältigen.
Ein ganz besonderer Dank gilt dennoch und
an erster Stelle unserer ‚Gründungsvorsitzenden‘ Margrit Laarmann, die 10 Jahre lang mutig und hartnäckig Türen und Herzen öffnete
bei Behörden, Sponsoren, Veranstaltern und
Medienvertretern. Der erste bis heute fortwirkende Schritt war die Vereinsgründung, die
Mitgliedschaft im Jugendring Wuppertal e.V.
sowie die Anerkennung durch den Jugendhilfeausschuss der Stadt Wuppertal als freier
Träger der Jugendhilfe.
16:00 Uhr: Zeit für die Newcomer, Kinderbands, für die rockigen Teens, die frechen
Mini-Punker und für neue faszinierende
Stimmen. Nicht zufällig rufen die Macher
von ‚Voice Kids‘ in Wuppertal an, wenn sie
unbekannte Talente suchen.
18:00 Uhr: Routinierte Bands zwischen
16 und 20 – allesamt auftrittserfahren und
charismatisch. Man kommt kaum auf den
Gedanken, dass dies Amateure sind…
Sie haben höhere Ziele und sind auf dem
besten Weg, diese zu erreichen.
Handverlesen von der Jury, die jedes Jahr
über 500 Bewerbungen zu verarbeiten hat…
20:00 Uhr: Ab jetzt ist das Programm absolut professionell – es treten Künstler auf, die
teilweise mit dem Schülerrockfestival groß
geworden sind und mittlerweile Verträge mit
Bookern, Managements und Labels haben…
Im Jubiläumsjahr 2016 wollen wir mit den
Einnahmen des Festivals Kindern und
Jugendlichen aus Syrien über Musikprojekte
die Integration erleichtern…
Vor uns liegen wichtige Aufgaben…
Kalle Waldinger, Lukas Hamann,
Maria Heidermann, Jakob Kutter,
Stefan Grasekamp
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Stiftung
Kalkwerke Oetelshofen
Call me Joe
Als wir zum eigenen Firmenjubiläum im Jahr
2000 eine kleine Stiftung gründeten, um
regionale Projekte zu fördern, wurde uns – als
westlich periphere Wuppertaler – schrittweise
bewusst, wieviel interessante Projekte es in
dieser Stadt gibt. Und so stießen wir bald auf
Kalle Waldingers Rockprojekt. Das entsprach
genau unseren Förderkriterien: low budget,
viel Eigeninitiative, breite Wirkung.
Seitdem sind wir dabei. Spekulierten sogar
schon mal über ein gemeinsames Großevent:
Schüler-Rockkonzert im Steinbruch. (Gerne
mit Stones als Vorgruppe.) Das erwies sich als
genehmigungsrechtlich und finanziell schwer
realisierbar. Real ist aber das bevorstehende Jubiläum, zu dem wir gerne gratulieren:
Weiter so, keep on rocking, vielleicht doch
irgendwann gemeinsam hier als Open Air!
Jörg H. Iseke, Moritz Iseke
Andy Ziegler
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Grußwort
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Initiatoren und
Organisatoren des
Schüler-Rockfestivals für
dieses besondere Ereignis und
wünsche Ihnen noch weiterhin viele Jahre des Erfolgs!
Mit einer kleinen Schülerband
an der Erich-Fried-Gesamtschule in Ronsdorf fing es an.
Es folgte das erste Rockfestival in der Börse. Und dann
entwickelte sich was Wunderbares und Einmaliges!
Aus dem kleinen Schulprojekt
wurde das deutschlandweit
größte Schüler-Rockfestival!
Und jetzt können wir 30 Jahre Wuppertaler Schüler-Rockfestival feiern! Mit diesem
großartigen Projekt werden alljährlich viele
junge Menschen für die Musik begeistert. Die
zahlreichen Nachwuchsbands geben alles in
der stets ausverkauften Unihalle und begeistern die Fans mit einer riesengroßen Party.
Ein ganz besonderer Dank
gebührt dem Gründer Kalle
Waldinger, der damals als
Lehrer an der Erich-Fried-Gesamtschule in
Wuppertal-Ronsdorf die Idee hatte, und
daraus dieses großartige Festival mit vielen
Unterstützern an seiner Seite machte.
Herzlichen Glückwünsch
Ihr
Besonders freue ich mich, dass das Jubiläumsfestival im Januar 2016 mit vielen Gästen
aus den Nachbarstädten gefeiert wird und als
erstes „Bergisches Schüler-Rockfestival“ eine
weitere Steigerung erfahren wird.
Matthias Nocke
Beigeordneter für Kultur und Sport, Sicherheit
und Ordnung der Stadt Wuppertal
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30. JAHRE WUPPERTALER SCHÜLER-ROCKFESTIVAL –
ein Überblick.
Am 23. Januar 2016 feiern wir den 30.
Geburtstag des ältesten und gleichzeitig
jüngsten deutschen Schülerrockfestivals.
4.075 Kinder und Jugendliche sind beim
Wuppertaler Schülerrockfestival bisher aufgetreten.
5.000 Jugendliche und Erwachsenen haben
auf ehrenamtlicher Basis gearbeitet, um das
Festival zu ermöglichen.
90.000 Besucher hatten wir in 30 Jahren.
Das Schülerrockfestival präsentiert seit 30
Jahren auf nicht-kommerzieller Basis Kinderund Jugendbands von Pop bis Rock vor
jährlich bis zu 4.000 Besuchern. Veranstaltet
vom Rockprojekt Wuppertal e.V. wird diese
Veranstaltung professionell organisiert und
allein 2015 gab es 3 Fernsehbeiträge dazu.
Das Festival wird von 6 Kameras mitgeschnitten.
International: Bands aus anderen Ländern
spielten im Rahmen des Festivals:
z.B. Raffaele Manfredi (Milano / Italien)),
Contradiccion (Concepciòn / Chile), Idiotsuse
Revolutsioon (Tallin / Estland), Athorivi (Athen
/ Griechenland), L’Hipopée des 9 Elements
(Paris / Frankreich), Rednex (Stockholm /
Schweden), Banditos (Warschau / Polen), Mas
Allà (Buenos Aires / Argentinien), Ante Chamber (London / England), Before Four (Toronto
/ Kanada), Mano Vega (Rom / Italien), Charlie
Straight (Prag / Tschechien), Cassafaya
(Kingston / Jamaica), Punches (Epinal / Frankreich) , John Sumbler (Manchester / England).
dem Goethe-Institut, dem Auswärtigen Amt
und anderen Institutionen: z.B. Ägypten,
Marokko, Türkei, Zypern, Griechenland, Italien,
Frankreich, Schweiz, Polen, Estland, Lettland,
Litauen, Russland, Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, England, Irland, Spanien,
Niederlande, Belgien, Luxemburg, Chile, Kuba,
Bolivien, Argentinien, Brasilien, Uruguay, île
de La Réunion (Indischer Ozean).
Musikproduktion: In 30 Jahren erschienen ca.
50 Tonträger und zahlreiche Videoclips. Sogar
in Südkorea wurde eine CD veröffentlicht
(mit der Schülerband ‚Pünktchen Pünktchen‘).
Artikel und Buchveröffentlichungen in
Lehrwerken für Deutsch als Fremdsprache
weltweit, in pädagogischen Fachzeitschriften
und Handbüchern. Das Wuppertaler SchülerRockfestival sowie die Arbeit des Rockprojekts fand überall großes Interesse. 5 CDs
mit Eigenkompositionen von Schülerbands
belegen das Engagement gegen Rassismus
und Gewalt. Andere Lieder thematisieren
Umweltprobleme, setzen sich ein für Frieden
und Gerechtigkeit.
Young Voices of Wuppertal
Weltweit gab und gibt es Konzerte mit
unseren Schülerbands in Verbindung mit
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Call me Joe
120 x in NRW
www.rewe-ihr-kaufpark.de
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„30 Jahre Schüler-Rockfestival –
wir gratulieren ganz herzlich“
„Ohne Musik wäre das Leben
ein Irrtum.“
Friedrich Nietzsche
Ein Leben ohne Musik ist
unmöglich. Denn Musik hört
man beinahe überall. Oder
eben - man macht Musik! Im
Jahr 1987 waren damit weltweit erfolgreich Bon Jovi oder
U2. In Deutschland führten
Rick Astley, die Pet Shop Boys oder die Bee
Gees lange die Charts an. Musik ist schnelllebig, heute mehr denn je. Echte Dauerbrenner sind selten.
Ganz anders Musik aus Wuppertal!
Das Schüler-Rockfestival feiert seinen 30.
Geburtstag und ist nach wie vor aktuell! Ein
Festival der Superlative: Das größte Live-Konzert in Wuppertal, das größte Rockfestival
für Nachwuchsmusiker deutschlandweit!
Gegründet, um Schülern die Möglichkeit zu
geben, vor größerem Publikum aufzutreten.
Mittlerweile standen über 4.000 Musiker auf
der Bühne, manche erst 10 Jahre alt.
Ein Erfahrungsbericht
Kalle Waldinger leistet Großes
für Wuppertal, jedes Jahr. Aus
einem einfachen Schulprojekt
hat er das Schüler-Rockfestival ins Leben gerufen.
Jedes Jahr sichtet er über 500
Bewerbungen. Die jungen
Musiker dürfen zwei Songs
unter Profibedingungen vor
mehreren tausend Zuschauern in der oft ausverkauften
Uni-Halle performen. Die Jury, bestehend aus
Musikpädagogen und Profimusikern kürt den
Gewinner, dem ein Studiopreis winkt.
Seit meinem 10. Lebensjahr begleitet mich
das Rockprojekt: Ich nahm teil an kleineren
Touren im europäischen Ausland und es gab
unzählige Auftritte im Inland mit meinem
Rap-Duo ‚Doppelpack‘, unter anderem als
Vorgruppe von Silbermond. Es erschienen
Artikel in der BRAVO und wir waren
Preisträger der Berliner Festspiele 2005,
u.a. zusammen mit Phillip Poisel.
Durch das Liederschreiben lernte ich nicht
nur mich selbst, sondern noch besser die
Menschen in meinem Umfeld kennen, denn
schnell merkt man durch deren Reaktionen,
dass Musik sowohl integrativ, als auch ausgrenzend wirken kann. Das gilt nicht nur für
den, der sie macht, sondern auch für den,
der sie hört.
Die Barmenia unterstützt gerne die Kultur
und den Nachwuchs, besonders natürlich in
Wuppertal, dem Sitz unserer Hauptverwaltungen. Wir freuen uns, auch beim Schüler-Rockfestival „dabei“ zu sein und gratulieren ganz
herzlich zum 30. Jubiläum des Wuppertaler
Schüler-Rockfestivals, das gleichzeitig der
Startschuss für das 1. Bergische SchülerRockfestival ist.
Danke Kalle Waldinger und seinem Team!
Auf noch viele Jahre Schüler-Rockfestival!
„Rock on!“
Das Rockprojekt unterstützt junge Musiker
dabei, eine gemeinsame Sprache in einer multikulturellen Gesellschaft zu sprechen. Solche
Musikprojekte können meiner Meinung nach
ein Mittel zur Lösung von Integrationsproblemen sein.
Heute bin ich Student der Buchwissenschaften und Germanistik an der JGU Mainz
Dr. Andreas Eurich
Jan Budde
Vorstandsvorsitzender der
Barmenia Versicherungen
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Einmal im Jahr bebt die Uni-Halle
Hunderte Schülerbands haben hier in den
letzten drei Jahrzehnten ihre Feuertaufe vor
einem begeisterten Publikum erhalten. Gar
nicht wenige Acts haben von hier aus eine
professionelle Karriere im Musikgeschäft
gestartet.
Dieses einzigartige Festival, dass wir seit
vielen Jahren u. a. mit dem WSW-Studiopreis
gerne unterstützen, verdankt seinen Erfolg
dem Engagement vieler Musikbegeisterter
und natürlich der Kreativität und dem Ehrgeiz
des musikalischen Nachwuchses in unserer
Stadt. „Beeindruckend!“
Andreas Feicht
Vorstandsvorsitzender
der Wuppertaler Stadtwerke
Rocken in Ronsdorf!
Meine Stadt.
Meine Stadtwerke.
www.wsw-online.de
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Eine Legende blickt zurück – und nach vorn
Das Wuppertaler Rockprojekt und
das UNICEF-Kinderhilfswerk
30 Jahre Schülerrockfestival. Das sind 30
Jahre Lampenfieber, Erfolgserlebnisse und
Emotionen pur. Damit ist das Schülerrockfestival längst zu einer Legende geworden.
Junge Menschen zeigen ihr Können und lernen für ihr ganzes Leben. Es geht jedoch nicht
darum, ein Star zu werden. Es geht darum
Selbstbewusstsein zu gewinnen, Stolz auf
das Können zu empfinden und Freude an der
Musik zu erfahren und zu vermitteln.
Diese Idee bleibt aktuell. Und daher können
das Schülerrockfestival, alle Musiker und
alle Gäste mit Freude auf die nächsten Jahre
blicken.
Alles Gute für die Zukunft.
Ein Bericht von Siegfried Wirtz
(Siegfried und Christa Wirtz-Stiftung)
Der Jugendring Wuppertal e.V. mit seinem
Arbeitskreis Kind organisierte 25 Jahre lang
unter der Leitung von Christa Wirtz große
Projekte und Kinderfeste für UNICEF Deutschland. Mit dabei waren die Freunde/Innen des
Jugendamts, bis zu 400 ehrenamtliche Helfer/
Innen und darunter die musikbegeisterten
Schüler aus dem Rockprojekt. Da unsere Stadt
finanziell nicht mehr in der Lage war, große
UNICEF-Kinderfeste zu veranstalten, übernahm Christa Wirtz (die ‚Mutter Courage‘ des
Jugendrings) diese Aufgabe und schaffte es,
genügend Spendengelder aufzutreiben, um
16 große Stadtfeste für UNICEF durchzuführen! Hinzu kamen 18 Jugendring-Wanderfahrten mit insgesamt 220 Teilnehmern und
30 HelferInnen, sowie 11 Kinderfeste in der
Treppenstraße, dem damaligen Sitz des Wuppertaler Jugendrings. Diese Stetigkeit belegt
ihre große Liebe zu Kindern und Jugendlichen!
Das Gesamtergebnis der Aktionen betrug
226.463,32 DM – diese Summe kann sich
sehen lassen und ist auch eine hervorragende
Werbung für unsere Stadt mit ihren engagierten Bürgern.
Dr. Stefan Kühn
Beigeordneter für Soziales, Jugend, Schule
und Integration der Stadt Wuppertal
Beim 10. UNICEF-Kinderfest am 4.7.1987
waren die Kinderband ‚PÜNKTCHEN PÜNKTCHEN‘‘ und „PLEKTRUM“ dabei – beide vom
Rockprojekt. Außerdem gab es Volkstänze
vom IGIV, sang der Ölberger Kinderchor,
spielte der Zirkus RATATUI und Knopfloch, es
gab Disco Dance, das Kindertheater
„Clownereien“, eine marokkanische Musikgruppe und das Fanfaren- und Majorettencorps Große KG Wichelkusen…
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Aktiv dabei war auch der Schirmherr, Ministerpräsident Johannes Rau mit seinen 3 Kindern,
Oberbürgermeisterin Ursula Kraus und der
Bundestagsabgeordnete Rudolf Dressler. Der
Erlös der Veranstaltung auf dem Rathausplatz
überreichten wir Monika Köster von UNICEF
Wuppertal.
Beim 11. UNICEF-Kinderfest am 4.6.1988
traten die Bands „SIEHST DU“ „PLEKTRUM“ und
„THE ROADIES“ auf, 357 Helfer waren eingebunden. Der Erlös, 12.652,44 DM ging an
„Frauen in Nepal“. Insgesamt hatten wir zu
diesem Zeitpunkt bereits 100.000,- DM
für UNICEF gesammelt! Schirmherrin war
Oberbürgermeisterin Ursula Kraus.
Das 12. UNICEF-Kinderfest am 2.9.1989 ergab
11.479,74 DM für Kinder in Peru – mit Hilfe
des Rockprojekts. Schirmherrin war Christina
Rau. Am Haus der Jugend wurde eine Tafel zur
Ehrung des Geschwister Scholl (studentische
Widerstandsgruppe ‚Weiße Rose‘) enthüllt.
Beim 13. UNICEF-Kinderfest am 1.9.1990 vor
dem Haus der Jugend war das Rockprojekt
mit der Band „SYNTAX ERROR“ vertreten. 362
ehrenamtliche Helfer waren beteiligt, 14.833,39
DM konnten für Mütter in Peru eingenommen
werden. OB Ursula Kraus hatte wieder die
Schirmherrschaft übernommen. Ein Grußwort
von Marianne v. Weizsäcker erreichte uns.
Das 14. UNICEF-Kinderfest am 7.9.1991 hatte
Rudolf Dressler als Schirmherrn und fand mit
Unterstützung von 37 Jugendverbänden (u.a.
Rockprojekt) vor dem Haus der Jugend statt.
Rekord-Erlös: 17.345,02 DM. Dieser Betrag wurde den Kindern des Golfkriegs zugewendet. >
Am 5.9.1992 waren erneut 429 Helfer aus den
Jugendverbänden zusammen mit dem Rockprojekt vor dem Haus der Jugend im Einsatz.
Friedrich Platte, ehem. Oberstadtdirektor,
war Schirmherr, erzielt wurden 17.095,60
DM – darin enthalten eine Spende in Höhe
von 5.000, - DM seitens des Wirtschaftsprüfers Hans Riek, dem Chef von Christa Wirtz.
Das Geld war für die Hungerhilfe in Somalia
bestimmt, wir überreichten es Michael Köster
von UNICEF.
Beim 16. UNICEF-Kinderfest am 10.11.1994
(Geschwister-Scholl-Platz) trat die Band
„ROCK EXPRESS FUORISTRADA“ auf, 291 Helfer waren vor Ort, die Landtagsabgeordnete
Vera Derdanwala übernahm die Schirmherrschaft. Der Künstler Klaus Burandt entwarf
das Plakat unter dem Titel „Wir setzen uns ein
für die Zukunft der Kinder“. Elmar Schneehorst von UNICEF nahm dankbar 20.022,81
DM entgehen, darin enthalten eine Spende in
Höhe von 7.500,- DM von Heinz Riek.
Insgesamt wurden 185.776,56 DM bei 16
UNICEF-Kinderfesten erwirtschaftet – für
notleidende Kin der auf dieser Welt. Ermöglicht wurde dies durch ehrenamtliche Mitarbeit und das Engagement unserer Kinder.
25 Jahre Arbeitskreis Kind – das Jubiläum
wurde am 30.8.1995 im Rathaus festlich
begangen. Geladen waren die ehrenamtlichen
HelferInnen.
Festreden hielten Christa Wirtz, Leiterin des
Arbeitskreises ‚Kind‘ im Jugendring Wuppertal. Oberbürgermeisterin Ursula Kraus und
Günter Schwarz (Vorsitzender des Jugendring
Wuppertal e.V.). Grußworte überbrachten
UNICEF Köln, die Ratsfraktionen, der Jugendhilfeausschuss, der Deutsche Kinderschutzbund und viele Freunde und Weggefährten.
Musikbeiträge gab es vom Akkordeonorches-
ter „Wupperspatzen“ und vom Ölberger Kinderchor – es wurde getanzt, eine Ausstellung
wurde eröffnet und alles in allem war dieser
Empfang ein wunderbarer Abschluss des jahrzehntelangen Engagements für UNICEF.
Zum 30. Geburtstag des Rockprojekt Wuppertal – Verein für Jugend und Kultur e.V.
gratulieren wir von Herzen und danken
insbesondere für die 8 Jahre der besonderen
musikalischen Bereicherung durch Bands des
Rockprojekts. Wir wünschen Euch eine kreative und gute Zukunft!
Siegfried Wirtz (82)
Vorsitzender des Jugendrings 1978 – 1993
Ehrenmitglied seit 2004
Christa Wirtz (80)
Leiterin des Arbeitskreises Kind
von 1971 – 1995
Ehrenmitglied des Jugendrings seit 2004
2006 gründeten beide gemeinsam die
SCW-Stiftung Wuppertal für Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene!
Lichterglanz
Martina Flüs
(Pünktchen
Pünktchen)
Anmerkung:
Die in dieser Chronik genannten Schülerbands aus dem Rockprojekt haben durch alle
Konzerte und gerade auch durch das große
gesellschaftliche Engagement sehr wertvolle
Erfahrungen gesammelt. Wir sind besonders
stolz darauf, dass am 23.1.2016 beim 30.
Jubiläum des Wuppertaler Schülerrockfestivals in der UNI-Halle mehrere Musiker von den
UNICEF-Kinderfesten auf der Bühne stehen:
Marc Heidermann (Pünktchen Pünktchen),
Thomas Passon, Sascha Figge und Sandro
Pace (Fuoristrada) – gemeinsam spielen sie
seit vielen Jahren in der Band MENTE.
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jedes Jahr
glückliche
Gewinner
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Dr. h.c. JOHANNES RAU
Wuppertals Oberbürgermeister,
Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsminister
und Ministerpräsident, deutscher
Bundespräsident – und Förderer junger
Musiker aus seiner Heimatstadt…
Am 22.9.1990 schrieben die Westfälischen
Nachrichten: „Auf die Pauke haute Ministerpräsident Rau gestern Abend bei der Kinderrockband ‚Pünktchen Pünktchen‘ aus seiner
Heimatstadt Wuppertal. Die Gruppe spielte
zur Eröffnung des Sommerfestes der Landesregierung auf Schloss Nordkirchen.
Die kunterbunte Veranstaltung sollte ein Dank
sein für die vielen Ehrenamtlichen, ohne die
‚unser Land kälter und nicht so liebenswert
wäre‘, wie Rau sagte. Eine fröhliche Geste, der
Landesvater am Schlagzeug einer Kinderband.
Und die Freundschaft dauerte an:
Nicht nur bei den Landesgeburtstagen, bei
vielen anderen Events waren die ‚Pünktchen‘
als musikalische Gäste gefragt.
Das Landespresseamt öffnete viele Türen.
Als dann in der Düsseldorfer Altstadt 1996
der 50. NRW-Geburtstag gefeiert wurde,
wurde die inzwischen in ‚Pilos Puntos‘
umbenannte Gruppe kurzerhand mitsamt
Stromgenerator und Tontechnik auf einen
Prunkwagen gepackt und beim Festzug durch
die Landeshauptstadt von zigtausenden
Zuschauern frenetisch gefeiert.
26
27
Mit Schülerbands auf Weltreise –
Abenteuer und Gefahren unterwegs… ein Beispiel:
Seit Beginn des Wuppertaler Schülerrockfestivals konnten wir viele Konzertreisen
unternehmen – für die Bands bedeutete dies,
dass sie so gut wie keine ‚normalen‘ Schul​ferien hatten und dafür abenteuerliche Reisen
unternehmen durften. Zusätzlich gab es
Sonderbeurlaubungen, dank der schulischen
Leistungen war dies möglich, Schulleitung
und Kollegium sowie die Schulaufsichtsbehörden kooperierten gut. Der in NRW gültige
Erlass ‚Zur Gestaltung des Schullebens und
der Öffnung der Schule‘ hatte u.a. die Gründung von Vereinen angeraten, um bestimmte
Projekte auf juristisch ‚sichere‘ Beine zu
stellen. Eine Weltreise mit Schulkindern wäre
von keiner Schule genehmigt worden. Eine
Beurlaubung auf Antrag der Eltern war der
Weg - der Verein Ronsdorfer Rockprojekt
e.V. bot Versicherungsschutz, Finanzmanagement, Organisationsstrukturen und verfügte
über ehrenamtliche Helfer. Und alle Reisen
waren erfolgreich. Hunderttausende Schüler
in 4 Kontinenten erlebten junge Wuppertaler
Bands, deren Lieder sie vorher im Deutschunterricht auswendig gelernt hatten, live auf
den Bühnen von Tallinn bis Dublin, von Athen
bis Istanbul, von Kairo bis Oslo, von Santiago
de Chile bis Havanna, von La Paz bis Paris
usw. Fernsehauftritte, Autogrammstunden,
Interviews, Ausflüge zusammen mit den Gastgebern – wir haben bisher noch nicht ausgerechnet, wie viele Kilometer wir im Flugzeug
unterwegs gewesen sind nach Buenos Aires,
nach La Réunion, nach Sibirien und Marokko,
nach Helsinki und Rom, Seoul und Nikosia,
Izmir und Stockholm, Kopenhagen und Riga…
OB Peter Jung und Kalle Waldinger mit Geburtstagstorte
28
29
Doch einige Reisen waren nicht ganz
ungefährlich…
In Sao Paulo wurden PILOS PUNTUS auf ihrer
großen Südamerika-Tournée 1995 (Chile,
Bolivien, Brasilien) mittags von 15 Gangstern
mit abgeschlagenen Bierflaschen angegriffen
– auf dem größten Platz der Stadt ‚Se‘, wir
kamen aus der U-Bahn die Treppe rauf. Wir
retteten uns in ein Mc Donalds-Restaurant…
In Rom hämmerten entfesselte Schüler nach
dem Konzert mit den ‚ergatterten‘ Drumsticks
auf den Taxis rum, in denen die ‚Weltstars‘ aus
Wuppertal zum Flughafen rasten, sie verfolgten diese auf ihren Vespa-Rollern – so ist
Italien. Und in einer katholischen Mädchenschule in Santiago de Chile mussten wir den
Pünktchen-Sänger Marc Heidermann aus
einem Knäuel begeisterter Mädchen befreien,
deren Zuneigung so groß war, dass sie ihn
lebendig begruben …
Alles harmlos, verglichen mit der Reise in den
Andenstaat Bolivien:
In Bolivien war es weitaus gefährlicher:
In La Paz waren wir gut untergebracht bei
reichen Leuten in schönen Häusern mit
Personal. Man wollte uns was bieten, und
mit Jeeps fuhren wir zum Titicaca-See, der
fast ein Meer ist, da man das andere Ufer
nicht sehen kann. Forellen wurden gegrillt,
Bootsfahrten organisiert. Bei den Konzerten
gab es Sauerstoffmasken auf der Bühne, denn
in 4000 Metern Höhe kann man sich kaum
bewegen, es geht einem rasch die Luft aus.
Wir fuhren auch in die Seitentäler der Anden,
runter in die Yungas.
Der Deutschlehrer aus La Paz erzählte
lächelnd, dass dort unten im Fluss viele >
Wracks liegen – die Toten lässt man dort
auch verwesen, nur die aus Europa
werden geborgen. Beruhigend. Und die
Sonne schien…
Nach einer Überquerung eines Passes in
5.000 Metern Höhe fuhren wir talwärts.
Die Wagen haben Allradantrieb und
Höhenmesser.
Kaffeeplantagen, Kakaopflanzen, CocaFelder – märchenhaft für uns Europäer.
Tolles Essen – wir würden sagen ‚auf einer
Alm‘ – eine Enklave, wo es nicht steil
abging, wo man ausruhen konnte, kristallklares Wasser, rustikales Essen, Stille…
Danach die Rückfahrt… Starke Motoren.
Allradantrieb. Steile Bergwände, keine
Leitplanken, kein Asphalt, keine Ampeln,
Schotter, Abhänge zum Kribbeln…
Gute Laune trotzdem. Panorama, Gipfel,
Vegetation zum Träumen… - liebe Freunde,
die Gastfamilien, die Band.
Dann passierte es: Ein LKW kam uns an
der Bergseite entgegen. Wir waren nah am
Abhang. Der LKW fuhr langsam, bremste aber nicht. Wir fuhren immer näher an
den Abgrund. Unser Fahrer Michael Maier
(Deutschlehrer an der Deutschen Schule
La Paz) war nervös. Ich schrie: Michael, halte
an. Er: „Der LKW Ignoriert uns!“
Immer näher kamen wir an den Abgrund.
Unser Jeep fuhr ganz langsam, aber begann
zu rutschen. Schieflage. Ich saß rechts hinten.
Sah den weißen Schaum des Gebirgsflusses
500 Meter tiefer.
Das rechte Hinterrad schwebte über dem Abgrund. Der Bolivianer Pepe neben mir schrie:
Raus, sofort raus! Und kletterte in Panik über
mich Richtung Berg aus dem Auto. Ich war
gelähmt. Hatte mit dem Leben abgeschlossen.
War in diesem Moment völlig entspannt,
aber bewegungsunfähig. Dankbar, so eine
schöne Reise noch erlebt zu haben.
Das Wunder geschah: Unter dem Wagen war
die Übersetzung der Antriebswelle auf alle
4 Reifen, dieser ‚Knubbel‘ hielt uns irgendwie.
Nach 10 Minuten konnte ich mich langsam
bewegen und aussteigen. War ich tot oder
lebendig? Beides! 6 Monate lang wurde ich
nachts wach…
Was mir in diesen Momenten klargeworden ist: Mir wurde das Leben noch einmal
geschenkt. Und vor dem Tod verspüre ich
keine Furcht mehr. Denn er war ja in meiner Nähe und eigentlich kein Grund zum
Fürchten… Lebt Euer Leben – gebt Gas, es ist
diese enorme Energie, die uns und unseren
Mitmenschen guttut! Rockt die Welt. Bekennt
Farbe. Setzt Euch für andere ein. Denn wir
gehören alle zusammen und sind Teil dieses
gigantischen Puzzles…
Internationale Konzertreisen unserer jungen
Bands gehören seit 30 Jahren zum Wuppertaler Schülerrockfestival. Wenn 21 Gramm
am 23. Januar 2016 ihre Gitarren nach dem
Jubiläumskonzert in den Bus laden, starten sie
zu einer zweiwöchigen Frankreich-Tour…
C’est la vie…
Kalle Waldinger
30
MUSIKPROJEKTE IM OSTEN WUPPERTALS
„Mit dem Stadterneuerungs
programm Wuppertal Oberbarmen Wichlinghausen
soll der Stadtteil in
seiner jetzigen Funktion
und Struktur als urbaner
Wohn- und Arbeitsstandort
stabilisiert werden. Die Lebensbedingungen sollen kinder- und
familienfreundlicher sowie generationengerecht gestaltet werden. Dabei
soll das Zusammenleben unterschiedlicher
Personengruppen gefördert werden. Ein
besonderer Fokus liegt auf der Verbesserung
der Spiel- und Freizeitmöglichkeiten sowie
der Aufwertung oder Schaffung von Orten
der Begegnung. Zur Erreichung dieser Ziele
soll das Engagement der örtlichen Akteure
und der Wohnbevölkerung gestärkt und in die
Planung und Projektumsetzung einbezogen
werden.“ – soweit der offizielle Text…
Das ROCKPROJEKT hat seit 8 Jahren im
Stadtteil Wichlinghausen seinen Vereinssitz
(‚VILLA ROCK‘) und trägt aktiv zum Stadterneuerungsprogramm bei:
Wichlinghausen ist dabei, sich zu einem
Stadtteil zu entwickeln, der Kindern und
Jugendlichen neue Möglichkeiten bietet, auch
hier als Band gefördert zu werden.
31
Eine Vernetzung mit den Zentren
der jungen Pop-/Rockszene
setzt ein. Am 20. Juni 2015
fand erstmalig ein Open
Air Konzert auf dem
alten Schulhof an der Feldstraße statt. ‚Startbahn Ost‘
ist das Motto: Villa Rock, Schule
für Tontechnik, Heyday-Studio,
Vilma Rental – immer mehr Firmen und
Institutionen sind im Stadtteil aktiv und an
vielen Schulen wird gerockt…
In Wichlinghausen proben bis zu 10 junge
Bands pro Woche, Nachfrage steigend. Die
‚Villa Rock‘ bietet zurzeit einen voll ausgestatteten Probenraum an und plant einen
zweiten, der bereits für kleine Konzerte
genutzt wird: Villa Rock akustisch, Villa Rock
elektrisch, Villa Rock rappt…
Band-Beratungen, Workshops sowie
Planungstreffen für unsere Konzerte und
Festivals finden hier statt, hier befindet sich
die Geschäftsstelle des Vereins und außerdem
können bis zu 8 Musiker hier übernachten,
was z.B. im Rahmen von gemeinsamen
Projekten mit ausländischen Gästen hilfreich
ist: On y va – ein deutsch-französisches
Begegnungsprojekt mit französischen
Partnern, unterstützt durch die
Robert-Bosch-Stiftung, fand hier statt.
SchichtFest –
Ennepe-Ruhr-Kreis
Das Solinger
Schüler-Rockfestival
Neue Akzente beim 2. Remscheider Newcomerband-Festival
Das SchichtFest im
Ennepe-Ruhr-Kreis ist der
kleine Bruder des Wuppertaler Schülerrockfestivals.
Erste Ideen für ein
größeres Konzert in
Sprockhövel entstanden
schon Sommer 2014 durch
die Zusammenarbeit des
örtlichen Jugendzentrums
und der Jugendband Until
Red. Durch den Auftritt
beim Wuppertaler Schülerrockfestival und
die dadurch gewonnenen Kontakte entstand
der endgültige Plan, ein Konzert für und mit
Schüler-/Jugendbands aus dem Ennepe-RuhrKreis zu organisieren. Dank der Kooperation
mit Wuppertal konnte ein gutes Konzept der
Veranstaltung erstellt werden. Die Besonderheit des SchichtFestes ist, dass es interkommunal stattfinden soll, was bedeutet, dass
der Austragungsort jedes Jahr ein anderer im
Ennepe-Ruhr-Kreis ist.
Dass Solingen den Namen
Rock City Nr.1 wahrlich
verdient, sieht man unter
anderem jedes Jahr im
Frühling beim großen
Schülerrockfestival.
An diesem Tag haben
Schülerbands aus Solingen
und Umgebung seit
20 Jahren die Möglichkeit,
unter professionellen
Bedingungen vor großem
Publikum aufzutreten. In Solingen gilt die
Devise: Jeder kann mitmachen, egal ob
Semi-Profi oder Anfänger. Jeder erhält die
selbe Auftrittszeit. Für die teilnehmenden
Bands gibt es jedes Jahr ein Goodie. Bandaufkleber, T-Shirts, eine Festival DVD oder
eine professionelle Studioaufnahme. Der
Eintrittspreis von 3 Euro für das Festival ist
jugendgerecht und für jedermann bezahlbar.
Nach dem großen Erfolg
des 1. Remscheider Schülerband-Festivals im Jahre 2014
erfolgte die Umbenennung
in ‚Newcomerband-Festival‘:
Auch junge Erwachsene
sollten die Chance haben, bei
diesem Event mitzuwirken.
Neben ‚Rock‘ sollen alle
Musikrichtungen abgebildet
werden, die momentan in der
Jugendszene ‚gelikt‘ werden,
ein Modewort, zugegeben, aber es trifft
den Kern: Es macht keinen Sinn, den eigenen
Geschmack oder den einer egal wie
zusammengesetzten Jury zum Maßstab zu
nehmen. Den jungen Hörern auf das Handy
schauen. Das ist es. Und da gibt es weit mehr
an Musik, als sich mancher vorstellen kann.
Ziel der Veranstaltungen ist es, die lokale
Jugendmusikszene wieder aufzuwecken
und an die Zeiten, in denen FRIDA GOLD und
I AM JERRY ihre Anfänge hatten, anzuknüpfen.
Die erste Ausgabe des SchichtFest findet am
01.10.2016 in der Glück-Auf-Halle in Niedersprockhövel statt.
Julius Schwoerer-Böhníng
Darüber hinaus gibt es zur Unterstützung und
Weiterentwicklung der jungen Bandszene in
der Rock City das ganze Jahr über viele Angebote, wie Bandworkshops zu verschiedenen
Themen, Coachings und Treffpunkte.
Veranstalter des Festivals ist die städtische
Jugendförderung in Zusammenarbeit mit
vielen Kooperationspartnern.
Jens Stuhldreier
Stadtdienst Jugend, Jugendförderung
der Stadt Solingen
Erstmalig in der jungen Geschichte dieses
Festivals treten Rapper auf! LEON aus Lennep
ist mit seinen 13 Jahren schon gut im ‚Flow‘ –
so nennen es die Insider. Leon packt seine
Reime in fließende Formen, ohrwurmmäßig
schleicht der Text in die Gehirne der Zuhörer,
malt Bilder, skizziert Alltagssituationen.
Deutet an und ermutigt zum Nachdenken.
Gut gemacht!
Einer, der ihn auf seinem Weg künftig ein
wenig coachen kann, ist der 10 Jahre ältere
Wuppertaler Rapper ‚MOOON‘ – absichtlich
mit drei ‚O‘ geschrieben. Seine Raps sind
raffiniert, spontan. Unerwartet wechseln die
Schüler, Bassist bei ‚Until Red‘
und Initiator des ‚Schichtfestes‘
in Sprockhövel / Ennepe-Ruhr-Kreis
32
33
Wort-Bedeutungen im freien
Spiel der Sprache und ihrer
Möglichkeiten.
Vernetzung heißt für die
Veranstalter, die Kommunikation zwischen Musikern
unterschiedlicher
Alters- und Erfahrungsebenen zu begünstigen. Ein
Bergisches Rap-Festival ist
für die Zukunft denkbar...
Zu den neuen Akzenten beim Remscheider
Newcomerband-Festival zählen auch mehrstimmige Gesangsdarbietungen (Cerise.Four),
New-Rock-Formationen wie ‚Zeitgeist‘ und
mutige Rockpoeten wie ‚Acoustic Arts‘, die
vierzehnjährig 2015 den Newcomerband-Preis
von Radio Remscheid-Solingen gewonnen
haben und gerade ihre erste CD produzieren.
Sie singen deutsch und wagen sich an sehr
aktuelle Themen wie ‚Kinder auf der Flucht‘
und ‚Nie wieder‘ – ein einfühlsam vorgetragenes Lied zum Absturz der German-WingsMaschine im Frühjahr 2015.
Wir in Remscheid freuen uns über den
gelungenen Start und über die Kooperation
mit unseren bergischen Partnern!
Zbigniew Pluszynski
Die Welle gGmbH
Schon eine Tradition in Wuppertal
„Villa Rock“
„Das Schüler-Rockfestival hat Tradition in
Wuppertal. Es ist jedes Mal schön zu sehen,
welch imposante Plattform jungen Nachwuchstalenten durch diese Veranstaltung
geboten wird. Vor mehreren tausend
Zuschauern auf einer großen Bühne zu stehen
muss für die Newcomer-Bands faszinierend
sein. Unser Bayer-Standort freut sich, dieses
Projekt tatkräftig unterstützen zu können und
gratuliert den Organisatoren rund um Kalle
Waldinger zum mittlerweile 30. Schüler-Rockfestival, das wieder mit viel Leidenschaft zur
Musik ausgerichtet wird.“
Dr. Klaus Jelich
Standortleiter
Bayer HealthCare Wuppertal
Das Begegnungszentrum für die junge Musikszene
der Region 42…
Proben, Treffen, Arbeiten Komponieren, Wohnen, Leben…
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Hörsturz
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Acoustic Arts
34
35
Für Technikbegeisterte:
www.WuT.de/Freude
Als der Beat ins Tal kam
1964. Schlagerstars
wie Caterina Valente ronik
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oder Vico Torrianilek
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Musikprogramm
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und Fernsehen
– was man heute
unter dem Sammelbegriff „Rockmusik“
versteht, ist medial
nicht vorhanden.
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krachen. Die Snobs,
die Lonely Boys, die
Black Teddies und
viele andere mehr –
alle covern die Songs
ihrer Lieblingsbands.
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Öffentlichkeit:
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n- auch der Keller im CVJM AdlerPlötzlich kommt Unruhe unter den Jugendroder
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lichen auf. Illegale Piratensender und der it
brücke bieten am Wochenende Gelegenheiten
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Rundfunk für englische Soldaten verbreiten
zum Auftritt. Auch clevere Wirte erkennen
neue, knackige Töne. Die ersten Schallplatten
schnell den Trend: legendäre Mikrocomputertechnik
Kneipen wie
der Beatles und Stones liegen bald in den
Anni Röseler, Onkel Tonis Saalbetriebe, das
Läden: modern aufgepeppte Rock’n’RollRoxy oder der Stadtsaal verzeichnen plötzSongs von Chuck Berry oder Buddy Holly,
lich volle Häuser. Die Fans ohne beweglichen
gemischt mit Blues-Elementen von
Untersatz reisen mit Bus oder Schwebebahn
Muddy Waters oder John Lee Hooker.
ihren Favoriten nach. Beatwettbewerbe –
Schnell schwappt die Beatmusik wie eine
durchaus vergleichbar mit dem späteren
Welle in die deutschen Großstädte. Auch in
Schülerrockfestival – füllen die Stadthalle. Bei
Wuppertal bricht jetzt das „Bandfieber“ aus:
einer solchen Veranstaltung im Haus QuellenSchüler, Lehrlinge, junge Arbeiter – alle sind
burg beobachtet ein Journalist „Jünglinge mit
unterwegs, um Mitstreiter zur Gründung
mähnenähnlichem Kopfschmuck und beinahe
einer Band zu finden.
ekstatisch mit dem Kopf wackelnde junge
Damen“.
Mangels technischer Ausrüstung müssen die
Röhrenradios der Eltern („Loewe Opta“) als
Ronald M. Hahn, damals Sänger der Snobs:
Verstärker und die Wandergitarre der älteren
„Da ging es oftmals heiß her. Manche Musiker
Schwester am Anfang herhalten. Immer
verpfiffen ihre Konkurrenz. Sie riefen beim
wieder wird der Arm des Plattenspielers
Wirt an: der Sänger ist erst 15! Dann hat der
ein paar Rillen zurückgelegt, um den Text
Wirt die Band rausgeschmissen.“
des Songs phonetisch zu ermitteln. In allen
Stadtteilen entstehen Bands: die Formers und
Mit den großen Auftritten in der Stadthalle
Rockets eifern den Beatles nach, die Beatkids
als Vorgruppen für die Rattles oder Lords
und Consuls lassen es lieber wie die Stones
steigt auch der Anspruch an die technische
36
Ausstattung. Der ortsansässige Musikalienhändler ist sich seiner Marktstellung
bewusst: viele Musiker verschulden sich
durch Instrumentenkäufe auf lange Jahre.
Rudi Steinhofer, Drummer der Lonelies:
„Zur Finanzierung meines Schlagzeugs
musste ich einen Wechsel unterschreiben.
Ich wusste gar nicht, was das war…“
Der Beatwelle ebbt nach 1967 ab. Bald
tauchen Jimi Hendrix und Deep Purple auf,
manche Clubs stellen auf Diskotheken um.
37
Auch nach 50 Jahren sind viele der
Musiker der Beatles-Ära noch befreundet.
Manche der Fans – inzwischen im Rentenalter – tingeln jeweils freitags in bestimmtem Wochenrhythmus zu Parties in Clubs
auf dem Ölberg, in Vohwinkel und am
Heckinghauser Gaskessel. Einige Musiker
der damaligen Zeit sind dort heute noch
auf der Bühne zu bewundern…
Volker Lieb
Für Technikbegeisterte:
www.WuT.de/Freude
Von der UNI-Halle zum Eiffelturm –
21 Gramm werden international
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Mikrocomputertechnik
Degeneration Band
Wenn die anderen
Bands nach dem
Schülerrockfestival am 23. Januar
ihre Instrumente in
die Probenräume
schleppen, machen
es sich 21 Gramm
im Tourbus bequem:
Die junge Band aus
Wuppertal geht auf
große Frankreich-Tour. Vor kurzem unterzeichneten sie einen Gastspielvertrag mit dem
Goethe-Institut Paris, welches federführend
ist für eine Konzertreise durch 9 Städte:
Start ist am 24. Januar in Straßburg, dann
geht es weiter nach Nancy, Lille, Paris, Lyon,
Marseille, Aix en Provence, Toulouse und
Bordeaux, wo nach 2 Wochen und mehreren
tausend Kilometern Fahrt das letzte Konzert
dieser Serie stattfindet.
Die guten Verbindungen des Wuppertaler
Rockprojekts ermöglichten schon vielen
deutschsprachigen Musikgruppen internationale Konzertreisen, zur Zeit lesen und
interpretieren die Deutschklassen in
Frankreich vom Süden bis zum Norden die
Texte der CD ‚Wie ein Kolibri‘ von 21 Gramm,
es steht zu erwarten, dass die Jugendlichen
die Lieder auswendig mitsingen werden.
Und das Gastspiel der Wuppertaler Band
schlägt bereits Wellen, andere Städte fragen
nach Anschlussgigs. Kein Wunder, denn 21
Gramm sind eine Ausnahmeband, musikalisch
hoch kreativ, sprachlich weit entfernt von
seichtem Pop.
Sie verzaubern die
Hörer, deuten an,
verschlüsseln und
dekodieren Geheimnisse dieser Welt
und regen zum
Weiterdenken an. Die
Reaktionen auf ihre
erstes CD-Album
waren euphorisch
und auch in der
Zentrale des Goethe-Institut in München
wurde man hellhörig.
Ein Rezensent schrieb: „Die jungen Musiker
investieren jede Menge Mühe, Liebe, Schweiß
und vor allem Geduld in ihr erstes professionelles Signal an die Musikwelt. Sechs dicht
komponierte, schön arrangierte und textlich
überragende Miniaturen, leicht kommen sie
angeflogen und schwerelos erheben sie sich
über den Rockmusik-Dschungel der Großstadt. Eine Offenbarung, so der erste Eindruck. Gefährlich gut. Absolut stilsicher und
sauber auf den Punkt gebracht.“
Seit Juni 2015 besteht 21 Gramm aus fünf
Musikern: Mit dem Tastenallrounder Florian
Franke entfaltet sich eine neue Klangwelt
für 21 Gramm, die schon jetzt auf den Gigs
hörbar ist. Mit großem Elan schreiben
Michael Kutscha (Gesang), Dennis Kaminski
(Gitarre), Andreas Grimmel (Schlagzeug),
Marius Bornheim (Bass) und Florian
Franke (Keys) an neuen eigenen Songs, die
der Grundphilosophie der Band entsprechen,
jedoch auch ein ganz neues Gesicht zeigen.
www.21Gramm.com
38
39
Vom Schülerrock
ins Radio…
Für alle Musikfans in meiner Klasse war jedes
Jahr klar – im Januar geht’s wieder in die
Uni-Halle zum Schüler-Rockfestival.
2009 durfte ich dann das erste Mal auch
auf der Bühne stehen und moderieren. Das
war ein wahnsinniges Gefühl und seitdem
hat mich das Fieber gepackt (Lampenfieber
zum Glück aber nicht, und wenn, dann ist es
schnell verflogen). Nun stehe ich jedes Jahr
an derselben Stelle und es ist immer wieder
ein Highlight. Die Moderationen in jungen
Jahren hatten auch einen wichtigen Effekt
für mein Berufsleben: Ich bin seit ein paar
Jahren Reporter und Moderator bei Radio
Wuppertal. Außerdem durfte ich auch drei
Jahre als stellvertretender Vorsitzender des
Rockprojekts Verantwortung übernehmen. Für
all diese Erfahrungen bin ich dem Rockprojekt
sehr dankbar und auch ein wenig stolz, ein
Teil davon geworden zu sein.
Carsten Kulawik
CONTRADICTION
Wir, Contradiction, durften 1990 als erste
Metalband überhaupt beim Schülerrock auftreten. Schon die Freude über die Bestätigung
war riesengroß. Noch heute betreiben wir
beiden Gründungsmitglieder Oliver Lux (git+voc) und Oliver Kämper (git) die Band, damals
standen wir mit 18 Jahren gerade kurz vor
dem Abitur.
Zusammen mit unseren Freunden Kay-Uwe
Fischer (dr) und Martin Weber (bass) wollten
wir nur eines: Thrash Metal spielen.
Niemand konnte damals ahnen, dass wir in
der Folge einmal unsere Vorbilder, die wir nur
aus Magazinen und von Tonträgern kannten,
live auf Europatour begleiten würden oder
in Malta, Island, England, Portugal, Baltikum
oder Russland auftreten. Wie abgefahren
kann es z.B. sein, zu Füßen des als DraculaSchloss bekannten Castelul Bran in Transsilvanien eine Open Air-Show zu spielen, um
nur ein Beispiel zu nennen!? Auch auf dem
Wacken Open Air und vielen anderen größeren Festivals sind wir eines Tages gelandet.
Die Auftritte beim Schüler-Rockfestival haben
uns den Kick gegeben, an der Band weiter zu
arbeiten und etwas daraus zu machen.
Neue Wege gehen
Oliver Lux & Oliver Kämper
Schauen Sie doch mal vorbei:
www.wuppertal.bayer.de oder www.kultur.bayer.de
40
41
Chima, Von Steinen und Elefanten
Seit fast 15 Jahren verfolgt Chimaobinna
Enyiakanwanne Onyele alias Chima mittlerweile seinen ganz eigenen Weg durch die
deutschsprachige Poplandschaft. Einen Pfad,
der den Frankfurter Songwriter und Musiker
mit den nigerianischen Wurzeln bisher durch
so manche tiefen Täler geführt hat, der aber
spätestens seit Release seines bisher über
100.000 Mal verkauften 2012er Durchbruchshits „Morgen“ aus dem Major-Debüt „Stille“
steil bergauf zeigt. Mit seinem neuen Album
„Von Steinen und Elefanten“ macht Chima
nun den nächsten Schritt auf seinem aufregenden Weg.
„Von Steinen und Elefanten“ ist Chimas
ureigene „Yes I Can“-Platte; ein metapherstarker, in Wort und Ton gegossener Crashkurs in Sachen Selbsterfahrung. Kleine und
große Geschichten von immer neuen
Herausforderungen, von innerer Stärke und
dem unbedingten Willen, seinen Weg zu
gehen. Selbst dann, wenn die Steine, die
einem von Zeit zu Zeit die Bahn
versperren, bisweilen
häuserblockgroß
erscheinen mögen und
man selbst zum wortwörtlichen „Dickhäuter“
werden muss, um alle
Hindernisse niederzuwalzen.
Zusammen mit den
Beatgees hat Chima seine
„harte Lektion vom
BACKSTAGE-AUSWEISE
Erwachsenwerden“ im vergangenen Sommer
umgesetzt: 13 Songs, auf denen er sich heute
nachdenklicher, nuancierter, ernster und nicht
zuletzt gereifter als noch auf seinem Debüt
präsentiert. Musikalisch und natürlich persönlich. Reif, endlich Schlussstriche zu ziehen.
Türen zu schließen, um wieder andere zu
öffnen. „Uns war von Anfang an klar, wohin
die Reise diesmal gehen würde“, so Chima
über die Arbeiten an seinem Longplay-Zweitling. „Im Gegensatz zu meinem ersten Album
haben wir diesmal die Emotionen und die
Energie der Ursprungsideen beibehalten und
gehütet wie den Heiligen Gral, um schließlich
die Songs darum zu bauen.“
„Früher habe ich mich ständig gefragt, warum
mir gewisse Dinge passieren; heute arbeite
ich mit den Antworten. Ich bin jetzt an einem
Punkt im Leben, an dem ich zum ersten Mal
einen Überblick habe. Ich habe erkannt, wie
das `Big picture` ausschaut, wenn man die
verschiedenartigen Erfahrungsmuster aneinander legt. Dinge müssen für mich einen Sinn
ergeben; ich suche immer so lange, bis
ich ihn gefunden habe. Das hier sind
meine Muster; das bin anscheinend
ich. Das ist Chima.“
Ein spannendes Kaleidoskop aus
tausend verschiedenen Farben und
Mustern. Manche, die sich wiederholen, andere sind einzigartig. Manchmal schöne Formen, manchmal auch
nicht so schöne. „Trotzdem gehört
alles zu mir und ergibt ein Bild.
Mein Bild.“
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Mente, eine Synthese aus europäischem Rock und Pop
Sandro Pace ist Sänger der
Gruppe, er ist in der Spannung zwischen Europa und
Südamerika aufgewachsen
und nennt Spanisch,
Italienisch und Deutsch
seine Muttersprachen. So
kommt es, dass sich Textzeilen unterschiedlicher Herkunft überlagern, dass von Lied zu
Lied die Sprache gewechselt wird.
Mit Thomas Passon (Gitarre, Gesang,
Sequencer Programming), Marc Heidemann
(Keyboards, Gesang), Gereon Schlupkothen
(Bass, Gesang) und Sascha Figge (Drums) sowie einer Reihe von talentierten Gastmusikern
wie Martina Flüs (Gesang), Navina Binkenborn
(Gesang), Dennis Eisermann (Gitarre) und
Christian Buddrus (Gitarre) spielen Mente auf
ihrem aktuellen Album „Fragmente“ und live.
Mente machen seit ihrer Kindheit gemeinsam
Musik. Mit ihrer Band touren sie um die
halbe Welt. Im Auftrag des Goethe Institutes
warben sie im Ausland für
die deutsche Sprache. Sie
spielten Konzerte in Frankreich, Luxemburg, Dänemark,
Uruguay, in der Türkei und
in Deutschland. In Zusammenarbeit mit der deutschen
Botschaft organisierten sie im Jahr 2000
eine Tournee in Kuba. Ihr Ziel: Die Synthese
aus europäischem Rock und Pop, was sich
in neuen Rhythmen, starken Klangfarben,
abwechslungsreichen Arrangements und einer
neuartigen Fröhlichkeit ausdrückt.
Im Jahr 2006 hat sich die Band neu aufgestellt und ihren Stil gefunden. Das
Debütalbum „Kettenreaktion“ erschien, zwei
Jahre später das Album „Musicamente“.
Im Jahr 2010 erschien das Album „Instinkt“.
Das Jahr 2014 stand ganz im Sinne der
Veröffentlichung des vierten Albums der
Band „Fragmente“.
www.mente-online.de
DICKES GEBÄUDE
2010 zählte DICKES GEBÄUDE als Schülerband
noch zu den Newcomern. 2016 wird die Band
zum mittlerweile siebten Mal die Uni-Halle
entern.
Wer der Meinung ist, dass tanzende
Kängurus auf der Bühne einer Rockband
nichts zu suchen haben, oder SumoRinger, die eine Wall Of Death anführen,
albern findet, wird an den Auftritten von
DICKES GEBÄUDE beim Schüler-Rockfestival
wohl wenig Gefallen finden. Alle anderen
bekommen eine geballte Ladung Wahnsinn
geboten, die sie so schnell nicht vergessen
werden.
Bunte, mit LED-Technik verzierte Latzhosen,
powervolle Choreographien gemischt mit
44
45
einer spektakulären Lichtshow, bilden den
Rahmen einer DICKES GEBÄUDE Show vom
Allerfeinsten. Der Sound besteht dabei aus
modernen Rockgitarren gepaart mit fetten
Electro-Sounds und tanzbaren Beats.
Spätestens, wenn es zur Konfettischlacht
kommt, vergisst niemand so schnell, wer
diese Band ist, die die Party bringt.
Für ihr im Mai 2016 erscheinendes Album
versprechen die fünf Remscheider noch mehr
Power, noch mehr Party und noch mehr
Electro-Eskalation mit einem Sound, der den
Konzertbesuchern die Tentakel aus dem Kopf
hämmern wird.
www.dickesgebaeude.de
Itchy Poopzkid
Sie gelten nicht ohne Grund als eine der
umtriebigsten und dabei erfolgreichsten
Punkrockbands des Landes. Am 10. April
veröffentlichte das Trio aus Eislingen an der
Fils ihr neues Album „SIX“ und setzt mit dem
erstes Top Ten-Album der Bandgeschichte
(Chart-Entry auf Platz 5) die Erfolgsgeschichte der Band fort! Gefeiert wurde auf einer
seit Monaten ausverkauften Club-Tour, nach
einem ausschweifenden Festival-Sommer
folgt im Herbst eine ausgedehnte Tour durch
Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Keine Zeit für Pausen - diese Band ist auch
nach über 800 Konzerten noch kein bisschen
Müde. „Itchy Poopzkid ist zu allererst eine
Live-Band,“ erklärt Panzer, „wir haben schon
während den Aufnahmen gemerkt, dass sich
die neuen Songs perfekt dazu eignen auf
Konzerten für Unruhe zu sorgen und können
es kaum erwarten mit den neuen Sachen
endlich wieder auf Tour zu fahren.“
Ein erster Live-Test erfolgte gleich zur Veröffentlichung im April; auf fünf bereits restlos
ausverkauften Club-Konzerten. Eine ausgedehnte Tour durch größere Hallen in Deutschland, Österreich und der Schweiz folgt im
Oktober und November.
Auf ihrem sechsten Werk präsentieren sich
Itchy Poopzkid auf einem neuen, härteren
Sound-Level, das nicht zuletzt durch den
Einfluss ihres neuen Produzenten Florian
Nowak und der Zusammenarbeit mit diversen
Musikern entstand. Ein Album, das beweist,
dass Rockmusik im Jahr 2015 immer noch
relevant, erfrischend und auch mit englischen
Texten am Puls der Zeit sein kann. „Es gab wie
immer einige Leute, die auf uns zukamen
46
47
und uns überzeugen wollten deutsch zu
singen, da das im Augenblick ja nun mal ‚der
heiße Scheiß‘ ist. Das würde sich für uns aber
nicht mehr nach Itchy Poopzkid, nicht mehr
natürlich anfühlen und da es im Moment ja
eh jeder tut, machen wir erst recht weiterhin
das, was wir am besten finden,“ begründet
Sibbi den eigenwilligen Weg der Band.
Zeitgleich zum Album veröffentlichten Itchy
Poopzkid ihr erstes Buch. In „How to survive
as a rock band – Der ultimative Ratgeber
einer trendresistenten Non-Hit-Wonder Band“
wird die steinige Laufbahn einer jungen
Band beschrieben, die sich auf katastrophal
ungelenke Art und Weise ihren Weg durch
die Wirren des Musikbusiness bahnt und
sich dabei allen Widrigkeiten zum Trotz in der
Bundesliga der deutschen Rockszene etabliert.
Mit viel Zynismus, Selbstkritik, Ernsthaftigkeit
& Humor berichten Itchy Poopzkid in ihrem
literarischen Erstlingswerk über Träume, die
wahr werden, Albträume die leider auch wahr
werden; Pannen auf der Bühne, die man gar
nicht oft genug wiederholen kann, gesundheitsgefährdende Videodrehs und Auseinandersetzungen mit Plattenfirmen, kurz - über
den ganz normale Wahnsinn einer Band, die
es sich in den Kopf gesetzt hat, anders und
trotzdem erfolgreich zu sein. Ein Buch, wild
wie eine Aftershowparty, ernüchternd wie der
klebrige Morgen danach im Tourbus und um
ein vielfaches lehrreicher als ein Semester an
der Popakademie.
Rapper ‚MoooN‘ gibt dem Schülerrock-Festival
eine besondere Note…
Es wurde das Jahr 2007 geschrieben, als
MoooN zu der glorreichen Idee kam mit dem
Rappen zu beginnen. Zusammen mit ein
paar Freunden wurde in Wuppertal die
Formation W.S.R. Musik gegründet, einige
Alben, Mixtapes und EPs veröffentlicht und
viele regionale Jams besucht.
Später nahm er einige Male bei einem
großen Online-Battle-Turnier teil,
wodurch sich erstmals nationale
Aufmerksamkeit regte. 2014 gewann
er dieses Turnier, zusammen mit
seinem Kollegen ME-L
Techrap aus Kassel.
www.walbusch.de
Und so durften sie in diesem Jahr als Gewinn
das SPLASH! Festival in Ferropolis eröffnen,
welches das größte Hip Hop Festival Europas
ist. Wow!
Im Mai 2015 entstand zusammen mit dem
Produzenten Drum Kid das Projekt „Cool
sein so geht das“ mit guten Songs,
welche in Kritikerkreisen als wahnsinnig gut befunden wurden.
Welchen Geniestreich man als
nächstes erleben darf steht
aber noch neben den Sternen.
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in Solingen, Martinstraße 18.
Montag bis Freitag von 9 – 17 Uhr,
Samstag von 9 – 14 Uhr.
Wuppertaler_Schueler_Rockprojekt_Fogra39.indd 1
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GUTE
HEMDEN
GUTE
OUTFITS
Arne Friedrich, 82-facher Fußball-Nationalspieler
19.10.15 14:06
Frogcodile
Spurwexel
(Funk-Prog / Wuppertal)
Die Kreuzung aus einem klebrigen Amphibium
und einem gefährlichen Reptil? Das scheint
ebenso skurril wie bedrohlich und doch
irgendwie vertraut. Was es tatsächlich mit der
mysteriösen Kreatur auf sich hat, offenbart
sich regelmäßig auf der Bühne.
Das Wuppertaler Quartett um AusnahmeGitarrist und Frontmann Dennis Kresin
strotzt nur so vor Spielfreude und setzt auf
ausdrucksstarke Songs mit ausgeklügelten
Arrangements. Eine mitreißende Mixtur
aus Funk und Progressive Rock mündet
in eingängige Melodien mit ausgefallener
Rhythmik. Der so geschaffene Sound bewegt
sich spielend über Rock, Pop, Funk und Fusion
und bringt
eine auf
dem Papier
scheinbar
unvereinbare
Mischung
von Einflüssen
wie „Red
Hot Chili
Peppers“,
„King Crimson“ und „Radiohead“ in Einklang.
Im Juni 2015 wurden Frogcodile als eine der
Top 5 Nachwuchs Bands bei „WDR2 – Für eine
Stadt“ auserwählt. Kurz darauf veröffentlichten sie ihr erstes Studioalbum „Frogcodile“.
Mit aufgetankter Spielfreude machen sich die
Wuppertaler auf und sind bereit für die Ohren
der Republik.
Frogcodile sind:
Dennis Kresin – Vocals / Lead Guitar
Markus Kresin – Rhythm Guitar / Backing Vocals
Mario Smida – Bass · Lennart Richter – Drums
Tiefgründiger Pop-Rock mit Ohrwurmcharakter. Spurwexel ist eine Wuppertaler
Pop-Rock-Band mit deutschsprachigen
Texten.
Sie gründete sich Mitte 2012, machten bereits
einige Auftritte in Wuppertal und Umgebung
und nahmen ein Demo Album in Eigenproduktion auf. „Tausend Worte“ heißt das
schöne Stück.
Außerdem waren die Jungs Anfang Oktober
in der RTL 2 Serie „Köln 50667“″ mit dem
Song „Du sagst Baby“ zu sehen und hören.
Ende Oktober 2015 wurde aus dem Trio ein
Quartett: Klavier- und Keyboardklänge kamen
hinzu. Die Musik der Band wird dadurch noch
abwechslungsreicher und bunter.
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Ja
Das Programm am 23.1.2016
chronik des wuppertaler
schüler-rockfestival
1 Selfie
16:00Uhr
21 M&M´s
18:48Uhr
2 Crazy Rock
16:08 Uhr
22 Zeitgeist
18:54Uhr
3 1Herz&1Seele
16:14Uhr
23 Acoustic Arts
19:04 Uhr
4 Moongod
16:21Uhr
24 Frogcodile
19:16Uhr
5 Anarchy on the Moon
16:28 Uhr
25 Simplex
19:27Uhr
6 Bernies Child
16:35 Uhr
26 21 Gramm
19:38 Uhr
7 Punches
16:43Uhr
27 Luka The Drummer
19:58 Uhr
8 Lärmbelästigung
16:52Uhr
28 New Hope
20:04Uhr
9 Mystique
17:01Uhr
29 Preisverleihung
20:14Uhr
10 The Trade
17:10 Uhr
30 Chima
20:19Uhr
11 Wild Kids
17:19 Uhr
31 Mooon
20:44Uhr
12 Fabian Andricevic
17:28 Uhr
32 Dickes Gebäude
20:55Uhr
13 L.M.N Trix
17:36 Uhr
33 Elvis = King Eddy & Son 21:15 Uhr
14 The Lifters
17:45 Uhr
34 Mente
21:22Uhr
15 Dante
17:54Uhr
35 Spurwexel
21:34Uhr
16 Voidemolition
18:01Uhr
36 Tides Awaking
21:45 Uhr
17 The Cube
18:11 Uhr
37 Cerise.Four
21:56Uhr
18 Wolkenbruch
18:20Uhr
38 Leon Mucke
22:06Uhr
19 The Boom
18:28 Uhr
39 Itchy Poopzkid
22:13 Uhr
20 Clumsy Fellow
18:38 Uhr
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24. januar 1987 – die börse wuppertal
mit: confetti, lottokönig, pfanne & sks, pünktchen
pünktchen, spring session m, taktlos, tanelorn, bumix,
the unterhaltung, special guest: wombatz (offenbach)
23. januar 1988 – die börse wuppertal
mit: the hulk, lottokönig, icecastle, maybe tomorrow,
plektrum, pünktchen pünktchen, really lost, rock starter,
siehst du!, taktlos, tanelorn, tubifax,
special guest lomè (hannover)
21. januar 1989 – uni-halle wuppertal
mit: lottokönig, monbijou, icecastle, pünktchen pünktchen, jens hagen gang, tubifax, really lost, taktlos, like
tom, dick and harry, 36 stunden, lona ludwig & band,
plektrum, freddy krueger, sunny side up,
special guest: raffaele manfredi (milano)
20. januar 1990 – uni-halle wuppertal
mit: threshold, syntax error, jens hagen gang, monbijou,
live in groove, more than, kurzschluss, plektrum, really
lost, lottokönig, pünktchen pünktchen, the buffalo blues
band, the unconventionells, creeping day, contradiction
19. januar 1991 – uni-halle wuppertal
mit: coloured weather, upside down, shotgun wedding,
rysm, contradiction, kurzschluss, bert bricht, joy spring,
threshold, syntax error, ravage, saurians, adipose
8. januar 1992 – uni-halle wuppertal
mit: dragon, ping pong, globus, kurzschluss, threshold,
creeping day, blues conference, visions of dark, fester,
blind date, cancelled, bert bricht, permission, cynosure,
rasmi jumah band, strangefeet, kind tot, hot rock time,
annemarie
6. januar 1993 – uni-halle wuppertal
mit: dragon, one way, globus, strangefeet, the visions,
peter pan, rasmi jumah, rock express, guilty, faux pas,
interflow, cynosure, the basement kids, goldwyn age,
indigestible, bonsai
15. januar 1994 – uni-halle wuppertal
mit: obstruct, scirrhus, one way, bonsai, peter pan,
diesnieland, indigestible, blücher, sad, secret service,
chravitts, e.g.g., uncle ho deflowers lunch, girls just
53
wanna have fun, guilty, together as one, purgatory,
total hoffnungslos, rock-express fuoristrada,
tobias gräser & band
14. januar 1995 – uni-halle wuppertal
mit: down and out, skullduggery, albert oder 5 km,
small, dookie, stooges, revelation, sophie’s house band,
nameless, reign over gaia, aeon, tempestature, wild rose,
nocken 6, pastell, obstruct, mistral, mos, massimiliano
monticciolo, rock-express fuoristrada, triple sa, phat tal,
indegestible
20. januar 1996 – uni-halle wuppertal
mit: relaxation, silberling, menace ii sobriety, revelton,
pastell, seppeltura, fuoristrada, deadly overdose, nightwork, indeed, massimo monticciolo, pennyroyal, obstruct, stone b, backfisch, untouchable peachpits, kyron,
friendly food, melontree, wild rose, anna l, down and
out, no average, crane-fly, chew the phat, o.s.i., thumbscrew, special guest: contradicciòn (concepciòn/chile)
18. januar 1997 – uni-halle wuppertal
mit: elvin a, formula mtm, to die for, pennyroyal, allein
unter frauen, niels n, anonym, plankton, agony aunt, da
grasshoppaz, nightwork, p. jackson, fuoristrada, pastell,
silber & gold, barc, the rocky horror picture group, pilos
puntos, prescription, thumbscrew, kyron, wild rose,
aleina d, abgefüllt, colours, noisegate, jeanne, rebecca
& lucas, special guests: machaevisa (roncq/frankreich)
und idiotsuse revolutsioon (tallinn/estland)
17. januar 1998 – uni-halle wuppertal
mit: independent, fuoristrada, the real gun, switchback,
noisegate, soul joint, tony d & riza k, anonym, pastell,
ii day, the beerdrinking cavemen from mars, p-leff,
nils n, voleander, the devils, da-wu-sistaz, fruchtflaish,
high security, the 3 jays, känguru, adrenalinstross, da
grasshoppaz, special guests: machaevisa (roncq/frankreich) und athorivoi (athen/griechenland)
16. januar 1999 – uni-halle wuppertal
mit: freunde der nacht, hot girls, the devils, ten sing,
dana & dudu, john sumbler, cendero luminozo, fuoristrada, lyrics & beats, da-wu-sistaz, fruchtflaish, i.f.tea,
d.t.k., most wanted, ta dio omira, delirium, injera, marek,
the bigs, pastell, die 3 probleme, magic crew, marvin,
independent, street d ance, boogie ladies, bloater,
j.d.s.a., famious, big bang, boy ii boys, the regies,
punkreative, specia l guest: l’hipopèe des 9 elements
(paris/frankreich)
15. januar 2000 –uni-halle wuppertal
mit: voleander, dream dance, pastell, lyrics & beats, john
sumbler’s heavy classics, fuoristrada, injera, toxic, the
bigs, abstand, lärmquelle, punkreative, mahmoudi &
a-jay, magic crew, da-wu-sistaz, famious, addicted to
drink, seventh sky, atakan posse, rotario, marvin, w2nak
20. januar 2001 – uni-halle wuppertal
mit: john sumbler’s heavy classics, fuoristrada, frei,
toxic, feinherb, atmoshere, 4 seasons, blezz the mezz,
magic crew, subway lights, addicted to drink, ka-naks,
bundesgeier, skepsis, absinth, future 21, mona, blunt,
abstand, raus, honigtee, punchline
special guest: rednex (stockholm/schweden)
19. januar 2002 – uni-halle wuppertal
mit: john sumbler’s heavy classics, nickis, true headz,
pastell, olli & co., 4 seasons, waterproof, beat the waves,
kanakz, feinherb, absinth, honigtee, s.p.i.t.tank, soul joint
ii, 7th sky, pisciculturists, blezz the mezz, fresh lemon,
7th sense, nocken 6 & friends, funky sophiez, sane?,
forever, fantastic kids, surfside, strike, rumbustious,
david & shantala, cobweb, jägerschnitzel, fools trap,
lacks 99, jeta
18. januar 2003 – uni-halle wuppertal
mit: lash, pastell, roman & floko, irgendwiesowas, surfside, sardog fest. jucee, beat the waves, honigtee, strike,
stefan abai, samantha maxine, jazz tigers, flamed, soul
joint, haarspray, deep degraded, herr pjorteck, skepsis,
rumbustious, off’s cool, fürsties, kage, time flyers, fresh
lemon, special guests: kess , massendefekt (meerbusch),
banditos (polen)
17. januar 2004 – uni-halle wuppertal
mit: secret sucks, pastell, ikarus, irgendwiesowas,
haarspray, ni ju san , one@one, genuine, pimp drop
bastards, time flyers, mellow:ton, rumbustious,
samantha maxine, streetsharks, herr pjorteck,
crash’n’burn, timinem, rebattered, a virgine’s miscarriage, kings’n’clownz, beat the waves, doppelherz,
waterproof, rückkoppelung, paluku, kanakz, täter des
wortes, sardo g, special guest: mano vega (rom/italien)
und before four (toronto/kanada)
15. januar 2005 – uni-halle wuppertal
mit: massendefekt, pastell, basics, safari cross-bones,
melodical monkees, ni ju san, one@one, haarspray,
flyers, sardo g e consorte, beat the waves, rumbustious, irgendwiesowas, darkness of heaven, tormenting
thoughts, copted, jadies mt, secret sucks, crash’n’burn,
samantha maxine, spontan, doppelherz, nada,
kings-n-clownz, sceenix, the pilots, bonez, überholverbot, naked frenzy, mister brown, savage maniacs,
selebra, herr pjorteck, brisk,
special guest: martina flüs (amsterdam/holland)
21. januar 2006 – uni-halle wuppertal
mit: melodical monkees, beat the waves, rumbustious,
secret sucks, danton, the bonny situation, haarspray,
ciryus, planet rot, off beats, frozen flame, crash’n’burn,
copted, breakdown-service, case revolvers, naked
fren zy, rotten rosie, red drum, flashback, crossbones,
frantic, blackjack, response, the underdogs, silent green,
copyfight, your dumb invention, themenfrei, selebra, auf
bewährung, sardog, dopplelpack, bonez, team blackjack,
samantha maxine, mona schulte, massimo monticciolo,
stefan mühlhaus, john sumbler, marc schäfers, tanztheater sommertanz, erich-fried-kids,
special guests: contradiction, mas allà (buenos aires/
argentinien), ante chamber (london/england)
20. januar 2007 - uni-halle wuppertal
mit: madison zero, btoka, the doorbells, end of circle,
radioaktiv, the black sheep, equal silence, target pain,
waves-slingers, 7 up, melodical monkees, beat the
waves, 4 reasons to die, calvary, copted, naked frenzy,
ciryus, trip down memory, redrum, crossbones, the
underdogs, copyfight, themenfrei, unkaputtbar, obscure,
w-upper-valley, doppelpack, dead muffins, professional
loosers, seven graves, gestrandet, blackjack, response,
panama, sacrifice party, we agree
19. januar 2008 - uni-halle wuppertal
mit: jeremy lake, dreist, bloody mary, the bob, akward
age, planet rot, naked frenzy, unkaputtbar, 4 reasons
to die, waves slingers, btoka, the doorbells, this war is
on, crushhour, call me joe, radioaktiv, gestrandet, lizard
queen, panama, sacrifice party, tragic affair, melo-d,
peilsender, karo-effekt, halz maul und spiel, trustgame,
masons arms, avid, adna, the otis, wilma, madison zero,
54
elfstruck, summercold, pursuit of pleasure, remember
the tragedy, andy ziegler
17.01.2009 - uni-halle wuppertal
mit: empty trash, lisa bund, söhne wuppertals, wir, back
to gravity, peilsender, teneja skrget, crushhour, panama,
call me joe, sacrifice party, deep black, 4 reasons to die,
the otis, 4 the life, arcanus exitus, 77 last words,
hörsturz, fallen place, miss happen, genetic, verstrahlt,
zgv, death will prevail, vastness, blaue magnetbandstation, metallurgy, inspire, the walking ties, noise pollution, enemy‘s breakfast, tragic affair, soulburninvegas,
out of order, we eat milf, treditup, remember
the tragedy, the herbs
23.01.2010 - uni-halle wuppertal
mit: henrik freischlader, bosse, the herbs, wir, crushhour,
deep black, i am legend, panama, 77 last words, attica,
cheesy ham, dickes gebäude, hörsturz, fallen place, miss
happen, mmm, verstrahlt, electra, the walking ties, out
of order, at the origin of perdition, akustic grenzenlos,
polyvalent, ach egal, rockin‘ ave, the bob, rocket belt
monkey, inspire, gravitude, the suburban handicap, time
defect, trizzer, very last breath, 3p1-4 rock, exchange,
where my chipmunks at?, futurebob
22.1.2011 - uni-halle wuppertal
mit: charlie straight, crushhour, the black sheep, contradiction, mente, say okay, naked frenzy, dickes gebäude,
rockin‘ ave, the walking ties, michael kutscha band,
centrefold, inspire, moondogs, the sab, toppaman, the
trust, bleeding fall, at the origin of perdition, lichtecht,
hörsturz, acoustic elements, on the other side, attica,
mandala, barulheiros, eyes closed, janus h., way disaster,
keine ahnung, dark light, the downstroke, neptune, elektra, kosima and the blue cables, the hongs, underleaf,
moodyration, chemistry of 17, like a whale’s kiss
21.Januar 2012 uni-halle wuppertal
mit: max prosa, cassafaya & chris toppa, jan röttger,
revolving door, florian franke (ex-crushhour), sexy
überraschungsgäste, underleaf, barulheiros, exile on
mainstream, lillith, pariah disaster, dark light, parasol,
sofia li, the downstroke, like a whale‘s kiss, lilac sun, mira
wittig, theory of cognition, endless sunday, heimatlose
helden, watch it crash, aware insane, moodyration,
dickes gebäude, update 66, lichtecht, centerfold,
55
kosima and the blue cable, rocky sharks, reactor iii,
eyes closed, the trust
19.01.2013 - uni-halle wuppertal
mit: eskimo callboy, michael schulte, hopelezz, eyes
closed, bonez, dickes gebäude, chris toppa & tape side
b, barulheiros, degeneration band, exile on mainstream,
pariah disaster, dark light, of the bronze, mira & band,
b 6, update 66, hörsturz, elephants, heimatlose helden,
coffee & cigarettes, the hypocritz, but we try it, trash
drum, bad awake, the hongs, mumbling man, sky stone,
soundbar, leander reinshagen, steelhammer, ask mr. owl,
ember to inferno, the classical joke
18.01.2014 - uni-halle wuppertal
mit: bosse, david pfeffer & band, heimatlose helden,
dickes gebäude, barulheiros, bonez, elephants, exile on
mainstream, mira & band, pariah disaster, philou, the
hongs, bad awake, lisa, b6, black and white, bones of
stone, capture tomorrow, crazy rock, nothing 2 say,
ember to inferno, franzi rockzz, prime meat, shizzura,
socks of the day before, spurwexel, the cuckoo, the
hypocritz, the original disaster, tube 76, never more,
easy day, punches, fastbreak
31.01.2015 - uni-halle wuppertal
mit: chris toppa & tape side b, dickes gebäude,
21 gramm, kuult, i heart sharks, to the rats and wolves,
the fads, lizzy dean, dividing disasters, the arrogants,
papa&sohn, the trade, familie dellbusch, fab 4 reloaded,
spurwexel, matter of time, the brisk, die kaliskalyptischen fighter, crazy rock, wild kids, until red, drunk at
midnight, majestic faces, new age, mystique, frogcodile,
acoustic arts, made of dust, daniele puccia, leander
reinshagen, pretty useless, room 6, young voices of
wuppertal
23.01.2016 - uni-halle wuppertal
mit: itchy poopzkid, chima, 21 gramm, dickes gebäude, mente, mooon, spurwexel, the trade, the boom,
until red, frogcodile, simplex, cerise.four, selfie, familie
dellbusch, wild kids, mystique, acoustic arts, leon mucke,
dante, clumsy fellow, tides awaking, fabian andricevic,
punches, voidemolition, lifters, bernies chikd, zeitgeist,
the cube, l.m.n. trix, massive lärmbelästigung, luka
the drummer, new hope, wolkenbruch, anarchy on the
moon, 1herz&1seele, crazy rock, moongod, M&M‘s
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21 ·· 42327
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Mitglied werden im ROCKPROJEKT WUPPERTAL e.V.
Um das Schüler-Rockfestival dauerhaft zu finanzieren und um
die junge Amateurmusikszene in der Region wirkungsvoll zu fördern,
bitten wir Dich um Mitgliedschaft.
Der Jahresmindestbeitrag beträgt 20,- Euro,
über zusätzliche Spenden freuen wir uns.
Beratungszeiten:
Beratungszeiten:
Mittwoch von
von 9.00
9.00 Uhr
Uhr -- 12.00
12.00 Uhr
Uhr
Mittwoch
und
15.00
Uhr -- 18.00
18.00 Uhr
Uhr
und 15.00 Uhr
Beratungszeiten:
Mittwoch von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
und 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
Beratungszeiten:
Beratungszeiten:
Mittwoch von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
Beratungszeiten:
Mittwoch von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
und 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
und 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
Mittwoch von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
Eine Kündigung der Mitgliedschaft ist jeweils
zum Quartalsende möglich.
und 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
Beratungszeiten:
Mittwoch von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
und 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
Ich beantrage die Mitgliedschaft im
Rockprojekt Wuppertal – Verein für Jugend und Kultur e.V.
www.facebook.com/rockprojekt
Name:Vorname:
Danksagung:
Der Vorstand des Rockprojekt Wuppertal –
Verein für Jugend und Kultur e.V. wird beim
Jubiläumsfestival unterstützt durch das
Planungsteam: Martin Krane, Pia Brandau,
Lukas Leckeband, Philipp Kreis, Janina Schumacher, Jan Entz, Julius Schwoerer-Böhning,
Uwe Kreis.
Koordination:
Sami Sahati, Geschäftsstelle.
Wir danken allen Sponsoren, dem SSK-Schulservice, Frank Herfeld, Uli Müller und dem
UNI-Hallen-Team, der Leitung des Hochschulsports Katrin Bührmann, allen engagierten
Eltern, Schülern, Lehrern und den Medienpartnern. Den Partnern in den Nachbarstädten Remscheid, Solingen, Sprockhövel,
Reichshof und Odenthal. Dem Wuppertaler
Jugendrotkreuz-Team um Norbert Funk, den
E-Bus-Fahrern der WSW, der Mensa Else,
Geburtsdatum:
Straße:
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Hausnummer: Postleitzahl: Ort:
Telefon:Mobil:
Mailadresse:
Gern richte ich einen Dauerauftrag ein zu Gunsten des Rockprojekt-Kontos:
Rockprojekt Wuppertal, Stadtsparkasse Wuppertal,
IBAN = DE06330500000000406405, BIC = WUPSDE33XXX
Datum / Unterschrift:
Bitte per Brief senden an: Rockprojekt Wuppertal e.V.
Einern 140, 42279 Wuppertal, (Fax: 0202 316564)
56
57
den Caterern der UNI-Halle Patrick Clalüna
und Marcel Grote, den DVD-Machern von
DopeMe, den Fotografen, PS Security Gerber,
der Feuerwehr, dem DeeJay-Team Gianluca
Naumes und Merlin Labusch, dem Wuppertaler Roadstop-Team Frank Buchheister und
Katrin Riesenbeck (Presse-Konferenz,
After-Show-Party...), Wolfgang Nilsen von der
Wuppertaler Tafel sowie allen anderen...
Fotos:
Falls nicht anders vermerkt, sind die Fotos von
den Künstlern/Autoren zur Verfügung gestellt
worden.
S. 1 Fotomontage: Kinderband = Benjamin
Robke, Chima = Sven Sindt
S. 26 Konrad R. Müller, S. 27 Kalle Waldinger
S. 28 unten Mitte Hanno Krüsken,
S. 42 Sven Sindt, S. 45 Daniel Poppensieker,
S. 47 Patrick Wamsganz. Allen anderen
Festival-Fotografen einen herzlichen Dank!
The
at
ROAD STOP
week
Walter Kaminsky-Stiftung
montags
all american bbq buffet
von 18–21 Uhr
Pitcher included
Buffet inkl. einem 1,5 liter Pitcher mit
Bier oder Softdrinks gefüllt!
mitt woc hs
SCHULER-STIFTUNG
SCW STIFTUNG
burger & Co.
von 18-21 Uhr
fr e itag s
&
sa m stag s
classic buffet
von 18-22 Uhr
s on n-
&
fe i e rtag s
big breakfast buffet
Gemeinnützige
Wohnungsgenossenschaft
Wuppertal West eG
von 10-13:30 Uhr
1h sunday buffet
Bedienen Sie sich eine Stunde lang an
unserem Bestseller Buffet, von 14-22 Uhr
sonntags
road stop sunday
a la carte
Jeden Sonntag von 17-22 Uhr in der Event Hall,
Reservierung erwünscht: 0202-51517390
eat in only · no sharing · solange der vorrat reicht · price per person
GUTSCHEIN
für 1 Freigetränk
bei ‚All you can eat‘
Einern 149 • 42279 Wuppertal
wuppertal@roadstop.de • roadstop.de
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