Schüttorf Bad Bentheim RHEINE
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Schüttorf Bad Bentheim RHEINE
Falz Falz Falz Falz Falz Falz Beschnitt Beschnitt Dre 34 Beschnitt 37 Schümersmühle 37 49 te Vec h Hist. Flusswehr Han d Bad Bentheim 48 Freilichtbühne Sandsteinmuseum Franzosenschlucht Dorfgemeinschaftshaus Steide elsweg Postbrücke 37 66 S u d d en d o rf 72 eg Brinker 38 Gut Stovern Steide Bentlager Brücke Postkreuz und alter Postweg x8 x8 59 i m e t h n g r B scehe 50 e nbr Tü ock B e oppelback 31 K Bentlage Thieberg Wüs Ohne ck e 45 Tourismusverband Osnabrücker Land Krahnstr. 52/53 · D-49074 Osnabrück Tel.: 00 49 (0) 5 41/95 111 95 Fax: 00 49 (0) 5 41/95 111 20 Internet: www.osnabruecker-land.de E-Mail: tv@osnabruecker-land.de Grafschaft Bentheim - Tourismus van-Delden-Str. 1-7 · D-48529 Nordhorn Tel.: 00 49 (0) 59 21/96 11 96 Fax: 00 49 (0) 59 21/96 11 97 Internet: www.grafschaft-bentheim-tourismus.de E-Mail: tourismus@grafschaft-bentheim.de Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme Postbus 96 · NL-7400 AB Deventer Tel: 00 31 (0) 5 70/68 07 00 Fax: 00 31 (0) 5 70/68 07 01 Internet: www.gobt.nl E-Mail: info@gobt.nl g 47 x2 Haus Brook 4 Verkehrsverein Rheine 1912 e. V. Bahnhofstraße 14, 48431 Rheine Tel. 0 59 71/5 40 55 www.rheine.de Von Rheine bis Oldenzaal X-Wandelroute (nationale wandelroute) X-Wanderweg (nationale Wanderwege) Die Etappe von Rheine bis nach Oldenzaal leitet über die südliche Route der wandernden Kaufleute – der „Tödden” – in die Niederlande. Hierbei wartet die Strecke bereits in Rheine mit reizvollen Sehenswürdigkeiten auf: Die historische Altstadt und der Falkenhof sind nur zwei der vielen lohnenswerten Ziele. Auf dem Weg nach Bad Bentheim passieren die Wanderer die Städte Salzbergen und Suddendorf. Nach einem Besuch der historischen Altstadt Bad Bentheims und der wehrhaften Burganlage, lockt das Kurbad Bentheim. Es ist idyllisch gelegen inmitten des Bentheimer Waldes, dem größten zusammenhängenden Mischwaldgebiet Nordwestdeutschlands: Ermattete Wandervögel werden hier mit Schwefelmineralwasser, Naturmoor und Thermalsole erfrischt. In der gesamten Grafschaft Bentheim begegnen die Wanderer auf Schritt und Tritt dem Bentheimer Sandstein, auch „Bentheimer Gold” genannt: Ob im malerischen Städtchen Bad Bentheim, auf der imposanten Burg Bentheim oder in den Mühlen am Gildehauser Mühlenberg – der uralte Naturstein hat die Architektur der Region geprägt. Nicht nur die Mühlen von Gildehaus, auch das Städtchen selbst ist ein Highlight dieses Streckenabschnittes. Es wird auch als „Perle der Grafschaft” bezeichnet und beheimatet das Otto-Pankok-Museum. Unweit des Bentheimer Forstes kreuzt der Handelsweg die deutschniederländische Grenze in Richtung Oldenzaal. Auf diesem Streckenabschnitt überquert er den grenzüberschreitenden Fluss Dinkel. Die Dinkel ist einer der wenigen Flüsse, der sich noch in seiner ursprünglichen Form durch die Landschaft schlängelt. Ein früher trügerisches Idyll, denn die Spuren einstiger Überschwemmungen sind noch deutlich erkennbar. Am Endpunkt dieses Streckenabschnittes, in der einstigen Hansestadt Oldenzaal, lockt die Wanderer Historisches, Nostalgisches und Kulinarisches – eine gute Gelegenheit für eine erholsame Pause. Wiehengebirgsverband Weser-Ems e.V. Rolandsmauer 23a · D-49074 Osnabrück Tel: 00 49 (0) 5 41/2 97 71 Fax: 00 49 (0) 5 41 /20 16 18 Internet: www.wgv-weser-ems.de E-Mail: wgv-weser-ems@t-online.de DTP · Gestaltung · Prepress: Marlise Kunkel · München Cartografie · Kartografie: EUREGIO & www.kartographie.de Teksten · Texte: mediamixx GbR – Kleve Foto’s · Fotos: Arbeitsgemeinschaft Handelsweg, Örtliche Touristinformation, Dirk Winter Aktuelle Information • Actueele informatie: www.handelsweg.com Druckstand - Druck: 06/2006 Sämtliche Angaben wurden mit Sorgfalt erhoben. Änderungen und Irrtum vorbehalten. Dit product is met zorg samengesteld. Fouten en wijzigingen onder voorbehoud. Das Projekt wurde finanziell unterstützt durch die Europäische Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG-IIIA aus Mitteln des Europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung sowie durch die Wirtschaftsministerien der Niederlande und der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Het project werd gesubsidieerd door de Europese Unie in het kader van het Communautaire Initiatief INTERREG-IIIA met middelen van het Europees Structuurfonds voor Regionale Ontwikkeling alsmede van de Ministeries van Economische Zaken van Nederland en de Duitse deelstaten Nordrhein-Westfalen en Niedersachsen. Gemeinde Salzbergen Franz-Schratz-Straße 12, D–48499 Salzbergen Tel. 0 59 76/94 79 - 0 www.salzbergen-touristik.de Samtgemeinde Schüttorf Markt 2, D–48465 Schüttorf Tel. 0 59 23/96 59 - 0 www.schuettorf.de Touristinformation Bad Bentheim Schlossstraße 18, D–48455 Bentheim Tel. 0 59 22/98 33- 0 www.badbentheim.de In den Bauernschaften Rheines stehen drei Kapellen, die von alters her Klusen genannt werden. Sie wurden von den Bauern in den Jahren 1676, 1677 und 1679 errichtet. Ihre Erbauung hängt eng mit der liturgischen Erneuerung durch den Fürstbischof Bernhard von Galen zusammen. Er förderte die volkstümlichen Formen der Frömmigkeit wie Prozessionen und Wallfahrten. Von der Altenrheiner Kluse führt seit 1676 bis heute jährlich eine Fußwallfahrt zum 50 km entfernten Telgte. Ebenso findet jährlich die Wallfahrt zur St. Annen Kapelle in Hopsten-Breischen statt. Nicht weit von der Kapelle entfernt befindet sich unter 200 Jahre alten Linden ein Wegekreuz aus der NiemannWerkstatt in Hörstel-Bevergern. Das große Vorbild dieses Kreuzes befindet sich in der Lambertikirche zu Coesfeld. Es wurde 1769 vom Altenrheiner Junggesellenschützenverein gestiftet. Grafschaft Bentheim Tourismus e.V. van-Delden Straße 1-7, D–48529 Nordhorn Tel. 0 59 21/96 11- 96 www.grafschaft-bentheim-tourismus.de Münsterland Touristik Grünes Band e.V. An der Hohen Schule 13, D–48565 Steinfurt Tel. 0 25 51/93 92 91 www.muensterland-tourismus.de Fortsetzung siehe Rückseite - Verder, zie achterkant Hummeldorf Der 838 erstmalig erwähnte Adelssitz gilt als die Keimzelle der Stadt Rheine. Bei seinem Umbau im Jahre 2004 wurde ein bis dahin völlig unbekanntes, unterirdisches Gangsystem freigelegt, in dem sich eine Fülle von Gebrauchs- und Luxusgütern des 17. bis 19. Jahrhunderts verbarg. In einer einzigartigen Ausstellung sind diese Zeugnisse des Lebens auf dem Falkenhof wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgekehrt. Ein architektonischer Höhepunkt ist das neu ausgebaute Graphikkabinett im Dachgeschoss, wo die umfangreiche Sammlung von Papierarbeiten des Museums gezeigt wird. Altenrheiner Kluse NSG Gellendorf dreht sich eine Anekdote, die sich während der Friedensverhandlungen am Ende des Dreißigjährigen Krieges ereignet haben soll: Französische Soldaten hatten den Auftrag, ein großes Weinfass nach Münster zu bringen. Sie kamen über Holland und Bentheim nach Suddendorf und sollten am „Piggetörnken” Brückenzoll bezahlen. Als sich die Franzosen weigerten, kam es zu einem Handgemenge. Irgendjemand nutzte die Gelegenheit und führte den unbewachten Transportwagen in die Stadt. So gab es in Schüttorf, noch bevor der Westfälische Friede ausgerufen wurde, eine fulminante Friedenssause. Durch das Waldgebiet Samerott verläuft nicht nur die Gemeindegrenze zwischen Schüttorf und Salzbergen, sondern auch eine „Grenze des Gebetbuches”. Ist das emsländische Salzbergen eher katholisch, so sind die „Grafschafter” überwiegend protestantisch. Das 266 Hektar große Forstgebiet Samerott wird seit vielen Jahrhunderten von einer Waldgenossenschaft bewirtschaftet. Der Rabenbaum im Samerott hatte früher einen Umfang von 11 m und einen Durchmesser von 3,5 m. Geweiht war er dem germanischen Gott Wodan, auf dessen Schultern zwei Raben saßen, die ihm weise Ratschläge gaben. Nach seinen Zeiten als geheiligter Naturtempel der Germanen wurde der Rabenbaum zu einer mittelalterlichen Thing- oder Richtstätte, später auch zum Treffpunkt der Malbauern des Samerotts. Seine Krone verlor der Rabenbaum im Jahr 1798 bei einem gewaltigen Sturm, später brannten Frevler seinen vier Meter hohen Stumpf ab. Bauern umzäunten seinen einstigen Umfang mit eisengebundenen Eichenplanken in Form seiner ehemaligen Größe und pflanzten in seine Asche eine neue Eiche desselben Namens. So blüht heute neues Leben aus der alten Baumruine. Die Ems ist der längste in Westfalen entspringende Fluss. Das Wort Ems ist indogermanischen Ursprungs und bedeutet soviel wie „Das große, fließende Wasser". Von der Quelle in der Senne bis zur Mündung im Dollart legt sie eine Strecke von 371 km zurück. Zwischen 1825 und 1828 wurde die Ems zwischen Rheine und Salzbergen für Schifffahrtszwecke kanalisiert. Aus diesem Grund entstanden in Rheine drei Schleusenanlagen. Das Schleusenwärterhäuschen an der so genannten „Dritten Schleuse” wurde Ende des zwanzigsten Jahrhunderts abgerissen. Bis zum Zweiten Weltkrieg brachte das Ausflugsschiff „Ingeborg” Passagiere aus der Stadt zu einem damals auf der Schleuseninsel existierenden Café. In früheren Zeiten galt die Ems als sehr fischreich. Der Lachs, auch Randel genannt, wurde so reichlich gefangen, dass die Dienstboten kündigen konnten, wenn sie mehr als dreimal in der Woche Lachs vorgesetzt bekamen. Falkenhof NSG Samerott und Rabenbaum Die „Porta Westfalica” an der Ems Die Tödden wählten verschiedene Routen für ihren Weg in die Niederlande. Die nördlichste Route verlief durch Lingen, die „Stadt der Oranier”. Lingen war damals Knotenpunkt alter Handelswege und gehörte von 1597 bis 1702 zum Gebiet der Niederlande. Tödden und Hollandgänger setzten in Lingen mit einer Fähre über die Ems und zogen weiter westwärts über die „Hollandstraße” nach Zwolle. Dort stiegen sie in ein Boot und fuhren über die Zuiderzee (das heutige IJsselmeer) in ihre Zielgebiete. Der Handelsweg führt über die südliche Route der Tödden. In Rheine überquerten die Händler die Ems und gingen weiter Richtung Oldenzaal, von wo aus einige Tödden Richtung Zwolle und andere in die südliche Richtung nach Brabant oder Flandern zogen. Die Tödden mussten oft wegen weitläufiger Moorgebiete große Umwege gehen. Doch sie waren dazu bereit, denn sie wollten unbedingt die Niederlande erreichen, das Land, in dem „Milch und Honig flossen”. Später kamen viele Niederländer nach Westfalen, um Arbeit zu suchen und sich in den rasant wachsenden Textilstädten des Münsterlandes niederzulassen. Hermannsw Falz b Töddenrouten Rheine – Oldenzaal Touristische Informationsstellen / VVV’s SchulteWerning Dutum e 40 Blanke r x7 41 De markering van de wandelroute/Wanderwegmarkierung Handelsweg Leifker NSG eg 39 Bertels te ch Ve Klein Haddorf Eschendorf Dorenkamp Steenberg 38 melt x20 69 Landersum W ü s t e He Wadelheim Horstmann 37 Falkenhofmuseum St. Antonius Basilika 42 Forst 37 Bentheim Münsterland Touristik Grünes Band e.V. An der Hohen Schule 13 · D-48565 Steinfurt Tel.: 00 49 (0) 25 51/93 92 91 Fax: 00 49 (0) 25 51/93 92 93 Internet: www.muensterland-tourismus.de E-Mail: touristik@muensterland.com Wintels x2 1 x1 x12 aben tergr Gut Adolfshof Wiesmann Haddorfer See x12 © Arbeitsgemeinschaft 0 e 403 Golfclub Euregio Bad Bentheim e. V. Schleupe Antekoje Gut Friedrichsthal 37 Plaatselijke wandelroute: Combinatie met Handelsweg Örtliche Rundwanderwege: Handelsweg-Kombinationen RHEINE x24 40 36 Kruisteken: deze weg niet volgen X-Zeichen: Falscher Weg Altenrheine Schotthock 38 NSG Sieringhoek Basisteken: dit is de route Grundzeichen: Richtiger Weg Altenrheiner Kluse NaturZoo See-Erweiterung (im Bau) Eile ring sbec k Dubbel teken: richtingsverandering Doppelzeichen: Richtungsänderung Falz Niemer Wietesch Hubertushof Handelsweg/Töddenweg: Osnabrück tot de grens – bis zur Grenze Graute Salinenanlage NSG 36 x12 Falz AS Rheine Salinenpark Stovern 36 Hinken Schleuse Frieden Gutforst Lüttmann Wiesch Schloss Bentlage S am ern r Upsing Ehem. Mühlenteich Dritte Emsschleuse Falz e Fier Forstmann Steider Heck Mansbrügge delsweg Grenzstein 1827 Han Kutschenausstellung Gut Stovern 46 x24 50 Burg Bentheim 44 Achteresch l na Ka sEm Rabenbaum x24 Hengemühlensee 43 Dorfgemeinschaftshaus Hummeldorf Vogelsang 35 d- Alte Vechte 35 Langenberg NSG Steider Keienvenn Kurzentrum 50 Ems un Bentheimer Mineraltherme Welschmeyer AS Rheine-Nord Holskenpatt rtm ad enp x24 Waldlehrpfad 38 Holsten Dalsterhoek Samerrottbecke 42 Autohof Salzbergen 29 Denkmalslokomotive Ev. ref. Kirche Bad Bentheim SchulteSüdhoff Do Podagrist 403 Feuerwehrmuseum 39 AS Schüttorf Süd 36 Holde Reithalle, Bootsanleger mit Kanuverleih Schüttorf Gut Lüttmann Rathaus 35 B e n t h e i m Öchtel Wieschemeyer 41 E30 Holstenfeld Emsweg F o r s t Skateranlage Salzbergen Pferdepark 30 Holstenfeld Emsw kehr 30 nur G üterve r 45 Feldhook Vorbexten Hande lsweg 28 Altenrheiner Bruc hgraben AS Nordhorn/ Bad Bentheim nur Güt erve rkeh r Beschnitt Suddendorf und Schüttorf Hummeldorf ist eine der uralten Bauernschaften der Gemeinde Salzbergen, die im Jahr 1990 ihr 1.100-jähriges Jubiläum feierte. Die älteste Schreibweise von Hummeldorf lautet „Humilathorpe”. Da Humila ein altniedersächsischer Personenname ist, könnte man die Bauernschaft als eine Siedlung des Humila bezeichnen. Zwischen Hummeldorf und Bentlage stehen bis heute Grenzsteine aus dem Jahr 1827, die bis 1871 die Grenze zwischen den Königreichen Preußen und Hannover markierten. Salzbergen Bentlage Die Gemeinde Salzbergen zählt heute 7.700 Einwohner. Durch den Bau der Eisenbahnlinien Münster-Rheine-Emden (1854/56) und Hannover-Amsterdam (1865) sowie durch die Errichtung der Erdölraffinerie im Jahr 1860 begann der wirtschaftliche Aufschwung von einer unbedeutenden Landgemeinde zum Industrieort. Im Forschungs- In unmittelbarer Nähe der Innenstadt liegt das Naherholungsgebiet Bentlage mit dem großzügig gestalteten Salinenpark. Für jede Altersklasse wird hier etwas geboten – ob der Besuch des Naturzoos, ein gemütlicher Suddendorf ist die Nachbargemeinde der Stadt Schüttorf, der ältesten Stadt der Grafschaft Bentheim und Mitglied der Samtgemeinde Schüttorf. In der Samtgemeinde leben heute mehr als 16.000 Menschen. Die Hauptsehenswürdigkeiten sind der schon von weitem sichtbare Falz Falz Zeichenerklärung - Verklaring van de tekens Handelsweg Golf Andere Wanderwege Overige wandelroute Botanischer Garten Botanische tuin Sehenswürdigkeit Bezienswaardigheid Aussichtspunkt - Uitzichtpunt Gaststätte - Restaurant Handelsweg Karte 2 / Vorderseite / deutsch Museum Wildpark - Hertenkamp Kellberg 184 45 Berg mit Höhenangabe Berg met hoogteaanduiding Höhenpunkt - Hoogtepunt Camping Höhenlinien mit Höhenzahlen Hoogtelijnen met hoogtecijfers Hütte, Unterstand - Schuilhut Bebauung - Bebouwing Jugendherberge - Jeugdherberg Gewerbegebiet - Industrieterrein 100 Übernachtung - Accommodatie Wald - Bos Hallenbad - Overdekt zwembad Wasser - Water Freibad, Bademöglichkeit Openluchtbad, Zwemgelegenheid Staatsgrenze - Rijksgrens Kirche, Kloster, sehenswert Kerk, klooster, bezienswaardig Bushaltestelle - Bushalte Parkplatz - Parkeren Ruine Schloss, Burg, sehenswert Ruïne kasteel, bezienswaardig Sonstige Straße, Feldweg Andere weg, Onverharde weg Denkmal, sehenswert Gedenkteken, bezienswaardig Hauptstraße, Nebenstraße Hoofdweg, Secundaire weg Wassermühle, sehenswert Watermolen, bezienswaardig Windmühle, sehenswert Windmolen, bezienswaardig 54 Fernstraße - Rijksweg Autobahn mit Anschlussstelle Autosnelweg met op-en afritten Bahnlinie mit Bahnhof Spoorweg met station Maßstab - Schaal 1: 30.000 0 0.5 1 km Friedhof - Begraafplaats Stadion Die Quelle der Vechte befindet sich im Wallfahrtsort Eggerode der Gemeinde Schöppingen. Der Fluss verläuft 64,6 km durch Deutschland und mündet in den Niederlanden als Vecht in das „Schwarze Wasser”. Die Vechte hieß früher einmal Vidrus. Umbenannt wurde sie angeblich in der Zeit der Christianisierung, als ein Prinz namens Vechtan in dem Fluss ertrank. Schüttorf war Jahrhunderte lang Umschlagplatz für den Bentheimer Sandstein, der über den Fluss-handelsweg Vechte auf hölzerne Schuten u.a. nach Holland und Däne-mark transportiert wurde. In Deutschland und den Niederlanden kam es erst nach dem Dreißigjährigen Krieg zur Einführung des Postdienstes. Fürsten und Kaufleute mussten Befehle und Anordnungen an ihre Beamten und Kaufhäuser schicken. Aus dieser Notwendigkeit heraus entstanden staatliche und private Nachrichtenverbindungen, die sich zum heutigen Postverkehr entwickelten. In Hummeldorf kreuzten sich die Nord-Süd Postlinie „Friesenweg” und die Ost-West Poststrecke der holländischen Privatpost, die 1664 von Iburg bei Osnabrück bis nach Naerden bei Amsterdam eingerichtet wurde. Das Postkreuz in Hummeldorf markiert die Gabelung der Wege. Die früher so wichtigen Postwege sind heute meist einsam und verlassen. Eine massive, steinerne Brücke im Samerott, die aus Bentheimer Sandstein als Tonnengewölbe errichtet wurde, zeugt von der früheren Bedeutung dieses Weges. Straßennamen und Gasthäuser mit dem Namen „Zur Post” erinnern bis heute an die alten Post- und Handelswege. Spaziergang durch den Bentlager Wald oder auch die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen in und am Kloster Bentlage. Es gibt regelmäßige Führungen zum „Bentlager Dreiklang”: Salz, Kultur und Natur. Kloster Bentlage ist das besterhaltene gotische Konventgebäude eines ländlichen Klosters in Westfalen. Das Museum Kloster Bentlage präsentiert Kunst von europäischem Rang. Dazu zählen Kunstwerke und Dokumente aus dem ehemaligen Kreuzherrenkloster mit dem Glanzstück der spätmittelalterlichen Reliquienschreine. Im Obergeschoss befindet sich die „Westfälische Galerie” mit bedeutenden Werken der Moderne in Westfalen. Das alte Klostergemäuer beherbergt eine umfangreiche Bibliothek der Europäischen Märchengesellschaft. Ebenfalls in Bentlage befindet sich der „NaturZoo Rheine”. Der Zoo ist bekannt für seine artgerechte Tierhaltung in naturnahen Anlagen und für die pädagogische Arbeit in der Zooschule und durch die Erlebnisbeschilderung. In Deutschlands erstem Affenwald begegnen die Besucher 30 Berberaffen. Weitere Besonderheiten sind das Storchenreservat, der Streichelzoo und die dressieten Seehunde. ^ 300 m 1cm = „Schüttorfer Riese”, der mit einer neuen Eichenholztreppe versehen und somit seit September 2003 wieder begehbar ist. Außerdem die evangelisch-reformierte Kirche mit einem 81 m hohen Kirchturm, und das aus dem 15. Jahrhundert stammende spätgotische Rathaus mit seinem markanten Stufengiebel. Neben der Rathaustür ist eine 68 cm lange Eisenstange im Sandstein eingelassen. Es handelt sich dabei um die Schüttorfer Elle, das amtliche Längenmaß in Schüttorf, Lingen, Rheine und Ochtrup zu Zeiten des Tödden- und Leinenhandels. Die Vechte Alte Postwege Seit alters her sind Flüsse Verkehrsträger für die Schifffahrt. Die Vernetzung der Flüsse mit Kanälen war Ende des 19. Jahrhunderts eine weit reichende Entscheidung. Als erster der großen deutschen Binnenschifffahrtskanäle wurde der Dortmund-Ems-Kanal am 11. August 1899 feierlich eröffnet - nach siebenjähriger Bauzeit. Der Kanal verband Dortmund mit Emden und eröffnete dem östlichen Ruhrgebiet mit seiner Bergbauwirtschaft einen Zugang zur Nordsee. Auf seinem 269 km langen Weg von Dortmund zur tidebeeinflussten Ems in Herbrum überwindet der Kanal mit Hilfe von 15 Schleusen ca. 70 m Höhenunterschied. Früher wurden am Kanalverlauf häufig Forstgebiete angelegt. Der Bergbau im Ruhrgebiet benötigte viel Holz für die Grubenausschalung. Die neu entstandenen Waldgebiete am Kanal lagen strategisch hervorragend. Das Holz wurde eingeschlagen, auf die Kanalschiffe verladen und in die boomenden Bergbaugebiete transportiert. Viele Bauern, die Land an der Kanaltrasse besaßen, wurden damals durch die Forstgebiete reich. Kreisgrenze - Districtsgrens Ruine Kirche, Kloster, sehenswert Ruïne kerk, klooster bezienswaardig Sendemast, sehenswert Zendmast, bezienswaardig Dortmund-Ems-Kanal Landesgrenze - Provinciegrens Schloss, Burg sehenswert Kasteel, bezienswaardig Turm, sehenswert Toren, bezienswaardig Rheine ist an der Emsfurt, nahe dem heutigen Wehr entstanden. Bereits im Jahre 838 wird der karolingische Königshof „Reni”, der heutige Falkenhof, urkundlich erwähnt. Aus diesem historischen Ort an der Ems wuchsen Altstadt und Markt zu einer lebendigen Stadt mit mehr als 75.000 Einwohnern. Ein „historischer Rundgang” durch die Altstadt skizziert an 18 Stationen Sehenswürdigkeiten in Zusammenhang mit geschichtlichen Ereignissen und Entwicklungen, die sich aus dem heutigen Stadtbild ergeben. 1846 wurde in Rheine die erste mechanische Baumwollspinnerei Westfalens errichtet. Die Stadt entwickelte sich in der Folgezeit zu einem bedeutenden Textilstandort des Münsterlandes und erhielt schon 1856 eine Eisenbahnstation. Rheine ist Knotenpunkt mehrerer Fernwanderwege. Am Bahnhof beginnt der Hermannshöhen weg des Teutoburger Wald Vereines, und der 162 km lange Emsweg nach Leer des Wiehengebirgsverbandes startet ebenfalls in Rheine. Weitere Wanderwege führen durch das Münsterland, sie sind mit einem weißen „x” markiert und werden vom Westfälischen Heimatbund betreut. Zoo - Dierentuin Touristinformation und Entwicklungszentrum der Schmierstoffraffinerie wurden und werden hochwertige Auto- und Industrieschmierstoffe sowie Prozessöle hergestellt. Das im Volksmund so genannte „Ölwerk” ist mittlerweile die älteste und modernste noch in Betrieb befindliche Erdölraffinerie der Welt. Rheine 2. Rheine – Oldenzaal Kurbad Bentheim und Bentheimer Wald Mitten im Bentheimer Wald, dem größten zusammenhängenden Mischwaldgebiet Nordwestdeutschlands, liegt das Heilbad Bentheim mit seinem Schwefelmineralwasser, seinem Naturmoor und seiner Thermalsolequelle. 1711 begann der Kurbetrieb rund um die seit langem bestehende schwefelhaltige Quelle, die mit einem kuppelförmigen Brunnenhäuschen eingefasst wurde. Seit 1975 verfügt Bad Bentheim über Thermalsole, die in 1.200 Meter Tiefe erbohrt wurde. Die Sole hat eine ähnliche Zusammensetzung wie das Wasser des Toten Meeres und eignet sich vor allem zur Behandlung der Schuppenflechte. Mansbrügge Graf Simon ließ die Südgrenze der Grafschaft Bentheim zu Beginn des 14. Jahrhunderts durch ein umfangreiches Landwehr schützen. Der Wachturm Mansbrügge war Bestandteil dieser Verteidigungslinie. Der Grundriss ist quadratisch, die aus Bruchstein bestehenden Mauern haben Schießscharten und das Dach ist pyramidenförmig. Der dreigeschossige Wehrturm wird im Volksmund auch „Piggetörnken” genannt. Das Verteidigungsbauwerk diente später als Zollturm. Um den Zoll Beschnitt Beschnitt Falz Falz Falz Falz Falz Falz Huber Kartographie Handelsweg cyan magenta gelb schwarz 2006 Falz Beschnitt Beschnitt Falz Falz Falz Falz Falz Falz Beschnitt Beschnitt Dulder Beschnitt Beschnitt N342 Lemselo Holscher E233 Saasveld 22 eg elsw d d n Ha erpa m a r arsk albe ek 25 eek De Lutte 34 He t Hu l s be e k roekmeden Waldseite 32 De Poppe AS De Lutte Bad Bentheim Springbiel E30 Heilige Holt 42 Westenberg 33 Poortbulten (Arboretum) Romberg Tw Haarman 31 A1 Boerskotten 58 Hazewinkel r b eek 38 Ha els nd ‘t Holthuis Hanzepoort 28 Otto-PankokMuseum nur Güterverkehr 32 31 x8 Achterberg 46 eg Hand elswe g B 33 Bloem Forst Hengelose Es A1 32 HengeloNoord HENGELO Tempelhof Kesbrug Bookholt kel Di n 50 Lonneker Losser O l d en z a a l sc h e veld Falz 34 Kloster Handelsweg Golf Andere Wanderwege Overige wandelroute Botanischer Garten Botanische tuin Der Bentheimer Sandstein, oft auch als „Bentheimer Gold” bezeichnet, wird seit mehr als 800 Jahren in Bentheimer und Gildehauser Kuhlen gebrochen und verarbeitet. Er gilt seit alters her als hervorragender Bau- und Werkstein. Da der Sandstein gegen die Verwitterung widerstandsfähiger ist als das tonige Nebengestein, bildet er einen Höhenzug, der sich von Gildehaus bis nach Suddendorf erstreckt. Die Sandsteine wurden bis nach Holland, Dänemark und Belgien transportiert und zur Anlage von Dammbauten sowie für weltliche und kirchliche Gebäude verwendet. So wurden u. a. der Königliche Palast, das Stadthaus und das Postgebäude in Amsterdam, das Rathaus in Münster und das alte Justizgebäude in Osnabrück mit Bentheimer Sandstein errichtet. Direkt unterhalb der Burganlage befindet sich das Bentheimer Sandsteinmuseum. In dem Museum werden im Rahmen zweier Abteilungen die Geschichte und Geologie des Bent-heimer Sandsteins sowie Themen wie Abbau, Bearbeitung, Verwendung und Handel beleuchtet. Zahlreiche historische Originalexponate, Modelle und Bilder lassen hier die Blütezeit des Bentheimer Sandsteinhandels wieder aufleben. Wie der Sandstein heute bearbeitet wird, kann man in Gildehaus erfahren. In unmittelbarer Nachbarschaft zum geologischen Freilichtmuseum befindet sich ein Steinbruch, in dem bis heute Sandstein gebrochen wird. Zoo - Dierentuin Touristinformation Sehenswürdigkeit Bezienswaardigheid Aussichtspunkt - Uitzichtpunt Gaststätte - Restaurant Museum Wildpark - Hertenkamp Kellberg Berg mit Höhenangabe Berg met hoogteaanduiding 184 Höhenpunkt - Hoogtepunt 45 Camping Höhenlinien mit Höhenzahlen Hoogtelijnen met hoogtecijfers Hütte, Unterstand - Schuilhut Bebauung - Bebouwing Jugendherberge - Jeugdherberg Gewerbegebiet - Industrieterrein 100 Übernachtung - Accommodatie Wald - Bos Hallenbad - Overdekt zwembad Wasser - Water Freibad, Bademöglichkeit Openluchtbad, Zwemgelegenheid Staatsgrenze - Rijksgrens Kirche, Kloster, sehenswert Kerk, klooster, bezienswaardig Landesgrenze - Provinciegrens Kreisgrenze - Districtsgrens Schloss, Burg sehenswert Kasteel, bezienswaardig Bushaltestelle - Bushalte Ruine Kirche, Kloster, sehenswert Ruïne kerk, klooster bezienswaardig Parkplatz - Parkeren Ruine Schloss, Burg, sehenswert Ruïne kasteel, bezienswaardig Sonstige Straße, Feldweg Andere weg, Onverharde weg Hauptstraße, Nebenstraße Hoofdweg, Secundaire weg Denkmal, sehenswert Gedenkteken, bezienswaardig Turm, sehenswert Toren, bezienswaardig Fernstraße - Rijksweg 54 Autobahn mit Anschlussstelle Autosnelweg met op-en afritten Sendemast, sehenswert Zendmast, bezienswaardig Bahnlinie mit Bahnhof Spoorweg met station Wassermühle, sehenswert Watermolen, bezienswaardig Windmühle, sehenswert Windmolen, bezienswaardig Maßstab - Schaal 1: 30.000 0 0.5 1 km De Ravenhorst In d en K ä m p en Gildehauser Mühlenberg en Der Handelsweg führt über das Gelände der Naturdenkmalverwaltung, das teilweise im Tal der Snoeijinksbeek liegt. Es besteht größtenteils aus einem gemischten Laub- und Nadelholzwald. Östlich der Losserstraat sind auch Bereiche mit feuchter Heide, Grasland und Äcker anzutreffen. Hier liegt der Bauernhof Duivelshof. Auf der Heide blühen Beinbrech und Glockenenzian. Die 125.000 Einwohner des Landkreises Grafschaft Bentheim, gelegen im Dreiländereck Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Niederlande, leben sprichwörtlich in der „Nase” der deutschen Landkarte. Die Grafschaft ist stolz auf ihre regionalen Besonderheiten. So verbirgt sich hinter geheimnisvollen Namen wie „Kloatscheeten”, „Middewinterhorn blasen”, „Krintenweggen bringen”, „Palmgans” oder der „Kromvisite” lebendiges Brauchtum. Zu den weiteren Besonderheiten zählt das Aufstellen von Holzweihnachtsmännern in der Adventszeit in der Niedergrafschaft, die “Bentheimer Hochzeitssuppe" und der abendliche Gang des Nachtwächters durch die Bentheimer Gassen und Stiegen. In der Grafschaft genießt man das Leben - und würzt es mit einer Prise Nostalgie. Am Mühlenberg in Gildehaus drehten sich früher die Flügel von drei Mühlen. Die einzig ver-bliebene und voll fun-tionsfähige Mühle ist die Ostmühle, die im Jahr 1750 nach dem Typ „Erdholländer” erbaut wurde. Eine zweite noch bestehende Mühle, allerdings ohne Flügel, ist die im Westen gelegene Lukas-Mühle. Sie diente lange Zeit einem Künstler als Atelier und beherbergt heute die Dauerausstellung des Malers Hartmann. Nachdem 1747 ein Sturm die hölzerne Vorgängerin der heutigen Ostmühle zerstört hatte, ließ Graf Friedrich Karl zu Bentheim die neue Mühle aus Bentheimer Sandstein erbauen. Am 16. Juni 1750 konnte das erste Korn gemahlen werden. Nach wechselvoller Geschichte erwarb 1984 der Landkreis Grafschaft Bentheim die Mühle und ließ ^ 300 m 1cm = Das Holthuis ist ein Landgut, auf dem sich Laub- und Nadelholzwälder, Gras- und Ackerland miteinander abwechseln. Das Landgut ist mit Ausnahme der Gebäude Eigentum der Organisation Het Overijssels Landschap (Overijsselsche Landschaft). Die Deurningerbecke durchschneidet das Landgut in Längsrichtung. Dieser Bach entstand aus dem Zusammenfluss einiger kleiner Wasserläufe, die südlich von Oldenzaal am Fuße eines Staurückens entspringen. Bis zur Eisenbahnlinie OldenzaalHengelo hat der Bach noch einen natürlichen Charakter, mäandrierend mit sauberem Wasser und einem überwiegend natürlichen Uferbewuchs. Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist das Gebiet vor allem reich an kleinen Singvögeln. Auf dem Landgut befindet sich ein schöner, lang gestreckter Esch, der jahrhundertlang mit Plaggen gedüngt wurde, die mit Schafmist vermischt waren. Auf einem Teil des Esches wird durch Het Overijssels Landschap in eigener Regie wieder Roggen angebaut. muster ist noch gut zu erkennen, dass Oldenzaal einst eine Festungsstadt war. Wenn Sie vom Bahnhof aus dem Twentepad in nördlicher Richtung folgen, gelangen Sie ins Stadtzentrum. Die Plechelmusbasilika bestimmt zu einem erheblichen Teil das Gesicht von Oldenzaal, aber auch das Palthe-Haus und die Giebel aus dem 17. Jahrhundert erinnern an die ruhmreiche Vergangenheit. Flughafen Twente Der Handelsweg verläuft am Flughafen Twente entlang, der größtenteils auf dem Grundgebiet der Stadt Enschede liegt. Der Flughafen wurde 1932 offiziell in Betrieb genommen. Nachdem die deutschen Truppen ihn während des Zweiten Weltkrieges besetzt und ausgebaut hatten, wurde er mehrfach von den Engländern bombardiert. Nach dem Krieg gelangte der Flughafen zurück in niederländische Hand. Es ist schwer zu glauben, aber der Flughafen ist ein Eldorado für Schmetterlinge. So werden hier mehr als 30 Arten gezählt. Dies ist auf die extensive Graslandbewirtschaftung zurückzuführen. Pannekoekplas Wenn Sie die Autobahn A 1 überqueren, haben Sie die Stadt Oldenzaal bereits wieder verlassen und befinden sich auf dem Grundgebiet der Gemeinde Weerselo. An der linken Seite sehen Sie den „Pannekoekplas” (Pfannkuchenteich). Wie das Namensschild am alten Postweg bei der nächstfolgenden Kreuzung bereits angibt, war dies früher die Gemarkung Deurningen. Das System der Gemarkungen im Osten der Niederlande hatte seinen Ursprung in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Damals begannen Nutzer der brachliegenden Grundstücke damit, sich zu vereinigen. Die Gemarkungen haben in verwaltungstechnischer und sozialer Hinsicht lange Zeit auf dem Lande eine bedeutende Rolle gespielt. Die Gemarkung Deurningen bestand bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Kreuzung der Wanderwege Oldenzaal ist für Wanderer ein guter Ausgangspunkt. Von hier aus kann man in alle Richtungen ausschwärmen. In westlicher Richtung auf dem Twentepad, in östlicher Richtung auf dem Fabriceurspad Overzichtskaart/Übersichtskarte Handelsweg Das reizvolle Städtchen erstreckt sich auf den letzten Ausläufern des Teutoburger Waldes. Wahrzeichen des 14.500 Einwohner zählenden staatlich anerkannten Thermalsole- und Schwefelheilbades ist die eindrucksvolle Burganlage, die seit fast 1.000 Jahren die Silhouette der Stadt prägt und heute den Grafen von Bentheim und Steinfurt gehört. Die Anlage wurde 1116 zum ersten Mal erwähnt und hat so manchem Sturm getrotzt. Ein Großteil der Burganlage ist für Besucher zugänglich, wie etwa die alte Katharinenkirche und die Prunkräume der Kronenburg. Vom Pulverturm der Burg bietet sich ein prächtiger Blick in das Münsterland und in die Niederlande. An der Außenmauer zur Altstadt hin lässt sich der „Herrgott von Bentheim” bewundern. Es handelt sich um eine Christusfigur aus Bentheimer Sandstein, eines der ältesten Steindenkmäler Nordwestdeutschlands aus dem 11. Jahrhundert. Aufgrund ihrer Mächtigkeit und prachtvollen Lage hat der niederländische Landschaftsmaler Jacob van Ruisdael die Burg oft gemalt. Weltbekannt ist sein Gemälde aus dem Jahr 1653, das die Südseite des Schlosses zeigt, und sich in der Pinakothek zu London befindet. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten Bentheims zählt die 1925 gegründete Freilichtbühne, die sich in einem ehemaligen Steinbruch befindet. Die Bühne gehört zu den schönsten Freilichttheatern in Deutschland. Touristinformation Bad Bentheim Schlossstraße 18, D–48455 Bentheim Tel. 0 59 22/98 33- 0 www.badbentheim.de VVV-kantoor De Lutte/Losser Plechelmusstraat 14, NL–7587 AM De Lutte Tel. 05 41/55 25 39 www.delutte.nl Handelsweg Karte 2 / Rückseite/ deutsch sie im Rahmen der Denkmalpflege betriebsfertig restaurieren. Ein in das Gebälk der Ostmühle eingeritzter Spruch erinnert an das schöne und manchmal auch harte Müllerleben: „Das Müllerleben hat Gott gegeben. Aber das Schärfen der Steine und das Mahlen bei Nacht, das hat der Teufel sich erdacht.” Noch heute wird hier regelmäßig Korn gemahlen und rustikales Brot gebacken. Bad Bentheim VVV-folderservice Losser Gronausestraat 7a, NL–7581 CC Losser Tel. 0 53/5 36 20 13 www.vvvlosser.nl Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme Postbus 96, NL–7400 AB Deventer Tel. 05 70/68 07 00 www.gobt.nl G B Falz Falz Rheine – Oldenzaal Touristische Informationsstellen / VVV’s 38 Das Landgut ’t Holthuis Das seit 1851 von B. Essink angelegte Landgut Boerskotten (Haermansweg 5) hat eine auf einem Hügel gelegene achteckige hölzerne Teekuppel aus der Zeit um 1860. Ganz in der Nähe steht am Waldrand eine aus dem 18. Jahrhundert stammende Skulptur der Göttin Diana. Das Landgut befindet sich derzeit im Besitz der Organisation Naturmonumenten (NaturDenkmalpflege) und bietet eine schöne Kombination von Wald und Ackerland. Die Weiden und Äcker sind von Wallhecken umsäumt. Ein großer Teil des Gebietes besteht aus Buchen- und Eichenwald. Auf dem Landgut Boerskotten entspringt die Snoeijinksbeek. Das Landgut wird von der Autobahn A1 durchschnitten. Es gibt aber einen Tunnel, so dass Rehe und Marder sicher von einer Seite auf die andere wechseln können. Duivelshof (Teufelshof) Grafschaft Bentheim Venn Hüskergrab Landgut Boerskotten Die EUREGIO, Europäische Region, besteht seit 1958 als grenzüberschreitender Zusammenschluss von inzwischen 149 niederländischen und deutschen Gemeinden, Städten und Kreisen. Zu den Aufgaben der EUREGIO gehört es, die nachteiligen Auswirkungen der Grenzen für den Bürger und die Wirtschaft abzubauen. Oft ist es eine sprachliche Barriere, die die Menschen davon abhält, ins Nachbarland zu reisen und zu wandern. Die EUREGIO versucht mit Projekten wie dem „Handelsweg” Grenzen abzubauen. Der Handelsweg verbindet deutsche und niederländische Regionen und eröffnet Möglichkeiten, auf den Spuren der weltoffenen Tödden zu wandern. Zwischen der Annenkirche und ihrem Turm liegen 40 Meter. Einer Sage nach standen beide Gebäude früher zusammen, doch dann wollte der Teufel den Kirchturm nach Ochtrup schieben. Er kam jedoch nicht so weit, weil das Kreuz von der Turmspitze fiel und ihm den Weg versperrte. Friedhof - Begraafplaats Stadion EUREGIO Gildehaus: „Perle der Grafschaft” Bentheim und der Sandstein Gildehauser 38 Bardel Ventuut Zeichenerklärung - Verklaring van de tekens Herrenfehn 36 43 50 De Koperen Bol r 59 3 Ravenshorster Dinkel Driene g e Raven shörs ter 50 Het Leutink r m Sieringhoek Alte Maate 28 Groot Driene e i Bee 33 Noa berp ad e 36 36 he sc m e h e l h Bet 57 h k Snippert 49 Lonne ke r be r g t Kraesgenberg ch Ba Klein Driene Enschede Airport Twente Lonnekermeer Judithhoeve Golfclub Tsybrook Oosterik Dinkel Kolkhamer Losserhof n x8 E30 52 e B 39 Bentheim 36 Kroeze Ostmühle 50 Hengelman Ulenkotte (Industrieterrein) Falz K o tten w Hasseleres Sand mu Gildehaus 5 42 De Bollen OldenzaalZuid Hagelshoek Geolog. Freilichtmuseum 37, Theusink G r o o te L u tter v el d Duivelshof Pannekoekplas 48 Koekenberg Binkhorsterveld Oldenzaal ek M Bad Bentheim Gildehaus 31 B e n t h x8 19 Hassel e be Gewerbepark 32 31 Fab 68 Beernink ric e ur spad Noaberpad 16 Deu rni nge r25 33 Hotel ‘T Kruisselt Zuid- 46 Berghuizen Reinink Deurningen Op Aust Bultboer Falz Vossenbelt Venboer 44 32 Pant bac h Gut Gildehaus 50 M 27 31 50 35 ke x8 enb ec AS Gildehaus 34 50 N342 Ram De Reimer ad enp 16 30 82 Zuiveringsinst F o r E30 75 Damink ad tep n e 30 Podagrist 26 Sch 32 elb lsweg Hande ad ramerp k s r a M Dalkott t.Kruisselt Paltehuis St. Plechelmusbasiliek De Thij De Kramer ad pad ente w T p Fabriceurs De Hulst 19 16 14 Tankenberg Gammelke k an g De Reuver Oldenzaal Gammelkerbee Sl AS Nordho Bad Benth E30 30 28 38 Paaschberg Essen Westerik ger urnin k bee e Tw De beek 17 d epa nt 24 Saasvelder 80 Elzahoeve 28 ersveld Stuthof 31 Lutke Beverborg ke Mariahoeve k Lemselerbee Het Molenven of bric e u r 30 Holt 15 Saasveldermolen Fa 44 Lutterzand 31 ad Zoeke ’t Anker Olthuis Pierikhoeve Ei le rin gs be c N343 sp rsbeek ikke p S (Fabrikantenpfad) und dem Noaberpad (Nachbarnpfad). Der Fabriceurspad ist gelbrot markiert, 50 Kilometer lang und verläuft von Oldenzaal bis ins emsländische Lingen. Eine Beschreibung dieses Wanderweges ist erhältlich beim Büro der Stiftung WandelplatformLAW in Amersfoort. Der Noaberpad ist weißrot markiert, 379 Kilometer lang und führt von Nieuweschans nach Emmerich an der deutschenGrenze entlang. Die Beschreibung dieses Langstreckenwanderweges mit der Nummer 10 im nationalen niederländischen Netzwerk der Wanderwege ist eine Ausgabe des niederländischen Wanderverbandes Nivon. Die Dinkel Die Dinkel ist noch einer der wenigen Flüsse in den Niederlanden, die sich in ursprünglicher Form durch die Landschaft schlängeln. Die Quelle des Flusses liegt in den Baumbergen bei Coesfeld in Deutschland, nahe dem kleinen Dorf Holtwick. Der Fluss verläuft 40 km lang durch Deutschland, überquert bei Gronau die Grenze und mäandriert dann noch weitere 44 km weiter auf niederländischem Boden. So ein grenzüberschreitender Fluss brachte einige Probleme mit sich, wie es zum Beispiel in dem Bericht einer Wanderung aus dem Jahre 1916 erzählt wird: „Jetzt kehren wir zurück zur Piggenbrücke, um den Anwei-sungen zu folgen, die uns eine ganze Strecke die Dinkel entlang führen; bald sehen wir diesen kleinen Fluss als einen vornehmen kleinen Strom, bald als ein lustiges, fröhliches, dummes Ding, das seine Freude daran hat, die Ufer zu zerstören. Die „Hoogeindsche” Brücke führt uns über den Fluss, den wir etwas weiter in einer Kurve kurz aus den Augen verlieren. Hier ist gut zu sehen, wie die Dinkel bei Hochwasser ihr Unwesen trieb; die Reihe der am Wasser stehenden Bäume ist an einem Teil des Ufers unterbrochen, das Wasser hat die Bäume weggespült. Holz- und Steinbefestigungen sind angebracht worden, um weiteren Zerstörungen Einhalt zu gebieten.” Für eine bessere Wasserregulierung auf beiden Seiten der Grenze wurde 1963 eine Grenzwasserkommission eingesetzt, die alle erforderlichen Vorkehrungen traf. Diese Kommission hat ebenfalls Initiativen eingeleitet, um die Qualität des Dinkelwassers zu verbessern und den ökologischen Wert des Flusses wiederherzustellen. Otto-Pankok-Museum „Palmgans” In der so genannten „Perle der Grafschaft”, in Gildehaus, ist es Tradition, dass die Kinder am Palmsonntag mit einem Stecken von Haus zu Haus ziehen. Auf dem mit Krepp- oder Seidenpapier umwickelten Stecken thront eine aus Teig gebackene Palmgans. Sie wird zusätzlich mit einem kleinen Buchsbaumzweig und mit bunten Bändern verziert. Die Kinder singen: „Palm, Palm, Paoschen, loat den Kuckuck kroaschen, loat die Vürgel singen, dann krieg wi leckre Dingen.” Das Brauchtum hat einen biblischen Hintergrund. Nach dem triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Esel seien ihm Palmzweige und Gewänder zu Füßen gelegt worden. Anstelle von Palmzweigen nimmt man in Gildehaus Buchsbaum, Haselnuss, Weiden oder Wacholder. Warum aber die Gans? Die Gans gilt wie Huhn, Schwan oder Hase als vorchristliches Symbol für Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Die „Palmgans” ist also ähnlich wie das Osterfeuer ein heidnischer, vorchristlicher Brauch. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts kam der Maler, Grafiker und Bildhauer Otto Pankok (1893-1966) nach Gildehaus, um sich dort wahrscheinlich vor den Verfolgungen der Nazis in Sicherheit zu bringen. Er hatte deren Unmut durch seine Werke erweckt, die sich besonders mit dem Leid der Verfolgten und Geächteten befassten. Aus seiner Gildehauser Zeit stammen mehr als 100 großformatige Kohlegemälde, die über Jahre unerkannt und unbeachtet eingelagert waren. Im ehemaligen Gildehauser Rathaus befindet sich eine Dauerausstellung mit einer Auswahl von Gemälden des Malers. Vor dem Gebäude, das 1656 zunächst als reformierte Kirche erbaut wurde, steht die Günter-Grass-Skulptur „Butt fest im Griff”. Grass war einst Schüler und Freund Otto Pankoks. Falz Festungsstadt Oldenzaal Oldenzaal, früher Mitglied des mächtigen Hansebundes, war um das Jahr 1.000 bereits eine wohlhabende Handelsstadt - und besitzt seit 1249 Stadtrechte. In der Vergangenheit verfügte Oldenzaal über ein komplettes Festungssystem, das aus Grachten, Wällen und Stadtmauern mit verschiedenen Stadttoren bestand. Dieses System ist in allen Details auf dem bekannten Grundriss von Johannes Blaeu aus dem Jahr 1647 festgehalten. Viel aus Oldenzaals Vergangenheit ist noch im alten Stadtzentrum zu entdecken. Und am heutigen StraßenBeschnitt Beschnitt Falz Falz Falz Falz Falz Falz Huber Kartographie Handelsweg cyan magenta gelb schwarz 2006 Falz Beschnitt Beschnitt