victoria - biograph

Transcription

victoria - biograph
Kultur. Kino.
Juni 2015 36. Jhg.
Düsseldorf.
www.biograph.de
VICTORIA
EIN FILM VON SEBASTIAN SCHIPPER
N E U E R TA N Z
www.facebook.com/VictoriaDerFilm
Frauenberatungsstelle
Düsseldorf e. V.
02
Inhalt im Juni 2015
Kino
04 UFA-Palast Düsseldorf
22 Bericht von den
68. Filmfestspielen in Cannes
35 Oper im Atelier
35 Kunst im Kino
36/37 Sonderprogramme
der Düsseldorfer Filmkunstkinos
Philippe
Öko leuchtet ein.
Ohne Philippe
unseren Licht- und
Toningenieur säßen
wir längst im Dunkeln. Denn unser
Techniker kümmert
sich um alles, was
hier glimmert,
strahlt und blinkt.
Im Laufe der Zeit hat
er unsere gesamte
Lichttechnik auf
den aktuellen Stand
gebracht. Sein
neuster Coup: die
Umstellung auf 100
Prozent Ökostrom.
Damit sparen wir als
Theater über
20t CO2 pro Jahr ein!
Wir finden, dafür
darf Philippe ruhig
auch ‘mal etwas länger im Rampenlicht
stehen.
Jedes Stück inkl.
3-Gänge-Menü
Termine
01.06.
02.06.
03.06.
08.06.
09.06.
16.06.
17.06.
19.06.
20.06.
26.06.
27.06.
Juni
Trattoria
Trattoria
Bleibt Liebe
Ueli Hürlimann
Ueli Hürlimann
Bleibt Liebe
Bleibt Liebe
Rosa
Rosa
Trattoria
Trattoria
Tickets gibt’s wieder
für Stücke ab Oktober.
Termine erfahren Sie
telefonisch oder auf
unserer Homepage.
Ronsdorfer Straße 74
40233 Düsseldorf
www.theaterkantine.de
Reservierung:
Telefon 0211 5989 60 60
S. 03
„CHOR(E)OGRAPHIE/JOURNALISMUS: kurze stücke“
von VA Wölfl am 27. Juni 2015 um 20:00 Uhr
NEUER TANZ Marstall Schloss Benrath www.neuertanz.com
NEUER TANZ ist Tanz, ist aber auch Konzeptkunst, ist Happening, ist Performancekunst, ist Architektur und Fotografie gleichzeitig. Die radikale Behauptung eines
künstlerischen Freiraumes, der sich keiner Theater-, Museums- oder Ballettstruktur
beugen muss, ist das vielleicht wichtigste Ausrufezeichen für die notwendige Existenz einer freien Szene in Deutschland.
Ein Denken außerhalb von Sparten, ein Produzieren außerhalb gewerkschaftlicher
oder betrieblicher Bedingungen, ein Ausschöpfen aller Grenzbereiche auch in der
Nichtdefninition der eigenen Arbeit, die Selbstorganisation in einem Kollektiv, das
ist die utopische Selbstbestimmung der freien Szene gewesen. Sie lebt in keinem
anderen Werk so systematisch fort wie in dem von NEUER TANZ.
38 Kino on Demand
38-42 Filmindex -
H
T IM MARSTALL SCHLOSS BENRAT
N E U E R T A N Z . C O M ZEIG
CK
STÜ
DAS
27. JUNI, 20.00 UHR
DÜSSELDORF AM SAMSTAG, DEN
S: kurze stücke” VON NEUER
MU
„CHOR(E)OGRAPHIE/JOURNALIS
TANZ.
Kurzinfos zum Repertoire
der Programmkinos
42 Kinderkino
in den Filmkunstkinos
44/45 Black Box Kino im Filmmuseum
46/47 Sonderprogramme
und Filmreihen in der Black Box
48-51 Filmindex der Black Box
49 Sonderprogramm der
UCI KINOWELT Düsseldorf
Johannes Odenthal, „Licht in die Welt bringen – Wie VA Wölfl mit den Mitteln der
bildenden Kunst die Bühne erfindet” in der Zeitschrift „Theater der Zeit”, 2015
Theater und...
Tanz und Musik
02 Theaterkantine
03 Neuer Tanz
05 Schauplatz Langenfeld
05 Ouverture von Hans Hoff
06-07 Forum Freies Theater
08-10 Theater in Düsseldorf
09 Theateratelier Takelgarn
11 Düsseldorfer Schauspielhaus
12 Kom(m)ödchen
Düsseldorfer
Marionettentheater
13
17-19 zakk
24 Freizeitstätte Garath
25 Bürgerhaus Reisholz
27 Theater an der Luegallee
29 Savoy Theater
33 Komödie
Frauenberatungsstelle
48
Literatur
20 Die biograph Buchbesprechung
13 Tanz in Düsseldorf
14-15 tanzhaus nrw
16 Tonhalle
20 Deutsche Oper am Rhein
54 Die biograph Konzertempfehlung
53-54 Rock, Pop, Jazz:
Tipps von Hans Hoff
Kunst
56 Galerien und Museen im Juni
57 Künstler in Düsseldorf:
Daniel Buren
58/59 Wim Wenders in Düsseldorf
Termine
58-71 Alle Veranstalter
im Monatsüberblick
Film ABC
Neue Filme in Düsseldorf
33 Atlantic
28 8 Namen für die Liebe
30 Beyond Punishment
26 Camino de Santiago
30 Das dunkle Gen
31 Das fehlende Grau
26 Die Frau in Gold
32 Freistatt
27 Hirschen
25 Ein Junge namens Titli
23 Kiss the Cook
34 Liebe auf den ersten Schlag
32 Die Liebe seines Lebens
24 Lost River
29 Love & Mercy
30 Die Lügen der Sieger
26 Die Mafia mordet nur im Sommer
24 Die Maisinsel
27 Parcours d‘amour
30 Trash
34 Underdog
28 Victoria
25 Von Caligari zu Hitler
31 Was heißt hier Ende?
34 Worst Case Scenario
23 Das Zimmermädchen Lynn
N E U E R T A N Z PRÉSENTE «CHOR(E)OGRAPHIE/JOURNALISMUS:
kurze stücke», DE VA WÖLFL, DANS LA 35ÈME ÉDITION DU FESTIVAL
MONTPELLIER DANSE, EN FRANCE, LE VENDREDI 3. + LE SAMEDI
4. JUILLET, À L’OPÉRA ORCHESTRE NATIONAL MONTPELLIER, OPÉRA
COMÉDIE. WWW.MONTPELLIERDANSE.COM
05
J
11
U
N
I
HÖHEPUNKTE
Donnerstag
20:00 Uhr
Carolin Kebekus
+ Theo Maassen
„Doubleshow“
Comedy
€ 25,– VVK/28,– AK
(keine Ermäßigung)
SCHAU P L AT Z
12
Freitag
20:00 Uhr
Konrad Beikircher
„bin völlig meiner Meinung!“
Kabarett
€ 20,– VVK/23,– AK
SCHAU P L AT Z
14
Sonntag
Jazz im Foyer
11:30 Uhr
Four Stream
New Orleans Jazzband
€ 10,– VVK/12,– AK
SCHAU P L AT Z
21
Ouvertüre von Hans Hoff
A Day In The Life
Ich gehe. Ich gehe langsam. Ich schaue. Ich
schmecke. Ich rieche. Ich rieche Großstadt. Ich
fühle. Ich fühle mich. Ich fühle mich wohl.
Düsseldorf.
Es sind diese Tage, an denen alles stimmt. Früh zwitschern mich die Amseln wach. Zu früh. Ich versuche,
sie in meinen Traum einzubauen. Sie sollen meine
Phantasie beflügeln. Aber zu spät. Ich bin. Ich bin
wach. Düsseldorf.
Hinter den Jalousien gleißt es. Die Sonne hat den
Dunst schon vertrieben. Die Sonne ist jetzt die
Chefin. Es wird. Es wird warm. Düsseldorf.
Kaffee. Ich brauche Kaffee. Den guten vom Eck.
Einen kleinen Americano und einen Vanilleplunder
bitte. Zwei Euro neunzig. Immer dieselbe Bestellung.
Kleine Tradition am Morgen. Das muss. Das muss so.
Das muss so sein. Düsseldorf.
Zeitungen. Viele Zeitungen. Nicht nur die vom Ort. Zu
kleine Welt. Ich will den Blick ins Weite. Ich will. Ich
will mehr. Ich will mehr wissen. Düsseldorf.
Hans Hoff
Die Menschen sind emsig. Sie haben es eilig. Das
Büro ruft. Die Menschen sehen gut aus. Auch
frühmorgens. Sie sind. Sie sind schön. Düsseldorf.
Vormittagstrubel in der Altstadt. Lieferanten und
Müllwerker, Bier und Kartons, Hipos und Hiwis. Es
riecht nach dem Spaß, den die Menschen gestern
hatten. Doch jetzt sind alle emsig. Die Luft. Die Luft
vibriert. Die Luft vibriert vor lauter Arbeitsbienen.
Düsseldorf.
Der Rhein. Am Abend. Die Sonne sinkt auf
Oberkassel herab. Wirft lange Schatten. Streicht das
Rheinufer in Gold. Und die Menschen mit. Jetzt ein
Getränk im KIT. Ich nehme. Ich nehme es. Ich nehme
es zu mir. Düsseldorf.
Sonntag
16:30 Uhr
it’s teatime
Nadia Birkenstock
Keltische Harfe + Gesang
€ 10,– VVK/12,– AK
FLÜGELS A A L
VORSCHAU:
Herbert Knebels Affentheater + Gäste
exklusive Musikshow
„Rocken bis qualmt!“ (28.8.)
RTEN
Dieter Nuhr
WENIGE RESTKA
Vorpremiere (2.9.)
Fatih Çevikkollu
neues Programm (5.9.)
Nessi Tausendschön
Vorpremiere (11.9.)
Bill Mockridge
Vorpremiere (12.9.)
Pawel Popolski
Polka-Party (26.9.)
Torsten Sträter
(2.10.)
Die Dämmerung hat verloren. Die Nacht hat gewonnen. Die Musik krabbelt unter meine Haut. Meine
Sinne sind beschwipst. Meine Gefühle tanzen. Ich
gebe. Ich gebe mich. Ich gebe mich hin.
Wunderbares Düsseldorf. //
Seit 1. April 1988 verfasst Hans Hoff Texte für den biograph. Er war zehn Jahre
lang Medienredakteur der Rheinischen Post und pendelt derzeit als freier
Journalist zwischen Nideggen und Düsseldorf. Der gebürtige Düsseldorfer,
Jahrgang 1955, schreibt regelmäßig Artikel für die Süddeutsche Zeitung, die
Welt am Sonntag und das Fachmagazin „Journalist“. Samstags und sonntags erscheint sein Medienblog bei dwdl.de. Außerdem lässt er seine Gesangsstimme erklingen in der Bluesband Old Love.
PL A T Z
SCHAU LANGENFELD
GMBH
Schaustall
Winkelsweg 38
40764 Langenfeld
Schauplatz
Hauptstraße 129
40764 Langenfeld
Info: 02173 - 794 46 00
facebook.com/SchauplatzLangenfeld
€ 3,– Ermäßigung für Schüler, Studenten,
Auszubildende, FSJler bis 30 Jahre sowie
Sozialpassinhaber. Vorverkaufspreise zzgl.
Gebühren. www.schauplatz.de
1 A nnette Jonak | A ntje Beutler
Lotte van den Berg / Daan ’t Sas
BUILDING CONVERSATION
➽ Im Rahmen des Impulse Theater Festivals
Was bleibt vom Theater, wenn es auf seinen Kern
reduziert wird? Für Lotte van den Berg und Daan ’t Sas
ist es die Verabredung zum Gespräch mit festgelegten
Spielregeln. Inspiriert von Gesprächstechniken aus aller
Welt und im Rahmen des Impulse Theater Festivals 2015
werden Modelle entwickelt, um miteinander zu sprechen.
Es gibt keine Schauspieler, kein Publikum. Nur die
Einladung zum leidenschaftlichen Gespräch. Zusammen
denken — Ein ExperimentQ[\JMMQVÆ][[\^WVLMZ
Dialogmethode des Quantenphysikers David Bohm.
In einem Gespräch ohne Moderator, Thema oder Ziel
erforschen die Teilnehmer Muster kollektiven Denkens.
Das Gespräch ohne Worte basiert auf der Erkenntnis,
das sechzig bis achzig Prozent unserer Kommunikation
nonverbal sind. Es orientiert sich an dem Modell der
RqPZTQKPMV1V]Q\̉>MZ[IUUT]VOMVQV/ZVTIVL:MÆM`QWV
Einkehr und Dialog wechseln sich ab im Unmöglichen
Gespräch über Geld, das einer jesuitischen Gesprächsmethode folgt. Statt um Gott geht es aber diesmal ums
Geld, ein Thema, über das man ungern spricht. Im
Agonistischen Gespräch treffen Gegner in einem demokratischen Raum aufeinander. Sie nehmen Chantal
Mouffes agonistisches Denken und eine Methode der
5IWZQb]U)VTI[[3WVÆQS\MI][b]\ZIOMV
Jedes Gespräch beginnt mit einem
gemeinsamen Spaziergang vom zentralen
Treffpunkt, den FFT-Kammerspielen,
zu verschiedenen Orten in der Stadt
und endet mit einem Abendessen
oder Erfrischungen.
➽ festivalimpulse.de
Slothrop.eu
12.6.—14.6. ✖ 18.6.—20.6.
FFT Kammerspiele ➽ Jahnstraße 3 ✖ Treffpunkt
Antje Pfundtner in Gesellschaft
NIMMER & NIMMERMEHR
Elbers / Zhukov
MUTANTEN
1.6. ➽ 15.30 Uhr ✖ 2.6. ➽ 16 Uhr ✖ 3.6. ➽ 11.30 Uhr
FFT Juta ➽ Kasernenstraße 6
24.6. Premiere ➽ 19 Uhr
25.6. ➽ 10 Uhr ✖ 26.6. ➽ 19 Uhr
FFT Juta ➽ Kasernenstraße 6
Jeder kann von Dingen oder Menschen erzählen, die verschwunden sind: auf plötzliche, auf mysteriöse, auf traurige Art und
Weise, überraschend oder geplant. Aber wie geht Verschwinden
überhaupt, kann man das Verschwinden sehen? In nimmer &
nimmermehr LMZ 0IUJ]ZOMZ +PWZMWOZIÅV )V\RM 8N]VL\VMZ
teilen sich Kinder und Erwachsene ihre Erinnerungen. Dabei
begegnen sie nicht nur einander, sondern auch zahlreichen verschwundenen Dingen.
➽ ab 6 Jahren
➽ im Rahmen von Westwind
MO 1.6. 15.30 Uhr ✕ FFT Juta
Antje Pfundtner in Gesellschaft
NIMMER & NIMMERMEHR ✕ Westwind
DI 2.6. 16 Uhr ✕ FFT Juta
Antje Pfundtner in Gesellschaft
NIMMER & NIMMERMEHR ✕ Westwind
MI 3.6. 11 Uhr ✕ 16 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
NIE Theatre THE END OF EVERYTHING EVER
✕ Westwind
MI 3.6. 11.30 Uhr ✕ FFT J UTA
Antje Pfundtner in Gesellschaft
NIMMER & NIMMERMEHR ✕ Westwind
MI 3.6. 17.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Westwind PREISVERLEIHUNG
MO 8.6. 12 Uhr ✕ FFT Juta
Jugend, Kultur und Schule INSIDE OUT
FR 12.6. 19.30 –23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING
CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival
SA 13.6. 15–23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING
CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival
1 Kris Dewitte
SO 14.6. 15–20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING
CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival
Der Mensch wird zur Hochleistungsmaschine. Technologische
Entwicklungen versprechen, den Wunsch nach Selbstoptimierung
b]MZN†TTMVB][IUUMVUQ\LMZ+PWZMWOZIÅV;\MNIVQM-TJMZ[]VL
dem Regisseur Oleg Zhukov schwärmen jugendliche Performer
aus und erproben ihre Körper individuell und in der Gruppe.
Spielerisch entwickeln sie eine eigene poetisch-skurrile Bewegungssprache, die einen Blick in die Zukunft wirft und ein bewusstes Verhältnis zum Jetzt herstellt.
➽ Tanztheater mit Jugendlichen
SO 14.6. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Lotte van den Berg, Annett Hardegen,
Dirk Cieslak u.a. BUILDING AGONISTIC SPACES
— THEATER ALS POLITISCHER RAUM ✕ Gespräch
✕ Impulse Theater Festival
MI 24.6. 19 Uhr ✕ FFT Juta
Elbers / Zhukov MUTANTEN ✕ Premiere
DO 18.6. 18 Uhr ✕ Junges Schauspielhaus Düsseldorf
Zirkus Upsala DER PING-PONG-EFFEKT
DO 25.6. 10 Uhr ✕ FFT Juta
Elbers / Zhukov MUTANTEN
DO 18.6. 19.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Chantal Mouffe BUILDING AGONISTIC SPACES –
RADICAL DEMOCRACY & AGONISTIC POLITICS
✕ Vortrag & Gespräch ✕ Impulse Theater Festival
DO 25.6. 19 Uhr ✕ FFT Juta
Close Up DOKUMENTARFILM
FR 19.6. 11 Uhr ✕ FFT Juta
KULTUR-FRÜHSTÜCK ✕ Mit Stefanie Elbers
FR 19.6. 11 Uhr ✕ 18 Uhr
✕ Junges Schauspielhaus Düsseldorf
Zirkus Upsala DER PING-PONG-EFFEKT
FR 19.6. 19.30 –23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING
CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival
DO 25.6. 9.30 Uhr ✕ FFT Juta
Kultur und Schule ONLINE-OFFLINE
FR 26.6. 18 Uhr ✕ FFT Juta
Kultur und Schule ONLINE-OFFLINE
FR 26.6. 19 Uhr ✕ FFT Juta
Elbers / Zhukov MUTANTEN
SA 27.6. 19 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Studierende der Ruhr-Universität Bochum
PERFORMATIVE ERKUNDUNGEN —
FORSCHEN IN SZENIERTEN WELTEN
FR 10.7. 18 Uhr ✕ Stadtraum
Close Up ABSCHLUSSPRÄSENTATION
SA 20.6. 15–23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING
CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival
MI 24.6. 18 Uhr ✕ FFT Juta
Kultur und Schule ONLINE-OFFLINE
FFT-DUESSELDORF.DE Tickets online reservieren, kaufen und zu Hause ausdrucken!
TELEFONISCH RESERVIEREN 0211.87 67 87-18 (Mo –Fr 10 –18 Uhr) ✕ VORVERKAUF FFT Juta, Kasernenstaße 6, Mi 15–18 Uhr,
Sa 11–15 Uhr und an vielen Vorverkaufsstellen ✕ ABENDKASSEN öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Das FFT Düsseldorf wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen. Building Conversation wird im Rahmen des „Impulse Theater Festivals“ gefördert durch die Kulturstiftung des
Bundes sowie durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
03/6
09
Die Herausforderung des Miteinandersprechens
FRIEDRICH SCHILLER: WALLENSTEIN
Schillers Wallenstein-Trilogie ist ein Politthriller und der Versuch, vor dem historischen Hintergrund der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges die von der Revolution in Frankreich erschütterte Gegenwart auf die Bühne zu wuchten. Heute, 215
Jahre nach der Uraufführung dieser Tragödie zwischen 1798 und 1799 im Hoftheater
zu Weimar unter der Leitung von Johann Wolfgang Goethe, muss sich Europa ein
weiteres Mal in seiner Geschichte befragen lassen: Quo vadis? Aber wer verkörpert dieses Europa? Wer macht seine Geschichte? Wenn in Wallensteins Lager die
Soldaten ihren Feldherrn feiern, wütet der Krieg zwischen der protestantischen und
der katholischen Liga bereits 15 Jahre in Europa. Wallenstein, der Oberbefehlshaber
über die kaiserlichen Heere, ist beauftragt, die Lage zu richten und den Sieg für das
katholische Kaisertum gegen die unter dem Banner der Schweden versammelten
Protestanten zu erringen. Aber Wallenstein hat andere Pläne. Er sucht das Bündnis
mit den Schweden, um den Kaiser zum Frieden zu zwingen. Verbunden ist dieses politische Interesse mit dem Glauben an die eigene Fähigkeit, die politischen Fäden fest
in der Hand zu halten. Dabei instrumentalisiert er, was ihm nützen kann: Menschen
genauso wie Ideen. Auch vor seiner Tochter Thekla und Max Piccolomini, der ihm
wie ein Sohn verbunden ist und Thekla liebt, macht der Ehrgeiz, die Geschicke der
Welt zu formen, nicht halt. Was Wallenstein jedoch nicht weiß: Octavio Piccolomini,
Max‘ Vater – der nach außen hin engste Verbündete Wallensteins –, ist ein kaiserlicher Spion. Ausgerüstet mit der Vollmacht, Wallenstein als Heereschef abzulösen,
plant er akribisch dessen Sturz. Schillers Dramen-Trilogie fragt nach den Möglichkeiten des Einzelnen, aktiv in soziale und politische Prozesse einzugreifen. Wann und
wie lange ist selbstbestimmtes Handeln überhaupt möglich? Erschafft die Geschichte ihre Persönlichkeiten oder machen Persönlichkeiten Geschichte? Aber zugleich
formuliert sich im Wallenstein eine große Sehnsucht des Idealisten Schillers: und
zwar die nach poetischer Idealität – im Denken, Handeln und Leben. //
Regie: Hasko Weber – mit Dominique Horwitz, Bastian Heidenreich, Jonas Schlagowsky, Anna Windmüller, Nora Quest, Ingolf Müller-Beck, Tobias Schormann, Sebastian
Nakajew, Johanna Geissler, Krunoslav Sebrek, Sebastian Kowski, Bernd Lange
Premiere: 2. 6. 18.00 - 22.30 Uhr
Weitere Termine: 3./5./9./10./11. 6. - 18.00 Uhr // 4./6./7. 6. - 17.00 Uhr
Düsseldorfer Schauspielhaus, Großes Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1
BETH GILLELAND UND BOB BEVERAGE:
SISTERS OF SWING – DIE GESCHICHTE DER ANDREWS SISTERS
Die Andrews Sisters wissen eins: Ohne Fleiß kein Preis. Deshalb heißt es üben,
üben, üben, vor allem, wenn man als Girl-Group an die Weltspitze will! Über dreißig Jahre werden die Andrews Sisters, die mit „Bei mir bist du schön“ ihren ersten
Hit landeten, die Charts anführen und mehr als 90 Millionen Tonträger verkaufen.
Und sie werden sich als erstes weibliches Gesangstrio neun goldene Schallplatten und eine Platinschallplatte ersingen. Den absoluten Durchbruch schaffen die
„Swing-Sisters“, als sie während des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Truppenbetreuung durch Nordafrika und Italien touren. Durch den Auftritt in der von
Bette Davis gegründeten Hollywood Canteen, vor den Soldaten der U.S. Army, die
freien Eintritt haben, werden sie zu »America’s Wartime Sweethearts«, die in Las
Vegas für ausverkaufte Häuser sorgen. //
Nach einer Idee von Ron Peluso / Deutsch von Luise Rist
Regie: Dirk Diekmann
Mit Katrin Hauptmann, Anna Kubin, Klara Deutschmann, Thiemo Schwarz
Premiere: 25. 6. 19.30 // 26. 6. - 19.30 Uhr
Düsseldorfer Schauspielhaus, Kleines Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1
ZIRKUS UPSALA: DER PING-PONG-EFFEKT
Der Zirkus Upsala aus St. Petersburg verknüpft professionelle Zirkus- und Theaterkunst mit Sozialarbeit. Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen trainieren täglich im Zirkus und treten nicht nur vor heimischem Publikum,
sondern auch auf internationalen Zirkusfestivals und bei Europatourneen auf. Das
ungewöhnliche Projekt läuft seit 15 Jahren erfolgreich: Die Jugendlichen der ersten
„Upsala-Generation“, die obdachlos waren und auf der Straße übernachteten, sind
inzwischen alle gut integriert und arbeiten zum Teil selbst als Trainer. //
Deutschlandpremiere: 18. 6. - 18.00 Uhr // 19. 6. - 11.00 & 18.00 Uhr
Junges Schauspielhaus, Münsterstraße 446
Der feurige Engel
Diese Oper des russischen Komponisten Sergej Prokofjew (1891–1953) ist nichts für
schwache Nerven. Sie erzählt eine wahre Schauergeschichte über eine Frau, die
mit teuflischer Besessenheit einen Engel liebt. Der Ritter Ruprecht gerät in den Bann
dieser von Dämonen heimgesuchten Renata und begibt sich mit ihr auf eine abenteuerliche Suche nach ihrem feurigen Engel, die vor der Inquisition endet.
Der „Fall Renata“ wurzelt im Zeitalter der deutschen Gegenreformation, wurde aber
durch den russischen Romanschriftsteller Brjussow zu einer symbolistischen Parabel
über seelische Situationen, die von Obsessionen, Aberglauben und sexuellen Triebkräften beherrscht werden. Als Prokofjew 1920 in New York mit der Komposition seiner
Oper „Der feurige Engel“ begann, war er geradezu besessen von diesem Stoff. Die
einsame Frau voller Sehnsucht und Gier nach Sexualität, die Männerphantasien gleichermaßen als Unschuld und dämonische Verführerin belebt, wird am Ende durch ein
allmächtiges System vernichtet. In dieser Konsequenz hat Prokofjew die persönlichen
Ängste und Befürchtungen thematisiert, die ihn bei seiner Rückkehr in die stalinistische Sowjetunion bewegten. Die selbstzerstörerische Ekstase des Einzelnen nimmt
Bezug zu einer unheilvollen gesellschaftlichen Maschinerie, der sie unterworfen ist. //
Sergej Prokofjew
DER FEURIGE ENGEL
Premiere: 13. 6. - 19.30 Uhr
Weitere Termine: 20./24./26. 6. - 19.30 Uhr // 28. 6. - 15.00 Uhr
Deutsche Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee
Lotte van den Berg bezieht sich auf das Konzept der PolitPhilosophin Chantal Mouffe zum agonistischen Denken. Was
steckt dahinter?
Chantal Mouffe streitet für eine agonistische Gesellschaft, in
der Rede und Gegenrede ernst genommen und Differenzen
offen ausgetragen werden, um eine Verhärtung zu schierem
Antagonismus, zu Feindschaft und Krieg zu verhindern. Lotte
van den Berg geht davon aus, dass wir miteinander sprechen, gerade weil wir verschieden sind und unterschiedliche Perspektiven auf das Leben haben. Daher entwickelt
sie, zum Beispiel mit dem „Agonistischen Gespräch“, eine
Methode des Miteinandersprechens, in der Gegner aufeinandertreffen können ohne als Feinde zu enden.
Inwiefern spielt der öffentliche Raum eine Rolle?
Theater ist per se ein öffentlicher Raum. „Building Conversation“ tritt zudem aus dem Theatergebäude heraus und geht in die
Stadt. Für jedes Gesprächsformat haben wir einen speziellen
09/6
Schwächen
umarmen
Kabarett mit Sabine
Domogala
12/6
DönnerWetter
MultiKulti Kabarett
mit Volkan Erik
Foto: Kris Dewitte
ihnen ausgewählte Gespräch stattfindet: das „Gespräch ohne
Worte“, das „Unmögliche Gespräch über Geld“ das „Agonistische Gespräch“ oder das Gespräch „Zusammen denken – Ein
Experiment“. Anschließend wird im FFT gemeinsam gegessen
und sich ausgetauscht.
23/6
Hautnah
Close-up Zauberei
mit Charly Martin
Warum sollte niemand „Building Conversation“ verpassen?
Weil es keine bessere und angenehmere Möglichkeit gibt, die
Herausforderungen des Miteinandersprechens spielerisch
zu erleben und aufmerksam darauf zu werden, wie man sich
begegnet. Zusammenleben funktioniert nun mal nur, wenn wir
miteinander kommunizieren. //
// LK
Lotte van den Berg / Daan ’t Sas
BUILDING CONVERSATION
Im Rahmen des Impulse Theater Festivals 2015
Termine: 12. - 14. 6. // 18. - 20. 6. (Zeiten auf fft-dueseldorf.de)
Treffpunkt FFT Kammerspiele - Jahnstraße 3
Und im zakk…
LISA FELLER: GUTER SEX IST TEUER
Die Düsseldorfer Comedienne, bekannt u. a. aus Schillerstraße, als Moderatorin des NDR Comedy Contest und aus dem
Radio NRW, präsentiert ihr neues Programm live im zakk…
Das Leben ist Plan B. Lisa Feller weiß, wovon sie spricht.
Nach der Trennung von Mann und Haus stellt die berufstätige und allein erziehende Mutter von zwei Kindern ernüchternd fest: ich habe ein Recht auf Zärtlichkeit, die über Brei
an die Hose schmieren und feucht schlabberige Kakaoküsse
hinausgeht. Aber wann? Und wo? Und vor allem: mit wem?
Theoretisch gesehen kann sich Mutti in der Praxis ab 20.30
Uhr voller Elan mit einem feurigen Liebhaber auf dem Wohnzimmerteppich über Playmobil-Figuren und Lego Duplosteine
rollen. Praktisch gesehen bleibt das eine Theorie. Da ist guter Rat teuer… //
Vorstellung: 17. 6. - 20.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40
aus 17 Menschen, die ihr Leben in der Stadt Köln künstlerisch erforschen und dabei ihre persönlichen Talente und
Kompetenzen einbringen. Neben Aspekten körperlicher
oder geistigen Beeinträchtigung/Behinderung werden weitere Dimensionen wie Alter, Ethnie, Religion, Geschlecht,
sexuelle Orientierung sowie sozioökonomische Teilhabe
mit einbezogen. //
Vorstellung: 21. 6. - 20.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40
INKLU:CITY: SCHREI MICH AN - EIN STÜCK THEATER
In der Theaterperformance treffen unterschiedliche Menschen als Experten ihrer Lebenswelt in einer inklusiven
Gesellschaft zusammen. Das heterogene Ensemble besteht
COMEDY-DERBY FESTIVAL DÜSSELDORF
Mehrere Comedyteams treten gegeneinander an. Eine Jury
kürt den Gewinner. //
Vorstellung: 28. 6. - 17.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40
LOOTERS-IMPRO
Zwei Theaterteams wetteifern um die Gunst des Publikums!
Ob Actionszene, Liebeslied, Prominentenbiografie oder Kriminalgeschichte - an diesem Theaterabend entsteht alles
spontan und ungeprobt. Am Ende wird vom Publikum das
Siegerteam gekürt. //
Vorstellung: 23. 6. - 19.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40
27/6
Männer am
Klavier
Musikkabarett mit
Jens-Heinrich Claassen
und William Wahl
www.takelgarn.de
Der Juni im Schauspielhaus
Was erwartet den Zuschauer, wenn er bei „Building Conversation“ mitmacht?
Die Teilnehmer treffen sich an den FFT Kammerspielen und
spazieren von dort aus gemeinsam zu dem Ort, an dem das von
Takelgarn
Wallenstein Foto: Matthias Horn
Bei „Building Conversation“ dreht sich
alles um Gespräche: Was hat das mit
Theater zu tun?
Theater ist traditionell ein Raum, in
dem Konflikte gezeigt und durchlaufen
werden. Das Gespräch ist ein Weg, um
einen Konflikt zu teilen, ohne ihn je ganz
aufzulösen. Was Lotte van den Berg dabei jedoch auflöst, ist die formale Grenze
zwischen Schauspielern und Publikum.
Es gibt nur Teilnehmende und die Einladung zum leidenschaftlichen Gespräch.
Musikkabarett mit
Christian Hirdes
Ort gesucht. Auf diese Weise gelangt man auch an Orte in Düsseldorf, an denen man noch nicht war oder entdeckt sie neu.
Theateratelier
Seit über 20 Jahren zeigt das Impulse Theater Festival aktuelle Tendenzen der freien Theaterszene. Die diesjährige
Ausgabe findet in Düsseldorf, Mühlheim und Köln statt und
untersucht das Theater als politischen und öffentlichen
Raum, in dem Gesellschaft reflektiert, verändert und erzeugt
werden soll. Das Düsseldorfer Programm „Building Conversation“ der niederländischen Regisseurin Lotte van den Berg
lädt zu verschiedenen Gesprächsformaten ein. Was es damit auf sich hat,
erklärt Nadine Vollmer, Dramaturgin
von Impulse 2015.
Christian
Hirdes KOMMT
THILO SEIBEL: DAS BÖSE IST VERDAMMT GUT DRAUF
Das Böse hat sich weiterentwickelt. Es hat auf einer Business-School studiert und
arbeitet mit effektiven kleinen Grausamkeiten: Agrarsubventionen, Drittstaatenregelung, Rüstungsexporten, Festen der Volksmusik. Es ist so verdammt gut drauf. Darum
peitscht Thilo Seibel mit Pointen darauf ein und liefert das Böse dem Publikum aus. //
Vorstellung: 26. 6. - 20.00 Uhr – Theateratelier Takelgarn, Philipp-Reis-Straße 10
ZAUBERHAFTE ZEITEN
Die Krankenschwester Debbie und der Banker Chris, zwei junge, von der Wirtschaftskrise gebeutelte Menschen, sitzen wider Willen gemeinsam in einem
Apartment in New York fest. Sie sind kein Paar, haben beide zurzeit keinen Job
und einer von beiden müsste eigentlich aus der Wohnung ausziehen. Die Zukunft
scheint nur noch schwarze Wolken zu haben. Da hat Debbie eine zündende Idee:
sie werden als Zauberduo auftreten. Zwar ist Chris anfangs von diesem Plan alles
andere als begeistert, da er aber keine bessere Idee hat, macht er mit. Unterstützung bekommen die beiden von Chris‘ Mutter. Aus dem Zauberduo wird ein Trio…
Das heimatliche Wohnzimmer verwandelt sich in eine Showbühne und es wird Tag
und Nacht geprobt, da ist die erste Buchung des Trios auch schon da: ein Auftritt in
einem Seniorenheim. Ganz nebenbei verzaubert die aufkeimende Liebe zwischen
Debbie und Chris auch deren Herzen… //
Mit Thomas Maximilian Held, Andrea Spatzek, Jana Julie Kilka, Martin Armknecht
Termine: bis 10. 7. - Komödie, Steinstraße 23
Measure for Measure
KLEINE PROBEBÜHNE
FREI
RAUM
FREI
RAUM
1. / 9. / 18.
2. / 3. / 4. / 5. / 6. / 7. / 9. / 10. / 11.
Kooperation Deutsches
Nationaltheater Weimar
2. / 8. / 15. / 21.
WILLIAM SHAKESPEARE
DER STURM
HNGWND!
GERHART HAUPTMANN
DIE RATTEN
THOMAS MANN: DER ERWÄHLTE
LESUNG MIT ANNA SCHUDT UND
MORITZ FÜHRMANN
KATHRYN CAVE / CHRIS RIDDELL
IRGENDWIE ANDERS
JOANNA MURRAY-SMITH
ZORN
HERZRASEN
EIN PROJEKT ÜBER DEN
KLANG DER LIEBE
HEINAR KIPPHARDT
MÄRZ, EIN KÜNSTLERLEBEN
FRANZ WITTENBRINK
SEKRETÄRINNEN
16. / 24. (zum letzten Mal)
JÖEL POMMERAT
KREISE / VISIONEN
2. / 3. / 10. / 21. / 25. / 26.
Deutschsprachige Erstaufführung
6. / 7. Uraufführung
5. / 10. / 23.
ARMIN PETRAS / LARA KUGELMANN
KREIDEKREIS
GEORGE BRANT
AM BODEN
WOLFGANG HERRNDORF
9. Ring-Uraufführung
6. / 22.
TSCHICK
Deutschsprachige Erstaufführung 11. / 12. / 23. / 24.
FREI
RAUM
PATRICK SÜSKIND
DER KONTRABASS
CLUB FÜR SINNVOLL
VERGEUDETE FREIZEIT
DAS JUGENDCLUB-FESTIVAL
13. / 14.
ANNE LEPPER
LA CHEMISE LACOSTE
ODYSSEE 2015
SOMMERTHEATERFESTIVAL DER
OFFENEN GANZTAGSSCHULEN
14.
MARK HADDON
SUPERGUTE TAGE ODER DIE
SONDERBARE WELT DES
CHRISTOPHER BOONE
16. (zum letzten Mal)
16. / 24. (zum letzten Mal)
Uraufführung
KRISTO ŠAGOR
PATRICKS TRICK
DAVID GREIG & GORDON McINTYRE
MIDSUMMER – EINE SOMMERNACHT
ZIRKUS UPSALA
20.
Foto: Eat a Crocodile
19.
JUNGES SCHAUSPIELHAUS
4. / 19. (zum letzten Mal)
14. (zum letzten Mal)
DIE ULTIMATIVE LATE-NIGHT-SHOW DES
ENSEMBLES
COME AS YOU ARE
3. (zum letzten Mal)
4.
13. / 19. / 23.
MATTHIAS FUHRMEISTER
HEINE PUR & ON THE ROCKS
12.
CHT GESE
NI
LOT VEKEMANS
GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
HENRIK IBSEN
BAUMEISTER SOLNESS
ALBERTINE SARRAZIN: ASTRAGALUS
LESUNG MIT SARAH HOSTETTLER
1. / 6. / 23.
HANOCH LEVIN
MORD
TIM FIRTH
VIER MÄNNER IM NEBEL
BETH GILLELAND & BOB BEVERAGE
SISTERS OF SWING – DIE GESCHICHTE
DER ANDREWS SISTERS
25. / 26.
7.
Zum 25. Shakespeare Festival hat sich Dan Jemmett, Regisseur von internationalem Format und langjähriger Freund des Neusser Globe, etwas Besonderes einfallen lassen: Vom 16. bis 18. Juni wird er mit seiner englischsprachigen Company
„Eat a Crocodile“ die selten zu sehende Komödie „Measure for Measure“ in einer
skurril-humorigen Inszenierung auf die Bühne des Globe bringen: Es ist die erste
Produktion, die das Festival dank einer Zuwendung des nordrhein-westfälischen
Kultusministeriums in Auftrag geben konnte.
„Maß für Maß“ ist eine „dark comedy“, sie spielt im Wien des 16. Jahrhunderts: Unzucht, Korruption und Sittenverfall sind an der Tagesordnung. Der Herzog von Wien ist
zu weich, um die Gesetze durchzusetzen und steht damit in der ständigen Kritik seines
Statthalters Angelo, der hart durchgreifen will. Pfiffig überlässt er sein Amt Angelo,
um angeblich auf Reisen zu gehen. Doch als Strippenzieher bleibt er im Hintergrund
und beobachtet, wie sein Moralapostel Stellvertreter selbst durch die Macht korrumpiert wird und seinen Begierden nachgibt: Eine junge Nonne hat es ihm angetan, die
ihn um Milde für ihren Bruder bittet, über den das Todesurteil gesprochen wurde. Der
Bruder soll gerettet werden, wenn die Nonne sich Angelo für eine Nacht hingibt ... //
25. Shakespeare Festival im Globe Neuss
EAT A CROCODILE: MEASURE FOR MEASURE
Kartenhotline: 02131 - 526 99 99 9
Weitere Informationen: www.shakespeare-festival.de
PREMIERE
KLEINES HAUS
FRIEDRICH SCHILLER
WALLENSTEIN
18. (zum letzten Mal)
Deutschsprachige
Erstaufführung
21.
in Kooperation mit zakk
26.
GROSSES HAUS
PREMIERE
DEAD OR ALIVE – POETRY SLAM
ALBERT CAMUS
DIE GERECHTEN
12. / 15. /17. / 22.
die biograph-bühnen-tipps
RATHAUSKANTINE - MENÜ HEUTE: SHOWDOWNSUPPE MIT WAHLKAMPFEINLAGE
Wer hat dem Kantinen-Dreamteam diese Suppe eingebrockt? Nachdem alle regionalen
Sender es abgelehnt haben, ein Fernseh-Duell zwischen den Neusser Bürgermeisterkandidaten zu senden, soll es im städtischen Internet-Stream live aus der Rathauskantine gesendet werden. Und was machen sie mit Musik-Kabarettist Matthias Reuter, der
zeitgleich sein neues Live-Sudoku im Originalton aus der Kantine senden wollte? //
Premiere: 12. 6. 20.00 Uhr – Weitere Termine: 13./18./19./20. 6. - jeweils 20.00 Uhr
Theater am Schlachthof, Neuss - Blücherstraße 31 - 33
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Eine begehbare Theaterproduktion
Fünf Geschichten von fünf Menschen, die aus Ländern wie Syrien, dem Irak und
Somalia geflohen sind. Jeder Besucher der Inszenierung wird mit einem Audioguide im Ohr von einer Geschichte begleitet und durch Oberbilk geleitet. Doch es sind
keine reinen Fluchtgeschichten, die Besucher zu hören bekommen. Vielmehr erzählen Rajana, Sami, Halima aus ihrem Leben - von ihren Wünschen, Hoffnungen,
Charlott Dahmen & Karin Frommhagen
DORTHIN WO MILCH UND HONIG FLIESSEN
Premiere: 11. 6. 17.30 Uhr // 12./17./24./25. 6. - jeweils 17.30 Uhr // 13. 6. - 12.00 Uhr
Treffpunkt: Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck /
Eingang: Bertha-von-Suttner-Platz, Hinterausgang Hbf
Karten bei Düsseldorf Ticket: D-TICKET-HOTLINE, Telefon 0211 – 237 001 237,
www.dticket.de oder in der Tourist-Information am Hauptbahnhof (Immermannstraße 65 B) und in der Altstadt (Marktplatz 6)
20. / 25. (zum letzten Mal)
HA S T E
Dorthin wo Milch und Honig fließen
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2015
NACHT DER JUNGEN AUTOREN
DER ZERSTÖRTE ORT
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Foto: Milch und Honig
Sehnsüchten. Aber auch von Ängsten, Schicksalsschlägen und letztendlich von
den Fluchtgründen und dem Ankommen in Deutschland. Mit der Stimme direkt im
Ohr können sich Besucher viel mittelbarer in die Lebensläufe hineindenken. Da die
Audiogänge zeitlich gestaffelt beginnen, muss jeder den Weg, der am Hauptbahnhof beginnt und zu ganz unterschiedlichen Schauplätzen -darunter ein Boxstudio
- führt, alleine gehen. Erst am Ende der ca. zweistündigen Inszenierung treffen sich
alle Theatergänger in einem typischen orientalischen Café, wo sie ihre Eindrücke
und Erfahrungen austauschen können.
Die Dramaturginnen Charlott Dahmen und Karin Frommhagen haben das Projekt mit
Engagement Global entwickelt und wollen mit der Produktion das aktuelle Thema
Flucht ein Stück begreifbarer machen. In Oberbilk, dem zweitgrößten maghrebinisch
geprägten Stadtteil Deutschlands, findet die Aufführung statt. Neben den professionellen Schauspielern sind auch Menschen aus dem Stadtteil wichtige Protagonisten.
So treffen Kunst und Realität zusammen und führen zu einer ganz persönlichen Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. Die Hauptrolle spielen dabei die Flüchtlinge, die man nicht sieht, aber deren authentische Geschichten erzählt werden. //
WILLIAM SHAKESPEARE
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Seit Sommer 2006 existiert das Projekt „Take-off: Junger Tanz“ und entsendet professionelle Choreografen, Tänzer und Dozenten in Düsseldorfer Schulen und Kindergärten, die dort unterrichten. Es finden Pausenaktionen, Workshops und Tanzunterricht, aber auch Proben- oder Vorstellungsbesuche in Düsseldorfer Theatern statt.
Was die Schüler gemeinsam erarbeitet haben, zeigen sie vom 10. bis 12. Juni in drei
„Show-offs“ im Tanzhaus NRW. Zehn Schulen sind daran beteiligt, die St. BenediktHauptschule ist seit vergangenem Jahr bei „Take-off“ dabei. Sieben ihrer Schüler
proben seit Februar regelmäßig mit dem Choreografen Carlo Melis im Tanzhaus NRW
– ein Probenbesuch.
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den verschiedenen Bewegungen zu zeigen. „Ich möchte,
dass wir gemeinsam als Gruppe in eine künstlerische Reflexion kommen.“ Die Schüler sollen sich selbst als Künstler
begreifen – und das funktioniert nur, wenn man auf Augenhöhe miteinander arbeitet.
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Das „Take-off“-Projekt
holt den Tanz an die Schulen.
© Andreas Endermann
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Amir steht auf einem Stuhl und breitet die Arme aus. „Ich liebe Schuhe!“, ruft er
laut und springt. „Ja!“, Carlo Melis, mit 63 Jahren einer der langjährigsten Dozenten am Tanzhaus NRW, nickt begeistert. „Aber spring‘ noch einmal: Mehr
Power, mehr Begeisterung! Du liebst deine Schuhe doch wirklich!“ Amirs Mitschüler kichern. Gefühlt alle zwei Wochen trägt er ein neues Paar Sneakers –
heute sind sie rot. Kurze Zeit später weitere Bekenntnisse der anderen: „Ich liebe
meine Haare!“, „Ich liebe Sport!“, „Ich liebe schlafen!“ Die Sätze kommen von den
Jugendlichen selbst – genauso wie viele andere Ideen im bisherigen Probenprozess des „Take-off“-Projekts, das am 11. Juni im Rahmen der „Take-off: Show-offs“
im Tanzhaus NRW auf die Bühne kommt.
Auf Augenhöhe
Seit Februar unterrichtet der gebürtige Italiener Carlo Melis einmal wöchentlich die
sieben Schülerinnen und Schüler, alle zwischen zwölf und 13 Jahren, der St.
Benedikt Hauptschule im Rahmen von „Take-off: Junger Tanz“. Schnell merkt man,
dass dem Dozenten die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt.
„Ich möchte gerne mehr von den Kids erfahren. Ich möchte wissen, was sie traurig oder glücklich macht. Tanz lässt oft die Maske fallen.“ Besonders wichtig sei es,
nicht zu abstrakt zu arbeiten, sondern den Kindern und Jugendlichen den Sinn hinter
Spontane Dramaturgie
Die Stärke der Gruppe von Carlo Melis liegt in der Besonderheit jedes einzelnen. „Hier gibt es kein richtig und falsch“,
betont er. Wäre ja auch langweilig! Und bestimmte Szenen
gewinnen erst durch das Falschmachen an besonderer
Qualität. Zum Beispiel, wenn Amir, der erst unsicher wirkt, sich
dann aber als derjenige mit dem besten Taktgefühl entpuppt,
sich auf einen Stuhl setzt und vergisst, diesen beim Aufstehen zu bewegen. Er erinnert sich auf halbem Wege, stockt in der Bewegung, rennt zurück und stellt den Stuhl
um – ein Slapstick-Moment ist entstanden. „Das nennt man spontane Dramaturgie“,
ruft Carlo Melis begeistert. „Oder Schwellenpädagogik“, flüstert Linda Dörken mit
einem Augenzwinkern. Linda Dörken ist Lehrerin an der St. Benedikt-Schule und
kennt den Background ihrer Schüler gut. Sie erzählt von Valentina, der „persischen
Prinzessin“ mit den langen Haaren, die erst vor zwei Jahren mit ihrer Familie aus
dem Irak gekommen ist, in dieser Zeit nahezu perfekt Deutsch gelernt hat und jetzt
den Alltag für ihre Eltern managt. Von Ruth aus Ghana, die in der Schule zwar sehr
gut aber auch sehr introvertiert ist – und trotzdem bei jedem Bühnenprojekt dabei
ist. Alle kommen jede Woche gerne ins Tanzhaus, für viele ist es schon das zweite
„Take-off“-Projekt, an dem sie teilnehmen.
Take-off ist Ausprobieren
Zurück im Probenstudio. „Macht euch das Projekt Spaß?“, fragt Carlo Melis. Alle
nicken enthusiastisch. „Ja, sehr großen. Besonders, dass wir so einen tollen Lehrer haben, bei dem wir auch was falsch machen dürfen“, erklärt Luka energisch.
„Ich habe euch gesagt, es gibt kein…“ Jaja, alle winken ab. Kennen wir schon,
kein richtig und falsch. Trotzdem ist es wichtig, dass Carlo Melis es immer und
immer wieder sagt. Denn das wird den Schülern erst mit der Zeit klar: Ziel von
„Take-off“ ist nicht das, was vom 10. bis 12. Juni auf der großen Bühne passiert.
Ziel ist das, was heute im Probenstudio stattgefunden hat: das Ausprobieren, Diskutieren und, ja, auch das Falschmachen. //
//SEI
TAKE-OFF: SHOW-OFF
Mi 10.06. + Do 11.06. 10:00 + Fr 12.06. 18:00
tanzhaus nrw, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf
Karten unter www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 17270-0
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Westwind-Festival
im tanzhaus nrw
31. Theaterteffen NRW
für junges Publikum
01. Tuning People & kinderenvandevilla (BE)
Mo 01.06. 10:00 + 14:00
ausverkauft
»Leerkopf « Dt. Erstaufführung
Im Rahmen der Reihe Kleine Monster / Westwind-Festival
14. Werkschau »The Village« &
So 14.06. 15:00 + 19:00
»Diamonds of Dance«
Basteln? Das macht doch jeder gerne! Das findet auch der junge Mann, der sich an
einem Ort, angesiedelt zwischen Küche und Werkstatt, eine weiße Kugel auf den
Kopf setzt. Von da an nennt er sich »Leerkopf« und knetet sich seine eigene Welt.
Mit Stickern, Fußballsocken und anderen Materialien baut er sich Augen, Ohren,
Nase und Mund und zaubert eine faszinierende Live-Sound-Figuren-Performance.
Street Dance Projekt/Ltg. Corey Action & Bridget Q. Fearn
Das neue Projekt »The Village« der tanzhaus-Dozenten Bridget Q. Fearn und
Corey Action verbindet HipHop, Jazz und Musical Dance. Das diesjährige
Thema: Die 18 Teilnehmer entwerfen ein post-apokalyptisches Szenario! Nicht
ohne letztendlich eine Geschichte über Gemeinschaft und Zusammenhalt zu
entwickeln. Bühne frei auch für die Jugendlichen des Street Dance Projekts
»The Diamonds of Dance«. Die jungen Tänzer zeigen, was sie im vergangenen
halben Jahr erarbeitet haben.
02. Theater Kohlenpott (DE)
Di 02.06. 10:00
»Leider Deutsch«
Im Rahmen der Reihe Melancholie & Muskeln / Westwind-Festival
Di 02.06. 11:30 + 14:30
19. Serge Aimé Coulibaly (BF)
Fr 19.06. 20:00
»Nuit Blanche à Ouagadougou«
Performing Group (DE) ausverkauft
Serge Aimé Coulibaly aus Burkina Faso zählt zu den bedeutendsten Choreografen seines Heimatlandes. Sein neues Stück erzählt von einer »Nuit Blanche«,
einer schlaflosen Nacht in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Ein
aufgeregtes Schwirren liegt in der Luft. Revolutionsstimmung: »Wir wehren uns!
Wir wappnen uns! Aktion! Der Platz der Nation wird zum Platz der Revolution!«
Selten liegen Kunst und Realität so nah beieinander wie hier: So fiel die Premiere
im Oktober 2014 mit dem Volksaufstand gegen Präsident Blaise Compaoré zusammen, im Rahmen dessen sich u.a. der Rapper Smockey, einer der Protagonisten
des Stücks, engagierte.
»Chalk about«
Im Rahmen der Reihe Kleine Monster / Westwind-Festival
Ausgehend von Interviews mit Kindern, entfaltet sich hier ein liebevoll geführter
Dialog darüber, was im Leben zählt: Familie, Heimat, Glück und Traurigkeit,
Musikgeschmack und Pizzabelag. »Chalk about«, im Original konzipiert von dem
NRW-Choreografen Leandro Kees und Christine Devaney, spielt mit dem englischen »to talk about« und »to chalk«, was so viel wie »mit Kreide anmerken« heißt.
03. Noche de la Salsa de luxe
Mi 03.06. 21:15
mit Salsa- und Kizomba-Einführungskursen für Anfänger, Party in 3 Sälen:
»Mainstream Salsa/Salsa Romantica« mit DJ Carlos und »Salsa, Mambo &
Cha Cha« mit DJ Mauri aus Amsterdam und erstmalig eine Kizomba-Area
mit DJ Yossinho
20. Teilnehmerfest/Teens & Kids
Sa 20.06. ab 13:00 + So 21.06. ab 13:00
zum Abschluss des Kurssemesters
26. Teilnehmerfest/Erwachsene
Fr 26.06. ab 19:00
05. Salsa Dance Days
Juni 2015
Fr 05.06. – So 07.06.
Mit mehr als 20 Workshops & zwei Partys
u.a. mit Anne & Anichi, Luke & Clau, Railey & Ingrid, Kyros und Taiti & Cristel
10. Take-off: Show-off
zum Abschluss des Kurssemesters
27. Dance Delight Germany – Show Contest
Sa 27.06. ab 17:00
Mi 10.06. 10:00 + Do 11.06. 18:00 + Fr 12.06. 18:00
Ltg. Takao Baba
Düsseldorfer Schulen tanzen
Tänzer aller Stile zwischen B-Boying, Street Jazz, Voguing und Popping treten
vor Publikum auf: Das Gipfeltreffen der HipHop Community kürt die Besten, die
im August ins Finale nach Tokio einziehen. Mehr unter www.dancedelight.de.
Volles Programm nach einem Schuljahr, in dem fleißig getanzt und Neues
entdeckt wurde – und Großes entstanden ist. Das tanzhaus nrw präsentiert im
Rahmen seines erfolgreichen Projekts Take-off: Junger Tanz und unter Leitung
einer Vielzahl von engagierten Tanzpädagogen, Choreografen und Tänzern
kurze Stücke, Probeneindrücke, Video-Arbeiten und Installationen von mehr als
400 Kindergartenkindern, Grundschülern und Jugendlichen.
Das tanzhaus nrw wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und
das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
Tuning People & kinderenvandevilla »Leerkopf« © Clara Hermans
Vorverkauf bis 19.06. : Do bis Fr von 17:00 - 19:00, außer feiertags, und online unter www.tanzhaus-nrw.de
tanzhaus nrw / Erkrather Straße 30 / 40233 Düsseldorf / Tel 0211 - 17 270 - 0
DAS GR�SSE
FAMILIENMUSIK�EST
Die Abenteuer der Musikonauten
SO / 14.06.2015 / 11 – 17 UHR
Ab 12 Uhr Eintritt frei!
JUNI
MO 01 DÜSSELDORFER SYMPHONIKER
20:00 Iris Vermillion, Mezzosopran
Eliahu Inbal, Dirigent
Mahler - Lieder eines fahrenden Gesellen,
Symphonie Nr. 5
DI 02
20:00
S0 07
15:00
SO 07
19:00
SO 14
11:00
Baiba Skride, Violine
Andris Nelsons, Dirigent
Mozart / Bruckner
Tea Time Ensemble
Pascal Théry, Stehgeiger
Ildiko Antalffy, Obligatgeige
Michael Flock-Reisinger, Violoncello
Klaus Theilacker, Kontrabaß
Martin Fratz, Klavier
SUPERNOVA - "FOR CATHY"
Elise Caluwaerts, Sopran
Marta Wryk, Mezzosopran
notabu.ensemble neue musik
Spectra Ensemble
Kai Anne Schuhmacher, Regie
Filip Rathé, Dirigent
Mark-Andreas Schlingensiepen, Dirigent
Verstockt - Feuillages du coeur für
Koloratursopran und Ensemble
Varèse - Octandre
Rathé - El agua y la muerte für Ensemble
Eggert - PG Dada für Ensemble (DE)
Berio - Recital 1 (for Cathy) für
Mezzosopran und 17 Instrumentalisten
STERNSCHNUPPE - "DIE UNGLAUBLICHEN
ABENTEUER DER MUSIKONAUTEN"
U 16 - das junge JSO der Tonhalle
Düsseldorfer Symphoniker
SchülerInnen der KGS Essener Straße
Düsseldorf
Michaela Dicu, Regie
Anke Jüngels, Bühnenbild
Gregor A. Mayrhofer, Dirigent
Ohrwurmgeschichten für Kinder ab 6 mit
Beethoven / Brahms / Grieg / Bizet / u.a.
CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY
ORCHESTRA
FRAU LUNA - CAFÉ-KONZERT
Auftakt zum großen Familienmusikfest
SO 14
12:00
DI 16
20:00
FR 19
20:00
SO 21
11:00
MO 22
20:00
FAMILIENMUSIKFEST
SA 20
20:00
SO 21
18:00
Tag der offenen Tür bei freiem Eintritt
Kleine und große Konzerte, BackstageFührungen, Aktionen zum Mitsingen und
Mittanzen, Bastelaktionen, großer
Klangspielplatz unter freiem Himmel und
vieles mehr
DANIEL BARENBOIM, KLAVIER
Schubert
DÜSSELDORFER SYMPHONIKER
Markus Poschner, Dirigent
Ives - Three Places in New England
Berwald - Symphonie Nr. 3
"Sinfonie singulière"
Beethoven - Symphonie Nr. 3 "Eroica"
Freitag:
+ Startalk
Sonntag:
+ Kinderbetreuung
+ Jazz-Brunch ab 13:00
Montag:
+ Startalk
DO 25
20:00
UNIVERSITÄTSORCHESTER DER HEINRICHHEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF
UNICHOR der Heinrich-HeineUniversität Düsseldorf
AMD Silke Löhr, Dirigentin
Agnes Lipka, Sopran
Judith Thielsen, Mezzosopran
Nobuaki Yamamasu, Tenor
Thomas Laske, Bariton
Beethoven - Symphonie Nr. 9
NA HÖR'N SIE MAL
Marisol Montalvo, Sopran
Luigi Gaggero, Cimbalom
notabu.ensemble neue musik
Mark-Andreas Schlingensiepen, Leitung
Blarr - Lied vom roten Sefchen
Solbiati - Drei Duos aus Piccoli canti
Strawinsky - Walzer und Polka für
Cimbalom und Klavier
Gohlke - Serenade, für drei Schlagzeuger,
Violoncello und Klavier
Kurtág - Botschaften des verstorbenen
Fräulein R. V. Troussova
BIG BANG
Symphonieorchester der Robert
Schumann Hochschule Düsseldorf
Dirigenten: Studierende der Klasse Prof.
Rüdiger Bohn
Schostakowitsch - Suite Nr. 2
für Jazzorchester
Strawinsky - Ragtime, Tango
Bernstein - Divertimento
Mayrhofer - UA
Sibelius - Valse triste
Ravel - La valse
LE NOZZE DI FIGARO © Foto: Hans Jörg Michel
20
biograph.de facebook.com/biographDuesseldorf
filmkunstkinos.de duesseldorf.de/filmmuseum
In Zeiten großer Verwirrnis
Die biograph Buchbesprechung von Thomas Laux
Es war die Epoche der ungebrochenen Dualitäten: Beatles versus Stones, „Pelikan“ versus „Geha“, „Sinalco“ gegen „Bluna“, „Lord Extra“ versus „Reval“ oder
auch „Eltern“ versus „Jasmin“. Na klar: die 60er Jahre. Wer wie Frank Witzel
(aber auch der Autor dieser Zeilen) diese überaus bedenkliche Epoche miterleben
– na ja – durfte, der könnte hier flugs noch auf unzählige andere Glaubensbekenntnisse oder Ideologien des Alltags verweisen. Witzel belässt es in seinem
800–Seiten–Opus aber nicht bei der Auflistung epochaler Kuriositäten, die Geschichte seines Protagonisten ist die Geschichte einer Individuation, gepflastert
Juni 2015
Das Programm der Filmkunstkinos und der Black Box - Kino im Filmmuseum
OPE R & BA L L E T T I N DÜ S SE L D OR F
JUNI 2015
—
Genießen Sie vor der Sommerpause die ganze Vielfalt der Deutschen
Oper am Rhein: Mit der Premiere von Sergej Prokofjews Oper „Der
feurige Engel“ in der Inszenierung von Immo Karaman kommt eine
wahre Schauergeschichte auf die Bühne. Sie erzählt von einer Frau, die
mit teuflischer Besessenheit einen Engel liebt.
Mozarts Opera buffa „Le nozze di Figaro“, Strauss’ nostalgisch inszenierte Komödie für Musik „Der Rosenkavalier“ sowie Verdis Opernklassiker „Rigoletto“ komplettieren das Programm.
Zum Ende der Spielzeit zeigt das Ballett am Rhein die beiden gefeierten Ballettabende b.22 und b.23 mit Stücken von Martin Schläpfer,
Jerome Robbins, Brigitta Luisa Merki und Mats Ek.
Ein Höhepunkt des Sommers ist die Gala des Freundeskreises am
12. Juni: Als Stargast konnte der internationale renommierte Tenor
Ramón Vargas gewonnen werden. Die bekannte TV-Moderatorin
Judith Rakers führt durch den Abend.
JUNI 2015 IN DÜSSELDORF
Di
02.06.
Mi
Do
Fr
Sa
So
03.06.
04.06.
05.06.
06.06.
07.06.
Fr
Sa
So
Di
Mi
12.06.
13.06.
14.06.
16.06.
17.06.
Do
Fr
Sa
So
18.06.
19.06.
20.06.
21.06.
Di
23.06.
Mi
Do
Fr
Sa
24.06.
25.06.
26.06.
27.06.
So 28.06.
16.30
18.00
19.30
18.00
19.30
19.30
11.00
11.00
18.00
19.00
19.30
18.30
19.30
11.00
16.30
11.00
18.00
19.30
11.00
18.30
16.30
19.30
19.30
19.30
19.30
16.30
19.30
15.00
Opernhausführung ausverkauft
Opernwerkstatt: Der feurige Engel Eintritt frei
Ballett am Rhein – b.22
Der Rosenkavalier
Die Zauberflöte Zum letzten Mal in dieser Spielzeit / ausverkauft
Ballett am Rhein – b.22
Symphoniker im Foyer Zu Sergej Prokofjew „Der feurige Engel“
Familienführung ausverkauft
Der Rosenkavalier Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Gala des Freundeskreises
Der feurige Engel Premiere
Rigoletto Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Le nozze di Figaro Wiederaufnahme
Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren
Opernhausführung
Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren / ausverkauft
Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren
Der feurige Engel Freundeskreispremiere
Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren / ausverkauft
Ballett am Rhein – b.23
Opernhausführung
Ballett am Rhein – b.22 Zum letzten Mal
Der feurige Engel
Ballett am Rhein – b.23 Zum letzten Mal
Der feurige Engel
Opernhausführung ausverkauft
Le nozze di Figaro Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Der feurige Engel Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
INFOS UND KARTEN
↗ Opernshop Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 24, 40213 Düsseldorf
Tel. 0211. 89 25 211, www.operamrhein.de
FRANK WITZEL:
DIE ERFINDUNG DER
ROTEN ARMEE FRAKTION
DURCH EINEN MANISCH–
DEPRESSIVEN TEENAGER
IM SOMMER 1969.
Roman.
Matthes & Seitz Verlag
Berlin 2015, 818 S., 29.90 €
mit unsäglichen Irrwegen und begleitet von einem riesigen Sammelsurium politischer und gesellschaftlicher Brüche und Verwerfungen, die, und das zeigt das
Buch auf recht krasse Weise, bei einem damals Pubertierenden heillose Auswirkungen haben konnten. Dabei ist das Buch alles andere als ein stringent erzähltes, stets eindeutig identifizierbares Gebilde: ständig wird der „Roman“ durch die
Phantasmen des Erzählers durchkreuzt, und oft ist nicht klar zu sagen, worauf es
hinausläuft: Tagebuchaufzeichnungen, Traumsequenzen, Sitzungen beim Pfarrer
oder beim Psychiater, Grübeleien über die eigene Sexualität, Verhörprotokolle (bei
denen es um eine vermeintliche Unterstützung der „Rote–Armee–Fraktion“ geht,
wofür der Heranwachsende viel zu jung war), verquickt mit spätkindlichen Mythologisierungen, in denen sich damalige Fernsehhighlights mit Texten der wichtigsten Popgruppen (etwa der Beatles und vor allem ihrer LP „Rubber Soul“, einer
„Teufelsaustreibung in 14 Schritten“) vermengen und Bibelzitate und religiöse
Untergangsszenarien das Ganze in ein komplexes Bild von Analogien und Spekulationen zwingen. Darüber hinaus werden all diese Phänomene im Jargon der Zeit
präsentiert, ein Jugendsprech, der mit grammatikalisch unfertigen Sätzen eher
flapsig daherkommt und doch die ganze Verwirrung dokumentiert. Das Buch ist
aber noch weit mehr, und das macht die Sache auch kryptisch: hochphilosophische (dabei sehr lesenswerte) Einlassungen, etwa über das Fortbestehen nazistischen Denkens im Duktus der deutschen Alltagssprache oder über den (vermeintlichen) Gegensatz von Terrorismus und Christentum, konterkarieren den unernsten, im Grunde nur bedingt witzigen Ansatz. Genialität und Irrsinn gehen bei
Witzel und seinen „exegetischen Studien“ eine höchst prekäre Balance ein: als
Leser schüttelt man sich oder zumindest den Kopf und ist dann gleich wieder absolut begeistert über die pubertär angestimmte Synthetisierung der Gegensätze,
die man so noch nicht gelesen hat.
Manchmal wird ein gewisser Hintersinn freilich nur demjenigen verständlich, der
die Embleme dieser Zeit auch von Grund auf internalisiert hat: Dr. Märklin, Pfarrer
Fleischmann, Frau Faller – hinter den Namen verstecken sich die maßgeblichen
Hersteller von Modelleisenbahnen und Spielzeugautos von damals (fehlte eigentlich nur noch ein Herr Carrera). Wer noch mit TV–Serien wie „Tammy, das Mädchen vom Hausboot“ was anfangen kann oder mit dem irgendwie immerpräsenten akrobatischen Tausendsassa Armin Dahl, dem sei dieses barocke, rundherum
unvergleichliche Buch wärmstens ans Herz gelegt – es ist ein Tripp, der einen einfach umhaut, ein potenziertes Lektüredelirium mit garantierten Nebenwirkungen
(Schwindel, notorisches Kopfschütteln, Lachanfälle – und Nachdurst, ganz viel). //
DIE FRAU IN GOLD
EIN FILM VON SIMON CURTIS
diefrauingold.de
ab 4.6. im Kino
22
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Terry Tavner – Woman‘s OwnThe Sunday
Die 68. Filmfestspiele von Cannes
Ein Festivalbericht von Kalle Somnitz und Anne Wotschke
Heute Abend gehen die 68. Filmfestspiele in Cannes mit der Vergabe der „Palmen“
durch die internationale Jury unter Vorsitz der Coen-Brothers zu Ende. Leider zu
spät, um noch in diesem Artikel Einzug zu finden, aber wir werden die Preisträger
in unserem ausführlichen Artikel unter www.filmkunstkinos.de nachreichen und
hier kurz von den interessantesten Filmen berichten, die wir gesehen haben.
Überraschend und mutig wurden die Festspiele in diesem Jahr mit LA TETE HAUTE
– STANDING TALL einem Sozialdrama eröffnet, in dem Catherine Deneuve eine
Richterin spielt, die Fälle von schwer erziehbaren Kindern zu bearbeiten hat.
Zusammen mit Staatsanwalt, Verteidiger und Sozialarbeiter (Benoit Magimel) hat
sie darüber zu entscheiden, ob es bei einer Verwarnung bleibt, sie an eine Einrichtung weiter vermittelt werden oder gar ins Gefängnis müssen. Malony durchläuft all diese Stationen. Als er das erste Mal vor der Richterin steht, ist er gerade mal sechs Jahre alt und seine Mutter will ihn loswerden, weil sie mit dem
Teufelsjungen nicht mehr klar kommt. Der Film folgt dem Malony nun über einen
Zeitraum von zehn Jahren, inklusive aller Ups and Downs, bei denen selbst der
Zuschauer den Jungen das ein oder andere Mal aufgibt. Nicht so die Richterin,
die im Laufe der Jahre für Malony eine Art Mutterersatz wird, doch Regisseurin
Emmanuelle Bercot („Madame empfiehlt sich“) trägt allzu dick auf, wenn er am
Ende des Films als frisch gebackener Vater stolz mit seinem Baby auf dem Arm
zu Opernklängen die Treppen des Justizpalastes herabschreitet und die Kamera
in der Schlusseinstellung auf der französischen Flagge verharrt. Viel mehr Pathos
geht wohl kaum, auch wenn nach all den Strapazen hier ein Happy End her musste. Bercots Film bemüht sich nur vordergründig um das Schicksal der Jugendlichen und versucht viel mehr, ein Loblied auf die Gesellschaft zu singen, die
keines dieser Kindern liegen lässt und erst Ruhe gibt, wenn auch dem letzten
geholfen ist. Eine für das Publikum sehr beruhigende Darstellung, die aber gesellschaftlichen Widerspruch geradezu herausfordert.
Bleibt also nur der Star-Faktor, der diesen Film sehenswert macht, was man auch
von THE VALLEY OF LOVE behaupten kann, in dem Regisseur Guillaume Nicloux
im kalifornischen Death Valley Isabelle Huppert und Gerard Depardieu aufeinander treffen lässt. Die beiden waren einst ein Paar, doch das einzige, was sie heute
noch gemeinsam haben, ist ihr Sohn Michael, der vor sechs Monaten Selbstmord
begangen hat und seine Eltern mit einem Abschiedsbrief hierhin zitiert, um von
ihnen Abschied zu nehmen. Doch die Erscheinung ihres Sohnes lässt auf sich
warten, und so verbringt das nicht nur optisch ungleiche Pärchen viel Zeit miteinander bei Temperaturen von über 40 Grad in der Wüste. Zwangsläufig kommen sie sich näher und beginnen, verschüttete Probleme alter Zeiten aufzuarbeiten. In einer Mischung aus „Warten auf Godot“ und „Lourdes“ inszeniert Nicloux
diese Wiederbegegnung und lässt immer wieder die reale Welt mit einer spirituellen kollidieren. Dabei lebt der Film nur von den beiden Schauspielern, die hier
zu beeindrucken wissen. Leider weiß Nicloux die durchaus geschickt eingefädelte Situation nicht zu nutzen, um wahre Probleme zu thematisieren, sondern
flüchtet sich immer wieder in plakative Gegensätze und den spirituellen Teil seiner Geschichte. So bleibt vieles unklar und diffus, was wiederum viel Platz lässt,
sich eine eigene Meinung zu bilden.
Auch in Joachim Triers (Oslo, 31.August) LOUDER THAN BOMBS spielt Isabelle
Huppert die Hauptrolle und diesmal ist sie es, die Selbstmord begangen hat. Sie
war Kriegsfotografin und konnte das ganze Elend, das sie täglich fotografiert hat,
nicht verarbeiten. Auf Reisen wünschte sie sich nach Hause zu ihrer Familie und
dort zog es sie wieder in die Ferne, um all den Traumata, die sie verfolgten, zu entfliehen. Zwei Jahre nach ihrem Tod stellt ihr Kollege ihr zu Ehren eine Retrospektive zusammen, die den zurückgebliebenen Ehemann (Gabriel Byrne) und
seine beiden Söhnen (Jesse Eisenberg und Devin Druid) auf ein von ihr wohl
gehütetes Geheimnis stoßen lässt. Was die Offenlegung dieses Geheimnisses mit
der Restfamilie anstellt, ist das eigentliche Thema des Films, der tief in die Psyche
dieser Familie eintaucht und jedem Charakter auf den Grund geht.
Selbstmord begehen will auch Arthur Brennan (Matthew McConaughey), und im
Internet hat er sich dafür den bestmöglichen Ort ausgesucht. In THE SEA OF
TREES von Gus van Sant schickt ihn Google in den „Selbstmord-Wald“ am Fuße
des Fujis in Japan. Doch der Wunsch, sein Leben zu beenden, wird von einem
fremden Japaner (Ken Watanabe) gestört, den er in dem geheimnisvollen Wald
trifft. Der Japaner ist schwer verletzt, was Arthurs Überlebensinstinkte wiedererweckt, da er dem Fremden helfen will. Gemeinsam geraten sie in ein Unwetter,
erleben diverse Katastrophen und Unfälle, werden zunehmend ramponieret bis
am Ende Arthur gerettet wird. All das ist reichlich konstruiert, wenig glaubwürdig
und streckenweise hanebüchen inszeniert, so dass es von der internationalen
Presse nur Häme und Spott zu hören gab. Doch abgesehen von diesen Schwächen im Plot, fanden wir den Film eine durchaus sehenswerte Reflexion über die
Liebe und das Leben wie über Verlust, Trauer und Tod und geben Matthew
McConaughey Recht, der auf der Pressekonferenz konstatierte: „Jeder Zuschauer hat das gleiche Recht den Film auszubuhen, wie ihn zu bejubeln.
Nicht um Selbstmord, sondern um den perfekten Mord geht es in Woody Allens
neuestem Werk IRRATIONAL MAN. Ausgeführt wird er von dem depressiven,
desillusionierten und dem Alkohol zu sehr zugeneigten Philosophie-Professor,
der seinen Beruf schon lange nur noch für „geistiges Onanieren“ hält und dem
der Glaube, die Welt verändern zu können, abhanden gekommen ist. Die ewige
Theorie seiner Philosophie-Vorlesung hat er gründlich satt und sucht nach praktischen Anwendungen. Die findet er eines Tages in einem störrigen alten Richter,
der in einem Fall das falsche Urteil sprechen will und der Professor glaubt tatsächlich, die Welt ein Stück besser zu machen, in dem er ihn beseitigt. Clever vergiftet er ihn in einem Park, in dem er seinen Softdrink gegen einen mit Gift präparierten austauscht. Mit seiner Geliebten diskutiert er zuvor noch die Tat, bis diese
am Ende merkt, dass er sie tatsächlich begangen hat. Als sie ihn nun anzeigen
will, greift der Professor zum Äußersten. Woody Allen erzählt diese Moritat mit
erstaunlichen Ernst – und entwickelt hier das Motiv des perfekten Mordes weiter, dem er sich bereits in „Matchpoint“ und „Verbrechen u.a. Kleinigkeiten“ widmete. Obwohl der Plot gelegentlich etwas befremdlich anmutet, gelingt es ihm
durch clevere Dialoge mit Referenzen an Heidegger, Dostojewski, Sartre, Kant
und Simone de Beauvoir einen intellektuellen Spaß zu inszenieren.
Emotionaler waren da schon Cate Blanchett und Rooney Mara in CAROL, den
Todd Haynes („Wendy & Lucy“, „I’m not there“, „Dem Himmel so fern“) im Stil
alter Douglas-Sirk-Filme inszenierte. Patricia Highsmith schrieb den Roman und
veröffentlichte ihn nach ihrem Erfolg „Der Fremde im Zug“ wegen der heiklen
Thematik anonym. Thematisiert wird das Tabu-Thema der Liebe zwischen zwei
Frauen Anfang der 50er Jahre in New York. Die mit einem Investment-Banker verheiratete Carol steht vor der Scheidung. Als sie sich in die junge Verkäuferin
Therese verliebt und mit ihr eine Affäre beginnt, lässt ihr Mann sie ausspionieren
und erpresst sie mit verfänglichem Fotomaterial. Er stellt sie vor die Wahl entweder auf ihre Liebe oder das Sorgerecht für ihre kleine Tochter zu verzichten. Carol
muss sich entscheiden, welchen Preis sie bereit ist, für ihre Liebe zu zahlen. Bei
diesem brillant ausgestatteten, detailverliebt rekonstruierten Lesbendrama ist nicht
die Story das Interessante, sondern deren stimmige Einbindung in ihre Zeit. Selten
ist die damalige Rolle der Frau so intensiv vermittelt worden. Dies ist nicht nur der
erlesenen Ausstattung und den traumhaft schönen Bildern geschuldet, sondern
auch den beiden Darstellerinnen, die sich hier jetzt schon für die Oskars empfehlen.
Unser Highlight des diesjährigen Festivals war für uns die bereits im Vorfeld vielfach diskutierte Dokumentation AMY über Aufstieg, Fall und frühen Tod der JazzSängerin Amy Winehouse, die 2011 mit nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung
starb. Regisseur Asif Kapadia, der bereits mit seiner Doku über den Formel-1Piloten Ayrton Senna Aufmerksamkeit erregte, interviewte rund 80 Weggefährten
Amys und kann in punkto Bildmaterial aus dem Vollen schöpfen. In erstaunlicher
Qualität sehen wir Amy als pummeligen Teenager, magersüchtigen Twen und
drogenabhängigen Star. Dazwischen aber auch immer wieder die gestylte Amy,
mit Bienenkorb-Frisur. Kapadia setzt auf Gegensätze, zeigt sie als schüchternes
Mädchen oder als naive junge Frau, aber auch als souveränen Bühnenstar, der
sich vor Publikum wohl fühlt und ihren Erfolg mit großer Bescheidenheit annimmt,
schließlich kann sie ja nichts für ihr Talent. All diese Bilder verdichtet Kapadia zu
einem Biopic, dass nicht nur für Musikfreunde sehenswert ist, sondern auch das
bewegende Bild einer jungen Frau zeichnet, die wie es Jazzlegende Tony Bennett
formulierte, ein einmaliges Talent besaß und nicht gut genug darauf aufpasste.
„EINE�AUSSERGEWÖHNLICHE�WAHRE�
GESCHICHTE�ÜBER�LIEBE�UND�VERGEBUNG“
„COLIN�FIRTH�ÜBERZEUGT�DURCH�GROSSE�EMOTIONALE�TIEFE“
The Guardian
Das Zimmermädchen Lynn
Fast schon zu penibel geht Lynn ihrer Arbeit als Zimmermädchen nach. Doch der
Putzfimmel ist nur eine Facette ihres neurosengebeutelten Charakters. Grandios
gespielt und stilsicher inszeniert, überzeugt Ingo Haebs Romanverfilmung durch
subtilen Humor und eine fast schon surreale Atmosphäre.
Auf dem diesjährigen Filmfestival in Rotterdam geriet die Frage, ob man im Hotelzimmer vor dem Einschlafen auch unters Bett geschaut habe, zum Running Gag.
Grund war „Das Zimmermädchen Lynn“, in dem die Protagonistin Lust daran empfindet, unter dem Bett des Gastes zu nächtigen. Zuerst zieht Lynn nur die Kleider
der Gäste an, doch irgendwann will sie ihnen noch näher sein, ohne dabei entdeckt zu werden. Als sie die Session einer Domina miterlebt, ist ihre Neugier geweckt und sie nimmt Kontakt auf. Es entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen den ungleichen Frauen.
Ingo Haeb ist bisher mehr als Drehbuchautor („Am Tag als Bobby Ewing starb“,
„Fraktus“) denn als Regisseur in Erscheinung getreten. Mit „Das Zimmermädchen
Lynn“ ist ihm das große Wunder gelungen trotz formaler Strenge und ernster Thematik eine zutiefst emotionale und warmherzige Stimmung zu erzeugen. In der
Hauptrolle brilliert die Luxemburgerin Vicky Krieps, die einen zwanghaften Charakter für den Zuschauer erlebbar macht. //
//ERIC HORST
DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN
Ab 28.5.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2014 - 90 Min. - Förderpreis Neues Deutsches Kino für Vicky Krieps
- Regie: Ingo Haeb. Mit Vicky Krieps, Lena Lauzemis, Christine Schorn u.a.
THE�RAILWAY�MAN
Kiss the Cook
Ausgelassen und unaufdringlich zugleich zelebriert Jon Favreau, Regisseur der
ersten beiden „Iron Man“ Filme, den Geschmack der Unabhängigkeit und kehrt
mit seinem neuesten Streich zurück zu seinen Wurzeln des Indie-Films. Dabei
profiliert er sich nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera als Küchenchef
Carl Casper, der nach seinen langjährigen Diensten als Gourmetkoch in einem
Sternerestaurant das Handtuch wirft, sein durcheinandergebrachtes Leben wieder strukturiert und die neugewonnene Freiheit auf einem kulinarischen RoadTrip durch den amerikanischen Süden zu genießen lernt.
Diese kleine, launige und mit Stars gespickte Komödie punktet durch ihre vorzügliche Lässigkeit und distanziert sich auf sympathische Weise von gängigen Genreklischees. Jon Favreau, der in den vergangenen Jahren eigentlich als Regisseur
großer Blockbuster Aufmerksamkeit auf sich zog, inszeniert mit viel Leidenschaft
und verliert neben der Geschichte um die Familienzusammenführung von Vater
und Sohn nie den schöpferischen Prozess des Kochens aus den Augen. Und nicht
nur auf dem Regiestuhl, sondern auch in der Hauptrolle glänzt er mit einer geerdeten und einnehmenden Performance. //
//NATHANAEL BROHAMMER
KISS THE COOK
Ab 28.5.
Vorpremiere im englischen Original mit Untertiteln am 25.5. im Cinema
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Chef) USA 2014 - 115 Min. - Regie: Jon Favreau. Mit Jon Favreau,
Emjay Anthony, Sofía Vergara, Scarlett Johansson, Oliver Platt, Dustin Hoffman,
Robert Downey Jr. u.a.
AB 25. JUNI IM KINO
NACH�DEM�AUTOBIOGRAPHISCHEN�
WELTBESTSELLER�VON�ERIC�LOMAX
WWW�DIELIEBESEINESLEBENS�FILM�DE�
© 2013 Railway Man Pty Ltd., Railway Man Limited, Screen Queensland Pty Limited, Screen NSW and Screen Australia. All rights reserved.
Jugendamt
Landeshauptstadt
Düsseldorf
24
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Freizeitstätte Garath
Bürgerhaus Reisholz
Fritz-Erler-Straße 21 • D-Garath
Kappeler Str. 231 • D-Reisholz
Kartenservice: (0211-89.97551)
Kartenservice: 0211-746695
Abendveranstaltungen inkl. 1,80 € Ticketgebühr
Di,
Mi,
9.6.
11 h
10.6.
20 h
Der Teufel trägt Prada (5,- €)
Sarah Hakenberg, Musikkabarett
„Struwwelpeter reloaded“ (14,80 €)
16.6.
Figurentheater Petra Schuff
Sa,
20.6.
Springmaus
Improvisationstheater
20 h
„Der Grüffelo“ (ab 3 J.) (3,- €)
„Bombastisch Romantisch“ (17,80 €)
Vorschau
Fr,
Sa,
Sa,
21.8.
20 h
5.9.
20 h
19.9.
20 h
So,
„Kaffee & Kino“ zeigt
Di,
15 h
Die angegebenen Preise sind Endpreise
Jürgen Becker
„Der Künstler ist anwesend“ (19,80 €)
Max Uthoff
„Gegendarstellung“ (19,80 €)
Christoph Reuter
“Alle sind musikalisch!
(außer manche)”
Musikkabarett (14,80 €)
Lost River
Ein Junge namens Titli
Nachdem Ryan Gosling auch musikalisch mit der Band „Dead Man's Bones“ Erfolge feiern konnte, stellt er nun mit seinem Regiedebüt die Vielseitigkeit seines
Talents erneut unter Beweis. „Lost River“ entzieht sich der Einteilung in bestimmte Genres und bietet eine atmosphärische Reise in die zerbrechende Welt
eines Teenagers, die immer mehr ins Fantastische abdriftet. Eindrucksvolle Kameraarbeit leistet dabei Benoît Debie („Enter the Void“) und für den Soundtrack
konnte Johnny Jewel von den Chromatics gewonnen werden, der schon „Drive“
auf der Tonebene zu einem Ereignis machte.
Goslings Geschichte ist eine Hommage an jenen Untergang des amerikanischen
Traums in der großen Industriemetropole, deren Gespenstigkeit viele Künstler
nach wie vor inspiriert. Er verknüpft dies mit Elementen des Fantasy-Horrors der
80er Jahre, so dass der Film unwillkürlich nostalgische Effekte beim Zuschauer erzielt. Auch seine Vorbilder sind deutlich erkennbar: Neben dem rauen Realismus
eines Derek Cianfrance, mit dem Gosling in „Blue Valentine“ und „The Place beyond the Pines“ gearbeitet hat, lässt sich der große Einfluss von Nicolas Winding
Refns brutalen Phantasmen, aber auch die Handschrift von Dario Argento erkennen.
So ist dem wandelbaren Schauspieltalent ein ungewöhnlicher und vielversprechender erster Wurf gelungen, der vor allem durch seine (alp-)traumhafte Atmosphäre zu begeistern weiß. //
//SILVIA BAHL
Titli ist das jüngste Mitglied einer Autoknacker-Bande in Delhi. Er möchte dem
tristen Dasein entkommen und schmiedet den verzweifelten Plan, aus dem
Familiengeschäft auszusteigen. Doch sein Vorhaben wird von seinen Brüdern
vereitelt, die ihn gegen seinen Willen verheiraten. In seiner neuen Ehefrau Neelu
findet Titli eine unverhoffte Verbündete. Aber ist Flucht das gleiche wie Freiheit?
Beeindruckend, vibrierend von rauher Kraft und selbstbewusstem Storytelling,
feierte der Film in der Sektion „Un Certain Regard“ bei den Filmfestspielen in
Cannes seine Premiere.
Titli träumt davon, eines Tages dem miesen Leben in den Slums von Delhi zu entkommen. Eisern spart er für seine Zukunft, immer darauf bedacht, dass die Brüder
und der Vater – allesamt mehr oder weniger brutale Kleinkriminelle – nichts von
seinen Ausbruchsphantasien mitbekommen. Als der Familienrat beschließt, dass
es für Titli an der Zeit sei zu heiraten, tritt mit Neelu eine weitere Komplikation in
dessen Leben. Die Braut in spe ist nicht angetan von einer Zukunft in der erfolglosen Kriminellendynastie, auch sie hat größere Ambitionen.
Der ungewöhnliche Debütfilm des Filmemachers Kanu Behl ist ein Musterbeispiel
des erstarkenden Noir-Realismus der indischen Filmszene und zeichnet ein düsteres und lebensnahes Bild von Träumen und Tatsachen in Delhis Randvierteln jenseits von Bollywood. //
LOST RIVER
Ab 28.5.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 2014 - 95 Min. - Cannes 2014 - Regie: Ryan Gosling.
Mit Christina Hendricks, Saoirse Ronan, Eva Mendes u.a.
EIN JUNGE NAMENS TITLI
Ab 28.5.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Indien 2014 - 125 Min. - Cannes 2014 - Regie: Kanu Behl. Mit Shashank Arora,
Shivani Raghuvanshi, Ranvir Shorey u.a.
14.6.
Jazz-Frühstück
18.6.
Kindertheater
11-13 h
Do,
15 h
The Uptown Four & Beverly Daley
(Eintritt frei)
Der Grüffelo –
Figurentheater Petra Schuff
Ab 3 Jahren. Eintritt: 3,50/3,-Euro
Mo,
26.6.
tgl. 14 – 18 h + 3 x 9 – 18 h
Fr,
10.7.
eine Reise durch Raum und Zeit
Sommerprojekt für Kinder von
6 – 10 Jahren
Anmeldung unter: 5808236
Do,
11.6.
Do,
9.7.
11.6.
bis
bis
18-21 h
13.8.
18-21 h
Intergalaktische Ferien
GrillBar
Selbst mitgebrachtes, wetterunabhängig, grillen lassen
Lothar Meunier
„Musette á l'accordéon“
Rigo Winterstein"-Trio
CLARA
LAGO
»Eine aufwühlende Story um den Kampf eines
Jungen gegen Gewalt und Unterdrückung.
Herzzerreißend!« SA ARL ÄNDISCHER RUNDFUNK
AB 25. JUNI IM
METROPOL KINO
Die Maisinsel
Von Caligari zu Hitler
Jedes Jahr im Frühling schwemmt der kraftvolle Fluss Enguri ganze Brocken
fruchtbaren Bodens aus den Höhen des Kaukasus in die Ebene, wo sie sich zu
kleinen unbewohnten Inseln zusammenschließen. Hier im Dreiländereck zwischen Georgien, Abchasien und Russland entstehen so Oasen für wildes Leben,
aber auch für die Menschen.
In meisterhaft arrangierten Bilderströmen von berückender Schönheit und sinnlicher Wildheit erzählt „Die Maisinsel“ die Geschichte eines zarten Erwachens und
einer Freiheitssuche. Der Gewinner des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary
führt uns auf eine hypnotisierende Reise durch eine Welt voller Vergangenheiten
und Zukünfte, durch Geheimnisse und Wandlungen, die wir nirgendwo besser als
in der Natur erfühlen können. Doch viel mehr als ein Film über die aktuelle Situation
Georgiens ist „Die Maisinsel“ eine Allegorie über universelle Themen. Ob es nun
georgische und russische Soldaten sind, die an der Insel vorbeiziehen, spielt letztlich kaum eine Rolle. Dass diese Allegorie der Vergänglichkeit als Film funktioniert,
liegt nicht zuletzt an der brillanten Kameraarbeit, die in ruhigen Bildern um die
Menschen und die Insel kreist. Höchst enigmatisch wirkt das bisweilen, in seiner
ruhigen Präzision aber auch meditativ. Ein ungewöhnliches filmisches Wagnis. //
Nach der gleichnamigen Buchvorlage von Siegfried Kracauer macht sich Filmkritiker Rüdiger Suchsland auf die Spurensuche nach dem deutschen Kino während der Weimarer Republik (1918 – 1933) zwischen Expressionismus und Neuer
Sachlichkeit und ergänzt dies mit Ausblicken auf das politische und gesellschaftliche Geschehen der aufregenden Zwanziger Jahre.
Dies war bis heute eine der wichtigsten Zeiten des deutschen Kinos. Hier wurden
ästhetische Grundlagen der „siebten Kunst“ erfunden. Der Film enthält neben Bekanntem auch viel Unbekanntes, nie Gezeigtes, völlig Vergessenes. Eine unterhaltsame Achterbahnfahrt in die Abgründe des Unterbewusstseins. Zu Wort kommen Filmwissenschaftler und Filmemacher wie Volker Schlöndorff und Fatih Akin,
doch das überzeugendste sind die Bilder. Allein die wiederzusehen und noch dazu
in einer digital restaurierten Kopie macht Spass, zumal wir die meisten Stummfilme nur von verschrammelten Kopien her kennen. Hier entsteht zum Beispiel
„Der Golem“ neu, in einer zuvor nie gesehenen Größe, so dass man Lust bekommt,
sich die alten Filme alle nochmal anzuschauen. Viele von Ihnen nehmen von heute
aus betrachtet den 2. Weltkrieg vorweg. Der Film ist das Zeugnis der kreativsten
Epoche des Films, wo deutsche Filmschaffende weltweit führend waren und kreative Akzente in einer aufbrechenden Welt setzten. //
//KALLE SOMNITZ
DIE MAISINSEL
Ab 28.5.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Simindis kundzuli) Georgien / Deutschland / Frankreich / Tschechien /
Kasachstan 2014 - 100 Min. - Regie: George Ovashvili. Mit Ilyas Salman,
Mariam Buturishvili, Tamer Levent u.a.
VON CALIGARI ZU HITLER
Ab 28.5.
Am 31.5. in Anwesenheit von Rüdiger Suchsland
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2014 - 119 Min. - Dokumentarfilm von Rüdiger Suchsland.
DANI
ROVIRA
CARMEN
MACHI
KARRA
ELEJALDE
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26
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Die Frau in Gold
Camino de Santiago
Hirschen
Zur Zeit feiert Wien stolz das 150. Jubiläum seiner Ringstraße, die seinerzeit mit
jüdischem Kapital gebaut, im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört, dann aber wiederhergestellt wurde. Ganz anders als mit ihren Prachtbauten gehen die Österreicher dagegen mit ihren Juden um, die damals das Land verlassen mussten und
bis heute um ihr von den Nazis beschlagnahmtes Eigentum kämpfen. Einem dieser Fälle, der ‚Goldenen Adele’ von Gustav Klimt, geht der britische Regisseur
Simon Curtis („My week with Marylin“) in einem Justizkrimi nach, in dem es
nicht nur um Recht und Gerechtigkeit geht, sondern der auch ein bewegendes
Stück Vergangenheitsbewältigung ist und klar macht, dass zu jener Zeit Wertvolleres zerstört worden ist als Gemälde, die heute auf dem Kunstmarkt weit
mehr als 100 Millionen Dollar erzielen.
Der Jakobsweg hat seine Faszination nach wie vor nicht verloren. Zuletzt holten
sich im Jahr 2014 mehr als 237.000 Menschen am Zielort Santiago de Compostela
in Galizien ihre Pilgerurkunde ab, hatten offiziell also die letzten 100 Kilometer
des hier zusammentreffenden europäischen Kulturwegenetzes absolviert. Ein
Schweizer Team hat Pilger und Herbergsgeber zu ihren Eindrücken befragt und
Landschaftsimpressionen festgehalten. Wer den Weg kennt, wird Bekanntes
wiederfinden. Wer ihn gehen will, bekommt Lust, loszumarschieren.
Geschrieben worden ist viel über den Jakobsweg, der erstmals 1047 urkundlich
erwähnt wurde und wie ein Flusssystem historische Pfade aus Portugal und Südspanien, vor allem aber vom Osten Europas her zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela zusammenführt. Allein wegen Hape Kerkelings Selbsterfahrungsoffenbarungen haben sich Tausende von Menschen Blasen
gelaufen. Das Kino nahm sich 2005 mit der Komödie „Pilgern auf Französisch“ von
Colline Serreau und 2011 mit der familientherapeutischen US-Produktion „Dein
Weg“ von Emilio Estevez mit Martin Sheen als Pilger dem Phänomen an.
Für Jakobsweg-Interessierte könnte der Film ein Ansporn sein, sich auf die Reise
zu machen. Sie werden Erfahrungen machen, die sich für immer ins Gedächtnis
und auch die Seele einbrennen werden. Intensiver, als es jeder Spiel- oder Dokumentarfilm zum Thema wird leisten können. //
//PROGRAMMKINO.DE
In der österreichischen Komödie Hirschen versucht eine kurz vor der Auflösung
stehende Dorfgemeinschaft, neue Einnahmequellen zu finden, um ihre Heimat
nicht verlassen zu müssen. Der deutsch-türkische Regisseur George Inci arbeitete fast 16 Jahre an diesem Filmprojekt und scheiterte stets an der Finanzierung.
Mithilfe der motivierten Einwohner des realen Osttiroler Dörfchens brachte er
diese humorvolle Komödie mit Lokalkolorit hervor. Ein „intuitiver Film“ mit viel
Situationskomik.
Das idyllische Dorf Hirschen ist ein Paradies für die Bewohner. Als die örtliche
Fabrik, bei der fast jeder eingestellt ist, gezwungen ist, Konkurs anzumelden, sind
jedoch viele von ihnen gezwungen, wegzuziehen und anderswo eine Beschäftigung zu finden. Einzig der harte Kern des Dorfes bleibt zurück und diskutiert am
Stammtisch über neue, ertraglose Ideen, bis sich ein Wildunfall nahe der Ortschaft ereignet. Alle gemeinsam packen mit an, um den verletzten Autofahrer
(George Inci) zu versorgen. Während dieser in der Pension aufgenommen wird
und der Polizist (Oswald Fuchs) den Hergang des Unfalls aufklärt, bringt der Bürgermeister (Thomas Widemair) dem Fremden die Vorzüge von Hirschen näher.
Aus der Hilfeleistung floriert eine ungewöhnliche Geschäftsidee. //
„Glauben Sie wirklich, Österreich wird dieses Bild herausrücken, damit es über
dem Sofa einer alten Dame hängt?“ Randys Kanzleichef (Charles Dance) schüttelt
nur den Kopf über so viel Naivität. Aber der junge Anwalt Randy Schoenburg
(Ryan Reynolds) bleibt stur. Längst hat der Enkel des berühmten Komponisten
Arnold Schönberg Feuer gefangen. Die spektakuläre Geschichte von Maria Altmann (Helen Mirren) hat es ihm, nach anfänglichem Zögern, angetan. Auch wenn
es aussichtslos erscheint, versteht er ihren Kampf um Gerechtigkeit und eines der
legendärsten Gemälde der Welt – Gustav Klimts „Die goldene Adele“, dem von
NS-Schergen erbeuteten Portrait ihrer Tante Adele Bloch-Bauer.
„Die Menschen sehen nur ein Meisterwerk eines der größten Künstler Österreichs“, erzählt ihm die Holocaust-Überlebende, „aber ich sehe ein Bild meiner
Tante, einer Frau, die mit mir über das Leben sprach“. Diese Erinnerungen sind
nach den Gräueln des NS-Terrors, dem fast alle Mitglieder ihrer jüdischen Familie
zum Opfer fielen, schmerzhaft. Deshalb weigert sich die Emigrantin zunächst,
zusammen mit dem unerfahrenen, aber eifrigen Juristen nach Wien, in ihre ehemals geliebte Heimatstadt, zu reisen. Doch nur in der Donaumetropole, wo das
legendäre Gemälde die Galerie im Schloss Belvedere ziert, können sie hoffen,
weitere Spuren zu finden, um ihren Rechtsstreit voranzutreiben. Freilich zeigt sich
die österreichische Regierung wenig kooperativ. Lediglich Hubertus Czernin (Daniel Brühl), ein aufrechter Verleger, steht ihnen als Verbündeter zur Seite. Gleichzeitig überwältigen die resolute 80-jährige die Schatten der Vergangenheit. Eine
Odyssee beginnt, die sich über Jahre hinzieht und das ungleiche Duo bis vor den
Obersten Gerichtshof in Amerika führt.
Vor allem in den eindringlichen Rückblenden aus Maria Altmanns Kindheit am
Ende des Fin de Siècle, der bejubelten NS-Machtübernahme bis hin zu ihrer dramatischen Flucht, zeigt Simon Curtis’ klassisch exzellentes Erzählkino hochemotionale Momente. Sein erhellendes Justizdrama bewahrt vor Vergessen und Verdrängen. Dass Österreichs Zweite Republik darin eine unrühmliche Rolle spielt
und Ewiggestrige sich am liebsten heute noch als Opfer stilisieren, kann dem Film
nicht angelastet werden. Denn dabei handelt es sich leider nicht um überzeichnete Klischees, sondern um beschämende Realität.
Schließlich profitierten von der Arisierungspolitik der Nazis auch die großen Museen in Wien. Bis zuletzt sträubten sich die offiziellen Stellen gegen die Herausgabe der nationalen Heiligtümer, die seit 1938 in der Wiener Galerie hingen. Ohne
die akribische Recherche des österreichischen Verlegers Hubertus Czernin, der
die NS-Vergangenheit des ehemaligen österreichischen Präsidenten Waldheim
aufdeckte, wäre der Kunstthriller jedoch nicht möglich gewesen. Er brachte die
unterbliebene Restitution von Nazi-Raubgut ins Rollen. Maria Altmann selbst
erlebt ihre filmische Hommage leider nicht mehr. 2011 starb sie im Alter von 94
Jahren in Beverly Hills. //
//KALLE SOMNITZ
DIE FRAU IN GOLD
Ab 4.6.
Vorpremiere in der engl. OmU am 1.6. im Cinema
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Woman in Gold) Großbritannien / USA 2014 - 110 Min. - Regie: Simon Curtis.
Mit Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Tatjana Maslany, Max Irons,
Elizabeth McGovern, Katie Holmes, Antje Traue, Francis Fisher,
Justus von Dohnányi, Tom Schilling, Moritz Bleibtreu u.a.
CAMINO DE SANTIAGO
Ab 4.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Schweiz 2015 - 82 Min. - Regie: Jonas Frei & Manuel Schweizer
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HIRSCHEN
Ab 4.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Österreich / Deutschland 2014 - 126 Min. - Regie: George Inci. Mit George Inci,
Oswald Fuchs, Thomas Widemair, Beatrice von Moreau u.a.
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Die Mafia mordet nur im Sommer
Parcours d'amour
Mit dieser gewagten und intelligenten schwarzen Komödie traut sich Regisseur
Pif, der eigentlich Pierfrancesco Diliberto heißt, etwas. In seinem Film, der auch
autobiographische Züge aufweist, greift er auf reale Ereignisse zurück, die sich
zwischen den 70ern und 90ern in Sizilien ereigneten und legiert diese mit einer frei
erfundenen Liebesgeschichte eines italienischen Jungen. Ein kleiner, großer Film.
Sizilien 1970: An dem Tag, an dem Arturo (Pif) das Licht der Welt erblickt, ist zugleich auch der Tag, an dem Mafioso Vito Ciancimino zum Bürgermeister von
Palermo ernannt wird. Seitdem ist Arturos Heranwachsen von der Angst geprägt,
dass seine Heimatstadt und die skrupellose Kriminalität miteinander verbunden
sind. Als er innerhalb der nächsten 20 Jahre eine Karriere als Journalist anstrebt,
erweisen sich diese Befürchtungen als wahr und hindern ihn unter anderem daran, mit seiner großen Liebe Flora (Cristiana Capotondi) anzubandeln. Gegen alle
Widerstände, bedingt durch die Unterwelt-Bosse, versucht er, die Liebe seines
Lebens zu erobern. Mit dramaturgischer Gewandtheit und poetischen Tönen
schafft der Regisseur in seinem bemerkenswerten Kinodebüt ein äußerst gelungenes Zeitportrait mit einem mitreißenden Finale und womögich einen der besten
Filme, die das italienische Kino in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. //
Bettina Blümner („Prinzessinnenbad“) widmet ihre neue Dokumentation einigen
französischen Herrschaften, die sich aufmachen, noch einmal Erfolg in Liebesdingen zu haben. Das Thema Liebe und Sex im Alter thematisierte bereits
Andreas Dresen mit seinem gefeierten Spielfilm „Wolke 9“. Hier begleitet die
Regisseurin einige fidele Senioren in die Pariser Clubs, wo diese ihrer andauernden Lebensfreude und dem grundlegenden Bedürfnis nach Zweisamkeit
durch Tanzen Ausdruck verleihen.
Eugene, Gino und Christina sind schon lange nicht mehr jung. Dies heißt allerdings
nicht, dass sie sich weigern, ihr Liebesleben abzuschreiben. Männer und Frauen
schlagen Fotoalben auf und berichten aus vergangenen Beziehungen und früh
angestrebter Ungebundenheit. Sehnsüchte und Begierden werden offen gelegt
und Kindheiten aus zerrütteten Elternhäusern rekapituliert. So oder so, hier kollidieren Mars und Venus. Umso heftiger, da aufgrund der nicht mehr allzu langen
Lebenserwartung der Protagonisten Eile geboten ist. Die unterschiedlichen Portraits arbeitet Blümner, die ihre ProtagonistInnen über den Zeitraum eines Jahres
in Paris begleitete, klug heraus und gestaltet die verschiedenen Lebensansichten
mit Witz und Esprit. Ein humorvoller Film über elementare Bedürfnisse, welche in
der gegenwärtigen Gesellschaft viel zu häufig ausgeblendet werden. //
DIE MAFIA MORDET NUR IM SOMMER
Ab 4.6. in der ital. OF mit dt. UT
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(La mafia uccide solo d'estate) Italien 2013 - 90 Min. - OmU Regie: Pierfrancesco Diliberto. Mit Pierfrancesco Diliberto, Cristiana Capotondi,
Ginevra Antona, Alex Bisconti u.a.
PARCOURS D'AMOUR
Ab 4.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland / Frankreich 2014 - 81 Min. - Regie: Bettina Blümner.
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5 Min. Fußweg zur S 28 ME-Zentrum
28
Neue Filme in den Filmkunstkinos
OSKA
Hohe Straße 16
40213 Düsseldorf
T 0211 20051993
Mo bis Fr 11 – 19 Uhr
Samstag 10 – 16 Uhr
duesseldorf.oska.com
8 Namen für die Liebe
Victoria
Love & Mercy
Die erfolgreichste spanische Komödie aller Zeiten ist ein leichter, lockerer Film
über nationale Befindlichkeiten, Gegensätze und Vorurteile: Der feurige Andalusier Rafael hat sich verliebt – ausgerechnet in die burschikose Baskin Amaia,
die aufgrund ihrer missglückten Hochzeit im spanischen Süden gelandet ist. Er
folgt ihr in ihre Heimat und versucht, ihr Herz zu erobern, indem er sich ihrer
Familie gegenüber als Baske ausgibt. Die liebenswerte, romantische Komödie
bezieht ihren Humor aus zahllosen Verwicklungen und aus dem komplizierten
Verhältnis zwischen Süd-Spanien und dem Baskenland, das hier auf die Schippe
genommen wird.
Hiermit ist Sebastian Schippert ein fulminantes Ausnahmewerk sondergleichen
gelungen, eine atemlose Achterbahnfahrt, die dem Puls Berlins und der Rastlosigkeit dieser Großstadt womöglich näher kommt, als jemals ein Film zuvor. In
einer einzigen, atemlosen Plansequenz folgt er einer jungen Spanierin, die sich
nach einem Clubbesuch einer zwielichtigen Gruppe anschließt und in ein unerwartetes und nervenzerreißendes Abenteuer hineingezogen wird.
Porträts von großen Musikern auf der Leinwand gibt es viele – im Gedächtnis
haften bleiben sie vor allem dann, wenn sie in ihrer Erzählstruktur die konventionalen Pfade verlassen – wie etwa im Dylan-Porträt „I’m not here“. Bill
Pohlands hinreißende Hommage an Mastermind Brian Wilson von den Beach
Boys reiht sich in letztere Kategorie ein. Was zu einer reißerischen Abhandlung
über Aufstieg und Fall einer durch Drogen dem Wahn verfallenen Musiklegende
hätte werden können, gerät unter seiner Regie zu einer sensiblen Studie über
einen Künstler auf der Suche nach der eigenen Identität – gespiegelt an zwei
prägenden Lebensphasen, den sechziger und den achtziger Jahren.
Ein echter Andalusier wie Rafael liebt den Flamenco, die Frauen und sein Haargel.
Als er jedoch die Baskin Amaia kennenlernt, wird sein Nationalbewusstsein auf
eine harte Probe gestellt. Sie ist ganz anders als alle anderen, bei denen der gut
aussehende Bursche bisher landen konnte, unter anderem ist sie ziemlich widerborstig und findet seine Baskenwitze überhaupt nicht komisch. Trotzdem gelingt es
ihm, sie in sein Bett zu locken, was vor allem der Tatsache zu verdanken ist, dass
jene Trost im Alkohol sucht, weil sie kurz vor ihrer Hochzeit vom Bräutigam verlassen wurde. Am nächsten Morgen ist Amaia verschwunden, und Rafa verliebt. Er
findet schnell eine Ausrede, um entgegen den Ratschlägen seiner Freunde Amaia
in ihre Heimat zu folgen, wo er alles dafür tut, um ihr Herz zu gewinnen.
Romantische Komödien brauchen bekanntlich ein möglichst gegensätzliches Liebespaar, um zu funktionieren. So ist es auch hier: Die kesse, schlagfertige Amaia und
der Westentaschen-Don Juan Rafael bringen dafür alles mit. Doch Humor lässt
sich leider nicht einfach so von Land zu Land übertragen, und das Verständnis,
was komisch ist, unterscheidet sich manchmal schon von Mensch zu Mensch
erheblich. Umso mehr gilt das für nationale Befindlichkeiten und Vorurteile, um
den spielerischen Umgang damit und um das, was daran witzig sein könnte.
Einem deutschen Publikum teilt sich der Sprachwitz hier synchronbedingt eher
sparsam mit. Der Grund: Irgendwelche Gegensätze zwischen Baskisch und Spanisch sowie dialektbedingte Missverständnisse sind in der Synchronfassung verschwunden und bleiben dem deutschen Publikum verborgen, obwohl es Andeutungen gibt. Die Geschichte an sich ist amüsant bis niedlich: Der Frauenheld,
der sich bis zur Unkenntlichkeit verbiegen muss, um seiner Angebeteten zu imponieren, ist ebenso bewährt wie die kratzbürstige Schöne, die sich – letztlich vollkommen erfolglos – gegen die große Liebe wehrt. Die Hauptdarsteller sind gut
gewählt: Clara Lago ist die sehr hübsche, temperamentvolle und selbstbewusste
Kämpferin, besonders wenn es um ihre baskische Heimat geht. Dani Rovira spielt
den Rafael als lässig coolen Kerl, der sich ganz nebenbei vom südländischen
Macho zum toleranten Mitmenschen entwickelt. Alles ist hübsch gemacht, dazu
gibt es schöne Bilder, von denen Amaia, wie eine Furie in Zuckerwatte im wehenden Brautkleid durch die Stadt rennend, sicherlich mit am einprägsamsten ist.
Doch der mehrfach bemühte Vergleich mit „Willkommen bei den Sch’tis“ hinkt ein
wenig, denn auch wenn es sich hier wie dort um eine warmherzige Geschichte um
plumpe Vorurteile und ihre Widerlegung handelt, fehlt der Bezug über die Sprache.
Immerhin: Als romantische Komödie und als Aufruf zur Toleranz wider den dumpfen Nationalismus funktioniert „8 Namen für die Liebe“. // //PROGRAMMKINO.DE
8 NAMEN FÜR DIE LIEBE
Ab 11.6.
Vorpremiere in der span. OmU am 8.6. um 19 Uhr im Cinema
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Ocho Apellidos Vascos) Spanien 2014 - 98 Min. - Regie: Emilio Martínez-Lázaro.
Mit Dani Rovira, Clara Lago, Karra Elejalda, Carmen Machi u.a.
Berlin zum Ende einer langen Nacht hin, die sich bald dem Ende neigt. Victoria
(Laia Costa), eine junge Frau aus Madrid, verlässt einen Club und wird von vier
Berliner Jungs – Sonne (Frederick Lau), Boxer (Franz Rogowski), Blinker (Burak
Yigit) und Fuß (Max Mauff) angesprochen und lässt sich zu einer spontanen Tour
überreden. Sofort spürt sie eine gewisse Affinität zu Sonne, dem vermeintlichen
Chef der Gang. Nachdem sie von den Jungs durch Straßen bugsiert und auf
Dächer geführt wurde, landet sie schließlich allein mit Sonne in dem Café, in dem
sie arbeitet und das sie zum Morgen hin öffnen soll. Ihr vielversprechender Flirt
wird jedoch unterbrochen vom Rest der Truppe, die sich auf eine krumme Sache
eingelassen hat. Einer ihrer Leute ist jedoch ausgefallen und daher bitten sie
Victoria, Chauffeurin für sie zu spielen. Diese ahnt noch nicht, dass sie zum
Morgengrauen hin in einen absoluten Albtraum geraten wird.
„Victoria“ spielt in Echtzeit. Und in technischer Hinsicht wurde hier nicht gemogelt, denn die Filmcrew wagte sich tatsächlich nach intensiven, gründlichen Proben auf die Straßen und filmte in einem einzigen Take. Dementsprechend befindlich und rastlos ist das Resultat dieses hoch ambitionierten Projekts, das diese
Reise ans Ende der Nacht und einer plötzlichen Extremsituation so direkt und
greifbar wie nur irgend möglich erfasst. Dass es nur zwölf Seiten Drehbuch gab
und die Schauspieler einen großen Teil der Spielzeit hauptsächlich improvisieren
mussten, merkt man der ein oder anderen Situation, in die unsere strittigen Helden
geraten zwar an, doch atmosphärisch punktet der Film auf ganzer Linie. In einem
mitreißenden Slalom verfolgt Kameramann Sturla Brandth Grøvlen die junge Spanierin und die fragwürdigen Gesellen, denen sie sich angeschlossen hat, durch
Berlin und befördert das Ganze mit seinen lebendigen und teils faszinierend psychedelischen Aufnahmen in neue, kaum bekannte Sphären. Fast könnte man
behaupten, dass die Unmittelbarkeit des Gezeigten und die Virtuosität des eingefangenen Geschehens ein völlig neues Terrain des Filmerlebnisses eröffnet. Die
Idee einen Film in Echtzeit zu drehen, ist zwar nicht ganz neu, ebenso das Unterfangen endloser Kamerafahrten – ein komplizierter Aspekt des Filmemachens, das
neuerdings durch Hollywoodregisseure wie Alfonso Cuarón oder Alejandro González Iñárritu mit „Gravity“ und zuletzt „Birdman“ großen Anklang bei Publikum
und Kritik fand – aber die Kombination aus Beidem sorgt dank dieses neuesten
Exempels für erdrückende und greifbare Spannung. Nicht umsonst wurde dieser
inszenatorische und in aller Akribie vorbereitete Drahtseilakt, in dem uninformierte Fußgänger oder ein einziger Patzer eines Schauspielers oder Technikers hinter
der Kamera dem gesamten Unterfangen den Garaus bereitet hätte, bei den internationalen Filmfestspielen in Berlin mit dem silbernen Bären für eine herausragende künstlerische Leistung gewürdigt. //
//NATHANAEL BROHAMMER
VICTORIA
Ab 11.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2015 - 140 Min. - Berlinale 2015: Gilde-Preis u.a., nominiert für den
dt. Filmpreis - Regie: Sebastian Schippert. Mit Laia Costa, Frederick Lau,
Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff u.a.
Dabei erzählt er nicht chronologisch, sondern springt zwischen diesen sich gegenseitig spiegelnden Phasen hin und her und lässt seinen Protagonisten von
zwei unterschiedlichen Schauspielern verkörpern. So begegnen wir Wilson, großartig gespielt von Paul Dano, in den Sechzigern – schon sehr erfolgreich mit den
Beach Boys – kurz vor einer Japan-Tour. Geplagt von Stimmen in seinem Kopf,
überzeugt dieser seine Brüder, alleine auf Tour zu gehen, er selbst wolle im Studio
an seinem geplanten Konzeptalbum „Pet Sounds“ tüfteln, ein Werk, das nicht nur
eine Ansammlung von Hits, sondern ein Gesamtkunstwerk werden soll. Er heuert
Studiomusiker an und nimmt die Zuschauer mit auf eine bemerkenswerte Reise in
den Entstehungsprozess eines musikalischen Meisterwerks.
Zwanzig Jahre später schneit Wilson in ein Autohaus. Die Verkäuferin Melinda
ahnt nicht, wen sie da vor sich hat. Wilson, jetzt gespielt von John Cusack, lädt die
junge Dame nach erfolgreichem Kauf eines Cadillacs zum Essen ein, und bald wird
ihr klar, dass ihr neuer Kunde und Verehrer ein hochkarätiger Star ist. Doch sie
merkt auch bald, dass Wilson einen ständigen Begleiter hat: seinen Therapeuten
Dr. Eugene Landy (Paul Giamatti). Dieser ist gleichzeitig sein Vormund, denn
Wilson ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Drogenkonsum und Angstpsychosen haben ihn zu einem psychischen Wrack gemacht. Aber Melinda wird auch
mehr und mehr klar, dass Dr. Landy seinen Schützling manipuliert und als reine
Geldquelle missbraucht. Entschlossen nimmt sie den Kampf gegen ihn auf und
stellt dabei fest, dass Wilsons Ausfälle Ursachen haben, die tief in seiner Kindheit
verborgen liegen.
Immer wieder springt der Film zwischen diesen entscheidenden Lebensphasen
hin und her, wirft ein Schlaglicht auf das schwierige Verhältnis Wilsons zu seinen
Eltern. Statt „Love & Mercy“ erntet er dort nur Gleichgültigkeit und Verachtung,
sein Vater schlägt ihn, so dass er auf einem Ohr fast taub wird, später verkauft dieser die kompletten Rechte am Werk seines Sohnes ohne dessen Wissen. Eindrucksvoll schildert Pohlad den Kampf des jungen Musikers gegen seine inneren
und äußeren Dämone. Obwohl megaerfolgreich mit dem eingängigen Surfersound,
der eine ganze Epoche prägte, sehnt sich Wilson nach etwas Größerem, will sich
weiterentwickeln, stößt dabei aber auf Unverständnis sowohl bei seinen BandKollegen wie auch bei seinem Vater.
Heute hat es Brian Wilson geschafft, erst im April wurde sein neues Album „No
Pier Pressure“ veröffentlicht, auf der Berlinale war er bei der Deutschland-Premiere persönlich mit seiner Frau Melinda anwesend und freute sich über den
Erfolg. Er selbst hat den Film über sein bewegtes Leben mitproduziert. //
//ANNE WOTSCHKE
LOVE & MERCY
Ab 11.6.
Vorpremiere dt. Fassung im Rahmen der Feierlichkeiten
„75 Jahre Metropol“ am 6.6. im Metropol
Vorpremiere in der engl. OmU am 9.6. im Atelier
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 2014 - 120 Min. - Panoramabeitrag, Berlinale 2015 - Regie: Bill Pohlad.
Mit John Cusack, Paul Dano, Elizabeth Banks, Paul Giamatti u.a.
Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf
Juni 2015
Mittwoch,
10. Juni
20.00 Uhr
Donnerstag,
11. Juni
20.00 Uhr Da geht noch was
Samstag,
13. Juni
20.00 Uhr Cuba Percussion & Friends
Donnerstag,
18. Juni
20.00 Uhr
Samstag,
20. Juni
20.00 Uhr Vom fliegenden Teppich
Freitag,
26. Juni
20.00 Uhr
TIPPS
STUNK UNPLUGGED
ISABELL VARELL
HABANA TRADICIONAL
GERD KÖSTER &
FRANK HOCKER
Kumm Jangk
GEORGETTE DEE SINGT
NIGHTWASH LIVE
in der Tonhalle
VOLKER PISPERS
Mittwoch,
4. Nov.
Freitag,
6. Nov.
20.00 Uhr ...Bis Neulich
Robert Schumann Saal
20.00 Uhr MICHAEL WOLLNY - Jazznights
Donnerstag,
3. Dez.
20.00 Uhr Morgen kommt Salut Salon!
Sonntag,
13. Dez.
20.00 Uhr Attacc
Vorverkauf:
in der Tonhalle
SALUT SALON
Weihnachten im Quartett
HANS LIBERG
Hollmann Presse: 0211 32 91 91,
Ticket Shop Kautz, Tel. 0211 - 37 30 70, sowie alle bekannten VVK-Stellen.
Karten im Internet:
www.savoytheater.de
30
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Beyond Punishment
Trash
Drei ganz unterschiedliche Länder und je ein Fall von tödlicher Gewalt. Drei
Männer, die getötet haben, und drei Familien, die jemanden verloren haben. In der
üblichen Vorstellung von Schuld und Strafe ergibt das drei, die bestraft werden,
und drei, die vergessen sollen. Unvorstellbar, dass sich beide Seiten annähern. Der
Film beobachtet dreimal das Unmögliche: Seinem Feind begegnen, in Gedanken,
im realen Leben. Ein Film, der unsere Vorstellung von Schuld und Strafe verändert.
BEYOND PUNISHMENT erzählt die Geschichte von Karl und Erik, von Lisa, Leola
und Sean sowie von Patrick und Manfred. Die Protagonisten haben keinen Frieden
gefunden mit einer jeweils ihr Leben verändernden Gewalttat, weder die Opfer
noch die Täter. Auch Jahre nach dem Strafurteil, nach Jahren des Strafvollzugs
im Gefängnis sind beide Seiten weiterhin auf der Suche...
Der Film beginnt seine Reise in die Innenwelt von Gewalt und Strafe in einem
Gefängnis in Wisconsin. Hier in einer „maximum security facility“, wo normalerweise die Verantwortlichen von Gewalttaten für Jahrzehnte möglichst weit aus
der Gesellschaft weggeschlossen werden, findet regelmäßig etwas weltweit einmaliges statt: alle halbe Jahre begegnen 30 wechselnde Häftlinge einer vielköpfigen Gruppe von Opfern von Verbrechen und sie machen etwas, was sonst nicht
vorkommt: Sie reden miteinander. Dem aus Düsseldorf stammenden Regisseur
Hubertus Siegert ist ein außergewöhnliches filmisches Experiment gelungen, das
zutiefst berührt und neue gesellschaftliche Impulse zu geben vermag. //
Mit der Adaption des gleichnamigen Romans von Andy Mulligan meldet sich der
britische und oscarnominierte Regisseur Stephen Daldry („Billy Elliot“, „Der Vorleser“) zurück und erzählt von drei Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, die in
Rio de Janeiro einen Korruptionsskandal aufdecken wollen. Gegensätzlich zur
Vorlage konzentriert sich der Film weniger auf die Sozialkritik, sondern vielmehr
auf die Entwicklung der Kriminalgeschichte und der Persönlichkeiten.
Rio de Janeiro: Raphael, Gardo und Rato, die davon leben, auf den Müllhalden der
Stadt nach Wiederverwertbarem zu suchen, finden eines Tages eine mysteriöse
Brieftasche. Die Geldbörse enthält etwas Geld, einen Lotterieschein und Bilder von
einem kleinen Mädchen, sowie einen Schlüssel. Die Polizei bietet eine Belohnung
für das Fundstück an. Doch die Jungen entscheiden sich dazu, das Portemonnaie
nicht auszuhändigen, sondern lieber die Geschichte des Eigentümers José Angelo
zu entschlüsseln. Dies bringt sie jedoch in enorme Gefahr. Ehe sie sich versehen,
müssen sie korrupte Polizisten und den gefährlichen Frederico abschütteln. Hilfe
finden sie einzig beim Geistlichen Juilliard und seiner Assistentin Olivia, die sich für
Menschlichkeit und Gerechtigkeit in den Slums einsetzen. „Trash“ wurde besonders für die Darstellungen der Kinder gelobt und konnte den Hauptpreis beim neunten Filmfestival in Rom einheimsen. //
Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen
Michael Althen hat das Kino geliebt und es wie kaum ein anderer geschafft, die
Magie eines Films zu beschreiben. Das hat Kollegen, Kinogänger und auch Filmemacher gleichermaßen begeistert und beeinflusst. Dominik Graf erinnert mit
diesem Essayfilm an seinen viel zu früh verstorbenen Freund.
Zur Zeit versucht sich die Filmkritik neu zu positionieren, da sie droht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Ein Blick auf Leben und Werk des viel zu früh verstorbenen Michael Althen mag dabei hilfreich sein, zeigt sie doch deutlich, dass
der Schreiber vor allem sein Sujet lieben sollte und nicht vorrangig sich selbst.
Filmemacher Dominik Graf war mit Michael Althen befreundet und hat mehrfach
mit ihm zusammengearbeitet. In seinem Film montiert er collagenhaft private Aufnahmen, Interviews und Textpassagen. Er macht sich zu den Wurzeln von Althens
Liebe zum Kino und zum Schreiben auf und erforscht welchen Niederschlag sein
Blick in der deutschen Filmlandschaft gefunden hat.
Mit nur 48 Jahren ist Michael Althen 2011 nach einer Krebserkrankung in den ewigen
Kinohimmel entschwunden; seit 2012 verleiht die FAZ jedes Jahr einen nach ihm
benannten Preis mit dem eine Form der Kritik gewürdigt werden soll, „in der analytische Schärfe und Emotion einander bedingen und ergänzen“. // //ERIC HORST
BEYOND PUNISHMENT
Ab 11.6.
Vorpremiere in Anwesenheit von Hubertus Siegert am 7.6. um 19 Uhr im Bambi
D 2015 - Max Ophüls Preis „Bester Dokumentarfilm“ - Regie: Hubertus Siegert
TRASH
Ab 18.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Vorpremiere in engl. OmU am 15.6. im Cinema
Großbritannien 2014 - 114 Min. - Regie: Stephen Daldry. Mit Martin Sheen,
Rooney Mara, Rickson Tevez, Eduardo Luis, Gabriel Weinstein, Selton Mello u.a.
WAS HEIßT HIER ENDE? - DER FILMKRITIKER MICHAEL ALTHEN
Ab 18.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2015 - 120 Min. - Dokumentarfilm von Dominik Graf.
Mitwirkende: Tom Tykwer, Wim Wenders, Christian Petzold u.a.
Das dunkle Gen
Die Lügen der Sieger
Das fehlende Grau
Ein kranker Arzt, ein brisanter Code, ein wagemutiger Blick in den Spiegel: Die
Suche nach dem Ursprung seiner Depression stellt Frank Schauder vor existenzielle Fragen, konfrontiert ihn mit radikalen Zukunftsvisionen und führt ihn in
atemberaubende Bild- und Klangwelten.
Ist der Mensch als vernunftbegabtes Wesen Herr über sein Leben oder wird unser
Handeln und Fühlen bloß von biochemischen Prozessen bestimmt? Für Frank
Schauder sind diese philosophischen Fragen existenziell – sowohl vor dem Hintergrund seiner Krankheit als auch im Hinblick auf seinen heranwachsenden Sohn
dem er diese Krankheit vielleicht weitergegeben hat. Sie treiben ihn an zu einer
bewegten Recherchereise auf der Suche nach fundierten Antworten. Auf seinem
Weg begegnet er einer Reihe von Menschen – Forschern, Bastlern, Visionären –,
die sich dem DNA-Code auf ganz unterschiedliche Weise verschrieben haben und
unseren Blick auf die gesellschaftlichen Dimensionen der Gentechnik lenken. Der
Film beschränkt sich dabei nicht auf die wissenschaftliche Sichtweise, sondern
zeigt auch künstlerische Visionen und spielerische Umgangsformen mit dem genetischen Bauplan. Ebendiese kreativen Perspektiven brechen die scheinbare
Determiniertheit, die in unserem Genom steckt und eröffnen einen inspirierenden
und tröstlichen Blick auf die Einzigartigkeit des Lebens. //
Es ist nichts so wie es scheint. Fabian Groys ist Journalist in Berlin bei einem
politischen Nachrichtenmagazin und einem Skandal bei der Bundeswehr auf der
Spur. Nach und nach stößt er auf Ungereimtheiten, die darauf hinweisen, dass
auch er manipuliert wird. Gekonnt inszeniert, fotografiert und montiert gerät „Die
Lügen der Sieger“ zu einem spannenden und hochaktuellen Polit-Thriller aus der
Bundeshauptstadt.
Wie manipulieren uns die Medien? Sind sie nur Spielball von Politikern, Lobbyisten
und anderen finsteren Mächten? Es ist ein schmaler Grad zwischen echter Medienkritik und Paranoia. Der von nicht vertrauenswürdigen Zeitgenossen wieder
eingeführte Begriff der „Lügenpresse“ führt einem das schmerzhaft vor Augen.
Regisseur und Autor Christoph Hochhäusler („Unter dir die Stadt“) verpackt seine
Medien- und Gesellschaftskritik als spannenden Thriller, der einen entlarvenden
Blick hinter die Kulissen der öffentlichen Bühne wirft und offenbart, wie politische
und journalistische Prozesse beeinflusst und gesteuert werden.
Auf dem diesjährigen Filmfestival in Rotterdam stellte der Kritiker Rüdiger Suchsland den Film vor und zeigte zur Einführung Ausschnitte aus seinem eigenen Film
„Von Caligari zu Hitler“ (Start 28.5.) und legte damit den Fokus auf die filmische
Darstellung des „Molochs“ Berlin von gestern bis heute. //
//ERIC HORST
Nadine Heinze und Marc Dietschreit verdichten in vier Handlungssträngen die
selbstzerstörerische Suche einer jungen Frau nach einem unauffindbarem Ideal
vor dem Hintergrund einer Borderline-Erkrankung. Ihr Film ist das Psychogramm
einer ambivalenten Persönlichkeit mit irrlichtgleichen Sehnsüchten, unfähig zu
Nähe und süchtig nach Eskalation und finaler Erlösung.
Eine junge Frau (Sina Ebell) sucht sich auf ihren Touren durch das Nachtleben der
Stadt strategisch Männer (unter anderem Rupert J. Seidl und Albert Bork), die sie
verführt und nach Hause oder in Hotelzimmer bugsiert. Ihr widersprüchliches Auftreten erregt Aufmerksamkeit und die Schwankungen ihrer Launen wirken attraktiv.
Mal heiß, mal kalt, dann wieder schrill, darauf infantil und schweigsam. Mit manipulativer Präzision macht sie die Schwachstellen ihrer temporären Partner aus, forscht
nach ihren innigsten Wünschen, nur um sie anschließend wieder fallenzulassen.
Hinter dieser komplizierten Fassade steckt eine Frau, die sich nach etwas sehnt, was
sie nicht finden kann. Etwas in ihr ist zerbrochen und schwer traumatisiert. Mehr und
mehr bringt sie sich durch ihr Verhalten in gefährliche Situationen, bis sie schließlich
auf ein kleines Mädchen trifft, dessen Benehmen ihr einen Spiegel vor Augen hält
und womöglich den Anstoß für eine grundlegende Veränderung bedeutet. //
DAS DUNKLE GEN
Ab 11.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland / Schweiz 2015 - 99 Min. - Dokumentarfilm von Miriam Jakobs und
Gerhard Schick. Mitwirkende: Frank Schauder, Leonard Metz, Tony Cragg u.a.
DIE LÜGEN DER SIEGER
Ab 18.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2014 - 112 Min. - Regie & Buch: Christoph Hochhäusler.
Mit Florian David Fitz, Lilith Stangenberg, Horst Kotterba u.a.
DAS FEHLENDE GRAU
Ab 25.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Am 26.6. in Anwesenheit des Darstellers Alexander Steindorf im Metropol
Deutschland 2014 - 80 Min. - Regie: Nadine Heinze & Marc Dietschreit.
Mit Sina Ebell, Rupert J. Seidl, Albert Bork, Alexander Steindorf u.a.
Neue Kurse. Im Sommer. Alle Infos unter
Tel. 0211 130 679 17
kurse.düsseldorf@institutfrancais.de
DÜSSELDORF
www.institutfrancais.de
32
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Zauberhafte
Zeiten
Komödie von Kerry Renard
Deutsch von Angela Burmeister
© Raffaele Horstmann
Thomas Maximilian Held
Martin Armknecht
Andrea Spatzek
Jana Julie Kilka
`
`
Freistatt
Atlantic
Wer sich vom trügerischen, und zugegebenermaßen unglücklich gewählten deutschen Filmtitel auf einen romantischen Abend mit dem oder der Liebsten einstellt, soll hiermit vorgewarnt sein. Denn was als harmlose Liebäugelei im Zug
seinen Anfang nimmt, mündet schon bald in einem aufwühlenden Drama, das die
Aufarbeitung und zurückbleibenden Narben von Kriegstraumata thematisiert.
Colin Firth glänzt hier in der Rolle des ehemaligen britischen Soldaten und Eisenbahnfanatikers Eric Lomax, der im zweiten Weltkrieg in japanische Gefangenschaft geriet und dort grausamen Torturen ausgeliefert war.
Sommer 1968: Rock ’n’ Roll, Revolten, Schlaghosen, Vietnamkriegsproteste und
die sexuelle Revolution. Während sich in der abendländischen Welt eine neue
Ära ankündigt, wird der junge Wolfgang von seinen Eltern in ein Erziehungsheim
verfrachtet, das in brachialem Kontrast zu den aktuellen Weltgeschehnissen
steht. Militärischer Drill, Despotismus und Missbrauch stehen in der kirchlichen
Fürsorgeanstalt „Freistatt“ an der Tagesordnung. Honoriert mit Preisen für
Schauspiel und Drehbuch markiert Marc Brummunds Film vor allem den Durchbruch seines jungen, rebellischen Helden: Hauptdarsteller Louis Hofmann.
Eigene Urlaubserlebnisse und die Atmosphäre der ärmlichen Lebensumstände,
unter denen die marokkanische Population leidet, inspirierten den Niederländer
Jan-Willem van Ewijk, der mit seinem Low-Budget-Film „Nu“ 2006 als Regisseur
debütierte und vielfach prämiert wurde, zu diesem mitreißenden Abenteuer. In
ruhigen Aufnahmen und dem gedämpften Geräusch der See erzählt er die Geschichte des Surfers und Fischers Fettah, der auf einem Surfbrett aufbricht, um
den Atlantik nach Europa hin zu überqueren. Ein visuell atemberaubendes, meditatives und überaus fesselndes Werk von nahezu poetischer Schönheit.
Der wortkarge Eric Lomax begeistert sich vor allem für eines: Züge. Seine Hauptbeschäftigung besteht darin, Fahrpläne zu studieren und neue Routen von A nach
B zu fahren. Zwischenmenschliche Kommunikation zählt nicht zu seinen größeren
Talenten, was sich jedoch überraschenderweise ändert, als er sich bei einer
Zugfahrt von der warmherzigen Krankenschwester Patti (Nicole Kidman) erweichen lässt. Sie scheint der Himmel geschickt zu haben und schafft es, die besten
Seiten des sanften Eigenbrötlers hervorzuholen. Zwar spürt sie, dass den verschlossenen Eric ein tiefschürfendes Erlebnis auf der Seele lastet, doch wagt sie
es nicht, ihn darauf anzusprechen. Kurz nach der Hochzeit der beiden nehmen
dessen Alpträume jedoch dramatisch zu und er verschließt sich ihr immer mehr.
Erst Erics alter Freund Finlay (Stellan Skarsgard) rückt mit der Wahrheit raus und
erzählt ihr, was ihren Gatten quält: Im zweiten Weltkrieg gerieten sie als Soldaten
der britischen Armee in japanische Kriegsgefangenschaft, wo sie monströsen Arbeitsbedingungen beim Bau der Eisenbahnlinie von Birma nach Thailand ausgesetzt waren. Eric wurde dort Opfer einer langwierigen, sadistischen Folterung. Als
Patti in Erfahrung bringt, dass Erics ehemaliger Peiniger noch immer am Leben ist,
bricht er voll lechzendem Rachedurst auf, um den Mann mit seinen einstigen
Gewalttaten zu konfrontieren und zu bestrafen.
Zwar bewirbt sich der Film als einfühlsames Liebesportrait, erzählt aber vielmehr
die wahre Geschichte über die einholenden Schatten einer finsteren Vergangenheit und beleuchtet in ausdrucksstarker, monumentaler Fotographie die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf die Psyche der Teilhaber, dabei Folter und
Gefangenschaft fokussierend. In langen Rückblenden werden die dunklen Kapitel
von Eric Lomax entblättert, die ihn als gebrochenen und labilen Mann in seine
Heimat zurückkehren lassen. Neben Colin Firth, der einmal wieder durch sein differenziertes und wie immer herausragendes Schauspiel beeindruckt, glänzt auch
Nicole Kidman, deren Ausdruck und Mimik sich von ihrer privaten Botox-Phase
erholt zu haben scheinen. Ihr wohnt zwar nur eine Nebenrolle inne, die sie jedoch
mit zurückerlangter Präsenz und Sensibilität auszufüllen weiß. Als es schließlich zu
der finalen Gegenüberstellung zwischen Gepeinigten und Peiniger kommt, nimmt
das Ganze eine eigenwillige und sehr interessante, debattenwürdige Wendung. //
//NATHANAEL BROHAMMER
In den Kleinstädten im Norden Deutschlands degeneriert der Wind der Veränderung zur seichten Brise. Der aufmüpfige, 14jährige Wolfgang (Louis Hofmann)
schlägt sich durch die Pubertät und den familiären Alltag, in welchem er immer
wieder in Konflikt mit seinem Stiefvater (Uwe Bohm) gerät. Seine ihn liebende,
aber recht unterwürfige Mutter kann nicht verhindern, dass Wolfgang schließlich
in ein katholisches Erziehungsheim für schwer Erziehbare bugsiert wird, dessen
idyllische Fassade sich schon bald als niederträchtige Täuschung erweist. Schon
in den ersten Stunden kriegt Wolfgang die willkürliche, spartanische Ortshierarchie am eigenen Leib zu spüren. Aber die anderen Jungen dort erweisen sich
als das geringfügigere Problem, denn viel grausamer sind die harten Regeln der
Bewahranstalt, sowie deren Exekutive – die gewalttätigen Erzieher, an deren
Spitze Hausvater und Heimleiter Brockmann (Alexander Held) thront. Umrandet
von undurchdringlichem Moor wird der Aufenthalt dort zu einer physischen und
psychischen Zerreißprobe.
Orientiert an den Mustern gängiger Missbrauchsdramen wie beispielsweise
Mikael Håfströms Romanverfilmung „Evil“ oder Peter Mullans preisgekröntem
„Die unbarmherzigen Schwestern“, welche ähnliche Oligarchien beschreiben, ist
der Film eine bewegende und intensive Analyse Ebensolcher und zeigt den Widerstand eines rastlosen Einzelgängers gegen jene repressiven Strukturen. Dass
Marc Brummund eine Geschichte erzählt, die auf tatsächlichen Vorkommnissen
beruht, die nicht nur allein in Freistatt, das als strengste Erziehungsinstitution der
BRD galt, sondern auch in vielen anderen Einrichtungen stattfanden, macht die
gezeigten Züchtigungen umso schwerverdaulicher. Zwischen radikalen Szenen
und malerischer Landschaftsfotographie schwelgend, wird die dortige Diskrepanz
zwischen der Liberalisierung und der sogenannten „schwarzen Pädagogik“ skizziert. „Freistatt“ punktet an erster Stelle durch ein fantastisch aufspielendes Ensemble, in dem man auch renommierte Darsteller wie Max Riemelt in der Rolle des
vorerst empathischen Aufsehers Knapp wiederfindet. Die größte Entdeckung ist
jedoch der junge und sehr ausdrucksstarke Louis Hofmann in der Hauptrolle des
Wolfgang, der mit einer Ambivalenz von Stärke und Verletzlichkeit dem eisernen
Regime, unter dem die Knaben ihr erbarmungswürdiges Dasein fristen, die Stirn
bietet. Stück für Stück deckt Brummund die Karten auf und spitzt das dramatische
Geschehen stilsicher und spannend zu, bis die Vorfälle eskalieren. Die intensive
Recherchearbeit hat sich gelohnt und das Zeitmilieu wird sorgfältig veranschaulicht. Gedreht wurde der Film an Originalschauplätzen, mit tatkräftiger Unterstützung des gegenwärtigen Heims Freistatt. Das sehenswerte Ergebnis ist ein bewegendes Plädoyer für Menschlichkeit mit nervenzerreißenden Sequenzen, das
bereits mit einigen Preisen für das Skript und Louis Hofmann honoriert wurde. //
//NATHANAEL BROHAMMER
Einsam fährt Fettah (Fettah Lamara) auf seinem Surfbrett die Atlantikküste Afrikas
entlang. Eine kurzweilige Begegnung mit einem Fischer soll vorerst sein letzter
zwischenmenschlicher Kontakt bleiben. Während seiner Reise besinnt er sich auf
die Zeit zurück, in der er noch in seinem Fischerdorf lebte, wo er als Surfer Bekanntheit bei europäischen Touristen erlangte. Die Anerkennung erbrachte ihm
Freundschaften, unter anderem mit dem Holländer Jan (Jan-Willem van Evijk), der
für den Urlaubsaufenthalt in Fettahs Heim verweilte, sowie dessen neuer Freundin
Alexandra (Thekla Reuten). Während des Sommers verliebte er sich in sie, obwohl
sie unerreichbar für ihn war und nach ihrer Abreise verkam sein karges Heim zum
seelischen Gefängnis. Getrieben von einer unbändigen Sehnsucht brach er mit
einem Rucksack und seinem Surfbrett auf, um zur verheißungsvollen europäischen Welt zu gelangen. Der Wind trägt ihn nach Norden, vorbei an Casablanca,
hinauf auf das offene, weite und schier grenzenlose Meer, wo er realisiert, dass
seine Traumvorstellungen und hoffnungsvollen Visionen erbarmungslos Opfer
unkontrollierbarer Naturgewalten werden.
Mit opulenten und betörenden Bildern des Ozeans evoziert van Ewijk tiefliegende
Empfindungen und überwindet dadurch die Falle der Eintönigkeit und Prätention,
in die sein Film aufgrund spärlich gesäter Handlung und zwischenmenschlicher
Interaktion schnell hätte geraten können. Dafür schöpft er mittels beeindruckender Aufnahmen das emotionale Potential in der Stille, dem Schweigen und dem
beruhigenden Rauschen des Meeres auf behutsame Weise aus. Einen großen
Beitrag zu der gedankenvollen Atmosphäre trägt auch sein Hauptdarsteller Fettah
Lamara bei, der es mittels großartig zur Schau getragener Sensibilität und innerer
Ruhe versteht, die inneren Einschränkungen, die Gefangenheit seiner Figur und
deren Sehnsüchte zu transportieren. Besondere Intensität beinhalten die Teile, in
denen er scheu der von Thekla Reuten portraitieren Urlauberin Alexandra nachgeht und ihren neugierigen Spaziergängen entlang der Küste mit traurigem und
wünschendem Blick folgt. Van Ewijk schafft es zudem, das karge Idyll der Fischerslandschaft fesselnd einzufangen und integriert in diese spirituell anmutende
Selbstsuche beiläufig eine kleine Studie über die ärmlichen und schmucklosen
Lebensverhältnisse, die dortzulande herrschen. Feinfühlige Momente unerfüllter
Zweisamkeit wechseln sich ab mit der gefahrenbeladenen Reise Fettahs, die zum
Ende hin packende Höhepunkte bietet. „Freiheit: Was ist das? Wie viel Liebe, wie
viel Schmerz?“ Für jene prägnante Frage, die der Protagonist zu Anfang stellt, werden innerhalb der malerischen Impressionen vieldeutige Antworten aufgezeigt. //
//NATHANAEL BROHAMMER
DIE LIEBE SEINES LEBENS
Ab 25.6.
Vorpremiere in engl. OmU am 22.6. im Cinema
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(The Railway Man) Australien / Schweiz / Großbritannien 2013 - 116 Min. Regie: Jonathan Teplitzky. Mit Colin Firth, Nicole Kidman,
Stellan Skarsgard,Hiroyuki Sanada, Jeremy Irvine, Sam Reid u.a.
FREISTATT
Ab 25.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2015 - 104 Min. - Regie: Marc Brummund. Mit Louis Hofmann,
Uwe Bohm, Alexander Held, Max Riemelt, Stephan Grossmann,
Katharina Lorenz, Enno Trebs u.a.
ATLANTIC
Ab 25.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Niederlande / Belgien / Deutschland / Marokko 2014 - 94 Min. Regie: Jan-Willem van Ewijk. Mit Fettah Lamara, Thekla Reuten,
Jan-Willem van Evijk u.a.
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0(1570&41$'5670&'0
745'#7%*(Ü4+0&'4n7)'0&.+%*'
999T#+-+&1g<'0647/T0'6
WWW.ENGAGEMENT-GLOBAL.DE/THEATER
PREMIERE DÜSSELDORF 11. JUNI 2015 · START › PARKHAUS DÜSSELDORF HBF
DORTHIN WO
MILCH UND
HONIG
FLIESSEN
FLUCHTSPUREN VERFOLGEN – EINE THEATERPRODUKTION (UA)
D-TICKET-HOTLINE
0211-237 001 237
VVK-STELLEN
EINE KOOPERATION VON
In
Zusammenarbeit
mit
ute brachwitz.kommunikationsdesign
Die Liebe seines Lebens
Vorstellungsbeginn:
Vorstellungsbeginn: Di - Fr
Fr 20.00 Uhr,
Uhrr, Sa 17.00 Uhr & 20.00 Uhr,
Uhrr, So 18.00
18.0 Uhr
V
or verkauf: 0211 / 32 51 51 und 0211 / 13 37 07
Vorverkauf:
abo@k
omoedie-steinstrasse.de / www
.kkomoedie-steinstrasse
o
.de
abo@komoedie-steinstrasse.de
www.komoedie-steinstrasse.de
34
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Sonderprogramme in den Filmkunstkinos
KUNST IM KINO
Aus der National Gallery in London
DIE IMPRESSIONISTEN
Liebe auf den ersten Schlag
Underdog
Der große Preis in der Sektion „Un Certain Regard“ ging 2014 in Cannes an einen
ungarischen Film, der zu den originellsten des letzten Kinojahres gehört. Der Originaltitel „White God“ wird der Komplexität seines Themas gerechter als der
mutlose Transfer des deutschen Verleihs: Keine Komödie mit Tieren, sondern
eine bildgewaltige Allegorie auf das Zurückkippen in faschistisches Denken
gelingt Kornél Mundruczó, und damit auch ein latenter Kommentar auf die umstrittene Orbán Regierung in Ungarn. Das Anagram von „God“ und „Dog“ gibt der
Rolle der tierischen Protagonisten eine weitere Dimension und verweist auf das
Fremde, Andere oder Nichtmenschliche, auf dessen Kosten sich die Herrschaft
einer behaupteten reinen Rasse erhebt.
Alles Schreckliche sei etwas Hilfloses, das unserer Liebe bedarf – mit dieser Abwandlung eines Rilke Zitats beginnt Mundruczós Film vor dem ersten Bild. Was
jenes Erschreckende genau ist, bleibt bis zum Schluss ambivalent. Zunächst einmal sind es Tiere, die noch nicht einmal den Status eines Freund des Menschen
besitzen dürfen. Hagen ist der treue Begleiter der 13jährigen Lili, die ihn über alles
liebt. Doch als Mischling bringt er sie in große Schwierigkeiten: Alle nicht rein rassigen Hunde sind vom Gesetz her unzulässig und werden verfolgt und in große
Lager deportiert, von denen niemand so genau weiß, was in ihnen geschieht.
So hat Lilis Vater wenig Erbarmen oder Verständnis, vor allem, als die Nachbarin
die beiden bei der Polizei denunziert. Er zwingt seine Tochter dazu, Hagen an einer
Autobahn auszusetzen, was nur ein weiteres Moment der Kälte und Entfremdung
zwischen den beiden darstellt. Für den Hund, der seine Gefährtin über alles liebt,
ist es ein Fall ins Bodenlose. Gejagt, verfolgt und schließlich gefangen genommen,
durchläuft er eine Tortur, die ihn schließlich in die Hände von zwielichtigen Kreisen bringt. In illegalen Hundekämpfen werden gerade Mischlinge, deren Leben
nichts wert ist, mit grausamen Mitteln zu Kampfmaschinen trainiert, bis jede
Emotion aus ihnen verschwindet. Die Bestie, welche alle in Hagen zu sehen glaubten, wird realer als jede Angst. Gemeinsam mit vielen anderen bildet er eine
Meute, die die Stadt heimsuchen wird und keine Gnade kennt.
Eine der wahrscheinlich fantastischsten Sequenzen des letzten Kinojahres bilden
Anfang und Schluss des Films: Lili fährt mit ihrem Fahrrad durch ein menschenleeres, gespenstisches Budapest, bis plötzlich hinter ihr die Hunde auftauchen,
durch die Straßen jagend, alles verschlingend.
Unglaublicherweise sind dies keine Spezialeffekte, sondern wirkliche Tiere, mit
denen gedreht wurde, was die Momente ungleich intensiver macht. Es ist ein starkes Bild, das Mundruczó erzeugt, auch wenn seine politischen Anspielungen
ruhig noch deutlicher hätten ausfallen können. Oft wirken die Szenen mit Hagen
zu lieb und verbleiben in einer anthroprozentrischen Haltung, die sie ja eigentlich
kritisieren wollen. Dennoch ist „White God“ eine kraftvolle und vor allem bildgewaltige Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Fremdenhass und der daraus
folgenden Logik der Vernichtung, welche, wie die Anspielung auf Rilke andeutet,
nur durch eine Form von Offenheit beantwortet werden kann, der Liebe, so wie sie
Lili bis zum Schluss nicht aufgeben wird. //
//SILVIA BAHL
UNDERDOG
Ab 25.6.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Fehér isten) Ungarn 2014 - Prix Un Certain Regard Cannes 2014 Regie: Kornél Mundruczó. Mit Zsófia Psotta, Sándor Zsótér u.a.
Vielleicht sind in dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte zwei kommende Stars
des französischen Kinos zu sehen: Adèle Haenel und Kévin Azaïs spielen mit viel
Charme und Sinn für Situationskomik eine taffe Kratzbürste und ihren sanftmütigen Verehrer. Die Geschichte vom Jungen, der sich Hals über Kopf in ein Mädchen verliebt und ihr bis in ein Feriencamp der französischen Armee folgt, führt
beide an ihre Grenzen und darüber hinaus.
Der junge Arnaud muss, statt den Sommer am Meer zu genießen, gemeinsam mit
seinem Bruder im Familienbetrieb arbeiten, denn vor kurzem ist ihr Vater gestorben. Das bedeutet für die beiden: Sie müssen sich schnell in die Familienfirma einarbeiten. Einer ihrer Kunden ist ausgerechnet der Vater eines Mädchens, mit dem
Arnaud kürzlich am Strand aneinandergeraten ist und sich dabei Hals über Kopf in
sie verliebt hat. Thomas Cailleys ungewöhnlicher Debütfilm entzieht sich geschickt allen simplen Genrezuweisungen. Er ist Komödie, Romanze, ein bisschen
Militärklamotte und ein bisschen Melodram. Seine Qualitäten bezieht er weniger
aus dem Drehbuch als aus guten Bildern, vor allem aber aus den darstellerischen
Leistungen der beiden Helden, von denen Adèle Haenel – auch aufgrund ihrer
dankbaren Rolle – herausragt. Sie verkörpert die junge Wilde herrlich unbefangen, angenehm uneitel und sehr cool. Dafür gab es 2015 einen César für die beste
weibliche Hauptrolle. A star is born!? //
LIEBE AUF DEN ERSTEN SCHLAG
Preview in der frz. OmU am 29.6. im Cinema
(Les Combattants) Frankreich 2014 - 98 Min. - Regie: Thomas Cailley.
Mit Kévin Azaïs, Adèle Haenel, Antoine Laurent u.a.
Großbritannien 2015 - 90 Min. - OmU Dokumentarfilm von Phil Grabsky
Sie sind die beliebtesten Künstler der Welt die Werke von Cezanne, Monet, Degas und
ihrer Landsmänner sind mittlerweile mehrere Millionen Dollar wert. Doch wer waren sie
wirklich? Wie haben sie gemalt und was hat
sie motiviert? Woher kommt der zeitlose Reiz
ihrer Kunst? Die Dokumentation zeigt die
außergewöhnliche Geschichte der Impressionisten sowie die Hintergründe der Werke.
Basierend auf der kürzlich eröffneten Ausstellung „Inventing Impressionism“ in der
National Gallery London (in Zusammenarbeit
mit dem Musée du Luxembourg, Musée
d’Orsay und Philadelphia Museum of Art),
konzentriert sich der neue Dokumentarfilm
aus der „Exhibition On Screen“-Reihe auf
den im 19. Jahrhundert lebenden Pariser
Kunstsammler Paul Durand-Ruel, den unbestrittenen Meisterkenner des Impressionismus. Duran-Ruels mutige Entscheidung, 1886
in New York eine Impressionismus-Ausstellung zu veranstalten, bot weltoffenen und
wohlhabenden Amerikanern zum ersten Mal
Zugang zu moderner französischer Malerei.
Dadurch wurden nicht nur einige der großartigsten amerikanischen Galerien mit impressionistischer Kunst ausgestattet, sondern
auch der Impressionismus in einer schwierigen Zeit am Leben gehalten.
Regisseur Phil Grabsky erzählt die bemerkenswerte Geschichte des Sammlers und
bindet die der Impressionisten mit ein. Ergänzend sind Interviews mit einigen der
wichtigsten und anerkanntesten Kuratoren
weltweit zu sehen und auch die Nachfahren
von Paul Durand-Ruel kommen zu Wort.
Ab 30.5. immer Sa./So. im Cinema
KLASSIK IM KINO
Puccini: LA BOHÈME
Oper live aus dem Royal Opera House
Musik: Giacomo Puccini
Mit: Anna Netrebko, Joseph Calleja
Dauer: ca. 170 Min. (inkl. 2 Pausen)
Worst Case Scenario
Kurz vor Drehbeginn wird der Film abgesagt. Wild entschlossen entscheidet sich
der Regisseur, den Film dennoch zu drehen. Doch dann erfährt er, dass seine ExFreundin, die zufällig auch Kostümdesignerin am Set ist, ein Kind von ihm erwartet. Regisseur Franz Müller bürdet seinem Ensemble haufenweise Widrigkeiten
auf und bereitet diese auf schmerzhaft komischer und entwaffnender Manier für
das Publikum auf. In einer Nebenrolle darf man auch Laura Tonke bewundern,
die zurzeit auch in „Hedi Schneider steckt fest“ über die Leinwände flimmert.
Georg (Samuel Finzi) hat hochgesteckte Ziele: Während einer Fußball-Europameisterschaft hat es ihn auf einen polnischen Campingplatz verschlagen, wo er
die erste für ein Mainstream-Publikum zugängliche Autoren-Komödie drehen will.
Mit von der Partie in der Filmcrew ist auch seine Ex-Freundin Olga (Eva Löbau), die
als Kostümbildnerin arbeitet und die sich etwa einen Monat vor Drehbeginn von
ihm getrennt hat, weil er keine Familie mit ihr gründen wollte. Da erfährt er, dass
die Produktion den Film abbläst. Inmitten des daraus resultierenden Chaos platzt
eine weitere Bombe, denn Olga ist schwanger – von ihm! Das Schiff droht endgültig zu sinken, doch Georg trotzt dem Geschehen und will unbeirrt weitermachen,
während um ihn herum Alles und Jeder einem unheiligem Wahnsinn anheimfällt
und die frustrierte Olga sich in die Arme des polnischen Setrunners flüchtet. //
WORST CASE SCENARIO
Ab 2.7.
Premiere in Anwesenheit von Regisseur Franz Müller am 25.6. im Bambi
Deutschland / Polen 2014 - 82 Min. - Regie: Franz Müller.
Mit Samuel Finzi, Eva Löbau, Laura Tonke, Mirek Balonis u.a.
Zum vorerst letzten Mal kommt „La Bohème“
- eine der erfolgreichsten Opern überhaupt
und ein beliebter „Dauerbrenner“ - auf die
Bühne des Royal Opera Houses. Lassen Sie
sich diese Gelegenheit also nicht entgehen!
Die verhängnisvolle Liebesgeschichte wird
getragen von Anna Netrebko in der Rolle der
todkranken Mimì an der Seite des maltesischen Tenors Joseph Calleja als mittellosem
Dichter Rodolfo. Dan Ettinger am Pult des
Orchesters des Royal Opera Houses übernimmt dabei die musikalische Leitung. John
Copleys ausgetüftelte Bühnentechnik und
liebevolle Aufmerksamkeit für jedes dramatische Detail werden Sie bezaubern.
Am 10.6. um 20.15 Uhr im Atelier,
Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass
Demnächst:
5.7.15 im Atelier: GUILLAUME TELL
7.8.15 im Atelier: Live aus Bayreuth:
TRISTAN UND ISOLDE
Der Vorverkauf im Atelier hat begonnen!
ROYAL OPERA SAISON
2015/2016
Sechs Live Opern und Sechs Live BallettStücke aus dem weltberühmten Royal Opera
House in Covent Garden, darunter drei neue
Opern- und zwei neue Ballettproduktionen,
werden weltweit auf über 2000 Leinwänden
in mehr als 60 Ländern zwischen dem 22.
September 2015 und 27. Juni 2016 übertragen. Die bislang ehrgeizigste Live Kino
Saison der ROH mit internationalen Opernund Ballet Stars wie Joyce DiDonato, Bryn
Terfel, Vittorio Grigolo und Erwin Schrott
beinhaltet als Weltpremiere Liam Scarlett’s
abendfüllendes Ballett - Frankenstein.
MET SAISON 2015/2016
Für die Saison 2015/2016 hat die New Yorker
Metropolitan Opera soeben ihr beeindruckendes Programm bekannt gegeben.
Anna Netrebko wird die Saison als Leonora
in Verdis „Il Trovatore“ an der Seite von
Dmitri Hvorostovsky und Yonghoon Lee
eröffnen. Mit „Otello“ steht ein weiteres
Verdi-Highlight auf dem Programm. Darüber
hinaus ist ein wahres Puccini-Feuerwerk
geboten: Kristine Opolais steht in „Manon
Lescaut“ keinem Geringeren als Jonas Kaufmann gegenüber; in „Madama Butterfly“
gibt Roberto Alagna ihren Partner; vervollständigt wird das Puccini-Triplet durch
„Turandot“. Elina Garanca kehrt an die Met
zurück in David McVicars Inszenierung von
Donizettis „Roberto Devereux“. James Levine, Music Director der Met, hat zwei Einsätze in sehr unterschiedlichem Repertoire:
Er dirigiert Wagners „Tannhäuser“ und
Alban Bergs „Lulu“ in einer Neuinszenierung
des visionären Künstlers William Kentridge.
Diana Damrau ist in Bizets „Les Pêcheurs de
Perles“ zu erleben. Strauss‘ „Elektra“ wird
unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen
präsentiert. Sonya Yoncheva, Marlis Petersen, Nina Stemme, Anita Hartig, Eva-Maria
Westbroek, Johan Botha, Peter Mattei, Željko
Lu i und Matthew Polenzani vervollständigen
das Starensemble der neuen Saison.
IHR TICKET IN DIE MET
Vorverkauf - Saison 2015/2016
Karten erhalten sie im Atelier-Kino während
der Öffnungszeiten. Leider ist nur Barzahlung vor Ort möglich. Wenn Sie Ihre Karten
nicht im Atelier kaufen wollen, können Sie
Ihre Kartenwünsche an uns mailen (atelier@filmkunstkinos.de). Wir teilen Ihnen
dann unsere Kontoverbindung mit und
schicken Ihnen nach Eingang des Geldes die
Karten auf dem Postwege zu.
Die Preise im Vorverkauf betragen 28 € für
die normale Karte und 35 € für die Logenkarten. Die Gebühr für Porto und Verpackung
beträgt 2 € pro Zustellung. Der Vorverkauf
endet zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung. Danach ist der Vorverkauf nur
noch direkt im Kino möglich. An der Abendkasse gibt es nur noch Restkarten, soweit
vorhanden Dies erfragen Sie bitte im Kino
unter Tel: 0211/5663496
Eine Übersicht über die kommende Saison
finden Sie unter metimkino.de.
Auf unserer Internetseite filmkunstkinos.de
finden Sie unter Events alle Termine und
weitere Informationen zu den Klassikveranstaltungen. Dort können Sie sich auch in unseren Event-Newsletter eintragen.
AFTERNOON SUN
YOUR FACE
PREMIERE 6. JULI / 18 UHR
KUNSTAKADEMIE DÜSSELDORF
KAMMEROPERN VON GERHARD STÄBLER
UND KUNSU SHIM/ REGIE UND BÜHNE
JOHANNA MEYER/ MIT MARTIN LINDSAY
UND ENSEMBLE CRUSH
GEFÖRDERT DURCH
38
Filmindex der Filmkunstkinos
KINO ON DEMAND:
DIE FILMKUNSTKINOS BIETEN FILME FÜR ZU HAUSE UNTER
www.filmkunstkinos.de
Die Filmkunstkinos kommen jetzt auch nach Hause – auf den Fernseher, den Computer,
Tablets und Smartphones. „Kino on Demand“ heißt der Online-Filmservice, der bereits erfolgreich getestet wurde. „Wir freuen uns, mit Kino on Demand nun auch ergänzend zum Kinoprogramm weitere Filme außerhalb unserer Säle anbieten zu können“, sagt Kalle Somnitz,
Programmchef der Filmkunstkinos. Besucherinnen und Besucher der Filmkunstkinos stellen
wir über die Seite www.filmkunstkinos.de beliebte Filme, die nicht mehr im Kino zu sehen
sind, online zur Verfügung. Die Titel sind – genau wie das Kinoprogramm – von Kalle Somnitz
und seinem Team zusammengestellt. „Wir Programmkinos haben lange davon gelebt, ältere
Filme zu zeigen. Retrospektiven funktionieren aber heute im Kino kaum noch. Nun können wir
über unsere Webseite Lieblingsfilme und Retrospektiven anbieten.“
Die Filme werden einzeln zum Preis von 5 €abgerufen und entweder an der Kinokasse
oder online per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal bezahlt.. An der Kinokasse ist selbstverständlich auch Barzahlung möglich. Gekaufte Filme können dann jeweils 48 Stunden
lang angeschaut werden.
BIUTIFUL
Spanien / Mexiko 2010 - 147 Min. Regie: Alejandro González Iñárritu.
Mit Javier Bardem, Maricel Álvarez,
Eduard Fernández u.a.
sichtslos. Wie seine Gemälde, so polarisierte auch er als Person. Timothy Spall
wurde für seine superbe Interpretation des
exzentrischen Genies mit dem Darstellerpreis von Cannes belohnt.
VALLEY OF FLOWERS
Indien / Deutschland / Schweiz 2006 120 Min. - Regie: Pan Nalin.
Mit Milind Sonam, Mylene Jampanoi,
Naseeruddin Shah u.a.
Sein Debütfilm „Amores Perros“ machte
Iñárritu zum weltbekannten Regisseur, mit
„Babel“ gewann er einen Oscar und für
„Birdman“ waren es dann schon vier. Wir
zeigen seinen vorletzten Film „Biutiful“, für
den in Cannes Javier Bardem eine Silberne Palme erhielt. Iñárritu wendet sich in
diesem Film von seiner bewährten Episodenstruktur ab und konzentriert sich ganz
auf einen Charakter. Es ist ein Film voller
Gefühle, ein Gedicht über Schmerz, Vergänglichkeit, doch nicht zuletzt über die
paradoxe Schönheit des Lebens im Angesicht seiner Auflösung.
GEMMA BOVERY
Frankreich 2014 - 110 Min. Regie: Anne Fontaine.
Mit Gemma Arterton, Fabrice Luchini,
Jason Flemyng, Elsa Zylberstein,
Mel Raido, Niels Schneider u.a.
Die Folgen einer zu intensiven Lektüre von
Flaubert durchlebt der ehemalige Lektor
und jetzige Bäcker Martin in Anne Fontaines verspieltem, höchst amüsantem
„Gemma Bovery“. Der legendäre Roman
um die nach Liebe suchende Emma Bovary
ist dabei gleichermaßen Vorlage für eine
moderne Neuinterpretation und Ausgangspunkt für eine feministische Studie über
den oft allzu männlichen Blick des Kinos.
MR. TURNER MEISTER DES LICHTS
Großbritannien 2014 - 149 Min. Filmfestival Cannes 2014 Regie: Mike Leigh. Mit Timothy Spall,
Marion Bailey, Paul Jesson,
Dorothy Atkinson, Ruth Sheen, u.a.
Mike Leigh widmet sich in seinem neuesten Werk dem Leben und Schaffen des
großen Malers Joseph Mallord William
Turner, einer der führenden Vertreter der
Romantik. Turner - ein Pionier in seiner
Kunst, ein Gigant der Malerei und zu
großer Poesie fähig, als Mensch jedoch
schwierig, launisch und oftmals rück-
In VALLEY OF FLOWERS erzählt der indische Regisseur Pan Nalin („Samsara“)
eine Raum und Zeit umspannende Liebesgeschichte. In eindrucksvollen Bildern gefilmt, spannt „Valley of Flowers“ den Bogen vom Tibet des frühen 19. Jahrhunderts
zum Japan der Moderne und beschwört
dabei die Kraft der Liebe. Zur Zeit läuft Pan
Nalins „An den Ufern der heiligen Flüsse“
in unseren Kinos.
WILLKOMMEN BEI DEN
SCH’TIS
(Bienvenue chez les Ch`tis) Frankreich
2008 - 106 Min. - Regie: Dany Boon.
Mit Kad Merad, Dany Boon,
Anne Marivin, Line Renaud,
Zinedine Soualem u.a.
Eigentlich eine ganz einfache, schlichte
Geschichte über kulturelle Missverständnisse, aber Dany Boons „Willkommen bei
den Sch’tis“ hat sich in Frankreich zu
einem kulturellen Phänomen entwickelt.
Über 20 Millionen Zuschauer haben den
Film in Frankreich gesehen und auch in
Deutschland wurde er zum Erfolgsfilm. Im
Juni kommt mit „8 Namen für die Liebe“
ein spanischer Film ähnlicher Machart in
unsere Kinos. Hier geht es um den Konflikt
zwischen Spaniern und Basken, gepüaart
mit eine romantischen Liebesgeschichte.
Schon über 10 Millionen Spanier haben
den Film gesehen.
FILM INDEX
DIE ABHANDENE WELT
Neues deutsches Kino
Deutschland 2014 - 101 Min. Berlinale Special 2015 - Regie und
Drehbuch: Margarethe von Trotta.
Mit Katja Riemann, Barbara Sukowa,
Mathias Habich, Gunnar Möller,
Karin Dor u.a.
Nach dem Triumph ihres Porträts von „Hannah Arendt“ widmet sich Margarethe von
Trotta nun einer ganz persönlichen Geschichte. Die Grande Dame des deutschen
Kinos erzählt von einer Frau, die durch Zufall
ihre Schwester findet, von der sie bislang
nichts wusste. Die Story klingt wie aus einer
Seifenoper – doch sie basiert nicht nur auf
wahren Begebenheiten, sondern ist der
Regisseurin tatsächlich ganz ähnlich passiert. Mit Katja Riemann und Barbara Sukowa hochkarätig besetzt, präsentiert sie ein
feinsinniges Schwestern-Drama, das emotional funktioniert und dessen raffinierte
Puzzle-Konstruktion für einige Überraschungen gut ist.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
AN DEN UFERN
DER HEILIGEN FLÜSSE
Dokumente
(Faith Connections) Indien / Frankreich 2013
- 115 Min. - Ein Dokumentarfilm
von Pan Nalin.
Alle zwölf Jahre pilgern bis zu 100 Millionen
Gläubige an den Zusammenfluss von Ganges, Yamuna und dem unsichtbaren, mythischen Fluss Saraswati, um sich in einem Bad
von ihren Sünden zu reinigen und sich aus
dem Kreislauf der Wiedergeburt zu befreien.
Es ist die Zeit der Kumbh Mela, des größten
religiösen Festes des Hinduismus und der
Welt. Regisseur Pan Nalin („Samsara“) gelingt es, mit seinen unmittelbaren und nahen
Einstellungen, den Zuschauern dieses kulturelle Ereignis auf geradezu magische Weise
erfahrbar zu machen.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DIE AUGEN DES ENGELS
Drama
(The Face of an Angel) Großbritannien /
Spanien / Italien 2014 - 101 Min. Regie: Michael Winterbottom.
Mit Daniel Brühl, Kate Beckinsale,
Cara Delevingne, Valerio Mastandrea u.a.
Die Ermordung einer britischen Studentin
ging im Jahr 2007 als Schlagzeile von Italien
aus um die Welt. Auch nach mehreren Prozessen scheint das brutale Verbrechen bis
heute keinesfalls aufgeklärt. Den Folgen und
Auswirkungen der Tat auf Beobachter, Medien und Angehörige widmet sich der Brite
Michael Winterbottom („The Road to Guantanamo“, „In this World“) in seinem neuen
Film. Daniel Brühl verkörpert darin einen in
der Schaffenskrise befindlichen Regisseur,
der die Ereignisse als Filmstoff aufbereiten will.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DER BABADOOK
Kino aus Down Under
(The Babadook) Australien / Kanada 2014 93 Min. - Regie: Jennifer Kent.
Mit Essie Davis, Noah Wiseman,
Daniel Henshall u.a.
Wenn es ein kleiner Horrorfilm aus Down
Under zu uns in die Kinos schafft, dann muss
dieser schon etwas Besonderes sein. Tatsächlich ist das Kinodebüt der australischen
Filmemacherin Jennifer Kent eine echte
Überraschung. Ihre Mischung aus Geistermär, „Haunted House“-Terror und Psychothriller entpuppt sich als doppelbödiges
Spiel mit Urängsten, die familiäre Strukturen
angreifen und zerstören können und war
Liebling des letzten Fantasy Filmfestes.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
BEST EXOTIC
MARIGOLD HOTEL 2
Silver Ager
Großbritannien 2015 - 122 Min. Regie: John Madden. Mit Judi Dench,
Maggie Smith, Dev Patel, Richard Gere,
Bill Nighy, Tamsin Greig,
Diana Hardcastle u.a.
In der Fortsetzung des Überraschungserfolges von 2011 haben es sich einige der fidelen
Rentner im indischen Best Exotic Marigold
Hotel sehr gemütlich gemacht. Hotelbesitzer
Sonny träumt bereits von Expansion und hat
ein neues Grundstück ins Auge gefasst,
während die Neuankömmlinge Guy und
Lavinia sich bei ihm einquartieren. Regisseur
John Madden setzt wie zuvor auf ein spielfreudiges Ensemble, die magische Exotik
Indiens und bereitet einen rundum sympathischen Film.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
„Birdman“, der ein brillantes Schauspielerensemble auf einem Parforceritt inszeniert
und zu einer vielschichtigen Kritik an Hollywood und Hochkultur gleichermaßen ansetzt.
Am 27.6. im Open Air „Vier Linden“
DORA ODER DIE SEXUELLEN
NEUROSEN UNSERER ELTERN
Berlinale 2015
Österreich / Schweiz / Deutschland 2015 90 Min. - Regie: Stina Werenfeld.
Mit Victoria Schulz, Jenny Schily,
Urs Jucker, Lars Eidinger u.a.
Hiermit kommt einer der womöglich provokantesten und mitreißendsten Filme über die
Entdeckung des eigenen Sexualtriebes ins
Kino. Ergriffen von der moralischen Ambivalenz des gleichnamigen Theaterstücks von
Lukas Bärfuss, adaptierte Stina Werenfeld
die Geschichte um die geistig behinderte
Dora, welche jäh von ihrer natürlichen und
durch Medikamente lange unterbundenen
Sexualität überrumpelt wird. Vor drastischen
und schonungslosen Bildern wird hier nicht
zurückgeschreckt. Diese mutige Studie
übers Loslassen und den Kampf um die eigene Autonomie ist bedrückend, kontrovers
und eine Sternstunde für Hauptdarstellerin
Victoria Schulz.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DREI HERZEN
Neues Französisches Kino
(3 coeurs) Frankreich 2014 - 100 Min. Filmfest Venedig 2014 Regie: Benoît Jacquot.
Mit Benoît Poelvoorde,
Charlotte Gainsbourg, Chiara Mastroianni,
Catherine Deneuve u.a.
Benoît Poelvoorde („Nichts zu verzollen“)
spielt hier einen Mann zwischen zwei Schwestern. Sein Traum von der wahren Liebe und
seine Suche nach Stabilität in seinem Leben
führt ihn jedoch an den Rande eines Herzinfarkts. Überzeugend zeigt er, dass er nicht nur
überdrehte Komödien spielen kann, sondern
auch das ganz große Drama. Französisches
Starkino mit Catherine Deneuve als Mutter
von (ihrer echten Tochter) Chiara Mastroianni
und Charlotte Gainsbourgh.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
ELSER
Deutsche Geschichte
Deutschland 2015 - 115 Min. - Wettbewerb,
außer Konkurrenz, Berlinale 2015 besonders wertvoll Regie: Oliver Hirschbiegel.
Mit Christian Friedel, Katharina Schüttler,
Burkhart Klaußner, Johann von Bülow,
Felix Eitner, David Zimmerschied u.a.
Obwohl Klaus Maria Brandauer dem deutschen Widerständler Georg Elser bereits
1989 ein Denkmal gesetzt hat, ist Oliver
Hirschbiegel („Der Untergang“) ein komplett
anderer Film gelungen, der dort anfängt, wo
der alte aufhört. Während Brandauer die
Vorbereitungen auf das Hitler-Attentat im
Münchner Bürgerbräukeller minutiös beschreibt, beginnt Hirschbiegels Film erst mit
der Flucht des Attentäters vom Tatort.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
EVERY THING WILL BE FINE
Wim Wenders Retro
USA 2014 - 118 Min. 2D & 3D Berlinale 2015 - Regie: Wim Wenders.
Mit James Franco, Charlotte Gainsbourg,
Rachel McAdams, Robert Naylor u.a.
Ausgangspunkt der Handlung ist ein tragischer Unfall. Auf verschneiter Landstraße
fährt dem Schriftsteller Tomas (James Franco) urplötzlich ein Kinderschlitten vor den
Wagen. Er bremst, steigt aus und findet zu
seiner Erleichterung einen völlig verstörten,
aber unverletzten kleinen Jungen vor, der
offensichtlich zu dem Haus auf der Anhöhe
gehört. Erleichtert bringt er das Kind nach
Hause zu seiner Mutter, doch als diese ihm
öffnet, und ihn mit entsetztem Blick nach
Nicolas, dem Bruder des Unfallopfers fragt,
wird Tomas klar, dass noch ein zweites Kind
auf dem Schlitten gesessen haben muss.
Fortan muss er damit leben, den Tod eines
Menschen verursacht zu haben. Das stellt
nicht nur sein Leben völlig auf den Kopf, sondern auch das von Nicolas’ Mutter Kate
(Charlotte Gainsbourg) und dessen Bruder.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
THE F -WORD VON WEGEN GUTE FREUNDE!
American Independent
(What if) Kanada / Irland - 98 Min. Regie: Michael Dowse. Mit Daniel Radcliffe,
Zoe Kazan, Rafe Spall, Adam Driver u.a.
Der ehemaliger „Harry Potter“-Star Daniel
Radcliffe wäre nicht der erste Schauspieler,
der verzweifelt versucht, sich von seinem
anhaftenden Image zu befreien. Seit dem
erfolgreichsten Franchise der Filmgeschichte konnte man ihn in „Die Frau in Schwarz“
als Anwalt und „Kill Your Darlings“ als Allen
Ginsberg sehen. In dieser Liebeskomödie
glänzt er als sensibler Zyniker Wallace, der
sich hoffnungslos in die verschrobene Trickfilmzeichnerin Chantry verliebt. Diese ist
allerdings bereits glücklich vergeben und
kann ihm lediglich Freundschaft anbieten.
Eine äußerst sehenswerte Indie-Romanze,
die durch Detailreichtum und ein charismatisches Hauptdarsteller-Gespann bezaubert.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
THE FORECASTER
Dokumente
Deutschland 2014 - 92 Min. Regie: Marcus Vetter, Karin Steinberger.
Die Finanzmärkte sind undurchschaubar und
ihre Abläufe kaum vorherzusehen. Oder? Martin
Armstrong entwarf in den Achtzigerjahren ein
ausgeklügeltes Computermodell, mit dem er
erschreckend präzise prägende Ereignisse der
weltweiten Wirtschaft prognostizieren konnte:
Die Russlandkrise 1998/99, die Dotcom-Blase
2000, die Finanzkrise 2007 und die Eurokrise 2009.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
BIG EYES
Kunst Skandal
USA 2014 -106 Min. - Regie: Tim Burton.
Mit Amy Adams, Christoph Waltz,
Jason Schwartzman, Krysten Ritter,
Jon Polito, Terence Stamp u.a.
Tim Burton steht für skurriles Kino und
eigensinnige Blockbuster, die seine ganz
eigene Handschrift tragen. Nach seiner jahrelangen erfolgreichen Kollaboration mit
Johnny Depp schlägt er nun leisere Töne an
und inszeniert sein zweites biographisches
Drama nach „Ed Wood“(1994). Die 'Big
Eyes'-Bilder revolutionierten in den 60er
Jahren den Kunstmarkt und waren heftig
umstritten. Der Film ruft die damalige Zeit mit
stimmungsvollen Farben zurück ins Leben,
während er zugleich ein sensibles Portrait
der Urheberin Margaret Keane zeichnet, die
jahrelang von ihrem Ehemann Walter Keane
verleumdet wurde, der die Gemälde fälschlicherweise als seine eigenen ausgab.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
BIRDMAN
Open Air „Vier Linden“
USA 2014 - 119 Min. - Regie: Alejandro G.
Iñárritu. Mit Michael Keaton, Emma Stone,
Edward Norton, Zach Galifianakis,
Amy Ryan, Naomi Watts, Andrea
Riseborough u.a.
Die Omnipräsenz des Superheldenfilms löst
immer wieder Kassandrarufe über den Verfall des Kinos, des guten Geschmacks oder
gleich der Kultur als Ganzes aus. In diese
Kerbe schlägt Alejandro G. Iñárritus ambitionierter, stilistisch aufregender neuer Film
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Informationen zu Kombi-Tick den
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FOUR MOONS
homochrom NRW-Premiere
(Cuatro lunas) Mexiko 2014 - 110 Min. OmU - Regie: Sergio Tovar Velarde.
Mit Antonio Velázquez,
Alejandro de la Madrid, Cesar Ramos u.a.
In seinem ersten Langfilm erzählt Sergio
Tovar Velarde – angelehnt an die vier Jahreszeiten oder Mondphasen – vier unabhängige Geschichten von erster Liebe, sexuellen
Entdeckungen und heimlichen Leidenschaften. Vier Geschichten, die unterschiedliche
Gefühle wecken, und jede bekommt das
Ende, das sie verdient, aber nicht unbedingt
das, was der Zuschauer erwartet. Beim Filmfestival Monterrey wurde FOUR MOONS mit
dem Silver Award als bester mexikanischer
Film ausgezeichnet, in Montreal gewann er
den Publikumspreis.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DIE GÄRTNERIN
VON VERSAILLES
Historiendrama
(A Little Chaos) Großbritannien 2014 116 Min. - Regie: Alan Rickman.
Mit Kate Winslet, Matthias Schoenaerts,
Stanley Tucci, Alan Rickman u.a.
Mit dem opulentem Period-Piece „Die Gärtnerin von Versailles“, einer feinfühligen Romanze, seziert Regisseur Alan Rickman auch
die gekünstelte Blasiertheit des europäischen Adels. Stringent setzt sein sensibles
Erzählkino um eine starke Frau auf den Reiz
des Unausgesprochenen, die Symbolik von
Blicken und die leisen Zwischentöne. Nicht
zuletzt die hervorragende Besetzung mit der
Oscar-Preisträgerin Kate Winslet und dem
belgischen Shootingstar Matthias Schoe-
Filmindex der Filmkunstkinos
naerts macht sein empfindsames Historiendrama sehenswert. Nur schade, dass es
seine faszinierende Hauptfigur so nie gegeben hat. Die berückende Kulisse englischer
Schlösser und Gärten sorgt zudem für einen
fulminanten, entspannenden Augenschmaus.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DAS GLÜCK AN MEINER SEITE
American Independent
USA 2014 - 102 Min. Regie: George C. Wolfe. Mit Hilary Swank,
Emmy Rossum, Josh Duhamel u.a.
Nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich
an“ inszeniert George C. Wolfe in „Das Glück
an meiner Seite“ Hilary Swank und Emmy
Rossum als an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS leidende Pianistin und ihre
ziellos dahin lebende Pflegerin, die sich
gegenseitig beflügeln.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
GOTTES WERK
UND TEUFELS BEITRAG
Klassiker
(The Cider House Rules) USA 1999 131 Min. - Ausgezeichnet mit zwei Oscars Regie: Lasse Hallström. Mit Tobey Maguire,
Michael Caine, Charlize Theron u.a.
„Gottes Werk und Teufels Beitrag“ erzählt
die Geschichte des Waisen Homer Wells,
der auszog, um der Held seines eigenen
Lebens zu werden. Dabei geht es um moralisch Strittiges wie zum Beispiel Abtreibung,
Rassismus und Inzest ohne das dafür irgendwelche Bösewichte herhalten müßten. Im
Gegenteil Lasse Hallströms geht die gewag-
ten Themen emotional und menschlich an,
seine behutsame Regie und die hinreißenden Schauspielern vervollkommnen dieses
Meisterwerk einer Literaturverfilmung.
Am 8.6. um 19 Uhr im Souterrain
OPEN-AIR-KINO VIER LINDEN
Im Juli und August wird jeden Freitag- und
Samstagabend bei einsetzender Dunkelheit
die moderne Leinwand aufgepumpt für das
Open-Air-Kino im Biergarten des AkkiHauses auf der Siegburger Straße 25.
Genießen Sie ausgesuchte Top-Filme unter
sternklarem Sommerhimmel. Beginn bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr.
Weitere Informationen erfahren Sie unter
Tel. 0211 / 72 13 134 oder im internet unter
www.biergarten-vierlinden.de
Am 26.6. eröffnen wir unser Open-Air-Kino
mit dem Renner der letzten Saison: GRAND
BUDAPEST HOTEL. Am 27.6. folgt OscarGewinner BIRDMAN.
Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem
Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und
Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns
die Sicherheit der Gäste wichtiger.
Eintritt: 8,- Euro, mit Gildepass 6,- Euro
GRAND BUDAPEST HOTEL
USA / Großbritannen / Deutschland 2013 100 Min. - Silberner Bär, Berlin 2014 Regie: Wes Anderson.
Mit F. Murray Abraham, Matthieu Amalric,
Tilda Swinton, Bill Murray, Jeff Goldblum,
Ralph Fiennes, Adrian Brody, Ed Norton,
Willem Dafoe, Harvey Keitel, Saoirse Ronan,
Jason Schwartzman, Léa Sedoux u.a.
In der kunterbunten Nonsens-Komödie
„Grand Budapest Hotel“ nimmt Regie-Star
Wes Anderson („Die Tiefseetaucher“,
„Moonrise Kingdom“) den Zuschauer mit auf
eine skurrile, temporeiche und überaus kurzweilige Zeitreise in einen fiktiven osteuropäischen Kurort zwischen den Weltkriegen.
Witz, Esprit und die für Anderson so typische
Melancholie zeichnen die größtenteils in
Deutschland gedrehte Produktion aus.
(Am 26.6. im Open Air „Vier Linden“)
HEUTE BIN ICH SAMBA
Neues Französisches Kino
(Samba) Frankreich 2014 - 118 Min. Regie Éric Toledano, Olivier Nakache.
Mit Omar Sy, Charlotte Gainsbourg u.a.
Nach ihrem internationalen Hit „Ziemlich
Beste Freunde“ schlossen sich die Regisseure Éric Toledano und Olivier Nakache
erneut mit Omar Sy zusammen und bringen
mit „Heute Bin Ich Samba“ eine weitere Tragikomödie mit sozialkritischem Kontext ins
Kino. Mit von der Partie ist dieses Mal auch
Lars von Triers Muse Charlotte Gainsbourg
als ehrenamtliche Sozialarbeiterin.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DER LÖWE VON SPARTA
Klassiker zum 20. Todestag
von Manos Hadjidakis
(300 Spartans) USA 1962 -105 Min. Regie: Rudolph Maté.
Mit Richard Egan, Ralph Richardson,
Diane Baker, David Farrar u.a.
„Brillant inszenierte Kampf- und Massenszenen führen antike „Kriegskunst“ authentisch
vor.“LEXIKON DES INTERNATIONALEN FILMS
Gedreht wurde die Produktion der 20th Century Fox in Athen. Die Schlachtszenen wurden in der Nähe von Korinth aufgenommen.
Der griechische Komponist Manos Hadjidakis
(1925 – 1994, „Sonntags nie!“) schrieb die folkloristische Musik für ein relativ kleines
Ensemble. In Griechenland sehr bekannt, gilt
er als derjenige, der Rembetiko und Bouzouki
in die zeitgenössische Kultur einführte. In
einem Interview sagte der Schriftsteller und
Comiczeichner Frank Miller, dass dieser Film
seine Kreativität beeinflusst habe. Unter diesem Einfluss schrieb er 1998 den Comic „300“,
der die Schlacht bei den Thermopylen zum
Thema hat und als Grundlage für den gleichnamigen Film aus dem Jahre 2007 dient.
Am 15.6. um 19 Uhr im Metropol
MÄDCHEN IM EIS
Neues deutsches Kino
Deutschland 2015 - 90 Min. Regie: Stefan Krohmer. Mit Lucie Heinze,
Aleksei Guskov, Anton Pampuschny u.a.
100 frisch verendete Pinguine. Ein obskurer
Öko-Oligarch. Ein versponnener Videokünstler. Eine schwer verliebte Deutsche. Ihr russischer Lover-Softie samt dessen verheimlichte Karrieristen-Gattin... So erfrischend
verblüffend das Figurenkarussell dieser
lakonisch absurden Lovestory im russischen
Polarkreis aufgestellt ist, so kurzweilig situationskomisch wird sie serviert.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
MEIN HERZ TANZT
Kino aus Israel
(Dancing Arabs) Israel / Deutschland /
Frankreich 2014 - 105 Min. Regie: Eran Riklis. Mit Tawfeek Barhom,
Razi Gabareen u.a.
Eran Riklis ist ein Spezialist für komplexe
Stoffe in Israel, die er publikumstauglich aufzubereiten weiß. Das hat er mit „Die syrische
Braut“ (2004) gezeigt und zuletzt mit „Lemon
Tree“ (2008). Beide Male ging es um Geschichten im Grenzgebiet zu Israel. In seinem neuen Film „Mein Herz tanzt“ setzt er
diese Tradition fort und schickt einen intelligenten Palästinenserjungen auf eine jüdische Schule in Jerusalem.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
MELODYS BABY
Neues französisches Kino
Belgien / Luxemburg / Frankreich 2014 94 Min. - ausgezeichnet in Montreal 2014 Regie: Bernard Bellefroid. Mit Lucie Debay,
Rachael Blake, Don Gallagher u.a.
Bernard Bellefroid stellt in seiner zweiten
Regiearbeit zwei Frauen gegenüber, die
gegensätzlicher nicht sein könnten. Die englische Businessfrau Emily wünscht sich
nichts sehnlicher als ein Kind und findet in
der jungen Französin Melody, die nach
Startkapital für ihren eigenen Friseursalon
sucht, die geeignete Person, ebendieses
Wunschkind an ihrer statt auszutragen. Bedächtig und unvoreingenommen tastet sich
Bernard Bellefroid an jene zwei unterschiedlichen Frauenfiguren heran und stellt auch
ethische Fragen.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DAS SALZ DER ERDE
Im Juni zeigen wir am 16.6. „Love & Mercy“
in der engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln. Nähere Infos siehe Erstaufführungen.
Wim Wenders Retro
Brasilien / Frankreich / Italien 2014 110 Min. - ausgezeichnet in Cannes 2014,
Gilde-Preis 2014 - Ein Dokumentarfilm von
Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado
Durch die Umstellung auf wöchentliche Terminierung können wir die genaue Uhrzeit
und das Kino erst eine Woche vorher bekannt geben. Besuchen Sie unsere Website
filmkunstkinos.de oder kultur.hhu.de unter
dem Link „Film des Monats“.
VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS?
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der
brasilianische Fotograf Sebastião Salgado
auf allen Kontinenten die Spuren der sich
wandelnden Welt und ihrer Geschichte in
eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen,
Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen,
Hungersnöten und Leid. Seine Fotografien
formieren und transportieren einen bestimmten Blick auf die Welt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
UNI-KINO
In den Düsseldorfer Filmkunstkinos gibt es
einmal im Monat einen Kinoabend, bei dem
jeder Studierende jemanden einladen kann,
sich mit ihm oder ihr einen aktuellen Film anzusehen – und das mit demselben KinoTicket! Dafür genügt ein Studentenausweis,
sowie die Einladung der HHU, die man sich
ausdrucken oder auch auf dem Smartphone
an der Kinokasse vorzeigen kann. Kombination mit anderen Ermäßigungen wie dem
Gilde-Pass ist dabei nicht möglich.
Französische Komödie
(La famille Bélier) Frankreich 2014 - 100 Min.
Regie: Eric Lartigau. Mit Karin Viard,
François Damiens, Eric Elmosnino,
Roxane Duran u.a.
Verstehen Sie die Béliers? Wenn nicht, dann
liegt das vielleicht daran, dass Sie keine
Gebärdensprache beherrschen, denn bis auf
Paula sind alle Mitglieder ihrer Familie taubstumm. Das ist nicht einfach für das junge
Mädchen, denn sie muss das richtige
Gleichgewicht zwischen einem geordneten
Leben mit ihrer Familie und ihrem eigenen
Glück finden.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
rogrammheft
Kostenloses Pter:
anfordern un
99-0
Tel. 02104
[en avance]
Aufbruch
[przełom]
www.neanderland-biennale.de
29. MAI – 20. JUNI 2015
Veranstalter: Kreis Mettmann mit den Städten Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Hilden,
Langenfeld, Mettmann, Monheim am Rhein, Ratingen, Velbert und Wülfrath
DÜSSELDORF
42
WELCOME TO KARASTAN
Satire
Georgien / England / Deutschland 2014 100 Min. - ausgezeichnet auf dem Filmfest
Hamburg 2014 - Regie: Ben Hopkins.
Mit Matthew MacFadyen, Mayanna Buring,
Richard van Weyden, Noah Taylor, Ali Cook,
Vedat Erincin u.a.
Filmindex der Filmkunstkinos
sie mehr verbindet, als ihnen bewusst war.
Nach dem Film gibt es ein Filmgespräch mit
dem Regisseur Douglas Wolfsberger.
In Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum Düsseldorf.
Am 17.6. um 19.15 Uhr im Bambi
WHIPLASH
Oscar 2015
USA 2014 - 107 Min. - Buch und Regie:
Damien Chazelle. Mit Miles Teller,
J.K. Simmons u.a.
„Whiplash“ ist einer dieser seltenen Filme,
welche in die Kategorie „Geheimtipp“ fallen.
Auch wenn Titel, Thema und Darsteller zunächst wenig Resonanz erzeugen, entpuppt
sich das Musiker-Drama als eine der mitreißendsten Geschichten des letzten Jahres.
Rhythmisch brillant geschnitten, liefert es
einen so intensiven Schauspieler ShowDown, dass sowohl Publikum als auch Jury
des Sundance Film Festivals den Hauptpreis
an den jungen Regisseur Damien Chazelle
vergaben.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
WIEDERSEHEN
MIT BRUNDIBAR
kom!ma zeigt Filme
Deutschland / Tschechien 2014 - 88 Min. Dokumentarfilm von Douglas Wolfsberger.
Holocaust? Nicht schon wieder, das war in
der Schule schon oft genug Thema! Das ist
in etwa die erste Reaktion von Annika, Ikra
und David, Mitglieder der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne, als klar
wird, dass als nächstes die Kinderoper
„Brundibár“ gespielt werden soll. Und tatsächlich sind die Hintergründe um „Brundibár“, uraufgeführt im Ghetto Theresienstadt,
missbraucht von den Nazis, um der Welt
gegenüber die Zustände im KZ zu verschleiern, keine leichte Kost. Als die Jugendlichen
nach Theresienstadt reisen, geraten sie dort
aber doch langsam in den Sog der Geschichte, die sie bisher so herzlich wenig
interessierte. Das liegt nicht zuletzt an ihrer
Mitreisenden Greta Klingsberg, einer charismatischen alten Dame aus Israel, die eine
der wenigen überlebenden der Originalbesetzung von „Brundibár“ ist und den Jugendlichen die Scheu vor den Schrecken der
Vergangenheit nimmt. Schnell wird klar, dass
Großbritannien / Frankreich 2015 - 85 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Marc Burton & Richard Starzack.
ZWEITE CHANCE
SkandinaVia
(En chance til) Dänemark 2014 - 105 Min. Regie: Susanne Bier.
Mit Nikolaj Coster-Waldau, Ulrich Thomsen,
Maria Bonnevie u.a.
Eine Mischung aus „Borat“ und selbstreflexive Satire über die Fallstricke des Filmemachens ist Ben Hopkins „Welcome to Karastan“, der beim Filmfest Hamburg mit dem
erstmals vergebenen Hamburger Produzentenpreis ausgezeichnet wurde. Gedreht in
Georgien, ist Hopkins ein ebenso komischer
wie melancholischer Film gelungen.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
SHAUN DAS SCHAF
Menschen, die schwierige moralische Entscheidungen treffen müssen stehen im Zentrum der Dramen der dänischen OscarPreisträgerin Susanne Bier („Open Hearts“).
In ihrem neuen Film setzt die Filmemacherin
zwei Ehepaare miteinander in Beziehung,
auf der einen Seite stehen der Polizist
Andreas und seine Frau Anne, auf der anderen ein Junkie-Pärchen, bei dem Andreas
und sein Kollege Simon im Zuge eines heftigen häuslichen Streits ein verwahrlostes
Baby im Schrank finden.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Mit dem neugierigen Schaf Shaun schicken
die Trickkünstler von Aardman Animation
(„Wallace & Gromit“, „Chicken Run“) nun
ihre vielleicht beliebteste Figur in ihr erstes
Kinoabenteuer. Shaun und seine Artgenossen verschlägt es darin vom idyllischen
Bauernhof in die große Stadt, wo so manches Abenteuer auf sie wartet. Gedreht in
der klassischen Stop-Motion-Technik besitzt
der Film einen ganz eigenen, unverkennbaren Look. Dass die Liebe zum Detail hier
jederzeit spürbar ist, lässt „Shaun das Schaf
– Der Film“ zu einem großen Spaß für Kinozuschauer jeden Alters werden.
6.6. im Souterrain und am 14.6. im Bambi
DER KLEINE NICK MACHT
FERIEN
Frankreich 2014 - 97 Min. - ohne
Altersbeschränkung - Regie: Laurent Tirard.
Mit Mathéo Boisselier, Kad Merad,
Valérie Lemerciert, Domenique Lavanant,
Luca Zingaretti u.a.
KINDERKINO
WINNIE PUUH
(Winnie the Pooh) USA 2011 - 69 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Stephen J. Anderson, Don Hall.
Mit (Stimmen) Roland Hemmo,
Michael Rüth, Santiago Ziesmer u.a.
Winnie Puuh, der gutmütige Bär aus dem
Hundert-Morgen-Wald, kehrt endlich mit
einem eigenen, neuen Abenteuer auf die
große Kinoleinwand zurück. Über 35 Jahre
nach seinem letzten großen Kino-Auftritt
präsentieren die Walt Disney Animation
Studios in einem einzigartigen Film den liebenswerten Bär zusammen mit seinen besten Freunden Tigger, Rabbit, Ferkel, Kanga,
Klein-Ruh, I-Aah und natürlich Christopher
Robin. Der Film ist im klassischen Disney-Stil
liebevoll von Hand gezeichnet und besinnt
sich ganz auf den geliebten Charme und Witz
der Ursprungsfilme. Inspiriert von drei Originalgeschichten von A.A. Milne, ist WINNIE
PUUH ein warmherziges Kinoabenteuer, das
die kleinen wie großen Fans begeistern wird.
31.5. im Bambi
DER MONDMANN
Deutschland / Frankreich / Irland 2012 96 Min. - ohne Altersbeschränkung Regie: Stephan Schesch.
Mit (Stimmen) Katharina Thalbach,
Ulrich Tukur u.a.
Es gibt ihn wirklich, den Mondmann. Er ist
ein sehr neugieriges Wesen und möchte nur
zu gern wissen, wie es auf der Erde so ist. Er
nimmt den nächsten Kometen und beginnt
ein tolles Abenteuer: Blumen, Tiere, Düfte
lernt er auf der Erde kennen – und den
schlauen Erfinder Bunsen van der Dunkel.
DER MONDMANN ist ein farbenfrohes, poetisches Abenteuer für die ganze Familie.
30.5. im Souterrain und am 7.6. im Bambi
Der zweite Film nach den Kult-Kinderbüchern von René Goscinny und Jean-Jacques
Sempé übertrifft den Erstling noch in der
Perfektion der Ausstattung und einem generations-übergreifenden Humor. Vielleicht
gerade deshalb, weil der Erfolgsdruck der
berühmten Vorlage nicht mehr so schwer
lastet und er sich mit sommerwarmer Leichtigkeit der nie dagewesenen, aber immer
irgendwie erinnerten kleingeblümten Unbekümmertheit dieser 60er-Jahre-Welt hingibt.
Nicht zuletzt ist die familienfreundliche Komödie auch ein ästhetischer Genuss, begegnet man doch all den Prototypen der Zeit der
gepunkteten Badeanzüge wieder einschließlich der Kinohelden, die Laurent Tirard
geprägt haben und die er mit Charme und
viel Witz zitiert.
13.6. im Souterrain und am 21.6. im Bambi
DER KLEINE RABE SOCKE
Deutschland 2012 - 75 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Ute von Münchow-Pohl, Sandor Jesse.
Eine der beliebtesten Kinderbuchfiguren
Deutschlands erlebt in „Der kleine Rabe
Socke“ sein erstes großes Kinoabenteuer.
Gesprochen mit der unverwechselbaren
Stimme des Musikers Jan Delay, sorgt der
Unsinn von Rabe Socke fast für den Bruch
eines Staudamms, der nur mit vereinter
Mühe der Freunde verhindert werden kann.
Ein schöner kurzer Kinderfilm.
20.6. im Souterrain und am 28.6. im Bambi
WINNETOUS SOHN
IM SOUTERRAIN
„Du musst mindestens eine Meile in den
Mokassins des anderen gegangen sein, um
ihn wirklich zu verstehen!“
An jedem Sonntag im Juni gibt es die Gelegenheit das zu tun. Wir begeben uns in die
Welt der Indianer, bekommen das Zeichen
für Mut mit Eli von DIE KLEINE FARM und
tauchen ein in die Welt der Indianer. Und in
die von Max und Morten, die im Film WINNETOUS SOHN Freunde werden. Wir treffen
uns ab 13.30 Uhr vor dem CAFE MUGGEL in
Oberkassel, um 14.30 gibt es im Souterrain
den Film zu sehen. Die Autorin Anja Kömmerling vom Autorenduo Brinx / Kömmerling
wird anwesend sein und beantwortet gerne
alle Fragen.
Kinder 6 Euro /
Erwachsene 8 Euro inkl. Getränk
Informationen und Kartenvorverkauf: ANJA
KÖMMERLING email: koemmerling@brinxkoemmerling.de
Kinoprogramm
Juni
WINNETOUS SOHN
Deutschland 2014 - 92 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: André Erkau. Mit Lorenzo Germeno,
Tristan Göbel, Christoph Letkowski,
Alice Dwyer, Katharina Marie Schubert,
Uwe Ochsenknecht, Armin Rohde u.a.
DER GROSSE SPRUNG
Vor drei Jahren legte André Erkau mit „Das
Leben ist nichts für Feiglinge“ ein höchst
gelungenes Debüt vor, dessen Qualitäten er
mit seinem neuen Film „Winnetous Sohn“
bestätigt. Erneut gelingt ihm eine überzeugende Mischung aus komischen und ernsthafteren Momenten, die diesmal im Rahmen
eines schönen Kinderfilms erzählt werden.
7.6. / 14.6. / 21.6. / 28.6. ab 13.30 Uhr
Filmstart 14.30 Uhr im Souterrain
Büro der Düsseldorfer Filmkunstkinos
Brachtstr. 15 , 40223 Düsseldorf
Tel: 0211/171 11 94 – Fax: 0211/171 11 95
e-mail: playtime@filmkunstkinos.de
Website: www.filmkunstkinos.de
D E R L E O PA R D
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
Wim Wenders: Die Frühen Jahre
Stummfilm + Musik: Der große Sprung
DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER
Das Programm der Düsseldorfer
Filmkunstkinos erhalten Sie:
- per automatischer Programmansage
unter 0211/836 99 73
- per Fax-Abruf unter 0211/171 11 96
zum Ortstarif
- im Internet unter www.filmkunstkinos.de
Schicken Sie uns Ihre e-mail-Adresse und
Sie erhalten unseren wöchentlichen
Newsletter, der Sie über neue Filme,
Events und alle Termine informiert.
Unsere Kinos können Sie auch mieten!
Preise ab 150 €
(Kindergeburtstag ab 100 €).
Infos unter 0211/171 11 94!
Redaktion: Kalle Somnitz,
Anne Wotschke, Eric Horst, Silvia Bahl,
Nathanael Brohammer, Nele Kozlowski
Programmänderungen und Irrtümer
vorbehalten
D E R S T E L LV E R T R E T E R
BLACK BOX – Kino im Filmmuseum
der Landeshaupstadt Düsseldorf
Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf
Telefon 0211.89-92232
filmmuseum@duesseldorf.de
ALABAMA (2000 LIGHT YEARS)
KINO
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
Keine Vorstellung am 1.6.
DI
02
20:00 ALLEMAGNE NEUF ZÉRO
DEUTSCHLAND NEU(N) NULL
Filmklassiker am Nachmittag
15:00 DAS GEHEIMNIS UM BETTY BONN
17:30 DIE WEISSE ROSE
Michael Verhoeven · BRD 1981/82
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
20:00 IL GATTOPARDO · DER LEOPARD
DI
09
Jean-Luc Godard · F 1991
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
DO
18:00 STAMMHEIM
04
Reinhard Hauff · BRD 1985/86
Japanischer Filmclub
MI
10
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
DO
18:00 STAMMHEIM
11
Reinhard Hauff · BRD 1985/86
20:00 SUMMER IN THE CITY
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
17:30 FRÜHE KURZFILME
SAME PLAYER SHOOTS AGAIN BRD 1967
POLIZEIFILM BRD 1968
SILVER CITY REVISITED BRD 1968
ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) BRD 1969
3 AMERIKANISCHE LP’S BRD 1969
Kino mit Gästen
20:00 LA VOCE DEL CORPO · WENN DER KÖRPER
SPRICHT Luca Vullo · I 2011
DALLO ZOLFO AL CARBONE
VOM SCHWEFEL ZUR KOHLE Luca Vullo · I 2008
SO
14:00 AMEN · DER STELLVERTRETER
07
Constantin Costa-Gavras · D·F·RUM 2002
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
17:00 IL GATTOPARDO · DER LEOPARD
Luchino Visconti · I·F 1963
Italienischer Filmclub · Erstaufführung
20:00 OLTRE IL GUADO · ACROSS THE RIVER
Lorenzo Bianchini · I 2013 · mit Einführung
20:00 JE VOUS SALUE, MARIE
MARIA UND JOSEPH
Jean-Luc Godard · CH·F 1985
Claudia Sainte-Luce · MEX·F 2013
42nd Street Düsseldorf: Bänder & Gekröse
FR
20:30 DER VIDEOPIRAT
12
Harald Alexander · BRD 1985
SA
20
SA
13
Michael Verhoeven · BRD 1981/82
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
SA
27
Jean-Pierre & Luc Dardenne · B·F·I 2011
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
18:00 VERBOTEN!
Christian Petzold · D 2014 ·
mit Einführung und Diskussion
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
17:00 VIVRE SA VIE
DIE GESCHICHTE DER NANA S.
Stummfilm + Musik
20:00 DER GROSSE SPRUNG
Arnold Fanck · D 1927
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
SO
18:00 TA’M E GUĪ LĀSS
28
DER GESCHMACK DER KIRSCHE
Abbas Kiarostami · IR·F 1997
Psychoanalyse & Film
20:00 PHOENIX
Michael Verhoeven · D·GB·A 1994/95
Französischer Filmclub
Psychoanalyse & Film
19:00 PHOENIX
Jean-Luc Godard · F 1962
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
SO
16:00 LE GAMIN AU VÉLÓ
21
DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD
Wim Wenders · BRD 1975
Christian Petzold · D 2014
Keine Vorstellung am 29.6.
DI
30
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
17:00 NÔTRE MUSIQUE
Jean-Luc Godard · F·CH 2004
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
20:00 TA’M E GUĪ LĀSS
DER GESCHMACK DER KIRSCHE
Abbas Kiarostami · IR·F 1997 · mit Einführung
Samuel Fuller · USA 1959
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
SO
18:00 DIE ANGST DES TORMANNS
14
BEIM ELFMETER
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
20:00 TO VLEMMA TOU ODYSSEA
DER BLICK DES ODYSSEUS
Wim Wenders · BRD·A 1971
Theo Angelopoulos · D·GR·F·I·GB 1995
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
20:00 SUSPIRIA
Keine Vorstellung am 22.6.
Dario Argento · I 1977
MO
19:00 HAIFA - DAS TOR ISRAELS
15
Dietmar Schulz · D 2015 · mit Regisseur
FR
26
18:00 MUTTERS COURAGE
Wim Wenders · BRD 1975
20:00 FALSCHE BEWEGUNG
Kino mit Gästen
Jean-Pierre & Luc Dardenne · B·F·I 2011
20:00 IM LAUF DER ZEIT
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
17:30 DIE WEISSE ROSE
Französischer Filmclub
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
22:30 „DIE SAFTIGE ÜBERRASCHUNG“
Wim Wenders · BRD 1975
20:00 LE GAMIN AU VÉLÓ
DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD
FR
18:00 OLTRE IL GUADO · ACROSS THE RIVER
Lorenzo Bianchini · I 2013 · mit Einführung
19
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
19:00 IM LAUF DER ZEIT
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
Italienischer Filmclub · Erstaufführung
Spanischer Filmclub
Wim Wenders · BRD 1970
SA
06
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
DO
18:00 FALSCHE BEWEGUNG
Wim Wenders · BRD 1975
18
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
DO
18:00 NÔTRE MUSIQUE
Jean-Luc Godard · F·CH 2004
25
Constantin Costa-Gavras · D·F·RUM 2002
20:00 LOS INSÓLTOS PECES GATO
DER WUNDERSAME KATZENFISCH
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
18:00 LOS INSÓLTOS PECES GATO
DER WUNDERSAME KATZENFISCH
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
Wim Wenders · BRD·A 1971
Shin’ya Tsukamoto · J 2006
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
Wim Wenders · BRD 1970
Spanischer Filmclub
MI
24
20:00 AMEN · DER STELLVERTRETER
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
17:30 SUMMER IN THE CITY
Jean-Luc Godard · F 1962 · mit Einführung
Claudia Sainte-Luce · MEX·F 2013
20:00 DIE ANGST DES TORMANNS
BEIM ELFMETER
20:00 AKUMU TANTEI · NIGHTMARE DETECTIVE
FR
18:00 MUTTERS COURAGE
05
Michael Verhoeven · D·GB·A 1994/95
MI
17
Dario Argento · I 1977 · mit Einführung
Shin’ya Tsukamoto · J 2006
SAME PLAYER SHOOTS AGAIN BRD 1967
POLIZEIFILM BRD 1968
SILVER CITY REVISITED BRD 1968
ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) BRD 1969
3 AMERIKANISCHE LP’S BRD 1969
Samuel Fuller · USA 1959 · mit Einführung
20:00 SUSPIRIA
18:00 AKUMU TANTEI · NIGHTMARE DETECTIVE
20:00 FRÜHE KURZFILME
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
Japanischer Filmclub
20:00 VIVRE SA VIE
DIE GESCHICHTE DER NANA S.
17:00 JE VOUS SALUE, MARIE
MARIA UND JOSEPH
20:00 VERBOTEN!
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
17:00 ALLEMAGNE NEUF ZÉRO
DEUTSCHLAND NEU(N) NULL
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
Jean-Luc Godard · CH·F 1985
Keine Vorstellung am 8.6.
Luchino Visconti · I·F 1963 · mit Einführung
Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre
DI
16
Jean-Luc Godard · F 1991
Robert A. Stemmle · D 1937/38
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
MI
03
KARTENVORBESTELLUNG : 0211.89-92232
OHNE WERBUNG.
DI
23
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
16:00 TO VLEMMA TOU ODYSSEA
DER BLICK DES ODYSSEUS
Theo Angelopoulos · D·GR·F·I·GB 1995
Sie möchten regelmäßig den Newsletter der Black Box erhalten?
Anmeldung unter: florian.deterding@duesseldorf.de
BLACK BOX –
Kino im Filmmuseum
der Landeshauptstadt Düsseldorf
Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf
Telefon 02 11.8 99 22 32
filmmuseum@duesseldorf.de
www.duesseldorf.de/filmmuseum
Eintritt Kino*:
7,00 c / ermäßigt 5,00 c
mit Black-Box-Pass 4,00 c
*ausgenommen Sonderveranstaltungen
facebook /FilmmuseumDuesseldorf
/filmmuseum_due
46
Sonderprogramme in der BLACK BOX
Tap Dogs im Capitol
KINO MIT GÄSTEN
Sa 6.6. 20:00
LA VOCE DEL CORPO · WENN DER KÖRPER SPRICHT
I 2011 · 60' · OmU · digital · ab 18
Regie: Luca Vullo, mit Evelyn Famà, Rosario Petix, Riccardo Maria Tarci u.a.
La Voce del Corpo thematisiert die Zeichensprache und die non–verbale Kommunikation und konzentriert sich dabei speziell auf die Gestik der Sizilianer.
DALLO ZOLFO AL CARBONE · VOM SCHWEFEL ZUR KOHLE
I 2008 · 53' · OmU · digital · ab 18 · Regie: Luca Vullo
Ein Dokumentarfilm über die Arbeitsmigration, die mit dem italienisch-belgischen
Abkommen von 1946 ihre Anfänge nahm. Diese erzwungene Auswanderung brachte tausende sizilianische Bergarbeiter und Bauern in die Kohleminen Belgiens.
Die Vorführung findet in Anwesenheit des Regisseurs Luca Vullo statt.
(Moderation: Chiara Pomi, HHU)
Im Anschluss lädt die Heinrich-Heine-Universität zu einem kleinen Umtrunk.
Eine Veranstaltung des Workshops „Filmuntertitelung“ der
Heinrich-Heine-Universität.
KINO MIT GÄSTEN
Mo 15.6. 19:00
HAIFA – DAS TOR ISRAELS
D 2015 · 45' · Df · digital · ab 18 · Regie: Dietmar Schulz
WIM WENDERS:
HELMUT-KÄUTNER-PREIS FÜR
Teil 2 der Werkschau Wim Wenders „Im Lauf der Zeit“ (19.4. bis 25.7.)
Filmreihe 2.6. bis 31.7.
Im zweiten Teil der dreiteiligen Werkschau wirft das Filmmuseum einen Blick auf
das Frühwerk von Wim Wenders.
Der Schauspieler Ulrich Tukur wird 2015 mit dem Helmut-Käutner-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet, der bereits zum 14. Mal vergeben wird.
In der Begründung der Jury heißt es: „Ulrich Tukur gehört zu den herausragenden
Schauspielern Deutschlands. Seit den achtziger Jahren verkörpert er überzeugend
oftmals widersprüchliche Männerfiguren in deutschen und internationalen Filmproduktionen. In seiner Zusammenarbeit mit wichtigen Regisseurinnen und Regisseuren
gelingen ihm immer wieder Charakterdarstellungen von bleibender Wirkung. Mit großer Präsenz und Vitalität hat UIrich Tukur das deutsche Kino, Theater und Fernsehen
geprägt. Er liebt das schauspielerische Risiko, ganz besonders in historischen Rollen,
und setzt sich damit bewusst in Beziehung zum Werk von Helmut Käutner.“
Das Filmmuseum zeigt im Juni und Juli eine Auswahl von zehn Filmen aus den Jahren 1981 bis 2014 und präsentiert einen repräsentativen Querschnitt aus seinem
vielfältigen Schaffen.
DIE FRÜHEN JAHRE
Frühe Kurzfilme:
SAME PLAYER SHOOTS AGAIN BRD 1967 ∙ 12’ ∙ ohne Dialog ∙ digital
POLIZEIFILM BRD 1968 ∙ 12’ ∙ DF ∙ digital
SILVER CITY REVISITED BRD 1968 ∙ 25’ ∙ ohne Dialog ∙ digital
ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) BRD 1969 ∙ 25’ ∙ DF ∙ digital
3 AMERIKANISCHE LP’S BRD 1969 ∙ 13’ ∙ DF ∙ digital
Mi 3.6. 20:00 | Sa 6.6. 17:30
SUMMER IN THE CITY
BRD 1970 ∙ 111’ ∙ DF · DigiBeta ∙ FSK 6
Regie: Wim Wenders, mit Hanns Zischler, Gerd Stein, Muriel Werner u.a.
Fr 5.6. 20:00 | Mi 10.6. 17:30
DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER
BRD/A 1971 ∙ 100’ ∙ DF ∙ digital · restauriert ∙ FSK 12
Regie: Wim Wenders, mit Arthur Brauss, Kai Fischer, Erika Pluhar u.a.
Mi 10.6. 20:00 | So 14.6. 18:00
FALSCHE BEWEGUNG
BRD 1975 ∙ 103’ ∙ DF · 35 mm ∙ FSK 12
Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler, Hanna Schygulla, Hans Christian Blech
Sa 13.6. 20:00 | Do 18.6. 18:00
IM LAUF DER ZEIT
BRD 1975 ∙ 175’ ∙ DF · digital ∙ restauriert ∙ FSK 6
Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler, Hanns Zischler, Lisa Kreuzer u.a.
Sa 20.6. 20:00 | Mi 24.6. 19:00
WEITERE INFOS FINDEN SIE IM FILMINDEX.
ULRICH TUKUR
DIE WEISSE ROSE
BRD 1981/82 · 123’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Michael Verhoeven, mit Lena Stolze, Wulf Kessler, Ulrich Tukur u.a.
Di 2.6. 17:30 | Sa 13.6. 17:30
STAMMHEIM
BRD 1985/86 · 107’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Reinhard Hauff, mit Ulrich Pleitgen, Ulrich Tukur, Therese Affolter u.a.
Do 4.6. 18:00 | Do 11.6. 18:00
MUTTERS COURAGE
D·GB·A 1994/95 · 92’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Michael Verhoeven, mit George Tabori, Pauline Collins, Ulrich Tukur u.a.
Fr 5.6. 18:00 | Sa 20.6. 18:00
AMEN · DER STELLVERTRETER
D·F·RUM 2002 · 126’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Constantin Costa-Gavras, mit Ulrich Tukur, Mathieu Kassovitz u.a.
So 7.6. 14:00 | Mi 17.6. 20:00
Sie flüchteten übers Meer. Mehr als 60.000 deutsche Juden verließen nach 1933
ihre Heimat, um in Palästina (heute Israel) in Sicherheit vor dem Nazi-Terror zu
sein. Haifa war ihr Tor zur neuen fremden Heimat. Oft scherzhaft „Jeckes“ genannt, leisteten die deutschen Einwanderer einen wichtigen Beitrag zum Aufbau
des Staates Israel. Zeitzeugen aus Haifa berichten über ihre abenteuerliche Flucht
und die schwierigen Anfangsjahre sowie über ihre Sicht auf Deutschland.
In Anwesenheit des Regisseurs.
In Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte. Eintritt frei!
STUMMFILM + MUSIK
Sa 27.6. 20:00
DER GROSSE SPRUNG
D 1927 · 111’ · restauriert · dt. Zwischentitel · digital · ab 18
Regie: Arnold Fanck, mit Hans Schneeberger, Leni Riefenstahl, Luis Trenker u.a.
Die Ziegenhirtin Gita lebt mit ihren Geschwistern in den Südtiroler Alpen. Sie ist
eine begnadete Bergsteigerin und hat im Dorf viele Verehrer. Unter anderem den
Hinterwäldler Toni, dem Gita aber nicht so recht trauen mag. Unterdessen wird
dem Berliner Millionär Michael Treuherz eine Kur in den Bergen verschrieben. In
den Südtiroler Alpen angekommen, übt sich der millionenschwere Großstädter im
Bergsteigen und Klettern, stellt sich dabei aber so ungeschickt an, dass er von
Gita gerettet werden muss.
Der Bergfilmklassiker von Arnold Fanck setzte 1927 technische Maßstäbe. In den
Hauptrollen spielten Leni Riefenstahl und die österreichischen Ski-Asse Luis Trenker und Hans Schneeberger. „Mit der Regie kann man die Natur nicht erfassen,
die Natur führt ihre eigene Regie, und dies haben wir zu erfassen.“ (Arnold Fanck)
Otto Maria Krämer (Straelen) spezialisierte sich in der Kunst der Orgel-Improvisation. Sein starker Hang zum Fantasieren und Imitieren führte schon sehr früh zu
ganzen Darbietungen von Stücken ohne Noten. Neben Stilkopien und Imitationen
großer Meister entwickelte er seinen ganz eigenen Stil in der Begleitung von
Stummfilmen.
„Tap Dogs“, Foto: Mehr! Entertainment / Reichwein
ELEGANTE STAHLARBEITER
„TAP DOGS“-PREMIERE IM DÜSSELDORFER CAPITOL THEATER
Begleitet von Standing Ovations feiern die „Tap Dogs“-Stars ihre Premiere im
Capitol Theater in Düsseldorf und schaffen es, nach der 90-minütigen, schweißtreibenden Performance noch frisch und fröhlich durch die Gästereihen zu streifen und
sich mit den begeisterten Zuschauern zu unterhalten.
„Tap Dogs“ wurde vom dem Australier Dein Perry kreiert und feierte 1995
Welturaufführung. Bis heute wurde die Show mit mehr als 15 internationalen
Preisen ausgezeichnet. Der gelernte Maschinenschlosser Perry stammt aus dem
Arbeitermilieu von Newcastle, einer Stadt im Südwesten Australiens. Vielleicht liegt
dort der Ursprung der aktuellen Tap-Dog-Choreografie, die das Flair einer
Großbaustelle in einer Stahlstadt atmet. Vor allem für Besucher aus dem Ruhrgebiet
dürften der Einsatz von Grubenlampen und das eingängige Tappen auf metallischhölzernem Boden an die Zeiten „unter Tage“ erinnern. Auch als Trennschleifer
machen die sechs Tänzer eine gute Figur. Im Rhythmus der Musik, vorgegeben
durch die beiden international renommierten Schlagzeugerinnen Noriko Terada und
Lyndsay Evans, treffen Schleifmaschinen auf Metall, bis buchstäblich Funken
sprühen. Auch die Tänzer sind erstklassig. Schneller als das menschliche Auge verfolgen kann, bewegen sich die Beine von Justin Myles, Anthony Russo, Richie
Miller, Aaron Barr und Jacob Stonebreaker. Ob sie waghalsige Taps auf dem
wackeligen Bühnengerüst machen oder einen Basketball in den Tanz integrieren –
alles bleibt stets perfekt synchron. Da verzeihen es auch die ersten
Zuschauerreihen, wenn sie ein paar Spritzer aus den spektakulär ausgeschütteten
Wasserkübeln trifft.
Eine Portion zusätzliche Eleganz bringt Christopher Erk, künstlerischer Leiter der
Tap Factory und Dozent an der Wright State University, ins Spiel. Bereits seit 1997
tritt er regelmäßig mit den Tap Dogs auf. In Düsseldorf übernimmt er nicht nur die
Koordination der fünf anderen Tänzer, sondern weiß durch kleine Gesten und seine
sinnliche Art zu begeistern und den markig-rauen Charme der anderen zu ergänzen.
Der seit mehr als zehn Jahren andauernde Erfolg der Tap Dogs ist eine Folge des
sich stetig aktualisierenden Sounds der Musik, der Kostüme und einer dynamischen
Performance. Die Show funktioniert so auch über Generations- und Ländergrenzen
hinweg. Erfinder Perry sucht nach wie vor jeden Tänzer höchstpersönlich aus.
Neben einem enormen Fitnesslevel, müssen die Tap-Anwärter vor allem auch den
Mut haben, Entertainer zu sein und mit dem Publikum durch Gesten und kalkulierte
Blicke zu kommunizieren und in Kontakt zu treten.
Mit den sechs Tänzern der Premierenshow in Düsseldorf hat Perry jedenfalls ein
hervorragendes Händchen bewiesen. Ein bisschen Augenzwinkern hier, ein wenig
Schäkern dort, und das Publikum geht mit. Die formvollendeten Athleten präsentieren dabei nicht nur Sixpack und von Schweiß glänzende Muskeln im
Scheinwerferlicht, sondern vor allem ihre mitreißende Tanzkunst in einer packenden Choreografie. //
//ANNA LENKEWITZ
„Tap Dogs“
Termine: 3., 4., 6., 17.-20., 25.-27.6. je 20 Uhr,
6., 20., 27.6. je 16 Uhr, 7., 21., 28.6. je 15 Uhr
Capital Theater, Düsseldorf | 01805 20 01
DROGENBERATUNGSSTELLE
48
ACROSS THE RIVER
Wir informieren, beraten und unterstützen Interessierte
und Hilfesuchende in allen Fragen zu illegalen Suchtmitteln.
Unsere Sprechstunden:
montags, mittwochs und donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr,
dienstags von 14:00 - 19:00 Uhr, freitags und samstags
von 11:00 bis 14:00 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung
Italienischer Filmclub
OLTRE IL GUADO
I 2013 · 88’ · OmeU · digital · FSK 18
Regie: Lorenzo Bianchini
mit Lidia Zabrieszach, Marco Marchese,
Renzo Gariup u.a.
Filmindex BLACK BOX
DEUTSCHLAND NEU(N) NULL
Europa zwischen Kosmopolitik
und Nationalstaat
ALLEMAGNE NEUF ZÉRO
F 1991 · 62’ · OmeU · digital · ab 18
Regie: Jean-Luc Godard
mit Eddie Constantine, Hanns Zischler u.a.
Sie finden uns in der Nähe des Worringer Platzes, Erkrather Str. 18
fon: 0211 301 446-0
email: duesseldorfer@drogenhilfe.eu
www. drogenhilfe.eu
info@frauenberatungsstelle.de
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www.frauenberatungsstelle.de
www.frauenberatungsstelle.de
frauenberatungsstelle
düsseldorf e.V.
Telefon 0211 68 68 54, Fax 67 61 61
Die zur Überwachung von Tieren aufgestellten Kameras führen einen Verhaltensforscher in ein entlegenes Dorf, auf dem ein
alter Fluch lastet. Starker Regen verursacht
eine Überflutung, die den einzigen Zugang
abschneidet... Mit rätselhaften Bildern meldet sich das Horrorgenre aus Italien zurück
und präsentiert einen modernen, unter die
Haut gehenden Film.
Erstaufführung
Einführung am 18.6.: Joachim Manzin
(Manzin Übersetzungen)
Do 18.6. 20:00 | Fr 19.6. 18:00
qªPersönliche Beratung nach Absprache
qªTelefonische Beratungszeiten:
Montag und Mittwoch
14 - 18 Uhr
Dienstag, Donnerstag, Freitag 10 - 14 Uhr
DIE ANGST DES TORMANNS
BEIM ELFMETER
Frauen-Krisentelefon
täglich von 10 bis 22 Uhr, Telefon 0211 68 68 54
Wir ziehen im Juni um!
Unsere neue Adresse:
Talstraße 22-24
40217 Düsseldorf-Friedrichstadt
Wenn Sie in diesem Monat Fragen zu Gruppen oder
Veranstaltungen haben, rufen Sie uns an unter
Telefon 0211 68 68 54 oder schauen Sie auf unsere
Webseite www.frauenberatungsstelle.de.
Wim Wenders · Die frühen Jahre
BRD/A 1971 · 100’ · DF · digital ·
restauriert · FSK 12
Regie: Wim Wenders, mit Arthur Brauss,
Kai Fischer, Erika Pluhar u.a.
„Der Tormann Josef Bloch wird bei einem
Auswärtsspiel seiner Mannschaft wegen
eines Fouls vom Platz geschickt. Das wirft
ihn völlig aus der Bahn. Er irrt durch die
fremde Stadt, verbringt die Nacht mit einer
Kinokassiererin und erdrosselt sie am nächsten Morgen. Aber statt sich zu stellen oder
zu fliehen, fährt Bloch daraufhin zu einer ExFreundin auf‘s Land und wartet dort passiv
auf seine Verhaftung durch die Polizei. Wenders’ Vorbild für seinen Erstlingsfilm war
erklärtermaßen die Bildsprache von Hitchcock-Filmen. Er folgte der sehr „filmischen“
Vorlage von Peter Handke minutiös.“
WIM WENDERS STIFTUNG
Mi 10.6. 20:00 | So 14.6. 18:00
Uns fehlt noch Geld für den Umbau und die Einrichtung.
Helfen Sie uns, damit wir weiter helfen können.
Einfach spenden = Doppelt helfen!
In der Zeit vom 20. März bis 20. Juni wird Ihre
Spende von der Bethe-Stiftung verdoppelt.
Spendenkonto: frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.
Postbank Essen, BIC: PBNKDEFF,
IBAN: DE78 3601 0043 0007 6294 31
Stichwort: FrauenRaum
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Ihnen die Möglichkeit, namentlich auf
unserer Homepage genannt zu werden –
ab einer Spende von 500 € auch mit
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Wir
ziehen
um!
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Talstraße 22 - 24, 40217 Düsseldorf-Friedrichstadt
DER BLICK DES ODYSSEUS
Europa zwischen Kosmopolitik
und Nationalstaat
TO VLEMMA TOU ODYSSEA
D/GR/F/I/GB 1995 · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Theo Angelopoulos
mit Harvey Keitel, Maia Morgenstern,
Erland Josephson u.a.
Auf der Suche nach verschollenen Filmen irrt
ein Regisseur durch den vom Bürgerkrieg geplagten Balkan. Die Suche nach der Filmgeschichte wird eine Erfahrung der Geschichte
einer geschundenen Region.
So 21.6. 20:00 | Di 23.6. 16:00
Jean-Luc Godard reflektiert über Deutschland: Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung
wird Geheimagent Lemmy Caution – in den
1960er-Jahren Held zahlreicher trivialer Krimis und Hauptfigur des Godard-Films ALPHAVILLE (1965) – reaktiviert. In den vergangenen Jahrzehnten lebte er als Spion auf
Abruf in Ostdeutschland, nun kommentiert er
während einer Reise von Ost nach West
seine subjektiven Erinnerungen an die deutsche Kultur.
So 7.6. 20:00 | Di 9.6. 17:00
FALSCHE BEWEGUNG
Wim Wenders · Die frühen Jahre
BRD 1975 · 103’ · DF · 35 mm · FSK 12
Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler,
Hanna Schygulla, Hans Christian Blech u.a.
„Glückstadt im Norden Deutschlands, Bonn,
ein Schloss am Rhein, eine Vorortsiedlung
von Frankfurt und schließlich die Zugspitze,
das sind Stationen einer Reise, von der sich
der junge Wilhelm Meister erhofft, dass sie
ihn von der dumpfen Gereiztheit und Mutlosigkeit erlöst, die ihn in seiner Heimatstadt
bedrückt haben. In der Fremde glaubt er, das
tun zu können, wozu er schon immer einen
unbezähmbaren Drang verspürt, nämlich zu
schreiben: Er will Schriftsteller werden. Von
seiner Reise, auf die ihn seine Mutter entlässt, erhofft er sich die Erweiterung seines Horizonts, vor allem aber: sich selbst zu finden.“
WIM WENDERS STIFTUNG
ALABAMA (2000 LIGHT YEARS)
BRD 1969 · 25’ · DF · digital
„Als ich auf einem Festival (in Mannheim,
glaube ich) von den Kritikern gefragt wurde,
worum es im Film gehe, sagte ich: ‚Es geht
um den Song ‚All Along the Watchtower’ und
darüber, was passiert und was sich verändert, wenn Bob Dylan das Lied singt oder
Jimi Hendrix.’ Beide Versionen des Liedes
kommen im Film vor. Die hielten das für eine
ziemlich arrogante Antwort. Aber ich meinte
WIM WENDERS
das ziemlich ernst!“
3 AMERIKANISCHE LP’S
BRD 1969 · 13’ · DF · digital
„Der Film kreist um drei Songs (jeweils einer
von Creedence Clearwater Revival, Harvey
Mandel und Van Morrison). Songs, die für
eine Zeit einstehen, als Amerika für junge
Nachkriegsdeutsche ein Sehnsuchtsland
wie Italien einst für Goethe war. Die amerikanische Musik verwebt Wenders mit Bildern bayrischer (Stadt-) Landschaften, die
auf der Leinwand, man kommt aus dem
Staunen kaum heraus, wie Bright American
MICHAEL GIRKE
Landscapes aussehen.“
Mi 3.6. 20:00 | Sa 6.6. 17:30
DAS GEHEIMNIS UM
BETTY BONN
Filmklassiker am Nachmittag
D 1938 · 94’ · DF · 35mm · ab 18
Regie: Robert A. Stemmle, mit Maria
Andergast, Theodor Loos, Hans Nielsen u.a.
Ein Schriftsteller deckt das Rätsel um ein
Segelschiff auf, das ohne Besatzung auf
hoher See treibend von einem anderen
Schiff in Schlepp genommen wurde. Kriminalfilm mit abenteuerlichem Einschlag.
Di 2.6. 15:00
DIE GESCHICHTE DER NANA S.
Stationen der Filmgeschichte
VIVRE SA VIE
F 1962 · 79’ · OmU · 35mm · FSK 12
Regie: Jean-Luc Godard, mit Anna Karina,
Sady Rebbot, André S. Labarthe u.a.
Sa 13.6. 20:00 | Do 18.6. 18:00
WENDERS: FRÜHE KURZFILME
Wim Wenders · Die frühen Jahre
SAME PLAYER SHOOTS AGAIN
BRD 1967 · 12’ · ohne Dialog · digital
„Zwei Resteinstellungen (von SCHAUPLÄTZE) waren übrig, und die wurden zu den
ersten beiden Einstellungen von SAME
PLAYER SHOOTS AGAIN. Sie bilden so eine
Art Auftakt zum Film – oder eher das Vorspiel. Der Rest des Films, nach dem Titel,
besteht nur aus einer Dreiminuten-Einstellung, die fünf mal wiederholt wird, wie 5
WIM WENDERS
Bälle beim Flippern.“
POLIZEIFILM
BRD · 1968 · 12’ · DF · digital
„Der Polizeifilm handelt von der Münchener
Polizei und ihrer neuen Taktik gegenüber
Studenten 1968. Er zeigt, wie die sich damals
angestrengt haben, raffinierter und vor allem
psychologisch geschickter vorzugehen. Ich
glaube, dass das ein sehr komischer Film
geworden ist – so etwas wie ein Laurel &
WIM WENDERS
Hardy-Film.“
SILVER CITY REVISITED
BRD 1968 · 25’ · ohne Dialog · digital
„Wenders erprobt seine Kinomittel, erkundet
Örtlichkeiten und: wie man mit dem Kunstgriff der Plansequenz, der langen Einstellung, Wirklichkeit einfangen kann.“
MICHAEL GIRKE
DER GROSSE SPRUNG
Stummfilm + Musik
D 1927 · 111’ · restauriert · dt. Zwischentitel ·
digital · ab 18
Regie: Arnold Fanck,
mit Hans Schneeberger, Leni Riefenstahl,
Luis Trenker u.a.
Im Juni 2015 in der UCI KINOWELT Düsseldorf
UCI EVENTS
ROYAL OPERA HOUSE
LA BOHÈME
Am 10. Juni um 20.15 Uhr
Die Ziegenhirtin Gita lebt mit ihren Geschwistern in den Südtiroler Alpen. Sie ist
eine begnadete Bergsteigerin und hat im
Dorf viele Verehrer. Unter anderem den Hinterwäldler Toni, dem Gita aber nicht so recht
trauen mag. Unterdessen wird dem Berliner
Millionär Michael Treuherz eine Kur in den
Bergen verschrieben. In den Südtiroler Alpen angekommen, übt sich der millionenschwere Großstädter im Bergsteigen und
Klettern, stellt sich dabei aber so ungeschickt an, dass er von Gita gerettet werden
muss.
Der Bergfilmklassiker von Arnold Fanck setzte 1927 technische Maßstäbe. In den Hauptrollen spielten Leni Riefenstahl und die
österreichischen Ski-Asse Luis Trenker und
Hans Schneeberger. „Mit der Regie kann
man die Natur nicht erfassen, die Natur führt
ihre eigene Regie, und dies haben wir zu
erfassen.“ ARNOLD FANCK
Otto Maria Krämer (Straelen) spezialisierte
sich in der Kunst der Orgel-Improvisation.
Sein starker Hang zum Fantasieren und Imitieren führte schon sehr früh zu ganzen Darbietungen von Stücken ohne Noten. Neben
Stilkopien und Imitationen großer Meister
entwickelte er seinen ganz eigenen Stil in
der Begleitung von Stummfilmen.
Oper von Giacomo Puccini
live aus London
NATIONAL THEATRE
MAN AND SUPERMAN
Am 18. Juni um 20 Uhr
Ralph Fiennes in
M
A
N
+
S U P E R
M
A
N
Theaterstück
mit Ralph Fiennes
by Bernard Shaw
Broadcast live from the National Theatre
In cinemas from
ntlive.com/manandsuperman
14 May
Kulturhighlights auf der
großen Kinoleinwand
Sa 27.6. 20:00
Mit der Geschichte einer jungen Frau, die zur
Prostituierten wird, erzählt Godard in einem
in zwölf Kapitel unterteilten Essay von der Entindividualisierung in der Konsumgesellschaft.
Einführung am 23.6.: Franz Frank
(Filmmuseum Düsseldorf)
Di 23.6. 20:00 | Sa 27.6. 17:00
DER GESCHMACK
DER KIRSCHE
Stationen der Filmgeschichte
TA’M E GUILASS
IR/F 1997 · 99’ · OmU · 35mm · FSK 6
Regie: Abbas Kiarostami, mit Homayoun
Ershadi, Abdolrahman Bagheri u.a.
Badii wünscht sich den Tod und verspricht
jedem Armen, den er trifft, viel Geld für „eine
zu erledigende Arbeit“. Doch ihm schlägt
Misstrauen entgegen. Schließlich macht er
sich mit drei Kandidaten auf den Weg zum
vorbereiteten Grab.
Einführung am 30.6.: Joachim Manzin
(Freundeskreis des Filmmuseums)
So 28.6. 18:00 | Di 30.6. 20:00
HAIFA – DAS TOR ISRAELS
Kino mit Gästen
D 2015 · 45' · Df · digital · ab 18
Regie: Dietmar Schulz
Sie flüchteten übers Meer. Mehr als 60.000
deutsche Juden verließen nach 1933 ihre
Heimat, um in Palästina (heute Israel) in
Sicherheit vor dem Nazi-Terror zu sein. Haifa
war ihr Tor zur neuen fremden Heimat. Oft
scherzhaft „Jeckes“ genannt, leisteten die
deutschen Einwanderer einen wichtigen
Beitrag zum Aufbau des Staates Israel.
Zeitzeugen aus Haifa berichten über ihre
abenteuerliche Flucht und die schwierigen
Anfangsjahre sowie über ihre Sicht auf
Deutschland.
In Anwesenheit des Regisseurs.
In Kooperation mit der Mahn- und
Gedenkstätte.
EINTRITT FREI!
Mo 15.6. 19:00
KINOWELT
Mehr Infos und Tickets unter
www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.
Außerdem im Programm:
DOUBLEFEATURE
KONZERT
COMEDY
TERMINATOR 1&2
TAKE THAT
JEFF DUNHAM
Am 17. Juni um 19 Uhr
Am 19. Juni um 21 Uhr
Am 22. Juni um 20 Uhr
50
Heute ist
biograph.de
Alle Kinos. Alle Filme. Online.
Wim Wenders · Die frühen Jahre
BRD 1975 · 175’ · DF · digital ·
restauriert · FSK 6
Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler,
Hanns Zischler, Lisa Kreuzer u.a.
zunächst gegen die unerklärliche Situation,
bis er sie allmählich akzeptiert.
„In Anlehnung an die Elemente der christlichen Botschaft von der Menschwerdung
Jesu verlängert Jean-Luc Godard diesen
Gedanken auf den Menschen in der modernen Welt schlechthin und erinnert an das
nicht erklärbare und verfügbare Geheimnis
FILM-DIENST
des Lebens.“
Di 16.6. 17:00 | Fr 19.6. 20:00
MUTTERS COURAGE
„Bruno hat einen LKW, mit dem er über Land
fährt. In Dörfern und Kleinstädten, wo es
noch ein Kino gibt, repariert oder justiert er
die Projektoren; wo ein Kino schließt, baut er
die Vorführanlagen aus und nimmt sie im
LKW mit, um sie zu verkaufen. Eines Morgens trifft er Robert, der gerade aus Italien
kommt, wo er sich von seiner Frau getrennt
hat und nun an der EIbe gelandet ist. Robert
gefällt Brunos Lastwagen. Sie machen die
Kino-Tour zu zweit weiter. Von ihrer Fahrt
durch Deutschland, von Lüneburg nach Hof,
entlang der Grenze zur DDR, handelt der
Film: Ein Abenteuerfilm über das Ende des
Kinos auf dem Land und den Anfang des
Lebens mit 30.“
WIM WENDERS
Sa 20.6. 20:00 | Mi 24.6. 19:00
DER JUNGE MIT
DEM FAHRRAD
Französischer Filmclub
LE GAMIN AU VÉLÓ
B/F/I 2011 · 87’ · OmU · DCP · FSK 12
FSK 12 Regie: Jean-Pierre & Luc Dardenne,
mit Thomas Doret, Cécile de France,
Jérémie Renier u.a.
Die Brüder Dardenne begleiten in ihrem
wunderschönen Sozialdrama den 12-jährigen Cyril auf der Suche nach seinem Vater,
der ihn in einem Kinderheim zurückgelassen
hat. Die gutmütige Besitzerin eines Friseursalons ist bereit, ihm zu helfen und nimmt ihn
an den Wochenenden bei sich auf.
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
D·GB·A 1994/95 · 92’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Michael Verhoeven,
mit George Tabori, Pauline Collins,
Ulrich Tukur u.a.
Auf der Grundlage von George Taboris Erzählung „Mutters Courage“ schildert der
Film den Tag im Leben von Taboris Mutter
Elsa, an dem sie verhaftet und nach Auschwitz verfrachtet wurde.
„Erste deutsche ‚schwarze Komödie über
den Holocaust’, deren groteske und slapstickhafte Momente im Wissen um die ‚jüdische’ Autorenschaft der Vorlage nicht weiter aufstoßen. Beeindruckend sowohl als
ernsthafter Versuch, das komplizierte Räderwerk der Vernichtungsmaschinerie aufzudecken, als auch im Bestreben, dem Unvorstellbaren Gestalt zu verleihen.“
FILM-DIENST
Fr 5.6. 18:00 | Sa 20.6. 18:00
NIGHTMARE DETECTIVE
Japanischer Filmclub
AKUMU TANTEI
J 2006 · 102’ · OmU · digital · FSK 18
Regie: Shin’ya Tsukamoto,
mit Ryûhei Matsuda, Hitomi,
Masanobu Andô u.a.
Eine Serie bizarr-mysteriöser Selbstmorde
Stationen der Filmgeschichte
IL GATTOPARDO
I/F 1963 · 161’ · OmU · 35mm · FSK 12
Regie: Luchino Visconti, mit Burt Lancaster,
Claudia Cardinale, Alain Delon u.a.
Visconti hat eine kongeniale filmische Entsprechung des gleichnamigen literarischen
Meisterwerkes geschaffen. Beschrieben wird
der Umbruch Siziliens zwischen 1860 und 1862
vor dem Hintergrund des Kampfes Garibaldis
für ein geeintes Italien. Das Adelsgeschlecht
der Salinas gerät zwischen Tradition und aufstrebendem Bürgertum unter Druck.
Einführung am 2.6.: Joachim Manzin
(Freundeskreis des Filmmuseums)
Di 2.6. 20:00 | So 7.6. 17:00
MARIA UND JOSEPH
Auch bei
facebook.com/biographDuesseldorf
Europa zwischen Kosmopolitik
und Nationalstaat
JE VOUS SALUE, MARIE
CH/F 1985 · 70’ · DF · 35mm · FSK 16
Regie: Jean-Luc Godard,
mit Myriem Roussel, Thierry Rode,
Juliette Binoche u.a.
Maria, Tochter eines Tankstellenpächters,
wird schwanger, obwohl sie unberührt lebt,
und gebärt ein Kind. Ihr völlig überraschter
Freund Joseph, ein Taxifahrer, wehrt sich
Psychoanalyse & Film
D 2014 · 98’ · DF · digital · FSK 12
Regie: Christian Petzold, mit Nina Hoss,
Ronald Zehrfeld, Nina Kunzendorf u.a.
Eine Frau kehrt nach dem Zweiten Weltkrieg
mit schweren Gesichtsverletzungen aus dem
KZ nach Berlin zurück und sucht nach einer
kosmetischen Operation ihren Ehemann. Der
erkennt sie aber nicht und überredet die vermeintliche Fremde, in die Rolle seiner Frau zu
schlüpfen, um an deren Erbe zu gelangen.
Mit Einführung (Dorothee Krings,
Rheinische Post) und Diskussion
(Dr. Marga Löwer-Hirsch) am 26.6.
Fr 26.6. 19:00 | So 28.6. 20:00
STAMMHEIM
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
BRD 1985/86 · 107’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Reinhard Hauff, mit Ulrich Pleitgen,
Ulrich Tukur, Therese Affolter u.a.
Rund zehn Jahre nachdem in Stammheim die
führenden Mitglieder der Baader-MeinhofGruppe und Gründer der terroristischen
„Rote Armee Fraktion“ vor Gericht gestellt
und verurteilt wurden, unternimmt Regisseur
Reinhard Hauff eine filmische Rekonstruktion des 192 Tage währenden Prozesses.
„Allmählich zieht einen der Film hinein in die
Stammheim-Hölle, und nach anfänglichen
Widerständen akzeptiert man, dass die vier
begabten, leidenschaftlichen Schauspieler,
die im Mittelpunkt stehen, Andreas Baader,
Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl
Raspe darstellen. Der Prozess, in dem sie
wie in einem Duell zwischen Generationen,
zwischen Roben und Jeans, dem Gericht
Contra geben, wirkt wie ein sinnloser, leerlaufender Schlagabtausch. Das verstärkt
DIE ZEIT
seine Grausamkeit.“
Do 4.6. 18:00 | Do 11.6. 18:00
SUMMER IN THE CITY
lässt einer jungen Tokioter Polizistin keine
Ruhe. Mit Hilfe eines Mediums, das Träume
nachempfinden kann, kommt sie einem Serienkiller auf die Spur. Packender Geisterfilm
des Regie-Enfant-Terrible Tsukamoto mit der
japanischen Popsängerin Hitomi in ihrer
ersten Kinorolle.
Mi 3.6. 18:00 | Do 4.6. 20:00
NÔTRE MUSIQUE
Europa zwischen Kosmopolitik
und Nationalstaat
F/CH 2004 · 80’ · OmeU · digital · ab 18
Regie: Jean-Luc Godard, mit Sarah Adler,
Nade Dieu, Rony Kramer u.a.
Dreiteilige Meditation über den Krieg, die
Bilder des Krieges und die Präsenz des
Krieges in Zeiten scheinbaren Friedens,
wobei Jean-Luc Godard einmal mehr den
Versuch unternimmt, die Grenze zwischen
dem Fiktiven und dem Dokumentarischen
aufzuheben.
Do 25.6. 18:00 | Di 30.6. 17:00
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
AMEN
D·F·RUM 2002 · 126’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Constantin Costa-Gavras,
mit Ulrich Tukur, Mathieu Kassovitz,
Ulrich Mühe u.a.
Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur
BRD 1981/82 · 123’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Michael Verhoeven, mit Lena Stolze,
Wulf Kessler, Ulrich Tukur u.a.
Die Geschichte des Widerstands der Studentengruppe um die Geschwister Scholl gegen
das Terror-Regime der Nazis, die 1943 mit
deren Verurteilung und Hinrichtung endet.
„Verhoeven macht in seiner Rekonstruktion
Schluss mit verklärenden oder diffamierenden Thesen über die Gruppe. Er befreit sie
vom Ruch des politischen Sektierertums und
der schwärmerischen Todessehnsucht und
deutet das Handeln dieser jungen Leute als
FILM-DIENST
klare politische Vernunft.“
Fr 5.6. 20:00 | Mi 10.6. 17:30
LA VOCE DEL CORPO ·
WENN DER KÖRPER SPRICHT
I 2011 · 60' · OmU · digital · ab 18
Regie: Luca Vullo, mit Evelyn Famà,
Rosario Petix, Riccardo Maria Tarci u.a.
La Voce del Corpo thematisiert die Zeichensprache und die non-verbale Kommunikation
und konzentriert sich dabei speziell auf die
Gestik der Sizilianer.
SUSPIRIA
Stationen der Filmgeschichte
I 1977 · 92’ · OmU · digital · ab 18
Regie: Dario Argento, mit Jessica Harper,
Stefania Casini, Alida Valli u.a.
Der weltweit bekannteste Film des „GialloPapstes“ Dario Argento: Eine Amerikanerin
kommt in eine Münchner Ballettschule, in
der geheimnisvolle Mächte ihr blutiges Unwesen treiben.
Einführung am 9.6.: Andreas Thein
(Leiter der Sammlungen)
Di 9.6. 20:00 | So 14.6. 20:00
VERBOTEN!
Stationen der Filmgeschichte
USA 1959 · 86’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Samuel Fuller, mit James Best,
Susan Cummings, Tom Pittman u.a.
„Der Film will den Unterschied zeigen zwischen einem Nazi und einem Deutschen, tut
dies aber nicht in einer nüchternen historischen Untersuchung, sondern mit Mitteln des
Melodrams. Nicht Argumente, Emotionen
FRIDA GRAFE
stoßen zusammen.“
So 7.6. 14:00 | Mi 17.6. 20:00
Di 16.6. 20:00 | So 21.6. 18:00
DER VIDEOPIRAT
42nd Street Düsseldorf
BRD 1985 · 95’ · DF · 35mm · FSK 16
Regie: Harald Alexander, mit Nicolas Shopp,
Maja Maranow, Crock Krumbiegel u.a.
„Ein Film, der im Pumphosen-gestärkten
Neon-Düsseldorf der Achtziger spielt und
zudem noch die Videopiraterie zum Thema
hat, kann einfach nicht schlecht sein! Aber
irgendwie seltsam... und verdammt kultig!
Eine echte Rarität, halb Revenge-Thriller,
halb VHS-Seifenoper, aber definitiv UNVERGESSLICH! Wir haben uns damals in die
Videokassette mit dieser Obskurität verliebt
und konnten es dann gar nicht fassen, dass
dieser Schatz auf 35mm in den Tiefen des
Düsseldorfer Filmarchivs schlummert!“
MARC EWERT
Fr 12.6. ab 20:30
THE POWER OF NATURE
10.5.– 9.8.2015
Di 2.6. 17:30 | Sa 13.6. 17:30
KINO MIT GÄSTEN
DALLO ZOLFO AL CARBONE ·
VOM SCHWEFEL ZUR KOHLE
I 2008 · 53' · OmU · digital · ab 18
Regie: Luca Vullo
Ein Dokumentarfilm über die Arbeitsmigration, die mit dem italienisch-belgischen Abkommen von 1946 ihre Anfänge nahm. Diese
erzwungene Auswanderung brachte tausende sizilianische Bergarbeiter und Bauern in
die Kohleminen Belgiens.
Die Vorführung findet in Anwesenheit des
Regisseurs Luca Vullo statt.
(Moderation: Chiara Pomi, HHU)
Im Anschluss lädt die Heinrich-HeineUniversität zu einem kleinen Umtrunk.
Eine Veranstaltung des Workshops
„Filmuntertitelung“ der Heinrich-HeineUniversität.
Sa 6.6. 20:00
Einführung am 16.6.: Helmut von Richter
(Freundeskreis des Filmmuseums)
Die filmische Bearbeitung von Rolf Hochhuths umstrittenem Drama aus den 1960erJahren stellt den SS-Offizier Kurt Gerstein in
den Mittelpunkt, der mit Unterstützung eines
Jesuitenpaters Papst Pius XII. dazu bewegen will, durch einen öffentlichen Protest die
Vernichtung der Juden zu stoppen.
„[…] Ulrich Tukur, der sich ganz auf die
widersprüchliche Figur des Kurt Gerstein
einlässt, ohne dem Zuschauer die Überlegenheit des Schauspielers demonstrieren zu
müssen. Der SS-Offizier, der für die Lieferung des Zyklon B verantwortlich war, wird
bei ihm nicht zum Gutmenschen, sondern
bleibt bei allem seelenvollen Engagement
rätselhaft, einerseits überschwänglich, andererseits kaltblütig taktisch, ein komischer,
TAZ
zerrissener Typ.“
DIE WEISSE ROSE
Wim Wenders · Die frühen Jahre
BRD 1970 · 111’ · DF · DigiBeta · FSK 6
Regie: Wim Wenders, mit Hanns Zischler u.a.
„Das Gefängnis entlässt Hans in die ungastliche Freiheit eines kalten Münchner Winters. Als ein Fremder streunt er durch die
vertrauten Straßen und Bars, versucht erfolglos Kontakte zu alten Freunden aufzunehmen und fliegt schließlich zu einer
Freundin nach Berlin, auf der Flucht vor
unsichtbaren Feinden und auf dem Weg zu
einem unbestimmten Ziel. Wenders’ Abschlussfilm für die Münchner Hochschule
für Fernsehen und Film lässt bereits einen
innovativen und individuellen Stil erkennen,
und viele der Themen, die sich durch seine
späteren Filme ziehen werden, z. B. schon
seine Begeisterung und Inspiration durch
WIM WENDERS STIFTUNG
Rockmusik.“
DER STELLVERTRETER
So 21.6. 16:00 | Do 25.6. 20:00
DER LEOPARD
PHOENIX
DER WUNDERSAME
KATZENFISCH
Spanischer Filmclub
LOS INSÓlTOS PECES GATO
MEX/F 2013 · 89’ · OmU · digital · FSK 0
Regie: Claudia Sainte-Luce, mit Lisa Owen,
Ximena Ayala, Sonia Franco u.a.
Eine vereinsamte 22-jährige Mexikanerin lernt
bei einem Krankenhausaufenthalt eine an
AIDS erkrankte Mutter mit drei Töchtern und
ihren Sohn kennen. Ohne zu zögern nimmt
die Familie sie auf, was ihre unerfüllte Sehnsucht nach Liebe und Fürsorge etwas stillt.
Lori Nix, Subway, 2012 © Lori Nix
FRIEDRICH
SCHILLER
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Mit
Dominique
Horwitz
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Wallenstein
KOOPERATION MIT DEM DEUTSCHEN
NATIONALTHEATER WEIMAR.
REGIE: HASKO WEBER. GROSSES HAUS
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2.6. � 11.6.2015
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Do 11.6. 20:00 | Mi 17.6. 18:00
Black Box, Kino im
Filmmuseum Düsseldorf
Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf
Tel.: 0211.89-93715 - Fax: 0211.89-93768
Kartenreservierungen unter: 0211/899 22 32
Die Black Box und weitere Räumlichkeiten
des Filmmuseums können Sie auch mieten!
Infos unter 0211/899 37 66
Redaktion: Florian Deterding
Programmänderungen und Irrtümer
vorbehalten.
Foto: Matthias Horn
Heute
ist
Kino
IM LAUF DER ZEIT
Filmindex BLACK BOX
Sparkassen-Finanzgruppe
53
Rock, Pop, Jazz – Tipps von Hans Hoff
Marc Uwe Kling Band
Zakk
Di 2.6.
2.6. Start Hildener Jazztage
Markus Stockhausen stellt heute sein neues
Quartett vor, das Deutschlands wohl mindestens zweitbesten Trompeter zu neuen Sphären geleiten soll.
// Hilden, Gewerbepark Süd
2.6. Viel Schönes dabei
Marc Uwe Kling, Michael Krebs und Julius
Fischer sind auch musikalisch eine Granate.
Sie versprechen nicht mehr und nicht weniger als ein historisches Ereignis. Deshalb ist
das Konzert heute ebenso wie der Folgetermin morgen auch pickepacke ausverkauft.
// Zakk
3.6. PVE Trio
Das Konto, das mehr drauf hat als Geld.
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praktische Klicksparen per Knopfdruck oder den intelligenten Kontowecker, der Sie aktiv über
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4.6. Bed Drugs
Aus Antwerpen stammen diese fünf entschlossenen Jünglinge, und sie mixen frech
Psychedelisches mit Poppigem und scheuen
auch vor der Integration von Sixties und Indie nicht zurück.
// Zakk
5.6. Uli Beckerhoff Quartett
Nachdem um 19.30 Uhr Matthias Bröde mit
seinen Harmonika-Experimenten die Bühne
angewärmt hat, lotet Uli Beckerhoff (21 Uhr)
die Möglichkeiten der Trompetenkunst aus.
Und wer danach noch aufnahmefähig ist,
wechselt rüber ins Blue Note, um Axel Fischbacher und seinen Kumpanen zu lauschen.
// Hilden, QQ Tec
Hinter der an ein Kunststoffkürzel erinnernden Dreibuchstabenformation steckt natürlich niemand Geringerer als Philipp van
Endert, der seine Gitarrenkunst heute vom
Bassisten André Nendza und dem Drummer
Kurt Bilker anfeuern lässt. Beginn ist 21 Uhr.
Vorher um 19.30 Uhr treffen sich Hugo Read
und Thomas Rückert. Saxophon mit/gegen
Piano.
// Hilden, Area 51
5.6. Die Toten Hosen
3.6. Bonner Jazzchor
6.6. WDR Big Band/Ron Carter/
Nighthawks
35 Stimmen loten die jazzige Welt aus zwischen groovigem Funk und belebendem
Swing.
// Jazz Schmiede
Konzert des Monats
Für 22 Uhr sind sie angesagt. Dann werden
sie nach einer Aufwärmtour in Argentinien vor 80 000 Menschen bei Rock am Ring
antreten, um zu beweisen, dass die lange
Pause ihnen nichts genommen hat. Als Vorgruppe heizen um 18.20 Uhr übrigens die
Rheinhelden von den Broilers die Bühne an.
// Flugplatz Mendig/Vulkaneifel
Ein großer Abend für den Jazz. Erst zeigt der
WDR, was man mit Gebührengeldern auch
anstellen kann, dann rückt der
perfekte Jazz-Bassist schlechthin an, und als Zugabe läuten
Reiner Winterschladen und Dal
Martino die Nighhawks-Stunde
vor Mitternacht ein.
// Stadthalle Hilden
7.6. Jazz im Park
4.6. Barbara Dennerlein
Gewinnt jetzt die 200 exklusiven „HIN und VIP“-Tickets!
Nur auf: www.sparkassenpark.de/hin-und-vip
Wenn’s um Geld geht
*Funktionsumfang je nach Sparkasse unterschiedlich.
Ron Carter
Stadthalle Hilden
Sa 6.6.
Die große Dame der wummernden Hammond. Sie hat
immer gewusst, was in diesem Instrument steckt, und
sie hat es in neue Höhen gehoben. Vorher (um 15 Uhr)
spielt Rosani Reis mit ihrer Band.
// Hilden, Haus Horst (Jazz im Park 16.45)
Im Park der Capio Klinik geht es
heute bunt rund. Erst (14 Uhr)
vermeldet der Jazzpool NRW
den aktuellen Stand seiner Arbeit, dann (um 15.30 Uhr) tritt das
Maciej Fortuna Trio an, und zum
Abschluss (17 Uhr) zeigt Cécile
Verny mit ihrem Quartett, was
eine überragende Jazzstimme
leisten kann, wenn sie von formidablen Musikern angetrieben
und getragen wird.
// Hilden, Park der Capio Klinik
Critical Mess
Haus der Jugend
Di 9.6.
9.6. Jarabe de Palo
In Spanien und Südamerika sind diese Musiker um den beeindruckend selbstbewusst
antretenden Frontmann Pau Donés so etwas
wie große Stars. Hierzulande muss die Fangemeinde noch wachsen. Aber dafür werden
die hymnenhaften Songs schon sorgen.
// Zakk
9.6. Songslam
Slam meets Music. Homegrown Music. Das
Beste von regionalen Songschreibern trifft
auf das Erlesene von hiesigen Wortwerklern.
Der Poet Helge Goldschläger und die bezaubernde Christine Brinkmann moderieren.
// Kassette, Flügelstraße 58
9.6. Meets & Beats
Schwere Metalriffs lassen den Kopf nicken
und bangen. Solange bis eine schwer kritische Unordnung entsteht. Critical Mess
heißt die Band, die heute zu sprechen und
auch ein bisschen zu hören ist.
// Haus der Jugend
11.6. Farin Urlaub Racing Team
Urlaub von den Ärzten. Zeit für andere Songs,
die letztlich aber so anders dann auch wieder nicht sind. Eine große Freude wird es
aber wohl trotzdem werden. // Philipshalle
12.6. Massendefekt
Große rheinische Band im kleinen Düsseldorfer Altstadt-Laden. Daher leider oder Gottseidank schon lange, lange ausverkauft.
// The Tube
13.6. Habana Tradicional
Feiert eure Stars. So
live, so einmalig und so
nah wie noch nie! Erlebt
als VIPster unvergessliche Momente mit
vielen Überraschungen.
Gewinnt jetzt die 200
exklusiven „HIN und
VIP“- Tickets für die
Konzerte von:
Silbermond
(20.6.2015),
David Guetta
(27.6.2015),
Sting
(7.7.2015),
Santiano
(11.7.2015),
Fanta Vier
(17.7.2015),
Xavier Naidoo
(24.7.2015),
Jan Delay
(1.8.2015),
Andrea Berg
(21.8.2015),
Deichkind
(28.8.2015)
und Projekt Y
(5.9.2015) im
SparkassenPark in
Mönchengladbach.
Also jetzt mitmachen
und nichts wie
„HIN und VIP“:
www.sparkassenpark.de/
hin-und-vip
Wenn es für den ganz großen Urlaub nicht
reicht, dann sei diese Formation zu empfehlen, die sich in der Tradition des Buena Vista
Social Club verortet, die ein bisschen karibische Gelassenheit in die niederrheinische
Hektik tupfen kann.
// Savoy
Rock, Pop, Jazz
Allie + HELMUT
Kassette
Fr 19.6.
Klassische Konzerte im Juni
Motorpsycho
Zakk
Do 25.6.
Sonntag, 14.06.2015
15.6. Helene Fischer
Wie konnte das passieren, dass solch ein
komplett leidenschaftsloses Püppchen erfolgreichster Star in einem Land wird? Oder
ist es gerade das Fehlen jeglicher Emotion,
diese unbedingte Konzentration auf das Perfektionieren der eigenen Präsenz, die diese
Frau zu solch einem Wunderwerk der PRStrategen hat werden lassen. Eine wie Helene Fischer kann man überall brauchen, wo
es niemals knirschen darf, wo Konflikte nur
irritieren würden. Hat man jemals gedacht,
dass man sich nochmal wohlig an Künstler
wie Grönemeyer oder Westernhagen oder
sogar Jürgen Drews erinnern könnte?
// Köln, Stadion
18.6. St. Paul &
The Broken Bones
Da ist eine Stimme, die nach klassischem
Soul klingt, dann sind Bläsersätze so scharf,
dass man damit Glas schneiden könnte, und
da sind neben den vielen eigenen Songs auch
Klassiker von Otis Redding und Sam Cooke.
// Zakk
24.6. Lagwagon/Strung Out
Wenn es eine Heimat für den klassischen
Skatepunk gibt, dann ist das Kalifornien.
Von dort stammen die Helden des heutigen
Abends, die versprochen haben, es so richtig
krachen zu lassen.
// Zakk
19.6. Allie + HELMUT
Heute üben wir Schleife binden. Nein, keine
Angst, es steht keine Kindergartenlektion an,
stattdessen wird es akustisch verwunden,
wenn die beiden Berliner Loop-Meister aus
Rhythmus-Skizzen, Elektronik-Schnipseln und
Geräuschen Songs kreieren und ein paar
krautige Gitarrensounds dazu packen. War
schon bei Haldern Pop ein Hit. Warum nicht
auch in Oberbilk? // Kassette, Flügelstraße 58
Neopsychedelischer Sound aus Trondheim,
also von fast ganz oben, von dort, wo im
Sommer die Nächte hell und die Mücken
aktiv sind, wo im Winter die Nächte viel
Zeit lassen für die Erforschung der eigenen
Seele. Motorpsycho stehen seit einem Vierteljahrhundert schon ganz vorne, wenn es
gilt, jazzigen Progrock mit imposanten Melodiebögen zu mischen und aus Norwegen
herauszuschmuggeln.
// Zakk
30.6. Mary J. Blige
Sie hat den Soul, und auch ihr riesiger Erfolg
hat ihr nichts von ihrer Ausstrahlung genommen. Heute heißt ihr Programm „The London
Sessions“ und gemahnt an ganz große Momente der Musikgeschichte. // Philipshalle
Angedroht!
5.7. ZAZ, Bonn
8.7. Joan Baez, Bonn
Immer die gleichen Riffs, immer die gleichen
Songs, und selbst die neuen Lieder klingen
wie schon tausendmal gehabt. Dass die
meisten Originalmusiker inzwischen tot sind,
im Heim vegetieren oder vor Gericht stehen,
tut nichts zur Sache. AC/DC-Konzerte sind
ein Produkt, das auch ohne Originale funktionierte. Dafür braucht es nur ein paar Originaltöne. Da da da.
// Köln, Jahnwiese
Leitung: Thorsten Pech
Ort: Basilika St. Margareta, Düsseldorf (Gerresheim)
Beginn: 18.00 Uhr
Eintritt: 12,- (VVK) / 15,- (Abendkasse) / Studenten und Schüler 10,http://bachverein-duesseldorf.de/konzerte/
Samstag, 13.06.2015
Heinrich-Heine-Universität,
Hörsaal 3 A
und Sonntag, 14.06.2015
Aula des Luise-von-Duisburg
Gymnasiums, Kempen
Konzert der Heinrich-Heine-Symphoniker
Johannes Brahms :
Akademische Festouvertüre
Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 5
Joachim Raff:
Sinfonie Nr. 3 “Im Walde”
Solistin: Olga Andryushcenko
Dirigent: Desar Sulejmani
30.7. The Stones, Savoy
1.8. Rock gegen rechts, Volksgarten,
Ballonwiese
28.8. Zeltinger, Zakk
5.9. Linkin Park/Broilers/Kraftklub,
Arena
10.9. Bryan Ferry, Halle am Südpark
28.9. Irish Bee Gees, Savoy
19.6. AC/DC
Veranstalter: Bachverein Düsseldorf
25.6. Motorpsycho
18.6. Gerd Köster/Frank Hocker
Große Stimme, großes Programm. Die Kölner Urgesteine rollen nach Düsseldorf und
zeigen, dass Gefühl auch eine sehr erdige
Sache sein kann.
// Savoy
O Magnum Mysterium
A-cappella-Konzert mit Werken von Baumann, Franck,
Grieg, Lauridsen, Rheinberger und Schein
12.11. Fettes Brot, Halle am Südpark
Sonntag, 21.06.2015
"Nacht und Morgen - Ein Liederabend"
Konzert mit Chormusik a-cappella
Ausführende: Figuralchor Düsseldorf
Leitung: Jürgen Schmeer
Chorlieder und Motetten u.a. von
Johannes Brahms, Joseph Rheinberger,
Hugo Wolf und Max Reger
Karten zu 16,-/12,-/8,- Euro bei
kartenbestellung@figuralchor-duesseldorf.de und an der Abendkasse.
ANNA
GOURARI &
Camerata Louis Spohr
spielen
MOZART
Ouvertüre zu „Cosi fan tutte“
Klavierkonzert Nr. 24 c-moll, KV 491
Sinfonia concertante Es-Dur
für Violine, Viola und Orchester, KV 364
Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201
Anna Gourari, Klavier
Noé Inui, Violine · Estelle Spohr, Viola
Bernd Peter Fugelsang, Dirigent
13. Juni 2015 | 20 Uhr
ROBERT-SCHUMANN-SAAL
Museum Kunstpalast | Ehrenhof 4-5 | Düsseldorf
EINTRITTSKARTEN:
27,- / 24,- / 21,- / 18,- (Erm. 18,- / 15,- in Kat. 3+4)
über WESTTICKET, Tel. 0211-27 40 00
oder unter www.camerata-louis-spohr.de
und an der Abendkasse.
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Ausstellungen / Künstlerportrait
In situ
DANIEL BUREN
Porträtfoto: © Ferdinand Ullrich
Daniel Buren. Installation an der Fassade der Kunsthalle Recklinghausen 2015 © D. Buren, VG Bild-Kunst, Bonn, ADAGP Paris, Stadt Recklinghausen, Foto: Ferdinand Ullrich
GALERIEN
BBK Kunstforum Düsseldorf
Birkenstr. 47 - www.bbk-kunstforum.de
bis 7.6. Kunst aus dem Eiskeller II
Richard Helbin & Markus Lörwald
ab 18.6. Hier und Da - yma ac acw here and there
Kunstausstellung mit walisischen Künstlern
Destille-online-Galerie
www.destille-onlinegalerie.de
Die Destille-online-Galerie bietet bekannten Kunstschaffenden und Newcomern
eine Plattform zur Darstellung ihrer Werke
Galerie Burkhard Eikelmann
Königsallee27, www.burkardeikelmann.com
bis 27.6. Heiner Meyer: One Man Show
HWL Galerie und Edition
Düsselthalerstr. 8 - 0211/90 69 10
29.5.-28.8. Michael Richter
Institut für künstlerische Forschung
Ronsdorfer Str. 138
Juni: „Schichtungen“
Installation von S. Mahony
KAI 10 Raum für Kunst
Kaistraße 10 - 0211/99 43 41 30
bis 18.7. BROKEN SPACES
div. Künstler
Kunstraum
Himmelgeister Str. 107E
www.duesseldorf.de/kunstraum
bis 28.6. Christian Achenbach, Malerei
Kunstraum für bewegte Ideen
Fürstenplatz 1 , 40215 Düsseldorf
bis 20.6. Meggy Rustamova
Videoarbeiten
Galerie Ludorff
Königsallee 22 - www.ludorff.com
13.6.-12.9. Open Water
Künstlerverein Malkasten
Jacobistr. 6 a www.malkasten.org
bis 5.7. ABI SHEK
Galerie Rupert Pfab
Poststr. 3 - 40213 Düsseldorf
bis 27.6. Nora Schattauer
Eigenfarbe
plan.d. produzentengalerie e.V.
Dorotheenstr. 59 www.galerie-plan-d.de
30.5.-21.6. „landgewinnung“
gabriele beismann, markus herschbach,
søren møller und jes mogensen
Galerie Hans Strelow
Luegplatz 3 - 0211/55 55 03
bis 11.6. Ulrich Erben:
Festlegung des Unbegrenzten
Galerie Voss
Mühlengasse 3 - 0211/13 49 82
www.galerievoss.de
bis 4.7. Visions Of Sensory Space
div. Künstler
MUSEEN
Hetjens-Museum
Schulstraße 4 - 0211/899 42 01
www.duesseldorf.de/hetjens
bis 14.6. Pink Porcelain
Porzellanmalerei von Rosa bis Purpur
KIT - Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b www.kunst-im-tunnel.de
bis 14.6. TERRA INCOGNITA –
Wahrnehmung der Landschaft in der
Gegenwart
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
K 21 Ständehausstr. 1 0211/838 16 00
weiterhin: Tomás Saraceno - In orbit
bis 30.8. Imi Knoebel –
Malewitsch zu Ehren
K 20 Grabbeplatz 5 - 0211/838 12 04
US-Kunst zum Null-Tarif: Vom 12. Mai an ist
im K20 am Grabbeplatz für vier Wochen der
Eintritt frei. Besichtigt werden können in
dieser Zeit Höhepunkte der amerikanischen
Nachkriegskunst von Andy Warhol bis Roy
Lichtenstein, von Jackson Pollock bis
Robert Rauschenberg. Ausgewählte
Meisterwerke aus der Kollektion der
Klassischen Moderne sind ab dem 12. Juni
wieder im 2. Obergeschoss in der
Sammlung am Grabbeplatz zu sehen.
ab 13.6. Miró – Malerei als Poesie
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4 0211/899 62 43
www.kunsthalle-duesseldorf.de
bis 2.8. CODY CHOI. Culture Cuts
Kunstverein für die Rheinlande
und Westfalen
Grabbeplatz 4 - 0211/32 70 23
bis 2.8. Wessen Subjekt bin ich?
Gruppenausstellung
Langen Foundation
Raketenstation Hombroich 1 - 02182/57 01 29
bis 18.10. Olafur Eliasson
Boros Collection 1994 - 2015
Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5 - 0211-566 42 100 www.smkp.de
bis 20.9. SPOT ON: „With a little help
from my friends“ - 50 Jahre
Freunde Museum Kunstpalast
bis 16.8. Wim Wenders.
Landschaften. Photographien.
Museum Ratingen
Peter Brüning Platz 1 - 40878 Ratingen
bis 7.6. Dieter Nuhr - Nuhr um die Welt
Photografien
bis 12.7. „Aatifi – Prozess III.
Malerei und Druckgrafik“
bis 9.8. Josef Wolf „Die Entstehung der
Steine-Bausenberg“
NRW-Forum Kultur und Wirtschaft
Ehrenhof 2 - www.nrw-forum.de
bis 30.8. China 8: Overview –
Blicke auf China
Stadtmuseum
Berger Allee 2
www.duesseldorf.de/stadtmuseum
bis 9.8. „Von Augenblick zu Augenblick Jüdisches Leben in Düsseldorf“
Die Beiträge von Daniel Buren überschreiten die Grenzen
„konventioneller“ Kunst. Die mit Weiß alternierenden, vertikalen Farbstreifen – Burens „Markenzeichen“ seit tatsächlich fünfzig Jahren – verhalten sich neutral auf unterschiedlichen Bildträgern und Wänden, zeitweilig handelte es sich um
präfabrizierte Markisenstoffe. Sie besitzen immer die gleiche
Breite von 8,7 cm, suggerieren eine Fortsetzung und sind
ohnehin ein Element, das – ohne dort weiter wahrgenommen
zu werden – im öffentlichen Bereich zu Hause ist. Daniel
Buren bezeichnet sie als „outil visuel“, „sichtbare Werkzeuge“.
Und die transluziden bzw. transparenten Farbfolien, die jetzt
seine Interventionen an den Fassaden der Kunsthalle und des
Festspielhauses in Recklinghausen konstituieren, orientieren
sich am vorgegebenen Maß der einzelnen Fensterraster. Auf
die Frage nach den Farben und deren Anzahl antwortet
Buren, dass er eben aus dem auswähle, was die industrielle
Produktion zu bieten habe. Die Farben selbst tragen keine
Bedeutung. Sie sind auf eine interne Ordnung hin organisiert,
die mit der Idee des Dekorativen spielt und diesen Aspekt
doch in der Schwebe lässt – und im übrigen eine spezifisch
französische Tradition in der Kunstgeschichte fortsetzt. Nach
Ende der Ausstellung aber werden die Einzelteile zerstört.
Besonders eindrucksvoll sah das nach der Ausstellung in der
Kunstsammlung NRW in Düsseldorf 1996 aus, in der Buren
eine Installation aus begehbaren Kuben und Korridoren mit
Streifenwänden und Spiegeln errichtet hatte: Danach lagen
die lebensgroßen Elemente übereinander geschichtet auf
dem Grabbeplatz, bereit zur Verschrottung.
Die Kunst von Daniel Buren bezieht sich ausschließlich auf
ihren Ort. Jeder Ort, d.h. jede Architektur, bedingt für Buren
andere spezifische Maßnahmen mit seinem Repertoire, das
sich seit den 1980er Jahren erweitert hat, aber nach wie vor
Streifen verwendet. Dabei beziehen sich Burens Interaktionen
als kommentierende Interpretation auf den Stadtraum und die
Architektur, deren Verfasstheit er untersucht und herausarbeitet. Das ist nun auch in Recklinghausen der Fall. Hier verhalten sich die Streifenelemente als Störungen der Farbfelder.
Das hochrechteckige Raster an der Fassade der Kunsthalle,
das Buren diagonal ausgerichtet hat, ist, von innen beleuchtet, nur von der Straße aus zu sehen. Am Festspielhaus hingegen umfassen die Felder (die ebenfalls, versetzt, schräg
organisiert sind) die gesamte Front, auch Teile der Seiten. In
ihrer Transparenz sind sie von innen wie von außen zu sehen,
wobei nun das Licht, welches das Foyer in seinen Dimensionen
klärt, durch die Farben geradezu materialisiert wird: Der
Raum wird zum Erlebnis.
Daniel Buren wurde 1938 in Boulogne-Billancourt bei Paris
geboren. Im Gespräch erwähnt er, dass bei der Entscheidung,
sich mit Malerei zu beschäftigen, der ökonomische Aspekt
eine Rolle gespielt hätte: Es sei eben einfach billiger gewesen
als Filme zu machen. Mit diesem praktischen Distanziertheit
geht konform, dass Malerei bei ihm den Ausstieg aus der
Malerei bedeutet, schon 1964 findet er zum Konzept der Streifen, die er im öffentlichen Raum, subversiv, als Plakatwände
oder als Transparente bei einer Art Demonstration
einsetzt. Es geht um eine Haltung. Mit einem
gemeinsamen Flugblatt beginnt er am 3. Januar
1967 die Aktivitäten mit BMPT, wozu neben ihm
Olivier Mosset, Michel Parmentier, Niele Toroni
gehören – programmatisch verneint das Flugblatt
all das, was Malerei gemeinhin bedeuten kann.
Buren verbindet dies bis heute mit einer massiven
Institutionskritik in Form von Texten, die seine
künstlerische Arbeit begleiten. So kritisiert er die
Rolle des Kurators der documenta 1972, an der er
selbst teilnimmt. Schon vorher wendet er sich mit
seinen Teilnahmen und Nichtteilnahmen gegen die
„Prospekt“-Ausstellungen in der Kunsthalle
Düsseldorf, bei denen Galeristen mit ausgewählten Künstlern am Start waren. Burens Streifen
waren in einer Raumecke gesetzt, auf einem
Bauzaun in der Stadt und zwischen Fahnenmasten
direkt vor der Kunsthalle.
Zu Düsseldorf hat Buren noch eine weitere
Beziehung; hier hat er von 2002 bis 2006 an der
Kunstakademie unterrichtet, schon damals war er
weltberühmt, mit mehreren Teilnahmen an der
Biennale Venedig und der documenta in Kassel
dann doch im Kunstbetrieb etabliert, ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen der Biennale Venedig
und 2007 dem Praemium Imperiale. Selbst lehnt
Buren die Aneinanderreihung von Daten ab, und
verknüpft sein Schicksal mit den Ausstellungen:
„lebt und arbeitet in situ“ schreibt er, verbunden
mit Geburtsort und -jahr, grundsätzlich als Vita.
Wie bewusst er sich darüber Rechenschaft ablegt
und im übrigen nach wie vor weltweit gefragt ist,
teilt dann seine homepage mit, die allein für die
letzten Monate aufwändige Vor-Ort-Arbeiten
in San Gimignano/Italien, Rio de Janeiro, Casablanca, Neapel und eben Recklinghausen verzeichnet.. //
//TH
Daniel Buren
Zwei Werke für Recklinghausen
bis 26. Juli an den Fassaden des Festspielhauses
und der Kunsthalle Recklinghausen
59
Künstlerportrait Wim Wenders
Die Wege trennen sich, und während Tomas durch dieses Ereignis erfolgreich in
die Schreiberei zurückfindet und sich doch schuldig fühlt, kreist Christophers
Bewusstsein weiterhin um das traumatisch existenzielle Erlebnis, er nimmt eine
innere Beziehung zu Tomas auf, liest seine Bücher, interessiert sich selbst für
Schriftstellerei und wird ihm in seiner Zurückgezogenheit ähnlich. Schließlich
kommt es zu einer stundenlangen nächtlichen Begegnung, die, ganz ohne Worte im
Close-up des Gesichtes geschildert, Tomas aus seiner inneren Zerrissenheit hilft
und für Christopher den Frieden mit sich und der Welt bedeutet. Diesen Prozess von
Tomas‘ Selbstfindung über elf Jahre beschreibt Wenders subtil mittels präziser
Sprache und in Rückkopplung zur Landschaft. So ist der Fluss anfangs zu Eis gefroren, später fließt das Wasser wieder – wie wichtig die Natur als Reflexionsebene
ist, zeigt sich auch daran, dass Wenders in 3D-Technik gedreht hat.
Es gibt Details, die wir aus anderen Wenders-Filmen kennen. Dass Tomas Christopher
an die Hand nimmt, kennen wir aus dem Verhältnis von Alice und Phillip. Und während Tomas als Schriftsteller tätig ist, arbeitet Christophers Mutter als Illustratorin.
Ein Leitmotiv in Wenders‘ ganzem filmischen Werk ist, wie die Künste und insbesondere die Fotografie mit der Wirklichkeit umgehen: der Realität und der Wahrheit.
Da sind die optischen Geräte, mit denen sich Tom Ripley und Jonathan im „Amerikanischen Freund“ beschäftigen (hier kommt auch ein Kunstfälscher ins Spiel),
und da ist Phillip Winter, der in „Alice in den Städten“ im Blick auf seine Polaroids
sagt: „Es ist nie das drauf, was man sieht“.
Wim Wenders, Forest in Brandenburg, 2014, C-Print, 178 x 206 cm, © Wim Wenders, courtesy Blain | Southern
WIM WENDERS IN DÜSSELDORF
Verteidigung der Wirklichkeit
Wim Wenders ist gefragt. Gerade noch war er in Berlin allgegenwärtig, wo er auf
der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt wurde, jetzt ist er in Düsseldorf, stellt hier
seinen neuen Film „Every Thing Will Be Fine“ vor, hat die Ausstellung seiner Fotografien im Museum Kunstpalast eröffnet, führt öffentliche Gespräche, demnächst
mit Peter Lindbergh, und gibt Interviews. Aber worüber reden: Über die Fotografie
oder die Filme? Ausgestellt sind die Fotografien, die in den vergangenen Jahren
international beachtet wurden. In erster Linie aber ist er als Pionier des Autorenfilms
mit seinen Filmen berühmt, er wurde vielfach ausgezeichnet und lehrt als Professor
an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Zur Erhaltung seines Gesamtwerkes und zur Nachwuchsförderung hat er mit seiner Frau 2012 die Wim Wenders
Stiftung in Düsseldorf gegründet.
Für Wim Wenders sind Film und Fotografie indes sehr verschiedene Disziplinen.
Fast könnte man sagen, dass die Fotografie eine Gegenposition formuliert. Für
Wenders beinhaltet sie den Abstand zur Betriebsamkeit und zu den Abläufen am
Filmset. Er fotografiert überall auf der Welt: in Australien, Amerika, Japan, auch in
Brandenburg, und zwar immer losgelöst von den Filmaufnahmen. Beim Fotografieren
sei er alleine, sagt Wim Wenders. Im teils stundenlangen Marsch lässt er sich auf
den Ort – seine Vegetation, Atmosphäre und Geschichtlichkeit – ein. Indem er
analog fotografiert, sieht er das Ergebnis teils erst Wochen später. Er bleibt der
Situation ausgeliefert, muss ihr vertrauen: Auch das ist ihm wichtig. Vor allem aber
geben die fotografischen Bilder keine Erzählungen vor. Während die filmischen
Bilder eine Abfolge beschreiben, steht jede Fotografie für sich. „Es gibt keine
Psychologie, keine Dramaturgie oder Szenen, die sich beeinflussen. Deswegen
mag ich das: Es ist alles in dem einen Bild drin.“ Und er verzichtet in seiner Fotografie ganz auf Menschen. Beim Filmemachen habe er gemerkt, „den Charakteren
gehört doch immer die ganze Aufmerksamkeit.“ Und: „Der Film wird von seiner
Geschichte geschoben und durchgezogen.“
Das ist auch dann der Fall, wenn die äußere Handlung zugunsten der urbanen
Szenerie und des landschaftlichen Raumes verknappt ist. Das Genre, das Wenders
dazu wiederholt gewählt hat, ist das Roadmovie, sei es bei „Alice in den Städten“
oder „Paris, Texas“. Der Wechsel der Orte im Vergehen der Zeit führt zur Charakterbildung des Protagonisten im Stile des klassischen Entwicklungsromans. Und
das Ich spiegelt sich in der Umgebung.
Dies trifft nun auch auf seinen neuen Spielfilm „Every Thing Will Be Fine“ zu. Der
Schriftsteller Tomas (James Franco), der sich in einer Schaffenskrise befindet,
überfährt in der Schneelandschaft Kanadas unverschuldet ein Kind. Der große
Bruder Christopher erlebt dies mit, er wird von Tomas zu seiner Mutter gebracht.
Wim Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur im Ruhrgebiet
hat er Medizin und dann in Düsseldorf Philosophie studiert. In dieser Zeit hat er sich
ein Atelier eingerichtet und figürliche Abstraktionen großformatig, in Acryl auf
Leinwand gemalt. 1966 wechselt er nach Paris zum Studium in der Radierwerkstatt
von Johnny Friedländer. Zu seinen Kupferstichen gehören auch Blätter, die an
Comic Strips erinnern. Folgenreicher ist die Cinémathèque Française, in der er wie
ein Besessener Filme sieht: „Irgendwann war die Entscheidung da, dass ich Filme
mache, und dann habe ich nie mehr gemalt.“ Nach der Rückkehr hat er 1967-1970
an der Hochschule für Film und Fernsehen in München studiert. Später hat Wim
Wenders in einem Vortrag über diesen
Wechsel der künstlerischen Disziplin
gesagt: „Als ich anfing zu filmen, ver- Porträtfoto: © Peter Lindbergh, 2015
stand ich mich als Maler des Raums auf
der Suche nach der Zeit“, und meint
damit die Fähigkeit des Films zum Erzählen. „Natürlich stellen auch in meinen
Filmen die Geschichten eine Ordnung der
Bilder her. Ohne Geschichten drohen die
Bilder, die mich interessieren, verloren zu
gehen und jeder Willkür anheim zu fallen.“ (Livorno 1982)
Hier setzt der Unterschied zu den Fotografien an. Diese erfassen ihre Orte in
einem Bild; die Narration ist ganz dem
Betrachter überlassen. Nach den fotografischen Anfängen mit Polaroids und in
schwarz-weiß-Aufnahmen Mitte der
1970er Jahre, datiert er seinen „richtigen“ Einstieg in dieses Medium mit der
Entdeckung der Farbe. Eher zufällig fällt
ihm im Frühling 1983 in einem Laden in
Tokio eine 6x7-Kamera in die Hände. Zur
Vorbereitung von „Paris, Texas“ reist er
anschließend drei Monate durch den
Westen der Vereinigten Staaten – und
fotografiert. Aber er belässt es bei den
Kontaktbögen, bis er viel später vom
Centre Pompidou zu einer Ausstellung
eingeladen wird und F.C. Gundlach ihm
dafür zum Dye-Transfer-Verfahren rät:
„Das war mein Beginn als Fotograf“.
Eine umfassende Bilanz der Fotografie ist nun also im Museum Kunstpalast in zwei
sich gegenüber liegenden Sälen zu sehen. Der eine umfasst unterschiedliche
Kapitel in Kabinetten, bei denen die überwiegend großformatigen Fotografien die
Betrachter umfangen. Dieser Teil enthält die frühen s/w-Bilder und die kulturell
motivierten Themen. Hier finden sich auch die Aufnahmen, die das Licht – als bildkonstituierendes Element der Fotografie – in seiner Abbildhaftigkeit und Materialität
einsetzen: an Ground Zero, wo es inmitten der Trümmer wie eine Himmelserscheinung
eine gleißende Helligkeit bildet, oder bei den Aufnahmen zu Fukushima, wo eine
(für Wenders unerwartete) Sinuskurve als Lichtspur der unsichtbaren Strahlung
durch die Aufnahmen führt.
Dagegen kennzeichnet die Panoramaformate im gegenüberliegenden Saal die
Erfahrung von der Weite der menschenleeren Landschaft – sie ist verbunden mit der
Erkenntnis von der Kleinheit des Menschen und vom Archaischen der Erde als Form
der Erhabenheit. Wenders verweist im Gespräch auf die Deutsche Romantik und die
Malerei von Caspar David Friedrich mit der Repoussoirfigur, die den Betrachterblick
in den Bildraum zieht. Einsamkeit, Verlassenheit im kargen Raum, das Vorübergehende
der Zivilisation und ihre Spuren sind verwandte Aspekte, denen er in seiner Fotografie nachgeht: Schließlich geht es um den Ort selbst, seine Aura und sein Wesen.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie genau Wenders schaut und in seinen fotografischen Bildern verdichtet – im Respekt vor der Natur. Dabei gelingt ihm etwas, was
so beim Film nicht funktioniert: „Beim Fotografieren bin ich nur der Aufzeichner der
Geschichten, die der Ort vorgibt“. //
//Thomas Hirsch
Wim Wenders
4 Real & True 2. Landschaften. Photographien
Bis 16. August im Museum Kunstpalast im Ehrenhof.
Am 25. Juni, 19 Uhr führen Wim Wenders und Peter Lindbergh dort ein Gespräch.
60
Juni 2015
61
Juni 2015
5.6. Freitag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Mutters Courage
20.00 Summer in the City
Filmwerkstatt
20.00 Als wir träumten
tanzhaus nrw
Tuning People & kinderenvandevilla:
„Leerkopf“
Mo 1.6. 10 & 14 Uhr
Freizeitstätte Garath
Sarah Hakenberg:
„Struwwelpeter reloaded“
Mi 10.6. 20 Uhr
Theateratelier Takelgarn
„Christian Hirdes KOMMT“
Mi 3.6. 20 Uhr
Marktplatz, Ratingen
Compagnie du Fardeau aus Lille :
„La Machine“ (Open-Air Theater)
Fr 5.6. 20 Uhr
Filmwerkstatt
Als wir träumten
Do 4.6. 20 Uhr
Schaustall, Langenfeld
20.00 Ex Machina
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
22.00 Frauenschwoof
1.6. Montag
2.6. Dienstag
3.6. Mittwoch
FILM
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
21.00 Joy Wellboy
THEATER OPER KONZERT TANZ
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
15.00 Das Geheimnis um Betty Bonn
17.30 Die weiße Rose
20.00 Der Leopard
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Mord
Deutsche Oper am Rhein
16.30 Opernhausführung
18.00 Opernwerkstatt
FFT Juta
15.30 Antje Pfundtner in Gesellschaft:
„Nimmer & Nimmermehr“
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Wallenstein
19.30 Männer im Nebel
Globe Theater Neuss
20.00 Wie es Euch gefällt
FFT Juta
16.00 Antje Pfundtner in Gesellschaft:
„Nimmer & Nimmermehr“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Globe Theater Neuss
20.00 Wie es Euch gefällt
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Nightmare Detective
20.00 Frühe Kurzfilme
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
19.00 Greenpeace Düsseldorf stellt sich vor
19.00 Bert Woudstra:
„Wechselnde Haustüren“
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Ballett am Rhein – b.22
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Die Entführung aus dem Serail
Robert-Schumann-Saal
20.00 Klavier-Festival Ruhr:
Gabriela Montero
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
FFT Juta
11.30 Antje Pfundtner in Gesellschaft:
„Nimmer & Nimmermehr“
tanzhaus nrw
10.00/14.00 Tuning People &
kinderenvandevilla: „Leerkopf“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
FFT Kammerspiele
11.00/16.00 Nie Theatre:
„The End of Everything ever“
17.30 Westwind Festival:
„Preisverleihung“
Theaterkantine
19.30 Trattoria
Tonhalle
19.00 Startalk
20.00 Sternzeichen 11
tanzhaus nrw
10.00 Theater Kohlenpott:
„Leider Deutsch“
11.30/14.30 Performing Group:
„Chalk about“
UND...
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Zakk
10.30 Düsseldorfer Tauschring: Frühstück
Theater an der Luegallee
20.00 Summer in the City
Theateratelier Takelgarn
20.00 Podewitz: „Die schon mal gesehen“
Theaterkantine
19.30 Trattoria
Zakk
20.00 Marc-Uwe Kling mit Michael Krebs
& Julius Fischer & Band:
„Viel schönes dabei!“
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
UND...
Junges Schauspielhaus
10.00 Irgendwie Anders
Stadtthalle, Ratingen
20.00 Dieter Nuhr: „Nuhr ein Traum“
Theateratelier Takelgarn
20.00 „Christian Hirdes KOMMT“
Jazz Schmiede
20.30 Bonner Jazzchor
Rheinisches Landestheater
20.00 Der Revisor
Rheinisches Landestheater
20.00 Das fliegende Kind
Theater an der Luegallee
20.00 Summer in the City
ROCK POP JAZZ DISCO
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Wallenstein
19.30 Gift
Theaterfabrik
20.00 Der Prozess
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Globe Theater Neuss
20.00 Wie es Euch gefällt
Junges Schauspielhaus
09.30/10.00/11.00 Irgendwie Anders
Kom(m)ödchen
20.00 Andreas Martin Hofmeir:
„Kein Aufwand“ – Musikalische Lesung
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Rheinisches Landestheater
20.00 Spieltrieb
Stadtthalle, Ratingen
20.00 Dieter Nuhr: „Nuhr ein Traum“
tanzhaus nrw
21.15 Noche de la Salsa de luxe
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Heinz Allein: „Der Unterhalter“
BiBaBuZe, Aachener Straße 1
20.00 Lesung und Diskussion mit Fabian
Scheidler: „Das Ende der Megamaschine“
SCHAU!SPIEL
Die Anfangsbuchstaben der acht richtigen
Antworten ergeben ein Lösungswort.
Dieses bitte per Postkarte, Fax oder email
mit der richtigen Adresse und Telefonnummer an die biograph-Redaktion schicken.
Adresse und Nummer siehe Impressum.
GEWINNEN SIE JEWEILS VIER
FREIKARTEN FÜR DAS CINEMA,
METROPOL, BAMBI UND SOUTERRAIN.
EINSENDESCHLUSS: 15.6.2015
WER TRITT AM 12.6. UM 20 UHR IM
THEATERATELIER TAKELGARN AUF?
4.6. Donnerstag
FILM
Heute Bundesstart der Filme:
Camino de Santiago / Die Frau in Gold /
Hirschen - Da machst‘ was mit! / Kind 44 /
Nice Places to Die / Parcours d‘amour /
Spy - Susan Cooper Undercover
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Michael Jackson Memory Tour
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Die Zauberflöte
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Die Entführung aus dem Serail
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Wallenstein
19.30 März, ein Künstlerleben
Black Box
18.00 Stammheim
20.00 Nightmare Detective
Globe Theater Neuss
20.00 Macbeth
Filmwerkstatt
20.00 Als wir träumten
KaBARett F L i N
20.00 Matthias Jung - Der Urlaubschecker: „Liegen haben kurze Beine“
ROCK POP JAZZ DISCO
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Sushi. Ein Requiem“
Zakk
21.00 Bed Rugs
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
18.00 Der Rosenkavalier
Düsseldorfer Schauspielhaus
17.00 Wallenstein
11.00 Lesung: Der Erwählte
18.00 Zorn
Globe Theater Neuss
20.00 Trans Hamlet Formation
KaBARett F L i N
20.00 KS Entertainment:
„Meine tolle Scheidung“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Sushi. Ein Requiem“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Swing mit Feuer
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
AFTERNOON SUN /
YOUR FACE
Premiere 6. Juli 18 Uhr in der Aula der Kunstakademie
ist eine Inszenierung von Johanna Meyer in Kooperation mit Gerhard Stäbler und Kunsu Shim. Sie besteht aus zwei Kammeropern für den renommierten englischen Bariton Martin Lindsay, das junge Ensemble CRUSH
(Duisburg) mit einem Streichtrio, sowie elektronische Klänge. Beide Opern
haben eine ähnliche Grundthematik – es geht um Liebe – jedoch aus zwei
völlig unterschiedlichen Blickwinkeln.
Bei AFTERNOON SUN hat der Komponist Gerhard Stäbler Gedichte des griechischen Lyrikers Kavafis zu einem Libretto zusammen gefügt, wodurch die
collagenhafte Beschreibung des Lebens eines Mannes entsteht der auf der
Suche ist. Man sieht einen Mann auf der Reise, der eigentlich ankommen
will, aber nicht dazu in der Lage ist, weil er nicht anhält, nicht stoppt und
nicht wirklich auf sich hört und nicht die Gefühle akzeptiert, die ihn umwühlen und nach denen er sich sehnt. So erlebt er schwere Schicksalsschläge
die sein Leben für immer verändern.
YOUR FACE, der Kammeroper von Kunsu Shim, liegen Gedichte des amerikanischen Lyrikers Creeley zugrunde. Man sieht einen Mann, der angekommen ist. Er hat eine Liebe gefunden, die sein Leben und seine Wahrnehmung
des Selbst und der Welt verändert. Die Musik ist sehr ruhig und konzentriert
und erschafft einen Klangraum, der ein Gefühl von Liebe entfaltet.
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Marktplatz, Ratingen
20.00 Compagnie du Fardeau aus Lille :
„La Machine“ (Open-Air Theater)
Rheinisches Landestheater
20.00 Frei-Spiel: Liebe und Anarchie –
Eine Hommage an Léo Ferré
20.00 Die Wanze
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Swing mit Feuer
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theater an der Luegallee
20.00 Summer in the City
Theateratelier Takelgarn
20.00 Blind date oder Künstler im Sack
Theaterfabrik
20.00 Der Prozess
UND...
Zakk
18.00 Poesie & Wortgestöber
19.00 Zwischenruf – Poetry Slam. feat.
Poet: Matthias Reuter
Theater an der Luegallee
20.00 Summer in the City
Theaterfabrik
20.00 Der Prozess
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Eine tragende, zentrale Rolle der Produktion spielt das Bühnenbild. Es handelt sich bei der Inszenierung von Johanna Meyer um keine klassische
Theateraufführung. Die Zuschauer sind aus der gewohnten, nach vorn ausgerichteten Theaterperspektive gelöst und sitzen um das Bühnenbild herum,
das eher eine Installation als eine Bühne ist. Meyer geht es darum, mit ihrem
Bühnenbild zeitgenössische Musik für Menschen zugänglich zu machen,
die mit ihr wenig erfahren sind. Sie fügt der Musik durch das Erzeugen von
abstrakten und realen Bildern im Zusammenspiel mit Lichtstimmungen auf
visueller Ebene Nonverbal-Essentielles hinzu.
AFTERNOON SUN / YOUR FACE
ist die erste eigenständige Produktion von Johanna Meyer in Kooperation
mit den Komponisten Kunsu Shim und Gerhard Stäbler.
Die Premiere findet am 6. Juli um 18 Uhr in der Aula der Kunstakademie
Düsseldorf statt.
Weitere Aufführungen sind im Januar und Februar 2016 geplant.
gefördert durch
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Juni 2015
63
Juni 2015
tanzhaus nrw
18.00 Take-off: Show-off
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theateratelier Takelgarn
20.00 Matthias Reuter: „die Menschen
sind ’ne Krisenherde…“
UND...
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
TUESDAY´S – MEETS & BEATS mit
Critical Mess & Reboot
Di 9.6. 19 Uhr
6.6. Samstag
Savoy Theater
Isabel Varell: „Da geht noch was“
So 7.6. 20 Uhr
KaBARett F L i N
20.00 KS Entertainment: „JOJO-Effekt“
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten
Black Box
17.30 Frühe Kurzfilme
20.00 Wenn der Körper spricht &
Vom Schwefel zur Kohle
Rheinisches Landestheater
20.00 Nacht der Chöre
Filmwerkstatt
20.00 Als wir träumten
Stadttheater, Ratingen
19.30 Theater WIR: „Die seltsame Gräfin“
Schaustall, Langenfeld
20.00 Ex Machina
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Ins Weite schrumpfen
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
ROCK POP JAZZ DISCO
Theater an der Luegallee
20.00 Summer in the City
Kulturfabrik Krefeld
22.00 90s Reloaded
Theateratelier Takelgarn
20.00 Christine Prayon:
„Die Diplom-Animateuse“
WELCHES STÜCK ZEIT DAS JUNGE SCHAUSPIELHAUS AM 26.6. UM 10 UHR?
UND...
DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM
SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE
Flyer_10x10.indd 2
16.03.2009 10:23:28
THEATER OPER KONZERT TANZ
Destille
17.00 BlaueStunde/Literaturtreff,
Thema: „Bilderflut
Galopprennbahn Grafenberg
10.00 Große Familienbörse
Capitol Theater Düsseldorf
14.00/17.00 Käpt´n Blaubär Das Kindermusical
16.00/20.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Ballett am Rhein – b.22
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Die Entführung aus dem Serail
Düsseldorfer Schauspielhaus
17.00 Wallenstein
19.30 Am Boden
Globe Theater Neuss
20.00 Macbeth
Junges Schauspielhaus
19.00 Herzrasen
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Globe Theater Neuss
Der Widerspenstigen Zähmung
Mo 8.6. 20 Uhr
Theateratelier Takelgarn
Sabine Domogala: „Schwächen umarmen“
Di 9.6. 20 Uhr
UCI KINOWELT Düsseldorf
La Bohème
Mi 10.6. 20.15 Uhr
Globe Theater Neuss
La Traviata, die Impro-Oper, München
Mi 10.6. 20 Uhr
Schauplatz, Langenfeld
Carolin Kebekus & Theo Maassen:
„Doubleshow“
Do 11.6. 20 Uhr
7.6. Sonntag
8.6. Montag
9.6. Dienstag
10.6. Mittwoch
11.6. Donnerstag
FILM
FILM
FILM
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
14.00 Der Stellvertreter
17.00 Der Leopard
20.00 Deutschland Neu(n) Null
THEATER OPER KONZERT TANZ
ROCK POP JAZZ DISCO
FFT Juta
12.00 Ingo Toben: „Inside Out“
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
Freizeitstätte Garath
15.00 Tanztee
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
14.00 Käpt´n Blaubär - Das Kindermusical
15.00/ Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
11.00 „Der feurige Engel“
18.00 Der Rosenkavalier
Düsseldorfer Schauspielhaus
17.00 Wallenstein
18.00 Kontrabass – Freiraum
Globe Theater Neuss
15.00/20.00 Macbeth
Junges Schauspielhaus
18.00 Herzrasen
Kom(m)ödchen
20.00 „Deutschland gucken“
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Männer im Nebel
Globe Theater Neuss
20.00 Der Widerspenstigen Zähmung
Komödie
20.00 Geh, Johnny, geh!
Rheinisches Landestheater
19.00 Theaterchor: Die Unerhörten –
Musikalischer Spielzeitüberblick
19.30 Frei-Spiel: Liebe und Anarchie –
Eine Hommage an Léo Ferré
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theaterkantine
20.00 Ueli Hürlimann:
„Wie schüchtern darf ein Mann sein?“
UND...
Zakk
17.30 Was tun gegen rassistische
Parolen? Argumentationstraining gegen
Rechts
20.00 Amnesty International stellt sich vor
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
17.00 Deutschland Neu(n) Null
20.00 Suspiria
Black Box
17.30 Supper in the City
20.00 Die Angst des Tormanns beim
Elfmeter
ROCK POP JAZZ DISCO
UCI KINOWELT Düsseldorf
20.15 La Bohème
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
19.00 TUESDAY´S – MEETS & BEATS mit
Critical Mess & Reboot
Zakk
20.00 Jarabe de Palo
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Wallenstein
19.30 Mord
Globe Theater Neuss
20.00 Nit de Reis (Was Ihr Wollt)
Junges Schauspielhaus
10.00 Kreidekreis
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Rheinisches Landestheater
20.00 Der Revisor
WIR VERLOSEN 1 x 2 KARTEN ZU
LA BOHÈME.
Senden Sie eine Email bis zum 5. Juni
an verlosung@berndt-media.de.
Stichwort: La Bohème
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Die Entführung aus dem Serail
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Wallenstein
19.30 März, ein Künstlerleben
Freizeitstätte Garath
20.00 Sarah Hakenberg:
„Struwwelpeter reloaded“
Globe Theater Neuss
20.00 La Traviata, die Impro-Oper,
München
Junges Schauspielhaus
09.30 Irgendwie Anders
ROCK POP JAZZ DISCO
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
18.00 Tango - Salon
Kulturfabrik Krefeld
20.00 Das GlasBlasSing Quintett
„Volle Pulle - Flaschenmusik XXL“
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Wallenstein
Globe Theater Neuss
20.00 Shakespeares Könige.
Mord Macht Tod
Junges Schauspielhaus
19.00 Tschick
KaBARett F L i N
20.00 Theater neRo:
„Bis das Dein Tod uns scheidet!“
Theater an der Luegallee
20.00 Madame chante Piaf
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Theateratelier Takelgarn
20.00 Sabine Domogala:
„Schwächen umarmen“
Rheinisches Landestheater
20.30 HG Butzko: „Super Vision“
20.00 Promis und Pralinen – Sommerbowle
Theater am Schlachthof, Neuss
11.00 Die Geschichte vom mutlosen Löwen
15.00 Der Zauberer von Oz
19.00 Ins Weite schrumpfen
Theaterkantine
20.00 Ueli Hürlimann:
„Wie schüchtern darf ein Mann sein?“
Savoy Theater
20.00 Stunk Unplugged
Theater an der Kö
18.00 Der Vorname
UND...
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Robert-Schumann-Saal
20.00 Klavier-Festival Ruhr: Matthias
Boerne & Piotr Anderszewski
Theater an der Luegallee
20.00 In dieser Stadt kenn ich mich aus
Savoy Theater
20.00 Isabel Varell: „Da geht noch was“
Rheinisches Landestheater
18.00 Das fliegende Kind
Theater an der Luegallee
18.00 Summer in the City
Tonhalle
15.00 Frau Luna – Café-Konzert
19.00 Supernova 04
Freizeitstätte Garath
11.00 Kaffe & Kino
Zakk
19.00 Stadtteiltreffen Flingern
tanzhaus nrw
10.00 Take-off: Show-off
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 Lesung und Gespräch: J.J. Voskuil.
Plankton. Das Büro 3.
Black Box
18.00 Stammheim
20.00 Der wundersame Katzenfisch
Kom(m)ödchen
20.00 Ingo Börchers: „Ferien auf Sagrotan
– Keimfreies Kabarett“
Kulturfabrik Krefeld
20.00 Gaby Köster „Die Chefin“
Haus der Universität, Schadowplatz 14
19.00 Reihe: Forschung im Fokus – Wo die
Gier am größten ist. Kunst – Kunstmarkt –
Kunstkriminalität – Vortrag von Jun.-Prof.
Dr. Ulli Seegers
Heute Bundesstart der Filme:
Acht Namen für die Liebe / Beyond Punishment / Das dunkle Gen / Jurassic World /
Love & Mercy / Made in / Miss Bodyguard /
Rico, Oskar und das Herzgebreche / Victoria
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Komödie
18.00 Zauberhafte Zeiten
Bürgerhaus Reisholz
15.30 Kinderwerkstatt: Erbsenspuckermaschine
18.00 GrillBar mit französischem Flair
Kom(m)ödchen
20.00 Philipp Scharri:
„Kreativer Ungehorsam“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost,
Oberstes Parkdeck
17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen
Rheinisches Landestheater
20.00 Der Revisor
Schauplatz, Langenfeld
20.00 Carolin Kebekus & Theo Maassen:
„Doubleshow“
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
64
Juni 2015
Bundesstart des Films
Acht Namen für die Liebe
Do 11.6.
12.6. Freitag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
20.30 Der Videopirat
22.30 „Die saftige Überraschung“
Filmwerkstatt
16.00 24h to take | videowettbewerb
Schaustall, Langenfeld
20.00 Big Eyes
ROCK POP JAZZ DISCO
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
20.00 Salsa Tanzparty
Zakk
19.00 Wir können auch Andes: 50 plus Part
23.00 Elektro Swing Party
Theater an der Luegallee
Die Quadratur des Kreislers
Fr 12.6. – So 14.6. 200 Uhr
Globe Theater Neuss
20.00 Shakespeares Könige.
Mord Macht Tod
Junges Schauspielhaus
11.00 Tschick
KaBARett F L i N
20.00 Ensemble FLiN:
„OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“
20.30 Dieter Baumann: „Dieter Baumann,
die Götter und Olympia“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost,
Oberstes Parkdeck
17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen
Rheinisches Landestheater
20.00 Der Revisor
Schauplatz, Langenfeld
20.00 Konrad Beikircher:
„Bin völlig meiner Meinung!“
Stadttheater, Ratingen
19.30 Theater WIR: „Die seltsame Gräfin“
tanzhaus nrw
18.00 Take-off: Show-off
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Rathauskantine
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theater an der Luegallee
20.00 Die Quadratur des Kreislers
Theateratelier Takelgarn
20.00 Volkan Erik: „DönerWetter“
UND...
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
19.00 Gala des Freundeskreies
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Die Entführung aus dem Serail
Maxhaus, Schulstraße 11
18.30 „Zuckererbsen für Jedermann“
Text&Ton- Heine-Literaturdinner mit
literarisch-musikalischem Programm
Mayerschen Droste
17.00 Thomas Bernhardt präsentiert
„Geboren 55 - Das Multimedia Buch:
Hol dir das Gefühl zurück!“
KaBARett F L i N
Ensemble FLiN: „OCH! Der Heinz-ErhardtAbend“
Sa 13.6. 20 Uhr
13.6. Samstag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
17.30 Die weiße Rose
20.00 Falsche Bewegung
Savoy Theater
20.00 Habana Tradicional: „Cuba Percussion & Friends feat. Yaqueline Castellanos
Die Musik des Buena Vista Social Club“
Filmwerkstatt
20.00 24h to take | videowettbewerb
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Rathauskantine
Schaustall, Langenfeld
20.00 Big Eyes
Theater an der Kö
17.00/20.00 Der Vorname
ROCK POP JAZZ DISCO
Bürgerhaus Reisholz
11.00 Jazz-Frühstück: The Uptown Four &
Beverly Daley
Kulturfabrik Krefeld
20.00 Mathias Richling „Deutschland to go“
22.00 Meet Me - die Kufa Single Party
Zakk
18.00 Sternfahrt Party
WO WIRD AM 25.6. UM 20 UHR DAS STÜCK
„TAP DOGS“AUFGEFÜHRT?
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
18.00 Jan Wagner liest „Regentonnenvariationen“ Preis der Leipziger Buchmesse
KaBARett F L i N
20.00 Ensemble FLiN:
„OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“
Kom(m)ödchen
20.00 Thomas Reis: „Endlich 50!“
Komödie
17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten
FFT Kammerspiele
19.30 Lotte van den Berg/Daan´t Sas:
„Gespräch ohne Worte“
Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost,
Oberstes Parkdeck
12.00 Dorthin wo Milch und Honig fließen
Junges Schauspielhaus
11.00 Netzwerk Odyssee
Kom(m)ödchen
Black Box
20.00 Thomas Reis: „Endlich 50!“
18.00 Die Angst des Tormanns beim
Komödie
Elfmeter
Anz_Ferkinghof_4c_45x54mm.pdf18.0007.11.2012
11:27:49 Uhr
Zauberhafte Zeiten
20.00 Suspiria
tanzhaus nrw
15.00/19.00 Werkschau
„The Village & Diamonds of Dance“
ABE58EG98E><A:;B9
:b_WfV[`\XWhaW7\c_! 7Xf\ZaXe
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Der feurige Engel
Globe Theater Neuss
20.00 Shakespeares Könige.
Mord Macht Tod
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Theater an der Kö
18.00 Der Vorname
Destille
16.00 Literaturcafé
FFT Kammerspiele
15.00/19.30 Lotte van den Berg/Daan´t Sas:
„Gespräch ohne Worte“
FILM
Globe Theater Neuss
20.00 Shakespeares Könige.
Mord Macht Tod
Theateratelier Takelgarn
20.00 Jens Heinrich Claassen:
„Frauen an den Nerd“
Capitol Theater Düsseldorf
14.00/17.00 Conni - Das Musical
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Der Sturm
19.00 Jugendclub Festiival
14.6. Sonntag
Theater Anderswo, Naheweg 25
Pinocchio
So 14.6. 16 Uhr
Theater am Schlachthof, Neuss
19.00 Franka von Werden:
„Raindrops keep falling on my head“
UND...
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Die Entführung aus dem Serail
Schauplatz, Langenfeld
Konrad Beikircher:
„Bin völlig meiner Meinung!“
Fr 12.6. 20 Uhr
Theater an der Luegallee
20.00 Die Quadratur des Kreislers
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Baumeister Solness
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Savoy Theater
Habana Tradicional: „Cuba Percussion &
Friends feat. Yaqueline Castellanos Die
Musik des Buena Vista Social Club“
Sa 13.6. 20 Uhr
Robert-Schumann-Saal
20.00 Konzertabend mit Werken von
Wolfgang Amadeus Mozart: Anna Gourari
& Noé Inui & Estelle Spohr & Camerata
Louis Spohr & Bernd Peter Fugelsang
65
Juni 2015
Hofgarten, Jägerhofstraße 1
15.00 Reisebilder - Literatur im Hofgarten,
Lucy Fricke liest „Takeshis Haut“
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Theater an der Luegallee
20.00 Die Quadratur des Kreislers
Theater Anderswo, Naheweg 25
16.00 Pinocchio
Tonhalle
11.00 Sternschnuppe
Bürgerhaus Reisholz
11.00 Jazz-Frühstück: The Uptown Four &
Beverly Daley
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
10.00 Kindersachenbörse
Freizeitstätte Garath
11.00 Tanz unter dem Sonnenrad
Mayerschen Droste
13.00 Horst Eckert signiert seinen neuen
Thriller „Schattenboxer“
Schauplatz, Langenfeld
11.30 Four Stream New Orleans Jazzband
Zakk
18.00 Kleidertauschbörse
THEATER OPER KONZERT TANZ
Destille
16.30 Café Philosophique
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
11.00 Finissage der Ausstellung
„Von A(usländer) bis Z(weig).
Deutsch-jüdische Literturgeschichten“
Zakk
15.00 Straßenleben – ein Stadtrundgang
mit Verkäufer_innen der FifftyFifty
20.00 Poesieschlachtpunktacht
Düsseldorfer Marionettentheater
Die Entführung aus dem Serail
bis 20.6.
15.6. Montag
16.6. Dienstag
FILM
FILM
Black Box
19.00 Haifa - Das Tor Israels
Black Box
17.00 Maria und Joseph
20.00 Verboten!
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
THEATER OPER KONZERT TANZ
WO WIRD AM 20.6. UM 20 UHR DAS STÜCK
„DER VORNAME“GESPIELT?
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Allphatalk
19.30 Baumeister Solness
19.30 Männer im Nebel
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
UND...
UND...
ROCK POP JAZZ DISCO
Freizeitstätte Garath
Figurentheater Petra Schuff: „Der Grüffelo“
Di 16.6. 15 Uhr
Orangerie Benrath, Urdenbacher Allee 6
19.30 Montagsprosa in der Orangerie,
Boris Hillen liest „Agfa Leverkusen“
Zakk
14.00 Aktionstag: Lang lebe die Kunst Vortrag
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Le Nozze di Figaro
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Sekretärinnen
19.30 La Chemise Lacoste
Freizeitstätte Garath
15.00 Figurentheater Petra Schuff:
„Der Grüffelo“
Globe Theater Neuss
20.00 Measure for Measure
Junges Schauspielhaus
19.00 Supergute Tage oder die Sonderbare
Welt des Christopher Boone
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theateratelier Takelgarn
20.00 Sascha Gutzeit:
„Leichen, Lieder & Lachsalven“
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
UND...
Zakk
18.00 Rebellinnen gegen weiße Dominanz
Capitol Theater Düsseldorf
11.00/14.00 Conni - Das Musical
Deutsche Oper am Rhein
18.30 Rigoletto
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Die Ratten
18.00 Jugendclub Festiival
FFT Kammerspiele
15.00/20.00 Lotte van den Berg/Daan´t Sas:
„Gespräch ohne Worte“
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
66
Juni 2015
Savoy Theater
Georgette Dee Singt:
„Vom fliegenden Teppich“
Sa 20.6. 20 Uhr
17.6. Mittwoch
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Der wundersame Katzenfisch
20.00 Der Stellvertreter
UCI KINOWELT
19.00 Terminator 1 & 2
Heine Haus, Bolkerstr. 53
Autorenlesung und Gespräch:
Norbert Scheuer. Die Sprache der Vögel.
Mi 17.6. 19.30 Uhr
Theateratelier Takelgarn
20.00 Sabine Wiegand:
„Dat Rosi brennt durch“
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
Zakk
20.00 Lisa Feller: „Guter Sex ist Teuer“
UND...
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107h
18.00 Lesung: Tobias Kiwitt stellt die Arbeit
des BVJA des Bundesverband junge
Autor und Autorinnen vor
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 Autorenlesung und Gespräch:
Norbert Scheuer. Die Sprache der Vögel.
filmwerkstatt düsseldorf
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Tap Dogs
Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9
19.00 Uwe Timm liest „Montaignes Turm“
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
18.00 Zwischenruf:
Offene Schreiberwerkstatt
Deutsche Oper am Rhein
11.00 Ronja Räubertochter
16.30 Opernhausführung
Junges Schauspielhaus
Zirkus Upsala: „Der Ping Pong Effekt“
Do 18.6. 18 Uhr
18.6. Donnerstag
FILM
KaBARett F L i N
20.00 La Signora: „Träume und Tabletten“
Black Box
18.00 Falsche Bewegung
20.00 Across the River
Savoy Theater
20.00 Gerd Köster & Frank Hocker:
„Kumm Jangk“
UCI KINOWELT Düsseldorf
20.00 Man and Superman
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Rathauskantine
WIR VERLOSEN 1 x 2 KARTEN ZU
MAN AND SUPERMAN.
Senden Sie eine Email bis zum 13. Juni
an verlosung@berndt-media.de.
Stichwort: Man and Superman
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
ROCK POP JAZZ DISCO
Bachsaal Johanneskirche
20.00 Sounds of Jazz: Wesley G.
Zakk
20.30 St. Paul and the Broken Bones
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost,
Oberstes Parkdeck
17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen
Theater am Schlachthof, Neuss
19.00 Impro-Duell
THEATER OPER KONZERT TANZ
Bürgerhaus Reisholz
15.00 Der Grüffelo –
Figurentheater Petra Schuff
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
11.00 Ronja Räubertochter
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Kreise/Visionen
19.30 Mord
FFT Kammerspiele
19.30 Chantal Mouffee:
„Building Agonistic Spaces“
Globe Theater Neuss
15.00/20.00 Measure for Measure
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Kom(m)ödchen
20.00 Lars Reichow: „Freiheit. Kabarett
Konzert Live“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
WELCHES STÜCK SPIELT DAS ENSEMBLE
FLIN IM KABARETT FLIN AM 13.6. UM
20 UHR?
UND...
Bürgerhaus Reisholz
18.00 GrillBar
Zakk
09.00 Workshop: Inklu: City
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Baumeister Solness
Junges Schauspielhaus
10.00 Patricks Trick
19.30 Theatersport
Junges Schauspielhaus
18.00 Zirkus Upsala:
„Der Ping Pong Effekt“
Heute Bundesstart der Filme:
Amapola - Eine Sommernachtliebe /
Big Game / City of McFarland /
Die Lügen der Sieger / Trash / Was heißt
hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Die Entführung aus dem Serail
Globe Theater Neuss
20.00 Measure for Measure
Filmwerkstatt
Jan Schulte aka Wolf Müller & Martin Sonnensberger (Stabil Elite) & Felix Wursthorn
(Love Machine)
Fr 19.6. 22 Uhr
67
Juni 2015
Theateratelier Takelgarn
Philipp Steimel: „Ein Sommernachtstraum“
Fr 19.6. 20 Uhr
19.6. Freitag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Across the River
20.00 Maria und Joseph
UCI KINOWELT
21.00 Take That (Konzert)
filmwerkstatt düsseldorf
birkenstr. 47 | 40233 düsseldorf
telefon 0211 40 80 701
www.filmwerkstatt-duesseldorf.de
tanzhaus nrw
Serge Aimé Coulibaly:
„Nuit Blanche à Ouagadougou“
Fr 19.6. 20 Uhr
Junges Schauspielhaus
11.00/18.00 Zirkus Upsala:
„The Ping Pong Effekt“
KaBARett F L i N
20.00 Ensemble FLiN:
„Verfallsdatum abgelaufen“
Kom(m)ödchen
20.00 Lars Reichow:
„Freiheit. Kabarett Konzert Live“
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
18.00 Ronja Räubertochter
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Die Entführung aus dem Serail
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Der Sturm
19.30 Zorn
Black Box
18.00 Mutters Courage
20.00 Im Lauf der Zeit
Kulturfabrik Krefeld
10.00 KuFa beim Stadtfest
„Kultur findet Stadt(t)“
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Rathauskantine
Zakk
22.00 Bollywood Party
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theaterkantine
20.00 Ein Abend mit Rosa ...
Liebe ... Sehnsucht ... Kochen
THEATER OPER KONZERT TANZ
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
22.00 Back to the 80s
23.00 Subkult Klassix Klub
FILM
tanzhaus nrw
20.00 Serge Aimé Coulibaly:
„Nuit Blanche à Ouagadougou“
Theateratelier Takelgarn
20.00 Philipp Steimel:
„Ein Sommernachtstraum“
Forum Wasserturm, Meerbusch
20.00 Daniel Goldkuhle-Trio meets
Sebastian Gahler, Piano
„The Music of Cole Porter“
20.6. Samstag
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Filme | Ausstellungen | Konzerte
Filmwerkstatt
22.00 Jan Schulte aka Wolf Müller &
Martin Sonnensberger (Stabil Elite) &
Felix Wursthorn (Love Machine)
Filmwerkstatt
Vortrag: „Künstlerschallplatten und Kunst
am Cover“ Frank Dommert
Sa 20.6. 20 Uhr
Tonhalle
20.00 Sternzeichen 12
UND...
Filmwerkstatt
20.00 Ausstellung: „Das Ohr und ...“
FFT Juta
11.00 Kultur-Frühstück mit Stefanie Elbers
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
12.00 EXPERIMENTALE. Literatur und
Medien
Mayerschen Droste
18.00 David Daniel liest aus seinem
Düsseldorfer Kriminalroman „Herzjagd“
Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen
17.00 Die Lange Tafel 2015
Zakk
18.00 Poesie & Wortgestöber
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
14.00/17.00 Conni - Das Musical
16.00/20.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Der feurige Engel
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Die Entführung aus dem Serail
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Ein Sommernachtstraum
19.30 Midsummer – eine Sommernacht
21.00 Lesung: Der zerstörte Ort
Freizeitstätte Garath
20.00 Improvisationstheater:
„Bombastisch Romantisch“
FFT Kammerspiele
15.00/19.30 Lotta van den Berg &
Dann´t Sas „Gespräche“
Forum Wasserturm, Meerbusch
20.00 Giacomo Puccini - Da capo
Globe Theater Neuss
20.00 Die lustigen Weiber von Windsor
KaBARett F L i N
20.00 Ensemble FLiN:
„Verfallsdatum abgelaufen“
Freizeitstätte Garath
Improvisationstheater:
„Bombastisch Romantisch“
Sa 20.6. 20 Uhr
tanzhaus nrw
13.00 Teilnehmerfest/Teens & Kids
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Rathauskantine
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theateratelier Takelgarn
20.00 Sabine Misiorny und Tom Müller:
„Zwei wie Bonnie & Clyde – …denn sie
wissen nicht, wo sie sind!“
Theaterfabrik
20.00 Gott
Theaterkantine
20.00 Ein Abend mit Rosa ...
Liebe ... Sehnsucht ... Kochen
UND...
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107h
19.00 Lesung: Simon Andrè Kledtke - Kurzgeschichten und alte Schulgeschichten
Destille
11.00 Autorenfrühstück
Filmwerkstatt
12.00 Ausstellung: „Das Ohr und ...“
12.00 Workshop: Circuit bending
20.00 Vortrag: „Künstlerschallplatten und
Kunst am Cover“ Frank Dommert
Hofgarten, Jägerhofstraße 1
15.00 Reisebilder - Literatur im Hofgarten
Arnon Grünberg liest „Der Mann, der nie
krank war“
JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
10.00 Kombibörse
Mayerschen Droste
12.00 „Tarot-Beratung“ Lassen Sie sich
von einer Tarot-Expertin beraten
Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen
12.00 Die Lange Tafel 2015
Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9
15.00 „Mondenschein und Nachtgedanken“ Musik und Lesung mit Ragna
Schirmer und Matthias Brenner
Kom(m)ödchen
20.00 Konrad Beikircher:
„bin völlig meiner Meinung“
FFT Kammerspiele
19.30 Lotta van den Berg & Dann´t Sas
„Gespräche“
Komödie
17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten
Globe Theater Neuss
20.00 Die lustigen Weiber von Windsor
Savoy Theater
20.00 Georgette Dee Singt:
„Vom fliegenden Teppich“
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
68
Juni 2015
Rosengarten Neuss
KlassikNacht
So 26.6. 21 Uhr
21.6. Sonntag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
16.00 Der Junge mit dem Fahrrad
18.00 Verboten!
20.00 Der Blick des Odysseus
ROCK POP JAZZ DISCO
Destille
20.00 WestcoastJAZZ
Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen
Die Lange Tafel 2015
Fr 19.6. - So 21.6.r
Komödie
18.00 Zauberhafte Zeiten
Schloss Eller, Heidelberger Straße 30
17.00 „Una Notte Italiana“ mit der Sängerin Malena Grandoni & DUO
„Milonga-sentimental“
tanzhaus nrw
13.00 Teilnehmerfest/Teens & Kids
Theater am Schlachthof, Neuss
11.00 Die Geschichte vom mutlosen Löwen
15.00 Der Zauberer von Oz
Theater an der Kö
18.00 Der Vorname
Theaterfabrik
20.00 Gott
Filmwerkstatt
18.00 Elektro Moskva
Flügelsaal, Langenfeld
16.00 it’s teatime : Nadia Birkenstock
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
11.00/14.00 Conni - Das Musical
15.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
11.00 Ronja Räubertochter
18.30 Ballett am Rhein – b.23
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Männer im Nebel
19.30 Dead or Alive – Poetry Slam
Globe Theater Neuss
15.00/20.00 Die lustigen Weiber von
Windsor
Tonhalle
11.00 Sternzeichen 12
18.00 Na hör’n Sie mal 06
Zakk
11.00 Mikis Theodorakis:
„Ein Leben für die Freiheit“
20.00 Inklu:City: Schrei mich an ein Stück Theater
UND...
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
10.00 Kindersachenbörse
Filmwerkstatt
12.00 Ausstellung: „Das Ohr und ...“
16.30 Vortrag: Christian Jendreiko
„Im Kabinett der Klänge. Die Schallplatten
von Michael Anacker.“
Junges Schauspielhaus
16.00 Irgendwie Anders
Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9
11.00 Sigrid Löffler: Vortrag: „Politik,
Globalisierung und Neue Weltliteratur“
Kom(m)ödchen
20.00 Konrad Beikircher:
„bin völlig meiner Meinung“
Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen
12.00 Die Lange Tafel 2015
Schloss Eller, Heidelberger Straße 30
„Una Notte Italiana“ mit der Sängerin Malena Grandoni & DUO „Milonga-sentimental“
Sa 21.6. 17 Uhr
69
Juni 2015
Flügelsaal, Langenfeld
it’s teatime : Nadia Birkenstock
So 21.6. 16 Uhr
Theateratelier Takelgarn
Aaron: „Weggezappt“
Di 23.6. 20 Uhr
Filmwerkstatt
Elektro Moskva
So 21.6. 18 Uhr
22.6. Montag
23.6. Dienstag
24.6. Mittwoch
25.6. Donnerstag
FILM
FILM
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
UCI KINOWELT
Black
Box
20.00 Jeff Dunham (Comedy)
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Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
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THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Baumeister Solness
19.30 Am Boden
16.00 Der Blick des Odysseus
20.00 Die Geschichte der Nana S.
ROCK POP JAZZ DISCO
Klangraum 61, Mettmanner Str. 61
20.00 Albert Gohlke: „(un)vergessen“
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
16.30 Opernhausführung
Ballett am Rhein – b.22
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Der Sturm
19.30 März, ein Künstlerleben
Globe Theater Neuss
20.00 Shakespearetheater a cappella
mit Gustav Peter Wöhler
Junges Schauspielhaus
19.00 Tschick
Globe Theater Neuss
20.00 Sommernachtstraum
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Junges Schauspielhaus
10.00 RRR.Käppchen
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Tonhalle
20.00 Sternzeichen 12
Theateratelier Takelgarn
20.00 Charlie Martin: „Hautnah“
Zakk
19.30 Konzertlesung: Gioconda Belli und
Grupo Sal Duo:“Die Frau, die ich bin“
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
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Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
19.00 Im Lauf der Zeit
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
20.00 Lagwagon & Strung Out
Heute Bundesstart der Filme:
Antboy - Die Rache der Red Fury / Atlantic. /
Dior und Ich / Das fehlende Grau / Freistatt /
Die Liebe seines Lebens - The Railway Man /
Strange Magic / Täterätää - Die Kirche
bleibt im Dorf 2 / Ted 2 / Underdog / Verliebt,
verlobt, verloren / Wunder der Lebenskraft
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Notre Musique
20.00 Der Junge mit dem Fahrrad
WO WIRD AM 12.6. UM 20 UHR DAS STÜCK
„DER REVISOR“AUFGEFÜHRT?
THEATER OPER KONZERT TANZ
ROCK POP JAZZ DISCO
Besucherkanal, Erwin-von Witzleben-Str.40
18.30 Kanalkonzerte
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
15.00 Studiobühne Düsseldorf:
„Der Schalter“
Zakk
20.30 Motorpsycho
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Der feurige Engel
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Sekretärinnen
19.30 La Chemise Lacoste
FFT Juta
18.00 Ingo Toben: „Online-Offline“
19.00 Elbers/Zhukov: „Mutanten“
Junges Schauspielhaus
11.00 Tschick
Kom(m)ödchen
20.00 Jochen Malmsheimer:
„Ich bin kein Tag für eine Nacht oder:
Ein Abend in Holz“
Bundesstart des Films
Antboy - Die Rache der Red Fury
Do 25.6.
FFT Juta
09.30 Ingo Toben: „Online-Offline“
10.00 Elbers/Zhukov: „Mutanten“
19.00 Ingo Toben: „Close Up“
Globe Theater Neuss
20.00 Love’s Labour’s Lost
Junges Schauspielhaus
10.00 Irgendwie Anders
KaBARett F L i N
20.00 Manes Meckenstock: „Lott jonn!“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost,
Oberstes Parkdeck
17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen
Tonhalle
20.00 Big Bang 04
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Ballett am Rhein – b.23
Bürgerhaus Reisholz
15.30 Kinderwerkstatt: Strandmikado
18.00 GrillBar
Zakk
11.00 Neubefüllung des Literaturautomaten
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Ein Sommernachtstraum
19.30 Sisters of Swing
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FROHSINN, GASTLICHKEIT + KLEINKUNST
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Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
19.00 Phoenix
Filmwerkstatt
20.00 Kurzfilmprogramm aus dem Seminar
von Prof. Dr. Robin Curtis
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
22.00 Die üblichen Verdächtigen
23.00 Der Rockclub
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Tap Dogs
Globe Theater Neuss
20.00 Love’s Labour’s Lost
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 Lesung: Denis Scheck stellt vor:
Heinrich Steinfest: „Das grüne Rollo.“
Junges Schauspielhaus
10.00 Irgendwie Anders
Kom(m)ödchen
20.00 „Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
Rosengarten Neuss
21.00 KlassikNacht
Savoy Theater
20.00 Nightwash Live
tanzhaus nrw
19.00 Teilnehmerfest/Erwachsene
Theateratelier Takelgarn
20.00 Aaron: „Weggezappt“
Theater am Schlachthof, Neuss
20.00 Heinz Allein: „Der Unterhalter“
UND...
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
FILM
KaBARett F L i N
20.00 Peter Vollmer:
„Frauen verblühen - Männer verduften“
Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost,
Oberstes Parkdeck
17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen
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26.6. Freitag
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Der feurige Engel
UND...
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Tap Dogs
Heine Haus, Bolkerstr. 53
Lesung: Denis Scheck stellt vor:
Heinrich Steinfest: „Das grüne Rollo.“
Fr 26.6. 19.30 Uhr
Ka.B.A.R.ett F L i N
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Ludenbergerstr. 37
40629 Düsseldorf
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Theateratelier Takelgarn
20.00 Thilo Seibel:
„Das Böse ist verdammt gut drauf“
Theaterkantine
20.00 Trattoria
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
70
Juni 2015
71
Juni 2015
Herausgeber: biograph Verlag Peter Liese
Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf
Telefon 0211/86 68 20
Telefax 0211/86 68 222
biograph@t-online.de
www.biograph.de
Terminkalender: termine@biograph-online.de
Redaktion: Peter Liese (v.i.S.d.P.) ,
Thomas Müller
Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Hirsch,
Hans Hoff, Sarah Holzapfel, Eric Horst,
Werner Kunstleben, Dr. Thomas Laux,
Ingrid Liese, Wilhelm Schmidt, Kalle Somnitz, Anne Wotschke
Marstall Schloss Benrath,
Urdenbacher Allee 10
20.00 NEUER TANZ: CHOR(E)OGRAPHIE/
JOURNALISMUS:kurze“ von VA Wölfl
Sa 27.6. 20 Uhr
Globe Theater Neuss
Love’s Labour’s Lost
25.6./26.6. 20 Uhr – 27.6, 15 & 20 Uhr
KaBARett F L i N
Johannes Flöck: „Neues vom Altern“
Sa 27.6. 20 Uhr
tanzhaus nrw
Dance Delight Germany
Sa 27.6. 17 Uhr
Bundesstart des Films
Das fehlende Grau
Do 25.6.
Gestaltung: PS Grafik GmbH
Layout: Wilhelm Schmidt
Druck: Graphischer Betrieb Henke, Brühl
27.6. Samstag
Komödie
17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten
FILM
Lokale Anzeigen: Thomas Müller
Telefon 0211/36 33 89 oder 86 68 20
Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr.15
Regionale und überregionale Anzeigen:
BERNDT Media, Dr.-C.-Ottostr. 196,
44874 Bochum, info@berndt-media.de
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Durch Berndt Media
werden auch folgende Kultur-, Kino- und
Bildungsmagazine (Köln, das Ruhrgebiet,
Wuppertal und Aachen) vertreten:
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Marstall Schloss Benrath,
Urdenbacher Allee 10
20.00 NEUER TANZ: CHOR(E)OGRAPHIE/
JOURNALISMUS:kurze“ von VA Wölfl
Black Box
17.00 Die Geschichte des Nana S.
20.00 Der große Spring
tanzhaus nrw
17.00 Dance Delight Germany
ROCK POP JAZZ DISCO
Theateratelier Takelgarn
20.00 Jens Heinrich Claassen &
William Wahl: „Männer am Klavier“
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
20.00 Musikrevue „Schwestern“
Theaterfabrik
20.00 Gott
Burgplatz
16.00 Wohnwagenkonzerte
Theaterkantine
20.00 Trattoria
28.6. Sonntag
29.6. Montag
30.6. Dienstag
FILM
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Der Geschmack der Kirsche
20.00 Phoenix
ROCK POP JAZZ DISCO
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
WER WIRD AM 24.6. UM 20 UHR IM
THEATERATELIER TAKELGARN
AUFTRETEN??
Destille
16.30 Café Philosophique
20.00 WestcoastJAZZ
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
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Black Box
17.00 Notre Musique
20.00 Der Geschmack der Kirsche
THEATER OPER KONZERT TANZ
Komödie
20.00 Zauberhafte Zeiten
THEATER OPER KONZERT TANZ
WER WIRD AM 10.6. UM 20 UHR IM
KOM(M)ÖDCHEN AUFTRETEN??
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Vorname
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Hofgarten, Jägerhofstraße 1
15.00 Reisebilder – Literatur im Hofgarten
Oliver Maria Schmitt liest „Ich bin dann
mal Ertugrul“
Zakk
15.00 Straßenleben – ein Stadtrundgang
mit Verkäufer_innen der FiftyFifty
Capitol Theater Düsseldorf
14.00/17.00 Conni - Das Musical
16.00/20.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
16.30 Opernhausführung
19.30 Le Nozze di Figaro
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Die Gerechten
19.30 Sisters of Swing
FFT Kammerspiele
19.00 Studierende der Ruhr-Universität
Bochum: „Performative ERkundungen Forschen in szenierten Welten“
Capitol Theater Düsseldorf
11.00/14.00 Conni - Das Musical
15.00 Tap Dogs
Deutsche Oper am Rhein
15.00 Der feurige Engel
Forum Wasserturm, Meerbusch
17.00 „Weltklassik am Klavier - Symphonische Etüden!“ -Sona Barseghyan
Komödie
18.00/20.00 Zauberhafte Zeiten
Theater am Schlachthof, Neuss
16.00 Dora – Soundtrack eines Lebens
Theaterfabrik
20.00 Gott
Zakk
17.00 Comnedy-Derby Festival Düsseldorf
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K u t a u r a nt m 5 0
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UND...
Savoy-Theater, Graf-Adolf-Straße 47
11.00 Verleihung der Ehrengabe der
Heinrich-Heine-Gesellschaft
an Roger Willemsen
Zakk
11.00 Politisches Frühstück von Attac
Düsseldorf
Globe Theater Neuss
15.00/20.00 Love’s Labour’s Lost
KaBARett F L i N
20.00 Johannes Flöck: „Neues vom Altern“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
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