Region of ¸ódę

Transcription

Region of ¸ódę
Die größten
Sehenswürdigkeiten
der Stadt
und der Region ¸ódê
ISBN - 83-921895-7-4
Region ¸ódê
Polen
Ausländische Niederlassungen des Polnischen Fremdenverkehrsamts
Lage und Grenzen
Republik Polen liegt in Mitteleuropa. Es grenzt
im Westen an Deutschland, im Süden an die Tschechische Republik und an die Slowakei, im Osten
an Weißrussland und an die Ukraine, im Nordosten
an Litauen und Russland (Bezirk Kaliningrad).
Den größten Teil der nördlichen Grenze bildet
die Ostseeküste.
Allgemeine Informationen
Auf der Fläche von 312 700 km2 hat Polen über
38,5 Millionen Einwohner. Die Amtssprache ist Polnisch. Das Staatswappen ist weißer Adler mit goldener
Krone auf rotem Grund, die Nationalflagge besteht aus
zwei gleich großen horizontalen Streifen: oben weiß,
unten rot.
Hauptstadt und Verwaltungsgliederung
Die Hauptstadt von Polen ist Warszawa mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern. Sie liegt an der Weichsel, dem
größten Fluss des Landes. Warszawa ist ein wichtiger
Verkehrsknotenpunkt mit guter Anbindung sowohl
an Luft als auch an Bahn und Straße. Zu den anderen
Großstädten zählen: Wroc∏aw, Poznaƒ, Kraków, ¸ódê,
Katowice, Szczecin und Gdaƒsk. Polen ist in 16 Woiwodschaften eingeteilt, kleinere Verwaltungseinheiten
des Staates sind Kreise und Gemeinden.
w w w.poland-tourism.pl
BELGIEN
Office National Polonais de Tourisme
Louis Schmidtlaan 119 b 5
1040 Brussel
Tel. (+32 2) 740 06 20
Fax (+32 2) 742 37 35
E-Mail: info@polska-be.com
http://www.polska-be.com
ITALIEN
Ufficio Turistico Polacco
Via Vittorio Veneto 54
00187 Roma RM
Tel. (+39 06) 482 70 60
Fax (+39 06) 481 75 69
E-Mail: turismo@polonia.it
http://www.polonia.it
SCHWEDEN
Polska Statens Turistbyra
Villagatan 2
114 32 Stockholm
Tel. (+46 8) 21 60 75
Fax (+46 8) 21 04 65
E-Mail: info@tourpol.com
http://www.tourpol.com
DEUTSCHLAND
Polnisches Fremdenverkehrsamt
Kurfürstendamm 71
10709 Berlin
Tel. (+49 30) 21 00 92 0
Fax (+49 30) 21 00 92 14
E-Mail: info@polen-info.de
http://www.polen-info.de
JAPAN
Polnisches Fremdenverkehrsamt in Tokio
Keio Nishi Shinjuku, Minami Bldg 7F
3-4-4 Nishi Shinjuku, Shinjuku-ku,
Tokio 160-0023
Tel. (+ 81 03) 5908 3808
Fax (+81 03) 5908 3809
E-Mail: info@poland-tourism.jp
E-Mail: info@polandkanko.org
http://www.polandkanko.org
SPANIEN
Oficina Nacional de Turismo de Polonia
c/Princesa duplicado of 1310
28008 Madrid
Tel. (+34) 91 541 48 08
Fax (+34) 91 541 34 23
E-Mail: info@visitapolonia.org
http://www.visitapolonia.org
FRANKREICH
Office National Polonais de Tourisme
9, rue de la Paix
75002 Paris
Tel. (+33 1) 42 44 19 00
Fax (+33 1) 42 97 52 25
E-Mail: info@tourisme.pologne-org.net
http://www.tourisme.pologne.net
ÖSTERREICH
Polnisches Fremdenverkehrsamt
Lerchenfelder Strasse 2
A-1080 Wien
Tel. (+43 1) 524 71 91 12
Fax (+43 1) 524 71 91 20
E-Mail: info@poleninfo.at
http://www.poleninfo.at
UNGARN
Lengyel Nemzeti
Idegenforgalmi Kepviselet
Karoly krt. 11
1075 Budapest
Tel. (+36 1) 269 78 09
Fax (+36 1) 269 78 10
E-Mail: bakonyi@polska.datanet.hu
http://www.polska-tourist.info.hu
Geographie und Natur
Polen ist ein Land mit unterschiedlicher Erdoberfläche.
An der Ostsee gibt es schöne breite sandige Strände,
die oft kliffförmig sind. Südlich davon liegen große
Pommersche und Masurische Seeplatten, wo zahlreiche
Seen, Flüsse und Kanäle in die hügelige und waldige
Landschaft malerisch eingebettet sind. Etwas weiter
nach Süden erstreckt sich das Polnische Tiefland
und noch weiter beginnen die Hochebenen: Schlesische, Krakowsko-Cz´stochowska und Lubelska sowie
das Hügelland der Vorkarpaten. Die südliche Grenze
Polens bilden Karpaten und Sudeten mit den höchsten
Bergen Rysy (2499 m) und Schneekoppe (1603 m).
In Polen wurden bis heute 23 Nationalparks und fast
120 Landschaftsparks geschaffen, die die wertvollen
Naturgebiete umfassen wie z. B. ausgewählte Gebirgsketten, wunderschöne Flusstäler, Seen, Fragmente
der Urwälder und unzugänglicher Sümpfe, reiche Flora
und Fauna sowie interessante geologische Formen.
GROßBRITANNIEN
Polish National Tourist Office
Westec House
West Gate, Level 3
London W5 1YY
Tel. (+44 0) 8700 675010
Fax (+44 0) 8700 675011
E-Mail: info@visitpoland.org
http://www.visitpoland.org
Klima
In Polen herrscht gemäßigtes Klima. Durchschnittstemperaturen in Sommermonaten sind etwa 17°C und
in Wintermonaten etwa -4°C. Der Sommer ist jedoch
manchmal sehr heiß und trocken und der Winter lang
und frostig.
Herausgeber: Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê,
Tel. (+ 48) 426 385 957, www.rotwl.pl, www.regionoflodz.pl, E-Mail: biuro@rotwl.pl
HOLLAND
Pools Informatiebureau voor Toerisme
Leidsestraat 64
1017 PD Amsterdam
Tel. (+31 20) 625 35 70
Tel. (+31 20) 626 02 37
Fax (+31 20) 623 09 29
E-Mail: poleninfo@planet.nl
http://www.poleninfo.info
RUSSLAND
Predstawitelstwo Polskoj
Turisticzeskoj Organizacji
Ul. Zemlanoj Wal 66/20, Ofis 5b
109004 Moskwa
Tel. (+7 095) 510 6210
Fax (+7 095) 510 6211
E-Mail: info@visitpoland.ru
http://www.visitpoland.ru
USA
Polish National Tourist Office
5 Marine View Plaza
Hoboken, NJ – 07030
Tel. (+1 201) 420 9910
Fax (+1 201) 584 9153
E-Mail: pntonyc@polandtour.org
http://www.polandtour.org
Verlag:
Oficyna Wydawniczo-Reklamowa SAGALARA, ul.Prz´dzalniana 20, 90-034 ¸ódê,
Tel. (+ 48) 426 762 676, www.sagalara.com.pl, E-Mail: sagalara@sagalara.com.pl
2. Auflage:
Piotr Sölle, Tomasz Koralewski
Woiwodschaft ¸ódê
Text:
Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Anna Koperska, Agnieszka und Tomasz Koralewski, Piotr Sölle, Tomasz Szwagrzak
Korrektur:
Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Izabela Nowakowska und Gabriela Prus
Die Woiwodschaft ¸ódê liegt im Zentrum Polens.
Ihre Fläche beträgt über 18 000 km2, sie zählt 2,6 Millionen Einwohner, von denen die meisten in der Stadt
¸ódê und deren Umgebung leben. Zu den größten
Städten gehören ¸ódê – die Hauptstadt der Region
und die zweitgrößte Stadt in Polen, dann Piotrków
Trybunalski, Skierniewice, Pabianice, Wieluƒ
und Radomsko.
Übersetzung: Agnieszka Mass-Gieras
Im nördlichen Teil der Woiwodschaft liegen Tiefebenen
Masowiens und Großpolens und im Süden dominiert
das Hügelland – Fragmente der Krakowsko-Cz´stochowska Hochebene und der Kielecko-Sandomierska
Hochebene. Die wichtigsten Flüsse der Region sind
Warthe, Pilica und Bzura. Die Landschaft verdankt
ihre Schönheit auch den künstlichen Wasserbecken wie
Sulejowski-Stausee am Fluss Pilica und JeziorskoStausee am Fluss Warthe. Über 16% der Fläche steht
unter Naturschutz (7 Landschaftsparks und 88 Naturschutzgebiete), mit vielen gefährdeten Pflanzen, Tieren
und mit interessanter Erdoberfläche.
w w w.cityoflodz.pl
w w w.regionoflodz.pl
Fotos:
Piotr Bàczyƒski, Zbigniew Bereszyƒski, Ryszard Bonis∏awski, Dariusz Bógda∏, Ariel Ciechaƒski, Andrzej Danowski,
Tomasz Dronka, Jacek Foks, Krzysztof Gara, Bogna Hes, Konrad Kaszuba, Gra˝yna Kietla (Rancho Natura Plus),
Tomasz M. Kolmasiak, Bogdan Kopania, Agnieszka i Tomasz Koralewscy, Katarzyna Krakowska, Anna Mokrosiƒska,
Izabela Nowakowska, W∏odzimierz Ma∏ek, Anna Post, Gabriela Prus, Piotr Sölle, Piotr Wypych, Tomasz Szwagrzak,
Dariusz Âmigielski, Pawe∏ Wojtyczko, Micha∏ Zajfert, Chwalis∏aw Zieliƒski, Anna Ziemnicka i Marian Zubrzycki,
Archiv der Regionalen Touristischen Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, Archiv des Marschallsamts in ¸ódê
und der Stadtverwaltung ¸ódê, Kreisämter in Zgierz, Podd´bice, Sieradz, Tomaszów Mazowiecki und Zgierz, Stadtämter
in Be∏chatów, Kutno, Opoczno, Piotrków Trybumalski und Skierniewice, Kleine Baseball-Liga in Kutno, KWB BOT Be∏chatów SA,
Stiftung der Piotrkowska-Straße, Zentrum für Landeskundliche Fotografie, Reisebüro „Fabricum“ und Hotel „Stary-M∏yn“
Landkarte:
Piotr Wypych
Wa r s z a w a
Re g i o n ¸ ó d ê
Es wurde vom Marschallsamt in ¸ódê und vom Polnischen Fremdenverkehrsamt finanziert.
Die Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê bedankt sich sehr herzlich bei dem Zentrum der Landeskundlichen
Fotografie PTTK für die Hilfe bei der Vorbereitung der vorliegenden Publikation.
ISBN - 83-921895-7-4
Woiwodschaft ¸ódê
– Region am Touristenweg
Wir laden Sie herzlich in die Region ein, wo sich alle Wege von Norden nach Süden und von Osten nach Westen kreuzen, in die Region,
die in gleicher Entfernung von jeder abgelegenen Gegend unseres
Landes liegt.
Die Region bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die jeden
anspruchsvollen Touristen begeistern können. Ausgedehnte Landschaftsparks, Naturschutzgebiete, reizvolle Flusstäler Warthe und Pilica, Stauseen Jeziorsko und Sulejowski ziehen diejenigen an, die die
Erholung im Freien bevorzugen. In dieser wunderschönen Gegend
gibt es wertvolle Baudenkmäler: romanische Stift in Tum, alte Abteien
in Sulejów und Witów, Klöster in Gidle, Wielgom∏yny und Piotrków,
Kirchen in Inow∏ódz und Warta, Schlösse und Burgruinen in ¸´czyca,
Piotrków, Oporów und Boles∏awiec, alte Magnaten- und Bischofsresidenzen in Nieborów, Walewice, Wolbórz, Skierniewice, Herrenhäuser in O˝arów, Tubàdzin sowie verschiedene Beispiele des sowohl
weltlichen als auch sakralen und volkstümlichen Holzbaus. In diesen
Ortschaften ist die Geschichte Polens und der Region deutlich zu
sehen. Es lohnt sich diese Geschichte kennen zu lernen, denn sie kann
in jedem Besucher sicherlich Interesse erwecken und sogar überraschen.
Auf Liebhaber der aktiven Erholung warten hier zahlreiche Wander-,
Rad- oder auch Reitwege. Leidenschaftliche Segler, Windsurfer und
Paddler finden hier auch etwas für sich. Aktive Touristen und Sportler
werden sehr herzlich nach Spa∏a eingeladen – in der Vorkriegszeit
waren hier die Residenz polnischer Präsidenten und das Jagdschloss
einiger gekrönter Häupter. Heutzutage ist das ein bekannter Kurort
mit einer Sportanlage für Olympiateilnehmer.
Historische und Ethnographische Regionen der Woiwodschaft pflegen ihre lokale Tradition, ihre Sitten und Bräuche. Tatkräftig wirken
Folkloregruppen, Sängerkapellen, Volkskünstler wie Sänger, Musiker,
Plauderer. Immer noch sehr lebendig sind Stickerei, Scherenschnitterei, Flechterei. Ihre Kunstwerke schaffen hier Bildhauer, Schmiede,
Weber und Töpfer.
Und die Hauptstadt der Region ¸ódê? Das ist eine Stadt, die Sie lieben
oder hassen können. Hier vermischt sich die Geschichte der alten
Fabriken mit der Gegenwart und Modernität. Die Museen für Textilindustrie, für Kinematografie und für Stadtgeschichte von ¸ódê
erteilen uns eine Lektion in der alten und neuesten Geschichte. Das
Kunstmuseum ist eines der ältesten und bekanntesten Museen der
modernen Kunst in Europa.
Es lohnt sich, die Piotrkowska-Straße entlang spazieren zu gehen – die
Hauptstraße von ¸ódê, an der eklektische und im Jugendstil
errichtete Wohnhäuser, herrliche Paläste ehemaliger Fabrikbesitzer
und repräsentative öffentliche Gebäude hochragen. Hier kann man
sich für eine kurze Weile neben den nachdenklichen J.Tuwim setzen
oder auch die Nase des ständig etwas notierenden W.Reymont zum
Glück streichen. Es empfiehlt sich auch, den nahe gelegenen Poznaƒski-Palast oder den Industriekomplex „Ksi´˝y M∏yn“ zu besuchen
und sich dann einfach im Schatten eines Gartenlokals zu erholen oder
auch in einem der vielen Lodzer Pubs ein Glas Bier zu trinken.
Die Region ¸ódê liegt „am Touristenweg“ und verfügt über das reichhaltige Angebot an Übernachtungen. Man kann sich hier in einem der
vielen luxuriösen Hotels aufhalten, ein Ferienhaus oder ein Zimmer
im Bauernhaus mieten, in einer Pension oder Jugendherberge übernachten oder auch ein Zelt aufschlagen oder seinen Wohnwagen auf
einen Campingplatz stellen. Das ist eine Region, die wirklich
sehenswert ist!
Wir laden Sie herzlich ein!
1
Piotrkowska-Straße
Die Piotrkowska-Str. entstand auf einem alten Weg nach Piotrków Trybunalski, der im 19. Jh. die Achse der Entwicklung der Stadt bildete. Heutzutage
ist diese Straße, die allgemein „Pietryna“ genannt wird, eine Wirbelsäule der
Stadt. Nach diesem Ausgangspunkt wird üblich die Lage anderer gewünschter Plätze bestimmt. Während des Stadtbummels kann man in dieser
Straße über 100 bis zum frühen Morgen geöffnete Pubs und Restaurants
besuchen. Hier haben ihren Platz viele Markenläden, und in den Sommermonaten bunte Gartenlokale, die zur Erholung einladen.
Entlang der „Pietryna“ verkehren Rikschas und eine touristische
Straßenbahn im Stil der vergangenen Epoche. Unterwegs lohnt es sich den
Kopf emporzuheben und wunderschöne, renovierte Wohnhäuser – Zeugen
der alten Geschichte von ¸ódê zu bewundern. Besonders empfehlenswert
sind das Hotel Grand aus dem Jahr 1888 mit einem stilvollen Restaurant,
der ehemalige Palast des Bankiers Maximilian Goldfeder (Nr.86), das
Denkmal von J.Gutenberg an der Fassade, das Restaurantgebäude „Esplanada“ im Jugendstil (Nr.100a). Der alte Palast von Julius Heinzl ist heute Sitz
der Verwaltung der Stadt und der Woiwodschaft ¸ódê. Vor dem Palast gibt
es eines der charakteristischen Lodzer Denkmäler – das so genannte
Bänkchen von Tuwim. Unter der Hausnummer 137/139 steht der Palast von
Julius Kindermann mit einem venezianischen Mosaikfenster an der Fassade.
Etwas weiter an der Seitenwand des Hauses unter der Nummer 152 gibt es
das größte Graffito in ganz Polen.
Sehr interessant sind auch andere Straßendenkmäler: drei Fabrikanten
unter der Hausnummer 32, der Reisekoffer von W.Reymont – Nr.137, das
Klavier von A.Rubinstein vor dem Haus, in dem dieser berühmte Musiker
wohnte (Nummer 78).
Sehr originell ist das Denkmal der Lodzer der Jahrhundertwende, das aus
knapp 13 000 Pflastersteinen mit gravierten Namen der sowohl bekannten
und als auch ganz unbekannten Einwohner von ¸ódê entstanden ist. Vor
dem Hotel Grand befindet sich Lodzer Sternenallee mit den berühmtesten
Namen polnischer Kinematographie. Auf dem Johannes-Paul-II.-Platz steht
der höchste Sakralbau in ¸ódê – die Kathedrale des Heiligen Stanislaus Kostka. Der Kirchenturm ist über 100 m hoch. In der „Pietryna“ gibt es verschiedene Feste, Märkte, künstlerische Happenings und sportliche Wettbewerbe. Das bekannteste Fest ist das Stadtfest von ¸ódê, das jedes Jahr im Mai
stattfindet. Während des Festes kann man verschiedene Bands und
Straßenmusikanten hören, lokale Spezialitäten kosten, Souvenirs kaufen
oder auch bekannte Lodzer treffen.
i
i
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 9 56
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
Amt für Stadtpromotion, Touristik und Auslandsbeziehungen
der Stadtverwaltung ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel.(+48) 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089
E-Mail: promocja@uml.lodz.pl, www.uml.lodz.pl (polnisch, englisch)
www.cityoflodz.pl
¸ódê
Das Imperium von Poznaƒski
¿
¡
¬
Der Anfang des industriellen Imperiums von Israel Kalmanowicz Poznaƒski (1833-1900) war eine 1862 von seinem Vater Israel Kalman gegründete
Manufaktur. Der spätere Komplex entstand in den Jahren 1872-92. Es war eine einzigartige riesige Fabrik auf einem 100 ha großen Gebiet in der
Ogrodowa-Straße. 1878 wurde das größte Gebäude des ganzen Komplexes erbaut – die fünfstöckige 170 m lange Baumwollspinnerei À aus unverputzten Ziegeln Ã. Nebenan wurde ein prächtiger Palast der Familie Poznaƒski errichtet Õ – die größte Fabrikantenresidenz in Europa, heute Sitz
des Museums für die Geschichte von ¸odê.
Als Israel Kalmanowicz Poznaƒski gefragt wurde, in welchem Stil er seinen Palast haben will, erwiderte er: „Ich kann mir alle Stile leisten“. Diese
Antwort charakterisiert genau sein Anwesen. Das Treppenhaus im Jugendstil führt direkt zum neubarocken Esszimmer und Ballsaal. In der Inneneinrichtung wurden viele Motive der antiken und jüdischen Kultur angewendet. Heutzutage kann man hier thematische Ausstellungen über die Stadtgeschichte und berühmte Einwohner von ¸ódê: J. Tuwim, W. Reymont, J. Kosiƒski, K. Dedecius, J. Karski, A. Tansman und A. Rubinstein sehen.
Die ganze Welt hat den Fabrikkomplex von Poznaƒski 1972 dank Andrzej Wajda und seiner für den Oscar nominierten Verfilmung des Romans
von W.Reymont „Gelobtes Land“ kennen gelernt. Heute werden alle Fabrikgebäude renoviert und als ein Vergnügungs- und Einkaufszentrum „Manufaktur“ adaptiert. Auf der Fläche von 27 ha wurden ein zweistöckiges Center und ein riesiger Marktplatz errichtet – das neue Zentrum von ¸ódê.
i
Museum für Stadtgeschichte ¸ódê
ul. Ogrodowa 15, 91-065 ¸ódê
Tel. (+48) 426 540 323, (+48) 426 540 082
www.poznanskipalace.muzeum-lodz.pl
Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen;
Di., Do. 10.00-16.00; Mi. 14.00-18.00,
Fr.-So. 10.00-14.00 (Sontag - Eintritt frei,
außer kontraktiven Ausstellungen)
i
i
Informationszentrum „Manufaktur“
Gebäude des Einkaufszentrums
(Eingang auf der Seite des Marktplatzes)
Tel. (+48) 426 649 289
E-Mail: manufaktura@apsys.pl
www.manufaktura.com
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
Fabrik- und Residenzkomplexe
¸ódê
¸ódê
Im Königreich von Geyer, Grohmann und Scheibler
¿
¡
¬
Südöstlich vom Stadtzentrum befindet sich ein großzügiges Fabrik- und Wohnviertel, das von Geyer, Scheibler und Grohmann gegründet wurde. Hier in
der Tymienieckiego-Straße befindet sich der älteste Industriebetrieb der Stadt, die so genannte Bleicherei von Kopisch (1826). Nicht weit von hier steht
die „Weiße Fabrik“ von Ludvig Geyer (1835-1839) – früher einer der modernsten Industriebetriebe in Europa À, wo die erste Dampfmaschine in ¸ódê
arbeitete. Heute beherbergt die Fabrik das Zentrale Textilmuseum mit einer reichen Sammlung moderner Kunstwebstoffe und alter Textilmaschinen.
Seit 1972 ist das Museum einer der Organisatoren der Internationalen Triennale des Kunstgewebes – eine der ältesten und größten Veranstaltungen dieser
Art in der Welt.
Unterwegs zur „Pfaffenmühle“ („Ksi´˝y M∏yn“) kann man ein untypisches kleines Handwerkshaus (Tylna-Str.) aus der Zeit der frühesten Geschichte
von ¸ódê sehen. Hier wohnte Traugott Grohmann, Stammvater der Familie Grohmann, der aus Sachsen 1841 in ¸ódê ankam. Dem Haus gegenüber steht
der Palast von Ludvig Grohmann und hinter dem Haus gibt es eine kleine Parkanlage.
Die Targowa-Straße führt uns zu einem einmaligen Fabriktor, Grohmanns Fässer genannt, und weiter zu den Fabrikgebäuden von Scheibler in der „Pfaffenmühle“. Der riesige Komplex besteht aus einer monumentalen Spinnerei, einer Feuerwache Ã, einer Bahnstation, einem Krankenhaus, einer Schule,
einem Vorwerk, Geschäften, Wohnhäusern für Arbeiter und einer mit einem Garten umgebenen Residenz von Eduard Herbst Õ. Der Palast von Karl Wilhelm Scheibler beherbergt heute das Museum für Kinematographie (siehe: Holly∏ódê) und die Residenz von Herbst ist Sitz des Kunstmuseums ¸ódê.
i
Abteilung des Kunstmuseums in ¸ódê – Residenz „Ksi´˝y M∏yn“
ul. Prz´dzalniana 72, 90-338 ¸ódê
Tel. (+48) 426 749 698
E-Mail: rkm@muzeumsztuki.lodz.pl
www.muzeumsztuki.lodz.pl (polnisch, englisch)
Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen; Di. 10.00-16.30;
Mi. 12.00-17.00 (Eintritt frei); Do. 12.00-19.00;
Fr. 12.00-17.00; Sa. – So. 11.00-16.00.
i
Zentrales Textilmuseum
ul. Piotrkowska 282, 93-034 ¸ódê, Tel./Fax (+48) 426 843 355 Tel.(+48) 426 846 142
E-Mail: ctmustex@muzeumwlokiennictwa.pl, www.muzeumwlokiennictwa.pl
Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. 9.00-17.00; Do. 11.00-19.00. Sa.-So. 11.00-16.00
www.cityoflodz.pl
3
Paläste und Residenzen
¸ódê
¸ódê
Paläste des Gelobten Landes
¿
¡
¬
Die Fabriken in ¸ódê waren monumentale Gebäude aus roten Ziegeln. An den Fabriken errichtete Arbeitersiedlungen wurden im monotonen, kasernenartigen Stil entworfen. Im Gegenteil dazu hatten Fabrikantenpaläste eine ausgesuchte, feine, begeisternde architektonische Form. Es wurden hier italienische Renaissance, Barock und reiche Dekoration des Eklektizismus angewendet. Die Innenräume wurden mit Gegenständen aus Westeuropa eingerichtet. Die Wände wurden mit Dekorationsstoff verkleidet, getäfelt, mit Fliesen oder auch Spiegeln verlegt und die Decken mit allegorischen Plafonds
dekoriert. Manchmal wurden an Palästen Wintergärten oder auch in der Umgebung Parkanlagen errichtet, wo es meistens einen Springbrunnen mit reicher Dekoration gab.
Zu den interessantesten Gebäuden dieser Art gehört der Palast von Karl Poznaƒski À (Gdaƒska-Str. 32), der an den Renaissancestil aus Florenz
anknüpft. Deshalb gibt es hier viele Pilaster, Bossenwerk, dekorative Bauform, Balustraden, phantasievolle Bekrönung der Fenster im Risalit. Heute ist der
Palast Sitz der Musikakademie. Nicht weit von hier (Wi´ckowskiego-Str. 36) steht der Palast von Mauritz Poznaƒski Ã. Die harmonische Teilung der
Wände, Säulen zwischen den Fenstern, Erker, Balkone, Balustraden, phantasievolle Ornamente und wunderschöne Mosaikfenster begeistern jeden Besucher. Heute gibt es hier das Kunstmuseum mit einer berühmten einmaligen Sammlung der avantgardistischen Kunst (siehe: Museen und Galerien). Der Palast
von Biedermanns Familie ist auch sehr interessant Õ.
i
Musikakademie (Palast von Karl Poznaƒski)
ul. Gdaƒska 32, 90-716, Tel. (+48) 426 336 952
E-Mail: rektorat@amuz.lodz.pl, www.amuz.lodz.pl
Achtung: vor der Besichtigung ist die Genehmigung der Akademieverwaltung notwendig.
i
Kunstmuseum (Palast von Mauritz Poznaƒski)
ul. Wi´ckowskiego 36, 90-734 ¸ódê
Tel. (+48) 426 339 790 Fax (+48) 426 329 941
E-Mail: muzeum@muzeumsztuki.lodz.pl, www.muzeumsztuki.lodz.pl
Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen; Di. 10.00-17.00; Mi. 11.00-17.00;
Do. 12.00-19.00 (Eintritt frei); Fr. 11.00-17.00; Sa. – So. 10.00-16.00.
¸ódê
Polens Hauptstadt des Jugendstils
¿
¡
¬
¸ódê wird oft die Hauptstadt des polnischen Jugendstils genannt. Hier in der Wólczaƒska-Straße 31/33 steht die Villa von Leopold Kindermann À,
die 1903 nach dem Entwurf von Gustaw Landau-Gutenteger im Jugendstil errichtet wurde, und die für das schönste Gebäude im Jugendstil in Polen gehalten wird. Charakteristisch ist die feine asymmetrische Bauform mit einem hohen Dach bekrönt. An der Fassade gibt es reiche Dekoration im Jugendstil
mit stilisierten Pflanzen, Baumstämmen, Tieren und Früchten. In den Fenstern des Treppenhauses und Musiksalons gibt es bunte Mosaiken im Jugendstil.
Heute beherbergt die Villa die Städtische Kunstgalerie.
Besonders beachtenswert ist das alte Kaufhaus von Schmechel und Rosner, das 1909 erbaut wurde und wo es heute das Restaurant „Esplanada” Õ gibt
(Piotrkowska-Str.100a). Das Bauwerk überrascht mit seiner leichten Form. Jedes Stockwerk (das zweite mit einem riesengroßen und breiten Fenster)
wurde mit Ornamenten im Jugendstil wie kleine Blätter und Blumen verziert. Die Inneneinrichtung wird mit einem schmiedeeisernen Geländer mit dem
Motiv des Merkurstabs bereichert. Sehenswert ist auch die Villa von Reinhold Richter à (Skorupki-Str. 6), die 1904 nach dem Entwurf von I.Stebelski
erbaut wurde. Jede Fassade wurde hier anders angefertigt. Obwohl die dekorativen Elemente im Neurenaissancestil dominieren, sieht man hier auch
mehrere Details im Jugendstil. Das dekorative Portal und die Eingangshalle knüpfen an den Charakter der alten Herrenhäuser polnischer Schlachta an.
Der helle Vorraum und Salons schaffen die Atmosphäre des alten Jugendstils.
i
4
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
www.cityoflodz.pl
i
Städtische Kunstgalerie
ul. Wólczaƒska 31, 90-607 ¸ódê
Tel. (+48) 426 327 995, (+48) 632 24 16
Tel./Fax (+48) 426 324 385
E-Mail: dyrektor@miejskagaleria.lodz.pl
www.miejskagaleria.lodz.pl (polnisch)
Öffnungszeiten: Di.-Mi. 11.00-17.00; Do. 11.00-18.00 (Eintritt frei);
Fr. 11.00-17.00; Sa.-So. 11.00-16.00
¸ódê
Spuren der Lodzer Juden
¿
¬
¡
Von allen vielen Nationen in altem ¸ódê kamen die Juden am frühesten in der Stadt an. Ihre Zahl wuchs im 19. Jh. von einigen hundert bis über
200 000. Jüdischer Herkunft waren große Fabrikanten in ¸ódê (I.Poznaƒski, M.Silberstein, S.Jarociƒski, O.Kon).
Zu den wenigen erhaltenen Lodzer Judaika gehören: eine durch ein Wunder gerettete Synagoge von Wolf Reicher À (Rewolucji-1905-Str. Nr.28) und der
so genannte neue Judenfriedhof (Bracka-Str.) aus dem Jahr 1892 – die größte (41 ha) jüdische Nekropole in Europa. Auf dem Friedhof ruhen fast 230 000
Juden, von denen viele die Geschichte des „Gelobten Landes“ gemacht haben Ã. Trotz großer Zerstörungen vor allem während des II. Weltkriegs haben
sich (nach verschiedenen Angaben) von 160 000 bis 200 000 Gräber und 70 000 Grabmäler erhalten. Beachtenswert sind das monumentale Mausoleum
von Israel Poznaƒski und die Grabmäler der Fabrikantenfamilien Prussak und Silberstein. Einen Teil des Friedhofs bildet das so genannte „Gettofeld“.
Über 200 000 Juden nicht nur aus ¸ódê sondern auch aus den anderen Ländern haben die Hölle des im nördlichen Teil der Stadt errichteten
Gettos erlebt. Heute kann man die Geschichte des „Litzmannstadtgettos“ kennen lernen, wenn man den besonderen Touristenweg vom Ba∏ucki-Markt
bis zur Bahnstation Radegast Õ entlanggeht, wo die Gettobewohner für den Transport zu den KZs in Kulmhof und Auschwitz vorbereitet wurden.
Spezielle Landkarte und Reiseführer, die im Touristinformationszentrum in ¸ódê zur Verfügung stehen, erleichtern die Besichtigung aller Objekte
an diesem Touristenweg.
i
Amt für Stadtpromotion
Touristik und Auslandsbeziehungen
der Stadtverwaltung ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel. (+48) 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089
E-Mail: promocja@uml.lodz.pl,
www.ghetto.lodz.pl (polnisch)
i
Stiftung Monumentum Iudaicum Lodzenese
ul. Pomorska 18, 91-416 ¸ódê
Tel. (+48) 426 397 233
E-Mail: fundacja@lodzjews.org
www.lodzjews.org (polnisch, englisch, deutsch,
spanisch, französisch, hebräisch, schwedisch)
i
Stadt der vier Kulturen
¸ódê
Jüdische Gemeinde in ¸ódê
ul. Pomorska 18, 91-416 ¸ódê
Tel. (+48) 426 320 427, Fax (+48) 426 335 156
E-Mail: jewishcommunitylodz@neostrada.pl
¸ódê
Lodzermensch
¿
¡
¬
In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts fangen deutsche Handwerker an, sich massenweise in ¸ódê anzusiedeln. Vor allem waren das Weber und Tuchmacher. Die erste Baumwollspinnerei von Christian Wendisch begann ihre Produktion 1827 und die nächste von Ludwig Geyer 1828. Anfang der 50er
Jahre des 19. Jahrhunderts eröffnete der Bau des Imperiums von Karl Scheibler die neue Etappe der Industrieentwicklung in ¸ódê. Parallel zu dem Aufschwung der Textilindustrie vergrößerten sich auch die Vermögen der Lodzer Fabrikanten. Es wurden immer prächtigere Fabriken und Paläste errichtet,
die heute zum Kulturgut der Mehrvölkerstadt ¸ódê gehören. Dank der Deutschen und der Juden wurde ¸ódê zum „Polnischen Manchester“.
Der Touristenweg, der an den Bauwerken der Industriellen deutscher Herkunft wie Scheibler, Schweikert, Geyer, Grohmann und Heinzl so wie an den
evangelischen Kirchen und öffentlichen Gebäuden, an alten deutschen Theaters und Schulen vorbeiführt, soll die Besucher von ¸ódê mit der Geschichte
der Stadt und ihrer Bewohner bekannt machen. Zu den sehenswerten Objekten an diesem Touristenweg gehören der Industrie- und Wohnkomplex von
K.Scheibler, die „Weiße Fabrik“ von L.Geyer, der Palast von Julius Heinzl (heute Sitz der Stadtverwaltung À), der Palast der Familie Schweikert (heute
das Europäische Institut Ã) sowie drei evangelische Kirchen mit der größten und zugleich der einzigen gemäß der ursprünglichen Bestimmung heute
genutzten Kirche des Heiligen Mathäus (Piotrkowska-Str. 283 Õ).
i
i
PTTK
ul. Wigury 12a, 90-301 ¸ódê
Tel: (+48) 426 361 509, Fax: (+48) 426 368 764
E-Mail: pttk.lodz@wp.pl, http://lodz.pttk.pl
Fabricum Group s.c.
ul. Wigury 7/44, 90-302 ¸ódê
Tel/Fax: (+48) 426 362 825
E-Mail:biuro@fabricum.pl, www.fabricum.pl
i
Amt für Stadtpromotion
Touristik und Auslandsbeziehungen
der Stadtverwaltung ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel. (+48) 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089
E-Mail: promocja@uml.lodz.pl
www.uml.lodz.pl (polnisch)
i
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955
Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
www.cityoflodz.pl
5
Stadt der vier Kulturen
¸ódê
¸ódê
Mit kyrillischer Schrift im Hintergrund
¿
¬
¡
In der Geschichte der Lodzer Industrie haben die Russen zwar eine nicht so große Rolle gespielt aber bis heute gibt es in der Stadt mehrere historische
Bauwerke, die mit der Zeit der russischen Annektierung verbunden sind. Zu ihnen gehören vor allem orthodoxe Kirchen und Kapellen, alte russische
öffentliche Gebäude (z. B. Banken) sowie alte Grabsteinarchitektur auf den Friedhöfen. Zweifellos ist die orthodoxe Kirche des Heiligen Alexander
Newski À das bekannteste russische Bauwerk in ¸ódê (Kiliƒskiego- und Narutowicza-Str.). Sie wurde von Hilary Majewski entworfen. Im Baukomitee
der Kirche gab es unabhängig von der Konfession die größten Fabrikanten in ¸ódê Karl Scheibler und Israel Poznaƒski. Die Kirche wurde im neubyzantinischen Stil auf dem Plan eines Achtecks mit einer Kuppel im Zentrum und mit einem kleinen Turm an der Fassade erbaut. In den charakteristisch orthodoxen Innenräumen befinden sich ein wunderschöner Ikonostas aus Petersburg, alte Ikonen und Prozessionskreuze aus dem 17.-18.Jh.
Einige hundert Meter weiter in der Piramowicza-Str. steht die orthodoxe Kirche der Heiligen Olga (1898), die früher ein Teil des russisch- orthodoxen
Waisenhauses war. In der Nähe des Alten Friedhofs befindet sich die alte orthodoxe Garnisonskirche des Heiligen Alexius (1895-96; Ã), die für die in
¸ódê stationierten russischen Besatzungstruppen (Êw.Jerzego-Str.) errichtet wurde. In der Kriegszeit wurde sie als eine Reitschule genutzt. Nicht weit von
dem orthodoxen Friedhof im Stadtviertel Do∏y (Telefoniczna-Str.) steht die Friedhofskapelle der Heiligen Jungfrau Maria Õ.
i
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
i
Amt für Stadtpromotion
Touristik und Auslandsbeziehungen
der Stadtverwaltung ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel. 0 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089
E-Mail: promocja@uml.lodz.pl
www.uml.lodz.pl (polnisch)
i
i
PTTK
ul. Wigury 12a, 90-301 ¸ódê
Tel: (+48) 426 361 509, Fax: (+48) 426 368 764
E-Mail: pttk.lodz@wp.pl, http://lodz.pttk.pl
Fabricum Group s.c.
ul. Wigury 7/44, 90-302 ¸ódê
Tel/Fax: (+48) 426 362 825
E-Mail:biuro@fabricum.pl, www.fabricum.pl
¸ódê
Alter Friedhof
¿
¬
¡
Auf dem Alten Friedhof ruhen Katholiken, Protestanten und Orthodoxe. Hier kann man schöne Mausoleen, Grabmäler und Grabsteine der Menschen
finden, die zu der Größe des industriellen ¸ódê beigetragen haben. Die meisten wertvollen Objekte gibt es im evangelischen Teil des Friedhofs. Die Protestanten gehörten nämlich zu den reichsten Industriellen, Kaufleuten, Unternehmern und Intellektuellen in ¸ódê. Das wertvollste Grabmal hier ist das neugotische Mausoleum von Karl Schweibler und seiner Familie Ã.
Der katholische Teil des Friedhofs ist außer dem eklektischen Mausoleum von Julius Heinzl À erheblich bescheidener als der protestantische, und die
Grabsteinarchitektur stellt hier einen kleineren künstlerischen Wert dar. Unbestritten ist dagegen ihre historische Bedeutung. Hier kann man nämlich
mehrere Gräber der polnischen Intellektuellen, Aufständischen 1863-64, Revolutionäre1905-07, Teilnehmer am polnisch-sowjetischen Krieg 1919-21
sowie am II. Weltkrieg 1939-45 finden. Hier ruhen auch viele berühmte Bewohner von ¸ódê.
Der kleinste Teil der Nekropole ist der alte orthodoxe Friedhof. Hier wurden die Russen beerdigt, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in ¸ódê wohnten: Beamte, Polizisten, Soldaten. Ihre Grabsteine sind vorwiegend bescheiden und stellen einen geringeren künstlerischen Wert dar. Es dominiert hier
die Grabkapelle der Familie Goj˝ewski Õ, die sich an der Grenze zu dem katholischen Friedhof befindet. Es ist sehr interessant, dass auf der orthodoxen
Seite Goj˝ewski und auf der katholischen Seite seine Frau Alexandra ruht.
i
6
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
i
Verein zur Pflege des Alten Friedhofs
in der Ogrodowa-Str.
ul. Wigury 12a (PTTK)
90-301 ¸ódê
i
i
www.cityoflodz.pl
PTTK
ul. Wigury 12a, 90-301 ¸ódê
Tel: (+48) 426 361 509, Fax: (+48) 426 368 764
E-Mail: pttk.lodz@wp.pl, http://lodz.pttk.pl
Fabricum Group s.c.
ul. Wigury 7/44, 90-302 ¸ódê
Tel/Fax: (+48) 426 362 825
E-Mail:biuro@fabricum.pl, www.fabricum.pl
¸ódê
Museen und Galerien
¿
¬
¡
Lodzer Museen sind in der Regel groß und in ganz Polen bekannt. Sie haben ihren Sitz meistens in den historischen Bauwerken aus dem 19. Jh. und rühmen
sich einzigartiger Sammlungen. Künstlerische Unternehmen und wissenschaftliche Forschungen machen sie zu den wichtigen Objekten auf der kulturellen und
wissenschaftlichen Landkarte Polens.
Das Geschichtsmuseum der Stadt ¸ódê À wurde 1975 gegründet und befasst sich vor allem mit der Geschichte, Kunst, Architektur und Urbanistik aber auch
mit der Musik, Literatur, mit dem Theater, Film und Sport. Im Museum, das seinen Sitz im Palast von Poznaƒski hat, gibt es u. a. Ausstellungen zu der Kultur
der Mehrvölker- und Industriestadt ¸ódê, zu den jüdischen Traditionen sowie über die bekannten Stadtbewohner.
Das Lodzer Kunstmuseum à gibt es seit 1930. Es wird in der ganzen Welt bekannt. Hier kann man die Werke von solchen berühmten Künstlern sehen wie
Max Ernst und Pablo Picasso sowie von den Vertretern des polnischen Avantgardismus W∏adys∏aw Strzemiƒski, Katarzyna Kobro und Henryk Sta˝ewski. Die
Kollektion wurde in bestimmte Gruppen eingeteilt: Polnische Kunst, Fremde Kunst, Modere Graphik und Zeichnung, Fotografie und Visuelle Technik u. a.
In ¸ódê gibt es außerdem: Zentrales Museum für Textilindustrie Õ, Archäologisches und Ethnographisches Museum, Museum für Kinematografie, Museum
für Lodzer Bildung, Naturhistorisches Museum der Lodzer Universität, Museum für Unabhängigkeitskämpfe, Geologisches Museum, Museum für das Künstlerische Buch, Museum der Lodzer Erzdiözese und Museum für Spielsachen.
i
Zentrum für Promotion und Kulturinformation
des Kulturhauses in ¸ódê
ul. Traugutta 18, 90-113 ¸ódê
Tel. (+48) 426 337 299
Fax (+48) 426 339 902
E-Mail: promocja@ldk.lodz.pl
www.reymont.pl
i
i
Kulturinformationszentrum in ¸ódê
ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê
Tel. (+48) 426 339 221
E-Mail: biuro@cik.lodz.pl
www.cik.lodz.pl
Kultur und Erholung
¸ódê
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
¸ódê
Grüne Stadt
¿
¬
¡
Trotz des industriellen Charakters bietet die Stadt zahlreiche Grünanlagen an. Am häufigsten wird der Park im Stadtviertel Zdrowie besucht. Hier befinden sich der Städtische Zoologische Garten À mit exotischen Tieren aus aller Welt und ein Vergnügungspark. Die größte Attraktion des Zoos sind große
Beutetiere, Kriechtiere und Aquarienfische und im Lunapark à finden die Stadtbewohner viel Spaß und Entspannung. Der in der Nähe angelegte Botanische Garten zieht mit seinen reichen Pflanzensammlungen viele Touristen nicht nur aus der Region an. Wunderschöne, bunte und duftende Blumen warten
auf die Besucher im Japanischen Garten, im Alpinarium oder auch in der Abteilung der Zierpflanzen.
Am Rande des ˚ródliska-Parks steht das moderne Palmenhaus. Hier werden tropische Pflanzen und Kakteen gezüchtet und präsentiert. Die Besucher werden auch von den vielen exotischen Pflanzen beeindruckt. Besonders sehenswert ist hier die einzigartige Kollektion der 120-jährigen Palmen, die früher
Residenzen der zaristischen Beamten verschönerten und in der Zwischenkriegszeit in städtischen Treibhäusern aufbewahrt wurden.
Innerhalb der Stadtgrenzen befindet sich auch der ¸agiewnicki-Wald - der größte städtische Wald in Polen (über 12 km2), der viele Möglichkeiten der aktiven Erholung bietet. Es wurden hier sowohl Wander-, Rad- als auch Reitwege angelegt. Auf dem Rudzka-Berg im Stadtviertel Ruda Pabianicka befindet
sich eine moderne 580 m lange Schlittenbahn Õ.
i
i
Botanischer Garten
ul. Krzemieniecka 36/38, 94-303 ¸ódê
Tel. (+48) 426 884 420, (+48) 426 884 491
Fax (+48) 426 884 414
Palmenhaus
ul. Al. J.Pi∏sudskiego 61, 90-329 ¸ódê
Tel. (+48) 426 749 665
E-Mail: admin@ogr-botaniczny.strefa.pl
www.ogr-botaniczny.strefa.pl (polnisch, englisch)
i
Städtischer Zoologischer Garten
ul. Konstantynowska 8/10, 93-303 ¸ódê
Tel. (+48) 426 327 579, Fax (+48) 426 329 290
E-Mail: angra@zoo.lodz.pl
www.zoo.lodz.pl (polnisch)
i
Lodzer Lunapark
ul. Konstantynowska 3/5
Tel. (+48) 426 339 951
Mobiltelefon (+48) 501 778 906
www.lunapark.lodz.pl
www.cityoflodz.pl
7
Kultur und Erholung
¸ódê
¸ódê
Holly∏ódê
¿
¬
¡
Seit vielen Jahren wird ¸ódê mit Film und Kinematografie assoziiert. Hier hat ihren Sitz die weltbekannte Filmhochschule. Zu ihren erfolgreichsten Absolventen zählen Andrzej Wajda, Roman Polaƒski, Jerzy Skolimowski, Krzysztof KieÊlowski. Das Filmzentrum in ¸ódê setzt die Tradition des Studios für
Spielfilme fort, wo früher die größten Werke der polnischen Kinematografie der Nachkriegszeit, u. a. der so genannten polnischen Schule, entstanden sind.
Der alte Palast von Karl Wilhelm Scheibler beherbergt das einzige in Polen Museum für Kinematografie À mit zahlreichen Exponaten, die mit der
Geschichte der polnischen Kinematografie verbunden sind. Hier kann man auch verschiedene historische Geräte zur Filmproduktion, Ausstellungen zur
Filmgeschichte, zu den bekannten polnischen Megaproduktionen sowie zu der polnischen Fotografie und Medienkunst sehen.
¸ódê organisiert auch das größte in der Welt Festival für Filmkunst „Camerimage“ Õ. Zu seinen Gästen gehören Regisseure, Kameraleute, Schauspieler und Produzenten aus aller Welt. Am Festival nahmen z. B. David Lynch, Ed Harris und Andrzej Wajda teil.
In ¸ódê finden außerdem viele andere internationale Festivals statt: Festival der Schulen für Film und Fernsehen „Mediaschool“, Festival der Animation
„Reanimation“, Festival der Medien „Mensch in der Gefahr“, Festival der Filmmusik, Festival der Naturwissenschaftlichen Filme sowie Forum des Europäischen Kinos.
i
i
Festival „Camerimage“ (Stiftung Tumult)
Rynek Nowomiejski 28, 87-Toruƒ
Tel./Fax (+48) 566 210 019
E-Mail: forms@camerimage.pl
www.camerimage.pl (polnisch, englisch)
Termin: November-Dezember
Filmzentrum in ¸ódê (früher Studio für Spielfilme)
ul. ¸àkowa 29, 90-554 ¸ódê
Tel. (+48) 426 395 601, (+48) 426 395 629
Tel./Fax (+48) 426 360 487
E-Mail: lcf@lcf.pl
www.lcf.pl (polnisch)
i
Museum für Kinematografie
Plac Zwyci´stwa 1, 90-312 ¸ódê
Tel. (+48) 426 740 957, Fax (+48) 426 749 006
E-Mail: muzkine@kinomuzeum.lodz.art.pl
www.kinomuzeum.lodz.pl (polnisch)
Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen,
Di. 11.00-18.00 (Eintritt frei); Mi. 9.00-16.00;
Do. 11.00-18.00; Fr. – So. 9.00-16.00
¸ódê
Kultur und Kunst
¿
¬
¡
In ¸ódê gibt es mehrere kulturelle Einrichtungen wie Theaters, Kinos, Museen und Galerien, einige hundert Theateraufführungen, Filme, Musik-, Literatur- und Kunstveranstaltungen, über 60 verschiedene Festivals, Wettbewerbe darunter auch international. Das Wielki-Theater À lädt nicht nur zum klassischen Repertoire sondern auch zum Lodzer Balletttreffen ein, das jedes zweite Jahr stattfindet und zu den populärsten Festivals für Tanzkunst und Choreografie in der Welt gehört. Die Profis haben hier einen guten Anlass zum Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet unterschiedlicher choreographischer Stile
und Tanztechniken. Die Zuschauer haben dann die einmalige Gelegenheit, sich ausgezeichnete Aufführungen mit weltberühmten Tänzern/innen anzusehen.
Die A.Rubinstein-Philharmonie à organisiert viele Festivals und regelmäßige Musikkonzerte. Seit einigen Jahren veranstaltet sie auch das Ferienfestival
„Die Farben Polens“, während dessen sehr gute Konzerte der Orgel- und Kammermusik in malerischen Orten der Region ¸ódê vor allem in historischen
Kirchen, Palästen oder auch Herrenhäusern stattfinden.
¸ódê Art Center ist ein Zentrum für Kultur und Kunst in einem alten Fabrikgebäude aus dem 19. Jh. Die Tätigkeit des Zentrums konzentriert sich vor
allem auf die Promotion der Stadt und die Animation der Kultur. Im Zentrum befinden sich verschiedene kulturelle Einrichtungen, ein Ausstellungsraum,
Räume für Festivals, Konferenzen und Treffen. Zu den größten Veranstaltungen des ¸ódê Art Centers gehören: Internationale Biennale der Kunst, Internationales Festival für Fotografie, Bus der Kunst- eine touristisch-künstlerische Buslinie Õ.
i
8
Wielki-Theater in ¸ódê
Plac Dàbrowskiego 1, 90-249 ¸ódê
Tel.(+48) 426 319 960
E-Mail: marketing@teatr-wielki.lodz.pl
www.teatr-wielki.lodz.pl
i
A.Rubinstein-Philharmonie in ¸ódê
ul. Narutowicza 20/22, ¸ódê
Tel. (+48) 426 647 918
E-Mail: filharmonia@filharmonia.lodz.pl
www.filharmonia.lodz.pl
i
i
www.cityoflodz.pl
¸ódê Art Center
ul. Tymienieckiego 3, 90-365 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 842 095
E-Mail: info@lodzartcenter.com
www.lodzartcenter.com
Kulturinformationszentrum in ¸ódê
ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê
Tel. (+48) 426 339 221
E-Mail: biuro@cik.lodz.pl, www.cik.lodz.pl
¸ódê
Stadt der Festivals
¿
¬
¡
Das Festival der Vier Kulturen ist ein einzigartiges Festival in Polen, während dessen die Kultur der vier Nationen der polnischen, jüdischen, deutschen
und russischen gleichzeitig präsentiert wird À. Diese Kulturen haben im 19./20. Jahrhundert ¸ódê zu einer mächtigen Industriestadt gemacht. Konzerte,
Ausstellungen, Theateraufführungen, Happenings, Filmvorführungen ziehen die Besucher aus aller Welt an. Das Festival wurde mit dem Zertifikat der Polnischen Tourismusorganisation als das Beste Touristische Produkt 2004 ausgezeichnet.
Die Liebhaber des Bergsteigens, weiter Reisen und Extremsportarten besuchen jedes Jahr „Explorers Festival“ Ã mit zahlreichen Filmvorführungen,
Ausstellungen, Wettbewerben und Präsentationen moderner touristischer Ausrüstung. Während des Festivals bietet sich die Gelegenheit solche bekannten
Personen wie Reinhold Messner, Bertrand Piccard oder auch Erich von Däniken zu treffen.
Außer den früher erwähnten verschiedenen Filmveranstaltungen (siehe: Holly∏ódê) organisiert die Stadt auch andere bekannte Festivals wie: Internationale
Triennale des Kunstgewebes, Internationales Festival der Fotografie, Internationales Festival der Comicliteratur, Gesamtpolnisches Festival der
Angenehmen und Unangenehmen Künste, Festival der Theaterschulen. Hier finden auch Lodzer Balletttreffen Õ Gesamtpolnisches Festival des Studentischen und Touristischen Liedes „YAPA“, Festival der Seemannslieder „Kubryk“ und viele andere statt.
i
i
i
Trekkingklub in ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 597 595
E-Mail: lkt@festiwalgor.pl
www.festiwalgor.pl (polnisch, englisch)
Lodzer Alpinistenklub
ul. Traugutta 5, 90-106 ¸ódê
Tel.(+48) 426 336 971
E-Mail: biuro@festiwalgor.pl
Termin: November
Büro des Festivals der Vier Kulturen
Plac WolnoÊci 5, 91-415 ¸ódê
Tel. (+48) 426 363 821 Fax (+48) 426 363 311
E-Mail: festival@4kultury.pl , biuro@4kultury.pl
www.4kultury.pl (polnisch, englisch)
Termin: September
i
Kultur und Erholung
¸ódê
Kulturinformationszentrum in ¸ódê
ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê
Tel. (+48) 426 339 221
E-Mail: biuro@cik.lodz.pl
www.cik.lodz.pl
¸ódê
Einkäufe und Unterhaltung
¿
¬
¡
¸ódê ist von vielen Touristen und Stadtbewohnern selbst für eine ideale Stadt gehalten, wo man preiswerte Einkäufe in vielen teuren Geschäften in der
Piotrkowska-Straße und in ihrer Nähe machen kann. Mit ihrem reichhaltigen Angebot ziehen auch „Galeria ¸ódzka“ À, große Einkaufszentren
am Stadtrand sowie riesige Märkte bei ¸ódê in Rzgów, Tuszyn und G∏uchów an.
¸ódê wurde auch zum Zentrum des polnischen Clubbings. Partys dauern hier bis zum frühen Morgen und bleiben unvergesslich. Viele Pubs befinden
sich in alten Gebäuden im Jugendstil oder im eklektischen Stil, die anderen sind modern eingerichtet und bieten avantgardistische Musik. Gastfreundliche
exklusive à Restaurants servieren nicht nur polnische sondern auch exotische Küche wie z. B. mediterrane, jüdische, orientalistische und asiatische.
Jeder findet hier etwas für sich.
Vollkommen wurden Einkäufe mit Unterhaltung in dem neulich eröffneten Kultur-, Vergnügungs- und Einkaufszentrum „Manufaktur“ Õ verbunden,
das sich im renovierten Fabrikkomplex von Israel Poznaƒski befindet. Auf der Fläche von 27 ha entstand im Stadtzentrum ein riesiges Einkaufs- und
Vergnügungszentrum mit einem Marktplatz in der Mitte. Hier findet man zahlreiche Restaurants, über 300 Läden, Discos, Kegelbahn, Kletterwand,
Multiplex mit dem dreidimensionalen Projektionssystem „IMAX“. Im Bau sind noch ein luxuriöses Hotel, Filiale des Kunstmuseums, Museum
für Wissenschaft und Technik für Kinder, internationales Zentrum für Promotion der Mode.
i
„Manufaktur“ – Auskunftsstelle
Gebäude des Einkaufszentrums
(Eingang auf der Seite des Marktplatzes)
Tel. (+48) 426 649 289
E-Mail: manufaktura@apsys.pl
www.manufaktura.com (polnisch, englisch)
i
Touristinformationszentrum in ¸ódê
ul. Piotrkowska 87, 90-423 ∏ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955
Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
i
Kulturinformationszentrum in ¸ódê
ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê
Tel. (+48) 426 339 221
E-Mail: biuro@cik.lodz.pl
www.cik.lodz.pl
www.cityoflodz.pl
9
Naturschutz
Region ¸ódê
Bolimowski- Landschaftspark
In einem Urwald am Fluss Rawka
Landschaftspark zwischen den Flüssen Warthe und Widawka
Von Konopnica bis Sieradz
Der Naturpark umfasst die Fläche von 23 130 ha, von der 14 200 ha
auf Wälder entfallen. Hier findet man etwa 1 100 Pflanzen, darunter
134 seltene und gefährdete Pflanzenarten, 163 gefährdete Tierarten,
z. B. Biber am Fluss Rawka. Im Park gibt es auch mehrere Waldwiesen,
die für sehr interessante Naturerscheinungen gehalten werden.
Auf Touristen warten Lehrpfade und Wanderwege. In der Nähe
des Parks liegen bekannte sehenswerte Ortschaften wie z. B. ¸owicz,
Arkadia, Nieborów, Bolimów. In Joachimów-Mogi∏y befindet sich
der größte Soldatenfriedhof in der Woiwodschaft
i
Direktion des Bolimowski-Landschaftsparks
ul.Konstytucji 3 Maja 6, 96-100 Skierniewice
Tel./Fax (+48) 468 333 777
E-Mail: bolimowski_pk@wp.pl, www.bolimowski.pk.prv.pl (polnisch)
Forschungsstation:
Budy Grabskie 49, 96-106 Skierniewice
Tel. (+48) 468 351 100
Lage: Kreis Skierniewice und ¸owicz
Der 1989 angelegte Naturpark liegt zwischen Konopnica und Sieradz
und ist 26 636 ha groß. Unter dem Naturschutz befinden sich hier
mäandrische, mit reicher Flora umgebene Flussbetten von Warthe,
Widawka und ihren Zuflüssen. Besonders wertvoll sind hier die reiche
Waldpflanzenwelt mit Torfmooren, Schilf, Wasserpflanzen, Wiesen und
xerothermischen Pflanzen, mehrere gefährdete und seltene
Pflanzenarten, zahlreiche Brutstätten, Aufenthaltsorte der Waldtiere
sowie Objekte unbelebter Natur. Empfehlenswert ist auch der Besuch
solcher Orte wie Stroƒsk (die romanische Kirche der Heiligen Ursula),
Kalinowa, Pstrokonie, Konopnica, Rych∏ocice (historische Paläste und
Herrenhäuser) und Widawa (das alte Franziskanerkloster).
i
Direktion des Landschaftsparks in Sieradz
ul.Rycerska 2a, 98-200 Sieradz
Tel./Fax (+48) 438 226 220
E-Mail: dspk@onet.pl, www.dspk.pl (polnisch)
Lage: Kreis ¸ask, Zduƒska Wola, Sieradz und Wieluƒ
Landschaftspark der Lodzer Erhebungen
Nur einen Schritt von ¸ódê entfernt
Przedborski- Landschaftspark
Am Rande des Âwi´tokrzyskie- Gebirges
Der 13 767 ha große Naturpark schützt das postglaziale hügelige Gebiet
zwischen ¸ódê, Brzeziny und Stryków. Zu den interessantesten Merkmalen dieser Gegend zählen die reiche Form der Erdoberfläche, die
immer noch von den geomorphologischen Kräften und Prozessen beeinflusst wird, sowie Fragmente der natürlichen Pflanzenwelt mit zahlreichen Quellen und Bächen. Viele Kultur- und Baudenkmäler dieser
Umgebung machen diese Region noch attraktiver (Byszewy, Stare
Skoszewy, Poçwiardówka) als Reiseziel und Erholungsort nicht nur für
Besucher aus ¸ódê. Zahlreiche Rad- und Wanderwege erleichtern die
Besichtigung des Parks.
i
10
Direktion des Landschaftsparks Lodzer Erhebungen
ul.Wojska Polskiego 83, 91-734 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 406 561
E-Mail: pkwl@poczta.onet.pl
www.pkwl.one.pl (polnisch)
Lage: ¸ódê, Kreis ¸ódê-Osten, Brzeziny und Zgierz
www.regionoflodz.pl
Der 16 640 ha große Naturpark umfasst die aus Kalk- und Sandstein
gebildeten Fragmente des Przedborsko-Ma∏ogoski-Landstrichs (FajnaRyba-Berg 347 m hoch – die größte natürliche Erhebung der Woiwodschaft). Innerhalb dieses 1988 angelegten Naturparks befinden sich
5 Reservate. Hier gibt es etwa 900 Pflanzenarten, 168 Vogelarten.
Wieder kann man hier Biber beobachten. Es gibt auch Elche, Rehe,
Wildschweine und Dachse. Empfehlenswert ist der Besuch in Przedbórz
(die gotische Kirche des Heiligen Alex, Burgruinen, Volksmuseum)
sowie in ˚eleênica, wo sich der Obelisk zu Ehren des Königs Kasimir
des Gr. befindet. Der König wurde hier während einer Jagd schwer
verletzt und ist bald danach in Krakau gestorben.
i
Przedborski- Landschaftspark
ul.Krakowska 28, 97-570 Przedbórz
Tel./Fax (+48) 447 812 757
Lage: Kreis Radomsko
Sulejowski- Landschaftspark
Die Natur um das künstliche Wasserbecken herum
Spalski- Landschaftspark
Im Wald bei Spa∏a am Fluss Pilica
Der Naturpark wurde 1995 angelegt und umfasst das Pilica-Tal sowie
den größeren Teil der Wälder bei Spa∏a. Es wurden hier über 800
Pflanzenarten festgestellt. 19 von ihnen stehen unter strengem
Naturschutz, 11 unter vorübergehendem Schutz und 42 gehören zu den
seltenen Pflanzenarten Mittelpolens. Zu der reichen Fauna zählen 205
Vogelarten, darunter 140 Zugvögel. In den Wäldern kann man Rehe,
Hirsche, Damhirsche, Wildschweine und Füchse treffen. Auf die Touristen warten die im Wald gelegene Ortschaft Spa∏a (ein exklusiver Kurort
der russischen Zaren und der Präsidenten der II. Republik Polen, heute
eine Erholungs- und Sportanlage) sowie Inow∏ódz mit der romanischen
Kirche des Heiligen Idzi, mit Ruinen einer alten gotischen Burg und mit
einer Synagoge.
i
Naturschutz
Region ¸ódê
Der 1994 angelegte Naturpark schützt das Pilica-Tal in seinem mittleren
Flusslauf, den Stausee Sulejowski und die Überreste des alten PilskaUrwaldes. Er umfasst die 56 371 ha große Fläche. Es gibt hier 11
Reservate. In den Wäldern wachsen alte Tannen, Fichten, Birken,
Ahorne. Hier kann man 39 verschiedene Säugetierarten treffen wie z.
B. Biber, Elche, Wölfe und Otter. Unter zahlreichen Vogelarten sind u.
a. Rohrdommeln und Seeschwalben zu beobachten. Für die Touristen
sind die in Europa einzigartige Zisterzienserabtei in Sulejów Podklasztorze, mittelalterliche Ruinen in Bàkowa Góra und Majkowice oder
auch das in Mittelpolen wertvollste Reservat „Blaue Quellen“ besonders sehenswert.
i
Spalski- Landschaftspark
ul.PodleÊna 2, 97-214 Spa∏a
Tel. (+48) 447 101 574
www.spala.pl
Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki und Opoczno
Komplex der Landschaftsparks am Fluss Pilica in Moszczenica
97-310 Moszczenica
Tel. (+48) 446 168 225, Fax (+48) 446 168 227
E-Mail: znpk_moszczenica@pro.onet.pl
Lage: Kreis Piotrków Trybunalski, Tomaszów Mazowiecki und Opoczno
Reservate
Reiche Flora und Fauna
Za∏´czaƒski- Landschaftspark
An der großen Windung von Warthe
Der Naturpark wurde 1978 als einer der ersten in Polen angelegt und
umfasst die Fläche von 14 485 ha, von denen 12 328 ha unter
Naturschutz stehen. Im Park soll vor allem die einmalige jurassische
Karstlandschaft mit verschiedenen Formen der Flora und Fauna sowie
auch reizvolle Windung des Flusses Warthe, die für die schönste und
wertvollste Strecke des Flusses gehalten wird, geschützt werden. Für
Naturliebhaber wären hier 10 Karsthöhlen im Reservat „W´˝e“ besonders interessant. Charakteristisch für diese Landschaft sind mehrere alte
Kalköfen, in denen früher aus den nah gelegenen Steinbrüchen abgebauter Kalk gebrannt wurde.
i
Direktion der Landschaftsparks in Sieradz
ul.Rycerska 2a, 98-200 Sieradz
Tel./Fax (+48) 438 226 220
E-Mail: dspk@onet.pl
www.dspk.pl (polnisch)
Lage: Kreis Paj´czno und Wieluƒ
Bis heute wurden in der Woiwodschaft ¸ódê 88 Reservate angelegt, die
insgesamt die fast 8 000 ha große Fläche umfassen. Vor allem sind das
waldige Naturparks (67). Sie sollen die Überreste von natürlichen
Ökosystemen, alte Waldbestände, seltene Baumarten schützen.
Außerdem gibt es in der Woiwodschaft 9 floristische Reservate, 6 Torfmoore, 2 Landschaftsparks sowie 4 Reservate je für Fauna, Wasser,
Süßwasserpflanzen und unbelebte Natur. Das größte von allen
Naturschutzparks dieser Art ist das faunistische Reservat „Jeziorsko“,
das die Aufenthaltsorte der Vögel im südlichen Teil des Stausees schützt.
i
Touristisches Informationszentrum in ¸ódê
ul.Piotrkowska 87, 90-423 ∏ódê
Tel. (+48) 426 385 956, Tel./Fax (+48) 426 385 955
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
Lage: Woiwodschaft ¸ódê
11
www.regionoflodz.pl
Naturschutz
Region ¸ódê
Merkwürdigkeiten der Natur
Hundertjährige Bäume und Felsengebirge
Rogów
Alpinarium und Baumschule
In der Region ¸ódê gibt es viele erstaunlich große Naturdenkmäler.
Zu den größten Bäumen gehören beeindruckende Linden in Dziadkowice (Stammumfang 900 cm) und in Paj´czno (Stammumfang
700 cm). Eine große botanische Sehenswürdigkeit bildet auch die alte
Allee mit 498 Warzenbirken und 3 schwarzen Birken, die im Dorf
Zagadki an der Landstraße nach Szczerców wachsen. Sehr attraktiv
ist der Berg der Heiligen Genoveva – das größte Kalkgestein
im Za∏´czaƒski- Naturpark, das mit seiner Form dem menschlichen
Schädel ähnelt.
i
Touristisches Informationszentrum in ¸ódê
ul.Piotrkowska 87
90-423 ¸ódê
Tel. (+48) 426 385 956,
Tel./Fax (+48) 426 385 955
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
Lage: Woiwodschaft ¸ódê
Ein Teil der Versuchsanstalt von SGGW in Rogów sind der Dendrologische Garten, das Alpinarium und Versuchswaldgebiete. Die Baumschule rühmt sich der reichsten Kollektion der Ahorne in Polen. Sie
spezialisiert sich auch auf Bäume und Sträucher aus China. Im Alpinarium werden Gebirgspflanzen und Pflanzen unter Naturschutz präsentiert. Empfehlenswert ist der Besuch des Museums für Wald und Holz
mit einer Sammlung von Vögeln und Säugetieren, mit vielen
Pflanzenkollektionen und mit der so genannten Xylothek, einer Sammlung verschiedener Holzarten.
i
Waldversuchsanstalt SGGW
95-063 Rogów
Tel. (+48) 468 748 136, Fax (+48) 468 749 008
E-Mail: arbor@delta.sggw.waw.pl, arbor@wp.pl, http://celp.sggw.waw.pl
Alpinarium und Baumschule sind das ganze Jahr geöffnet: Arbeitstage
7.00-15.00, von Mai bis Oktober auch Sa., So. und Feiertage 10.00-18.00.
Lage: 30 km östlich von ¸ódê, die Landstraße Nr. 72 aus der Richtung von
Rawa Mazowiecka, Ausfahrt im Dorf Marianów bis zur Anstalt SGGW 1,8 km
Smardzewice
Wisentzuchtstätte
Przygoƒ
Strauße und andere Tiere
In Smardzewice Ksià˝ befindet sich das bekannte Wisentreservat, das
heute den Namen vom Präsidenten Ignacy MoÊcicki trägt. Ursprünglich
wurden hier Bisons gezüchtet. Die ersten vier Wisente wurden aus
Kanada als Geschenk von den Polen aus Amerika für den polnischen
Präsidenten Ignacy MoÊcicki gebracht. Seit 1936 werden hier Wisente
aus Bia∏owie˝a gezüchtet. Heute gibt es hier 15 Wisente. Von der Aussichtsterrasse können die Besucher eine Wisentfamilie beobachten, die
in einem geschlossenen abgesonderten Auslauf lebt. Die Stätte untersteht der Direktion des Kampinoski- Nationalparks.
i
12
Wisentzuchtstätte in Smardzewice
ul.Tomanka 9, 97-213 Smardzewice
Tel./Fax (+48) 447 108 620
Mobiltelefon (+48) 606 903 525
Öffnungszeiten:
01.04.-31.10. - an Arbeitstagen 9.00-16.00, Sa., So., Feiertage 11.00-18.00
01.11.-31.03. - an Arbeitstagen 9.00-15.00, Sa., So., Feiertage 11.00-15.00
Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki
www.regionoflodz.pl
In Przygoƒ (Kreis Pabianice) gibt es afrikanische Strauße! Der große
Auslauf sichert diesen Vögeln Bewegungsfreiheit. In der Saison
schlüpfen hier sogar einige Hundert Strauße aus. Die Touristen können
Gerichte aus Straußenfleisch kosten, auf polnischen Pferdchen reiten
oder auch ein Picknick und Fotosafari organisieren. Neben der Farm
befindet sich ein kleiner Zoo, in dem über 120 Tierarten gesammelt
wurden, z. B. exotische Kamele, Pferde, Ponys, Lamas und kleine
Ziegen. Auf der Bauernhofe in der Nachbarschaft (Przygoƒ, Ldzaƒ
– Kolonia, Orpelów), kann man übernachten sowie im Laufgarten oder
auch im Freien reiten.
i
Zuchtstätte der Afrikanischen Strauße und Mini-Zoo
Jerzy Mrugasiewicz
ul.Przylesie 23
95-082 Dobroƒ
Tel. (+48) 436 754 410
Mobiltelefon (+48) 602 292 415
Romanische Bauten im Zentrum Polens
Innerhalb der heutigen Grenzen der Woiwodschaft ¸ódê gibt es sieben
Baudenkmäler, die entweder im Ganzen oder teilweise den romanischen
Stil präsentieren. Weil diese Gebäude einmalig und historisch wertvoll
sind, zählen sie zu den wichtigsten Baudenkmälern nicht nur in der
Region sondern auch in ganz Polen. Die Erzstiftskirche der Heiligen
Jungfrau Maria und des Heiligen Alex in Tum (Kreis ¸´czyca) À stammt
aus dem 12. Jahrhundert und wird für die größte und am besten erhaltene romanische Basilika in Polen gehalten. Das Gebetshaus wurde aus
Granit- und Sandstein erbaut. Der Haupteingang wurde mit einem schönen Portal aus Sandstein verziert. In den Innenräumen gibt es viele alte
und wertvolle mittelalterliche dekorative Elemente, u. a. Wandmalereien, Grabsteine. Am linken Ufer des Flusses Pilica in Inow∏ódz
(Kreis Tomaszów) steht die befestigte Kirche des Heiligen Idzi. Das
Gebetshaus wurde in der Zeit der Herrschaft von Wladislaw Herman als
Votivgabe für die Geburt des Sohnes Boleslaw des Schiefmündigen
erbaut. Diese einschiffige Kirche aus Sandstein hat von einer Seite eine
Apsis und von der anderen Seite einen walzenförmigen Turm. Die Dekoration der bescheidenen Form der Kirche bilden Biforien, zwei ähnliche
romanische Fenster, Arkadenfries und ein profiliertes Gesims. Eine ähnliche Form hatte die romanische Kirche des Heiligen Nikolaus in
˚arnów (Kreis Opoczno). Bis heute haben sich nur Fragmente erhalten,
z. B. Empore und Turm, die heute mit der neuen Kirche verbunden sind.
Eine der am besten erhaltenen zisterziensischen Festungsabteien in
Europa befindet sich in Sulejów-Podklasztorze (Kreis Piotrków) Ã. Das
wertvollste Objekt ist dort die romanische Basilika der Heiligen
Jungfrau Maria und des Heiligen Thomas von Canterbury mit einem
schönen Portal und Rosetten. Einzigartig ist der Versammlungsraum der
Kapitulare, bei dessen Bau innovative Konstruktionen wie Palmengewölbe kühn verwendet wurden. Heute werden hier Exponate der
Sakralkunst präsentiert. In den alten Wirtschaftsgebäuden der Abtei
befinden sich das komfortable Hotel und das kleine Museum für
Geschichte von Sulejów.
Architektonisch höchstinteressant ist auch die Kirche der Heiligen
Ursula und der Elftausend Jungfrauen, die am Abhang des Warthe-Tales
in Stroƒsko (Kreis Zduƒska Wola) Õ steht. Das einschiffige Gebetshaus
aus dem 13. Jahrhundert zählt zu den ältesten Ziegelbauten in Polen.
Besonders beachtenswert ist das romanische Tympanon aus Sandstein,
das einen Heuschrecke fressenden Drachen darstellt. Ein Fragment der
romanischen Wandmauer mit einem Portal und Fenstern zeigt die mittelalterliche Vergangenheit der Stiftskirche in Ruda Wieluƒska. In der
Nähe in Krzyworzeka (Kreis Wieluƒ) Œ befinden sich ein gut erhaltener
Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und ein mehrmals umgebautes
Gebetshaus aus dem 12. Jahrhundert.
Von der früheren Besiedlung dieser Gegend zeugen die hier oder
auch etwas weiter stehenden frühmittelalterlichen Burgen in Tum,
Widoradz bei Ruda und ˚arnów, die mit den ältesten Regierungszentren
in der Region ¸ódê verbunden sind.
i
Touristisches Informationszentrum in ¸ódê
ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel. (+48) 426 385 956, Tel./Fax (042) 638 59 55
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
¬
√
¡
¿
www.regionoflodz.pl
13
Festungsarchitektur
Region ¸ódê
Konopnica
Burg am Fluss Warthe
Wieruszów
Von Ptolemäus bis Wierusz
Die ältesten Zeugnisse der Vergangenheit sind alte Burgen - Relikte der
alten befestigten Wohnbauten. Sie stammen aus dem 16. bis 18. Jh.
und liegen meistens am Fluss oder auf einem schwer zu erreichenden
Gebiet. Heute sind diese Relikte u. a. in Tum, Stare Skoszewy, Sieradz,
Wieruszów und ˚arnów anzusehen. In Konopnica befinden sich am
hohen Abhang des Flusses Warthe die Überreste der kegelförmigen
Burg „Zamczysko“. Sie war im 13. Jh. und in der ersten Hälfte
des 14. Jahrhunderts bewohnt. Die Sachkenner halten sie für eine
der größten und interessantesten mittelalterlichen Festungen im Zentrum Polens. In der Burg gibt es einen sehr guten Aussichtspunkt
auf das Warthe-Tal und die Umgebung von Konopnica.
i
Touristisches Informationszentrum – Öffentliche Bibliothek
ul.Âlàska 23a, 98-300 Wieluƒ
Tel. (+48) 438 439 635
www.um.wielun.pl (polnisch)
Lage: Kreis Wieluƒ
Die riesige Burg liegt auf der Fläche von etwa 48 ha. Ihr Durchmesser
beträgt fast 700 m. Ihre natürlichen Grenzen bilden die Flüsse Prosna
und Niesob und im Süden der 440 m lange und 4 m hohe Damm. Es
wurde festgestellt, dass sie ein Überrest von einem befestigten Wohnbau
der Lausitzer Kultur ist (700 – 400 v. Chr.). 1964 wurden hier 4 alte
ornamentale Gefäße aus der Zeit der römischen Einflüsse (I. Jh. n. Chr.)
ausgegraben. Dieser Ort wurde von dem antiken Geographen und
Reisenden Ptolemäus als „Arsonium“ auf seiner Landkarte genannt. Die
Funde kann man im Museum für Archäologie und Ethnographie in
¸ódê sehen. Nicht weit von der Burg liegen die Burgruinen in
Wieruszów und das Paulinerkloster. Diese Objekte werden mit dem
Touristenweg „Von Ptolemäus bis Wierusz“ verbunden.
i
Touristisches Informationszentrum in Wieruszów
ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów
Tel./Fax (+48) 627 831 188, E-Mail: pbpwieruszow@wp.pl
Lage: Kreis Wieruszów
Bàkowa Góra, Majkowice
Zwei Ritterburgen
¸´czyca
Sitz des Teufels Boruta
Es wird angenommen, dass die Burg Zbigniew Bàk, einer der Gehilfen
vom König Wladislaw Jagello, bauen ließ. Das Gebäude hat mehrmals
seinen Besitzer gewechselt. Einmal wurde es sogar zum Sitz der Räuber,
die die reisenden Kaufleute am Fluss Pilica beunruhigten. In der
Nähe befindet sich ein schönes Herrenhaus der Familie Ma∏achowski
aus dem 17. Jahrhundert. In Majkowice gibt es 3 gut erhaltene
Festungsbauten: Überreste einer mittelalterlichen Burg auf dem
Sumpfgebiet am Fluss Pilica.
i
i
14
Burg und Herrenhaus in Bàkowa Góra
97-517 Bàkowa Góra
Touristisches Informationszentrum in ¸ódê
Al.KoÊciuszki 88, 90-437 ¸ódê
Tel. (+48) 426 385 955, Fax (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
Lage: 37 km südlich von Piotrków Trybunalski, zuerst mit der Landstraße
Nr. 44 Richtung Sulejów, dann Nr. 742 Richtung Przedbórz
www.regionoflodz.pl
Die gotische Burg in ¸´czyca wurde ungefähr 1350 aus Initiative des
Königs Kasimir d. Gr. erbaut. Die Burg und die Stadt wurden mit einer
gemeinsamen Festungsmauer umgeben und voneinander mit einem
Graben abgeteilt. Von den Stadtbewohnern wird die Burg für den Sitz
des schelmischen Teufels Boruta gehalten. Hier gibt es das Museum mit
vielen Ausgrabungen und Exponaten aus der Geschichte der Stadt
¸´czyca sowie verschiedene Kunsthandwerke mit Darstellungen des legendären Teufels Boruta. Vom Turm aus erstreckt sich das wunderbare
Panorama auf die Stadt und die Umgebung. Jedes Jahr Ende August
kommen hier viele Ritter aus ganz Polen an, um an einem Ritterkampfspiel teilzunehmen.
i
Museum in ¸´czyca
ul.Zamkowa 1, 99-100 ¸´czyca
Tel. (+48) 247 212 449 (Burg); Tel./Fax (+48) 247 218 997
E-Mail: muzeum@zamek.leczyca.pl
www.zamek.leczyca.pl (polnisch), www.zamki.ziemialodzka.pl (polnisch)
Lage: 35 km nördlich von ¸ódê am Schnellweg Nr. 1
Richtung Kattowitz – Danzig
Oporów
Burg – Residenz der Familie Oporowski
Rawa Mazowiecka
Burg der Fürsten von Masowien
Die rekonstruierte achteckige Bastei, die originelle Festungsmauer und
Fragmente des Fundaments sind die Überreste der Burg der Fürsten von
Masowien aus dem 14. Jh. In dieser Festung wurde der Sold, früher
„Kwarta“ genannt, also die Steuer für die Erhaltung der polnischen
Armee aufbewahrt. Die Burg und die Stadt selbst wurden während der
schwedischen Feldzüge zerstört. In den Ruinen geht jetzt die Fürstin
Ludmi∏a als Gespenst um. Ihr Mann, Fürst Siemowit, ließ sie für einen
angeblichen Ehebruch lebendig einmauern. Diese Legende wurde sogar
von William Shakespeare im „Wintermärchen“ beschrieben. In der
Bastei werden die Ausstellungen aus der Exposition des Regionalmuseums in Rawa Mazowiecka präsentiert.
i
Die kleine gotische Ritterburg in Oporów ist eines der wertvollsten
Baudenkmäler der mittelalterlichen Architektur im Zentrum Polens.
Ihren Bau hat 1425 der Woiwode von ¸´czyca Miko∏aj Oporowski
angefangen und der Erzbischof aus Gniezno W∏adys∏aw Oporowski
fortgesetzt. Das Gebäude auf dem Plan eines Vierecks mit zwei Türmen
steht auf einer künstlichen Insel mit einem Festungsgraben umgeben.
Nach der Legende wohnt hier die Weiße Dame – der Geist eines
Burgfräuleins. 1949 wurde die Burg zum Sitz des Museums mit den
Sammlungen verschiedener Kunst- und Handkunstwerke aus der Zeitperiode von 16. bis 19. Jh.
i
Touristisches Informationszentrum in Rawa Mazowiecka
ul.KoÊciuszki 5, 96-200 Rawa Mazowiecka
Tel. (+48) 468 145 740
www.rawamazowiecka.pl (polnisch, englisch)
Lage: 54 km östlich von ¸ódê mit der Landstraße
Nr. 72 Richtung Warschau
Festungsarchitektur
Region ¸ódê
Museum- Burg in Oporów
99-302 Oporów
Tel. (+48) 242 859 122; Fax (+48) 242 859 180
E-Mail: zamekoporow@poczta.onet.pl
www.oporow.pl (polnisch), www.zamki.ziemialodzka.pl (polnisch)
Besichtigung täglich außer montags und feiertags von 10.00 bis 15.30
Lage: 14 km nordöstlich von Kutno
Pabianice
Festung des Krakauer Kapitels
Drzewica
Burg der Familie Drzewiecki
Interessante Ruinen in Drzewica sind die Überreste der Burg, die in den
Jahren 1527 – 1535 aus Initiative des Gnesener Erzbischofs Maciej
Drzewiecki erbaut wurde. Vier riesige Burgtürme machen bis heute
einen unvergesslichen Eindruck auf die Besucher. Das Einfahrtstor gibt
es im höchsten nordöstlichen Turm. Bis heute haben sich Fragmente der
alten Zugbrücke über dem Graben mit Wasser aus dem Fluss Drzewiczka gut erhalten. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Festung den
Franziskanernonnen. Nach der Feuersbrunst 1814 haben sie jedoch die
Ruinen verlassen und sind nach Âwi´ta Katarzyna im Âiw´tokrzyskieGebirge umgezogen.
i
Touristisches Informationszentrum in ¸ódê
ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
www.drzewica.pl (polnisch)
www.zamki.ziemialodzka.pl (polnisch)
Lage: 18 km nordöstlich von Opoczno
Das befestigte Herrenhaus im Renaissancestil, das in den Jahren 1565 –
1571 erbaut wurde, gehört zu den repräsentativsten Beispielen der
Architektur dieser Art. Von 1833 bis Ende 1939 gab es hier Sitz der
Stadtverwaltung. Nach dem II. Weltkrieg wurde hier das Museum für
Stadtgeschichte Pabianice gegründet. In den Innenräumen kann man die
Polychromie aus verschiedenen Zeitperioden dieses Hauses bewundern,
darunter die wertvollste aus dem 16. Jh. im Renaissancestil. Die musealen Sammlungen befinden sich auch im daneben liegenden Schulgebäude – interessant ist die Sammlung aus Mittelafrika mit einer kompletten Tracht eines Schamanen und der einzige in Polen keltische Eisenhelm aus der Grabstätte eines Kämpfers aus der Zeit vor 2000 Jahren.
i
Museum der Stadt Pabianice
Stary Rynek 1/2, 95-200 Pabianice
Tel. (+48) 422 153 982, 422 155 487
E-Mail: muzeum@mail.epic.pl, www.muzeum.pabianice.prv.pl (polnisch)
Lage: 15 km vom Zentrum ¸ódê mit der Landstraße
Nr. 14 Richtung Sieradz
www.regionoflodz.pl
15
Region of ¸ódê
Region ¸ódê
16
www.regionoflodz.pl
www.cityoflodz.pl
Region of ¸ódê
Legende
Paddelsportanlagen
Burgen und Ruinen
Paläste
und Harrenhäusen
Kirchen und Klösters
Sitze der Landsämer
Erholungsanlagen
Wassersportanlagen
Aussichtpunkte
17
www.regionoflodz.pl
Paläste und Herrenhäuser
Region ¸ódê
Nieborów und Arkadia
Palast und Botanischer Garten der Familie Radziwi∏∏
Podd´bice
Renaissancepalast der Familie Grudziƒski
Palast und die Parkanlage in Nieborów wurden nach dem Entwurf von
Tylman aus Gameren errichtet. Der Komplex gehört zu den bekanntesten
polnischen Magnatenresidenzen. 1774 kam es in den Besitz der Familie
Radziwi∏∏. Zu der Anlage gehören ein Palast, eine Remise, eine Manufaktur, ein Hinterhaus, eine Orangerie und zwei Parks: französischer und
englischer. In der Nähe von Nieborów befindet sich ein romantischer
Landschaftspark in Arkadia, den 1778 die Fürstin Helena Radziwi∏∏ anlegen ließ. Am interessantesten ist der Tempel von Diana. Nebenan stehen
künstliche Ruinen wie das Heiligtum des Erzpriesters, Römischer Aquädukt, Gotisches Haus sowie künstliche Grotte von Sybilla.
i
Palast in Nieborów (Abteilung des Nationalmuseums in Warschau)
99-416 Nieborów
Tel. (+48) 468 385 635
E-Mail: kancelaria@nieborow.art.pl
www.nieborow.art.pl (polnisch),
Öffnungszeiten des Museums und der Parks je nach der Saison.
Lage: 6 km (Arkadia) und 10 km (Nieborów) südöstlich von ¸owicz
Den Bau des Palastes im Spätrenaissancestil hat 1610 der Gutsherr von
Podd´bice, Woiwode von Rawa Zygmunt Grudziƒski angefangen. Die
heutige Form verdankt der Palast den Umbauarbeiten aus dem 19.
Jahrhundert, die Napoleon Zakrzewski durchführen ließ. Auf der
südöstlichen Seite befindet sich ein fünfstöckiger 17 m hoher sehr dekorativer Turm mit einem Helm im Renaissancestil. Von der anderen Seite
der Loggia befindet sich eine Kapelle, die auf dem Plan eines neunseitigen Vielecks errichtet wurde. Hier haben sich Wandmalereien und Stuck
erhalten. Heutzutage beherbergt der Palast das Regionale Museum mit
Exponaten aus der Geschichte von Podd´bice und der Umgebung.
i
Kulturhaus in Podd´bice
ul.Mickiewicza 9/11, 99-200 Podd´bice
Tel./Fax (+48) 436 782 991 Tel. (+48) 436 782 212
E-Mail: pdk_poddebice@op.pl
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00-17.00, am Wochenende
nach vorheriger Absprache
Lage: 33 km nordwestlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 72 Richtung Konin
Wolbórz
Residenz der Bischöfe aus Kujawien
Sokolniki
Rokoko aus Sachsen
Den barocken Palast und die Parkanlage in Wolbórz ließ 1768-1773 der
Bischof Antoni Ostrowski nach dem Entwurf des italienischen Architekten Franciszek Placidi als eine Sommerresidenz für Bischöfe aus Kujawien errichten. Der Komplex besteht aus einem Palast, zwei Hinterhäusern, Wirtschaftsgebäuden, einer Wachtstube sowie aus einem
repräsentativen Hof und einem Palastpark. Heutzutage befinden sich
hier eine der besten Oberschulen für Landwirtschaft in Polen und ein
kleines Museum mit historischen Exponaten aus der Geschichte von
Wolbórz, das 1963 aus Initiative des Vereins der Freunde von Wolbórz
gegründet wurde.
i
18
Oberschule – Landwirtschaftliches Zentrum für Fortbildung
namens A.F.Modrzewski
ul.Modrzewskiego 107, 97-320 Wolbórz
Tel. (+48) 446 164 351 Tel./Fax (+48) 446 164 168
E-Mail: info@zswolborz.pl, www.wolborz.ugm.pl (polnisch)
Lage: 16 km nordöstlich von Piotrków Trybunalski
www.regionoflodz.pl
Der Palast und die Parkanlage in Sokolniki wurden in der 2. Hälfte des
18. Jahrhunderts aus Initiative des Starosten ¸ukasz Bniƒski nach dem
Entwurf des Dresdner Architekten Friedrich Nax errichtet. Der Palast
wurde im 19. Jh. umgebaut, letztens gründlich renoviert und auf ein
Hotel mit einem Restaurant vorbereitet. Es ist ein einstöckiges Gebäude
im Rokokostil aus Sachsen, auf dem Plan eines Vierecks gebaut, mit
einem frontalen Risalit dekoriert. Der ganze Komplex ist mit einem
4 ha großen geometrischen Park umgeben. In der Zeit des Herzogtums
Warschau war der damalige Wahlkönig Friedrich August III. mehrmals
im Palast zu Besuch.
i
Palast in Sokolniki (Hotel und Restaurant „Sokolniki“)
ul.Wroc∏awska 4, 98-420 Sokolniki
Tel./Fax (+48) 627 845 067
E-Mail: sokolnik@sokolnik.com.pl
www.sokolnik.com.pl (polnisch, englisch, deutsch)
Lage: 14 km östlich von Wieruszów an der Landstraße Nr. 8
von Warschau Richtung Breslau
Bia∏aczów
Residenz der Familie Ma∏achowski
Walewice
Klassizistischer Palast und Gestüt
Der klassizistische Palast in Walewice wurde 1783 für den königlichen
Kammerherrn Anastazy Walewski errichtet. Nach der Legende sollten
sich hier in dem Palast verliebte Gräfin Maria Walewska und Kaiser
Napoleon heimlich treffen. Nach der 1997 angefangenen Renovierung
gewann der Palast sein altes herrliches Aussehen zurück. Heute befinden sich hier u. a. Büroräume eines anerkannten Gestüts sowie einige
Gästezimmer. Das Gestüt mit Arabischen und Englischen Vollblutpferden bietet Reitunterrichtsstunden, Pferderitte oder Ausflüge mit einer
Kutsche, Urlaub im Sattel und viele andere Möglichkeiten der aktiven
Erholung.
i
Der klassizistische Palast wurde 1797-1800 für Sejmmarschall, einen
der Autoren der Verfassung vom 3. Mai Stanis∏aw Ma∏achowski nach
dem Entwurf von Jakub Kubicki erbaut. Der Palast besteht aus einem
Haupthaus, viertelkreisförmigen Galerien, einem Hinterhaus und zwei
Pavillons von beiden Seiten des Palasthofs. Er ist mit einem großen Park
umgeben, im dem sich eine neugotische Orangerie und eine kleine Insel
mit einem Wassergraben umgeben befinden. Auf der Insel gibt es Kellerräume der alten Residenz – des Schlosses der Familie Odrowà˝, in dem
Anna Bia∏aczowska, die Mutter von Jan Kochanowski, aufgewachsen
war. Heute beherbergt der Palast das Haus für Sozialhilfe.
i
Palast in Walewice, Gestüt in Walewice
Walewice, 99-423 Bielawy
Tel. (+48) 468 382 602; 468 382 114
E-Mail: biuro@walewice.pl
www.walewice.pl , www.walewice.republika.pl (polnisch)
Lage: 3 km nördlich von der Landstraße Nr. 703 von ¸owicz
Richtung Bielawy, 18,5 km westlich von ¸owicz
Paläste und Herrenhäuser
Region ¸ódê
Touristisches Informationsbüro in Opoczno
Plac KoÊciuszki 15
26-300 Opoczno
Tel. (+48) 447 553 073
Lage: 3 km östlich von der Landstraße Nr. 726 aus Opoczno
nach ˚arnów, Ausfahrt 8,5 km südlich von Opoczno
O˝arów
Herrenhaus mit Alkoven in O˝arów
Tubàdzin
Museum im Herrenhaus der Familie Walewski
Das Herrenhaus in Tubàdzin wurde Ende des 18. Jahrhunderts aus Initiative von Maciej Zbijewski erbaut. 1891 gelangte es in Besitz von
Kazimierz Walewski, dem Liebhaber der Geografie und Geschichte.
Er hat hier Exponate gesammelt, die heute hier in dem Museum
der Familie Walewski ausgestellt werden. Besonders sehenswert sind
die Porträts der Mitglieder der Familie Walewski, historische Gegenstände aus Glas und Porzellan, Familiensilberbesteck, eine reiche
Bibliothek mit Frühdrucken sowie Möbel aus dem 18. -19. Jh.
Das Herrenhaus ist mit einem alten 3 ha großen Park umgeben.
In Tubàdzin finden Konzerte klassischer Musik statt.
i
Museum der Familie Walewski in Tubàdzin (Abteilung des Museums in Sieradz)
98-285 Wróblew, Tubàdzin
Tel. (+48) 438 213 726
E-Mail: mos@pro.onet.pl
www.muzeum-sieradz.com.pl (polnisch)
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9.00-15.00, So. 10.00-15.00
Lage: 3 km nördlich von der Landstraße Nr. 12 aus Sieradz
nach Kalisz, Ausfahrt 14 km östlich von Sieradz
Das barocke Herrenhaus aus Lärchenholz mit Alkoven in O˝arów wurde
1757 errichtet. Das mit der Kammkonstruktion und einem typisch polnischen gebrochenen Schindeldach Gebäude beherbergt heutzutage das
Museum für Inneneinrichtung der Herrenhäuser. Sehenswert sind hier die
Porträts der Schlachta aus Wieluƒ aus dem 17. - 19. Jahrhundert, stilvolle
Möbel, darunter Schränke, Koffer, Holzkisten, eine Kommode aus dem
18. Jahrhundert, Meissener Porzellan und Silberbesteck. Besichtigen kann
man auch den repräsentativen Salon, das Jägerzimmer sowie das Esszimmer, das Schlafzimmer, das Boudoir der Hausherrin, das Kabinett und das
Mädchenzimmer. 1 km weiter in Kocilew steht eine Windmühle.
i
Museum für Inneneinrichtung der Herrenhäuser in O˝arów Abteilung
des Regionalmuseums in Wieluƒ und Verein der Freunde des Museums
für Inneneinrichtung der Herrenhäuser in O˝arów
98-345 Morsko, Tel./Fax (+48) 438 411 724
E-Mail: mwdozarow@poczta.onet.pl, www.muzeum.wielun.pl
Lage: 2 km westlich von der Landstraße Nr. 45 aus Wieluƒ nach Praszki,
Ausfahrt 10 km südlich von Wieluƒ in Wierzbie
www.regionoflodz.pl
19
Sakralarchitektur
Region ¸ódê
¸owicz
Geschichte, Architektur und Musik
Wielgom∏yny
Paulinerkloster
Die barocke Basilika in ¸owicz verdankt ihre heutige Form dem Umbau
eines gotischen Gebetshauses, der aus Initiative des Erzbischofs Maciej
¸ubieƒski von zwei italienischen Architekten A. und T. Poncino im 17.
Jh. durchgeführt wurde. Die Basilika hat einen dreischiffigen Innenraum mit einem Presbyterium und 6 Kapellen. In der Basilika kann man
mehrere Altäre, Grabmäler der 12 Primassen und anderer geistlicher
Würdenträger sehen. Hier gibt es auch eine riesige Orgel mit drei
Klaviaturen und 41 Klangfarben. Von dem Turm aus kann man das
schöne Stadtpanorama bewundern. Im August wird hier das internationale J.S.Bach - Orgelfestival veranstaltet.
i
Touristisches Informationszentrum in ¸owicz
Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz
Tel. (+48) 468 309 149
E-Mail: cit-lowicz@wp.pl
Lage: 47 km nordöstlich von ¸ódê
mit der Landstraße Nr. 14 Richtung Warschau
Das Paulinerkloster in Wielgom∏yny wurde in den Jahren 1465-1466
aus der Stiftung von Jakub Koniecpolski und seiner Mutter Dorothea
aus Sienno errichtet. Trotz des Ausbaus im barocken Stil im 17. Jh.
erhielt das Kloster seine gotische architektonische Form. In den Innenräumen haben sich auch wertvolle gotische Kunstwerke erhalten: das
Taufbecken mit vielen Familienwappen und Ornamenten, die polychrome Pieta aus Holz aus dem 15. Jahrhundert und der spätmittelalterliche Grabstein aus Bronze der Familie Koniecpolski aus dem Jahr
1475 – eines der wertvollsten Denkmäler dieser Art in Polen.
i
Touristisches Informationsbüro in Radomsko
ul.Leszka Czarnego 22
97-500 Radomsko
Tel. (+48) 446 830 972 Durchwahl 131
www.wielgomluny.pl (polnisch)
www.wielgomlyny.rsko.net (polnisch)
Lage: 33 km östlich von Radomsko
mit der Landstraße Richtung Kobiele Wielkie
Gidle
Dominikanerkloster in Gidle
Studzianna – PoÊwi´tne
Philippinerbasilika
Das Dominikanerkloster wurde in den Jahren 1640-1655 errichtet.
In diesem frühbarocken Gebetshaus befindet sich die kleinste Marienfigur in Polen – die steinerne Figur Marias aus Gidle. Nach der Legende
wurde sie angeblich von einem Bauer gefunden, der sie mit nach Hause
nahm. Seine Familie wurde dann blind. Erst als das Figürchen in die
nahe gelegene Kirche gelangte, gewann die Familie des Bauers das
Sehvermögen wieder. Im Kloster gibt es eine Bibliothek mit einigen
tausend Volumina und ein kleines Museum. Es stehen hier auch zwei
alte Eichentische, die speziell zu Besuch von Johann III. Sobieski, der
damals unterwegs zur Befreiung Wiens war, angefertigt wurden.
i
20
Touristisches Informationsbüro in Gidle
ul.P∏awiƒska, 97-540 Gidle
Tel./Fax (+48) 343 272 886
E-Mail: gci@gidle.pl
www.gidle.pl (polnisch)
www.powiat.radomszczanski.pl (polnisch)
Lage: 13 km südlich von Radomsko
www.regionoflodz.pl
Dieser Ort ist mit dem Gnadenbild der Heiligen Familie aus Nazareth
verbunden. Das Bild wurde 1671 als wundertätig anerkannt und zwei
Jahre später wurde es bei Anwesenheit von 30 000 Gläubigen in die
damals erbaute Holzkirche gebracht. Wunder erlebten hier zahlreiche
Pilger, Ritter, die hier vor wichtigen Kämpfen beteten, sowie Könige
Michael WiÊniowiecki und Johann III. Sobieski. Die heutige Basilika
wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts eingeweiht. Außer des
Gnadenbildes sind hier auch gelackte Altäre und eine Kuppel mit
Darstellungen verschiedener Heiligen beachtenswert.
i
Philippinerkloster
ul.G∏ówna 7, 26-315 PoÊwi´tne
Tel. (+48) 447 564 006
Andachtshaus Tel. (+48) 447 564 100, Fax (+48) 447 564 586
E-Mail: sanktuarium@rodzina.net
www.sanktuarium.vernet.pl (polnisch)
Lage: 24 km westlich von Tomaszów Mazowiecki
¸ask
Stiftkirche
Warta
Franziskanerkloster
Wenn es um die Inneneinrichtung geht, zählt die Franziskanerkirche in
Warta zu den reichsten in Polen. Sie wurde 1467-82 im gotischen Stil
errichtet und im 17./18. Jahrhundert im Barockstil umgebaut. Charakteristisch für den barocken Stil ist der Hauptaltar mit der Figur Marias
Himmelfahrt. Sehenswert sind auch der marmorne Sarkophag mit der
Figur von Raphael aus Proszowice aus dem Jahr 1640 sowie der Grabstein des gottgefälligen Melchizedek aus Warta aus dem 17. Jahrhundert. Im Kirchenschiff fesseln zwei riesengroße Bilder „Piotrawin vor
dem Königlichen Gericht“ und „Der Zorn Gottes“ aus den Jahren
1625-30 von Tomas Dolabella
i
i
Franziskanerkirche in Warta
ul.Klasztorna 9, 98-290 Warta
Tel. (+48) 438 294 074
Touristisches Informationsbüro
ul.T.KoÊciuszki 9/11, 98-290 Warta
Tel. (+48) 438 294 743, www.gimwarta.pl (polnisch)
Lage: 16 km nördlich von Sieradz an der Landstraße Nr. 83
Richtung Turek
Wieluƒ und die Umgebung
Sakralarchitektur
Region ¸ódê
Die Kirche der Heimsuchung Marias und des Heiligen Erzengels
Michael ist das wertvollste Denkmal in ¸ask, der Wiege der bekannten
Familie ¸aski. Dieses zuerst spätgotische Gebetshaus wurde in den
Jahren 1517-1523 aus der Stiftung von Jan ¸aski, damaligem Primas
von Polen, erbaut. Nach der Feuersbrunst 1749 wurden die Fassaden
der Kirche im Barockstil und die Innenräume im Rokokostil renoviert.
Die wichtigste Kostbarkeit der Stiftung ist das Flachrelief aus Alabaster
„Madonna mit Kind“ vom Bildhauer aus Florenz Andrea della Robbi.
1531 wurde die Darstellung der Madonna zum Kultbild (viele Votivgaben) und war früher das Ziel zahlreicher Wallfahrten.
i
PTTK – Abteilung in ¸ask
Plac Lotników ¸askich 1, 98-100 ¸ask
Tel. (+48) 436 753 776
E-Mail: pttklask@ex2.pl , pttklask@poczta.onet.pl
www.pttklask.ex2.pl (polnisch)
Lage: 28 km südwestlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14
Richtung Sieradz
Boguszyce
Kirche des Heiligen Stanislaus Bischof
Hölzerne Kirchen im Wieluner Stil
Mehrere originelle Holzkirchen in der Umgebung von Wieluƒ haben
bestimmte gemeinsame Merkmale. Die Kenner der sakralen Architektur nennen es „Wieluner Stil“ oder auch „Wieluner Abart des Stils Kleinpolens“. Das sind Objekte mit Kammkonstruktion, einschiffig, immer
mit einem engeren Altarraum. An den Seitenschiffen stehen Glockentürme mit Pfahlkonstruktion. In den Innenräumen hat sich wertvolle
Polychromie erhalten. Zu den deutlichsten Beispielen dieses Stils
gehören noch die Kirchen in Gr´bieƒ (die älteste Holzkirche in der
Region ¸ódê), Gaszyn, ¸aszewo, Popowice, Kad∏ub und Wiktorów.
In Boguszyce befindet sich die Kirche des Heiligen Stanislaus Bischof,
die in den Jahren 1550-58 aus der Stiftung von Wojciech Bogus∏awski
erbaut wurde. Sie gehört zu den wertvollsten hölzernen sakralen Baudenkmälern in Polen. Die Wände und Decken sind mit einzigartiger
Polychromie im Renaissancestil dekoriert. Im Altarraum befinden sich
ein großes Medaillon mit Bildnis von Christus auf dem Thron und vier
kleinere mit Bildnissen von Evangelisten. Die Decken der Seitenschiffe
sind mit Allegorien von sieben Hauptsünden, mit Kassetten mit Rosetten, Arabesken und kleinen Tierfigürchen mit Musikinstrumenten
dekoriert. Zu der reichen Inneneinrichtung gehören auch spätgotische
geschnitzte und gemalte Triptychen aus dem 16. Jahrhundert sowie der
barocke Hauptaltar mit der Darstellung Marias mit dem Jesusknaben.
i
i
i
Regionalmuseum in Wieluƒ
ul.Narutowicza 13, 98-300 Wieluƒ
Tel./Fax (+48) 438 434 334
E-Mail: nzw@poczta.onet.pl , mzw@poland.com
Touristisches Informationsbüro in Wieluƒ (Öffentliche Bibliothek)
ul.Âlàska 23 a, 98-300 Wieluƒ
Tel. (+48) 438 439 635
E-Mail: biblioteka@powiat.wielun.pl
www.um.wielun.pl (polnisch)
Touristisches Informationsbüro in Rawa Mazowiecka
ul. KoÊciuszki 5, 96-200 Rawa Mazowiecka
Tel. (+48) 468 145 740
www.rawamazowiecka.pl (polnisch, englisch)
Lage: 3 km westlich von Rawa Mazowiecka
www.regionoflodz.pl
21
Technische Denkmäler
Region ¸ódê
Tomaszów Mazowiecki
Freilichtmuseum am Fluss Pilica und Blaue Quellen
¿
¡
¬
√
Der Reichtum an alten historischen Baudenkmälern am Fluss Pilica entschied darüber, dort ein Freilichtmuseum zu errichten. Der Kustos des Museums
ist Andrzej Kobalczyk. Ins Freilichtmuseum wurde eine historische Mühle À verlegt, in der thematische Ausstellungen organisiert werden Ã. Neben der
Mühle wird die größte Sammlung der Mühlsteine in Polen präsentiert Õ. Die Liebhaber der Militaria aus dem II. Weltkrieg werden sicherlich sensationelle Exponate interessieren: ein aus Pilica gehobener Panzertransporter mit gesamter Vorrichtung sowie ein Wrack eines deutschen Artillerieschleppers. In einem anderen Teil des Museums gibt es eine reiche Sammlung alter Boote und Kanus. Sehenswert sind auch seltene und wertvolle Archivalien,
ikonographische Materialien sowie eine reiche Sammlung der Publikationen über den Fluss Pilica und dessen Umgebung. Das Freilichtmuseum bekam
das Zertifikat der Polnischen Touristenorganisation für das Beste Touristische Produkt des Jahres 2005.
Nicht weit vom Museum befindet sich das einzigartige Reservat „Blaue Quellen“ Œ, wo natürliche Karstquellen (Vauclusequellen) unter Schutz stehen.
Das Wasser entspringt hier aus Klüften in jurassischen Kalkfelsen als große Quellen, die im Sand auf dem Grund der zwei bis 4,5 m tiefen Wasserbecken
pulsieren. Im Reservat gibt es auch Überschwemmungsgebiete und zahlreiche kleine Insel.
i
Freilichtmuseum am Fluss Pilisa und dessen Region
ul.Modrzewskiego 9/11, 97-200 Tomaszów Mazowiecki
Mobiltelefon (+48) 603 896 768
Öffnungszeiten: Sommer – Fr.–So. 12.00-18.00; Winter – So. 12.00-16.00;
für vorher angemeldete Gruppen auch in der Woche.
i
Touristisches Informationszentrum
ul.MoÊcickiego 3, 97-200 Tomaszów Mazowiecki
Tel. (+48) 447 260 378, Tel./Fax (+48) 447 248 498
E-Mail: promocja@powiat-tomaszowski.pl
Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki
Grabia, Prosna
Hölzerne Mühlen und Mühlenhöfe
¡
¿
¬
Eines der vorübergehenden Anzeichen der Vergangenheit in der Region ¸ódê sind zahlreiche seltene Wassermühlen. Der gelbe touristische Wanderweg,
der durch den Kreis ¸ask führt, wird „Mühlen am Fluss Grabia“ genannt. Von 30 an diesem 77 km langen Fluss liegenden Mühlen haben sich bis heute
nur einige erhalten. Besichtigen kann man die immer noch arbeitende Mühle in Zielenice, in Wola Marzeƒska, Brzeski À und Kozuby à oder auch
Ruinen in Emilianów und Okup Fabryczny. Die meisten von ihnen sind heute privates Eigentum. Die Besichtigung ist dann nur nach der vorherigen
Absprache möglich.
Eine Perle der hölzernen Architektur ist sicherlich die Holzmühle in Boles∏awiec am Fluss Prosna Õ, die im 18. Jh. errichtet wurde. Das Gebäude ruht
teilweise auf Pfählen, was ihn architektonisch noch interessanter macht. Die Mühle wurde aus Holz, als Kammkonstruktion, auf Plan eines Vierecks und
mit drei Stockwerken erbaut. Sie hat ein mit Schindeln gedecktes Walmdach. Im Inneren haben sich riesige Mahlsteine und eine große alte Walze aus Holz
zum Durchsieben von Getreide erhalten. Die Mühle wurde endgültig 1964 außer Betrieb gesetzt, dann gründlich renoviert und heute gibt es hier ein
Hotel mit einem Restaurant „Stary M∏yn“.
i
22
PTTK – Abteilung in ¸ask
Plac Lotników ¸askich 1, 98-100 ¸ask
Tel. (+48) 436 753 776
E-Mail: pttklask@ex2.pl , pttklask@poczta.onet.pl
www.pttklask.ex2.pl (polnisch)
www.regionoflodz.pl
i
Touristisches Informationszentrum in Wieruszów
(Öffentliche Bibliothek)
ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów
Tel. (+48) 627 831 188
E-Mail: pbpwieruszow@wp.pl
Rogów, Rawa Mazowiecka, Bia∏a Rawska
Schmalspurbahn in Rogów
Im Februar 1915 fingen die deutschen Eisenbahnstreitkräfte an, eine Feldbahn mit Spurweite von 600 mm
von der Station in Rogów bis an die Frontlinie zu errichten. Nach dem Ende des I. Weltkrieges wurde die 49
km lange Feldbahnstrecke von dem Ministerium für Eisenbahn übernommen. 1954 wurde die Spurweite in
750 mm umgeschmiedet. 1996 wurde sie offiziell als ein technisches Denkmal anerkannt. Heute ist sie die
einzige museale Eisenbahn in der Woiwodschaft ¸ódê. Die Schmalspurbahn wird von den freiwilligen Eisenbahnliebhabern gepflegt. In der Bahnstation in Rogów wird jetzt gemeinschaftlich ein Museum organisiert.
Schon heute kann man hier einen Tankwaggon der Firma „Borman und Schwede“ aus dem Jahr 1904, eine
Lokomotive Orenstein & Koppel aus dem Jahr 1920 oder auch eine große Sammlung der Güterwagen für
Zuckertransport aus der Zeit vor 1939 sehen. Von Anfang Mai bis Ende September verkehrt sonntags ein Zug
für Touristen nach G∏uchów. Auf Bestellung kann die Schmalspurbahn das ganze Jahr verkehren.
i
Stiftung der Polnischen Schmalspurbahn
ul.Radomska 1
26-670 Pionki
E-Mail: fpkw@wp.pl
www.fpkw.pl (polnisch, englisch, deutsch)
i
Schmalspurbahn in Rogów
ul.Dworcowa 37
95-063 Rogów
Tel. (+48) 468 748 023
Lage: 30 km östlich von ¸ódê
mit der Straße Nr. 72 Richtung
Rawa Mazowiecka
Technische Denkmäler
Region ¸ódê
Konewka, Jeleƒ
Geheimnisvolle Gebäude in den Wäldern bei Spa∏a
Skierniewice
Lokomotivenschuppen
Der Lokomotivenschuppen in Skierniewice wurde in der Mitte des 19.
Jahrhunderts für Lokomotiven der Warschauer-Wiener Bahn errichtet.
Das Hauptgebäude ist die halbkreisförmige Standhalle für Lokomotiven mit 23 Ständen. 1994 wurde das Objekt nach den Bemühungen des
Polnischen Vereins der Freunde der Eisenbahn (PSMK) in die Liste der
historischen Denkmäler eingetragen. Seit 1988 sammelt der Verein alte
Eisenbahnfahrzeuge. Die Kollektion zählt heute schon fast 100
Fahrzeuge, die hier in dem ersten Eisenbahnmuseum in Polen zu sehen
sind. In der Sammlung gibt es einige „Perlen“ – die einzige in der Welt
Akkutraktion des Systems „Wittfeld“, gedeckte Güterwagen, die u. a. in
den Filmen „Schindlers Liste“, „Pianist“ oder auch „Bo˝a Podszewka II“
genutzt waren, der Salonwagen des Vorsitzenden des Staatsrates A.
Zawadzki und viele andere.
i
Wegen seiner Lage und seines spezifischen Charakters war Pilica und
seine Umgebung Zeugen wichtiger historischer Ereignisse. Wer sich zu
aufregenden Erlebnissen bereit erklärt, kann alte deutsche Tiefbunker
aus der Zeit des II. Weltkrieges in Konewka besuchen, von denen der
längste Eisenbahnbunker 350 m lang ist, oder auch in Jeleƒ, wo die
deutschen Truppen ihre Stabszüge vor den Luftangriffen verborgen
hielten. Angenehme Besichtigung der Geschichtsdenkmäler am Fluss
Pilica! Eine zusätzliche Attraktion in Konewka ist der unterirdische
touristische Wanderweg.
i
Touristischer Wanderweg „Bunker in Konewka“
Mobiltelefon (+48) 501 430 321
E-Mail: imax@go2.pl , jss@bunkrowiec.com
www.bunkierkonewka.bunkrowiec.com (polnisch)
Besichtigung: täglich außer sonntags vom Mai bis November,
organisierte Gruppen im beliebig gewählten Termin.
Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki
Lokomotivenschuppen in Skierniewice
ul.¸owicka 1, 96-100 Skierniewice
E-Mail: zarzad@psmk.org.pl, www.psmk.org.pl
Tel. (+48) 468 340 323, Mobiltelefon (+48) 609 240 477
Lage: 67 km von Warschau
www.regionoflodz.pl
2233
Interessante Städte und Dörfer
Region ¸ódê
Piotrków Trybunalski
Wiege des Parlamentarismus und der Demokratie
¸owicz
Hauptstadt der Region ¸owicz
Piotrków war die Stadt der Synode und der Provinziallandtage der Schlachta. Sie war die Wiege des polnischen Parlamentarismus. Das Erbe
dieser Zeit ist das Schloss vom König Sigismund dem Alten im Renaissancestil, das als der Aufenthaltsort der Könige während der Landtage
errichtet wurde. Heute beherbergt das Schloss das Regionalmuseum.
Der Marktplatz mit seinen historischen Wohnhäusern umgeben ist hier
das Stadtzentrum. Es lohnt sich in der Altstadt u. a. die gotische Pfarrkirche des Heiligen Jakobus, das Dominikaner-Frauenkloster mit Fragmenten der mittelalterlichen Stadtmauer sowie die Klöster der Jesuiten,
Franziskaner und Dominikaner zu sehen.
i
Touristisches Informationszentrum – Abteilung von PTTK
Plac Czarneckiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski
Tel./Fax (+48) 446 477 052, Tel.(+48) 447 323 663
E-Mail: biuro@pttkpiotrkow.nonprofit.pl
www.piotrkow.pl (polnisch, englisch, deutsch)
Lage: 42 km südlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1 Richtung
Cz´stochowa (Ausfahrt von der Autobahn A1 Richtung Piotrków Trybunalski)
Die Stadt zählt zu den ältesten in Polen. Früher was sie das Zentrum der
landwirtschaftlichen Güter der Gnesener Erzbischöfe. Im Herrenhaus
des Primas wurden bekannte Humanisten wie A.F.Modrzewski, P.Skarga empfangen. Sehenswert sind in der Stadt der alte Marktplatz mit
dem Primastor und die Basilika im Renaissance- und Barockstil mit dem
Mausoleum von 12 polnischen Primassen. Es lohnt sich auch, das klassizistische Rathaus und das Regionalmuseum mit reichen Sammlungen
der Volkskunst und mit einem Minifreilichtmuseum zu besichtigen.
Sehr interessant ist das kleinste Museum der Knöpfe in Polen, das sich
in einem . . . Koffer befindet.
i
Touristisches Informationsbüro in ¸owicz
Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz
Tel. (+48) 468 309 149, Fax (+48) 468 309 118
E-Mail: cit-lowicz@wp.pl
www.um.lowicz.pl (polnisch, englisch, deutsch, französisch)
Lage: 47 km nordöstlich von ¸ódê
Sieradz
Alte Burg am Fluss Warthe und ˚eglina
Wieluƒ
Krakauer Tor und Festungsmauer
Sieradz wurde zum ersten Mal schon 1136 in der Gnesener Bulle des
Papstes Innozenz II. urkundlich genannt. Auch im 12. Jh. wurde Sieradz vom arabischen Geographen al-Idrisi als eine der wichtigsten polnischen Städte wie Gnesen, Krakau oder auch Breslau erwähnt. In der
Hauptstadt dieser Region lohnt es sich die in der Zeit des Königs
Kasimir d. Gr. erbaute gotische Pfarrkirche aus dem 14. Jh.,
das mehrmals umgebaute Dominikanerkloster aus dem Jahr 1300, das
Regionalmuseum in einem historischen Wohnhaus, einen Schlossberg
mit einem Wassergraben umgeben am Fluss ˚eglina sowie den Ethnographischen Park zu besichtigen.
i
24
Touristisches Informationszentrum in Sieradz (Öffentliche Bibliothek)
ul.˚wirki i Wigury, 98-200 Sieradz
Tel./Fax (+48) 438 271 641
E-Mail: jmrozik@pbp.sieradz.pl
Lage: 65 km vom Zentrum ¸ódê an der Landstraße Nr. 14
Richtung Breslau
www.regionoflodz.pl
Die Geschichte von Wieluƒ geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Die
Straßen der Stadt haben immer noch den mittelalterlichen, schachbrettartigen Plan. Sehenswert ist das gotische Krakauer Stadttor mit einem
im 19. Jh. angebauten Rathaus, große Fragmente der Stadtmauer mit
Basteien und einem Pulverturm sowie die Ruinen einer prächtigen Stiftskirche aus dem 14. Jh., die 1939 von den deutschen Truppen gesprengt
wurde. Empfehlenswert sind auch die in verschiedenen architektonischen Stilen erbauten Klöster der Augustiner, Franziskanerinnen,
Pauliner, Piaristen und Reformatoren. Das alte Kloster der
Franziskanerinnen beherbergt heute das Regionalmuseum von Wieluƒ.
i
Touristisches Informationsbüro in Wieluƒ (Öffentliche Bibliothek)
ul.Âlàska 23 a
98-300 Wieluƒ
Tel. (+48) 438 439 635
www.um.wielun.pl (polnisch)
Lage: 93 km südwestlich von ¸ódê, an der Landstraße Nr. 8
Uniejów
Burg des Seligen Bogumi∏
Skierniewice
Alter Sitz der polnischen Primasse
Die wertvollste Sehenswürdigkeit der Stadt Skierniewice ist die
prächtige Parkanlage mit einem Primaspalast aus dem 16. Jh.
Sehenswert sind außerdem die St.-Jakobus-Kirche (1780-81), das Stadtrathaus (1847) und zwei Synagogen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
sowie zwei jüdische Friedhöfe. Zu den Attraktionen gehören auch das
Herrenhaus aus Lärchenholz aus dem 18. Jh., in dem früher Konstancja G∏adkowska – Muse von Frederic Chopin wohnte. Heute befindet
sich hier das Museum für Geschichte von Skierniewice. Das monumentale Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1875 wurde speziell für drei Kaiser Aleksander III., Wilhelm I. und Franz Joseph II. errichtet.
i
Uniejów wurde zuerst 1136 urkundlich genannt und gehörte
wahrscheinlich schon im 11. Jh. den Gnesener Erzbischöfen. Die Burg in
Uniejów wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts am Ufer der Warthe
gebaut. In dem heutigen Gebäude sind Elemente der drei früheren Versionen zu finden: gotische Festung, Renaissancepalast und klassizistische
Residenz. In der Kirche der Himmelfahrt Marias (1349-65), die aus der
Stiftung des Erzbischofs Jaros∏aw Bogoria Skotnicki errichtet und dann
im 15. und 17. Jh. ausgebaut wurde, kann man u. a. gotische Portale und
Weihbecken, barocke Kapellen mit Seitenaltären sowie den Hauptaltar
und die Kanzel im Rokokostil finden. Hier befinden sich die Reliquien
des Seligen Bogumi∏ und sein Sarkophag aus dem Jahr 1666.
i
Museum für die Geschichte von Skierniewice
ul.Floriana 4
96-100 Skierniewice
Tel. (+48) 468 334 471
E-Mail: ihs@skierniewice.com.pl
www.ihs.skierniewice.com.pl
Burg in Uniejów
ul.Turecka 12, 99-210 Uniejów
Tel. (+48) 632 888 145, Fax (+48) 632 889 086
E-Mail: zamek@uniejow.pl, www.zamek.uniejow.pl
Lage: 15 km nordwestlich von Podd´bice mit der Landstraße Nr. 72
Richtung Konin
Interessante Städte und Dörfer
Region ¸ódê
Przedbórz
Burgruinen und Volksmuseum
Spa∏a
Kurort der Zaren und Präsidenten
Spa∏a ist ein bekannter Erholungsort am Fluss Pilica auf dem Gebiet des
früher hier wachsenden Urwaldes und heute im Naturpark bei Spa∏a.
Dank der spezifischen mikroklimatischen Bedingungen ist dieser Ort
eine ideale Schulungsanlage für Sportler. Früher fanden hier Jagden
statt, an denen polnische Könige und russische Zaren teilnahmen. 1884
wurde hier eine Sommerresidenz für den Zaren Aleksander III.
errichtet. Nach der Wiedererlangung der Souveränität wurde Spa∏a zur
Sommerresidenz polnischer Präsidenten Stanis∏aw Wojciechowski und
Ignacy MoÊcicki. Für die Werbung des Ortes sorgt die Lokale Touristische Organisation in Spa∏a.
i
Zentrale Sportanlage – Vorbereitungszentrum für Olympiateilnehmer
ul.MoÊcickiego 6, 97-215 Spa∏a
Tel. (+48) 447 242 346, 447 242 361, 447 246 026
Fax ((+48) 447 244 123, 447 242 7 02
E-Mail: cosspala@pt.onet.pl
www.cosspala.com.pl (polnisch, englisch, deutsch)
Lage: 6 km östlich von Tomaszów Mazowiecki
Die Stadt, die zuerst 1145 urkundlich genannt wurde, wurde am Fluss
Pilica an der Straße von Großpolen nach Krakau gegründet. In der Zeit
des Königs Kasimir d. Gr. wurde hier eine Burg mit einer Festungsmauer errichtet, deren erhaltenes Tor man inmitten der heutigen Bebauung bewundern kann. Sehenswert sind hier auch der Marktplatz mit
seinen renovierten alten Wohnhäusern und einem Brunnen, die gotische Kirche des Heiligen Alex, der jüdische Friedhof in der OgrodowaStraße und vor allem das private Volksmuseum von Przedbórz in Form
eines Minifreilichtmuseums – eines der interessantesten kleinen Museen
in Polen.
i
Volksmuseum in Przedbórz
ul.Kielecka 9
26-240 Przedbórz
Tel. (+48) 447 815 080
Lage: 35 km östlich von Radomsko
25
www.regionoflodz.pl
Folklore und volkstümliche Sitten
Region ¸ódê
Region ¸owicz
Gestreifte Wolltücher und Scherenschnitte
¸owicz
Fronleichnamsprozession in ¸owicz
Die Volkstrachten aus ¸owicz werden wegen ihrer Vielfarbigkeit
als repräsentativ für ganz Polen gehalten. Die Frauentracht besteht
aus einer Baumwollbluse mit breiten Ärmeln, einem Faltenrock, einem
gestreiften Lendenschurz und einem Kopftuch mit Blumenmuster.
Typisch für die traditionelle Männertracht sind ein weißes Hemd mit
einem unter dem Kragen gebundenen amaranten Streifen, eine orangefarbene gestreifte Wollhose, ein Leibchen und ein Umhang aus
schwarzem Tuch, ein weißer oder schwarzer Bauernrock mit einem
orangefarbenen Gurt. Charakteristisch für die Folklore in ¸owicz sind
auch Scherenschnitte aus satiniertem Papier, die rund, oval oder viereckig mit pflanzlichen oder auch geometrischen Motiven sein können.
i
Museum in ¸owicz, Stary Rynek 5/7, 99-400 ¸owicz
Tel. (+48) 468 373 928, Fax (+48) 468 373 663
E-Mail: muzeum@low.pl, www.muzeum.low.pl (polnisch, englisch)
Öffnungszeiten: täglich außer montags und feiertags 10.00-16.00.
Freilichtausstellung von Mai bis Oktober.
Lage: 47 km nordöstlich von ¸ódê
Der Fronleichnam – das Fest von Blut und Leib des Herrn – ist eines der
wichtigsten katholischen Kirchenfeste, das zum ersten Mal 1247 in
Liege in Frankreich gefeiert wurde. In ¸owicz manifestieren die Teilnehmer an der Prozession nicht nur ihren Glauben sondern auch ihre
Kultur und die Tradition der Region. In bunten, gestreiften Volkstrachten tragen sie die Hostie in der Prozession, an der sowohl Stadtbewohner als auch viele Touristen teilnehmen. Für solch ein ähnliches Fest
ist auch die Ortschaft Màkolice (Kreis Zgierz) bekannt – ein berühmtes
Zentrum für volkstümliche Weberei und Stickerei.
i
Touristisches Informationsbüro in ¸owicz
Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz
Tel. (+48) 468 309 149, Fax (+48) 468 309 118
E-Mail: cit-lowicz@wp.pl
www.um.lowicz.pl (polnisch, englisch, deutsch, französisch)
Lage: 47 km südöstlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14
Richtung Warschau; Màkolice -26 km südöstlich von ¸ódê
Maurzyce bei ¸owicz
Ethnographischer Park
Sromów
Volksmuseum der Familie Brzozowski
Der Ethnografische Park in Maurzyce präsentiert die alte Bebauung der
Dörfer in der Region ¸owicz. Heute gibt es in diesem Freilichtmuseum
über 30 Objekte, die nach zwei typischen Bebauungsplänen erstellt wurden: das so genanntes alte Dorf aus der Zeit bis zur zweiten Hälfte des
19. Jahrhunderts mit einem Anger im zentralen Punkt und das neue Dorf,
Straßendorf genannt, populär in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Sowohl in den Wohnhäusern als auch in den Wirtschaftsgebäuden werden die komplette charakteristische Einrichtung und die Innendekoration
präsentiert. In der Nähe befindet sich die erste geschweißte Brücke in der
Welt nach dem Entwurf von Ingenieur Stefan Bry∏a.
i
26
Freilichtmuseum in Maurzyce (Abteilung des Museums in ¸owicz)
Stary Rynek 5/7, 99-400 ¸owicz
Tel. (+48) 468 388 120 (Freilichtmuseum)
(+48) 468 373 928 (Museum in ¸owicz)
E-Mail: muzeum@low.pl, www.muzeum.low.pl (polnisch, englisch)
Öffnungszeiten: täglich außer montags und feiertags, 10.00-16.00
Lage: 7 km westlich von ¸owicz
www.regionoflodz.pl
Das Museum wurde aus Initiative des Volkskünstlers Julian Brzozowski
errichtet. Er hat über 400 geschnitzte volkstümliche Figuren gesammelt,
die sich dank eines speziellen Mechanismus bewegen können.
Die Figürchen stellen das tägliche Leben der Dorfbewohner in der
Region ¸owicz dar. Sie wurden selbst von Brzozowski oder auch von
anderen Mitgliedern seiner Familie geschnitzt. Hier kann man auch alte
Volkstrachten, Holzkisten, Geschirrschränke, volkstümliche Innendekorationen wie Scherenschnitte sowie 35 Pferdewagen wie Einspänner, alte Kutschen, Schlitten, Leiterwagen, Korbwagen, Pferdegeschirr
und alte Ackergeräte und Maschinen besichtigen.
i
Volksmuseum der Familie Brzozowski
Sromów 11, 99-414 Kocierzew Po∏udniowy
Tel. (+48) 468 384 472
Öffnungszeiten: täglich 9.00-19.00, sonntags und feiertags 12.00-19.00, Besich
tigung mit dem Museumsbesitzer in den Gruppen von mindestens 5 Personen.
Lage: 1,5 km nördlich von der Landstraße Nr. 2 aus ¸owicz
Richtung Warschau, Ausfahrt 6 km östlich von ¸owicz
Opoczno
Museum und Folklore
Sieradz
Ethnografischer Park und Museum
Das Museum in Sieradz befindet sich am Marktplatz in einem alten Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert. Hier werden reiche archäologische und
ethnografische Sammlungen, Kunst- und Kunsthandwerke, historische
Dokumente ausgestellt. Im Museum kann man die uralte Geschichte der
Region Sieradz bis in die Gegenwart sowie die Volkskunst, die Folklore
und volkstümliche Sitten und Bräuche kennen lernen. Am Fluss ˚eglina in
der Nähe vom Schlossberg in Sieradz befindet sich der Ethnografische Park
mit originellen Bauernhäuern aus dem 19./20. Jahrhundert.
i
i
Museum in Sieradz, ul.Dominikaƒska 2, 98-200 Sieradz
Tel. (+48) 438 271 639, Fax (+48) 438 223 020
E-Mail: mos@pro.onet.pl, www.muzeum-sieradz.com.pl
Öffnungszeiten: Di. 10.00-18.00; Mi.-Fr. 10.00-16.00; Sa.-So. 10.00-15.00
Ethnografischer Park in Sieradz
ul.Grodzka 1, 98-200 Sieradz
Tel. (043) 822 59 18, 827 16 39
Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-15.00
Lage: 60 km westlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14
Richtung Breslau
Die volkstümlichen Baudenkmäler, die Folklore und die alte Tradition
haben sich bis heute vor allem im nördlichen Teil des Kreises Opoczno
erhalten. Zu den interessantesten Objekten gehören Bauernhäuser aus
Holz mit traditioneller Inneneinrichtung, mit dekorativen Scherenschnitten, Stoffen, Volkstrachten, Ostereiern, die bis heute auf dem
Jahrmarkt zu Ostern verkauft werden. Es wird mit Liebe die alte Tradition der Scherenschnitte gepflegt und praktiziert. Beachtenswert sind
die Volkstrachten in der Region Opoczno sowie schöne Stickereien. Das
bekannteste Zentrum der Stickereikunst ist Bielowice. Viele interessante
Exponate der Folklore der Region Opoczno präsentiert das Regionalmuseum in Opoczno.
i
Regionalmuseum in Opoczno
Plac Zamkowy 1, 26-300 Opoczno, Tel./Fax (+48) 447 552 319
E-Mail: muzeum-opoczno@o2.pl, www.opoczno.pl/muzeum (polnisch)
Öffnungszeiten: täglich 7.30-15.00; Di. 8.30-16.00; Sa. 8.00-14.00
Lage: 42 km östlich von Piotrków Trybunalski mit der Landstraße Nr. 12
Richtung Radom
Bolimów
Folklore und volkstümliche Sitten
Region ¸ódê
Töpferwerkstatt der Familie Konopczyƒski
Spycimierz und Rawa Mazowiecka
Blumenteppiche
Vor dem Fronleichnamfest in Spycimierz sind viele Einwohner dieser
Stadt auf den nahe gelegenen Wiesen und Feldern zu treffen. Sie pflücken dort Blumen, Blätter und Rinde für riesige Blumenteppiche in der
Fronleichnamprozession. Die fast 2 km langen Teppiche können Engel,
Herzen, Weintrauben, Monstranzen, Kreuze, nationale Symbole oder
auch verschiedene geometrische Muster darstellen. In der Oktav des
Fronleichnamfestes werden auch ähnliche Blumenteppiche in Rawa
Mazowiecka in der Kirche des Heiligen Paul gemacht.
i
i
Gemeindeamt in Uniejów - Informationszentrum
ul.b∏.Bogumi∏a 13, 99-210 Uniejów,, Tel./Fax (+48) 632 888 077
E-Mail: uniebib@op.pl, www.uniejow.pl (PL), www.ciluniejow.republika.pl
Lage: 2 km südlich von der Landstraße Nr. 72 aus Podd´bice
Richtung Konin, Ausfahrt in Cz∏opy, 17 km westlich von Podd´bice
Touristisches Informationsbüro in Rawa Mazowiecka
ul.KoÊciuszki 5, 96-200 Rawa Mazowiecka, Tel. (+48) 468 145 740
www.rawamazowiecka.pl (polnisch, englisch)
Lage: 54 km östlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 72
Richtung Warschau
Bolimów ist eine Stadt mit der alten Tradition der Töpferkunst. Die
ersten Erwähnungen über Töpferei in Bolimów stammen aus dem
Jahr 1812. Vor dem I. Weltkrieg gab es hier die Töpfergilde, die einige
zehn Handwerker vereinigte. Konopczyƒskis sind eine der Familien,
die diese alte interessante Tradition pflegen. Nach vorheriger
Absprache kann man ihre Werkstatt besichtigen und den Prozess des
Töpferhandwerkes kennen lernen. In der Werkstatt werden auch Darbietungen der Töpferkunst organisiert und verschiedene Waren der
regionalen Volkskunst präsentiert.
i
Töpferwerkstatt der Familie Konopczyƒski
ul.Dworska 8
99-417 Bolimów
Tel. (+48) 468 380 426
www.garncarz.bolimow.net
Besichtigung nach vorheriger telefonischer Absprache
Lage: 13 km nördlich von Skierniewice
mit der Landstraße Nr. 705 Richtung Sochaczew
www.regionoflodz.pl
27
Aktive Touristik
Region ¸ódê
Sulejowski – Stausee
Aktive Erholung und Wassersport
Jeziorsko – Stausee
„Am Meer in Sieradz“
Am Sulejowski - Stausee bietet sich ausgezeichnete Gelegenheit, Wassersport zu treiben (außer Motorwassersport). In den Sommermonaten
finden hier zahlreiche Regattaveranstaltungen, Schulungen und Ferienlager für junge Segler statt. Längs des Stausees gibt es eine Route für
Kajakfahrten und das Ufer entlang mehrere Wander- und Radwege.
Interessante Plätze finden hier auch Angler. Campingplätze, Erholungsanlagen, Verleihstätten mit Wassersportausrüstung ziehen viele
Touristen nicht nur aus ganz Polen an.
i
i
Touristisches Informationszentrum
ul.MoÊcickiego 3, 97-200 Tomaszów Mazowiecki
Tel. (+48) 447 260 378, Tel./Fax (+48) 447 248 498
E-Mail: promocja@powiat-tomaszowski.pl
Touristisches Informationszentrum
PTTK, Plac Czarneckiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski
Tel./Fax (+48) 446 477 052, Tel. (+48) 447 323 663
E-Mail: biuro@pttkpiotrkow.nonprofit.pl , www.piotrkow.pl
Das größte Wasserbecken in der Woiwodschaft ¸ódê „Jeziorsko“ entstand durch das Stauen des Flusses Warthe in seinem mittleren Lauf.
Seine Fläche beträgt 4230 ha. Das Gebiet südlich vom Stausee gehört
zu dem größten Naturpark in der Region. Flaches Wasser, zahlreiche
kleine Inseln und Sumpfgebiete schaffen günstige Bedingungen für viele
Standvögel (130 Arten) sowie für viele exotische und seltene in Polen
Zugvögel, die sich in ihren Wanderungen hier aufhalten. Dank des sich
rasch entwickelnden Tourismus eignet sich der nördliche Teil des Sees
für die aktive Erholung besonders gut.
i
i
Touristisches Informationszentrum (Öffentliche Bibliothek)
ul.˚wirki i Wigury 4, 98-200 Sieradz
Tel./Fax (+48) 438 271 641
E-Mail: jmrozik@pbp.sieradz.pl
Touristisches Informationszentrum in P´czniew (Gemeindeamt)
ul.G∏ówna 10/12, 99-235 P´czniew
Tel. (+48) 436 781 519
Lage: Kreis Sieradz und Podd´bice
Agrotouristik in der Woiwodschaft ¸ódê
Die Woiwodschaft ¸ódê bedeutet auch ein sehr reiches agrotouristisches Angebot. Unterschiedliche Landschaften, ausgedehnte Wälder, saubere Wässer
und Flüsse schaffen ideale Bedingungen für die Erholung auf dem Lande. Agrotouristische Bauernhöfe, die überall in der Region verstreut sind, bieten
preiswerte Übernachtungen, häusliche Küche, Ausflüge ins Grüne, um z. B. Pilze zu suchen oder auch zu angeln, und am Abend Grillparty mit Lagerfeuer. Rad- oder Reitsport, Rundfahrten mit Britschka, Schlittenfahrten im Winter sind nur einige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung auf dem Lande.
In der Gemeinde Zgierz entstanden die ersten agrotouristischen Rad- und Reitwege. Der grüne Radweg verläuft durch 12 Orte des südlichen Teils der
Gemeinde und ist insgesamt 33 km lang. Der Weg verbindet nicht nur interessante Sehenswürdigkeiten sondern auch agrotouristische Bauernhöfe, wo
man übernachten oder auch etwas essen kann. Die ähnliche Funktion erfüllt der agrotouristische 17 km lange Reitweg. Unterwegs können die Reiter das
Reservat der Wacholder „Ciosny“, die Quellen des Flusses Ciosenka, die alte Wassermühle und einen alten Friedhof aus der Zeit des I. Weltkrieges sehen.
Auch hier stehen agrotouristische Bauernhöfe den Touristen zur Verfügung.
28
i
Agrotouristischer Verein der Region Sieradz
Vorsitzende: Agata Grzybowska
Tel. (+48) 436 781 861
(Region Sieradz und Podd´bice)
i
i
Agrotouristischer Verein der Region Zgierz
Vorsitzender: Zbigniew Hauke
Dier˝àzna 38, 95-100 Bia∏a
Tel. (+48) 427 178 487
(Region Zgierz)
Agrotouristischer Verein der Region Wieluƒ
Vorsitzende: Halina Piekara
ul.Targowa 26, 98-320 Osjaków
Tel. (+48) 438 423 401
(Region Wieluƒ)
i
Verein der Agrotouristischen Bauernhöfe
der Region Opoczno
Vorsitzende: El˝bieta Zajàczkowska
Tel. (+48) 447 553 486
(Region Opoczno)
www.regionoflodz.pl
i
Verein der Agrotouristischen Dörfer
der Region am Fluss Pilica und Stausee Sulejowski
Vorsitzende: El˝bieta Ksyt
Tel. (+48) 447 246 267
Mobiltelefon (+48) 507 772 525
(Region Tomaszów und Piotrków)
i
Agrotouristischer Verein der Region Wieruszów
ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów
Tel. (+48) 627 831 188
E-Mail: info@agroturystyka-wieruszow.pl
www.agroturystyka-wieruszow.pl (polnisch)
(Region Wieruszów)
Radwege der Woiwodschaft ¸ódê
Aktive Touristik
Region ¸ódê
Die Woiwodschaft ¸ódê bietet ihren Touristen insgesamt über 3000 km lange Radwege, die für alle Liebhaber der aktiven Erholung angelegt wurden. Die
meisten von ihnen sind kurze Routen durch die touristisch attraktivsten Orte in der Region wie z. B. im Za∏´czaƒski-Landschaftspark oder auch im Kreis
Wieruszów, Wieluƒ, Podd´bice, Tomaszów, Zgierz, ¸owicz, Skierniewice, ¸ask und Be∏chatów. Die anderen sind viel länger mit Übernachtungen unterwegs. Zu ihnen gehören u. a. der Radweg „eSKa“ bei Sieradz, der Radweg bei Wieruszów, der Radweg namens Z. Goliat um den Stausee Sulejowski
herum oder auch der neu angelegte Radweg „Im Zentrum Polens“ (bei Kutno, ¸´czyca, Zgierz).
Die jetzt entstehenden Radverkehrslinien ¸ódê sollen die Woiwodschaften Âwi´tokrzyskie, ¸ódzkie und Großpolen verbinden. Ermüdete Radfahrer können sich auf den speziellen kleinen Raststätten mit Tischen und Bänken erholen. Für einen längeren Aufenthalt sind mehrere Übernachtungsmöglichkeiten z. B. auf einem agrotouristischen gastfreundlichen Bauernhof zu empfehlen.
i
Marschallsamt in ¸ódê
Abteilung für Promotion
und Ausländische Zusammenarbeit
al. Pi∏sudskiego 8
90-051 ¸ódê
Tel. (+48) 426 633 601
Fax: (+48) 426 633 602
E-Mail: promocja@lodzkie.pl
i
Touristisches Informationszentrum in ¸ódê
ul.Piotrkowska 87
90-423 ∏ódê
Tel./Fax (+48) 426 385 955
E-Mail: cit@uml.lodz.pl
i
Touristisch-Landeskundliches Portal
der Woiwodschaft ¸ódê
www.ziemialodzka.pl
E-Mail: portal@rotwl.pl
Góra Kamieƒska, Zgierz – Malinka
Skisport im Zentrum von Polen
Kreis Wieruszów, Gemeinde Zgierz
Reitsport
Spezialisierte Reitsportanlagen und agrotouristische Bauernhöfe der Woiwodschaft ¸ódê bieten viele Möglichkeiten zum Treiben dieser Sportart
an. Reitschule, Reiten im Laufgarten oder auch im Freien, verschiedene
Veranstaltungen, Hotels und Pensionen für Pferde sind einige Beispiele
aus dem reichen Angebot. In der Region wurden auch viele Reitwege
angelegt. Durch den Kreis Wieruszów verlaufen sogar 8 solche Wege,
die insgesamt 125 km lang sind. Eine ähnliche Funktion erfüllt der rote
agrotouristische 17 km lange Weg durch die Gemeinde Zgierz bei ¸ódê.
Der Weg fängt in Rosanów an und verläuft über Felder und Wiesen nicht
weit von den Dörfern Ciosna, Dier˝àzna und Wymok∏e.
i
i
Agrotouristischer Verein der Region Wieruszów
ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów
Tel. (+48) 627 831 188
E-Mail: info@agroturystyka-wieruszow.pl
www.agroturystyka-wieruszow.pl (polnisch)
Agrotouristischer Verein der Region Zgierz
Dier˝àzna 38, 950100 Bia∏a
Tel. (+48) 427 178 487
Die Region ¸ódê bietet den Liebhabern des Skisports auch viel an. In
der Nähe von ¸ódê auf dem Berg Malinka kann man auf der 450 m langen Piste mit Kunstschnee Ski fahren. Etwas mehr anspruchsvolle Skifahrer können nach Kamieƒsk (Kreis Radomsko) fahren, wo es den
größten künstlichen Berg in Polen gibt, der infolge der Tätigkeit des
Braunkohlenbergwerkes Be∏chatów entstand. Die längste Piste ist 760
m lang und 30 -150 m breit. Der Höhenunterschied beträgt 123 m. Der
Abhang ist beleuchtet, künstlich beschneit. Der neue viersitzige Skilift
der Firma „Doppelmayer“ mit einem beweglichen Gehsteig garantiert
Komfort und gute Leistungsfähigkeit (ca. 2000 Personen pro Stunde).
i
i
Touristisches Informationszentrum in Be∏chatów
ul.KoÊciuszki 1, 97-400 Be∏chatów
Tel. (+48) 447 335 100, Fax (+48) 447 335 140
E-Mail: it@um.belchatow.pl, www.belchatow.pl (polnisch)
Sport- und Erholungsanlage „Góra Kamieƒska“
Tel. (+48) 447 330 777
Lage: Kreis Radomsko
www.regionoflodz.pl
29
Bekannte Bewohner der Region
Region ¸ódê
Lipce Reymontowskie, Ma∏ków, Czarnocin
W∏adys∏aw Stanis∏aw Reymont
G∏ogowiec
Heilige Faustine Kowalska
W∏adys∏aw Stanis∏aw Reymont (1867-1925) wurde vor allem als
Nobelpreisträger auf dem Gebiet Literatur für seinen Roman „Ch∏opi“
(„Bauern“) berühmt. Er ist in Kobiele Wielkie geboren. In dieser Region
wuchs er auf, besuchte die Schule, arbeitete und begann seine Karriere
als Schriftsteller. Mit seinem Namen sind viele Orte verbunden: Tuszyn,
Czarnocin, Lipce Reymontowskie, Rogów, Ma∏ków, ¸ódê und viele
andere. An die gemeinsame Geschichte erinnern heute zahlreiche
Denkmäler, Gedenktafeln, das Freilichtmuseum und W.S.ReymontMuseum in Lipce Reymontowskie, wo verschiedene Andenken an den
Schriftsteller und viele Exponate der Volkskunst aus Lipce präsentiert
werden.
i
W.S.Reymont-Museum in Lipce Reymontowskie
ul.Wiatraczna 10, 96-127 Lipce Reymontowskie
Tel. (+48) 468 316 112
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9.00-14.00; Sa. 10.00-14.00 (Eintritt frei);
So. 12.00-15.00
Mit G∏ogowiec ist die Geschichte von Helene Kowalska (1905-1938)
verbunden. Heute ist sie als die Heilige Faustine, Apostelin der
Barmherzigkeit Gottes, in der ganzen Welt bekannt. Sie zählt zu den
großen Mystikern der Kirche. Sie wurde in G∏ogowiec geboren und in
Âwinice Warckie getauft. Seit ihrer Kindheit war sie sehr fromm,
tüchtig, gehorsam und gegen menschliche Not sehr empfindlich. Sie ist
mit 33 Jahren gestorben und wurde in ¸agiewniki (heute ein Stadtviertel von Krakau) beerdigt, wo sich heute das Sanktuarium der
Barmherzigkeit Gottes befindet. Im Elternhaus der Heiligen Faustine in
G∏ogowiec gibt es heute ein kleines Museum und G∏ogowiec wurde
zum Wallfahrtsort.
i
Ordensschwester der Barmherzigkeit Gottes
ul.T.KoÊciuszki 9
99-140 Âwinice Warckie
Tel. (+48) 632 881 307
Zduƒska Wola und Pabianice
Heiliger Maximilian Maria Kolbe
KroÊniewice
Jerzy Dunin-Borkowski
Der Heilige Maximilian Maria Kolbe (1894-1941) ist in Zduƒska Wola
geboren, wo sich eine Gedenkstätte seines Namens aus dem Jahr 1994
befindet. Im renovierten Weberhaus aus Holz, das heute ein Museum
beherbergt, werden verschiedene Gegenstände ausgestellt, die mit dem
Leben und der Arbeit des Heiligen verbunden sind. Hier kann man
auch die Inneneinrichtung der Weberhäuser aus dem 19. Jh. sehen.
Einige Jahre lebte der Heilige auch in Pabianice, wo er erwachsen
wurde und wo er in der Kirche des Heiligen Mathäus 1906 die Offenbarung erfuhr. 1941 erlitt er den Märtyrertod im KZ in Auschwitz.
i
30
Museum der Stadtgeschichte in Zduƒska Wola
ul.Stefana Prawdzic Z∏otnickiego 7, 98-220 Zduƒska Wola
Tel. (+48) 438 234 843, Tel./Fax (+48) 438 249 880
E-Mail: muzeum@zdunskawola.pl
www.muzeum.zdunskawola.pl (polnisch)
Lage: 40 km westlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14
aus ¸ódê Richtung Sieradz
www.regionoflodz.pl
Jerzy Dunin-Borkowski (1908-1992) war der berühmteste Bewohner
von KroÊniewice. Er war Schöpfer einer großen Kollektion der Kunstwerke, Kunsthandwerke, Archivalien und Staatsandenken. Er wird allgemein „Hetman polnischer Sammler“ genannt. 1978 übergab er seine
Sammlung dem polnischen Volk, was den Anstoß zur Gründung des
Museums in KroÊniewice gab. Das Museum wurde im Elternhaus von
Dunin-Borkowski, im Gebäude des alten Pferdestalls und Wagenschuppens organisiert. Hier befimdem sich u. a. W.Sikorski-Saal, BiedermeierSaal oder auch Porträt-Saal.
i
Jerzy-Dunin-Borkowski-Museum in KroÊniewice
Pl.WolnoÊci 1, 99-340 KroÊniewice
Tel. (+48) 242 523 347, Tel./Fax (+48) 242 524 496
E-Mail: muzeumkrosniewice@wp.pl, www.muzeumkrosniewice.pl
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00-16.00. Sa., So., Feiertage 10.00-17.00
(von Juni bis September), 10.00-16.00 (von Oktober bis Mai).
Lage: 57 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr.1
Richtung W∏oc∏awek
Rawa Mazowiecka
Fiesta mit Ballons und Bluesfestival
Uniejów
Ritterturniere
Ende August füllt sich der Schlosspark in Uniejów mit vielen Rittern in
voller Rüstung, mit Bürgern, Hofdamen und Knechten zum
alljährlichen Ritterkampfspiel. Während des Turniers finden
Schaukampfspiele, Wettbewerbe mit attraktiven Preisen statt und die
Marktstände sind mit einem großen Angebot an Waren und
Köstlichkeiten aller Art. Das Publikum hat die Gelegenheit, die einzige
in Polen Belagerungsmaschine, eine Bombarde und das Prägen von mittelalterlichen Münzen zu sehen. Man kann auch an der Suche nach
Schätzen des Erzbischofs teilnehmen.
i
i
Stadtbehörde Uniejów- Touristisches Informationszentrum
ul.Bogumi∏a 13, 99-210 Uniejów
Tel./Fax (+48) 632 888 077
E-Mail: uniebib@op.pl, www.uniejow.pl , www.ciluniejow.republika.pl
Lage: 55 km nordwestlich von ¸ódê
Rittergesellschaft - Kanzler Krzysztof Kulczyƒski
Mobiltelefon (+48) 608 723 029
E-Mail: kanclerz@poczta.of.pl, www.turniej.pl
Lage: 35 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1
Richtung W∏oc∏awek und Danzig
Im Mai oder im Juni wird Rawa Mazowiecka zum Zentrum der Bluesmusik. Auf das Festival kommen Musikstars aus vielen Ländern. Die
Liebhaber der Gitarre, Mundharmonika oder auch des Saxophons können an diesen Tagen in Rawa nicht fehlen. Ende August schweben am
Himmel über Rawa Mazowiecka bunte Ballons, deren Mannschaften
aus ganz Polen kommen. Die Veranstaltung erfreut sich großer Popularität sowohl unter den Teilnehmern als auch unter den Zuschauern.
i
i
Stadtverwaltung Rawa Mazowiecka
Büro für Entwicklung der Stadt, Promotion und EU-Integration
Plac J.Pi∏sudskiego 4, 96-200 Rawa Mazowiecka
Tel./Fax (+48) 468 142 628
E-Mail: promocja.um@rawamazowiecka.pl
www.rawamazowiecka.pl (polnisch)
Kulturhaus in Rawa Mazowiecka
ul.Krakowska 6c, Tel. (+48) 468 154 713, E-Mail: mdkrawa@interia.pl
Lage: 54 km östlich von ¸ódê an der Landstraße Nr. 8 Richtung
Piotrków Trybunalski – Warschau
Veranstaltungen und Festivals
Region ¸ódê
Kutno
Rosafesttag in Kutno
Piotrków Trybunalski
Interaktionen und Kreuzungen
Das Internationale Festival der Aktionskunst „Interaktionen“ (Mai) findet in Piotrkow Trybunalski seit 1999 statt. Im Laufe der sieben Jahre nahmen an ihm über 150 Künstler aus 40 Ländern aus der ganzen Welt teil,
die das Weltverstehen durch Kunst, verschiedene Kulturen und Traditionen präsentierten. Dank des Engagements der großen Künstler, Stadtbewohner sowie Sponsoren ist ein einzigartiges Festival der modernen
Kunst entstanden – heute eine der wichtigsten Veranstaltungen dieser Art
in der Welt. Das Bildhauertreffen „Kreuzungen“ (August) ist die gemeinsame Initiative der polnischen und deutschen Künstler. Bis heute nahmen
an ihm die Plastiker auch aus Tschechien, Österreich, Weißrussland und
Holland teil. In der Stadt gibt es bereits 14 Kunstobjekte, die als Ergebnis
dieser Treffen speziell für Piotrkow angefertigt wurden.
i
Stadtverwaltung Piotrków Trybunalski
Pasa˝ Karola Rudowskiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski
Tel. (+48) 447 327 794
E-Mail: piotrkow@piotrkow.pl, www.piotrkow.pl
Lage: 45 km sudlich von ¸ódê
Eine reiche und vieljährige Tradition hat der Rosafesttag, der jedes Jahr
Anfang September seit 1975 gefeiert wird. Während des Festes präsentieren Pflanzer und Züchter der Blumen und Zierpflanzen ihre interessantesten Exemplare im künstlerischen Arrangement in den Innenräumen des Kulturhauses in Kutno. Es wird hier auch die Wahl der schönsten Rose und verschiedene Veranstaltungen im Freien z. B. Musikkonzerte organisiert.
i
i
Kulturhaus in Kutno
ul.Zó∏kiewskiego 4, 99-302 Kutno
Tel./Fax (+48) 242 542 137, 242 533 064
E-Mail: info@kdk.art.pl, www.kdk.art.pl
Stadtverwaltung Kutno
Pl.J.Pi∏sudskiego 18, 99-300 Kutno
Tel. (+48) 242 531 100 , 242 531 219 Fax: (+48) 242 542 836
E-Mail: promocja@um.kutno.pl , rozwoj@um.kutno.pl
www.um.kutno.pl (polnisch)
Lage: 53 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1
Richtung W∏oc∏awek
www.regionoflodz.pl
31
Interessante Infomationen über die Region
Region ¸ódê
Kutno
Zentrum von Baseball und Softball
Piàtek und Sobota
Zentrum Polens fürs Wochenende
Kutno ist das Zentrum des polnischen Baseballs und Softballs sowie
eines der wichtigsten Zentren dieser Sportarten in Europa. Auf der
Fläche von 17 ha wurde ein Spielplatzkomplex für Baseball und Softball erbaut. Es gibt hier das Europäische Schulungszentrum der Kleinen
Baseball-Liga, das in 55 Ländern in Europa, Afrika und im Nahen Osten
tätig ist. Auf fünf Spielplätzen in Kutno finden jedes Jahr internationale
Turniere für jugendliche Spieler statt, die viele Anhänger dieser Sportdisziplin und viele Touristen anziehen.
i
Verwaltungsamt in Kutno
Pl. J.Pi∏sudskiego 18
99-300 Kutno
Tel. (+48) 242 531 100, 242 531 219
Fax (+48) 242 542 836
E-Mail: promocja@um.kutno.pl, rozwoj@um.kutno.pl
www.um.kutno.pl (polnisch)
Lage: 53 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1 von ¸ódê
Die zwischen Moszczenica und Malina gelegene Ortschaft Piàtek ist die
geometrische Mitte Polens. Die Geschichte des Ortes begann im 14.
Jahrhundert und der Name Piàtek (Freitag) kommt vom wöchentlichen
Markt, dessen Tradition in das 12. Jahrhundert zurückgeht. Auf dem
Marktplatz kann man heute noch Marktstände aus dem 19. Jahrhundert
und in der Nähe die gotische Pfarrkirche der Heiligen Dreieinigkeit aus
dem 15. Jahrhundert sehen. Sie wurde in der Barockzeit umgebaut. In Sobota lohnt es sich, die Kirche der Heiligen Peter und Paul mit wertvollen
Grabsteinen besichtigen, die im gotischen und im Renaissancestil 1518
erbaut wurde sowie das Herrenhaus der Familie Zawisza (19. Jh.), das an
Stelle eines früheren Gebäudes aus dem 16. Jh. errichtet wurde.
i
i
Touristisches Informationsbüro, Pl.T.KoÊciuszki 24, 99-100 ¸´czyca
Tel./Fax (+48) 247 218 965, E-Mail: pit@leczyca.info.pl
Touristisches Informationszentrum, Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz
Tel. (+48) 468 309 149, E-Mail: cit-lowicz@wp.pl
Lage: Piàtek – 28 km nördlich von ¸ódê, Sobota – 20 km westlich von ¸owicz
Be∏chatów
„Auf dem tiefsten Grund“
Brzeziny
Regionales Zentrum der Schneiderei
Das Bergwerk in Be∏chatów ist eines der größten und modernsten
Braunkohlenbergwerke in Polen. Die imposante Größe der Grube und
der Maschinen beeindruckt sicherlich alle Besucher, die das Bergwerk
von der Aussichtsterrasse in Kleszczów oder von der Außenhalde
bewundern können. Neulich ist es auch möglich, mit speziellen Geländewagen bis auf den Grund der Grube zu fahren, wo der Höhenunterschied über 200 m beträgt. „Auf dem tiefsten Grund“ kann man sich
genau riesengroße Bagger und Abraumpflüge ansehen und etwas Interessantes über das Bergwerk erfahren.
In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde Brzeziny dank der
steigenden Konjunktur zu dem größten Zentrum der Schneiderei in
ganz Polen. Hier wurden die bekannten gestreiften Volkstrachten aus
¸owicz sowie billige Waren für ärmere Gesellschaftsschichten
hergestellt. Das Regionalmuseum präsentiert u. a. zahlreiche Exemplare
alter Nähmaschinen aus dem 19. Jh. und alter Bügeleisen z. B aus Messing, Gusseisen, elektrische und mit Bolzen sowie Schneiderscheren.
i
i
BOT Braunkohlenbergwerk „Be∏chatów“ AG
Abteilung für Promotion
Tel. (+48) 447 374 863, 447 374 869
E-Mail: info@kwb-belchatow.bot.pl
www.kwb-belchatow.bot.pl (polnisch)
32
www.regionoflodz.pl
i
Regionalmuseum in Brzeziny
ul.Pi∏sudskiego 49, 95-060 Brzeziny
Tel. (+48) 468 743 382
www.brzeziny.pl (polniach)
Touristisches Informationszentrum in Brzeziny (Öffentliche Bibliothek)
ul.Êw.Anny 36, 95-060 Brzeziny
Tel. (+48) 468 742 193
E-Mail: biblioteka@mbp-brzeziny.pl
www.mbp-brzeziny.pl
Polen
Ausländische Niederlassungen des Polnischen Fremdenverkehrsamts
Lage und Grenzen
Republik Polen liegt in Mitteleuropa. Es grenzt
im Westen an Deutschland, im Süden an die Tschechische Republik und an die Slowakei, im Osten
an Weißrussland und an die Ukraine, im Nordosten
an Litauen und Russland (Bezirk Kaliningrad).
Den größten Teil der nördlichen Grenze bildet
die Ostseeküste.
Allgemeine Informationen
Auf der Fläche von 312 700 km2 hat Polen über
38,5 Millionen Einwohner. Die Amtssprache ist Polnisch. Das Staatswappen ist weißer Adler mit goldener
Krone auf rotem Grund, die Nationalflagge besteht aus
zwei gleich großen horizontalen Streifen: oben weiß,
unten rot.
Hauptstadt und Verwaltungsgliederung
Die Hauptstadt von Polen ist Warszawa mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern. Sie liegt an der Weichsel, dem
größten Fluss des Landes. Warszawa ist ein wichtiger
Verkehrsknotenpunkt mit guter Anbindung sowohl
an Luft als auch an Bahn und Straße. Zu den anderen
Großstädten zählen: Wroc∏aw, Poznaƒ, Kraków, ¸ódê,
Katowice, Szczecin und Gdaƒsk. Polen ist in 16 Woiwodschaften eingeteilt, kleinere Verwaltungseinheiten
des Staates sind Kreise und Gemeinden.
w w w.poland-tourism.pl
BELGIEN
Office National Polonais de Tourisme
Louis Schmidtlaan 119 b 5
1040 Brussel
Tel. (+32 2) 740 06 20
Fax (+32 2) 742 37 35
E-Mail: info@polska-be.com
http://www.polska-be.com
ITALIEN
Ufficio Turistico Polacco
Via Vittorio Veneto 54
00187 Roma RM
Tel. (+39 06) 482 70 60
Fax (+39 06) 481 75 69
E-Mail: turismo@polonia.it
http://www.polonia.it
SCHWEDEN
Polska Statens Turistbyra
Villagatan 2
114 32 Stockholm
Tel. (+46 8) 21 60 75
Fax (+46 8) 21 04 65
E-Mail: info@tourpol.com
http://www.tourpol.com
DEUTSCHLAND
Polnisches Fremdenverkehrsamt
Kurfürstendamm 71
10709 Berlin
Tel. (+49 30) 21 00 92 0
Fax (+49 30) 21 00 92 14
E-Mail: info@polen-info.de
http://www.polen-info.de
JAPAN
Polnisches Fremdenverkehrsamt in Tokio
Keio Nishi Shinjuku, Minami Bldg 7F
3-4-4 Nishi Shinjuku, Shinjuku-ku,
Tokio 160-0023
Tel. (+ 81 03) 5908 3808
Fax (+81 03) 5908 3809
E-Mail: info@poland-tourism.jp
E-Mail: info@polandkanko.org
http://www.polandkanko.org
SPANIEN
Oficina Nacional de Turismo de Polonia
c/Princesa duplicado of 1310
28008 Madrid
Tel. (+34) 91 541 48 08
Fax (+34) 91 541 34 23
E-Mail: info@visitapolonia.org
http://www.visitapolonia.org
FRANKREICH
Office National Polonais de Tourisme
9, rue de la Paix
75002 Paris
Tel. (+33 1) 42 44 19 00
Fax (+33 1) 42 97 52 25
E-Mail: info@tourisme.pologne-org.net
http://www.tourisme.pologne.net
ÖSTERREICH
Polnisches Fremdenverkehrsamt
Lerchenfelder Strasse 2
A-1080 Wien
Tel. (+43 1) 524 71 91 12
Fax (+43 1) 524 71 91 20
E-Mail: info@poleninfo.at
http://www.poleninfo.at
UNGARN
Lengyel Nemzeti
Idegenforgalmi Kepviselet
Karoly krt. 11
1075 Budapest
Tel. (+36 1) 269 78 09
Fax (+36 1) 269 78 10
E-Mail: bakonyi@polska.datanet.hu
http://www.polska-tourist.info.hu
Geographie und Natur
Polen ist ein Land mit unterschiedlicher Erdoberfläche.
An der Ostsee gibt es schöne breite sandige Strände,
die oft kliffförmig sind. Südlich davon liegen große
Pommersche und Masurische Seeplatten, wo zahlreiche
Seen, Flüsse und Kanäle in die hügelige und waldige
Landschaft malerisch eingebettet sind. Etwas weiter
nach Süden erstreckt sich das Polnische Tiefland
und noch weiter beginnen die Hochebenen: Schlesische, Krakowsko-Cz´stochowska und Lubelska sowie
das Hügelland der Vorkarpaten. Die südliche Grenze
Polens bilden Karpaten und Sudeten mit den höchsten
Bergen Rysy (2499 m) und Schneekoppe (1603 m).
In Polen wurden bis heute 23 Nationalparks und fast
120 Landschaftsparks geschaffen, die die wertvollen
Naturgebiete umfassen wie z. B. ausgewählte Gebirgsketten, wunderschöne Flusstäler, Seen, Fragmente
der Urwälder und unzugänglicher Sümpfe, reiche Flora
und Fauna sowie interessante geologische Formen.
GROßBRITANNIEN
Polish National Tourist Office
Westec House
West Gate, Level 3
London W5 1YY
Tel. (+44 0) 8700 675010
Fax (+44 0) 8700 675011
E-Mail: info@visitpoland.org
http://www.visitpoland.org
Klima
In Polen herrscht gemäßigtes Klima. Durchschnittstemperaturen in Sommermonaten sind etwa 17°C und
in Wintermonaten etwa -4°C. Der Sommer ist jedoch
manchmal sehr heiß und trocken und der Winter lang
und frostig.
Herausgeber: Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê,
Tel. (+ 48) 426 385 957, www.rotwl.pl, www.regionoflodz.pl, E-Mail: biuro@rotwl.pl
HOLLAND
Pools Informatiebureau voor Toerisme
Leidsestraat 64
1017 PD Amsterdam
Tel. (+31 20) 625 35 70
Tel. (+31 20) 626 02 37
Fax (+31 20) 623 09 29
E-Mail: poleninfo@planet.nl
http://www.poleninfo.info
RUSSLAND
Predstawitelstwo Polskoj
Turisticzeskoj Organizacji
Ul. Zemlanoj Wal 66/20, Ofis 5b
109004 Moskwa
Tel. (+7 095) 510 6210
Fax (+7 095) 510 6211
E-Mail: info@visitpoland.ru
http://www.visitpoland.ru
USA
Polish National Tourist Office
5 Marine View Plaza
Hoboken, NJ – 07030
Tel. (+1 201) 420 9910
Fax (+1 201) 584 9153
E-Mail: pntonyc@polandtour.org
http://www.polandtour.org
Verlag:
Oficyna Wydawniczo-Reklamowa SAGALARA, ul.Prz´dzalniana 20, 90-034 ¸ódê,
Tel. (+ 48) 426 762 676, www.sagalara.com.pl, E-Mail: sagalara@sagalara.com.pl
2. Auflage:
Piotr Sölle, Tomasz Koralewski
Woiwodschaft ¸ódê
Text:
Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Anna Koperska, Agnieszka und Tomasz Koralewski, Piotr Sölle, Tomasz Szwagrzak
Korrektur:
Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Izabela Nowakowska und Gabriela Prus
Die Woiwodschaft ¸ódê liegt im Zentrum Polens.
Ihre Fläche beträgt über 18 000 km2, sie zählt 2,6 Millionen Einwohner, von denen die meisten in der Stadt
¸ódê und deren Umgebung leben. Zu den größten
Städten gehören ¸ódê – die Hauptstadt der Region
und die zweitgrößte Stadt in Polen, dann Piotrków
Trybunalski, Skierniewice, Pabianice, Wieluƒ
und Radomsko.
Übersetzung: Agnieszka Mass-Gieras
Im nördlichen Teil der Woiwodschaft liegen Tiefebenen
Masowiens und Großpolens und im Süden dominiert
das Hügelland – Fragmente der Krakowsko-Cz´stochowska Hochebene und der Kielecko-Sandomierska
Hochebene. Die wichtigsten Flüsse der Region sind
Warthe, Pilica und Bzura. Die Landschaft verdankt
ihre Schönheit auch den künstlichen Wasserbecken wie
Sulejowski-Stausee am Fluss Pilica und JeziorskoStausee am Fluss Warthe. Über 16% der Fläche steht
unter Naturschutz (7 Landschaftsparks und 88 Naturschutzgebiete), mit vielen gefährdeten Pflanzen, Tieren
und mit interessanter Erdoberfläche.
w w w.cityoflodz.pl
w w w.regionoflodz.pl
Fotos:
Piotr Bàczyƒski, Zbigniew Bereszyƒski, Ryszard Bonis∏awski, Dariusz Bógda∏, Ariel Ciechaƒski, Andrzej Danowski,
Tomasz Dronka, Jacek Foks, Krzysztof Gara, Bogna Hes, Konrad Kaszuba, Gra˝yna Kietla (Rancho Natura Plus),
Tomasz M. Kolmasiak, Bogdan Kopania, Agnieszka i Tomasz Koralewscy, Katarzyna Krakowska, Anna Mokrosiƒska,
Izabela Nowakowska, W∏odzimierz Ma∏ek, Anna Post, Gabriela Prus, Piotr Sölle, Piotr Wypych, Tomasz Szwagrzak,
Dariusz Âmigielski, Pawe∏ Wojtyczko, Micha∏ Zajfert, Chwalis∏aw Zieliƒski, Anna Ziemnicka i Marian Zubrzycki,
Archiv der Regionalen Touristischen Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, Archiv des Marschallsamts in ¸ódê
und der Stadtverwaltung ¸ódê, Kreisämter in Zgierz, Podd´bice, Sieradz, Tomaszów Mazowiecki und Zgierz, Stadtämter
in Be∏chatów, Kutno, Opoczno, Piotrków Trybumalski und Skierniewice, Kleine Baseball-Liga in Kutno, KWB BOT Be∏chatów SA,
Stiftung der Piotrkowska-Straße, Zentrum für Landeskundliche Fotografie, Reisebüro „Fabricum“ und Hotel „Stary-M∏yn“
Landkarte:
Piotr Wypych
Wa r s z a w a
Re g i o n ¸ ó d ê
Es wurde vom Marschallsamt in ¸ódê und vom Polnischen Fremdenverkehrsamt finanziert.
Die Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê bedankt sich sehr herzlich bei dem Zentrum der Landeskundlichen
Fotografie PTTK für die Hilfe bei der Vorbereitung der vorliegenden Publikation.
ISBN - 83-921895-7-4
Die größten
Sehenswürdigkeiten
der Stadt
und der Region ¸ódê
ISBN - 83-921895-7-4
Region ¸ódê