Fortbildungsprogramm 2015/2016

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Fortbildungsprogramm 2015/2016
Fortbildungsprogramm
2015/2016
Südhessens innovatives Bildungsnetzwerk
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Fortbildungsprogramm
2015/2016
Südhessens innovatives Bildungsnetzwerk
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Inhalt
Einführung
Inhalt
MINT
Vorwort
7
Experimentier nach 4
47
Grußwort der Arbeitskreisleiter SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen
8
Veranstaltungen zu MINT-Themen
50
Leitungsteam der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen
9
Bausteine einer nachhaltigen MINT-Profilierung
51
Zukunftsprogramm Bildung
11
MINT-Vertiefung
52
Meilensteine in der Entwicklung der Arbeitskreise
12
Industrie 4.0
54
Stimmen aus Schulen, Hochschulen und Unternehmen
14
Nawi-Fachtag in Südhessen
56
MINT-EC
57
Mit fischertechnik für MINT-Berufe begeistern
58
Abenteuer Informatik – Abenteuer Technik
61
IT in Echtzeit
62
Vorträge
Vortragsveranstaltungen zu verschiedenen Themen/
Jahresgespräch
16
Managementwissen für Schulleitungen
18
Berufs- und Studienorientierung
Wettbewerbe
Hessischer Mathematikwettbewerb
65
Innovationswettbewerb 2015/16
66
Ein Studium ist nicht der Königsweg
20
Nacht der Ausbildung
22
Erfahrungsbericht zur Nacht der Ausbildung
23
Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung
25
Betriebserkundungen
26
Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit)
27
Ausbildungsinfotag
28
„i-zubi“-App: Angel dir deinen Traumjob
29
Die InfoTrucks der Metall- und Elektroindustrie
30
I AM MINT
31
Zehn Jahre „Berufswahl aktiv“
33
Der Berufswahlpass
34
Dual studieren an der Hochschule Darmstadt
36
Erfahrungsbericht zum dualen Studium
37
Die Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V.
72
Girls’Day 2016
38
Ihre Ansprechpartner bei SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen
74
Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen
39
Hinweise für die Teilnehmer
75
Modellprojekt „Fit fürs Leben“
40
Terminübersicht
76
Schülerworkshop „Südhessen 2025“
41
Dank
78
Kompetenzerwerb
Digitalisierung von Lehren und Lernen
42
Digitalisierung in Schule und Hochschule
44
Vorträge zum Kompetenzerwerb
46
Weitere Anbieter
Agentur für Arbeit
68
Rückblick
Ein Bildungsjahr im fotografischen Rückblick
70
Informationen
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Einführung
Vorwort
Wie steht’s mit unserer Bildung?
Sehr geehrte Damen und Herren,
unser Leben ist geprägt von Veränderungen. Schon
allein deshalb sollten wir den Blick nicht länger allein auf
„Fortschritt ist die Verwirklichung
von Utopien.”
Abschlüsse richten. Was wir stattdessen brauchen, ist ein
Denken in „Anschlüssen“ und „Übergängen“ sowie ein
Oscar Wilde
möglichst gelungenes „Zurechtfinden“ im Leben. Wichtig
dabei sind vor allem vier Eigenschaften: Neugier, mentale
Stärke, die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen sowie
Studienorientierung sowie der zeitgemäßen und altersge-
der Wille, bestmögliche Leistungen zu erbringen.
rechten Unterrichtsgestaltung auseinandersetzen.
Übrigens: Dass sich Neugier und Marktwirtschaft nicht
Wir freuen uns auf anregende Diskussionen mit Ihnen im
ausschließen, wissen wir spätestens seit dem anregenden
kommenden Schuljahr, eine rege Teilnahme von Lehrern
Vortrag von Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner, ehemals
und Schulleitern an unseren Fortbildungsveranstaltungen
Präsident der TU Darmstadt und nun ESA-Chef, im
sowie viele neue Impulse für unser südhessisches
Rahmen unseres Fortbildungsprogrammes 2014/2015. Er
Bildungsnetzwerk!
belegte mit eindrucksvollen Beispielen aus der Luft- und
Raumfahrt, wie Neugier immer wieder zu marktfähigen
Innovationen führen und unser Leben bereichern kann.
Meine Prognose für die nächsten Jahre lautet: Wir werden
nicht härter arbeiten als bisher, sondern intelligenter!
Waren traditionelle Berufe von Wiederholungen und
starren Strukturen geprägt, verlangen heutige Berufe eine
permanente Interaktion von Mensch und Maschine – mit
der Folge, dass Prozesse, Arbeits- und Lernzeiten flexibler
werden.
Das Thema Digitalisierung hat sich im vergangenen Schuljahr wie ein unsichtbarer Faden durch unsere Bildungspro-
Reinhold Stämmler, Geschäftsführer
gramme gezogen – denken wir nur an das „Tablet“-Projekt
Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT
des Neuen Gymnasiums Rüsselsheim, Gewinner des
Südhessen
Innovationswettbewerbs 2014/2015, und an das Jahresgespräch SCHULEWIRTSCHAFT mit Prof. Dr. Dr. Manfred
Spitzer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Auch künftig werden wir diesem Thema, vor allem im
Hinblick auf die Nutzung digitaler Medien im Unterricht,
verbunden bleiben. Wir müssen uns aber ebenso mit
Fragen der Persönlichkeitsentwicklung, der Berufs- und
Reinhold Stämmler
Diplom-Pädagoge
7
Einführung
Einführung
Leitungsteam der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT
Südhessen
Grußwort der Arbeitskreisleiter
SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Ziel unserer täglichen Bildungsarbeit muss die
· aktiv mit außerschulischen Einrichtungen kooperieren,
Abschluss- und Anschlussfähigkeit unserer Schüler sein.
um junge Menschen besser auf das Leben „danach“
Mit anderen Worten: Wir müssen sie auf das Leben vor-
vorzubereiten und ihnen grundlegende soziale Kompeten-
bereiten. Damit ist aber nicht nur die erfolgreiche Einmündung in Ausbildung oder Studium gemeint, sondern die
zen und gesellschaftliche Werte zu vermitteln.
den Grundfächern Deutsch, Mathematik und Fremdspra-
am gesellschaftlichen Leben. Im Mittelpunkt steht dabei
chen überprüfen und individuelles Lernen, zum Beispiel
die Frage, welches Rüstzeug wir den jungen Menschen
durch Verwendung von Lernportfolios, auf Grundlage der
mitgeben müssen und welche Erwartungen Unternehmen
dabei gewonnenen Ergebnisse unterstützen.
haben.
· anhand von Übergangsbilanzen ihre pädagogische Arbeit
reflektieren und somit die Anschlussfähigkeit ihrer Schüler
verbessern.
Unsere Gesellschaft braucht Schulen, die:
· das lebenslange Lernen ihrer Schüler begründen und
anstoßen.
· experimentierfreudig und nachhaltig arbeiten und sich zu
mehr Selbstständigkeit entwickeln.
· die Fortbildung der Lehrkräfte kontinuierlich unterstützen,
· die Ungleichheit der Bildungschancen, die ihre Ursache
die Zusammenarbeit der Lehrenden weiterentwickeln und
in der Herkunft hat, abbauen und jeden Einzelnen ent-
die Qualität des Unterrichts auch fachbezogen evaluieren.
sprechend seinen individuellen Stärken und Schwächen
fördern.
· den Wert von Lernortkooperation schätzen und zukunftsweisende Schul- und Bildungspartnerschaften eingehen.
· frühzeitig das Interesse von Schülern auch an MINTBerufen wecken.
In diesem Sinne fördern wir seit Jahren die Zusammen-
· fächer- und jahrgangsübergreifenden Unterricht anbieten.
arbeit von Schule und Wirtschaft. Wir freuen uns, Sie als
· Schüler, Lehrer sowie Eltern ermutigen, sich einzubringen,
Teilnehmer unserer Fortbildungsangebote und schulischen
und ihnen mit Respekt begegnen.
Projekte begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Eichenauer
(AK Bergstraße)
8
Anja Krapp
(AK Darmstadt/
Darmstadt-Dieburg)
Schule
Themenfelder
Thomas Bährer
Elisabeth-Selbert-Schule,
Lampertheim
Berufsorientierung
Rudolf Bersch
Heinrich-Emanuel-Merck-Schule,
Darmstadt
Kooperation mit Hochschulen
Managementwissen für Schulleitungen
MINT
Studien- und Berufsorientierung
Alexander Böhm
Alfred-Delp-Schule,
Lampertheim
Berufsorientierung
Fritz Eberhardt
Ehemals Geschwister-Scholl-Schule,
Bensheim
Berufsorientierung
Managementwissen für Schulleitungen
Friedrich Eichenauer
Heinrich-Metzendorf-Schule
Bensheim
Berufsorientierung
Managementwissen für Schulleitungen
Frederike Geers
Alexander-von-Humboldt-Schule,
Rüsselsheim
Berufsorientierung
Dr. Eva Gilbert
EnviroChemie GmbH,
Roßdorf
MINT
Kornelia Heinze
Martin-Buber-Schule,
Groß-Gerau
Betriebserkundungen
Mechthild Hopfe
Alexander-von-Humboldt-Schule,
Rüsselsheim
Betriebserkundungen
Jürgen Knapp
Max-Planck-Gymnasium,
Rüsselsheim
Kooperation mit Hochschulen
MINT
Anja Krapp
Alfred-Delp-Schule,
Dieburg
Managementwissen für Schulleitungen
Ursula Krell
Alfred-Delp-Schule,
Dieburg
Kooperation mit Hochschulen
Berufsorientierung
MINT
Reimund Krönert
Schuldorf Bergstraße,
Seeheim-Jugenheim
Berufsorientierung
MINT
Ruth Leidinger
Oberzent-Schule,
Beerfelden
Berufsorientierung
MINT
Horst Schad
Berufliches Schulzentrum Odenwaldkreis, Michelstadt
Kooperation mit Hochschulen
Managementwissen für Schulleitungen
Dr. Thomas Schneidermeier
Zentrum für Chemie,
Bensheim
Kooperation mit Hochschulen
MINT
Unterrichtsvorbereitung optimieren
Evelyn Schrader
Max-Planck-Schule,
Groß-Umstadt
Berufsorientierung
Bettina Wannowius
Ernst-Göbel-Schule,
Höchst i. Odw.
Schulentwicklung
Thorsten Wohlgemuth
Schule am Sportpark,
Erbach
Berufsorientierung
MINT
Franz Zoth
Max-Planck-Schule,
Groß-Umstadt
Berufsorientierung
· regelmäßig die Lernstandsentwicklung ihrer Schüler in
generelle, selbstbestimmte „Lebensfähigkeit“ und Teilhabe
und Hochschulen an uns selbst sowie an unsere Schüler
Name
Mechthild Hopfe
(AK Groß-Gerau)
Ruth Leidinger
(AK Odenwald)
9
Einführung
Einführung
Zukunftsprogramm Bildung
Vision
Die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT und Hochschule-Wirtschaft Südhessen vernetzen Kompetenzen
aus Schule, Hochschule und Wirtschaft, damit sich Schüler zu mündigen, selbstbestimmten und kompetenten Persönlichkeiten entwickeln können. Dies stärkt in Zeiten demografischer Veränderungen, technischer Innovationen und steigender Qualifikationsanforderungen die Berufschancen und die Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben.
Zielgruppe
Schulleitungen, Lehrkräfte und Schüler
Ziele
MINT-Förderung
Kompetenzerwerb und
Schulentwicklung
Berufs- und
Studienorientierung
Angebote
MINT-Vertiefung
Nawi-Fachtag
Betriebserkundungen im
MINT-Umfeld
Lernlabor Technik
Managementseminare für
Schulleitungen
Vorträge
Qualifizierung von Schülern
Aufbau von Bildungspartnerschaften
Digitales Lehren und Lernen
Messen und Infotage
· Nacht der Ausbildung
· Ausbildungsinfotage
· hobit
· konaktiva
I AM MINT
Fit fürs Leben
„i-zubi“-App
M+E-Wochen mit dem InfoTruck
Gesellschaftlicher Nutzen
Fortentwicklung des Wirtschafts-, Technologie- und Bildungsstandorts Südhessen
Treffen der Arbeitskreisleiter am 20. April 2015 im Haus der Wirtschaft Südhessen.
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Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte
Reduzierung des Fachkräftebedarfs
Vermeidung von Ausbildungs- und Studienabbrüchen
Förderung der Schul- und Unterrichtsentwicklung
Ausbau von Bildungspartnerschaften
Erweiterung des Bildungskanons
Leitlinien
Unsere Arbeit steht für:
10
Bildung:
Die zentrale Herausforderung unserer Zeit
Qualität:
Guter Unterricht in der selbstständigen Schule
Zukunftssicherung:
Südhessen ist auf gut ausgebildete Menschen angewiesen
Nachhaltigkeit:
Schulen schaffen mit ihrer Qualität die Bedingungen für Bildung,
gesellschaftliche Teilhabe und Wohlstand
11
Einführung
Meilensteine in der Entwicklung der Arbeitskreise
SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen
Einführung
Das neue Jahrtausend (2000 bis 2010)
In den 2000er Jahren rücken technisch-naturwissenschaftliche Berufsbilder stärker in den Fokus der Weiterbildungsangebote. Projekte wie think ING, Rent-a-Prof,
Girls’Day, hobit, „Technik, Teams, Talente“ sowie der
Nawi-Fachtag sollen Schüler für MINT-Berufe begeistern.
Die 1970er Jahre
Der Berufswahlpass, zunächst 2004 als Pilotprojekt ge-
1978 werden die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT
Jugendliche systematisch Arbeitsnachweise (z. B. von
Südhessen gegründet.
Praktika, Ferienjobs), um sich später entsprechend ihren
Das erste Weiterbildungsprogramm enthält Betriebser-
Vorstellungen und Interessen gezielt für eine Ausbildung
kundungen, Seminare zu wirtschaftlichen Themen und
oder ein Studium zu entscheiden. Weitere Schwerpunkte
Planspiele zu Tarifverhandlungen.
der SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit sind die Stärkung des
startet, wird in ganz Hessen übernommen. Hier sammeln
Schulprofils durch gezieltes Übergangsmanagement und
die qualitätszentrierte Schulentwicklung hin zur Selbstständigen Schule. Seit 2002 ist die hobit fester Bestandteil des
Berufsorientierungsangebots.
Die 1980er Jahre
Studienfahrten in die DDR sind vor dem Fall der Berliner
Mauer eines der beliebtesten Angebote der Arbeitskreise
2010 bis 2015
SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen. Ein Schwerpunkt
Das digitale Zeitalter verlangt nach neuen Medien und Ka-
hierbei ist der „polytechnische Unterricht“.
nälen, um Jugendliche weiterhin zu erreichen. Dazu zählen
Außerdem decken verschiedene Fortbildungsangebote
die App „i-zubi“, die Facebook-Fanpage „Ausbildung Süd-
rund um den Computer den wachsenden
hessen“ und das mobile „Lernlabor Technik“. Außerdem
Informationsbedarf ab, den neue technischen Entwicklun-
erscheint das Jahresprogramm SCHULEWIRTSCHAFT
gen mit sich bringen. Im Jahr 1985 wurde das Konzept
seit 2014 in Magazin-Form und online.
„Lehrer am Schraubstock“ eingeführt. Zudem bereicherten
Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Arbeitskreise durch ihre Vorträge.
Die 1990er Jahre
Ein Blick nach vorne
Der erste Schüler-Plakat-Wettbewerb „Berufe mal
ganz plakativ“ schlägt 1994 eine spielerische Brücke
Die Bildungsfrage wird zum Schlüsselthema der Zukunft,
Wissen, Stärkung der Selbstverantwortung, neue Formen
in die Arbeitswelt. Mit Management-Seminaren für das
denn Themen wie Digitalisierung, Berufs- und Studienori-
des Lehrens und Lernens, Inklusion, Ganztagsschule und
Schulleitungsteam (wie z. B. „Pädagogische Führung“
entierung, Sicherung der Grundbildung, ökonomisches
professionelle Zusammenarbeit mit Hochschulen und
Unternehmen brauchen neue Antworten. Dabei geht es
und „Konfliktmanagement“) wird das Fortbildungsspektrum erweitert. Der neue Programmpunkt „Schulen stellen
sich vor“ sowie der jährliche Innovationswettbewerb für
Schulen bieten Lehrkräften Anregungen für den Unterricht,
gleichzeitig würdigen sie vorbildliche Bildungsprojekte. Seit
1999 ist der Ausbildungsinfotag eine wertvolle Orientierungshilfe für Schüler der Klassen 8 bis 10.
12
„Ich beschäftige mich nicht mit dem,
was getan worden ist. Mich interessiert,
was getan werden muss.“
(Marie Curie)
nicht nur um inhaltliche Klärungen und innovative Problemlösungen, sondern auch um den Aufbau nachhaltiger
Kooperationen für eine bessere Bildungsqualität. Diese im
Sinne zukunftsweisender Bildungspartnerschaften in der
Fläche zu verankern, wird zu einer weiteren Aufgabe der
Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen.
13
Einführung
Stimmen aus Schulen, Hochschulen und Unternehmen
Einführung
„Es kommt nicht nur darauf an, die Betriebe bei der Gewinnung von Auszubildenden zu unterstützen. Die bisherigen Aktivitäten des Verbandes, z. B. zur Berufsorientierung, zur Portfolioarbeit, zum Berufswahlpass, zur Kompetenzfeststellung, sind sinnvoll und hilfreich. Nun muss
der Blick, vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, stärker als bisher auf die
Mitarbeit an handhabbaren Konzepten der erweiterten Rekrutierung und Auswahl gerichtet
„Eltern sind wesentlich an der Berufs- und Studienwahlentscheidung ihrer Kinder beteiligt.
werden. Dies gilt insbesondere auch für Konzepte der Flexibilisierung, Individualisierung und
Daher finden wir es wichtig, im Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT mitzuarbeiten. Als Multipli-
Differenzierung der Ausbildung.“
katoren werden wir Elternmitwirkung an Schulen fördern und dadurch die Zusammenarbeit von
Prof. Dr. Josef Rützel, Fachgebiet Berufspädagogik, Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädago-
Schule, Eltern, Schülern und Unternehmen stärken.“
gik, TU Darmstadt
Ottmar Haller, Vorsitzender des Kreiselternbeirates Darmstadt-Dieburg, Roßdorf
„Immer mehr junge Leute wollen studieren. Deshalb müssen wir neue Bewerbergruppen
ansprechen. Und wir müssen uns noch enger mit den Ausbildungsbetrieben abstimmen, um
geeignete Auswahlverfahren zu entwickeln und trotz sinkender Schüler- und Bewerberzahlen
ausreichend Ausbildungsstellen zu besetzen. Generell sind unsere Azubis heute älter, wenn
sie eine Ausbildung beginnen und beenden. Auch haben sich viele Berufsbilder und Branchen
„Der Blick über den Tellerrand durch den Austausch und die Kooperation mit anderen Schu-
im Laufe der Zeit gewandelt. Für uns besonders relevant: Viele Fähigkeiten werden inzwischen
len, Hochschulen und Unternehmen ermöglicht eine verbesserte Anpassung der schulischen
eher in der Praxis erworben als am Modell. Zudem spielen außerschulische Lernorte sowie
Schwerpunkte an die Bedürfnisse unserer Gesellschaft und gibt so unseren Schülerinnen und
das globalisierte Internet eine immer größere Rolle beim Kompetenz- und Wissenserwerb.“
Schülern Orientierung zur Lebensgestaltung. Hierzu bieten die vielen Initiativen des Unterneh-
Peter Schug, Schulleiter der Heinrich-Emanuel-Merck Schule, Darmstadt
merverbandes Südhessen zahlreiche Gelegenheiten.“
Jürgen Krell, Schulleiter der Eleonorenschule, Darmstadt
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„Das duale Berufsausbildungssystem ist moderner und menschenorientierter geworden. Neben
fachlichen Qualifikationen nimmt die Vermittlung sozialer und persönlicher Kompetenzen einen
großen Raum ein, um eine adäquate berufliche Handlungsfähigkeit sicherzustellen. Auch die
Vermittlung der Sinnhaftigkeit, des Zwecks der erlernten Tätigkeit sowie deren moralischethischen Hintergrunds hat für die Sicherstellung der Berufsmotivation junger Menschen eine
entscheidende Bedeutung gewonnen.“
Dr. Thomas Koppe, Head of Learning Germany, HR COE Development & Engagement, Merck KGgA,
Darmstadt
„Die technische Entwicklung hat in all unseren Berufen die Ausbildung komplexer gemacht,
aber auch aufgewertet. Die Technisierung wird weiter zunehmen und ist für unseren Standort in
Deutschland wichtig. Noch wichtiger aber ist der Mensch, der Maschinen und Einrichtungen bedient und optimal einsetzt und damit große wirtschaftliche Verantwortung trägt. Hier setzen wir
einen Ausbildungsschwerpunkt, denn es geht nicht allein um gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern und um exzellentes räumliches Denkvermögen. Interesse, Neugierde und Spaß
an der Technik und deren Veränderungen sind ebenfalls wichtige Entscheidungskriterien bei der
Auswahl unserer neuen Auszubildenden.“
Stephan Menke, Leiter Zentrale Berufsausbildung, Adam Opel AG
14
15
Vorträge
Vortragsveranstaltungen zu verschiedenen Themen
Raúl Aguayo-Krauthausen, Berlin, referierte am 26. November 2014 im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Darmstadt, über das Thema „Wirtschaft inklusiv –
Kompetenzen nutzen und Chancen ergreifen“.
Termin
Thema/Referent
9. Dezember 2015
14:30 Uhr
„Von der Idee zum Buch – Wie ist das eigentlich mit dem Schreiben?“
Michel Kibler, Darmstadt
17. Februar 2016
14:30 Uhr
„Was bedeutet Grundbildung mit Blick auf Schule, Schüler und Ausbildungsfähigkeit?“
Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, Humboldt-Universität, Berlin
3. März 2016
09:00 Uhr
„Politik und Wirtschaft – mit den Sozialpartnern im Gespräch“
RA Dirk Widuch, Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt
25. April 2016
14:30 Uhr
„Moderne Medienarbeit in Schulen“
Wolfgang Horn, Darmstadt
19. Mai 2016
14:30 Uhr
„Die Qualität der Bildung – Wie steht es um die Nivellierung der Ansprüche?“
Prof. Dr. Hans Peter Klein, Goethe-Universität, Frankfurt a. M.
Jahresgespräch
Termin
Thema/Referent
6. Juli 2016
14:00 Uhr
„Mit der Ganztagsschule zu mehr Chancengerechtigkeit und Bildungskompetenz?“
Prof. Dr. Ludwig Stecher, Universität Gießen
16
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Vorträge
Managementwissen für Schulleitungen
Ein Schulleiter muss täglich viele wichtige Entscheidungen
Doch wie soll ein Lehrer eine „pädagogische Führungs-
treffen. Er muss mit Budgets jonglieren, Lehrpläne er-
kraft“ sein oder gar ein „Unternehmen Schule“ leiten
stellen, Zukunftsvisionen entwickeln, sich gut vernetzen,
ohne das nötige Managementwissen? Zumal die meisten
aber auch seine Mannschaft motivieren.
Lehrer nie selbst in der Wirtschaft tätig waren und wenig
über ökonomische Zusammenhänge wissen.
Kurzum:
Ein Schulleiter ist auch ein Manager!
Seit 1998 gibt es deshalb das Fortbildungsangebot „Managementwissen für Schulleiter“. Inhaltlich geht es nicht
nur um wichtige Managementkompetenzen im Hinblick
In allen Bundesländern sind in den letzten Jahren Refor-
auf die Schulentwicklung sowie die Öffnung der Schule in
men in Gang gesetzt worden, die auf mehr Praxisnähe im
Richtung ihres sozialen und wirtschaftlichen Umfelds, son-
Lehramtsstudium setzen und neue Herausforderungen,
dern auch um neue methodisch-didaktische und lernpsy-
wie zum Beispiel die Mitwirkung an der Schulentwicklung
chologische Ansätze. Damit entstehen zahlreiche Denkan-
und die gewachsene Vielfalt der Schülerschaft, aufgreifen.
stöße für Unterricht, Führung und Schulentwicklung.
Quelle: Christian Berger / mindreflection.de
Termin
Thema/Referent
5. Oktober 2015
14:30 Uhr
„Qualitätsentwicklung in der Schule“
Prof. Dr. Hans Anand Pant, Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Berlin
13. Oktober 2015
14:30 Uhr
„Moderne Medien im Schulalltag in Unterricht und in Verwaltung“
Maja Wechselberger, Neues Gymnasium, Rüsselsheim
4. November 2015
14:30 Uhr
„Bildungspartnerschaften – Eine Bereicherung für Lehren und Lernen“
Experten aus Schulen und Unternehmen Südhessens
10. Dezember 2015
14:30 Uhr
„Sicher und erfolgreich Schule führen – Handlungsfelder, Kompetenzen und Instrumente“
Dieter Thie, Mörlenbach
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Berufs- und Studienorientierung
Berufs- und Studienorientierung
Ein Studium ist nicht der Königsweg
Schule und Wirtschaft stehen vor der gemeinsamen Her-
Aber auch Eltern müssen Verantwortung übernehmen.
Je komplexer die Arbeitswelt sich gestaltet, je schneller Berufsbilder sich wandeln, umso mehr
Bedeutung kommt der Berufsorientierung auch in weiterführenden Schulen zu. Lehrer sind mit
dieser Aufgabe an der Schnittstelle Schule – Beruf überfordert. Beim Übergang vom – zumindest gefühlten – Schonraum Schule in eine für die meisten Jugendlichen fremde Welt braucht es
neben den Eltern auch neutrale Vermittler, denen sich Jugendliche in einer schwierigen Lebensphase anvertrauen können.
ausforderung, jungen Menschen in vielen kleinen, oft müh-
Die Vermittlung von sozialen Kompetenzen, ordentlichem
samen Schritten zu vermitteln, dass Ausbildung sich lohnt.
Auftreten und Durchhaltevermögen können nicht allein
Dies bedeutet zugleich aber auch, etliche Jugendliche und
der Schule überlassen werden. Die Erwachsenen sollten
ihre Eltern davon zu überzeugen, dass eine weitere schuli-
den jungen Menschen vorleben, dass Leistung sich lohnt.
Vor Jahren ermöglichte das Kultusministerium die Initiative
Und dass man auch auf diesem Weg Karriere machen kann.
„Arbeitscoaches“. Das waren gestandene Erwachsene, die
Wenn freilich der Präsident der Handwerkskammer Frank-
im späten Stadium ihres oft erfolgreichen Berufslebens von
furt-Rhein-Main, Bernd Ehinger, im Mai bei einer Diskussion
betrieblichen Umstrukturierungen betroffen waren und –
über die Zukunft der Schulen sagt, nach einer Weiterbildung
statt in Arbeitslosigkeit zu landen – jungen Menschen mit
zum Meister könne man auch noch studieren, nahezu
ihren Erfahrungen zur Seite standen. Einer, ein zupackender
zeitgleich der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feld-
Mann Mitte 50, hatte einen Jugendlichen mit einer unge-
mann jedoch öffentlich äußert, man solle die ohnehin schon
wöhnlichen erzieherischen Maßnahme geschockt: Er mach-
hohe Abiturientenquote steigern, „bis es kracht“, ist es nicht
te mit Gesamtschülern, die vor dem Hauptschul- oder Re-
verwunderlich, dass die Ausbildung bei Eltern und Jugend-
alschulabschluss standen, ein Bewerbungstraining in Form
lichen nicht hoch im Kurs steht. Derartige Äußerungen sind
eines Rollenspiels. Als jener Schüler ihm seine Bewerbungs-
der Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt nicht förderlich.
sche Ausbildung, Abitur oder gar ein Studium nicht immer
der richtige und keinesfalls der einzige Weg ist.
Das allerdings setzt voraus, dass die
Wirtschaft sich als Teil eines Bildungsprozesses begreift, der letztlich lebenslanges Lernen zum Inhalt hat – und dass sie
damit ihre Bereitschaft bekundet,
für die Persönlichkeitsentwicklung
und die Weiterbildung junger Menschen
Sorge zu tragen.
Wolfgang Horn
Redakteur Darmstädter Echo
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mappe gab, blickte der Mann kurz hinein, schlug sie zu und
warf sie vor den Augen des Jungen aus dem Fenster. Mehr
Wenn Schulen und Firmen eine regelmäßige Kooperation
sei sie nicht wert, ließ der Arbeitscoach den Jugendlichen
vereinbart haben, wenn Vertreter von Unternehmen zu
wissen; mit einer derartigen Visitenkarte werde er nie und
Informationstagen in die Schule kommen (Arbeitslehre ist in
nimmer einen Ausbildungsplatz bekommen. Das saß!
vielen Gesamtschulen fester Bestandteil des Unterrichts),
wenn andererseits Schüler im Betrieb zum Praktikum
Man stelle sich vor, ein Lehrer hätte so gehandelt – nicht aus-
willkommen sind, ist eine gute Basis geschaffen – nicht
zudenken. Der Arbeitscoach aber strahlte Autorität und Kom-
mehr, nicht weniger. Was unabdingbar dazugehört, damit
petenz aus, wurde ernst genommen. Lehrer können trotz
Jugendliche den Mut aufbringen, über eine Ausbildung den
vieler Einrichtungen zur Berufsorientierung wie beispielswei-
Weg ins Berufsleben einzuschlagen, ist die Bereitschaft
se der Talent Company der Strahlemann-Stiftung und trotz
der Wirtschaft, sie erstens auszubilden und zweitens mit
des breiten Fortbildungsangebots im SCHULEWIRTSCHAFT-
ihnen Geduld zu haben. Diese Bereitschaft zur Ausbildung
Programm und Speed-Dating-Aktionen in dieser Phase der
sei „unverändert hoch“, sagte der Geschäftsführer der
schulischen Ausbildung nur vermittelnd agieren.
Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen, Reinhold
Stämmler, bei der Eröffnung des Ausbildungsinfotages Mitte
Entscheidender Faktor in der Phase der
Berufsorientierung sind die Eltern der
Jugendlichen. Ihnen fehlt allerdings häufig
das Wissen, dass es allein in der Metallund Elektroindustrie aktuell rund 30
gewerblich-technische „Kernberufe“ gibt.
20
April. In Zeiten, da das Abitur gern als das einzig erstrebenswerte Ziel propagiert wird, braucht es vermehrt Zutrauen in Jugendliche mit Haupt- oder Realschulabschluss.
Wer soll den Beruf des Elektronikers und des Mediengestalters, der Chemikantin und der Baustoffprüferin
erlernen, wenn nicht sie? Der Abiturient wird es nicht tun.
21
Berufs- und Studienorientierung
Berufs- und Studienorientierung
Nacht der Ausbildung
„Man hat ganz offen mit mir gesprochen“
Ausbildung live für die ganze Familie
Marcel Friedrichs (19) macht eine Ausbildung zum Mechatroniker beim Darmstädter
Unternehmen Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH (HBM).
„Ich schwankte zwischen Elektroniker und Mechatroniker.“ Die Entscheidung fiel durch die „Nacht der Ausbildung“. Friedrichs kam ins Gespräch mit einem Personalverantwortlichen von HBM. „Und der riet mir nach einem
Gespräch: Bitte unbedingt bewerben bei uns. Und das
tat ich dann.“ Ergebnis: Marcel Friedrichs ist inzwischen
im zweiten von drei Ausbildungsjahren, will sich nach dem
Ende der Ausbildung weiterbilden und „auf jeden Fall bei
der Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH bleiben“.
Schöne Anekdote am Rande, die zeigt, wie die Unternehmen in der Region zusammenhalten: Marcel Friedrichs
war bei der „Nacht der Ausbildung“ zunächst am Stand
der Schenck Process GmbH. „Dort gab man mir den
Unter dem Motto „Entdecke deine Zukunft“ bieten 16
Darmstädter Unternehmen für Schüler sowie deren Familien
und Freunde einmal im Jahr die einzigartige Möglichkeit,
sich von Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen
live vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Ausbilder und Azubis stehen bereit für Fragen zum Beruf, zum Bewerbungs-
6. Nacht der Ausbildung:
18. März 2016, 17–23 Uhr
Nähere Infos unter:
www.nachtderausbildung-darmstadt.de
Tipp, es doch mal bei HBM zu versuchen. Die würden
dringend noch Auszubildende suchen. Alle waren bei
der ‚Nacht der Ausbildung‘ sehr offen zu mir. Eine sehr
„Von der ‚Nacht der Ausbildung‘ erfuhr ich aus der Zeitung. Also nix wie
hin“, erinnert sich der Erfelder.
schöne Erfahrung. Und eine, die mich persönlich weitergebracht hat.“
verfahren und zum Arbeitsalltag im Unternehmen.
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23
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Berufs- und Studienorientierung
Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung
Termin
Thema/Referent
2. November 2015
14:30 Uhr
„Zur Reform des Übergangssystems – Ein spezieller Blick auf die beruflichen Schulen“
Hans-Dieter Speier, Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden
19. November 2015
13:00 Uhr
Schülerworkshop „Südhessen 2025 – Deine Zukunft im Herz der Wirtschaft“
Dr. Cornelia Seitz, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Bad Nauheim
18. Januar 2016
14:30 Uhr
„Übergänge schaffen, aber wie? Anmerkungen und Überlegungen aus Sicht der
Bildungsforschung und Jugendsoziologie“
Prof. Dr. Dieter Münk, Universität Duisburg-Essen
Dr. Alfred Lumpe, Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg, referierte am 19. Februar 2015 bei der Sirona Dental Systems GmbH, Bensheim, über die
„Reform des Übergangssystems Schule – Beruf: Ziele, Erfahrungen und Ergebnisse“. Die neue Architektur des Übergangs zeigt das Schaubild.
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Berufs- und Studienorientierung
Betriebserkundungen
Berufs- und Studienorientierung
Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit)
Bereits zum 19. Mal fanden 2015 die Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit) in
Darmstadt statt.
Kreis Bergstraße
Termin
Thema/Ort
14. Oktober 2015
14:30 Uhr
„Ausgeruht und fit in den Alltag“
Tobaccon Hotel, Bensheim
An über 130 Messeständen und in mehr als 250 Vorträ-
8. März 2016
14:30 Uhr
„Härteanlagen – Eine interessante Technik“
Heess GmbH & Co. KG, Lampertheim
sich im Wissenschafts- und Kongresszentrum „darm-
13. April 2016
14:30 Uhr
„HTV GmbH Bensheim – Zentrum für kreative Ideenverwirklichung im MINT-Bereich“
HTV GmbH, Bensheim
16. Juni 2016
14:30 Uhr
„Pädiatrische Infektiologie”
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, Heppenheim
gen hatten Schüler, Lehrer und Eltern die Gelegenheit,
stadtium“ umfassend über Ausbildungs- und Studienangebote in Südhessen zu informieren.
Seit 2002 ist die VhU-Geschäftsstelle Darmstadt und
Südhessen Kooperationspartner und seit 2008
Kreis Darmstadt-Dieburg
Mitveranstalter der hobit.
Termin
Thema/Ort
23. November 2015
14:30 Uhr
„Nachhaltige und umweltfreundliche Printproduktion“
Druckerei Lokay, Reinheim
3. Dezember 2015
14:30 Uhr
„Verantwortung für Wasser – Berufe für die Umwelttechnik“
EnviroChemie GmbH, Roßdorf
Ausbildungs- und Studienangeboten. Durch persönliche
2. Februar 2016
14:30 Uhr
„Die Ausbildung von Fachkräften in einem weltweit agierenden Familienunternehmen“
Lagerlogistik Fiege, Dieburg
Vorträge zu Auswahlverfahren, Jobprofilen und dualem
Jedes Jahr präsentieren sich auf dem „Campus der
Unternehmen“ zahlreiche Mitgliedsunternehmen mit ihren
Gespräche an den Firmenständen, aber auch durch
Studium geben sie jungen Menschen wichtige Entscheidungshilfen für ihre Berufswahl.
Kreis Groß-Gerau
Termin
Thema/Ort
28. September 2015
14:30 Uhr
„Ein altes Handwerk geht mit moderner Technik in eine gesicherte Zukunft“
Die Instrumentenmacher, Nauheim
25. Januar 2016
14:30 Uhr
„Aldi Süd – Ein Blick hinter die Kulissen“
Aldi GmbH & Co. KG, Mörfelden
Auch die Schulen müssen aktiver werden und ihre
Berufs- und Studienorientierung weiterentwickeln.
Angesichts einer permanent im Wandel begriffenen
Arbeitswelt in Zeiten von Industrie 4.0, Digitalisierung und
Globalisierung dürfen wir junge Menschen bei einer so
Odenwaldkreis
weitreichenden Entscheidung nicht länger allein lassen!
Termin
Thema/Ort
17. November 2015
14:30 Uhr
„Industrie 4.0 – Als Familienunternehmen die Zukunft im Blick“
HI Kabelkonfektionierungs GmbH, Beerfelden
29. Februar 2016
14:30 Uhr
„Globaler Marktführer in Nischenmärkten der Antriebstechnik“
Ringfeder Power Transmission GmbH, Groß-Umstadt
Am 15. Oktober 2014 war der Arbeitskreis Bergstraße zu Gast bei der IXYS
Semiconductor GmbH, Lampertheim,
und informierte sich über Ausbildungsberufe in der Mikrotechnologie.
26
20. hobit:
26.–28. Januar 2016 im darmstadtium
Infos unter: www.hobit.de
27
Berufs- und Studienorientierung
Ausbildungsinfotag
Berufs- und Studienorientierung
„i-zubi“-App: Angel dir deinen Traumjob
Am 17. April 2015 fand der 17. Ausbildungsinfotag im Berufsschulzentrum Nord in Darmstadt
statt. Veranstalter waren die Wissenschaftsstadt Darmstadt, der Landkreis Darmstadt-Dieburg, das
Staatliche Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt sowie die
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V., Geschäftsstelle Darmstadt und Südhessen.
Junge Menschen können sich über Berufsprofile, Ausbildungsplätze und Studiengänge
in der Region auch per App informieren.
Ausbilder und Azubis von 94 Unternehmen und Institutionen
informierten rund 2.000 Schüler, insbesondere aus den
Jahrgangsstufen 8 und 9, über 120 Ausbildungsberufe
und 50 duale Studiengänge in der Region.
Neben den Informationsständen konnte sich auch das
attraktive Rahmenprogramm sehen lassen: Vom BerufeParcours über den Poetry-Slam und eine Modenschau
(„Style at Work“) bis hin zum Auftritt der Lehrerband „herrendusche“ war für jeden Geschmack etwas dabei.
Eine mit den Echo-Zeitungen erstellte Sonderbeilage diente als zusätzliches Informationsangebot und Wegweiser
Was ist i-zubi?
für die Veranstaltung.
i-zubi ist eine App, die aktuelle Informationen zu freien Ausbildungs- und dualen Studienplätzen südhessischer Unterneh-
Im Bildungsnetzwerk Südhessen nutzen immer mehr
men und Institutionen kompakt und auf einen Blick bietet.
Schulen und Unternehmen das Angebot als wertvollen
i-zubi ist jung, frisch und witzig.
Baustein für die Berufsorientierung und die Erstansprache
zukünftiger Auszubildender.
Wer hat die App entwickelt?
Wo findet man die App?
Die App kann kostenfrei im App Store und
bei Google Play heruntergeladen werden
und steht als Web-App unter
www.i-zubi.info bereit.
i-zubi wurde im Herbst 2012 von den Unternehmerverbänden Südhessen mit Unternehmen und weiteren Kooperationspartnern entwickelt.
Für wen ist die App gedacht?
Für Schülerinnen und Schüler, die vor der Berufs- oder Studienwahl stehen, sowie deren Eltern und Lehrkräfte, die bei
der Ausbildungssuche behilflich sind.
Worüber informiert die App und was bietet sie?
· offene Ausbildungsstellen und duale Studiengänge in
Südhessen
18. Ausbildungsinfotag:
29. April 2016, 9–13 Uhr,
Alfred-Delp-Schule und Landrat-GruberSchule, Dieburg
· Schülerpraktika
· ausbildende Unternehmen und Institutionen
· individualisierte Detailsuche
· Umkreissuche
· Möglichkeit zum Abspeichern eigener Suchprofile
· News, Veranstaltungen und Termine
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29
Berufs- und Studienorientierung
Berufs- und Studienorientierung
Die InfoTrucks der Metall- und Elektroindustrie
I AM MINT – Mit Azubi-Mentoren zum MINT-Beruf
Seit 26 Jahren machen die InfoMobile der Metall- und Elektroindustrie an Schulen,
in Unternehmen und auf Messen erfolgreich Werbung für das „Herz der Wirtschaft“.
Vielfalt gelebter Partnerschaften
Jedes Jahr zwischen September und November besuchen sie
Lehrstellen bei Unternehmen in der Region.
auch zahlreiche Schulen in Südhessen, um Schüler der 8. und
Die zweite Fahrzeugebene bietet Raum für Berufskun-
9. Klasse im Rahmen der „M+E-Wochen“ über die berufliche
deunterricht. Auf einem eigens dafür entwickelten 1,5
Vielfalt in Hessens größter Ausbildungsindustrie zu informieren.
Quadratmeter großen Multitouchtable läuft eine animierte
3-D-Software. Sie lädt bis zu sechs Besucher gleichzeitig
Bis 2016 werden die InfoMobile durch zehn neue, hoch-
auf eine interaktive Erkundungsreise durch ein virtuelles
moderne Trucks ersetzt.
M+E-Unternehmen ein.
Bis heute haben bundesweit mehr als
5,5 Millionen Schüler, darunter 40.000 in
Südhessen, von der Aktion profitiert.
Hier erleben Jugendliche die „Faszination Technik“ praxisnah
und intuitiv. Sie können unter anderem eine computergesteu-
Ein erfahrenes pädagogisches Beraterteam begleitet die
Besucher im InfoTruck. Es wird häufig noch unterstützt
von Ausbildern und Azubis aus Betrieben der Region.
Termin
Veranstaltung
17. September 2015
14:30 Uhr
Workshop zur Vorbereitung
der Schulen
Georg-Christoph-LichtenbergSchule, Ober-Ramstadt
I AM MINT verfolgt das Ziel, begabte und interessierte
MINT-Profilbildung von Schulen
Schüler auf MINT-Ausbildungsberufe neugierig zu machen
Das I AM MINT-Angebot als Baustein zur Berufsorientie-
und sie hierfür zu gewinnen. Dazu werden nachhaltige
rung soll in das schulinterne Berufsorientierungskonzept
und leicht zu realisierende Kooperationen zwischen Schu-
integriert werden. Möchte eine Schule über ein fest veran-
29. und 30.
September 2015
Vorstellung InfoTruck
Bosch Rexroth, Ober-Ramstadt
len und Unternehmen angestoßen, die für beide Seiten
kertes MINT-Angebot das Profil der Schule schärfen, kann
hohen Nutzen und wenig Aufwand produzieren. Schüler
ein MINT-Curriculum mit vielfältigen regionalen Angeboten
22. September bis
2. Oktober und
6. bis 9. Oktober 2015
M+E-Wochen in Südhessen
profitieren von der partnerschaftlichen Zusammenarbeit
ausgestaltet werden. Folgende Aspekte können in ein
zwischen Schule und Unternehmen, weil sie damit reali-
MINT-Curriculum verankert werden:
erte CNC-Fräsmaschine programmieren und ein Werkstück
selbst fertigen. Ergänzt werden die Exponate durch interaktive
Aufgaben und Hintergrundinformationen auf Tablets.
Der „BerufeScout“ auf einem mannshohen TouchscreenMonitor erklärt wichtige Inhalte zu M+E-Berufen. Er zeigt
außerdem das aktuelle Ausbildungsangebot sowie freie
Im Bild von links nach rechts: Knut Hahn (Schulleiter) und Dr. Stefan Laubach (beide Albrecht-Dürer-Schule, Weiterstadt), Cornelia Hoffmann (Stadtteilschule
Arheilgen), Elisabeth Sauer (Pädagogische Leitung) und Regina Brendel (beide Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule, Ober-Ramstadt), Stefan Weisenseel
(Technische Universität Darmstadt, Leiter des Dezernats VII – Personal- und Rechtsangelegenheiten), Laurie-Ann Braun (Technische Universität Darmstadt,
Dezernat VII – Personal- und Rechtsangelegenheiten, Ausbildungsangelegenheiten) und Marco Vorberger (Projektkoordinator I AM MINT – Südhessen).
tätsnah Anforderungen der Arbeitswelt kennenlernen, dabei wichtige Erfahrungen sammeln und nützliche Kontakte
für die Aufnahme einer Ausbildung knüpfen können.
Im Schuljahr 2014/2015 haben in Südhessen
17 Schulen und 17 Unternehmen an dem
Projekt teilgenommen.
Insgesamt sind dadurch bisher 34 I AM MINT-Kooperationen entstanden. Es konnten 55 Unternehmensnachmittage veranstaltet werden, an denen über 400 Schüler
teilgenommen haben.
30
31
Berufs- und Studienorientierung
Ausdifferenzierungsmöglichkeiten der Partnerschaft
offiziell in das I AM MINT-Projekt eingestiegen. Die Ver-
zwischen Schule und Unternehmen
einbarungen wurden von Stefan Weisenseel, Technische
Das zentrale Element von I AM MINT ist der Unterneh-
Universität Darmstadt, Leiter des Dezernats VII – Personal-
mensnachmittag, an dem Schüler im Unternehmen von
und Rechtsangelegenheiten, und den Vertreter/-innen der
den geschulten Azubi-Mentoren in deren MINT-Ausbil-
Schulen unterschrieben.
Berufs- und Studienorientierung
Zehn Jahre „Berufswahl aktiv“
Die Entwicklung der Berufsorientierung im Übergang von der Schule in den Beruf
dungsberuf und das Unternehmen eingeführt werden.
Zahlreiche Partner haben darüber hinaus weitere Formen
der Kooperation verabredet. Mögliche Elemente einer
intensiveren Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen können sein:
Anschließend konnten die Beteiligten
im naheliegenden Institut für
Kernphysik die Elektronikwerkstatt und
den supraleitenden Darmstädter
Elektronenbeschleuniger
S-DALINAC besichtigen.
Am 7. Oktober 2014 trafen sich Vertreter von Schulen,
Hochschulen, Unternehmen, der Agentur für Arbeit und
dem Hessischen Kultusministerium im Haus der Wirt-
Besetzung von Ausbildungsplätzen. Wenn persönliches Profil und Anforderungen am Arbeitsplatz zusammenpassen, ist der Erfolg schon fast garantiert.“
schaft Südhessen, um zehn Jahre „Berufswahl aktiv“ zu
reflektieren. Der Flyer ist Bestandteil des DIN-A4-Ordners
Projektkoordinator I AM MINT Südhessen
„Berufswahlpass“, der auf 56 Seiten Angebote zur Be-
Möchten Sie als Unternehmen oder Schule Teil des
rufsorientierung, Vorlagen zur beruflichen Entscheidungs-
I AM MINT-Projekts werden, dann wenden Sie sich an den
findung sowie Platz für selbst erstellte Dokumente und
Projektkoordinator für Südhessen:
erworbene Zertifikate bietet.
Marco Vorberger
Gastprofessorin Dr. Bettina Siecke, Institut für
Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V.
Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der
Rheinstraße 94–96a | 64295 Darmstadt
TU Darmstadt:
Telefon: 06151 2710 28 | Telefax: 06151 2710 10
„Berufsorientierung wird heute als ein lebenslanger Pro-
I AM MINT live: Schul- und Unternehmenskooperation
vorberger@iammint.de | www.i-am-mint.de
zess der Annäherung und Abstimmung von Interessen
Am 27. März 2015 ist die Technische Universität Darmstadt
www.facebook.com/iammint.de
und Wünschen des Individuums mit den Möglichkeiten
mit der Unterzeichnung von drei Kooperationsvereinbarungen
und Anforderungen des Arbeitsmarktes gesehen. Herausforderungen bestehen in der Erweiterung des Beratungsprozesses in Bezug auf Lebensplanung und den zeitlichen
Horizont.“
Knut Hahn, Schulleiter der Albrecht-Dürer-Schule in
Weiterstadt:
„Der Berufswahlpass ist für uns ein zentrales Werkzeug
der Berufsorientierung. Er ist Orientierung und Dokumentationswerkzeug in einem langfristigen Prozess und stellt
die Belange der Schüler in den Mittelpunkt. Über den
Berufswahlpass wird das Spiralcurriculum der Schule
beispielhaft abgebildet und die Arbeit der Lehrer nachhaltig unterstützt.“
Quelle: Gesamtmetall
Reinhard Pfeifer, Ausbildungsleiter bei der Sirona
Dental Systems GmbH in Bensheim:
Gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds
Gefördert mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Hessen
32
„Auch in den Unternehmen hat sich der Berufswahlpass bewährt. Bewerbungen junger Menschen
zu bekommen, die genau wissen, was sie wollen
und können, ist für jeden Betrieb ein Vorteil bei der
33
Berufs- und Studienorientierung
Anzeige
Der Berufswahlpass – mehr als nur ein Sammelordner!
Die Entwicklung der Berufsorientierung im Übergang von der Schule in den Beruf
Fortbildung zum Berufswahlpass
Zielgruppe
Die kostenlose eintägige Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte,
die den Berufswahlpass in der Schule/Klasse einführen und
als Portfolio für die Berufsorientierung nutzen möchten.
Inhalte
· Einführung in den Berufswahlpass
Im Rahmen der landesweiten Strategie OloV nutzen immer
· Aufbau und Inhalte des Berufswahlpasses
mehr Schulen den Berufswahlpassordner mit dem Einleger
· Strategien zur Einführung des Berufswahlpasses in der
„Berufswahl aktiv“ zur strategischen und inhaltlichen Umsetzung ihrer Berufsorientierungscurricula.
Schule/Klasse
· Praxisorientierte Methoden zum Einsatz des Berufswahlpasses
Der Berufswahlpass bietet die Möglichkeit, z. B. Potenzialund Eignungsanalysen, Erfahrungen aus Praktika und
Termine
Betriebsbesuchen miteinander zu verknüpfen, zu doku-
8. Oktober 2015 in Frankfurt a. M.
mentieren, transparent und letztendlich für Bewerbungsin-
19. November 2015 in Gießen
itiativen der Schülerinnen und Schüler nutzbar zu machen.
jeweils 9–16 Uhr
Mit dem Berufswahlpass wird die fächerübergreifende
Berufsorientierung, die Zusammenarbeit der Lehrkräfte
Schulungen
und die Kooperation mit außerschulischen Partnern, wie
Diese können auch direkt an Schulen durchgeführt
z. B. den Berufsberatungsfachkräften der Agenturen für
werden. Ansprechpartner für Ihr individuelles Schulungs-
Arbeit und Unternehmen, geplant, strukturiert, unterstützt
angebot im Projektbüro „KomPo7 verankern“, Region
und nachvollziehbar für alle Beteiligten.
Südhessen, ist:
Zur Unterstützung und Umsetzung der Arbeit mit dem
Norbert Schultze
Berufswahlpass bietet das Bildungswerk der Hessischen
Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V.
Wirtschaft e. V. im Rahmen des Projektes „KomPo7 veran-
Hotline: 06151 271 015
kern“ mehrere Veranstaltungen für Lehrkräfte an.
kompo7@bwhw.de | www.kompo7.de
34
Anzeige
Berufs- und Studienorientierung
Dual studieren an der Hochschule Darmstadt –
Ein Studium mit hohem Praxisbezug
Duales Studium steht für enge Verzahnung von beruflicher Praxis mit einem Studium.
Für Studierende bedeutet dies neben hohem Praxisbezug auch finanzielle Unabhängigkeit.
Berufs- und Studienorientierung
„Die haben sich für mich interessiert“
Ramona Gutschalk (21) studiert in einem dualen Studium Mechatronik an der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg und bei der Schenck Process GmbH in Darmstadt.
„Ohne den Besuch bei der ‚Nacht der Ausbildung‘ hätte ich
Wenn Ramona Gutschalk im September mit ihrem dualen
die Ausbildungsstelle nicht so leicht gefunden“, sagt die junge
Studium fertig ist, ist sie Bachelor of Engineering. „Es wäre
Die dualen Studiengänge der Hochschule Darmstadt (h_da)
of Science in sein zweites Jahr. Diese Studienprogram-
Frau aus Einhausen. Im März 2011 besuchte sie die innova-
super, wenn ich im Anschluss im technischen Bereich
bieten beides zugleich: ein wissenschaftliches Studium und
me bieten eine international ausgerichtete akademische
tive Kontaktmesse für Unternehmen und Ausbildungsplatz-
bei Schenck Process arbeiten könnte. Ich fühle mich hier
praktische Erfahrungen im Unternehmen. Gelerntes kann
Ausbildung, eröffnen neue Karriereziele und ermöglichen
suchende. Und dort ging es ganz schnell. „Ich habe mich mit
sehr gut aufgehoben und sehr gut betreut. Ein traumhafter
direkt in die Praxis umgesetzt werden. Egal ob im Bachelor
die passgenaue Verbindung zwischen Studium und Beruf –
Vertretern verschiedener Unternehmen unterhalten. Und hatte
Arbeitgeber.“
oder Master: Die dualen Studiengänge der h_da bieten eine
zeitlich und inhaltlich.
überall das Gefühl, dass man sich für mich interessiert, dass
akademische Ausbildung mit Zukunft.
Derzeit sind 17 der über 50 Studiengänge
der h_da in den Fachbereichen Chemieund Biotechnologie, Elektrotechnik
und Informationstechnik, Informatik,
Maschinenbau und Kunststofftechnik
sowie Wirtschaft dual studierbar.
ich wichtig für das Unternehmen bin. Ich wurde ernst genomDie h_da bietet duale Informatik-Studiengänge in drei Vari-
men und es waren Begegnungen auf Augenhöhe.“
anten an. Alternativ zum allgemeinen Bachelor-Programm
Bei der Schenck Process GmbH passte es besonders gut.
können sich Studierende auf „IT-Sicherheit“ oder auf „Em-
„Man hat mir ein Praktikum angeboten, das ich dann in
bedded Systems“ spezialisieren. Auch hier bestehen nach
den Sommerferien gemacht habe. Und noch während des
dem Abschluss sehr gute Zukunftsaussichten. Es sind noch
Praktikums sagten mir die Ausbilderinnen, ich solle mich
Plätze frei! Der Fachbereich freut sich auf Bewerbungen für
auf einen Platz für ein duales Studium bewerben.“
das Wintersemester 2015/16.
Anzeige
Weitere Informationen über das duale Studium an
der h_da: Die h_da setzt auf praxisintegrierte duale Studiengänge.
Hier werden die vorlesungsfreien Zeiten und gegebenenfalls zusätzliche Praxisprojekte im Partnerunternehmen
absolviert. Die Studienzeiten bleiben kompakt: Ein Bachelorabschluss kann in sechs oder sieben Semestern erreicht
Die Spezialisten
für Wasser und Abwasser
werden.
Die Professoren legen größten Wert auf ein wissenschaftli-
WIR BILDEN AUS:
ches Studium, das von der Verzahnung mit den Betrieben
profitiert, im Hochschulinteresse steht ein „vollständiges Bachelorstudium“ mit umfassender akademischer Lehre. Die
Studierenden werden in Zusammenarbeit mit kooperierenden Unternehmen auf eine anspruchsvolle Berufstätigkeit
vorbereitet und qualifizieren sich für alle Master-Programme
Nicole Wolf
ANLAGENMECHANIKER/INÊ
Leitung duales Studienzentrum
CHEMIELABORANT/IN
Telefon: 06151 167 736
KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENTÊ
dual@h-da.de | h-da.de/dual
TECHNISCHEÉ, PRODUKTDESIGNER/INÊ
ELEKTROANLAGENMONTEUR/IN
der h_da, von denen sie ebenfalls einige dual studieren
können. Die Unternehmen profitieren ebenfalls zweifach: Sie
rekrutieren talentierte Nachwuchskräfte und beteiligen sich
an wissenschaftlichen Projekten.
Im Oktober 2015 startet an der h_da neben dem bereits
EnviroChemie GmbH l In den Leppsteinswiesen 9
64380 Rossdorf l Ansprechpartnerin: Dr. Eva Gilbert
Tel. 06154 6998 706 l ausbildung@envirochemie.com
www.facebook.com/ausbildung.envirochemie
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www.envirochemie.com
dual und berufsbegleitend etablierten Bachelor of Science
in Internationaler Betriebswirtschaftslehre der IBWL Master
36
37
Berufs- und Studienorientierung
Girls’Day 2016 – Fachtag „Girls’Day and More“ 2016
Berufs- und Studienorientierung
Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen
Der regionale Arbeitskreis Girls’Day begleitet seit 14 Jahren den bundesweiten Aktionstag, an
dem viele Unternehmen der Region Schülerinnen einladen und ihnen einen Tag lang die
Berufswelt männlicher Domänen zeigen.
in Kooperation mit dem Steuerkreis Girls’Day der Region
Darmstadt-Dieburg unter der Projektleitung von Bettina
Weber, Frauenbeauftragte für Lehrkräfte am Staatlichen
Schulamt, entwickelt wurde. Unterstützt wurde das
Am 25. Februar 2016 veranstaltet der Steuerkreis an der
Projekt von zehn regionalen Unternehmen, die hierfür
TU Darmstadt den Fachtag „Girls’Day & More“, zu dem
ihre Berufskleidung zur Verfügung stellten. Angehende
insbesondere Lehrkräfte, Schulleitungen, Sozialpädagogen
Schneiderinnen der Alice-Eleonoren-Schule gestalteten
und selbstverständlich alle Eltern herzlich eingeladen sind.
die Berufskleidung aus männerdominierten Berufsfeldern
In Workshops können die Teilnehmer weitere Angebo-
unter Einbeziehung von Genderaspekten um. Im Rahmen
Auditoren aus Unternehmen, Schulen, Bildungs- und Bera-
te der Region im Sinne des Girls’Days kennenlernen,
einer Modenschau wurden die Ergebnisse am 17. Aus-
tungseinrichtungen nehmen an der Zertifizierung teil. Sie gilt
kritische Fragen stellen und die Wirksamkeit der Angebote
bildungsinfotag präsentiert. Nächstes Ziel: eine Roll-up-
drei Jahre. Danach können sich Schulen rezertifizieren lassen.
diskutieren.
Wanderausstellung.
Ehrung der südhessischen Gütesiegel-Schulen am 18. September 2014 im Berufsbildungswerk Südhessen, Karben.© Bundesagentur für Arbeit, RD Hessen/Jochen Günther.
Wie 2015 ruft der Steuerkreis auch im kommenden Jahr
Für Jugendliche ist eine gute Vorbereitung auf die Berufs- und
zu dem Fotowettbewerb „Girls’Day and Me“ auf. Die
Arbeitswelt eine wichtige Voraussetzung für die Einmündung
Gewinnerin des Jahres 2015 ist Luca-Marie Gräff, Schülerin
in ein erfolgreiches Erwerbsleben.
der Montessori-Schule in Darmstadt, die ihre Erlebnisse am
Bis heute wurden in Hessen schon
173 Schulen, davon 35 in Südhessen, mit
dem Gütesiegel ausgezeichnet.
Girls’Day im Bauaufsichtsamt in Darmstadt festgehalten
Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen
hat. Sie ist jetzt stolze Besitzerin eines Smartphones.
wurde mit Beginn des Schuljahres 2010/11 in Hessen einge-
Weitere Informationen und Ansprechpartner erhalten
führt. Zunächst galt es nur für Haupt-, Real- und Förderschu-
Sie auf der OloV-Website: www.olov-hessen.de/guete-
len, wurde aber bald darauf auf Gymnasien ausgedehnt.
siegel/startseite/das-guetesiegel
Der Girls’Day hat sich dank dem Engagement aller
oder durch
Beteiligten zu einem bereichernden Baustein im Rahmen
der Berufswahlorientierungsangebote der südhessischen
Es wird an Schulen vergeben, die ein ganzheitliches, fächer-
Ursula Güttler | Dr. Ralph Köpper
Schulen entwickelt. Wichtiges Ziel des Arbeitskreises ist
verbindendes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung
Projektbüro Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung
es, sowohl die Schülerinnen als auch die Unternehmen
umsetzen – und zwar beginnend mit der 7. Klasse. Dazu
Hessen
dabei zu unterstützen, den Girls’Day zu einem unver-
gehören zum Beispiel Kompetenzfeststellungsverfahren und
Telefon: 06151 871 161 167 | Telefax: 06151 871 100 161
gesslichen Tag werden zu lassen, der jungen Frauen eine
Berufsvorbereitungsprojekte. In Schulen mit gymnasialer
guetesiegel@olov-hessen.de
berufliche Perspektive in Richtung Technik und Naturwis-
Oberstufe und beruflichen Gymnasien wird zudem auch die
www.olov-hessen.de/guetesiegel
senschaften eröffnet.
Studienorientierung bewertet.
„Style at Work“: Berufsbekleidung mal anders!
Das Gütesiegel ist ein gemeinsames Projekt von Politik,
Die Entscheidung zugunsten eines bestimmten Berufes
Rückfragen zu „Style at Work“ beantwortet:
Wirtschaft, Agentur für Arbeit und den Arbeitskreisen
unterliegt vielen Faktoren und stellt einen komplexen
Bettina Weber
SCHULEWIRTSCHAFT. Inzwischen ist es sogar Bestandteil
Prozess dar. Junge Frauen assoziieren Berufsbekleidung
Bettina.Weber@kultus.hessen.de
des Gesamtkonzepts Fachkräftesicherung Hessen der
Hessischen Landesregierung sowie Baustein der landeswei-
von männerdominierten Berufen mit einer dazugehörenden
männlich belegten Ausstrahlung, die sie für sich selbst
nicht attraktiv finden. Diese umfragegestützte Beobachtung
Girls’Day: 28. April 2016
ten Strategie zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit
im Übergang Schule – Beruf (OloV).
Auszeichnung der Gütesiegel-Schulen:
29. September 2015, 14:30 Uhr
Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände,
Haus der Wirtschaft Hessen,
Frankfurt a. M.
war der Ausgangspunkt des Projekts „Style at Work“, das
38
39
Berufs- und Studienorientierung
Fit fürs Leben – Informieren, Orientieren und Entscheiden
„Nicht das Abitur ist das Ziel, sondern das Zurechtfinden im Leben!“
Erfolgreich evaluiertes Modellprojekt zur Studien- und
Berufsorientierung für Oberstufenschüler wird fort-
· Orientierung für den Berufsweg durch intensive Zusammenarbeit mit der Berufsberatung
Berufs- und Studienorientierung
Schülerworkshop
„Südhessen 2025 – Deine Zukunft im Herz der Wirtschaft“
Wir möchten über den Tellerrand schauen und erfahren,
Generation von Mitarbeitern aus erster Hand und können
was Schülern wichtig ist. Denn Informationen darüber,
den Handlungsbedarf für ihre Unternehmenskultur und
Nachwuchssicherung ableiten.
geführt.
· Nutzung www.i-zubi.info
was die nachfolgende Mitarbeitergeneration erwartet und
Das Modellprojekt zur systematischen Studien- und Berufs-
· frühzeitige Auseinandersetzung mit beruflichen Möglich-
wie sie arbeiten möchte, erhalten Unternehmen oft nur
orientierung (SBO) in der Oberstufe richtet den Blick nicht
einseitig auf ein späteres Studium, sondern erlaubt den
keiten und Perspektiven
· Anforderungen der Ausbildungs- und Arbeitswelt kennen-
über Studien oder Forschungsarbeiten. Ein direkter Dialog
Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, die unter profes-
mit der Zielgruppe findet nur selten statt, weil die Platt-
sioneller Anleitung stattfindet, werden Einschätzungen,
form für einen solchen Austausch fehlt. Dies möchte die
Erwartungen und Bedürfnisse an die Arbeitswelt und
verbundene berufliche Chancen zu reflektieren. Insge-
· Rückmeldungen über eigene Kompetenzen erhalten
Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen von HESSEN-
Arbeitgeber formuliert, auch mit Blick auf die M+E-Indus-
samt 900 Schüler aus Südhessen nahmen daran teil. Die
· Informationen über offene Ausbildungsstellen und Betriebe
METALL ändern und zu einer Begegnung mit Schülern
trie und die fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft
einladen.
und Gesellschaft. Die Ergebnisse werden in einem zweiten
Schülern zunächst einmal, eigene Interessen und damit
Ergebnisse wurden am 22. Januar 2015 durch Anja Krapp,
Jürgen Krell, Ursula Krebs und Reinhold Stämmler vorgestellt.
lernen
einholen
Schritt mit Unternehmen diskutiert. Darüber hinaus wer-
· duale Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten als Alternative
zu Schulkarrieren wahrnehmen
· Erkennen der Gleichwertigkeit von dualer und akademischer
Ausbildung
Das Projekt versteht sich als bewusster Gegenentwurf zu
den die Ergebnisse im Ausbildungsleiterkreis und dem
herkömmlichen Formaten der Zusammenarbeit. Statt wie
Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT präsentiert.
bisher häufig über den Lehrer oder eine enge Fragestellung im Rahmen eines Wettbewerbs, wird der Dialog mit
Zur Teilnahme und Diskussion sind Schüler der Klas-
eventuelle Brüche in der Schulphase als neue Chance zu
den Schülern unmittelbar und auf Augenhöhe stattfinden.
sen 10 bis 12 herzlich eingeladen. Anmeldungen sind
verstehen
Die Schüler sollen in ihrer Rolle als wichtige Mitglieder
unter schulewirtschaft.sh@uvsh.de möglich.
· Selbstsicherheit und Selbstverantwortung stärken, um
dieser Gesellschaft wahrgenommen und gehört werden.
Für Schulen:
· Auf- und Ausbau der Studien- und Berufsorientierungsangebote
Der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen
e. V., Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen, sowie
Ausgangssituation
· Förderung einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit
seine Mitgliedsunternehmen erhalten so Hinweise zu
Mit dem Projekt „Fit fürs Leben“ werden die bisherigen
· Verbesserung der Zusammenarbeit mit externen Lernort-
Erwartungen, Wünschen und Bedürfnissen der nächsten
Erfahrungen mit den drei Berufsorientierungsprojekten
Schülerworkshop „Südhessen 2025“:
19. November 2015, 13–17 Uhr,
Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt
partnern
Übergangsmanagement, BEST-Profile und SBO genutzt.
· Auf- und Ausbau von Bildungspartnerschaften
Ziel ist es, Schülern dabei zu helfen, den für sie passenden
· Nutzung www.i-zubi.info
Berufsweg zu finden.
· Entwicklung eines schulspezifischen Curriculums zur
Studien- und Berufsorientierung
Zielgruppe
Gruppe1: Schüler aus den Schuljahrgängen 9 und 10
· Austauschmöglichkeiten zwischen den am Projekt beteiligten Schulen
mit schulischen Schwierigkeiten und nicht ausreichenden
Noten.
Dauer Gruppe 2: Schüler nach Q1 und Q2 mit nicht genügenden
Zunächst für 1 Jahr, Herbst 2015 bis August 2016
schulischen Leistungen und für die ein Schulbesuch keine
Option ist.
Finanzierungsmöglichkeiten
Gruppe 3: Schüler ohne Zulassung zu den Abiturprüfungen.
Projektanträge können bei der Arbeitsagentur nach § 48 SGB
III gestellt werden. Die Kofinanzierung für die Schulen sollte
Ziele
sichergestellt sein (z. B. durch Fördervereine, Sponsoren u. a.).
Für Schüler:
· Klärung der Interessen
Rückfragen: Ursula Krebs
· Berufswege kennenlernen
Telefon: 06152 800 143 | krebs.ursula@bwhw.de
40
Quellen:
Links: © 2014 IW Medien • iwd 20
Rechts: © 2015 IW Medien • iwd 14
41
Kompetenzerwerb
Digitalisierung von Lehren und Lernen –
Erfahrungen und Perspektiven an der TU Darmstadt
Seit ihrer Gründung im Jahre 1877 trägt die Technische Universität Darmstadt mit Pionierleistungen und herausragender Forschung und Lehre zur Lösung drängender Zukunftsfragen bei.
Der Einsatz von digitalen Medien in der universitären Lehre
hat ebenfalls eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Zum einen sorgen veränderte Rahmenbedingungen
für steigende Studierendenzahlen und erfordern eine aktive Auseinandersetzung mit der neuen Lehrsituation. Zum
anderen unterliegt die Lehre einer umfassenden internen
und externen Qualitätssicherung und -entwicklung und
„Die TU Darmstadt zählt bundesweit zu
den Universitäten, die umfassend und in
vorbildlicher Weise in der Lehre digitale
Medien einsetzt.“
www.tu-darmstadt.de/universitaet/profil_studium/index.de.jsp
wird durch umfassende hochschuldidaktische Angebote
Kompetenzerwerb
Ergänzung der Präsenzlehre dar. Pro Semester werden
Im Rahmen der weltweiten Open-Educational-Resources
ca. 700 Stunden Videomaterial, das den Studierenden
(OER)-Initiative setzt sich die TU Darmstadt für den freien Zu-
online zu Verfügung gestellt wird, aufgezeichnet.
gang und Austausch von Lernmaterialien ein. Auf der eigens
Die Aufzeichnung der Lehrveranstaltungen wird größtenteils
entwickelten Webplattform OpenLearnWare (www.open-
durch studentische Hilfskräfte mithilfe mobiler Aufzeich-
learnware.de) haben Lehrende der TU die Möglichkeit, ihre
nungssets durchgeführt. Die Aufzeichnungen bestehen in
Lehrmaterialien öffentlich für alle Interessierten bereitzustellen.
der Regel aus einem Screencast (Desktopmitschnitt), einem
Bisher wurden über 2.000 Materialien von rund 200 Lehren-
Videobild und dem Ton des Lehrenden. Ergänzend zu den
den dort veröffentlicht. Damit gehört die TU Darmstadt zu
mobilen Aufzeichnungen steht den Lehrenden ein ein Medi-
den führenden Universitäten im OER-Bereich in Deutschland.
enproduktionsraum für stationäre und hochqualitative Auf-
Anreize zur Veröffentlichung von Materialien auf OpenLearn-
zeichnungen zur Verfügung. Dieser wird u. a. für Vorabauf-
Ware liegen in der ansprechenden Präsentation und leichten
zeichnungen im Rahmen von „Flipped Classroom“-Modellen
Auffindbarkeit der eigenen Inhalte, der einfachen Nutzung in
eingesetzt. Der Hauptnutzen von Lehrveranstaltungsauf-
Blended-Learning-Szenarien wie „Flipped Classroom“ und
zeichnungen besteht für die Studierenden in der Möglichkeit
einem öffentlich zugänglichen Angebot für Studieninteres-
der selbstgesteuerten Wiederholung von Lehrinhalten, vor
sierte, die sich im Sinne eines Self-Assessments vorab über
allem auch wenn sie aufgrund von Sprachschwierigkeiten,
Lehrinhalte informieren können.
Krankheit, Nebenjob, familiären Verpflichtungen u. a. einge-
begleitet. Dies ermöglicht die Förderung innovativer Lehr-
fen. Die TU Darmstadt bietet ihren Lehrenden und Studieren-
und Lernformen, die auf die Bedarfe der Lehrenden und
den ein vielfältiges Angebot an Werkzeugen sowie didaktischer
Studierenden stark abgestimmt sind. Auch wird gute Lehre
Beratung und Förderung, welches eine moderne und flexible
Um Studierende innerhalb der Präsenzvorlesung stärker ein-
konnte die TU Darmstadt ihre Expertise in den neunwöchigen
regelmäßig mit hoch dotierten Auszeichnungen wie dem
Ausgestaltung von Lehr- und Lernprozessen ermöglicht.
zubinden und zu motivieren, setzen Lehrende so genannte
Massive Open Online Course des TU9-Verbundes zum
Live-Abstimmsysteme, auch Audience Response Systems
Thema „Discover Excellence in Engineering and the Natural
Eine zentrale Rolle spielt hierbei mit rund 900 Kursräumen
genannt, ein. Die didaktischen Möglichkeiten sind vielfältig.
Sciences“ erfolgreich einbringen.
pro Semester und 16.500 aktiven Nutzern pro Monat das
Beispielsweise lassen sich Fragen zu bestimmten Zeitpunk-
Moderne Technologien und Werkzeuge spielen bei der Um-
universitätsweit eingesetzte Learning-Management-System
ten innerhalb der Vorlesung einbauen, um gerade erworbe-
Perspektivisch lässt sich sagen, dass der Einsatz von
setzung eine große Rolle: Sie unterstützen Lehrende dabei,
Moodle. Moodle bietet ein breites Portfolio von sich stetig
nes Wissen direkt abzufragen. Oder die Fragen werden zu
digitalen Medien von Studierenden und Lehrenden immer
ihre Lehre attraktiv, zeitgemäß und flexibel zu gestalten und
erweiternden Aktivitäten, mit denen Lehrende methodisch
Vorlesungsbeginn eingebaut, um an die vorherige Vorlesung
selbstverständlicher und als integraler Bestandteil zur Un-
Studierende interaktiv einzubinden. Sie dienen daher als Mit-
vielfältige Lehr- und Selbstlernmöglichkeiten umsetzen können.
anzuknüpfen und den Wissensstand der Studierenden für
terstützung der universitären Lehre und zur Förderung eines
tel zur Sicherung einer gleichbleibend hohen Qualität sowie
Es kann genutzt werden, um Studierenden veranstaltungs-
die kommende Lehreinheit zu erheben. Die Beantwortung
flexiblen Studiums angesehen wird.
zur Förderung von Innovationen für alle Studierenden der TU
begleitendes Material zur Verfügung zu stellen und um die
der Fragen können die Studierenden mit ihren eigenen
Darmstadt. Der Fokus liegt hierbei klar auf der Umsetzung
Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden zu
mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets oder Laptops)
von Konzepten, die eine didaktisch sinnvolle Anreicherung
optimieren. Durch unterschiedliche Werkzeuge für Austausch
in einer Web-App vornehmen. Für Lehrende bieten diese
und Ergänzung der Präsenzlehre zum Ziel haben.
und Kollaboration können die Studierenden aktiv in die Lehr-
Systeme ein direktes Feedback zur Verständlichkeit ihrer
veranstaltung eingebunden werden. Mithilfe von Online-Tests
Vorlesung und damit die Möglichkeit, den Lehrstoff stärker
Flankierend werden an den Fachbereichen auch neue For-
überprüfen Studierende ihr Wissen und können somit eine
an die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen.
mate ausprobiert. Zum Beispiel so genannte „Flipped
bessere Prüfungsvorbereitung erzielen. Zudem ist das Arbeiten
Classroom“-Modelle, bei denen ein Teil der normalerweise
mit Gruppen möglich.
„Athene-Preis für Gute Lehre“ und dem „E-Teaching Award“
honoriert.
in Präsenzlehrveranstaltungen stattfindenden Wissensvermittlung den Studierenden nun u. a. mithilfe von Videoaufzeichnungen zeit- und ortsunabhängig angeboten wird.
Die Präsenzzeiten in den Vorlesungen können somit für gemeinsames Anwenden, Üben, Diskutieren und Nachfragen
verwendet werden. Ein weiteres Format sind Online-Sprechstunden, die den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, an
„Moodle ist ein Learning-Management-System
(LMS) auf Open-Source-Basis, das Lehrenden
und Studierenden veranstaltungs- und projektbegleitende Online-Kursräume bietet.“
den Fragestellungen der Kommilitonen teilzuhaben, und den
Lehrenden gerade bei teilnehmerstarken
Die Aufzeichnung von Lehrveranstaltungen und die
Veranstaltungen eine deutliche zeitliche Entlastung verschaf-
Produktion von Lehrfilmen stellen eine weitere wichtige
42
schränkt sind.
Ferner werden auch aktuelle Entwicklungen im Bereich der
digitalen Lehre aufgegriffen und in Pilotprojekten erprobt. So
„Von den Studierenden wurde der Einsatz
des Live-Abstimmsystems sehr positiv angenommen. Die Motivation, sich an der
Veranstaltung zu beteiligen und sich mit der
Thematik fortlaufend auseinanderzusetzen,
hat sich deutlich erhöht.“
Lehrende aus dem Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Dipl.-Päd. Christian Hoppe
Technische Universität Darmstadt
Hochschuldidaktische Arbeitsstelle
Leitung Arbeitsbereich E-Learning
Hochschulstraße 1 | 64289 Darmstadt
Telefon: 06151 1 676 656
hoppe@hda.tu-darmstadt.de
http://blog.e-learning.tu-darmstadt.de
43
Kompetenzerwerb
Digitalisierung in Schule und Hochschule –
Erfahrungen und Perspektiven
Kaum ein Thema wurde in der jüngeren Vergangenheit derart
obwohl zweifelsfrei Teil unserer Kultur und Arbeitswelt, hinge-
intensiv durch Studien untersucht wie die Digitalisierung der
gen schadeten der Entwicklung von Körper und Geist junger
Gesellschaft. Die bekannteste unter ihnen: die ARD/ZDF-
Menschen und hätten nachgewiesenermaßen Suchtpoten-
Online-Studie. Laut ihr besitzen 80 Prozent der Deutschen
zial. Bekannte Symptome seien Aufmerksamkeitsstörungen,
über 14 Jahre einen Internetzugang. Im Durchschnitt ist der
geringere Bildung, fehlendes Einfühlungsvermögen, Schlaf-
normale Nutzer an 5,9 Tagen wöchentlich und 166 Minuten
störungen, sozialer Abstieg, Vereinsamung und Depression.
täglich im Netz. Dabei ist mittlerweile fast die Hälfte aller
Internetnutzer auch mobil online. Diese Zahlen sprechen eine
Zahlreiche Medienpädagogen halten dieser Position ent-
deutliche Sprache: Das Internet hat unsere Gesellschaft fest
gegen, dass der Einsatz digitaler Lernmedien nicht nur die
im Griff. Wir kaufen online ein, wir verabreden uns über eine
Medienkompetenz der Schüler und Lehrer stärke, gerade
Online-Partnerbörse und wir bestellen unsere Pizza per App.
auch im Hinblick auf Datensicherheit und den sinnvollen Um-
Unsere ganze Lebensweise wird durch die Vernetzung und
gang mit der weltweiten Informationsflut, sondern auch die
Digitalisierung beeinflusst.
interdisziplinäre Zusammenarbeit. Fachwissen könne noch
einmal ganz anders, nämlich kreativer und anschaulicher
als bisher, vermittelt werden, beispielsweise in den Schulfächern Biologie, Mathematik, Erdkunde, Sport und Sprachen.
Dafür fehle den meisten Schulen aber bisher die notwendige
Ausrüstung.
Angeregt durch diese gegensätzlichen Positionen, werden im
Schuljahr 2015/2016 mehrere Veranstaltungen mit Argumenten und Lösungsansätzen zur Frage nach den Auswirkungen
der Digitalisierung auf Schule und Lernen angeboten.
© 2015 IW Medien • iwd 3
In den Fokus von Studien und der öffentlichen Diskussion
tritt immer stärker die Frage, welche Auswirkungen diese
Entwicklung auf Kinder und Jugendliche hat. Wie verändert
die Digitalisierung ihr Leben? Wie verändert sie das Lernen?
Wie weit muss die Nutzung eingeschränkt werden? Welche
Barrieren sind notwendig? Welche Chancen bietet sie uns?
Manfred Spitzer, Gast beim Jahresgespräch der Arbeitskreise
Teilnehmer beim Vortrag „Mentale Stärke gegen digitale Demenz“ mit
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer am 9. Juli 2015 im Haus der Wirtschaft
Südhessen, Darmstadt.
SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen 2015, vertritt hier einen
klaren Standpunkt. Spitzer setzt auf mentale Stärke statt
„digitale Demenz“. Diese zeichne sich dadurch aus, längerfristige Ziele gegenüber kurzfristigen Ablenkungen durchzusetzen, Emotionen im Griff zu haben und flexibel genug zu
sein, auch einmal die Richtung zu ändern. Digitale Medien,
44
Termin: 10. November 2015,
14:30–17:00 Uhr
Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt
Anzeige
Kompetenzerwerb
Vorträge zum Kompetenzerwerb
MINT
Experimentier nach 4
Wie Kinder aus sozial benachteiligten Schichten durch Nachmittagskurse für
naturwissenschaftliche Themen interessiert werden können.
Termin
Thema/Referent
22. September 2015
14:30 Uhr
„Digitale Medien im Unterricht“,
Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
2. Oktober 2015
13:00 Uhr
„Lernen im digitalen Zeitalter“
Jan Peter, Streit GmbH, Bensheim
12. Oktober 2015
14:30 Uhr
„Wie ticken Redakteure im Netz?“
Ingo Leipner, EcoWords, Lorsch
10. November 2015
14:30 Uhr
„Digitalisierung in Schule und Hochschule – Erfahrungen und Perspektiven“
Peter Schug, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt
26. November 2015
14:30 Uhr
„Spielerisches Lernen im Unterricht – Potenziale und praktische Erfahrungen“
Dr. Stefan Göbel, Technische Universität Darmstadt
24. Februar 2016
14:30 Uhr
„OneNote: Ein Quantensprung in der Unterrichtsvorbereitung“
Dr. Thomas Schneidermeier, Zentrum für Chemie, Bensheim
1. März 2016
14:30 Uhr
„Flipped Classroom – Lernzeit neu nutzen“
Prof. Dr. Jörn Loviscach, Fachhochschule Bielefeld
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Durch internationale Vergleichsstudien
wie PISA oder TIMSS ist
bekannt, dass gerade in Deutschland
die Bildungschancen von der
sozialen Herkunft abhängen.
größtenteils um „männliche Jugendliche mit geringem
formalem Bildungsniveau“ (ebd. S. 180ff.), auch wenn
grundsätzlich alle sozialen Schichten zu einem Besuch
der Einrichtungen eingeladen sind.
Empirische Untersuchung zur Implementierung naturwissenschaftlicher Angebote in Einrichtungen der
Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Auch in Bezug auf naturwissenschaftliche Kompeten-
Es standen bei unserer Untersuchung vor allem die Fra-
zen ist die soziale Herkunft entscheidend. Schüler aus
gen im Vordergrund, ob in einem durch freiwillige Teilnah-
bildungsfernen Familien erlangen im Vergleich zu Kindern
me geprägten Umfeld Experimentierangebote überhaupt
aus bildungsnahen Schichten deutlich häufiger nur unte-
über einen Zeitraum von rund zehn Wochen mit Verbind-
re Kompetenzstufen der Naturwissenschaften. Rund 22
lichkeit besucht werden und ob diese Angebote auch
Prozent unserer Schüler erreichen lediglich die Kompe-
wirksam den kognitiven und affektiven Zugang zu naturwis-
tenzstufen I (rudimentäres Anfangswissen) und II (Repro-
senschaftlichen Phänomenen fördern.
duzieren elementaren Fachwissens), davon stammen die
meisten aus armutsgefährdeten Familien.
Nach einer sechsmonatigen Hospitationsphase zum Kennenlernen der Abläufe und der Gewohnheiten der Kinder und
Eine Möglichkeit, diese Zielgruppe außerschulisch an
Jugendlichen fanden in drei Einrichtungen Experimentierange-
naturwissenschaftliche Themen heranzuführen, bieten
bote am späteren Nachmittag statt. Dieser Zeitpunkt wurde
Nachmittagsangebote in Familienbildungszentren oder
gewählt, um zu gewährleisten, dass Hausaufgabenangebote
Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, die
bis dahin abgeschlossen waren und aus Gründen der besse-
wir unter dem Titel „Experimentier nach 4“ konzipiert und
ren Konzentration genügend zeitlicher Abstand zum Schulun-
in Bielefelder Einrichtungen evaluiert haben.
terricht bestand.
Insgesamt fanden jeweils zehn Experimentiernachmittage sowie eine Abschlussveranstaltung mit den Teilnehmern, deren
Eltern sowie dem Personal statt. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wurden den Teilnehmern, die an mehr als fünf
Nachmittagen teilgenommen hatten, Urkunden ausgehändigt,
die von der Handwerkskammer OWL und von der Universität
Bielefeld, Didaktik der Chemie, unterschrieben wurden. Damit
sollten die Bewerbungschancen der Teilnehmer bei der Suche
Offene Kinder- und Jugendarbeit – ein Ort für natur-
nach einem Ausbildungsplatz gesteigert werden.
wissenschaftliche Bildung!
46
Ein großer Anteil der Besucher der Einrichtungen kommt
Nach ersten Erfahrungen orientierten sich die Experimen-
aus sozial schwachen Schichten, häufig mit Migrations-
tierprojekte an den Kriterien, die in in der Tabelle auf Seite 50
hintergrund (Deinet/Sturzenhecker, Handbuch Offene
wiedergegeben sind, wobei die zweite Spalte insbesondere
Jugendarbeit, 2005, S. 315). Genauer handelt es sich
die spezifische Lern- und Arbeitssituation in den Blick nimmt.
47
MINT
MINT
Kriterien für die Auswahl der
Experimente
Kriterien für die Gestaltung der
Rahmenbedingungen
sichere und ungefährliche Versuchsdurchführung
verbindliche Experimentierregeln
preiswerte und leicht erhältliche Materialien
möglichst altershomogene Kleingruppen
zuverlässiger Experimentierverlauf
Pausen (mit Bewegungsspielen)
Jugendliche für naturwissenschaftliche Themen zu
Alltagsbezug
Raumwechsel für die Experimentierangebote
interessieren.
einfache Versuchsvorschriften
Dauer der Experimentiereinheit max. 1,5 Stunden
Fazit
Wenn bislang auch nur in wenigen Einrichtungen Experimentierangebote durchgeführt wurden, die sich auch in
folgenden Studien immer wieder bewährt haben,
so zeigt sich doch, dass dies ein gangbarer Weg ist,
Sicherlich können durch diese Maßnahme
nicht alle Jugendlichen erreicht werden, aber
wenn auch nur einige wenige auf diesem
Weg an eine naturwissenschaftliche
Ausbildung herangeführt würden, dann
hätte es sich gelohnt!
didaktisch reduzierte und anschauliche
naturwissenschaftliche Deutung
Herstellung eines mitnehmbaren Produktes
Phänomene mit Relevanz für bestimmte Berufsfelder
Hin und wieder Experimente mit „Knalleffekt“
Tabelle: Experimentier- und Gestaltungskriterien für Experimentierangebote in der OKJA (nach Wehmeier, 2012, S. 162)
Prof. Dr. Gisela Lück
Universität Bielefeld
Universitätsstraße 25 | 33615 Bielefeld
Telefon: 0521 1 066 868
gisela.lueck@uni-bielefeld.de | uni-bielefeld.de
Weitere Infos: Gisela Lück, Naturphänomene erleben:
Experimente für Kinder und Erwachsene, Freiburg 2013.
Darstellung und Diskussion der Ergebnisse
Insgesamt nahmen 24 Kinder und Jugendliche an den Experimentiernachmittagen teil, davon wurden 18 Probanden
(11 w / 7 m) in 24 Einzelinterviews befragt. Die vergleichsweise geringe Anzahl an Probanden erklärt sich durch die
< 3 Tage
(13 %)
3–5 Tage
(13 %)
6–8 Tage
(37 %)
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ohnehin kleine Gruppengröße bei den Experimentiereinheiten sowie die in der OKJA übliche Fluktuation.
Eine große Gruppe der Probanden nahm
freiwillig über einen längeren Zeitraum an
den Experimentierreihen teil.
Nur jeder vierte Beteiligte hat weniger als die Hälfte der
9–12 Tage
(37 %)
Teilnahme am freiwilligen Experimentierangebot
angebotenen Termine wahrgenommen, womit die Hypo-
sprachliche Äußerungen, Mimik, Gestik). Zudem gaben
these der freiwilligen Teilnahme an Naturwissenschaftsan-
die Interviews Auskunft über die Akzeptanz der Experi-
geboten in der OKJA bestätigt wurde. Die Abbildung rechts
mente: Als Anhaltspunkt für die Beliebtheit der Experi-
gibt die Häufigkeit der Teilnahme wieder. Hieraus geht her-
mentierangebote haben wir gewertet, dass ausnahmslos
vor, dass 37 Prozent sehr regelmäßig an den Angeboten
alle Befragten angaben, im Familien- und Freundeskreis
teilgenommen haben (vgl. Wehmeier, „Experimentier nach
bzw. in der Schule von den Erlebnissen berichtet zu
4“ – Steigerung der Bildungschancen von Lernenden aus
haben (vgl. Wehmeier, 2012, S. 149). Weiterhin haben
sozial benachteiligten Schichten durch außerschulische
einige Probanden nach der Intervention geäußert, nun
Projekte zur unbelebten Natur, 2012, S. 145).
mehr Freude an naturwissenschaftlichen Schulfächern zu
haben (vgl. Wehmeier, 2012, S. 178). Lediglich der kog-
Dass die Teilnehmer durch das Experimentierangebot
nitive Zugang der Teilnehmer in Bezug auf die inhaltliche
in affektiver Hinsicht angesprochen wurden, konnte auf
Deutung blieb in dieser Studie offen, da wir hier noch
Basis der teilnehmenden Beobachtung während der Expe-
keine Tests einbringen wollten. Dieser Frage wird in Folge-
rimentiernachmittage gedeutet werden (aktive Teilnahme,
studien nachgegangen.
48
49
MINT
Veranstaltungen zu MINT-Themen
Die Hochschule RheinMain bietet im April/Mai 2016 die MINT-Vortragsreihe
„Faszination Mathematik“ an.
Termin
Thema/Referent
7. Oktober 2015
14:00 Uhr
„Das mobile Lernlabor in Südhessen macht Unterricht zum Erlebnis“
Dr. Jens Gallenbacher, Technische Universität Darmstadt
18. November 2015
14:30 Uhr
„Naturwissenschaftliche Bildung für alle – gerade auch für leistungsschwächere Schüler“
Prof. Dr. Gisela Lück, Universität Bielefeld
10. März 2016
14:30 Uhr
„Industrie 4.0 – Mehr als IT?“
Stefan Pollmeier, ESR Pollmeier GmbH, Ober-Ramstadt
21. April 2016
14:30 Uhr
„Fit für die Zukunft mit 3-D-Druck“
Thorsten Wohlgemuth, Schule am Sportpark, Erbach
Uwe Müller, KOZIOL >> ideas for friends GmbH, Michelstadt
Ansprechpartner: Karlheinz Spindler, Studiengangsleiter
Weitere Informationen unter: www.plato.fab.hs-rm.de/
Angewandte Mathematik | Karlheinz.Spindler@hs-rm.de
web-mathematik/FaszinationMathematik
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MINT
Naturwissenschaftlicher Unterricht: Bausteine einer
nachhaltigen MINT-Profilierung
Konsequenz erzeugt Nachhaltigkeit. Vielfältige Begeg-
„Wald und Boden – Ein Lebensraum im fächerübergrei-
nungsmöglichkeiten mit naturwissenschaftlichen Phä-
fenden Unterricht“
nomenen, interessante Lernmöglichkeiten, motivierende
Die Teilnehmer können Wald und Boden als Lebensraum
Lernumgebungen und ein früher Einstieg in den fächer-
für Tiere und Pflanzen erfahren, Bodenproben analysie-
übergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht sind
ren und die Speicher- und Pufferkapazitäten des Bodens
Bausteine einer erfolgreichen MINT-Profilierung.
kennenlernen. Der Workshop wird aufgrund der großen
Die Arbeitsgruppe Naturwissenschaften 5–8 in der
Nachfrage im letzten Jahr wiederholt.
Lehrkräfteakademie unterstützt die Implementierung des
naturwissenschaftlichen Unterrichtes in der Jahrgangs-
„Luft ist nicht nichts – Erstaunliche Experimente mit
stufe 5/6 sowie den Fachunterricht in Chemie, Physik und
dem Unsichtbaren im Sachunterricht der Grundschule“
Biologie durch Fachtage, Fortbildungen und Konzipierung
Die Teilnehmer dieser Fortbildung können mit gut bestück-
von Unterrichtsmaterialien.
ten Forscherkisten die Eigenschaften der Luft untersuchen
und Flugmodelle aus Natur und Technik nachbauen.
In vier Fortbildungsveranstaltungen bietet die Arbeitsgruppe eine gelungene Mischung praxiserprobter Unterrichtsmaterialien und fachdidaktisch fundierter Konzepte. Die
Termin
Thema
24. November 2015
09:30 Uhr
„Einstieg in die Welt der Stoffe“
und „Mehr drin, als man denkt –
Stoffe trennen und Inhaltsstoffe
in Nahrungsmitteln entdecken“
Alle Fortbildungen finden im Schuldorf Bergstraße statt.
16. Februar 2016
09:30 Uhr
„Magische Stifte – Die Chemie
der Zaubermaler“
Die Fortbildungsreihe beginnt mit einem Ganztagsworkshop
19. April 2016
09:30 Uhr
„Wald und Boden – Ein
Lebensraum im fächerübergreifenden Unterricht“
10. Mai 2016
14:30 Uhr
„Luft ist nicht nichts –
Erstaunliche Experimente mit
dem Unsichtbaren im Sachunterricht der Grundschule“
ersten drei Veranstaltungen richten sich an naturwissenschaftliche Lehrkräfte der Sekundarstufe I, die vierte Veranstaltung ist für Lehrkräfte der Grundschulen konzipiert.
der beiden Unterrichtseinheiten „Einstieg in die Welt der
Stoffe“ und „Mehr drin, als man denkt – Stoffe trennen
und Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln entdecken“.
Eine besondere Dokumentation vom Lernen und Experimentieren ermöglicht den Schülern einen motivierenden
Einstieg in den Chemieanfangsunterricht. Ein kreativer
Umgang mit chemischen Trennverfahren führt zu überraschenden Erkenntnissen. Die Unterrichtseinheiten eignen
sich für den Chemieunterricht der Jahrgangsstufe 7/8 oder
den fächerübergreifenden Unterricht.
„Magische Stifte – Die Chemie der Zaubermaler“
Vom Phänomen zum Chemiebasiswissen um Redoxreaktionen führt Prof. Matthias Ducci von der Pädagogischen
Hochschule der Universität Karlsruhe in einem Experimentalworkshop durch die Welt der Farbstoffe in Zauberstiften.
50
Teilnehmer des Workshops „Wald und Boden“ am 28. April 2015
erkundeten die Natur.
51
MINT
MINT-Vertiefung – Ferien sinnvoll nutzen
In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt, der Hochschule Darmstadt und der Hochschule
Rhein-Main sowie den Unternehmen Pirelli Deutschland
GmbH, ENTEGA AG, Sirona Dental Systems GmbH,
Schenck Process GmbH, Adam Opel AG, Merck KGaA
und dem Bundeskriminalamt bieten die Unternehmerverbände Südhessen für Oberstufenschüler das Projekt
„MINT-Vertiefung“ an.
und berufliche Chancen.
Ziel der Fachexkursionen für Schüler ab der Klasse 10 ist es,
grundlegende Inhalte des Mathematik-, Physik- und Chemieunterrichts praxisnah zu vermitteln und zu reflektieren.
Bereits in den Osterferien 2012 startete das Projekt mit
großem Erfolg. In unterschiedlichen Workshops, die parallel durchgeführt wurden, erhielten die Schüler Einblicke in
Arbeitsplätze, Studieninhalte, betriebliche Anforderungen.
Schülergruppe beim Angebot „Faszination Schwingungen, Wellen,
Spektren“ im Rahmen des Projekts MINT-Vertiefung am Theorietag, 26.
März 2015, in der TU Darmstadt und am Praxistag, 31. März 2015, bei der
Schenck Process GmbH, Darmstadt.
Termin
Thema
23. März 2016, 09:00 Uhr
„Faszination Schwingungen, Wellen, Spektren“
Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Physik und etit
Praxistag bei Sirona Dental Systems GmbH, Bensheim
Praxistag bei Schenck Process GmbH, Darmstadt
Praxistag bei Adam Opel AG, Rüsselsheim
Praxistag bei Merck KGaA, Darmstadt
29. März 2016, 09:00 Uhr
30. März 2016, 09:00 Uhr
31. März 2016, 09:00 Uhr
1. April 2016, 09:00 Uhr
23. März 2016, 09:00 Uhr
24. März 2016, 09:00 Uhr
„Lebendiges Technikum zur Industrierobotik und Anwendungsdemonstration an einer
Industrieanlage“, Hochschule Darmstadt, Fachbereich EIT
Praxistag bei Pirelli Deutschland GmbH, Breuberg
23. März 2016, 09:00 Uhr
24. März 2016, 09:00 Uhr
„Regenerative Energien in Theorie und Praxis“, Hochschule Darmstadt, Fachbereich EIT
Praxistag bei ENTEGA AG, Darmstadt
23. März 2016, 09:00 Uhr
„Anwendungen der Finanztechnik in der Praxis“, Hochschule Rhein-Main, Wiesbaden
23. März 2016, 09:00 Uhr
„Synthese und Wirkung von Schmerzmitteln am Beispiel Acetylsalicylsäure und Paracetamol“
Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Chemie
30. und 31. März 2016, 09:00 Uhr
1. April 2016, 09:00 Uhr
„Algebraische Geometrie und Kryptographie“
Hochschule Rhein-Main, Wiesbaden
Praxistag im Bundeskriminalamt, Wiesbaden
31. März 2016, 09:00 Uhr
„Verwandlungskünstler Aluminium – Leichtgewicht mit hartem Kern“
Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Materialwissenschaft
52
Anzeige
MINT
MINT
Industrie 4.0 als Baustein der digital vernetzten Welt
Arbeit und Bildung in der digital vernetzten Welt
Industrie 4.0 ist nichts Geheimnisvolles, es ist nur ein griffiger Name für die laufende und
kommende digitale Vernetzung der produzierenden Unternehmen, die so unterschiedliche
Dinge herstellen wie beispielsweise Joghurtbecher, Euro-Paletten, Maschinen und mechanische
Teile oder elektrische Geräte, aus denen wiederum Maschinen gebaut werden.
Vernetzung Chancen und Risiken. Chancen sind mehr
Wie jeder Fortschritt birgt auch die weitere digitale
Freiräume, weil die neuen Möglichkeiten stärker entlasten
und besser unterstützen. Risiken sind weniger Freiräume
aus verwandten Gründen: Stärkere Entlastung kann auch
genauere Vorgaben heißen, bessere Unterstützung auch
mehr Kontrolle.
Dipl.-Ing. Stefan Pollmeier
Wenn die Versprechungen der schönen neuen IT-ge-
ESR Pollmeier GmbH
Industrie 4.0 ist damit eine enge Verwandte anderer
und Industrieunternehmen vom kleinen Spezialisten bis
prägten Welt wahr werden, dann soll sie uns am Ende für
Lindenstraße 20 | 64372 Ober-Ramstadt
Bereiche der digital vernetzten Welt: Wenn Menschen sich
zum großen Mischkonzern ganz unterschiedlich arbeiten,
unsere Arbeit die vielen Informationen mundgerecht auf-
Vorsitzender des ZVEI-Gemeinschaftsausschusses
digital vernetzen, sprechen wir von „sozialen Netzwerken“,
wird auch die digital vernetzte Zukunft viele verschiedene
bereiten. Um da ein mündiger Partner der Technik zu sein,
„Kommunikation in der Automation“
bei den vernetzten Dingen von „Smart Grid“ (Stromnetz),
Gesichter haben. Jedes Unternehmen darf und muss also
sind zwei Dinge gefragt: erstens die Fähigkeit, schnell die
„Smart Home“ und „Smart Building“ (private und gewerb-
seinen Weg dorthin selbst entwickeln.
Plausibilität dessen zu prüfen, was an der Benutzerschnitt-
Telefon: 06167 93 060 | E-Mail: gl@esr-pollmeier.de
stelle der schönen digitalen Welt so alles an Zahlen, Texten
http://esr-pollmeier.de
liche Gebäude), „Smart Health“ (Gesundheitswesen) und
„Smart Mobility“ (Verkehr) als den bekanntesten Bereichen,
Damit der Weg zur Industrie 4.0 bezahlbar bleibt, kann
und Bildern erscheint. Und zweitens Abstraktionsvermö-
gelegentlich unter „Smart X“ zusammengefasst.
allerdings nicht jede Lösung von Grund auf neu entwickelt
gen, um die Dinge und Daten in Strukturen zu bringen,
werden. Obwohl im Einzelnen jeder seinen Weg finden
um im schnellen Wandel das wirklich Neue vom nur neu
Zurück zu Industrie 4.0: Vieles ist schon vernetzt, zuerst
muss, braucht die digitale Vernetzung Standards. Viele
Verpackten zu unterscheiden. Eine gute Schulbildung, bei
die Informationstechnik (IT) mit ihren Computern, Servern
gibt es bereits, die weiterentwickelt werden müssen, und
der selbstständiges Denken auf Lesen, Schreiben und
und der Software im Büro. Aber auch in der eigentlichen
wenige, die neu entstehen. Neben Investitionen in IT und
Rechnen aufbaut, ist da auch in Zukunft unentbehrlich.
Fabrik, in Maschinen und Anlagen verstecken sich viele
Automatisierung ist es für Unternehmen auf dem Weg in
Zusätzliche Lerninhalte für „digitales“ Wissen müssen wir
vernetzte Computer. Diese kann man zusammen mit den
die digital vernetzte Zukunft entscheidend, diese Standards
dann zuerst dort suchen, wo Grundprinzipien mit längerem
Sensoren, die dort etwas messen, und den Aktoren, die
zu berücksichtigen und von den Lieferanten einzufordern.
Bestand zu finden sind:
für Bewegung sorgen, unter dem Oberbegriff Automatisierungstechnik zusammenfassen.
· Datenbanken als Tabellen, die über Schlüssel unterWelche Trends treiben Industrie 4.0?
einander verknüpft sind – am Beispiel verknüpfter Tabellen
Die Miniaturisierung macht die IT in Form von Smart-
in der Tabellenkalkulation machbar
Diese Automatisierungstechnik und die IT stehen für die
phones und Tablet-PCs immer mobiler. Dass es für
dritte industrielle Revolution, auf der Industrie 4.0 aufbaut.
dasselbe Geld von Jahr zu Jahr mehr Rechenleistung und
auf der Festplatte hat eine Baumstruktur, Stücklisten
Zusätzlich vernetzen sich die Unternehmen untereinan-
mehr Speicher gibt, ist die Grundlage, um große Mengen
ebenfalls.
der, wobei auch die Produkte selbst einbezogen werden.
an Daten wirtschaftlich zu verarbeiten („Big Data“). Gleich-
Hierbei geht es um viel mehr als den heute üblichen Aus-
zeitig wandern in der Automatisierungstechnik immer
tausch von E-Mails oder den Besuch von Websites der
mehr Computer und Netzwerke in die Maschinen und An-
Kunden oder Lieferanten. Es geht z. B. um den Austausch
lagen („Internet der Dinge“) und können so Sensor- und
von Bestellungen mit gewünschten Produkteigenschaften
Steuerungsdaten zur Überwachung und Optimierung der
von Computer zu Computer. So wie im Handel fast jedes
Produktion liefern und verarbeiten. Internetplattformen,
Eine spannende Aufgabe, die die Unternehmerverbände
Produkt über Barcodes erkannt werden kann, so soll
wie wir sie vom Einkauf im Netz, von Speicherdiensten,
Südhessen mit allen Beteiligten aus Schule, Ausbildung
künftig auch ein mechanisches Teil auf dem Weg durch die
Suchmaschinen und von sozialen Netzwerken her kennen
und Hochschule gerne angehen.
Fabrik von den bearbeitenden Maschinen erkannt werden,
(„Internet der Dienste“), sollen auch für die Industrie ent-
Veranstaltungshinweis s. Seite 52
sogar diesen Weg selbst steuern. Hier wird deutlich, dass
stehen. Es ist schwer vorherzusagen, was an Neuem für
neben der eigentlichen Produktion auch die Logistik mit
die Industrie aus dieser Entwicklung entstehen wird. Hier
Erkennung, Transport und Lagerung von Teilen ein we-
helfen nur die aufmerksame Beobachtung der Entwick-
sentlicher Baustein bei dieser Weiterentwicklung sein wird.
lung und kreative Ideen, wie sich die neuen Möglichkeiten
· Strukturen wie Bäume und Netze – die Verzeichnisstruktur
· Sortierkriterien – warum z. B. der 1. Mai in Dateinamen
besser 2015-05-01 geschrieben wird als 01.05.2015
· Datenschutz und -sicherheit – wie uns zuerst der gesunde
Menschenverstand helfen kann
Fotos: Gesamtmetall / Pit Junker
für die eigenen Produkte und Dienstleistungen oder neue
Was heißt das für Unternehmen?
Geschäftsfelder nutzen lassen.
Weil schon die Produkte und Branchen so vielfältig sind
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55
MINT
Nawi-Fachtag in Südhessen
Fachlehrer aller Schulformen nutzten den 7. Nawi-Fachtag
am 18. Juni 2015, um sich über neue Unterrichtstrends in
MINT
MINT-EC
Das nationale Excellence-Schulnetzwerk
MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).
den Naturwissenschaften zu informieren. Wie bereits in den
Vorjahren, war auch diesmal die Firma Merck in Darmstadt
Gastgeber der Veranstaltung. Gemeinsam mit den Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen bot sie den rund
Möchten auch Sie MINT-Spitzenschüler sowie Lehrkräfte
80 Teilnehmern ein umfangreiches Programm an Vorträgen
begeistern?
und Workshops, diesmal unter dem Motto:
Gerne informieren wir Sie über unsere Veranstaltungen
oder entwickeln in Zusammenarbeit mit Ihnen ein für Sie
„Faszination Naturwissenschaften – Trends
in Lehre, Unterricht und Weiterbildung.“
maßgeschneidertes Veranstaltungsformat.
Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet
und steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kul-
Im MINT-EC-Newsletter informieren wir Sie monatlich
tusministerkonferenz der Länder (KMK).
über neueste Aktivitäten und Entwicklungen.
Am Beispiel von Tablets und „magischen Stiften“ wurde
Derzeit umfasst das Netzwerk 247 Schulen mit rund
Kontakt MINT EC:
diskutiert, wie man Zukunftstechnologien besser in den Un-
270.000 Schülerinnen und Schülern sowie 21.000 Lehr-
Jana Zielsdorf
terricht integrieren kann. Neben dem gemeinsam von Merck
kräften.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 40 006 737
und TU Darmstadt betriebenen „Juniorlabor“ wurde auch das
mobile „Lernlabor Technik“, entwickelt vom Fachgebiet Di-
Mit über 50 Veranstaltungen im Jahr und rund 1.800 Teil-
daktik der Informatik an der TU Darmstadt, vorgestellt. Kern
nehmenden bietet MINT-EC ein thematisch breit gefächer-
des Lernlabors sind 60 Lerntafeln, die zusammen eine Aus-
tes und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm
stellung zu den Grundlagen der Informatik bilden. Ein neuer
für Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen.
zielsdorf@mint-ec.de | www.mint-ec.de
Leitfaden bietet den Lehrern Anregungen zum Einsatz der
Lerntafeln. Im nächsten Schuljahr können sie im Schuldorf
Einmal jährlich können sich interessierte Schulen für das
Bergstraße, Seeheim-Jugenheim, und an der Theodor-Litt-
Auswahlverfahren bewerben. Eine unabhängige Fachjury
Schule, Erbach, zur praxisnahen Gestaltung des Unterrichts
mit Vertretern aus Verbänden, Stiftungen, Unternehmen,
genutzt werden.
Forschungseinrichtungen und der Schulverwaltung bewertet dabei das MINT-Schulprofil sowie die Qualität und
Prof. Dr. Hans Peter Klein vom Lehrstuhl für die Didaktik
Quantität der MINT-Angebote.
der Biowissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt
kritisierte in seinem Vortrag, dass sich die Bildungspläne vieler
Um die herausragenden Leistungen der Schüler aus
Landesregierungen immer mehr an Schlüsselkompetenzen
MINT-EC-Schulen besonders würdigen zu können, hat
statt an Fachwissen orientieren, was zu deutlichen Defiziten
eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der MINT-EC-Schulen
der Abiturienten in grundlegenden Wissensbeständen führt.
das bundesweit einheitliche MINT-EC-Zertifikat entwickelt.
Diese Entwicklung zeigt sich auch an den erschreckend hohen
Abbrecherquoten an den Hochschulen, besonders in den
Die Bündelung der schulischen und außerschulischen
MINT-Fächern.
MINT-Aktivitäten in diesem neuen Format wird von der
8. Nawi-Fachtag:
7. Juni 2016
Merck KGaA, Darmstadt
56
Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK)
als bundesweit gültiges Instrument für die MINT-EC-Schulen anerkannt.
57
MINT
MINT
Mit fischertechnik für MINT-Berufe begeistern
Regelunterricht die Möglichkeit geboten, sich selbstständig
Haupt- und Realschule).
Eine neue Brücke in die Berufswelt
um ihre Berufsorientierung zu kümmern. So können sie z.
Nach der Einführung des BOZ mit seinen Inhalten bildete
B. eigenständig einen Kompetenzcheck durchführen, nach
sich ein Schwerpunkt für die Technik heraus, bei dem
Ausbildungs- und Praktikumsplätzen suchen, sich über Be-
ebenso ein eigener Raum entwickelt wurde. In diesem
rufsbilder informieren u. v. m. Dadurch können Schüler nach
Raum finden z. B. für die 7.–9. Jahrgangsstufe dreistün-
ihrem individuellen Bedarf die verschiedenen Angebote der
dige Wahlpflichtveranstaltungen statt, in welchen den
Berufsorientierung nutzen.
Schülern mithilfe der fischertechnik Fähigkeiten bis hin zu
industriellen Automatisierungstechniken vermittelt werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt hierbei ist es, auf die aktuelle
Dabei müssen sie beispielsweise „Industry Robots“ und
gesellschaftliche Situation einzugehen. Schüler, die nur in
pneumatische Modelle bauen, aufeinander in Fertigungs-
sehr geringem Maße Unterstützung von zu Hause haben,
prozessen abstimmen und programmieren. Im Verlauf der
können Bewerbungen, Lebensläufe usw. mithilfe von qualifi-
Projekte besuchen die Schüler regionale Betriebe und
zierter Unterstützung im BOZ anfertigen und auch ausdru-
bauen im Unterricht die Produktionstechniken in Form von
cken. Ebenso können Betriebe das BOZ „buchen“, um z. B.
Industriestraßen nach. Dabei programmieren sie mit der
Veranstaltungen zu freien Ausbildungsplätzen abzuhalten.
grafischen Programmiersprache RoboPro Motoren, Taster,
Lichtschranken, Farbsensoren etc. und präsentieren diese
Neben den Unterrichtsbausteinen präsentieren sich die
in der Firma vor Ort.
regionalen Betriebe mithilfe einheitlicher Plakate, welche im
Thorsten Wohlgemuth bei der Rowenta Werke GmbH, Erbach, informierte am 9. Februar 2015 eine Schülergruppe zum Thema „MINT-Berufe im Wahlpflichtunterricht“.
Unterricht eingesetzt werden. Ergänzend sind Computerar-
Ergebnisse der Neukonzeptionierung
beitsplätze erstellt worden, die ein Netzwerk der verschie-
Übergangsentwicklung Hauptschule
denen für die Berufsorientierung wichtigen Institutionen und
Mithilfe des neuen Konzepts und der Ausgestaltung zweier
Betriebe enthalten. In den Unterrichtsbausteinen wird ver-
Fachräume eigens für die Berufsorientierung konnte das
stärkt mit neuen Medien gearbeitet, so werden die Schüler
Übergangsverhalten nachhaltig verbessert werden. Sind
Seit September 2008 wird das neue Konzept der Berufs-
men effizientere Arbeitsweisen in der Berufsorientierung er-
mit Präsentationen, Rollengesprächen, Internetrecherchen,
vor der Umstellung lediglich 14 % der Hauptschüler direkt
orientierung an der Schule durchgeführt und immer wieder
möglicht. Im BOZ sind alle notwendigen Materialien für einen
Online-Bewerbungen usw. konfrontiert.
in die duale Ausbildung vermittelt worden, sind es seit der
erweitert. Durch die effizientere und räumlich gebundene Auf-
berufsorientierenden Unterricht gesammelt, u. a. aktuelle Stel-
bereitung von Unternehmens- und Institutionsinformationen
lenangebote der Firmen, Unterlagen für Einstellungstests,
Ebenso soll der „Erstkontakt“ mit Unternehmen nicht nur
weder an eine weiterführende Schule noch in eine duale
durchlaufen die Schüler eine strukturierte Berufsorientierung
vertiefende Informationen für Berufsfelder, Kontaktadressen
über die Veranstaltungen, sondern auch mit Telefonaten
Ausbildung vermittelt werden konnten, ist ebenso deutlich
mit engem Kontakt zu regionalen Wirtschaftsbetrieben. Aktuell
regionaler Unternehmen usw. Weiterhin werden Bewer-
während des Unterrichts gefördert werden. Das Konzept
gesunken. Zwar gehen weiterhin noch viele Schüler auf
sind 23 Unternehmen mit über 47 Berufen an der unterrichtli-
bungsgespräche mit Unternehmensvertretern durchgeführt
basiert auf einer ganzheitlichen Strategie, welche die
eine weiterführende Schule (i. d. R. die zweijährige Berufs-
chen Ausgestaltung in verschiedensten Formen beteiligt.
und per Videoaufnahmen analysiert.
Ausbildungsreife vertieft und die Vermittlungsquote in eine
fachschule, welche mit einem Realschulabschluss endet),
Ausbildung erheblich erhöht (s. Übergangsentwicklung
allerdings wird diese Entscheidung nun gezielter getroffen.
Ziel ist es, den Schülern eine qualitativ
verbesserte Ausbildungsreife zu vermitteln,
die sich am regionalen Wirtschaftsraum
orientiert.
Umstellung konstant über 40 %. Der Anteil der Schüler, die
Pro Schuljahr werden zwischen 15 und 20 Unternehmensveranstaltungen (Bewerberseminar, allgemeine Infoveranstaltungen) im BOZ durchgeführt, die für die Schüler freiwillig
sind. Dies ermöglicht auf der einen Seite eine individuelle
Berufsorientierung für die Schüler, und auf der anderen Seite
haben Unternehmen die Möglichkeit, das Zimmer nach ihren
zeitlichen Bedürfnissen zu nutzen. In der 9. Jahrgangsstufe
Die verschiedenen Unterrichtsbausteine sind so konzipiert,
wird z. B. eine Berufswahl-AG angeboten, in der Schüler
dass Schüler an freiwilligen Veranstaltungen teilnehmen,
sich auf ihren „Übergang“ (Schule/Beruf) freiwillig vorberei-
aber auch von den Lehrkräften im regulären Unterricht mit-
ten. Weiterhin findet der Arbeitslehreunterricht im BOZ statt.
einbezogen werden.
Darüber hinaus ist das BOZ für alle Schüler durch feste
Das Kernstück ist die Einführung des Berufsorientierungszim-
Öffnungszeiten an einem Nachmittag frei zugänglich und
mers (BOZ). So wurde ein Raum für die Berufsorientierung
mit einer qualifizierten Person (Lehrer oder Berufsein-
entwickelt, der sowohl den Schülern als auch den Unterneh-
stiegsbegleiter) besetzt. Ihnen wird dabei nach dem
58
59
MINT
Übergangsentwicklung Realschule
Weiterführende Informationen:
Bei den Übergängen der Realschüler hat sich auch eine
Thorsten Wohlgemuth
deutliche Steigerung des Anteils der dualen Ausbildung erge-
Schule am Sportpark | Integrierte Gesamtschule des
ben. Die Übergänge in das Gymnasium sind nicht betroffen,
Odenwaldkreises | Am Drachenfeld 2 | 64711 Erbach
der Rückgang bei den weiterführenden Schulen hat sich
Telefon: 06062 95 558 922 | thorstenwohlgemuth@gmx.de
hauptsächlich an den Höheren Berufsfachschulen vollzogen.
www.schule-am-sportpark.de/bo
MINT
Abenteuer Informatik – Abenteuer Technik
Das mobile Lernlabor in Südhessen macht Unterricht zum Erlebnis.
Unsere Arbeits- und Lebenswelt ist geprägt von Informati-
Schuldorf Bergstraße, Seeheim-Jugenheim: onstechnologie, und Informatik ist der Schlüssel, um diese
7. September 2015 bis 31. März 2016
zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Dabei „versteckt“
Theodor-Litt-Schule, Michelstadt:
sich die Informatik bei der reinen Benutzung von IT-Syste-
11. April bis 1. Juli 2016
men zunehmend und der alltägliche Umgang ist daher eher
implizit. Die Beschäftigung mit Informatik in der Schule ist
Wir sorgen dafür, dass Sie Ihre Schüler optimal durch das
daher auch im engeren Sinne unverzichtbar.
Abenteuer Informatik begleiten. Dafür bieten wir ganztägige
Informatik ist die einzige Ingenieurwissenschaft im schuli-
oder halbtägige Lehrerfortbildungen an. Die nächste findet
schen Kontext. Sie ist aufgrund ihrer inhärent interdiszip-
statt am 7. Oktober, 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im Rahmen
linären Ansätze wie kein anderes Fach geeignet, Brücken
der 42. MNU-Landestagung 2015 in Darmstadt, Hörsaal
zwischen den fachlichen und außerfachlichen Kulturen zu
und Medienzentrum Lichtwiese.
bauen, Verständigung und Kooperation zu fördern – Kom-
Weiterhin verleiht die Standortschule zur weiteren Vor- und
petenzen, die aus Alltag und technischen sowie nichttechni-
Nachbereitung ein Paket mit
schen Berufsfeldern nicht wegzudenken sind.
· einem Leitfaden zur Einordnung in die hessischen
Curricula, Aufgabenblättern und Vorschlägen zum Besuch
Anzeige
für unterschiedliche Jahrgangsstufen,
· allen Ausstellungstafeln in klein,
· vielen Spielmaterialien der Ausstellung zum Ausschneiden
und Ausprobieren,
· den meisten Tafeln auf Englisch für internationale Schulbesuche,
· populärwissenschaftlichen Erläuterungen und Hintergründen durch spezielle Beschreibungen und dem Buch
„Abenteuer Informatik“. Fordern Sie es an!
„Abenteuer Informatik“ ist eine kompakte Ausstellung mit
Zusätzlich können Sie sich das neu erstellte Unterrichtsvi-
mehr als 20 Experimentierstationen, an denen Ihre Schüler
deo zum Lernlabor unter www.uvsh.de/schulewirtschaft/
Fragen erforschen können wie:
mint/lernlabor-technik herunterladen.
· Warum kann man eine DVD noch korrekt abspielen, selbst
wenn Kratzer darauf sind?
· Wem bringt es einen Vorteil, wenn ich auf der Autobahn
mit einem Verkehrsleitsystem gebremst werde?
„Abenteuer Informatik“ ist fester Bestandteil von vielen
außerschulischen Lernorten wie dem Chemikum Marburg,
der ExperiMINTa in Frankfurt a. M. oder den Technischen
· Was ist eigentlich Information?
Sammlungen Dresden. Die Module wurden mehrfach aus-
· Gibt es etwas, das Computer nicht berechnen können?
gezeichnet, etwa mit der Ehrenmedaille des ABZ der ETH
Zürich oder dem Code Week Award der Technologiestiftung
Die Experimente wurden von Jens Gallenbacher entwickelt,
Berlin. In Südhessen haben die Unternehmerverbände
der die Fachdidaktik der Informatik an der Technischen
Südhessen zusammen mit Mitgliedsunternehmen und der
Universität Darmstadt leitet. Der Besuch ist nach Absprache
Agentur für Arbeit das mobile Lernlabor für Schüler ermög-
mit unseren Standortschulen jederzeit möglich. „Abenteuer
licht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an den Standortschu-
Informatik“ mit dem mobilen Lernlabor Technik wird verfüg-
len und bei den Lehrerfortbildungen.
bar sein an den Schulstandorten:
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61
MINT
IT in Echtzeit
MINT
mationssystemtechnik bis hin zur Informatik. Die Dozenten
INVENT a CHIP und Roberta
laden Sie entweder mit Ihren Schülern an die Technische
Universität ein oder kommen zu Ihnen an die Schule zu
Die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden und exter-
einem ein- bis zweistündigen Vortrag zu den folgenden
nen Kooperationspartnern bietet uns die Möglichkeit, die
Themen.
bisherigen Angebote für Schülerinnen und Schülern sowohl
fachlich als auch im Hinblick auf die curriculare Einbettung
Mögliche Vortragstitel sind:
in den Unterricht weiterzuentwickeln. Im kommenden
· Chip Chip hurra – Die wunderbare Welt der Mikroelektronik
Schuljahr möchten wir zum Beispiel die Zusammenarbeit
· Elektrische Energieversorgungsnetze – Von Smart Grids,
mit dem VDE in Frankfurt a. M. im Projekt INVENT a CHIP
Verbundsystemen und Fernübertragungen
(http://invent-a-chip.de) intensivieren, um junge Menschen
Seit Jahren bewegt das Thema Fachkräftemangel insbe-
Elektronikkurs:
sondere in IT-nahen Ingenieursstudiengängen Wirtschaft
Dass Elektrotechnik nicht nur abstrakte Theorie des
und Politik in Deutschland. Im Rahmen von Initiativen wie
Physikunterrichts sein muss, zeigt unser Elektronikkurs.
„MINT Zukunft schaffen“ bemühen sich deshalb Industrie,
Die Schüler erhalten spannende Einblicke in die Welt der
Hochschulen und Schulen gemeinsam MINT-nahe Un-
Widerstände, Kondensatoren und Spulen. Nachdem ihnen
· Mikrowellen – Nicht nur zum Kochen
on von Lego-Mindstorms-Bausteinen wollen wir durch eine
terrichtsfächer durch besondere Aktionen attraktiver zu
der sichere Umgang mit dem Lötkolben beigebracht wurde,
· Photonen für das iPhone – Weshalb das Internet den
Kooperation mit dem Projekt „Roberta – Lernen mit Robo-
gestalten und so Schüler für entsprechende Studiengänge
widmen wir uns verschiedenen Projekten, die alle selbst-
zu begeistern.
ständig und praktisch umgesetzt werden. Dabei wird ein
breites Spektrum an Themen von einfachen Analogschaltun-
Hieran beteiligt sich auch der Fachbereich Elektrotechnik
gen über die Verwendung von integrierten Schaltkreisen bis
und Informationstechnik der Technischen Universität Darm-
hin zur Digitaltechnik abgedeckt. Die Jugendlichen werden
stadt. Er bietet in Kooperation mit dem VDE-Bezirksverein
schrittweise eingeführt, so dass Vorkenntnisse in der Elekt-
Rhein-Main, dem „House of IT“ und anderen Industrie-
ronik nicht erforderlich sind.
partnern im MINT-Unterricht ergänzende Angebote für
ganze Klassen, besondere AGs und einzelne Schüler der
Das „NeXT Genration on Campus“-Team organisiert:
Mittel- und Oberstufe an. Diese Angebote sollen einerseits
· ganztägige Veranstaltungen für Schulklassen
spielerisch die Begeisterung für Themengebiete im Span-
· regelmäßige Programmiernachmittage für Schüler
nungsfeld zwischen Elektrotechnik und Informationstechnik
· regelmäßige Elektronikkurse
· Fluch und Segen – Unsichtbare Software in technischen
Systemen
für die Zukunftstechnologie der Mikro- und Nanoelektronik
zu begeistern.
· Hitzschlag oder kühler Kopf – Perspektiven für die
Computer- und Chip-Entwicklung
Laser braucht
· Serious Games – Nicht alle Spiele sind böse und
machen dumm
Im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Generati-
tern“ (www.roberta-home.de) des Fraunhofer IAIS bei Köln
das Angebot erweitern, vor allem in Hinblick auf Projekte für
Schülerinnen.
· Volt im Watt – Die Erschließung der Offshore-Windenergie
Termine und Kontaktdaten:
Weitere Informationen zu den
aktuellen Angeboten finden Sie
auf der Webseite:
www.etit.tu-darmstadt.de/schueler
wecken und vertiefen sowie andererseits deren aktuelle
gesellschaftliche Relevanz und Verknüpfung mit aktuellen
Rent-a-Prof – TU Darmstadt
Forschungsthemen aufzeigen.
perstudium etc., gibt Ihnen der akademische GeschäftsSie wollen Ihren Schülern in der Oberstufe auf ungewöhn-
NeXT Generation on Campus
Informationen zu den Angeboten, u. a. Girls’Day, Schnupführer Dr. Roland Steck unter schueler@etit.tu-darmstadt.de.
liche Art und Weise bei der Wahl eines für sie attraktiven
Studiums und Berufs helfen? Dann kontaktieren Sie uns für
Kontaktaufnahme:
Programmierkurs:
die Organisation eines Vortrags im Rahmen von „Rent-a-
NeXT Generation on Campus:
Programmieren, bis es kracht – das können Schüler von
Prof“. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informations-
Dipl.-Ing. Lars Patzina
Mittel- bis Oberstufe im „NeXT Lego Mindstorms Labor“ am
technik bietet mit „Rent-a-Prof“ bereits seit 1999 ein Forum
next-generation@etit.tu-darmstadt.de
Fachgebiet Echtzeitsysteme der TU Darmstadt. Unterstützt
für die Kontaktaufnahme von Schulen mit Vertretern eines
(auch Informationen zu Girls’Day, Schülerpraktika etc.)
von den Studienbereichen Computational Engineering und
breiten Spektrums von Fachdisziplinen der Technischen
Informationssystemtechnik bietet das Fachgebiet regelmäßig
Universität Darmstadt an.
Kurse zur Programmierung von Fahrerassistenzsystemen
Rent-a-Prof:
Dr. Roland Steck
für Lego-Fahrzeuge an. Hierbei setzen wir keine speziellen
Wir vermitteln Ihnen – jetzt auch in Kooperation mit anderen
Für Vortragsvermittlung E-Mail an:
Programmierumgebungen für Kinder, sondern die „echte“
Fachbereichen der TU Darmstadt – Dozenten mit attrak-
rent-a-prof@etit.tu-darmstadt.de
Programmiersprache Java und den in Schulen weit verbrei-
tiven und allgemeinverständlichen, aber dennoch auch
teten „Hessen Java Editor“ ein. Die Kurse eignen sich für
forschungsorientierten Vortragsthemen zu verschiedenen
Programmieranfänger und Fortgeschrittene, da Aufgaben auf
IT-nahen Berufsfeldern und Studiengängen. Diese reichen
unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen angeboten werden.
von Elektrotechnik und Informationstechnik über die Infor-
62
63
Anzeige
Wettbewerbe
Hessischer Mathematikwettbewerb
Die Darmstädter Kreissieger des 47. Mathematikwettbewerbs wurden am 5. Mai 2015 in der Carl Schenck AG in Darmstadt geehrt.
Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen, den es
Termine des 48. Mathematikwettbewerbs 2015/2016:
bereits seit 1969 gibt, ist seit 2001 verpflichtend für alle
Schulentscheid: 3. Dezember 2015
allgemeinbildenden Schulen. Er ermöglicht Schülern und
Kreisentscheid: 2. März 2016
Lehrern der 8. Klasse einen schulübergreifenden Leis-
Landesentscheid: 3. Mai 2016
tungsvergleich. Dabei variiert der Schwierigkeitsgrad je
nach Schulform (Gymnasien, Haupt- und Realschulen).
Die 32 südhessischen Kreissieger verteilen sich
dabei gleichmäßig auf die gesamte Region:
7 Bergstraße, 6 Darmstadt, 6 DarmstadtDieburg, 6 Groß-Gerau und 7 Odenwald.
Im vergangenen Schuljahr nahmen hessenweit 51.622
Schüler am Schulentscheid teil. Bis zur Kreisebene – und
damit in die dritte Runde – schafften es 72 Schüler.
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Wettbewerbe
Wettbewerbe
Innovationswettbewerb 2015/16
gewählten Projekte müssen überzeugend vor der Jury
„Deine Leistung zählt“
Rollenspiels oder Videos. Auch andere Formen sind denkbar.
Jedes Team hat maximal zehn Minuten Redezeit.
Ziel
Teilnahmebedingungen
Gute Schulen, gute Schüler und natürlich auch gute Leh-
· Die eingereichten Projekte müssen bereits realisiert sein.
rer braucht das Land!
Eine Idee allein reicht nicht aus!
Denn ohne die täglich von Jung und Alt erbrachten Leis-
· Erwünscht sind auch Teamarbeiten.
tungen kann sich eine Gesellschaft nicht weiterentwickeln.
· Die Wettbewerbsunterlagen müssen per E-Mail oder per
Auch wenn der Begriff Leistung unterschiedlich verstanden werden kann, ist Leistung etwas durchweg Positives.
Ist es nicht schön, wenn man erfolgreich an einem Sportwettkampf teilnimmt, in einzelnen Fächern und im Zeugnis
gute Noten hat oder ein Ehrenamt begleitet und damit
anderen Menschen hilft? Eine bestimmte Leistung zu
erbringen, heißt nichts anderes als: Ich habe mich bemüht,
mein Bestes gegeben und an meinen Zielen festgehalten,
auch wenn es vielleicht Hindernisse gab.
präsentiert werden, z. B. anhand eines PowerPoint-Vortrags,
Post (als CD-ROM) eingereicht werden.
Termine für Anmeldung und Abgabe
Anmeldung für die Teilnahme:
bis zum 16. Oktober 2015
Abgabetermin für die Wettbewerbsunterlagen:
29. Januar 2016
· Der Text ist im Blocksatz zu verfassen, dabei ist als Schrift
„Arial“ mit der Schriftgröße 12 zu wählen.
Weitere Informationen zum Innovationswettbewerb
· Der Umfang des Textes darf fünf DIN-A4-Seiten nicht
erhalten Sie in der Geschäftsstelle der Arbeitskreise
überschreiten.
· Bitte verwenden Sie beim Text als Schriftfarbe „schwarz“ und
SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen im Haus der
Wirtschaft Südhessen.
als Hintergrund „weiß“ und speichern Sie den Text als pdf.
· Den eingereichten Projekten sollte das Logo der Schule
sowie ein Foto der/des Projektverantwortlichen beigefügt
sein.
· Alle Wettbewerbsbeiträge inklusive Logos der Schulen
Die Preisträger des Wettbewerbs 2014/2015
Gesucht werden in diesem Schuljahr innovative Ideen,
und Fotos der Projektteams werden in einer Dokumentati-
Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung des Unternehmerverbandes Südhessen e. V. wurden die Preisträger am 18. März
Kooperationen und Projekte, die zeigen, zu welchen Leis-
on zusammengestellt und den südhessischen Schulen zur
2015 in der Orangerie in Darmstadt für ihre beispielhafte Bildungsarbeit geehrt.
tungen Schüler fähig sind, wenn sie im Schulalltag – und
darüber hinaus – entsprechend gefördert und gefordert
werden. Ob Fremdsprachen, naturwissenschaftliches
Arbeiten, neue Medien, Kunst, Sport oder auch Jugend
forscht sowie Kooperationen mit außerschulischen Lernorten und Institutionen, die Wettbewerbsbeiträge sind nicht
Verfügung gestellt.
· Die bisherigen Preisträger des Wettbewerbs können sich
nicht noch einmal mit der gleichen Projektidee bewerben.
· Es können nur schriftliche Bewerbungen akzeptiert werden,
die rechtzeitig und vollständig eingehen.
· Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
auf bestimmte Handlungsfelder beschränkt.
Auswahlverfahren
Zielgruppe
Die Gewinner des Wettbewerbs werden in einem zweistu-
Teilnehmen können Schüler aller Schulformen und Alters-
figen Verfahren ermittelt. In der ersten Runde werden die
stufen sowie Lehrkräfte.
zehn aussagekräftigsten Wettbewerbsbeiträge ausgewählt.
Diese werden in der zweiten Runde durch Schülervertreter
Preise
präsentiert und von einer Jury bewertet.
Zu gewinnen sind Preisgelder in Höhe von insgesamt
6.000 Euro. Die Preisgelder verteilen sich wie folgt:
Bewertungskriterien
1. Platz: 3.000 Euro, 2. Platz: 2.000 Euro, 3. Platz: 1.000
Die Jury ermittelt die Preisträger anhand folgender Kriterien:
Euro. Die Preisverleihung wird in einer Veranstaltung der
1. Ziele
Unternehmerverbände Südhessen stattfinden. Sie wird
2. Innovation (im Sinne von: erfolgreich realisierte Idee)
fotografisch begleitet.
3. Umsetzung
4. Nachhaltigkeit
5. Präsentation des Projekts: Die in die zweite Runde
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Die Preisträger des Innovationswettbewerbes 2014/2015 zum Thema „Was Schule alles leistet: Neue Ideen, Kooperationen und Projekte zur Förderung der
Persönlichkeitsentwicklung von Heranwachsenden“: 1. Platz: Neues Gymnasium, Rüsselsheim, 2. Platz: Georg-Ackermann-Schule, Breuberg, 3. Platz: AlbertEinstein-Schule, Langen sowie Sonderpreis: Eleonorenschule, Darmstadt.
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Weitere Anbieter
Gelungene Berufs- und Studienorientierung –
wichtiger denn je
Informationen Ihrer Berufsberatung von der Agentur für Arbeit
Die Akteure am Ausbildungsmarkt haben in Zeiten des
Auch für Lehrkräfte bietet die Berufsberatung zahlreiche
demografischen Wandels, einer sehr ausgeprägten Schul-
Qualifizierungsangebote an, die inhaltlich auf die jeweilige
und Studierneigung sowie einem weiter wachsenden
Schulform und Region abgestimmt sind.
Fachkräftebedarf der Betriebe das Bündnis Ausbildung
Ein Schwerpunkt liegt auf der Nutzung der Online-Angebote
Hessen abgeschlossen.
der Agentur für Arbeit im Bereich der Berufs- und Studienwahl. Neben Informationen über Berufe und Studienmög-
Dabei wird besonders auf eine flächendeckende und
lichkeiten sind hier auch vielfältige Unterrichtskonzepte
umfassende Berufs- und Studienorientierung abgestellt.
und andere zielgruppenspezifische Angebote enthalten.
Der bisherige Standard für die Sekundarstufe I wird auf alle
Diese können beispielsweise für die fächerübergreifende
allgemeinbildenden Schulformen ausgeweitet.
Vor- und Nachbereitung von Ausbildungs-, Berufs- und
Studienmessen genutzt werden.
Für die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bedeutet
dies, dass die klassenbezogenen und individuellen Ange-
Als bewährter Partner steht die Berufsberatung der Agen-
bote an den Schulen vor Ort weiter ausgebaut und ver-
tur für Arbeit Darmstadt in diesem Prozess allen Betei-
stetigt werden. Die Einzelberatungen werden zunehmend
ligten kompetent mit ihrem vielfältigen Informations- und
auch an den Schulen direkt durchgeführt. Terminwünsche
Gesprächsangebot zur Verfügung.
in der Agentur für Arbeit sind weiterhin möglich.
Unter Darmstadt.Berufsberatung@arbeitsagentur ist
eine Kontaktaufnahme jederzeit möglich.
Hilfreich ist die aktive Einbindung der Eltern.
Sie sind die wichtigsten Ansprechpartner für
die Berufswegeplanung ihrer Kinder.
Zur Unterstützung im Prozess der Berufs- und Studienorientierung bietet die Berufsberatung regelmäßige Informationsveranstaltungen im Berufsinformationszentrum an,
zu denen auch die Schüler herzlich eingeladen sind. Alle
Termine sind im regionalen Veranstaltungskalender der
Arbeitsagentur Darmstadt unter www.arbeitsagentur.de
abrufbar.
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Susanne Berneit und Andreas Wilhelm, Teamleiter der Berufsberatung
U25, Agentur für Arbeit Darmstadt.
Anzeige
Rückblick
Ein Bildungsjahr im fotografischen Rückblick:
Eindrücke – Ereignisse – Erfolge
Dr. Bettina Siecke, Technische Universität Darmstadt, sprach am
7. November 2014 über „Berufsorientierung – Aktueller Forschungsstand
und Perspektiven“ im Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt.
Zum Thema „Wirtschaft inklusiv“ informierte Raúl Aguayo-Krauthausen
am 26. November 2014 im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft,
Darmstadt.
Pressekonferenz zum Modellprojekt „Systematische Studien- und
Berufsorientierung in der Sekundarstufe II“ am 23. Januar 2015 im Haus
der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt.
„Wie vertragen sich Neugier und Marktwirtschaft?“– dies erfuhren die
Teilnehmer von Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner vom Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt e. V. Köln am 6. Februar 2015 bei der Merck
KGaA, Darmstadt.
„Forscherkiste Nahrungsmittel“, Nawi-AFL-Fachgruppe im Schuldorf
Bergstraße, 19. Mai 2015.
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer im Gespräch mit den Preisträgern des Innovationswettbewerbs am 20. Juli 2015 zu „Mentale Stärke gegen digitale
Demenz“ im Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt.
70
Anzeige
Informationen
Informationen
Die Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V.
Unternehmerische Verantwortung trifft gesellschaftliches Engagement.
Die Arbeitgeberstiftung Südhessen wurde am 15. Oktober
MINT-Schülerpreis, erstmals im Schuljahr 2014/2015 ver-
2014 in Darmstadt vom Unternehmerverband Südhessen
geben, wurden die besten schulischen MINT-Leistungen
sowie der Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen
von südhessischen Oberstufenschülern ausgezeichnet,
von HESSENMETALL gegründet, um unternehmerische
die in diesem Jahr ihre Hochschulreife erwarben. Von
Verantwortung noch nachhaltiger mit gesellschaftlichem
insgesamt 53 Schulen in Südhessen mit der Sekundarstu-
Engagement für die Region zu verbinden.
fe II beteiligten sich 29 Schulen an der Ausschreibung. Der
MINT-Schülerpreis würdigt die besonderen schulischen
Von den Stiftungszwecken her ist die Stiftung breit aufge-
Leistungen der Schüler mit einem Jahresabonnement von
stellt: Sie fördert sowohl Wissenschaft und Forschung als
„Bild der Wissenschaft“.
auch Kunst und Kultur, aber auch Sport und Erziehung.
Und sie ermöglicht Zustiftungen.
2. Projekt: Schwimmen lernen
Nur noch knapp die Hälfte der Kinder kann heute nach
Der Stiftungsvorstand:
der Grundschule sicher schwimmen. Die Deutsche
· Vorsitzender: Dr. Sigmar Herberg, Unternehmerverband
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) führt dies auf
Südhessen e. V.
· Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Albrecht Hallbauer,
unzureichenden Schwimmunterricht in den Schulen sowie
fortschreitende Bäderschließungen in vielen Kommunen
Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen von HESSEN-
zurück. Sicheres Schwimmen ist jedoch überlebens-
METALL
wichtig. Daher fördert die Arbeitgeberstiftung Südhessen
· Generalsekretär: Wolfgang Drechsler, Unternehmerverbände Südhessen
Im Anschluss an die Pressekonferenz am 22. Juli 2015 wurden drei Grundschulen geehrt, an denen die meisten Schüler mit Unterstützung der Arbeitgeberstiftung
Südhessen e. V. das Jugendschwimmabzeichen Bronze erworben haben. Den ersten Platz belegte die Ueberauer Schule Reinheim (Marion Methfessel, links im
Bild), den zweiten Platz erreichte die Hasselbachschule Otzberg und den dritten Platz die Heinrich-Heine-Schule Darmstadt (Lehrerin Nina Klinger mit Schülerin Anna
Weinbrenner, Mitte). Überreicht wurden die Preise von Dr. Sigmar Herberg, dem Vorsitzenden der Stiftung, und Wolfgang Drechsler, dem Generalsekretär der Stiftung
(beide rechts im Bild). Außerdem dabei: Thomas Schorr und Peter Tippe (hinten im Bild) vom Staatlichen Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die
Stadt Darmstadt. Foto: Dagmar Mendel
Am 11. November 2015 findet ein
Erfahrungsaustausch zum
„MINT-Schülerpreis – Ziele,
Qualitätskriterien und Perspektiven“ im
Haus der Wirtschaft Südhessen,
Darmstadt, statt.
jene Grundschulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg und
der Stadt Darmstadt, die ihren Schülern den Erwerb des
Jugendschwimmabzeichens Bronze (ehemals Freischwim-
Am 22. Juli 2015 stellte sich die Arbeitgeberstiftung
mer) ermöglichen, mit 5 Euro pro Schüler. Im Schuljahr
Südhessen – anlässlich des 65-jährigen Jubiläums des
2014/2015 erwarben 978 Schüler das Abzeichen.
Unternehmerverbandes Südhessen e. V. – erstmals im
Rahmen einer Pressekonferenz im Haus der Wirtschaft
Südhessen einer breiten Öffentlichkeit vor und präsentierte
erste erfolgreich abgeschlossene Projekte.
1. Projekt: MINT-Schüler auszeichnen
Mehr über die Arbeitgeberstiftung Südhessen
und ihre Projekte erfahren Sie unter:
www.agssh.de
Während Sportvereine und Musikschulen schon seit Jahren
flächendeckend Talentförderung betreiben, fehlt im MINT-
Die bisherigen Projekte „MINT-Schülerpreis“ und
Bereich vielerorts noch eine entsprechende Infrastruktur
„Schwimmen lernen“ werden auch im Schuljahr
sowie eine nachhaltige Vernetzung der Akteure. Mit dem
2015/2016 gefördert.
Screenshot der Webseite www.agssh.de
72
73
Informationen
Ihre Ansprechpartner bei den Arbeitskreisen
SCHULEWIRTSCHAFT und Hochschule-Wirtschaft
Südhessen
Informationen
Hinweise für die Teilnehmer
· An unseren Veranstaltungen kann jeder Lehrer teilnehmen.
· Durch Ihre Unterschrift auf der Teilnehmerliste genießen
Sie bei der jeweiligen Veranstaltung Versicherungsschutz.
· Zu jeder Veranstaltung erfolgt ca. drei Wochen vorher eine
Mit ihrer vernetzten Bildungsarbeit fördern die Arbeitskrei-
Mit 40 Veranstaltungen pro Schuljahr wenden sich die
Einladung per E-Mail. Die Einladungsschreiben werden
se SCHULEWIRTSCHAFT und Hochschule-Wirtschaft
Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen an 8.000
auch auf unserer Webseite www.uvsh.de/veranstal-
anstaltungen auch kurzfristig abzusagen. In diesem Fall
Südhessen die Entwicklung von südhessischen Schu-
Lehrkräfte in über 300 südhessischen Schulen. Mithilfe
tungen/schulewirtschaft veröffentlicht, auf der Sie sich zu
erfolgt eine telefonische oder schriftliche Information.
len, Lehrern und Schülern. Ziel ist, die Ausbildungsreife
von 65 Kontaktlehrern werden die unterschiedlichen Ange-
unseren Veranstaltungen anmelden können.
und Studier- sowie Berufsfähigkeit junger Menschen zu
bote in den jeweiligen Schulen zielgerichtet kommuniziert.
verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Schulen,
Alle Veranstaltungen werden per Fragebogen ausgewertet.
Gefördert werden die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT
und Hochschule-Wirtschaft Südhessen von der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V., dem
Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen
e. V., dem Unternehmerverband Südhessen e. V. sowie
der Arbeitgeberstiftung Südhessen.
· Können Sie trotz Anmeldung an einer Veranstaltung nicht
· Interessierte, deren Adresse noch nicht in unserem
Verteiler aufgenommen wurde, melden sich bitte per
Hochschulen und Unternehmen auszubauen.
Bilanz im Schuljahr 2014/2015:
40 Veranstaltungen
800 teilnehmende Lehrkräfte
33.000 teilnehmende Schüler
21 Presseveröffentlichungen
Durchschnittliche Kundenbewertung 1,4
· Bei zu geringer Beteiligung behalten wir uns vor, Ver-
teilnehmen, so teilen Sie uns dies bitte so frühzeitig wie
möglich mit.
Telefon oder E-Mail bei der Geschäftsstelle. Wenn Sie sich
online zu unseren Veranstaltungen anmelden, setzen
· Unsere Seminare, Workshops, Vorträge und Veranstal-
Sie ein Häkchen bei „Bitte nehmen Sie mich in Ihren
tungen werden mitunter fotografisch begleitet. Das Bild-
SCHULEWIRTSCHAFT-Verteiler auf“.
material wird ausschließlich zum Zwecke der Veranstaltungsförderung verwendet. Mit Ihrer Anmeldung erklären
· Bitte beachten Sie, dass wir frühestens vier Wochen vor
dem Veranstaltungstag Ihre Anmeldung entgegennehmen
Sie sich ausdrücklich mit Ihrer Abbildung für genannte
Zwecke einverstanden.
können.
Die Arbeitskreise mit ihren Fortbildungen und Modell-
· Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die
· Wir stellen gerne Bestätigungen über die Teilnahme an
projekten gehören zum Beratungs- und Dienstleistungs-
Sie erreichen uns unter:
spektrum der seit 2004 zertifizierten Geschäftsstelle des
Haus der Wirtschaft Südhessen
Unternehmerverbandes Südhessen e. V., die im Juni 2010
Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen
durch die TÜV Rheinland Cert GmbH auditiert wurde und
Rheinstraße 60 | 64283 Darmstadt
im Juli 2010 das Zertifikat für die Erfüllung der DGVM-
Telefon: 06151 298 528
Kriterien (Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanage-
schulewirtschaft.sh@uvsh.de | www.uvsh.de/schule-wirtschaft
unseren Veranstaltungen aus.
geschlechtliche Differenzierung, z. B. Lehrerinnen und
Lehrer, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne
der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen
und Materialien der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT
Hessen finden Sie unter:
www.schule-wirtschaft-hessen.de
ment) sowie der DIN EN ISO 9001:2008 erhalten hat. Das
Überwachungsaudit vom 27. April 2015 bestätigte die
bestehende Zertifizierung.
In der Geschäftsstelle betreuen Sie:
Foto
Inge Steiger
fehlt
Reinhold Stämmler
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Karin Lehmann
Inge Steiger
Screenshot der Webseite www.schule-wirtschaft-hessen.de
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Informationen
Terminübersicht
Termin
September
2015
Oktober
2015
November
2015
Thema/Referent
Workshop zur Vorbereitung auf den InfoTruck
22.09.15
14:30 Uhr
„Digitale Medien im Unterricht“
Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
22.09.–02.10.15
06.–09.10.15
M+E-Wochen in Südhessen
28.09.15
14:30 Uhr
„Ein altes Handwerk geht mit moderner Technik in eine gesicherte Zukunft“
Die Instrumentenmacher, Nauheim
29.09.15
14:30 Uhr
Auszeichnung der Gütesiegel-Schulen
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Frankfurt a. M.
29.09.–30.09.15
InfoTruck bei Bosch Rexroth, Ober-Ramstadt
01.10.15
09:30 Uhr
„Industrie 4.0“ – Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Hessen
02.10.15
13:00 Uhr
„Lernen im digitalen Zeitalter“
Jan Peter, STREIT GmbH, Bensheim
05.10.15
14:30 Uhr
„Qualitätsentwicklung in der Schule“
Prof. Dr. Hans Anand Pant, Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Berlin
07.10.15
14:00 Uhr
„Das mobile Lernlabor in Südhessen macht Unterricht zum Erlebnis“
Dr. Jens Gallenbacher, Technische Universität Darmstadt
08.10.15
09:00 Uhr
Fortbildung zum Berufswahlpass – „Der Berufswahlpass – mehr als nur ein Sammelordner!“
Frankfurt a. M
12.10.15
14:30 Uhr
„Wie ticken Redakteure im Netz?“
Ingo Leipner, EcoWords, Lorsch
13.10.15
14:30 Uhr
„Moderne Medien im Schulalltag in Unterricht und Verwaltung“
Maja Wechselberger, Neues Gymnasium, Rüsselsheim
14.10.15
14:30 Uhr
„Ausgeruht und fit in den Alltag“
Tobaccon Hotel, Bensheim
16.10.15
Anmeldeschluss Innovationswettbewerb „Deine Leistung zählt“
02.11.15
14:30 Uhr
„Zur Reform des Übergangssystems – Ein spezieller Blick auf die beruflichen Schulen“
Hans-Dieter Speier, Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden
10.11.15
14:30 Uhr
11.11.15
14:30 Uhr
17.11.15
14:30 Uhr
18.11.15
14:30 Uhr
19.11.15
13:00 Uhr
19.11.15
09:00 Uhr
23.11.15
14:30 Uhr
24.11.15
09:30 Uhr
26.11.15
14:30 Uhr
76
Dezember
2015
17.09.15
14:30 Uhr
04.11.15
14:30 Uhr
Informationen
Januar
2016
Februar
2016
März
2016
April
2016
„Bildungspartnerschaften – Eine Bereicherung für Lehren und Lernen“
Experten aus Schulen und Unternehmen
„Digitalisierung in Schule und Hochschule – Erfahrungen und Perspektiven“
Peter Schug, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt
„MINT-Schülerpreis – Ziele, Qualitätskriterien und Perspektiven“
Generalsekretär Wolfgang Drechsler, Arbeitgeberstiftung Südhessen, Darmstadt
„Industrie 4.0 – Als Familienunternehmen die Zukunft im Blick“
HI Kabelkonfektionierungs GmbH, Beerfelden
„Naturwissenschaftliche Bildung – gerade auch für leistungsschwächere Schüler“
Prof. Dr. Gisela Lück, Universität Bielefeld
Schülerworkshop „Südhessen 2025 – Deine Zukunft im Herz der Wirtschaft“
Dr. Cornelia Seitz, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Bad Nauheim
Fortbildung zum Berufswahlpass – „Der Berufswahlpass – mehr als nur ein Sammelordner!“
Gießen
„Nachhaltige und umweltfreundliche Printproduktion“
Druckerei Lokay, Reinheim
Mai
2016
Juni
2016
„Einstieg in die Welt der Stoffe“ und „Mehr drin, als man denkt – Stoffe trennen und Inhaltsstoffe in
Nahrungsmitteln entdecken“, Reimund Krönert, Ruth Leidinger, Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe
„Spielerisches Lernen im Unterricht – Potenziale und praktische Erfahrungen“
Dr. Stefan Göbel, Technische Universität Darmstadt
Juli
2016
Termin
Thema/Referent
03.12.15
14:30 Uhr
„Verantwortung für Wasser – Berufe für die Umwelttechnik“
EnviroChemie GmbH, Roßdorf
09.12.15
14:30 Uhr
„Von der Idee zum Buch – Wie ist das eigentlich mit dem Schreiben?“
Michael Kibler, Darmstadt
10.12.15
14:30 Uhr
„Sicher und erfolgreich Schule führen – Handlungsfelder, Kompetenzen und Instrumente“
Dieter Thie, Mörlenbach
18.01.16
14:30 Uhr
„Übergänge schaffen, aber wie? Anmerkungen und Überlegungen aus Sicht der Bildungsforschung
und Jugendsoziologie“, Prof. Dr. Dieter Münk, Universität Duisburg-Essen
25.01.16
14:30 Uhr
„Aldi Süd – Ein Blick hinter die Kulissen“
Aldi GmbH & Co. KG, Mörfelden
26.–28.01.16
Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit)
29.01.16
Abgabeschluss Innovationswettbewerb „Deine Leistung zählt“
02.02.16
14:30 Uhr
„Die Ausbildung von Fachkräften in einem weltweit agierenden Familienunternehmen“
Lagerlogistik Fiege, Dieburg
16.02.16
09:30 Uhr
„Magische Stifte – Die Chemie der Zaubermaler“
Prof. Dr. Matthias Ducci, Pädagogische Hochschule Karlsruhe
17.02.16
14:30 Uhr
„Was bedeutet Grundbildung mit Blick auf Schule, Schüler und Ausbildungsfähigkeit?“
Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, Humboldt-Universität, Berlin
25.02.16
„Girls’Day & More“
TU Darmstadt
24.02.16
14:30 Uhr
„One Note: Ein Quantensprung in der Unterrichtsvorbereitung“
Dr. Thomas Schneidermeier, Zentrum für Chemie, Bensheim
29.02.16
14:30 Uhr
„Globaler Marktführer in Nischenmärkten der Antriebstechnik“
Ringfeder Power Transmission GmbH, Groß-Umstadt
01.03.16
14:30 Uhr
„Flipped Classroom – Lernzeit neu nutzen“
Prof. Dr. Jörn Loviscach, Fachhochschule Bielefeld
03.03.16
09:00 Uhr
„Politik und Wirtschaft – mit den Sozialpartnern im Gespräch“
RA Dirk Widuch, Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt
08.03.16
14:30 Uhr
„Härteanlagen – Eine interessante Technik“
Heess GmbH & Co KG, Lampertheim
10.03.16
14:30 Uhr
„Industrie 4.0 – Mehr als IT?“
Stefan Pollmeier, ESR Pollmeier GmbH, Ober-Ramstadt
18.03.16
6. Nacht der Ausbildung
23.03.–01.04.16
Angebote Projekt MINT-Vertiefung
13.04.16
14:30 Uhr
„HTV GmbH Bensheim – Zentrum für kreative Ideenverwirklichung im MINT-Bereich“
HTV GmbH, Bensheim
19.04.16
09:30 Uhr
„Wald und Boden – Ein Lebensraum im fächerübergreifenden Unterricht“
Reimund Krönert, Ruth Leidinger, Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe
21.04.16
14:30 Uhr
„Fit für die Zukunft mit 3-D-Druck“
Thorsten Wohlgemuth, Schule am Sportpark, Erbach
Uwe Müller, KOZIOL >> ideas for friends GmbH, Michelstadt
25.04.16
14:30 Uhr
„Moderne Medienarbeit in Schulen“
Wolfgang Horn, Darmstadt
28.04.16
Girls’Day
29.04.16
09:00 Uhr
18. Ausbildungsinfotag
Alfred-Delp-Schule, Landrat-Gruber-Schule, Dieburg
10.05.16
14:30 Uhr
„Luft ist nicht nichts – Erstaunliche Experimente mit dem Unsichtbaren im Sachunterricht der
Grundschule“, Reimund Krönert, Ruth Leidinger, Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe
19.05.16
14:30 Uhr
„Die Qualität der Bildung – Wie steht es um die Nivellierung der Ansprüche?“
Prof. Dr. Hans Peter Klein, Goethe-Universität, Frankfurt a. M.
07.06.16
08:00 Uhr
8. Nawi-Fachtag
Merck KGaA, Darmstadt
16.06.16
14:30 Uhr
„Pädiatrische Infektiologie“
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, Heppenheim
06.07.16
14:00 Uhr
Jahresgespräch – „Mit der Ganztagsschule zu mehr Chancengerechtigkeit und Bildungskompetenz?“
Prof. Dr. Ludwig Stecher, Universität Gießen
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Informationen
Ein herzliches Dankeschön …
… an alle Unternehmen, Institutionen und Personen, die im Schuljahr 2015/2016 die Angebote
der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen unterstützen und mit Leben füllen:
· Adam Opel AG, Rüsselsheim
· Agentur für Arbeit Darmstadt
· Aldi GmbH & Co. KG, Mörfelden
· Andreas Wilhelm, Agentur für Arbeit, Darmstadt
· Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V., Darmstadt
· Bechtle GmbH & Co. KG, Darmstadt
· Bettina Weber, Landesschulamt und Lehrkräfteakademie
· Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., Darmstadt
· Bundeskriminalamt Wiesbaden
· Carl Schenck AG, Darmstadt
· Christian Berger, Köthen
· Christian Hoppe, Technische Universität Darmstadt
· Continental Automotive GmbH, Babenhausen
· DAW SE, Ober-Ramstadt
· Die Instrumentenmacher, Nauheim
· Dieter Thie, Mörlenbach
· Dirk Widuch, Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt
· Dr. Cornelia Seitz, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft,
Bad Nauheim
· Dr. Jens Gallenbacher, Technische Universität Darmstadt
· Dr. Thomas Koppe, Merck KGaA, Darmstadt
· Dr. Thomas Schneidermeier, Zentrum für Chemie, Bensheim
· Dr. Stefan Göbel, Technische Universität Darmstadt
· Druckerei Lokay, Reinheim
· Echo Zeitungen GmbH, Darmstadt
· ENTEGA AG, Darmstadt
· EnviroChemie GmbH, Roßdorf
· Evonik Industries AG, Darmstadt
· Gesamtmetall, Berlin
· Halber Mond Restaurant GmbH, Heppenheim
· Hans-Dieter Speier, Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden
· Heess GmbH & Co. KG, Lampertheim
· HI Kabelkonfektionierungs GmbH, Beerfelden
· Hochschule Darmstadt, Fachbereich EIT
· Hochschule RheinMain, Wiesbaden
· HTV GmbH, Bensheim
· InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, Heppenheim
· Ingo Leipner, EcoWords, Lorsch
· Jan Peter, STREIT GmbH, Bensheim
· Jürgen Krell, Eleonorenschule, Darmstadt
· IW Medien GmbH – Kommunikation für die Wirtschaft, Köln
· KOZIOL >> ideas for friends GmbH, Erbach
· Lagerlogistik Fiege, Dieburg
· Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Hessen
· Maja Wechselberger, Neues Gymnasium, Rüsselsheim
· Marco Vorberger, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V.,
Darmstadt
· Merck KGaA, Darmstadt
· Michael Kibler, Darmstadt
· MINT-EC, Berlin
· Nicole Wolf, Hochschule Darmstadt
· Ottmar Haller, Kreiselternbeirat Darmstadt-Dieburg
· Peter Schug, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt
· Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe
· Pirelli Deutschland GmbH, Breuberg
· Prof. Dr. Dieter Münk, Universität Duisburg-Essen
· Prof. Dr. Gisela Lück, Universität Bielefeld
· Prof. Dr. Hans Anand Pant, Institut zur Qualitätsentwicklung im
Bildungswesen, Berlin
· Prof. Dr. Hans Peter Klein, Goethe-Universität, Frankfurt a. M.
· Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, Humboldt-Universität, Berlin
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· Prof. Dr. Jörn Loviscach, Fachhochschule Bielefeld
· Prof. Dr. Josef Rützel, Institut für Allgemeine Pädagogik und
Berufspädagogik, Darmstadt
· Prof. Dr. Ludwig Stecher, Universität Gießen
· Prof. Dr. Matthias Ducci, Pädagogische Hochschule Karlsruhe
· Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Johannes-Gutenberg-Universität,
Mainz
· Reimund Krönert, Nawi-AFL-Fachgruppe
· Rolf Klatta, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V.,
Darmstadt
· Ruth Leidinger, Nawi-AFL-Fachgruppe
· Schenck Process GmbH, Darmstadt
· Schuldorf Bergstraße, Seeheim-Jugenheim
· Sirona Dental Systems GmbH, Bensheim
· Sparkasse Darmstadt
· Stefan Pollmeier, ESR Pollmeier GmbH, Ober-Ramstadt
· Stephan Menke, Adam Opel AG, Rüsselsheim
· STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
· STREIT GmbH, Bensheim
· Susanne Berneit, Agentur für Arbeit, Darmstadt
· Thorsten Wohlgemuth, Schule am Sportpark, Erbach
· Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Chemie
· Technische Universität Darmstadt, Fachbereich etit
· Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Informatik
· Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Materialwissenschaft
· TchakkaTchakka – Lifestyleprodukte im Einklang mit der Natur
· Tobaccon Hotel, Bensheim
· Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt
· Ursula Krebs, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft,
Groß-Gerau
· Volksbank Darmstadt-Südhessen eG
· Wiest Automobile GmbH, Darmstadt
· Wolfgang Drechsler, Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V.,
Darmstadt
· Wolfgang Horn, Darmstadt
· 4wd media GmbH & Co. KG, Darmstadt
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