Güstrower - Berliner Lokalnachrichten
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Güstrower - Berliner Lokalnachrichten
Güstrower Monatsanzeiger für Güstrow und Umgebung 22. Jahrgang • September • Nr. 08 „DIE GROSSE FAHRT“ IN DER WOLLHALLE Seite 3 BROSCHÜRE ZU STOLPERSTEINEN ERSCHIENEN Seite 5 Jeden Monat Neu und kostenlos in Ihrem Haushalt8 DÄNISCHE BOXER IN LANDESSPORTSCHULE Seite 8 OASE NACH SANIERUNG WIEDER GEÖFFNET Seite 14 KLEIST UND GOETHE – EINE BETRACHTUNG Seite 15 Wertvolle Funde statt Kaffee und Kuchen Wo Schlossbesuchern einst Kaffee und Kuchen gereicht wurde, beginnt jetzt eine Reise in die Vergangenheit Mecklenburg-Vorpommerns. Im ehemaligen Schlosscafé und in darüber liegenden Räumen ist die Ausstellung „Pipeline – Archäologie. Ausgrabungen auf den großen Erdgastrassen in Mecklenburg-Vorpommern“ zu sehen. Auf einer Ausstellungsfläche von 250 Quadratmetern werden etwa 400 Exponate gezeigt, die bei Ausgrabungen während des Baus von zwei Erdgastrassen gefunden wurden. Allein 330 Kilometer Erdgasleitung führen durch MecklenburgVorpommern. Was die Archäologen an Funden zutage fördern, wird in den nächsten Jahren untersucht und ausgewertet. Die Güstrower Ausstellung präsentiert die Exponate zeitnah. Einige fien, die Einblicke in das Grabungsgeschehen, aber auch in das Leben in früherer Zeit geben. Zu sehen sind die Exponate in Güstrow täglich von 10 bis 18 Uhr. Text & Foto: Christian Menzel Bitte beachten Sie auf 7: Landesarchäologe Dr. Detlef Jantzen (links) zeigt Kultusminister Henry Tesch die Ausstellung auf Schloss Güstrow. Fundstücke wurden sogar erst wenige Tage vor der Ausstellungseröffnung geborgen. Der zeitliche Bogen spannt sich dabei über zirka 12000 Jahre. Ältestes Fundstück ist eine etwa 10000 Jahre vor Christi gefertigte und in Glasow im Landkreis Demmin gefundene neun Zentimeter lange, aus Flint gefertigte „Stielspitze“ eines Pfeils. Die jüngsten Exponate stammen aus einem amerikanischen Krieggefangenenlager bei Sülstorf, Landkreis Ludwigslust, in dem im Mai 1945 mindestens 30000 Wehrmachtsangehörige für drei Wochen untergebracht waren. Die Ausstellung komplettieren großformatige Informationstafeln und Fotogra- 08 - September 2011 Güstrow aktuell... 2 Güstrower LokalnachrichtenNr. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. den Für je das f Bedar de Konto! n passe Volks- und Raiffeisenbank eG, Güstrow Pferdemarkt 10 · Tel. 0 38 43 - 6 56-0 www.vrguestrow.de GLN-BANKER-TIPP: Das Girokonto – Zentrum der persönlichen Finanzwelt Wo auch immer es um Geld geht: Das Girokonto ist eine feste Bezugsgröße unseres Lebens. Die Miete wird von dort abgebucht, Zahlungen vorgenommen, Gehalt überwiesen. Allein in Deutschland gibt es über 100 Millionen Girokonten. Das sind mehr Konten als Einwohner. Die Eröffnung kann unterschiedlich erfolgen: in der Filiale, im Internet oder im mobilen Vertrieb. Es empfiehlt sich aber am besten zunächst ein Gespräch mit dem persönlichen Bankberater. Die Volks- und Raiffeisenbank bietet Girokonten für sämtliche Zielgruppen an: So kann zum Beispiel . mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten – auch ein Girokonto für Minderjährige eingerichtet werden. Girokonto ist nicht gleich Girokonto. Es ist daher ratsam, zu überlegen, welche Leistungen das persönliche Girokonto beinhalten sollte. Auch hier bieten die Volks- und Raiffeisenbanken eine Fülle zielgruppenspezifischer Modelle an. Darüber hinausGirokonto können Kunden über folgende * Online Leistungen profitieren: Dispositionskredit, VRBankCard, Kreditkarte, Kontoauszug, Ein- und Auszahlungen, Überweisungen, Daueraufträgen, Lastschriften sowie Telefon- und Onlinebanking. Leistung! Nähere Informationen Auch vor einem Kontowechsel sollte man sich häftsstellen. nicht scheuen. Hilfe gibt es gerne in allen Geschäftsstellen der Volks- und Raiffeisenbank. w.vrguestrow.de um ddases je r fü unkSietein rund spfinden onuInformationen BGirokonto 0 Weitere der derzeitigen haber „VR AKTUELL…“ kostenlos a sC row/Bonuerhältlich.rd -Iinnallen üstGeschäftsstellen Volks- und Raiffeisenbank eG, Güstrow „Holzstark“ – Jetzt vielerlei Holzarbeiten in Hof und Garten realisieren Viele Pläne für kleine Reparaturen und auch größere Vorhaben in den Bereichen Haus/ Hof/ Garten sind im bisherigen Sommerverlauf buchstäblich in’s Wasser gefallen. Nun scheint ein Spätsommer unsere Laune zu bessern und Reparaturen, auch Neugestaltungen werden vielerorts nunmehr in Angriff genommen. Besonders sind dabei Produkte aus Holz gefragt. Seien es nun Carports, Zäune, Sichtschutzelemente, Terrassenholz (Terrassendielen aus Douglasie oder Morado), Bedachungen oder gar fertige Gartenhäuser: Dazu „hagebaumarkt“-Fachverkäufer Holz, Klaus Draeger, „jetzt ist die richtige Zeit nach verregnetem Sommer die geplanten Holzarbeiten im Haus, Hof und Garten durchzuführen, „hagebau“ bietet dafür eine große Auswahl an Produkten….“. Unter anderem sind besonders gefragt: Terrassendielen und Sichtschutzzäune:zum Beispiel naturbelassene Douglasie- Dielen, Almendrillholz- Fliesen, Lärchenholz- Fliesen. Auch Carports sind zur Zeit sehr gefragt.. „hagebau“ wartet mit vielen Angeboten dafür auf. Die „hagebau“-Aktion „Holzstark“ bis 10. September 2011 sollte man unbedingt beachten. GI Klaus Draeger vor Sichtschutzelementen aus Holz Foto: Girbig 10 Wissenschaftler der Universitäten des Landes und Experten aus Natur- und Umweltschutzverbänden auf alles aus unserer Aktion „HOLZSTARK“ *Nur bei Vorlage dieses Coupons, gültig bis 10. September 2011 keine Kopplung mit anderen Werbeaktionen Lindbruch 6-7 • Telefon 0 38 43 / 287 -0 www.hass-hatje.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30 – 20.00 Uhr und Samstag 8.00 – 18.00 Uhr Parkgespräche im NUP Am 1. September um 10 Uhr beginnt im neu erbauten Wiesen-WeltenZentrum des Natur- und Umweltparks (NUP) Güstrow eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Gesprächen zum Natur- und Kulturlandschaftsschutz. % * Rabatt werden sich etwa monatlich über Konzepte der Nachhal6-7 Telefon 0 38 43 / 287 -0 mit brisantenLindbruch Themen an die tigkeit und die Naturschutzwww.hass-hatje.de begründung fort.8.00 – 18.00 Uhr Besucher des Parks wenden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30 – 20.00 Uhr und Samstag Den Anfang macht Prof. Dr. Hendrik Schubert von Die Veranstaltungen sind der Universität Rostock mit für die Besucher des NUP einem Referat über Gif- kostenlos. Interessierte talgen und das Ökosystem können sich unter dem NUP-Telefon 03843/24680 Ostsee. anmelden. Bereits am 5. September zur gleichen Uhrzeit setzt Weitere Termine und Prof. Dr. Konrad Ott von der Themen der ParkgeUniversität Greifswald den spräche werden rechtzeiDiskurs mit einem Vortrag tig bekanntgegeben. • Güstrow aktuell... Nr. 08 - September 2011Güstrower Lokalnachrichten 3 „Die große Fahrt“ in der Wollhalle Seit elf Jahren lebt und arbeitet der Maler Lars Lehmann in der Barlachstadt. Zurzeit steht ihm die Städtische Galerie Wollhalle für eine umfangreiche Werkschau zur Verfügung. „Die große Fahrt“ lautet der Titel der Ausstellung nach einem Stillleben, das der Künstler 2006 vollendete. Neben Porträt- und Landschaftsmalerei ist das Stillleben die Passion Lehmanns. „Das Stillleben ist ein Ort, an den die Seele des Betrachters sich, nicht ohne die nötige Vorsicht, zurückziehen kann“, sieht er sein Metier. Die Kunstwissenschaftlerin Dr. Regina Erbentraut berichtet von einer entscheidenden Station im Schaffen des Malers. „Das war Anfang der 90er-Jahre im italienischen Ravenna, als Lehmann eines Tages urplötzlich auf vier elementare Bedeutungsformen stieß: ein würfelartiges Haus, einen pinienförmigen Baum, ein hochrechteckiger Turm und ein pyramidaler Berg“, zitiert sie den Künstler. Damit hatte Lehmann die Landschaft seiner Stillleben gefunden. Nach Deutschland Ganzjährige Vollzeitbeschäftigung Vier neue Azubis ab 1. September 2011 Das hört sich gut an! Ein Betrieb unserer Region – hier das Hotel- Restaurant Kurhaus am Inselsee – sichert für das Personal Vollzeitbeschäftigung für 52 Wochen. Immerhin gehören inzwischen 52 Mitarbeiter/INNEN – Azubis eingeschlossen – zum Stammpersonal des Hauses. Vier neue Azubis: ein Koch, zwei Hotelfachfrauen, eine Stelle für Hoteltouristik gehören dazu. Auch die Nachwuchsförderung steht im Blickpunkt der Hotelleitung. Letztlich alles zum Wohle der Hotel- Restaurantgäste. Lars Lehmann (r.) im Gespräch mit Eckhart Sarnow vor dem Gemälde „Babylon“. zurückgekehrt, lehrte ihm sein Lehrer, Professor Volker Stelzmann, seine Ideen ins rechte Licht zu rücken. Seitdem malt Lars Lehmann mit hoher Produktivität. Die Ausstellung in der Wollhalle zeigt die Vielseitigkeit des Künstlers. Von spartanischen, mitunter wie Studien wirkenden Anordnungen bis hin zu großformatigen Ölbildern von beeindruckender Farbigkeit reicht die Palette. Ist „Die große Fahrt“ eher unscheinbar in der Mitte des Raums versteckt, so wirken Lehm- anns großformatigen Werke „Elysium“ (2007) und „Babylon“ (2009), angeordnet an den Stirnseiten der Galerie, wie Leuchttürme in der Präsentation. Noch bis 18. September gibt es in der Städtischen Galerie Wollhalle die Möglichkeit, sich auf die Werke von Lars Lehmann einzulassen. Das umfangreiche Schaffen des Malers belegt auch der zur Ausstellung erschienene, sorgfältig und liebevoll zusammengestellte Katalog. Text & Foto: Christian Menzel Fachnachwuchs im Hotel v.l.n.r.: Eric Klose (AZUBI 2. Ljhr) – Kaufmann für Tourismus und Freizeit , Andrea Blaffert-Schulz (Ausbilderin Hauswirtschaft), Kevin Pröll (AZUBI Koch 1. Ljhr.), Stefanie Wildfang (Hauswirtschaft – ausgelernt 2011), Josefin Molik (AZUBI 1. Ljhr. – Kauffrau für Tourismus und Freizeit), Sahrah Buder (Hotelfachfrau – ausgelernt 2011), Romy Schneider (AZUBI 2. Ljhr. – Hotelfachfrau, Nico Nöller (AZUBI 3. Lehrjahr – Koch), Dominique Haack (AZUBI 2. Ljhr. Hotelfachfrau), Kevin Marx (AZUBI 3. Ljhr. – Koch), Monique Pilanski (AZUBI 1. Lhjr. – Hotelfachfrau), Sebastian Sterl (Ausbilder Küche), Sandra Meinhardt (Hotelfachfrau – ausgelernt 2011), Nadine Westphal (Ausbilderin Restaurant), Mareike Fahldiek (AZUBI 1. Lhjr. – Hotelfachfrau), E.-Alexander Hinz – Hotel-Chef Für September sind bereits viele Familien- und Betriebsfeiern im Hotelrestaurant angemeldet. Auch die AWG- Vortragsreihe mit bekannten DDR- Künstlern/ Sportlern wird im September fortgesetzt. – Diesmal mit dem legendären Täve Schur Kurhaus am Inselsee • Heidberg 1 • 18273 Güstrow • Tel: 03843/8500 Junge Leute nehmen Lehre bei famila auf Im August begannen Dominique Franziska Krüger, Nicole Martin, Sandra Szalma und Tobias Lüdecke bei famila ihre Ausbildung zur Fachverkäuferin bzw. zum -verkäufer. „Die vier gehören zu den über 400 jungen Menschen, die von famila in Norddeutschland ausgebildet werden“, erklärt Marktleiter Stefan Eggert. Im famila-Markt durchlaufen die Azubis alle zehn Abteilungen und lernen deren Besonderheiten kennen. Das theoretische Rüstzeug für den Beruf erhalten die Lehrlinge an zwei Tagen in der Woche in der Beruflichen Schule Bockhorst. Dominique Franziska Krüger Haben ihre Ausbildung bei famila begonnen: Nicole Martin, Tobias Lüdecke und Sandra Szalma (von links). Sie wurden von Marktleiter Stefan Eggert begrüßt. Nicht auf dem Foto: Dominique Franziska Krüger. Foto: Menzel und Nicole Martin haben bereits eine zweijährige Lehre als Verkaufshilfe absolviert und wurden nun ins zweite Lehrjahr übernommen. „Ich habe gemerkt, dass der Beruf einer Fach- verkäuferin mein Ding ist und ich bin froh, dass ich die Lehre nun bei famila fortsetzen kann“, sagt Nicole Martin, die 18 Jahre alt ist und aus Tieplitz kommt. „Man hat damit ja auch bessere Chancen im Berufsleben“, fügt sie hinzu. Der Handel war schon immer das Berufsziel von Tobias Lüdecke aus Hohen Wangelin. Es mache ihm Freude, mit Kunden in Kontakt zu kommen, sagt er. „Außerdem ist die Ausbildung umfangreich und vielseitig.“ Das schätzt auch Sandra Szalma an ihrem Lehrbetrieb. „Ich wollte unbedingt eine betriebliche Ausbildung absolvieren und bin froh, dass das bei famila geklappt hat“, freut sich die Güstrowerin. Besonders angetan war sie von der herzlichen Aufnahme durch die Kollegen. „Alle waren in der ersten Station, den Molkereiprodukten, gleich nett zu mir“, versichert sie. Bei famila bestehen aber noch weitere Ausbildungsmöglichkeiten. „Wir bilden auch Fleischerinnen und Fleischer sowie Fachverkäufer und Fachverkäuferinnen mit dem Schwerpunkt Fleisch aus“, sagt Marktleiter Eggert. Für junge Menschen mit Abitur oder der Fachhochschulreife besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eine Spezialausbildung für Nachwuchskräfte zu absolvieren. „Junge Menschen können sich jederzeit bei uns informieren und ihre Bewerbungsunterlagen abgeben“, bietet Stefan Eggert an. 08 - September 2011 Endlich wieder Endlich... 4 Güstrower LokalnachrichtenNr. „Ohrwürmer“ in der Pfarrkirche orgeln vom Mecklenburger Musik und Singen gehören seit jeher mit Kir- Drehorgelorchester / Lübstorf bei Schwerin, dazu che zusammen. ein Marimbaphon (XyKeine Gruppe von Men- lophon). Mancher kennt schen trifft sich so regel- sie vielleicht von festmäßig, um nicht nur zu lichen Auftritten bei den reden und zu diskutieren, Schweriner Schlossfesten sondern um auch fleißig oder aus dem Fernsehen. miteinander zu singen. Es Sie bringen schwungvolle gibt keinen Gottesdienst Klänge zu Gehör, Beohne den großen Schatz kanntes von Klassik bis zur alter und neuer Lieder. Sie Moderne, die beliebtesten sind Ausdruck des Glau- „Ohrwürmer“. Die Modebens und Reflexion jedes ration übernimmt Joachim Einzelnen und aller über Puls von der Fritz – Reuter das Gehörte. Sie sind Lob – Bühne Schwerin, den mancher Güstrower von und Dank an Gott. Dazu hat man schon im- Auftritten in unserem Themer unterschiedliche Mu- ater kennen dürfte. Der Eintritt ist frei. Der sikinstrumente benutzt. In der Bibel wird von Harfen, Termin wurde gewählt, Zimbeln und Trompeten damit die ganze Familie gesprochen. Das bedeu- kommen kann. Alle sind tendste Instrument in und herzlich eingeladen zu diefür Kirchen ist die Orgel. sem besonderen Ereignis. Sie stimmt in den Gottes- Es ist ein Benefizkonzert dienst ein und begleitet den zu Gunsten der weiteren Altarrestaurierung. Der LandGesang der Gemeinde. Am Sonntag, dem 11. kreis und die Stadt Güstrow September 2011 – Tag des sind unsere offenen Denkmals –, be- Sponsoren. kommen wir um 14 Uhr in der Güstrower Pfarrkirche Elisabeth Besuch von zwei kleineren Taetow, Geschwistern der großen Pastorin Orgel. Es sind zwei Dreh- i.R. Kennen Sie den noch? Zeichnung Endlich Nun fangen die auch noch mit den „ollen Kamellen“ an, alte Witze oder Putzmittel der Vergangenheit zu erfragen, werden Sie, meine sehr verehrten Leserinnen und Leser Ihrer Güstrower LokalNachrichten, vielleicht denken. Als ob es im Fernsehen nicht schon genügend Quizsendungen gäbe. Da muss ich Ihnen wirklich Recht geben, aber ich meinte ja eigentlich die Senioren halten sich fit Man muss die Feste feiern, wie sie fallen, sagten sich 78 Güstrower Einwohner, die zum 17. Sommerfest der über 90-Jährigen gekommen waren. besser geworden“, nannte Müller Gründe für die bislang höchste Zahl der über 90-Jährigen. „Und wir halten uns fit“, ergänzte ein 95-Jähriger und fand viel Zustimmung. Im großen Speisesaal Kaffee und Kuchen des Awo-Seniorenpflegetrugen zum Wohlbeheims hieß der Vorsitzenfinden der Senioren de des Seniorenbeirats, bei. Dazu gab es ein Helmut Müller, die Gäste stimmungsvolles willkommen. Grußworte überbrachten Andreas Helmut Müller, Vorsitzender des Senio- Kulturprogramm und Brunotte für die Stadt- renbeirats der Barlachstadt, begrüßt die viel Gelegenheit zum verwaltung und Hildegard Teilnehmer am 17. Sommerfest der über Klönen. Zum Ab90-Jährigen. schluss konnte jeder Steinecke für die StadtSieben Bürgerinnen zählen Gast ein Foto als Erinnerung vertretung. Derzeit leben in der Bar- sogar 100 Jahre und älter. an diesen schönen Tag mit lachstadt 238 Menschen, die „Die medizinische Versor- nach Hause nehmen. älter als 90 Jahre sind. 80 gung und die Betreuung Text & Foto: Christian Menzel Prozent davon sind Frauen. der älteren Menschen sind Galerie der optimistisch lachenden Männer und Frauen, die auf uns herabschauen - vom Laternenpfahl. Genau: Wahlen stehen wieder vor der Tür und sie fragen sich: Wo habe ich denn den zuletzt gesehen? Den damals versprochenen Kinderspielplatz haben wir jetzt gemeinsam geschaffen. Bei „Rot“ an der Ampel begegnet er mir wieder, leider kann ich nur noch „ich werde …“ lesen, der Regen der letzten Tage hatte den Rest weggeweht. So „schmücken“ heute schon manche Plakatreste die Wiesen oder sie schwimmen in der neu entstandenen „Kleinen Seenplatte“. Es wäre gar nicht schlecht, würden die Parteien hin und wieder einmal den Zustand ihrer Plakate begutachten, denn bis zur Wahl sind es ja noch ein paar Tage und wer kann schon Stimmen verschenken. Die durch abgefallene Plakate entstehenden Lücken werden oft blitzschnell von anderen „Plakatehängern“ genutzt. Die bringen nicht nur Farbe hinein, sondern manchmal auch Schmunzeleffekte. Ist doch wirklich lustig, wenn zwischen Wahlplakaten zur Trödelbörse eingeladen wird, oder ein Zirkus seine Kunststücke ankündigt. Kunststücke vollbringt ja auch Yvonne. Seit mehr als elf Wochen ist das schlaue Tier auf der Flucht und lässt sich nicht einmal vom prächtigsten Bullen weit und breit verführen. Sollte sie weiterhin so pfiffig sein und auf dem Gnadenhof Gut Aiderbichl landen, dann gibt es Weihnachten statt Fernsehkrimis oder Raterunden garantiert eine zweistündige Sondersendung. Das war Bruno, dem Braunbären, ja leider nicht vergönnt. Er hatte kein Glück, er traf einen Jäger und der ihn. Glück dagegen hatte ja ein Karaoke-Sänger. Sie wissen schon, das sind die, die die gleichen Verrenkungen machen wie der Originalsänger und den Mund bewegen, es kommt nur nichts raus. Raus kam aber, dass bei der Weltmeisterschaft in Moskau Edward Pimentel (30, USA) eine Million gewann. Nein, nicht Euro oder Rubel, sondern Maultaschen. Jetzt hat er ausgesorgt. 27 Jahre lang, so wurde errechnet, darf er täglich 100 wohlschmeckende Pelmeni essen. Es ist noch nicht bekannt, ob er seinen Titel verteidigen wird. Ihnen wünsche ich erst einmal bis zur nächsten Ausgabe alles Gute, Ihr Günter Endlich Güstrow aktuell... Nr. 08 - September 2011Güstrower Lokalnachrichten 5 Broschüre zu den Güstrower Stolpersteinen Im Juli 2009 und im November 2010 wurden insgesamt 17 Stolpersteine vor den letzten Wohnstätten von jüdischen Mitbürgern in Güstrow eingelassen. Die Mehrheit dieser Menschen ereilte das gleiche Schicksal: Sie wurden verfolgt, deportiert und in einem Konzentrationslager ermordet. Nur wenigen gelang es, den Holocaust zu überleben. Zum Abschluss der Aktion Stolpersteine liegt nun eine Broschüre vor, die Stationen im Leben der jüdischen Mitbürger festhält. „Uns war wichtig, die Verlegung der Stolpersteine mit einer Dokumentation zu begleiten und Einheimische wie Besucher auf diesen Teil der Haben maßgeblich an der Broschüre „Stolpersteine in Güstrow“ mitgewirkt: Folker Hachtmann, Burkhard Bauer und Sarah Ruhnow (v. l. n. r.). Vergangenheit unserer Stadt aufmerksam zu machen“, erinnert sich Burkhard Bauer, Geschäftsführer des Förder- vereins „Region Güstrow“ und einer der Initiatoren der Publikation. Auch Folker Hachtmann, Pastor in Ruhe, HANDELSHOF Güstrow: Im September wieder! „Jetzt oder nie!“ Die Rabattaktion „Jetzt oder nie!“ erfreut sich großer Beliebtheit. Natürlich sind 10 % Rabatt sehr beachtlich für jeden Kunden. Es ist eine zeitlich unregelmäßige Aktion und wird jeweils zentral von der Kölner Handelshof-Gruppe für alle Märkte in Deutschland festgelegt. Diesmal sicherlich auch im Zusammenhang mit dem 50jährigen Jubiläum der Handelshöfer in diesem Jahr! Das Unternehmen beschäftigt gegenwärtig 2 300 Mitarbeiter deutschlandweit in 16 Märkten, da- gehört zum Redaktionsteam. Er verweist auf zahlreiche Güstrower, deren Recherche zu verdanken ist, dass dieser Teil der Stadtgeschichte gründlich dokumentiert ist. Und schließlich hat auch die Gymnasiastin Sarah Ruhnow einen beträchtlichen Anteil am Zustandekommen der Publikation. Sie unterbreitete Gestaltungsvorschläge und wirkte an deren Umsetzung mit. „Das war für mich eine wertvolle Arbeit, bei der ich viel gelernt habe. Wenn ich jetzt in Güstrow an Häusern vorbei gehe, sehe ich sie mit anderen Augen. Denn ich kenne nun einen Teil ihrer Geschichte“, sagt die Schülerin des John-BrinckmanGymnasiums. Die Broschüre wurde in einer Auflage von 5000 Exemplaren gedruckt. Dank zahlreicher Sponsoren und Förderer – unter anderem die Dom- und die Pfarrgemeinde der Stadt sowie die Jüdische Gemeinde Rostock – kann die Publikation kostenlos abgegeben werden. Sie ist im Dom, in der Pfarrkirche, in der Johnsonbibliothek und in der Güstrow-Information erhältlich. Übrigens haben alle Güstrower, die an der Aufarbeitung der jüdischen Geschichte der Stadt mitgewirkt haben, ihr Material der Barlachstadt zur Verfügung gestellt. Es soll jetzt von Mitarbeitern des Max-Samuel-Hauses Rostock gesichtet und für eine Archivierung aufbereitet werden. Danach werden die Forschungsergebnisse ihren Platz im Historischen Teil der Uwe-Johnson-Bibliothek Güstrow finden. Text & Foto: Christian Menzel Gemeinsam nicht einsam – mit Demenz leben „Haus Lindeneck“ Im Güstrower Handelshof wird man immer freundlich empfangen. Hier Frau Marina Möller im Bild. runter Schwerin, Güstrow und Rostock in Mecklenburg- Vorpommern. Zur Zeit wird durchschnittlich 10 % Rabatt am 6. September von 7.30 Uhr bis 24.00 Uhr (außer Tabakwaren, Pfandbeträge - gültig nur am 6.Sepember 2011) ein Jahresumsatz von über 670 Millionen Euro erwirtschaftet… Ein kleiner Teil davon geht auch auf das Konto des Güstrower Handelshofes!! Darauf kann man in Güstrow durchaus stolz sein… Und, beachten Sie, liebe Leser, es geht auf den Herbst, auf Weihnachten zu. Im Handelshof kann man bereits die ersten Lebkuchen im Angebot ausmachen, Demenzzentrum Kurzzeitpflege & Verhinderungspflege Pflegeheim • Tagespflege Beratung von Angehörigen • Selbsthilfegruppe 18273 Güstrow • St.-Jürgens-Weg 19 Telefon/Fax (03843) 25 55/ 25 56 08 Internet: Mitglied der Dt. Alzheimergesellschaft LV Meckl.-Vorp. e.V. Selbsthilfe Demenz Volkssolidarität KV Mecklenburg-Mitte e.V. Güstrow 08 - September 2011 Güstrow kulturell... 6 Güstrower LokalnachrichtenNr. GLN-Theater-Tipp: September 2011 2011 SEPTEMBER Fr., 9. September, Beginn: 19.30 Uhr Eintritt: 19,-/16,- €, 3.-4. Reihe:14,-/11,- €, 1.-2. Reihe: 9,-/6,- € 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Neubrandenburger Philharmonie Gioachino Rossini: Ouvertüre zur Oper „Der Barbier von Sevilla“ B a r t o l o m e o C a m p a g n o l i : Vi o l i n k o n z e r t B - D u r o p . 1 5 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Dirigentin: Romely Pfund Mi., 14. September, Beginn: 15 Uhr, Eintritt: 14, € / im Abo.: 8,- € SOPHIE CHARLOTTES WELT Chor- und Tanzprogramm mit dem Opernchor des Landestheaters Neustrelitz und der Deutschen Tanzkompanie Fr., 16. September, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 15,- € HURRA, WIR BLEIBEN INKOMPETENT! Gastspiel des Kabaretts Pfeffermühle Sa., 17. September, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 13,- / 10,- € ICH WILL ABER GERADE VOM LEBEN SINGEN ... Ein Claire-Waldorf-Abend von und mit Sigrid Grajek So., 18. September, Beginn: 16 Uhr Eintritt: 8,- € / Kinder: 5,- € / im Abo.: 4,- € FAMILIENVORSTELLUNG - DAS DSCHUNGELBUCH Theaterstück nach Rudyard Kipling Landesbühne Sachsen-Anhalt - Lutherstadt Eisleben Mo., 19. September, Beginn: 9.30 Uhr, Eintritt: 8,- € / Kinder: 5,- € DAS DSCHUNGELBUCH Theaterstück nach Rudyard Kipling Landesbühne Sachsen-Anhalt - Lutherstadt Eisleben Mi., 21. September, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 19,- € / im Abo: 15,- € IN CONCERT : LISA BASSENGE Die Tour zur aktuellen CD “Nur fort” Sa., 24. September, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 9,- € / im Abo: 6,- € DAT‘S ORRIG WAT TAUN HOEGEN Hans-Peter Hahn vertellt snurrige Geschichten Fr., 30. September, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 14,- / 12,- € GÜLDEN GIRLS from Germany Comedy-Musical nach der amerikanischen Kult-Fernsehserie Kabarett Weiberkram & SachsenDreyer Vorschau OKTOBER So., 2. Oktober, Beginn: 16 Uhr, Eintritt: 17,- € / Kinder: 11,- € FAMILIENVORSTELLUNG - DER TRAUMZAUBERBAUM Musikshow von und mit Reinhard Lakomy Do., 6. Oktober, Beginn: 18 Uhr, Eintritt: 5,- € DER ZERBROCHENE KRUG Lustspiel von Heinrich von Kleist Mecklenburgisches Landestheater Parchim Fr., 7. Oktober, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 13,- € ENDSPURT FÜR DIE RITTER DER MERKELRUNDE! Gastspiel des Kabaretts Sündikat Sa., 8. Oktober, Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 20,- € / im Abo.: 16,- € IMMER DIESE FRAUEN Konzert-Lesung mit Veronika Fischer & Gisela Steineckert Änderungen vorbehalten! Tel.- Nr. Vorverkaufskasse des Theaters: (o3843) 68 41 46 Karten auch in der Güstrow-Information zzgl. Servicegebühr erhältlich Service-Tel. 0180 – 5 – 681068 Weiterhin: im Reisebüro Wegner in Bützow - Tel. (o38461) 650 54 Tourist-Information in Krakow am See – Tel. (038457) 222 58 Tourist-Information in Teterow – Tel. (03996) 17 20 28 Romely Pfund wieder in Güstrow Mit Werken von Gioachino Rossini, Bartolomeo Campagnoli und Felix Mendelssohn Bartholdy eröffnet die Neubrandenburger Philharmonie am Freitag, dem 9. September, sowohl die neue Spielzeit als auch die neue Konzertsaison im Ernst-Barlach-Theater. Die Güstrower Musikfreunde können sich dabei auf ein Wiedersehen mit einer „alten Bekannten“ freuen. Am Dirigentenpult des Klangkörpers aus der Viertorestadt wird Romely Pfund zu erleben sein. Von 1987 bis 1996 stand sie der Neubrandenburger Philharmonie als Chefdirigentin vor. Nach elf Jahren als Generalmusikdirektorin bei den Bergischen Symphonikern kehrte Romely Pfund nach Mecklenburg-Vorpommern zurück und ist seit 2009 Musikalische Oberleiterin und Operndirektorin am Landestheater Neustrelitz. Unter ihrer Stabführung spielt die Neubrandenburger Philharmonie Rossinis Ouvertüre zur Oper „Der Barbi- Das erste Konzert der neuen Saison leitet Romely Pfund er von Sevilla“, Campagnolis Violinkonzert B-Dur und Mendelssohn Bartholdys Italienische Sinfonie. Scharfe Geschütze aus Sachsen Scharfe Geschütze fährt die Leipziger Pfeffermühle auf, wenn sie am 16. September ihr neues Programm „Hurra, wir bleiben inkompetent!“ im Ernst-Barlach-Theater vorstellt. Und es wäre kein Kabarett, würden nicht aktuelle Probleme auf die Bühne kommen. Ein Dauerthema ist die Deutsche Bahn AG, bei der der Chef ICE- und S-Bahnen munter in die nächste beste Grube steuert. Beim neuen EU-Energiekommissar Oettinger rätseln die Kabaret- Immer gern gesehen im Güstrower Theater: die Pfeffermühle aus Leipzig tisten, ob es sich dabei um eine Biermarke oder um eine teure Pfandflasche, die keiner zurücknehmen will, handelt. Und so geht es munter weiter im Programm der Pfeffermüller. Motto: Unterhaltung auf hohem Niveau garantiert. Mogli erfreut Kinder und Erwachsene Die Geschichte vom kleinen Mogli, der im Urwald ausgesetzt, von Wölfen gefunden und aufgezogen wird und schließlich auf Geheiß des mächtigen Tigers Shir Khan wieder zu den Menschen zurück muss, begeistert Kinder und Erwachsene. Begleitet von seinen Freunden, dem gutmütigen Bären Balu und dem klugen Panther Baghira, macht sich Mogli auf dem Weg zu den Menschen. Mit mehr Lust und Spaß als Sinn für den Ernst der Situation bereitet er seinen Freunden eine Erfreut Groß und Klein: Rudyard Kiplings „Das Dschungelbuch“ abenteuerliche Reise. Den Zuschauern soll’s recht sein; erleben sie doch eine unvergessliche Theateraufführung. Die Landesbühne SachsenAnhalt – Lutherstadt Eisle- ben zeigt das Theaterstück nach Rudyard Kiplings „Das Dschungelbuch“. Im ErnstBarlach-Theater ist die Inszenierung am 18. und 19. September zu sehen. AWG aktuell ... Nr. 08 - September 2011Güstrower Lokalnachrichten 7 AWG belohnt Pflege von Vorgärten und Balkonen Rotblühende Hängegeranien, Männertreu und Begonien – zahlreiche Blumen verschönern die Balkone im Sommer. Die Allgemeine WohnungsbauGenossenschaft eG (AWG) hielt auch in diesem Jahr nach bunten Balkonen und gepflegten Vorgärten Ausschau und zeichnete die fleißigsten Hausgemeinschaften und Mieter für ihren Einsatz aus. In sechs verschiedene Baugebiete eingeteilt, hatte der Bauausschuss unter Leitung von Ulrich Reimer nach einem Punktesystem die Bewertung vorgenommen. Für die schönsten Grün-Oasen, 14 Balkone und 12 Vorgärten, wurden die Mieter mit einer Urkunde und einem Einkaufsgutschein in einem Güstrower Baumarkt bedacht. Unter den Ausgezeichneten waren auch Ilse Schneider und Manfred Böttrich. Seit elf Jahren wohnen sie im Schilfgürtelweg und Ilse Schneider und Manfred Böttrich fühlen sich zwischen Oleander und Geranien wohl auf ihrem Balkon. Der Vorstand zeichnet Frau Arff, Frau Pohl und Frau Semrau (von links) für eine vorbildliche Gestaltung ihrer Balkone aus. Fotos: AWG freuen sich über einen großen Balkon. Mit Blumen und Pflanzen haben sie ihn verschönert. „Nur der Wind macht den Blumen manchmal zu schaffen“, stellt Ilse Schneider fest. Die 77-Jährige ist diejenige mit dem grünen Daumen. „Ich gieße auch mal, aber die Hauptarbeit hat sie“, stellt Manfred Böttrich klar. An den Blüten und dem vielen Grün können sich beide erfreuen und werden auch den Gutschein für neue Pflanzen gut einzusetzen wissen. Über Mieter wie Ilse Schneider und Manfred Böttrich freuen sich die Mitarbeiter der AWG. „Die Pflege und Erhaltung unseres Eigentums hat große Bedeutung“, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Karsten. Die Auszeichnung der schönsten Vorgärten soll ein kleines Dankeschön sein, dass auch die Mieter hieran mitwirken. So gibt es einige Hausgemeinschaften, die Trotz hohen Alters pflegt das Ehepaar Ahlberg (von links) aus der HansBeimler-Str. und Lilli Jahnke aus der Werner-Seelenbinder-Straße mit ihren Hausgemeinschaften ihre Außenanlagen vorbildlich. sich um die Grünanlagen vor der Tür kümmern oder eben so fleißige Gärtner, die sich ihre kleinen blühenden Landschaften auf den Balkon holen. Ein Zuhause für alle Generationen - www.awg-guestrow.de GLN-Garten-Tipp: Kaufen wo Jetzt schon an die nächste Ernte denken Die einjährigen Ruten ble- laubten Zustand geschnitten Sommer neigt sich es wächst! Der iben stehen und erfreuen und auch nur, um die Höhe dem Ende und der • Ziersträucher in großer Auswahl • Nadelgehölze • Rhododendron • Erdbeer- pflanzen Güstrower Baumschulen Bärstämmweg 39d in 18273 Güstrow Tel. 0 38 43/ 68 54 09 Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 9.00 - 18.00 Uhr • Sa. 9.00 - 12.00 Uhr www.guestrower-baumschulen.de info@guestrower-baumschulen.de Herbst kommt mit großen Schritten. Nachdem wir schon einen Großteil der Ernte aus unserem Garten eingebracht haben, sollten wir bereits an die Ernte im nächsten Jahr denken. Bei den Erdbeerpflanzen, die ein weiteres Jahr stehen bleiben sollen, werden alle Ranken entfernt. Auch Blätter, die mit Blattfleckenkrankheiten befallen sind, sollten entfernt werden. Es ist ausreichend, wenn die Pflanze mit drei bis fünf Blättern und einem gesunden Herzblatt in den Winter geht. Bei den Himbeeren müssen jetzt, nach der Ernte, die abgetragenen Ruten herausgeschnitten werden. uns im nächsten Jahr mit schönen Früchten. Anders sieht es bei den herbsttragenden Himbeeren aus. Hier hat die Ernte gerade erst begonnen und wird sich bis zum ersten Frost hinziehen. Diese Pflanzen werden dann komplett über dem Boden angeschnitten. Die herbsttragenden Himbeeren blühen und fruchten im Gegensatz zu den „normalen“ nämlich am einjährigen Holz. Bei den Brombeeren verhalten wir uns wie bei den normalen Himbeeren: nach der Ernte die abgetragenen Ruten herausschneiden. Süß- und Sauerkirschen sind abgeerntet. Wer bei der Süßkirsche etwas entfernen möchte, sollte sich beeilen, denn sie wird nur im be- zu reduzieren bzw. Luft in die Krone zu bekommen. Im Gegensatz dazu braucht die Sauerkirsche jedes Jahr einen guten Schnitt. Wir empfehlen hier jeden Ast und jeden Zweig, der dieses Jahr gewachsen ist, um zwei Drittel zu kürzen. Danach wird der Baum eher wie ein „Hexenbesen“ aussehen. Wenn Sie aber die Sauerkirsche nicht schneiden, haben Sie bald so genannte „Trauerweiden“ mit nur noch Blättern und Früchten an den Spitzen. Viel Spaß im Garten wünscht Ihnen Silvia Tänzler von den Güstrower Baumschulen. 08 - September 2011 Güstrow aktuell... 8 Güstrower LokalnachrichtenNr. In Stiefeln durch die Kaninchenschau „Von den Alpen bis zum Vesuv“ Italienrundreise vom 15.10.2011 - 23.10.2011 „Kennst du das Land, wo die Citronen blühn, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht‘ ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn“. Besser als der alte Dichterfürst J. W. Goethe kann man es nicht ausdrücken. Und man muss sich auf das Land einlassen, um das „DolceVita“ richtig genießen zu können. In einem modernen Reisebus, mit wohltuendem Service an Bord, geht es in den Herbstferien in das sonnige Italien. Nach einer Zwischenübernachtung in Tirol fahren wir nach Venedig ins historische Stadtzentrum. Viele Sehenswürdigkeiten, unzählige Kanäle, Plätze und Brücken erwarten Sie. Florenz, ist unsere nächste Station, ein weiterer kultureller Hochgenuss der Reise. Eine Führung durchs alte Zentrum der Stadt steht auf dem Programm. Rom, die “Ewige Stadt „ besuchen wir am 4. und 5. Tag unserer Reise.Stadtführung mit Kolosseum, das Patheon, Trevibrunnen und Petersdom sind natürlich auf dem Programm aber auch genügend Freizeit stehen zur Verfügung . Freizeit und Erholung wird gibt es dann auch bei einem Ausflug nach Capri auf die Insel der „ Reichen und Schönen „. Bei herrlichem Wetter ist ein Ausflug mit dem Boot zur „ Blauen Grotte „ lohnenswert. Der Ausflug nach Pompeji und zum Vesuv, am nächsten Tag, runden unseren Ausflug ab bevor wir wieder die Heimreise mit einem Abstecher in Verona antreten. Wir versprechen Ihnen eine interessante und angenehme Tour. Für Anfragen stehen wir Ihnen gern jederzeit zur Verfügung. Bitte rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! Buchung und Beratung bei Güstrow-Club-Reisen, Pferdemarkt 47, 18273 Güstrow, Tel.: 03843-69211 Leistungen Busfahrt im modernen Reisebus 8 x Übernachtungen in sehr guten Mittelklassehotels 8 x Frühstücksbuffet 8 x Abendessen als 3-Gang-Menü Stadtführungen in Venedig, Florenz, Christliches und Klassisches Rom sowie Verona Bootstransfer Venedig Schiffsausflug Capri inkl. Transfer und Führung und Auffahrt zur Piazzetta Eintritt und Führung in Pompeji Preis: 841,00 EUR (Einzelzimmerzuschlag: 106,00 EUR) Aktuelle Tagesfahrten 02.09.11 (Fr) 03.09.11 (Sa) 03.09.11 (Sa) 18.09.11 (So) 25.09.11 (So) 01.10.11 (Sa) 02.10.11 (So) 12.10.11 (Mi) 15.10.11 (Sa) 29.10.11 (Sa) 05.11.11 (Sa) 05.11.11 (Sa) 26.11.11 (Sa) 26.11.11 (Sa) 27.11.11 (So) 03.12.11 (Sa) 06.12.11 (Di) 06.12.11 (Di) 10.12.11 (Sa) 11.12.11 (So) 15.12.11 (Do) Mirow Seerosenparadies inkl. Führung auf der Schlossinsel, Mittagessen „Mecklenburger Bauerntafel, Schifffahrt Seerosenparadies & Kaffeegedeck „We will rock you“ oder „Hinterm Horizont“ in Berlin inkl. Stadtrundfahrt und Eintrittskarte PK2 Hamburg – Shopping Tour 49 € 118 € 25 € Ozeaneum Stralsund 39 € inkl. Eintritt & Kaffeegedeck BACK Theater Walsrode inkl. Besichtigung Zierkerzenschnitzerei, Mittag, Unterhaltungsprogramm, Kaffeegedeck, Gastgeschenk 53 € „Wannsee in Flammen“ Der große Schiffsreigen unterm Feuerwerk inkl. Schifffahrt, 3-Gang-Menü, Getränke, Live Musik, Feuerwerk Abendveranstaltung 88 € Fischmarkt Hamburg (So) 22 € Schlachtefest im Müritzhotel Klink inkl. Mittagessen, Mecklenburger Markttreiben, hausgemachte Fleisch - & Wurstwaren, Musik & Tanz, Kaffeegedeck Nordostseekanalfahrt Rendsburg – Kiel inkl. Brunchbuffet an Bord Einkaufsfahrt Swinemünde/Ahlbeck 33 € 62 € 21 € Usedom 39 € inkl. Usedomrundfahrt, Mittag, Freizeit in Swinemünde zum Einkaufen „Tarzan“, „König der Löwen“ oder „Sister Act“ in Hamburg inkl. Stadtrundfahrt & Eintritt PK 2 128 € Friedrichstadtpalast „Berlin erleuchtet“ 75 € Weihnachtsshow inkl. Eintrittskarte PK 2 (Nachmittagsvorstellung) Airbuswerk in Finkenwerder 39 € inkl. Eintritt und Führung Adventsveranstaltung in den Reezer Jagdstuben 49 € inkl. Kaffeegedeck, Abendbuffet & Unterhaltung mit dem Gesangsduo „Lisa und Frank“ Hamburger Weihnachtsmarkt 24 € Nikolausfahrt nach Basedow inkl. Mittagessen im Schloß, Kaffeegedeck, Musik & Tanz Nikolausfahrt zum Sembziner Hof inkl. Mittagessen, Kaffeegedeck, Musik & Tanz Weihnachtsmarkt in Bremen 49 € 49 € 24 € Holiday on Ice inkl. Eintritt PK 2 Adventsfest der Gefühle in Linstow mit Monika Martin, Udo Wenders, die Bergkameraden inkl. Eintritt und Kaffeegedeck 54 € 54 € Vorschau 2012 02.02. (Do) 14.02. (Di) 05.03. André Rieu in Berlin inkl. Stadtführung, & Konzertkarten Das Frühlingsfest der Überraschungen 2012 mit Florian Silbereisen in Rostock inkl. Eintritt (Abendveranstaltung) Hansi Hinterseer in Rostock inkl. Eintritt (Abendveranstaltung) PK I PK II 139 € 129 € 082 € PK I PK II 85 € 79 € Der neue Katalog & die Kurtermine 2011/2012 sind in unserem Büro erhältlich Gute Nerven und wasserdichtes Schuhwerk brauchten Besucher und Veranstalter der diesjährigen Jungtierschau des Rassekaninchen-Zuchtvereins M8. Nachdem die Veranstaltung am letzten Juli-Wochenende wegen des vielen Regens hatte abgesagt werden müssen, unternahmen die Züchter 14 Tage später einen neuen Versuch. Wieder war am Vortag kräftiger Regen niedergegangen, der das Vorhaben erneut infrage stellte. „30 Jahre bin ich jetzt schon Züchter, aber solche Verhältnisse hatten wir noch nie. In einem Jahr mussten wir wegen des Sturms die Käfige festbinden, aber so dicke kam es noch nie“, versicherte Ausstellungsleiter Dirk Herrmann. Hatten das richtige Schuhwerk an: Laura und Lukas Winkler gefiel die Ausstellung Die zirka 30 Mitglieder des Vereins gaben nicht auf. Sie suchten für die Ausstellungskäfige einen neuen Standort, spendierten den Kaninchen frisches Stroh und stellten um die 200 ihrer besten Tiere aus. „Wir hätten noch Gummistiefel an die Besucher ausgeben sollen“, scherzte Herrmann. Wer sich durch den knöcheltiefen Morast gekämpft hatte, wurde mit einer sehenswerten Schau belohnt. Gezeigt wurden unter anderem Widder, Deutsche Riesen grau, Rote Neuseeländer und Holländer. Auch die Preisrichter waren im Einsatz. Sie sprachen der Züchtung von Norbert Bissa dreimal die Höchstbenotung zu. Text & Foto: Christian Menzel Zu gutes Essen bereitet Boxern Sorgen Die Landessportschule Güstrow ist eine gute Adresse für Boxer, die sich auf wichtige Wettkämpfe vorbereiten. Nach Sebastian Sylvester, der sich in der Barlachstadt für mehrere WM-Kämpfe in Form brachte, weilten nun auch Spitzenboxer aus Dänemark in der Schule. Unter der Leitung von Nationaltrainer Gunnar Berg und dem aus Schwerin stammenden Diagnose-Trainer Harry Kappell bereiteten sich die Dänen auf verschiedene internationale Einsätze vor. So starten vier Athleten (Dennis Ceylan, 56 kg; Rashid Kassem, 60 kg; Torben Keller, 69 kg; Peter Gram, 91 kg) bei den Weltmeisterschaften ab 22. September in Baku. „Das ist für unsere Boxer die einzige Möglichkeit, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Geschafft hat es, wer bei den Welttitelkämpfen in seiner Gewichtsklasse zu den besten acht gehört“, erklärte der Cheftrainer. Ebenfalls in Güstrow trai- Die dänischen Boxer beim Training in der Landessportschule Güstrow. nierten vier Boxer (Iyad Snounou, 56 kg; Allan Mahfoud, 69 kg; Abdul Khattab, 75 kg; Jim Andreasen, 81 kg), die sich auf die jetzt ausgetragene U-19-Europameisterschaft in Dublin vorbereiten. Und schließlich war da noch mit Diana Nadim (57 kg) die einzige Frau im Kader. Sie fiebert den Europameisterschaften im Oktober in Rotterdam entgegen. Von den Bedingungen in der Sportschule zeigte sich Gunnar Berg beeindruckt. „Wir haben hier alles, was wir brauchen. Eine ruhige Lage, viel Wald, eine gute Trainingsstätte und eine wunderbare Verpflegung“, zählte der Coach auf. Das Essen allerdings bereitet auch Probleme. „Es schmeckt zu gut, die Sportler essen zu viel. Fast jeder hat Schwierigkeiten, das Gewicht für seine Klasse zu halten“, schmunzelte Berg. An die Woche in der Güstrower Sportschule schlossen sich noch zwei Wochen in Schwerin an, in denen die Dänen mit den Faustkämpfern des Landesleistungszentrums trainierten. Text & Foto: Christian Menzel Güstrow aktuell... Nr. 08 - September 2011Güstrower Lokalnachrichten „Bau auf“ baut einen Parkplatz In der Kleingartenanlage „Bau auf“ wird jeden Sonnabend zum Arbeitseinsatz eingeladen. „Auf der Fläche von zwei nicht mehr genutzten Gärten wollen wir einen Parkplatz errichten. Wir hoffen, damit bis zum Winter fertig zu werden und Abstellmöglichkeiten für 20 bis 30 Fahrzeuge zu schaffen“, benennt Einsatzleiter Marcus Rudolf das Vorhaben. Damit soll das wilde Abstellen von Autos vor der Anlage entfallen. Fünf Arbeitseinsätze haben die Kleingärtner bereits absolviert. Dabei entfernten sie unter anderem den alten Baumbestand auf der künftigen Parkfläche. Zurzeit wird die Hecke beschnitten und geschreddert. Als weitere Aufgaben stehen der Abriss einer Laube, das Ausbaggern der Fläche, die Verfüllung mit Betonschotter und 9 Neues von der Güstrow Card Kundentreue wird bei jedem Einkauf belohnt Mit der GüstrowCard wird Kundentreue bei jedem Einkauf belohnt. Mit den gesammelten Bonuspunkten kann man wieder in einem Partnergeschäft einkaufen. Zusätzlich gibt es Vorteilspartner, die GüstrowCardInhabern direkt Vorteile bieten. Zahlreiche Sonderaktionen bieten weitere Vorteile. Bernd Michaelis, Alexander Gerlitz und Marcus Rudolf (v.l.n.r.) bereiten Heckenschnitt zum Schreddern vor. das Aufbringen einer Deckschicht auf dem Plan. Außerdem soll das Einfahrtstor erneuert werden. „Um alles zu schaffen, werden wir bis in den Oktober hinein an jedem Wochenende Arbeitseinsätze organisieren müssen“, ist sich Vorstandsmitglied Marcus Rudolf sicher. Er wünscht sich ein noch stärkeres Engagement der über 120 Vereinsmitglieder. „Im Schnitt kommen an den Wochenenden so um die zehn Leute, manche sind immer dabei“, sagt Rudolf. Dabei habe der Vorstand festgelegt, dass Mitglieder, die kein Pflegestück in der Anlage unterhalten, fünf Arbeitsstunden im Jahr leisten müssen. Aber viele würden lieber den mit 15 Euro pro Stunde festgelegten Geldwert überweisen, bedauert der Einsatzleiter. So lohnt sich der Einkauf vor Ort! Da die GüstrowCard mit weiteren regionalen Marken wie BonusCard, ParchimCard, TeterowCard, MalchinCard und WarenCard gemeinsam die GüstrowBonusCard-Familie bildet, erhält man mit der GüstrowCard auch Vorteile in der gesamten Region. Text & Foto: Christian Menzel „Ich lebe gern in Güstrow... weil unsere Stadt ein Ort der Vielfalt ist. Ich habe die Natur vor der Haustür, finde eine Vielzahl kultureller Angebote und kann mich auf verschiedene Weise sportlich betätigen. Ich wohne da, wo andere gern Urlaub machen, und weiß das zu schätzen.“ Martin Biemann ist Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Güstrow Die Kreishandwerkerschaft Güstrow vertritt die Interessenvon neun Handwerkerinnungen. Sie ist Ansprechpartner für die Bauhaupt-, die Dachdecker-, die Elektro-, die Friseur-, die Fahrzeug-, die Maler- und Lackierer-, die Sanitär- und Heizungstechnik- und die Tischlerinnung. Außerdem gehört die Landesinnung der Augenoptiker dazu. Insgesamt sind in der Hand- werksrolle zurzeit 1216 Betriebe eingetragen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung junger Menschen. Nach 48 neu abgeschlossenen Lehrverhältnissen sind derzeit 478 Azubis in der Lehrlingsrolle der Kreishandwerkerschaft eingetragen. Unter den jungen Leuten sehr gefragt sind die Ausbildungsberufe Kfz-Mechatroniker, Metallbauer und Mechaniker für Land- und Baumaschinen. Super-Sonderaktion beim T-Partner-Shop in Güstrow Derzeit wird das Ladenlokal des T-PartnerShops in Güstrow, Pferdemarkt 15 umgebaut. In Kürze will man sich von innen wie außen im modernisierten Gewand präsentieren. Während der Bauphase wird den treuen GüstrowCard-Kunden einen tollen extra Bonus eingeräumt! Zusätzlich wird JEDEM Telekom/GüstrowCardKunden, der seine Rechnung mitbringt und prüfen lässt, ob er mit einem günstigeren Tarif Geld sparen kann, 750 Punkte gutgeschrieben. Unabhängig davon, ob der Kunde seinen Tarif ändert oder nicht! Also 750 GüstrowCard-Punkte geschenkt für JEDEN Telekom Kunden. Wer sich vorab telefonisch informieren möchte erreicht die Hotline des Güstrower Telekompartners unter 0800/7731190 , Montag-Freitag zwischen 8:00 Uhr und 18:00 Uhr. Ab sofort werden für die GüstrowCardKunden folgende Aktionen angeboten: • T-Mobile Neuvertrag 10.000 GüstrowCard-Punkte • T-Mobile Vertragsverlängerung 10.000 GüstrowCard-Punkte • T-DSL Vertrag (Neukunden) 10.000 GüstrowCard-Punkte • T-Entertain (Neukunden) 20.000 GüstrowCard-Punkte Ihre Anzeige erreicht uns unter Telefon 030-53212214 08 - September 2011 Berlin lädt ein ... 10 Güstrower LokalnachrichtenNr. Die nächste Premiere im Berliner Kriminaltheater: Inspektor Campbells letzter Fall Kriminalkomödie von Saul O´ Hara: Inspektor Campbell will nicht eher in den Ruhestand gehen, bevor er nicht zwei Fälle geklärt hat, die ihn bereits seit langem beschäftigen. Aber wie überführt man einen charmanten, cleveren sechsfachen Gattenmörder und eine raffinierte, verführerische sechsfache Gattenmörderin? Campbell findet den richtigen Dreh: Er bringt die beiden dazu, einander zu heiraten. Fortan wird der Zuschauer von dem Duell zweier Ebenbürtiger in Atem gehalten, die sich Mit dabei: Renate Blume (Honoria Dodd), Vera Müller (Lydia auf ihr tödliches Metier Barbent) und Peter Groeger (Oberst John Brocklesby). Foto: Herbert Schulze verstehen. In dieser turbulenten Kriminalkomödie ern angesägt – und Inspektor Eichel, Ausstattung: Manstürzen Kronleuchter von Campbell zieht weiterhin fred Bitterlich, PREMIERE im Berliner Kriminaltheater der Decke, Pilzsuppen geschickt die Fäden… Inszenierung: Kaspar am 13. Oktober 2011 werden vergiftet und Leit- Feuerzauber auf dem Berliner Wannsee Am Wochenende vom 30.09. und 01.10.2011 wird es auf dem Wannsee wieder sehr romantisch. See und Abendhimmel erstrahlen in bunten Farben, wenn es heißt „Wannsee in Flammen“®. Acht festlich beleuchtete Fahrgastschiffe der Stern und Kreisschiffahrt nehmen, von den Anlegestellen Tegel/Greenwichpromenade, Schlossbrücke/ Charlottenburg, Wannsee und Spandau/ Lindenufer aus, Kurs auf den Wannsee. Dort treffen sich Schiffe aller beteiligten Berliner und Brandenburger Reedereien zum großen Schiffskorso, der gleichzeitig den Abschluss der Schifffahrtssaison kennzeichnet. Ein Höhenfeuerwerk über dem See bildet den Höhepunkt des Abends. Dabei fahren die Fahrgastschiffe direkt unter dem Feuerwerk entlang. Während das Feuer am Abendhimmel Ihre Blicke fesselt und sich die Funken in den Wellen spiegeln, erklingt die passende Musik. Weitere Informationen, Ticketbuchung und gastronomische Vorbuchung (erwünscht) unter: 030 5363600 oder www.sternundkreis.de. Kürbis und Meer in Klaistow Am 01.September öffnet die nunmehr 8. Kürbisausstellung – mit über 100.000 Kürbissen in mehr als 400 Sorten - ihre Tore. Wie in jedem Jahr steht die Schau unter einem besonderen Motto. „Kürbis und Meer“ ist es in 2011. Anlass für die kreativen Köpfe am Erlebnishof allerlei Ge- schöpfe - vom Seestern bis zum Blauwal im Brandenburger Sand- und Kiefernmeer nachzubilden. Neben den Kürbisfiguren ist die Sortenschau für viele Besucher das Highlight schlechthin. Natürlich kommt die Unterhaltung nicht zu kurz in Klaistow. Am ersten Wochenende (03./04.09.) präsentieren sich in passender nautischer Umgebung Reiseveranstalter. Das zweite Wochenende steht ganz im Zeichen des Klaistower Oktoberfestes mit den „Rodensteinern“ (Samstag) und der Kürbisschnitzmeisterschaft (Sonntag). Höhepunkt im September ist die 8. Berlin-Brandenburgische Kürbiswiegemeisterschaft zu der alle Kürbisse ab 50kg angemeldet werden können. GOLDENE HENNE 2011 Deutschlands größter Publikumspreis, wird am 28. September 2011 zum 17. Mal verliehen. Nebel, Dieter Nuhr und Kai Pflaume zur Wahl. Im Bereich Schauspiel können sich die Abstimmenden zwischen Henning Baum, Christian Berkel, Wolke Hegenbarth und Katharina Wackernagel entscheiden. Für den Publikumspreis in der Kategorie Musik wurden unter anderen David Garrett, Roland Kaiser, Pietro Lombardi und Ina Müller nominiert. Und zum Feld der möglichen Gewinner aus dem Bereich Sport zählen: Sabine Lisicki, Dirk Nowitzki, Hertha BSC Berlin und die Eisbären Berlin. SUPERillu lädt gemeinsam mit MDR und rbb zur Gala, die erstmals im Stage Theater stattfindet. 1.600 Gäste werden erwartet. Die Unterhaltungschefs der ARD vergeben zum ersten Mal einen gemeinsamen Sonderpreis. Ab sofort stehen in vier Kategorien jeweils zwölf Kandidaten zur Publikumswahl, die in der SUPERillu-Ausgabe 31/10 vom 28. Juli ausführlich vorgestellt werden. In der Kategorie Moderation stehen unter ande- Mehr unter ren Markus Lanz, Carmen www.goldene-henne.de Hotels in Berlin haben die zufriedensten Gäste Aus mehr als 1,5 Millionen ausgewerteten Hotelbewertungen ging Berlin als Stadt mit den besten Hotels unter den großen Metropolen Europas hervor. Demnach erzielten die Berliner Hotels in der Gesamtbetrachtung eine durchschnittliche Zufriedenheit von 79,8% und liegen damit knapp vor Lissabon mit 79,5% und Wien mit 79,4%. Diese Zahlen gehen aus einer aktuellen Untersuchung der Citysam AG hervor. Hierbei wurden die Hotelbewertungen verschiedener Buchungssysteme auf www.citysam.de ausgewertet, welche die Kunden nach Ihrer Abreise auf einer Skala von 0 für sehr schlecht bis 100 für sehr gut abgegeben haben. Demnach liegen die Berliner Hotels in allen Sternekategorien weit vorne: Bei den Hotels mit drei Sternen siegte Berlin mit 79,5% und bei den Hotels mit fünf Sternen sogar mit einer Zufriedenheit von 90%. Auch die Ergebnisse der anderen Kategorien können sich sehen lassen. Bei den Bewertungen der Hotels mit einem und vier Sternen liegt Berlin jeweils auf Platz zwei mit 76,6% und 83,1% direkt hinter Madrid mit 78,7% bzw. Dublin mit 83,2%. Die Gründe für die positiven Bewertungen der Hotels in Berlin sind zu einem großen Teil auf das niedrige Preisniveau zurückzuführen. Dies erklärt, warum die Städte London und Paris in diesem Ranking die letzten Plätze belegen. Im Vergleich zu dem durchschnittlichen Hotelpreis in Berlin von 85 Euro für ein Zweibettzimmer sind Hotels in London mit 186 Euro und Paris mit 161 Euro etwa doppelt so teuer. Zu erklären sind die günstigen Hotelpreise in Berlin u. a. auch mit den niedrigen Lebenskosten in Deutschland. Das geringe Preisniveau erklärt aber nicht allein die gute Hotelbewertung. Hotels in Berlin verfügen über vergleichsweise gute Ausstattungen und sind relativ sauber. Aufgrund der städtebaulichen Entwicklung seit dem Fall der Mauer sind viele Hotels auch relativ neu und modern eingerichtet. Dies & Das ... Nr. 08 - September 2011Güstrower Lokalnachrichten 11 Rügener Ferienhäuser am Hochufer Herbstwanderwoche vom 15.10. - 22.10.2011 Stellen Sie sich vor, Sie werden früh wach, schauen aus dem Fenster und auf der sonst so bunten Wiese vor ihnen grasen ungezählt viel Schafe. Was würden Sie tun? Unserem Leser, dem das passierte, viel ein, das ist ein Schnappschuss für die Güstrower LOKALNACHRICHTEN, so haben noch viel mehr etwas von dem schönen Anblick lebender Natur. Foto: Walter Altner, Lohmen Im Kunstforum der Berliner Volksbank Ausstellung - KÖNIGSSTADT NAGA – Grabungen in der Wüste des Sudan (31. August bis 18. Dezember 2011) NAGA – Grabungen in der Wüste des Sudan“ überrascht die Besucher mit überlebensgroßen Skulp- I n d e n v e rg a n g e n e n fünfzehn Jahren legte ein Forscherteam des Berliner Ägyptischen Museums und Papyrussammlung unter Leitung von Prof. Dr. Dietrich Wildung und Dr. Karla Kröper einen Teil der im Wüstensand verschwun- turen in hellenistischem denen Schätze der antiken Stil sowie mit Statuen und großformatigen TempelreKönigsstadt frei. liefs afrikanischer Könige Die in Kooperation mit in pharaonischem Ornat. den Staatlichen Museen zu Zu sehen sind monumentale Berlin entstandene Aus- Tierskulpturen von heiligen stellung „KÖNIGSSTADT Widdern und Löwen. Außer- dem werden filigrane Reliefstelen präsentiert, deren Götter- und Königsbilder von Hieroglyphen begleitet Moskau, Ende der 30er Jahre, Hitlers Landsleute sind politisch unerwünscht. Die überzeugte Kommunistin, aber deutschstämmige Sängerin Nadja sieht sich gezwungen, mit ihrer Familie auszuwandern. Ausgerechnet ins verhasste Nazideutschland müssen sie, ihr Mann Anton und die zwei Kinder. An eine Bühnenkarriere ist in Berlin nicht zu denken. Ihr anpassungsfähiger Mann übernimmt von nun an allein die Ernährung der Familie, er erstellt für eine Zeitung Horoskope. Nie wird Nadja ihm seinen eilfertigen Verrat aller früheren Ideale verzeihen. Sie verschließt sich in sich selbst – bis sie mit einem ehemaligen Kollegen Antons zu korrespondieren beginnt, der nach Amerika ausgewandert ist. Als dieser ankündigt zurückzukommen, zieht Anton alle Register des Verrats, um seine Frau zu halten. Eine Generation später steht Nadjas gerade erwachsene Tochter Senta am Grenzübergang Friedrichstraße und muss eine Entscheidung treffen: Der von ihr geliebte Gregor will in die DDR. Für immer. Er zieht die Revolution der Liebe vor, Senta (in Abgrenzung zu ihrer Mut- Alle Leistungen auf einen Blick : • • • • • • • 1 Begrüßungscocktail 7 Nächte in einer gemütlichen Ferienwohnung 7 x Teilnahme am reichhaltigen Frühstücksbüfett 4 geführte Wanderungen über die herbstliche Halbinsel Mönchgut Sauna / Infrarot — Wärmekabine, so oft Sie möchten 1 Paket Rügener Heilkreide für zu Hause 1 Paket frischer Räucherfisch zum sofort aufessen oder zum Mitnehmen Preis pro Person / 7 Nächte *: Erwachsene EUR 330,00, Kinder 10 - 15 Jahre EUR 64,00, Kinder 6 - 9 Jahre EUR 49,00, Kinder bis 5 Jahre frei Mitgliedervorzugspreis pro Person / 7 Nächte**: Erwachsene EUR 305,00, Kinder 10 - 15 Jahre EUR 64,00, Kinder 6 - 9 Jahre EUR 49,00, Kinder bis 5 Jahre frei werden, die nicht ägyptisch sind, sondern meroitisch. Sie gelten als älteste afrikanische Schriftzeichen. Kunstforum der Berliner Volksbank, Budapester Straße 35, 10787 Berlin Buchtipp: Das Glück der Zikaden Larissa Boehning hat einen geschichtensatten Roman über drei Frauen auf der Suche nach einem selbstbestimmten Leben geschrieben Wandern auf der schönsten Insel an der deutschen Ostseeküste unter der Herbstsonne, die Buchenwälder sind bunt eingefärbt. … fangfrischer Räucherfisch Ein Komplex der Ferienhäuser. P.s. Parkplätze sind vorhanden. Foto: Gütte als kleiner Imbiss …. Der Fischer erzählt sein „Seemannsgarn“ und Sie sind mittendrin …. können Sie das Angebot ablehnen …. nein, das Angebot sollten Sie sich sofort sichern. Herbstwanderwoche auf Rügen — ein tolles Erlebnis! ter) die Vernunft – sie bleibt, obschon gerade schwanger, in Westberlin. Bald darauf heiratet sie Gregors besten Freund und täuscht ihn über die wahre Vaterschaft ihres ersten Kindes. Dreißig Jahre und einige Kinder später wird ihr ein Kassiber von Gregor zugespielt, der inzwischen im Gefängnis sitzt und auf Fluchthilfe hofft … Erst in der dritten Generation verheilen die Wunden, die die Vertreibung Nadjas aus Moskau schlug. Roman - Verlag Galiani Berlin - ISBN 978-386971-039-6 ** Für Nichtmitglieder erheben wir eine Buchungsgebühr von 10,00 EUR je Buchung. Zzgl. Kurtaxe und Reiserücktrittskostenversicherung. (Stand 29.06.2011 ko) Buchungshotline: 01805-439337 (0,14€/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.) oder Tel.038308 52700 **Gilt für Mitglieder der IG Bau. Für Mitglieder des DGB (BCE, GEW, IGM, NGG, Polizeigewerkschaft, Transnet, ver.di) erheben wir eine Buchungsgebühr von 10,00 EUR je Buchung. Jahreswechsel am Meer auf Rügen Silvester - Jahreswechsel am Meer auf Rügen!! Das Pauschalangebot zum Jahreswechsel - wieder ein tolles Programm für unsere Gäste.„Silvester - Jahreswechsel am Meer“ – heißt für unsere Gäste ein Programm, von Schlemmen über Spaß bis Romantik am Meer. Das dürfen Sie nicht verpassen. Das Pauschalangebot können Sie für die Zeit vom 28. Dezember 2011 bis zum 02. Januar 2012 zu einem Preis von 55,- € pro Person buchen. Natürlich können Sie auch noch ein paar Tage länger unsere Gäste sein – wir kümmern uns um das Programm ! Im Programm enthalten sind: •1 Begrüßungscocktail mit dem Hoteldirektor •ein geführter Spaziergang zum Kennen lernen des Ostseebades •Teilnahme am großen Silvesterbufett •Bunter Silvesterabend mit viel Musik, Spaß und Tanz bis in den Morgen Die Übernachtung buchen Sie je nach Wunsch in einer 1-Raum oder 2-Raum Wohnung oder in einem Hotelzimmer incl. Frühstück mit einem tollen Blick auf die berühmte Kreideküste. Rügener Ferienhäuser am Hochufer, Carlsstraße 7, 18586 Göhren - Buchungshotline 01805 439337 (0,14€/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.) oder Tel. 038308 52700 08 - September 2011 Aus der Region ... 12 Güstrower LokalnachrichtenNr. Impressum Herausgeber: Manfred Gütte Pressebüro „Herz Mecklenburg“ Molkeriebarg 9, 18276 Lohmen m.guette@lokalnachrichten-verlag.de Mobil: 0176-2558395 Lokal- Redaktion- Güstrow: Christian Menzel, Zum Schwanenhals 15, 18273 Güstrow, T/F: 03843/ 33 20 33 Mobil: 0152-05898058 chr.menzel@googlemail.com Mitarbeiter der Redaktion: Manfred Gütte (V.i.S.P.), Prof. Dr. Ralf-Jürgen Girbig (T/F: 03843/ 68 38 38) Sven Gütte Zentrale Anzeigenannahme: Tel.: 030/ 53 21 22 14 Fax: 030/ 53 21 22 19 Druck: Union Druckerei Berlin GmbH Vertrieb: Walter Werbung/ VerteilKontor Tel.: 038207/ 75900 Satz: Sven Gütte s.guette@lokalnachrichten-verlag.de WEB: www.lokalnachrichten-verlag.de Die Güstrower LOKALNACHRICHTEN werden kostenlos an Haushalte verteilt. Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste 2/03. Reproduzieren von Anzeigen ist nicht gestattet. Für unaufgefordert eingereichte oder zugesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Signierte Beiträge sind nicht immer identisch mit der Meinung der Redaktion. Postzustellung außerhalb unseres Verbreitungsgebietes: 12,- EUR halbjährlich. Mo 14.00-16.00 Uhr Mo 19.00 Uhr „Teestunde“ „Kunsttreff“: Seidenmalerei/ Linolschnitt Di 10.00 – 18.00 Uhr „Töpferstube“ nach Vereinbarung Gewölbekeller, Sommergalerie, über Tourist - Information 038458 - 20040 Mo., Di., Sa. u. n. V. Lesestube, über Tourist - Information 038458-20040 So. 11.09., 10-16 Uhr, Tag des offenen Denkmals, Bauten des 19 Jh.: „Der alte Dorfkrug“ und letzter Tag der Sommergalerie 2011 Dorf Museum Lohmen, Mo - Do 8 – 16 Uhr Fr. 8 -12 Uhr Sam.(bis 10.09.) 10–13Uhr Sam.10-12 Uhr und 14 – 16 Uhr So. 11.09., 10-16 Uhr, Landtechnikausstellung in der Pfarrhofscheune Museum im Speicher, Chausseestraße NEU: Ausstellung „Geschichte und Bedeutung der Schäferei“ und der Sonderausstellung „Architektur des 19. Jh. auf Postkarten“ Museum im Speicher, Chausseestraße Tag des offenen Denkmals Speicher, Spritzenhaus und Trafohaus. Nur nach tel. Vereinbarung 038458-20040 02.09. Bauer Hellwig aus Schwerin 05.09. Gruppe Breitling mit Maritimer Shantymusik 10.09. Otto Reutter Abend mit Hedy Palm 21.09. Bauchredner Eddy Steinfurt 24.09. Comedy und Artistik mit Schmidt & Schmidt 25.09. Güstrower Volkschor singt 27.09. Gesangsduo Marckwardt 29.09. Klavierkonzert mit Wassiliy Kulikow 12.09. Vollmond – Lesung zum Erntemond 20.09. Verabredung zum Essen 23. – 25.09. Genießerwochenende mit Romantik, auf dem Kanu, Radtour .... 23. –25.09. Familienfeiern aller Art …im Mecklenburg-Hotel Lohmen oder im Landgasthaus Lindenhof. Speisen und Getränke in hoher Qualität nach Mecklenburger Küche. Umrahmen Sie Ihre Feier mit den Lohmener Wasserspielen. Ihre Gäste werden vom Einklang des Wassers, der Musik und des Lichtes begeistert sein. Mecklenburg Hotel, Landgasthaus Lindenhof, Garder Str. 1. 18276 Lohmen Telefon: 038458 -20305 3. Norddeutscher Landeswandertag in M-V 2011 in Lohmen Ort: Lohmen, Reimershagen, Dobbertin Aus der Region ... Nr. 08 - September 2011Güstrower Lokalnachrichten Auszubildende aus der Region starten bei der Volks- und Raiffeisenbank Vor kurzem begrüßten Vorstand und Ausbildungsbeauftragte der Volks- und Raiffeisenbank drei neue Auszubildende zu ihrem künftigen Lebensabschnitt und Einstieg ins Berufsleben. In den kommenden zweieinhalb Jahren erlernen Tim Sebastian Cimermann aus Mühl- Rosin-Bölkow, Lisa- Marie Dommer aus Kuppentin und Henri Währa aus Gremmelin einen abwechslungsreichen und spannenden Beruf, in dem sich nicht alles nur um Zahlen dreht. Besondere Kundenorientierung, Eigeninitiative und Teamfähigkeit spielen eine wichtige Rolle. Bevor die Auszubildenden im Servicebereich erste Erfahrungen im direkten Ausbildungsbeauftragte Martina Wittenberg, Tim Sebastian Cimermann,, Lisa-Marie Dommer, Henri Währa mit Kundenberaterin Janett Hübner Umgang mit den Kunden machen, steht eine intensive Vorbereitung in ihre neue Tätigkeit auf dem Programm. Nach den sogenannten Einführungstagen im Haupthaus der Bank dürfen dann die neuen Auszubildenden in den verschiedenen Geschäftsstellen die ersten Praxiserfahrungen sammeln. Rat und Unterstützung finden die drei bei den Kolleginnen und Kollegen sowie bei den Auszubildenden des 2. und 3. Lehrjahres. Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2012 werden auch entgegengenommen. Wer sich als Realschulabsolvent oder Gymnasiast für eine Bankausbildung interessiert,, kann sich bei der Volks- und Raiffeisenbank eG, Personalabteilung,, Pferdemarkt 10 in Güstrow bewerben. 13 Fernreise ohne Ausweise? Wie der Urlaub kurzfristig noch zu retten ist Auf die Schnelle in die Ferne? Der spontanen Buchung folgt ein böses Erwachen, wenn sich herausstellt, dass für Visabesorgung oder Impfung kaum Zeit bleibt. Denn gerade bei Fernreisen sind häufig intensivere Reisevorbereitungen nötig als bei Nahzielen, angefangen von der Besorgung ausreichend gültiger Personalpapiere bis hin zu gesundheitlichen Vorkehrungen. Wer kurz vor der Reise feststellt, dass er nicht ausreichend gerüstet ist, muss nicht gleich ganz auf seinen Urlaub verzichten: Allianz Global Assistance (AGA) hilft mit den nachstehenden Tipps, den Abflug in letzter Minute zu retten. Hilfe, ich finde meinen Reisepass nicht mehr! Ist der Reisepass verschwunden, kann man auf der Meldebehörde einen vorläufigen Pass beantragen, der meist sofort ausgehändigt wird. Aber Vorsicht: In einigen Ländern, wie etwa den USA, wird das provisorische Personaldokument nicht akzeptiert. Wer noch mindestens zwei Tage Zeit bis zum Abflug hat, kann mit dem Express-Service einen „echten“ Reisepass beantragen: Dauer 48 Stunden. Hilfe, ich stehe am Flughafen, und mein Reisepass ist weg! In einem solchen Notfall kann die Bundespolizei (ehemals Bundesgrenzschutz) einen „Notreiseausweis“ als Reisepassersatz ausstellen. Er gilt ähnlich wie der vorläufige Pass für viele Fernreiseziele – eine Übersicht und die Möglichkeit, einen Notreiseausweis online zu beantragen, finden Reisende unter www.bundespolizei. de. Ein Notreiseausweis kann auch nötig sein, wenn der Reisepass nur noch weniger als sechs Monate gültig ist. Hilfe, ich fliege übermorgen und habe noch kein Visum! Eine Visum-Vergabe auf normalem Wege kann eine bis mehrere Wochen dauern – schlecht für Kurzentschlossene. Ausweg in diesem Fall: die Hilfe eines Visum-Services. Dieser kann Visa für die meisten Staaten oft schon am selben Tag be- sorgen, er verlangt dafür entsprechende Gebühren. Hilfe, ich fliege morgen in die USA und habe keine ESTA-Nummer! Wer in die USA reist, muss sich spätestens 72 Stunden vor Antritt der Reise unter https://esta. cbp.dhs.gov bei der elektronischen Einreisegenehmigung ESTA registrieren lassen und 14 US-Dollar Gebühr zahlen. Sollte man weniger als 72 Stunden bis zum Abflug haben: trotzdem registrieren! Das klappt laut dem Departement of Homeland Security (www.cbp.gov) trotz der eigentlich verstrichenen Frist. Hilfe, ich brauche noch eine Impfung! Einige typische Impfungen wie etwa Tetanus können noch einen Tag vor Abreise aufgefrischt werden. Bei einer GelbfieberImpfung hingegen kommt es auf jeden Tag an: Der Impfschutz setzt etwa zehn Tage nach der Impfung ein. Gegen Hepatitis A und B sind mehrere Impfungen erforderlich – zu spät für Schnellflieger. In diesem Fall sollten umso dringender Vorsichtsmaßnahmen vor Ort beachtet werden: Nur Mineralwasser aus Flaschen trinken und dieses auch zum Zähneputzen verwenden, keinen Salat und ungeschälte Früchte essen – und auf Safer Sex achten. Detaillierte Informationen sind beim Centrum für Reisemedizin unter http://www. crm.de/ erhältlich. Hilfe, ich bin nicht krankenversichert! Für Fernreisen unbedingt erforderlich ist eine Auslandsreisekrankenversicherung, die Arztund Behandlungskosten im Urlaub abwickelt. Gut zu wissen: Eine Auslandskrankenversicherung wie der ELVIA Reise-Krankenschutz (ab 12 Euro) lässt sich auch noch am Tag des Abflugs abschließen. Weitergehende Schutz-Pakete wie beispielsweise der ELVIA Reiserücktritt-Vollschutz Plus, müssen innerhalb von drei Tagen oder am besten sofort bei der Buchung abgeschlossen werden. Schon ab 14 Euro Beitrag sind zum Beispiel auch die Kosten für einen Reiseabbruch abgedeckt. 08 - September 2011 Dies & Das... 14 Güstrower LokalnachrichtenNr. Erdgas beheizt jetzt die Erdsauna Mit einer Party im Innenund Außenbereich wurde zum Ende der Schulferien die Wiedereröffnung des Güstrower Sportund Freizeitbades Oase gefeiert. S e c h s Wo c h e n l a n g führten die Handwerker Sanierungsarbeiten in fast allen Bereichen aus. Das Budget betrug zirka 300.000 Euro. „Damit haben wir ziemlich viel erreicht“, bilanziert Edgar Föniger, in Personal- union Geschäftsführer der Güstrower Stadtwerke und der Oase. Ergebnisse der Sanierung sind fast überall zu sehen. Im Hausanschluss-Raum, in dem das Wasser für das Bad ankommt, wurde die verzinkte, in den bisherigen elf Betriebsjahren marode gewordene Kaltwasserleitung durch Edelstahl und Rotguss komplett erneuert. Ein Schwerpunkt der Sanierung lag im Sanitärbereich, um hygienische Standards GLN – STEUER – TIPP Umzug wegen des Berufs – höhere Pauschalen Nach einer Mitteilung des Bundes der Steuerzahler vom 8. Juli 2011 sind ab 1. August 2011 höher Beträge für Umzugskosten steuerlich absetzbar. Ziehen Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen um, können sie die Umzugskosten als Werbungskosten geltend machen. Dabei können ab 1. August 2011 für sonstige Umzugskosten höhere Pauschalen geltend gemacht werden. Ein Umzug ist beruflich veranlasst, wenn sich die Fahrzeit für den Hin- und Rückweg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte insgesamt um mindestens eine Stunde reduziert. Steuerlich abgesetzt werden können neben den Kosten für den Transport der Möbel auch die ortsüblichen Aufwendungen für einen Makler, Kosten für Fahrten zur Wohnungsbesichtigung oder doppelte Mietzahlungen. Benötigen die Kinder aufgrund des umzugsbedingten Schulwechsels Nachhilfeunterricht, so können diese Aufwendungen bis zu einem Höchstbetrag von 1.617 Euro pro Kind berücksichtigt werden. Bislang waren das maximal 1.603 Euro. Für sonstige Umzugskosten kann ein Pauschbetrag angesetzt werden. Ab dem 1. August 2011 kann ein Single pauschal 641 Euro (bisher 636 Euro) und Verheiratete 1.283 Euro (bisher 1.271 Euro) als sonstige Umzugskosten geltend machen. Ziehen Kinder oder weitere Familienangehörige mit um, können für diese Personen je 283 Euro (bisher 280 Euro) angesetzt werden. Die höheren Pauschalen gelten nur, wenn der Umzug nach dem 31. Juli 2011 beendet wurde. Statt der Umzugspauschalen kann der Steuerzahler die sonstigen Umzugskosten auch einzeln nachweisen. Dann muss er alle Rechnungen beim Finanzamt vorlegen. Ist der Umzug nicht beruflich veranlasst, können die Kosten für die Umzugsspedition als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich abgezogen werden. Dabei können 20 Prozent der Dienstleistungskosten von höchstens 20.000 Rechtsanwalt und Euro geltend gemacht werden, maximal also Steuerberater Zimmer 4.000 Euro erreicht werden. Voraussetzung ist, Christian gibt den Lesern dass der Steuerzahler eine Rechnung von der der Güstrower Spedition erhalten hat und dieser das Geld auf LokalNachrichten regelmäßig Steuer-Tipps ein Bankkonto überwiesen wurde. Viel Betrieb herrschte am Eröffnungstag im Außenbecken. Konnte man doch von da aus gut das Bühnenprogramm verfolgen. zu gewährleisten. „Da muss man leider klar sagen, dass beim Bau der Oase Instandhaltungskriterien nicht eingehalten wurden“, sagt Föniger. Völlig neu gestaltet wurde der Duschbereich. „Den haben wir komplett entkernt und den Fußboden, die Fliesen, die Armaturen sowie die Beschallungsanlage erneuert“, zählt Volker Roese auf. Der technische Leiter des Hauses übernahm für die sechs Wochen auch die Bauleitung und konnte manche Erfahrung aus dem elfjährigen Betrieb des Bades einbringen. Größere Veränderungen Termine: September gab es in der Erdsauna. Neben einer statischen Sicherung des Gebäudes wurde die Beheizung von Strom auf Erdgas umgestellt. „Sehr beliebt unter den Saunagängern sind die Aufgüsse. Dem tragen wir Rechnung, indem wir die Aufgussfläche vergrößert haben und statt 30 Kilo Aufgusssteine nun über 200 Kilo vorhalten“, erklärt Roese. Die Sanierung sieht Geschäftsführer Föninger als Auftakt für weitere Maßnahmen. „Wir haben ein Basiskonzept erarbeitet, das unter anderem energetische Maßnahmen beinhaltet. Wir brauchen dafür in den nächsten Jahren zirka drei Millionen Euro“, erklärt er. Der Geschäftsführer hofft, dass dafür in der Stadtvertretung die politischen Weichen gestellt werden. Text & Foto: Christian Menzel 2011 Bastelgruppe der Rheuma-Liga Seniorengruppe mit Monika Zapel am 13.09. und 27.09.11 jeweils von 14:00-16:30 Uhr am 07.09./14.09. und jeweils von 13:00-17:00 Uhr Veranstaltungen: September Preisskat am 6.9.11 (Dienstag) und 20.9.11 (Dienstag), jeweils von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr (Teilnehmergebühr 7 EUR) 2011 Denkmalpflege am 21.9.11 (Mittwoch) von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Vortrag von Jürgen Höhnke zu ausgewählten Baustilen Termine und Programme im Renaissance-Raum 30. September 11, 19 Uhr - Programm der Kreismusikschule Güstrow 25. November 11, 19 Uhr - Lothar Reißenweber & Karl Petzschmann: Percussion und Tango 28. Oktober 11, 19 Uhr - Ein Musikabend mit Henning Ladendorf 9. Dezember, 19 Uhr - Johnson-Bibliothek & Kreismusikschule: Weihnachtliche Lesung und Musik GLN-Spezial... Nr. 08 - September 2011Güstrower Lokalnachrichten 15 Heinrich von Kleist – ein Zeit- und Streitgenosse Goethes von Dr. phil. habil. Erwin Neumann A ls der preußische Offizierssohn Heinrich von Kleist am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/ Oder geboren wird, ist Goethe bereits 28 Jahre alt, und als Kleist am 21. November 1811 – also vor 200 Jahren – 34-jährig freiwillig aus dem Leben scheidet, hat Goethe noch 21 Lebens- und Schaffensjahre vor sich. K leist sind also weniger als die halbe Lebenszeit Goethes und auch fast 14 Jahre weniger als der gleichfalls viel zu früh verstorbene Friedrich Schiller für sein literarisches und publizistisches Schaffen vergönnt. Und da er erst nach der Jahrhundertwende, um 1801/02, als Autor zu schreiben beginnt, sind es kaum zehn Jahre, in denen er acht Dramen, acht Erzählungen, 22 Anekdoten, eine größere Anzahl von Gedichten, Epigrammen und publizistischen Abhandlungen für das von ihm mit herausgegebene Periodikum „Phöbus“ (1808), für die monatelang täglich erscheinenden „Berliner Abendblätter“ (1810/11) und für die geplante Zeitschrift „Germania“ (1809) schreibt. Ein erstaunliches schriftstellerisches Quantum – der Ungunst eines unsteten Lebens in nachrevolutionären, kriegerischen und reformschwangeren Zeiten abgerungen! D och in den Jahren, in denen sich der Autor Kleist an Goethe orientieren und sich ihm auch persönlich nähern möchte, steht der bereits „als wahrer Statthalter des poetischen Geistes auf Erden“ (Novalis) im Zenit seines zeitgenössischen Ruhmes – ein Umstand, den Kleist einerseits achtungsvoll respektiert, der ihm aber andererseits auch mächtig zu schaffen macht. Ein halbes Jahrhundert nach seinem Tode fixiert man in der wissenschaftlichen Kleist- Literatur, dass bereits der jugendliche Kleist ruhmsüchtig erklärt habe, er wolle „der größte Dichter der Nation werden, und auch Goethe sollte ihn nicht daran hindern.“ Er werde ihm „den Kranz von der Stirn reißen.“ /1/ K K leist studiert das bis daHeinrich von Kleist (1777-1811) hin erschienene Goethesche Werk – vom habe Kleist Elemente der „Götz von Berlichingen“ Kerkerszene aus „Faust I“ (1772) bis zum „der Faust in seiner Novelle „Der ZweiI“ (1808) – und lässt sich kampf“ (1811) nachgestaltet. von ihm anregen, setzt sich jedoch auch kritisch mit ihm ndererseits habe sich auch auseinander: Er, der ziemlich Goethe durch Elemente mittellose, doch traditions- Kleistscher Dichtung zur Überbewusste Abkömmling ei- nahme bzw. zu deren Modiner königstreuen preußisch- fizierung im eigenen Werk pommerschen Offiziers- anregen lassen. So fände sich familie und Angehöriger das Motiv der Hass-Liebe aus einer jüngeren Schriftstel- Kleists „Penthesilea“ (1808) lergeneration – mit anderen auch in Goethes fragmentaLebenserfahrungen als den rischem Festspiel „Pandora“ Goetheschen. Eigenständig (1808) und in seiner Novelle in der Wahl seiner Stoffe „Die wunderlichen Nachbarund auch in manchen seiner skinder“ aus dem Roman „Die ästhetischen Maximen, lässt Wahlverwandtschaften“ (1809) er sich dennoch durch das nachgestaltet. Ebenso zeuge Goethesche Werk zur Ver- das Märchen „Der neue Paris“ wendung einzelner seiner (1811) davon, dass Goethe Motive, Bilder, Figuren und die „Darstellung übersteiIdeen anregen. gerten Kriegsgeistes … mit Kleistschen Farben“ gemalt atharina Mommsen, habe. Autorin so bedeutender Bücher wie „Goethe und b Kleist 1802/03 – 1001 Nacht“ (1956) und während seines mehr„Goethe und die arabische monatigen Aufenthaltes in Welt“ (1988), hat in ihrer um- Weimar und bei Christoph fangreichen Untersuchung Martin Wieland in Ossmann„Kleists Kampf mit Goethe“ stedt – Goethe einmal per(1974) /2/ auf eine große sönlich begegnet ist, weiß Zahl solcher Anregungen man nicht. Neueren Darund Anleihen aufmerksam stellungen zu Folge nicht. gemacht. So sei das mittelal- /3/ Doch dürfte Goethe kaum terliche Rittermilieu in „Götz entgangen sein, dass der von Berlichingen“ für Kleists alte Wieland seinen jungen „Das Käthchen von Heil- Gast „dazu geboren“ fand, bronn“ (1808) in manchem „die große Lücke in unserer Vorbild gewesen, seien das dermaligen Literatur ausTraum- und das Siegeskran- zufüllen, die … selbst von zmotiv aus „Egmont“ (1787) Goethe und Schiller noch und „Torquato Tasso“ (1790) nicht ausgefüllt worden ist“. in „Prinz Friedrich von Hom- /4/ Eine ganz erstaunliche burg“ (1811) wiederverwen- Aussage des weisen Alten det worden, desgleichen aus Ossmannstedt! A K O leist warb um die Aufmerksamkeit Goethes und gewann sie. Goethe unternahm es, am Weimarer Hoftheater Kleists „Zerbrochenen Krug“ zu inszenieren. Doch bereits vor dem bedauerlichen Misserfolg dieser Inszenierung, die Kleist aufs schwerste traf und für die er – nicht ganz gerecht – Goethe persönlich verantwortlich machte, erwies es sich, dass die Wege beider unvereinbar waren. Die Welt der griechischen Antike, die Kleist in seinen Dramen „Amphitryon“ (1807) und „Penthesilea“ (1808) entwarf, entsprach nicht den idealisierten Antike-Vorstellungen Goethes, die der sich in seiner „Iphigenie auf Tauris“ (1787) auf der Grundlage der „edlen Einfalt und stillen Größe“ Johann Joachim Winckelmanns, des Begründers der klassizistischen Archäologie, gebildet hatte. Den hatte Goethe gerade erst in seiner Schrift „Winckelmann und sein Jahrhundert“ (1805) gewürdigt. H inzu kam, dass der Respekt, der der Weimarer Staatsminister Goethe 1808 Napoleon anlässlich seiner Audienz auf dem Fürstentag in Erfurt und auch später erwies, Kleist widerwärtig war. Er hasste den kaiserlichen Imperator bis aufs Blut und wünschte ihn insgeheim in die Hölle.Demzufolge gab es darin weder im Künstlerischen noch im Politischen einen Konsens zwischen den beiden Autoren. Kleist sah in Goethe seinen großen Rivalen, um dessen Gunst und Mitarbeit er warb, auch in der Hoffnung, ihn im Poetischen zu übertreffen. F ür Goethe war Kleist ein achtenswerter junger Mann „von Geist und Talent“, dem er „mit aufrichtigem Wohlwollen“ /5/ (Brief an Kleist vom 1. Febr. 1808) begegnete, auf dessen Werk er sich auch zeitweilig einließ, doch dessen Realitätssinn ihm nicht genügte und dessen unbedenklich heißspornigen Patriotismus er ablehnte. Für ihn war Kleist „kein neiderregender Rivale“ (K. Mommsen). K leists letztes Drama „Prinz Friedrich von Homburg“ (1811) hätte vielleicht noch eine Annäherung beider bringen können, aber als dieses Schauspiel 1821 erstmals gedruckt und in Wien endlich auch uraufgeführt wird, ist Kleist bereits zehn Jahre tot und für Goethe auch nur noch von gelegentlichem Interesse. Nachzutragen ist: Es war Kleist nicht vergönnt, auch nur eines seiner Dramen auf einer Bühne uraufgeführt zu erleben. D ie Kleist-Ehrung 2011 hat viele Aspekte. Das Verhältnis Kleists zu Goethe ist nur ein Aspekt. Keine Einzeluntersuchung kann das Leben dieses großen deutschen Poeten „zwischen Klassik und Romantik“ /6/ voll erfassen und würdigen. Ob uns am Ende dieses Jahres die zahlreichen wissenschaftlichen, künstlerischen und kulturpolitischen Bemühungen um das Werk und den Autor Kleist zufriedenstellen werden, bleibt abzuwarten. Dr. Erwin Neuman Literaturwissenschaftler aus Güstrow Anmerkungen und Quellenverzeichnis 1.Zitiert nach: Helmut Sembdner. Heinrich von Kleists Lebensspuren. München: dtv 1969. S. 88 f. 2.Katharina Mommsen: Kleists Kampf mit Goethe. Heidelberg: Lothar Stiem Verlag 1974. 3.Vgl. Ursula Bongaertz u. Wolfgang de Bruyn: Auf den Knien meines Herzens. Kleist trifft Goethe. Eine Ausstellung des Kleist-Museums Frankfurt/Oder in Zusammenarbeit mit der Casa di Goethe, Rom 2010/11. Katalogband. 4.Christoph Martin Wieland an Georg Wedekind. Brief vom 10. April 1804. Zitiert nach Helmut Sembdner, a.a.O. S. 70. 5.Goethe an H. v. Kleist, Brief vom 1. Februar 1808. Zitiert nach Heinrich von Kleist. Werke und Briefe. Berlin: Aufbau-Verlag. Bd 4. S. 399. 6.Literaturgeschichtliche Einordnung Heinrich v. Kleists nach den Erläuterungen zur deutschen Literatur. Berlin: Verlag Volk und Wissen 1967 ff. 08 - September 2011 Güstrow spezial... 16 Güstrower LokalnachrichtenNr. Junge Forscher im Kunsthaus Wie ein neues Schuljahr in der Schule, hat auch im Kunsthaus in der Baustraße das Herbstsemester begonnen. Von Montag bis Donnerstag stehen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene diverse Kurse auf dem Programm. Die Palette reicht dabei von Angeboten zum Malen und Zeichnen über Theaterspiel, Beschäftigung in der Bilder-, Holz-, Textiloder Grafikwerkstatt bis hin zu indischem Tanz und Mappenkursen. Spannend klingt die Forscherwerkstatt, zu der Barbara Wetzel an jedem Mittwoch ab 15 Uhr wissbegierige Kinder ab 8 Jahren erwartet. „Zu uns kommen Kinder, die gern experimentieren, wer- Nach 14 Monaten Bauzeit wurde jetzt die Sporthalle in der Werner-SeelenbinderStraße wieder eröffnet. Miron (links) und Leberecht zeigen eine in der Forscherwerkstatt entstandene Maschine. keln und sich ausprobieren wollen. Wir brauchen oft von allem etwas. Also ein bisschen Chemie, ein bisschen Physik, ein bisschen Geometrie und manchmal entstehen da die tollsten Sachen. Was aber ganz wichtig ist: Man darf dabei auch viele Fehler machen, denn die gehören zum Ausprobieren dazu“, sagt die Diplom-Bildhauerin, die selbst gern eine Erfinderin geworden wäre. Wer sich für das Angebot im Kinder-Jugend-Kunsthaus interessiert, sollte einfach einmal in der Baustraße 3 bis 5 vorbeikommen. Dort kann man sich über die Kurse informieren und auch gleich vor Ort anmelden. Text & Foto: Christian Menzel Tagespflege entlastet Angehörige Ein Schock war es für Aurelia Bauers schon, als sie vor zirka fünf Jahren Anzeichen für eine Altersdemenz bei ihrer Mutter Janina Chrupalla feststellte. Sie führte die schleichende Entwicklung dieser Krankheit auf Nebenwirkungen von Medikamenten zurück, die die Mutter zur Linderung anderer Leiden einnahm. „Uns war schon bewusst, dass die Demenz Einschnitte für das familiäre und berufliche Leben bedeutet“, sagt die Inhaberin einer Physiotherapie. Glücklich war sie deshalb, als sie für ihre inzwischen 90-jährige Mutter einen Platz im Betreuten Wohnen der Volkssolidarität fand. Aber auf die Dauer reichte das nicht. „Meine Mutter ist ein sehr aktiver und kontaktfreudiger Mensch. Andererseits wollte sie auch sehr gern in ihrer kleinen Wohnung bleiben“, erzählt Aurelia Bauers. Eine Alternative bot da die Tagespflege für Demenzkranke. „Von Montag bis Freitag von morgens bis nach dem Sporthalle nach energetischen Kriterien saniert Aurelia Bauers zeigt ihrer Mutter Janina Chrupalla ihre Bilder in der VS-Tagespflege „Vergiss mein nicht“. Kaffeetrinken besucht sie nun die Tagespflege ‚Vergiss mein nicht’. Sie nennt es: zur Arbeit gehen“, berichtet die Tochter, die selbst eine Möglichkeit fand, die Mutter aktiv zu beschäftigen. „Erst wollte ich sie für Handarbeit begeistern, habe Nadeln und Wolle gekauft. Anfangs ging das auch ganz gut, aber bald verlor sie das Interesse. Ich musste einsehen: die Arbeit mit Nadel und Faden ist für alte Menschen schwierig“, sagt Aurelia Bauers. Ein Zufall kam ihr zu Hilfe. Die Physiotherapeutin malt seit etwa fünf Jahren in ihrer Freizeit Landschaften. Dabei entdeckte sie, dass die Mutter Interesse an ihren Arbeiten und am Ausmalen von Bildern fand. „Ich habe ihr Ausmalhefte für Kinder besorgt, in denen sie inzwischen die farbliche Gestaltung der Bilder selbst vornehmen kann“, sagt Aurelia Bauers. Ihre Lieblingsmotive sind Prinzessinnen und Ballerinen, wenig anfangen kann sie dagegen mit abstrakten Bildern. Michael Noske, Leiter des Demenzzentrums „Haus Lindeneck“, bestätigt die Beobachtung. „So sehr die Tatsache, dass ein Angehöriger an Demenz erkrankt ist, in der Familie Kummer bereitet, so wichtig ist es auch, die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten und seine Sicht der Realität wahrzunehmen“, sagt er. Kritik und unnötige Zurechtweisungen brächten dabei nichts, betont er. In der Tagespflege hat Janina Chrupalla darüber hinaus Kontakte gefunden, beispielsweise zu der 89-jährigen Margarete Göhring. Und Tochter Aurelia Bauers weiß ihre Mutter in guter Obhut und kann ihrer Arbeit entspannter nachgehen. Text & Foto: Christian Menzel Das Funktionsgebäude, unterteilt in Halle und Sozialtrakt, wurde auf der Grundlage gestalterischer, funktionaler, technischer, bauphysikalischer und energiewirtschaftlicher Kriterien saniert. lourprallschutz versehen. Die alten Sprossenwände, die gleichzeitig als Trennwand zu den Geräteräumen dienten, wurden durch neue, einschiebbare Sprossenwände ersetzt. Um die Halle mehrfach nutzen zu können, wurden Trennvorrichtungen in Form von BallstoppNetzen an die Hallendecke montiert. Der Sozialtrakt mit Foyer, die sanitären Anlagen und Nebenräumen erhielten eine neue Raumstruktur in moderner Ausstattung. Auch die Toiletten und Duschen wurden hier untergebracht. So erhielt die Fassade ein Wärmedämmverbundsystem, das im Bereich der Halle verputzt und farblich mit Schilfhalmornamenten abgesetzt und im Als einzige äußere Sozialtrakt mit Ziegelverblendern versehen wurde. Veränderung ist die VerDie Halle erhielt auch ein schattungsanlage an der Südfassade der Halle sichtneues Dach. bar. Zur Verringerung des Im Inneren der Sport- Energiebedarfs wurden halle wurde umfangreich ebenfalls an der Südfasmodernisiert. Der Fuß- sade Solarkollektoren anboden erhielt neben dem gebracht. Sie erwärmen neuen Doppelschwingbo- das Brauchwasser. Die denparkett eine Fußbo- Energieeinspeisung kann denheizung. Die Wände im Foyer an einem Monitor wurden mit einem Ve- verfolgt werden.