Kiesteich nte Kiesteich nte - Freie Waldorfschule Mannheim

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Kiesteich nte Kiesteich nte - Freie Waldorfschule Mannheim
01/2012
22.03.2012
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Schulzeitung der Freien Waldorfschule Mannheim Neckarau
Tintenherz
Klassenspiel der 8B
Gewaltfreie Kommunikation
Von Giraffen und Wölfen
Odilienschule
Leib und Seele
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Zukunft de
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Gedichte / Kein
...
EDITORIAL
INHALT
02 Editorial - Warten auf
03 Tintenherz - Klassenspiel der 8B
04 Ausgrenzung - Deutsch-Epoche 7. Klasse
05 Gewaltfrei kommunizieren
06 Von Giraffen und Wölfen
Warten auf ...
heute warte ich auf den Sonnenschein,
denn den hatte ich mir gewünscht und der
Wetterbericht hatte verheißungsvoll geklungen. Zumindest die ersten Frühlingsboten
könnten langsam sichtbar werden. Doch
gestern waren alle Knospen noch so winterlich
verschlossen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie daraus demnächst die alljährliche Blätterund Blütenpracht entstehen wird. Das ist auch eine schreiberische
Herausforderung.
Wenn Sie die Kiesteichente in der Hand halten, dann grünt und
blüht es aller Orten und ich sitze hier im Grau (Mitte Februar) und
kann keine Worte dafür finden. Für das Blühen und Grünen. Es
bleibt mir nur die Hoffnung und das Vertrauen, dass es wieder so
sein wird. Das mag ich sonst ja gar nicht... dass es wieder so sein
wird... beim Alten bleibt, ich schon weiß, was geschieht, dass
es so wie immer ist. Aber der Frühling... und wenn er auch nur
an einem Tag nicht verregnet ist, bleibt in meinem Herzen „DER
FRÜHLING“ mit seinem ganzen freundlichen Neubeginnen.
(Und mit dem vorläufigen Ende der Wäscheberge der kalten
Wintertage).
Aus dem Grau grüßt Sie sehnsuchtsvoll, hoffnungsvoll und vertrauensvoll Stephanie Fabian
07 Ich folgte meinem Herzenswunsch - Lehrervorstellung
07 Kommunikation in unserer Schule
08 Jahresarbeiten 12B
09 Tutanchamun Klassenausflug der 5B
09 Zukunft der Schule
12 Hort bringt Bewegung
12 Wir bauen ein Klassenzimmer
13 Basar-Rückblick
13 Vulamasango in Kapstadt
14 Frühling
16 Gedichte von Elisa Weinkötz aus der 12A
17 Spielespende / Einweihung Dachgeschoss B-Haus
18 Erziehungskunst - Internationaler Hilfsfonds
19 Odilienschüler gehen aufs Eis / Projekt Leib und Seele
20 Einladung Jubiläumsmonatsfeier Odilienschule
20 Faschingsfest für die ganze Familie
21 FreiZeitSchule Ferienkurse - Veranstaltungen- Termine
23 Anzeigen - Termine
24 Veranstaltungskalender - Elternratstermine Ferienplan - Impressum
2
01/12
kiesteichente
01/12
kiesteichente
klassenspiel 8b
Tintenherz mit Herzblut aufgeführt
ein Klassenspiel der 8B, von Patricia Rieser
Rap zu ´Tintenherz´
Mensch Mama, chill doch mal konkret auf deine
Basis zurück; … das höre ich täglich von meiner Tochter. 14
(Text von Raul und Leon)
Jahre, Klasse 8b Waldorfschule Mannheim. Und dann Freitagabend
19:30 Uhr. Nein, nein, viel früher – 17:30 Uhr. Schminken im Keller
neben der Schulküche... „Mama. Ich bin sooo aufgeregt!“, „Chill
doch mal auf deine Basis zurück“, möchte ich gerne erwidern,
aber schon geht es los. Sechs, sieben, acht Mütter, 30 Schüler,
wir grundieren Gesichter, ziehen Falten wo eigentlich noch keine
sind, malen Narben, Bärte, braune Farbe in winterblasse Gesichter. Toll, gespannte Stimmung, Aufregung, Hektik. 19:30 Uhr:
warm anfeuern im Konferenzsaal im Keller – höre ich durch die
Türe, wie beim Footballspiel mit dem Trainer – cool! OK, es geht
los. Aber nicht auf der Bühne, nein seitlich, Nebenbühne, eine
Talkmasterin mit „Cornelia Funke“, einer Psychologin, Schauspielerin Julia, die wirklich mitspielt, einer Journalistin, einem Filmregisseur, drei Stimmen, die Partei ergreifen für Buch, Film oder
Bühne. Von Phillip grandios als französischer Filmregisseur in
Szene gesetzt. Witzige Idee, auflockernd...
Verborgene Welt
Auf Seiten gebannt
In Worte gehüllt
Und in Geschichten gespannt
Romane, Gedichte,
PHANTASIE-GESCHICHTE!
Zungen-Zauber! – SAUBER!
Dann geht es endlich auf der Bühne los. Intro mit Musik und
Gesang – sehr gefühlvoll. Kleiner Chor und kleines Orchester
unter der Leitung von Frau Graf-Edinger, die die stimmungsvollen,
wunderschönen Lieder selbst komponiert hat. Klasse, super! Ich
muss nicht auf die Basis zurückchillen. Eine wunderbare Inszenierung. Mitreißende, tolle Schauspieler, die sich mit Herzblut und
Können in die Herzen der Zuschauer spielen.
Mit viel Bühnenpräsenz und viel Energie,
Pauline in einer großen Nebenrolle als Eleonore, Großtante der
Hauptfigur Meggie, die von Sinja gespielt wird. Der böse Capricorn wird souverän von Raoul dargestellt, dem die Schauspielerei
offensichtlich im Blut liegt. Genial! Ein wunderbarer Abend, nie
langweilig, mitreißend, spannend, auch lustig – einfach rund!
Klasse, danke an Herrn Bleckmann, den Sprachgestaltungslehrer,
der wieder einmal eine Klasse motiviert hat und an Herrn Nowatscheck, der „seine“ 8b bis zum Abschluss (noch nicht ganz) so
hinstellt, wie man sich das als Waldorfmutter wünscht. Danke für
einen wunderbaren Freitagabend!
01/12 kiesteichente
RAP
Der Zauber fängt dich pur!
Was hältst du von Schiller?
´Ne geile Literatur
anstatt Bildzeitung-Killer.
Was hältst du von Goethe?
Ein Genie, ein Göttersohn!
Nils Holgerson fliegt mit den Gänsen davon!
Ob großer Sherlock Holmes,
ob kleiner Blomquist Kalle –
Tntenherz, Tintenherz – ÜBERTRIFFT SIE ALLE!
TIN-TEN-HERZ – das lebendige Buch!
Hier find ich alles – alles was ich such!
Capricorn, Basta – und alle die andern,
die schicken wir – SCHICKEN WIR – alle zum Wandern!
Resa ist fort
Staubfinger dort
Mo liest ein Wort
Vom anderen Ort
Meggie, Tochter-Mo
Liebt das Lesen so!
Elinor-Tante,
Die sie von früher kannte.
hat Haus mit Büchern voll Das findet sie toll!
Capricorn BÖS-WICHT
Spuckt uns ins GE-SICHT
Tut aber NICHT-WEH
Wir sind die 8 B
KLASSE-Klasse 8 B!
3
aus der schule
Tintenherz
von Johannes Bleckmann
Die sechswöchige Theaterepoche begannen die Schüler mit
großer Begeisterung. Eine enorme Spielfreude entstand in den
Gesprächen, der Ideensuche und den Proben. Sehr überrascht war
ich darüber, dass von Anfang an die Texte für die Proben gelernt
waren. Dies führte schon frühzeitig zu einem lebendigen Partnerspiel, weil Blick, Geste und Haltung unabhängig vom Textblatt
sich mit dem Spielpartner begegnen konnten. Einige Kinder
fühlten sich unterfordert und so wurden kurzerhand noch neue
Rollen und Szenen erfunden, die aus dem Improvisieren heraus
sich immer deutlicher abzeichneten und dann festgelegt werden
konnten. So zum Beispiel die Talk-Runde, welche das Theaterspiel
inhaltlich in verschiedenen Sichtweisen reflektierte; aber auch die
Rolle der Ilayda, sowie der Rapgesang.
Viele Einfälle und Ideen sind von Schülerseite in die Inszenierung
eingeflossen und haben dadurch das Stück reicher und lebendiger gemacht, als die Textfassung es vermochte. In der Endphase
brauchte es eine enorme Disziplin, um an allen Szenen wie auch
an der Musik zu differenzieren und der Dramatik den letzten
Schliff zu geben. Diese Spannung konnte gehalten werden und
führte erfreulicherweise zu zwei sehr dramatischen und lebendigen Aufführungen.
Tintenherz
von Martina Jaser-Gross
Dieses Klassenspiel hat einfach nur Spass gemacht und mal
wieder gezeigt, was dabei herauskommen kann, wenn engagierte
und kreative Schüler, Lehrer und Eltern zusammenarbeiten. Vielen
Dank für diesen kurzweiligen und schönen Abend und das Feuerwerk an guten Ideen.
Ich wünsche allen Klassen den Mut, Ungewöhnliches auszuprobieren und neue Wege zu beschreiten.
Deutsch-Epoche
der 7. Klasse
>> Ausgrenzung <<
von Marianne Gütermann
Mithilfe von Merk- und Notizzetteln entstanden Zusammenfassungen, Nacherzählungen, kleine Schreib-Versuche. Es waren
die ersten Schritte, zu einer selbst geschriebenen Geschichte zu
kommen. Das gegenseitige Vorlesen gehörte dazu.
„Buster mit dem blauen Hut“ war dann unser konkretes Vorbild,
eine preisgekrönte Geschichte der 14-jährigen Johanna Büttner,
Lörrach (Nachzulesen in der „Erziehungskunst“ vom Januar 2012).
Diese Erzählung beeindruckte die Schüler und Schülerinnen sehr;
so sehr, dass in Anlehnung daran das Thema „Von einem, der am
Rande steht“ sich fast aufdrängte.
Lebhaft war der zunächst mündliche Austausch über eigene Entwürfe, bevor es still wurde für die Versenkung ins Schreiben.
Hier ein Querschnitt der Ideen und ein Einblick in den Erfahrungsschatz unserer 12 – 14 Jährigen. Klar, - man sollte zu einer Clique
gehören, sollte eine Freundin / einen Freund haben, der alles
versteht, sollte anerkannt und wichtig sein. (Individualismus ist
später, so können wir ergänzen.)
4
„KEIN PLATZ FÜR LOOSER?“
Schon bei der Darstellung, was einen Freund oder einen Schüler
zu einem Außenseiter macht, gab es viele Ideen:
umziehen und in eine neue Stadt kommen, nicht beliebt sein, andere verbessern, zu dick sein, anders sein als die anderen, zu gut
sein und nur gute Noten schreiben, blind sein, kein Geld haben,
arm sein, einen Pickel im Gesicht haben, kein gutes Aussehen,
hässlich sein, keine Markenklamotten tragen, einen schlagenden
Vater - eine alkoholkranke Mutter haben, ohne Eltern sein, zu fett
sein, zu fleißig sein, keine Freunde haben, Angeber sein, andere
nerven, gerne für sich allein sein, einsam sein, neu sein, Streber
sein, traurig sein, eine große Narbe haben, verkrüppelt sein...
WAS SO GESCHIEHT
Ein Junge, ein Mädchen, die in einer Gruppe (noch) nicht ihren
Platz gefunden haben, müssen vielerlei aushalten und erdulden:
keiner spricht mit mir, ich werde ausgelacht, über mich wird
getuschelt, alle schauen mich an, keiner lädt mich zum Geburtstag ein, ich werde angestarrt, meine Sachen werden versteckt, sie
machen sich über mich lustig, „du hast hier nichts zu suchen“,
01/12 kiesteichente
gewaltfreie kommunikation
er wird eingeschlossen, er wird geschlagen, seine Sachen werden
angekokelt, seine Bücher werden zerfetzt, sie wollen nichts mit
mir zu tun haben, alle laufen vor mir weg, sie kleben mir Zettel
mit blöden Sprüchen auf den Rücken, ich werde nicht ernst
genommen, ihm wurde eins aufs Maul geschlagen, sie wurde
immer als letztes gewählt, sie bekam Bälle an den Kopf, sie
wurde getreten, - als alle stärker wurden und mehr schlugen und
kräftiger traten, musste auch der Notarzt gerufen werden, weil sie
vor Schmerzen zusammenbrach.
WIE LÖST SICH SO EINE SITUATION WIEDER AUF?
Sie war so glücklich, Freunde gefunden zu haben
Freund? – Freund!, sagte der Drache!
Endlich eine eigene Freundin haben. Es hatte sich eine Freundschaft fürs Leben gebildet. Er konnte über seine Probleme sprechen und alle können es verstehen.
Gewaltfrei kommunizieren!?!
von Christine Rau
Gewalt-Frei kommunizieren !?!
Wie geht das?
Was steckt hinter dem Begriff ‚Gewaltfreie Kommunikation?
Wer von uns kann behaupten, dass er das bereits kann und auch
immer anwendet?
Im Umgang mit sich selbst, im Umgang mit ‚seinen‘ Kindern – als
Lehrerin und Lehrer, als Mutter und als Vater?
In erfrischender, tief einfühlsamer und kompetenter Weise durften
wir Teilnehmer am Wochenend-Workshop von Frau Bilgin erleben
und erfahren, wie gewalt-voll doch unsere Kommunikation noch
immer (wieder) abläuft.
Da stellt Frau Bilgin zum Beispiel ein Bild vor uns, das so aussieht:
Ein/e Lehrer/in kommt in ‚ihre‘ Klasse. Auf dem Fensterbrett vor
dem offenen Fenster sitzt, weit heraus gelehnt, ein Junge. Vier
weitere Kinder streiten sich heftig um irgendetwas Wichtiges, ein
Mädchen möchte seiner Lehrerin unbedingt ein Photo ihres neugeborenen Schwesterchens zeigen und erleben, dass die Lehrerin
dies auch würdigt.
Und nun… ???
Gehen wir einmal in die Gefühlswelt der Lehrerin hinein...
Was, wenn sie nun folgendermaßen reagierte: Sie lässt einen
Brüller los und schreit: „Jetzt komm endlich vom Fensterbrett und
ihr hört sofort auf zu streiten und du zeigst mir das Photo gefälligst, wenn ich dafür Zeit habe !!! “
BUMM – das ist NICHT gewaltfrei kommuniziert.
Wie aber hörte sich diese Reaktion der Lehrerin auf die selbe
Szene an: „Bitte A komm doch vom Fensterbrett, es ist mir sehr
wichtig, dass du unverletzt bleibst. – B, C, D und E – setzt euch
nun bitte hin, wir klären eure Auseinandersetzung gleich in der
nächsten Pause (oder: „Lasst uns für einen Moment vor die Türe
gehen, um eure Auseinandersetzung zu klären – sicher habt ihr
berechtigte Gründe für euren Unmut.“)
Dann hält sie kurz inne und sieht sich mit voller innerer Beteiligung und Zuwendung das Photo des neu geborenen Geschwisterchens von E an und kommentiert dies etwa so: „E, das ist ja
ein ganz reizendes Schwesterchen, ich gratuliere dir recht herzlich
dazu“.
01/12 kiesteichente
Wir können Freunde werden!
Sie war froh, jemanden gefunden zu haben, der zu ihr steht.
Sie entschuldigten sich und waren jetzt nicht mehr wie zuvor.
Dann fing auch sie an zu lachen, das hatte sie schon lange nicht
mehr gemacht...
Sie verteidigte mich vor den anderen, und ich hatte jetzt eine
Freundin gefunden. Er hatte sich den Knöchel verstaucht, und
Olle brachte ihn nach Hause. Seitdem waren sie gute Freunde.
Aber heute ist er reich und hat reichlich Freunde. Nach einem
knappen Kampf gewannen sie, und er hatte endlich Freunde
gefunden.
Ab jetzt traf sie sich mit ihren Klassenkameraden im Zoo, in der
Eisdiele oder im Schwimmbad. Schließlich hat er im Krankenhaus
mit seinem Zimmergenossen Freundschaft geschlossen. Je kleiner
die Narbe wurde, um so mehr Freunde kamen, sich zu entschuldigen, und er hatte alle seine Freunde wieder.
Das geht nicht ??? Das ist eine ideale Darstellung ???
Dass gewaltfreie und heilsame Kommunikation zwischen allen
Menschen, so auch innerhalb der Schulgemeinschaft UNSERER
Waldorfschule, wahre Wunder für die gesamte Atmosphäre bewirken kann; davon gehe (nicht nur) ich aus!
Damit wir die Umsetzung der gewaltfreien, wertschätzenden
Kommunikation noch nachhaltiger und möglichst allen Menschen,
die die Schulgemeinschaft unserer Schule bilden, ans Herz und an
die Hand geben können, wird es weitere Termine zu diesem wertvollen Thema geben !!!
Wir freuen uns schon JETZT darauf und das BESTE dabei ist: Wir
können alle davon brauchen und es ist immer der richtige Zeitpunkt damit anzufangen.
Denn: wer mit sich selbst liebevoll kommunizieren kann, dem
gelingt das auch mit anderen.
Ganz herzlich,
Christine Rau
Von Giraffen und Wölfen
von Stephanie Fabian
Gesamtelternabend und Workshop der Elternschule zum
Thema: „Gewaltfreie Kommunikation“
Zwei Tage lang ging es in unserer Schule einmal so richtig tierisch
zu (und es war noch nicht einmal Fasching....). Unter dem Titel
„Gewaltfreie Kommunikation“ hatte die Elternschule zu einem
Seminar eingeladen und Eltern, Lehrer und Freunde der Schule
fanden gleichermaßen den Weg.
Der Auftaktvortrag am Freitag Abend war so mitreißend, dass sich
die Teilnehmerzahl am Samstag noch erhöhte. Und das lag weder
an den Giraffen, noch an den Wölfen. Diese beiden Tierarten stehen in der Gewaltfreien Kommunikation für zwei unterschiedliche
Formen zu kommunizieren.
Man muss das hier noch einmal so deutlich sagen: für den obligatorischen Betrag von gerade einmal 5 Euro konnte man hier
eine energiegeladene, von der Gewaltfreien Kommunikation überzeugte und sprühende Referentin Frau Samiya Bilgin erleben, die
in uns Feuer und nicht Flämmchen entzündete (nochmals zu den
5 Euro... mehr geben darf natürlich Jeder!). Der Inhalt der beiden
5
aus der schule
Seminartage war sehr dicht und es fällt mir schwer, das in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Aber der Seminarinhalt war auch
so unendlich wertvoll und es ist mir ein Anliegen das Gehörte mit
Ihnen zu teilen. Ich schreibe einfach mal:
Gewalt in der Kommunikation... nein, es geht nicht um „Schlagwörter“... Unzählige Male am Tag (angeblich um die 300 mal am
Tag) tappen wir der Gewalt in die Falle:
wir
wir
wir
wir
wir
wir
wir
wir
wir
wir
haben einen Moralkodex pauschalisieren (du bist immer so blass) stoßen Drohungen aus (wenn.. dann) stellen Forderungen stellen Vergleiche an (mit anderen) deuten und interpretieren geben Bewertungen ab haben Dogmen und Regeln üben Kritik geben Verantwortung ab ...
Kinder bekommen im Laufe eines Tages um die 400 Imperative
zu hören; der Imperativ wird in der Sprache für Anweisungen und
Befehle verwendet. Und auch in Partnerschaften roht sich die
Sprache ab.
Wenn ich zu diesem „gewaltigen“ Berg „STOPP“ sagen möchte
und mich entscheide diese Formen der Kommunikation nicht
weiter zu pflegen, kann ich mich auf den Weg der Gewaltfreien
Kommunikation machen. Die Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation sind die Bedürfnisse. Nämlich die Eigenen und die des
Anderen. Um diese zu erkennen, muss ich achtsam sein. Zwischen
dem Bilden eines Satzes und dem Sprechen sollte ein Moment
der Achtsamkeit liegen. Denn die Gewaltfreie Kommunikation ist
letztendlich eine „Achtsamkeitsübung“.
Kleines Beispiel, jedem einleuchtend: Je wütender wir sind, desto
langsamer sollte das Gespräch sein. Die Gewaltfreie Kommunikation wird auch Herzsprache genannt, oder Giraffensprache.
Eine Achtsamkeitsübung:
Beobachtung > Gefühl > Bedürfnis > Bitte
Vier Schritte zur Gewaltfreien Kommunikation
Der erste von vier Schritten in der Gewaltfreien Kommunikation:
Die Beobachtung
Ich versuche achtsam zu werden, versuche in der nächsten Situation erst einmal innerlich einen Schritt zurückzutreten und die
Situation zu beobachten und zu erfassen.
Beobachten und nicht bewerten. Aus welchem Krug in mir, hole
ich meine Wörter? Möchte ich aus diesem Krug schöpfen?
Der zweite von vier Schritten in der Gewaltfreien Kommunikation
Das Gefühl
Ich versuche herauszufinden, welches Gefühl ich gerade habe.
Ich muss aushalten, was ich selbst fühle. Das nennt man in der
Gewaltfreien Kommunikation „Das Wolfsgeheul in der Seele
aushalten“.
Dort wo es weh tut, muss ich besonders sorgfältig hinschauen.
Oft fehlt es uns an der Fähigkeit zu trauern. Das kann ich üben.
Das Bedürfnis nach Wertschätzung ist das am meisten unbefriedigte Gefühl, es sehnt uns nach Wertschätzung.
6
Der dritte von vier Schritten in der Gewaltfreien Kommunikation
Das Bedürfnis
Welches meiner Bedürfnisse ist gerade so wenig gestillt, dass ich
mich jetzt so fühle?
Den Anderen nicht für meine Gefühle (z.B. Gekränktheit) verantwortlich machen („Sei jetzt nett zu mir, damit ich mich gut
fühle...“).
Emphatisch sein, auch zu sich selbst. Die eigenen Bedürfnisse
lieben und wertschätzen.
Meist sind es mehrere Bedürfnisse, die unerfüllt sind. Jetzt kann
ich überlegen, was genau ist jetzt mein Anliegen?
Ich kann mich mit dem Bedürfnis des Anderen verbinden. Dabei
kann ich mir Hilfe holen. Beispielsweise haben Eltern das Bedürfnis nach Fürsorge. Demgegenüber steht das Bedürfnis der Kinder
nach Leichtigkeit und Spaß. Die Eltern können sich mit dem Engel
des schlafenden Kindes verbinden...
Der vierte von vier Schritten in der Gewaltfreien Kommunikation
Die Bitte
Wenn ich herausgefunden habe, welches Bedürfnis ich habe, kann
ich daraus eine Bitte formulieren.
Der Unterschied einer Bitte zu einer Forderung ist, dass mein
Gegenüber die Wahlmöglichkeit hat: Nein, ist als Antwort erlaubt.
Ich sollte mir bewusst sein, wenn ich kommuniziere, bin ich mit
Anderen verbunden.
Was kann ich während eines Gesprächs anbieten, damit dieses
Gespräch nicht abbricht?
Ein Nein ist ein Ja zu etwas Anderem.
Die Biographie des Anderen wertschätzen.
Wenn ich eine Bitte äußere, darf der Andere „Nein“ sagen.
Ich versuche dich zu verstehen.
Wenn es mir nicht gelingt, hilf mir.
Das war nur ein kurzer,
völlig unvollständiger
Auszug aus einem sehr
spannenden Vortrag.
Aber vielleicht habe ich
Ihnen Lust gemacht,
das zu vertiefen.
Ich wünsche mir selbst, dass die
Gewaltfreie Kommunikation Einzug
hält in meine Sprache und sich
verselbständigt.
Weiterlesen... Marshall B. Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation
(Illustrationen: Carola Sickmüller)
01/12 kiesteichente
aus der schule
Ich folgte meinem
Herzenswunsch
Vorstellung Alexandra Göhler
Mein Name ist Alexandra Göhler und
seit diesem Schuljahr unterrichte
ich Handarbeit in der Unter- und
Mittelstufe. Geboren und aufgewachsen bin ich hier im Badischen, in
Bruchsal. Bei meiner Berufswahl bin
ich zunächst meinem Herzenswunsch
gefolgt und wurde Schneiderin. Nach
der Meisterschule in München, verschlug es mich ins Rheinland nach Köln, wo ich über zehn Jahre
in einem Großhandelsunternehmen als Einkäuferin für Damenmode tätig war.
Kommunikation
in unserer
Die Liebe zu den Kindern und der Handarbeit bzw. dem Handwerk, ließen mich einen beruflichen Neuanfang wagen. Nach dem
Studium an der Hochschule hier in Mannheim, freue ich mich auf
alle Kinder die ich unterrichten darf und auf das neue Kollegium,
das mich so freundlich aufgenommen hat.
Die Dinge die ich neben meiner Familie, der Handarbeit und der
Schule am Liebsten mag sind Bergwandern in den Alpen, Kuchen
essen und Schwimmen. Schwimmen aber nur im See und am
liebsten frühmorgens, wenn ich mit den Schwänen und Haubentauchern noch alleine bin.
Schule
von Stehanie Fabian
Parallel zum Seminar „Gewaltfreie Kommunikation“ gab es auch
noch andere Termine in der Schule: Fensterputzen und Streichen
stand auf dem Programm. Wobei das Fensterputzen wegen der
bitterkalten Temperaturen kurzfristig abgesagt worden war.
Zu hören war danach folgendes:
Manchen hatte die Information, dass das Fensterputzen abgesagt
wurde, nicht erreicht. Andere waren, obwohl angemeldet, nicht
zum Streichen erschienen.
Ärgerlich für die, die da waren und auf ihren Schultern die Arbeit
der Anderen trugen. Ärgerlich für die, die kamen und nichts
vorfanden.
Beides aber auch gute Beispiele für die verbesserungswürdige
Kommunikation an unserer Schule. Manches bekommt man nur
mit, wenn man zufälligerweise zur rechten Zeit an Ort und Stelle
ist. Nun kann man nicht überall sein und gerade wenn die Kinder
in den höheren Klassen sind, bedarf es nicht mehr der Begleitung
durch die Eltern, die damit nicht mehr so häufig in der Schule
sind. Was nun?
Wer den Eröffnungsvortrag der diesjährigen Vortragsreihe der
Elternschule über Kommunikation in der Schule von Herrn Berg
gehört hat und sich erinnert welchen Wert er dem „gesprochenen
Wort“ gerade in der Waldorfschule einräumt, fragt sich, wie Kommunikation oder einfach Information unter uns stattfinden kann.
Hier ist ja auch ein großer Unterschied. Wenn die Kommunikation
nur der Information dient, dann kann sie sich nicht wirklich entfalten. Wenn ein Elternabend nur dazu da ist, Termine bekannt zu
geben und zu informieren, dann wird auch keine Gesprächskultur
in dieser Klasse entstehen. Wann auch? Die meisten Eltern sieht
man nur am Elternabend. Klar hat man seine Cliquen mit denen
man spricht und sich auch außerhalb der Schule trifft, aber zum
Rest tritt man selten in Verbindung und ist mit diesen Menschen
auch nicht verbunden.
Vielleicht müssen die einzelnen Klasseneltern klären, wie Kommunikation in ihrer Klasse stattfinden soll. Was geschieht mit Eltern,
die nicht an Elternabenden anwesend sein können? - Braucht
es für die ein Protokoll oder sollte die Holschuld gelten... wer
01/12 kiesteichente
Köln war auch in privater Hinsicht eine wichtige Station in meinem Leben. Dort lernte ich meinen Mann kennen. Außerdem sind
unsere beiden Kinder, unsere Tochter (10) und unser Sohn (7) in
Köln geboren. Vor sechs Jahren kamen wir nach Mannheim.
am Elternabend nicht da ist, informiert sich selbst innerhalb der
nächsten 3-4 Tage über die besprochenen Inhalte.
Wo aber kann ich mich allgemein informieren, ob etwas wie
geplant stattfindet? Was ist, wenn ich mich zum Beispiel zu einem
Seminar oder einer Aktion nicht angemeldet habe, aber trotzdem
kommen möchte. Bringt da die neue Homepage Entstressung?
Klar sollte aber auch sein, dass wir an unserer Freien Waldorfschule nicht nur Kommunikation zum Zweck der Information
betreiben sollten. Das Gespräch und der Austausch miteinander
oder das Lernen miteinander (auch das Lernen der Eltern) muß
auch „zweckfrei“ stattfinden können. Tut es das nicht...was bleibt
dann?
Das freiwillige Gespräch miteinander (nicht übereinander) ist die
einzige Chance, die wir haben. So einfach ist das.
Wir von der 2A haben festgestellt, dass wir uns an gemeinsamen
Schulaktionstagen oft nicht angebunden fühlen und nicht richtig
Anschluss finden. Wir wollen nun als Klasse gemeinsam an solchen Aktionen teilnehmen und uns gemeinsam einbringen.
Übrigens: Für jeden Arbeitskreis, für jedes Treffen sollte feststehen, dass „Neue“ Teilnehmer begrüßt werden, dass man sich mit
Namen anspricht, sich einander vorstellt. Sicher manche Menschen sind mit der Schule so verwurzelt, dass sie Alle und Jeden
kennen. Vielen geht es aber anders. Und das „Miteinander Tun“,
dafür bedarf es der Gemeinschaft.
Letztendlich stellt sich die Frage: - warum sollte ich in der Schule
irgendwelche Arbeiten verrichten, wenn ich davon nicht irgendetwas hätte, wie Freude, Lachen, das gute Gefühl etwas Miteinander
bewegt zu haben, jemand kennen zu lernen, womöglich einmal
von einer ganz anderen Seite.
7
jahresarbeiten 12b
Die Themen:
Die Nordsee / Obdachlosigkeit u. Straßenkinder / Kinderarbeit / Legale Rauschgifte / Google / Nervengifte / Magie / Digitale Fotografie / Körpersprache / Thailand / Die Welt auf dem Esstisch / Magersucht / Bündnis90/Die Grünen / Gesunde Ernährung / Demenz / Autismus / Teleskope / Werbung und ...
von Sabine Wehner-Fischer
Ein Highlight am Waldorfschulhimmel
33 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12B beeindruckten ihr Publikum am 27. und 28. Januar
mit einer bunten Palette an Vorträgen, die sie zu
einem von ihnen ausgewählten Thema über einen
längeren Zeitraum vorbereitet hatten. Schon allein
der Themenfindung könnte man ein eigenes Kapitel
widmen, ist es doch sehr unterschiedlich, wie die
SchülerInnen zu ihrem Thema kommen. Während
für manche von Anfang an feststeht, womit sie sich
befassen möchten, ist es für andere ein langer Prozess, bis sie sich sicher sind. Auch das ist ein ganz
individueller Schritt der Herangehensweise an die
zu erfüllende Aufgabe. Genau diese uneinheitliche
Handarbeit das Geniale.
Egal in welcher Hinsicht: ob die Verschiedenartigkeit des Vortragens, die individuelle Gestaltung der
schriftlichen Ausarbeitung, die spürbare Anspannung
oder die vermeintliche Gelassenheit beim Vortrag,
die Präsentation ihres Themas am Tisch und der
Stellwand, all diese Aspekte machen die Präsentation der Jahresarbeiten zu einer spannenden und
lohnenden Veranstaltung an unserer Schule, die
keiner verpassen sollte.
Sehr beeindruckend ist der Themenschatz, der sich
an diesen zwei Tagen dem interessierten Zuhörer
eröffnet. Politische, naturwissenschaftliche, soziale, gesellschaftskritische Bereiche werden ebenso
beleuchtet wie ganz praktische Dinge, mit welchen
sich einige Schüler befassen.
Aber auch Gesundheit und Krankheit werden behandelt. Erdkunde und Medien runden das Spektrum
der Jahresarbeiten ab. Ich bin geradezu begeistert,
mit wie viel Wissen die Schülerinnen und Schüler
aufwarten können. Und ich finde, es zeugt von
großem Mut, wenn sich eine Schülerin mit dem Vietnamkrieg auseinandersetzt und uns ein 12. Klässler
vor Augen führt, welche Rolle Deutschland bei den
Waffenexporten in alle möglichen Länder spielt.
Herzlichen Dank für die Einladung zur Präsentation
der Jahresarbeiten. Es war eine Freude und Bereicherung für jeden, der dabei war.
...ihre Wirkung / Erneuerbare Energien / Bau eines Schreibtisches / Gladiatoren / Restauration eines
Mini / Bionik / Mixed Martial Arts / Ein Kurzfilm / Frau und Mode / Vietnamkrieg / Bau eines Spindes
/ Musik selbst aufnehmen / Physik im Hockeysport / Rechtsradikalismus / Airbrush / Waffenexporte.
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01/12 kiesteichente
aus der schule
Der Ausflug
zur Tutanchamun Ausstellung
von Elisa Hoffmann, 5B
Zukunft
der Schule
Das neue Oberstufenmodell
- Wo stehen wir zur Zeit? -
Ein erster Blick auf unsere
Erfahrungen
Am 27. Januar um 8:00 Uhr haben wir uns im Klassenzimmer der 5b getroffen, um zur
Ausstellung „Tutanchamun - sein Grab und seine Schätze“ nach Frankfurt zu gehen. Wir
sind erst mit der Straßenbahn und danach mit dem Zug gefahren. Als wir und unsere
Parallelklasse 5a vor dem großen Gebäude ankamen, durfte die 5a als erstes rein. Als
wir reingingen, mussten wir unsere Sachen ablegen und uns Kopfhörer und AudioGuides holen. Nachdem wir das gemacht hatten, durften wir in einen großen Raum, wo
eine große „Tutanchamun“ Statue und ein Philosophenstein standen. Nachdem wir den
Audio-Guide angehört hatten, gingen wir in ein Kino, wo es darum ging, wie die Leiche
und alles andere von dem Grab des „Tutanchamun“ gefunden wurde. Als nächstes gingen wir in einen anderen Raum, da ging die Geschichte weiter. 1920 lebte ein Archäologe, der hieß Howard Carter. Er grub tage- und wochenlang und fand nichts. Er wollte
aber nicht aufgeben, deswegen grub er bei den Pyramiden Ramses und da fand er
DAS GRAB! Als wir das erfahren hatten, gingen wir in einen großen Raum. Hier war die
Schatzkammer eingerichtet, genauso wie Howard Carter sie vorgefunden hatte. Zu jedem
Stück gab es etwas zum anhören auf dem Audio-Guide.
Hinterher fuhren wir alle fröhlich zurück.
An die
Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde der Schule
Schreib
mal!
...von deinen Erlebnissen und Erfahrungen
rund um unser Schul (-Leben)...
Die Kiesteichente lebt von euren Artikeln,
„ich bin hungrig und warte auf Euer Futter!“
Mitte Dezember fand eine
Umfrage unter allen Oberstufenschülern statt. Der Fragebogen
enthielt Fragen für alle Schüler
und solche, die klassenspezifisch
waren. Er enthielt geschlossene
Fragen, deren Antworten Sie auf
der nächsten Seite in Form von
Diagrammen finden und offene
Fragen, auf die die Antworten
naturgemäß sehr breit gestreut
und deshalb hier schwer darzustellen sind. Hauptanliegen der
Schüler war, die problematische
Raumsituation zu verbessern und
Arbeitsräume sowie Aufenthaltsräume zu haben.
Der Elternrat und die Oberstufenschüler wurden über die Ergebnisse bereits informiert.
Diese Umfrage ist Teil des Rückblickes auf die Veränderungen
der Oberstufe. Im Moment findet
in den Oberstufenkonferenzen
ein Austausch statt über die
Erfahrungen, die die Lehrer- auch
in den Fachbereichen- machen.
Auf den Elternabenden werden
die Wahrnehmungen der Eltern
gesammelt, so dass am Ende
dieses ersten Rückblickes alle
Betroffenen zu Wort gekommen
sein werden.
R. Bilger, I. Fischle, W. Glaesser,
V. Hack, H. Wickenhäuser,
für die Gruppe Zukunft Schule
Mehr darüber!
Schreibt an:
kiesteichente@fws-ma.de
Eure Redaktion:
Kontakt, siehe letzte Seite im Impressum.
01/12 kiesteichente
9
zukunft der schule - das neue oberstufenmodell
Erläüterungen zu den Diagrammen siehe S.9
F1: Zunächst ganz allgemein gefragt: Wie
zufrieden oder unzufrieden sind Sie mit
dem neuen Konzept der Oberstufe im
Ganzen?
F2 Der Schultag hat sich mit dem neun
Unterrichtszeiten geändert. Wie kommen
Sie insgesamt mit den neuen Unterrichtszeiten zurecht?
F3: Wenn Sie an die letzten Wochen denken, finden Sie die Dauer der 70- minütigen Unterrichtszeiten eher zu lang, genau
richtig oder eher zu kurz?
F4: Wie wirkt sich Ihrer Meinung nach
die veränderten Zeiten auf den täglichen
Unterricht aus?
10
01/12 kiesteichente
zukunft der schule - das neue oberstufenmodell
Erläüterungen zu den Diagrammen siehe S.9
F6: Wie ist für Sie der Wechsel zwischen
Unterrichtszeiten und Freiraumzeiten?
F8: Gelingt es Ihnen selbst, die Freiraumzeiten sinnvoll zu nutzen?
F11: Was halten Sie grundsätzlich von dem
neu eingerichteten Profilfach?
F 12: Mit dem derzeitigen Kursangebot im
Profilfach bin ich alles in allem zufrieden?
9 Kl.
10 Kl.
11 Kl.
12 Kl.
Gesamt
59
67
58
51
235
Bögen
Bögen
Bögen
Bögen
Bögen
Die Quersummen in den einzelnen Klassen
kann von der Zahl der ausgewerteten Bögen abweichen, da nicht alle Schüler alle
Antworten ankreuzten.
01/12 kiesteichente
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aus der schule
Hort bringt Bewegung
von Uschi Pinner
Seit acht Jahren hole ich fast täglich eins meiner Kinder am Hort
der Schule ab. In der gesamten Zeit kam es nicht ein einziges
Mal vor, dass sich eines über die dort verbrachte Zeit beschwert
hätte. Das Gegenteil war der Fall: Sie waren meist verschwitzt,
schmutzig und leicht aus der Puste, hatten rote Backen und einen
heiteren Blick. Damit war ich zufrieden. Es war oft schwierig, sie
von dort wegzulotsen und gelegentlich mussten spätere Abholzeiten vereinbart werden.
Was ist denn das Erfolgsrezept?
Was bieten die Erzieherinnen Frau Bastius, Frau Valerius und Frau
Laubscher unseren Kindern im Hort? In meinen Augen sind es
zum einen die Spielsachen, mit denen die Kinder dort umgeben
sind. Dies sind teilweise Dinge, die andernorts auf die rote Liste
gesetzt werden. Es handelt sich um Einräder, Waveboards, Rollschuhe und ein Rollbrett, auf dem man kniend Abhänge heruntersausen kann oder von anderen im Kreis an einem Seil herumgeschleudert wird. Es gibt Messer zum Schnitzen und auch Hammer
und Holzmeißel für die plastische Holzbearbeitung. Mit schweren
Stöcken (diese sind tatsächlich Teil des Repertoires) kann man
sich im Schattenkampf üben. Fußball vor der Schulküche steht
phasenweise ganz oben auf der Aktivitätenliste. Kein einziger
Baum auf dem Schulgelände steht unter Kletterverbot. Einmal
stand ich ratlos vor einem hohen Baum, in dessen Wipfeln der
Pulli meines Sohnes hing. Aber auch ruhigere Gemüter kommen
auf ihre Kosten: Das Gestaltungsmaterial ist mit Ton, Filzwolle,
Wolle und Malfarben breit gefächert. Viele Gesellschaftsspiele
wurden im Laufe der Jahre gespendet und erfreuen sich vor allem
bei schlechtem Wetter großer Beliebtheit. Für die Jüngeren gibt es
eine Puppenecke - für wen also ist nicht gesorgt? Soweit Erfolgsrezept Teil1.
Teil2 ist natürlich der Umgang mit den Kindern. Dass Kinder auch
in dieser Hinsicht hier glücklich sind, mag ich gerne glauben: Frau
Bastius, Frau Valerius und Frau Laubscher geben wenige Regeln
vor, diese aber sind einzuhalten: Man begrüßt sich mit Handschlag, wenn’s geht mit Augenkontakt, und man verabschiedet
sich ebenso. Ausgeliehene Gegenstände müssen zurückgebracht
werden. Man darf niemanden verletzen. Die Betreuerinnen halten
sich im Hintergrund, sind Ansprechpartner und greifen nur dann
ein, wenn es notwendig erscheint. Damit wird die Freiheit des
Kindes so wenig wie möglich eingeschränkt, der Phantasie und
Selbstbestimmung großen Raum gelassen. Raum ist auch in konkret räumlicher Hinsicht in Fülle vorhanden: Während aktuell Ikea
ein Loblied auf die Miniwohnung singt und in einem Raum gleich
drei Hochbetten mitsamt Fernsehnische und integrierter Küche
plant, dürfen sich die Kinder hier nach Absprache über zwei große
Wiesen, den Schulhof und weitere Außenbereiche ausbreiten.
Lediglich bei schlechtem Wetter wirkt der Hortraum selbst wie
eine Miniwohnung, dann nämlich wird es eng und man versteht
sein eigenes Wort nicht mehr. Bewegung im Raum - nur wenige
Horte können das in solcher Weise in einer Großstadt mit 325000
Einwohnern bieten. Hier kommt jeder Bewegungs- und Gleichgewichtssinn auf seine Kosten. Denn: Wer lernt, gut zu stolpern, der
fällt auch nicht!
Wir bauen ein Klassenzimmer
von A. Haertel-Alper 4b
Am 27.06.2011 begannen wir, die 3. Klassen im Waldorfdreieck/
H.-M.-Wiedemann, Odilienschule und Freie Waldorfschule MA,
eine gemeinsame Hausbauepoche.
Wir bauten ein „Klassenzimmer im Freien“ und, für den Kindergarten Gänsweide, ein Müllhäuschen.
3 Wochen lang gingen hierbei täglich 80 Kinder mit 8-10 Eltern,
vier Lehrerinnen und einer Praktikantin ans Werk.
Die Kinder und Erwachsenen arbeiteten in täglich wechselnden
Gruppen und lernten, verteilt auf: Aushub, Fundamentarbeit,
Maurergruppe, Holz herrichten, Holz aufstellen, Transport- und
Mörtelgruppe, Epochenheftarbeit Verpflegung vorbereiten und als
Reporter beim Bautagebuch, jeden Bereich kennen.
Wie auf jeder richtigen Baustelle, ging nicht immer alles reibungslos von statten. Da fehlte es manchmal an Baumaterial oder die
Lebensmittel wurden knapp, Pläne waren nicht lesbar, Arbeitsaufträge unklar, Tagesziele zu hoch gesteckt und es musste so
manche spontane Entscheidung getroffen werden. Natürlich galt
es auch alle bei „guter Laune“ zu halten und zum Arbeiten zu
motivieren.
Das Wetter hatten wir dabei stets (ein Tag Regen) auf unserer
Seite und so trafen wir uns genau 3 Wochen nach dem Einmessen
unserer Baustelle und zwei Wochen nach der Grundsteinlegung
wieder, um unser Richtfest zu feiern.
Zufrieden und glücklich und auch ein bisschen stolz, schauen wir
auf eine gelungene Hausbauepoche zurück, bei der wir gemeinsam arbeiten durften, uns gegenseitig wahrnehmen konnten und
die allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.
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01/12 kiesteichente
gewaltfreie kommunikation
Basar - Rückblick
Vulamasango in Kapstadt
Ostern steht vor der Tür und wir sehen dem bevorstehenden Osterfest und den wohl verdienten Ferien voller Freude entgegen.
Unser Basar vom letzten Jahr ist in den Hintergrund getreten, fast
schon vergessen. Doch wenn wir unsere Erinnerungen hervorholen, können wir uns an ein turbulentes, farbenfrohes und arbeitsreiches Wochenende erinnern.
Es wurden einige neue Ideen in die Tat umgesetzt, so gab es in
diesem Jahr zum Beispiel ein Traumzimmer, ein gemütlicher Ort
um zwischen all dem Trubel mal kurz zu entspannen.
Das Projekt Wolle – Rohwolle einfärben, die gefärbte Wolle
spinnen, um dann mit Kindern etwas Nettes herzustellen – ist
ebenfalls eine neue Idee. Für den kommenden Basar soll diese
Idee weiter vertieft werden.
Die Hofbelebung für den Freitag und Samstag wurde schön
aufgegriffen und umgesetzt. Für den Freitag könnte es für meinen
Geschmack etwas romantischer werden. Vielleicht mit ein paar
Feuerkörben, welche natürlich bewacht sein müssten.
Auf jeden Fall sollten keine Autos den Schulhof schmücken!!
Die Aula war auch in diesem Jahr ein absoluter Hingucker. Mit großem Aufwand wurde in die Aula eine schöne, bunte Atmosphäre
gezaubert. Vielen Dank für die neue Idee – auch ohne Laub – eine
so gemütliche Stimmung herzustellen. Dieser Dank geht überwiegend an Eltern der Interkulturellen Waldorfschule. Besonders
schön anzusehen war, wie die Mütter in traditioneller Weise Teig
hergestellt haben und somit fleißig, leckeres türkisches Essen
vorbereitet haben.
Vielleicht schlummern in manchen Köpfen noch andere Ideen,
um kleine Oasen zu schaffen, welche unserem Basar das gewisse
Etwas geben.
Rundum war der Rückblick im Basarkreis überwiegend positiv.
Es gibt immer das Eine oder Andere was wir besser und schöner
machen könnten. Ideen und Kritiken nehmen wir gerne auf, bitten
aber bei der Umsetzung um Mithilfe.
Alles in Allem können wir jedoch auf einen erfolgreichen, gut
besuchten Basar zurückblicken.
Die Einnahmen werden auch in diesem Jahr für sinnvolle Zwecke
zum Einsatz kommen!
Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben den Basar so zu
gestalten wie er war! An dieser Stelle sei auch allen BasarkreisVertretern, welche aus verschiedenen Gründen nicht weiter dabei
sein werden ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
Wir freuen uns auf den kommenden Basar am 23./24. November
2012.
Abschluss der Jahresarbeit der 8ten Klasse / Besuch des Projektes Vulamasango in Kapstadt
von Kornelia Kerbeck, für den Basarkreis
01/12 kiesteichente
von Meggie Hill, Klasse 9b
Im Januar diesen Jahres konnte ich den praktischen Teil meiner
Jahresarbeit der 8ten Klasse mit einem Besuch des Projektes „Vulamasango“ vom Verein Positiv Leben e.V. in Kapstadt abschliessen.
Alles begann vor über einem Jahr: Als Jahresarbeit der 8ten Klasse
hatte ich die Biographie von Sir Bob Geldof gewählt, der in den
80er Jahren mit seinen Wohltätigkeitsprojekten „Band Aid“ und
„Live Aid“ den Menschen im dürregeplagten Äthiopien helfen
wollte.
In Anlehnung an die Idee und das Lebenswerk Bob Geldorf´s
nahm ich als praktischen Teil meiner Jahresarbeit ein Lied auf. Die
Einnahmen aus den CD-Verkäufen spendete ich an das Projekt
Positiv Leben e.V., welches hier an der Schule besonders durch
die Auftritte der Zabalaza-Kinder bekannt ist.
Im Januar 2011 haben wir das Lied geschrieben und im Studio eingespielt, es wurde ein Coverdesign erstellt und CDs gebrannt. Die
CD verkaufte ich im Rahmen der Vorstellungen der Jahresarbeiten,
beim Basar Ende November und auch privat.
Im Januar war ich dann mit meiner Familie in Kapstadt und konnte das Waisenhaus-Projekt besuchen und sogar bei einer Probe
für die diesjährige Zabalaza-Tour dabei sein.
In diesem Rahmen konnte ich dann auch tatsächlich den gesammelten Erlös überreichen: 1.100,- Euro! Ein Ergebnis mit dem ich
vor einem Jahr überhaupt nicht gerechnet hätte!
Nun möchte ich mich bei allen
Leuten bedanken, die mir geholfen haben, diese tolle Summe
zu erreichen – auch im Namen
aller Kinder aus dem Waisenhausprojekt Vulamasango.
Danke!!
Wer sich weiter über das
Waisenhaus-Projekt in Kapstadt
informieren möchte, kann dies
unter www.vulamasango.org
13
Hüpfen
Frühling
Text von Stephanie Fabian
Illustrationen von Carola Sickmüller
Damit es auch nach Frühjahr duftet....
Kräuterbrot
500 gr Weizenmehl, 30 gr Hefe, 1 Prise Zucker und etwas Milch in
einer Schüssel mischen.
Dann mit 30 gr Butter, 2 Eiern, 1 Teelöffel Salz und 1/2 Teelöffel
Pfeffer und einem knappen 1/4 l Milch verkneten. Jeweils 1 Bund
Petersilie, Schnittlauch und Dill fein hacken und in den Teig
einarbeiten. In eine gefettete Kastenform legen und 40 Minuten
zugedeckt aufgehen lassen. Im Backofen bei 200 Grad ungefähr
eine Stunde lang backen und sich über den leckeren Kräuterduft
freuen.
Frühling auf dem Teller ...
Pfannkuchen mit
Radischen-SchinkenFüllung
(für 4 Personen)
100 gr Mehl, 5 Eier,
200 ml Milch, 2 1/2
EL Öl, Salz und 2
Bund Schnittlauch
in Röllchen geschnitten zu einem glatten Teig verrühren. Quellen
lassen. Für die Füllung 150 gr saure Sahne mit Salz und Pfeffer
würzen. Die Radieschen putzen, waschen, hobeln und mit Salz,
Pfeffer, etwas Zitrone und Zucker abschmecken.
Nun aus dem Teig in einer leicht geölten Pfanne etwa 8 sehr
dünne Pfannkuchen backen.
Anschließend jeden Pfannkuchen mit der gewürzten sauren Sahne
bestreichen. Nacheinander mit einem Salatblatt (z.B. Eichblattsalat) und einer Schinkenscheibe (100 gr z.B. hauchdünner Tiroler
Speck) belegen. Zwei Esslöffel gehobelte Radieschen darauf
verteilen und nochmals mit Salz und Pfeffer würzen, zusammenrollen, servieren und genießen.
(Rezept aus der Landlust März 2010)
Reaktion von Tuyen: „Finja komm schnell, es gibt Lecker!“
14
Auf die Frage an meine Kinder, welche 10 Worte
ihnen spontan zu „Ostern einfallen“ kam an 5.
Stelle „Hüpfen“. „Weil der Osterhase hüpft“, war
die Begründung meiner noch 5-jährigen Tochter.
Nett.
Was fällt Ihnen denn ein?
Klar Ostereier und Lämmer backen und Frühling
und vielleicht ein Urlaub in der Toskana und
Ostereier verstecken und all so was. Für Christen
bedeutet Ostern das Leiden und der Tod Jesu
und seine Auferstehung. Jetzt wo ich so schreibe
kommt mir ganz intensiv die Fastenzeit meiner
Kindheit in den Sinn. Puh, das war hart. Dieses
volle Glas Süßigkeiten und nicht dran dürfen.
Und am Karsamstag dann Gerüche und Vorfreude
und eingekauft war auch schon, alles voll und
doch noch fasten und verzichten. ABER DANN!
Heute noch gehe ich –wenn möglich- in der Nacht
von Karsamstag auf Ostersonntag in die Kirche.
Vor der Kirche brennt das Osterfeuer und in der
Kirche ist es erst einmal stockdunkel. Ich liebe
den Moment, wenn aus der Dunkelheit Kerze für
Kerze entzündet wird und sich die Kirche langsam erhellt und man die Wärme sogar riechen
kann...
Und mir kommen einige Osterfeste bei Freunden
in der Nähe von Hamburg in den Sinn. Dort ist
es oft an Ostern noch sehr karg und den Frühling lässt man noch vor Kassel zurück. Aber oft
war es schon so, dass pünktlich zu Ostern auf
den feuchten, saftiggrünen Wiesen überall gelbe
Narzissen auftauchten. Der Inbegriff von Frühling
also. Als wäre Ostern dort der Startschuss für
den Frühling. Lassen Sie Ostern und den Frühling
in ihr Herz!
Es grüßt Sie
Stephanie Fabian
01/12 kiesteichente
Ostern kommt
(am 8. April ist Ostersonntag!)
Gepunktete Eier für den Ostertisch
Mit einer brennenden Kerze rundherum
Wachs auf ein gekochtes Ei tropfen lassen.
Danach das Ei färben und die Wachspunkte vorsichtig abreiben.
Eier im Strumpf
Alte Nylonstrümpfe in kurze Stücke
zerschneiden. Gekochte weiße Eier mit in
den Garten nehmen und mit Gräsern und
Blättern verzieren und mit dem Strumpf
zum Fixieren überziehen.
Eine Tasse Farbsud (sh. Naturfarben fürs
Färben und Malen) mit einem halben
Liter Wasser mischen und erhitzen (nicht
kochen). Topf vom Herd nehmen, Eier hineingeben und am Besten über Nacht darin
liegen lassen. Damit sie schön glänzen,
etwas mit Öl einreiben.
Eier mit Knopf
Die manchmal nicht so hübschen Ausblaslöcher von Eiern kann man sehr gut mit
kleinen Perlmutt-knöpfen kaschieren. Dazu
einfach ein etwa 3 mm breites Satinband
an den Enden spitz zu schneiden. Das
Band zur Schlaufe legen und verknoten.
Die Spitzen durch die Löcher des Knopfes fädeln, dann das Band durch das
Ei ziehen. Unter dem Ei nochmals einen
Knopf auffädeln und das Band verknoten.
Fertig.
Eier mit Moos und Blümchen
Beim Backen die halben Eierschalen
aufbewahren und beim nächsten Spaziergang mit in den Wald nehmen. Dort gibt
es reichlich Auswahl zum Füllen: Moos, ein
winziges Blümchen, ein paar Grashalme,
ein hübscher kleiner Zweig...
Aus einem Eierkarton zwei, drei Waben
ausschneiden und die bepflanzten Eier
dort hineinsetzen. Feucht halten. Und sich
für weitere Bepflanzungsarten inspirieren
lassen.
Naturfarben fürs Färben und Malen
Aus Naturfarben kann man Eier färben,
aber auch schöne Bilder malen. Am Besten
auf gutem Aquarellpapier. Achtung Naturfarben färben stark und nehmen keine
Rücksicht auf Kleider und Hände. Also
alte Klamotten und vielleicht Handschuhe
anziehen.
Gelb bis rötlich braun: getrocknete
Zwiebelschalen (4 Tassen Schale auf eine
Tasse Wasser). Die Schalen eine halbe
Stunde köcheln und evtl. mit Löffeln oder
Stampfern die Farbe aus den Schalen
herauspressen.
Grün: 20 Blätter Spinat mit wenig Wasser
pürieren. Mit Hilfe eines Löffels durch
ein Sieb drücken, bis der ganze Farbsaft
heraus ist.
Rot: Eine frische rote Beete fein raspeln
und die Raspel auf ein Tuch über einer
Schüssel geben. Wenig Wasser auf die
Raspel geben und dann gründlich auspressen.
Violett: Rotkohl in ganz feine Streifen
schneiden, dann mit einem Pürierstab
und 2 EL heißem Wasser zu einem Brei
verarbeiten. Brei auf ein Tuch über einer
Schüssel geben und auspressen.
Bläulich: Im Rotkohlsud etwas Natron
auflösen.
Violettes Rot: Essigessenz zum Rotkohlsud
geben.
01/12 kiesteichente
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aus der schule
3 Gedichte
von Elisa Weinkötz, 12A
Ich bin Elisa Weinkötz aus der Klasse 12A.
Für unser Klassenspiel „FrühlingsErwachen“ im letzten Sommer, habe ich einige Gedichte verfasst, von denen auch drei in der darauf folgenden Kiesteichente abgedruckt
wurden. Nun ist wieder einige Zeit vergangen, es waren Sommerferien, Weihnachten,
für mich die Jahresarbeiten; in dieser Zeit sind wieder einige Gedichte entstanden. Ich
habe nun drei ausgesucht, die ich ganz gelungen finde:
Wenn die Menschen reden
fallen rote Weihnachtsbaumkugeln
von ihren Lippen
sie glitzern
und haben noch einen Rest dieses
harten Weihnachtsstaubes
auf dem dünnen Glase
er bleibt auf ihren Lippen kleben
setzt sich in die schmalen Ecken der Mundwinkel
und wenn die Kugel fällt
schimmert kurz auf
der Schein
eines Weihnachtsglöckchens
und das Klirren zerspringt
auf dem Boden
in tausend
rote
glitzernde
Splitter
Die Silhouette der kahlen Äste
wie Scherenschnitte
vor dem stählernen Himmel
zerteilt die Luft
in weiße Streifen
die Schwingen der Vögel
verwischen den Winter
und die Sonne spielt
in den Zweigen
und der Tau
wie Tränen
tropft
und der Himmel löst sich
und bedeckt die Äste
mit neuem Leben
Vielleicht – nur Kompromisse
Es ist schwer, das
Gleichgewicht zu finden
zwischen
dir und der Welt
zwischen
gestern und morgen
zwischen
alt und neu
zwischen
Meer und Land
zwischen
oben und unten
zwischen
dir und mir
zwischen
innen und außen
zwischen
Arbeit und Ruhe
Zwischen
Musik und Stille
zwischen
rot und blau
Vielleicht –
deine Hände
vielleicht
jetzt
vielleicht
heute
vielleicht
Strand
vielleicht
inmitten
vielleicht
wir
vielleicht
aus der Schwelle
vielleicht
innehalten
vielleicht
der Ton
vielleicht
lila
vielleicht –
Es ist schwer das Gleichgewicht zu
finden
dazwischen
16
01/12 kiesteichente
aus der schule
SPIELESPENDE
„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“, sagt Schiller und verweist damit auf
einen Zusammenhang, der gerade in unserer funktional orientierten Zeit von großer Bedeutung ist. Das Oberstufenkollegium wird in diesem Schuljahr den Oberstufenschülern ein neues Angebot machen:
Es wird eine Spielothek aufgebaut, die aus Brett- und Kartenspielen besteht. Diese Spiele können die Schüler
in ihren Pausen benutzen. Ich werde, wenn das Interesse vorhanden ist, auch eine AG anbieten, in der Spiele
entwickelt werden. Zunächst benötigen wir jedoch einen Grundstock an guten Spielen. Ich bin mir sicher, dass in
dem einen oder anderen Haushalt ein wunderschönes, kaum oder gar nicht benutztes Spiel vor sich hindümpelt
und schon anfängt Staub anzusetzen. Wäre es da nicht sinnvoll, den kaum beachteten Pappkarton ins Schulbüro
zu tragen und somit neuer Verwendung zuzuführen? Wenn Sie das machen, würde ich mich über einen Zettel mit
dem Namen des Spenders im Karton freuen. Ich bin nämlich überzeugt, dass eine personalisierte Spende länger
lebt als eine anonyme. Vielen Dank
Jan-Christoph Jäger
Zur Einweihung
des Dachgeschosses im B-Haus
Und neuer Raum ersteht der Schule - !
Der lichte Gang und farb´ge Saum
An Wänden, Böden, Fensterrahmen
Beschmückt den An-Blick wie zum Traum!
Erweitert ist das Dach! – Gemütlich,
Frei und aufrecht durchzugehn,
Ermuntert Schüler und Erwachsene
In lufttiger Höh´ sich wohlzufühln!
Hier weilst du Tag und Nacht sehr gerne!
Denn nah vom reichen Himmelszelt
Erleuchten Sonne, Mond und Sterne
Durch Fenster-Türen deine Welt!
Ein herzlich-großer Dank dem Bauer,
dem Architekt Herrn Gorr! - - - im Kreis
mit seiner Frau und ihren Helfern,
für ihren Künstlersinn und Fleiss!
Ein großer Dank! – und ein Besinnen –
Dass einst´ger Plan nun wirklich ist!
Den Raum lebendig zu be-stimmen,
beschwingt uns wie mit Frühlings-Lust!
Johannes Bleckmann
01/12 kiesteichente
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erziehungskunst
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01/12 kiesteichente
Odilienschüler
neue Ansätze in der beruflichen Bildung
von behinderten Jugendlichen.
Zum Training der motorischen Geschicklichkeit, besonders den Gleichgewichtssinn,
findet jährlich ab der dritten Klasse unsere
Schlittschuhwoche auf der Eisbahn in
Ludwigshafen statt. Die Fasnachtswoche
nutzten wir dazu und sind „zum närrischen
Treiben“ auf das Eis zum „schlittern“
gegangen. Aus den großen Bemühungen
um Gleichgewicht in den unteren Klassen
entwickelt sich von Jahr zu Jahr eine immer
größere Sicherheit. In den oberen Klassen
ist eine beachtliche Souveränität mit den
Schlittschuhen erreicht.
Bereits existierende hauswirtschaftliche
Arbeitsbereiche für die Schülerinnen und
Schüler:
1-2 mal wöchentlich Zubereitung des Mittagessens für die Berufsschulstufe
1x wöchentlich: Zubereitung des Mittagessens für die Mensaverpflegung der Freien
Hochschule Mannheim 1x wöchentlich Brötchenzubereitung und –verkauf im Rahmen
des „Frühstücksprojektes“ =unsere Schüler
bieten ein gesundes Frühstück für die
Schüler der großen Waldorfschule an Mitarbeit in Küche und Cafe der Freizeitschule
Mannheim.
Das Projekt
Durch die Umsetzung des Projektes „Leib
und Seele“ soll der bereits existierende
Bereich Hauswirtschaft ausgebaut und
professionalisiert werden. Bereits bestehende Kooperationen mit anderen Trägern
sollen vertieft werden, ein Fernziel ist die
Schaffung eines eigenen nachschulischen
Berufsbildungsbereiches in der Hauswirtschaft.
gehen aufs Eis
Leib und Seele
Lehrküche der
Hans Müller-Wiedemann Schule
Der Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder in Tätigkeiten auf dem ersten
Arbeitsmarkt ist für junge Menschen mit
Behinderungen besonders schwierig. Es
ist uns ein wichtiges Anliegen, für unsere
Jugendlichen durch eine möglichst vollständige Integration in das Arbeits- und
Berufsleben eine gelingende gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dies erfordert
01/12 kiesteichente
Deshalb haben wir schon bei unserem
Schulneubau an die Einrichtung einer
Lehrküche gedacht. Der dafür vorgesehene
Raum stand bisher im Rohbau. Durch eine
Spende der Firma Grünzweig und Hartmann konnte aber zum Jahreswechsel die
Elektroinstallation vorgenommen werden.
Diese ist nun beendet. Die nächsten
Arbeiten sind die Boden- und Wandfliesen, die von der Firma SAP gespendet
wurden. Derzeit werden die Angebote der
Handwerker eingeholt. Die Firma BVS hat
uns gebrauchte Gastronomie-Küchengeräte
gespendet.
Der nächste Bauabschnitt wird dann das
notwendige Dunstabzugssystem sein, für
das wir noch dringend Spenden benötigen.
Wir sehen unser Projekt als wichtigen
Beitrag zur beruflichen Bildung und
wirtschaftlicher Chancengleichheit von
Jugendlichen mit Behinderung im Sinne
der Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe. Auch Begegnungsmöglichkeiten mit
anderen Jugendlichen wären möglich, denn
gemeinsam kochen und essen kann verbinden und Begegnungsängste abbauen.
Wir würden uns sehr über Ihre Beteiligung
an den weiteren Schritten freuen.
Gerne können Sie unser Projekt auf der
Spendenseite www.betterplace.org beobachten.
Andreas Bingel
Margret Gansauge
19
Das Faschingsfest
für die ganze Familie
von Stephanie Fabian
Das Faschingsfest für die ganze Familie stand in diesem Jahr unter
dem Motto:
„Der kleine Wassermann“. Und der Titel ... „Für die ganze Familie“
ist auch wirklich ernst gemeint.
Denn entweder bastelt man vergnügt mit oder amüsiert sich an
einer der vielen Stationen oder man geniest Ruhe und Leckereien
im oberen Café.
Den Auftakt machten dieses Jahr ein paar Szenen aus dem
Theaterstück „Der kleine Wassermann“, dann gab es Musik zum
Mitsingen, einen eigens kreierten „Wassermanntanz“ und damit
war das kunterbunte, phantasievolle Faschingsfest an der Freizeitschule eröffnet.
Liebevollst ausgeschmückt mit Booten und Fischen, die gesamte
Decke verkleidet wie ein einziges Wellental, alle Mitarbeiter der
Freizeitschule und auch viele erwachsene Gäste passend zum
Thema kostümiert und die Kinder sowieso. Im Hort an der Freizeitschule wurden den Kindern wahre Kunstwerke in die Gesichter
20
geschminkt und wer noch nicht recht verkleidet war, konnte sich
zum Beispiel eine ganz hohe, wunderschön rote Zwergenmütze
selbst basteln oder sich bunte Strähnen in die Haare flechten
lassen. Es konnten Fische geangelt oder auf einer polternden
Rutsche in die Tiefe gestürzt werden. Hoch ging es her auf dem
Schaukelschiff und immer wieder tönten Akkordeon und Gitarrenklänge dazwischen. Nach ausgelassenen zwei Stunden und unter
dem Abgesang des eigens komponierten „Wassermannsongs“ auf
die Melodie von „Yellow Submarine“ verlies eine vergnügte Schar
den Festsaal der Freizeitschule. Schön wars!
Warum wird dieses Wunderwerk (der dekorierte Saal) nicht noch
für andere Zwecke genutzt? Zum Beispiel für das Faschingsfest der
1, 2 oder 3. Klasse...???
Den Termin für das nächste Fest an der Freizeitschule können Sie
sich schon vormerken: 29. Juni 2012, Sommerfest auf dem Gelände der Freizeitschule
Fisch AHOI, schade, dass die Verkleidezeit schon wieder vorbei
ist!
01/12 kiesteichente
Auch in den Osterferien
in die FreiZeitSchule
Wie im Ferienkalender in der Mitte unseres Programmheftes Sommer 2012 zu sehen ist, gelingt es uns im Schuljahr 2011/12 zum
ersten Mal, in allen Schulferien Ferienkurse anzubieten. Neu ist
das Angebot von Antje Altehoefer für Kinder in der ersten Woche
der Osterferien. Täglich von 10 bis 14 Uhr können Mädchen und
Jungen im Alter ab 8 Jahren „Eine fabelhafte Tierwelt in Filz“ gestalten. Mehrere Formen, die zunächst vorgefilzt werden, werden
zu einer kompletten Hohlform verfilzt. Daraus kann dann eine
Tasche oder ein Kuscheltier werden. Für diesen Kurs braucht es
keine Vorkenntnisse im Filzen, jedoch ist Ausdauer für die Arbeit
am Filzstück von Vorteil! Daran anschließend (von 14:30 bis 16:30
Uhr) können Mädchen und Jungen im Alter ab 7 Jahren „Hahn und
Henne“ töpfern. Früher haben diese Tiere aus Ton vom Dachfirst
aus symbolisch das Haus geschützt. Passend zum Osterfest können wirklich große Hähne oder Hühner aufgebaut und anschließend mit bunter Engobe bemalt werden. Wer es raffinierter mag,
kann sein Federvieh auch so bauen, dass es Eier legen kann. Wie
– das wird nur im Kurs verraten.
Indianerfreizeit für Mädchen und Jungs
In den Pfingstferien wird das
Gelände der FreiZeitSchule
zum Indianerlager umgebaut.
Buntgeschminkte Kinder sitzen am Lagerfeuer, bauen Tipis, fertigen bunten Schmuck
und Pfeil und Bogen. Auch
Büffel wurden schon gesehen,
die es dann heißt zu jagen.
Wenn ihr mitmachen möchtet,
meldet euch bald im Büro der
FreiZeitSchule – es gibt noch
freie Plätze rund ums Feuer!
Für Ihre Ferienplanung können Sie alle unsere Ferienkurse für Groß und Klein bis
September im Ferienkalender
in der Heftmitte und auf den entsprechende Seiten im Programmheft Sommer 2012 finden.
Freitag, 27. April 2012, 20 – 21.30 Uhr:
„Wer immer die gleichen Wege geht bleibt letztendlich auf der Strecke!“
Biographie-Arbeit – die heldenhafte Lebensreise des Menschen
Ausgangspunkt der Biografiearbeit ist der Lebenslauf des Menschen. In jedem Menschenleben gibt es Ereignisse und Krisen,
die Fragen nach den Zusammenhängen und dem Sinn entstehen
lassen. Biografiearbeit auf anthroposophischer Grundlage kann
aufzeigen, wie im Lebenslauf biografische Rhythmen und Gesetzmäßigkeiten wirken. Dadurch werden biografische Erfahrungen
besser verstehbar und die Gestaltung der Zukunft kann im Sinn
einer Entwicklung bewusster ergriffen werden.
Vergangenheit zur Lebenshilfe werden lassen!
Achtsamkeit gegenüber der Gegenwart!
01/12 kiesteichente
Aufgaben für die Zukunft erkennen!
Vortrag und Gespräch mit Walter Seyffer / Biographieberater und
Autor von „Helden für ein Leben - Der Archetypus der Heldenreise
und seinen Einfluss auf den individuellen Lebenslauf“
Weitere Informationen über unsere Kurse und Anmeldung:
FreiZeitSchule, Neckarauer Waldweg 145, 68199 Mannheim
Tel. (0621) 856766
Email:info@freizeitschule.de
www.freizeitschule.de
**********************************************
Wochenendveranstaltung am 23./24. Juni 2012
Im Kinderhort der Freizeitschule Mannheim-Neckarau
Neckarauer Waldweg 139
Der Gang durch das Nadelöhr
Mit Anton Kimpfler (Schriftsteller), Ansgar Liebhart (Psychotherapeut) und Brigitte Sattler ( Eurythmistin)
Samstag, 23.Juni 2012, Vortrag 15.00 – 17.00 Uhr
Soziale Krisen als Chancen
Nullpunktsituationen bemeistern - trotz Empörung u. Resignation
Anton Kimpfler und Ansgar Liebhart
(auch gesondert zu besuchen, Richtsatz Euro 7.-)
**********************************************
Seminar 23.6. , 17.15 – 21.30 Uhr und 24.6. , 9.15 – 12.30 Uhr
Vom Weg unserer Seele zwischen dunklen
Angriffen und lichtvoller Begleitung
Ehrliche Auseinandersetzung mit sich selbst Herzensqualitäten und Gemütskräfte stärken
Beiträge, psychologische Gesprächsarbeit und Eurythmie
(bitte leichte Schuhe mitbringen)
Kostenbeitrag für das Seminar Euro 40.Für die Abendpause bitte Verpflegung selbst mitbringen
Getränke werden angeboten.
Anmeldung und Anfragen wegen Quartier bei :
Brigitte Sattler, Johann Wilhelmstrasse 67a,
69259 Wilhelmsfeld, Tel.: 06220 - 336
21
termine
übersicht der kurse und Veranstaltungen
>> Raum und Begegnung <<
Vernissage zur Ausstellung 23.03.12, 18:30h
Vernissage der Ausstellung „Raum für Begegnung“ der Künstlerinnen Bernadette Bros-Spähn und Patricia Netti. Mit Tanz von Laura
Brückmann, die (wie auch Patricia Netti) Trägerin des Down-Syndroms ist, zu Musik auf der Querflöte von Birgit Maier-Dermann.
Bis 11. Juni sind in der CafeTeeRia und im Foyer der FreiZeitSchule
die Bilder zu besichtigen.
In der FreiZeitSchule gibt´s
noch freie Plätze:
Waldorf - Tagesmutter/Tagesvater
Waldorfpädagogische Weiterbildung
in der Freizeitschule
Der neue Kurs startet am 24. März 2012.
Erstmals im Herbst 2008 wurde in der FreiZeitSchule Mannheim
eine „Weiterbildung Waldorf- Tagesmutter/Tagesvater“ angeboten.
Und nun kann am 24. März 2012 bereits der achte dieser Weiterbildungskurse beginnen.
Der gesamte Lehrgang erstreckt sich zeitlich über ein Jahr, wobei
in der Regel monatlich ein Seminartermin stattfindet, jeweils an
einem Samstag von 9 bis 13 Uhr. Am Anfang stehen 4 Seminare,
in denen die menschenkundlichen Grundlagen der Waldorfpädagogik vermittelt werden. Die Erziehung des Kindes von der Geburt
bis zur Pubertät wird stufenweise betrachtet.
Im zweiten Teil finden sich unter anderem Themen wie „Grundlagen der Ernährung“, „Kindheit und Medien“ oder „Die Bedeutung
des kindlichen Spiels“. Und schließlich geht es um die „Selbsterziehung des Erwachsenen“, vertieft durch künstlerische Übungen.
Den Abschluss bildet ein Vormittag mit Zeit zum gegenseitigen
Austausch, auch mit den Dozentinnen, zum Feiern und mit der
Zertifikatvergabe an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Weiterbildungskurse beginnen jeweils im Frühjahr und Herbst.
So finden stets zwei Lehrgänge parallel versetzt statt, damit
Versäumtes zeitnah nachgeholt werden kann. Derzeit finden sich
zwischen 12 und 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Kurs,
und es besteht eine sehr intensive und angenehme Arbeitsweise,
bei der auch der persönliche Austausch nicht zu kurz kommt. Zu
den Kursteilnehmern gehören neben den Tageseltern auch Mütter
und Väter, Großeltern, Menschen aus sozialen Berufen und auch
pädagogisch interessierte Menschen, die vor einer beruflichen
Umorientierung stehen und beispielsweise vor einer Erzieher- oder
Lehrerausbildung die Waldorfpädagogik kennen lernen möchten.
So freuen wir uns schon auf den neuen Kurs, der am 23. März
2012 startet.
Möchten Sie mehr über diese Weiterbildung wissen? Gerne beraten wir Sie persönlich!
Ihre Ansprechpartnerin für diese Weiterbildung:
Irene Roschach, Tel. 0172 69 77 623, irene-roschach@t-online.de
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Ferienfreizeit „Fabelhafte
Tierwelt“ mit Antje Altehoefer
2. – 5.4.12
Ferienfreizeit „Hahn und
Henne“ mit Antje Altehoefer
2. – 5.4.12
Nähen für Fortgeschrittene mit
Nina Grokenberger
Ab 16.4.12, 8x
„Wer immer die gleichen Wege
geht, bleibt letztendlich auf
der Strecke!“
Biographie-Arbeit –
die heldenhafte Lebensreise
des Menschen
Ein Vortrag mit Walter Seyffer
27.4.12, 20 Uhr
Weidenobjekte flechten, ein
Wochenendkurs mit Klaudia
Köhler
27. - 29.4.12
Grosse Waldorf-Babypuppe
mit Nina Grokenberger
Ab 18.4.12, 6x
Da Capo
Cellomusik zum „Anfassen“
mit Christoph Eberle
6.5.12, 19:30 Uhr
Das Mondschaf spielt
„Zwerg Nase“
20. und 21.4.12, jeweils 15:30
Uhr
Wenn das Kind nicht
schlafen will
Mit Irene Roschach
8.5.12, 19:30 Uhr
Malwochenende mit
Heike Wiggers
20. und 21.4.12
Einführung in das Drehen an
der Töpferscheibe mit
Antje Altehoefer
Ab 9.5.12, 4x
Kopf- und Porträtzeichnen, ein
Wochenendkurs mit Christine
Proske
21. und 22.4.12
Vater und Sohn in der Werkstatt bauen eine Leiter mit
Abraham Weis
21. und 22.4.12
Mittwochsmärchen
Erzählt von Angelika Schmucker
25.4.12
Aktmodellieren,
ein Wochenendkurs mit
Karin Schmiedebach
11. – 13.5.12
Indianer-Ferienfreizeit für
Mädchen und Jungen
der 1. und 2. Klasse
Mit Lutz Atteln und
Stefanie Traser
29.5. – 6.6.12
Weitere Informationen und
Anmeldemöglichkeit:
FreiZeitSchule,
Neckarauer Waldweg 145,
68 199 Mannheim
Tel. (0621) 856766
Email:info@freizeitschule.de
www.freizeitschule.de
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termine / anzeigen
termine
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schule sucht pedalo
Sinfonieorchester
Herzliche Einladung!
Johannes Corn
Das Programm unseres Frühlingskonzertes besteht - wie übrigens
im Vorjahr auch - ganz aus Werken von W.A. Mozart. Es wird
eröffnet mit der Ouverture zur Oper „Cosi fan tutte“, d.i. „So
machen´s alle“, - was man - dies sei daneben gestellt - getrost
bezweifelt darf; es geht freilich um eine Wette über die Treue.
Mozart eröffnet den „Labor-Versuch“ über die Beständigkeit der
Liebe mit einem Vorspiel, in welchem er, mehr als sonst, äußerst
strenge Regeln gelten lässt. Beim flüchtigen Hinhören erlebt man
ein um-und-um drehendes Karussell der Melodien.
Im zweiten Teil kommt das Klavierkonzert in Es-Dur, KV 482, das
„große“, zur Aufführung mit Marina Seltenreich als Solistin. Letztere kennen viele von der Eurythmie-Begleitung her. Dass Marina
Seltenreich zugleich eine sehr aktive Klavier-Solistin und Kammermusikerin ist, möchte sie mit diesem Auftritt durchklingen lassen.
Wir freuen uns, dass wir sie für dieses Konzert gewinnen konnten.
Den Konzert-Abschluss bildet die vorletzte der Mozart´schen Sinfonien, - in G-moll, der Tonart, in der Mozart sein „Persönlichstes“
auszusprechen suchte.
Die Termine:
Samstag, 24. März 2012 19 h in der Matthäuskirche Mannheim
Sonntag, 25. März 2012 17 h in der Aula der FWS Mannheim.
Naturkost und Naturwaren
Demeter Aktiv Partner
Anthroposophische
Buchhandlung
Seit 33 Jahren im Dienst
für Mensch u. Erde
Neu im Sortiment
Pflegelotionen von Weleda
Kurze Pause
Vom 10.04. – 12.04.2012
ist geschlossen.
Ab Freitag, den 13.04.2012
geht es dann wieder wie
gewohnt weiter.
Öffnungszeiten :
Mo.,Die.,Do.,Fr. 8.00 bis 18.30h
(durchgehend)
Für den Förderbereich an der
Schule suchen wir DRINGEND
ein großes und ein kleines PEDALO. Wir nehmen auch gerne
alle Arten von Balancier- und
Geschicklichkeitsspielen an,
gegen Entgeld oder auch gerne
als Spende. Wir freuen uns!
Kontakt:
Frau Lied (Förderbereich)
06203-924327 oder
über das Schulbüro
Tel. 0621- 128 610 0
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Kontakt: Elmar Bosies,
Tel. 0176- 34 11 35 24
Mi. u. Sa. 8.00 bis 14.00h
anzeigen
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nächster
Redaktionsschluss
20.06.2012
Veranstaltungskalender
ab März 2012
Erscheinungstermin
20.07.2012
MÄRZ
Fr. 23.03.12 bis So. 25.03.12 / FWS Mannheim, in der ganzen Schule
Delegiertentagung des Bundes Freier Waldorfschulen
Mitgliederversammlung aller Waldorfschulen in Deutschland
April
Mo. 16.04.12 bis Sa. 21.04.12
Mittelstufen Projektwoche
j
Mo. 23.04.12 / 20.00 Uhr / Konferenzraum
Bedeutung des Klassenspiels und der Jahresarbeit, Sigrun Steinfort
MAI
Mi. 02.05.12 / 20.00 Uhr / Konferenzraum
Gedächtnis Lernen, Monika Weitze-Schlegel
g und Irene Groh
Mo. 07.05.12 / 20.00 Uhr / Konferenzraum
Veränderungen in der Mittelstufe, Wilma Komara
Mi. 09.05.12 / 20.00 Uhr / Konferenzraum
Bedeutung des Landwirtschaftspraktikum, Uwe Regner
Fr. 11.05.12 und Sa. 12.05.12 / 19.30 Uhr / AULA
Klassenspiel 11B „der Besuch der alten Dame“, F. Dürrenmatt
Mo. 14.05.12 / 20.00 Uhr / Konferenzraum
Computerspiele, Internet & Co., Uwe Buermann
JULI
Fr. 06.07.12 bis So. 08.07.12 / AULA
Jahresarbeiten 8C
Fr. 13.07.12 und Sa. 14.07.12 / AULA
Jahresarbeiten 8B
Impressum:
Herausgeber:
Freie Waldorfschule Mannheim
Waldorfschulverein e.V.
Neckarauer Waldweg 131
Mannheim
68199 Man
www.waldorfschule-mannheim.de
www.wald
Tel. 06 21 / 12 86 10 - 0
Fax 0621 / 12 86 10 - 21
bankverbindung:
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Stadtsparkasse RNN
Stadtspark
Mannheim-Neckarau
Mannheim
050
(BLZ 67 0
5 505)
Konto 30 156 188
und satz:
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Ralf Mage
www.ralfmager.de
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druck:
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0621 - 9 7
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p
e Fabian
Tel. 0621 - 4 006 244
Mager
Ralf Mage
Tel. 0621 - 40 36 23
Wehner-Fischer
Sabine We
Tel. 0621 - 79 24 03
e-mail:
kiesteichente@fws-ma.de
kiesteichen
kiesteiche
Fr. 20.07.12 / Sa. 21.07.12 / 19.30 Uhr / AULA
Klassenspiel 11A
info:
veröffentlicht
Die “Kiesteichente”
“Kieste
nur namentlich gekennzeichnete
Texte, für die deren Autoren die
alleinige Verantwortung tragen.
Ferienplan
letzter
Schultag
Osterferien
bewegl. Ferientage
Pfingstferien
Sommerferien
Do.
Fr.
Fr.
Mi.
Herbstferien
Kollegiumsarbeit
Weihnachtsferien
Faschingsferien
Osterferien
Mi. 24.10.2012
25./26.10.2012
Mi. 19.12.2012
Fr. 08.02.2013
Do. 21.03.2013
Kollegiumsarbeit
bewegl. Ferientage
Pfingstferien
Sommerferien
Fr.
Mi.
Fr.
Mi.
29.03.2012
27.04.2012
25.05.2012
25.07.2012
22.03.2013
08.05.2013
17.05.2013
24.07.2013
erster
Schultag
Termine
Elternrat
16.04.2012
02.05.2012
11.06.2012
10.09.2012
20.04.2012
11.05.2012
15.06.2012
20.07.2012
Mo. 05.11.2012
28.09.2012
18.02.2013
08.04.2013
Mo.
Mi.
Mo.
Mo.
Mo. 07.01.2013
Mo. 18.02.2013
Mo. 08.04.2013
Mo. 13.05.2013
Mo. 03.06.2013
Mo. 09.09.2013
Basarkreis (Handarb.-Raum)
Mo. 07.05.2012 / 20 Uhr
Fr. 29.06.2012 / 20 Uhr
Mi. 19.09.2012 / 20 Uhr
Mo. 08.10.2012 / 20 Uhr
Di. 06.11.2012 / 20 Uhr
ALLE TERMINE, FERIENPLAN etc. bitte Herrn Berg übergeben, berg@fws-ma.de !
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wichtig:
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kiesteichente@fws-ma.de
oder auf CD ROM im Schulbüro
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Die Redaktion
01/12 kiesteichente