Borne Rijssen
Transcription
Borne Rijssen
Fl Falz Falz Falz Falz Falz Falz N350 Ter Haar ’t Oelen Gravenhuis Nijrees bosch N743 Recturm 10 Grimberg Dikkers bosch Wolthuis Voorbroek Regge Boerkamp Pelmolen t Volkspark Rijssen Exoo ek Tr Ek Regge De Elsgraven Wolbeslanden Krikkenhaar De Weer 12 Eeftink n Borkeld De Hoch 11 26 Zuidermaten E30 vog 19 Tw ick ele Deldenerbroek d 40 Friesenberg Apenberg 37 Dubbel teken: richtingsverandering Doppelzeichen: Richtungsänderung Basisteken: dit is de route Grundzeichen: Richtiger Weg Kruisteken: deze weg niet volgen X-Zeichen: Falscher Weg Plaatselijke wandelroute: Combinatie met Handelsweg Örtliche Rundwanderwege: Handelsweg-Kombinationen Seppenwoolde © Arbeitsgemeinschaft Handelsweg Münsterland Touristik Grünes Band e.V. An der Hohen Schule 13 · D-48565 Steinfurt Tel.: 00 49 (0) 25 51/93 92 91 Fax: 00 49 (0) 25 51/93 92 93 Internet: www.muensterland-tourismus.de E-Mail: touristik@muensterland.com Tourismusverband Osnabrücker Land Krahnstr. 52/53 · D-49074 Osnabrück Tel.: 00 49 (0) 5 41/95 111 95 Fax: 00 49 (0) 5 41/95 111 20 Internet: www.osnabruecker-land.de E-Mail: tv@osnabruecker-land.de Grafschaft Bentheim - Tourismus van-Delden-Str. 1-7 · D-48529 Nordhorn Tel.: 00 49 (0) 59 21/96 11 96 Fax: 00 49 (0) 59 21/96 11 97 Internet: www.grafschaft-bentheim-tourismus.de E-Mail: tourismus@grafschaft-bentheim.de Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme Postbus 96 · NL-7400 AB Deventer Tel: 00 31 (0) 5 70/68 07 00 Fax: 00 31 (0) 5 70/68 07 01 Internet: www.gobt.nl E-Mail: info@gobt.nl Wiehengebirgsverband Weser-Ems e.V. Rolandsmauer 23a · D-49074 Osnabrück Tel: 00 49 (0) 5 41/2 97 71 Fax: 00 49 (0) 5 41 /20 16 18 Internet: www.wgv-weser-ems.de E-Mail: wgv-weser-ems@t-online.de DTP · Gestaltung · Prepress: Marlise Kunkel · München Cartografie · Kartografie: EUREGIO & www.kartographie.de Teksten · Texte: mediamixx GbR – Kleve Foto’s · Fotos: Arbeitsgemeinschaft Handelsweg, Örtliche Touristinformation, www.pixelquelle.de Aktuelle Information • Actueele informatie: www.handelsweg.com Druckstand - Druck: 06/2006 Sämtliche Angaben wurden mit Sorgfalt erhoben. Änderungen und Irrtum vorbehalten. Dit product is met zorg samengesteld. Fouten en wijzigingen onder voorbehoud. Das Projekt wurde finanziell unterstützt durch die Europäische Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG-IIIA aus Mitteln des Europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung sowie durch die Wirtschaftsministerien der Niederlande und der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Het project werd gesubsidieerd door de Europese Unie in het kader van het Communautaire Initiatief INTERREG-IIIA met middelen van het Europees Structuurfonds voor Regionale Ontwikkeling alsmede van de Ministeries van Economische Zaken van Nederland en de Duitse deelstaten Nordrhein-Westfalen en Niedersachsen. 19 Das Abbrennen großer Holzstapel am Ostermontag lässt sich letztlich auf heidnische Rituale zurückzuführen, ist aber auch heute noch eine bedeutende touristische Attraktion. Man glaubte einst, dass die Äcker fruchtbar sein würden, soweit die Flammen zu sehen sind. Je größer also der Holzstapel, je größer das Feuer, desto mehr fruchtbare Äcker. Man sagt, dass in Enter jede Siedlung ihr eigenes „Poasboake” hatte. Insgesamt brannten dort wohl 15 dieser Feuer. Die großen Holzmengen wurden bereits lange zuvor von der Jugend in den nahe gelegenen Wäldern eingesammelt. Eine gute Gelegenheit, die Wälder wieder einmal aufzuräumen: Sämtliche von den Herbststürmen abgerissenen Äste und Zweige wurden mitgenommen. VVV-agentschap Enter (VVV Gemeente Wierden) Hogebrink 4, NL–7468 CB Enter Tel. 05 47/38 8554 www.vvventer.nl VVV-kantoor Rijssen Oranjestraat 131, Postbus 166 NL–7461 DK Rijssen Tel. 05 48/52 00 11 www.vvvrijssen.nl 14 Bokdam Knooppunt Buren 14 Buren 19 Twentsche Golfclub Twickel 20 ’t Hoogspel 13 Ruwe Braak Noordmolen 16 Twickeler bosch Breeriet 14 In Delden, das zur Gemeinde Hof van Twente gehört, befindet sich das Salzmuseum. Per Zufall entdeckte der damalige Besitzer von Twickel, Baron Rudolf van Heeckeren van Wassenaar, beim Bohren nach Wasser, dass sich Salz im Boden befand. Dieses Ereignis war für Delden und Umgebung von entscheidender Bedeutung, denn es bildete den Grundstein für den Aufbau der dortigen Salzindustrie. Schloss und Gärten Woolde Falz In Rijssen liegt im Hafen an der Pelmühle in unmittelbarer Nähe des Flüsschens Regge die Enterse Zomp (Flachbodenboot) „Regt door Zee”. Früher fuhren Hunderte dieser Zompen im Osten der Niederlande auf der Regge und Vechte, Berkel und Schipbeek, um die Menschen mit dem notwendigsten Lebensbedarf zu versorgen. Häufig war der Transport auf den Landwegen besonders schwierig oder gar unmöglich. Die Zomp dagegen war funktionell. Wenn nicht gesegelt werden konnte, wurde der Kahn von einem Mann geschleppt. Der Kahn war wendig auf den kurvenreichen Flüssen und hatte durch seinen flachen Boden wenig Tiefgang. Er bestand aus einer stabilen Konstruktion und hatte ein beachtliches Ladevermögen. Der Handelsweg führt nicht durch den Ort Enter. Aber ein Besuch ist das Zentrum allemal wert. Enter ist vor allem als Schifferdorf bekannt geworden. Hier liefen die meisten “Zompen” vom Stapel. Daneben hat die Holzschuhindustrie eine bedeutende Rolle gespielt. Aus diesem Grunde hat Enter in einer alten, restaurierten Bauernscheune am Hogebrink 4 ein Holzschuh- und Zompen-Museum eingerichtet. Exoo Fortsetzung siehe Rückseite - Verder, zie achterkant Woolder esch Zompen Enter Der Name Exoo, der bereits 1475 urkundlich erwähnt wurde, ist als „mit Eichen bewachsene Anhöhe” (Ekeshoe) zu erklären. Die Anhöhe gab vermutlich den Ausschlag, hier einen Bauernhof anzusiedeln. Die unmittelbare Umgebung wird nicht umsonst „Waterhoek” (Wasserecke) genannt. Als die Enterschen „Zompen” noch in großer Zahl die Regge befuhren, gab es hier häufig eine große Wasserfläche; der Flussverlauf war schwer zu erkennen. Heute befindet sich das landwirtschaftliche Anwesen im Besitz der Familie Busger aus Vollenbroek. Einst war Exoo wahrscheinlich eine Bauernherberge, in der die Schiffer einkehrten, als die Regge noch stark befahren wurde. Vielleicht gab dies den Anstoß, das Anwesen auf Agrar- und Ökotourismus umzustellen. Schloss Twickel ist der Mittelpunkt des 4000 Quadratmeter großen Landgutes. Von 1347 bis 1953 wurde Twickel stets vererbt. 1953 brachte die damalige Eigentümerin, Baronin Van Heeckeren van Wassenaer, das Landgut Twickel in einer Stiftung unter. Der Vorstand hat das Landgut als Naturreservat und Kulturdenkmal zu unterhalten und damit seine historische Bedeutung zu festigen. Der Erhalt der Natur und des landschaftlichen Charakters stehen im Vordergrund. Die wunderschönen Schlossgärten haben sich ebenso wie das Gebäude selber im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Es gibt einen formellen französischen Garten, eine weitläufige Orangerie und einen Hengelose Es De Haar festen Lade- und Löschplätze am Koerdam (etwas südlich der Wanderroute) nicht mehr erreichen. Sie beluden und löschten ihre Kähne daraufhin bei „Het Cattelaar”. Besitzer Borgerink stellte sich darauf ein. Die Schifferherberge Binnengerrit, deren Eigentümer er ebenfalls war, wurde ausgebaut und um einen Schuppen für die Lagerung von Gütern erweitert. Es wurde ein Kran zum Be- und Entladen der Kähne aufgebaut und ein kleiner Hafen angelegt, in dem die Schiffer mit ihren „Zompen” anlegen konnten. Zudem ließ er bei Binnengerrit eine neue Zugbrücke über die Regge bauen. Doch Borgerink geriet in Konflikt mit dem Vorstand der Gemarkung, weil er Nutzungsgebühren erhob. Es gab aber einen Kompromiss. Borgerink durfte an der Brücke einen „Stuiver" (5 Holländische Cent) Zoll erheben, jedoch nicht von den Einwohnern von Enter. Deldener Salz Als im 17. und 18. Jahrhundert die Textilindustrie aufkam, wurde Borne zu einem bedeutenden Textilzentrum. Die Arbeitskosten waren hier besonders niedrig. Später gründete der aus Deutschland stammende “Fabriqueur” (Aufkäufer der in Heimarbeit produzierten Textilien) Salomon Spanjaard in Borne eine Weberei. 1973 musste die Dampfspinnerei Spanjaard ihre Pforten schließen, da man mittlerweile in anderen Ländern preiswerter produzieren konnte. Der ehemalige Fabrikkomplex gegenüber dem Bahnhof musste, nachdem er einige Jahre lang leer gestanden hatte, dem Wohnungsbau weichen. Seitdem entstand hier ein völlig neues Gartendorf: der Spanjaardshof. Poasboake VVV-kantoor Stad en Ambt Delden Langestraat 29, Postbus 19, NL–7491 AA Delden Tel. 0 74/3 76 63 63 www.delden.twente.nl ler Aze Hengelo 15 Textilindustrie VVV/ANWB-kantoor Hengelo Molenstraat 26, Postbus 364 NL–7550 AJ Hengelo Tel. 0 74/2 42 11 20 www.vvvhengelo.nl VVV-kantoor Borne Nieuwe Markt 7, NL–7622 DD Borne Tel. 0 74/2 59 36 39 www.vvvborne.nl Berghuis 12,5 Wo der Handelsweg den Oude Bieffel Richtung Zenderen erreicht, können Sie auch in südliche Richtung zum Bahnhof in Borne gehen. Es lohnt sich, das alte Zentrum von Borne zu besuchen. Das Dorf hat einen denkmalgeschützten Kern. Es gibt eine Wanderroute durch AltBorne (erhältlich beim VVV), die Einblick in die Geschichte des Dorfes verleiht. VVV/ANWB Oldenzaal St. Plechelmusplein 5, NL–7571 EG Oldenzaal Tel. 05 41/51 40 23 www.vvv-anwboldenzaal.nl In Oldenzaal beginnt der letzte Abschnitt des Handelsweges. Die einstige Hansestadt war bereits um das Jahr 1000 herum eine wohlhabende Handelsmetropole mit einem entsprechenden Festungssystem: Die Bewohner wurden von Grachten, Wällen, dicken Stadtmauern und Toren geschützt. Auch heutige Wanderer können den einstigen Reichtum noch gut erkennen: Der Anblick der Plechelmusbasilika oder der vielen Giebel aus dem 17. Jahrhundert erinnert an die ruhmreiche Vergangenheit der Stadt. Von Oldenzaal aus führt der Handelsweg am Flughafen Twente vorbei quer durch die Twenter Kulissenlandschaft mit ihren malerischen alten Bauernhöfen im sächsischen Stil. Über Borne und Delden, einstige Zentren der Textilindustrie beziehungsweise Salzgewinnung, gelangen die Wanderer nach Rijssen. Im Hafen von Rijssen sind noch die so genannten „Zompen” zu begutachten, die nostalgischen Flachbodenschiffe, von denen früher Hunderte auf den Flüssen im Osten der Niederlande unterwegs waren. Von Rijssen aus geht es über den Holterberg weiter in Richtung Deventer. Der Holterberg ist der südlichste Teil des Nationalparks Salländischer Höhenrücken und ein wichtiges Vogelschutzgebiet. Kurz vor Erreichen des grünen Stadtrandes von Deventer überquert der Handelsweg den Overijssels Kanaal, eine der ehemals wichtigsten Wasserstraßen der Region. Deventer ist nicht irgendeine ehemalige Hansestadt, sie durfte sich als „Kaiserliche Freie Hansestadt” bezeichnen. Ein herausragender Status, dessen Spuren sich noch heute in den Stadtteilen „Het Berkwartier” und „Het Noorderbergkwartier” finden: Unzählige Museen, historische Gebäude und gemütliche Cafés locken ebenso Besucher in die Stadt wie die 25 „Ruhepunkte” in Stadtnähe. In Deventer endet der Handelsweg. Elbertsbosch Borne Oldenzaal – Deventer Touristische Informationsstellen / VVV’s X-Wandelroute (nationale wandelroute) X-Wanderweg (nationale Wanderwege) Koematen veld veld 13 De Helle Velten Bredde Von Oldenzaal bis Deventer Graes Hellecater 30 Falz Handelsweg/Töddenweg: Osnabrück tot de grens – bis zur Grenze r Borne West Deldeneresch 11 Elsen De markering van de wandelroute/Wanderwegmarkierung 16 Broekmeden Lamakerij 16 Dassehaar 14 Bovenberg Vossenbelt ’t Wensink 16Vaart 14 Welbergshoek 12 Diependaal en Brake elpa De Borkeld 17 13 enb Bongerd Letterveld Schijvenveld Veldmeijer Hageman Diependaal E l s e ne r br oe k 16 14 Barlo Elsenerveld en -veen Natuurreservaat Trek De Haar an g Borne Sportpark Azelo Trekvogelpad 10 10 15 12 De Kremer A1 De Lindenberg Mooi Holten 12 Cattelaar en Binnengerrit E nt e r A1 Handelsweg Marskramerpad Zuideresch Spoolder hekanaal Twent Erve Stam 22 Ma Han d Zeendam rskr elsw am erp eg 10 ad Sportpark 14 Rijssen 14 A1 E30 ge Look De Mors De Biesterië 21 Stoveler Sl Ekelhot Goorhuis Falz Stroomesch 14 E30 11 Bo v 9 Rijsserberg vogelpad Trek 18 Braamhaars veld ’t Grasbroek ler g Re De Zandhaar Nijenhuis De Moat en Middelveen Twenhaarsveld ek d Tr lpa ge vo Sportterrein t vaar N752 32 Molenkamp landen 12 18 Rijssensche Veld `t Kokhuus inger Deurn eek b lsweg Hande ad ramerp k s r a M eek Klompen/ Zompenmuseum Enter Hollands Schwarzwald Piepersveld Kl Nijhof Hondeborg Knoopunt Azelo Bolscher- k 15 12,5 Stobbenhorst Gammelkerbee Groothuis 5 12, Zwanenhof Het Hasselder e ic k Tw Sportpark Overtoom ’t Reeschof Klumpershoeve ’t Zegger 14 Enterbroek De Prins Hertme Bornerbroek De Keizer 38 Klooster De Haar 10 10 12,5 Het Molenven Openluchttheater Jachthuis Tusveld A35 Peper N347 17 vo ’t Ekso Oosterhof Rijssens Museum Het Opbroek Falz ad p l ge Ter Horst Elsgrav en De Leiding Mar s IJpelo ’t Mekenkamp k ramerpad Ligtenberg e Saasveldermolen Twentepad Beek Regge De Mors sc h so Carmelieten en Carmelitessen 10 ,5 14 Aa e rns Bo ’t Winkel Erve Blenke 14 Zenderen belt elo) ar Alm aal na (Zijkan IJsbaan Weleveld Vloed- ,5 p ad De Paal De Toije ’t Anker Bekkingveld eg Ligtenbergerveld Handelsweg Marskramerpad Haverveld 12 er Nijrees ek w De Droffel rsbeek ikke p S bin ne nb e r Nationaal Park De Sallandse Heuvelrug ls de am r N347 Nijereest Dakhorst Ha n M Zuna a sk ’t Loo er Pa a Heide Windmolen broek 10 Notter Regge 14 Br o eksl a ger vveld el d en -maten Broekslager en-maten N35 Wool d Sloperij Zunasche lsl 19 al 12,5 eid in g 11 na ek be ze ee W Beverdam ka Bavinkel 5 12, lee Loo ek gge Re Beschnitt Huitink be Hexel De Haarboer Golfclub de Koepel De Kemper Tw en tep L ad ateraal De Riet aal ekan n de id Sasbrinks ven Nijland Twenth M ’t Heijennoord Wierdensche Aa 10 Beschnitt Beschnitt Beschnitt Pforte der Region Twente Im Rijssener Dialekt heißen Zweige oder Reisigbündel „Riese”. Eine der Erklärungen für den Ortsnamen ist, dass Rijssen an einem Moor entstand. Die Bäume in diesem Gebiet widerstanden wegen des lockeren Bodens nicht dem Wind und wehten um. Die Zweige, die „Riese”, wiesen Richtung Osten und die Stämme, die „Holten”, Richtung Westen, wo heute Holten liegt. Auch die Abbildung im Rijssener Wappen zeigt Zweige. Die Historie von Rijssen reicht weit zurück. Die Kirche auf dem Schild wurde um 775 von Lebuinus gegründet. Der Utrechter Bischof Otto III. verlieh Rijssen im Jahr 1243 die Stadtrechte. Falz Falz Zeichenerklärung - Verklaring van de tekens Handelsweg Golf Andere Wanderwege Overige wandelroute Botanischer Garten Botanische tuin Sehenswürdigkeit Bezienswaardigheid Aussichtspunkt - Uitzichtpunt Gaststätte - Restaurant Handelsweg Karte 3 / Vorderseite / deutsch Museum Kellberg 184 45 Berg mit Höhenangabe Berg met hoogteaanduiding Höhenpunkt - Hoogtepunt Camping Höhenlinien mit Höhenzahlen Hoogtelijnen met hoogtecijfers Hütte, Unterstand - Schuilhut Bebauung - Bebouwing Jugendherberge - Jeugdherberg Gewerbegebiet - Industrieterrein 100 Übernachtung - Accommodatie Wasser - Water Freibad, Bademöglichkeit Openluchtbad, Zwemgelegenheid Landesgrenze - Provinciegrens Kreisgrenze - Districtsgrens Schloss, Burg sehenswert Kasteel, bezienswaardig Bushaltestelle - Bushalte Ruine Kirche, Kloster, sehenswert Ruïne kerk, klooster bezienswaardig Parkplatz - Parkeren Ruine Schloss, Burg, sehenswert Ruïne kasteel, bezienswaardig Sonstige Straße, Feldweg Andere weg, Onverharde weg Denkmal, sehenswert Gedenkteken, bezienswaardig Hauptstraße, Nebenstraße Hoofdweg, Secundaire weg Wassermühle, sehenswert Watermolen, bezienswaardig Windmühle, sehenswert Windmolen, bezienswaardig Die Feldnamen auf den topographischen Karten berichten über die Geschichte der Landschaft. Bei den „Feldern” (wie dem Deurningerveld und dem Pieperveld) handelte es sich um unkultivierte Heideflächen, auf denen Plaggen gestochen wurden, die anschließend mit Kuhmist und Schafkot vermengt als Dünger für das Ackerland verwendet wurden. Das Dorf Deurningen ist auf einem höher gelegenen Stück Land angesiedelt und grenzt an den Esch, das gemeinschaftliche Ackerland. Die „Maten” und „Meden” wie die Dalmeden, Schalmeden und die Withagsmaten waren früher die mehr o0er weniger nassen Weide- und Heuflächen in der Nähe von Bächen wie Slangenbeek, Schalbeek und Deurninger Beek. Heute gibt es keinen Unterschied mehr zwischen den Wiesen. Staatsgrenze - Rijksgrens Kirche, Kloster, sehenswert Kerk, klooster, bezienswaardig Sendemast, sehenswert Zendmast, bezienswaardig Weiden und Feuchtwiesen Wald - Bos Hallenbad - Overdekt zwembad Turm, sehenswert Toren, bezienswaardig Der Handelsweg verläuft am Flughafen Twente entlang, der größtenteils auf dem Grundgebiet der Stadt Enschede liegt. Der Flughafen wurde 1932 offiziell in Betrieb genommen. Nachdem die deutschen Truppen ihn während des Zweiten Weltkrieges besetzt und ausgebaut hatten, wurde er mehrfach von den Engländern bombardiert. Nach dem Krieg gelangte der Flughafen zurück in niederländische Hand. Es ist schwer zu glauben, aber der Flughafen ist ein Eldorado für Schmetterlinge. So werden hier mehr als 30 Arten gezählt. Dies ist auf die extensive Graslandbewirtschaftung zurückzuführen. Wildpark - Hertenkamp 54 Fernstraße - Rijksweg Autobahn mit Anschlussstelle Autosnelweg met op-en afritten Bahnlinie mit Bahnhof Spoorweg met station Maßstab - Schaal 1: 30.000 0 0.5 1 km Friedhof - Begraafplaats Stadion viktorianischen Steingarten. Der umliegende englische Landschaftspark wurde um 1790 angelegt und später von J. D. Zocher erweitert. Der deutsche Gartenarchitekt Petzhold nahm 1888 die letzten Änderungen vor. Das Landgut liegt verstreut über fünf Dörfer und besteht aus Wäldern, Heideflächen, Moor sowie Bauernhöfen mit Äckern und Weiden. Die Eichenwälder von Twickel sind von alters her berühmt. Die Bauernhöfe (insgesamt 160) sind an den schwarz-weißen Fensterläden zu erkennen. Hondenborg Die Twenter Kulissenlandschaft mit ihren malerischen alten Bauernhöfen im sächsischen Stil ist ein Eldorado für Wanderer. Die landschaftliche Aufteilung in Esche, Kampen (erhöhte landwirtschaftliche Nutzflächen), Maten (Feuchtwiesen) und unkultivierte Böden erstreckte sich in Twente bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Esch- und Kampenlandschaft ist auch heute in Twente noch stets sichtbar. Esche entstanden vornehmlich in den höher gelegenen und trockeneren Bereichen eines Geländes. Die höhere Lage ist zusätzlich auf die jahrelange Plaggendüngung zurückzuführen, so dass typische rundliche Esche entstanden. Die Esche waren gemeinschaftliches Ackerland, wurden aber individuell bewirtschaftet. Viele Orte in Twente mit ihren dazugehörigen Eschen, an denen der Handelsweg entlang führt, entstanden auf diesen höher gelegenen Bereichen: Deurningen, Zenderen, Delden und Enter. Daneben kamen und kommen noch stets verstreut liegende individuelle Urbarmachungen in der Form von Kampen oder Einmanns-Esche vor, manchmal von Holzwällen umgeben. Zwischen dem Ackerland und entlang natürlich verlaufender Bäche befanden sich die tieferen und feuchteren Gründe. Diese wurden als Heu- oder Weideland genutzt. In Twente wurden die Heuwiesen in der Regel „Maten”, „Meien” oder „Meden” genannt. Sie wurden ebenso wie die unkultivierten Böden gemeinschaftlich genutzt. Heutzutage ist nur noch wenig übrig von diesen nassen Heugründen. Die Entwässerung wurde bereits zu gründlich vorgenommen. Unkultivierte Böden – in der Regel Heide – waren ein integraler Bestandteil dieses Landwirtschaftssystems. Für die Düngung eines Stückes Ackerland war ein Vielfaches an unkultiviertem Boden nötig. Mit den jungen Urbarmachungen im 19. und 20. Jahrhundert wurde nahezu alles aufgeforstet oder in kultivierten Boden umgesetzt. Hier und da sind noch einige unkultivierte Reste übrig geblieben. Die Landschaft hat sich seitdem stark verändert. In den vergangenen Jahren hat sich das Landschaftsbild vereinheitlicht: Großflächigkeit prägt das Bild. In der Umgebung von Enter sind die verschiedenen Landschaftstypen auf alten topografischen Karten noch sehr schön wiedergegeben. Flughafen Twente Zoo - Dierentuin Touristinformation Die Twenter Landschaft 3. Oldenzaal – Deventer Der Hondenborg ist ein Bauernhof auf einem künstlich geschaffenen Hügel, umgeben von schweren Bäumen. Das Bauernhaus stammt aus dem Jahr 1841. Es ist teilweise von jahrhundertealten Grachten umgeben. Hier stand einst eine Burg im sächsischen Stil. 1610 gelangte das Gut in den Besitz der Eigentümer des Landgutes Twickel - und ist es noch heute. Rijssener Museum Das Landhaus De Oosterhof verdankt sein heutiges Aussehen zu einem großen Teil dem gründlichen Umbau im 18. Jahrhundert. Die Geschichte des Hauses geht allerdings viel weiter zurück. De Oosterhof wurde bereits in einer Verkaufsakte aus dem Jahr 1324 urkundlich erwähnt. Damals verkaufte die Familie Ten Thye das Anwesen an den Hof Gerlovinck zu Wierden, der zum Schultengut Oosterhof zu Rijssen gehört. Eine weitere Erwähnung stammt aus dem Jahr 1413. Letzter Bewohner des Oosterhof war die Familie Coenen, die das Landhaus und die umliegenden Böden 1937 an die Gemeinde Rijssen verkaufte. Der Kanal Twickelervaart Karmeliter und Karmeliterinnen Um eine Verbindung zwischen Delden und der Regge zu schaffen, ließ Graf George van Wassenaar Obdam in den Jahren von 1771 bis 1775 einen elf Kilometer langen Kanal graben, den Twickelervaart. Die Kosten betrugen 60.000 Gulden, die er aus eigener Tasche bezahlte. Es war eine gute Investition: Die Kosten waren dank der Nutzungsgebühren schnell wieder hereingeholt. Am Ende des Kanals lag die Schifferherberge Carelshaven (benannt nach dem Grafen), neben der sich ein Hafen mit Kran zum Löschen und Beladen der Schiffe befand. Der Kanal diente vor allem für den Abtransport der auf den Twenter Bauernhöfen hergestellten Textilprodukte. Der Transport erfolgte per „Zomp”, einem flachen Einmannkahn, der mit Stangen oder Segeln bewegt wurde. Auch das Holz aus den Twickeler Wäldern wurde damit befördert. Nicht weit vom Hafen entfernt stand die in den Jahren 1770/1771 gebaute Holzsägemühle, in der die Baumstämme mit Hilfe von Windkraft zu Brettern gesägt wurden. Die katholische Kirche in Zenderen ist die Pfarrei der „Maria Onbevlekt Ontvangen” mit einem Karmeliterkloster. 1855 haben sich die Karmeliter in der niederländischen Region Twente niedergelassen. Zuvor hatten sie bereits ein Kloster in Boxmeer gegründet. Die Pater waren auf das Unterrichten spezialisiert. Auf der anderen Seite der Straße steht am Rande des Zenderener Esches schon seit mehr als einem Jahrhundert hinter Mauern das Schlosskloster der Karmeliterinnen. Es war immer eine in sich geschlossene, kontemplative Gemeinschaft von etwa 20 Schlossnonnen. Die Nonnen verdienten ihr Brot mit einer Abendmahlsbrotbäckerei. Das Landgut Twickel Die Nordmühle auf dem Landgut Twickel ist eine vollständig restaurierte, unterschlächtige Ölmühle aus dem Jahr 1325. Sie hat ein Fundament aus Bentheimer Sandstein. Wenn Sie an der Nordmühle in südliche Richtung, dann gelangen Sie entlang des idyllischen Schlosses Twickel mit seinen Gärten nach Delden, wo sich auch der Bahnhof der niederländischen Eisenbahn befindet. Gemeindeverwaltung Leyerweert Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Enter der Gemeinde Wierden zugeschlagen. Von einem guten Verhältnis zwischen den beiden Dörfern kann allerdings keine Rede sein. Regge und Alemeloer Aa waren „nasse” Hindernisse, Brücken gab es nicht, so dass Wierden nur dann mit einem Fahrzeug zu erreichen war, wenn die Flüsse nahezu ausgetrocknet waren. Ab 1841 wurden die Rollen umgedreht. Seitdem hatte der damalige Bürgermeister J. W. Putman Cramer seinen Amtssitz auf dem Leyerweert, das unmittelbar vor der Regge auf dem Grundgebiet von Enter stand. Jetzt mussten die Einwohner von Wierden mit einem kleinen Boot die Regge überqueren, um die Gemeindeverwaltung zu erreichen. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurde ein neuer Weg angelegt, der für eine bessere Verbindung sorgte. Die Gemeinde baute im Jahr 1859 bei Exoo eine Zugbrücke über die Regge. An dieser neuen Brücke wurde Wegezoll erhoben. Es wurde ein Häuschen für den Zolleintreiber aufgestellt, der auch die Brücke bedienen musste. Das Häuschen steht noch heute dort. Wasserhandelswege Das ehemalige Herrenhaus „Het Cattelaar” befand sich an der Regge gegenüber der Schifferherberge „Binnengerrit”, die an der Stelle stand, an der sich heute der Hof Kattelaar befindet. An der Stelle, an der früher das Herrenhaus stand, verläuft heute die Autobahn A1. Das Herrenhaus wurde zwischen 1835 und 1837 abgerissen. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Regge stromabwärts aufgrund von Versandung immer schlechter befahrbar. Die Schiffer konnten ihre ^ 300 m 1cm = Beschnitt Beschnitt Falz Falz Falz Falz Falz Falz Huber Kartographie Handelsweg cyan magenta gelb schwarz 2006 Falz Beschnitt Beschnitt Falz Falz Falz Falz Falz Falz ’t N i j e n d a l Ave rlos che Br en Stuw Middelwijk Abdij Sion De Hei Leid e Vulik Wesselink De Hoek Golfterrein De Gr Schaersberg Zandbergen Boltman e Kl Veldhuis Lindeveen DEVENTER d ete ring Bieleman es Oerdijk Borgelinks Nwe Hoeve Ov e Ka rijss na els al di lei Lettele Dolderman N344 Letteler Leide Visvijver id rle N337 21 k ee rb ote Oude Molen vog e Zuurberg Beuseberg B Natuurreservaat Kronenberg Markelo Gooiermars Rivierenwijk Bergweide Snippeling Havens Bolwerks plas IJss Falz Basi el Steenenkamer aal skan Nw. Rodijk Klooster landen Golf Andere Wanderwege Overige wandelroute Botanischer Garten Botanische tuin De Weteringen Aussichtspunkt - Uitzichtpunt Gaststätte - Restaurant Museum Berg mit Höhenangabe Berg met hoogteaanduiding Höhenpunkt - Hoogtepunt 45 Camping Höhenlinien mit Höhenzahlen Hoogtelijnen met hoogtecijfers Hütte, Unterstand - Schuilhut Bebauung - Bebouwing Jugendherberge - Jeugdherberg Gewerbegebiet - Industrieterrein 100 Übernachtung - Accommodatie Kreisgrenze - Districtsgrens Parkplatz - Parkeren Ruine Schloss, Burg, sehenswert Ruïne kasteel, bezienswaardig Sonstige Straße, Feldweg Andere weg, Onverharde weg Denkmal, sehenswert Gedenkteken, bezienswaardig Hauptstraße, Nebenstraße Hoofdweg, Secundaire weg Vom Reggetal zum Holterberg Bahnlinie mit Bahnhof Spoorweg met station Wassermühle, sehenswert Watermolen, bezienswaardig Maßstab - Schaal 1: 30.000 0 0.5 1 km Friedhof - Begraafplaats Der schlaue Bauer aus Salland Die Region Salland ist der zentrale Teil der Provinz Overijssel, der zwischen dem Fluss IJssel und dem Ort Hellendoorn liegt. Deventer wird auch als „Hauptstadt” von Salland betrachtet. Das Salland besteht hauptsächlich aus landwirtschaftlichem Gebiet. Nachstehend eine schöne Legende: Der Pflug eines Bauern stieß auf etwas Hartes im Boden, und als er an der Stelle zu graben begann, kam eine eisenbeschlagene Holzkiste ans Tageslicht. Die Kiste war gefüllt mit Geldstücken. Der Bauer wollte sie mit nach Hause nehmen, begegnete aber unterwegs dem Teufel. „Das ist mein Schatz”, sagte der Teufel: „Gib ihn her”. „Ich denke nicht im Traum daran”, antwortete der Bauer. „Der Schatz lag auf meinem Land. Und alles, was sich auf und in meinem Land befindet, ist und bleibt mein Eigentum.” „Du irrst dich”, schimpfte der Teufel: „Alles, was im Boden liegt, gehört dem Teufel. Davon müssen die Menschen ihre Finger lassen.” „Weißt du was?”, sagte der Bauer, „wir einigen uns. Ich behalte den Schatz... und du bekommst in diesem Jahr von der Ernte alles, was sich im Boden befindet. Dann bekommst du doch, was dir zusteht?” Und so wurde es vereinbart. In diesem Jahr säte der Bauer Weizen. Als nach dem Sommer geerntet wurde, kam der Bauer mit Bergen dicker Weizenkörner nach Hause. Dann tauchte der Teufel auf, um den ihm zustehenden Anteil zu holen, doch er fand nichts weiter als die Wurzeln des Korns. Der Teufel ist nie besonders fröhlich, diesmal aber wurde sein Kopf dunkelrot. Er verlangte eine neue, bessere Vereinbarung. Im folgenden Jahr sollte ihm alles zufallen, was auf dem Acker wächst. Der Bauer sollte sich mit dem Rest begnügen. „Auch gut”, sagte der Bauer und pflanzte Kartoffeln. Die Ernte war noch reicher, doch der Teufel erhielt lediglich Berge von Kartoffelstroh. Er stampfte vor Wut mit seinen Füßen, so dass die Funken unter seinen Pfoten hervorsprangen. Aber es half ihm alles nichts. Denn ein Bauer aus dem Salland hat keine Angst vor dem Teufel. ^ 300 m 1cm = Sie kreuzen hier zum letzten Mal den Overijsselpad. In südliche Richtung und durch die schöne Buchenallee auf dem Holter Enk erreichen Sie bald den Holtener Bahnhof – herrlicher Panoramablick inklusive. Holten liegt auf der Grenze zwischen den Regionen Salland und Twente in einer Mulde zwischen Hügeln. Früher war Holten eine typische Landgemeinde, wobei die meisten Einwohner in den umliegenden Ortschaften wie Espelo, Neerdorp, Holterbroek, Beuseberg, Look und Borkfeld lebten. Holterberg Oldenzaal – Deventer Touristische Informationsstellen / VVV’s Oerdijk Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme Postbus 96, NL–7400 AB Deventer Tel. 05 70/68 07 00 www.gobt.nl Auf diesem Weg wurde „IJzeroer” nach Deventer befördert. IJzeroer ist eine Lehmart, in der sich noch kleine Mengen Eisen befinden. Der Lehm wurde jahrelang in dieser Umgebung gewonnen, um zusätzliche Einkünfte zu erzielen. Er wurde zu Kacheln, Töpfen und Kanonenkugeln verarbeitet. Das Naturschutzgebiet Numendal, das sich an der Westseite des Holterberges befindet, liegt in einer in der Eiszeit entstandenen Schlucht. Das tiefe Tal ist eine Folge der Erosion, die durch das Schmelzwasser der vorletzten Eiszeit verursacht wurde. De Grote Brander Espelo Domelaar 14 16 14 Falz Hansestadt Deventer Deventer war ein prominentes Mitglied der Hanse und durfte sich sogar Kaiserliche Freie Hansestadt nennen. Der Bund der Hanse war eine unverbindliche, aber solidarische Handelsvereinigung von Städten. Während der Blütezeit der Hanse wurde Deventer zum Treffpunkt für Händler von nah und fern. Das alte Deventer ist noch heute in den Stadtteilen Het Bergkwartier und Het Noorderbergkwartier, auf den Plätzen Grote Kerkhof und De Brink zu entdecken. Unzählige Museen, historische Gebäude, kleine Geschäfte und gemütliche Cafés locken Besucher in die Stadt. Erholungs- und Naturgebiete in Stadtnähe laden an 25 „Ruhepunkten” zu einer kleinen Pause ein. Der grüne Stadtrand von Deventer Der Douwelerkolk ist ein lang gestreckter Teich, wahrscheinlich ein Überbleibsel eines alten Flussarmes der IJssel. 1836 kaufte die Familie Wijtenhorst einen Teil des Grundstückes an der Westseite des Teiches auf und gestaltete das Gebiet zu einem Landgut im englischen Landschaftsstil mit einem schönen Landhaus um. Früher lag der Kolk gut zwei Kilometer vom alten Stadtrand entfernt, heute wird er von verschiedenen Wohngebieten umgeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Landgut an die Stadt Deventer verkauft. Das Landhaus und verschiedene Gebäude wurden abgerissen, 1970 wurde das Landgut für Besucher zugänglich gemacht. Verschiedene ausländische Bäume und die parkartige Gestaltung halten die Erinnerung an dieses Landgut wach. Der Douwelerkolk ist etwas ganz Besonderes, da er auf der Grenze einer Flusslandschaft und einer Decksandlandschaft liegt: der Morast und der Kolk einerseits und das kleinflächige agrarische Gebiet andererseits. Drucker- und Bücherstadt Auch auf dem Gebiet der Buchdruckkunst hat Deventer eine lange Tradition. 1477 wurden bereits die ersten Fundamente für industrielle Druckereien gelegt. Der Name Druckerstadt Deventer wird durch viele noch heute ansässige Druckereien, Verlage und Werbeagenturen in Ehren gehalten. Zehntausende von Bücherfreunden besuchen alljährlich den Markt für gebrauchte Bücher am ersten Sonntag im August. Rijsterborgherpark Es lohnt sich, dem Rijsterborgherpark direkt gegenüber dem Bahnhof von Deventer einen Besuch abzustatten. Der Park wurde nach J. H. L. Rijsterborgh benannt, der im 19. Jahrhundert die Festungsanlagen verwaltete. Leonard Springer, berühmter Gartenarchitekt aus dem 19./20. Jahrhundert, der verschiedene Stadtparks in den Niederlanden entwarf, war verantwortlich für die Gestaltung und die Anlage des Parks im englischen Landschaftsstil. 1899 wurde der Park fertig gestellt. Overzichtskaart/Übersichtskarte Handelsweg Falz Landgüter und Gasthäuser Die Geschichte der Stiftung IJssellandschaft geht zurück bis ins Mittelalter. Bereits im 13. Jahrhundert traf man in Deventer auf die so genannten „Gasthäuser”. Diese boten Hilfesuchenden wie Kranken, Greisen und Waisen Obdach. Durch Spenden, Vermächtnisse, Erbschaften und Ankäufe kamen die Gasthäuser zu vielfältigen Besitztümern, bestehend aus Gebäuden, Wäldern, Naturschutzgebieten sowie Weideund Ackerland. Im Laufe der Zeit schlossen sich verschiedene Gasthäuser in der Stiftung „De Vereenigde Gestichten” (Die vereinigten Anstalten) zusammen. Daraus entstand 1986 die Stiftung IJssellandschaft - mit dem Ziel, die Ländereien zu verwalten. Was sich über Jahrhunderte hinweg nicht änderte, war die Tatsache, dass sich große Grundstücke in einer Hand befanden, wodurch Zerstückelung und Bebauung der Landgüter verhindert wurden. Ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der landschaftlichen, kulturellen und natürlichen Werte. Overijssels Kanal Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt die Overijsselse Kanalisatie Maatschappij das Recht, eine Anzahl Kanäle in der Provinz Overijssel anzulegen. Einer der damals ausgegrabenen Wasserwege ist der Kanal Deventer-Raalte-Lemelerveld, der im September 1858 in Betrieb genommen wurde. Der Anschluss an den Twentekanal im Jahr 1953 führte zu einer intensiven Nutzung der Strecke Almelo-De Haandrik. Die meisten anderen Kanalstücke wurden allerdings für die Berufsschifffahrt geschlossen und dem Wasserbeschaffungsverband Salland übertragen. Die geplante Schließung des Kanals Deventer-Raalte in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stieß auf großen Widerstand seitens der Gemeindeverwaltung von Raalte, die wirtschaftliche Nachteile befürchtete. Dennoch gelang es nicht, den Kanal für die Schifffahrt zu erhalten, denn es fehlten die nötigen Mittel. Das Charakteristische dieses Kanals ist die Ost-West-Richtung der landschaftlichen Hauptstruktur: rechtwinklig zu der des Kanals. Wenn Sie in Höhe des Bauernhofes „Oosterhuis” in westliche Richtung von der Route abweichen, gelangen Sie nach einem Kilometer zum „Grote Brander”. Dieser Bauernhof liegt am Oerdijk 192 in Okkenbroek. Er ist Eigentum der Stiftung IJssellandschap und steht unter Denkmalschutz. Das Wohnhaus steht quer auf dem Hofgelände. Ein großer Stall mit Reetdach befindet sich parallel zum Bauernhaus, neben dem es auch eine Pumpe und ein Backhaus gibt. Espelo ist eine kleine Bauernschaft in der sich ein merkwürdiges Phänomen beobachten lässt: Die Bauernschaft hat eine eigene Schule, die mitten im Wald steht. 11 Schip beek Wahrscheinlich ist der Name zu der Zeit entstanden, als die römischkatholische Kirche in Deventer Eigentümer des Grundstückes war. Bei einem Kamp handelt es sich um ein individuell kultiviertes Grundstück mit einem Bauernhof. In der Regel wurde Korngetreide wie Roggen, Buchweizen und Gerste angebaut. Der Name Korekamp lag somit auf der Hand. Dieser wurde später als Koerkamp entstellt wiedergegeben. Auf dem Landgut „Het Oostermaet” befinden sich sieben Bauernhöfe (erkennbar an den roten Fensterläden mit dunkelgrünem Rand) und ein Forsthaus. Um 1600 lag hier ein großes Morastgebiet mit Heidefeldern. Nachdem immer mehr Boden kultiviert worden war, entstanden nach und nach weitere Bauernhöfe. Sie erhielten Namen, die bis heute erhalten geblieben sind: Het Oostermaet, De Grote Brander, De Kleine Brander, Zomerdijk, Keurhorst, Oosterhof und Westerhof. Im Gegensatz zu den meisten anderen Landgütern hat hier nie ein Schloss oder ein Landhaus gestanden. Um 1900 kaufte Meester Abraham Capadose das Landgut mit dem Ziel, ein großes Jagdrevier einzurichten. In den morastigen Gebieten wurde ein Wald angelegt, um dem Wild Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten. Auf den Heidefeldern wuchsen große Kiefern, in den dreißiger Jahren kamen andere Baumarten hinzu wie Lärche, Douglaskiefer und Fichte. 1965 wurde das Landgut von der Stadt Deventer, der Stiftung „De Vereenigde Gestichten” (Die Vereinigten Anstalten) sowie dem Burgerweeshuis (Das Bürgerwaisenhaus) gemeinsam angekauft. Heute ist die Stiftung IJssellandschap Eigentümer von Het Oostermaet. Die Verwaltung bemüht sich um einen möglichst vielseitigen Mischwald. Naturschutzgebiet „Numendal” Die Befreiung der nördlichen Niederlande hat 1945 insgesamt 5515 kanadischen Soldaten das Leben gekostet. Die Gemeindeverwaltung von Holten hat sich deshalb für eine letzte Ruhestätte für die im Zweiten Weltkrieg auf dem Holterberg gefallenen kanadischen Soldaten eingesetzt. Auf den Terrassen dieses Canadian War Cemetery stehen etwa 1500 Kreuze. 1 Aalpol Koerkampshoek Landgut ohne Schloss Ein „Broek” ist ein Stück wasserreiches Land, etwas trockener als ein Morastgebiet. Vor 1.000 Jahren wurde diese Stelle als „Ook een broek" bezeichnet - und 1399 hieß sie Ockenbroick. Bis zum 19. Jh. war Okkenbroek nicht mehr als eine Ansammlung von Bauernhöfen, doch das änderte sich mit Adam IJssel de Schepper. Dieser Leutnant der Husaren und Großgrundbesitzer ließ eine Mühle, eine Schmiede und eine Kirche bauen, da er Vertrauen in die Zukunft dieses Gebietes hatte. Nach Überquerung des Holterberges führt die Route ein kurzes Stück über den Motieweg. Seinen Namen verdankt dieser Weg der Eigensinnigkeit des Holtener Bürgermeisters Baron Van der Borch van Verwolde (1908 - 1944). Denn starrköpfig wie er war, sollte und musste Holtens steilster Weg befestigt werden. Da Van der Borch völlig eigenmächtig handelte, geriet er in Konflikt mit dem Gemeinderat, der sogar einen Misstrauensantrag stellte. So etwas kam in der damaligen Zeit nicht häufig vor. Daher der Name der Straße: Motieweg (Motie = Antrag). Kanadischer Soldatenfriedhof VVV/ANWB-kantoor Deventer Keizerstraat 22, NL–7411 HH Deventer Tel. 05 70/64 99 59 www.vvvdeventer.nl Okkenbroek Misstrauensantrag Der Nationalpark Sallandischer Höhenrücken zwischen Holten und Nijverdal bildet das Übergangsgebiet zur Region Twente. Der Holterberg – der südlichste Teil des Höhenrückens, über den der Handelsweg verläuft – besteht abwechselnd aus Nadelwald, Laubwald und Heidegebieten. Ein stark akzentuiertes Gelände mit Erosionsrinnen. VVV-kantoor Holten Dorpsstraat 27, NL–7451 BR Holten Tel. 05 48/36 15 33 www.vvvholten.nl Einer Legende nach soll ein Riese aus Deutschland unterwegs gewesen sein, um die Zuiderzee mit Sand zuzuschütten. Doch der Sandsack, den er auf seinem Rücken trug, platzte - und der Sand blieb an der Stelle liegen, wo sich heute der Sallandische Höhenrücken befindet. Die Realität jedoch sieht anders aus. Der Nationalpark Sallandischer Höhenrücken bildete sich während der vorletzten Eiszeit vor rund 150.000 Jahren. Dabei entstand eine Hügellandschaft mit einer Länge von ca. 15 km zwischen Holten und Nijverdal. Das Gebiet wurde erst spät von der Landwirtschaft genutzt, wobei Heidefelder, Äcker und Niederholzwälder entstanden. Durch die intensive Nutzung des Bodens bildeten sich große Wanderdünengebiete, die im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts erneut aufgeforstet wurden. So kam eine abwechslungsreiche Landschaft zustande, die immer wieder herrliche Aussichten bietet. Holten Falz Handelsweg Karte 3 / Rückseite/ deutsch A1 Bei dem sich freundlich über das Landgut schlängelnden Flüsschen handelt es sich um die alte Letteler Leide. Die neue Letteler Leide ist ein Kanal, der für einen besseren Wasserabfluss sorgt, aber auch Einfluss auf den Wasserhaushalt der umliegenden Wälder hat. Seit 1990 ist der Bachverlauf der Letteler Leide mit Hilfe Freiwilliger zum Teil wieder in den alten Zustand zurückversetzt worden. Während Ihrer Wanderung über das Landgut haben Sie an den kleinen, über das Flüsschen führenden Brücken einen schönen Ausblick auf das Bachtal. Sand des Riesen Der Sallandische Höhenrücken ist ein bedeutendes Vogelschutzgebiet und daher besonders beliebt bei vielen niederländischen Vogelschutzgruppen. Vor allem auch, weil es hier die größte niederländische Birkhuhnpopulation gibt, die aus 25 Brutpaaren besteht. In der Umgebung von Rijssen wird die Landschaft neu gestaltet. Davon sollen sowohl die Landwirtschaft als auch die Natur profitieren. Der größte Teil des Gebietes wird als Weideland genutzt. Das Bild der Landschaft wird einerseits durch Höhenrücken mit bis zu 70 Metern ü.d.M. und andererseits durch das Reggetal mit nur acht Metern ü.d.M. geprägt. Ein derartiger Höhenunterschied in relativ geringer Entfernung ist ziemlich einmalig in den Niederlanden. Das wichtigste Naturschutzgebiet, die Zunasche Heide, liegt am Fuße des Holterberges. Hier soll ein zusammenhängendes, 170 Hektar großes Naturgebiet entstehen. Das Ligtenbergerveld ist ein flaches und offenes Wiesengebiet. Es handelt sich um ein wertvolles Revier für Vögel wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Bekassine. Autobahn mit Anschlussstelle Autosnelweg met op-en afritten Sendemast, sehenswert Zendmast, bezienswaardig Stadion Auf Karten aus der Zeit um 1600 ist zu sehen, dass sich ein Morastgebiet von der Bauernschaft Espelo bis nach Lettele erstreckte. Durch dieses Gebiet fließt die Soestwetering. Bauern aus den umliegenden Gemarkungen kultivierten das Morastgebiet. Vogelwelt am Holterberg Fernstraße - Rijksweg 54 E30 Groenland Letteler Leide Bushaltestelle - Bushalte Ruine Kirche, Kloster, sehenswert Ruïne kerk, klooster bezienswaardig Windmühle, sehenswert Windmolen, bezienswaardig Soestwetering Landesgrenze - Provinciegrens Schloss, Burg sehenswert Kasteel, bezienswaardig Bathmensche Veen De Hop Maatman Boerenmark Staatsgrenze - Rijksgrens Kirche, Kloster, sehenswert Kerk, klooster, bezienswaardig Turm, sehenswert Toren, bezienswaardig Slagman 15 Bolder N755 Lochem Het Veer Wasser - Water Freibad, Bademöglichkeit Openluchtbad, Zwemgelegenheid De Koekoek Looërmark de Ou Wald - Bos Hallenbad - Overdekt zwembad Loo Essenerenk Das naturhistorische Museum wurde 1938 von Pieter Bos gegründet. Damals ein riskantes Unternehmen, denn viele Besucher gab es hier noch nicht. Dennoch hat das Museum Bestandsrecht, und mittlerweile wird es gut besucht. Im Museum befinden sich eine Dauerausstellung europäischer Vögel und Säugetiere sowie einmalige und wechselnde Dioramen des Sallandischen Höhenrückens. Zudem werden regelmäßig Wechselausstellungen präsentiert. Wildpark - Hertenkamp 184 ek Schipbe Naturdiorama Zoo - Dierentuin Kellberg k bee p i S ch Teugse Handelsweg Sehenswürdigkeit Bezienswaardigheid Bathmen Bathmensche Enk ‘t Rodijk Zeichenerklärung - Verklaring van de tekens Touristinformation Vaanholt De Scheg ijk s De Hoven Apenhuizen Essink Sp ild De Waag w Colmschate Bosschers De Coolewee Traaster bosch Gr Traast ing d N344 i e rl ate Grote Kerk Bergkerk De Leeuw De Bannink (Mil-Oefenterrein) d De Vijfhoek ter pa Bergkwartier Overm Preuter Pie Rijsterborgherpark De Borkeld 17 Elferinkbos Douwelerkolk Trek 19 Holterbroek Bathmensche Broek E E30 Rietberg rs te Pe Pieriksmars A1 De Lindenberg Mooi Holten 34 te Kormelink Borkeld Lokerenk ing Bos en Weide De Boemerang Erve Borken 22 Holten 11 Ortelerenk N348 Falz Erve Stam Dijkerhoek wa Zand wet erin g Brinkgreven vogelpad Trek s de K o or Hoekman Zwolse Wijk Twenhaarsveld Holterenk Neerdorp Ikkink De Stramp Middelveen Dijkermaten Oostermaat Gooierveld Overtoom De Prins Look hoek weerd De Keizer Natuurdiorama 13 ter wa Stevensland Het Oostermaet Letteler leide 50 N332 ng Koerkamps- Linde Motie van Wantrouwen Grinzing 17 Canadese Erebegraafplaats `t Kokhuus 10 De Lettelerenk Antoniushoeve De Leiding Erve Hut’n Oosterhuis enk hoek Keizerslanden De Toije Hoge Hei ete g Linder Soest wetering Schalkhaar Zand ’t Kolkje Brandtoren Het Numendaal tw rin Gr Brander De Grote Brander Baarlermars Baarler Natuurreservaat 15 Maneschijn So Wechelermars Gr Baarle Koeweide Wansink Soest wetering Het Steenbrugge ad Westerhof veld Zandbelt lerleide Borger Ligtenberg Rondebelt Wullenberg Okkenbroek N348 Falz 12 erp Linder N348 De Hoogstraat Zan w ram Het Nest De Steerne Wechelerveld Zuiveringsinst rsk Broekmaten hoek Borgele Ma Hoogefand Vennemanshoek Hofstede Daggenvoorde Oude Bouwhuis Handelsweg Marskramerpad Ekeby Averlo Tjoene Huis Nieuw Rande Espelo Espelo Kieftenbelt Diepenveen eg Handelsw Lucashoeve Hunnen veld Moespot Erve Pasman 10 De Hoek ‘t Koetshuis Roobrug De Hooge Wegen Gr Hunne De Zedde Hemmekensmars Alfrinkshoek Beernink g eri n st wet Soe g rin te we nd Za De Kranenkamp Molenbelt Witte Veen Handelsweg Marskramerpad ’t Jachthuis Nationaal Park De Sallandse Heuvelrug Meilingerhoek Zorgvillet Nijnbegen Gr Bromhaar ter Eikelhof Zonnenbergen De Paal Helhuizen De Vetth Hen Beschnitt 14 rg De Voothorst Herder be Jacobshoeve Stenen Kruis Nieuw-Heeten Trekvogelp ad Eikelhof Manege Bergshoek Manege Bungalowpark Hol Hengforden Malbergen 50 De Koo Beschnitt Beschnitt Ligtenbergerveld Beschnitt Beschnitt Beschnitt Falz Falz Falz Falz Falz Falz Huber Kartographie Handelsweg cyan magenta gelb schwarz 2006 Falz Beschnitt Beschnitt