GOYAFILME IM KULTURKINO

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GOYAFILME IM KULTURKINO
Kulturinitiative Gmünd
Dr. Erika Schuster
A 9853 Gmünd in Kärnten, Hauptplatz 20
Tel. 04732/2215-24
kultur.gmuend@aon.at
GOYAFILME IM KULTURKINO
DI, 16. August, 20.00 Uhr
„GOYA ODER DER ARGE WEG DER ERKENNTNIS“
Regie: Konrad Wolf; Romanverfilmung von 1971 nach dem
gleichnamigen Buch von Lion Feuchtwanger, FSK 6, 126 Minuten
Die bittere Erkenntnis, der sich Francisco de Goya hier unterziehen
muss, begleitet den spanischen Ausnahmekünstler der Wende zum 19.
Jahrhundert für den Rest seines Lebens und seines Werkes. Prächtige
Inszenierung von 1971 nach dem Roman von Lion Feuchtwanger, der
jenes Buch während der 1940er Jahre im amerikanischen Exil schrieb.
Exzellente Schauspieler in einer farbenprächtigen und aufwendigen
Verfilmung eines Künstlerschicksals als Gleichnis auf die Gegenwart.
Der Film erhielt 1971 den Spezialpreis der Jury bei den Moskauer
Filmfestspielen. Ein cineastischer Leckerbissen!
DI, 06. September, 20.00 Uhr
„GOYAS GEISTER“
Regie: Milos Forman, USA/F, 2007, FSK 12, 109 Minuten
Ein Blick auf einen der größten Maler der Kunstgeschichte und vor
allem ein eindrückliches Sittengemälde Spaniens zur Zeit der
Inquisition Ende des 18. Jahrhunderts. Mit Xavier Bardem und Natalie
Portman. Die faszinierenden, albtraumhaften Bilder Goyas werden
hier zum Anlass für eine bildgewaltige, komplexe historische Parabel.
DI, 27. September, 20.00 Uhr
„GOYA IN BORDEAUX“
Regie: Carlos Saura, Italien/Spanien, FSK 12, 100 Minuten
Ein alter Mann irrt hilflos durch die nächtlichen Straßen von Bordeaux.
Nur mit einem Nachthemd bekleidet, ruft er nach einer längst
verstorbenen Frau. Kein Irrer, sondern der 82jährige Francisco de Goya
(Francisco Rabal), einer der bedeutendsten Maler Spaniens. Er verlebt
hier im Exil seine letzten Jahre und blickt zurück auf die Hauptstationen
seines Schaffens. Liebe, Leiden und Dämonen beherrschen seine
Erinnerungen. Seine Träume und Visionen verschmelzen mit seinen
Bildern. Das cineastische Meisterwerk von Goya-Verehrer Carlos Saura
wurde mit dem Europäischen Filmpreis und vier Goyas ausgezeichnet.
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PROGRAMM
Oktober bis Dezember 2016
DO, 06. Oktober, 19.00 Uhr „8 Namen für die Liebe“
Regie: Emilio Martínez Lázaro, Spanien 2014, Spielfilm, FSK 8, 95 Min
Rafa, Andalusier bis in die Haarspitzen, hat bisher noch jede Frau
rumgekriegt. Als die Baskin Amaia in einer Flamenco-Bar in Sevilla
seinen Verführungskünsten widersteht, ist Rafas Jagdinstinkt geweckt.
Wild entschlossen, sie zu erobern, reist er ihr ins Baskenland hinterher.
Doch die Angebetete erweist sich zunächst als harter Brocken. Erst als
Amaias Vater auftaucht, kommt Rafa wieder ins Spiel, und zwar als
angeblicher Verlobter - natürlich ein Baske! Während Rafa mit den
Tücken seiner ihm aufgedrängten neuen Identität vollauf beschäftigt
ist, rückt der Hochzeitstermin immer näher. Und ganz so ernst hatte
der andalusische Don Juan das Ganze eigentlich nicht gemeint. Die
romantische Komödie nimmt die regionalen Klischees humor- und
liebevoll aufs Korn und ist in Spanien der bisher meistgesehene Film
aller Zeiten.
© Thimfilm
Auszeichnungen: Cinema Writers Circle Awards, Spanien 2015, Goya
Awards, Spanien 2015, Spanish Actors Union 2015, Turia Award,
Spanien 2014
Nominierungen: Cinema Writers Circle Awards, Spanien 2015,
Spanish Actors Union 2015
DO, 13. Oktober 19.00 Uhr „Die Kinder des Fechters“
Regie: Klaus Härö, Finnland/EST/D 2015, Spielfilm 90 Min
Anfang der 1950er-Jahre: Auf der Flucht vor Stalins Geheimpolizei
versteckt sich der junge Fechter Endel als Sportlehrer in einem kleinen
Küstenstädtchen in Estland. Er unterrichtet die Kinder im Fechten –
ungeachtet aller Probleme mit den kommunistischen Bürokraten und
den misstrauischen Kollegen. Im Umgang mit den Kindern, die durch
den Krieg meist vaterlos und verängstigt sind, findet Endel seine innere
Berufung und wird für die Kinder zu einem Vorbild und Vaterersatz.
Auch die junge Lehrerin Kadri sieht in Endel mehr als einen Kollegen.
Als die Kinder an einem Fecht-Wettbewerb in Leningrad teilnehmen
wollen, muss Endel sich entscheiden: Soll er dem Wunsch der Kinder
nachkommen und dabei riskieren, verhaftet zu werden oder ihre
Hoffnungen und Träume enttäuschen? Die Geschichte ist angelehnt an
das wahre Schicksal des estnischen Fechters Endel Nelis und war
Finnlands Oscarbeitrag für den besten fremdsprachigen Film 2016.
© Mini Film/Petro Domenigg
Auszeichnungen: Jussi Awards, Finnland 2016, Tallinn Black Nights Film
Festival, Estland 2015
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Nominierungen: Golden Globes, USA 2016, Denver Film Critics Society,
USA 2015, Jussi Awards, Finnland 2016, Palm Springs International
Film Festival, USA 2016
DO, 20. Oktober, 19.00 Uhr „Die anonymen Romantiker“
Regie: Jean-Pierre Améris, Frankreich/B 2010, Spielfilm, 75 Min
Ob zartbitter, samtig, süß oder raffiniert und aromatisch - in der
Herstellung verführerischer Schokoladenkreationen ist Angélique
äußerst erfinderisch. Doch sie hat ein großes Problem: Sie fällt in
Ohnmacht, wenn sie jemanden ansprechen muss. Ein ähnliches
Problem hat auch Jean-René, Besitzer einer Schokoladenmanufaktur:
Im Umgang mit Menschen gerät er in Panik. Während Angélique ihrer
übergroßen Empfindsamkeit in einer Selbsthilfegruppe Einhalt
gebieten möchte, versucht Jean-René seine Hemmungen mittels
Einzeltherapie zu überwinden. Als Angélique in Jean-Renés
Manufaktur die neue Stelle als Vertriebskraft antritt, sind die Hürden,
die sie überwinden muss, enorm. Doch verglichen mit Jean-Renés
Angst vor den eigenen Gefühlen ist ihre Lage fast ein Kinderspiel. Denn
die unerwartete Zuneigung zu seiner neuen Mitarbeiterin ist eine
außerordentliche Herausforderung, der Jean-René mit unorthodoxen
Mitteln begegnet.
© Filmladen Filmverleih
Auszeichnungen: Cabourg Romantic Film Festival 2011, Magritte
Awards, Belgien 2012
Nominierungen: César Awards 2011, Magritte Awards, Belgien 2012
DO, 27. Oktober, 19.00 Uhr „Birnenkuchen mit Lavendel“
Buch & Regie: Éric Besnard, Frankreich 2015, Spielfilm, 97 Min
Louise lebt auf einem Hof in der Provence und kümmert sich seit dem
Tod ihres Mannes um den Birnenanbau. Dies gestaltet sich schwierig,
denn die Abnehmer zweifeln an ihrer Kompetenz und die Bank will
einen Kredit zurück. Zu allem Überfluss fährt sie auch noch einen
Fremden vor ihrem Haus an. Pierre, so heißt der verletzte Mann,
scheint irgendwie „anders“ zu sein. Er ist extrem ordentlich,
frappierend ehrlich und ein Eigenbrötler, der am liebsten Primzahlen
zitiert. Der sensible Mann blüht in Louises Gegenwart auf, hilft ihr beim
Verkauf ihrer köstlichen Birnenkuchen auf dem Markt und hat das
Gefühl, etwas gefunden zu haben, das er bisher gar nicht zu vermissen
glaubte: Ein Zuhause. Louise versucht ihn aus ihrem Leben und ihrem
gebrochenen Herzen herauszuhalten, doch Pierre lässt sich nicht
so einfach abschütteln. Eine romantische Komödie über eine liebevolle
Begegnung, die auf wunderbare Art anders ist.
© Filmladen Filmverleih
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DO, 03. November, 19.00 Uhr
„Am Ende ein Fest“
Buch & Regie: Tal Granit, Sharon Maymon, Israel/D 2014, Spielfilm, FSK
12, 90 Min
Eine Gruppe von Senioren hat sich im Altersheim um den 72-jährigen
Yehezkel, einen Tüftler und Erfinder, zusammengeschlossen: Sie
wollen Max, einem schwerkranken Freund, das Sterben erleichtern.
Gemeinsam mit einem pensionierten Tierarzt, der die
Beruhigungsmittel besorgen und einem ehemaligen Polizisten, der die
Beweise verwischen soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max‘
letzten Wunsch zu erfüllen. Da keiner sich tatsächlich dazu
überwinden kann, Max zu töten, baut Yehezkel eine Maschine, mit der
der Sterbende sich selbst töten kann.
Schon bald ist diese Maschine in aller Munde und Menschen aus ganz
Jerusalem strömen ins Altersheim, um ihre Liebsten von ihren Leiden
zu erlösen. Einer der erfolgreichsten israelischen Filme der letzten
Jahre und eine wunderbar schelmische Komödie über das
Abschiednehmen.
© Polyfilm Verleih
Auszeichnungen: Awards of the Israeli Film Academy 2014,
Internationale Filmfestspiele von Venedig 2014, Haifa International
Film Festival 2014
Nominierungen: Awards of the Israeli Film Academy 2014
DO, 10. November, 19.00 Uhr
„Freunde fürs Leben“
Regie: Cesc Gay, Spanien/ARG 2015, Spielfilm, 108 Min
Julián und Thomas, beste Freunde seit Kindheitstagen, treffen
einander nach vielen Jahren wieder. Es ist ein Wiedersehen und ein
Abschied zugleich, denn Julián ist todkrank. Durch den Atlantik
voneinander getrennt, haben sich die beiden auf verschiedenen Kontinenten ein Leben aufgebaut. Als sie einander wiedersehen, scheint es
beiden so, als hätten sie sich niemals aus den Augen verloren. Sie
verbringen ein paar unvergessliche Tage miteinander, lachen,
schwelgen in Erinnerungen – und weinen. Denn ihrem Wiedersehen
wird der Abschied für immer folgen. Freunde fürs Leben ist eine Ode
an die Freundschaft und die Liebe. Ein humorvolles und ehrliches
Portrait über den Mut, der nötig ist, um zu akzeptieren, dass der Tod
einfach ein Teil des Lebens ist…
© Filmladen Filmverleih
Auszeichnungen: Gaudí Awards, Spanien 2016, Goya Awards, Spanien
2016, San Sebastián International Film Festival, Spanien 2015
Nominierungen: Argentinean Film Critics Association Awards 2016
Gaudí Awards, Spanien 2016, Miami Film Festival 2016, San Sebastián
International Film Festival, Spanien 2015
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DO, 17. November, 19.00 Uhr
„Lolo“
Buch & Regie: Julie Delpy, Frankreich 2015, Spielfilm, FSK 12, 100 Min
Eigentlich wollte Violette nur ein paar Tage Auszeit mit ihren besten
Freundinnen in Südfrankreich nehmen. Als ihr dort Jean-René über
den Weg läuft, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Jean-René ist ein
Sonderling und scheint nicht viel mehr von der Welt gesehen zu haben
als die Provinz. Violette hingegen liebt ihr Leben in Paris und ihren Job
in der Modebranche. Doch sie ist schon so lange ohne Mann, und
selbst ihre Freundinnen raten ihr, es mit ihm zu versuchen - was also
spricht gegen einen Urlaubsflirt? Überraschenderweise läuft es so gut
zwischen den beiden, dass Jean-René noch vor Jahresende nach Paris
zieht. Das junge Glück könnte perfekt sein - wäre da nicht Lolo,
Violettes 19-jähriger Sohn, der seine Mutter um keinen Preis mit
einem anderen zu teilen gedenkt und alles dafür tut, um Jean-René ins
schlechte Licht zu rücken. Und tatsächlich, während Jean-René nicht
ahnt, wie ihm geschieht und von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt,
werden Violettes Zweifel an ihrer Entscheidung immer größer. Lolo ist
wahrlich ein Meister seines Fachs, doch Jean-René erweist sich als
überraschend standhafter Gegner, der den Kampf um Violettes Herz
würdevoll aufnimmt.
© Polyfilmverleih
DO, 24. November, 19.00 Uhr „Wir sind jung. Wir sind stark.“
Regie: Burhan Qurbani, Deutschland 2014, Spielfilm, FSK 12, 122 Min
Rostock-Lichtenhagen 1992. In einer verödeten Wohnsiedlung hängen
die Jugendlichen herum und wissen nichts mit sich anzufangen.
Tagsüber gelangweilt, harren sie der Nächte, um gegen Polizei und
Ausländer zu randalieren. Auch Stefan, der Sohn eines Lokalpolitikers,
streift mit seiner Clique ziellos durch die Gegend. Es brodelt, aber
immer nur bis kurz vor dem Siedepunkt. Ohne Job und eine Aufgabe
im Leben finden die Freunde immer nur sich selbst als Ziel kleinerer
und großer Grausamkeiten. Liebe ist austauschbar, Freundschaft und
Loyalität sind nur Beiwerk einer aufgesetzten Ideologie. Lien lebt mit
ihrem Bruder und ihrer Schwägerin in der Siedlung, im sogenannten
Sonnenblumenhaus, das von Vietnamesen bewohnt wird. Sie glaubt in
Deutschland eine Heimat gefunden zu haben und will auch nach der
Wende bleiben. Ihr Bruder dagegen plant die Rückkehr, weil er vor
dem Hintergrund der wachsenden Anfeindungen um die Zukunft
seiner Familie fürchtet. Es ist der 24. August, als die Geschichten dieser
Menschen zusammentreffen: Der Mob hat sich vor dem
Sonnenblumenhaus versammelt. Die Krawalle eskalieren und
schließlich wirft einer den ersten Molotow-Cocktail ins Haus. Die
tatenlos zuschauende Menge klatscht Beifall. Am Ende dieses Tages
wird sich für viele das Leben geändert haben…
© Thimfilm
Auszeichnungen: Deutscher Filmpreis 2015, Screen Actors Guild
Awards (SAG) 2016
Nominierungen: Bambi Fernsehpreis 2015, Deutscher Filmpreis 2015,
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Jerusalem Filmfestival 2015
DO, 01. Dezember, 19.00 Uhr
„Suffragette”
Regie: Sarah Gavron, Großbritannien 2015, Spielfilm, FSK 12, 100 Min
1903 gründete die Frauenrechtlerin Emmeline Pankhurst in
Großbritannien die „Women’s Social and Political Union“, eine
bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl
durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin
zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht
kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau und für heute
so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Die
sogenannten „Suffragetten“ waren teilweise gezwungen, in den
Untergrund zu gehen und ein gefährliches „Katz und Maus – Spiel“ mit
dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren
größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche
Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie
alles zu verlieren – ihre Arbeit, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben.
Maud war eine dieser mutigen Frauen. Fesselnd wie ein Thriller erzählt
„Suffragette“ die spannende und inspirierende Geschichte ihres
Kampfes um Würde und Selbstbestimmung. Ein Film über Frauen, die
die Welt veränderten…
© MIG Film
Auszeichnungen: British Independent Film Awards 2015, Hollywood
Film Awards 2015, Women Film Critics Circle Awards 2015
Nominierungen: Alliance of Women Film Journalists 2016, British
Independent Film Awards 2015, Empire Awards, GB 2016
DO, 08. Dezember, 19.00 Uhr
„Das brandneue Testament“
Regie: Jaco Van Dormael, Belgien/F/LUX 2015, FSK 10, Spielfilm, 110
Min
Gott existiert. Er lebt in Brüssel. Doch das ist leider nur die eine Seite
der Medaille. Denn der Allmächtige ist kein weiser Weltenlenker,
sondern ein frustrierter Familienvater, der Frau und Tochter
tyrannisiert und zudem die gesamte Menschheit hasst. Sein größtes
Vergnügen: Naturkatastrophen und Kriege auf seinem Computer
programmieren und live auf dem Monitor zusehen, wie die Menschen
leiden. Irgendwann hat seine Tochter Éa die Nase voll von ihm, knackt
Gottes Computer und verschickt die geheimste seiner geheimen
Dateien - die Todesdaten aller Menschen - per SMS. Plötzlich weiß
jeder, wie lange er noch zu leben hat und alle denken darüber nach,
was sie mit der ihnen verbleibenden Zeit anfangen wollen… Nun
macht sich Éa auf, um sechs neue Apostel zu suchen und ein
brandneues Testament zu schreiben. Doch Gott ist der Meinung, dass
er inmitten des ganzen Chaos auch noch ein gewaltiges Wort
mitzureden hat…
Auszeichnungen: Europäischer Filmpreis 2015, Norwegian
International Film Festival 2015
© Kris Dewitte
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Nominierungen: Golden Globes, USA 2016, César Awards, France
2016, Europäischer Filmpreis 2015, Satellite Awards, USA 2015
DO, 15. Dezember, 19.00 Uhr
„Philomena“
Regie: Stephen Frears, Großbritannien/USA 2013, Spielfilm, FSK 8, 95
Min
Als Teenager wird Philomena im streng katholischen Irland der 1950er
Jahre ungewollt schwanger. Zur Strafe steckt man sie in ein Kloster, in
dem sie ihren unehelichen Sohn zur Welt bringt. Gegen ihren Willen
wird er ihr bald weggenommen. 50 Jahre lang hat Philomena ihre
Vergangenheit für sich behalten und konnte in dieser Zeit lediglich
herausfinden, dass ihr Sohn unter einem anderen Namen adoptiert
und in die USA gebracht wurde.
Nun möchte sie ihren Sohn finden und bittet den Journalisten Martin
um Unterstützung bei der Suche. Während ihrer gemeinsamen Reise
auf den Spuren der Vergangenheit prallen zwei Welten aufeinander:
Die fromme, warmherzige ältere Dame und der zynische Reporter
bilden ein kurioses Team. Trotz aller Gegensätze freunden sie sich an
und stoßen im Verlauf ihrer Nachforschungen auf einen unfassbaren
Skandal.
Nach einer wahren Geschichte.
© Filmladen Filmverleih
Auszeichnungen: Internationale Filmfestspiele von Venedig 2013,
BAFTA Awards, England 2014, David di Donatello Awards 2014, Irish
Film and Television Awards 2014
Nominierungen: Oscars 2014, Golden Globes, USA 2014,
Internationale Filmfestspiele von Venedig 2013, Europäischer
Filmpreis 2014
DO, 22. Dezember, 19.00 Uhr
„Virgin Mountain“
Regie: Dagur Kári, Island/DK 2015, Spielfilm, FSK 12, 95 Min
Der herzensgute Mittvierziger Fúsi ist zwar längst kein Kind mehr, aber
deswegen trotzdem noch lange nicht wirklich erwachsen. Er lebt nach
wie vor bei seiner Mutter, hatte noch nie eine Freundin und in seiner
Freizeit widmet er sich am liebsten Spielzeugsoldaten und ferngesteuerten Autos. Doch sein von ewiger Routine und hämischen
Kommentaren seiner Arbeitskollegen geprägtes Einzelgängerleben
ändert sich, als er sich mit dem neuen Nachbarsmädchen anfreundet.
Dann bringt ein nicht ganz freiwillig besuchter Tanzkurs noch viel
größere Veränderungen mit sich: Dort lernt er die ebenso attraktive
wie liebenswürdige Sjöfn kennen, die in ihm vollkommen neue
Gefühle auslöst. Doch die zarten Liebesbande, die sich zwischen den
beiden anzubahnen scheinen, halten ungeahnte Überraschungen und
Komplikationen bereit.
© Thimfilm
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Tel. 04732/2215-24
kultur.gmuend@aon.at
Auszeichnungen: Cairo International Film Festival 2015, Tribeca Film
Festival, USA 2015, Valladolid International Film Festival, Spanien 2015
DO, 29. Dezember, 19.00 Uhr
„Heidi“
Regie: Alain Gsponer, Schweiz/D 2015, Spielfilm, 107 Min
Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen
Heidi mit ihrem eigenbrötlerischen Großvater, dem Almöhi, abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den Schweizer Bergen.
Zusammen mit ihrem Freund, dem Geissenpeter, hütet sie Ziegen und
genießt die Freiheit in den Bergen in vollen Zügen. Doch die
unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete nach
Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in der Familie des wohlhabenden
Herrn Sesemann eine Spielgefährtin für seine im Rollstuhl sitzende
Tochter Klara sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier lesen und schreiben lernen. Obwohl
sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma in Heidi die
Leidenschaft für Bücher erweckt, wird die Sehnsucht nach den
geliebten Bergen und dem Almöhi immer stärker…
Ein Filmklassiker für alle Generationen.
© Filmladen Filmverleih
Nominierungen: Schweizer Filmpreis 2016, Deutscher Filmpreis 2016
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