Das Sparkassen-Finanzkonzept: Beratung auf

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Das Sparkassen-Finanzkonzept: Beratung auf
Anzeige_SpkLL_185x136_Layout 1 27.05.2013 17:20 Seite 1
Das Sparkassen-Finanzkonzept:
Beratung auf Augenhöhe statt 08/15.
dem
„Wir wünschen
TSV Utting zum
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Landsberg-Dießen
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90-Jahre
TSV Utting
VORSTANDSCHAFT TSV UTTING
© MARKUS RIEDL
Auf dem Bild sehen Sie unsere amtierende Vorstandschaft. In diesem wunderbaren Team arbeiten wir seit
nunmehr fünf Jahren zusammen.
Wir, das sind:
Unser 2. Vorstand, Reinhard Schneider, der nebenbei die undankbare Aufgabe hat, die Hallenzeiten zu
vergeben. Er bringt sich mit immer guter Laune und
geballter Kompetenz ein.
Dr. Ursula Koch, 3. Vorstand, die dienstälteste Kollegin in unseren Reihen. Wir nennen sie ganz einfach
Uschi, sie ist unser Organisationstalent. So manche
Veranstaltung im TSV trägt ihre Handschrift. Sie hat
die Herzsportgruppe ins Leben gerufen.
Für unsere Finanzen ist Daniela Thomas, unsere 1.
Schatzmeisterin zuständig. Beruflich hatte sie es mit
den Finanzen zu tun, was unserem Verein seit vielen
Jahren von Vorteil ist. Mit Dani gibt es keine bösen
Überraschungen, sie hält das „ Tor sauber“.
Evi Tüpke, unsere 2. Schatzmeisterin ist ebenfalls
beruflich mit Finanzen und Steuern vorbelastet. Evi
und Daniela bilden unser wichtiges Finanzteam und
verwalten fast 1.700 Mitglieder. Evi lässt, genau wie
Dani, bei unseren Finanzen keine Kompromisse zu.
„Wer schreibt der bleibt“ ein wahrer Spruch. Für die
Niederschriften und Protokolle haben wir unsere 1.
Schriftführerin Carla Hampl. Als Ansprechpartner
der Abteilungen für die Öffentlichkeitsarbeit hält sie
den Draht zur Presse aufrecht.
Unsere 2. Schriftführerin ist Irene Gleixner. Sie arbeitet eng mit Carla zusammen. Irene ist ein großer
Teamplayer. Mit ihrer Hilfe kann man immer rechnen.
Dank ihres Lehrerberufes haben wir mit ihr auch noch
eine Lektorin in unseren Reihen.
Und ich, mein Name ist Georg Kaiser. Ich bin der Chef
der Truppe, fühle mich aber als Teil eines tollen Teams,
mit dem es trotz der vielen Ehrenamtsarbeit, immer
Spaß macht.
Georg behält stets den Überblick, versteht es uns,
sein Team, zu motivieren und lässt sich äußerst selten
aus der Ruhe bringen. Es macht uns allen viel Freude,
gemeinsam etwas zu bewegen!
Evi Tüpke, Daniela Thomas
stehend
Reinhard Schneider, Dr.
Ursula Koch, Carla Hampl,
Georg Kaiser, Irene
Gleixner, v.l.n.r.
GruSSwort des BÜRGERMEISTERS
GruSSwort des Landrats
90 JAHRE TSV UTTING
Ich gratuliere dem TSV Utting, der rührigen Vorstandschaft mit allen Mitgliedern im Namen des Landkreises Landsberg am Lech und auch persönlich sehr herzlich zum 90-jährigen Vereinsjubiläum. Als sich im Jahr
1923 einige sportbegeisterte Uttinger trafen und den
Verein aus der Taufe hoben, konnte freilich niemand ahnen, dass der TSV eine solch erfolgreiche Entwicklung
nehmen wird und heute einer der größten Vereine im
gesamten Landkreis ist. Der Turn- und Sportverein hat
sich mit Fleiß, mit Weitsicht und großem Idealismus
den Anforderungen der jeweiligen Zeit in vorbildlicher
Weise gestellt und ist längst eine unverzichtbare sportliche und gesellschaftliche Institution im Ort geworden.
Fast 1.700 Mitglieder sind heute in den neun Abteilungen mit Begeisterung dabei. Sehr erfreulich für mich
ist, dass in dieser Gemeinschaft über 600 Kinder und
Jugendliche mit dabei sind. Der moderne Sportverein
hat sein Angebot der Sportarten breit gefächert und
kontinuierlich erweitert. Er bietet damit von der Jugend
bis zu den Senioren, für alt und jung, ein Angebot, das
mit Freude angenommen wird.
Mein aufrichtiger Dank gilt an dieser Stelle allen, die
den TSV Utting in den vergangenen neun Jahrzehnten
so umsichtig geleitet haben. Vielen Dank auch an die
aktiven Sportlerinnen und Sportler, an alle engagierten
Betreuer, Trainer, Mütter und Väter, ohne deren Engagement auch vieles nicht möglich wäre. Besonders
Lob gebührt dem Sportverein für die bekannt gute
Jugendarbeit.
Ich bitte Sie alle in bewährter Weise weiter zu machen
und wünsche Ihrem TSV Utting eine glückliche, eine
erfolgreiche Zukunft und zum Jubiläum harmonische
Festtage mit all Ihren Gästen.
Ihr
Walter Eichner
Landrat
90 Jahre hat er auf dem Buckel, doch der Jubilar steht
da wie ein Junger. Im Laufe dieser neun Jahrzehnte
brachte er es auf zehn Ableger. Mit denen zieht er
Jung und Alt in seinen Bann, zusammen 1.700 Menschen.
Ich gratuliere allen Mitgliedern und der hochengagierten Vorstandschaft unseres Turn- und Sportvereins
zum 90-jährigen Jubiläum!
Aufrichtiger Dank und größter Respekt gilt all jenen
Frauen und Männern, die in den vergangenen neun
Jahrzehnten mit ihrem tatkräftigen und ehrenamtlichen Einsatz zur Erfolgsgeschichte unseres mitgliederstärksten Uttinger Vereins beigetragen haben.
Der TSV bringt sich auf vielerlei Weise aktiv in unser
Dorfleben ein. Die vielfältigen Aktivitäten und Feierlichkeiten anlässlich des Neunzigsten ziehen sich
durch das gesamte Kalenderjahr. Die Festwoche, als
Höhepunkt der Festlichkeiten, wird die Zusammengehörigkeit in unserer Dorfgemeinschaft fördern, sie
wird unser Gemeinschaftsgefühl stärken und unser
Dorfleben bereichern.
Ich danke allen, die ihre Tatkraft und Energie, ihre
ehrenamtliche Arbeit und Initiative in den Dienst der
guten Sache gestellt haben und die somit zum Gelingen der Festlichkeiten beitragen, recht herzlich.
Als 1. Bürgermeister wünsche ich unserem Jubilar,
dem Turn- und Sportverein Utting, alles Gute für die
Zukunft und den Feierlichkeiten einen guten und erfolgreichen Verlauf.
Allen Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Festgästen
und Freunden des TSV wünsche ich frohe und erlebnisreiche Festtage.
Ihr
Josef Lutzenberger
Erster Bürgermeister
GruSSwort des TSV VORSITZENDEN
GruSSwort des BLSV KREISVORSITZENDEN
Sportkreis 15 Landsberg am Lech
Kreisvorsitzender
Rainer Waschke
tel 0824390151
fax 0824390152
eMail rainer.waschke@blsv-landsberg.de
30.04.2013
Grußwort des Kreisvorsitzenden
BLSV-Sportkreis Landsberg am Lech
Grußwort des Kreisvorsitzenden
BLSV-Sportkreis Landsberg am Lech
Der TSV Utting e.V. begeht vom 04. - 08. Juli 2013 die
90-Jahr-Feier und ist damit einer der ältesten Sportvereine im Sportkreis Landsberg am Lech.
Herzliche Glückwünsche im Namen des Sportkreises
Landsberg am Lech im Bayerischen Landes-Sportverband e.V. und auch ganz persönlich übermittle ich dem
TSV Utting e.V. zum 90-jährigen Bestehen. Mit Stolz
kann dieser Sportverein auf neun Jahrzehnte Sportgeschichte zurückblicken.
Dieses Jubiläum ist für mich ein willkommener Anlass, der gesamten Vorstandschaft und allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre
vorbildliche Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten zu
danken. Nur durch ihr außerordentliches Engagement,
ihre Tatkraft und ihr gegenseitiges Verständnis war es
möglich, die vielfältigen Probleme und Aufgaben zu
meistern, die sich im Zusammenhang mit dem Aufbau
des Vereins, dem Bau der Sportanlagen und der Organisation des Sport- und Spielbetriebes ergeben haben.
Dem Verein ist es gelungen, das sportliche Treiben,
die spielerische und wettkampfbetonte Bewegung
organisatorisch zusammenzufassen und in Wege zu
leiten,Der
dieTSV
neben
Gesundheit
freundUtting
e.V. begeht und
vom Fitness
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die 90-Jahr-Feier und
damit einer der ältesten
Sportvereine imfördern.
Sportkreis Landsberg am Lech.
schaftlich-menschliche
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Herzliche Glückwünsche im Namen des Sportkreises Landsberg am Lech im
Bayerischen Landes-Sportverband e.V. und auch ganz persönlich übermittle ich
Ich hoffe
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Mit Stolz kann dieser
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Sportgeschichte
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ist für michAufgaben
ein willkommener
Anlass, der gesamten
Vorstandschaft und allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für
und besonders
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der
Betreuung
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Förderung
derzu danken. Nur durch
ihre vorbildliche Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten
ihr außerordentliches
Engagement,
ihre Tatkraft
und ihr gegenseitiges
Jugendlichen
gute Ergebnisse
erzielt werden
können.
Verständnis war es möglich, die vielfältigen Probleme und Aufgaben zu
meistern, die sich im Zusammenhang mit den Aufbau des Vereins, dem Bau
der Sportanlagen und der Organisation des Sport- und Spielbetriebes ergeben
Allen haben.
Mitgliedern des TSV Utting e.V. wünsche ich
Liebe Sportfreunde, liebe Uttinger Bürgerinnen
und Bürger, liebe Gäste, liebe Sponsoren,
„Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört
hat, gesund zu sein“, ein Zitat von Bert Brecht, der einst
einige Wochen in Utting verbrachte.
Anscheinend hat er sich nicht oft beim damals noch
jungen TSV Utting blicken lassen, sonst hätte er gesagt: „Hier wird der Sport großgeschrieben, um gesund zu bleiben und Spaß zu haben!“
auch in Zukunft weiterhin soviel Freude und sportliche
Dem Verein ist es gelungen, das sportliche Treiben, die spielerische und
wettkampfbetonte
Bewegung
organisatorisch
zusammenzufassen
und in Wege Das Zitat ist ungefähr so alt wie wir. Wir, das ist der
Erfolge
wie bisher und
dazu allen
Gästen und
Freunzu leiten, die neben Gesundheit und Fitness auch freundschaftlich-menschliche
den gelungene
Jubiläumsveranstaltungen.
TSV Utting und der feiert Geburtstag, nicht einen geBegegnungen fördern.
wöhnlichen, sondern einen knackigen 90er!
Ich hoffe und wünsche, dass die Verantwortlichen des Vereins, unterstützt von
allen Mitgliedern, auch weiterhin so erfolgreich die vielfältigen Aufgaben
bewältigen und besonders in der Betreuung und Förderung der Jugendlichen
gute Ergebnisse erzielt werden können.
Allen Mitgliedern des TSV Utting e.V. wünsche ich auch in Zukunft weiterhin
soviel Freude und sportliche Erfolge wie bisher und dazu allen Gästen und
Freunden gelungene Jubiläumsveranstaltungen.
Waschke
RainerRainer
Waschke
Kreisvorsitzender
Kreisvorsitzender
Für meine Kollegen aus der Vorstandschaft und mich
ist es eine Ehre und eine riesige Freude, diesen Verein
mit Tradition und Geschichte in ein neues Jahrzehnt
seines Bestehens führen zu dürfen. Ganz besonders
freuen wir uns, mit diesem lebendigen und vielseitigen
Verein ein ganzes Jahr lang Geburtstag zu feiern.
Um 90 Jahre alt zu werden, benötigt ein Mensch gute
Gene und eine gute Gesundheit – ein Verein, der so
lange bestehen will, braucht zufriedene und engagierte
Mitglieder. Seit den Anfängen in den frühen Dreißigern
hat immer eine intakte Vereinskultur geherrscht, gestützt durch jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement von vielen, vielen Uttingerinnen und Uttingern,
die dem Sport die Treue hielten und dem Kommerz
Paroli geboten haben. Ebenso wichtig war der Rückhalt der politischen Gemeinde, auf den sich der TSV
Utting immer verlassen konnte.
Im Namen unserer fast 1.700 Mitglieder danke ich nun
der Gemeinde Utting von der Vergangenheit bis heute
für diese wichtige Unterstützung, ich danke allen Mitgliedern, besonders denen, die ein Ehrenamt bekleidet
haben und noch bekleiden. Ich danke allen bisherigen
Lenkern des TSV, ohne deren Geschicke wir nicht hier
stehen würden. Letztendlich danke ich allen unseren
Sponsoren, die uns in 90 Jahren geholfen haben und
die uns hoffentlich weiter unterstützen werden.
Ihr
Die Feierlichkeiten finden ihren Höhepunkt am ersten Juli-Wochenende. Aber die Abteilungen des TSV
präsentieren sich schon in den Monaten davor und
danach. Sie haben ein spannendes Programm ausgearbeitet, das bereits im Januar 2013 begonnen hat. Alle
Menschen in Utting und der Umgebung sind eingeladen teilzunehmen, mitzumachen. Wir vom TSV wollen allen Bürgerinnen und Bürgern unser Können und
unsere Stärken zeigen.
Georg Kaiser
1. Vorsitzender TSV Utting
programm festwochenende
programm festwochenende
Jubiläumsprogramm 90 Jahre TSV Utting
DONNERSTAG, 4. JULI 2013
Tag der Vereine & Betriebe
mit den Schöffeldinger Musikanten
Einlass: 17 Uhr
19:30 Uhr Bieranstich Bürgermeister Lutzenberger
FREITAG, 5. JULI 2013
Party für Jung und Alt
mit der Showband “The Mercuries”
Einlass/Abendkasse: 17 Uhr
(8,- € Erw., 5.- € Schüler/Studenten mit Ausweis)
Beginn: 21 Uhr
SAMSTAG, 6. JULI 2013
Fischerstechen – Wasserwacht Utting
Beginn: 14 Uhr
Preisverleihung, zusätzlich gibt es für das Team mit dem verrücktesten Kostüm
einen verrückten Preis
Konzert „Die Cubaboarischen“
Einlass/Abendkasse: 18 Uhr
(20,- € Erw., 15,- € Schüler /Studenten mit Ausweis)
Beginn: 20 Uhr
SONNTAG, 7. JULI 2013
Tag des Sports
8 Uhr Jubiläumslauf an der Turnhalle Auraystrasse
6:30 Uhr bis 7:30 Uhr, Vergabe der Startnummern
10:15 Uhr Aufstellung der Fahnen an der Evangelischen Kirche
11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst am See
anschliessend Frühschoppen mit der Uttinger Blaskapelle
Begrüßung der französischen Gäste unserer Partnerstadt Auray
18 Uhr Turngala mit Uli Ernst* und vielen Anderen
Musik: Schülerblasorchester St. Ottilien
Eintritt frei
Ausklang mit großem Feuerwerk am See
MONTAG, 8. JULI 2013
Seniorennachmittag
Ab 14 Uhr Volkstanz zum Mitmachen für Alle
Musik Franziska Rappay mit Freunden, Hansi Reinhart, Wilmi und
Hans Schneider gestalten und begleiten ein fröhliches Programm
Kabarett Lizzy Aumeier
Einlass/Abendkasse: 18 Uhr
(15,- € Erw., 12,- € Schüler/Studenten mit Ausweis)
Beginn: 20 Uhr
Die Festveranstaltungen und der Ökumenische FestGottesdienst finden am und im Festzelt an der Summerwiese, Eduard Thöny Strasse, statt.
Ausnahme: Jubiläumslauf sowie die Vergabe der
Startnummern an der neuen Sporthalle Auraystrasse
(Umkleiden und Duschen).
Alle Informationen wie:
-Voranmeldung und Startgebühren für das Fischer
stechen und den Jubiläumslauf
- Kartenvorverkauf für die Abendveranstaltungen
- Platzreservierung nur für Donnerstag, den 4.7. zum Tag der Vereine und Betriebe
- und Weiteres finden Sie unter www.tsvutting.de
Text 1/2 Schubert unte Anzeige
Der TSV Utting bedankt sich sehr herzlich bei Herrn Lothar Schubert, Schubert International, für die
komplette Übernahme des Feuerwerks,
welches für unsere schöne Turngala ein glanzvoller Abschluss ist!
Das Jugendschutzgesetz findet in vollem Umfang Anwendung und wird kontrolliert
Haftung: Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für Unfälle, Diebstahl, Personen-oder Sachschäden.
*Uli Ernst ist neuer Deutscher
Meister im Mehrkampf der Männer
über 30 (Deutsches Turnfest
Kaiserslautern 19.5.2013)
programm festwochenende
programm festwochenende
Gestern und heute – 90 Jahre TSV Utting
INTERVIEW SEPP WEGELE
IRENE GLEIXNER UND SEPP WEGELE, APRIL 2013
Die Berge haben dich also angezogen. Welche Sportarten betreibst du heute noch aktiv?
Im Winter bin ich häufig beim Langlaufen. Auch das
Schlittschuhlaufen macht mir Spaß und natürlich bin
ich im Sommer mit meinem eigenen Segelboot oft auf
dem Ammersee unterwegs. Ich war einer der ersten
nach dem Krieg, der in Utting wieder segelte (im selbstrestaurierten Boot, Anmerkung der Redaktion). Auch
das Bergwandern betreibe ich noch, auch wenn die
Berge nun etwas niedriger sind als früher.
Sepp, du bist das älteste Ehrenmitglied des TSV Utting.
Wann bist du eingetreten?
Ich bin 1930 als kleiner Junge als so genannter „Zögling“ in den Turnverein eingetreten. Schon damals habe
ich mich sehr gerne bewegt. Außerdem gab es damals
nur wenige Alternativen, was man im Dorf sonst noch in
der Freizeit hätte tun können. Mädchen waren damals
(leider) noch nicht dabei.
Musstest du dich in deiner aktiven Zeit auch mal ärgern?
Das kam schon vor, betraf aber meistens nur das Zwischenmenschliche. Betonen möchte ich aber, dass der
TSV aus der Turnabteilung entstanden ist und nicht aus
der Fußballabteilung, wie es so oft dargestellt wird. Ziel
war es beim Zusammenschluss, dass die Aufgaben
und Ämter aufgeteilt werden.
1947 warst du aktiv bei der Wiedergründung des TSV
dabei. Du warst im Laufe der Jahrzehnte stellvertretender Vorsitzender des TSV, Abteilungsleiter und hast
über 45Jahre das Bubenturnen geleitet. Du hast also
Väter und später ihre Söhne beim Turnen angeleitet.
Ja. Die Bedingungen waren nicht einfach, da wir uns
das Wissen selber aneignen mussten. Lehrgänge gab
es nur wenig, Literatur gar keine. So habe ich auf den
anderen Turnfesten mir immer Anregungen geholt und
mit meiner praktischen Erfahrung umgesetzt.
Sepp, ich merke, dass dir besonders die Turnabteilung
am Herzen liegt. Was wünschst du denn dem TSV zum
90. Geburtstag?
Ich wünsche dem TSV immer eine glückliche Hand mit
seinem Vorstand, denn es ist eine große Aufgabe so einen Verein zu führen. Außerdem freue ich mich immer
wieder, dass meine alten „Zöglinge“ noch aktiv dabei
sind und natürlich, dass die Abteilung Turnen so gute
Übungsleiter hat und so erfolgreich ist.
25 Buben im Zaum zu halten – das weiß ich aus eigener
Erfahrung – ist schon eine Aufgabe! War die Jugend
früher anders?
Disziplinäre Probleme gab es nie. Auch die größten
Rabauken im Dorf kamen gerne und pünktlich zum
Training, da es für sie eine Abwechslung im Alltag war.
Es machte Spaß ihre Freude an der Bewegung mitzuerleben. Eine Anwesenheitskontrolle war damals überflüssig.
An was erinnerst du dich besonders gerne zurück?
Die Kinderturnfeste waren immer ein besonderes Ereignis. Da wir dem Gau Weilheim-Werdenfels angehörten, hatten wir auch oft einen Grund in Richtung Berge
zu fahren. Später habe ich die teilnehmenden Kinder in
mein eigenes Auto gepackt und wir sind zu den Turnfesten gefahren.
Landsberger Strasse 30, 86938 Schondorf am Ammersee
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Täglich ab 17:00 Uhr geöffnet, Sonntag auch von 11:00 bis 13:00 Uhr
Montag und Dienstag is zua!
Lieber Sepp, herzlichen Dank für das interessante Gespräch. Ich wünsche dir noch viele Jahre mit Gesundheit, in denen du deinen Sportarten nachgehen und die
Entwicklung des TSV mitverfolgen kannst.
WIR
GRATULIEREN
DEM TSV
UTTING!
Michael Weber
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INTERVIEW NORBERT KILLINGER
CARL A HAMPL UND NORBERT KILLINGER (1. VORSITZENDER 11.1987- 04.2004), MÄRZ 2013
ZIMMEREI
ZIMMEREI
HOLZHAUSBAU HOLZHAUSBAU
INGENIEURHOLZBAU
INGENIEURHOLZBAU
FENSTER/FASSADEN
FENSTER/FASSADEN
1. Vorsitzender Norbert
Killinger, Traudl Strohmaier
Norbert Killinger erhält die goldene verdienst-
Schatzmeisterin, Hugo
nadel von wolf blaschek, blsv kreisvorsitzen-
Steinbrecher Schriftführer,
der, 2002
Holz, Glas,
Metall
Holz,
Glas,und
Metall un
Leidenschaft–
von höfle.
Leidenschaft–
von h
zimmerei-hoefl
e.de
zimmerei-hoefl
e.de
Josef Klingl 2. Vorsitzender,
v.l.n.r., LT Mai 1988
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Lieber Norbert, seit wann bist du Mitglied beim TSV
Utting?
Als wir 1973 nach Utting zogen, dachte ich mir, als
Sportlehrer sollte ich etwas für den hiesigen Sportverein tun. Außerdem war es eine gute Gelegenheit in
das Ortsgeschehen eintauchen zu können. Also rief
ich beim TSV Utting an und nach Rücksprache mit
Manfred Thaler, der damals der erste Vorsitzende des
Vereins war, habe ich Kontakt zur Skiabteilung aufgenommen, d.h. mit dem damaligen Abteilungsleiter
Bernhard Vogl und so bin ich als Übungsleiter in die
Skiabteilung gekommen.
Völkerball (mit einem Medizinball, ha ha ha… wenn du
einmal getroffen wurdest, lagst Du sicherlich am Boden,
ha ha ha,…) gespielt haben und ich mir erlaubt habe, die
Regeln beim Volleyball richtig zu stellen, hat man mir 1975
angeboten, eine eigene Abteilung Volleyball aufzustellen.
Diese habe ich von Anfang an als Abteilungsleiter geführt
und versucht aufzubauen. Zuerst gab es nur eine HobbyMannschaft, und nach einiger Zeit haben wir eine Frauenund eine Männermannschaft ins Leben gerufen. Eine
Jugendmannschaft ist erst mal nicht zu Stande gekommen. Ich habe mich auch als Schiri weitergebildet und
durfte auch in dieser Sparte arbeiten.
se Zeit viele aufregende, emotionale, aber auch freudige
Erinnerungen und möchte sie nicht missen.
In welche Abteilungen bist Du dann schließlich eingetreten und wo warst Du auch aktiv?
Natürlich erst mal in die Skiabteilung und anschließend
in die Fußballabteilung, bei der ich auch noch fünf
Jahre aktiv gespielt habe.
1975 bin ich auch in den Vorstand eingetreten als 3.
Vorsitzender, Anfang der 80er Jahre wurde ich als 2.
Vorsitzenden gewählt, bis ich 1987, durch den plötzlichen Tod von Jakob Neu, zum 1. Vorsitzenden (kommissarisch) vorgerückt bin. Geplant war, die Position nur
bis zur nächsten Wahlperiode zu halten. Aber nach
langem, vergeblichem Suchen und einer erfolglosen
weiteren Generalversammlung, habe ich mich entschieden, doch es zu versuchen, und daraus wurden
17 Jahre Vorstandsarbeit.
Welche Tätigkeiten führst du aktuell im Verein aus?
Donnerstag ist mein Volleyball-Training: Zuerst trainiere
ich zwei Mädchen-Jugendmannschaften und abends
die Hobby-Mannschaft, bei der ich auch aktiv mitspiele.
Ferner kann man bei mir jedes Jahr das deutsche bzw.
bayerische Sportabzeichen machen. Dieses Jahr haben sich die Regeln geändert und man hat die Abzeichen zusammengelegt. Ich werde demnächst ein Seminar besuchen und mich diesbezüglich weiterbilden.*
Welche ist Deine Lieblingssportart?
Eindeutig Eishockey. Ich hatte bereits viele Jahre vorher Eishockey gespielt und hatte so einige Verletzungen mit nach Hause gebracht, worüber meine Frau
gar nicht begeistert war. Die damalige Schutzkleidung
bzw. Ausrüstung war noch nicht so gut wie die heutige. Nun, in Utting gab es eine Hobby-Mannschaft, die
auch aktiv im Landkreis Landsberg gespielt hat. Leider
bin ich in diesen Genuss nie gekommen („häusliche
höhere Gewalt…“).
Können wir nochmal eine kurze Zusammenfassung
deiner Aufgaben während all der Jahre haben?
Nun, wie gesagt, war ich erst mal mit der Christl Gratzl
für die Skigymnastik verantwortlich. Da ich aber auch
begeisterter Volleyballspieler war und die SkigymnastikTeilnehmer im Wechsel einmal Volleyball und einmal
Du machst seit 40 Jahren Ehrenarbeit für den TSV
Utting. Nicht nur als Übungsleiter, sondern auch im Vorstand und als Bauherr konntest Du Dich beweisen.
Die Bauzeiten für das Vereinsheim sowie für das Sportzentrum waren tatsächlich sehr bewegend und teilweise auch aufreibend. Du musst Dir mal vorstellen, ich
musste sogar zweimal vor Gericht als Repräsentant
des TSV Utting, weil zwei Firmen beim Bau des Sportzentrums insolvent gingen und die Gläubiger von uns
Gelder wollten. Ich hatte viel Unterstützung, auch von der
Gemeinde Utting, aber trotzdem bist du als 1. Vorsitzender die Ansprechperson Nummer Eins. Ich habe an die-
Gibt es sonst noch irgendwelche positiven oder negativen Erinnerungen an die Zeit als Vorsitzender?
Nur positive!!
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STEFAN FRANKENBERGER
Was denkst Du über den jetzigen Vorstand?
Georg Kaiser und sein Team machen wirklich gute Vorstandsarbeit, und ich persönlich kann nicht sagen, dass
irgendetwas nicht gut oder sogar besser gemacht werden müsste. Ich selbst bin sehr zufrieden.
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Lieber Norbert, wir haben jetzt stundenlang in alten
Ordnern geschmökert, über alte Zeiten gesprochen,
sehr viel gelacht, und Du hast mir viel über Deine
Arbeit in den letzten Jahren erzählt. Als letzte Frage
möchte ich noch von Dir wissen, was Du dem TSV
Utting zum Neunziger wünschst:
Ich wünsche dem Verein weiterhin immer genug ehrenamtliche Helfer und natürlich alles Gute!
Mit Norbert Killinger hat Carla Hampl, Schriftführung
TSV Utting, März 2013, gesprochen.
* siehe Bericht Sportabzeichen
27.10.11 16:43
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26.05.13 20:03
Christl und Richard, seit Jahrzehnten fördert ihr die
Jugendarbeit und hier besonders das Gerätturnen im
TSV. Wie hat sich alles entwickelt?
Nachdem die neue Turnhalle (gemeint Schulturnhalle
seit 1966) fertig war, habe ich als junges Mädchen mit
dem Turnen begonnen und von 1969 bis 1974 die erste
Kindergruppe als Übungsleiterin betreut.
Richard, wie bist du zum Sport und zum TSV Utting
gekommen?
Von 1969 bis 1979 war ich Lehrer in der Schule an der
Eduard-Spranger-Straße am Hasenbergl in München.
Von Anfang an war ich ein Fan, ein Begeisterter des
Schulsports, der auch den Kindern die Freude am
Sport vermitteln wollte. Ich komme ja eigentlich nicht
vom Turnen, sondern übte mit den Kindern Völkerball,
Brennball, Handball und Volleyball. Zudem trainierte ich
in den drei Münchener Eisstadien das Schlittschuhfahren mit Kindern aus den verschiedensten Schulen der
Stadt. So kam ich zum Eisschnelllauf, lernte auf Fortbildungslehrgängen (auch Christl war einige Male mit
dabei) die Kunst des Laufens leidlich, leitete zusammen
mit Christl einige Jahre Talentsichtungslehrgänge im
Eisschelllauf für Mädchen und Jungen aus ganz Bayern
in Inzell. Knapp 20 Jahre war ich dann auch Landesschulobmann für diese Sportart. Mit dem Umzug nach
Utting im Sommer 1981 wurde ich Mitglied im TSV.
Christl, warst du nicht auch in München? Wann hast du
wieder als Übungsleiterin im TSV begonnen?
Als Sportlehrerin war auch ich von 1971 bis 1973 an der
gleichen Schule tätig. Gerne erinnere ich mich an die
Olympiade 1972 in München. An vielen Nachmittagen
studierte ich mit den Kindern der Eduard-SprangerSchule den „Tanz der Nationen“ ein. Zahlreiche Proben
im Olympia-Stadion folgten. Unvergesslich bleibt dann
der Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympiade. Mit
der Heirat 1975 und der Geburt von Barbara, Tobias
und Martin unterbrach ich meine Übungsleitertätigkeit
im Verein und nahm diese erst 1982 nach dem Umzug
nach Utting wieder auf.
Nun habt ihr euch in Utting dafür eingesetzt, dass die
Kinder sowohl im Schulturnunterricht als auch im Turnen im Verein richtig gefördert werden.
Im Schuljahr 1986/87 kam ich als Lehrer an die Grundund Hauptschule Utting. Seit dieser Zeit betreute ich
bis zu meiner Pensionierung 2003 immer eine Schul-
mannschaft in der Wettkampfklasse IV (11- und 12-Jährige) im Turnen, übte mit den Mädchen und Buben und
begleitete sie zum Bezirksfinale und mehrere Male
auch zum Landesfinale.
Im Verein arbeitete ich als Übungsleiter im Turnen seit
1983 und organisiere seitdem zusammen mit Christl
und Wolfgang Jausel das Nikolausturnen. (Anmerkung:
gibt es seit 1948, damals noch als Stephaniturnen).
Deshalb war es richtig, die Zusammenarbeit zwischen
Schule und Verein zu fördern. Im November 1998 wurde
die Sportarbeitsgemeinschaft (SAG) Gerätturnen mit
der Volksschule Utting sowie der Realschule Dießen,
dem Gymnasium St. Ottilien und dem Gymnasium Weilheim (Mädchen und Buben aus diesen Schulen waren
damals im Verein) und dem TSV Utting gegründet. Diese
SAG besteht heute noch, bringt auch finanzielle Vorteile
und hat den TSV in Oberbayern bekannt gemacht. So
war es auch nicht verwunderlich, dass die Sporthalle
des TSV zum Austragungsort für Gerätturnen des Bezirkes Oberbayern wurde, 2013 bereits zum 10. Male.
Wie Richard an der Volksschule Utting habe auch ich
an der Realschule Dießen seit 1992 jedes Jahr eine
Schulmannschaft im Turnen betreut beim Bezirksfinale,
einige Male auch im Landesfinale.
Christl, wir lange warst du Abteilungsleiterin Turnen?
Was war sehr positiv – was hat dich gestört?
1985 habe ich die Abteilungsleitung von Sepp Wegele
übernommen. Wolfgang Jausel war 2. Abteilungsleiter.
2012 übergab ich die Leitung an Steffi Bichler und bin
seitdem ihre Stellvertreterin.
Die Zusammenarbeit mit den Übungsleitern, ihren
Einsatz für die ihnen anvertrauten Kinder habe ich als
sehr positiv empfunden. Doch es blieb in jedem Jahr
die Sorge, für die ständig wachsende Zahl turnender
Kinder genügend Übungsleiter/innen zu finden. Die
größte Enttäuschung war, dass Übungsleiterinnen den
Verein wechselten oder aus familiären Gründen ganz
aufhörten.
Richard, nach deiner Pensionierung (2003) als Lehrer
an der Uttinger Grund- und Hauptschule hast du dich
vom Sport nicht zurückgezogen. Ich glaube, du machst
sogar noch mehr.
Wenn du damit das Turnen der Erst- und Zweitklass-Mädchen meinst, das ich 2008(?) zusätzlich zum
Bubenturnen (1. bis 4. Klasse) übernommen habe, so
stimmt das. Weggefallen ist aber die Übungsarbeit mit
INTERVIEW NORBERT KILLINGER
INTERVIEW CHRISTL & RICHARD GRATZL
USCHI KOCH UND CHRISTL & RICHARD GRATZL, APRIL 2013
den Turnschulmannschaften der 3. und 4. Klassen auf
Landkreisebene.
Die beiden Übungseinheiten am Montag- und Dienstagnachmittag jeweils von 3 bis 4 Uhr verlangen jedes
Mal vollste Konzentration wegen der großen Anzahl der
turnenden Buben zwischen 15 und 20 und Mädchen
zwischen 20 und 25. Zusätzlich bin ich noch am Freitagabend zusammen mit Christl beim Leistungsturnen.
Da fällt mir gerade noch ein: das Sportabzeichen, das
du, Christl, aktiv begleitest. Warum ist dir das wichtig?
Seit 20 Jahren betreue ich zusammen mit Norbert
Killinger die Teilnehmer. Das Sportabzeichen bildet
einen Anreiz, aktiv Sport zu treiben, zu schauen, ob
man die gestellten Anforderungen schafft. Im nächsten
Jahr sind große Änderungen vorgesehen; deshalb waren Norbert und ich vor kurzem auf einer Fortbildung.*
Christl, nicht nur die Kinder liegen dir am Herzen.
Ja, die Seniorinnen, die ich einmal in der Woche durch
einfache Übungen „in Schwung bringe“. Jetzt sind es
schon über 30 Jahre, dass ich mit meinen „Alten“ (An-
merkung: liebevoll von Christl betont) Gymnastik mache, dies allerdings bei der Volkshochschule.
Christl und Richard, es war spannend, Einiges aus
eurem Sportlerleben kennen zu lernen. Die Kinder und
ihre Förderung waren und sind euch wichtig. Ebenso
wichtig war es euch, dass Schule und Verein gemeinsam arbeiten. Den Dank für dieses Engagement haben
die vielen Kinder und Jugendlichen selbst gebracht, indem sie erfolgreich auf den vielen Wettkämpfen geturnt haben. Richard, du bist für dein Engagement 1998
vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und
Kultus mit der „Schulsport-Verdienst-Medaille“ geehrt
worden. Auch der TSV dankt euch für euren Einsatz für
die Kinder und eure Arbeit im Verein.
Nun noch eine letzte Frage: Was wünscht ihr dem TSV
zu seinem 90. Geburtstag?
Ganz kurz, für die nächsten Jahrzehnte stets genügend
talentierte und engagierte Übungsleiter, die bei den
Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für den
Sport wecken für ein ganzes Leben.
MädchenTurnen mit
Richard und christl Gratzl
* Siehe Bericht über das Sportabzeichen von Norbert Killinger
Gretl MAYER
Ausflug turnerdamen,
Krummholzhütte,
schladming, 1999
ÜBER MENSCHEN, DIE IN EINEM VEREIN
BLEIBENDE SPUREN HINTERLASSEN …
Vereine sind Verbindungen von Menschen, die sich zur
Erreichung gemeinsamer Ziele zusammengeschlossen
haben. Sie leben vom Zusammenhalt dieser Menschen
und in vielfacher Hinsicht von denen, die mit besonderen Ideen und/oder Tatkraft für ihren Verein tätig sind.
Eine solche Person war Margareta „Gretl“ Mayer
(*11.3.1949, +7.8.2008), denn sie war immer für alle da.
1972, gerade neu nach Utting gekommen, rief Gretl
das Mutter-Kind-Turnen ins Leben und leitete es zehn
Jahre lang. Etwa 1982 übernahm sie das Frauenturnen
von Frau Yberle und führte das damals gerade in Mode
gekommene Aerobic ein. In über 25 Jahren prägte sie
das Frauenturnen und die Skiabteilung. Die Ausflüge
der Turnerdamen – ob als Wander- oder Kulturwochenende – waren legendär. Das Jahresprogramm der Skiabteilung mit Tagesskifahrt, Wochenendskiausflug und
Wanderwochenende für Kinder (als „Nachfolger“ des
Wanderwochenendes im Herbst) tragen noch heute
ihre Handschrift. Eine ganze Generation ließ sich von
ihrer Begeisterung anstecken und genoss die SkiausWanderwochenende
skigymnastik,
matreier Tauernhaus am
grossvenediger, 1997
flüge und Wanderwochenenden zu unterschiedlichen
Zielen wie Biberg, auf den Wildkogel oder die Kohleralm. Selbst bei ungünstigen Witterungsverhältnissen wusste sie das Beste daraus zu machen, mit der
Folge, dass die Kinder von damals heute als junge Erwachsene mit ihren Kindern wieder zu uns kommen
und an den Ausflügen teilnehmen.
Wie sehr die Gretl uns alle, die ihr im Verein nahe
gestanden haben, geprägt hat, wird immer wieder
deutlich, wenn bei den verschiedensten Anlässen Erinnerungen ausgetauscht werden. Mit Sicherheit fällt
während solcher Gespräche der Satz: „Weißt Du noch,
wie die Gretl damals …“ Und immer sind es dankbare
Erinnerungen an eine Frau, die sich mit Energie und
Tatkraft für ihren, für unseren Verein eingesetzt hat und
durch ihr bescheidenes und geradliniges Verhalten in
der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft dafür gesorgt hat, dass wir uns heute noch mit Dankbarkeit und
Freude an sie erinnern.
Leider hat sie uns viel zu früh verlassen müssen. Wir
vermissen sie sehr.
Erich Neugebauer, Abteilungsleiter Ski, März 2013
Kinderkletterkurs,
blankensteinhütte,
1994
FSJ
Pinello-Trattoria_Utting_dl_Layout 1 26.08.10 13:29 Seite 2
Wertvolle Unterstützung für die Abteilungen:
Unsere FSJ-ler
Gregor Meesmann
Weitläufig verbindet man mit der Abkürzung „Zivi“
oder „FSJ-ler“ einen jungen Mann, der im Altersheim die Rollstühle schiebt und das Essen bringt. Es
gibt aber die Möglichkeit, dass junge Menschen anstatt des Ersatzdienstes in sozialen Bereichen oder
des Bundeswehrdienstes, sich in dieser Zeit intensiv
mit der Arbeit mit Kindern beschäftigen. Dazu hat die
Bayerische Sportjugend pro Jahr 250 Stellen in Bayern
mit Jugendlichen besetzt, die für ein Jahr wöchentlich 40 Stunden mit Kindern und Jugendlichen Sport
treiben. Trotz Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht im Jahr 2012 wurde diese sinnvolle Einrichtung
im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres fortgeführt. Mittlerweile hat der TSV Utting vier junge Männer zuerst mit einem Trainerschein ausgebildet und
dann im Trainingsbetrieb mit den Kindern eingesetzt.
Der Kostenaufwand für diese Stelle liegt für den TSV
bei monatlich 440,- Euro.
Sein Nachfolger war Michael Loder aus Utting, ein
aktiver und erfolgreicher Badmintonspieler. Michael
nutzte das Jahr, um praktische Erfahrung für sein anschließendes Sportlehramtstudium zu gewinnen.
Angefangen haben wir am 1.9.2008 mit Simon Brieger
aus Dettenschwang. Er war als Erzieher prädestiniert
für diesen Job – noch dazu war er ein begeisterter Fußballspieler. Dass er an unserer 90-Jahr Feier teilnimmt
ist unwahrscheinlich, da er nach dem Jahr bei uns nach
Neuseeland zum Studium ausgewandert ist.
Zum Herbst 2013 wird die Stelle mit Gregor Meesmann
aus Mering neu besetzt. Er nennt unter anderem Fußball, Schwimmen und Volleyball als seine Hobbies.
Der Dritte im Bunde war Johannes Grebmayer aus
Schondorf. Auch er war dem Fußball verfallen. Im Anschluss an seine Zeit bei uns begann Johannes ein
Geographiestudium.
In die Vorbereitung dieses Festes konnte sich Mathias
Schulz aus Windach einbringen. Er ist noch bis Ende
August beim TSV Utting. Seine Lieblingssparten sind
Fußball und Volleyball. Nach seinem Orientierungsjahr bei uns wird er in Kempten seine Ausbildung als
Physiotherapeut beginnen, um nicht nur die Beschwerden von Sportlern zu lindern, sondern auch die körperliche Fitness wieder herzustellen.
Armin Klössel, April 2013
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Kinder und Erwachsene von 8 bis 80 und älter haben
hier die Möglichkeit, in lockerem, gemeinsamem Gruppentraining sich auf den Gebieten Leichtathletik,
Schwimmen, Turnen, Radfahren u.a. zu betätigen. Sie
sollen versuchen, bestimmte Leistungsanforderungen im 50/100m Lauf, Weit-/Hochsprung, Kugelstoß/
Ballweitwurf, Langstreckenlauf und Schwimmen zu
erfüllen, die auf ihr Alter abgestimmt sind. Als Belohnung lockt das Abzeichen in Bronze, Silber oder
Gold. Ist man auf einem Gebiet nicht „talentiert“ so
kann dieser Bereich durch eine andere Leistung z.B.
im Schwimmen, Turnen, Radfahren oder Ski-Langlauf
ersetzt werden.
Das Ablegen des Sportabzeichens hat im TSV eine
langjährige Tradition. So erzählte Hugo Steinbrecher,
früherer Sportabzeichenprüfer, dass der 100 m Lauf
früher ein Problem gewesen sei, da die Laufbahn neben dem Schulsportplatz zu kurz war. Um die Bahn zu
verlängern, öffnete man das Zauntor Richtung Mühlbach, und die Sprinter mussten im Ziel heftig bremsen,
um nicht in den Mühlbach zu laufen.
Seit 1986 wird beim TSV unter der Leitung von Norbert
Killinger und Christl Gratzl für das Abzeichen trainiert.
Bisher gab es das Deutsche Sportabzeichen und das
Bayerische Leistungssportabzeichen, die jeweils unterschiedliche Anforderungen stellten. Seit 2013 gibt
es nur noch ein, aus beiden kombiniertes, Abzeichen.
Das Training beginnt immer Mitte bis Ende Juni und
geht bis Ende September. Willkommen sind alle, die
sich in einer kleinen Gruppe von Gleichgesinnten einmal ungewohnt (Leichtathletik usw.) bewegen oder
einfach nur fit halten wollen.
Näheres über das Sportabzeichen auf der TSV-Homepage und von den oben genannten Übungsleitern.
Norbert Killinger, April 2013
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SPORTSTÄTTEN
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Vom Garten-Salettl zur hochmodernen
2 1/2 -fach Turnhalle
Turnfeste finden im Sommer draußen auf der Wiese
bei der Turnhalle statt. Im Winter ist es lausig kalt, es
kann nicht immer eingeheizt werden. Ältere Uttinger erzählen, „Mit dicker Kleidung und Handschuhen haben
wir an den Geräten geturnt.“
nicht verstanden hat. Durch diese Leidenschaft wurde
der erste Uttinger Sprungturm und das Strandbad vom
Turnverein unter Georg Steinlechner erbaut (Anmerkung: Gespräch mit Sepp Wegele).
Pressemeldungen zur
gründung des tsv utting, 1923
das salettl am seefelderhofberg, ca. 1930
Man schreibt den 26.9.1923. Der Uttinger Turnverein ist
gegründet. Die Gartenhalle, das Salettl, des Seefelderhofbergs wird nun Turnhalle und zugleich Festsaal für
den jungen Verein. Turngeräte gibt es nicht, die Nachbarvereine Diessen und Schondorf helfen aus und verleihen ihre etwas älteren Geräte. Die Turner schätzen
sich glücklich, nun endlich im eigenen Ort turnen zu
können.
Zwei Jahre später, 1925, vereinbaren der Turnverein und
der Ballsportverein eine gemeinsame Nutzung dieser
kleinen Turnhalle. Bald darauf wird das Schulturnen
eingeführt und das Salettl auch von der Schule mit genutzt.
Viele Uttinger wissen es sicher nicht: Ende der zwanziger Jahre waren es Uttinger Turner, die täglich zum
Schwimmen gingen – etwas, was die Bevölkerung
Auch damals schon muss sich der Turnverein um seine
Finanzen kümmern, um Geräte anzuschaffen, Rücklagen für ein Grundstück zu bilden, usw. Die über viele
Jahrzehnte legendären Feste des Turnvereins erwirtschaften immer wieder kleine Vermögen, die zum Kauf
von Sportgeräten sowie zur Bildung von Rücklagen eingesetzt werden. Es wird ein Acker (späteres Tauschobjekt) gekauft, und 1932 besteht die Möglichkeit zu
einem Grundstückskauf. Gleichzeitig werden Verhandlungen mit dem Besitzer des Seefelderhofbergs, Graf
Toerring zum Erwerb des Salettls geführt.
Am 18.2.1933 wird für 300 RM in Jahresraten zu 50 RM
der Turnverein Besitzer seiner ersten Halle. Weitere Bedingung ist, „die Vereinsveranstaltungen sind im Seefelderhofberg abzuhalten, das Bier, einschließlich Weißbier für 15 Jahre ausschließlich bei der Löwenbrauerei
zu beziehen“.
Mit vereinten Kräften und vielen Stunden Arbeit wird
das Salettl auf dem eigenen Platz in der Jahnstraße
wieder aufgebaut, für damalige Verhältnisse eine
„vorbildliche“ Turnhalle. Die neugegründete Frauenabteilung darf während dieser Umbauzeit im Schulhausgang turnen.
1945, Kriegsende. Die Turnhalle wird für viele Heimatvertriebene zur ersten Bleibe, der Turnplatz an der
Halle zum Schrebergarten. Mit Kriegsende löst sich
der Verein auf, 19 Mitglieder kommen aus dem Krieg
nicht zurück.
„Es war wichtig, das Eigentum der Turnhalle und des
Grundstückes zu erhalten.”
Ab 1948 wird vor allem die Erweiterung des zu klein
gewordenen Platzes in Angriff genommen, was sich
über viele Jahre hinziehen soll. Zwischenzeitlich plant
die Gemeinde einen Schulhausneubau mit moderner
Turn-und Sporthalle.
1946 schließen sich Fußballer und Turner zusammen
und gründen den Verein neu, entsprechend den Richtlinien der Militärregierung.
Turnerriege im salettl
Gründungsmitglieder Turnen ca. 1924, Georg Geiss, alfons
trallmer, hans reindl, waldemar spiess, hugo steinbrecher,
anton donner, bertl reindl. v.l.n.r.
SPORTSTÄTTEN
SPORTSTÄTTEN
NEues Sportzentrum auraystrasse
Bürgermeister josel klingl und norbert killinger,
1. vorsitzender des tsv, beim spatenstich, 1995
Dann geht alles schnell, 1964 erwerben die Bildhauer
Bertl und Svea Graf die Halle für ein Atelier, in den ersten Wochen können die Damen dort noch turnen bis
die Schulturnhalle zu nutzen ist. Immer noch steht die
erste Uttinger Turnhalle in der Jahnstraße, nun als Wohnhaus, voller Uttinger Geschichten, umgeben von vielen
Häusern.
Vom Turnhallen-Saletl zum
Wohnhaus, jahnstrasse
Durch diesen Verkauf und Tausch eines Grundstückes ist die Finanzierung zum Kauf und Ausbau eines
Sport- und Fußballplatzes an der neuen Turnhalle gesichert. Fast 20 Jahre sind die beiden Schulturnhallen
die sportliche Heimat des Turn- und Sportvereins, der
im Jahr 1983 bereits 1.000 Mitglieder zählt. Die Hallen
werden zu klein.
1986 erwirbt die Gemeinde Utting Grundstücke für
das neue Sportgelände.
1993, zum 70jährigen Bestehen, erhält der TSV eine
neues Domizil: das Vereinsheim am See wird eingeweiht.
1994 ist es endlich soweit, in einer außerordentlichen Generalversammlung übernimmt per Beschluss
der TSV Utting die Trägerschaft für den Neubau der
Sporthalle in der Auraystraße. Der Fussballplatz an der
Schule wird an die Gemeinde verkauft und das Geld
zur Finanzierung für den Neubau verwendet. 300 RM
kostete die erste Halle, 8,6 Mio. DM (ohne Kostenüberschreitung!) unsere moderne neue Halle.
Festwoche, die zwei-einhalb-fach Halle offiziell den
Sportlern übergeben wird.
Unsere heutige Sporthalle mit Fussballplatz und Eisstockbahn ist nicht nur von den eigenen neun Abteilungen fast ausgelastet, selbstverständlich nutzen auch
die Schüler der Uttinger Schule die Halle, so wie früher
das Saletl und die Halle in der Jahnstrasse. Viele hochkarätige Wettkämpfe der einzelnen Abteilungen und
Schulen, sportliche Aufführungen und Camps zeugen
von der Beliebtheit und der Qualität der Uttinger Sporthalle. Gerne kommen fremde Vereine zu Trainingswochenenden nach Utting, um die Großzügigkeit unserer Halle zu nutzen.
Eine solche Halle verlangt immer wieder Reparaturen,
Verbesserungen, Ergänzungen, Anpassungen an Richtlinien, neue Sportgeräte, alles muss finanziert werden.
2010 wird das Hallendach mit einer PhotovoltaikAnlage belegt. Heute wie damals, muss sich der Verein um Einnahmen aus Sportveranstaltungen, Festen,
Sponsoring kümmern.
Nur mit viel Engagement, Freude am Sport und dem
gemeinsamen Tun lässt sich solch ein Betrieb bewältigen. Ein Sportverein wie unserer ist ein Unternehmen,
welches sich allen betriebswirtschaftlichen und finanztechnischen Fragen stellen muss. Die Menschen, die
dazu mit beitragen, arbeiten hauptsächlich ehrenamtlich. Dafür möchte ich Danke sagen an Alle, die in den
90 Jahren den TSV Utting geprägt haben.
Ursula Koch, April 2013
Mehr als zwei Jahre dauern die Bauarbeiten, bis am
26. Juli 1997 mit einer feierlichen Einweihung und
Quellen: Originaldokumente, Zeitungsauschnitte, Chronik 1998
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BERGTURNFEST
WOLFGANG JAUSEL UND FRANZ SCHNEIDER ERINNERN SICH...
Zum Berg-Turnfest
nach Südtirol
Christl gratzl
am stufenbarren,
1971
Das Bergturnfest in Südtirol, in der Nähe von Brixen,
fand immer im Monat September statt. Für die Uttinger Turner und Turnerinnen war dies ein Ereignis, das
man nicht versäumen wollte. Die Anreise erfolgte am
Wochenende zumeist mit dem VW Käfer. Untergebracht waren die Teilnehmer in einem Gasthof in der
Nähe, teilweise auch in Brixen.
Bei seiner ersten Reise, so erzählt Wolfgang Jausel,
war auf den Bergen bereits der Winter eingekehrt, die
Berge ringsum schneebedeckt, die Wiesen, auf der die
Geräte standen, gefroren und mit Reif überzogen. Zum
Wettkampf zog man alles an, was gegen die Kälte
schützte, lange Unterhose, Schlafanzug, einige Unterhemden.
Der Wettkampf wurde auf einer Bergwiese veranstaltet. Das Reck war im Boden verankert; der Abgang
auf einer Seite führte den Abhang hinab. Der Barren
war mit Hölzern unterlegt, damit er waagrecht stand.
Die Turner und Turnerinnen kamen aus verschiedenen
Orten Oberbayerns: Peiting, Schongau, auch aus München (TSV 1860), aus Südtirol und Italien.
Was diese Bergturnfese so reizvoll machte, waren das
Zusammensein mit anderen Turnerinnen und Turnern,
die Festabende mit Tanz im Gasthof, die Schönheit
der Landschaft, die lockere Art des Wettkampfes. Der
damals beste Turner aus Utting, Ernst Linhart, turnte
seine Übung am Seitpferd, freilich mit Erlaubnis der
Kampfrichter, mit einem Trachtenhut.
Geturnt wurde in zwei Leistungsgruppen, eine Oberstufe mit den Spitzenturnern und einer Unterstufe, in
der die Uttinger eingeteilt waren.
Auch heute gibt es dieses Bergturnfest in Brixen immer noch, doch es findet in der Halle statt.
Aufgezeichnet von Richard Gratzl, März 2013
Ernst Linhart am
Seitpferd, 1971
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Vom Stephani-Turnen
zum Nikolaus-Turnen
Sepp Wegele, heute 90 Jahre alt, war ab 1947 zweiter
Vorstand des TSV, über Jahrzehnte stellvertretender
Abteilungsleiter Turnen. 45 Jahre war er als Übungsleiter tätig.
Dass nach dem Krieg wieder mit dem Übungsbetrieb
im Turnen begonnen werden konnte, ist dem Engagement sportbegeisterter Männer wie Wastl Jausel,
Heinrich Kiefer, Georg Nebel, Sepp Wegele und den
Uttinger Geschäftsleuten zu verdanken.
1947 wurde der Verein neu gegründet und die Fußballabteilung mit aufgenommen. Die alte Turnhalle in
der Jahnstraße, in der Flüchtlinge gewohnt hatten, war
in einem miserablen Zustand. In Eigenleistung wurde
renoviert, verputzt und geweißelt.
Sepp Wegele begann mit 25 Buben den Übungsbetrieb. Weil in den ersten Jahren der Verein noch keine
Unfallversicherung abgeschlossen hatte, musste von
den Eltern die Erlaubnis zum Turnen schriftlich eingeholt werden. So schrieb der Vater von Eugen Drischberger: „Eugen hat von 7 bis 8 Uhr Urlaub.“ (19 bis
20 Uhr)
Die Halle, 6 x 15 m, konnte nicht beheizt werden. Die
Geräte stammten aus Vorkriegszeiten: Die Kokosmatten – gefüllt mit Rosshaar – „verbrannten“ oftmals die Haut der Turner. Ein Seitpferd mit Griffen, ein
Reck und Ringe, die auf der Bühne aufgebaut wurden,
waren die ersten Geräte. Den späteren Neukauf unterstützte Dr. Kersten.
Am Stephanitag 1948 zeigten die Turner zum ersten
Mal ihr Können auf der Bühne der kleinen Turnhalle.
Die Besucher saßen davor an Tischen; es wurde Bier
ausgeschenkt, und es gab kleine Speisen.
Der Termin für dieses kleine Turnfest, der 2. Weihnachtsfeiertag, war nicht sehr familienfreundlich ge-
wählt. So führte das Stephani-Turnen regelmäßig zu
kleineren oder größeren Auseinandersetzungen in den
Familien. Auch Wolfgang Jausel, Übungsleiter Leistungsturner, kann sich an solche Streitereien zuhause
noch erinnern.
Erst mit dem Bau der Schulturnhalle im Jahre 1966
wurde das Turnen auf einen Sonntag um den Nikolaustag gelegt, und so kam es zum Namen „Nikolaus-Turnen“. Im Laufe der Zeit wurde der Übungsbetrieb um
immer mehr Sparten erweitert: Also wurde es bald
eng in der neuen Turnhalle: Die vielen Zuschauer, auf
Stühlen sitzend oder stehend, Matten und Geräte, die
jungen Turnerinnen und Turner. Da blieb für die Vorführungen nur wenig Platz.
Gemütlichkeit, Atmosphäre,
Entspannung, Geniessen ...
1986 zitierte das „Landsberger Tagblatt“ Jakob Neu,
den 1. Vorsitzenden des TSV: „Bei diesen vielen
Kindern merkt man erst richtig, wie dringend Utting
die neue Turnhalle braucht.“
Am 12. Dezember 1997 war es so weit: Erstes Nikolaus-Turnen in der neuen Mehrzweckhalle an der
Auraystraße – endlich ausreichend Platz für die vielen
Zuschauer und die immer größere Zahl der turnenden
Kinder. Der Nikolaus meinte in seinen einleitenden
Versen: „Grüß Gott, ihr liebe Turnerschar, auch heuer,
wie in jedem Jahr, komm ich gern nach Utting her und
stelle erfreut fest: Ihr werdet immer mehr!“
Obwohl es einen Versuch gab, dieses traditionelle
Turnfest in die Osterzeit zu verlegen – es hieß nun
Frühjahrsturnen – kehrte man zurück in den Dezember, zum Nikolaus-Turnen. Dass ein Nikolaus auch
wirklich turnt, wie dies das Einladungsplakat seit
Jahren zeigt, wurde am 16. Dezember 2012 wahr: der
Nikolaus turnte einen Spagat. Im Gewand steckte Uli
Ernst, Uttings bester Turner.
Richard Gratzl, März 2013
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Die Uttinger Faschingsbälle – ob ganz früher in der alten Turnhalle an der Jahnstrasse, ob später im Hotel
Summer, beim „Kendler“ im Wittelsbacherhof oder
im Schützenheim – waren Höhepunkte und immer
noch wird darüber gesprochen. Aber auch bei den
tollen Faschingsbällen des TSV in den letzen Jahren
mit der „Uttinger Boygroup“ wurde jungen und jung
gebliebenen Uttingern so richtig eingeheizt! Das soll
auch so weitergehen! Viel Spass hat das Organisatorenteam aus Uttinger Vereinen schon bei der Vorbereitung … und freut sich auf tatkräftige Unterstützung
vieler Mitmacher.
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Fasching in Utting
OLYMPIA 1972 IN UTTING
Besuch der rhodesischen OlympiaMannschaft am 2. September 1972
In den 90 Jahren Vereinsgeschichte gibt es sicher
viele Ereignisse, die es
wert wären, über sie zu
berichten. Ein solches
Ereignis gab es während
der Olympischen Spiele
1972 in München.
Im letzten Jahr gab es
in den Medien vielfältige Berichte über die
Olympischen Spiele,
die vor 40 Jahren in
München stattfanden. An sportliche
Höchstleistungen und außergewöhnliche persönliche
Leistungen einzelner Sportler wurde umfangreich und
teilweise mit verklärendem Blick erinnert und zu diesen
Erinnerungen gehört leider auch das unfassbare Geschehen um den Überfall auf die israelischen Sportler
im Olympischen Dorf.
Eine Begebenheit blieb aber völlig unerwähnt: der Ausschluss der Olympiamannschaft von Rhodesien, dem
heutigen Simbabwe. Was war geschehen? In der
Woche vor der Eröffnung der Spiele am 26.08.1972,
alle Mannschaften waren bereits angereist, wurden
ganz massive Spannungen zwischen verschiedenen
afrikanischen Ländern und Rhodesien deutlich. Grund
für diese Probleme war die in Rhodesien damals vorherrschende Apartheitspolitik. 27 afrikanische Länder,
unter anderem z.B. Kenia und Uganda, drohten mit
ihrer Abreise, wenn die rhodesischen Sportler starten
dürften. Unter diesem Druck gab das IOC mit dem Präsidenten Avery Brundage nach und schloss am 22. August kurzerhand die rhodesische Mannschaft aus.
Dieses Verhalten empörte den damaligen TSV-Fußballabteilungsleiter, Gerd Roßmann, aufs Äußerste. Er
fand die Behandlung der Sportler mit der kurzfristigen
Absage ungerecht und reagierte ganz spontan, indem
er die gesamte rhodesische Olympiamannschaft mit allen offiziellen Repräsentanten und Sportlern auf eigene
Kosten nach Utting einlud. Diese Einladung wurde angenommen, und so kam es zu dieser denkwürdigen
Begegnung am 2. September 1972. Für diesen Samstagnachmittag hatte Gerd Roßmann mit Unterstützung
des zu dieser Zeit amtierenden Vorsitzenden, Manfred
Thaler, und einiger freiwilliger Helfer ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bestehend
aus einem Fußballspiel, anschließendem Aufenthalt
am See im Cafe Steinlechner, Ausflügen mit einem
Motorboot, einer Besichtigung der Erdefunkstelle in
Raisting und einem Abendessen in Andechs. Vor allem
der Besuch in Andechs löste bei den Offiziellen und
insbesondere bei den Sportlern den angestauten Ärger
auf. Bei allen, die sich über Monate und Jahre auf die
Spiele vorbereitet und abstinent gelebt hatten, zeigte
das Andechser Bockbier seine Wirkung. Bestanden zu
Beginn noch Sprachbarrieren, waren diese beim Abschied der Gäste gegen 20 Uhr weitgehend gelöst.
Aus dem damals geplanten Gegenbesuch der Uttinger
Fußballer in Rhodesien ist dann leider nichts geworden.
Aber Gerd Roßmann und der damalige Bürgermeister,
Fred Frankenberger mit Gattin, folgten 1973 einer Einladung und die Rhodesier zeigten sich dankbar und revanchierten sich auf diese Art für den Besuch in Utting.
Der Ablauf dieses Fußballspiels wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn es nicht während des Spiels eine
besondere Wendung gegeben hätte. Das rhodesische
Team war ja keine eigene Fußballmannschaft. Es waren
hauptsächlich Leichtathleten, Schützen und Schwimmer, die gegen uns antraten. Die Besonderheit in diesem Spiel zeigte sich aber während der ersten Halbzeit,
als der erste afrikanische Fußballer, vermutlich an Fußballschuhe nicht gewöhnt, seine Schuhe auszog und
andere aus seiner Mannschaft recht bald diesem Beispiel folgten. Um einer möglichen Verletzungsgefahr
zu begegnen, die schon darin bestand, dass wir einem
Rhodesier mit den Fußballschuhen aus Versehen auf
den Fuß hätten treten könnten, zog die Uttinger Mannschaft nach und in der Halbzeitpause ihre Schuhe aus.
Und so ist für einige ältere Uttinger Fußballer die Erinnerung an ihr einziges „Länderspiel“ damit verbunden,
dass sie eine Halbzeit lang barfuß spielen mussten.
Erich Neugebauer, März 2013
Obere Reihe (v. l.n.r.) Wolfgang Reindl, Jakob Neu, Karl Sauter und Josef Klingl (5. von rechts), Untere Reihe (v.l.n.r.) Manfred Thaler
(1. Vorsitzender TSV), Emmeran „Moby“ Strynadiuk (3. v.l.), Helmut Geier (5. v.l.), Alfons Gailer, Anton Kraus, Klaus Schnappinger, Ludwig Streicher, Gerd RoSSmann (Abteilungsleiter), Otto Dietrich, Ulrich Kleinert, Werner Bieniek, Fritz Zink, In der Mitte, hinter Gerd
RoSSmann: Erich Neugebauer und Peter Raich
olympiateilnehmer vinzenz lüps
olympiateilnehmer ANTON DONNER
Olympiateilnehmer aus Utting
Immer Visionen vor Augen
Im Alter von ungefähr elf Jahren fing ich mit dem Snowboarden an. Die ersten Jahre verbrachte ich viel mit
Freunden auf der Zugspitze. Sobald wir ein bißchen
rutschen konnten, wollten wir sofort über kleine
Schanzen springen. In der Clique aus lauter Gleichgesinnten haben wir sehr schnell dazu gelernt und
gewannen nach ein paar Wintern alle Jugendwettbewerbe in Deutschland.
Anton Donner (geb. 07.01.1909, gest. 16.3.1986) gehörte zu den ersten Mitgliedern des gerade neu gegründeten Turnvereins, seine Mitgliedskarte datiert
vom 1. Oktober 1923, unterzeichnet von Georg Steinlechner, sein Turnerpass datiert vom 1. April 1929.
Leider zog es Anton Donner danach der Liebe wegen
weg vom schönen Ammersee nach Berlin. Dort turnte
er intensiv weiter und erreichte die Qualifikation zur
Teilnahme an der Olympiade 1936 in Berlin.
Anton Donner war Onkel von Xaver Donner und Großonkel unseres Hannes Donner.
ALLES AN TEXT ???
Dann begann ich Briefe an Sponsoren zu schreiben,
noch mit der Hand und mit vielen Rechtschreibfehlern.
Aber es klappte. Mit fünfzehn Jahren bekam ich mein
Material schon gestellt und mit sechzehn wurden
mir die ersten Reisen bezahlt. Damals wurde mir
allerdings klar, dass Schule und Sport unter einen
Hut zu bringen schwierig werden würde. Deswegen
wechselte ich in ein Sportinternat und konnte so im
Winter nachmittags auf die Piste zum Training. Noch
während der Vorbereitung auf das Abitur wurde ich
Vize-Jugendweltmeister. Aber das Beste war, endlich
mit der Schule fertig zu sein und von den Sponsoren
leben zu können. Da war die ersehnte Freiheit perfekt.
So war ich auf einmal Profi und konnte einen Großteil
des Jahres in den Alpen und rund um die Welt unterwegs sein. Mein erster Weltcup-Sieg war Ostern
2002 in Davos, und das war das erste Mal, dass
meine Familie dabei war. Unvergesslich für mich. Die
kommenden Jahre bin ich im Winter mit einer großen
Tasche voll Snowboard-Ausrüstung mal allein, mal mit
Kollegen und manchmal mit dem deutschen Team
durch die Skigebiete der Welt gefahren.
In der Sommerpause war ich meistens in Utting. Ab
Mitte August ging es ins Wintertraining auf die Südhalbkugel nach Chile oder Neuseeland. Das waren
wilde, schnelle und auch erfolgsverwöhnte Jahre.
Viele Jahre ging körperlich alles gut, bis ich mir im
Winter vor der Turin-Olympiade eine Schulter auskugelte. Bis zur Olympiade war ich zwar wieder fit, aber
nicht in Bestform. Doch die Erfahrung an der Olympiade
teilzunehmen, wollte ich mir auf keinen Fall entgehen
lassen. Allein die Organisation beeindruckte, alles ist
geregelt, alles ist abgesichert wie am Flughafen.
Teil-weise kam ich mir vor wie in einem Krisengebiet unter Quarantäne. Es ist einfach ein besonderes
Erlebnis. Für alle Teilnehmer ist die Olympiade etwas
Außergewöhnliches, und man lernt die unterschiedlichsten Leute kennen. Interessanterweise kamen
meine Eltern zum zweiten Mal nach vielen Jahren
wieder zum Zuschauen angereist, ohne zu wissen,
dass es mein letzter Wettbewerb sein würde.
Die Vorqualifikation in den Monaten vor der Olympiade
war einfach für mich, ich war da international immer
noch ganz vorne dabei. Beim olympischen Wettkampf
schaffte ich es nur knapp ins Finale und wurde letztendlich Neunter. Das war für mich in Ordnung. Insgeheim hatte ich mir eine Finalteilnahme gewünscht,
aber im Nachhinein war ich vielleicht zu bescheiden,
denn man bekommt meistens nur das was man sich
zutraut und wünscht. In dem Olympia-Winter spürte ich allerdings, dass ich
nicht mehr so motiviert war wie in den ersten Jahren als
Profi. So war die Olympiade 2006 mein letzter großer
Wettbewerb. Ich hatte dann einfach keine Lust mehr
auf Wettkämpfe, auch weil ich mir bei Filmaufnahmen
in Kanada auch noch die andere Schulter verletzte. Da
war ich Mitte zwanzig und habe im nächsten Winter
nur noch ein paar Fotoreisen gemacht. Als meine Sponsoren merkten, dass meine Motivation nachlässt, war
ich für sie nicht mehr interessant.
Die neue Faszination, die mich packte, war das Filme
machen. Über das Drehbuch-schreiben kam ich zum
Geschichten erzählen und zur Philosophie und Politik.
Und von der Philosophie kam ich zu Psychologie,
Persönlichkeitsentwicklung und Friedenswissenschaften. So begann wieder eine ganz neue Phase in meinem Leben und ich setzte mich mit den großen Fragen auseinander: Lebenssinn, Seele, Lebensaufgabe
und wie Frieden funktioniert.
Das Wichtigste, was ich bisher gelernt habe ist: wirklich dem Herzen und der schönsten Vision von sich
selbst zu folgen, zu sich selbst ganz ehrlich sein und
immer tiefer am Selbstvertrauen zu arbeiten.
Euer Vinzenz Lüps, Mai 2013
Ich gratuliere unserem
TSV Utting zum 90-jährigen
und wünsche uns allen ein
gesundes und freudvolles
Sportln.
amper-würm IN UTTING, 1997,
1980-2011, 1. platz mit
8 jahren und mit 39 jahren
Uli Ernst stand bereits als kleiner
Bub von drei Jahren mit seiner
Mutti im Mutter-Kind-Turnen in
der ersten Reihe, wenn es darum ging, Purzelbäume zu schlagen oder sich im Salto zu üben. Seinen ersten Wettkampf gewann er bereits 1977 mit 5 Jahren (damaliger
Trainer unser Sepp Wegele) beim Kinderturnfest in
Schongau
Von da ab ging es steil bergauf mit ihm, einen Wettkampfsieg nach dem anderen steckte Uli ein und wanderte
so von Mannschaft zu Mannschaft immer weiter nach
oben. Bereits mit 13 Jahren turnte er in der Männermannschaft, behielt aber seine Wurzeln in Utting und
turnte für Utting. Ulis sportliche Heimat ist seit 1989
das Kunstturnteam Exquisa Oberbayern, seit 16 Jahren ist er sein Kapitän. Das Team turnt mal in der 2.
und mal in der 3. Bundesliga. Im November 2011 holte
Uli einen Bundesliga Wettkampf in unsere Halle nach
Utting (s. Bericht Uli Ernst) Es war ein tolles Erlebnis,
die Kunstturn-Elite so aus der Nähe zu sehen!
Uli ist nicht der Turner, der am einzelnen Gerät Spitzenleistungen erbringt, er ist der Vielseitigkeitskönner, der
auf Gau-, Landes- und Bundesebene viele Konkurrenten hinter sich lässt. Über sich selbst sagt er: „Turnen
ist für mich die Entspannung als Ausgleich für die täglichen Aktivitäten. Körperbeherrschung, Kraft und Ästhetik sind meine Elemente. Die Freude, Wettkämpfe
ohne Verbissenheit zu erleben ist das Schönste an den
turnerischen Mehrkämpfen“. Und so holte Uli in den
Zauberwald-Turngala
in utting, 2003
letzten Jahren neun bayerische Meistertitel im Mehrkampf, sechs zusätzliche Titel im Kunstturnen bei
den Gaumeisterschaften. Sein schönster Titel ist der
1.Platz 2011 im turnerischen Mehrkampf in … …
wo?. Turnerischer Mehrkampf besteht aus den Disziplinen Bodenturnen, Sprung, Barren, Reck sowie
100-m-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen und Schleuderball.
Mit der wunderschönen Turngala im Phantasieland Zauberwald (2003) und dem Bundesligaturnen lässt er alle Uttinger
staunen, wie ästhetisch Sport sein kann.
Beide, Corinne und Uli, zeigen ihr künstlerisches Können im
Turnen zusammen mit den Moriskentänzern und auch immer
wieder bei einer Opernaufführung, auch europaweit.
Uschi Koch, Mai 2013
Gemeinsames Training im Leistungszentrum der Turner in München führte Uli mit Corinne zusammen.
Auch sie hat im Vereinsturnen/Gerätturnen einiges
an Wettkampferfolgen aufzuweisen. Sie kletterte mit
ihrer Uni-Mannschaft weiter nach oben und gewann
die deutsche Hochschulmeisterschaft …….wann…..?
Seit 2002 sind die beiden verheiratet und Corinne
leitete sofort mit Christl Gratzl das Freitags-Mädchenturnen und baute eine erfolgreiche Mädchenmannschaft auf, die sie bis sechs Wochen vor der Geburt
des ersten Sohnes Valentin (Sept 2008) betreute.
2009 übernahm sie das Mutter-Kind-Turnen und dann
die 3-4jährigen kleinen Turner. Leider kann sich Uli aus
beruflichen Gründen nicht so intensiv im TSV Utting
engagieren wie seine Frau Corinne.
AKTUELL: GOLD GOLD GOLD!
Nach 2011 hat Uli Ernst am 23.Mai 2013 beim Deutschen
Turnfest in Ludwigshafen erneut Gold im Deutschen Mehrkampf der Männer über 30 Jahre gewonnen!
Herzlichen Glückwunsch!!!!
DEUTSCHER MEISTER ULI ERNST
DEUTSCHER MEISTER ULI ERNST
Kunstturn-Meisterschaften
Die Abteilungen
des TSV Utting
BADMINTON
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Meis terbetrieb
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Beratung und komplet te Betreuung – alles aus einer Hand
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Hausmaurer-Ser vice
U t ting
BADMINTON
„ Gesunde Ernährung leicht gemacht
„ Unsere Produkte sind kontrollierte
Bioprodukte mit all ihren Vorzügen
„ Unser Bioladen bietet ihnen gesunde
Vormarsch. Besonders überragend sind heute die Ballartisten aus den Nationen Ost- und Südostasiens wie
die Chinesen, Koreaner und Indonesier.
Badminton bietet jedem etwas. Ob mit höchstem körperlichem Einsatz oder zum Vergnügen, Ausgleich oder
Zeitvertreib gespielt wird, kann sich keiner der Faszination dieser Rückschlagsportart entziehen, da das
leichte Sportgerät – der Schläger wiegt zwischen 85
und 100 Gramm, der Ball gerade mal ca. 5 Gramm –
unzählige Spielvariationen zulässt. Dies bietet der Kreativität und Fantasie ein weites Betätigungsfeld.
Jugendmannschaft, ca. 2005
Oliver Riegg, Peer Pospischil
(heute Trainer), Martin Loder,
Michael Geiger, Sebastian
jorth, o.v.L.
Franziska Meixner, Theresa
Frank, Elisabeth Schneller,
Elisa Hilgers, Ramona Richter
u.v.l.
Am 15. Januar 1989 wurde die Sparte Badminton als
neunte Abteilung des TSV Utting gegründet, nachdem
diese über mehrere Jahre bereits als Unterabteilung
von Volleyball geführt wurde. Eine gewisse sportliche
Verwandtschaft besteht durchaus, nachdem gerade
die Schlagtechnik im Volleyball wie im Badminton sehr
ähnliche Bewegungsabläufe aufweist. Badminton ist
dem beliebten Freizeitsport Federball dagegen nur entfernt ähnlich. Während beim Federball zwei Spieler
versuchen, den Ball möglichst lange hin und her zu
spielen, ist Badminton ein knallharter Wettkampfsport,
bei dem Ballgeschwindigkeiten mit über 200 (!) Stundenkilometer erreicht werden.
Bei den Sommerspielen 1992 in Barcelona war Badminton erstmals olympische Disziplin. Die Ursprünge
des Spiels gehen aber bis zu den Atzteken und anderen Hochkulturen Mexikos und Ostasien zurück. Nach
Europa kam die Sportart erst in der Renaissance und
Training, ca. 1991,
erhielt mit der Gründung des ersten Badmintonverrechts Andreas Wiedemann
bandes in England 1893 und
den ersten „All England Championships“ 1899 internationale Bedeutung. Der englische
Duke of Beaufort aus der Grafschaft Gloustershire ließ das
Spiel auf seinem Landsitz
„Badminton House“, der dem
Sport den Namen gab, zum
ersten Mal nach festen Regeln austragen. Damals noch
hauptsächlich von der englischen Oberschicht getragen, ist die Sportart weltweit immer mehr auf dem
Wettkampfmäßig kann Badminton sowohl als Individual- oder als Mannschaftssport gespielt werden.
Dabei hat Badminton im Mannschaftssport die Besonderheit, dass im Gegensatz zu den meisten anderen
Sportarten Damen und Herren immer gemeinsam in
einem Team spielen!
Kein Wunder, dass mit dem Neubau der Sporthalle an
der Auraystraße in Utting die Abteilung einen gewaltigen Aufschwung erlebte und in den besten Zeiten
mit zwei Jugend- und einer Schülermannschaft an den
Rundenwettkämpfen in der Zeit zwischen 1998 und
2005 teilnahm. Nachdem leider, bedingt durch Studium, Ausbildung und Beruf viele junge Erwachsene
von unserem Ort wegziehen ist es allerdings bis heute
nicht gelungen, eine Mannschaft in die Rundenspiele
der Erwachsenen weiter zu führen.
Wer neugierig geworden ist, kann selbst einmal den
Schläger schwingen. Im Rahmen der 90-Jahr-Feier
planen wir die Durchführung eines Dorfturniers Ende
Juni. Um dafür fit zu sein, bietet es sich an, vorher
unsere Trainings zu besuchen. Diese sind immer am
Mittwoch von 18.45 Uhr bis ca. 21 Uhr für Erwachsene; für Kinder und Jugendliche – diese sollten aus
unserer Erfahrung mindestens etwa 10 Jahre alt sein
– am Freitag von 17 bis 18.30 Uhr in der Sporthalle
an der Auraystraße. Dank des Umstandes, dass wir
einen jungen Fachübungsleiter im letzten Jahr ausbilden
konnten, ist es möglich, dass wir bei entsprechenden
zahlreichen Anmeldungen ein Training auch am Sonntag
von 16 bis 18 oder 20 Uhr anbieten können. Auf Eure
Teilnahme – auch als Anfänger – freuen wir uns.
Wolfgang Frank Abteilungsleiter, März 2013
Snacks in unserem kleinen Bistro
„ Genießen sie bei uns eine köstliche Tasse
Kaffee und ein Stück Kuchen auf
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Basketball in Utting – Von der Gründung bis heute
Die Basketball Abteilung des TSV Utting wurde 1994
von Sepp Maslanka gegründet. Der Basketball begeisterte Sportlehrer konnte innerhalb kurzer Zeit eine
Gruppe Jugendlicher um sich sammeln, aus der sich
die erste U20 (A-Jugend) Mannschaft bildete. Mit dieser jungen Truppe nahm man in der Saison 1994/1995
erstmals am Spielbetrieb teil. Bereits zwei Jahre später
schickte man die erste Herren Mannschaft ins Rennen.
Trainiert und gespielt wurde damals noch in der Realschulturnhalle in Schondorf.
Heute, knapp 20 Jahre danach, stellen die Basketballer
jedes Jahr eine Vielzahl von Jugend- und Seniorenmannschaften (m/w) im Spielbetrieb. Aktuelle Mannschaftsphotos zeigen die Uttinger U12, U14, U16m,
U18m und U19w, Damen und Herren Mannschaften.
07.02.13 11:44
Besondere Erfolge Während die meisten Uttinger Jugendmannschaften in Kreisklassen und Kreisligen auf
Korbjagd gingen, schafften einzelne Teams in schöner
Regelmäßigkeit den Sprung in Bezirksligen, die bis vor
einigen Jahren die höchst möglichen Jugendligen darstellten. Besonders hervorzuheben sind dabei die U16
Mädchen aus der Saison 2003/2004, die als bisher einzige Uttinger Mädchenmannschaft in der Bezirksliga
antraten. Trainiert wurden die Mädchen von Denise
Dannecker, die mit ihrem unermüdlichen Engagement
über Jahre hinweg die Abteilung maßgeblich prägte
und dabei neben verschiedenen weiblichen und männlichen Jugendmannschaften insbesondere auch die
Nachwuchsförderung mit den Bambini- und MiniMannschaften (U8 und U10) übernahm.
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Der wohl größte Sieg einer Uttinger Mannschaft gelang den U20 Jungs der Saison 2005/2006 als sie am
15.01.2006 in der Säbener Straße in München gegen
den FC Bayern mit 89:86 gewinnen konnten. Gegen
sämtliche Mannschaften aus ganz Oberbayern war
dies die einzige Niederlage, die die Bayern in dieser
Saison einstecken mussten.
Für die Seniorenmannschaften der Basketballer ging
es in den vergangenen Jahren nur nach oben. Startete
man sowohl mit Damen als auch Herren in der niedrigsten Liga (Kreisklasse), so konnten sich beide Teams
inzwischen in der Bezirksklasse etablieren.
Tolle Events Eine Institution bei den Uttinger Basketballern ist das seit 2002 von Günter Hafner organisierte
„Midnite Turnier“. Zu diesem Turnier werden Jahr für
Jahr Herren-Mannschaften aus der Region eingeladen,
wobei die Uttinger selbst auch gerne einmal gleich
zwei Teams selbst stellen. Das Highlight für die meisten Uttinger Nachwuchsbasketballer ist seit einigen
Jahren ein Camp Wochenende zu Beginn der Saison.
Ganz im Stile eines „richtigen“ Basketball Camps,
bei dem sich für einige Tage alles nur um den Sport
dreht, kommen dabei Mädchen und Jungen aus allen
Jugendmannschaften für ein Wochenende in der Halle
zusammen, trainieren und spielen gemeinsam von früh
bis spät und übernachten sogar in der Halle. Im Rahmen dieser Veranstaltung können auch aufwändigere
Spaß-Einheiten durchgeführt werden, besonders beliebt ist dabei das Dunken (Dunken bezeichnet beim
Basketball einen Wurf, bei dem der Ball von oben in
den Korb gelegt wird) auf die großen Körbe mit Hilfe
eines Trampolins. Eine der größten bisherigen Basketball-Veranstaltungen stellte das Sommerfest im Jahr
2010 dar. Im Mittelpunkt dieser Feier stand die Verabschiedung von Denise Dannecker und Sepp Maslanka.
Denise zog in diesem Sommer mit ihrer Familie in die
USA und Sepp gab das Amt als Abteilungsleiter weiter und fungiert seitdem als „Ehrenpräsident der Basketball-Abteilung“. Aufgrund der Überschneidung mit
dem Fußball WM Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien musste an diesem Tag der
Geräteraum im Sportzentrum notdürftig umfunktioniert werden: Alle Geräte wurden nach draußen gefahren, ein Beamer inklusive Leinwand im Geräteraum
aufgebaut und (bei atemberaubender Hitze) ein unterhaltsames Public Viewing veranstaltet.
Und es geht weiter! Eventuell ja auch mit …Dir?!
Michael Neugebauer Abteilungsleiter, März 2013
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Stockschießen (früher Eisstockschießen) hat in Utting
eine sehr lange Tradition. So ist bekannt, dass bereits
in den 1920-Jahren am zugefrorenen Ammersee (beim
Strandbad) „Eisstock geschossen“ wurde.
Nachdem in den 1950er Jahren rund um den See sich
Eisstockvereine organisierten, wurde auch in Utting im
Jahre 1958 im Cafe Steinlechner der EV Utting gegründet. Die damaligen Gründungsmitglieder waren: Brandl
Alfons, Brandl Josef, Dietrich Michael, Erhart Josef,
Erhart Walter, Gerum Andreas, Königl Xaver, Menter
Leonhard, Öttl Alois, Reindl Bartholomäus, Steinlechner Josef, Steinlechner Georg. Zum 1. Vorstand wurde
Öttl Alois gewählt.
Als fünfter Ammerseeverein erfolgte 1958 der Beitritt
zum Bayerischen-Eissport-Verband. Die aktivste Zeit
der Abteilung mit sieben zum Spielbetrieb angemeldeten Mannschaften waren insbesondere die 1970er
Jahre unter der Abteilungsleitung Martin Wiesheu /
Dieter Schweyer. So wurde mit ausschließlicher Eigenleistung der heutige Weiher (beim Schützenheim) er-
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stellt. Aus vereinsorganisatorischen Gründen erfolgte
1972 die Auflösung des EV Utting mit gleichzeitigem
Beitritt als Abteilung zum Hauptverein TSV. Zum Spielbetrieb waren in dieser Zeit bis zu sieben Mannschaften gemeldet, was die sehr aktive Zeit der Abteilung
in diesen Jahren bezeugt. Wenn sich auch heute die
aktive Zahl der Mitglieder im Sog der Zeit reduziert hat,
so ist die Abteilung immer noch mit drei Mannschaften
an Meisterschaften vertreten.
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Mit dem Bau des neuen Sportgeländes mit den fünf
Asphaltbahnen ging für die Abteilung ein lang gehegter
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Wunsch in Erfüllung. So war es nun möglich, beiSchondorfer
besten Voraussetzungen Training und Turniere abzuhalten.
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Die alljährlich ausgetragene Dorfmeisterschaft mit Beteiligung von Uttinger Vereinen und Betrieben und der
jährlich durchgeführte Ammersee-Cup zeugen von der
Aktivität der Abteilung. Das Stockschießen ist bei Alt
und Jung zu einer beliebten Sportart geworden.
Manfred Thaler, März 2013
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FUSSBALL
FUSSBALL
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Mannschaft G2, 2013
Fußball ist weltweit die beliebteste Sportart. Im letzten
Josef Schöttle, Hans SedlJahrhundert verbreitete sich diese auf alle Kontinente
mair, Ubald und Simon,
und in alle Kulturen. Auf der ganzen Welt spielen ca.
Georg Liebner und Josef,
250 Millionen Menschen begeistert regelmäßig FußXaver Königl, Eugen Stöckl ball. So ist es auch nicht verwunderlich, dass beim
TSV Utting diese Ballsportart die größte Sparte darstellt. Hier kann jeder, vom Kindergartenkind bis zu den
alten Herren, mit Freude trainieren und gegen das runde
Leder treten. Und dafür stehen den Fußballbegeisterten sehr gute Spielstätten zur Verfügung:
Mannschaft ca. 1930,
Wurde bis 1968 noch auf den Marx-Wiesen am Campingplatz geübt, so konnte anschließend der Schulsportplatz verwendet werden. Seit 1997 verfügt der
TSV Utting über einen Hauptplatz in Bezirksoberligaqualität und einem separaten verkleinerten Großfeld
speziell für die D- Jugend (Spielform 9 gegen 9) an der
Auraystraße.
Aufgrund des Neubaus der Sporthalle besitzt unsere
Sparte das große Privileg, auch im Winter Fußball in
Form von Hallenfußball, der sich nun in Futsal wandelt,
anbieten zu können. Der Besitz dieser großen Halle
hebt den TSV Utting aus vielen umliegenden Sportvereinen heraus und ist auch der Grund dafür, dass sich
der Bayerische Fußball-Verband immer wieder bei der
Austragung verschiedenster Meisterschaften für Utting
entscheidet. Auch auf den Außenplätzen ist Utting
häufig Austragungsort für Auf- und Abstiegs-Relegationsspiele im Großfeld und von Vor- und Endrunden
der E- Jugend beim Merkur-Cup.
Bei uns können die Kinder in der G-, F- und E- Jugend
trainieren und für die Jugendlichen der Altersgruppen
D, C, B und A wurden sogar weitreichendere Entwick-
lungsmöglichkeiten geschaffen durch Gründung der
Juniorenfördergemeinschaft (JFG) Ammersee West.
Diese Gemeinschaft wurde mit den Stammvereinen
SV Raisting, SC Riederau, FC Greifenberg und dem TSV
Utting zur Förderung des Leistungs- und Breitensports
gebildet. So besteht für unsere eifrigen Kicker die exklusive Gelegenheit, je nach Talent, Leistungs- und
Einsatzbereitschaft in der für sie maßgeschneiderten
Mannschaft spielen zu können. Die JFG verfügt zum
Beispiel allein schon über fünf (!) verschiedene D- Jugendmannschaften.
Diese JFG konnte bereits im ersten Jahr ihres Bestehens den TSV 1860 München als Kooperationspartner
gewinnen. Aufgrund dessen kann sich auch jeder zielstrebige Jugendliche bei uns gut aufgehoben fühlen,
denn er weiß, dass er bei unseren Sichtungsturnieren
durch unseren Partner entdeckt oder durch unsere
Trainer empfohlen werden kann. Diese Jugendlichen
sollen die Möglichkeit einer fundierten Fußballausbildung haben, um dann nach dem Erreichen des Erwachsenenalters in der ersten (A- Klasse) oder zweiten
(C- Klasse) Mannschaft mitwirken zu können.
Ein großes Highlight stellt jedes Jahr im Januar das
große Uttinger Junioren-Hallenturnier dar. Hierbei
kämpfen drei Tage lang über 500 Fußballer um die Medaillen und Pokale. Zählt man nun noch die Zuschauer
dazu, so kann man sich leicht vorstellen, wie voll an
diesen Tagen die Sporthalle besetzt ist.
rend der Spiele zum Kaffee erhalten. Die Hütte ist auch
der Ort, an dem alljährlich die Sommerfeste der Fußballjugend stattfinden.
Sportzentrum April 2007,
Fichtl Andreas, Schnappinger
Philip, Höhl Manuel. v.l.n.r.
Besonders hervorgehoben sei auch der Einsatz der
ersten und zweiten Mannschaft, die in dieser Hütte
alljährlich die After-Christmas-Party organisiert. Hier
kann nun jedermann im Anschluss an den Besuch des
Uttinger Christkindlesmarktes bei lauter Musik richtig
abrocken. Kein Wunder, dass sich diese Party zu einer
festen Größe im Uttinger Gemeindeleben entwickelt
hat.
Bei uns in der Sparte Fußball ist viel los und jeder ist
willkommen. Wir freuen uns über alle, die sich bei uns
einbringen wollen. Kommt doch einfach mal
vorbei …
Steffi Rossmann, 2.Jugendleiterin, April
2013
1. Mannschaft, ca. 1960
Helmut Schmuck, Josef Klein, Gerd
RoSSmann (Abteilungsleiter), Karl-Heinz
Maintok, Helmut Geier, O.v.l.n.r.
Helmut Dietrich, Ulrich Kleinert, Gerhard
Unsere Fußballherren haben 2007 aus eigener Kraft
die Hütte am Hauptplatz gebaut, mit der nun Platz für
Versammlungen geschaffen wurde. Ferner können
dort die Zuschauer die eine oder andere Leckerei wäh-
Neubau Hütte am
Ruthingsdorfer, Horst Bulenda, M.v.l.n.r.
Gerhard Bulenda, Hans Heinrich, Klaus
Schnappinger, Max Ruthingsdorfer, Erwin
Widemann, U.v.l.n.r.
SKI & RADELN
SKI & RADELN
SKI
Zeiten von Gretl Mayer gab es im Herbst herrliche Wanderwochenenden in verschiedene Regionen der Alpen.
Skigymnastik und Freitagsradeln
1968 wurde die Abteilung Ski unter Bernhard Vogl gegründet, sehr bedeutend waren damals die Skirennen
und die Vereinsmeisterschaften. Zwei Jahre, von 1983
bis 1985, war die Abteilung ohne Vorstand, bis 1985
Erich Neugebauer die Abteilungsleitung übernahm und
mit Gretel Mayer im Wechsel die Gymnastikstunden
am Freitagabend leitete. In fröhlicher Runde mit der
immer aktuellen Musik wurden und werden die Uttinger fit für die Skisaison gemacht. Kaum ist die Gymnastikstunde beendet, fiebern schon viele und können
es kaum erwarten, bis die Volleyballnetze stehen. Dann
geht es nochmal richtig in die Vollen, Mann und Frau
schlagen, was das Zeug hält, den Ball über und in das
Netz. Dabei verkraften die Verlierer nicht immer ihre
Niederlage.
An jedem ersten Freitag im Monat treffen sich die
Sportler zu einem gemeinsamen Essen mit gemütlichem Beisammensein im Vereinsstüberl. Der Höhepunkt im Jahr ist die Weihnachtsfeier, zu der die Damen
das Beste ihrer Küche mitbringen.
Ab April heißt es statt Skigymnastik: die Radl müssen
raus! Und erst im September beginnt dann wieder das
Fitnesstraining für die neue Skisaison in der Halle. Seit
1989 gibt es das Freitagsradln. Angeführt von Hanns
Donner startet die Truppe pünktlich um 19.10 Uhr. Wer
es gemütlicher liebt, steigt mit Franz Eimannsberger
(seit 2004) bereits um 18 Uhr in den Sattel. Über Landschaftswege führen die Touren durch unsere schöne
Moränenlandschaft mit beeindruckendem Bergpanorama und herrlichen Sonnenuntergängen. Bis es anfängt
dunkel zu werden, wird kräftig in die Pedale getreten
und das können im Juni schon mal 60 km werden.
Anschließend wird in einer nahe Utting gelegenen
Gaststätte eingekehrt. Einmal im Sommer gibt es eine
Ganztagesfahrt in einen der umliegenden Landkreise
mit ca. 100 Kilometer. So könnten hier noch viele Geschichten und Erlebnisse des gemeinsamen Radelns
erzählt werden. Wer mehr davon wissen will oder auch
dabei sein möchte, der kommt einfach mal vorbei und
macht mit!
Hannes Donner und Uschi Koch, März 2013
25 Jahre Ski-Ausflug
Im Jahr 2013 jährt sich zum fünfundzwanzigsten Mal
der Wochenendausflug der Skiabteilung. Angefangen
hat es im Jahr 1988 in Westendorf. Das Holz zum Heizen musste noch extra gekauft werden. Viele Jahre
fuhren wir nach Saalfelden/Biberg (1989-1998), später
zum Wildkogel bei Neukirchen (1999-2008) und seit
2009 verbringen wir unser Wochenende am Spieljoch
in Fügen. Spannend wird es jedes Mal am frühen
Nachmittag des Samstags. Denn dann findet die Vereinsmeisterschaft statt, und alle bekommen eine Startnummer. Der Hang ist nicht allzu schwer und der Stangenwald licht, damit auch unsere Snowboarder die
Strecke bewältigen können. Am Abend ist dann die
Siegerehrung, und für jeden liegt ein Preis bereit. Hier
spendiert uns die Sparkasse stets schöne Sachpreise,
und die Kinder erhalten für die ersten drei Plätze einen
Pokal. Auf die Familienwertung warten dann alle sehr
gespannt, denn hier geht es immer eng her. Die Zeitlisten werden ausgehängt, und dann beginnt die Diskussion zu den gefahrenen Zeiten. Ja, ja, im Nachhinein betrachtet, war es Tor Nr. 8, das am Zeitverlust von
dreizehntel Sekunden schuld war, und somit der dritte
Platz verfehlt wurde, oder gar der Sieg über alle. Das
gesellige Beisammensein am Abend, die Schnarchgeschichten oder Schneekettenmontagen (zusammengehalten mit Schuhbändel) bringt uns über viele Jahre
hinweg immer noch zum Lachen.
Wo bitte ist das Ziel? Mit einem sensationellen Carvingschwung beendete Hannes nach dem letzten Tor
seinen bis dahin sehr gelungenen Lauf und schaute
verwirrt in die Runde.
Anläßlich der 90-Jahrfeier des TSV Utting veranstaltete die Skiabteilung eine Tagesfahrt nach
Ofterschwang im Oberallgäu.
Dieser Ausflug wurde gerne angenommen und wir
konnten einen Bus von der Firma Schnappinger mit
70 Personen komplett füllen. In Sonthofen angekommen, öffnete sich die Hochnebeldecke und die Sonne
strahlte. Die Schneeverhältnisse konnten besser nicht
sein, da es die Tage zuvor reichlich geschneit hatte.
Die Abfahrten nach Ofterschwang und in das Gunzesrieder Tal hinunter waren perfekt präpariert. Alle,
ob Skifahrer auf der Piste, Snowboarder im Funpark,
oder Freerider im Tiefschnee, kamen auf ihre Kosten.
Auch in und vor den gastfreundlichen Hütten gab es
Verköstigung zu vernünftigen Preisen. Erfreulich war
vor allem die zahlreiche Beteiligung der Jugend, so
dass alle Altersklassen von 7 bis 75 vertreten waren.
Und weil es allen so gut gefallen hat wird es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben.
Steffi Bichler, Linus und
roland häring zeigen,
wo es lang geht ...
Roland und Karin Häring, Organisatoren der Skifreizeiten und der Tagesfahrt Ofterschwang, März 2013
Familienfreundliches Skigebiet, spieljoch 2013
2006 hat Steffi Bichler von ihrer Mutter Gretl Mayer die
Skigymnastik übernommen und bringt seitdem die Aktiven gewaltig ins Schwitzen.
So sehen Sieger aus ...
Seit 25 Jahren organisiert die Abteilung Ski ein sportliches Familienwochenende, seit einigen Jahren nun am
Spieljoch (siehe Bericht Karin und Roland Häring). Zu
Vereinsmeisterschaft, Spieljoch 2009
Elfi und Hannes waren 25 Mal dabei, 2013
Tagestour 2003, Osterseen
2003, Treffpunkt Freitags 19:10 pünktlich
Und dann so Fragen wie – Wo bitte ist mein Ski? Eine
geschlagene halbe Stunde war die Gruppe im Tiefschnee beschäftigt, um dem Erich seinen Ski zu finden.
Wo bitte ist der Lift-Sessel? Viel zu schnell kam der
leere Doppelsessel beim Einstieg um die Kurve und
ließ den armen Roland nicht Platz nehmen, sondern
drückte ihn mit aller Gewalt in das ein Meter tiefe Loch
unter der Einstiegsrampe.
TISCHTENNIS
TISCHTENNIS
GL ÜCK WUN S CH !
Wir gratulieren dem TSV Utting
ganz herzlich zur 90-Jahr-Feier.
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Ein paar Jahre nach der Gründung des Turnvereins gab
es bereits die erste Tischtennisplatte in der Turnhalle in
Utting. „Noch vor dem Krieg wurde dort in der Jahnstraße Tischtennis gespielt“, berichtet Sepp Wegele,
ein Urgestein des Vereins. Diese benutzten vorwiegend die Turner und brachten so etwas Abwechslung
in ihr Trainingsgeschehen. Mit der Zeit wuchs das Interesse an dieser schnellen, spannenden und abwechslungsreichen Sportart.
1948 war es dann soweit. Die Abteilung Tischtennis
wurde gegründet und feiert dieses Jahr ihr 65-jähriges
Bestehen. Einige Spieler der ersten Jahre sind auch
heute noch aktiv in der Abteilung tätig. Göbl Georg,
Marx Sepp, Marx Herbert, Ratzinger Hermann, Greil
Hans, Klein Franz, Klingl Theo, Menter Hermann und
Dietrich Michael gehören zu den Vätern der Abteilung.
Im Laufe der Jahre fand die Abteilung Tischtennis immer mehr Zuspruch. Ein regelrechter Boom trat dann in
der neuen Turnhalle in der Auraystraße auf. Unter dem
damaligen Abteilungsleiter Helmut Sedlmeier (1995 2010) waren zu den besten Zeiten acht Herren- und
zwei Jugendmannschaften gemeldet, was immerhin
rund 60 aktive Spieler bedeutet, die in der Punktrunde
um die jeweilige Meisterschaft kämpften.
Zu den größten Erfolgen zählt mit Sicherheit der 2malige Aufstieg mit der 1. Mannschaft in die 2. Bezirksliga (2010 und 2012) mit der aktuellen Stammbesetzung Jörg Geppert, Stefan Oefele, Gert Maresch,
Andreas Drexl, Martin Gratzl und Toni Lantenhammer,
sowie den Ersatzspielern Philip und Florian Schnappinger, Andreas Bayer und Matthias Hofmann. Die zweite
Bezirksliga ist die acht höchste Liga in Deutschland.
Darunter gibt es noch die 3. Bezirksliga und insgesamt
vier Kreisligen, in denen die restlichen Uttinger Mann-
schaften ihr Können unter Beweis stellen. Aktuell nehmen sechs Herren- und zwei Jugendmannschaften
am Punktspielbetrieb teil. Die Jugendarbeit wird dank
des großen Engagements der beiden Trainer Toni Lantenhammer und Matthias Hofmann weiter vorangebracht. Wichtig hierbei ist es, den Nachwuchs für diese
schnelle Rückschlagsportart zu begeistern.
Unsere Öffnungszeiten:
Mo - Fr 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
24-Std.-Service - Hotline:
Freecall 0800 - 8192285
Um auch außerhalb der Abteilung die Sportart Tischtennis am Leben zu erhalten, werden des öfteren Senioren- und Jugendturniere veranstaltet. Äußerst beliebt und bis über die Landkreisgrenzen bekannt, ist
dabei der sogenannte Keltencup. Diesen trägt die
Abteilung Tischtennis seit nunmehr 14 Jahren in der
Turnhalle in der Auraystraße aus. Es treten dort Zweiermannschaften nach dem Corbillon System gegeneinander an. Die Mannschaftsaufstellung ist beliebig.
Zunächst werden zwei Einzel und dann ein Doppel gespielt. Hat eine Mannschaft drei Punkte, ist das Spiel
gewonnen. Ansonsten werden noch einmal zwei weitere Einzel gegen den jeweils anderen Gegner gespielt.
Dies verspricht sehr spannende Spiele, nicht nur für die
Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer, die bei
uns sehr willkommen sind.
Gerne begrüßen wir auch neue Spieler, die einmal ins
Tischtennisspiel reinschnuppern wollen. Hat man einmal den „Dreh“ raus, lässt man nicht mehr von dieser
abwechslungsreichen Sportart ab, der bekanntermaßen „schnellsten Rückschlagsportart der Welt“, bezogen auf die Zeit zwischen zwei Ballkontakten.
Willkommen in der Abteilung Tischtennis!
Herzlichen Glückwunsch TSV!
Martin Gratzl und Stefan Oefele, April 2013
Floristik
Topf- und Schnittblumen
Gemüseanbau
Bio-Produkte
Gemüse- und Obstverkauf
Pflanzenanzucht
TURNEN – NORIK WALKING
TURNEN
Herzsportgruppe mit
dr. birgit bachl, links,
und steffi bichler, 2007
A-/b-Jugend und Herren
mit Steffi Bichler und
wolfgang jausel, 2013
TURNEN
Die Abteilung Turnen ist die älteste Abteilung im TSV:
gegründet am 26.9.1923 als Turnverein. Zunächst bestand der junge Verein nur als „Männerriege“ und erst
seit 1932 gab es die „Frauenriege“. Es waren vor allem die Jugendlichen, die in dieser Zeit an den Geräten
Barren, Reck, Pferd und Ringen turnten. Gymnastik,
womit wir uns heute fit und beweglich halten, gab es
allenfalls zum Aufwärmen.
1947 übernahm Sepp Wegele das Bubenturnen und
später Wastl Jausel die Leistungsturner und die Mädchen. Sepp Wegele erzählt, dass die Uttinger schon
immer bei den Gaurundenwettkämpfen unter den ersten waren. Heute bietet die Abteilung Turnen ein breit
gefächertes Angebot: Mutter und Kind-Turnen, Turnen
für Vorschulkinder, Mädchen- und Bubenturnen sowie
Leistungsturnen.
Seit über 30 Jahren betreuen Richard und Christl Gratzl
und Wolfgang Jausel zusammen mit vielen Helfern
heute etwa 120 Schulkinder, 40 Vorschulkinder und
25 Kinder im Mutter und Kind-Turnen (Anmerkung:
Bericht Christl und Richard Gratzl). Sehr erfolgreich
waren die Leistungsturner auch unter Werner Fruhmann, Ignaz Ludwig und Franz Schneider. Christl Gratzl
hat 1985 die Abteilungsleitung von Sepp Wegele übernommen und 2012 an Steffi Bichler weitergegeben.
Sie knüpft nun zusammen mit Wolfgang Jausel im
Leistungsturnen Buben an die schönen WettkampfErfolge ihrer Vorgänger an.
Von dem alljährlichen abenteuerlichen Hüttenwochenende in den Bergen, die Gretl Mayer eingeführt hat,
schwärmen nicht nur die Älteren, auch deren Kinder
erzählen begeistert von den tollen Wochenenden, die
heute die Tochter von Gretl Mayer, Steffi Bichler, organisiert.
Wie für die Kinder das Bodenturen und das Turnen an
den Geräten, so gilt für die Erwachsenen aller Altersklassen der wöchentliche Gang zu den verschiedenen
Gymnastikstunden. Das Damenturnen (früher Turnen
an Geräten, heute Gymnastik) bis Ende der 60er Jahre
von Wastl Jausel geleitet, wurde dann von Frau Yberle
und ab 1983 von Gretl Mayer (Anmerkung: Bericht
über Gretl Mayer) übernommen – was sich für den
TSV als ein wahrer Glücksgriff herausstellen sollte.
Von diesem Zeitpunkt an gab es die hervorragend organisierten Ausflüge für die „Montags-Turnerdamen“,
die Familienwanderwochenenden und Familien-Skiwochenenden.
Nach dem Umzug in die neue Sporthalle an der Auraystrasse 1998 konnte mit Elke Riedel endlich eine StepAerobic aufgebaut werden. Da die Steps sehr teuer
waren, haben kurzerhand die Teilnehmer zur Selbsthilfe gegriffen und mit einem Geldbetrag zur Finanzierung beigetragen. Anfang 2000 gab es dann auch für
die Senioren mit Annemarie Unbehend endlich einen
Seniorensport. Viele aktiv gebliebene junge Turner aus
Nordic Walking Gruppe
in Kaltenberg, 2011
der Nachkriegszeit betreiben nun in fröhlicher Runde
Fitness und erhalten so ihre Beweglichkeit.
Nicht nur die Gymnastik in der Halle, auch Bewegung
draussen war geboten. Es wurde gejoggt und gewalkt,
seit 2003 besteht eine offizielle Walkinggruppe in
lockerer Runde, die seit 2012 mit Wolfgang Munde
fachlich geführt wird.
Steffi Bichler erweiterte ab Herbst 2006 das Übungsangebot dann um ein Fitnesstraining und Wirbelsäulengymnastik. Seit September 2006 besteht eine
Rehasportgruppe im TSV. Von Steffi Bichler und Ursula Koch, finanziert durch die Spenden vieler Uttinger
Geschäftsleute, wurde eine Herzsportgruppe eingerichtet. Jede Stunde wird ärztlich betreut und die Teilnehmer bauen während einer fröhlichen Stunde ihre
Gesundheit und damit auch Lebensqualität auf.
Seit Frühjahr 2012 kann sich der TSV mit dem Siegel
„Sport pro Gesundheit“, das Steffi Bichler durch ihre
Qualifikation im Gesundheitssport erworben hat, präsentieren.
NORDIC
WALKING
Historie: Im März 2003 wurde Nordic Walking im TSV
Utting eingeführt.
Nordic Walking steht für: Jedermann (-frau) kann teilnehmen – Bewegung an der frischen Luft bei (fast)
jedem Wetter – Stressfreies, sanftes und gelenkschonendes Training in der Gruppe – Steigerung der Ausdauer und Körpergefühl, auch durch den begleitenden
Gymnastikteil.
Treffen: Sportzentrum Utting, ganzjährig:
Nordic Walking für Jeden (eigenverantwortlich) am
Mo., Di., Do. und Fr. um 8:30 Uhr (Sommer 8:00 Uhr)
Nordic Walking für Jeden am Samstag um 10:00 Uhr
mit Instruktion und Gymnastikteil (TSV-Versichert).
Während der Schulferien treffen wir uns nach Absprache Montag- und Mittwochabend um 19:00 Uhr.
Wir sind etwa 1 bis 1/1,5 Stunden unterwegs.
Steffi Bichler, März 2013
Ausflüge: Wir „walken“ auch mal durch die Wälder
zum „Kaffeetrinken“ oder veranstalten einen Tagesausflug zu entfernteren Zielen.
JUBILÄUMSLAUF 2013
Im Rahmen der TSV-Jubiläumsfeier findet am Sonntag, 7.7.2013 ein Nordic Walking Rundkurs statt.
Start: 8:00 Uhr
Treffpunkt: 7:45 Uhr Sportzentrum Utting Auray-Straße
Es geht für 1/1,5 bis 2 Stunden durch die Uttinger und
Achselschwanger Flur.
Für Fragen zum Nordic Walking (NW) stehen
gerne Steffi Bichler (Abteilung Turnen) und Wolfgang
Munde (NW-Instruktor) zur Verfügung.
Auszeichnung „Sport pro gesundheit”,
steffi bichler und georg kaiser, 2012
Wolfgang Munde, März 2013
TURNEN HISTORISCH
die „schneider buam”
franz, richard und fritz, 1966
Turnplatz an der
jahnstrasse,
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Jakob Papperger
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Zimmereihandwerks
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Mobil: 0172 / 811 0434
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Turnfest am bahndamm,
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UTTING
Am 19. und 20. November 2011 traf sich ein Teil der
Turnelite zum Bundesligawochenende erstmals in
Utting. Am Samstag traten in der ersten Bundesliga
die Turner des FC Bayern München gegen das Mitteldeutsche Turnteam an, und am Sonntag wurde in der
dritten Bundesliga zwischen den Teams von Exquisa
Oberbayern und vom TSV Pfuhl um den Aufstieg gekämpft.
Mit mehreren Turnern aus der deutschen Nationalmannschaft und vier internationalen Teilnehmern der
erst im Oktober durchgeführten Weltmeisterschaften
in Tokio, machten diese Bundesligabegegnungen dem
guten Ruf der Deutschen Kunstturnbundesliga als der
stärksten Turnliga der Welt alle Ehre und brachten
Kunstturnen von ganz hohem Niveau in die Uttinger
TSV-Halle.
Dank der großartigen Helfer aus der Turnabteilung und
aus dem gesamten TSV war das Bundesligawochenende mit über 700 Besuchern in beiden Wettkämpfen und einer gründlichen Sportlerparty am Samstagabend ein wirklich erfolgreiches Großereignis für den
TSV Utting.
Uli Ernst, März 2013
corinne und uli ernst als
sachkundige moderatoren
VOLLEYBALL
Theorie und
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VOLLEYBALL
Trainingstag des Volleyballcamps 2012 mit
Franz Babl
Die Abteilung Volleyball wurde im Oktober 1975 gegründet, offensichtlich lang ersehnt. Denn schon einen Monat später kamen bis zu 30-40 Damen und Herren zum
Dienstagstraining unter der Leitung von Norbert Killinger in die Schulturnhalle. Ab Februar 1976 bekamen
die Damen einen eigenen Trainingsabend (Donnerstag,
Übungsleiter N. Killinger). Die Abteilung hatte ca. 50
Mitglieder, Abteilungsleiter Norbert Killinger und 2.
Abteilungsleiter Eckhard Scholz). Der Spielbetrieb
(Kreisklasse, bzw. Kreisliga) wurde in der Spielsaison
76/77 mit je einer Damen- und Herrenmannschaft aufgenommen. Im Lauf der Zeit stieg die Damenmannschaft unter Trainern wie z.B. Anne Knoll, Butzi Brambach, Max Hirschberger und schließlich Franz Babl bis
in die Bayernliga auf. Für ein kleines Dorf wie Utting
war das eine herausragende Leistung! Die Heimspiele
waren sehr gut besucht und auch die Stimmung in der
Halle hervorragend. Die Herren schafften es bis in die
Bezirksliga. Lange Zeit spielten zwei Herren- und zwei
Damenmannschaften, dazu weibliche und männliche
Jugendmannschaften.
Gegenwärtig spielt eine Damenmannschaft in der Kreisklasse. Dort belegten unsere eifrigen und sympathischen Mädels einen sehr guten dritten Platz, punktgleich mit dem Tabellenzweiten Maisach. Trainiert
werden die Damen mit viel Engagement und Enthusiasmus von Bernhard Ernst. Die U 18 Jugend unter der
fachmännischen Leitung von Franz Babl hat die Saison
ebenfalls auf dem dritten Platz beendet. Auch hier wird
mit großer Motivation und Leidenschaft trainiert und
gespielt. Des Weiteren fungieren Teresa Lüdtke als
Trainerin und Stefan Mayer als Trainer (beide männliche Jugend) sowie Norbert Killinger (weibliche Jugend). Man sieht: In der Abteilung Volleyball sind also
immer noch Gründungsmitglieder aktiv!
Die Abteilung bietet auch zwei Freizeitmannschaften,
hier stehen die Gaudi und die Gemütlichkeit im Vordergrund.
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Seit Dezember 1975 gibt es in Utting das NikolausTurnier, das immer noch regelmäßig als Mixed Turnier
ausgetragen wird. Früher, in der Schulturnhalle, waren es vier bis sechs Herrenmannschaften, seit es die
neue Sporthalle gibt, nehmen bis zu 16 Mixed Mannschaften teil, meist aus der Region, teilweise auch aus
Nordbayern. 2012 spielten sogar fünf Uttinger Mannschaften mit.
Der „Uttinger Schmelzwasserpokal“ hat eine jüngere
Tradition, er wird in diesem Jahr zum siebten Mal in
Folge ausgetragen. Auch hier melden sich Teams aus
der ganzen Region an, um sich im TSV-Sportzentrum
miteinander zu messen.
Seit 2006 bietet die Abteilung Volleyballcamps in der
eigenen Halle an. Jugendliche aus dem Ort und aus
den umliegenden Dörfern können hier ein Volleyballtrainingswochenende erleben. Alle Trainer des Vereins
engagieren sich hierfür und ermöglichen interessierten
und bereits erfahrenen Spielerinnen und Spielern ein
Wochenende lang ihr Talent zu entdecken bzw. ihre
Technik zu verbessern.
Norbert Killinger und Peter Leikauf, März 2013
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86919 Utting a.A.
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NEU VOLTIGIEREN
NEU: VOLTIGIEREN
VOLTIGIEREN
Die ZwergeL –
Anfängergruppe
auf ariosA
des Pferdes. Wettkampfgruppen absolvieren ihr Programm bestehend aus einer festgelegten Pflicht und
der selbst zusammengestellten Kür immer auf dem
galoppierendem Pferd.
Fischen e.V. gegründet. 1998 war die Abteilung auf
zwei Wettkampfgruppen und vier Nachwuchsgruppen angewachsen und wir entschlossen uns, in einem
größeren Stall mit besseren Trainingsbedingungen zu
wechseln. So landeten wir in Utting. Der „Reitstall Keltenschanze“ bot uns sehr gute Bedingungen mit einem großen Einzugsbereich, in dem es keine anderen
Voltigiervereine gab. Durch den Umzug sind wir auf
etwa 20 Voltigierer und zwei Pferde geschrumpft und
mussten quasi von vorne beginnen. Im Jahr 2000
wagten wir den Schritt in die Selbständigkeit und
gründeten den VV Fischen e.V.. In den folgenden Jahren wuchs der Verein auf bis zu drei Wettkampfgruppen und fünf Nachwuchsgruppen (ca. 100 Mitglieder)
mit 4-5 vereinseigenen bzw. dem Verein zur Verfügung gestellten Pferden. Anfang des Jahres 2012
waren wir aufgrund eines Pächterwechsels gezwungen, unseren Stall nach 14 Jahren zu verlassen. Durch
den Umzug mussten wir uns leider von zwei unserer
Pferde trennen und haben auch einige Mitglieder eingebüßt. Derzeit haben wir etwa 50 Mitglieder, die in
einer Wettkampfgruppe und drei Nachwuchsgruppen,
ihrem Sport nachgehen. Der Betrieb wird von einem
vereinseigenem Pferd und zwei zur Verfügung gestellten Pferden getragen. Außerdem bieten wir einem
unserer alten, erfolgreichsten Pferde „Lucky Luke“
das Gnadenbrot, welches bis auf wenige Euro durch
Spenden unserer Mitglieder finanziert wird.
Voltigieren ist ein vielseitiger Sport. Es erfordert und
fördert Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit
und Ausdruck ähnlich wie Turnen oder Tanzen. Da Voltigieren vor allem ein Teamsport ist, werden soziale
Kompetenzen trainiert- auch und besonders mit dem
wichtigstem Teampartner, dem Pferd.
Unsere Wettkampfgruppe ist erfolgreich in der Leistungsklasse L (aktueller Saisonstart am 23.03.2013: 3.
Platz), und auch unsere Nachwuchsgruppen nehmen
regelmäßig an Wettkämpfen teil. Weitere Infos über
unser Team und Fotos zu unserem Verein finden Sie
auch auf unserer Homepage: www.vvfischen.de
Wer ist der VV Fischen?
Unsere Geschichte beginnt in Fischen (daher unser
Name). 1987 wurde die Abteilung Voltigieren des SV
Warum möchte der VV Fischen zum TSV Utting?
In den letzten Jahren hat sich unsere Zusammenarbeit
mit dem TSV Utting zunehmend intensiviert. Schon
TG1 MIT LUKY LUKE
Der Voltigierverein Fischen e.V. hat den Antrag gestellt, sich als Abteilung Voltigieren dem TSV Utting
e.V. anzuschließen. Unsere Mitglieder haben bereits
zugestimmt und nach der Befürwortung durch den
Vorstand und Vereinsausschuss des TSV Utting ist
noch die Zustimmung der Mitglieder des TSV Utting
bei der diesjährigen Hauptversammlung einzuholen.
Was genau ist denn Voltigieren?
Voltigieren ist turnerische Akrobatik auf dem Pferd.
Es ist eine eigenständige Sportart mit nationalem und
internationalem Reglement und Wettkämpfen in allen
Leistungstufen. Die Turnübungen werden einzeln, zu
zweit oder zu dritt auf dem Pferderücken geturnt. Je
nach Leistungstand in den verschiedenen Gangarten
seit Jahren nutzen wir die Uttinger Schulturnhalle am
Samstagnachmittag für Zusatztraining und beteiligten
uns an Veranstaltungen und Festen (z.B. Nikolausturnen/Maifest).
Immerhin 14 Jahre in Utting ansässig, gab es nie den
richtigen Moment, uns auch namentlich unserer Heimat anzupassen. Jetzt sind wir zwar nicht mehr direkt in Utting, fühlen uns aber nach wie vor hier „zu
Hause“ und möchten unsere Verbundenheit demonstrieren. Wir hoffen, durch die Anbindung an den TSV
Utting wieder mehr Nachwuchs zu bekommen und
das Voltigieren zusammen mit dem TSV Utting bekannter zu machen. Durch unseren Kontakt mit dem
TSV Vorstand wurden schnell alle Bedenken, die in
dem Verlust unserer Selbständigkeit gesehen wurden,
ausgeräumt. Wir sind davon überzeugt, dass wir im
TSV Utting eine gute und erfolgreiche Zukunft haben
werden!
Welche Vorteile hat der TSV Utting von der
Abteilung Voltigieren?
Neben den Mitgliedern, die der Verein gewinnt, kann
die Abteilung dem Verein um ein zusätzliches Angebot
vor allem für Kinder und Jugendliche bereichern. Reitunterricht ist kostspielig – ein eigenes Pferd für viele
nicht erschwinglich und vielen Kindern wird der Zugang zum Pferd erst durch unseren Sport ermöglicht.
Darüber hinaus ist unser junges Ausbilderteam sehr
motiviert und ausbildungswillig. Bereits jetzt besitzen
wir mehr Übungsleiterlizenzen, als wir bei unserer
Mitgliederzahl für die öffentlichen Zuschüsse nützen
können. Die Abteilung Voltigieren wird einen monatlichen Abteilungsbeitrag erheben, um ihre internen
Ausgaben wie z.B. den Unterhalt der Pferde und die
tierärztliche Versorgung abzudecken.
Sarah Gruber, Mai 2013
Interviev zum Thema:
Warum voltigierst Du ?
„Ich voltigiere gerne bei uns
im Verein, weil ich Pferde mag
und den Umgang mit ihnen dort
lerne. Wir sind eine sehr nette
Gruppe. Es macht Spaß,
zusammen mit den anderen
Übungen auf dem Pferd auszuprobieren und immer wieder neue
Sachen zu lernen. Ich gehe gerne
auf Turniere, weil sie so spannend
sind.“ (Miriam, 9 Jahre)
„Ich voltigiere gerne, weil es mir
gefällt und ich auf´m Arioso die
Arme ausstrecken kann.“
(Layla, 3 Jahre)
„Ich mag das Turnen auf Arioso.“
(Robin, 5 Jahre)
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Internationale
Deutsche
Die Wassersportabteilung wurde am 30. Mai 1976 gegründet. Heute zählt die Abteilung über 200 Mitglieder, davon 40 Jugendliche. Die Abteilung ist Mitglied
im Deutschen und Bayerischen Segler-Verband. Der
Abteilungszweck liegt in der Ausführung und Teilnahme von Segel-Wettfahrten in der speziellen Förderung
des Jugendsegelns durch theoretische und praktische
Ausbildung. Schiffe, die unter dem Abteilungsstander
fahren, führen die Abkürzung TSVU.
Tag der offenen Tür am 29. Juni
Im Rahmen der 90-Jahrfeier des TSV veranstaltet die
Abteilung Wassersport einen Tag der Offenen Tür auf
dem Vereinsgelände am See. Dort gibt es Informationen rund um die Abteilung und um das Segeln. Die
Vereinsflotte, bestehend aus drei Motorbooten, acht
Optimisten, zwei Lasern und einem Finn Dinghy werden vorgestellt. Ein „Schnuppern“ auf Motorbooten
und Segelbooten wird angeboten.
Regatten der Abteilung Wassersport / Ammersee
Einhand-Regatta für O-Jollen, Finn-Dinghy, ClassicFinn, die traditionell jedes Jahr am 1. Mai Wochenende
ausgetragen wird.
Für das leibliche Wohl im TSV-Vereinsheim am See,
nicht nur am Tag der offenen Tür, sorgt unsere Pächterin.
Besten-Ermittlung
der A-Cat-Segler,
2011
Horst Schlömer, März 2013
Hinkelstein-Regatta für Hobie 16, FX one, F 18, Topcat und offene Klasse, die ebenfalls traditionell im Mai
nach der Einhand-Regatta veranstaltet wird.
Jüngstes High Light für die Abteilung Wassersport war
die Austragung der DB 2011, der Internationalen Deutschen Besten-Ermittlung der A-Cat-Segler. Eine Art
„Formel 1“ auf dem Wasser.
Das Saisonende wird mit der jährlichen Vereinsmeisterschaft, einer Yard-Stick-Regatta, eingeläutet.
Förderung des Jugendsegelns
Großer Beliebtheit erfreuen sich die Opti-Kurse für
Einsteiger und Fortgeschrittene sowie das Übernachtungssegeln bei unseren Jüngsten.
Vereinsmeisterschaft,
Yard-Stick-Regatta
ein schmankerl zum schluss
„Uttinger Buam“
Wia d Uttinga Buam hoamkemma san vom Militär
Da hams glei gschrian a Fuassballklub muass wieda her.
Aba koana hat recht gwusst wo aus und wo ein,
so is halt da Drescher zur Militärregierung rein,
und schon nach kurzer Zeit
war n ma bei der Ammerseestaffel eingereiht.
An Platz, Dressn, Schuah und sonstiges Zubehör
Ja Herrschaftszeitn wo nehma no grad dös her.
D Schuah und Dressn ham uns d Franzosen klaut
Am Fuassballlatz hat die andere Regierung Kartoffeln obaut.
Die alten Spieler ham se a net gmeldt
Ganz verzweifelt war die Uttinga Fuassballwelt.
Wia alles war so wirkli verzwickt,
da hat uns aba da Himmel den frühern Vorstand wieda gschickt.
Schnell ghabt ham ma dann an Kassier
Er sitzt heut da hint an der Tür.
Platzwarte dö ham ma nöt gwählt
Da ham se glei drei freiwilli gmeldt.
Es san oa von unsre Jüngsten
Aba i kunt net behauptn, dass s warn die flinksten.
Tornetz flattern im Wind und san zrissn,
dös kuntn die drei jetzt a scho bald wissen.
Nach und nach san allwei mehr in d Versammlung kemma
Und wir konntn jedsmal neue Mitglieda aufnehma.
Ja bei a so a Versammlung da werd gschrian und plärrt,
nur wenns hoasst „Fleischmarkn her“,
tuat a jeda als ob er net hört.
Als zwoatn Vorstand ham ma an ganz guatn Mo,
weil der neue Fuassballschuh herzaubern ko.
Ja unsa Vorstandschaft de gibt keine Ruah
Bis wir wieder ham gleiche Dressn und Schuah.
Von an neuen Fuassballplatz redns a scho de Herrn,
aber soviel i woass, konns da Sommer no werdn.
Dös Wichtigste vom Fuassball, dös woas a jeda,
is, das ma schiasst ins feindliche Tor, das Leder
und wer dies für die Uttinga Farben macht
wird euch jetzt schnell noch beigebracht.
Im Tor man meistens den Plaumann findt,
am Montag ihm Dr. Seiffert seine Wunden verbindt.
Kölbl rechter Verteidiger, der Mann ohne Fuacht,
sein Partner Hölzle is der, der viel schimpft und fluacht.
Die Mittelläuferstelle is besetzt vom jungen Belle
Sein rechter Nachbar, der Loder Luck,
schiasst an Ball gern mitn Absatz zruck.
Giggenbach Waste ist der Dritte in dera Reih,
er moant deswegn, er muass nur hint und gar nie vorn sei.
Rechtsaussen spielt Weber, a no a Junger,
IMPRESSUM
V.i.S.d.P.
Turn- und Sportverein Utting gem. e.V.
Am Sulzfeld 24, 86919 Utting
Georg Kaiser, 1.Vorsitzender
Daniela Thomas, Geschäftsführung
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Registergericht AG Augsburg VR-Nr. 40011
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Bildnachweis: Alle Bilder von privat
laufa tuat er guat, blos hat er an Torhunger.
Neba eahm fuhrwerkt oana,
dass in Strömen rinnt der Schwitz,
dös is unser kräftiger Köstlmeier Fritz.
In der Mitte Sauter Karl,
einer von den Alten annodazumal,
er ist der Turm in jeder Schlacht,
weil er halt sei Sach mitn Köpferl macht.
Stöckl Eugen, einer der Besten,
spielt halblinks und hat an Schuss an festen,
leider ist er bei der Eisenbahn,
so dass er nur alle 14 Tag spielen kann.
Und ganz links spielt, es ist schon so,
unser Kleinster, man sagt er wär aus Mexiko,
da aber bekanntlich Mexiko zu Utting ghört
werda a net vom Sportverband gsperrt.
So nun bin i mit de Leut am End
De für Utting tragn a schwarze Hosn und a weiss Hemd,
aber i muass Euch noch a paar Leute sagn,
die a gern a Fuassballdress tragen.
Ebenfalls a alter Uttinger Fuassballstern
Ist Schöttl Hanne, blos fahrt er nach auswärts net gern.
Da Dallmayr Sepp ist a wieda abghaut,
i glab er fahrt jetzt jeden Sonntag zu seiner Braut.
Und no oan ham ma schon gsehn schuften und rennen,
Schäfer Pankratz tut er in Zivil sich nennen.
Ein anderer, Kraus Anton, i trau mir wetten,
nimmt vor jedm Spiel heimlich drei Schlaftabletten,
er tuat se so schwer, er kann an Ball nia finden,
denn meistens hat an zwischen de Füass
oder am Absatz hinten.
Fruhmann Ignaz steht in der Verteidigung wia a Bam,
blos schad, dass ma momentan koan Platz für ihn ham.
Gern spuin möchtns alle, dös is doch klar,
scho weil a jeda zahlt 12 Mark Beitrag im Jahr.
Ganz gleich, ob s jung san oder alt,
oans ham s sich gschworn: den Zusammenhalt,
besonders freun s sich zu ihrem Feste,
über die zahlreich erschienen Gäste.
Sie sollen auch nicht länger bleiben allein,
die Fuassballer laden die Turner
und sonstige Sportler zur Gemeinschaft ein.
Und so wie s früher war, machens wir heut a
Dem Sportverein Utting ein kräftiges – „Hipp, Hipp Hurra!
Verfasser: wahrscheinlich Bletschacher,
etwa 1945/1946 zu Weihnachten
DANKE!
Herzlich bedanke ich mich bei allen Mitwirkenden für unsere Festschrift: sei es für die Texte, die Interviews, die Photos, das Lektorat. Ebenfalls bedanke ich mich bei allen Ehrenamtlichen, die unser Fest
mit vorbereiten und gestalten: den beiden Pfarrern unserer Gemeinde für die Feier des Ökumenischen
Gottesdienstes sowie dem Gartenbauverein und dem Maibaumverein für die Vorbereitung des Gottesdienstes, der Wasserwacht Utting für die Ausrichtung des Fischerstechens und der Abteilung Turnen
für den Jubiläumslauf, der Freiwilligen Feuerwehr für die Absperrungen, Uli Ernst für die Vorbereitung
der Turngala, Hansi Reinhart, Wilmi und Hans Schneider für die Gestaltung des Senioren-Nachmittags,
den Mitarbeitern der Gemeinde sowie den vielen kleinen und großen Helfern.
Großer Dank gilt allen Sponsoren, die uns mit ihren Spenden für dieses Fest großzügig untertstützen.
Die Vorbereitungen mit dem Vorstandsteam haben viel Freude gemacht, es war eine tolle Zusammenarbeit! Danke auch Iris Eberle, Eberle-Design Landsberg, die diese Festschrift mit Engelsgeduld zu
dem gemacht hat, was uns nun allen vorliegt.
Utting, im Mai 2013 Uschi Koch
GEMEINSAM GEWINNEN
www.erima.de