NaturVision Filmfestival Programmheft 2013
Transcription
NaturVision Filmfestival Programmheft 2013
NaturVision Filmfestival 18. bis 21. Juli 2013 Ludwigsburg Central Theater | Caligari © 2013 polyband Medien GmbH DIE FANTASTISCHE REISE DER VÖGEL DIE KÖNIGE DER OZEANE PHANTOME DER TIERWELT DEUTSCHLANDS WÖLFE DAS GRÜNE WUNDER – Unser Wald HOME – Die Geschichte einer Reise WILDES BAYERN DONAU – Lebensader Europas Überall erhältlich,wo es gute DVDs und Blu-rays gibt. www.polyband.de Viele Titel auch als /polyband erhältlich! NaturVision Filmfestival Ludwigsburg Central Theater & Kino Caligari 18. bis 21. Juli 2013 Inhalt Willkommen 5 Veranstaltungsort 9 Grußworte 10 Filmpreise 14 Jury 16 Internationaler Wettbewerb Dokumentation 21 Programmübersicht 47 Kurzinfos 51 Gastland China 71 NaturVision präsentiert 75 NaturVision animiert 76 Animierte Kurzfilme zu Natur, Tier und Ökologie 76 Hommage Frédéric Back 77 Konferenz der Tiere 78 Rahmenprogramm 79 Green Shooting for Documentaries 79 Musik im Dokumentarfilm 79 Animation & Storyboard-Workshop 80 Hits for Kids 80 Film und Gespräch – Schulen zu Gast bei NaturVision 80 Sonderthema „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ 81 Expedition N – das Expeditionsmobil im Einsatz 83 Schmuck aus alt – Kleinod sucht Namen 83 Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“ 84 RESPEKT – Die Essensretter 84 Bundestreffen der Foodsharing-Interessenten 85 Wärmedämmung 85 Das „Gläserne Klassenzimmer“ zu Gast 86 Nicht Hamstern, bringen! 86 Register 87 Impressum 89 Die besten Seiten der Produktion Technik, Interviews, Produktionsberichte, Branchennews – informieren auch Sie sich mit Deutschlands führender Fachzeitschrift für Produktion und Postproduktion. 1 Heft gratis testen www.kameramann.de Willkommen Liebe Filmfreunde, liebe Gäste, 2013 findet NaturVision zum zwölften Mal statt und wir können uns als ältestes deutsches Filmfestival in diesem Genre wahrlich als etabliert bezeichnen. In Ludwigsburg, unserem neuen Standort, stehen wir noch ganz am Anfang einer neuen Ära des Festivals. Erfahrung und Neues gehen täglich Hand in Hand und bilden einen faszinierenden Spannungsbogen für uns als Festivalmacher. Wir hoffen auch Sie als Freunde und Zuschauer finden diesen Aufbruch spannend und aufregend! Ganz neu in diesem Jahr: Wir haben mit der Film und MedienFestival GmbH einen Mitveranstalter gewonnen, der neben seinen vieljährigen Erfahrungen und vielfältigen Kontakten einen neuen inhaltlichen Aspekt in das Festivalgeschehen einbringt – den animierten Tier- und Umweltfilm. Wir alle sind gespannt auf das Programm mit animierten Filmen, die sich in der Machart doch sehr vom klassischen Naturfilm unterscheiden. Wir stellen uns vor, dass in den Animationsfilmen vor allem das Visionäre des Natur Vision Filmfestivals zum Tragen kommen kann! Aufregend ist für uns Festivalmacher auch, in welcher Weise sich die Sonderthemen entwickeln, die wir meist schon ein Jahr vor dem Festival festlegen. Heuer ist es „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ und wir durften erleben, dass es vor allem junge Menschen sind, die ernsthaft Wege suchen, weniger im Müll landen zu lassen und sich für Themen wie Upcycling be geistern. Auf der anderen Seite ist das Meer als Plastikmüllhalde Realität und Alptraum zugleich – und wir werfen immer noch 50 % der produzierten Lebensmittel weg. In zahlreichen Filmen und Veranstaltungen wird dieses Themenspektrum hinterleuchtet. Zusammen mit der AVL werden wir für alte, gebrauchte DVDs und DCs Eintrittskarten vergeben – ein Zeichen dafür, dass vieles im Müll landet, was noch einen Wert hat. Neben spektakulären Fernsehproduktionen werden kritische Dokumentarfilme zur Ökologie und Globalisierung ebenso geboten wie außergewöhnliche Tier- und Naturfilme im Kinoformat, die mit ihren Bildern begeistern und in den Bann ziehen. Unser Gastland China stellt sich mit einigen Filmen vor und auch für ein abwechslungsreiches Kinderfilmprogramm ist gesorgt! Erfreuen Sie sich an der Vielfalt und haben Sie anregende Festivaltage! Ralph Thoms Dr. Kay Hoffmann 5 www.wilhelma.de Ganz großes Kino: Mein neues Zuhause! Foto: Matthias Besant Vana 1 Jahr Menschen.Affen.Haus! Partner und Förderer Wir danken allen, die das 12. Internationale NaturVision Filmfestival mit persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben, den Partnern und Förderinstitutionen sowie den privaten Förderern. Premium Partner Main Sponsor Supporting Sponsor Kooperationen Medienpartner 7 Veranstaltungsort aus Richtung Würzburg aus Richtung Mannheim A6 aus Richtung Nürnberg Heilbronn A81 LB Nord LUDWIGSBURG LB Süd aus Richtung Karlsruhe Waiblingen Leonberg A 831 Esslingen Stuttgart A81 aus Richtung Singen 4 Flughafen Stuttgart A8 aus Richtung Ulm, München 1 Central Theater · 2 Kino Caligari · 3 Schillerplatz Das klimafreundliche und energiesparende Mobilitätsangebot Mit der Bahn für 99,– Euro CO2-frei zum NaturVision Filmfestival und CO2frei durch die Stadt. Mit dem Kooperationsangebot von NaturVision und der Deutschen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zum NaturVision Filmfestival. Wir machen Sie zum Umweltschützer: Ihre An- und Abreise mit dem Veranstaltungsticket zum NaturVision Filmfestival wird mit 100% Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus europäischen erneuerbaren Energiequellen bezogen. Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt nach Ludwigsburg beträgt in der 2. Klasse 99,- Euro. Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 18. Juli und 21. Juli 2013. Näheres auch unter www.natur-vision.de Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806-31 11 53* mit dem Stichwort „NaturVision“ und halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit. In Ludwigsburg macht Sie die „Radstation“ mobil: Am Westausgang des Ludwigsburger Bahnhofs finden Sie einen Komplett-Service rund um das Fahrrad – umwelt- und klimafreundlich durch die Stadt und zum Festivalzentrum. Leihräder zu günstigen Preisen sind an der Radstation verfügbar. * Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7.00 –22.00 Uhr erreichbar, die Telefon kosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen. 9 Grußwort Das NaturVision Filmfestival markiert die wichtige Schnittstelle zwischen Medien und Umweltbildung – hier gehen die Leidenschaften für den Film und für die Natur Hand in Hand. Gezeigt werden über 70 Filme in vier Tagen. Für die Veranstaltung habe ich sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen und begrüße alle Filmschaffenden und das Publikum herzlich in Ludwigsburg. Die Beiträge des NaturVision Filmfestivals sollen nachwirken. Sie wollen für die Umwelt sensibilisieren, zu Gesprächen und zum Nachdenken an regen. Als großes Publikumsfestival setzt die Veranstaltung deswegen auf den Dialog zwischen den Zuschauerinnen und Zuschauern und den Filmemachern: Viele Regisseure, Produzenten und Kameraleute stellen ihre Werke persönlich vor und stehen im Anschluss für anregende Diskussionen zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Debatte werden dieses Jahr die Sonderthemen Müll und Ressourcenschonung stehen. Insbesondere die Ansprache von Kindern und Jugendlichen ist den Festivalmacherinnen und -machern ein wichtiges Anliegen. Schon der Nachwuchs soll für den Schutz der Natur begeistert werden. Ein von Kindesbeinen an entwickeltes Umweltbewusstsein ist wichtig, damit wir anstehende Herausforderungen wie den Rückgang fossiler Energieträger oder die Energiewende meistern können. Doch auch die Filmkunst wird in Ludwigsburg groß geschrieben. Das NaturVision Filmfestival ist ein wichtiger Branchentreff. Im international ausgeschriebenen Wettbewerb werden Preise in diversen Kategorien ver geben, etwa beste Kamera, beste Story oder bester Kinderfilm. Als moderner Kreativstandort wird Ludwigsburg den Filmschaffenden ein guter Gastgeber sein. Allen an der Organisation der Veranstaltung Beteiligten sowie dem Publikum wünsche ich unterhaltsame und aufschlussreiche Tage beim diesjährigen NaturVision Filmfestival. Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg 10 Grußwort Liebe Zuschauer, Filmemacher, Organisatoren und Sponsoren! Auf diesem Wege ein erfolgreiches Naturvision Filmfestival 2013! Ich freue mich sehr, dass die Themen Naturschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit in diesem Jahr noch mehr in den Fokus gerückt sind. Wer offen durch die Welt geht, wird diese Entscheidung der Festivalmacher begrüßen. Wir stehen vielfältigen Problemen gegenüber: Nie war der CO2Ausstoß so hoch, immer noch werden die Welt und ihre Wunder dem Kommerz geopfert, vielleicht skrupelloser als je zuvor. Gasfracking, Ölsand abbau mit giftigen Chemikalien, Pipelinebau durch sensible Ökosysteme, Unachtsamkeit aller Orten. Allen voran die Industrienationen mit der Planung neuer EU-Abkommen über Reglementierung der Artenvielfalt und Biodiversität zum Wohle der industriellen Landwirtschaft. Es gibt viel zu tun und Filme bilden Bewusstsein. Auf diesem Wege gutes Gelingen Ihr Andreas Hoppe 11 Grußwort Liebe Besucherinnen und Besucher des NaturVision Filmfestivals, nach seiner gelungenen Premiere im vergangenen Jahr erlebt das Filmfest NaturVision 2013 seine Fortsetzung in Ludwigsburg. Wir freuen uns sehr, dass der Start von Deutschlands ältestem Natur- und Umweltfilmfestival am neuen Standort ein voller Erfolg war. In diesem Jahr ist als Partner neben dem Caligari-Kino auch das Central Theater dabei. So sind die Filme vom 18. bis 21. Juli alle im Kinosaal zu erleben. Sie bilden eindrucksvoll die Themen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit ab. Vier Tage lang erwartet das Publikum hierzu Filme, die selten im Kino zu sehen sind. Erstmalig haben die Ver anstalter auch Trickfilme im Programm. Abgerundet wird das Filmfestival durch Workshops für ein Fachpublikum und einem Forum, das sich dem Thema „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ widmet. Das Konzept, Film und Nachhaltigkeit in einem städtischen Kontext zu verzahnen, wird sich in den gemeinsamen Programmpunkten mit dem Energetikom, dem Kompetenzzentrum der Stadt für Energieeffizienz und Ökodesign, widerspiegeln. Das Festival wird sich auf die Themen Ökonomie und Ökologie sowie auf die Vielfalt der Natur und Tierwelt konzentrieren. Das Publikum kann sich neben Filmen auch über neue Trends der Nachhaltigkeit informieren. Ein spezielles Expeditionsmobil wird am Schillerplatz dieses Thema unmittelbar zu den Bürgerinnen und Bürgern bringen. Das zwei stöckige Fahrzeug beinhaltet eine Multimedia-Ausstellung und fungiert als Dialogforum sowie Veranstaltungsraum. Das kreative und nachhaltige Ludwigsburg hat sich als neue Heimat für das Festival NaturVision als gute Wahl erwiesen. Gemeinsam mit den Machern wollen wir das Filmfestival für die Bevölkerung zu einem nachhaltigen cineastischen Ereignis entwickeln. Ich wünsche dem Publikum viel Vergnügen, den Filmemacherinnen und Filmemachern viel Erfolg. Werner Spec Oberbürgermeister Stadt Ludwigsburg 12 Danksagung Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung. Der AVL-Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg, Anne-Frank-Realschule Marbach a. N., Blühendes Barock Ludwigsburg, Bürgerstiftung Ludwigsburg, Central Filmtheater, Energetikom, Filmakademie Baden-Württemberg, Kreissparkasse Ludwigsburg, Kreis-Medienzentrum Ludwigsburg, LFK – Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Ludwigsburger Kreiszeitung, MediaCluster, Medienwerkstatt Stuttgart-Neugereut, MFGFilmförderung Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Reproline mediateam, Schauburg Karlsruhe (Felix Pauli), Schönberger Kommunikationstechnik, Stadt Ludwigsburg, Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Wohnungsbau Ludwigsburg. Außerdem danken wir allen, die wir an dieser Stelle vielleicht übersehen haben. Unser besonderer Dank gilt Dr. Thomas Baum, Tanino Bellanca, Martin Brandes, Lubomír Čermák, Christian Dosch, Volker Erbel, Silvia Falkenmayer, Andreas Friedrich, Uschi Freynick, Heiner Gassen, Albert Geiger, Werner Gonser, David (Wei) Guo, Landrat Dr. Rainer Haas, Melanie und Jan Haft, Veit Haug, Oliver Heise, Hanns-Georg Helwerth, Andreas Hoppe, Taj Kanga, Philipp v. Keisenberg, Jürgen Klozenbücher, Dieter Kraus, Peter Kuntner, Dr. Isabel J. Kurz, Dittmar Lumpp, Ingrid Müller, Rosel Müller, Richard Nestler, Peter Pecuch, Anna Perino, Tatjana Perino, Regine Pogoda, Thomas Rathgeb, Dr. Utz Remlinger, Gabriele Röthemeyer, Miriam Rosner, Martin Sauter, Fenja Schnitzer, Konrad Schober, Rosi und Erwin Schön berger, Werner Schultes, Hartmut Schwenk, Oberbürgermeister Werner Spec, Christian Sorg, Ulrich Steller, Rainer Storz, Rainald Schwarz, Frank Tomasi, Annika Trockel, Ulrich Wegenast, Sabine Willmann, Claus Wollenschläger, Oliver Zeller. Herzlicher Dank gilt dem gesamten NaturVision-Team, das mit großem Engagement und Tatendrang zum Gelingen des Festivals beigetragen hat. 13 Filmpreise NaturVision 2013 Großer NaturVision Filmpreis Der Preis wird für den Film vergeben, den die Jury als bestes in sich geschlossenes Gesamtwerk des NaturVision Filmfestivals auswählt. Verliehen werden der 1. und der 2. Preis. Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Der Deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis wird an einen deutschsprachigen Film vergeben, der auf einprägsame und herausragende Weise ökologische Zusammenhänge und unseren Umgang mit der Umwelt darstellt. Filme, die sich mit nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung, einem ausgeglichenen Verhältnis von Ökonomie und Ökologie, innovativen Produktions- und Distributionsformen und gesellschaftlichen Aspekten wie der Partizipation der Bevölkerung befassen, werden in dieser Kategorie besonders berücksichtigt. Verliehen werden der 1. und der 2. Preis. NaturVision Kamerapreis Dieser Preis wird von der Jury an den Festivalbeitrag verliehen, bei dem der Einsatz der Kamera in besonderer Weise zur künstlerischen und ästhetischen Qualität des Filmes beiträgt. NaturVision Beste Story Preis für den Film, der sich einer außergewöhnlichen Erzählperspektive bedient und eine unkonventionelle Dramaturgie aufweist. NaturVision Kinderfilmpreis Preis für den Film, der auf kindgerechte Weise in die komplexen Zusammenhänge von Natur und Umwelt einführt und für die Thematik sensibilisiert. NaturVision Newcomerpreis Preis für den Nachwuchs, deren Beitrag innovativ und überzeugend zum Thema steht. Länge und Filmgenre spielen hierbei keine Rolle. Dieser Preis richtet sich an Studierende/Auszubildende in den Medienberufen oder Absolventen/Quereinsteiger während ihrer ersten beiden Produktionen. 14 Filmpreise NaturVision 2013 NaturVision Sonderpreis der Jury Diesen Preis kann die Jury zusätzlich für einen Film oder an eine Person/Organisation vergeben, der/die ihrer Meinung nach besondere Beachtung verdient und bei den anderen Preisen keine Berücksichtigung fand. Dieser Preis ist optional und wird nicht regelmäßig vergeben. NaturVision Preis der Jugendjury Eine Jugendjury wählt aus den für den Wettbewerb nominierten Filmen ihre Favoriten aus. NaturVision Publikumspreis Alle Besucher des Festivals sind aufgerufen, ihren Lieblingsfilm aus dem Wettbewerbsprogramm zu wählen. NaturVision Ehrenpreis Dieser Preis wird an eine Person oder Organisation verliehen, die über einen längeren Zeitraum einen erheblichen Beitrag, in der Regel in den Medien, für den Themenkomplex Mensch-Natur-Umwelt-Umweltschutz, geleistet hat. Für diesen Preis kann man sich nicht bewerben, er wird in un regelmäßigen Abständen verliehen. Eröffnung und Preisverleihung Eröffnet wird das NaturVision Filmfestival am Donnerstag, dem 18. Juli um 19 Uhr im Central Theater mit der Preisverleihung zum Ideenwettbewerb „Rohstoff aus Müll“, den NaturVision zusammen mit dem Umweltministerium Baden-Württemberg ausgeschrieben hat. Der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller wird die Preise überreichen. Eröffnungsfilm ist „Brenz Band goes China“. Der Film schlägt eine Brücke zwischen Ludwigsburg und China, dem Gastland des Festivals. Zum Abschluss gibt es einen Liveauftritt der Brenz Band. Am Samstag, dem 20. Juli, wird es ab 19.30 Uhr bei der Preisverleihungsgala im Central Theater, Großes Haus, spannend. Denn dann werden die Gewinnerfilme bekannt gegeben. 24 Produktionen konkurrieren dieses Jahr im Internationalen Wettbewerb um eine der begehrten Trophäen. Wir wünschen allen Filmschaffenden viel Erfolg und toi toi toi. 15 Auswahljury NaturVision 2013 Catharina Clausen studierte Ökologie, Coastal Zone, Wildlife und Habitat Management in den Niederlanden, sowie Biological Photography and Imaging in England. In der Visuellen Kommunikation von Natur- und Artenschutzthemen, v. a. über die Medien Fotografie, Film und Design, tätig. Ivo Filatsch produziert als Senior Producer der Terra Mater Factual Studios (TMFS ) Natur- und Wissenschaftsdokumentationen. Als Autor und Regisseur realisiert er auch eigene Filme. Zudem ist er für die Sendereihe „Terra Mater“ auf ServusTV tätig. Ralf Fronz studierte Germanistik, Anglistik und Afrikanistik in Leipzig. Als Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk betreut er in der Redaktion Kinder und Soziales verschiedene fiktionale Projekte und dokumentarische Formate. Dr. Kay Hoffmann arbeitet als Filmpublizist und -historiker. Seit 1995 betreut er zahlreiche Projekte für das Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms, seit 2007 als Studienleiter Wissenschaft beschäftigt; er verantwortet die Gesamtkoordination des DFG-Forschungsprojektes zur deutschen Dokumentarfilmgeschichte nach 1945 und ist Co-Leiter des NaturVision Filmfestivals. Ralph Thoms, Lehre des Fernmeldehandwerks, nach Abschluss des 2. Bildungsweges Studium der Ethnologie. Gründungsmitglied des Trickster Verlags (Themen: über das Leben fremder Kulturen, aber auch Kunstbücher und Filmbuchreihe). Von 1993–1995 Leitung eines Entwicklungshilfeprojektes in Guinea-Bissau. Initiator und Leiter des NaturVision Filmfestivals. Axel Weiss arbeitet beim Südwestrundfunk in der trimedialen Umweltredaktion. Er ist Diplom-Biologe, Redakteur und Moderator. Zudem arbeitet er seit langem in Familienprogrammen bei Umweltmagazinen für Kinder und Jugendliche mit. 16 Hauptjury NaturVision 2013 Tanino Bellanca ist freier Filmproduzent und Creative Producer. Er studierte Politische Wissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und am Institut d’Etudes Politiques de Paris. Von 1996 bis 2000 Studium „Filmproduktion" an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit Mai 2000 arbeitet er als freier Produzent und Creative Producer mit bellanca film & consulting in Ludwigsburg. Seit 2000 ist er auch Medienbeauftragter der Stadt Ludwigsburg und für die Entwicklung des Medienstandorts verantwortlich. Andrea Hohnen studierte Musik in Florenz und Stuttgart (Diplom 1980), anschließend Theater-, Film-und Fernsehwissenschaften in Berlin. Arbeitete u. a. als Kabarettistin, Klavierlehrerin, Theaterregisseurin, Videodozentin und Dokumentarfilmerin. Seit 2000 als Programmleiterin des Deutschen Nachwuchspreises FIRST STEPS zuständig für die Gesamtkonzeption und -umsetzung; verantwortliche Redakteurin und Autorin der FIRST STEPS Publikationen. Mitglied verschiedener Auswahlkommissionen und Jurys (u. a. Deutscher Kurzfilmpreis). Dirk Neumann wurde in Kalifornien und Neuseeland zum Verhaltensforscher und Meeresbiologen ausgebildet. Eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Berater bei der BBC-Produktion „Life of Mammals“ brachte ihn zum Naturfilm. Seit 2002 arbeitet er als Autor, Regisseur und Redakteur für die Abteilung Wissenschaft und Bildung des SWR-Fernsehens in Baden-Baden. Angelika Schlöndorff war von 1974–92 in München als Cutterin bei der Bavaria-Film und anderen Filmfirmen für Kino- und Fernsehfilme tätig. Nach dem Umzug nach Berlin fing sie aus Interesse ein Studium der Ethnologie, Sinologie und Philosophie an, das sie mit einem Magister abschloss. Angela Schmid studierte Biologie in München und absolvierte 1989 in Australien ein 6-monatiges Praktikum mit Koalas und Delfinen. Seit 1994 ist sie für das Bayerische Fernsehen (BR) tätig und produziert seit 1996 Wildlife-Dokumentationen. Seit 2005 arbeitet sie beim BR ebenfalls für die Redaktion „Tiere und Natur“. 17 Jugendjury Junge Leute küren aus den nominierten Filmen ihren Favoriten. Mit ihrer eigenständig formulierten Begründung verdeutlicht die Jugendjury, welche Anliegen sie als junge Generation hat, was ihr an Natur- und Tierfilmen gefällt, was ihr nachhaltiges Denken und Wirtschaften bedeutet und wodurch sie sich in diesem Bereich besonders angesprochen fühlt. Die Jugendjury steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. jur. Rainer Haas. Jan Grösgen, Realschule Schwieberdingen, Schwieberdingen Ich durfte letztes Jahr mit anderen Kindern an einem NaturVision-Filmworkshop teilnehmen. Wir haben drei Tage lang hart gearbeitet und ich weiß, wie schwer es ist einen Film zu drehen. Ich mag die Natur sehr und ich finde es wichtig, dass wir bewusst mit ihr umgehen. Maximilian Grotz, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Marbach am Neckar: Ich möchte gerne in der Jury agieren, um den Menschen und vor allem Schülern nahe zu bringen, dass wir die Natur als ein Geschenk ansehen sollten. Außerdem würde ich gerne in unserer Schülerzeitung einen Artikel über das Natur-Vision Projekt verfassen. Kareem Kor, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Marbach am Neckar Meine Hobbys sind: Hip Hop Tanzen und mich mit Freunden treffen. Beim Tanzen habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, vor einer Jury zu tanzen – nun möchte ich die andere Seite kennenlernen. Hanne Raasch, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Ludwigsburg: ich möchte gerne als Jurorin tätig sein, weil ich bis zu meinem Kinobesuch mit der Schule Ende April nichts von diesem Festival wusste und meiner Generation nun „beweisen“ will, dass gerade wir uns intensiv mit Umweltthemen wie erneuerbaren Energien befassen müssen. Melissa Vavelidis-Obert, Mörike-Gymnasium, Ludwigsburg: Ich habe den Hinweis auf die „Jugendjury“ bekommen und dachte sofort: Das ist genau mein Ding, weil ich gerne Sachen beurteilen mag. Ich habe schon viele Filme gesehen, manche waren echt gut, aber manche auch richtig langweilig. Ich finde, dass man in Filmen alles gut beschreiben muss und dass es auch ein bisschen spannend sein sollte. 18 Jury Gastland China Seit mehreren Jahren pflegt das NaturVision Filmfestival einen intensiven Austausch mit China. Und so freuen wir uns, in diesem Jahr ein ausgewähltes Programm an Tier- und Umweltfilmen vorstellen zu können. Unter dem Motto „Gastland China“ bietet sich die Möglichkeit, verschiedene Facetten des chinesischen Filmschaffens zu den wichtigen Themenbereichen Natur und Umwelt kennenzulernen. Thorsten Schütte ist seit 2002 Studienkoordinator für die Studiengänge Spielfilm und Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg und arbeitet seit zwanzig Jahren als Autor, Regisseur und Produzent im Dokumentarfilm. Jüngstes Werk ist das Film- und Buchprojekt „The Land Matters“ über die Landreform im südlichen Afrika. Angelika Schlöndorff war von 1974–92 in München als Cutterin bei der Bavaria-Film und anderen Filmfirmen für Kino- und Fernsehfilme tätig. Nach dem Umzug nach Berlin fing sie aus Interesse ein Studium der Ethnologie, Sinologie und Philosophie an, das sie mit einem Magister abschloss. Dr. Fang Wang studierte Germanistik und Soziologie in Shanghai und Heidelberg, Promotion zum Dr. phil. der Universität Heidelberg. Seit 2006 ist er als Leiter des Instituts für Chinesische Sprache und Kultur Stuttgart (ICSKS) tätig. Er ist Vorstandsvorsitzender des im Jahr 2007 gegründeten gemeinnützigen Vereins Deutsch-Chinesisches Forum Stuttgart. 19 Internationaler Wettbewerb Dokumentation Ab in die Tonne D 2012 – 10 min Regie, Autor: Martha Fränkel Kamera: Benjamin Manderbach Schnitt: Petja Nedeltscheva Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg Musik: Marcel Walter Ton: Robin Wuchter Sprecher: Tino Schnittke Do 22.00 Uhr Studio So 20.00 Uhr Caligari Rund oder flach – vor dieser Entscheidung stehen die Ludwigsburger tagtäglich, wenn sie Müll in die Tonne werfen. Welche Vorteile hat diese Einteilung? Das Sammelsystem für Wertstoffe soll in Zukunft deutschlandweit vereinheitlicht werden. Ein satirischer Blick auf die Auswüchse der deutschen Mülltrennwut. A satirical view of the German obsession with waste separation. Abenteuer Sibirien – Aufbruch der Glücksritter D 2012 – 45 min Regie, Autor: Kay Siering Kamera: Jürgen Heck, Torbjoern Karvang Schnitt: Hauke Ketelsen Redaktion: Dr. Renate Marel, Susanne Hillmann (ZDF) Produktion: Spiegel TV Hamburg Musik: George Kochbeck Ton: Heiko Brendel, Yannick Schmeil, David Kammerer Sprecher: Constantin von Westphalen Fr 20.00 Uhr Studio Germans who have experienced life in Siberia show the country in all its beauty and sadness. 22 Unendliche Weite, eisige Kälte, trostlose Steppen – das sind Vokabeln, die wir mit Sibirien verbinden. Schon lange sind Deutsche jenseits des Ural unterwegs, als Wissenschaftler oder auf der Suche nach wirtschaftlichem Erfolg. Mit den Augen dieser Protagonisten lernen wir Sibirien kennen, ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in all seiner Schönheit, seiner Großartigkeit und manchmal auch seiner Traurigkeit. Atomic Africa D 2013 – 89 min Regie, Autor, Kamera: Marcel Kolvenbach Schnitt: Karl-Heinz Satzger Redaktion: Jutta Krug (WDR) Produktion: a&o buero Köln Ton: Marcel Kolvenbach Sprecher: Michael Ché-Koch Sa 22.00 Uhr Caligari So 20.00 Uhr Caligari A film about the aggressive actions of the international nuclear industry in Africa. Afrika zahlt seit über einem halben Jahrhundert den Preis für die atomare Entwicklung in Europa. Ökologisch und sozial. Der Film enthüllt das aggressive Vorgehen der internationalen Atomindustrie auf dem afrikanischen Kontinent und zeigt die erschreckenden Konsequenzen für Mensch und Natur auf. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Auf leisen Pfoten – Spaniens letzte Luchse Der Iberische Luchs zählt zu den schönsten und seltensten Raubkatzen der Welt. Vor Jahrhunderten streifte er noch in großer Zahl durch Südeuropa. Besiedlung und Landwirtschaft dezimierten seine Population. Dieser Film spürt den Luchs in seinen letzten Revieren in Südspanien auf und gibt faszinierende, bislang unbekannte Einblicke in den Überlebenskampf dieser bedrohten Tierart. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Österreich 2012 – 52 min Regie, Autor: Klaus Feichtenberger Kamera: Josef Neuper, Francois Botha Schnitt: Martin Biribauer Produktion: Terra Mater Factual Studios, Wanda Films Musik: Kurt Adametz Ton: Petra Plank Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn, Tania Saedi Fr 22.00 Uhr Caligari Sa 11.00 Uhr Caligari An insight into the life of the last lynxes in southern Spain. 23 Big Bugs – Kleine Krabbler ganz groß Österreich 2012 – 52 min Regie: Steve Nicholls, Martin Mészáros Autor: Steve Nicholls Kamera: Kevin Flay, Christoph Groppenberger Schnitt: Christian Stoppacher Produktion: Terra Mater Factual Studios Musik: Steven Faux Ton: Christofer Frank Sprecher: Otto Clemens Fr 15.30 Uhr Kleines Haus Sa 13.00 Uhr Großes Haus Innovative camera techniques provide new insights into the life of arthropods. 80 Prozent aller bekannten Tierarten sind Gliederfüßer. Unter ihnen sind die größten Sonderlinge der Natur: Spinnen, die unter Falltüren lauern; Schmetterlinge, die Kontinente überqueren; Käfer, die einander vom Baum werfen, und Konstrukteure von Treibsand-Fallen. Extreme Zeitlupenaufnahmen und innovative Makro-Kameratechniken erlauben neue Einblicke in das Leben der kleinen Wundertiere. Bionik 2: Die besten Ideen der Natur – Extreme Österreich 2012 – 53 min Regie, Autor: John Capener Kamera: Kevin Flay, Brendan McGinty Schnitt: Paul Kiff, Ben Holder, Christian Stoppacher Produktion: Terra Mater Factual Studios, Oxford Scientific Films Musik: Timo Baker Ton: Sean Millar, Neil Riha, James Pursey, Tom Wolfe Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn, Peter Faerber So 18.00 Uhr Studio What can we learn from nature when it comes to solving technical problems? 24 Tiere müssen unter extremen Bedingungen überleben. Dazu brauchen sie die denkbar beste, widerstandsfähigste, raffinierteste Ausrüstung. In den vergangenen dreieinhalb Milliarden Jahren musste die Evolution immer neue, immer gewieftere Baupläne und Rezepturen entwickeln. Wenn wir Menschen die Natur beobachten, finden wir deshalb viele unserer eigenen kniffligsten technischen Probleme bereits gelöst. Wir müssen nur ganz genau hinsehen. Breathing Earth – Susumu Shingus Traum Der Film porträtiert den japanischen Künstler Susumu Shingu. Die Skulpturen des heute 75-Jährigen geben den verborgenen Energien der Elemente Wind und Wasser Gestalt und eröffnen uns neue Sichtweisen. Große Architekten wie Renzo Piano lassen ihre Bauten gerne von seinen Skulpturen beleben. Er hat den Traum, ein futuristisch anmutendes Zentrum für Kunst und Austausch zu bauen, das autark mit Energie versorgt wird. Thomas Riedelsheimer hat den zurückhaltenden, charismatischen Künstler dafür rund um die Welt begleitet. nominiert für Großer NaturVision Filmpreis D 2012 – 93 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Thomas Riedelsheimer Redaktion: Sabine Rollberg (WDR) Produktion: Filmpunkt, Skyline Productions Musik: Stephan Micus Ton: Shinya Kitamura u.a. Fr 20.00 Uhr Caligari So 13.00 Uhr Großes Haus A portrait of Japanese artist Susumu Shingu, who gives form to the elements wind and water. Brenz Band goes China Die Brenz Band genießt nicht nur in der Region Kultstatus, sondern hat auch international ein hohes Ansehen. Die Band mit behinderten und nicht behinderten Musikern wurde sogar zu „UNESCO-Künstler für den Frieden“ ernannt. Der Film begleitet ihre Tournee durch China und schlägt als Eröffnungsfilm eine Brücke zwischen Ludwigsburg und China, das heuer Gastland des Festivals ist. D 2013 – 52 min Regie: Sebastian Weimann Kamera: Felix Meinhardt Schnitt: Daniel Amornvuttkul Musik: Balz Aliesch Ton: Marius Lex Do 19.00 Uhr Großes Haus Accompanying the Brenz Band on tour in China. 25 Bruno, der Bär ohne Pass D 2012 – 44 min Regie, Autor: Herbert Ostwald Kamera: Erik Sick Schnitt: Isabelle Albert Redaktion: Gabriele Conze (WDR), Ralf Quibeldey (NDR) Produktion: Längengrad Filmproduktion Musik: Mark Joggerst Ton: Bastian Barenbrock Sprecher: Hannes Jaenicke Sa 13.00 Uhr Caligari Seit knapp 200 Jahren galten Bären bei uns als ausgestorben – bis 2006 Bruno über die Grenze nach Bayern kommt. Erst als Held gefeiert, wird er schließlich zum Problem erklärt. Tödliche Kugeln beenden das Kapitel von der Rückkehr der Braunbären. Vorerst – denn weitere Tiere können kommen, und was machen wir dann? Hannes Jaenicke begibt sich auf Spurensuche: Was haben wir aus dem Fall Bruno gelernt? In Bavaria in 2006 Bruno the bear was shot and killed . What can we learn from Bruno’s story? Butterfly Stories D 2012 – 88 min Regie, Autor: Christoph Schuch Kamera: Marcus Lenz, Philip Flämig Schnitt: Stefan Heintzenberg Produktion: Avanti Film Musik: Theo Krieger Ton: Tobias Schinko, Christopher Zahlten Fr 18.00 Uhr Kleines Haus Sa 11.00 Uhr Kleines Haus This poetic film tells stories of people, moths and butterflies on different continents. 26 Der poetische Film erzählt Geschichten von Menschen, Motten und Schmetterlingen auf verschiedenen Kontinenten. Der rote Faden des Films ist der wundersame Trip des amerikanischen Folkmusikers ‚Wandering Star‘ auf den Spuren der legendären Monarchfalter. Der Musiker begleitet die Tiere auf ihrem dreitausend Meter Meilen langen Zug von den Great Lakes bis ins mexikanische Hochland. Weitere Schmetterlingsgeschichten kommen aus Ecuador, Thailand, Österreich und Deutschland. nominiert für NaturVision Beste Story Checker Can: Der Affen-Check D 2012 – 25 min Regie, Autor: Irina Kosean Kamera: HF Hopfner Schnitt: Rainer Schmidt, Ingo Guski, Caroline Meier Redaktion: Birgitta Kaßeckert (BR) Produktion: megaherz Musik: Dieter Holesch Ton: Peter Wuchterl, Christoph Knorr Sa 15.30 Uhr Kleines Haus Kids’ science presenter Checker Can presents monkeys and how they live. Rund 350 Affenarten gibt es auf der Welt, und ein paar davon erlebt Checker Can hautnah: zum Beispiel nordafrikanische Berberaffen, die auf dem Affenberg in Salem am Bodensee ein neues Zuhause gefunden haben, oder Schimpansen im Serengeti-Park Hodenhagen. Can stellt dabei entscheidende Checkerfragen: Wie wird man Affenchef, und warum lausen sich Affen? Chemie im Wasser: Die unsichtbare Bedrohung Medikamente und Chemikalien gelangen in Gewässer und Trinkwasser. Immer häufiger entdecken Forscher negative Auswirkungen dieses chemischen Cocktails. Fische und Amphibien verweiblichen; auch bei Menschen breiten sich Antibiotika-Resistenzen und Zeugungsunfähigkeit aus. Die Dokumentation beleuchtet Ursachen und Folgen der schleichenden Wasserverunreinigung und begleitet Forscher bei der Suche nach Lösungen. D 2013 – 52 min Regie, Autor: Peter Podjavorsek Kamera: Michael Dreyer Schnitt: Peter Klum Redaktion: Linde Dehner (ZDF) Produktion: heidefilm Musik: Rolf Seidelmann Ton: Marina Conrad Sprecher: Frank Arnold Sa 20.00 Uhr Studio What are the dangers of drugs and chemicals in bodies of water and our drinking water? 27 Climate Crimes – Umwelt ver bre chen im Namen des Klimaschutzes Österreich 2012 – 54 min Regie, Autor: Ulrich Eichelmann Kamera: Christoph Walder, Christian Kuen, Agata Skowronek Schnitt: Christoph Walder, Christian Kuen, Ulrich Eichelmann Redaktion: Ulrich Eichelmann Produktion: RiverWatch Musik: César Rosón Sprecher: Otto Clemens, Ulrich Eichelmann, Peter Waldenberger, Philip Schreiner, Bernhard Fellinger, Sandra Kreisler, Michael Köppel, Xaver Forthuber Do 22.00 Uhr Caligari Sa 15.30 Uhr Caligari Der Kampf gegen den Klimawandel soll unsere Erde retten. Doch oft geschieht genau das Gegenteil. Wasserkraftwerke, Biodiesel- und Biogasproduktion drohen selbst die letzten Juwelen des Planeten zu vernichten. Ein Blick hinter die Kulissen des wichtigsten Themas unserer Zeit. In the name of climate protection, a lot is being done that threatens our planet. This is a look behind the scenes. Das grüne Wunder – Unser Wald D 2012 – 93 min Regie, Autor: Jan Haft Kamera: Kay Ziesenhenne, Jan Haft Schnitt: Carla Braun-Elwert Redaktion: Jörn Röver (NDR Naturfilm) Produktion: nautilusfilm, DocLights Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Müller Ton: Oliver Görtz Sprecher: Benno Fürmann Fr 15.30 Uhr Großes Haus Sa 22.00 Uhr Großes Haus A film for the big screen about the habitat woodland and its inhabitants. 28 In elegischen Bildern führt dieser Film von Jan Haft, der speziell für die große Leinwand gestaltet wurde, durch den schönsten und vielfältigsten heimischen Lebensraum, den Wald. Intime Verhaltensbeobachtungen bekannter Arten wechseln ab mit Geschichten von skurrilen Waldbewohnern, die kaum einer kennt. Wie in einem Puzzle setzt sich für den Zuschauer am Schluss das Gezeigte zusammen und eröffnet eine neue, radikale These des modernen Naturschutzes. nominiert für Großer NaturVision Filmpreis Das liebe Rindvieh D 2013 – 45 min Regie, Autor: Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild Schnitt: Verena Schönauer Redaktion: Johannes Pechtold Produktion: DENKmal-Film Musik: Michaela Dietl, Fritz Moshammer, Erwin Rehling Ton: Marcus von Kleist Sprecher: Christoph Jablonka So 15.30 Uhr Studio Artgerechte Haltung und Fütterung statt ständig steigenden Anforderungen an die Milchleistung, unversehrte Hörner als Ausdruck der Persönlichkeit von Rindern und ein langes Leben in der Herde! Vier Bauern fordern ein generelles Umdenken bei der Rinderhaltung und führen die Hochleistungszucht ad absurdum. Four farmers call for a rethink in cattle farming, which is characterised by breeding for high milk yield. Der Bauch von Tokyo D 2013 – 70 min Regie, Autor: Reinhild Dettmer-Finke Kamera: Rainer Hoffmann Schnitt: Mike Schlömer Redaktion: Sabine Rollberg (WDR/ARTE) Produktion: defi filmproduktion Musik: Karl-Heinz Blomann Ton: Mike Schlömer Sprecherin: Nicole Engeln Fr 18.00 Uhr Caligari So 22.00 Uhr Caligari A film about the supply of Tokyo and the political unsettledness after Fukushima. Zwei Jahre lang nahm die Regisseurin Bilder und Geschichten von Menschen auf, die sich um die Infrastruktur der 37 Millionen-Metropole kümmern. Nach Fukushima kehrt sie nach Tokyo zurück und fragt die Protagonisten von damals, wie sich ihr Denken und Fühlen verändert hat. Ein Film über die Versorgung dieser Stadt der Superlative, aber auch über politische Erschütterungen und den Vertrauensverlust vieler Japaner. nominiert für Großer NaturVision Filmpreis 29 Der Flug der Eule Österreich 2013 – 52 min Regie, Kamera: Istvan Nadaskay Autor: Elisabeth Schönthal Schnitt: Werner Müller Redaktion: Andrew Solomon (ORF) Produktion: ORF Musik: Andy Baum Ton: Stefan Fiedler Sprecher: Otto Clemens Do 20.00 Uhr Kleines Haus This film accompanies a female barn owl on its search for a new home and offers a general guide to owls along the way. Ein Jahr lang begleitet der Regisseur ein junges Schleiereulenweibchen, das seinen Lebensraum verloren hat und einen neuen Platz zum Leben finden muss. Dabei wird nicht nur das Geheimnis des lautlosen Flugs gelüftet. Der Zuschauer lernt während der abenteuerlichen Reise weitere Eulenarten kennen, erfährt etwas über Lebensräume und Gepflogenheiten der faszinierenden Tiere. Der letzte Fang D 2012 – 85 min Regie, Autor: Markus C.M. Schmidt Kamera: Axel Schneppat Schnitt: Sebastian Winkels, Markus C.M. Schmidt Redaktion: Jutta Krug (WDR) Produktion: Lichtblick Musik: Niko Schabel Ton: Raimund von Scheibner Do 20.00 Uhr Caligari So 18.00 Uhr Großes Haus A film about the threat to the European bluefin tuna and the dilemma of the fishermen. 30 Der europäische Blauflossen-Thunfisch kann so groß werden wie ein Kleinwagen. Einmal im Jahr ziehen riesige Schwärme aus dem Atlantik direkt in ihr Verderben. Im Mittelmeer werden sie während der Fortpflanzung gefangen; der Kollaps der Bestände steht bevor. Aber auch die Fischer haben ein Problem: Halten sie sich an die magere Quote, können sie kaum überleben. Machen sie mit der Ausbeutung des Meeres weiter, zerstören sie ihre eigene Lebensgrundlage. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Der ökologische Fußabdruck Wie viele Erden müsste es geben, wenn jeder Mensch den gleichen Lebensstandard hätte wie ich? Dieser Frage widmet sich das Konzept des ökologischen Fußabdruckes. Der Film begleitet den Protagonisten durch einen „normalen“ Alltag und zeigt auf unterhaltsame und doch ernste Weise, wie viel Fläche der Erde er benötigt. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis D 2012 – 25 min Regie, Autor: Markus Matschke Kamera, Schnitt: Sven Falge Redaktion: Svenja Weiß, Dr. Maike Schuchmann Produktion: FWU Institut für Film und Bild Ton: Tobias von Brockdorff Sprecher: Fabian Gröver Do 22.00 Uhr Caligari Sa 15.30 Uhr Caligari How much of the Earth’s surface does one person need in their everyday life? Der Tulpen-Crash Österreich 2012 – 52 min Regie, Autor: Klaus T. Steindl Kamera: Hubert Doppler, Stephan Mussil, Bernhard Popovic, Hans Selikovsky Schnitt: Christian Stoppacher Produktion: Terra Mater Factual Studios Musik: Markus Pöchinger Ton: Michael Drexler, Christofer Frank Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn, Peter Faerber Fr 20.00 Uhr Studio What can the tulip crisis of the 17th century teach us about today’s financial crises? Die Schönheit der Tulpe zog im 17. Jahrhundert die Niederlande in ihren Bann. Die Pflanze wurde zum Spekulationsobjekt. Ihre Zwiebeln wurden in Gold aufgewogen, die Preise stiegen ins Astronomische. Doch dann kam der tiefe Fall … Was waren die Ursachen dieses Tulpen-Crashs? Und was können wir daraus für heutige Finanzkrisen lernen? 31 Deutschland von oben D 2012 – 114 min Regie, Autor: Petra Höfer, Freddie Röckenhaus Kamera: Peter Thompson Schnitt: Johannes Fritsche Redaktion: Friederike Haedecke (ZDF), Katharina Rau (ZDF) Produktion: colourFIELD Musik: Boris Salchow Ton: Guido Zettier, Thomas Supke Sprecher: Benjamin Völz Sa 11.00 Uhr Großes Haus Mit der Cineflex-Helikopter-Kamera schweben die Zuschauer über einem Land, dessen Vielfalt und Schönheit sich aus der Vogelperspektive auf eine ganz neue Art erschließt. Die atemberaubenden Flugbilder vermitteln aber auch ein ganz neues Gefühl für das scheinbar friedliche Nebeneinander von Natur, Stadt, Industrie, von Autobahnen, mittelalterlichen Stadtmauern und futuristischen Wolkenkratzern. A bird’s eye view of Germany in all its contrasts. Die Augen der Atacama Österreich 2013 – 52 min Regie, Autor: Annette Scheurich, Klaus Scheurich Kamera: Klaus Scheurich, Boas Schwarz Schnitt: Armin Riegel Produktion: Terra Mater Factual Studios Musik: Andreas Fabianek Ton: Simone Fuchs Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn, Peter Faerber, Angelika Lang So 18.00 Uhr Kleines Haus A film about the world’s most state-of-the-art observatory in Chile’s Atacama desert. 32 Die chilenische Atacama-Wüste ist die trockenste Region der Erde – und ein Paradies für Astronomen. Auf einem Hochplateau in den Anden, 5 000 Meter über dem Meer, entsteht das größte und fortschrittlichste Observatorium der Welt. Die Anlage erweitert den Horizont der Astronomen, die dort wichtige Fragen klären wollen: Wann bildeten sich die ersten Galaxien im jungen Universum? Wie entstanden die Bausteine des Lebens? Und nicht zuletzt: Gibt es eine zweite Erde? Die deutsche Donau D 2013 – 44 min Regie, Autor, Kamera: Jürgen Eichinger Schnitt: Chris von Lüpke Redaktion: Angela Schmid (BR), Wolf Lengwenus (NDR), Christine Peters (BR/ARTE) Produktion: Jürgen Eichinger Film Musik: Jürgen Otto (Beratung) Ton: Otger Kunert Sprecher: Gert Heidenreich So 11.00 Uhr Studio A portrait of the Danube with its rare flora and fauna. Die Donau gilt als die Königin unter den Flüssen. Ihr Lauf zählt zu den reizvollsten der Welt und mit fast 3 000 Kilometern Länge ist sie der zweitlängste Strom Europas! Immer wieder hat der Mensch versucht die Donau zu bezwingen. Bis heute haben sich an ihren Ufern außergewöhnliche Landschaften mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt erhalten können. Die Essensretter D 2012/13 – 45 min Regie, Autor: Valentin Thurn Kamera: Frank Kranstedt Schnitt: Birgit Köster Redaktion: Angelika Wagner (WDR), Andrea Ernst (WDR), Dirk Neuhoff (NDR) Produktion: Schnittstelle Musik: Peter Aufderhaar Ton: Marcel Lepel Fr 18.00 Uhr Studio How can we reduce our everyday food waste? Regisseur Valentin Thurn sucht in ganz Europa nach Lösungen für das Problem der Lebensmittelverschwendung. Dabei trifft er zum Beispiel Familie Kotzur aus Ludwigsburg, die mit einem Abfalltagebuch herausfinden will, wie weit sie ihren Essensmüll verringern kann. Aber auch viele Unternehmen und Händler suchen nach Lösungen. Aber reicht der gute Wille Einzelner? 33 Die Lena und der Ruf der Arktis D 2012 – 44 min Regie, Autor: Vasili Sarana Kamera: Arvo Vilu, Vasili Sarana Schnitt: Liina Trishkina, Stefan Reiss Redaktion: Bernd Strobel, Christine Peters (BR/ARTE) Produktion: Vesilind Musik: Seppo Vanhatalo Ton: Riho Västrik Sprecher: Andreas Neumann Do 20.00 Uhr Studio Sa 22.00 Uhr Studio A journey by rubber dinghy on the Siberian river Lena to the Arctic Ocean. Zwei Freunde aus Russland haben vor, im Mündungsgebiet des sibirischen Stromes Lena mit einem Schlauchboot bis zum Nördlichen Polarmeer vorzudringen. Die Reise mit merkwürdigen Tierbegegnungen endet in einem Labyrinth. Doch am Ende ihrer Reise finden sie ein Tier, dem sie keinesfalls begegnen wollten: den Eisbären. Die Räuber der Meere D 2012 – 29 min Regie, Autor: Winfried Schnurbus Kamera: Andreas Buhrow Schnitt: Barbara Bilas Redaktion: Volker Angres, Martin Ordolff (ZDF) Produktion: ZDF Ton: Frank Debo Sprecher: Olaf Pessler Fr 13.00 Uhr Großes Haus Sa 22.00 Uhr Studio Industrial nations fish on a grand scale off the coast of Africa, where locals can no longer make a living from fishing. 34 Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Nachdem die Gewässer vor ihren heimischen Küsten nichts mehr hergeben, haben die Fischflotten der Industrienationen die Fanggründe vor Afrika entdeckt. Beutezüge, die die Ozeane schon lange nicht mehr verkraften können, aber auch nicht die Menschen an Afrikas Küsten. Millionen leben vom Fischfang, doch ihre Netze bleiben leer. Ist diese Apokalypse noch aufzuhalten? Die Rückkehr der Biber Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Biber, die größten Nagetiere Europas, sind geniale Baumeister. Kein anderes Tier kann wie sie die Landschaft gestalten. Doch gerade an dieser Baukunst scheiden sich die Geister. Bei uns freuen sich Naturschützer über die Anwesenheit der fleißigen Nager, weil sie kostenlos Feuchtgebiete anlegen. Am anderen Ende der Welt dagegen, in Feuerland, versucht man den Biber mit aller Kraft auszurotten. D 2012 – 29 min Regie, Autor: Axel Gomille Kamera: Christoph Stolle, Hernan Menendez, Uwe Müller Schnitt: Sabrina Degenhardt Redaktion: Volker Angres, Martin Ordolff (ZDF) Produktion: ZDF Ton: Sergio Falcon, Sebastian Fischer Sprecher: Erik Borner, Helmut Winkelmann Sa 13.00 Uhr Kleines Haus Beavers – a portrait of the ingenious builders who are not welcomed by everyone. Die Rückkehr des Wiedehopfs Österreich 2012 – 52 min Regie, Autor: Stefan Polasek, Florian Berger Kamera: Peter Kullmann Schnitt: Florian Berger, David Kalla Redaktion: Andrew Solomon (ORF) Produktion: ORF Musik: Florian Krämer Ton: Florian Portenlänger Sprecher: Andrea Eckert, Wolfgang Böck, Wolfram Berger, Martin Drenth Sa 11.00 Uhr Studio Tief aus den Savannen Afrikas kommend, besucht jedes Jahr ein besonders auffälliger Gast die idyllische Weinbauregion am Wagram an der Donau: der Wiedehopf. Das Anwachsen der Population in seinem einstmaligen Lebensraum ist ein kleines Wunder. Der geheimnisvolle, exotisch anmutende Vogel ist nämlich in ganz Europa zur bedrohten Art geworden. The endangered hoopoe is returning to the Danube and taking up residence again. 35 Die Sendung mit der Maus: Neptungras D 2012 – 5 min Regie: Christoph Biemann Autor: Sabine Ennulath Kamera: Dieter Stürmer Schnitt: Susann Martin Redaktion: Joachim Lachmuth (WDR) Produktion: Delta TV Musik: Manfred Schoof Ton: Susann Martin Sprecher: Evi Seibert Do 15.30 Uhr Kleines Haus Sa 13.00 Uhr Studio Sa 15.30 Uhr Studio Children get to know Neptune grass as a building and insulating material. Christoph entdeckt am Strand kleine, flauschige Bällchen aus Neptungras. Nicht nur er fragt sich, was man mit dem Material wohl anfangen kann. Ein Architekt hat herausgefunden, dass Neptungras ein sehr guter Baustoff sein kann. Da es sehr dicht und nicht brennbar ist, kann man es perfekt für die Isolierung von Häusern verwenden. Christoph ist begeistert. Die Tränen des Geparden D 2012 – 29 min Regie, Autor: Angela Graas Kamera: Christoph Castor Schnitt: Corinna Sekatzek Redaktion: Angela Schmid (BR) Produktion: BR Ton: Sofie Beichter Sprecher: Gert Heidenreich, Christian Baumann Sa 15.30 Uhr Großes Haus So 10.00 Uhr Kleines Haus Two cheetah brothers who were raised in captivity are to be released into the wild. 36 Nach einem alten Märchen der Buschmänner Namibias bekam der Gepard einst seine Tränenspuren im Gesichtsfell, nachdem einer Gepardin ihr Junges gestohlen wurde. Auch die Gepardenbrüder Tearmark und Ayla haben ihre Mutter verloren und wurden im Naankuse Wildlife Sanctuary groß gezogen. Jetzt sind sie vier Jahre alt und sollen am Rande der Namibwüste ausgewildert werden. Die Weltretter 3.0 Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Sie sind jung und weltweit aktiv: Die Generation 3.0 macht Politik von unten. Sie skypt, postet, twittert und organisiert so die erste wirklich globale Jugendbewegung, die nichts weniger will als unsere Welt retten. Die Generation 3.0 kämpft auf ihre Art für nachhaltige Entwicklung, einen schonenden Umgang mit den Rohstoffen dieser Welt, für die Erhaltung der Arten und vor allem für den Klimaschutz. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis D 2012 – 29 min Regie, Autor: Jana Lemme Kamera: Nikolaus Tarouquella Schnitt: Timo Jahn Redaktion: Volker Angres, Steffen Bayer (ZDF) Produktion: ZDF Sprecher: Eva-Maria Damasko Sa 18.00 Uhr Studio So 22.00 Uhr Studio Generation 3.0 as a global youth movement attempting to save the world via Skype and Twitter. Die wilde Gail – ungezähmte Kraft des Wassers Österreich 2012 – 53 min Regie, Autor: Thomas Wedmann Kamera: Olaf Bitterhoff Schnitt: Florian Vogel Redaktion: Walter Seitz (Servus TV) Produktion: Südkino Ton: Harald Vonend Sprecher: Victor Couzyn Fr 18.00 Uhr Großes Haus Fascinating images of a wild mountain river in Austria’s Lesach valley. Die Gail im Lesachtal ist ein wilder, ungebändigter Gebirgsfluss. Im Wechsel der Jahreszeiten zeigt die wilde Gail ein immer neues Gesicht. Das einzig artige Tal und seine Menschen, die seit Jahrhunderten von der Auseinandersetzung mit der unbändigen Kraft des Wassers geprägt sind, stehen im Mittelpunkt dieser faszinierenden Bildgeschichte über die Urgewalt des Wassers. 37 Donau Lebensader Europas – zwischen Flut und Frost Österreich 2012 – 52 min Regie, Autor: Michael und Rita Schlamberger Kamera: Jiri Petr Schnitt: Andrew Naylor Redaktion: Andrew Solomon (ORF) Produktion: ORF Musik: Andreas Fabianek Ton: Peter Moritz Sprecher: Otto Clemens Fr 18.00 Uhr Großes Haus Wo die Donau entlang fließt, beherrscht sie die Natur und bestimmt das Leben der Menschen. Sie durchströmt unterschiedliche Landschaften und Klimazonen und ändert mehrmals ihren Charakter. Einzigartig macht sie dabei der unglaubliche Kontrast zwischen Wildnis und Hochkultur. Noch nie zuvor wurde die Natur des mächtigen Stroms so umfassend porträtiert. A grand portrait of the mighty Danube river. Drømmen om kongeørnen / Dreaming of the Golden Eagle Norway 2012 – 8 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton: Benjamin Ree Produktion: Ree-produksjoner Sa 15.30 Uhr Kleines Haus About the difficult challenge of glimpsing Norway’s largest bird. 38 Norw. OF, engl. UT Drei Brüder zwischen acht und 13 Jahren sind begeistert von der Natur. Fast täglich sind sie im Wald, um Vögel zu beobachten und zu fotografieren. Aber einen Vogel haben sie bisher noch nie zu Gesicht bekommen: den „Golden Eagle“ – einen von Norwegens größten Vögeln. ECOPIA. Intelligent bauen, nachhaltig leben – Kulturwelten D 2012 – 26 min Regie, Autor: Eva Richter Kamera: Jochen Bartelt, Karsten Hohmann, Hans-Jürgen Kassube, Markus Müller Schnitt: Ute Aichele Redaktion: Daisy Weisbrodt Produktion: Deutsche Welle Musik: Jan Maihorn Ton: Kolja Doerk, Björn Morres, Daniel C. Sotillos, Wu Yanbo Sprecher: Oliver Brod So 18.00 Uhr Kleines Haus About ecological building projects in public spaces. Auch bei Kulturbauten spielen nachhaltige Konzepte eine immer wichtigere Rolle. Die Dokumentation präsentiert zukunftsweisende Bauprojekte in drei Ländern: In Saudi-Arabien wird der Altbau einer Nationalbibliothek ökologisch umgestaltet. In China entsteht ein Opernhaus, das Meerwasser zur Kühlung einsetzt, und in Spanien wird ein komplett aus Holz gebautes Kulturzentrum zur neuen Ikone Sevillas. Fotosynthese D 2012 – 19 min Regie, Kamera, Schnitt: Michael Tewiele Autor: Michael Tewiele, Daniel Schaub Redaktion: Daniel Schaub Produktion: FWU Institut für Film und Bild Musik: Florian Bodenschatz Ton: Bernward Müller Sprecher: Beate Reker Sa 13.00 Uhr Kleines Haus A film about the secrets of photosynthesis. Es ist faszinierend zu beobachten, wie schnell eine Pflanze in wenigen Tagen und Wochen wachsen kann. Hinter diesem Wachstum verbirgt sich ein Geheimnis, das so groß ist, dass viele kluge Köpfe Jahrhunderte gebraucht haben, es zu erforschen. Es geht um nichts Geringeres als den Prozess, der das meiste Leben auf unserer Erde möglich macht: die Fotosynthese. 39 Hassani und seine Walhaie D 2013 – 25 min Regie, Autor, Kamera: Frank Feustle Schnitt: Manfred Gremmer Redaktion: Ralf Fronz (MDR) Produktion: FF-movie.tv Ton: Malte Kubersky Sprecher: Oliver Rohrbeck, Jonathan Faßhauer Do 15.30 Uhr Studio So 13.00 Uhr Studio A young boy devotes his life to endangered whale sharks. Hassani lebt auf Mafia, einer kleinen Tropeninsel vor der Küste Ostafrikas. Jede freie Minute verbringt Hassani auf dem Meer bei seinen Lieblingstieren: den Walhaien. Und er arbeitet sogar für die Forschung: Einmal im Jahr zählt und fotografiert er die stark bedrohten Giganten der Meere. nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis Highway durch die Prärie – Offenes Buschland D 2013 – 44 min Regie, Autor, Schnitt: Ernst Arendt, Hans Schweiger Kamera: Hans Schweiger Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR) Produktion: ERA-FILM-Produktion Musik: Gerhard Bickl Ton, Sprecher: Ernst Arendt So 18.00 Uhr Kleines Haus An original film about encounters with wildlife on the prairies. 40 Ernst Arendt und Hans Schweiger nehmen uns mit zu hautnahen Tiererlebnissen. Perfekt getarnt tricksen sie in ihrer humorvollen Art die scheuen wilden Truthähne aus, bewundern die stoische Ruhe der altgedienten Bisons im Präriefeuer und bitten kleine, unbekannte Stars auf die Bühne: Schwalben, die in Ölpumpen wohnen, Präriehähne, die die große Show abziehen, und einen listigen Häher, der andere für sich arbeiten lässt. Hot Tuna Engl. OF Der Blauflossen-Thunfisch kann bis zu 750 Kilo wiegen, drei Meter lang werden und sich mit einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern in der Stunde bewegen. Die starke Nachfrage nach frischem Thunfisch hat ihn mittlerweile an den Rand des Aussterbens gebracht. Filmemacher haben dieses Wunder der Evolution nur selten vor die Kamera bekommen. Rick Rosenthal zeigt die letzten Zufluchtsorte eines Giganten unter den Fischen. nominiert für NaturVision Kamerapreis USA 2012 – 52 min Regie, Kamera: Rick Rosenthal Autor: Jonathan Grupper Schnitt: Chris Aikenhead Produktion: Wild Logic Ton: Dominic Camardella Sprecher: David Attenborough Fr 13.00 Uhr Großes Haus Sa 18.00 Uhr Caligari Rare images of the endangered bluefin tuna. Im Bann des sibirischen Tigers Österreich 2012 – 52 min Regie, Autor: Mike Birkhead, Joe Loncraine Kamera: Graham MacFarlane Schnitt: Mark Fletcher Produktion: Birkhead Associates Musik: David Mitcham Ton: Mike Arnott Sprecher: Victor Couzyn, Thomas Eichhorn Fr 13.00 Uhr Studio About the difficult challenge of finding and filming the Siberian tiger. Der koreanische Naturfilmer Sooyong Park erforschte jahrelang das geheimnisvolle Leben sibirischer Tiger. Dabei gelangen ihm spektakuläre Aufnahmen dieser Großkatze. Nun begibt er sich, begleitet von dem Biologen Chris Morgan, erneut in die Wildnis Sibiriens, denn Chris träumt davon, einen Tiger in freier Wildbahn zu beobachten. Ein schwieriges Vorhaben! 41 Jacques Cousteaus Vermächtnis – Rückkehr zu den Geheimnissen des Meeres D 2012 – 44 min Regie, Autor, Kamera: Ulf Marquardt Schnitt: Marcel Buckan Redaktion: Gabriele Conze (WDR) Produktion: Elke Marquardt Musik: Stefan Döring Ton: Ben Steinhausen Sprecher: Philipp Schepmann So 11.00 Uhr Studio A portrait of pioneering French diver Jacques Cousteau. Der Film erzählt die Geschichte des erstaunlichen Lebens des französischen Taucherpioniers Jacques Cousteau. Der Zuschauer erlebt die Wandlung Cousteaus vom rücksichtslosen Umweltfrevler zu einem ruhelosen Kämpfer für die Natur, dessen größte Lebensleistung es war, Millionen von Menschen dazu zu inspirieren, sich für die Erforschung und den Schutz der Meere einzusetzen. Kahlschlag – Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder D 2011 – 82 min Regie, Kamera, Produktion: Marco Keller Schnitt: Barbara Toennieshen, Marco Keller Ton: Luiz Melo Paiva e Silva Sa 20.00 Uhr Caligari The shocking effects of globalisation on the once-dense forests of Brazil. 42 Die Dokumentation beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Globalisierung auf die einst dichten Wälder Brasiliens. Die indianischen Ureinwohner sprechen von ihrem Schicksal, der Ausbeutung, der Zerstörung ihrer Natur und der Ansiedlung multinationaler Agrarkonzerne. Claus Kleber vom „ZDF Heute Journal“ kommentiert: „Die Nähe zu den Akteuren, der respektvolle Umgang mit ihnen, war ein wohltuender Kontrast zum schnellen, effizienten Erzählen, zu dem wir oft gezwungen sind.“ Kein stilles Örtchen in Kibera In Kibera, einem riesigen Slum im Südwesten von Nairobi, müssen rund 500 000 Menschen auf engstem Raum ohne Strom, ohne fließendes Wasser, Kanalisation und Müllabfuhr auskommen. Die Dokumentation zeigt die katastrophalen sanitären Zustände im größten Slum Afrikas und die unterschiedlichen Versuche, diesen Missstand zu beseitigen. D 2012 – 42 min Regie, Autor: Jean Boué Kamera: Oliver Gurr Schnitt: Thomas Wellmann Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF) Produktion: docdays productions Musik: Tunedem Band Ton: Zora Butzke Sprecher: Rainer Strecker, Axel Wandtke, Tatiana Nekrasov, Verena Kahler Sa 20.00 Uhr Studio About the abysmal sanitary conditions in Africa’s biggest slum. Kielings wildes Deutschland (Folge 2) Deutschland besitzt urige Wälder, Wildnis, weite und stille Natur. Doch vielen Menschen sind die Naturschätze Deutschlands so unbekannt wie ein fremder Kontinent. Deutschland ist trotz dichter Besiedlung das artenreichste Land Europas. Andreas Kieling erzählt die Geschichte von vielen Gewinnern im Tierreich, aber auch von Verlierern – eine aufregende Inventur der deutschen Natur. D 2012 – 45 min Regie, Autor: Andreas Kieling, Iris Gesang Kamera: Andreas Kieling, Frank Gutsche Schnitt: Josef van Ooyen Redaktion: Dr. Renate Marel, Susanne Hillmann (ZDF) Produktion: Viking Film Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis Ton: Erik Koschnik, Thomas Müller Sprecher: Constantin von Westphalen So 20.00 Uhr Studio An insight into Germany’s exciting natural world. 43 Killer in the Caves D 2013 – 52 min Regie, Autor: Dennis Wells Kamera: Roland Breitschuh, Torbjörn Karvang, Michael Kern, Steffen Bohn Schnitt: Claudia Spoden Redaktion: Linda Goldmann, Chris Hoelzl Produktion: taglicht media Musik: Andreas Schäfer Ton: Ralf Gromann, Peter Trinks, Bastian Barenbrock, Dennis Broer Sprecher: Ellen Wagner Sa 13.00 Uhr Caligari Engl. OF In den USA sterben Millionen Fledermäuse. Die Folgen für die Landwirtschaft und das gesamte Ökosystem sind unabsehbar, und Wissenschaftler versuchen verzweifelt, die rätselhafte Epidemie zu stoppen. Ihre bahn brechenden Methoden und modernste Kameratechnik erlauben einen neuen Blick auf dieses oft dämonisierte Tier, das der Wissenschaft immer noch recht unbekannt ist. A film about the massive death of bats in the US and the effects on the ecosystem. Lippenbären – Making Of D 2012 – 45 min Regie: Oliver Goetzl Autor: Tom Synnatzschke Kamera: Ashima Narain Schnitt: Anton Hering Redaktion: Tom Synnatzschke (NDR Naturfilm) Produktion: Gulo Film Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller Ton: Sven-Michael Bluhm Sprecher: Mark Bremer Fr 13.00 Uhr Studio Caligari A “making of” film on the world’s first documentary about the Indian sloth bear. 44 Indische Lippenbären wurden durch das Dschungelbuch weltberühmt, sie dienten schließlich als Vorlage für Balu, den Bären. Dieses Making Of zum Film „Held aus dem Dschungelbuch – der Lippenbär" zeigt die Methoden, Schwierigkeiten, Glücksmomente und Gefahren eines besonderen Naturfilmprojektes: Den Tierfilmern Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg gelang es, die weltweit erste Dokumentation über den indischen Lippenbären vorzulegen. Living Earth D 2013 – 45 min Regie, Autor, Schnitt: Elias Danner Kamera: Elias Danner, Klaus Schäfer, Yvonne Kayser Produktion: Elias Danner Productions Musik, Ton: Hochschule für Musik Freiburg Sprecher: Michael Schmitter Sa 18.00 Uhr Studio So 22.00 Uhr Studio An expedition to the Great African Rift Valley. Über eine Länge von über 3 500 Kilometer erstreckt sich eine der faszinierendsten geologischen Formationen: der afrikanische Grabenbruch. Der Film unternimmt eine Expedition zum Ursprung unseres Planeten. Durch die Tierwelt Tansanias und die beeindruckende Natur Ostafrikas nimmt er den Zuschauer mit auf den Gipfel des Kilimanjaro. nominiert für NaturVision Newcomerpreis Löwenzahn: Maulwurf – Der unsichtbare Untermieter D 2012 – 24 min Regie: Herwig Fischer Autor: Jürgen Michel, Marc Meyer Kamera: Heiko Merten Schnitt: Andrea Wenzler Redaktion: Jens Ripke (ZDF) Produktion: Studio TV Musik: Christian Biegai Ton: Susy Wehrli Sprecher: Guido Hammesfahr Do 15.30 Uhr Kleines Haus Sa 13.00 Uhr Studio Fritz und Keks haben gerade ihren neuen Untermieter, einen Maulwurf, kennengelernt, da will Ordnungsfanatiker Heinz Kluthe alle Schädlinge und vor allem Maulwürfe vertreiben. Fritz weigert sich natürlich mitzumachen und hat bald die gesamte Nachbarschaft gegen sich. Nun muss Fritz wirklich gute Argumente finden, damit er und der kleine Erdbewohner in Elchwinkel bleiben können. nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis A film for children about the mole and its usefulness. 45 Löwenzahn: Schwein – Die superschlaue Mini-Sau D 2012 – 24 min Regie: Klaus Gietinger Autor: Roland Fauser Kamera: Martin Meyer Schnitt: Jutta Busch-Tomala Redaktion: Margrit Lenssen (ZDF) Produktion: Studio TV Musik: Hosenfeld, Denis und Stanzel Ton: Susy Wehrli Sprecher: Guido Hammesfahr Sa 15.30 Uhr Kleines Haus Großes Chaos am Bauwagen durch ein süßes Mini-Schwein, das sich in Fritz‘ Garten verirrt hat. Zum nahegelegenen Bauernhof gehört es nicht, also wohin damit? Die Lösung scheint gefunden, als die kleine Luisa von der Artistenschule ihr Herz an das Schweinchen verliert … Children’s film about a miniature pig. Löwenzähnchen: Keks und der Tümpelspringer D 2012 – 8 min Regie: Manuela Stacke Autor: Paul Schwarz Kamera: Alexander Sass Schnitt: Dirk Schreier Redaktion: Susanne Kaupp (ZDF) Produktion: Studio TV Musik: Peter Schenderlein Ton: Tonbüro Sprecher: Oliver Kalkofe Do 15.30 Uhr Kleines Haus Sa 13.00 Uhr Studio Keks the dog introduces Ferdinand the frog to children. 46 Was quakt denn da aus dem Schilf? Hund Keks ist mal wieder auf Abenteuersuche. Mit seiner Spürnase entdeckt der neugierige Vierbeiner Frosch Ferdinand. Ein Springmeister und vielfacher Papa! Er zeigt Keks auch seine Kinder. Aber die sehen so gar nicht aus wie Frösche … 22.00 Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, 95 min 22.00 Der ökologische Fußabdruck, 25 min Climate Crimes – Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes, 54 min 22.00 Ab in die Tonne, 10 min San Agustín – Ebbe im Plastikmeer, 71 min (dt. UT) 20.00 Die Lena und der Ruf der Arktis, 44 min The Arctic Giant, 60 min (engl. OF) Kartenverkauf Kartenverkauf an den jeweiligen Kinokassen von 10.00 bis 22.00 Uhr. Reservierungen unter www.central-union.de und www.kinokult.de. Vorverkauf ab 1. Juli. Festivalbüro Naturvision Filmfestivalbüro, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, geöffnet an den Festivaltagen von 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Tel. 07141-93 45 11 (nur während der Festivaltage) · Veranstaltungsorte Central Theater, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, Kino Caligari, Akademiehof 9, 71638 Ludwigsburg, ExpeditionN-Mobil, Schillerplatz, 71638 Ludwigsburg. 22.00 The Invisible Wildlife Photographer – Water Works Wonders, 26 min (engl. F) The Unlikely Leopard, 52 min (engl. OF) 20.00 Wildes Deutschland: Der Stechlin – Im Reich der klaren Seen, 45 min Der Flug der Eule, 52 min 19.00 Eröffnung und Preisverleihung Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“ Brenz Band goes China, 52 min 20.00 Der letzte Fang, 85 min 15.30 Löwenzähnchen: Keks zählt sieben Punkte, 8 min Mein Freund Tamtam, 17 min Hassani und seine Walhaie, 25 min 15.30 Die Sendung mit der Maus: Neptungras, 4 min / Löwenzähnchen: Keks und der Tümpelspringer, 8 min / Löwenzahn: Maulwurf – Der unsichtbare Untermieter, 24 min / Otto und seine Rinder, 25 min 18.00 Tod im Bienenstock, 30 min Mountain Hay Meadows – Hotspots of Biodiversity and Traditional Culture, 62 min (engl. F) Studio Thematik für Kinder geeignet Kleines Haus 18.00 Unter Menschen, 93 min Central: Großes Haus 18.00 Wie viel Fisch soll auf den Tisch?, 45 min Plastik: Fluch der Meere, 52 min Caligari Donnerstag, 18. Juli 20.00 Slow, 86 min 22.00 What Happiness is, 88 min (dt. Fassung) 20.00 Breathing Earth – Susumu Shingus Traum, 93 min 22.00 The Last of the Bengals, 22 min (engl. F) Auf leisen Pfoten – Spaniens letzte Luchse, 52 min 15.30 Big Bugs – Kleine Krabbler ganz groß, 52 min Wir sind Planeten, 52 min 15.30 Das grüne Wunder – Unser Wald, 93 min 22.00 Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt: Nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen, 5 min Warmzeit, 80 min 20.00 Roşia Montană – Dorf am Abgrund, 78 min (dt. UT) 18.00 Butterfly Stories, 88 min 13.00 Wildes Berlin, 52 min Wildes Deutschland: Die Lausitz, 44 min 13.00 Die Räuber der Meere, 29 min Hot Tuna, 52 min (engl. OF) 18.00 Die wilde Gail – Kraft des Wassers, 53 min Donau – Lebensader Europas – Zwischen Flut und Frost, 52 min Kleines Haus Central: Großes Haus 18.00 Wild Crimes – Imperial Eagle Poisoning, 12 min (engl. F) Der Bauch von Tokyo, 70 min Caligari Freitag, 19. Juli 22.00 Animierte Kurzfilme zu Natur, Tier und Ökologie, ca. 70 min (zum Teil fremdsprachige Filme) 20.00 Abenteuer Sibirien – Aufbruch der Glücksritter, 45 min Der Tulpen-Crash, 52 min 18.00 Die Essensretter, 45 min Filmgespräch mit anschließender Green-Cook Aktion 15.30 Hommage Frédéric Back, 90 min (zum Teil fremdsprachige Filme) 13.00 Lippenbären – Making Of, 45 min Im Bann des Sibirischen Tigers, 52 min Studio Thematik für Kinder geeignet 22.00 Das grüne Wunder – Unser Wald, 93 min 22.00 Atomic Africa, 89 min 22.00 Unter Menschen, 93 min 20.00 Revolution, 87 min (engl. OF) 15.30 Dreaming of the Golden Eagle, 8 min (norwegische OF, engl. UT) Löwenzahn: Schwein – Die superschlaue Mini-Sau, 24 min Checker Can: Der Affen-Check, 25 min 19.30 Preisverleihung Internationaler Wettbewerb 15.30 Spotter Come Home, 8 min (engl. OF) Die Tränen des Geparden, 29 min Streifzug der Zebras, 51 min 15.30 Der ökologische Fußabdruck, 25 min Climate Crimes – Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes, 54 min 13.00 Fotosynthese, 19 min Die Rückkehr der Biber, 29 min Waschbären – Einwanderer aus Wildwest, 43 min 20.00 Kahlschlag – Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder, 82 min 13.00 Big Bugs – Kleine Krabbler ganz groß, 52 min Wir sind Planeten, 52 min 13.00 Bruno, der Bär ohne Pass, 44 min Killer in the Caves, 52 min (engl. OF) 11.00 Butterfly Stories, 88 min 18.00 The Last Ocean, 87 min (engl. OF) 11.00 Deutschland von oben, 114 min 11.00 The Last of the Bengals, 22 min (engl. F) Auf leisen Pfoten – Spaniens letzte Luchse, 52 min Kleines Haus 18.00 Die Räuber der Meere, 29 min Hot Tuna, 52 min (engl. OF) Central: Großes Haus Caligari Samstag, 20. Juli 22.00 Die Lena und der Ruf der Arktis, 44 min The Arctic Giant, 60 min (engl. OF) 20.00 Kein stilles Örtchen in Kibera, 42 min Chemie im Wasser – Die unsichtbare Bedrohung, 52 min 18.00 Die Weltretter 3.0, 29 min Living Earth, 45 min 15.30 Wärmedämmung – der Wahnsinn geht weiter, 44 min Die Sendung mit der Maus: Neptungras, 4 min Gespräch / Diskussion 13.00 Die Sendung mit der Maus: Neptungras, 4 min / Löwenzähnchen: Keks und der Tümpelspringer, 8 min / Löwenzahn: Maulwurf – Der unsichtbare Untermieter, 24 min / Otto und seine Rinder, 25 min 11.00 Die deutsche Donau, 44 min Die Rückkehr des Wiedehopfs, 52 min Studio Thematik für Kinder geeignet 11.00 More Than Honey, 94 min 13.00 Breathing Earth – Susumu Shingus Traum, 93 min 15.30 Konferenz der Tiere, 93 min 18.00 Der letzte Fang, 85 min 20.00 Mein erster Berg – Ein Rigi-Film, 97 min 11.00 It’s Not My Fault, 9 min (engl. UT) The Great Generations, 94 min (engl. UT) 13.00 Wildes Bayern: Das erste Licht am Königssee, 44 min / Schladminger Bergwelten – Von Gipfeln und Gämsen, 52 min 15.30 One Man’s Desert, 26 min (engl. UT) Terrace Fields, 29 min (engl. UT) A Guardian of Nature, 48 min (engl. UT) Endangered Species of China, 30 min 18.00 Atomic Africa, 89 min 20.00 Ab in die Tonne, 10 min San Agustín – Ebbe im Plastikmeer, 71 min (dt. UT) 22.00 Wild Crimes – Imperial Eagle Poisoning, 12 min (engl. F) Der Bauch von Tokyo, 70 min Central: Großes Haus Caligari Sonntag, 21. Juli 22.00 Roşia Montană – Dorf am Abgrund, 78 min (dt. UT) 20.00 The Invisible Wildlife Photographer – Water Works Wonders, 26 min (engl. F) The Unlikely Leopard, 52 min (engl. OF) 18.00 Highway durch die Prärie – Offenes Buschland, 44 min Die Augen der Atacama, 52 min 15.30 Wildes Berlin, 52 min Wildes Deutschland: Die Lausitz, 44 min 13.00 Spotter Come Home, 8 min (engl. OF) Die Tränen des Geparden, 29 min Streifzug der Zebras, 51 min 11.00 Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt: Nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen, 5 min / Warmzeit, 80 min Kleines Haus 22.00 Die Weltretter 3.0, 29 min Living Earth, 45 min 20.00 Tödliches Palmöl – Die letzten Orang-Utans von Sumatra, 30 min / Kielings Wildes Deutschland (Folge 2), 45 min 18.00 ECOPIA. Intelligent bauen, nachhaltig leben – Kulturwelten, 26 min / Bionik: Die besten Ideen der Natur – Extreme, 53 min 15.30 Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen – Erdmännchen, 44 min Das liebe Rindvieh, 45 min 13.00 Löwenzähnchen: Keks zählt sieben Punkte, 8 min / Mein Freund Tamtam, 17 min / Hassani und seine Walhaie, 25 min 11.00 Jacques Cousteaus Vermächtnis – Rückkehr zu den Geheimnissen des Meeres, 44 min Sharks in my Viewfinder, 53 min (engl. F) Studio Thematik für Kinder geeignet Löwenzähnchen: Keks zählt sieben Punkte D 2012 – 8 min Regie: Manuela Stacke Autor: Anja Flade Kamera: Alexander Sass Schnitt: Dirk Schreier Redaktion: Susanne Kaupp Produktion: Studio TV für ZDF Musik: Peter Schenderlein Ton: Tonbüro Sprecher: Oliver Kalkofe Do 15.30 Uhr Studio So 13.00 Uhr Studio Keks the dog introduces a ladybird to children. Der Berner Sennenhund Keks hört in seinem Garten ein Brummen. Wo kommt das her und wo ist es hin? Gar nicht leicht, das quirlige Marien käfer mädchen zu finden. Zwischen Blättern und Zweigen entdeckt Keks seine neue Freundin. Schwarze Punkte und tolle rote Flügel hat sie. Ob ihm solche Punkte auch gut stehen? Kurzinfos Kartenverkauf Kartenverkauf an den jeweiligen Kinokassen von 10.00 bis 22.00 Uhr. Reservierungen unter www.central-union.de und www.kinokult.de. Vorverkauf ab 1. Juli. Festivalbüro Naturvision Filmfestivalbüro, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, geöffnet an den Festival tagen von 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Tel. 07141-93 45 11 (nur während der Festivaltage). Preise Einzelvorstellungen Erwachsene 6€, ermäßigt (Kinder, Auszubildende, Rentner, Erwerbslose) 4€, Familien (mit max. 3 Kindern unter 18) 10€. Tageskarte Erwachsene 10€, ermäßigt 7€, Familien 15€. Dauerkarte Erwachsene 25€, ermäßigt 15€, Familien 30€. Eröffnung / Preisverleihung 7€. Veranstaltungsorte Central Theater, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, Kino Caligari, Akademiehof 9, 71638 Ludwigsburg, ExpeditionN-Mobil, Schillerplatz, 71638 Ludwigsburg. Veranstalter NaturVision Filmfestival – Earth-Vision UG (haftungsbeschränkt), Hermann-HagenmeyerStraße 1, 71636 Ludwigsburg Telefon: 07141-99 22 48-0, Mail: info@natur-vision.de , Web: www.naturvision.de. Aktuelle Festivalinfos finden Sie unter www.natur-vision.de, auf facebook und twitter. 51 Mein erster Berg – Ein Rigi Film Schweiz 2012 – 97 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Erich Langjahr Produktion: Langjahr Film GmbH Musik: Hans Kennel Ton: Silvia Haselbeck So 20.00 Uhr Großes Haus Schw. OF, dt. UT Erich Langjahr ist für viele der Inbegriff der Bergfilmer. Dieser Film über den Rigi – den Berg seiner Kindheit – soll nun sein Abschied von diesem Genre sein. Langjahr heftet sich an die Fersen eines Rigi-Älplers, der dort – wie schon seine Vorfahren – lebt und arbeitet. Langjahr gelingt ein Porträt einer Landschaft, ein Lebensbild und zugleich ein Zeitbild aus der Mitte der Schweiz. A film from renowned mountain film maker Erich Langjahr about the mountain of his childhood. Mein Freund Tamtam Ungarn 2012 – 17 min Regie: Attila Dávid Molnár Autor: ff the fly Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth Produktion: filmjungle.eu Musik: Szabolcs Kövi Ton: Gábor Stodulka Sprecher: Felix Theissen So 15.30 Uhr Studio So 13.00 Uhr Studio Nur noch 50 Sabah Nashörner leben im Dschungel von Borneo. Tamtam ist eines davon. Palmölplantagen verhindern, dass die Tiere zur Paarung zueinander finden. Eine kleine vorwitzige Fliege lernt Tamtam kennen und stellt den kleinen Zuschauern die Arbeit des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung vor, das sich um die Rettung dieser Tiere verdient macht. More than Honey A cheeky fly introduces the Sabah rhino Tamtam to children and explains their endangerment. Schweiz, Deutschland, Österreich 2012 – 94 min Regie: Markus Imhoof Autor: Markus Imhoof, Kerstin Hoppenhaus Kamera: Jörg Jeshel, Attila Boa Schnitt: Anne Fabini Musik: Peter Scherer Ton: Dieter Meyer Sprecher: Robert Hunger-Bühler So 11.00 Uhr Großes Haus A unique film about life in a beehive and the threat to the honey bee. 52 Das Imkern hat eine lange Tradition in seiner Familie. Deshalb begibt sich Markus Imhoof auf eine Reise rund um den Globus, um dem Bienensterben auf die Spur zu kommen. Er erzählt von der phänomenalen Intelligenz der Bienen und ihrem sozialen Zusammenleben. So sind einzigartige Bilder entstanden über das Leben im Inneren eines Bienenstocks oder die Begattung einer Königin in vollem Flug. Der Film war sehr erfolgreich im Kino, hat viele Preise gewonnen. Beim Deutschen Filmpreis wurde er als Bester Dokumentarfilm mit einer Lola ausgezeichnet. Mountain Hay Meadows Hotspots of Biodiversity and Traditional Culture Rumänien 2012 – 62 min Regie, Kamera, Schnitt: Ágota Juhász Autor: László Demeter, Ágota Juhász Produktion: László Demeter Miercurea-Ciuc Musik: Folker Band Ton: Ágota Juhász Sprecher: Rick Spurway Do 18.00 Uhr Studio About the biodiversity in the mountain hay meadows of the Eastern Carpathians. Engl. OF Bergmähwiesen sind ein zentrales Element traditioneller Landwirtschaft in den Ost-Karpaten. Sie sind auch Lebensräume mit einer enormen Artenvielfalt. Der Film versucht die Verbindung zwischen Natur und Mensch anhand der Mähwiesen darzustellen. Er zeigt eine nachhaltige Lebensweise, die mehr und mehr verschwindet, und verweist auf die Verantwortung unserer Gesellschaft, sie zu bewahren. Otto und seine Rinder Der elfjährige Otto lebt mit Großeltern, Mutter und Bruder auf einem Biobauernhof in Sachsen-Anhalt, wo sie Angusrinder züchten. Für zwanzig der Tiere trägt Otto die Verantwortung, seit sein Vater vor zwei Jahren gestorben ist. Otto liebt seine Tiere und hat ein inniges Verhältnis zu ihnen. nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis D 2013 – 25 min Regie, Autor: Frank Koschewski Kamera: Matthias Müller Schnitt: Bernd Loose Redaktion: Ralf Fronz (MDR) Produktion: telekine Ton: Sascha Werner Sprecher: Oliver Rohrbeck Do 15.30 Uhr Kleines Haus Sa 13.00 Uhr Studio 11-year-old Otto takes charge of a herd of cattle. 53 Plastik: Fluch der Meere D 2012 – 52 min Regie, Autor: Max Mönch, Friedemann Hottenbacher Kamera: Robert Cöllen Schnitt: Andi Preisner Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF) Produktion: werwiewas Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis, Tim Stanzel Do 18.00 Uhr Caligari Schätzungen zufolge gelangen jedes Jahr sechs Millionen Tonnen Plastik in die Meere der Welt. Die Folgen für das längst nicht vollständig erforschte Ökosystem sind nicht abzusehen. Die Dokumentation ist eine Spurensuche nach den wahren Auswirkungen der Plastikflut. Wie ein Puzzle setzen sich einzelne Erkenntnisse nach und nach zu einem erschreckenden Gesamtbild zusammen. A documentary about the tide of plastic in our seas. Revolution Kanada 2012 – 87 min Regie, Autor, Kamera: Rob Stewart Schnitt: Eamonn O`Connor Produktion: Big Screen Entertainment Ton: Kevin Howard Sa 20.00 Uhr Kleines Haus A filmic appeal to change the endangered world. 54 Engl. OF Revolution ist ein Film, der dazu aufruft, die Welt zu verändern. Es geht in ihm um viel mehr als darum, dass Haie von der Ausrottung bedroht sind. Es geht um den Klimawandel, um das Artensterben und die Übersäuerung der Ozeane, um Umweltverschmutzung und die Knappheit an Lebensmitteln und Wasser. Die Erde ist immer weniger in der Lage, Menschen eine Heimat zu bieten – daran müssen wir jetzt etwas ändern! Roşia Montană, Dorf am Abgrund Rum./engl. OF, dt. UT Der Film porträtiert das Karpatendorf Roşia Montană. Unter den alten Häusern und Gärten lagern die größten Goldvorkommen Europas. Ein Bergbaukonzern mit ausländischen Investoren plant, große Teile des Ortes dem Erdboden gleichzumachen, um an das Gold zu kommen. Viele der Bewohner haben sich für die Umsiedlung in die Städte entschieden, nur eine kleine Gruppe stemmt sich gegen die Zerstörung ihrer Heimat. Ein Kampf, der die Dorfgemeinschaft und ganze Familien spaltet. nominiert für NaturVision Newcomerpreis D 2012 – 78 min Regie, Autor: Fabian Daub Kamera: Ulf Behrens, Ingo Scheel Schnitt: Astrid Rieger Produktion: Bildfolge Filmproduktion Musik: ZARADA Ton: Michael Gentner, Iris Mayer Fr 22.00 Uhr Kleines Haus So 22.00 Uhr Kleines Haus Under a village in the Carpathian mountains lies gold. What will happen to the village and its families? Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt: Nachhaltiges Management Natürlicher Ressourcen Ungary 2012 – 5 min Regie: Attila Dávid Molnár Autor: Seet Steven Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth Redaktion: Petra Kretzschmar Produktion: filmjungle.eu Musik: Mátyás Attila Merkaba Ton: Gábor Stodulka Sprecher: Felix Theissen So 11.00 Uhr Kleines Haus A trailer about the need to protect nature and conserve resources on Borneo. Auf Borneo verdrängen die Ölpalmen den Regenwald. Das Sabah-Nashorn – von dem nur noch 50 Tiere in Freiheit leben – steht symbolisch für die Gefährdung der Natur in Malaysia. Der Werbetrailer des Bundesministe riums für Bildung und Forschung und des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung verdeutlicht schlaglichtartig die Notwendigkeit eines nachhaltigen Managements natürlicher Ressourcen und ruft zur Unterstützung dieser Projekte auf. 55 San Agustín – Ebbe im Plastikmeer D 2012 – 71 min Regie, Autor: Gudrun Gruber, Alexander Hick, Michael Schmitt Kamera: Aline Laszlo Schnitt: Nina Ergang Produktion: HFF München Musik: Pink Martini, Calexico Ton: Gudrun Gruber, Alexander Hick, Michael Schmitt Sprecher: Francisco Viaplana Do 22.00 Uhr Studio So 20.00 Uhr Caligari A tongue-in-cheek critical film about the reality of life in the vegetable garden of Europe. Span. OF, dt. UT Andalusien wird als Gemüsegarten Europas – oder weniger rühmlich – als „Plastikküste“ bezeichnet. Diese Dokumentation schaut hinter die Kulissen der unzähligen Gewächshäuser und fragt in neun Kapiteln, wie die Wirklichkeit der Bauern aussieht. Verschiedenste Aspekte werden mit leiser Ironie hinterleuchtet – von illegalen Einwanderern bis hin zur Gurkenkrise. Schladminger Bergwelten – Von Gipfeln und Gämsen Österreich 2013 – 52 min Regie, Autor: Franz Hafner Kamera: Rudolf Diesel, Dietrich Heller, Harald Mittermüller, Josef Neuper Schnitt: Roland Buzzi Redaktion: Andrew Solomon (ORF) Produktion: ORF Musik: Roman Kariolou Ton: Klaus Gartner Sprecher: Otto Clemens So 13.00 Uhr Caligari Powerful images reveal the unique beauty of Austria’s Schladming mountain region. 56 Bergseen, Wasserfälle, intakte Moore, Urwälder, Auerhühner, Steinkrebse und Gämsen prägen die Schladminger Bergwelt. Hier liegen die größten Gletscher und Steilwände der Nördlichen Kalkalpen und die größten Höhlen Österreichs. Der Film fängt in gewaltigen Bildern die einzigartige Schönheit dieser Landschaft ein und dokumentiert die Verhaltensweisen von Gämsen, die so zuvor noch nie gefilmt wurden. Sharks in my Viewfinder Engl. F Die Dokumentation porträtiert den engagierten Unterwasserfotografen Daniel Selmeczi, der auf seinen Reisen rund um den Globus die faszinierendsten Haiarten fotografiert. Er zeigt Haie weniger als gefährliche denn als verletzliche Wesen und setzt sich für den Schutz dieser gefährdeten Tiere ein, die wegen ihrer Flossen für die Menschen eine begehrte Jagdbeute sind. Ungarn 2012 – 52 min Regie: Attila Dávid Molnár, Zsolt Sásdi Autor: Dániel Selmeczi Kamera: Zsolt Sásdi Schnitt: Péter Sass, Attila Dávid Molnár Produktion: filmjungle.eu, saser productions Ton: Simon Koch Sprecher: Nick Thorpe So 11.00 Uhr Studio A portrait of underwater photographer Daniel Selmeczi, who specialises in sharks. Slow D 2012 – 86 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Sascha Seifert Produktion: Mouna Ton: Nicole Württemberg Fr 20.00 Uhr Großes Haus A journey into the slow-motion world of snails. Der Film entführt den Zuschauer in die entschleunigte Welt der Schnecken. Von aller Hektik der Welt unbeeindruckt, von Menschen so gut wie nie bewusst wahrgenommen, wandern sie friedlich auf leisen Sohlen umher. Unter Büschen und Hecken, entlang von Wegen und Feldern, in Wäldern, auf Wiesen und in Gärten. Vorsichtig, aber auch stets bereit für das eine oder andere waghalsige Kunststück leben sie jenseits aller menschlichen Vorstellungen. 57 Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit D 2012 – 95 min Regie, Autor: Florian Opitz Kamera: Andy Lehmann Schnitt: Annette Muff Redaktion: Sabine Rollberg (WDR / ARTE), Renate Stegmüller (BR), Jutta Krug (WDR) Produktion: Florian Opitz Produktion Musik: Von Spar Ton: Max Pellnitz Do 22.00 Uhr Großes Haus Cinema documentary about sense of time and time management. Wo ist nur die Zeit geblieben, die wir mühsam mit all den neuen Technologien und Effizienzmodellen eingespart haben? Florian Opitz begegnet in seiner Kinodokumentation Menschen, die die Beschleunigung vorantreiben und solche, die sich trauen, Alternativen zur allgegenwärtigen Rastlosigkeit zu leben. Er befragt Experten, Therapeuten und Wissenschaftler. Auf seiner Suche entdeckt er: Ein anderes Tempo ist möglich, wir müssen es nur wollen. Spotter Come Home Italien 2011 – 8 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Redaktion, Ton: Giuseppe Bucciarelli Produktion: Terra Conservation Films Musik: Andrea Guerra, Mike Bielenberg, Piero Bellisario, Karl Fredrik Lundeberg Sa 15.30 Uhr Großes Haus So 13.00 Uhr Kleines Haus Adventure of a rhino who wants to explore life outside his guarded reservation. Engl. OF Spotter, ein fünf Jahre altes Nashorn, hat beschlossen, die Welt außerhalb seines streng bewachten Reservats zu erkunden. Doch nun wird er wegen seines wertvollen Horns von Wilderern verfolgt. Um sein Leben zu retten, muss er sofort in Sicherheit gebracht werden. 58 Streifzug der Zebras Wenn sich über der Kalahari die Gewitterwolken der jährlichen Regenzeit zusammenbrauen, scharren 20 000 Zebras bereits nervös mit den Hufen. Kaum berühren die ersten Tropfen den Staub der Wüste, beginnt eine der größten Tierwanderungen im Süden Afrikas. Der Film dokumentiert den Zug der Zebras vom Boteti-Fluss zu den Grassavannen am Rande der Makgadikgadi-Salzpfannen, wo seit jeher ihre Fohlen geboren werden. nominiert für NaturVision Kamerapreis Österreich 2013 – 51 min Regie, Autor: Adrian Bailey, Robyn Keene-Young Kamera: Adrian Bailey Schnitt: Adrian Bailey, Matt Meech Produktion: Hat Creek Productions Musik: Alan Lazar Ton: Robyn Keene-Young 3Otto Clemens Sa 15.30 Uhr Großes Haus So 13.00 Uhr Kleines Haus The migration of the zebras is one of the greatest animal migrations in southern Africa. The Arctic Giant Engl. OF Grönlandwale können bis zu 200 Jahre alt werden. Der Film zeigt ihre Paarungsrituale, ihre Gesänge und ihre Wanderungen, die sich über tausende von Kilometern erstrecken. Nachdem sie vom Menschen fast ausgerottet wurden, sind die Wale nun einer neuen Bedrohung ausgesetzt: dem Klimawandel. nominiert für NaturVision Beste Story Dänemark 2013 – 60 min Regie, Kamera: Adam Schmedes Autor: Peter Lauridsen Schnitt: Jes Paul Produktion: Loke Film Musik: Nicklas Schmidt Ton: Jes Paul Sprecher: Linford Brown Do 20.00 Uhr Studio Sa 22.00 Uhr Studio The bowhead whale – what makes them unique and how they are threatened by climate change. 59 The Invisible Wildlife Photographer – Water works wonders Ungarn 2012 – 26 min Regie, Autor: Attila Dávid Molnár Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth Redaktion: Marianna Vincze Produktion: filmjungle.eu productions, nutshell productions Musik: Puhító Band, Mátyás Attila Merkaba Ton: Simon Koch Sprecher: Nick Thorpe Do 22.00 Uhr Kleines Haus So 20.00 Uhr Kleines Haus Portrait of successful Hungarian wildlife photographer Bence Máté, in whose work water plays a prominent role. Engl. F Der junge ungarische Wildlife-Fotograf Máté Bence wurde kürzlich als Bester der Welt ausgezeichnet. Der dynamische Film porträtiert ihn und zeigt, wie er zu seinen atemberaubenden Bildern kommt. Wasser spielt dabei eine wichtige Rolle, denn es wirkt wie ein Magnet auf die Tierwelt. Bence hat aber auch ein spezielles Auge für gute Motive und kennt sich mit der Tierwelt vor seiner Linse bestens aus. The Last Ocean Neuseeland 2012 – 87 min Regie, Kamera: Peter Young Autor: Peter Young, Richard Langston Schnitt: Jonno Woodford-Robinson, Richard Lord Produktion: The Ross Sea Documentary Musik: Plan 9 Ton: Chris Sinclair Sprecher: Peter Elliott Sa 18.00 Uhr Kleines Haus The Ross Sea in Antarctica as an object lesson for all other marine ecosystems. 60 Engl. OF Das Rossmeer der Antarktis ist eine der ursprünglichsten Meeresausdehnungen der Erde. Wissenschaftler beschreiben es als einen Ort, der uns die Funktionsfähigkeit aller marinen Ökosysteme lehren kann. Kürzlich entdeckte jedoch die Fischindustrie diese Gewässer für den Fischfang. Wird dies nicht gestoppt, so wird bald das natürliche Gleichgewicht dieses einzigartigen Ökosystems für immer gestört sein. The Last of the Bengals Engl. OF Das UNESCO Welterbe Sundarbans ist vom Aussterben bedroht. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Abforstung, Dürre und Wilderei gefährden unter anderem dieses wichtige Ökosystem und seine Bewohner. Die Sundarbans sind auch das letztes Refugium des vom Aussterben bedrohten Bengalischen Tigers. Der Film versucht ein Porträt der Menschen vor Ort zu zeichnen und die vielen Probleme öffentlich zu machen. Bangladesch 2012 – 22 min Regie: Ehsan Kabir Autor: Ehsan Kabir, Christoph Neusiedl, Rashidul Karim, Rashidul Hassan Kamera, Schnitt, Ton: Ehsan Kabir, Rashidul Karim Redaktion: Rashidul Hassan, Christoph Neusiedl Produktion: GREEN ink. Musik: The B Regiment Sprecher: Ehsan Kabir Sa 11.00 Uhr Caligari An evocative film about the dying UNESCO World Heritage site of the Sundarbans. The Unlikely Leopard Südafrika 2012 – 52 min Regie: Dereck & Beverly Joubert Autor, Kamera: Dereck Joubert Schnitt, Ton: Susan Scott Produktion: Wildlife Films Musik: JB Arthur Sprecher: Jeremy Irons Do 22.00 Uhr Kleines Haus So 20.00 Uhr Kleines Haus The coming-of-age story of a young leopard. Engl. OF Der Film erzählt die Coming-of-Age-Geschichte eines jungen, tapsigen Leoparden: von den ersten Lebenswochen bis zu dem Zeitpunkt, als er seine Mutter verlassen und sich alleine in die Welt aufmachen muss. Nach und nach gewöhnt er sich an seine übergroßen Tatzen und lernt mit Hilfe seiner Instinkte zu überleben. nominiert für Großer NaturVision Filmpreis 61 Tod im Bienenstock D 2012 – 30 min Regie, Autor: Berndt Welz Kamera: Daniel Ritter, Stefan Moser Schnitt: Anya Schulz Redaktion: Volker Angres, Martin Ordolff (ZDF) Produktion: Bilderfest Sprecher: Olaf Pressler Do 18.00 Uhr Studio What effect do pesticides have on bee deaths in Germany? Eine Produktion aus der Reihe „planet e“: Im Sommer 2008 starben am Oberrhein innerhalb weniger Stunden Millionen von Bienen. Die Ursache waren große Mengen eines Pflanzenschutzmittels aus der Gruppe der Neonikotinoide. Nun stellt sich Forschern die Frage: Ist das Bienensterben in Deutschland schon länger diesen gefährlichen Pflanzenschutzmitteln geschuldet? Tödliches Palmöl – Die letzten Orang-Utans von Sumatra Indonesien 2012 – 30 min Regie, Autor: Norbert Lübbers Kamera, Ton: Andreas Nebeling Schnitt: Ivonne Buchholz Redaktion: Swantje von Massenbach Produktion: WDR Musik: Armand Amar, B. Hering, M. Krüger, M. Wester, Thomas Newman Sprecher: Norbert Lübbers So 20.00 Uhr Studio The threat to orangutans in Sumatra from the palm oil industry. Das Klima der indonesischen Insel Sumatra ist ideal für die gewaltige Palmölindustrie. Doch die Brandrodungen töten die dort lebenden Orang-Utans und zerstören ihren Lebensraum. Der Film zeigt aber auch, wie den Affen in einer Quarantäne-Station geholfen wird: Die Tierschützer päppeln die verstörten Orang-Utans auf und wildern sie später in einem entfernten Regenwald aus, in den die Palmölindustrie noch nicht vorgedrungen ist. 62 Unter Menschen Am äußersten Ende Österreichs, direkt an der tschechischen Grenze, leben in einem ehemaligen Safaripark 40 Schimpansen aus dem Versuchslabor des Pharmakonzerns Immuno. Sie sind infiziert mit HIV- und Hepatitisviren, traumatisiert und hochaggressiv. Ihre früheren Pfleger leiten nun ein ein zig artiges Resozialisierungsprojekt für diese gequälten Primaten und beglei ten deren mühevollen Weg hin zu einem Leben in artgerechten Gruppen. nominiert für Großer NaturVision Filmpreis D 2013 – 93 min Regie, Autor: Claus Strigel, Christian Rost Kamera: Waldemar Hauschild Schnitt: Julia Furch Redaktion: Jutta Krug (WDR), Franz Grabner, Christian Riehs (ORF) Produktion: DENKmal-Film Musik: Wolfgang Neumann Ton: Marcus Gruber Do 18.00 Uhr Kleines Haus Sa 22.00 Uhr Kleines Haus Portrait of a resocialisation project for tortured primates from a research laboratory. Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen – Erdmännchen Ein Erdmännchen nach dem anderen schlüpft aus dem Bau. Sie stellen sich auf die Hinterbeine und blinzeln in die Sonne. Was aber geschieht, wenn sie alle wieder in ihrem Bau verschwinden? Wie schlafen Erdmännchen? Schmusen sie auch? Zusammen mit Forschern der Universität Zürich ist ein BR-Team erstmals diesen Fragen nachgegangen. D 2012 – 44 min Regie, Autor: Christian Herrmann Kamera: Ulrich Schramm, Birgit Kruschwitz Schnitt: Birgit Sahin Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR) Produktion: BR Musik: Andreas Suttner, Wolfgang Moser Ton: Ralph Bemmann, Tim Horne Sprecher: Katja Amberger, Detlef Kügow So 15.30 Uhr Studio A touching film about the social behaviour of meerkats. 63 Wärmedämmung – der Wahnsinn geht weiter D 2012 – 44 min Regie: Güven Purtul Autor: Güven Purtul, Christian Kossin Kamera: Frank Groth, Bernd Hoffmann, Güven Purtul Schnitt: Sebastian Protze Redaktion: Sabine Reifenberg (NDR) Ton: Maike Spandau, Stefan Tuchel Sprecher: Stephan Schad Sa 15.30 Uhr Studio Wärmedämmung ist Alltag. Doch Polystyrol ist nicht nur brennbar, sondern verhindert auch, dass Feuchtigkeit die Wand verlassen kann. Mit entsprechend drastischen Folgen für die Lüftung. Die häufigste Frage lautet nun: Welche Alternativen gibt es zu Wärmedämmverbundsystemen aus Polystyrol? Diese Dokumentation sucht nach Antworten. Problems of classic heat insulation – and the search for alternatives. Warmzeit D 2012 – 80 min Regie, Autor: Knut Karger Kamera: Tobias Tempel Schnitt: Eva Hartmann Redaktion: Petra Felber (BR) Produktion: lüthje schneider hörl Ton: Kilian Blees Sprecher: Gabi Hinterstoisser, Stefan Wilkening, Christian Baumann, Sandra Schwittau, Christian Schult So 11.00 Uhr Kleines Haus We hear from people affected by climate change from Greenland to Namibia. 64 Warmzeit beschreibt den Klimawandel in seiner globalen Dimension. Hauptverursacher des weltweiten Temperaturanstiegs ist die industrialisierte westliche Welt. Zu Wort kommen von der Erwärmung Betroffene von Grönland bis Namibia, ebenso wie Wissenschaftler und Ingenieure alternativer Energie-Technologien. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Waschbären – Einwanderer aus Wildwest D 2012 – 43 min Regie, Autor: Heiko De Groot Kamera: Michael Riegler Schnitt: Stefan Reiss Redaktion: Gabriele Conze (WDR) Produktion: Light & Shadow Musik: Oliver Heuss Ton: Norbert Schlawin Sprecher: Hans-Peter Bögel Sa 13.00 Uhr Kleines Haus Raccoons are here to stay in Germany, whether we like it or not. Etwa eine halbe Million Waschbären leben heute in Deutschland. Selbst in Großstädten wie Kassel treiben sie ihr Unwesen. Diese Doku-Fiktion zeigt in vielen Spielszenen die Geschichte der Waschbären in Deutschland und die Arbeit der Wissenschaftler. Verraten sei nur so viel: Sie auszurotten ist so gut wie unmöglich. Waschbären sind gekommen, um zu bleiben. What Happiness is Dt. F Das lange Zeit abgeschottete Land Bhutan will seine Infrastruktur entwickeln und sich dem Westen öffnen, ohne dem Materialismus zu erliegen. Als Gradmesser der Entwicklung gilt „Gross National Happiness“, das Bruttonationalglück. In einem weltweit einzigartigen Projekt sind Beamte des Ministeriums für Glück acht Monate lang unterwegs, um anhand eines Fragebogens das Glück im Land zu ermitteln. Ein Roadmovie zum fernsten aller Ziele: dem Glück. Österreich 2012 – 88 min Regie, Autor: Harald Friedl Kamera: Helmut Wimmer Schnitt: Michaela Müllner Produktion: kurt mayer film Musik: Gerald Schuller Ton: Joe Knauer, Axel Traun Sprecher: Oliver Stritzel Fr 22.00 Uhr Großes Haus Bhutan officials travel the country to ascertain the “Gross National Happiness”. 65 Wie viel Fisch soll auf den Tisch? D 2012 – 45 min Regie: Harald Spieß Autor: Johanna Bayer, Eva Schultes, Ismeni Walter, Tilman Wolff, Christian Wesener Redaktion: Claudia Heiss (WDR) Produktion: WDR Ton: Hans Schmitz Do 18.00 Uhr Caligari Our seas are under threat! Which fish can and should we still eat? Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und eines guten Lebensstils. Doch wie viel Fisch brauchen wir überhaupt? Welchen Fisch „darf“ man noch essen? Wie hoch ist die Belastung von Seefischen mit Quecksilber und anderen Schadstoffen? Quarks & Co geht diesen Fragen nach und zeigt den langen Weg vom Fang bis auf den Tisch. Wild Crimes – Imperial Eagle Poisoning Ungarn 2012 – 12 min Regie: Cintia Garai, Janos Lerner, Gabor Stodulka, Zsolt Sásdi, Attila Dávid Molnár Autor, Kamera, Schnitt: Zsolt Marcell Tóth Produktion: filmjungle.eu Musik: Mátyás Attila Merkaba Ton: Gábor Stodulka Sprecher: Gábor Vass Fr 18.00 Uhr Caligari So 22.00 Uhr Caligari A film about species extinction – illustrated by the example of the eagle. 66 Engl. F Jedes Jahr verschwinden 30 000 Arten: Noch nie wurden so viele Pflanzen und Tiere ausgerottet wie heute. Wild Crimes dokumentiert den Adler stellvertretend für viele Arten, die ums Überleben kämpfen. Wildes Bayern: Das erste Licht am Königssee Getreu ihrem Motto „das Unbekannte im Bekannten zeigen“ gehen Jan Haft und sein Team bei ihrem Dreh über die Berchtesgadener Alpen nicht nur auf Pirsch um Gams, Steinbock und Adler zu filmen, sondern suchen auch nach seltenen, weniger bekannten Arten. Neben modernster Technik brauchen die Tierfilmer vor allem eines: unendlich viel Geduld. Die Dokumentation schildert Ideen und Methoden, Erfolge und Misserfolge und gewährt einen intimen Blick hinter die Kulissen des Tierfilmer-Alltags. D 2012 – 44 min Regie: Jan Haft Autor: Thassilo Franke, Jan Haft Kamera: Kay Ziesenhenne, Jan Haft, Felix Pustal Schnitt: Carla Braun-Elwert, Stephan Berthold Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR) Produktion: nautilusfilm Musik: Jörg Magnus Pfeil Ton: Oliver Görtz Sprecher: Peter Weiß So 13.00 Uhr Caligari A “making of” film about Jan Haft’s portrayal of the Berchtesgaden Alps. Wildes Berlin D 2013 – 52 min Regie, Autor: Rosie Koch Kamera: Roland Gockel Schnitt: Wolfgang Hemmann Redaktion: Ute Beutler (RBB), Meyen Wachholz (ARTE), Susanne Lummer (NDR Naturfilm) Produktion: DOKfilm Fernsehproduktion Musik: Achim Treu Ton: Rotorfilm Sprecher: Boris Aljinovic Fr 13.00 Uhr Kleines Haus So 15.30 Uhr Kleines Haus Wild animals take over Berlin! Berlin ist Großstadt und Wildnis zugleich: Auf jeden Berliner kommt mindestens ein Vogelpaar, und Bienenschwärme ernten den Honig von fast einer halben Million Stadtbäume. Berlin ist Lebensraum von tausenden Waschbären, Fledermäusen, Igeln und Bibern. Der Dachs durchstreift die Hinterhöfe, und Gottesanbeterinnen lauern in Gleisbrachen auf Beute. nominiert für NaturVision Kamerapreis 67 Wildes Deutschland: Der Stechlin – Im Reich der klaren Seen D 2013 – 45 min Regie, Kamera: Christoph Hauschild Autor: Lothar Frenz Schnitt: Katrin Dücker-Eickloff Redaktion: Ralf Quibeldey, Meyen Wachholz, Jörg Neumann, Britta Kiesewetter Produktion: coraxfilm Musik: Andreas Dicke, Thomas Onderka Ton: Sven-Michael Bluhm Sprecher: Hans-Peter Bögel Do 20.00 Uhr Kleines Haus Portrait of the “Stechlin”, a unique lake in Brandenburg, eastern Germany. Im Norden Brandenburgs liegt eine verwunschene Seenkette. Reich an Tieren, hat die Region ihr ursprüngliches Gesicht bis heute bewahrt. Viele Seen sind glasklar – ein ungewöhnlicher Kosmos des Lichts. Der tiefste dieser Seen ist einer der am besten erforschten Deutschlands – und einer der saubersten. Sein Name: „Der Stechlin". Wildes Deutschland: Die Lausitz D 2013 – 44 min Regie, Autor: Henry M. Mix Kamera: Axel Gebauer, Yann Sochaczewski, Henry M. Mix Schnitt: Stefan Reiss Redaktion: Susanne Lummer (NDR Naturfilm) Produktion: Altayfilm Musik: Kolja Erdmann Ton: Axel Gebauer, Yann Sochaczewski Sprecher: Wolf Frass Fr 13.00 Uhr Kleines Haus So 15.30 Uhr Kleines Haus Presenting the “land of a thousand lakes” – the Lausitz in eastern Germany – in all its contrasts. 68 Weit im Osten Deutschlands liegt die Lausitz. Im „Land der tausend Teiche“ leben Tiere wie Fischotter oder Rohrdommel; in den Bruchwäldern ziehen sogar Elche ihre Kälbchen groß. Nur wenige Kilometer entfernt hat jahrzehntelanger Braunkohletagebau riesige Abraumhalden und Bergbauseen hinterlassen. Doch die Natur kehrt zurück: Wolfsrudel und Rothirsche durchstreifen heute die Truppenübungsplätze von gestern. nominiert für Großer NaturVision Filmpreis Wir sind Planeten Österreich 2012 – 52 min Regie: Martin Mészáros, Alfred Vendl Autor: Martin Mészáros Kamera: Christoph Groppenberger Schnitt: Stephan „Sly“ Silwester Produktion: Terra Mater Factual Studios Musik: Steven Faux Ton: Stefan K. Fiedler, Gerald Wallner Sprecher: Otto Clemens Fr 15.30 Uhr Kleines Haus Sa 13.00 Uhr Großes Haus 90 Prozent der Zellen in unserem Körper sind nicht menschlichen Ursprungs. Wir sind Lebewesen und Lebensraum zugleich, ein wandelndes Ökosystem. Dieser Film eröffnet die Wunderwelt des Lebensraums Mensch in extremen Zeitlupenaufnahmen, mit ferngesteuerten Mikrokameras und neuesten Techniken der Elektromikroskopie. nominiert für NaturVision Beste Story The intriguing magical world of the habitat that is the human body. 'FS OHM ÊTFS %J HJ TDPQJ OH VOE ;VCFIÚS XXX OBU VS CFPCBDIU FO OFU FJ O 4IPQQS PK FLU WPO G PU P EBOOFS IBVQU TU S BTTF K FTU FU U FO J OG P!OBU VS CFPCBDIU FO OFU Gastland China A Guardian of Nature – Liang Congjie China 2012 – 48 min Regie, Autor: Shi Jianian Kamera: Li Lie Schnitt: Sun Jiaying Produktion: Wang Ren Ton: Shen Hancun Sprecher: Cao Yi So 15.30 Uhr Caligari The story honours the life of environmental activist Liang Congjie (1932–2010), who founded the first official NGO “Friends of Nature”. China 2011 – 30 min Regie, Autor: Xiang Xianyao, Hao Xiaoxia Kamera: Lu Hongxin, Huang Rihua, Zhang Xiaomi Schnitt: Hao Xiaoxia Produktion: DocuChina, SMG Ton: Shen Hancun Sprecher: Zhau Jingyan, Li Jing So 15.30 Uhr Caligari Chin. OF engl. UT Inzwischen kämpfen in China einige Menschen für einen verbesserten Natur- und Artenschutz. Der Film würdigt das Leben von Liang Congjie (1932–2010). Der studierte Historiker, der als Dolmetscher arbeitete, gründete 1994 die erste in China offiziell anerkannte NichtRegierungsorganisation „Friends of Nature“. Dort engagierte er sich auf opferungsvoll und zählt zu den wichtigsten Vorkämpfern der heutigen Umweltbewegungen in China. Endangered Species of China: Reed Parrotbill Chin. OF engl. UT Nicht unweit der Mega City Shangai, in einem unbewohnten Feuchtgebiet im Jangtze-Delta gibt es ihn noch: den Schilf-Papagei, eine fast ausgestorbene Vogelart. Die Dokumentation geht den letzten bedrohten Individuen nach und erzählt die Geschichte einer Schilf-Papageien-Familie von der Paarung, der Brut und dem Nestbau bis hin zur Aufzucht des Nachwuchses, sowie von ihrem ungewissen Schicksal und der Wichtigkeit ihres Überlebens. The documentary tells the story of an endangered Reed Parrotbill family which struggles to survive on an wetland area close to Shanghai. It is not my Fault China 2012 – 9 min Regie, Kamera, Schnitt: Zhang Yadong So 11.00 Uhr Caligari A student short-film in Direct Cinema style documenting the negative effects of deforestation. 72 Chin. OF engl. UT Im Stil des Direct Cinema werden in diesem studentischen Kurzfilm beispielhaft die negativen Auswirkungen der menschlichen Zivilisation auf unsere Umwelt anhand der Abholzung einer Allee von Bäumen durch chinesische Holzarbeiter aufgezeigt. Ob hier wohl alles mit rechten Dingen zugeht? One Man’s Desert China 2011 –26 min Regie: Fan Zhiyuan Kamera: Zhang Yadong Schnitt: Wu Di, Wang Shuo Produktion: Central Newsreel and Documentary Film Studio Ton: Wu Yongmei Sprecher: Meng Jianwei So 15.30 Uhr Caligari Chin. OF engl. UT In beeindruckenden Bildern wird die Geschichte eines Mannes in der chinesischen Provinz Gansu erzählt, der in seinem Dorf ums Überleben kämpft. Vormals lebten dort mehrere hundert Menschen an einem riesigen See, der jedoch innerhalb von 30 Jahren immer weiter austrocknete. Allein der Farmer Wei Guangcai und seine taubstumme Frau Zhang Juhua sind noch geblieben und nun in einem existenzbedrohenden Dilemma gefangen. The last farmers left behind in an empty village struggle for their survival while their livelihood continues to vanish dramatically leaving them in a dilemma. Terrace Fields Chin. OF engl. UT Die Minderheit der in China lebenden Hani bearbeitet und pflegt seit vielen Generationen ihre Reis-Terrassenfelder. Doch die jüngere Generation zieht es weg von ihren Ahnen in die Stadt, um dort einen anderen Job und ein besseres Leben zu finden. Der Film zeigt zugleich ein Stück Brauchtum des Hani-Volkes. China 2012 – 30 min Regie: Zhou Weiping Kamera: Zhou Weiping, Yu Xiaolong Schnitt: Xu Lifeng, Liu linyu Produktion: Zhao Shuqing, Li Xiaofeng Sprecher: Zhang Ke So 15.30 Uhr Caligari A poem about the rice-farming tradition of the cultural minority of the Hani people in China and their life today. 73 The Great Generations China 2013 – 95 min Regie: Qi Shaohua, Chen Lei Autor: Chen Lei Kamera: Wang Hu, Zeng Shan, Cao Ti Schnitt: Chen Le, Liang Di Produktion: Gao Feng, Pan Jun Ton: Liu Yin Sprecher: Shi Jiangtao So 11.00 Uhr Caligari An epic computer-animated story about the history of industrial revolution since the 19th Century and the negative consequences to our planet. Chin. OF engl. UT Ein großes Epos über die Geschichte der industriellen Revolution seit dem 19. Jahrhundert. Der Film vollzieht die globalen Innovationen und den technologischen Fortschritt über die Generationen hinweg nach und hinterfragt zugleich die Zukunftsperspektiven eines unkontrollierten Wachstums. Die dynamisch erzählte, computeranimierte Geschichte ruft im Angesicht der großen Umweltprobleme, wie etwa dem Klimawandel und dem Artenverlust, zum Umdenken auf. NaturVision präsentiert NaturVision animiert Creatures Comforts, Nick Park, GB 1989, 6 min / Oh Sheep!, Gottfried Mentor, D 2012, 7 min / Chopper, Lars Damoiseaux, Frederik Palmaers, NL 2012, 2 min / 663114, Isamu Hirabayashi, Japan 2011, 8 min / Feuerhaus, Bärbel Neubauer, D 1998, 6 min / Atlas, Aike Arndt, D 2011, 9 min / Txt Island, Chris Gavin, GB 2009, 4 min / The Cow Who Wanted to Be a Hamburger, Bill Plympton, USA 2010, 6 min / Flamingo Pride, Tomer Eshed, D 2011, 6 min / Migration Assistée, Pauline Pinson, F 2006, 5 min / Don’t Let it All Unravel, Sarah Cox, GB 2007, 2 min / Global Warming, Sheldon Lieberman, Igor Coric, AUS 2007, 2 min / Die Kiste, Kyra Buschor, D 2010, 5 min / Farewell, Chu-Ling Hsu, Taiwan 2008, 2 min. Fr 22.00 Uhr Studio Animierte Kurzfilme zu Natur, Tier und Ökologie Die Verbindung von Animation und Natur- bzw. Tierfilm war von Anfang an intensiv: Animationskünstler wie der in Russland und Frankreich lebende Pole Ladislaw Starewicz waren zunächst Naturwissenschaftler, die mit Hilfe von Trick-Verfahren versucht haben, Erkenntnisse der Tierwelt zu visualisieren. Starewicz’ Stop Motion Film „Lucanus Cervus“ von 1908/1910 zeigt den Kampf zwischen zwei Hirschkäfern und war sein Eintritt in die wunderbare Welt des Animationsfilms … Im Animationsfilm geht es also nicht nur darum, Tiere als Fabelwesen mit menschenhaften Charaktereigenschaften zu zeigen, sondern um die Veranschaulichung von Natur und Tierwelt, aber vor allem um die Thematisierung der Universalität und Bedeutung von Ökologie. Im Zentrum steht dabei teils parabelartig, teils dokumentarisch direkt die Frage der Zerstörung von Natur durch den Prozess der Zivilisation – wie z. B. im Film „Atlas“ von Aike Arndt oder „Txt Island“ von Chris Gavin. Im japanischen Animationsfilm „663114“ greift der Regisseur Isamu Hirabayashi mit minimalistischen, fast kalligraphieartigen Bildern die bedrohliche Gefahr auf, die vom Reaktorunfall von Fukushima ausgeht. Werke wie „Feuerhaus“ Migration Assistée Chopper 663114 Global Warming Txt Island The Cow Who Wanted to Be a Hamburger Die Kiste Atlas Flamingo Pride 76 bringen die Natur unmittelbar auf den Film: Bärbel Neubauer hat mit Hilfe der fotografischen Solarisation die Formen und die Struktur von Blättern direkt aufs Zelluloid gebannt und steht damit in der Tradition des Materialfilms. Viele Filme gehen aber auch subversiv und humorvoll mit dem Thema um, wie z. B. „Global Warming“ oder „Farewell“, und verzichten auf belehrende Didaktik und erhobenen Zeigefinger. Den Auftakt macht der Oscar-prämierte Kurzfilm „Creatures Comforts“ – entstanden als Studentenfilm an der NFTS Beaconsfield –, der sich auf humorvolle Art und Weise mit den Lebensbedingungen von Tieren im Zoo beschäftigt. Die Stimmen stammen allerdings von Bewohnern einer Wohnsiedlung und eines Altersheims, die zu ihrer Wohnsituation befragt wurden. Ein grandioses Beispiel für einen animierten Dokumentarfilm … Farewell Don’t Let It All Unravel Hommage Frédéric Back Frédéric Back hat – wie kaum ein anderer Animationsfilmer – auf herausragende Weise ökologische Themen in den Animationsfilm eingebracht. Dekoriert mit zwei Oscars („Crac!“, „L’homme qui plantait des arbres“) und zwei Oscar-Nominierungen („Tout rien“, „Le fleuve aux grandes eaux“) bezeichnet er sich selbst als Öko-Militarist und hat als engagierter Tierschützer die „Société Québécoise pour la Défense des Animaux“ (1974) gegründet. Geboren 1924 in Saarbrücken, emigrierte Back 1946 nach Kanada. Dort produzierte er vor allem Kunst im öffentlichen Raum, bis er sich Anfang der 1970er Jahre verstärkt der Animation zuwandte. Sein erster Animationsfilm „Abracadabra“ ist ein kompilierter Animationsfilm für Kinder, der von unterschiedlichen Künstlern geschaffen wurde. Die Sonne repräsentiert in diesem Film als lebensspendende Kraft das Wissen. Back geht es in all seinen Filmen um den Respekt vor der Schöpfung und um die Balance von Mensch und Umwelt. Seine sensible Beobachtung und sein malerischer Animationsstil haben seine filmischen Werke trotz ihres dokumentarischen Ansatzes zu zeitlosen Animationsfilmen gemacht. Das Programm wird von Frédéric Backs Sohn Francis vorgestellt, der selbst Animationsfilmer und Illustrator ist. Abracadabra, Kanada 1970, 9 min (Co-Regie: Graeme Ross) / Tout-rien (All Nothing), Kanada 1980, 11 min / Crac!, Kanada 1981, 15 min / L’homme qui plantait des arbres (The Man Who Planted Trees), Kanada 1987, 30 min / Le fleuve aux grandes eaux (The Mighty River), Kanada 1993, 24 min Sa 15.30 Uhr Studio 77 Konferenz der Tiere D 2010 – 93 min Regie: Holger Tappe, Reinhard Klooss Autor: Oliver Huzly, Reinhard Klooss, Klaus Richter; nach der Buchvorlage von Erich Kästner Schnitt: Alexander Dittner Produktion: Reinhard Klooss, Holger Tappe / Constantin Film Produktion Musik: Marcel Walter Ton: Heiko Müller (Sounddesign) Sprecher: Ralf Schmitz (Billy, das Erdmännchen), Thomas Fritsch (Sokrates, der Löwe), Christoph Maria Herbst (Charles, der gallische Hahn), Bastian Pastewka (Angie, die Elefantenkuh), Oliver Kalkofe (Smith, der Hotelmanager) Weil es in der afrikanischen Savanne kein Wasser mehr gibt, begeben sich Erdmännchen Billy und sein Freund, der Löwe Sokrates, auf die Suche nach dem Grund für die Wasserknappheit. Auf ihrer Reise gesellen sich nach und nach Tiere aus allen Erdteilen zu ihnen, darunter ein gallischer Hahn, ein Tasmanischer Teufel und zwei steinalte Galapagos-Schildkröten. Als man schließlich den Grund herausfindet, eine riesige Staumauer, wird eine Konferenz der Tiere einberufen, auf der man beschließt, den Menschen einen Denkzettel zu verpassen. So 15.30 Uhr Großes Haus Das Programm „NaturVision animiert“ wird in Kooperation mit dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart präsentiert. Erstmalig wird das Naturvision Filmfestival mit ausgewählten Trickfilmen des ITFS erweitert. 78 Rahmenprogramm Green Film Shooting for Documentaries „Reduce, Re-Use, Recycling“: Die Idee einer nachhaltigen Filmproduktion wird immer wichtiger, auch im dokumentarischen Bereich. In anderen europäischen Ländern oder den USA ist hier bereits großes Engagement durch Initiativen und Verbände zu erkennen, wohingegen in Deutschland noch deutliches Entwicklungspotential gegeben ist. Im zweiteiligen Workshop, den wir zusammen mit der MFG Filmförderung organisieren, werden Experten die Grundlagen einer nachhaltigen Filmproduktion erläutern und einzelne Film-Projekte beraten. Dabei geht es nicht nur um die Einsparung und Kompensierung der CO2-Belastung, sondern generell um den richtigen Umgang mit Ressourcen, ob nun beim Transport, der Mülltrennung, dem Energie Sparen oder dem Catering. Zunächst soll im ersten Teil anhand von Fallstudien die praktische Umsetzung nachhaltiger Produktionsweisen vorgestellt werden. Im zweiten Teil wird es ein Einzelcoaching geben, bei dem ProduzentInnen und RegisseurInnen ihre Projekte durchrechnen lassen können. Sie werden beraten, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck verbessern können. Denn eine ökologische Nachhaltigkeit zahlt sich für Filmproduktionen aus – in mehrfacher Hinsicht. In Kooperation mit und freundlicher Unterstützung durch MFG Filmförderung Baden-Württemberg. „Das Auge führt den Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in den Menschen ein.“ Musik im Dokumentarfilm Im dokumentarischen Natur-und Umweltfilm spielt die Musik eine wichtige, allerdings häufig unterschätze Rolle. In dem Workshop geht es um Gestaltungsmöglichkeiten durch kompositorische Musik, die Entscheidungen umfasst wie musikalische Kontrapunkte zu setzen oder zurückhaltend, womöglich sachlich zu arbeiten – diese Bandbreite des kreativen Einsatzes wird auch an Hand praktischer Beispiele vorgestellt. Ein grundsätzlicher Aspekt und scheinbare Selbstverständlichkeit wird ebenfalls thematisiert: die Zusammenarbeit zwischen Komponist und Filmemacher/Redakteur. Um das kreative Potential der Filmmusik opti mal zu integrieren braucht es eine Vorstellung und Verständnis auf Seiten der Filmverantwortlichen von „wie arbeitet ein Komponist“, „auf was achtet er“. Neben den inhaltlich-ästhetischen Möglichkeiten der Filmgestaltung durch Musik werden darüber hinaus auch formale und rechtliche Aspekte (Musikvertriebe oder die Rolle der GEMA) bearbeitet. In Kooperation mit Jörg Magnus Pfeil. Mit Unterstützung der MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Workshop für Fachbesucher Fr und Sa 10.30 bis 17.00 Uhr Filmakademie Workshop für Fachbesucher Fr 11–17.00 Uhr Filmakademie 79 Workshop für Fachbesucher Do und Fr 10 –17.00 Uhr Filmakademie Animation & Storyboard-Workshop mit Francis Back (Montréal) Der kanadische Illustrator und Hochschullehrer Francis Back entwickelt mit den Teilnehmern des Workshops in zwei Tagen Konzept und Storyboard für einen 1-minütigen Animationsspot zum Sonderthema „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“. Je nach Entwicklung des Workshops soll bereits ein Animatic produziert werden. Im Rahmen des Workshops werden Inhalte wie Storyboarding für Animationsfilme, filmische Narration und Inszenierung vermittelt. Francis Back ist ein renommierter Storyboard-Artist, der bei über 30 Produktionen im Bereich Spielfilm (zuletzt Warm Bodies, 2013, mit John Malkovich) und Serie mitgewirkt hat, und unterrichtet weltweit an Hochschulen. Der Schwerpunkt seiner Illustrationen, die in zahlreichen Kinderbüchern, Romanen und Geschichtsbüchern veröffentlicht wurden, liegt auf historischen Stoffen. Der Workshop richtet sich an Studierende und Professionals aus den Bereichen Animation, Film und bildende Kunst. Hits for Kids bei Naturvision Im Rahmen des Filmfestivals bieten wir mit freundlicher Unterstützung der Wohnungsbau Ludwigsburg ein abwechslungsreiches und interessantes Kinderprogramm an. Im Filmprogramm sind mit dem NaturVision-Käfer all jene Filme ausgezeichnet, die als besonders geeignet für Kinder scheinen. Zusätzlich bieten wir am Donnerstag- und Freitagvormittag ein spezielles Schulprogramm an. Do, 18. Juli 10.30 Uhr Der ökologische Fußabdruck Fr, 19. Juli 8.30 Uhr Tod im Bienenstock 10.30 Uhr Bruno, der Bär 80 Film und Gespräch – Schulen zu Gast bei NaturVision Am Donnerstag- und Freitagvormittag veranstaltet das NaturVision Filmfestival spezielle Schulveranstaltungen. Unter dem Motto „Film und Gespräch“ zeigen wir ausgewählte Filme in Gegenwart der Macher. Nach den Filmen ist genug Zeit für Gespräche und jede Menge Fragen. Die Veranstaltungen finden im Central Theater (Ludwigsburg) statt. Voranmeldung erforderlich unter 07141-9922480. Mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Sonderthema Save the Waste Save the Waste Müll ist Rohstoff Je knapper die natürlichen Ressourcen werden, desto dringlicher wird die Ressourcennutzung aus dem Abfall. Mülltrennung allein reicht nicht mehr. Das Thema Müll muss noch differenzierter und aktiver angegangen werden. Rohstoffgewinnung, die Gefahr der Umweltvergiftung und Ressourcenschonung sind dabei Brennpunkte, die sich auch in einer ganzen Reihe der zum Wettbewerb eingereichten Filme widerspiegeln. So sind riesige Plastikmüllstrudel, die unsere Meere verseuchen, erschreckende und bedrohliche Realität. Die Filme „Plastik: Fluch der Meere“ (S. 54) und „Chemie im Wasser – Die unsichtbare Bedrohung“ (S. 27) zeigen dies eindrucksvoll. Das Thema Müll führt unmittelbar zu einer grundsätzlichen Debatte über den Umgang mit Rohstoffen. So stellt sich in den Filmen „Roşia Montană – Dorf am Abgrund“ (S. 55) und „Atomic Africa“ (S. 23) die ethische Frage, wo die Grenzen im Streben nach Gewinn und Macht sind. Es ist uns auch ein wichtiges Anliegen, immer wieder auf Lebensmittel als ressourcenintensive und umweltbelastende Produktgruppe hinzuweisen. Nicht nur, dass 50 Prozent aller produzierten Nahrungsmittel weggeworfen werden. Auch Transport, Verpackung und Lagerung verbrauchen enorme Energie. Der Film „Taste the Waste“ hat Furore gemacht und eine gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit auf die unheimliche Lebensmittelvernichtung gelenkt. Auch dieses Jahr haben wir wieder einen Film von Valentin Thurn im Programm: „Die Essensretter“ (S. 33). Die Präsentation des Films wird von der AVL mit einer „Green Cook“-Aktion begleitet. Aber auch andere Filme beschäftigen sich mit dem Thema Umwelt und Ernährung. So schaut die Dokumentation „San Agustín – Ebbe im Plastikmeer“ (S. 56) mit dezenter Ironie hinter die Kulissen der unzähligen Gewächshäuser in Andalusien, woher ein Großteil unseres Gemüses stammt. Filme wie „Der letzte Fang“ (S. 30) oder „Hot Tuna“ (S. 41) beschäftigen sich mit den Auswirkungen unseres intensiven Fischkonsums. Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir zusätzlich zu den Filmen mit einer Reihe von Partnern viele weitere Aktivitäten entfalten können. So ist in diesem Jahr erstmals das „Expedition N“-Mobil der Baden-Württemberg Stiftung zu Gast, ein attraktiver Ort für weitere Sonderveranstaltungen! Welch große Anliegen gerade für die junge Generation Themen wie Müllvermeidung und Upcycling sind, fiel beim Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“ auf, der vom Umweltministerium initiiert wurde. Freuen Sie sich auf die kreativen Filmideen dieses Wettbewerbs und besuchen Sie die Veranstaltungen zu unserem Sonderthema! Wir wünschen Ihnen spannende und informative Stunden! 82 Expedition N – das Expeditionsmobil im Einsatz Die interessierte Öffentlichkeit sowie Lehrkräfte, Schüler, große und kleine Entdecker haben Gelegenheit, die interaktive Ausstellung im Expeditionsmobil zu erkunden und im Dialog mit den Wissenschaftlern über aktuelle Fragen rund um die Themen „Nachhaltigkeit“ sowie „Energie und Umwelt“ zu diskutieren. Darüber hinaus können die Besucher mit Hilfe eines „Reiseführers“ die Ausstellung zur Welt der Nachhaltigkeit, Energie und Umwelt selbst erforschen. Das integrierte Gewinnspiel gibt dabei zusätzliche Anreize, sich mit den Themenwelten in der mobilen Erlebniswelt auseinanderzusetzen. Das Obergeschoss des Expeditionsmobils steht für Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen bereit. Schmuck aus alt – Kleinod sucht Namen! Upcycling klingt praktisch, logisch und nach coolen Produkten … doch die Wiederverwertung von Abfallprodukten kann durchaus romantische Züge tragen. Die Goldschmiedin Martina Runge hat aus alten Kupferrohren und Wertstoffen des alltäglichen Lebens wundervolle Schmuckstücke gezaubert. Scheinbar verbrauchte Materialien und ausgediente Gegenstände können durch sieben Arbeitsschritte in langlebige Kostbarkeiten verwandelt werden. Jedes Amulett ist ein Unikat, mit individuellem Charme und eigenem Stammbaum. Nur fehlt noch der passende Name für die Schmuckstücke, die ab Herbst 2013 in Kooperation mit dem Energetikom e.V. und der AVL Ludwigsburg im Handel erhältlich sein werden. Deshalb findet im Rahmen des NaturVision Filmfestivals ein großer Namens-Wettbewerb statt. Lassen Sie sich vom 18. bis 21. Juli am Stand der Hofgoldschmiede (auf dem Schillerplatz beim Expeditionsmobil) von den ausgestellten Schmuckstücken inspirieren, reichen Sie Ihre Namensidee ein und werden Sie so vielleicht Namensgeber einer neuen individuellen Schmuckgeneration! Die Gewinner werden bei der offiziellen Produkt premiere im Herbst gekürt und können ein Amulett ihr eigen nennen. Weitere Informationen unter Hofgoldschmiede Martina Runge, Tel. 07141 6420767, die@hofgoldschmie.de sowie online unter www.natur-vision.de und bei unseren Partnern www.energetikom.de und www.avl-ludwigsburg.de Do und Fr 9–19 Uhr Sa und So 11–19 Uhr Schillerplatz Donnerstag bis Sonntag Schillerplatz In sieben Produktionsschritten wird scheinbarer Abfall zu einem einzigartigen Amulett verarbeitet 83 Do 19 Uhr Großes Haus So 13 Uhr Studio Fr 18 Uhr Studio 84 Filmideen-Wettbewerb „Rohstoff aus Müll“ Fast 400 kg Abfall produziert jeder von uns im Jahr. In immer kürzeren Abständen werden Gegenstände durch neue ersetzt. Stellt man diese Produkte aus natürlichen Ressourcen her, dann werden diese zwangsläufig immer knapper. Was liegt da näher, als die Abfälle als neue Rohstoffquelle zu nutzen? Vermeiden, weiterverwenden, recyceln und so einen Produktkreislauf erreichen. Oder wenigstens aus den Rest- und Bioabfällen noch Energie gewinnen. Warum nicht aus Beton wieder (Recycling-)Beton machen, statt neue Kiesflächen auszubeuten? Dies war der Hintergrund, Schüler, Auszubildende und Studenten aus Baden-Württemberg aufzufordern, Drehbuchideen zum Thema „Rohstoff aus Müll – was hat das mit uns zu tun?“ einzureichen. Die fertigen Filme werden auf www.wir-ernten-was-wir-saeen.de zur Abstimmung gestellt. Alle Filme werden beim NaturVision Filmfestival präsentiert und die Gewinner des Wettbewerbs bei der Festivaleröffnung (S. 15) am Donnerstagabend ausgezeichnet. RESPEKT – Die Essensretter Weltweit werden Lebensmittel aus verschiedenen Gründen verschwendet. Obwohl das Problem seit einigen Jahren bekannt ist, werden bisher nur wenige Aktionen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen umgesetzt. Valentin Thurn hat sich nach dem Erfolg seines Films „Taste the Waste“ auf die Suche nach guten Beispielen für Lösungen gemacht und ist dabei auch in Ludwigsburg fündig geworden. Bei seinem neuen Film „Die Essensretter“ steht eine Familie aus Ludwigsburg im Mittelpunkt. Diese hat sich am EUProjekt GreenCook der AVL beteiligt und wurde über mehrere Wochen von Regisseur Thurn in ihrem Alltag begleitet. Im Anschluss an die Vorführung wird Valentin Thurn zusammen mit anderen Experten zu einer Diskussionsrunde zur Verfügung stehen. Dabei wird die AVL auch über die Ergebnisse ihrer Untersuchung im Rahmen des EU-Projektes sprechen und Tipps zum besseren Umgang mit Lebensmitteln geben. Im Eintrittspreis ist ein kleiner Imbiss aus gerettetem Gemüse und Obst inbegriffen, zu dem alle Besucher der Veranstaltung herzlichst eingeladen sind. Dort können Sie sich in gemütlicher Runde persönlich mit anderen austauschen. Wer fleißig CDs/DVDs sammelt, muss keinen Eintritt bezahlen (siehe Aktion „Nicht Hamstern, bringen!“, S. 86). Bundestreffen der Foodsharing-Interessenten Die Internetplattform „Foodsharing.de“ ist im Winter 2012 online gegangen: Wer Lebensmittel übrig hat, kann dies dort bekannt geben, wer daran interessiert ist, reserviert sie sich und holt sie sich einfach ab. So kann jeder Haushalt ganz einfach aktiv die Lebensmittelverschwendung bekämpfen. Ein halbes Jahr nach ihrem Start ziehen die Organisatoren von „food sharing.de“ eine erste Zwischenbilanz. „Wir haben fast fünf Millionen Seitenaufrufe, über 20 000 registrierte Mit-Teiler, und bisher bei mehr als 2 500 Teil-Vorgängen über 6 300 Kilogramm Essen gerettet“, erklärt Valentin Thurn Anfang Juni. Er ist Vorsitzender des gemeinnützigen FoodsharingVereins, der die Seite betreibt. Über 26 500 Facebook-Fans mögen die Seite inzwischen, täglich werden es mehr. Und es gibt das Angebot auch in Österreich, weitere Länder werden noch im Sommer hinzukommen. Der Kinofilm „Taste The Waste“ des Dokumentarfilmers Thurn hatte 2011 eine breite öffentliche Debatte um die Lebensmittelverschwendung in Deutschland ausgelöst. Mehr als 80 kg Lebensmittel pro Person werden in Deutschland durchschnittlich im Jahr weggeworfen, im Wert von rund 400 Euro. Um gegen diese Vernichtung von Essen konkret etwas zu tun, hatte Thurn mit anderen Pionieren das Foodsharing-Projekt gegründet. Bei dem Treffen in Ludwigsburg werden sich die Foodsharer vernetzen und weitere Ideen zum Lebensmittel-Retten diskutieren. Mit einem breiten bundesweiten Freiwilligen-Programm will der Foodsharing e.V. dafür sorgen, dass über Privathaushalte hinaus auch der Lebensmittel-Einzelhandel weniger wegwirft. Zudem sind politische Aktivitäten und eine internationale Verzahnung der Aktivisten in Vorbereitung. Infos: www.foodsharing.de , Kontakt: freiwillig@foodsharing.de Wärmedämmung Styropor ist ein Erdölprodukt, feuergefährdet und bei der Entsorgung eigentlich als Sondermüll anzusehen. Trotzdem wird dieser äußerst problematische Stoff üblicherweise zur Wärmedämmung genutzt. In der Sonderveranstaltung zum Thema Wärmedämmung werden die Filme „Wärmedämmung – der Wahnsinn geht weiter“ und „Die Sendung mit der Maus: Neptungras“ gezeigt. Anschließend findet unter Federführung des Energetikoms, vertreten durch Frau Dr. Herrmann, und mit dem Erfinder von NeptuTherm, Prof. Meier, sowie Herrn Müller von der Ludwigsburger Energie agentur (LEA) ein Gespräch mit dem Publikum statt: Welche ökologisch und ökonomisch sinnvollen Alter nativen gibt es im Bereich der Wärmedämmung? Sa 9–17 Uhr Staatsarchiv So funktioniert's: # 1 Geben Abzugebende Lebensmittel auf Der Urlaub steht vor der Tür, foodsharing.de doch dein Kühlschrank ist noch einstellen. voll? Von der gestrigen Party sind noch jede Menge Reste übrig? Oder du hast einen Bauernhof, eine Bäckerei oder einen anderen Laden und willst noch haltbare Abholort Lebensmittel nicht in den Müll werfen? festlegen. Trag Lebensmittel ein auf foodsharing.de Produkt wird der Community angezeigt. # 2 Nehmen Du bist auf dem Weg nach Hause und dir fehlt noch Käse? Es ist Sonntag, dir fehlen noch 2 Eier für's Kuchenbacken? Auf foodsharing.de findest du verfügbare Lebensmittel in deiner Umgebung. Beim Login werden verfügbare Essenskörbe angezeigt. Der Nehmer kann sich um den Essenskorb bewerben. Hol dir Lebensmittel über foodsharing.de Der Geber wählt den Nehmer aus und teilt ihm die Abholzeit mit. # 3 Teilen Du bist alleine zu Hause und willst dir eine Lasagne machen, dir fehlt aber die Hälfte der Zutaten? Über die foodsharing-Community findest du nette Leute in deiner Nachbarschaft, die auch gerade kochen wollen. Triff Leute über foodsharing.de .de Sa 15:30 Uhr Studio Christoph stellt in der „Sendung mit der Maus“ ein natürliches Material zur effektiven Wärmedämmung vor. 85 Do und Fr 10–16 Uhr Expedition N-Mobil, Schillerplatz Das „Gläserne Klassenzimmer“ zu Gast „Planet Schule“ vom SWR baut sein „Gläsernes Klassenzimmer“ im „Expedition N“-Mobil auf. Mediale Einblicke in die komplexen Fragestellungen bei der Wiederverwertbarkeit von Rohstoffen, der Müllvermeidung oder Essensverschwendung werden durch praktische Erfahrungen ergänzt. Die Teilnehmer nähern sich den Inhalten mit Hilfe von Filmen, Animationen, Lernspielen, interaktiven Angeboten sowie Text- und Bildmaterialien. Neben der inhaltlichen Strukturierung und Erarbeitung des Themas können Unterrichtende Ideen für den eigenen Unterricht oder eigene Projekte sammeln und diskutieren. Konkret wird dann untersucht, wie sich die Situation vor Ort in Bezug auf Recycling, Verschwendung oder „Müll als Rohstoff“ darstellt. Hierzu werden Forscherteams gebildet, welche die am Vormittag entwickelten Fragen und Antworten in der Praxis überprüfen. Nicht Hamstern, bringen! Nach aktuellen Schätzungen werden nur ca. 10 Prozent aller gebrauchten CDs dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Viele CDs/DVDs werden über den Hausmüll entsorgt und die vorhandenen Rohstoffe gehen verloren. Die AVL bietet deshalb schon seit einigen Jahren die Möglichkeit, die CDs/DVDs auf allen Wertstoffhöfen im Landkreis Ludwigsburg kostenlos abzugeben und dadurch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Jede CD besteht aus einer dünnen Aluminiumschicht und einem sortenreinen „Plastikkern“ aus Polycarbonat, welchen man sehr gut verwerten kann. Nach der Ablösung der Oberflächenbeschichtungen erhält man ein fast 100 Prozent sortenreines Material. Dieses kann in der Automobilindustrie aber auch bei der Herstellung von hochwertigen Prothesen eingesetzt werden. In einer deutschlandweit einmaligen Aktion können Sie sich dieses Jahr beim NaturVision Filmfestival an der Verwertung dieser Rohstoffe beteiligen. Tauschen Sie Ihre alten CDs und DVDs gegen eine Eintrittskarte ein. Bringer mit mindestens 6 CDs/DVDs erhalten eine Eintrittskarte im Wert von 6 Euro gratis*. Fleißige Sammler, die mindestens 15 CDs/DVDs mitbringen, erhalten sogar eine Tageskarte im Wert von 15 Euro*. Am Infostand der AVL können Sie sich zwischen den einzelnen Vorführungen über das CD-Recycling informieren. *Gewerbliche Anlieferer sind von der Aktion ausgeschlossen. Jeder Bürger erhält maximal eine Eintrittskarte pro Tag ausgehändigt. Keine Neuware. 86 Register A Guardian of Nature – Liang Congjie 72 Ab in die Tonne 22 Abenteuer Sibirien 22 Animinierte Kurzfilme 76 Atomic Africa 23 Auf leisen Pfoten 23 Big Bugs 24 Bionik: Die besten Ideen der Natur 24 Breathing Earth 25 Brenz Band goes China 25 Bruno, der Bär ohne Pass 26 Butterfly Stories 26 Checker Can: Der Affen-Check 27 Chemie im Wasser: Die unsichtbare Bedrohung 27 Climate Crimes 28 Das grüne Wunder – Unser Wald 28 Das liebe Rindvieh 29 Der Bauch von Tokyo 29 Der Flug der Eule 30 Der letzte Fang 30 Der ökologische Fußabdruck 31 Der Tulpen-Crash 31 Deutschland von oben 32 Die Augen der Atacama 32 Die deutsche Donau 33 Die Essensretter 33 Die Lena und der Ruf der Arktis 34 Die Räuber der Meere 34 Die Rückkehr der Biber 35 Die Rückkehr des Wiedehopfs 35 Die Sendung mit der Maus: Neptungras 36 Die Tränen des Geparden 36 Die Weltretter 3.0 37 Die wilde Gail 37 Donau Lebensader Europas 38 Drømmen om kongeørnen / Dreaming of the Golden Eagle 38 ECOPIA. Intelligent bauen, nachhaltig leben 39 Endangered Species of China 72 Fotosynthese 39 Hassani und seine Walhaie 40 Highway durch die Prärie 40 Hommage Frédéric Back 77 Hot Tuna 41 Im Bann des sibirischen Tigers 41 It is not my Fault 72 Jacques Cousteaus Vermächtnis 42 Kahlschlag 42 Kein stilles Örtchen in Kibera 43 Kielings wildes Deutschland 43 Killer in the Caves 44 Konferenz der Tiere 78 Lippenbären – Making Of 44 Living Earth 45 Löwenzahn: Maulwurf 45 Löwenzahn: Schwein 46 Löwenzähnchen: Keks und der Tümpelspringer 46 Löwenzähnchen: Keks zählt sieben Punkte 51 Mein erster Berg 52 Mein Freund Tamtam 52 More than Honey 52 Mountain Hay Meadows 53 One Man’s Desert 73 Otto und seine Rinder 53 Plastik: Fluch der Meere 54 Revolution 54 Roşia Montană, Dorf am Abgrund 55 Sabah-Nashorn-Forschungsprojekt 55 San Agustín 56 Schladminger Bergwelten 56 Sharks in my Viewfinder 57 Slow 57 Speed 58 Spotter come home 58 Streifzug der Zebras 59 Terrace Fields 73 The Arctic Giant 59 The Great Generations 74 The Invisible Wildlife Photographer 60 The Last Ocean 60 The Last of the Bengals 61 The Unlikely Leopard 61 Tod im Bienenstock 62 Tödliches Palmöl 62 Unter Menschen 63 Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen 63 Wärmedämmung 64 Warmzeit 64 Waschbären 65 What Happiness is 65 Wie viel Fisch soll auf den Tisch? 66 Wild Crimes 66 Wildes Bayern: Das erste Licht am Königssee 67 Wildes Berlin 67 Wildes Deutschland: Der Stechlin 68 Wildes Deutschland: Die Lausitz 68 Wir sind Planeten 69 87 Impressum Festivalleitung Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann · Organisationsleitung Martin Beyerle · Organisation Catharina Clausen, Elke Gögelein, Karlene Spiegel · Filmworkshops Sabine Willmann, Elisabeth Hamberger Internetauftritt submedia fresh solutions · Filmeinreichungen Tanja Philipp, Maria Krüger · Fachveranstaltungen Dr. Kay Hoffmann, Ralph Thoms · Sonderthema „Save the Waste. Müll ist Rohstoff“ Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann · Schulprogramm Sabine Willmann, Elke Gögelein · Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Regina Kremsreiter, Johannes Keil · Programmheftredaktion Ralph Thoms, Regina Krems reiter, Dr. Kay Hoffmann · Koordination Programmheft Rainald Schwarz · Anzeigen Birgit Schiffbauer-Jorde · Lithographie Reproline mediateam, München · Realisation Programmheft Heiner Gassen · Gestaltung Plakat Philipp v. Keisenberg · Gestaltung Werbemittel Anna Marquardt, Martina Dobrusky · Kino- und Lichttechnik Licht & Ton · Filmlogistik Karin Hofmann · Druck Programmheft Gulde Druck Fotonachweise: Chad Chocking (Titelseite), Streifzug der Zebras (S. 21), Climate Crimes – Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes (S. 71), Oh Sheep! (S. 75), Wildes Berlin (S. 81) NaturVision Filmfestival – Earth-Vision UG (haftungsbeschränkt) Hermann-Hagenmeyer-Str. 1 71636 Ludwigsburg Email: info@natur-vision.de Web: www.natur-vision.de Wir wünschen viel Spaß beim Filmfestival! Natürlich backen - besser essen! TERRA MATER. Unsere Erde begreifen. Bei ServusTV. Jeden Mittwoch, 20:15 Uhr www.servustv.com Wir wünschen Ihnen bessere Unterhaltung. Wunschbri lle rottke reinke SITZT WIE ANGEPASST ... ... weil wir ihre Wunsch- und Sonnenbrille nur für Sie gestalten, von Hand fertigen lassen und ihr in der hauseigenen Werkstatt den letzten Schliff geben. Für die Tage ‚ohne Brille‘ passen wir Ihre harten oder weichen Kontaktlinsen individuell an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Anne Rottke & Tanja Reinke Wunschbrille _ Eberhardstraße 24 _ 71634 Ludwigsburg _ T 07141 9925711 F 07141 9925710 _ willkommen@wunschbrille.net _ www.wunschbrille.net Von Natur aus gut Andreas Stutz Liebigstraße 49 74074 Heilbronn mail@weingut-stutz.de www.weingut-stutz.de Wein aus biologischen Trauben. DE-ÖKO-003 Deutsche Landwirtschaft Aus Das Beste aus der Natur. Das Beste für die Natur. Verantwortung für unsere Kinder und eine intakte Umwelt. Ressource Wasser Nein zu Grüner Gentechnik Erneuerbare Energiequellen Claus Hipp Stefan Hipp Klimafreundliche Produktion Was vor über 50 Jahren mit dem Bio-Anbau begann, wird in allen Bereichen des Unternehmens gelebt. Der sorgsame Umgang mit Umwelt und Ressourcen, ein respektvolles Miteinander und höchste Qualität sind Anforderungen, mit denen HiPP gewachsen ist und die untrennbar mit dem Namen HiPP verbunden sind. Mit sorgfältig hergestellten Produkten übernehmen wir die Verantwortung gegenüber unseren Kindern und der Umwelt, in der sie groß werden. Dafür steht der Name HiPP und dafür stehe ich mit meinem Namen. Die Zukunft mitgestalten im Einklang mit der Natur. Mehr dazu unter www.hipp.de Kosmetik Kultur Kostbare Rohstoffe. Heilsames Wissen. Vertrauen auf innere Kräfte. Schönheit ist Rhythmus und Ausgeglichenheit. 100 % zertifizierte Natur- bzw. Biokosmetik. Frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen, frei von Mineralölen, Parabenen, Silikonen sowie PEGs. www.dr.hauschka.com 25. - 29.09.2013 Die spannendsten Geschichten schreibt die Natur Erleben Sie atemberaubende Naturfilme im Wettbewerb um den Deutschen NaturfilmPreis Mehr unter www.Arche-Natura.de Präsentiert von: 19:00 samstags br.de/naturexclusiv JUGENDFILMWETTBEWERB FÜR JUGENDLICHE VON 11 BIS 21 JAHREN DEINBLICK IN DIE NATUR THEMEN 2013: NAT UR – POR TIER TRÄ T LT – UMWE SCHÜT ZENSW ERT WASSER – LEBEN IN BEWEGUNG EINSENDESCHLUSS: 01.10.2013 Infos unter: www.deinblicknatur.de Der Wettbewerb findet statt unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle Partner und Förderer Veranstalter des Wettbewerbs