bei uns 04/2015 - Baugenossenschaft dhu eG

Transcription

bei uns 04/2015 - Baugenossenschaft dhu eG
beiuns
Ausgabe 4 / Dezember 2015
Bismarckstraße:
So siehts aus!
03
dhu-history:
Machen Sie mit!
08
HAMBURG-LIEDER UND
ALLTAGSHELDEN
Foto: Syda Productions/Fotolia.com
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
EDITORIAL & INHALT
LIEBE MITGLIEDER,
geht es Ihnen auch so? Im Dezember wundert
man sich, wie schnell das Jahr verflogen ist.
Doch gleichzeitig könnten statt einem auch
gleich zwei Jahre vergangen sein, so viel ist
geschehen! Politisch bewegten uns sowohl
Griechenland als auch Olympia und seit Monaten die steigende Zahl der Flüchtlinge. Unsere Genossenschaft feierte 2015 mit einem
großen Fest den 90. Geburtstag. Gleichzeitig
10
Erzählcafé Mümmelmannsberg
übergab Vorstandsmitglied Joachim Haseloff
den „Staffelstab“ endgültig an Frank Seeger.
Die dhu Stiftung wurde ins Leben gerufen,
und selbstverständlich gehörten Bauen und
Modernisieren zum Alltag. Für vier große
Bauvorhaben laufen die Planungen und bei
den Modernisierungen wird es in Mümmelmannsberg im nächsten Jahr um gleich 240
Wohnungen gehen. Das alles muss finanziert
und organisiert werden: Dafür stehen den Vorständen zwei neue Mitarbeiter zur Seite, die
das dhu-Team in der Technik und im Rechnungswesen verstärken.
Zum Ende eines Jahres fragt man (sich) oft,
ob man wohl alles richtig gemacht hat. Das
haben wir auch getan, aber bereits etwas früher im Jahr: mit einer Befragung der bei uns
wohnenden Mitglieder. Sie haben zahlreich
geantwortet, die Ergebnisse sind in vielen Bereichen positiv, liefern uns aber auch wertvolle
20
Hinweise für unsere künftige Planung. Vielen
Dank dafür! Unser Dank gilt auch den Vertretern, die sich in diesem Jahr neu oder wieder
zur Wahl gestellt haben.
Wir wünschen nun allen unseren Mitgliedern
ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes
neues Jahr!
Torsten Götsch
Frank Seeger
VorstandsmitgliedVorstandsmitglied
21
Jochen Wiegandt
in den Nachbarschaftstreffs
Genossenschafts-Award 2016:
Der Countdown läuft!
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSERE GENOSSENSCHAFT
BEI UNS WOHNEN
03
04
11 Tipps, dhu Stiftung,
20 Jochen Wiegandt auf Liedertour
21 Genossenschafts-Award:
Bismarckstraße: So siehts aus!
Modernisierung Veerstücken
50 Jahre Mitglied bei der dhu
Neu in der Technik: Jan-Philipp Sterly
Infoveranstaltung
für neue Mitgliedervertreter
05 Richtig heizen und lüften
06 Neuer Leiter im Rechnungswesen
Azubi werden bei der dhu
07 Tipps und Neues bei der dhu
08 dhu-history: Machen Sie mit!
10 Erzählcafé Mümmelmannsberg
und Wolkenkratzertanz
Flüchtlingsunterbringung Jenfeld
Alltagshelden ins Rampenlicht!
UNSER HAMBURG
12 Der Nochtspeicher – Kultur am Hafen
13 Flüchtlingshilfe:
UNSERE FREIZEIT
22 Hallo Kids
23 Schiff ahoi für einen Glückspilz
Interview mit Dr. Rembert Vaerst
14 Stadtteil prägende Bauwerke
15 Krameramtswohnungen
16 110 – Auch im Zweifelsfall wählen
17 Wie ich es sehe
Bye, bye Michael Pistorius
UNSER SERVICE
BEI UNS WOHNEN
26 Angebote für
18 Einer von uns: Stephan Sinne
19 Frank Seeger zur
Impressum
28 Hamburg-Tipps
24 Preisrätsel
25 Jahresgewinnspiel 2015
– letzte Runde
Genossenschaftsmitglieder
Flüchtlingsunterbringung
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
02
Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
Licht und Luft
auf der Baustelle
dhu-Wohnungen in der
Bismarckstraße nach dem Brand
Im November 2014 verloren in der
Bismarckstraße im Eimsbütteler Generalsviertel 71 dhu-Mitglieder ihre
Wohnungen durch einen Brand. Er
war kurz vor Beendigung einer umfangreichen Modernisierung auf dem
Dach ausgebrochen. Alle 32 Wohnungen in dem denkmalgeschützten
Backsteinbau wurden für unbewohnbar erklärt. Die Bewohner wollen in
ihre Wohnungen zurückkehren, doch
zunächst müssen diese aufwändig
wieder in Stand gesetzt werden. Die
Redaktion besuchte im Oktober die
Baustelle mit dem Leiter der Technik
der dhu, Charles Strack.
Das Haus mit den Eingängen 57-61 wurde
Ende der 1920er Jahre zu Beginn der Weltwirtschaftskrise erbaut. Neben Ziegelsteinen
wurden damals viel Holz und Lehm verbaut,
Baumaterialien, die besonders unter dem
Löschwasser der Feuerwehr litten. Das floss in
großen Mengen: „500 Liter Wasser waren es
pro Minute“, berichtet der Leiter der Technik,
Charles Strack. „Und das vier Stunden lang.
Das macht an die 120 000 Liter.“ Die Lehmdecken saugten sich voll. So viel Feuchtigkeit
könne man durch Lüften allein nicht aus dem
Haus bringen, erklärt Strack. Die Trocknungsarbeiten, bei denen professionelle Bautrockner zum Einsatz kamen, waren entsprechend
aufwändig und dauerten bis Ende September.
Zuvor waren die Decken in den Wohnungen
eine nach der anderen entfernt worden.
Schritt für Schritt wurde das Haus in seinen
alten Zustand zurückversetzt beziehungsweise dieser verbessert. Die Arbeiten an den
Balkonen und die Fugensanierung wurden im
Herbst abgeschlossen. Neue Böden, eine neue
Elektrik, neuer Putz auf den Wänden, die
meisten der notwendigen umfangreichen
Grund-Arbeiten konnten bis Oktober beendet
werden. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen
sind, werden die Wohnungen den Standard
eines Neubaus haben. So entsprechen die
Wände dann der aktuellen Brandschutzklasse
Impressum
Herausgeber:
Baugenossenschaft dhu eG
Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg
Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43
www.d-h-u.de, info@d-h-u.de
Redaktion/Verantwortung:
Torsten Götsch
Text:
textpertin Bärbel Wegner S. 2-11
Layout S. 3-11:
halledt Werbeagentur GmbH
www.halledt.de
Bildnachweis:
Steven Haberland S. 2 (Vorstand),
3-4, 6, 8, 11; fotolia S. 5 (1 bpstocks),
7 (1 santosha57), 11 (1 JackF),
Carlsen Verlag S. 5; Nutzmüll e.V.
S. 7 (1); halledt Werbeagentur
GmbH S. 10; Klett Verlag S. 11
(F90B). Auch werden die Wohnungen dann
nicht mehr mit Einzelthermen, sondern über
eine zentrale mit Gas betriebene Anlage
beheizt.
Doch noch können die Bewohner, fast alle
kehren zurück, nicht einziehen. Sie müssen
sich bis Anfang 2016 gedulden. Die Hausgemeinschaft ist sich übrigens während der
langen Wartezeit keineswegs fremd geworden: Einmal im Monat traf sie sich im Raum
des Rudervereins, der sich direkt neben dem
dhu-Haus befindet.
Baustellen-Ticker
++ Modernisierung Veerstücken ++
Ende November wurde die umfassende
energetische Modernisierung der Wohnanlage Veerstücken 2 bis 8 bis auf Restarbeiten abgeschlossen. Die neuen vorgestellten Balkone sind weitgehend montiert. Besonderheit bei der Dämmung
dieser Fassade ist die Berücksichtigung
der Backsteinoptik. Hier werden sogenannte Klinkerriemchen angebracht. Bei
den Treppenhäusern, die letzten Arbeiten
werden bis Ende des Jahres beendet,
konnten die Bewohner treppenhausweise
ein Farbkonzept auswählen.
Immer her damit
Post an die Redaktion!
Jetzt sagen Sie doch mal… Was würden Sie
gern hier lesen? Fehlt Ihnen etwas, haben Sie
etwas auf dem Herzen? Wir freuen uns über
Leserbriefe & Thementipps. Post an die
Redaktion an die Adresse der dhu oder an
redaktion-bei-uns@d-h-u.de
03
Herzlichen
Glückwunsch!
50 Jahre Mitgliedschaft – das ist etwas
Besonderes! Die dhu bedankt sich für die
Treue und gratuliert
Gisela Bendel
Astrid Blöcker
Neu in der Technik
Bauingenieur Jan-Philipp Sterly
„Ehrlich muss man sein. Die Mitglieder haben ein Recht darauf.“
Harald Hansen
Ursula Lechner
Helga Nolde
Ursula Ressel
Erhart Rickmann
Hannelore Soltau
Ingrid Willhöft
Informationsveranstaltung
für neue
Mitgliedervertreter
RÜCK
BLICK
Vortrag von Professor Dr. Jürgen Keßler
Am 24. Oktober kamen die im April 2015
neu gewählten Vertreter der dhu zu einer
Informationsveranstaltung zusammen.
Der Berliner Rechtswissenschaftler
Professor Dr. Jürgen Keßler, ein ausgewiesener Genossenschaftsspezialist,
klärte sie über die Rechte und Pflichten
von Vertretern auf. So betonte er, dass
die Vertreterversammlung ein bedeutender Pfeiler der genossenschaftlichen
Selbstverwaltung ist, denn nur sie kann
Satzungsänderungen vornehmen. Zugleich machte er deutlich, dass die Vertreter den Interessen der gesamten
Genossenschaft verpflichtet sind und
stets das genossenschaftliche Unternehmensinteresse als Ganzes zu beachten haben. Die Veranstaltung schloss
mit einer angeregten Diskussion.
Mehr zu Prof. Dr. Kessler unter
www.ebz-business-school.de/
professorenlehrbeauftragte/
prof-dr-juergen-kessler
04
Jan-Philipp Sterly arbeitet seit dem 1. Juli 2015 bei der Baugenossenschaft
dhu eG. Hier ist er gemeinsam mit dem Leiter der Technischen Abteilung,
Charles Strack, für die technische Betreuung der über 4.200 dhuWohnungen und für die Bauleitung zuständig.
Der 39 Jahre alte Bauingenieur ist in Lübeck geboren und aufgewachsen. Auf eine
Maurerlehre folgte ein Praktikum bei einer großen Hamburger Baufirma. Dort übernahm er auch seine erste Bauleitung. Anschließend war er für mehrere Jahre bei einer
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft tätig.
Bei seiner Arbeit muss Sterly ein offenes Ohr für ganz unterschiedliche Interessen
haben. Er sei die „Schnittstelle“ zwischen Mitgliedern, Handwerkern, Architekten und
Vorstand. Angenehm vielseitig sei seine Arbeit, mal prüfe er Angebote und Rechnungen, mal müsse er Termine vor Ort wahrnehmen, immer müsse er telefonisch erreichbar
sein und dann schnell und effizient reagieren. Ein Beispiel: Wenn ein Anrufer mitteilt,
dass seine Heizungsanlage ausgefallen ist, muss sofort gehandelt werden. „Dann läuft
der Tag ganz anders als geplant.“
Bei seiner Arbeit komme es darauf an, nicht um den heißen Brei herumzureden, sondern
Mietern und Mitgliedern klar und verständlich zu erklären, was Sache sei. „Ehrlich muss
man sein. Die Mitglieder haben ein Recht darauf.“
Was macht der Bauingenieur, wenn er nicht auf der Baustelle oder im Büro ist? Sterly,
der mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern in der Nähe von Heide wohnt, kocht sehr
gern. Doch seine jüngste Leidenschaft sind zwei Bienenvölker, denen er sich widmet.
Was ihm daran gefällt? „Unter anderem das gemeinsame Wirtschaften. Es sieht wie
Chaos aus, aber es entstehen tolle Bauten.“
„Man muss
kontinuierlich heizen“
Ein Gespräch mit
Bauingenieur
Jan-Philipp Sterly
aus der Abteilung
Technik der dhu
Herr Sterly, Heizen und Lüften ist ein Dauerthema, vor allem im Winter. Wie mache
ich es richtig?
Das Wichtigste ist meiner Meinung nach das
kontinuierliche Grundheizen der Wohnung.
Dies hat viele Vorteile. Zum einen kühlt die
Wohnung nicht so stark aus wie bei einer
reinen Bedarfsnutzung. Zum anderen wird
schneller wieder die gewünschte Raumtemperatur erreicht. Weniger aufheizen, weil
man vorher die Heizung nicht vollständig
heruntergeregelt hat, ergibt geringere Kosten.
Und dadurch, dass die Lufttemperatur und die
Oberflächentemperaturen der Wände nicht so
stark voneinander abweichen, entsteht ein
angenehmeres Empfinden von Behaglichkeit.
Was geschieht, wenn man Feuchtigkeit in
der Wohnung feststellt?
Dann sollten sich die Mitglieder bitte sofort
bei uns melden. Im Normalfall findet ein Ortstermin mit meinem Kollegen Norbert Wegner
aus der Technik statt. Er versucht, die Ursachen herauszufinden. Sofern ein Problem
im Mauerwerk vorliegt, wird dies entsprechend korrigiert. Ist das nicht der Fall und die
Feuchtigkeit durch die Wohnungsnutzer entstanden, stehen wir unseren Mitgliedern mit
Rat und Tat zur Seite.
Haben Sie einen heißen Tipp für die kalte
Jahreszeit?
Wichtig sind zwei Dinge: Um in kurzer Zeit
einen vollständigen Luftwechsel herbeizuführen, empfiehlt sich Querlüften in der Wohnung. Das heißt, es wird kurz mit offenen
Fenstern und Türen so gelüftet, dass Durchzug
in der Wohnung entsteht. Es ist zu wenig bekannt, dass ein Luftaustausch nur stattfindet,
wenn ein Temperaturunterschied der Innenund Außentemperatur vorliegt. Das bedeutet,
dass man warme und feuchte Luft gegen kältere trockene Außenluft tauschen muss. Der
beste Zeitpunkt dafür ist früh morgens oder
spät abends. Durch dieses effiziente kurze
Lüften kühlen die Wände nicht so stark aus
und man erreicht schnell wieder eine angenehme Raumtemperatur.
Vielen Dank für das Gespräch,
Herr Sterly!
Weitere Tipps unter
www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-denmenschen/schimmel/richtig-lueften-schimmelbildung-vermeiden
LESE
TIPP
FÜR KINDER
„Wie entsteht
Feuchtigkeit im
Raum? Missy misst.“
Eine Geschichte von Bärbel Wegner
und Dorothea Tust.
Ein Pixi-Buch, kostenlos in der
Geschäftsstelle der dhu.
05
Azubi werden
bei der dhu
Jetzt um Ausbildungsplatz
als Immobilienkauffrau/mann zum 1. August 2016
bewerben
Sebastiaan Dickschat
ist der neue Leiter des
Rechnungswesens
„Hier wird die Grundlage für
die Unternehmenssteuerung
geschaffen“
Seit dem 1. Juli ist Sebastiaan Dickschat bei der Baugenossenschaft
dhu eG der neue Leiter des Rechnungswesens. Vorher war der studierte
Wirtschaftswissenschaftler als Prüfungsleiter beim Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) tätig. Dickschat, der in Münster
studiert hat, stammt aus Nordhorn, einer Stadt an der niederländischen
Grenze. Seine Mutter ist Holländerin, deshalb auch die für Deutsche
ungewöhnliche Schreibweise seines Vornamens. Auf die wird er immer
wieder angesprochen.
Sebastiaan Dickschat mag Zahlen. Die
gibt es in der Abteilung Rechnungswesen zur Genüge. Hier laufen viele Fäden
zusammen: die Finanzbuchhaltung, die
Darlehensbuchhaltung, die Mitgliederbuchhaltung, die Mietenbuchaltung sowie
die Betriebs- und Heizkostenabrechnung.
Darüber hinaus wird durch die Wirtschafts- und Finanzplanung und über
geeignete Instrumente des Controllings
eine Grundlage für die Unternehmenssteuerung geschaffen.
Schon beim Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen hat Dickschat überwiegend mit Genossenschaften zu tun
gehabt. Für das Genossenschaftswesen
findet er anerkennende Worte: „Die Arbeit einer Genossenschaft erfolgt nach
nachhaltigen Prinzipien, das gefällt mir.
06
Die Geschäfte sind auf den Förderzweck
der Genossenschaft ausgerichtet, nicht auf
kurzfristigen Gewinn.“ All das findet Berücksichtigung im Jahresabschluss, der in
seiner Abteilung erstellt wird. „Ein Jahresabschluss ist so etwas wie ein ‚Meisterwerk‘“, schmunzelt Dickschat. „Gelingt
dieses ‚Meisterwerk‘, ist dies zugleich
Ausdruck der guten und präzisen Zusammenarbeit aller Beteiligten über das gesamte Geschäftsjahr.“
Mit seiner Frau und dem erst wenige Monate alten Sohn lebt Sebastiaan Dickschat
in Hamburg-Barmbek. Dort findet man
ihn häufig in der Küche, denn der Herr
der Zahlen kann auch kochen. „Pasta alla
Genovese“ ist sein Leibgericht. „Ein Glas
guten Wein und nette Gäste dazu, dann
macht es erst richtig Spaß.“
Immobilienkaufleute beschäftigen sich, vereinfacht gesagt, mit allen Fragen der Wohnungsverwaltung, -vermietung und dem Bauträgergeschäft. Sie helfen anderen Menschen,
möglichst gut zu wohnen – ob zur Miete,
genossenschaftlich oder im Eigentum. Genossenschaften bieten viele Besonderheiten
und haben als „faire“ Unternehmensform einen
guten Ruf.
Die Ausbildung besteht zum einen aus der
Arbeit im Büro mit zahlreichen kaufmännischen Tätigkeiten, zum anderen aus Kundenbetreuung und Außendienst. Man sitzt also
nicht nur am Schreibtisch, sondern kommt viel
raus, führt Vermietungsgespräche vor Ort,
besucht Mieter und Mitglieder in ihren vier
Wänden und lernt so die verschiedensten
Menschen und Lebenssituationen kennen.
Und das macht nicht nur Spaß, sondern erweitert auch den Erfahrungshorizont und fördert
die soziale Kompetenz.
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Davon enthalten die ersten beiden Jahre Pflichtfächer,
im dritten Ausbildungsjahr sind Spezialisierungen und Stoffvertiefungen in Wahlpflichtfächern vorgesehen.
Ansprechpartnerin bei der dhu ist
Annika Wischnewski, Tel. 514943-22
annika.wischnewski@d-h-u.de
Baugenossenschaft dhu eG
Buchsbaumweg 10a
22299 Hamburg
Mehr Infos über den Beruf unter
www.immokaufleute.de
Infos zur dhu unter
www.d-h-u.de
Weitere Infos zu Ausbildung & Co. gibt’s hier:
www.stuzubi.de
www.berufsbildungsmessen.com
www.einstieg.com
Pressematerial des GdW, Kontakt unter
www.immokaufleute.de/unternehmer/
downloads/
Bewohnerbefragung 2015
abgeschlossen
Die Bewohnerbefragung der dhu ist abgeschlossen. Über 50 Prozent, befragt wurden
die bei der dhu wohnenden Mitglieder, haben sich beteiligt. Das Befragungsinstitut
AktivBo wollte u. a. wissen, ob und womit
die Mitglieder zufrieden sind und was verbessert werden sollte. Im September wurden
der dhu die Ergebnisse präsentiert, und alle
Befragten erhielten inzwischen eine Zusam-
menfassung der Ergebnisse sowie einen ersten Überblick über die daraus abgeleiteten
Maßnahmen. Die Auswertung läuft bei Redaktionsschluss noch. Wir werden ausführlich berichten.
Ihr Ansprechpartner ist weiterhin
Jan Paul, Leiter der Mitgliederbetreuung
und Vermietung, Tel. 514943-29.
Jetzt besser
telefonisch
erreichbar
Wenn dhu-Mitglieder ihre Genossenschaft
anrufen, können sie sicher sein, am anderen
Ende der Leitung meldet sich jemand – auch
dann, wenn alle Leitungen überlastet sind.
Denn in dem Fall wird der Anruf an eine
externe Agentur für Kundenkommunikation
umgeleitet. Seit Frühjahr 2015 arbeitet die
dhu mit der auf die Wohnungswirtschaft spezialisierten Agentur zusammen. Deren Mitarbeiter notieren das Anliegen des Anrufers
und geben es direkt an die Mitarbeiter der
dhu weiter. Sie wissen nicht nur, wer in der
dhu der kompetente Ansprechpartner ist, sie
wissen auch, wann diese Urlaub haben und
wer sie dann vertritt.
Täglich bis 20 Uhr können die Mitglieder
die dhu so problemlos erreichen.
„Mein schönster
Weihnachtsmarkt“
TIPP
Ein faires Angebot: Die NutzmüllFahrradwerkstatt für Menschen
mit geringem Einkommen
Der Verein Nutzmüll entstand 1984. Heute gehören u.a. eine Textil- und PC-Werkstatt sowie
Fahrradwerkstätten zu den Projekten. In Altona und Barmbek werden gebrauchte Fahrräder
fachmännisch wieder hergerichtet. Die Fahrradwerkstätten verkaufen gebrauchte und geprüfte „Fährräder“ jeglicher Art an Menschen mit geringem Einkommen. Für die Fahrradwerkstätten nimmt Nutzmüll gern Fahrradspenden entgegen.
Fahrrad Fit Barmbek
Jens Neumann
www.nutzmuell.de
Bachstraße 98
22083 Hamburg
Tel. 040 22759552
Öffnungszeiten: Mo-Fr 7-15 Uhr
TIPP
Wohin geht es denn in diesem Jahr?
Vorstandsmitglied Torsten Götsch empfiehlt
den Weihnachtsmarkt auf der Fleetinsel. Die
Nähe zum Hafen und die Verbindung zur
Alster schafften Atmosphäre, meint er. 2015
sind zwei Segel-Oldtimer aus dem Museumshafen Ovelgönne dabei.
Weihnachtsmarkt Fleetinsel
Vom 23. November bis zum 23. Dezember
täglich von 12-21 Uhr
Hamburg-Altstadt
S-Bahn Stadthausbrücke
07
dhuhistory
Forschen in Geschichte
und Geschichten
Den 90. Geburtstag der dhu haben wir gemeinsam gefeiert, und jetzt wollen wir die Geschichte unserer Genossenschaft aufarbeiten. Denn das 100-jährige Jubiläum
naht unaufhaltsam… 2016 wird unser Archiv neu geordnet und angelegt, und in Erzählcafés und durch Interviews wollen wir die Geschichten unserer Mitglieder
sammeln.
Der Historiker Dr. Holger Martens wurde beauftragt, die Geschichte
der dhu zu erforschen. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Genossenschaftsgeschichte. Er ist Gründer und Vorstand der Historikergenossenschaft in Hamburg. Die Redaktion sprach mit ihm über seine
Arbeit für die dhu.
08
Herr Dr. Martens, Sie forschen zur Geschichte der dhu. Wie kann
man sich das konkret vorstellen?
Wichtig ist zunächst einmal die Sichtung der Archive. Was wurde von
der Genossenschaft überhaupt aufbewahrt? Das können Protokolle der
Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen sein oder das Mitgliederverzeichnis. Historisches Material kann auch allgemeiner Schriftverkehr
mit den Mitgliedern sein. Man entdeckt manchmal Themen, die die
Genossenschaft über Jahre beschäftigt haben oder Ereignisse, die
schlagartig zu Veränderungen geführt haben.
Haben Sie schon erste interessante Funde gemacht?
Ich war im Genossenschaftsregister und habe ein Foto der dhu-Akten
gemacht (lacht). Die dhu hatte ja vier Vorgänger: die beiden
Genossenschaften „Bauverein der Finanzbeamten“ und „Deutsches
Heim“ fusionier ten zurzeit des Nationalsozialismus, 1940. Übernommen wurde 1940 auch die „Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Turnsport GmbH“. Die „Union Bau- und Siedlungsgesellschaft“,
Möchten Sie mehr über
Genossenschaften erfahren?
Besuchen Sie doch einmal die Ringvorlesung der Universität Hamburg,
Arbeitsstelle für Genossenschaftsgeschichte. In diesem Semester – es
endet im Januar 2016 – lautet das Thema „Genossenschaften und
Wiedervereinigung“. Alle Vorlesungen sind öffentlich, die dhu unterstützt
diese Veranstaltung mit einem Zuschuss.
„Vor 25 Jahren: Die Transformation ostdeutscher Genossenschaften.
Ein Erfolgsmodell im Vereinigungsprozess“
Bis 28.01.2016, immer donnerstags, 18-20 Uhr, Universität Hamburg, Hörsaal C,
Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, direkt am Bahnhof Hamburg-Dammtor
03.12.2015
ANPASSUNG ODER ZUMUTUNG: DIE WOHNUNGSGENOSSENSCHAFTEN
UND DAS ALTSCHULDENHILFEGESETZ.
Prof. Dr. Jürgen Keßler, Direktor des Forschungsinstituts für deutsches und europäisches
Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht an der HTW-Berlin
Anschließend Get-together im Foyer ESA 1
10.12.2015
GENOSSENSCHAFTEN IM ÖSTLICHEN MITTELEUROPA SEIT 1989:
VOM SOZIALISMUS ZUM KAPITALISMUS.
Dr. Torsten Lorenz; Dozent für Geschichte und Deutschlandstudien, Karls-Universität Prag
07.01.2016
GENOSSENSCHAFTEN ALS SCHULEN DER DEMOKRATIE?
GENOSSENSCHAFTEN ALS SCHULEN DES SOZIALISMUS? –
ZUR TRANSFORMATIONSFUNKTION VON GENOSSENSCHAFTEN.
Dr. Ingrid Schmale, Seminar für Genossenschaftswesen, Universität zu Köln
mit der 1971 fusioniert wurde, wurde 1949 gegründet. Das Archiv enthält vor allem die nach
dem Gesetz vorgeschriebenen Änderungsmit teilungen an das Genossenschaftsregister. So können Vorstandswechsel und Satzungsänderungen genauestens nachverfolgt
werden.
Können sich die Mitglieder der dhu beteiligen oder findet die Forschung nur in den
Archiven statt?
Zunächst muss sich der Historiker ein Bild von
der Genossenschaft machen und mit der Geschichte in den Grundzügen vertraut sein.
Dazu eignet sich am besten die schriftliche
Überlieferung in den Archiven. Aber auf dem
Papier steht natürlich nicht alles. Manche
Zusammenhänge werden erst bei Interviews
mit Zeitzeugen deutlich. Interviews mit Vorständen, langjährigen Mitarbeitern und auch
mit den Mitgliedern sind besonders wichtig,
weil nur so eine lebendige Geschichte der
Genossenschaft erzählt werden kann. Und
genau das ist die Aufgabe des Historikers.
Vielen Dank für das Gespräch.
14.01.2016
DIE GENOSSENSCHAFTEN IN DER PLANWIRTSCHAFT DER DDR
Dr. Axel Viehweger, Minister für Bauwesen, Städtebau und Wohnungswesen der letzten
DDR-Regierung; Vorstand des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften
Alle Veranstaltungen im Programm unter
www.aww.uni-hamburg.de
dhu-history – ich bin dabei
Siedler, Turner und Finanzbeamte –
Entstehungsgeschichte unserer Baugenossenschaft
Die dhu wurde 1925 gegründet. 1940 erfolgte die Fusion von „Bauverein der Finanzbeamten“ und „Deutsches Heim e.G“, 1940 die mit der „Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Turnsport GmbH“. Die „Union Bau- und Siedlungsgesellschaft“ kam 1971 dazu.
Wer hat noch Urkunden, Fotos, alte Zeitungen oder andere Dokumente zu den Gründungsunternehmen? Alle Unterlagen oder Gegenstände werden abfotografiert und bleiben natürlich in Ihrem Besitz. Kommen Sie vorbei oder rufen uns an, wenn Ihnen der
Weg zu beschwerlich ist. Wir holen auch gern etwas bei Ihnen zu Hause ab!
Ansprechpartner: Angela Blaschke
Tel. 040 514943-20, angela.blaschke@d-h-u.de
Mehr zur Historie unter
www.d-h-u.de/history
09
Erzählcafé:
50 Geschichten
über Mümmelmannsberg
„40 Jahre Mümmelmannsberg plus zehn Jahre Nachbarschaftstreff
der dhu in der Wilhelm-Lehmbruck-Straße – das ergibt 50.“ Ein
Mathematiker würde bei dieser Rechnung wohl eine Augenbraue
hochziehen, aber diese Rechnung wurde mit dem Herzen gemacht.
Also hat sich die dhu zum Ziel gesetzt, 50 Geschichten von Mümmelmannsbergern zu sammeln, die diesen Stadtteil lieben und seine
Geschichte und Geschichten kennen. Die Genossenschaft lädt ihre
Mitglieder deshalb zu zwei Erzählcafés ein, in denen in Erinnerungen
geschwelgt werden darf. Die Journalistin Bärbel Wegner leitet das
Erzählcafé und wird die Geschichten notieren. Die Teilnahme ist
kostenlos.
WANN?
Mittwoch, 3. Februar 2016 um 15 Uhr
Mittwoch, 24. Februar 2016 um 18 Uhr
WO?
dhu-Nachbartreff
Wilhelm-Lehmbruck-Straße 7
22115 Hamburg
Weitere Infos zum Erzählcafé, zur Jubiläumsfeier am 6. Dezember und
zu allen Veranstaltungen im dhu-Nachbartreff Mümmelmannsberg
finden Sie in dem Beileger „gemeinsam aktiv“!
10
Mutige
Premiere:
Wolkenkratzertanz in
Mümmelmannsberg
an der Fassade der
Kandinskyallee 20
Im August gingen vier jugendliche
Tänzer an der Kandinskyallee für
ein Event auf 20 bis 30 Meter
Höhe. Sie tanzten ver tikal an der
Fassade, gehalten von Spezialseilen. Ein Film zeigt diesen atemraubenden Tanz, dazu auch
einen Teil der Proben. Das Projekt wurde von einigen Unternehmen gefördert, die Wohnungen in Mümmelmannsberg besitzen. Die dhu bietet 440 Wohnungen im Stadtteil. In der Wilhelm-Lehmbruck-Straße 7 unterhält die dhu
seit zehn Jahren einen Nachbarschaftstreff.
Den Wolkenkratzertanz findet man unter
www.muemmelmannsberg-stadtteil.de
oder unter dem Stichwort bei youtube.
Flüchtlingsunterbringung im
Jenfelder Moorpark
Jugendhilfe, Altenhilfe, Völkerverständigung – die dhu Stiftung
Die gemeinnützige dhu Stiftung wurde 2015
ins Leben gerufen. Sie wird Nachbarn, Gruppen, Vereine und Organisationen unterstützen,
die sich u. a. um Kinder, Jugendliche und ältere Menschen kümmern. Mit Erträgen aus dem
Stiftungsvermögen sowie Zuwendungen aus
Geld- und Sachspenden werden Projekte, Initiativen und Veranstaltungen gefördert.
Im Juli 2015 wurde für alle Beteiligten überraschend im Jenfelder Moorpark in unmittelbarer Nähe der dhu-Wohnungen im Neubertbogen eine zentrale Erstaufnahme für Flüchtlinge eingerichtet. Bis zu 800 Flüchtlinge sind
hier in Zelten untergebracht. Diese sollten, so
der Stand bei Redaktionsschluss, für den Winter
gegen feste Unterkünfte ausgetauscht werden.
Die dhu unterstützt ihre Mitglieder bei allen
Fragen und Anliegen.
Anika Weimann, Leiterin des Sozialmanagements
und im Vorstand der dhu Stiftung, betont, dass
die dhu ihren Mitgliedern selbstverständlich
zur Seite stehe, sich aber zugleich entschieden für Respekt und Toleranz einsetze. „Wir
nehmen Anteil am Schicksal der Flüchtlinge und
unterstützen Mitglieder und Initiativen, die
hier helfen wollen.“
Mehr zur Stiftung unter
www.dhu-stiftung.de
Wenn Sie Vorschläge haben, wer unterstützt
werden sollte, melden Sie sich gerne!
Ihre Ansprechpartnerin:
Anika Weimann, Tel. 040 514943-21
willkommen@dhu-stiftung.de
BUCH
TIPP
TIPP
Kultur in
Hamburg kostenlos
FÜR KINDER
„Alle da!“
Samira ist in einem Boot und einem Lastwagen aus Afrika gekommen. Amad vermisst seine Fußballfreunde im Irak, aber
weil dort Krieg war, musste er weg. Jetzt
schießt er seine Tore mit neuen Freunden
in Düsseldorf. Dilara ist in Berlin geboren,
aber ihre Familie kam vor vielen Jahren aus
Anatolien. Trotz ernster Themen ein quirliges und lustiges Buch mit entzückenden
Zeichnungen.
Hier kann man Veranstaltungen suchen, besuchen oder selbst eintragen. Die Plattform „Kulturlotse“ macht es möglich. Der Kulturlotse
Hamburg e.V. recherchiert Kulturangebote mit
freiem Eintritt, hilft Menschen, diese zu besuchen und unterstützt Kulturschaffende bei ihrer
Arbeit. Das ehrenamtliche Team organisiert Kulturführungen und informiert Menschen über
Veranstaltungen in ihrem Stadtteil.
Anja Tuckermann/Tine Schulz:
„Alle da! Unser kunterbuntes Leben“
Für Kinder ab 5 Jahre
2014 Klett Verlag, 13,95 Euro
www.kulturlotse.de
11
UNSER HAMBURG: KULTUR
Zwischen Jazz und Latin:
Judith Tellado – wieder zu
Gast im Nochtspeicher
Foto: Jörg Kahlhöfer
Foto: Nochtspeicher
Foto: Michael Holzem
am 16. Dezember
DER NOCHTSPEICHER
KULTUR AM HAFEN
Ein bisschen abseits vom ganz großen
Kieztrubel und nur einen Steinwurf von
der Elbe entfernt liegt der Nochtspeicher.
Vor knapp zwei Jahren in der BernhardNocht-Straße auf St. Pauli eröffnet, hat
er sich zu einer der interessantesten
Adressen in der Hamburger Club-Landschaft entwickelt.
Zuvor war in dem nun rundum sanierten
Gebäude das Erotic Art Museum zu Hause,
jetzt prickelt es hier auf andere Weise. „Wir
versuchen, interessante Musiker möglichst
früh zu entdecken und ihnen eine erste Plattform zu bieten“, sagt Constantin v. Twickel
vom Nochtspeicher-Team.
12
Dies gelang den Betreibern unter anderem
mit dem Shooting-Star Joris, der im Nocht­
speicher sein erstes Hamburg-Konzert gab
und heute große Hallen füllt. Das Programm
ist vielfältig, aber nicht beliebig – dazu gehören vor allem Indie-Pop-Bands, SingerSongwriter sowie Soul- und Jazz-Künstler.
Brachiale Gitarrenbands aus dem HeavyMetal-Bereich treten nicht auf. 300 Besucher
haben in dem Konzertraum Platz. Im Kellergewölbe befindet sich der Club Nochtwache
für 200 Besucher – dort legen vor allem
Elektro-DJs auf. Mittlerweile ein absoluter
Geheimtipp!
Im Angebot ist noch mehr als Musik: Einmal
im Monat strömen die Gäste zum beliebten
John Monday – Konzert im Juli 2015
Poetry Slam, außerdem finden immer wieder
Veranstaltungen statt, die sich kritisch mit
den Entwicklungen im Stadtteil auseinandersetzen und zur Vernetzung der Nachbarschaft beitragen sollen.
„Es geht uns nicht darum, möglichst viel
Geld zu verdienen“, sagt Constantin v. Twickel. „Wir möchten Kreativität, Kultur und
Anspruch einen Raum bieten.“ Dass sie damit den Geschmack vieler Menschen treffen,
beweisen immer wieder die langen Schlangen und erwartungsfreudigen Gesichter am
Einlass.
www.nochtspeicher.de
Foto: iStock.com/PeopleImages
UNSER HAMBURG: SOZIALES
FLÜCHTLINGSHILFE
Foto: Michael Holzem
INTERVIEW MIT
DR. REMBERT VAERST
Foto: f&w/Heike Günther Fotografie
Riesig ist das Engagement der Hamburger, wenn es um die Unterstützung der
Flüchtlinge geht. Nahezu jeder Zweite hat schon mit angepackt und geholfen. Doch
wer und was werden jetzt gebraucht? Wir sprachen mit dem Geschäftsführer der
Betreiber der Unterkünfte f & w fördern und wohnen AöR, Dr. Rembert Vaerst.
Dr. Rembert Vaerst, Geschäfts­führer von f & w
BEI UNS: Viele Hamburger wollen helfen.
Was wird gebraucht?
Dr. Vaerst: In den Erstaufnahmeeinrichtungen müssen die Flüchtlinge zunächst zur
Ruhe kommen. Danach ist es sehr hilfreich,
gemeinsame Aktivitäten anzubieten, bei denen Flüchtlinge den Stadtteil erkunden können. Auch miteinander Sport zu treiben ist
gefragt, ebenso wie Deutschkurse oder
Bastel- und Nähgruppen.
BU: An wen wendet man sich?
Dr. Vaerst: Am besten zunächst an die Freiwilligenkoordination von f & w oder an eine
bereits bestehende Initiative vor Ort. Dann
stimmt man sich mit der Leitung der jeweiligen Unterkunft ab. Für kleine Sprachkurse
muss man nicht Deutschlehrer sein, denn
es geht um Alltagskonversation. Das kann
jeder, der Spaß daran hat.
BU: Gibt es weitere Hilfestellungen?
Dr. Vaerst: Ja, Unterstützung beim Verstehen von Behördenschreiben oder die Begleitung zu Ämtern. Auch Hausaufgabenbetreuung ist gefragt, denn die Kinder gehen ja in
die Schule. In den Unterkünften gibt es
dafür Räumlichkeiten. Einzelheiten klärt man
mit der Unterkunftsleitung. Wir von fördern
und wohnen bieten auch kurze Schulungen
an. Wichtig ist, dass man den Flüchtlingen
das Gefühl vermittelt, angekommen zu sein.
GENOSSENSCHAFTLICHE HILFE
Neben zahlreichen Mitgliedern haben
sich auch viele Genossenschaften an
der Hilfe beteiligt. So spendete der Eisenbahnbauverein Harburg eG den Erlös
aus einem Gutscheinverkauf. Beim
Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG
riefen Kinder zu Spenden auf. Die mgf
Gartenstadt Farmsen Mieter- und Wohnungbaugenossenschaft eG unterstützte die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt und richtete eine Nähwerkstatt
ein, in der Schals und Taschen hergestellt und vermarktet werden. Bei der
Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft wurde eine nachbarschaftliche Unterstützung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ins
Leben gerufen.
Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen Aktivitäten der Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften.
SACHSPENDEN können in der Kleiderkammer in den Messehallen abgegeben
werden.
Gesucht werden zudem Freiwillige zum
Sortieren.
Infos zur Halle und zu dem, was dringend benötigt wird, finden Sie unter:
www.zusammenschmeissen.de.
Weitere Hinweise zu Spenden auch unter
www.hamburg.de/hh-hilft.
Wer sich bei f & w engagieren möchte,
schickt eine E-Mail an:
freiwilligenkoordination@fördernundwohnen.de.
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Foto: Marco2811/Fotolia.com
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG
STADT TEIL PRÄGENDE BAUWERKE
CHRISTINE STEHR UND
DIE KÖHLBRANDBRÜCKE
Foto: Hermann Jansen
„Die Köhlbrandbrücke ist zwar in die
Jahre gekommen, aber für mich ist sie
mit ihrer eleganten Silhouette eines der
Highlights im Stadtbild“, sagt Christine
Stehr. Die Vorstandsvorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt
Wandsbek schätzt den „herben Charme“,
der für sie ebenso zu Hamburg gehört wie
die eher beschaulichen Plätze an der Alster
oder im Stadtpark. „Und dazu gehört auch
der Blick auf das faszinierende Containerterminal Altenwerder.“
14
Eingeweiht wurde die Brücke am 23. September 1974. Seitdem überspannt sie den
325 Meter breiten Köhlbrand und verbindet
Hamburg mit der Elbinsel Wilhelmsburg
und der Bundesautobahn 7. Erbaut wurde
sie als „Schrägseilbrücke“ nach den Plänen
des Bauingenieurs Paul Boué und dem
Architek­ten Egon Jux. Trotz ihres Alters ist
sie die zweitlängste Straßenbrücke Deutsch-
lands. Gebaut aus Stahl- und Spannbeton
wird sie von 88 Stahlseilen stabilisiert. Die
weisen jeweils eine Dicke von bis zu zehn
Zentimetern auf. 30.000 Fahrzeuge überqueren täglich die Konstruktion, die an besonderen Tagen von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden darf.
„Als ich meinen Führerschein bekam, bin
ich gleich mal rübergefahren“, erinnert sich
Christine Stehr. „Aber auch der Blick von
unten, den man von der Elbe aus ergattern
kann, ist fantastisch.“
Dass die in die Jahre gekommene Köhlbrandbrücke bis zum Jahr 2030 durch eine
weiter nördlich gelegene Elbquerung ersetzt
werden soll, stimmt Christine Stehr zwar
ein wenig melancholisch, doch sie ist sich
sicher: „Da werden sich die Konstrukteure
sicher wieder etwas Besonderes einfallen
lassen.“
Fotos: Michael Zapf/Hamburg Museum
UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE
KRAMERAMTSWOHNUNGEN
JAGD AUF DIE BÖHNHASEN
Oh, sie sind den Krämerseelen eine echte
Seelenplage: die von der Zunft nicht zugelassenen Böhnhasen.
Die Hamburger Gewürz-, Seiden- und Eisenwarenhändler fordern vom Senat eine
stärkere Verfolgung der nicht in den Zünften
organisierten Konkurrenz. Kurz entschlossen
verpflichten sie ihre eigenen Mitglieder, die
sich im Krameramt zusammengeschlossen
haben, zur „Jagd“ auf die unliebsame Konkurrenz. Schließlich unterbieten die ihre
Preise.
Ja, die Aufregung war groß und so verschied
mancher Kramer frühzeitig aus dem Leben.
Zur Versorgung ihrer Witwen richtete man
ihnen schon ab 1676 am Krayenkamp ein
Gebäude samt Hinterhof her. Heute zählt
diese Anlage zu den ältesten Wohnhäusern
der Stadt. Eine vom Museum für Hamburgische Geschichte unterhaltene Wohnung
vermittelt noch heute einen Einblick in das
Leben im Gängeviertel des 17. und 18. Jahrhunderts.
Möbliert ist die zehn Quadratmeter große
Witwen-Wohnung im Biedermeierstil des
Jahres 1850. Neben dem Alkoven, der in die
Wand eingelassenen Schlafstätte, gibt es
gleich dahinter eine kleine Küche mit Rauchfang, Spülstein und Herd. Fließendes Wasser
allerdings gab es hier erst um 1900.
Während das Amt weiter Jagd auf die Böhnhasen machte (Böhn kommt vom Dachboden, über den sie oft entwischten), wichen
DIE KRAMER-WITWEN-WOHNUNG
kann von November–März, Sa. + So. von
10–17 Uhr, im übrigen Jahr täglich außer
Mo. besichtigt werden.
Eintritt 2,50 Euro, Kinder frei.
Auch eine Galerie und ein Restaurant
sind vor Ort.
Krayenkamp 10
S-Bahn-Station Stadthausbrücke
040 / 37 50 19 88
die freien Gesellen und Händler nach Wandsbek und Altona aus. Der Name „Große Freiheit“
zeugt noch heute von dieser Zunftfreiheit.
Und die Witwen? Die waren notorisch knapp
bei Kasse und dürften sich gefreut haben,
wenn einer dieser Böhnhasen vorbeikam,
um ihnen günstige Waren anzubieten.
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Foto: sdecoret/Fotolia.com
UNSER HAMBURG: SICHERHEIT
110 – AUCH IM ZWEIFELSFALL WÄHLEN
Mit einer breit angelegten Kampagne fordert die Polizei Hamburg dazu auf, auch
im Verdachtsfall die Notrufnummer 110
zu wählen. Das gilt ganz besonders dann,
wenn man Einbrecher im Hausflur oder
in einer Nachbarwohnung vermutet.
„Schon ein kleiner Verdacht rechtfertig
den Anruf unter 110“, sagt der Hamburger
Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Eine
frühzeitige Meldung würde dafür sorgen,
dass die Straftat gar nicht erst passiert oder
dass zumindest die Täter noch an Ort und
Stelle festgenommen werden können.
Gerade ein aufmerksamer Nachbar ist der
beste Einbruchsschutz. Stefan Meder, Leiter
der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der
Polizei Hamburg: „Eine gut funktionierende
Nachbarschaft wirkt sich positiv auf das
Zusammenleben im Quartier aus und erhöht
die Lebensqualität. Untersuchungen haben
ergeben, dass in Wohngebieten, in denen
16
sich die Nachbarn kennen und unterstützen,
deutlich weniger Straftaten begangen werden.“
Im Zweifelsfall die Polizei über 110 zu rufen,
ist immer eine gute Idee. Auch das Leeren
von Briefkästen der Nachbarn während der
Urlaubszeit lässt Langfinger gar nicht erst
neugierig werden. Die gehen übrigens immer
den Weg des geringsten Widerstandes. Spüren sie Widerstand durch gut gesicherte
Türen und Fenster oder bemerken sie den
aufmerksamen Nachbarn, suchen sie schnell
das Weite.
Wer sich gründlich über den optimalen Einbruchschutz informieren will, kann sich unter der Telefonnummer 040 4286 70777 an
die Hamburger Beratungsstelle „Einbruchschutz“ wenden. Möchte sich gleich eine
ganze Mietergemeinschaft informieren lassen, kommt ein Kriminalberater gern auch
ins Haus und hält Vorträge über „Einbruchschutz“ oder „Sicheres Wohnen im Alter“.
Foto: Polizei Hamburg
DIE SCHNELLE HILFE
Oben: Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident Hamburg
Unten: Mit diesem auffälligen Kampagnenmotiv
bewirbt die Polizei Hamburg die Notrufnummer.
UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE
STEFFI RIT TER
RUHESTAND
GROSSE HERAUSFORDERUNGEN
sen auch im Bündnis bestimmte Anforderungen zeitlich befristet ausgesetzt werden. Wir brauchen ein Absenken von
Baustandards und Aussetzen der ener­
getischen Anforderungen 2016, die
Beschleunigung der Baugenehmigungsverfahren und kostengünstigere Grundstücke, um bezahlbares Wohnen für alle
zu sichern.
Eine riesige Herausforderung. Schaffen
wir das? Ja, wir schaffen das, wenn alle
an einem Strang ziehen, wenn wir planen,
Erleichterungen schaffen und Barrieren
abbauen. Die VNW-Mitgliedsunternehmen stehen bereit!
­
Steffi Ritter, Referentin Wohnungswirtschaft
und Geschäftsführerin VNW Landesverband Ham­
burg e. V.
Foto: Toni Kretschmer
Mit dem umtriebigen, stets bestens informierten und trotz vollem Terminkalender immer erreichbaren VNW-Referenten Michael
Pistorius verabschiedet sich auch einer der
Gründungsväter der „bei uns“ in den Ruhestand. Seit 1988 hat Michael Pistorius als
ständiges Mitglied im Redaktionsbeirat die
„bei uns“ inhaltlich mit entwickelt und die
Redaktion beraten. Mit seiner Ausbildung zum
Immobilienkaufmann startete Pistorius vor 41
Jahren und 3 Monaten seine Laufbahn beim
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen. Über verschiedene Assistenzstellen wurde er schließlich zum Referenten berufen und
übernahm in Personalunion die Geschäftsführung des VNW-Landesverbandes Hamburg.
„Die einschneidensten Erlebnisse meines Berufslebens waren die Affäre um die Neue Heimat und später dann die Wiedereingliederung
des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Pistorius. Sehr gern erinnert er
sich an die 90er Jahre, in denen er in den
neuen Bundesländern Seminare abhielt.
Durch die Mitwirkung in der bei-uns-Redaktion habe er immer mitbekommen, „was bei
den einzelnen Wohnungsbaugenossenschaften so passierte und was sie besonders beschäftigte.“ Und wie soll er nun aussehen, der
Unruhestand? „Wer allzu viel plant, wird
scheitern“, sagt er verschmitzt. „Sicher gibt es
öfter mal einen Spontanurlaub nach Spanien“,
und auch das Thema „Olympia“ interessiere
ihn. „Ich bin infiziert von der Idee, das Konzept
überzeugt mich, und insofern wäre ich ein
begeisterter Olympia-Botschafter.“
Farewell und vielen Dank, Michael
Pistorius!
Die Gespräche zum „Bündnis für das
Wohnen“ sind noch in vollem Gange,
jedoch vorbelastet durch das Thema
„Mietpreisbremse“. Auch hohe Bau­
kosten, fehlende Grundstücke, die Erhöhung der energetischen Anforderungen
2016, schleppend verlaufende Baugenehmigungsverfahren und nicht zuletzt steigende Forderungen der Bezirksämter
sorgen für Unruhe am Verhandlungstisch.
Doch gerade jetzt sind wir gefordert,
mehr und schneller Wohnungen zu bauen. Der Zuzug von Flüchtlingen überlagert alle Bereiche des täglichen Lebens.
Die Unterbringung der Flüchtlinge wird
zu einem Anstieg der ohnehin hohen
Nachfrage nach kostengünstigen Wohnungen führen. Es werden schnellstmöglich feste Unterkünfte benötigt. Der Bund
beschließt zeitlich befristete Erleichterungen im Bauplanungsrecht und bei den
energetischen Anforderungen, jedoch
nur für Erstaufnahme- und Folgeeinrichtungen. Neben den 6.000 Wohnungen
jährlich aus dem „Bündnis für das Wohnen“ sollen so noch 5.000 weitere Wohnungen entstehen.
Unsere Mitgliedsunternehmen sorgen
unverändert dafür, dass ihre Mieter gut,
sicher und bezahlbar wohnen können. Sie
möchten deshalb das bewährte „Bündnis
für das Wohnen“ fortführen. Aber wir
müssen unter den gegebenen Umständen das Bündnis völlig neu denken, um
weiterhin bezahlbare Wohnungen bauen
zu können. Vor dem Hintergrund dieser
enormen Herausforderung, in kurzer Zeit
viele Wohnungen bauen zu wollen, müs-
Steffi Ritter ist seit dem 1.10.2015 als Referentin für Wohnungswirtschaft im Verband
norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) und seit 1.12.2015 als Geschäftsführerin des VNW Landesverband Hamburg tätig. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen
in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Ab 1995 war sie Prüfungsleiterin im
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften, ab 2006 als Referentin für Betriebswirtschaft, Energie-, Klimapolitik, Technik tätig und sammelte Erfahrungen in der überregionalen Tätigkeit in Fachausschüssen und Arbeitskreisen. Ab Mai 2014 leitete sie die
Repräsentanz einer auf Immobilienfinanzierungen spezialisierten Bank in Hamburg. Für
die Hamburger Mitgliedsunternehmen des VNW wird sie die Verbindung zu Politik,
Verwaltung und Öffentlichkeit sein und dort deren Interessen wirksam vertreten. Frau
Ritter ist die Nachfolgerin von Herrn Michael Pistorius.
Foto: oksix/Fotolia.com
Foto: Christian Martin
BYE, BYE,
MICHAEL PISTORIUS
17
BEI UNS WOHNEN: EINER VON UNS
Er arbeitet, wo andere Urlaub machen: Stephan Sinne ist Elektriker auf der
AIDAdiva – und reist an die schönsten Orte der Welt.
18
sagt Stephan Sinne. „Die Crew-Mitglieder
kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und halten zusammen wie eine große
Familie.“ Im Einsatz ist der 32-Jährige jeweils für vier Monate, anschließend hat er
zwei Monate Urlaub.
DIE WELT SEHEN
Sein Arbeitsplatz hat einen schönen Neben­
effekt: „Ich habe die Welt vorher noch nicht
so ausgiebig gesehen wie jetzt durch meinen Beruf.“ Die AIDAdiva ist auf verschiedenen Routen unterwegs, unter anderem
ging Stephan Sinne schon in Dubai, Singapur, Mumbai, Marmaris und Rhodos an
Land. Wenn er in Hamburg ist, lebt er in
Ohlsdorf mit seiner Frau Rena in einer neuen Wohnung der Allgemeinen Deutschen
Schiffszimmerer-Genossenschaft. Während
seiner Einsätze auf dem Schiff halten die
beiden per E-Mail und Skype Kontakt.
Foto: privat
Als Stephan Sinne vor ein paar Jahren
bei einem Ausflug nach Warnemünde ein
AIDA-Kreuzfahrtschiff sah, hatte er einen
Geistesblitz: Wäre es nicht toll, auf so
einem Schiff zu arbeiten? Der Elektriker
schrieb eine Bewerbung, wurde genommen und ist seit 2009 auf der AIDAdiva für
alles zuständig, was mit der Elektrik zu tun
hat. Von der regelmäßigen Wartung und
Reparatur aller elektrischen Anlagen bis
zu spontanen Einsätzen – zum Beispiel
wenn bei einem Passagier mal der Fön im
Bad nicht funktioniert. Mehr als 2.000 Passagiere sind auf der AIDAdiva bei jeder
Tour dabei, mehr als 600 Besatzungsmitglieder sorgen für einen möglichst reibungslosen Ablauf.
Stephan Sinne arbeitet in einem Team von
acht Elektrikern – täglich von 8 bis 17 Uhr.
Immer hat einer der Kollegen 24-StundenBereitschaft. „Die Zusammenarbeit mit den
vielen Menschen an Bord gefällt mir sehr“,
Foto: privat
ARBEITSPLATZ
KREUZFAHRTSCHIFF
Fotos: AIDA Cruises
STEPHAN SINNE
Die gemeinsame Zeit in Hamburg nutzen
sie dann intensiv: Sie treffen Freunde und
Familie, gehen tanzen, spielen Golf und
unternehmen Ausflüge mit dem Fahrrad
oder dem Motorrad. Bis es dann für Stephan Sinne wieder heißt: „Leinen los!“
Foto: Lydia Geissler/Fotolia.com
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
FRANK SEEGER
ZUR FLÜCHTLINGSUNTERBRINGUNG
Mit der Unterbringung und Integration
von Flüchtlingen steht auch Hamburg
weiterhin vor einer Mammutaufgabe. Wir
fragten Frank Seeger, Vorstandsmitglied
im Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
BEI UNS: Herr Seeger, wie schätzen Sie die
Herausforderungen ein?
Frank Seeger: Da ist unsere genossenschaftliche Sicht ganz eindeutig. Wir selbst
wurden ja aus dem Solidargedanken heraus
begründet. Und wir leben dieses Prinzip der
gegenseitigen Hilfe seit über 100 Jahren.
Die Aufnahme neuer Nachbarn in die Gemeinschaft, Nachbarschaftshilfe und Verantwortung für die Gemeinschaft ist für uns
keine besondere Haltung, sondern eine
Selbstverständlichkeit.
BU: Kommt den Wohnungsbaugenossenschaften dabei also eine wichtige Rolle zu?
Seeger: Nach den europäischen und bun-
desrepublikanischen Weichenstellungen ist
klar: Es werden viele Flüchtlinge untergebracht und integriert werden müssen. Wir
haben da auch kein Patentrezept und sind
als Genossenschaften weiterhin zuerst unseren Mitgliedern verpflichtet. Aber mit den
Mitgliedern gemeinsam können wir viel bewirken. Davon bin ich fest überzeugt.
BU: Und das müsste besser koordiniert
werden?
Seeger: Genau. Und zwar zwischen allen
Beteiligten. Es geht da nicht um die besseren Konzepte, sondern um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Da müssen persönliche Eitelkeiten zurückgestellt werden. Alle
Akteure müssen sich zusammentun und
planmäßig vorgehen.
BU: Worauf muss besonders geachtet
werden?
Seeger: Es darf kein gegeneinander Ausspielen von verschiedenen Gruppen Wohnungssuchender geben. Darauf werden wir
Foto: Hermann Jansen
„WIR BRAUCHEN
EINE BESSERE
INFORMATIONSPOLITIK“
sehr genau achten. Auch den angedachten
Bau von Großsiedlungen halte ich für einen
Fehler.
BU: Was muss möglichst rasch passieren?
Seeger: Es muss dringend mehr Personal
in der Verwaltung eingesetzt werden, damit
über Bauvorhaben zügiger entschieden werden kann. Und man muss die Bevölkerung
durch eine bessere Informationspolitik mit
einbeziehen. Genossenschaften haben in
ihrer Geschichte schon viele Krisen und
Ausnahmesituationen bewältigt. Und die
meisten sind gut aus Krisen hervorgegangen. Das wollen wir nicht aufs Spiel setzen,
aber mit unseren nachhaltigen Kriterien und
genossenschaftlichem Prinzip beim Wohnungsbau und der Gemeinschaftsförderung
die Flüchtlinge unterstützen.
19
Foto: Edel Books
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
Foto: Pressebild.de/Bertold Fabricius
DIE TERMINE der Liedertour (Eintritt
frei) erfährt man in den Nachbarschafts­
treffs oder auf der Internetseite von
Jochen Wiegandt.
Buchtipp: Jochen Wiegandt: Singen Sie
Hamburgisch?, Edel Verlag, 19,95 Euro.
www.jochenwiegandt.de.
WIEGANDTS LIEDERTOUR
HAMBURG-LIEDER IN DEN
NACHBARSCHAFTSTREFFS
„Irgendwo, ganz hinten in den grauen
Zellen mancher Hamburger, sind sie vergraben – die alten norddeutschen Lieder.“
Das meint jedenfalls Jochen Wiegandt,
der nun in den Nachbarschaftstreffs
diesen Schatz heben und bewahren will.
Eine „ordentliche Frischkur für das Liedgedächtnis der Genossenschaftsmitglieder“
plant der Hamburglied-Bewahrer Jochen
Wiegandt. Dafür tourt er durch zahlreiche
Nachbarschaftstreffs der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. „Damit man
sich an Bruchstücke erinnert, muss man das
20
ansingen“, meint Wiegandt. Der hat übrigens
nach einem ersten Band mit norddeutschen
Liedern nun vor, seine „Funde“ in einem
zweiten Buch zu versammeln. „Ich möchte
dieses früher populäre Liedgut vor dem Vergessen bewahren“, sagt Wiegandt.
Aus diesem Grund würde er sich freuen,
wenn die Besucher der Nachmittagsveranstaltungen „außer ihren Erinnerungen alles
an ‚Liederatur‘ mitbringen, was mit Hamburg-Liedern zu tun hat“. Gemeint sind damit
vielleicht noch vorhandene alte Platten, Zeitungsausschnitte, Zettel mit Liedtexten oder
alte Konzertkarten.
„Auch Fotos von Onkel Willi mit der Quetsche
(Akkordeon) oder singende Familienmitglieder
interessieren mich sehr. Die schönsten Aufnahmen kommen mit rein ins Buch.“
FEINE UNTERSCHIEDE
Interessant sei, sagt Wiegandt, dass manche
Lieder zu Hause und in der Schule ganz unterschiedlich gesungen wurden. „Da gibt es
auch jede Menge saftige, freche und sehr
komische Texte. Es wurde geriemelt, wat dat
Tüch hält.“
Dazu gehören Lieder wie „Bi uns in Altona“
oder „Hafenunterricht“. Bekannt sind auch
„Barmbeker Brieten“ oder „Holten Tüffeln“.
Leider ist das Singen in der Familie oder der
Schule völlig aus der Mode gekommen. An
den Wiegandt-Nachmittagen in den Nachbarschaftstreffs wird das garantiert ganz anders.
Foto: iStock.com/Squaredpixels
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
GENOSSENSCHAFTS-AWARD 2016
ALLTAGSHELDEN
INS RAMPENLICHT!
Als Dankeschön für das hilfreiche
Miteinander verleiht der Arbeitskreis
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. am 18. Januar 2016 bereits
zum dritten Mal den GenossenschaftsAward. Dotiert mit jeweils 1.000 Euro,
werden drei Mitglieder-Engel ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich besonders engagieren. Schirmherrin ist in diesem Jahr
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für
Stadtentwicklung und Wohnen.
Nicht lange schnacken, sondern kräftig
anpacken! Stellvertretend für alle ehrenamtlich aktiven Mitglieder werden am
18.01.2016 auf der Jahresauftaktveranstaltung des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. die Genossenschafts-Awards verliehen. Neben
einer Urkunde und einem gravierten Pokal
erhalten die drei Gewinner ein Preisgeld in
Höhe von je 1.000 Euro. Überreicht werden
die Auszeichnungen durch Dr. Dorothee
Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung
und Wohnen, die in diesem Jahr die
Schirmherrschaft übernommen hat. Gesucht wurden Mitglieder, die aktiv und mit
Herzblut das genossenschaftliche Mitein­
ander in den Wohnanlagen oder Wohnquartieren mit Leben füllen.
„Der Mensch wird großartig
in dem Maße, wie er
für das Wohlergehen
seiner Mitmenschen agiert.“
Mahatma Gandhi
Preisverdächtig sind alle, die Nachbarn
unterstützen, sich in den Nachbarschaftstreffs engagieren, die Bastel-, Näh-, Fremdsprachen- oder Sportgruppen betreuen
oder leiten. Auch die Unterstützung von
Kindern, Jugendlichen und alten Menschen
ist auszeichnungswürdig.
„Das hilfreiche Miteinander ist ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Genossenschafts­
idee“, sagt auch Alexandra Chrobok, Vorstand vom Arbeitskreis Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
„Genau aus diesem Gedanken heraus taten
sich vor mehr als 100 Jahren Menschen
zusammen, um gemeinsam lebenswerten
und sicheren Wohnraum und ein attraktives Wohnumfeld zu schaffen.“ Die Auswahl der drei Preisträger fiel der Jury wieder einmal schwer. Schließlich hätten es alle
Vorgeschlagenen verdient, den Award zu
gewinnen.
Deshalb bedankt sich der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
e. V. ausdrücklich auch bei jenen, die nicht
ausgezeichnet werden, für ihr großartiges
Engagement, durch das sie den Genossenschaftsgedanken mit Leben füllen.
21
Foto: kaalimies/Fotolia.com & LenLis/Fotolia.com
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bisschen unsicher, aber es dauert gar
nicht lange, und Du hast den richtigen
Sprung raus. Am meisten Spaß macht
UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP
Zu einer kriminalen Zeitreise in den
eisigen Hamburger Hungerwinter 46/47
bricht Cay Rademacher auf. Inmitten der
Ruinen finden Trümmerfrauen eine
nackte Frauenleiche. Mit Unterstützung
von Lieutenant MacDonald von der britischen Militärverwaltung findet Kommissar Staves bald weitere Opfer. Ein knis­
ternd spannender Hamburg-Krimi, der
so erfolgreich ist, dass der Autor die Bände
„Der Schieber“ und
„Der Fälscher“ folgen ließ.
9,99 Euro,
Cay Rademacher:
„Der Trümmermörder“
DuMont
Buchverlag
Fotos: Beate Brost
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön! Das gilt natürlich
ganz besonders, wenn man beim Jahresgewinnspiel aus dem Lostopf gezogen
wird und die Reise gewinnt. Beate Brost,
die beim Bauverein der Elbgemeinden
wohnt, freute sich riesig. Und dann hieß
es am Kronprinzenkai „Leinen los“ für
die AIDAbella.
„Erstes Ziel war IJmuiden in den Niederlanden und anschließend ging es weiter
nach Dover in England“, erzählt Beate Brost.
Da sie selbst zwischen 1971 und 1974 in
London gelebt hat, war es für sie ein „ganz
besonderes Highlight“, wieder einmal nach
England zu kommen. Die Kreuzfahrt selbst,
zu der sie ihre Freundin Irina Mamula mitnehmen konnte, war äußerst erholsam.
„Großartig waren die Wellnessanwendungen wie Körper- und Fußreflexzonenmassagen. Das von einem Glasdach geschützte Spa unter dem Sternenhimmel war
unglaublich“, schwärmt Beate Brost. „Ich
Foto: Gerrit Meyer
SCHIFF AHOI FÜR
EINEN GLÜCKSPILZ
Foto: AIDA Cruises
AIDA-REISE FÜR BEATE BROST
Beate Brost (re.) und ihre Freundin Irina Mamula
im Kreuzfahrtterminal
habe meiner Freundin immer wieder mal
gesagt, ‚Kneif mich mal, damit ich weiß,
dass dies wahr ist‘.“
Auch sei die Rundum-Versorgung am üppigen Buffet ebenso prima gewesen wie
das abendliche Showprogramm, bei dem
für jeden Geschmack etwas dabei gewesen
sei. „Außerdem hatten wir eine Außenkabine mit Blick aufs Meer. Das war natürlich
fantastisch.“ Besonders beeindruckt hat sie
die absolut reibungslose Logistik und die
freundliche Besatzung. Alles habe super
geklappt.
Beate Brost: „Ich bin rundum zufrieden,
entspannt und glücklich zurückgekommen.
Und dafür möchte ich mich ganz herzlich
bedanken.“
23
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
1. PREIS
2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1
APASSIONATA – IM BANN DES SPIEGELS
02.01.16, 20:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg
Foto: APASSIONATA
Bunte, aber auch mystische Szenen bringen nicht nur die erhabene Schönheit der Pferde zur Geltung, sondern lassen Zuschauer
und Hauptdarsteller in die magische Welt der Spiegel eintauchen:
Amy, die in einem Spiegel verlorengeht, und ihre Schwester Tracy,
die bei ihrer verzweifelten Suche nach Amy auf magische, düstere,
aber auch auf gutmütige Gesellen trifft. Wird es Tracy gelingen,
Amy zu befreien? Vorstellungen in Hamburg am 2. + 3. Januar 2016.
www.apassionata.com
2. - 5. PREIS
4 X 2 KARTEN
FEUERWERK DER TURNKUNST
– IMAGINE TOURNEE 2016
23.01.16, 19:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg
Foto: Jonathan F. Kromer
Wir können uns Dinge vorstellen, die außerhalb des Erreichbaren erscheinen. Das Ensemble der IMAGINE TOURNEE jedoch
macht das Unmögliche möglich. Mit innovativen Geräten, mit
Humor und unvorstellbaren Perspektiven werden die Zuschauer
verführt, die Welt einmal mit anderen Augen zu betrachten, sich
auf Unfassbares einzulassen.
www.feuerwerkderturnkunst.de
WABENRÄTSEL DEZEMBER 2015
SO EINFACH GEHT‘S:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend
in angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
Benzin-­
sorte
Gegenteil
von Pro
Unbeweglichkeit
1
Selbst-­
porträt a. d.
Smartphone
Besatz,
Borte
Gebirgskette
(span.)
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times, Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
birgit.jacobs@haufe-newtimes.de
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 22. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL SEPTEMBER 2015 HIESS: OTTER
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Caroline Reichstein, 2. bis 5. Preis: Mike Fink, Kerstin Marmetschke,
Thomas Müller, Sebastian Ockelmann. Die Gewinner wurden bereits informiert.
24
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
JAHRESGEWINNSPIEL 2015
1
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ERRATEN SIE DIE
SENKRECHTEN
BEGRIFFE 1 BIS 4:
1. Mit Pfeil und …
2. Von Wasser
umgeben
3. Fischfanggerät
4. gesetzlich erlaubt
erraten Sie im Juni, September und Dezember die
waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben.
Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie
in die Kästchen für die Lösung 2015.
Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte­
noch die fehlenden drei Buchstaben und senden
Sie Ihre Lösung 2015 an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times
Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – JGS 2015
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
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Tipp für die Lösung:
Ein anderes Wort für Applaus
Lösung 2015
1
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
birgit.jacobs@haufe-newtimes.de
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
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Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern.
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 31. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
Foto:
STARLIGHT EXPRESS
1 X MUSICALREISE
Foto:
Hamburger Elbinsel-Tour
20 X HAFENTOUR
Foto: Schattenspringer
GmbH
8 X KLETTERSPASS
Foto:
Xavier Bonnin
11 X 2 KARTEN
STARLIGHT EXPRESS & zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA in Bochum für zwei Personen
Seit der umjubelten Premiere 1988 schreibt die Ausnahmeproduktion Weltgeschichte. Mit Glück können Sie
hautnah dabei sein, wenn Stuntskater mit fast 60 Stundenkilometern über die Bühne fliegen, und Gänsehaut
spüren, wenn „Rusty“ dem legendären STARLIGHT EXPRESS begegnet und mit „Papa“ eines der schönsten
Lieder der Welt singt. Gewinn inkl.: Hin-/Rückfahrt (Fr./So.) DB, 2 Eintrittskarten (Sa., PK 1), Ü/HP im Hotel
www.starlight-express.de www.h-hotels.com/ramada-hotels.de
RAMADA, gültig bis Ende 2016.
Zu zweit wasserseitig den Hafen entdecken – am 22. April 2016, 16:00 bis 18:00 Uhr
Unsere gemeinsame, zweistündige Tour mit dem Fahrgastschiff „Diplomat“ führt uns in die HafenCity, zum
Hansahafen mit RoRo- und Fruchtterminals, zu den Landungsbrücken, den Blohm + Voss Docks, den Kreuzfahrtterminals, den Containerterminals, zum Waltershofer Hafen und in unbekannte Ecken wie z. B. den
Spreehafen. An Bord werden Sie mit Kaffee, Kuchen und Softgetränken versorgt. Die Moderation übernimmt
www.elbinsel-tour.de
Maike Brunk von der Hamburger Elbinsel-Tour. Kletterabenteuer für zwei Erwachsene
& zwei Kinder im Alter von 6–17 Jahren im Hochseilgarten HanseRock
Der Kletterpark in Wilhelmsburg führt Sie mit dem Lauf über die „Pyramiden“, der Fahrt mit dem „Surfbrett“
oder dem Erklimmen der „Sydney Opera“ über die Kontinente unserer Erde. Er umfasst fünf Parcours mit unterschiedlichen Herausforderungen in drei bis zehn Metern Höhe. Ein modernes, durchlaufendes Sicherungswww.hanserock.de
system ermöglicht bereits Kindern ab sechs Jahren den Kletterspaß!
„In alter Frische“ mit Walter Plathe u. a. – 18. März bis 22. Mai 2016
in der KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS
Das Theater steht als Einziges in Hamburg konsequent für moderne Großstadtkomödien am Puls der Zeit.
Attraktiv wird das Programm vor allem durch bekannte Stars wie Markus Majowski, Ilja Richter, Marion
Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette
www.komoedie-hamburg.de
Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen.
25
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
EISIGE WELTEN
MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER
GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten
wir ermäßigte Angebote verschiedener
Veranstalter aus dem Bereich Kultur
und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage
der Coupons erhalten Sie die für das
Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte
beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!
26
Foto: Feuerwerk der Turnkunst
FEUERWERK DER TURNKUNST
– IMAGINE TOURNEE
Unvorstellbar, magisch, fantastisch –
Diesmal raubt Europas erfolgreichste TurnShow mit der IMAGINE TOURNEE 2016 den
Zuschauern die Vorstellungskraft, jedes Mal
aufs Neue stockt ihnen der Atem. Es bleibt
mucksmäuschenstill in der Arena, wenn die
Foto: Käpt‘n Sharky © Coppenrath
Verlag GmbH & Co. KG
Foto: Christian Schoppe
ZIEMLICH BESTE FREUNDE
Der vorbestrafte Sozialhilfeempfänger
Driss (Patrick Abozen) bewirbt sich pro
forma als Pflegekraft bei dem wohlhabenden, querschnittsgelähmten Philippe
(Hardy Krüger Jr.), der ihn tatsächlich einstellt. Nach und nach gewinnt Philippe
durch Driss seine Lebensfreude zurück.
KÄPT‘N SHARKY
Ein Musical für große und kleine Piraten
„Entern!“, ruft Käpt‘n Sharky und kapert
Michi, der gelangweilt am Strand sitzt und
Steinchen ins Wasser schmeißt. Endlich
passiert mal was Aufregendes, denkt der
und lässt sich ohne Widerstand auf Käpt‘n
Sharkys Segelschiff bringen! Die beiden
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Foto: Jim Rakete
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen­
schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeits­kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
kontakt@haufe-newtimes.de
Layout:
Haufe New Times
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Monika Böhm, Alexandra Chrobok,
Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen
­Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
Syda Productions/Fotolia.com
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem,
mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.
Die beiden alten Damen Abby und Martha
haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht,
einsame Herren von ihrem „Leiden“ zu
befreien und befördern sie auf makabre
Weise ins Jenseits. Dieser Klassiker des
Unterhaltungstheaters ist getränkt von angelsächsisch schwarzem Humor. Oft als
DAS PERFEKTE GESCHENK
UNTERM WEIHNACHTSBAUM!
Foto: urlaubsbox.com
IMPRESSUM
Nach dem sensationellen Tourerfolg von
planet erde – LIVE IN CONCERT geht die
Live-Umsetzung preisgekrönter BBC-Naturdokumentationen 2016 in eine neue Runde. Die spektakuläre Show eisige welten
– LIVE IN CONCERT zeigt die schönsten
Bilder der Polarregionen aus der BBC-Er-
„Kurztrip für 2“ – ein Präsent, mit dem Sie
goldrichtig liegen.
Urlaubsarrangement
• Kurzurlaub für 2 Personen
mit 1 Übernachtung im Doppelzimmer
• Inkl. Frühstücksbuffet
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
EISIGE WELTEN
folgsserie auf gigantischer Leinwand, live
begleitet von einem achtzigköpfigen Sinfonieorchester. Moderation: Max Moor.
Termin: 28.01.2016 – Barclaycard Arena,
Hamburg
Ermäßigung:
8€
auf alle Preiskategorien
Hinweis: Tickets unter dem
Stichwort „bei uns“ ausschließlich unter der Hotline
buchbar!
Hotline: 01806 85 36 53
(0,20 €/Anruf aus dem Festnetz,
Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf)
www.eisige-welten-live.com
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
Ensemblemitglieder den Gesetzen der
Schwerkraft trotzen oder diese auf magische Weise zu nutzen wissen. Stell dir vor
…
Termine: 23.01.2016, 14:00 + 19:00 Uhr
– Barclaycard-Arena, Hamburg
FEUERWERK DER TURNKUNST
– IMAGINE TOURNEE
Ermäßigung:
20 %
Hinweis: Infos und Karten
unter der Hotline oder im
Online-Ticketportal
www.feuerwerkderturnkunst.de
Rabattcode HWBG16
Hotline: 040 419 08-273
(Mo.– Do. 9 – 16 Uhr, Fr. bis 13 Uhr)
www.feuerwerkderturnkunst.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
Eine Freundschaft entsteht und Driss beginnt zu begreifen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Eine wahre
Geschichte, die 2012 in den Kinos für weltweite Begeisterung sorgte.
ZIEMLICH BESTE FREUNDE
Hotline: 040 413 34 40
Ermäßigung:
10 %
Termine: 6. bis 31.01.2016
Hinweis: Karten nur unter
der Hotline buchbar mit dem
Rabattcode „Genossenschaftsrabatt“
Hamburger Kammerspiele
Hartungstraße 9–11
20146 Hamburg
www.hamburger-kammerspiele.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
freunden sich an und als sie in einer Flaschenpost eine alte vergilbte Schatzkarte
entdecken, begeben sie sich begeistert auf
Schatzsuche, die sie allerdings in manch
verzwickte Lage bringt …
Termine: 28.11, 29.11. um 11 + 17 Uhr,
2.12., 7.12., 8.12., 9.12. um 9 + 11:30 Uhr
KÄPT‘N SHARKY
Ermäßigung:
10 %
auf den Nettopreis
Hinweis: Karten unter der
Hotline bei Nennung des
Stichwortes „bei uns“. Eine
nachträgliche Rabattierung
bereits erworbener Karten ist
nicht möglich!
Hotline: 040 47 11 06 66
St. Pauli Theater
Spielbudenplatz 29–30
20359 Hamburg
www.st-pauli.theater.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
seichte Boulevard-Komödie missverstanden, bekommen Kesselrings Figuren vor
dem Hintergrund des 2. Weltkriegs hier
existenzielle Schärfe.
Termine: 5., 6. und 7. Januar 2016,
jeweils 20.00 Uhr
• Inkl. € 30,- Wertgutschein
für Hotelleistungen
• Über 100 Hotels zur Auswahl
• Kostenlose Buchungsbetreuung
• 3 Jahre ab Ende des Kaufjahres
buchbar
Angebot gültig bis 31.12.2015 – nicht mit
anderen Aktionen kombinierbar.
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Ermäßigung:
10 %
auf den Nettopreis
Hinweis: Karten unter der
Hotline bei Nennung des
Stichwortes „Giftmix“. Eine
nachträgliche Rabattierung
bereits erworbener Karten ist
nicht möglich!
Hotline: 040 47 11 06 66
St. Pauli Theater
Spielbudenplatz 29–30
20359 Hamburg
www.st-pauli.theater.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
KURZTRIP
Ermäßigung:
20 €
(79,90 € statt 99,90 €)
Hinweis: Buchen Sie unter der
Hotline (Kennwort „bei uns“
angeben) oder online unter
Hotline: 0800 40 20 777
www.urlaubsbox.com/beiuns,
(kostenfrei)
wo Sie auch eine Hotelauswahl
finden.
www.urlaubsbox.com/beiuns
27
UNTERM FLIEGENDEN
WEIHNACHTSMANN
… kommt für Ricardo Görs von der
Baugenossenschaft dhu eG die richtige
Weihnachtsstimmung auf. „Am Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus gefällt mir
besonders die typisch hamburgische
Atmosphäre inmitten der historischen
Bauten.“ Hier trifft er sich mit Freunden,
um bei Glühwein und Lebkuchenduft das
vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne für 2016 zu schmieden.
Der von Roncalli gestaltete historische
Weihnachtsmarkt steht unter dem Motto „Kunst statt Kommerz“ und startet am
23. November.
Foto: Weimar/Fotolia.com
Ricardo Görs
Foto: dhu
IM RAUSCH DER STERNE
Foto: 2015 The Weinstein Company
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS
Adam Jones (Bradley Cooper) ist der
unbestrittene Star unter den Pariser
Köchen. Doch wegen seines exzessiven
Lebenstils ist es bald vorbei mit dem
Job im edlen Sternerestaurant. Nach
zwei Jahren rappelt er sich wieder auf
und will in London mit einem Superteam neu durchstarten. Gleich drei
Sterne werden angepeilt. Dazu braucht
er die geniale Köchin Helene (Sienna
Miller), doch die kann ihn absolut nicht
leiden. Ein Film zum Mitschmecken.
Foto: Die Pizzeria
PRIMA PIZZA
Im Fast-Food-Rausch ist sie vielerorts
abhandengekommen: eine richtig gute
Pizza. Was da als gebackener Hefeklumpen mit fragwürdigen Zutaten auf den
Tisch kommt … Vergessen wir’s, denn
Bei den MIXOLOGY BAR AWARDS
2015 wurde Mario Kappes als Mixologe
und Gastgeber des Jahres ausgezeichnet.
Le Lion • Bar de Paris
Rathausstraße 3, 20095 Hamburg,
www.lelion.net
es gibt einen Lichtblick. Mit viel Liebe,
italienischen Zutaten und handwerklichem Können wird in dem kleinen, aber
feinen Restaurant eine hervorragende
Pizza gebacken. Das Erfolgsmotto des
Restaurants ist ganz einfach: Qualität.
Die Piccantissi mit Salame piccante,
Pepe­roni, Taleggio und Olive gibt es für
12,50 €, während die Pizza Scampi (Tomaten, Knoblauch, Rucola und Scampi)
14,50 € kostet. Etwas teurer, dafür aber
ober­lecker.
Die Pizzeria
Eppendorfer Landstr. 165
20251 Hamburg
Telefon 040 46 77 65 66
www.diepizzeria.eu
Öffnungszeiten:
Täglich 12 bis 23 Uhr
TRÖDEL JEDER ART gibt es hier
am 13.12.15 von 7-17 Uhr unter freiem Himmel und im überdachten
Center.
Born Center Hamburg Osdorf
SALZ FÜR
DIE SEELE
Salz gehört ins Essen? Nicht nur,
denn im SALÜ, der Salztherme Lüneburg, sorgt das weiße Gold für Entspannung und gutes Körperempfinden. Anwendung findet es z. B. im
Wellenbecken oder im Sole-Entspannungsbad. Das Erlebnisbad hat mit der
Saunawelt, der Schwimmschule, Fitnesskursen oder der Babysauna für
jedes Familienmitglied etwas zu bieten.
SALÜ, Uelzener Straße 1-5,
21335 Lüneburg. Anfahrt stündlich ab
Hamburg Hbf bis Lüneburg, weiter
geht es dann mit den Buslinien 5011,
5003 oder 5007. www.salue.info
Foto: Kurzentrum
Lüneburg Kurmittel GmbH
Kinostart: 3. Dezember 2015