bgwforum 2015

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bgwforum 2015
Gesundheitsschutz
und Altenpflege
7. bis 9. September 2015 in Hamburg – Programm
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Gesundheitsschutz
und Altenpflege
7. bis 9. September 2015 in Hamburg – Programm
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Impressum
BGW forum 2015 · Programm
Stand 04/2015
© 2015 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Herausgeber
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Hauptverwaltung
Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg
www.bgw-online.de
Anfragen zum BGW forum 2015
Fax: (040) 202 07 - 32 98
E-Mail: bgwforum@bgw-online.de
Informations- und Buchungsportal: www.bgwforum.de
Bestellnummer
SX-FP15
Verantwortlicher Beirat des BGW forums 2015
Dr. Robert Batkiewicz, Dr. Ulrich Bethge, Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Kurt Hoeke,
Dr. Anne-Maren Marxen, Wolfgang Siegel, Dr. Margret Steffen, Silvia Thimm, Günter Woltering
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Albert Nienhaus, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW
Projektleitung und Kongressorganisation
Bjørn Kähler und Corinna Bleckmann, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW
Redaktion
Sabine Kühn, Anja Hanssen, Kommunikation – BGW
Bonni Narjes, Media Contor – Agentur für Kommunikation
Text
impressum health & science communication oHG, Hamburg
Gestaltung und Satz
in.signo GmbH, Hamburg
Druck
Bonifatius GmbH, Paderborn
Gedruckt auf Profisilk – chlorfrei, säurefrei, recyclingfähig,
biologisch abbaubar nach ISO-Norm 9706.
4
Impressum
Inhalt
Vorwort
von Birgit Adamek, Vorstandsvorsitzende der
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) . . . . . . .
6
Vorwort
von Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die
Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege . . . . . . . . 8
Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
BGW-Gesundheitspreis 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz . . . . . . . . . . . . 12
Themenreihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Die Plenen: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Die Workshops: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Fotonachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Hinweise für den Kongressbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Der Tagungsort Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Zeitplan – Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
So finden Sie zum Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
4
5
Vorwort
von Birgit Adamek
Liebe Teilnehmerinnen
und Teilnehmer,
wie kaum ein anderer Bereich wird die professionelle Betreuung von alten Menschen
durch sehr unterschiedliche Erwartungshaltungen geprägt – von den Pflegenden, den
Betreuten und den Einrichtungen genauso
wie von Politik und Gesellschaft. Organisatorische Zwänge oder Fragen der Wirtschaftlichkeit scheinen dabei oftmals im Widerspruch zum Engagement der Pflegenden für
die von ihnen betreuten Menschen zu stehen. Das verheißt nichts Gutes für das Wohlergehen der Pflegenden selbst. Doch gerade
der Blick auf die individuelle Arbeitssituation und die Gesundheit der Beschäftigten
hilft auch dabei, Lösungswege für die Zukunft der Pflege zu identifizieren.
Für die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist
dies ein guter Grund, auf dem Fachkongress
„BGW forum 2015 – Gesundheitsschutz und
Altenpflege“ die Situation in Pflegeeinrichtungen zu erkunden. Gemeinsam mit Ihnen
wollen wir Belastungsfaktoren und Gefährdungen für die Beschäftigten untersuchen
und anhand vieler praxisnaher Beispiele
geeignete Schutzmaßnahmen identifizieren. Das Spannende daran ist, dass nicht nur
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst
von sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen profitieren. Sie sind es auch, die mit
6
Vorwort
»Das Spannende ist, dass nicht nur die Pflegenden von sicheren
und gesunden Arbeitsbedingungen profitieren. Sie sind es auch,
die mit ihrem Einsatz eine gute Qualität der Pflege ermöglichen
und damit die Basis für den Erfolg ihrer Einrichtung sichern.«
ihrem Einsatz eine gute Qualität der Pflege
ermöglichen und damit die Basis für den
Erfolg ihrer Einrichtung sichern. Was sich im
Einzelnen für die Beschäftigten und mit
ihnen erreichen lässt, soll unser Kongress
skizzieren.
Ich lade Sie herzlich ein, vom 7. bis 9. September 2015 in Hamburg Erkenntnisse aus
der Wissenschaft und aus dem Alltag in den
Einrichtungen kennenzulernen und zu diskutieren. Wichtig ist uns dabei, dass die Beispiele möglichst anschaulich sind und Sie
das ein oder andere auch gleich selbst ausprobieren können. Natürlich werden wir auf
aktuelle Brennpunkte eingehen und auch
schwierige Themen wie den Umgang mit
Gewalt und Aggression behandeln. Doch
gerade scheinbar „weiche“ Ansätze, wie beispielsweise die lebensphasenorientierte
Gestaltung der Arbeit, eröffnen der Pflege
neue Perspektiven und haben deshalb im
umfangreichen Kongressprogramm ebenfalls ihren Platz.
Vorwort
In einer Vielzahl von Vorträgen und Workshops geben wir Ihnen das Rüstzeug dafür,
wichtige Fragestellungen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes in Ihren
Einrichtungen anzugehen: Hautschutz,
Rückengesundheit, Hygiene, Infektionsschutz – um nur einige zu nennen. Nutzen
Sie die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und finden Sie mit uns heraus, wie
sich auf allen Ebenen Entwicklungspotenziale erschließen und effektiv umsetzen lassen. Denn eines ist klar: Was wir jetzt
gemeinsam bewegen, schafft die Voraussetzungen dafür, dass wir auch mittel- und
langfristig alten Menschen in unserer Gesellschaft eine zuverlässige, angemessene und
persönliche Betreuung bieten können.
Birgit Adamek
Vorstandsvorsitzende
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
7
Vorwort
von Staatssekretär Karl-Josef Laumann
Liebe Teilnehmerinnen
und Teilnehmer,
in meiner Funktion als Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung setze ich mich
insbesondere für die Belange der Pflegebedürftigen und der Pflegekräfte ein. Ich unterstütze den präventiven Ansatz der BGW
ausdrücklich, denn der frühzeitigen Identifizierung von gesundheitlichen Risiken und
der Ableitung und Umsetzung notwendiger
Maßnahmen kommt insbesondere in der
Pflege eine wichtige Rolle zu, denn Pflegekräfte sind verschiedenen Belastungen ausgesetzt.
Die stetig ansteigenden Belastungen der
Pflegekräfte in ihrem Arbeitsalltag, zum Beispiel durch die Zunahme der Versorgung
multimorbider Menschen, stehen dem wachsenden Bedarf an Fachkräften in der Pflege
gegenüber. Daher ist es eine wichtige Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, die
darauf hinwirken, die Gesunderhaltung
der Mitarbeitenden zu unterstützen. Nur
gesunde Pflegekräfte können den sowohl
körperlich als auch psychisch anstrengenden Beruf mit Empathie und Freude ausüben.
Das derzeit in Abstimmung befindliche Präventionsgesetz sieht unter anderem eine
Stärkung von Gesundheitsförderung und
Prävention in allen Lebensbereichen vor.
8
Vorwort
»Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel ist es Aufgabe der
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, attraktive und innovative
Arbeitsbedingungen zu schaffen, um gute Pflegekräfte zu gewinnen und diese auch langfristig im Beruf zu halten.«
Insbesondere die betriebliche Gesundheitsförderung und der Arbeitsschutz sollen
enger verknüpft werden. Einen wesentlichen
Beitrag leisten auch die Führungskräfte mit
der Gestaltung der Rahmenbedingungen im
täglichen Arbeitsablauf. Ergonomische
Arbeitsbedingungen, aber auch ein gutes
Arbeitsklima und ein wertschätzender Führungsstil können einen positiven Einfluss
auf die Gesundheit der Beschäftigten haben.
Innovative und mitarbeiterorientier te
Ansätze, wie beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle, die sich an den Bedürfnissen
und Wünschen der Mitarbeitenden orientieren, oder individuelle Fortbildungsangebote, können die Motivation und Gesundheit
der Pflegekräfte stärken und somit auch den
Pflegebedürftigen zugutekommen.
nalfluktuation kann dadurch ebenfalls entgegengewirkt werden, was sich wiederum
positiv auf die Versorgungsqualität der Pflegebedürftigen auswirken kann.
Staatssekretär Karl-Josef Laumann
Beauftragter der Bundesregierung für die
Belange der Patientinnen und Patienten
sowie Bevollmächtigter für Pflege
Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel
ist es Aufgabe der Arbeitgeberinnen und
Arbeitgeber, attraktive und innovative
Arbeitsbedingungen zu schaffen, um gute
Pflegekräfte zu gewinnen und diese auch
langfristig im Beruf zu halten. Einer Perso-
Vorwort
9
Ihre Berufsgenossenschaft
Die BGW ist die kompetente Partnerin für
Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz in
Einrichtungen der
Altenpflege – ebenso
wie in vielen weiteren
Branchen.
Wir über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheits­
dienst und Wohl­fahrtspflege, kurz BGW, ist
die gesetzliche Unfallversicherung für nicht
staatliche Einrichtungen im Gesundheits­
dienst und in der Wohlfahrtspflege.
Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufs­
krank­heiten und arbeitsbedingten Gesund­
heits­gefahren ist die vorrangige Aufgabe der
BGW. Im Schadensfall gewährleistet die
BGW optimale medizinische Behandlung
sowie angemessene Ent­s chädigung und
sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder
am beruflichen und gesellschaftlichen
Leben teilhaben können. Die Berufs­ge­nos­
sen­schaft unter­s tützt Unternehmerinnen
und Unternehmer in der Wahrnehmung i­ hrer
gesetzlichen Fürsorgepflicht für Sicher­heit
und Gesund­heit am Arbeitsplatz.
Als Teil des deutschen Sozialversicherungs­
systems ist die gesetzliche Unfall­ver­siche­
rung, und damit die BGW, eine Körper­schaft
des öffentlichen Rechts. Ihre gesetz­lich über­
10
tra­ge­nen Aufgaben führt sie in eigener Ver­
ant­wor­tung unter staatlicher Aufsicht durch.
Sie ist für mehr als 7,7 Millionen Versicherte
in über 620.000 Unternehmen zuständig
und damit Deutschlands zweitgrößte Berufs­
ge­nossen­schaft. Seit 1947 ist der Sitz der
BGW in Hamburg.
Zu den beitragspflichtigen Unternehmen zäh­
len unter anderem die Wohlfahrtsverbände,
freigemeinnützige und private Krankenhäuser sowie Arzt-, Tierarzt- und Zahnarztpraxen,
therapeutische Praxen, Altenheime, Apotheken, ambulante Pflegedienste, Hebammen,
Friseursalons, Kosmetikbetriebe und Einrichtungen der pädagogischen Arbeit.
Versichert sind alle Arbeitnehmer und pflicht­
versicherte Unternehmer. Unternehmer, die
nicht der Versicherungspflicht unterliegen,
können sich zu günstigen Konditionen freiwillig versichern. Ehrenamtlich und unentgeltlich Tätige sind ebenfalls versichert.
Ihre Berufsgenossenschaft
BGW-Gesundheitspreis 2015
Engagement gewinnt
Bereits zum zehnten Mal zeichnet die BGW
Unternehmen aus, die sich in herausragender
Weise für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren. Der BGWGesundheitspreis wird alle zwei Jahre auf
dem BGW forum an wechselnde Branchen
verliehen – in diesem Jahr an Einrichtungen
der stationären Altenpflege und ambulante
sozialpflegerische Dienste.
Ausgezeichnet werden die besten Ideen, Konzepte und Aktivitäten für einen beispielhaften Arbeits- und Gesundheitsschutz. Das
Preisgeld von 45.000 Euro können die Unternehmen für weitere Gesundheitsprojekte einsetzen; der Betrag wird dabei unter den Preisträgern aufgeteilt.
Zum Vorbild werden
Die teilnehmenden Unternehmen sollen
Gesundheitsförderung im Alltag leben und
Arbeitsschutz groß schreiben – zum Beispiel
mit innovativen Lösungen oder vorbildlichen
Maßnahmen. Der Schwerpunkt kann dabei
individuell gesetzt sein. Wichtig: Es existiert
bereits eine produktive Arbeitsschutzorganisation. Das Konzept, mit dem die Unternehmen sich für den BGW-Gesundheitspreis
bewerben, ist in dieses Gesundheitssystem
eingebettet.
nahmebögen aus und trifft eine Vorauswahl.
In der zweiten Runde sehen sich die Jury-Mitglieder die nominierten Einrichtungen vor Ort
an und informieren sich über geplante und
umgesetzte Maßnahmen (Audit).
Eine vorbildliche Präventionskultur ist immer
ein Gewinn: Sie ist eine Investition in die
Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Der
BGW-Gesundheitspreis macht Beispielhaftes
aus der Praxis für alle Mitgliedsbetriebe
transparent.
2013 prämierte die BGW
vorbildliche Krankenhäuser und Kliniken.
Der erste Preis wurde
gleich zweimal vergeben:
an das Evangelische
Krankenhaus Mettmann
im Städtedreieck Düsseldorf-Essen-Wuppertal
und an das Reha-Zentrum
Lübben im Spreewald
(im Bild: Vertreterinnen
und Vertreter der siegreichen Unternehmen).
Mehr wissen:
www.bgw-online.de/gesundheitspreis
Erleben Sie die Gewinnerinnen und Gewinner
des BGW-Gesundheitspreises 2015 bei der
Preisverleihung am Montag, 7. September
2015 um 13.30 Uhr sowie in Workshop B12 am
Montag um 16.30 Uhr!
Die Bewertung der Einrichtungen findet in
zwei Stufen statt: In der ersten Runde
beschreiben die Bewerber anhand eines
umfassenden Fragebogens unter anderem
den Stellenwert der Gesundheit in ihrem
Unternehmen. Eine Fachjury wertet die Teil-
BGW-Gesundheitspreis 2015
11
BGW forum
Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz
Das BGW forum in Hamburg wandte sich bislang 2001 und 2007 an die Altenpflege, 2003
und 2011 an die Behindertenhilfe, 2005,
2009 und 2013 an den Bereich Krankenhaus
und Klinik. Zuletzt kamen nahezu 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen,
um sich über aktuelle Entwicklungen und
Gestaltungsmöglichkeiten auszutauschen.
Das BGW forum hat sich als ein ganz besonderes Symposium etabliert: eine Branchenveranstaltung zum Austausch von Meinungen und Informationen, zum Lernen mit- und
voneinander. Im Vordergrund stehen Praxis,
Nutzwert für den Berufsalltag und Originalität. Die BGW präsentiert Methoden und Instrumente, mit denen der Berufsalltag ein
Stück effizienter und leichter gestaltet werden kann. Gemeinsam erarbeiten Unternehmensleitungen, Führungskräfte und Mitarbeitende Lösungsansätze für aktuelle
Probleme. Die Referentinnen und Referenten
sind Fachleute aus der Praxis – sie wissen
daher ganz genau, mit welchen Schwierigkeiten man im Berufsalltag zu kämpfen hat.
Das vielfältige Angebot mit zahlreichen
Parallelveranstaltungen erlaubt es, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Seit 2001
findet der bundesweite Kongress in zweijährigem Abstand im September in Hamburg
statt. Seit 2013 kommen Veranstaltungen
in verschiedenen Regionen Deutschlands
hinzu. Die Tagungen widmen sich jeweils
einer bestimmten Branche.
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Thema der ersten regionalen Veranstaltungen war 2013 und 2014 der Gesundheitsschutz in der pädagogischen Arbeit in Dresden auf dem BGW forum Ost, in Wuppertal
auf dem BGW forum West, in Bremen auf
dem BGW forum Nord und in Ulm auf dem
BGW forum Süd.
Aktuelle Informationen finden sich auf der
Plattform www.bgwforum.de.
BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz
Vorschau
Auf vier regionalen Veranstaltungen stehen
im Jahr 2016 Fragen des Gesundheitsschutzes in ambulanten medizinischen Einrichtungen im Fokus.
Die Termine
• BGW forum Nord in Bremen
am 4. und 5. März 2016
• BGW forum West in Wuppertal
am 22. und 23. April 2016
• BGW forum Süd in München
am 10. und 11. Juni 2016
• BGW forum Ost in Dresden
am 4. und 5. November 2016
BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz
13
Themenreihen
Zu verschiedenen Themenbereichen finden
auf dem BGW forum 2015 jeweils mehrere
Einzelveranstaltungen statt. Sie sind durch
gleiche Farben gekennzeichnet. Wenn Sie
14
sich für eine dieser Veranstaltungen interessieren, werfen Sie auch einen Blick auf die
anderen Workshops und Vorträge mit einem
ähnlichen Thema!
Kommunikation
Politik und Recht
Workshops:
WS A7, WS B9, WS C2,
WS C14, WS D10, WS F7,
WS G6, WS H3
Workshops:
WS A8, WS B6, WS B11,
WS D14, WS E9, WS G1,
WS G4, WS H1
Vorträge:
Plenum C3, Plenum D2
Vorträge:
Plenum A2, Plenum B1
Psychische Belastungen
Führung
Workshops:
WS A2, WS A12, WS B1,
WS B10, WS B13, WS C9,
WS C10, WS C11, WS D3,
WS D6, WS D8, WS E11,
WS F3, WS F4, WS F10,
WS G2, WS G5, WS G8,
WS G11, WS H2, WS H6,
WS H7, WS H10
Workshops:
WS A9, WS A11, WS A13,
WS B4, WS B7, WS C6,
WS E3, WS G7, WS G10,
WS H9, WS H11, WS H13
Vorträge:
Vorträge:
Plenum B2, Plenum F1
Plenum A1, Plenum C1,
Plenum E1
Arbeitsschutz
Arbeitsschutzmanagement
Workshops:
WS A1, WS A4, WS A10,
WS C1, WS C5, WS D5,
WS D12, WS D13, WS E6,
WS E10, WS F2, WS F5,
WS F6, WS F11, WS F13,
WS G3, WS G9, WS H4
Workshops:
WS A6, WS B5, WS D7,
WS D11, WS E4, WS E5,
WS E7, WS E8, WS G14,
WS H5, WS H8
Vorträge:
Plenum C2, Plenum D1,
Plenum H1, Plenum H2
Vorträge:
Plenum E2, Plenum G1,
Plenum G2
Themenreihen
Programmübersicht
Montag, 07. September 2015
11.00–12.40 Uhr
Eröffnungsplenum
Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
Birgit Adamek, Vorstandsvorsitzende der BGW, und
Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BGW
Begrüßung
Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die
Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege
Vortrag: Lebensphasengerechtes Arbeiten
Prof. Dr. Jutta Rump
Informationen zum Eröffnungsplenum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34
13.30–14.15 Uhr
Verleihung des BGW-Gesundheitspreises 2015
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11
14.30–16.00 Uhr
Plenum A1: Führung I
Ein Runder Tisch zur Unterstützung von Führungskräften
Dr. Stefan Baars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38
Wer pflegt die Pflegenden?
Johannes-Michael Bögge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38
Unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Team
Wolfgang Säckl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39
Sinnstiftung in der Pflegetätigkeit: Wie geht das?
Prof. Dr. Theo Wehner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39
Programmübersicht
15
Programmübersicht
Montag, 07. September 2015
14.30–16.00 Uhr
Plenum A2: Praxis
Neuer Expertenstandard Mobilitätsförderung
Sascha Saßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40
Der Werdenfelser Weg – Fixierungen vermeiden
Dr. Sebastian Kirsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40
Pflegeroboter & Co.: Die Folgen neuer Technologien für die Pflege
Robert Thielicke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41
Technikeinsatz in der Pflege: Neue Anforderungen für Pflegekräfte?
Dr. Volker Hielscher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41
14.30–16.00 Uhr
Workshops Serie A
WS A1
Schwergewichtige bewegen: Kleine Hilfsmittel, große Wirkung
Beate Wiedmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78
WS A2
Wunden heilen, doch Narben bleiben
Roberta Bandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78
WS A3
Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten
Angelika Grosse, Barbara Lauffer-Spindler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79
WS A4
Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit
Jürgen Bienemann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79
WS A5
Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit
Michaela Erkl-Zoffmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80
WS A6
Gesundheitsmanagement als Talent-Magnet
Alexandra Gerstner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80
WS A7
S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
Birgit Kießling, Anke Boche-Koos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 81
WS A8
Weniger Stress durch weniger Bürokratie
Dr. Thomas Behr, Rika Freifrau von Hirschberg, Monika Isanovic . . . . . . . . . . . Seite 81
WS A9
Die Kollegiale Coachingkonferenz
André Peters, Florije Sula. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 82
16
Programmübersicht
Programmübersicht
Montag, 07. September 2015
14.30–16.00 Uhr
Workshops Serie A
WS A10
Sichere mobile Pflegedienste – Verhalten im Straßenverkehr
Irina Fischer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 82
WS A11
Teamentwicklung in Pflegeeinrichtungen
Gabriele Scheibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 83
WS A12
Bevor der Druck erdrückt: Mit Belastungen aktiv umgehen
Anna Bushart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 83
WS A13
Coaching: Unterstützung der professionellen Führungsarbeit
Gudrun Clauß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 84
WS A14
Exkursion bis 18.00 Uhr
Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ)
Peter Filip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 84
16.30–18.00 Uhr
Plenum B1: Politik und Recht
Mitbestimmungsrechte betrieblicher Interessensvertretungen
Birgit Waterstrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42
Betriebsvereinbarung als Instrument der Interessenvertretung
Philine Volp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42
Auszubildende – ihre Gesundheit, ihre Zukunftsperspektiven
Tanja Wirth. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43
16.30–18.00 Uhr
Plenum B2: Aggression I
Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression
Carsten Jehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44
Kompetenzen stärken heißt Gesundheit fördern
Heidi Krampitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44
Verbale Aggressionen im Pflegealltag
Reinhard Weber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45
Programmübersicht
17
Programmübersicht
Montag, 07. September 2015
16.30–18.00 Uhr
Plenum B3: BGM I
BGM in großen Einrichtungen: Praxisbeispiel „Pflegen & Wohnen“
Thomas Flothow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46
16.30–18.00 Uhr
Workshops Serie B
WS B1
Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen
Christel Bruhn, Sabine Pütz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 86
WS B2
astra – Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit
Christa Rustler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 86
WS B3
Mir wird schon nichts passieren!
Alexander Gallitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 87
WS B4
Wie Führungskräfte Engagement und Gesundheit fördern können
Alexandra Gerstner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 87
WS B5
Demografie-Fitness messen und gestalten
Dr. Frank Eierdanz, Nicole Ottersböck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 88
WS B6
Pflegevollversicherung stärkt Pflegekräften den Rücken
Dietmar Erdmeier. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 88
WS B7
Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden
Veit Hannemann, Rüdiger Hoßfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 89
WS B8
N.N.
WS B9
Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
Bianca Engelmann, Monika Prött. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 90
WS B10
Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden
Dr. Mike Mösko, Benjamin Schilgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 90
WS B11
Der Werdenfelser Weg – Strategien zur Fixierungsvermeidung
Dr. Sebastian Kirsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 91
WS B12
BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele
Claudia Schröder, Jutta Hinsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 91
WS B13
Lachen am Arbeitsplatz
Renate Lena Hannemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 92
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Programmübersicht
Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
08.30–10.00 Uhr
Plenum C1: Führung II
Gesundheitsfördernd führen – Führungskonzepte im Vergleich
Sabine Gregersen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48
Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen
Anne Kissling, Dr. Irene Preußner-Moritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48
Ältere Mitarbeiter in der Pflege: Chancen nutzen
Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 49
Macht Arbeit gesund? Führung im demografischen Wandel
Prof. Dr. Heinrich Geißler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 49
08.30–10.00 Uhr
Plenum C2: Gefahrstoffe
Chemische Risiken in der Altenpflege: Rechtliche Grundlagen
Dr. Gabriele Halsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50
Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege
Dr. André Heinemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50
Gesundheitsrisiken durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel
Prof. Dr. Udo Eickmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51
Chemische Risiken in der Altenpflege durch Körperpflegemittel
Prof. Dr. Udo Eickmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51
Hautschutz in der Altenpflege: Praktische Herausforderungen
Daniela Hoffmann-Gmorczynski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52
08.30–10.00 Uhr
Plenum C3: Kommunikation
Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
Bianca Engelmann, Monika Prött. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54
Krisenmanagement für Pflegeeinrichtungen
Madeleine Magon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54
Programmübersicht
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Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
08.30–10.00 Uhr
Workshops Serie C
WS C1
Die TRBA 250 als Umsetzungshilfe in der ambulanten Pflege
Dr. Anne-Maren Marxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 94
WS C2
Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren
Thomas Witthöft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 94
WS C3
Wirbelsäulenfreundliches Arbeiten in der Altenpflege
Sabine Fuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 95
WS C4
Achtsam werden für Symbole desorientierter Menschen
Heidrun Tegeler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 95
WS C5
Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten?
Dr. Johanna Stranzinger, Dr. Grita Schedlbauer, Nico Hohendorf. . . . . . . . . . . Seite 96
WS C6
Bezaubern statt belasten
Dr. Sylvia Steinbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 96
WS C7
Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten
Dr. Kerstin Schrader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 97
WS C8
Ein leistungsorientiertes Entgeltsystem in der Altenpflege?
Sascha Saßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 97
WS C9
Mentale Balance: Stress erkannt, Gefahr gebannt
Thomas Eckhardt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 98
WS C10
Gesundheitsprophlaxe: Feinfühligkeit mit Sensory Awareness
Elisabeth Lenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 98
WS C11
Mehr innere Widerstandskraft trotz hoher Arbeitsbelastung
Brigitte Hettenkofer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 99
WS C12
Arbeitsbelastungen in der Altenpflege wirkungsvoll begegnen
Angelika Ammann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 99
WS C13
Achtsamkeit für die Füße
Susanne Hoser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100
WS C14
Die Sprechstimme im Beruf wahrnehmen und optimieren
Dr. Barbara Hoos de Jokisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100
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Programmübersicht
Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
08.30–10.00 Uhr
Workshops Serie C
WS C15
Exkursion bis 12.00 Uhr
Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ)
Peter Filip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101
WS C16
Exkursion
Exkursion: Dialog im Stillen
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101
10.30–14.30 Uhr
Sonderveranstaltung
Satellitensymposium: Pflegestärkungsgesetze erfolgreich umsetzen
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35
10.30–12.00 Uhr
Plenum D1: Rücken
Belastende Körperhaltungen effektiv reduzieren
Dr. Sonja Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56
Herausforderung: Rückengerechtes Arbeiten in der Pflege
Erika Stolze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56
„Rückenfit“ beim ASB Hamburg
Annett Sturmhöfel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57
Pflegerische Versorgung von adipösen Menschen
Inka Kischkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57
Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen
Maren Asmussen-Clausen, Stefan Giannis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58
10.30–12.00 Uhr
Plenum D2: Demenz
Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz
Dr. Margareta Halek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60
Gesund bleiben bei der Pflege von Menschen mit Demenz
Sabine Gregersen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60
„beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim
Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61
Demenz und aggressive Übergriffe auf Pflegekräfte
Claudia Vaupel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61
Programmübersicht
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Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
10.30–12.00 Uhr
Workshops Serie D
WS D1
Physische Intervention bei aggressivem Verhalten
Moti Arbel, Werner Pude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 102
WS D2
Moderne Ernährung am Arbeitsplatz
Heike Lemberger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 102
WS D3
Schnupper-Coaching für Beschäftigte und Führungskräfte
Katharina Rogalla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 103
WS D4
Rücken stärken mit System: Organisationsentwicklung bewegt!
Dr. Marlies Jöllenbeck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 103
WS D5
Gefährungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Friederike Kania. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 104
WS D6
Marte Meo
Beate Wiedmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 104
WS D7
„Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung
Pamela Ostendorf, Dr. Detlev Krause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105
WS D8
Kontakt und Grenzen – Nähe und Distanz im Pflegealltag
Ulrike Mbutcho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105
WS D9
Gesundheitsförderung mit Life Kinetik
Rinke Pahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 106
WS D10
„Wie redest du eigentlich mit dir?“
Marcel Glatzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 106
WS D11
Das Kompetenzzentrum Gesundheit
Marianne Kandert, Dr. Karin Töpsch, Hartmut Cech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 107
WS D12
Hygienische Aufbereitung von kleinen Hilfsmitteln
Ilka Graupner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 107
WS D13
Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege
Dr. André Heinemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108
WS D14
Arbeitsbedingungen zum Altwerden
Nicole Osterholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108
WS D15
Exkursion
Exkursion: Dialog im Stillen
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 109
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Programmübersicht
Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
13.00–14.30 Uhr
Plenum E1: Migration
Ausländische Pflegekräfte – arbeitsschutzbezogene Herausforderungen
Meiko Merda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62
Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen
Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62
Interkulturelle Kompetenz – die neue Schlüsselqualifikation
Irena Angelovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63
13.00–14.30 Uhr
Plenum E2: BGM II
Von Fürsorge und Entfremdung in der Altenpflege
Dr. Thomas Behr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64
Prävention bei Pflegekräften – lässt sich der Bedarf erfassen?
Dr. Melanie Harling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64
Was beeinflusst die gesundheitliche Handlungskompetenz?
Dr. Markus Wiencke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65
13.00–14.30 Uhr
Workshops Serie E
WS E1
„beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim
Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 110
WS E2
Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer!
Natalie Mackel, Birgit Zimmermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 110
WS E3
Mitarbeitergespräche: Kritik oder unerfüllte Wünsche?
Marie-Catherine Lemaitre-Münzenmaier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 111
WS E4
Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch
Bärbel Mittmann, Wolfgang Bahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 111
WS E5
Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen
Brigitte Müller, Petra Bogert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 112
Programmübersicht
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Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
13.00–14.30 Uhr
Workshops Serie E
WS E6
Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege
Carolin Pflügner, Thomas Wilke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 112
WS E7
„Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten
Beate Pfriender-Muck, Matthias Wettig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 113
WS E8
Der Rahmendienstplan
Madeleine Magon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 113
WS E9
Mutterschutz und Altenpflege
Dr. Caroline Bernhard-Klimt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 114
WS E10
Gefährdungsbeurteilung für die Pflege von adipösen Menschen
Werner Pude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 114
WS E11
Ermittlung psychischer Belastungen – aber wie?
Claudia Rausch-Michl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 115
WS E12
Zwischen dem Wir und dem Ich
Katharina Butting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 115
WS E13
Fit im Kopf: Da geht noch was!
Gisela Christina Jobst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116
WS E14
Exkursion bis 16.30 Uhr
Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ)
Peter Filip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116
WS E15
Exkursion
Exkursion: Dialog im Stillen
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 117
15.00–16.30 Uhr
Plenum F1: Aggression II
Gutes Klima = gute Arbeit: Konflikte frühzeitig erkennen
Heidi Krampitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66
Gefährdungsbeurteilung: Umgang mit Gewalt und Aggressionen
Werner Pude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen mit BGW miab
Maren Kersten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 67
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Programmübersicht
Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
15.00–16.30 Uhr
WS F1
Workshops Serie F
N.N.
WS F2
Das Rückenkolleg
Gylla Rau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 118
WS F3
Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe
Marion Lüer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 119
WS F4
„Gesundheitsinseln“ für Körper, Geist und Lebensfreude
Maria Fröhlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 119
WS F5
Strategietag zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen
Rainer Yasseri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 120
WS F6
Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden
Rena Glüsing, Beate Wiedmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 120
WS F7
Humorvolle Kommunikation mit den Denkhüten von de Bono
Nicoline Kossinna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 121
WS F8
Mit Diabetes sicher durch den Arbeitstag
Claudia Krüger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 121
WS F9
Spiraldynamik – stabiles Becken, kraftvoller Rücken
Andrea Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122
WS F10
Lächeln zwischen Mut und Verzweiflung
Katharina Rogalla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122
WS F11
Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen
Dr. Johanna Stranzinger, Dr. Madeleine Dulon, Dr. Grita Schedlbauer. . . . . . . Seite 123
WS F12
WS F13
WS F14
WS F15
Exkursion
Programmübersicht
N.N.
Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit
Jürgen Bienemann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 124
N.N.
Exkursion: Dialog im Stillen
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 125
25
Programmübersicht
Dienstag, 08. September 2015
Ab 16.30 Uhr bis gegen 18.00 Uhr regelmäßiger Shuttleservice zum Hafen Hamburg, wo das Sportevent und der
Hamburg Abend stattfinden.
18.00–19.30 Uhr
Sportevent
Schuppen 52,
Hafen Hamburg
Rollstuhlrugby Deutschland gegen Dänemark
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35
ab 19.30 Uhr
Hamburg Abend: Austausch und Kommunikation
Schuppen 52,
Hafen Hamburg
Festlicher Abend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BGW forums
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 170
26
Programmübersicht
Programmübersicht
Mittwoch, 09. September 2015
09.00–10.30 Uhr
Plenum G1: BGM III
Chancen des Betriebssports in der Pflege: Motivieren, vorbeugen, heilen
Anne-Katrin Stille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68
BGM und Arbeitgeberattraktivität
Prof. Dr. Patrick Da-Cruz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68
Gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit: Was kann ich tun?
Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69
Ich werde älter – wie bleibe ich belastbar?
Dr. Petra Feind-Zehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69
09.00–10.30 Uhr
Plenum G2: Arbeitsorganisation
Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren
Sigrid Küfner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70
Revision der DIN EN ISO 9001:2015 – was ändert sich?
Elinor Lorenz-Ginschel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70
Projekt Pausengestaltung
Michael Kimme, Katja Hesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71
Lebensphasenorientierung und gendergerechte Arbeitsgestaltung
Dr. Inga Fokuhl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71
09.00–10.30 Uhr
Workshops Serie G
WS G1
Antrag auf Widerspruch und Klage im sozialen Leistungsrecht
Stephan Wittkuhn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 126
WS G2
Akutintervention und Erstbetreuung nach psychischen Notfällen
Dr. Joachim Bischoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 126
WS G3
TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen
Beate Peddinghaus, Ilka Graupner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 127
WS G4
Alternsgerechte Berufsverläufe in der Pflege
Alexander Frevel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 127
Programmübersicht
27
Programmübersicht
Mittwoch, 09. September 2015
09.00–10.30 Uhr
Workshops Serie G
WS G5
Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen
Nicole Tannheimer, Sandra Böhm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 128
WS G6
Die Stimme schonen und trotzdem besser verstanden werden
Beate Pietsch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 128
WS G7
Personal finden und binden
Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 129
WS G8
Vorbereitet auf den Fall der Fälle: Sexuelle Belästigung
Roberta Bandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 129
WS G9
Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege
Prof. Dr. Beate Blättner, Prof. Dr. Henny Annette Grewe. . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 130
WS G10
Führungskraft im Pflegedienst: Kompetenz und Kommunikation
Ute Vondenhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 130
WS G11
Überleben im Meer der Verrücktheit
Erich Schützendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 131
WS G12
Entspannung und Kampfkunst: Konzentriere deine innere Kraft
Alexander Jährig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 131
WS G13
Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren
Prof. Dr. Peter Olm, Magdalena Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 132
WS G14
Unternehmenszukunft gesund gestalten
Carolin Wolf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 132
WS G15
Exkursion
Exkursion: Dialog im Stillen
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 133
28
Programmübersicht
Programmübersicht
Mittwoch, 09. September 2015
11.00–12.30 Uhr
Plenum H1: Hygiene
MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen
Claudia Peters, Olaf Kleinmüller, Dr. Anja Schablon, Prof. Dr. Albert Nienhaus. . . Seite 72
Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien
Dr. Nina Parohl, Prof. Dr. Walter Popp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72
Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz
Dr. Anja Schablon, Stefanie Schönrock, Claudia Peters, Prof. Dr. Albert Nienhaus Seite 73
Rechtliche Aspekte der Hygiene in Pflegeeinrichtungen
Rolf Höfert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 73
11.00–12.30 Uhr
Plenum H2: Arbeitsschutz
Neue Regelungen für Sicherheitsbeauftragte
Carolin Pflügner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74
„Hilfe, es brennt!“ – Das kann bei uns doch nicht passieren…
Malte Levgrün . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74
Arzneimittelversorgung: Gesundheitsschutz des Pflegepersonals
Dr. Constanze Schäfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 75
11.00–12.30 Uhr
Sonderveranstaltung
Architekturpreis: Wohnen im Alter: Das Konzept der „Multiple Choice Satellites“
Prof. Dr. Bernd Kritzmann, Prof. Klaus Sill, Gerd Streng. . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36
11.00–12.30 Uhr
Workshops Serie H
WS H1
Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung
Stephan Wittkuhn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 134
WS H2
Psychodysphagiologie: Was Schluckstörungen mit der Seele machen
Jörn Döhnert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 134
WS H3
„Wie redest du eigentlich mit dir?“
Marcel Glatzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 135
Programmübersicht
29
Programmübersicht
Mittwoch, 09. September 2015
11.00–12.30 Uhr
Workshops Serie H
WS H4
Rund um Hautschutz und Hautpflege
Alexandra Morch-Röder, Dr. Verena Kagel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 135
WS H5
Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren
Sigrid Küfner, Heidi Krampitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 136
WS H6
... ständig dieses Telefon! Stressige Gespräche erleichtern
Heike Bauer-Banzhaf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 136
WS H7
Motivation bei Suchtproblemen – eine Kurzintervention
Prof. Dr. Arno Drinkmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 137
WS H8
Innovative Arbeitsorganisation in der Altenpflege
Prof. Dr. Knut Dahlgaard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 137
WS H9
Mit Werten und Worten überzeugen
Iris Bermann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 138
WS H10
Blitzentspannung am Arbeitsplatz
Claudia Rausch-Michl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 138
WS H11
Führung im Brennpunkt von Organisationsentwicklung
Kathrin Keune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 139
WS H12
Gesunde Pflege mit der Franklin-Methode
Christiane Maneke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 139
WS H13
Gesund führen: Führungskräfte zwischen Baum und Borke
Silvia Breyer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 140
WS H14
Exkursion
Exkursion: Dialog im Stillen
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 140
30
Programmübersicht
Programmübersicht
Mittwoch, 09. September 2015
13.30–15.00 Uhr
Abschlussplenum
Souverän kommunizieren im beruflichen Alltag
Ute Vondenhof
Zusammenfassung und Ausblick – mit Filmbeitrag
Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BGW
Verabschiedung des deutschen Teams im Rollstuhlrugby
Schlusswort
Axel Schmidt, alternierender Vorstandsvorsitzender der BGW
Informationen zum Abschlussplenum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34
Programmübersicht
31
32
Die Plenen
Inhalte – Informationen – Details
Die Plenen
33
Allgemeine Plenen
Eröffnung
Montag,
07.09.2015
11.00–12.40 Uhr
Abschluss
Mittwoch,
09.09.2015
13.30–15.00 Uhr
34
Eröffnungsplenum
Was erwartet die Besucherinnen und Besucher auf dem BGW forum 2015? Zum Auftakt
geben die Vorstandsvorsitzende und der
Hauptgeschäftsführer der BGW – Birgit Adamek und Prof. Dr. Stephan Brandenburg –
einen Überblick über die Schwerpunkte
und Themen. Als Vertreter der Politik wird
Karl-Josef Laumann, Bevollmächtigter der
Bundesregierung für die Pflege, sprechen.
Wie sich die Beschäftigungsfähigkeit von
Pflegekräften langfristig fördern lässt, führt
anschließend Prof. Dr. Jutta Rump in ihrem
Vortrag über lebensphasenorientierte Personalpolitik aus.
Abschlussplenum
Nach über 160 verschiedenen Vorträgen,
Workshops und weiteren Veranstaltungen
ist es nun Zeit, Bilanz zu ziehen: zum einen
in Bild und Ton durch einen Filmbeitrag, der
die drei Forumstage Revue passieren lässt,
zum anderen in Worten durch den Hauptgeschäftsführer der BGW, Prof. Dr. Stephan
Brandenburg, und den alternierenden Vor-
standsvorsitzenden Axel Schmidt. Personaltrainerin Ute Vondenhof schließlich wird
dem Publikum noch einige praktische Tipps
mit auf den Heimweg geben – in ihrem Vortrag zum Thema „Souverän kommunizieren
im beruflichen Alltag“.
Allgemeine Plenen
Sonderveranstaltungen
Pflegestärkungsgesetze erfolgreich umsetzen
Auf Pflegeeinrichtungen kommen in den
nächsten Jahren große Herausforderungen
zu. Die Pflegestärkungsgesetze werden aufgrund besserer Finanzierungsmöglichkeiten
nicht nur zu neuen Angebotsstrukturen führen, sie werden mit der strukturierten Informationssammlung auch die Entbürokratisierung fördern sowie durch den erweiterten
Pflegebedürftigkeitsbegriff und das reformierte Begutachtungsverfahren die Pflege
insgesamt verändern.
Hinzu kommt die generalisierte Ausbildung,
die vor der Tür steht und die zur Imagebildung der Altenpflege beitragen soll. Die BGW
hat 2006 frühzeitig eine Expertenkommis-
sion einberufen. Sie prüfte die Auswirkungen
des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und
hat Empfehlungen ausgesprochen.
In diesem Satellitensymposium diskutieren
Vertreterinnen und Vertreter der BGW mit
Expertinnen und Experten aus Einrichtungen, Politik, Krankenkassen, Verbänden und
Gewerkschaften darüber, wie die verschiedenen Beteiligten den künftigen Anforderungen erfolgreich begegnen und auch die
Beschäftigten in diesen Prozess aktiv und
motivierend einbinden können.
Rollstuhlrugby Deutschland gegen Dänemark
In diesem Showkampf zeigen ein dänisches
Team und eine Auswahl von Spielern der Deutschen Nationalmannschaft, wie Rollstuhlrugby hochklassig gespielt werden kann – ein
actionreicher, spannender Sport für Menschen
mit Querschnitt- oder anderen Lähmungen,
Amputationen oder Spastiken.
Auf einem standardgroßen Basketballfeld versuchen beide Mannschaften mit je vier Spielern, den Ball mit dem Rollstuhl über die gegnerische, acht Meter breite Torlinie zu fahren.
Dabei muss sich der Ball sicher im Besitz eines
Spielers befinden. Regulär dauert ein Spiel vier
mal acht Minuten plus Time-outs. Es gewinnt
die Mannschaft, die am Ende der Spielzeit die
Sonderveranstaltungen
meisten Tore erzielt hat. Der Ball darf gepasst,
geworfen, gedribbelt und auf dem Schoß
transportiert werden.
Das Match findet im aufwendig sanierten und
modernisierten „Schuppen 52“ aus der Kaiserzeit statt: Im Hamburger Hafen direkt am Wasser gelegen, bietet die Austragungsstätte
einen Traumblick über die Elbe auf das Stadtpanorama Hamburgs.
Satellitensymposium
Dienstag,
08.09.2015
10.30–14.30 Uhr
Die Tagesordnung und
nähere Informationen
zum Satelliten­sym­posi­
um werden zeitnah vor
der Veranstaltung unter
www.bgwforum.de veröffentlicht.
Sportevent
Dienstag,
08.09.2015
18.00–19.30 Uhr
Ab 16.30 Uhr
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
35
Sonderveranstaltungen
Architekturpreis
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Prof. Dr. Bernd
Kritzmann,
Prof. Klaus Sill,
Gerd Streng
Wohnen im Alter: Das Konzept der „Multiple Choice Satellites“
In dieser Sonderveranstaltung werden innovative Entwürfe von Studierenden der HafenCity
Universität zum Thema „Wohnen im Alter“
ausgezeichnet. Den Architekturpreis verleiht
Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BGW. Vorgestellt werden die
studentischen Arbeiten durch die betreuenden Dozenten, Prof. Dr. Bernd Kritzmann und
Prof. Klaus Sill.
Das Konzept der „Multiple Choice Satellites“
erweitert das bisherige Verständnis vom Wohnen im Alter. Dieses ist nicht an ein vordefiniertes Raumprogramm gebunden, sondern kann
auch als dezentrales Netzwerk geeigneter
Orte innerhalb einer Stadt oder Region mit fes-
36
ten und flexiblen Bestandteilen aufgefasst
werden. Viele Seniorinnen und Senioren
machen die Wahl ihres Alterswohnsitzes von
individuellen Standortfaktoren der Umgebung
abhängig. Dazu gehören neben obligatorischen Faktoren wie Dienstleistung, Service
und Pflege weitere Funktionen wie Erholungsmöglichkeiten, altersgerechte Sportangebote
und Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie
mögliche zusätzliche individuelle Bausteine
(„AddOns“). Orte in Hamburg, die solche Faktoren in unterschiedlicher Ausprägung aufweisen, können durch eine Analyse des Stadtgebiets identifiziert werden. Aus dieser soll eine
Karte von „Multiple Choice Satellites“ entstehen.
Sonderveranstaltungen
»Die Herausforderung als Führungskraft ist nicht,
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich zu
behandeln, sondern zu jedem Einzelnen eine gute
Beziehung aufzubauen.«
Sabine Gregersen
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Hamburg
37
Plenum A1
Führung I
Plenum A1
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Dr. Stefan Baars
Ein Runder Tisch zur Unterstützung von Führungskräften
Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen sind
häufig auf sich allein gestellt. Sie benötigen
Unterstützung – gerade auch, wenn es um
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
geht. Hier setzt der Runde Tisch für betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz in
der Region Hannover an, ein Netzwerk für
die regionale Zusammenarbeit von Betrieben, Organisationen und Behörden. Er
unterstützt kleine und mittlere Einrichtungen, insbesondere in der stationären und
ambulanten Pflege, und bietet ihnen praxisnahe Handlungshilfen, Workshops und
Fachtagungen an.
bildungsmodul, das Führungskräften hilft,
ihrer Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz nachzukommen. Oder eine
Handlungshilfe zur einfachen und kostengünstigen Vereinbarkeit von Qualitätssicherung und Mitarbeitergesundheit in
ambulanten Pflegediensten.
Eine Broschüre schließlich vermittelt Tipps,
wie in Heimen die Erwartungen der Heimaufsicht nach wohnlicher Atmosphäre mit den
Anforderungen des Brandschutzes in Einklang gebracht werden können.
Der Referent stellt Instrumente vor, die der
Runde Tisch entwickelt hat – etwa ein Aus-
Plenum A1
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Johannes-Michael
Bögge
Wer pflegt die Pflegenden?
Warum ist die Verweildauer in Pflegeberufen
im Vergleich zu vielen anderen Berufen so
kurz? Körperliche Belastungen, Ansprüche
an die psychische Belastbarkeit und der
immer wiederkehrende Konflikt zwischen
Nähe und Distanz zu den pflegebedürftigen
Personen werden als Gründe ebenso
genannt wie Arbeitszeiten, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf kaum zulassen.
Angesichts des hohen künftigen Bedarfs an
qualifizierten Fachkräften ist es wichtig, sich
mit der Frage auseinanderzusetzen: Welche
Möglichkeiten gibt es, Pflegeberufe so zu
gestalten, dass sie sowohl für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger attraktiv sind als
38
auch Berufstätigen eine Zukunftsperspektive bieten? Die „Pflege“ der Pflegenden soll
in diesem Vortrag im Fokus stehen, auch
wenn die Rahmenbedingungen und der
Berufsalltag auf den ersten Blick nicht immer
kompatibel sind.
Daher bietet Johannes-Michael Bögge keine
Patentlösungen an, sondern zeigt Wege und
Möglichkeiten auf, die individuell an die vielfältigen Situationen angepasst werden können, mit denen Pflegeeinrichtungen und ihre
Beschäftigten im Arbeitsalltag konfrontiert
sind.
Plenum A1: Führung I
Unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Team
Ein älter werdendes Team ist oft ein ungleiches Team. Natürlich sind Unterschiede in
der Leistungsfähigkeit nicht nur altersbedingt, doch sie können ein Team schwer
belasten. Manchmal unausgesprochen:
et wa ein Augenverdrehen, wenn ein
bestimmter Name im Dienstplan auftaucht.
Oder es besteht stillschweigendes Einvernehmen darüber, dass jemand „durchgeschleppt“ wird. Und manchmal wird die
Unzufriedenheit auch ausgesprochen, was
nicht selten zum offenen Konflikt führt. Wie
also mit den Leistungsunterschieden im
Team umgehen?
Einrichtungen konstruktiv mit dieser Situation umgehen können. So ermöglichen
interne Tauschbörsen, dass Beschäftigte
vermehrt Aufgaben wahrnehmen, bei denen
sie ihre Stärken ausspielen können. Kollegiales Coaching hilft, neue Wege im Umgang
mit Einschränkungen zu finden. Resultatorientiertes Arbeiten schafft Freiräume, wenn
nicht alle gleich schnell sind.
Plenum A1
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Wolfgang Säckl
Und es geht um die Frage der Wertschätzung: Wie kann das, was erbracht wird, ehrlich anerkannt werden – auch wenn es auf
den ersten Blick weniger ist als das, was
andere leisten?
Wolfgang Säckl zeigt in seinem Vortrag
anhand von Beispielen aus der Praxis, wie
Sinnstiftung in der Pflegetätigkeit: Wie geht das?
Im Französischen bedeutet „sens“ (Sinn)
sowohl strukturvermittelnd, richtunggebend, nützlich als auch gleichzeitig herausfordernd und Freude bereitend. Jene, die in
unserer Gesellschaft arbeitslos sind, erleben einen Verlust beider Sinndimensionen:
Ihr Leben verliert an Struktur und Richtung,
sie fühlen sich nicht mehr nützlich, und
gleichzeitig fehlen ihnen die Herausforderungen durch den Arbeitskontext.
Jene, die Arbeit haben, aber Mobbing ausgesetzt sind oder Burn-out erleben, berichten,
dass sie in ihrer Arbeit keinen Nutzen mehr
erkennen, keiner Herausforderung gerecht
werden und keine Freude erleben. Und die,
die durch ihre Arbeit zwar ein gewisses Maß
Plenum A1: Führung I
an Arbeitszufriedenheit erleben, berichten
dennoch oft, dass ihnen Sinnstiftung durch
ihre Arbeit nur schwer gelingt. Sie erachten
zwar die strukturgebenden Aspekte der
Arbeit als positiv, aber die Nutzenaspekte
verschwinden mitunter hinter Belastungen
und Stress.
Plenum A1
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Prof. Dr. Theo
Wehner
Der Vortrag wirft einen Blick auf die Arbeitswelt, insbesondere auf emotionsbezogene
Dienstleistungen wie Pflegetätigkeiten,
und präsentiert empirische Befunde sowie
Ergebnisse der Sinnforschung aus Erwerbsarbeit und Freiwilligenarbeit.
39
Plenum A2
Praxis
Plenum A2
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Sascha Saßen
Neuer Expertenstandard Mobilitätsförderung
Mit dem Expertenstandard zur Mobilitätsförderung ist eine neue juristische Ebene
erreicht worden. Denn damit hat erstmalig
ein Expertenstandard nicht mehr nur empfehlenden, sondern verpflichtenden Charakter und wird im Sozialgesetzbuch SGB XI für
verbindlich erklärt. Das Deutsche Netzwerk
für Qualitätsentwicklung in der Pflege
(DNQP) hat diesen Expertenstandard zum
Thema „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes
entwickelt.
Für Einrichtungen des Gesundheitswesens
ist es unerlässlich, den Expertenstandard
umzusetzen und ihrem Qualitätsmanagement zugrunde zu legen, sobald dieser im
Plenum A2
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Dr. Sebastian
Kirsch
Bitte beachten Sie
auch den Workshop
B11.
Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Aber
auch unter haftungsrechtlichen Gesichtspunkten ist die Auseinandersetzung mit
dem Thema Mobilitätsförderung angezeigt.
Viele pflegebedürftige Menschen können
sich nicht selbstständig beziehungsweise
nur stark eingeschränkt bewegen. Mobil zu
sein, trägt jedoch entscheidend zur Gesundheit und Lebensqualität bei.
Sascha Saßen stellt den Expertenstandard
und seine Auswirkungen auf die Pflegepraxis vor, gibt Hinweise zur Einbindung in ein
bestehendes Qualitätsmanagementsystem
und erläutert die juristischen Konsequenzen
für Pflegeeinrichtungen.
Der Werdenfelser Weg – Fixierungen vermeiden
Bis 2010 stieg bundesweit die Zahl gerichtlicher Genehmigungen für freiheitsentziehende Maßnahmen in Pflegeeinrichtungen
auf knapp 100.000 pro Jahr an. Rund ein
Vier tel aller Heimbewohnerinnen und
-bewohner war davon betroffen, in einigen
Einrichtungen sogar bis zu 60 Prozent. Seit
2007 ist der Werdenfelser Weg ein Ansatz,
Fixierungen so weit wie möglich zu vermeiden. Bis 2013 konnte die Zahl der Genehmigungen so bundesweit um 23 Prozent reduziert werden.
Betreuungsrichter neutrale Verfahrenspfleger mit pflegerischem Berufswissen als Fürsprechende der oder des Betroffenen. Ziel
ist es, gemeinsam zwischen Selbstverletzungsrisiken und anderen Konsequenzen
einer Fixierung wie Verlust an Lebensqualität oder physischen und psychischen Verschlechterungen abzuwägen. Der Werdenfelser Weg, der im Vortrag vorgestellt wird,
will eine Veränderung der Pflegekultur
bewirken. Viele Einrichtungen berichten,
seither vollständig auf Fixierungen verzichten zu können.
Der Werdenfelser Weg stärkt die pflegefachliche Beurteilung und Kommunikation.
Damit Haftungsängste keine dominante
Rolle für die Entscheidung spielen, bestellen
40
Plenum A2: Praxis
Pflegeroboter & Co.: Die Folgen neuer Technologien für die Pflege
Deutschland steckt mitten im demografischen Wandel. Aufgrund der zunehmenden
Alterung der Bevölkerung wächst der Bedarf
an Pflegekräften. Doch zum einen ist fraglich, ob künftig genügend Fachkräfte für
diese Tätigkeit zur Verfügung stehen werden. Zum anderen wollen viele Ältere möglichst lange ohne fremde Hilfe selbstbestimmt leben. Neue Entwicklungen wie
Smart Homes oder sogar Pflegeroboter werden daher spürbar an Bedeutung gewinnen
und die Zukunft der Gesundheitsfürsorge
verändern – so zumindest die Hoffnung vieler Forscherinnen und Forscher sowie vieler
Unternehmen.
Doch ist mit den neuen Technologien eine
menschliche Pflege möglich? Können Menschen mit ihrer Hilfe länger zu Hause wohnen oder wird lediglich Maschinen überantwor tet, was eigentlich Menschen tun
sollten? Im Vortrag werden die großen technologischen Trends in diesem Bereich aufgezeigt. Robert Thielicke legt dar, welche
Technologien tatsächlich möglich sind und
welche noch lange Wunschträume bleiben
werden. In der Abschlussdiskussion erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ob
die neuen Entwicklungen eine Antwort auf
die Alterung der Bevölkerung sein können.
Technikeinsatz in der Pflege: Neue Anforderungen für Pflegekräfte?
Technische Systeme halten zunehmend Einzug in die pflegerische Arbeit. Sie versprechen mehr Sicherheit und Versorgungsqualität und sollen zugleich das Pflegepersonal
entlasten. Doch wie verändern sich die
Anforderungen an die Pflegekräfte durch
einen vermehrten Einsatz der Technik? Zu
dieser Frage hat das iso-Institut die von der
Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie
„Technologisierung der Pflegearbeit?“
durchgeführt. Aus verschiedenen Sichtweisen (Pflegekräfte, Leitungskräfte, Trägerinstitutionen) wurden die Chancen, Voraussetzungen und Risiken eines verstärkten
Technikeinsatzes untersucht.
Plenum A2: Praxis
In dem Vortrag stellt Dr. Volker Hielscher
vom iso-Institut die wichtigsten Ergebnisse
der Untersuchung vor. Am Beispiel von
Hebe- und Tragesystemen, EDV-gestützter
Dokumentation und Pflegeplanung, Technik
in der außerklinischen Intensivpflege und
Systemen zur Personenortung zeigt er, wie
sich die Arbeitsanforderungen wandeln und
vor welche Herausforderungen die Arbeitsgestaltung gestellt wird. Besonders herausarbeiten wird er die Rolle der Leitungskräfte
für die erfolgreiche Einführung der Technologien und für deren Annahme durch die
Pflegekräfte.
Plenum A2
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Robert Thielicke
Plenum A2
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Dr. Volker Hielscher
41
Plenum B1
Politik und Recht
Plenum B1
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Birgit Waterstrat
Plenum B1
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Philine Volp
Mitbestimmungsrechte betrieblicher Interessenvertretungen
Die aktuellen Veränderungen im Arbeitsschutzrecht sowie in den flankierenden Verordnungen und berufsgenossenschaftlichen
Vorschriften eröffnen betrieblichen Interessenvertretungen breiten Raum, Mitbestimmungsrechte zu nutzen und auszugestalten.
Mitbestimmung ist immer möglich und notwendig, wenn die Unternehmensleitung Entscheidungs- und Handlungsspielräume hat:
Dann kann die betriebliche Interessenvertretung auch initiativ tätig werden. Die
Referentin stellt exemplarisch Rahmenvorschriften vor und leitet daraus Mitbestimmungsrechte der betrieblichen Interessenvertretungen ab.
Auch Maßnahmen zur Gesundheitsförderung oder zur Implementierung eines
betrieblichen Gesundheitsmanagements,
die nicht durch ein Gesetz geregelt und an
sich nicht mitbestimmungspflichtig sind,
können durchaus mitbestimmungspflichtige
Bestandteile enthalten und müssen von den
Interessenvertretungen ausgestaltet werden. In der Praxis haben sich dafür Dienstvereinbarungen bewährt: Mit ihnen lassen
sich die Rahmenvorschriften an die konkreten betrieblichen Verhältnisse anpassen
und die Verfahrensweisen konkret beschreiben.
Betriebsvereinbarung als Instrument der Interessenvertretung
Die Betriebsvereinbarung ist das zentrale
Instrument zur Ausübung betrieblicher Mitbestimmung. Sie wird als Vertrag zwischen
Arbeitgeberin beziehungsweise Arbeitgeber
und Betriebsrat geschlossen und kann
unmittelbare Wirkung auf die Arbeitsverhältnisse im Betrieb entfalten. Was ist beim
Abschluss der Betriebsvereinbarung zu
beachten? Für welche Regelungstatbestände des Arbeitsverhältnisses kommt
eine Betriebsvereinbarung überhaupt in
Betracht? Wie setze ich in der Praxis eine
Betriebsvereinbarung um?
Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Übersicht zu arbeitsschutzrechtlichen Normen
mit Bezügen zum Recht der betrieblichen
Interessenvertretung liegen.
Diese Fragestellungen werden im Vortrag
behandelt und ganz konkrete Tipps und Hinweise für die Praxis vermittelt.
42
Plenum B1: Politik und Recht
Auszubildende – ihre Gesundheit, ihre Zukunftsperspektiven
Viele Berufsanfängerinnen und -anfänger in
der Altenpflege verlassen diesen Bereich
aufgrund der hohen Belastung schon kurz
nach dem Ende ihrer Ausbildung wieder. Die
Frage, wie Beschäftigte lange gesund und
motiviert im Beruf gehalten werden können,
gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.
Gerade die Ausbildungsphase bietet einzigartige Möglichkeiten, frühzeitig gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu vermitteln. Um Ansatzpunkte für Maßnahmen der
Gesundheitsförderung und Prävention zu
finden, ist es daher sinnvoll, die Situation
der Auszubildenden näher zu beleuchten.
pflege an Berufsschulen durchgeführt. Ziel
war es, ihre gesundheitliche Lage, ihren
Lebensstil und ihre Zukunftsperspektiven
wissenschaftlich zu untersuchen. Dabei
wurden die erhobenen Daten mit denen von
Auszubildenden in der Gesundheits- und
Krankenpflege sowie in der Erziehung und
sozialpädagogischen Assistenz verglichen.
Tanja Wirth stellt die Ergebnisse der Studie
vor und leitet den weiteren Forschungs- und
Handlungsbedarf sowie Lösungsansätze für
Berufsschulen und Institutionen der Altenpflege ab.
Plenum B1
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Tanja Wirth
Aus diesem Grund hat die BGW 2014 eine
Befragung von Auszubildenden der Alten-
»Nicht alles, was Sie denken,
sollten Sie auch glauben.«
Marcel Glatzel
Business- und Life-Coach, Hamburg
Plenum B1: Politik und Recht
43
Plenum B2
Aggression I
Plenum B2
Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO werden mindestens vier bis
sechs Prozent der alten Menschen in ihrem
Zuhause vernachlässigt oder gar misshandelt – von Angehörigen oder auch von Pflegekräften.
Carsten Jehle
Umgekehrt sind aber auch Pflegekräfte mit
gewalttätigem Verhalten konfrontiert und
werden von Pflegebedürftigen nicht selten
körperlich oder psychisch attackiert. Die
Ergebnisse der im Jahr 2005 abgeschlossenen europäischen NEXT-Studie (Nurses’
early exit study) haben bestätigt, dass Pflegekräfte häufig aggressivem und unfreundlichem Verhalten ausgesetzt sind. Chronische Traumatisierungen können die Folge
Plenum B2
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Heidi Krampitz
sein. Angriffe von Pflegebedürftigen auf
Pflegekräfte stellen nach dem Sozialgesetzbuch SGB VII Arbeitsunfälle dar.
Daher bietet die BGW seit 2003 Seminare
zum Thema „Professioneller Umgang mit
Gewalt und Aggression“ an. In diesen Seminaren lernen Pflegekräfte, wie sie Aggressionspotenziale frühzeitig erkennen und
reduzieren können. Auch werden ihnen verschiedene Deeskalationsstrategien vermittelt. Der Referent stellt Inhalte und Lernpotenziale der Seminare vor und gibt einen
aktuellen Überblick zum Thema Gewalt in
der Pflege.
Kompetenzen stärken heißt Gesundheit fördern
Beim Stichwort Gesunderhaltung denken
viele an die Selbstverantwortung, etwas für
die eigene Gesundheit zu tun: etwa sich
gesund zu ernähren und sich „richtig“ zu
bewegen. Es gibt jedoch noch eine andere
Sicht auf Gesundheit: Sie betrachtet die
Fähigkeit zur Problemlösung und Gefühlsregulierung, durch die ein positives seelisches
und körperliches Befinden, insbesondere
ein positives Selbstwertgefühl, erhalten
oder wiederhergestellt wird.
sich umzugehen weiß, wird berufliche Belastungen und Anforderungen leichter bewältigen. Wer Konflikte konstruktiv angehen
kann, wird Probleme erfolgreich lösen. Und
wer Aufgaben besser strukturieren kann,
wird weniger unter Stress leiden. Methodische, soziale und personale Kompetenzen
spielen eine entscheidende Rolle bei der
Stressvermeidung und -bewältigung. Wie
sie gestärkt werden können, vermittelt das
BGW-Programm „Gesundheitsförderung
durch Personalentwicklung“.
Folgt man dieser Definition, ist die Entwicklung von Kompetenzen bei Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern sowie Führungskräften ein
Schlüssel dafür, ihre Motivation und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Wer achtsam mit
44
Plenum B2: Aggression I
Verbale Aggressionen im Pflegealltag
Auch in der Pflege kommt es immer wieder
zu Situationen, in denen Aggressivität und
Gewalt eine Rolle spielen. Jede Pflegefachkraft kennt diese Situationen, in denen sie
nichts Böses ahnend zu Patientinnen oder
Patienten geht, um eine Pflegemaßnahme
durchzuführen. Und ehe sie auch nur freundlich gegrüßt hat, wird sie mit einem Schwall
unfreundlicher Worte überschüttet.
Wenn das Gegenüber Beschimpfungen,
Beleidigungen oder gar Drohungen ausstößt, reagieren viele hilflos. Sie geraten
nicht selten in eine Art Schockzustand, verspüren selbst Wut, Selbstzweifel, Ohnmacht, Angst und Schuldgefühle. Diese
Gefühle bedeuten für jeden Menschen
Plenum B2: Aggression I
Stress. Und Stress wiederum kann zu körperlichen Symptomen führen, die Arbeitsausfall und erhöhte Fluktuation zur Folge
haben können.
Das muss nicht sein. Gewalt entsteht nicht
zufällig und auch selten spontan. Wer die
vielfältigen Ursachen kennt, kann frühzeitig darauf reagieren und gegensteuern.
Dieser Vor trag thematisier t in erster
Linie Aggressionen, die von Patientinnen
und Patienten ausgehen, und stellt einen
kleinen verbalen Erste-Hilfe-Koffer zur Verfügung.
Plenum B2
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Reinhard Weber
45
Plenum B3
BGM I
Plenum B3
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Thomas Flothow
BGM in großen Einrichtungen: Praxisbeispiel „Pflegen & Wohnen“
Betriebliches Gesundheitsmanagement und
Arbeitssicherheit gewinnen in der Altenpflege ständig an Bedeutung. Die Pflegen &
Wohnen Hamburg GmbH verfolgt das
Ziel, mit einer erprobten und nachhaltigen
Arbeitssicherheitsstrategie und einem
erfolgreichen betrieblichen Gesundheitsmanagement die 1.750 Beschäftigten in den
zwölf Häusern des Unternehmens für die
vielfältigen Herausforderungen zu wappnen.
Die Referenten um Geschäftsführer Thomas
Flotow stellen die Organisation des Arbeitsschutzes bei dem größten Hamburger Pflegeanbieter vor. Aspekte, die sie dabei
beleuchten, sind zum Beispiel interne Ver-
46
antwortlichkeiten, die Kooperation mit
externen Partnern für Arbeitssicherheit und
Arbeitsmedizin, die mit dem Betriebsrat vereinbarten Regelungen zum Umgang mit
Beschäftigten in schwierigen Situationen,
besondere Angebote für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sowie tarifliche Regelungen
und ihre praktische Umsetzung zur Gesundheitsförderung.
Viele der Angebote können sowohl in großem Rahmen als auch mit kleinen, individuellen Lösungen umgesetzt werden. Eine
Diskussion mit den Referenten über Erfahrungen, Herausforderungen und aktuelle
Entwicklungen schließt die Veranstaltung
ab.
Plenum B3: BGM I
»Als Führungskraft ist man gut beraten, sich nicht auf
die hierarchische Grundordnung zu verlassen, sondern
souverän zu agieren. Und Souveränität bedeutet, stets
den Wunsch zu haben, andere gut aussehen zu lassen.«
Ute Vondenhof
Vondenhof Personaltraining,
Viersen
47
Plenum C1
Führung II
Plenum C1
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Sabine Gregersen
Gesundheitsfördernd führen – Führungskonzepte im Vergleich
Die etablierten Führungskonzepte wurden
nicht mit dem Ziel entwickelt, Gesundheit zu
fördern, sondern um die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern
und den Erfolg einer Führungskraft zu optimieren. Unabhängig davon haben zahlreiche Studien nachgewiesen, dass jedes dieser Führungskonzepte in einem positiven
Zusammenhang mit der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht. Gibt es
jedoch ein Führungskonzept, das im Vergleich zu den anderen besonders gesundheitsförderlich wirkt?
In der von Sabine Gregersen vorgestellten
Studie mit über 1.000 Befragten aus der
Pflege und der Behindertenhilfe wurde
Plenum C1
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Anne Kissling,
Dr. Irene PreußnerMoritz
Der stärkste Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit zeigte sich für das Konzept Leader-Member Exchange (LMX – wechselseitig hohe Beziehungsqualität). Die
besondere Bedeutung dieses Führungsansatzes für die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnte darauf zurückzuführen sein, dass hier nicht das generelle
Führungsverhalten, sondern der Aufbau
individueller Beziehungen im Mittelpunkt
steht.
Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen
„Arbeitsethos hoch, Arbeitshetze massiv,
Bezahlung völlig unangemessen“ – dies ist
der Titel einer Sonderauswertung des „GuteArbeit-Index“ für Pflegeberufe. Aufgrund der
massiven Ressourcenknappheit bleibt Pflegedienst- und Wohnbereichsleitungen oft
nur, die Pflegeteams „bei Laune“ zu halten,
damit die Lücken durch Krankheit oder Weggang nicht noch größer werden.
„Sich selbst gesund führen“ ist ein Modellprojekt der BGW mit Workshop-Charakter,
das sich an Wohnbereichsleitungen der stationären Altenpflege richtet, damit diese mit
der manchmal ausweglos erscheinenden
Situation besser zurechtkommen. Inhalte
sind in erster Linie der Umgang mit sich
48
empirisch überprüft, welches Führungskonzept die deutlichsten Auswirkungen auf die
Mitarbeitergesundheit hat.
selbst und dem Team. Basierend auf von
ihnen selbst genannten Problemen aus der
Praxis, setzen sich die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer damit auseinander, wie mit der
täglichen Überforderung umgegangen werden kann und wie die Arbeit zu bewältigen
ist, ohne dass alle noch mehr arbeiten.
Die Referentinnen stellen das Seminarkonzept, das nicht nur für die stationäre Altenpflege interessant sein dürfte, und seine
praktische Umsetzung vor.
Plenum C1: Führung II
Ältere Mitarbeiter in der Pflege: Chancen nutzen
Demografischer Wandel in der Pflege bedeutet, dass auch die Beschäftigten immer älter
werden. Daher werden Strategien benötigt,
die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine langfristige Er werbstätigkeit
ermöglichen. Zugleich sind kurze Verweildauern in der stationären Krankenhausversorgung und immer mehr alte und
multimorbide Patientinnen und Patienten
beziehungsweise Bewohnerinnen und
Bewohner Herausforderungen, die von allen
Beschäftigten eine hohe Fachkompetenz
erfordern.
Einrichtungen oft noch eine defizitäre Sichtweise in den Köpfen der Entscheidungsträgerinnen und -träger verankert, was die Einsatzfähigkeit älterer Beschäftigter angeht.
Gesehen wird meist nur, was sie angeblich
nicht mehr können. Forschungsergebnisse
zeigen jedoch, dass biologische Alterungsprozesse, die eine Beschäftigung bis zur
Rente problematisch erscheinen lassen,
praktisch irrelevant sind. Die Leistungsfähigkeit im Alter unterliegt einem Wandel:
Bestehende Fähigkeiten verändern sich
zwar – sie gehen jedoch nicht verloren, sondern werden kompensiert.
Plenum C1
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Prof. Dr. Bernd
Kwiatkowski
Hier besteht bereits ein demografisches
Dilemma: Bedingt durch den sich verschärfenden Fachkräftemangel, ist in vielen
Macht Arbeit gesund? Führung im demografischen Wandel
Führungskräfte können Gesundheit, Wohlbefinden und Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten nachhaltig fördern: durch den Aufbau
und die Pflege wertschätzender, anerkennender Beziehungen anstelle von gelegentlichem Lob und Schulterklopfen. Aber was
bedeutet das praktisch, im Betriebsalltag?
„Wer fragt, der führt“, so lautet der Grundsatz, nach dem Führungskräfte systematisch und strukturiert anerkennende Dialoge
mit ihren Beschäftigten führen können.
Eine weitere Herausforderung ist der demografische Wandel. Führungskräfte benötigen konkretes Wissen bezüglich Alter, Arbeit
und Gesundheit, um frühzeitig Einschränkungen in der Arbeitsbewältigungsfähigkeit
der Beschäftigten erkennen und die Arbeitsbedingungen alters- und geschlechtergerecht gestalten zu können. Mögliche Werkzeuge, die der Referent vorstellt, sind die
Gestaltung „Alternsgerechter Berufsverläufe“ (siehe Workshop G4) und das Arbeitsbewältigungs-Coaching.
Plenum C1
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Prof. Dr. Heinrich
Geißler
Bitte beachten Sie
auch den Workshop
G4.
Im „Anerkennenden Erfahrungsaustausch“
nehmen die Beschäftigten die Rolle interner
Beraterinnen und Berater der Führungskräfte zu den Themen Arbeitsfähigkeit,
Arbeit bis zum gesetzlichen Rentenalter,
Gesundheit und Wohlbefinden ein.
Plenum C1: Führung II
49
Plenum C2
Gefahrstoffe
Plenum C2
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Dr. Gabriele Halsen
Chemische Risiken in der Altenpflege: Rechtliche Grundlagen
In der Altenpflege wird täglich mit Reinigungs-, Desinfektions-, Arznei- und Körperpflegemitteln gearbeitet, die chemische
Risiken bergen. Oft wird den Verantwortlichen und Beschäf tigten die mögliche
Gefährdung erst klar, wenn es zu Haut- oder
Atemwegsreaktionen kommt.
Es ist daher wichtig, dass Informationen
über Produkte und ihre Verwendung systematisch erfasst, Gefährdungen beurteilt und
Schutzmaßnahmen ergriffen werden, so wie
der Gesetzgeber es vorsieht. Die Ergebnisse
der Gefährdungsbeurteilung müssen dokumentiert werden. In vielen Einrichtungen hat
sich dabei die Verknüpfung von Qualitätsmanagement und Arbeitsschutz bewährt.
Plenum C2
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Dr. André
Heinemann
Bitte beachten Sie
auch den Workshop
D13.
50
Aktuell gibt es eine Reihe neuer Regelungen
im Gefahrstoffrecht – etwa das Einstufungsund Kennzeichnungssystem für Gefahrstoffe, die Gefahrstoffverordnung sowie die
Technische Regel für Gefahrstoffe TRGS 525.
In dem Vortrag werden die jeweiligen Auswirkungen auf die Altenpflege dargestellt
und Tipps zur Umsetzung gegeben. Arbeitsschutzprofis sowie Personen, die mit Gefährdungsbeurteilungen befasst sind, erhalten
einen Überblick und können ihre Vorgehensweise auf den aktuellen Stand bringen.
Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege
Tabletten, Infusionen, Säfte, Salben, Sprays,
Inhalate: Diese und andere Medikamente
gehören zum Alltag von Ärztinnen, Ärzten
und Pflegekräften in der Altenpflege –
sowohl bei der Vorbereitung, zum Beispiel
beim Zerkleinern von Tabletten, als auch der
Verabreichung und der Entsorgung.
Die möglichen Gesundheitsgefährdungen
durch diese Kontakte sind weitgehend ungeklärt. Hinzu kommt, dass die Identifikation
von Arzneimitteln, genauso wie bei anderen
gefährlichen Arbeitsstoffen, problematisch
ist, da Arzneimittel nicht der gefahrstoffrechtlichen Kennzeichnungspflicht unterliegen.
Trotzdem müssen Betriebe die Vorschriften
der Gefahrstoffverordnung wie Gefähdungsbeurteilung, Schutzmaßnahmen und Unterweisungen einhalten.
Der Referent gibt in seinem Vortrag einen
Überblick über die Gefährdungen, die von
medizinischen Wirkstoffen ausgehen können, und zeigt praxisbezogene Wege zur
sicheren Arbeit mit Arzneimitteln auf. Außerdem stellt er die aktuellen Erkenntnisse des
BGW-Projekts „Bereitstellung von sicherheitsrelevanten Informationen zu Arzneistoffen und damit verbundenen Tätigkeiten
(BESI)“ vor.
Plenum C2: Gefahrstoffe
Gesundheitsrisiken durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel
Die Arbeit mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln gehört zu den Standardaufgaben
der Beschäftigten in der Altenpflege. Da die
Produkte meist nach Wirksamkeit und
schneller Anwendbarkeit ausgewählt werden, sind den Anwenderinnen und Anwendern die möglichen Gesundheitsgefährdungen nicht immer klar. Ein längerfristiger und
regelmäßiger Umgang mit diesen Mitteln
kann jedoch zu Erkrankungen der Haut und
der Atemwege führen.
Welche Gefahren drohen durch Desinfektionsmittel bei der Hände- und Haut- sowie
bei der Flächen- und Instrumentendesinfektion? Der Referent geht auf die typischen
Gefährdungsmerkmale der auf dem Markt
vorhandenen Desinfektionsmittel ein und
beschreibt einen Weg, Produkte mit nur
einer geringen Gefährdung für die Beschäftigten zu ermitteln.
Des Weiteren geht es um die wichtigsten Einflussfaktoren für Haut- oder Atemwegskontakte der Beschäftigten sowie um Schutzmaßnahmen, mit denen diese Kontakte
verringert oder verhindert werden können.
Abschließend gibt der Referent Hinweise auf
aktuelle Informationsquellen für die mit Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten betrauten Beschäftigten.
Chemische Risiken in der Altenpflege durch Körperpflegemittel
Alte, pflegebedürftige Menschen bei der
Körperreinigung und Körperpflege zu unterstützen, gehört zu den grundlegenden und
häufigsten Tätigkeiten von Pflegekräften.
Dabei benutzen sie meist die Reinigungsund Pflegekosmetika der betreuten Personen. Die Altershaut ist in der Regel dünner
und unelastischer als die Haut von jungen
Menschen, außerdem sehr trocken und fettarm, leicht zu schädigen, und sie neigt zu
Entzündungen, Juckreiz und Rötungen.
stoffe ab. Anschließend betrachtet er die
Mittel im Hinblick auf die Pflegekräfte und
deren Hände: Wo kann es zu Gefährdungen
kommen, wann sind Schutzmaßnahmen
notwendig? In vielen Fällen müssen die
Beschäftigten bei Körperpflegetätigkeiten
Schutzhandschuhe tragen, damit sie einerseits die Haut der betreuten Personen fachgerecht versorgen und pflegen können und
andererseits ihre eigene Haut gesund bleibt.
Plenum C2
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Prof. Dr. Udo
Eickmann
Plenum C2
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Prof. Dr. Udo
Eickmann
Prof. Dr. Udo Eickmann vermittelt in seinem
Vortrag Grundsätze der Hautreinigung und
-pflege älterer Menschen und leitet daraus
Hinweise für die Auswahl geeigneter Produkte und für die Bewertung der Inhalts-
Plenum C2: Gefahrstoffe
51
Plenum C2
Gefahrstoffe
Plenum C2
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Daniela HoffmannGmorczynski
Hautschutz in der Altenpflege: Praktische Herausforderungen
Der Arbeitsalltag einer Pflegekraft in der
Altenpflege wird von vielen Situationen
bestimmt, die die Haut belasten: Feuchtarbeit, Flächenreinigung, Händehygiene oder
lange Handschuhtragezeiten. Hautbelastende Tätigkeiten werden häufig in kurzer
Zeit durchgeführt – der eigene Hautschutz
gerät dabei oft in den Hintergrund.
Die Referentin gibt Hinweise, wie Hautschutz in der stationären und der ambulanten Pflege erfolgreich praktiziert werden
kann.
In ihrem Vortrag beschreibt Daniela Hoffmann-Gmorczynski, auf welche Herausforderungen das Pflegepersonal in der Altenpflege bei der Umsetzung des Hautschutzes
trifft. So können bestimmte Arbeitssituationen wie das Duschen von pflegebedürftigen
Personen umfassendere Schutzmaßnahmen notwendig machen.
52
Plenum C2: Gefahrstoffe
»Eine wesentliche Kompetenz der Zukunft ist „In Bewegung
bleiben, ohne die Balance zu verlieren“. Die Lebensphasenorientierung trägt erheblich dazu bei. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass es hier nicht nur um die Verantwortung des Arbeitgebers geht, sondern auch um Eigenverantwortung.«
Prof. Dr. Jutta Rump
Institut für Beschäftigung und Employability IBE,
Ludwigshafen
53
Plenum C3
Kommunikation
Plenum C3
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Monika Prött,
Bianca Engelmann
Beachten Sie auch
Workshop B9.
Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
Wertschätzende Kommunikation ist kein
Selbstzweck, sondern ein Erfolgsfaktor!
Doch was bedeutet das für die Einrichtung,
für die Führung und für jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter?
Wer muss mit wem wann und wie kommunizieren? Warum wird so vieles zwar gehört,
aber nicht wahrgenommen oder nicht verstanden? Und wenn schon alles „hundert
Mal“ gesagt wurde, weshalb wird es dennoch nicht gemacht? Diese und weitere Fragen kennen viele und suchen nach Begründungen und Lösungen.
und Missverständnisse bis hin zu ausgereiften Konflikten, Mobbing und Bossing. Das
erhöht die psychischen Belastungen; Burnout und Depression sind oft die Folgen.
Kommunikationskompetenz ist daher ein
wesentlicher Baustein der Arbeitsgestaltung, insbesondere in altersgemischten und
interkulturellen Teams. Im Vortrag werden
die Zusammenhänge, die Wirkungskette
und die Verbesserungsmöglichkeiten in der
Unternehmenskommunikation vorgestellt.
In der bereichsinternen und interdisziplinären Zusammenarbeit entstehen bei mangelhafter Kommunikation Mehrarbeit, Ärger
Plenum C3
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Madeleine Magon
Krisenmanagement für Pflegeeinrichtungen
Mit dem Arbeitszeitgesetz soll eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitszeit für
Beschäftigte sichergestellt werden. Dabei
sollen dem arbeitenden Menschen eine
angemessene Erholungszeit ermöglicht
sowie Familienleben und Freizeit so wenig
wie möglich beeinträchtigt werden. Besonders wichtig ist dies in Bezug auf Nacht- und
Schichtarbeit, für die gefordert wird, dass
die Arbeitszeit nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen festzulegen ist.
Hinweise und stellt ein Stand-by-Modell vor,
das es ermöglicht, Ausfälle kurzfristig zu
kompensieren. Krisen, die zum Beispiel
durch einen hohen krankheitsbedingten
Ausfall in der gesamten Einrichtung ausgelöst werden, sind ein hoher Stressfaktor für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor allem
das ständige Einspringen erschöpft sie und
lässt sie ebenfalls erkranken. Doch Krisen
sind planbar und lassen sich mit einem
gekonnten Krisenmanagement steuern.
Wie können die Forderungen des Arbeitszeitgesetzes mit den Realitäten des Pflegealltags in Einklang gebracht werden? Im Vortrag gibt Madeleine Magon hilfreiche
54
Plenum C3: Kommunikation
»Wir lassen uns von den Menschen leiten,
denen wir vertrauen. Vertrauen ist die Basis
von Führung.«
Gabriele Scheibel
Beraterin und Coach, Hamburg
55
Plenum D1
Rücken
Plenum D1
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Dr. Sonja Freitag
Belastende Körperhaltungen effektiv reduzieren
Das manuelle Bewegen von Patientinnen
und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohnern in der Pflege wurde
in zahlreichen Studien untersucht und als
Risikofaktor für Rückenbeschwerden nachgewiesen. Pflegekräfte haben jedoch noch
viele andere Tätigkeiten: Sie waschen
Betreute, machen Betten oder wechseln Verbände.
Drei Studien der BGW und des Universitätklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigen,
dass Pflegekräfte bei vielen dieser Aktivitäten in vorgeneigter Haltung arbeiten
– Altenpflegekräfte beispielsweise durchschnittlich zwei Stunden pro Frühdienst.
Dies wird in der Literatur als zusätzlicher
Plenum D1
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Erika Stolze
Welche Möglichkeiten gibt es, um den hohen
Anteil an belastenden Körperhaltungen zu
reduzieren? Unterstützt wird der Vortrag
durch eine kurze musikalische Bühnenshow,
die anschaulich verdeutlicht, wie mit kleinen
ergonomischen Anpassungen große Wirkung erzielt werden kann.
Herausforderung: Rückengerechtes Arbeiten in der Pflege
Rückengerechte Transfertechniken sollten
selbstverständlicher Bestandteil des pflegerischen Alltags sein. Doch auch wenn ihr
praktischer Nutzen allgemein anerkannt
wird: In der Pflegepraxis werden sie häufig
nicht angewendet. Ist das „Umlernen“ von
gewohnten Bewegungsmustern hin zu den
erwünschten kinästhetischen Techniken zu
komplex? Fehlt die Praxisorientierung? Wo
liegen die Unsicherheiten und Hemmnisse?
In ihrem Vortrag beschreibt Erika Stolze die
Herausforderungen bei der Einführung von
rückengerechten Transfertechniken aus
Sicht der Pflegekräfte, der Patientinnen und
Patienten sowie der Einrichtungen. Anschließend stellt sie ein praxisorientiertes Kon-
56
Risikofaktor für Rückenbeschwerden diskutiert. Die Studien zeigen, dass es sich lohnt,
auf die eigene Körperhaltung zu achten:
Je weniger Zeit Pflegekräfte in vorgeneigter
Haltung arbeiten, desto weniger belastend
empfinden sie ihre Tätigkeiten.
zept vor und zeigt, wie der Teil der theoretischen Wissensvermittlung auf ein Minimum
beschränkt werden kann.
Verschiedene Vermittlungs- und Lernkonzepte können sowohl die Kompetenzen der
Pflegekräfte in Bezug auf rückengerechtes
Arbeiten nachhaltig stärken als auch ihre
Motivation fördern, die neu erlernten Transfertechniken anzuwenden sowie kleine
Hilfsmittel zu nutzen. Informationen zum
Zeitaufwand, Erfahrungsberichte und Fallbeispiele runden den Vortrag ab.
Plenum D1: Rücken
„Rückenfit“ beim ASB Hamburg
Auf der Grundlage eines bestehenden Präventionsprogramms wurde 2009 das auf
den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Hamburg zugeschnittene Konzept „Rückenfit“
entwickelt. Alle fest angestellten Pflegekräfte aus 20 Einrichtungen des ASB Hamburg erhielten Schulungen im rückengerechten Arbeiten am Patientenbett. Dabei
übernahmen rund 60 Beschäftigte Aufgaben als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, um die kontinuierliche Etablierung der
rückengerechten Arbeitsabläufe in den Einrichtungen zu fördern. Zudem wurde das
Kursprogramm für pflegende Angehörige um
den Spezialkurs „Rückenschonende Pflege“
erweitert.
Plenum D1
Das Programm, das in diesem Vortrag ausführlich vorgestellt wird, läuft bereits über
mehrere Jahre erfolgreich und ist fester
Bestandteil der täglichen Arbeit und der
Fortbildungsplanung. „Rückenfit“ leistet
einen wichtigen Beitrag zur körperlichen
Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist damit ein wichtiges Element
des betrieblichen Gesundheitsmanagements in den Pflegeeinrichtungen des ASB
Hamburg.
Pflegerische Versorgung von adipösen Menschen
In der heutigen Zeit nimmt die Anzahl der
krankhaft übergewichtigen (adipösen) Menschen stetig zu – auch bei pflegebedürftigen
Personen. Gerade in der häuslichen, aber
auch in der stationären Altenpflege stoßen
Pflegekräfte hier schnell an ihre Grenzen.
Die Versorgung adipöser Menschen ist
wesentlich komplexer als die normalgewichtiger.
Eine weitere Herausforderung ist die steigende Zahl von Operationen adipöser Patientinnen und Patienten (bariatrische Operationen), mit der auch Pflegekräfte bei der
Versorgung älterer Menschen zu tun haben.
Plenum D1: Rücken
Die Pflege muss sich diesen neuen Herausforderungen stellen. Inzwischen wird eine
Weiterbildung zur Pflegeexpertin oder zum
Pflegeexperten für Adipositas und Bariatric
angeboten – aber gibt es auch noch andere
Möglichkeiten? Wie ist die körperliche und
psychische Belastung für Pflegekräfte, die
adipöse Menschen versorgen?
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Annett Sturmhöfel
Plenum D1
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Inka Kischkel
Dies sind Fragen, die es bei der Versorgung
adipöser alter Menschen zu klären gilt,
damit Pflegekräfte ihren Beruf weiterhin
gesund sowie nach neuesten pflegewissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen ausüben können.
57
Plenum D1
Rücken
Plenum D1
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Maren AsmussenClausen, Stefan
Giannis
58
Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen
Wie lässt sich die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergesundheit fördern und zugleich die
Pflegequalität verbessern? Diese Frage stellen sich viele Pflegeeinrichtungen. Seit 1985
haben Tausende von Pflegekräften Kinaesthetics-Grund- und Aufbaukurse besucht
und sich damit auseinandergesetzt, wie sie
andere Menschen in alltäglichen Aktivitäten
entwicklungs- und gesundheitsfördernd
unterstützen können.
Im Rahmen eines Kinaesthetics-Bildungsprojekts wurden diese Prozesse in der Praxis
evaluiert. Die Ergebnisse waren eindeutig:
Die körperliche Belastung der Pflegekräfte
reduzierte sich deutlich. Sie führten keine
Hebe- und Trageaktionen mehr durch und
ließen sich für die direkten Hilfeleistungen
mehr Zeit. Die zu pflegenden Personen wurden in ihren Eigenaktivitäten gezielt gefördert.
Sie lernen, sich selbst in ihrer eigenen Bewegung differenziert wahrzunehmen, ihre
Bewegung in jedem Moment an die Bewegung der zu pflegenden Person anzupassen
und diese in ihren eigenen Bewegungsmöglichkeiten zu unterstützen.
In dem Vortrag werden die Ergebnisse des
Bildungsprojekts dargestellt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert,
eigene Projekte zu initiieren.
Plenum D1: Rücken
Erich Schützendorf
Direktor und Fachbereichsleiter „Älterwerden“,
Volkshochschule Kreis Viersen
»Ein und derselbe Mensch kann einem den Morgen verzaubern und
den Abend verderben. – Wie können wir die Zerrissenheit zwischen
Liebhaben und Leiden in Balance bringen?«
59
Plenum D2
Demenz
Plenum D2
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Dr. Margareta Halek
Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz
Bei der Betreuung und Pflege von Menschen
mit Demenz liegt die größte Herausforderung darin, mit dem „veränderten“ Verhalten
dieser Menschen umzugehen. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit erstellten „Rahmenempfehlungen zum
Umgang mit herausforderndem Verhalten
bei Menschen mit Demenz in der stationären
Altenhilfe“ empfehlen den Begriff „herausforderndes Verhalten“ – damit sind Gründe
für das Verhalten nicht mehr ausschließlich
in der Person mit Demenz zu suchen, sondern auch in zwischenmenschlichen Interaktionen und im direkten Umfeld.
kann helfen, der Bedeutung des veränderten
Verhaltens auf die Spur zu kommen. Der Verstehensprozess ist eine komplexe Angelegenheit, für die das Einnehmen unterschiedlicher Perspektiven ein wesentlicher Aspekt
ist. Dies lässt sich nur im Team erreichen,
etwa in Fallbesprechungen als interdisziplinäre, auf den Einzelfall zentrierte Gesprächsrunden.
Neben der individuellen Betrachtung der
Situation spielen auch allgemeine Ansätze
wie Rahmenbedingungen, angepasste Kommunikation und Umfeldgestaltung eine
wichtige Rolle.
In dem Vortrag wird der Ansatz der Verstehenden Diagnostik vorgestellt. Diese Methode
Plenum D2
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Sabine Gregersen
60
Gesund bleiben bei der Pflege von Menschen mit Demenz
Die Arbeit mit demenzerkrankten Menschen
ist mit besonderen Belastungen verbunden.
Die Erkrankten brauchen nicht nur intensive
Begleitung und Anregung. Sie stellen Pflegende von stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen vor vielfältige Verstehensund Organisationsprobleme. Ordnet man die
Belastungen, ergeben sich drei Schwerpunktfelder:
• Belastungen durch die Beziehung zu den
Pflegebedürftigen (herausforderndes
Verhalten und Kommunikationsveränderungen),
• durch Konflikte mit Angehörigen der Pflegebedürftigen,
• durch gewachsene Strukturen und Prozesse in der jeweiligen Institution.
43 Prozent der Pflegenden sind mit der Qualität der Pflege der demenzkranken Kunden
und Klienten unzufrieden und haben ein
vierfach erhöhtes Burn-out-Risiko. Wichtig
ist, die Arbeitssituation zu verbessern und
die Zufriedenheit in der Pflege zu erhöhen.
Hier setzt das BGW-Qualifizierungsprogramm „Betriebliche Gesundheitsförderung
durch Personalentwicklung“ an, das im Vortrag vorgestellt wird. Es ist als Baukastensystem konzipiert: Aus einem Pool aus
15 Trainingsbausteinen wird ein auf die
Bedürfnisse der Einrichtung abgestimmtes
Programm zusammengestellt – unter Einbeziehung der Beschäftigten bei der Bedarfsermittlung und bei der konkreten Planung
der Qualifizierungsmaßnahmen.
Plenum D2: Demenz
„beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim
Das Bundesministerium für Gesundheit
sieht im Entwurf für ein Hospiz- und Palliativgesetz (HPG, Stand: 03/2015) vor, dass
Einrichtungen der Seniorenpflege aus Mitteln der Gesetzlichen Krankenversicherung
ein Beratungsangebot zur Vorausplanung
der gesundheitlichen Versorgung etablieren
können. Dieses – auch als Advance Care
Planning (ACP) bezeichnete – Konzept zielt
auf eine stärkere Patientenzentrierung medizinischer Maßnahmen. Bewohnerinnen und
Bewohner sowie ihre Angehörigen erhalten
damit das Angebot, mittels einer qualifizierten, ein- bis zweistündigen Gesprächsbegleitung individuelle, aussagekräftige und
valide Patientenverfügungen zu entwickeln
sowie einheitlich und verbindlich zu doku-
mentieren. Diese Verfügungen finden auf
allen Ebenen der Patientenbetreuung Beachtung.
Prof. Dr. in der Schmitten stellt in seinem
Vortrag das ACP-Projekt „beizeiten begleiten“ vor. Gegenüber traditionellen Patientenverfügungen ermöglicht dieses auf
Altenheime fokussierte ACP-Projekt eine
verlässliche Vorausplanung auf einheitlichen, differenzierten Formularen. Seine
Schlussfolgerung lautet: ACP-Projekte fördern die Autonomie von Bewohnerinnen und
Bewohnern und stärken deren Zufriedenheit
sowie die ihrer Angehörigen. Sie verbessern
die Arbeitsbedingungen für das Personal
und profilieren eine Einrichtung.
Demenz und aggressive Übergriffe auf Pflegekräfte
Eine wüste Beleidigung, eine Drohung oder
gar ein Schlag mit dem Stock – Beschäftigte
in Einrichtungen der Altenpflege sind nicht
selten Übergriffen von betreuten Personen
ausgesetzt. Dies ergab eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und
der BGW. Viele Bewohnerinnen und Bewohner sind jedoch an Demenz erkrankt und
sich ihres aggressiven Verhaltens oft gar
nicht bewusst.
Pflege- und Betreuungspersonal noch besser auf seine Aufgabe und im Besonderen
auf kritische Situationen vorbereitet werden? Welche betrieblichen Lösungskonzepte und Strategien gibt es? Der Vortrag
vermittelt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu diesem brisanten Thema und stellt Präventionsmaßnahmen vor, die den Einrichtungen in diesem
Zusammenhang zur Verfügung stehen.
Plenum D2
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Prof. Dr. Jürgen in
der Schmitten
Bitte beachten Sie
auch den Workshop
E1.
Plenum D2
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Claudia Vaupel
Der Umgang mit herausforderndem Verhalten bei demenziell veränderten Menschen
stellt für Pflegekräfte sowie Einrichtungsleiterinnen und -leiter eine hohe psychische
Belastung dar. Wie können sie dieser Herausforderung begegnen? Wie kann das
Plenum D2: Demenz
61
Plenum E1
Migration
Plenum E1
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Meiko Merda
Ausländische Pflegekräfte – arbeitsschutzbezogene Herausforderungen
Zur Abfederung des Pflegekräftemangels
werden zunehmend Fachkräfte aus dem
Ausland rekrutiert. Die Dimensionen und
Auswirkungen dieses Trends hat die BGW in
der Studie „Arbeitsschutzbezogene Herausforderungen der Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte“ des Instituts für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft
(IEGUS) untersuchen lassen. Der Autor der
Studie stellt in seinem Vortrag wesentliche
Ergebnisse vor: Status quo und Prognosen,
Barrieren und Chancen aus kultureller,
sprachlicher und fachlicher Sicht sowie
organisatorische Rahmenbedingungen und
individuelle Kompetenzen als Grundlage
gesunder Führung, Anleitung und Kommunikation im interkulturellen Kontext.
Führungskräften aus Pflegeheimen werden
gelungene Praxisbeispiele präsentiert, die
zeigen, wie Pflegekräfte aus einem anderen
Sprach- und Kulturraum integriert und
begleitet werden können.
Verantwortungsträger aus Pflege, Gesellschaft und Politik erhalten konkrete Hinweise, wie sie Herausforderungen bei der
Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte
mit einem Fokus auf den Arbeits- und
Gesundheitsschutz bewältigen können.
Plenum E1
Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Fachkräfte in der Pflege zu gewinnen, ist
nicht einfach. Schon heute setzen viele Träger auf Personal aus dem Ausland, um Stellen besetzen zu können. Interkulturelle
Teams bringen dabei sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich.
Sensibilität zu zeigen, Stereotypen zu vermeiden, Diskriminierung entgegenzuwirken
und authentisch zu sein. Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sollten ungeachtet ihrer Herkunft und ihres Alters individuell gefördert
werden. Denn Vielfalt zahlt sich aus!
Ob Fußballmannschaft, Orchester, Forschungsgruppe – ein Team unabhängig von
Nationalität und Kultur zusammenzubringen, gehört in vielen Bereichen der Gesellschaft zur Normalität und verspricht auch für
Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft
Erfolg. Wenngleich es nicht viele eindeutige
Forschungsergebnisse gibt, so können doch
einige Verhaltensweisen empfohlen werden:
etwa den kulturellen Kontext zu beachten,
Der Vortrag gibt Empfehlungen für eine
gelingende Führung in interkulturellen
Teams: vom Vorstellungsgespräch bis hin
zum Umgang mit diskriminierenden Äußerungen.
Prof. Dr. Bernd
Kwiatkowski
62
Plenum E1: Migration
Interkulturelle Kompetenz – die neue Schlüsselqualifikation
Seit einiger Zeit mehren sich Berichte über
die – häufig wenig erfolgreiche – Akquisition
von Pflegekräften aus dem Ausland. Mangelnde Sprachkenntnisse werden meist als
Grund für ein Scheitern genannt; dabei sind
die Ursachen oft in unterschiedlichen Auffassungen von Pflege und Führung zu
suchen, die kulturell geprägt sind.
Studien belegen, dass sich interkulturelle
Kompetenz zur Schlüsselqualifikation entwickelt hat. Die Beschäftigung internationaler Fachkräfte hat immer Einfluss auf die
gesamte Einrichtung – auch auf Prävention,
Arbeitssicherheit und die Gesundheit der
Beschäftigten. Die Einarbeitung und Begleitung ausländischer Pflegekräfte stellt für
Plenum E1: Migration
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Leitungskräfte und Sicherheitsbeauftragte eine alltägliche Herausforderung dar.
In ihrem Vortrag erläutert Irena Angelovski,
wie interkulturelle Teams funktionieren können und worin sich das Pflegeverständnis in
verschiedenen Kulturen unterscheidet. Sie
gibt praxisnahe Informationen, wie sich Einrichtungen und ihre Beschäftigten auf Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland vorbereiten können und welche Vor teile
internationales Personal für Unternehmen
hat.
Plenum E1
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Irena Angelovski
63
Plenum E2
BGM II
Plenum E2
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Dr. Thomas Behr
Von Fürsorge und Entfremdung in der Altenpflege
Pflegearbeit, die seit Einführung der Pflegeversicherung von Zeit- und Bemessungswerten bestimmt wird, erinnert bisweilen an das
Wirtschaftsprinzip des Taylorismus in der
Frühzeit der Industrialisierung: Das übergeordnete Ziel der Produktivitätssteigerung
führt zur Entfremdung der Arbeitenden vom
Ergebnis ihrer Arbeit. Doch traditionell sind
Sorge und Fürsorge ein grundlegendes
Handlungsmotiv der Beschäftigten in Pflegeberufen.
Die berufliche Tätigkeit als sinnvoll zu erleben, ist ein Faktor, der positiv auf die
Gesundheit wirkt. Die Unmöglichkeit hingegen, den inneren Anspruch mit verbindli-
Plenum E2
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Dr. Melanie Harling
Dr. Thomas Behr thematisiert die Zusammenhänge zwischen sinnstiftender sorgender Tätigkeit und den Möglichkeiten der
Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Er stellt dar, wie Entfremdungserfahrungen die Gesundheit gefährden und
zu Erkrankungen führen können, und zeigt
mögliche Lösungswege auf.
Prävention bei Pflegekräften – lässt sich der Bedarf erfassen?
Präventionsangebote für Beschäftigte in der
Altenpflege machen nur Sinn, wenn frühzeitig erkannt wird, wer gefährdet ist, und Maßnahmen zielgerichtet eingesetzt werden.
Aus diesem Grund wurde am Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare) ein neuer
Fragebogen, der das Risiko für Muskel-Skelett-Erkrankungen und für psychische Beeinträchtigungen erfassen soll, überprüft.
In zwei Längsschnittstudien – gemeinsam
durchgeführt mit der BGW und der DAK
Gesundheit – wurde untersucht, wie aussagekräftig die Ergebnisse dieses Fragebogens sind. In beiden kamen bei Altenpflegekräften, die ein erhöhtes Risiko angegeben
64
chen Vorgaben und standardisierten Verrichtungen vereinbaren zu können, führt
nicht selten zu Sinnverlust und kann in
Krankheit münden.
hatten, ein Jahr nach der Befragung MuskelSkelett-Erkrankungen und psychische
Beeinträchtigungen tatsächlich häufiger
vor. Gleichzeitig nahmen die gesundheitsbezogene Lebensqualität, die Arbeitsfähigkeit
und die Arbeitszufriedenheit ab. Somit ist
beiden Studien zufolge der Fragebogen gut
dazu geeignet, gefährdete Beschäftigte zu
erfassen und ihnen frühzeitig gezielte Präventionsmaßnahmen anzubieten. Er könnte
also dazu beitragen, ihre Arbeitsfähigkeit zu
erhalten und dem erwarteten Pflegekräftemangel entgegenzuwirken.
Plenum E2: BGM II
Was beeinflusst die gesundheitliche Handlungskompetenz?
Wie sieht die Präventionswirklichkeit in kleinen und mittleren Pflegeeinrichtungen aus?
In einem Forschungsprojekt mit Einzel- und
Gruppeninterviews hat Dr. Markus Wiencke
die Rolle, die Einstellung und die Motivation
von Führungskräften sowie Kommunikationsprozesse im Zusammenhang mit dem
Thema Prävention im betrieblichen Alltag
untersucht. Eine zentrale Forschungsfrage
war, was es für die Beschäftigten so schwierig macht, adäquate Handlungskompetenz
zu erwerben. Denn die Arbeitsroutinen
scheinen sich mit großer Hartnäckigkeit den
Präventionsmaßnahmen zu widersetzen.
Einrichtung ist. Dies stellt eine wichtige Ressource dar. In den Interviews zeigte sich
jedoch, dass die Energie für Veränderungen
nicht aus dem laufenden Betrieb kommen
kann. Vielmehr sind äußere Impulse notwendig.
Plenum E2
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Dr. Markus Wiencke
Der Referent beschreibt erfolgreiche Beispiele, bei denen externe Beraterinnen und
Berater wie Betriebsärztinnen und -ärzte mit
einem direkten Feedback die Arbeitsroutinen verändern und so den Präventionsgedanken im Arbeitsalltag stärker verankern
konnten.
Vielen Führungskräften ist bewusst, wie
relevant und wirksam Prävention für ihre
Plenum E2: BGM II
65
Plenum F1
Aggression II
Plenum F1
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Heidi Krampitz
Plenum F1
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Werner Pude
Gutes Klima = gute Arbeit: Konflikte frühzeitig erkennen
Zeitdruck spielt in der Pflege eine immer größere Rolle. Besprechungen und Übergaben
werden auf das unbedingt Nötige reduziert;
oft gelingt es kaum, einen ruhigen, ungestörten Rahmen dafür zu schaffen. Auch in
den Pausen sind die Möglichkeiten für Austausch eingeschränkt. Gleichzeitig erfordert
die Tätigkeit ein hohes Maß an Zusammenarbeit: Die Anforderungen sind nur gemeinsam zu bewältigen, gegenseitige Unterstützung ist unerlässlich. Ein gutes Klima und
eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sind
wichtige Puffer, um psychischen Belastungen und Stress zu begegnen. Ungeklärte
Konflikte jedoch schwächen die Bereitschaft, einander zu helfen, und zerstören die
Motivation.
In diesem Vortrag wird eine strukturierte
Methode institutionalisierter Teamgespräche vorgestellt, die der Leitung hilft, frühzeitig Störungen in der Zusammenarbeit zu
erkennen. Zweck dieser Teamgespräche ist
die Entwicklung einer positiven Führungsund Teamkultur, die Prävention von Konflikten sowie die Förderung der Motivation.
Gefährdungsbeurteilung: Umgang mit Gewalt und Aggressionen
Dass Bewohnerinnen oder Bewohner von
Altenpflegeeinrichtungen Pflegekräfte tätlich angreifen, kommt immer häufiger vor.
Die Zahl der Übergriffe, die der BGW gemeldet werden, nimmt stetig zu; zusätzlich ist
von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.
Vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern
ist nicht bekannt, dass auch solche Vorfälle
einen Arbeitsunfall darstellen und gemeldet
werden müssen.
dokumentiert, kann dies nach den Erfahrungen des BGW-Präventionsdienstes Anklagen
gegen die Verantwortlichen der Einrichtung
zur Folge haben. Eine sachgerechte Erstellung der Gefährdungsbeurteilung kann vor
solchen unangenehmen Konsequenzen
schützen. Der Referent gibt in seinem Vortrag Hinweise zur praxisgerechten Umsetzung einer Gefährdungsbeurteilung, zum
Beispiel durch Erläuterungen zur Rettungskette.
Führen Übergriffe zu schwereren Verletzungen oder gar zum Tod, schaltet sich immer
die Staatsanwaltschaft ein. Diese zieht für
ihre Ermittlungen verstärkt die Gefährdungsbeurteilung heran. Fehlt diese oder wurde
sie nur unvollständig durchgeführt und
66
Plenum F1: Aggression II
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen mit BGW miab
Der Stressreport 2012 der Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt in
seinen regelmäßigen Erwerbstätigenbefragungen, dass sich psychische Belastungen
auf relativ hohem Niveau eingependelt
haben. Als Ursachen werden Termin- und
Leistungsdruck sowie Multitasking angeführt. Im Sozial- und Gesundheitswesen kommen Pausenausfall, Arbeiten an der Belastungsgrenze sowie Sonn- und Feiertagsarbeit
hinzu.
In einer BGW-Studie mit dem Copenhagen
Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) stellten sich bei der stationären Altenhilfe als kritische Aspekte der Einfluss der Arbeit, die
Unsicherheit des Arbeitsplatzes sowie der
Plenum F1: Aggression II
Gesundheitszustand heraus. Die ambulante
Pflege schätzt ihre Arbeitssituation im Vergleich dazu in fast allen Aspekten positiver
ein. Der Wandel in der Arbeitswelt durch
Umstrukturierungen, neue Arbeitsformen
und die demografische Entwicklung macht es
notwendig, sich mit den veränderten psychischen Belastungen zu beschäftigen. Um
einen Einstieg in das Thema zu ermöglichen,
bietet die BGW Einrichtungen die Mitarbeiterbefragung BGW miab an, die sie selbst vorbereiten, durchführen und auswerten können.
Die wissenschaftlich fundierte Befragung,
die seit 2012 in überarbeiteter Form vorliegt,
wird vorgestellt und anhand eines Beispiels
für eine Gefährdungsbeurteilung psychischer
Belastungen in allen Schritten durchlaufen.
Plenum F1
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Maren Kersten
67
Plenum G1
BGM III
Plenum G1
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Anne-Katrin Stille
Plenum G1
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Prof. Dr. Patrick
Da-Cruz
Chancen des Betriebssports in der Pflege: Motivieren, vorbeugen, heilen
Langzeiterkrankungen und chronische Leiden nehmen im Berufsfeld Altenpflege eine
große Bandbreite ein – von Beschwerden
des Bewegungsapparats über chronische
Kopfschmerzen bis hin zu Erkrankungen des
Herz-Kreislauf-Systems, der inneren Organe
und der Psyche. Die Erkenntnis, dass sportliche Betätigung hier einen sehr positiven
Effekt haben kann, hat auch in der Pflegebranche Einzug gehalten. Jedoch beziehen
sich die präventiven Maßnahmen eher auf
allgemeine Sportangebote, die auch in
anderen Berufsfeldern Anwendung finden.
Um den besonderen Anforderungen des
Pflegeberufs gerecht zu werden, müssen sie
jedoch inhaltlich angepasst werden.
BGM und Arbeitgeberattraktivität
Die Möglichkeiten einer Pflegeeinrichtung,
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
gewinnen oder bestehende zu binden, hängen stark von der Attraktivität als Arbeitgeber ab. Diese wird durch zahlreiche Faktoren
beeinflusst, zum Beispiel durch den Standort, durch Arbeitszeitmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten, Führungskultur oder
Einkommen.
In Anbetracht der Tatsache, dass in der
Altenpflege überdurchschnittlich hohe Krankenstände zu verzeichnen sind und die
Belegschaften älter werden, wird deutlich, dass ein professionelles betriebliches
Gesundheitsmanagement (BGM) für Pflegeeinrichtungen eine zentrale Rolle spielt. Es
68
Mit praxisnahen Beispielen zeigt die Referentin die Schnittmenge der gesundheitsgefährdenden Faktoren des Pflegeberufs mit
den gesundheitsförderlichen Aspekten des
Sports auf und leitet daraus Maßnahmen ab.
Im Kern ihres Vortrags erläutert sie die positive Wirkung von Sport auf stressbedingte
Beeinträchtigungen und Beschwerden des
Bewegungsapparats und stellt am Beispiel
des Patientinnen- und Patienten-Transfers
ein spezifisches Trainingsprogramm zur Vorbeugung chronischer Schäden vor.
kann eine Voraussetzung dafür sein, dass
ältere Pflegekräfte auch zukünftig produktiv und motiviert ihrer Arbeit nachgehen
können. Die Beschäftigungsfähigkeit älterer
Pflegekräfte zu erhalten, ist eine ideale
Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Darüber hinaus wird die
Arbeitgeberattraktivität der Pflegeeinrichtung gestärkt, da der Faktor „Gesundheit am
Arbeitsplatz“ für viele Pflegekräfte eine
hohe Bedeutung einnimmt.
Plenum G1: BGM III
Gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit: Was kann ich tun?
In vielen Einrichtungen finden unterschiedlichste gesundheitsfördernde Aktivitäten
statt. Diese sind wichtig, wenngleich die
Angebote nicht immer die Bedürfnisse und
Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen. Mit der Salutogenese wird ein
ergänzender Ansatz vorgestellt: Wie kann
ich in einer Umgebung, die vielfältige körperliche und seelische Belastungen aufweist, gesund bleiben? Hier geht es nicht nur
darum, zu fragen, was die Arbeitgeberin
oder der Arbeitgeber tun kann, sondern was
jede und jeder selbst dazu beitragen kann,
damit es ihr oder ihm am Arbeitsplatz gut
geht – und auch den anderen.
Prof. Dr. Heffels lädt dazu ein, sich auf eine
Andersartigkeit im alltäglichen Miteinander
einzulassen. Mit einer solchen Einstellung
der „Selbstverantwortlichkeit“ sich selbst
und anderen gegenüber ist nicht nur eine
gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit, sondern auch ein erfülltes Leben möglich. Aber wie kann dies im alltäglichen
Berufsleben gestaltet und unterstützt werden? Wie kann das „Erfülltsein“ am Arbeitsplatz entstehen? Hierzu werden konkrete
Konzepte und Maßnahmen vorgestellt und
diskutiert.
Ich werde älter – wie bleibe ich belastbar?
Im Rahmen des demografischen Wandels
wird es verstärkt darum gehen, die Arbeitsbedingungen und die gesundheitsfördernden Maßnahmen an die verschiedenen
Altersstufen der Beschäftigten anzupassen.
Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die psychologischen Gesetzmäßigkeiten von
Berufstätigen über vierzig und stellt die daraus resultierenden Notwendigkeiten für die
Gesundheitsförderung dar.
Zeitspanne darum, den Wunsch nach Sinnerfüllung im Beruf mit Selbstschutz und Fürsorge zu vereinbaren. Dies ist in Einklang zu
bringen mit den Leistungsanforderungen
und betrieblichen Gegebenheiten.
Plenum G1
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang
M. Heffels
Plenum G1
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Dr. Petra Feind-Zehr
Hierbei wird das Augenmerk auf der Schnittstelle von erster und zweiter Lebenshälfte,
den Wechseljahren und dem Lebensalter
zwischen 55 und 60 Jahren liegen. Gemäß
dem Lebensphasenmodell von Cohen (amerikanischer Altersforscher) geht es in dieser
Plenum G1: BGM III
69
Plenum G2
Arbeitsorganisation
Plenum G2
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Sigrid Küfner
Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren
Oft sind es die kleinen Dinge im Arbeitsalltag,
die dafür sorgen, dass die Arbeit weniger
hektisch ist und wieder Spaß macht. So
unterschiedlich, wie Altenpflegeeinrichtungen sind, so verschieden können die Maßnahmen und das Gesamtkonzept sein, um
die Pflege an den Ressourcen der Beschäftigten auszurichten. Ziel ist dabei immer,
Arbeitsabläufe zu verbessern und die Mitarbeitergesundheit zu stärken. Am Ende wirkt
sich dies auch positiv auf die Pflegequalität
aus.
der verschiedenen Berufsgruppen stärkt.
Die Beschäftigten erleben eine spürbare
Entlastung. Zentrales Thema ist dabei die
Verbesserung der Arbeitsorganisation: Auf
Basis einer systematischen Analyse entwickeln die Beschäftigten als Expertinnen und
Experten in eigener Sache im Rahmen eines
Projekts Maßnahmen, die es ihnen ermöglichen, Freiräume für eine bewohnerorientiertere Pflege zu schaffen. Begleitet werden sie
dabei von einer externen Beraterin oder
einem Berater.
Im Vortrag wird ein erfolgreiches Organisationsberatungskonzept der BGW vorgestellt,
das die aktuellen Anforderungen an die
Pflege aufgreift und die Zusammenarbeit
Plenum G2
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Elinor LorenzGinschel
Revision der DIN EN ISO 9001:2015 – was ändert sich?
Im September 2015 tritt die Revision der
Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO
9001:2015 in Kraft. Die Neufassung, die die
Referentin in ihrem Vortrag vorstellt, richtet
höhere Anforderungen an Einrichtungsleitungen und Qualitätsmanagement-Verantwortliche. Im Vergleich zur aktuellen DIN EN
ISO 9001:2008 ändern sich rund 40 Prozent
der Norm. Die Integration des Arbeitschutzes, entsprechend den Anforderungen der
MAAS-BGW, wird dabei weiterhin möglich
sein.
Insgesamt wird das QualitätsmanagementSystem aufgewertet, was zu einem höheren
Anspruch an alle Beteiligten führt. Für Pflegeeinrichtungen ist vor allem das Risikoma-
70
nagement von Bedeutung. Dieser Aspekt
sowie zahlreiche neue Inhalte sind durch die
DIN EN ISO 9004 inspiriert, die als Leitfaden
für das Total Quality Management dient.
Zum Beispiel wird der Begriff der oder des
„Beauftragten der obersten Leitung“ künftig
gestrichen. Damit ist die Diskussion beendet, ob Qualitätsmanagement-Beauftragte
externe Personen, beispielsweise Beraterinnen oder Berater, sein können. Die Organisation muss die notwendigen Rollen definieren. Damit bleibt die Aufgabenstellung der
oder des bisherigen Beauftragten praktisch
erhalten.
Plenum G2: Arbeitsorganisation
Projekt Pausengestaltung
Beschäftigte in der Altenpflege verzichten
oft auf Pausen und kurze Erholungsphasen.
Die kurzfristige Folge ist eine Abnahme der
Konzentration sowie der körperlichen und
psychischen Leistungsfähigkeit. Dies hat
auch Auswirkungen auf die Zufriedenheit
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die
langfristigen Folgen reichen bis hin zu
erhöhten Fehlzeiten.
Die Diakonie Riesa-Großenhain gGmbH
(Sachsen) fördert, zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pausen, Kurzpausen,
die individuell zwischen den Tätigkeiten des
Pflegealltags umgesetzt werden können.
Die Beschäftigten werden für das Thema
sensibilisiert und schaffen gemeinsam mit
Plenum G2
der Mitarbeitervertretung sowie den Pflegedienst-, Hauswirtschafts-, Heim- und Wohnbereichsleitungen eine Kultur, in der Kurzpausen akzeptiert und aktiv gefördert
werden. In ihrem Vortrag stellen die Pflegedienstleiter das Projekt zur Einführung eines
Kurzpausensystems vor. Dabei erläutern sie,
welche Strategien und Ansätze hilfreich
sind, um gesundheitsfördernde Pausensysteme in die Ablauforganisation von Pflegeberufen zu integrieren.
Lebensphasenorientierung und gendergerechte Arbeitsgestaltung
Das zentrale Element im Arbeits- und
Gesundheitsschutz ist die Beurteilung der
körperlichen und psychischen Anforderungen an die Beschäftigten bei der Arbeit:
die Gefährdungsbeurteilung. Sie dient auch
als Grundlage für das betriebliche Gesundheitsmanagement und das betriebliche
Eingliederungsmanagement.
Doch für eine Gefährdungsbeurteilung spielen nicht nur betriebliche Risiken, sondern
auch individuelle Lebensphasen, Lebenslagen und Lebensweisen der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter eine Rolle. Diese unterscheiden sich bei Frauen und Männern durchaus.
Plenum G2: Arbeitsorganisation
Ziel einer gesunden Arbeitsgestaltung sollte
daher sein, „mitalternde Arbeitsbedingungen“ für Frauen und Männer zu schaffen.
Diese fördern die Gleichstellung und erhöhen die Beteiligungsmöglichkeiten der
Beschäftigten am Arbeitsleben. Unternehmen, die eine nach Geschlechtern differenzierte Sichtweise (Gender-Perspektive) einnehmen, wissen mehr über die Bedürfnisse
und Anforderungen von Männern und Frauen
in Bezug auf die Arbeitsgestaltung.
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Michael Kimme,
Katja Hesse
Plenum G2
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Dr. Inga Fokuhl
Im Vortrag werden Beispiele für alters- und
gendergerechte Arbeitsgestaltung präsentiert und Anregungen gegeben.
71
Plenum H1
Hygiene
Plenum H1
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Claudia Peters,
Olaf Kleinmüller,
Dr. Anja Schablon,
Prof. Dr. Albert
Nienhaus
MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen
Die Zunahme antibiotikaresistenter Erreger
bei Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern erhöht auch das Infektionsrisiko für
Pflegekräfte in Altenpflegeeinrichtungen,
denn viele ältere Menschen kommen nach
der Klinikentlassung in ambulante oder stationäre Pflege. Der bekannteste „Krankenhauskeim“ ist der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Der BGW
werden jährlich zahlreiche Verdachtsfälle
einer beruflich verursachten MRSA-Infektion gemeldet. Ein Großteil der Betroffenen
arbeitet in der Altenpflege.
Über das berufliche MRSA-Risiko von Altenpflegekräften ist bisher wenig bekannt. Mit
einer Studie soll daher die Frage beantwor-
Plenum H1
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Dr. Nina Parohl,
Prof. Dr. Walter
Popp
Die Studie wurde 2014/15 in Hamburger
Altenpflegeeinrichtungen durchgeführt; von
500 Beschäftigten und von 200 Patientinnen und Patienten wurden Nasen- oder
Wundabstriche genommen sowie ein Fragebogen zu Risikofaktoren wie Antibiotikaeinnahme und dem letzten Krankenhausaufenthalt ausgefüllt. Im Ergebnis fanden sich in
beiden Gruppen nur wenige positive
Befunde.
Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien
Die zunehmende Schwere der Pflegefälle,
die in Heimen betreut werden, bringt ein
erhöhtes Infektionsrisiko mit sich. Dies trifft
besonders auf Heime zu, die Beatmungsund Intensivpflege anbieten. Somit stellt
sich dort heute genauso wie im Krankenhaus das Thema der nosokomialen Infektionen. Ein weiteres Problem sind Ausbrüche,
die in Heimen oft zu spät erkannt werden,
und, wie im Fall von Noroviren, zu vermeidbaren Todesfällen führen.
Auch multiresistente Keime sind inzwischen
in den Heimen angekommen. Die Eintagesprävalenz-Erhebungen der Stadt Essen
zeigen, dass neben MRSA auch multiresistente gramnegative Keime vorkommen
72
tet werden, wie häufig eine MRSA-Besiedelung bei Beschäftigten sowie bei Bewohnerinnen und Bewohnern in der stationären
Altenpflege vorkommt.
und entsprechende Maßnahmen notwendig
machen. Während die Zahl der MRSA-Infektionen und -Besiedlungen in Deutschland –
wohl infolge der massiven Maßnahmen –
tendenziell abnimmt, zeigt sich ein starker
Anstieg insbesondere bei multiresistenten
gramnegativen Keimen.
Der Vortrag beschreibt die aktuelle Problematik in Pflegeheimen und gibt Empfehlungen für einen professionellen Umgang
damit. Thematisiert werden auch Risiken für
das Personal sowie potenzielle Schutz- und
Präventionsmaßnahmen.
Plenum H1: Hygiene
Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz
Wie gut sind Beschäftigte in der Altenpflege
über Hygienemaßnahmen, rückengerechtes
Arbeiten und Infektionsschutz informiert?
Im Jahr 2012 wurde eine Befragung von über
470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stationärer und teilstationärer Einrichtungen
sowie eines ambulanten Pflegedienstes zu
Themen des Arbeitsschutzes durchgeführt.
Die Ergebnisse werden in diesem Vortrag
vorgestellt.
gut bekannt waren auch Hygienepläne und
-maßnahmen wie Händedesinfektion und
Schutzmaßnahmen bei multiresistenten
Erregern, ebenso rückengerechte Arbeitserleichterungen. Insgesamt ist der Wissensstand gut, aber es gab auch Lücken. Unsicherheiten gab es bei der Indikation für
Händedesinfektion, und Gefährdungsbeurteilungen waren zum Beispiel nicht immer
bekannt.
Zwei Drittel der Befragten fühlten sich über
die Vorsorgeuntersuchungen und Impfangebote der Betriebsärztin oder des Betriebsarztes gut informiert, und über 90 Prozent
nahmen diese Angebote auch an. Nadelstichverletzungen wurden häufig gemeldet;
Inwieweit das Wissen in der täglichen Praxis
angewandt wird, wäre noch zu überprüfen.
Die Befragungsergebnisse können jedoch
als Grundlage für die Entwicklung von gezielten Schulungsmaßnahmen dienen.
Rechtliche Aspekte der Hygiene in Pflegeeinrichtungen
Meldungen über Hygienemängel stellen
betroffene Einrichtungen vor große Herausforderungen. Sie können nicht nur mit hohen
Kosten, sondern auch mit einem negativen
Image in der Öffentlichkeit und bei überweisenden Ärztinnen und Ärzten verbunden
sein. Die konsequente Umsetzung der
gesetzlichen Hygienevorschriften kann helfen, negative Schlagzeilen zu verhindern. Ist
es allerdings zu einem Hygieneproblem
gekommen, dann sind Einrichtungen gut
beraten, wenn sie ein Risikomanagement
mit Qualitätssicherung entsprechend den
gesetzlichen Vorgaben wie Infektionsschutzgesetz und Hygieneordnung der Länder nachweisen können.
Plenum H1: Hygiene
In diesem Vortrag erörtert der Referent vom
Deutschen Pflegeverband die juristischen
Aspekte des Infektionsschutzes in der Altenpflege und erläutert die Verantwortlichkeiten für Hygienefragen. Für die praktische
Umsetzung der Hygienestandards ist grundsätzlich jede und jeder verantwortlich, die
oder der im System mit Patientinnen und
Patienten oder zu betreuenden Personen zu
tun hat. Rolf Höfert schildert Fälle aus der
Praxis und erläutert relevante Urteile aus
dem straf- und zivilrechtlichen Bereich.
Plenum H1
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Dr. Anja Schablon,
Stefanie Schönrock,
Claudia Peters,
Prof. Dr. Albert
Nienhaus
Plenum H1
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Rolf Höfert
73
Plenum H2
Arbeitsschutz
Plenum H2
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Carolin Pflügner
Neue Regelungen für Sicherheitsbeauftragte
Sicherheitsbeauftragte sind eine zentrale
Säule des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Unternehmen. Sie kommen aus den
Reihen der Beschäftigten, sollen die Verantwortlichen auf Sicherheits- und Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz aufmerksam
machen und sich des Weiteren für Schutzmaßnahmen und für die Beseitigung
von Mängeln einsetzen. Sie können die
Beschäf tigten motivieren, bestehende
Sicherheitsvorkehrungen zu nutzen, persönliche Schutzausrüstungen zu tragen und
sich generell sicher zu verhalten.
lung der erforderlichen Anzahl an Sicherheitsbeauftragten und die Auswahl der
Beschäftigten für diese Aufgabe. Die Bestellung der Sicherheitsbeauftragten ist laut der
neuen Unfallverhütungsvorschrift DGUV
Vorschrif t 1 an verbindliche Kriterien
geknüpft. Damit bietet die aktualisierte Vorschrift den Unternehmen mehr Gestaltungsspielräume, die sie bedarfsgerecht nutzen
können. In dem Vortrag wird die Anwendung
der Kriterien speziell für Einrichtungen der
Altenpflege anhand von Praxisbeispielen
erläutert.
In ihrem Vortrag stellt Carolin Pflügner die
wesentlichen Aufgaben der Sicherheitsbeauftragten vor. Im Fokus stehen die Ermitt-
Plenum H2
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Malte Levgrün
74
„Hilfe, es brennt!“ – Das kann bei uns doch nicht passieren…
Fast alle Pflegeeinrichtungen in Deutschland sind brandschutztechnisch gut ausgestattet. Das hilft jedoch wenig, wenn die
Beschäftigten nicht wissen, wie ein Brand zu
verhindern und was bei einem Brandausbruch zu tun ist. Schlimmer noch, wenn
Brand- und Rauchschutztüren verkeilt sind,
Zigarettenkippen im Papierkorb landen,
Lichterketten brennen oder Kerzen angezündet werden. Gewiss – eine hundertprozentige Brandschutzsicherheit gibt es nicht,
denn das Risiko beginnt schon bei der Planung einer Einrichtung. Doch durch die
konsequente Umsetzung eines Brandschutzkonzepts unter professioneller und
praxisorientierter Begleitung sowie mit qua-
lifizierten Schulungen und Unterweisungen
kann es deutlich reduziert werden.
Brandschutz muss gelebt werden – zwischen dem Bewusstsein, dass Brandvermeidung und richtiges Verhalten im Brandfall
wichtige Bestandteile der Arbeitssicherheit
sind, und den zahlreichen Gesetzen, Verordnungen und Regelwerken. Der Brandschutzexperte gibt in seinem Vortrag Hinweise,
was zu tun ist, damit ein wichtiger Baustein
des Arbeitsschutzes nicht aus zeitlichen
Gründen zur Nebensache wird.
Plenum H2: Arbeitsschutz
Arzneimittelversorgung: Gesundheitsschutz des Pflegepersonals
In der Pflege spielt die Gabe von Arzneimitteln eine wichtige Rolle. Viele Wirkstoffe bergen für das Personal Risiken, insbesondere
beim Teilen oder beim Vorbereiten von Arzneimitteln für Personen, die über Sonden
versorgt werden. Beim Teilen oder Mörsern
von Tabletten entstehen Stäube, die Haut
und Schleimhäute reizen können. Auch
Hautprodukte können unerwünschte Wirkstoffe freisetzen. Zum Teil lösen die Stoffe
Allergien aus, einige haben sogar krebserregende, erbgutverändernde oder fruchtbarkeitsgefährdende Eigenschaften.
Gefahrstoffrechts fordern eine Risikobeurteilung für die Tätigkeit mit gesundheitsgefährdenden Stoffen. Viele Informationen
über Wirkstoffe beziehen sich auf den industriellen Maßstab und müssen für den Pflegebereich angepasst werden.
Plenum H2
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Dr. Constanze
Schäfer
Außerdem ist es mit einer Gefährdungsbeurteilung allein nicht getan. Vielmehr müssen
Handlungsempfehlungen entwickelt werden, die zusammen ein alltagstaugliches
sowie leicht umsetz- und dokumentierbares
Schulungs- und Schutzkonzept für das Pflegepersonal ergeben.
Zahlreiche Vorgaben des Arbeitsschutzes –
insbesondere Regelungen für werdende
Mütter, Stillende und Jugendliche – und des
Plenum H2: Arbeitsschutz
75
76
Die Workshops
Inhalte – Informationen – Details
Die Workshops
77
Die Workshops
WS A1 und WS A2
WS A1
Montag, 07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Beate Wiedmann
Schwergewichtige bewegen: Kleine Hilfsmittel, große Wirkung
Wenn es um das Bewegen im Bett, an die
Bettkante oder in einen Stuhl geht, stellen
schwergewichtige Menschen Pflegekräfte
vor große Herausforderungen. Da sind kleine
Hilfsmittel wie eine Antirutschmatte unter
den Füßen oder Gleitmatten unter dem Oberkörper zum Bewegen Richtung Kopfende
unverzichtbar. Sie entlasten die Pflegekräfte
und unterstützen die pflegebedürftigen
Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit.
Hilfsmitteln in Verbindung mit Kinästhetik
anschaulich demonstriert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ausgiebig
Gelegenheit, unter Anleitung der Referentin
die fachgerechte Anwendung von Antirutschmatten, Gleittüchern und Gleitmatten, Roll- und Rutschbrettern sowie Haltegürteln auszuprobieren.
In vielen Altenpflegeeinrichtungen sind
solche Hilfsmittel in ausreichender Zahl
vorhanden. Jedoch fehlt es oftmals an
kompetenter Unterweisung, wie sie eingesetzt werden. In diesem Workshop wird die
rückengerechte Verwendung von kleinen
WS A2
Montag, 07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Roberta Bandel
Wunden heilen, doch Narben bleiben
Ein Trauma ist ein plötzliches intensives,
gewalttätiges und schmerzhaftes Ereignis,
das die psychischen Verarbeitungsmöglichkeiten eines Menschen überfordert. Schwere
Unfälle, Misshandlungen, sexueller Missbrauch, Unfälle und Trennungen können
ebenso Auslöser sein wie Naturkatastrophen, Kriegserlebnisse und Folter. Oft werden traumatische Erlebnisse zunächst verdrängt, finden aber zu einem späteren
Zeitpunkt ihren Weg ins Bewusstsein zurück.
Fachkräfte in der Altenhilfe erleben häufig,
dass bei alten Menschen plötzlich traumatische Kriegserlebnisse und über Jahrzehnte
verdrängte Traumen hervorbrechen. Der
Umgang damit stellt eine große Herausfor-
78
derung dar und verlangt ihnen eine besondere Achtsamkeit und Verantwortlichkeit für
die Bedürfnisse der traumatisierten Menschen ab. Die respektvolle und liebevolle
Annahme der Situation ist eine wesentliche
Basis der Arbeit mit den Betroffenen.
Der Workshop gibt einen Einblick in die Psychotraumatologie und die Folgen von Traumaerfahrungen. Er gibt praxisbezogene Hinweise zum Umgang mit alten Menschen, die
an Traumafolgestörungen leiden, und lädt
zum Erfahrungsaustausch ein.
Kurzvorstellung der Workshops WS A1 und WS A2
WS A3 und WS A4
Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten
Wie kann das Interesse junger Menschen für
die Altenpflege geweckt werden? Die Samariterstiftung Nürtingen und die BGW entwickeln derzeit gemeinsam mit Berufsschulen
ein Ausbildungskonzept. Neben der Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplans
setzt es auf eine intensive Begleitung und
Vernetzung der Auszubildenden. Zentrale
Fachtage zu Themen wie Arbeitssicherheit,
Gesundheitsvorsorge, Belastungen des
Muskel-Skelett-Systems sowie Umgang mit
psychischen Belastungen sind ebenso
Bestandteil der Ausbildung.
Das Projekt wird vom Institut für Public
Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen wissenschaftlich begleitet.
Erste Zwischenergebnisse zum Gesundheitszustand und zur Belastungssituation
der Auszubildenden liefern alarmierende
Zahlen und belegen, dass in Sachen Gesundheit noch großer Handlungsbedarf in der
Pflegeausbildung besteht. Im Workshop
wird aufgezeigt, wie Auszubildende ihre
Ausbildung erleben, inwieweit das Ausbildungskonzept dazu beiträgt, gesundheitlichen Belastungen bereits in der Ausbildung
entgegenzuwirken, und welche Perspektiven sich nach Abschluss der Ausbildung ergeben. Ein wichtiges Augenmerk liegt auch
darauf, wie vorhandenes Personal in den
Einrichtungen langfristig im Pflegeberuf
gehalten werden kann.
Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit
Die Aufgaben in der Pflege und Betreuung
haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Das Ziel, dass Pflegekräfte
und die von ihnen betreuten Menschen
Transfers gemeinsam bewältigen, steht
beim Hilfsmitteleinsatz heute im Vordergrund. In diesem Workshop können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Hilfsmittel ausprobieren und ein individuelles
Gefühl für den richtigen Einsatz entwickeln.
Auch unter dem Aspekt des Kostenbewusstseins werden Möglichkeiten vorgestellt, wie
Pflegeroutinen optimal unterstützt werden
können – sei es das Positionieren im Bett, die
Mobilisation oder die Pflege im Allgemeinen.
Kurzvorstellung der Workshops WS A3 und WS A4
Der Schwerpunkt liegt in diesem Workshop
auf der praktischen Nutzung der Pflegehilfsmittel und dem Erfahrungsaustausch. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie
sie durch den Einsatz innovativer Hilfsmittel
auch Grenzsituationen besser bewältigen
können. Ohne irgendeinen Zwang soll ihre
Bereitschaft für einen häufigeren Hilfsmittelleinsatz und für eine Veränderung der entsprechenden Prozesse in ihrer Einrichtung
gefördert werden.
WS A3
Montag, 07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Angelika Grosse,
Barbara LaufferSpindler
WS A4
Montag, 07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Jürgen Bienemann
Auch als WS F13 am
Dienstag,
08.09.2015,
15.00–16.30 Uhr
79
Die Workshops
WS A5 und WS A6
WS A5
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Michaela ErklZoffmann
Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit
Achtsamkeit – als eine bestimmte Form der
Aufmerksamkeit kann sie dazu beitragen,
dass der Stress ab- und das Wohlbefinden
zunimmt. Individuelle Achtsamkeit als alleinige Antwort auf Beschleunigung, Arbeitsverdichtung und psychische Belastungen ist
jedoch nur begrenzt wirksam. Erforderlich
ist darüber hinaus eine strukturelle Achtsamkeit in der Kultur von Organisationen.
Aktivitäten zur Förderung der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit können nur nachhaltig
wirken, wenn die Grundannahmen und -haltungen einer Organisation mit der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinbar sind.
WS A6
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Alexandra Gerstner
Der Workshop beschäftigt sich mit der
Frage, was die individuellen, aber auch die
organisationsbezogenen Grundannahmen
im Hinblick auf Arbeit und Gesundheit sein
können, wie eine Kultur der Achtsamkeit etabliert werden kann und welche Konsequenzen sich daraus für Führungskräfte ergeben.
Was können sie tun, um diese Kultur zu initiieren und lebendig zu halten? Mit praktischen Übungen werden die persönliche
Achtsamkeit und die SelbstbeobachtungsKompetenz trainiert.
Gesundheitsmanagement als Talent-Magnet
Knackige Äpfel, Rückenschule und Stressmanagement-Seminare – ist damit bereits
genug für die Gesundheit der Beschäftigten
getan? Betriebliches Gesundheitsmanagement ist mehr! Es bedeutet, Prozesse und
Abläufe so zu managen, dass Beschäftigte
gesund und leistungsfähig bleiben. Es geht
um eine menschengerechte Gestaltung der
Arbeit, wie sie auch aus arbeitsschutzrechtlicher Sicht gefordert ist.
Im Workshop stellt Alexandra Gerstner
Erfolgsfaktoren eines betrieblichen Gesundheitsmanagements vor. Sie erläutert seine
Nutzenaspekte im Zusammenhang mit den
aktuellen Herausforderungen der Fachkräftesicherung, Arbeitgeberattraktivität und
80
Andernfalls besteht die Gefahr, dass die
Maßnahmen nur temporäre Wirkung zeigen.
Mitarbeiterbindung. Gesundheitsmanagement wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil und stärkt die eigene Arbeitgebermarke. Denn ein ganzheitlich verstandenes
Gesundheitsmanagement ist eng mit den
weichen Faktoren der modernen Arbeitsethik verknüpft.
Im Workshop wird außerdem gezeigt, wie
die Gestaltung einer gesunden Arbeitsumgebung ganz „nebenbei“ auch dazu führt,
dass sich die Zufriedenheit und Bindung der
Beschäftigten an das Unternehmen erhöht.
Kurzvorstellung der Workshops WS A5 und WS A6
WS A7 und WS A8
S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
Was hält Pflegende gesund? S.T.R.E.S.S.
natürlich – in der Bedeutung von: Sinn, Toleranz, Respekt, Empathie, Sicherheit, Stärke.
Diese Faktoren sind Türöffner für ein gelingendes Miteinander im Arbeitsleben. Besonders bereichernd und effektiv ist hierfür das
Konzept der gewaltfreien Kommunikation
(GFK) des amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg. Hier geht es nicht um
richtig oder falsch, recht oder unrecht, sondern um die Anliegen aller Beteiligten.
Gerade in Situationen, in denen es schwerfällt, die Handlung anderer nachzuvollziehen, hilft es, ihre Motivation zu verstehen.
So können gemeinsam Missverständnisse
geklärt und kreative Lösungen erarbeitet
werden, die alle zufriedener machen.
Anhand von praktischen Beispielen erleben
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses
Workshops, wie bereichernd, verbindend
und kraftvoll das Miteinander sein kann,
wenn S.T.R.E.S.S. lebendig wird. Im Arbeitskontext gibt es dafür viele Anwendungsmöglichkeiten: in Teamsitzungen, bei Fallbesprechungen, im Umgang mit Fehlern und
Beschwerden sowie zur Deeskalation herausfordernder Situationen.
Weniger Stress durch weniger Bürokratie
Im Februar 2014 veranstaltete die BGW ein
Experten-Symposium auf der Wartburg in
Thüringen. Es befasste sich mit der Frage, ob
und inwieweit die geltenden Dokumentationsanforderungen in der Pflege die Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen.
Kommt es dadurch zum Beispiel zu Stresssituationen, die auf Dauer krank machen
können?
Auf dem Wartburg-Symposium wurden
unterschiedliche Definitionen von Gesundheit, Krankheit, Stressoren und Belastungen
sowie die Dynamik des Zusammenwirkens
von Stressfaktoren erläutert und diskutiert.
Des Weiteren entwickelten die Beteiligten
Ansätze, mit denen Stressfaktoren durch
Kurzvorstellung der Workshops WS A7 und WS A8
Entbürokratisierungsmaßnahmen in der
Pflegedokumentation deutlich reduziert
werden können.
Im Workshop werden in Arbeitsgruppen die
Möglichkeiten einer Stressreduktion durch
eine Entbürokratisierung der überdimensionierten Pflegedokumentation erarbeitet und
dargestellt. Die Referentinnen Rika Freifrau
von Hirschberg und Monika Isanovic sowie
Referent Dr. Thomas Behr konzentrieren sich
dabei besonders auf die Aspekte Gesundheit, Stress und Dokumentation.
WS A7
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Birgit Kießling,
Anke Boche-Koos
WS A8
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Dr. Thomas Behr,
Rika Freifrau von
Hirschberg,
Monika Isanovic
81
Die Workshops
WS A9 und WS A10
WS A9
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
André Peters,
Florije Sula
WS A10
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Irina Fischer
Die Kollegiale Coachingkonferenz
Die Kollegiale Coachingkonferenz® ist eine
Methode, bei der sich Führungskräfte verschiedener Pflegeeinrichtungen zu einer
selbstverantworteten, resilienzfördernden Lerngruppe zusammenschließen und
gemeinsam heikle und belastende Managementprobleme bearbeiten. Sie versuchen, in
der Gruppe zu Lösungen und Umsetzungsideen zu kommen – in einer wertschätzenden Atmosphäre, in der jede und jeder an
den Problemen der anderen mitarbeitet und
sich zu Respekt und Vertraulichkeit verpflichtet. Die hierarchiefreien Gruppen von
sechs bis zehn gleichberechtigten Personen
treffen sich vier bis sechs Mal im Jahr. Zuvor
werden sie in einem zweitägigen Kurs
methodisch ausgebildet.
Sichere mobile Pflegedienste – Verhalten im Straßenverkehr
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste verbringen große Teile
ihres Arbeitstags hinter dem Steuer. Ob in
der Hektik des Stadtverkehrs oder auf Fahrten über die Dörfer bei widrigen Straßenverhältnissen: Die Berufsgruppe trägt ein
hohes Risiko von Verkehrsunfällen, was sich
auch in den Statistiken der BGW niederschlägt.
Im Workshop von Irina Fischer erhalten
Beschäftigte von mobilen Pflegediensten
Tipps für eine gute Informationsverarbeitung und eine schnelle Reaktionsfähigkeit
im Straßenverkehr. Thematisiert werden
Emotionen am Steuer – wie Stress oder
Ärger über andere Verkehrsteilnehmerinnen
82
Die Kollegiale Coachingkonferenz stärkt
eine gesunde Führungskultur: Führungskräfte werden motiviert, sich zu vernetzen
und weiterzuentwickeln. In der Altenhilfe,
die von immer höheren Belastungen und
tiefgreifenden Veränderungen geprägt ist,
werden so Oasen der Entschleunigung und
des Vertrauens geschaffen. Der Workshop
führt in das Instrument ein und gibt Gelegenheit zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch.
und -teilnehmer – sowie verschiedene Einflüsse, die das Verhalten im Straßenverkehr
beeinflussen können. Auch mit den Witterungsverhältnissen – zum Beispiel Nebel,
Nässe und Glätte in der dunklen Jahreszeit
– werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen. Sie lernen einen Kurztest kennen, der ihnen vor jedem Start ein
Plus an Sicherheit bringt. Der Workshop
wird in Kooperation mit der Präventionsabteilung der Polizei veranstaltet.
Kurzvorstellung der Workshops WS A9 und WS A10
WS A11 und WS A12
Teamentwicklung in Pflegeeinrichtungen
Die Anforderungen, die Leitung und Personal von Alten- und Pflegeheimen bewältigen
müssen, sind herausfordernd und vielfältig.
Neben der Sicherung einer qualifizierten
und fürsorglichen Pflege sind geringe Personalkapazitäten, herausfordernde Arbeitszeiten, geringe Löhne, die seelische und körperliche Belastung aller Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter herausfordernde Bedingungen, um Motivation und eine freudvolle
Arbeitsatmosphäre entstehen zu lassen.
Und darunter leiden letztendlich auch die
Bewohnerinnen und Bewohner.
Vorstellung, wie es anders gehen könnte
und wie Selbst- und Fremdmotivation entstehen könnten.
Der Workshop behandelt daher zentrale
Fragen wie: Was macht mich glücklich,
was motivier t mich? Wie gestalte ich
meinen Alltag? Ist alles nur eine Frage der
Einstellung – und habe ich eine Wahl?
Er thematisiert außerdem Ziel, Inhalte und
Ablauf einer Teamentwicklung und stellt den
Nutzen für die Pflegeeinrichtung dar.
WS A11
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Gabriele Scheibel
Doch wie kann diese Situation verändert
werden? Oft fehlen den leitenden Angestellten das Wissen, die Zeit und vor allem die
Bevor der Druck erdrückt: Mit Belastungen aktiv umgehen
Der Eindruck ständiger Überforderung
schleicht sich ins Berufsleben vieler Altenpflegekräfte; Widerstand, Antriebslosigkeit
und Rückzug in Krankheit sind die möglichen Folgen. Ein Teufelskreis: Die oder der
Erkrankte zieht sich noch weiter aus dem
Arbeitsumfeld zurück, das Team reagiert –
meist mit Unzufriedenheit. Der soziale Druck
steigt.
Dagegen hilft nur ein veränderter Umgang
mit Belastungen. Die Voraussetzungen
dafür sind im Menschen angelegt, müssen
aber – gerade in belastenden Situationen –
bewusst aktiviert werden. Eine verbesserte
Wahrnehmung ermöglicht es, orientiert und
präsent zu bleiben sowie die eigenen
Kurzvorstellung der Workshops WS A11 und WS A12
Bedürfnisse und die eigene Handlungsfreiheit zu erkennen. So kann es gelingen, flexibel auf Anforderungen zu reagieren, ohne
gegen sie ankämpfen zu müssen oder sich
zurückzuziehen.
WS A12
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Anna Bushart
In Gruppen- sowie Partnerübungen werden
diese Fähigkeiten im Workshop aktiviert und
in anschließenden Gesprächen reflektiert.
Danach lassen sich belastende Situationen
im Alltag frühzeitig erkennen und verändern.
Gleichzeitig wächst die Fähigkeit, mit Druck
aktiv umzugehen, statt ihn zu erleiden.
83
Die Workshops
WS A13 und WS A14
WS A13
Montag,
07.09.2015
14.30–16.00 Uhr
Gudrun Clauß
Coaching: Unterstützung der professionellen Führungsarbeit
Ursprünglich kommt der Begriff „Coaching“
aus dem Sport: Der Coach trainiert und motiviert sowohl ganze Mannschaften als auch
Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer. Sie
oder er bereitet auf den Wettkampf vor, geht
aber selbst nicht mit aufs Spielfeld. Coaching hat eine durch gegenseitige Akzeptanz und Vertrauen gekennzeichnete, freiwillig gewünschte Beratungsbeziehung zur
Basis. Die Klientin oder der Klient geht das
Coaching freiwillig ein, der Coach sichert im
Gegenzug absolute Diskretion zu.
-einsteiger beleuchtet. Der zweite Teil geht
auf das Thema Coaching und Personalführung ein. Die Referentin will in ihrem Workshop mithilfe von Fragen und Beispielen
einen Prozess in Gang setzen, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrem Alltag
als Führungskräfte stärkt und begleitet.
Im ersten Teil des Workshops werden Erfahrungen zum Thema Coaching ausgetauscht
und die Möglichkeiten von Einzel- und Gruppencoaching für Neueinsteigerinnen und
WS A14
Montag,
07.09.2015
14.30–18.00 Uhr
Peter Filip
Exkursion bis
18.00 Uhr
Auch als WS C15
und E14
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
84
Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ)
Die Feuerwehr Hamburg unterhält seit über
zehn Jahren ein spezielles Informations-Zentrum. Sein mehrstufiges Konzept bietet
Lerneinheiten für Brandschutzerziehung
und -aufklärung bis hin zur modernen
Selbstschutzausbildung. Erfahrene Feuerwehrbeamtinnen und -beamte zeigen das
richtige Verhalten im Ernstfall.
Die Exkursion in das FIZ Hamburg ist speziell
auf die Gefahrenprävention für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorinnen- und
Seniorenwohnanlagen sowie von Alten- und
Pflegeheimen ausgerichtet.
Bitte beachten Sie, dass die Exkursion erst
gegen 18 Uhr endet!
Das FIZ ist aufgeteilt in einen Alarmierungsplatz, Räume mit realen Brandexponaten
und echter Rauchentwicklung sowie eine
Schulungsfläche. Die zentrale Anbindung
an bestehende Services und Leistungseinheiten der Feuerwehr Hamburg bietet zudem
die Möglichkeit, Schulungen inhaltlich
gezielt auszurichten.
Kurzvorstellung der Workshops WS A13 und WS A14
»Jeder kann sein Suchtverhalten ändern.
Es beginnt mit etwas Motivation, und dann ist
genaues Hinschauen nötig: Wie viel ist es denn
tasächlich?«
Prof. Dr. Arno Drinkmann
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt
85
Die Workshops
WS B1 und WS B2
WS B1
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Christel Bruhn,
Sabine Pütz
Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen
Die Negativspirale zunehmender Arbeitsbelastungen wird in vielen Einrichtungen
schmerzhaft spürbar. Es gilt, nicht länger zu
warten, bis Erkrankungen und Leistungsausfälle weiter zunehmen, sondern gerade
jetzt zu handeln und die Belastungsfähigkeit der Beschäftigten wie auch der gesamten Organisation systematisch zu stärken.
Ein Resilienz-Training kann die einzelne Mitarbeiterin und den einzelnen Mitarbeiter
unterstützen, eigene Stärken zu erkennen
und zu nutzen, um Herausforderungen mit
der nötigen Kraft bewältigen zu können. Sie
sollen ein Bewusstsein für die eigenen Ressourcen, die eigenen Kräfte und die Möglichkeit der Selbstfürsorge entwickeln. Resilienz
WS B2
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Christa Rustler
86
leitet sich vom lateinischen Wort resilire
(zurückspringen, abprallen) ab.
Das Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Möglichkeiten, die ein Resilienz-Training bietet, vertraut zu machen und sie zu ermutigen,
solche Trainings in der eigenen Einrichtung
einzuführen. Sie sollen dafür sensibilisiert
werden, die eigenen Ressourcen wie auch
die des Unternehmens zu erkennen und besser zu nutzen.
astra – Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit
Im Rahmen des vom Bundesministerium für
Gesundheit geförderten Modellprojekts
„astra“ wurde ein Raucherinnen- und Raucheranteil von bis zu 78 Prozent bei den
Altenpflegeschülerinnen und -schülern
ermittelt. Dieser hohe Raucheranteil ist alarmierend. Die Schülerinnen und Schüler stellen daher eine wichtige Zielgruppe der
Tabakprävention und -entwöhnung dar. In
dem Modellprojekt wurde hierfür eine Intervention entwickelt. Sie schafft die Rahmenbedingungen in Schule und Praxis, um junge
Menschen dabei zu unterstützen, rauchfrei
zu werden oder zu bleiben. Das astra-Programm wurde in acht Pflegeschulen, davon
zwei Altenpflegeschulen, umgesetzt und
erfolgreich evaluiert.
Im Workshop werden das astra-Programm,
die Evaluationsergebnisse und die praktischen Erfahrungen in Pflege- und Altenpflegeschulen vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Umset zung im Alltag, die
Akzeptanzförderung, der langfristige Nutzen für Schulen und der weitere Handlungsbedarf. Es ist geplant, in einem Folgeprojekt
Strukturen für eine nachhaltige Implementierung des Programms aufzubauen und
eine breitere Umsetzung vorzubereiten.
Kurzvorstellung der Workshops WS B1 und WS B2
WS B3 und WS B4
Mir wird schon nichts passieren!
WS B3
Der aktive Einsatz für Arbeitssicherheit ist
für jede verantwortungsbewusste Führungskraft eine Aufgabe mit hohem Stellenwert.
Systematisches, vorbeugendes Engagement
muss Vorrang haben vor überstürzten Aktionen nach Unfällen. Jeder Unfall ist einer zu
viel und im Prinzip vermeidbar.
Rang ein. Der amerikanische Psychologe
Abraham Maslow sprach dabei vom Mangelbedürfnis: Der Mensch reagiert nur bei
einem deutlichen Mangel an Sicherheit, also
bei „Gefahr in Verzug“. Im alltäglichen Leben
hingegen denkt er nur allzu selten an seine
eigene Sicherheit.
Arbeitssicherheit ist, wie auch ein gutes
Betriebsklima, Voraussetzung für erfolgreiches Management. Sie muss wie jeder
andere Bereich betrieblichen Handelns
geplant, kommuniziert, delegiert und kontrolliert werden. Gewiss hat jeder Mensch
ein Grundbedürfnis nach Sicherheit. Allerdings nimmt die persönliche Sicherheit im
Wertesystem des Menschen keinen hohen
Was verleitet Menschen zu riskantem Verhalten? Was können Vorgesetzte und Verantwortliche dagegen tun? Wie können auch
zu Hause Unfälle vermieden werden? Im
Workshop werden diese und ähnliche Fragen aufgegriffen und geklärt.
Wie Führungskräfte Engagement und Gesundheit fördern können
Was gibt dem Führungshandeln Sinn? Leistung, Macht, ein gutes Betriebsklima? Die
Antwort auf diese Frage ist wesentlich für die
Leistungsfähigkeit und Gesundheit, denn
Gesundheit ist immer mit der Frage nach
dem Sinn verknüpft. Um das Thema Gesundheit im Unternehmen zu verankern, kommt
Führungskräften eine zentrale Bedeutung
zu. Mit ihrem Führungshandeln nehmen sie
direkt und indirekt Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten. Eine gesunde Selbstführung kann für
Beschäftigte Vorbild und Anregung sein.
Alexandra Gerstner stellt im Workshop
die Frage: Welchen Wert hat Gesundheit
verglichen mit anderen Werten? Es gilt,
Kurzvorstellung der Workshops WS B3 und WS B4
den vermeintlichen Widerspruch zwischen
Gesundheit und Leistung aufzuheben. Wo
Sinnhaftigkeit erlebt wird und gemeinsame
Werte die Zusammenarbeit kennzeichnen,
bleiben Beschäftigte und Führungskräfte
gesund und engagiert.
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Alexander Gallitz
WS B4
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Alexandra Gerstner
Im Workshop füllt die Gesundheitsmanagerin das Konzept gesunder Führung zusammen mit den Teilnehmenden mit Leben
und ergänzt es durch Beispiele aus ihrer
Beratungspraxis und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Mit praktischen
Übungen werden Aspekte der gesunden
Selbstführung entwickelt.
87
Die Workshops
WS B5 und WS B6
WS B5
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Dr. Frank Eierdanz,
Nicole Ottersböck
WS B6
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Dietmar Erdmeier
88
Demografie-Fitness messen und gestalten
Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft
sind besonders stark von den Herausforderungen des demografischen Wandels betroffen. Was können sie tun? Welche Konzepte
zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen
und zur Erhaltung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit ihrer Beschäftigten sind
praxistauglich und Erfolg versprechend?
Ein gemeinsam mit der Gesundheitsbranche
entwickeltes Benchmarking-Instrument
ermöglicht es Einrichtungen, ihre Demografiefestigkeit in acht Themenfeldern – wie
psychische und physische Gesundheit,
Kommunikation und Führung sowie Arbeitsund Dienstplangestaltung – zu messen und
zu verbessern.
Im Workshop stellen Dr. Frank Eierdanz und
Nicole Ottersböck das Instrument ausführlich vor, das aus einer Checkliste, einer Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbefragung
sowie einer Kennzahlenerhebung besteht.
Mit seiner Hilfe und verschiedenen Informationsmaterialien für die Belegschaft können
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine
Standortbestimmung für die eigene Einrichtung durchführen und diese demografiefest
aufstellen.
Pflegevollversicherung stärkt Pflegekräften den Rücken
Aus Kostengründen werden heute in der
Altenpflege notwendige Leistungen für pflegebedürftige Menschen nicht erbracht, und
erbrachte Leistungen erfüllen häufig nicht
die notwendigen Qualitätsstandards. Nur in
einem Drittel der Pflegehaushalte ist professionelle Hilfe vor Ort, obwohl der Bedarf
groß ist. Viele greifen auf Hilfen aus osteuropäischen Staaten zurück, die zumeist rund
um die Uhr tätig sind und mit in den Haushalten leben. Die Pflegeversicherung finanziert in der Regel eine Minutenpflege, das
Personal ist unter Dauerstress, und die
Arbeitsbedingungen werden als nicht attraktiv erlebt. Die bisherige Pflegeversicherung
war sicherlich ein starker Jobmotor – doch
der Anteil an Teilzeitarbeitenden ist im Vergleich zu anderen Berufen sehr hoch.
Eine Pflege-Vollversicherung würde durch
Care- und Case-Management die Position
von Pflegekräften stärken, neue Arbeitsplätze schaffen und das Bild der Pflegetätigkeit in der Öffentlichkeit aufwerten. Das
Konzept der Vollversicherung, das im Vortrag vorgestellt wird, bietet die Möglichkeit,
Pflege auf akzeptablem Niveau mit gesicherten Standards in genügendem Umfang
bereitzustellen.
Kurzvorstellung der Workshops WS B5 und WS B6
WS B7 und WS B8
Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden
Pflegeeinrichtungen sind angesichts von
Fachkräftemangel, hoher Fluktuation und
alternden Belegschaften aufgerufen, nachhaltig mit ihren Personalressourcen umzugehen. In einem demografietauglichen und
nachhaltigen Management kommt den Führungskräften eine besondere Rolle zu. Sie
nehmen in mehrfacher Hinsicht Einfluss:
durch die Arbeitsgestaltung auf die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten, durch ihren Führungsstil auf die Zufriedenheit und Wertschätzung im Unternehmen und durch
Personalentwicklungsmaßnahmen auf die
Gestaltung von Karrieren.
Viele Pflegeeinrichtungen nutzen bekannte
Personalmanagement-Instrumente wie Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergespräche,
Stellen- und Funktionsbeschreibungen oder
Vorschlagswesen. Sie tun dies jedoch selten
effizient. Gesundes und alter(n)sgerechtes
Arbeiten muss sich wie ein roter Faden durch
die einzelnen Managementinstrumente ziehen. Die Referenten zeigen, wie ein systematischer Dialog etabliert werden kann, der die
Beschäftigten einbezieht und ihre Selbstverantwortung auch im Gesundheitsschutz
stärkt. Sie stellen Frühwarnindikatoren und
qualitative Kennzahlen vor, die eine nachhaltige Steuerung ermöglichen.
WS B7
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Veit Hannemann,
Rüdiger Hoßfeld
WS B8
N.N.
Kurzvorstellung der Workshops WS B7 und WS B8
89
Die Workshops
WS B9 und WS B10
WS B9
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Bianca Engelmann,
Monika Prött
Beachten Sie auch
den Vortrag in
Plenum C3.
Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
Wie kann ich überprüfen, ob ich gut kommuniziere und ob ich verstanden wurde? Wie
kann ich die gesamte Unternehmenskultur
durch Kommunikation positiv beeinflussen:
als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter, als Führungskraft oder als Geschäftsführung? Was
geschieht bei der Kommunikation mit uns?
Wie wird verstanden und bewertet? Was
haben die Fehler- und die Konfliktkultur des
Hauses mit der Kommunikation zu tun?
Kommunikation ist das machtvollste und
zugleich wertvollste Instrument im gesamten Unternehmen und das auf jeder Ebene.
Psychische Belastungen und Beanspruchungen können mithilfe von Kommunikation gemindert oder auch erheblich verstärkt
werden. Kommunikation ist eine bedeutende Ressource bei Belastungen, in der
Unterweisung sowie im Management und in
der Unternehmensstrategie.
Anhand von Beispielen wird im Workshop
eine wertschätzende und ehrliche Kommunikation diskutiert und visualisiert. Gruppen- und Partnerarbeit sowie Selbstreflexion helfen dabei, Erfahrungen zu sammeln,
Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln
und zu praktischen Lösungen zu kommen.
WS B10
Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Im Jahr 2018 wird der pflegerische Versorgungsbedarf in Deutschland nicht mehr vollständig durch einheimische Pflegekräfte
gedeckt werden können. Bereits jetzt werden Pflegekräfte aus dem Ausland aktiv
angeworben.
Dr. Mike Mösko,
Benjamin Schilgen
Pflegende gehören zur Berufsgruppe mit
den höchsten psychischen und physischen
Belastungen. Spezifische Präventions- und
Rehabilitationsangebote im Arbeits- und
Gesundheitsschutz verfolgen das Ziel, ihnen
eine langfristige Berufsausübung zu ermöglichen. Ob solche Angebote allerdings auch
Pflegende mit Migrationshintergrund erreichen, wurde bisher nicht ausreichend untersucht.
90
Der Workshop informiert über die Berufsrisiken von Pflegekräften mit Migrationshintergrund und lädt zum Erfahrungsaustausch
über Interkulturalität in der Pflege ein. Die
Referenten verfolgen darüber hinaus das
Ziel, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Rahmen eines Forschungsvorhabens in Kontakt zu bleiben.
Kurzvorstellung der Workshops WS B9 und WS B10
WS B11 und WS B12
Der Werdenfelser Weg – Strategien zur Fixierungsvermeidung
Der verantwortungsvolle Umgang einer Pflegeeinrichtung mit freiheitsentziehenden
Maßnahmen ist ein zentraler Qualitätsaspekt. Erstaunlich viele engagierte Häuser
haben mit gewissenhafter Arbeit mittlerweile Fixierungsquoten von null Prozent
oder im unteren einstelligen Prozentbereich
erreicht. Sie liegen damit weit unter dem
Bundesdurchschnitt, den Expertinnen und
Experten bei 20 bis 25 Prozent aller Heimbewohnerinnen und -bewohner ansetzen.
WS B11
aufgabe von Führungskräften in Pflegeeinrichtungen. Sie distanziert sich von Fixierungen, die der Arbeitserleichterung dienen
oder durch haftungsrechtliche Ängste motiviert sind.
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Im Workshop wird Gelegenheit gegeben,
rechtliche Fragen bei Fixierungen zu diskutieren und sich über den aktuellsten Stand
des Haftungsrechts zu informieren. Dazu
zählt auch die rechtliche Verpflichtung von
Trägerorganisation zu Investitionen.
Beachten Sie auch
den Vortrag im
Plenum A2.
Dr. Sebastian
Kirsch
Der Ansatz des Werdenfelser Wegs hat in
vielen Einrichtungen in Deutschland eine
gemeinsam getragene Veränderung der
Pflegekultur bewirkt und unterstützt. Diese
neue Kultur ist eine wesentliche Leitungs-
BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele
Auf dem BGW forum 2015 werden stationäre
Altenpflegeeinrichtungen und ambulante
sozialpflegerische Dienste ausgezeichnet,
die in herausragender Weise die Gesundheit
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern
und vorbildliche Ideen, Konzepte und Aktivitäten beispielhaften Arbeits- und Gesundheitsschutzes ausweisen können.
Die nominierten Betriebe erhalten auf diesem BGW forum die Möglichkeit, sich mit
ihren Best-Practice-Beispielen zu präsentieren. Sie werden aufzeigen, welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen sie auf
dem Weg zur Implementierung eines guten
Arbeitsschutzsystems begegnet sind und
wie Aktivitäten und Maßnahmen zur Gesund-
Kurzvorstellung der Workshops WS B11 und WS B12
heitsförderung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter dauerhaft in den betrieblichen
Alltag integriert werden konnten.
Dieser Workshop bietet Gelegenheit, sich
mit den Gewinnern und Auditkandidaten
auszutauschen und zu vernetzen. Das Ziel:
von deren Erfahrungen profitieren und neue
Impulse für die betriebliche Gesundheitsförderung sammeln.
WS B12
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Claudia Schröder,
Jutta Hinsch
Hinweis: Die Preisverleihung erfolgt am
Montag, 7. September 2015 um 13.30 Uhr!
91
Die Workshops
WS B13
WS B13
Montag,
07.09.2015
16.30–18.00 Uhr
Renate Lena
Hannemann
Lachen am Arbeitsplatz
Dieser Workshop ist der Wiederentdeckung
des Lachens gewidmet. Denn Lachen ist
eine natürliche Quelle der Lebensfreude und
Gesundheit. Seit 20 Jahren gibt es die
Methode des Lachyoga, die in Indien entwickelt wurde und immer mehr Menschen rund
um den Erdball begeistert. In Deutschland
wird Lachyoga inzwischen in vielen Gesundheits- und Pflegeberufen mit Erfolg angewandt.
Dieser Workshop vermittelt die neuesten
Erkenntnisse der Gelotologie, der Lachforschung. Hauptsächlich erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch, wie viele
Lachreserven in ihnen stecken, wie befreiend und entspannend es sein kann, einmal
92
alle Lachmuskeln zu aktivieren – ganz ohne
Witze und Clownsnase. Sowohl im Umgang
mit Bewohnerinnen und Bewohnern als
auch mit Kolleginnen und Kollegen können
sie die Übungen einfließen lassen und damit
kommunikative und berufliche Anforderungen positiver gestalten.
Um die Lachkraf t zu wecken, werden
bewährte effektive Lachyoga- und Atemübungen sowie humorauslösende Spiele
vorgestellt. Sie erfrischen den Geist, beleben den Körper und geben Impulse für einen
heiteren und gelassenen Arbeitsalltag.
Kurzvorstellung des Workshops WS B13
»Technologie ist wertlos, wenn sie nicht dem
Menschen dient. Folgen wir dieser Maxime, birgt
das digitale Zeitalter große Chancen.«
Robert Thielicke
Chefredakteur, Technology Review,
Hannover
93
Die Workshops
WS C1 und WS C2
WS C1
Die TRBA 250 als Umsetzungshilfe in der ambulanten Pflege
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Was muss in der Gefährdungsbeurteilung und
in der Unterweisung nach der aktuellen Fassung der BioStoffV ergänzt werden und wie
hilft dabei die neue TRBA 250?
Dr. Anne-Maren
Marxen
Im Workshop wird die Umsetzung dieser Anforderungen für die Pflegeeinrichtungen und für
die ambulante Pflege praxisnah bearbeitet.
Die BioStoffVerordnung bestand seit 14 Jahren
und wurde 2013 in neuer Form beschlossen. In
der Folge wurde auch die Technische Regel für
Biologische Arbeitsstoffe (TRBA) 250 präzisiert, an die neue BioStoffV angepasst und im
Mai 2014 veröffentlicht. Sie stellt eine aktuelle
Umsetzungshilfe für alle Einrichtungen des
Gesundheitsdienstes dar. Hier finden statio-
WS C2
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Thomas Witthöft
näre wie auch ambulante Pflegeeinrichtungen
Hilfen und einen Maßnahmenkatalog, wie die
BioStoffV rechtskonform in ihren Arbeitsbereichen umzusetzen ist und wie der Beschäftigtenschutz sicher zu gewährleisten ist.
Im Workshop wird erläutert, was neu in die
Gefährdungsbeurteilung (GB) aufgenommen
und wer beteiligt werden muss, da die GB fachkundig durchzuführen ist, und wie häufig eine
Überprüfung stattzufinden hat. Es wird zusammengestellt, was in die Unterweisung der
Beschäftigten einfließen sollte.
Dr. Marxen unterstützt Sie mit einfachen
Arbeitshilfen und erarbeitet mit Ihnen Musterbeispiele.
Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren
Warum eskalieren in Pflegeeinrichtungen
gelegentlich Konflikte zwischen den zu
betreuenden Personen und dem Personal?
Gepflegt zu werden heißt auch, ein Stück
seiner gefühlten Handlungsfähigkeit einzubüßen – eine sehr persönliche Situation, oft
mit Ängsten belastet. Menschen können in
dieser Lage dünnhäutig und viel heftiger
reagieren als in ihren alten, gewohnten
Lebensumständen. Nicht selten geraten
Auseinandersetzungen außer Kontrolle, und
es kommt zu Handgreiflichkeiten.
Gewalttätigkeiten kommen kann, und zeigt
Möglichkeiten, diese zu vermeiden. Die persönliche Abgrenzung ist dabei ebenso wichtig wie die physische und psychische Standsicherheit und die richtige Ansprache.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen praktische Techniken, mit denen sie körperliche Angriffe wirkungsvoll abwehren
können. Vorkenntnisse sind dafür nicht
erforderlich. Bitte sportliche Kleidung mitbringen.
Thomas Witthöft schult in Einsatztraining,
Kommunikation und Konfliktlösung. In diesem Workshop erklärt er, wann es bei der
Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen zu
94
Kurzvorstellung der Workshops WS C1 und WS C2
WS C3 und WS C4
Wirbelsäulenfreundliches Arbeiten in der Altenpflege
Ungünstige Körperhaltungen gehören zum
Berufsalltag von Pflegekräften. Tätigkeiten
wie Transfers, die Arbeit an liegenden Patientinnen und Patienten oder das Heben und
Tragen von Material können im Laufe der
Berufsjahre zu schmerzhaften Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur führen oder gar die Wirbelsäule und angrenzende Gelenke schädigen. Viele Pflegekräfte
arbeiten ständig unter Schmerzen oder fallen schmerzbedingt aus. Das muss in vielen
Fällen aber nicht sein.
belasten. Mit einfachen Übungen erspüren
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren
Rücken und die Füße, um mehr Standfestigkeit zu erreichen. Gezeigt werden günstige
Körperpositionen und einfache Techniken
zum Beispiel für Hebevorgänge, die keine
zusätzliche Zeit erfordern. So kann die
Freude am Beruf erhalten bleiben. Tipps für
Freizeitaktivitäten, mit denen jede und jeder
etwas für einen starken und gesunden
Rücken tun kann, runden den Workshop ab.
WS C3
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Sabine Fuchs
Physiotherapeutin Sabine Fuchs skizziert
die Anatomie und Physiologie des Bewegungsapparats und erklärt, wie Hebelwirkungen die einzelnen Rückenabschnitte
Achtsam werden für Symbole desorientierter Menschen
Wenn bei demenzerkrankten Menschen die
Fähigkeit zu logischem Denken abnimmt,
verschwindet auch ihre Fähigkeit, Objekte
zu kategorisieren und Dinge voneinander
getrennt zu halten. In ihrer Gedankenwelt
nehmen Dinge und Menschen oft eine symbolische Bedeutung für eine tiefere Realität
ein. Dieser Workshop will Pflegenden helfen, Symbole der von ihnen betreuten Menschen zu erkennen und einen neuen Umgang
damit zu erlernen.
tungen besitzt.“ Die amerikanische Gerontologin und Begründerin der ValidationsMethodik Naomi Feil drückt es so aus: „Ein
Symbol ist eine Person, ein Gegenstand oder
ein Konzept aus der Gegenwart, das die Vergangenheit repräsentiert.“ Es ist unmöglich,
jedes Symbol zu verstehen, aber wichtig zu
erkennen, dass es sich um ein Symbol handelt. Der Workshop führt in die Methodik der
Validation nach Naomi Feil ein und schärft
die Achtsamkeit für Symbole in der Gedankenwelt desorientierter Menschen.
WS C4
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Heidrun Tegeler
C. G. Jung sagte: „Was wir Symbol nennen,
ist ein Begriff, ein Name oder ein Bild, das
uns im alltäglichen Leben vertraut sein
kann, das jedoch über seine konventionelle
Bedeutung hinaus spezifische Nebenbedeu-
Kurzvorstellung der Workshops WS C3 und WS C4
95
Die Workshops
WS C5 und WS C6
WS C5
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Dr. Johanna
Stranzinger,
Dr. Grita
Schedlbauer,
Nico Hohendorf
Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten?
Das sind die Themen: Was machen Betriebsmedizinerinnen und -mediziner eigentlich?
Bei welchen Problemen sind sie zuständig?
Mit solchen Fragen wenden sich Pflegedienst- oder Verwaltungsleiterinnen und -leiter sowie andere Führungskräfte häufig an
die BGW. Dieser Workshop will über die typischen Einsatzbereiche von Betriebsärztinnen und -ärzten informieren.
spiel der Prävention von Muskel-SkelettErkrankungen in der Pflege.
Fragen sind erwünscht! Ziel ist es, dass die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Workshop mit einer Liste der betriebsärztlichen
Aufgaben in ihrer individuellen Einrichtung
verlassen.
Konkret: Nico Hohendorf führt in die unterschiedlichen arbeitssicherheitstechnischen
Betreuungsformen ein. Dr. Johanna Stranzinger stellt das betriebsärztliche Standardprogramm in der Altenpflege vor. Dr. Grita
Schedlbauer vertieft das Vorgehen am Bei-
WS C6
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Dr. Sylvia Steinbach
96
Bezaubern statt belasten
Wer gesund führen will, muss Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Sorgen ernst
nehmen. Das kostet Zeit und kann eigene
psychische Belastungen zur Folge haben.
Dabei ist es auf einfache Weise möglich, Probleme zu lösen, ohne deren Inhalt zu kennen
– mit lösungsfokussierten Fragen. Das spart
Zeit, schont die Nerven und ist im Ergebnis
deutlich besser als der gute Rat, der oft nicht
beherzigt wird. Führungskräfte sollten diese
Fragetechniken beherrschen. Sie unterstützen damit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für berufliche oder private Belastungen selbst Lösungen zu finden. Die Fragen
ermöglichen beiden Seiten, Verantwortung
zu teilen: Die Betroffenen bleiben inhaltlich
und für die Umsetzung verantwortlich, die
Führungskraft achtet nur darauf, dass eine
realisierbare Lösung gefunden wird. Dies
hilft ihr, Entscheidungen zu treffen und in
Krisensituationen richtig zu handeln.
Dr. Sylvia Steinbach zeigt an einem Beispiel
aus dem Kreis der Teilnehmenden live, wie
lösungsfokussiertes Fragen funktioniert;
das Anliegen bleibt dabei verdeckt. Anschließend werden die verwendeten Frageformen
erklärt und weitere Techniken vorgestellt.
Kurzvorstellung der Workshops WS C5 und WS C6
WS C7 und WS C8
Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten
Beschäftigte in der Altenpflege nehmen im
Berufsalltag häufig ergonomisch ungünstige Körperhaltungen sowie Zwangshaltungen ein. Der erste Schritt, das zu vermeiden,
ist eine Sensibilisierung für diese Haltungen. Mithilfe von Videotechnik werden typische Alltagsbewegungen und Haltungen
sichtbar und analysierbar. Im Workshop stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Alltagssituationen nach. Dies wird mit der
Kamera aufgezeichnet und anschließend
gemeinsam analysiert. Dabei liegt der
Schwerpunkt auf ergonomisch ungünstig
wirkenden Kräften und Bewegungen. Auf
dieser Grundlage werden dann Strategien
für rückengerechte Bewegungsabläufe entwickelt.
Ziel des Workshops ist es, nicht rückengerechte Körperhaltungen und Bewegungen zu
identifizieren und eine Sensibilisierung der
Teilnehmenden zu bewirken. Die Teilnehmenden können eigene Aufnahmen, die im
Workshop angefertigt werden, analysieren
und mit ihrem Bewegungsempfinden abgleichen. Darüber hinaus stehen Videos typischer Pflegesituationen zur Verfügung, die
gemeinsam analysiert werden. Anhand dieser Beispiele werden die Vorteile des Monitorings von Bewegungsabläufen mittels
Video verdeutlicht sowie die Voraussetzungen für den Einsatz im Pflegealltag und die
ersten dafür notwendigen Schritte diskutiert.
Ein leistungsorientiertes Entgeltsystem in der Altenpflege?
In vielen Branchen ist ein transparentes und
leistungsgerechtes Vergütungssystem – im
Sinne einer individuellen Gratifikation – ein
selbstverständlicher Bestandteil der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitermotivation.
Doch ist solch ein System auch in Einrichtungen der Altenpflege möglich? Der Geschäftsführer des Seniorenwohn- und Sozialzentrums Stolberg bei Aachen erläutert in
seinem Workshop das leistungsorientierte
Vergütungssystem, das in seiner Einrichtung
erfolgreich eingeführt wurde.
vor und spielt das Verfahren exemplarisch
durch. Dabei ist von besonderer Bedeutung,
dass das gesamte System von den Beschäftigten der Altenpflegeeinrichtung selbst
erarbeitet und erprobt wurde.
WS C7
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Dr. Kerstin Schrader
WS C8
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Sascha Saßen
Von der Trägerorganisation wurden Kategorien und Kriterien entwickelt, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich zu beurteilen. Im Workshop stellt er diese modellhaft
Kurzvorstellung der Workshops WS C7 und WS C8
97
Die Workshops
WS C9 und WS C10
WS C9
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Thomas Eckardt
WS C10
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Elisabeth Lenzen
Mentale Balance: Stress erkannt, Gefahr gebannt
Nicht immer lassen sich Stressfaktoren am
Arbeitsplatz ausschalten. Aber jede und
jeder Einzelne kann die Auswirkungen durch
ein positives Stress- und Selbstmanagement wirksam reduzieren. Stressbewältigung ist eine wichtige Kompetenz, mit der
die Leistungsfähigkeit und Gesundheit
erhalten und verbessert werden kann.
möchte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
dafür sensibilisieren, Ursachen und Lösungen auf mehreren Ebenen zu suchen. Deshalb zeigt er Methoden auf, um Stress kurzoder langfristig zu begegnen, beispielsweise
mit Entspannungstechniken, sowie Probleme zielorientiert zu lösen und den Arbeitsstil zu optimieren.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die ihre
Energien auf das konzentrieren möchten,
was wirklich wichtig ist, ohne sich von fordernden Stress-Situationen irritieren zu lassen. Diplom-Psychologe Thomas Eckardt
stellt Strategien vor, die helfen, Zeit zu
„managen“, Stress methodisch zu bewältigen und mit klaren Zielen zu arbeiten. Er
Ziel des Workshops ist, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer den alltäglichen
Belastungen künftig positiver begegnen
kann.
Gesundheitsprophylaxe: Feinfühligkeit mit Sensory Awareness
Im Beruf fachlich kompetent zu handeln und
doch feinfühlig mit sich selbst und mit Klientinnen und Klienten sowie Kolleginnen und
Kollegen zu bleiben, ist eine hohe Anforderung. Atemlose Hetze und Multitasking sind
an der Tagesordnung. Der Arbeitsalltag
überrollt uns, sodass wir die naheliegenden
Zwischen-Momente nicht mehr bemerken.
Diesen auf die Spur zu kommen und darin
dem Selbst-Vertrauten Raum zu geben,
darum geht es in diesem Workshop. Die
Arbeit mit Sensory Awareness, dem feinsinnigen Wahrnehmen, vermittelt theoretisch
und praktisch die Zusammenhänge von Tun,
Fühlen und bewusstem Erleben. Die Unterstützung durch den Boden, durch Atem und
98
Schwerkraft bewusst zu nutzen, davon
haben wir uns aufgrund von Leistungs- und
Zielorientierung weit entfernt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer experimentieren
mit Alltagsbewegungen wie Sitzen, Stehen,
Heben und Tragen, um ihr Selbstregulierungspotenzial zu erkunden. Bei den vielschichtigen Anforderungen des Berufslebens doch körperliche Gelassenheit und
Regulation in sich wiederzufinden und dabei
reaktionsfähig zu bleiben, darum geht es bei
Sensory Awareness.
Kurzvorstellung der Workshops WS C9 und WS C10
WS C11 und WS C12
Mehr innere Widerstandskraft trotz hoher Arbeitsbelastung
Pflege soll schnell gehen und selbstverständlich gut sein. Die Pflegekraft soll sich
einfühlsam den Bewohnerinnen und Bewohnern zuwenden und ein offenes Ohr für die
Angehörigen haben. Und so manches Mal ist
zusätzliche Arbeitsübernahme angesagt,
weil der Krankenstand hoch ist. Unter diesen
Bedingungen leidet die innere Widerstandskraft – der Automatik-Modus Stress übernimmt die Steuerung, und der Körper schaltet auf „Kampf oder Flucht“ um. Der ganze
Organismus wird mithilfe von Stresshormonen in Alarmbereitschaft versetzt, um für
drohende Gefahren gewappnet zu sein.
hergeht? Mit der wissenschaftlich evaluierten, körperorientierten Mentaltechnik Neuroimagination® können die Stresshormone
aktiv gesteuert werden. Auch unter Stress ist
es so möglich, klarer zu denken, schwierige
Situationen kompetenter zu meistern und
selbstbestimmter zu kommunizieren. Bei
regelmäßiger Praxis wird die innere Widerstandskraft gestärkt und gleichzeitig die
Erholungskompetenz trainiert.
WS C11
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Brigitte Hettenkofer
In diesem Workshop wird die Mentaltechnik
Neuroimagination erklärt und eingeübt.
Was kann eine Pflegekraft tun, um einen klaren Kopf zu behalten, gerade wenn es hoch
Arbeitsbelastungen in der Altenpflege wirkungsvoll begegnen
Kaum ein Beruf im Gesundheitswesen weist
so hohe Belastungen und Gesundheitsrisiken auf wie die stationäre Altenpflege. Die
Pflege und Betreuung alter, kranker und
dementer Menschen, der Umgang mit Angehörigen, mit Sterbenden und dem Tod bringt
für die Beschäftigten eine erhebliche physische und psychische Beanspruchung mit
sich. Zusätzlich müssen die tägliche Pflegedokumentation, Rollenkonflikte und Kommunikationsprobleme bewältigt werden.
Altenpflege beitragen können. Zum einen
müssen konkrete Belastungen am Arbeitsplatz, die aus technischen oder organisatorischen Gegebenheiten resultieren, verringer t werden. Zum anderen sollen die
Maßnahmen das Verhalten der Pflegekräfte
hinsichtlich ihrer eigenen Gesundheit beeinflussen. Wie dies aussehen kann und welche Rolle die Ergonomie dabei spielt, wird
anhand von Praxisbeispielen erläutert. Des
Weiteren werden erste Schritte für einen
Aktionsplan im eigenen Betrieb erarbeitet.
WS C12
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Angelika Ammann
Im Hinblick auf den demografischen Wandel
und den damit verbundenen steigenden
Pflegebedarf sind dringend Strategien notwendig, die zur Krankheitsprävention und
Gesundheitsförderung des Personals in der
Kurzvorstellung der Workshops WS C11 und WS C12
99
Die Workshops
WS C13 und WS C14
WS C13
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Susanne Hoser
Achtsamkeit für die Füße
Die Füße bilden das Fundament unserer knöchernen Statik. Sie können jedoch noch viel
mehr: In den Füßen bildet sich der ganze
Mensch als Reflexzone ab. Die Komplementärmedizin nutzt dieses Modell, um über die
Behandlung der Füße den gesamten Menschen zu erreichen. Das Spektrum reicht von
ausgleichenden, harmonisierenden Streichungen über Bewegungsübungen und
Eigenbehandlungen bis hin zu gezielter
Reflexzonentherapie.
In diesem Workshop werden die eigenen
Füße und die von Kolleginnen und Kollegen
bewegt und mit einfachen Griffen und Streichungen massiert. Die eigenen Füße zu massieren, das geht eigentlich immer und über-
WS C14
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Dr. Barbara Hoos de
Jokisch
Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop ist die Bereitschaft, die eigenen Füße
und die von anderen zu massieren. Mitzubringen sind warme Socken.
Die Sprechstimme im Beruf wahrnehmen und optimieren
Die menschliche Stimme ist das wichtigste
Instrument in der zwischenmenschlichen
Kommunikation, privat wie beruflich. Ihr
Klang gibt Auskunft über die augenblickliche
Gestimmtheit und die Grundstimmung eines
Menschen. Die Stimme kann therapeutische
Maßnahmen unterstützen – oder behindern.
Der bewusste Umgang mit der eigenen
Sprechstimme verdient deshalb bei allen,
die im Gesundheitsbereich tätig sind, besondere Aufmerksamkeit.
Eine energetisch ausgeglichene, situativ
angemessene und flexibel einsetzbare,
klare und deutliche Stimme ist das ideale
Werkzeug für jegliche therapeutische Arbeit.
Diese Qualitäten sind nicht immer sogleich
100
all. Ein noch größerer Genuss ist es jedoch,
die Füße massiert zu bekommen – Zuwendung, Wellness und Gesundheitsschutz
gleichzeitig. Altenpflegekräfte haben auch
immer wieder Füße in der Hand. Das Wissen
um die Reflexzonen bietet die Möglichkeit,
zum Beispiel bei der Körperpflege bewusst
zu entscheiden, auf welche Bereiche die Aufmerksamkeit gelenkt wird.
gegeben, können jedoch durch sorgfältiges
Training erworben oder optimiert werden.
Barbara Hoos de Jokisch richtet ihren Workshop auf die bewusste Wahrnehmung und
Handhabung der Stimme aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren in praktischen Übungen, wie Haltung und Atmung
die körperliche Spannung beeinflussen und
sich unmittelbar im Sprechen auswirken.
Spielerisch werden sie angeleitet, ihre natürliche Sprechtonlage zu finden, die Tonhöhe
zu modulieren, Lautstärke und Sprechtempo
zu variieren sowie artikulatorische Prägnanz
und Resonanz für ihre Stimme zu gewinnen.
Kurzvorstellung der Workshops WS C13 und WS C14
WS C15 und WS C16
Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ)
Die Feuerwehr Hamburg unterhält seit über
zehn Jahren ein spezielles Informations-Zentrum. Sein mehrstufiges Konzept bietet
Lerneinheiten für Brandschutzerziehung
und -aufklärung bis hin zur modernen
Selbstschutzausbildung. Erfahrene Feuerwehrbeamtinnen und -beamte zeigen das
richtige Verhalten im Ernstfall.
Die Exkursion in das FIZ Hamburg ist speziell
auf die Gefahrenprävention für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorinnen- und
Seniorenwohnanlagen sowie von Alten- und
Pflegeheimen ausgerichtet.
Bitte beachten Sie, dass die Exkursion erst
gegen 12.00 Uhr endet!
WS C15
Dienstag,
08.09.2015
08.30–12.00 Uhr
Peter Filip
Exkursion bis
12.00 Uhr
Das FIZ ist aufgeteilt in einen Alarmierungsplatz, Räume mit realen Brandexponaten
und echter Rauchentwicklung sowie eine
Schulungsfläche. Die zentrale Anbindung
an bestehende Services und Leistungseinheiten der Feuerwehr Hamburg bietet zudem
die Möglichkeit, Schulungen inhaltlich
gezielt auszurichten.
Auch als WS A14
und E14
Exkursion: Dialog im Stillen
WS C16
Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache
und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln
beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und
wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen
durch unterschiedliche Ausstellungsräume
von „Dialog im Stillen“.
Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation.
Sie sprechen mit den Händen und hören mit
den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in
Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise
durch die Stille gibt einen Einblick in die fas-
Kurzvorstellung der Workshops WS C15 und WS C16
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
zinierende Sprachkultur von gehörlosen
Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten
der Verständigung.
Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls,
durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit
Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck
kommunizieren können. Die Exkursion ist
auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich.
Dienstag,
08.09.2015
08.30–10.00 Uhr
Exkursion
Auch als WS D15, E15,
F15, G15 und H14
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
Bitte beachten Sie,
dass die Rückfahrt
zum Hotel etwa 10
Minuten dauert.
101
Die Workshops
WS D1 und WS D2
WS D1
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Moti Arbel,
Werner Pude
Physische Intervention bei aggressivem Verhalten
Übergriffe durch Patienten oder Angehörige
auf das Personal nehmen zu. Zwar muss die
Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber ihre oder
seine Beschäftigten durch bauliche und
organisatorische Maßnahmen schützen.
Dennoch bleibt immer ein Restrisiko, das
durch körperliche Abwehrmaßnahmen aufgefangen werden kann. Auch wenn die Haltung des Gegenübers noch so feindselig und
angriffsbereit ist: Er oder sie bleibt ein
Mensch, für den eine Fürsorgepflicht
besteht. Reine Selbstverteidigungstechniken scheiden deshalb aus.
genannt, gewährleistet die Unversehrtheit
des Personals und der betreuten Menschen.
Mehr noch: Es beachtet ihre Würde. Die
Technik kann auch von sportlich untrainierten Personen erlernt werden. Und sie ist
unbedenklich, wenn infolge von Hektik oder
Angst mehr Kraft ausgeübt wird als geplant.
Denn Verletzungen, die bei Überdosierung
der Kräfte entstehen können, werden bei der
vorgestellten Methode vermieden.
Das hier vorgestellte Training, in bewusster
Abkehr von Kampfsportarten oder Selbstver teidigung „physische Inter vention“
WS D2
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Heike Lemberger
Moderne Ernährung am Arbeitsplatz
Raus aus dem Irrgarten der „gesunden“
Ernährung! Wer sich gesund ernähren
möchte, sollte sparsam mit Fett umgehen
und sich mit Kohlehydraten wie Brot, Nudeln
oder Kartoffeln satt essen – so lautet seit 20
Jahren die allgemeine Ernährungsempfehlung. Doch die wenigsten Menschen wissen,
dass diese Empfehlung weder eine wissenschaftliche Basis hat noch der Gesundheit
förderlich ist.
Der Fettanteil in unserer Kost ist in den letzten Jahren um rund vier Prozent gesunken
und die Auswahl an Low-Fat-Produkten wird
immer größer: Joghurts mit 0,1 Prozent oder
Käse mit zwölf Prozent Fett und Gummibärchen, die als gesunde Nascherei gelten, weil
102
sie kein Fett enthalten. Im Glauben, sich
etwas Gutes zu tun, landen Verbraucherinnen und Verbraucher in der „fettfreien Falle“
– doch die Anzahl an Übergewichtigen sowie
an Diabetikerinnen und Diabetikern nimmt
trotzdem stetig zu.
Der Ernährungsworkshop wird der Frage
„Moderne und gesunde Ernährung, was ist
das?“ auf den Grund gehen – beginnend mit
einem Ernährungsquiz. Ziel ist es, Kohlehydrate wie Zucker in Lebensmitteln besser zu
erkennen, ihre Funktion im Körper zu verstehen und gesunde Alternativen zu finden.
Kurzvorstellung der Workshops WS D1 und WS D2
WS D3 und WS D4
Schnupper-Coaching für Beschäftigte und Führungskräfte
Könnte Coaching etwas für mich sein? Das
haben sich schon viele Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie Führungskräfte in der
Pflege gefragt. Coaching ist eine zeitlich
begrenzte, ziel- und lösungsorientierte professionelle Form individueller Begleitung
durch Zeiten beruflicher oder privater
Schwierigkeiten. Im Workshop wird ein kompaktes Vier-Phasen-Modell vorgestellt, das
einen Eindruck vom Ablauf eines CoachingProzesses vermittelt. Daraus lässt sich ein
persönlicher roter Faden entwickeln, der
hilft, den eigenen Zielen näher zu kommen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie Coaching wirkt, und sind eingeladen
in Kleingruppen Schritt für Schritt ein
Schnupper-Coaching auszuprobieren.
Gemeinsam wird die aktuelle Situation aus
verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Vorhandene Fähigkeiten und Ressourcen,
die zur Klärung beitragen können, werden
gesammelt. Daraus lassen sich konkrete
Handlungsmöglichkeiten entwickeln. Der
Workshop kann ein Einzelcoaching nicht
ersetzen. Aber er zeigt, wie unterstützend es
sein kann, bei schwierigen Herausforderungen einige Coaching-Sitzungen in Anspruch
zu nehmen.
Rücken stärken mit System: Organisationsentwicklung bewegt!
Die Gründe für Rückenbeschwerden gehen
weit über das Bewegen und den Transfer von
Patientinnen und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohnern hinaus. Sie resultieren aus der Wechselwirkung
zwischen individuellem Verhalten und den
Arbeitsverhältnissen. So tragen Zeitmangel,
Stress oder auch Konflikte am Arbeitsplatz
erheblich dazu bei, dass die Arbeit zur Last
für den Rücken werden kann. Rückenbeschwerden entwickeln sich oft schon in jungen (Berufs-)Jahren. Viele gute Gründe für
Unternehmen, sowohl die Arbeitsbedingungen unter die Lupe zu nehmen und zu verbessern als auch die Ressourcen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken.
Kurzvorstellung der Workshops WS D3 und WS D4
Dieser Workshop vermittelt anschaulich und
praxisnah die Phasen eines Organisationsentwicklungsprozesses zur Prävention von
Rückenbeschwerden, eines Beratungsangebots der BGW. Er gibt Tipps zur Planung,
Einführung und dauerhaften Fortführung.
Gemeinsam werden Beispiele erarbeitet, wo
die „Schuhe drücken“ im Unternehmen, wie
die aktuelle Arbeitssituation analysiert und
welche Maßnahmen daraus abgeleitet werden können. Der Workshop möchte aufzeigen, wie ein Organisationsentwicklungsprozess passgenau zum eigenen Unternehmen
ausgestaltet und Ressourcen damit sinnvoll
und nachhaltig eingesetzt werden können.
WS D3
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Katharina Rogalla
WS D4
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Dr. Marlies
Jöllenbeck
103
Die Workshops
WS D5 und WS D6
WS D5
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Friederike Kania
Gefährungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Ausfälle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgrund psychischer Belastungen und
die sich daraus ergebenden finanziellen und
personellen Verluste steigen seit Jahren
eklatant an. Die psychischen Belastungsfaktoren einer Einrichtung zu ermitteln und
geeignete Präventionsmaßnahmen abzuleiten, ist eine gesetzliche Vorgabe, sollte aber
auch im Interesse jedes Unternehmens liegen, das als guter und interessanter Arbeitgeber auf dem Markt bestehen will.
rike Kania stellt außerdem eine Auswahl an
kostenfreien und kostenpflichtigen Werkzeugen und Materialien vor, zum Beispiel zur
Ermittlung und Bewertung psychischer
Belastungen, des eigenen Stresspegels und
des Burn-out-Risikos. Einige davon sind
Online-Instrumente und zur Selbstqualifizierung geeignet.
Der Workshop thematisiert die Begriffe psychische Belastung und Beanspruchung und
präsentiert Methoden, mit denen psychische Belastungen ermittelt und Gegenmaßnahmen entwickelt werden können. Friede-
WS D6
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Beate Wiedmann
104
Marte Meo
Marte Meo (lateinisch für „Schaffen aus
eigener Kraft“) ist von Maria Aarts in den
Niederlanden entwickelt worden und verwendet Filmaufnahmen, um die Beziehungen zwischen Pflegekraft und Bewohnerin
oder Bewohner zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Die Methode wird bereits in
über 35 Ländern angewandt. Begonnen mit
der Beziehung zwischen Eltern und Kind,
hält sie heute Einzug in Demenzwohngruppen und in der ambulanten und stationären
Altenpflege. Beim Marte-Meo-Lernen werden schrittweise kurze Filmclips analysiert,
die von der Interaktion zwischen Pflegekraft
und betreuter Person aufgenommen wurden. In ungefähr wöchentlichen Abständen
kommen die Pflegekraft und die Marte-Meo-
Therapeutin oder der Therapeut zusammen
und besprechen das weitere Vorgehen. So
ergeben sich neue Aufgabenstellungen und
eine praktikable Anleitung für einen unterstützenden Umgang mit Bewohnerinnen
und Bewohnern, der auch den Pflegekräften
wieder Freude an der Arbeit vermittelt.
Die Referentin demonstriert die Vorgehensweise von Marte Meo anhand von kleinen
aufeinanderfolgenden Filmaufnahmen, die
die positive Entwicklung eines Bewohners
und seiner Pflegekraft zeigen.
Kurzvorstellung der Workshops WS D5 und WS D6
WS D7 und WS D8
„Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung
Das Schiff – die Einrichtung – liegt abfahrbereit im Hafen. Gesucht wird nur noch der
richtige Kurs durch die Klippen des Sicherheits- und Gesundheitsmanagements. Wie
wäre es, die BGW als Lotsen an Bord zu nehmen, um Sicherheits- und Gesundheitsthemen systematisch anzusteuern? Wer sich
dies vorstellen kann, ist auf der erstmals
angebotenen Projektbörse unter dem Motto
„Leinen los“ gut aufgehoben.
Interessentinnen und Interessenten sind
eingeladen, mit erfahrenen „Steuermännern
und -frauen“ die bestmögliche Reiseroute zu
finden. Projektbörse heißt, gemeinsam und
ganz praxisbezogen potenzielle Projekte im
Kontext von Beratung, Training, Qualifizie-
rung und Coaching anzudenken, die zur individuellen betrieblichen Situation passen.
In einer Bestandsaufnahme wird geklärt, auf
welchem Kurs sich die Einrichtung aktuell
befindet. Weitere attraktive Reiseziele werden gesammelt und Impulse zur Überprüfung des Kurses gegeben. Am Ende sind die
ersten Navigationspunkte gemeinsam
gesetzt, und der weiteren Fahrt steht nichts
mehr im Wege. Die Referenten stellen das
Angebot der BGW vor und erläutern, wie die
Zusammenarbeit erfolgreich Fahrt aufnehmen kann.
Kontakt und Grenzen – Nähe und Distanz im Pflegealltag
Pflegende sind nahezu ständig in Kontakt:
mit Pflegebedürftigen, Angehörigen, Kolleginnen und Kollegen. Insbesondere für Pflegebedürftige bilden sie häufig einen wichtigen Kontakt- und Bezugspunkt. Dies zu
wissen und gleichzeitig unter hoher Belastung und Zeitdruck zu stehen, ist eine große
Herausforderung. Im Bemühen, alles gut
und richtig zu machen, vergessen viele Pflegekräfte ihre eigenen Bedürfnisse. Wenn
jedoch alle Antennen nach außen gerichtet
sind, wird es schwierig, sich selbst zu spüren. Häufig werden wir dann auch nicht mehr
von anderen gesehen und Grenzen, die wir
setzen, nicht geachtet.
Kurzvorstellung der Workshops WS D7 und WS D8
Wie können wir den pflegebedürftigen Menschen in seiner Ganzheit sehen und uns
gleichzeitig nicht selbst vergessen? Sowohl
ein ausreichendes Maß an Kontakt bieten
als auch eine für uns gesunde Distanz wahren? Im Workshop finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer individuelle Antworten.
Erfahrungsübungen zur Selbstwahrnehmung, Selbstentspannung, Selbstwirksamkeit und zum Umgang mit Nähe und Distanz
eröffnen neue Möglichkeiten. So kann es
gelingen, die Verantwortung und Fürsorge
für sich selbst zu verbessern.
WS D7
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Pamela Ostendorf,
Dr. Detlev Krause
WS D8
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Ulrike Mbutcho
105
Die Workshops
WS D9 und WS D10
WS D9
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Rinke Pahl
Gesundheitsförderung mit Life Kinetik
Viele Unternehmen bieten gesundheitsfördernde Maßnahmen an, die jedoch zeitintensiv sind und nach Feierabend stattfinden.
Nach Untersuchungen von Krankenkassen
ist dies einer der Hauptgründe, warum die
Resonanz oft gering ist. Finden die Maßnahmen hingegen während der Arbeitszeit statt,
werden sie gut angenommen und erreichen
eine positive gesundheitliche Wirkung.
Daher gilt es, etwas zu finden, das in den
täglichen Arbeitsalltag eingebaut werden
kann, den betrieblichen Ablauf nicht stört,
Spaß macht und eine hohe Wirkung auf die
körperliche und geistige Fitness hat.
cher koordinativer, kognitiver und visueller
Aufgaben fördert – nach dem Prinzip: Bewegungen ausführen, während zugleich das
Gehirn gefordert wird. Positive Auswirkungen des Trainings sind unter anderem Stressreduzierung und Verbesserung der Aufmerksamkeit.
Der Workshop vermittelt Inhalte, Übungen
und Wirkungsweise sowie praktische Tipps
zur Einführung und Umsetzung am Beispiel
einer täglichen zehnminütigen Bewegungspause mit Life Kinetik im Rahmen der
betrieblichen Gesundheitsförderung.
Life Kinetik ist eine neue, spaßige Trainingsform, die das Gehirn mithilfe nicht alltägli-
WS D10
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Marcel Glatzel
Auch als WS H3
am Mittwoch,
09.09.2015,
11.00–12.30 Uhr
106
„Wie redest du eigentlich mit dir?“
Nicht was wir sagen ist ausschlaggebend für
eine gute und effektive Kommunikation,
sondern was unser Gegenüber versteht und
wie sie oder er die Informationen verarbeitet. Die richtige Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundinnen
und Kunden, Bewohnerinnen und Bewohnern und besonders mit uns selbst ist ein
wichtiger Baustein des täglichen Lebens, um
Aufgaben, Ziele und Wünsche zu vermitteln
oder zu verstehen. Und dann gibt es noch
die Gesprächspartnerinnen und -partner in
unseren Köpfen. All die Stimmen, die uns in
Form von Gedanken, inneren Dialogen und
Selbstgesprächen immerzu begleiten.
In diesem Workshop lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Wahrnehmung zu
schärfen und die Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besser zu verstehen. Durch Beispiele aus der täglichen
Praxis des Referenten sowie mithilfe spannender Coaching-Werkzeuge gewinnen die
Teilnehmenden neue Erkenntnisse über sich
und andere. Sie erhalten mehr Klarheit darüber, wie sie ihre tägliche Kommunikation
zielführender und verständlicher gestalten
können.
Kurzvorstellung der Workshops WS D9 und WS D10
WS D11 und WS D12
Das Kompetenzzentrum Gesundheit
Das Kompetenzzentrum Gesundheit, eine
gemeinsame Initiative des Diakonischen
Werks Baden und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), möchte dazu beitragen,
dass diakonische Einrichtungen ein Alleinstellungsmerkmal als „gesunde Arbeitgeber“ gewinnen, das sie für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter langfristig attraktiv macht.
Das Kompetenzzentrum Gesundheit ist das
Ergebnis einer zweijährigen Projektarbeit
und ist aus einem Arbeitskreis hervorgegangen, in dem Einrichtungsleitungen sowie
Vertreterinnen und Vertreter der BGW und
des Diakonischen Werks Baden ihre Vision
eines ganzheitlichen Arbeits- und Gesund-
WS D11
heitsschutzes entwickelt haben. Im Workshop werden Vision und Ziele, aber auch die
verschiedenen Angebote des Kompetenzzentrums Gesundheit vorgestellt. Arbeitskreismitglieder werden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren,
inwiefern das Kompetenzzentrum wegweisend für die Zusammenarbeit zwischen Verbänden und der BGW als Kooperationspartner sein kann und welche Möglichkeiten sich
daraus für die gemeinsame Entwicklung
einer umfassenden und ganzheitlichen Präventionskultur ergeben.
Hygienische Aufbereitung von kleinen Hilfsmitteln
In der Pflege werden zunehmend Transferund Lagerungshilfen (TLH) genutzt. Diese
erfüllen mehrere Funktionen: Sie unterstützen die Eigenaktivität und Mobilität der Pflegebedürftigen, verbessern die Dekubitusprophylaxe und erleichtern den Umgang mit
pflegebedürftigen Personen. Zudem kann
die körperliche Belastung für das Pflegepersonal verringert werden.
Obwohl von vielen Herstellern die Anwendung von TLH vorrangig im häuslichen
Bereich, das heißt personenbezogen, propagiert wird, ist die Anwendung aus Sicht der
Arbeitsmedizin auch in Pflegeeinrichtungen
sinnvoll. Hier werden die Hilfsmittel häufig
jedoch patientenübergreifend eingesetzt.
Kurzvorstellung der Workshops WS D11 und WS D12
Damit wird ihre sichere Aufbereitung ein
relevantes Thema.
Ziel des Workshops ist es, anhand von Beispielen aus der Praxis die Möglichkeiten der
Aufbereitung darzustellen. Einkäuferinnen
und Einkäufer sollten bedenken, dass die
Folgekosten von schlecht oder nicht aufzubereitenden Hilfsmitteln die Anschaffungskosten um ein Vielfaches übersteigen können. Auch die entsprechende Logistik zur
Aufbereitung und Lagerung muss vorhanden
sein.
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Marianne Kandert,
Dr. Karin Töpsch,
Hartmut Cech
WS D12
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Ilka Graupner
107
Die Workshops
WS D13 und WS D14
WS D13
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Dr. André Heinemann
Dr. Constanze Schäfer
Beachten Sie auch
den Vortrag im
Plenum C2.
Sicherer Umgang mit Arzneimitteln in der Pflege
Arzneimittel können beim Pflegepersonal
Allergien oder andere gesundheitliche
Beeinträchtigungen verursachen, wenn
keine ausreichenden Schutzmaßnahmen
getroffen werden. Im Rahmen des Arbeitsschutzes werden deshalb Gefährdungs­
beurteilungen für den Umgang mit Arzneimitteln, Schulungen und Unterweisungen
des Pflegepersonals sowie die Umsetzung
von Schutzmaßnahmen gefordert.
Die Ergebnisse eines von der BGW durch­
geführten Projekts haben für die Gruppe der
Medikamente gegen Infekte bereits wertvolle Informationen geliefert, die auf andere
Arzneimittelgruppen übertragen werden
können.
WS D14
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Nicole Osterholz
Im Workshop soll es um zentrale Fragen
gehen: Welche Risiken gibt es beim Umgang
mit welchen Arzneimitteln, wie können sie
erkannt werden? Was gehört in eine Gefährdungsbeurteilung, wo gibt es Informationen? Welche Unterstützung bietet die BGW
an? Wie können Schutzmaßnahmen im Team
umgesetzt werden? Anhand praktischer Fallbeispiele sollen Antworten auf diese Fragen
gefunden, praktische Erfahrungen bei der
Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen
gesammelt und Anregungen für die Alltagspraxis vermittelt werden.
Arbeitsbedingungen zum Altwerden
Wie ließe sich das System der stationären
Versorgung neu konzipieren, wenn es einen
Reset-Knopf gäbe – mit dem aktuellen Wissen, den vorhandenen Rahmenbedingungen
und der heutigen Klientel, also vor allem
Menschen mit Demenz? Wie ließe sich mit
dem, was der Pflege heute zur Verfügung
steht, so umgehen, dass es allen Beteiligten
besser geht?
programm kann die Pflegebasis – also die
Pflegekräfte – unterstützen und motivieren,
die Veränderung auch selbst in die Hand zu
nehmen. Dieser Workshop präsentiert Ideen
und Konzepte, wie institutionelle Strukturen
so verändert werden können, dass der Versorgungsalltag für alle Beteiligten einfacher
wird.
Entlastung bringen zum Beispiel feste, verlässliche Arbeitszeiten, eine Neuorganisation der Arbeitsabläufe durch Verschiebung
der Schichtumbrüche, eine den individuellen Fähigkeiten entsprechende Aufgabenverteilung und die Neuausrichtung des
Bezugspflegesystems. Ein Pflegestärkungs-
108
Kurzvorstellung der Workshops WS D13 und WS D14
WS D15
Exkursion: Dialog im Stillen
Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache
und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln
beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und
wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen
durch unterschiedliche Ausstellungsräume
von „Dialog im Stillen“.
Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation.
Sie sprechen mit den Händen und hören mit
den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in
Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise
durch die Stille gibt einen Einblick in die fas-
Kurzvorstellung des Workshops WS D15
WS D15
zinierende Sprachkultur von gehörlosen
Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten
der Verständigung.
Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls,
durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit
Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck
kommunizieren können. Die Exkursion ist
auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich.
Dienstag,
08.09.2015
10.30–12.00 Uhr
Exkursion
Auch als WS C16, E15,
F15, G15 und H14
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
Beachten Sie bitte,
dass die Rückfahrt
zum Hotel etwa 10
Minuten dauert!
109
Die Workshops
WS E1 und WS E2
WS E1
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Prof. Dr. Jürgen in
der Schmitten
Bitte beachten Sie
auch den Vortrag in
Plenum D2.
„beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim
Das Bundesministerium für Gesundheit
sieht im Entwurf für ein Hospiz- und Palliativgesetz (HPG, Stand: 03/2015) vor, dass
Einrichtungen der Seniorenpflege aus Mitteln der Gesetzlichen Krankenversicherung
ein Beratungsangebot zur Vorausplanung
der gesundheitlichen Versorgung etablieren
können. Dieses – auch als Advance Care
Planning (ACP) bezeichnete – Konzept zielt
auf eine stärkere Patientenzentrierung medizinischer Maßnahmen.
Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre
Angehörigen erhalten damit das Angebot,
mittels einer qualifizierten, ein- bis zweistündigen Gesprächsbegleitung individuelle, aussagekräftige und valide Patienten-
WS E2
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Natalie Mackel,
Birgit Zimmermann
Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer!
Abenteuer machen wach, geben Abstand
zum Alltag und bringen Spaß. Die Physiotherapeutinnen Natalie Mackel und Birgit Zimmermann haben neue Wege entdeckt, aus
alten Denk- und Bewegungsmustern herauszukommen. Eines der größten körperlichen
Probleme für Pflegekräfte ist die Belastung
des Rückens. Ob es nun der psychische
Druck ist oder tatsächlich die körperlich
schwere Arbeit – das Konzept der beiden
Referentinnen zielt auf eine Burn-out-Prophylaxe inklusive einer Rückenkräftigung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen eine Grundspannung des tiefen unteren
Rückens, die während spannender Outdoorund Indoor-Abenteuer eingesetzt schließlich
110
verfügungen zu entwickeln sowie einheitlich
und verbindlich zu dokumentieren. Diese
Verfügungen finden auf allen Ebenen der
Patientenbetreuung Beachtung. Im Workshop erarbeiten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer am Beispiel des ACP-Projekts
„beizeiten begleiten“, welche Voraussetzungen für ein ACP-Projekt erforderlich sind und
welche Partner sie gewinnen müssen. Sie
erfahren, was qualifizierte Gesprächsbegleitung bedeutet, welche Vorteile die
Dokumentation des Bewohnerinnen- und
Bewohnerwillens auf einheitlichen, aussagekräftigen und differenzierten Formularen
hat und welche personellen Ressourcen
erforderlich sind, um ein ACP-Projekt erfolgreich einzuführen und aufrechtzuerhalten.
zur Gewohnheit wird und im Berufsalltag wie
selbstverständlich Anwendung finden soll.
Positive Erinnerungen werden körperlich
verankert.
Im Workshop stellen sie das Konzept und
den schematischen Aufbau der Übungseinheiten vor. Anhand einer praktischen Übung
lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
die angestrebte Grundspannung kennen
und erhalten eine Vorstellung von ihrer Wirkung. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Altenpflege VIA in Berlin entwickelt.
Kurzvorstellung der Workshops WS E1 und WS E2
WS E3 und WS E4
Mitarbeitergespräche: Kritik oder unerfüllte Wünsche?
Einmal jährlich finden Mitarbeiterinnen- und
Mitarbeitergespräche statt. Für alle Beteiligten stellen sich hierbei eine Reihe von Fragen: Wie bereite ich mich auf das Gespräch
vor? Was stört mich, wie nehme ich es wahr,
und wie formuliere ich es ohne Vorwürfe?
Wie löse ich schwierige Situationen? Welche
Normen habe ich, welche hat mein Gegenüber? Gibt es Gemeinsamkeiten – und gibt
es Unterschiede, die Konflikte verursachen?
munikation vor und übt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, durch Umformulierungen von negativen in positive
Mitteilungen ein empathisches Feedback zu
geben. Anhand von konkreten Beispielen
wird es so möglich, aus einem unangenehmen ein motivierendes Gespräch zu machen.
Führungskräfte lernen, sich ihrer eigenen
mentalen Prozesse bewusst zu werden, um
wertschätzende Mitarbeitergespräche führen zu können.
WS E3
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Marie-Catherine
LemaitreMünzenmaier
Kritische Gespräche verursachen keine
Ängste mehr, wenn zwischen den eigenen
unerfüllten Wünschen und den Erwartungen
des Gegenübers unterschieden wird. Die
Referentin stellt hierfür Elemente aus der
Schematherapie und der gewaltfreien Kom-
Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch
Studien belegen, dass die wichtigste Ressource gegen die zunehmende Arbeitsbelastung der Beschäftigten die Wahrnehmung
und Achtung als Mensch ist. Bärbel Mittmann und Wolfgang Bahre stellen eine ganzheitliche Herangehensweise vor, mit der die
psychische Stabilität und Leistungsfähigkeit
von Pflegekräften unterstützt werden kann.
In dem Workshop wird die Einrichtung als
lebender Organismus dargestellt. Gezeigt
wird, wie es gelingen kann, dass sich die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Individuen wahrnehmen und selbstbestimmt ihre
Arbeit und ihr Leben gestalten. Führungskräfte lernen dabei, zwischen motivierender
Herausforderung und psychischer Überbe-
Kurzvorstellung der Workshops WS E3 und WS E4
lastung zu unterscheiden. Der Workshop
thematisiert die Einbettung des Themas
„Psychische Gesundheit“ in die Unternehmens- und Führungskultur, das Erkennen
von Frühindikatoren und den Ansatz der
Salutogenese.
WS E4
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Bärbel Mittmann,
Wolfgang Bahre
Nur mit einem Konzept, an dem sich die
Unternehmensleitung, die Führungskräfte
und alle Mitarbeitenden beteiligen, kann
sich Gesundheit und Erfolg einstellen. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten
einen Leitfaden, um den Transfer des Erlernten auf ihre Einrichtung sicherzustellen.
111
Die Workshops
WS E5 und WS E6
WS E5
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Brigitte Müller,
Petra Bogert
Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen
Es gibt viele gute Gründe, warum Einrichtungen der Altenpflege zunehmend Interesse
haben, sich um die Gesundheit und das
Wohlbefinden ihrer Beschäftigten zu kümmern. Seit vielen Jahren unterstützt die BGW
Unternehmen durch die Ausbildung von
Expertinnen und Experten im betrieblichen
Gesundheitsmanagement. Im Rahmen der
Qualifizierung führen diese ein Lernprojekt
in ihrer Einrichtung durch und werden dabei
von Beraterinnen oder Beratern der BGW
unterstützt.
Mitarbeiter. Sie hat eine Stabsstelle für
betriebliches Eingliederungsmanagement
(BEM) und betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) geschaffen. Die Stelleninhaberin, Petra Bogert, durchläuft derzeit die
BGW-Qualifizierung.
Petra Bogert und Brigitte Müller stellen in
ihrem Workshop die Einführung des BEM
und BGM in der AWO Kreis Heinsberg vor und
zeigen, wie dabei im Rahmen des Lernprojekts interne Strukturen, Prozesse und Ressourcen verknüpft wurden.
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Kreis Heinsberg ist Träger vieler Einrichtungen, die soziale Dienstleistungen anbieten, und beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiterinnen und
WS E6
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Carolin Pflügner,
T homas Wilke
Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege
Unter Arbeits- und Gesundheitsschutz versteht man heute nicht mehr nur die Verhinderung von Unfällen, die Orientierung an
Regeln und Bearbeitung technischer Fragestellungen. Vielmehr geht es ganz allgemein
um die menschengerechte Gestaltung der
Arbeit. Längst ist klar: Die Gesundheit und
Motivation der Pflegekräfte wirkt sich direkt
und indirekt auf den Unternehmenserfolg
aus. Somit verursacht nicht der Arbeits- und
Gesundheitsschutz Kosten, sondern der
Verzicht darauf.
Die Ziele des betrieblichen Arbeitsschutzes
sollten durch das Unternehmen und seine
Beschäftigten selbst erarbeitet werden.
Arbeits- und Gesundheitsschutz steht somit
112
nicht mehr für sich – als zusätzliche Baustelle –, sondern wird in alle Unternehmensprozesse eingebunden. Im Workshop wird
die Gefährdungsbeurteilung als zentrales
Instrument vorgestellt und in Gruppenarbeiten anhand von praktischen und persönlichen Beispielen durchgespielt. Im Fokus
stehen typische Gefährdungen in der ambulanten Altenpflege und die wichtigsten
Schritte für die Prävention im Unternehmen.
Die Gefährdungsbeurteilung schließt dabei
auch psychische Belastungen ein; je nach
Bedarf kann dies im Workshop vertieft thematisiert werden.
Kurzvorstellung der Workshops WS E5 und WS E6
WS E7 und WS E8
„Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten
Das St. Josefshaus Herten hat in seinen
„Grundlagen der Zusammenarbeit“ formuliert: „Wir fördern die Gesundheit am
Arbeitsplatz und setzen Präventionsmaßnahmen um. Mithilfe entsprechender Angebote lernen und praktizieren wir eine gesund
erhaltende Arbeitsweise.“ Im diesem Workshop geht es darum, wie dieses Ziel konkret
umgesetzt wird, welche Instrumente zum
Einsatz kommen und wie das Vorgehen
innerhalb des vorhandenen Managementsystems messbar ist.
Zum Beispiel wurde ein Sozialtopf für
Gesundheitsmaßnahmen aus Beiträgen der
Sozialzulage gebildet. So können über Präventionsgutscheine unterschiedliche Ange-
bote der Gesundheitsförderung an verschiedenen Standorten wahrgenommen werden.
Außerdem bietet das St. Josefshaus die
Möglichkeit, ein Zeitwertkonto als Langzeitkonto einzurichten.
Das neue Lebensarbeitszeitmodell „Leben
& Zukunft“ hält individuelle Lösungen bereit, um unterschiedliche Interessen miteinander in Einklang zu bringen, und kommt so
dem Wunsch nach freier Lebensgestaltung
oder mehr finanzieller Sicherheit im Alter
entgegen. Der Arbeitskreis Gesundheit organisiert und koordiniert hierfür die bereichsübergreifenden Maßnahmen.
Der Rahmendienstplan
Mit dem Arbeitszeitgesetz soll eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitszeit für
die Beschäftigten sichergestellt werden.
Dabei sollen dem arbeitenden Menschen
eine angemessene Erholungszeit ermöglicht
sowie Familienleben und Freizeit so wenig
wie möglich beeinträchtigt werden. Besonders wichtig ist dies in Bezug auf Nacht- und
Schichtarbeit, für die gefordert wird, dass
die Arbeitszeit für betroffene Beschäftigte
nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen festzulegen ist.
WS E7
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Beate PfrienderMuck,
Matthias Wettig
WS E8
erübrigen sich. Auch Pausenregelungen und
Ruhezeitverbindlichkeiten können leichter
umgesetzt werden.
In diesem Workshop werden Ansätze für die
Gestaltung eines Rahmendienstplans erarbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
können sie anschließend in ihrer Einrichtung
umsetzen oder anpassen. So lassen sich
nicht nur die rechtsverbindlichen Vorgaben
gut mit Gesundheitsaspekten ergänzen,
auch die gesamte Planung wird einfacher
und verbindlicher.
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Madeleine Magon
Durch einen Rahmendienstplan werden die
Planungskriterien der Einrichtungsleitung
transparent und verbindlich. Unnötige und
sich ständig wiederholende Diskussionen
Kurzvorstellung der Workshops WS E7 und WS E8
113
Die Workshops
WS E9 und WS E10
WS E9
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Dr. Caroline
Bernhard-Klimt
Mutterschutz und Altenpflege
Eine Schwangerschaft ist meist ein freudiges Ereignis für alle – bis auf die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber. Besonders in der
Altenpflege führen die gesetzlichen Regelungen des Mutterschutzes aufgrund der
hohen physischen und psychischen Anforderungen des Berufs häufig zu Problemen.
Welche Pflichten haben Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber, wenn sie Kenntnis von
einer Schwangerschaft erhalten haben? In
dem Workshop legt Dr. Caroline BernhardKlimt den Schwerpunkt auf die Gefährdungsbeurteilung, die sich aus dem Arbeitsschutzgesetz ergibt. Für die Tätigkeiten einer
werdenden oder stillenden Mutter muss sie
aktualisiert werden, da im Mutterschutz ein
WS E10
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Werner Pude
höheres Schutzniveau als im allgemeinen
Arbeitsschutz verlangt wird. Zwar lassen
sich in bestimmten Fällen Beschäftigungseinschränkungen oder -verbote nicht vermeiden, schwangere Mitarbeiterinnen können in der Altenpflege jedoch meist
weiterbeschäftigt werden. Im Sinne einer
realistischen Risikobewertung geht es
darum, Tätigkeiten zu identifizieren, von
denen in der Regel keine Gefährdungen ausgehen, und sie in einer Positiv-Liste festzuhalten.
Gefährdungsbeurteilung für die Pflege von adipösen Menschen
Derzeit ist fast ein Viertel aller Deutschen
adipös – mit steigender Tendenz. Infolge des
medizinischen For tschritts steigt ihre
Lebenserwartung, sodass immer mehr Menschen im fortgeschrittenen Alter in Pflegeheimen oder ambulant betreut werden. Die
Mehrzahl der Einrichtungen ist jedoch hierauf weder technisch noch personell noch
organisatorisch vorbereitet. Die Versorgung
adipöser Menschen ist wesentlich komplexer als die normalgewichtiger.
Experte gibt in seinem Workshop Hinweise
zur Erstellung einer fachlich und rechtlich
einwandfreien Gefährdungsbeurteilung von
Tätigkeiten bei der Pflege schwergewichtiger Menschen.
Die Pflege muss sich den neuen Herausforderungen stellen. Diese umfassen auch
rechtliche Fragen und Verantwortlichkeiten,
die mit einer sachgerechten Gefährdungsbeurteilung geklärt werden können. Der BGW-
114
Kurzvorstellung der Workshops WS E9 und WS E10
WS E11 und WS E12
Ermittlung psychischer Belastungen – aber wie?
Gefährdungsbeurteilungen werden häufig
mithilfe von Checklisten aus dem technischen Arbeitsschutz angefertigt. Für das,
was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
in der Pflege wirklich als Belastung empfinden, ist diese Vorgehensweise jedoch nicht
spezifisch genug. Hier geht es vielmehr um
Stressoren wie Zeitkoordination und schwierige Arbeitszeiten, Absprachen im Team,
Konflikte unter und mit den zu pflegenden
Menschen, das Maß an Verantwortung
sowie zunehmend umfangreiche Dokumentationspflichten. Solche weichen Faktoren
lassen sich kaum objektiv bewerten, fühlen
sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch
sie doch individuell unterschiedlich beansprucht.
Die Ermittlung psychischer Belastungen ist
seit September 2013 eine gesetzliche Verpflichtung. In vielen sozialen Einrichtungen
werden sie jedoch gar nicht oder nicht
adäquat unter Einbeziehung der Betroffenen
erfasst. Am Beispiel einer moderierten
Gefährdungsbeurteilung wird in diesem
Workshop praktisch aufgezeigt, wie Einrichtungen aus der Gefährdungsbeurteilung
mehr machen können, als lediglich eine lästige Pflicht durchzuführen.
Zwischen dem Wir und dem Ich
Wie gelingt eine gute Balance zwischen dem
„Ich“ und dem „Wir“? Mit dieser Frage ist
gemeint, ob wir unsere individuellen Bedürfnisse angemessen wahrnehmen – oder ob
wir sie hinter denen der Gemeinschaft
zurückstellen.
WS E11
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Claudia RauschMichl
WS E12
In diesem Workshop haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit,
ihre Fähigkeiten in Bezug auf Teamarbeit
und Kommunikation auch in Stresssituationen zu trainieren sowie die eigenen Bedürfnisse und Interessen mit Klarheit zu vertreten.
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Katharina Butting
Wie können Beschäftigte trotz Zeitdruck,
Arbeitsanforderungen und Stress eigene
Interessen und Bedürfnisse einbringen? Wie
können sie aktiv das „Ich“ in ihrer Arbeitsrolle gestalten? Im Kontakt zu anderen Menschen und als Teil eines funktionierenden
Systems ist die Wahrnehmung der eigenen
Bedürfnisse – und auch der eigenen Grenzen – eine elementare Voraussetzung, um in
der Arbeitsrolle stark und stimmig zu bleiben.
Kurzvorstellung der Workshops WS E11 und WS E12
115
Die Workshops
WS E13 und WS E14
WS E13
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Gisela Christina
Jobst
Fit im Kopf: Da geht noch was!
Das Gehirn und seine Leistung verändern
sich im Laufe unseres Lebens. Jedes nicht
konsequent und regelmäßig geforderte
Gehirn verliert überraschend schnell an
Leistung. Bereits in den mittleren Lebensjahren lässt die Gedächtnisleistung nach.
Dauerstress, Krankheiten, Arbeitslosigkeit,
ungesunde Lebensweise, der Eintritt ins
Rentenalter und vieles andere beeinträchtigen Konzentration und Merkfähigkeit. Der
Wunsch nach geistiger Fitness findet immer
mehr Verbreitung, und die Bereitschaft,
selbst aktiv dazu beizutragen, steigt.
beitungsgeschwindigkeit? Wie lässt sich
das Fitnessstudio im Gehirn aktivieren, und
was bewirken Ernährung und gesunde
Lebensweise im Hinblick auf die Demenzprävention?
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen
die überraschenden und faszinierenden
Fähigkeiten ihres Denkorgans kennen und
erfahren, wie sie mit Tipps und Tricks ihrem
Kurz- und Langzeitgedächtnis auf die
Sprünge helfen können. Ein Workshop zum
Mitmachen und Mitlachen mit vielen praktischen Beispielen.
Wie bleiben wir geistig in Bewegung und wie
entwickelt sich unser Gehirn im Laufe der
Jahre in Bezug auf die Aufnahme- und Verar-
WS E14
Dienstag,
08.09.2015
13.00–16.30 Uhr
Peter Filip
Exkursion bis
16.30 Uhr
Auch als WS A14
und C15
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
116
Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg (FIZ)
Die Feuerwehr Hamburg unterhält seit über
zehn Jahren ein spezielles Informations-Zentrum. Sein mehrstufiges Konzept bietet
Lerneinheiten für Brandschutzerziehung
und -aufklärung bis hin zur modernen
Selbstschutzausbildung. Erfahrene Feuerwehrbeamtinnen und -beamte zeigen das
richtige Verhalten im Ernstfall.
Die Exkursion in das FIZ Hamburg ist speziell
auf die Gefahrenprävention für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorinnen- und
Seniorenwohnanlagen sowie von Alten- und
Pflegeheimen ausgerichtet.
Bitte beachten Sie, dass die Exkursion erst
gegen 16.30 Uhr endet!
Das FIZ ist aufgeteilt in einen Alarmierungsplatz, Räume mit realen Brandexponaten
und echter Rauchentwicklung sowie eine
Schulungsfläche. Die zentrale Anbindung
an bestehende Services und Leistungseinheiten der Feuerwehr Hamburg bietet zudem
die Möglichkeit, Schulungen inhaltlich
gezielt auszurichten.
Kurzvorstellung der Workshops WS E13 und WS E14
WS E15
Exkursion: Dialog im Stillen
Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache
und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln
beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und
wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen
durch unterschiedliche Ausstellungsräume
von „Dialog im Stillen“.
Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation.
Sie sprechen mit den Händen und hören mit
den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in
Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise
durch die Stille gibt einen Einblick in die fas-
WS E15
zinierende Sprachkultur von gehörlosen
Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten
der Verständigung.
Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls,
durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit
Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck
kommunizieren können. Die Exkursion ist
auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich.
Dienstag,
08.09.2015
13.00–14.30 Uhr
Exkursion
Auch als WS C16,
D15, F15, G15 und H14
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
Bitte beachten Sie,
dass die Rückfahrt
zum Hotel etwa 10
Minuten dauert!
»Die Eigenwahrnehmung, das Wahrnehmen unserer Bedürfnisse und die
Fähigkeit der Abgrenzung machen uns
zu einem stärkeren ‚Ich‘ und zu einem
starken Gegenüber in der Gemeinschaft.«
Katharina Butting
Geschäftsführerin und Trainerin, FrischKopf Akademie für kreatives Lerntraining,
Hamburg
Kurzvorstellung des Workshops WS E15
117
Die Workshops
WS F1 und WS F2
WS F1
N.N.
WS F2
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Gylla Rau
Das Rückenkolleg
Menschen, die im pflegerischen Bereich
arbeiten, stellen jeden Tag hohe Anforderungen an sich und ihren Rücken.
Rückenbeschwerden sind häufig die Folge.
Im schlimmsten Fall können Betroffene
gezwungen sein, ihren Beruf zu wechseln.
Doch wer berufsbedingte Rückenprobleme
hat, muss nicht gleich seinen Arbeitsplatz
aufgeben.
Das Ändern von Gewohnheiten beim Ausführen von Tätigkeiten oder Arbeitsabläufen, der effiziente Einsatz von Hilfsmitteln
und eine Sensibilisierung für die eigenen
Belastungsgrenzen können vorbeugend wirken. Durch das Optimieren von Patiententransfer-Techniken und einen gezielten
118
Hilfsmitteleinsatz kann die Belastung des
Rückens deutlich gesenkt werden.
In dem Workshop erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick, wie sie
Arbeitsabläufe rückengerecht durchführen
können.
Hierbei werden ergonomische Grundprinzipien in unterschiedlichen PatiententransferSituationen sowie mit verschiedenen Transfertechniken demonstriert. Es besteht
Gelegenheit, diese Techniken auszuprobieren und die vorgestellten Hilfsmittel zu nutzen.
Kurzvorstellung der Workshops WS F1 und WS F2
WS F3 und WS F4
Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe
Steigende Anforderungen von außen,
ungünstige Rahmenbedingungen und hohe
Erwartungen an sich selbst sind eine gefährliche Mischung, die bei Beschäftigten in
sozialen Berufen zu einer rasanten Zunahme
von Burn-out-Erkrankungen führt. Auch
wenn der äußere Rahmen oft nicht leicht zu
verändern ist, gibt es doch hilfreiche Strategien, um achtsam mit den eigenen Ressourcen umzugehen.
sie sehr gut geeignet, Überlastungs- und
Überforderungssymptome frühzeitig zu
erkennen und abzuwenden.
Anhand von Praxisbeispielen gibt die Referentin einen Einblick in die Anwendung der
Selbstempathie. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer erhalten ein Handwerkszeug,
das ihnen helfen kann, eigenverantwortlich
handelnd aus der Opferrolle herauszutreten
und etwas für sich zu tun.
WS F3
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Marion Lüer
Die Methode der gewaltfreien Kommunikation des amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg stellt die Selbstempathie
in den Mittelpunkt. Diese in vielen Bereichen erfolgreiche Methode verhilft zu mehr
Klarheit in Beziehungsstrukturen. Daher ist
„Gesundheitsinseln“ für Körper, Geist und Lebensfreude
Im Arbeitsalltag finden sich viele ungeahnte
und deshalb ungenutzte Momente, um kurz
Kraft zu tanken, das Nervenkostüm wieder
zu glätten und auf körperlicher und geistiger
Ebene zu entspannen. Je eher schon kleine
Stresssituationen erkannt werden, desto
effektiver kann mit ganz einfachen Mitteln
gegengesteuert werden.
Dieser Workshop unternimmt eine Reise zu
den „Gesundheitsinseln“ im Berufsalltag,
die jederzeit aufgesucht werden können.
Er beginnt mit der Sensibilisierung der
Eigenwahrnehmung, damit körperliche und
psychische Beanspruchungen frühzeitig
erkannt werden. Die Dozentin vermittelt verschiedene Körperaktivierungs-Techniken,
Kurzvorstellung der Workshops WS F3 und WS F4
mit denen stressbedingte Körperreaktionen
aufgelöst werden können. Durch Gedankenführung und mentale Techniken ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit zu Gelassenheit
und Konzentration zurückzufinden.
WS F4
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Maria Fröhlich
Sind Körper und Geist gestärkt, spiegelt sich
dies in Form von Ruhe, Kraft und Lebensfreude im täglichen Tun wider. Dies wirkt
sich wohltuend auf Patientinnen und Patienten wie auch auf Kolleginnen und Kollegen
und auf die Teamarbeit insgesamt aus. So
kann auch ein langer Arbeitstag ausgeglichen und voller Lebensenergie bewältigt
werden.
119
Die Workshops
WS F5 und WS F6
WS F5
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Rainer Yasseri
Strategietag zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen
In der Pflege liegt das Risiko für Rückenbelastungen oder -erkrankungen deutlich
höher als in anderen Berufsgruppen. Damit
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rückenbeschwerden oder andere Muskel-SkelettErkrankungen (MSE) nicht zu einem chronischen Leiden werden, ist ein ganzheitlicher
Ansatz vonnöten. Dazu gehören technische
und organisatorische Veränderungen am
Arbeitsplatz sowie personenbezogene Maßnahmen.
Beschäftigten zu verringern. Im Verlauf
eines Strategietags werden eine Standortbestimmung zum Thema „Rückenbeschwerden“ durchgeführt, eine praxisnahe Strategie zur nachhaltigen Prävention entwickelt
und die nächsten konkreten Schritte eingeleitet. Unternehmerinnen und Unternehmer
sowie Beschäftigte profitieren gleichermaßen: Praxisnahe Lösungsansätze können
dazu beitragen, krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu senken sowie die Motivation und
Arbeitszufriedenheit zu verbessern.
Einen kompakten Einstieg bietet die BGW
mit dem neuen „Strategietag Rücken“. Dieses Angebot zielt darauf ab, Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation zu verbessern und so die Rückenbelastungen der
WS F6
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Rena Glüsing,
Beate Wiedmann
120
Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden
BGW-Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden machen mit Ansätzen und
Wegen vertraut, wie Einrichtungen Präventionsmaßnahmen umsetzen können. Grundlage dafür ist das BGW-Konzept TOPAS_R.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Impulse, wie sie mehr Nachhaltigkeit bei
der Umsetzung selbst gewählter Präventionsmaßnahmen erreichen können. Sie diskutieren die vielfältigen Möglichkeiten der
Umsetzung am Arbeitsplatz und ermitteln
den unterschiedlichen Bedarf ambulanter
und stationärer Bereiche sowie des betreuten Wohnens. Aus gemeinsamen Erfahrungen heraus werden wirksame Faktoren
ermittelt, sodass die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer ein mögliches Konzept für ihre
Einrichtung mitnehmen können.
Weitere Fragen, die im Mittelpunkt stehen
werden, sind, wie sich aktuelle Forschungsergebnisse und Pflegealltag zusammenbringen lassen, wie groß kleine Hilfsmittel sein
sollten, um wirklich eine Hilfe zu sein, und
was zu tun ist, wenn zwar Hilfsmittel vorhanden sind, aber nicht im gewünschten Umfang
genutzt werden.
Kurzvorstellung der Workshops WS F5 und WS F6
WS F7 und WS F8
Humorvolle Kommunikation mit den Denkhüten von de Bono
Besprechungen, Teamsitzungen und
Arbeitskreise scheitern oft an Langeweile,
Kreativitätsblockaden und Problemen bei
der Entscheidungsfindung. Alltagsroutine
lähmt nur allzu oft kreative Prozesse und
Potenziale. Ob beruflich oder privat – wir
stehen immer wieder vor komplexen Problemen oder Fragestellungen, die wir nur effektiv und kreativ lösen können, wenn wir in der
Lage sind, das Problem auf verschiedene
Arten anzugehen.
Die 1986 von Edward de Bono entwickelte
Kreativitätstechnik wurde unter dem Namen
„Denkhüte von de Bono“ bekannt und eignet sich besonders zur Bearbeitung und
Beleuchtung komplexer Aufgabenstellun-
gen aus unterschiedlichen Perspektiven
sowie zur Bewertung und Optimierung von
bereits erarbeiteten Lösungen oder Ideen.
Das Hut-Denken ist ein Instrument, das es
ermöglicht, systematisch unterschiedliche
Positionen zu einer Frage einzunehmen und
verschiedene Denkansätze durchzuspielen.
Auf diese Weise kommt es zu sehr viel mehr
Problemlösungen und Ideen, als wenn nur
auf einem Standpunkt beharrt wird. Dabei
ist nicht nur das Potenzial dieser Technik
groß, sondern auch der Spaßfaktor – der
Workshop wird es beweisen!
Mit Diabetes sicher durch den Arbeitstag
Immer mehr Menschen erkranken in immer
jüngerem Alter an Diabetes – somit sind
auch immer mehr Berufstätige betroffen.
Schlechte Blutzuckerwerte können nicht nur
die Teilhabe am Leben einschränken, sondern auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit vermindern. Dauerhaf t
schlechte Werte beeinträchtigen zudem
über mögliche Folgeerkrankungen die spätere Arbeits- und Leistungsfähigkeit.
Wieviel. Bedürfnisse und Vorlieben ändern
sich nicht durch die Diagnose Diabetes –
doch wie ist der Spagat zwischen Gesundheit und Bedürfnisstillung zu schaffen?
Dabei ist es wichtig, dass die Empfehlungen
einfach und alltagstauglich sind, denn dauerhaften Erfolg bringt nur, was sich leicht in
den (Berufs-)Alltag integrieren lässt. Der
Workshop gibt Diabetikerinnen und Diabetikern hilfreiche Tipps für Ernährung, Arbeitsplatz und Schichtdienst.
WS F7
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Nicoline Kossinna
WS F8
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Claudia Krüger
Durch diabetesgerechtes Essen und Trinken,
angepasst an die moderne Medikation, lässt
sich mit einfachen Mitteln eine Verbesserung der Lebensqualität erreichen. Dabei
geht es nicht um das Verbot bestimmter
Lebensmittel, sondern um das Wann und
Kurzvorstellung der Workshops WS F7 und WS F8
121
Die Workshops
WS F9 und WS F10
WS F9
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Andrea Ott
Spiraldynamik – stabiles Becken, kraftvoller Rücken
Fehlbelastungen im Alltag und im Beruf können Muskelverspannungen, Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen zur Folge
haben. Die Spiraldynamik® ist ein dynamisches dreidimensionales Bewegungs- und
Therapiekonzept mit dem Ziel, die Bewegungskoordination zu verbessern und damit
den Folgen von Fehlbelastungen vorzubeugen und entgegenzuwirken.
Das Bewegungskonzept der Spiraldynamik
beschreibt einfach und gut nachvollziehbar
anhand der Anatomie des Menschen, was
zum Beispiel koordiniertes Bewegen ist,
wenn wir gehen oder etwas Schweres tragen. Wie können wir unser Becken ausrich-
ten, wenn wir im Pflegealltag Menschen
heben oder stützen sollen?
In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über das
Bewegungskonzept der Spiraldynamik und
wie es Menschen in Zeiten hoher Anforderungen helfen kann, das eigene Bewegungspotenzial (wieder) zu entdecken. Sie erfahren, welche Haltungen und Bewegungen,
bezogen auf das Becken, anatomisch sinnvoll und intelligent sind und welche eher
nicht. Sie lernen koordinierte Beckenbewegungen kennen, die helfen, die Belastung
der Becken- und unteren Rückenstrukturen
spürbar zu reduzieren.
WS F10
Lächeln zwischen Mut und Verzweiflung
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, in
schwierigen Lebenslagen Belastbarkeit, Flexibilität und psychische Widerstandskraft
zu bewahren. Eine gute Resilienz zeigt sich
in einer gelassenen und humorvollen Grundhaltung.
Katharina Rogalla
Der Workshop bietet einen praxisorientierten Zugang zu diesem spannenden
Thema. Auf Basis der Hirnforschung führt er
zunächst in die Grundlagen dieser inneren
Stärke ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Anregungen für den Berufsalltag und lernen hilfreiche Strategien im
Umgang mit belastenden Situationen kennen. Ein wichtiges Element ist dabei, seinen
eigenen Energiehaushalt einschätzen zu
122
können und ihn zu pflegen. In Kleingruppen
haben die Teilnehmenden Gelegenheit, sich
mit ihrem Energielevel zu befassen. Sie werden sich bewusst, was ihnen Kräfte raubt,
aber auch was ihre Batterien wieder auflädt.
Mit einer Reihe von Übungen zur Selbstregulation lernen sie, in Stresssituationen den
„Druck aus dem Kessel“ zu nehmen.
Wird die persönliche Resilienz gestärkt,
eröffnet dies neue Möglichkeiten, die Quellen der Energie und der Lebensfreude sprudeln zu lassen – trotz aller Widrigkeiten des
Alltags.
Kurzvorstellung der Workshops WS F9 und WS F10
WS F11 und WS F12
Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen
Immer wieder kommt es in medizinischen
und pflegerischen Berufen zu Verletzungen
mit Blutkontakt, die ernsthafte Folgen
haben können. Die BGW berät Betriebsärztinnen und -ärzte, Pflegedienstleiterinnen
und -leiter sowie Beschäftigte zu Fragen
rund um das Thema Nadelstichverletzungen: Wie kann sich der Betrieb auf den „Massenunfall“ vorbereiten? Was muss nach
einer Verletzung unternommen werden?
Können Nadelstichverletzungen durch
sichere Instrumente verhindert werden?
Sind dann Vorsorge und Impfangebote verzichtbar?
Die Referentinnen informieren zu Beginn
ihres Workshops über die Prävention von
Unfällen mit Fremdblutkontakt und berichten über Ergebnisse aus aktuellen Studien
der BGW in Gesundheitsberufen. Fragen an
die Referentinnen und der Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
sind erwünscht.
WS F11
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Dr. Johanna
Stranzinger,
Dr. Madeleine
Dulon,
Dr. Grita
Schedlbauer
WS F12
N.N.
Kurzvorstellung der Workshops WS F11 und WS F12
123
Die Workshops
WS F13 und WS F14
WS F13
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Jürgen Bienemann
Auch als WS A4 am
Montag,
07.09.2015,
14.30–16.00 Uhr
Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit
Die Aufgaben in der Pflege und Betreuung
haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Das Ziel, dass Pflegekräfte
und die von ihnen betreuten Menschen
Transfers gemeinsam bewältigen, steht
beim Hilfsmitteleinsatz heute im Vordergrund. In diesem Workshop können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Hilfsmittel ausprobieren und ein individuelles
Gefühl für den richtigen Einsatz entwickeln.
Auch unter dem Aspekt des Kostenbewusstseins werden Möglichkeiten vorgestellt, wie
Pflegeroutinen optimal unterstützt werden
können – sei es das Positionieren im Bett, die
Mobilisation oder die Pflege im Allgemeinen.
Der Schwerpunkt liegt in diesem Workshop
auf der praktischen Nutzung der Pflegehilfsmittel und dem Erfahrungsaustausch. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie
sie durch den Einsatz innovativer Hilfsmittel
auch Grenzsituationen besser bewältigen
können. Ohne irgendeinen Zwang soll ihre
Bereitschaft für einen häufigeren Hilfsmitteleinsatz und für eine Veränderung der entsprechenden Prozesse in ihrer Einrichtung
gefördert werden.
WS F14
N.N.
124
Kurzvorstellung der Workshops WS F13 und WS F14
WS F15
Exkursion: Dialog im Stillen
Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache
und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln
beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und
wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen
durch unterschiedliche Ausstellungsräume
von „Dialog im Stillen“.
Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation.
Sie sprechen mit den Händen und hören mit
den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in
Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise
durch die Stille gibt einen Einblick in die fas-
Kurzvorstellung des Workshops WS F15
WS F15
zinierende Sprachkultur von gehörlosen
Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten
der Verständigung.
Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls,
durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit
Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck
kommunizieren können. Die Exkursion ist
auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich.
Dienstag,
08.09.2015
15.00–16.30 Uhr
Exkursion
Auch als WS C16,
D15, E15, G15 und H14
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
Bitte beachten Sie,
dass die Rückfahrt
zum Hotel etwa 10
Minuten dauert!
125
Die Workshops
WS G1 und WS G2
WS G1
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Stephan Wittkuhn
Antrag auf Widerspruch und Klage im sozialen Leistungsrecht
Die Beratung von Klientinnen und Klienten
und ihren Angehörigen zu Sozialleistungen
ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit
in Pflegediensten und -einrichtungen. In
diesem Workshop geht es weniger um das
sogenannte materielle Recht – also ob zum
Beispiel die Voraussetzungen für eine Pflegestufe vorliegen – als um die Durchsetzung
sozialer Rechte im Allgemeinen.
Von der Antragstellung über Fragen zu Form
und Frist von Rechtsmitteln wie Widerspruch
und Klage werden die elementaren Rechte
von Leistungsempfängerinnen und -empfängern im Sozialrecht erörtert – etwa, ob bei
Pflege- oder Krankenkassen Pflegeleistungen strittig sind oder wie beim Versorgungs-
WS G2
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Dr. Joachim Bischoff
Mit diesem Basiswissen über das förmliche
Sozialrecht können die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die von ihnen betreuten Menschen bei der Wahrnehmung sozialer Rechte
wirkungsvoll unterstützen.
Akutintervention und Erstbetreuung nach psychischen Notfällen
Ein psychischer Notfall ist ein unerwartetes
Ereignis, das die betroffene Person als Extremsituation erlebt, durch die sie sich existenziell bedroht fühlt. Ihre normalerweise
vorhandenen Bewältigungsmöglichkeiten
sind eingeschränkt oder ganz außer Kraft
gesetzt; es besteht die Gefahr einer psychischen Traumatisierung.
Prävention und Rehabilitation solcher psychischer Gesundheitsstörungen gewinnen
in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Ziel präventiver Maßnahmen ist es,
eine psychische Traumatisierung zu verhindern. Bei einem Arbeitsunfall mit unmittelbaren psychischen Folgen, etwa Übergriffe
von Patientinnen oder Patienten oder die
126
amt die Feststellung einer Schwerbehinderung und die Ausstellung eines Ausweises
mit Merkzeichen beantragt wird. Wichtige
Regelungen im Sozialgesetzbuch X zum Verwaltungsverfahren und im Sozialgerichtsgesetz zu Widerspruchs- und Klageverfahren
werden praxisnah anhand von Beispielen
erläutert.
Konfrontation mit Tod und Sterben, sind eine
Akutintervention und eine betriebliche Erstbetreuung erforderlich.
Im Workshop werden Grundregeln der Psychologischen Ersten Hilfe wie Sichern, Sprechen, Schützen und Stützen vermittelt und
Empfehlungen zur Prävention und Rehabilitation von psychischen Störungen nach
Arbeitsunfällen vorgestellt. 2013 und 2014
wurden in den Hoffnungstaler Stiftungen
Lobetal psychische Ersthelfer qualifiziert.
Dr. Joachim Bischoff präsentiert die Ergebnisse dieses Pilotprojekts im Workshop.
Kurzvorstellung der Workshops WS G1 und WS G2
WS G3 und WS G4
TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen
Die Hebe- und Tragetätigkeiten im Pflegealltag sind die Ursache der Wirbelsäulenbeschwerden, unter denen so viele Pflegekräfte leiden – dieser monokausale Ansatz
wird der Bandbreite möglicher Ursachen
nicht gerecht. Denn auch die Gestaltung der
Arbeitsplätze, die Zeit- und Arbeitsplanung
sowie die sozialen Beziehungen und die
individuellen körperlichen Voraussetzungen
spielen eine wichtige Rolle. Um Muskel- und
Skelett-Erkrankungen effektiv entgegenzuwirken, muss sich die Prävention an den verschiedenen Ursachen orientieren. Doch wo
und wie damit beginnen? Diese Frage stellen
sich viele Einrichtungen.
Mit TOPAS_R hat die BGW ein praxistaugliches, flexibel und universell einsetzbares
Konzept entwickelt. Seine Basis sind gesetzliche Grundlagen, aktuelle Forschungsergebnisse, ergonomische Erkenntnisse und
Erfahrungen mit bestehenden (Pflege-)Konzepten und Hilfsmitteln. Es erleichtert die
Ermittlung von Belastungsschwerpunkten
sowie die Planung und Priorisierung geeigneter Maßnahmen. Im Workshop wird das
Konzept vorgestellt und anhand des Beispiels „Nutzung des Pflegebetts vis-à-vis“
in den Pflegealltag übertragen.
Alternsgerechte Berufsverläufe in der Pflege
Menschen verändern sich mit der Zeit – körperlich, geistig, psychisch und sozial. Das
umfasst die ganze Bandbreite persönlicher
Kapazitäten von der Zunahme beruflicher Routine und Sozialkompetenz bis
hin zur Verringerung der körperlichen
Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig verändern
sich auch Tätigkeitsanforderungen durch
neue Techniken, Produkte, Dienstleistungen
und Abläufe.
Nicht immer wird rechtzeitig darauf geachtet, ob Person und Arbeit gut zusammenpassen. Beides ist in Grenzen beeinflussbar und
erfordert ein den Aufgaben entsprechendes
Generationen-Management für alle Beschäftigten im Unternehmen, beispielsweise
Kurzvorstellung der Workshops WS G3 und WS G4
durch „alternsgerechte Berufsverläufe“.
Manche Tätigkeiten lassen sich bis zum Renteneintritt ausführen, andere sind mit
zunehmendem Alter schwierig („alterskritisch“). Dann sind rechtzeitig Entlastungen
oder berufliche Umstiege zu realisieren, um
einen vorzeitigen, ungeplanten Berufsausstieg zu vermeiden.
WS G3
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Beate Peddinghaus,
Ilka Graupner
WS G4
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Alexander Frevel
Am Beispiel von Beratungen in der ambulanten und stationären Altenpflege werden in
diesem Workshop die wichtigsten Gestaltungsmöglichkeiten für eine Förderung der
Arbeitsfähigkeit und für alternsgerechte
Berufsverläufe erarbeitet.
127
Die Workshops
WS G5 und WS G6
WS G5
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Nicole Tannheimer,
Sandra Böhm
Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen
Um andere „gesund“ führen zu können, ist
es erforderlich, sich selbst gesund zu führen
und bewusst mit den eigenen Kräften umzugehen. Auch in der Pflege ist die Selbstfürsorge ein großes Thema. Aus diesem Grund
entwickelte die AOK Bayern die WorkshopReihe „Fit zum Führen“, bestehend aus den
Modulen Bewegung, Ernährung, Stressmanagement, Mentale Fitness, Life-Balance
und Resilienzförderung. Die Module stellen
nicht die Führungsrolle in den Fokus, sondern setzen an der eigenen Gesundheit der
Führungskräfte an.
Im Modul „Resilienzförderung“ geht es um
die Identifizierung und Stärkung von
Gesundheitsressourcen. Die Referentinnen
WS G6
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Beate Pietsch
Der Workshop bietet Möglichkeiten zur
Selbstreflexion und zur Ableitung persönlicher und betrieblicher Handlungskonsequenzen. So bleibt im herausfordernden
Pflegealltag die eigene Gesundheit nicht auf
der Strecke.
Die Stimme schonen und trotzdem besser verstanden werden
Alte Menschen hören oft schlecht, brauchen
mehr Zeit, um etwas zu verstehen, und
haben manchmal ihre eigenen Vorstellungen
darüber, was ihnen mitgeteilt wird oder was
sie hören wollen. Dies führt bei Pflegekräften zu Sprechanstrengungen, zu Missverständnissen und zu Frustration bei allen
Beteiligten.
Welche Faktoren beeinflussen die Stimme,
das Sprechen und das Verstandenwerden?
Wie ist es möglich, laut und deutlich zu sprechen, ohne die eigene Stimme zu überanstrengen? Was kann jede und jeder tun,
wenn sie oder er immer wieder falsch verstanden wird? Wie kann sie oder er mit frustrierenden Kommunikationssituationen
128
gehen auf die Rolle von Werten, sozialer
Unterstützung und Achtsamkeit mit sich
selbst ein. Häufig ist der Blick auf das gerichtet, was nicht gut läuft, auf Defizite. Dem
wird eine persönliche Schatzkiste entgegengesetzt, die hilft, sich der eigenen Stärken,
Kompetenzen und Ressourcen bewusst zu
werden.
umgehen? In diesem Workshop werden
Kommunikationsmodelle theoretisch und
anhand von praktischen Beispielen vorgestellt sowie grundlegende Übungen zur
Stimmschulung und Stimmschonung durchgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit,
besondere Problemsituationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu analysieren
und Lösungsansätze zu entwickeln.
Die Referentin bittet darum, im Vorwege
typische Situationen zu sammeln, aufzuschreiben und im Workshop vorzustellen.
Kurzvorstellung der Workshops WS G5 und WS G6
WS G7 und WS G8
Personal finden und binden
Gutes Personal zu finden und zu binden ist
in Anbetracht des demografischen Wandels
ein schwieriges Thema. Jede Führungskraft,
die Personalentscheidungen trifft, muss
sich spätestens jetzt nachhaltig mit dieser
Frage beschäftigen.
Im Workshop werden, ausgehend von den
Ergebnissen der europäischen NEXT-Studie
(Nurses’ Early Exit Study), zunächst die Ausgangsprobleme angesprochen und diskutiert, zum Beispiel das durchschnittliche
Alter der Belegschaften, der wachsende und
schwieriger werdende Markt oder auch das
immer noch wenig attraktive Image des Pflegeberufs. Anschließend gibt der Referent
WS G7
Hinweise und Best-Practice-Tipps, wie gutes
Personal gefunden und an die Einrichtung
gebunden werden kann.
Im Fokus des Workshops stehen auch Ziele,
die sich Einrichtungsleitungen setzen können: Wie lässt sich zum Beispiel eine
grundsätzliche Änderung der Einstellung
zum Pflegeberuf bewirken? Oder das Bild
von attraktiven Jobs bei attraktiven Arbeitgebern vermitteln? Vorgestellt werden
außerdem Management-Techniken und Führungsgrundsätze sowie Möglichkeiten zur
Förderung der Führungskompetenz.
Vorbereitet auf den Fall der Fälle: Sexuelle Belästigung
Drei von vier Frauen werden in ihrem Berufsleben mindestens einmal Opfer sexueller
Belästigung. Dabei handelt es sich immer
um eine schwere Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Anhand eines Beispiels aus der
Praxis beschäftigt sich dieser Workshop mit
den Folgen eines Übergriffs von Patienten
auf Mitarbeiterinnen, untersucht Täterstrategien und deren Wirkung auf die Opfer. Es
geht darum, zu verstehen, dass sexuelle
Übergriffe häufig eine Dynamik entwickeln,
die sich auf das gesamte Team auswirkt und
Krisen auslösen kann.
hierbei die Bereitschaft der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, Strukturen in ihren Institutionen zu reflektieren und Ideen für einen
Handlungsleitfaden einzubringen.
Weitere Themen sind der Umgang mit Nähe
und Distanz, das Spüren eigener Grenzen
und Grenzverletzungen, Möglichkeiten und
Hilfe für außenstehende Beobachtende,
Hilfsangebote für Ratsuchende sowie die
Vermittlung der Thematik an Auszubildende.
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Prof. Dr. Bernd
Kwiatkowski
WS G8
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Roberta Bandel
Im Workshop werden konkrete Handlungsstrategien gesammelt, die bei einem Übergriff von Nutzen sein können. Wichtig ist
Kurzvorstellung der Workshops WS G7 und WS G8
129
Die Workshops
WS G9 und WS G10
WS G9
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Prof. Dr. Beate
Blättner,
Prof. Dr. Henny
Annette Grewe
Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege
Emotionale, körperliche oder sexualisierte
Gewalt kann in der Pflege in unterschiedlichen Konstellationen auftreten. Gewalt von
Pflegebedürftigen oder Angehörigen gegenüber Pflegekräften stellt ein Gesundheitsrisiko für diese dar und kann zu Fehlzeiten
sowie einem Absinken der Arbeitszufriedenheit, der Leistungsfähigkeit und der Pflegequalität führen.
Gewalt von Pflegekräften gegenüber Pflegebedürftigen, auch in Form von Vernachlässigung oder Freiheitsentzug, ist ein Qualitätsmangel, der wiederum das Risiko von
aggressivem Verhalten von Pflegebedürftigen erhöht. In manchen Bundesländern sind
Pflegeeinrichtungen verpflichtet, ein Kon-
WS G10
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Ute Vondenhof
Der Workshop zieht eine Bilanz, welche Strategien, Maßnahmen und Materialien zur Prävention von Gewalt in der Pflege bislang vorliegen und welche in der Praxis zum Einsatz
kommen. Es wird diskutiert, welche ergänzenden Schritte für den Gesundheitsschutz
notwendig sind und wie sie nachhaltig in das
Management der Einrichtung integriert werden können.
Führungskraft im Pflegedienst: Kompetenz und Kommunikation
Im emotional und politisch geprägten
Umfeld der Pflegedienste sind Führungskräfte großen Anforderungen ausgesetzt.
Die individuellen Auswirkungen sind dabei
sehr unterschiedlich. Gerade in hektischen
Zeiten stehen das tägliche Arbeitsaufkommen sowie akute Problemstellungen im
Fokus und führen oftmals zu von Stress
getriebenem Handeln und Auftreten.
Der Workshop vermittelt Anregungen, das
eigene Hierarchiebewusstsein zu überprüfen und die Leistungsfähigkeit des Teams zu
hinterfragen. Mit Kommunikationstechniken
für einen angemessenen Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden Wege
aufgezeigt, wie eine souveräne Ausstrah-
130
zept für gewaltfreie Pflege zu entwickeln
und der zuständigen Behörde vorzulegen –
zum Beispiel in Hessen durch das Gesetz
über Betreuungs- und Pflegeleistungen.
lung gelingt, ohne Beschäftigte zu demütigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erfahren, wie sie sich auf schwierige Führungssituationen einstellen können, die ihr
Zeitmanagement und ihr Arbeitsergebnis
beeinflussen, die sie aber selber kaum verändern können. Sie lernen Möglichkeiten
kennen, negative Gefühle schnell abzubauen und mit auferlegten Grenzen souverän umzugehen. Um diesen Spagat authentisch zu bewältigen, steht die Erhöhung der
individuellen Kommunikationskompetenz
im Fokus.
Kurzvorstellung der Workshops WS G9 und WS G10
WS G11 und WS G12
Überleben im Meer der Verrücktheit
Es gibt nichts Schwierigeres als Beziehungen – und besonders schwierig sind Beziehungen zu Menschen, die nicht nach den
Regeln des Verstandes funktionieren. Zum
Beispiel Menschen mit Demenz. Sie entwickeln bei ihrer Reise vom Verstand weg viele
Eigensinnigkeiten, die man zwar verstehen,
aber oft nur schwer aushalten kann. Wer sich
auf sie einlässt, merkt, dass sie viel Energie
absaugen. In ihrer Nähe fühlt man sich
schnell wie ein Festlandbewohner, der in
das Meer der Angst, der Verzweiflung, des
Weinens, des Schreiens, des Brabbelns, der
Stille, der Unrast, des Bedrängtwerdens, der
Langsamkeit und des Ekels eintaucht. Wie
kann man ihnen gerecht werden, aber selbst
überleben und nicht untergehen?
WS G11
Anhand von Beispielen und Filmaufzeichnungen stellt der Referent Rettungsboote
vor, die Pflegekräften Sicherheit bei Tauchgängen geben, aber auch Druckkammern, in
denen sie sich nach Tauchgängen ausbalancieren können, sowie Inseln, auf denen sie
überlebensnotwendige Eigenzeiten finden.
Er erläutert seine spezielle Sicht auf Menschen mit Demenz, die er nicht als Kranke
bezeichnet, sondern als selbstbestimmte
Partner in einer schwierigen Beziehung.
Entspannung und Kampfkunst: Konzentriere deine innere Kraft
Die „edlen Übungen der alten Meister“ vereinen Aspekte der Entspannung und Vitalität mit Elementen der Kampfkunst und der
Selbstverteidigung. In diesem Workshop
erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfache Techniken der Selbstverteidigung – zum Beispiel die Befreiung aus einer
Umklammerung oder das Fassen der Arme,
ohne die oder den anderen zu verletzen.
sie diese für sich nutzen? Dazu gehört natürlich ein stabiler Stand ebenso wie die richtige Atmung. Denn auch die Atmung kann
viel Sicherheit, Ausstrahlung und Power für
den Alltag geben.
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Erich Schützendorf
WS G12
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Alexander Jährig
Mit einem kurzen Theorie- und einem ausführlichen Praxisteil führt der KampfkunstExperte in Techniken ein, die Pflegekräften
helfen können, sich präventiv zu schützen:
Was können sie tun, wenn sie nachts nach
dem Dienst zum Parkplatz gehen? Was sagt
ihre Körperhaltung über sie aus? Wie können
Kurzvorstellung der Workshops WS G11 und WS G12
131
Die Workshops
WS G13 und WS G14
WS G13
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Prof. Dr. Peter Olm,
Magdalena
Schneider
Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren
Die Arbeit mit suchtkranken Menschen stellt
hohe Anforderungen an die Belastbarkeit
und Empathiefähigkeit von Pflegekräften.
Dieser Workshop stellt, nach einer kurzen
Einführung in das Thema Sucht, die Möglichkeiten des Coachings als Mittel zur Reflexion
vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Methoden kennen und
können diese anhand von eigenen Fragestellungen ausprobieren.
gesunden Führungsverhalten und lässt sich
gut in das betriebliche Gesundheitsmanagement integrieren. Ziel des Workshops ist,
dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Coaching als hilfreichen Ansatz kennen lernen und Einsatzmöglichkeiten für ihre Einrichtung diskutieren.
Im Unterschied zur Supervision liegt beim
Coaching der Fokus mehr auf dem beruflichen Handeln und Erleben. Dieses wird nicht
nur reflektiert, sondern es werden auch
Handlungsalternativen erarbeitet. Somit
leistet Coaching einen Beitrag zu einem
WS G14
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Carolin Wolf
Unternehmenszukunft gesund gestalten
In vielen Unternehmen ist das betriebliche
Gesundheitsmanagement (BGM) aktionistisch geprägt und erschöpft sich in Gesundheitstagen oder Bewegungs- und Stressreduzierungsangeboten. Eine entscheidende
Veränderung tritt auf, wenn die Frage gestellt
wird, warum sich ein Unternehmen überhaupt für das Thema Gesundheit engagieren
sollte.
Eine Vision für das eigene „gesunde Unternehmen“ zu haben, ist Herausforderung und
Motor zugleich. Entwickelt die Führung eine
Vorstellung einer „gesunden Organisation“
und bezieht sie dabei die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ein, kann ein enormer Sog
entstehen. Unternehmensziele zum Thema
132
„Gesundheit“ zu erarbeiten und diese mit
anderen Zielen zu verknüpfen, ist ein weiterer Schritt. Das Thema Gesundheit hat eine
Bedeutung für den Unternehmenserfolg,
wenn es dauerhaft im Unternehmen verankert ist und durch die Führungskräfte mit
Begeisterung vorangetrieben wird.
In diesem Sinne will der Workshop Anregungen für die Unternehmenspraxis geben.
Beispielhaft wird er aufzeigen, wie ein Vorstellungsbild von einem „gesunden Unternehmen“ entsteht und welche Schritte sich
daraus ableiten lassen.
Kurzvorstellung der Workshops WS G13 und WS G14
WS G15
E xkursion: Dialog im Stillen
Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache
und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln
beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und
wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen
durch unterschiedliche Ausstellungsräume
von „Dialog im Stillen“.
Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation.
Sie sprechen mit den Händen und hören mit
den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in
Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise
durch die Stille gibt einen Einblick in die fas-
WS G15
zinierende Sprachkultur von gehörlosen
Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten
der Verständigung.
Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls,
durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit
Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck
kommunizieren können. Die Exkursion ist
auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich.
Mittwoch,
09.09.2015
09.00–10.30 Uhr
Exkursion
Auch als WS C16,
D15, E15, F15 und H14
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
Bitte beachten Sie,
dass die Rückfahrt
zum Hotel etwa 10
Minuten dauert!
»Zurechtkommen – Sinn finden –
gesund bleiben.«
Brigitte Hettenkofer
Trainerin und Gesundheitscoach, Institut
NeuroResilienz, Frankfurt am Main
Kurzvorstellung des Workshops WS G15
133
Die Workshops
WS H1 und WS H2
WS H1
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Stephan Wittkuhn
WS H2
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Jörn Döhnert
Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung
Obwohl die meisten in der Pflege tätigen
Personen bei ihrer Arbeit mit Vorsorgevollmachten, Betreuungs- und Patientenverfügungen zu tun haben, fehlen häufig genaue
Kenntnisse über die rechtlichen Wirkungen
dieser Vorsorgepapiere. Welche Voraussetzungen gelten für diese Dokumente, damit
sie auch wirksam sind? Wie unterscheiden
sie sich? Wie können Pflege- und Leitungskräfte sicherstellen, dass auf der einen Seite
der Klientinnen- oder Klientenwille gewahrt
und auf der anderen Seite das individuelle
Haftungsrisiko der Pflege- und Betreuungspersonen gering gehalten wird? Was ist zu
tun, wenn Krankenhäuser, Ärztinnen und
Ärzte, Banken oder Behörden trotz der Vor-
Unter Berücksichtigung seiner vielfältigen
praktischen Erfahrungen und der höchstrichterlichen Rechtsprechung ordnet der
Referent die Vorsorgedokumente juristisch
in die Regelungen des Betreuungsrechts ein
und gibt Hinweise zur rechtssicheren Handhabung bei der praktischen Arbeit.
Psychodysphagiologie: Was Schluckstörungen mit der Seele machen
Der Pflegealltag ist psychisch häufig durch
Ängste, Zweifel und Unsicherheiten stark
belastet. In dieser Situation entsteht leicht
ein Teufelskreis aus begrenzten Möglichkeiten und enttäuschten Erwartungen. Die Psyche aller Beteiligten wird immer stärker in
Mitleidenschaft gezogen.
Die Psychodysphagiologie analysiert am
Beispiel von Schluckstörungen die psychischen Belastungen in dieser Arbeits- und
Lebenssituation. Sie regt Prozesse an, die
den Alltag für alle Beteiligten erleichtern
können, sodass die Belastung abnimmt.
Dies führt zur Unterbrechung des Teufelskreises, und die Zufriedenheit steigt. Betrof-
134
sorgedokumente eine gesetzliche Betreuung für erforderlich halten?
fene und Angehörige fühlen sich angenommen und können ihre schwier ige
Lebenssituation besser bewältigen; das
Fachpersonal kann effizienter arbeiten, psychische Belastungen und die Ausfallquote
sinken.
Im Workshop sollen Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesammelt
und Lösungsansätze aus der Psychoedukation und der Psychohygiene erläutert und
erprobt werden. Die Teilnehmenden werden
unterstützt, wie sie sich in einem schwierigen Arbeitsumfeld selbst besser behaupten
und schützen können.
Kurzvorstellung der Workshops WS H1 und H2
WS H3 und WS H4
„Wie redest du eigentlich mit dir?“
Nicht was wir sagen ist ausschlaggebend für
eine gute und effektive Kommunikation,
sondern was unser Gegenüber versteht und
wie sie oder er die Informationen verarbeitet. Die richtige Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundinnen
und Kunden, Bewohnerinnen und Bewohnern und besonders mit uns selbst ist ein
wichtiger Baustein des täglichen Lebens, um
Aufgaben, Ziele und Wünsche zu vermitteln
oder zu verstehen. Und dann gibt es noch
die Gesprächspartnerinnen und -partner in
unseren Köpfen. All die Stimmen, die uns in
Form von Gedanken, inneren Dialogen und
Selbstgesprächen immerzu begleiten.
WS H3
In diesem Workshop lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Wahrnehmung zu
schärfen und die Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besser zu verstehen. Durch Beispiele aus der täglichen
Praxis des Referenten sowie mithilfe spannender Coaching-Werkzeuge gewinnen die
Teilnehmenden neue Erkenntnisse über sich
und andere. Sie erhalten mehr Klarheit darüber, wie sie ihre tägliche Kommunikation
zielführender und verständlicher gestalten
können.
Rund um Hautschutz und Hautpflege
Unsere Hände sind vielen Belastungen ausgesetzt. Eine stabile Hautschutzbarriere ist
die Voraussetzung, um den täglichen Anforderungen im Beruf standzuhalten. Vor allem
im Altenpflegeberuf zeigen die Zahlen der
BGW deutliche Risiken für die Hände: Über
90 Prozent der Meldungen des Verdachts
auf eine berufsbedingte Hauterkrankung
sind Handekzeme.
Häufige Kontakte mit Feuchtigkeit und hautirritierenden Substanzen gehören zu den
Hauptbelastungen. Hinzu kommen natürliche Veränderungen durch die Hautalterung.
Ein Mangel an Hautfeuchtigkeit und Fetten
und die eingeschränkte Regenerationsfähigkeit sind dabei von erheblicher Bedeutung.
Kurzvorstellung der Workshops WS H3 und WS H4
Trockene, gespannte und juckende Haut
kann die Lebensqualität deutlich einschränken.
Was tun, wenn es juckt, spannt und brennt?
Welche Pflege passt zu welchem Hautzustand? Welche Besonderheiten gibt es bei
alternder Haut zu beachten? Dies sind einige
der Themen des Workshops, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praxisbezogene Beispiele und Schutzmaßnahmen vermitteln möchte – vom Eincremen und
Pflegen der Hände über das Tragen von
Schutzhandschuhen bei bestimmten Arbeiten bis hin zur Händehygiene.
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Marcel Glatzel
Auch als WS D10
am Dienstag,
08.09.2015,
10.30–12.00 Uhr
WS H4
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Alexandra MorchRöder,
Dr. Verena Kagel
135
Die Workshops
WS H5 und WS H6
WS H5
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Sigrid Küfner,
Heidi Krampitz
Bitte beachten Sie
auch den Vortrag im
Plenum G2.
WS H6
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Heike BauerBanzhaf
Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren
Was bedeutet ressourcenorientierte Pflege
in der stationären Altenhilfe? Was genau
sind die Ressourcen der Beschäftigten? Und
wie können sie in der Gestaltung der Arbeitsabläufe Berücksichtigung finden – bei einer
gleichzeitigen Verbesserung dieser Abläufe?
Schließt sich das nicht gegenseitig aus?
Das im gleichnamigen Vortrag von Sigrid
Küfner vorgestellte Beratungskonzept für
stationäre Altenpflegeeinrichtungen wird in
diesem Workshop anhand von Beispielen
aus der Praxis illustriert. Die Erfahrungen
zeigen, dass die Beschäftigten dank dieses
Konzepts eine spürbare Entlastung erleben,
weil sie ihre Arbeit als stressfreier empfinden und mehr Gestaltungsspielräume
haben. Außerdem profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von der Verbesserung
der Arbeitsabläufe: Auch sie sind zufriedener, was sich wiederum positiv auf die Pflegekräfte auswirkt.
Anschließend werden Fragen aus den
Arbeitsfeldern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgegriffen und Lösungsideen diskutiert.
... ständig dieses Telefon! Stressige Gespräche erleichtern
Der Energieschlucker Telefon nervt! Doch es
gibt sprachliche Hilfsmittel, die den Telefonstress reduzieren können. Eine zielgerichtete und selbstbewusste Gesprächsführung am Telefon spart Arbeitszeit und dient
dem freundlichen Umgang mit Anruferinnen
und Anrufern. Wie aber ist es möglich, im
hektischen Alltag mit emotional geladenen
oder belasteten Gesprächspartnerinnen und
-partnern ruhig und gelassen zu bleiben?
training soll helfen, die Wirkung der Stimme
am Telefon zu verbessern. Die Referentin
gibt außerdem Tipps für eine klare, effektive
und freundliche Gesprächsführung, für eine
professionelle, positive Wortwahl, für souveräne Reaktionen auf Beschwerden und
nicht zuletzt für den Umgang mit Gefühlsausbrüchen, Beleidigungen und Drohungen.
Der Workshop greift die verschiedenen
Facetten erfolgreichen Telefonierens auf.
Was erwarten zum Beispiel Anruferinnen
und Anrufer, die sich telefonisch an einen
Dienstleistungsbetrieb wie eine Altenpflegeeinrichtung wenden? Ein kleines Stimm-
136
Kurzvorstellung der Workshops WS H5 und WS H6
WS H7 und WS H8
Motivation bei Suchtproblemen – eine Kurzintervention
In allen Bereichen des Gesundheitswesens
sind suchtbezogene Probleme wie riskanter
Alkoholkonsum oder abhängiges Rauchen
weit verbreitet – sowohl unter Betreuten als
auch unter Beschäftigten. Das gut ausgebaute Hilfesystem wird aber von den meisten Betroffenen nicht in Anspruch genommen. Impulse aus ihrem unmittelbaren
Umfeld können hilfreich sein – wenn sie einfühlsam, respektvoll und sozial kompetent
vermittelt werden. Leitlinien und Fertigkeiten hierfür zeigt dieser Workshop auf.
tierten Kurzintervention, bei dem die vorhandenen Einstellungen der Betroffenen
ebenso wie ihre Ressourcen genutzt werden.
Der Ansatz der motivierenden Gesprächsführung gibt viele nützliche Hinweise.
Schließlich werden Wege der Konsumreduktion oder -beendigung geplant und begleitet. Vor allem für die schrittweise Veränderung des eigenen Suchtverhaltens hin auf
ein selbst gestecktes Ziel bietet der lernpsychologische Ansatz des Selbstmanagements eine breite Palette von bewährten
Methoden.
WS H7
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Prof. Dr. Arno
Drinkmann
Wie können Betroffene angesprochen und
motiviert werden, damit eine Änderung ihres
Suchtmittelkonsums möglich wird? Vorgestellt wird das Modell der motivationsorien-
Innovative Arbeitsorganisation in der Altenpflege
In Zeiten von Fachkräftemangel und zunehmender Arbeitsverdichtung können neue
Konzepte der Arbeitsorganisation und des
Personaleinsatzes helfen, Arbeitsbelastungen zu verringern und die Attraktivität von
Arbeitsplätzen zu steigern. Zum einen geht
es darum, die Zusammenarbeit der Beschäftigten zu verbessern, indem Ältere und Jüngere in altersgemischten Teams zusammenarbeiten. Die Aufgaben werden entsprechend
den unterschiedlichen Erfahrungen, Kompetenzen und Aktivitätspotenzialen zugeordnet. Zum anderen richtet sich die Einsatzplanung stärker an den Bedürfnissen der
Beschäftigten aus – zum Beispiel durch die
Berücksichtigung von Wunscharbeitszeiten
und eine stabile Dienstplangestaltung. Hier
Kurzvorstellung der Workshops WS H7 und WS H8
hilft bei Personalengpässen ein organisierter Personalausgleich, der sowohl Belastungen reduziert als auch die Versorgung der
Bewohnerinnen und Bewohner sicherstellt.
In diesem Workshop sollen anhand von Praxisbeispielen aus beiden Themenbereichen
mögliche Ansatzpunkte einer verbesserten
Arbeitsorganisation und eines optimierten
Personaleinsatzes deutlich werden.
WS H8
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Prof. Dr. Knut
Dahlgaard
137
Die Workshops
WS H9 und WS H10
WS H9
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
lris Bermann
WS H10
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Claudia RauschMichl
138
Mit Werten und Worten überzeugen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozialer
Einrichtungen sind täglich mit kritischen
Situationen konfrontiert. Besonders in Konfliktsituationen und -gesprächen können
dabei bewusst angewandte Worte eine
große Kraft und Bedeutung entwickeln. Mit
den richtig gewählten Worten ist viel zu
gewinnen, mit unachtsam dahergesagten
hingegen einiges zu verlieren. Studien
haben zudem ergeben, dass für immer mehr
Menschen an ihrem Arbeitsplatz und bei der
Arbeitsplatzsuche verbindliche Werte eine
wichtige Rolle spielen. Dazu gehört zum Beispiel die Personal- und Kommunikationskompetenz von Führungskräften.
Dieser Workshop zeigt anhand von Beispielen, wie wichtig es ist, die Kraft von Werten
und Worten zu kennen, Werte konsequent
vorzuleben und Worte bewusst zu wählen –
und somit letztendlich auch die Qualität und
das lmage der Einrichtung zu steigern.
Blitzentspannung am Arbeitsplatz
Wer unter Stress-Symptomen wie Kopf- oder
Rückenschmerzen leidet, sich durch Leistungsdruck, Zeitnot und steigende Arbeitsbelastung häufig erschöpft fühlt, auch in der
Freizeit nur schwer zur Ruhe kommt und sich
nicht richtig fit fühlt – der oder dem können
kleine Mind-Body-Übungen helfen. Sie sind
von Ruhe geprägt, entlasten durch Atmung,
Bewegung und innere Bilder den Kopf und
entspannen den Rücken. Schon vor über
2.000 Jahren hielten sich Menschen im alten
China durch spezielle Bewegungen gesund.
Sie schulten dabei zugleich ihre Geisteskraft. Qigong-Übungen sind oft einfach und
können überall ohne großen Aufwand praktiziert werden.
In diesem Workshop werden kleine Übungssequenzen aus dem Qigong vorgestellt, die
Elemente der körperlichen Entspannung und
der Vitalität miteinander verbinden. Der
Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem
eigenen Üben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten eine Auswahl von
Qigong-Übungen mit dem Ziel, sie im
Arbeitsalltag anwenden zu können.
Kurzvorstellung der Workshops WS H9 und WS H10
WS H11 und WS H12
Führung im Brennpunkt von Organisationsentwicklung
WS H11
Wenn Bestehendes gesichert oder wenn
neue innovative Ideen umgesetzt werden
sollen, ist die wichtigste Stellschraube einer
Geschäftsführung das Instrument der Führung.
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit
von Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern kann hierbei weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Unternehmensentwicklung haben. Ausgehend von einem
zunächst noch engen „Selbstsystem“, können Führungskräf te mithilfe kreativer
Gestaltungsprozesse Veränderungen anstoßen, die weite Kreise ins Unternehmen ziehen.
In ihrem Workshop stellt Kathrin Keune verschiedene solcher Kreativitätsprozesse vor.
Dabei gibt sie Input zu diesem Thema und
vermittelt praktische Erfahrungen, sodass
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht
nur neue Ideen, sondern auch viele kreative
Einsichten in ihr eigenes Führungsverhalten
mit in ihren Arbeitsalltag nehmen können.
Gesunde Pflege mit der Franklin-Methode
Körperliche und psychische Entspannung
durch kleine Bewegungsveränderungen und
Imaginationen im Alltag – das verspricht die
Franklin-Methode®. Sie lässt sich gut in den
Arbeitsalltag von Pflegekräften integrieren
und kann schnell zur Linderung von
Schmerzproblematiken führen.
Gelenke verschleißen, weil sie oft falsch
bewegt werden. Die Franklin-Methode
schult die Wahrnehmung für den eigenen
Körper und lehrt, respekt- und liebevoll mit
ihm umzugehen. Nacheinander werden die
Füße, die Wirbelsäule, das Becken und der
Schulterbereich anatomisch betrachtet und
in verschiedener Weise aktiviert. Danach
verbalisieren die Teilnehmerinnen und Teil-
Kurzvorstellung der Workshops WS H11 und WS H12
nehmer: Was hat sich verändert? Wie fühlt
sich das an? Warum sind ein gesunder,
mobiler Fuß oder eine gesunde Wirbelsäule
so wichtig? Den meisten Teilnehmern wird es
danach besser gehen, weil ihre Bewegungen
fließender werden und ihr Kopf freier wird.
Mit mehr Aufmerksamkeit für den eigenen
Körper ist es möglich, sich zu schützen und
mehr Wohlbefinden zu erlangen.
Kathrin Keune
WS H12
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Christiane Maneke
139
Die Workshops
WS H13 und WS H14
WS H13
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Silvia Breyer
Gesund führen: Führungskräfte zwischen Baum und Borke
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist
ein populäres Thema, bei dem sich manchmal aber der Eindruck aufdrängt, dass sich
Unternehmen zu Wellness-Oasen wandeln
sollen bei gleichzeitig fortschreitender
Arbeitsverdichtung und steigenden Anforderungen. Inmitten dieser Diskussion findet
sich die Führungskraft wieder – nicht selten
mit der zusätzlichen Anforderung, „gesund
zu führen“. Doch wo beginnt ihre Verantwortung, wo endet sie, was ist durch den Arbeitgeber gestaltbar, was bleibt in der Verantwortung jeder oder jedes Einzelnen?
sie krank macht. Die Referentin stellt dar, wo
Führungskräfte ansetzen können, um ihre
eigene Leistungsfähigkeit und die der Mitarbeitenden zu erhalten und zu stärken, und
welche Führungsinstrumente diesen Prozess unterstützen.
Dabei stellt sie aktuelle Untersuchungsergebnisse und Praxisbeispiele vor. Im
Anschluss bietet der Workshop die Gelegenheit, Erfahrungen zu reflektieren und auszutauschen sowie praktische Tipps für den Alltag zu sammeln.
Der Workshop startet mit einer Einführung in
das Modell der Salutogenese und zeigt auf,
was Mitarbeitende gesund erhält und was
WS H14
Mittwoch,
09.09.2015
11.00–12.30 Uhr
Exkursion
Auch als WS C16,
D15, E15, F15 und G15
Shuttleservice ab
Hotel-Eingang
Tesdorpfstraße
Bitte beachten Sie,
dass die Rückfahrt
zum Hotel etwa 10
Minuten dauert!
140
Exkursion: Dialog im Stillen
Wie kann man ohne Worte ein Team managen oder Inhalte vermitteln? Seiner Sprache
und seinen natürlichen Ausdrucksmitteln
beraubt zu sein, ist eine Grenzerfahrung und
wird alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Exkursion in völliger Stille stark berühren. Gehörlose Mitarbeiterinnen führen
durch unterschiedliche Ausstellungsräume
von „Dialog im Stillen“.
Dabei stärken die Teilnehmenden ihre Konzentration und nonverbale Kommunikation.
Sie sprechen mit den Händen und hören mit
den Augen: Sie lernen Handzeichen, verstärken den Gesichtsausdruck und üben sich in
Körper- und Gebärdensprache. Diese Reise
durch die Stille gibt einen Einblick in die fas-
zinierende Sprachkultur von gehörlosen
Menschen und eröffnet neue Möglichkeiten
der Verständigung.
Diese Veranstaltung im Stillen ist ein Impuls,
durch den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise Augenkontakt halten können oder was sie alles mit
Körpersprache und ihrem Gesichtsausdruck
kommunizieren können. Die Exkursion ist
auf zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich.
Kurzvorstellung der Workshops WS H13 und WS H14
Prof. Dr. Theo Wehner
Eidgenössische Technische Hochschule (ETH),
Zentrum für Organisations- und Arbeitswissenschaften, Zürich
»Die sogenannte Work-Life-Balance wird nicht dadurch besser,
indem man Rollen aufgibt, sondern dadurch, dass man beispielsweise die Rolle der Freiwilligenarbeit in seinen Alltag integriert.
Sinngenerierung nämlich gelingt heute zunehmend jenseits der
Erwerbsarbeit.«
141
142
Referentinnen und Referenten
Referentinnen und Referenten
143
Referentinnen und Referenten
A
Adamek, Birgit
Vorstandsvorsitzende, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Stuttgart
» Eröffnungsplenum
Ammann, Angelika
Beraterin für betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention, Bielefeld
» WS C12: Arbeitsbelastungen in der Altenpflege wirkungsvoll begegnen
Angelovski, Irena
komMedikus, Hannover
» Plenum E1, Vortrag: Interkulturelle Kompetenz – die neue Schlüsselqualifikation
Arbel, Moti
Direktor, Levzeller Home, Herzliya (Israel)
» WS D1: Physische Intervention bei aggressivem Verhalten
Asmussen-Clausen, Maren
Kinaesthetics Deutschland, Flensburg
» Plenum D1, Vortrag: Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen
B
Baars, Stefan, Dr.
Arzt für Arbeits- und Umweltmedizin und staatlicher Gewerbearzt, Hannover
» Plenum A1, Vortrag: Ein Runder Tisch zur Unterstützung von Führungskräften
Bahre, Wolfgang
Persönlichkeitstrainer und Coach, Die Ressourcen-Werkstatt, Bünde
» WS E4: Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch
Bandel, Roberta
Praxis Bandel, Heilpädagogin, Traumatherapeutin, Systemischer Coach DGSF, Hasselroth
» WS A2: Wunden heilen, doch Narben bleiben
» WS G8: Vorbereitet auf den Fall der Fälle: Sexuelle Belästigung
Bauer-Banzhaf, Heike
Netzwerk Mensch GmbH, Bamberg
» WS H6: ... ständig dieses Telefon! Stressige Gespräche erleichtern
Behr, Thomas, Dr.
Vorstand der Altenhilfe, Diakonisches Werk Fürstenfeldbruck e.V., Puchheim
» Plenum E2, Vortrag: Von Fürsorge und Entfremdung in der Altenpflege
» WS A8: Weniger Stress durch weniger Bürokratie
144
Referentinnen und Referenten
Bermann, lris
Praxis für Mediation, Kommunikation und Beratung, Itzehoe
» WS H9: Mit Werten und Worten überzeugen
B
Bernhard-Klimt, Caroline, Dr.
Ärztin für Arbeits- und Umweltmedizin, Saarbrücken
» WS E9: Mutterschutz und Altenpflege
Bienemann, Jürgen
Hilfsmittelberater, Handicare BV, Pijnacker (Niederlande)
» WS A4 und F13: Kleine und große Hilfsmittel im Wandel der Zeit
Bischoff, Joachim, Dr.
Dozent und Personaltrainer, Döbern
» WS G2: Akutintervention und Erstbetreuung nach psychischen Notfällen
Blättner, Beate, Prof. Dr.
Hochschule Fulda
» WS G9: Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege
Boche-Koos, Anke
Trainerin für gewaltfreie Kommunikation, Berlin
» WS A7: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
Böhm, Sandra
Referentin für betriebliches Gesundheitsmanagement, AOK Bayern
» WS G5: Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen
Bogert, Petra
Diplom-Sozialarbeiterin, M. A. Kooperationsmanagement, BEM- und BGM-Beauftragte,
AWO, Heinsberg
» WS E5: Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen
Bögge, Johannes-Michael
Geschäftsführer, Gerontologie Konkret, Rheine
» Plenum A1, Vortrag: Wer pflegt die Pflegenden?
Brandenburg, Stephan, Prof. Dr.
Hauptgeschäftsführer, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Eröffnungsplenum
» Abschlussplenum
Referentinnen und Referenten
145
Referentinnen und Referenten
B
Breyer, Silvia
contec Unternehmensberatung, Bochum
» WS H13: Gesund führen: Führungskräfte zwischen Baum und Borke
Bruhn, Christel
Stiftung Hospital zum heiligen Geist, Frankfurt am Main
» WS B1: Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen
Bushart, Anna
Psychotonik-Praxis und Institut, Bremen
» WS A12: Bevor der Druck erdrückt: Mit Belastungen aktiv umgehen
Butting, Katharina
Geschäftsführerin und Trainerin, Frisch-Kopf Akademie für kreatives Lerntraining,
Hamburg
» WS E12: Zwischen dem Wir und dem Ich
C
Cech, Hartmut
Heimleiter und Geschäftsführer, Stadtmission, Freiburg
» WS D11: Das Kompetenzzentrum Gesundheit
Clauß, Gudrun
Diplom Psychologin, health-european-consulting, Bad Sobernheim
» WS A13: Coaching: Unterstützung der professionellen Führungsarbeit
D
Da-Cruz, Patrick, Prof. Dr.
Hochschule Neu-Ulm
» Plenum G1, Vortrag: BGM und Arbeitgeberattraktivität
Dahlgaard, Knut, Prof. Dr.
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg
» WS H8: Innovative Arbeitsorganisation in der Altenpflege
Döhnert, Jörn
philanimo Beratung, Schulung und Betreuung für Menschen mit Hirnschädigung und
deren Angehörige, Hannover
» WS H2: Psychodysphagiologie: Was Schluckstörungen mit der Seele machen
Drinkmann, Arno, Prof. Dr.
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt
» WS H7: Motivation bei Suchtproblemen – eine Kurzintervention
146
Referentinnen und Referenten
Dulon, Madeleine, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS F11: Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen
D
Eckardt, Thomas
Geschäftsführer, Eckardt & Koop.-Partner, Lahnau
» WS C9: Mentale Balance: Stress erkannt, Gefahr gebannt
E
Eickmann, Udo, Prof. Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln
» Plenum C2, Vortrag: Gesundheitsrisiken durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel
» Plenum C2, Vortrag: Chemische Risiken in der Altenpflege durch Körperpflegemittel
Eierdanz, Frank, Dr.
Institut für Technologie und Arbeit, Kaiserslautern
» WS B5: Demografie-Fitness messen und gestalten
Engelmann, Bianca
Dozentin, Beraterin und Trainerin, Eime
» Plenum C3: Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
» WS B9: Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
Erdmeier, Dietmar
Gewerkschaftssekretär, Vereinigte Dienstleistungsgesellschaft ver.di, Bereich Gesundheitspolitik, Berlin
» WS B6: Pflegevollversicherung stärkt Pflegekräften den Rücken
Erkl-Zoffmann, Michaela
me Unternehmensberatung, Salzburg (Österreich)
» WS A5: Auf dem Weg zu einer Kultur der Achtsamkeit
Feind-Zehr, Petra, Dr.
Institut für Gesundheitsförderung & Persönlichkeitsentwicklung, Rotenburg (Wümme)
» Plenum G1, Vortrag: Ich werde älter – wie bleibe ich belastbar?
F
Filip, Peter
Hauptbrandmeister, FIZ Feuerwehr-Informations-Zentrum Hamburg
» WS A14, C15, E14: Exkursion zum Feuerwehr-Informations-Zentrum
Hamburg
Referentinnen und Referenten
147
Referentinnen und Referenten
F
Fischer, Irina
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Hygienebeauftragte, Diakoniestation Heilbronn
» WS A10: Sichere mobile Pflegedienste – Verhalten im Straßenverkehr
Flothow, Thomas
Geschäftsführer, Pflegen & Wohnen, Hamburg
» Plenum B3, Vortrag: BGM in großen Einrichtungen: Praxisbeispiel „Pflegen & Wohnen“
Fokuhl, Inga, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum G2, Vortrag: Lebensphasenorientierung und gendergerechte
Arbeitsgestaltung
Freitag, Sonja, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum D1, Vortrag: Belastende Körperhaltungen effektiv reduzieren
Frevel, Alexander
Beratung zur Arbeitsfähigkeit, Hamburg
» WS G4: Alternsgerechte Berufsverläufe in der Pflege
Fröhlich, Maria
Inhaberin und Seminarleiterin, GoldenTouch Home, Shiatsu – Klang – Zen, Praxis für
Gesundheitsprävention und Persönlichkeitsentwicklung, Fulda
» WS F4: „Gesundheitsinseln“ für Körper, Geist und Lebensfreude
Fuchs, Sabine
Physiotherapeutin, Hannover
» WS C3: Wirbelsäulenfreundliches Arbeiten in der Altenpflege
G
Gallitz, Alexander
Trainer und Berater, CUP – Creative Unternehmens- und Persönlichkeitsentwicklung,
Postbauer-Heng
» WS B3: Mir wird schon nichts passieren!
Geißler, Heinrich, Prof. Dr.
Geschäftsführer, BFG, Bregenz (Österreich)
» Plenum C1, Vortrag: Macht Arbeit gesund? Führung im demografischen Wandel
148
Referentinnen und Referenten
Gerstner, Alexandra
Diplom-Psychologin und Systemische Beraterin, Hamburg
» WS A6: Gesundheitsmanagement als Talent-Magnet
» WS B4: Wie Führungskräfte Engagement und Gesundheit fördern können
G
Giannis, Stefan
Kinaesthetics Deutschland, Flensburg
» Plenum D1, Vortrag: Gesundheitsförderung mit Kinaesthetics-Bildungsprozessen
Glatzel, Marcel
Business- und Life-Coach, Hamburg
» WS D10 und H3: „Wie redest du eigentlich mit dir?“
Glüsing, Rena
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS F6: Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden
Graupner, Ilka
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» WS D12: Hygienische Aufbereitung von kleinen Hilfsmitteln
» WS G3: TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen
Gregersen, Sabine
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum C1, Vortrag: Gesundheitsfördernd führen – Führungskonzepte im Vergleich
» Plenum D2, Vortrag: Gesund bleiben bei der Pflege von Menschen mit Demenz
Grewe, Henny Annette, Prof. Dr.
Hochschule Fulda
» WS G9: Strategien zur Prävention von Gewalt in der Pflege
Grosse, Angelika
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Karlsruhe
» WS A3: Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten
Halek, Margareta, Dr.
Forschungsgruppenleiterin, Arbeitsgruppe Versorgungsintervention, Deutsches Zentrum
für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE), Witten
» Plenum D2, Vortrag: Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit
Demenz
Referentinnen und Referenten
H
149
Referentinnen und Referenten
H
Halsen, Gabriele, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln
» Plenum C2, Vortrag: Chemische Risiken in der Altenpflege: Rechtliche Grundlagen
Hannemann, Renate Lena
Ergotherapeutin und Lachyoga-Lehrerin, Barsinghausen
» WS B13: Lachen am Arbeitsplatz
Hannemann, Veit
Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin
» WS B7: Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden
Harling, Melanie, Dr.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Competenzzentrums Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Plenum E2, Vortrag: Prävention bei Pflegekräften – lässt sich der Bedarf erfassen?
Heffels, Wolfgang M., Prof. Dr.
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
» Plenum G1, Vortrag: Gesundheitsfördernde Arbeitszufriedenheit: Was kann ich tun?
Heinemann, André, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln
» Plenum C2, Vortrag: Chemische Risiken durch Arzneimittel in der Altenpflege
» WS D13: Sicherer Umgang mit Arzneimitteln in der Pflege
Hesse, Katja
Stellvertretende Pflegedienstleitung, SeniorenHaus „Albert Schweizer“, Riesa
» Plenum G2, Vortrag: Projekt Pausengestaltung
Hettenkofer, Brigitte
Trainerin und Gesundheitscoach, Institut NeuroResilienz, Frankfurt am Main
» WS C11: Mehr innere Widerstandskraft trotz hoher Arbeitsbelastung
Hielscher, Volker, Dr.
Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso), Saarbrücken
» Plenum A2, Vortrag: Technikeinsatz in der Pflege: Neue Anforderungen für Pflegekräfte?
Hinsch, Jutta
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS B12: BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele
150
Referentinnen und Referenten
Hirschberg, Rika, Freifrau von
Soziologin, Dresden
» WS A8: Weniger Stress durch weniger Bürokratie
H
Höfert, Rolf
Experte für Pflegerecht, Geschäftsführer, Deutscher Pflegeverband DPV e.V., Neuwied
» Plenum H1, Vortrag: Rechtliche Aspekte der Hygiene in Pflegeeinrichtungen
Hoffmann-Gmorczynski, Daniela
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» Plenum C2, Vortrag: Hautschutz in der Altenpflege: Praktische Herausforderungen
Hohendorf, Nico
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS C5: Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten?
Hoos de Jokisch, Barbara, Dr.
Dozentin für Gesang und Methodik, Universität der Künste Berlin
» WS C14: Die Sprechstimme im Beruf wahrnehmen und optimieren
Hoser, Susanne
Beraterin und Trainerin für ergonomische Arbeitsweise in der Pflege und Betreuung,
Neu Lankau
» WS C13: Achtsamkeit für die Füße
Hoßfeld, Rüdiger
Alice Salomon Hochschule, Berlin
» WS B7: Arbeitsfähigkeit erhalten, Pflegekräfte binden
in der Schmitten, Jürgen, Prof. Dr.
Professor für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Lehre und Forschung,
Universitätsklinikum Düsseldorf
» Plenum D2, Vortrag: „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim
» WS E1: „beizeiten begleiten“ – Advance Care Planning im Altenheim
I
Isanovic, Monika
Pflegedienstleitung Diakonie Haus Elisabeth, Puchheim
» WS A8: Weniger Stress durch weniger Bürokratie
Referentinnen und Referenten
151
Referentinnen und Referenten
J
Jährig, Alexander
Experte für Entspannung und Kampfkunst, Zittau
» WS G12: Entspannung und Kampfkunst: Konzentriere deine innere Kraft
Jehle, Carsten
Fachkrankenpfleger und Qualitätsauditor, Hattingen
» Plenum B2, Vortrag: Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression
Jobst, Gisela Christina
Fachtherapeutin für Hirnleistungstraining, Die Kopfstütze, Simbach am Inn
» WS E13: Fit im Kopf: Da geht noch was!
Jöllenbeck, Marlies, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS D4: Rücken stärken mit System: Organisationsentwicklung bewegt!
K
Kagel, Verena, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» WS H4: Rund um Hautschutz und Hautpflege
Kandert, Marianne
Koordinatorin des Kompetenzzentrums Gesundheit, Diakonisches Werk Baden e.V.,
Karlsruhe
» WS D11: Das Kompetenzzentrum Gesundheit
Kania, Friederike
Unternehmensberaterin, Berlin
» WS D5: Gefährungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Kersten, Maren
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum F1, Vortrag: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen mit BGW miab
Keune, Kathrin
Organisationsberaterin, contec GmbH
» WS H11: Führung im Brennpunkt von Organisationsentwicklung
Kießling, Birgit
Trainerin für gewaltfreie Kommunikation, Berlin
» WS A7: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
152
Referentinnen und Referenten
Kimme, Michael
Pflegedienstleitung, SeniorenHaus „Albert Schweitzer“, Riesa
» Plenum G2, Vortrag: Projekt Pausengestaltung
K
Kirsch, Sebastian, Dr.
Richter am Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen
» Plenum A2, Vortrag: Der Werdenfelser Weg – Fixierungen vermeiden
» WS B11: Der Werdenfelser Weg – Strategien zur Fixierungsvermeidung
Kischkel, Inka
Pflegewissenschaftlerin und Dozentin, Mettmann
» Plenum D1, Vortrag: Pflegerische Versorgung von adipösen Menschen
Kissling, Anne
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» Plenum C1, Vortrag: Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen
Kleinmüller, Olaf
Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare),
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen
Kossinna, Nicoline
Stress-Management-Trainerin und Burn-out-Beraterin, Praxis für Sozial- und Entspannungspädagogik, Detmold
» WS F7: Humorvolle Kommunikation mit den Denkhüten von de Bono
Krampitz, Heidi
Geschäftsführerin, compass consulting Organisations- und Personalentwicklung,
Hamburg
» Plenum B2, Vortrag: Kompetenzen stärken heißt Gesundheit fördern
» Plenum F1, Vortrag: Gutes Klima = gute Arbeit: Konflikte frühzeitig erkennen
» WS H5: Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren
Krause, Detlev, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS D7: „Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung
Kritzmann, Bernd, Prof. Dr.
HafenCity Universität, Hamburg
» Sonderveranstaltung: Architekturpreis
Referentinnen und Referenten
153
Referentinnen und Referenten
K
Krüger, Claudia
Diätassistentin, Ernährungsmedizinische Beraterin (DGE), Diabetesberaterin (DDG), Praxis für Ernährungs-und Diättherapie, Gevelsberg
» WS F8: Mit Diabetes sicher durch den Arbeitstag
Küfner, Sigrid
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum G2, Vortrag: Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren
» WS H5: Pflege ressourcenorientiert gestalten – Arbeitsabläufe optimieren
Kwiatkowski, Bernd, Prof. Dr.
Geschäftsbereichsleiter Seniorenhilfe, Evangelische Stiftung Volmarstein, Wetter/Ruhr
» Plenum C1, Vortrag: Ältere Mitarbeiter in der Pflege: Chancen nutzen
» Plenum E1, Vortrag: Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen
» WS G7: Personal finden und binden
L
Lauffer-Spindler, Barbara
Samariter Stiftung, Nürtingen
» WS A3: Junge Menschen für Pflegeberufe gewinnen und halten
Laumann, Karl-Josef
Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie
Bevollmächtigter für Pflege
» Eröffnungsplenum
Lemaitre-Münzenmaier, Marie-Catherine
Diplom-Psychologin, Mediatorin, Trainerin für gewaltfreie Kommunikation, Bönnigheim
» WS E3: Mitarbeitergespräche: Kritik oder unerfüllte Wünsche?
Lemberger, Heike
Ernährungsberatung essteam, Hamburg
» WS D2: Moderne Ernährung am Arbeitsplatz
Lenzen, Elisabeth
Diplom-Sportwissenschaftlerin, Heilpraktikerin, Praxis für Sensitive Bewegung & Coachen von Beziehungen, Andernach
» WS C10: Gesundheitsprophylaxe: Feinfühligkeit mit Sensory Awareness
Levgrün, Malte
Branduno Brandschutzconsulting, Scharbeutz
» Plenum H2, Vortrag: „Hilfe, es brennt!“ – Das kann bei uns doch nicht passieren…
154
Referentinnen und Referenten
Lorenz-Ginschel, Elinor
Branchenleitung Gesundheits- und Sozialwesen, DEKRA Certification GmbH, Stuttgart
» Plenum G2, Vortrag: Revision der DIN EN ISO 9001:2015 – was ändert sich?
L
Lüer, Marion
Kommunikationsberaterin, Blaubeuren
» WS F3: Selbstempathie als wirksame Burn-out-Prophylaxe
Mackel, Natalie
Physiotherapeutin und Dozentin an der VIA Berufsfachschule für Altenpflege, Berlin
» WS E2: Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer!
M
Magon, Madeleine
Dozentin im Gesundheitswesen, Sinsheim
» Plenum C3, Vortrag: Krisenmanagement für Pflegeeinrichtungen
» WS E8: Der Rahmendienstplan
Maneke, Christiane
Rückengesundheit im Harz, Stapelburg
» WS H12: Gesunde Pflege mit der Franklin-Methode
Marxen, Anne-Maren, Dr.
Tierärztin und Fachkraft für Arbeitssicherheit, Kiel
» WS C1: Die TRBA 250 als Umsetzungshilfe in der ambulanten Pflege
Mbutcho, Ulrike
Psychologische Beraterin, Beratungspraxis ganz.da.sein, Marburg
» WS D8: Kontakt und Grenzen – Nähe und Distanz im Pflegealltag
Merda, Meiko
Interkultureller Trainer und Projektmanager, Berlin
» Plenum E1, Vortrag: Ausländische Pflegekräfte – arbeitsschutzbezogene Herausforderungen
Mittmann, Bärbel
Einrichtungsleiterin, Ravensberger Residenz, Bünde
» WS E4: Gesundheit ist menschlich – Erfolg auch
Morch-Röder, Alexandra
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» WS H4: Rund um Hautschutz und Hautpflege
Referentinnen und Referenten
155
Referentinnen und Referenten
M
Mösko, Mike, Dr.
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
» WS B10: Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden
Müller, Brigitte
Geschäftsführerin, mediCONcept – Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen,
Wuppertal
» WS E5: Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen
N
Nienhaus, Albert, Prof. Dr.
Leiter, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen
(CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen
» Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz
O
Olm, Peter, Prof. Dr.
Professor für Psychologie, Evangelische Hochschule, Nürnberg
» WS G13: Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren
Ostendorf, Pamela
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS D7: „Leinen los“ – Projektbörse für Organisationsberatung
Osterholz, Nicole
Coach und systemische Organisationsberaterin, Hamburg
» WS D14: Arbeitsbedingungen zum Altwerden
Ott, Andrea
Personaltrainerin und Bewegungspädagogin, Berlin
» WS F9: Spiraldynamik – stabiles Becken, kraftvoller Rücken
Ottersböck, Nicole
Institut für Technologie und Arbeit, Kaiserslautern
» WS B5: Demografie-Fitness messen und gestalten
P
156
Pahl, Rinke
Entspannungs-Coach, Fahrdorf
» WS D9: Gesundheitsförderung mit Life Kinetik
Referentinnen und Referenten
Parohl, Nina, Dr.
Ärztin, Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen
» Plenum H1, Vortrag: Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien
P
Peddinghaus, Beate
Krankenschwester und Trainerin, Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum
Bergmannsheil, Bochum
» WS G3: TOPAS_R – das BGW-Konzept zur Prävention von Rückenerkrankungen
Peters, André
Vorstand, Diakonie Baden e.V., Karlsruhe
» WS A9: Die Kollegiale Coachingkonferenz
Peters, Claudia
Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare),
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen
» Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz
Pflügner, Carolin
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum H2, Vortrag: Neue Regelungen für Sicherheitsbeauftragte
» WS E6: Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege
Pfriender-Muck, Beate
Personalleitung, St. Josefshaus Herten, Rheinfelden
» WS E7: „Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten
Pietsch, Beate
Logopädin, Gestalt-Körpertherapeutin, Freiburg
» WS G6: Die Stimme schonen und trotzdem besser verstanden werden
Popp, Walter, Prof. Dr.
Leiter, Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen
» Plenum H1, Vortrag: Herausforderungen durch Infektionen und resistente Bakterien
Preußner-Moritz, Irene, Dr.
SMEO-consult GmbH, Berlin
» Plenum C1, Vortrag: Sich selbst gesund führen: Training für Wohnbereichsleitungen
Referentinnen und Referenten
157
Referentinnen und Referenten
P
Prött, Monika
Beraterin, Prött & Partner – Kommunikationsmanagement, Hannover
» Plenum C3, Vortrag: Wertschätzende Kommunikation: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
» WS B9: Wertschätzend kommunizieren: Sagen, hören, bewerten, umsetzen
Pude, Werner
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum F1, Vortrag: Gefährdungsbeurteilung: Umgang mit Gewalt und Aggressionen
» WS D1: Physische Intervention bei aggressivem Verhalten
» WS E10: Gefährdungsbeurteilung für die Pflege von adipösen Menschen
Pütz, Sabine
Heilpraktikerin und Entspannungstherapeutin, Niederdorfelden
» WS B1: Resilienz-Trainings in stationären Pflegeeinrichtungen
R
Rau, Gylla
Physio- und Sporttherapeutin, Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus, Hamburg
» WS F2: Das Rückenkolleg
Rausch-Michl, Claudia
Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement und Sicherheitsfachkraft,
Dittelbrunn
» WS E11: Ermittlung psychischer Belastungen – aber wie?
» WS H10: Blitzentspannung am Arbeitsplatz
Rogalla, Katharina
Praxis für Physiotherapie, Körpertherapie und Coaching, Darmstadt
» WS D3: Schnupper-Coaching für Beschäftigte und Führungskräfte
» WS F10: Lächeln zwischen Mut und Verzweiflung
Rump, Jutta, Prof. Dr.
Institut für Beschäftigung und Employability IBE, Ludwigshafen
» Eröffnungsplenum, Vortrag: Lebensphasengerechtes Arbeiten
Rustler, Christa
Geschäftsführerin, Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen, Berlin
» WS B2: astra – Aktive Stressprävention durch Rauchfreiheit
158
Referentinnen und Referenten
Säckl, Wolfgang
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Berater, Lübeck
» Plenum A1, Vortrag: Unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Team
S
Saßen, Sascha
Geschäftsführer, Seniorenwohn- und Sozialzentrum Stolberg
» Plenum A2, Vortrag: Neuer Expertenstandard Mobilitätsförderung
» WS C8: Ein leistungsorientiertes Entgeltsystem in der Altenpflege?
Schablon, Anja, Dr.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Plenum H1, Vortrag: MRSA in stationären Hamburger Altenpflegeeinrichtungen
» Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz
Schäfer, Constanze, Dr.
Leiterin der Abteilung Aus- und Fortbildung, Apothekenkammer Nordheim, Düsseldorf
» Plenum H2: Arzneimittelversorgung: Gesundheitsschutz des Pflegepersonals
» WS D13: Sicherer Umgang mit Arzneimitteln in der Pflege
Schedlbauer, Grita, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS C5: Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten?
» WS F11: Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen
Scheibel, Gabriele
Beraterin und Coach, Hamburg
» WS A11: Teamentwicklung in Pflegeeinrichtungen
Schilgen, Benjamin
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
» WS B10: Interkulturalität aus Sicht der Pflegenden
Schmidt, Axel
Alternierender Vorstandsvorsitzender, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» Abschlussplenum
Schneider, Magdalena
Gesundheits- und Krankenpflegerin, Studentin der Gesundheits- und Pflegepädagogik,
Evangelische Hochschule, Nürnberg
» WS G13: Coaching für Pflegekräfte suchtkranker Seniorinnen und Senioren
Referentinnen und Referenten
159
Referentinnen und Referenten
S
Schönrock, Stefanie
Medizinstudentin und Doktorandin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Plenum H1, Vortrag: Mitarbeiterbefragung zu Hygienestandards und Arbeitsschutz
Schrader, Kerstin, Dr.
SAfE Spektrum Akademie für Ergotherapie, Berlin
» WS C7: Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten
Schröder, Claudia
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS B12: BGW-Gesundheitspreis: Best-Practice-Beispiele
Schützendorf, Erich
Direktor und Fachbereichsleiter „Älterwerden“, Volkshochschule Kreis Viersen
» WS G11: Überleben im Meer der Verrücktheit
Sill, Klaus, Prof.
HafenCity Universität, Hamburg
» Sonderveranstaltung: Architekturpreis
Steinbach, Sylvia, Dr.
Diplom-Psychologin, Systemische Organisationsberatung, Meerane
» WS C6: Bezaubern statt belasten
Stille, Anne-Katrin
Caritas-Verband Gütersloh
» Plenum G1, Vortrag: Chancen des Betriebssports in der Pflege: Motivieren, vorbeugen,
heilen
Stolze, Erika
Beratung für Pflegeeinrichtungen, Weilrod
» Plenum D1, Vortrag: Herausforderung: Rückengerechtes Arbeiten in der Pflege
Stranzinger, Johanna, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS C5: Betriebsärztliche Betreuung: Was können Betriebe erwarten?
» WS F11: Ursachen und Folgen von Nadelstichverletzungen
Streng, Gerd
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, HafenCity Universität, Hamburg
» Sonderveranstaltung: Architekturpreis
160
Referentinnen und Referenten
Sturmhöfel, Annett
Arbeiter-Samariter-Bund, Hamburg
» Plenum D1, Vortrag: „Rückenfit“ beim ASB Hamburg
S
Sula, Florije
Personalmanagement, Evangelische Altenhilfe St. Georgen
» WS A9: Die Kollegiale Coachingkonferenz
Tannheimer, Nicole
Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement, AOK Bayern, Landsberg
» WS G5: Innere Stärke aufbauen und für sich sorgen
T
Tegeler, Heidrun
Leiterin der Autorisierten Validations-Organisation Bremen
» WS C4: Achtsam werden für Symbole desorientierter Menschen
Thielicke, Robert
Chefredakteur, Technology Review, Hannover
» Plenum A2, Vortrag: Pflegeroboter & Co.: Die Folgen neuer Technologien für die Pflege
Töpsch, Karin, Dr.
Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Gesundheit-im-Unternehmen,
Stuttgart
» WS D11: Das Kompetenzzentrum Gesundheit
Vaupel, Claudia
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum D2, Vortrag: Demenz und aggressive Übergriffe auf Pflegekräfte
V
Volp, Philine
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Mainz
» Plenum B1, Vortrag: Betriebsvereinbarung als Instrument der Interessenvertretung
Vondenhof, Ute
Vondenhof Personaltraining, Viersen
» WS G10: Führungskraft im Pflegedienst: Kompetenz und Kommunikation
» Abschlussplenum
Referentinnen und Referenten
161
Referentinnen und Referenten
W
Waterstrat, Birgit
Dozentin, Trainerin und Beraterin, Dresden
» Plenum B1, Vortrag: Mitbestimmungsrechte betrieblicher Interessenvertretungen
Weber, Reinhard
Physiotherapeut und Dozent für Gesundheit und Fitness, Essen
» Plenum B2, Vortrag: Verbale Aggressionen im Pflegealltag
Wehner, Theo, Prof. Dr.
Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), Zentrum für Organisations- und Arbeitswissenschaften, Zürich (Schweiz)
» Plenum A1, Vortrag: Sinnstiftung in der Pflegetätigkeit: Wie geht das?
Wettig, Matthias
Qualitätsmanagementbeauftragter und Fachkraft für Arbeitssicherheit,
St. Josefshaus Herten, Rheinfelden
» WS E7: „Gesunde Excellence“ im St. Josefshaus Herten
Wiedmann, Beate
Kinästhetik-Trainerin, Behaende, Hamburg
» WS A1: Schwergewichtige bewegen: Kleine Hilfsmittel, große Wirkung
» WS D6: Marte Meo
» WS F6: Seminare zur Prävention von Rückenbeschwerden
Wiencke, Markus, Dr.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA), Berlin
» Plenum E2, Vortrag: Was beeinflusst die gesundheitliche Handlungskompetenz?
Wilke, Thomas
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS E6: Die Gefährdungsbeurteilung in der ambulanten Altenpflege
Wirth, Tanja
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Plenum B1, Vortrag: Auszubildende – ihre Gesundheit, ihre Zukunftsperspektiven
Witthöft, Thomas
Trainer für Sport, Kommunikation und Konfliktbewältigung, Neu Wulmstorf
» WS C2: Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren
162
Referentinnen und Referenten
Wittkuhn, Stephan
Rechtsanwalt, Hamburg
» WS G1: Antrag auf Widerspruch und Klage im sozialen Leistungsrecht
» WS H1: Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung
W
Wolf, Carolin
Wolf & Oberkötter, Personal- und Organisationsberatung, Hamburg
» WS G14: Unternehmenszukunft gesund gestalten
Yasseri, Rainer
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
» WS F5: Strategietag zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen
Y
Zimmermann, Birgit
Physiotherapeutin und Dozentin an der VIA Berufsfachschule für Altenpflege, Berlin
» WS E2: Mehr Gesundheitsbewusstsein – ein Abenteuer!
Z
Referentinnen und Referenten
163
Fotonachweise
Seite 6: Stefan Floss
Seite 10: Kröger + Gross, fotolia/Miriam Dörr, fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch
Seite 11: Joy Kröger
Seite 12: Dag von Boor, Joy Kröger
Seite 13: Joy Kröger, Dag von Boor
Seite 33: fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch, fotolia/Miriam Dörr
Seite 34: Joy Kröger, Dag von Boor
Seiten 37, 43, 47, 53, 55, 59, 85, 93, 117, 133, 141, 165: privat
Seite 77: fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch, fotolia/Miriam Dörr
Seite 89: Joy Kröger
Seite 110: Joy Kröger
Seite 118: Dag von Boor
Seite 123: Dag von Boor
Seite 124: Dag von Boor
Seite 143: fotolia/Alexander Raths, Werner Bartsch, fotolia/Miriam Dörr
Seite 166: mediaserver.hamburg.de/J. Modrow, mediaserver.hamburg.de/S. Schwarze
164
Fotonachweise
Michaela Erkl
me Unternehmensberatung,
Salzburg (Österreich)
»Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun,
was du willst.« (Moshe Feldenkrais)
165
166
Hinweise für den Kongressbesuch
Hinweise für den Kongressbesuch
167
Hinweise für den Kongressbesuch
Foto: www.mediaserver.hamburg.de/S. Schwarze
Foto: www.mediaserver.hamburg.de/J. Modrow
Der Tagungsort Hamburg
… oder an der Binnenalster mit eleganten
Geschäften und Cafés.
Hamburg lädt zum Flanieren am Wasser ein: Ob an
der Elbe, die große Schiffe
in den Hamburger Hafen
bringt…
Hamburg ist vieles: Wirtschafts- und Handelsplatz, Hafenstadt, Medienmetropole,
Universitätsstadt, Einkaufsparadies und Freizeitoase. Seine internationale Bedeutung
verdankt Hamburg vor allem seinem Hafen
und dem damit verbundenen Welthandel.
burgs popkulturellem Szeneviertel. Shopping-Spaß versprechen die Einkaufspassagen
und -galerien rund um Hanseviertel, Europapassage und Jungfernstieg ebenso wie die
vielen kleinen Läden in den verschiedenen
Stadtteilen von Ottensen bis Eppendorf.
Doch die Stadt ist weit mehr als eine florierende Wirtschaftsmetropole. Bei Flussfahrten auf Elbe oder Alster zeigt sich die
Metropole von ihrer abwechslungsreichen
Wasserseite – diese reicht von hoher
Betriebsamkeit im Hafengebiet der Elbe bis
hin zu unerwarteter Ruhe und Beschaulichkeit auf den Kanälen und Seitenarmen der
Alster.
Zwischendurch mal durchatmen und die
Ruhe der Natur genießen? Kein Problem: Mitten in der Stadt locken zahlreiche grüne Oasen
wie die zentrumsnahe Grünanlage „Planten
und Blomen“, der Hamburger Stadtpark – in
dem auch das Planetarium gelegen ist – sowie der traditionsreiche Tierpark Carl Hagenbeck. Liegt der Broadway an der Alster? Fast.
Das „Tor zur Welt“ folgt den Unterhaltungsmetropolen New York und London im Ranking der größten Musicalstandorte immerhin auf Platz drei. Darüber hinaus bieten
Theater, Staatsoper, vielfältige Museen und
Galerien ein ständig wechselndes Programm
auf internationalem Niveau.
Natürlich lädt die Freie und Hansestadt auch
dazu ein, sie zu Fuß zu erkunden. Beispielsweise beim Flanieren zwischen der modernen Hafencity, wo derzeit die Elbphilharmonie entsteht, und der historischen
Speicherstadt . Oder auf der „Schanze“, Ham-
168
Hinweise für den Kongressbesuch: Der Tagungsort Hamburg
Hinweise für den Kongressbesuch
Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
Veranstalter
Kongressbüro
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Telefon: (040) 414 12 - 962 00
(erreichbar zu den Kongresszeiten)
Projektleitung und
Kongressorganisation
Bjørn Kähler, Corinna Bleckmann – BGW
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Albert Nienhaus – BGW
Anfragen zum BGW forum 2015
Fax: (040) 202 07 - 3298
E-Mail: bgwforum@bgw-online.de
Informations- und Buchungsportal im
Internet: www.bgwforum.de
Veranstaltungsort
Hotel Grand Elysée
Rothenbaumchaussee 10
20148 Hamburg
!
Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte
unsere Website:
www.bgwforum.de/Kongressanmeldung
Anmeldung
Eine Anmeldung zur ermäßigten Früh­bucher­
­ge­bühr ist möglich, wenn die An­­mel­dung
über das Buchungs­­portal bis zum 31.05.2015
bei der BGW eingegangen ist. Alle Absagen
und Ände­r un­gen sind der BGW schriftlich
mitzuteilen. Eine An­­melde­be­stätigung wird
Ihnen zugeschickt, wenn die Anmeldung
vor dem 02.09.2015 bei der BGW eingetroffen ist. Falls die Anmel­dung nach dem
02.09.2015 eintrifft, erhalten Sie die Kongressunterlagen vor Ort.
Counter-Öffnungszeiten
während der Veranstaltung
Gebühren und Leistungen
Montag, 07.09.2015, 8.00 – 16.00 Uhr
Dienstag, 08.09.2015, 8.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch,09.09.2015, 8.00 – 13.00 Uhr
• Spätbuchergebühr ab 11.06.2015: 120 Euro
• Frühbuchergebühr bis 10.06.2015: 90 Euro
• Teilnahme am Hamburg Abend:
35 Euro pro Person
• Tageskarten sind nicht erhältlich
Hotelreservierung
Unter www.bgwforum.de/Hotelreservierung finden Sie für Sie reservierte Sonderkontingente in Hamburger Hotels.
Kontakt:
Dr. Jens Müller
Projektmanagement + Logistik
Eidelstedter Weg 67, 20255 Hamburg
E-Mail: Hotel@bgwforum2015.de
Fax: (03212) 611 83 93
Die Kongressgebühr enthält folgende
Leis­tun­gen:
• Teilnahme am wissenschaftlichen
Programm
• Kongressunterlagen
• Imbiss und Getränke in den Pausen
• Transfers bei Exkursionen
• Sportevent
• Ticket für den ÖPNV vom 7. bis 9. September (nach Registrierung im Kongressbüro)
Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
169
Hinweise für den Kongressbesuch
Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
Bezahlung
Bitte überweisen Sie den Gesamtbetrag für
Kongressgebühr und Hamburg Abend umgehend nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung
unter Angabe Ihrer Teilnehmernummer und
Ihres vollständigen Namens an:
BGW forum 2015, >>Ihre Teilnehmernummer<<
Dr. Jens Müller
IBAN: DE72200700240221229800
BIC:
DEUTDEDBHAM
Räume für Workshops und Plenen
Die Räume, in denen die Vorträge und Work­
shops stattfinden, werden vor Ort auf einer
Übersicht bekannt gegeben. Die Anzahl der
Workshop-Plätze ist begrenzt, deshalb ist
eine vorherige Buchung erforderlich. Bitte
geben Sie bei der Einlasskontrolle Ihre Tickets
ab und nehmen Sie Ihre Plätze rechtzeitig ein,
da sonst die Reservierung ihre Gültigkeit verliert. Bitte beachten Sie, dass die Plenarveranstaltungen parallel zu den Workshops
stattfinden. Für die Plenen ist keine Anmeldung er­forderlich.
Fachausstellung
An allen drei Tagen informieren Unternehmen, Verbände und Einrichtungen auf einer
begleitenden Fachausstellung im Foyer
vor dem großen Ballsaal über ihre Angebote rund um den Gesundheitsschutz in der
Altenpflege.
Zugang für Rollstuhlfahrer
Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer haben Zugang zum Veran­stal­tungshaus durch
den Kongresseingang „Tesdorpfstraße“ des
Hotels. Parkplätze be­finden sich direkt vor
dem Eingang.
170
Hamburg Abend: Austausch und
Kommunikation
Im Anschluss an das Spiel Dänemark
gegen Deutschland im Rollstuhlrugby
findet am Dienstag, 8. September, ab
19.30 Uhr im „Schuppen 52“ im Hamburger Hafen ein festlicher Abend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BGW
forums statt.
Für den Hamburg Abend ist eine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme kostet
pro Person 35 Euro. Ein Shuttleservice
erfolgt ab Hotel-Eingang „Tesdorpfstraße“.
Exkursionen
Für die Exkursionen zum Feuer­wehr-Informations-Zentrum und zur Veranstaltung
„Dialog im Stillen“ steht ein Bustransfer vor
dem Hotel-Eingang „Tes­dorpf­straße“ be­reit.
Foto und Video
Wir bitten Sie, von Tonbandmitschnitten, Fotos
und Videoaufzeichnungen der Vor­träge und
Workshops ab­­zu­sehen. Insbesondere liegen
die Veröffent­li­chungs­rechte der Präsentationen bei den Autoren.
Bild- und Videodokumentation
Bitte beachten Sie: Auf dem BGW forum 2015
werden Bildaufnahmen sowie Videos zur
Dokumentation der Veranstaltung erstellt.
Diese Aufnahmen können auf der Veranstaltung gezeigt sowie in Publikationen der BGW
(Print und Online) oder im Rahmen der Presseberichterstattung veröffentlicht werden.
Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
Hinweise für den Kongressbesuch
Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
Absagen
Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die kurzfristig absagen müssen, erhalten die Kongressgebühren wie folgt zurückerstattet:
• Die gesamte Teilnahmegebühr bei
Absagen bis zum 24.07.2015
• 50 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen vom 25.07.2015 bis zum 28.08.2015
• Bei Eingang der Absage nach dem
28.08.2015 ist keine Erstattung mehr
möglich.
Absagen bitte schriftlich an:
BGW forum 2015
Grundlagen der Prävention und
Rehabilitation
Corinna Bleckmann
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme nach Paragraf 6 der Fortbildungsordnung der Hamburger Ärztinnen und Ärzte (beantragt)
Für die Teilnahme am BGW forum 2015 wurden nach Paragraf 6 der
Fortbildungs­ord­nung der Hamburger Ärztinnen und Ärzte vom
01.07.2004 (FBO) von der Ärzte­kammer Hamburg 18 Punkte beantragt.
Teilnahme für Mitglieder der Betriebsräte nach Paragraf 37, Abs. 6
BetrVG
Nach Paragraf 37, Abs. 6 BetrVG – Ehren­amtliche Tätigkeit – kann
Mitgliedern des Betriebsrats Befreiung von ihrer beruflichen Tätigkeit ohne Minderung des Arbeits­ent­gelts für die Teilnahme an dieser
Veran­stal­tung erteilt werden, da diese Veranstaltung Kenntnisse vermittelt, die für die Arbeit des Betriebsrats erforderlich sein können.
Die Rückerstattung der Kongressgebühren
erfolgt aus organisatorischen Gründen nach
dem Kongress. Eventuell anfallende Bankgebühren gehen zulasten der Teil­nehmerin oder
des Teilnehmers.
Bestätigung der Teilnahmebedingungen
Mit der Anmeldung erkennt die Teilnehmerin
beziehungsweise der Teilnehmer die genannten Bedingungen an.
Änderungen für alle
Programmteile vorbehalten.
Stand der Drucklegung:
April 2015.
Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
171
Zeitplan – Übersicht
Montag, 07. September 2015
P L E N E N
Uhrzeit
11.00–12.40 Uhr
Eröffnungsplenum
13.30–14.15 Uhr
Verleihung des BGW-Gesundheitspreises 2015
14.30–16.00 Uhr
Plenum A1
Plenum A2
16.30–18.00 Uhr
Plenum B1
Plenum B2
Plenum B3
Dienstag, 08. September 2015
P L E N E N
Uhrzeit
08.30–10.00 Uhr
Plenum C1
Plenum C2
Plenum C3
10.30–12.00 Uhr
Plenum D1
Plenum D2
Satellitensymposium: Pflegestärkungsgesetze
erfolgreich umsetzen (10.30–14.30 Uhr)
13.00–14.30 Uhr
Plenum E1
Plenum E2
15.00–16.30 Uhr
Plenum F1
ab 18.00 Uhr
Sportevent: Rollstuhlrugby Deutschland gegen Dänemark, ab 19.30 Uhr „Hamburg Abend“
Veranstaltungsort: „Schuppen 52“ im Hamburger Hafen
Mittwoch, 09. September 2015
P L E N E N
Uhrzeit
09.00–10.30 Uhr
Plenum G1
Plenum G2
11.00–12.30 Uhr
Plenum H1
Plenum H2
13.30–15.00 Uhr
Abschlussplenum
Architekturpreis „Wohnen im Alter“
Bitte beachten Sie die ausführliche Programmübersicht auf den Seiten 14 bis 31!
172
Zeitplan
Führung
Kommunikation
Psychische Belastungen
Arbeitsschutz
Politik und Recht
Arbeitsschutzmanagement
W O R K S H O P S
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D1
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D10
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D14
D15
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H2
H3
H4
H5
H6
H7
H8
H9
H10
H11
H12
H13
H14
G15
* Bitte beachten sie die abweichende Dauer dieser Exkursion!
Zeitplan
173
So finden Sie zum Veranstaltungsort
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Mit dem Auto
Aus Richtung Flensburg/Kiel A7
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Hamburg-Dammtor
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Hamburg Hbf.
Veranstaltungsort
Hotel Grand Elysée
Rothenbaumchaussee 10
20148 Hamburg
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Ab Flughafen
174
Verlassen Sie die A7 Abfahrt Stellingen in
Richtung Centrum und fahren Sie auf die Kieler Straße in Richtung Centrum. Ordnen Sie
sich auf der Edmund-Siemers-Allee links ein.
Biegen Sie in Höhe des Bahnhofs Dammtor
links in den Mittelweg ein. Anschließend biegen Sie links in die Tesdorpfstraße ab. Der
Veranstaltungsort liegt auf der rechten Seite.
Aus Richtung Berlin A24/Lübeck A1
Fahren Sie von der A1 auf die A24 (Richtung
HH/Jenfeld), verlassen Sie die A24 Abfahrt
Horner Kreisel und fahren Sie auf die Sievekingsallee. Biegen Sie rechts auf die B75
Richtung Centrum ab. Sie überqueren die
Kennedybrücke, sehen links den Bahnhof
Dammtor und biegen rechts in die Rothenbaumchaussee ein. Der Veranstaltungsort
ist auf der rechten Seite.
Vom „Hamburg Airport“ erreichen Sie den
Veranstaltungsort mit dem Taxi in etwa 20
Minuten. Die Linie 1 der S-Bahn fährt alle
zehn Minuten ab Flughafen in Richtung Hamburger Hauptbahnhof und benötigt bis dorthin eine Fahrtzeit von etwa 25 Minuten. Am
Hauptbahnhof wechseln Sie in die S-BahnLinien S11, S21 oder S31 und fahren bis zur
nächsten Station, der Haltestelle HamburgDammtor.
Aus Richtung Hannover A7/Bremen A1
Mit der Bahn
Parken
Zielbahnhöfe sind der Hamburger Hauptbahnhof oder der Bahnhof Dammtor. Vom
Hauptbahnhof aus nehmen Sie einen Zug
der S-Bahn-Linien S11, S21 oder S31 und fahren bis zur Haltestelle Hamburg-Dammtor.
Von dort aus erreichen Sie den Veranstaltungsort in drei Minuten zu Fuß.
In der Hotelgarage stehen Ihnen ausreichend – allerdings kostenpflichtige – Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Fahren Sie von der A7 auf die A1 und weiter
auf die A255 Richtung Centrum. Verlassen
Sie die Autobahn und fahren Sie geradeaus
auf den Heidenkampsweg. Sie fahren in Richtung Centrum, entlang der Außenalster und
überqueren die Kennedybrücke, sehen links
den Bahnhof Dammtor und biegen rechts in
die Rothenbaumchaussee ein. Der Veranstaltungsort liegt auf der rechten Seite.
Verkehrsverbindungen, Lageplan
RE6 / RB61 / RB71
RE7 / RE70 / RB 71
RB33
Richtung
Bremerhaven
RE
RB33
Neukloster
5
an jedem Bahnhof
Not all regional trains stop at all stations
switchh Punkte
Fernbahnhof
Main-Line Station
RE Regionalexpresslinien halten nicht
Nur zeitweilig / limited services
Hasloh
RE
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RE
7
E7
0
/R
Eidelstedt
Zentrum
Hörgensweg
Schnelsen
Burgwedel
Haltestellen
Schnellbahn-/Regionalverkehr
Rapid Transit-/Regional Rail-Stations
Grenze Großbereich Hamburg (Ringe AB)
Greater Hamburg Area Boundary
nicht im HVV
outside HVV network
Parken und Reisen
park and ride
B7
1
/R
Christuskirche
Emilienstraße
Osterstraße
Lutterothstraße
RE6 / RB 71
Altona
RE5
Barrierefreier Zugang zu
den Schnellbahnen
Infos zum barrierefreien
Zugang zu den Regionalbahnen
unter Tel. 040-19 449
Barrier-free access to the
rapid transit trains
Information on barrier-free
access to the regional trains
on tel 040-19 449
St. Pauli
(Heiligengeistfeld)
Feldstraße
(Messe)
Sternschanze
Schlump
Holstenstraße
Langenfelde
Diebsteich
Arenen
Eidelstedt
Stellingen
B6
1
/R
Hagendeel
Niendorf Markt
Joachim-Mähl-Straße
Schippelsweg
Niendorf Nord
Hagenbecks Tierpark
Ellerau
Quickborn
Quickborn Süd
Bönningstedt
Großbereich
Hamburg (Ringe AB)
Elbgaustraße
Krupunder
Halstenbek
Thesdorf
Horneburg
Dollern
Agathenburg
Stade
Himmelpforten
Hammah
Richtung
Cuxhaven
RE5
Prisdorf
Elmshorn
Pinneberg
Tornesch
Richtung Itzehoe/Husum
Langenmoor
Sparrieshoop
Bokholt
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Voßloch
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Barmstedt
Brunnenstraße
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(Oper)
Stadthausbrücke
Rathaus
Gänsemarkt
Messehallen
(Messe / CCH)
Dammtor
Kellinghusenstraße
Eppendorfer
Baum
Hoheluftbrücke
Richtung Bremen
RE4 / RB41
Tostedt
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RE4 / RB41
Dehnhaide
RB38
Buchholz
Suerhop
Holm-Seppensen
Büsenbachtal
Handeloh
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Berliner
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Harburg
Meckelfeld
Maschen
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Wilhelmsburg
Veddel
(BallinStadt)
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Markt
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Wandsbek
Tonndorf
Rahlstedt
Bergedorf
Nettelnburg
Allermöhe
Mittlerer Landweg
Billwerder-Moorfleet
Tiefstack
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Hasselbrook
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Gartenholz
Kupfermühle
Bargteheide
Ahrensburg
Straßburger Straße
Alter Teichweg
WandsbekGartenstadt
Rothenburgsort
Landwehr
Richtung Neumünster
RB82
Rickling
Wahlstedt
Fahrenkrug
RB
82
Bad Segeberg
Altengörs
Wakendorf
Fresenburg
Wandsbeker
Chaussee
Ritterstraße
Wartenau
Barmbek
Friedrichsberg
Hammerbrook
(City Süd)
Lübecker Straße
Hittfeld
Süd
Central
Station
Trabrennbahn
Farmsen
Berne
Meiendorfer Weg
Volksdorf
Buckhorn
Hoisbüttel
Ohlstedt
Habichtstraße
Uhlandstraße
Mundsburg
Lohmühlenstraße
Hauptbahnhof
Richtung Soltau
RB38
(Stadtpark)
Alte Wöhr
(City Nord)
Rübenkamp
Hamburger Straße
Nord
RE5
(Klein Borstel)
Ohlsdorf
Kornweg
Hoheneichen
Wellingsbüttel
Poppenbüttel
www.hvv.de
040-19 449
Information . Fahrpläne | Timetables . Service
Schnellbahn-/ Regionalverkehr
Rapid Transit /Regional Rail
Meßberg Steinstraße
Mönckebergstraße
Jungfernstieg
(Oper/CCH)
Stephansplatz
RE7 / RE70 / RB61
Hallerstraße
Alster
Klosterstern
Hudtwalckerstraße
(Sporthalle)
Alsterdorf
(City Nord)
Sengelmannstraße
Lattenkamp
(Flughafen)
Richtweg
Garstedt
Ochsenzoll
Kiwittsmoor
Langenhorn Nord
Langenhorn Markt
Fuhlsbüttel Nord
Fuhlsbüttel
Klein Borstel
Hamburg
Airport
Norderstedt Mitte
(Schulzentrum Nord)
Meeschensee
Haslohfurth
Quickborner Straße
Friedrichsgabe
Moorbekhalle
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Dauenhof
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Richtung Neumünster
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Boostedt
Großenaspe
Wiemersdorf
Bad Bramstedt
Bad Bramstedt Kurhaus
Lentföhrden
Nützen
dodenhof
Holstentherme
Kaltenkirchen
Kaltenkirchen Süd
Henstedt-Ulzburg
Ulzburg Süd
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Stand: 14.12.2014 © HVV
RE3 / RB31
RE1
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RE7 / RE70 / RB71
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RB 81 / RB 82
Bad Oldesloe
Reinfeld
Richtung Lübeck
RE8 / RE80
(fare rings AB)
Großbereich
Hamburg (Ringe AB)
Greater
Hamburg Area
RE1 / RB11
83
RE
Echem
Lauenburg
RE3 Richtung Uelzen
RB31 / RB 32 / RE 83
Lüneburg
11
RB
Richtung Lübeck
RE 83
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RB32
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Richtung
Schwerin/Rostock
RE1
Mölln
Ratzeburg
RB11
RE 83
Richtung Neumünster/Kiel/Flensburg
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RE8 / RE80 / RB81
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Bestell-Nr.: SX-FP15
www.bgw-online.de
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Mit der Kongressreihe BGW forum bietet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) eine
Plattform zum Gesundheitsschutz im Betrieb – mit vielen Möglichkeiten zum Austausch von Meinungen und Informationen, zum
Lernen mit- und voneinander. Im Vordergrund stehen Lösungsansätze
und Methoden, die sich direkt in die Praxis umsetzen lassen und die helfen, den
Berufsalltag ein Stück effizienter und gesünder zu gestalten.
Neben regionalen Veranstaltungen findet alle zwei Jahre das bundesweite BGW forum
in Hamburg statt. Die Tagungen widmen sich jeweils einer bestimmten Branche. Vom
7. bis 9. September 2015 steht beim großen Kongress in Hamburg das Thema „Gesundheitsschutz und Altenpflege“ im Blickpunkt.
Mit diesem QR-Code gelangen Sie direkt zum Informationsund Buchungsportal auf www.bgwforum.de.
BGW · Pappelallee 33/35/37 · 22089 Hamburg