bgwforum 2015
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Gesundheitsschutz und Altenpflege 7. bis 9. September 2015 in Hamburg – Programm FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Gesundheitsschutz und Altenpflege 7. bis 9. September 2015 in Hamburg – Programm FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Impressum BGW forum 2015 · Programm Stand 04/2015 © 2015 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Herausgeber Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Hauptverwaltung Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg www.bgw-online.de Anfragen zum BGW forum 2015 Fax: (040) 202 07 - 32 98 E-Mail: bgwforum@bgw-online.de Informations- und Buchungsportal: www.bgwforum.de Bestellnummer SX-FP15 Verantwortlicher Beirat des BGW forums 2015 Dr. Robert Batkiewicz, Dr. Ulrich Bethge, Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Kurt Hoeke, Dr. Anne-Maren Marxen, Wolfgang Siegel, Dr. Margret Steffen, Silvia Thimm, Günter Woltering Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Albert Nienhaus, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW Projektleitung und Kongressorganisation Bjørn Kähler und Corinna Bleckmann, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW Redaktion Sabine Kühn, Anja Hanssen, Kommunikation – BGW Bonni Narjes, Media Contor – Agentur für Kommunikation Text impressum health & science communication oHG, Hamburg Gestaltung und Satz in.signo GmbH, Hamburg Druck Bonifatius GmbH, Paderborn Gedruckt auf Profisilk – chlorfrei, säurefrei, recyclingfähig, biologisch abbaubar nach ISO-Norm 9706. 4 Impressum Inhalt Vorwort von Birgit Adamek, Vorstandsvorsitzende der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) . . . . . . . 6 Vorwort von Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege . . . . . . . . 8 Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 BGW-Gesundheitspreis 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz . . . . . . . . . . . . 12 Themenreihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Die Plenen: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Die Workshops: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Fotonachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Hinweise für den Kongressbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Der Tagungsort Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 Zeitplan – Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 So finden Sie zum Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inhalt 4 5 Vorwort von Birgit Adamek Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie kaum ein anderer Bereich wird die professionelle Betreuung von alten Menschen durch sehr unterschiedliche Erwartungshaltungen geprägt – von den Pflegenden, den Betreuten und den Einrichtungen genauso wie von Politik und Gesellschaft. Organisatorische Zwänge oder Fragen der Wirtschaftlichkeit scheinen dabei oftmals im Widerspruch zum Engagement der Pflegenden für die von ihnen betreuten Menschen zu stehen. Das verheißt nichts Gutes für das Wohlergehen der Pflegenden selbst. Doch gerade der Blick auf die individuelle Arbeitssituation und die Gesundheit der Beschäftigten hilft auch dabei, Lösungswege für die Zukunft der Pflege zu identifizieren. Für die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist dies ein guter Grund, auf dem Fachkongress „BGW forum 2015 – Gesundheitsschutz und Altenpflege“ die Situation in Pflegeeinrichtungen zu erkunden. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Belastungsfaktoren und Gefährdungen für die Beschäftigten untersuchen und anhand vieler praxisnaher Beispiele geeignete Schutzmaßnahmen identifizieren. Das Spannende daran ist, dass nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst von sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen profitieren. Sie sind es auch, die mit 6 Vorwort »Das Spannende ist, dass nicht nur die Pflegenden von sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen profitieren. Sie sind es auch, die mit ihrem Einsatz eine gute Qualität der Pflege ermöglichen und damit die Basis für den Erfolg ihrer Einrichtung sichern.« ihrem Einsatz eine gute Qualität der Pflege ermöglichen und damit die Basis für den Erfolg ihrer Einrichtung sichern. Was sich im Einzelnen für die Beschäftigten und mit ihnen erreichen lässt, soll unser Kongress skizzieren. Ich lade Sie herzlich ein, vom 7. bis 9. September 2015 in Hamburg Erkenntnisse aus der Wissenschaft und aus dem Alltag in den Einrichtungen kennenzulernen und zu diskutieren. Wichtig ist uns dabei, dass die Beispiele möglichst anschaulich sind und Sie das ein oder andere auch gleich selbst ausprobieren können. Natürlich werden wir auf aktuelle Brennpunkte eingehen und auch schwierige Themen wie den Umgang mit Gewalt und Aggression behandeln. Doch gerade scheinbar „weiche“ Ansätze, wie beispielsweise die lebensphasenorientierte Gestaltung der Arbeit, eröffnen der Pflege neue Perspektiven und haben deshalb im umfangreichen Kongressprogramm ebenfalls ihren Platz. Vorwort In einer Vielzahl von Vorträgen und Workshops geben wir Ihnen das Rüstzeug dafür, wichtige Fragestellungen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes in Ihren Einrichtungen anzugehen: Hautschutz, Rückengesundheit, Hygiene, Infektionsschutz – um nur einige zu nennen. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und finden Sie mit uns heraus, wie sich auf allen Ebenen Entwicklungspotenziale erschließen und effektiv umsetzen lassen. Denn eines ist klar: Was wir jetzt gemeinsam bewegen, schafft die Voraussetzungen dafür, dass wir auch mittel- und langfristig alten Menschen in unserer Gesellschaft eine zuverlässige, angemessene und persönliche Betreuung bieten können. Birgit Adamek Vorstandsvorsitzende Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) 7 Vorwort von Staatssekretär Karl-Josef Laumann Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in meiner Funktion als Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung setze ich mich insbesondere für die Belange der Pflegebedürftigen und der Pflegekräfte ein. Ich unterstütze den präventiven Ansatz der BGW ausdrücklich, denn der frühzeitigen Identifizierung von gesundheitlichen Risiken und der Ableitung und Umsetzung notwendiger Maßnahmen kommt insbesondere in der Pflege eine wichtige Rolle zu, denn Pflegekräfte sind verschiedenen Belastungen ausgesetzt. Die stetig ansteigenden Belastungen der Pflegekräfte in ihrem Arbeitsalltag, zum Beispiel durch die Zunahme der Versorgung multimorbider Menschen, stehen dem wachsenden Bedarf an Fachkräften in der Pflege gegenüber. Daher ist es eine wichtige Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, die darauf hinwirken, die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden zu unterstützen. Nur gesunde Pflegekräfte können den sowohl körperlich als auch psychisch anstrengenden Beruf mit Empathie und Freude ausüben. Das derzeit in Abstimmung befindliche Präventionsgesetz sieht unter anderem eine Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention in allen Lebensbereichen vor. 8 Vorwort »Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel ist es Aufgabe der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, attraktive und innovative Arbeitsbedingungen zu schaffen, um gute Pflegekräfte zu gewinnen und diese auch langfristig im Beruf zu halten.« Insbesondere die betriebliche Gesundheitsförderung und der Arbeitsschutz sollen enger verknüpft werden. Einen wesentlichen Beitrag leisten auch die Führungskräfte mit der Gestaltung der Rahmenbedingungen im täglichen Arbeitsablauf. Ergonomische Arbeitsbedingungen, aber auch ein gutes Arbeitsklima und ein wertschätzender Führungsstil können einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten haben. Innovative und mitarbeiterorientier te Ansätze, wie beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Mitarbeitenden orientieren, oder individuelle Fortbildungsangebote, können die Motivation und Gesundheit der Pflegekräfte stärken und somit auch den Pflegebedürftigen zugutekommen. nalfluktuation kann dadurch ebenfalls entgegengewirkt werden, was sich wiederum positiv auf die Versorgungsqualität der Pflegebedürftigen auswirken kann. Staatssekretär Karl-Josef Laumann Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel ist es Aufgabe der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, attraktive und innovative Arbeitsbedingungen zu schaffen, um gute Pflegekräfte zu gewinnen und diese auch langfristig im Beruf zu halten. Einer Perso- Vorwort 9 Ihre Berufsgenossenschaft Die BGW ist die kompetente Partnerin für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Einrichtungen der Altenpflege – ebenso wie in vielen weiteren Branchen. Wir über uns Die Berufsgenossenschaft für Gesundheits dienst und Wohlfahrtspflege, kurz BGW, ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheits dienst und in der Wohlfahrtspflege. Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufs krankheiten und arbeitsbedingten Gesund heitsgefahren ist die vorrangige Aufgabe der BGW. Im Schadensfall gewährleistet die BGW optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Ents chädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Berufsgenos senschaft unters tützt Unternehmerinnen und Unternehmer in der Wahrnehmung i hrer gesetzlichen Fürsorgepflicht für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Als Teil des deutschen Sozialversicherungs systems ist die gesetzliche Unfallversiche rung, und damit die BGW, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihre gesetzlich über 10 tragenen Aufgaben führt sie in eigener Ver antwortung unter staatlicher Aufsicht durch. Sie ist für mehr als 7,7 Millionen Versicherte in über 620.000 Unternehmen zuständig und damit Deutschlands zweitgrößte Berufs genossenschaft. Seit 1947 ist der Sitz der BGW in Hamburg. Zu den beitragspflichtigen Unternehmen zäh len unter anderem die Wohlfahrtsverbände, freigemeinnützige und private Krankenhäuser sowie Arzt-, Tierarzt- und Zahnarztpraxen, therapeutische Praxen, Altenheime, Apotheken, ambulante Pflegedienste, Hebammen, Friseursalons, Kosmetikbetriebe und Einrichtungen der pädagogischen Arbeit. Versichert sind alle Arbeitnehmer und pflicht versicherte Unternehmer. Unternehmer, die nicht der Versicherungspflicht unterliegen, können sich zu günstigen Konditionen freiwillig versichern. Ehrenamtlich und unentgeltlich Tätige sind ebenfalls versichert. Ihre Berufsgenossenschaft BGW-Gesundheitspreis 2015 Engagement gewinnt Bereits zum zehnten Mal zeichnet die BGW Unternehmen aus, die sich in herausragender Weise für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren. Der BGWGesundheitspreis wird alle zwei Jahre auf dem BGW forum an wechselnde Branchen verliehen – in diesem Jahr an Einrichtungen der stationären Altenpflege und ambulante sozialpflegerische Dienste. Ausgezeichnet werden die besten Ideen, Konzepte und Aktivitäten für einen beispielhaften Arbeits- und Gesundheitsschutz. Das Preisgeld von 45.000 Euro können die Unternehmen für weitere Gesundheitsprojekte einsetzen; der Betrag wird dabei unter den Preisträgern aufgeteilt. Zum Vorbild werden Die teilnehmenden Unternehmen sollen Gesundheitsförderung im Alltag leben und Arbeitsschutz groß schreiben – zum Beispiel mit innovativen Lösungen oder vorbildlichen Maßnahmen. Der Schwerpunkt kann dabei individuell gesetzt sein. Wichtig: Es existiert bereits eine produktive Arbeitsschutzorganisation. Das Konzept, mit dem die Unternehmen sich für den BGW-Gesundheitspreis bewerben, ist in dieses Gesundheitssystem eingebettet. nahmebögen aus und trifft eine Vorauswahl. In der zweiten Runde sehen sich die Jury-Mitglieder die nominierten Einrichtungen vor Ort an und informieren sich über geplante und umgesetzte Maßnahmen (Audit). Eine vorbildliche Präventionskultur ist immer ein Gewinn: Sie ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Der BGW-Gesundheitspreis macht Beispielhaftes aus der Praxis für alle Mitgliedsbetriebe transparent. 2013 prämierte die BGW vorbildliche Krankenhäuser und Kliniken. Der erste Preis wurde gleich zweimal vergeben: an das Evangelische Krankenhaus Mettmann im Städtedreieck Düsseldorf-Essen-Wuppertal und an das Reha-Zentrum Lübben im Spreewald (im Bild: Vertreterinnen und Vertreter der siegreichen Unternehmen). Mehr wissen: www.bgw-online.de/gesundheitspreis Erleben Sie die Gewinnerinnen und Gewinner des BGW-Gesundheitspreises 2015 bei der Preisverleihung am Montag, 7. September 2015 um 13.30 Uhr sowie in Workshop B12 am Montag um 16.30 Uhr! Die Bewertung der Einrichtungen findet in zwei Stufen statt: In der ersten Runde beschreiben die Bewerber anhand eines umfassenden Fragebogens unter anderem den Stellenwert der Gesundheit in ihrem Unternehmen. Eine Fachjury wertet die Teil- BGW-Gesundheitspreis 2015 11 BGW forum Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz Das BGW forum in Hamburg wandte sich bislang 2001 und 2007 an die Altenpflege, 2003 und 2011 an die Behindertenhilfe, 2005, 2009 und 2013 an den Bereich Krankenhaus und Klinik. Zuletzt kamen nahezu 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten auszutauschen. Das BGW forum hat sich als ein ganz besonderes Symposium etabliert: eine Branchenveranstaltung zum Austausch von Meinungen und Informationen, zum Lernen mit- und voneinander. Im Vordergrund stehen Praxis, Nutzwert für den Berufsalltag und Originalität. Die BGW präsentiert Methoden und Instrumente, mit denen der Berufsalltag ein Stück effizienter und leichter gestaltet werden kann. Gemeinsam erarbeiten Unternehmensleitungen, Führungskräfte und Mitarbeitende Lösungsansätze für aktuelle Probleme. Die Referentinnen und Referenten sind Fachleute aus der Praxis – sie wissen daher ganz genau, mit welchen Schwierigkeiten man im Berufsalltag zu kämpfen hat. Das vielfältige Angebot mit zahlreichen Parallelveranstaltungen erlaubt es, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Seit 2001 findet der bundesweite Kongress in zweijährigem Abstand im September in Hamburg statt. Seit 2013 kommen Veranstaltungen in verschiedenen Regionen Deutschlands hinzu. Die Tagungen widmen sich jeweils einer bestimmten Branche. 12 Thema der ersten regionalen Veranstaltungen war 2013 und 2014 der Gesundheitsschutz in der pädagogischen Arbeit in Dresden auf dem BGW forum Ost, in Wuppertal auf dem BGW forum West, in Bremen auf dem BGW forum Nord und in Ulm auf dem BGW forum Süd. Aktuelle Informationen finden sich auf der Plattform www.bgwforum.de. BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz Vorschau Auf vier regionalen Veranstaltungen stehen im Jahr 2016 Fragen des Gesundheitsschutzes in ambulanten medizinischen Einrichtungen im Fokus. Die Termine • BGW forum Nord in Bremen am 4. und 5. März 2016 • BGW forum West in Wuppertal am 22. und 23. April 2016 • BGW forum Süd in München am 10. und 11. Juni 2016 • BGW forum Ost in Dresden am 4. und 5. November 2016 BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz 13 Themenreihen Zu verschiedenen Themenbereichen finden auf dem BGW forum 2015 jeweils mehrere Einzelveranstaltungen statt. Sie sind durch gleiche Farben gekennzeichnet. Wenn Sie 14 sich für eine dieser Veranstaltungen interessieren, werfen Sie auch einen Blick auf die anderen Workshops und Vorträge mit einem ähnlichen Thema! Kommunikation Politik und Recht Workshops: WS A7, WS B9, WS C2, WS C14, WS D10, WS F7, WS G6, WS H3 Workshops: WS A8, WS B6, WS B11, WS D14, WS E9, WS G1, WS G4, WS H1 Vorträge: Plenum C3, Plenum D2 Vorträge: Plenum A2, Plenum B1 Psychische Belastungen Führung Workshops: WS A2, WS A12, WS B1, WS B10, WS B13, WS C9, WS C10, WS C11, WS D3, WS D6, WS D8, WS E11, WS F3, WS F4, WS F10, WS G2, WS G5, WS G8, WS G11, WS H2, WS H6, WS H7, WS H10 Workshops: WS A9, WS A11, WS A13, WS B4, WS B7, WS C6, WS E3, WS G7, WS G10, WS H9, WS H11, WS H13 Vorträge: Vorträge: Plenum B2, Plenum F1 Plenum A1, Plenum C1, Plenum E1 Arbeitsschutz Arbeitsschutzmanagement Workshops: WS A1, WS A4, WS A10, WS C1, WS C5, WS D5, WS D12, WS D13, WS E6, WS E10, WS F2, WS F5, WS F6, WS F11, WS F13, WS G3, WS G9, WS H4 Workshops: WS A6, WS B5, WS D7, WS D11, WS E4, WS E5, WS E7, WS E8, WS G14, WS H5, WS H8 Vorträge: Plenum C2, Plenum D1, Plenum H1, Plenum H2 Vorträge: Plenum E2, Plenum G1, Plenum G2 Themenreihen Programmübersicht Montag, 07. September 2015 11.00–12.40 Uhr Eröffnungsplenum Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung Birgit Adamek, Vorstandsvorsitzende der BGW, und Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BGW Begrüßung Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege Vortrag: Lebensphasengerechtes Arbeiten Prof. Dr. Jutta Rump Informationen zum Eröffnungsplenum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 13.30–14.15 Uhr Verleihung des BGW-Gesundheitspreises 2015 Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 14.30–16.00 Uhr Plenum A1: Führung I Ein Runder Tisch zur Unterstützung von Führungskräften Dr. Stefan Baars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38 Wer pflegt die Pflegenden? Johannes-Michael Bögge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38 Unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Team Wolfgang Säckl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39 Sinnstiftung in der Pflegetätigkeit: Wie geht das? Prof. Dr. Theo Wehner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39 Programmübersicht 15 Programmübersicht Montag, 07. September 2015 14.30–16.00 Uhr Plenum A2: Praxis Neuer Expertenstandard Mobilitätsförderung Sascha Saßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40 Der Werdenfelser Weg – Fixierungen vermeiden Dr. Sebastian Kirsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40 Pflegeroboter & Co.: Die Folgen neuer Technologien für die Pflege Robert Thielicke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41 Technikeinsatz in der Pflege: Neue Anforderungen für Pflegekräfte? Dr. Volker Hielscher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41 14.30–16.00 Uhr Workshops Serie A WS A1 Schwergewichtige bewegen: Kleine Hilfsmittel, große Wirkung Beate Wiedmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78 WS A2 Wunden heilen, doch Narben bleiben Roberta Bandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78 WS A3 Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten Angelika Grosse, Barbara Lauffer-Spindler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79 WS A4 Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit Jürgen Bienemann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79 WS A5 Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit Michaela Erkl-Zoffmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80 WS A6 Gesundheitsmanagement als Talent-Magnet Alexandra Gerstner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80 WS A7 S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation Birgit Kießling, Anke Boche-Koos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 81 WS A8 Weniger Stress durch weniger Bürokratie Dr. Thomas Behr, Rika Freifrau von Hirschberg, Monika Isanovic . . . . . . . . . . . Seite 81 WS A9 Die Kollegiale Coachingkonferenz André Peters, Florije Sula. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 82 16 Programmübersicht Programmübersicht Montag, 07. September 2015 14.30–16.00 Uhr Workshops Serie A WS A10 Sichere mobile Pflegedienste – Verhalten im Straßenverkehr Irina Fischer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 82 WS A11 Teamentwicklung in Pflegeeinrichtungen Gabriele Scheibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 83 WS A12 Bevor der Druck erdrückt: Mit Belastungen aktiv umgehen Anna Bushart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 83 WS A13 Coaching: Unterstützung der professionellen Führungsarbeit Gudrun Clauß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 84 WS A14 Exkursion bis 18.00 Uhr Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ) Peter Filip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 84 16.30–18.00 Uhr Plenum B1: Politik und Recht Mitbestimmungsrechte betrieblicher Interessensvertretungen Birgit Waterstrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42 Betriebsvereinbarung als Instrument der Interessenvertretung Philine Volp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42 Auszubildende – ihre Gesundheit, ihre Zukunftsperspektiven Tanja Wirth. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43 16.30–18.00 Uhr Plenum B2: Aggression I Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression Carsten Jehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44 Kompetenzen stärken heißt Gesundheit fördern Heidi Krampitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44 Verbale Aggressionen im Pflegealltag Reinhard Weber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45 Programmübersicht 17 Programmübersicht Montag, 07. September 2015 16.30–18.00 Uhr Plenum B3: BGM I BGM in großen Einrichtungen: Praxisbeispiel „Pflegen & Wohnen“ Thomas Flothow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46 16.30–18.00 Uhr Workshops Serie B WS B1 Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen Christel Bruhn, Sabine Pütz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 86 WS B2 astra – Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit Christa Rustler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 86 WS B3 Mir wird schon nichts passieren! Alexander Gallitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 87 WS B4 Wie Führungskräfte Engagement und Gesundheit fördern können Alexandra Gerstner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 87 WS B5 Demografie-Fitness messen und gestalten Dr. Frank Eierdanz, Nicole Ottersböck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 88 WS B6 Pflegevollversicherung stärkt Pflegekräften den Rücken Dietmar Erdmeier. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 88 WS B7 Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden Veit Hannemann, Rüdiger Hoßfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 89 WS B8 N.N. WS B9 Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen Bianca Engelmann, Monika Prött. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 90 WS B10 Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden Dr. Mike Mösko, Benjamin Schilgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 90 WS B11 Der Werdenfelser Weg – Strategien zur Fixierungsvermeidung Dr. Sebastian Kirsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 91 WS B12 BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele Claudia Schröder, Jutta Hinsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 91 WS B13 Lachen am Arbeitsplatz Renate Lena Hannemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 92 18 Programmübersicht Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 08.30–10.00 Uhr Plenum C1: Führung II Gesundheitsfördernd führen – Führungskonzepte im Vergleich Sabine Gregersen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48 Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen Anne Kissling, Dr. Irene Preußner-Moritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48 Ältere Mitarbeiter in der Pflege: Chancen nutzen Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 49 Macht Arbeit gesund? Führung im demografischen Wandel Prof. Dr. Heinrich Geißler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 49 08.30–10.00 Uhr Plenum C2: Gefahrstoffe Chemische Risiken in der Altenpflege: Rechtliche Grundlagen Dr. Gabriele Halsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50 Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege Dr. André Heinemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50 Gesundheitsrisiken durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel Prof. Dr. Udo Eickmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51 Chemische Risiken in der Altenpflege durch Körperpflegemittel Prof. Dr. Udo Eickmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51 Hautschutz in der Altenpflege: Praktische Herausforderungen Daniela Hoffmann-Gmorczynski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52 08.30–10.00 Uhr Plenum C3: Kommunikation Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen Bianca Engelmann, Monika Prött. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54 Krisenmanagement für Pflegeeinrichtungen Madeleine Magon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54 Programmübersicht 19 Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 08.30–10.00 Uhr Workshops Serie C WS C1 Die TRBA 250 als Umsetzungshilfe in der ambulanten Pflege Dr. Anne-Maren Marxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 94 WS C2 Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren Thomas Witthöft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 94 WS C3 Wirbelsäulenfreundliches Arbeiten in der Altenpflege Sabine Fuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 95 WS C4 Achtsam werden für Symbole desorientierter Menschen Heidrun Tegeler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 95 WS C5 Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten? Dr. Johanna Stranzinger, Dr. Grita Schedlbauer, Nico Hohendorf. . . . . . . . . . . Seite 96 WS C6 Bezaubern statt belasten Dr. Sylvia Steinbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 96 WS C7 Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten Dr. Kerstin Schrader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 97 WS C8 Ein leistungsorientiertes Entgeltsystem in der Altenpflege? Sascha Saßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 97 WS C9 Mentale Balance: Stress erkannt, Gefahr gebannt Thomas Eckhardt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 98 WS C10 Gesundheitsprophlaxe: Feinfühligkeit mit Sensory Awareness Elisabeth Lenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 98 WS C11 Mehr innere Widerstandskraft trotz hoher Arbeitsbelastung Brigitte Hettenkofer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 99 WS C12 Arbeitsbelastungen in der Altenpflege wirkungsvoll begegnen Angelika Ammann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 99 WS C13 Achtsamkeit für die Füße Susanne Hoser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100 WS C14 Die Sprechstimme im Beruf wahrnehmen und optimieren Dr. Barbara Hoos de Jokisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100 20 Programmübersicht Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 08.30–10.00 Uhr Workshops Serie C WS C15 Exkursion bis 12.00 Uhr Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ) Peter Filip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101 WS C16 Exkursion Exkursion: Dialog im Stillen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101 10.30–14.30 Uhr Sonderveranstaltung Satellitensymposium: Pflegestärkungsgesetze erfolgreich umsetzen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35 10.30–12.00 Uhr Plenum D1: Rücken Belastende Körperhaltungen effektiv reduzieren Dr. Sonja Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56 Herausforderung: Rückengerechtes Arbeiten in der Pflege Erika Stolze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56 „Rückenfit“ beim ASB Hamburg Annett Sturmhöfel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57 Pflegerische Versorgung von adipösen Menschen Inka Kischkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57 Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen Maren Asmussen-Clausen, Stefan Giannis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58 10.30–12.00 Uhr Plenum D2: Demenz Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz Dr. Margareta Halek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60 Gesund bleiben bei der Pflege von Menschen mit Demenz Sabine Gregersen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60 „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61 Demenz und aggressive Übergriffe auf Pflegekräfte Claudia Vaupel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61 Programmübersicht 21 Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 10.30–12.00 Uhr Workshops Serie D WS D1 Physische Intervention bei aggressivem Verhalten Moti Arbel, Werner Pude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 102 WS D2 Moderne Ernährung am Arbeitsplatz Heike Lemberger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 102 WS D3 Schnupper-Coaching für Beschäftigte und Führungskräfte Katharina Rogalla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 103 WS D4 Rücken stärken mit System: Organisationsentwicklung bewegt! Dr. Marlies Jöllenbeck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 103 WS D5 Gefährungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz Friederike Kania. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 104 WS D6 Marte Meo Beate Wiedmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 104 WS D7 „Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung Pamela Ostendorf, Dr. Detlev Krause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105 WS D8 Kontakt und Grenzen – Nähe und Distanz im Pflegealltag Ulrike Mbutcho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105 WS D9 Gesundheitsförderung mit Life Kinetik Rinke Pahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 106 WS D10 „Wie redest du eigentlich mit dir?“ Marcel Glatzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 106 WS D11 Das Kompetenzzentrum Gesundheit Marianne Kandert, Dr. Karin Töpsch, Hartmut Cech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 107 WS D12 Hygienische Aufbereitung von kleinen Hilfsmitteln Ilka Graupner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 107 WS D13 Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege Dr. André Heinemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108 WS D14 Arbeitsbedingungen zum Altwerden Nicole Osterholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108 WS D15 Exkursion Exkursion: Dialog im Stillen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 109 22 Programmübersicht Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 13.00–14.30 Uhr Plenum E1: Migration Ausländische Pflegekräfte – arbeitsschutzbezogene Herausforderungen Meiko Merda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62 Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62 Interkulturelle Kompetenz – die neue Schlüsselqualifikation Irena Angelovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63 13.00–14.30 Uhr Plenum E2: BGM II Von Fürsorge und Entfremdung in der Altenpflege Dr. Thomas Behr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64 Prävention bei Pflegekräften – lässt sich der Bedarf erfassen? Dr. Melanie Harling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64 Was beeinflusst die gesundheitliche Handlungskompetenz? Dr. Markus Wiencke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65 13.00–14.30 Uhr Workshops Serie E WS E1 „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 110 WS E2 Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer! Natalie Mackel, Birgit Zimmermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 110 WS E3 Mitarbeitergespräche: Kritik oder unerfüllte Wünsche? Marie-Catherine Lemaitre-Münzenmaier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 111 WS E4 Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch Bärbel Mittmann, Wolfgang Bahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 111 WS E5 Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen Brigitte Müller, Petra Bogert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 112 Programmübersicht 23 Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 13.00–14.30 Uhr Workshops Serie E WS E6 Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege Carolin Pflügner, Thomas Wilke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 112 WS E7 „Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten Beate Pfriender-Muck, Matthias Wettig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 113 WS E8 Der Rahmendienstplan Madeleine Magon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 113 WS E9 Mutterschutz und Altenpflege Dr. Caroline Bernhard-Klimt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 114 WS E10 Gefährdungsbeurteilung für die Pflege von adipösen Menschen Werner Pude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 114 WS E11 Ermittlung psychischer Belastungen – aber wie? Claudia Rausch-Michl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 115 WS E12 Zwischen dem Wir und dem Ich Katharina Butting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 115 WS E13 Fit im Kopf: Da geht noch was! Gisela Christina Jobst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116 WS E14 Exkursion bis 16.30 Uhr Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ) Peter Filip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116 WS E15 Exkursion Exkursion: Dialog im Stillen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 117 15.00–16.30 Uhr Plenum F1: Aggression II Gutes Klima = gute Arbeit: Konflikte frühzeitig erkennen Heidi Krampitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66 Gefährdungsbeurteilung: Umgang mit Gewalt und Aggressionen Werner Pude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66 Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen mit BGW miab Maren Kersten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 67 24 Programmübersicht Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 15.00–16.30 Uhr WS F1 Workshops Serie F N.N. WS F2 Das Rückenkolleg Gylla Rau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 118 WS F3 Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe Marion Lüer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 119 WS F4 „Gesundheitsinseln“ für Körper, Geist und Lebensfreude Maria Fröhlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 119 WS F5 Strategietag zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen Rainer Yasseri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 120 WS F6 Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden Rena Glüsing, Beate Wiedmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 120 WS F7 Humorvolle Kommunikation mit den Denkhüten von de Bono Nicoline Kossinna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 121 WS F8 Mit Diabetes sicher durch den Arbeitstag Claudia Krüger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 121 WS F9 Spiraldynamik – stabiles Becken, kraftvoller Rücken Andrea Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122 WS F10 Lächeln zwischen Mut und Verzweiflung Katharina Rogalla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122 WS F11 Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen Dr. Johanna Stranzinger, Dr. Madeleine Dulon, Dr. Grita Schedlbauer. . . . . . . Seite 123 WS F12 WS F13 WS F14 WS F15 Exkursion Programmübersicht N.N. Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit Jürgen Bienemann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 124 N.N. Exkursion: Dialog im Stillen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 125 25 Programmübersicht Dienstag, 08. September 2015 Ab 16.30 Uhr bis gegen 18.00 Uhr regelmäßiger Shuttleservice zum Hafen Hamburg, wo das Sportevent und der Hamburg Abend stattfinden. 18.00–19.30 Uhr Sportevent Schuppen 52, Hafen Hamburg Rollstuhlrugby Deutschland gegen Dänemark Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35 ab 19.30 Uhr Hamburg Abend: Austausch und Kommunikation Schuppen 52, Hafen Hamburg Festlicher Abend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BGW forums Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 170 26 Programmübersicht Programmübersicht Mittwoch, 09. September 2015 09.00–10.30 Uhr Plenum G1: BGM III Chancen des Betriebssports in der Pflege: Motivieren, vorbeugen, heilen Anne-Katrin Stille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68 BGM und Arbeitgeberattraktivität Prof. Dr. Patrick Da-Cruz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68 Gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit: Was kann ich tun? Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69 Ich werde älter – wie bleibe ich belastbar? Dr. Petra Feind-Zehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69 09.00–10.30 Uhr Plenum G2: Arbeitsorganisation Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren Sigrid Küfner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70 Revision der DIN EN ISO 9001:2015 – was ändert sich? Elinor Lorenz-Ginschel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70 Projekt Pausengestaltung Michael Kimme, Katja Hesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71 Lebensphasenorientierung und gendergerechte Arbeitsgestaltung Dr. Inga Fokuhl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71 09.00–10.30 Uhr Workshops Serie G WS G1 Antrag auf Widerspruch und Klage im sozialen Leistungsrecht Stephan Wittkuhn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 126 WS G2 Akutintervention und Erstbetreuung nach psychischen Notfällen Dr. Joachim Bischoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 126 WS G3 TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen Beate Peddinghaus, Ilka Graupner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 127 WS G4 Alternsgerechte Berufsverläufe in der Pflege Alexander Frevel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 127 Programmübersicht 27 Programmübersicht Mittwoch, 09. September 2015 09.00–10.30 Uhr Workshops Serie G WS G5 Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen Nicole Tannheimer, Sandra Böhm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 128 WS G6 Die Stimme schonen und trotzdem besser verstanden werden Beate Pietsch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 128 WS G7 Personal finden und binden Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 129 WS G8 Vorbereitet auf den Fall der Fälle: Sexuelle Belästigung Roberta Bandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 129 WS G9 Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege Prof. Dr. Beate Blättner, Prof. Dr. Henny Annette Grewe. . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 130 WS G10 Führungskraft im Pflegedienst: Kompetenz und Kommunikation Ute Vondenhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 130 WS G11 Überleben im Meer der Verrücktheit Erich Schützendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 131 WS G12 Entspannung und Kampfkunst: Konzentriere deine innere Kraft Alexander Jährig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 131 WS G13 Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren Prof. Dr. Peter Olm, Magdalena Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 132 WS G14 Unternehmenszukunft gesund gestalten Carolin Wolf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 132 WS G15 Exkursion Exkursion: Dialog im Stillen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 133 28 Programmübersicht Programmübersicht Mittwoch, 09. September 2015 11.00–12.30 Uhr Plenum H1: Hygiene MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen Claudia Peters, Olaf Kleinmüller, Dr. Anja Schablon, Prof. Dr. Albert Nienhaus. . . Seite 72 Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien Dr. Nina Parohl, Prof. Dr. Walter Popp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72 Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz Dr. Anja Schablon, Stefanie Schönrock, Claudia Peters, Prof. Dr. Albert Nienhaus Seite 73 Rechtliche Aspekte der Hygiene in Pflegeeinrichtungen Rolf Höfert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 73 11.00–12.30 Uhr Plenum H2: Arbeitsschutz Neue Regelungen für Sicherheitsbeauftragte Carolin Pflügner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74 „Hilfe, es brennt!“ – Das kann bei uns doch nicht passieren… Malte Levgrün . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74 Arzneimittelversorgung: Gesundheitsschutz des Pflegepersonals Dr. Constanze Schäfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 75 11.00–12.30 Uhr Sonderveranstaltung Architekturpreis: Wohnen im Alter: Das Konzept der „Multiple Choice Satellites“ Prof. Dr. Bernd Kritzmann, Prof. Klaus Sill, Gerd Streng. . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36 11.00–12.30 Uhr Workshops Serie H WS H1 Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung Stephan Wittkuhn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 134 WS H2 Psychodysphagiologie: Was Schluckstörungen mit der Seele machen Jörn Döhnert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 134 WS H3 „Wie redest du eigentlich mit dir?“ Marcel Glatzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 135 Programmübersicht 29 Programmübersicht Mittwoch, 09. September 2015 11.00–12.30 Uhr Workshops Serie H WS H4 Rund um Hautschutz und Hautpflege Alexandra Morch-Röder, Dr. Verena Kagel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 135 WS H5 Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren Sigrid Küfner, Heidi Krampitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 136 WS H6 ... ständig dieses Telefon! Stressige Gespräche erleichtern Heike Bauer-Banzhaf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 136 WS H7 Motivation bei Suchtproblemen – eine Kurzintervention Prof. Dr. Arno Drinkmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 137 WS H8 Innovative Arbeitsorganisation in der Altenpflege Prof. Dr. Knut Dahlgaard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 137 WS H9 Mit Werten und Worten überzeugen Iris Bermann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 138 WS H10 Blitzentspannung am Arbeitsplatz Claudia Rausch-Michl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 138 WS H11 Führung im Brennpunkt von Organisationsentwicklung Kathrin Keune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 139 WS H12 Gesunde Pflege mit der Franklin-Methode Christiane Maneke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 139 WS H13 Gesund führen: Führungskräfte zwischen Baum und Borke Silvia Breyer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 140 WS H14 Exkursion Exkursion: Dialog im Stillen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 140 30 Programmübersicht Programmübersicht Mittwoch, 09. September 2015 13.30–15.00 Uhr Abschlussplenum Souverän kommunizieren im beruflichen Alltag Ute Vondenhof Zusammenfassung und Ausblick – mit Filmbeitrag Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BGW Verabschiedung des deutschen Teams im Rollstuhlrugby Schlusswort Axel Schmidt, alternierender Vorstandsvorsitzender der BGW Informationen zum Abschlussplenum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 Programmübersicht 31 32 Die Plenen Inhalte – Informationen – Details Die Plenen 33 Allgemeine Plenen Eröffnung Montag, 07.09.2015 11.00–12.40 Uhr Abschluss Mittwoch, 09.09.2015 13.30–15.00 Uhr 34 Eröffnungsplenum Was erwartet die Besucherinnen und Besucher auf dem BGW forum 2015? Zum Auftakt geben die Vorstandsvorsitzende und der Hauptgeschäftsführer der BGW – Birgit Adamek und Prof. Dr. Stephan Brandenburg – einen Überblick über die Schwerpunkte und Themen. Als Vertreter der Politik wird Karl-Josef Laumann, Bevollmächtigter der Bundesregierung für die Pflege, sprechen. Wie sich die Beschäftigungsfähigkeit von Pflegekräften langfristig fördern lässt, führt anschließend Prof. Dr. Jutta Rump in ihrem Vortrag über lebensphasenorientierte Personalpolitik aus. Abschlussplenum Nach über 160 verschiedenen Vorträgen, Workshops und weiteren Veranstaltungen ist es nun Zeit, Bilanz zu ziehen: zum einen in Bild und Ton durch einen Filmbeitrag, der die drei Forumstage Revue passieren lässt, zum anderen in Worten durch den Hauptgeschäftsführer der BGW, Prof. Dr. Stephan Brandenburg, und den alternierenden Vor- standsvorsitzenden Axel Schmidt. Personaltrainerin Ute Vondenhof schließlich wird dem Publikum noch einige praktische Tipps mit auf den Heimweg geben – in ihrem Vortrag zum Thema „Souverän kommunizieren im beruflichen Alltag“. Allgemeine Plenen Sonderveranstaltungen Pflegestärkungsgesetze erfolgreich umsetzen Auf Pflegeeinrichtungen kommen in den nächsten Jahren große Herausforderungen zu. Die Pflegestärkungsgesetze werden aufgrund besserer Finanzierungsmöglichkeiten nicht nur zu neuen Angebotsstrukturen führen, sie werden mit der strukturierten Informationssammlung auch die Entbürokratisierung fördern sowie durch den erweiterten Pflegebedürftigkeitsbegriff und das reformierte Begutachtungsverfahren die Pflege insgesamt verändern. Hinzu kommt die generalisierte Ausbildung, die vor der Tür steht und die zur Imagebildung der Altenpflege beitragen soll. Die BGW hat 2006 frühzeitig eine Expertenkommis- sion einberufen. Sie prüfte die Auswirkungen des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und hat Empfehlungen ausgesprochen. In diesem Satellitensymposium diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der BGW mit Expertinnen und Experten aus Einrichtungen, Politik, Krankenkassen, Verbänden und Gewerkschaften darüber, wie die verschiedenen Beteiligten den künftigen Anforderungen erfolgreich begegnen und auch die Beschäftigten in diesen Prozess aktiv und motivierend einbinden können. Rollstuhlrugby Deutschland gegen Dänemark In diesem Showkampf zeigen ein dänisches Team und eine Auswahl von Spielern der Deutschen Nationalmannschaft, wie Rollstuhlrugby hochklassig gespielt werden kann – ein actionreicher, spannender Sport für Menschen mit Querschnitt- oder anderen Lähmungen, Amputationen oder Spastiken. Auf einem standardgroßen Basketballfeld versuchen beide Mannschaften mit je vier Spielern, den Ball mit dem Rollstuhl über die gegnerische, acht Meter breite Torlinie zu fahren. Dabei muss sich der Ball sicher im Besitz eines Spielers befinden. Regulär dauert ein Spiel vier mal acht Minuten plus Time-outs. Es gewinnt die Mannschaft, die am Ende der Spielzeit die Sonderveranstaltungen meisten Tore erzielt hat. Der Ball darf gepasst, geworfen, gedribbelt und auf dem Schoß transportiert werden. Das Match findet im aufwendig sanierten und modernisierten „Schuppen 52“ aus der Kaiserzeit statt: Im Hamburger Hafen direkt am Wasser gelegen, bietet die Austragungsstätte einen Traumblick über die Elbe auf das Stadtpanorama Hamburgs. Satellitensymposium Dienstag, 08.09.2015 10.30–14.30 Uhr Die Tagesordnung und nähere Informationen zum Satellitensymposi um werden zeitnah vor der Veranstaltung unter www.bgwforum.de veröffentlicht. Sportevent Dienstag, 08.09.2015 18.00–19.30 Uhr Ab 16.30 Uhr Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße 35 Sonderveranstaltungen Architekturpreis Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Prof. Dr. Bernd Kritzmann, Prof. Klaus Sill, Gerd Streng Wohnen im Alter: Das Konzept der „Multiple Choice Satellites“ In dieser Sonderveranstaltung werden innovative Entwürfe von Studierenden der HafenCity Universität zum Thema „Wohnen im Alter“ ausgezeichnet. Den Architekturpreis verleiht Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BGW. Vorgestellt werden die studentischen Arbeiten durch die betreuenden Dozenten, Prof. Dr. Bernd Kritzmann und Prof. Klaus Sill. Das Konzept der „Multiple Choice Satellites“ erweitert das bisherige Verständnis vom Wohnen im Alter. Dieses ist nicht an ein vordefiniertes Raumprogramm gebunden, sondern kann auch als dezentrales Netzwerk geeigneter Orte innerhalb einer Stadt oder Region mit fes- 36 ten und flexiblen Bestandteilen aufgefasst werden. Viele Seniorinnen und Senioren machen die Wahl ihres Alterswohnsitzes von individuellen Standortfaktoren der Umgebung abhängig. Dazu gehören neben obligatorischen Faktoren wie Dienstleistung, Service und Pflege weitere Funktionen wie Erholungsmöglichkeiten, altersgerechte Sportangebote und Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie mögliche zusätzliche individuelle Bausteine („AddOns“). Orte in Hamburg, die solche Faktoren in unterschiedlicher Ausprägung aufweisen, können durch eine Analyse des Stadtgebiets identifiziert werden. Aus dieser soll eine Karte von „Multiple Choice Satellites“ entstehen. Sonderveranstaltungen »Die Herausforderung als Führungskraft ist nicht, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich zu behandeln, sondern zu jedem Einzelnen eine gute Beziehung aufzubauen.« Sabine Gregersen Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg 37 Plenum A1 Führung I Plenum A1 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Dr. Stefan Baars Ein Runder Tisch zur Unterstützung von Führungskräften Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen sind häufig auf sich allein gestellt. Sie benötigen Unterstützung – gerade auch, wenn es um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz geht. Hier setzt der Runde Tisch für betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Region Hannover an, ein Netzwerk für die regionale Zusammenarbeit von Betrieben, Organisationen und Behörden. Er unterstützt kleine und mittlere Einrichtungen, insbesondere in der stationären und ambulanten Pflege, und bietet ihnen praxisnahe Handlungshilfen, Workshops und Fachtagungen an. bildungsmodul, das Führungskräften hilft, ihrer Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz nachzukommen. Oder eine Handlungshilfe zur einfachen und kostengünstigen Vereinbarkeit von Qualitätssicherung und Mitarbeitergesundheit in ambulanten Pflegediensten. Eine Broschüre schließlich vermittelt Tipps, wie in Heimen die Erwartungen der Heimaufsicht nach wohnlicher Atmosphäre mit den Anforderungen des Brandschutzes in Einklang gebracht werden können. Der Referent stellt Instrumente vor, die der Runde Tisch entwickelt hat – etwa ein Aus- Plenum A1 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Johannes-Michael Bögge Wer pflegt die Pflegenden? Warum ist die Verweildauer in Pflegeberufen im Vergleich zu vielen anderen Berufen so kurz? Körperliche Belastungen, Ansprüche an die psychische Belastbarkeit und der immer wiederkehrende Konflikt zwischen Nähe und Distanz zu den pflegebedürftigen Personen werden als Gründe ebenso genannt wie Arbeitszeiten, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf kaum zulassen. Angesichts des hohen künftigen Bedarfs an qualifizierten Fachkräften ist es wichtig, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: Welche Möglichkeiten gibt es, Pflegeberufe so zu gestalten, dass sie sowohl für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger attraktiv sind als 38 auch Berufstätigen eine Zukunftsperspektive bieten? Die „Pflege“ der Pflegenden soll in diesem Vortrag im Fokus stehen, auch wenn die Rahmenbedingungen und der Berufsalltag auf den ersten Blick nicht immer kompatibel sind. Daher bietet Johannes-Michael Bögge keine Patentlösungen an, sondern zeigt Wege und Möglichkeiten auf, die individuell an die vielfältigen Situationen angepasst werden können, mit denen Pflegeeinrichtungen und ihre Beschäftigten im Arbeitsalltag konfrontiert sind. Plenum A1: Führung I Unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Team Ein älter werdendes Team ist oft ein ungleiches Team. Natürlich sind Unterschiede in der Leistungsfähigkeit nicht nur altersbedingt, doch sie können ein Team schwer belasten. Manchmal unausgesprochen: et wa ein Augenverdrehen, wenn ein bestimmter Name im Dienstplan auftaucht. Oder es besteht stillschweigendes Einvernehmen darüber, dass jemand „durchgeschleppt“ wird. Und manchmal wird die Unzufriedenheit auch ausgesprochen, was nicht selten zum offenen Konflikt führt. Wie also mit den Leistungsunterschieden im Team umgehen? Einrichtungen konstruktiv mit dieser Situation umgehen können. So ermöglichen interne Tauschbörsen, dass Beschäftigte vermehrt Aufgaben wahrnehmen, bei denen sie ihre Stärken ausspielen können. Kollegiales Coaching hilft, neue Wege im Umgang mit Einschränkungen zu finden. Resultatorientiertes Arbeiten schafft Freiräume, wenn nicht alle gleich schnell sind. Plenum A1 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Wolfgang Säckl Und es geht um die Frage der Wertschätzung: Wie kann das, was erbracht wird, ehrlich anerkannt werden – auch wenn es auf den ersten Blick weniger ist als das, was andere leisten? Wolfgang Säckl zeigt in seinem Vortrag anhand von Beispielen aus der Praxis, wie Sinnstiftung in der Pflegetätigkeit: Wie geht das? Im Französischen bedeutet „sens“ (Sinn) sowohl strukturvermittelnd, richtunggebend, nützlich als auch gleichzeitig herausfordernd und Freude bereitend. Jene, die in unserer Gesellschaft arbeitslos sind, erleben einen Verlust beider Sinndimensionen: Ihr Leben verliert an Struktur und Richtung, sie fühlen sich nicht mehr nützlich, und gleichzeitig fehlen ihnen die Herausforderungen durch den Arbeitskontext. Jene, die Arbeit haben, aber Mobbing ausgesetzt sind oder Burn-out erleben, berichten, dass sie in ihrer Arbeit keinen Nutzen mehr erkennen, keiner Herausforderung gerecht werden und keine Freude erleben. Und die, die durch ihre Arbeit zwar ein gewisses Maß Plenum A1: Führung I an Arbeitszufriedenheit erleben, berichten dennoch oft, dass ihnen Sinnstiftung durch ihre Arbeit nur schwer gelingt. Sie erachten zwar die strukturgebenden Aspekte der Arbeit als positiv, aber die Nutzenaspekte verschwinden mitunter hinter Belastungen und Stress. Plenum A1 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Prof. Dr. Theo Wehner Der Vortrag wirft einen Blick auf die Arbeitswelt, insbesondere auf emotionsbezogene Dienstleistungen wie Pflegetätigkeiten, und präsentiert empirische Befunde sowie Ergebnisse der Sinnforschung aus Erwerbsarbeit und Freiwilligenarbeit. 39 Plenum A2 Praxis Plenum A2 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Sascha Saßen Neuer Expertenstandard Mobilitätsförderung Mit dem Expertenstandard zur Mobilitätsförderung ist eine neue juristische Ebene erreicht worden. Denn damit hat erstmalig ein Expertenstandard nicht mehr nur empfehlenden, sondern verpflichtenden Charakter und wird im Sozialgesetzbuch SGB XI für verbindlich erklärt. Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) hat diesen Expertenstandard zum Thema „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes entwickelt. Für Einrichtungen des Gesundheitswesens ist es unerlässlich, den Expertenstandard umzusetzen und ihrem Qualitätsmanagement zugrunde zu legen, sobald dieser im Plenum A2 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Dr. Sebastian Kirsch Bitte beachten Sie auch den Workshop B11. Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Aber auch unter haftungsrechtlichen Gesichtspunkten ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilitätsförderung angezeigt. Viele pflegebedürftige Menschen können sich nicht selbstständig beziehungsweise nur stark eingeschränkt bewegen. Mobil zu sein, trägt jedoch entscheidend zur Gesundheit und Lebensqualität bei. Sascha Saßen stellt den Expertenstandard und seine Auswirkungen auf die Pflegepraxis vor, gibt Hinweise zur Einbindung in ein bestehendes Qualitätsmanagementsystem und erläutert die juristischen Konsequenzen für Pflegeeinrichtungen. Der Werdenfelser Weg – Fixierungen vermeiden Bis 2010 stieg bundesweit die Zahl gerichtlicher Genehmigungen für freiheitsentziehende Maßnahmen in Pflegeeinrichtungen auf knapp 100.000 pro Jahr an. Rund ein Vier tel aller Heimbewohnerinnen und -bewohner war davon betroffen, in einigen Einrichtungen sogar bis zu 60 Prozent. Seit 2007 ist der Werdenfelser Weg ein Ansatz, Fixierungen so weit wie möglich zu vermeiden. Bis 2013 konnte die Zahl der Genehmigungen so bundesweit um 23 Prozent reduziert werden. Betreuungsrichter neutrale Verfahrenspfleger mit pflegerischem Berufswissen als Fürsprechende der oder des Betroffenen. Ziel ist es, gemeinsam zwischen Selbstverletzungsrisiken und anderen Konsequenzen einer Fixierung wie Verlust an Lebensqualität oder physischen und psychischen Verschlechterungen abzuwägen. Der Werdenfelser Weg, der im Vortrag vorgestellt wird, will eine Veränderung der Pflegekultur bewirken. Viele Einrichtungen berichten, seither vollständig auf Fixierungen verzichten zu können. Der Werdenfelser Weg stärkt die pflegefachliche Beurteilung und Kommunikation. Damit Haftungsängste keine dominante Rolle für die Entscheidung spielen, bestellen 40 Plenum A2: Praxis Pflegeroboter & Co.: Die Folgen neuer Technologien für die Pflege Deutschland steckt mitten im demografischen Wandel. Aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung wächst der Bedarf an Pflegekräften. Doch zum einen ist fraglich, ob künftig genügend Fachkräfte für diese Tätigkeit zur Verfügung stehen werden. Zum anderen wollen viele Ältere möglichst lange ohne fremde Hilfe selbstbestimmt leben. Neue Entwicklungen wie Smart Homes oder sogar Pflegeroboter werden daher spürbar an Bedeutung gewinnen und die Zukunft der Gesundheitsfürsorge verändern – so zumindest die Hoffnung vieler Forscherinnen und Forscher sowie vieler Unternehmen. Doch ist mit den neuen Technologien eine menschliche Pflege möglich? Können Menschen mit ihrer Hilfe länger zu Hause wohnen oder wird lediglich Maschinen überantwor tet, was eigentlich Menschen tun sollten? Im Vortrag werden die großen technologischen Trends in diesem Bereich aufgezeigt. Robert Thielicke legt dar, welche Technologien tatsächlich möglich sind und welche noch lange Wunschträume bleiben werden. In der Abschlussdiskussion erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ob die neuen Entwicklungen eine Antwort auf die Alterung der Bevölkerung sein können. Technikeinsatz in der Pflege: Neue Anforderungen für Pflegekräfte? Technische Systeme halten zunehmend Einzug in die pflegerische Arbeit. Sie versprechen mehr Sicherheit und Versorgungsqualität und sollen zugleich das Pflegepersonal entlasten. Doch wie verändern sich die Anforderungen an die Pflegekräfte durch einen vermehrten Einsatz der Technik? Zu dieser Frage hat das iso-Institut die von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie „Technologisierung der Pflegearbeit?“ durchgeführt. Aus verschiedenen Sichtweisen (Pflegekräfte, Leitungskräfte, Trägerinstitutionen) wurden die Chancen, Voraussetzungen und Risiken eines verstärkten Technikeinsatzes untersucht. Plenum A2: Praxis In dem Vortrag stellt Dr. Volker Hielscher vom iso-Institut die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung vor. Am Beispiel von Hebe- und Tragesystemen, EDV-gestützter Dokumentation und Pflegeplanung, Technik in der außerklinischen Intensivpflege und Systemen zur Personenortung zeigt er, wie sich die Arbeitsanforderungen wandeln und vor welche Herausforderungen die Arbeitsgestaltung gestellt wird. Besonders herausarbeiten wird er die Rolle der Leitungskräfte für die erfolgreiche Einführung der Technologien und für deren Annahme durch die Pflegekräfte. Plenum A2 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Robert Thielicke Plenum A2 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Dr. Volker Hielscher 41 Plenum B1 Politik und Recht Plenum B1 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Birgit Waterstrat Plenum B1 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Philine Volp Mitbestimmungsrechte betrieblicher Interessenvertretungen Die aktuellen Veränderungen im Arbeitsschutzrecht sowie in den flankierenden Verordnungen und berufsgenossenschaftlichen Vorschriften eröffnen betrieblichen Interessenvertretungen breiten Raum, Mitbestimmungsrechte zu nutzen und auszugestalten. Mitbestimmung ist immer möglich und notwendig, wenn die Unternehmensleitung Entscheidungs- und Handlungsspielräume hat: Dann kann die betriebliche Interessenvertretung auch initiativ tätig werden. Die Referentin stellt exemplarisch Rahmenvorschriften vor und leitet daraus Mitbestimmungsrechte der betrieblichen Interessenvertretungen ab. Auch Maßnahmen zur Gesundheitsförderung oder zur Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements, die nicht durch ein Gesetz geregelt und an sich nicht mitbestimmungspflichtig sind, können durchaus mitbestimmungspflichtige Bestandteile enthalten und müssen von den Interessenvertretungen ausgestaltet werden. In der Praxis haben sich dafür Dienstvereinbarungen bewährt: Mit ihnen lassen sich die Rahmenvorschriften an die konkreten betrieblichen Verhältnisse anpassen und die Verfahrensweisen konkret beschreiben. Betriebsvereinbarung als Instrument der Interessenvertretung Die Betriebsvereinbarung ist das zentrale Instrument zur Ausübung betrieblicher Mitbestimmung. Sie wird als Vertrag zwischen Arbeitgeberin beziehungsweise Arbeitgeber und Betriebsrat geschlossen und kann unmittelbare Wirkung auf die Arbeitsverhältnisse im Betrieb entfalten. Was ist beim Abschluss der Betriebsvereinbarung zu beachten? Für welche Regelungstatbestände des Arbeitsverhältnisses kommt eine Betriebsvereinbarung überhaupt in Betracht? Wie setze ich in der Praxis eine Betriebsvereinbarung um? Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Übersicht zu arbeitsschutzrechtlichen Normen mit Bezügen zum Recht der betrieblichen Interessenvertretung liegen. Diese Fragestellungen werden im Vortrag behandelt und ganz konkrete Tipps und Hinweise für die Praxis vermittelt. 42 Plenum B1: Politik und Recht Auszubildende – ihre Gesundheit, ihre Zukunftsperspektiven Viele Berufsanfängerinnen und -anfänger in der Altenpflege verlassen diesen Bereich aufgrund der hohen Belastung schon kurz nach dem Ende ihrer Ausbildung wieder. Die Frage, wie Beschäftigte lange gesund und motiviert im Beruf gehalten werden können, gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Gerade die Ausbildungsphase bietet einzigartige Möglichkeiten, frühzeitig gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu vermitteln. Um Ansatzpunkte für Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention zu finden, ist es daher sinnvoll, die Situation der Auszubildenden näher zu beleuchten. pflege an Berufsschulen durchgeführt. Ziel war es, ihre gesundheitliche Lage, ihren Lebensstil und ihre Zukunftsperspektiven wissenschaftlich zu untersuchen. Dabei wurden die erhobenen Daten mit denen von Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Erziehung und sozialpädagogischen Assistenz verglichen. Tanja Wirth stellt die Ergebnisse der Studie vor und leitet den weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf sowie Lösungsansätze für Berufsschulen und Institutionen der Altenpflege ab. Plenum B1 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Tanja Wirth Aus diesem Grund hat die BGW 2014 eine Befragung von Auszubildenden der Alten- »Nicht alles, was Sie denken, sollten Sie auch glauben.« Marcel Glatzel Business- und Life-Coach, Hamburg Plenum B1: Politik und Recht 43 Plenum B2 Aggression I Plenum B2 Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO werden mindestens vier bis sechs Prozent der alten Menschen in ihrem Zuhause vernachlässigt oder gar misshandelt – von Angehörigen oder auch von Pflegekräften. Carsten Jehle Umgekehrt sind aber auch Pflegekräfte mit gewalttätigem Verhalten konfrontiert und werden von Pflegebedürftigen nicht selten körperlich oder psychisch attackiert. Die Ergebnisse der im Jahr 2005 abgeschlossenen europäischen NEXT-Studie (Nurses’ early exit study) haben bestätigt, dass Pflegekräfte häufig aggressivem und unfreundlichem Verhalten ausgesetzt sind. Chronische Traumatisierungen können die Folge Plenum B2 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Heidi Krampitz sein. Angriffe von Pflegebedürftigen auf Pflegekräfte stellen nach dem Sozialgesetzbuch SGB VII Arbeitsunfälle dar. Daher bietet die BGW seit 2003 Seminare zum Thema „Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression“ an. In diesen Seminaren lernen Pflegekräfte, wie sie Aggressionspotenziale frühzeitig erkennen und reduzieren können. Auch werden ihnen verschiedene Deeskalationsstrategien vermittelt. Der Referent stellt Inhalte und Lernpotenziale der Seminare vor und gibt einen aktuellen Überblick zum Thema Gewalt in der Pflege. Kompetenzen stärken heißt Gesundheit fördern Beim Stichwort Gesunderhaltung denken viele an die Selbstverantwortung, etwas für die eigene Gesundheit zu tun: etwa sich gesund zu ernähren und sich „richtig“ zu bewegen. Es gibt jedoch noch eine andere Sicht auf Gesundheit: Sie betrachtet die Fähigkeit zur Problemlösung und Gefühlsregulierung, durch die ein positives seelisches und körperliches Befinden, insbesondere ein positives Selbstwertgefühl, erhalten oder wiederhergestellt wird. sich umzugehen weiß, wird berufliche Belastungen und Anforderungen leichter bewältigen. Wer Konflikte konstruktiv angehen kann, wird Probleme erfolgreich lösen. Und wer Aufgaben besser strukturieren kann, wird weniger unter Stress leiden. Methodische, soziale und personale Kompetenzen spielen eine entscheidende Rolle bei der Stressvermeidung und -bewältigung. Wie sie gestärkt werden können, vermittelt das BGW-Programm „Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung“. Folgt man dieser Definition, ist die Entwicklung von Kompetenzen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Führungskräften ein Schlüssel dafür, ihre Motivation und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Wer achtsam mit 44 Plenum B2: Aggression I Verbale Aggressionen im Pflegealltag Auch in der Pflege kommt es immer wieder zu Situationen, in denen Aggressivität und Gewalt eine Rolle spielen. Jede Pflegefachkraft kennt diese Situationen, in denen sie nichts Böses ahnend zu Patientinnen oder Patienten geht, um eine Pflegemaßnahme durchzuführen. Und ehe sie auch nur freundlich gegrüßt hat, wird sie mit einem Schwall unfreundlicher Worte überschüttet. Wenn das Gegenüber Beschimpfungen, Beleidigungen oder gar Drohungen ausstößt, reagieren viele hilflos. Sie geraten nicht selten in eine Art Schockzustand, verspüren selbst Wut, Selbstzweifel, Ohnmacht, Angst und Schuldgefühle. Diese Gefühle bedeuten für jeden Menschen Plenum B2: Aggression I Stress. Und Stress wiederum kann zu körperlichen Symptomen führen, die Arbeitsausfall und erhöhte Fluktuation zur Folge haben können. Das muss nicht sein. Gewalt entsteht nicht zufällig und auch selten spontan. Wer die vielfältigen Ursachen kennt, kann frühzeitig darauf reagieren und gegensteuern. Dieser Vor trag thematisier t in erster Linie Aggressionen, die von Patientinnen und Patienten ausgehen, und stellt einen kleinen verbalen Erste-Hilfe-Koffer zur Verfügung. Plenum B2 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Reinhard Weber 45 Plenum B3 BGM I Plenum B3 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Thomas Flothow BGM in großen Einrichtungen: Praxisbeispiel „Pflegen & Wohnen“ Betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit gewinnen in der Altenpflege ständig an Bedeutung. Die Pflegen & Wohnen Hamburg GmbH verfolgt das Ziel, mit einer erprobten und nachhaltigen Arbeitssicherheitsstrategie und einem erfolgreichen betrieblichen Gesundheitsmanagement die 1.750 Beschäftigten in den zwölf Häusern des Unternehmens für die vielfältigen Herausforderungen zu wappnen. Die Referenten um Geschäftsführer Thomas Flotow stellen die Organisation des Arbeitsschutzes bei dem größten Hamburger Pflegeanbieter vor. Aspekte, die sie dabei beleuchten, sind zum Beispiel interne Ver- 46 antwortlichkeiten, die Kooperation mit externen Partnern für Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin, die mit dem Betriebsrat vereinbarten Regelungen zum Umgang mit Beschäftigten in schwierigen Situationen, besondere Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie tarifliche Regelungen und ihre praktische Umsetzung zur Gesundheitsförderung. Viele der Angebote können sowohl in großem Rahmen als auch mit kleinen, individuellen Lösungen umgesetzt werden. Eine Diskussion mit den Referenten über Erfahrungen, Herausforderungen und aktuelle Entwicklungen schließt die Veranstaltung ab. Plenum B3: BGM I »Als Führungskraft ist man gut beraten, sich nicht auf die hierarchische Grundordnung zu verlassen, sondern souverän zu agieren. Und Souveränität bedeutet, stets den Wunsch zu haben, andere gut aussehen zu lassen.« Ute Vondenhof Vondenhof Personaltraining, Viersen 47 Plenum C1 Führung II Plenum C1 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Sabine Gregersen Gesundheitsfördernd führen – Führungskonzepte im Vergleich Die etablierten Führungskonzepte wurden nicht mit dem Ziel entwickelt, Gesundheit zu fördern, sondern um die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern und den Erfolg einer Führungskraft zu optimieren. Unabhängig davon haben zahlreiche Studien nachgewiesen, dass jedes dieser Führungskonzepte in einem positiven Zusammenhang mit der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht. Gibt es jedoch ein Führungskonzept, das im Vergleich zu den anderen besonders gesundheitsförderlich wirkt? In der von Sabine Gregersen vorgestellten Studie mit über 1.000 Befragten aus der Pflege und der Behindertenhilfe wurde Plenum C1 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Anne Kissling, Dr. Irene PreußnerMoritz Der stärkste Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit zeigte sich für das Konzept Leader-Member Exchange (LMX – wechselseitig hohe Beziehungsqualität). Die besondere Bedeutung dieses Führungsansatzes für die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnte darauf zurückzuführen sein, dass hier nicht das generelle Führungsverhalten, sondern der Aufbau individueller Beziehungen im Mittelpunkt steht. Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen „Arbeitsethos hoch, Arbeitshetze massiv, Bezahlung völlig unangemessen“ – dies ist der Titel einer Sonderauswertung des „GuteArbeit-Index“ für Pflegeberufe. Aufgrund der massiven Ressourcenknappheit bleibt Pflegedienst- und Wohnbereichsleitungen oft nur, die Pflegeteams „bei Laune“ zu halten, damit die Lücken durch Krankheit oder Weggang nicht noch größer werden. „Sich selbst gesund führen“ ist ein Modellprojekt der BGW mit Workshop-Charakter, das sich an Wohnbereichsleitungen der stationären Altenpflege richtet, damit diese mit der manchmal ausweglos erscheinenden Situation besser zurechtkommen. Inhalte sind in erster Linie der Umgang mit sich 48 empirisch überprüft, welches Führungskonzept die deutlichsten Auswirkungen auf die Mitarbeitergesundheit hat. selbst und dem Team. Basierend auf von ihnen selbst genannten Problemen aus der Praxis, setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer damit auseinander, wie mit der täglichen Überforderung umgegangen werden kann und wie die Arbeit zu bewältigen ist, ohne dass alle noch mehr arbeiten. Die Referentinnen stellen das Seminarkonzept, das nicht nur für die stationäre Altenpflege interessant sein dürfte, und seine praktische Umsetzung vor. Plenum C1: Führung II Ältere Mitarbeiter in der Pflege: Chancen nutzen Demografischer Wandel in der Pflege bedeutet, dass auch die Beschäftigten immer älter werden. Daher werden Strategien benötigt, die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine langfristige Er werbstätigkeit ermöglichen. Zugleich sind kurze Verweildauern in der stationären Krankenhausversorgung und immer mehr alte und multimorbide Patientinnen und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohner Herausforderungen, die von allen Beschäftigten eine hohe Fachkompetenz erfordern. Einrichtungen oft noch eine defizitäre Sichtweise in den Köpfen der Entscheidungsträgerinnen und -träger verankert, was die Einsatzfähigkeit älterer Beschäftigter angeht. Gesehen wird meist nur, was sie angeblich nicht mehr können. Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass biologische Alterungsprozesse, die eine Beschäftigung bis zur Rente problematisch erscheinen lassen, praktisch irrelevant sind. Die Leistungsfähigkeit im Alter unterliegt einem Wandel: Bestehende Fähigkeiten verändern sich zwar – sie gehen jedoch nicht verloren, sondern werden kompensiert. Plenum C1 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski Hier besteht bereits ein demografisches Dilemma: Bedingt durch den sich verschärfenden Fachkräftemangel, ist in vielen Macht Arbeit gesund? Führung im demografischen Wandel Führungskräfte können Gesundheit, Wohlbefinden und Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten nachhaltig fördern: durch den Aufbau und die Pflege wertschätzender, anerkennender Beziehungen anstelle von gelegentlichem Lob und Schulterklopfen. Aber was bedeutet das praktisch, im Betriebsalltag? „Wer fragt, der führt“, so lautet der Grundsatz, nach dem Führungskräfte systematisch und strukturiert anerkennende Dialoge mit ihren Beschäftigten führen können. Eine weitere Herausforderung ist der demografische Wandel. Führungskräfte benötigen konkretes Wissen bezüglich Alter, Arbeit und Gesundheit, um frühzeitig Einschränkungen in der Arbeitsbewältigungsfähigkeit der Beschäftigten erkennen und die Arbeitsbedingungen alters- und geschlechtergerecht gestalten zu können. Mögliche Werkzeuge, die der Referent vorstellt, sind die Gestaltung „Alternsgerechter Berufsverläufe“ (siehe Workshop G4) und das Arbeitsbewältigungs-Coaching. Plenum C1 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Prof. Dr. Heinrich Geißler Bitte beachten Sie auch den Workshop G4. Im „Anerkennenden Erfahrungsaustausch“ nehmen die Beschäftigten die Rolle interner Beraterinnen und Berater der Führungskräfte zu den Themen Arbeitsfähigkeit, Arbeit bis zum gesetzlichen Rentenalter, Gesundheit und Wohlbefinden ein. Plenum C1: Führung II 49 Plenum C2 Gefahrstoffe Plenum C2 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Dr. Gabriele Halsen Chemische Risiken in der Altenpflege: Rechtliche Grundlagen In der Altenpflege wird täglich mit Reinigungs-, Desinfektions-, Arznei- und Körperpflegemitteln gearbeitet, die chemische Risiken bergen. Oft wird den Verantwortlichen und Beschäf tigten die mögliche Gefährdung erst klar, wenn es zu Haut- oder Atemwegsreaktionen kommt. Es ist daher wichtig, dass Informationen über Produkte und ihre Verwendung systematisch erfasst, Gefährdungen beurteilt und Schutzmaßnahmen ergriffen werden, so wie der Gesetzgeber es vorsieht. Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung müssen dokumentiert werden. In vielen Einrichtungen hat sich dabei die Verknüpfung von Qualitätsmanagement und Arbeitsschutz bewährt. Plenum C2 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Dr. André Heinemann Bitte beachten Sie auch den Workshop D13. 50 Aktuell gibt es eine Reihe neuer Regelungen im Gefahrstoffrecht – etwa das Einstufungsund Kennzeichnungssystem für Gefahrstoffe, die Gefahrstoffverordnung sowie die Technische Regel für Gefahrstoffe TRGS 525. In dem Vortrag werden die jeweiligen Auswirkungen auf die Altenpflege dargestellt und Tipps zur Umsetzung gegeben. Arbeitsschutzprofis sowie Personen, die mit Gefährdungsbeurteilungen befasst sind, erhalten einen Überblick und können ihre Vorgehensweise auf den aktuellen Stand bringen. Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege Tabletten, Infusionen, Säfte, Salben, Sprays, Inhalate: Diese und andere Medikamente gehören zum Alltag von Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften in der Altenpflege – sowohl bei der Vorbereitung, zum Beispiel beim Zerkleinern von Tabletten, als auch der Verabreichung und der Entsorgung. Die möglichen Gesundheitsgefährdungen durch diese Kontakte sind weitgehend ungeklärt. Hinzu kommt, dass die Identifikation von Arzneimitteln, genauso wie bei anderen gefährlichen Arbeitsstoffen, problematisch ist, da Arzneimittel nicht der gefahrstoffrechtlichen Kennzeichnungspflicht unterliegen. Trotzdem müssen Betriebe die Vorschriften der Gefahrstoffverordnung wie Gefähdungsbeurteilung, Schutzmaßnahmen und Unterweisungen einhalten. Der Referent gibt in seinem Vortrag einen Überblick über die Gefährdungen, die von medizinischen Wirkstoffen ausgehen können, und zeigt praxisbezogene Wege zur sicheren Arbeit mit Arzneimitteln auf. Außerdem stellt er die aktuellen Erkenntnisse des BGW-Projekts „Bereitstellung von sicherheitsrelevanten Informationen zu Arzneistoffen und damit verbundenen Tätigkeiten (BESI)“ vor. Plenum C2: Gefahrstoffe Gesundheitsrisiken durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel Die Arbeit mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln gehört zu den Standardaufgaben der Beschäftigten in der Altenpflege. Da die Produkte meist nach Wirksamkeit und schneller Anwendbarkeit ausgewählt werden, sind den Anwenderinnen und Anwendern die möglichen Gesundheitsgefährdungen nicht immer klar. Ein längerfristiger und regelmäßiger Umgang mit diesen Mitteln kann jedoch zu Erkrankungen der Haut und der Atemwege führen. Welche Gefahren drohen durch Desinfektionsmittel bei der Hände- und Haut- sowie bei der Flächen- und Instrumentendesinfektion? Der Referent geht auf die typischen Gefährdungsmerkmale der auf dem Markt vorhandenen Desinfektionsmittel ein und beschreibt einen Weg, Produkte mit nur einer geringen Gefährdung für die Beschäftigten zu ermitteln. Des Weiteren geht es um die wichtigsten Einflussfaktoren für Haut- oder Atemwegskontakte der Beschäftigten sowie um Schutzmaßnahmen, mit denen diese Kontakte verringert oder verhindert werden können. Abschließend gibt der Referent Hinweise auf aktuelle Informationsquellen für die mit Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten betrauten Beschäftigten. Chemische Risiken in der Altenpflege durch Körperpflegemittel Alte, pflegebedürftige Menschen bei der Körperreinigung und Körperpflege zu unterstützen, gehört zu den grundlegenden und häufigsten Tätigkeiten von Pflegekräften. Dabei benutzen sie meist die Reinigungsund Pflegekosmetika der betreuten Personen. Die Altershaut ist in der Regel dünner und unelastischer als die Haut von jungen Menschen, außerdem sehr trocken und fettarm, leicht zu schädigen, und sie neigt zu Entzündungen, Juckreiz und Rötungen. stoffe ab. Anschließend betrachtet er die Mittel im Hinblick auf die Pflegekräfte und deren Hände: Wo kann es zu Gefährdungen kommen, wann sind Schutzmaßnahmen notwendig? In vielen Fällen müssen die Beschäftigten bei Körperpflegetätigkeiten Schutzhandschuhe tragen, damit sie einerseits die Haut der betreuten Personen fachgerecht versorgen und pflegen können und andererseits ihre eigene Haut gesund bleibt. Plenum C2 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Prof. Dr. Udo Eickmann Plenum C2 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Prof. Dr. Udo Eickmann Prof. Dr. Udo Eickmann vermittelt in seinem Vortrag Grundsätze der Hautreinigung und -pflege älterer Menschen und leitet daraus Hinweise für die Auswahl geeigneter Produkte und für die Bewertung der Inhalts- Plenum C2: Gefahrstoffe 51 Plenum C2 Gefahrstoffe Plenum C2 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Daniela HoffmannGmorczynski Hautschutz in der Altenpflege: Praktische Herausforderungen Der Arbeitsalltag einer Pflegekraft in der Altenpflege wird von vielen Situationen bestimmt, die die Haut belasten: Feuchtarbeit, Flächenreinigung, Händehygiene oder lange Handschuhtragezeiten. Hautbelastende Tätigkeiten werden häufig in kurzer Zeit durchgeführt – der eigene Hautschutz gerät dabei oft in den Hintergrund. Die Referentin gibt Hinweise, wie Hautschutz in der stationären und der ambulanten Pflege erfolgreich praktiziert werden kann. In ihrem Vortrag beschreibt Daniela Hoffmann-Gmorczynski, auf welche Herausforderungen das Pflegepersonal in der Altenpflege bei der Umsetzung des Hautschutzes trifft. So können bestimmte Arbeitssituationen wie das Duschen von pflegebedürftigen Personen umfassendere Schutzmaßnahmen notwendig machen. 52 Plenum C2: Gefahrstoffe »Eine wesentliche Kompetenz der Zukunft ist „In Bewegung bleiben, ohne die Balance zu verlieren“. Die Lebensphasenorientierung trägt erheblich dazu bei. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass es hier nicht nur um die Verantwortung des Arbeitgebers geht, sondern auch um Eigenverantwortung.« Prof. Dr. Jutta Rump Institut für Beschäftigung und Employability IBE, Ludwigshafen 53 Plenum C3 Kommunikation Plenum C3 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Monika Prött, Bianca Engelmann Beachten Sie auch Workshop B9. Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen Wertschätzende Kommunikation ist kein Selbstzweck, sondern ein Erfolgsfaktor! Doch was bedeutet das für die Einrichtung, für die Führung und für jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter? Wer muss mit wem wann und wie kommunizieren? Warum wird so vieles zwar gehört, aber nicht wahrgenommen oder nicht verstanden? Und wenn schon alles „hundert Mal“ gesagt wurde, weshalb wird es dennoch nicht gemacht? Diese und weitere Fragen kennen viele und suchen nach Begründungen und Lösungen. und Missverständnisse bis hin zu ausgereiften Konflikten, Mobbing und Bossing. Das erhöht die psychischen Belastungen; Burnout und Depression sind oft die Folgen. Kommunikationskompetenz ist daher ein wesentlicher Baustein der Arbeitsgestaltung, insbesondere in altersgemischten und interkulturellen Teams. Im Vortrag werden die Zusammenhänge, die Wirkungskette und die Verbesserungsmöglichkeiten in der Unternehmenskommunikation vorgestellt. In der bereichsinternen und interdisziplinären Zusammenarbeit entstehen bei mangelhafter Kommunikation Mehrarbeit, Ärger Plenum C3 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Madeleine Magon Krisenmanagement für Pflegeeinrichtungen Mit dem Arbeitszeitgesetz soll eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitszeit für Beschäftigte sichergestellt werden. Dabei sollen dem arbeitenden Menschen eine angemessene Erholungszeit ermöglicht sowie Familienleben und Freizeit so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Besonders wichtig ist dies in Bezug auf Nacht- und Schichtarbeit, für die gefordert wird, dass die Arbeitszeit nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen festzulegen ist. Hinweise und stellt ein Stand-by-Modell vor, das es ermöglicht, Ausfälle kurzfristig zu kompensieren. Krisen, die zum Beispiel durch einen hohen krankheitsbedingten Ausfall in der gesamten Einrichtung ausgelöst werden, sind ein hoher Stressfaktor für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor allem das ständige Einspringen erschöpft sie und lässt sie ebenfalls erkranken. Doch Krisen sind planbar und lassen sich mit einem gekonnten Krisenmanagement steuern. Wie können die Forderungen des Arbeitszeitgesetzes mit den Realitäten des Pflegealltags in Einklang gebracht werden? Im Vortrag gibt Madeleine Magon hilfreiche 54 Plenum C3: Kommunikation »Wir lassen uns von den Menschen leiten, denen wir vertrauen. Vertrauen ist die Basis von Führung.« Gabriele Scheibel Beraterin und Coach, Hamburg 55 Plenum D1 Rücken Plenum D1 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Dr. Sonja Freitag Belastende Körperhaltungen effektiv reduzieren Das manuelle Bewegen von Patientinnen und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohnern in der Pflege wurde in zahlreichen Studien untersucht und als Risikofaktor für Rückenbeschwerden nachgewiesen. Pflegekräfte haben jedoch noch viele andere Tätigkeiten: Sie waschen Betreute, machen Betten oder wechseln Verbände. Drei Studien der BGW und des Universitätklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen, dass Pflegekräfte bei vielen dieser Aktivitäten in vorgeneigter Haltung arbeiten – Altenpflegekräfte beispielsweise durchschnittlich zwei Stunden pro Frühdienst. Dies wird in der Literatur als zusätzlicher Plenum D1 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Erika Stolze Welche Möglichkeiten gibt es, um den hohen Anteil an belastenden Körperhaltungen zu reduzieren? Unterstützt wird der Vortrag durch eine kurze musikalische Bühnenshow, die anschaulich verdeutlicht, wie mit kleinen ergonomischen Anpassungen große Wirkung erzielt werden kann. Herausforderung: Rückengerechtes Arbeiten in der Pflege Rückengerechte Transfertechniken sollten selbstverständlicher Bestandteil des pflegerischen Alltags sein. Doch auch wenn ihr praktischer Nutzen allgemein anerkannt wird: In der Pflegepraxis werden sie häufig nicht angewendet. Ist das „Umlernen“ von gewohnten Bewegungsmustern hin zu den erwünschten kinästhetischen Techniken zu komplex? Fehlt die Praxisorientierung? Wo liegen die Unsicherheiten und Hemmnisse? In ihrem Vortrag beschreibt Erika Stolze die Herausforderungen bei der Einführung von rückengerechten Transfertechniken aus Sicht der Pflegekräfte, der Patientinnen und Patienten sowie der Einrichtungen. Anschließend stellt sie ein praxisorientiertes Kon- 56 Risikofaktor für Rückenbeschwerden diskutiert. Die Studien zeigen, dass es sich lohnt, auf die eigene Körperhaltung zu achten: Je weniger Zeit Pflegekräfte in vorgeneigter Haltung arbeiten, desto weniger belastend empfinden sie ihre Tätigkeiten. zept vor und zeigt, wie der Teil der theoretischen Wissensvermittlung auf ein Minimum beschränkt werden kann. Verschiedene Vermittlungs- und Lernkonzepte können sowohl die Kompetenzen der Pflegekräfte in Bezug auf rückengerechtes Arbeiten nachhaltig stärken als auch ihre Motivation fördern, die neu erlernten Transfertechniken anzuwenden sowie kleine Hilfsmittel zu nutzen. Informationen zum Zeitaufwand, Erfahrungsberichte und Fallbeispiele runden den Vortrag ab. Plenum D1: Rücken „Rückenfit“ beim ASB Hamburg Auf der Grundlage eines bestehenden Präventionsprogramms wurde 2009 das auf den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Hamburg zugeschnittene Konzept „Rückenfit“ entwickelt. Alle fest angestellten Pflegekräfte aus 20 Einrichtungen des ASB Hamburg erhielten Schulungen im rückengerechten Arbeiten am Patientenbett. Dabei übernahmen rund 60 Beschäftigte Aufgaben als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, um die kontinuierliche Etablierung der rückengerechten Arbeitsabläufe in den Einrichtungen zu fördern. Zudem wurde das Kursprogramm für pflegende Angehörige um den Spezialkurs „Rückenschonende Pflege“ erweitert. Plenum D1 Das Programm, das in diesem Vortrag ausführlich vorgestellt wird, läuft bereits über mehrere Jahre erfolgreich und ist fester Bestandteil der täglichen Arbeit und der Fortbildungsplanung. „Rückenfit“ leistet einen wichtigen Beitrag zur körperlichen Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist damit ein wichtiges Element des betrieblichen Gesundheitsmanagements in den Pflegeeinrichtungen des ASB Hamburg. Pflegerische Versorgung von adipösen Menschen In der heutigen Zeit nimmt die Anzahl der krankhaft übergewichtigen (adipösen) Menschen stetig zu – auch bei pflegebedürftigen Personen. Gerade in der häuslichen, aber auch in der stationären Altenpflege stoßen Pflegekräfte hier schnell an ihre Grenzen. Die Versorgung adipöser Menschen ist wesentlich komplexer als die normalgewichtiger. Eine weitere Herausforderung ist die steigende Zahl von Operationen adipöser Patientinnen und Patienten (bariatrische Operationen), mit der auch Pflegekräfte bei der Versorgung älterer Menschen zu tun haben. Plenum D1: Rücken Die Pflege muss sich diesen neuen Herausforderungen stellen. Inzwischen wird eine Weiterbildung zur Pflegeexpertin oder zum Pflegeexperten für Adipositas und Bariatric angeboten – aber gibt es auch noch andere Möglichkeiten? Wie ist die körperliche und psychische Belastung für Pflegekräfte, die adipöse Menschen versorgen? Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Annett Sturmhöfel Plenum D1 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Inka Kischkel Dies sind Fragen, die es bei der Versorgung adipöser alter Menschen zu klären gilt, damit Pflegekräfte ihren Beruf weiterhin gesund sowie nach neuesten pflegewissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen ausüben können. 57 Plenum D1 Rücken Plenum D1 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Maren AsmussenClausen, Stefan Giannis 58 Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen Wie lässt sich die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergesundheit fördern und zugleich die Pflegequalität verbessern? Diese Frage stellen sich viele Pflegeeinrichtungen. Seit 1985 haben Tausende von Pflegekräften Kinaesthetics-Grund- und Aufbaukurse besucht und sich damit auseinandergesetzt, wie sie andere Menschen in alltäglichen Aktivitäten entwicklungs- und gesundheitsfördernd unterstützen können. Im Rahmen eines Kinaesthetics-Bildungsprojekts wurden diese Prozesse in der Praxis evaluiert. Die Ergebnisse waren eindeutig: Die körperliche Belastung der Pflegekräfte reduzierte sich deutlich. Sie führten keine Hebe- und Trageaktionen mehr durch und ließen sich für die direkten Hilfeleistungen mehr Zeit. Die zu pflegenden Personen wurden in ihren Eigenaktivitäten gezielt gefördert. Sie lernen, sich selbst in ihrer eigenen Bewegung differenziert wahrzunehmen, ihre Bewegung in jedem Moment an die Bewegung der zu pflegenden Person anzupassen und diese in ihren eigenen Bewegungsmöglichkeiten zu unterstützen. In dem Vortrag werden die Ergebnisse des Bildungsprojekts dargestellt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert, eigene Projekte zu initiieren. Plenum D1: Rücken Erich Schützendorf Direktor und Fachbereichsleiter „Älterwerden“, Volkshochschule Kreis Viersen »Ein und derselbe Mensch kann einem den Morgen verzaubern und den Abend verderben. – Wie können wir die Zerrissenheit zwischen Liebhaben und Leiden in Balance bringen?« 59 Plenum D2 Demenz Plenum D2 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Dr. Margareta Halek Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz Bei der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz liegt die größte Herausforderung darin, mit dem „veränderten“ Verhalten dieser Menschen umzugehen. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit erstellten „Rahmenempfehlungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz in der stationären Altenhilfe“ empfehlen den Begriff „herausforderndes Verhalten“ – damit sind Gründe für das Verhalten nicht mehr ausschließlich in der Person mit Demenz zu suchen, sondern auch in zwischenmenschlichen Interaktionen und im direkten Umfeld. kann helfen, der Bedeutung des veränderten Verhaltens auf die Spur zu kommen. Der Verstehensprozess ist eine komplexe Angelegenheit, für die das Einnehmen unterschiedlicher Perspektiven ein wesentlicher Aspekt ist. Dies lässt sich nur im Team erreichen, etwa in Fallbesprechungen als interdisziplinäre, auf den Einzelfall zentrierte Gesprächsrunden. Neben der individuellen Betrachtung der Situation spielen auch allgemeine Ansätze wie Rahmenbedingungen, angepasste Kommunikation und Umfeldgestaltung eine wichtige Rolle. In dem Vortrag wird der Ansatz der Verstehenden Diagnostik vorgestellt. Diese Methode Plenum D2 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Sabine Gregersen 60 Gesund bleiben bei der Pflege von Menschen mit Demenz Die Arbeit mit demenzerkrankten Menschen ist mit besonderen Belastungen verbunden. Die Erkrankten brauchen nicht nur intensive Begleitung und Anregung. Sie stellen Pflegende von stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen vor vielfältige Verstehensund Organisationsprobleme. Ordnet man die Belastungen, ergeben sich drei Schwerpunktfelder: • Belastungen durch die Beziehung zu den Pflegebedürftigen (herausforderndes Verhalten und Kommunikationsveränderungen), • durch Konflikte mit Angehörigen der Pflegebedürftigen, • durch gewachsene Strukturen und Prozesse in der jeweiligen Institution. 43 Prozent der Pflegenden sind mit der Qualität der Pflege der demenzkranken Kunden und Klienten unzufrieden und haben ein vierfach erhöhtes Burn-out-Risiko. Wichtig ist, die Arbeitssituation zu verbessern und die Zufriedenheit in der Pflege zu erhöhen. Hier setzt das BGW-Qualifizierungsprogramm „Betriebliche Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung“ an, das im Vortrag vorgestellt wird. Es ist als Baukastensystem konzipiert: Aus einem Pool aus 15 Trainingsbausteinen wird ein auf die Bedürfnisse der Einrichtung abgestimmtes Programm zusammengestellt – unter Einbeziehung der Beschäftigten bei der Bedarfsermittlung und bei der konkreten Planung der Qualifizierungsmaßnahmen. Plenum D2: Demenz „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim Das Bundesministerium für Gesundheit sieht im Entwurf für ein Hospiz- und Palliativgesetz (HPG, Stand: 03/2015) vor, dass Einrichtungen der Seniorenpflege aus Mitteln der Gesetzlichen Krankenversicherung ein Beratungsangebot zur Vorausplanung der gesundheitlichen Versorgung etablieren können. Dieses – auch als Advance Care Planning (ACP) bezeichnete – Konzept zielt auf eine stärkere Patientenzentrierung medizinischer Maßnahmen. Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen erhalten damit das Angebot, mittels einer qualifizierten, ein- bis zweistündigen Gesprächsbegleitung individuelle, aussagekräftige und valide Patientenverfügungen zu entwickeln sowie einheitlich und verbindlich zu doku- mentieren. Diese Verfügungen finden auf allen Ebenen der Patientenbetreuung Beachtung. Prof. Dr. in der Schmitten stellt in seinem Vortrag das ACP-Projekt „beizeiten begleiten“ vor. Gegenüber traditionellen Patientenverfügungen ermöglicht dieses auf Altenheime fokussierte ACP-Projekt eine verlässliche Vorausplanung auf einheitlichen, differenzierten Formularen. Seine Schlussfolgerung lautet: ACP-Projekte fördern die Autonomie von Bewohnerinnen und Bewohnern und stärken deren Zufriedenheit sowie die ihrer Angehörigen. Sie verbessern die Arbeitsbedingungen für das Personal und profilieren eine Einrichtung. Demenz und aggressive Übergriffe auf Pflegekräfte Eine wüste Beleidigung, eine Drohung oder gar ein Schlag mit dem Stock – Beschäftigte in Einrichtungen der Altenpflege sind nicht selten Übergriffen von betreuten Personen ausgesetzt. Dies ergab eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der BGW. Viele Bewohnerinnen und Bewohner sind jedoch an Demenz erkrankt und sich ihres aggressiven Verhaltens oft gar nicht bewusst. Pflege- und Betreuungspersonal noch besser auf seine Aufgabe und im Besonderen auf kritische Situationen vorbereitet werden? Welche betrieblichen Lösungskonzepte und Strategien gibt es? Der Vortrag vermittelt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu diesem brisanten Thema und stellt Präventionsmaßnahmen vor, die den Einrichtungen in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehen. Plenum D2 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten Bitte beachten Sie auch den Workshop E1. Plenum D2 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Claudia Vaupel Der Umgang mit herausforderndem Verhalten bei demenziell veränderten Menschen stellt für Pflegekräfte sowie Einrichtungsleiterinnen und -leiter eine hohe psychische Belastung dar. Wie können sie dieser Herausforderung begegnen? Wie kann das Plenum D2: Demenz 61 Plenum E1 Migration Plenum E1 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Meiko Merda Ausländische Pflegekräfte – arbeitsschutzbezogene Herausforderungen Zur Abfederung des Pflegekräftemangels werden zunehmend Fachkräfte aus dem Ausland rekrutiert. Die Dimensionen und Auswirkungen dieses Trends hat die BGW in der Studie „Arbeitsschutzbezogene Herausforderungen der Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte“ des Instituts für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IEGUS) untersuchen lassen. Der Autor der Studie stellt in seinem Vortrag wesentliche Ergebnisse vor: Status quo und Prognosen, Barrieren und Chancen aus kultureller, sprachlicher und fachlicher Sicht sowie organisatorische Rahmenbedingungen und individuelle Kompetenzen als Grundlage gesunder Führung, Anleitung und Kommunikation im interkulturellen Kontext. Führungskräften aus Pflegeheimen werden gelungene Praxisbeispiele präsentiert, die zeigen, wie Pflegekräfte aus einem anderen Sprach- und Kulturraum integriert und begleitet werden können. Verantwortungsträger aus Pflege, Gesellschaft und Politik erhalten konkrete Hinweise, wie sie Herausforderungen bei der Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte mit einem Fokus auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz bewältigen können. Plenum E1 Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Fachkräfte in der Pflege zu gewinnen, ist nicht einfach. Schon heute setzen viele Träger auf Personal aus dem Ausland, um Stellen besetzen zu können. Interkulturelle Teams bringen dabei sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Sensibilität zu zeigen, Stereotypen zu vermeiden, Diskriminierung entgegenzuwirken und authentisch zu sein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten ungeachtet ihrer Herkunft und ihres Alters individuell gefördert werden. Denn Vielfalt zahlt sich aus! Ob Fußballmannschaft, Orchester, Forschungsgruppe – ein Team unabhängig von Nationalität und Kultur zusammenzubringen, gehört in vielen Bereichen der Gesellschaft zur Normalität und verspricht auch für Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft Erfolg. Wenngleich es nicht viele eindeutige Forschungsergebnisse gibt, so können doch einige Verhaltensweisen empfohlen werden: etwa den kulturellen Kontext zu beachten, Der Vortrag gibt Empfehlungen für eine gelingende Führung in interkulturellen Teams: vom Vorstellungsgespräch bis hin zum Umgang mit diskriminierenden Äußerungen. Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski 62 Plenum E1: Migration Interkulturelle Kompetenz – die neue Schlüsselqualifikation Seit einiger Zeit mehren sich Berichte über die – häufig wenig erfolgreiche – Akquisition von Pflegekräften aus dem Ausland. Mangelnde Sprachkenntnisse werden meist als Grund für ein Scheitern genannt; dabei sind die Ursachen oft in unterschiedlichen Auffassungen von Pflege und Führung zu suchen, die kulturell geprägt sind. Studien belegen, dass sich interkulturelle Kompetenz zur Schlüsselqualifikation entwickelt hat. Die Beschäftigung internationaler Fachkräfte hat immer Einfluss auf die gesamte Einrichtung – auch auf Prävention, Arbeitssicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten. Die Einarbeitung und Begleitung ausländischer Pflegekräfte stellt für Plenum E1: Migration Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Leitungskräfte und Sicherheitsbeauftragte eine alltägliche Herausforderung dar. In ihrem Vortrag erläutert Irena Angelovski, wie interkulturelle Teams funktionieren können und worin sich das Pflegeverständnis in verschiedenen Kulturen unterscheidet. Sie gibt praxisnahe Informationen, wie sich Einrichtungen und ihre Beschäftigten auf Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland vorbereiten können und welche Vor teile internationales Personal für Unternehmen hat. Plenum E1 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Irena Angelovski 63 Plenum E2 BGM II Plenum E2 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Dr. Thomas Behr Von Fürsorge und Entfremdung in der Altenpflege Pflegearbeit, die seit Einführung der Pflegeversicherung von Zeit- und Bemessungswerten bestimmt wird, erinnert bisweilen an das Wirtschaftsprinzip des Taylorismus in der Frühzeit der Industrialisierung: Das übergeordnete Ziel der Produktivitätssteigerung führt zur Entfremdung der Arbeitenden vom Ergebnis ihrer Arbeit. Doch traditionell sind Sorge und Fürsorge ein grundlegendes Handlungsmotiv der Beschäftigten in Pflegeberufen. Die berufliche Tätigkeit als sinnvoll zu erleben, ist ein Faktor, der positiv auf die Gesundheit wirkt. Die Unmöglichkeit hingegen, den inneren Anspruch mit verbindli- Plenum E2 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Dr. Melanie Harling Dr. Thomas Behr thematisiert die Zusammenhänge zwischen sinnstiftender sorgender Tätigkeit und den Möglichkeiten der Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er stellt dar, wie Entfremdungserfahrungen die Gesundheit gefährden und zu Erkrankungen führen können, und zeigt mögliche Lösungswege auf. Prävention bei Pflegekräften – lässt sich der Bedarf erfassen? Präventionsangebote für Beschäftigte in der Altenpflege machen nur Sinn, wenn frühzeitig erkannt wird, wer gefährdet ist, und Maßnahmen zielgerichtet eingesetzt werden. Aus diesem Grund wurde am Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare) ein neuer Fragebogen, der das Risiko für Muskel-Skelett-Erkrankungen und für psychische Beeinträchtigungen erfassen soll, überprüft. In zwei Längsschnittstudien – gemeinsam durchgeführt mit der BGW und der DAK Gesundheit – wurde untersucht, wie aussagekräftig die Ergebnisse dieses Fragebogens sind. In beiden kamen bei Altenpflegekräften, die ein erhöhtes Risiko angegeben 64 chen Vorgaben und standardisierten Verrichtungen vereinbaren zu können, führt nicht selten zu Sinnverlust und kann in Krankheit münden. hatten, ein Jahr nach der Befragung MuskelSkelett-Erkrankungen und psychische Beeinträchtigungen tatsächlich häufiger vor. Gleichzeitig nahmen die gesundheitsbezogene Lebensqualität, die Arbeitsfähigkeit und die Arbeitszufriedenheit ab. Somit ist beiden Studien zufolge der Fragebogen gut dazu geeignet, gefährdete Beschäftigte zu erfassen und ihnen frühzeitig gezielte Präventionsmaßnahmen anzubieten. Er könnte also dazu beitragen, ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten und dem erwarteten Pflegekräftemangel entgegenzuwirken. Plenum E2: BGM II Was beeinflusst die gesundheitliche Handlungskompetenz? Wie sieht die Präventionswirklichkeit in kleinen und mittleren Pflegeeinrichtungen aus? In einem Forschungsprojekt mit Einzel- und Gruppeninterviews hat Dr. Markus Wiencke die Rolle, die Einstellung und die Motivation von Führungskräften sowie Kommunikationsprozesse im Zusammenhang mit dem Thema Prävention im betrieblichen Alltag untersucht. Eine zentrale Forschungsfrage war, was es für die Beschäftigten so schwierig macht, adäquate Handlungskompetenz zu erwerben. Denn die Arbeitsroutinen scheinen sich mit großer Hartnäckigkeit den Präventionsmaßnahmen zu widersetzen. Einrichtung ist. Dies stellt eine wichtige Ressource dar. In den Interviews zeigte sich jedoch, dass die Energie für Veränderungen nicht aus dem laufenden Betrieb kommen kann. Vielmehr sind äußere Impulse notwendig. Plenum E2 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Dr. Markus Wiencke Der Referent beschreibt erfolgreiche Beispiele, bei denen externe Beraterinnen und Berater wie Betriebsärztinnen und -ärzte mit einem direkten Feedback die Arbeitsroutinen verändern und so den Präventionsgedanken im Arbeitsalltag stärker verankern konnten. Vielen Führungskräften ist bewusst, wie relevant und wirksam Prävention für ihre Plenum E2: BGM II 65 Plenum F1 Aggression II Plenum F1 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Heidi Krampitz Plenum F1 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Werner Pude Gutes Klima = gute Arbeit: Konflikte frühzeitig erkennen Zeitdruck spielt in der Pflege eine immer größere Rolle. Besprechungen und Übergaben werden auf das unbedingt Nötige reduziert; oft gelingt es kaum, einen ruhigen, ungestörten Rahmen dafür zu schaffen. Auch in den Pausen sind die Möglichkeiten für Austausch eingeschränkt. Gleichzeitig erfordert die Tätigkeit ein hohes Maß an Zusammenarbeit: Die Anforderungen sind nur gemeinsam zu bewältigen, gegenseitige Unterstützung ist unerlässlich. Ein gutes Klima und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sind wichtige Puffer, um psychischen Belastungen und Stress zu begegnen. Ungeklärte Konflikte jedoch schwächen die Bereitschaft, einander zu helfen, und zerstören die Motivation. In diesem Vortrag wird eine strukturierte Methode institutionalisierter Teamgespräche vorgestellt, die der Leitung hilft, frühzeitig Störungen in der Zusammenarbeit zu erkennen. Zweck dieser Teamgespräche ist die Entwicklung einer positiven Führungsund Teamkultur, die Prävention von Konflikten sowie die Förderung der Motivation. Gefährdungsbeurteilung: Umgang mit Gewalt und Aggressionen Dass Bewohnerinnen oder Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen Pflegekräfte tätlich angreifen, kommt immer häufiger vor. Die Zahl der Übergriffe, die der BGW gemeldet werden, nimmt stetig zu; zusätzlich ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern ist nicht bekannt, dass auch solche Vorfälle einen Arbeitsunfall darstellen und gemeldet werden müssen. dokumentiert, kann dies nach den Erfahrungen des BGW-Präventionsdienstes Anklagen gegen die Verantwortlichen der Einrichtung zur Folge haben. Eine sachgerechte Erstellung der Gefährdungsbeurteilung kann vor solchen unangenehmen Konsequenzen schützen. Der Referent gibt in seinem Vortrag Hinweise zur praxisgerechten Umsetzung einer Gefährdungsbeurteilung, zum Beispiel durch Erläuterungen zur Rettungskette. Führen Übergriffe zu schwereren Verletzungen oder gar zum Tod, schaltet sich immer die Staatsanwaltschaft ein. Diese zieht für ihre Ermittlungen verstärkt die Gefährdungsbeurteilung heran. Fehlt diese oder wurde sie nur unvollständig durchgeführt und 66 Plenum F1: Aggression II Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen mit BGW miab Der Stressreport 2012 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt in seinen regelmäßigen Erwerbstätigenbefragungen, dass sich psychische Belastungen auf relativ hohem Niveau eingependelt haben. Als Ursachen werden Termin- und Leistungsdruck sowie Multitasking angeführt. Im Sozial- und Gesundheitswesen kommen Pausenausfall, Arbeiten an der Belastungsgrenze sowie Sonn- und Feiertagsarbeit hinzu. In einer BGW-Studie mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) stellten sich bei der stationären Altenhilfe als kritische Aspekte der Einfluss der Arbeit, die Unsicherheit des Arbeitsplatzes sowie der Plenum F1: Aggression II Gesundheitszustand heraus. Die ambulante Pflege schätzt ihre Arbeitssituation im Vergleich dazu in fast allen Aspekten positiver ein. Der Wandel in der Arbeitswelt durch Umstrukturierungen, neue Arbeitsformen und die demografische Entwicklung macht es notwendig, sich mit den veränderten psychischen Belastungen zu beschäftigen. Um einen Einstieg in das Thema zu ermöglichen, bietet die BGW Einrichtungen die Mitarbeiterbefragung BGW miab an, die sie selbst vorbereiten, durchführen und auswerten können. Die wissenschaftlich fundierte Befragung, die seit 2012 in überarbeiteter Form vorliegt, wird vorgestellt und anhand eines Beispiels für eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen in allen Schritten durchlaufen. Plenum F1 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Maren Kersten 67 Plenum G1 BGM III Plenum G1 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Anne-Katrin Stille Plenum G1 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Prof. Dr. Patrick Da-Cruz Chancen des Betriebssports in der Pflege: Motivieren, vorbeugen, heilen Langzeiterkrankungen und chronische Leiden nehmen im Berufsfeld Altenpflege eine große Bandbreite ein – von Beschwerden des Bewegungsapparats über chronische Kopfschmerzen bis hin zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der inneren Organe und der Psyche. Die Erkenntnis, dass sportliche Betätigung hier einen sehr positiven Effekt haben kann, hat auch in der Pflegebranche Einzug gehalten. Jedoch beziehen sich die präventiven Maßnahmen eher auf allgemeine Sportangebote, die auch in anderen Berufsfeldern Anwendung finden. Um den besonderen Anforderungen des Pflegeberufs gerecht zu werden, müssen sie jedoch inhaltlich angepasst werden. BGM und Arbeitgeberattraktivität Die Möglichkeiten einer Pflegeeinrichtung, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen oder bestehende zu binden, hängen stark von der Attraktivität als Arbeitgeber ab. Diese wird durch zahlreiche Faktoren beeinflusst, zum Beispiel durch den Standort, durch Arbeitszeitmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten, Führungskultur oder Einkommen. In Anbetracht der Tatsache, dass in der Altenpflege überdurchschnittlich hohe Krankenstände zu verzeichnen sind und die Belegschaften älter werden, wird deutlich, dass ein professionelles betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) für Pflegeeinrichtungen eine zentrale Rolle spielt. Es 68 Mit praxisnahen Beispielen zeigt die Referentin die Schnittmenge der gesundheitsgefährdenden Faktoren des Pflegeberufs mit den gesundheitsförderlichen Aspekten des Sports auf und leitet daraus Maßnahmen ab. Im Kern ihres Vortrags erläutert sie die positive Wirkung von Sport auf stressbedingte Beeinträchtigungen und Beschwerden des Bewegungsapparats und stellt am Beispiel des Patientinnen- und Patienten-Transfers ein spezifisches Trainingsprogramm zur Vorbeugung chronischer Schäden vor. kann eine Voraussetzung dafür sein, dass ältere Pflegekräfte auch zukünftig produktiv und motiviert ihrer Arbeit nachgehen können. Die Beschäftigungsfähigkeit älterer Pflegekräfte zu erhalten, ist eine ideale Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Darüber hinaus wird die Arbeitgeberattraktivität der Pflegeeinrichtung gestärkt, da der Faktor „Gesundheit am Arbeitsplatz“ für viele Pflegekräfte eine hohe Bedeutung einnimmt. Plenum G1: BGM III Gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit: Was kann ich tun? In vielen Einrichtungen finden unterschiedlichste gesundheitsfördernde Aktivitäten statt. Diese sind wichtig, wenngleich die Angebote nicht immer die Bedürfnisse und Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen. Mit der Salutogenese wird ein ergänzender Ansatz vorgestellt: Wie kann ich in einer Umgebung, die vielfältige körperliche und seelische Belastungen aufweist, gesund bleiben? Hier geht es nicht nur darum, zu fragen, was die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber tun kann, sondern was jede und jeder selbst dazu beitragen kann, damit es ihr oder ihm am Arbeitsplatz gut geht – und auch den anderen. Prof. Dr. Heffels lädt dazu ein, sich auf eine Andersartigkeit im alltäglichen Miteinander einzulassen. Mit einer solchen Einstellung der „Selbstverantwortlichkeit“ sich selbst und anderen gegenüber ist nicht nur eine gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit, sondern auch ein erfülltes Leben möglich. Aber wie kann dies im alltäglichen Berufsleben gestaltet und unterstützt werden? Wie kann das „Erfülltsein“ am Arbeitsplatz entstehen? Hierzu werden konkrete Konzepte und Maßnahmen vorgestellt und diskutiert. Ich werde älter – wie bleibe ich belastbar? Im Rahmen des demografischen Wandels wird es verstärkt darum gehen, die Arbeitsbedingungen und die gesundheitsfördernden Maßnahmen an die verschiedenen Altersstufen der Beschäftigten anzupassen. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die psychologischen Gesetzmäßigkeiten von Berufstätigen über vierzig und stellt die daraus resultierenden Notwendigkeiten für die Gesundheitsförderung dar. Zeitspanne darum, den Wunsch nach Sinnerfüllung im Beruf mit Selbstschutz und Fürsorge zu vereinbaren. Dies ist in Einklang zu bringen mit den Leistungsanforderungen und betrieblichen Gegebenheiten. Plenum G1 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels Plenum G1 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Dr. Petra Feind-Zehr Hierbei wird das Augenmerk auf der Schnittstelle von erster und zweiter Lebenshälfte, den Wechseljahren und dem Lebensalter zwischen 55 und 60 Jahren liegen. Gemäß dem Lebensphasenmodell von Cohen (amerikanischer Altersforscher) geht es in dieser Plenum G1: BGM III 69 Plenum G2 Arbeitsorganisation Plenum G2 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Sigrid Küfner Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren Oft sind es die kleinen Dinge im Arbeitsalltag, die dafür sorgen, dass die Arbeit weniger hektisch ist und wieder Spaß macht. So unterschiedlich, wie Altenpflegeeinrichtungen sind, so verschieden können die Maßnahmen und das Gesamtkonzept sein, um die Pflege an den Ressourcen der Beschäftigten auszurichten. Ziel ist dabei immer, Arbeitsabläufe zu verbessern und die Mitarbeitergesundheit zu stärken. Am Ende wirkt sich dies auch positiv auf die Pflegequalität aus. der verschiedenen Berufsgruppen stärkt. Die Beschäftigten erleben eine spürbare Entlastung. Zentrales Thema ist dabei die Verbesserung der Arbeitsorganisation: Auf Basis einer systematischen Analyse entwickeln die Beschäftigten als Expertinnen und Experten in eigener Sache im Rahmen eines Projekts Maßnahmen, die es ihnen ermöglichen, Freiräume für eine bewohnerorientiertere Pflege zu schaffen. Begleitet werden sie dabei von einer externen Beraterin oder einem Berater. Im Vortrag wird ein erfolgreiches Organisationsberatungskonzept der BGW vorgestellt, das die aktuellen Anforderungen an die Pflege aufgreift und die Zusammenarbeit Plenum G2 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Elinor LorenzGinschel Revision der DIN EN ISO 9001:2015 – was ändert sich? Im September 2015 tritt die Revision der Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO 9001:2015 in Kraft. Die Neufassung, die die Referentin in ihrem Vortrag vorstellt, richtet höhere Anforderungen an Einrichtungsleitungen und Qualitätsmanagement-Verantwortliche. Im Vergleich zur aktuellen DIN EN ISO 9001:2008 ändern sich rund 40 Prozent der Norm. Die Integration des Arbeitschutzes, entsprechend den Anforderungen der MAAS-BGW, wird dabei weiterhin möglich sein. Insgesamt wird das QualitätsmanagementSystem aufgewertet, was zu einem höheren Anspruch an alle Beteiligten führt. Für Pflegeeinrichtungen ist vor allem das Risikoma- 70 nagement von Bedeutung. Dieser Aspekt sowie zahlreiche neue Inhalte sind durch die DIN EN ISO 9004 inspiriert, die als Leitfaden für das Total Quality Management dient. Zum Beispiel wird der Begriff der oder des „Beauftragten der obersten Leitung“ künftig gestrichen. Damit ist die Diskussion beendet, ob Qualitätsmanagement-Beauftragte externe Personen, beispielsweise Beraterinnen oder Berater, sein können. Die Organisation muss die notwendigen Rollen definieren. Damit bleibt die Aufgabenstellung der oder des bisherigen Beauftragten praktisch erhalten. Plenum G2: Arbeitsorganisation Projekt Pausengestaltung Beschäftigte in der Altenpflege verzichten oft auf Pausen und kurze Erholungsphasen. Die kurzfristige Folge ist eine Abnahme der Konzentration sowie der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit. Dies hat auch Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die langfristigen Folgen reichen bis hin zu erhöhten Fehlzeiten. Die Diakonie Riesa-Großenhain gGmbH (Sachsen) fördert, zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pausen, Kurzpausen, die individuell zwischen den Tätigkeiten des Pflegealltags umgesetzt werden können. Die Beschäftigten werden für das Thema sensibilisiert und schaffen gemeinsam mit Plenum G2 der Mitarbeitervertretung sowie den Pflegedienst-, Hauswirtschafts-, Heim- und Wohnbereichsleitungen eine Kultur, in der Kurzpausen akzeptiert und aktiv gefördert werden. In ihrem Vortrag stellen die Pflegedienstleiter das Projekt zur Einführung eines Kurzpausensystems vor. Dabei erläutern sie, welche Strategien und Ansätze hilfreich sind, um gesundheitsfördernde Pausensysteme in die Ablauforganisation von Pflegeberufen zu integrieren. Lebensphasenorientierung und gendergerechte Arbeitsgestaltung Das zentrale Element im Arbeits- und Gesundheitsschutz ist die Beurteilung der körperlichen und psychischen Anforderungen an die Beschäftigten bei der Arbeit: die Gefährdungsbeurteilung. Sie dient auch als Grundlage für das betriebliche Gesundheitsmanagement und das betriebliche Eingliederungsmanagement. Doch für eine Gefährdungsbeurteilung spielen nicht nur betriebliche Risiken, sondern auch individuelle Lebensphasen, Lebenslagen und Lebensweisen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Rolle. Diese unterscheiden sich bei Frauen und Männern durchaus. Plenum G2: Arbeitsorganisation Ziel einer gesunden Arbeitsgestaltung sollte daher sein, „mitalternde Arbeitsbedingungen“ für Frauen und Männer zu schaffen. Diese fördern die Gleichstellung und erhöhen die Beteiligungsmöglichkeiten der Beschäftigten am Arbeitsleben. Unternehmen, die eine nach Geschlechtern differenzierte Sichtweise (Gender-Perspektive) einnehmen, wissen mehr über die Bedürfnisse und Anforderungen von Männern und Frauen in Bezug auf die Arbeitsgestaltung. Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Michael Kimme, Katja Hesse Plenum G2 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Dr. Inga Fokuhl Im Vortrag werden Beispiele für alters- und gendergerechte Arbeitsgestaltung präsentiert und Anregungen gegeben. 71 Plenum H1 Hygiene Plenum H1 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Claudia Peters, Olaf Kleinmüller, Dr. Anja Schablon, Prof. Dr. Albert Nienhaus MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen Die Zunahme antibiotikaresistenter Erreger bei Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern erhöht auch das Infektionsrisiko für Pflegekräfte in Altenpflegeeinrichtungen, denn viele ältere Menschen kommen nach der Klinikentlassung in ambulante oder stationäre Pflege. Der bekannteste „Krankenhauskeim“ ist der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Der BGW werden jährlich zahlreiche Verdachtsfälle einer beruflich verursachten MRSA-Infektion gemeldet. Ein Großteil der Betroffenen arbeitet in der Altenpflege. Über das berufliche MRSA-Risiko von Altenpflegekräften ist bisher wenig bekannt. Mit einer Studie soll daher die Frage beantwor- Plenum H1 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Dr. Nina Parohl, Prof. Dr. Walter Popp Die Studie wurde 2014/15 in Hamburger Altenpflegeeinrichtungen durchgeführt; von 500 Beschäftigten und von 200 Patientinnen und Patienten wurden Nasen- oder Wundabstriche genommen sowie ein Fragebogen zu Risikofaktoren wie Antibiotikaeinnahme und dem letzten Krankenhausaufenthalt ausgefüllt. Im Ergebnis fanden sich in beiden Gruppen nur wenige positive Befunde. Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien Die zunehmende Schwere der Pflegefälle, die in Heimen betreut werden, bringt ein erhöhtes Infektionsrisiko mit sich. Dies trifft besonders auf Heime zu, die Beatmungsund Intensivpflege anbieten. Somit stellt sich dort heute genauso wie im Krankenhaus das Thema der nosokomialen Infektionen. Ein weiteres Problem sind Ausbrüche, die in Heimen oft zu spät erkannt werden, und, wie im Fall von Noroviren, zu vermeidbaren Todesfällen führen. Auch multiresistente Keime sind inzwischen in den Heimen angekommen. Die Eintagesprävalenz-Erhebungen der Stadt Essen zeigen, dass neben MRSA auch multiresistente gramnegative Keime vorkommen 72 tet werden, wie häufig eine MRSA-Besiedelung bei Beschäftigten sowie bei Bewohnerinnen und Bewohnern in der stationären Altenpflege vorkommt. und entsprechende Maßnahmen notwendig machen. Während die Zahl der MRSA-Infektionen und -Besiedlungen in Deutschland – wohl infolge der massiven Maßnahmen – tendenziell abnimmt, zeigt sich ein starker Anstieg insbesondere bei multiresistenten gramnegativen Keimen. Der Vortrag beschreibt die aktuelle Problematik in Pflegeheimen und gibt Empfehlungen für einen professionellen Umgang damit. Thematisiert werden auch Risiken für das Personal sowie potenzielle Schutz- und Präventionsmaßnahmen. Plenum H1: Hygiene Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz Wie gut sind Beschäftigte in der Altenpflege über Hygienemaßnahmen, rückengerechtes Arbeiten und Infektionsschutz informiert? Im Jahr 2012 wurde eine Befragung von über 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stationärer und teilstationärer Einrichtungen sowie eines ambulanten Pflegedienstes zu Themen des Arbeitsschutzes durchgeführt. Die Ergebnisse werden in diesem Vortrag vorgestellt. gut bekannt waren auch Hygienepläne und -maßnahmen wie Händedesinfektion und Schutzmaßnahmen bei multiresistenten Erregern, ebenso rückengerechte Arbeitserleichterungen. Insgesamt ist der Wissensstand gut, aber es gab auch Lücken. Unsicherheiten gab es bei der Indikation für Händedesinfektion, und Gefährdungsbeurteilungen waren zum Beispiel nicht immer bekannt. Zwei Drittel der Befragten fühlten sich über die Vorsorgeuntersuchungen und Impfangebote der Betriebsärztin oder des Betriebsarztes gut informiert, und über 90 Prozent nahmen diese Angebote auch an. Nadelstichverletzungen wurden häufig gemeldet; Inwieweit das Wissen in der täglichen Praxis angewandt wird, wäre noch zu überprüfen. Die Befragungsergebnisse können jedoch als Grundlage für die Entwicklung von gezielten Schulungsmaßnahmen dienen. Rechtliche Aspekte der Hygiene in Pflegeeinrichtungen Meldungen über Hygienemängel stellen betroffene Einrichtungen vor große Herausforderungen. Sie können nicht nur mit hohen Kosten, sondern auch mit einem negativen Image in der Öffentlichkeit und bei überweisenden Ärztinnen und Ärzten verbunden sein. Die konsequente Umsetzung der gesetzlichen Hygienevorschriften kann helfen, negative Schlagzeilen zu verhindern. Ist es allerdings zu einem Hygieneproblem gekommen, dann sind Einrichtungen gut beraten, wenn sie ein Risikomanagement mit Qualitätssicherung entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wie Infektionsschutzgesetz und Hygieneordnung der Länder nachweisen können. Plenum H1: Hygiene In diesem Vortrag erörtert der Referent vom Deutschen Pflegeverband die juristischen Aspekte des Infektionsschutzes in der Altenpflege und erläutert die Verantwortlichkeiten für Hygienefragen. Für die praktische Umsetzung der Hygienestandards ist grundsätzlich jede und jeder verantwortlich, die oder der im System mit Patientinnen und Patienten oder zu betreuenden Personen zu tun hat. Rolf Höfert schildert Fälle aus der Praxis und erläutert relevante Urteile aus dem straf- und zivilrechtlichen Bereich. Plenum H1 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Dr. Anja Schablon, Stefanie Schönrock, Claudia Peters, Prof. Dr. Albert Nienhaus Plenum H1 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Rolf Höfert 73 Plenum H2 Arbeitsschutz Plenum H2 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Carolin Pflügner Neue Regelungen für Sicherheitsbeauftragte Sicherheitsbeauftragte sind eine zentrale Säule des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Unternehmen. Sie kommen aus den Reihen der Beschäftigten, sollen die Verantwortlichen auf Sicherheits- und Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz aufmerksam machen und sich des Weiteren für Schutzmaßnahmen und für die Beseitigung von Mängeln einsetzen. Sie können die Beschäf tigten motivieren, bestehende Sicherheitsvorkehrungen zu nutzen, persönliche Schutzausrüstungen zu tragen und sich generell sicher zu verhalten. lung der erforderlichen Anzahl an Sicherheitsbeauftragten und die Auswahl der Beschäftigten für diese Aufgabe. Die Bestellung der Sicherheitsbeauftragten ist laut der neuen Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrif t 1 an verbindliche Kriterien geknüpft. Damit bietet die aktualisierte Vorschrift den Unternehmen mehr Gestaltungsspielräume, die sie bedarfsgerecht nutzen können. In dem Vortrag wird die Anwendung der Kriterien speziell für Einrichtungen der Altenpflege anhand von Praxisbeispielen erläutert. In ihrem Vortrag stellt Carolin Pflügner die wesentlichen Aufgaben der Sicherheitsbeauftragten vor. Im Fokus stehen die Ermitt- Plenum H2 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Malte Levgrün 74 „Hilfe, es brennt!“ – Das kann bei uns doch nicht passieren… Fast alle Pflegeeinrichtungen in Deutschland sind brandschutztechnisch gut ausgestattet. Das hilft jedoch wenig, wenn die Beschäftigten nicht wissen, wie ein Brand zu verhindern und was bei einem Brandausbruch zu tun ist. Schlimmer noch, wenn Brand- und Rauchschutztüren verkeilt sind, Zigarettenkippen im Papierkorb landen, Lichterketten brennen oder Kerzen angezündet werden. Gewiss – eine hundertprozentige Brandschutzsicherheit gibt es nicht, denn das Risiko beginnt schon bei der Planung einer Einrichtung. Doch durch die konsequente Umsetzung eines Brandschutzkonzepts unter professioneller und praxisorientierter Begleitung sowie mit qua- lifizierten Schulungen und Unterweisungen kann es deutlich reduziert werden. Brandschutz muss gelebt werden – zwischen dem Bewusstsein, dass Brandvermeidung und richtiges Verhalten im Brandfall wichtige Bestandteile der Arbeitssicherheit sind, und den zahlreichen Gesetzen, Verordnungen und Regelwerken. Der Brandschutzexperte gibt in seinem Vortrag Hinweise, was zu tun ist, damit ein wichtiger Baustein des Arbeitsschutzes nicht aus zeitlichen Gründen zur Nebensache wird. Plenum H2: Arbeitsschutz Arzneimittelversorgung: Gesundheitsschutz des Pflegepersonals In der Pflege spielt die Gabe von Arzneimitteln eine wichtige Rolle. Viele Wirkstoffe bergen für das Personal Risiken, insbesondere beim Teilen oder beim Vorbereiten von Arzneimitteln für Personen, die über Sonden versorgt werden. Beim Teilen oder Mörsern von Tabletten entstehen Stäube, die Haut und Schleimhäute reizen können. Auch Hautprodukte können unerwünschte Wirkstoffe freisetzen. Zum Teil lösen die Stoffe Allergien aus, einige haben sogar krebserregende, erbgutverändernde oder fruchtbarkeitsgefährdende Eigenschaften. Gefahrstoffrechts fordern eine Risikobeurteilung für die Tätigkeit mit gesundheitsgefährdenden Stoffen. Viele Informationen über Wirkstoffe beziehen sich auf den industriellen Maßstab und müssen für den Pflegebereich angepasst werden. Plenum H2 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Dr. Constanze Schäfer Außerdem ist es mit einer Gefährdungsbeurteilung allein nicht getan. Vielmehr müssen Handlungsempfehlungen entwickelt werden, die zusammen ein alltagstaugliches sowie leicht umsetz- und dokumentierbares Schulungs- und Schutzkonzept für das Pflegepersonal ergeben. Zahlreiche Vorgaben des Arbeitsschutzes – insbesondere Regelungen für werdende Mütter, Stillende und Jugendliche – und des Plenum H2: Arbeitsschutz 75 76 Die Workshops Inhalte – Informationen – Details Die Workshops 77 Die Workshops WS A1 und WS A2 WS A1 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Beate Wiedmann Schwergewichtige bewegen: Kleine Hilfsmittel, große Wirkung Wenn es um das Bewegen im Bett, an die Bettkante oder in einen Stuhl geht, stellen schwergewichtige Menschen Pflegekräfte vor große Herausforderungen. Da sind kleine Hilfsmittel wie eine Antirutschmatte unter den Füßen oder Gleitmatten unter dem Oberkörper zum Bewegen Richtung Kopfende unverzichtbar. Sie entlasten die Pflegekräfte und unterstützen die pflegebedürftigen Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit. Hilfsmitteln in Verbindung mit Kinästhetik anschaulich demonstriert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ausgiebig Gelegenheit, unter Anleitung der Referentin die fachgerechte Anwendung von Antirutschmatten, Gleittüchern und Gleitmatten, Roll- und Rutschbrettern sowie Haltegürteln auszuprobieren. In vielen Altenpflegeeinrichtungen sind solche Hilfsmittel in ausreichender Zahl vorhanden. Jedoch fehlt es oftmals an kompetenter Unterweisung, wie sie eingesetzt werden. In diesem Workshop wird die rückengerechte Verwendung von kleinen WS A2 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Roberta Bandel Wunden heilen, doch Narben bleiben Ein Trauma ist ein plötzliches intensives, gewalttätiges und schmerzhaftes Ereignis, das die psychischen Verarbeitungsmöglichkeiten eines Menschen überfordert. Schwere Unfälle, Misshandlungen, sexueller Missbrauch, Unfälle und Trennungen können ebenso Auslöser sein wie Naturkatastrophen, Kriegserlebnisse und Folter. Oft werden traumatische Erlebnisse zunächst verdrängt, finden aber zu einem späteren Zeitpunkt ihren Weg ins Bewusstsein zurück. Fachkräfte in der Altenhilfe erleben häufig, dass bei alten Menschen plötzlich traumatische Kriegserlebnisse und über Jahrzehnte verdrängte Traumen hervorbrechen. Der Umgang damit stellt eine große Herausfor- 78 derung dar und verlangt ihnen eine besondere Achtsamkeit und Verantwortlichkeit für die Bedürfnisse der traumatisierten Menschen ab. Die respektvolle und liebevolle Annahme der Situation ist eine wesentliche Basis der Arbeit mit den Betroffenen. Der Workshop gibt einen Einblick in die Psychotraumatologie und die Folgen von Traumaerfahrungen. Er gibt praxisbezogene Hinweise zum Umgang mit alten Menschen, die an Traumafolgestörungen leiden, und lädt zum Erfahrungsaustausch ein. Kurzvorstellung der Workshops WS A1 und WS A2 WS A3 und WS A4 Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten Wie kann das Interesse junger Menschen für die Altenpflege geweckt werden? Die Samariterstiftung Nürtingen und die BGW entwickeln derzeit gemeinsam mit Berufsschulen ein Ausbildungskonzept. Neben der Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplans setzt es auf eine intensive Begleitung und Vernetzung der Auszubildenden. Zentrale Fachtage zu Themen wie Arbeitssicherheit, Gesundheitsvorsorge, Belastungen des Muskel-Skelett-Systems sowie Umgang mit psychischen Belastungen sind ebenso Bestandteil der Ausbildung. Das Projekt wird vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen wissenschaftlich begleitet. Erste Zwischenergebnisse zum Gesundheitszustand und zur Belastungssituation der Auszubildenden liefern alarmierende Zahlen und belegen, dass in Sachen Gesundheit noch großer Handlungsbedarf in der Pflegeausbildung besteht. Im Workshop wird aufgezeigt, wie Auszubildende ihre Ausbildung erleben, inwieweit das Ausbildungskonzept dazu beiträgt, gesundheitlichen Belastungen bereits in der Ausbildung entgegenzuwirken, und welche Perspektiven sich nach Abschluss der Ausbildung ergeben. Ein wichtiges Augenmerk liegt auch darauf, wie vorhandenes Personal in den Einrichtungen langfristig im Pflegeberuf gehalten werden kann. Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit Die Aufgaben in der Pflege und Betreuung haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Das Ziel, dass Pflegekräfte und die von ihnen betreuten Menschen Transfers gemeinsam bewältigen, steht beim Hilfsmitteleinsatz heute im Vordergrund. In diesem Workshop können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Hilfsmittel ausprobieren und ein individuelles Gefühl für den richtigen Einsatz entwickeln. Auch unter dem Aspekt des Kostenbewusstseins werden Möglichkeiten vorgestellt, wie Pflegeroutinen optimal unterstützt werden können – sei es das Positionieren im Bett, die Mobilisation oder die Pflege im Allgemeinen. Kurzvorstellung der Workshops WS A3 und WS A4 Der Schwerpunkt liegt in diesem Workshop auf der praktischen Nutzung der Pflegehilfsmittel und dem Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie durch den Einsatz innovativer Hilfsmittel auch Grenzsituationen besser bewältigen können. Ohne irgendeinen Zwang soll ihre Bereitschaft für einen häufigeren Hilfsmittelleinsatz und für eine Veränderung der entsprechenden Prozesse in ihrer Einrichtung gefördert werden. WS A3 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Angelika Grosse, Barbara LaufferSpindler WS A4 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Jürgen Bienemann Auch als WS F13 am Dienstag, 08.09.2015, 15.00–16.30 Uhr 79 Die Workshops WS A5 und WS A6 WS A5 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Michaela ErklZoffmann Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit Achtsamkeit – als eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit kann sie dazu beitragen, dass der Stress ab- und das Wohlbefinden zunimmt. Individuelle Achtsamkeit als alleinige Antwort auf Beschleunigung, Arbeitsverdichtung und psychische Belastungen ist jedoch nur begrenzt wirksam. Erforderlich ist darüber hinaus eine strukturelle Achtsamkeit in der Kultur von Organisationen. Aktivitäten zur Förderung der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit können nur nachhaltig wirken, wenn die Grundannahmen und -haltungen einer Organisation mit der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinbar sind. WS A6 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Alexandra Gerstner Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, was die individuellen, aber auch die organisationsbezogenen Grundannahmen im Hinblick auf Arbeit und Gesundheit sein können, wie eine Kultur der Achtsamkeit etabliert werden kann und welche Konsequenzen sich daraus für Führungskräfte ergeben. Was können sie tun, um diese Kultur zu initiieren und lebendig zu halten? Mit praktischen Übungen werden die persönliche Achtsamkeit und die SelbstbeobachtungsKompetenz trainiert. Gesundheitsmanagement als Talent-Magnet Knackige Äpfel, Rückenschule und Stressmanagement-Seminare – ist damit bereits genug für die Gesundheit der Beschäftigten getan? Betriebliches Gesundheitsmanagement ist mehr! Es bedeutet, Prozesse und Abläufe so zu managen, dass Beschäftigte gesund und leistungsfähig bleiben. Es geht um eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit, wie sie auch aus arbeitsschutzrechtlicher Sicht gefordert ist. Im Workshop stellt Alexandra Gerstner Erfolgsfaktoren eines betrieblichen Gesundheitsmanagements vor. Sie erläutert seine Nutzenaspekte im Zusammenhang mit den aktuellen Herausforderungen der Fachkräftesicherung, Arbeitgeberattraktivität und 80 Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Maßnahmen nur temporäre Wirkung zeigen. Mitarbeiterbindung. Gesundheitsmanagement wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil und stärkt die eigene Arbeitgebermarke. Denn ein ganzheitlich verstandenes Gesundheitsmanagement ist eng mit den weichen Faktoren der modernen Arbeitsethik verknüpft. Im Workshop wird außerdem gezeigt, wie die Gestaltung einer gesunden Arbeitsumgebung ganz „nebenbei“ auch dazu führt, dass sich die Zufriedenheit und Bindung der Beschäftigten an das Unternehmen erhöht. Kurzvorstellung der Workshops WS A5 und WS A6 WS A7 und WS A8 S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation Was hält Pflegende gesund? S.T.R.E.S.S. natürlich – in der Bedeutung von: Sinn, Toleranz, Respekt, Empathie, Sicherheit, Stärke. Diese Faktoren sind Türöffner für ein gelingendes Miteinander im Arbeitsleben. Besonders bereichernd und effektiv ist hierfür das Konzept der gewaltfreien Kommunikation (GFK) des amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg. Hier geht es nicht um richtig oder falsch, recht oder unrecht, sondern um die Anliegen aller Beteiligten. Gerade in Situationen, in denen es schwerfällt, die Handlung anderer nachzuvollziehen, hilft es, ihre Motivation zu verstehen. So können gemeinsam Missverständnisse geklärt und kreative Lösungen erarbeitet werden, die alle zufriedener machen. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Workshops, wie bereichernd, verbindend und kraftvoll das Miteinander sein kann, wenn S.T.R.E.S.S. lebendig wird. Im Arbeitskontext gibt es dafür viele Anwendungsmöglichkeiten: in Teamsitzungen, bei Fallbesprechungen, im Umgang mit Fehlern und Beschwerden sowie zur Deeskalation herausfordernder Situationen. Weniger Stress durch weniger Bürokratie Im Februar 2014 veranstaltete die BGW ein Experten-Symposium auf der Wartburg in Thüringen. Es befasste sich mit der Frage, ob und inwieweit die geltenden Dokumentationsanforderungen in der Pflege die Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen. Kommt es dadurch zum Beispiel zu Stresssituationen, die auf Dauer krank machen können? Auf dem Wartburg-Symposium wurden unterschiedliche Definitionen von Gesundheit, Krankheit, Stressoren und Belastungen sowie die Dynamik des Zusammenwirkens von Stressfaktoren erläutert und diskutiert. Des Weiteren entwickelten die Beteiligten Ansätze, mit denen Stressfaktoren durch Kurzvorstellung der Workshops WS A7 und WS A8 Entbürokratisierungsmaßnahmen in der Pflegedokumentation deutlich reduziert werden können. Im Workshop werden in Arbeitsgruppen die Möglichkeiten einer Stressreduktion durch eine Entbürokratisierung der überdimensionierten Pflegedokumentation erarbeitet und dargestellt. Die Referentinnen Rika Freifrau von Hirschberg und Monika Isanovic sowie Referent Dr. Thomas Behr konzentrieren sich dabei besonders auf die Aspekte Gesundheit, Stress und Dokumentation. WS A7 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Birgit Kießling, Anke Boche-Koos WS A8 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Dr. Thomas Behr, Rika Freifrau von Hirschberg, Monika Isanovic 81 Die Workshops WS A9 und WS A10 WS A9 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr André Peters, Florije Sula WS A10 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Irina Fischer Die Kollegiale Coachingkonferenz Die Kollegiale Coachingkonferenz® ist eine Methode, bei der sich Führungskräfte verschiedener Pflegeeinrichtungen zu einer selbstverantworteten, resilienzfördernden Lerngruppe zusammenschließen und gemeinsam heikle und belastende Managementprobleme bearbeiten. Sie versuchen, in der Gruppe zu Lösungen und Umsetzungsideen zu kommen – in einer wertschätzenden Atmosphäre, in der jede und jeder an den Problemen der anderen mitarbeitet und sich zu Respekt und Vertraulichkeit verpflichtet. Die hierarchiefreien Gruppen von sechs bis zehn gleichberechtigten Personen treffen sich vier bis sechs Mal im Jahr. Zuvor werden sie in einem zweitägigen Kurs methodisch ausgebildet. Sichere mobile Pflegedienste – Verhalten im Straßenverkehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste verbringen große Teile ihres Arbeitstags hinter dem Steuer. Ob in der Hektik des Stadtverkehrs oder auf Fahrten über die Dörfer bei widrigen Straßenverhältnissen: Die Berufsgruppe trägt ein hohes Risiko von Verkehrsunfällen, was sich auch in den Statistiken der BGW niederschlägt. Im Workshop von Irina Fischer erhalten Beschäftigte von mobilen Pflegediensten Tipps für eine gute Informationsverarbeitung und eine schnelle Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr. Thematisiert werden Emotionen am Steuer – wie Stress oder Ärger über andere Verkehrsteilnehmerinnen 82 Die Kollegiale Coachingkonferenz stärkt eine gesunde Führungskultur: Führungskräfte werden motiviert, sich zu vernetzen und weiterzuentwickeln. In der Altenhilfe, die von immer höheren Belastungen und tiefgreifenden Veränderungen geprägt ist, werden so Oasen der Entschleunigung und des Vertrauens geschaffen. Der Workshop führt in das Instrument ein und gibt Gelegenheit zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch. und -teilnehmer – sowie verschiedene Einflüsse, die das Verhalten im Straßenverkehr beeinflussen können. Auch mit den Witterungsverhältnissen – zum Beispiel Nebel, Nässe und Glätte in der dunklen Jahreszeit – werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen. Sie lernen einen Kurztest kennen, der ihnen vor jedem Start ein Plus an Sicherheit bringt. Der Workshop wird in Kooperation mit der Präventionsabteilung der Polizei veranstaltet. Kurzvorstellung der Workshops WS A9 und WS A10 WS A11 und WS A12 Teamentwicklung in Pflegeeinrichtungen Die Anforderungen, die Leitung und Personal von Alten- und Pflegeheimen bewältigen müssen, sind herausfordernd und vielfältig. Neben der Sicherung einer qualifizierten und fürsorglichen Pflege sind geringe Personalkapazitäten, herausfordernde Arbeitszeiten, geringe Löhne, die seelische und körperliche Belastung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herausfordernde Bedingungen, um Motivation und eine freudvolle Arbeitsatmosphäre entstehen zu lassen. Und darunter leiden letztendlich auch die Bewohnerinnen und Bewohner. Vorstellung, wie es anders gehen könnte und wie Selbst- und Fremdmotivation entstehen könnten. Der Workshop behandelt daher zentrale Fragen wie: Was macht mich glücklich, was motivier t mich? Wie gestalte ich meinen Alltag? Ist alles nur eine Frage der Einstellung – und habe ich eine Wahl? Er thematisiert außerdem Ziel, Inhalte und Ablauf einer Teamentwicklung und stellt den Nutzen für die Pflegeeinrichtung dar. WS A11 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Gabriele Scheibel Doch wie kann diese Situation verändert werden? Oft fehlen den leitenden Angestellten das Wissen, die Zeit und vor allem die Bevor der Druck erdrückt: Mit Belastungen aktiv umgehen Der Eindruck ständiger Überforderung schleicht sich ins Berufsleben vieler Altenpflegekräfte; Widerstand, Antriebslosigkeit und Rückzug in Krankheit sind die möglichen Folgen. Ein Teufelskreis: Die oder der Erkrankte zieht sich noch weiter aus dem Arbeitsumfeld zurück, das Team reagiert – meist mit Unzufriedenheit. Der soziale Druck steigt. Dagegen hilft nur ein veränderter Umgang mit Belastungen. Die Voraussetzungen dafür sind im Menschen angelegt, müssen aber – gerade in belastenden Situationen – bewusst aktiviert werden. Eine verbesserte Wahrnehmung ermöglicht es, orientiert und präsent zu bleiben sowie die eigenen Kurzvorstellung der Workshops WS A11 und WS A12 Bedürfnisse und die eigene Handlungsfreiheit zu erkennen. So kann es gelingen, flexibel auf Anforderungen zu reagieren, ohne gegen sie ankämpfen zu müssen oder sich zurückzuziehen. WS A12 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Anna Bushart In Gruppen- sowie Partnerübungen werden diese Fähigkeiten im Workshop aktiviert und in anschließenden Gesprächen reflektiert. Danach lassen sich belastende Situationen im Alltag frühzeitig erkennen und verändern. Gleichzeitig wächst die Fähigkeit, mit Druck aktiv umzugehen, statt ihn zu erleiden. 83 Die Workshops WS A13 und WS A14 WS A13 Montag, 07.09.2015 14.30–16.00 Uhr Gudrun Clauß Coaching: Unterstützung der professionellen Führungsarbeit Ursprünglich kommt der Begriff „Coaching“ aus dem Sport: Der Coach trainiert und motiviert sowohl ganze Mannschaften als auch Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer. Sie oder er bereitet auf den Wettkampf vor, geht aber selbst nicht mit aufs Spielfeld. Coaching hat eine durch gegenseitige Akzeptanz und Vertrauen gekennzeichnete, freiwillig gewünschte Beratungsbeziehung zur Basis. Die Klientin oder der Klient geht das Coaching freiwillig ein, der Coach sichert im Gegenzug absolute Diskretion zu. -einsteiger beleuchtet. Der zweite Teil geht auf das Thema Coaching und Personalführung ein. Die Referentin will in ihrem Workshop mithilfe von Fragen und Beispielen einen Prozess in Gang setzen, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrem Alltag als Führungskräfte stärkt und begleitet. Im ersten Teil des Workshops werden Erfahrungen zum Thema Coaching ausgetauscht und die Möglichkeiten von Einzel- und Gruppencoaching für Neueinsteigerinnen und WS A14 Montag, 07.09.2015 14.30–18.00 Uhr Peter Filip Exkursion bis 18.00 Uhr Auch als WS C15 und E14 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße 84 Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ) Die Feuerwehr Hamburg unterhält seit über zehn Jahren ein spezielles Informations-Zentrum. Sein mehrstufiges Konzept bietet Lerneinheiten für Brandschutzerziehung und -aufklärung bis hin zur modernen Selbstschutzausbildung. Erfahrene Feuerwehrbeamtinnen und -beamte zeigen das richtige Verhalten im Ernstfall. Die Exkursion in das FIZ Hamburg ist speziell auf die Gefahrenprävention für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorinnen- und Seniorenwohnanlagen sowie von Alten- und Pflegeheimen ausgerichtet. Bitte beachten Sie, dass die Exkursion erst gegen 18 Uhr endet! Das FIZ ist aufgeteilt in einen Alarmierungsplatz, Räume mit realen Brandexponaten und echter Rauchentwicklung sowie eine Schulungsfläche. Die zentrale Anbindung an bestehende Services und Leistungseinheiten der Feuerwehr Hamburg bietet zudem die Möglichkeit, Schulungen inhaltlich gezielt auszurichten. Kurzvorstellung der Workshops WS A13 und WS A14 »Jeder kann sein Suchtverhalten ändern. Es beginnt mit etwas Motivation, und dann ist genaues Hinschauen nötig: Wie viel ist es denn tasächlich?« Prof. Dr. Arno Drinkmann Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt 85 Die Workshops WS B1 und WS B2 WS B1 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Christel Bruhn, Sabine Pütz Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen Die Negativspirale zunehmender Arbeitsbelastungen wird in vielen Einrichtungen schmerzhaft spürbar. Es gilt, nicht länger zu warten, bis Erkrankungen und Leistungsausfälle weiter zunehmen, sondern gerade jetzt zu handeln und die Belastungsfähigkeit der Beschäftigten wie auch der gesamten Organisation systematisch zu stärken. Ein Resilienz-Training kann die einzelne Mitarbeiterin und den einzelnen Mitarbeiter unterstützen, eigene Stärken zu erkennen und zu nutzen, um Herausforderungen mit der nötigen Kraft bewältigen zu können. Sie sollen ein Bewusstsein für die eigenen Ressourcen, die eigenen Kräfte und die Möglichkeit der Selbstfürsorge entwickeln. Resilienz WS B2 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Christa Rustler 86 leitet sich vom lateinischen Wort resilire (zurückspringen, abprallen) ab. Das Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Möglichkeiten, die ein Resilienz-Training bietet, vertraut zu machen und sie zu ermutigen, solche Trainings in der eigenen Einrichtung einzuführen. Sie sollen dafür sensibilisiert werden, die eigenen Ressourcen wie auch die des Unternehmens zu erkennen und besser zu nutzen. astra – Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit Im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Modellprojekts „astra“ wurde ein Raucherinnen- und Raucheranteil von bis zu 78 Prozent bei den Altenpflegeschülerinnen und -schülern ermittelt. Dieser hohe Raucheranteil ist alarmierend. Die Schülerinnen und Schüler stellen daher eine wichtige Zielgruppe der Tabakprävention und -entwöhnung dar. In dem Modellprojekt wurde hierfür eine Intervention entwickelt. Sie schafft die Rahmenbedingungen in Schule und Praxis, um junge Menschen dabei zu unterstützen, rauchfrei zu werden oder zu bleiben. Das astra-Programm wurde in acht Pflegeschulen, davon zwei Altenpflegeschulen, umgesetzt und erfolgreich evaluiert. Im Workshop werden das astra-Programm, die Evaluationsergebnisse und die praktischen Erfahrungen in Pflege- und Altenpflegeschulen vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Umset zung im Alltag, die Akzeptanzförderung, der langfristige Nutzen für Schulen und der weitere Handlungsbedarf. Es ist geplant, in einem Folgeprojekt Strukturen für eine nachhaltige Implementierung des Programms aufzubauen und eine breitere Umsetzung vorzubereiten. Kurzvorstellung der Workshops WS B1 und WS B2 WS B3 und WS B4 Mir wird schon nichts passieren! WS B3 Der aktive Einsatz für Arbeitssicherheit ist für jede verantwortungsbewusste Führungskraft eine Aufgabe mit hohem Stellenwert. Systematisches, vorbeugendes Engagement muss Vorrang haben vor überstürzten Aktionen nach Unfällen. Jeder Unfall ist einer zu viel und im Prinzip vermeidbar. Rang ein. Der amerikanische Psychologe Abraham Maslow sprach dabei vom Mangelbedürfnis: Der Mensch reagiert nur bei einem deutlichen Mangel an Sicherheit, also bei „Gefahr in Verzug“. Im alltäglichen Leben hingegen denkt er nur allzu selten an seine eigene Sicherheit. Arbeitssicherheit ist, wie auch ein gutes Betriebsklima, Voraussetzung für erfolgreiches Management. Sie muss wie jeder andere Bereich betrieblichen Handelns geplant, kommuniziert, delegiert und kontrolliert werden. Gewiss hat jeder Mensch ein Grundbedürfnis nach Sicherheit. Allerdings nimmt die persönliche Sicherheit im Wertesystem des Menschen keinen hohen Was verleitet Menschen zu riskantem Verhalten? Was können Vorgesetzte und Verantwortliche dagegen tun? Wie können auch zu Hause Unfälle vermieden werden? Im Workshop werden diese und ähnliche Fragen aufgegriffen und geklärt. Wie Führungskräfte Engagement und Gesundheit fördern können Was gibt dem Führungshandeln Sinn? Leistung, Macht, ein gutes Betriebsklima? Die Antwort auf diese Frage ist wesentlich für die Leistungsfähigkeit und Gesundheit, denn Gesundheit ist immer mit der Frage nach dem Sinn verknüpft. Um das Thema Gesundheit im Unternehmen zu verankern, kommt Führungskräften eine zentrale Bedeutung zu. Mit ihrem Führungshandeln nehmen sie direkt und indirekt Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten. Eine gesunde Selbstführung kann für Beschäftigte Vorbild und Anregung sein. Alexandra Gerstner stellt im Workshop die Frage: Welchen Wert hat Gesundheit verglichen mit anderen Werten? Es gilt, Kurzvorstellung der Workshops WS B3 und WS B4 den vermeintlichen Widerspruch zwischen Gesundheit und Leistung aufzuheben. Wo Sinnhaftigkeit erlebt wird und gemeinsame Werte die Zusammenarbeit kennzeichnen, bleiben Beschäftigte und Führungskräfte gesund und engagiert. Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Alexander Gallitz WS B4 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Alexandra Gerstner Im Workshop füllt die Gesundheitsmanagerin das Konzept gesunder Führung zusammen mit den Teilnehmenden mit Leben und ergänzt es durch Beispiele aus ihrer Beratungspraxis und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Mit praktischen Übungen werden Aspekte der gesunden Selbstführung entwickelt. 87 Die Workshops WS B5 und WS B6 WS B5 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Dr. Frank Eierdanz, Nicole Ottersböck WS B6 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Dietmar Erdmeier 88 Demografie-Fitness messen und gestalten Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft sind besonders stark von den Herausforderungen des demografischen Wandels betroffen. Was können sie tun? Welche Konzepte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Erhaltung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit ihrer Beschäftigten sind praxistauglich und Erfolg versprechend? Ein gemeinsam mit der Gesundheitsbranche entwickeltes Benchmarking-Instrument ermöglicht es Einrichtungen, ihre Demografiefestigkeit in acht Themenfeldern – wie psychische und physische Gesundheit, Kommunikation und Führung sowie Arbeitsund Dienstplangestaltung – zu messen und zu verbessern. Im Workshop stellen Dr. Frank Eierdanz und Nicole Ottersböck das Instrument ausführlich vor, das aus einer Checkliste, einer Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbefragung sowie einer Kennzahlenerhebung besteht. Mit seiner Hilfe und verschiedenen Informationsmaterialien für die Belegschaft können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Standortbestimmung für die eigene Einrichtung durchführen und diese demografiefest aufstellen. Pflegevollversicherung stärkt Pflegekräften den Rücken Aus Kostengründen werden heute in der Altenpflege notwendige Leistungen für pflegebedürftige Menschen nicht erbracht, und erbrachte Leistungen erfüllen häufig nicht die notwendigen Qualitätsstandards. Nur in einem Drittel der Pflegehaushalte ist professionelle Hilfe vor Ort, obwohl der Bedarf groß ist. Viele greifen auf Hilfen aus osteuropäischen Staaten zurück, die zumeist rund um die Uhr tätig sind und mit in den Haushalten leben. Die Pflegeversicherung finanziert in der Regel eine Minutenpflege, das Personal ist unter Dauerstress, und die Arbeitsbedingungen werden als nicht attraktiv erlebt. Die bisherige Pflegeversicherung war sicherlich ein starker Jobmotor – doch der Anteil an Teilzeitarbeitenden ist im Vergleich zu anderen Berufen sehr hoch. Eine Pflege-Vollversicherung würde durch Care- und Case-Management die Position von Pflegekräften stärken, neue Arbeitsplätze schaffen und das Bild der Pflegetätigkeit in der Öffentlichkeit aufwerten. Das Konzept der Vollversicherung, das im Vortrag vorgestellt wird, bietet die Möglichkeit, Pflege auf akzeptablem Niveau mit gesicherten Standards in genügendem Umfang bereitzustellen. Kurzvorstellung der Workshops WS B5 und WS B6 WS B7 und WS B8 Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden Pflegeeinrichtungen sind angesichts von Fachkräftemangel, hoher Fluktuation und alternden Belegschaften aufgerufen, nachhaltig mit ihren Personalressourcen umzugehen. In einem demografietauglichen und nachhaltigen Management kommt den Führungskräften eine besondere Rolle zu. Sie nehmen in mehrfacher Hinsicht Einfluss: durch die Arbeitsgestaltung auf die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten, durch ihren Führungsstil auf die Zufriedenheit und Wertschätzung im Unternehmen und durch Personalentwicklungsmaßnahmen auf die Gestaltung von Karrieren. Viele Pflegeeinrichtungen nutzen bekannte Personalmanagement-Instrumente wie Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergespräche, Stellen- und Funktionsbeschreibungen oder Vorschlagswesen. Sie tun dies jedoch selten effizient. Gesundes und alter(n)sgerechtes Arbeiten muss sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Managementinstrumente ziehen. Die Referenten zeigen, wie ein systematischer Dialog etabliert werden kann, der die Beschäftigten einbezieht und ihre Selbstverantwortung auch im Gesundheitsschutz stärkt. Sie stellen Frühwarnindikatoren und qualitative Kennzahlen vor, die eine nachhaltige Steuerung ermöglichen. WS B7 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Veit Hannemann, Rüdiger Hoßfeld WS B8 N.N. Kurzvorstellung der Workshops WS B7 und WS B8 89 Die Workshops WS B9 und WS B10 WS B9 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Bianca Engelmann, Monika Prött Beachten Sie auch den Vortrag in Plenum C3. Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen Wie kann ich überprüfen, ob ich gut kommuniziere und ob ich verstanden wurde? Wie kann ich die gesamte Unternehmenskultur durch Kommunikation positiv beeinflussen: als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter, als Führungskraft oder als Geschäftsführung? Was geschieht bei der Kommunikation mit uns? Wie wird verstanden und bewertet? Was haben die Fehler- und die Konfliktkultur des Hauses mit der Kommunikation zu tun? Kommunikation ist das machtvollste und zugleich wertvollste Instrument im gesamten Unternehmen und das auf jeder Ebene. Psychische Belastungen und Beanspruchungen können mithilfe von Kommunikation gemindert oder auch erheblich verstärkt werden. Kommunikation ist eine bedeutende Ressource bei Belastungen, in der Unterweisung sowie im Management und in der Unternehmensstrategie. Anhand von Beispielen wird im Workshop eine wertschätzende und ehrliche Kommunikation diskutiert und visualisiert. Gruppen- und Partnerarbeit sowie Selbstreflexion helfen dabei, Erfahrungen zu sammeln, Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln und zu praktischen Lösungen zu kommen. WS B10 Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Im Jahr 2018 wird der pflegerische Versorgungsbedarf in Deutschland nicht mehr vollständig durch einheimische Pflegekräfte gedeckt werden können. Bereits jetzt werden Pflegekräfte aus dem Ausland aktiv angeworben. Dr. Mike Mösko, Benjamin Schilgen Pflegende gehören zur Berufsgruppe mit den höchsten psychischen und physischen Belastungen. Spezifische Präventions- und Rehabilitationsangebote im Arbeits- und Gesundheitsschutz verfolgen das Ziel, ihnen eine langfristige Berufsausübung zu ermöglichen. Ob solche Angebote allerdings auch Pflegende mit Migrationshintergrund erreichen, wurde bisher nicht ausreichend untersucht. 90 Der Workshop informiert über die Berufsrisiken von Pflegekräften mit Migrationshintergrund und lädt zum Erfahrungsaustausch über Interkulturalität in der Pflege ein. Die Referenten verfolgen darüber hinaus das Ziel, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Rahmen eines Forschungsvorhabens in Kontakt zu bleiben. Kurzvorstellung der Workshops WS B9 und WS B10 WS B11 und WS B12 Der Werdenfelser Weg – Strategien zur Fixierungsvermeidung Der verantwortungsvolle Umgang einer Pflegeeinrichtung mit freiheitsentziehenden Maßnahmen ist ein zentraler Qualitätsaspekt. Erstaunlich viele engagierte Häuser haben mit gewissenhafter Arbeit mittlerweile Fixierungsquoten von null Prozent oder im unteren einstelligen Prozentbereich erreicht. Sie liegen damit weit unter dem Bundesdurchschnitt, den Expertinnen und Experten bei 20 bis 25 Prozent aller Heimbewohnerinnen und -bewohner ansetzen. WS B11 aufgabe von Führungskräften in Pflegeeinrichtungen. Sie distanziert sich von Fixierungen, die der Arbeitserleichterung dienen oder durch haftungsrechtliche Ängste motiviert sind. Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Im Workshop wird Gelegenheit gegeben, rechtliche Fragen bei Fixierungen zu diskutieren und sich über den aktuellsten Stand des Haftungsrechts zu informieren. Dazu zählt auch die rechtliche Verpflichtung von Trägerorganisation zu Investitionen. Beachten Sie auch den Vortrag im Plenum A2. Dr. Sebastian Kirsch Der Ansatz des Werdenfelser Wegs hat in vielen Einrichtungen in Deutschland eine gemeinsam getragene Veränderung der Pflegekultur bewirkt und unterstützt. Diese neue Kultur ist eine wesentliche Leitungs- BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele Auf dem BGW forum 2015 werden stationäre Altenpflegeeinrichtungen und ambulante sozialpflegerische Dienste ausgezeichnet, die in herausragender Weise die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern und vorbildliche Ideen, Konzepte und Aktivitäten beispielhaften Arbeits- und Gesundheitsschutzes ausweisen können. Die nominierten Betriebe erhalten auf diesem BGW forum die Möglichkeit, sich mit ihren Best-Practice-Beispielen zu präsentieren. Sie werden aufzeigen, welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen sie auf dem Weg zur Implementierung eines guten Arbeitsschutzsystems begegnet sind und wie Aktivitäten und Maßnahmen zur Gesund- Kurzvorstellung der Workshops WS B11 und WS B12 heitsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft in den betrieblichen Alltag integriert werden konnten. Dieser Workshop bietet Gelegenheit, sich mit den Gewinnern und Auditkandidaten auszutauschen und zu vernetzen. Das Ziel: von deren Erfahrungen profitieren und neue Impulse für die betriebliche Gesundheitsförderung sammeln. WS B12 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Claudia Schröder, Jutta Hinsch Hinweis: Die Preisverleihung erfolgt am Montag, 7. September 2015 um 13.30 Uhr! 91 Die Workshops WS B13 WS B13 Montag, 07.09.2015 16.30–18.00 Uhr Renate Lena Hannemann Lachen am Arbeitsplatz Dieser Workshop ist der Wiederentdeckung des Lachens gewidmet. Denn Lachen ist eine natürliche Quelle der Lebensfreude und Gesundheit. Seit 20 Jahren gibt es die Methode des Lachyoga, die in Indien entwickelt wurde und immer mehr Menschen rund um den Erdball begeistert. In Deutschland wird Lachyoga inzwischen in vielen Gesundheits- und Pflegeberufen mit Erfolg angewandt. Dieser Workshop vermittelt die neuesten Erkenntnisse der Gelotologie, der Lachforschung. Hauptsächlich erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch, wie viele Lachreserven in ihnen stecken, wie befreiend und entspannend es sein kann, einmal 92 alle Lachmuskeln zu aktivieren – ganz ohne Witze und Clownsnase. Sowohl im Umgang mit Bewohnerinnen und Bewohnern als auch mit Kolleginnen und Kollegen können sie die Übungen einfließen lassen und damit kommunikative und berufliche Anforderungen positiver gestalten. Um die Lachkraf t zu wecken, werden bewährte effektive Lachyoga- und Atemübungen sowie humorauslösende Spiele vorgestellt. Sie erfrischen den Geist, beleben den Körper und geben Impulse für einen heiteren und gelassenen Arbeitsalltag. Kurzvorstellung des Workshops WS B13 »Technologie ist wertlos, wenn sie nicht dem Menschen dient. Folgen wir dieser Maxime, birgt das digitale Zeitalter große Chancen.« Robert Thielicke Chefredakteur, Technology Review, Hannover 93 Die Workshops WS C1 und WS C2 WS C1 Die TRBA 250 als Umsetzungshilfe in der ambulanten Pflege Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Was muss in der Gefährdungsbeurteilung und in der Unterweisung nach der aktuellen Fassung der BioStoffV ergänzt werden und wie hilft dabei die neue TRBA 250? Dr. Anne-Maren Marxen Im Workshop wird die Umsetzung dieser Anforderungen für die Pflegeeinrichtungen und für die ambulante Pflege praxisnah bearbeitet. Die BioStoffVerordnung bestand seit 14 Jahren und wurde 2013 in neuer Form beschlossen. In der Folge wurde auch die Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA) 250 präzisiert, an die neue BioStoffV angepasst und im Mai 2014 veröffentlicht. Sie stellt eine aktuelle Umsetzungshilfe für alle Einrichtungen des Gesundheitsdienstes dar. Hier finden statio- WS C2 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Thomas Witthöft näre wie auch ambulante Pflegeeinrichtungen Hilfen und einen Maßnahmenkatalog, wie die BioStoffV rechtskonform in ihren Arbeitsbereichen umzusetzen ist und wie der Beschäftigtenschutz sicher zu gewährleisten ist. Im Workshop wird erläutert, was neu in die Gefährdungsbeurteilung (GB) aufgenommen und wer beteiligt werden muss, da die GB fachkundig durchzuführen ist, und wie häufig eine Überprüfung stattzufinden hat. Es wird zusammengestellt, was in die Unterweisung der Beschäftigten einfließen sollte. Dr. Marxen unterstützt Sie mit einfachen Arbeitshilfen und erarbeitet mit Ihnen Musterbeispiele. Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren Warum eskalieren in Pflegeeinrichtungen gelegentlich Konflikte zwischen den zu betreuenden Personen und dem Personal? Gepflegt zu werden heißt auch, ein Stück seiner gefühlten Handlungsfähigkeit einzubüßen – eine sehr persönliche Situation, oft mit Ängsten belastet. Menschen können in dieser Lage dünnhäutig und viel heftiger reagieren als in ihren alten, gewohnten Lebensumständen. Nicht selten geraten Auseinandersetzungen außer Kontrolle, und es kommt zu Handgreiflichkeiten. Gewalttätigkeiten kommen kann, und zeigt Möglichkeiten, diese zu vermeiden. Die persönliche Abgrenzung ist dabei ebenso wichtig wie die physische und psychische Standsicherheit und die richtige Ansprache. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen praktische Techniken, mit denen sie körperliche Angriffe wirkungsvoll abwehren können. Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Bitte sportliche Kleidung mitbringen. Thomas Witthöft schult in Einsatztraining, Kommunikation und Konfliktlösung. In diesem Workshop erklärt er, wann es bei der Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen zu 94 Kurzvorstellung der Workshops WS C1 und WS C2 WS C3 und WS C4 Wirbelsäulenfreundliches Arbeiten in der Altenpflege Ungünstige Körperhaltungen gehören zum Berufsalltag von Pflegekräften. Tätigkeiten wie Transfers, die Arbeit an liegenden Patientinnen und Patienten oder das Heben und Tragen von Material können im Laufe der Berufsjahre zu schmerzhaften Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur führen oder gar die Wirbelsäule und angrenzende Gelenke schädigen. Viele Pflegekräfte arbeiten ständig unter Schmerzen oder fallen schmerzbedingt aus. Das muss in vielen Fällen aber nicht sein. belasten. Mit einfachen Übungen erspüren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Rücken und die Füße, um mehr Standfestigkeit zu erreichen. Gezeigt werden günstige Körperpositionen und einfache Techniken zum Beispiel für Hebevorgänge, die keine zusätzliche Zeit erfordern. So kann die Freude am Beruf erhalten bleiben. Tipps für Freizeitaktivitäten, mit denen jede und jeder etwas für einen starken und gesunden Rücken tun kann, runden den Workshop ab. WS C3 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Sabine Fuchs Physiotherapeutin Sabine Fuchs skizziert die Anatomie und Physiologie des Bewegungsapparats und erklärt, wie Hebelwirkungen die einzelnen Rückenabschnitte Achtsam werden für Symbole desorientierter Menschen Wenn bei demenzerkrankten Menschen die Fähigkeit zu logischem Denken abnimmt, verschwindet auch ihre Fähigkeit, Objekte zu kategorisieren und Dinge voneinander getrennt zu halten. In ihrer Gedankenwelt nehmen Dinge und Menschen oft eine symbolische Bedeutung für eine tiefere Realität ein. Dieser Workshop will Pflegenden helfen, Symbole der von ihnen betreuten Menschen zu erkennen und einen neuen Umgang damit zu erlernen. tungen besitzt.“ Die amerikanische Gerontologin und Begründerin der ValidationsMethodik Naomi Feil drückt es so aus: „Ein Symbol ist eine Person, ein Gegenstand oder ein Konzept aus der Gegenwart, das die Vergangenheit repräsentiert.“ Es ist unmöglich, jedes Symbol zu verstehen, aber wichtig zu erkennen, dass es sich um ein Symbol handelt. Der Workshop führt in die Methodik der Validation nach Naomi Feil ein und schärft die Achtsamkeit für Symbole in der Gedankenwelt desorientierter Menschen. WS C4 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Heidrun Tegeler C. G. Jung sagte: „Was wir Symbol nennen, ist ein Begriff, ein Name oder ein Bild, das uns im alltäglichen Leben vertraut sein kann, das jedoch über seine konventionelle Bedeutung hinaus spezifische Nebenbedeu- Kurzvorstellung der Workshops WS C3 und WS C4 95 Die Workshops WS C5 und WS C6 WS C5 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Dr. Johanna Stranzinger, Dr. Grita Schedlbauer, Nico Hohendorf Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten? Das sind die Themen: Was machen Betriebsmedizinerinnen und -mediziner eigentlich? Bei welchen Problemen sind sie zuständig? Mit solchen Fragen wenden sich Pflegedienst- oder Verwaltungsleiterinnen und -leiter sowie andere Führungskräfte häufig an die BGW. Dieser Workshop will über die typischen Einsatzbereiche von Betriebsärztinnen und -ärzten informieren. spiel der Prävention von Muskel-SkelettErkrankungen in der Pflege. Fragen sind erwünscht! Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Workshop mit einer Liste der betriebsärztlichen Aufgaben in ihrer individuellen Einrichtung verlassen. Konkret: Nico Hohendorf führt in die unterschiedlichen arbeitssicherheitstechnischen Betreuungsformen ein. Dr. Johanna Stranzinger stellt das betriebsärztliche Standardprogramm in der Altenpflege vor. Dr. Grita Schedlbauer vertieft das Vorgehen am Bei- WS C6 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Dr. Sylvia Steinbach 96 Bezaubern statt belasten Wer gesund führen will, muss Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Sorgen ernst nehmen. Das kostet Zeit und kann eigene psychische Belastungen zur Folge haben. Dabei ist es auf einfache Weise möglich, Probleme zu lösen, ohne deren Inhalt zu kennen – mit lösungsfokussierten Fragen. Das spart Zeit, schont die Nerven und ist im Ergebnis deutlich besser als der gute Rat, der oft nicht beherzigt wird. Führungskräfte sollten diese Fragetechniken beherrschen. Sie unterstützen damit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für berufliche oder private Belastungen selbst Lösungen zu finden. Die Fragen ermöglichen beiden Seiten, Verantwortung zu teilen: Die Betroffenen bleiben inhaltlich und für die Umsetzung verantwortlich, die Führungskraft achtet nur darauf, dass eine realisierbare Lösung gefunden wird. Dies hilft ihr, Entscheidungen zu treffen und in Krisensituationen richtig zu handeln. Dr. Sylvia Steinbach zeigt an einem Beispiel aus dem Kreis der Teilnehmenden live, wie lösungsfokussiertes Fragen funktioniert; das Anliegen bleibt dabei verdeckt. Anschließend werden die verwendeten Frageformen erklärt und weitere Techniken vorgestellt. Kurzvorstellung der Workshops WS C5 und WS C6 WS C7 und WS C8 Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten Beschäftigte in der Altenpflege nehmen im Berufsalltag häufig ergonomisch ungünstige Körperhaltungen sowie Zwangshaltungen ein. Der erste Schritt, das zu vermeiden, ist eine Sensibilisierung für diese Haltungen. Mithilfe von Videotechnik werden typische Alltagsbewegungen und Haltungen sichtbar und analysierbar. Im Workshop stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Alltagssituationen nach. Dies wird mit der Kamera aufgezeichnet und anschließend gemeinsam analysiert. Dabei liegt der Schwerpunkt auf ergonomisch ungünstig wirkenden Kräften und Bewegungen. Auf dieser Grundlage werden dann Strategien für rückengerechte Bewegungsabläufe entwickelt. Ziel des Workshops ist es, nicht rückengerechte Körperhaltungen und Bewegungen zu identifizieren und eine Sensibilisierung der Teilnehmenden zu bewirken. Die Teilnehmenden können eigene Aufnahmen, die im Workshop angefertigt werden, analysieren und mit ihrem Bewegungsempfinden abgleichen. Darüber hinaus stehen Videos typischer Pflegesituationen zur Verfügung, die gemeinsam analysiert werden. Anhand dieser Beispiele werden die Vorteile des Monitorings von Bewegungsabläufen mittels Video verdeutlicht sowie die Voraussetzungen für den Einsatz im Pflegealltag und die ersten dafür notwendigen Schritte diskutiert. Ein leistungsorientiertes Entgeltsystem in der Altenpflege? In vielen Branchen ist ein transparentes und leistungsgerechtes Vergütungssystem – im Sinne einer individuellen Gratifikation – ein selbstverständlicher Bestandteil der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitermotivation. Doch ist solch ein System auch in Einrichtungen der Altenpflege möglich? Der Geschäftsführer des Seniorenwohn- und Sozialzentrums Stolberg bei Aachen erläutert in seinem Workshop das leistungsorientierte Vergütungssystem, das in seiner Einrichtung erfolgreich eingeführt wurde. vor und spielt das Verfahren exemplarisch durch. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass das gesamte System von den Beschäftigten der Altenpflegeeinrichtung selbst erarbeitet und erprobt wurde. WS C7 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Dr. Kerstin Schrader WS C8 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Sascha Saßen Von der Trägerorganisation wurden Kategorien und Kriterien entwickelt, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich zu beurteilen. Im Workshop stellt er diese modellhaft Kurzvorstellung der Workshops WS C7 und WS C8 97 Die Workshops WS C9 und WS C10 WS C9 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Thomas Eckardt WS C10 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Elisabeth Lenzen Mentale Balance: Stress erkannt, Gefahr gebannt Nicht immer lassen sich Stressfaktoren am Arbeitsplatz ausschalten. Aber jede und jeder Einzelne kann die Auswirkungen durch ein positives Stress- und Selbstmanagement wirksam reduzieren. Stressbewältigung ist eine wichtige Kompetenz, mit der die Leistungsfähigkeit und Gesundheit erhalten und verbessert werden kann. möchte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dafür sensibilisieren, Ursachen und Lösungen auf mehreren Ebenen zu suchen. Deshalb zeigt er Methoden auf, um Stress kurzoder langfristig zu begegnen, beispielsweise mit Entspannungstechniken, sowie Probleme zielorientiert zu lösen und den Arbeitsstil zu optimieren. Dieser Workshop richtet sich an alle, die ihre Energien auf das konzentrieren möchten, was wirklich wichtig ist, ohne sich von fordernden Stress-Situationen irritieren zu lassen. Diplom-Psychologe Thomas Eckardt stellt Strategien vor, die helfen, Zeit zu „managen“, Stress methodisch zu bewältigen und mit klaren Zielen zu arbeiten. Er Ziel des Workshops ist, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer den alltäglichen Belastungen künftig positiver begegnen kann. Gesundheitsprophylaxe: Feinfühligkeit mit Sensory Awareness Im Beruf fachlich kompetent zu handeln und doch feinfühlig mit sich selbst und mit Klientinnen und Klienten sowie Kolleginnen und Kollegen zu bleiben, ist eine hohe Anforderung. Atemlose Hetze und Multitasking sind an der Tagesordnung. Der Arbeitsalltag überrollt uns, sodass wir die naheliegenden Zwischen-Momente nicht mehr bemerken. Diesen auf die Spur zu kommen und darin dem Selbst-Vertrauten Raum zu geben, darum geht es in diesem Workshop. Die Arbeit mit Sensory Awareness, dem feinsinnigen Wahrnehmen, vermittelt theoretisch und praktisch die Zusammenhänge von Tun, Fühlen und bewusstem Erleben. Die Unterstützung durch den Boden, durch Atem und 98 Schwerkraft bewusst zu nutzen, davon haben wir uns aufgrund von Leistungs- und Zielorientierung weit entfernt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer experimentieren mit Alltagsbewegungen wie Sitzen, Stehen, Heben und Tragen, um ihr Selbstregulierungspotenzial zu erkunden. Bei den vielschichtigen Anforderungen des Berufslebens doch körperliche Gelassenheit und Regulation in sich wiederzufinden und dabei reaktionsfähig zu bleiben, darum geht es bei Sensory Awareness. Kurzvorstellung der Workshops WS C9 und WS C10 WS C11 und WS C12 Mehr innere Widerstandskraft trotz hoher Arbeitsbelastung Pflege soll schnell gehen und selbstverständlich gut sein. Die Pflegekraft soll sich einfühlsam den Bewohnerinnen und Bewohnern zuwenden und ein offenes Ohr für die Angehörigen haben. Und so manches Mal ist zusätzliche Arbeitsübernahme angesagt, weil der Krankenstand hoch ist. Unter diesen Bedingungen leidet die innere Widerstandskraft – der Automatik-Modus Stress übernimmt die Steuerung, und der Körper schaltet auf „Kampf oder Flucht“ um. Der ganze Organismus wird mithilfe von Stresshormonen in Alarmbereitschaft versetzt, um für drohende Gefahren gewappnet zu sein. hergeht? Mit der wissenschaftlich evaluierten, körperorientierten Mentaltechnik Neuroimagination® können die Stresshormone aktiv gesteuert werden. Auch unter Stress ist es so möglich, klarer zu denken, schwierige Situationen kompetenter zu meistern und selbstbestimmter zu kommunizieren. Bei regelmäßiger Praxis wird die innere Widerstandskraft gestärkt und gleichzeitig die Erholungskompetenz trainiert. WS C11 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Brigitte Hettenkofer In diesem Workshop wird die Mentaltechnik Neuroimagination erklärt und eingeübt. Was kann eine Pflegekraft tun, um einen klaren Kopf zu behalten, gerade wenn es hoch Arbeitsbelastungen in der Altenpflege wirkungsvoll begegnen Kaum ein Beruf im Gesundheitswesen weist so hohe Belastungen und Gesundheitsrisiken auf wie die stationäre Altenpflege. Die Pflege und Betreuung alter, kranker und dementer Menschen, der Umgang mit Angehörigen, mit Sterbenden und dem Tod bringt für die Beschäftigten eine erhebliche physische und psychische Beanspruchung mit sich. Zusätzlich müssen die tägliche Pflegedokumentation, Rollenkonflikte und Kommunikationsprobleme bewältigt werden. Altenpflege beitragen können. Zum einen müssen konkrete Belastungen am Arbeitsplatz, die aus technischen oder organisatorischen Gegebenheiten resultieren, verringer t werden. Zum anderen sollen die Maßnahmen das Verhalten der Pflegekräfte hinsichtlich ihrer eigenen Gesundheit beeinflussen. Wie dies aussehen kann und welche Rolle die Ergonomie dabei spielt, wird anhand von Praxisbeispielen erläutert. Des Weiteren werden erste Schritte für einen Aktionsplan im eigenen Betrieb erarbeitet. WS C12 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Angelika Ammann Im Hinblick auf den demografischen Wandel und den damit verbundenen steigenden Pflegebedarf sind dringend Strategien notwendig, die zur Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung des Personals in der Kurzvorstellung der Workshops WS C11 und WS C12 99 Die Workshops WS C13 und WS C14 WS C13 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Susanne Hoser Achtsamkeit für die Füße Die Füße bilden das Fundament unserer knöchernen Statik. Sie können jedoch noch viel mehr: In den Füßen bildet sich der ganze Mensch als Reflexzone ab. Die Komplementärmedizin nutzt dieses Modell, um über die Behandlung der Füße den gesamten Menschen zu erreichen. Das Spektrum reicht von ausgleichenden, harmonisierenden Streichungen über Bewegungsübungen und Eigenbehandlungen bis hin zu gezielter Reflexzonentherapie. In diesem Workshop werden die eigenen Füße und die von Kolleginnen und Kollegen bewegt und mit einfachen Griffen und Streichungen massiert. Die eigenen Füße zu massieren, das geht eigentlich immer und über- WS C14 Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Dr. Barbara Hoos de Jokisch Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop ist die Bereitschaft, die eigenen Füße und die von anderen zu massieren. Mitzubringen sind warme Socken. Die Sprechstimme im Beruf wahrnehmen und optimieren Die menschliche Stimme ist das wichtigste Instrument in der zwischenmenschlichen Kommunikation, privat wie beruflich. Ihr Klang gibt Auskunft über die augenblickliche Gestimmtheit und die Grundstimmung eines Menschen. Die Stimme kann therapeutische Maßnahmen unterstützen – oder behindern. Der bewusste Umgang mit der eigenen Sprechstimme verdient deshalb bei allen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, besondere Aufmerksamkeit. Eine energetisch ausgeglichene, situativ angemessene und flexibel einsetzbare, klare und deutliche Stimme ist das ideale Werkzeug für jegliche therapeutische Arbeit. Diese Qualitäten sind nicht immer sogleich 100 all. Ein noch größerer Genuss ist es jedoch, die Füße massiert zu bekommen – Zuwendung, Wellness und Gesundheitsschutz gleichzeitig. Altenpflegekräfte haben auch immer wieder Füße in der Hand. Das Wissen um die Reflexzonen bietet die Möglichkeit, zum Beispiel bei der Körperpflege bewusst zu entscheiden, auf welche Bereiche die Aufmerksamkeit gelenkt wird. gegeben, können jedoch durch sorgfältiges Training erworben oder optimiert werden. Barbara Hoos de Jokisch richtet ihren Workshop auf die bewusste Wahrnehmung und Handhabung der Stimme aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren in praktischen Übungen, wie Haltung und Atmung die körperliche Spannung beeinflussen und sich unmittelbar im Sprechen auswirken. Spielerisch werden sie angeleitet, ihre natürliche Sprechtonlage zu finden, die Tonhöhe zu modulieren, Lautstärke und Sprechtempo zu variieren sowie artikulatorische Prägnanz und Resonanz für ihre Stimme zu gewinnen. Kurzvorstellung der Workshops WS C13 und WS C14 WS C15 und WS C16 Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ) Die Feuerwehr Hamburg unterhält seit über zehn Jahren ein spezielles Informations-Zentrum. Sein mehrstufiges Konzept bietet Lerneinheiten für Brandschutzerziehung und -aufklärung bis hin zur modernen Selbstschutzausbildung. Erfahrene Feuerwehrbeamtinnen und -beamte zeigen das richtige Verhalten im Ernstfall. Die Exkursion in das FIZ Hamburg ist speziell auf die Gefahrenprävention für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorinnen- und Seniorenwohnanlagen sowie von Alten- und Pflegeheimen ausgerichtet. Bitte beachten Sie, dass die Exkursion erst gegen 12.00 Uhr endet! WS C15 Dienstag, 08.09.2015 08.30–12.00 Uhr Peter Filip Exkursion bis 12.00 Uhr Das FIZ ist aufgeteilt in einen Alarmierungsplatz, Räume mit realen Brandexponaten und echter Rauchentwicklung sowie eine Schulungsfläche. Die zentrale Anbindung an bestehende Services und Leistungseinheiten der Feuerwehr Hamburg bietet zudem die Möglichkeit, Schulungen inhaltlich gezielt auszurichten. Auch als WS A14 und E14 Exkursion: Dialog im Stillen WS C16 Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen durch unterschiedliche Ausstellungsräume von „Dialog im Stillen“. Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation. Sie sprechen mit den Händen und hören mit den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise durch die Stille gibt einen Einblick in die fas- Kurzvorstellung der Workshops WS C15 und WS C16 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße zinierende Sprachkultur von gehörlosen Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten der Verständigung. Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls, durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck kommunizieren können. Die Exkursion ist auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Dienstag, 08.09.2015 08.30–10.00 Uhr Exkursion Auch als WS D15, E15, F15, G15 und H14 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße Bitte beachten Sie, dass die Rückfahrt zum Hotel etwa 10 Minuten dauert. 101 Die Workshops WS D1 und WS D2 WS D1 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Moti Arbel, Werner Pude Physische Intervention bei aggressivem Verhalten Übergriffe durch Patienten oder Angehörige auf das Personal nehmen zu. Zwar muss die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber ihre oder seine Beschäftigten durch bauliche und organisatorische Maßnahmen schützen. Dennoch bleibt immer ein Restrisiko, das durch körperliche Abwehrmaßnahmen aufgefangen werden kann. Auch wenn die Haltung des Gegenübers noch so feindselig und angriffsbereit ist: Er oder sie bleibt ein Mensch, für den eine Fürsorgepflicht besteht. Reine Selbstverteidigungstechniken scheiden deshalb aus. genannt, gewährleistet die Unversehrtheit des Personals und der betreuten Menschen. Mehr noch: Es beachtet ihre Würde. Die Technik kann auch von sportlich untrainierten Personen erlernt werden. Und sie ist unbedenklich, wenn infolge von Hektik oder Angst mehr Kraft ausgeübt wird als geplant. Denn Verletzungen, die bei Überdosierung der Kräfte entstehen können, werden bei der vorgestellten Methode vermieden. Das hier vorgestellte Training, in bewusster Abkehr von Kampfsportarten oder Selbstver teidigung „physische Inter vention“ WS D2 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Heike Lemberger Moderne Ernährung am Arbeitsplatz Raus aus dem Irrgarten der „gesunden“ Ernährung! Wer sich gesund ernähren möchte, sollte sparsam mit Fett umgehen und sich mit Kohlehydraten wie Brot, Nudeln oder Kartoffeln satt essen – so lautet seit 20 Jahren die allgemeine Ernährungsempfehlung. Doch die wenigsten Menschen wissen, dass diese Empfehlung weder eine wissenschaftliche Basis hat noch der Gesundheit förderlich ist. Der Fettanteil in unserer Kost ist in den letzten Jahren um rund vier Prozent gesunken und die Auswahl an Low-Fat-Produkten wird immer größer: Joghurts mit 0,1 Prozent oder Käse mit zwölf Prozent Fett und Gummibärchen, die als gesunde Nascherei gelten, weil 102 sie kein Fett enthalten. Im Glauben, sich etwas Gutes zu tun, landen Verbraucherinnen und Verbraucher in der „fettfreien Falle“ – doch die Anzahl an Übergewichtigen sowie an Diabetikerinnen und Diabetikern nimmt trotzdem stetig zu. Der Ernährungsworkshop wird der Frage „Moderne und gesunde Ernährung, was ist das?“ auf den Grund gehen – beginnend mit einem Ernährungsquiz. Ziel ist es, Kohlehydrate wie Zucker in Lebensmitteln besser zu erkennen, ihre Funktion im Körper zu verstehen und gesunde Alternativen zu finden. Kurzvorstellung der Workshops WS D1 und WS D2 WS D3 und WS D4 Schnupper-Coaching für Beschäftigte und Führungskräfte Könnte Coaching etwas für mich sein? Das haben sich schon viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte in der Pflege gefragt. Coaching ist eine zeitlich begrenzte, ziel- und lösungsorientierte professionelle Form individueller Begleitung durch Zeiten beruflicher oder privater Schwierigkeiten. Im Workshop wird ein kompaktes Vier-Phasen-Modell vorgestellt, das einen Eindruck vom Ablauf eines CoachingProzesses vermittelt. Daraus lässt sich ein persönlicher roter Faden entwickeln, der hilft, den eigenen Zielen näher zu kommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie Coaching wirkt, und sind eingeladen in Kleingruppen Schritt für Schritt ein Schnupper-Coaching auszuprobieren. Gemeinsam wird die aktuelle Situation aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Vorhandene Fähigkeiten und Ressourcen, die zur Klärung beitragen können, werden gesammelt. Daraus lassen sich konkrete Handlungsmöglichkeiten entwickeln. Der Workshop kann ein Einzelcoaching nicht ersetzen. Aber er zeigt, wie unterstützend es sein kann, bei schwierigen Herausforderungen einige Coaching-Sitzungen in Anspruch zu nehmen. Rücken stärken mit System: Organisationsentwicklung bewegt! Die Gründe für Rückenbeschwerden gehen weit über das Bewegen und den Transfer von Patientinnen und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohnern hinaus. Sie resultieren aus der Wechselwirkung zwischen individuellem Verhalten und den Arbeitsverhältnissen. So tragen Zeitmangel, Stress oder auch Konflikte am Arbeitsplatz erheblich dazu bei, dass die Arbeit zur Last für den Rücken werden kann. Rückenbeschwerden entwickeln sich oft schon in jungen (Berufs-)Jahren. Viele gute Gründe für Unternehmen, sowohl die Arbeitsbedingungen unter die Lupe zu nehmen und zu verbessern als auch die Ressourcen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken. Kurzvorstellung der Workshops WS D3 und WS D4 Dieser Workshop vermittelt anschaulich und praxisnah die Phasen eines Organisationsentwicklungsprozesses zur Prävention von Rückenbeschwerden, eines Beratungsangebots der BGW. Er gibt Tipps zur Planung, Einführung und dauerhaften Fortführung. Gemeinsam werden Beispiele erarbeitet, wo die „Schuhe drücken“ im Unternehmen, wie die aktuelle Arbeitssituation analysiert und welche Maßnahmen daraus abgeleitet werden können. Der Workshop möchte aufzeigen, wie ein Organisationsentwicklungsprozess passgenau zum eigenen Unternehmen ausgestaltet und Ressourcen damit sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden können. WS D3 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Katharina Rogalla WS D4 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Dr. Marlies Jöllenbeck 103 Die Workshops WS D5 und WS D6 WS D5 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Friederike Kania Gefährungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz Ausfälle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgrund psychischer Belastungen und die sich daraus ergebenden finanziellen und personellen Verluste steigen seit Jahren eklatant an. Die psychischen Belastungsfaktoren einer Einrichtung zu ermitteln und geeignete Präventionsmaßnahmen abzuleiten, ist eine gesetzliche Vorgabe, sollte aber auch im Interesse jedes Unternehmens liegen, das als guter und interessanter Arbeitgeber auf dem Markt bestehen will. rike Kania stellt außerdem eine Auswahl an kostenfreien und kostenpflichtigen Werkzeugen und Materialien vor, zum Beispiel zur Ermittlung und Bewertung psychischer Belastungen, des eigenen Stresspegels und des Burn-out-Risikos. Einige davon sind Online-Instrumente und zur Selbstqualifizierung geeignet. Der Workshop thematisiert die Begriffe psychische Belastung und Beanspruchung und präsentiert Methoden, mit denen psychische Belastungen ermittelt und Gegenmaßnahmen entwickelt werden können. Friede- WS D6 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Beate Wiedmann 104 Marte Meo Marte Meo (lateinisch für „Schaffen aus eigener Kraft“) ist von Maria Aarts in den Niederlanden entwickelt worden und verwendet Filmaufnahmen, um die Beziehungen zwischen Pflegekraft und Bewohnerin oder Bewohner zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Die Methode wird bereits in über 35 Ländern angewandt. Begonnen mit der Beziehung zwischen Eltern und Kind, hält sie heute Einzug in Demenzwohngruppen und in der ambulanten und stationären Altenpflege. Beim Marte-Meo-Lernen werden schrittweise kurze Filmclips analysiert, die von der Interaktion zwischen Pflegekraft und betreuter Person aufgenommen wurden. In ungefähr wöchentlichen Abständen kommen die Pflegekraft und die Marte-Meo- Therapeutin oder der Therapeut zusammen und besprechen das weitere Vorgehen. So ergeben sich neue Aufgabenstellungen und eine praktikable Anleitung für einen unterstützenden Umgang mit Bewohnerinnen und Bewohnern, der auch den Pflegekräften wieder Freude an der Arbeit vermittelt. Die Referentin demonstriert die Vorgehensweise von Marte Meo anhand von kleinen aufeinanderfolgenden Filmaufnahmen, die die positive Entwicklung eines Bewohners und seiner Pflegekraft zeigen. Kurzvorstellung der Workshops WS D5 und WS D6 WS D7 und WS D8 „Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung Das Schiff – die Einrichtung – liegt abfahrbereit im Hafen. Gesucht wird nur noch der richtige Kurs durch die Klippen des Sicherheits- und Gesundheitsmanagements. Wie wäre es, die BGW als Lotsen an Bord zu nehmen, um Sicherheits- und Gesundheitsthemen systematisch anzusteuern? Wer sich dies vorstellen kann, ist auf der erstmals angebotenen Projektbörse unter dem Motto „Leinen los“ gut aufgehoben. Interessentinnen und Interessenten sind eingeladen, mit erfahrenen „Steuermännern und -frauen“ die bestmögliche Reiseroute zu finden. Projektbörse heißt, gemeinsam und ganz praxisbezogen potenzielle Projekte im Kontext von Beratung, Training, Qualifizie- rung und Coaching anzudenken, die zur individuellen betrieblichen Situation passen. In einer Bestandsaufnahme wird geklärt, auf welchem Kurs sich die Einrichtung aktuell befindet. Weitere attraktive Reiseziele werden gesammelt und Impulse zur Überprüfung des Kurses gegeben. Am Ende sind die ersten Navigationspunkte gemeinsam gesetzt, und der weiteren Fahrt steht nichts mehr im Wege. Die Referenten stellen das Angebot der BGW vor und erläutern, wie die Zusammenarbeit erfolgreich Fahrt aufnehmen kann. Kontakt und Grenzen – Nähe und Distanz im Pflegealltag Pflegende sind nahezu ständig in Kontakt: mit Pflegebedürftigen, Angehörigen, Kolleginnen und Kollegen. Insbesondere für Pflegebedürftige bilden sie häufig einen wichtigen Kontakt- und Bezugspunkt. Dies zu wissen und gleichzeitig unter hoher Belastung und Zeitdruck zu stehen, ist eine große Herausforderung. Im Bemühen, alles gut und richtig zu machen, vergessen viele Pflegekräfte ihre eigenen Bedürfnisse. Wenn jedoch alle Antennen nach außen gerichtet sind, wird es schwierig, sich selbst zu spüren. Häufig werden wir dann auch nicht mehr von anderen gesehen und Grenzen, die wir setzen, nicht geachtet. Kurzvorstellung der Workshops WS D7 und WS D8 Wie können wir den pflegebedürftigen Menschen in seiner Ganzheit sehen und uns gleichzeitig nicht selbst vergessen? Sowohl ein ausreichendes Maß an Kontakt bieten als auch eine für uns gesunde Distanz wahren? Im Workshop finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer individuelle Antworten. Erfahrungsübungen zur Selbstwahrnehmung, Selbstentspannung, Selbstwirksamkeit und zum Umgang mit Nähe und Distanz eröffnen neue Möglichkeiten. So kann es gelingen, die Verantwortung und Fürsorge für sich selbst zu verbessern. WS D7 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Pamela Ostendorf, Dr. Detlev Krause WS D8 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Ulrike Mbutcho 105 Die Workshops WS D9 und WS D10 WS D9 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Rinke Pahl Gesundheitsförderung mit Life Kinetik Viele Unternehmen bieten gesundheitsfördernde Maßnahmen an, die jedoch zeitintensiv sind und nach Feierabend stattfinden. Nach Untersuchungen von Krankenkassen ist dies einer der Hauptgründe, warum die Resonanz oft gering ist. Finden die Maßnahmen hingegen während der Arbeitszeit statt, werden sie gut angenommen und erreichen eine positive gesundheitliche Wirkung. Daher gilt es, etwas zu finden, das in den täglichen Arbeitsalltag eingebaut werden kann, den betrieblichen Ablauf nicht stört, Spaß macht und eine hohe Wirkung auf die körperliche und geistige Fitness hat. cher koordinativer, kognitiver und visueller Aufgaben fördert – nach dem Prinzip: Bewegungen ausführen, während zugleich das Gehirn gefordert wird. Positive Auswirkungen des Trainings sind unter anderem Stressreduzierung und Verbesserung der Aufmerksamkeit. Der Workshop vermittelt Inhalte, Übungen und Wirkungsweise sowie praktische Tipps zur Einführung und Umsetzung am Beispiel einer täglichen zehnminütigen Bewegungspause mit Life Kinetik im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Life Kinetik ist eine neue, spaßige Trainingsform, die das Gehirn mithilfe nicht alltägli- WS D10 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Marcel Glatzel Auch als WS H3 am Mittwoch, 09.09.2015, 11.00–12.30 Uhr 106 „Wie redest du eigentlich mit dir?“ Nicht was wir sagen ist ausschlaggebend für eine gute und effektive Kommunikation, sondern was unser Gegenüber versteht und wie sie oder er die Informationen verarbeitet. Die richtige Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundinnen und Kunden, Bewohnerinnen und Bewohnern und besonders mit uns selbst ist ein wichtiger Baustein des täglichen Lebens, um Aufgaben, Ziele und Wünsche zu vermitteln oder zu verstehen. Und dann gibt es noch die Gesprächspartnerinnen und -partner in unseren Köpfen. All die Stimmen, die uns in Form von Gedanken, inneren Dialogen und Selbstgesprächen immerzu begleiten. In diesem Workshop lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Wahrnehmung zu schärfen und die Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besser zu verstehen. Durch Beispiele aus der täglichen Praxis des Referenten sowie mithilfe spannender Coaching-Werkzeuge gewinnen die Teilnehmenden neue Erkenntnisse über sich und andere. Sie erhalten mehr Klarheit darüber, wie sie ihre tägliche Kommunikation zielführender und verständlicher gestalten können. Kurzvorstellung der Workshops WS D9 und WS D10 WS D11 und WS D12 Das Kompetenzzentrum Gesundheit Das Kompetenzzentrum Gesundheit, eine gemeinsame Initiative des Diakonischen Werks Baden und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), möchte dazu beitragen, dass diakonische Einrichtungen ein Alleinstellungsmerkmal als „gesunde Arbeitgeber“ gewinnen, das sie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig attraktiv macht. Das Kompetenzzentrum Gesundheit ist das Ergebnis einer zweijährigen Projektarbeit und ist aus einem Arbeitskreis hervorgegangen, in dem Einrichtungsleitungen sowie Vertreterinnen und Vertreter der BGW und des Diakonischen Werks Baden ihre Vision eines ganzheitlichen Arbeits- und Gesund- WS D11 heitsschutzes entwickelt haben. Im Workshop werden Vision und Ziele, aber auch die verschiedenen Angebote des Kompetenzzentrums Gesundheit vorgestellt. Arbeitskreismitglieder werden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren, inwiefern das Kompetenzzentrum wegweisend für die Zusammenarbeit zwischen Verbänden und der BGW als Kooperationspartner sein kann und welche Möglichkeiten sich daraus für die gemeinsame Entwicklung einer umfassenden und ganzheitlichen Präventionskultur ergeben. Hygienische Aufbereitung von kleinen Hilfsmitteln In der Pflege werden zunehmend Transferund Lagerungshilfen (TLH) genutzt. Diese erfüllen mehrere Funktionen: Sie unterstützen die Eigenaktivität und Mobilität der Pflegebedürftigen, verbessern die Dekubitusprophylaxe und erleichtern den Umgang mit pflegebedürftigen Personen. Zudem kann die körperliche Belastung für das Pflegepersonal verringert werden. Obwohl von vielen Herstellern die Anwendung von TLH vorrangig im häuslichen Bereich, das heißt personenbezogen, propagiert wird, ist die Anwendung aus Sicht der Arbeitsmedizin auch in Pflegeeinrichtungen sinnvoll. Hier werden die Hilfsmittel häufig jedoch patientenübergreifend eingesetzt. Kurzvorstellung der Workshops WS D11 und WS D12 Damit wird ihre sichere Aufbereitung ein relevantes Thema. Ziel des Workshops ist es, anhand von Beispielen aus der Praxis die Möglichkeiten der Aufbereitung darzustellen. Einkäuferinnen und Einkäufer sollten bedenken, dass die Folgekosten von schlecht oder nicht aufzubereitenden Hilfsmitteln die Anschaffungskosten um ein Vielfaches übersteigen können. Auch die entsprechende Logistik zur Aufbereitung und Lagerung muss vorhanden sein. Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Marianne Kandert, Dr. Karin Töpsch, Hartmut Cech WS D12 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Ilka Graupner 107 Die Workshops WS D13 und WS D14 WS D13 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Dr. André Heinemann Dr. Constanze Schäfer Beachten Sie auch den Vortrag im Plenum C2. Sicherer Umgang mit Arzneimitteln in der Pflege Arzneimittel können beim Pflegepersonal Allergien oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen, wenn keine ausreichenden Schutzmaßnahmen getroffen werden. Im Rahmen des Arbeitsschutzes werden deshalb Gefährdungs beurteilungen für den Umgang mit Arzneimitteln, Schulungen und Unterweisungen des Pflegepersonals sowie die Umsetzung von Schutzmaßnahmen gefordert. Die Ergebnisse eines von der BGW durch geführten Projekts haben für die Gruppe der Medikamente gegen Infekte bereits wertvolle Informationen geliefert, die auf andere Arzneimittelgruppen übertragen werden können. WS D14 Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Nicole Osterholz Im Workshop soll es um zentrale Fragen gehen: Welche Risiken gibt es beim Umgang mit welchen Arzneimitteln, wie können sie erkannt werden? Was gehört in eine Gefährdungsbeurteilung, wo gibt es Informationen? Welche Unterstützung bietet die BGW an? Wie können Schutzmaßnahmen im Team umgesetzt werden? Anhand praktischer Fallbeispiele sollen Antworten auf diese Fragen gefunden, praktische Erfahrungen bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen gesammelt und Anregungen für die Alltagspraxis vermittelt werden. Arbeitsbedingungen zum Altwerden Wie ließe sich das System der stationären Versorgung neu konzipieren, wenn es einen Reset-Knopf gäbe – mit dem aktuellen Wissen, den vorhandenen Rahmenbedingungen und der heutigen Klientel, also vor allem Menschen mit Demenz? Wie ließe sich mit dem, was der Pflege heute zur Verfügung steht, so umgehen, dass es allen Beteiligten besser geht? programm kann die Pflegebasis – also die Pflegekräfte – unterstützen und motivieren, die Veränderung auch selbst in die Hand zu nehmen. Dieser Workshop präsentiert Ideen und Konzepte, wie institutionelle Strukturen so verändert werden können, dass der Versorgungsalltag für alle Beteiligten einfacher wird. Entlastung bringen zum Beispiel feste, verlässliche Arbeitszeiten, eine Neuorganisation der Arbeitsabläufe durch Verschiebung der Schichtumbrüche, eine den individuellen Fähigkeiten entsprechende Aufgabenverteilung und die Neuausrichtung des Bezugspflegesystems. Ein Pflegestärkungs- 108 Kurzvorstellung der Workshops WS D13 und WS D14 WS D15 Exkursion: Dialog im Stillen Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen durch unterschiedliche Ausstellungsräume von „Dialog im Stillen“. Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation. Sie sprechen mit den Händen und hören mit den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise durch die Stille gibt einen Einblick in die fas- Kurzvorstellung des Workshops WS D15 WS D15 zinierende Sprachkultur von gehörlosen Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten der Verständigung. Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls, durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck kommunizieren können. Die Exkursion ist auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Dienstag, 08.09.2015 10.30–12.00 Uhr Exkursion Auch als WS C16, E15, F15, G15 und H14 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße Beachten Sie bitte, dass die Rückfahrt zum Hotel etwa 10 Minuten dauert! 109 Die Workshops WS E1 und WS E2 WS E1 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten Bitte beachten Sie auch den Vortrag in Plenum D2. „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim Das Bundesministerium für Gesundheit sieht im Entwurf für ein Hospiz- und Palliativgesetz (HPG, Stand: 03/2015) vor, dass Einrichtungen der Seniorenpflege aus Mitteln der Gesetzlichen Krankenversicherung ein Beratungsangebot zur Vorausplanung der gesundheitlichen Versorgung etablieren können. Dieses – auch als Advance Care Planning (ACP) bezeichnete – Konzept zielt auf eine stärkere Patientenzentrierung medizinischer Maßnahmen. Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen erhalten damit das Angebot, mittels einer qualifizierten, ein- bis zweistündigen Gesprächsbegleitung individuelle, aussagekräftige und valide Patienten- WS E2 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Natalie Mackel, Birgit Zimmermann Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer! Abenteuer machen wach, geben Abstand zum Alltag und bringen Spaß. Die Physiotherapeutinnen Natalie Mackel und Birgit Zimmermann haben neue Wege entdeckt, aus alten Denk- und Bewegungsmustern herauszukommen. Eines der größten körperlichen Probleme für Pflegekräfte ist die Belastung des Rückens. Ob es nun der psychische Druck ist oder tatsächlich die körperlich schwere Arbeit – das Konzept der beiden Referentinnen zielt auf eine Burn-out-Prophylaxe inklusive einer Rückenkräftigung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen eine Grundspannung des tiefen unteren Rückens, die während spannender Outdoorund Indoor-Abenteuer eingesetzt schließlich 110 verfügungen zu entwickeln sowie einheitlich und verbindlich zu dokumentieren. Diese Verfügungen finden auf allen Ebenen der Patientenbetreuung Beachtung. Im Workshop erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Beispiel des ACP-Projekts „beizeiten begleiten“, welche Voraussetzungen für ein ACP-Projekt erforderlich sind und welche Partner sie gewinnen müssen. Sie erfahren, was qualifizierte Gesprächsbegleitung bedeutet, welche Vorteile die Dokumentation des Bewohnerinnen- und Bewohnerwillens auf einheitlichen, aussagekräftigen und differenzierten Formularen hat und welche personellen Ressourcen erforderlich sind, um ein ACP-Projekt erfolgreich einzuführen und aufrechtzuerhalten. zur Gewohnheit wird und im Berufsalltag wie selbstverständlich Anwendung finden soll. Positive Erinnerungen werden körperlich verankert. Im Workshop stellen sie das Konzept und den schematischen Aufbau der Übungseinheiten vor. Anhand einer praktischen Übung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die angestrebte Grundspannung kennen und erhalten eine Vorstellung von ihrer Wirkung. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Altenpflege VIA in Berlin entwickelt. Kurzvorstellung der Workshops WS E1 und WS E2 WS E3 und WS E4 Mitarbeitergespräche: Kritik oder unerfüllte Wünsche? Einmal jährlich finden Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergespräche statt. Für alle Beteiligten stellen sich hierbei eine Reihe von Fragen: Wie bereite ich mich auf das Gespräch vor? Was stört mich, wie nehme ich es wahr, und wie formuliere ich es ohne Vorwürfe? Wie löse ich schwierige Situationen? Welche Normen habe ich, welche hat mein Gegenüber? Gibt es Gemeinsamkeiten – und gibt es Unterschiede, die Konflikte verursachen? munikation vor und übt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, durch Umformulierungen von negativen in positive Mitteilungen ein empathisches Feedback zu geben. Anhand von konkreten Beispielen wird es so möglich, aus einem unangenehmen ein motivierendes Gespräch zu machen. Führungskräfte lernen, sich ihrer eigenen mentalen Prozesse bewusst zu werden, um wertschätzende Mitarbeitergespräche führen zu können. WS E3 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Marie-Catherine LemaitreMünzenmaier Kritische Gespräche verursachen keine Ängste mehr, wenn zwischen den eigenen unerfüllten Wünschen und den Erwartungen des Gegenübers unterschieden wird. Die Referentin stellt hierfür Elemente aus der Schematherapie und der gewaltfreien Kom- Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch Studien belegen, dass die wichtigste Ressource gegen die zunehmende Arbeitsbelastung der Beschäftigten die Wahrnehmung und Achtung als Mensch ist. Bärbel Mittmann und Wolfgang Bahre stellen eine ganzheitliche Herangehensweise vor, mit der die psychische Stabilität und Leistungsfähigkeit von Pflegekräften unterstützt werden kann. In dem Workshop wird die Einrichtung als lebender Organismus dargestellt. Gezeigt wird, wie es gelingen kann, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Individuen wahrnehmen und selbstbestimmt ihre Arbeit und ihr Leben gestalten. Führungskräfte lernen dabei, zwischen motivierender Herausforderung und psychischer Überbe- Kurzvorstellung der Workshops WS E3 und WS E4 lastung zu unterscheiden. Der Workshop thematisiert die Einbettung des Themas „Psychische Gesundheit“ in die Unternehmens- und Führungskultur, das Erkennen von Frühindikatoren und den Ansatz der Salutogenese. WS E4 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Bärbel Mittmann, Wolfgang Bahre Nur mit einem Konzept, an dem sich die Unternehmensleitung, die Führungskräfte und alle Mitarbeitenden beteiligen, kann sich Gesundheit und Erfolg einstellen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Leitfaden, um den Transfer des Erlernten auf ihre Einrichtung sicherzustellen. 111 Die Workshops WS E5 und WS E6 WS E5 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Brigitte Müller, Petra Bogert Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen Es gibt viele gute Gründe, warum Einrichtungen der Altenpflege zunehmend Interesse haben, sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten zu kümmern. Seit vielen Jahren unterstützt die BGW Unternehmen durch die Ausbildung von Expertinnen und Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Im Rahmen der Qualifizierung führen diese ein Lernprojekt in ihrer Einrichtung durch und werden dabei von Beraterinnen oder Beratern der BGW unterstützt. Mitarbeiter. Sie hat eine Stabsstelle für betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) geschaffen. Die Stelleninhaberin, Petra Bogert, durchläuft derzeit die BGW-Qualifizierung. Petra Bogert und Brigitte Müller stellen in ihrem Workshop die Einführung des BEM und BGM in der AWO Kreis Heinsberg vor und zeigen, wie dabei im Rahmen des Lernprojekts interne Strukturen, Prozesse und Ressourcen verknüpft wurden. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Kreis Heinsberg ist Träger vieler Einrichtungen, die soziale Dienstleistungen anbieten, und beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiterinnen und WS E6 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Carolin Pflügner, T homas Wilke Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege Unter Arbeits- und Gesundheitsschutz versteht man heute nicht mehr nur die Verhinderung von Unfällen, die Orientierung an Regeln und Bearbeitung technischer Fragestellungen. Vielmehr geht es ganz allgemein um die menschengerechte Gestaltung der Arbeit. Längst ist klar: Die Gesundheit und Motivation der Pflegekräfte wirkt sich direkt und indirekt auf den Unternehmenserfolg aus. Somit verursacht nicht der Arbeits- und Gesundheitsschutz Kosten, sondern der Verzicht darauf. Die Ziele des betrieblichen Arbeitsschutzes sollten durch das Unternehmen und seine Beschäftigten selbst erarbeitet werden. Arbeits- und Gesundheitsschutz steht somit 112 nicht mehr für sich – als zusätzliche Baustelle –, sondern wird in alle Unternehmensprozesse eingebunden. Im Workshop wird die Gefährdungsbeurteilung als zentrales Instrument vorgestellt und in Gruppenarbeiten anhand von praktischen und persönlichen Beispielen durchgespielt. Im Fokus stehen typische Gefährdungen in der ambulanten Altenpflege und die wichtigsten Schritte für die Prävention im Unternehmen. Die Gefährdungsbeurteilung schließt dabei auch psychische Belastungen ein; je nach Bedarf kann dies im Workshop vertieft thematisiert werden. Kurzvorstellung der Workshops WS E5 und WS E6 WS E7 und WS E8 „Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten Das St. Josefshaus Herten hat in seinen „Grundlagen der Zusammenarbeit“ formuliert: „Wir fördern die Gesundheit am Arbeitsplatz und setzen Präventionsmaßnahmen um. Mithilfe entsprechender Angebote lernen und praktizieren wir eine gesund erhaltende Arbeitsweise.“ Im diesem Workshop geht es darum, wie dieses Ziel konkret umgesetzt wird, welche Instrumente zum Einsatz kommen und wie das Vorgehen innerhalb des vorhandenen Managementsystems messbar ist. Zum Beispiel wurde ein Sozialtopf für Gesundheitsmaßnahmen aus Beiträgen der Sozialzulage gebildet. So können über Präventionsgutscheine unterschiedliche Ange- bote der Gesundheitsförderung an verschiedenen Standorten wahrgenommen werden. Außerdem bietet das St. Josefshaus die Möglichkeit, ein Zeitwertkonto als Langzeitkonto einzurichten. Das neue Lebensarbeitszeitmodell „Leben & Zukunft“ hält individuelle Lösungen bereit, um unterschiedliche Interessen miteinander in Einklang zu bringen, und kommt so dem Wunsch nach freier Lebensgestaltung oder mehr finanzieller Sicherheit im Alter entgegen. Der Arbeitskreis Gesundheit organisiert und koordiniert hierfür die bereichsübergreifenden Maßnahmen. Der Rahmendienstplan Mit dem Arbeitszeitgesetz soll eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitszeit für die Beschäftigten sichergestellt werden. Dabei sollen dem arbeitenden Menschen eine angemessene Erholungszeit ermöglicht sowie Familienleben und Freizeit so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Besonders wichtig ist dies in Bezug auf Nacht- und Schichtarbeit, für die gefordert wird, dass die Arbeitszeit für betroffene Beschäftigte nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen festzulegen ist. WS E7 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Beate PfrienderMuck, Matthias Wettig WS E8 erübrigen sich. Auch Pausenregelungen und Ruhezeitverbindlichkeiten können leichter umgesetzt werden. In diesem Workshop werden Ansätze für die Gestaltung eines Rahmendienstplans erarbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sie anschließend in ihrer Einrichtung umsetzen oder anpassen. So lassen sich nicht nur die rechtsverbindlichen Vorgaben gut mit Gesundheitsaspekten ergänzen, auch die gesamte Planung wird einfacher und verbindlicher. Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Madeleine Magon Durch einen Rahmendienstplan werden die Planungskriterien der Einrichtungsleitung transparent und verbindlich. Unnötige und sich ständig wiederholende Diskussionen Kurzvorstellung der Workshops WS E7 und WS E8 113 Die Workshops WS E9 und WS E10 WS E9 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Dr. Caroline Bernhard-Klimt Mutterschutz und Altenpflege Eine Schwangerschaft ist meist ein freudiges Ereignis für alle – bis auf die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber. Besonders in der Altenpflege führen die gesetzlichen Regelungen des Mutterschutzes aufgrund der hohen physischen und psychischen Anforderungen des Berufs häufig zu Problemen. Welche Pflichten haben Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, wenn sie Kenntnis von einer Schwangerschaft erhalten haben? In dem Workshop legt Dr. Caroline BernhardKlimt den Schwerpunkt auf die Gefährdungsbeurteilung, die sich aus dem Arbeitsschutzgesetz ergibt. Für die Tätigkeiten einer werdenden oder stillenden Mutter muss sie aktualisiert werden, da im Mutterschutz ein WS E10 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Werner Pude höheres Schutzniveau als im allgemeinen Arbeitsschutz verlangt wird. Zwar lassen sich in bestimmten Fällen Beschäftigungseinschränkungen oder -verbote nicht vermeiden, schwangere Mitarbeiterinnen können in der Altenpflege jedoch meist weiterbeschäftigt werden. Im Sinne einer realistischen Risikobewertung geht es darum, Tätigkeiten zu identifizieren, von denen in der Regel keine Gefährdungen ausgehen, und sie in einer Positiv-Liste festzuhalten. Gefährdungsbeurteilung für die Pflege von adipösen Menschen Derzeit ist fast ein Viertel aller Deutschen adipös – mit steigender Tendenz. Infolge des medizinischen For tschritts steigt ihre Lebenserwartung, sodass immer mehr Menschen im fortgeschrittenen Alter in Pflegeheimen oder ambulant betreut werden. Die Mehrzahl der Einrichtungen ist jedoch hierauf weder technisch noch personell noch organisatorisch vorbereitet. Die Versorgung adipöser Menschen ist wesentlich komplexer als die normalgewichtiger. Experte gibt in seinem Workshop Hinweise zur Erstellung einer fachlich und rechtlich einwandfreien Gefährdungsbeurteilung von Tätigkeiten bei der Pflege schwergewichtiger Menschen. Die Pflege muss sich den neuen Herausforderungen stellen. Diese umfassen auch rechtliche Fragen und Verantwortlichkeiten, die mit einer sachgerechten Gefährdungsbeurteilung geklärt werden können. Der BGW- 114 Kurzvorstellung der Workshops WS E9 und WS E10 WS E11 und WS E12 Ermittlung psychischer Belastungen – aber wie? Gefährdungsbeurteilungen werden häufig mithilfe von Checklisten aus dem technischen Arbeitsschutz angefertigt. Für das, was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Pflege wirklich als Belastung empfinden, ist diese Vorgehensweise jedoch nicht spezifisch genug. Hier geht es vielmehr um Stressoren wie Zeitkoordination und schwierige Arbeitszeiten, Absprachen im Team, Konflikte unter und mit den zu pflegenden Menschen, das Maß an Verantwortung sowie zunehmend umfangreiche Dokumentationspflichten. Solche weichen Faktoren lassen sich kaum objektiv bewerten, fühlen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch sie doch individuell unterschiedlich beansprucht. Die Ermittlung psychischer Belastungen ist seit September 2013 eine gesetzliche Verpflichtung. In vielen sozialen Einrichtungen werden sie jedoch gar nicht oder nicht adäquat unter Einbeziehung der Betroffenen erfasst. Am Beispiel einer moderierten Gefährdungsbeurteilung wird in diesem Workshop praktisch aufgezeigt, wie Einrichtungen aus der Gefährdungsbeurteilung mehr machen können, als lediglich eine lästige Pflicht durchzuführen. Zwischen dem Wir und dem Ich Wie gelingt eine gute Balance zwischen dem „Ich“ und dem „Wir“? Mit dieser Frage ist gemeint, ob wir unsere individuellen Bedürfnisse angemessen wahrnehmen – oder ob wir sie hinter denen der Gemeinschaft zurückstellen. WS E11 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Claudia RauschMichl WS E12 In diesem Workshop haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in Bezug auf Teamarbeit und Kommunikation auch in Stresssituationen zu trainieren sowie die eigenen Bedürfnisse und Interessen mit Klarheit zu vertreten. Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Katharina Butting Wie können Beschäftigte trotz Zeitdruck, Arbeitsanforderungen und Stress eigene Interessen und Bedürfnisse einbringen? Wie können sie aktiv das „Ich“ in ihrer Arbeitsrolle gestalten? Im Kontakt zu anderen Menschen und als Teil eines funktionierenden Systems ist die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse – und auch der eigenen Grenzen – eine elementare Voraussetzung, um in der Arbeitsrolle stark und stimmig zu bleiben. Kurzvorstellung der Workshops WS E11 und WS E12 115 Die Workshops WS E13 und WS E14 WS E13 Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Gisela Christina Jobst Fit im Kopf: Da geht noch was! Das Gehirn und seine Leistung verändern sich im Laufe unseres Lebens. Jedes nicht konsequent und regelmäßig geforderte Gehirn verliert überraschend schnell an Leistung. Bereits in den mittleren Lebensjahren lässt die Gedächtnisleistung nach. Dauerstress, Krankheiten, Arbeitslosigkeit, ungesunde Lebensweise, der Eintritt ins Rentenalter und vieles andere beeinträchtigen Konzentration und Merkfähigkeit. Der Wunsch nach geistiger Fitness findet immer mehr Verbreitung, und die Bereitschaft, selbst aktiv dazu beizutragen, steigt. beitungsgeschwindigkeit? Wie lässt sich das Fitnessstudio im Gehirn aktivieren, und was bewirken Ernährung und gesunde Lebensweise im Hinblick auf die Demenzprävention? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die überraschenden und faszinierenden Fähigkeiten ihres Denkorgans kennen und erfahren, wie sie mit Tipps und Tricks ihrem Kurz- und Langzeitgedächtnis auf die Sprünge helfen können. Ein Workshop zum Mitmachen und Mitlachen mit vielen praktischen Beispielen. Wie bleiben wir geistig in Bewegung und wie entwickelt sich unser Gehirn im Laufe der Jahre in Bezug auf die Aufnahme- und Verar- WS E14 Dienstag, 08.09.2015 13.00–16.30 Uhr Peter Filip Exkursion bis 16.30 Uhr Auch als WS A14 und C15 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße 116 Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ) Die Feuerwehr Hamburg unterhält seit über zehn Jahren ein spezielles Informations-Zentrum. Sein mehrstufiges Konzept bietet Lerneinheiten für Brandschutzerziehung und -aufklärung bis hin zur modernen Selbstschutzausbildung. Erfahrene Feuerwehrbeamtinnen und -beamte zeigen das richtige Verhalten im Ernstfall. Die Exkursion in das FIZ Hamburg ist speziell auf die Gefahrenprävention für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorinnen- und Seniorenwohnanlagen sowie von Alten- und Pflegeheimen ausgerichtet. Bitte beachten Sie, dass die Exkursion erst gegen 16.30 Uhr endet! Das FIZ ist aufgeteilt in einen Alarmierungsplatz, Räume mit realen Brandexponaten und echter Rauchentwicklung sowie eine Schulungsfläche. Die zentrale Anbindung an bestehende Services und Leistungseinheiten der Feuerwehr Hamburg bietet zudem die Möglichkeit, Schulungen inhaltlich gezielt auszurichten. Kurzvorstellung der Workshops WS E13 und WS E14 WS E15 Exkursion: Dialog im Stillen Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen durch unterschiedliche Ausstellungsräume von „Dialog im Stillen“. Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation. Sie sprechen mit den Händen und hören mit den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise durch die Stille gibt einen Einblick in die fas- WS E15 zinierende Sprachkultur von gehörlosen Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten der Verständigung. Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls, durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck kommunizieren können. Die Exkursion ist auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Dienstag, 08.09.2015 13.00–14.30 Uhr Exkursion Auch als WS C16, D15, F15, G15 und H14 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße Bitte beachten Sie, dass die Rückfahrt zum Hotel etwa 10 Minuten dauert! »Die Eigenwahrnehmung, das Wahrnehmen unserer Bedürfnisse und die Fähigkeit der Abgrenzung machen uns zu einem stärkeren ‚Ich‘ und zu einem starken Gegenüber in der Gemeinschaft.« Katharina Butting Geschäftsführerin und Trainerin, FrischKopf Akademie für kreatives Lerntraining, Hamburg Kurzvorstellung des Workshops WS E15 117 Die Workshops WS F1 und WS F2 WS F1 N.N. WS F2 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Gylla Rau Das Rückenkolleg Menschen, die im pflegerischen Bereich arbeiten, stellen jeden Tag hohe Anforderungen an sich und ihren Rücken. Rückenbeschwerden sind häufig die Folge. Im schlimmsten Fall können Betroffene gezwungen sein, ihren Beruf zu wechseln. Doch wer berufsbedingte Rückenprobleme hat, muss nicht gleich seinen Arbeitsplatz aufgeben. Das Ändern von Gewohnheiten beim Ausführen von Tätigkeiten oder Arbeitsabläufen, der effiziente Einsatz von Hilfsmitteln und eine Sensibilisierung für die eigenen Belastungsgrenzen können vorbeugend wirken. Durch das Optimieren von Patiententransfer-Techniken und einen gezielten 118 Hilfsmitteleinsatz kann die Belastung des Rückens deutlich gesenkt werden. In dem Workshop erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick, wie sie Arbeitsabläufe rückengerecht durchführen können. Hierbei werden ergonomische Grundprinzipien in unterschiedlichen PatiententransferSituationen sowie mit verschiedenen Transfertechniken demonstriert. Es besteht Gelegenheit, diese Techniken auszuprobieren und die vorgestellten Hilfsmittel zu nutzen. Kurzvorstellung der Workshops WS F1 und WS F2 WS F3 und WS F4 Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe Steigende Anforderungen von außen, ungünstige Rahmenbedingungen und hohe Erwartungen an sich selbst sind eine gefährliche Mischung, die bei Beschäftigten in sozialen Berufen zu einer rasanten Zunahme von Burn-out-Erkrankungen führt. Auch wenn der äußere Rahmen oft nicht leicht zu verändern ist, gibt es doch hilfreiche Strategien, um achtsam mit den eigenen Ressourcen umzugehen. sie sehr gut geeignet, Überlastungs- und Überforderungssymptome frühzeitig zu erkennen und abzuwenden. Anhand von Praxisbeispielen gibt die Referentin einen Einblick in die Anwendung der Selbstempathie. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Handwerkszeug, das ihnen helfen kann, eigenverantwortlich handelnd aus der Opferrolle herauszutreten und etwas für sich zu tun. WS F3 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Marion Lüer Die Methode der gewaltfreien Kommunikation des amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg stellt die Selbstempathie in den Mittelpunkt. Diese in vielen Bereichen erfolgreiche Methode verhilft zu mehr Klarheit in Beziehungsstrukturen. Daher ist „Gesundheitsinseln“ für Körper, Geist und Lebensfreude Im Arbeitsalltag finden sich viele ungeahnte und deshalb ungenutzte Momente, um kurz Kraft zu tanken, das Nervenkostüm wieder zu glätten und auf körperlicher und geistiger Ebene zu entspannen. Je eher schon kleine Stresssituationen erkannt werden, desto effektiver kann mit ganz einfachen Mitteln gegengesteuert werden. Dieser Workshop unternimmt eine Reise zu den „Gesundheitsinseln“ im Berufsalltag, die jederzeit aufgesucht werden können. Er beginnt mit der Sensibilisierung der Eigenwahrnehmung, damit körperliche und psychische Beanspruchungen frühzeitig erkannt werden. Die Dozentin vermittelt verschiedene Körperaktivierungs-Techniken, Kurzvorstellung der Workshops WS F3 und WS F4 mit denen stressbedingte Körperreaktionen aufgelöst werden können. Durch Gedankenführung und mentale Techniken ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit zu Gelassenheit und Konzentration zurückzufinden. WS F4 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Maria Fröhlich Sind Körper und Geist gestärkt, spiegelt sich dies in Form von Ruhe, Kraft und Lebensfreude im täglichen Tun wider. Dies wirkt sich wohltuend auf Patientinnen und Patienten wie auch auf Kolleginnen und Kollegen und auf die Teamarbeit insgesamt aus. So kann auch ein langer Arbeitstag ausgeglichen und voller Lebensenergie bewältigt werden. 119 Die Workshops WS F5 und WS F6 WS F5 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Rainer Yasseri Strategietag zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen In der Pflege liegt das Risiko für Rückenbelastungen oder -erkrankungen deutlich höher als in anderen Berufsgruppen. Damit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rückenbeschwerden oder andere Muskel-SkelettErkrankungen (MSE) nicht zu einem chronischen Leiden werden, ist ein ganzheitlicher Ansatz vonnöten. Dazu gehören technische und organisatorische Veränderungen am Arbeitsplatz sowie personenbezogene Maßnahmen. Beschäftigten zu verringern. Im Verlauf eines Strategietags werden eine Standortbestimmung zum Thema „Rückenbeschwerden“ durchgeführt, eine praxisnahe Strategie zur nachhaltigen Prävention entwickelt und die nächsten konkreten Schritte eingeleitet. Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Beschäftigte profitieren gleichermaßen: Praxisnahe Lösungsansätze können dazu beitragen, krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu senken sowie die Motivation und Arbeitszufriedenheit zu verbessern. Einen kompakten Einstieg bietet die BGW mit dem neuen „Strategietag Rücken“. Dieses Angebot zielt darauf ab, Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation zu verbessern und so die Rückenbelastungen der WS F6 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Rena Glüsing, Beate Wiedmann 120 Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden BGW-Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden machen mit Ansätzen und Wegen vertraut, wie Einrichtungen Präventionsmaßnahmen umsetzen können. Grundlage dafür ist das BGW-Konzept TOPAS_R. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Impulse, wie sie mehr Nachhaltigkeit bei der Umsetzung selbst gewählter Präventionsmaßnahmen erreichen können. Sie diskutieren die vielfältigen Möglichkeiten der Umsetzung am Arbeitsplatz und ermitteln den unterschiedlichen Bedarf ambulanter und stationärer Bereiche sowie des betreuten Wohnens. Aus gemeinsamen Erfahrungen heraus werden wirksame Faktoren ermittelt, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein mögliches Konzept für ihre Einrichtung mitnehmen können. Weitere Fragen, die im Mittelpunkt stehen werden, sind, wie sich aktuelle Forschungsergebnisse und Pflegealltag zusammenbringen lassen, wie groß kleine Hilfsmittel sein sollten, um wirklich eine Hilfe zu sein, und was zu tun ist, wenn zwar Hilfsmittel vorhanden sind, aber nicht im gewünschten Umfang genutzt werden. Kurzvorstellung der Workshops WS F5 und WS F6 WS F7 und WS F8 Humorvolle Kommunikation mit den Denkhüten von de Bono Besprechungen, Teamsitzungen und Arbeitskreise scheitern oft an Langeweile, Kreativitätsblockaden und Problemen bei der Entscheidungsfindung. Alltagsroutine lähmt nur allzu oft kreative Prozesse und Potenziale. Ob beruflich oder privat – wir stehen immer wieder vor komplexen Problemen oder Fragestellungen, die wir nur effektiv und kreativ lösen können, wenn wir in der Lage sind, das Problem auf verschiedene Arten anzugehen. Die 1986 von Edward de Bono entwickelte Kreativitätstechnik wurde unter dem Namen „Denkhüte von de Bono“ bekannt und eignet sich besonders zur Bearbeitung und Beleuchtung komplexer Aufgabenstellun- gen aus unterschiedlichen Perspektiven sowie zur Bewertung und Optimierung von bereits erarbeiteten Lösungen oder Ideen. Das Hut-Denken ist ein Instrument, das es ermöglicht, systematisch unterschiedliche Positionen zu einer Frage einzunehmen und verschiedene Denkansätze durchzuspielen. Auf diese Weise kommt es zu sehr viel mehr Problemlösungen und Ideen, als wenn nur auf einem Standpunkt beharrt wird. Dabei ist nicht nur das Potenzial dieser Technik groß, sondern auch der Spaßfaktor – der Workshop wird es beweisen! Mit Diabetes sicher durch den Arbeitstag Immer mehr Menschen erkranken in immer jüngerem Alter an Diabetes – somit sind auch immer mehr Berufstätige betroffen. Schlechte Blutzuckerwerte können nicht nur die Teilhabe am Leben einschränken, sondern auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit vermindern. Dauerhaf t schlechte Werte beeinträchtigen zudem über mögliche Folgeerkrankungen die spätere Arbeits- und Leistungsfähigkeit. Wieviel. Bedürfnisse und Vorlieben ändern sich nicht durch die Diagnose Diabetes – doch wie ist der Spagat zwischen Gesundheit und Bedürfnisstillung zu schaffen? Dabei ist es wichtig, dass die Empfehlungen einfach und alltagstauglich sind, denn dauerhaften Erfolg bringt nur, was sich leicht in den (Berufs-)Alltag integrieren lässt. Der Workshop gibt Diabetikerinnen und Diabetikern hilfreiche Tipps für Ernährung, Arbeitsplatz und Schichtdienst. WS F7 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Nicoline Kossinna WS F8 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Claudia Krüger Durch diabetesgerechtes Essen und Trinken, angepasst an die moderne Medikation, lässt sich mit einfachen Mitteln eine Verbesserung der Lebensqualität erreichen. Dabei geht es nicht um das Verbot bestimmter Lebensmittel, sondern um das Wann und Kurzvorstellung der Workshops WS F7 und WS F8 121 Die Workshops WS F9 und WS F10 WS F9 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Andrea Ott Spiraldynamik – stabiles Becken, kraftvoller Rücken Fehlbelastungen im Alltag und im Beruf können Muskelverspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zur Folge haben. Die Spiraldynamik® ist ein dynamisches dreidimensionales Bewegungs- und Therapiekonzept mit dem Ziel, die Bewegungskoordination zu verbessern und damit den Folgen von Fehlbelastungen vorzubeugen und entgegenzuwirken. Das Bewegungskonzept der Spiraldynamik beschreibt einfach und gut nachvollziehbar anhand der Anatomie des Menschen, was zum Beispiel koordiniertes Bewegen ist, wenn wir gehen oder etwas Schweres tragen. Wie können wir unser Becken ausrich- ten, wenn wir im Pflegealltag Menschen heben oder stützen sollen? In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über das Bewegungskonzept der Spiraldynamik und wie es Menschen in Zeiten hoher Anforderungen helfen kann, das eigene Bewegungspotenzial (wieder) zu entdecken. Sie erfahren, welche Haltungen und Bewegungen, bezogen auf das Becken, anatomisch sinnvoll und intelligent sind und welche eher nicht. Sie lernen koordinierte Beckenbewegungen kennen, die helfen, die Belastung der Becken- und unteren Rückenstrukturen spürbar zu reduzieren. WS F10 Lächeln zwischen Mut und Verzweiflung Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, in schwierigen Lebenslagen Belastbarkeit, Flexibilität und psychische Widerstandskraft zu bewahren. Eine gute Resilienz zeigt sich in einer gelassenen und humorvollen Grundhaltung. Katharina Rogalla Der Workshop bietet einen praxisorientierten Zugang zu diesem spannenden Thema. Auf Basis der Hirnforschung führt er zunächst in die Grundlagen dieser inneren Stärke ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Anregungen für den Berufsalltag und lernen hilfreiche Strategien im Umgang mit belastenden Situationen kennen. Ein wichtiges Element ist dabei, seinen eigenen Energiehaushalt einschätzen zu 122 können und ihn zu pflegen. In Kleingruppen haben die Teilnehmenden Gelegenheit, sich mit ihrem Energielevel zu befassen. Sie werden sich bewusst, was ihnen Kräfte raubt, aber auch was ihre Batterien wieder auflädt. Mit einer Reihe von Übungen zur Selbstregulation lernen sie, in Stresssituationen den „Druck aus dem Kessel“ zu nehmen. Wird die persönliche Resilienz gestärkt, eröffnet dies neue Möglichkeiten, die Quellen der Energie und der Lebensfreude sprudeln zu lassen – trotz aller Widrigkeiten des Alltags. Kurzvorstellung der Workshops WS F9 und WS F10 WS F11 und WS F12 Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen Immer wieder kommt es in medizinischen und pflegerischen Berufen zu Verletzungen mit Blutkontakt, die ernsthafte Folgen haben können. Die BGW berät Betriebsärztinnen und -ärzte, Pflegedienstleiterinnen und -leiter sowie Beschäftigte zu Fragen rund um das Thema Nadelstichverletzungen: Wie kann sich der Betrieb auf den „Massenunfall“ vorbereiten? Was muss nach einer Verletzung unternommen werden? Können Nadelstichverletzungen durch sichere Instrumente verhindert werden? Sind dann Vorsorge und Impfangebote verzichtbar? Die Referentinnen informieren zu Beginn ihres Workshops über die Prävention von Unfällen mit Fremdblutkontakt und berichten über Ergebnisse aus aktuellen Studien der BGW in Gesundheitsberufen. Fragen an die Referentinnen und der Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind erwünscht. WS F11 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Dr. Johanna Stranzinger, Dr. Madeleine Dulon, Dr. Grita Schedlbauer WS F12 N.N. Kurzvorstellung der Workshops WS F11 und WS F12 123 Die Workshops WS F13 und WS F14 WS F13 Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Jürgen Bienemann Auch als WS A4 am Montag, 07.09.2015, 14.30–16.00 Uhr Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit Die Aufgaben in der Pflege und Betreuung haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Das Ziel, dass Pflegekräfte und die von ihnen betreuten Menschen Transfers gemeinsam bewältigen, steht beim Hilfsmitteleinsatz heute im Vordergrund. In diesem Workshop können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Hilfsmittel ausprobieren und ein individuelles Gefühl für den richtigen Einsatz entwickeln. Auch unter dem Aspekt des Kostenbewusstseins werden Möglichkeiten vorgestellt, wie Pflegeroutinen optimal unterstützt werden können – sei es das Positionieren im Bett, die Mobilisation oder die Pflege im Allgemeinen. Der Schwerpunkt liegt in diesem Workshop auf der praktischen Nutzung der Pflegehilfsmittel und dem Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie durch den Einsatz innovativer Hilfsmittel auch Grenzsituationen besser bewältigen können. Ohne irgendeinen Zwang soll ihre Bereitschaft für einen häufigeren Hilfsmitteleinsatz und für eine Veränderung der entsprechenden Prozesse in ihrer Einrichtung gefördert werden. WS F14 N.N. 124 Kurzvorstellung der Workshops WS F13 und WS F14 WS F15 Exkursion: Dialog im Stillen Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen durch unterschiedliche Ausstellungsräume von „Dialog im Stillen“. Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation. Sie sprechen mit den Händen und hören mit den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise durch die Stille gibt einen Einblick in die fas- Kurzvorstellung des Workshops WS F15 WS F15 zinierende Sprachkultur von gehörlosen Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten der Verständigung. Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls, durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck kommunizieren können. Die Exkursion ist auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Dienstag, 08.09.2015 15.00–16.30 Uhr Exkursion Auch als WS C16, D15, E15, G15 und H14 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße Bitte beachten Sie, dass die Rückfahrt zum Hotel etwa 10 Minuten dauert! 125 Die Workshops WS G1 und WS G2 WS G1 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Stephan Wittkuhn Antrag auf Widerspruch und Klage im sozialen Leistungsrecht Die Beratung von Klientinnen und Klienten und ihren Angehörigen zu Sozialleistungen ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in Pflegediensten und -einrichtungen. In diesem Workshop geht es weniger um das sogenannte materielle Recht – also ob zum Beispiel die Voraussetzungen für eine Pflegestufe vorliegen – als um die Durchsetzung sozialer Rechte im Allgemeinen. Von der Antragstellung über Fragen zu Form und Frist von Rechtsmitteln wie Widerspruch und Klage werden die elementaren Rechte von Leistungsempfängerinnen und -empfängern im Sozialrecht erörtert – etwa, ob bei Pflege- oder Krankenkassen Pflegeleistungen strittig sind oder wie beim Versorgungs- WS G2 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Dr. Joachim Bischoff Mit diesem Basiswissen über das förmliche Sozialrecht können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die von ihnen betreuten Menschen bei der Wahrnehmung sozialer Rechte wirkungsvoll unterstützen. Akutintervention und Erstbetreuung nach psychischen Notfällen Ein psychischer Notfall ist ein unerwartetes Ereignis, das die betroffene Person als Extremsituation erlebt, durch die sie sich existenziell bedroht fühlt. Ihre normalerweise vorhandenen Bewältigungsmöglichkeiten sind eingeschränkt oder ganz außer Kraft gesetzt; es besteht die Gefahr einer psychischen Traumatisierung. Prävention und Rehabilitation solcher psychischer Gesundheitsstörungen gewinnen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Ziel präventiver Maßnahmen ist es, eine psychische Traumatisierung zu verhindern. Bei einem Arbeitsunfall mit unmittelbaren psychischen Folgen, etwa Übergriffe von Patientinnen oder Patienten oder die 126 amt die Feststellung einer Schwerbehinderung und die Ausstellung eines Ausweises mit Merkzeichen beantragt wird. Wichtige Regelungen im Sozialgesetzbuch X zum Verwaltungsverfahren und im Sozialgerichtsgesetz zu Widerspruchs- und Klageverfahren werden praxisnah anhand von Beispielen erläutert. Konfrontation mit Tod und Sterben, sind eine Akutintervention und eine betriebliche Erstbetreuung erforderlich. Im Workshop werden Grundregeln der Psychologischen Ersten Hilfe wie Sichern, Sprechen, Schützen und Stützen vermittelt und Empfehlungen zur Prävention und Rehabilitation von psychischen Störungen nach Arbeitsunfällen vorgestellt. 2013 und 2014 wurden in den Hoffnungstaler Stiftungen Lobetal psychische Ersthelfer qualifiziert. Dr. Joachim Bischoff präsentiert die Ergebnisse dieses Pilotprojekts im Workshop. Kurzvorstellung der Workshops WS G1 und WS G2 WS G3 und WS G4 TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen Die Hebe- und Tragetätigkeiten im Pflegealltag sind die Ursache der Wirbelsäulenbeschwerden, unter denen so viele Pflegekräfte leiden – dieser monokausale Ansatz wird der Bandbreite möglicher Ursachen nicht gerecht. Denn auch die Gestaltung der Arbeitsplätze, die Zeit- und Arbeitsplanung sowie die sozialen Beziehungen und die individuellen körperlichen Voraussetzungen spielen eine wichtige Rolle. Um Muskel- und Skelett-Erkrankungen effektiv entgegenzuwirken, muss sich die Prävention an den verschiedenen Ursachen orientieren. Doch wo und wie damit beginnen? Diese Frage stellen sich viele Einrichtungen. Mit TOPAS_R hat die BGW ein praxistaugliches, flexibel und universell einsetzbares Konzept entwickelt. Seine Basis sind gesetzliche Grundlagen, aktuelle Forschungsergebnisse, ergonomische Erkenntnisse und Erfahrungen mit bestehenden (Pflege-)Konzepten und Hilfsmitteln. Es erleichtert die Ermittlung von Belastungsschwerpunkten sowie die Planung und Priorisierung geeigneter Maßnahmen. Im Workshop wird das Konzept vorgestellt und anhand des Beispiels „Nutzung des Pflegebetts vis-à-vis“ in den Pflegealltag übertragen. Alternsgerechte Berufsverläufe in der Pflege Menschen verändern sich mit der Zeit – körperlich, geistig, psychisch und sozial. Das umfasst die ganze Bandbreite persönlicher Kapazitäten von der Zunahme beruflicher Routine und Sozialkompetenz bis hin zur Verringerung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig verändern sich auch Tätigkeitsanforderungen durch neue Techniken, Produkte, Dienstleistungen und Abläufe. Nicht immer wird rechtzeitig darauf geachtet, ob Person und Arbeit gut zusammenpassen. Beides ist in Grenzen beeinflussbar und erfordert ein den Aufgaben entsprechendes Generationen-Management für alle Beschäftigten im Unternehmen, beispielsweise Kurzvorstellung der Workshops WS G3 und WS G4 durch „alternsgerechte Berufsverläufe“. Manche Tätigkeiten lassen sich bis zum Renteneintritt ausführen, andere sind mit zunehmendem Alter schwierig („alterskritisch“). Dann sind rechtzeitig Entlastungen oder berufliche Umstiege zu realisieren, um einen vorzeitigen, ungeplanten Berufsausstieg zu vermeiden. WS G3 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Beate Peddinghaus, Ilka Graupner WS G4 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Alexander Frevel Am Beispiel von Beratungen in der ambulanten und stationären Altenpflege werden in diesem Workshop die wichtigsten Gestaltungsmöglichkeiten für eine Förderung der Arbeitsfähigkeit und für alternsgerechte Berufsverläufe erarbeitet. 127 Die Workshops WS G5 und WS G6 WS G5 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Nicole Tannheimer, Sandra Böhm Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen Um andere „gesund“ führen zu können, ist es erforderlich, sich selbst gesund zu führen und bewusst mit den eigenen Kräften umzugehen. Auch in der Pflege ist die Selbstfürsorge ein großes Thema. Aus diesem Grund entwickelte die AOK Bayern die WorkshopReihe „Fit zum Führen“, bestehend aus den Modulen Bewegung, Ernährung, Stressmanagement, Mentale Fitness, Life-Balance und Resilienzförderung. Die Module stellen nicht die Führungsrolle in den Fokus, sondern setzen an der eigenen Gesundheit der Führungskräfte an. Im Modul „Resilienzförderung“ geht es um die Identifizierung und Stärkung von Gesundheitsressourcen. Die Referentinnen WS G6 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Beate Pietsch Der Workshop bietet Möglichkeiten zur Selbstreflexion und zur Ableitung persönlicher und betrieblicher Handlungskonsequenzen. So bleibt im herausfordernden Pflegealltag die eigene Gesundheit nicht auf der Strecke. Die Stimme schonen und trotzdem besser verstanden werden Alte Menschen hören oft schlecht, brauchen mehr Zeit, um etwas zu verstehen, und haben manchmal ihre eigenen Vorstellungen darüber, was ihnen mitgeteilt wird oder was sie hören wollen. Dies führt bei Pflegekräften zu Sprechanstrengungen, zu Missverständnissen und zu Frustration bei allen Beteiligten. Welche Faktoren beeinflussen die Stimme, das Sprechen und das Verstandenwerden? Wie ist es möglich, laut und deutlich zu sprechen, ohne die eigene Stimme zu überanstrengen? Was kann jede und jeder tun, wenn sie oder er immer wieder falsch verstanden wird? Wie kann sie oder er mit frustrierenden Kommunikationssituationen 128 gehen auf die Rolle von Werten, sozialer Unterstützung und Achtsamkeit mit sich selbst ein. Häufig ist der Blick auf das gerichtet, was nicht gut läuft, auf Defizite. Dem wird eine persönliche Schatzkiste entgegengesetzt, die hilft, sich der eigenen Stärken, Kompetenzen und Ressourcen bewusst zu werden. umgehen? In diesem Workshop werden Kommunikationsmodelle theoretisch und anhand von praktischen Beispielen vorgestellt sowie grundlegende Übungen zur Stimmschulung und Stimmschonung durchgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit, besondere Problemsituationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu analysieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Die Referentin bittet darum, im Vorwege typische Situationen zu sammeln, aufzuschreiben und im Workshop vorzustellen. Kurzvorstellung der Workshops WS G5 und WS G6 WS G7 und WS G8 Personal finden und binden Gutes Personal zu finden und zu binden ist in Anbetracht des demografischen Wandels ein schwieriges Thema. Jede Führungskraft, die Personalentscheidungen trifft, muss sich spätestens jetzt nachhaltig mit dieser Frage beschäftigen. Im Workshop werden, ausgehend von den Ergebnissen der europäischen NEXT-Studie (Nurses’ Early Exit Study), zunächst die Ausgangsprobleme angesprochen und diskutiert, zum Beispiel das durchschnittliche Alter der Belegschaften, der wachsende und schwieriger werdende Markt oder auch das immer noch wenig attraktive Image des Pflegeberufs. Anschließend gibt der Referent WS G7 Hinweise und Best-Practice-Tipps, wie gutes Personal gefunden und an die Einrichtung gebunden werden kann. Im Fokus des Workshops stehen auch Ziele, die sich Einrichtungsleitungen setzen können: Wie lässt sich zum Beispiel eine grundsätzliche Änderung der Einstellung zum Pflegeberuf bewirken? Oder das Bild von attraktiven Jobs bei attraktiven Arbeitgebern vermitteln? Vorgestellt werden außerdem Management-Techniken und Führungsgrundsätze sowie Möglichkeiten zur Förderung der Führungskompetenz. Vorbereitet auf den Fall der Fälle: Sexuelle Belästigung Drei von vier Frauen werden in ihrem Berufsleben mindestens einmal Opfer sexueller Belästigung. Dabei handelt es sich immer um eine schwere Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Anhand eines Beispiels aus der Praxis beschäftigt sich dieser Workshop mit den Folgen eines Übergriffs von Patienten auf Mitarbeiterinnen, untersucht Täterstrategien und deren Wirkung auf die Opfer. Es geht darum, zu verstehen, dass sexuelle Übergriffe häufig eine Dynamik entwickeln, die sich auf das gesamte Team auswirkt und Krisen auslösen kann. hierbei die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Strukturen in ihren Institutionen zu reflektieren und Ideen für einen Handlungsleitfaden einzubringen. Weitere Themen sind der Umgang mit Nähe und Distanz, das Spüren eigener Grenzen und Grenzverletzungen, Möglichkeiten und Hilfe für außenstehende Beobachtende, Hilfsangebote für Ratsuchende sowie die Vermittlung der Thematik an Auszubildende. Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski WS G8 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Roberta Bandel Im Workshop werden konkrete Handlungsstrategien gesammelt, die bei einem Übergriff von Nutzen sein können. Wichtig ist Kurzvorstellung der Workshops WS G7 und WS G8 129 Die Workshops WS G9 und WS G10 WS G9 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Prof. Dr. Beate Blättner, Prof. Dr. Henny Annette Grewe Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege Emotionale, körperliche oder sexualisierte Gewalt kann in der Pflege in unterschiedlichen Konstellationen auftreten. Gewalt von Pflegebedürftigen oder Angehörigen gegenüber Pflegekräften stellt ein Gesundheitsrisiko für diese dar und kann zu Fehlzeiten sowie einem Absinken der Arbeitszufriedenheit, der Leistungsfähigkeit und der Pflegequalität führen. Gewalt von Pflegekräften gegenüber Pflegebedürftigen, auch in Form von Vernachlässigung oder Freiheitsentzug, ist ein Qualitätsmangel, der wiederum das Risiko von aggressivem Verhalten von Pflegebedürftigen erhöht. In manchen Bundesländern sind Pflegeeinrichtungen verpflichtet, ein Kon- WS G10 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Ute Vondenhof Der Workshop zieht eine Bilanz, welche Strategien, Maßnahmen und Materialien zur Prävention von Gewalt in der Pflege bislang vorliegen und welche in der Praxis zum Einsatz kommen. Es wird diskutiert, welche ergänzenden Schritte für den Gesundheitsschutz notwendig sind und wie sie nachhaltig in das Management der Einrichtung integriert werden können. Führungskraft im Pflegedienst: Kompetenz und Kommunikation Im emotional und politisch geprägten Umfeld der Pflegedienste sind Führungskräfte großen Anforderungen ausgesetzt. Die individuellen Auswirkungen sind dabei sehr unterschiedlich. Gerade in hektischen Zeiten stehen das tägliche Arbeitsaufkommen sowie akute Problemstellungen im Fokus und führen oftmals zu von Stress getriebenem Handeln und Auftreten. Der Workshop vermittelt Anregungen, das eigene Hierarchiebewusstsein zu überprüfen und die Leistungsfähigkeit des Teams zu hinterfragen. Mit Kommunikationstechniken für einen angemessenen Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden Wege aufgezeigt, wie eine souveräne Ausstrah- 130 zept für gewaltfreie Pflege zu entwickeln und der zuständigen Behörde vorzulegen – zum Beispiel in Hessen durch das Gesetz über Betreuungs- und Pflegeleistungen. lung gelingt, ohne Beschäftigte zu demütigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie sich auf schwierige Führungssituationen einstellen können, die ihr Zeitmanagement und ihr Arbeitsergebnis beeinflussen, die sie aber selber kaum verändern können. Sie lernen Möglichkeiten kennen, negative Gefühle schnell abzubauen und mit auferlegten Grenzen souverän umzugehen. Um diesen Spagat authentisch zu bewältigen, steht die Erhöhung der individuellen Kommunikationskompetenz im Fokus. Kurzvorstellung der Workshops WS G9 und WS G10 WS G11 und WS G12 Überleben im Meer der Verrücktheit Es gibt nichts Schwierigeres als Beziehungen – und besonders schwierig sind Beziehungen zu Menschen, die nicht nach den Regeln des Verstandes funktionieren. Zum Beispiel Menschen mit Demenz. Sie entwickeln bei ihrer Reise vom Verstand weg viele Eigensinnigkeiten, die man zwar verstehen, aber oft nur schwer aushalten kann. Wer sich auf sie einlässt, merkt, dass sie viel Energie absaugen. In ihrer Nähe fühlt man sich schnell wie ein Festlandbewohner, der in das Meer der Angst, der Verzweiflung, des Weinens, des Schreiens, des Brabbelns, der Stille, der Unrast, des Bedrängtwerdens, der Langsamkeit und des Ekels eintaucht. Wie kann man ihnen gerecht werden, aber selbst überleben und nicht untergehen? WS G11 Anhand von Beispielen und Filmaufzeichnungen stellt der Referent Rettungsboote vor, die Pflegekräften Sicherheit bei Tauchgängen geben, aber auch Druckkammern, in denen sie sich nach Tauchgängen ausbalancieren können, sowie Inseln, auf denen sie überlebensnotwendige Eigenzeiten finden. Er erläutert seine spezielle Sicht auf Menschen mit Demenz, die er nicht als Kranke bezeichnet, sondern als selbstbestimmte Partner in einer schwierigen Beziehung. Entspannung und Kampfkunst: Konzentriere deine innere Kraft Die „edlen Übungen der alten Meister“ vereinen Aspekte der Entspannung und Vitalität mit Elementen der Kampfkunst und der Selbstverteidigung. In diesem Workshop erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfache Techniken der Selbstverteidigung – zum Beispiel die Befreiung aus einer Umklammerung oder das Fassen der Arme, ohne die oder den anderen zu verletzen. sie diese für sich nutzen? Dazu gehört natürlich ein stabiler Stand ebenso wie die richtige Atmung. Denn auch die Atmung kann viel Sicherheit, Ausstrahlung und Power für den Alltag geben. Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Erich Schützendorf WS G12 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Alexander Jährig Mit einem kurzen Theorie- und einem ausführlichen Praxisteil führt der KampfkunstExperte in Techniken ein, die Pflegekräften helfen können, sich präventiv zu schützen: Was können sie tun, wenn sie nachts nach dem Dienst zum Parkplatz gehen? Was sagt ihre Körperhaltung über sie aus? Wie können Kurzvorstellung der Workshops WS G11 und WS G12 131 Die Workshops WS G13 und WS G14 WS G13 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Prof. Dr. Peter Olm, Magdalena Schneider Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren Die Arbeit mit suchtkranken Menschen stellt hohe Anforderungen an die Belastbarkeit und Empathiefähigkeit von Pflegekräften. Dieser Workshop stellt, nach einer kurzen Einführung in das Thema Sucht, die Möglichkeiten des Coachings als Mittel zur Reflexion vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Methoden kennen und können diese anhand von eigenen Fragestellungen ausprobieren. gesunden Führungsverhalten und lässt sich gut in das betriebliche Gesundheitsmanagement integrieren. Ziel des Workshops ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Coaching als hilfreichen Ansatz kennen lernen und Einsatzmöglichkeiten für ihre Einrichtung diskutieren. Im Unterschied zur Supervision liegt beim Coaching der Fokus mehr auf dem beruflichen Handeln und Erleben. Dieses wird nicht nur reflektiert, sondern es werden auch Handlungsalternativen erarbeitet. Somit leistet Coaching einen Beitrag zu einem WS G14 Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Carolin Wolf Unternehmenszukunft gesund gestalten In vielen Unternehmen ist das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) aktionistisch geprägt und erschöpft sich in Gesundheitstagen oder Bewegungs- und Stressreduzierungsangeboten. Eine entscheidende Veränderung tritt auf, wenn die Frage gestellt wird, warum sich ein Unternehmen überhaupt für das Thema Gesundheit engagieren sollte. Eine Vision für das eigene „gesunde Unternehmen“ zu haben, ist Herausforderung und Motor zugleich. Entwickelt die Führung eine Vorstellung einer „gesunden Organisation“ und bezieht sie dabei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, kann ein enormer Sog entstehen. Unternehmensziele zum Thema 132 „Gesundheit“ zu erarbeiten und diese mit anderen Zielen zu verknüpfen, ist ein weiterer Schritt. Das Thema Gesundheit hat eine Bedeutung für den Unternehmenserfolg, wenn es dauerhaft im Unternehmen verankert ist und durch die Führungskräfte mit Begeisterung vorangetrieben wird. In diesem Sinne will der Workshop Anregungen für die Unternehmenspraxis geben. Beispielhaft wird er aufzeigen, wie ein Vorstellungsbild von einem „gesunden Unternehmen“ entsteht und welche Schritte sich daraus ableiten lassen. Kurzvorstellung der Workshops WS G13 und WS G14 WS G15 E xkursion: Dialog im Stillen Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen durch unterschiedliche Ausstellungsräume von „Dialog im Stillen“. Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation. Sie sprechen mit den Händen und hören mit den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise durch die Stille gibt einen Einblick in die fas- WS G15 zinierende Sprachkultur von gehörlosen Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten der Verständigung. Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls, durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck kommunizieren können. Die Exkursion ist auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Mittwoch, 09.09.2015 09.00–10.30 Uhr Exkursion Auch als WS C16, D15, E15, F15 und H14 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße Bitte beachten Sie, dass die Rückfahrt zum Hotel etwa 10 Minuten dauert! »Zurechtkommen – Sinn finden – gesund bleiben.« Brigitte Hettenkofer Trainerin und Gesundheitscoach, Institut NeuroResilienz, Frankfurt am Main Kurzvorstellung des Workshops WS G15 133 Die Workshops WS H1 und WS H2 WS H1 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Stephan Wittkuhn WS H2 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Jörn Döhnert Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung Obwohl die meisten in der Pflege tätigen Personen bei ihrer Arbeit mit Vorsorgevollmachten, Betreuungs- und Patientenverfügungen zu tun haben, fehlen häufig genaue Kenntnisse über die rechtlichen Wirkungen dieser Vorsorgepapiere. Welche Voraussetzungen gelten für diese Dokumente, damit sie auch wirksam sind? Wie unterscheiden sie sich? Wie können Pflege- und Leitungskräfte sicherstellen, dass auf der einen Seite der Klientinnen- oder Klientenwille gewahrt und auf der anderen Seite das individuelle Haftungsrisiko der Pflege- und Betreuungspersonen gering gehalten wird? Was ist zu tun, wenn Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte, Banken oder Behörden trotz der Vor- Unter Berücksichtigung seiner vielfältigen praktischen Erfahrungen und der höchstrichterlichen Rechtsprechung ordnet der Referent die Vorsorgedokumente juristisch in die Regelungen des Betreuungsrechts ein und gibt Hinweise zur rechtssicheren Handhabung bei der praktischen Arbeit. Psychodysphagiologie: Was Schluckstörungen mit der Seele machen Der Pflegealltag ist psychisch häufig durch Ängste, Zweifel und Unsicherheiten stark belastet. In dieser Situation entsteht leicht ein Teufelskreis aus begrenzten Möglichkeiten und enttäuschten Erwartungen. Die Psyche aller Beteiligten wird immer stärker in Mitleidenschaft gezogen. Die Psychodysphagiologie analysiert am Beispiel von Schluckstörungen die psychischen Belastungen in dieser Arbeits- und Lebenssituation. Sie regt Prozesse an, die den Alltag für alle Beteiligten erleichtern können, sodass die Belastung abnimmt. Dies führt zur Unterbrechung des Teufelskreises, und die Zufriedenheit steigt. Betrof- 134 sorgedokumente eine gesetzliche Betreuung für erforderlich halten? fene und Angehörige fühlen sich angenommen und können ihre schwier ige Lebenssituation besser bewältigen; das Fachpersonal kann effizienter arbeiten, psychische Belastungen und die Ausfallquote sinken. Im Workshop sollen Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesammelt und Lösungsansätze aus der Psychoedukation und der Psychohygiene erläutert und erprobt werden. Die Teilnehmenden werden unterstützt, wie sie sich in einem schwierigen Arbeitsumfeld selbst besser behaupten und schützen können. Kurzvorstellung der Workshops WS H1 und H2 WS H3 und WS H4 „Wie redest du eigentlich mit dir?“ Nicht was wir sagen ist ausschlaggebend für eine gute und effektive Kommunikation, sondern was unser Gegenüber versteht und wie sie oder er die Informationen verarbeitet. Die richtige Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundinnen und Kunden, Bewohnerinnen und Bewohnern und besonders mit uns selbst ist ein wichtiger Baustein des täglichen Lebens, um Aufgaben, Ziele und Wünsche zu vermitteln oder zu verstehen. Und dann gibt es noch die Gesprächspartnerinnen und -partner in unseren Köpfen. All die Stimmen, die uns in Form von Gedanken, inneren Dialogen und Selbstgesprächen immerzu begleiten. WS H3 In diesem Workshop lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Wahrnehmung zu schärfen und die Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besser zu verstehen. Durch Beispiele aus der täglichen Praxis des Referenten sowie mithilfe spannender Coaching-Werkzeuge gewinnen die Teilnehmenden neue Erkenntnisse über sich und andere. Sie erhalten mehr Klarheit darüber, wie sie ihre tägliche Kommunikation zielführender und verständlicher gestalten können. Rund um Hautschutz und Hautpflege Unsere Hände sind vielen Belastungen ausgesetzt. Eine stabile Hautschutzbarriere ist die Voraussetzung, um den täglichen Anforderungen im Beruf standzuhalten. Vor allem im Altenpflegeberuf zeigen die Zahlen der BGW deutliche Risiken für die Hände: Über 90 Prozent der Meldungen des Verdachts auf eine berufsbedingte Hauterkrankung sind Handekzeme. Häufige Kontakte mit Feuchtigkeit und hautirritierenden Substanzen gehören zu den Hauptbelastungen. Hinzu kommen natürliche Veränderungen durch die Hautalterung. Ein Mangel an Hautfeuchtigkeit und Fetten und die eingeschränkte Regenerationsfähigkeit sind dabei von erheblicher Bedeutung. Kurzvorstellung der Workshops WS H3 und WS H4 Trockene, gespannte und juckende Haut kann die Lebensqualität deutlich einschränken. Was tun, wenn es juckt, spannt und brennt? Welche Pflege passt zu welchem Hautzustand? Welche Besonderheiten gibt es bei alternder Haut zu beachten? Dies sind einige der Themen des Workshops, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praxisbezogene Beispiele und Schutzmaßnahmen vermitteln möchte – vom Eincremen und Pflegen der Hände über das Tragen von Schutzhandschuhen bei bestimmten Arbeiten bis hin zur Händehygiene. Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Marcel Glatzel Auch als WS D10 am Dienstag, 08.09.2015, 10.30–12.00 Uhr WS H4 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Alexandra MorchRöder, Dr. Verena Kagel 135 Die Workshops WS H5 und WS H6 WS H5 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Sigrid Küfner, Heidi Krampitz Bitte beachten Sie auch den Vortrag im Plenum G2. WS H6 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Heike BauerBanzhaf Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren Was bedeutet ressourcenorientierte Pflege in der stationären Altenhilfe? Was genau sind die Ressourcen der Beschäftigten? Und wie können sie in der Gestaltung der Arbeitsabläufe Berücksichtigung finden – bei einer gleichzeitigen Verbesserung dieser Abläufe? Schließt sich das nicht gegenseitig aus? Das im gleichnamigen Vortrag von Sigrid Küfner vorgestellte Beratungskonzept für stationäre Altenpflegeeinrichtungen wird in diesem Workshop anhand von Beispielen aus der Praxis illustriert. Die Erfahrungen zeigen, dass die Beschäftigten dank dieses Konzepts eine spürbare Entlastung erleben, weil sie ihre Arbeit als stressfreier empfinden und mehr Gestaltungsspielräume haben. Außerdem profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von der Verbesserung der Arbeitsabläufe: Auch sie sind zufriedener, was sich wiederum positiv auf die Pflegekräfte auswirkt. Anschließend werden Fragen aus den Arbeitsfeldern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgegriffen und Lösungsideen diskutiert. ... ständig dieses Telefon! Stressige Gespräche erleichtern Der Energieschlucker Telefon nervt! Doch es gibt sprachliche Hilfsmittel, die den Telefonstress reduzieren können. Eine zielgerichtete und selbstbewusste Gesprächsführung am Telefon spart Arbeitszeit und dient dem freundlichen Umgang mit Anruferinnen und Anrufern. Wie aber ist es möglich, im hektischen Alltag mit emotional geladenen oder belasteten Gesprächspartnerinnen und -partnern ruhig und gelassen zu bleiben? training soll helfen, die Wirkung der Stimme am Telefon zu verbessern. Die Referentin gibt außerdem Tipps für eine klare, effektive und freundliche Gesprächsführung, für eine professionelle, positive Wortwahl, für souveräne Reaktionen auf Beschwerden und nicht zuletzt für den Umgang mit Gefühlsausbrüchen, Beleidigungen und Drohungen. Der Workshop greift die verschiedenen Facetten erfolgreichen Telefonierens auf. Was erwarten zum Beispiel Anruferinnen und Anrufer, die sich telefonisch an einen Dienstleistungsbetrieb wie eine Altenpflegeeinrichtung wenden? Ein kleines Stimm- 136 Kurzvorstellung der Workshops WS H5 und WS H6 WS H7 und WS H8 Motivation bei Suchtproblemen – eine Kurzintervention In allen Bereichen des Gesundheitswesens sind suchtbezogene Probleme wie riskanter Alkoholkonsum oder abhängiges Rauchen weit verbreitet – sowohl unter Betreuten als auch unter Beschäftigten. Das gut ausgebaute Hilfesystem wird aber von den meisten Betroffenen nicht in Anspruch genommen. Impulse aus ihrem unmittelbaren Umfeld können hilfreich sein – wenn sie einfühlsam, respektvoll und sozial kompetent vermittelt werden. Leitlinien und Fertigkeiten hierfür zeigt dieser Workshop auf. tierten Kurzintervention, bei dem die vorhandenen Einstellungen der Betroffenen ebenso wie ihre Ressourcen genutzt werden. Der Ansatz der motivierenden Gesprächsführung gibt viele nützliche Hinweise. Schließlich werden Wege der Konsumreduktion oder -beendigung geplant und begleitet. Vor allem für die schrittweise Veränderung des eigenen Suchtverhaltens hin auf ein selbst gestecktes Ziel bietet der lernpsychologische Ansatz des Selbstmanagements eine breite Palette von bewährten Methoden. WS H7 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Prof. Dr. Arno Drinkmann Wie können Betroffene angesprochen und motiviert werden, damit eine Änderung ihres Suchtmittelkonsums möglich wird? Vorgestellt wird das Modell der motivationsorien- Innovative Arbeitsorganisation in der Altenpflege In Zeiten von Fachkräftemangel und zunehmender Arbeitsverdichtung können neue Konzepte der Arbeitsorganisation und des Personaleinsatzes helfen, Arbeitsbelastungen zu verringern und die Attraktivität von Arbeitsplätzen zu steigern. Zum einen geht es darum, die Zusammenarbeit der Beschäftigten zu verbessern, indem Ältere und Jüngere in altersgemischten Teams zusammenarbeiten. Die Aufgaben werden entsprechend den unterschiedlichen Erfahrungen, Kompetenzen und Aktivitätspotenzialen zugeordnet. Zum anderen richtet sich die Einsatzplanung stärker an den Bedürfnissen der Beschäftigten aus – zum Beispiel durch die Berücksichtigung von Wunscharbeitszeiten und eine stabile Dienstplangestaltung. Hier Kurzvorstellung der Workshops WS H7 und WS H8 hilft bei Personalengpässen ein organisierter Personalausgleich, der sowohl Belastungen reduziert als auch die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner sicherstellt. In diesem Workshop sollen anhand von Praxisbeispielen aus beiden Themenbereichen mögliche Ansatzpunkte einer verbesserten Arbeitsorganisation und eines optimierten Personaleinsatzes deutlich werden. WS H8 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Prof. Dr. Knut Dahlgaard 137 Die Workshops WS H9 und WS H10 WS H9 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr lris Bermann WS H10 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Claudia RauschMichl 138 Mit Werten und Worten überzeugen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozialer Einrichtungen sind täglich mit kritischen Situationen konfrontiert. Besonders in Konfliktsituationen und -gesprächen können dabei bewusst angewandte Worte eine große Kraft und Bedeutung entwickeln. Mit den richtig gewählten Worten ist viel zu gewinnen, mit unachtsam dahergesagten hingegen einiges zu verlieren. Studien haben zudem ergeben, dass für immer mehr Menschen an ihrem Arbeitsplatz und bei der Arbeitsplatzsuche verbindliche Werte eine wichtige Rolle spielen. Dazu gehört zum Beispiel die Personal- und Kommunikationskompetenz von Führungskräften. Dieser Workshop zeigt anhand von Beispielen, wie wichtig es ist, die Kraft von Werten und Worten zu kennen, Werte konsequent vorzuleben und Worte bewusst zu wählen – und somit letztendlich auch die Qualität und das lmage der Einrichtung zu steigern. Blitzentspannung am Arbeitsplatz Wer unter Stress-Symptomen wie Kopf- oder Rückenschmerzen leidet, sich durch Leistungsdruck, Zeitnot und steigende Arbeitsbelastung häufig erschöpft fühlt, auch in der Freizeit nur schwer zur Ruhe kommt und sich nicht richtig fit fühlt – der oder dem können kleine Mind-Body-Übungen helfen. Sie sind von Ruhe geprägt, entlasten durch Atmung, Bewegung und innere Bilder den Kopf und entspannen den Rücken. Schon vor über 2.000 Jahren hielten sich Menschen im alten China durch spezielle Bewegungen gesund. Sie schulten dabei zugleich ihre Geisteskraft. Qigong-Übungen sind oft einfach und können überall ohne großen Aufwand praktiziert werden. In diesem Workshop werden kleine Übungssequenzen aus dem Qigong vorgestellt, die Elemente der körperlichen Entspannung und der Vitalität miteinander verbinden. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem eigenen Üben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten eine Auswahl von Qigong-Übungen mit dem Ziel, sie im Arbeitsalltag anwenden zu können. Kurzvorstellung der Workshops WS H9 und WS H10 WS H11 und WS H12 Führung im Brennpunkt von Organisationsentwicklung WS H11 Wenn Bestehendes gesichert oder wenn neue innovative Ideen umgesetzt werden sollen, ist die wichtigste Stellschraube einer Geschäftsführung das Instrument der Führung. Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit von Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern kann hierbei weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Unternehmensentwicklung haben. Ausgehend von einem zunächst noch engen „Selbstsystem“, können Führungskräf te mithilfe kreativer Gestaltungsprozesse Veränderungen anstoßen, die weite Kreise ins Unternehmen ziehen. In ihrem Workshop stellt Kathrin Keune verschiedene solcher Kreativitätsprozesse vor. Dabei gibt sie Input zu diesem Thema und vermittelt praktische Erfahrungen, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur neue Ideen, sondern auch viele kreative Einsichten in ihr eigenes Führungsverhalten mit in ihren Arbeitsalltag nehmen können. Gesunde Pflege mit der Franklin-Methode Körperliche und psychische Entspannung durch kleine Bewegungsveränderungen und Imaginationen im Alltag – das verspricht die Franklin-Methode®. Sie lässt sich gut in den Arbeitsalltag von Pflegekräften integrieren und kann schnell zur Linderung von Schmerzproblematiken führen. Gelenke verschleißen, weil sie oft falsch bewegt werden. Die Franklin-Methode schult die Wahrnehmung für den eigenen Körper und lehrt, respekt- und liebevoll mit ihm umzugehen. Nacheinander werden die Füße, die Wirbelsäule, das Becken und der Schulterbereich anatomisch betrachtet und in verschiedener Weise aktiviert. Danach verbalisieren die Teilnehmerinnen und Teil- Kurzvorstellung der Workshops WS H11 und WS H12 nehmer: Was hat sich verändert? Wie fühlt sich das an? Warum sind ein gesunder, mobiler Fuß oder eine gesunde Wirbelsäule so wichtig? Den meisten Teilnehmern wird es danach besser gehen, weil ihre Bewegungen fließender werden und ihr Kopf freier wird. Mit mehr Aufmerksamkeit für den eigenen Körper ist es möglich, sich zu schützen und mehr Wohlbefinden zu erlangen. Kathrin Keune WS H12 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Christiane Maneke 139 Die Workshops WS H13 und WS H14 WS H13 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Silvia Breyer Gesund führen: Führungskräfte zwischen Baum und Borke Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein populäres Thema, bei dem sich manchmal aber der Eindruck aufdrängt, dass sich Unternehmen zu Wellness-Oasen wandeln sollen bei gleichzeitig fortschreitender Arbeitsverdichtung und steigenden Anforderungen. Inmitten dieser Diskussion findet sich die Führungskraft wieder – nicht selten mit der zusätzlichen Anforderung, „gesund zu führen“. Doch wo beginnt ihre Verantwortung, wo endet sie, was ist durch den Arbeitgeber gestaltbar, was bleibt in der Verantwortung jeder oder jedes Einzelnen? sie krank macht. Die Referentin stellt dar, wo Führungskräfte ansetzen können, um ihre eigene Leistungsfähigkeit und die der Mitarbeitenden zu erhalten und zu stärken, und welche Führungsinstrumente diesen Prozess unterstützen. Dabei stellt sie aktuelle Untersuchungsergebnisse und Praxisbeispiele vor. Im Anschluss bietet der Workshop die Gelegenheit, Erfahrungen zu reflektieren und auszutauschen sowie praktische Tipps für den Alltag zu sammeln. Der Workshop startet mit einer Einführung in das Modell der Salutogenese und zeigt auf, was Mitarbeitende gesund erhält und was WS H14 Mittwoch, 09.09.2015 11.00–12.30 Uhr Exkursion Auch als WS C16, D15, E15, F15 und G15 Shuttleservice ab Hotel-Eingang Tesdorpfstraße Bitte beachten Sie, dass die Rückfahrt zum Hotel etwa 10 Minuten dauert! 140 Exkursion: Dialog im Stillen Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen durch unterschiedliche Ausstellungsräume von „Dialog im Stillen“. Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation. Sie sprechen mit den Händen und hören mit den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise durch die Stille gibt einen Einblick in die fas- zinierende Sprachkultur von gehörlosen Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten der Verständigung. Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls, durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck kommunizieren können. Die Exkursion ist auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Kurzvorstellung der Workshops WS H13 und WS H14 Prof. Dr. Theo Wehner Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), Zentrum für Organisations- und Arbeitswissenschaften, Zürich »Die sogenannte Work-Life-Balance wird nicht dadurch besser, indem man Rollen aufgibt, sondern dadurch, dass man beispielsweise die Rolle der Freiwilligenarbeit in seinen Alltag integriert. Sinngenerierung nämlich gelingt heute zunehmend jenseits der Erwerbsarbeit.« 141 142 Referentinnen und Referenten Referentinnen und Referenten 143 Referentinnen und Referenten A Adamek, Birgit Vorstandsvorsitzende, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Stuttgart » Eröffnungsplenum Ammann, Angelika Beraterin für betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention, Bielefeld » WS C12: Arbeitsbelastungen in der Altenpflege wirkungsvoll begegnen Angelovski, Irena komMedikus, Hannover » Plenum E1, Vortrag: Interkulturelle Kompetenz – die neue Schlüsselqualifikation Arbel, Moti Direktor, Levzeller Home, Herzliya (Israel) » WS D1: Physische Intervention bei aggressivem Verhalten Asmussen-Clausen, Maren Kinaesthetics Deutschland, Flensburg » Plenum D1, Vortrag: Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen B Baars, Stefan, Dr. Arzt für Arbeits- und Umweltmedizin und staatlicher Gewerbearzt, Hannover » Plenum A1, Vortrag: Ein Runder Tisch zur Unterstützung von Führungskräften Bahre, Wolfgang Persönlichkeitstrainer und Coach, Die Ressourcen-Werkstatt, Bünde » WS E4: Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch Bandel, Roberta Praxis Bandel, Heilpädagogin, Traumatherapeutin, Systemischer Coach DGSF, Hasselroth » WS A2: Wunden heilen, doch Narben bleiben » WS G8: Vorbereitet auf den Fall der Fälle: Sexuelle Belästigung Bauer-Banzhaf, Heike Netzwerk Mensch GmbH, Bamberg » WS H6: ... ständig dieses Telefon! Stressige Gespräche erleichtern Behr, Thomas, Dr. Vorstand der Altenhilfe, Diakonisches Werk Fürstenfeldbruck e.V., Puchheim » Plenum E2, Vortrag: Von Fürsorge und Entfremdung in der Altenpflege » WS A8: Weniger Stress durch weniger Bürokratie 144 Referentinnen und Referenten Bermann, lris Praxis für Mediation, Kommunikation und Beratung, Itzehoe » WS H9: Mit Werten und Worten überzeugen B Bernhard-Klimt, Caroline, Dr. Ärztin für Arbeits- und Umweltmedizin, Saarbrücken » WS E9: Mutterschutz und Altenpflege Bienemann, Jürgen Hilfsmittelberater, Handicare BV, Pijnacker (Niederlande) » WS A4 und F13: Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit Bischoff, Joachim, Dr. Dozent und Personaltrainer, Döbern » WS G2: Akutintervention und Erstbetreuung nach psychischen Notfällen Blättner, Beate, Prof. Dr. Hochschule Fulda » WS G9: Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege Boche-Koos, Anke Trainerin für gewaltfreie Kommunikation, Berlin » WS A7: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation Böhm, Sandra Referentin für betriebliches Gesundheitsmanagement, AOK Bayern » WS G5: Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen Bogert, Petra Diplom-Sozialarbeiterin, M. A. Kooperationsmanagement, BEM- und BGM-Beauftragte, AWO, Heinsberg » WS E5: Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen Bögge, Johannes-Michael Geschäftsführer, Gerontologie Konkret, Rheine » Plenum A1, Vortrag: Wer pflegt die Pflegenden? Brandenburg, Stephan, Prof. Dr. Hauptgeschäftsführer, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Eröffnungsplenum » Abschlussplenum Referentinnen und Referenten 145 Referentinnen und Referenten B Breyer, Silvia contec Unternehmensberatung, Bochum » WS H13: Gesund führen: Führungskräfte zwischen Baum und Borke Bruhn, Christel Stiftung Hospital zum heiligen Geist, Frankfurt am Main » WS B1: Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen Bushart, Anna Psychotonik-Praxis und Institut, Bremen » WS A12: Bevor der Druck erdrückt: Mit Belastungen aktiv umgehen Butting, Katharina Geschäftsführerin und Trainerin, Frisch-Kopf Akademie für kreatives Lerntraining, Hamburg » WS E12: Zwischen dem Wir und dem Ich C Cech, Hartmut Heimleiter und Geschäftsführer, Stadtmission, Freiburg » WS D11: Das Kompetenzzentrum Gesundheit Clauß, Gudrun Diplom Psychologin, health-european-consulting, Bad Sobernheim » WS A13: Coaching: Unterstützung der professionellen Führungsarbeit D Da-Cruz, Patrick, Prof. Dr. Hochschule Neu-Ulm » Plenum G1, Vortrag: BGM und Arbeitgeberattraktivität Dahlgaard, Knut, Prof. Dr. Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg » WS H8: Innovative Arbeitsorganisation in der Altenpflege Döhnert, Jörn philanimo Beratung, Schulung und Betreuung für Menschen mit Hirnschädigung und deren Angehörige, Hannover » WS H2: Psychodysphagiologie: Was Schluckstörungen mit der Seele machen Drinkmann, Arno, Prof. Dr. Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt » WS H7: Motivation bei Suchtproblemen – eine Kurzintervention 146 Referentinnen und Referenten Dulon, Madeleine, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS F11: Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen D Eckardt, Thomas Geschäftsführer, Eckardt & Koop.-Partner, Lahnau » WS C9: Mentale Balance: Stress erkannt, Gefahr gebannt E Eickmann, Udo, Prof. Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln » Plenum C2, Vortrag: Gesundheitsrisiken durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel » Plenum C2, Vortrag: Chemische Risiken in der Altenpflege durch Körperpflegemittel Eierdanz, Frank, Dr. Institut für Technologie und Arbeit, Kaiserslautern » WS B5: Demografie-Fitness messen und gestalten Engelmann, Bianca Dozentin, Beraterin und Trainerin, Eime » Plenum C3: Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen » WS B9: Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen Erdmeier, Dietmar Gewerkschaftssekretär, Vereinigte Dienstleistungsgesellschaft ver.di, Bereich Gesundheitspolitik, Berlin » WS B6: Pflegevollversicherung stärkt Pflegekräften den Rücken Erkl-Zoffmann, Michaela me Unternehmensberatung, Salzburg (Österreich) » WS A5: Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit Feind-Zehr, Petra, Dr. Institut für Gesundheitsförderung & Persönlichkeitsentwicklung, Rotenburg (Wümme) » Plenum G1, Vortrag: Ich werde älter – wie bleibe ich belastbar? F Filip, Peter Hauptbrandmeister, FIZ Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg » WS A14, C15, E14: Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg Referentinnen und Referenten 147 Referentinnen und Referenten F Fischer, Irina Fachkraft für Arbeitssicherheit und Hygienebeauftragte, Diakoniestation Heilbronn » WS A10: Sichere mobile Pflegedienste – Verhalten im Straßenverkehr Flothow, Thomas Geschäftsführer, Pflegen & Wohnen, Hamburg » Plenum B3, Vortrag: BGM in großen Einrichtungen: Praxisbeispiel „Pflegen & Wohnen“ Fokuhl, Inga, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum G2, Vortrag: Lebensphasenorientierung und gendergerechte Arbeitsgestaltung Freitag, Sonja, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum D1, Vortrag: Belastende Körperhaltungen effektiv reduzieren Frevel, Alexander Beratung zur Arbeitsfähigkeit, Hamburg » WS G4: Alternsgerechte Berufsverläufe in der Pflege Fröhlich, Maria Inhaberin und Seminarleiterin, GoldenTouch Home, Shiatsu – Klang – Zen, Praxis für Gesundheitsprävention und Persönlichkeitsentwicklung, Fulda » WS F4: „Gesundheitsinseln“ für Körper, Geist und Lebensfreude Fuchs, Sabine Physiotherapeutin, Hannover » WS C3: Wirbelsäulenfreundliches Arbeiten in der Altenpflege G Gallitz, Alexander Trainer und Berater, CUP – Creative Unternehmens- und Persönlichkeitsentwicklung, Postbauer-Heng » WS B3: Mir wird schon nichts passieren! Geißler, Heinrich, Prof. Dr. Geschäftsführer, BFG, Bregenz (Österreich) » Plenum C1, Vortrag: Macht Arbeit gesund? Führung im demografischen Wandel 148 Referentinnen und Referenten Gerstner, Alexandra Diplom-Psychologin und Systemische Beraterin, Hamburg » WS A6: Gesundheitsmanagement als Talent-Magnet » WS B4: Wie Führungskräfte Engagement und Gesundheit fördern können G Giannis, Stefan Kinaesthetics Deutschland, Flensburg » Plenum D1, Vortrag: Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen Glatzel, Marcel Business- und Life-Coach, Hamburg » WS D10 und H3: „Wie redest du eigentlich mit dir?“ Glüsing, Rena Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS F6: Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden Graupner, Ilka Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » WS D12: Hygienische Aufbereitung von kleinen Hilfsmitteln » WS G3: TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen Gregersen, Sabine Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum C1, Vortrag: Gesundheitsfördernd führen – Führungskonzepte im Vergleich » Plenum D2, Vortrag: Gesund bleiben bei der Pflege von Menschen mit Demenz Grewe, Henny Annette, Prof. Dr. Hochschule Fulda » WS G9: Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege Grosse, Angelika Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Karlsruhe » WS A3: Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten Halek, Margareta, Dr. Forschungsgruppenleiterin, Arbeitsgruppe Versorgungsintervention, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE), Witten » Plenum D2, Vortrag: Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz Referentinnen und Referenten H 149 Referentinnen und Referenten H Halsen, Gabriele, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln » Plenum C2, Vortrag: Chemische Risiken in der Altenpflege: Rechtliche Grundlagen Hannemann, Renate Lena Ergotherapeutin und Lachyoga-Lehrerin, Barsinghausen » WS B13: Lachen am Arbeitsplatz Hannemann, Veit Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin » WS B7: Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden Harling, Melanie, Dr. Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Competenzzentrums Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Plenum E2, Vortrag: Prävention bei Pflegekräften – lässt sich der Bedarf erfassen? Heffels, Wolfgang M., Prof. Dr. Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln » Plenum G1, Vortrag: Gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit: Was kann ich tun? Heinemann, André, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln » Plenum C2, Vortrag: Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege » WS D13: Sicherer Umgang mit Arzneimitteln in der Pflege Hesse, Katja Stellvertretende Pflegedienstleitung, SeniorenHaus „Albert Schweizer“, Riesa » Plenum G2, Vortrag: Projekt Pausengestaltung Hettenkofer, Brigitte Trainerin und Gesundheitscoach, Institut NeuroResilienz, Frankfurt am Main » WS C11: Mehr innere Widerstandskraft trotz hoher Arbeitsbelastung Hielscher, Volker, Dr. Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso), Saarbrücken » Plenum A2, Vortrag: Technikeinsatz in der Pflege: Neue Anforderungen für Pflegekräfte? Hinsch, Jutta Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS B12: BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele 150 Referentinnen und Referenten Hirschberg, Rika, Freifrau von Soziologin, Dresden » WS A8: Weniger Stress durch weniger Bürokratie H Höfert, Rolf Experte für Pflegerecht, Geschäftsführer, Deutscher Pflegeverband DPV e.V., Neuwied » Plenum H1, Vortrag: Rechtliche Aspekte der Hygiene in Pflegeeinrichtungen Hoffmann-Gmorczynski, Daniela Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » Plenum C2, Vortrag: Hautschutz in der Altenpflege: Praktische Herausforderungen Hohendorf, Nico Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS C5: Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten? Hoos de Jokisch, Barbara, Dr. Dozentin für Gesang und Methodik, Universität der Künste Berlin » WS C14: Die Sprechstimme im Beruf wahrnehmen und optimieren Hoser, Susanne Beraterin und Trainerin für ergonomische Arbeitsweise in der Pflege und Betreuung, Neu Lankau » WS C13: Achtsamkeit für die Füße Hoßfeld, Rüdiger Alice Salomon Hochschule, Berlin » WS B7: Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden in der Schmitten, Jürgen, Prof. Dr. Professor für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Lehre und Forschung, Universitätsklinikum Düsseldorf » Plenum D2, Vortrag: „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim » WS E1: „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim I Isanovic, Monika Pflegedienstleitung Diakonie Haus Elisabeth, Puchheim » WS A8: Weniger Stress durch weniger Bürokratie Referentinnen und Referenten 151 Referentinnen und Referenten J Jährig, Alexander Experte für Entspannung und Kampfkunst, Zittau » WS G12: Entspannung und Kampfkunst: Konzentriere deine innere Kraft Jehle, Carsten Fachkrankenpfleger und Qualitätsauditor, Hattingen » Plenum B2, Vortrag: Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression Jobst, Gisela Christina Fachtherapeutin für Hirnleistungstraining, Die Kopfstütze, Simbach am Inn » WS E13: Fit im Kopf: Da geht noch was! Jöllenbeck, Marlies, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS D4: Rücken stärken mit System: Organisationsentwicklung bewegt! K Kagel, Verena, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » WS H4: Rund um Hautschutz und Hautpflege Kandert, Marianne Koordinatorin des Kompetenzzentrums Gesundheit, Diakonisches Werk Baden e.V., Karlsruhe » WS D11: Das Kompetenzzentrum Gesundheit Kania, Friederike Unternehmensberaterin, Berlin » WS D5: Gefährungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz Kersten, Maren Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum F1, Vortrag: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen mit BGW miab Keune, Kathrin Organisationsberaterin, contec GmbH » WS H11: Führung im Brennpunkt von Organisationsentwicklung Kießling, Birgit Trainerin für gewaltfreie Kommunikation, Berlin » WS A7: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation 152 Referentinnen und Referenten Kimme, Michael Pflegedienstleitung, SeniorenHaus „Albert Schweitzer“, Riesa » Plenum G2, Vortrag: Projekt Pausengestaltung K Kirsch, Sebastian, Dr. Richter am Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen » Plenum A2, Vortrag: Der Werdenfelser Weg – Fixierungen vermeiden » WS B11: Der Werdenfelser Weg – Strategien zur Fixierungsvermeidung Kischkel, Inka Pflegewissenschaftlerin und Dozentin, Mettmann » Plenum D1, Vortrag: Pflegerische Versorgung von adipösen Menschen Kissling, Anne Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » Plenum C1, Vortrag: Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen Kleinmüller, Olaf Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen Kossinna, Nicoline Stress-Management-Trainerin und Burn-out-Beraterin, Praxis für Sozial- und Entspannungspädagogik, Detmold » WS F7: Humorvolle Kommunikation mit den Denkhüten von de Bono Krampitz, Heidi Geschäftsführerin, compass consulting Organisations- und Personalentwicklung, Hamburg » Plenum B2, Vortrag: Kompetenzen stärken heißt Gesundheit fördern » Plenum F1, Vortrag: Gutes Klima = gute Arbeit: Konflikte frühzeitig erkennen » WS H5: Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren Krause, Detlev, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS D7: „Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung Kritzmann, Bernd, Prof. Dr. HafenCity Universität, Hamburg » Sonderveranstaltung: Architekturpreis Referentinnen und Referenten 153 Referentinnen und Referenten K Krüger, Claudia Diätassistentin, Ernährungsmedizinische Beraterin (DGE), Diabetesberaterin (DDG), Praxis für Ernährungs-und Diättherapie, Gevelsberg » WS F8: Mit Diabetes sicher durch den Arbeitstag Küfner, Sigrid Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum G2, Vortrag: Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren » WS H5: Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren Kwiatkowski, Bernd, Prof. Dr. Geschäftsbereichsleiter Seniorenhilfe, Evangelische Stiftung Volmarstein, Wetter/Ruhr » Plenum C1, Vortrag: Ältere Mitarbeiter in der Pflege: Chancen nutzen » Plenum E1, Vortrag: Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen » WS G7: Personal finden und binden L Lauffer-Spindler, Barbara Samariter Stiftung, Nürtingen » WS A3: Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten Laumann, Karl-Josef Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege » Eröffnungsplenum Lemaitre-Münzenmaier, Marie-Catherine Diplom-Psychologin, Mediatorin, Trainerin für gewaltfreie Kommunikation, Bönnigheim » WS E3: Mitarbeitergespräche: Kritik oder unerfüllte Wünsche? Lemberger, Heike Ernährungsberatung essteam, Hamburg » WS D2: Moderne Ernährung am Arbeitsplatz Lenzen, Elisabeth Diplom-Sportwissenschaftlerin, Heilpraktikerin, Praxis für Sensitive Bewegung & Coachen von Beziehungen, Andernach » WS C10: Gesundheitsprophylaxe: Feinfühligkeit mit Sensory Awareness Levgrün, Malte Branduno Brandschutzconsulting, Scharbeutz » Plenum H2, Vortrag: „Hilfe, es brennt!“ – Das kann bei uns doch nicht passieren… 154 Referentinnen und Referenten Lorenz-Ginschel, Elinor Branchenleitung Gesundheits- und Sozialwesen, DEKRA Certification GmbH, Stuttgart » Plenum G2, Vortrag: Revision der DIN EN ISO 9001:2015 – was ändert sich? L Lüer, Marion Kommunikationsberaterin, Blaubeuren » WS F3: Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe Mackel, Natalie Physiotherapeutin und Dozentin an der VIA Berufsfachschule für Altenpflege, Berlin » WS E2: Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer! M Magon, Madeleine Dozentin im Gesundheitswesen, Sinsheim » Plenum C3, Vortrag: Krisenmanagement für Pflegeeinrichtungen » WS E8: Der Rahmendienstplan Maneke, Christiane Rückengesundheit im Harz, Stapelburg » WS H12: Gesunde Pflege mit der Franklin-Methode Marxen, Anne-Maren, Dr. Tierärztin und Fachkraft für Arbeitssicherheit, Kiel » WS C1: Die TRBA 250 als Umsetzungshilfe in der ambulanten Pflege Mbutcho, Ulrike Psychologische Beraterin, Beratungspraxis ganz.da.sein, Marburg » WS D8: Kontakt und Grenzen – Nähe und Distanz im Pflegealltag Merda, Meiko Interkultureller Trainer und Projektmanager, Berlin » Plenum E1, Vortrag: Ausländische Pflegekräfte – arbeitsschutzbezogene Herausforderungen Mittmann, Bärbel Einrichtungsleiterin, Ravensberger Residenz, Bünde » WS E4: Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch Morch-Röder, Alexandra Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » WS H4: Rund um Hautschutz und Hautpflege Referentinnen und Referenten 155 Referentinnen und Referenten M Mösko, Mike, Dr. Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg » WS B10: Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden Müller, Brigitte Geschäftsführerin, mediCONcept – Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen, Wuppertal » WS E5: Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen N Nienhaus, Albert, Prof. Dr. Leiter, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen » Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz O Olm, Peter, Prof. Dr. Professor für Psychologie, Evangelische Hochschule, Nürnberg » WS G13: Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren Ostendorf, Pamela Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS D7: „Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung Osterholz, Nicole Coach und systemische Organisationsberaterin, Hamburg » WS D14: Arbeitsbedingungen zum Altwerden Ott, Andrea Personaltrainerin und Bewegungspädagogin, Berlin » WS F9: Spiraldynamik – stabiles Becken, kraftvoller Rücken Ottersböck, Nicole Institut für Technologie und Arbeit, Kaiserslautern » WS B5: Demografie-Fitness messen und gestalten P 156 Pahl, Rinke Entspannungs-Coach, Fahrdorf » WS D9: Gesundheitsförderung mit Life Kinetik Referentinnen und Referenten Parohl, Nina, Dr. Ärztin, Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen » Plenum H1, Vortrag: Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien P Peddinghaus, Beate Krankenschwester und Trainerin, Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Bochum » WS G3: TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen Peters, André Vorstand, Diakonie Baden e.V., Karlsruhe » WS A9: Die Kollegiale Coachingkonferenz Peters, Claudia Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen » Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz Pflügner, Carolin Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum H2, Vortrag: Neue Regelungen für Sicherheitsbeauftragte » WS E6: Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege Pfriender-Muck, Beate Personalleitung, St. Josefshaus Herten, Rheinfelden » WS E7: „Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten Pietsch, Beate Logopädin, Gestalt-Körpertherapeutin, Freiburg » WS G6: Die Stimme schonen und trotzdem besser verstanden werden Popp, Walter, Prof. Dr. Leiter, Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen » Plenum H1, Vortrag: Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien Preußner-Moritz, Irene, Dr. SMEO-consult GmbH, Berlin » Plenum C1, Vortrag: Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen Referentinnen und Referenten 157 Referentinnen und Referenten P Prött, Monika Beraterin, Prött & Partner – Kommunikationsmanagement, Hannover » Plenum C3, Vortrag: Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen » WS B9: Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen Pude, Werner Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum F1, Vortrag: Gefährdungsbeurteilung: Umgang mit Gewalt und Aggressionen » WS D1: Physische Intervention bei aggressivem Verhalten » WS E10: Gefährdungsbeurteilung für die Pflege von adipösen Menschen Pütz, Sabine Heilpraktikerin und Entspannungstherapeutin, Niederdorfelden » WS B1: Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen R Rau, Gylla Physio- und Sporttherapeutin, Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus, Hamburg » WS F2: Das Rückenkolleg Rausch-Michl, Claudia Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement und Sicherheitsfachkraft, Dittelbrunn » WS E11: Ermittlung psychischer Belastungen – aber wie? » WS H10: Blitzentspannung am Arbeitsplatz Rogalla, Katharina Praxis für Physiotherapie, Körpertherapie und Coaching, Darmstadt » WS D3: Schnupper-Coaching für Beschäftigte und Führungskräfte » WS F10: Lächeln zwischen Mut und Verzweiflung Rump, Jutta, Prof. Dr. Institut für Beschäftigung und Employability IBE, Ludwigshafen » Eröffnungsplenum, Vortrag: Lebensphasengerechtes Arbeiten Rustler, Christa Geschäftsführerin, Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen, Berlin » WS B2: astra – Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit 158 Referentinnen und Referenten Säckl, Wolfgang Fachkraft für Arbeitssicherheit und Berater, Lübeck » Plenum A1, Vortrag: Unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Team S Saßen, Sascha Geschäftsführer, Seniorenwohn- und Sozialzentrum Stolberg » Plenum A2, Vortrag: Neuer Expertenstandard Mobilitätsförderung » WS C8: Ein leistungsorientiertes Entgeltsystem in der Altenpflege? Schablon, Anja, Dr. Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen » Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz Schäfer, Constanze, Dr. Leiterin der Abteilung Aus- und Fortbildung, Apothekenkammer Nordheim, Düsseldorf » Plenum H2: Arzneimittelversorgung: Gesundheitsschutz des Pflegepersonals » WS D13: Sicherer Umgang mit Arzneimitteln in der Pflege Schedlbauer, Grita, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS C5: Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten? » WS F11: Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen Scheibel, Gabriele Beraterin und Coach, Hamburg » WS A11: Teamentwicklung in Pflegeeinrichtungen Schilgen, Benjamin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg » WS B10: Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden Schmidt, Axel Alternierender Vorstandsvorsitzender, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » Abschlussplenum Schneider, Magdalena Gesundheits- und Krankenpflegerin, Studentin der Gesundheits- und Pflegepädagogik, Evangelische Hochschule, Nürnberg » WS G13: Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren Referentinnen und Referenten 159 Referentinnen und Referenten S Schönrock, Stefanie Medizinstudentin und Doktorandin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz Schrader, Kerstin, Dr. SAfE Spektrum Akademie für Ergotherapie, Berlin » WS C7: Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten Schröder, Claudia Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS B12: BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele Schützendorf, Erich Direktor und Fachbereichsleiter „Älterwerden“, Volkshochschule Kreis Viersen » WS G11: Überleben im Meer der Verrücktheit Sill, Klaus, Prof. HafenCity Universität, Hamburg » Sonderveranstaltung: Architekturpreis Steinbach, Sylvia, Dr. Diplom-Psychologin, Systemische Organisationsberatung, Meerane » WS C6: Bezaubern statt belasten Stille, Anne-Katrin Caritas-Verband Gütersloh » Plenum G1, Vortrag: Chancen des Betriebssports in der Pflege: Motivieren, vorbeugen, heilen Stolze, Erika Beratung für Pflegeeinrichtungen, Weilrod » Plenum D1, Vortrag: Herausforderung: Rückengerechtes Arbeiten in der Pflege Stranzinger, Johanna, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS C5: Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten? » WS F11: Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen Streng, Gerd Wissenschaftlicher Mitarbeiter, HafenCity Universität, Hamburg » Sonderveranstaltung: Architekturpreis 160 Referentinnen und Referenten Sturmhöfel, Annett Arbeiter-Samariter-Bund, Hamburg » Plenum D1, Vortrag: „Rückenfit“ beim ASB Hamburg S Sula, Florije Personalmanagement, Evangelische Altenhilfe St. Georgen » WS A9: Die Kollegiale Coachingkonferenz Tannheimer, Nicole Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement, AOK Bayern, Landsberg » WS G5: Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen T Tegeler, Heidrun Leiterin der Autorisierten Validations-Organisation Bremen » WS C4: Achtsam werden für Symbole desorientierter Menschen Thielicke, Robert Chefredakteur, Technology Review, Hannover » Plenum A2, Vortrag: Pflegeroboter & Co.: Die Folgen neuer Technologien für die Pflege Töpsch, Karin, Dr. Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Gesundheit-im-Unternehmen, Stuttgart » WS D11: Das Kompetenzzentrum Gesundheit Vaupel, Claudia Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum D2, Vortrag: Demenz und aggressive Übergriffe auf Pflegekräfte V Volp, Philine Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Mainz » Plenum B1, Vortrag: Betriebsvereinbarung als Instrument der Interessenvertretung Vondenhof, Ute Vondenhof Personaltraining, Viersen » WS G10: Führungskraft im Pflegedienst: Kompetenz und Kommunikation » Abschlussplenum Referentinnen und Referenten 161 Referentinnen und Referenten W Waterstrat, Birgit Dozentin, Trainerin und Beraterin, Dresden » Plenum B1, Vortrag: Mitbestimmungsrechte betrieblicher Interessenvertretungen Weber, Reinhard Physiotherapeut und Dozent für Gesundheit und Fitness, Essen » Plenum B2, Vortrag: Verbale Aggressionen im Pflegealltag Wehner, Theo, Prof. Dr. Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), Zentrum für Organisations- und Arbeitswissenschaften, Zürich (Schweiz) » Plenum A1, Vortrag: Sinnstiftung in der Pflegetätigkeit: Wie geht das? Wettig, Matthias Qualitätsmanagementbeauftragter und Fachkraft für Arbeitssicherheit, St. Josefshaus Herten, Rheinfelden » WS E7: „Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten Wiedmann, Beate Kinästhetik-Trainerin, Behaende, Hamburg » WS A1: Schwergewichtige bewegen: Kleine Hilfsmittel, große Wirkung » WS D6: Marte Meo » WS F6: Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden Wiencke, Markus, Dr. Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Berlin » Plenum E2, Vortrag: Was beeinflusst die gesundheitliche Handlungskompetenz? Wilke, Thomas Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS E6: Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege Wirth, Tanja Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Plenum B1, Vortrag: Auszubildende – ihre Gesundheit, ihre Zukunftsperspektiven Witthöft, Thomas Trainer für Sport, Kommunikation und Konfliktbewältigung, Neu Wulmstorf » WS C2: Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren 162 Referentinnen und Referenten Wittkuhn, Stephan Rechtsanwalt, Hamburg » WS G1: Antrag auf Widerspruch und Klage im sozialen Leistungsrecht » WS H1: Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung W Wolf, Carolin Wolf & Oberkötter, Personal- und Organisationsberatung, Hamburg » WS G14: Unternehmenszukunft gesund gestalten Yasseri, Rainer Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg » WS F5: Strategietag zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen Y Zimmermann, Birgit Physiotherapeutin und Dozentin an der VIA Berufsfachschule für Altenpflege, Berlin » WS E2: Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer! Z Referentinnen und Referenten 163 Fotonachweise Seite 6: Stefan Floss Seite 10: Kröger + Gross, fotolia/Miriam Dörr, fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch Seite 11: Joy Kröger Seite 12: Dag von Boor, Joy Kröger Seite 13: Joy Kröger, Dag von Boor Seite 33: fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch, fotolia/Miriam Dörr Seite 34: Joy Kröger, Dag von Boor Seiten 37, 43, 47, 53, 55, 59, 85, 93, 117, 133, 141, 165: privat Seite 77: fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch, fotolia/Miriam Dörr Seite 89: Joy Kröger Seite 110: Joy Kröger Seite 118: Dag von Boor Seite 123: Dag von Boor Seite 124: Dag von Boor Seite 143: fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch, fotolia/Miriam Dörr Seite 166: mediaserver.hamburg.de/J. Modrow, mediaserver.hamburg.de/S. Schwarze 164 Fotonachweise Michaela Erkl me Unternehmensberatung, Salzburg (Österreich) »Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun, was du willst.« (Moshe Feldenkrais) 165 166 Hinweise für den Kongressbesuch Hinweise für den Kongressbesuch 167 Hinweise für den Kongressbesuch Foto: www.mediaserver.hamburg.de/S. Schwarze Foto: www.mediaserver.hamburg.de/J. Modrow Der Tagungsort Hamburg … oder an der Binnenalster mit eleganten Geschäften und Cafés. Hamburg lädt zum Flanieren am Wasser ein: Ob an der Elbe, die große Schiffe in den Hamburger Hafen bringt… Hamburg ist vieles: Wirtschafts- und Handelsplatz, Hafenstadt, Medienmetropole, Universitätsstadt, Einkaufsparadies und Freizeitoase. Seine internationale Bedeutung verdankt Hamburg vor allem seinem Hafen und dem damit verbundenen Welthandel. burgs popkulturellem Szeneviertel. Shopping-Spaß versprechen die Einkaufspassagen und -galerien rund um Hanseviertel, Europapassage und Jungfernstieg ebenso wie die vielen kleinen Läden in den verschiedenen Stadtteilen von Ottensen bis Eppendorf. Doch die Stadt ist weit mehr als eine florierende Wirtschaftsmetropole. Bei Flussfahrten auf Elbe oder Alster zeigt sich die Metropole von ihrer abwechslungsreichen Wasserseite – diese reicht von hoher Betriebsamkeit im Hafengebiet der Elbe bis hin zu unerwarteter Ruhe und Beschaulichkeit auf den Kanälen und Seitenarmen der Alster. Zwischendurch mal durchatmen und die Ruhe der Natur genießen? Kein Problem: Mitten in der Stadt locken zahlreiche grüne Oasen wie die zentrumsnahe Grünanlage „Planten und Blomen“, der Hamburger Stadtpark – in dem auch das Planetarium gelegen ist – sowie der traditionsreiche Tierpark Carl Hagenbeck. Liegt der Broadway an der Alster? Fast. Das „Tor zur Welt“ folgt den Unterhaltungsmetropolen New York und London im Ranking der größten Musicalstandorte immerhin auf Platz drei. Darüber hinaus bieten Theater, Staatsoper, vielfältige Museen und Galerien ein ständig wechselndes Programm auf internationalem Niveau. Natürlich lädt die Freie und Hansestadt auch dazu ein, sie zu Fuß zu erkunden. Beispielsweise beim Flanieren zwischen der modernen Hafencity, wo derzeit die Elbphilharmonie entsteht, und der historischen Speicherstadt . Oder auf der „Schanze“, Ham- 168 Hinweise für den Kongressbesuch: Der Tagungsort Hamburg Hinweise für den Kongressbesuch Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen Veranstalter Kongressbüro Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Pappelallee 33/35/37 22089 Hamburg Telefon: (040) 414 12 - 962 00 (erreichbar zu den Kongresszeiten) Projektleitung und Kongressorganisation Bjørn Kähler, Corinna Bleckmann – BGW Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Albert Nienhaus – BGW Anfragen zum BGW forum 2015 Fax: (040) 202 07 - 3298 E-Mail: bgwforum@bgw-online.de Informations- und Buchungsportal im Internet: www.bgwforum.de Veranstaltungsort Hotel Grand Elysée Rothenbaumchaussee 10 20148 Hamburg ! Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte unsere Website: www.bgwforum.de/Kongressanmeldung Anmeldung Eine Anmeldung zur ermäßigten Frühbucher gebühr ist möglich, wenn die Anmeldung über das Buchungsportal bis zum 31.05.2015 bei der BGW eingegangen ist. Alle Absagen und Änder ungen sind der BGW schriftlich mitzuteilen. Eine Anmeldebestätigung wird Ihnen zugeschickt, wenn die Anmeldung vor dem 02.09.2015 bei der BGW eingetroffen ist. Falls die Anmeldung nach dem 02.09.2015 eintrifft, erhalten Sie die Kongressunterlagen vor Ort. Counter-Öffnungszeiten während der Veranstaltung Gebühren und Leistungen Montag, 07.09.2015, 8.00 – 16.00 Uhr Dienstag, 08.09.2015, 8.00 – 18.00 Uhr Mittwoch,09.09.2015, 8.00 – 13.00 Uhr • Spätbuchergebühr ab 11.06.2015: 120 Euro • Frühbuchergebühr bis 10.06.2015: 90 Euro • Teilnahme am Hamburg Abend: 35 Euro pro Person • Tageskarten sind nicht erhältlich Hotelreservierung Unter www.bgwforum.de/Hotelreservierung finden Sie für Sie reservierte Sonderkontingente in Hamburger Hotels. Kontakt: Dr. Jens Müller Projektmanagement + Logistik Eidelstedter Weg 67, 20255 Hamburg E-Mail: Hotel@bgwforum2015.de Fax: (03212) 611 83 93 Die Kongressgebühr enthält folgende Leistungen: • Teilnahme am wissenschaftlichen Programm • Kongressunterlagen • Imbiss und Getränke in den Pausen • Transfers bei Exkursionen • Sportevent • Ticket für den ÖPNV vom 7. bis 9. September (nach Registrierung im Kongressbüro) Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen 169 Hinweise für den Kongressbesuch Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen Bezahlung Bitte überweisen Sie den Gesamtbetrag für Kongressgebühr und Hamburg Abend umgehend nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung unter Angabe Ihrer Teilnehmernummer und Ihres vollständigen Namens an: BGW forum 2015, >>Ihre Teilnehmernummer<< Dr. Jens Müller IBAN: DE72200700240221229800 BIC: DEUTDEDBHAM Räume für Workshops und Plenen Die Räume, in denen die Vorträge und Work shops stattfinden, werden vor Ort auf einer Übersicht bekannt gegeben. Die Anzahl der Workshop-Plätze ist begrenzt, deshalb ist eine vorherige Buchung erforderlich. Bitte geben Sie bei der Einlasskontrolle Ihre Tickets ab und nehmen Sie Ihre Plätze rechtzeitig ein, da sonst die Reservierung ihre Gültigkeit verliert. Bitte beachten Sie, dass die Plenarveranstaltungen parallel zu den Workshops stattfinden. Für die Plenen ist keine Anmeldung erforderlich. Fachausstellung An allen drei Tagen informieren Unternehmen, Verbände und Einrichtungen auf einer begleitenden Fachausstellung im Foyer vor dem großen Ballsaal über ihre Angebote rund um den Gesundheitsschutz in der Altenpflege. Zugang für Rollstuhlfahrer Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer haben Zugang zum Veranstaltungshaus durch den Kongresseingang „Tesdorpfstraße“ des Hotels. Parkplätze befinden sich direkt vor dem Eingang. 170 Hamburg Abend: Austausch und Kommunikation Im Anschluss an das Spiel Dänemark gegen Deutschland im Rollstuhlrugby findet am Dienstag, 8. September, ab 19.30 Uhr im „Schuppen 52“ im Hamburger Hafen ein festlicher Abend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BGW forums statt. Für den Hamburg Abend ist eine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme kostet pro Person 35 Euro. Ein Shuttleservice erfolgt ab Hotel-Eingang „Tesdorpfstraße“. Exkursionen Für die Exkursionen zum Feuerwehr-Informations-Zentrum und zur Veranstaltung „Dialog im Stillen“ steht ein Bustransfer vor dem Hotel-Eingang „Tesdorpfstraße“ bereit. Foto und Video Wir bitten Sie, von Tonbandmitschnitten, Fotos und Videoaufzeichnungen der Vorträge und Workshops abzusehen. Insbesondere liegen die Veröffentlichungsrechte der Präsentationen bei den Autoren. Bild- und Videodokumentation Bitte beachten Sie: Auf dem BGW forum 2015 werden Bildaufnahmen sowie Videos zur Dokumentation der Veranstaltung erstellt. Diese Aufnahmen können auf der Veranstaltung gezeigt sowie in Publikationen der BGW (Print und Online) oder im Rahmen der Presseberichterstattung veröffentlicht werden. Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen Hinweise für den Kongressbesuch Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen Absagen Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die kurzfristig absagen müssen, erhalten die Kongressgebühren wie folgt zurückerstattet: • Die gesamte Teilnahmegebühr bei Absagen bis zum 24.07.2015 • 50 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen vom 25.07.2015 bis zum 28.08.2015 • Bei Eingang der Absage nach dem 28.08.2015 ist keine Erstattung mehr möglich. Absagen bitte schriftlich an: BGW forum 2015 Grundlagen der Prävention und Rehabilitation Corinna Bleckmann Pappelallee 33/35/37 22089 Hamburg Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme nach Paragraf 6 der Fortbildungsordnung der Hamburger Ärztinnen und Ärzte (beantragt) Für die Teilnahme am BGW forum 2015 wurden nach Paragraf 6 der Fortbildungsordnung der Hamburger Ärztinnen und Ärzte vom 01.07.2004 (FBO) von der Ärztekammer Hamburg 18 Punkte beantragt. Teilnahme für Mitglieder der Betriebsräte nach Paragraf 37, Abs. 6 BetrVG Nach Paragraf 37, Abs. 6 BetrVG – Ehrenamtliche Tätigkeit – kann Mitgliedern des Betriebsrats Befreiung von ihrer beruflichen Tätigkeit ohne Minderung des Arbeitsentgelts für die Teilnahme an dieser Veranstaltung erteilt werden, da diese Veranstaltung Kenntnisse vermittelt, die für die Arbeit des Betriebsrats erforderlich sein können. Die Rückerstattung der Kongressgebühren erfolgt aus organisatorischen Gründen nach dem Kongress. Eventuell anfallende Bankgebühren gehen zulasten der Teilnehmerin oder des Teilnehmers. Bestätigung der Teilnahmebedingungen Mit der Anmeldung erkennt die Teilnehmerin beziehungsweise der Teilnehmer die genannten Bedingungen an. Änderungen für alle Programmteile vorbehalten. Stand der Drucklegung: April 2015. Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen 171 Zeitplan – Übersicht Montag, 07. September 2015 P L E N E N Uhrzeit 11.00–12.40 Uhr Eröffnungsplenum 13.30–14.15 Uhr Verleihung des BGW-Gesundheitspreises 2015 14.30–16.00 Uhr Plenum A1 Plenum A2 16.30–18.00 Uhr Plenum B1 Plenum B2 Plenum B3 Dienstag, 08. September 2015 P L E N E N Uhrzeit 08.30–10.00 Uhr Plenum C1 Plenum C2 Plenum C3 10.30–12.00 Uhr Plenum D1 Plenum D2 Satellitensymposium: Pflegestärkungsgesetze erfolgreich umsetzen (10.30–14.30 Uhr) 13.00–14.30 Uhr Plenum E1 Plenum E2 15.00–16.30 Uhr Plenum F1 ab 18.00 Uhr Sportevent: Rollstuhlrugby Deutschland gegen Dänemark, ab 19.30 Uhr „Hamburg Abend“ Veranstaltungsort: „Schuppen 52“ im Hamburger Hafen Mittwoch, 09. September 2015 P L E N E N Uhrzeit 09.00–10.30 Uhr Plenum G1 Plenum G2 11.00–12.30 Uhr Plenum H1 Plenum H2 13.30–15.00 Uhr Abschlussplenum Architekturpreis „Wohnen im Alter“ Bitte beachten Sie die ausführliche Programmübersicht auf den Seiten 14 bis 31! 172 Zeitplan Führung Kommunikation Psychische Belastungen Arbeitsschutz Politik und Recht Arbeitsschutzmanagement W O R K S H O P S ( W S ) A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 A8 A9 A10 A11 A12 A13 B9 B10 B11 B12 B13 W O R K S H O P S A14* ( W S ) C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C8 C9 C10 C11 C12 C13 C14 C15* D1 D2 D3 D4 D5 D6 D7 D8 D9 D10 D11 D12 D13 D14 D15 E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 E9 E10 E11 E12 E13 E14* E15 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 F9 F10 F11 W O R K S H O P S F13 C16 F15 ( W S ) G1 G2 G3 G4 G5 G6 G7 G8 G9 G10 G11 G12 G13 G14 H1 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 H11 H12 H13 H14 G15 * Bitte beachten sie die abweichende Dauer dieser Exkursion! Zeitplan 173 So finden Sie zum Veranstaltungsort ti ft s traße ussee aumcha Rothenb ers em Si dun m Ed Sc hr öd Mit dem Auto Aus Richtung Flensburg/Kiel A7 Flughafen Mittel we g A7 e rs -A lle e Go rch Ka ro linenstr. Hamburg-Dammtor ll -Wa ck o F - Außenalster Ke nn ed ybr ück Lomb e ards brüc ke A 1/A 24 A ter Als er d n Hamburg Hbf. Veranstaltungsort Hotel Grand Elysée Rothenbaumchaussee 10 20148 Hamburg Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Ab Flughafen 174 Verlassen Sie die A7 Abfahrt Stellingen in Richtung Centrum und fahren Sie auf die Kieler Straße in Richtung Centrum. Ordnen Sie sich auf der Edmund-Siemers-Allee links ein. Biegen Sie in Höhe des Bahnhofs Dammtor links in den Mittelweg ein. Anschließend biegen Sie links in die Tesdorpfstraße ab. Der Veranstaltungsort liegt auf der rechten Seite. Aus Richtung Berlin A24/Lübeck A1 Fahren Sie von der A1 auf die A24 (Richtung HH/Jenfeld), verlassen Sie die A24 Abfahrt Horner Kreisel und fahren Sie auf die Sievekingsallee. Biegen Sie rechts auf die B75 Richtung Centrum ab. Sie überqueren die Kennedybrücke, sehen links den Bahnhof Dammtor und biegen rechts in die Rothenbaumchaussee ein. Der Veranstaltungsort ist auf der rechten Seite. Vom „Hamburg Airport“ erreichen Sie den Veranstaltungsort mit dem Taxi in etwa 20 Minuten. Die Linie 1 der S-Bahn fährt alle zehn Minuten ab Flughafen in Richtung Hamburger Hauptbahnhof und benötigt bis dorthin eine Fahrtzeit von etwa 25 Minuten. Am Hauptbahnhof wechseln Sie in die S-BahnLinien S11, S21 oder S31 und fahren bis zur nächsten Station, der Haltestelle HamburgDammtor. Aus Richtung Hannover A7/Bremen A1 Mit der Bahn Parken Zielbahnhöfe sind der Hamburger Hauptbahnhof oder der Bahnhof Dammtor. Vom Hauptbahnhof aus nehmen Sie einen Zug der S-Bahn-Linien S11, S21 oder S31 und fahren bis zur Haltestelle Hamburg-Dammtor. Von dort aus erreichen Sie den Veranstaltungsort in drei Minuten zu Fuß. In der Hotelgarage stehen Ihnen ausreichend – allerdings kostenpflichtige – Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Fahren Sie von der A7 auf die A1 und weiter auf die A255 Richtung Centrum. Verlassen Sie die Autobahn und fahren Sie geradeaus auf den Heidenkampsweg. Sie fahren in Richtung Centrum, entlang der Außenalster und überqueren die Kennedybrücke, sehen links den Bahnhof Dammtor und biegen rechts in die Rothenbaumchaussee ein. Der Veranstaltungsort liegt auf der rechten Seite. Verkehrsverbindungen, Lageplan RE6 / RB61 / RB71 RE7 / RE70 / RB 71 RB33 Richtung Bremerhaven RE RB33 Neukloster 5 an jedem Bahnhof Not all regional trains stop at all stations switchh Punkte Fernbahnhof Main-Line Station RE Regionalexpresslinien halten nicht Nur zeitweilig / limited services Hasloh RE 6/ RE 7 E7 0 /R Eidelstedt Zentrum Hörgensweg Schnelsen Burgwedel Haltestellen Schnellbahn-/Regionalverkehr Rapid Transit-/Regional Rail-Stations Grenze Großbereich Hamburg (Ringe AB) Greater Hamburg Area Boundary nicht im HVV outside HVV network Parken und Reisen park and ride B7 1 /R Christuskirche Emilienstraße Osterstraße Lutterothstraße RE6 / RB 71 Altona RE5 Barrierefreier Zugang zu den Schnellbahnen Infos zum barrierefreien Zugang zu den Regionalbahnen unter Tel. 040-19 449 Barrier-free access to the rapid transit trains Information on barrier-free access to the regional trains on tel 040-19 449 St. Pauli (Heiligengeistfeld) Feldstraße (Messe) Sternschanze Schlump Holstenstraße Langenfelde Diebsteich Arenen Eidelstedt Stellingen B6 1 /R Hagendeel Niendorf Markt Joachim-Mähl-Straße Schippelsweg Niendorf Nord Hagenbecks Tierpark Ellerau Quickborn Quickborn Süd Bönningstedt Großbereich Hamburg (Ringe AB) Elbgaustraße Krupunder Halstenbek Thesdorf Horneburg Dollern Agathenburg Stade Himmelpforten Hammah Richtung Cuxhaven RE5 Prisdorf Elmshorn Pinneberg Tornesch Richtung Itzehoe/Husum Langenmoor Sparrieshoop Bokholt xt e ) Voßloch Bu o (B te n ar Barmstedt Brunnenstraße e ek ttb rG Barmstedt Ba am hk ein Kl Ho c hu d Flo isc he Ot he sc ar hm n fe ld hr en rf N W eu ul m sto Tanneneck e W ed el Ri ss en Sü ll d Ise orf rb ro Bl o a nk k e n es e p Ku te nh ol Br z e stAs pe Ba rg ste dt Ha rse fe Ru ld sc hw ed Ap el en se n str aß (Oper) Stadthausbrücke Rathaus Gänsemarkt Messehallen (Messe / CCH) Dammtor Kellinghusenstraße Eppendorfer Baum Hoheluftbrücke Richtung Bremen RE4 / RB41 Tostedt ity tät nC si fe ver Ha Uni RE4 / RB41 Dehnhaide RB38 Buchholz Suerhop Holm-Seppensen Büsenbachtal Handeloh Klecken Berliner Tor RE 3 B3 1 /R Harburg Meckelfeld Maschen Stelle Ashausen Wilhelmsburg Veddel (BallinStadt) Wandsbek Markt RE 1 1 B8 /R Wandsbek Tonndorf Rahlstedt Bergedorf Nettelnburg Allermöhe Mittlerer Landweg Billwerder-Moorfleet Tiefstack 0 E8 /R Hasselbrook 8 RE Gartenholz Kupfermühle Bargteheide Ahrensburg Straßburger Straße Alter Teichweg WandsbekGartenstadt Rothenburgsort Landwehr Richtung Neumünster RB82 Rickling Wahlstedt Fahrenkrug RB 82 Bad Segeberg Altengörs Wakendorf Fresenburg Wandsbeker Chaussee Ritterstraße Wartenau Barmbek Friedrichsberg Hammerbrook (City Süd) Lübecker Straße Hittfeld Süd Central Station Trabrennbahn Farmsen Berne Meiendorfer Weg Volksdorf Buckhorn Hoisbüttel Ohlstedt Habichtstraße Uhlandstraße Mundsburg Lohmühlenstraße Hauptbahnhof Richtung Soltau RB38 (Stadtpark) Alte Wöhr (City Nord) Rübenkamp Hamburger Straße Nord RE5 (Klein Borstel) Ohlsdorf Kornweg Hoheneichen Wellingsbüttel Poppenbüttel www.hvv.de 040-19 449 Information . Fahrpläne | Timetables . Service Schnellbahn-/ Regionalverkehr Rapid Transit /Regional Rail Meßberg Steinstraße Mönckebergstraße Jungfernstieg (Oper/CCH) Stephansplatz RE7 / RE70 / RB61 Hallerstraße Alster Klosterstern Hudtwalckerstraße (Sporthalle) Alsterdorf (City Nord) Sengelmannstraße Lattenkamp (Flughafen) Richtweg Garstedt Ochsenzoll Kiwittsmoor Langenhorn Nord Langenhorn Markt Fuhlsbüttel Nord Fuhlsbüttel Klein Borstel Hamburg Airport Norderstedt Mitte (Schulzentrum Nord) Meeschensee Haslohfurth Quickborner Straße Friedrichsgabe Moorbekhalle ße tra hs Langeln h n rb pe n ) Alveslohe g sb r un kt ar ke üc en th Re e Ne u l w al m Ba u w m gs di n al ta n 33 RB ig Kö n be k Fis c fe ld ah nd La en gr ab Üb querse ar etie r rk Horst im He rg w pa eg dt (S ta Dauenhof n Richtung Neumünster 38 Ra Boostedt Großenaspe Wiemersdorf Bad Bramstedt Bad Bramstedt Kurhaus Lentföhrden Nützen dodenhof Holstentherme Kaltenkirchen Kaltenkirchen Süd Henstedt-Ulzburg Ulzburg Süd se Stand: 14.12.2014 © HVV RE3 / RB31 RE1 t RE7 / RE70 / RB71 ze RB 81 / RB 82 Bad Oldesloe Reinfeld Richtung Lübeck RE8 / RE80 (fare rings AB) Großbereich Hamburg (Ringe AB) Greater Hamburg Area RE1 / RB11 83 RE Echem Lauenburg RE3 Richtung Uelzen RB31 / RB 32 / RE 83 Lüneburg 11 RB Richtung Lübeck RE 83 Büchen RB32 rg be en nn a D Richtung Schwerin/Rostock RE1 Mölln Ratzeburg RB11 RE 83 Richtung Neumünster/Kiel/Flensburg öt Rö ied Ne u 1 au Sie ric H Ra arb th urg au s Sp r B4 sH Sa a r str lan aß de RE3 / RE4 / RE5 RB31 / RB41 /R 4 RE uh e Ra hn RE8 / RE80 / RB81 s e ba nn ien Le g Bu c he nk am A h p r W ens es bu t rg Bu r gs t Ha raß e m Ki me rc r he W in rR e rn h m el A h r O ens s t bu rg Sc hm e str aß k ec Ki tra ns ke W o hl to te d lls k be rd ow Ho db ru c ale nb ek ut ße fu St ein rf Au m M f or sd an e üm ü er ick Gr oß h rth e M rA lle m Fr rg ns an ich ied r Bi in Re Ba M hl e be h sru ze n wa r Sc h be k en üs s W en Va disc sto h Ba rf Eve rn v e D nd a hl orf e Ne nb et urg Gö zen hr do Le de rf its H ta i tz de ac ke r Bo RB 32 RB t Os Bestell-Nr.: SX-FP15 www.bgw-online.de Jetzt anmelden unter www.bgwforum.de Mit der Kongressreihe BGW forum bietet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) eine Plattform zum Gesundheitsschutz im Betrieb – mit vielen Möglichkeiten zum Austausch von Meinungen und Informationen, zum Lernen mit- und voneinander. Im Vordergrund stehen Lösungsansätze und Methoden, die sich direkt in die Praxis umsetzen lassen und die helfen, den Berufsalltag ein Stück effizienter und gesünder zu gestalten. Neben regionalen Veranstaltungen findet alle zwei Jahre das bundesweite BGW forum in Hamburg statt. Die Tagungen widmen sich jeweils einer bestimmten Branche. Vom 7. bis 9. September 2015 steht beim großen Kongress in Hamburg das Thema „Gesundheitsschutz und Altenpflege“ im Blickpunkt. Mit diesem QR-Code gelangen Sie direkt zum Informationsund Buchungsportal auf www.bgwforum.de. BGW · Pappelallee 33/35/37 · 22089 Hamburg