Fortbildungsprogramm 2015/2016
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Fortbildungsprogramm 2015/2016
Fortbildungsprogramm 2015/2016 Südhessens innovatives Bildungsnetzwerk Jetzt like n und n verpasse ichts n: www.fac ebook.co m schulew irtschaft / .sh Anzeige Fortbildungsprogramm 2015/2016 Südhessens innovatives Bildungsnetzwerk Sie wollen auch unterwegs auf dem neusten Stand sein? Einfach QR-Code scannen und online (weiter)lesen. Inhalt Einführung Inhalt MINT Vorwort 7 Experimentier nach 4 47 Grußwort der Arbeitskreisleiter SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen 8 Veranstaltungen zu MINT-Themen 50 Leitungsteam der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen 9 Bausteine einer nachhaltigen MINT-Profilierung 51 Zukunftsprogramm Bildung 11 MINT-Vertiefung 52 Meilensteine in der Entwicklung der Arbeitskreise 12 Industrie 4.0 54 Stimmen aus Schulen, Hochschulen und Unternehmen 14 Nawi-Fachtag in Südhessen 56 MINT-EC 57 Mit fischertechnik für MINT-Berufe begeistern 58 Abenteuer Informatik – Abenteuer Technik 61 IT in Echtzeit 62 Vorträge Vortragsveranstaltungen zu verschiedenen Themen/ Jahresgespräch 16 Managementwissen für Schulleitungen 18 Berufs- und Studienorientierung Wettbewerbe Hessischer Mathematikwettbewerb 65 Innovationswettbewerb 2015/16 66 Ein Studium ist nicht der Königsweg 20 Nacht der Ausbildung 22 Erfahrungsbericht zur Nacht der Ausbildung 23 Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung 25 Betriebserkundungen 26 Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit) 27 Ausbildungsinfotag 28 „i-zubi“-App: Angel dir deinen Traumjob 29 Die InfoTrucks der Metall- und Elektroindustrie 30 I AM MINT 31 Zehn Jahre „Berufswahl aktiv“ 33 Der Berufswahlpass 34 Dual studieren an der Hochschule Darmstadt 36 Erfahrungsbericht zum dualen Studium 37 Die Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V. 72 Girls’Day 2016 38 Ihre Ansprechpartner bei SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen 74 Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen 39 Hinweise für die Teilnehmer 75 Modellprojekt „Fit fürs Leben“ 40 Terminübersicht 76 Schülerworkshop „Südhessen 2025“ 41 Dank 78 Kompetenzerwerb Digitalisierung von Lehren und Lernen 42 Digitalisierung in Schule und Hochschule 44 Vorträge zum Kompetenzerwerb 46 Weitere Anbieter Agentur für Arbeit 68 Rückblick Ein Bildungsjahr im fotografischen Rückblick 70 Informationen Anzeige Einführung Vorwort Wie steht’s mit unserer Bildung? Sehr geehrte Damen und Herren, unser Leben ist geprägt von Veränderungen. Schon allein deshalb sollten wir den Blick nicht länger allein auf „Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien.” Abschlüsse richten. Was wir stattdessen brauchen, ist ein Denken in „Anschlüssen“ und „Übergängen“ sowie ein Oscar Wilde möglichst gelungenes „Zurechtfinden“ im Leben. Wichtig dabei sind vor allem vier Eigenschaften: Neugier, mentale Stärke, die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen sowie Studienorientierung sowie der zeitgemäßen und altersge- der Wille, bestmögliche Leistungen zu erbringen. rechten Unterrichtsgestaltung auseinandersetzen. Übrigens: Dass sich Neugier und Marktwirtschaft nicht Wir freuen uns auf anregende Diskussionen mit Ihnen im ausschließen, wissen wir spätestens seit dem anregenden kommenden Schuljahr, eine rege Teilnahme von Lehrern Vortrag von Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner, ehemals und Schulleitern an unseren Fortbildungsveranstaltungen Präsident der TU Darmstadt und nun ESA-Chef, im sowie viele neue Impulse für unser südhessisches Rahmen unseres Fortbildungsprogrammes 2014/2015. Er Bildungsnetzwerk! belegte mit eindrucksvollen Beispielen aus der Luft- und Raumfahrt, wie Neugier immer wieder zu marktfähigen Innovationen führen und unser Leben bereichern kann. Meine Prognose für die nächsten Jahre lautet: Wir werden nicht härter arbeiten als bisher, sondern intelligenter! Waren traditionelle Berufe von Wiederholungen und starren Strukturen geprägt, verlangen heutige Berufe eine permanente Interaktion von Mensch und Maschine – mit der Folge, dass Prozesse, Arbeits- und Lernzeiten flexibler werden. Das Thema Digitalisierung hat sich im vergangenen Schuljahr wie ein unsichtbarer Faden durch unsere Bildungspro- Reinhold Stämmler, Geschäftsführer gramme gezogen – denken wir nur an das „Tablet“-Projekt Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT des Neuen Gymnasiums Rüsselsheim, Gewinner des Südhessen Innovationswettbewerbs 2014/2015, und an das Jahresgespräch SCHULEWIRTSCHAFT mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Mit freundlichen Grüßen Ihr Auch künftig werden wir diesem Thema, vor allem im Hinblick auf die Nutzung digitaler Medien im Unterricht, verbunden bleiben. Wir müssen uns aber ebenso mit Fragen der Persönlichkeitsentwicklung, der Berufs- und Reinhold Stämmler Diplom-Pädagoge 7 Einführung Einführung Leitungsteam der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen Grußwort der Arbeitskreisleiter SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Ziel unserer täglichen Bildungsarbeit muss die · aktiv mit außerschulischen Einrichtungen kooperieren, Abschluss- und Anschlussfähigkeit unserer Schüler sein. um junge Menschen besser auf das Leben „danach“ Mit anderen Worten: Wir müssen sie auf das Leben vor- vorzubereiten und ihnen grundlegende soziale Kompeten- bereiten. Damit ist aber nicht nur die erfolgreiche Einmündung in Ausbildung oder Studium gemeint, sondern die zen und gesellschaftliche Werte zu vermitteln. den Grundfächern Deutsch, Mathematik und Fremdspra- am gesellschaftlichen Leben. Im Mittelpunkt steht dabei chen überprüfen und individuelles Lernen, zum Beispiel die Frage, welches Rüstzeug wir den jungen Menschen durch Verwendung von Lernportfolios, auf Grundlage der mitgeben müssen und welche Erwartungen Unternehmen dabei gewonnenen Ergebnisse unterstützen. haben. · anhand von Übergangsbilanzen ihre pädagogische Arbeit reflektieren und somit die Anschlussfähigkeit ihrer Schüler verbessern. Unsere Gesellschaft braucht Schulen, die: · das lebenslange Lernen ihrer Schüler begründen und anstoßen. · experimentierfreudig und nachhaltig arbeiten und sich zu mehr Selbstständigkeit entwickeln. · die Fortbildung der Lehrkräfte kontinuierlich unterstützen, · die Ungleichheit der Bildungschancen, die ihre Ursache die Zusammenarbeit der Lehrenden weiterentwickeln und in der Herkunft hat, abbauen und jeden Einzelnen ent- die Qualität des Unterrichts auch fachbezogen evaluieren. sprechend seinen individuellen Stärken und Schwächen fördern. · den Wert von Lernortkooperation schätzen und zukunftsweisende Schul- und Bildungspartnerschaften eingehen. · frühzeitig das Interesse von Schülern auch an MINTBerufen wecken. In diesem Sinne fördern wir seit Jahren die Zusammen- · fächer- und jahrgangsübergreifenden Unterricht anbieten. arbeit von Schule und Wirtschaft. Wir freuen uns, Sie als · Schüler, Lehrer sowie Eltern ermutigen, sich einzubringen, Teilnehmer unserer Fortbildungsangebote und schulischen und ihnen mit Respekt begegnen. Projekte begrüßen zu können. Mit freundlichen Grüßen Friedrich Eichenauer (AK Bergstraße) 8 Anja Krapp (AK Darmstadt/ Darmstadt-Dieburg) Schule Themenfelder Thomas Bährer Elisabeth-Selbert-Schule, Lampertheim Berufsorientierung Rudolf Bersch Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt Kooperation mit Hochschulen Managementwissen für Schulleitungen MINT Studien- und Berufsorientierung Alexander Böhm Alfred-Delp-Schule, Lampertheim Berufsorientierung Fritz Eberhardt Ehemals Geschwister-Scholl-Schule, Bensheim Berufsorientierung Managementwissen für Schulleitungen Friedrich Eichenauer Heinrich-Metzendorf-Schule Bensheim Berufsorientierung Managementwissen für Schulleitungen Frederike Geers Alexander-von-Humboldt-Schule, Rüsselsheim Berufsorientierung Dr. Eva Gilbert EnviroChemie GmbH, Roßdorf MINT Kornelia Heinze Martin-Buber-Schule, Groß-Gerau Betriebserkundungen Mechthild Hopfe Alexander-von-Humboldt-Schule, Rüsselsheim Betriebserkundungen Jürgen Knapp Max-Planck-Gymnasium, Rüsselsheim Kooperation mit Hochschulen MINT Anja Krapp Alfred-Delp-Schule, Dieburg Managementwissen für Schulleitungen Ursula Krell Alfred-Delp-Schule, Dieburg Kooperation mit Hochschulen Berufsorientierung MINT Reimund Krönert Schuldorf Bergstraße, Seeheim-Jugenheim Berufsorientierung MINT Ruth Leidinger Oberzent-Schule, Beerfelden Berufsorientierung MINT Horst Schad Berufliches Schulzentrum Odenwaldkreis, Michelstadt Kooperation mit Hochschulen Managementwissen für Schulleitungen Dr. Thomas Schneidermeier Zentrum für Chemie, Bensheim Kooperation mit Hochschulen MINT Unterrichtsvorbereitung optimieren Evelyn Schrader Max-Planck-Schule, Groß-Umstadt Berufsorientierung Bettina Wannowius Ernst-Göbel-Schule, Höchst i. Odw. Schulentwicklung Thorsten Wohlgemuth Schule am Sportpark, Erbach Berufsorientierung MINT Franz Zoth Max-Planck-Schule, Groß-Umstadt Berufsorientierung · regelmäßig die Lernstandsentwicklung ihrer Schüler in generelle, selbstbestimmte „Lebensfähigkeit“ und Teilhabe und Hochschulen an uns selbst sowie an unsere Schüler Name Mechthild Hopfe (AK Groß-Gerau) Ruth Leidinger (AK Odenwald) 9 Einführung Einführung Zukunftsprogramm Bildung Vision Die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT und Hochschule-Wirtschaft Südhessen vernetzen Kompetenzen aus Schule, Hochschule und Wirtschaft, damit sich Schüler zu mündigen, selbstbestimmten und kompetenten Persönlichkeiten entwickeln können. Dies stärkt in Zeiten demografischer Veränderungen, technischer Innovationen und steigender Qualifikationsanforderungen die Berufschancen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Zielgruppe Schulleitungen, Lehrkräfte und Schüler Ziele MINT-Förderung Kompetenzerwerb und Schulentwicklung Berufs- und Studienorientierung Angebote MINT-Vertiefung Nawi-Fachtag Betriebserkundungen im MINT-Umfeld Lernlabor Technik Managementseminare für Schulleitungen Vorträge Qualifizierung von Schülern Aufbau von Bildungspartnerschaften Digitales Lehren und Lernen Messen und Infotage · Nacht der Ausbildung · Ausbildungsinfotage · hobit · konaktiva I AM MINT Fit fürs Leben „i-zubi“-App M+E-Wochen mit dem InfoTruck Gesellschaftlicher Nutzen Fortentwicklung des Wirtschafts-, Technologie- und Bildungsstandorts Südhessen Treffen der Arbeitskreisleiter am 20. April 2015 im Haus der Wirtschaft Südhessen. Anzeige Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte Reduzierung des Fachkräftebedarfs Vermeidung von Ausbildungs- und Studienabbrüchen Förderung der Schul- und Unterrichtsentwicklung Ausbau von Bildungspartnerschaften Erweiterung des Bildungskanons Leitlinien Unsere Arbeit steht für: 10 Bildung: Die zentrale Herausforderung unserer Zeit Qualität: Guter Unterricht in der selbstständigen Schule Zukunftssicherung: Südhessen ist auf gut ausgebildete Menschen angewiesen Nachhaltigkeit: Schulen schaffen mit ihrer Qualität die Bedingungen für Bildung, gesellschaftliche Teilhabe und Wohlstand 11 Einführung Meilensteine in der Entwicklung der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen Einführung Das neue Jahrtausend (2000 bis 2010) In den 2000er Jahren rücken technisch-naturwissenschaftliche Berufsbilder stärker in den Fokus der Weiterbildungsangebote. Projekte wie think ING, Rent-a-Prof, Girls’Day, hobit, „Technik, Teams, Talente“ sowie der Nawi-Fachtag sollen Schüler für MINT-Berufe begeistern. Die 1970er Jahre Der Berufswahlpass, zunächst 2004 als Pilotprojekt ge- 1978 werden die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Jugendliche systematisch Arbeitsnachweise (z. B. von Südhessen gegründet. Praktika, Ferienjobs), um sich später entsprechend ihren Das erste Weiterbildungsprogramm enthält Betriebser- Vorstellungen und Interessen gezielt für eine Ausbildung kundungen, Seminare zu wirtschaftlichen Themen und oder ein Studium zu entscheiden. Weitere Schwerpunkte Planspiele zu Tarifverhandlungen. der SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit sind die Stärkung des startet, wird in ganz Hessen übernommen. Hier sammeln Schulprofils durch gezieltes Übergangsmanagement und die qualitätszentrierte Schulentwicklung hin zur Selbstständigen Schule. Seit 2002 ist die hobit fester Bestandteil des Berufsorientierungsangebots. Die 1980er Jahre Studienfahrten in die DDR sind vor dem Fall der Berliner Mauer eines der beliebtesten Angebote der Arbeitskreise 2010 bis 2015 SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen. Ein Schwerpunkt Das digitale Zeitalter verlangt nach neuen Medien und Ka- hierbei ist der „polytechnische Unterricht“. nälen, um Jugendliche weiterhin zu erreichen. Dazu zählen Außerdem decken verschiedene Fortbildungsangebote die App „i-zubi“, die Facebook-Fanpage „Ausbildung Süd- rund um den Computer den wachsenden hessen“ und das mobile „Lernlabor Technik“. Außerdem Informationsbedarf ab, den neue technischen Entwicklun- erscheint das Jahresprogramm SCHULEWIRTSCHAFT gen mit sich bringen. Im Jahr 1985 wurde das Konzept seit 2014 in Magazin-Form und online. „Lehrer am Schraubstock“ eingeführt. Zudem bereicherten Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Arbeitskreise durch ihre Vorträge. Die 1990er Jahre Ein Blick nach vorne Der erste Schüler-Plakat-Wettbewerb „Berufe mal ganz plakativ“ schlägt 1994 eine spielerische Brücke Die Bildungsfrage wird zum Schlüsselthema der Zukunft, Wissen, Stärkung der Selbstverantwortung, neue Formen in die Arbeitswelt. Mit Management-Seminaren für das denn Themen wie Digitalisierung, Berufs- und Studienori- des Lehrens und Lernens, Inklusion, Ganztagsschule und Schulleitungsteam (wie z. B. „Pädagogische Führung“ entierung, Sicherung der Grundbildung, ökonomisches professionelle Zusammenarbeit mit Hochschulen und Unternehmen brauchen neue Antworten. Dabei geht es und „Konfliktmanagement“) wird das Fortbildungsspektrum erweitert. Der neue Programmpunkt „Schulen stellen sich vor“ sowie der jährliche Innovationswettbewerb für Schulen bieten Lehrkräften Anregungen für den Unterricht, gleichzeitig würdigen sie vorbildliche Bildungsprojekte. Seit 1999 ist der Ausbildungsinfotag eine wertvolle Orientierungshilfe für Schüler der Klassen 8 bis 10. 12 „Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“ (Marie Curie) nicht nur um inhaltliche Klärungen und innovative Problemlösungen, sondern auch um den Aufbau nachhaltiger Kooperationen für eine bessere Bildungsqualität. Diese im Sinne zukunftsweisender Bildungspartnerschaften in der Fläche zu verankern, wird zu einer weiteren Aufgabe der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen. 13 Einführung Stimmen aus Schulen, Hochschulen und Unternehmen Einführung „Es kommt nicht nur darauf an, die Betriebe bei der Gewinnung von Auszubildenden zu unterstützen. Die bisherigen Aktivitäten des Verbandes, z. B. zur Berufsorientierung, zur Portfolioarbeit, zum Berufswahlpass, zur Kompetenzfeststellung, sind sinnvoll und hilfreich. Nun muss der Blick, vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, stärker als bisher auf die Mitarbeit an handhabbaren Konzepten der erweiterten Rekrutierung und Auswahl gerichtet „Eltern sind wesentlich an der Berufs- und Studienwahlentscheidung ihrer Kinder beteiligt. werden. Dies gilt insbesondere auch für Konzepte der Flexibilisierung, Individualisierung und Daher finden wir es wichtig, im Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT mitzuarbeiten. Als Multipli- Differenzierung der Ausbildung.“ katoren werden wir Elternmitwirkung an Schulen fördern und dadurch die Zusammenarbeit von Prof. Dr. Josef Rützel, Fachgebiet Berufspädagogik, Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädago- Schule, Eltern, Schülern und Unternehmen stärken.“ gik, TU Darmstadt Ottmar Haller, Vorsitzender des Kreiselternbeirates Darmstadt-Dieburg, Roßdorf „Immer mehr junge Leute wollen studieren. Deshalb müssen wir neue Bewerbergruppen ansprechen. Und wir müssen uns noch enger mit den Ausbildungsbetrieben abstimmen, um geeignete Auswahlverfahren zu entwickeln und trotz sinkender Schüler- und Bewerberzahlen ausreichend Ausbildungsstellen zu besetzen. Generell sind unsere Azubis heute älter, wenn sie eine Ausbildung beginnen und beenden. Auch haben sich viele Berufsbilder und Branchen „Der Blick über den Tellerrand durch den Austausch und die Kooperation mit anderen Schu- im Laufe der Zeit gewandelt. Für uns besonders relevant: Viele Fähigkeiten werden inzwischen len, Hochschulen und Unternehmen ermöglicht eine verbesserte Anpassung der schulischen eher in der Praxis erworben als am Modell. Zudem spielen außerschulische Lernorte sowie Schwerpunkte an die Bedürfnisse unserer Gesellschaft und gibt so unseren Schülerinnen und das globalisierte Internet eine immer größere Rolle beim Kompetenz- und Wissenserwerb.“ Schülern Orientierung zur Lebensgestaltung. Hierzu bieten die vielen Initiativen des Unterneh- Peter Schug, Schulleiter der Heinrich-Emanuel-Merck Schule, Darmstadt merverbandes Südhessen zahlreiche Gelegenheiten.“ Jürgen Krell, Schulleiter der Eleonorenschule, Darmstadt Anzeige „Das duale Berufsausbildungssystem ist moderner und menschenorientierter geworden. Neben fachlichen Qualifikationen nimmt die Vermittlung sozialer und persönlicher Kompetenzen einen großen Raum ein, um eine adäquate berufliche Handlungsfähigkeit sicherzustellen. Auch die Vermittlung der Sinnhaftigkeit, des Zwecks der erlernten Tätigkeit sowie deren moralischethischen Hintergrunds hat für die Sicherstellung der Berufsmotivation junger Menschen eine entscheidende Bedeutung gewonnen.“ Dr. Thomas Koppe, Head of Learning Germany, HR COE Development & Engagement, Merck KGgA, Darmstadt „Die technische Entwicklung hat in all unseren Berufen die Ausbildung komplexer gemacht, aber auch aufgewertet. Die Technisierung wird weiter zunehmen und ist für unseren Standort in Deutschland wichtig. Noch wichtiger aber ist der Mensch, der Maschinen und Einrichtungen bedient und optimal einsetzt und damit große wirtschaftliche Verantwortung trägt. Hier setzen wir einen Ausbildungsschwerpunkt, denn es geht nicht allein um gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern und um exzellentes räumliches Denkvermögen. Interesse, Neugierde und Spaß an der Technik und deren Veränderungen sind ebenfalls wichtige Entscheidungskriterien bei der Auswahl unserer neuen Auszubildenden.“ Stephan Menke, Leiter Zentrale Berufsausbildung, Adam Opel AG 14 15 Vorträge Vortragsveranstaltungen zu verschiedenen Themen Raúl Aguayo-Krauthausen, Berlin, referierte am 26. November 2014 im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Darmstadt, über das Thema „Wirtschaft inklusiv – Kompetenzen nutzen und Chancen ergreifen“. Termin Thema/Referent 9. Dezember 2015 14:30 Uhr „Von der Idee zum Buch – Wie ist das eigentlich mit dem Schreiben?“ Michel Kibler, Darmstadt 17. Februar 2016 14:30 Uhr „Was bedeutet Grundbildung mit Blick auf Schule, Schüler und Ausbildungsfähigkeit?“ Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, Humboldt-Universität, Berlin 3. März 2016 09:00 Uhr „Politik und Wirtschaft – mit den Sozialpartnern im Gespräch“ RA Dirk Widuch, Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt 25. April 2016 14:30 Uhr „Moderne Medienarbeit in Schulen“ Wolfgang Horn, Darmstadt 19. Mai 2016 14:30 Uhr „Die Qualität der Bildung – Wie steht es um die Nivellierung der Ansprüche?“ Prof. Dr. Hans Peter Klein, Goethe-Universität, Frankfurt a. M. Jahresgespräch Termin Thema/Referent 6. Juli 2016 14:00 Uhr „Mit der Ganztagsschule zu mehr Chancengerechtigkeit und Bildungskompetenz?“ Prof. Dr. Ludwig Stecher, Universität Gießen 16 Anzeige Vorträge Managementwissen für Schulleitungen Ein Schulleiter muss täglich viele wichtige Entscheidungen Doch wie soll ein Lehrer eine „pädagogische Führungs- treffen. Er muss mit Budgets jonglieren, Lehrpläne er- kraft“ sein oder gar ein „Unternehmen Schule“ leiten stellen, Zukunftsvisionen entwickeln, sich gut vernetzen, ohne das nötige Managementwissen? Zumal die meisten aber auch seine Mannschaft motivieren. Lehrer nie selbst in der Wirtschaft tätig waren und wenig über ökonomische Zusammenhänge wissen. Kurzum: Ein Schulleiter ist auch ein Manager! Seit 1998 gibt es deshalb das Fortbildungsangebot „Managementwissen für Schulleiter“. Inhaltlich geht es nicht nur um wichtige Managementkompetenzen im Hinblick In allen Bundesländern sind in den letzten Jahren Refor- auf die Schulentwicklung sowie die Öffnung der Schule in men in Gang gesetzt worden, die auf mehr Praxisnähe im Richtung ihres sozialen und wirtschaftlichen Umfelds, son- Lehramtsstudium setzen und neue Herausforderungen, dern auch um neue methodisch-didaktische und lernpsy- wie zum Beispiel die Mitwirkung an der Schulentwicklung chologische Ansätze. Damit entstehen zahlreiche Denkan- und die gewachsene Vielfalt der Schülerschaft, aufgreifen. stöße für Unterricht, Führung und Schulentwicklung. Quelle: Christian Berger / mindreflection.de Termin Thema/Referent 5. Oktober 2015 14:30 Uhr „Qualitätsentwicklung in der Schule“ Prof. Dr. Hans Anand Pant, Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Berlin 13. Oktober 2015 14:30 Uhr „Moderne Medien im Schulalltag in Unterricht und in Verwaltung“ Maja Wechselberger, Neues Gymnasium, Rüsselsheim 4. November 2015 14:30 Uhr „Bildungspartnerschaften – Eine Bereicherung für Lehren und Lernen“ Experten aus Schulen und Unternehmen Südhessens 10. Dezember 2015 14:30 Uhr „Sicher und erfolgreich Schule führen – Handlungsfelder, Kompetenzen und Instrumente“ Dieter Thie, Mörlenbach 18 Anzeige Berufs- und Studienorientierung Berufs- und Studienorientierung Ein Studium ist nicht der Königsweg Schule und Wirtschaft stehen vor der gemeinsamen Her- Aber auch Eltern müssen Verantwortung übernehmen. Je komplexer die Arbeitswelt sich gestaltet, je schneller Berufsbilder sich wandeln, umso mehr Bedeutung kommt der Berufsorientierung auch in weiterführenden Schulen zu. Lehrer sind mit dieser Aufgabe an der Schnittstelle Schule – Beruf überfordert. Beim Übergang vom – zumindest gefühlten – Schonraum Schule in eine für die meisten Jugendlichen fremde Welt braucht es neben den Eltern auch neutrale Vermittler, denen sich Jugendliche in einer schwierigen Lebensphase anvertrauen können. ausforderung, jungen Menschen in vielen kleinen, oft müh- Die Vermittlung von sozialen Kompetenzen, ordentlichem samen Schritten zu vermitteln, dass Ausbildung sich lohnt. Auftreten und Durchhaltevermögen können nicht allein Dies bedeutet zugleich aber auch, etliche Jugendliche und der Schule überlassen werden. Die Erwachsenen sollten ihre Eltern davon zu überzeugen, dass eine weitere schuli- den jungen Menschen vorleben, dass Leistung sich lohnt. Vor Jahren ermöglichte das Kultusministerium die Initiative Und dass man auch auf diesem Weg Karriere machen kann. „Arbeitscoaches“. Das waren gestandene Erwachsene, die Wenn freilich der Präsident der Handwerkskammer Frank- im späten Stadium ihres oft erfolgreichen Berufslebens von furt-Rhein-Main, Bernd Ehinger, im Mai bei einer Diskussion betrieblichen Umstrukturierungen betroffen waren und – über die Zukunft der Schulen sagt, nach einer Weiterbildung statt in Arbeitslosigkeit zu landen – jungen Menschen mit zum Meister könne man auch noch studieren, nahezu ihren Erfahrungen zur Seite standen. Einer, ein zupackender zeitgleich der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feld- Mann Mitte 50, hatte einen Jugendlichen mit einer unge- mann jedoch öffentlich äußert, man solle die ohnehin schon wöhnlichen erzieherischen Maßnahme geschockt: Er mach- hohe Abiturientenquote steigern, „bis es kracht“, ist es nicht te mit Gesamtschülern, die vor dem Hauptschul- oder Re- verwunderlich, dass die Ausbildung bei Eltern und Jugend- alschulabschluss standen, ein Bewerbungstraining in Form lichen nicht hoch im Kurs steht. Derartige Äußerungen sind eines Rollenspiels. Als jener Schüler ihm seine Bewerbungs- der Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt nicht förderlich. sche Ausbildung, Abitur oder gar ein Studium nicht immer der richtige und keinesfalls der einzige Weg ist. Das allerdings setzt voraus, dass die Wirtschaft sich als Teil eines Bildungsprozesses begreift, der letztlich lebenslanges Lernen zum Inhalt hat – und dass sie damit ihre Bereitschaft bekundet, für die Persönlichkeitsentwicklung und die Weiterbildung junger Menschen Sorge zu tragen. Wolfgang Horn Redakteur Darmstädter Echo Anzeige mappe gab, blickte der Mann kurz hinein, schlug sie zu und warf sie vor den Augen des Jungen aus dem Fenster. Mehr Wenn Schulen und Firmen eine regelmäßige Kooperation sei sie nicht wert, ließ der Arbeitscoach den Jugendlichen vereinbart haben, wenn Vertreter von Unternehmen zu wissen; mit einer derartigen Visitenkarte werde er nie und Informationstagen in die Schule kommen (Arbeitslehre ist in nimmer einen Ausbildungsplatz bekommen. Das saß! vielen Gesamtschulen fester Bestandteil des Unterrichts), wenn andererseits Schüler im Betrieb zum Praktikum Man stelle sich vor, ein Lehrer hätte so gehandelt – nicht aus- willkommen sind, ist eine gute Basis geschaffen – nicht zudenken. Der Arbeitscoach aber strahlte Autorität und Kom- mehr, nicht weniger. Was unabdingbar dazugehört, damit petenz aus, wurde ernst genommen. Lehrer können trotz Jugendliche den Mut aufbringen, über eine Ausbildung den vieler Einrichtungen zur Berufsorientierung wie beispielswei- Weg ins Berufsleben einzuschlagen, ist die Bereitschaft se der Talent Company der Strahlemann-Stiftung und trotz der Wirtschaft, sie erstens auszubilden und zweitens mit des breiten Fortbildungsangebots im SCHULEWIRTSCHAFT- ihnen Geduld zu haben. Diese Bereitschaft zur Ausbildung Programm und Speed-Dating-Aktionen in dieser Phase der sei „unverändert hoch“, sagte der Geschäftsführer der schulischen Ausbildung nur vermittelnd agieren. Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen, Reinhold Stämmler, bei der Eröffnung des Ausbildungsinfotages Mitte Entscheidender Faktor in der Phase der Berufsorientierung sind die Eltern der Jugendlichen. Ihnen fehlt allerdings häufig das Wissen, dass es allein in der Metallund Elektroindustrie aktuell rund 30 gewerblich-technische „Kernberufe“ gibt. 20 April. In Zeiten, da das Abitur gern als das einzig erstrebenswerte Ziel propagiert wird, braucht es vermehrt Zutrauen in Jugendliche mit Haupt- oder Realschulabschluss. Wer soll den Beruf des Elektronikers und des Mediengestalters, der Chemikantin und der Baustoffprüferin erlernen, wenn nicht sie? Der Abiturient wird es nicht tun. 21 Berufs- und Studienorientierung Berufs- und Studienorientierung Nacht der Ausbildung „Man hat ganz offen mit mir gesprochen“ Ausbildung live für die ganze Familie Marcel Friedrichs (19) macht eine Ausbildung zum Mechatroniker beim Darmstädter Unternehmen Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH (HBM). „Ich schwankte zwischen Elektroniker und Mechatroniker.“ Die Entscheidung fiel durch die „Nacht der Ausbildung“. Friedrichs kam ins Gespräch mit einem Personalverantwortlichen von HBM. „Und der riet mir nach einem Gespräch: Bitte unbedingt bewerben bei uns. Und das tat ich dann.“ Ergebnis: Marcel Friedrichs ist inzwischen im zweiten von drei Ausbildungsjahren, will sich nach dem Ende der Ausbildung weiterbilden und „auf jeden Fall bei der Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH bleiben“. Schöne Anekdote am Rande, die zeigt, wie die Unternehmen in der Region zusammenhalten: Marcel Friedrichs war bei der „Nacht der Ausbildung“ zunächst am Stand der Schenck Process GmbH. „Dort gab man mir den Unter dem Motto „Entdecke deine Zukunft“ bieten 16 Darmstädter Unternehmen für Schüler sowie deren Familien und Freunde einmal im Jahr die einzigartige Möglichkeit, sich von Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen live vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Ausbilder und Azubis stehen bereit für Fragen zum Beruf, zum Bewerbungs- 6. Nacht der Ausbildung: 18. März 2016, 17–23 Uhr Nähere Infos unter: www.nachtderausbildung-darmstadt.de Tipp, es doch mal bei HBM zu versuchen. Die würden dringend noch Auszubildende suchen. Alle waren bei der ‚Nacht der Ausbildung‘ sehr offen zu mir. Eine sehr „Von der ‚Nacht der Ausbildung‘ erfuhr ich aus der Zeitung. Also nix wie hin“, erinnert sich der Erfelder. schöne Erfahrung. Und eine, die mich persönlich weitergebracht hat.“ verfahren und zum Arbeitsalltag im Unternehmen. 22 23 Anzeige Berufs- und Studienorientierung Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung Termin Thema/Referent 2. November 2015 14:30 Uhr „Zur Reform des Übergangssystems – Ein spezieller Blick auf die beruflichen Schulen“ Hans-Dieter Speier, Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden 19. November 2015 13:00 Uhr Schülerworkshop „Südhessen 2025 – Deine Zukunft im Herz der Wirtschaft“ Dr. Cornelia Seitz, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Bad Nauheim 18. Januar 2016 14:30 Uhr „Übergänge schaffen, aber wie? Anmerkungen und Überlegungen aus Sicht der Bildungsforschung und Jugendsoziologie“ Prof. Dr. Dieter Münk, Universität Duisburg-Essen Dr. Alfred Lumpe, Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg, referierte am 19. Februar 2015 bei der Sirona Dental Systems GmbH, Bensheim, über die „Reform des Übergangssystems Schule – Beruf: Ziele, Erfahrungen und Ergebnisse“. Die neue Architektur des Übergangs zeigt das Schaubild. 25 Berufs- und Studienorientierung Betriebserkundungen Berufs- und Studienorientierung Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit) Bereits zum 19. Mal fanden 2015 die Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit) in Darmstadt statt. Kreis Bergstraße Termin Thema/Ort 14. Oktober 2015 14:30 Uhr „Ausgeruht und fit in den Alltag“ Tobaccon Hotel, Bensheim An über 130 Messeständen und in mehr als 250 Vorträ- 8. März 2016 14:30 Uhr „Härteanlagen – Eine interessante Technik“ Heess GmbH & Co. KG, Lampertheim sich im Wissenschafts- und Kongresszentrum „darm- 13. April 2016 14:30 Uhr „HTV GmbH Bensheim – Zentrum für kreative Ideenverwirklichung im MINT-Bereich“ HTV GmbH, Bensheim 16. Juni 2016 14:30 Uhr „Pädiatrische Infektiologie” InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, Heppenheim gen hatten Schüler, Lehrer und Eltern die Gelegenheit, stadtium“ umfassend über Ausbildungs- und Studienangebote in Südhessen zu informieren. Seit 2002 ist die VhU-Geschäftsstelle Darmstadt und Südhessen Kooperationspartner und seit 2008 Kreis Darmstadt-Dieburg Mitveranstalter der hobit. Termin Thema/Ort 23. November 2015 14:30 Uhr „Nachhaltige und umweltfreundliche Printproduktion“ Druckerei Lokay, Reinheim 3. Dezember 2015 14:30 Uhr „Verantwortung für Wasser – Berufe für die Umwelttechnik“ EnviroChemie GmbH, Roßdorf Ausbildungs- und Studienangeboten. Durch persönliche 2. Februar 2016 14:30 Uhr „Die Ausbildung von Fachkräften in einem weltweit agierenden Familienunternehmen“ Lagerlogistik Fiege, Dieburg Vorträge zu Auswahlverfahren, Jobprofilen und dualem Jedes Jahr präsentieren sich auf dem „Campus der Unternehmen“ zahlreiche Mitgliedsunternehmen mit ihren Gespräche an den Firmenständen, aber auch durch Studium geben sie jungen Menschen wichtige Entscheidungshilfen für ihre Berufswahl. Kreis Groß-Gerau Termin Thema/Ort 28. September 2015 14:30 Uhr „Ein altes Handwerk geht mit moderner Technik in eine gesicherte Zukunft“ Die Instrumentenmacher, Nauheim 25. Januar 2016 14:30 Uhr „Aldi Süd – Ein Blick hinter die Kulissen“ Aldi GmbH & Co. KG, Mörfelden Auch die Schulen müssen aktiver werden und ihre Berufs- und Studienorientierung weiterentwickeln. Angesichts einer permanent im Wandel begriffenen Arbeitswelt in Zeiten von Industrie 4.0, Digitalisierung und Globalisierung dürfen wir junge Menschen bei einer so Odenwaldkreis weitreichenden Entscheidung nicht länger allein lassen! Termin Thema/Ort 17. November 2015 14:30 Uhr „Industrie 4.0 – Als Familienunternehmen die Zukunft im Blick“ HI Kabelkonfektionierungs GmbH, Beerfelden 29. Februar 2016 14:30 Uhr „Globaler Marktführer in Nischenmärkten der Antriebstechnik“ Ringfeder Power Transmission GmbH, Groß-Umstadt Am 15. Oktober 2014 war der Arbeitskreis Bergstraße zu Gast bei der IXYS Semiconductor GmbH, Lampertheim, und informierte sich über Ausbildungsberufe in der Mikrotechnologie. 26 20. hobit: 26.–28. Januar 2016 im darmstadtium Infos unter: www.hobit.de 27 Berufs- und Studienorientierung Ausbildungsinfotag Berufs- und Studienorientierung „i-zubi“-App: Angel dir deinen Traumjob Am 17. April 2015 fand der 17. Ausbildungsinfotag im Berufsschulzentrum Nord in Darmstadt statt. Veranstalter waren die Wissenschaftsstadt Darmstadt, der Landkreis Darmstadt-Dieburg, das Staatliche Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt sowie die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V., Geschäftsstelle Darmstadt und Südhessen. Junge Menschen können sich über Berufsprofile, Ausbildungsplätze und Studiengänge in der Region auch per App informieren. Ausbilder und Azubis von 94 Unternehmen und Institutionen informierten rund 2.000 Schüler, insbesondere aus den Jahrgangsstufen 8 und 9, über 120 Ausbildungsberufe und 50 duale Studiengänge in der Region. Neben den Informationsständen konnte sich auch das attraktive Rahmenprogramm sehen lassen: Vom BerufeParcours über den Poetry-Slam und eine Modenschau („Style at Work“) bis hin zum Auftritt der Lehrerband „herrendusche“ war für jeden Geschmack etwas dabei. Eine mit den Echo-Zeitungen erstellte Sonderbeilage diente als zusätzliches Informationsangebot und Wegweiser Was ist i-zubi? für die Veranstaltung. i-zubi ist eine App, die aktuelle Informationen zu freien Ausbildungs- und dualen Studienplätzen südhessischer Unterneh- Im Bildungsnetzwerk Südhessen nutzen immer mehr men und Institutionen kompakt und auf einen Blick bietet. Schulen und Unternehmen das Angebot als wertvollen i-zubi ist jung, frisch und witzig. Baustein für die Berufsorientierung und die Erstansprache zukünftiger Auszubildender. Wer hat die App entwickelt? Wo findet man die App? Die App kann kostenfrei im App Store und bei Google Play heruntergeladen werden und steht als Web-App unter www.i-zubi.info bereit. i-zubi wurde im Herbst 2012 von den Unternehmerverbänden Südhessen mit Unternehmen und weiteren Kooperationspartnern entwickelt. Für wen ist die App gedacht? Für Schülerinnen und Schüler, die vor der Berufs- oder Studienwahl stehen, sowie deren Eltern und Lehrkräfte, die bei der Ausbildungssuche behilflich sind. Worüber informiert die App und was bietet sie? · offene Ausbildungsstellen und duale Studiengänge in Südhessen 18. Ausbildungsinfotag: 29. April 2016, 9–13 Uhr, Alfred-Delp-Schule und Landrat-GruberSchule, Dieburg · Schülerpraktika · ausbildende Unternehmen und Institutionen · individualisierte Detailsuche · Umkreissuche · Möglichkeit zum Abspeichern eigener Suchprofile · News, Veranstaltungen und Termine 28 29 Berufs- und Studienorientierung Berufs- und Studienorientierung Die InfoTrucks der Metall- und Elektroindustrie I AM MINT – Mit Azubi-Mentoren zum MINT-Beruf Seit 26 Jahren machen die InfoMobile der Metall- und Elektroindustrie an Schulen, in Unternehmen und auf Messen erfolgreich Werbung für das „Herz der Wirtschaft“. Vielfalt gelebter Partnerschaften Jedes Jahr zwischen September und November besuchen sie Lehrstellen bei Unternehmen in der Region. auch zahlreiche Schulen in Südhessen, um Schüler der 8. und Die zweite Fahrzeugebene bietet Raum für Berufskun- 9. Klasse im Rahmen der „M+E-Wochen“ über die berufliche deunterricht. Auf einem eigens dafür entwickelten 1,5 Vielfalt in Hessens größter Ausbildungsindustrie zu informieren. Quadratmeter großen Multitouchtable läuft eine animierte 3-D-Software. Sie lädt bis zu sechs Besucher gleichzeitig Bis 2016 werden die InfoMobile durch zehn neue, hoch- auf eine interaktive Erkundungsreise durch ein virtuelles moderne Trucks ersetzt. M+E-Unternehmen ein. Bis heute haben bundesweit mehr als 5,5 Millionen Schüler, darunter 40.000 in Südhessen, von der Aktion profitiert. Hier erleben Jugendliche die „Faszination Technik“ praxisnah und intuitiv. Sie können unter anderem eine computergesteu- Ein erfahrenes pädagogisches Beraterteam begleitet die Besucher im InfoTruck. Es wird häufig noch unterstützt von Ausbildern und Azubis aus Betrieben der Region. Termin Veranstaltung 17. September 2015 14:30 Uhr Workshop zur Vorbereitung der Schulen Georg-Christoph-LichtenbergSchule, Ober-Ramstadt I AM MINT verfolgt das Ziel, begabte und interessierte MINT-Profilbildung von Schulen Schüler auf MINT-Ausbildungsberufe neugierig zu machen Das I AM MINT-Angebot als Baustein zur Berufsorientie- und sie hierfür zu gewinnen. Dazu werden nachhaltige rung soll in das schulinterne Berufsorientierungskonzept und leicht zu realisierende Kooperationen zwischen Schu- integriert werden. Möchte eine Schule über ein fest veran- 29. und 30. September 2015 Vorstellung InfoTruck Bosch Rexroth, Ober-Ramstadt len und Unternehmen angestoßen, die für beide Seiten kertes MINT-Angebot das Profil der Schule schärfen, kann hohen Nutzen und wenig Aufwand produzieren. Schüler ein MINT-Curriculum mit vielfältigen regionalen Angeboten 22. September bis 2. Oktober und 6. bis 9. Oktober 2015 M+E-Wochen in Südhessen profitieren von der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ausgestaltet werden. Folgende Aspekte können in ein zwischen Schule und Unternehmen, weil sie damit reali- MINT-Curriculum verankert werden: erte CNC-Fräsmaschine programmieren und ein Werkstück selbst fertigen. Ergänzt werden die Exponate durch interaktive Aufgaben und Hintergrundinformationen auf Tablets. Der „BerufeScout“ auf einem mannshohen TouchscreenMonitor erklärt wichtige Inhalte zu M+E-Berufen. Er zeigt außerdem das aktuelle Ausbildungsangebot sowie freie Im Bild von links nach rechts: Knut Hahn (Schulleiter) und Dr. Stefan Laubach (beide Albrecht-Dürer-Schule, Weiterstadt), Cornelia Hoffmann (Stadtteilschule Arheilgen), Elisabeth Sauer (Pädagogische Leitung) und Regina Brendel (beide Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule, Ober-Ramstadt), Stefan Weisenseel (Technische Universität Darmstadt, Leiter des Dezernats VII – Personal- und Rechtsangelegenheiten), Laurie-Ann Braun (Technische Universität Darmstadt, Dezernat VII – Personal- und Rechtsangelegenheiten, Ausbildungsangelegenheiten) und Marco Vorberger (Projektkoordinator I AM MINT – Südhessen). tätsnah Anforderungen der Arbeitswelt kennenlernen, dabei wichtige Erfahrungen sammeln und nützliche Kontakte für die Aufnahme einer Ausbildung knüpfen können. Im Schuljahr 2014/2015 haben in Südhessen 17 Schulen und 17 Unternehmen an dem Projekt teilgenommen. Insgesamt sind dadurch bisher 34 I AM MINT-Kooperationen entstanden. Es konnten 55 Unternehmensnachmittage veranstaltet werden, an denen über 400 Schüler teilgenommen haben. 30 31 Berufs- und Studienorientierung Ausdifferenzierungsmöglichkeiten der Partnerschaft offiziell in das I AM MINT-Projekt eingestiegen. Die Ver- zwischen Schule und Unternehmen einbarungen wurden von Stefan Weisenseel, Technische Das zentrale Element von I AM MINT ist der Unterneh- Universität Darmstadt, Leiter des Dezernats VII – Personal- mensnachmittag, an dem Schüler im Unternehmen von und Rechtsangelegenheiten, und den Vertreter/-innen der den geschulten Azubi-Mentoren in deren MINT-Ausbil- Schulen unterschrieben. Berufs- und Studienorientierung Zehn Jahre „Berufswahl aktiv“ Die Entwicklung der Berufsorientierung im Übergang von der Schule in den Beruf dungsberuf und das Unternehmen eingeführt werden. Zahlreiche Partner haben darüber hinaus weitere Formen der Kooperation verabredet. Mögliche Elemente einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen können sein: Anschließend konnten die Beteiligten im naheliegenden Institut für Kernphysik die Elektronikwerkstatt und den supraleitenden Darmstädter Elektronenbeschleuniger S-DALINAC besichtigen. Am 7. Oktober 2014 trafen sich Vertreter von Schulen, Hochschulen, Unternehmen, der Agentur für Arbeit und dem Hessischen Kultusministerium im Haus der Wirt- Besetzung von Ausbildungsplätzen. Wenn persönliches Profil und Anforderungen am Arbeitsplatz zusammenpassen, ist der Erfolg schon fast garantiert.“ schaft Südhessen, um zehn Jahre „Berufswahl aktiv“ zu reflektieren. Der Flyer ist Bestandteil des DIN-A4-Ordners Projektkoordinator I AM MINT Südhessen „Berufswahlpass“, der auf 56 Seiten Angebote zur Be- Möchten Sie als Unternehmen oder Schule Teil des rufsorientierung, Vorlagen zur beruflichen Entscheidungs- I AM MINT-Projekts werden, dann wenden Sie sich an den findung sowie Platz für selbst erstellte Dokumente und Projektkoordinator für Südhessen: erworbene Zertifikate bietet. Marco Vorberger Gastprofessorin Dr. Bettina Siecke, Institut für Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Rheinstraße 94–96a | 64295 Darmstadt TU Darmstadt: Telefon: 06151 2710 28 | Telefax: 06151 2710 10 „Berufsorientierung wird heute als ein lebenslanger Pro- I AM MINT live: Schul- und Unternehmenskooperation vorberger@iammint.de | www.i-am-mint.de zess der Annäherung und Abstimmung von Interessen Am 27. März 2015 ist die Technische Universität Darmstadt www.facebook.com/iammint.de und Wünschen des Individuums mit den Möglichkeiten mit der Unterzeichnung von drei Kooperationsvereinbarungen und Anforderungen des Arbeitsmarktes gesehen. Herausforderungen bestehen in der Erweiterung des Beratungsprozesses in Bezug auf Lebensplanung und den zeitlichen Horizont.“ Knut Hahn, Schulleiter der Albrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt: „Der Berufswahlpass ist für uns ein zentrales Werkzeug der Berufsorientierung. Er ist Orientierung und Dokumentationswerkzeug in einem langfristigen Prozess und stellt die Belange der Schüler in den Mittelpunkt. Über den Berufswahlpass wird das Spiralcurriculum der Schule beispielhaft abgebildet und die Arbeit der Lehrer nachhaltig unterstützt.“ Quelle: Gesamtmetall Reinhard Pfeifer, Ausbildungsleiter bei der Sirona Dental Systems GmbH in Bensheim: Gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds Gefördert mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Hessen 32 „Auch in den Unternehmen hat sich der Berufswahlpass bewährt. Bewerbungen junger Menschen zu bekommen, die genau wissen, was sie wollen und können, ist für jeden Betrieb ein Vorteil bei der 33 Berufs- und Studienorientierung Anzeige Der Berufswahlpass – mehr als nur ein Sammelordner! Die Entwicklung der Berufsorientierung im Übergang von der Schule in den Beruf Fortbildung zum Berufswahlpass Zielgruppe Die kostenlose eintägige Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte, die den Berufswahlpass in der Schule/Klasse einführen und als Portfolio für die Berufsorientierung nutzen möchten. Inhalte · Einführung in den Berufswahlpass Im Rahmen der landesweiten Strategie OloV nutzen immer · Aufbau und Inhalte des Berufswahlpasses mehr Schulen den Berufswahlpassordner mit dem Einleger · Strategien zur Einführung des Berufswahlpasses in der „Berufswahl aktiv“ zur strategischen und inhaltlichen Umsetzung ihrer Berufsorientierungscurricula. Schule/Klasse · Praxisorientierte Methoden zum Einsatz des Berufswahlpasses Der Berufswahlpass bietet die Möglichkeit, z. B. Potenzialund Eignungsanalysen, Erfahrungen aus Praktika und Termine Betriebsbesuchen miteinander zu verknüpfen, zu doku- 8. Oktober 2015 in Frankfurt a. M. mentieren, transparent und letztendlich für Bewerbungsin- 19. November 2015 in Gießen itiativen der Schülerinnen und Schüler nutzbar zu machen. jeweils 9–16 Uhr Mit dem Berufswahlpass wird die fächerübergreifende Berufsorientierung, die Zusammenarbeit der Lehrkräfte Schulungen und die Kooperation mit außerschulischen Partnern, wie Diese können auch direkt an Schulen durchgeführt z. B. den Berufsberatungsfachkräften der Agenturen für werden. Ansprechpartner für Ihr individuelles Schulungs- Arbeit und Unternehmen, geplant, strukturiert, unterstützt angebot im Projektbüro „KomPo7 verankern“, Region und nachvollziehbar für alle Beteiligten. Südhessen, ist: Zur Unterstützung und Umsetzung der Arbeit mit dem Norbert Schultze Berufswahlpass bietet das Bildungswerk der Hessischen Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. Wirtschaft e. V. im Rahmen des Projektes „KomPo7 veran- Hotline: 06151 271 015 kern“ mehrere Veranstaltungen für Lehrkräfte an. kompo7@bwhw.de | www.kompo7.de 34 Anzeige Berufs- und Studienorientierung Dual studieren an der Hochschule Darmstadt – Ein Studium mit hohem Praxisbezug Duales Studium steht für enge Verzahnung von beruflicher Praxis mit einem Studium. Für Studierende bedeutet dies neben hohem Praxisbezug auch finanzielle Unabhängigkeit. Berufs- und Studienorientierung „Die haben sich für mich interessiert“ Ramona Gutschalk (21) studiert in einem dualen Studium Mechatronik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und bei der Schenck Process GmbH in Darmstadt. „Ohne den Besuch bei der ‚Nacht der Ausbildung‘ hätte ich Wenn Ramona Gutschalk im September mit ihrem dualen die Ausbildungsstelle nicht so leicht gefunden“, sagt die junge Studium fertig ist, ist sie Bachelor of Engineering. „Es wäre Die dualen Studiengänge der Hochschule Darmstadt (h_da) of Science in sein zweites Jahr. Diese Studienprogram- Frau aus Einhausen. Im März 2011 besuchte sie die innova- super, wenn ich im Anschluss im technischen Bereich bieten beides zugleich: ein wissenschaftliches Studium und me bieten eine international ausgerichtete akademische tive Kontaktmesse für Unternehmen und Ausbildungsplatz- bei Schenck Process arbeiten könnte. Ich fühle mich hier praktische Erfahrungen im Unternehmen. Gelerntes kann Ausbildung, eröffnen neue Karriereziele und ermöglichen suchende. Und dort ging es ganz schnell. „Ich habe mich mit sehr gut aufgehoben und sehr gut betreut. Ein traumhafter direkt in die Praxis umgesetzt werden. Egal ob im Bachelor die passgenaue Verbindung zwischen Studium und Beruf – Vertretern verschiedener Unternehmen unterhalten. Und hatte Arbeitgeber.“ oder Master: Die dualen Studiengänge der h_da bieten eine zeitlich und inhaltlich. überall das Gefühl, dass man sich für mich interessiert, dass akademische Ausbildung mit Zukunft. Derzeit sind 17 der über 50 Studiengänge der h_da in den Fachbereichen Chemieund Biotechnologie, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau und Kunststofftechnik sowie Wirtschaft dual studierbar. ich wichtig für das Unternehmen bin. Ich wurde ernst genomDie h_da bietet duale Informatik-Studiengänge in drei Vari- men und es waren Begegnungen auf Augenhöhe.“ anten an. Alternativ zum allgemeinen Bachelor-Programm Bei der Schenck Process GmbH passte es besonders gut. können sich Studierende auf „IT-Sicherheit“ oder auf „Em- „Man hat mir ein Praktikum angeboten, das ich dann in bedded Systems“ spezialisieren. Auch hier bestehen nach den Sommerferien gemacht habe. Und noch während des dem Abschluss sehr gute Zukunftsaussichten. Es sind noch Praktikums sagten mir die Ausbilderinnen, ich solle mich Plätze frei! Der Fachbereich freut sich auf Bewerbungen für auf einen Platz für ein duales Studium bewerben.“ das Wintersemester 2015/16. Anzeige Weitere Informationen über das duale Studium an der h_da: Die h_da setzt auf praxisintegrierte duale Studiengänge. Hier werden die vorlesungsfreien Zeiten und gegebenenfalls zusätzliche Praxisprojekte im Partnerunternehmen absolviert. Die Studienzeiten bleiben kompakt: Ein Bachelorabschluss kann in sechs oder sieben Semestern erreicht Die Spezialisten für Wasser und Abwasser werden. Die Professoren legen größten Wert auf ein wissenschaftli- WIR BILDEN AUS: ches Studium, das von der Verzahnung mit den Betrieben profitiert, im Hochschulinteresse steht ein „vollständiges Bachelorstudium“ mit umfassender akademischer Lehre. Die Studierenden werden in Zusammenarbeit mit kooperierenden Unternehmen auf eine anspruchsvolle Berufstätigkeit vorbereitet und qualifizieren sich für alle Master-Programme Nicole Wolf ANLAGENMECHANIKER/INÊ Leitung duales Studienzentrum CHEMIELABORANT/IN Telefon: 06151 167 736 KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENTÊ dual@h-da.de | h-da.de/dual TECHNISCHEÉ, PRODUKTDESIGNER/INÊ ELEKTROANLAGENMONTEUR/IN der h_da, von denen sie ebenfalls einige dual studieren können. Die Unternehmen profitieren ebenfalls zweifach: Sie rekrutieren talentierte Nachwuchskräfte und beteiligen sich an wissenschaftlichen Projekten. Im Oktober 2015 startet an der h_da neben dem bereits EnviroChemie GmbH l In den Leppsteinswiesen 9 64380 Rossdorf l Ansprechpartnerin: Dr. Eva Gilbert Tel. 06154 6998 706 l ausbildung@envirochemie.com www.facebook.com/ausbildung.envirochemie ICH! WIR SUCHEN D Gestalte Deine mit uns! Zukunft www.envirochemie.com dual und berufsbegleitend etablierten Bachelor of Science in Internationaler Betriebswirtschaftslehre der IBWL Master 36 37 Berufs- und Studienorientierung Girls’Day 2016 – Fachtag „Girls’Day and More“ 2016 Berufs- und Studienorientierung Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen Der regionale Arbeitskreis Girls’Day begleitet seit 14 Jahren den bundesweiten Aktionstag, an dem viele Unternehmen der Region Schülerinnen einladen und ihnen einen Tag lang die Berufswelt männlicher Domänen zeigen. in Kooperation mit dem Steuerkreis Girls’Day der Region Darmstadt-Dieburg unter der Projektleitung von Bettina Weber, Frauenbeauftragte für Lehrkräfte am Staatlichen Schulamt, entwickelt wurde. Unterstützt wurde das Am 25. Februar 2016 veranstaltet der Steuerkreis an der Projekt von zehn regionalen Unternehmen, die hierfür TU Darmstadt den Fachtag „Girls’Day & More“, zu dem ihre Berufskleidung zur Verfügung stellten. Angehende insbesondere Lehrkräfte, Schulleitungen, Sozialpädagogen Schneiderinnen der Alice-Eleonoren-Schule gestalteten und selbstverständlich alle Eltern herzlich eingeladen sind. die Berufskleidung aus männerdominierten Berufsfeldern In Workshops können die Teilnehmer weitere Angebo- unter Einbeziehung von Genderaspekten um. Im Rahmen Auditoren aus Unternehmen, Schulen, Bildungs- und Bera- te der Region im Sinne des Girls’Days kennenlernen, einer Modenschau wurden die Ergebnisse am 17. Aus- tungseinrichtungen nehmen an der Zertifizierung teil. Sie gilt kritische Fragen stellen und die Wirksamkeit der Angebote bildungsinfotag präsentiert. Nächstes Ziel: eine Roll-up- drei Jahre. Danach können sich Schulen rezertifizieren lassen. diskutieren. Wanderausstellung. Ehrung der südhessischen Gütesiegel-Schulen am 18. September 2014 im Berufsbildungswerk Südhessen, Karben.© Bundesagentur für Arbeit, RD Hessen/Jochen Günther. Wie 2015 ruft der Steuerkreis auch im kommenden Jahr Für Jugendliche ist eine gute Vorbereitung auf die Berufs- und zu dem Fotowettbewerb „Girls’Day and Me“ auf. Die Arbeitswelt eine wichtige Voraussetzung für die Einmündung Gewinnerin des Jahres 2015 ist Luca-Marie Gräff, Schülerin in ein erfolgreiches Erwerbsleben. der Montessori-Schule in Darmstadt, die ihre Erlebnisse am Bis heute wurden in Hessen schon 173 Schulen, davon 35 in Südhessen, mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. Girls’Day im Bauaufsichtsamt in Darmstadt festgehalten Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen hat. Sie ist jetzt stolze Besitzerin eines Smartphones. wurde mit Beginn des Schuljahres 2010/11 in Hessen einge- Weitere Informationen und Ansprechpartner erhalten führt. Zunächst galt es nur für Haupt-, Real- und Förderschu- Sie auf der OloV-Website: www.olov-hessen.de/guete- len, wurde aber bald darauf auf Gymnasien ausgedehnt. siegel/startseite/das-guetesiegel Der Girls’Day hat sich dank dem Engagement aller oder durch Beteiligten zu einem bereichernden Baustein im Rahmen der Berufswahlorientierungsangebote der südhessischen Es wird an Schulen vergeben, die ein ganzheitliches, fächer- Ursula Güttler | Dr. Ralph Köpper Schulen entwickelt. Wichtiges Ziel des Arbeitskreises ist verbindendes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung Projektbüro Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung es, sowohl die Schülerinnen als auch die Unternehmen umsetzen – und zwar beginnend mit der 7. Klasse. Dazu Hessen dabei zu unterstützen, den Girls’Day zu einem unver- gehören zum Beispiel Kompetenzfeststellungsverfahren und Telefon: 06151 871 161 167 | Telefax: 06151 871 100 161 gesslichen Tag werden zu lassen, der jungen Frauen eine Berufsvorbereitungsprojekte. In Schulen mit gymnasialer guetesiegel@olov-hessen.de berufliche Perspektive in Richtung Technik und Naturwis- Oberstufe und beruflichen Gymnasien wird zudem auch die www.olov-hessen.de/guetesiegel senschaften eröffnet. Studienorientierung bewertet. „Style at Work“: Berufsbekleidung mal anders! Das Gütesiegel ist ein gemeinsames Projekt von Politik, Die Entscheidung zugunsten eines bestimmten Berufes Rückfragen zu „Style at Work“ beantwortet: Wirtschaft, Agentur für Arbeit und den Arbeitskreisen unterliegt vielen Faktoren und stellt einen komplexen Bettina Weber SCHULEWIRTSCHAFT. Inzwischen ist es sogar Bestandteil Prozess dar. Junge Frauen assoziieren Berufsbekleidung Bettina.Weber@kultus.hessen.de des Gesamtkonzepts Fachkräftesicherung Hessen der Hessischen Landesregierung sowie Baustein der landeswei- von männerdominierten Berufen mit einer dazugehörenden männlich belegten Ausstrahlung, die sie für sich selbst nicht attraktiv finden. Diese umfragegestützte Beobachtung Girls’Day: 28. April 2016 ten Strategie zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf (OloV). Auszeichnung der Gütesiegel-Schulen: 29. September 2015, 14:30 Uhr Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Haus der Wirtschaft Hessen, Frankfurt a. M. war der Ausgangspunkt des Projekts „Style at Work“, das 38 39 Berufs- und Studienorientierung Fit fürs Leben – Informieren, Orientieren und Entscheiden „Nicht das Abitur ist das Ziel, sondern das Zurechtfinden im Leben!“ Erfolgreich evaluiertes Modellprojekt zur Studien- und Berufsorientierung für Oberstufenschüler wird fort- · Orientierung für den Berufsweg durch intensive Zusammenarbeit mit der Berufsberatung Berufs- und Studienorientierung Schülerworkshop „Südhessen 2025 – Deine Zukunft im Herz der Wirtschaft“ Wir möchten über den Tellerrand schauen und erfahren, Generation von Mitarbeitern aus erster Hand und können was Schülern wichtig ist. Denn Informationen darüber, den Handlungsbedarf für ihre Unternehmenskultur und Nachwuchssicherung ableiten. geführt. · Nutzung www.i-zubi.info was die nachfolgende Mitarbeitergeneration erwartet und Das Modellprojekt zur systematischen Studien- und Berufs- · frühzeitige Auseinandersetzung mit beruflichen Möglich- wie sie arbeiten möchte, erhalten Unternehmen oft nur orientierung (SBO) in der Oberstufe richtet den Blick nicht einseitig auf ein späteres Studium, sondern erlaubt den keiten und Perspektiven · Anforderungen der Ausbildungs- und Arbeitswelt kennen- über Studien oder Forschungsarbeiten. Ein direkter Dialog Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, die unter profes- mit der Zielgruppe findet nur selten statt, weil die Platt- sioneller Anleitung stattfindet, werden Einschätzungen, form für einen solchen Austausch fehlt. Dies möchte die Erwartungen und Bedürfnisse an die Arbeitswelt und verbundene berufliche Chancen zu reflektieren. Insge- · Rückmeldungen über eigene Kompetenzen erhalten Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen von HESSEN- Arbeitgeber formuliert, auch mit Blick auf die M+E-Indus- samt 900 Schüler aus Südhessen nahmen daran teil. Die · Informationen über offene Ausbildungsstellen und Betriebe METALL ändern und zu einer Begegnung mit Schülern trie und die fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft einladen. und Gesellschaft. Die Ergebnisse werden in einem zweiten Schülern zunächst einmal, eigene Interessen und damit Ergebnisse wurden am 22. Januar 2015 durch Anja Krapp, Jürgen Krell, Ursula Krebs und Reinhold Stämmler vorgestellt. lernen einholen Schritt mit Unternehmen diskutiert. Darüber hinaus wer- · duale Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten als Alternative zu Schulkarrieren wahrnehmen · Erkennen der Gleichwertigkeit von dualer und akademischer Ausbildung Das Projekt versteht sich als bewusster Gegenentwurf zu den die Ergebnisse im Ausbildungsleiterkreis und dem herkömmlichen Formaten der Zusammenarbeit. Statt wie Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT präsentiert. bisher häufig über den Lehrer oder eine enge Fragestellung im Rahmen eines Wettbewerbs, wird der Dialog mit Zur Teilnahme und Diskussion sind Schüler der Klas- eventuelle Brüche in der Schulphase als neue Chance zu den Schülern unmittelbar und auf Augenhöhe stattfinden. sen 10 bis 12 herzlich eingeladen. Anmeldungen sind verstehen Die Schüler sollen in ihrer Rolle als wichtige Mitglieder unter schulewirtschaft.sh@uvsh.de möglich. · Selbstsicherheit und Selbstverantwortung stärken, um dieser Gesellschaft wahrgenommen und gehört werden. Für Schulen: · Auf- und Ausbau der Studien- und Berufsorientierungsangebote Der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V., Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen, sowie Ausgangssituation · Förderung einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit seine Mitgliedsunternehmen erhalten so Hinweise zu Mit dem Projekt „Fit fürs Leben“ werden die bisherigen · Verbesserung der Zusammenarbeit mit externen Lernort- Erwartungen, Wünschen und Bedürfnissen der nächsten Erfahrungen mit den drei Berufsorientierungsprojekten Schülerworkshop „Südhessen 2025“: 19. November 2015, 13–17 Uhr, Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt partnern Übergangsmanagement, BEST-Profile und SBO genutzt. · Auf- und Ausbau von Bildungspartnerschaften Ziel ist es, Schülern dabei zu helfen, den für sie passenden · Nutzung www.i-zubi.info Berufsweg zu finden. · Entwicklung eines schulspezifischen Curriculums zur Studien- und Berufsorientierung Zielgruppe Gruppe1: Schüler aus den Schuljahrgängen 9 und 10 · Austauschmöglichkeiten zwischen den am Projekt beteiligten Schulen mit schulischen Schwierigkeiten und nicht ausreichenden Noten. Dauer Gruppe 2: Schüler nach Q1 und Q2 mit nicht genügenden Zunächst für 1 Jahr, Herbst 2015 bis August 2016 schulischen Leistungen und für die ein Schulbesuch keine Option ist. Finanzierungsmöglichkeiten Gruppe 3: Schüler ohne Zulassung zu den Abiturprüfungen. Projektanträge können bei der Arbeitsagentur nach § 48 SGB III gestellt werden. Die Kofinanzierung für die Schulen sollte Ziele sichergestellt sein (z. B. durch Fördervereine, Sponsoren u. a.). Für Schüler: · Klärung der Interessen Rückfragen: Ursula Krebs · Berufswege kennenlernen Telefon: 06152 800 143 | krebs.ursula@bwhw.de 40 Quellen: Links: © 2014 IW Medien • iwd 20 Rechts: © 2015 IW Medien • iwd 14 41 Kompetenzerwerb Digitalisierung von Lehren und Lernen – Erfahrungen und Perspektiven an der TU Darmstadt Seit ihrer Gründung im Jahre 1877 trägt die Technische Universität Darmstadt mit Pionierleistungen und herausragender Forschung und Lehre zur Lösung drängender Zukunftsfragen bei. Der Einsatz von digitalen Medien in der universitären Lehre hat ebenfalls eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Zum einen sorgen veränderte Rahmenbedingungen für steigende Studierendenzahlen und erfordern eine aktive Auseinandersetzung mit der neuen Lehrsituation. Zum anderen unterliegt die Lehre einer umfassenden internen und externen Qualitätssicherung und -entwicklung und „Die TU Darmstadt zählt bundesweit zu den Universitäten, die umfassend und in vorbildlicher Weise in der Lehre digitale Medien einsetzt.“ www.tu-darmstadt.de/universitaet/profil_studium/index.de.jsp wird durch umfassende hochschuldidaktische Angebote Kompetenzerwerb Ergänzung der Präsenzlehre dar. Pro Semester werden Im Rahmen der weltweiten Open-Educational-Resources ca. 700 Stunden Videomaterial, das den Studierenden (OER)-Initiative setzt sich die TU Darmstadt für den freien Zu- online zu Verfügung gestellt wird, aufgezeichnet. gang und Austausch von Lernmaterialien ein. Auf der eigens Die Aufzeichnung der Lehrveranstaltungen wird größtenteils entwickelten Webplattform OpenLearnWare (www.open- durch studentische Hilfskräfte mithilfe mobiler Aufzeich- learnware.de) haben Lehrende der TU die Möglichkeit, ihre nungssets durchgeführt. Die Aufzeichnungen bestehen in Lehrmaterialien öffentlich für alle Interessierten bereitzustellen. der Regel aus einem Screencast (Desktopmitschnitt), einem Bisher wurden über 2.000 Materialien von rund 200 Lehren- Videobild und dem Ton des Lehrenden. Ergänzend zu den den dort veröffentlicht. Damit gehört die TU Darmstadt zu mobilen Aufzeichnungen steht den Lehrenden ein ein Medi- den führenden Universitäten im OER-Bereich in Deutschland. enproduktionsraum für stationäre und hochqualitative Auf- Anreize zur Veröffentlichung von Materialien auf OpenLearn- zeichnungen zur Verfügung. Dieser wird u. a. für Vorabauf- Ware liegen in der ansprechenden Präsentation und leichten zeichnungen im Rahmen von „Flipped Classroom“-Modellen Auffindbarkeit der eigenen Inhalte, der einfachen Nutzung in eingesetzt. Der Hauptnutzen von Lehrveranstaltungsauf- Blended-Learning-Szenarien wie „Flipped Classroom“ und zeichnungen besteht für die Studierenden in der Möglichkeit einem öffentlich zugänglichen Angebot für Studieninteres- der selbstgesteuerten Wiederholung von Lehrinhalten, vor sierte, die sich im Sinne eines Self-Assessments vorab über allem auch wenn sie aufgrund von Sprachschwierigkeiten, Lehrinhalte informieren können. Krankheit, Nebenjob, familiären Verpflichtungen u. a. einge- begleitet. Dies ermöglicht die Förderung innovativer Lehr- fen. Die TU Darmstadt bietet ihren Lehrenden und Studieren- und Lernformen, die auf die Bedarfe der Lehrenden und den ein vielfältiges Angebot an Werkzeugen sowie didaktischer Studierenden stark abgestimmt sind. Auch wird gute Lehre Beratung und Förderung, welches eine moderne und flexible Um Studierende innerhalb der Präsenzvorlesung stärker ein- konnte die TU Darmstadt ihre Expertise in den neunwöchigen regelmäßig mit hoch dotierten Auszeichnungen wie dem Ausgestaltung von Lehr- und Lernprozessen ermöglicht. zubinden und zu motivieren, setzen Lehrende so genannte Massive Open Online Course des TU9-Verbundes zum Live-Abstimmsysteme, auch Audience Response Systems Thema „Discover Excellence in Engineering and the Natural Eine zentrale Rolle spielt hierbei mit rund 900 Kursräumen genannt, ein. Die didaktischen Möglichkeiten sind vielfältig. Sciences“ erfolgreich einbringen. pro Semester und 16.500 aktiven Nutzern pro Monat das Beispielsweise lassen sich Fragen zu bestimmten Zeitpunk- Moderne Technologien und Werkzeuge spielen bei der Um- universitätsweit eingesetzte Learning-Management-System ten innerhalb der Vorlesung einbauen, um gerade erworbe- Perspektivisch lässt sich sagen, dass der Einsatz von setzung eine große Rolle: Sie unterstützen Lehrende dabei, Moodle. Moodle bietet ein breites Portfolio von sich stetig nes Wissen direkt abzufragen. Oder die Fragen werden zu digitalen Medien von Studierenden und Lehrenden immer ihre Lehre attraktiv, zeitgemäß und flexibel zu gestalten und erweiternden Aktivitäten, mit denen Lehrende methodisch Vorlesungsbeginn eingebaut, um an die vorherige Vorlesung selbstverständlicher und als integraler Bestandteil zur Un- Studierende interaktiv einzubinden. Sie dienen daher als Mit- vielfältige Lehr- und Selbstlernmöglichkeiten umsetzen können. anzuknüpfen und den Wissensstand der Studierenden für terstützung der universitären Lehre und zur Förderung eines tel zur Sicherung einer gleichbleibend hohen Qualität sowie Es kann genutzt werden, um Studierenden veranstaltungs- die kommende Lehreinheit zu erheben. Die Beantwortung flexiblen Studiums angesehen wird. zur Förderung von Innovationen für alle Studierenden der TU begleitendes Material zur Verfügung zu stellen und um die der Fragen können die Studierenden mit ihren eigenen Darmstadt. Der Fokus liegt hierbei klar auf der Umsetzung Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden zu mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets oder Laptops) von Konzepten, die eine didaktisch sinnvolle Anreicherung optimieren. Durch unterschiedliche Werkzeuge für Austausch in einer Web-App vornehmen. Für Lehrende bieten diese und Ergänzung der Präsenzlehre zum Ziel haben. und Kollaboration können die Studierenden aktiv in die Lehr- Systeme ein direktes Feedback zur Verständlichkeit ihrer veranstaltung eingebunden werden. Mithilfe von Online-Tests Vorlesung und damit die Möglichkeit, den Lehrstoff stärker Flankierend werden an den Fachbereichen auch neue For- überprüfen Studierende ihr Wissen und können somit eine an die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen. mate ausprobiert. Zum Beispiel so genannte „Flipped bessere Prüfungsvorbereitung erzielen. Zudem ist das Arbeiten Classroom“-Modelle, bei denen ein Teil der normalerweise mit Gruppen möglich. „Athene-Preis für Gute Lehre“ und dem „E-Teaching Award“ honoriert. in Präsenzlehrveranstaltungen stattfindenden Wissensvermittlung den Studierenden nun u. a. mithilfe von Videoaufzeichnungen zeit- und ortsunabhängig angeboten wird. Die Präsenzzeiten in den Vorlesungen können somit für gemeinsames Anwenden, Üben, Diskutieren und Nachfragen verwendet werden. Ein weiteres Format sind Online-Sprechstunden, die den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, an „Moodle ist ein Learning-Management-System (LMS) auf Open-Source-Basis, das Lehrenden und Studierenden veranstaltungs- und projektbegleitende Online-Kursräume bietet.“ den Fragestellungen der Kommilitonen teilzuhaben, und den Lehrenden gerade bei teilnehmerstarken Die Aufzeichnung von Lehrveranstaltungen und die Veranstaltungen eine deutliche zeitliche Entlastung verschaf- Produktion von Lehrfilmen stellen eine weitere wichtige 42 schränkt sind. Ferner werden auch aktuelle Entwicklungen im Bereich der digitalen Lehre aufgegriffen und in Pilotprojekten erprobt. So „Von den Studierenden wurde der Einsatz des Live-Abstimmsystems sehr positiv angenommen. Die Motivation, sich an der Veranstaltung zu beteiligen und sich mit der Thematik fortlaufend auseinanderzusetzen, hat sich deutlich erhöht.“ Lehrende aus dem Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Dipl.-Päd. Christian Hoppe Technische Universität Darmstadt Hochschuldidaktische Arbeitsstelle Leitung Arbeitsbereich E-Learning Hochschulstraße 1 | 64289 Darmstadt Telefon: 06151 1 676 656 hoppe@hda.tu-darmstadt.de http://blog.e-learning.tu-darmstadt.de 43 Kompetenzerwerb Digitalisierung in Schule und Hochschule – Erfahrungen und Perspektiven Kaum ein Thema wurde in der jüngeren Vergangenheit derart obwohl zweifelsfrei Teil unserer Kultur und Arbeitswelt, hinge- intensiv durch Studien untersucht wie die Digitalisierung der gen schadeten der Entwicklung von Körper und Geist junger Gesellschaft. Die bekannteste unter ihnen: die ARD/ZDF- Menschen und hätten nachgewiesenermaßen Suchtpoten- Online-Studie. Laut ihr besitzen 80 Prozent der Deutschen zial. Bekannte Symptome seien Aufmerksamkeitsstörungen, über 14 Jahre einen Internetzugang. Im Durchschnitt ist der geringere Bildung, fehlendes Einfühlungsvermögen, Schlaf- normale Nutzer an 5,9 Tagen wöchentlich und 166 Minuten störungen, sozialer Abstieg, Vereinsamung und Depression. täglich im Netz. Dabei ist mittlerweile fast die Hälfte aller Internetnutzer auch mobil online. Diese Zahlen sprechen eine Zahlreiche Medienpädagogen halten dieser Position ent- deutliche Sprache: Das Internet hat unsere Gesellschaft fest gegen, dass der Einsatz digitaler Lernmedien nicht nur die im Griff. Wir kaufen online ein, wir verabreden uns über eine Medienkompetenz der Schüler und Lehrer stärke, gerade Online-Partnerbörse und wir bestellen unsere Pizza per App. auch im Hinblick auf Datensicherheit und den sinnvollen Um- Unsere ganze Lebensweise wird durch die Vernetzung und gang mit der weltweiten Informationsflut, sondern auch die Digitalisierung beeinflusst. interdisziplinäre Zusammenarbeit. Fachwissen könne noch einmal ganz anders, nämlich kreativer und anschaulicher als bisher, vermittelt werden, beispielsweise in den Schulfächern Biologie, Mathematik, Erdkunde, Sport und Sprachen. Dafür fehle den meisten Schulen aber bisher die notwendige Ausrüstung. Angeregt durch diese gegensätzlichen Positionen, werden im Schuljahr 2015/2016 mehrere Veranstaltungen mit Argumenten und Lösungsansätzen zur Frage nach den Auswirkungen der Digitalisierung auf Schule und Lernen angeboten. © 2015 IW Medien • iwd 3 In den Fokus von Studien und der öffentlichen Diskussion tritt immer stärker die Frage, welche Auswirkungen diese Entwicklung auf Kinder und Jugendliche hat. Wie verändert die Digitalisierung ihr Leben? Wie verändert sie das Lernen? Wie weit muss die Nutzung eingeschränkt werden? Welche Barrieren sind notwendig? Welche Chancen bietet sie uns? Manfred Spitzer, Gast beim Jahresgespräch der Arbeitskreise Teilnehmer beim Vortrag „Mentale Stärke gegen digitale Demenz“ mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer am 9. Juli 2015 im Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt. SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen 2015, vertritt hier einen klaren Standpunkt. Spitzer setzt auf mentale Stärke statt „digitale Demenz“. Diese zeichne sich dadurch aus, längerfristige Ziele gegenüber kurzfristigen Ablenkungen durchzusetzen, Emotionen im Griff zu haben und flexibel genug zu sein, auch einmal die Richtung zu ändern. Digitale Medien, 44 Termin: 10. November 2015, 14:30–17:00 Uhr Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt Anzeige Kompetenzerwerb Vorträge zum Kompetenzerwerb MINT Experimentier nach 4 Wie Kinder aus sozial benachteiligten Schichten durch Nachmittagskurse für naturwissenschaftliche Themen interessiert werden können. Termin Thema/Referent 22. September 2015 14:30 Uhr „Digitale Medien im Unterricht“, Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz 2. Oktober 2015 13:00 Uhr „Lernen im digitalen Zeitalter“ Jan Peter, Streit GmbH, Bensheim 12. Oktober 2015 14:30 Uhr „Wie ticken Redakteure im Netz?“ Ingo Leipner, EcoWords, Lorsch 10. November 2015 14:30 Uhr „Digitalisierung in Schule und Hochschule – Erfahrungen und Perspektiven“ Peter Schug, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt 26. November 2015 14:30 Uhr „Spielerisches Lernen im Unterricht – Potenziale und praktische Erfahrungen“ Dr. Stefan Göbel, Technische Universität Darmstadt 24. Februar 2016 14:30 Uhr „OneNote: Ein Quantensprung in der Unterrichtsvorbereitung“ Dr. Thomas Schneidermeier, Zentrum für Chemie, Bensheim 1. März 2016 14:30 Uhr „Flipped Classroom – Lernzeit neu nutzen“ Prof. Dr. Jörn Loviscach, Fachhochschule Bielefeld Anzeige Durch internationale Vergleichsstudien wie PISA oder TIMSS ist bekannt, dass gerade in Deutschland die Bildungschancen von der sozialen Herkunft abhängen. größtenteils um „männliche Jugendliche mit geringem formalem Bildungsniveau“ (ebd. S. 180ff.), auch wenn grundsätzlich alle sozialen Schichten zu einem Besuch der Einrichtungen eingeladen sind. Empirische Untersuchung zur Implementierung naturwissenschaftlicher Angebote in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Auch in Bezug auf naturwissenschaftliche Kompeten- Es standen bei unserer Untersuchung vor allem die Fra- zen ist die soziale Herkunft entscheidend. Schüler aus gen im Vordergrund, ob in einem durch freiwillige Teilnah- bildungsfernen Familien erlangen im Vergleich zu Kindern me geprägten Umfeld Experimentierangebote überhaupt aus bildungsnahen Schichten deutlich häufiger nur unte- über einen Zeitraum von rund zehn Wochen mit Verbind- re Kompetenzstufen der Naturwissenschaften. Rund 22 lichkeit besucht werden und ob diese Angebote auch Prozent unserer Schüler erreichen lediglich die Kompe- wirksam den kognitiven und affektiven Zugang zu naturwis- tenzstufen I (rudimentäres Anfangswissen) und II (Repro- senschaftlichen Phänomenen fördern. duzieren elementaren Fachwissens), davon stammen die meisten aus armutsgefährdeten Familien. Nach einer sechsmonatigen Hospitationsphase zum Kennenlernen der Abläufe und der Gewohnheiten der Kinder und Eine Möglichkeit, diese Zielgruppe außerschulisch an Jugendlichen fanden in drei Einrichtungen Experimentierange- naturwissenschaftliche Themen heranzuführen, bieten bote am späteren Nachmittag statt. Dieser Zeitpunkt wurde Nachmittagsangebote in Familienbildungszentren oder gewählt, um zu gewährleisten, dass Hausaufgabenangebote Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, die bis dahin abgeschlossen waren und aus Gründen der besse- wir unter dem Titel „Experimentier nach 4“ konzipiert und ren Konzentration genügend zeitlicher Abstand zum Schulun- in Bielefelder Einrichtungen evaluiert haben. terricht bestand. Insgesamt fanden jeweils zehn Experimentiernachmittage sowie eine Abschlussveranstaltung mit den Teilnehmern, deren Eltern sowie dem Personal statt. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wurden den Teilnehmern, die an mehr als fünf Nachmittagen teilgenommen hatten, Urkunden ausgehändigt, die von der Handwerkskammer OWL und von der Universität Bielefeld, Didaktik der Chemie, unterschrieben wurden. Damit sollten die Bewerbungschancen der Teilnehmer bei der Suche Offene Kinder- und Jugendarbeit – ein Ort für natur- nach einem Ausbildungsplatz gesteigert werden. wissenschaftliche Bildung! 46 Ein großer Anteil der Besucher der Einrichtungen kommt Nach ersten Erfahrungen orientierten sich die Experimen- aus sozial schwachen Schichten, häufig mit Migrations- tierprojekte an den Kriterien, die in in der Tabelle auf Seite 50 hintergrund (Deinet/Sturzenhecker, Handbuch Offene wiedergegeben sind, wobei die zweite Spalte insbesondere Jugendarbeit, 2005, S. 315). Genauer handelt es sich die spezifische Lern- und Arbeitssituation in den Blick nimmt. 47 MINT MINT Kriterien für die Auswahl der Experimente Kriterien für die Gestaltung der Rahmenbedingungen sichere und ungefährliche Versuchsdurchführung verbindliche Experimentierregeln preiswerte und leicht erhältliche Materialien möglichst altershomogene Kleingruppen zuverlässiger Experimentierverlauf Pausen (mit Bewegungsspielen) Jugendliche für naturwissenschaftliche Themen zu Alltagsbezug Raumwechsel für die Experimentierangebote interessieren. einfache Versuchsvorschriften Dauer der Experimentiereinheit max. 1,5 Stunden Fazit Wenn bislang auch nur in wenigen Einrichtungen Experimentierangebote durchgeführt wurden, die sich auch in folgenden Studien immer wieder bewährt haben, so zeigt sich doch, dass dies ein gangbarer Weg ist, Sicherlich können durch diese Maßnahme nicht alle Jugendlichen erreicht werden, aber wenn auch nur einige wenige auf diesem Weg an eine naturwissenschaftliche Ausbildung herangeführt würden, dann hätte es sich gelohnt! didaktisch reduzierte und anschauliche naturwissenschaftliche Deutung Herstellung eines mitnehmbaren Produktes Phänomene mit Relevanz für bestimmte Berufsfelder Hin und wieder Experimente mit „Knalleffekt“ Tabelle: Experimentier- und Gestaltungskriterien für Experimentierangebote in der OKJA (nach Wehmeier, 2012, S. 162) Prof. Dr. Gisela Lück Universität Bielefeld Universitätsstraße 25 | 33615 Bielefeld Telefon: 0521 1 066 868 gisela.lueck@uni-bielefeld.de | uni-bielefeld.de Weitere Infos: Gisela Lück, Naturphänomene erleben: Experimente für Kinder und Erwachsene, Freiburg 2013. Darstellung und Diskussion der Ergebnisse Insgesamt nahmen 24 Kinder und Jugendliche an den Experimentiernachmittagen teil, davon wurden 18 Probanden (11 w / 7 m) in 24 Einzelinterviews befragt. Die vergleichsweise geringe Anzahl an Probanden erklärt sich durch die < 3 Tage (13 %) 3–5 Tage (13 %) 6–8 Tage (37 %) Anzeige ohnehin kleine Gruppengröße bei den Experimentiereinheiten sowie die in der OKJA übliche Fluktuation. Eine große Gruppe der Probanden nahm freiwillig über einen längeren Zeitraum an den Experimentierreihen teil. Nur jeder vierte Beteiligte hat weniger als die Hälfte der 9–12 Tage (37 %) Teilnahme am freiwilligen Experimentierangebot angebotenen Termine wahrgenommen, womit die Hypo- sprachliche Äußerungen, Mimik, Gestik). Zudem gaben these der freiwilligen Teilnahme an Naturwissenschaftsan- die Interviews Auskunft über die Akzeptanz der Experi- geboten in der OKJA bestätigt wurde. Die Abbildung rechts mente: Als Anhaltspunkt für die Beliebtheit der Experi- gibt die Häufigkeit der Teilnahme wieder. Hieraus geht her- mentierangebote haben wir gewertet, dass ausnahmslos vor, dass 37 Prozent sehr regelmäßig an den Angeboten alle Befragten angaben, im Familien- und Freundeskreis teilgenommen haben (vgl. Wehmeier, „Experimentier nach bzw. in der Schule von den Erlebnissen berichtet zu 4“ – Steigerung der Bildungschancen von Lernenden aus haben (vgl. Wehmeier, 2012, S. 149). Weiterhin haben sozial benachteiligten Schichten durch außerschulische einige Probanden nach der Intervention geäußert, nun Projekte zur unbelebten Natur, 2012, S. 145). mehr Freude an naturwissenschaftlichen Schulfächern zu haben (vgl. Wehmeier, 2012, S. 178). Lediglich der kog- Dass die Teilnehmer durch das Experimentierangebot nitive Zugang der Teilnehmer in Bezug auf die inhaltliche in affektiver Hinsicht angesprochen wurden, konnte auf Deutung blieb in dieser Studie offen, da wir hier noch Basis der teilnehmenden Beobachtung während der Expe- keine Tests einbringen wollten. Dieser Frage wird in Folge- rimentiernachmittage gedeutet werden (aktive Teilnahme, studien nachgegangen. 48 49 MINT Veranstaltungen zu MINT-Themen Die Hochschule RheinMain bietet im April/Mai 2016 die MINT-Vortragsreihe „Faszination Mathematik“ an. Termin Thema/Referent 7. Oktober 2015 14:00 Uhr „Das mobile Lernlabor in Südhessen macht Unterricht zum Erlebnis“ Dr. Jens Gallenbacher, Technische Universität Darmstadt 18. November 2015 14:30 Uhr „Naturwissenschaftliche Bildung für alle – gerade auch für leistungsschwächere Schüler“ Prof. Dr. Gisela Lück, Universität Bielefeld 10. März 2016 14:30 Uhr „Industrie 4.0 – Mehr als IT?“ Stefan Pollmeier, ESR Pollmeier GmbH, Ober-Ramstadt 21. April 2016 14:30 Uhr „Fit für die Zukunft mit 3-D-Druck“ Thorsten Wohlgemuth, Schule am Sportpark, Erbach Uwe Müller, KOZIOL >> ideas for friends GmbH, Michelstadt Ansprechpartner: Karlheinz Spindler, Studiengangsleiter Weitere Informationen unter: www.plato.fab.hs-rm.de/ Angewandte Mathematik | Karlheinz.Spindler@hs-rm.de web-mathematik/FaszinationMathematik Anzeige MINT Naturwissenschaftlicher Unterricht: Bausteine einer nachhaltigen MINT-Profilierung Konsequenz erzeugt Nachhaltigkeit. Vielfältige Begeg- „Wald und Boden – Ein Lebensraum im fächerübergrei- nungsmöglichkeiten mit naturwissenschaftlichen Phä- fenden Unterricht“ nomenen, interessante Lernmöglichkeiten, motivierende Die Teilnehmer können Wald und Boden als Lebensraum Lernumgebungen und ein früher Einstieg in den fächer- für Tiere und Pflanzen erfahren, Bodenproben analysie- übergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht sind ren und die Speicher- und Pufferkapazitäten des Bodens Bausteine einer erfolgreichen MINT-Profilierung. kennenlernen. Der Workshop wird aufgrund der großen Die Arbeitsgruppe Naturwissenschaften 5–8 in der Nachfrage im letzten Jahr wiederholt. Lehrkräfteakademie unterstützt die Implementierung des naturwissenschaftlichen Unterrichtes in der Jahrgangs- „Luft ist nicht nichts – Erstaunliche Experimente mit stufe 5/6 sowie den Fachunterricht in Chemie, Physik und dem Unsichtbaren im Sachunterricht der Grundschule“ Biologie durch Fachtage, Fortbildungen und Konzipierung Die Teilnehmer dieser Fortbildung können mit gut bestück- von Unterrichtsmaterialien. ten Forscherkisten die Eigenschaften der Luft untersuchen und Flugmodelle aus Natur und Technik nachbauen. In vier Fortbildungsveranstaltungen bietet die Arbeitsgruppe eine gelungene Mischung praxiserprobter Unterrichtsmaterialien und fachdidaktisch fundierter Konzepte. Die Termin Thema 24. November 2015 09:30 Uhr „Einstieg in die Welt der Stoffe“ und „Mehr drin, als man denkt – Stoffe trennen und Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln entdecken“ Alle Fortbildungen finden im Schuldorf Bergstraße statt. 16. Februar 2016 09:30 Uhr „Magische Stifte – Die Chemie der Zaubermaler“ Die Fortbildungsreihe beginnt mit einem Ganztagsworkshop 19. April 2016 09:30 Uhr „Wald und Boden – Ein Lebensraum im fächerübergreifenden Unterricht“ 10. Mai 2016 14:30 Uhr „Luft ist nicht nichts – Erstaunliche Experimente mit dem Unsichtbaren im Sachunterricht der Grundschule“ ersten drei Veranstaltungen richten sich an naturwissenschaftliche Lehrkräfte der Sekundarstufe I, die vierte Veranstaltung ist für Lehrkräfte der Grundschulen konzipiert. der beiden Unterrichtseinheiten „Einstieg in die Welt der Stoffe“ und „Mehr drin, als man denkt – Stoffe trennen und Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln entdecken“. Eine besondere Dokumentation vom Lernen und Experimentieren ermöglicht den Schülern einen motivierenden Einstieg in den Chemieanfangsunterricht. Ein kreativer Umgang mit chemischen Trennverfahren führt zu überraschenden Erkenntnissen. Die Unterrichtseinheiten eignen sich für den Chemieunterricht der Jahrgangsstufe 7/8 oder den fächerübergreifenden Unterricht. „Magische Stifte – Die Chemie der Zaubermaler“ Vom Phänomen zum Chemiebasiswissen um Redoxreaktionen führt Prof. Matthias Ducci von der Pädagogischen Hochschule der Universität Karlsruhe in einem Experimentalworkshop durch die Welt der Farbstoffe in Zauberstiften. 50 Teilnehmer des Workshops „Wald und Boden“ am 28. April 2015 erkundeten die Natur. 51 MINT MINT-Vertiefung – Ferien sinnvoll nutzen In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt, der Hochschule Darmstadt und der Hochschule Rhein-Main sowie den Unternehmen Pirelli Deutschland GmbH, ENTEGA AG, Sirona Dental Systems GmbH, Schenck Process GmbH, Adam Opel AG, Merck KGaA und dem Bundeskriminalamt bieten die Unternehmerverbände Südhessen für Oberstufenschüler das Projekt „MINT-Vertiefung“ an. und berufliche Chancen. Ziel der Fachexkursionen für Schüler ab der Klasse 10 ist es, grundlegende Inhalte des Mathematik-, Physik- und Chemieunterrichts praxisnah zu vermitteln und zu reflektieren. Bereits in den Osterferien 2012 startete das Projekt mit großem Erfolg. In unterschiedlichen Workshops, die parallel durchgeführt wurden, erhielten die Schüler Einblicke in Arbeitsplätze, Studieninhalte, betriebliche Anforderungen. Schülergruppe beim Angebot „Faszination Schwingungen, Wellen, Spektren“ im Rahmen des Projekts MINT-Vertiefung am Theorietag, 26. März 2015, in der TU Darmstadt und am Praxistag, 31. März 2015, bei der Schenck Process GmbH, Darmstadt. Termin Thema 23. März 2016, 09:00 Uhr „Faszination Schwingungen, Wellen, Spektren“ Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Physik und etit Praxistag bei Sirona Dental Systems GmbH, Bensheim Praxistag bei Schenck Process GmbH, Darmstadt Praxistag bei Adam Opel AG, Rüsselsheim Praxistag bei Merck KGaA, Darmstadt 29. März 2016, 09:00 Uhr 30. März 2016, 09:00 Uhr 31. März 2016, 09:00 Uhr 1. April 2016, 09:00 Uhr 23. März 2016, 09:00 Uhr 24. März 2016, 09:00 Uhr „Lebendiges Technikum zur Industrierobotik und Anwendungsdemonstration an einer Industrieanlage“, Hochschule Darmstadt, Fachbereich EIT Praxistag bei Pirelli Deutschland GmbH, Breuberg 23. März 2016, 09:00 Uhr 24. März 2016, 09:00 Uhr „Regenerative Energien in Theorie und Praxis“, Hochschule Darmstadt, Fachbereich EIT Praxistag bei ENTEGA AG, Darmstadt 23. März 2016, 09:00 Uhr „Anwendungen der Finanztechnik in der Praxis“, Hochschule Rhein-Main, Wiesbaden 23. März 2016, 09:00 Uhr „Synthese und Wirkung von Schmerzmitteln am Beispiel Acetylsalicylsäure und Paracetamol“ Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Chemie 30. und 31. März 2016, 09:00 Uhr 1. April 2016, 09:00 Uhr „Algebraische Geometrie und Kryptographie“ Hochschule Rhein-Main, Wiesbaden Praxistag im Bundeskriminalamt, Wiesbaden 31. März 2016, 09:00 Uhr „Verwandlungskünstler Aluminium – Leichtgewicht mit hartem Kern“ Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Materialwissenschaft 52 Anzeige MINT MINT Industrie 4.0 als Baustein der digital vernetzten Welt Arbeit und Bildung in der digital vernetzten Welt Industrie 4.0 ist nichts Geheimnisvolles, es ist nur ein griffiger Name für die laufende und kommende digitale Vernetzung der produzierenden Unternehmen, die so unterschiedliche Dinge herstellen wie beispielsweise Joghurtbecher, Euro-Paletten, Maschinen und mechanische Teile oder elektrische Geräte, aus denen wiederum Maschinen gebaut werden. Vernetzung Chancen und Risiken. Chancen sind mehr Wie jeder Fortschritt birgt auch die weitere digitale Freiräume, weil die neuen Möglichkeiten stärker entlasten und besser unterstützen. Risiken sind weniger Freiräume aus verwandten Gründen: Stärkere Entlastung kann auch genauere Vorgaben heißen, bessere Unterstützung auch mehr Kontrolle. Dipl.-Ing. Stefan Pollmeier Wenn die Versprechungen der schönen neuen IT-ge- ESR Pollmeier GmbH Industrie 4.0 ist damit eine enge Verwandte anderer und Industrieunternehmen vom kleinen Spezialisten bis prägten Welt wahr werden, dann soll sie uns am Ende für Lindenstraße 20 | 64372 Ober-Ramstadt Bereiche der digital vernetzten Welt: Wenn Menschen sich zum großen Mischkonzern ganz unterschiedlich arbeiten, unsere Arbeit die vielen Informationen mundgerecht auf- Vorsitzender des ZVEI-Gemeinschaftsausschusses digital vernetzen, sprechen wir von „sozialen Netzwerken“, wird auch die digital vernetzte Zukunft viele verschiedene bereiten. Um da ein mündiger Partner der Technik zu sein, „Kommunikation in der Automation“ bei den vernetzten Dingen von „Smart Grid“ (Stromnetz), Gesichter haben. Jedes Unternehmen darf und muss also sind zwei Dinge gefragt: erstens die Fähigkeit, schnell die „Smart Home“ und „Smart Building“ (private und gewerb- seinen Weg dorthin selbst entwickeln. Plausibilität dessen zu prüfen, was an der Benutzerschnitt- Telefon: 06167 93 060 | E-Mail: gl@esr-pollmeier.de stelle der schönen digitalen Welt so alles an Zahlen, Texten http://esr-pollmeier.de liche Gebäude), „Smart Health“ (Gesundheitswesen) und „Smart Mobility“ (Verkehr) als den bekanntesten Bereichen, Damit der Weg zur Industrie 4.0 bezahlbar bleibt, kann und Bildern erscheint. Und zweitens Abstraktionsvermö- gelegentlich unter „Smart X“ zusammengefasst. allerdings nicht jede Lösung von Grund auf neu entwickelt gen, um die Dinge und Daten in Strukturen zu bringen, werden. Obwohl im Einzelnen jeder seinen Weg finden um im schnellen Wandel das wirklich Neue vom nur neu Zurück zu Industrie 4.0: Vieles ist schon vernetzt, zuerst muss, braucht die digitale Vernetzung Standards. Viele Verpackten zu unterscheiden. Eine gute Schulbildung, bei die Informationstechnik (IT) mit ihren Computern, Servern gibt es bereits, die weiterentwickelt werden müssen, und der selbstständiges Denken auf Lesen, Schreiben und und der Software im Büro. Aber auch in der eigentlichen wenige, die neu entstehen. Neben Investitionen in IT und Rechnen aufbaut, ist da auch in Zukunft unentbehrlich. Fabrik, in Maschinen und Anlagen verstecken sich viele Automatisierung ist es für Unternehmen auf dem Weg in Zusätzliche Lerninhalte für „digitales“ Wissen müssen wir vernetzte Computer. Diese kann man zusammen mit den die digital vernetzte Zukunft entscheidend, diese Standards dann zuerst dort suchen, wo Grundprinzipien mit längerem Sensoren, die dort etwas messen, und den Aktoren, die zu berücksichtigen und von den Lieferanten einzufordern. Bestand zu finden sind: für Bewegung sorgen, unter dem Oberbegriff Automatisierungstechnik zusammenfassen. · Datenbanken als Tabellen, die über Schlüssel unterWelche Trends treiben Industrie 4.0? einander verknüpft sind – am Beispiel verknüpfter Tabellen Die Miniaturisierung macht die IT in Form von Smart- in der Tabellenkalkulation machbar Diese Automatisierungstechnik und die IT stehen für die phones und Tablet-PCs immer mobiler. Dass es für dritte industrielle Revolution, auf der Industrie 4.0 aufbaut. dasselbe Geld von Jahr zu Jahr mehr Rechenleistung und auf der Festplatte hat eine Baumstruktur, Stücklisten Zusätzlich vernetzen sich die Unternehmen untereinan- mehr Speicher gibt, ist die Grundlage, um große Mengen ebenfalls. der, wobei auch die Produkte selbst einbezogen werden. an Daten wirtschaftlich zu verarbeiten („Big Data“). Gleich- Hierbei geht es um viel mehr als den heute üblichen Aus- zeitig wandern in der Automatisierungstechnik immer tausch von E-Mails oder den Besuch von Websites der mehr Computer und Netzwerke in die Maschinen und An- Kunden oder Lieferanten. Es geht z. B. um den Austausch lagen („Internet der Dinge“) und können so Sensor- und von Bestellungen mit gewünschten Produkteigenschaften Steuerungsdaten zur Überwachung und Optimierung der von Computer zu Computer. So wie im Handel fast jedes Produktion liefern und verarbeiten. Internetplattformen, Eine spannende Aufgabe, die die Unternehmerverbände Produkt über Barcodes erkannt werden kann, so soll wie wir sie vom Einkauf im Netz, von Speicherdiensten, Südhessen mit allen Beteiligten aus Schule, Ausbildung künftig auch ein mechanisches Teil auf dem Weg durch die Suchmaschinen und von sozialen Netzwerken her kennen und Hochschule gerne angehen. Fabrik von den bearbeitenden Maschinen erkannt werden, („Internet der Dienste“), sollen auch für die Industrie ent- Veranstaltungshinweis s. Seite 52 sogar diesen Weg selbst steuern. Hier wird deutlich, dass stehen. Es ist schwer vorherzusagen, was an Neuem für neben der eigentlichen Produktion auch die Logistik mit die Industrie aus dieser Entwicklung entstehen wird. Hier Erkennung, Transport und Lagerung von Teilen ein we- helfen nur die aufmerksame Beobachtung der Entwick- sentlicher Baustein bei dieser Weiterentwicklung sein wird. lung und kreative Ideen, wie sich die neuen Möglichkeiten · Strukturen wie Bäume und Netze – die Verzeichnisstruktur · Sortierkriterien – warum z. B. der 1. Mai in Dateinamen besser 2015-05-01 geschrieben wird als 01.05.2015 · Datenschutz und -sicherheit – wie uns zuerst der gesunde Menschenverstand helfen kann Fotos: Gesamtmetall / Pit Junker für die eigenen Produkte und Dienstleistungen oder neue Was heißt das für Unternehmen? Geschäftsfelder nutzen lassen. Weil schon die Produkte und Branchen so vielfältig sind 54 55 MINT Nawi-Fachtag in Südhessen Fachlehrer aller Schulformen nutzten den 7. Nawi-Fachtag am 18. Juni 2015, um sich über neue Unterrichtstrends in MINT MINT-EC Das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). den Naturwissenschaften zu informieren. Wie bereits in den Vorjahren, war auch diesmal die Firma Merck in Darmstadt Gastgeber der Veranstaltung. Gemeinsam mit den Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen bot sie den rund Möchten auch Sie MINT-Spitzenschüler sowie Lehrkräfte 80 Teilnehmern ein umfangreiches Programm an Vorträgen begeistern? und Workshops, diesmal unter dem Motto: Gerne informieren wir Sie über unsere Veranstaltungen oder entwickeln in Zusammenarbeit mit Ihnen ein für Sie „Faszination Naturwissenschaften – Trends in Lehre, Unterricht und Weiterbildung.“ maßgeschneidertes Veranstaltungsformat. Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kul- Im MINT-EC-Newsletter informieren wir Sie monatlich tusministerkonferenz der Länder (KMK). über neueste Aktivitäten und Entwicklungen. Am Beispiel von Tablets und „magischen Stiften“ wurde Derzeit umfasst das Netzwerk 247 Schulen mit rund Kontakt MINT EC: diskutiert, wie man Zukunftstechnologien besser in den Un- 270.000 Schülerinnen und Schülern sowie 21.000 Lehr- Jana Zielsdorf terricht integrieren kann. Neben dem gemeinsam von Merck kräften. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 030 40 006 737 und TU Darmstadt betriebenen „Juniorlabor“ wurde auch das mobile „Lernlabor Technik“, entwickelt vom Fachgebiet Di- Mit über 50 Veranstaltungen im Jahr und rund 1.800 Teil- daktik der Informatik an der TU Darmstadt, vorgestellt. Kern nehmenden bietet MINT-EC ein thematisch breit gefächer- des Lernlabors sind 60 Lerntafeln, die zusammen eine Aus- tes und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm stellung zu den Grundlagen der Informatik bilden. Ein neuer für Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen. zielsdorf@mint-ec.de | www.mint-ec.de Leitfaden bietet den Lehrern Anregungen zum Einsatz der Lerntafeln. Im nächsten Schuljahr können sie im Schuldorf Einmal jährlich können sich interessierte Schulen für das Bergstraße, Seeheim-Jugenheim, und an der Theodor-Litt- Auswahlverfahren bewerben. Eine unabhängige Fachjury Schule, Erbach, zur praxisnahen Gestaltung des Unterrichts mit Vertretern aus Verbänden, Stiftungen, Unternehmen, genutzt werden. Forschungseinrichtungen und der Schulverwaltung bewertet dabei das MINT-Schulprofil sowie die Qualität und Prof. Dr. Hans Peter Klein vom Lehrstuhl für die Didaktik Quantität der MINT-Angebote. der Biowissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt kritisierte in seinem Vortrag, dass sich die Bildungspläne vieler Um die herausragenden Leistungen der Schüler aus Landesregierungen immer mehr an Schlüsselkompetenzen MINT-EC-Schulen besonders würdigen zu können, hat statt an Fachwissen orientieren, was zu deutlichen Defiziten eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der MINT-EC-Schulen der Abiturienten in grundlegenden Wissensbeständen führt. das bundesweit einheitliche MINT-EC-Zertifikat entwickelt. Diese Entwicklung zeigt sich auch an den erschreckend hohen Abbrecherquoten an den Hochschulen, besonders in den Die Bündelung der schulischen und außerschulischen MINT-Fächern. MINT-Aktivitäten in diesem neuen Format wird von der 8. Nawi-Fachtag: 7. Juni 2016 Merck KGaA, Darmstadt 56 Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) als bundesweit gültiges Instrument für die MINT-EC-Schulen anerkannt. 57 MINT MINT Mit fischertechnik für MINT-Berufe begeistern Regelunterricht die Möglichkeit geboten, sich selbstständig Haupt- und Realschule). Eine neue Brücke in die Berufswelt um ihre Berufsorientierung zu kümmern. So können sie z. Nach der Einführung des BOZ mit seinen Inhalten bildete B. eigenständig einen Kompetenzcheck durchführen, nach sich ein Schwerpunkt für die Technik heraus, bei dem Ausbildungs- und Praktikumsplätzen suchen, sich über Be- ebenso ein eigener Raum entwickelt wurde. In diesem rufsbilder informieren u. v. m. Dadurch können Schüler nach Raum finden z. B. für die 7.–9. Jahrgangsstufe dreistün- ihrem individuellen Bedarf die verschiedenen Angebote der dige Wahlpflichtveranstaltungen statt, in welchen den Berufsorientierung nutzen. Schülern mithilfe der fischertechnik Fähigkeiten bis hin zu industriellen Automatisierungstechniken vermittelt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt hierbei ist es, auf die aktuelle Dabei müssen sie beispielsweise „Industry Robots“ und gesellschaftliche Situation einzugehen. Schüler, die nur in pneumatische Modelle bauen, aufeinander in Fertigungs- sehr geringem Maße Unterstützung von zu Hause haben, prozessen abstimmen und programmieren. Im Verlauf der können Bewerbungen, Lebensläufe usw. mithilfe von qualifi- Projekte besuchen die Schüler regionale Betriebe und zierter Unterstützung im BOZ anfertigen und auch ausdru- bauen im Unterricht die Produktionstechniken in Form von cken. Ebenso können Betriebe das BOZ „buchen“, um z. B. Industriestraßen nach. Dabei programmieren sie mit der Veranstaltungen zu freien Ausbildungsplätzen abzuhalten. grafischen Programmiersprache RoboPro Motoren, Taster, Lichtschranken, Farbsensoren etc. und präsentieren diese Neben den Unterrichtsbausteinen präsentieren sich die in der Firma vor Ort. regionalen Betriebe mithilfe einheitlicher Plakate, welche im Thorsten Wohlgemuth bei der Rowenta Werke GmbH, Erbach, informierte am 9. Februar 2015 eine Schülergruppe zum Thema „MINT-Berufe im Wahlpflichtunterricht“. Unterricht eingesetzt werden. Ergänzend sind Computerar- Ergebnisse der Neukonzeptionierung beitsplätze erstellt worden, die ein Netzwerk der verschie- Übergangsentwicklung Hauptschule denen für die Berufsorientierung wichtigen Institutionen und Mithilfe des neuen Konzepts und der Ausgestaltung zweier Betriebe enthalten. In den Unterrichtsbausteinen wird ver- Fachräume eigens für die Berufsorientierung konnte das stärkt mit neuen Medien gearbeitet, so werden die Schüler Übergangsverhalten nachhaltig verbessert werden. Sind Seit September 2008 wird das neue Konzept der Berufs- men effizientere Arbeitsweisen in der Berufsorientierung er- mit Präsentationen, Rollengesprächen, Internetrecherchen, vor der Umstellung lediglich 14 % der Hauptschüler direkt orientierung an der Schule durchgeführt und immer wieder möglicht. Im BOZ sind alle notwendigen Materialien für einen Online-Bewerbungen usw. konfrontiert. in die duale Ausbildung vermittelt worden, sind es seit der erweitert. Durch die effizientere und räumlich gebundene Auf- berufsorientierenden Unterricht gesammelt, u. a. aktuelle Stel- bereitung von Unternehmens- und Institutionsinformationen lenangebote der Firmen, Unterlagen für Einstellungstests, Ebenso soll der „Erstkontakt“ mit Unternehmen nicht nur weder an eine weiterführende Schule noch in eine duale durchlaufen die Schüler eine strukturierte Berufsorientierung vertiefende Informationen für Berufsfelder, Kontaktadressen über die Veranstaltungen, sondern auch mit Telefonaten Ausbildung vermittelt werden konnten, ist ebenso deutlich mit engem Kontakt zu regionalen Wirtschaftsbetrieben. Aktuell regionaler Unternehmen usw. Weiterhin werden Bewer- während des Unterrichts gefördert werden. Das Konzept gesunken. Zwar gehen weiterhin noch viele Schüler auf sind 23 Unternehmen mit über 47 Berufen an der unterrichtli- bungsgespräche mit Unternehmensvertretern durchgeführt basiert auf einer ganzheitlichen Strategie, welche die eine weiterführende Schule (i. d. R. die zweijährige Berufs- chen Ausgestaltung in verschiedensten Formen beteiligt. und per Videoaufnahmen analysiert. Ausbildungsreife vertieft und die Vermittlungsquote in eine fachschule, welche mit einem Realschulabschluss endet), Ausbildung erheblich erhöht (s. Übergangsentwicklung allerdings wird diese Entscheidung nun gezielter getroffen. Ziel ist es, den Schülern eine qualitativ verbesserte Ausbildungsreife zu vermitteln, die sich am regionalen Wirtschaftsraum orientiert. Umstellung konstant über 40 %. Der Anteil der Schüler, die Pro Schuljahr werden zwischen 15 und 20 Unternehmensveranstaltungen (Bewerberseminar, allgemeine Infoveranstaltungen) im BOZ durchgeführt, die für die Schüler freiwillig sind. Dies ermöglicht auf der einen Seite eine individuelle Berufsorientierung für die Schüler, und auf der anderen Seite haben Unternehmen die Möglichkeit, das Zimmer nach ihren zeitlichen Bedürfnissen zu nutzen. In der 9. Jahrgangsstufe Die verschiedenen Unterrichtsbausteine sind so konzipiert, wird z. B. eine Berufswahl-AG angeboten, in der Schüler dass Schüler an freiwilligen Veranstaltungen teilnehmen, sich auf ihren „Übergang“ (Schule/Beruf) freiwillig vorberei- aber auch von den Lehrkräften im regulären Unterricht mit- ten. Weiterhin findet der Arbeitslehreunterricht im BOZ statt. einbezogen werden. Darüber hinaus ist das BOZ für alle Schüler durch feste Das Kernstück ist die Einführung des Berufsorientierungszim- Öffnungszeiten an einem Nachmittag frei zugänglich und mers (BOZ). So wurde ein Raum für die Berufsorientierung mit einer qualifizierten Person (Lehrer oder Berufsein- entwickelt, der sowohl den Schülern als auch den Unterneh- stiegsbegleiter) besetzt. Ihnen wird dabei nach dem 58 59 MINT Übergangsentwicklung Realschule Weiterführende Informationen: Bei den Übergängen der Realschüler hat sich auch eine Thorsten Wohlgemuth deutliche Steigerung des Anteils der dualen Ausbildung erge- Schule am Sportpark | Integrierte Gesamtschule des ben. Die Übergänge in das Gymnasium sind nicht betroffen, Odenwaldkreises | Am Drachenfeld 2 | 64711 Erbach der Rückgang bei den weiterführenden Schulen hat sich Telefon: 06062 95 558 922 | thorstenwohlgemuth@gmx.de hauptsächlich an den Höheren Berufsfachschulen vollzogen. www.schule-am-sportpark.de/bo MINT Abenteuer Informatik – Abenteuer Technik Das mobile Lernlabor in Südhessen macht Unterricht zum Erlebnis. Unsere Arbeits- und Lebenswelt ist geprägt von Informati- Schuldorf Bergstraße, Seeheim-Jugenheim: onstechnologie, und Informatik ist der Schlüssel, um diese 7. September 2015 bis 31. März 2016 zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Dabei „versteckt“ Theodor-Litt-Schule, Michelstadt: sich die Informatik bei der reinen Benutzung von IT-Syste- 11. April bis 1. Juli 2016 men zunehmend und der alltägliche Umgang ist daher eher implizit. Die Beschäftigung mit Informatik in der Schule ist Wir sorgen dafür, dass Sie Ihre Schüler optimal durch das daher auch im engeren Sinne unverzichtbar. Abenteuer Informatik begleiten. Dafür bieten wir ganztägige Informatik ist die einzige Ingenieurwissenschaft im schuli- oder halbtägige Lehrerfortbildungen an. Die nächste findet schen Kontext. Sie ist aufgrund ihrer inhärent interdiszip- statt am 7. Oktober, 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im Rahmen linären Ansätze wie kein anderes Fach geeignet, Brücken der 42. MNU-Landestagung 2015 in Darmstadt, Hörsaal zwischen den fachlichen und außerfachlichen Kulturen zu und Medienzentrum Lichtwiese. bauen, Verständigung und Kooperation zu fördern – Kom- Weiterhin verleiht die Standortschule zur weiteren Vor- und petenzen, die aus Alltag und technischen sowie nichttechni- Nachbereitung ein Paket mit schen Berufsfeldern nicht wegzudenken sind. · einem Leitfaden zur Einordnung in die hessischen Curricula, Aufgabenblättern und Vorschlägen zum Besuch Anzeige für unterschiedliche Jahrgangsstufen, · allen Ausstellungstafeln in klein, · vielen Spielmaterialien der Ausstellung zum Ausschneiden und Ausprobieren, · den meisten Tafeln auf Englisch für internationale Schulbesuche, · populärwissenschaftlichen Erläuterungen und Hintergründen durch spezielle Beschreibungen und dem Buch „Abenteuer Informatik“. Fordern Sie es an! „Abenteuer Informatik“ ist eine kompakte Ausstellung mit Zusätzlich können Sie sich das neu erstellte Unterrichtsvi- mehr als 20 Experimentierstationen, an denen Ihre Schüler deo zum Lernlabor unter www.uvsh.de/schulewirtschaft/ Fragen erforschen können wie: mint/lernlabor-technik herunterladen. · Warum kann man eine DVD noch korrekt abspielen, selbst wenn Kratzer darauf sind? · Wem bringt es einen Vorteil, wenn ich auf der Autobahn mit einem Verkehrsleitsystem gebremst werde? „Abenteuer Informatik“ ist fester Bestandteil von vielen außerschulischen Lernorten wie dem Chemikum Marburg, der ExperiMINTa in Frankfurt a. M. oder den Technischen · Was ist eigentlich Information? Sammlungen Dresden. Die Module wurden mehrfach aus- · Gibt es etwas, das Computer nicht berechnen können? gezeichnet, etwa mit der Ehrenmedaille des ABZ der ETH Zürich oder dem Code Week Award der Technologiestiftung Die Experimente wurden von Jens Gallenbacher entwickelt, Berlin. In Südhessen haben die Unternehmerverbände der die Fachdidaktik der Informatik an der Technischen Südhessen zusammen mit Mitgliedsunternehmen und der Universität Darmstadt leitet. Der Besuch ist nach Absprache Agentur für Arbeit das mobile Lernlabor für Schüler ermög- mit unseren Standortschulen jederzeit möglich. „Abenteuer licht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an den Standortschu- Informatik“ mit dem mobilen Lernlabor Technik wird verfüg- len und bei den Lehrerfortbildungen. bar sein an den Schulstandorten: 60 61 MINT IT in Echtzeit MINT mationssystemtechnik bis hin zur Informatik. Die Dozenten INVENT a CHIP und Roberta laden Sie entweder mit Ihren Schülern an die Technische Universität ein oder kommen zu Ihnen an die Schule zu Die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden und exter- einem ein- bis zweistündigen Vortrag zu den folgenden nen Kooperationspartnern bietet uns die Möglichkeit, die Themen. bisherigen Angebote für Schülerinnen und Schülern sowohl fachlich als auch im Hinblick auf die curriculare Einbettung Mögliche Vortragstitel sind: in den Unterricht weiterzuentwickeln. Im kommenden · Chip Chip hurra – Die wunderbare Welt der Mikroelektronik Schuljahr möchten wir zum Beispiel die Zusammenarbeit · Elektrische Energieversorgungsnetze – Von Smart Grids, mit dem VDE in Frankfurt a. M. im Projekt INVENT a CHIP Verbundsystemen und Fernübertragungen (http://invent-a-chip.de) intensivieren, um junge Menschen Seit Jahren bewegt das Thema Fachkräftemangel insbe- Elektronikkurs: sondere in IT-nahen Ingenieursstudiengängen Wirtschaft Dass Elektrotechnik nicht nur abstrakte Theorie des und Politik in Deutschland. Im Rahmen von Initiativen wie Physikunterrichts sein muss, zeigt unser Elektronikkurs. „MINT Zukunft schaffen“ bemühen sich deshalb Industrie, Die Schüler erhalten spannende Einblicke in die Welt der Hochschulen und Schulen gemeinsam MINT-nahe Un- Widerstände, Kondensatoren und Spulen. Nachdem ihnen · Mikrowellen – Nicht nur zum Kochen on von Lego-Mindstorms-Bausteinen wollen wir durch eine terrichtsfächer durch besondere Aktionen attraktiver zu der sichere Umgang mit dem Lötkolben beigebracht wurde, · Photonen für das iPhone – Weshalb das Internet den Kooperation mit dem Projekt „Roberta – Lernen mit Robo- gestalten und so Schüler für entsprechende Studiengänge widmen wir uns verschiedenen Projekten, die alle selbst- zu begeistern. ständig und praktisch umgesetzt werden. Dabei wird ein breites Spektrum an Themen von einfachen Analogschaltun- Hieran beteiligt sich auch der Fachbereich Elektrotechnik gen über die Verwendung von integrierten Schaltkreisen bis und Informationstechnik der Technischen Universität Darm- hin zur Digitaltechnik abgedeckt. Die Jugendlichen werden stadt. Er bietet in Kooperation mit dem VDE-Bezirksverein schrittweise eingeführt, so dass Vorkenntnisse in der Elekt- Rhein-Main, dem „House of IT“ und anderen Industrie- ronik nicht erforderlich sind. partnern im MINT-Unterricht ergänzende Angebote für ganze Klassen, besondere AGs und einzelne Schüler der Das „NeXT Genration on Campus“-Team organisiert: Mittel- und Oberstufe an. Diese Angebote sollen einerseits · ganztägige Veranstaltungen für Schulklassen spielerisch die Begeisterung für Themengebiete im Span- · regelmäßige Programmiernachmittage für Schüler nungsfeld zwischen Elektrotechnik und Informationstechnik · regelmäßige Elektronikkurse · Fluch und Segen – Unsichtbare Software in technischen Systemen für die Zukunftstechnologie der Mikro- und Nanoelektronik zu begeistern. · Hitzschlag oder kühler Kopf – Perspektiven für die Computer- und Chip-Entwicklung Laser braucht · Serious Games – Nicht alle Spiele sind böse und machen dumm Im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Generati- tern“ (www.roberta-home.de) des Fraunhofer IAIS bei Köln das Angebot erweitern, vor allem in Hinblick auf Projekte für Schülerinnen. · Volt im Watt – Die Erschließung der Offshore-Windenergie Termine und Kontaktdaten: Weitere Informationen zu den aktuellen Angeboten finden Sie auf der Webseite: www.etit.tu-darmstadt.de/schueler wecken und vertiefen sowie andererseits deren aktuelle gesellschaftliche Relevanz und Verknüpfung mit aktuellen Rent-a-Prof – TU Darmstadt Forschungsthemen aufzeigen. perstudium etc., gibt Ihnen der akademische GeschäftsSie wollen Ihren Schülern in der Oberstufe auf ungewöhn- NeXT Generation on Campus Informationen zu den Angeboten, u. a. Girls’Day, Schnupführer Dr. Roland Steck unter schueler@etit.tu-darmstadt.de. liche Art und Weise bei der Wahl eines für sie attraktiven Studiums und Berufs helfen? Dann kontaktieren Sie uns für Kontaktaufnahme: Programmierkurs: die Organisation eines Vortrags im Rahmen von „Rent-a- NeXT Generation on Campus: Programmieren, bis es kracht – das können Schüler von Prof“. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informations- Dipl.-Ing. Lars Patzina Mittel- bis Oberstufe im „NeXT Lego Mindstorms Labor“ am technik bietet mit „Rent-a-Prof“ bereits seit 1999 ein Forum next-generation@etit.tu-darmstadt.de Fachgebiet Echtzeitsysteme der TU Darmstadt. Unterstützt für die Kontaktaufnahme von Schulen mit Vertretern eines (auch Informationen zu Girls’Day, Schülerpraktika etc.) von den Studienbereichen Computational Engineering und breiten Spektrums von Fachdisziplinen der Technischen Informationssystemtechnik bietet das Fachgebiet regelmäßig Universität Darmstadt an. Kurse zur Programmierung von Fahrerassistenzsystemen Rent-a-Prof: Dr. Roland Steck für Lego-Fahrzeuge an. Hierbei setzen wir keine speziellen Wir vermitteln Ihnen – jetzt auch in Kooperation mit anderen Für Vortragsvermittlung E-Mail an: Programmierumgebungen für Kinder, sondern die „echte“ Fachbereichen der TU Darmstadt – Dozenten mit attrak- rent-a-prof@etit.tu-darmstadt.de Programmiersprache Java und den in Schulen weit verbrei- tiven und allgemeinverständlichen, aber dennoch auch teten „Hessen Java Editor“ ein. Die Kurse eignen sich für forschungsorientierten Vortragsthemen zu verschiedenen Programmieranfänger und Fortgeschrittene, da Aufgaben auf IT-nahen Berufsfeldern und Studiengängen. Diese reichen unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen angeboten werden. von Elektrotechnik und Informationstechnik über die Infor- 62 63 Anzeige Wettbewerbe Hessischer Mathematikwettbewerb Die Darmstädter Kreissieger des 47. Mathematikwettbewerbs wurden am 5. Mai 2015 in der Carl Schenck AG in Darmstadt geehrt. Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen, den es Termine des 48. Mathematikwettbewerbs 2015/2016: bereits seit 1969 gibt, ist seit 2001 verpflichtend für alle Schulentscheid: 3. Dezember 2015 allgemeinbildenden Schulen. Er ermöglicht Schülern und Kreisentscheid: 2. März 2016 Lehrern der 8. Klasse einen schulübergreifenden Leis- Landesentscheid: 3. Mai 2016 tungsvergleich. Dabei variiert der Schwierigkeitsgrad je nach Schulform (Gymnasien, Haupt- und Realschulen). Die 32 südhessischen Kreissieger verteilen sich dabei gleichmäßig auf die gesamte Region: 7 Bergstraße, 6 Darmstadt, 6 DarmstadtDieburg, 6 Groß-Gerau und 7 Odenwald. Im vergangenen Schuljahr nahmen hessenweit 51.622 Schüler am Schulentscheid teil. Bis zur Kreisebene – und damit in die dritte Runde – schafften es 72 Schüler. 65 Wettbewerbe Wettbewerbe Innovationswettbewerb 2015/16 gewählten Projekte müssen überzeugend vor der Jury „Deine Leistung zählt“ Rollenspiels oder Videos. Auch andere Formen sind denkbar. Jedes Team hat maximal zehn Minuten Redezeit. Ziel Teilnahmebedingungen Gute Schulen, gute Schüler und natürlich auch gute Leh- · Die eingereichten Projekte müssen bereits realisiert sein. rer braucht das Land! Eine Idee allein reicht nicht aus! Denn ohne die täglich von Jung und Alt erbrachten Leis- · Erwünscht sind auch Teamarbeiten. tungen kann sich eine Gesellschaft nicht weiterentwickeln. · Die Wettbewerbsunterlagen müssen per E-Mail oder per Auch wenn der Begriff Leistung unterschiedlich verstanden werden kann, ist Leistung etwas durchweg Positives. Ist es nicht schön, wenn man erfolgreich an einem Sportwettkampf teilnimmt, in einzelnen Fächern und im Zeugnis gute Noten hat oder ein Ehrenamt begleitet und damit anderen Menschen hilft? Eine bestimmte Leistung zu erbringen, heißt nichts anderes als: Ich habe mich bemüht, mein Bestes gegeben und an meinen Zielen festgehalten, auch wenn es vielleicht Hindernisse gab. präsentiert werden, z. B. anhand eines PowerPoint-Vortrags, Post (als CD-ROM) eingereicht werden. Termine für Anmeldung und Abgabe Anmeldung für die Teilnahme: bis zum 16. Oktober 2015 Abgabetermin für die Wettbewerbsunterlagen: 29. Januar 2016 · Der Text ist im Blocksatz zu verfassen, dabei ist als Schrift „Arial“ mit der Schriftgröße 12 zu wählen. Weitere Informationen zum Innovationswettbewerb · Der Umfang des Textes darf fünf DIN-A4-Seiten nicht erhalten Sie in der Geschäftsstelle der Arbeitskreise überschreiten. · Bitte verwenden Sie beim Text als Schriftfarbe „schwarz“ und SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen im Haus der Wirtschaft Südhessen. als Hintergrund „weiß“ und speichern Sie den Text als pdf. · Den eingereichten Projekten sollte das Logo der Schule sowie ein Foto der/des Projektverantwortlichen beigefügt sein. · Alle Wettbewerbsbeiträge inklusive Logos der Schulen Die Preisträger des Wettbewerbs 2014/2015 Gesucht werden in diesem Schuljahr innovative Ideen, und Fotos der Projektteams werden in einer Dokumentati- Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung des Unternehmerverbandes Südhessen e. V. wurden die Preisträger am 18. März Kooperationen und Projekte, die zeigen, zu welchen Leis- on zusammengestellt und den südhessischen Schulen zur 2015 in der Orangerie in Darmstadt für ihre beispielhafte Bildungsarbeit geehrt. tungen Schüler fähig sind, wenn sie im Schulalltag – und darüber hinaus – entsprechend gefördert und gefordert werden. Ob Fremdsprachen, naturwissenschaftliches Arbeiten, neue Medien, Kunst, Sport oder auch Jugend forscht sowie Kooperationen mit außerschulischen Lernorten und Institutionen, die Wettbewerbsbeiträge sind nicht Verfügung gestellt. · Die bisherigen Preisträger des Wettbewerbs können sich nicht noch einmal mit der gleichen Projektidee bewerben. · Es können nur schriftliche Bewerbungen akzeptiert werden, die rechtzeitig und vollständig eingehen. · Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. auf bestimmte Handlungsfelder beschränkt. Auswahlverfahren Zielgruppe Die Gewinner des Wettbewerbs werden in einem zweistu- Teilnehmen können Schüler aller Schulformen und Alters- figen Verfahren ermittelt. In der ersten Runde werden die stufen sowie Lehrkräfte. zehn aussagekräftigsten Wettbewerbsbeiträge ausgewählt. Diese werden in der zweiten Runde durch Schülervertreter Preise präsentiert und von einer Jury bewertet. Zu gewinnen sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro. Die Preisgelder verteilen sich wie folgt: Bewertungskriterien 1. Platz: 3.000 Euro, 2. Platz: 2.000 Euro, 3. Platz: 1.000 Die Jury ermittelt die Preisträger anhand folgender Kriterien: Euro. Die Preisverleihung wird in einer Veranstaltung der 1. Ziele Unternehmerverbände Südhessen stattfinden. Sie wird 2. Innovation (im Sinne von: erfolgreich realisierte Idee) fotografisch begleitet. 3. Umsetzung 4. Nachhaltigkeit 5. Präsentation des Projekts: Die in die zweite Runde 66 Die Preisträger des Innovationswettbewerbes 2014/2015 zum Thema „Was Schule alles leistet: Neue Ideen, Kooperationen und Projekte zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung von Heranwachsenden“: 1. Platz: Neues Gymnasium, Rüsselsheim, 2. Platz: Georg-Ackermann-Schule, Breuberg, 3. Platz: AlbertEinstein-Schule, Langen sowie Sonderpreis: Eleonorenschule, Darmstadt. 67 Weitere Anbieter Gelungene Berufs- und Studienorientierung – wichtiger denn je Informationen Ihrer Berufsberatung von der Agentur für Arbeit Die Akteure am Ausbildungsmarkt haben in Zeiten des Auch für Lehrkräfte bietet die Berufsberatung zahlreiche demografischen Wandels, einer sehr ausgeprägten Schul- Qualifizierungsangebote an, die inhaltlich auf die jeweilige und Studierneigung sowie einem weiter wachsenden Schulform und Region abgestimmt sind. Fachkräftebedarf der Betriebe das Bündnis Ausbildung Ein Schwerpunkt liegt auf der Nutzung der Online-Angebote Hessen abgeschlossen. der Agentur für Arbeit im Bereich der Berufs- und Studienwahl. Neben Informationen über Berufe und Studienmög- Dabei wird besonders auf eine flächendeckende und lichkeiten sind hier auch vielfältige Unterrichtskonzepte umfassende Berufs- und Studienorientierung abgestellt. und andere zielgruppenspezifische Angebote enthalten. Der bisherige Standard für die Sekundarstufe I wird auf alle Diese können beispielsweise für die fächerübergreifende allgemeinbildenden Schulformen ausgeweitet. Vor- und Nachbereitung von Ausbildungs-, Berufs- und Studienmessen genutzt werden. Für die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bedeutet dies, dass die klassenbezogenen und individuellen Ange- Als bewährter Partner steht die Berufsberatung der Agen- bote an den Schulen vor Ort weiter ausgebaut und ver- tur für Arbeit Darmstadt in diesem Prozess allen Betei- stetigt werden. Die Einzelberatungen werden zunehmend ligten kompetent mit ihrem vielfältigen Informations- und auch an den Schulen direkt durchgeführt. Terminwünsche Gesprächsangebot zur Verfügung. in der Agentur für Arbeit sind weiterhin möglich. Unter Darmstadt.Berufsberatung@arbeitsagentur ist eine Kontaktaufnahme jederzeit möglich. Hilfreich ist die aktive Einbindung der Eltern. Sie sind die wichtigsten Ansprechpartner für die Berufswegeplanung ihrer Kinder. Zur Unterstützung im Prozess der Berufs- und Studienorientierung bietet die Berufsberatung regelmäßige Informationsveranstaltungen im Berufsinformationszentrum an, zu denen auch die Schüler herzlich eingeladen sind. Alle Termine sind im regionalen Veranstaltungskalender der Arbeitsagentur Darmstadt unter www.arbeitsagentur.de abrufbar. 68 Susanne Berneit und Andreas Wilhelm, Teamleiter der Berufsberatung U25, Agentur für Arbeit Darmstadt. Anzeige Rückblick Ein Bildungsjahr im fotografischen Rückblick: Eindrücke – Ereignisse – Erfolge Dr. Bettina Siecke, Technische Universität Darmstadt, sprach am 7. November 2014 über „Berufsorientierung – Aktueller Forschungsstand und Perspektiven“ im Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt. Zum Thema „Wirtschaft inklusiv“ informierte Raúl Aguayo-Krauthausen am 26. November 2014 im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Darmstadt. Pressekonferenz zum Modellprojekt „Systematische Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe II“ am 23. Januar 2015 im Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt. „Wie vertragen sich Neugier und Marktwirtschaft?“– dies erfuhren die Teilnehmer von Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. Köln am 6. Februar 2015 bei der Merck KGaA, Darmstadt. „Forscherkiste Nahrungsmittel“, Nawi-AFL-Fachgruppe im Schuldorf Bergstraße, 19. Mai 2015. Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer im Gespräch mit den Preisträgern des Innovationswettbewerbs am 20. Juli 2015 zu „Mentale Stärke gegen digitale Demenz“ im Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt. 70 Anzeige Informationen Informationen Die Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V. Unternehmerische Verantwortung trifft gesellschaftliches Engagement. Die Arbeitgeberstiftung Südhessen wurde am 15. Oktober MINT-Schülerpreis, erstmals im Schuljahr 2014/2015 ver- 2014 in Darmstadt vom Unternehmerverband Südhessen geben, wurden die besten schulischen MINT-Leistungen sowie der Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen von südhessischen Oberstufenschülern ausgezeichnet, von HESSENMETALL gegründet, um unternehmerische die in diesem Jahr ihre Hochschulreife erwarben. Von Verantwortung noch nachhaltiger mit gesellschaftlichem insgesamt 53 Schulen in Südhessen mit der Sekundarstu- Engagement für die Region zu verbinden. fe II beteiligten sich 29 Schulen an der Ausschreibung. Der MINT-Schülerpreis würdigt die besonderen schulischen Von den Stiftungszwecken her ist die Stiftung breit aufge- Leistungen der Schüler mit einem Jahresabonnement von stellt: Sie fördert sowohl Wissenschaft und Forschung als „Bild der Wissenschaft“. auch Kunst und Kultur, aber auch Sport und Erziehung. Und sie ermöglicht Zustiftungen. 2. Projekt: Schwimmen lernen Nur noch knapp die Hälfte der Kinder kann heute nach Der Stiftungsvorstand: der Grundschule sicher schwimmen. Die Deutsche · Vorsitzender: Dr. Sigmar Herberg, Unternehmerverband Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) führt dies auf Südhessen e. V. · Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Albrecht Hallbauer, unzureichenden Schwimmunterricht in den Schulen sowie fortschreitende Bäderschließungen in vielen Kommunen Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen von HESSEN- zurück. Sicheres Schwimmen ist jedoch überlebens- METALL wichtig. Daher fördert die Arbeitgeberstiftung Südhessen · Generalsekretär: Wolfgang Drechsler, Unternehmerverbände Südhessen Im Anschluss an die Pressekonferenz am 22. Juli 2015 wurden drei Grundschulen geehrt, an denen die meisten Schüler mit Unterstützung der Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V. das Jugendschwimmabzeichen Bronze erworben haben. Den ersten Platz belegte die Ueberauer Schule Reinheim (Marion Methfessel, links im Bild), den zweiten Platz erreichte die Hasselbachschule Otzberg und den dritten Platz die Heinrich-Heine-Schule Darmstadt (Lehrerin Nina Klinger mit Schülerin Anna Weinbrenner, Mitte). Überreicht wurden die Preise von Dr. Sigmar Herberg, dem Vorsitzenden der Stiftung, und Wolfgang Drechsler, dem Generalsekretär der Stiftung (beide rechts im Bild). Außerdem dabei: Thomas Schorr und Peter Tippe (hinten im Bild) vom Staatlichen Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt. Foto: Dagmar Mendel Am 11. November 2015 findet ein Erfahrungsaustausch zum „MINT-Schülerpreis – Ziele, Qualitätskriterien und Perspektiven“ im Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt, statt. jene Grundschulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt, die ihren Schülern den Erwerb des Jugendschwimmabzeichens Bronze (ehemals Freischwim- Am 22. Juli 2015 stellte sich die Arbeitgeberstiftung mer) ermöglichen, mit 5 Euro pro Schüler. Im Schuljahr Südhessen – anlässlich des 65-jährigen Jubiläums des 2014/2015 erwarben 978 Schüler das Abzeichen. Unternehmerverbandes Südhessen e. V. – erstmals im Rahmen einer Pressekonferenz im Haus der Wirtschaft Südhessen einer breiten Öffentlichkeit vor und präsentierte erste erfolgreich abgeschlossene Projekte. 1. Projekt: MINT-Schüler auszeichnen Mehr über die Arbeitgeberstiftung Südhessen und ihre Projekte erfahren Sie unter: www.agssh.de Während Sportvereine und Musikschulen schon seit Jahren flächendeckend Talentförderung betreiben, fehlt im MINT- Die bisherigen Projekte „MINT-Schülerpreis“ und Bereich vielerorts noch eine entsprechende Infrastruktur „Schwimmen lernen“ werden auch im Schuljahr sowie eine nachhaltige Vernetzung der Akteure. Mit dem 2015/2016 gefördert. Screenshot der Webseite www.agssh.de 72 73 Informationen Ihre Ansprechpartner bei den Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT und Hochschule-Wirtschaft Südhessen Informationen Hinweise für die Teilnehmer · An unseren Veranstaltungen kann jeder Lehrer teilnehmen. · Durch Ihre Unterschrift auf der Teilnehmerliste genießen Sie bei der jeweiligen Veranstaltung Versicherungsschutz. · Zu jeder Veranstaltung erfolgt ca. drei Wochen vorher eine Mit ihrer vernetzten Bildungsarbeit fördern die Arbeitskrei- Mit 40 Veranstaltungen pro Schuljahr wenden sich die Einladung per E-Mail. Die Einladungsschreiben werden se SCHULEWIRTSCHAFT und Hochschule-Wirtschaft Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen an 8.000 auch auf unserer Webseite www.uvsh.de/veranstal- anstaltungen auch kurzfristig abzusagen. In diesem Fall Südhessen die Entwicklung von südhessischen Schu- Lehrkräfte in über 300 südhessischen Schulen. Mithilfe tungen/schulewirtschaft veröffentlicht, auf der Sie sich zu erfolgt eine telefonische oder schriftliche Information. len, Lehrern und Schülern. Ziel ist, die Ausbildungsreife von 65 Kontaktlehrern werden die unterschiedlichen Ange- unseren Veranstaltungen anmelden können. und Studier- sowie Berufsfähigkeit junger Menschen zu bote in den jeweiligen Schulen zielgerichtet kommuniziert. verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Alle Veranstaltungen werden per Fragebogen ausgewertet. Gefördert werden die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT und Hochschule-Wirtschaft Südhessen von der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V., dem Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V., dem Unternehmerverband Südhessen e. V. sowie der Arbeitgeberstiftung Südhessen. · Können Sie trotz Anmeldung an einer Veranstaltung nicht · Interessierte, deren Adresse noch nicht in unserem Verteiler aufgenommen wurde, melden sich bitte per Hochschulen und Unternehmen auszubauen. Bilanz im Schuljahr 2014/2015: 40 Veranstaltungen 800 teilnehmende Lehrkräfte 33.000 teilnehmende Schüler 21 Presseveröffentlichungen Durchschnittliche Kundenbewertung 1,4 · Bei zu geringer Beteiligung behalten wir uns vor, Ver- teilnehmen, so teilen Sie uns dies bitte so frühzeitig wie möglich mit. Telefon oder E-Mail bei der Geschäftsstelle. Wenn Sie sich online zu unseren Veranstaltungen anmelden, setzen · Unsere Seminare, Workshops, Vorträge und Veranstal- Sie ein Häkchen bei „Bitte nehmen Sie mich in Ihren tungen werden mitunter fotografisch begleitet. Das Bild- SCHULEWIRTSCHAFT-Verteiler auf“. material wird ausschließlich zum Zwecke der Veranstaltungsförderung verwendet. Mit Ihrer Anmeldung erklären · Bitte beachten Sie, dass wir frühestens vier Wochen vor dem Veranstaltungstag Ihre Anmeldung entgegennehmen Sie sich ausdrücklich mit Ihrer Abbildung für genannte Zwecke einverstanden. können. Die Arbeitskreise mit ihren Fortbildungen und Modell- · Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die · Wir stellen gerne Bestätigungen über die Teilnahme an projekten gehören zum Beratungs- und Dienstleistungs- Sie erreichen uns unter: spektrum der seit 2004 zertifizierten Geschäftsstelle des Haus der Wirtschaft Südhessen Unternehmerverbandes Südhessen e. V., die im Juni 2010 Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen durch die TÜV Rheinland Cert GmbH auditiert wurde und Rheinstraße 60 | 64283 Darmstadt im Juli 2010 das Zertifikat für die Erfüllung der DGVM- Telefon: 06151 298 528 Kriterien (Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanage- schulewirtschaft.sh@uvsh.de | www.uvsh.de/schule-wirtschaft unseren Veranstaltungen aus. geschlechtliche Differenzierung, z. B. Lehrerinnen und Lehrer, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Materialien der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Hessen finden Sie unter: www.schule-wirtschaft-hessen.de ment) sowie der DIN EN ISO 9001:2008 erhalten hat. Das Überwachungsaudit vom 27. April 2015 bestätigte die bestehende Zertifizierung. In der Geschäftsstelle betreuen Sie: Foto Inge Steiger fehlt Reinhold Stämmler 74 Karin Lehmann Inge Steiger Screenshot der Webseite www.schule-wirtschaft-hessen.de 75 Informationen Terminübersicht Termin September 2015 Oktober 2015 November 2015 Thema/Referent Workshop zur Vorbereitung auf den InfoTruck 22.09.15 14:30 Uhr „Digitale Medien im Unterricht“ Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz 22.09.–02.10.15 06.–09.10.15 M+E-Wochen in Südhessen 28.09.15 14:30 Uhr „Ein altes Handwerk geht mit moderner Technik in eine gesicherte Zukunft“ Die Instrumentenmacher, Nauheim 29.09.15 14:30 Uhr Auszeichnung der Gütesiegel-Schulen Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Frankfurt a. M. 29.09.–30.09.15 InfoTruck bei Bosch Rexroth, Ober-Ramstadt 01.10.15 09:30 Uhr „Industrie 4.0“ – Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Hessen 02.10.15 13:00 Uhr „Lernen im digitalen Zeitalter“ Jan Peter, STREIT GmbH, Bensheim 05.10.15 14:30 Uhr „Qualitätsentwicklung in der Schule“ Prof. Dr. Hans Anand Pant, Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Berlin 07.10.15 14:00 Uhr „Das mobile Lernlabor in Südhessen macht Unterricht zum Erlebnis“ Dr. Jens Gallenbacher, Technische Universität Darmstadt 08.10.15 09:00 Uhr Fortbildung zum Berufswahlpass – „Der Berufswahlpass – mehr als nur ein Sammelordner!“ Frankfurt a. M 12.10.15 14:30 Uhr „Wie ticken Redakteure im Netz?“ Ingo Leipner, EcoWords, Lorsch 13.10.15 14:30 Uhr „Moderne Medien im Schulalltag in Unterricht und Verwaltung“ Maja Wechselberger, Neues Gymnasium, Rüsselsheim 14.10.15 14:30 Uhr „Ausgeruht und fit in den Alltag“ Tobaccon Hotel, Bensheim 16.10.15 Anmeldeschluss Innovationswettbewerb „Deine Leistung zählt“ 02.11.15 14:30 Uhr „Zur Reform des Übergangssystems – Ein spezieller Blick auf die beruflichen Schulen“ Hans-Dieter Speier, Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden 10.11.15 14:30 Uhr 11.11.15 14:30 Uhr 17.11.15 14:30 Uhr 18.11.15 14:30 Uhr 19.11.15 13:00 Uhr 19.11.15 09:00 Uhr 23.11.15 14:30 Uhr 24.11.15 09:30 Uhr 26.11.15 14:30 Uhr 76 Dezember 2015 17.09.15 14:30 Uhr 04.11.15 14:30 Uhr Informationen Januar 2016 Februar 2016 März 2016 April 2016 „Bildungspartnerschaften – Eine Bereicherung für Lehren und Lernen“ Experten aus Schulen und Unternehmen „Digitalisierung in Schule und Hochschule – Erfahrungen und Perspektiven“ Peter Schug, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt „MINT-Schülerpreis – Ziele, Qualitätskriterien und Perspektiven“ Generalsekretär Wolfgang Drechsler, Arbeitgeberstiftung Südhessen, Darmstadt „Industrie 4.0 – Als Familienunternehmen die Zukunft im Blick“ HI Kabelkonfektionierungs GmbH, Beerfelden „Naturwissenschaftliche Bildung – gerade auch für leistungsschwächere Schüler“ Prof. Dr. Gisela Lück, Universität Bielefeld Schülerworkshop „Südhessen 2025 – Deine Zukunft im Herz der Wirtschaft“ Dr. Cornelia Seitz, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Bad Nauheim Fortbildung zum Berufswahlpass – „Der Berufswahlpass – mehr als nur ein Sammelordner!“ Gießen „Nachhaltige und umweltfreundliche Printproduktion“ Druckerei Lokay, Reinheim Mai 2016 Juni 2016 „Einstieg in die Welt der Stoffe“ und „Mehr drin, als man denkt – Stoffe trennen und Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln entdecken“, Reimund Krönert, Ruth Leidinger, Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe „Spielerisches Lernen im Unterricht – Potenziale und praktische Erfahrungen“ Dr. Stefan Göbel, Technische Universität Darmstadt Juli 2016 Termin Thema/Referent 03.12.15 14:30 Uhr „Verantwortung für Wasser – Berufe für die Umwelttechnik“ EnviroChemie GmbH, Roßdorf 09.12.15 14:30 Uhr „Von der Idee zum Buch – Wie ist das eigentlich mit dem Schreiben?“ Michael Kibler, Darmstadt 10.12.15 14:30 Uhr „Sicher und erfolgreich Schule führen – Handlungsfelder, Kompetenzen und Instrumente“ Dieter Thie, Mörlenbach 18.01.16 14:30 Uhr „Übergänge schaffen, aber wie? Anmerkungen und Überlegungen aus Sicht der Bildungsforschung und Jugendsoziologie“, Prof. Dr. Dieter Münk, Universität Duisburg-Essen 25.01.16 14:30 Uhr „Aldi Süd – Ein Blick hinter die Kulissen“ Aldi GmbH & Co. KG, Mörfelden 26.–28.01.16 Hochschul- und Berufsinformationstage (hobit) 29.01.16 Abgabeschluss Innovationswettbewerb „Deine Leistung zählt“ 02.02.16 14:30 Uhr „Die Ausbildung von Fachkräften in einem weltweit agierenden Familienunternehmen“ Lagerlogistik Fiege, Dieburg 16.02.16 09:30 Uhr „Magische Stifte – Die Chemie der Zaubermaler“ Prof. Dr. Matthias Ducci, Pädagogische Hochschule Karlsruhe 17.02.16 14:30 Uhr „Was bedeutet Grundbildung mit Blick auf Schule, Schüler und Ausbildungsfähigkeit?“ Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, Humboldt-Universität, Berlin 25.02.16 „Girls’Day & More“ TU Darmstadt 24.02.16 14:30 Uhr „One Note: Ein Quantensprung in der Unterrichtsvorbereitung“ Dr. Thomas Schneidermeier, Zentrum für Chemie, Bensheim 29.02.16 14:30 Uhr „Globaler Marktführer in Nischenmärkten der Antriebstechnik“ Ringfeder Power Transmission GmbH, Groß-Umstadt 01.03.16 14:30 Uhr „Flipped Classroom – Lernzeit neu nutzen“ Prof. Dr. Jörn Loviscach, Fachhochschule Bielefeld 03.03.16 09:00 Uhr „Politik und Wirtschaft – mit den Sozialpartnern im Gespräch“ RA Dirk Widuch, Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt 08.03.16 14:30 Uhr „Härteanlagen – Eine interessante Technik“ Heess GmbH & Co KG, Lampertheim 10.03.16 14:30 Uhr „Industrie 4.0 – Mehr als IT?“ Stefan Pollmeier, ESR Pollmeier GmbH, Ober-Ramstadt 18.03.16 6. Nacht der Ausbildung 23.03.–01.04.16 Angebote Projekt MINT-Vertiefung 13.04.16 14:30 Uhr „HTV GmbH Bensheim – Zentrum für kreative Ideenverwirklichung im MINT-Bereich“ HTV GmbH, Bensheim 19.04.16 09:30 Uhr „Wald und Boden – Ein Lebensraum im fächerübergreifenden Unterricht“ Reimund Krönert, Ruth Leidinger, Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe 21.04.16 14:30 Uhr „Fit für die Zukunft mit 3-D-Druck“ Thorsten Wohlgemuth, Schule am Sportpark, Erbach Uwe Müller, KOZIOL >> ideas for friends GmbH, Michelstadt 25.04.16 14:30 Uhr „Moderne Medienarbeit in Schulen“ Wolfgang Horn, Darmstadt 28.04.16 Girls’Day 29.04.16 09:00 Uhr 18. Ausbildungsinfotag Alfred-Delp-Schule, Landrat-Gruber-Schule, Dieburg 10.05.16 14:30 Uhr „Luft ist nicht nichts – Erstaunliche Experimente mit dem Unsichtbaren im Sachunterricht der Grundschule“, Reimund Krönert, Ruth Leidinger, Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe 19.05.16 14:30 Uhr „Die Qualität der Bildung – Wie steht es um die Nivellierung der Ansprüche?“ Prof. Dr. Hans Peter Klein, Goethe-Universität, Frankfurt a. M. 07.06.16 08:00 Uhr 8. Nawi-Fachtag Merck KGaA, Darmstadt 16.06.16 14:30 Uhr „Pädiatrische Infektiologie“ InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, Heppenheim 06.07.16 14:00 Uhr Jahresgespräch – „Mit der Ganztagsschule zu mehr Chancengerechtigkeit und Bildungskompetenz?“ Prof. Dr. Ludwig Stecher, Universität Gießen 77 Informationen Ein herzliches Dankeschön … … an alle Unternehmen, Institutionen und Personen, die im Schuljahr 2015/2016 die Angebote der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Südhessen unterstützen und mit Leben füllen: · Adam Opel AG, Rüsselsheim · Agentur für Arbeit Darmstadt · Aldi GmbH & Co. KG, Mörfelden · Andreas Wilhelm, Agentur für Arbeit, Darmstadt · Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V., Darmstadt · Bechtle GmbH & Co. KG, Darmstadt · Bettina Weber, Landesschulamt und Lehrkräfteakademie · Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., Darmstadt · Bundeskriminalamt Wiesbaden · Carl Schenck AG, Darmstadt · Christian Berger, Köthen · Christian Hoppe, Technische Universität Darmstadt · Continental Automotive GmbH, Babenhausen · DAW SE, Ober-Ramstadt · Die Instrumentenmacher, Nauheim · Dieter Thie, Mörlenbach · Dirk Widuch, Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt · Dr. Cornelia Seitz, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Bad Nauheim · Dr. Jens Gallenbacher, Technische Universität Darmstadt · Dr. Thomas Koppe, Merck KGaA, Darmstadt · Dr. Thomas Schneidermeier, Zentrum für Chemie, Bensheim · Dr. Stefan Göbel, Technische Universität Darmstadt · Druckerei Lokay, Reinheim · Echo Zeitungen GmbH, Darmstadt · ENTEGA AG, Darmstadt · EnviroChemie GmbH, Roßdorf · Evonik Industries AG, Darmstadt · Gesamtmetall, Berlin · Halber Mond Restaurant GmbH, Heppenheim · Hans-Dieter Speier, Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden · Heess GmbH & Co. KG, Lampertheim · HI Kabelkonfektionierungs GmbH, Beerfelden · Hochschule Darmstadt, Fachbereich EIT · Hochschule RheinMain, Wiesbaden · HTV GmbH, Bensheim · InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, Heppenheim · Ingo Leipner, EcoWords, Lorsch · Jan Peter, STREIT GmbH, Bensheim · Jürgen Krell, Eleonorenschule, Darmstadt · IW Medien GmbH – Kommunikation für die Wirtschaft, Köln · KOZIOL >> ideas for friends GmbH, Erbach · Lagerlogistik Fiege, Dieburg · Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Hessen · Maja Wechselberger, Neues Gymnasium, Rüsselsheim · Marco Vorberger, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., Darmstadt · Merck KGaA, Darmstadt · Michael Kibler, Darmstadt · MINT-EC, Berlin · Nicole Wolf, Hochschule Darmstadt · Ottmar Haller, Kreiselternbeirat Darmstadt-Dieburg · Peter Schug, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Darmstadt · Peter Slaby, Nawi-AFL-Fachgruppe · Pirelli Deutschland GmbH, Breuberg · Prof. Dr. Dieter Münk, Universität Duisburg-Essen · Prof. Dr. Gisela Lück, Universität Bielefeld · Prof. Dr. Hans Anand Pant, Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Berlin · Prof. Dr. Hans Peter Klein, Goethe-Universität, Frankfurt a. M. · Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, Humboldt-Universität, Berlin 78 · Prof. Dr. Jörn Loviscach, Fachhochschule Bielefeld · Prof. Dr. Josef Rützel, Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik, Darmstadt · Prof. Dr. Ludwig Stecher, Universität Gießen · Prof. Dr. Matthias Ducci, Pädagogische Hochschule Karlsruhe · Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz · Reimund Krönert, Nawi-AFL-Fachgruppe · Rolf Klatta, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., Darmstadt · Ruth Leidinger, Nawi-AFL-Fachgruppe · Schenck Process GmbH, Darmstadt · Schuldorf Bergstraße, Seeheim-Jugenheim · Sirona Dental Systems GmbH, Bensheim · Sparkasse Darmstadt · Stefan Pollmeier, ESR Pollmeier GmbH, Ober-Ramstadt · Stephan Menke, Adam Opel AG, Rüsselsheim · STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG · STREIT GmbH, Bensheim · Susanne Berneit, Agentur für Arbeit, Darmstadt · Thorsten Wohlgemuth, Schule am Sportpark, Erbach · Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Chemie · Technische Universität Darmstadt, Fachbereich etit · Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Informatik · Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Materialwissenschaft · TchakkaTchakka – Lifestyleprodukte im Einklang mit der Natur · Tobaccon Hotel, Bensheim · Unternehmerverbände Südhessen, Darmstadt · Ursula Krebs, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Groß-Gerau · Volksbank Darmstadt-Südhessen eG · Wiest Automobile GmbH, Darmstadt · Wolfgang Drechsler, Arbeitgeberstiftung Südhessen e. V., Darmstadt · Wolfgang Horn, Darmstadt · 4wd media GmbH & Co. KG, Darmstadt Anzeige