Das Sparkassen-Finanzkonzept: Beratung auf
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Das Sparkassen-Finanzkonzept: Beratung auf
Anzeige_SpkLL_185x136_Layout 1 27.05.2013 17:20 Seite 1 Das Sparkassen-Finanzkonzept: Beratung auf Augenhöhe statt 08/15. dem „Wir wünschen TSV Utting zum biläum 90-jährigen Ju te alles Gu “ s Sparkasse Landsberg-Dießen Geschäftsstelle Utting Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Sparkasse. Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle Utting oder unter www.sparkasse-landsberg.de. ANZEIGE 1/2 Seite UMSCHLAGSEITE Luk schweiger 90-Jahre TSV Utting VORSTANDSCHAFT TSV UTTING © MARKUS RIEDL Auf dem Bild sehen Sie unsere amtierende Vorstandschaft. In diesem wunderbaren Team arbeiten wir seit nunmehr fünf Jahren zusammen. Wir, das sind: Unser 2. Vorstand, Reinhard Schneider, der nebenbei die undankbare Aufgabe hat, die Hallenzeiten zu vergeben. Er bringt sich mit immer guter Laune und geballter Kompetenz ein. Dr. Ursula Koch, 3. Vorstand, die dienstälteste Kollegin in unseren Reihen. Wir nennen sie ganz einfach Uschi, sie ist unser Organisationstalent. So manche Veranstaltung im TSV trägt ihre Handschrift. Sie hat die Herzsportgruppe ins Leben gerufen. Für unsere Finanzen ist Daniela Thomas, unsere 1. Schatzmeisterin zuständig. Beruflich hatte sie es mit den Finanzen zu tun, was unserem Verein seit vielen Jahren von Vorteil ist. Mit Dani gibt es keine bösen Überraschungen, sie hält das „ Tor sauber“. Evi Tüpke, unsere 2. Schatzmeisterin ist ebenfalls beruflich mit Finanzen und Steuern vorbelastet. Evi und Daniela bilden unser wichtiges Finanzteam und verwalten fast 1.700 Mitglieder. Evi lässt, genau wie Dani, bei unseren Finanzen keine Kompromisse zu. „Wer schreibt der bleibt“ ein wahrer Spruch. Für die Niederschriften und Protokolle haben wir unsere 1. Schriftführerin Carla Hampl. Als Ansprechpartner der Abteilungen für die Öffentlichkeitsarbeit hält sie den Draht zur Presse aufrecht. Unsere 2. Schriftführerin ist Irene Gleixner. Sie arbeitet eng mit Carla zusammen. Irene ist ein großer Teamplayer. Mit ihrer Hilfe kann man immer rechnen. Dank ihres Lehrerberufes haben wir mit ihr auch noch eine Lektorin in unseren Reihen. Und ich, mein Name ist Georg Kaiser. Ich bin der Chef der Truppe, fühle mich aber als Teil eines tollen Teams, mit dem es trotz der vielen Ehrenamtsarbeit, immer Spaß macht. Georg behält stets den Überblick, versteht es uns, sein Team, zu motivieren und lässt sich äußerst selten aus der Ruhe bringen. Es macht uns allen viel Freude, gemeinsam etwas zu bewegen! Evi Tüpke, Daniela Thomas stehend Reinhard Schneider, Dr. Ursula Koch, Carla Hampl, Georg Kaiser, Irene Gleixner, v.l.n.r. GruSSwort des BÜRGERMEISTERS GruSSwort des Landrats 90 JAHRE TSV UTTING Ich gratuliere dem TSV Utting, der rührigen Vorstandschaft mit allen Mitgliedern im Namen des Landkreises Landsberg am Lech und auch persönlich sehr herzlich zum 90-jährigen Vereinsjubiläum. Als sich im Jahr 1923 einige sportbegeisterte Uttinger trafen und den Verein aus der Taufe hoben, konnte freilich niemand ahnen, dass der TSV eine solch erfolgreiche Entwicklung nehmen wird und heute einer der größten Vereine im gesamten Landkreis ist. Der Turn- und Sportverein hat sich mit Fleiß, mit Weitsicht und großem Idealismus den Anforderungen der jeweiligen Zeit in vorbildlicher Weise gestellt und ist längst eine unverzichtbare sportliche und gesellschaftliche Institution im Ort geworden. Fast 1.700 Mitglieder sind heute in den neun Abteilungen mit Begeisterung dabei. Sehr erfreulich für mich ist, dass in dieser Gemeinschaft über 600 Kinder und Jugendliche mit dabei sind. Der moderne Sportverein hat sein Angebot der Sportarten breit gefächert und kontinuierlich erweitert. Er bietet damit von der Jugend bis zu den Senioren, für alt und jung, ein Angebot, das mit Freude angenommen wird. Mein aufrichtiger Dank gilt an dieser Stelle allen, die den TSV Utting in den vergangenen neun Jahrzehnten so umsichtig geleitet haben. Vielen Dank auch an die aktiven Sportlerinnen und Sportler, an alle engagierten Betreuer, Trainer, Mütter und Väter, ohne deren Engagement auch vieles nicht möglich wäre. Besonders Lob gebührt dem Sportverein für die bekannt gute Jugendarbeit. Ich bitte Sie alle in bewährter Weise weiter zu machen und wünsche Ihrem TSV Utting eine glückliche, eine erfolgreiche Zukunft und zum Jubiläum harmonische Festtage mit all Ihren Gästen. Ihr Walter Eichner Landrat 90 Jahre hat er auf dem Buckel, doch der Jubilar steht da wie ein Junger. Im Laufe dieser neun Jahrzehnte brachte er es auf zehn Ableger. Mit denen zieht er Jung und Alt in seinen Bann, zusammen 1.700 Menschen. Ich gratuliere allen Mitgliedern und der hochengagierten Vorstandschaft unseres Turn- und Sportvereins zum 90-jährigen Jubiläum! Aufrichtiger Dank und größter Respekt gilt all jenen Frauen und Männern, die in den vergangenen neun Jahrzehnten mit ihrem tatkräftigen und ehrenamtlichen Einsatz zur Erfolgsgeschichte unseres mitgliederstärksten Uttinger Vereins beigetragen haben. Der TSV bringt sich auf vielerlei Weise aktiv in unser Dorfleben ein. Die vielfältigen Aktivitäten und Feierlichkeiten anlässlich des Neunzigsten ziehen sich durch das gesamte Kalenderjahr. Die Festwoche, als Höhepunkt der Festlichkeiten, wird die Zusammengehörigkeit in unserer Dorfgemeinschaft fördern, sie wird unser Gemeinschaftsgefühl stärken und unser Dorfleben bereichern. Ich danke allen, die ihre Tatkraft und Energie, ihre ehrenamtliche Arbeit und Initiative in den Dienst der guten Sache gestellt haben und die somit zum Gelingen der Festlichkeiten beitragen, recht herzlich. Als 1. Bürgermeister wünsche ich unserem Jubilar, dem Turn- und Sportverein Utting, alles Gute für die Zukunft und den Feierlichkeiten einen guten und erfolgreichen Verlauf. Allen Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Festgästen und Freunden des TSV wünsche ich frohe und erlebnisreiche Festtage. Ihr Josef Lutzenberger Erster Bürgermeister GruSSwort des TSV VORSITZENDEN GruSSwort des BLSV KREISVORSITZENDEN Sportkreis 15 Landsberg am Lech Kreisvorsitzender Rainer Waschke tel 0824390151 fax 0824390152 eMail rainer.waschke@blsv-landsberg.de 30.04.2013 Grußwort des Kreisvorsitzenden BLSV-Sportkreis Landsberg am Lech Grußwort des Kreisvorsitzenden BLSV-Sportkreis Landsberg am Lech Der TSV Utting e.V. begeht vom 04. - 08. Juli 2013 die 90-Jahr-Feier und ist damit einer der ältesten Sportvereine im Sportkreis Landsberg am Lech. Herzliche Glückwünsche im Namen des Sportkreises Landsberg am Lech im Bayerischen Landes-Sportverband e.V. und auch ganz persönlich übermittle ich dem TSV Utting e.V. zum 90-jährigen Bestehen. Mit Stolz kann dieser Sportverein auf neun Jahrzehnte Sportgeschichte zurückblicken. Dieses Jubiläum ist für mich ein willkommener Anlass, der gesamten Vorstandschaft und allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre vorbildliche Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten zu danken. Nur durch ihr außerordentliches Engagement, ihre Tatkraft und ihr gegenseitiges Verständnis war es möglich, die vielfältigen Probleme und Aufgaben zu meistern, die sich im Zusammenhang mit dem Aufbau des Vereins, dem Bau der Sportanlagen und der Organisation des Sport- und Spielbetriebes ergeben haben. Dem Verein ist es gelungen, das sportliche Treiben, die spielerische und wettkampfbetonte Bewegung organisatorisch zusammenzufassen und in Wege zu leiten,Der dieTSV neben Gesundheit freundUtting e.V. begeht und vom Fitness 04. - 08. auch Juli 2013 die 90-Jahr-Feier und damit einer der ältesten Sportvereine imfördern. Sportkreis Landsberg am Lech. schaftlich-menschliche Begegnungen ist Herzliche Glückwünsche im Namen des Sportkreises Landsberg am Lech im Bayerischen Landes-Sportverband e.V. und auch ganz persönlich übermittle ich Ich hoffe Verantwortlichen dem und TSVwünsche, Utting e.V.dass zumdie 90-jährigen Bestehen. des Mit Stolz kann dieser Sportverein auf neun Sportgeschichte zurückblicken. Vereins, unterstützt vonJahrzehnte allen Mitgliedern, auch weiterhin soDieses erfolgreich die vielfältigen bewältigen Jubiläum ist für michAufgaben ein willkommener Anlass, der gesamten Vorstandschaft und allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für und besonders in der Betreuung und Förderung derzu danken. Nur durch ihre vorbildliche Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten ihr außerordentliches Engagement, ihre Tatkraft und ihr gegenseitiges Jugendlichen gute Ergebnisse erzielt werden können. Verständnis war es möglich, die vielfältigen Probleme und Aufgaben zu meistern, die sich im Zusammenhang mit den Aufbau des Vereins, dem Bau der Sportanlagen und der Organisation des Sport- und Spielbetriebes ergeben Allen haben. Mitgliedern des TSV Utting e.V. wünsche ich Liebe Sportfreunde, liebe Uttinger Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste, liebe Sponsoren, „Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein“, ein Zitat von Bert Brecht, der einst einige Wochen in Utting verbrachte. Anscheinend hat er sich nicht oft beim damals noch jungen TSV Utting blicken lassen, sonst hätte er gesagt: „Hier wird der Sport großgeschrieben, um gesund zu bleiben und Spaß zu haben!“ auch in Zukunft weiterhin soviel Freude und sportliche Dem Verein ist es gelungen, das sportliche Treiben, die spielerische und wettkampfbetonte Bewegung organisatorisch zusammenzufassen und in Wege Das Zitat ist ungefähr so alt wie wir. Wir, das ist der Erfolge wie bisher und dazu allen Gästen und Freunzu leiten, die neben Gesundheit und Fitness auch freundschaftlich-menschliche den gelungene Jubiläumsveranstaltungen. TSV Utting und der feiert Geburtstag, nicht einen geBegegnungen fördern. wöhnlichen, sondern einen knackigen 90er! Ich hoffe und wünsche, dass die Verantwortlichen des Vereins, unterstützt von allen Mitgliedern, auch weiterhin so erfolgreich die vielfältigen Aufgaben bewältigen und besonders in der Betreuung und Förderung der Jugendlichen gute Ergebnisse erzielt werden können. Allen Mitgliedern des TSV Utting e.V. wünsche ich auch in Zukunft weiterhin soviel Freude und sportliche Erfolge wie bisher und dazu allen Gästen und Freunden gelungene Jubiläumsveranstaltungen. Waschke RainerRainer Waschke Kreisvorsitzender Kreisvorsitzender Für meine Kollegen aus der Vorstandschaft und mich ist es eine Ehre und eine riesige Freude, diesen Verein mit Tradition und Geschichte in ein neues Jahrzehnt seines Bestehens führen zu dürfen. Ganz besonders freuen wir uns, mit diesem lebendigen und vielseitigen Verein ein ganzes Jahr lang Geburtstag zu feiern. Um 90 Jahre alt zu werden, benötigt ein Mensch gute Gene und eine gute Gesundheit – ein Verein, der so lange bestehen will, braucht zufriedene und engagierte Mitglieder. Seit den Anfängen in den frühen Dreißigern hat immer eine intakte Vereinskultur geherrscht, gestützt durch jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement von vielen, vielen Uttingerinnen und Uttingern, die dem Sport die Treue hielten und dem Kommerz Paroli geboten haben. Ebenso wichtig war der Rückhalt der politischen Gemeinde, auf den sich der TSV Utting immer verlassen konnte. Im Namen unserer fast 1.700 Mitglieder danke ich nun der Gemeinde Utting von der Vergangenheit bis heute für diese wichtige Unterstützung, ich danke allen Mitgliedern, besonders denen, die ein Ehrenamt bekleidet haben und noch bekleiden. Ich danke allen bisherigen Lenkern des TSV, ohne deren Geschicke wir nicht hier stehen würden. Letztendlich danke ich allen unseren Sponsoren, die uns in 90 Jahren geholfen haben und die uns hoffentlich weiter unterstützen werden. Ihr Die Feierlichkeiten finden ihren Höhepunkt am ersten Juli-Wochenende. Aber die Abteilungen des TSV präsentieren sich schon in den Monaten davor und danach. Sie haben ein spannendes Programm ausgearbeitet, das bereits im Januar 2013 begonnen hat. Alle Menschen in Utting und der Umgebung sind eingeladen teilzunehmen, mitzumachen. Wir vom TSV wollen allen Bürgerinnen und Bürgern unser Können und unsere Stärken zeigen. Georg Kaiser 1. Vorsitzender TSV Utting programm festwochenende programm festwochenende Jubiläumsprogramm 90 Jahre TSV Utting DONNERSTAG, 4. JULI 2013 Tag der Vereine & Betriebe mit den Schöffeldinger Musikanten Einlass: 17 Uhr 19:30 Uhr Bieranstich Bürgermeister Lutzenberger FREITAG, 5. JULI 2013 Party für Jung und Alt mit der Showband “The Mercuries” Einlass/Abendkasse: 17 Uhr (8,- € Erw., 5.- € Schüler/Studenten mit Ausweis) Beginn: 21 Uhr SAMSTAG, 6. JULI 2013 Fischerstechen – Wasserwacht Utting Beginn: 14 Uhr Preisverleihung, zusätzlich gibt es für das Team mit dem verrücktesten Kostüm einen verrückten Preis Konzert „Die Cubaboarischen“ Einlass/Abendkasse: 18 Uhr (20,- € Erw., 15,- € Schüler /Studenten mit Ausweis) Beginn: 20 Uhr SONNTAG, 7. JULI 2013 Tag des Sports 8 Uhr Jubiläumslauf an der Turnhalle Auraystrasse 6:30 Uhr bis 7:30 Uhr, Vergabe der Startnummern 10:15 Uhr Aufstellung der Fahnen an der Evangelischen Kirche 11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst am See anschliessend Frühschoppen mit der Uttinger Blaskapelle Begrüßung der französischen Gäste unserer Partnerstadt Auray 18 Uhr Turngala mit Uli Ernst* und vielen Anderen Musik: Schülerblasorchester St. Ottilien Eintritt frei Ausklang mit großem Feuerwerk am See MONTAG, 8. JULI 2013 Seniorennachmittag Ab 14 Uhr Volkstanz zum Mitmachen für Alle Musik Franziska Rappay mit Freunden, Hansi Reinhart, Wilmi und Hans Schneider gestalten und begleiten ein fröhliches Programm Kabarett Lizzy Aumeier Einlass/Abendkasse: 18 Uhr (15,- € Erw., 12,- € Schüler/Studenten mit Ausweis) Beginn: 20 Uhr Die Festveranstaltungen und der Ökumenische FestGottesdienst finden am und im Festzelt an der Summerwiese, Eduard Thöny Strasse, statt. Ausnahme: Jubiläumslauf sowie die Vergabe der Startnummern an der neuen Sporthalle Auraystrasse (Umkleiden und Duschen). Alle Informationen wie: -Voranmeldung und Startgebühren für das Fischer stechen und den Jubiläumslauf - Kartenvorverkauf für die Abendveranstaltungen - Platzreservierung nur für Donnerstag, den 4.7. zum Tag der Vereine und Betriebe - und Weiteres finden Sie unter www.tsvutting.de Text 1/2 Schubert unte Anzeige Der TSV Utting bedankt sich sehr herzlich bei Herrn Lothar Schubert, Schubert International, für die komplette Übernahme des Feuerwerks, welches für unsere schöne Turngala ein glanzvoller Abschluss ist! Das Jugendschutzgesetz findet in vollem Umfang Anwendung und wird kontrolliert Haftung: Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für Unfälle, Diebstahl, Personen-oder Sachschäden. *Uli Ernst ist neuer Deutscher Meister im Mehrkampf der Männer über 30 (Deutsches Turnfest Kaiserslautern 19.5.2013) programm festwochenende programm festwochenende Gestern und heute – 90 Jahre TSV Utting INTERVIEW SEPP WEGELE IRENE GLEIXNER UND SEPP WEGELE, APRIL 2013 Die Berge haben dich also angezogen. Welche Sportarten betreibst du heute noch aktiv? Im Winter bin ich häufig beim Langlaufen. Auch das Schlittschuhlaufen macht mir Spaß und natürlich bin ich im Sommer mit meinem eigenen Segelboot oft auf dem Ammersee unterwegs. Ich war einer der ersten nach dem Krieg, der in Utting wieder segelte (im selbstrestaurierten Boot, Anmerkung der Redaktion). Auch das Bergwandern betreibe ich noch, auch wenn die Berge nun etwas niedriger sind als früher. Sepp, du bist das älteste Ehrenmitglied des TSV Utting. Wann bist du eingetreten? Ich bin 1930 als kleiner Junge als so genannter „Zögling“ in den Turnverein eingetreten. Schon damals habe ich mich sehr gerne bewegt. Außerdem gab es damals nur wenige Alternativen, was man im Dorf sonst noch in der Freizeit hätte tun können. Mädchen waren damals (leider) noch nicht dabei. Musstest du dich in deiner aktiven Zeit auch mal ärgern? Das kam schon vor, betraf aber meistens nur das Zwischenmenschliche. Betonen möchte ich aber, dass der TSV aus der Turnabteilung entstanden ist und nicht aus der Fußballabteilung, wie es so oft dargestellt wird. Ziel war es beim Zusammenschluss, dass die Aufgaben und Ämter aufgeteilt werden. 1947 warst du aktiv bei der Wiedergründung des TSV dabei. Du warst im Laufe der Jahrzehnte stellvertretender Vorsitzender des TSV, Abteilungsleiter und hast über 45Jahre das Bubenturnen geleitet. Du hast also Väter und später ihre Söhne beim Turnen angeleitet. Ja. Die Bedingungen waren nicht einfach, da wir uns das Wissen selber aneignen mussten. Lehrgänge gab es nur wenig, Literatur gar keine. So habe ich auf den anderen Turnfesten mir immer Anregungen geholt und mit meiner praktischen Erfahrung umgesetzt. Sepp, ich merke, dass dir besonders die Turnabteilung am Herzen liegt. Was wünschst du denn dem TSV zum 90. Geburtstag? Ich wünsche dem TSV immer eine glückliche Hand mit seinem Vorstand, denn es ist eine große Aufgabe so einen Verein zu führen. Außerdem freue ich mich immer wieder, dass meine alten „Zöglinge“ noch aktiv dabei sind und natürlich, dass die Abteilung Turnen so gute Übungsleiter hat und so erfolgreich ist. 25 Buben im Zaum zu halten – das weiß ich aus eigener Erfahrung – ist schon eine Aufgabe! War die Jugend früher anders? Disziplinäre Probleme gab es nie. Auch die größten Rabauken im Dorf kamen gerne und pünktlich zum Training, da es für sie eine Abwechslung im Alltag war. Es machte Spaß ihre Freude an der Bewegung mitzuerleben. Eine Anwesenheitskontrolle war damals überflüssig. An was erinnerst du dich besonders gerne zurück? Die Kinderturnfeste waren immer ein besonderes Ereignis. Da wir dem Gau Weilheim-Werdenfels angehörten, hatten wir auch oft einen Grund in Richtung Berge zu fahren. Später habe ich die teilnehmenden Kinder in mein eigenes Auto gepackt und wir sind zu den Turnfesten gefahren. Landsberger Strasse 30, 86938 Schondorf am Ammersee Telefon 08192 7428 info@gasthaus-sailer.de Täglich ab 17:00 Uhr geöffnet, Sonntag auch von 11:00 bis 13:00 Uhr Montag und Dienstag is zua! Lieber Sepp, herzlichen Dank für das interessante Gespräch. Ich wünsche dir noch viele Jahre mit Gesundheit, in denen du deinen Sportarten nachgehen und die Entwicklung des TSV mitverfolgen kannst. WIR GRATULIEREN DEM TSV UTTING! Michael Weber Hofstattstraße 11 86919 Utting am Ammersee Telefon 08806.75 96 www.weberbau-utting.de INTERVIEW NORBERT KILLINGER CARL A HAMPL UND NORBERT KILLINGER (1. VORSITZENDER 11.1987- 04.2004), MÄRZ 2013 ZIMMEREI ZIMMEREI HOLZHAUSBAU HOLZHAUSBAU INGENIEURHOLZBAU INGENIEURHOLZBAU FENSTER/FASSADEN FENSTER/FASSADEN 1. Vorsitzender Norbert Killinger, Traudl Strohmaier Norbert Killinger erhält die goldene verdienst- Schatzmeisterin, Hugo nadel von wolf blaschek, blsv kreisvorsitzen- Steinbrecher Schriftführer, der, 2002 Holz, Glas, Metall Holz, Glas,und Metall un Leidenschaft– von höfle. Leidenschaft– von h zimmerei-hoefl e.de zimmerei-hoefl e.de Josef Klingl 2. Vorsitzender, v.l.n.r., LT Mai 1988 Anzeige-hoefle07_RZ.indd 1 Anzeige-hoefle07_RZ.indd 1 Lieber Norbert, seit wann bist du Mitglied beim TSV Utting? Als wir 1973 nach Utting zogen, dachte ich mir, als Sportlehrer sollte ich etwas für den hiesigen Sportverein tun. Außerdem war es eine gute Gelegenheit in das Ortsgeschehen eintauchen zu können. Also rief ich beim TSV Utting an und nach Rücksprache mit Manfred Thaler, der damals der erste Vorsitzende des Vereins war, habe ich Kontakt zur Skiabteilung aufgenommen, d.h. mit dem damaligen Abteilungsleiter Bernhard Vogl und so bin ich als Übungsleiter in die Skiabteilung gekommen. Völkerball (mit einem Medizinball, ha ha ha… wenn du einmal getroffen wurdest, lagst Du sicherlich am Boden, ha ha ha,…) gespielt haben und ich mir erlaubt habe, die Regeln beim Volleyball richtig zu stellen, hat man mir 1975 angeboten, eine eigene Abteilung Volleyball aufzustellen. Diese habe ich von Anfang an als Abteilungsleiter geführt und versucht aufzubauen. Zuerst gab es nur eine HobbyMannschaft, und nach einiger Zeit haben wir eine Frauenund eine Männermannschaft ins Leben gerufen. Eine Jugendmannschaft ist erst mal nicht zu Stande gekommen. Ich habe mich auch als Schiri weitergebildet und durfte auch in dieser Sparte arbeiten. se Zeit viele aufregende, emotionale, aber auch freudige Erinnerungen und möchte sie nicht missen. In welche Abteilungen bist Du dann schließlich eingetreten und wo warst Du auch aktiv? Natürlich erst mal in die Skiabteilung und anschließend in die Fußballabteilung, bei der ich auch noch fünf Jahre aktiv gespielt habe. 1975 bin ich auch in den Vorstand eingetreten als 3. Vorsitzender, Anfang der 80er Jahre wurde ich als 2. Vorsitzenden gewählt, bis ich 1987, durch den plötzlichen Tod von Jakob Neu, zum 1. Vorsitzenden (kommissarisch) vorgerückt bin. Geplant war, die Position nur bis zur nächsten Wahlperiode zu halten. Aber nach langem, vergeblichem Suchen und einer erfolglosen weiteren Generalversammlung, habe ich mich entschieden, doch es zu versuchen, und daraus wurden 17 Jahre Vorstandsarbeit. Welche Tätigkeiten führst du aktuell im Verein aus? Donnerstag ist mein Volleyball-Training: Zuerst trainiere ich zwei Mädchen-Jugendmannschaften und abends die Hobby-Mannschaft, bei der ich auch aktiv mitspiele. Ferner kann man bei mir jedes Jahr das deutsche bzw. bayerische Sportabzeichen machen. Dieses Jahr haben sich die Regeln geändert und man hat die Abzeichen zusammengelegt. Ich werde demnächst ein Seminar besuchen und mich diesbezüglich weiterbilden.* Welche ist Deine Lieblingssportart? Eindeutig Eishockey. Ich hatte bereits viele Jahre vorher Eishockey gespielt und hatte so einige Verletzungen mit nach Hause gebracht, worüber meine Frau gar nicht begeistert war. Die damalige Schutzkleidung bzw. Ausrüstung war noch nicht so gut wie die heutige. Nun, in Utting gab es eine Hobby-Mannschaft, die auch aktiv im Landkreis Landsberg gespielt hat. Leider bin ich in diesen Genuss nie gekommen („häusliche höhere Gewalt…“). Können wir nochmal eine kurze Zusammenfassung deiner Aufgaben während all der Jahre haben? Nun, wie gesagt, war ich erst mal mit der Christl Gratzl für die Skigymnastik verantwortlich. Da ich aber auch begeisterter Volleyballspieler war und die SkigymnastikTeilnehmer im Wechsel einmal Volleyball und einmal Du machst seit 40 Jahren Ehrenarbeit für den TSV Utting. Nicht nur als Übungsleiter, sondern auch im Vorstand und als Bauherr konntest Du Dich beweisen. Die Bauzeiten für das Vereinsheim sowie für das Sportzentrum waren tatsächlich sehr bewegend und teilweise auch aufreibend. Du musst Dir mal vorstellen, ich musste sogar zweimal vor Gericht als Repräsentant des TSV Utting, weil zwei Firmen beim Bau des Sportzentrums insolvent gingen und die Gläubiger von uns Gelder wollten. Ich hatte viel Unterstützung, auch von der Gemeinde Utting, aber trotzdem bist du als 1. Vorsitzender die Ansprechperson Nummer Eins. Ich habe an die- Gibt es sonst noch irgendwelche positiven oder negativen Erinnerungen an die Zeit als Vorsitzender? Nur positive!! KFZ-MEISTERBETRIEB STEFAN FRANKENBERGER Was denkst Du über den jetzigen Vorstand? Georg Kaiser und sein Team machen wirklich gute Vorstandsarbeit, und ich persönlich kann nicht sagen, dass irgendetwas nicht gut oder sogar besser gemacht werden müsste. Ich selbst bin sehr zufrieden. Am Moosgraben 7 | 86919 Utting am Ammersee | Mobil 0170 2439358 Planier-, Erd- und Abbrucharbeiten | Kanal- und Wasserleitungsanschlüsse | Kiestransporte Am Moosgraben 7 | 86919 Utting am Ammersee | Tel 08806 7644 | Fax 08806 95416 Anzeige_Festzeitschrift_Frankenberger.indd 1 Lieber Norbert, wir haben jetzt stundenlang in alten Ordnern geschmökert, über alte Zeiten gesprochen, sehr viel gelacht, und Du hast mir viel über Deine Arbeit in den letzten Jahren erzählt. Als letzte Frage möchte ich noch von Dir wissen, was Du dem TSV Utting zum Neunziger wünschst: Ich wünsche dem Verein weiterhin immer genug ehrenamtliche Helfer und natürlich alles Gute! Mit Norbert Killinger hat Carla Hampl, Schriftführung TSV Utting, März 2013, gesprochen. * siehe Bericht Sportabzeichen 27.10.11 16:43 Campingplatz Utting im Freizeitgelände 5, 86919 Utting Telefon 08806 / 7245, Telefax 08806 / 958643 www.ammersee-camping.de 26.05.13 20:03 Christl und Richard, seit Jahrzehnten fördert ihr die Jugendarbeit und hier besonders das Gerätturnen im TSV. Wie hat sich alles entwickelt? Nachdem die neue Turnhalle (gemeint Schulturnhalle seit 1966) fertig war, habe ich als junges Mädchen mit dem Turnen begonnen und von 1969 bis 1974 die erste Kindergruppe als Übungsleiterin betreut. Richard, wie bist du zum Sport und zum TSV Utting gekommen? Von 1969 bis 1979 war ich Lehrer in der Schule an der Eduard-Spranger-Straße am Hasenbergl in München. Von Anfang an war ich ein Fan, ein Begeisterter des Schulsports, der auch den Kindern die Freude am Sport vermitteln wollte. Ich komme ja eigentlich nicht vom Turnen, sondern übte mit den Kindern Völkerball, Brennball, Handball und Volleyball. Zudem trainierte ich in den drei Münchener Eisstadien das Schlittschuhfahren mit Kindern aus den verschiedensten Schulen der Stadt. So kam ich zum Eisschnelllauf, lernte auf Fortbildungslehrgängen (auch Christl war einige Male mit dabei) die Kunst des Laufens leidlich, leitete zusammen mit Christl einige Jahre Talentsichtungslehrgänge im Eisschelllauf für Mädchen und Jungen aus ganz Bayern in Inzell. Knapp 20 Jahre war ich dann auch Landesschulobmann für diese Sportart. Mit dem Umzug nach Utting im Sommer 1981 wurde ich Mitglied im TSV. Christl, warst du nicht auch in München? Wann hast du wieder als Übungsleiterin im TSV begonnen? Als Sportlehrerin war auch ich von 1971 bis 1973 an der gleichen Schule tätig. Gerne erinnere ich mich an die Olympiade 1972 in München. An vielen Nachmittagen studierte ich mit den Kindern der Eduard-SprangerSchule den „Tanz der Nationen“ ein. Zahlreiche Proben im Olympia-Stadion folgten. Unvergesslich bleibt dann der Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympiade. Mit der Heirat 1975 und der Geburt von Barbara, Tobias und Martin unterbrach ich meine Übungsleitertätigkeit im Verein und nahm diese erst 1982 nach dem Umzug nach Utting wieder auf. Nun habt ihr euch in Utting dafür eingesetzt, dass die Kinder sowohl im Schulturnunterricht als auch im Turnen im Verein richtig gefördert werden. Im Schuljahr 1986/87 kam ich als Lehrer an die Grundund Hauptschule Utting. Seit dieser Zeit betreute ich bis zu meiner Pensionierung 2003 immer eine Schul- mannschaft in der Wettkampfklasse IV (11- und 12-Jährige) im Turnen, übte mit den Mädchen und Buben und begleitete sie zum Bezirksfinale und mehrere Male auch zum Landesfinale. Im Verein arbeitete ich als Übungsleiter im Turnen seit 1983 und organisiere seitdem zusammen mit Christl und Wolfgang Jausel das Nikolausturnen. (Anmerkung: gibt es seit 1948, damals noch als Stephaniturnen). Deshalb war es richtig, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein zu fördern. Im November 1998 wurde die Sportarbeitsgemeinschaft (SAG) Gerätturnen mit der Volksschule Utting sowie der Realschule Dießen, dem Gymnasium St. Ottilien und dem Gymnasium Weilheim (Mädchen und Buben aus diesen Schulen waren damals im Verein) und dem TSV Utting gegründet. Diese SAG besteht heute noch, bringt auch finanzielle Vorteile und hat den TSV in Oberbayern bekannt gemacht. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Sporthalle des TSV zum Austragungsort für Gerätturnen des Bezirkes Oberbayern wurde, 2013 bereits zum 10. Male. Wie Richard an der Volksschule Utting habe auch ich an der Realschule Dießen seit 1992 jedes Jahr eine Schulmannschaft im Turnen betreut beim Bezirksfinale, einige Male auch im Landesfinale. Christl, wir lange warst du Abteilungsleiterin Turnen? Was war sehr positiv – was hat dich gestört? 1985 habe ich die Abteilungsleitung von Sepp Wegele übernommen. Wolfgang Jausel war 2. Abteilungsleiter. 2012 übergab ich die Leitung an Steffi Bichler und bin seitdem ihre Stellvertreterin. Die Zusammenarbeit mit den Übungsleitern, ihren Einsatz für die ihnen anvertrauten Kinder habe ich als sehr positiv empfunden. Doch es blieb in jedem Jahr die Sorge, für die ständig wachsende Zahl turnender Kinder genügend Übungsleiter/innen zu finden. Die größte Enttäuschung war, dass Übungsleiterinnen den Verein wechselten oder aus familiären Gründen ganz aufhörten. Richard, nach deiner Pensionierung (2003) als Lehrer an der Uttinger Grund- und Hauptschule hast du dich vom Sport nicht zurückgezogen. Ich glaube, du machst sogar noch mehr. Wenn du damit das Turnen der Erst- und Zweitklass-Mädchen meinst, das ich 2008(?) zusätzlich zum Bubenturnen (1. bis 4. Klasse) übernommen habe, so stimmt das. Weggefallen ist aber die Übungsarbeit mit INTERVIEW NORBERT KILLINGER INTERVIEW CHRISTL & RICHARD GRATZL USCHI KOCH UND CHRISTL & RICHARD GRATZL, APRIL 2013 den Turnschulmannschaften der 3. und 4. Klassen auf Landkreisebene. Die beiden Übungseinheiten am Montag- und Dienstagnachmittag jeweils von 3 bis 4 Uhr verlangen jedes Mal vollste Konzentration wegen der großen Anzahl der turnenden Buben zwischen 15 und 20 und Mädchen zwischen 20 und 25. Zusätzlich bin ich noch am Freitagabend zusammen mit Christl beim Leistungsturnen. Da fällt mir gerade noch ein: das Sportabzeichen, das du, Christl, aktiv begleitest. Warum ist dir das wichtig? Seit 20 Jahren betreue ich zusammen mit Norbert Killinger die Teilnehmer. Das Sportabzeichen bildet einen Anreiz, aktiv Sport zu treiben, zu schauen, ob man die gestellten Anforderungen schafft. Im nächsten Jahr sind große Änderungen vorgesehen; deshalb waren Norbert und ich vor kurzem auf einer Fortbildung.* Christl, nicht nur die Kinder liegen dir am Herzen. Ja, die Seniorinnen, die ich einmal in der Woche durch einfache Übungen „in Schwung bringe“. Jetzt sind es schon über 30 Jahre, dass ich mit meinen „Alten“ (An- merkung: liebevoll von Christl betont) Gymnastik mache, dies allerdings bei der Volkshochschule. Christl und Richard, es war spannend, Einiges aus eurem Sportlerleben kennen zu lernen. Die Kinder und ihre Förderung waren und sind euch wichtig. Ebenso wichtig war es euch, dass Schule und Verein gemeinsam arbeiten. Den Dank für dieses Engagement haben die vielen Kinder und Jugendlichen selbst gebracht, indem sie erfolgreich auf den vielen Wettkämpfen geturnt haben. Richard, du bist für dein Engagement 1998 vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus mit der „Schulsport-Verdienst-Medaille“ geehrt worden. Auch der TSV dankt euch für euren Einsatz für die Kinder und eure Arbeit im Verein. Nun noch eine letzte Frage: Was wünscht ihr dem TSV zu seinem 90. Geburtstag? Ganz kurz, für die nächsten Jahrzehnte stets genügend talentierte und engagierte Übungsleiter, die bei den Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für den Sport wecken für ein ganzes Leben. MädchenTurnen mit Richard und christl Gratzl * Siehe Bericht über das Sportabzeichen von Norbert Killinger Gretl MAYER Ausflug turnerdamen, Krummholzhütte, schladming, 1999 ÜBER MENSCHEN, DIE IN EINEM VEREIN BLEIBENDE SPUREN HINTERLASSEN … Vereine sind Verbindungen von Menschen, die sich zur Erreichung gemeinsamer Ziele zusammengeschlossen haben. Sie leben vom Zusammenhalt dieser Menschen und in vielfacher Hinsicht von denen, die mit besonderen Ideen und/oder Tatkraft für ihren Verein tätig sind. Eine solche Person war Margareta „Gretl“ Mayer (*11.3.1949, +7.8.2008), denn sie war immer für alle da. 1972, gerade neu nach Utting gekommen, rief Gretl das Mutter-Kind-Turnen ins Leben und leitete es zehn Jahre lang. Etwa 1982 übernahm sie das Frauenturnen von Frau Yberle und führte das damals gerade in Mode gekommene Aerobic ein. In über 25 Jahren prägte sie das Frauenturnen und die Skiabteilung. Die Ausflüge der Turnerdamen – ob als Wander- oder Kulturwochenende – waren legendär. Das Jahresprogramm der Skiabteilung mit Tagesskifahrt, Wochenendskiausflug und Wanderwochenende für Kinder (als „Nachfolger“ des Wanderwochenendes im Herbst) tragen noch heute ihre Handschrift. Eine ganze Generation ließ sich von ihrer Begeisterung anstecken und genoss die SkiausWanderwochenende skigymnastik, matreier Tauernhaus am grossvenediger, 1997 flüge und Wanderwochenenden zu unterschiedlichen Zielen wie Biberg, auf den Wildkogel oder die Kohleralm. Selbst bei ungünstigen Witterungsverhältnissen wusste sie das Beste daraus zu machen, mit der Folge, dass die Kinder von damals heute als junge Erwachsene mit ihren Kindern wieder zu uns kommen und an den Ausflügen teilnehmen. Wie sehr die Gretl uns alle, die ihr im Verein nahe gestanden haben, geprägt hat, wird immer wieder deutlich, wenn bei den verschiedensten Anlässen Erinnerungen ausgetauscht werden. Mit Sicherheit fällt während solcher Gespräche der Satz: „Weißt Du noch, wie die Gretl damals …“ Und immer sind es dankbare Erinnerungen an eine Frau, die sich mit Energie und Tatkraft für ihren, für unseren Verein eingesetzt hat und durch ihr bescheidenes und geradliniges Verhalten in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft dafür gesorgt hat, dass wir uns heute noch mit Dankbarkeit und Freude an sie erinnern. Leider hat sie uns viel zu früh verlassen müssen. Wir vermissen sie sehr. Erich Neugebauer, Abteilungsleiter Ski, März 2013 Kinderkletterkurs, blankensteinhütte, 1994 FSJ Pinello-Trattoria_Utting_dl_Layout 1 26.08.10 13:29 Seite 2 Wertvolle Unterstützung für die Abteilungen: Unsere FSJ-ler Gregor Meesmann Weitläufig verbindet man mit der Abkürzung „Zivi“ oder „FSJ-ler“ einen jungen Mann, der im Altersheim die Rollstühle schiebt und das Essen bringt. Es gibt aber die Möglichkeit, dass junge Menschen anstatt des Ersatzdienstes in sozialen Bereichen oder des Bundeswehrdienstes, sich in dieser Zeit intensiv mit der Arbeit mit Kindern beschäftigen. Dazu hat die Bayerische Sportjugend pro Jahr 250 Stellen in Bayern mit Jugendlichen besetzt, die für ein Jahr wöchentlich 40 Stunden mit Kindern und Jugendlichen Sport treiben. Trotz Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht im Jahr 2012 wurde diese sinnvolle Einrichtung im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres fortgeführt. Mittlerweile hat der TSV Utting vier junge Männer zuerst mit einem Trainerschein ausgebildet und dann im Trainingsbetrieb mit den Kindern eingesetzt. Der Kostenaufwand für diese Stelle liegt für den TSV bei monatlich 440,- Euro. Sein Nachfolger war Michael Loder aus Utting, ein aktiver und erfolgreicher Badmintonspieler. Michael nutzte das Jahr, um praktische Erfahrung für sein anschließendes Sportlehramtstudium zu gewinnen. Angefangen haben wir am 1.9.2008 mit Simon Brieger aus Dettenschwang. Er war als Erzieher prädestiniert für diesen Job – noch dazu war er ein begeisterter Fußballspieler. Dass er an unserer 90-Jahr Feier teilnimmt ist unwahrscheinlich, da er nach dem Jahr bei uns nach Neuseeland zum Studium ausgewandert ist. Zum Herbst 2013 wird die Stelle mit Gregor Meesmann aus Mering neu besetzt. Er nennt unter anderem Fußball, Schwimmen und Volleyball als seine Hobbies. Der Dritte im Bunde war Johannes Grebmayer aus Schondorf. Auch er war dem Fußball verfallen. Im Anschluss an seine Zeit bei uns begann Johannes ein Geographiestudium. In die Vorbereitung dieses Festes konnte sich Mathias Schulz aus Windach einbringen. Er ist noch bis Ende August beim TSV Utting. Seine Lieblingssparten sind Fußball und Volleyball. Nach seinem Orientierungsjahr bei uns wird er in Kempten seine Ausbildung als Physiotherapeut beginnen, um nicht nur die Beschwerden von Sportlern zu lindern, sondern auch die körperliche Fitness wieder herzustellen. Armin Klössel, April 2013 Pinello Trattoria Italiana en Bilderrahm aß uts nach M Passeparto Original- Graphik ue Alte und ne und -Karten ke c Kunst- Dru Im Gries 16 · 86919 Utting Telefon 0 88 06/95 90 65 pinello.utting@t-online.de Pinello-Trattoria_Utting_dl_Layout 1 26.08.10 13:29 Seite 3 Pinello Öffnungszeiten: 12.00 -14.30 + 17.30 - 01.00 Uhr · Mo. Ruhetag 9 Im Gries mersee ing am Am tt U 9 1 869 6 7047 Tel. : 0880 n -debloeme.de e m h ra info @ und zeiten : 0–18 :00 Öffnungs 0 u. 14:0 :0 arung 2 b 1 – in 0 ach Vere n Di.–Fr. 9:0 ie w o s 12:00 Sa. 9:00– zuverlässig und fachkompetent. oft gar nicht mehr teurer aber leistungsstark im Schadenfall wirklich an Ihrer Seite. Seit vielen Jahren. Und nur in Utting. Überzeugen Sie sich selbst. Fachbüro Agentur Armin Klößel e.K. Generalvertretung der Allianz Bahnhofstr. 9a 86919 Utting agentur.kloessel@allianz.de www.agentur-kloessel.de Tel. 0 88 06.95 99 1 47 Fax 0 88 06.95 99 1 49 FASHION & ESPRESSO Die neuen Frühjahrs-Kollektionen und Eröffnung der Espresso-Bar! www.steinlechnerbootswerft.de SPORTABZEICHEN BEIM TSV UTTING Sportabzeichen beim TSV Utting Wir nehmen uns Zeit für Sie! Dr. Ursula Koch Fachapotheke für Allgemeinpharmazie, Homöopathie und Naturheilkunde Ernährungsberatung Am Dorfbrunnen 3 86919 Utting Tel08806 92 22 0 Fax08806 92 22 29 Sportabzeichen! Was ist das? Ach ja, Kinder machen das in der Schule! Stimmt zwar auch, ist aber nicht der Hauptsinn des Sportabzeichens: Pavillion am See Im Freizeitgelände 4 – 86919 Utting Telefon: 08806 7461 – Fax: 08806 958732 info@pavillion-am-see.de – www.pavillion-am-see.de Kinder und Erwachsene von 8 bis 80 und älter haben hier die Möglichkeit, in lockerem, gemeinsamem Gruppentraining sich auf den Gebieten Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Radfahren u.a. zu betätigen. Sie sollen versuchen, bestimmte Leistungsanforderungen im 50/100m Lauf, Weit-/Hochsprung, Kugelstoß/ Ballweitwurf, Langstreckenlauf und Schwimmen zu erfüllen, die auf ihr Alter abgestimmt sind. Als Belohnung lockt das Abzeichen in Bronze, Silber oder Gold. Ist man auf einem Gebiet nicht „talentiert“ so kann dieser Bereich durch eine andere Leistung z.B. im Schwimmen, Turnen, Radfahren oder Ski-Langlauf ersetzt werden. Das Ablegen des Sportabzeichens hat im TSV eine langjährige Tradition. So erzählte Hugo Steinbrecher, früherer Sportabzeichenprüfer, dass der 100 m Lauf früher ein Problem gewesen sei, da die Laufbahn neben dem Schulsportplatz zu kurz war. Um die Bahn zu verlängern, öffnete man das Zauntor Richtung Mühlbach, und die Sprinter mussten im Ziel heftig bremsen, um nicht in den Mühlbach zu laufen. Seit 1986 wird beim TSV unter der Leitung von Norbert Killinger und Christl Gratzl für das Abzeichen trainiert. Bisher gab es das Deutsche Sportabzeichen und das Bayerische Leistungssportabzeichen, die jeweils unterschiedliche Anforderungen stellten. Seit 2013 gibt es nur noch ein, aus beiden kombiniertes, Abzeichen. Das Training beginnt immer Mitte bis Ende Juni und geht bis Ende September. Willkommen sind alle, die sich in einer kleinen Gruppe von Gleichgesinnten einmal ungewohnt (Leichtathletik usw.) bewegen oder einfach nur fit halten wollen. Näheres über das Sportabzeichen auf der TSV-Homepage und von den oben genannten Übungsleitern. Norbert Killinger, April 2013 NEUBAU VON DRACHEN MIT „VINCI-AUSSTATTUNG” NEUBAU UND REPARATUR VON HOLZBOOTEN SPEZIALWERFT FÜR HOLZ- UND GFK-DRACHEN OLDTIMER RESTAURIERUNGEN UMBAUTEN ALLER ART Fachbetrieb für Baumpflege KIOSK & BAR Steffen Pfau Maria-Theresia-Str. 10c 86919 Utting a. A. Spezialitäten Frühstück – Kaffee – Getränke TEL 08806 / 959413 FAX 08806 / 959415 MOBIL 0179 / 1351893 Bootsbau Peter Liebner Am Wiesengrund 4, 86932 Pürgen Telefon 0 88 06 . 25 31, Telefax 0 88 06 . 27 91, Mobil 0172 . 890 56 74 info@liebner-bootsbau.de, www.liebner-bootsbau.de www.der-pfau.de mail@der-pfau.de Bahnhofsplatz 2 in Utting am Ammersee Tel. 08806/3339814 Telefon 08806 7680 Öffnungszeiten Mo - Fr: 06:30 - 01:00 Uhr Sa - So: 09:00 - 01:00 Uhr SPORTSTÄTTEN SPORTSTÄTTEN Vom Garten-Salettl zur hochmodernen 2 1/2 -fach Turnhalle Turnfeste finden im Sommer draußen auf der Wiese bei der Turnhalle statt. Im Winter ist es lausig kalt, es kann nicht immer eingeheizt werden. Ältere Uttinger erzählen, „Mit dicker Kleidung und Handschuhen haben wir an den Geräten geturnt.“ nicht verstanden hat. Durch diese Leidenschaft wurde der erste Uttinger Sprungturm und das Strandbad vom Turnverein unter Georg Steinlechner erbaut (Anmerkung: Gespräch mit Sepp Wegele). Pressemeldungen zur gründung des tsv utting, 1923 das salettl am seefelderhofberg, ca. 1930 Man schreibt den 26.9.1923. Der Uttinger Turnverein ist gegründet. Die Gartenhalle, das Salettl, des Seefelderhofbergs wird nun Turnhalle und zugleich Festsaal für den jungen Verein. Turngeräte gibt es nicht, die Nachbarvereine Diessen und Schondorf helfen aus und verleihen ihre etwas älteren Geräte. Die Turner schätzen sich glücklich, nun endlich im eigenen Ort turnen zu können. Zwei Jahre später, 1925, vereinbaren der Turnverein und der Ballsportverein eine gemeinsame Nutzung dieser kleinen Turnhalle. Bald darauf wird das Schulturnen eingeführt und das Salettl auch von der Schule mit genutzt. Viele Uttinger wissen es sicher nicht: Ende der zwanziger Jahre waren es Uttinger Turner, die täglich zum Schwimmen gingen – etwas, was die Bevölkerung Auch damals schon muss sich der Turnverein um seine Finanzen kümmern, um Geräte anzuschaffen, Rücklagen für ein Grundstück zu bilden, usw. Die über viele Jahrzehnte legendären Feste des Turnvereins erwirtschaften immer wieder kleine Vermögen, die zum Kauf von Sportgeräten sowie zur Bildung von Rücklagen eingesetzt werden. Es wird ein Acker (späteres Tauschobjekt) gekauft, und 1932 besteht die Möglichkeit zu einem Grundstückskauf. Gleichzeitig werden Verhandlungen mit dem Besitzer des Seefelderhofbergs, Graf Toerring zum Erwerb des Salettls geführt. Am 18.2.1933 wird für 300 RM in Jahresraten zu 50 RM der Turnverein Besitzer seiner ersten Halle. Weitere Bedingung ist, „die Vereinsveranstaltungen sind im Seefelderhofberg abzuhalten, das Bier, einschließlich Weißbier für 15 Jahre ausschließlich bei der Löwenbrauerei zu beziehen“. Mit vereinten Kräften und vielen Stunden Arbeit wird das Salettl auf dem eigenen Platz in der Jahnstraße wieder aufgebaut, für damalige Verhältnisse eine „vorbildliche“ Turnhalle. Die neugegründete Frauenabteilung darf während dieser Umbauzeit im Schulhausgang turnen. 1945, Kriegsende. Die Turnhalle wird für viele Heimatvertriebene zur ersten Bleibe, der Turnplatz an der Halle zum Schrebergarten. Mit Kriegsende löst sich der Verein auf, 19 Mitglieder kommen aus dem Krieg nicht zurück. „Es war wichtig, das Eigentum der Turnhalle und des Grundstückes zu erhalten.” Ab 1948 wird vor allem die Erweiterung des zu klein gewordenen Platzes in Angriff genommen, was sich über viele Jahre hinziehen soll. Zwischenzeitlich plant die Gemeinde einen Schulhausneubau mit moderner Turn-und Sporthalle. 1946 schließen sich Fußballer und Turner zusammen und gründen den Verein neu, entsprechend den Richtlinien der Militärregierung. Turnerriege im salettl Gründungsmitglieder Turnen ca. 1924, Georg Geiss, alfons trallmer, hans reindl, waldemar spiess, hugo steinbrecher, anton donner, bertl reindl. v.l.n.r. SPORTSTÄTTEN SPORTSTÄTTEN NEues Sportzentrum auraystrasse Bürgermeister josel klingl und norbert killinger, 1. vorsitzender des tsv, beim spatenstich, 1995 Dann geht alles schnell, 1964 erwerben die Bildhauer Bertl und Svea Graf die Halle für ein Atelier, in den ersten Wochen können die Damen dort noch turnen bis die Schulturnhalle zu nutzen ist. Immer noch steht die erste Uttinger Turnhalle in der Jahnstraße, nun als Wohnhaus, voller Uttinger Geschichten, umgeben von vielen Häusern. Vom Turnhallen-Saletl zum Wohnhaus, jahnstrasse Durch diesen Verkauf und Tausch eines Grundstückes ist die Finanzierung zum Kauf und Ausbau eines Sport- und Fußballplatzes an der neuen Turnhalle gesichert. Fast 20 Jahre sind die beiden Schulturnhallen die sportliche Heimat des Turn- und Sportvereins, der im Jahr 1983 bereits 1.000 Mitglieder zählt. Die Hallen werden zu klein. 1986 erwirbt die Gemeinde Utting Grundstücke für das neue Sportgelände. 1993, zum 70jährigen Bestehen, erhält der TSV eine neues Domizil: das Vereinsheim am See wird eingeweiht. 1994 ist es endlich soweit, in einer außerordentlichen Generalversammlung übernimmt per Beschluss der TSV Utting die Trägerschaft für den Neubau der Sporthalle in der Auraystraße. Der Fussballplatz an der Schule wird an die Gemeinde verkauft und das Geld zur Finanzierung für den Neubau verwendet. 300 RM kostete die erste Halle, 8,6 Mio. DM (ohne Kostenüberschreitung!) unsere moderne neue Halle. Festwoche, die zwei-einhalb-fach Halle offiziell den Sportlern übergeben wird. Unsere heutige Sporthalle mit Fussballplatz und Eisstockbahn ist nicht nur von den eigenen neun Abteilungen fast ausgelastet, selbstverständlich nutzen auch die Schüler der Uttinger Schule die Halle, so wie früher das Saletl und die Halle in der Jahnstrasse. Viele hochkarätige Wettkämpfe der einzelnen Abteilungen und Schulen, sportliche Aufführungen und Camps zeugen von der Beliebtheit und der Qualität der Uttinger Sporthalle. Gerne kommen fremde Vereine zu Trainingswochenenden nach Utting, um die Großzügigkeit unserer Halle zu nutzen. Eine solche Halle verlangt immer wieder Reparaturen, Verbesserungen, Ergänzungen, Anpassungen an Richtlinien, neue Sportgeräte, alles muss finanziert werden. 2010 wird das Hallendach mit einer PhotovoltaikAnlage belegt. Heute wie damals, muss sich der Verein um Einnahmen aus Sportveranstaltungen, Festen, Sponsoring kümmern. Nur mit viel Engagement, Freude am Sport und dem gemeinsamen Tun lässt sich solch ein Betrieb bewältigen. Ein Sportverein wie unserer ist ein Unternehmen, welches sich allen betriebswirtschaftlichen und finanztechnischen Fragen stellen muss. Die Menschen, die dazu mit beitragen, arbeiten hauptsächlich ehrenamtlich. Dafür möchte ich Danke sagen an Alle, die in den 90 Jahren den TSV Utting geprägt haben. Ursula Koch, April 2013 Mehr als zwei Jahre dauern die Bauarbeiten, bis am 26. Juli 1997 mit einer feierlichen Einweihung und Quellen: Originaldokumente, Zeitungsauschnitte, Chronik 1998 utting BAYERNWAAGE ® HANDEL . VERLEIH SERVICE . WARTUNG AUTOMATISIEREN . DOSIEREN 86919 utting . bahnhofstrasse 9 tel 08806-959 69 29 Bayerische Waagenbau Werkstätte - Althaus GmbH Fritz-Winter-Straße 9 . D-86911 Dießen a.A. Telefon 08807 / 949 06-0 . Telefax 08807 / 949 06-20 info@bayernwaage.de . www.bayernwaage.de öffnungszeiten: di. - so. ab 18:00 uhr, mi., do., fr. und so. 11:30 - 14:30 uhr BERGTURNFEST WOLFGANG JAUSEL UND FRANZ SCHNEIDER ERINNERN SICH... Zum Berg-Turnfest nach Südtirol Christl gratzl am stufenbarren, 1971 Das Bergturnfest in Südtirol, in der Nähe von Brixen, fand immer im Monat September statt. Für die Uttinger Turner und Turnerinnen war dies ein Ereignis, das man nicht versäumen wollte. Die Anreise erfolgte am Wochenende zumeist mit dem VW Käfer. Untergebracht waren die Teilnehmer in einem Gasthof in der Nähe, teilweise auch in Brixen. Bei seiner ersten Reise, so erzählt Wolfgang Jausel, war auf den Bergen bereits der Winter eingekehrt, die Berge ringsum schneebedeckt, die Wiesen, auf der die Geräte standen, gefroren und mit Reif überzogen. Zum Wettkampf zog man alles an, was gegen die Kälte schützte, lange Unterhose, Schlafanzug, einige Unterhemden. Der Wettkampf wurde auf einer Bergwiese veranstaltet. Das Reck war im Boden verankert; der Abgang auf einer Seite führte den Abhang hinab. Der Barren war mit Hölzern unterlegt, damit er waagrecht stand. Die Turner und Turnerinnen kamen aus verschiedenen Orten Oberbayerns: Peiting, Schongau, auch aus München (TSV 1860), aus Südtirol und Italien. Was diese Bergturnfese so reizvoll machte, waren das Zusammensein mit anderen Turnerinnen und Turnern, die Festabende mit Tanz im Gasthof, die Schönheit der Landschaft, die lockere Art des Wettkampfes. Der damals beste Turner aus Utting, Ernst Linhart, turnte seine Übung am Seitpferd, freilich mit Erlaubnis der Kampfrichter, mit einem Trachtenhut. Geturnt wurde in zwei Leistungsgruppen, eine Oberstufe mit den Spitzenturnern und einer Unterstufe, in der die Uttinger eingeteilt waren. Auch heute gibt es dieses Bergturnfest in Brixen immer noch, doch es findet in der Halle statt. Aufgezeichnet von Richard Gratzl, März 2013 Ernst Linhart am Seitpferd, 1971 EVENT NIKOLAUSTURNEN SEPP WEGELE ERINNERT SICH... Schreinerei J. Rügemer Meisterbetrieb Jürgen Rügemer Seefelderhofberg 7 86919 Utting a.A. Telefon 0 88 06/50 32 80 Telefax 0 88 06/50 32 79 Mobil 01 75/2 70 39 74 sjr.ruegemer@online.de Vom Stephani-Turnen zum Nikolaus-Turnen Sepp Wegele, heute 90 Jahre alt, war ab 1947 zweiter Vorstand des TSV, über Jahrzehnte stellvertretender Abteilungsleiter Turnen. 45 Jahre war er als Übungsleiter tätig. Dass nach dem Krieg wieder mit dem Übungsbetrieb im Turnen begonnen werden konnte, ist dem Engagement sportbegeisterter Männer wie Wastl Jausel, Heinrich Kiefer, Georg Nebel, Sepp Wegele und den Uttinger Geschäftsleuten zu verdanken. 1947 wurde der Verein neu gegründet und die Fußballabteilung mit aufgenommen. Die alte Turnhalle in der Jahnstraße, in der Flüchtlinge gewohnt hatten, war in einem miserablen Zustand. In Eigenleistung wurde renoviert, verputzt und geweißelt. Sepp Wegele begann mit 25 Buben den Übungsbetrieb. Weil in den ersten Jahren der Verein noch keine Unfallversicherung abgeschlossen hatte, musste von den Eltern die Erlaubnis zum Turnen schriftlich eingeholt werden. So schrieb der Vater von Eugen Drischberger: „Eugen hat von 7 bis 8 Uhr Urlaub.“ (19 bis 20 Uhr) Die Halle, 6 x 15 m, konnte nicht beheizt werden. Die Geräte stammten aus Vorkriegszeiten: Die Kokosmatten – gefüllt mit Rosshaar – „verbrannten“ oftmals die Haut der Turner. Ein Seitpferd mit Griffen, ein Reck und Ringe, die auf der Bühne aufgebaut wurden, waren die ersten Geräte. Den späteren Neukauf unterstützte Dr. Kersten. Am Stephanitag 1948 zeigten die Turner zum ersten Mal ihr Können auf der Bühne der kleinen Turnhalle. Die Besucher saßen davor an Tischen; es wurde Bier ausgeschenkt, und es gab kleine Speisen. Der Termin für dieses kleine Turnfest, der 2. Weihnachtsfeiertag, war nicht sehr familienfreundlich ge- wählt. So führte das Stephani-Turnen regelmäßig zu kleineren oder größeren Auseinandersetzungen in den Familien. Auch Wolfgang Jausel, Übungsleiter Leistungsturner, kann sich an solche Streitereien zuhause noch erinnern. Erst mit dem Bau der Schulturnhalle im Jahre 1966 wurde das Turnen auf einen Sonntag um den Nikolaustag gelegt, und so kam es zum Namen „Nikolaus-Turnen“. Im Laufe der Zeit wurde der Übungsbetrieb um immer mehr Sparten erweitert: Also wurde es bald eng in der neuen Turnhalle: Die vielen Zuschauer, auf Stühlen sitzend oder stehend, Matten und Geräte, die jungen Turnerinnen und Turner. Da blieb für die Vorführungen nur wenig Platz. Gemütlichkeit, Atmosphäre, Entspannung, Geniessen ... 1986 zitierte das „Landsberger Tagblatt“ Jakob Neu, den 1. Vorsitzenden des TSV: „Bei diesen vielen Kindern merkt man erst richtig, wie dringend Utting die neue Turnhalle braucht.“ Am 12. Dezember 1997 war es so weit: Erstes Nikolaus-Turnen in der neuen Mehrzweckhalle an der Auraystraße – endlich ausreichend Platz für die vielen Zuschauer und die immer größere Zahl der turnenden Kinder. Der Nikolaus meinte in seinen einleitenden Versen: „Grüß Gott, ihr liebe Turnerschar, auch heuer, wie in jedem Jahr, komm ich gern nach Utting her und stelle erfreut fest: Ihr werdet immer mehr!“ Obwohl es einen Versuch gab, dieses traditionelle Turnfest in die Osterzeit zu verlegen – es hieß nun Frühjahrsturnen – kehrte man zurück in den Dezember, zum Nikolaus-Turnen. Dass ein Nikolaus auch wirklich turnt, wie dies das Einladungsplakat seit Jahren zeigt, wurde am 16. Dezember 2012 wahr: der Nikolaus turnte einen Spagat. Im Gewand steckte Uli Ernst, Uttings bester Turner. Richard Gratzl, März 2013 Jubiläum - 29 Jahre Garten Bronder Freuen Sie sich auf Jubiläumsangebote, besondere Events und Ausstellungen im Gelände und in der Region. Besuchen Sie unser Ausstellungsgelände! Garten und Landschaftsbau Sie möchten Ihren Garten neu gestalten? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung wir beraten Sie gerne! Es lohnt sich! 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Aber auch bei den tollen Faschingsbällen des TSV in den letzen Jahren mit der „Uttinger Boygroup“ wurde jungen und jung gebliebenen Uttingern so richtig eingeheizt! Das soll auch so weitergehen! Viel Spass hat das Organisatorenteam aus Uttinger Vereinen schon bei der Vorbereitung … und freut sich auf tatkräftige Unterstützung vieler Mitmacher. Familie Klaus Richter Ammerseestraße 1 86919 Holzhausen am Ammersee Telefon 08806 - 92 33-0 · Telefax 08806 - 27 89 info@sonnenhof-hotel.de www.sonnenhof-hotel.de Wir gratulieren dem TSV Utting zum 90-jährigen Jubiläum! Das Autohaus Schürer ist Ihr kompetenter Partner für Verkauf und Service in der Region. 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Ein solches Ereignis gab es während der Olympischen Spiele 1972 in München. Im letzten Jahr gab es in den Medien vielfältige Berichte über die Olympischen Spiele, die vor 40 Jahren in München stattfanden. An sportliche Höchstleistungen und außergewöhnliche persönliche Leistungen einzelner Sportler wurde umfangreich und teilweise mit verklärendem Blick erinnert und zu diesen Erinnerungen gehört leider auch das unfassbare Geschehen um den Überfall auf die israelischen Sportler im Olympischen Dorf. Eine Begebenheit blieb aber völlig unerwähnt: der Ausschluss der Olympiamannschaft von Rhodesien, dem heutigen Simbabwe. Was war geschehen? In der Woche vor der Eröffnung der Spiele am 26.08.1972, alle Mannschaften waren bereits angereist, wurden ganz massive Spannungen zwischen verschiedenen afrikanischen Ländern und Rhodesien deutlich. Grund für diese Probleme war die in Rhodesien damals vorherrschende Apartheitspolitik. 27 afrikanische Länder, unter anderem z.B. Kenia und Uganda, drohten mit ihrer Abreise, wenn die rhodesischen Sportler starten dürften. Unter diesem Druck gab das IOC mit dem Präsidenten Avery Brundage nach und schloss am 22. August kurzerhand die rhodesische Mannschaft aus. Dieses Verhalten empörte den damaligen TSV-Fußballabteilungsleiter, Gerd Roßmann, aufs Äußerste. Er fand die Behandlung der Sportler mit der kurzfristigen Absage ungerecht und reagierte ganz spontan, indem er die gesamte rhodesische Olympiamannschaft mit allen offiziellen Repräsentanten und Sportlern auf eigene Kosten nach Utting einlud. Diese Einladung wurde angenommen, und so kam es zu dieser denkwürdigen Begegnung am 2. September 1972. Für diesen Samstagnachmittag hatte Gerd Roßmann mit Unterstützung des zu dieser Zeit amtierenden Vorsitzenden, Manfred Thaler, und einiger freiwilliger Helfer ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bestehend aus einem Fußballspiel, anschließendem Aufenthalt am See im Cafe Steinlechner, Ausflügen mit einem Motorboot, einer Besichtigung der Erdefunkstelle in Raisting und einem Abendessen in Andechs. Vor allem der Besuch in Andechs löste bei den Offiziellen und insbesondere bei den Sportlern den angestauten Ärger auf. Bei allen, die sich über Monate und Jahre auf die Spiele vorbereitet und abstinent gelebt hatten, zeigte das Andechser Bockbier seine Wirkung. Bestanden zu Beginn noch Sprachbarrieren, waren diese beim Abschied der Gäste gegen 20 Uhr weitgehend gelöst. Aus dem damals geplanten Gegenbesuch der Uttinger Fußballer in Rhodesien ist dann leider nichts geworden. Aber Gerd Roßmann und der damalige Bürgermeister, Fred Frankenberger mit Gattin, folgten 1973 einer Einladung und die Rhodesier zeigten sich dankbar und revanchierten sich auf diese Art für den Besuch in Utting. Der Ablauf dieses Fußballspiels wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn es nicht während des Spiels eine besondere Wendung gegeben hätte. Das rhodesische Team war ja keine eigene Fußballmannschaft. Es waren hauptsächlich Leichtathleten, Schützen und Schwimmer, die gegen uns antraten. Die Besonderheit in diesem Spiel zeigte sich aber während der ersten Halbzeit, als der erste afrikanische Fußballer, vermutlich an Fußballschuhe nicht gewöhnt, seine Schuhe auszog und andere aus seiner Mannschaft recht bald diesem Beispiel folgten. Um einer möglichen Verletzungsgefahr zu begegnen, die schon darin bestand, dass wir einem Rhodesier mit den Fußballschuhen aus Versehen auf den Fuß hätten treten könnten, zog die Uttinger Mannschaft nach und in der Halbzeitpause ihre Schuhe aus. Und so ist für einige ältere Uttinger Fußballer die Erinnerung an ihr einziges „Länderspiel“ damit verbunden, dass sie eine Halbzeit lang barfuß spielen mussten. Erich Neugebauer, März 2013 Obere Reihe (v. l.n.r.) Wolfgang Reindl, Jakob Neu, Karl Sauter und Josef Klingl (5. von rechts), Untere Reihe (v.l.n.r.) Manfred Thaler (1. Vorsitzender TSV), Emmeran „Moby“ Strynadiuk (3. v.l.), Helmut Geier (5. v.l.), Alfons Gailer, Anton Kraus, Klaus Schnappinger, Ludwig Streicher, Gerd RoSSmann (Abteilungsleiter), Otto Dietrich, Ulrich Kleinert, Werner Bieniek, Fritz Zink, In der Mitte, hinter Gerd RoSSmann: Erich Neugebauer und Peter Raich olympiateilnehmer vinzenz lüps olympiateilnehmer ANTON DONNER Olympiateilnehmer aus Utting Immer Visionen vor Augen Im Alter von ungefähr elf Jahren fing ich mit dem Snowboarden an. Die ersten Jahre verbrachte ich viel mit Freunden auf der Zugspitze. Sobald wir ein bißchen rutschen konnten, wollten wir sofort über kleine Schanzen springen. In der Clique aus lauter Gleichgesinnten haben wir sehr schnell dazu gelernt und gewannen nach ein paar Wintern alle Jugendwettbewerbe in Deutschland. Anton Donner (geb. 07.01.1909, gest. 16.3.1986) gehörte zu den ersten Mitgliedern des gerade neu gegründeten Turnvereins, seine Mitgliedskarte datiert vom 1. Oktober 1923, unterzeichnet von Georg Steinlechner, sein Turnerpass datiert vom 1. April 1929. Leider zog es Anton Donner danach der Liebe wegen weg vom schönen Ammersee nach Berlin. Dort turnte er intensiv weiter und erreichte die Qualifikation zur Teilnahme an der Olympiade 1936 in Berlin. Anton Donner war Onkel von Xaver Donner und Großonkel unseres Hannes Donner. ALLES AN TEXT ??? Dann begann ich Briefe an Sponsoren zu schreiben, noch mit der Hand und mit vielen Rechtschreibfehlern. Aber es klappte. Mit fünfzehn Jahren bekam ich mein Material schon gestellt und mit sechzehn wurden mir die ersten Reisen bezahlt. Damals wurde mir allerdings klar, dass Schule und Sport unter einen Hut zu bringen schwierig werden würde. Deswegen wechselte ich in ein Sportinternat und konnte so im Winter nachmittags auf die Piste zum Training. Noch während der Vorbereitung auf das Abitur wurde ich Vize-Jugendweltmeister. Aber das Beste war, endlich mit der Schule fertig zu sein und von den Sponsoren leben zu können. Da war die ersehnte Freiheit perfekt. So war ich auf einmal Profi und konnte einen Großteil des Jahres in den Alpen und rund um die Welt unterwegs sein. Mein erster Weltcup-Sieg war Ostern 2002 in Davos, und das war das erste Mal, dass meine Familie dabei war. Unvergesslich für mich. Die kommenden Jahre bin ich im Winter mit einer großen Tasche voll Snowboard-Ausrüstung mal allein, mal mit Kollegen und manchmal mit dem deutschen Team durch die Skigebiete der Welt gefahren. In der Sommerpause war ich meistens in Utting. Ab Mitte August ging es ins Wintertraining auf die Südhalbkugel nach Chile oder Neuseeland. Das waren wilde, schnelle und auch erfolgsverwöhnte Jahre. Viele Jahre ging körperlich alles gut, bis ich mir im Winter vor der Turin-Olympiade eine Schulter auskugelte. Bis zur Olympiade war ich zwar wieder fit, aber nicht in Bestform. Doch die Erfahrung an der Olympiade teilzunehmen, wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Allein die Organisation beeindruckte, alles ist geregelt, alles ist abgesichert wie am Flughafen. Teil-weise kam ich mir vor wie in einem Krisengebiet unter Quarantäne. Es ist einfach ein besonderes Erlebnis. Für alle Teilnehmer ist die Olympiade etwas Außergewöhnliches, und man lernt die unterschiedlichsten Leute kennen. Interessanterweise kamen meine Eltern zum zweiten Mal nach vielen Jahren wieder zum Zuschauen angereist, ohne zu wissen, dass es mein letzter Wettbewerb sein würde. Die Vorqualifikation in den Monaten vor der Olympiade war einfach für mich, ich war da international immer noch ganz vorne dabei. Beim olympischen Wettkampf schaffte ich es nur knapp ins Finale und wurde letztendlich Neunter. Das war für mich in Ordnung. Insgeheim hatte ich mir eine Finalteilnahme gewünscht, aber im Nachhinein war ich vielleicht zu bescheiden, denn man bekommt meistens nur das was man sich zutraut und wünscht. In dem Olympia-Winter spürte ich allerdings, dass ich nicht mehr so motiviert war wie in den ersten Jahren als Profi. So war die Olympiade 2006 mein letzter großer Wettbewerb. Ich hatte dann einfach keine Lust mehr auf Wettkämpfe, auch weil ich mir bei Filmaufnahmen in Kanada auch noch die andere Schulter verletzte. Da war ich Mitte zwanzig und habe im nächsten Winter nur noch ein paar Fotoreisen gemacht. Als meine Sponsoren merkten, dass meine Motivation nachlässt, war ich für sie nicht mehr interessant. Die neue Faszination, die mich packte, war das Filme machen. Über das Drehbuch-schreiben kam ich zum Geschichten erzählen und zur Philosophie und Politik. Und von der Philosophie kam ich zu Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung und Friedenswissenschaften. So begann wieder eine ganz neue Phase in meinem Leben und ich setzte mich mit den großen Fragen auseinander: Lebenssinn, Seele, Lebensaufgabe und wie Frieden funktioniert. Das Wichtigste, was ich bisher gelernt habe ist: wirklich dem Herzen und der schönsten Vision von sich selbst zu folgen, zu sich selbst ganz ehrlich sein und immer tiefer am Selbstvertrauen zu arbeiten. Euer Vinzenz Lüps, Mai 2013 Ich gratuliere unserem TSV Utting zum 90-jährigen und wünsche uns allen ein gesundes und freudvolles Sportln. amper-würm IN UTTING, 1997, 1980-2011, 1. platz mit 8 jahren und mit 39 jahren Uli Ernst stand bereits als kleiner Bub von drei Jahren mit seiner Mutti im Mutter-Kind-Turnen in der ersten Reihe, wenn es darum ging, Purzelbäume zu schlagen oder sich im Salto zu üben. Seinen ersten Wettkampf gewann er bereits 1977 mit 5 Jahren (damaliger Trainer unser Sepp Wegele) beim Kinderturnfest in Schongau Von da ab ging es steil bergauf mit ihm, einen Wettkampfsieg nach dem anderen steckte Uli ein und wanderte so von Mannschaft zu Mannschaft immer weiter nach oben. Bereits mit 13 Jahren turnte er in der Männermannschaft, behielt aber seine Wurzeln in Utting und turnte für Utting. Ulis sportliche Heimat ist seit 1989 das Kunstturnteam Exquisa Oberbayern, seit 16 Jahren ist er sein Kapitän. Das Team turnt mal in der 2. und mal in der 3. Bundesliga. Im November 2011 holte Uli einen Bundesliga Wettkampf in unsere Halle nach Utting (s. Bericht Uli Ernst) Es war ein tolles Erlebnis, die Kunstturn-Elite so aus der Nähe zu sehen! Uli ist nicht der Turner, der am einzelnen Gerät Spitzenleistungen erbringt, er ist der Vielseitigkeitskönner, der auf Gau-, Landes- und Bundesebene viele Konkurrenten hinter sich lässt. Über sich selbst sagt er: „Turnen ist für mich die Entspannung als Ausgleich für die täglichen Aktivitäten. Körperbeherrschung, Kraft und Ästhetik sind meine Elemente. Die Freude, Wettkämpfe ohne Verbissenheit zu erleben ist das Schönste an den turnerischen Mehrkämpfen“. Und so holte Uli in den Zauberwald-Turngala in utting, 2003 letzten Jahren neun bayerische Meistertitel im Mehrkampf, sechs zusätzliche Titel im Kunstturnen bei den Gaumeisterschaften. Sein schönster Titel ist der 1.Platz 2011 im turnerischen Mehrkampf in … … wo?. Turnerischer Mehrkampf besteht aus den Disziplinen Bodenturnen, Sprung, Barren, Reck sowie 100-m-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen und Schleuderball. Mit der wunderschönen Turngala im Phantasieland Zauberwald (2003) und dem Bundesligaturnen lässt er alle Uttinger staunen, wie ästhetisch Sport sein kann. Beide, Corinne und Uli, zeigen ihr künstlerisches Können im Turnen zusammen mit den Moriskentänzern und auch immer wieder bei einer Opernaufführung, auch europaweit. Uschi Koch, Mai 2013 Gemeinsames Training im Leistungszentrum der Turner in München führte Uli mit Corinne zusammen. Auch sie hat im Vereinsturnen/Gerätturnen einiges an Wettkampferfolgen aufzuweisen. Sie kletterte mit ihrer Uni-Mannschaft weiter nach oben und gewann die deutsche Hochschulmeisterschaft …….wann…..? Seit 2002 sind die beiden verheiratet und Corinne leitete sofort mit Christl Gratzl das Freitags-Mädchenturnen und baute eine erfolgreiche Mädchenmannschaft auf, die sie bis sechs Wochen vor der Geburt des ersten Sohnes Valentin (Sept 2008) betreute. 2009 übernahm sie das Mutter-Kind-Turnen und dann die 3-4jährigen kleinen Turner. Leider kann sich Uli aus beruflichen Gründen nicht so intensiv im TSV Utting engagieren wie seine Frau Corinne. AKTUELL: GOLD GOLD GOLD! Nach 2011 hat Uli Ernst am 23.Mai 2013 beim Deutschen Turnfest in Ludwigshafen erneut Gold im Deutschen Mehrkampf der Männer über 30 Jahre gewonnen! Herzlichen Glückwunsch!!!! DEUTSCHER MEISTER ULI ERNST DEUTSCHER MEISTER ULI ERNST Kunstturn-Meisterschaften Die Abteilungen des TSV Utting BADMINTON n Meis terbetrieb n Beratung und komplet te Betreuung – alles aus einer Hand n Hausmaurer-Ser vice U t ting BADMINTON Gesunde Ernährung leicht gemacht Unsere Produkte sind kontrollierte Bioprodukte mit all ihren Vorzügen Unser Bioladen bietet ihnen gesunde Vormarsch. Besonders überragend sind heute die Ballartisten aus den Nationen Ost- und Südostasiens wie die Chinesen, Koreaner und Indonesier. Badminton bietet jedem etwas. Ob mit höchstem körperlichem Einsatz oder zum Vergnügen, Ausgleich oder Zeitvertreib gespielt wird, kann sich keiner der Faszination dieser Rückschlagsportart entziehen, da das leichte Sportgerät – der Schläger wiegt zwischen 85 und 100 Gramm, der Ball gerade mal ca. 5 Gramm – unzählige Spielvariationen zulässt. Dies bietet der Kreativität und Fantasie ein weites Betätigungsfeld. Jugendmannschaft, ca. 2005 Oliver Riegg, Peer Pospischil (heute Trainer), Martin Loder, Michael Geiger, Sebastian jorth, o.v.L. Franziska Meixner, Theresa Frank, Elisabeth Schneller, Elisa Hilgers, Ramona Richter u.v.l. Am 15. Januar 1989 wurde die Sparte Badminton als neunte Abteilung des TSV Utting gegründet, nachdem diese über mehrere Jahre bereits als Unterabteilung von Volleyball geführt wurde. Eine gewisse sportliche Verwandtschaft besteht durchaus, nachdem gerade die Schlagtechnik im Volleyball wie im Badminton sehr ähnliche Bewegungsabläufe aufweist. Badminton ist dem beliebten Freizeitsport Federball dagegen nur entfernt ähnlich. Während beim Federball zwei Spieler versuchen, den Ball möglichst lange hin und her zu spielen, ist Badminton ein knallharter Wettkampfsport, bei dem Ballgeschwindigkeiten mit über 200 (!) Stundenkilometer erreicht werden. Bei den Sommerspielen 1992 in Barcelona war Badminton erstmals olympische Disziplin. Die Ursprünge des Spiels gehen aber bis zu den Atzteken und anderen Hochkulturen Mexikos und Ostasien zurück. Nach Europa kam die Sportart erst in der Renaissance und Training, ca. 1991, erhielt mit der Gründung des ersten Badmintonverrechts Andreas Wiedemann bandes in England 1893 und den ersten „All England Championships“ 1899 internationale Bedeutung. Der englische Duke of Beaufort aus der Grafschaft Gloustershire ließ das Spiel auf seinem Landsitz „Badminton House“, der dem Sport den Namen gab, zum ersten Mal nach festen Regeln austragen. Damals noch hauptsächlich von der englischen Oberschicht getragen, ist die Sportart weltweit immer mehr auf dem Wettkampfmäßig kann Badminton sowohl als Individual- oder als Mannschaftssport gespielt werden. Dabei hat Badminton im Mannschaftssport die Besonderheit, dass im Gegensatz zu den meisten anderen Sportarten Damen und Herren immer gemeinsam in einem Team spielen! Kein Wunder, dass mit dem Neubau der Sporthalle an der Auraystraße in Utting die Abteilung einen gewaltigen Aufschwung erlebte und in den besten Zeiten mit zwei Jugend- und einer Schülermannschaft an den Rundenwettkämpfen in der Zeit zwischen 1998 und 2005 teilnahm. Nachdem leider, bedingt durch Studium, Ausbildung und Beruf viele junge Erwachsene von unserem Ort wegziehen ist es allerdings bis heute nicht gelungen, eine Mannschaft in die Rundenspiele der Erwachsenen weiter zu führen. Wer neugierig geworden ist, kann selbst einmal den Schläger schwingen. Im Rahmen der 90-Jahr-Feier planen wir die Durchführung eines Dorfturniers Ende Juni. Um dafür fit zu sein, bietet es sich an, vorher unsere Trainings zu besuchen. Diese sind immer am Mittwoch von 18.45 Uhr bis ca. 21 Uhr für Erwachsene; für Kinder und Jugendliche – diese sollten aus unserer Erfahrung mindestens etwa 10 Jahre alt sein – am Freitag von 17 bis 18.30 Uhr in der Sporthalle an der Auraystraße. Dank des Umstandes, dass wir einen jungen Fachübungsleiter im letzten Jahr ausbilden konnten, ist es möglich, dass wir bei entsprechenden zahlreichen Anmeldungen ein Training auch am Sonntag von 16 bis 18 oder 20 Uhr anbieten können. Auf Eure Teilnahme – auch als Anfänger – freuen wir uns. Wolfgang Frank Abteilungsleiter, März 2013 Snacks in unserem kleinen Bistro Genießen sie bei uns eine köstliche Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen auf unserem gemütlichen roten Sofa. Dießener Straße 46, 86919 Utting Tel. 0 88 06 /12 55, Fax 0 88 06 /10 72 wiedemannbau@t-online.de www.wiedemannbau.de In unserem Bioladen bieten wir zur Mittagszeit ein bis zwei warme Gerichte an. Schondorfer Straße 15 a 86919 Utting Telefon 0 88 06 / 72 49 Öffnungszeiten: ffnungszeit iten en n: Mo. - Fr.: 8.30 – 19.00 Uhr Sa.: 8.30 – 14.00 Uhr www.biomarkt-lavida.de B Ä D E R H E I Z U N G LÜ F T U N G K L I M A P H OTOVO LTA I K n Schnell & zuverlässig ma u er n ver p u tzen fliesen Verbrauch in kWh/Jahr Wilo-Stratos PICO 46,5 10 € TV-Gerät 190 42 € Waschmaschine 200 44 € Geschirrspülmaschine 245 Badsanierung 54 € Wäschetrockner 325 72 € Beleuchtung 330 73 € Kühlschrank 330 73 € 415 Gefriergerät 445 Elektroherd 91 € Reparaturen 98 € 800 Heizungspumpe (alt) Altbausanierung Mit euen einer n umpe gsp Heizun ie bis zu S sparen pro 166 € Jahr. 176 € Stromkosten/Jahr Den Berechnungen liegt ein Strompreis von 22 ct/kWh zugrunde. Die Werte wurden kaufmännisch auf Vorkommastellen gerundet. Berechnungsgrundlage Haushaltsverbraucher und alte Heizungspumpe: Jahresstromverbrauch laut Stiftung Warentest, Sept. 2007. Wilo-Stratos PICO: eigene Berechnungen; Annahmen: 6.000 Betriebsstunden pro Jahr, 1 m³/h Förderstrom, 1,5 m Förderhöhe. Johann Wegele www.wilo.de Mühlstraße 9 86919 Utting 08806 / 10 30 01 70 / 440 87 09 Anz_Endgebraucher_Stromspargrafik_90x128_4c.indd 1 Basketball in Utting – Von der Gründung bis heute Die Basketball Abteilung des TSV Utting wurde 1994 von Sepp Maslanka gegründet. Der Basketball begeisterte Sportlehrer konnte innerhalb kurzer Zeit eine Gruppe Jugendlicher um sich sammeln, aus der sich die erste U20 (A-Jugend) Mannschaft bildete. Mit dieser jungen Truppe nahm man in der Saison 1994/1995 erstmals am Spielbetrieb teil. Bereits zwei Jahre später schickte man die erste Herren Mannschaft ins Rennen. Trainiert und gespielt wurde damals noch in der Realschulturnhalle in Schondorf. Heute, knapp 20 Jahre danach, stellen die Basketballer jedes Jahr eine Vielzahl von Jugend- und Seniorenmannschaften (m/w) im Spielbetrieb. Aktuelle Mannschaftsphotos zeigen die Uttinger U12, U14, U16m, U18m und U19w, Damen und Herren Mannschaften. 07.02.13 11:44 Besondere Erfolge Während die meisten Uttinger Jugendmannschaften in Kreisklassen und Kreisligen auf Korbjagd gingen, schafften einzelne Teams in schöner Regelmäßigkeit den Sprung in Bezirksligen, die bis vor einigen Jahren die höchst möglichen Jugendligen darstellten. Besonders hervorzuheben sind dabei die U16 Mädchen aus der Saison 2003/2004, die als bisher einzige Uttinger Mädchenmannschaft in der Bezirksliga antraten. Trainiert wurden die Mädchen von Denise Dannecker, die mit ihrem unermüdlichen Engagement über Jahre hinweg die Abteilung maßgeblich prägte und dabei neben verschiedenen weiblichen und männlichen Jugendmannschaften insbesondere auch die Nachwuchsförderung mit den Bambini- und MiniMannschaften (U8 und U10) übernahm. Hofstattstraße 2 – Am Dorfbrunnen 86919 Utting am Ammersee Telefon 08806-959582 Alle Speisen auch zum Mitnehmen! Der wohl größte Sieg einer Uttinger Mannschaft gelang den U20 Jungs der Saison 2005/2006 als sie am 15.01.2006 in der Säbener Straße in München gegen den FC Bayern mit 89:86 gewinnen konnten. Gegen sämtliche Mannschaften aus ganz Oberbayern war dies die einzige Niederlage, die die Bayern in dieser Saison einstecken mussten. Für die Seniorenmannschaften der Basketballer ging es in den vergangenen Jahren nur nach oben. Startete man sowohl mit Damen als auch Herren in der niedrigsten Liga (Kreisklasse), so konnten sich beide Teams inzwischen in der Bezirksklasse etablieren. Tolle Events Eine Institution bei den Uttinger Basketballern ist das seit 2002 von Günter Hafner organisierte „Midnite Turnier“. Zu diesem Turnier werden Jahr für Jahr Herren-Mannschaften aus der Region eingeladen, wobei die Uttinger selbst auch gerne einmal gleich zwei Teams selbst stellen. Das Highlight für die meisten Uttinger Nachwuchsbasketballer ist seit einigen Jahren ein Camp Wochenende zu Beginn der Saison. Ganz im Stile eines „richtigen“ Basketball Camps, bei dem sich für einige Tage alles nur um den Sport dreht, kommen dabei Mädchen und Jungen aus allen Jugendmannschaften für ein Wochenende in der Halle zusammen, trainieren und spielen gemeinsam von früh bis spät und übernachten sogar in der Halle. Im Rahmen dieser Veranstaltung können auch aufwändigere Spaß-Einheiten durchgeführt werden, besonders beliebt ist dabei das Dunken (Dunken bezeichnet beim Basketball einen Wurf, bei dem der Ball von oben in den Korb gelegt wird) auf die großen Körbe mit Hilfe eines Trampolins. Eine der größten bisherigen Basketball-Veranstaltungen stellte das Sommerfest im Jahr 2010 dar. Im Mittelpunkt dieser Feier stand die Verabschiedung von Denise Dannecker und Sepp Maslanka. Denise zog in diesem Sommer mit ihrer Familie in die USA und Sepp gab das Amt als Abteilungsleiter weiter und fungiert seitdem als „Ehrenpräsident der Basketball-Abteilung“. Aufgrund der Überschneidung mit dem Fußball WM Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien musste an diesem Tag der Geräteraum im Sportzentrum notdürftig umfunktioniert werden: Alle Geräte wurden nach draußen gefahren, ein Beamer inklusive Leinwand im Geräteraum aufgebaut und (bei atemberaubender Hitze) ein unterhaltsames Public Viewing veranstaltet. Und es geht weiter! Eventuell ja auch mit …Dir?! Michael Neugebauer Abteilungsleiter, März 2013 BASKETBALL BASKETBALL Kennen Sie die größten Stromfresser in Ihrem Haushalt? Heizungspumpen verbrauchen mehr als Kühlschrank & Co! STOCKSCHÜTZEN ANTIQUES täglich frische Backwaren aus KUNSTHANDEL BURGSTALLER Ihrem Bäckerfachgeschäft ANTIQUITÄTEN DESIGN EINRICHTUNG Stockschießen (früher Eisstockschießen) hat in Utting eine sehr lange Tradition. So ist bekannt, dass bereits in den 1920-Jahren am zugefrorenen Ammersee (beim Strandbad) „Eisstock geschossen“ wurde. Nachdem in den 1950er Jahren rund um den See sich Eisstockvereine organisierten, wurde auch in Utting im Jahre 1958 im Cafe Steinlechner der EV Utting gegründet. Die damaligen Gründungsmitglieder waren: Brandl Alfons, Brandl Josef, Dietrich Michael, Erhart Josef, Erhart Walter, Gerum Andreas, Königl Xaver, Menter Leonhard, Öttl Alois, Reindl Bartholomäus, Steinlechner Josef, Steinlechner Georg. Zum 1. Vorstand wurde Öttl Alois gewählt. Als fünfter Ammerseeverein erfolgte 1958 der Beitritt zum Bayerischen-Eissport-Verband. Die aktivste Zeit der Abteilung mit sieben zum Spielbetrieb angemeldeten Mannschaften waren insbesondere die 1970er Jahre unter der Abteilungsleitung Martin Wiesheu / Dieter Schweyer. So wurde mit ausschließlicher Eigenleistung der heutige Weiher (beim Schützenheim) er- Schondorfer Strasse 4 – 86919 Utting am Ammersee www.burgstaller.de EISSTOCKWEiHER mit 1/2 vw1981 Brot und Feinbäckerei ANTIQUES ANTIQUESWerner Neu stellt. Aus vereinsorganisatorischen Gründen erfolgte 1972 die Auflösung des EV Utting mit gleichzeitigem Beitritt als Abteilung zum Hauptverein TSV. Zum Spielbetrieb waren in dieser Zeit bis zu sieben Mannschaften gemeldet, was die sehr aktive Zeit der Abteilung in diesen Jahren bezeugt. Wenn sich auch heute die aktive Zahl der Mitglieder im Sog der Zeit reduziert hat, so ist die Abteilung immer noch mit drei Mannschaften an Meisterschaften vertreten. KUNSTHANDEL BURGSTALLER ANTIQUITÄTEN DESIGN EINRICHTUNG Mit dem Bau des neuen Sportgeländes mit den fünf Asphaltbahnen ging für die Abteilung ein lang gehegter Strasse 4 – 86919 Utting am Ammersee Wunsch in Erfüllung. So war es nun möglich, beiSchondorfer besten Voraussetzungen Training und Turniere abzuhalten. www.burgstaller.de KUNSTHANDEL BURGSTALLER ANTIQUITÄTEN DESIGN EINRICHTUNG 86919 Utting / Kirchberg 2 Telefon 08806 / 7663 Schondorfer Strasse 4 – 86919 Utting am Ammersee www.burgstaller.de Die alljährlich ausgetragene Dorfmeisterschaft mit Beteiligung von Uttinger Vereinen und Betrieben und der jährlich durchgeführte Ammersee-Cup zeugen von der Aktivität der Abteilung. Das Stockschießen ist bei Alt und Jung zu einer beliebten Sportart geworden. Manfred Thaler, März 2013 STOCKScHÜTZEN käfer als kehrmaschine, Seit Generationen Eichberg GmbH Seefelderhofberg 11, 86919 Utting am Ammersee Telefon 0 88 06 / 24 69, Telefax 0 88 06 / 29 10 eichberg-gmbh@t-online.de FUSSBALL FUSSBALL FUSSBALL Mannschaft G2, 2013 Fußball ist weltweit die beliebteste Sportart. Im letzten Josef Schöttle, Hans SedlJahrhundert verbreitete sich diese auf alle Kontinente mair, Ubald und Simon, und in alle Kulturen. Auf der ganzen Welt spielen ca. Georg Liebner und Josef, 250 Millionen Menschen begeistert regelmäßig FußXaver Königl, Eugen Stöckl ball. So ist es auch nicht verwunderlich, dass beim TSV Utting diese Ballsportart die größte Sparte darstellt. Hier kann jeder, vom Kindergartenkind bis zu den alten Herren, mit Freude trainieren und gegen das runde Leder treten. Und dafür stehen den Fußballbegeisterten sehr gute Spielstätten zur Verfügung: Mannschaft ca. 1930, Wurde bis 1968 noch auf den Marx-Wiesen am Campingplatz geübt, so konnte anschließend der Schulsportplatz verwendet werden. Seit 1997 verfügt der TSV Utting über einen Hauptplatz in Bezirksoberligaqualität und einem separaten verkleinerten Großfeld speziell für die D- Jugend (Spielform 9 gegen 9) an der Auraystraße. Aufgrund des Neubaus der Sporthalle besitzt unsere Sparte das große Privileg, auch im Winter Fußball in Form von Hallenfußball, der sich nun in Futsal wandelt, anbieten zu können. Der Besitz dieser großen Halle hebt den TSV Utting aus vielen umliegenden Sportvereinen heraus und ist auch der Grund dafür, dass sich der Bayerische Fußball-Verband immer wieder bei der Austragung verschiedenster Meisterschaften für Utting entscheidet. Auch auf den Außenplätzen ist Utting häufig Austragungsort für Auf- und Abstiegs-Relegationsspiele im Großfeld und von Vor- und Endrunden der E- Jugend beim Merkur-Cup. Bei uns können die Kinder in der G-, F- und E- Jugend trainieren und für die Jugendlichen der Altersgruppen D, C, B und A wurden sogar weitreichendere Entwick- lungsmöglichkeiten geschaffen durch Gründung der Juniorenfördergemeinschaft (JFG) Ammersee West. Diese Gemeinschaft wurde mit den Stammvereinen SV Raisting, SC Riederau, FC Greifenberg und dem TSV Utting zur Förderung des Leistungs- und Breitensports gebildet. So besteht für unsere eifrigen Kicker die exklusive Gelegenheit, je nach Talent, Leistungs- und Einsatzbereitschaft in der für sie maßgeschneiderten Mannschaft spielen zu können. Die JFG verfügt zum Beispiel allein schon über fünf (!) verschiedene D- Jugendmannschaften. Diese JFG konnte bereits im ersten Jahr ihres Bestehens den TSV 1860 München als Kooperationspartner gewinnen. Aufgrund dessen kann sich auch jeder zielstrebige Jugendliche bei uns gut aufgehoben fühlen, denn er weiß, dass er bei unseren Sichtungsturnieren durch unseren Partner entdeckt oder durch unsere Trainer empfohlen werden kann. Diese Jugendlichen sollen die Möglichkeit einer fundierten Fußballausbildung haben, um dann nach dem Erreichen des Erwachsenenalters in der ersten (A- Klasse) oder zweiten (C- Klasse) Mannschaft mitwirken zu können. Ein großes Highlight stellt jedes Jahr im Januar das große Uttinger Junioren-Hallenturnier dar. Hierbei kämpfen drei Tage lang über 500 Fußballer um die Medaillen und Pokale. Zählt man nun noch die Zuschauer dazu, so kann man sich leicht vorstellen, wie voll an diesen Tagen die Sporthalle besetzt ist. rend der Spiele zum Kaffee erhalten. Die Hütte ist auch der Ort, an dem alljährlich die Sommerfeste der Fußballjugend stattfinden. Sportzentrum April 2007, Fichtl Andreas, Schnappinger Philip, Höhl Manuel. v.l.n.r. Besonders hervorgehoben sei auch der Einsatz der ersten und zweiten Mannschaft, die in dieser Hütte alljährlich die After-Christmas-Party organisiert. Hier kann nun jedermann im Anschluss an den Besuch des Uttinger Christkindlesmarktes bei lauter Musik richtig abrocken. Kein Wunder, dass sich diese Party zu einer festen Größe im Uttinger Gemeindeleben entwickelt hat. Bei uns in der Sparte Fußball ist viel los und jeder ist willkommen. Wir freuen uns über alle, die sich bei uns einbringen wollen. Kommt doch einfach mal vorbei … Steffi Rossmann, 2.Jugendleiterin, April 2013 1. Mannschaft, ca. 1960 Helmut Schmuck, Josef Klein, Gerd RoSSmann (Abteilungsleiter), Karl-Heinz Maintok, Helmut Geier, O.v.l.n.r. Helmut Dietrich, Ulrich Kleinert, Gerhard Unsere Fußballherren haben 2007 aus eigener Kraft die Hütte am Hauptplatz gebaut, mit der nun Platz für Versammlungen geschaffen wurde. Ferner können dort die Zuschauer die eine oder andere Leckerei wäh- Neubau Hütte am Ruthingsdorfer, Horst Bulenda, M.v.l.n.r. Gerhard Bulenda, Hans Heinrich, Klaus Schnappinger, Max Ruthingsdorfer, Erwin Widemann, U.v.l.n.r. SKI & RADELN SKI & RADELN SKI Zeiten von Gretl Mayer gab es im Herbst herrliche Wanderwochenenden in verschiedene Regionen der Alpen. Skigymnastik und Freitagsradeln 1968 wurde die Abteilung Ski unter Bernhard Vogl gegründet, sehr bedeutend waren damals die Skirennen und die Vereinsmeisterschaften. Zwei Jahre, von 1983 bis 1985, war die Abteilung ohne Vorstand, bis 1985 Erich Neugebauer die Abteilungsleitung übernahm und mit Gretel Mayer im Wechsel die Gymnastikstunden am Freitagabend leitete. In fröhlicher Runde mit der immer aktuellen Musik wurden und werden die Uttinger fit für die Skisaison gemacht. Kaum ist die Gymnastikstunde beendet, fiebern schon viele und können es kaum erwarten, bis die Volleyballnetze stehen. Dann geht es nochmal richtig in die Vollen, Mann und Frau schlagen, was das Zeug hält, den Ball über und in das Netz. Dabei verkraften die Verlierer nicht immer ihre Niederlage. An jedem ersten Freitag im Monat treffen sich die Sportler zu einem gemeinsamen Essen mit gemütlichem Beisammensein im Vereinsstüberl. Der Höhepunkt im Jahr ist die Weihnachtsfeier, zu der die Damen das Beste ihrer Küche mitbringen. Ab April heißt es statt Skigymnastik: die Radl müssen raus! Und erst im September beginnt dann wieder das Fitnesstraining für die neue Skisaison in der Halle. Seit 1989 gibt es das Freitagsradln. Angeführt von Hanns Donner startet die Truppe pünktlich um 19.10 Uhr. Wer es gemütlicher liebt, steigt mit Franz Eimannsberger (seit 2004) bereits um 18 Uhr in den Sattel. Über Landschaftswege führen die Touren durch unsere schöne Moränenlandschaft mit beeindruckendem Bergpanorama und herrlichen Sonnenuntergängen. Bis es anfängt dunkel zu werden, wird kräftig in die Pedale getreten und das können im Juni schon mal 60 km werden. Anschließend wird in einer nahe Utting gelegenen Gaststätte eingekehrt. Einmal im Sommer gibt es eine Ganztagesfahrt in einen der umliegenden Landkreise mit ca. 100 Kilometer. So könnten hier noch viele Geschichten und Erlebnisse des gemeinsamen Radelns erzählt werden. Wer mehr davon wissen will oder auch dabei sein möchte, der kommt einfach mal vorbei und macht mit! Hannes Donner und Uschi Koch, März 2013 25 Jahre Ski-Ausflug Im Jahr 2013 jährt sich zum fünfundzwanzigsten Mal der Wochenendausflug der Skiabteilung. Angefangen hat es im Jahr 1988 in Westendorf. Das Holz zum Heizen musste noch extra gekauft werden. Viele Jahre fuhren wir nach Saalfelden/Biberg (1989-1998), später zum Wildkogel bei Neukirchen (1999-2008) und seit 2009 verbringen wir unser Wochenende am Spieljoch in Fügen. Spannend wird es jedes Mal am frühen Nachmittag des Samstags. Denn dann findet die Vereinsmeisterschaft statt, und alle bekommen eine Startnummer. Der Hang ist nicht allzu schwer und der Stangenwald licht, damit auch unsere Snowboarder die Strecke bewältigen können. Am Abend ist dann die Siegerehrung, und für jeden liegt ein Preis bereit. Hier spendiert uns die Sparkasse stets schöne Sachpreise, und die Kinder erhalten für die ersten drei Plätze einen Pokal. Auf die Familienwertung warten dann alle sehr gespannt, denn hier geht es immer eng her. Die Zeitlisten werden ausgehängt, und dann beginnt die Diskussion zu den gefahrenen Zeiten. Ja, ja, im Nachhinein betrachtet, war es Tor Nr. 8, das am Zeitverlust von dreizehntel Sekunden schuld war, und somit der dritte Platz verfehlt wurde, oder gar der Sieg über alle. Das gesellige Beisammensein am Abend, die Schnarchgeschichten oder Schneekettenmontagen (zusammengehalten mit Schuhbändel) bringt uns über viele Jahre hinweg immer noch zum Lachen. Wo bitte ist das Ziel? Mit einem sensationellen Carvingschwung beendete Hannes nach dem letzten Tor seinen bis dahin sehr gelungenen Lauf und schaute verwirrt in die Runde. Anläßlich der 90-Jahrfeier des TSV Utting veranstaltete die Skiabteilung eine Tagesfahrt nach Ofterschwang im Oberallgäu. Dieser Ausflug wurde gerne angenommen und wir konnten einen Bus von der Firma Schnappinger mit 70 Personen komplett füllen. In Sonthofen angekommen, öffnete sich die Hochnebeldecke und die Sonne strahlte. Die Schneeverhältnisse konnten besser nicht sein, da es die Tage zuvor reichlich geschneit hatte. Die Abfahrten nach Ofterschwang und in das Gunzesrieder Tal hinunter waren perfekt präpariert. Alle, ob Skifahrer auf der Piste, Snowboarder im Funpark, oder Freerider im Tiefschnee, kamen auf ihre Kosten. Auch in und vor den gastfreundlichen Hütten gab es Verköstigung zu vernünftigen Preisen. Erfreulich war vor allem die zahlreiche Beteiligung der Jugend, so dass alle Altersklassen von 7 bis 75 vertreten waren. Und weil es allen so gut gefallen hat wird es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben. Steffi Bichler, Linus und roland häring zeigen, wo es lang geht ... Roland und Karin Häring, Organisatoren der Skifreizeiten und der Tagesfahrt Ofterschwang, März 2013 Familienfreundliches Skigebiet, spieljoch 2013 2006 hat Steffi Bichler von ihrer Mutter Gretl Mayer die Skigymnastik übernommen und bringt seitdem die Aktiven gewaltig ins Schwitzen. So sehen Sieger aus ... Seit 25 Jahren organisiert die Abteilung Ski ein sportliches Familienwochenende, seit einigen Jahren nun am Spieljoch (siehe Bericht Karin und Roland Häring). Zu Vereinsmeisterschaft, Spieljoch 2009 Elfi und Hannes waren 25 Mal dabei, 2013 Tagestour 2003, Osterseen 2003, Treffpunkt Freitags 19:10 pünktlich Und dann so Fragen wie – Wo bitte ist mein Ski? Eine geschlagene halbe Stunde war die Gruppe im Tiefschnee beschäftigt, um dem Erich seinen Ski zu finden. Wo bitte ist der Lift-Sessel? Viel zu schnell kam der leere Doppelsessel beim Einstieg um die Kurve und ließ den armen Roland nicht Platz nehmen, sondern drückte ihn mit aller Gewalt in das ein Meter tiefe Loch unter der Einstiegsrampe. TISCHTENNIS TISCHTENNIS GL ÜCK WUN S CH ! Wir gratulieren dem TSV Utting ganz herzlich zur 90-Jahr-Feier. WA S S E R I W Ä R M E I L U F T I S T R O M GIPSER Haustechnik GmbH Bergstr. 4 · Schondorf / Ammersee Telefon 08192 - 285 www.gipser - haustechnik.de Ein paar Jahre nach der Gründung des Turnvereins gab es bereits die erste Tischtennisplatte in der Turnhalle in Utting. „Noch vor dem Krieg wurde dort in der Jahnstraße Tischtennis gespielt“, berichtet Sepp Wegele, ein Urgestein des Vereins. Diese benutzten vorwiegend die Turner und brachten so etwas Abwechslung in ihr Trainingsgeschehen. Mit der Zeit wuchs das Interesse an dieser schnellen, spannenden und abwechslungsreichen Sportart. 1948 war es dann soweit. Die Abteilung Tischtennis wurde gegründet und feiert dieses Jahr ihr 65-jähriges Bestehen. Einige Spieler der ersten Jahre sind auch heute noch aktiv in der Abteilung tätig. Göbl Georg, Marx Sepp, Marx Herbert, Ratzinger Hermann, Greil Hans, Klein Franz, Klingl Theo, Menter Hermann und Dietrich Michael gehören zu den Vätern der Abteilung. Im Laufe der Jahre fand die Abteilung Tischtennis immer mehr Zuspruch. Ein regelrechter Boom trat dann in der neuen Turnhalle in der Auraystraße auf. Unter dem damaligen Abteilungsleiter Helmut Sedlmeier (1995 2010) waren zu den besten Zeiten acht Herren- und zwei Jugendmannschaften gemeldet, was immerhin rund 60 aktive Spieler bedeutet, die in der Punktrunde um die jeweilige Meisterschaft kämpften. Zu den größten Erfolgen zählt mit Sicherheit der 2malige Aufstieg mit der 1. Mannschaft in die 2. Bezirksliga (2010 und 2012) mit der aktuellen Stammbesetzung Jörg Geppert, Stefan Oefele, Gert Maresch, Andreas Drexl, Martin Gratzl und Toni Lantenhammer, sowie den Ersatzspielern Philip und Florian Schnappinger, Andreas Bayer und Matthias Hofmann. Die zweite Bezirksliga ist die acht höchste Liga in Deutschland. Darunter gibt es noch die 3. Bezirksliga und insgesamt vier Kreisligen, in denen die restlichen Uttinger Mann- schaften ihr Können unter Beweis stellen. Aktuell nehmen sechs Herren- und zwei Jugendmannschaften am Punktspielbetrieb teil. Die Jugendarbeit wird dank des großen Engagements der beiden Trainer Toni Lantenhammer und Matthias Hofmann weiter vorangebracht. Wichtig hierbei ist es, den Nachwuchs für diese schnelle Rückschlagsportart zu begeistern. Unsere Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr 24-Std.-Service - Hotline: Freecall 0800 - 8192285 Um auch außerhalb der Abteilung die Sportart Tischtennis am Leben zu erhalten, werden des öfteren Senioren- und Jugendturniere veranstaltet. Äußerst beliebt und bis über die Landkreisgrenzen bekannt, ist dabei der sogenannte Keltencup. Diesen trägt die Abteilung Tischtennis seit nunmehr 14 Jahren in der Turnhalle in der Auraystraße aus. Es treten dort Zweiermannschaften nach dem Corbillon System gegeneinander an. Die Mannschaftsaufstellung ist beliebig. Zunächst werden zwei Einzel und dann ein Doppel gespielt. Hat eine Mannschaft drei Punkte, ist das Spiel gewonnen. Ansonsten werden noch einmal zwei weitere Einzel gegen den jeweils anderen Gegner gespielt. Dies verspricht sehr spannende Spiele, nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer, die bei uns sehr willkommen sind. Gerne begrüßen wir auch neue Spieler, die einmal ins Tischtennisspiel reinschnuppern wollen. Hat man einmal den „Dreh“ raus, lässt man nicht mehr von dieser abwechslungsreichen Sportart ab, der bekanntermaßen „schnellsten Rückschlagsportart der Welt“, bezogen auf die Zeit zwischen zwei Ballkontakten. Willkommen in der Abteilung Tischtennis! Herzlichen Glückwunsch TSV! Martin Gratzl und Stefan Oefele, April 2013 Floristik Topf- und Schnittblumen Gemüseanbau Bio-Produkte Gemüse- und Obstverkauf Pflanzenanzucht TURNEN – NORIK WALKING TURNEN Herzsportgruppe mit dr. birgit bachl, links, und steffi bichler, 2007 A-/b-Jugend und Herren mit Steffi Bichler und wolfgang jausel, 2013 TURNEN Die Abteilung Turnen ist die älteste Abteilung im TSV: gegründet am 26.9.1923 als Turnverein. Zunächst bestand der junge Verein nur als „Männerriege“ und erst seit 1932 gab es die „Frauenriege“. Es waren vor allem die Jugendlichen, die in dieser Zeit an den Geräten Barren, Reck, Pferd und Ringen turnten. Gymnastik, womit wir uns heute fit und beweglich halten, gab es allenfalls zum Aufwärmen. 1947 übernahm Sepp Wegele das Bubenturnen und später Wastl Jausel die Leistungsturner und die Mädchen. Sepp Wegele erzählt, dass die Uttinger schon immer bei den Gaurundenwettkämpfen unter den ersten waren. Heute bietet die Abteilung Turnen ein breit gefächertes Angebot: Mutter und Kind-Turnen, Turnen für Vorschulkinder, Mädchen- und Bubenturnen sowie Leistungsturnen. Seit über 30 Jahren betreuen Richard und Christl Gratzl und Wolfgang Jausel zusammen mit vielen Helfern heute etwa 120 Schulkinder, 40 Vorschulkinder und 25 Kinder im Mutter und Kind-Turnen (Anmerkung: Bericht Christl und Richard Gratzl). Sehr erfolgreich waren die Leistungsturner auch unter Werner Fruhmann, Ignaz Ludwig und Franz Schneider. Christl Gratzl hat 1985 die Abteilungsleitung von Sepp Wegele übernommen und 2012 an Steffi Bichler weitergegeben. Sie knüpft nun zusammen mit Wolfgang Jausel im Leistungsturnen Buben an die schönen WettkampfErfolge ihrer Vorgänger an. Von dem alljährlichen abenteuerlichen Hüttenwochenende in den Bergen, die Gretl Mayer eingeführt hat, schwärmen nicht nur die Älteren, auch deren Kinder erzählen begeistert von den tollen Wochenenden, die heute die Tochter von Gretl Mayer, Steffi Bichler, organisiert. Wie für die Kinder das Bodenturen und das Turnen an den Geräten, so gilt für die Erwachsenen aller Altersklassen der wöchentliche Gang zu den verschiedenen Gymnastikstunden. Das Damenturnen (früher Turnen an Geräten, heute Gymnastik) bis Ende der 60er Jahre von Wastl Jausel geleitet, wurde dann von Frau Yberle und ab 1983 von Gretl Mayer (Anmerkung: Bericht über Gretl Mayer) übernommen – was sich für den TSV als ein wahrer Glücksgriff herausstellen sollte. Von diesem Zeitpunkt an gab es die hervorragend organisierten Ausflüge für die „Montags-Turnerdamen“, die Familienwanderwochenenden und Familien-Skiwochenenden. Nach dem Umzug in die neue Sporthalle an der Auraystrasse 1998 konnte mit Elke Riedel endlich eine StepAerobic aufgebaut werden. Da die Steps sehr teuer waren, haben kurzerhand die Teilnehmer zur Selbsthilfe gegriffen und mit einem Geldbetrag zur Finanzierung beigetragen. Anfang 2000 gab es dann auch für die Senioren mit Annemarie Unbehend endlich einen Seniorensport. Viele aktiv gebliebene junge Turner aus Nordic Walking Gruppe in Kaltenberg, 2011 der Nachkriegszeit betreiben nun in fröhlicher Runde Fitness und erhalten so ihre Beweglichkeit. Nicht nur die Gymnastik in der Halle, auch Bewegung draussen war geboten. Es wurde gejoggt und gewalkt, seit 2003 besteht eine offizielle Walkinggruppe in lockerer Runde, die seit 2012 mit Wolfgang Munde fachlich geführt wird. Steffi Bichler erweiterte ab Herbst 2006 das Übungsangebot dann um ein Fitnesstraining und Wirbelsäulengymnastik. Seit September 2006 besteht eine Rehasportgruppe im TSV. Von Steffi Bichler und Ursula Koch, finanziert durch die Spenden vieler Uttinger Geschäftsleute, wurde eine Herzsportgruppe eingerichtet. Jede Stunde wird ärztlich betreut und die Teilnehmer bauen während einer fröhlichen Stunde ihre Gesundheit und damit auch Lebensqualität auf. Seit Frühjahr 2012 kann sich der TSV mit dem Siegel „Sport pro Gesundheit“, das Steffi Bichler durch ihre Qualifikation im Gesundheitssport erworben hat, präsentieren. NORDIC WALKING Historie: Im März 2003 wurde Nordic Walking im TSV Utting eingeführt. Nordic Walking steht für: Jedermann (-frau) kann teilnehmen – Bewegung an der frischen Luft bei (fast) jedem Wetter – Stressfreies, sanftes und gelenkschonendes Training in der Gruppe – Steigerung der Ausdauer und Körpergefühl, auch durch den begleitenden Gymnastikteil. Treffen: Sportzentrum Utting, ganzjährig: Nordic Walking für Jeden (eigenverantwortlich) am Mo., Di., Do. und Fr. um 8:30 Uhr (Sommer 8:00 Uhr) Nordic Walking für Jeden am Samstag um 10:00 Uhr mit Instruktion und Gymnastikteil (TSV-Versichert). Während der Schulferien treffen wir uns nach Absprache Montag- und Mittwochabend um 19:00 Uhr. Wir sind etwa 1 bis 1/1,5 Stunden unterwegs. Steffi Bichler, März 2013 Ausflüge: Wir „walken“ auch mal durch die Wälder zum „Kaffeetrinken“ oder veranstalten einen Tagesausflug zu entfernteren Zielen. JUBILÄUMSLAUF 2013 Im Rahmen der TSV-Jubiläumsfeier findet am Sonntag, 7.7.2013 ein Nordic Walking Rundkurs statt. Start: 8:00 Uhr Treffpunkt: 7:45 Uhr Sportzentrum Utting Auray-Straße Es geht für 1/1,5 bis 2 Stunden durch die Uttinger und Achselschwanger Flur. Für Fragen zum Nordic Walking (NW) stehen gerne Steffi Bichler (Abteilung Turnen) und Wolfgang Munde (NW-Instruktor) zur Verfügung. Auszeichnung „Sport pro gesundheit”, steffi bichler und georg kaiser, 2012 Wolfgang Munde, März 2013 TURNEN HISTORISCH die „schneider buam” franz, richard und fritz, 1966 Turnplatz an der jahnstrasse, hugo steinbrecher, ca. 1950 Jakob Papperger Ein Meisterbetrieb des Zimmereihandwerks St. - Ulrich - Straße 13 86919 Holzhausen Telefon: 0 88 06 / 609 Fax: 0 88 06 / 78 81 Mobil: 0172 / 811 0434 papperger-utting@t-online.de Turnfest am bahndamm, wastl jausel, ca. 1930 TURNEN – BUNDESLIGA Wenn Schiebe- und Panoramadächer aus dem bayerischen Utting in die ganz Welt geliefert werden. Das bedeutet für uns Feel the Drive. www.webasto.com Utting-Brezel_Halbe Seite.indd 32 21.05.2013 10:40:28 & Livebands KUNST Ammersee TURN Apotheke Bahnhofstr. 18 ∙ 86919 Utting ∙ Tel 08806/7613 BUNDES Ammersee LIGA Apotheke Bahnhofstr. 18 ∙ 86919 Utting ∙ Tel 08806/7613 Ammersee Apotheke Bahnhofstr. 18 ∙ 86919 Utting ∙ Tel 08806/7613 VERANSTALTERIN: CHRISTIANE GRAF • www.sommermarkt.de UTTING Am 19. und 20. November 2011 traf sich ein Teil der Turnelite zum Bundesligawochenende erstmals in Utting. Am Samstag traten in der ersten Bundesliga die Turner des FC Bayern München gegen das Mitteldeutsche Turnteam an, und am Sonntag wurde in der dritten Bundesliga zwischen den Teams von Exquisa Oberbayern und vom TSV Pfuhl um den Aufstieg gekämpft. Mit mehreren Turnern aus der deutschen Nationalmannschaft und vier internationalen Teilnehmern der erst im Oktober durchgeführten Weltmeisterschaften in Tokio, machten diese Bundesligabegegnungen dem guten Ruf der Deutschen Kunstturnbundesliga als der stärksten Turnliga der Welt alle Ehre und brachten Kunstturnen von ganz hohem Niveau in die Uttinger TSV-Halle. Dank der großartigen Helfer aus der Turnabteilung und aus dem gesamten TSV war das Bundesligawochenende mit über 700 Besuchern in beiden Wettkämpfen und einer gründlichen Sportlerparty am Samstagabend ein wirklich erfolgreiches Großereignis für den TSV Utting. Uli Ernst, März 2013 corinne und uli ernst als sachkundige moderatoren VOLLEYBALL Theorie und Praxiskurse Segelkurse eise für r p r e d n o S Motorbootkurse ische” m i e h n i E Kindersegelkurse „ Funkzeugnisse Ausbildungtörns Eventsegeln auf Hochseeyacht am Ammersee Bootsverleih Fischerei VOLLEYBALL Trainingstag des Volleyballcamps 2012 mit Franz Babl Die Abteilung Volleyball wurde im Oktober 1975 gegründet, offensichtlich lang ersehnt. Denn schon einen Monat später kamen bis zu 30-40 Damen und Herren zum Dienstagstraining unter der Leitung von Norbert Killinger in die Schulturnhalle. Ab Februar 1976 bekamen die Damen einen eigenen Trainingsabend (Donnerstag, Übungsleiter N. Killinger). Die Abteilung hatte ca. 50 Mitglieder, Abteilungsleiter Norbert Killinger und 2. Abteilungsleiter Eckhard Scholz). Der Spielbetrieb (Kreisklasse, bzw. Kreisliga) wurde in der Spielsaison 76/77 mit je einer Damen- und Herrenmannschaft aufgenommen. Im Lauf der Zeit stieg die Damenmannschaft unter Trainern wie z.B. Anne Knoll, Butzi Brambach, Max Hirschberger und schließlich Franz Babl bis in die Bayernliga auf. Für ein kleines Dorf wie Utting war das eine herausragende Leistung! Die Heimspiele waren sehr gut besucht und auch die Stimmung in der Halle hervorragend. Die Herren schafften es bis in die Bezirksliga. Lange Zeit spielten zwei Herren- und zwei Damenmannschaften, dazu weibliche und männliche Jugendmannschaften. Gegenwärtig spielt eine Damenmannschaft in der Kreisklasse. Dort belegten unsere eifrigen und sympathischen Mädels einen sehr guten dritten Platz, punktgleich mit dem Tabellenzweiten Maisach. Trainiert werden die Damen mit viel Engagement und Enthusiasmus von Bernhard Ernst. Die U 18 Jugend unter der fachmännischen Leitung von Franz Babl hat die Saison ebenfalls auf dem dritten Platz beendet. Auch hier wird mit großer Motivation und Leidenschaft trainiert und gespielt. Des Weiteren fungieren Teresa Lüdtke als Trainerin und Stefan Mayer als Trainer (beide männliche Jugend) sowie Norbert Killinger (weibliche Jugend). Man sieht: In der Abteilung Volleyball sind also immer noch Gründungsmitglieder aktiv! Die Abteilung bietet auch zwei Freizeitmannschaften, hier stehen die Gaudi und die Gemütlichkeit im Vordergrund. Seestrasse 17 * 86919 Utting * Tel: (+49) 8806 7704 Mobil: (+49) 0173 3102065 • M@il: info@segelschulemarx.de Web: www.segelschulemarx.de Seit Dezember 1975 gibt es in Utting das NikolausTurnier, das immer noch regelmäßig als Mixed Turnier ausgetragen wird. Früher, in der Schulturnhalle, waren es vier bis sechs Herrenmannschaften, seit es die neue Sporthalle gibt, nehmen bis zu 16 Mixed Mannschaften teil, meist aus der Region, teilweise auch aus Nordbayern. 2012 spielten sogar fünf Uttinger Mannschaften mit. Der „Uttinger Schmelzwasserpokal“ hat eine jüngere Tradition, er wird in diesem Jahr zum siebten Mal in Folge ausgetragen. Auch hier melden sich Teams aus der ganzen Region an, um sich im TSV-Sportzentrum miteinander zu messen. Seit 2006 bietet die Abteilung Volleyballcamps in der eigenen Halle an. Jugendliche aus dem Ort und aus den umliegenden Dörfern können hier ein Volleyballtrainingswochenende erleben. Alle Trainer des Vereins engagieren sich hierfür und ermöglichen interessierten und bereits erfahrenen Spielerinnen und Spielern ein Wochenende lang ihr Talent zu entdecken bzw. ihre Technik zu verbessern. Norbert Killinger und Peter Leikauf, März 2013 Schondor fer Strasse 3 | 86919 Utting a.A. | Tel. 08806-7485 NEU VOLTIGIEREN NEU: VOLTIGIEREN VOLTIGIEREN Die ZwergeL – Anfängergruppe auf ariosA des Pferdes. Wettkampfgruppen absolvieren ihr Programm bestehend aus einer festgelegten Pflicht und der selbst zusammengestellten Kür immer auf dem galoppierendem Pferd. Fischen e.V. gegründet. 1998 war die Abteilung auf zwei Wettkampfgruppen und vier Nachwuchsgruppen angewachsen und wir entschlossen uns, in einem größeren Stall mit besseren Trainingsbedingungen zu wechseln. So landeten wir in Utting. Der „Reitstall Keltenschanze“ bot uns sehr gute Bedingungen mit einem großen Einzugsbereich, in dem es keine anderen Voltigiervereine gab. Durch den Umzug sind wir auf etwa 20 Voltigierer und zwei Pferde geschrumpft und mussten quasi von vorne beginnen. Im Jahr 2000 wagten wir den Schritt in die Selbständigkeit und gründeten den VV Fischen e.V.. In den folgenden Jahren wuchs der Verein auf bis zu drei Wettkampfgruppen und fünf Nachwuchsgruppen (ca. 100 Mitglieder) mit 4-5 vereinseigenen bzw. dem Verein zur Verfügung gestellten Pferden. Anfang des Jahres 2012 waren wir aufgrund eines Pächterwechsels gezwungen, unseren Stall nach 14 Jahren zu verlassen. Durch den Umzug mussten wir uns leider von zwei unserer Pferde trennen und haben auch einige Mitglieder eingebüßt. Derzeit haben wir etwa 50 Mitglieder, die in einer Wettkampfgruppe und drei Nachwuchsgruppen, ihrem Sport nachgehen. Der Betrieb wird von einem vereinseigenem Pferd und zwei zur Verfügung gestellten Pferden getragen. Außerdem bieten wir einem unserer alten, erfolgreichsten Pferde „Lucky Luke“ das Gnadenbrot, welches bis auf wenige Euro durch Spenden unserer Mitglieder finanziert wird. Voltigieren ist ein vielseitiger Sport. Es erfordert und fördert Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Ausdruck ähnlich wie Turnen oder Tanzen. Da Voltigieren vor allem ein Teamsport ist, werden soziale Kompetenzen trainiert- auch und besonders mit dem wichtigstem Teampartner, dem Pferd. Unsere Wettkampfgruppe ist erfolgreich in der Leistungsklasse L (aktueller Saisonstart am 23.03.2013: 3. Platz), und auch unsere Nachwuchsgruppen nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil. Weitere Infos über unser Team und Fotos zu unserem Verein finden Sie auch auf unserer Homepage: www.vvfischen.de Wer ist der VV Fischen? Unsere Geschichte beginnt in Fischen (daher unser Name). 1987 wurde die Abteilung Voltigieren des SV Warum möchte der VV Fischen zum TSV Utting? In den letzten Jahren hat sich unsere Zusammenarbeit mit dem TSV Utting zunehmend intensiviert. Schon TG1 MIT LUKY LUKE Der Voltigierverein Fischen e.V. hat den Antrag gestellt, sich als Abteilung Voltigieren dem TSV Utting e.V. anzuschließen. Unsere Mitglieder haben bereits zugestimmt und nach der Befürwortung durch den Vorstand und Vereinsausschuss des TSV Utting ist noch die Zustimmung der Mitglieder des TSV Utting bei der diesjährigen Hauptversammlung einzuholen. Was genau ist denn Voltigieren? Voltigieren ist turnerische Akrobatik auf dem Pferd. Es ist eine eigenständige Sportart mit nationalem und internationalem Reglement und Wettkämpfen in allen Leistungstufen. Die Turnübungen werden einzeln, zu zweit oder zu dritt auf dem Pferderücken geturnt. Je nach Leistungstand in den verschiedenen Gangarten seit Jahren nutzen wir die Uttinger Schulturnhalle am Samstagnachmittag für Zusatztraining und beteiligten uns an Veranstaltungen und Festen (z.B. Nikolausturnen/Maifest). Immerhin 14 Jahre in Utting ansässig, gab es nie den richtigen Moment, uns auch namentlich unserer Heimat anzupassen. Jetzt sind wir zwar nicht mehr direkt in Utting, fühlen uns aber nach wie vor hier „zu Hause“ und möchten unsere Verbundenheit demonstrieren. Wir hoffen, durch die Anbindung an den TSV Utting wieder mehr Nachwuchs zu bekommen und das Voltigieren zusammen mit dem TSV Utting bekannter zu machen. Durch unseren Kontakt mit dem TSV Vorstand wurden schnell alle Bedenken, die in dem Verlust unserer Selbständigkeit gesehen wurden, ausgeräumt. Wir sind davon überzeugt, dass wir im TSV Utting eine gute und erfolgreiche Zukunft haben werden! Welche Vorteile hat der TSV Utting von der Abteilung Voltigieren? Neben den Mitgliedern, die der Verein gewinnt, kann die Abteilung dem Verein um ein zusätzliches Angebot vor allem für Kinder und Jugendliche bereichern. Reitunterricht ist kostspielig – ein eigenes Pferd für viele nicht erschwinglich und vielen Kindern wird der Zugang zum Pferd erst durch unseren Sport ermöglicht. Darüber hinaus ist unser junges Ausbilderteam sehr motiviert und ausbildungswillig. Bereits jetzt besitzen wir mehr Übungsleiterlizenzen, als wir bei unserer Mitgliederzahl für die öffentlichen Zuschüsse nützen können. Die Abteilung Voltigieren wird einen monatlichen Abteilungsbeitrag erheben, um ihre internen Ausgaben wie z.B. den Unterhalt der Pferde und die tierärztliche Versorgung abzudecken. Sarah Gruber, Mai 2013 Interviev zum Thema: Warum voltigierst Du ? „Ich voltigiere gerne bei uns im Verein, weil ich Pferde mag und den Umgang mit ihnen dort lerne. Wir sind eine sehr nette Gruppe. Es macht Spaß, zusammen mit den anderen Übungen auf dem Pferd auszuprobieren und immer wieder neue Sachen zu lernen. Ich gehe gerne auf Turniere, weil sie so spannend sind.“ (Miriam, 9 Jahre) „Ich voltigiere gerne, weil es mir gefällt und ich auf´m Arioso die Arme ausstrecken kann.“ (Layla, 3 Jahre) „Ich mag das Turnen auf Arioso.“ (Robin, 5 Jahre) Edeka Erath sympathisch freundlich frisch Industriestraße 2a 86919 Utting Tel. 08806 / 93 46 Fax 08806 /93 48 Luftbild 2012 Der einzigartige Hochseilgarten mit Abenteuer Piratenschiff, Team-Yacht und Kinderparcours ab 6 Jahren! Seit 1999! 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Juni Im Rahmen der 90-Jahrfeier des TSV veranstaltet die Abteilung Wassersport einen Tag der Offenen Tür auf dem Vereinsgelände am See. Dort gibt es Informationen rund um die Abteilung und um das Segeln. Die Vereinsflotte, bestehend aus drei Motorbooten, acht Optimisten, zwei Lasern und einem Finn Dinghy werden vorgestellt. Ein „Schnuppern“ auf Motorbooten und Segelbooten wird angeboten. Regatten der Abteilung Wassersport / Ammersee Einhand-Regatta für O-Jollen, Finn-Dinghy, ClassicFinn, die traditionell jedes Jahr am 1. Mai Wochenende ausgetragen wird. Für das leibliche Wohl im TSV-Vereinsheim am See, nicht nur am Tag der offenen Tür, sorgt unsere Pächterin. Besten-Ermittlung der A-Cat-Segler, 2011 Horst Schlömer, März 2013 Hinkelstein-Regatta für Hobie 16, FX one, F 18, Topcat und offene Klasse, die ebenfalls traditionell im Mai nach der Einhand-Regatta veranstaltet wird. Jüngstes High Light für die Abteilung Wassersport war die Austragung der DB 2011, der Internationalen Deutschen Besten-Ermittlung der A-Cat-Segler. Eine Art „Formel 1“ auf dem Wasser. Das Saisonende wird mit der jährlichen Vereinsmeisterschaft, einer Yard-Stick-Regatta, eingeläutet. Förderung des Jugendsegelns Großer Beliebtheit erfreuen sich die Opti-Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene sowie das Übernachtungssegeln bei unseren Jüngsten. Vereinsmeisterschaft, Yard-Stick-Regatta ein schmankerl zum schluss „Uttinger Buam“ Wia d Uttinga Buam hoamkemma san vom Militär Da hams glei gschrian a Fuassballklub muass wieda her. Aba koana hat recht gwusst wo aus und wo ein, so is halt da Drescher zur Militärregierung rein, und schon nach kurzer Zeit war n ma bei der Ammerseestaffel eingereiht. An Platz, Dressn, Schuah und sonstiges Zubehör Ja Herrschaftszeitn wo nehma no grad dös her. D Schuah und Dressn ham uns d Franzosen klaut Am Fuassballlatz hat die andere Regierung Kartoffeln obaut. Die alten Spieler ham se a net gmeldt Ganz verzweifelt war die Uttinga Fuassballwelt. Wia alles war so wirkli verzwickt, da hat uns aba da Himmel den frühern Vorstand wieda gschickt. Schnell ghabt ham ma dann an Kassier Er sitzt heut da hint an der Tür. Platzwarte dö ham ma nöt gwählt Da ham se glei drei freiwilli gmeldt. Es san oa von unsre Jüngsten Aba i kunt net behauptn, dass s warn die flinksten. Tornetz flattern im Wind und san zrissn, dös kuntn die drei jetzt a scho bald wissen. Nach und nach san allwei mehr in d Versammlung kemma Und wir konntn jedsmal neue Mitglieda aufnehma. Ja bei a so a Versammlung da werd gschrian und plärrt, nur wenns hoasst „Fleischmarkn her“, tuat a jeda als ob er net hört. Als zwoatn Vorstand ham ma an ganz guatn Mo, weil der neue Fuassballschuh herzaubern ko. Ja unsa Vorstandschaft de gibt keine Ruah Bis wir wieder ham gleiche Dressn und Schuah. Von an neuen Fuassballplatz redns a scho de Herrn, aber soviel i woass, konns da Sommer no werdn. Dös Wichtigste vom Fuassball, dös woas a jeda, is, das ma schiasst ins feindliche Tor, das Leder und wer dies für die Uttinga Farben macht wird euch jetzt schnell noch beigebracht. Im Tor man meistens den Plaumann findt, am Montag ihm Dr. Seiffert seine Wunden verbindt. Kölbl rechter Verteidiger, der Mann ohne Fuacht, sein Partner Hölzle is der, der viel schimpft und fluacht. Die Mittelläuferstelle is besetzt vom jungen Belle Sein rechter Nachbar, der Loder Luck, schiasst an Ball gern mitn Absatz zruck. Giggenbach Waste ist der Dritte in dera Reih, er moant deswegn, er muass nur hint und gar nie vorn sei. Rechtsaussen spielt Weber, a no a Junger, IMPRESSUM V.i.S.d.P. Turn- und Sportverein Utting gem. e.V. Am Sulzfeld 24, 86919 Utting Georg Kaiser, 1.Vorsitzender Daniela Thomas, Geschäftsführung Körperschaftssteuernr. 9125/000111104062 Registergericht AG Augsburg VR-Nr. 40011 www.tsvutting.de Bildnachweis: Alle Bilder von privat laufa tuat er guat, blos hat er an Torhunger. Neba eahm fuhrwerkt oana, dass in Strömen rinnt der Schwitz, dös is unser kräftiger Köstlmeier Fritz. In der Mitte Sauter Karl, einer von den Alten annodazumal, er ist der Turm in jeder Schlacht, weil er halt sei Sach mitn Köpferl macht. Stöckl Eugen, einer der Besten, spielt halblinks und hat an Schuss an festen, leider ist er bei der Eisenbahn, so dass er nur alle 14 Tag spielen kann. Und ganz links spielt, es ist schon so, unser Kleinster, man sagt er wär aus Mexiko, da aber bekanntlich Mexiko zu Utting ghört werda a net vom Sportverband gsperrt. So nun bin i mit de Leut am End De für Utting tragn a schwarze Hosn und a weiss Hemd, aber i muass Euch noch a paar Leute sagn, die a gern a Fuassballdress tragen. Ebenfalls a alter Uttinger Fuassballstern Ist Schöttl Hanne, blos fahrt er nach auswärts net gern. Da Dallmayr Sepp ist a wieda abghaut, i glab er fahrt jetzt jeden Sonntag zu seiner Braut. Und no oan ham ma schon gsehn schuften und rennen, Schäfer Pankratz tut er in Zivil sich nennen. Ein anderer, Kraus Anton, i trau mir wetten, nimmt vor jedm Spiel heimlich drei Schlaftabletten, er tuat se so schwer, er kann an Ball nia finden, denn meistens hat an zwischen de Füass oder am Absatz hinten. Fruhmann Ignaz steht in der Verteidigung wia a Bam, blos schad, dass ma momentan koan Platz für ihn ham. Gern spuin möchtns alle, dös is doch klar, scho weil a jeda zahlt 12 Mark Beitrag im Jahr. Ganz gleich, ob s jung san oder alt, oans ham s sich gschworn: den Zusammenhalt, besonders freun s sich zu ihrem Feste, über die zahlreich erschienen Gäste. Sie sollen auch nicht länger bleiben allein, die Fuassballer laden die Turner und sonstige Sportler zur Gemeinschaft ein. Und so wie s früher war, machens wir heut a Dem Sportverein Utting ein kräftiges – „Hipp, Hipp Hurra! Verfasser: wahrscheinlich Bletschacher, etwa 1945/1946 zu Weihnachten DANKE! Herzlich bedanke ich mich bei allen Mitwirkenden für unsere Festschrift: sei es für die Texte, die Interviews, die Photos, das Lektorat. Ebenfalls bedanke ich mich bei allen Ehrenamtlichen, die unser Fest mit vorbereiten und gestalten: den beiden Pfarrern unserer Gemeinde für die Feier des Ökumenischen Gottesdienstes sowie dem Gartenbauverein und dem Maibaumverein für die Vorbereitung des Gottesdienstes, der Wasserwacht Utting für die Ausrichtung des Fischerstechens und der Abteilung Turnen für den Jubiläumslauf, der Freiwilligen Feuerwehr für die Absperrungen, Uli Ernst für die Vorbereitung der Turngala, Hansi Reinhart, Wilmi und Hans Schneider für die Gestaltung des Senioren-Nachmittags, den Mitarbeitern der Gemeinde sowie den vielen kleinen und großen Helfern. Großer Dank gilt allen Sponsoren, die uns mit ihren Spenden für dieses Fest großzügig untertstützen. Die Vorbereitungen mit dem Vorstandsteam haben viel Freude gemacht, es war eine tolle Zusammenarbeit! Danke auch Iris Eberle, Eberle-Design Landsberg, die diese Festschrift mit Engelsgeduld zu dem gemacht hat, was uns nun allen vorliegt. Utting, im Mai 2013 Uschi Koch GEMEINSAM GEWINNEN www.erima.de