RKiSH-News 04/2013pdf
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NEWS 04 | 2013 Kooperation zwischen Rettungsdienst-Akademie der RKiSH und der MSH Medical School Hamburg [SEITE 3] Neue Abteilung »Organisation und Entwicklung« Um den immer neuen Anforderungen an den Rettungsdienst gewachsen zu sein, entwickelt sich die RKiSH stetig weiter. [Seite 4–6] Karriere-Website der RKiSH Steigender Personalbedarf und das neue Berufsbild des Notfallsanitäters ließen uns eine junge, dynamische Website entwickeln, die sich vor allem um Nachwuchs bemüht. [Seite 9]. Staatsexamen für den zweiten Jahrgang der RDA 14 Auszubildende bekamen nach drei Jahren intensiver Ausbildung im Juli in Heide ihr Staatsexamen überreicht. [Seite 12–13] Seite 2 | RKiSH News 04 | September 2013 Liebe Kolleginnen und Kollegen, mittlerweile hat unser Unternehmen schon eine stattliche Größe erreicht. Wie ein Blick auf das neue Organigramm unterstreicht. Alle dort abgebildeten Funktionen sichern und beschreiben einen funktionierenden Prozess in unserer RKiSH. Alle Funktionen haben ihren Verantwortungsbereich und ihren Platz im Unternehmen. Da ist es selbstverständlich, dass es an den Schnittstellen auch mal zu unterschiedlichen Auffassungen kommt. Das darf es und das ist auch gut so. Entscheidend ist und bleibt es, dass unterschiedliche Auffassungen zum Wohle des Unternehmens, der Mitarbeiter und der uns anvertrauten Patienten gelöst werden. Das ist entscheidend und prägt eine Unternehmenskultur. Mit unserer neuen Karriere-Website stellen wir uns den demografischen Herausforderungen. Ganz besonders liegt es mir am Herzen, jungen Menschen in unserer Region eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Mit unserer Rettungsdienst-Akademie und unseren Kooperationspartnern bieten wir eine starke Ausbildung in einem kompetenten Umfeld und einer attraktiven Region. Und sie gefällt mir auch noch richtig gut, unsere neue Karriere-Website: Lebendig, offen und dynamisch. So wie die RKiSH. www.rkish.de INHALT Kooperation zwischen RDA und MSH 3 Neue Abteilung »Organisation und Entwicklung« 4–6 Der moderne Dispositions-Vorgang 7 Personalmangel im Gesundheitswesen 8 Karriere-Website der RKiSH 9 Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung 10 – 11 Personalentscheidungen11 Staatsexamen für den zweiter Jahrgang der RDA 12 – 13 Im Westen viel Neues 14 –17 Wochenchronik aus der RDA 18 –19 Besuch des Landrates auf der RW Pinneberg Sachlagebericht zum GPS-Ortungssystem 20 –21 Spendenaktion für Mali 22 Großeinsatz in der Eiderlandschule in Lunden 23 Datenschutz – Was ist das? 24 Spendenübergabe an den ambulanten Kinderhospizdienst Meldorf 25 Großübung auf der Eisenbahnhochbrücke Hochdonn 26 Richtfest der neuen Rettungswache am Klinikum in Itzehoe 27 Erweiterung der GröNo-Ausrüstung 28 Die RKiSH beim »Tag der Retter« in Büsum 29 W:O:A 2013 30 Arbeitssicherheit… Laaangweilig? 31 Kreuzworträtsel Obst- und Gemüsekorb 32–33 Retten und Kochen in Österreich 33 Aus der Mitarbeiterschaft 34 Ihr Michael Reis Geschäftsführer der RKiSH 20 NEWSLETTER IN EIGENER SACHE Ihre Mitarbeit ist gefragt! Gestalten Sie den Newsletter aktuell, informativ und abwechslungsreich mit Ihren Beiträgen. Gerne nehme ich auch Ihre Anregungen und kritischen Hinweise entgegen. Schreiben Sie an a.hoyer@rkish.de. Vielen Dank! Angela Hoyer ist Leiterin der Abteilung Personalmanagement und Unternehmenskommunikation an unserem Verwaltungsstandort Pinneberg. | Seite 3 Kooperation zwischen Rettungsdienst-Akademie der RKiSH und der MSH Medical School Hamburg Die Rettungsdienst-Akademie der RKiSH kooperiert seit August mit der MSH Medical School Hamburg. Den Vertrag unterzeichneten beide Bildungseinrichtungen im Juli. Die Rettungsdienst-Kooperation in SchleswigHolstein sieht die Kooperation in den Bereichen Medizinpädagogik und Rescue Management auch als Chance auf dem Gebiet der Personalentwicklung zur akademischen Qualifizierung ihrer Mitarbeiter. Die RKiSH und die MSH besiegeln die Zusammenarbeit. Christian Mandel / 7. August 2013 Heide – Seit August 2013 kooperiert die Rettungsdienst-Akademie der RKiSH mit der MSH Medical School Hamburg, University of Applied Sciences and Medical University, in den Bereichen Medizinpädagogik und Rescue Management und bietet als »akademische Lehrschule der MSH« den Studierenden im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung schulpraktische Studien sowie individuelle Prüfungsleistungen an. »Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch und bieten Interessierten aus den Bereichen Rettungswesen, Notfallversorgung und Medizinpädagogik eine innovative und zukunftssichernde Perspektive«, so der Leiter der Rettungsdienst-Akademie Sascha Langewand, »die Zusam- menarbeit mit der MSH Medical School Hamburg eröffnet uns hierbei neue Möglichkeiten.« Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH (RKiSH) nutzt die Zusammenarbeit mit der MSH für die Personalentwicklungsmöglichkeit zur akademischen Qualifizierung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So bietet das Unternehmen berufsbegleitend sehr praxisnahe Studiengänge an und ermöglicht die vergünstigte Teilnahme. Eine besondere Verknüpfung von Hochschule und rettungsdienstlicher Praxis wird über den zukünftigen Einsatz der Lehrkräfte der Rettungsdienst-Akademie an der MSH hergestellt. Neben der gemeinsamen Entwicklung eines Zertifikatslehr- gangs im Bereich Berufspädagogik soll zukünftig an verschiedenen Forschungsprojekten zur strukturellen und systemischen Weiterentwicklung des Rettungswesens gearbeitet werden, beschreibt Prof. Dr. Harald Karutz, Professor für Rescue Management an der MSH den geplanten Verlauf der Kooperation. Christian Mandel ist Teamleiter Public Relations und Rettungsassistent im VB Steinburg. Seite 4 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de Die neue Abteilung Organisation und Entwicklung in der RKiSH Die RKiSH ist eine Organisation – Und das klingt so, als hätte sie eine dauerhafte, klar umrissene Form. Wenn wir uns an die Anfänge der RKiSH erinnern, so wird aber deutlich, dass diese Organisation mitnichten ein statisches Gebilde ist. Unternehmensplanung /stv. Geschäftsführer Jan Osnabrügge Aufsichtsrat Geschäftsführer Michael Reis SbE Claudia Städing Service und Interne Dienstleistungen Hans Rudolf Philippsen Einsatzdienst Volker Böhm Assistenz WL Mathias Grubert Controlling Christine Büche stv. Leitung Jan Noelle Fakturierung Katharina Röpnack Funktechnik Reimer Lau Versicherungen Thomas Ottmar Materialwirtschaft Bernd Nagel Buchhaltung / stv. Leiterin Ulrike Strauß Material & Ausstattung NN Medizinprodukte Andreas Kube Desinfektion & Hygiene Wolfgang Weide Gebäudemanagement Rainer Wulf Fuhrparkmanagement Leif Lohmann Schutzkleidung Leif Lohmann • Dies bedeutet auch steigende An- • Das Thema Bildung hat enorm forderungen an das Management. an Bedeutung gewonnen und die • Die jährlichen Einsatzsteigerun- Die Pioniere der ersten Stunde ha- RKiSH ist mittlerweile auch ein Angen liegen bei über 4%, dies bedeu- ben Abteilungen aufgebaut und die bieter für Lerndienstleistungen. Letet, dass wir für das Jahr 2025 ca. Aufgaben werden immer weiter dif- bensbegleitendes Lernen ist zu einer 170.000 Einsätze statt 126.000 Alar- ferenziert. Die Vernetzung der Kom- Selbstverständlichkeit geworden, sei mierungen im Jahr 2012 erwarten. petenzen auch nach extern gewinnt es im Rahmen der FKQ oder der an Bedeutung. fachlichen Karriere im Rettungs• Die RKiSH wächst hierdurch enorm. dienst. Die Belegschaft ist von 407 Mitarbei- • Der demografische Wandel stellt tern im Jahr 2007 auf 627 im Jahr nicht nur für die Sicherstellung des • Der Gesetzgeber hat das neue Be2013 gewachsen. Rettungsdienstes, sondern auch für rufsbild des Notfallsanitäters gedie RKiSH als präklinischer Dienst- schaffen, die RKiSH ist hierauf sehr leister riesige Herausforderungen. Zu gut vorbereitet. Es gilt, das Potential nennen ist die Zentralisierung der dieser neuen Qualifikation für die Krankenhausversorgung, der Gene- präklinische Versorgung zu nutzen. rationsumbruch in der Ärzteschaft, • Die technologische Entwicklung Datenschutz Mark Rüdlin die Reduktion des Notdienstes etc. im Bereich der Mikroprozessoren und Telekommunikation treibt die Arbeitssicherheit Torsten Bekendorf Miniaturisierung und Vernetzung Ärztlicher Beirat Dr. med. Gilbert Heller (RDE) / PD Dr. med. Tilman von Spiegel (Dithmarschen) / der Medizin voran. Zunehmend ist PD Dr. med. Marko Fiege (Steinburg) / PD Dr. med. Ernst-Peter Horn (Pinneberg) die RKiSH auch in der Entwicklung tätig geworden. Tim Tiemann Gesellschafterversammlung Finanz- und Rechnungswesen Christine Büche | Seite 5 Rettungswachen RW Barmstedt RW Bordesholm RW Büchsenkate RW Büdelsdorf RW Eckernförde RW Elmshorn RW Felde RW Gettorf RW Glückstadt RW Hademarschen RW Heide / Heide-Süd RW Helgoland RW Hohenwestedt RW Itzehoe / Nordoe RW Kellinghusen RW Nortorf RW Ostrohe RW Pinneberg RW Quickborn RW Rendsburg RW Trennewurth RW Uetersen RW Wedel RW Westerbüttel / Brb. RW Westerdeichstrich RW Wrohm Arbeitszeitgestaltung Roger Wiggers Hans-Jürgen Koch Reno Gischow Johannes Schulte Personalmanagement und Unternehmenskommunikation Angela Hoyer RettungsdienstAkademie Sascha Langewand Organisation und Entwicklung Tim Tiemann Personalentwicklung / stv. Leiter Thomas Neuß Erstqualifizierung Sascha Langewand Qualitätsmanagement NN Personaladministration Markus Wasserberg stv. Leiter Henning Sander Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Achim Marx Personalwirtschaft Mirko Venzke Lerndienstleistungen Sascha Langewand Projekt Management Tim Tiemann Ass. strategische Netzwerke Olaf Cordsen Operative Ausbildung NN Einsatztaktik Stefan Denschständt Lehrrettungsassistenten Alexander Schumacher / West Oliver Grow / Mitte Christian Haberl / Nord Sandra Wolf / Süd Großveranstaltungen Tim Germann Organisatorische Leiter Otto Hinzmann / RDE Stefan Denschstädt / Dithmarschen Thomas Neuß / Steinburg Tim Germann / Pinneberg Gesundheitsmanagement André von Glischinski Beschwerdemanagement Thomas Neuß • Evidenzbasierte Kriterien für die Patientenversorgung halten auch in der Präklinik Einzug, erste Projekte wie die Schmerzstudie oder FITTStemi analysieren die Qualität der Prozesse und der Ergebnisse. • Basis hierfür waren die einheitliche Beschreibung der Abläufe im Betrieb der Rettungswachen in allen Kreisen der RKiSH durch das Qualitätsmanagement und die stetige Fortentwicklung in Audits und Qualitätszirkeln. Insbesondere die Umsetzung der gesetzlichen und behördlichen Vorgaben hat auch laut externen Prüfungen ein sehr hohes Niveau erreicht. <<<< Public Relations Christian Mandel NewsDesk Tilo Fritz IT Management Horst Wittgrefe Unsere Unternehmensstruktur Stand – August 2013 Seite 6 | RKiSH News 04 | September 2013 Aus dem »Ärztlichen Beauftragten« wird der »Ärztliche Leiter Rettungsdienst« Die bisherige Bezeichnung »Ärztlicher Beauftragter« (Dr. Achim Marx) wird geändert in »Ärztlicher Leiter Rettungsdienst«. Damit wird der besondere Stellenwert dieser Funktionbetont und eine eindeutige Zuständigkeit für die im Notfallsanitätergesetz beschriebenen Aufgaben eines ärztlichen Leiters deutlich gemacht. Das Gremium der ärztlichen Leiter der Kreise besteht weiter fort und wird als strategische, beratende Instanz direkt bei der Geschäftsführung angesiedelt. Die Abteilung E&O wird in »Einsatzdienst« umbenannt Die Abteilung E&O stellt sich derzeit neu auf. Mit dem steigenden Einsatzvolumen, dem Notfallsanitätergesetz etc. kommen zahlreiche Anforderungen auf den Einsatzdienst zu. Die Abteilung E&O führte bisher den Begriff Organisation im Titel und sie wird auch weiterhin den Einsatzdienst organisieren. Sie tut dies allerdings mit einem klaren Fokus auf die einsatztaktischen Belange bis hin zum GröNo und der Vorhalteplanung. Um ihren Fokus zu betonen, wird sich die Abteilung umbenennen. Der Begriff Organisation wird zukünftig als die unternehmensübergreifende Arbeit an der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität verstanden. Der RKiSH ist es bisher gelungen, auf die gestiegenen Anforderungen flexibel zu reagieren. Die RKiSH hat jedoch noch einen höheren Anspruch an sich: Sie will die präklinische Versorgung der Zukunft mit gestalten. An vielen Stellen in der RKiSH wird an solchen Themen gearbeitet und das soll auch so bleiben: Die Unternehmensplanung analysiert die Änderung der Umfeldfaktoren, speziell der rechtlichen sowie politischen Entscheidungen und gibt die strategische Richtung vor. Die Abteilungen arbeiten an Entwicklungsprojekten, wie SiD am Innovations-RTW. Die RDA setzt neue Maßstäbe im Bereich des Simulationstrainings. Die neue Abteilung Organisation und Entwicklung wird die taktische Umsetzung unterstützen und ergänzen. Sie hat als Fundament das Team Qualitätsmanagement, das die Zuverlässigkeit der Prozesse im Unternehmen gewährleisten und weiterentwickeln wird. Auch der ärztliche Leiter, dessen Stellenwert für die Entwicklung der medizinischen Qualität durch das Notfallsanitätergesetz nochmals unterstrichen wurde, ist Teil der neuen Abteilung. Gemeinsam mit der weiter eigenständigen RDA und dem Projektleiter Algorithmen wird er an der Optimierung der Versorgung der Patienten arbeiten. Ein wesentliches Element ist das Projektmanagement, in dem zukunftsweisende Vorhaben initiiert und gefördert werden. Diese werden in der Abteilung gebündelt zu einem umfassenden Konzept der Notfallversorgung der Zukunft mit allen Aspekten, wie z.B. der Verknappung der ärztlichen Ressource, dem überproportionalen Anstieg des Krankentransportaufkommens, der Qualifikation des www.rkish.de Notfallsanitäters etc. Gleichzeitig gilt es, hierfür Partner zu gewinnen, die in der Forschung und Lehre oder anderen Innovationsprojekten ein gemeinsames Interesse mit uns haben. Alle diese Herausforderungen sind im Sinne klassischer Organisationsentwicklung nur zu bewältigen, wenn sich auch die Form der RKiSH ihren Aufgaben entsprechend wandelt und die Menschen, die in ihr arbeiten, einen Raum für ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse finden. Es gibt sie also nicht, die Organisation. Gerade in einem Hochrisikobereich wie dem Rettungsdienst muss hohe Zuverlässigkeit im täglichen Einsatz erreicht werden und hierfür müssen optimale Bedingungen im Unternehmen geschaffen werden. Die Anpassung an die geänderte Lage muss ständig neu geschehen. Die Dynamik des Umfelds der RKiSH macht einen ständigen Prozess des Organisierens erforderlich, um der Entwicklung möglichst einen Schritt voraus zu sein oder dort, wo dies nicht möglich ist, mit einer ausreichenden Reserve und gemeinsamer Achtsamkeit flexibel reagieren zu können. Dieses Ziel setzt sich »Organisation und Entwicklung«. Tim Tiemann ist Leiter der neuen Abteilung Organisation und Entwicklung. Der moderne Dispositionsvorgang Anja Harris, Sven Ohrem Elmshorn – Disponenten in modernen regionalen Leitstellen verwenden komplexe technische Leitstellensysteme zur Planung und Koordination von Notfalleinsätzen und zur Berücksichtigung und Visualisierung von zur Lagebewältigung verfügbarer Ressourcen. Eine große Anzahl an Einsatzmitteln wird mit Hilfe von mehrdimensionalen Auswertungen disponiert und dank GPS-Ortung können Anfahrtszeiten nun auch in Echtzeit berechnet werden. Der Disponent einer modernen Leitstelle verfügt über eine Vielzahl von technischen Möglichkeiten, die ihn bei der Disposition von Einsatzmitteln unterstützen. Die Abfrage der NotrufInformationen erfolgt nach einem standardisierten Verfahren und beinhaltet auch erste Anweisungen für den Notrufteilnehmer zum Beispiel zur Durchführung einer Laienreanimation oder anderen lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Gleichzeitig achtet der Disponent auf Qualitätskriterien, zum Beispiel auf die Dauer der Abfrage, die Entscheidungszeit und die Einhaltung gesetzlich festgelegter Hilfsfristen. Nach Festlegung des Alarmierungsstichwortes schlägt das Leitstellensystem die geeigneten Einsatzmittel gemäß den hinterlegten Alarm- und Ausrückeordnungen, sowie der derzeitigen GPS-Position und Statusmeldung des Einsatzmittels vor. Der Disponent kann den Einsatzmittelvorschlag sofort annehmen und eine Alarmierung auslösen. Er kann aber auch Änderungen vornehmen, sollten in der Zwischenzeit weitere Erkenntnisse vorliegen, die den Bedarf verändern. Detaillierte Statusinformationen der Ein- satzmittel sind dabei für den Disponenten von großer Bedeutung, um die Verfügbarkeit und den Einsatzwert berücksichtigen zu können. Bis zur Einführung des Digitalfunks wird die Funktionsfähigkeit der GPS-Ortungssysteme allerdings eingeschränkt sein. Mit dem Digitalfunk erhofft man sich ein stabileres System zur Ermittlung und Übertragung der Ortungsdaten. Der Disponent alarmiert und überwacht das Ausrücken des taktisch günstigsten Einsatzmittels. In Schleswig-Holstein ist den Leitstellen die Nächste-Fahrzeug-Strategie als alleinige Dispositionsstrategie für Notfälle in der Vereinbarung von Eckpunkten zur Umsetzung der Vereinbarungslösung im Rettungsdienst Schleswig-Holstein nach Par. 8a des Rettungsdienstgesetzes zwischen Kosten- und Rettungsdienstträgern vorgegeben. Für die meisten anderen Bereiche ergibt sich die Nächste-Fahrzeug-Strategie ebenfalls – wenn nicht aus gesetzlichen, dann aus medizinischen Erfordernissen. Der zeitrelevante Dispositionsvorgang betrifft nicht nur das dem Routing zugrunde liegende Straßennetz, sondern muss wegen des Vergleichs einer Vielzahl von Einsatzmitteln diverse weitere Kriterien beinhalten, die sich aus der Verfügbarkeit der und den Zugriffsmöglichkeiten auf die Einsatzmittel ergeben. Dies beinhaltet auch immer den Blick auf Dienstanweisungen, Betriebsvereinbarungen und Arbeitsschutzbestimmungen des Einsatzdienstpersonals. So ist ein Fahrzeug mit Status 1 (Fahrzeug auf Funk frei) oder 3 (auf dem Weg zum Einsatzort) oftmals schneller, als ein sich in der Nähe befindendes Fahrzeug mit Statusmeldung 2 (Fahrzeug frei und auf der Wache). Zusätzlich werden auch soziale Faktoren, wie zum Beispiel Dienstzeitenden, Pausen und Wachen- bzw. Fahrzeugrotationen in Betracht gezogen. Über diese Funktionalität lässt sich auch der optionale Vorschlag zur Mitalarmierung von First-Responder-Einheiten im Falle einer berechneten | Seite 7 Hilfsfristüberschreitung der primären Rettungsmittel oder generell bei einem Zeitvorteil gegenüber dem Rettungsdienst realisieren. In der Regel werden in den Leitstellen auch Einsatzmittel fremder Leitstellenbereiche mit berücksichtigt. Leitstellenfremde Einsatzmittel erhalten aufgrund der notwendigen Übergabezeit und der daraus resultierenden Verzögerung der tatsächlichen Alarmierung einen Punktwertabzug oder anders gesagt einen »Zeitaufschlag«. Der Leitstellendisponent muss also eine Vielzahl von Auflagen, Dienstanweisungen und technischen Vorgaben berücksichtigen, welche den Dispositionsvorgang beeinflussen. Die automatische Berücksichtigung dieser Faktoren im Einsatzlenkungssystem ist zwar sehr komplex, aber auch wesentlich effektiver. Eine hohe Erwartungshaltung der Bevölkerung sowie gesetzliche Qualitätsvorgaben für die Beschäftigten und die Patienten haben hier einen klaren Einfluss auf die tägliche Leitstellenarbeit genommen. Der Grad an Komplexität macht es für alle am Prozess Beteiligten schwer das Gesamtsystem transparent zu durchblicken – dieser Beitrag soll daher ein wenig Licht ins scheinbare Dunkel der Disposition bringen. Noch besser ist natürlich, man erlebt den Prozess der Notrufabfrage und Disposition in der Leitstelle selbst. Koordiniert über den jeweiligen Wachenleiter und im Zusammenwirken mit E&O sind kurze Hospitationen in der Leitstelle möglich. Anja Harris ist Mitarbeiterin der KLRS West. Sven Ohrem ist Mitarbeiter der Rettungswache Felde. Seite 8 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 9 Personalmangel im Gesundheitswesen »(k)ein Notfall für die RKiSH?« »Von der Leyen unterzeichnet Arbeitsabkommen in Spanien« – »SH: Mehr freie Lehrstellen als Bewerber« Was bedeuten diese Schlagzeilen für einen mittelständischen kommunalen Rettungsdienst wie unseren? Im Rahmen ihres Studiums der Gesundheitsökonomie haben sich unsere Mitarbeiter Stefanie Koopmann (RW Uetersen), Antje Lange (RW Eckernförde) und Sven Ohrem (RW Felde) mit den Herausforderungen des Personalmarketings beschäftigt. Sven Ohrem Spätestens seit dem Jahr 2010 wird die Diskussion um die Folgen der demografischen Entwicklung für den Rettungsdienst auch in der RKiSH flächendeckend und hierarchieübergreifend geführt. Das wachsende Durchschnittsalter der uns anvertrauten Bevölkerung lässt sich für jeden Mitarbeiter an jährlich steigenden Einsatzzahlen ablesen, die Rettungsmittelvorhaltung wird laufend angepasst und auf mancher Wache wird vorübergehend zusammengerückt, um für neue Mitarbeiter Platz zu machen. Steigende Einsatzzahlen treffen auf verschärftes Marktumfeld Im Rahmen seiner Masterthesis hat unser Controller Michael Scheffler im Jahr 2010 in einer wissenschaftlichen Untersuchung prognostiziert, wie sich die veränderte Einwohnerstruktur Schleswig-Holsteins auf die Einsatzzahlen der RKiSH auswirkt. Diese Daten wurden gemeinsam mit dem Gutachter der Firma Forplan einer fiktiven Fahrzeugvorhaltung bis ins Jahr 2025 zu Grunde gelegt. Unter Berücksichtigung der Austrittsfluktuation ergibt diese Berechnung den strategischen Personalbedarf der RKiSH. Ergebnis: Steigerung der Einsatzzahlen um deutlich über 25% (2010 –2025) und ein zusätzlicher Bedarf von über 500 Mitarbeitern! Aus Unternehmenssicht verschärft sich die Brisanz dieser Zahlen, wenn man in die Überlegungen einbezieht, wie der Personalbedarf im gesamten Gesundheitswesen steigt und was das für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt der nächsten ca. 20 Jahre bedeutet. Eine Pyramide steht Kopf Und noch ein aus der öffentlichen Diskussion bekannter Faktor verschärft die Situation: Es gibt nicht nur immer mehr Alte, sondern auch zunehmend weniger Junge. Daten des statistischen Bundesamtes bestätigen den bundesweiten Trend auch für das Einsatzgebiet der RKiSH: Bereinigt um die Auswirkung der Schulreform sinken die realen Absolventenzahlen mit mittlerer oder höherer Schulbildung seit 2008. Hinzu kommen Herausforderungen aus dem Generationenmodell: Da rüttelt jetzt – salopp formuliert – die Generation Y (sprich englisch: »Why?«) an den Türen der Betriebe, stellt Bedingungen und wird heftig umworben. Für die RKiSH bedeuten diese Umfeldveränderungen, dass die Maßnahmen des Personalmarketings weiter intensiviert werden müssen. Zu diesem Zweck haben wir ein Personalmarketingkonzept für die RKiSH erarbeitet. Die Untersuchung beschränkte sich dabei nicht nur auf die Kommunikationsinstrumente zur Ansprache zukünftiger Mitarbeiter, sondern beschäftigte sich auch mit der Employer Brand, also der Frage, welche Alleinstellungsmerkmale die RKiSH besitzt und mit welcher Arbeitgeberidentität die RKiSH am Arbeitsmarkt auftritt. Die Ergebnisse werden mit der Leitungsrunde erörtert. Daraus konkret abgeleitete Maßnahmen werden Anlass bezogen – auch hier im Newsletter – vorgestellt. Sven Ohrem ist Mitarbeiter der Rettungswache Felde. Karriere-Website der RKiSH Hoher Personalbedarf, demografische Entwicklung, das neue Berufsbild Notfallsanitäter… Angela Hoyer Grund genug, konkret zu handeln. Die Herausforderung war angenommen. Möglichst schnell sollten die Fragen beantwortet werden: Wie erhöhe ich die Anzahl der geeigneten Bewerber? Wo finde ich unsere zukünftigen Mitarbeiter? Wie können wir auf das neue Berufsbild aufmerksam machen und zeigen, dass wir mit unserer Akademie darauf optimal vorbereitet sind? Was haben wir als RKiSH zu bieten? Was erwarten wir von unseren Nachwuchskräften? Die Idee einer Online-Kampagne zum Notfallsanitäter war geboren! Es sollte eine Karriere-Website entstehen. In engagierter Projektarbeit sind in den darauffolgenden Wochen konkrete Maßnahmen zur Umsetzung ergriffen worden. Begonnen haben wir mit der Recherche nach den richtigen Themen. Unterstützt haben uns dabei die so genannten Markenbotschafter des Unternehmens: Mitarbeiter und Auszubildende der RKiSH. Sie hatten die Gelegenheit, in Interviews ihre »Geschichten« zu erzählen, und wir haben aufmerksam zugehört. Daraus sind schließlich Texte entstanden. Ein Fotoshooting rundete die Aktion ab. Parallel dazu wurde die Ideenskizze der Karriere-Seite entwickelt und ein Designentwurf angefertigt. Texte mussten abgestimmt, korrigiert und autorisiert werden. Die Programmierung und Befüllung der neuen Seite startete. Abnahme des zusätzlichen OnlineAngebotes der RKiSH war schließlich Ende August. Wir sind stolz darauf und gleichzeitig beeindruckt, welches Ergebnis wir dank der großartigen Unterstützung unserer Mitarbeiter erreicht haben. Schauen Sie selbst: www.rkish.de/karriere Der dargestellte Prozess der Karriere-Seite ist nur ein Schritt von vielen, um auf die – auch im Artikel zum Personalmarketing dargestellten Aspekte – einzugehen. Wir halten Sie auch in Zukunft auf dem Laufenden, was in der RKiSH passiert. Angela Hoyer ist Leiterin der Abteilung Personalmanagement und Unternehmenskommunikation an unserem Verwaltungsstandort Pinneberg. Seite 10 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 11 personalentscheidungen Ergebnisse Mitarbeiterbefragung Wie in den vorangegangenen RKiSH-News berichten wir auch in dieser Ausgabe über die umgesetzten Maßnahmen aus den Handlungsfeldern der Mitarbeiterbefragung. Auszubildende 2013 Hier geht es speziellum den Fragenblock zum Vorgesetztenverhalten der Wachenleiter. Mirko Venzke Die Ergebnisse zeigten größtenteils erfreuliche Rückmeldungen, wie etwa zu einem allgemein respektvollen Umgang untereinander (94% Zustimmung), zur guten Organisation der Rettungswache (91% Zustimmung) oder dem Durchführen der Mitarbeitergespräche mit hinreichend Feingefühl (89% Zustimmung). Aber auch kritische Anmerkungen wurden thematisiert. Daraus ergaben sich die Handlungsfelder »Feedback WL«, »berufliche Entwicklung«, »Bekanntmachung Vorschlagswesen« sowie eine Wertschätzungskomponente. Interessanterweise stehen die ersten drei Handlungsfelder in einer gegenseitigen Wechselbeziehung zueinander. Betreibt man ein konsequentes Feedback, wird dadurch gleichzeitig die berufliche Entwicklung gefördert und die Wertschätzung zum Ausdruck gebracht. Auch kritisches Feedback ist hierbei eine Form der Wertschätzung. Wenn Menschen nicht erfahren, was sie gut machen oder wie sie ihre Arbeitsleistung verbessern können, werden sie folglich keinen Anreiz für sich erkennen können, warum sie ihr Verhalten verstärken bzw. ändern sollen. Ein Mitarbeitergespräch ohne konkretes Feedback wirkt somit wie Boxsparring ohne Partner. Nur das Feedback des Partners hilft zu erkennen, wie man auf andere wirkt. Darauf aufbauend haben wir alle Wachenleiter gebeten, uns eine Rückmeldung über ihre individuell umgesetzten Handlungsfelder zu geben. Ein Feedback zur Arbeitsleistung wird regelmäßig und zu verschiedenen Gelegenheiten erteilt und angeboten. Wenn auch nicht zwingend damit verbunden, hat sich das Jahresmitarbeitergespräch als zentrales Mittel für die klassischen Feedback-Gespräche herausgestellt. Dennoch können (und werden) sie zu jeder anderen Zeit ebenfalls geführt. Es verläuft dabei in beide Richtungen. Nicht nur Mitarbeiter erhalten Rückmeldungen zu ihrem Verhalten auf der Wache und ihrer geleisteten Arbeit, sondern auch Wachenleiter. Streng nach dem Vier-Augen-Prinzip geht der Austausch über die gewöhnlichen Abläufe hinaus und betrifft genauso die Tätigkeit als Funktionsträger, das Engagement in Projekt- und Arbeitsgruppen sowie das allgemeine Sozialverhalten. Wachenleiter suchen aktiv das Gespräch, binden ihren Stellvertreter mit ein oder organisieren spezielle Kommunikationsplattformen mit den Schwerpunkten Teamarbeit, Vertrauen, Respekt, Kommunikation und Weiterentwicklung. Die berufliche Entwicklung wird in vielerlei Hinsicht gefördert. Je nachdem welche Stärken (Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten) und beruflichen Neigungen Mitarbeiter besitzen, werden ihnen erweiterte, veränderte oder neue Aufgabenfelder nähergebracht. Sei es aufgrund von internen Stellenanzeigen, neuen /veränderten Arbeitsbereichen oder künftigen Anforderungen (z.B. Berufsbildreform Notfallsanitäter). So konnten Rettungsassistenten ihre Tätigkeit erfolgreich ausweiten und sich neuen/erweiterten Arbeitsfeldern widmen. Dabei handelt es sich um die Ausbildung unserer Nachwuchskräfte, dem Thema Medizinprodukte, Desinfektion & Hygiene, Gesundheitsmanagement, Arbeitssicherheit, rettungsdienstliche Lehre, Unternehmenskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Einsatztaktik bei größeren Notfällen, Stressbewältigung, Qualitätsmanagement und andere Betätigungsfelder mehr. Weitere Unterstützungsmaßnahmen werden durch berufsbegleitende Angebote am Arbeitsplatz umgesetzt. Das betrifft u.a. die inzwischen sehr umfangreiche Projektarbeit im internationalen Kontext (Austauschprogramm Finnland), in der Netzwerkarbeit (Kooperationsprojekte mit befreundeten Dienstleistern wie Kliniken, niedergelassenen Ärzten, Pflegeheimen etc.), in der generationengerechten Weiterbildung (Projekt Wissenstransfer), in der Einrichtung eines DV-gestützten Berichtssystems für kritische Zwischenfälle (Projekt CIRS), in der Gefahrenabwehr (Projekt CBRN) und vielen mehr. Hier bauen engagierte Kollegen Fähigkeiten aus und erweitern ihr individuelles Kompetenzprofil. Aber auch das Delegieren von Zusatztätigkeiten an der Wache dient der beruflichen Entwicklung ebenso wie die Unterstützung bei der regionalen Einsatzbereichsveränderungen und der Arbeitszeitflexibilisierung. Die Mitarbeiterwertschätzung ist in der RKiSH eine fest integrierte Konstante. Sie ist nicht nur in der Unternehmensphilosophie verankert, sondern wird sowohl organisatorisch als auch individuell aktiv gelebt. Auf den Wachen können wir dazu über eine Reihe verschiedener Formen berichten. Wie bereits zuvor erwähnt übernehmen die Feedback-Gespräche zwischen Wachenleiter und Mitarbeiter eine besonders wichtige Rolle. Aber auch die Bereitstellung von Mitgestaltungsmöglichkei- ten, Kommunikationsmitteln (Morgen-Briefings, Büro der offenen Tür, Wachen-Stammtische etc.), Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen (Fahrradtouren, persönliche Anerkennung, Wachenessen, Jubiläen, Wachenausflüge, Grill abende, Weihnachtsfeiern etc.), Gesundheitsförderung und Förderung der Work-LifeBalance führen zu einer hohen Mitarbeiterzuwendung seitens der Wachenleiter. Vorschläge aus der Belegschaft werden grundsätzlich von den Wachenleitern unterstützt und begleitet. Anhand ihrer umfassenden Sicht auf die strukturellen Wirkungszusammenhänge, setzen sie ihre Kenntnisse ein, um eine hilfreiche Beratung anzubieten, die bspw. die administrativen Prozesse erleichtert. Außerdem werden kooperative Verfahren zusammen mit anderen Rettungswachen ermöglicht und Redundanzen vermieden. Insgesamt hat sich eine Arbeitsroutine entwickelt, die den Abteilungen gute Ideen und Anreize für Verbesserungen liefert. Die an die Jahreszeiten angepassten Decken (Sommer- und Winterdecken), Formulare für die Büroorganisation oder die demnächst in Serie gehenden Infusionsetiketten sind nur einige Beispiele. Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zeigen die Dinge im Unternehmen aus Sicht der Einsatzdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. So konnten Schwächen identifiziert und Stärken ausgebaut werden. Dennoch ist der Entwicklungs- und Verbesserungsprozess nicht zu Ende, denn er ist niemals zu Ende. Wir begrüßen unsere neuen Nachwuchskräfte in der RKiSH und wünschen viel Erfolg für die Ausbildung. > Carstensen Vivienne, Dewitz Joschi, Dietz Elena, Heitmann Nadine, Hollander Knud, Klinck Florian, Kramer Imko, Latta Timo, Lucht Oliver, Paulsen Keike, Petermann, Joschua, Sittig Jemima-Larissa, Theel Nadine, Timm Asa, Voss Florian Außerdem haben Lucie Schlafke und Nico Sonack am 1. September im 2. Ausbildungjahr anfangen. Auch hier gilt ein herzliches Willkommen und viel Erfolg! Neben den angehenden Rettungsassistenten und -assistentinnen begrüßen wir außerdem unsere Auszubildende in der Verwaltung, die den Beruf der Bürokauffrau bei uns erlernt, Frau Johanna Nawrot. Auch ihr wünschen wir viel Erfolg für die kommenden drei Jahre! SbE-Peer Über eine interne Stellenausschreibung haben wir nach weiteren SbE-Peers gesucht. Nach erfolgtem Auswalverfahren begrüßen wir Janina Henschke, Björn Jedamski, Karsten Willer und Malte Kleist im SbETeam und wünschen viel Erfolg bei der Ausübung der neuen Funktion. Wachenleitung Westerdeichstrich Der Wachenleiter der Rettungswache Westerdeichstrich lässt seine Tätigkeiten zurzeit ruhen. Herr Björn Cub übernimmt übergangsweise die kommissarische Wachenleitung. Mirko Venzke ist Mitarbeiter im Bereich Personalwirtschaft an unserem Verwaltungsstandort Pinneberg. Seite 12 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 13 Zweiter Jahrgang beendet Rettungsassistentenausbildung mit dem Staatsexamen an der Rettungsdienst-Akademie Es ist bereits der zweite Jahrgang Auszubildender, welcher nach der Gründung der Rettungsdienst-Akademie 2009 seine Ausbildung bei RKiSH gGmbH abschließt. Tilo Fritz 19. Juli, Heide – Insgesamt 18 Auszubildende, drei von ihnen vom Rettungsdienst des Kreises Nordfriesland, absolvierten in den vergangenen drei Jahren rund 880 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis an der Rettungsdienst-Akademie. Dabei setzt die Rettungsdienst-Akademie konsequent auf Simulation. Hierfür steht modernste Patientensimulationstechnik im Simulationsraum sowie eine 142 qm große Trainingshalle, in welcher auch komplexe Unfallszenarien realitätsnah nachgestellt werden können, zur Verfügung. Ergänzend kamen 480 Stunden Praktikum in verschiedenen Abteilungen – wie Anästhesie, Notfallaufnahme, Kinderoder Intensivmedizin – in Krankenhäusern hinzu. Ein Ziel des Ausbildungskonzeptes der Rettungsdienst-Akademie ist es, die Ausbildung zum Rettungsassistenten auf qualitativ höchstem Niveau, über das gesetzliche Maß hinaus, anzubieten. So dauert die Ausbildung nicht wie gesetzlich vorgesehen zwei, sondern drei Jahre. Eine weitere Besonderheit ist es, dass die Auszubildenden die Ausbildung nicht wie üblich selber finanzieren müssen, sondern vom ersten Tag an bei der RKiSH als Auszubildende angestellt sind und eine Ausbildungsvergütung erhalten. »So ist es möglich, dass die Auszubildenden eine große Handlungskompetenz erwerben, da sie fast vom ersten Tag an auch praktisch unter Anleitung eines Lehrrettungsassistenten auf den Rettungswachen ausgebildet werden. Dies stellt den größten Teil der Ausbildung dar.« so der Leiter der Rettungsdienst-Akademie Sascha Langewand. Nach den letzten Prüfungen am Freitag, 19. Juli 2013, gratulierte der stellvertretende Geschäftsführer der RKiSH, Jan Osnabrügge, den jungen Kollegen zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung, zu dem aus seiner Sicht besten Beruf, den man ergreifen kann. Mit Blick auf die zurückliegenden, anstrengenden Ausbildungsjahre sagte der stellv. Geschäftsführer »Ihre Aufgabe auf der Straße und in den Wohnungen der Menschen ist so verantwortungsvoll, dass es einer guten Ausbildung bedarf. Sie haben sich dieser Herausforderung erfolgreich gestellt.« Weiter wies Jan Osnabrügge auf die körperlichen und auch psychischen Belastungen hin, die der Beruf des Rettungsassistenten mit sich bringt: »Nutzen Sie die Angebote des Gesundheitsmanagements der RKiSH.« Nach seiner kurzen Ansprache übergab der stellv. Geschäftsführer zusammen mit dem Leiter der Rettungsdienst-Akademie, Sascha Langewand, die Urkunden, mit der Erlaubnis die Berufsbezeichnung »Rettungsassistent« führen zu dürfen, an die Kollegen. Von den acht Frauen und zehn Männern bestanden insgesamt 14 Auszubildende »ihr« Staatsexamen nach drei anstrengenden Prüfungstagen, an denen sie ihr theoretisches und praktisches Wissen unter Beweis stellen mussten. H erzlichehn!!! c Glü ckwuns Bestanden: 13 Rettungsassistenten nach der Urkundenübergabe. Wir gratulieren unseren ehemaligen Auszubildenden recht herzlich und freuen uns, allen eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis bei der RKiSH anbieten zu können. Jan Osnabrügge, stllv. Geschäftsführer der RKiSH, bei seiner Ansprache während der Feierstunde, die viele Angehörige, Freunde und Kollegen verfolgten. Tilo Fritz ist Leiter des Teams NewsDesk Mit kleinen Aufmerksamkeiten bedankten sich die ehmaligen Auszubildenden beim Team der RDA. Seite 14 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 15 Im Westen viel Neues Jan Osnabrügge / 26. Juni 2013 Am 26. Juni hatten Dr. Achim Marx, Tim Tiemann, Jan Noelle, Hans Rudolf Philippsen, Stefan Denschstädt und der Verfasser die Gelegenheit, im Kreis Heinsberg und bei der Berufsfeuerwehr in Aachen das sogenannte Telemedizinische Rettungsassistenzsystem TemRas zu begutachten. So konnten wir uns vor Ort mit den Anwendern und in der TelenotarztZentrale in Aachen die Technik ansehen und mit den Anwendern und den Projektverantwortlichen direkt persönlich sprechen. Im Kreis Heinsberg führt die gemeinnützige kommunale Gesellschaft RDHS den Rettungsdienst im Auftrag des Kreises durch. Der Rettungswagen der Wache Hückelhoven ist neben weiteren anderen Rettungsdiensten in anderen Städten und Kreisen in Nordrhein-Westfalen (NRW) in das TemRas Projekt eingebunden und mit der erforderlichen Technik ausgestattet worden. Gabriele Schlüter, ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes des Kreises Heinsberg sowie der stellvertretende Wachenleiter der Wache Hückelhoven, Dirk Moll, standen uns dabei am Sitz der RDHS in Heinsberg bereitwillig und sehr offen Rede und Antwort. Wir konnten uns erste Eindrücke über die Technik und die Einsatzmöglichkeiten eines telemedizinischen Rettungsassistenzsystems in einem RTW der Teilnehmer TemRas RDHS verschaffen. Zu Testzwecken wurde sogleich auch eine erste Verbindung zur Telenotarztzentrale aufgebaut und die Verbindungsqualität getestet. Vergleichbar mit dem Ausbau eines T-RTW der RKiSH verfügt ein TemRas-RTW über eine Kamera im Patientenraum sowie über ein Übertragungssystem (Handynetz) für Bild- und Ton sowie diverse Vitaldaten des jeweiligen Patienten in die Telenotarztzentrale. Dabei hat eine RTW Besatzung (selbstverständlich können auch Notärzte sich den Rat des Kollegen einholen) die Möglichkeit, den Telenotarzt für Nachfragen virtuell an die Einsatzstelle zu holen. Dazu benötigt die Besatzung die Einwilligung des jeweiligen Patienten und ruft, sofern die Einwilligung vorliegt, dann beim Telenotarzt an. Für die bestmögliche Verbindung sind im RTW gleich mehrere SimKarten verbaut und über ebenfalls mehrere auf dem Dach montierte Antennen stellt eine spezielle Steuereinheit die jeweils beste Handyverbindung für den Sprach- und Datenverkehr zwischen RTW und der Telenotarzt-Zentrale her. Die Dachmontage ermöglicht dabei bessere Verbindungen und dient gleichzeitig der elektromagnetischen Strahlenhygiene (EMV). Die Verbindungsanfrage muss immer von der RTW-Besatzung ausgelöst werden. Der Telenotarzt kann sich dabei zu keiner Zeit unangemeldet oder unaufgefordert per Kamera in das Geschehen einschalten, dies ist aus guten Gründen technisch nicht möglich. Big Brother bleibt also draußen. Ist dann die Verbindung hergestellt, sieht der Telenotarzt durch die Kamera in den RTW und kann über die Telefonverbindung auch mit dem RTW-Team sprechen. Auf den Monitoren in der Telenotarzt-Zentrale kann der Notarzt den Patienten und verschiedene Vitaldaten des Patienten sehen. Mit einem mitgeführten Handy mit Kamera kann die Besatzung Medikamentenpackungen oder Arztbriefe rasch per Aufnahme an den Telenotarzt senden. In den Räumen der ehemaligen Leitstelle der Feuerwache 3 der Berufsfeuerwehr in Aachen stellte uns Dr. Jörg Brokmann dann die Arbeit des Telenotarztes in der Zentrale vor. In der Leitstelle lagen elektronisch für jeden RTW die jeweiligen Medikamentenlisten im EDV-System vor. oben links: Überblick über die Einsatzmöglichkeiten eines TemRas verschaffen oben rechts.: Übertragungssystem im TemRas-RTW mitte links: Antennen auf dem Dach des RTW mitte rechts & unten links: Monitore in der Telenotarzt-Zentrale unten rechts: Medikamentenpackungen können per Handykamera rasch an den Notarzt geschickt werden <<<< Seite 16 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 17 gen hätten, Patienten auch mal ohne eine – eigentlich – erforderliche Maßnahme in ein Krankenhaus zu befördern. Thermodrucker Der virtuelle Notarzt konnte somit immer auch gezielte Anweisungen für ggf. zu applizierende Medikamente geben. Anhand klarer Algorithmen wird dabei die Zusammenarbeit mit den RTW-Teams sichergestellt. Dabei werden gemäß SAMPLER-Schema Kurzanamnesen erhoben und gemäß ABCDESchema Patienten beurteilt und versorgt. Hat der Telenotarzt seinen virtuellen Einsatz abgeschlossen, so sendet er der entsprechenden Besatzung ein (Einsatz-)Konsultationsprotokoll direkt in den Rettungswagen. Ein Thermodrucker erzeugt dabei einen gut lesbaren Ausdruck der erfolgten telenotärztlichen Behandlung für die Patien tendokumentation des RTW-Teams. oben: TemRas Anwendungsfälle, unten: TemRas Systemüberblick Interessant war für uns ganz besonders eine Erkenntnis aus den Gesprächen: Durch den Einsatz des Telenotarztes hat sich weder in der Stadt Aachen noch in den beteiligten Kreisen etwas an den Notarztindikationslisten oder den Alarm- und Ausrückeordnungen der Notärzte verändert. Jeder Patient, der nach den gültigen Indikationslisten in der ex-Ante Betrachtung einen Notarzt gemäß Primäralarmierung benötigt, erhält den Notarzt auch weiterhin alarmiert. Als wesentliches Instrument entwickelte sich das TemRas Projekt aber für den Bereich der unklaren Lagen konkret an der Grenze zur Nachalarmierung eines Notarztes. So konnten durch die Telekonsultationen den Rettungsassistenten medizinische Ratschläge und Weisungen in unvergleichbar rascher Zeit erteilt werden, die ansonsten entweder einen tatsächlichen Notarzteinsatz – aus rechtlichen Gründen – erfordert hätten oder die Besatzungen bei einem Verzicht auf eine Nachalarmierung gezwun- Die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse mit dem Telenotarztsystem führen schon in absehbarer Zeit in der Stadt Aachen zu beachtlichen konkreten Konsequenzen. So wird es vermutlich ab dem Jahr 2014 nicht zur Einrichtung eines zunächst geplanten weiteren, 3. NEF in Aachen kommen, sondern es soll die Einrichtung eines dauerhaft erreichbaren Telenotarztsystems erfolgen (www.ratsinfo.aachen. de/bi/allris.net.asp. – Suchwort Rettungsdienst bzw. Vorlage – FB 37/0020/WP16). Dazu werden bis dahin dann alle Rettungswagen in der Stadt Aachen mit der notwendigen Kommunikationstechnik ausgestattet. Man geht in Aachen davon aus, mit dieser Maßnahme eine leistungsfähige Antwort für die qualifizierte Notfallversorgung in der Zukunft bei stetig ansteigendem Einsatzaufkommen gefunden zu haben. Durch den Einsatz des Telenotarztes können die vorhandenen, fahrenden Notarzt-Systeme für die, einen leibhaftigen Notarzt tatsächlich nötig habenden Fälle entlastet werden. Wie die Entwicklung der Telemedizin in der Notfallrettung in Deutschland weiter geht, kann z. Z. noch nicht gänzlich beurteilt werden. Wenn allerdings schon Städte wie Aachen in Deutschland, die noch keinen tatsächlichen Notarztmangel kennen, die Einführung solcher Systeme planen, lohnt sich einer weitergehende Auseinandersetzung mit dem System auf jeden Fall. Durch das tatsächliche Kennenlernen des Telemedizinischen Unterstützungssystems für Rettungsassistenten und Notärzte in und um Aachen gab es jedenfalls für die RKiSH in diesem Fall im Westen viel Neues. Jan Osnabrügge ist stellvertretender Geschäftführer der RKiSH. Seite 18 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 19 »Das fand ich super interessant!« gruppen selbst ausgearbeitet und die Ergebnisse vor der Klasse vorgetragen haben. Dabei ging es unter anderem um die linke und rechtsseitige Herzinsuffizienz, die Exsikkose, die Synkope und die Hypertone Krise. Referate halten konnte ich noch nie richtig und werde es wohl auch nie können . Zum Ende des Tages schauten wir uns noch mehrere verschiedene EKG-Bilder an. Am Freitag lernten wir einen für uns neuen Dozenten kennen. Michael Praetz ging mit uns das Thema »Bewusstsein und Bewusstseinsstörungen« durch. Wir sprachen über Ursachen von Bewusstseinsstörungen, wie wir sie schnell erkennen, über die Symptome und erste Maßnahmen. Wochenchronik HERZANATOMIE Stephen Kock / 12. August 2013 Heide – Wir begannen die Neue Woche mit der LEK 1. Nach knapp fünf Jahren wieder einen Test zu schreiben, war ein für mich komisches Gefühl. Ich war sehr aufgeregt und leider auch recht unkonzentriert. Danach nahmen wir die Anatomie des Herzens durch. Dafür gingen wir in einen der unteren Räume und durften dort ein Schweineherz sezieren. Das fand ich super interessant! Am Dienstag übten wir den ganzen Tag in 2er Teams die Reanimation am Erwachsenen, am Kind und am Säugling. Wie anstrengend doch 15 min Reanimation sein können . Der Mittwoch lief ähnlich ab. Dort übten wir die ERC Reanimation mit allem was dazu gehört. Dazu wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und haben uns ebenso selber in 2er Teams zusammengefunden. Dann übten wir unter genauer Beobach- tung von Christina die Reanimation. Auch vor anderen etwas vorzumachen, war nie so mein Ding, jedoch war das gerade von Christinas Seite aus sehr entspannt. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass man so viele Sachen mit nur zwei Kollegen schaffen kann . Der Donnerstag war dagegen eher ein theoretischer Tag. Wir beschäftigten uns mit mehreren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die wir in Klein- kam dann der eher theoretische Teil bei Andreas. Dort beschäftigten wir uns mit den verschiedenen Optionen und Möglichkeiten des Zolls und dem Medumat »Transport«. Alles in allem war es ein sehr informativer und interessanter, aber auch ein ziemlich anstrengender Tag. Vor allem der Medumat hat es ziemlich in sich. Ein Gerät, mit dem ich mich bei nächster Gelegenheit mehr beschäftigen möchte. Zusammengefasst, war es eine sehr informationsreiche, aber auch ziemlich anstrengende Woche. Ein weiteres Thema war das ZNS. Genauer: die Physiologie und die Anatomie. Auch an diesem Tag kam es zur Kleingruppenarbeit. (Was sich im Verlauf der Ausbildung bestimmt auch noch des öfteren wiederholen wird). Dabei beschäftigten wir uns mit verschiedenen Krankheitsbildern, wie dem Apoplex, der Hypothermie / Hyperthermie, der Blutzuckerentgleisung und den Infektionen des NS. Der Samstag war eher ungewöhnlich. Wir lernten Andreas Kube und Alexander kennen, die uns in die MPG einwiesen. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ich war am Anfang bei Alexander, bei dem wir uns mit dem Perfusor, der Krankentrage, dem Tragestuhl und dem AED intensiv beschäftigten. Da noch genug Zeit war, haben wir uns noch einen RTW von innen angeschaut. Danach Die Auszubildenden lernten eine Woche lang viel zum Thema »Herzanatomie« Stephen Kock ist seit August Auszubildender an der Rettungsdienst-Akademie. Seite 20 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de Besuch des Landrates zent aller Übertragungen vor. Es ist daher wichtig, dass Einsatzkräfte sich nicht nur auf die automatische Berechnung verlassen, sondern auch Ortskenntnisse einbringen. auf der Rettungswache Pinneberg Am 09. Juli 2013 besuchte der Landrat des Kreises Pinneberg, Oliver Stolz, die im November 2012 in Betrieb genommene Rettungswache der Kreisstadt. Jan Heinrich 12. Juli, Pinneberg – Zusammen mit dem Investor, Joachim Neuhaus, führte der Wachenleiter der Rettungswache Pinneberg, Ralf Rieckhoff, den Gast, begleitet von Katy Krause vom Hamburger Abendblatt, durch die Rettungswache. Beeindruckt zeigte sich Herr Stolz über die benötigte Anzahl an Mitarbeitern auf der Rettungswache und über die geleisteten Einsätze im vergangenen Jahr. Außerdem wurden ein Rettungswagen sowie die im Obergeschoss befindliche Verwaltung besichtigt. Herr Stolz gewann einen sehr positiven Eindruck und bedankte sich für die umfassenden Informationen der RKiSH. Im Gespräch mit einer Reporterin: Wachenleiter Ralf Rieckhoff, Investor Joachim Neuhaus und Landrat Oliver Stolz. Jan Heinrich ist Mitarbeiter der Rettungswache Quickborn und Mitglied im Team PR. Das eingebaute Navigationssystem führt die Rettungskräfte in den meisten Fällen direkt an den Einsatzort. Bei der Adresseneingabe im ELDIS-Leitstellensystem muss der Disponent allerdings sehr achtsam sein. Wird eine Adresse zum Beispiel falsch eingegeben oder ohne Zurücksetzung im System geändert, kann es sein, dass die Koordinaten der Ortsmitte und nicht der eigentliche Einsatzort an das Gerät gesendet werden. Dieser Fehler wird derzeit von der Firma eurofunk, dem Lieferanten des ELDIS, behoben. Außerdem arbeitet das Landesvermessungsamt derzeit an einer Erneuerung der Geobasisdaten im ELDIS, da der Stand der amtlichen Karten auf dem Jahr 2007 beruht. Als Zwischenlösung gleicht die KRLS West die bestehenden Daten basierend auf Meldungen der Kreisverwaltungen manuell ab und ergänzt diese. Langfristig ist aber ein Plan zur regelmäßigen Erneuerung der Karten durch das Landesvermessungsamt vorgesehen. | Seite 21 Die FDM bzw. FDM.X – Module haben eine relativ hohe Ausfallrate von 6– 8 Prozent. Als Redundanz wird im ELDIS auf auf die Statusmeldungen der Einsatzfahrzeuge zurückgegriffen – diese Redundanz ist jedoch viel weniger genau und erzeugt deutlich weniger gute Einsatzvorschläge. Derzeit wird geprüft, ob eine langfristige Umstellung auf das RescueTrack®-System der Firma Convexis Sinn macht. Dieses System wird bereits von den Rettungshubschraubern und einigen Rettungswagen in Schleswig-Holstein erfolgreich angewendet. Auch die RKiSH setzt erste Einsatzfahrzeuge mit diesen neuen Endgeräten ein. Die Datenübertragung erfolgt über eine Abstützung auf mehrere Mobilfunknetze im GPRS und ist dadurch wesentlich zuverlässiger. Die Funkbeauftragten werten die Ergebnisse des Versuchs mit RescueTrack® laufend aus – Ergebnisse stehen noch aus. Anja Harris ist Mitarbeiterin der KLRS West. GPS-Ortungssystem Sachlagebericht Seit 2007 werden im Einsatzgebiet der Kooperativen Regionalleitstelle (KRLS) West GPS-Ortungssysteme eingesetzt, um eine Ortung von Einsatzmitteln in Echtzeit zu ermöglichen, und um wertvolle Zeit bei der Disposition und der Koordination von Einsatzmitteln zu sparen. Anja Harris Elmshorn – Alle Rettungsfahrzeuge im Zuständigkeitsbereich der KRLS West sind mit FDM (Funk-Datenmodul) bzw. FDM.X-Endgeräten der Firma Swissphoneausgestattet, über die der Empfang und das Senden von Daten möglich ist. Das Funkmodul übermittelt Einsatzkoordinaten und Rückmeldungen über Positions- und Statusdaten, ermöglicht die Navigation und ermittelt voraussichtliche Fahrtzeiten in Echtzeit. Auf der KRLS West laufen am Tag durchschnittlich 75.000 Datensätze aus diesem System auf. Ein Rettungsfahrzeug allein sendet 1.500 bis 2.500 Datensätze pro Tag. Durch die regelmäßige GPS-Ortung kann der Disponent im Leitstellensystem ELDIS schnell erkennen, welche Fahrzeuge sich in der Nähe des Einsatzortes befinden. Dadurch können sichere und zeitnahe Entscheidungen getroffen werden. Das System ermittelt geeignete Fahrzeuge nicht nur auf Grund der Entfernung zum Einsatzort, sondern auch in Anbetracht der jeweiligen Statusmeldungen der Fahrzeuge. So ist ein Fahrzeug mit Status 1 (Fahrzeug auf Funk frei) oder 3 (auf dem Weg zum Einsatzort) oftmals schneller, als ein sich in der Nähe befindendes Fahrzeug mit Statusmeldung 2 (Fahrzeug frei und auf der Wache). Das System ist so programmiert, dass es Statusmeldungen bei der Fahrtzeitenberechnung berücksichtigt. Aufträge werden generell als normale Alarmierungstexte an die Fahrzeugbesatzung geschickt und eine zweite Alarmierung wird dann mit GPS-Koordinaten an das Endgerät gesendet. Der Zielpunkt wird genau übermittelt und über dieses erfolgt dann eine Navigationsberechnung. Bei der Funkübertragung kann es allerdings bedingt durch den Übertragungsweg manchmal zu Fehlern kommen und Koordinaten können sich dadurch ungewollt ändern. Dies kommt derzeit bei ungefähr 0.01 Pro- KLRS West mit Ortungssystemen Seite 22 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de Spenden aktion für Mali Stinkende Substanz in der Eiderlandschule in Lunden macht GroSSeinsatz von Rettungskräften erforderlich 33 betroffene Kinder, von denen sechs vorsorglich ins WKK Heide transportiert wurden, mehr als 100 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, THW und Polizei, eine Gesamteinsatzdauer von ca. vier Stunden und eine Vielzahl an Einsatzfahrzeugen, darunter 12 Rettungswagen. Das ist die Bilanz eines rettungsdienstlichen Großeinsatzes in der Lundener Eiderlandschule am Mittwochvormittag. Hans Rudolf Philippsen Ich habe einen Freund, Jean Lieby, der schon seit vielen Jahren für die UNICEF, das ist die Kinderhilfsorganisation der vereinten Nationen, arbeitet. Nachdem er einige Jahre ein Projekt gegen Kinderhandel in Haiti leitete, ist er seit 2012 im Senegal (Westafrika) eingesetzt. Hier hat er erhebliche Kontakte zu Flüchtlingen aus Mali und anderen afrikanischen Ländern, die von gewalttätigen politischen Unruhen betroffen sind. Diesen Menschen fehlt es an nahezu allem. Viele Hilfsgüter des täglichen Bedarfs werden von verschiedenen Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt. Unter diesen Flüchtlingen sind viele Frauen und Kinder, die es unter schrecklichen Erlebnissen geschafft haben, in den Senegal zu fliehen. Leider fehlen jedoch bei aller weltweiter Hilfs- und Spendenbereitschaft Kleidungsstücke für die kleinen Kinder im Alter von bis zu einem Jahr. Am 28. April 2013 rief ich per E-Mail alle Kolleginnen und Kollegen der RKiSH dazu auf, wenn es möglich ist, entsprechende Kinderkleidung für diese armen Kinder zu spenden. Hierauf bekam ich viele Angebote, gebrauchte Kinderkleidung zu spenden. Es gab Kollegen, die diesen Aufruf über ihre facebookaccounts weiterleiteten, sodass auch externe Angebote gemacht wurden. | Seite 23 Da diese Hilfeleistung ohne finanzielle Mittel stattfindet, wird der Transport der Kleidung durch Jean Lieby in der Form durchgeführt, dass er immer, wenn er in Deutschland ist, einen Koffer voller Kinderkleidung mit nach Dakar nimmt und dort persönlich an die entsprechende Einrichtung weitergibt. Es handelt sich hierbei um das »La Maison Rosé«, in Dakar, das sich um Frauen und ihre Kinder kümmert. Bei den Bewohnern des Maison Rosé handelt es sich um jugendliche Mütter, vergewaltigte Kinder und Mütter in großer Not, die sich ohne diese Hilfe nur kriminell oder durch Prostitution ernähren könnten. Durch diese direkte Unterstützung besteht für mich die Gewissheit, dass die Spenden direkt dort ankommen, wo sie auch gebraucht werden. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die diesem Spendenaufruf gefolgt sind. Gerne nehme ich noch weiterhin Kleidungsstücke (nur für Kinder bis 1 Jahr) entgegen. Hans Rudolf Philippsen ist Leiter der Abteilung Service und Interne Dienstleistungen an unserem Verwaltungsstandort Heide. Rolf Ruhnke / 16. August 2013 o: Jean Lieby mit einem Teil der Spenden. u: Das »La Maison Rose« in Dakar kümmert sich um Frauen und ihre Kinder. »Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die diesem Spendenaufruf gefolgt sind.« Lunden – Unbekannte Täter hatten vermutlich »Stinkbomben« im Gebäude geöffnet und somit bei den anwesenden Schülerinnen und Schülern Übelkeit und Erbrechen sowie Kopfschmerzen ausgelöst. Anfangs meldeten sich gut 20 Kinder mit den beschriebenen Symptomen. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Lunden löste daraufhin über die Leitstelle West die nötige Alarmierung für Großschadensfälle aus. In einem nichtbetroffenen Areal der Eiderlandschule wurden die betroffenen Schüler durch die alarmierten Rettungsassistenten und Notärzte untersucht und betreut. Hierzu dienten fünf Rettungswagen als Untersuchungsräume. Im weiteren Einsatzverlauf erhöhte sich die Zahl der Betroffenen auf über 30. Ein Kinderarzt des WKK Heide wurde an die Einsatzstelle gebracht und unterstützte die Untersuchungen. Sechs Schüler wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst in das WKK Heide transportiert. Als auslösende Substanz wird letztendlich Buttersäure vermutet. Eine Probe wird bei der Feuerwehr Hamburg untersucht. Rettungskräfte an der Einsatzstelle auf dem Schulhof. Eingesetzte Einsatzkräfte: • Rettungsdienst RKiSH • Rettungsdienst Kreis Nordfriesland • Einsatzleitdienst RKiSH (OrgL+LNA) • A-Dienst RKiSH • Pressebetreuung RKiSH • FF Lunden • Löschzug Gefahrgut Dithmarschen • SEG dienstfreie Kräfte RKiSH • SEG DRK Dithmarschen • Polizei • THW Rolf Ruhnke ist Mitglied des Teams PR und Rettungsassistent an der RW HanerauHademarschen. Die Zufahrtsstraße zur Schule wurde zeitweise gesperrt. Außerdem gab es einen Bereitstellungsraum für weitere Rettungskräfte an der L156. Seite 24 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de Spendenübergabe an den ambulanten Kinderhospizdienst Datenschutz was ist das? Mark Rüdlin Vor einigen Tagen besuchte ich eine Wache. Dass es so etwas wie einen Datenschutzbeauftragten gibt, war den Anwesenden schon klar. Wer das ist, war völlig unbekannt. Dass ich das möglicherweise sein könnte, wurde mir erst nach einiger Zeit abgenommen. Ich hatte nämlich keinen Ausweis dabei. Mein Wissen über interne Vorgänge deutete wohl darauf hin, dass meine Behauptung – ich sei der Datenschutzbeauftragte der RKiSH – stimmen könnte. Solche Erlebnisse sind bedauerlich. Datenschutz ist ein wichtiges Thema. Es ist nicht der Kernbestandteil des Rettungsdienstes. Doch ohne geht es nicht. Grundkenntnisse in Bezug auf die tägliche Arbeit sind unabdingbar. Doch was ist mit obskuren Sonderfällen und Vorfällen, die nicht an der Tagesordnung sind? Münze werfen oder eine Entscheidung nach Bauchgefühl treffen ist eine Möglichkeit. Für einen qualitativ guten Umgang mit dem Thema spricht dies sicherlich nicht. Die nahe liegende Antwort lautet: fragen Sie den Datenschutzbeauftragten! Doch um diesen fragen zu können, sollte man zum einen um seine Existenz wissen und zum zweiten wissen, wer denn nun zu kontaktieren ist, wenn Fragen unbeantwortet sind. Vor zweieinhalb Monaten feierten viele Kolleginnen und Kollegen aller Versorgungsbereiche der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein ihr Sommerfest auf dem Gelände von planet-alsen in Itzehoe. Neben Essen und Trinken, guter Laune und guter Musik war das »Glücksrad« eine besondere Attraktion. Der erspielte Betrag wurde heute übergeben. Der betriebliche Datenschutzbeauftragte hat vielfältige Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten. Die wichtigsten, gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben sind: - Hinwirken auf die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften - Mitwirken bei datenverarbeitungs- bezogenen Projekten - Umfassende Einsichtsrechte in die EDV Prozesse des Hauses - Überwachung der DV Programme - Vorabkontrollen bei kritischer Datenverarbeitung - Vorschlagsrecht gegenüber der Geschäftsführung - Verfügbar machen von Verfahrensverzeichnissen - Erstellen von Datenschutz- und Sicherheitskonzepten für die Verwaltung von Patienten- und Mitarbeiterdaten - Mitarbeit in einschlägigen Gremien - Beratung interner Gremien - Erarbeitung von Dienstanweisungen - Erstellung interner Handlungsleit- fäden und Datenschutz - Begleitung von Forschungsprojekten - Routinekontrollen - Mitwirken bei Kontrollen der Aufsichtsbehörde und: Mitarbei terinformation und Schulungen. | Seite 25 Christian Mandel am 28. August 2013 Mein Name ist Mark Rüdlin. Seit 2009 bin ich für die RKiSH als Datenschutzbeauftragter tätig. Wenn Sie Fragestellungen zum Thema Datenschutz und Schweigepflicht haben, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie mich. Sie erreichen mich unter 040 697972 80. Oder schicken Sie mir eine E-Mail an datenschutz@rkish.de. Gerne komme ich auch zu einer Wachenversammlung und stehe für Fragen zum Thema in größerer Runde zu Verfügung. Laden Sie mich ein! Meldorf – Sichtlich erfreut waren die Koordinatorinnen Manuela Nancekievill und Ellen Jansen des Freundeskreis Hospiz Meldorf e.V., als heute die Übergabe des Erlöses aus der Glücksradaktion des RKiSH-Sommerfestes Anfang Juni in Meldorf erfolgte. Christian Mandel, Teamleiter PR und Stefan Hardt, Rettungsassistent in Eckernförde und Bassist der Band »Keelson« überbrachten 300 Euro für die Arbeit der gut 80 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Palliativ- und Hospizarbeit im Kreis Dithmarschen. »Es ist eine gute Sache, die wir so unterstützenswert fanden, dass wir als Musiker auf dem Sommerfest den am Glücksrad erspielten Betrag kurzerhand verdoppelt haben« sagte Stefan Hardt, Bassist der Band »Keelson«, die bereits zum zweiten Mal nach ihrem Motto »Goodies of Classic Rock« für musikalische Stimmung bei der RKiSH sorgten. Trösten, Zuhören, Spielen, Vorlesen, Fragen beantworten, Ängsten Raum geben, Wut und Verzweiflung aushalten, Raum für Gefühle und Fantasien geben, Abschiedsrituale anbieten und vieles mehr sind die Angebote des ambulanten Kinderhospizdienstes. Christian Mandel ist Teamleiter Public Relations und Rettungsassistent im VB Steinburg. »Wir möchten erreichen, dass Menschen ihre letzte Lebenszeit möglichst in vertrauter Umgebung, schmerzfrei und von Angehörigen begleitet verbringen können« beschreibt Manuela Nancekievill die Hospizidee. In einer 24-Stunden-Erreichbarkeit kann sichergestellt werden, dass immer jemand erreichbar ist. Die Hospizbewegung ist inzwischen weit verbreitet und steht für einfühlsam begleitetes und würdevolles Sterben. »Die Kinderhospizarbeit erfordert in der Regel eine längere Vorlaufphase als bei Erwachsenen« erklärt Ellen Jansen, die als ausgebildete Kinderkrankenschwester die Familien in der Bewältigung von Schmerz, Trauer, Verzweiflung und Wut einfühlsam begleitet. 18 Fälle mit Kindern gab es im vergangenen Jahr. »Wir planen den Aufbau einer Kindertrauergruppe und hoffen, die letzten organisatorischen Hürden in nächster Zeit bewältigen zu können« berichtet die Expertin. Spendenübergabe des Glücksraderlöses vom Sommerfest der RKiSH (v.l.n.r.) Stefan Hardt, Rettungsassistent und Bassist von »Keelson«, Manuela Nancekievill, Freundeskreis Hospiz Meldorf, Christian Mandel, Rettungsassistent und Teamleiter PR Seite 26 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 27 Richtfest der neuen Rettungswache am Klinikum in Itzehoe Einige Personen befanden sich bereits verletzt auf den Gleisen und wurden durch die Feuerwehr betreut. Unwegsames Gelände: Von diesem Punkt aus ging es zu Fuß auf die Eisenbahnbrücke. GroSSübung auf der Eisenbahnhochbrücke Hochdonn In der Nacht zum 25. August 2013 fand auf der Eisenbahnhochbrücke eine Großübung statt. Die RKiSH war mit insgesamt 36 Einsatzkräften an dieser Übung beteiligt. Jan Meuter 25. August, Hochdonn – Um 01:10 Uhr wurden neben den Einsatzkräften der RKiSH auch die Feuerwehren aus Burg und Hochdonn, ein Löschzug des Katastrophenschutzes, die Landes- und Bundespolizei, das THW, die SEG des DRK Dithmarschen sowie das Notfallmanagement der Deutschen Bahn alarmiert. Für die RKiSH waren vier Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, der leitende Notarzt, die Kollegen der Führungsunterstützung sowie die Pressebetreuung vor Ort. Zusammen mit den anderen Organisationen waren insgesamt 180 Einsatzkräfte beteiligt, denen sich folgendes Übungsszenario bot: In der Lok einer Nord-Ostsee-Bahn kam es zu einer Rauchentwicklung. Daraufhin leitete der Zugführer eine Schnellbremsung ein, setzte den Notruf ab und wurde dann bewusstlos. Der Zug kam auf der Hochbrücke über dem Nord-Ostsee-Kanal zum Stehen. Bei der Schnellbremsung werden 18 Personen verletzt. Unter den Verletzten befanden sich leichtund schwerverletze Personen. Zunächst bestand die Aufgabe der ersteintreffenden Rettungskräfte der RKiSH darin, die Lage zu erkunden und eine sogenannte Sichtung im Zug durchzuführen. Dabei wird jede Person an der Unglücksstelle anhand der Schwere ihrer Verletzungen gemäß unseres Konzeptes für größere Notfallereignisse (GröNo) kategorisiert. Ziel war es hier alle schwerverletzten Patienten herauszufiltern, um diesen schnell ein Rettungsmittel zur Verfügung zu stellen. Im weiteren Verlauf wurde im Wendepunkt auf dem Weg zum Brückenkopf eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Hier wurden die betroffenen Patienten erneut gesichtet und ihr Transport nach Dringlichkeit organisiert. Um 03:50 Uhr wurde die Übung durch die Übungsleitung beendet. Die erste Auswertung nach Übungsende ergab Optimierungspotential im Bereich der Einsatzstellenkommunikation sowie der Zusammenarbeit der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass sich der Übungsverlauf reibungslos gestaltete. Das Klinikum Itzehoe baut als Investor für die RKiSH eine dem modernen Standard entsprechende Wache. Am 16. August feierte das Unternehmen Richtfest des Neubaus direkt am Klinikum Itzehoe. Die Rettungswache ersetzt die bisherigen Räume aus den 70er Jahren. Christian Mandel Die langen Wegen erschwerten bei dieser Übung die Rettung. Der Pressesprecher der RKiSH bei einem Interview. Die Verletzten wurden mit Rollwagen auf den Gleisen zur Verletztensammelstelle transportiert. 16. August, Itzehoe – »Ich freue mich über die Synergieeffekte aufgrund der kurzen Wege zur Klinik und hoffe, dass sich unsere Mitarbeiter in der neuen Wache wohl fühlen«, so der RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis, »Der Bau der neuen Wache ist nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Einsatzzahlen und der damit verbundenen höheren Zahl an Mitarbeitern, auch in Itzehoe nötig geworden.« »Für uns bedeutet der Neubau einen großen Schritt nach vorn. Die neue Rettungswache entspricht modernsten Standards und steht für die Qualität der Daseinsfürsorge in unserer Region. Wir freuen uns über die hervorragende Zusammenarbeit von Rettungsassistenten und Ärzten zum Wohle der Bürger«, so Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler. Die neue Rettungswache entsteht genau gegenüber dem bisherigen Gebäude. Sie wird entsprechend der Anforderungen und des Einsatzvolu- mens als Hauptrettungswache im Kreis Steinburg gebaut. In der 400 m² großen Fahrzeughalle haben neun Krankentransport-, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge Platz. Für die gründliche Reinigung der Einsatzfahrzeuge steht den Rettungsassistenten ein separater Waschplatz zur Verfügung. Hinzu kommt ein Aufenthaltsbereich mit angeschlossenen Büros. In den Räumen stellen die Rettungsassistenten die Einsatzdokumentation fertig, rechnen die Einsätze ab oder bestellen Medikamente und weiteres medizinisches Material. Die RKiSH-Mitarbeiter sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für die Menschen einsatzbereit. Wenn sie nachts Pausen zwischen Einsätzen haben, stehen Ruheräume als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. Die RKiSH verfügt über insgesamt 31 Rettungswachen in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde und Steinburg, die so positioniert sind, dass ein Ret- tungswagen in der Regel innerhalb von 12 Minuten bei allen Bürgern in seinem Einsatzgebiet sein kann. Im Kreis Steinburg betreibt das Unternehmen zusätzlich zu Itzehoe in Glückstadt und Kellinghusen sowie in Nordoe und Büchsenkate Rettungswachen. Besetzt sind alle Wachen mit mindestens einem Rettungswagen, der rund um die Uhr einsatzbereit ist. Ziel ist es, dass der Bau bis Jahresende fertig gestellt wird, damit die ersten Rettungswagen 2014 aus der Halle der neuen Wache starten können. Der Neubau kostet rund 2,3 Millionen Euro. Christian Mandel ist Teamleiter Public Relations und Rettungsassistent im VB Steinburg. Jan Meuter ist Dozent / Trainer an der RettungsdienstAkademie, Mitglied Team PR und Mitarbeiter der Rettungswache Ostrohe. Hier entsteht die Fahrzeughalle der neuen Rettungswache. Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler und RKiSHGeschäftsführer Michael Reis vor den Plänen. Seite 28 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 29 Erweiterung der Ausrüstung für gröSSere Notfallereignisse »BHP-25«, hinter diesem Kürzel verbirgt sich ein wichtiger Bestandteil der Notfallversorgung bei größeren Notfallereignissen. Tilo Fritz 10. Juli, Heide / Itzehoe – Um die Versorgung einer größeren Zahl von verletzten Menschen sicherstellen zu können, hält die schnelle Einsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes im Kreis Steinburg einen sogenannten »Behandlungsplatz« vor, der ausreichend Möglichkeiten für die Versorgung von 25 verletzten oder erkrankten Menschen pro Stunde bietet – BHP 25. Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgabe als Durchführer des Rettungsdienstes stellt die RKiSH diese wichtige Komponente in Zusammenarbeit mit ihren Partnern der Hilfsorganisationen bereit. Ein Behandlungsplatz kann entweder in größeren Gebäuden wie Turnhallen oder bei Bedarf auf freier Fläche in Zelten eingerichtet werden und für ca. acht Stunden die Versorgung autark sicherstellen. Am Mittwoch, den 10. Juli 2013, übergab die RKiSH ein neues, sogenanntes »Schnelleinsatz-Zelt« an das Deutsche Rote Kreuz – Kreisverband Steinburg e.V. (DRK). Die besondere Eignung dieser Art Zelte ergibt sich aus der Tatsache, dass sie binnen weniger Minuten mittels Pressluft aufgerichtet werden können und einsatzbereit sind. Bei der Übergabe: Frank Eickhoff vom DRK Steinburg und Stefan Denschstädt von der RKiSH. Das DRK Steinburg stellt das hierfür notwendige, geschulte Personal zur Verfügung und sorgt für die Einsatzbereitschaft der auch von der RKiSH gestellten Ausrüstung. Das heute durch den stellv. Leiter Einsatzdienst der RKiSH, Stefan Denschstädt, an Herrn Frank Eickhoff, stellv. Kreisbereitschaftsleiter des DRK Steinburg, übergebene Zelt, bildet zukünftig einen Teil des BHP-25 im Kreis Steinburg und ergänzt die Ausrüstung der schnellen Einsatzgruppe des Rettungsdienstes. Tilo Fritz ist Leiter des Teams NewsDesk Präsentation der RKiSH mit NEF und RTW. Die RKiSH beim »Tag der Retter« in Büsum gestellt. Großes Interesse gab es auch in Bezug auf die Ausbildungsmöglichkeiten im Rettungsdienst, speziell auch an der RDA in Heide. Die anderen Organisationen haben ihre Gerätschaften und Materialien ebenfalls vorgestellt und vorgeführt. Des Weiteren gab es mehrere Übungen, auch in Zusammenarbeit mehrerer OrganisaAndrea Koch tionen. Zudem gab es interessante Gespräche mit Kolle27. Juli, Büsum – Samstag, der 27. Juli 2013, wie man sich gen des Rettungsdienstes aus ganz Deutschland und man ihn wünscht: Sommer, Sonne und strahlend blauer Him- konnte sich gut über die Arbeit der einzelnen Organisatimel. In Büsum ging es dennoch nicht an den Strand, son- onen austauschen. Ein insgesamt gelungener Nachmittag dern zum »Tag der Retter«. Am Ankerplatz präsentierten der mit großem Interesse von Jung und Alt angenommen und stellten sich alle Hilfsorganisationen der Umgebung wurde. vor. Hierzu gehörten neben der Freiwilligen Feuerwehr Büsum und Feuerwehren aus dem Amt, auch das THW Tönning und die DGzRS. Die RKiSH hat sich ebenfalls an Andrea Koch diesem Tag mit einem NEF und einem RTW präsentiert ist Auszubildende an der Rettungsdienstund vorgestellt. Das Equipment eines Rettungswagens Akademie der RKiSH. und die Aufgaben eines Rettungsassistenten wurden erläutert. Es wurden zudem viele Fragen zum Beruf, gerade im Zusammenhang mit dem neuen Notfallsanitätergesetz Seite 30 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 31 Arbeitssicherheit… Laaaaangweilig ?? Thomas Stanke Anfang des Jahres wurde die neue Betriebsanweisung BIOGASANLAGE ins Intranet gestellt. Ich als Sicherheitsbeauftragter der RW Felde nehme mir so etwas gerne als Vorlage für eine Unterweisung. Da in unserem Einzugsbereich mehrere Biogasanlagen sind, ist ein Einsatz dort denkbar. Die Idee, eine Betriebsbegehung zu machen, um diesem Unterricht mehr Praxisnähe zu geben, war geboren. Nun kam noch hinzu, dass ich einen Betreiber einer Biogasanlage kenne. Ein Anruf mit der Bitte um Besichtigung dieser Biogasanlage, und sofort wurde ein Termin gefunden – Teilnehmerzahl unbegrenzt. Nach einer Wachensitzung kamen also alle zu mir, um zu Grillen. Schnell noch eine schöne runde Tischtennis spielen … den Chef gewinnen lassen … und ab ging es um 13:30 Uhr zum Treffpunkt nach Groß Wittensee (eingeladen waren alle Rettungsassistenten und Orgleiter). Um ca. 13:45 Uhr trafen wir bei der Biogasanlage ein, wo wir durch Herrn Wackentin und die Betreiber Herrn Gosch und Herrn Paasch in Empfang genommen wurden. W:O:A 2013 Zusammengefasst, ein tolles Fest! Wenige Tage ist es her, da feierten noch 75.000 begeisterte Metal-Fans das 24. Wacken-Open-Air-Festival. Schon drei Tage später ist das 2014 folgende 25. Jubiläumsfestival komplett ausverkauft. Pascal Kasper am 08. August 2013 Wacken – Alle bekannten Organisationen waren wieder dabei. Das DRK-Kaltenkirchen mit dem Wacken Rescue Squad-Team und die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) haben das San-Camp für die medizinische Versorgung auf dem W:O:A-Festival in einer gelungenen Kooperation wieder einmal erfolgreich betrieben. Während des gesamten Festivals mussten laut DRK-Gesamteinsatzleiter Andy Fitschen ca. 3.300 Patienten versorgt werden. Die RKiSH hat davon 320 Patienten zu weiteren Untersuchung und Behandlungen in die umliegenden Kliniken transportiert. Dieses Festival wurde leider von einem Todesfall überschattet. Ein polnischer Besucher wurde leblos in seinem Zelt aufgefunden. Die Todesursache ist nicht bekannt, ein Fremdverschulden oder Unfall wird laut Polizeiangaben ausgeschlossen. würdigten mit Reportagen und Sondersendungen die hervorragende Versorgung der Patienten durch DRK und RKiSH. Ein 22-jähriger Kieler erlitt großflächige Brandverletzungen, als eine Gaskartusche aus noch nicht geklärten Gründen in seinen Händen explodierte. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Verbrennungsklinik geflogen. Die RKiSH war mit einer Personalstärke von 120 Rettungsassistenten vor Ort, die im Schichtbetrieb neun Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge besetzt haben. Die ärztliche Leitung oblag Dr. Achim Marx, die organisatorische Verantwortung für die RKiSH hatte Abteilungsleiter »Einsatzdienst« Volker Böhm. Der RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis und Steinburgs neuer Landrat Torsten Wendt besuchten am vergangenen Freitag das W:O:A. Sie erkundigten sich unter anderem nach den Strukturen im San-Camp und führten Gespräche mit den Helfern. Großes Lob und Anerkennung sprachen beide für die unermüdlichen Leistungen der Einsatzkräfte aus. Verschiedene Fernseh- und Radiosender waren ebenfalls vor Ort und Pascal Kasper ist Mitglied des Teams PR und Rettungsassistent an der Rettungswache Pinneberg. Daten und Leistung wurden genannt und erklärt. Durch die Begehung der kompletten Anlage und die Erklärung der einzelnen Komponenten wurde uns schnell klar, wo sich die Gefahrenzonen einer Biogasanlage befinden und was dort zu beachten ist. Alle Fragen wurden offen beantwortet und verständlich erklärt. Wir haben einen Einblick in die Arbeitsweise erhalten und konnten uns mit dem Betrieb einer Biogasanlage vertraut machen. Bei einem Unfall in so einer Anlage können wir die grobe Gefahrenlage einschätzen und auch sichere Zonen abwägen. Alles in allem war es eine gelungene Unterweisung mit hohem Praxisanteil. Wir bedanken uns bei den Betreibern Herrn Paasch, Gosch und Sievers und bei Herrn Wackentin für den interessanten Nachmittag. Die RW Felde bei der Begehung der Biogasanlage in Groß Wittensee. Thomas Stanke ist Mitarbeiter der Rettungswache Felde. Seite 32 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 33 Team GM Obst- und Gemüsekorb Kreuzworträtsel Das Gesundheitsmanagement der RKiSH startet den siebten Durchgang des Obst- und Gemüsekorbes. Löse das Rätsel und bewirb dich mit dem Lösungswort für deinen Standort auf zwölf Wochen vitaminreiches Essen. 9 5 7 10 11 15 14/12 16 7 10 15 3 12 3 4 13 9 8 Schicke das Lösungswort und den Namen des/der Kollegen, welche/r sich in den zwölf Wochen für den Obst- und Gemüsekorb verantwortlich fühlt an das Gesundheitsmanagement der RKiSH: a.vonglischinski@rkish.de 1 11 6 2 14 8 André von Glischinski ist Leiter des Teams Gesundheitsmanagement und Rettungsassistent an der RW Wedel. 1 8 _ _ _ _ _ _ 4 5 15) Scharf schmeckende rot bis weinrote Speicherknolle. 16) Welches sportliche Angebot des Team Gesundheits- management können alle Mitarbeiter der RKiSH mit ihrem Dienstausweis kostenfrei nutzen? 6 _ _ _ 7 8 9 _ _ _ _ _ _ 10 Retten und Kochen in Österreich Unser RKiSH Kochbuch »Retten und Kochen« findet eine immer größere Verbreitung. Ein Exemplar hat es jetzt bis in die Alpenrepublik nach Gallnenkirchen geschafft. Auch dort wird nun gerettet und gekocht. Die Buchstaben aus den orangenen Feldern ergeben das Lösungswort. 3 13) Aufbewahrungsgefäß für Obst und Gemüse. Einsendeschluss ist der 6. Oktober 2013 5 2 12) Abkürzung für das Team Gesundheitsmanagement in der RKiSH. Das Team Gesundheitsmanagement wünscht viel Erfolg! 13 1 Senkrecht: 2) Kernobstgewächs aus der Familie der Rosen gewächse, welches an laubwerfenden Bäumen und Sträuchern wächst. 5) Kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, ist meist rot und hat wenn sie aus den Niederlanden kommt viel Wasser und wenig Geschmack. 9) Wie viele Wochen stellt das Gesundheitsmanagement der RKiSH den Obst- und Gemüsekorb während einer Aktion auf der Dienststelle / der Rettungswache bereit? 11) Frucht im Wappen von Mösbach. (Mehrzahl) Bereitstellung des Obst- und Gemüsekorbes für 12 Wochen vom 14. Oktober 2013 – 5. Januar 2014. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet über die Vergabe das Los. 4/2 Lösungswort: Waagerecht: 1) Der Römer Marcus Valerius Martial: »Nimm _ _ _ für des Alters morsche Last, denn sie pflegen zu lösen den hartgespannten Bauch.« (Mehrzahl) 3) Fettlösliche Vitamine (alphabetisch) 4) Von welchem Obst gibt es eine Cayenne-Gruppe; Queen-Gruppe; Spanish-Gruppe; Pernambuco Gruppe und eine Perolera-Gruppe? 6) In welchem Ort ist der Hauptsitz der RKiSH? 7) Welche Frucht wird auch als chinesische Stachelbeere bezeichnet. 8) Meist weich oder seidig behaarte Frucht, welche ein häufiges Motiv in der bildenden Kunst und Symbol für Demut und Bescheidenheit ist. 10) Gemüsepflanze, welche auch Oberrübe, Rübkohl und Stängelrübe genannt wird. 14) Zubereitete Mahlzeit aus einer 10 – 60 cm langen grünen Frucht mit meist weißem Fruchtfleisch. 11 12 13 14 15 Unser Kochbuch ist natürlich ebenfalls weiterhin für unsere Mitarbeiter zum Preis von 15,- € erhältlich. Und wer seine Kleidung beim Kochen vor Spritzern retten möchte kann auch gleich die passende Retten und Kochen Kochschürze zum Preis von 20,- € mit dazu bestellen. Bestellungen per Mail an: a.vonglischinski@rkish.de Seite 34 | RKiSH News 04 | September 2013 www.rkish.de | Seite 35 Aus der Mitarbeiterschaft Nachwuchs Nachwuchs in der KRLS West: Bjarne wurde am 20. Juni 2013 um 08:25 Uhr im Krankenhaus Pinneberg geboren. Er war 49 cm groß und wog 2650 g. Mutter und Kind sind wohlauf. Verabschiedung Wolfgang Weide Nach 27 ½ Jahren Rettungsdienst erreicht unser geschätzter Kollege und Teamleiter Desinfektion und Hygiene Wolfgang Weide seinen wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihm für seinen nächsten Lebensabschnitt von Herzen alles Gute! 25-jähriges Dienstjubiläum Roland Flemming 25 (echte) Jahre Rettungsdienst – Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Roland Flemming von ganzem Herzen zu seinem 25-jährigen Jubiläum, das am 3. September 2013 in den Räumlichkeiten der Rettungswache Pinneberg gefeiert wurde. Wir gratulieren Nadine, Andreas und Elias Karsjens von Herzen und wünschen alles Gute! Unser Kollege Andreas Brumm (RW Wrohm) wurde am 31. Juli 2013 um 17:30 Uhr Vater des kleinen Jonas, der mit 2660 g und einer Größe von 51cm bei 33 cm Kopfumfang in der Imland Klinik Rendsburg zur Welt kam. Herr Marco Baltrock (RW Felde) ist am 9. August 2013 Vater eines Sohnes geworden: Mats Niklas. Herzlichen Glückwunsch an die kleine Familie! Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Andreas Brumm (RW Wrohm) ganz herzlich und freuen uns mit den stolzen Eltern. Impressum Sitz der Gesellschaft Esmarchstraße 50 | D-25746 Heide Tel. 0481. 785 - 2805 | Fax 0481. 785 - 2809 info@rkish.de | www.rkish.de Geschäftsführer Michael Reis Eingetragen im Handelsregister Pinneberg HRB 1888 ME Auflage 750 Verantwortlich für den Inhalt Angela Hoyer Gestaltung vingervlug | vingervlug.com Rettungsdienst Akademie der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH Komm zum größten kommunalen Rettungsdienst Draußen im Leben. Verantwortung übernehmen. Helfen. Notfallsanitäter arbeiten in ihrem medizinischen Beruf sehr eigenverantwortlich. Sie helfen, wenn andere dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie sind mitten im Leben. Dafür bedarf es Vertrauen und ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Mitarbeiter können vertrauen: auf ihr spezialisiertes Wissen, ihre exzellente Aus- und Fortbildung, eine hochmoderne Ausrüstung, ihre Kollegen im Team und die RKiSH als Arbeitgeber. k e ad m ie der Rettungsdien st - Integrierter International Trauma Life Support-Kurs (ITLS) - Ausbildungsvergütung gemäß TVAöD - gesetzlicher Urlaub - Führerscheinklasse C1 Zusätzlich stellen wir diverse, zertifizierte Kursangebote und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ko op Rettungsdi tion ens era t-A wir bieten - dreijährige Ausbildung - vier Monate Probezeit - theoretischer und praktischer Unterricht im Wechsel - handlungsorient. Unterricht nach modernen Konzepten - geschulte und geprüfte Dozenten aus der Praxis - Begleitung und Betreuung der praktischen Ausbildung durch Praxisanleiter und Mentoren in gG ide 46 ste He i n S c h l e s w i g- Hol jetzt en! rb bewe RKiSH gGmbH Rettungsdienst-Akademie akademische Lehrschule der MSH (Medical School Hamburg) Esmarchstraße 50 | 25746 Heide | Tel 0481.785 28 41 | Fax 0481.785 28 49 karriere@rkish.de | www.rkish.de/karriere faebook.com/rkish.de mb H| Esmarchstraße 50 |2 57