01 | 14 - CUBE Magazin
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01 | 14 - CUBE Magazin
Das Stuttgarter Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart 01 | 14 ARCHITEKTUR Puristische Wohnlichkeit – Einfamilienhaus als monolithische Gebäudeskulptur INNENARCHITEKTUR Raum für neue Lebensformen – Umbau eines Penthouses für Kunstliebhaber ÖFFENTLICHE BAUTEN Mehr Raum zum Leben – Neue Anlage für afrikanische Menschenaffen in der Wilhelma KUNST Walking Transformation – Hamish Fulton und die Kunst des Gehens SMALL MOMENTS IN BIG CITY LIFE Sie finden uns in Sindelfingen und Stuttgart! Entdecken Sie weitere Produkte unter boconcept.de BoConcept und das Designstudio Nendo aus Tokio präsentieren fusion by Neuer fusion Hocker ab 713,– € Neuer fusion Sessel ab 1.295,– € BoConcept Sindelfingen ∙ urban home design GmbH & Co. KG Hanns-Martin-Schleyer-Straße 4 ∙ 71063 Sindelfingen ∙ Tel. 07031-7 62 38 40 BoConcept Stuttgart ∙ BoConcept Stuttgart GmbH Friedrichstraße 16 ∙ 70174 Stuttgart ∙ Tel. 0711-1 20 91 97 INHALT ALTES HAUS IM NEUEN LOOK Eine vierköpfige Architektenfamilie ist auf der Suche nach einem kleinen Einfamilienhaus in Stuttgart fündig geworden. Ein Haus, dass nicht nur über genügend Platz verfügt, sondern auch die Möglichkeit bietet, einen offenen, hellen Wohn-, Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss zu gestalten. Seite 10 Liebe Leserin, lieber Leser, der Frühling klopft in diesem Jahr ganz besonders zeitig an unsere Türen - und lädt dazu ein, Garten, Balkon und Terrasse aus dem Winterschlaf zu holen. In der neuen Ausgabe des CUBE-Magazins zeigen wir Ihnen die aktuellen Trends der Outdoorsaison. Und nicht nur das: Besuchen Sie mit uns das neue Menschenaffenhaus der Wilhelma, ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass auch Affen von überzeugender Architektur profitieren können. Oder lassen Sie sich begeistern von einem alten Haus in neuem Look. Dank umfangreicher Modernisierungsarbeiten verwandelten die Bauherren ein Einfamilienhaus aus den 1930erJahren in ein einladendes Zuhause mit offener, spürbar hellerer Wohnatmosphäre. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit CUBE – dem Stuttgarter Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart. Ihre CUBE-Redaktion ZUKUNFTWEISEND UND NACHHALTIG Nachdem die Bauherrn, Mercedes AMG GmbH, feststellen mussten, dass die vorhandene, eingeschossige Fahrzeughalle für die Aufgaben der künftigen Entwicklungen nicht mehr ausreicht, haben sie sich zu einem Neubau auf gleichem Grundstück entschlossen. Seite 20 4 PURISTISCHE WOHNLICHKEIT – Einfamilienhau als monolithische Gebäudeskulptur 8 GEBAUTE PRIVATHEIT – Bauen mit formaler und funktionaler Konsequenz 10 ALTES HAUS IN NEUEM LOOK – Modernisierung schafft zusätzlichen Wohnraum 13 FLIESSENDE EBENEN – Hoch über den Weinbergen von Gerlingen 16 A HOUSE FOR HIMSELF – Flexible Planung für die eigene Familie 20 ZUKUNFTSWEISEND – Werkstatt mit Entwicklungszentrum und Betriebsrestaurant 22 SO MACHT LERNEN SPASS – Weiterbauen und akzentuieren 24 RAUM FÜR NEUE LEBENSFORMEN – Umbau eines Penthouses für zwei Kunstliebhaber 27 ARCHITEKTUR LÄDT EIN – Farben und Formgebung machen neugierig 30 RAUM FÜR DIE SINNE – Dufte oder verdufte - die neue Mußler Beauty 32 MASSVOLLE INSZENIERUNG – Die Kunst der Konzentration 34 MEHR RAUM ZUM LEBEN – Wilhelma: Neue Anlage für afrikanische Menschenaffen 36 BADESPASS IN DEN WEINBERGEN – Neues Familien- und Erlebnisbad am Kappelberg 40 KLEINER POOL, GROSSER SPASS – Harmonisch angelegter Naturpool 42 WOHNTRÄUME IM FREIEN – Luxus und Komfort prägen das Outdoor-Wohnzimmer 2014 50 SMART HOME – Eine vierteilige Serie - Sicherheit für Haus und Garten 60 WALKING TRANSFORMATION – Hamish Fulton und die Kunst des Gehens 62 VISIONA 1970 - REVISITING THE FUTURE – Ausstellung im Vitra Design Museum 66 IMPRESSUM 3 ARCHITEKTUR PURISTISCHE WOHNLICHKEIT Fotos: Zooey Braun Einfamilienhaus präsentiert sich als monolithische Gebäudeskulptur Für ihr neues Domizil hatte sich die dreiköpfige Familie ein bebautes Grundstück ausgesucht, das sich inmitten einer von Einfamilienhäusern geprägten Siedlung unmittelbar an einem Weinbaugebiet befindet. Nach Abriss des bestehenden Einfamilienhauses sollte hier, unter Leitung von Frank Architekten, ein zweigeschossiges Gebäude in einer modernen, zeitlosen Architektursprache entstehen. Eine geometrische Gebäudeskulptur, die sich von der Volumetrie ins Umfeld einfügt, sich jedoch bewusst von der umliegenden, eher konservativ gehaltenen, Bebauung in Form und Gestalt abhebt. Diese Wünsche und das von der Bauherrschaft festgesetzte Baubudget führten zu einer kompakten und klar strukturierten Grundrissgestaltung. „Leitgedanke in der Planungsphase war die Konzentration auf das Wesentliche sowie die grundsätzliche Zielsetzung, das bestmögliche Ergebnis auf Basis der Gegebenheiten zu erreichen“, erklärt Arion Frank, Inhaber des Büros Frank Architekten. Nach einer Planungs- und Erbauungsphase von 1 ½ Jahren ergeben die zwei Wohnebenen heute ein wohlgeordnetes Architekturensemble. So 4 befindet sich auf der Eingangs- beziehungsweise Gartenebene das Wohnzimmer mit Essbereich, an den sich die offen gestaltete Küche und das Arbeitszimmer anschließen. Eine Besonderheit liegt darin, dass von sämtlichen Räumen im Erdgeschoss der Austritt auf großzügige Terrassenflächen in den Garten möglich ist. Im Obergeschoss wurden Eltern ARCHITEKTUR schlafzimmer, Bad, Kinderzimmer und Gästezimmer realisiert. Das gesamte Innenraumkonzept ist durch eine durchgängig wertige Ausgestaltung geprägt, wobei Sichtbeton und dunkle keramische Bodenflächen dominieren. Als charakteristisches Merkmal und dominierendes Element im Wohnraum stellten die Architekten eine zentrale Sichtbetonwand ein, die das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss verbindet. Durch diese offene Verbindung wird eine spannungsvolle Raumanordnung generiert, die zusätzlich durch eine großzügige, geradläufige Sichtbeton-Faltwerktreppe betont wird. Als Pendant hierzu wurden die konstruktiven Stützen im Wohnraum ebenfalls in Sichtbetonqualität hergestellt. Sämtliche Decken- und alle weiteren Wandflächen sind in glatt gespachtelter, weiß beschichteter Oberflächenqualität ausgeführt, was einen puristischen Effekt erzielt und dem Anspruch auf ein modernes Haus gerecht wird. Um diesen klaren Raum- eindruck nicht zu stören, verzichteten die Bauherren bewusst auf weitere Einbauten. Die Materialien, die gewählt wurden, sollten ein langfristig konstantes Erscheinungsbild im Innen- als auch Außenbereich gewährleisten. Sichtbare und fühlbare Qualität mit puristischer Wohnlichkeit von innen nach außen war gewünscht. Dabei wurde die Farbigkeit der Materialen so gewählt, dass helle, angenehm wohnliche Räume für seine Bewohner erzeugt werden. 5 ARCHITEKTUR „Das Gespür für Materialien und ein sensibler Umgang mit dem zu entwickelnden Detail waren die Voraussetzungen für die Gestaltung dieses Einfamilienhauses“, so der Architekt. In seinem äußeren Erscheinungsbild besticht das Gebäude vor allem durch das zurückversetzte Sockelgeschoss und den Kontrast in Farbe und Materialität, welcher die Kubatur des Gebäudes sowie seine Geschossigkeit zusätzlich betont. Dabei wurde das Gartengeschoss, das als formaler Kontrapunkt zum dunklen Baukörpervolumen des Obergeschosses fungiert, in einer Wärmedämmverbund-Putzfassade mit einer feinen Struktur ausgeführt. Was die Signifikanz des Einfamilienhaus ebenfalls zum Ausdruck bringt, ist das Wechselspiel von Fensterelementen und großflächigen, geschlossenen Fassadenflächen. Dank der großzügigen Verglasung kann das Landschaftsbild in Szene gesetzt werden. Innen- und Außenraum treten in einen fließenden Dialog und verschmelzen räumlich miteinander. Um eine optische Verbindung zwischen oberem und unterem Geschoss herzustellen, hat der Architekt die Oberflächenfarbe der folierten Kunststofffenster der dunklen Fassadenfarbe angeglichen. An sämtlichen bodentiefen Fensterflächen, welche einen Austritt auf der Süd6 fassadenseite nach außen ermöglichen, wurden Horizontalschiebefensteranlagen eingebaut. Aluminium-Raffstoreanlagen sind im hochgefahrenen Zustand unsichtbar in der Fassade integriert und lassen sich schnell herunterfahren, um die Räume zu verdunkeln und unerwünschte Einblicke zu verhindern. (Beteiligte Gewerke siehe S. 64) Weitere Fotos zu diesem Objekt finden Sie auf unserer Website: www.cube-magazin.de/stuttgart www.frank-architekten.de KÜCHEN MIT PERSÖNLICHKEIT Seit über 80 Jahren, in 3. Generation, plant und realisiert unser Studio im engen Dialog mit den Bauherren außergewöhnliche Küchen-Architektur, die höchste Ansprüche an Design, Funktionalität und Sinnlichkeit erfüllt. Durch das perfekte Zusammenspiel von Material, Farbe, Technik, Licht und Proportion lassen wir mit bulthaupKüchensystemen individuelle Lebensräume entstehen, in denen Genießen eine völlig neue Dimension bekommt. Entdecken Sie mit uns, wie faszinierend Küche sein kann. "Küche ist nicht nur Raum und Funktion, sondern ein Teil der Gesamtarchitektur" Rotebühlplatz 23 D-70178 Stuttgart Tel. 0711-896 64 56 www.bulthaup-sprecher.de ARCHITEKTUR GEBAUTE PRIVATHEIT Fotos: Rolf Schwarz Bauen mit formaler und funktionaler Konsequenz Sehr aussagekräftig erscheint die Fassade des neuen Einfamilienhauses in graugrünem Putz und anthrazitfarbenen Holz-Aluminiumfenstern. Sachlichkeit und eine klare Linienführung definieren diesen Entwurf für eine autobegeisterte Familie, die sich auch für ihre Fahrzeuge einen besonderen Platz im Haus wünschte. So haben die Architekten das verputzte Garagentor wie selbstverständlich in die Fassade integriert. In der geräumigen Garage finden bis zu vier Fahrzeuge Platz. Der Bebauungsplan von 1972 enthielt nur relativ wenige, dafür aber sehr sinnvolle Bestimmungen und ermöglichte so den Bau von qualitätvollen, kubischen Einfamilienhäusern. Aus diesem Grund haben die Architekten Kai Dongus aus Ludwigsburg nach eingehenden Voruntersuchungen den Bauherren zum Kauf dieses Grundstücks geraten. Aus unterschiedlichen Entwurfsvarianten wurde die Lösung mit mittiger Erschließung, flankiert von zwei kubischen Baukörpern, ausgewählt, die für diesen Ort am sinnvollsten erschien. Der Tie8 fenversatz der beiden Hauptbaukörper nimmt die Raumkanten der benachbarten Gebäude auf. Die Gebäudehöhe orientiert sich ebenfalls an den Nachbargebäuden. Um den Bewohnern die gewünschte Privatheit zu gewährleisten, haben die Architekten ihnen die Hauptwohnebene im oberen Geschoss vorgeschlagen. Als Freisitz wird die dem Wohnzimmer vorgelagerte, intime Westterrasse genutzt. Die Südterrasse vor dem Koch- und Essbereich ist durch die massive Brüstung vor Einblicken geschützt. ARCHITEKTUR Die zentrale Erschließung trägt dem Wunsch der Bauherrschaft nach unabhängiger Nutzung aller Funktionsbereiche Rechnung. So können nun alle Wohneinheiten durch Schiebeelemente abgeteilt werden. Die Kinderzimmer und der Wohnbereich sind nach Süden orientiert und verfügen über ein separates Bad mit Schrankraum. Das Wohnzimmer mit offenem Kamin ist nach Westen und zur Außenterrasse orientiert. Küchen- und Essbereich mit Südterrasse grenzen an den Schrank- und Hauswirtschaftsraum. Das Elternschlafzimmer mit dem Hauptbad verfügt über einen Zugang zum Garten und ist ebenfalls mit dem Schrankraum verbunden. Die Einliegerwohnung im Sockelgeschoss ist baugleich mit dem Kinderbereich. Auch beim Thema Energiekonzept haben die Architekten beratend zur Seite gestanden. Das Gebäude wird über eine Flüssiggas-Brennwerttherme mit heizungsunterstützender Solarthermie beheizt. Flüssiggas haben die Bauherren aus wirtschaftlichen Aspekten einer Luft-Wasserwärmepumpe vorgezogen. (Beteiligte Gewerke siehe S. 64) www.dongus.com 9 ARCHITEKTUR Vorher ALTES HAUS IN NEUEM LOOK Fotos: Andrea Nuding Umfangreiche Modernisierung schafft zusätzlichen Wohnraum Eine Wohnfläche von 65 m2 und 100 Stufen bis zur Wohnungstür machte die Terrassenwohnung für die mittlerweile vierköpfige Architektenfamilie eher zu einer unpraktischen Bleibe. Daher war die Familie auf der Suche nach einem kleinen Einfamilienhaus in Stuttgart, das nicht nur über genügend Platz verfügt, sondern auch die Möglichkeit bietet, einen offenen, hellen Wohn-, Essund Kochbereich im Erdgeschoss zu gestalten. Nach einiger Zeit des Suchens wurde die Familie schließlich im Elsaweg fündig. Das Haus der Wahl mit seinem traditionellen Satteldach wurde 1938 als Holzfachwerkhaus mit Holzbalkendecken und ausgefachtem Mauerwerk erbaut. „Da das Haus mehr als dreißig Jahre keine entscheidenden Veränderungen mehr erfahren hatte, war eine umfangreiche Modernisierung nötig“, so Katrin Holzer. „Und so haben wir sämtliche Sanitär-, Heiz-, und Elektroleitungen erneuert. Außerdem wurden die Außenwände nun mit einem Wärmedämmverbundsystem bestehend aus 14 cm Mineralwolle zur Einhaltung der EnEV verkleidet“, erzählt die Architektin. Doch nicht nur in technischer, sondern auch in räumlicher 10 Hinsicht gab es grundlegende Verbesserungen: So verwandelten die Bauherren das Erdgeschoss, das für die 1930er-Jahre typischerweise in viele kleine, separate Räume aufgeteilt war, in einen großen, offenen Wohnbereich. Dabei wurden Teile des Mauerwerks zwischen dem Holzfachwerk entfernt, während das bestehende Holzfachwerk je- doch erhalten blieb. Darüber hinaus entfernte das Architektenpaar die Mauerausfachungen an der südlichen Außenwand und ersetzte diese durch eine durchgehende, raumhohe Glasfassade. Auf diese Weise konnte der neu gestaltete Wohnbereich optisch bis über die angrenzende Terrasse hinaus in den Außenraum erweitert werden. Zur ARCHITEKTUR Optimierung der Wohnfläche im Erdgeschoss entschieden die Bauherren, den Eingang nach Süden über die Terrasse zu verlegen, sodass ein zusätzlicher Eingangsflur im Norden unnötig wurde. „Das eigentliche Wohnhaus haben wir um die Terrasse und die Garage erweitert und unterhalb der Terrasse einen zusätzlichen Keller raum angelegt“, beschreibt Thilo Holzer weitere Maßnahmen. Dabei wurde die Garage einein halbgeschossig mit Zwischenebene entwickelt, damit sie auch als Geräteraum vom Garten aus genutzt werden kann. Während die Räumlichkeiten im Erdgeschoss stark verändert wurden, konnte die Aufteilung der Zimmer im Obergeschoss weitgehend über nommen werden. Um weiteren Raum zu gewin nen, baute das Architektenpaar die Wandaus fachungen im Dachgeschoss großflächig zurück, sodass auch hier ein großer, offener Dachraum entstand. Zugleich wurde der Bereich zwischen den Sparren mit einer 20 cm dicken Mineralwol le erneuert. Bei der Modernisierung des Hauses kamen nur wenige verschiedene Materialien, Oberflächen und Elemente zum Einsatz, da die Architekten einen puristischen, reduzierten Stil anstrebten. In Sachen Putzfassade und Stahlteile, die in Anthrazit gehalten sind, haben die Bau herren etwas völlig Neues ausprobiert. „Bis zu diesem Zeitpunkt war es noch nicht möglich, eine Wärmedämmverbundfassade in einem solch dunklen Ton zu bauen“, erläutert der Architekt. Auch wenn das Wesen des Hauses nicht radikal verändert wurde, sorgen die stärkere Offenheit und die spürbar helleren Räume doch für eine rundum neue Wohnatmosphäre. (Beteiligte Gewerke siehe S. 64) Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu diesem Objekt finden Sie auf unserer Website: www.cube-magazin.de/stuttgart www.holzerarchitekten.de 11 Informieren Sie sich hier über Neuigkeiten rund um die USM Systemwelt. Ihr Stil. Ihre Lösung. Lassen Sie sich in unserer aktuellen Ausstellung inspirieren. Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen oder besuchen Sie unsere Showrooms. by USM Stuttgart, Stephanstraße 30, 70173 Stuttgart, Tel. +49 71 12 17 47 4-00 Deutschland: USM U. Schärer Söhne GmbH, D-77815 Bühl, Tel. +49 72 23 80 94 0, info@de.usm.com Showrooms: Berlin, Bern, Düsseldorf, Hamburg, München, New York, Paris, Stuttgart, Tokio info@usm.com, www.usm.com ARCHITEKTUR FLIESSENDE EBENEN Fotos: Tom Bilger Hoch über den Weinbergen von Gerlingen Das Wohnhaus steht über den Weinbergen der Stadt Gerlingen auf dem Plateau eines ehemaligen Steinbruchs. Die Platzierung des Gebäudes ermöglicht Blickbezüge zum Engelbergturm in Leonberg, dem grünen Heiner bei Weilimdorf und den Hängen rund um Gerlingen. Neben diesen differenzierten Ausblicken bildet die spannungsvolle Raumabfolge der kubischen Baukörper die Kernidee des Entwurfs. Mittels horizontaler Fassadenbänder gelingt es dem Stuttgarter Büro Köhler Steinhoff Haehnel Architekten den fließenden Grundriss auf die Fassade zu projizieren und die Funktionsgruppen zu einer Einheit zu fassen. Das neue Zuhause der dreiköpfigen Familie gliedert sich klar in ein offenes Erdgeschoss, privates Obergeschoss und ergänzendes Untergeschoss. Über den einladenden Zugang erreicht man den polygonalen Eingangsbereich, der als Gelenk zwischen Hauptgebäude und Garage fungiert. Von der Garderobe fließt der Grundriss in den Wohn-/Essbereich und öffnet den Blick in den Garten. Durch das eingestellte Gästebad und die vertikale Erschließung wird diese Ebene zoniert. Dem natürlichen Geländeverlauf folgend, ist das Wohnzimmer um zwei Stufen abgesenkt und gewinnt somit an zusätzlicher Raumhöhe und Großzügigkeit. Das maß- gefertigte Einbaumöbel vermittelt zwischen den versetzten Ebenen und fasst die Funktionen Aufbewahrung, Home-Entertainment und den modernen Kamin zu einer Einheit. Mittels raumhoher Fensterelemente hat das Erdgeschoss 13 ARCHITEKTUR an jeder Stelle Bezug zum Außenraum – in den Sommermonaten erweitert sich der Wohnraum in den Garten. Die Grundstücksgestaltung nimmt das Konzept des Gebäudes auf und schafft rechteckige, von Steinbeeten gefasste Grünbereiche, denen verschiedene Funktionen, wie Liegewiese, Ess- und Spielbereich, zugeordnet sind. Das zentrale, verbindende Element zwischen den Geschossen ist eine Sichtbetonwand, an der die frei auskragenden Holzstufen befestigt sind. Die Absturzsicherung aus entspiegeltem Glas in Kombination mit den „schwebenden“ Treppenstufen schafft eine optische Transparenz vom Eingang bis in den Wohnraum. Zur Inszenierung der Wandscheibe wurde in den Holzhandlauf der Treppe eine LED-Beleuchtung integriert. 14 Dem Wunsch des Bauherrn nach einem privaten Rückzugsort haben die Architekten im Obergeschoss Rechnung getragen. Über die gemeinsame Leseecke und das Kinderzimmer betritt man die geschützte Dachterrasse mit Blick auf die Gerlinger Heide. Der separate Elternbereich wird über den begehbaren Kleiderschrank erschlossen und umfasst das helle Bad und das nach Osten orientierte Schlafzimmer. www.ksh-architekten.com ARCHITEKTUR A HOUSE FOR HIMSELF Fotos: Ralph Koch Flexible Planung für die eigene Familie Wenn ein Architekt sein eigenes Wohnhaus baut, betritt er eines der schwierigsten Felder überhaupt. Heike und Axel Walk aus Reutlingen haben es gewagt und ein überzeugendes Ergebnis geschaffen. Die Lage des Hauses, an einem Südhang gelegen mit einer schönen Aussicht auf die Schwäbische Alb, bot eine gute Grundlage für ein nachhaltiges Energiekonzept. So bilden eine hochwärmegedämmte Gebäudehülle, eine mit Geothermie gespeiste Wärmepumpe, ein Erdwärmetauscher und eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung die Komponenten des energetischen Konzeptes. Der Grundriss wurde so entwickelt, dass sich tiefe Blickachsen und großzügige Raumhöhen mit dem gefassten Treppenraum abwechseln und das Raumerlebnis stärken. Eine mittig gelegene Treppe unterteilt das Haus in südliche Wohn- und Schlafräume und nördliche Nebenräume. Die Architekten haben den Grundriss des Hauses so entwickelt, dass dieser in den verschiedenen Phasen des Familienlebens durch flexible Raumnutzungen mitwachsen kann. Während der ersten Lebensjahre der Kinder ist das Schlafzimmer der Eltern auf dem gleichen Geschoss. 16 Später kann durch die Eltern das Dachgeschoss bezogen werden während die Kinder einen eigenen Eingang erhalten. Für die späte Lebensphase wurde das Erdgeschoss so ausgelegt, dass die Garage und der Eingang mit dem Wohn- und Schlafraum ebenengleich liegen und ein barrierefreies Bad ein Leben mit dem Rollstuhl ermöglicht. Die Zielvorstellung des Energiekonzepts war, eine hohe Behaglichkeit bei geringem Energieverbrauch und angemessenem technischen Aufwand zu erhalten. Dieser Ansatz führt zu einer großen Bedeutung bei der Planung der Gebäudestruktur, in der die Wärme- und Luftströme gezielt geführt und Sonnen- und Lichteinstrahlung bewusst gelenkt werden. Hier kann man erkennen, wie ener- ARCHITEKTUR getische Maßnahmen an einem Gebäude ganz direkten Einfluss auf dessen architektonische Gestalt nehmen. Der geschlossenen Nordseite, die das Gebäude zur Straße hin abgrenzt und ihm Intimität gibt, stehen die großen Glasflächen der Südfassade gegenüber, die zu passiven Energieeinträgen führen und die Aussicht auf die malerischen Züge der Schwäbischen Alb freigeben. Ein Thermikschacht zwischen den Geschossen ermöglicht Luftzirkulation von kalter und warmer Luft und lässt Licht in das Gebäude einfallen. Die Zuluft wird in das untere Geschoss eingeblasen und steigt durch die Erwärmung nach oben, wo sie am höchsten Punkt abgesaugt wird. Die Luft des großen Wohnzimmerraumes wird auf diese Weise ausgetauscht. Die sonstigen Aufenthaltsräume werden kanalgeführt be- und entlüftet. Für das einseitig eingegrabene Gartengeschoss wurden gedämmte Betonfertigteile verwendet, auf die zwei Geschosse in Holzrahmenbauweise aufgesetzt sind. (Beteiligte Gewerke siehe S. 64) www.walkarchitekten.de 17 IMMOBILIEN Anzeige HIMMELWÄRTS Abb.: Bietigheimer Wohnbau GmbH Das Wohn- und Geschäftshaus SKY in Bietigheim-Bissingen In Bietigheim-Bissingen entsteht ein markantes Gebäude, das bereits von Weitem ins Auge stechen wird: Auf dem ehemaligen Güterbahnhofs areal, gelegen zwischen Carl-Benz-, Bahnhofstraße und Bahnschienen, wird das Wohn- und Geschäftshaus SKY gebaut, das nach der Fertigstellung mit einer Gesamthöhe von rund 70 m buchstäblich in den Himmel ragen wird. Die Stadt will mit dem Neubau aber nicht nur dem Bedarf nach hochwertigen, repräsentativen Büro- und Praxisflächen gerecht werden. In den oberen Etagen des Gebäudes entsteht stilvoller Wohnraum mit unvergleichlichem Ausblick. Realisiert wird das Projekt durch Bietigheimer Wohnbau GmbH. Damit wird die bislang ungenutze Fläche in zentraler Lage wiederbelebt. Direkt auf den ersten Blick fasziniert das Gebäude durch sein besonderes Erscheinungsbild - ein städtebaulicher Akzent in exponierter Lage. Die ausdrucksstarke und moderne Architektur ist ein Blickfang, die markante Fassadenführung verleiht dem Gebäude seinen besonderen Charakter: Ins Auge springt SKY neben der herausragenden Höhe durch die umlaufenden 18 und unterschiedlich weit hervorspringenden Balkone. Zudem besticht der Neubau durch seine ideale Lage in unmittelbarer Nähe des Bietigheimer Bahnhofs, bestens an die Innenstadt angebunden. Die zehn unteren Etagen sehen exklusive Business-Nutzungen vor – in Einheiten von ca. 95 bis ca. 345 m² und bei flexibler Raumaufteilung. Die Gewerbeeinheiten sind funktional und punkten mit perfekten Ausstattungsmöglichkeiten IMMOBILIEN Anzeige wie zum Beispiel kontrollierter Raumlüftung, Klimatisierung, innovativer Lichttechnik und Glasfaser-IT-Infrastruktur. Der Hausmeisterservice ist inklusive. Die weiteren neun Etagen sind für erstklassige Wohnungen bestimmt. Hier ist das Wohnungsprogramm differenziert und vielseitig. Jede Wohnung besitzt ihren eigenen Charme, jede ist einzig in ihrer Art. So entstehen insgesamt 24 moderne 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 67 bis ca. 200 m² Wohnfläche. Die Ausstattung im SKY ist exzellent. Echtholzparkett in allen Wohn- und Schlafräumen, bodentiefe Aluminium-Fenster mit Dreifachverglasung und elektrischen Jalousien sorgen nicht nur für helle, lichtdurchflutete Räume, sondern gleichzeitig für ein beeindruckendes Aussichtspanorama. Highlights wie Fußbodenheizung, großformatige Fliesen, hochwertige Sanitärausstattung, Aufzug, Tiefgarage und Videosprechanlage vollenden den Komfort. Individuelle Vorstellungen wie beispielsweise ein offener Kamin oder ein Jacuzzi auf der Dachterrasse lassen sich auf Wunsch der zukünftigen Eigentümer ohne Probleme realisieren. Zentrallage und die ausgezeichnete Infrastruktur der Umgebung sind perfekt: Im direkten Umfeld des Neubaus findet sich alles, was zum Leben und Arbeiten dazugehört. Kindergärten, Schulen, Einkaufs-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten und das nahe gelegene Enztal. Ein weiteres Plus: Der Bahnhof in unmittelbarer Nähe bietet direkte Anbindungen für die künftigen Bewohner und Kunden der Gewerbeeinheiten. www.bietigheimer-wohnbau.de www.bw-sky.de 19 ARCHITEKTUR ZUKUNFTSWEISEND UND NACHHALTIG Neubau von Werkstatt mit Entwicklungszentrum und Betriebsrestaurant Nachdem der Bauherr, die Mercedes AMG GmbH, feststellen musste, dass die vorhandene, eingeschossige Fahrzeughalle für die Aufgaben der künftigen Entwicklungen nicht mehr ausreicht, hat dieser sich zu einem Neubau auf gleichem Grundstück entschlossen. Nach eingehender Prüfung des Bebauungsplans haben die Architekten Gellink+Schwämmlein einen Baukörper in dreigeschossiger Bauweise vorgeschlagen. Sie konzipierten einen Baukörper, der eine Werkstatt sowie Besprechungs- und Büroräume enthält und sogar noch Platz für ein ansprechendes Betriebsrestaurant im Obergeschoss bietet. Im Untergeschoss konnten die Architekten eine Tiefgarage mit 63 Stellplätzen realisieren. Ein Gebäude für einen Konzern sollte natürlich immer dessen Corporate Design widerspiegeln. So hat man auch bei diesem Entwurf großen Wert darauf gelegt, dies zum Ausdruck zu bringen. Große, weiße Flächen aus Alucobond umschließen den Bürobereich und bilden so die dynamische Form des Gebäudes. Ein groß 20 Fotos: Brigida Gonzales ARCHITEKTUR zügiges Treppenhaus mit einem Aufzug stellt die Erschließung zu den Bereichen Tiefgarage, Werkstatt, Besprechung, Büro und Restaurant her. Lichthöfe im Obergeschoß lassen zusätzli ches Licht in die Bürobereiche. Eine angenehme Atmosphäre im Speiseraum für die Mitarbeiter des Konzerns garantieren großzügige Dach oberlichter aus Glas, die das meistmögliche Sonnenlicht hereinlassen. Durch eine farbige Akzentuierung der Laibungen dieser Dach fenster, entwickelt sich je nach Sonnenlicht ein buntes Farbspiel im Gastbereich. Der Boden des Betriebsrestaurants ist zweifarbig beschichtet. Die Farben setzen sich aus dem Logo des Kon zerns zusammen. Das Gebäude 9 besteht aus einer konventionel len Stahlbeton-Skelettbauweise mit Stahlbeton decken. Aufgrund der geringen Tragfähigkeit des Bodens wurde das gesamte Gebäude ca. 6 m tiefer gegründet. Zudem war dem Bauherrn bei der Konzeption des Gebäudes die Schonung der Ressourcen und Einsparung von Energie ein großes Anliegen. Hocheffiziente Technik und eine intelligente Gebäudegestaltung tragen dazu bei, diesem Anspruch gerecht zu werden. So sorgt beispielsweise ein gasbetriebenes Block heizkraftwerk mit hohem Wirkungsgrad für die Wärme-, Kälte- und Stromerzeugung im neuen Gebäude. Durch weitere energiesparende und ressourcen schonende Maßnahmen – wie beispielsweise ei ner extensiven Dachbegrünung zur Schaffung von Regenwasserverdunstungsflächen und der Nutzung des Regenwassers – leistet das Gebäude 9 so einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt schutz. Um auch gehbehinderten Mitarbeitern einen Zugang zu garantieren, ist das gesamte Haus barrierefrei geplant und realisiert. www.gs-arc.de 21 ARCHITEKTUR SO MACHT LERNEN SPASS Fotos: Julian Vielmo, Ronald Kübler/ap'plan Weiterbauen und akzentuieren Bei der Deutsch-Französischen Grundschule in Sillenbuch umgrenzen verschiedene Gebäude unterschiedlicher Bauzeiten den zentralen Schulhof. Neue Erweiterungsgebäude mit einem Ganztagesbereich sowie zusätzliche Fachklassenräume wurden benötigt. Das Konzept des Architekten Julian Vielmo von ap'plan sah vor, die Neubauten räumlich mit dem Gründungsgebäude der Schule aus dem Jahr 1958 zu verbinden, da es in Form, Maßstab und Materialität eine hohe Qualität innerhalb des Schulensembles aufweist und für eine zeitlose Baukultur steht. Das Ziel war im Sinne des „Weiterbauens“ Bestand und Erweiterung harmonisch miteinander zu verknüpfen, sodass vorhandene Qualitäten fortgeschrieben und mit neuen architektonischen Akzenten ergänzt werden. Das neue Baukonzept nimmt prägende Materialien wie den gelben Klinkerstein auf. Die vier Fachklassen wurden in einem zweigeschossigen Anbau an den bestehenden Gebäuderiegel untergebracht, das versetzte Pultdach mit den Oberlichtbändern wird ebenso fortgeführt. 22 Diese Verlängerung gibt dem Schulhof eine präzise räumliche Fassung und erzeugt eine wirkungsvolle Abschirmung zum öffentlichen Straßenraum. Der eingeschossige Ganztagesbereich, bestehend aus Aufenthaltsräumen, Mensa und Küchenbereich, umfasst L-förmig den „Kopf“ des bestehenden Schulhauses mit der zweige- schossigen Eingangshalle. Diese strategische Entscheidung gibt der gesamten Schule einen neuen Mittelpunkt – die Aula. Außenraumfassaden der Bestandsschule werden dadurch zu Innenraumfassaden der Erweiterung. Der Speisesaal der Mensa ist multifunktional und kann bei Veranstaltungen als Erweiterung der ARCHITEKTUR Aula ein großes Flächenangebot ermöglichen. Die Freitreppe der Eingangshalle wurde nach neuesten Anforderungen umgebaut und alle Ebenen können mit einem Aufzug barrierefrei erschlossen werden. Eine rhythmisierte, farblich akzentuierte, großflächige Pfosten-Riegel-Fassade kennzeichnet das Äußere der Erweiterungsbauten. Die vor der Mensa entstandene Pergola setzt Außen- und Innenraum in Verbindung. Die Transparenz des Gebäudes wird durch großflächige Innenraum- verglasungen gewährleistet. Die Versorgung der Innenräume mit viel Tageslicht wird zusätzlich durch ein lineares Oberlichtband im Bereich der Pausenflächen erreicht. Dadurch entsteht in den Innenräumen des Neubauteiles eine freundliche und motivierende Atmosphäre. Diese Flächen können sehr gut für Ausstellungen und Präsentationen der Schüler genutzt werden. Auf dem begrünten Dach des eingeschossigen Erweiterungsbaus entstand eine attraktive Außenterrasse als Erweiterung des Lehrerzimmers. www.applan.de 23 INNENARCHITEKTUR RAUM FÜR NEUE LEBENSFORMEN Umbau eines Penthouses für zwei Kunstliebhaber Einen Innenarchitekten für die eigene Wohnung findet man leider nicht, indem man das Branchenbuch der Stadt durchsieht. Das Ehepaar W. hatte die großzügige Altbauwohnung in zentraler Lage in Stuttgart bereits bezogen, als sie feststellten, dass ihnen die Penthousewohnung zu dunkel und eng erschien. Auch ein frisches Farbkonzept war ein wichtiger Bestandteil der Aufgabe. Da das Paar die Gestalter bereits von anderen Projekten kannte, erhoffte es sich von der Zusammenarbeit Antworten auf viele Fragen zu ihrem neuen Wohnraum. Die Ideen für diesen Entwurf entstanden in vielen Gesprächen. In den gemeinsamen Beziehungsjahren hat sich die Leidenschaft der beiden für Kunst und Literatur in zahlreichen Kunstwerken und Büchern materialisiert, was zum allgegenwärtigen Thema der Wohnung wird. Die Kunstliebhaber hatten klare Vorstellung von der Ästhetik, in der sie sich wohlfühlen, Sachlichkeit begeisterte sie. 24 Fotos: Zooey Braun INNENARCHITEKTUR Die Planer, fasziniert von der Wahrnehmung der fließenden Bewegungen in den Räumlichkeiten, konzentrierten sich zunächst auf Sichtachsen und Ausblicke. So ist bereits der lange Flur Bibliothek und Galerie gleichermaßen. Auf der Bibliotheksseite erstrecken sich raumhohe Bücherregale mit darin bündig eingelassenen Türen. Gegenüber sind in einer beleuchteten Vitrine Kleinskulpturen ausgestellt. Hohe Schiebetüren aus dunklem Holz verbergen hier die Zugänge zum Wohn-/Essbereich. In den anderen Räumen wechselt die Präsentation der Kunstwerke zwischen streng definierten Flächen, etwa an den Schiebewänden im Arbeitszimmer oder über der Sitzecke im Wohnbereich, in spielerisch freier Anordnung. Bei Farben und Materialien dominieren gedeckte Beige- und Grüntöne sowie Naturprodukte. www.ifgroup.org 25 VOLA - Der Klassiker für Individualisten VOLA GmbH Schwanthalerstraße 75 A D-80336 München Tel.: (089) 599959-0 Unsere Ausstellungspartner im Großraum Stuttgart: Ottenbruch GmbH & Co.KG www.ottenbruch.de Sanitär-Bez GmbH www.sanitaer-bez.de Sanitär Wahl GmbH www.sanitaer-wahl.de vola@vola.de www.vola.de INNENARCHITEKTUR ARCHITEKTUR LÄDT EIN Fotos: Jose Arjona Farben und Formgebung machen neugierig Das Gebäude tHeo.1 mit neuem Empfangs- und Konferenzbereich liegt an einer der zentralen Achsen der Stadt und wird täglich von einer großen Zahl von Fußgängern und Fahrzeugen frequentiert. Nach seiner Einweihung 1933 beherbergte es in den oberen Geschossen Büroräume, während sich im Erdgeschoß verschiedene Nutzungen präsentierten, wie zuletzt eine Poststelle, eine kleine und gedrängte Rezeption sowie die Druckerei der Universität Stuttgart. Der neue Eingangsbereich, konzipiert von den Architekten Reid und Waldenmaier aus Stuttgart, umfasst heute ein Foyer mit Rezeption, einen Aufenthaltsbereich mit Cafeteria, zwei teilbare Konferenzräume, einen Garderobenbereich mit Sanitärräumen sowie Neben- und Technikräume. Die Kernidee der Architekten, die man deutlich ablesen kann, zeigt sich in der Öffnung der Fassade zum öffentlichen Raum. Durch einen niedrigschwelligen Zugang sollen Passanten die einladenden Räumlichkeiten betreten und sich dort über das Angebot des Hauses informieren können. Durch Materialien, Farbgebung und sinnvolle Lichtführung setzten die Architekten 27 INNENARCHITEKTUR Akzente, die Besucher neugierig machen ohne aufdringlich zu sein. Im Sommer, wenn die Fassadenelemente geöffnet sind, ist der Übergang von öffentlichem Raum und Innenraum fließend. Das zentrale Element im Foyer bildet eine Rezeptionstheke. Sie nimmt Bezug auf das Corporate Identity des Mieters und dient als multifunktionales Möbel. Neben der Funktion als Empfangs- und Infotheke ist das Möbel so gestaltet, dass Prospekte und Infomaterial dort übersichtlich und ansprechend präsentiert werden können. Durch ihre Farbgebung erkennt man sie auch von der Straße aus. Ein weiteres prägendes Element des Innenraums ist die Trennwand, aus vertikal montierten Holzlamellen aus Weißtanne, die das Foyer vom Konferenzbereich trennt. Die Lamellenwand beginnt im Bereich des zentralen Treppenhauses und verläuft mit einer gebogenen Form bis zum Bereich der Empfangstheke. Von dort geht sie in einen wellenförmigen Verlauf über und endet im Garderobenbereich. Drei Zugänge zu den Konferenzräumen, die durch ihre Farbgebung im Corporate Identity des Nutzers einen erfrischenden Kontrast zu den Lamellen und dem Boden aus anthrazitfarbenen Designestrich bilden, sind in die Trennwand eingelassen. Alle drei Doppeltüren liegen exakt auf einer Linie. Durch den geschwungenen Verlauf der Wand, die die gerade Linie der Türen immer wieder schneidet, entstehen nach innen und nach außen gestülpte 28 Kisten, sodass die Türelemente auf beide Seiten der Wand als eigene Körper wahrgenommen werden. Somit stellen sie einen Kontrast zur fließenden Bewegung der Lamellenwand dar und werden als eigenständige Gestaltungselemente im Foyer wahrgenommen. Eingelassen in die Decke des Foyers sind zahlreiche runde Leuchten, die den Besucher spielerisch an der Lamellenwand entlangführen und gleichzeitig die unterschiedlichen Zonen im Foyer akzentuieren. www.rwp-architekten.com apartment#4 – mehr als eine Ausstellung Raum- und Wohnkonzepte von apartment#4 zeichnen sich durch ein feines Gespür für Stil, Qualität und die Funktionalität von Räumen aus. In einem außergewöhnlichen Ambiente können Sie im apartment#4 eine Einrichtung erleben, die über das Gewöhnliche hinausgeht. apartment#4 bildet ein feines Netzwerk aus kompetenten Partnern verschiedener Gewerke, die langjährige Partnerschaften zu namhaften und hochwertigen Herstellern pflegen. Dadurch können wir Ihre individuellen Wohnwünsche bedarfsgerecht gestalten, planen und realisieren. Candela Lichtplanung GmbH Außergewöhnliche Wohnkonzepte für Küche, Bad und Wohnen erfordern absolute Maßarbeit – in jeder Projektphase. Als unterschiedlichste Einrichtungsprofis mit Fokus auf die Umsetzung Ihrer persönlichen Wohnideen bietet apartment#4 alle Leistungen aus einer Hand - als Einzel- oder Komplettlösung. apartment#4 verwirklicht Premium-Wohnkonzepte für anspruchsvolle Kunden, die garantiert so einzigartig sind, wie Sie selbst. Dafür bieten wir auf Wunsch auch alle Leistungen aus einer Hand. kuecheundwohnen@apartment-4.de www.planteam-kuecheundwohnen.de T 0711 - 2221749 Kronenstrasse 40, 70174 Stuttgart planung@apartment-4.de www.cyrus-ghanai.de T 0711 - 28049240 Lerchenstr. 54, 70176 Stuttgart licht@apartment-4.de www.candela.de T 0711 - 9979860 Kriegsbergstraße 34, 70174 Stuttgart bad@apartment-4.de www.karl-koerner.de T 0711 - 228140 Ossietzkystraße 4, 70174 Stuttgart PLATTEN FLIESEN NATURSTEINE oberflaechengestaltung@apartment-4.de www.huber-maler.de T 0711 - 335709 Amstetter Strasse 10, 70329 Stuttgart www.apartment-4.de 29 © Frank Bayth & Steff Rosenberger-Ochs INNENARCHITEKTUR RAUM FÜR DIE SINNE Fotos: Martin Baitinger, Frank Bayth & Steff Rosenberger-Ochs Dufte oder verdufte - die neue Mußler Parfümerie auf der Killesberg Höhe Die Mußler Parfümerie befindet sich direkt im Zugangsbereich der Neuen Mitte auf der Killesberg Höhe. Dort bietet sie im Erdgeschoss auf einer Ladenfläche von 120 m² eine hochwertige Produktvielfalt aus den Bereichen Duft, Pflege, Make-up und Naturkosmetik. Erweitert wird das Angebot durch fünf Beautysuites im Obergeschoss. Hier wird großer Wert auf Harmonie und Behaglichkeit gesetzt. Das Leitbild „Home of Beauty“ wird im Verkaufsraum durch die individuelle Gestaltung der Bereiche räumlich umgesetzt. Jede der vier Warenkategorien be30 © Frank Bayth & Steff Rosenberger-Ochs Das neue Stadtquartier, die „Killesberg Höhe“, befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen alten Messe am Stuttgarter Killesberg. Als zentrale Mitte planten das Büro Ortner & Ortner Baukunst ein vielfältiges Nutzungsprogramm in einem neuen Stadtteilzentrum mit Wohnungen, Büros, Gastronomie, Einzelhandel sowie Supermarkt, Ärztehaus und Sporteinrichtungen. Die attraktive Lage zeigt sich auch durch den direkten U-Bahnanschluss, die mannigfaltigen Einkaufsmöglichkeiten und attraktiven Aussenanlagen aus. kommt durch ausgewählte Materialien, Farben und Strukturen sowie Form und Funktion ihren eigenen Raum. Im Mittelraum der Parfümerie befindet sich der Duftbereich. Während die Flakons auf einem abgekanteten, pulverbeschichteten Metallblech als Aufsatz für die Eichenholzregale präsentiert werden, können die Kunden ihre volle Aufmerksamkeit und Sinneswahrnehmung den Düften widmen. Im Anschluss betritt man den Make-up Bereich, in dem sich neben den Einbauten der Make-up Marken auch die Schminkschule befindet. Hier gibt es sechs nebeneinander angeordnete Schminkplätze sowie einen gegenüberliegenden Platz an dem den Schülerinnen die verschiedenen Kniffe eines gelungenen Make-ups vorgestellt werden. Der angrenzende Raum ist den Pflegeprodukten gewidmet. Hier sind Wände und Nischen mit weißen Fliesen belegt und als starker Farbkontrast erstrahlen die Bestandsschränke in neuem Gelb. In der Mitte des Pflegebereichs befindet sich ein freistehender Waschtisch, an dem die Pflegeprodukte unkompliziert getestet werden können. Die besondere Produktreihe der Naturkosmetik wird mit einer höhenversetzen Anordnung von Einzelschrankelementen präsentiert. Jede Pflegemarke hat hier ihren eigenen Schrank mit Logoblende, die für Übersichtlichkeit bei den Produkten sorgt. Trotz der unterschiedlichen Gestaltungssprachen der Bereiche haben sie Gemeinsamkeiten: Es finden sich überall wohnliche Stilelemente wie kleine Kommoden, aufgearbeitete Schränke, © Frank Bayth & Steff Rosenberger-Ochs © Martin Baitinger © Frank Bayth & Steff Rosenberger-Ochs © Martin Baitinger © Frank Bayth & Steff Rosenberger-Ochs INNENARCHITEKTUR unterschiedliche Schminkkonsolen, Leuchten, Stühle oder Tische wieder, welche die Regalabwicklungen unterbrechen und ergänzen und so zu einer lebendigen Atmosphäre auf der Verkaufsfläche beitragen. Im Kassen- und Anmeldebereich zieht ein hinterleuchtetes Visual neben dem Aufgang zum Obergeschoss die Aufmerksamkeit auf sich und leitet die Kunden zu den Beautykabinen im 1. Obergeschoß. www.d-arch.de 31 INNENARCHITEKTUR MASSVOLLE INSZENIERUNG Die Kunst der Konzentration Ein exklusives Ambiente, ein überschaubares Angebot und eine Konzentration im Raum mit hohem Wiedererkennungswert sind die Elemente, die in Zeiten stetig wachsender Online-Shopping-Konkurrenz zu einem effektiven Marketing führen. Die neue MRQT Boutique für Herren befindet sich im szenigen Lehenviertel, Paulinenstraße 44 in Stuttgart. 22.000 Holzstäbe in 35 verschiedenen Längen und Ausrichtungen fügen sich hier zu einem räumlich spannungsvollen 3D-Komplex. Systematisch geplant, berechnet und vorab getestet wurde dieser effektvolle Auftritt von dem Schweizer Architekturbüro ROK. Rippmann, Oesterle und Knaus. Die ursprünglich aus Stuttgart stammenden Inhaber setzten ihren Fokus deutlich auf Sonderkonstruktionen, Innenausbau und „Point of Sale“. Sie folgen bei ihren Arbeiten oft dem Prinzip der Konzentration. So auch hier: Auffälligster Bestandteil und eindeutig im Zentrum des Interesses steht dabei die markante, eine Fließbewegung suggerierende Wandinstallation: 32 Fotos: Daniel Stauch Photography INNENARCHITEKTUR 22.000 Holzstäbe setzen optische Reize und sprechen hauptsächlich junge Männer an, die einen inszenatorischen Rahmen für ein bühnenreifes Kauferlebnis suchen. Dabei betonen die gegenläufige Ausrichtung der Holzstäbe und das dazu integrierte Beleuchtungskonzept einen zentral positionierten, raumhohen Spiegel. Um die Dramaturgie der Wandflächen zu erhalten, werden diesen alle übrigen Elemente des Ladens untergeordnet. Tresen und Regalflächen sind analog zu den Holzstäben aus Buchenholz hergestellt. In Kombination mit den weißen Wänden auf einem geschliffenen, grauen Estrichboden entsteht ein minimalistischer Gesamteindruck. Zusammen mit den hellen Wänden und dem geschliffenen Zementboden entwickelt der Laden eine warme und einladende Atmosphäre zum Entdecken der gut sortierten Auswahl an Premium StreetwareMarken. Die Idee der Wandinstallation entstand aus der Inspiration von dynamischen Formen sowie fili granen Strukturen textiler Stoffe und Gewebe. Sie wurde mittels maßgeschneiderter, digitaler Entwurfswerkzeuge entwickelt. Der daraus abgeleitete, computergestützte Herstellungsprozess der Bohrlöcher definiert so die jeweilige Position und Ausrichtung der einzelnen Holzstäbe. Nur durch einen perfekt abgestimmten Entwurfs- und Herstellungsprozess war eine praxistaugliche und effiziente Realisierung des Projekts möglich. Das besondere Fachwissen im Bereich automatisierter Fertigung und computerbasierter Planung wird kombiniert mit dem Verständnis traditioneller Handwerkstechniken, um außergewöhnliche und gleichzeitig effiziente Architektur zu entwickeln. www.rok-office.com 33 © Hugo Jehle ÖFFENTLICHE BAUTEN MEHR RAUM ZUM LEBEN Fotos: Svenja Bockhop, Hugo Jehle Besucher erreichen den Neubau über einen kleinen Vorplatz. Höhengestaffelte Terrassen, die mit Bänken und Informationssystemen 34 © Svenja Bockhop Die Wilhelma, der zoologisch-botanische Garten Stuttgarts, ist Teil des Rosensteinparks, der im 19. Jahrhundert als englischer Landschaftsgarten in einem Talkessel und entlang steil ansteigender Hänge angelegt wurde. Das Entwurfskonzept für das neue Affenhaus fügt sich harmonisch in diese Umgebung ein. Die neue Anlage liegt auf dem topografischen Hochpunkt des Landschaftsparks und bildet einen künstlichen Bergrücken aus. Der Baukörper entwickelt sich entlang einer S-förmigen Linie um den erhaltenswerten Baumbestand herum und schiebt sich an den gebogenen Enden scheinbar unter das Erdreich: Erzielt wird dieser Effekt durch die Ausbildung zweier begrünter und schalenartig gebogener Dachflächen, die von einer Höhe von 7,50 m fließend in den angrenzenden Landschaftspark übergehen. Unter den Dachschalen befinden sich die Innengehege der Gorillas und Bonobos. Die Gehege sind getrennt voneinander angeordnet. © Hascher Jehle Architektur Wilhelma: Neue Anlage für afrikanische Menschenaffen © Svenja Bockhop © Svenja Bockhop ÖFFENTLICHE BAUTEN © Svenja Bockhop ausgestattet sind, gliedern den weiteren Weg und bieten Raum zum Betrachten der Tiere. Dabei ist die Unmittelbarkeit der Begegnung zwischen Menschen und Affen eine Besonderheit der Anlage. Lediglich eine Glasscheibe trennt den Besucherbereich von den Gehegen. Nach oben schließt ein durchlässiges Gitter das Gehege ab, sodass sich Affen und Menschen im selben Klang- und Luftraum bewegen. © Svenja Bockhop Die monolithisch anmutende Betonkonstruktion der Innengehege steht im Kontrast zur offenen, begrünten Anlage der Außengehege, die eine natürliche Fortsetzung der begrünten Dachlandschaft darstellen und in Teilbereichen von einer leichten Stahlnetzkonstruktion überspannt werden - getragen von einem „Stützenwald“ aus Stahlstützen. Wie Bäume in der Natur dient dieser Wald den Bonobos als Klettervorrichtung und Ruhestätte. Künstliche Lianen, Hängematten und Schlafnester übernehmen die Funktion des natürlichen Astwerks. Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu diesem Objekt finden Sie auf unserer Website: www.cube-magazin.de/stuttgart www.hascherjehle.de 35 ÖFFENTLICHE BAUTEN BADESPASS IN DEN WEINBERGEN Neues Familien- und Erlebnisbad am Kappelberg Die Lage des neuen Familien- und Freizeitbades F.3, am westlichen Stadtrand von Fellbach nahe des Kappelbergs, war Ausgangspunkt und Leitmotiv für 4a Architekten bei Form- und Gestaltgebung des neuen Bades. Als einer der bekannten Weinberge in der Region lieferte der Kappelberg und mit ihm das Thema Wein die Grundlage für das architektonische Konzept. In unterschiedlichen Facetten verkörpert das neue Familien- und Freizeitbad diese Thematik. Als formale Einbindung des Gebäudes in die Landschaft, haben die Architekten die linearen Weinbergstrukturen als Felder auf das Grundstück gelegt, die die Basis für die Entwicklung des Geländes bilden: Beckenausrichtung, Liegedecks, Spielflächen, Baumreihen, Außensaunen – alles strebt zum offenen Feld hin und richtet seine Längsseite nach Süden aus. Daraus ergeben sich Schatten- und Sonnenbereiche, während der Blick der Besucher in die Ferne schweifen darf. Aufgelockert wird diese klare Struktur von einzelnen Baukörpern, die teilweise in die Großform einschneiden. Während der Rutschenturm und die Innensaunen das Gebäude durchdringen, sind 36 Fotos: David Matthiesen ÖFFENTLICHE BAUTEN die Außensaunen sowie Kassenhaus und Kiosk für den Freibadbetrieb vom Baukörper losgelöst. Mit ihrer freien Form und scheinbar willkürlichen Lage greifen die Kuben die Struktur von locker eingestreuten Weintrauben auf. Darüber legt sich wie ein großes Badetuch die Dachform und bildet die unterschiedlichen Volumen ab. Diese Formgebung ermöglicht im Innenraum eine klare Aufteilung in drei unterschiedliche Bereiche: Sportbad mit Freibad, Erlebnisbereich und Saunawelt. Auch in der Farbgestaltung herrscht Dynamik: Farbnuancen zwischen Hellgrün und Dunkelrot fließen durchs Gebäude – sie orientieren sich an den umgebenden Weinbergen im Wechsel der Jahreszeiten und weisen auf die unterschiedlichen Themenbereiche hin. Während warme Rottöne im Saunabereich und im Kinderbereich Wohlfühlatmosphäre erzeugen, greifen kühle Farben wie Grün und Gelb im Erlebnis- und Sportbereich das Thema Bewegung und Aktivität auf. wo große Glasflächen ein Gefühl für maximale Transparenz erzeugen. Am Schnittpunkt der beiden Gebäudeachsen befindet sich der transparent gestaltete Eingangsbereich – anthrazitfarbene Wandscheiben strecken sich von hier aus weitläufig in entgegengesetzte Richtungen. Die offene Eingangshalle geht fließend in die geräumige Badehalle über, Das Schwimmerbecken im Innenraum ist mit 25 m Länge wettkampfgeeignet und lädt auf 350 m2 zum ausgiebigen Schwimmen ein. In den Sommermonaten bietet das 50-Meter-Becken im Außenbereich den Schwimmern zusätzlich Bewegungsraum. Der Erlebnisbereich umfasst verschiedene Badeangebote: Ein großes Erlebnisbecken mit Sprudelliege und Wasserpilz, einen Whirlpool sowie ein 34 Grad warmes Solebecken. Mit einem Solegehalt von 1,5 %, Sprudelliegen, Nackenduschen und Massagedüsen lädt es zum Entspannen ein. An das Solebecken grenzt ein Außenbecken mit Strömungskanal an. Ein Planschbecken mit Schiffchenkanal, Rutsche, Wasserblumen und 37 ÖFFENTLICHE BAUTEN Bodensprudler sorgt im Indoor-Kinderbereich für abwechslungsreichen Badespaß für die Kleinen. Dabei setzt die Gestaltung mit farbigen Mosaiksteinen heitere Akzente und erzeugt eine angenehme Atmosphäre. Optischer Blickfang und Highlight für Abenteuerlustige ist der grüne Rutschenturm, der auch von außen weithin sichtbar ist. Mit Turbo-Looping-Rutsche, Röhrenund Reifenrutsche bietet er Rutschvergnügen pur. Einen weiteren markanten Akzent im Innenraum setzt die Wendeltreppe in Form eines farbigen Zylinders. Sie führt auf eine Galerie mit Ruheliegen für die Badegäste. Ein Kontrastprogramm zum Erlebnisbereich mit seinen zahlreichen Attraktionen bietet die weiträumige Saunawelt. Warme Rottöne, haptische Materialien und 38 eine stimmungsvolle Beleuchtung erzeugen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Tepidarium, Dampfbad, Aufguss- und Trockensaunen sowie eine Biosauna laden zum Entspannen ein. Hohe Aufenthaltsqualität bietet auch der weitläufige Saunagarten, in den eine Salzsauna, eine Blockhaus-Kelo-Sauna und eine Rebensauna eingebettet sind. Ein Solebecken im Innenraum, Ruheräume sowie ein Kamin mit offenem Feuer und eine Saunabar ergänzen das umfangreiche Saunaangebot. www.4a-architekten.de GARTEN UND LANDSCHAFT Anzeige SPEZIALIST FÜR GARTENMÖBEL Fotos: Gartenmöbel Stuttgart Aktuelle Trends und zeitlose Klassiker für einen schönen Sommer Der Sommer steht vor der Tür und die ersten warmen Sonnenstrahlen wecken den Wunsch, sich im Freien aufzuhalten. Wer nun Garten, Balkon oder Terrasse fit für die Outdoorsaison machen möchte, ist im Showroom von Gartenmöbel Stuttgart genau an der richtigen Stelle. Seit fünf Jahren gibt es die Ausstellungsräume an der Poststraße 66. Seit über 40 Jahren hat sich das Unternehmen dabei schon auf Gartenmöbel spezialisiert. Neben der großen Auswahl besticht der Service durch kompetente Fachberatung. Auf drei Etagen findet sich alles, was für einen schönen Sommer benötigt wird: Ess- und Loungegruppen in verschiedensten Größen, die jeden privaten Outdoorbereich in eine persönliche Wohlfühlzone verwandeln. Gartenstühle, Liegen und Bänke, die viel zu bieten haben - zum Beispiel Deckchairs, die Loungesessel, Lesesessel und Liege in einem sind. Sonnenschirme unterschiedlichster Maße, passend für den kleinen Balkon bis hin zur großen Freiarmvariante, Dekoartikel wie Kissen oder Windlichter für das perfekte Sommergefühl. Das Sortiment umfasst dabei immer auch die aktuellsten Trends der Saison. Neuheiten wie bunte Sitzsäcke, Möbel aus Outdoorleder, die die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen lassen. Die Materialien trotzen Sonne, Wind und Wetter. Verstärkt im Programm finden sich Aluminiummöbel, die modernes Design mit geringem Gewicht, großer Robustheit und einfacher Pflege vereinen und sich außerdem perfekt mit anderen Materialien wie beispielsweise Teakholz kombinieren lassen. www.gartenmoebel-stuttgart.com 39 GARTEN UND LANDSCHAFT KLEINER POOL, GROSSER SPASS Harmonisch angelegter Naturpool im eigenen Garten Fotos: Lauterwasser Warum sollte man Fischen das (nasse) Vergnügen gönnen, das man auch selber haben könnte? Mit dem Neubau ihres Einfamilienhauses erfüllte sich die Familie auch ihren lang gehegten Wunsch, das Element Wasser in Form eines Teiches in den heimischen Garten zu integrieren. Nur sollte es nun – wie ursprünglich angedacht – kein Fisch-, sondern ein Schwimmteich werden. „Da die Bauherren begeisterte Saunagänger mit eigener Kabine im Keller des Hauses sind, übernimmt der Schwimmteich auch die Funktion eines Tauchbeckens“, erklärt Stefan Lauterwasser, Geschäftsführer des Garten- und Landschaftsbauunternehmens Lauterwasser, der neben der Konzeption des Schwimmteiches auch die Planung des Gartens übernommen hat. Dabei stand als Idee von Anfang an die Steigerung des Erholungswertes im eigenen Garten im Vordergrund. Zu jeder Tages- und Nachtzeit baden und wohlfühlen im erweiterten grünen Wohnbereich – das war der Grundgedanke und das Ziel, das es zu verwirklichen galt. „Die Planung und Entwicklung lief sehr ent40 spannt ab“, erzählt der Planer. „Es gab keine wirklichen Hürden vor Baubeginn oder während der Bauphase. Außerdem waren die Bauherren, die in einem engen Dialog mit uns standen, sehr offen für unsere Ideen.“ So wurden nach Entwicklung der Grundidee lediglich Kleinigkeiten angepasst. Heute erfreut sich die Familie an einem Garten auf zwei Ebenen. Während sich auf der oberen Ebene eine große Terrassen- und Rasenfläche ausbreitet, befindet sich auf der unteren Ebene der Naturpool. Was den Teich besonders kennzeichnet, sind seine komprimierten Ausmaße. So spart er mit 10 m2 Schwimm- und etwa 15 m2 Gesamtfläche viel Platz, während er zugleich jede Menge Spaß bietet. „Nicht die Größe des Naturpools ist entscheidend, sondern die indi- GARTEN UND LANDSCHAFT viduelle Abstimmung der Anlage auf die Bedürfnisse des Besitzers“, so der Experte. „Denn auch ein kleiner Pool kann für Badevergnügen sorgen und den Zweck eines Tauchbeckens nach dem Saunagang erfüllen.“ Als Abkühlungsmöglichkeit an heißen Sommertagen ist auch die Größe – besonders in Kombination mit der Dusche völlig ausreichend, bestätigen auch die Teichbesitzer. „Das Element Wasser hat außerdem in Form eines Naturpools sowohl einen optischen als auch einen praktischen Nutzen. Besonders viel beschäftigte, beruflich eingespannte Kunden genießen den Luxus der Erholung im eigenen Garten, zu jeder Tageszeit und ohne die Wohlfühlzone „zu Hause“ verlassen zu müssen.“ Ein weiteres Highlight der Anlage ist die individuell für dieses Objekt entwickelte Dusche mit Natursteinstele und Edelstahlbrause sowie die Unterwasserbeleuchtung. Darüber hinaus überzeugt das harmonische Gesamtbild des Ensembles aus Haus und Garten, welches sich aus der optimalen Abstimmung der Gartenanlage und Ihrer einzelnen Elemente auf die architektonisch ansprechende Bauweise und Gestaltung des Wohnhauses ergibt. Haus und Garten konkurrieren nicht miteinander, sondern bilden vielmehr eine Einheit. Allen Hausherren, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, den Garten um einen Naturpool zu erweitern, rät Stefan Lauterwaser, sich genau mit den Wünschen und Vorstellungen an die eigene Gartenoase auseinanderzusetzen. So sollte zum Beispiel der Einbau einer Gegenstromanlage oder einer Heizung von Anfang an berücksichtigt werden, da ein Nachrüsten mit deutlich höherem Aufwand verbunden wäre. www.lauterwasser-gaerten.de 41 Swing © Cave Belmont © Garpa GARTEN- UND LANDSCHAFT WOHNTRÄUME IM FREIEN Gutes Wohnen ist den Menschen wichtiger denn je. Dabei rückt der Wohnraum unter freiem Himmel immer mehr in den Fokus: Inzwischen verfügen über 60 % der Wohnungen in Deutschland über Balkon, Terrasse oder Garten. Einer aktuellen Studie zufolge ist der deutsche Outdoor-Markt der größte in Europa. Sich im Freien aufzuhalten verknüpfen die meisten Deutschen mit positiven Erfahrungen - hier findet sich das gewünschte „Stück Natur“, das im urbanen Alltag kaum noch eine Rolle spielt. Draußen zu sein wird verbunden mit dem Duft von Frühling, Urlaubsgefühlen, Grillabenden mit Freunden und perfekter Entspannung. Für das Wohnzimmer im Grünen setzen die Hersteller auch 2014 wieder auf Möbel und Gestaltungselemente, die die Grenzen zwischen drinnen und draußen verwischen. Produkte, die jedes Wetter mitmachen und sich sowohl hinsichtlich Bequemlichkeit und Luxus wie auch Optik und Haptik kaum noch von den Indoor-Varianten unterscheiden. Gefragt sind vor allem ergonomisch ausgereifte Sessel, Stühle und Liegen. 42 Bari © Garpa Luxus und Komfort prägen das Outdoor-Wohnzimmer 2014 © Citygarden Yin Yang © Dedon GARTEN- UND LANDSCHAFT Ort des Wohlfühlens - sie werden immer öfter zum Standort für eigenes Obst und Gemüse. Ein besonderer Trend sind vertikale Gärten, die auch den kleinsten Balkon in eine grüne Oase mitten in der Stadt verwandeln. Ein absolutes Muss der neuen Saison: Holz in in ihrer fröhlichen Vielfalt auch in der Natur allen Variationen! Modern interpretiert, in span- vorkommen, in allen Farben des Regenbogens. nenden, zum Teil auch extravaganten Formen. Accessoires in Pastelltönen bilden den zarten Bei den Farben geben neben den Naturfar- Gegenpol zu den kräftig-bunten Möbeln. Garten ben starke Unitöne den Trend vor. Töne, und Balkon sind zudem bi_14007_anz_cube_magazin.qxd:Layout 1 die 27.02.2014 10:28 Uhr stetig Seitemehr 1 als nur ein Relaxen im eigenen Garten oder auf dem Balkon: Das lässt sich in diesem Jahr besonders gut in schick anmutenden Schaukeln, die verstaubte Hollywood-Schaukeln und Hängematten alt aussehen lassen. Sie kommen stylisch und seriös daher. Schaukelstühle, die einen raffiniertwohnlichen Charme verbreiten, schwingende G ARTENA RCH IT E KTU R Beton in seiner schönsten Form: Elegante Großzügigkeit, stilvolles Ambiente. Mit Großformatplatten. Mit ConceptDesign – Maßfertigungen nach Ihren Ideen. Wandscheiben mit Aussparungen in Sichtbeton, Großformatplatten 75 x 75 x 8 cm anthrazit kugelgestrahlt. Großformatplatten 100 x 100 x 8 cm mit granitgrau-weiß gemaserter Oberfläche. Spindeltreppe als Betonfertigteil mit Untertritt und seitlichen Wangen als einteilige Montagetreppe. unseren Fordern Sie an ! g Farbkatalo Industriestraße 1 · 79206 Breisach · Tel. 076 68 / 71 09 - 0 · www.birkenmeier.com 43 © Holz Menz Swingrest © Dedon GARTEN- UND LANDSCHAFT Überhaupt feiert der nachwachsende Werkstoff Holz ein großes Comeback. Holzmöbel sind 44 Fedro © Dedon Beim Sitzen geht es drinnen wie draußen auch 2014 besonders um Komfort und Bequemlichkeit. Ob minimalistisch, rustikal oder romantisch, die Auswahl an Möbeln ist beträchtlich. Wie schon in der vergangenen Saison geben dieses Jahr Gartenmöbel, die aussehen wie Wohnzimmermöbel, den Trend vor. Zum Beispiel als Variante des klassischen Ohrensessels, dessen hohe Rückenlehne sich gut zum Ausruhen und Lesen eignet. Aber auch in gekonnter Materialkombination von Holz und Stahl gehen sie eine stilsichere Gemeinschaft ein. Oktav © Garpa Sitz- und ganze Liegelandschaften. Kombiniert mit gemütlichen Sitzpolstern und Kissen steht der perfekten Entspannung im Freien so nichts mehr im Wege. Auch Schiffsschaukeln finden sich im Angebot. Die neuen Schaukeln verfügen oftmals über Dach und Seitenwände, um draußen besser geschützt zu sein. Viele Gartenmöbel können dank verbesserter und neuer Materialien auch das ganze Jahr über im Freien stehen. Gefertigt aus Polyethylen-Geflecht oder Hochdrucklaminat, dank Quick-Dry-Schaum oder geschützt durch Acryl-Faser-Bezüge trotzen sie Wind und Wetter und sparen so wertvollen Stauraum im Keller oder im Gartenhaus. zwar empfindlicher als wetterfester Kunststoff, sie überzeugen jedoch durch eine edle Anmutung, die sich perfekt in die natürliche Umgebung einfügt. Immer mehr Haus- und Wohnungsbesitzer entscheiden sich zudem bei der Wahl des Bodenbelags von Balkon oder Terrasse für Holzdielen als Alternative zu herkömmlichen Steinplatten und Fliesen. Holz bietet echtes Urlaubs-Flair und absolute Individualität. Selbst innerhalb der gleichen Art sieht kein Baum aus wie der andere, sowohl die Holzfarbe als auch Trentino © Garpa GARTEN- UND LANDSCHAFT das Holzmuster variieren von Diele zu Diele. Im Rahmen der Nachhaltigkeits- und Vintage-Trends findet auch Teak zurück in die Gärten und auf die Balkone. Der ideale Spagat aus Funktionalität und designorientiertem Anspruch gelingt ferner bei Sichtblenden aus Holz. Dank kleiner Highlights in Material und Fertigung schaffen sie einen luftigen, halb-transparenten Sichtschutz, der in zahlreichen modernen Farben erhältlich ist. Und noch eine gefragte Einsatzmöglichkeit für den nachwachsenden Werkstoff: Hochbeete aus Holz finden insbesondere auf Balkonen ein neues Zuhause. Sie schaffen auf wenig Platz als Schichtsystem Raum für Nutz- und Zierpflanzen. Gerade kleine Stadtbalkone werden auf diese Weise zu gefragten Hobbygärten. Grün auf engstem Raum bieten zudem vertikale Gärten, die überall auf der Welt an öffentlichen Gebäuden aber auch im Privatbereich angelegt werden. Sie bringen die Natur zurück in die Städte, die in Folge der Urbanisierung immer mehr Grünflächen zum Ausspannen und Gärtnern verloren haben. Gleichzeitig schaffen sie ein besseres Klima - sie nehmen Abgase auf und können dank Auffanganlagen mit Regenwasser bewässert werden. Überschüssiges Wasser wird so sinnvoll genutzt. Inzwischen gibt es viele Systeme, die sich auch ohne Hilfe eines professionellen Gärtners zu Hause installieren und bepflanzen lassen. 45 GARTEN UND LANDSCHAFT Anzeige GUT BEDACHT Fotos: Vöroka Überdachungen nach Maß für das private Wellness Paradies Dank der maßgeschneiderten Überdachungssysteme der Firma Vöroka stellt sich die Frage nach Wintergarten oder Terrasse nicht mehr: beides ist möglich! So lässt sich der Lieblingsplatz vollkommen unabhängig von Wind und Wetter nutzen. Alle Überdachungen lassen sich von einer Person bedienen. Die fast komplett verschiebbaren Dachelemente der Terrassenüberdachung sorgen dafür, dass sich der Terrassenplatz je nach Witterung optimal nutzen lässt. Durch die besondere, leicht gebogene Bauform werden an Sonnentagen Solarstrahlen so gelenkt, dass zusätzliche Wärmeenergie entsteht, die in die Innenräume weitergeleitet werden kann. Aufgrund der sehr leichten Konstruktion ist das System außerdem eine ideale Lösung für Garagendächer sowie zur Überdachung von Dachterrassen und Balkonen. Wer auf der Suche nach einem freistehenden System für den Garten ist, wird ebenfalls fündig: Die kantige Form von Carat-Spa bietet dank der senkrechten Längsseiten maximalen Innenraum. 46 Elegante Lösungen zur Überdachung des Schwimmbads bieten die Modelle Flair und Flair Avantgarde: Mit ihrer extrem niedrigen Formgebung eignen sie sich hervorragend für Standorte im direkten Blickfeld oder auch zur Montage auf Mauern als Innenhof-Überdachung. Vöroka bietet außerdem transparente Carports - zum Beispiel das Modell Car protection. Es besticht nicht nur durch das Design sondern gleichfalls durch seine Funktionalität. www.voeroka.de i-like.ws Für Genießer. Für Stilbewusste. Für High-Tech-Fans. Wir sind Stuttgarts Spezialisten für Sonnenschutz, Rollladen- und Fensterbau. In unserem neu gestalteten Showroom der Extraklasse präsentieren wir Ihnen auf 400 m² alles, was das Leben draußen und drinnen so angenehm macht. Unsere Produkte Rollläden & Jalousien . Markisen & Sonnensegel Terrassenüberdachungen . Klappläden /Fensterläden Fenster & Türen . Garagentore Innenbeschattung . Insektenschutz Steuerungen Fotos: oben & rechts © 2013, Corradi . links © 2013, weinor Jetzt exklusiv dabei: Il Mondo Corradi, Outdoor Design aus Italien – Überdachungen, Terrassen & Pavillons, Einrichtung & Ausstattung von exquisiter Eleganz. Rolladen-Bauer GmbH . Zuckerfabrik 26 . 70376 Stuttgart . info@rolladen-bauer.com . www.rolladen-bauer.com 47 INNENEINRICHTUNG SICHER VERWAHRT Der perfekte Ort für die Uhrensammlung - in individuellem Design Höchste Sicherheitsstandards verbunden mit ansprechendem Design: Die deutsche Manufaktur Stockinger bietet mit dem Tresor Chimera 24V den perfekten Ort, um die Uhrensammlung sicher zu verwahren. Das Safe Modell mit Uhrenbewegern kann auf Kundenwunsch gestaltet werden, so dass jeder Kunde seinen eigenen, individuellen Safe erwerben kann. Chimera erfüllt dank dem patentierten Stocktronic-Schließsystem und dem integrierten stillen Alarm die hohe VDS-Sicherheitsstufe III (gemäß EU-Norm 1143-1). Der Safe besticht optisch durch schwarzen Hochglanzlack, im Interieur durch verchromte Elemente und Makassar-Holz. Die Schubladen sind mit Cognac-braunem Veloursleder ausgeschlagen und können auf Wunsch mit maßgefertigten Schmuckeinsätzen bestückt werden. Jeder Uhrenbeweger des Safes lässt sich einzeln programmieren - so wird die optimale Rotation einer jeden Automatikuhr gewährleistet. Eine Datenbank mit über 8.600 Uhren und eine intelligente Software machen den Programmierungsprozess zudem sehr einfach. www.stockinger.com Q.bus®-Beschattungssystem Exklusiv bei den Fachpartnern von: Willkommen in Ihrem privaten Loungebereich und eine horizontale Markise – unabhängig voneinander 48 Foto: COPLANING © Modernes Design – neueste Technik als auch verbunden ausfahrbar – formen ein flexibles Das freistehende Beschattungssystem zur ganzjährigen Dach, das Schutz vor Sonne und leichtem Regen bietet. Nutzung und für nahezu unbegrenzte Einsatzmöglich- Durch die seitliche Anbringung weiterer Markisen keiten auf kleinen wie großen Flächen. Eine vertikale entstehen textile Wintergärten, auch direkt am Haus. Sehen Sie den Q.bus® in Aktion unter: www.Qbus-Live.de INNENEINRICHTUNG MÖBEL MIT RÜCKGRAT Unterhaltungselektronik lässt sich unsichtbar integrieren Puristisch im Design und dank vielfältiger Oberflächenmaterialien individuell gestaltbar: Das Möbelkonzept Ameno (Spectral) überzeugt durch unsichtbar integrierte Unterhaltungselektronik. Zentrales Element ist das sogenannte Rückgrat, ein Funktionskanal für Kabel und vieles mehr. Für Heimkino-Sound sorgen integrierte Virtual Surround Soundsysteme. www.spectral.eu 49 © Jung.de © Velux HAUSTECHNIK Solarfenster (Velux). Ausgestattet mit einem Regensensor, der bei einsetzendem Niederschlag das automatische Schließen aktiviert. Smart-Bedienpanel (Jung) kann per Touchscreen ganze Szenen abrufen und steuern. Es verfügt zudem über eine 1,3 Megapixel Kamera, einen Lautsprecher sowie ein Mikrofon. SMART HOME – DIE NÄCHSTE GENERATION Eine vierteilige Serie - Sicherheit für Haus und Garten Geräte mit smarten Funktionen gibt es bereits seit den 50iger Jahren, spätestens seit dem Film von Jaques Tati „Mon Oncle“ aus dem Jahre 1958 wurde dieses Thema in die Öffentlichkeit getragen. Doch ist aus der einst karikativen Darstellung von automatisierten Geräten ein ernst zunehmendes Thema geworden? – Ist es! Smart Home verspricht inzwischen viel Komfort, Individualität, Energieeffizienz und Sicherheit. Letzteres ist ein Grundbedürfnis des Menschen und die Unverletzlichkeit der Wohnung oder des Hauses ein Grundrecht. Deshalb wurde die Technik konsequent weiter entwickelt und kann 50 © Siedle Die Welt von heute und erst recht die von morgen ist komplex, Tendenz steigend. Geräte unterschiedlichster Art sind zunehmend vernetzt und werden in virtuelle Welten transferiert. Viele Industrien wie Informations- und Kommunikationstechnologie-, Energie- und Automobilindustrie tragen dem längst Rechnung. Jetzt heißt es, auch für ein Wohn- und Arbeitsumfeld einer breiten Bevölkerung diese Anforderungen umzusetzen. Text: Kelly Kelch inzwischen dafür sorgen, dass ungebetene Gäste ferngehalten und, falls dies einmal misslingt, sie eindeutig identifiziert werden. Der Datenfluss für ein Smart Home hat sich bis heute weitgehend standardisiert. Vereinfacht ausgedrückt, erhalten die Bewohner von einer zentralen Steuereinheit und einem PC hausintern sowie von Notebook oder mobilen Endgeräten hausextern Zugriff auf ihr Heim und können darüber ihre Funktionen steuern beziehungsweise regeln. Biometrische Zutrittskontrolle (Siedle). Ein Fingerprintleser kann nicht nur Türen öffnen. Da sich jeder Finger vom anderen unterscheidet, können mehreren Fingern unterschiedliche Funktionen zugewiesen werden. So kann beispielsweise der Zeigefinger die Tür öffnen, der Mittelfinger das Licht einschalten und der Daumen die Garage öffnen. Oder ein besonderer Finger löst beim Öffnen der Tür zugleich einen stillen Alarm aus – falls sich jemand Zugang zum Haus erzwingen will. Aber wie sicher ist ein Smart Home eigentlich? Gilt es doch gleich drei wesentliche Aspekte zu betrachten – zum einen die von Haus und Grund, zum anderen die digitaler Daten, die zwangsweise durch das Internet zur Verfügung stehen. Zu guter letzt, der Schutz gegen Witterungseinflüsse wie Sturm und Hagel sowie Brand. Sicherheit beginnt außerhalb des Hauses Für die meisten Eigenheimbesitzer hat die Sicherheit für Haus und Grund die höchste Priorität, denn die Einbrüche sind in den letzten Jahren © Siedle HAUSTECHNIK Die Video Panels (Siedle) verfügen über einen Bildspeicher und können Schaltfunktionen auslösen, etwa für die Steuerung von Beleuchtung oder Beschattung. Sie lassen sich an der Wand oder auf dem Tisch platzieren. rasant angestiegen und verursachen Hochrechnungen zufolge jährlich einen Schaden von über 450 Millionen Euro. Statistisch betrachtet wird in Deutschland alle vier Minuten eingebrochen, wobei sich 60% der Einbrecher Zutritt über Fenster und Balkontüren verschaffen. Die Hersteller reagieren mit einer Vielzahl von innovativen Produkten, die diese Thematik ganzheitlich aufgreifen, doch eines gleich vorweg - einen hundertprozentigen Schutz vor Einbruchsdelikten gibt es nicht, jedoch wirkt, laut polizeilichen Angaben, bei Einbrüchen eine gut geschützte Immobilie abschreckend und ist daher selten Objekt der Begierde. In der Regel geben die Täter nach drei bis vier Minuten Widerstand auf, deshalb sollten die Zutrittsmöglichkeiten so schwer wie möglich gestaltet werden. Beispielsweise mit Maßnahmen einer Anwesenheitssimulation, einer Alarmierung beim Auftreten kritischer Situationen oder einer Zutrittskontrolle für Haustür und Garagentor via Biometrik. Der eigene Fingerabdruck wird zum Schlüssel – auf dem Homeserver werden Daten gespeichert, wer Zugangsberechtigt ist und den Fingerprint wann aktiviert hat. Selbst Zeitschienen lassen sich einrichten, die nur einen temporären Zutritt ermöglichen – unter anderem sehr sinnvoll für Reinigungs- und Pflegekräfte. Selbst wenn sich der Hausherr verspätet, können Gäste das Haus SENTIDO DIE NEUERFINDUNG DES LICHTSCHALTERS SENTIDO kombiniert Schlichtheit und Eleganz mit innovativer Intelligenz um den Alltag zu vereinfachen. Die Schalteroberfläche offenbart ein unvergleichlich einfaches und wunderbar anmutendes Berührungserlebnis. SENTIDO integriert viele intelligente Funktionen wie Lichtszenenabrufe und eine RGB Farbsteuerung, während der integrierte Temperatursensor diskret die Raumtemperatur kontrolliert. www.basalte.be Ihr BASALTE Händler in Baden-Württemberg : Falk GmbH Technical Systems In den Schafwiesen 38 • 71720 Oberstenfeld • Tel.: 07062-9488-0 www.falk-gmbh.de 140227_ADV_basalte_SENTIDO_188x135_CUBE_DE.indd 7 51 3/03/14 14:06 © Telefunken © Jung.de HAUSTECHNIK Smart Building Anwesenheitssimulator (Telefunken). Mit dieser Funktion können bei unbefugtem Betreten verschiedene Alarmfunktionen aktiviert werden wie beispielsweise das Auf- und Abfahren der Rollläden. Rauchwarnmelder mit Magnet-Klebe-System (Jung). Ein Zweikammer-System unterscheidet zwischen Wasserdampf und gefährlichem Rauch und unterbindet Täuschungsalarme. einsetzbar, vergleichsweise kostengünstig und leicht montierbar. fiehlt sich zudem eine Kamera- und Videoüberwachung, um eine mögliche Täteridentifizierung vornehmen zu können, auch wenn man selbst nicht zuhause ist. Nicht weniger spektakuläre Täter sind die Witterungseinflüsse, die das Heim und damit auch den Bewohner in Schwierigkeiten bringen können. Allen voran natürlich Sturm und Niederschlagsschäden. Hilfreich ist hier zum Beispiel eine Wetterstation, die nicht nur eine Vorhersage der jeweiligen meteorologischen Gegebenheiten tätigt, sondern durch die Ankoppelung an die zentrale Steuereinheit, auf diese reagieren kann. Geöffnete Fenster oder Dachluken sind unter anderem solche Leichtsinnigkeiten. Eingebaute Regensensoren können auf intelligente Art Schlimmeres verhindern, indem sie sich im Fall von Niederschlag selbstständig schließen. Doch nicht nur die Sicherheit von „Außen“ ist ein ernst zu nehmender Faktor, auch vom Innersten des Hauses, sozusagen vom Kern der Zentrale und deren Leitungen ist Vorsicht geboten. trotzdem betreten und werden mit entsprechenden Lichtszenen und Musik empfangen. Denn alle Einganstüren und Tore lassen sich über das Handy fernbedienen und mit weiteren Funktionen koppeln. Sorgen wegen eventuell latenter Fingerabdrücke würde nach Herstellerangabe nicht bestehen, der Sensor erkenne nur „lebende“ Finger. Man kann also auch mal das Haus verlassen, ohne einen Schlüssel mitführen zu müssen, wie beim Joggen. Für wen die biometrische Sensorik nicht infrage kommt, kann über sogenannte Bewegungsmelder sein Eigenheim schützen. Sie sind vielfältig MasterLINE (Busch-Wächter®) Bewegungsmelder. Kann unter anderem mit Batterien betrieben werden und Bewegungen in einer Reichweite von 16 m erfassen, Design Hadid Teherani. Foto: © Busch-Jaeger 52 Bei unbefugtem Betreten des Grundstücks oder Hauses gibt es eine Reihe von Alarmfunktionen, die je nach individuellem Gusto und Geldbeutel installiert werden können. Einschüchternd sind in jedem Fall eine Flutlichtaußenanlage, die eventuell an eine Ansage gekoppelt werden kann, eine Sirene oder bei Annäherung an Fenster und Türen ein schnelles Auf- und Abfahren der Rollläden. Zudem sind Boden-Sensoren oder Infrarot-Schranken in der Lage, Bewässerungssysteme oder Lichtaktivität auszulösen. Lässt sich der Täter von all diesen Maßnahmen nicht beeindrucken, kommen als nächstes die Tür- und Fensterkontakte zum Einsatz, die auf die Rahmenfläche derselbigen geklebt und somit kabellos betrieben werden. Sie sind ebenfalls mit der Steuerzentrale verbunden und geben dem Besitzer bei einem Einbruchsversuch umgehend Meldung auf sein Smartphone oder Tablet. Das ist ohnehin die bequemste und komfortabelste Lösung alle Informationen des Hauses im Blick zu haben, egal ob man sich unterwegs, auf der Couch oder im Bett befindet. Diesen Vorteil wissen auch ältere und körperlich eingeschränkte Menschen zu schätzen, deren Sicherheitsdenken noch weitaus ausgeprägter ist. Ergänzend emp- Virtuelle Sicherheit Die Anzahl der Computerattacken ist in den vergangenen Jahren rasant angestiegen, allein im letzten Jahr um 81 Prozent. Daher forscht unter anderem ein Team um Professorin Gabrijela Dreo Rodosek, Fakultät der Universität der Bundeswehr München, an Strategien für mehr Sicherheit im HAUSTECHNIK Internet. Bisher beziehen sich die Angriffe noch mehrheitlich auf Bereiche wie Großbanken, Militärinstitutionen, Behörden und Unternehmen, um die „gewonnenen“ Informationen gewinnbringend zu verkaufen. Angriffsfläche wird jedoch überall da geboten, wo kommuniziert wird. Die Forscher zeigen auf, wie leicht es Hackern fällt, Passwörter zu entschlüsseln. Digitalisierung bedeutet gleichzeitig eine leichte Stör- und Sicherheitsanfälligkeit. Zum Beispiel in der Auswirkung von Schaltimpulsen, Störsignalen oder durch Funkgeräte. Des Weiteren kommt mit der Manipulationssicherheit ein nicht zu unterschätzender Faktor hinzu, der in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen wird. Die Möglichkeit, dass Unbefugte Steuerungen leicht beeinflussen oder der Nachbar mit gleichem System „unbeabsichtigt“ Steuerungsvorgänge auslösen könnte, sollte sensibilisieren, Datenübertragungen sorgfältig abzusichern. Eine Internet-Verbindung ermöglicht zudem immer das Eindringen Dritter. Alles kann gehackt werden, doch die Hersteller sehen hier noch wenige Gefahren. Die Motivation Krimineller ist noch zu schwach und immer neue Verschlüsselungsstandards erschweren die Zugriffe auf Privathaushalte. „Angriffe sind durchaus vorstellbar, auch wenn die Protokolle kryptografisch abgesichert sind“, so Rojas hierzu. Erschwerend kommt hinzu, dass mobile Endgeräte als vielseitige und bequeme Informations- und Unterhaltungssysteme dienen. Der Anwender greift auf Streaming-Dienste, soziale Netzwerke und eigene E-Mails zu oder kauft elektronisch ein. Vielen Nutzern ist nicht bewusst, dass diese Dienste keine Einbahnstraße sind. Um Informationen oder Waren zu erhalten, gibt er freiwillig Daten von sich preis, und zum Teil übertragen auch die Endgeräte Informationen ins Web. Die Folge ist, dass mit der Zeit Endgeräte zu wahren Fundgruben für sensible Daten und Informationen werden, was die Brisanz für das Heimnetz erhöht. Über das Einfallstor WLAN-Router nutzen schon viele ihr Notebook, Tablet oder Smartphone. Dadurch wird die Manipulation nahezu ohne große Mühen möglich – intelligente Verschlüsselungen werden zu einem Muss. Die Hersteller sehen sich gut vorbereitet. Es wird permanent an neuen Sicherheitsstandards gearbeitet, um beispielsweise auch solche Fragen zu klären, was mit den Daten passiert, wenn der Strom ausfällt oder ob das Haus in diesem Zeitfenster sicher vor Einbrüchen ist. Eine entsprechende Abhilfe bietet eine Passwort-Datenbank für WLAN-Verschlüsselungen und mobile Endgeräte, die laut Hersteller zum jetzigen Zeitpunkt einen ausreichenden Schutz bieten soll. Auch bei Diebstahl mobiler Endgeräte oder wenn Kinder damit spielen, gibt es nach Aussage von Oliver Borchmann, Geschäftsführer für Innovation und Entwicklung bei Gira, ausreichend Sicherungen, die bis zu einer Sperrung des jeweiligen Gerätes führen kann. Wer sich also ein klein wenig Mühe macht, sich mit den für sich passenden Möglichkeiten zur Absicherung der eigenen vier Wände zu befassen, kann großen Ärgernissen und Schäden aus dem Weg gehen. Sicherheit im Privatbereich ist längst kein Randthema mehr und wird zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen, auch, oder gerade deshalb, weil Smart Home keine baulichen Grenzen kennt. info@voeroka.de www.voeroka.de 53 INNENEINRICHTUNG FLEXIBEL EINSETZBAR DL5 Neo DL5 Neo (Design: David Löhr für Loehr) kann als Konferenz-, Arbeits- oder Esstisch zum Einsatz kommen. Das orthogonale Gestell greift elementare Konstruktionsweisen auf; in Verbindung mit der flach eingefassten Tischplatte entsteht ein charakteristisches, minimalistisches Profil. Die Platte aus MDF ist in Eiche furniert oder farbig lackiert erhältlich. www.loehr.co in attraktiver mission sekretär miss moneypenny ab 699,- € www.radius-design.com Bahnhofstraße 38 71726 Benningen www.raum-blick.de 54 Tel.: 07144-3337855 Fotos: Loehr INNENEINRICHTUNG TRAM BY TON Der Stuhl Tram (Design: Thomas Feichtner) besticht durch seine außergewöhnliche Verbindung der seit über 150 Jahren zum Einsatz kommenden Technologie des Holzbiegens mit aktuellem Design. Tram kombiniert einen ge- formten Schalensitz und klassisch gebogenes Rundholz, die Rückenlehne steht in direkter Verbindung zu den Beinen. www.ton.eu Fotos: Ton INNENAUSSTATTUNG Icon The Wall DIE HOHE SCHULE DER TAPETENKUNST Dieter Langer für die Marburger Tapetenfabrik Drei Kollektionen hat Dieter Langer, Art Direktor der Marburger Tapetenfabrik, unter seinem Namen bereits herausgebracht. Die „Icon“-Kollektion lebt von schwungvollen Bewegungen mit dreidimensionalem Effekt. Sandverwehungen voller Leichtigkeit sind darunter zu finden – ebenso wie Formen, die an Wandskulpturen und Mobiles von Alexander Calder erinnern. Jedes Design birgt vielschichtige und überraschende Details, die erst beim zweiten Blick und sich verändernden Lichtverhältnissen ganz wahrgenommen werden. Auch bei der Kollektion „The Wall“ erzielen raffiniert eingesetztes Metallic und Glimmer changierende Effekte, so dass die Muster immer wieder neu und anders erscheinen. Einen anderen Weg geht der erfahrene Designer mit seiner Kollektion „Pure“. Hier arbeitet Dieter Langer vor allem mit dezenten Optiken und pudrig-matten Farben. Die Motive erinnern an Eiskristalle, an verblichene Damastmotive, an jahrhundertealte Gobelins und würdevoll gealterte Stoffe. www.tapeten.de 56 Pure Fotos: Marburger Tapetenfabrik / Deutsches Tapeten-Institut INNENEINRICHTUNG SCHWEBENDE OPTIK Fotos: team7 Als reizvoller Materialmix präsentiert sich das Wohnprogramm cubus pure (Team 7). Die elegante Farbglas-Ummantelung wird kombiniert mit Naturholzfronten. Die feinen Glaskanten schaffen gemeinsam mit dem rückspringenden Sockel eine schwebende Optik. Eine große Auswahl an Holzarten und Glasfarben lässt viel Raum für individuelle Kreativität. www.team7.at 57 KUNST UND KULTUR Hamish Fulton - 7 pieces of wood. Mont Blanc. France Italy, 2009 Hamish Fulton - Walk 2: Margate Sands, 2010, Foto: Dan Bass WALKING TRANSFORMATION Hamish Fulton und die Kunst des Gehens Der aus Großbritannien stammende Hamish Fulton bezeichnet sich selbst als „Walking Artist“. Künstlerisch vielfältig – Bildhauer, Maler, Fotograf, Konzeptkünstler – hat er einen sehr eigenen Weg eingeschlagen und überführt seit gut 40 Jahren das „Gehen“ in eine neue Kunstform: die Walks. Im Gehen erschafft er Kunstwerke. Rund um den Globus, auf allen Kontinenten unternimmt er seine Walks, wie zum Beispiel „From Coast to Coast“ über die Inseln Großbritanniens. Die dabei gemachten Erfahrungen transformiert der Künstler. Auf Basis von Aufzeichnungen und Fotos, die er während der Walks sammelt, entwirft er Wandzeichnungen, Wandbilder, Fotografien, Texte oder auch Objekte. Sie lesen sich als allgemeingültig künstlerische Formen der Verdichtung der Erscheinungsvielfalt ursprünglicher und unmittelbarer Beziehungen des Menschen zur Erde, doch zugleich auch als passiver Protest gegen urbane Gesellschaften, die Menschen der Natur entfremden. „No Walk, no Art“, sympathisch kompromisslos beschreibt Hamish Fulton seine Arbeitsweise. 58 Bild-/Textquelle: Villa Merkel © Courtesy: Häusler Contemporary München | Zürich / Maureen Paley, London Schon den Walk selbst begreift er als Werk. Es konstituiert sich in den Polen von Anspannung und Entspannung, von Konzentration und Ablenkung, von Anstrengung und Erholung, von Erfahrung und Erlebnis. Hamish Fulton sucht Einsichten, nicht Aussichten. Das Gehen ist für ihn auch eine Form der Vergewisserung der eigenen Person. Für jeden seiner Walks stellt sich der Künstler neue Aufgaben. Einmal bewegt er sich mit meditativer Gelöstheit tagelang durch Schottland, ein anderes Mal geht er im Himalaya über Wochen an seine körperlichen Grenzen, und wieder ein anderes Mal zählt er mit der Genauigkeit des Landvermessers jeden Schritt eines Tages: 33.210 waren es am 10. Oktober 1991 bei einem Walk um den Berg Hiei in Japan – eine Wanderung, die er später in ein dichtes grafisches Bild aus ebenso vielen Punkten übersetzt. Hamish Fulton - No Talking for 14 Days, 1997 Seine vielfältigen Erfahrungen gibt der Künstler bei exakt geplanten und choreografierten, thematischen Walks auch an das Publikum weiter. Im japanischen Kitakyushu bezog Ha- KUNST UND KULTUR EIN FALL FÜR... Hamish Fulton - Prayer Boulder, 2009 Hamish Fulton - Himalaya Snow Mountains, 2012 mish Fulton erstmals im Jahr 1994 mit einem Group Walk weitere Personen in seine Arbeit aktiv mit ein. Seither wurden weltweit eine Vielzahl solcher die Welt erschließenden und kulturell verbindenden Group Walks mit Beteiligung vieler Personen realisiert. Der Esslinger Ausstellung voraus gehen Walks in Indien. Sie werden den Nukleus der Ausstellung bilden, ergänzt durch einige Werke aus vergangenen Aktionen. Weit mehr als die Hälfte der Arbeiten der Präsentation in der Villa Merkel werden eigens aus ihrem Anlass neu entstanden sein. Ausstellungsdauer: 9. März bis 8. Juni 2014 Villa Merkel Pulverwiesen 25 73726 Esslingen www.villa-merkel.de ® BETRETEN SIE DEN UNTERSCHIED! PARKETT- & FUSSBODENTECHNIK PA R K E T T R E S TA U R I E R U N G RAUM- & WANDGESTALTUNG Turnackerstraße 62 | 70794 Filderstadt (Bernhausen) Tel.: +49 (0) 711 / 70 01 36 - 0 | Fax: +49 (0) 711 / 70 01 36 - 10 www.schanbacher-parkett.de w w w . f u s s b o d e n p f l e g e - s c h a n b a c h e r. d e KUNST UND KULTUR Susan Hiller - Dream Mapping, 1973 Courtesy: Die Künstlerin Ester Vonplon - Wenn das Wetter nicht mehr kaputt ist, werden wir spazieren gehen. Rahovec / Orahovac, Kosovo, 2006 - 2008, Courtesy: Die Künstlerin IRGENDETWAS IM RAUM ... 19 internationale Ansichten vom Raum Die Ausstellung „Irgendetwas im Raum entzieht sich unseren Versuchen des Überfliegens“ kreist um die vielfältigen Aspekte des Themas Raum. Dazu werden Arbeiten von 19 internationalen Künstlern der 1960er-Jahre bis heute gezeigt, die Raum auf höchst unterschiedliche Weise behandeln. Allgemeine Phänomene der Wahrnehmung von Raum spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die sozialen, politischen, imaginären oder ästhetischen Konstruktionen des Raums. Bild-/Textquelle: Württembergischer Kunstverein Stuttgart dazu, dass wir uns gemeinsam in einem Raum imaginieren, ihn gemeinsam bewohnen? Und ist das, was wir als Raum wahrnehmen, tatsächlich derselbe Raum, den ein anderer wahrnimmt? Ist Raum teilbar? Oder ist er die Relation der Teile, die wir ihm zuordnen? Die Ausstellung setzt an diesen und weiteren Fragen an. Was bedeutet es zum Beispiel, dass Raum eine Reihe von Vereinbarungen voraussetzt, von denen wir immer nur Ausschnitte überschauen können – weil sich Neben ikonischen Werken wie Juan Downeys raumgreifende Videoinstallation „Video Trans Americas“ oder Samuel Becketts Fernsehspiel „Quadrat I und II“, zeigt die Ausstellung Werke junger Künstler wie Ester Vonplon, die in ihren eindrücklichen Schwarzweiß-Fotografien die Lebensräume einer Roma Familie untersucht oder das Duo Mona Vătămanu & Florin Tudor, das die Politiken und Poetiken des Raums zwischen Spiel und Verteilungskämpfen auslotet. Raum scheint uns das Vertrauteste zu sein, was uns umgibt. Aber was nehmen wir wahr, wenn wir Raum sagen? Welche Übereinkunft führt 60 Francis Alÿs - Sleepers, 1999-2006, Courtesy: Der Künstler, David Zwirner Gallery, New York KUNST UND KULTUR Fenster, Säulen oder Trennwände. Dieses strenge Geviert entwickelt architektonisch zum einen ein räumliches Storyboard entlang der Konstellationen zwischen Thema und Kunstwerken, zum anderen leitet sich die bauliche Ausprägung der Einzelelemente aus den räumlichen Anforderungen der Kunstwerke selbst ab. Es ist somit ein Raumsystem entstanden, das zugleich in diverse Segmente, die fortwährend andere Konstellationen provozieren, zerfällt und eben nicht auf eine homogene Meta-Erzählung abzielt, die die Betrachtung auf einen Standpunkt fixiert. Auch in dem scheinbar so strengen Geviert des Ausstellungsraums gilt: „Irgendetwas im Raum entzieht sich unseren Versuchen des Überfliegens.“ Mona Vătămanu & Florin Tudor - Rite of Spring, 2010, Courtesy: Die Künstler „irgendetwas im Raum unseren Versuchen des Überfliegens“ widersetzt? Dennoch ist Raum beschreibbar als ein System von Ereignissen und Interaktionen sozialer Akteure. Er ist begreifbar als etwas, das wir produzieren und von dem wir produziert werden. So wird unser Verhältnis zum Raum auch durch Ordnungen, Rituale und Gesetze geregelt. Die Ausstellung wird im Vierecksaal des Württembergischen Kunstvereins gezeigt - ein veritabler White Cube von 36 x 36 m Seitenlänge ohne Ausstellungsdauer: bis 4.Mai 2014 Württembergischer Kunstverein Stuttgart Schlossplatz 2 70173 Stuttgart www.wkv-stuttgart.de rund : bunt : edel. Caramellas! eine hommage an die süssen schätze unserer kindheit. interpretiert mit edelsten materialien. für individualisten. aus unserer manufaktur schwedl-hofmann.de | fotografie: lazi + lazi im herzen stuttgarts. eberhardstrasse 6 | 70173 stuttgart | t 0711 . 60 49 14 www.ruth-sellack.de Ruth Sellack Schmuck Objekte 61 AUSFLUGSTIPP Wandelemente (1969, produziert von Harlacher) »Phantasy Landscape«, Visiona 2, IMM Köln Möbelmesse, 1970 »Phantasy Landscape«, Visiona 2, IMM Köln Möbelmesse / Cologne Furniture Fair, 1970 © Panton Design, Basel VISIONA 1970 - REVISITING THE FUTURE Vitra Design Museum 07.02.14 - 01.06.14 Das Vitra Design Museum, 1989 gegründet von der Firma Vitra und dessen Eigentümer Rolf Fehlbaum, war zunächst als privates Sammlermuseum gedacht und zeigte damals kleine, exklusive Ausstellungen, z. B. über Erich Diekmann oder den damals kaum bekannten Ron Arad. In den 1990er-Jahren entstanden dann die ersten großen, international beachteten Ausstellungen des Museums, darunter Retroperspektiven über Charles & Ray Eames, Frank Lloyd Wright oder Luis Barragán sowie Themenausstellungen über den tschechischen Kubismus oder die Zukunft der Mobilität. Heute, zu den weltweit führenden Designmuseen zählend, erforscht und vermittelt das Museum die Geschichte und Gegenwart des Designs und setzt diese in Beziehung zu Architektur, Kunst und Alltagskultur. Herausragend erkennt man das Hauptgebäude von Frank Gehry, in dem jährlich zwei große Wechselausstellungen präsentiert werden. Dazu parallel werden nebenan, in der Vitra Design Gallery, kleinere Ausstellungen gezeigt. Die meisten Ausstellungen entstehen in der Zusammenarbeit mit bekannteren Künstlern und 62 »Phantasy Landscape«, Visiona 2, IMM Köln Möbelmesse / Cologne Furniture Fair, 1970 © Panton Design, Basel befassen sich mit zeitgenössischen Themen wie Zukunftstechnologien, Nachhaltigkeit, Mobilität oder soziale Verantwortung. Vitra Design Museum Visiona 1970 - Revisiting the Future, 07.02.14 - 01.06.14. Aufgrund einer Initiative der Firma Bayer AG wollte man in Zusammenarbeit mit namhaften, Vitra Design Museum, Weil am Rhein zeitgenössischen Designern, wie Verner Panton, Joe Colombo oder Olivier Mourgue die technischen Möglichkeiten und praktischen Anwendungen der von Bayer hergestellten Kunstfasern mit ästhetischen und künstlerischen Modellen entwickeln. Die Prototypen dieser Entwürfe sind jetzt im Museum zu entdecken. Vitra Design Museum Charles-Eames-Str. 2, D-79576 Weil am Rhein www.design-museum.de VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN IN STUTTGART BAROCKE GARTENTAGE Verkaufsausstellung für Pflanzen, Garten und Ambiente Mehr als 100 Aussteller präsentieren auf den Ludwigsburger Gartentagen ihre Produkte für Hobbygärtner und Pflanzenfreunde. Zum Ange botsspektrum gehören dabei unter anderem Pflanzen, Kräuter und Stauden, Gartenzubehör und Ac cessoires sowie Gartenmöbel, Gar tenwerkzeuge und entsprechende Fachliteratur. Verschiedene Vor träge und Fachvorführungen im Expertenforum informieren dar über hinaus auf der Messe über interessante Themen wie die rich tige Schnitttechnik, Pflege von Zitrusgewächsen, gesünder leben mit Kräutern, Garagen- und Haus begrünung oder auch rund um die Schneckenbekämpfung. Zeitraum: 10.04.2014 - 13.04.2014 Landesmesse Stuttgart Messepiazza 1 70629 Stuttgart www.messe-stuttgart.de/ fairhandeln © Messe Stuttgart Garten und Landschaft Schlossstraße 30 71634 Ludwigsburg GARTEN OUTDOOR AMBIENTE Gartenmesse www.blueba.de © Messe Stuttgart Lebensart Zahlreiche Aussteller präsentieren auf der Messe das ganze Spektrum fair gehandelter Güter von erstklas siger Qualität. Das Angebot umfasst unter anderem fair gehandelte Le bensmittel, Textilien und Kosmetik, Die Messe bietet mit ihrem breiten Angebot eine ideale Kommunika tions- und Informationsplattform. Vom Keller bis zum Dach wird über alles informiert, was man beim Hausbau oder der Renovierung wissen sollte. Ob komplette Holz häuser, Fenster, Türen, Innenausbau, Holzheizungen oder Energiesparen, es werden alle Themenbereiche ab gedeckt. Sonderschauen und täglich wechselnde, praxisnahe Vorträge schaffen neben dem Angebot der Aussteller der Messe eine wichtige Informationsplattform. Zeitraum: 11.04.2014 - 13.04.2014 Landesmesse Stuttgart Messepiazza 1 www.messe-sauber.eu Residenzschloss Ludwigsburg Unzählige Aussteller präsentieren auf der Garten Messe Stuttgart ne ben spektakulären Schaugärten und Pflanzenschauen ihre Angebote zu Kunsthandwerk, Ambiente und Floristik sowie Pflanzen, Möbel und Accessoires. Inspirierende Ide en, neueste Trends und Techniken und ein Rahmenprogramm runden die Gartenmesse Stuttgart Garten Outdoor Ambiente ab. Nachhaltigkeit HAUS | HOLZ | ENERGIE Messe für Hausbesitzer, Bauherren und Modernisierer 70629 Stuttgart Zeitraum: 01.04.2014 - 04.05.2014 FAIR HANDELN Internationale Messe für global verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln Handwerk ©Consense nachhaltigen Tourismus, Corporate Social Responsibility, faires öffentli ches und kommunales Beschaffungs wesen, nachhaltiges Finanzwesen und Geldanlagen. Referenten und Experten aus Politik, Wirtschaft so wie aus den Ausstellungsbereichen der Fair Handeln Stuttgart Messe informieren im Kongressprogramm über Trends und Potenziale alterna tiven Handelns. Garten und Landschaft CONSENSE Internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben Zahlreiche Aussteller präsentieren auf der Consense umfassende In formationen über neueste Produkte und Dienstleistungen und zeigen ihr Angebot an zukunftsfähigen Lösungen für die Bau- und Immo bilienwirtschaft. International aner kannte Referenten aus der gesamten Wertschöpfungskette der Bau- und Immobilienwirtschaft informieren im Kongress der Consense Stuttgart über die Entwicklung des Wachs tumsmarktes nachhaltiges Bauen. Zeitraum: 01.07.2014 - 02.07.2014 Landesmesse Stuttgart Messepiazza 1 70629 Stuttgart www.messe-stuttgart.de/ consense Zeitraum: 10.04.2014 - 13.04.2014 Landesmesse Stuttgart Messepiazza 1 70629 Stuttgart www.messe-stuttgart.de/ garten 63 GEWERKELISTE ©KSH Architekten Seite 8 Architekten: Köhler Steinhoff Haehnel Architekten GmbH www.ksh-architekten.com Genaralunternehmer: Mörk Bau GmbH & Co. KG www.moerk.de Fliesenarbeiten: Rinova Bau- und Ausbau GmbH www.rinova-dresden.eu Schreinererbeiten: Michael A. Weimer www.weimer-schreinerei.de Parkett: Bembé Parkett GmbH & Co. KG www.bembe.de Treppen: Treppen Bucher GmbH www.bucher-treppen.de Fink-Duo GmbH: Fenster www.fink-duo.de Schlosserarbeiten: Danner Metallbau GmbH www.danner-metallbau.de Aussenanlagen: Veith GmbH Garten- und Landschaftsbau www.veithgmbh.de 64 Seite 4 Architekten: Frank Architekten www.frank-architekten.de Schlosser: Stahl- und Metallbau Pflüger GmbH www.schlosserei-pflueger.de Estricharbeiten: Fussboden Haag www.fussboden-haag.de Elekrtoinstallation: Bernd Niebauer Elektroinstallationen Sanitärinstallation: Sanitär Greiner GbR Sanitärtechnik Bauflaschnerei Innenputzarbeiten, Malerarbeiten: Fa. Böhringer GmbH www.boehringergmbh.com Fensterbau, Sonnenschutz, Türanlage: Fenster Mack www.fenstermack.de Aussenanlagen: Fa. Simons GmbH Fliesen- und Plattenarbeiten: Schief GmbH & Co.KG www.schief-fliesen.de Parkett: Otto Obermüller GmbH www.schreinerei-obermueller.de © Andrea Nuding © Zooey Braun Als zusätzlichen Service bieten wir Ihnen in jeder Ausgabe unseres CUBE Magazins auch eine Gewerkeliste. Von Architekten über Sanitär- bis hin zu Heizungsfirmen finden Sie hier schnell und bequem verschiedene Unternehmen, die am Bau der jeweils vorgestellten Gebäude beteiligt waren. © Axel Walk AN DEN PROJEKTEN BETEILIGTE GEWERKE Seite 10 Architekten: Holzer Architekten www.holzerarchitekten.de Fensterbauarbeiten: Schillinger-Fenster www.schillinger-fenster.de Holzbaubauarbeiten: Kleih Holzbau www.kleih-holzbau.de Sanitär & Heizung, Haustechnik: Bott www.bott-baeder-waerme.de Elektroarbeiten: Böhle Elektrotechnik www.boehle-elektrotechnik.eu Putzarbeiten/Wärmedämmverbundsystem: M. Albert GmbH www.maleralbert.de Malerarbeiten: Carl König Malergeschäft www.könig-maler.de Innenausbau/Möbel/Küche: Hanselmann www.hanselmann-innenausbau.de Bodenbeläge/Parkett/Treppe: Zahumensky Schlosserarbeiten: Schlosserei Götz GmbH www.goetz-schlosserei.de Freianlagen: Schiller Gartenbau www.schillergartenbau.de Holzterrasse: Holz Waidelich www.holzboeden.com Möbel, Ausstattung: Purist GmbH www.purist-design.de Seite 16 Architekten: Walk Architekten www.walkarchitekten.de Landschaftsbauarbeiten: Garten Moser Garten u. Landschaftsbau www.garten-moser.de Küchen: Küchenkunst Einbaukunst www.kuechenkunst.de Parkettarbeiten: Buck GmbH www.buck-raumtextil.de Bodenbelagsarbeiten: Fußboden Haag GmbH www.fussboden-haag.de Malerarbeiten: Anton Geiselhart GmbH & Co. KG www.anton-geiselhart.de Schlosserarbeiten und Torsysteme: Georg Holder GmbH www.holder-tore.de Schreinerarbeiten: Wörner Wohnideen Rolladenarbeiten: Platzer GmbH www.platzer-sonnenschutz.de Fliesenarbeiten: Fink & Söhne GmbH www.fink-fliesen.de Elektroinstallation: Mader Elektronikanlagen GmbH Sanitärinstallation: Heika Heizung & Sanitär GmbH & Co. KG NEWS AKTUELLES IN STUTTGART Auszeichnung VIERTER KYOCERA-UMWELTPREIS VERGEBEN Im Rahmen des von Fraunhofer IAO initiierten Zukunftsforums wurde in Stuttgart der vierte KYOCERA-Umweltpreis vergeben. Vor über 120 Gästen zeichnete die Expertenjury um den ehemaligen Bundesumweltminister Prof. Klaus Töpfer nachhaltige Unternehmen in vier Kategorien mit einem Preisgeld von jeweils 25.000 Euro aus. Überdies vergab die Jury einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis für den „Grünsten Fachhändler“ an die printvision AG. In der Kategorie „Arbeits- und Bürowelt“ gewann die österreichische CreeGmbH mit dem Projekt „Life-Cycle-Tower“. Dabei handelt es sich um ein neuartiges, modulares Bausystem für Hochhäuser, das auf der nachwachsenden Ressource Holz basiert. Die Jenaer Innovative Mobility Automobile GmbH konnte sich mit dem Projekt „Colibri“ in der Kategorie „Mobilität und Verkehr“ durchsetzen. Bei Colibri handelt es sich um ein Ein-Personen-Elektrofahrzeug, das sich durch eine hohe Reichweite sowie sehr gute Fahreigenschaften auszeichnet. In der Kategorie „Biodiversität, Natur- und Gewässerschutz“ gewann die Interface Deutschland GmbH mit dem Projekt „Net-Works“ das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Net Works wurde ins Leben gerufen, um dem wachsenden Umweltproblem alter, ausrangierter Fischernetze in einigen der weltweit ärmsten Küstenregionen zu begegnen. Den Sonderpreis für den Grünsten Fachhändler in Höhe von 10.000 Euro gewann überdies die printvision AG. Diese realisiert im Rahmen des Projekts „GreenVision“ zahlreiche Maßnahmen zum Umweltschutz. Neben einem energieeffizienten Bürogebäude, das über eine eigene Solaranlage mit einem Produktionsvolumen von 46.000 Kilowattstunden verfügt, achtet die printvision AG auch bei den Themen Fuhrparkmanagement, Büroausstattung und Mitarbeiterengagement auf Klimaneutralität. Architekturquartett DAS LUDWIGSBURGER ARCHITEKTURQUARTETT Und wieder gibt es eine spannende Diskussionsrunde in der Ludwigsburger Musikhalle. Das Ludwigsburger Architekturquartett, moderiert von Amber Sayah, Redakteurin für Kunst und Architektur in der Kulturredaktion der Stuttgarter Zeitung, ist das erste dieser Art der öffentlichen Präsentationen über Neue Architektur und startet in diesem Jahr im April. Die Gäste auf dem Podium stehen zur Zeit noch nicht fest, dafür sind die Projekte schon bekannt: Das Neue Postturm Carré in Schorndorf von Patzner Architekten, Stuttgart und das Büround Geschäftshaus Caleido in Stuttgart von Léon Wohlhage Wernik, Berlin sowie die neue Wohnanlage in der Uhlandstraße von Dongus Architekten. 33. Ludwigsburger Architekturquartett Musikhalle Ludwigsburg 03. April 2014, 19.30 Uhr, Eintritt frei www.architekturquartett.de CUBE – auch im Abo Wir bietem Ihnen CUBE auch im Abonnement an. Viermal pro Jahr senden wir Ihnen das Magazin bequem per Post nach Hause. So können Sie sicher stellen, dass jede Ausgabe von CUBE Sie unmittelbar nach Erscheinen und ohne eigenen Aufwand erreicht. Hier können Sie sich informieren: www.cube-magazin.de/abo 65 IMPRESSUM CUBE 01| 14 Das Stuttgarter Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart Chefredaktion Gerrit Menke (verantwortlich) Folker Willenberg (verantwortlich) Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf, Telefon 0211-650264-0 Verlag b1 communication GmbH Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0, info@cube-magazin.de Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429 Geschäftsführung Gerrit Menke, Folker Willenberg Redaktion Bettina Schön, Dunja Hennes, Birgit Schmolke, Harriet Keil, Daniela Endrulat, Folker Willenberg, Gerrit Menke, Kunst und Kultur: Heiko Cramer Gesamtanzeigenleitung Gerrit Menke Verlagsdirektion Stuttgart Harriet Keil Julius-Hölder-Str. 36 70597 Stuttgart Telefon: 0711-758 662 52 keil@cube-magazin.de Vertrieb b1 communication GmbH Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0, info@cube-magazin.de Artdirektion Folker Willenberg Gestaltung Vera von Laufenberg 66 Urheber- und Verlagsrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von Verlagen oder von kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. 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