bei uns 04/2015 - Baugenossenschaft dhu eG
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bei uns 04/2015 - Baugenossenschaft dhu eG
beiuns Ausgabe 4 / Dezember 2015 Bismarckstraße: So siehts aus! 03 dhu-history: Machen Sie mit! 08 HAMBURG-LIEDER UND ALLTAGSHELDEN Foto: Syda Productions/Fotolia.com W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN EDITORIAL & INHALT LIEBE MITGLIEDER, geht es Ihnen auch so? Im Dezember wundert man sich, wie schnell das Jahr verflogen ist. Doch gleichzeitig könnten statt einem auch gleich zwei Jahre vergangen sein, so viel ist geschehen! Politisch bewegten uns sowohl Griechenland als auch Olympia und seit Monaten die steigende Zahl der Flüchtlinge. Unsere Genossenschaft feierte 2015 mit einem großen Fest den 90. Geburtstag. Gleichzeitig 10 Erzählcafé Mümmelmannsberg übergab Vorstandsmitglied Joachim Haseloff den „Staffelstab“ endgültig an Frank Seeger. Die dhu Stiftung wurde ins Leben gerufen, und selbstverständlich gehörten Bauen und Modernisieren zum Alltag. Für vier große Bauvorhaben laufen die Planungen und bei den Modernisierungen wird es in Mümmelmannsberg im nächsten Jahr um gleich 240 Wohnungen gehen. Das alles muss finanziert und organisiert werden: Dafür stehen den Vorständen zwei neue Mitarbeiter zur Seite, die das dhu-Team in der Technik und im Rechnungswesen verstärken. Zum Ende eines Jahres fragt man (sich) oft, ob man wohl alles richtig gemacht hat. Das haben wir auch getan, aber bereits etwas früher im Jahr: mit einer Befragung der bei uns wohnenden Mitglieder. Sie haben zahlreich geantwortet, die Ergebnisse sind in vielen Bereichen positiv, liefern uns aber auch wertvolle 20 Hinweise für unsere künftige Planung. Vielen Dank dafür! Unser Dank gilt auch den Vertretern, die sich in diesem Jahr neu oder wieder zur Wahl gestellt haben. Wir wünschen nun allen unseren Mitgliedern ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr! Torsten Götsch Frank Seeger VorstandsmitgliedVorstandsmitglied 21 Jochen Wiegandt in den Nachbarschaftstreffs Genossenschafts-Award 2016: Der Countdown läuft! UNSERE GENOSSENSCHAFT UNSERE GENOSSENSCHAFT BEI UNS WOHNEN 03 04 11 Tipps, dhu Stiftung, 20 Jochen Wiegandt auf Liedertour 21 Genossenschafts-Award: Bismarckstraße: So siehts aus! Modernisierung Veerstücken 50 Jahre Mitglied bei der dhu Neu in der Technik: Jan-Philipp Sterly Infoveranstaltung für neue Mitgliedervertreter 05 Richtig heizen und lüften 06 Neuer Leiter im Rechnungswesen Azubi werden bei der dhu 07 Tipps und Neues bei der dhu 08 dhu-history: Machen Sie mit! 10 Erzählcafé Mümmelmannsberg und Wolkenkratzertanz Flüchtlingsunterbringung Jenfeld Alltagshelden ins Rampenlicht! UNSER HAMBURG 12 Der Nochtspeicher – Kultur am Hafen 13 Flüchtlingshilfe: UNSERE FREIZEIT 22 Hallo Kids 23 Schiff ahoi für einen Glückspilz Interview mit Dr. Rembert Vaerst 14 Stadtteil prägende Bauwerke 15 Krameramtswohnungen 16 110 – Auch im Zweifelsfall wählen 17 Wie ich es sehe Bye, bye Michael Pistorius UNSER SERVICE BEI UNS WOHNEN 26 Angebote für 18 Einer von uns: Stephan Sinne 19 Frank Seeger zur Impressum 28 Hamburg-Tipps 24 Preisrätsel 25 Jahresgewinnspiel 2015 – letzte Runde Genossenschaftsmitglieder Flüchtlingsunterbringung www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de 02 Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr 6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen Licht und Luft auf der Baustelle dhu-Wohnungen in der Bismarckstraße nach dem Brand Im November 2014 verloren in der Bismarckstraße im Eimsbütteler Generalsviertel 71 dhu-Mitglieder ihre Wohnungen durch einen Brand. Er war kurz vor Beendigung einer umfangreichen Modernisierung auf dem Dach ausgebrochen. Alle 32 Wohnungen in dem denkmalgeschützten Backsteinbau wurden für unbewohnbar erklärt. Die Bewohner wollen in ihre Wohnungen zurückkehren, doch zunächst müssen diese aufwändig wieder in Stand gesetzt werden. Die Redaktion besuchte im Oktober die Baustelle mit dem Leiter der Technik der dhu, Charles Strack. Das Haus mit den Eingängen 57-61 wurde Ende der 1920er Jahre zu Beginn der Weltwirtschaftskrise erbaut. Neben Ziegelsteinen wurden damals viel Holz und Lehm verbaut, Baumaterialien, die besonders unter dem Löschwasser der Feuerwehr litten. Das floss in großen Mengen: „500 Liter Wasser waren es pro Minute“, berichtet der Leiter der Technik, Charles Strack. „Und das vier Stunden lang. Das macht an die 120 000 Liter.“ Die Lehmdecken saugten sich voll. So viel Feuchtigkeit könne man durch Lüften allein nicht aus dem Haus bringen, erklärt Strack. Die Trocknungsarbeiten, bei denen professionelle Bautrockner zum Einsatz kamen, waren entsprechend aufwändig und dauerten bis Ende September. Zuvor waren die Decken in den Wohnungen eine nach der anderen entfernt worden. Schritt für Schritt wurde das Haus in seinen alten Zustand zurückversetzt beziehungsweise dieser verbessert. Die Arbeiten an den Balkonen und die Fugensanierung wurden im Herbst abgeschlossen. Neue Böden, eine neue Elektrik, neuer Putz auf den Wänden, die meisten der notwendigen umfangreichen Grund-Arbeiten konnten bis Oktober beendet werden. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, werden die Wohnungen den Standard eines Neubaus haben. So entsprechen die Wände dann der aktuellen Brandschutzklasse Impressum Herausgeber: Baugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 www.d-h-u.de, info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung: Torsten Götsch Text: textpertin Bärbel Wegner S. 2-11 Layout S. 3-11: halledt Werbeagentur GmbH www.halledt.de Bildnachweis: Steven Haberland S. 2 (Vorstand), 3-4, 6, 8, 11; fotolia S. 5 (1 bpstocks), 7 (1 santosha57), 11 (1 JackF), Carlsen Verlag S. 5; Nutzmüll e.V. S. 7 (1); halledt Werbeagentur GmbH S. 10; Klett Verlag S. 11 (F90B). Auch werden die Wohnungen dann nicht mehr mit Einzelthermen, sondern über eine zentrale mit Gas betriebene Anlage beheizt. Doch noch können die Bewohner, fast alle kehren zurück, nicht einziehen. Sie müssen sich bis Anfang 2016 gedulden. Die Hausgemeinschaft ist sich übrigens während der langen Wartezeit keineswegs fremd geworden: Einmal im Monat traf sie sich im Raum des Rudervereins, der sich direkt neben dem dhu-Haus befindet. Baustellen-Ticker ++ Modernisierung Veerstücken ++ Ende November wurde die umfassende energetische Modernisierung der Wohnanlage Veerstücken 2 bis 8 bis auf Restarbeiten abgeschlossen. Die neuen vorgestellten Balkone sind weitgehend montiert. Besonderheit bei der Dämmung dieser Fassade ist die Berücksichtigung der Backsteinoptik. Hier werden sogenannte Klinkerriemchen angebracht. Bei den Treppenhäusern, die letzten Arbeiten werden bis Ende des Jahres beendet, konnten die Bewohner treppenhausweise ein Farbkonzept auswählen. Immer her damit Post an die Redaktion! Jetzt sagen Sie doch mal… Was würden Sie gern hier lesen? Fehlt Ihnen etwas, haben Sie etwas auf dem Herzen? Wir freuen uns über Leserbriefe & Thementipps. Post an die Redaktion an die Adresse der dhu oder an redaktion-bei-uns@d-h-u.de 03 Herzlichen Glückwunsch! 50 Jahre Mitgliedschaft – das ist etwas Besonderes! Die dhu bedankt sich für die Treue und gratuliert Gisela Bendel Astrid Blöcker Neu in der Technik Bauingenieur Jan-Philipp Sterly „Ehrlich muss man sein. Die Mitglieder haben ein Recht darauf.“ Harald Hansen Ursula Lechner Helga Nolde Ursula Ressel Erhart Rickmann Hannelore Soltau Ingrid Willhöft Informationsveranstaltung für neue Mitgliedervertreter RÜCK BLICK Vortrag von Professor Dr. Jürgen Keßler Am 24. Oktober kamen die im April 2015 neu gewählten Vertreter der dhu zu einer Informationsveranstaltung zusammen. Der Berliner Rechtswissenschaftler Professor Dr. Jürgen Keßler, ein ausgewiesener Genossenschaftsspezialist, klärte sie über die Rechte und Pflichten von Vertretern auf. So betonte er, dass die Vertreterversammlung ein bedeutender Pfeiler der genossenschaftlichen Selbstverwaltung ist, denn nur sie kann Satzungsänderungen vornehmen. Zugleich machte er deutlich, dass die Vertreter den Interessen der gesamten Genossenschaft verpflichtet sind und stets das genossenschaftliche Unternehmensinteresse als Ganzes zu beachten haben. Die Veranstaltung schloss mit einer angeregten Diskussion. Mehr zu Prof. Dr. Kessler unter www.ebz-business-school.de/ professorenlehrbeauftragte/ prof-dr-juergen-kessler 04 Jan-Philipp Sterly arbeitet seit dem 1. Juli 2015 bei der Baugenossenschaft dhu eG. Hier ist er gemeinsam mit dem Leiter der Technischen Abteilung, Charles Strack, für die technische Betreuung der über 4.200 dhuWohnungen und für die Bauleitung zuständig. Der 39 Jahre alte Bauingenieur ist in Lübeck geboren und aufgewachsen. Auf eine Maurerlehre folgte ein Praktikum bei einer großen Hamburger Baufirma. Dort übernahm er auch seine erste Bauleitung. Anschließend war er für mehrere Jahre bei einer Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft tätig. Bei seiner Arbeit muss Sterly ein offenes Ohr für ganz unterschiedliche Interessen haben. Er sei die „Schnittstelle“ zwischen Mitgliedern, Handwerkern, Architekten und Vorstand. Angenehm vielseitig sei seine Arbeit, mal prüfe er Angebote und Rechnungen, mal müsse er Termine vor Ort wahrnehmen, immer müsse er telefonisch erreichbar sein und dann schnell und effizient reagieren. Ein Beispiel: Wenn ein Anrufer mitteilt, dass seine Heizungsanlage ausgefallen ist, muss sofort gehandelt werden. „Dann läuft der Tag ganz anders als geplant.“ Bei seiner Arbeit komme es darauf an, nicht um den heißen Brei herumzureden, sondern Mietern und Mitgliedern klar und verständlich zu erklären, was Sache sei. „Ehrlich muss man sein. Die Mitglieder haben ein Recht darauf.“ Was macht der Bauingenieur, wenn er nicht auf der Baustelle oder im Büro ist? Sterly, der mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern in der Nähe von Heide wohnt, kocht sehr gern. Doch seine jüngste Leidenschaft sind zwei Bienenvölker, denen er sich widmet. Was ihm daran gefällt? „Unter anderem das gemeinsame Wirtschaften. Es sieht wie Chaos aus, aber es entstehen tolle Bauten.“ „Man muss kontinuierlich heizen“ Ein Gespräch mit Bauingenieur Jan-Philipp Sterly aus der Abteilung Technik der dhu Herr Sterly, Heizen und Lüften ist ein Dauerthema, vor allem im Winter. Wie mache ich es richtig? Das Wichtigste ist meiner Meinung nach das kontinuierliche Grundheizen der Wohnung. Dies hat viele Vorteile. Zum einen kühlt die Wohnung nicht so stark aus wie bei einer reinen Bedarfsnutzung. Zum anderen wird schneller wieder die gewünschte Raumtemperatur erreicht. Weniger aufheizen, weil man vorher die Heizung nicht vollständig heruntergeregelt hat, ergibt geringere Kosten. Und dadurch, dass die Lufttemperatur und die Oberflächentemperaturen der Wände nicht so stark voneinander abweichen, entsteht ein angenehmeres Empfinden von Behaglichkeit. Was geschieht, wenn man Feuchtigkeit in der Wohnung feststellt? Dann sollten sich die Mitglieder bitte sofort bei uns melden. Im Normalfall findet ein Ortstermin mit meinem Kollegen Norbert Wegner aus der Technik statt. Er versucht, die Ursachen herauszufinden. Sofern ein Problem im Mauerwerk vorliegt, wird dies entsprechend korrigiert. Ist das nicht der Fall und die Feuchtigkeit durch die Wohnungsnutzer entstanden, stehen wir unseren Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Haben Sie einen heißen Tipp für die kalte Jahreszeit? Wichtig sind zwei Dinge: Um in kurzer Zeit einen vollständigen Luftwechsel herbeizuführen, empfiehlt sich Querlüften in der Wohnung. Das heißt, es wird kurz mit offenen Fenstern und Türen so gelüftet, dass Durchzug in der Wohnung entsteht. Es ist zu wenig bekannt, dass ein Luftaustausch nur stattfindet, wenn ein Temperaturunterschied der Innenund Außentemperatur vorliegt. Das bedeutet, dass man warme und feuchte Luft gegen kältere trockene Außenluft tauschen muss. Der beste Zeitpunkt dafür ist früh morgens oder spät abends. Durch dieses effiziente kurze Lüften kühlen die Wände nicht so stark aus und man erreicht schnell wieder eine angenehme Raumtemperatur. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Sterly! Weitere Tipps unter www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-denmenschen/schimmel/richtig-lueften-schimmelbildung-vermeiden LESE TIPP FÜR KINDER „Wie entsteht Feuchtigkeit im Raum? Missy misst.“ Eine Geschichte von Bärbel Wegner und Dorothea Tust. Ein Pixi-Buch, kostenlos in der Geschäftsstelle der dhu. 05 Azubi werden bei der dhu Jetzt um Ausbildungsplatz als Immobilienkauffrau/mann zum 1. August 2016 bewerben Sebastiaan Dickschat ist der neue Leiter des Rechnungswesens „Hier wird die Grundlage für die Unternehmenssteuerung geschaffen“ Seit dem 1. Juli ist Sebastiaan Dickschat bei der Baugenossenschaft dhu eG der neue Leiter des Rechnungswesens. Vorher war der studierte Wirtschaftswissenschaftler als Prüfungsleiter beim Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) tätig. Dickschat, der in Münster studiert hat, stammt aus Nordhorn, einer Stadt an der niederländischen Grenze. Seine Mutter ist Holländerin, deshalb auch die für Deutsche ungewöhnliche Schreibweise seines Vornamens. Auf die wird er immer wieder angesprochen. Sebastiaan Dickschat mag Zahlen. Die gibt es in der Abteilung Rechnungswesen zur Genüge. Hier laufen viele Fäden zusammen: die Finanzbuchhaltung, die Darlehensbuchhaltung, die Mitgliederbuchhaltung, die Mietenbuchaltung sowie die Betriebs- und Heizkostenabrechnung. Darüber hinaus wird durch die Wirtschafts- und Finanzplanung und über geeignete Instrumente des Controllings eine Grundlage für die Unternehmenssteuerung geschaffen. Schon beim Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen hat Dickschat überwiegend mit Genossenschaften zu tun gehabt. Für das Genossenschaftswesen findet er anerkennende Worte: „Die Arbeit einer Genossenschaft erfolgt nach nachhaltigen Prinzipien, das gefällt mir. 06 Die Geschäfte sind auf den Förderzweck der Genossenschaft ausgerichtet, nicht auf kurzfristigen Gewinn.“ All das findet Berücksichtigung im Jahresabschluss, der in seiner Abteilung erstellt wird. „Ein Jahresabschluss ist so etwas wie ein ‚Meisterwerk‘“, schmunzelt Dickschat. „Gelingt dieses ‚Meisterwerk‘, ist dies zugleich Ausdruck der guten und präzisen Zusammenarbeit aller Beteiligten über das gesamte Geschäftsjahr.“ Mit seiner Frau und dem erst wenige Monate alten Sohn lebt Sebastiaan Dickschat in Hamburg-Barmbek. Dort findet man ihn häufig in der Küche, denn der Herr der Zahlen kann auch kochen. „Pasta alla Genovese“ ist sein Leibgericht. „Ein Glas guten Wein und nette Gäste dazu, dann macht es erst richtig Spaß.“ Immobilienkaufleute beschäftigen sich, vereinfacht gesagt, mit allen Fragen der Wohnungsverwaltung, -vermietung und dem Bauträgergeschäft. Sie helfen anderen Menschen, möglichst gut zu wohnen – ob zur Miete, genossenschaftlich oder im Eigentum. Genossenschaften bieten viele Besonderheiten und haben als „faire“ Unternehmensform einen guten Ruf. Die Ausbildung besteht zum einen aus der Arbeit im Büro mit zahlreichen kaufmännischen Tätigkeiten, zum anderen aus Kundenbetreuung und Außendienst. Man sitzt also nicht nur am Schreibtisch, sondern kommt viel raus, führt Vermietungsgespräche vor Ort, besucht Mieter und Mitglieder in ihren vier Wänden und lernt so die verschiedensten Menschen und Lebenssituationen kennen. Und das macht nicht nur Spaß, sondern erweitert auch den Erfahrungshorizont und fördert die soziale Kompetenz. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Davon enthalten die ersten beiden Jahre Pflichtfächer, im dritten Ausbildungsjahr sind Spezialisierungen und Stoffvertiefungen in Wahlpflichtfächern vorgesehen. Ansprechpartnerin bei der dhu ist Annika Wischnewski, Tel. 514943-22 annika.wischnewski@d-h-u.de Baugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10a 22299 Hamburg Mehr Infos über den Beruf unter www.immokaufleute.de Infos zur dhu unter www.d-h-u.de Weitere Infos zu Ausbildung & Co. gibt’s hier: www.stuzubi.de www.berufsbildungsmessen.com www.einstieg.com Pressematerial des GdW, Kontakt unter www.immokaufleute.de/unternehmer/ downloads/ Bewohnerbefragung 2015 abgeschlossen Die Bewohnerbefragung der dhu ist abgeschlossen. Über 50 Prozent, befragt wurden die bei der dhu wohnenden Mitglieder, haben sich beteiligt. Das Befragungsinstitut AktivBo wollte u. a. wissen, ob und womit die Mitglieder zufrieden sind und was verbessert werden sollte. Im September wurden der dhu die Ergebnisse präsentiert, und alle Befragten erhielten inzwischen eine Zusam- menfassung der Ergebnisse sowie einen ersten Überblick über die daraus abgeleiteten Maßnahmen. Die Auswertung läuft bei Redaktionsschluss noch. Wir werden ausführlich berichten. Ihr Ansprechpartner ist weiterhin Jan Paul, Leiter der Mitgliederbetreuung und Vermietung, Tel. 514943-29. Jetzt besser telefonisch erreichbar Wenn dhu-Mitglieder ihre Genossenschaft anrufen, können sie sicher sein, am anderen Ende der Leitung meldet sich jemand – auch dann, wenn alle Leitungen überlastet sind. Denn in dem Fall wird der Anruf an eine externe Agentur für Kundenkommunikation umgeleitet. Seit Frühjahr 2015 arbeitet die dhu mit der auf die Wohnungswirtschaft spezialisierten Agentur zusammen. Deren Mitarbeiter notieren das Anliegen des Anrufers und geben es direkt an die Mitarbeiter der dhu weiter. Sie wissen nicht nur, wer in der dhu der kompetente Ansprechpartner ist, sie wissen auch, wann diese Urlaub haben und wer sie dann vertritt. Täglich bis 20 Uhr können die Mitglieder die dhu so problemlos erreichen. „Mein schönster Weihnachtsmarkt“ TIPP Ein faires Angebot: Die NutzmüllFahrradwerkstatt für Menschen mit geringem Einkommen Der Verein Nutzmüll entstand 1984. Heute gehören u.a. eine Textil- und PC-Werkstatt sowie Fahrradwerkstätten zu den Projekten. In Altona und Barmbek werden gebrauchte Fahrräder fachmännisch wieder hergerichtet. Die Fahrradwerkstätten verkaufen gebrauchte und geprüfte „Fährräder“ jeglicher Art an Menschen mit geringem Einkommen. Für die Fahrradwerkstätten nimmt Nutzmüll gern Fahrradspenden entgegen. Fahrrad Fit Barmbek Jens Neumann www.nutzmuell.de Bachstraße 98 22083 Hamburg Tel. 040 22759552 Öffnungszeiten: Mo-Fr 7-15 Uhr TIPP Wohin geht es denn in diesem Jahr? Vorstandsmitglied Torsten Götsch empfiehlt den Weihnachtsmarkt auf der Fleetinsel. Die Nähe zum Hafen und die Verbindung zur Alster schafften Atmosphäre, meint er. 2015 sind zwei Segel-Oldtimer aus dem Museumshafen Ovelgönne dabei. Weihnachtsmarkt Fleetinsel Vom 23. November bis zum 23. Dezember täglich von 12-21 Uhr Hamburg-Altstadt S-Bahn Stadthausbrücke 07 dhuhistory Forschen in Geschichte und Geschichten Den 90. Geburtstag der dhu haben wir gemeinsam gefeiert, und jetzt wollen wir die Geschichte unserer Genossenschaft aufarbeiten. Denn das 100-jährige Jubiläum naht unaufhaltsam… 2016 wird unser Archiv neu geordnet und angelegt, und in Erzählcafés und durch Interviews wollen wir die Geschichten unserer Mitglieder sammeln. Der Historiker Dr. Holger Martens wurde beauftragt, die Geschichte der dhu zu erforschen. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Genossenschaftsgeschichte. Er ist Gründer und Vorstand der Historikergenossenschaft in Hamburg. Die Redaktion sprach mit ihm über seine Arbeit für die dhu. 08 Herr Dr. Martens, Sie forschen zur Geschichte der dhu. Wie kann man sich das konkret vorstellen? Wichtig ist zunächst einmal die Sichtung der Archive. Was wurde von der Genossenschaft überhaupt aufbewahrt? Das können Protokolle der Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen sein oder das Mitgliederverzeichnis. Historisches Material kann auch allgemeiner Schriftverkehr mit den Mitgliedern sein. Man entdeckt manchmal Themen, die die Genossenschaft über Jahre beschäftigt haben oder Ereignisse, die schlagartig zu Veränderungen geführt haben. Haben Sie schon erste interessante Funde gemacht? Ich war im Genossenschaftsregister und habe ein Foto der dhu-Akten gemacht (lacht). Die dhu hatte ja vier Vorgänger: die beiden Genossenschaften „Bauverein der Finanzbeamten“ und „Deutsches Heim“ fusionier ten zurzeit des Nationalsozialismus, 1940. Übernommen wurde 1940 auch die „Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Turnsport GmbH“. Die „Union Bau- und Siedlungsgesellschaft“, Möchten Sie mehr über Genossenschaften erfahren? Besuchen Sie doch einmal die Ringvorlesung der Universität Hamburg, Arbeitsstelle für Genossenschaftsgeschichte. In diesem Semester – es endet im Januar 2016 – lautet das Thema „Genossenschaften und Wiedervereinigung“. Alle Vorlesungen sind öffentlich, die dhu unterstützt diese Veranstaltung mit einem Zuschuss. „Vor 25 Jahren: Die Transformation ostdeutscher Genossenschaften. Ein Erfolgsmodell im Vereinigungsprozess“ Bis 28.01.2016, immer donnerstags, 18-20 Uhr, Universität Hamburg, Hörsaal C, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, direkt am Bahnhof Hamburg-Dammtor 03.12.2015 ANPASSUNG ODER ZUMUTUNG: DIE WOHNUNGSGENOSSENSCHAFTEN UND DAS ALTSCHULDENHILFEGESETZ. Prof. Dr. Jürgen Keßler, Direktor des Forschungsinstituts für deutsches und europäisches Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht an der HTW-Berlin Anschließend Get-together im Foyer ESA 1 10.12.2015 GENOSSENSCHAFTEN IM ÖSTLICHEN MITTELEUROPA SEIT 1989: VOM SOZIALISMUS ZUM KAPITALISMUS. Dr. Torsten Lorenz; Dozent für Geschichte und Deutschlandstudien, Karls-Universität Prag 07.01.2016 GENOSSENSCHAFTEN ALS SCHULEN DER DEMOKRATIE? GENOSSENSCHAFTEN ALS SCHULEN DES SOZIALISMUS? – ZUR TRANSFORMATIONSFUNKTION VON GENOSSENSCHAFTEN. Dr. Ingrid Schmale, Seminar für Genossenschaftswesen, Universität zu Köln mit der 1971 fusioniert wurde, wurde 1949 gegründet. Das Archiv enthält vor allem die nach dem Gesetz vorgeschriebenen Änderungsmit teilungen an das Genossenschaftsregister. So können Vorstandswechsel und Satzungsänderungen genauestens nachverfolgt werden. Können sich die Mitglieder der dhu beteiligen oder findet die Forschung nur in den Archiven statt? Zunächst muss sich der Historiker ein Bild von der Genossenschaft machen und mit der Geschichte in den Grundzügen vertraut sein. Dazu eignet sich am besten die schriftliche Überlieferung in den Archiven. Aber auf dem Papier steht natürlich nicht alles. Manche Zusammenhänge werden erst bei Interviews mit Zeitzeugen deutlich. Interviews mit Vorständen, langjährigen Mitarbeitern und auch mit den Mitgliedern sind besonders wichtig, weil nur so eine lebendige Geschichte der Genossenschaft erzählt werden kann. Und genau das ist die Aufgabe des Historikers. Vielen Dank für das Gespräch. 14.01.2016 DIE GENOSSENSCHAFTEN IN DER PLANWIRTSCHAFT DER DDR Dr. Axel Viehweger, Minister für Bauwesen, Städtebau und Wohnungswesen der letzten DDR-Regierung; Vorstand des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften Alle Veranstaltungen im Programm unter www.aww.uni-hamburg.de dhu-history – ich bin dabei Siedler, Turner und Finanzbeamte – Entstehungsgeschichte unserer Baugenossenschaft Die dhu wurde 1925 gegründet. 1940 erfolgte die Fusion von „Bauverein der Finanzbeamten“ und „Deutsches Heim e.G“, 1940 die mit der „Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Turnsport GmbH“. Die „Union Bau- und Siedlungsgesellschaft“ kam 1971 dazu. Wer hat noch Urkunden, Fotos, alte Zeitungen oder andere Dokumente zu den Gründungsunternehmen? Alle Unterlagen oder Gegenstände werden abfotografiert und bleiben natürlich in Ihrem Besitz. Kommen Sie vorbei oder rufen uns an, wenn Ihnen der Weg zu beschwerlich ist. Wir holen auch gern etwas bei Ihnen zu Hause ab! Ansprechpartner: Angela Blaschke Tel. 040 514943-20, angela.blaschke@d-h-u.de Mehr zur Historie unter www.d-h-u.de/history 09 Erzählcafé: 50 Geschichten über Mümmelmannsberg „40 Jahre Mümmelmannsberg plus zehn Jahre Nachbarschaftstreff der dhu in der Wilhelm-Lehmbruck-Straße – das ergibt 50.“ Ein Mathematiker würde bei dieser Rechnung wohl eine Augenbraue hochziehen, aber diese Rechnung wurde mit dem Herzen gemacht. Also hat sich die dhu zum Ziel gesetzt, 50 Geschichten von Mümmelmannsbergern zu sammeln, die diesen Stadtteil lieben und seine Geschichte und Geschichten kennen. Die Genossenschaft lädt ihre Mitglieder deshalb zu zwei Erzählcafés ein, in denen in Erinnerungen geschwelgt werden darf. Die Journalistin Bärbel Wegner leitet das Erzählcafé und wird die Geschichten notieren. Die Teilnahme ist kostenlos. WANN? Mittwoch, 3. Februar 2016 um 15 Uhr Mittwoch, 24. Februar 2016 um 18 Uhr WO? dhu-Nachbartreff Wilhelm-Lehmbruck-Straße 7 22115 Hamburg Weitere Infos zum Erzählcafé, zur Jubiläumsfeier am 6. Dezember und zu allen Veranstaltungen im dhu-Nachbartreff Mümmelmannsberg finden Sie in dem Beileger „gemeinsam aktiv“! 10 Mutige Premiere: Wolkenkratzertanz in Mümmelmannsberg an der Fassade der Kandinskyallee 20 Im August gingen vier jugendliche Tänzer an der Kandinskyallee für ein Event auf 20 bis 30 Meter Höhe. Sie tanzten ver tikal an der Fassade, gehalten von Spezialseilen. Ein Film zeigt diesen atemraubenden Tanz, dazu auch einen Teil der Proben. Das Projekt wurde von einigen Unternehmen gefördert, die Wohnungen in Mümmelmannsberg besitzen. Die dhu bietet 440 Wohnungen im Stadtteil. In der Wilhelm-Lehmbruck-Straße 7 unterhält die dhu seit zehn Jahren einen Nachbarschaftstreff. Den Wolkenkratzertanz findet man unter www.muemmelmannsberg-stadtteil.de oder unter dem Stichwort bei youtube. Flüchtlingsunterbringung im Jenfelder Moorpark Jugendhilfe, Altenhilfe, Völkerverständigung – die dhu Stiftung Die gemeinnützige dhu Stiftung wurde 2015 ins Leben gerufen. Sie wird Nachbarn, Gruppen, Vereine und Organisationen unterstützen, die sich u. a. um Kinder, Jugendliche und ältere Menschen kümmern. Mit Erträgen aus dem Stiftungsvermögen sowie Zuwendungen aus Geld- und Sachspenden werden Projekte, Initiativen und Veranstaltungen gefördert. Im Juli 2015 wurde für alle Beteiligten überraschend im Jenfelder Moorpark in unmittelbarer Nähe der dhu-Wohnungen im Neubertbogen eine zentrale Erstaufnahme für Flüchtlinge eingerichtet. Bis zu 800 Flüchtlinge sind hier in Zelten untergebracht. Diese sollten, so der Stand bei Redaktionsschluss, für den Winter gegen feste Unterkünfte ausgetauscht werden. Die dhu unterstützt ihre Mitglieder bei allen Fragen und Anliegen. Anika Weimann, Leiterin des Sozialmanagements und im Vorstand der dhu Stiftung, betont, dass die dhu ihren Mitgliedern selbstverständlich zur Seite stehe, sich aber zugleich entschieden für Respekt und Toleranz einsetze. „Wir nehmen Anteil am Schicksal der Flüchtlinge und unterstützen Mitglieder und Initiativen, die hier helfen wollen.“ Mehr zur Stiftung unter www.dhu-stiftung.de Wenn Sie Vorschläge haben, wer unterstützt werden sollte, melden Sie sich gerne! Ihre Ansprechpartnerin: Anika Weimann, Tel. 040 514943-21 willkommen@dhu-stiftung.de BUCH TIPP TIPP Kultur in Hamburg kostenlos FÜR KINDER „Alle da!“ Samira ist in einem Boot und einem Lastwagen aus Afrika gekommen. Amad vermisst seine Fußballfreunde im Irak, aber weil dort Krieg war, musste er weg. Jetzt schießt er seine Tore mit neuen Freunden in Düsseldorf. Dilara ist in Berlin geboren, aber ihre Familie kam vor vielen Jahren aus Anatolien. Trotz ernster Themen ein quirliges und lustiges Buch mit entzückenden Zeichnungen. Hier kann man Veranstaltungen suchen, besuchen oder selbst eintragen. Die Plattform „Kulturlotse“ macht es möglich. Der Kulturlotse Hamburg e.V. recherchiert Kulturangebote mit freiem Eintritt, hilft Menschen, diese zu besuchen und unterstützt Kulturschaffende bei ihrer Arbeit. Das ehrenamtliche Team organisiert Kulturführungen und informiert Menschen über Veranstaltungen in ihrem Stadtteil. Anja Tuckermann/Tine Schulz: „Alle da! Unser kunterbuntes Leben“ Für Kinder ab 5 Jahre 2014 Klett Verlag, 13,95 Euro www.kulturlotse.de 11 UNSER HAMBURG: KULTUR Zwischen Jazz und Latin: Judith Tellado – wieder zu Gast im Nochtspeicher Foto: Jörg Kahlhöfer Foto: Nochtspeicher Foto: Michael Holzem am 16. Dezember DER NOCHTSPEICHER KULTUR AM HAFEN Ein bisschen abseits vom ganz großen Kieztrubel und nur einen Steinwurf von der Elbe entfernt liegt der Nochtspeicher. Vor knapp zwei Jahren in der BernhardNocht-Straße auf St. Pauli eröffnet, hat er sich zu einer der interessantesten Adressen in der Hamburger Club-Landschaft entwickelt. Zuvor war in dem nun rundum sanierten Gebäude das Erotic Art Museum zu Hause, jetzt prickelt es hier auf andere Weise. „Wir versuchen, interessante Musiker möglichst früh zu entdecken und ihnen eine erste Plattform zu bieten“, sagt Constantin v. Twickel vom Nochtspeicher-Team. 12 Dies gelang den Betreibern unter anderem mit dem Shooting-Star Joris, der im Nocht speicher sein erstes Hamburg-Konzert gab und heute große Hallen füllt. Das Programm ist vielfältig, aber nicht beliebig – dazu gehören vor allem Indie-Pop-Bands, SingerSongwriter sowie Soul- und Jazz-Künstler. Brachiale Gitarrenbands aus dem HeavyMetal-Bereich treten nicht auf. 300 Besucher haben in dem Konzertraum Platz. Im Kellergewölbe befindet sich der Club Nochtwache für 200 Besucher – dort legen vor allem Elektro-DJs auf. Mittlerweile ein absoluter Geheimtipp! Im Angebot ist noch mehr als Musik: Einmal im Monat strömen die Gäste zum beliebten John Monday – Konzert im Juli 2015 Poetry Slam, außerdem finden immer wieder Veranstaltungen statt, die sich kritisch mit den Entwicklungen im Stadtteil auseinandersetzen und zur Vernetzung der Nachbarschaft beitragen sollen. „Es geht uns nicht darum, möglichst viel Geld zu verdienen“, sagt Constantin v. Twickel. „Wir möchten Kreativität, Kultur und Anspruch einen Raum bieten.“ Dass sie damit den Geschmack vieler Menschen treffen, beweisen immer wieder die langen Schlangen und erwartungsfreudigen Gesichter am Einlass. www.nochtspeicher.de Foto: iStock.com/PeopleImages UNSER HAMBURG: SOZIALES FLÜCHTLINGSHILFE Foto: Michael Holzem INTERVIEW MIT DR. REMBERT VAERST Foto: f&w/Heike Günther Fotografie Riesig ist das Engagement der Hamburger, wenn es um die Unterstützung der Flüchtlinge geht. Nahezu jeder Zweite hat schon mit angepackt und geholfen. Doch wer und was werden jetzt gebraucht? Wir sprachen mit dem Geschäftsführer der Betreiber der Unterkünfte f & w fördern und wohnen AöR, Dr. Rembert Vaerst. Dr. Rembert Vaerst, Geschäftsführer von f & w BEI UNS: Viele Hamburger wollen helfen. Was wird gebraucht? Dr. Vaerst: In den Erstaufnahmeeinrichtungen müssen die Flüchtlinge zunächst zur Ruhe kommen. Danach ist es sehr hilfreich, gemeinsame Aktivitäten anzubieten, bei denen Flüchtlinge den Stadtteil erkunden können. Auch miteinander Sport zu treiben ist gefragt, ebenso wie Deutschkurse oder Bastel- und Nähgruppen. BU: An wen wendet man sich? Dr. Vaerst: Am besten zunächst an die Freiwilligenkoordination von f & w oder an eine bereits bestehende Initiative vor Ort. Dann stimmt man sich mit der Leitung der jeweiligen Unterkunft ab. Für kleine Sprachkurse muss man nicht Deutschlehrer sein, denn es geht um Alltagskonversation. Das kann jeder, der Spaß daran hat. BU: Gibt es weitere Hilfestellungen? Dr. Vaerst: Ja, Unterstützung beim Verstehen von Behördenschreiben oder die Begleitung zu Ämtern. Auch Hausaufgabenbetreuung ist gefragt, denn die Kinder gehen ja in die Schule. In den Unterkünften gibt es dafür Räumlichkeiten. Einzelheiten klärt man mit der Unterkunftsleitung. Wir von fördern und wohnen bieten auch kurze Schulungen an. Wichtig ist, dass man den Flüchtlingen das Gefühl vermittelt, angekommen zu sein. GENOSSENSCHAFTLICHE HILFE Neben zahlreichen Mitgliedern haben sich auch viele Genossenschaften an der Hilfe beteiligt. So spendete der Eisenbahnbauverein Harburg eG den Erlös aus einem Gutscheinverkauf. Beim Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG riefen Kinder zu Spenden auf. Die mgf Gartenstadt Farmsen Mieter- und Wohnungbaugenossenschaft eG unterstützte die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt und richtete eine Nähwerkstatt ein, in der Schals und Taschen hergestellt und vermarktet werden. Bei der Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft wurde eine nachbarschaftliche Unterstützung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ins Leben gerufen. Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen Aktivitäten der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. SACHSPENDEN können in der Kleiderkammer in den Messehallen abgegeben werden. Gesucht werden zudem Freiwillige zum Sortieren. Infos zur Halle und zu dem, was dringend benötigt wird, finden Sie unter: www.zusammenschmeissen.de. Weitere Hinweise zu Spenden auch unter www.hamburg.de/hh-hilft. Wer sich bei f & w engagieren möchte, schickt eine E-Mail an: freiwilligenkoordination@fördernundwohnen.de. 13 Foto: Marco2811/Fotolia.com UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG STADT TEIL PRÄGENDE BAUWERKE CHRISTINE STEHR UND DIE KÖHLBRANDBRÜCKE Foto: Hermann Jansen „Die Köhlbrandbrücke ist zwar in die Jahre gekommen, aber für mich ist sie mit ihrer eleganten Silhouette eines der Highlights im Stadtbild“, sagt Christine Stehr. Die Vorstandsvorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Wandsbek schätzt den „herben Charme“, der für sie ebenso zu Hamburg gehört wie die eher beschaulichen Plätze an der Alster oder im Stadtpark. „Und dazu gehört auch der Blick auf das faszinierende Containerterminal Altenwerder.“ 14 Eingeweiht wurde die Brücke am 23. September 1974. Seitdem überspannt sie den 325 Meter breiten Köhlbrand und verbindet Hamburg mit der Elbinsel Wilhelmsburg und der Bundesautobahn 7. Erbaut wurde sie als „Schrägseilbrücke“ nach den Plänen des Bauingenieurs Paul Boué und dem Architekten Egon Jux. Trotz ihres Alters ist sie die zweitlängste Straßenbrücke Deutsch- lands. Gebaut aus Stahl- und Spannbeton wird sie von 88 Stahlseilen stabilisiert. Die weisen jeweils eine Dicke von bis zu zehn Zentimetern auf. 30.000 Fahrzeuge überqueren täglich die Konstruktion, die an besonderen Tagen von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden darf. „Als ich meinen Führerschein bekam, bin ich gleich mal rübergefahren“, erinnert sich Christine Stehr. „Aber auch der Blick von unten, den man von der Elbe aus ergattern kann, ist fantastisch.“ Dass die in die Jahre gekommene Köhlbrandbrücke bis zum Jahr 2030 durch eine weiter nördlich gelegene Elbquerung ersetzt werden soll, stimmt Christine Stehr zwar ein wenig melancholisch, doch sie ist sich sicher: „Da werden sich die Konstrukteure sicher wieder etwas Besonderes einfallen lassen.“ Fotos: Michael Zapf/Hamburg Museum UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE KRAMERAMTSWOHNUNGEN JAGD AUF DIE BÖHNHASEN Oh, sie sind den Krämerseelen eine echte Seelenplage: die von der Zunft nicht zugelassenen Böhnhasen. Die Hamburger Gewürz-, Seiden- und Eisenwarenhändler fordern vom Senat eine stärkere Verfolgung der nicht in den Zünften organisierten Konkurrenz. Kurz entschlossen verpflichten sie ihre eigenen Mitglieder, die sich im Krameramt zusammengeschlossen haben, zur „Jagd“ auf die unliebsame Konkurrenz. Schließlich unterbieten die ihre Preise. Ja, die Aufregung war groß und so verschied mancher Kramer frühzeitig aus dem Leben. Zur Versorgung ihrer Witwen richtete man ihnen schon ab 1676 am Krayenkamp ein Gebäude samt Hinterhof her. Heute zählt diese Anlage zu den ältesten Wohnhäusern der Stadt. Eine vom Museum für Hamburgische Geschichte unterhaltene Wohnung vermittelt noch heute einen Einblick in das Leben im Gängeviertel des 17. und 18. Jahrhunderts. Möbliert ist die zehn Quadratmeter große Witwen-Wohnung im Biedermeierstil des Jahres 1850. Neben dem Alkoven, der in die Wand eingelassenen Schlafstätte, gibt es gleich dahinter eine kleine Küche mit Rauchfang, Spülstein und Herd. Fließendes Wasser allerdings gab es hier erst um 1900. Während das Amt weiter Jagd auf die Böhnhasen machte (Böhn kommt vom Dachboden, über den sie oft entwischten), wichen DIE KRAMER-WITWEN-WOHNUNG kann von November–März, Sa. + So. von 10–17 Uhr, im übrigen Jahr täglich außer Mo. besichtigt werden. Eintritt 2,50 Euro, Kinder frei. Auch eine Galerie und ein Restaurant sind vor Ort. Krayenkamp 10 S-Bahn-Station Stadthausbrücke 040 / 37 50 19 88 die freien Gesellen und Händler nach Wandsbek und Altona aus. Der Name „Große Freiheit“ zeugt noch heute von dieser Zunftfreiheit. Und die Witwen? Die waren notorisch knapp bei Kasse und dürften sich gefreut haben, wenn einer dieser Böhnhasen vorbeikam, um ihnen günstige Waren anzubieten. 15 Foto: sdecoret/Fotolia.com UNSER HAMBURG: SICHERHEIT 110 – AUCH IM ZWEIFELSFALL WÄHLEN Mit einer breit angelegten Kampagne fordert die Polizei Hamburg dazu auf, auch im Verdachtsfall die Notrufnummer 110 zu wählen. Das gilt ganz besonders dann, wenn man Einbrecher im Hausflur oder in einer Nachbarwohnung vermutet. „Schon ein kleiner Verdacht rechtfertig den Anruf unter 110“, sagt der Hamburger Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Eine frühzeitige Meldung würde dafür sorgen, dass die Straftat gar nicht erst passiert oder dass zumindest die Täter noch an Ort und Stelle festgenommen werden können. Gerade ein aufmerksamer Nachbar ist der beste Einbruchsschutz. Stefan Meder, Leiter der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Polizei Hamburg: „Eine gut funktionierende Nachbarschaft wirkt sich positiv auf das Zusammenleben im Quartier aus und erhöht die Lebensqualität. Untersuchungen haben ergeben, dass in Wohngebieten, in denen 16 sich die Nachbarn kennen und unterstützen, deutlich weniger Straftaten begangen werden.“ Im Zweifelsfall die Polizei über 110 zu rufen, ist immer eine gute Idee. Auch das Leeren von Briefkästen der Nachbarn während der Urlaubszeit lässt Langfinger gar nicht erst neugierig werden. Die gehen übrigens immer den Weg des geringsten Widerstandes. Spüren sie Widerstand durch gut gesicherte Türen und Fenster oder bemerken sie den aufmerksamen Nachbarn, suchen sie schnell das Weite. Wer sich gründlich über den optimalen Einbruchschutz informieren will, kann sich unter der Telefonnummer 040 4286 70777 an die Hamburger Beratungsstelle „Einbruchschutz“ wenden. Möchte sich gleich eine ganze Mietergemeinschaft informieren lassen, kommt ein Kriminalberater gern auch ins Haus und hält Vorträge über „Einbruchschutz“ oder „Sicheres Wohnen im Alter“. Foto: Polizei Hamburg DIE SCHNELLE HILFE Oben: Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident Hamburg Unten: Mit diesem auffälligen Kampagnenmotiv bewirbt die Polizei Hamburg die Notrufnummer. UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE STEFFI RIT TER RUHESTAND GROSSE HERAUSFORDERUNGEN sen auch im Bündnis bestimmte Anforderungen zeitlich befristet ausgesetzt werden. Wir brauchen ein Absenken von Baustandards und Aussetzen der ener getischen Anforderungen 2016, die Beschleunigung der Baugenehmigungsverfahren und kostengünstigere Grundstücke, um bezahlbares Wohnen für alle zu sichern. Eine riesige Herausforderung. Schaffen wir das? Ja, wir schaffen das, wenn alle an einem Strang ziehen, wenn wir planen, Erleichterungen schaffen und Barrieren abbauen. Die VNW-Mitgliedsunternehmen stehen bereit! Steffi Ritter, Referentin Wohnungswirtschaft und Geschäftsführerin VNW Landesverband Ham burg e. V. Foto: Toni Kretschmer Mit dem umtriebigen, stets bestens informierten und trotz vollem Terminkalender immer erreichbaren VNW-Referenten Michael Pistorius verabschiedet sich auch einer der Gründungsväter der „bei uns“ in den Ruhestand. Seit 1988 hat Michael Pistorius als ständiges Mitglied im Redaktionsbeirat die „bei uns“ inhaltlich mit entwickelt und die Redaktion beraten. Mit seiner Ausbildung zum Immobilienkaufmann startete Pistorius vor 41 Jahren und 3 Monaten seine Laufbahn beim Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen. Über verschiedene Assistenzstellen wurde er schließlich zum Referenten berufen und übernahm in Personalunion die Geschäftsführung des VNW-Landesverbandes Hamburg. „Die einschneidensten Erlebnisse meines Berufslebens waren die Affäre um die Neue Heimat und später dann die Wiedereingliederung des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Pistorius. Sehr gern erinnert er sich an die 90er Jahre, in denen er in den neuen Bundesländern Seminare abhielt. Durch die Mitwirkung in der bei-uns-Redaktion habe er immer mitbekommen, „was bei den einzelnen Wohnungsbaugenossenschaften so passierte und was sie besonders beschäftigte.“ Und wie soll er nun aussehen, der Unruhestand? „Wer allzu viel plant, wird scheitern“, sagt er verschmitzt. „Sicher gibt es öfter mal einen Spontanurlaub nach Spanien“, und auch das Thema „Olympia“ interessiere ihn. „Ich bin infiziert von der Idee, das Konzept überzeugt mich, und insofern wäre ich ein begeisterter Olympia-Botschafter.“ Farewell und vielen Dank, Michael Pistorius! Die Gespräche zum „Bündnis für das Wohnen“ sind noch in vollem Gange, jedoch vorbelastet durch das Thema „Mietpreisbremse“. Auch hohe Bau kosten, fehlende Grundstücke, die Erhöhung der energetischen Anforderungen 2016, schleppend verlaufende Baugenehmigungsverfahren und nicht zuletzt steigende Forderungen der Bezirksämter sorgen für Unruhe am Verhandlungstisch. Doch gerade jetzt sind wir gefordert, mehr und schneller Wohnungen zu bauen. Der Zuzug von Flüchtlingen überlagert alle Bereiche des täglichen Lebens. Die Unterbringung der Flüchtlinge wird zu einem Anstieg der ohnehin hohen Nachfrage nach kostengünstigen Wohnungen führen. Es werden schnellstmöglich feste Unterkünfte benötigt. Der Bund beschließt zeitlich befristete Erleichterungen im Bauplanungsrecht und bei den energetischen Anforderungen, jedoch nur für Erstaufnahme- und Folgeeinrichtungen. Neben den 6.000 Wohnungen jährlich aus dem „Bündnis für das Wohnen“ sollen so noch 5.000 weitere Wohnungen entstehen. Unsere Mitgliedsunternehmen sorgen unverändert dafür, dass ihre Mieter gut, sicher und bezahlbar wohnen können. Sie möchten deshalb das bewährte „Bündnis für das Wohnen“ fortführen. Aber wir müssen unter den gegebenen Umständen das Bündnis völlig neu denken, um weiterhin bezahlbare Wohnungen bauen zu können. Vor dem Hintergrund dieser enormen Herausforderung, in kurzer Zeit viele Wohnungen bauen zu wollen, müs- Steffi Ritter ist seit dem 1.10.2015 als Referentin für Wohnungswirtschaft im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) und seit 1.12.2015 als Geschäftsführerin des VNW Landesverband Hamburg tätig. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Ab 1995 war sie Prüfungsleiterin im Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften, ab 2006 als Referentin für Betriebswirtschaft, Energie-, Klimapolitik, Technik tätig und sammelte Erfahrungen in der überregionalen Tätigkeit in Fachausschüssen und Arbeitskreisen. Ab Mai 2014 leitete sie die Repräsentanz einer auf Immobilienfinanzierungen spezialisierten Bank in Hamburg. Für die Hamburger Mitgliedsunternehmen des VNW wird sie die Verbindung zu Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit sein und dort deren Interessen wirksam vertreten. Frau Ritter ist die Nachfolgerin von Herrn Michael Pistorius. Foto: oksix/Fotolia.com Foto: Christian Martin BYE, BYE, MICHAEL PISTORIUS 17 BEI UNS WOHNEN: EINER VON UNS Er arbeitet, wo andere Urlaub machen: Stephan Sinne ist Elektriker auf der AIDAdiva – und reist an die schönsten Orte der Welt. 18 sagt Stephan Sinne. „Die Crew-Mitglieder kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und halten zusammen wie eine große Familie.“ Im Einsatz ist der 32-Jährige jeweils für vier Monate, anschließend hat er zwei Monate Urlaub. DIE WELT SEHEN Sein Arbeitsplatz hat einen schönen Neben effekt: „Ich habe die Welt vorher noch nicht so ausgiebig gesehen wie jetzt durch meinen Beruf.“ Die AIDAdiva ist auf verschiedenen Routen unterwegs, unter anderem ging Stephan Sinne schon in Dubai, Singapur, Mumbai, Marmaris und Rhodos an Land. Wenn er in Hamburg ist, lebt er in Ohlsdorf mit seiner Frau Rena in einer neuen Wohnung der Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft. Während seiner Einsätze auf dem Schiff halten die beiden per E-Mail und Skype Kontakt. Foto: privat Als Stephan Sinne vor ein paar Jahren bei einem Ausflug nach Warnemünde ein AIDA-Kreuzfahrtschiff sah, hatte er einen Geistesblitz: Wäre es nicht toll, auf so einem Schiff zu arbeiten? Der Elektriker schrieb eine Bewerbung, wurde genommen und ist seit 2009 auf der AIDAdiva für alles zuständig, was mit der Elektrik zu tun hat. Von der regelmäßigen Wartung und Reparatur aller elektrischen Anlagen bis zu spontanen Einsätzen – zum Beispiel wenn bei einem Passagier mal der Fön im Bad nicht funktioniert. Mehr als 2.000 Passagiere sind auf der AIDAdiva bei jeder Tour dabei, mehr als 600 Besatzungsmitglieder sorgen für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Stephan Sinne arbeitet in einem Team von acht Elektrikern – täglich von 8 bis 17 Uhr. Immer hat einer der Kollegen 24-StundenBereitschaft. „Die Zusammenarbeit mit den vielen Menschen an Bord gefällt mir sehr“, Foto: privat ARBEITSPLATZ KREUZFAHRTSCHIFF Fotos: AIDA Cruises STEPHAN SINNE Die gemeinsame Zeit in Hamburg nutzen sie dann intensiv: Sie treffen Freunde und Familie, gehen tanzen, spielen Golf und unternehmen Ausflüge mit dem Fahrrad oder dem Motorrad. Bis es dann für Stephan Sinne wieder heißt: „Leinen los!“ Foto: Lydia Geissler/Fotolia.com BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN FRANK SEEGER ZUR FLÜCHTLINGSUNTERBRINGUNG Mit der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen steht auch Hamburg weiterhin vor einer Mammutaufgabe. Wir fragten Frank Seeger, Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. BEI UNS: Herr Seeger, wie schätzen Sie die Herausforderungen ein? Frank Seeger: Da ist unsere genossenschaftliche Sicht ganz eindeutig. Wir selbst wurden ja aus dem Solidargedanken heraus begründet. Und wir leben dieses Prinzip der gegenseitigen Hilfe seit über 100 Jahren. Die Aufnahme neuer Nachbarn in die Gemeinschaft, Nachbarschaftshilfe und Verantwortung für die Gemeinschaft ist für uns keine besondere Haltung, sondern eine Selbstverständlichkeit. BU: Kommt den Wohnungsbaugenossenschaften dabei also eine wichtige Rolle zu? Seeger: Nach den europäischen und bun- desrepublikanischen Weichenstellungen ist klar: Es werden viele Flüchtlinge untergebracht und integriert werden müssen. Wir haben da auch kein Patentrezept und sind als Genossenschaften weiterhin zuerst unseren Mitgliedern verpflichtet. Aber mit den Mitgliedern gemeinsam können wir viel bewirken. Davon bin ich fest überzeugt. BU: Und das müsste besser koordiniert werden? Seeger: Genau. Und zwar zwischen allen Beteiligten. Es geht da nicht um die besseren Konzepte, sondern um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Da müssen persönliche Eitelkeiten zurückgestellt werden. Alle Akteure müssen sich zusammentun und planmäßig vorgehen. BU: Worauf muss besonders geachtet werden? Seeger: Es darf kein gegeneinander Ausspielen von verschiedenen Gruppen Wohnungssuchender geben. Darauf werden wir Foto: Hermann Jansen „WIR BRAUCHEN EINE BESSERE INFORMATIONSPOLITIK“ sehr genau achten. Auch den angedachten Bau von Großsiedlungen halte ich für einen Fehler. BU: Was muss möglichst rasch passieren? Seeger: Es muss dringend mehr Personal in der Verwaltung eingesetzt werden, damit über Bauvorhaben zügiger entschieden werden kann. Und man muss die Bevölkerung durch eine bessere Informationspolitik mit einbeziehen. Genossenschaften haben in ihrer Geschichte schon viele Krisen und Ausnahmesituationen bewältigt. Und die meisten sind gut aus Krisen hervorgegangen. Das wollen wir nicht aufs Spiel setzen, aber mit unseren nachhaltigen Kriterien und genossenschaftlichem Prinzip beim Wohnungsbau und der Gemeinschaftsförderung die Flüchtlinge unterstützen. 19 Foto: Edel Books BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN Foto: Pressebild.de/Bertold Fabricius DIE TERMINE der Liedertour (Eintritt frei) erfährt man in den Nachbarschafts treffs oder auf der Internetseite von Jochen Wiegandt. Buchtipp: Jochen Wiegandt: Singen Sie Hamburgisch?, Edel Verlag, 19,95 Euro. www.jochenwiegandt.de. WIEGANDTS LIEDERTOUR HAMBURG-LIEDER IN DEN NACHBARSCHAFTSTREFFS „Irgendwo, ganz hinten in den grauen Zellen mancher Hamburger, sind sie vergraben – die alten norddeutschen Lieder.“ Das meint jedenfalls Jochen Wiegandt, der nun in den Nachbarschaftstreffs diesen Schatz heben und bewahren will. Eine „ordentliche Frischkur für das Liedgedächtnis der Genossenschaftsmitglieder“ plant der Hamburglied-Bewahrer Jochen Wiegandt. Dafür tourt er durch zahlreiche Nachbarschaftstreffs der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. „Damit man sich an Bruchstücke erinnert, muss man das 20 ansingen“, meint Wiegandt. Der hat übrigens nach einem ersten Band mit norddeutschen Liedern nun vor, seine „Funde“ in einem zweiten Buch zu versammeln. „Ich möchte dieses früher populäre Liedgut vor dem Vergessen bewahren“, sagt Wiegandt. Aus diesem Grund würde er sich freuen, wenn die Besucher der Nachmittagsveranstaltungen „außer ihren Erinnerungen alles an ‚Liederatur‘ mitbringen, was mit Hamburg-Liedern zu tun hat“. Gemeint sind damit vielleicht noch vorhandene alte Platten, Zeitungsausschnitte, Zettel mit Liedtexten oder alte Konzertkarten. „Auch Fotos von Onkel Willi mit der Quetsche (Akkordeon) oder singende Familienmitglieder interessieren mich sehr. Die schönsten Aufnahmen kommen mit rein ins Buch.“ FEINE UNTERSCHIEDE Interessant sei, sagt Wiegandt, dass manche Lieder zu Hause und in der Schule ganz unterschiedlich gesungen wurden. „Da gibt es auch jede Menge saftige, freche und sehr komische Texte. Es wurde geriemelt, wat dat Tüch hält.“ Dazu gehören Lieder wie „Bi uns in Altona“ oder „Hafenunterricht“. Bekannt sind auch „Barmbeker Brieten“ oder „Holten Tüffeln“. Leider ist das Singen in der Familie oder der Schule völlig aus der Mode gekommen. An den Wiegandt-Nachmittagen in den Nachbarschaftstreffs wird das garantiert ganz anders. Foto: iStock.com/Squaredpixels BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN GENOSSENSCHAFTS-AWARD 2016 ALLTAGSHELDEN INS RAMPENLICHT! Als Dankeschön für das hilfreiche Miteinander verleiht der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. am 18. Januar 2016 bereits zum dritten Mal den GenossenschaftsAward. Dotiert mit jeweils 1.000 Euro, werden drei Mitglieder-Engel ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich besonders engagieren. Schirmherrin ist in diesem Jahr Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. Nicht lange schnacken, sondern kräftig anpacken! Stellvertretend für alle ehrenamtlich aktiven Mitglieder werden am 18.01.2016 auf der Jahresauftaktveranstaltung des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. die Genossenschafts-Awards verliehen. Neben einer Urkunde und einem gravierten Pokal erhalten die drei Gewinner ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro. Überreicht werden die Auszeichnungen durch Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, die in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen hat. Gesucht wurden Mitglieder, die aktiv und mit Herzblut das genossenschaftliche Mitein ander in den Wohnanlagen oder Wohnquartieren mit Leben füllen. „Der Mensch wird großartig in dem Maße, wie er für das Wohlergehen seiner Mitmenschen agiert.“ Mahatma Gandhi Preisverdächtig sind alle, die Nachbarn unterstützen, sich in den Nachbarschaftstreffs engagieren, die Bastel-, Näh-, Fremdsprachen- oder Sportgruppen betreuen oder leiten. Auch die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und alten Menschen ist auszeichnungswürdig. „Das hilfreiche Miteinander ist ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Genossenschafts idee“, sagt auch Alexandra Chrobok, Vorstand vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. „Genau aus diesem Gedanken heraus taten sich vor mehr als 100 Jahren Menschen zusammen, um gemeinsam lebenswerten und sicheren Wohnraum und ein attraktives Wohnumfeld zu schaffen.“ Die Auswahl der drei Preisträger fiel der Jury wieder einmal schwer. Schließlich hätten es alle Vorgeschlagenen verdient, den Award zu gewinnen. Deshalb bedankt sich der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. ausdrücklich auch bei jenen, die nicht ausgezeichnet werden, für ihr großartiges Engagement, durch das sie den Genossenschaftsgedanken mit Leben füllen. 21 Foto: kaalimies/Fotolia.com & LenLis/Fotolia.com UNSERE FREIZEIT: KIDS HALLO KIDS HOCH IN DIE LUFT… das Trampolinspringen in der Gruppe, weil man so herrlich miteinander – und übereinander – lachen kann. Im JUMP House in Stellingen erwarten Dich und Deine Freunde gleich mehr als 100 Trampoline zum Ausprobieren und Toben – sogar die Wände sind damit ausgerüstet, so dass Du beim Basket- oder Völkerball mit 3-D-Feeling springen kannst. Oder Du landest nach dem Sprung weich im Schaumstoffbecken. Ein echtes Trampolinparadies. Wenn Du ungeübt oder nicht so sportlich bist, dann übertreibe es am Anfang nicht. Deine Muskeln müssen sich erst einmal daran gewöhnen – denn beim Hüpfen werden alle Deine Muckis beansprucht. Also vorsichtig anfangen und dann lieber öfter trainieren. Ich FLIIIEEEGE… … PARDON! … JUMP House, Kieler Str. 572, 22525 Hamburg 040 / 540 70 11 www.jumphouse.de GEBURTSTAGSJUMP Du wünschst Dir Action? Hier gibt es Springen, Turnen, Akrobatik, Basketball, 3-D-Völkerball auf riesigen, nahtlos miteinander verbundenen Trampolinflächen, die sogar die Wände miteinbeziehen. Diese Geburtstagsparty vergisst Du bestimmt nicht so schnell! Preisbeispiel SUPER JUMP Party 6 Springer inkl. 1,5 Std. Springen, JUMP Socks, Pizza, Getränke, eigener Partytisch: 150,00 Euro ANFRAGEN/BUCHUNGEN www.jumphouse.de/geburtstags-jump 040 / 540 70 12 (oder direkt vor Ort) 22 TSS…TSS… … GLEICH WIEDER … „JUMP HOUSE SCHNUPPERSTUNDE“ ANRUFTERMIN 16.12., 15 UHR Die ersten beiden Anrufer gewinnen jeweils eine Schnupperstunde für zwei! Gewinner-Hotline: 040 / 52 01 03 - 61 H O O O C H ! Illustration: Klaus Meinhardt Foto: www.anna-lena-ehlers.de Am Anfang bist Du vielleicht noch ein bisschen unsicher, aber es dauert gar nicht lange, und Du hast den richtigen Sprung raus. Am meisten Spaß macht UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP Zu einer kriminalen Zeitreise in den eisigen Hamburger Hungerwinter 46/47 bricht Cay Rademacher auf. Inmitten der Ruinen finden Trümmerfrauen eine nackte Frauenleiche. Mit Unterstützung von Lieutenant MacDonald von der britischen Militärverwaltung findet Kommissar Staves bald weitere Opfer. Ein knis ternd spannender Hamburg-Krimi, der so erfolgreich ist, dass der Autor die Bände „Der Schieber“ und „Der Fälscher“ folgen ließ. 9,99 Euro, Cay Rademacher: „Der Trümmermörder“ DuMont Buchverlag Fotos: Beate Brost Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön! Das gilt natürlich ganz besonders, wenn man beim Jahresgewinnspiel aus dem Lostopf gezogen wird und die Reise gewinnt. Beate Brost, die beim Bauverein der Elbgemeinden wohnt, freute sich riesig. Und dann hieß es am Kronprinzenkai „Leinen los“ für die AIDAbella. „Erstes Ziel war IJmuiden in den Niederlanden und anschließend ging es weiter nach Dover in England“, erzählt Beate Brost. Da sie selbst zwischen 1971 und 1974 in London gelebt hat, war es für sie ein „ganz besonderes Highlight“, wieder einmal nach England zu kommen. Die Kreuzfahrt selbst, zu der sie ihre Freundin Irina Mamula mitnehmen konnte, war äußerst erholsam. „Großartig waren die Wellnessanwendungen wie Körper- und Fußreflexzonenmassagen. Das von einem Glasdach geschützte Spa unter dem Sternenhimmel war unglaublich“, schwärmt Beate Brost. „Ich Foto: Gerrit Meyer SCHIFF AHOI FÜR EINEN GLÜCKSPILZ Foto: AIDA Cruises AIDA-REISE FÜR BEATE BROST Beate Brost (re.) und ihre Freundin Irina Mamula im Kreuzfahrtterminal habe meiner Freundin immer wieder mal gesagt, ‚Kneif mich mal, damit ich weiß, dass dies wahr ist‘.“ Auch sei die Rundum-Versorgung am üppigen Buffet ebenso prima gewesen wie das abendliche Showprogramm, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei gewesen sei. „Außerdem hatten wir eine Außenkabine mit Blick aufs Meer. Das war natürlich fantastisch.“ Besonders beeindruckt hat sie die absolut reibungslose Logistik und die freundliche Besatzung. Alles habe super geklappt. Beate Brost: „Ich bin rundum zufrieden, entspannt und glücklich zurückgekommen. Und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“ 23 UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL 1. PREIS 2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1 APASSIONATA – IM BANN DES SPIEGELS 02.01.16, 20:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg Foto: APASSIONATA Bunte, aber auch mystische Szenen bringen nicht nur die erhabene Schönheit der Pferde zur Geltung, sondern lassen Zuschauer und Hauptdarsteller in die magische Welt der Spiegel eintauchen: Amy, die in einem Spiegel verlorengeht, und ihre Schwester Tracy, die bei ihrer verzweifelten Suche nach Amy auf magische, düstere, aber auch auf gutmütige Gesellen trifft. Wird es Tracy gelingen, Amy zu befreien? Vorstellungen in Hamburg am 2. + 3. Januar 2016. www.apassionata.com 2. - 5. PREIS 4 X 2 KARTEN FEUERWERK DER TURNKUNST – IMAGINE TOURNEE 2016 23.01.16, 19:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg Foto: Jonathan F. Kromer Wir können uns Dinge vorstellen, die außerhalb des Erreichbaren erscheinen. Das Ensemble der IMAGINE TOURNEE jedoch macht das Unmögliche möglich. Mit innovativen Geräten, mit Humor und unvorstellbaren Perspektiven werden die Zuschauer verführt, die Welt einmal mit anderen Augen zu betrachten, sich auf Unfassbares einzulassen. www.feuerwerkderturnkunst.de WABENRÄTSEL DEZEMBER 2015 SO EINFACH GEHT‘S: Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung: Benzin- sorte Gegenteil von Pro Unbeweglichkeit 1 Selbst- porträt a. d. Smartphone Besatz, Borte Gebirgskette (span.) 2 3 4 5 Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Haufe New Times, Agentur für Content Marketing Birgit Jacobs – Wabenrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Oder schicken Sie uns eine E-Mail an: birgit.jacobs@haufe-newtimes.de * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 22. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels. DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL SEPTEMBER 2015 HIESS: OTTER Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Caroline Reichstein, 2. bis 5. Preis: Mike Fink, Kerstin Marmetschke, Thomas Müller, Sebastian Ockelmann. Die Gewinner wurden bereits informiert. 24 UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL JAHRESGEWINNSPIEL 2015 1 Liebe Leserinnen, liebe Leser, ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN BEGRIFFE 1 BIS 4: 1. Mit Pfeil und … 2. Von Wasser umgeben 3. Fischfanggerät 4. gesetzlich erlaubt erraten Sie im Juni, September und Dezember die waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben. Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie in die Kästchen für die Lösung 2015. Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte noch die fehlenden drei Buchstaben und senden Sie Ihre Lösung 2015 an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Haufe New Times Agentur für Content Marketing Birgit Jacobs – JGS 2015 Postfach 62 02 28 22402 Hamburg 5 2 3 8 11 17 4 10 13 Tipp für die Lösung: Ein anderes Wort für Applaus Lösung 2015 1 Oder schicken Sie uns eine E-Mail an: birgit.jacobs@haufe-newtimes.de Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln! 2 15 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 17 18 19 20 16 21 Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern. * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 31. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels. Foto: STARLIGHT EXPRESS 1 X MUSICALREISE Foto: Hamburger Elbinsel-Tour 20 X HAFENTOUR Foto: Schattenspringer GmbH 8 X KLETTERSPASS Foto: Xavier Bonnin 11 X 2 KARTEN STARLIGHT EXPRESS & zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA in Bochum für zwei Personen Seit der umjubelten Premiere 1988 schreibt die Ausnahmeproduktion Weltgeschichte. Mit Glück können Sie hautnah dabei sein, wenn Stuntskater mit fast 60 Stundenkilometern über die Bühne fliegen, und Gänsehaut spüren, wenn „Rusty“ dem legendären STARLIGHT EXPRESS begegnet und mit „Papa“ eines der schönsten Lieder der Welt singt. Gewinn inkl.: Hin-/Rückfahrt (Fr./So.) DB, 2 Eintrittskarten (Sa., PK 1), Ü/HP im Hotel www.starlight-express.de www.h-hotels.com/ramada-hotels.de RAMADA, gültig bis Ende 2016. Zu zweit wasserseitig den Hafen entdecken – am 22. April 2016, 16:00 bis 18:00 Uhr Unsere gemeinsame, zweistündige Tour mit dem Fahrgastschiff „Diplomat“ führt uns in die HafenCity, zum Hansahafen mit RoRo- und Fruchtterminals, zu den Landungsbrücken, den Blohm + Voss Docks, den Kreuzfahrtterminals, den Containerterminals, zum Waltershofer Hafen und in unbekannte Ecken wie z. B. den Spreehafen. An Bord werden Sie mit Kaffee, Kuchen und Softgetränken versorgt. Die Moderation übernimmt www.elbinsel-tour.de Maike Brunk von der Hamburger Elbinsel-Tour. Kletterabenteuer für zwei Erwachsene & zwei Kinder im Alter von 6–17 Jahren im Hochseilgarten HanseRock Der Kletterpark in Wilhelmsburg führt Sie mit dem Lauf über die „Pyramiden“, der Fahrt mit dem „Surfbrett“ oder dem Erklimmen der „Sydney Opera“ über die Kontinente unserer Erde. Er umfasst fünf Parcours mit unterschiedlichen Herausforderungen in drei bis zehn Metern Höhe. Ein modernes, durchlaufendes Sicherungswww.hanserock.de system ermöglicht bereits Kindern ab sechs Jahren den Kletterspaß! „In alter Frische“ mit Walter Plathe u. a. – 18. März bis 22. Mai 2016 in der KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS Das Theater steht als Einziges in Hamburg konsequent für moderne Großstadtkomödien am Puls der Zeit. Attraktiv wird das Programm vor allem durch bekannte Stars wie Markus Majowski, Ilja Richter, Marion Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette www.komoedie-hamburg.de Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen. 25 UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN EISIGE WELTEN MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! 26 Foto: Feuerwerk der Turnkunst FEUERWERK DER TURNKUNST – IMAGINE TOURNEE Unvorstellbar, magisch, fantastisch – Diesmal raubt Europas erfolgreichste TurnShow mit der IMAGINE TOURNEE 2016 den Zuschauern die Vorstellungskraft, jedes Mal aufs Neue stockt ihnen der Atem. Es bleibt mucksmäuschenstill in der Arena, wenn die Foto: Käpt‘n Sharky © Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG Foto: Christian Schoppe ZIEMLICH BESTE FREUNDE Der vorbestrafte Sozialhilfeempfänger Driss (Patrick Abozen) bewirbt sich pro forma als Pflegekraft bei dem wohlhabenden, querschnittsgelähmten Philippe (Hardy Krüger Jr.), der ihn tatsächlich einstellt. Nach und nach gewinnt Philippe durch Driss seine Lebensfreude zurück. KÄPT‘N SHARKY Ein Musical für große und kleine Piraten „Entern!“, ruft Käpt‘n Sharky und kapert Michi, der gelangweilt am Strand sitzt und Steinchen ins Wasser schmeißt. Endlich passiert mal was Aufregendes, denkt der und lässt sich ohne Widerstand auf Käpt‘n Sharkys Segelschiff bringen! Die beiden ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN Foto: Jim Rakete bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 - 48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail: kontakt@haufe-newtimes.de Layout: Haufe New Times Organisation: Birgit Jacobs Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius, Sven Sakowitz Redaktionsbeirat: Monika Böhm, Alexandra Chrobok, Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich. Titelmotiv: Syda Productions/Fotolia.com Herstellung und Druck: DruckZentrum Neumünster GmbH Rungestraße 4 24537 Neumünster Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen. Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem, mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt. Die beiden alten Damen Abby und Martha haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, einsame Herren von ihrem „Leiden“ zu befreien und befördern sie auf makabre Weise ins Jenseits. Dieser Klassiker des Unterhaltungstheaters ist getränkt von angelsächsisch schwarzem Humor. Oft als DAS PERFEKTE GESCHENK UNTERM WEIHNACHTSBAUM! Foto: urlaubsbox.com IMPRESSUM Nach dem sensationellen Tourerfolg von planet erde – LIVE IN CONCERT geht die Live-Umsetzung preisgekrönter BBC-Naturdokumentationen 2016 in eine neue Runde. Die spektakuläre Show eisige welten – LIVE IN CONCERT zeigt die schönsten Bilder der Polarregionen aus der BBC-Er- „Kurztrip für 2“ – ein Präsent, mit dem Sie goldrichtig liegen. Urlaubsarrangement • Kurzurlaub für 2 Personen mit 1 Übernachtung im Doppelzimmer • Inkl. Frühstücksbuffet UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015 EISIGE WELTEN folgsserie auf gigantischer Leinwand, live begleitet von einem achtzigköpfigen Sinfonieorchester. Moderation: Max Moor. Termin: 28.01.2016 – Barclaycard Arena, Hamburg Ermäßigung: 8€ auf alle Preiskategorien Hinweis: Tickets unter dem Stichwort „bei uns“ ausschließlich unter der Hotline buchbar! Hotline: 01806 85 36 53 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf) www.eisige-welten-live.com EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015 Ensemblemitglieder den Gesetzen der Schwerkraft trotzen oder diese auf magische Weise zu nutzen wissen. Stell dir vor … Termine: 23.01.2016, 14:00 + 19:00 Uhr – Barclaycard-Arena, Hamburg FEUERWERK DER TURNKUNST – IMAGINE TOURNEE Ermäßigung: 20 % Hinweis: Infos und Karten unter der Hotline oder im Online-Ticketportal www.feuerwerkderturnkunst.de Rabattcode HWBG16 Hotline: 040 419 08-273 (Mo.– Do. 9 – 16 Uhr, Fr. bis 13 Uhr) www.feuerwerkderturnkunst.de EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015 Eine Freundschaft entsteht und Driss beginnt zu begreifen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Eine wahre Geschichte, die 2012 in den Kinos für weltweite Begeisterung sorgte. ZIEMLICH BESTE FREUNDE Hotline: 040 413 34 40 Ermäßigung: 10 % Termine: 6. bis 31.01.2016 Hinweis: Karten nur unter der Hotline buchbar mit dem Rabattcode „Genossenschaftsrabatt“ Hamburger Kammerspiele Hartungstraße 9–11 20146 Hamburg www.hamburger-kammerspiele.de EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015 freunden sich an und als sie in einer Flaschenpost eine alte vergilbte Schatzkarte entdecken, begeben sie sich begeistert auf Schatzsuche, die sie allerdings in manch verzwickte Lage bringt … Termine: 28.11, 29.11. um 11 + 17 Uhr, 2.12., 7.12., 8.12., 9.12. um 9 + 11:30 Uhr KÄPT‘N SHARKY Ermäßigung: 10 % auf den Nettopreis Hinweis: Karten unter der Hotline bei Nennung des Stichwortes „bei uns“. Eine nachträgliche Rabattierung bereits erworbener Karten ist nicht möglich! Hotline: 040 47 11 06 66 St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29–30 20359 Hamburg www.st-pauli.theater.de EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015 seichte Boulevard-Komödie missverstanden, bekommen Kesselrings Figuren vor dem Hintergrund des 2. Weltkriegs hier existenzielle Schärfe. Termine: 5., 6. und 7. Januar 2016, jeweils 20.00 Uhr • Inkl. € 30,- Wertgutschein für Hotelleistungen • Über 100 Hotels zur Auswahl • Kostenlose Buchungsbetreuung • 3 Jahre ab Ende des Kaufjahres buchbar Angebot gültig bis 31.12.2015 – nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN Ermäßigung: 10 % auf den Nettopreis Hinweis: Karten unter der Hotline bei Nennung des Stichwortes „Giftmix“. Eine nachträgliche Rabattierung bereits erworbener Karten ist nicht möglich! Hotline: 040 47 11 06 66 St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29–30 20359 Hamburg www.st-pauli.theater.de EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015 KURZTRIP Ermäßigung: 20 € (79,90 € statt 99,90 €) Hinweis: Buchen Sie unter der Hotline (Kennwort „bei uns“ angeben) oder online unter Hotline: 0800 40 20 777 www.urlaubsbox.com/beiuns, (kostenfrei) wo Sie auch eine Hotelauswahl finden. www.urlaubsbox.com/beiuns 27 UNTERM FLIEGENDEN WEIHNACHTSMANN … kommt für Ricardo Görs von der Baugenossenschaft dhu eG die richtige Weihnachtsstimmung auf. „Am Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus gefällt mir besonders die typisch hamburgische Atmosphäre inmitten der historischen Bauten.“ Hier trifft er sich mit Freunden, um bei Glühwein und Lebkuchenduft das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne für 2016 zu schmieden. Der von Roncalli gestaltete historische Weihnachtsmarkt steht unter dem Motto „Kunst statt Kommerz“ und startet am 23. November. Foto: Weimar/Fotolia.com Ricardo Görs Foto: dhu IM RAUSCH DER STERNE Foto: 2015 The Weinstein Company UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS Adam Jones (Bradley Cooper) ist der unbestrittene Star unter den Pariser Köchen. Doch wegen seines exzessiven Lebenstils ist es bald vorbei mit dem Job im edlen Sternerestaurant. Nach zwei Jahren rappelt er sich wieder auf und will in London mit einem Superteam neu durchstarten. Gleich drei Sterne werden angepeilt. Dazu braucht er die geniale Köchin Helene (Sienna Miller), doch die kann ihn absolut nicht leiden. Ein Film zum Mitschmecken. Foto: Die Pizzeria PRIMA PIZZA Im Fast-Food-Rausch ist sie vielerorts abhandengekommen: eine richtig gute Pizza. Was da als gebackener Hefeklumpen mit fragwürdigen Zutaten auf den Tisch kommt … Vergessen wir’s, denn Bei den MIXOLOGY BAR AWARDS 2015 wurde Mario Kappes als Mixologe und Gastgeber des Jahres ausgezeichnet. Le Lion • Bar de Paris Rathausstraße 3, 20095 Hamburg, www.lelion.net es gibt einen Lichtblick. Mit viel Liebe, italienischen Zutaten und handwerklichem Können wird in dem kleinen, aber feinen Restaurant eine hervorragende Pizza gebacken. Das Erfolgsmotto des Restaurants ist ganz einfach: Qualität. Die Piccantissi mit Salame piccante, Peperoni, Taleggio und Olive gibt es für 12,50 €, während die Pizza Scampi (Tomaten, Knoblauch, Rucola und Scampi) 14,50 € kostet. Etwas teurer, dafür aber oberlecker. Die Pizzeria Eppendorfer Landstr. 165 20251 Hamburg Telefon 040 46 77 65 66 www.diepizzeria.eu Öffnungszeiten: Täglich 12 bis 23 Uhr TRÖDEL JEDER ART gibt es hier am 13.12.15 von 7-17 Uhr unter freiem Himmel und im überdachten Center. Born Center Hamburg Osdorf SALZ FÜR DIE SEELE Salz gehört ins Essen? Nicht nur, denn im SALÜ, der Salztherme Lüneburg, sorgt das weiße Gold für Entspannung und gutes Körperempfinden. Anwendung findet es z. B. im Wellenbecken oder im Sole-Entspannungsbad. Das Erlebnisbad hat mit der Saunawelt, der Schwimmschule, Fitnesskursen oder der Babysauna für jedes Familienmitglied etwas zu bieten. SALÜ, Uelzener Straße 1-5, 21335 Lüneburg. Anfahrt stündlich ab Hamburg Hbf bis Lüneburg, weiter geht es dann mit den Buslinien 5011, 5003 oder 5007. www.salue.info Foto: Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH Kinostart: 3. Dezember 2015