Jahresbericht 2013

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Jahresbericht 2013
Jahresbericht
2013
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Inhalt
2013 – Das Jahr der 500‘000. Besucherin . . . . . .
2013 in Stichworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Naturama für das Publikum . . . . . . . . . . . . . . . . .
Naturama für die Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . .
Naturama für die Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Naturama für den Naturschutz . . . . . . . . . . . . . . .
Naturama für nachhaltige Entwicklung . . . . . . . . .
Verschiedene Ereignisse ums Naturama . . . . . . . .
Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Herzlichen Dank an unsere Partner! . . . . . . . . . . . . . .
Stiftung Naturama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Finanzen Betrieb Naturama . . . . . . . . . . . . . . . . .
Naturama-Team 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wechsel in den Führungsgremien . . . . . . . . . . . .
Abschied und Neuanfang . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gremien Naturama per 31.12.2013 . . . . . . . . . . .
Organigramm Betrieb Naturama 2013 . . . . . . . . .
Unterstützen Sie das Naturama . . . . . . . . . . . . . .
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Grüne Insel beim Naturama während des Bahnhofplatzumbaus 2013.
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2013 – Das Jahr der 500‘000. Besucherin
2013 war für das Naturama ein äusserst erfolgreiches
und erfreuliches Jahr. Über 45‘000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene besuchten das Aargauer Naturmuseum oder nahmen an Aktivitäten ausserhalb
teil. Publikumsmagnet war die Helvetas Sonderausstellung «Wir essen die Welt», die das Naturama als
erster Gastgeber präsentieren durfte.
Besonders gefreut haben wir uns am 25. Juli 2013,
als wir mit Frau Phoebe Tabbica aus Erlinsbach, den
500‘000. Gast im Naturama begrüssen durften. Dieses Ereignis ist auch ein grosser Verdienst von Frau
Doris Fischer-Täschler, die als Präsidentin der Betriebskommission und der Geschäftsleitung den Betrieb
über 10 Jahre lang begleitete. Sie wird ihr Amt per
Ende Jahr ihrem Nachfolger Dr. Johannes Jenny übergeben. Das Naturama dankt Doris Fischer-Täschler für
den grossartigen und langjährigen Einsatz.
Das Jahr 2013 war auch geprägt von Bauarbeiten
rund um das Naturama: Riesige Presslufthämmer
brachten das altehrwürdige Gebäude von 1923 und
die rund 25 Mitarbeitenden zum Zittern. Während
Monaten blickten uns riesige Baggerschaufeln wie
Urzeit-Ungetüme beim Arbeiten über die Schulter.
Jetzt prägen frisch geteerte Strassen, neue Signallichter und Fussgängerstreifen, eine moderne Wolke
und Sesseltulpen die urbane Umgebung beim Bahnhof Aarau. Nur das Grün der Natur wird vielleicht von
einigen schmerzlich vermisst. Wenige Schritte davon
entfernt bietet das Naturama einen Ausgleich mit
dessen Terrasse, Teich und Obstwiese.
Grün im Siedlungsraum schafft Lebensqualität! Lebendige Erholungsräume sind ein immer wichtiger
werdender Standartfaktor, auch im Kanton Aargau.
Deshalb wird sich das Naturama weiterhin mit Überzeugung, Engagement und Kreativität dafür einsetzen. Beobachten Sie die Umgebung des Naturama!
Dr. Peter Jann
Direktor
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2013 in Stichworten
Die Sonderausstellung
Wir essen die Welt. Die Ausstellung der Helvetas
über Genuss, Geschäft und Globalisierung lud zu
einer kulinarischen Weltreise der besonderen Art ein.
Sie gab Einblick in die Nahrungsmittelproduktion, in
Hunger und Überfluss und wurde vom 3. Mai 2013
bis am 9. Februar 2014 gezeigt.
Die Dauerausstellung
Der Vogel des Jahres von Birdlife Schweiz, der Pirol,
und das Tier des Jahres von Pro Natura, die Geburtshelferkröte, wurden mit je einer kleinen Hör- und
Bildstation im Erdgeschoss vorgestellt.
Die Sonderausstellung beleuchtete
auch die Herkunft von Genussmitteln.
Die Aktuelle Vitrine
Aargau – Steinreich. Schätze aus dem Jurameer. Eine
Produktion der Mineralien- und Fossilienfreunde Aargau MFFA und des Naturama Aargau vom 1. März bis
31. August, verlängert bis 14. Oktober 2013.
Nahrungsmittel: Wie viel sind sie wert?
Dass das Thema Nahrungs- oder Lebensmittel nicht
nur alltäglich, sondern auch vielschichtig und komplex ist, zeigte die Diskussion unter den Teilnehmenden des Podiums Nachhaltigkeit im vollbesetzten
Mühlberg-Saal
Natur im Film
Rund 600 Besucherinnen und Besuchern liessen sich
beim traditionellen Natur- und Tierfilmfestival zu Beginn des Jahres begeistern.
Küken, Fell- und Schoggihasen …
…sind weiterhin die Renner im Programm des Naturama. Vom 29. März bis 1. April 2013 kamen 5‘000
Kinder und Erwachsene ins Museum.
Der Herbstmarkt
Bei prächtigem Wetter wurde konnten die Stände des
Herbstmarkts erstmals auch das Gelände des Kantiparks nutzen. 700 Besuchende genossen die angenehme spätsommerliche Atmosphäre.
Der Herbstmarkt erstreckte sich in
diesem Jahr bis in den Kantipark.
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Im Advent…
…wurde vorgelesen, gefilzt, Puppentheater gespielt
und über die Homepage Rätsel im Adventskalender
gelöst.
Kinderclub und Ferienpass
Die Museumspädagoginnen zeigten rund 460 grossen und kleinen Gästen Schätze aus der lebendigen
Natur und aus dem Museum. Dies an sieben Erlebnisnachmittagen des Naturama-Kinderclubs, an drei Familiensonntagen und mit sechs Ferienpass-Angeboten.
Der Kinderclub bietet Kindern wissenschaftliche Einblicke in die Natur.
Naturschutz: Kurse, Exkursionen und Events
Die Anlässe des Bereichs Naturschutz lockten zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene in die Natur: 1‘651 Interessierte liessen sich vom Angebot verführen.
Spezifische Weiterbildung im Kollegium vor Ort und zu jeder Jahreszeit.
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Naturama für das Publikum
Sonderausstellung Wir essen die Welt
3. Mai 2013 bis 9. Februar 2014: Das Naturama war
die erste Station der Helvetas Wanderausstellung Wir
essen die Welt. Sie beleuchtet verschiedenste Facetten rund um das Essen, die Nahrungsproduktion und
den Handel, Genuss und Geschäft. Das Foyer vermittelte eine vertraute Umgebung: Ein gedeckter Esstisch
und eine typisch schweizerische Küchenkombination
mit allerlei Informationen rund um das eigene Essverhalten. Im ersten Stock dann der Blick über den Tellerrand: Versehen mit einem Pass aus einem der acht
gezeigten Ländern ging die Reise los. In jedem Land
trafen die Besuchenden auf Menschen, die berichteten, wie bei ihnen typische Nahrungsmittel produziert, konsumiert oder gehandelt werden. Im nächsten Raum ein Blick in die Zukunft: Wie sollen 2050
neun Milliarden Menschen satt werden? Ein futuristisch inszenierter Professor orakelte über die zukünftige Ernährung der Menschheit. Im gleichen Raum
die realistische Idee von Maden und Heuschrecken als
Proteinlieferanten, von städtischer Landwirtschaft und
funktionalen Lebensmitteln. Zurückgekehrt über den
Zoll in die Schweiz, konnten die Besucher und Besucherinnen ihre eigenen Vorsätze zum persönlichen
Konsumverhalten als Videobotschaft aufnehmen und
auf der Website der Ausstellung öffentlich machen.
Zwei Ausstellungen auf Tournee
Nach den Naturmuseen von Winterthur und Luzern
wurde die 2011 vom Naturama realisierte Sonderausstellung geliebt verhätschelt verstossen - unsere
Haustiere in St. Gallen aufgebaut. 2014 wird die
Ausstellung in Chur gezeigt.
«Schatzkammer Tropen», die 2006/07 vom Naturama und dem staatlichen Museum für Naturkunde
in Karlsruhe konzipierte Ausstellung, wurde nach
mehreren Standorten in der Schweiz, Österreich und
Deutschland 2012 wieder in die Schweiz transportiert. Dort stand sie im Bündner Naturmuseum in
Chur und wurde im Oktober in St. Gallen eröffnet,
wo sie bis im März 2014 gezeigt wird.
Die Sonderausstellung Wir essen die
Welt bot eine Fülle von Informationen
rund um unser Essen.
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Die Aktuelle Vitrine von 2013
Eine erfreuliche Zusammenarbeit entstand aus Anlass des 25-Jahr-Jubiläums der Vereinigung der Mineralien- und Fossilien-Freunde Aargau: Die Aktuelle Vitrine Aargau – Steinreich zeigte Fossilien aus
den Sedimentgesteinen des ehemaligen Jurameeres
mit Funden aus drei Gesteinsschichten, mit einem
Film und erklärenden Texten. Begleitend zur Vitrine
fanden zwei sonntägliche Workshops mit Präparation und Bestimmung von Fossilien im Museum sowie
Grabungen im Steinbruch Schümel und in Hornussen
statt – alles mit grossem Erfolg.
Die Vernissage zur der Aktuellen Vitrine Aargau – Steinreich.
Das Naturfilmfestival
Über 600 Personen besuchten die 11. Ausgabe des
Naturfilmfestivals. In drei Sälen wurden am 12. und
13. Januar 2013 in rund 40 Vorführungen die besten
Filme des internationalen Filmfestival NaturVision
vorgeführt. Das Festival ist seit Jahren Treffpunkt für
die Gönnerinnen und Gönner, welche auch dieses
Jahr rund einen Drittel aller Eintritte ausmachten.
Ein grosses Dankeschön dem Gönnerverein, der das
Festival seit Beginn finanziell unterstützt. Die Zusammenarbeit mit dem Tierfilm-Festival NaturVision
in Ludwigsburg ist weiterhin Garantie für ein gutes
Angebot an aktuellen Natur- und Umweltfilmen.
Der Tag der Artenvielfalt
Am Tag der Artenvielfalt vom 14. bis 15. Juni 2013 in
Suhr entdeckten über 40 Forschende rund 1‘130 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, darunter einige
Raritäten. Verschiedene Exkursionen, ein Rundgang
mit betreuten Stationen und der Biodiversitätsmarkt
lockten über 600 Neugierige an. Rund 130 Lernende
aus 7 Klassen erlebten Artenvielfalt auf einer Schulexkursion.
Gut ausgerüstete Teilnehmende befassen sich am Tag der Artenvielfalt
mit dem Artenbestand im Aargau.
Schoggi an Ostern – Kartoffeln am Herbstmarkt
Das mittlerweile bewährte Osterprogramm in Zusammenarbeit mit den Brändli-Confiseuren brachte rund
5‘000 Personen ins Naturama. Neu wurde im Vorfeld ein separates Schulprogramm durchgeführt, das
ebenfalls auf reges Interesse stiess.
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Der Herbstmarkt fand bei prächtigem Wetter am
21. und 22. September 2013 statt. Erstmals reihten
sich die Stände bis hinein in den Kantipark, wo Kinder und jung gebliebene Erwachsene auf dem Nostalgiekarussell mitfahren oder sich beim Eselreiten vergnügen konnten. Rund 700 Personen trafen sich am
Herbstmarkt.
Adventszeit im Naturama
Die Adventsgeschichten mauserten sich zum Geheimtip: An drei Nachmittagen wurde je ein Tierbilderbuch
mit einem japanischen Tischtheater «Kamishibai»
inszeniert. Rund 80 Kinder mit ihren Eltern oder
Grosseltern liessen sich von den «Geschichten beim
Mammut» faszinieren. Hinter jedem Törchen des elektronischen Adventskalenders steckte ein spannendes
Rätsel aus der Tier- und Pflanzenwelt. Neben Familien
beteiligten sich 9 Klassen, aufgeteilt auf 21 Gruppen,
am Arten-Ratespiel. Die Buch-Tipps der Mediothek
ergänzten das Angebot für Familien. An den Adventssonntagen war die Stimmung sehr weihnachtlich.
Besucherinnen und Besucher konnten die Weihnachtsvorfreude bei je zwei Theatervorführungen und
Filz-Workshops geniessen.
Am Herbstmarkt 2013 wurden auch
erlesene Apfelsorten vorgestellt.
Brigitte Ernst beim Erzählen einer Geschichte beim Mammut in der Adventszeit 2013.
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Naturama für die Wissenschaft
Die Sammlungen
Auch 2013 wurden zahlreiche Anfragen und Ausleihen von Privatpersonen, Lehrkräften und Institutionen durch das Sammlungsteam beantwortet und ausgeführt.
Intern wurden bei verschiedenen Veranstaltungen
und Ausstellungen Objekte aus der Sammlung eingesetzt. Unter anderem trafen Aarauerinnen und Aarauer während der Sommeraktion des Naturama an
verschiedenen öffentlichen Standorten auf Luchs,
Graureiher, Eisvogel und Co. Im vergangenen Jahr liefen auch Abklärungen und Bestellungen zu den Exponaten zur neuen Sonderausstellung 2014. Sammlungsobjekte des Naturama waren auch bei anderen
kantonalen Partnern gefragt. So standen sie beispielsweise an den Ständen von BirdLife Aargau und der
Abteilung Landschaft und Gewässer an der Aargauer Landwirtschaftsausstellung in Lenzburg im Einsatz.
Und auch vom Informationsstand des Rangerdienstes
Hallwilersee grüsste ein Naturama-Haubentaucher!
Erneut war die Wissenschaft mehrere Male im Naturama unterwegs: 2013 wurden die Eulenfalter-Funde
in der Sammlung für ein schweizerisches Buchprojekt
überprüft. Daneben wurden mehrere in früheren Jahren eingegangene Herbare bearbeitet.
Ernst Hartmeier mit seiner schönen
Schmetterlings-Sammlung.
Unter den Schenkungen stellt die wunderschöne
Schmetterlings-Sammlung von Ernst Hartmeier aus
Zürich sicherlich den Höhepunkt der Neuzugänge
2013 dar.
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Naturama für die Bildung
Pausenplatz und Schulumgebungen
Die Schweizerische UNESCO-Kommission zeichnete
das Projekt Schulumgebung des Naturama Aargau mit der Anerkennung Aktivität der Weltdekade
2005–2014 Bildung für nachhaltige Entwicklung
in der Schweiz aus. Die Auszeichnung steht nicht
zuletzt für die rund 20-jährige Arbeit der Fachstelle
Umweltbildung im Naturama. Eine weitere Anerkennung wurde in Form eines 10‘000.– Franken Checks
zum 20-Jahr-Jubiläum von Coop Naturaplan verliehen. Mit diesem Betrag wird das Naturama mehrere
Schulhaus-Projekte mit einer Anschubfinanzierung
unterstützen.
2013 entstanden in Zusammenarbeit mit dem Naturama in 16 Gemeinden Konzepte, wurden Teile von
Anlagen umgestaltet oder ganze Aussenräume neu
erstellt.
Auch bei der Pausenplatzgestaltung in
Zeihen wirkte das Naturama mit.
Unterrichtsmaterialien und Schulprojekte
In Zusammenarbeit mit Schulen vor Ort oder in der
Ausstellung entstanden vielfältige Unterrichtsmedien und Lernmaterialien für verschiedene Stufen.
Ausgewählte Projekte wurden als «Gute Beispiele»
dokumentiert und weiter empfohlen. Die Entwicklung der Aktionskisten wurde enger mit den Bedürfnissen von Weiterbildung und Beratung verknüpft.
Im Rahmen des Projektes Radius 5 fanden Weiterbildungen mit mehreren Kollegien statt.
Naturama-Schulraum
Über 170 Schulklassen reservierten den Schulraum
und nutzten Filme und Vorbereitungsmöglichkeiten
zur laufenden Sonderausstellung. Mit verschiedenen
Arbeitsmaterialien bereisten die Lernenden die Sonderausstellung zur globalisierten Welt der Ernährung.
Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen
2013 realisierte das Naturama rund 40 Veranstaltungen mit über 1‘000 Teilnehmenden im eigenen Haus
oder an den Schulen (Kurz-Kurse, Weiterbildungen
für Gruppen oder Kollegien und Intensivweiterbildungen). Zum Teil fanden diese in Kooperation mit
Teilnehmende des Waldkurses im gern
genutzten Schulraum des Naturama.
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dem Institut Weiterbildung und Beratung der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz (PHNW) statt.
Die Zusammenarbeit mit weiteren Abteilungen der
PHNW umfasste folgende Tätigkeiten: Erfahrungsaustausch mit den Lehrverantwortlichen, die Integration
von Naturama-Angeboten (Museum, Umweltbildung,
Bildung für Nachhaltige Entwicklung) in die Ausbildungsmodule und Gefässe der Pädagogischen Hochschule für Quereinsteiger, die Entwicklung und Erprobung von Lernmaterialien mit Studierenden sowie die
Begleitung von Studien- und Bachelorarbeiten.
Weiterbildungen im Kollegium vor Ort
setzen Impulse in der Unterrichtsentwicklung.
Kantonale und interkantonale Kooperationen
Die Zusammenarbeit mit den Sektionen der kantonalen Departemente Bau, Verkehr und Umwelt (BVU),
Bildung Kultur und Sport (BKS) sowie Gesundheit
und Soziales (DGS) wurde in Projekten weitergeführt.
Gemeinsame interdisziplinäre Zugänge sind: Bewegung und Gesundheit, Partizipation und Kooperation,
Siedlungsökologie und Raumplanung. Auf nationaler
Ebene begann die Zusammenarbeit mit der education21, der Nachfolgerin der Stiftung Umweltbildung
Schweiz (SUB). Im Auftrag des Schulverlagplus AG
wurden die Arbeiten für die Neukonzeption der Lehrmittelreihe Natur, Mensch, Gesellschaft zur Ausrichtung auf den kompetenzorientierten Lehrplan 21
weitergeführt.
Informationen für Lehrpersonen
Sämtliche Aargauer Schulleitungen und rund 1‘500
Lehrpersonen erhielten mit dem Newsletter regelmässig Informationen zu Bildungsdienstleistungen.
Dazu kamen zwölf Beiträge im Schulblatt, drei im
Umwelt Aargau sowie verschiedene Artikel in Fachzeitschriften und Internetportalen.
Das Speed Dating im Rahmen der
Sonderausstellung Wir essen die Welt.
Erwachsenenbildung
Das Rahmenprogramm zur Helvetas-Ausstellung Wir
essen die Welt eröffnete neue Vortragsformen: Beim
Speed Dating interviewte das Publikum acht Persönlichkeiten rund ums Thema Nahrungsmittelproduktion und Ernährung. Beim dinner for more fanden
Koch- und Essbegeisterte an privaten Tafeln zusam-
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men und lernten sich beim Essen näher kennen. Und
schliesslich liess der Slow-Food-Vortrag des Erlinsbacher Gastronomen Albi von Felten mit anschliessender Degustation von Wollschwein, Rüeblimousse
und Pastinakensüppchen den Mühlberg-Saal aus allen Nähten platzen.
Aha-Erlebnisse hatte eine Sehbehindertengruppe des
Blindenfürsorgevereins Aargau und MigrantInnen der
Aarauer Bildungs-GmbH mach-Bar in der HelvetasAusstellung: Das komplexe Thema der globalisierten
Ernährung wurde auch über die kulinarischen Sinne
veranschaulicht. Und nicht nur Migrantinnen und
Migranten gingen mit dem Wissen nach Hause, dass
Leitungswasser Portemonnaie und Ressourcen besser
schont als Mineralwasser.
Einführungen und Beratungen für
Lehrpersonen ermöglichen einen
spannenden Ausstellungsbesuch.
Führungen und Führungsteam
Speziell für die Naturama-Führungen für Blinde und
Sehbehinderte sprach die Stiftung Denk an mich einen Spenden-Beitrag. Von diesem Geld wird ein mobiles Relief realisiert, das den Kanton Aargau fühlbar
und mit Händen (be-)greifbar macht.
Das Führungsteam ist mit dem grossen Ansturm auf
die Helvetas-Ausstellung Wir essen die Welt zwar
an seine Kapazitätsgrenzen gestossen, hat aber die
spannende Herausforderung hervorragend gemeistert.
Museumspädagogik
Gut 530 Schulklassen (knapp 7‘000 Kinder!) besuchten die Ausstellung. Davon entfielen mehr als
die Hälfte (280) auf die Sonderausstellung Wir essen
die Welt. Ein nie da gewesener Ansturm: Das Führungsteam führte etwa 90 Führungen, davon 50 in
der Sonderausstellung durch. Zur Sonderausstellung
fanden zahlreiche Einführungskurse und Einzelberatungen statt. Ebenfalls hoch blieb die Nachfrage für
Beratungen zu folgenden Themen: Lebensräume des
Kantons, Tiere und Pflanzen im Winter, ökologischer
Fussabdruck, Steine, Fledermäuse, Vögel, Saurier,
Versteinerungen.
Lehrpersonen erleben didaktische Zugänge, wie sie den Unterricht drinnen
und draussen erfolgreich umsetzen.
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Mediothek
Die Mediothek wurde auch 2013 von Lehrpersonen,
Studierenden der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz, Vereinen aus dem Natur- und Umweltbereich sowie Museumsbesuchenden stark frequentiert und für Beratungen genutzt. Für interessierte
Gruppen wurden mehrere Führungen durchgeführt.
2013 fand ein reger Fachaustausch mit dem Regionalen Didaktischen Zentrum der Pädagogischen
Hochschule St. Gallen statt. An der nationalen Jahrestagung der Schweizer Kinder- und Jugendmedien leiteten Mitarbeiterinnen der Mediothek
einen Themenworkshop und präsentierten dabei die
Aktionskiste zum Thema Schnecken.
Die ausleihbaren Aktionskisten sind für alle Schulstufen attraktiv und wurden rege genutzt, ebenso
der Medienwagen für die Arbeit im Museum und im
Schulraum. Neu geschaffen wurde die Amphibienkiste, und mit Hilfe von Zivildienstleistenden wurde die
Bodenkiste komplett überarbeitet. Die Kinderbücher
für die Buch-Tipps im Advent wurden mit Primarschullehrpersonen evaluiert und im Foyer als Liste
zum Mitnehmen aufgelegt.
Die Amphibienkiste ist eine von vielen Aktionskisten, die das Naturama an Interessierte ausleiht.
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Naturama für den Naturschutz
Die Naturschutzkurse
Die gute Öffentlichkeitsarbeit für die Naturschutzkurse zeigt sich in der Medienberichterstattung und
den Besucherzahlen: So nahmen an acht Anlässen
354 Personen teil (44 Personen pro Anlass; 2012: 56;
2011: 53; 2010: 57; 2009: 35). Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Martin Bolliger mussten
drei Kurse ersatzlos gestrichen werden. Erstmals
wurde die Anzahl Teilnehmende auf 40 Personen
beschränkt.
Die Artenkenntnis-Kurse
Bereits zum achten Mal in Folge waren die Kurse
Artenkenntnis auch 2013 ausgebucht. Dies belegt
das grosse Bedürfnis an Weiterbildung für dieses
Gebiet. Insgesamt nahmen an den beiden Kursen zu
Schnecken und Heuschrecken, wie schon im Vorjahr,
40 Personen an den 6 Theorieabenden und 6 Exkursionen teil.
Arbeitseinsatz im Reusstal: Ausmähen
eines Laubfroschweihers.
Der Roundtable Naturschutz
Mit dem Thema Bauer: Nahrungsmittelproduzent
oder Landschaftsgärtner? wurde eine spannende
Diskussionsrunde auf dem Podium lanciert. Das Publikum setzte sich aus 73 interessierten Laien sowie
Fachleuten aus der Landwirtschaft und dem Nahrungsmittelsektor zusammen.
Natur-Events in den Auen
37 Gruppen mit insgesamt 723 Personen erlebten
mit einem Natur-Event die Aargauer Natur von ihren
spannendsten Seiten. Erkundet wurden der Auenschutzpark Aargau mit all seinen Facetten und die
nächtliche Welt der Fledermäuse.
Familienexkursionen und Ferienpass
Die vor allem auf Kinder ausgerichteten Anlässe erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Die Anlässe sind jeweils rasch ausgebucht. Es wurden sechs
Familienexkursionen mit insgesamt 186 Kindern und
Erwachsenen durchgeführt (Vorjahr 181). An den
ingesamt 13 Ferienpass-Anlässe zu verschiedenen
Besichtigung der Auen zwischen Villnachern und Wasserschloss.
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Themen nahmen 314 Kinder und 35 Erwachsene teil.
Ein Anlass fand im Museum statt, die anderen zwölf
draussen in der Natur.
Neophyten
2013 fanden in 39 Naturschutzgebieten NeophytenBekämpfungsmassnahmen statt. Damit soll die Qualität der Naturschutzgebiete gehalten, die Verbreitung
invasiver Arten eingedämmt und die Massnahmen
in die routinemässigen Unterhaltsarbeiten überführt
werden können.
Biofotoquiz
Über 13‘000 Besuchende pro Monat testeten 2013
ihre Artenkenntnisse über Pflanzen, Heuschrecken,
Amphibien & Reptilien sowie Vögel auf der InternetPlattform www.biofotoquiz.ch. Seit Projektstart 2007
zählte die Seite über 1.1 Millionen Aufrufe. Die Seite
beinhaltet 20‘000 Bilder von über 2‘000 Tier- und
Pflanzenarten. Voraussichtlich 2014 wird die Artengruppe Tagfalter neu dazukommen.
Beim Artenkenntniskurs Schnecken müssen die Dinger erst einmal gefunden werden.
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Naturama für nachhaltige Entwicklung
Dritter Bericht Nachhaltige Entwicklung
Nachdem das Naturama 2012 im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), den
dritten Bericht Nachhaltige Entwicklung im Kanton Aargau erarbeitet hatte, lag der Schwerpunkt
2013 bei den Kommunikationsmassnahmen. Die Erkenntnisse aus dem Bericht flossen unter anderem in
den Aufgaben- und Finanzplan des Kantons ein. Das
im dritten Bericht erstmals aufgegriffene Thema Betriebliche Nachhaltigkeit wird von der Fachstelle weiter bearbeitet.
Nachhaltigkeitsbeurteilungen
Die Fachstelle Nachhaltigkeit hat 2013 bei vier wichtigen kantonalen Vorhaben die Wirkungsanalysen in
den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt
vorbereitet, moderiert und nachbearbeitet. Zwei Analysen betrafen den kantonalen Richtplan, eine weitere
beurteilte ein Bauvorhaben des Kantons. Ein viertes
Projekt aus dem Departement für Gesundheit und
Soziales war sehr umfangreich und wurde deshalb in
mehrere Teilaspekte unterteilt.
Um die Anwendung der Checkliste Nachhaltigkeit
etwas benutzerfreundlicher zu gestalten, wurde von
der bisherigen Access-Datenbank-Version eine ExcelVersion erstellt und erfolgreich getestet.
Informations- und Vernetzungsanlässe
Was ist uns unser Essen wert? Was bezahlen wir beim
Einkaufen? Wer bestimmt, was wir essen? Solche
und weitere Aspekte wurden an der Podiumsdiskussion Nachhaltigkeit 2013 zum Thema Nahrungsmittel:
Wie viel sind sie wert? im voll besetzten MühlbergSaal von den Podiumsteilnehmenden beleuchtet und
diskutiert.
Die verwaltungsinterne Veranstaltungsreihe Nachhaltigkeit zum Zmittag widmete sich dem Wachstum
im Kanton Aargau. Dass dieses Thema aktuell ist, bewiesen 115 bzw. 105 Anwesende an den jeweiligen
Die Informations- und Vernetzungsanlässe Nachhaltigkeit zum Zmittag
sind innerhalb der Verwaltung gut
bekannt.
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Anlässen. An der ersten Veranstaltung referierte
der scheidende Regierungsrat Peter C. Beyeler über
Chancen und Risiken des Wachstums im Aargau. Die
zweite Veranstaltung mit dem neuen Regierungsrat
Stephan Attiger und Urs Bieri vom gfs.bern beschäftigte sich damit, wie die Aargauerinnen und Aargauer
zum Bevölkerungswachstum stehen und was den
Aargau als Wohnort attraktiv macht. Dieser Anlass
wurde gemeinsam mit der Abteilung Standortförderung des Departements Volkswirtschaft und Inneres
durchgeführt.
Peter Jann (r.) dankte dem scheidenden Regierungsrat Peter C. Beyeler für
dessen Engagement für eine nachhaltige Entwicklung im Aargau.
Referate, Schulungen, Anfragen, Projekte
Die Fachstelle vertritt den Kanton Aargau in nationalen Gremien. Unter der Federführung des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) stimmen im Cercle
Indicateurs die Kantone die verwendeten Nachhaltigkeitsindikatoren untereinander ab. 2013 wurde die
Erhebung für den fünften Kantonsvergleich dieser
Indikatoren durchgeführt. Weiter beteiligte sich die
Fachstelle an einem Erfahrungsaustausch des Bundes
zum Thema Nachhaltigkeitsbeurteilungen. Innerhalb
des Naturama wirkte die Fachstelle fachlich bei der
Sonderausstellung mit.
Über den Wert der Nahrungsmittel diskutierten auf dem Podium (v. l.): Dieter Scheibler, Mirjam Hauser,
Hans Fahrländer (Moderation) , Prof. Dr. Mathias Binswanger und Michel Rudin.
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Verschiedene Ereignisse ums Naturama
Naturama-Pausenplatzgestaltung geehrt
2013 – Das Projekt Vom traditionellen Pausenplatz
zum kindgerechten Erlebnis- und Lernraum ist von
der Schweizerischen UNESCO-Kommission als Aktivität der UNO-Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) anerkannt worden.
Naturama-Tiere geniessen die Sommerferien
8. Juli bis 11. August 2013 – In den Sommerferien
verbrachten sechs Tiere aus dem Naturama einige
Tage auswärts. So befand sich der Luchs in der Stadtbibliothek und der Graureiher im Kunsthaus. Eine
Sommeraktion für Kinder und Familien.
Naturama-Bereich Bildung erhält einen Beitrag
23. Juli 2013 – Der Coop-Regionalrat Nordwestschweiz unterstützt das Naturama mit 10‘000 Franken für Projektarbeit an den Schulen.
500‘000. Besucherin im Naturama
25. Juli 2013 – Phoebe Tabbacia aus Erlinsbach ist die
500‘000. Besucherin im Naturama. Sie durfte einen
Jahrespass und ein kleines Geschenkörbli mit Bezug
zur Sonderausstellung entgegennehmen.
Wegweiser Zeitraum Aargau
8. August 2013 – Von der Abteilung Raumentwicklung des BVU erhielt das Naturama den Auftrag für
die Internetplattform zeitraumaargau.ch eine Wegleitung und Einführung für Lehrpersonen zu erarbeiten.
Im Naturama werden Wolken produziert
26. Oktober 2013 – Als Teil des Festprogramms bei
der Einweihung des neuen Busbahnhofs Aarau zeigten Mitglieder der Aargauischen Naturforschenden
Gesellschaft wolkige Experimente im Naturama.
Der Naturama-Artenkenntniskurs im NZZ-Folio
7. Oktober 2013 – Der Artenkenntniskurs Heuschrecken brachte es ins Folio der Neuen Zürcher Zeitung.
Der Satz zum Mitnehmen: «Wenigstens das Grosse
Heupferd sollte man erkennen.»
Der Haubentaucher genoss die Sommerferien 2013 in der Badi Aarau.
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Statistik
Gruppeneintritte
Familien
Erwachsene
Familien
6–16 Jahre
Familien
bis 6 Jahre
Schulen
Schüler/innen
Schulen
Lehrpersonen
Gönner
Gäste
Eigene
Anlässe
Total
Januar
449
59
556
482
493
588
38
313
249
456
3683
Februar
447
44
616
580
529
213
32
63
50
0
2574
März
752
139
1903 1370 1415
527
107
125
91
554
6983
April
530
39
1146
993
886
253
57
74
60
228
4266
Mai
733
226
727
740
787
780
225
71
443
347
5079
Juni
475
180
338
310
249
1045
132
40
148
990
3907
Juli
200
59
167
192
144
195
32
37
28
164
1218
August
399
277
404
461
291
204
91
31
97
274
2529
September
611
211
384
383
402
692
160
62
85
895
3885
Oktober
716
173
754
779
633
654
124
90
245
308
4467
November
627
376
468
467
480
1005
152
48
63
213
3899
Dezember
364
107
317
302
295
832
87
48
42
156
2550
Total
6303 1890 7780 7059 6604 6979 1237 1002 1601 4585 45040
Monat
Einzeleintritte
Die Besucherzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen: 45‘040 Besucherinnen und Besucher
sowie Teilnehmende an Aktivitäten des Naturama
bedeuten das viertbeste Resultat seit Bestehen der Institution. Erneut war Ostern mit rund 5‘000 Personen
der publikumsstärkste Einzelanlass. Ganz entscheidend zum Publikumserfolg hat die Sonderausstellung
Wir essen die Welt beigetragen. Insbesondere bei
Schulen war das Thema gefragt. Im Vergleich zum
Vorjahr stiegen die Besucherzahlen von Lehrpersonen
(+400) und Lernenden (+2‘100).
Der Seminarbetrieb
Das Naturama vermietet den Mühlberg-Saal, das
Foyer und ausserhalb der Schulzeiten auch den
Schulraum für die Durchführung von Seminaren,
Kursen, Sitzungen und Versammlungen. Die Räume
inklusive Foyer und Terrasse wurden 379 Mal (davon
176 Schulklassen) vermietet.168 Mal fanden Fremdveranstaltungen im Haus statt (5‘033 Personen).
21
Kommunikation
Das Naturama war 2013 in den Medien stark präsent.
Die regionalen Printmedien publizierten alle Veranstaltungshinweise. Die Sonderausstellung Wir essen
die Welt fand auch national über die Neue Zürcher
Zeitung, Coop Zeitung, Schweizer Familie oder Dolce
Vita grosse Beachtung. Auf kantonaler Ebene führte
die AZ Aargau ein zweiseitiges Interview mit Peter
Jann zum Thema Ernährung. Über den Artenkenntniskurs Heuschrecken berichtete das Folio der Neuen
Zürcher Zeitung in seiner Rubrik Auf Kurs. Im Sommer
strahlten Radio 32 und Argovia zwei Interviews aus.
Zur Sonderausstellung erschien ein Beitrag auf Radio
SRF2, und an Ostern war vom Naturama im Persönlich auf Radio SRF1 zu hören. Insgesamt erschienen
2013 in den Schweizer Medien über 400 Hinweise
und Beiträge über das Naturama.
Der Kinderclub-Anlass Eine Nacht im
Museum erschien ganzseitig in der AZ.
Herzlichen Dank an unsere Partner!
2013 wurde das Naturama von vielen Seiten unterstützt. Sei es in Form von finanziellen Beiträgen oder
durch unentgeltliche Mitarbeit, mit Sachleistungen,
aber auch mit Ratschlägen, Ermunterungen und konstruktiver Kritik. Wir danken allen ganz herzlich!
Subventionen und Leistungsaufträge
Der Kanton Aargau und das Bundesamt für Umwelt
(BAFU) zeigen mit ihren Beiträgen, dass das Naturama ein zentraler Baustein der aargauischen Naturschutzpolitik ist.
Mehrjähriger Hauptsponsor der
Sonderausstellungen
Die Aargauische Kantonalbank unterstützt seit
2009 die Sonderausstellungen des Naturama als
Hauptsponsor. Dieses weitreichende Engagement
ermöglicht uns, regelmässig spannende und teilweise
aufwendige Sonderausstellungen zu realisieren.
Das Naturama dankt allen Sponsoren
und Gönnern ganz herzlich.
22
Neuer Co-Sponsor für das Naturama
Wir freuen uns, dass die AEW Energie AG neu als
Co-Sponsor das Naturama unterstützt. Gerade zum
Thema Energiesparen gibt es gemeinsame Ziele.
Unterstützung der Sonderausstellung
Neben der Aargauischen Kantonalbank und der AEW
Energie AG unterstützten 2013 folgende Organisationen die Sonderausstellung Wir essen die Welt: Hero
Schweiz AG, Hirslanden Klinik Aarau, die Reformierte
und die Römisch-Katholische Landeskirche Aargau,
Stiftung für eine nachhaltige Ernährung durch die
schweizerische Landwirtschaft, Swisslos Kanton Aargau.
Unterstützung 10-Jahr-Jubiläum des Kinderclubs
Neben dem Gönnerverein wurde der Kinderclub-Jubiläumsanlass Eine Nacht im Museum vom Lions Club
Suren/-Wynental unterstützt.
Unterstützung des Adventsanlasses
Erneut haben Pro Spiel und Pfister mit einem finanziellen Zustupf und Dekorationsmaterial zu einem attraktiven Naturama-Advent beigetragen.
Naturama-Gönnerverein
Der Gönnerverein unterstützte 2013 traditionell das
Filmfestival, zusätzlich die Sonderausstellung, das
Programm des Kinderclubs und das Naturlabor.
Partner der Naturschutzkurse und
des Tags der Artenvielfalt
Bei den Naturschutzkursen und dem Tag der Artenvielfalt konnten wir wiederum auf die Mitwirkung
der Standortgemeinde Suhr, von Naturschutzorganisationen, Forschungsinstitutionen und Gewerbebetrieben zählen. Diese Partnerschaften vernetzen das
Naturama im ganzen Aargau und darüber hinaus.
23
Stiftung Naturama
Die Betriebskommission kam 2013 unter der Leitung
von Doris Fischer-Taeschler dreimal zusammen. Daneben fanden zusätzlich zwei Sitzungen gemeinsam mit
dem Stiftungsrat statt.
Finanzen Betrieb Naturama
Der Betrieb Naturama schliesst 2013 mit einem positiven Saldo von Fr. 30‘805.– ab. Längere krankheitsbedingte personelle Ausfälle sowie ungeplante Stellenwechsel führten dazu, dass geplante Projekte nicht
realisiert werden konnten und die damit verbundenen
Ausgaben nicht getätigt wurden. Neben einem kostenbewussten Ausgabeverhalten der Mitarbeitenden
kamen die Leistungen der Sozialversicherungen positiv zum Tragen. Die erhöhten Eintrittszahlen führten
ebenfalls zu einem erhöhten Betriebsertrag.
Insgesamt leisteten die Mitarbeitenden des Naturama
2013 wie 2012 rund 1‘000 unentgeltliche Einsatzstunden im Gegenwert von rund Fr. 85‘000.– über
das normale Arbeitspensum hinaus.
Einer der Ausgabenposten: Der Aufbau der Sonderausstellung Wir essen die Welt.
24
Erfolgsrechnung Betrieb Naturama 2013
Ertrag
Betriebsbeitrag Kanton AG
Bundesbeiträge
Weitere Subventionen
Betriebsertrag
Spenden / Sponsoring
Erlösminderungen
Total Ertrag
Aufwand
Warenaufwand und Dienstleistungen
Bestandesänderungen
Personalaufwand
Raumaufwand
Unterhalt, Reparatur und Ersatz
Sachversicherung und Gebühren
Energie und Entsorgung
Verwaltungs- und Informatikaufwand
Werbung / Öffentlichkeitsarbeit
Übriger Betriebsaufwand
Finanzerfolg
Abschreibungen
Total Aufwand
Jahresgewinn
CHF
2‘641‘499
220‘000
60‘000
448‘347
148‘707
-317
3‘518‘236
CHF
367‘299
190‘878
2‘459‘946
137‘789
57‘937
17‘551
81‘978
100‘365
28‘906
486
-451
44‘746
3‘487‘431
30‘805
%
75
6
2
13
4
<1
100
%
11
5
71
4
2
1
2
3
1
<1
<1
1
100
Bilanz Betrieb Naturama per 31.12.2013
Aktiven
Flüssige Mittel und Wertschriften
Forderungen
Vorräte
Aktive Rechnungsabgrenzung
Umlaufvermögen
Mobile Sachanlagen
Anlagevermögen
Total Aktiven
Passiven
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
Kurzfristiges Fremdkapital
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Rückstellung BKS
Rückstellung BVU
Rückstellung Erneuerung Dauerausstellung
Fonds Kaspar Halder
Fonds Nachlass Fleischlin
Fondskapital
Organisationskapital 1.1.2013
Jahresgewinn 2013
Organisationskapital 31.12.2013
Total Passiven
CHF
787‘545
278‘600
14‘729
10‘581
1‘091‘455
77‘001
77‘001
1‘168‘456
24‘825
491‘166
515‘991
92‘600
84‘899
33‘000
40‘000
15‘000
30‘000
295‘499
326‘162
30‘805
356‘967
1‘168‘456
25
Naturama-Team 2013
Ende 2013 arbeiteten im Naturama 25 fest angestellte Mitarbeitende auf
16 Vollzeitstellen (inklusive Lehrling) und 10 Mitarbeitende im Stundenlohn mit kleineren Pensen. 14 Führerinnen und Führer wirkten als
Botschafter unserer Ausstellungen.
4 Praktikantinnen und Praktikanten sowie 8 Zivildienstleistende waren total 93 Wochen im Einsatz und unterstützten das Naturama-Team bei der
Realisierung von Sonderausstellungen, Veranstaltungen, Bildungsangeboten und im technischen Dienst.
Museum und zentrale Dienste
Christian Balsiger, 100%, Lehrling, ab 12.8.13
Marc Faes, 100%
Thomas Flory, 20%, Stv. Direktor; ab 1.2.2013
Fridolin Häuptli, 50%
Dr. Peter Jann, 80%, Gesamtleitung
Urs Kuhn, 20%, Stv. Direktor; bis 31.1.2013
Ka Marti, 70%
Andreas Rohner, 70%
Vera Sásdi, 80%
Susanne Wegmann-Muszka, 80%
Andy Wolf, 30%
Empfang (stundenweise)
Michael Bühl
Brigitte Huser-Messerli
Yvonne Leuthard, ab 1.3.2013
Heidi Leutwyler-Hunziker
Tanja Röthlisberger-Bykova, bis 28.2.13
Doris Stocker-Annaheim
Marietta Stöckli-Knechtli
Claudia Wettstein-Heusler
Reinigung (stundenweise)
Ivana Buck-Strbova
Rosmarie Hussein-Wiedmer
Tunga Moser-Baldan
Ausstellungen und Sammlungen
Dr. Elisabeth Weingarten-Guggenheim, 80%, Leitung
Stefan Grichting, 30%
Sarah Scharmer, 70%
Ruth Weber, stundenweise
Bildung
Urs Kuhn, 50%, Leitung, bis 31.1.2013
Jürg Eichenberger, 50%
Thomas Flory, 80%, Leitung ab 1.2.2013
Almut Hansen, 70%
Dr. Lukas Kammermann, 30%, ab 1.8.2013
Kathrin Krug, 50%, ab 1.8.2013 60%
Rolf Liechti, 55%, ab 1.8.13 60%
Daniela Rast, 50%
Ivana Sintic, 50%
Bea Stalder, 80%
Naturschutz
Martin Bolliger, 50%, Leitung (Ausfall Krankheit)
Thomas Baumann, 50%, Leitung a.i.
Dr. Lukas Kammermann, 20%, ab 1.8.2013
Stefan Grichting, 50%
Monica Marti-Moeckli, 50%
Ruth Weber, 20%
Nachhaltigkeit
Susanna Bohnenblust Laroche, 50%, Leitung, bis 31.8.13
Corinne Schmidlin, 50%, Leitung, ab 1.12.2013
Andy Wolf, 50%
Museumsführerinnen und -führer (Stand: 31.12.2013)
Rainer Häberli
Dr. Hans Moor
Christiane Hansen
Nicola Lilich
Rainer Foelix
Claudia Lüscher
Leander High
Jenny Ruffet
Elisa Marchiondi
Ivana Sintic
Karin Koch
Barbara Wellner (nur Blindenführungen)
Hans-Ruedi Kunz
Susanna Wernli
26
Wechsel in den Führungsgremien
Stiftungsrat
Im Verlaufe des Jahres wurde im Stiftungsrat HansUlrich Glarner (Vertretung Kanton) ersetzt durch
Philipp Kuhn von der kantonalen Abteilung Kultur.
Gleichzeitig trat, ebenfalls als Vertreter des Kantons,
Roger Hänggi die Nachfolge von François Chapuis an
(beide Immobilien Aargau).
Per Ende 31.12.13 hat Dr. Lukas Pfisterer, Präsident
und Vertreter der Stadt Aarau, aufgrund einer Ressortumverteilung im Stadtrat den Stiftungsrat verlassen. Er wird ersetzt durch Dr. Hanspeter Hilfiker. Neuer Präsident ist per 1.1.2014 der bisherige Stiftungsrat Walter Fasler, Ökonom und Vorstandsmitglied der
Aargauischen Naturforschenden Gesellschaft.
Betriebskommission
Frühzeitig angekündigt hat ihren Rücktritt die verdiente und langjährige Präsidentin der Betriebskommission Doris Fischer-Täschler per Ende Ende 2012.
Ihre Nachfolge wird Dr. Johannes Jenny, Geschäftsführer Pro Natura Aargau und Grossrat, per 1. Januar
2014 übernehmen.
Doris Fischer-Täschler hat während über 10 Jahren die
Geschicke des Naturama mitgeprägt. Engagiert und
mit grossem Einsatz hat sie sich in Politik und Wirtschaft für das Naturama eingesetzt und so zur guten
Positionierung des Hauses wesentlich beigetragen.
(V.l.) Dr. Johannes Jenny, Doris FischerTäschler und Dr. Hanspeter Hilfiker.
Im Verlaufe des Jahres hat die langjährige Vertreterin
des Departments Bau, Verkehr und Umwelt (BVU),
Dr. Verena Sommerhalder-Forestier ihren Rücktritt
bekanntgegeben. Als Juristin war sie vor allem in den
ersten Jahren intensiv dafür besorgt, dass sich das
Naturama auch rechtlich in einem geordneten Rahmen bewegte. Die Nachfolge übernimmt Dr. Norbert
Kräuchi, ebenfalls vom BVU.
27
Abschied und Neuanfang
Museum und Zentrale Dienste
Die Nachfolge von Tanja Röthlisberger-Bykova im
Empfangsteam übernahm ab 15. März 2013 Yvonne
Leuthardt. Mit ihrer langjährigen Berufserfahrung in
verschiedenen Sparten und ehrenamtlichen Tätigkeiten stärkt sie erfrischend und freundlich das Team.
Ihre Sprachkenntnisse und Flexibilität schätzen auch
Besucherinnen und Besucher.
Yvonne Leuthard
Christian Balsiger begann unter der Leitung von
Marc Fäs im August die dreijährige Lehre zum Fachmann Betriebsunterhalt.
Bildung
Nach mehr als 20 Jahren Engagement für die Umweltbildung im Kanton Aargau, davon 10 Jahre als
Leiter Bildung und stellvertretender Direktor des Naturama, hat Urs Kuhn das Naturmuseum per Ende
Januar 2013 verlassen. Er hat mit grossem persönlichem Einsatz entscheidend zum erfolgreichen Aufbau
und zur Verankerung der Umweltbildung im Kanton
Aargau beigetragen, zuerst in der kantonalen Verwaltung und ab 2002 im Naturama Aargau.
Christian Balsiger
Urs Kuhn
Die Nachfolge wird von seinem bisherigen Stellvertreter, Thomas Flory, übernommen. Er bringt als ehemaliger Lehrer die nötige Praxiserfahrung aus dem
Schulalltag mit und kennt das Aargauer Bildungssystem bestens. Als Projektleiter Bildung hat er sich
mit Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen der
Umweltbildung sowie den pädagogisch-didaktischen
Anforderungen an ein Naturmuseum beschäftigt.
Thomas Flory
Dr. Lukas Kammermann, Umweltwissenschaftler,
arbeitet seit August 2013 in den Bereichen Bildung
und Naturschutz. Nebst seiner Tätigkeit im Naturama
ist er seit 2011 als Biologie- und Chemielehrer tätig.
2006 bis 2010 hat er am Paul Scherrer Institut im
Labor für Atmosphärenchemie geforscht.
Dr. Lukas Kammermann
28
Susanne Bohnenblust Laroche
Nachhaltigkeit
Nach rund 10 Jahren hat Susanna Bohnenblust
Laroche das Naturama in Richtung Staatskanzlei
des Kantons Aargau verlassen. Dank ihrem grossem
Einsatz, ihrer gewinnenden Persönlichkeit und der
Qualität ihrer Arbeit hat sie das Thema Nachhaltigkeit im Kanton Aargau in den letzten Jahren stark
mitgeprägt und innerhalb der Verwaltung bekannt
gemacht.
Ihre Nachfolge hat im Dezember 2013 Corinne
Schmidlin übernommen. Die studierte Umweltnaturwissenschaftlerin arbeitete fast zwanzig Jahre bei der
Stadt Baden in der Abteilung Stadtökologie. Dort
befasste sie sich mit städtischen Umweltthemen und
Nachhaltiger Entwicklung.
Corinne Schmidlin
Museumsführungen
Langjährige Museumsführerinnen haben im Berichtsjahr ihren Abschied gegeben: Barbara Wellner, Susanna Wernli und Marianne Keusch. Alle drei waren seit
Eröffnung des Naturama 2002 dabei. Susanna Wernli
leitete zusätzlich Familienexkursionen und Ferienpassanlässe draussen in der Natur. Marianne Keusch wird
weiterhin als Mitleiterin im Kinderclub aktiv sein.
Neu im Team ist Elisa Marchiondi aus Küttigen. Die
ausgebildete Ärztin und Phytotherapeutin hat einen
starken Draht zur Natur und als Mutter und Ferienpass-Organisatorin in ihrer Gemeinde auch einen zu
Kindern.
29
Gremien Naturama per 31.12.2013
Stiftung Naturama
(1.7.2011 Zusammenführung Stiftung und Betrieb)
Stiftungsrat
Aargauische Naturforschende Gesellschaft (ANG)
Walter Fasler, Aarau
Dr. Ruedi Füchslin, Baden
Kanton Aargau
Roger Hänggi, Departement DFR, Immobilien Aargau, Safenwil,
ab 1.7.2013
Philipp Kuhn, Departement BKS, Abt. Kultur, Birr; ab 1.7.2013
Stadt Aarau
Dr. Lukas Pfisterer, Präsident SR, Aarau
Dr. Peter Ehrensberger, Aarau
Betriebskommission (alle ab 1.7.2011)
Doris Fischer-Taeschler, Seengen, Vorsitz
Victor Brun, Erlinsbach AG
Dr. Fritz Gassmann, Vogelsang, Stv. Vorsitz
Clemens Hochreuter, Aarau
Dr. Urs Klemm, Aarau
Revision:
thv AG Treuhand und Beratung, Aarau
Gönnerverein Naturama
Vorstand
Patricia Schreiber-Rebmann, Präsidentin, Wegenstetten,
Dr. Fritz Gassmann, Vogelsang
Thomas Gerber, Aarau Rohr
Richard Plüss, Lupfig
Dr. Bernhard Scholl, Möhlin
André Stapfer, Auenstein
Dr. Fritz Wenzinger, Buchs AG
Revision:
Dr. Urs Klemm, Aarau
Anne-Marie Nyffeler, Aarau
Bildung
Bildung
Seminarbetrieb
Empfang
Haustechnik
Bildung
Gönnerverein
Betreuung
Bildung
Fundraising
Cafeteria
Shop
Bildung
Sammlungen
Bildung
Bildung
Umweltbildung
Tierpflege
Bildung
EDV-Support
Bildung
Erwachsenenbildung
Bildung
Bildung
Museumspädagogik
Sonderausstellungen
Personal
Bildung
Mediothek
Bildung
Bildung
Bildung
Bildung
Dauerausstellung
Bildung
Ausstellungen
Sammlungen
Bildung
Kultur
Kommunikation
Öffentlichkeitsarbeit
Direktion
Bildung
Finanzen
Bildung
Dienste
Bildung
Direktionssekretariat
Bildung
Organigramm Betrieb Naturama 2013
Naturevents
Bildung
Beratungen
Bildung
Kurse
Bildung
Naturschutz
Bildung
Bildung
Projekte und Beratung
Bildung
Öffentlichkeitsarbeit
Bildung
Stabstelle BVU
Bildung
Nachhaltigkeit
30
31
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Das Naturama kann nur deshalb erfolgreich und
nachhaltig arbeiten, weil es nebst Beiträgen der
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Art der Unterstützung – sei es in Form einer Spende,
einer Schenkung, eines Legates oder mit einer Mitgliedschaft beim Gönnerverein.
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Für ein persönliches Gespräch über die konkreten Einsatzmöglichkeiten einer Schenkung oder eines Legates steht Ihnen Dr. Peter Jann, Direktor Naturama
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Spendenkonto Aargauische Kantonalbank, Aarau,
CH86 0076 1016 0112 4354 6.
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Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
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Fotos/Grafiken:
Naturama Aargau
Peter Jann
Fridolin Häuptli
Thomas Flory
Stefan Grichting
Fridolin Häuptli
Peter Jann
Ka Marti
Monika Marti
Andreas Rohner
Bea Stalder
Naturama Aargau
Feerstrasse 17
5001 Aarau
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Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr
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