Zuoz Zeitung 2015-02

Transcription

Zuoz Zeitung 2015-02
02–2015 // 74. Jahrgang
ZUOZ zeitung
Graduation 2015
Resultate, Reden, Colours
Charity Project
Sponsored Run for Nepal
Sports and Games
Cricket Season, Sports Day, Golf
Highlights
Summer Games 2015
President’s Perspective
Share your memories
Regionalgruppen
Events und Projekte
Chronik
Rückblick 1904–1994
20. CENTURY AVANTGARDE ART
specialized in
Postwar Italian, German and American Art
Agostino
Antonio
Enrico
Eduarda
Giorgio
Piero
Fausto
Paolo
Turi
BONALUMI
CALDERARA
CASTELLANI
DADAMAINO
GRIFFA
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Winter and summer seasons
Next show winter 2015/2016:
FAUSTO MELOTTI
Schule & Internat
3Editorial
5Headmaster’s News
7
Graduation 2015
10 Colours Awards 2015
12Academic Achievements
14Ein Hoch auf die Abwechslung!
15 Charity run for Nepal
16 Rezitationsabend 2015
17Und Action!
Editorial
Events
18Summer@Lyceum Alpinum Zuoz
20Holiday Camps
21Oggi parliamo solo l’italiano!
22Kochen à la 5-Sterne-Haus
24Voyage, voyage!
24 Go Treylock, go!
Sports
26The Games Master’s report
28 Rückblick Chef Sport
Kultur
31New York made us smile!
32 Rock it!
33 Zuoz Globe
34 Zuoz Globe Reads mit Roland Buti
35Visual Arts Exhibition 2015
People
37Dr. Zsolt Keller
38Oliver Koebeli
Highlights
40Summer Games 2015
Editorial & Perspectives
42The importance of sharing your Zuoz memories
43Lebendige Zeitung
Chronik
44
Chronik des Jahrganges 2014
Zuoz Club
48Sächsilüüte Continued / Zuoz Club Festivity «Sächsilüüte
Continued»
51Ein Dank an die Schweiz und das Lyceum Alpinum in Zuoz
52Interview Michael Pieper
Regionalgruppen
56 Zuoz Club East Coast – Turkish Dinner in NYC
57 Waldfest am Tegernsee
58Spargelessen 2015, Vorstandswahl
60 Glühweinabend in Bozen
60Eton Fives Tournam
61Young Turks Meeting
Im rampenlicht
62Aus den Medien
Manchmal muss man eine Sache einfach tun. Das haben die
DIS1 & DIS2 Schülerinnen und Schüler von Nora Byrne im vergangenen Juni mit ihrem Run for Nepal gezeigt. Als Idee in einer Global Citizenship Klasse entstanden, organisierten die Lernenden
innert Kürze einen Spendenlauf für die Erdbebenopfer in Nepal.
Keine Arbeitsgruppen, Konzepte oder ausufernde Diskussionen,
sondern einfach die Idee «wir wollen helfen und zwar sofort». Mit
ihrem Engagement und ihrer Entschlossenheit haben mich die
Schülerinnen und Schüler beeindruckt und ich finde es toll, dass
es am Lyceum Alpinum Raum für solche Ideen gibt. Lesen Sie
mehr zur Spendenaktion in der Rubrik Schule & Internat.
Sometimes you just have to do something. This was demonstrated
by the DIS1 & DIS2 students of Nora Byrne in June with their Run
for Nepal. What started off as an idea in a Global Citizenship
class, within a short time soon became a charity run for the
earthquake victims in Nepal. No working groups, concepts or
escalating discussions, simply the idea «We want to help and
do it now». The students impressed me with their commitment
and their determination and I think it’s excellent that there is
room for such ideas at the Lyceum Alpinum Zuoz. You can read
more about this fundraising event under the heading «Schule &
Internat».
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
Gratulationen
63Gratulationen
63Klasse H4 (1965)
Nachrufe
64Nachrufe
Titelbild: Photo Benjamin Hofer
Eine redaktionelle Notiz Aus rechtlichen Gründen darf das Lyceum Alpinum wohl Photos von Schülerinnen und Schülern in der Zuoz Zeitung und in seiner Website abbilden,
aber ohne deren Vor- und Nachnamen in den Untertiteln zu nennen. Der Zuoz Club muss vorsichtshalber in seiner Website dieselben Regeln beachten, im Zuoz Club-Teil der Zuoz
Zeitung hingegen werden diese etwas lockerer gehandhabt. Da meist Teilnehmerlisten von Veranstaltungen zu finden sind, stehen unter den Abbildungen nur die Vornamen.
«W I R LEGEN I H N EN DI E
OBER ENGA DI N ER BERGW ELT
Z U F ÜSSEN.»
Nirgendwo im Oberengadin sind die glitzernden
Bergseen und die schneebedeckten Berggipfel so
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Schule & Internat
Headmaster’s News
Das Lyceum Alpinum Zuoz ist eine gute Schule. So unspezifisch
die Aussage auch ist, sind wir natürlich überzeugt, dass sie absolut richtig ist. Doch was bedeutet «gut» im Unterricht, in der
Internatsbetreuung, bei den Dienstleistungen unserer Schule?
«Qualität!» ist das Motto des Schuljahres 2015/2016. Die imperative Form ist bewusst gewählt. Die Schulleitung hat das
Motto aus Überzeugung bestimmt. Nicht nur um die Position des
Lyceum Alpinum Zuoz im Markt weiter zu verbessern oder den
bekannten Wechselkursproblemen die Stirn zu bieten, nein, das
Streben nach Qualität soll Dynamik auslösen, Spass machen,
The Lyceum Alpinum Zuoz is a good school. As generalised as
this statement is, we are of course confident that it is absolutely
correct. Yet what does «good» actually mean in the classroom,
or in the care we take of our boarders, or in the facilities which
our school offers? «Quality!» is the motto for the school year
2015/2016. The imperative form has been chosen deliberately.
The school administration has chosen the motto with conviction.
Not only to further enhance the position of the Lyceum Alpinum
Zuoz in the marketplace or to confront the known problem
with the exchange rate, no, striving for quality should activate
momentum, be fun, give pleasure and provide an inner
satisfaction to every employee and to our students as well. So,
during this school year we will conduct a broad discussion on
quality in all areas. Different views, attitudes and experiences will
become apparent. This is how it should be, as it is only through
open discourse that we can all make a difference to our school,
a school of which we can be proud and which is meaningful to
us. Certification by the Institute for External School Evaluation of
Schools at Secondary Level II (IFES, Zürich University) which we
received during the last school year, emphasises the quality of
the Lyceum Alpinum Zuoz, which pleased me particularly, and
on which we will continue to build: «The students are happy to
live and learn here and feel that they are taken seriously and
supported by the teaching staff. They know that they can both
criticise and offer suggestions for the improvement of the tuition,
without risking any negative effects».
Balz Müller, Rektor
Freude bereiten und jedem Mitarbeitenden, aber auch unseren
Schülerinnen und Schülern eine innere Befriedigung geben. So
werden wir in diesem Schuljahr eine breite Qualitätsdiskussion
in allen Bereichen führen. Es werden unterschiedliche Ansichten,
Haltungen und Erfahrungen zu Tage treten. Das soll so sein, denn
nur im offenen Diskurs können wir alle eine Schule bewegen, auf
die wir stolz sein können und die für uns einen sinnstiftenden
Wert darstellt. Die Zertifizierung durch das Institut für Externe
Schulevaluation auf der Sekundarstufe II (IFES, Universität Zürich), die wir im letzten Schuljahr erhalten haben, streicht eine
Qualität des Lyceum Alpinum Zuoz hervor, die mich besonders
freut und auf der wir weiter bauen werden: «Die Lernenden leben
und lernen gerne hier und fühlen sich wahrgenommen und unterstützt von den Lehrpersonen. Sie wissen, dass sie Kritik oder
Verbesserungsvorschläge für den Unterricht einbringen können,
ohne Nachteile zu riskieren».
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Schule & Internat
Graduation 2015
58 Schülerinnen und Schüler haben am 5. Juli 2015 ihr Abschlusszeugnis am Lyceum
Alpinum Zuoz erhalten. Rektor, Prorektor und der Head of International Studies überreichten 23 Maturanden das Maturazeugnis oder den Doppelabschluss Matura und Abitur und
35 Schülerinnen und Schüler erhielten ihre IB Diplome oder Certificates.
passieren, entschuldigten sich bei dem einen oder anderen Lehrer oder Internatsmitarbeitenden, aber vor allem dankten sie ihren Schulkolleginnen und Schulkollegen für die gemeinsame Zeit
und die vielen Erinnerungen. Zur Tradition gehört auch die Rede
eines Zuoz Club Mitgliedes, dieses Jahr sprach Niklas Doebler
zu den Schülerinnen und Schülern und hiess sie in der Welt des
Zuoz Clubs willkommen. Für Begeisterung sorgte die Rede von
Jarod Shuler, Englisch Lehrer und seit 32 Jahren am Lyceum Alpinum. Er sprach aus Sicht eines Lehrers zu den Abschlussklassen,
aber auch zu den Eltern. Er blickte zurück auf die Zeit am Lyceum,
aber auch nach vorne:
«One question should be the guiding star of your life starting
from tonight: What sort of person do I want to become?
Als bester Maturand schloss Giovanni Mengotti aus Zuoz ab, mit
einem hervorragenden Durchschnitt von 5.85, gefolgt von Isabelle Sommer (5.73) aus Zürich und Martina Peter (5.65) aus Zuoz.
Francesca Pinto erzielte mit 43 von 45 möglichen Punkten ein
Glanzresultat in der IB Diplomprüfung. Auf dem zweiten Platz mit
40 Punkten steht Luana David aus Rumänien, gefolgt von Maria
Vittoria Martini aus Italien mit 38 Punkten. Eine ganz tolle Leistung, well done!
To help you on your way, there are teachers all
around you!
Ana Luiza Minomo aus der IB-Abteilung sowie der Maturand Lukas Zingg liessen in ihren Abschlussreden ihre Schulzeit Revue
And that is the wonderfully liberating aspect of being human!
We can shape much of our own future self by keeping our
eyes on the one prize that matters: living a life large enough
to meet our own needs and leaving a legacy of love behind
us when we depart. Ask yourself how you want to be
remembered: as a self-seeking successful individual with the
biggest and the best of all the toys Money can buy or as a
successful Person who provided well for a Family and left an
unforgettable positive mark on the surrounding community?
Better to be an underpaid and overworked social worker
whose passionate commitment has touched the lives of
thousands than an overpaid and under challenged investment banker whose personal success is built on a lack of
personal integrity and whose fortune will most likely be frittered away by spoiled and ungrateful children. Never Forget:
your sole contribution to life is yourself. Everything else you
have is borrowed and will be returned when you check out
from your temporary stay in a Hotel called Life».
Jarod Shuler schloss mit einem Zitat von Emily Dickinson:
«Not knowing when the dawn will come,
I open every door...».
In diesem Sinne: Alles Gute für die Zukuft und never stop exploring!
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
Zitate aus der Abschlussrede von Jarod Shuler
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Schule & Internat
Matura & Abitur Diplome 2015: David Brunner, Fabio Camichel, Michelle Anna Caviezel, Ann-Marie Cornelia Enenkel (Abitur), Chiara Faustinelli, Alexander Luca Früh, Annigna Hasler, Nadja Heuberger, Thilo Holstein, Bernard Christopher Kirschbaum, Mederic Anthony Küchel,
Konstantin Kujundzic, Federica Marinoni, Giovanni Mengotti, Leo Moritz Oberwelland, Carlo Paas, Martina Peter, Fadri Russi, Tamara Salathé,
Isabelle Sommer, Victor Thausing, Maximilian Welte, Lukas Zingg.
IB Certificates & Diplome 2015: Anabie Laura Beer, Francesca Cavalli, Maria Coma-Cros Mondon-Vallhonrat, Julia Congento Ramos, Ionut
Dan, Luana Elena David, Sonja Draskovic, Michele Galli, Alvaro Garnero II, Alessandra Granzotti, Pourya Hamidian, Leonie Sophie Huth,
Aleksandrs Karaluks, Sonia Kopelev, Valeriya Kovalchuk, Florin Vlad Lacatus, Ji Hyun (Laila) Lee, Maria Luiza Lins Villaça, Maria Vittoria Martini, Ana Luiza Minomo, Max August Oberwelland, Francesca Pinto, Tamara Polyakova, Maximilian Rösner, Mikolaj Rybak, Maria Agustina
Sanchez, Nicolas Marc Schmid, Maria Pilar Segura Tobarra, Dana Shapira, Lolita Sharykina, Brandon Shuler, Emin Statovci, Philip Christopher
Van der Kloot Meijburg, Joseph Felix Georg Wameling, Yihang (Kevin) Yang.
Fotos Benjamin Hofer
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Schule & Internat
Colours Awards 2015
Die Colours Awards werden jedes Jahr an der Abschlussfeier an jene Schülerinnen und Schüler verliehen, die während ihrer Zeit am Lyceum Alpinum Zuoz Ausserordentliches geleistet
haben und den Spirit of Zuoz innerhalb und ausserhalb des Klassenzimmers gelebt haben.
Die Jury der Colours Awards besteht jeweils aus dem Rektor, den
Leitern der beiden Internatshäuser Grosshaus und Chesa Arpiglia,
dem Games Master, einem Mitglied der Lehrerschaft, einem Zuoz
Club Mitglied und aus dem School Captain und dem Vize-Captain
des kommenden Schuljahres.
House Colours
Die House Colours gehen an Schülerinnen und Schüler, welche innerhalb des Internats die Kernwerte der Schule gelebt haben und
zum Funktionieren der Internatsgemeinschaft überdurchschnittlich
beigetragen haben.
Dr. Annegret Steffens, Head of Chesa Arpiglia, überreichte dieses
Jahr die Helvetia Colours an Alessandra Granzotti, Julia Congento
Ramos und die externe Schülerin Annigna Hasler. Isabelle Sommer erhielt von Dr. Annegret Steffens die Orania Colours. Bei den
Jungs erhielten Michele Galli und Max August Oberwelland von
Luke Osborne, Head of Grosshaus, die Teutonia Colours. Philip
Christopher Van der Kloot Meijburg, Lukas Zingg sowie Leo Moritz Oberwelland überreichte der Head of Grosshaus die Helvetia
Colours.
Triple Colours
David Brunner sowie die externe Schülerin Nadja Heuberger erhielten die Triple Colours. Diese Awards werden an Schülerinnen und
Schüler verliehen, die in mindestens drei Sportteams während ihrer
Schulzeit eine Führungsrolle innehatten.
School Colours
Die School Colours ist die höchst angesehenen Auszeichnung, die
man während seiner Schulzeit am Lyceum Alpinum erhalten kann.
Sie geht an Schülerinnen und Schüler, die den Spirit of Zuoz in den
Bereichen Schule, Sport, Kunst, Theater und in der Schulgemeinschaft gelebt haben. Dieses Jahr überreichte Patrick Steger, Head of
Kleinhaus und Zuoz Club Mitglied, die School Colours dem externen
Schüler Maximilan Welte aus S-chanf.
Schule & Internat
Wir gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern von Herzen.
Ihr habt viel zum guten Funktionieren der Schulgemeinschaft beigetragen und somit zum Leben am Lyceum Alpinum Zuoz. Wir wünschen euch alles Gute für die Zukunft!
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
Fotos Benjamin Hofer
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Schule & Internat
Academic Achievements
In der Assembly nach den Sommerferien wurden die besten Schülerinnen und Schüler für
ihre akademischen Leistungen im vergangenen Schuljahr geehrt. Wir gratulieren, weiter so!
MATURA-ABTEILUNG
Klasse
INTERNATIONALE ABTEILUNG
Notendurchschnitt
M1
Klasse
Notendurchschnitt
DIS1
Jessica
5.64
Inna
5.86
Jan Carl
5.43
Georgii
5.62
Gioia
5.30
Tofig
5.16
M2
DIS2
Curdin K.
5.38
Maria
6.48
Laura
5.31
Anastasia
6.47
Curdin R.
5.23
Ziyan (Jessie)
6.23
M3
DSI3
Flavio
5.42
Giulia
6.71
Chiara
5.38
Changfei (Tina)
6.54
Lionel
5.31
Maya
6.28
M4a
DIS3e
Anna-Marie
5.60
Edoardo
6.33
Raphaël
5.38
Yujia
6.06
Jennifer
5.31
Keying (Sarah)
5.92
M4b
DIS4a
Mark
5.63
Nikita
6.83
Alea
5.54
Gleb
6.12
Malina
5.42
Juan-José
5.96
M5a
DIS4b
Fadrina
5.17
Minami
6.32
Hugo
4.96
Luca
6.14
Linus
4.94
Maria
6.01
M5b
IB1
Luis
5.60
Coralie Gaia
6.73
Loris
5.25
Katarina
6.45
Silas
5.02
Alla
6.33
Schule & Internat
Klasse M1
Klasse M5a
Klasse DIS3e
Klasse M2
Klasse M5b
Klasse DIS4a
Klasse M3
Klasse DIS1
Klasse DIS4b
Klasse M4a
Klasse DIS2
Klasse IB1
Klasse M4b
Klasse DIS3
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14
Schule & Internat
Ein Hoch auf die Abwechslung!
Einen Tag lang die Schule einfach Schule sein lassen, das tut gut. Dies bewies der Creative
Day im Sommer 2015 auf ein Neues!
Am Creative Day denkt man nicht ans nächste Klingeln, an die
Geschichtsprüfung am Nachmittag oder an die Mathe-Hausaufgaben. An diesem Tag stellen sich ganz andere Fragen. «Wie signalisiere ich meinem Tauch-Buddy, dass ich auftauchen will?»,
fragten sich die Tauchlehrlinge im Kurs bei Physiklehrer Andres
Bühlmann oder: «Wie kann ich die verlorene Masche wieder holen?», rätselten die Schülerinnen in der Strick-Gruppe von History Teacher und College Counsellor Heather Thompson-Cavalli.
Immer beliebt ist der Fotokurs mit Deutschlehrer Albin Föllmi,
eine Spiegelreflexkamera zu bedienen, verlangt vom Fotografen
einfach einiges mehr ab als schnell das iPhone zücken. Gekocht
wurde auch dieses Jahr in der Küche der Chesa Arpiglia. Französischlehrer Renato Weber zeigte den Schülerinnen und Schülern,
was man aus Hülsenfrüchten alles kreieren kann.
Sportlich ging es zum Beispiel beim Klettern im Seilpark zu und
her, im Selbstverteidigungskurs für Mädchen oder beim Fives
Workshop mit Chemielehrer und Fives-Enthusiast Peter Süss. Im
Weissen Gang haben sich die Schülerinnen und Schüler unter
Leitung von Nikki De Marco verewigt, ein grossartiges Wandbild
erinnert uns nun an den Creative Day Sommer 2015!
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
Fotos Benjamin Hofer
Schule & Internat
Charity run for Nepal
Everything started from a small idea about how to support people in Nepal after the
earthquake. Our DIS 1 and 2 Citizenship class decided to do a sponsored run.
Over a number of weeks we prepared posters and sponsor
forms, and wrote emails to school members asking them to
contribute by supporting us with equipment, snacks, drinks
and taking photographs.
On 12th June the idea came true. During our running the M4b
students spontaneously joined in the run with us. Every lap we
did we had a dot put on our hands to count all the laps at the
end for each person. Each dot brought us money from sponsors
and we collected a surprising amount of CHF 2,200. Then the
school and Zuoz Club also contributed generously to bring the
total up to CHF 5,000.
Learning for Life
In the last assembly of the school year 2014/15 Dr Albäumer
from the «Med-Solutions Foundation» came to accept our
cheque and he gave a presentation to the whole school about
the work that the organisation does to help people, particularly
in Nepal, but also in other countries. This really showed us how
important our contribution is.
We learned a lot from the Citizenship class and we would like
to thank everyone who supported and contributed, we would
not have made it without you. We would especially like to thank
our lovely teacher Ms Nora Byrne. She brought us to this idea
and made us care about the world around. Thank you for your
support, you always made us believe in ourselves.
Anastasia, Maria & Jessie, DIS 1 and 2
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16
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Schule & Internat
Rezitationsabend 2015
Literarische Werke hörbar zu machen und ihnen Ausdruck verleihen, das war auch
dieses Jahr Sinn und Zweck des Rezitationsabends. Das Publikum erwartete ein
stimmiger Abend mit musikalischen Höhepunkten. Nur beim Sieger gab es dieses Jahr
keine Überraschungen.
An der Hauptprobe hörte man noch hie und da ein Stocken, ein
Ton ging daneben oder eine Zeile vergessen. Mit Unterstützung
der anwesenden Lehrpersonen wurde unermüdlich an den einzelnen Textpassagen gefeilt und Variationen ausprobiert und
wieder verworfen. Nur drei Tage später überzeugten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Darbietungen das Publikum im gut
gefüllten Zuoz Globe. Schüler aller Altersklassen, aus der Matura- und der Internationalen Abteilung, haben sich mit ihren ausgewählten Werken Gedanken gemacht zum Schulmotto 2014/15
«Ziele setzen – Setting Goals».
Resultiert ist ein abwechslungsreiches Programm von italienischen Zungenbrechern, über Klassiker wie Jandl oder Goethe bis
hin zu eigenen Stücken. Deven verteidigte seinen ersten Platz
von letztem Jahr erfolgreich mit «The Call» von Robert W. Service, gefolgt von Gian Carl mit «Der Teufel» von Paul Cornel und
dem Duo Malina und Camille, das von Prince Ea «Why I think this
world should end» vortrug. Ein grosses Kompliment an alle Teilnehmenden, es braucht Mut sich auf die Bühne des Zuoz Globes
zu stellen!
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
Schule & Internat
Und Action!
Von der Kameraführung bis zum fertigen Film-Clip. In zwei Workshops von Enjoy St. Moritz
bekamen die Schüler einen Einblick, wie Fernsehen gemacht wird, und führten anschliessend gleich selbst Regie.
nity Weekends zwei tolle TV-Produktionen auf die Beine gestellt
und viel zum Thema Filmen und Videobearbeitung gelernt.
Schnell wurde klar, wenn man Filme drehen will, dann muss man
zuerst die Fotografie verstehen, bevor man sich mit den bewegten Bildern befasst. Sitzt die Technik, kommt die kreative Seite
zum Zug: das Drehbuch. Stimmt die Storyline, geht es ums Personelle: Casting ist angesagt. Gar nicht so einfach, potenzielle
Schauspieltalente zu entdecken. Kommt die Kamera, werden alle
plötzlich ganz schüchtern. Das Endprodukt finden Sie auf unserem youtube-Kanal.
Zusammen mit den Profis von Enjoy St. Moritz TV haben die beiden Schüler Gabriel und Christan Felix und ihre als Schauspieler
mitwirkenden Schulkolleginnen und -kollegen an zwei Commu-
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Events
Summer@Lyceum Alpinum Zuoz
«Wir sind Seelsorger, Mutterersatz, Krankenschwester, Dolmetscher, Sportlehrer, Organisator und Mediator in einer Person», so beschreiben vier Summer Camp Mitarbeitende ihre
Rolle. Während zwei bis vier Wochen sind die Betreuer für die Fun-Aktivitäten am
Nachmittag und am Abend zuständig und übernehmen auch Aufgaben im Internatsleben.
Eine Herausforderung, die immer wieder Überraschungen mit sich bringt.
Paolo aus Kanada, Beatrice aus Spanien und Susi und Antonia
aus Deutschland, alle vier sind im Betreuerteam des International Summer Camp & Junior Golf Academy 2015. Ihr Tag beginnt
mit dem Wecken der Kinder, während diese im Unterricht sind,
beginnen sie mit den Vorbereitungen für die Sportaktivitäten
am Nachmittag. Sie sind für das ganze Rahmenprogramm ausserhalb des Sprachunterrichts zuständig. Dieses Jahr stand
beispielsweise eine Gletscherwanderung im Morteratschgebiet,
Pferdereiten, Klettern, Schwimmen im Stazersee oder River Rafting auf dem Programm.
Jeden Tag eine neue Herausforderung
Am besten gefällt den Vieren die Arbeit mit den Kindern, «working with kids is very invigorating», meint Paolo. Die Betreuer
schätzen auch die Internationalität, nicht nur die Kinder kommen aus der ganzen Welt, sondern auch das Betreuerteam, «mir
gefällt die internationale Atmosphäre im Camp», fügt Susi an.
Was einerseits eine Bereicherung ist, bedeutet auch Herausforderung. Denn jedes Kind bringt seinen ganz eigenen Rucksack
mit. So sassen gewisse Kinder noch nie auf einem Fahrrad oder
haben noch nie ein Pferd gesehen. «Da muss man als Betreuer
kurz mal umdenken», meinen die Vier einstimmig. «Jedem einzelnen Kind gerecht zu werden und gleichzeitig den Teamgeist zu
fördern, das ist eine der grössten Herausforderungen für mich»,
Events
meint Antonia. Beatrice ergänzt, «die ersten Tage sind schwierig,
gerade für Kinder, die von weit her kommen. Da ist von unserer
Seite viel Unterstützung und Einfühlungsvermögen gefragt». Alle
Vier sind sich einig, arbeiten im Summer Camp ist unglaublich
lehrreich und macht vor allem einen riesen Spass und vom Engadin sind sowieso alle hell begeistert, «hier kann man einfach
alles machen. Mountainbiken, River Rafting, Wandern und man
sieht Adler und Gemsen, ein kleines Paradies», schwärmt Susi.
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
International Summer Camp &
Junior Golf Academy
Seit 1996 bewährt sich die Kombination von Sprache, Sport und
Spass der International Summer Camp & Junior Golf Academy.
Während zwei Wochen haben Kinder zwischen 10 und 15 Jahren
am Morgen in kleinen Gruppen Deutsch-, Englisch- oder Französischunterricht. Am Nachmittag erwartet sie ein abwechslungsreiches Sportprogramm oder Golflektionen.
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Events
Holiday Camps
In den kurzen Märzferien sowie im Mai und im Oktober bietet die Schule begleitete Ferienprogramme an für Schülerinnen und Schüler, die während der Ferienzeit nicht nach Hause
fliegen können oder die ihre Ferien gerne mit ihren Schulfreunden verbringen möchten.
Ruth Bezzola, Leiterin Mediathek, ist für dieses Ferienprogramm verantwortlich und wird
von erfahrenen Lehrpersonen des Lyceum Alpinum unterstützt.
Märzferien – Malta calling
Maiferien – Incredible India
Das Ferienprogramm im März stand unter dem Motto «Flight
& White»: fünf Tage Sommer-Feeling auf Malta und vier Tage
Schnee-Spass in Zuoz. In Begleitung von Englischlehrer Jarod
Shuler entdeckten die Schülerinnen und Schüler die Hauptstadt
Valetta und die antike Stadt Mdina und lernten mehr über die
Geschichte der Insel.
In den Maiferien reisten die Schülerinnen und Schüler zusammen
mit Ruth Bezzola und André Hilal, Lehrperson für Italienisch und
Latein, nach Kerala. In der ersten Woche leisteten die Teilnehmenden gemeinnützige Arbeit in einem Waisenhaus. Anschliessend entdeckten die Schülerinnen und Schüler Land und Leute.
Auf dem Programm standen Fahrradtouren durch Teeplantagen,
Elefanten beobachten, Gewürzmärkte besuchen, Indian Food
und Trekking im indischen Hinterland. Lesen Sie mehr zu diesen
unvergesslichen Momenten auf unserem Indien-Blog:
www.lyceumindia.blogspot.ch.
Eine Jeep Safari auf der Nachbarinsel Gozo sorgte für Action und
Vollgas gaben die Schüler auch beim Go-Kart-Fahren, dazu Jarod
Shuler: «Someone had organised an afternoon driving soupedup miniature race cars on a realistic-looking track. Impulsively, I
decided to drive as well. I figured that, after all, I’ve been driving
50 years whereas these kids...What a mistake! As soon as they
got behind the wheel and put on their crash helmets, my four
rather reserved students were transformed into ungodly speed
demons. As Maltese spectators laughed with glee, the kids literally drove circles around my car and terrorized me with highspeed tail-gating. I was never so happy to get out of a car in my
life!» Zurück in Zuoz ging es für die Ferienprogramm-Teilnehmenden weiter mit Schlitteln, Schneeschuhlaufen, Iglu Bauen und
natürlich Skifahren – Engadiner Winter pur!
Oktoberferien – Grüezi Schweiz
Im Herbst lernen die Schülerinnen und Schüler auf der 15-tägigen Reise die Schweiz kennen. Sie besichtigen beispielsweise eine Schokoladenfabrik, machen eine Schnitzeljagd in der
Hauptstadt Bern oder besuchen den Gletscherpalast Zermatt.
Neu ist ein zweitägiger Abstecher nach Deutschland in den beliebten Freizeitpark «Europapark» in Rust vorgesehen, ganz nach
dem Motto der Reise: «Spass-Sport-Kultur».
Jarod Shuler, Lehrperson Englisch, Dr. Nicole Greuter, PR&Projects
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Events
Oggi parliamo solo l’italiano!
Die Italienischklassen der M1 und M2 von Susanne Tognina, selber Puschlaverin, besuchten die Nachbartäler Puschlav und Bergell und entdeckten zusammen mit Schülerinnen
und Schülern aus der Region ein Teil der italienischen Schweiz.
Poschiavo
A Poschiavo abbiamo incontrato la classe del Borgo. Con un
nuovo compagno (i miei erano Wanda e Mauro) abbiamo fatto una
caccia al tesoro. A mezzogiorno abbiamo fatto un pic-nic e dopo,
il pomeriggio un piccolo torneo. Abbiamo giocato a calcio e a
pallacanestro. La giornata era molta bella. Era molto emozionante
e divertente. Ma era anche molto difficile parlare solo l’italiano
con i compagni. Ma tutto sommato la visita di Poschiavo era molta
bella. Grazie mille alla signora Tognina e alla classe del Borgo!
Jessica, M1
Bregaglia
Con la classe M2 abbiamo fatto un’escursione scolastica nella
Valle Bregaglia. Ci siamo incontrati a Vicosoprano con una classe
della nostra stessa età di Stampa. Abbiamo discusso insieme
sulla stregoneria e della famiglia Giacometti e soprattutto il
più famoso di tutta la famiglia: Alberto Giacometti. La classe di
Stampa ci ha raccontato molte cose sul pretorio di Vicosoprano
e ha preparato un piccolo teatro per seguire meglio i racconti
presentati. Dopo il teatro abbiamo fatto una camminata a
Stampa e dopo il pranzo abbiamo giocato una partita di calcio
insieme alla classe bregagliotta. La giornata è stata un successo,
era una bella combinazione die storia, arte, religione e sport!
Luca, M3
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Events
Kochen à la 5-Sterne-Haus
Am letzten Community Weekend vor den Sommerferien erhielten interessierte Schülerinnen und Schüler Einblick in eines der 5-Sterne-Häuser in St. Moritz. Sie verbrachten einen
Nachmittag in der Küche des Kempinski Grand Hotel des Bains.
Spitzengastronomen zählen zu den Superstars unserer Zeit. Klar,
dass sich viele unserer Schülerinnen und Schüler zum Kochkurs im
Kempinski Grand Hotel des Bains angemeldet haben. Bevor es in
die Küche ging, durften sich unsere Koch-Neulinge das Traditionshaus von innen ansehen. Zurück in der Küche lernten sie, wie man
selber Pasta herstellt und wie man ein Panna Cotta in ein Kunstwerk
verwandelt. Das Auge isst mit und so zeigten die Profis den Schülerinnen und Schülern wie man eine Tafel in einem 5-Sterne Haus
deckt. Ein gelungener Tag!
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
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Events
Voyage, voyage!
Der Kontrast zwischen dem ruhigen Oberengadin ganz im Osten und dem pulsierenden
Genf am anderen Ende der Schweiz könnte grösser nicht sein. Das haben auch die Französischschülerinnen und Französischschüler der M4a, M4b und IB1, die die fast sechsstündige Zugreise in Angriff genommen haben, hautnah miterleben können.
Die dreitägige Spach- und Kulturreise hatte zum Hauptziel, die
humanitäre Geschichte und die Uhrmachertradition der Calvinstadt näher zu erkunden. Der Ausflug begann mit einem Spaziergang durch einige der wichtigsten Quartiere der Stadt – Pâquis,
wo unsere Herberge lag, Saint-Gervais, wo sich die ersten Uhrenmacher niedergelassen haben, und Plainpalais, am anderen
Rhône-Ufer – mit dem Ziel Museum Patek Philippe. Der freundliche Empfang und die äusserst leidenschaftlich kompetente Führung durch die Sammlung der Uhrmacher-Meisterstücke liessen
auch die Herzen von uns Laien für Schönheit und Präzision höher
schlagen. Nach einem kurzen Abstecher in die «Cité du temps»,
auf einer Flussinsel gelegen, einst Wasserwerk, heute Kunstzentrum, gönnten wir uns ein Abendessen in der sehr typischen, weit
von den Touristenströmen gelegenen Brasserie «L’Échalotte».
La tradition humanitaire de la Suisse
Der zweite Tag war dem humanitären Genf gewidmet und begann
mit dem Besuch des Rotkreuz-Museums, wo wir viel Wissenswertes über den humanitären Gedanken, über dessen Ursprung sowie über aktuelle Projekte des IKRK erfuhren. Danach ging es in
den «Palais des Nations», dessen langen Gänge und imposanten
Konferenzräume wir nach einer zeitintensiven Sicherheitskontrolle in Ruhe besichtigen konnten. Als Tagesausklag schauten wir
uns den in Südfrankreich spielenden Film «Le dernier coup de
marteau» von Alix Delaporte an. Für einen ausgeglichenen GenfBesuch fehlte nur noch die Besichtigung der Altstadt, der «Cité»,
und natürlich der «Jet d’eau». Auf einem Spaziergang, begleitet
durch einige Schülerkurzpräsentationen auf Französisch, holten
wir dies am Sonntagmorgen bei schönstem Wetter nach, bevor
es wieder zurück Richtung Bahnhof ging. Neben zahlreichen Impulsen sprachlicher Natur hat dieser Ausflug auch die Erkenntnis
gegeben, dass in Genf nicht nur Uhren schlagen, sondern auch
der Puls zahlreicher international tätiger Organisationen.
Renato Weber, Lehrperson für Französisch
Go Treylock, go!
Endlich. Im Schnee knirschend kommt der Pickup zum Halt. Nach einer langen Reise sind
wir in Muktuk angekommen, einer kleinen Ranch in den Wäldern des Yukon. Begrüsst
werden wir von über 100 Huskys, unseren treuen Begleitern für die nächsten Tage. Die
Chalandamarz-Ferien werden wir auf unseren Hundeschlitten verbringen.
Auf den Hütten sind ihre Namen aufgemalt, sie heissen «Ritter»,
«Treylock» oder «Dobby». Im Laufe der Woche entwickelte sich
eine enge Freundschaft zwischen uns und den Hunden. Aber
nicht nur Streicheln und Spielen stand auf dem Programm, auch
Füttern und das Säubern der Hundehütten gehörte zu unseren
Aufgaben.
In den folgenden Tagen wurden wir in das Führen von Schlitten-
hunden, das sogenannte «Mushing», eingeführt. Mit der Kraft
der Hunde, die den Schlitten mit heller Freude zogen, glitten
wir über den gefrorenen Fluss, den Takhini-River. Gesäumt von
dunklen Fichten und hohen Klippen, führte uns der Trail immer
weiter in die wilde Landschaft hinein. Ein herrliches Gefühl.
Dem «Hudson-Trail» folgend, erreichten wir unser Nachtlager.
Die Zelte wurden aufgestellt und wir sassen um das Lagerfeuer,
redeten und lachten miteinander. Polarlichter zeigten sich nicht
Events
mehr. In Muktuk glühte der ganze Nachthimmel in seinem grünen Schein. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, Zeuge dieses
einzigartigen Schauspiels zu sein.
Camping bei -20 Grad Celsius? Kein Problem!
Am folgenden Tag begann der Trail anspruchsvoller zu werden.
Steile Kurven, Steilhänge und vereiste Stellen wechselten sich
rasch ab. Vor uns bot sich ein wahres Schauspiel der Natur, die
eisige Bergkette, umgeben von scheinbar nie endenden Wäldern
rückte immer näher, während uns der kalte Fahrtwind entgegenpfiff. In dieser Nacht schliefen wir unter freiem Himmel auf der
Wiese neben unserem Lager. Tief in unsere Schlafsäcke gehüllt,
blickten wir in den Himmel und in die endlos viele Sterne. Entgegen jeder Befürchtung froren wir nicht, Schlafsack sei Dank.
Wie kalt es in dieser Nacht tatsächlich war, erfuhren wir, als wir
am nächsten Morgen hastig in unsere isolierten Schneestiefel
stiegen. Diese waren im Verlaufe der Nacht auf -20 Grad Celsius herabgekühlt worden. Zeit nach Hause zu gehen! Wir werden
diesen Ausflug in eine der schönsten Gegenden der Welt nie
vergessen.
Raphaël, M4a
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Sports
The Games Master’s report
The Games programme, one of the pillars of school life at Lyceum Alpinum Zuoz, is
delivered on a compulsory basis to all boarding students and on a voluntary basis to
all day students. The aims of the programme are amongst others to give our students a
holistic and balanced education. Read more about some of our spring and summer
Games activities.
International Cricket Festival 2015
The 2015 edition of the Festival featured two teams in Tegernsee
and the Schmock XI who had not visited us in recent years, they
were warmly welcomed back. The school team were first up on
Pitch 1 and despite an excellent spell of opening bowling from the
Games Master and Alessandro, restricting Winterthur CC for just 28
runs from 12 overs, the middle order of Winterthur struck out and
posted a total of 188 which was too many for the school to chase.
Winterthur went on to become first-time champions of the Festival,
beating three-times finalists Geneva in the final, son congratulations
to them. The Lyceum Alpinum highlight from the weekend was
undoubtedly the century (108*) posted by Mr John Mason, getting
his name on the board in his first day of cricket on AI, following up
his efforts away from home in Milan on the pre-season tour.
Hollings Weekend 2015
The 50th anniversary of the visit was celebrated in fine style with
two excellent games of cricket and some fitting presentations. The
school posted a competitive target of 136 in the 1st XI game on
Saturday and promptly bowled the opposition out for a measly 58,
a terrific performance. On Sunday in the 2nd XI game, we were able
to blood new players, including one Spencer House boy, and the
game went down to the very last over with the Hollings XI emerging
victorious at the finish. Presentations included school whites to the
visiting captain, and school pendants, chocolates and bottles for
the other playing visitors.
Golf @ Lyceum Alpinum Zuoz
The Golf season started with the traditional Tuesday match in June on
the golf course Zuoz-Madulain. A Stableford was played on a 9-hole
course. After bad luck with the weather last year, the 4th Lyceum
Alpinum Zuoz Open took place in glorious summer weather. A match
play was played in teams of two on the Golf course Zuoz-Madulain.
The golfers then rounded off the successful day with an aperitif and
dinner at the Lyceum Alpinum Zuoz. In 2016, the Tuesday match will
take place on the 7th of June and for the first time there will be an
autumn edition of the Lyceum Alpinum Zuoz Open. The tournament
will take place on Saturday, 1 October 2016. Save the date!
Read more about the annual Fives tournament in Geneva in the Zuoz
Club section.
Tom Butt, Games Master
Sports
Photos Benjamin Hofer & others
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Sports
Rückblick Chef Sport
Das Highlight im Juni ist jeweils der Sporttag. Es zählen Hundertstel und Zentimeter, der
Italienischlehrer wird zum Schiedsrichter und als krönender Abschluss feuert die ganze
Schule die Finalisten beim 1000-Meter-Lauf an.
Ende Juni ging der Sporttag bei herrlichem Engadiner Bergsommerwetter über die Bühne. Die Schülerschaft trat in den Disziplinen Speerwurf, Weitsprung, 80-Meter-Lauf sowie 1000-Meter-Lauf gegeneinander an. Bei den Mädchen dominierten die
Jüngsten im 1000-Meter-Lauf: Jessica aus der Klasse M1 siegte
mit 3:57 Minuten, eine grossartige Leistung! Bei den Knaben
war Reiny, damals noch Gastschüler und heute Schüler in der IBAbteilung, mit 3:11 Minuten der Schnellste, knapp vor Loris mit
einer ebenfalls herausragenden Leistung von 3:15 Minuten.
Bruno Mauron, Chef Sport
Sports
Resultate Finals Sommer Sporttag 2015
Disziplin
Mädchen
Knaben
Speer
1. Hanna, IB1
22.54 m
1. Marco, M5
2. Milena, M5
21.20 m
2. Luis, M5
3. Alicja, IB1
18.44 m
1. Caterina, DIS3
4.66 m
1. Marco, M5
5.92 m
2. Eva, M3
4.52 m
2. Luis, M5
5.50 m
3. Valentina, DIS2
4.16 m
3. Alessandro, M5
5.48 m
1. Chiara, M3
11:85 sec
1. Marco, M5
09:48 sec
Weitsprung
80m
2. Caterina, DIS3
11:95 sec
2. Brandon, IB1
10:10 sec
3. Rebecca, M4
12:29 sec
3. Thibault, M3
10:17 sec
4. Eva, M3
12:45 sec
4. Robert, IB1
10:29 sec
5. Marianna, DIS4
12:57 sec
5. Ramon, DIS3
10:43 sec
5. Marc, M3
10:42 sec
1000m
1. Jessica, M1
3:57 min
1. Loris, M5
3:15 min
2. Maya, DIS3
4:00 min
2. Raphaël, M4
3:19 min
3. Michela, M2
4:22 min
3. Silas, M5
3:29 min
4. Chiara, M3
4:25 min
4. Luis, M5
3:33 min
5. Florence, M3
4:30 min
4. Carlos, M5
3:33 min
6. Thibault, M3
3:40 min
Gastschüler Reiny
3:11 min
Fotos Albin Föllmi und Luke Osborne
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whiteturf.ch
7th / 14th / 21st february 2016 - st. moritz
Kultur
New York made us smile!
With eager anticipation of the time ahead, 27 students headed for New York City, accompanied by visual art teachers Sebastian Utzni and Nikki De Marco, along with the fabulous
thespian, Ivo Bärtsch. The Matura and DIS departments collaborated for the Big Apple
experience, giving students the opportunity to explore the city, soak up the life (and sun!),
visit some of the most famous art galleries in the world and take part in acting workshops.
We were given guided tours in each of the main galleries, including
the Guggenheim, MoMA, Metropolitan and Cooper Hewitt Design
Museum. The IB1 Visual Artists were given the task of starting one
of their major diploma components, and had to select and analyse
artworks which could impact their own art practice. We were
wowed by work which we may not have considered as motivating
before, and humbled by staring in the face paintings which we had
only had the pleasure to see in journals and books.
New York is not just about Manhattan, and we decided to head
off the beaten track to Brooklyn, where numerous café bars and
thrift shops could be enjoyed in the Sunday morning sun. We were
blessed by beautiful weather and thrived in taking in a sense of the
city which never sleeps. Certainly a trip which should hold a lasting
memory for our students!
Of course, for artists, the overwhelming impression of being in
New York was enough inspiration of its own, with trips including
the «Top of the Rock», a theatre trip to see «The Curious Incident of
the Dog in the Night Time» and of course a photograph opportunity
via the Statue of Liberty Ferry.
The theatre perspective
Nikki De Marco, Visual Arts teacher
The students of the IBDP Theatre Studies Course had a tough, but
very inspiring trip to New York. Not only were they visiting all the
galleries together with their colleagues from the visual arts class
they also took part in two very different and demanding acting
workshops, such as acting with masks and acting for camera.
Besides that they were warmly welcomed for an exclusive tour
through the Drama Department of Tisch School of the Arts with a
short meet and greet with their teachers and students and were
invited to see the graduate’s performance of «Dogville».
«The mask workshop in New York was a
completely new and insightful experience.
I always thought that with masks, one
is restricted of emotion and expression.
However through the workshop I learned
that this is not true, and that masks on the
contrary can free the actor and trigger
interesting emotions through movement
and body language.» Alla
The workshop acting for camera gave us the opportunity to look
behind the magic of a film actor. We had the chance to experience
the hard work and the discipline it takes to walk onto your marks
within the right timing, staying in the frame of the camera and then
bring the lines and emotions across in a true and believable way.
So many impressions, a great deal of inspiration, lots of contacts
brought us to the conclusion: «New York made us smile.»
Ivo Bärtsch, Head of Theatre
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Kultur
Rock it!
In seiner ersten Auflage ging «A Night with the LAZ Band & Friends» im Juni an den Start. Von
lyrischen Balladen bis hin zu brachialem Hardcore bot die Band mit ihren Coverstücken aus
den 1970er-Jahren bis zur Neuzeit einen Querschnitt durch das im Laufe des Jahres erarbeitete Repertoire und sorgte so für eine ausgelassene Stimmung bei allen Anwesenden.
liches Proben an neuen Stücken und gemeinsames Planen von
Auftritten haben für viele einen wichtigen Stellenwert in ihrem
Schulalltag eingenommen. Neben den Auftritten im Zuoz Globe
umrahmt die Band auch schulinterne Anlässe und kann zudem
gegen eine kleine Gage für private Auftritte engagiert werden.
Die LAZ Band ist im Laufe der letzten Jahre zu einem festen Bestandteil des musikalischen Angebotes am Lyceum Alpinum geworden und vermag jedes Jahr viele Schülerinnen und Schüler zu
motivieren, an gemeinsamen Projekten teilzunehmen. Wöchent-
Und immer wieder vermag die Band mit ihrer Musik auch schlafende Jungtalente aus ihrem Winterschlaf zu wecken. Wer nämlich zu abendlicher Stunde durch die langen Gänge der Internatshäuser streicht und dem Klang und Gesang zuhört, der aus den
Zimmern klingt, vermag den Unterschied von Cover und Original
manchmal nicht rauszuhören. Darum war und ist der Titel der
Konzertreihe «A night with the LAZ Band & Friends» all jenen
gewidmet, die als Music Star auch durchstarten möchten. Yeah!
Franco Tavernini, Lehrperson für Musik
Kultur
Zuoz Globe
Der Zuoz Globe hat ein aufregendes Jahr hinter sich und blickt mit Vorfreude auf die nächste
Spielzeit. Auch nach den erfolgreichen Produktionen der Shakespeares Company und der English Theatre Group war in unserem Theater noch Sehens- und Hörenswertes zu erleben.
Der freischaffende Künstler und Lehrer für bildnerisches Gestalten am Lyceum Alpinum, Sebastian Utzni, überraschte mit
seinem Talk über «Quantenphysik für Künstler»; der mit dem
schweizerischen Literaturpreis ausgezeichnete Autor Roland Buti
las aus seinem letzten Roman «Le Milieu de l'horizon» (siehe
auch Artikel von Renato Weber); am Tag der offenen Tür zeigten
Mitglieder der Shakespeares Company ein eigens für diesen Anlass kreiertes Musiktheater-Stück mit ausgewählten Liedern von
Bertolt Brechts und Kurt Weills Dreigroschenoper und zu guter
Letzt beehrten uns der Preisträger des schweizerischen Kleinkunstpreises 2014 Jürg Kienberger mit seiner Frau, sowie Regisseurin und Autorin Claudia Carigiet mit einer Werkschau ihres
facettenreichen Schaffens.
Zuoz und das Engadin haben ein eigenes Theater!
Mit diesem Motto starteten wir nach der Sommerpause in die
neue Spielzeit. Mit hochwertigen und vielseitigen Programmpunkten gehen wir die eingeschlagenen Wege weiter und bieten
allen an Kultur interessierten Einheimischen und Gästen, Schülerinnen und Schülern abwechslungsreiche Veranstaltungen. Die
Höhepunkte im ersten Halbjahr sind unter anderem ein SoloPerkussions-Konzert von Peter Conrad in Zumthor am Mittwoch,
7. Oktober 2015, ein Talk mit dem einheimischen Künstler Constant Könz und Erna Romeril, sowie die Shakespeare-Gala am 5.
Dezember 2015 mit nationalen und internationalen Gästen aus
dem Bereich der Oper und des Schauspiels, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten!
Ivo Bärtsch, Theaterleiter
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Kultur
Zuoz Globe Reads mit Roland Buti
Im Juni war der Westschweizer Autor und Gymnasiallehrer für Geschichte Roland Buti
an der Schule, um aus seinem Roman «Le Milieu de l’horizon» zu lesen. Ein international
erfolgreiches Werk, mit geplanter Verfilmung und Übersetzungen in verschiedene Sprachen
wie Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Lettisch.
Die Französischlernenden der Klassen M4, M5 und IB1 hatten
während einer gemeinsamen Stunde am Nachmittag die Gelegenheit, mit Roland Buti kontroverse Textpassagen zu diskutieren und Hintergrundinformationen zur Entstehung des Romans
zu erhalten. Die zweisprachige Lesung und Diskussion am Abend
stand auch interessierten Gästen offen. Der Autor kombinierte
im Zuoz Globe Ausschnitte aus dem Originaltext mit Passagen
aus der deutschen Fassung mit dem Titel «Das Flirren am Horizont». Thematisch war der Abend der Frage des Aufwachsens gewidmet: Was bedeutet es für einen Jugendlichen, sich von der gewohnten realen, ländlichen Welt eines Waadtländer Bauernhofs
und der imaginären Welt der im Dorfladen verkauften Comics
loslösen zu müssen, oder gar herausgerissen zu werden? Und
was, wenn dieses Zusammenfallen einer scheinbar sinnvollen,
geordneten, traditionellen Welt nicht schrittweise abläuft, sondern sich ganz abrupt, von einem Tag auf den anderen abspielt?
Genau diese Fragen stellt sich der dreizehnjährige Gus. Denn das
ganze Leben auf dem Bauernhof gerät im Hitze- und Dürresommer 1976 völlig aus den Fugen. Der Schritt ins Erwachsenenle-
ben ist im Roman kein reibungsloser, sondern ein komplexer,
durch Fortschritte und Rückschläge gekennzeichneter Prozess.
Es war ein spannender Abend sowohl für die Lernenden als auch
für das externe Publikum, welches sich rege an der Diskussion
beteiligte.
Renato Weber, Lehrperson für Französisch
Kultur
Visual Arts Exhibition 2015
March is now also known as «full gas» time for our IB2 Visual Arts students; the last few
weeks before the big exhibition. There was a constant exciting and wonderful atmosphere as
our students showed just how committed and motivated they were in their artistic practice.
The thirteen students took full control of their own exhibition
space, presenting an exciting display of work which highlighted
their individuality, skills and a real sense of who they are
as young artists. Themes were diverse and highly personal,
including topics such as Time, Travel, Landscape and Movement.
Work included video, installation, print, sculpture and
photography as well as the more traditional methods of drawing
and painting. Sketchbooks were brimming with research and
investigation into different artists, both past and present. The
impact on the students’ own work was clear and purposeful,
with influences from both local and international sources.
Architecture, landscape, abstraction and decoration were seen
in all of our students work, and they were rightly proud of all they
had accomplished. With such a subjective subject, our artists
focused on communicating what they wanted to say to their
public through their work. There was real depth and knowledge
in all they did, and having a conversation with any one of them
about their work was exciting and inspiring.
A heartfelt thank-you
A happy-sad feeling was left from losing these wonderful young
people after seeing them grow as individuals and as artists.
Whether they continue with their studies in the arts or not, each
one has proven their creative capacity. They showed themselves
to be true IB students; principled, knowledgeable thinkers who
aren’t afraid to take risks. The way in which they cared for and
supported each other, their open-mindedness and wonderful
methods of communicating through their work leaves me with
nothing but praise and gratitude for the time we spent together. I
wish each of them every continued success in all they do.
Nikki De Marco, Visual Arts teacher
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Partnerin des Lyceum Alpinum
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massgeschneiderte Vorbereitungskurse für künftige Internatsschüler (ausgerichtet auf
Matura, IB oder A-Level Programme)
Ferienkurse inkl. Gastfamilien für Internatsschüler; Sprachen, Natur- und Geisteswissenschaften
Zusatz- und Nachhilfeprogramme für Jugendliche
Massgeschneiderte, private Sprachtrainings, für alle Altersgruppen
Ihre Spezialistin für Firmenkurse
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eduQua-Zertifizierung, telc-Prüfungszentrum, CELTA-Lehrerweiterbildungszentrum
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People
Dr. Zsolt Keller
Seit dem 1. August 2015 ist Dr. Zsolt Keller Prorektor am Lyceum Alpinum Zuoz. Seinem Vorbild in Jugendjahren zum Trotz, ist er nicht Jedi-Meister geworden, sondern hat Theologie und
Geschichte studiert und schloss seine Studien mit einer Promotion in Allgemeiner Geschichte
an der Universität Zürich ab. Lesen Sie mehr über die Erfolgsmomente und die persönlichen
Ziele unseres Prorektors und was ihm am Lyceum Alpinum Zuoz bis jetzt am besten gefällt.
Was hast Du in der Schule für das Leben gelernt?
Es ist schwierig zwischen dem System «Schule» und «Leben» zu unterscheiden. Fakt ist, dass ich mich seit meinem siebten Lebensjahr
(den Kindergarten nicht miteingerechnet) in der Schule befinde. Ich
habe zwar meine Rolle mehrmals gewechselt, aber bin immer an
einer Schule resp. an einer Bildungsinstitution gewesen. Wenn ich
das so sehe, habe ich fast alles, was mich durchs Leben begleitet,
in einem gewissen Sinne an einer Schule gelernt (wohl verstanden,
nicht alles im Unterricht).
Ich habe begonnen zu studieren, mehr nicht. Irgendwann waren Fragen auf dem Tisch, ein Projekt, dann ein Manuskript, schliesslich
ein Buch und ein Titel. Manchmal entpuppt sich etwas erst im Nachhinein als Erfolg. Das Gewicht, das dieser einnimmt, entscheidet
das Leben. Da können wir alle gespannt sein!
Welches sind Deine Vorbilder, im Beruf und im Leben?
Als Kind fand ich gewisse Berufe cool. Zum Verdruss meiner Mutter
wollte ich mit fünf Jahren Müllmann werden, mit zehn Pilot, dann
Arzt. Irgendwann fand ich unseren Nachbarn ganz toll, obwohl ich
nicht wusste, was er genau tat. In der Schule begeisterte ich mich für
einige meine Lehrerinnen und Lehrer und am Gymi entschloss ich
mich, niemanden cool zu finden, ausser die Mitglieder unserer kleinen Gruppe. Im Studium bewunderte ich Denkerinnen und Denker,
die ihre Ideen klar formulieren konnten und die Bücher schrieben.
Ich hatte immer Menschen, die mich faszinierten, eiferte aber nie
einer konkreten Person nach (das stimmt jetzt nicht ganz, denn Luke
Skywalker war da schon mal mein geheimes Vorbild).
Welches persönliche Ziel möchtest Du unbedingt erreichen?
Individuelle Ziele ändern sich. Sie sind an Lebensphasen gebunden. Ich hatte immer verschiedene Ziele, aber nie einen klaren Weg.
Änderte ich die Richtung, änderte sich auch das Ziel. Was ich jedoch
wichtig finde – nicht als Ziel, sondern als Grundstimmung – ist eine
Art Zufriedenheit. Das Gefühl, dass man am richtigen Ort ist und Abstand zu alltäglichen Dingen gewinnen kann. Dass man über sich
selbst und die eigenen Fehler lachen kann. Das ist aber ein hartes
Stück Arbeit!
Welches sind Deiner Meinung nach die drei wichtigsten Gründe
für Erfolg im Leben?
(1) Herausfinden, wer man ist. (2) Mit sich selber etwas anfangen
können. (3) Nie aufhören an die Möglichkeit von Veränderungen zu
glauben und Chancen beim Schopf packen (mit dem Risiko, dass
auch mal was schief geht).
Welcher persönliche Erfolg war für Dich der wichtigste und
warum?
Ich habe Erinnerungen an Lebensmomente, die zu (Lebens-)Erfolgen wurden. Zuerst schienen diese Momente nicht besonders spektakulär. Ich lernte jemanden kennen, mehr nicht. Mit der Zeit entwickelte sich eine Beziehung und irgendwann war dies das Beste, was
mir je in meinem Leben passiert ist.
Was gefällt Dir besonders an Deinem neuen Job?
Mir gefällt die Vielfalt. Das Lyceum verfügt über ein breites Bildungsangebot. Mir gefällt die Vielfalt der Kulturen. Zuoz ist nicht urban,
hat aber doch ein internationales Flair. Hier oben ist man mehr
angehalten Fremdsprachen zu sprechen als an manchen Orten in
Zürich. Mir gefällt, dass auf dem Campus zu jeder Tageszeit viel los
ist. Mir gefällt mein neues Büro, das in einem modernen Outfit erscheint. Mir gefallen meine Kolleginnen und Kollegen, die mir offen begegnen. Mir gefällt, dass ich gefordert bin, mich in ein neues
System einzudenken und mich darin zu orientieren. Mir gefallen die
Schülerinnen und Schüler, die sich hier zu Recht finden müssen und
dies auch tun. Und, ich habe schon mehrmals sehr gut gegessen.
Auch dies gefällt mir sehr!
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
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People
Oliver Koebeli
Unser Chef Patissier bringt uns jeden Tag aufs Neue in Versuchung mit seinen süssen
Kreationen. Seit fünf Jahren ist der ursprünglich aus dem Aargau stammende diplomierte
Konditor-Confiseur am Lyceum Alpinum Zuoz für die Desserts zuständig.
Was gefällt Dir besonders an Deiner Arbeit?
Mir gefällt die Vielseitigkeit, es ist eine sehr kreative Tätigkeit
und ich geniesse viele Freiheiten in meiner Position.
Wo holst Du Dir Deine Inspirationen?
Einerseits gehe ich gerne auswärts essen, mich interessiert vor
allem die Spitzengastronomie. Andererseits lese ich sehr gerne
Bücher von namhaften Köchen und Patissiers und natürlich tauschen wir auch Rezepte unter Kollegen aus.
Wie haben sich Deine Kreationen im Laufe der Zeit
verändert?
Ich habe sehr klassisch begonnen, in der Zwischenzeit bin ich
moderner geworden. Zurzeit sind beispielsweise Dessertkreationen im Glas sehr angesagt. Bei einem Dessert spielt auch der
Teller eine grosse Rolle. Wenn man für rund 300 Schüler eine
Nachspeise vorbereitet, ist man diesbezüglich natürlich etwas
eingeschränkt. Aber man kann auch im Kleinen ein Dessert in
Szene setzen.
Welches sind Deine Vorbilder, im Beruf und im Leben?
Ganz klar der erfolgreiche Starkoch und Unternehmer Anton Mosimann, ich habe mit ihm in London und in der Schweiz zusammengearbeitet. Er ist eine grossartige Persönlichkeit mit enormem Fachwissen, auch im Bereich der Patisserie. Nicht nur in
der Küche, sondern auch im Umgang mit Menschen. Ein anderer
ehemaliger Chef, der mich positive geprägt hat, war Roland Jöhri,
damals im bekannten Restaurant Jöhri‘s Talvo in Champfèr. Bei
ihm habe ich gelernt, auf hohem Niveau viel zu arbeiten und dies
auf eine sehr angenehme Art. Generell beeindrucken mich Menschen, die aus dem Nichts etwas aufgebaut haben.
Welches persönliche Ziel möchtest Du unbedingt erreichen?
Ich möchte versuchen, neben meiner Tätigkeit am Lyceum Alpinum Zuoz, meine Erfahrungen und mein Können in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit Unterstützung einer PR-Agentur bin ich daran mein Profil zu schärfen und eine Marke aufzubauen. Ziel ist,
in den nächsten Jahren Kolumnen zu schreiben, Rezepte zu publizieren und auch in den Social Media präsent zu sein. Dies ist
für mich eine grosse Herausforderung und ich schätze es sehr,
dass mich die Schule auf diesem spannenden Weg unterstützt.
Dr. Nicole Greuter, PR & Projects
Olivers Schokoladenkuchen
Für eine Backform von 24cm wird benötigt:
200g
Couverture dunkel
200gButter
150gZucker
5Eigelb
30gMehl
5Eiweiss
1PriseSalz und etwas Zucker
1. Couverture und Butter zusammen auflösen
2. Zucker und Eigelb schaumig schlagen
3. Couverture-Butter-Mischung vorsichtig unter die Eigelbmasse
heben
4. Eiweiss, Salz und Zucker zu Schnee schlagen und ebenfalls
unter die Eigelbmasse heben
5. Mehl sieben und unter die Teigmasse heben
6. Kuchen bei 170 C für ca. 20 bis 25 Minuten im Ofen backen
7. Mit Puderzucker stauben und mit halbgeschlagener Sahne
oder einer Kugel Eis servieren
Zurich
Geneva
ZuG
Lausanne
London
Madrid
What do We do?
We work in a spirit of openness and collaboration to put our best
resources at every client’s disposal.
To advise private clients has been one of the principal pillars of our firm since its foundation
more than forty years ago. The members of our private client team provide highly professional
and genuinely personalised services to wealthy individuals and families.
We assist our clients with regard to:
international and domestic Wealth Planning
international Matrimonial Property disputes
international and domestic succession Planning
executorship and Wills
international Trust and estate Litigation
Taking up residence and domicile in switzerland
acquisition of real estate
Private Banking, asset Management and investment advisory
Banking and Finance
Trusts, Foundations and international Business companies
Private investment companies and Funds
Family office and Family Business services
art and antiques
Yachts and Private Jets
swiss and international Tax Planning
charitable organizations
closely held enterprises
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Highlights
Summer Games 2015
Due to adverse weather conditions AI was not an option on Saturday and all the games
took place at the school. Despite the re-location, the Summer Games 2015 were a great
success and we look forward to seeing you in July 2016!
Once again this year, the Golf tournament was played on the
Friday morning, seeing a great turnout from students and Zuoz
Club members alike. Despite a rather anomalous student result,
which was discounted in the overall result, the students started the
weekend with an overall victory of 299 to 296 Stableford points.
Following on from the success of recent years, the Football match
on Friday evening is fast becoming the spectator highlight of the
weekend with a very healthy crowd numbering in the hundreds
on the banks above Pfosiplatz. The students ran out convincing
4-2 victors, with a late consolation goal for the Zuoz Club adding a
measure of respectability to the scoreline.
Saturday morning dawned, though unfortunately the weather had
turned considerably in the night. At 8am the pitches on AI were
inspected and were found unplayable. With no prospect of play,
or indeed lunch, possible on AI with steady drizzle still falling, the
Highlights
Fives, as ever, was heavily in favour of the Zuoz Club, but with four
victories more than last year the students can look forward with
confidence to the future. Once again, great flexibility was shown
by all pairs, especially with the concurrent 2nd XI cricket match in
progress, and it was testament to the overall spirit that both sets
of courts were used, despite the inclement weather of the morning
giving way to a very autumnal freshness in the afternoon. Of note
was the tennis, which after an absence in recent years returned to
the programme with one match in which the Zuoz Club triumphed.
decision was taken by the Games Master and the Sports Captain
of the Zuoz Club to move the cricket games up to the Sports Hall.
Great flexibility was shown by all players and the 1st XI match was
able to start after only a short delay. The Old Boys were able to post
117 runs, which after a sticky start where scoring was slow, was a
respectable target. The school started well, but a few cheap middle
order wickets put them under pressure and they could only post
87 runs in reply, with the Zuoz Club scoring their first points of the
weekend. The 2nd XI result was a little more conclusive, with the
school batting first and being skittled out by an Old Boy who had
stepped down from 1st XI duties due to the reduced team sizes.
The measly target of 59 was easily reached and the Zuoz Club were
reducing the overall deficit. In the volleyball match, the school
showed their form from recent years, running out comfortable
winners with several members of the regional championship
winning team to the fore.
A delightful prize giving ceremony took place at 6pm with Efe Sanli
named Best Cricketer for his 1st XI contributions with bat and ball,
Kevin Michaelson Best All-Rounder for football, fives and cricket
efforts and the Spencer Trophy awarded to the Old Boys with
final score of 6-5 in their favour. Preceding the Summer Games
awards, Rolf Zender was recognised with the Benny Oei Award, a
true celebration of his contribution to the Spirit of Zuoz over many
years.
My thanks go to Mr John Mason and Matt Wiseman on the school
side, and to Niklas Doebler and Patrick Steger from the Zuoz
Club for all the coordination and organisation involved in such
a successful weekend. Congratulations to the Zuoz Club on their
victory, and the excellent number of participants returning to Zuoz.
See you all again in July
Tom Butt, Games Master
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Editorial & Perspectives
President’s Perspective
The importance of sharing your
Zuoz memories
Dear Young Girls and Old Boys
End of August my dear friend and my School Sports Captain Jan
Ruppert (Lyceum 1984–1988) came to visit me in Istanbul with his
lovely wife. I haven’t seen him since the year 1990. We met after 25
de Vecchi at the front. Markus Schmitz, Leni Berg, Walter Schiel’s
bowling at the cricket first team and so the stories goes on. Each of
you have even more stories to share. And I know when you speak
about it your eyes are full of energy, joy and hope. This is what
counts and that is what we are, a large Zuoz family.
years and it felt like yesterday that we departed from each other.
We talked about Gianni Zender and our trip to the Mountains,
how we carried his puppy in our backpack. I remembered all of
his girlfriends, and especially how we made bets on Christian
Benicchio, Turul Taskent, Markus Feil and Jan himself, and which
one of them would get the new pretty girl in Lyceum. It felt like
yesterday and it felt real. Funny enough even my German came
back; I couldn’t stop talking, because next to him I was at home
again and safe.
Without the Lyceum Alpinum, no memories, no Zuoz Club. The
Lyceum Alpinum and the Zuoz Club are inseparable, two entities
that enforce their existence. And as the Old Boys and Young Girls
we need to make some effort to keep the Club and the School
active. How do we do this? Very simple, just participate at the
events, be there, enjoy it and give it back in the form of sharing
your beautiful Zuoz memories with your friends, teachers and the
young generation. We created those memoires together and we
should embrace them and go on sharing them together.
It is always true when I am with my Lyceaner friends, I shared
with them more intimate memories than I shared with any other
person, and they become my family. With Jan, we talked and
remembered stories about Frl. Moritz, Herrn Bezzola, Herrn
Frehner, Herrn Kennedy, and Mr. Myrsep. We discussed how those
teachers changed and impacted our lives. We smiled to each other
remembering the pray we used (and still use) before we start a
race «Oh God, please give me the legs of Claude Denoth, and the
stamina of Ming Ming Fravi». We talked about the best Landhockey
team ever gathered with Wolf Baehre, Marc Kamman, Jan Ruppert
at the defense and Edi Dörenberg, Ming Ming and crazy Sergio
Mit Zuozer Ciao,
Dogan Taskent, President Zuoz Club
Editorial & Perspectives
Editorial
Lebendige Zeitung
Liebe Young Girls und Old Boys
Wieder liegt eine Zuoz Zeitung druckfrisch in Euren Händen.
Seit fast 80 Jahren erscheint unsere Zeitung zweimal pro Jahr
mit spannenden Berichten aus der Schule, aus den Regionalgruppen, aus dem Vorstand oder aus der Presse.
Die Summer Games 2015 sind in altbewährter Manier über die
Bühne gegangen. Im nächsten Jahr kehren wir auf vielseitigen
Wunsch zurück zum Last Weekend of July. Die Summer Games
werden neu zusammen mit der Abschlussfeier zelebriert und
zwar am 8. und 9. Juli 2016.
Ich wünsche Euch allen eine schöne Herbstzeit und hoffe, Euch
einmal in Zuoz begrüssen zu dürfen
Mit einem Zuozer Ciao
Cornelia Koch,
Redaktorin Zuoz Zeitung und Sekretärin Zuoz Club
Die Zuoz Zeitung lebt von Euren Berichten. Schickt mir spannende Geschichten von Zuozern und Zuozerinnen mit hochaufgelösten Fotos, Zeitungsauschnitte, die ihr gelesen habt und
alles, was unsere Leserschaft interessieren könnte.
Hier könnte Ihr Inserat sein.
Lyceum Alpinum Zuoz, Cornelia Koch, cornelia.koch@lyceum-alpinum.ch oder T +41 81 851 3003.
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Chronik
Chronik des Jahrganges 2014
Vor 20 Jahren (1994)
An der Aktienkapitalerhöhung für den Bau des Arvenhauses
(Mädchenhaus) haben sich die Old Boys rege beteiligt und dadurch ihren Anteil am Aktienkapital wesentlich erhöht. Dank der
Bemühungen von Altpräsident Revay wurde mit Lorenzo Wullschleger erstmals ein Old Boy in der Verwaltungsrat gewählt. Ziel
ist die Erhaltung und die Kontinuität des Lyceum und der Games
in einer sich wandelnden Zeit, was in den letzten Jahren nicht
immer der Fall war.
Im Juli feiert das Lyceum mit einem grossen Fest sein 90 jähriges
Bestehen in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Abendlicher Höhepunkt ist die Festveranstaltung in der
geschmückten Turnhalle mit einem bündnerischen Diner, einem
Unterhaltungsprogramm der Schüler und Tanz. Zum Ausklang erleuchtet ein Feuerwerk den Abendhimmel.
heit wieder auf. Einzig der Spencer Gedenkstein sowie die Wetterfahne «Father Time» auf dem Dach konnten gerettet werden.
Unter den Schülern und den Old Boys ist eine heftige Diskussion
entbrannt, da Rektor Bezzola Cricket in den oberen Klassen versuchsweise nur noch als Freisport und wahlweise neben Landhockey spielen lassen will. Schüler-Redaktor A. Springer zitiert
Jean Jaurés mit den Worten:Tradition heisst nicht alte Asche aufzuheben, sondern die Flammen am Brennen zu halten. Old Boy
«Mautz» Mautner Markhof (Lyceum 1936–1945) verweist auf die
Merkmale, die unsere Schule charakterisieren: Geist, Internationalität und Mannschaftssport (Games) und unterstreicht die
Tradition des «Fair Play», mit der Gordon Spencer unserer Schule
seit 1924 geprägt hat.
Die Old Boys berichten von einem aktiven Clubleben. Ein voller
Erfolg war im Mai die begeisternde Zwischentagung in Divonne,
an der 160 Personen teilnahmen. Nach der Vorstandsitzung wurde Golf und Cricket gespielt. Der glänzende Galabend fand im
Grand Hotel statt und für die musikalische Unterhaltung sorgen
zwei Jazz Bands.
Immer dabei: Treue Old Boys mit ihren Damen
Jürgen Krull, Volo Dreyfus, Kliini Kleinberger, Walter Hauschild, Henry
Lindemann, Robby Hoos, Fritz Rauter, Bernie Goodman.
Kleinberger und Hauschild haben 1928 den Old Boys Tag ins Leben gerufen. Sie fragten bei Spencer an, ob sie Fives gegen die
Schule spielen könnten. Zum Abschied sagte Spencer: «come
again and make a tradition out of it»
Galadiner: festlicher Tisch mit Krull, Rauter, Frytig, Lukas und Daetwyler mit ihren Damen.
In der Redaktion der Zuoz Zeitung ergibt sich ein Wechsel. Neuer Redaktor wird für viele Jahre Anthony van Hoboken, der mit
ebenso grossem Erfolg auch das Berufscenter betreut. (Karriere
Beratung/Stellensuche für junge Old Boys.
Die Regionalgruppe Kalifornien wurde unter ihrem neuen Präsidenten P.W. Daetwyler gegründet. Oesterreich berichtet von einer
Donaufahrt von Passau nach Wien und München vom Cricket mit
Oktoberfest. In Rheinberg finden die Deutschen Fives Meisterschaften statt.
Vor 30 Jahren (1984)
Vor 40 Jahren (1974)
Der Pavillon auf AI wurde in der Nacht auf Sonntag während des
Last Weekends of Juli Opfer eines Brandanschlages, der zu einem
Totalschaden führte. Dieses Jahr bauen die Schüler im Rahmen
der «Arbeitswochen» den für alle so bedeutungsvollen Pavillon
unter der fachkundigen Leitung von Peter Zingg in alter Schön-
Der hoch respektierte Rektor Nadig und seine Frau sind nach
30 jähriger Amtszeit in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. «Nuggel» übernahm das Lyceum 1945 in einer schwierigen
Phase. Nach den Verwerfungen des Krieges befanden sich nur
noch wenige Schüler am Lyceum, von denen einige auf Grund der
Chronik
Devisensperren nicht einmal das Schulgeld bezahlen konnten.
Dr. Nadig hat das Lyceum innert weniger Jahre wieder zu einer
erfolgreichen Schule geführt. Im Juli gab es ihm zu Ehren eine
Abschiedsfeier mit einer grossen Anzahl von Vertretern der Behörden, Lehrern und Schülern. Der Zuoz Club bedankt sich mit
einem Galadiner im Palace Hotel in St. Moritz.
Spencer abgehalten.
Teilnehmer der Tagung in Cambrigde.
Herr und Frau Rektor Nadig beim geliebten Veltliner.
Anlässlich der Wintergames konnten erstmals die von den Old
Boys (Reinemann Stiftung) gesponserten neuen EishockeyBanden für den Pfosi Platz in Betrieb genommen werden. Somit
können in Zuoz wieder die Bündner Eishockey Meisterschaften
stattfinden. Die alten Banden stammen aus dem Jahr 1928, als
in St. Moritz die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Dem
schlauen Gamesmaster Spencer gelang es, diese Banden nach
den Spielen für das Lyceum gratis zu bekommen.
Aus den Regionalgruppen: Sadru Tullar berichtet von einem Treffen im Brown's Hotel in London, das die British Section veranstaltet. In Basel findet das traditionelle Spargelessen im Elsass
statt, das wie immer von Volo Dreyfus organisiert wird. Unter ihrem neuen Präsidenten J. Bruns tagen die Holländischen Zuozer
im Hotel Groot Warnsborn in Arnheim
Vor 50 Jahren (1964)
Bereits im Dezember 1963 konnte der Zuoz Fives Club Zürich
gegründet werden. Dank der grosszügigen Unterstützung des
Vaters von Old Boy Andres Bechtler, der das Land im Geeren/
Zürich zur Verfügung stellte und eine finanzielle Unterstützung
gewährte, war die Gründung überhaupt realisierbar. Erster Präsident und zugleich Bauherr ist Old Boy Edward «Fritig» Freitag.
Johnny Grob wird Sekretär und Heinz Leu übernimmt die Revision. Gründungsmitglieder u.a.: Werner Ahrens, H.P. Bühler, Roger
und Guido Mislin, Dr. H.U. Rübel.
Vor 60 Jahren (1954)
Das Lyceum feiert sein 50 jähriges Bestehen. Am Festakt in der
Aula sprechen zur Begrüssung die Herren Dr. Helbling (Schulratspräsident), Nico Kamp (Präsident Zuoz Club), sowie der Regierungspräsident des Kantons Graubünden.
Die Schüler führen das Theater «der zerbrochene Krug» auf. In
den Hauptrollen: Klaus Knuth, Doerte Hillringhaus, Rainer v. Falkenstein, Rolf Wirth. Auf A.I. finden die Games im üblichen Rahmen statt. Der festliche Reigen wird mit einem Galadiner und anschliessendem Ball im Palace Hotel in St. Moritz abgeschlossen.
Im Herbst wurde das neue Gebäude für Naturwissenschaften,
das «Arvenhaus» (heute Nadig Haus) eingeweiht. In Anwesenheit vom Chef des Erziehungsdepartementes und Vertretern der
Talbehörden und anderer Schulen fand eine schlichte Feier statt.
Bei einem Rundgang durch das Gebäude konnten die Räumlichkeiten und die neuesten Geräte für Biologie, Physik und Chemie
in Augenschein genommen werden. Aufmerksamkeit erregte im
Biologiebereich die Microprojektion einer stark vergrösserten
Schneckenzunge.
Vom 14. bis 16. September veranstalten die Old Boys eine Zwischentagung im Jesus College in Cambridge. Auf dem Programm
stehen ein Stadtrundgang mit Empfang beim Bürgermeister sowie die Besichtigung der Kathedrale von Ely. Am Abend findet ein
Festbankett in der Hall des Jesus College statt.
Am nächsten Tag wird in der Kapelle des Jesus College eine
Gedenkfeier zu Ehren des im letzten Jahr verstorbenen und für
das Lyceum so bedeutenden Gamesmasters «Knochen» Gordon
Schüler beim Festessen im Palace: v.l.: H. Voigtländer, Reineke,
Ahrens, Honsberg, Bernasconi
Zum Jubiläum überreicht Präsident Jauslin im Namen des Zuoz
Clubs eine bunte Glasscheibe, die von den Künstlern Max Hunziker und Karl Ganz geschaffen wurde. Sie bekommt einen besonderen Platz neben dem Aufgang zur Direktion. Das Kunstwerk
symbolisiert den Werdegang eines Internatsschülers und soll die
Verbundenheit der Old Boys mit ihrer Schule zeigen.
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Chronik
Das Lyceum ist erstmals seit 1945 wieder voll belegt, sodass eine
Dependance im Kinderschulhaus «Bellaria» zusätzlich angemietet wurde. Gordon Spencer berichtet vom ersten Besuch des Land
Hockey Teams aus Salem nach dem Krieg. «They came in a VW
Bus driven by their Headmaster the Prince of Hannover». «Radio
Innsbruck invited Mr. Spencer to give a talk on education in Zuoz».
Vor 70 Jahren (1944)
In den Kriegsjahren gibt es weder eine Zuoz Zeitung noch einen
Geschäftsbericht des Lyceums. Wir müssen uns deshalb auf die
nachträglich erschienen «Terms Diarys» von Spencer beziehen.
Während der «Anbauschlacht» war das Lyceum ja gehalten, auf
dem grossen Cricket Feld Heu anzubauen, um zur Ernährung der
Kühe beizutragen. Im Juli halfen die Schüler bei der Heuernte
(Heuet), um das Heu noch vor dem Wetterumschwung einzubringen. Spencer meint dazu: «at least we began to retrieve our reputation in the village of useless parasites and only destructive,
and this perhaps the beginning of something constructive in this
respect. It was not only symbolic but helping in providing one’s
shortened rations in bread and butter».
Vom 3. bis 6. August halten die Old Boys eine Tagung im Insel
Hotel in Konstanz ab.
Am Freitag trifft man sich im Konzilshaus bei offenem Wein und
Bier vom Fass. Der Samstag sieht eine Schifffahrt zur Insel Mainau mit anschliessendem Mittagessen in Staad vor. Nach einem
Bad im See wird die Mitgliederversammlung abgehalten. Den
Samstag Abend beschliesst ein Festessen im Smoking, das damals noch ohne die Damen stattfand.
Am Sonntag werden die Zeppelinwerke in Friedrichshafen besichtigt, und am Montag wird eine Fahrt zum Rheinfall unternommen. Viele Mitglieder wollen am nächsten Tag nach Zuoz fahren.
Seit der Gründung des Clubs im Jahr 1923 hat Manhart Berrer
das Präsidium inne und er möchte jetzt aus beruflichen Gründen zurücktreten. Sein Nachfolger wird der bisherige Vice Robert
Hansen. Sein Hauptziel ist die Gründung von Regionalgruppen,
die es damals noch nicht gab.
Das Lyceum ist dankbar, dass die Schülerzahl nicht weiter gesunken ist. Cricket wird behelfsweise auf dem kleinen Landockey
Feld gespielt. Die Summergames konnten nicht stattfinden, da
nur 3 Old Boys, nämlich Massy Mettler und die Thomi Brüder
kommen konnten. Trotzdem konnten diese ihre immer noch vorhandenen Fähigkeiten in Cricket und Fives beweisen.
Theater am Lyceum: «la grammaire» und «un jour de pluie».
Vor 90 Jahren (1924)
Matura Abschlussklasse: v.l.: Sadrudeen, Lamberts, Brenkmann,
Kleinschnittger, Gordon Spencer, Lemmer (ganz rechts).
Vor 80 Jahren (1934)
Wenig Begeisterung weckt bei den Schülern des Lyceums die
Massnahme, dass sie statt Sport zu treiben zur Präparierung
des Pfosiplatzes zum Eishockeyfeld herangezogen werden. Zu
abendlich dunkler und kalter Stunde wird zuerst der Schnee festgetreten, um anschliessend mit «klammen Händen und gefrorenen Füssen» das Wasser auf den Schnee zu spritzen.
Aus England kamen die Herren Key und Smart zu Besuch nach
Zuoz um gegen die Schüler Fives zu spielen. Vom guten spielerischen Niveau waren sie sehr überrascht. Als kleine Verbesserung
empfahlen sie jedoch, den Ball nicht überhastet zu schlagen,
sondern ihn länger zu beobachten, um dann einen kontrollierten
Schlag zu plazieren.
In diesem Jahr kann von einem weiteren erfreulichen Aufschwungs berichtet werden. Das Wintertertial brachte unserem
Institut 124 interne Zöglinge und damit die erste Vollbelegung in
der Nachkriegszeit». Dies hatte auch eine Verstärkung des Lehrkörpers zur Folge. Um der wachsenden Anzahl der holländischen
Internen (28; andere: Schweiz 60, Deutschland 28) gerecht zu
werden, konnte beim niederländischen Unterrichtsministerium
die Anerkennung der am Lyceum abgelegten Maturitätsprüfungen erreicht werden.
Im Schuljahresbericht über «das Wesen und die Ziele der schweizerischen hochalpinen Lehranstalten» hält Rektor Knabenhans
fest, dass es sich bei diesen nicht um Sanatorien handle, wie
oft angenommen wird, sondern vielmehr um besteingerichtete
und pädagogisch ausgebaute Schulen mit staatlichen Prüfungsrechten. Eine ideale Ergänzung ist das vom gerade neu an das
Lyceum gekommenen Lehrer E. Gordon Spencer vorgestellte
Konzept über die «Significance of the Greater English Games in
Education».Hierbei geht es um die Pflege der Mannschaftsspiele
(Games), die zur ganzheitlichen Charakter- und Willensbildung
beitragen. Der Wettkampf der einzelnen Houses untereinander
soll den fairen Wettkampf, das Fairplay und den Gemeinschaftsgeist fördern. Spencer schrieb einmal dazu:
Chronik
How to win without grimaces
and how to loose without wry faces.
und beabsichtigte deshalb, die «Engiadina» nach dem System
der «English Public School» zu führen. Sie hatte eine Ausbildung
zur Konzertpianistin gemacht, und wollte das musikalische Leben auf einen hohen Stand bringen. Ferner sorgte sie für ein
gepflegtes gesellschaftliches und faires Verhalten unter den
«Zöglingen», das in einem kameradschaftlichen Umgangston zu
pflegen sei. Ihr haben wir auch die 1912 gebaute grosse Aula
zu verdanken.1904 beherbergte die «Engiadina» 22 Interne. Da
schon damals das Prinzip der kleinen Klassen angestrebt wurde,
mussten acht Lehrer angestellt wurden. Um diese Anzahl nicht
noch zu erhöhen, beteiligte sich Dr. Vellemann selbst aktiv am
Schulunterricht.
First Cricket Eleven des Lyceums.
Vor 100 Jahren (1914)
Carl Fusbahn erinnert sich 1934 an seine Lyceumszeit im wegweisenden Jahr 1914. An einem Tag im Juni wurde in Zuoz die
Ermordung des österreichischen Erzherzogs und Thronfolgers
Franz Ferdinand bekannt. Als kurz danach die Kriegserklärungen ausgesprochen wurden, waren sich die Schüler aus so vielen verschiedenen Nationen schmerzlich bewusst, dass sie sich
demnächst mit der Waffe gegenüber stehen könnten. Tatsächlich
mehrten sich Fälle, bei denen Eltern ihre Söhne nach Hause riefen. Nach einem emotionalen Abschiedstrunk am Abend zuvor
trat man dann am Morgen die letzte gemeinsame Zugfahrt nach
Chur an, wo sich die Wege endgültig trennten.
Alle Schüler freuten sich auf das im Juli anstehende Sportfest.
Das Interesse an diesem Anlass überlagerte kurzfristig die politischen Ereignisse. Schon damals waren solche Wettkämpfe sehr
beliebt, und das sportliche Können war deshalb allgemein auf
einem guten Stand. Es wurde mit grossem Eifer trainiert, um am
entscheidenden Tag die besten Leistungen unter Beweis stellen
zu können. Die Schulgemeinschaft war noch einmal friedlich
vereint.
Vor 110 Jahren (1904)
Zum 50 jährigen Jubiläum des Lyceums erinnert sich Prof. Vellemann, erster Rektor (1904-1920) an die Gründungszeit der
damals genannten «Engiadina» (heute Kleinhaus). Die Berufung
erreichte ihn während seiner Zeit als Professor der Universität
Neuenburg. Geboren in Belgien, führte ihn sein Werdegang in
viele Länder Europas, weshalb er acht Sprachen, darunter auch
Russisch sprach.
Von allem Anfang legte Dr. Vellemann Wert darauf, die Schule
nicht als Hotel oder Pension sondern als Erziehungsstätte zu
führen. Seinen Idealen folgend, schwebte ihm von Beginn an
eine internationale Schülergemeinschaft vor. Eine perfekte Ergänzung war sein Frau, Mrs. Vellemann-Ireland. In England geboren, hatte sie ihre Schulzeit im Cheltenham College verbracht,
Die «Engiadina» in den Anfangsjahren.
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Zuoz Club
Vorstandssitzung in Zürich
Sächsilüüte Continued
Nach einer 5 1/2-stündigen Vorstandssitzung am Samstag 25. April 2015, gefolgt von einer interessanten Stadtrundfahrt durch Zürich, stand nicht nur für die Mitglieder des Vorstands ein tolles, zürcherisch-historisch geprägtes Fest auf dem Programm, welches im würdigen Rahmen des «Zunfthaus
zur Meisen», mit einem erfrischenden Apéro in den dekorativen Jugendstil Räumlichkeiten begann,
wo elegant gekleidete Damen und Herren, zum Teil in historischen Garderoben, einander begrüssten.
Das Zuoz Club Fest hiess zweisprachig «Sächsilüüte Continued»,
ganz im Einklang mit den jetzigen Sprachgepflogenheiten am Lyceum, wie Dr. Iris Guery, Head Admissions & Marketing des Lyceum
Alpinum Zuoz, und Dogan Taskent, Präsident des Zuoz Club International, später in ihren Ausführungen darlegten. Die Tische wurden nach bekannten Lyceum-Fixpunkten der Gebäude, «Houses»,
Sport-Anlagen und -Plätzen unverwechselbar angeschrieben und
die Tischordnungen subtil zusammengesetzt. Die über hundert
Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren angeregter Stimmung, die
Reden informativ und die Speisen ausgezeichnet.
Eindrücklich war die Präsenz von Prominenz und Fussvolk aus den
kulturell und ethnisch divergierenden Alt-Zuozerinnen und -Zuo-
zer. Die Jugend, wie auch reifere Semester und Senioren waren gut
vertreten, auch im anschliessenden Schwingen der Tanzbeine zur
ausgesuchten Musik der platinblonden Diskjockey-Dame «She Dee
Jani». Zuletzt erfreuten sich die Young Girls und Old Boys beim Verlassen der unvergesslichen Party an einer netten Aufmerksamkeit
in Form eines Zopfgebäcks für das darauffolgende Frühstück.
Liebe Nicole Kollars, hochgeschätztes Zuoz Club Zürich Team, Liebe
Nelly und Georg Stucki: Vielen Dank für Eure Mühen und herzlichen
Glückwunsch zum erfolgreichen Fest!
Nicole Kollars, Präsidentin RG Zürich
Board Meeting in Zurich
Zuoz Club Festivity
«Sächsilüüte Continued»
After a 5 1/2-hour board meeting on Saturday, April 25th, 2015, followed by an interesting city tour
of Zurich for the members of the Board, a great, zürcherisch-historical embossed party was held
in the prestigious setting of the «Guild Hall zur Meisen», starting with a refreshing drink in the
decorative Art Nouveau premises, where elegantly dressed ladies and gentlemen greeted each
other, some of them in historical wardrobes.
The Zuoz Club Festivity, called bilingually «Sächsilüüte Continued»,
was in line with the current language practices at the Lyceum, as
Dr Iris Guery, Head Admissions & Marketing of the Lyceum Alpinum
Zuoz, and Dogan Tashkent, President of the Zuoz Club International,
later pointed out in their presentations.
The tables were unmistakably marked with known Lyceum fixed
points of buildings, «Houses», sports facilities and courts, where the
seating was subtly arranged. Over a hundred participants were in an
excited mood, the speeches informative and the food excellent.
The mix of celebrities and commoners from culturally and ethnically
divergent Alt-Zuozerinnen and -Zuozer was impressive. Youth,
mature participants as well as seniors were well represented, also in
the subsequent dancing to the exquisite music of platinum blonde
DJ-Lady «She Dee Jani». Finally the Young Girls and Old Boys leaving
the unforgettable party enjoyed a nice attention in the form of a
typical Swiss twistbread, a «Zopfgebäck», for their coming breakfast.
Dear Nicole Kollars, highly valued Zuoz Club Zurich Team, dear Nelly
and Georg Stucki, thank you for your efforts and congratulations for
the successful festivity!
Anthony van Hoboken
Zuoz Club
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braincom.ch
Information Technology –
Swiss made by Ruf
Der Name Ruf bürgt seit 1917 für Innovation, Qualität und Sicherheit. Die Ruf Gruppe mit Hauptsitz in
Schlieren ist ein führendes Schweizer Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Weltweit setzen Kunden in öffentlichen Institutionen, im öffentlichen Verkehr und in privatwirtschaftlichen Unternehmen auf ICT-Lösungen von Ruf.
Alle ICT-Lösungen der Ruf Gruppe
werden in der Schweiz entwickelt.
Ruf Gruppe
n
Rütistrasse 13
n
8952 Schlieren
n
www.ruf.ch
n
info@ruf.ch
n
Tel. 044 733 81 11
Zuoz Club
Rüdiger von Maltzahn
Ein Dank an die Schweiz und das
Lyceum Alpinum in Zuoz
1932 wurde ich im Norden Deutschlands nahe der Ostsee im früheren Grossherzogtum Mecklenburg-Schwerin geboren. Ich genoss dort eine unbeschwerte Jugend mit drei älteren Brüdern.
1933 wird Hitler Reichskanzler und es beginnt die Herrschaft des
Nationalsozialismus in Deutschland. 1939 beginnt der schreckliche Zweite Weltkrieg. Ich war sieben Jahre alt. Junge Verwandte und
später auch meine Brüder mussten als Soldaten in den Krieg ziehen.
Einige ganz junge Soldaten fielen schon im Polenfeldzug oder kamen
verwundet zurück. Während dieser unsicheren Kriegszeit mussten
wir oft stundenlang im Keller unseres Hauses sein, während die 17
Kilometer entfernte Stadt Rostock, wegen der Heinkel Flugzeugwerke, bombardiert wurde. Gegen Ende des Krieges 1945 wurde alles
viel schlimmer.
meine Mutter und ich hatten uns versteckt und mein Vater wurde verhaftet und von zwei NKWD Soldaten und zwei zivilen NKWD Leuten
abgeführt und ins Gefängnis nach Rostock und später in das Speziallager Fünfeichen bei Neubrandenburg gebracht, wo er bereits im
Dezember 1945 starb. Wir erfuhren dies aber erst durch einen Heimkehrer 1947. Inzwischen mussten meine Mutter und ich unser Haus
verlassen, weil im Keller ein NKWD (russischer Sicherheitsdienst)
Gefängnis eingerichtet wurde. Wir wurden dann von Freunden aufgenommen. Als wir nach sechs Monaten zurück durften, gingen wir
einmal schwarz über die Sektorengrenze nach Hamburg in die britische Besatzungszone. Diese Reisen waren unglaublich beschwerlich
in brechend vollen Zügen und Fussmärschen.
Natürlich wurden wir beim Überqueren der Sektorengrenze mit vielen anderen gefasst und einige
Stunden eingesperrt
Unzählige Pferdetrecks mit Flüchtlingen aus dem Osten zogen bei
uns vorbei, um den nahenden Russen zu entgehen. Natürlich hätten meine Eltern und ich uns den Trecks anschliessen müssen und
gen Westen fliehen. Unglücklicherweise taten meine Eltern es nicht,
sondern blieben in Bad Doberan bei Rostock und am 2. Mai 1945
trafen die ersten russischen Tanks ein und eine schreckliche Zeit bis
November 1947 begann für meine Mutter und mich. Die unzähligen
Flüchtlings-Trecks hatten aufgehört zu rollen, eine beängstigende
Stille trat ein, die durch den Einmarsch der Roten Armee gebrochen
wurde. Das Chaos begann. Viele Gutsbesitzer mit Frau und Kindern
nahmen sich das Leben, weil sie von der russischen Besatzung
drangsaliert und Frauen vergewaltigt wurden. Einige wurden auch erschossen. Es gab fast nichts zu essen und zu heizen und der Winter
war bitterkalt und schneereich.
Meine Mutter und ich tauschten Gegenstände aus dem Haus gegen
Nahrungsmittel mit den Bauern der Umgebung. Auch zogen wir mit
dem sehr nützlichen Ziehwagen in den Wald, um Holz zu sammeln
für den eisernen Ofen, der im kleinsten Zimmer des Hauses Wärme
spendete. Die ständigen «Besuche» der russischen Soldaten am
Tag und in der Nacht waren sehr unangenehm, denn sie waren sehr
unheimlich und unberechenbar und bedienten sich mit dem, was
ihnen gefiel. Im August 1945 schlugen sie wieder an die Haustür,
Die britische Besatzungszone kam uns fabelhaft vor im Gegensatz
zur Russischen. Inzwischen hatte meine Grossmutter, die in der
Schweiz lebte, Anstrengungen unternommen, uns in die Schweiz
zu holen. Trotz der schlimmen Zustände wurde ich kurz vor unserer
Übersiedlung in die Schweiz, als Abschluss meiner Jugend in Mecklenburg, noch ganz alleine in der berühmten Zisterzienserklosterkirche (1294–1368) dem Doberaner Münster konfirmiert.
Im November 1947 wurden meine Mutter und ich von einem Schweizer Herrn im Auto in Mecklenburg in der Russischen Zone abgeholt ,
um nach Montreux zu fahren. Natürlich durften wir nur das mitnehmen, was in einem Privatauto Platz hatte. Über Berlin, wo noch über
unsere Ausreise mit den russischen Behörden verhandelt wurde,
reisten wir in ein neues Leben. Die Schweiz erschien uns wie ein Paradies, wie ein Schlaraffenland nach der Russischen Besatzungszone. Es war überwältigend und wir sind der Schweiz unendlich dankbar, dass wir einreisen und bleiben durften.
Von da an wurde Vevey, La Tour-de-Peilz, Montreux und natürlich
Zuoz meine zweite Heimat und dann kam ich bald ins Lyceum Alpinum nach Zuoz, im Gegensatz zur Russischen Besatzungszone ein
Paradies. Ich bin unendlich dankbar, dass ich dort sein durfte und
zur Schule gehen konnte und mich das Lyceum nach Nationalsozialismus, Weltkrieg und Russischer Besatzungszone geprägt und geformt hat.
Rüdiger von Maltzahn
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Zuoz Club
Interview Michael Pieper
«Einen Franken verdienen,
zehn Rappen ausgeben»
«Old Boy» Michael Pieper und Inhaber der Artmis Group – zu der auch Franke gehört – ist
einer der bedeutendsten Aktionäre des Lyceum Alpinum. Im grossen Interview mit der Zuoz
Zeitung erzählt er, wie ihn seine Internats-Zeit geprägt hat, wie er in Kasachstan ein Grundstück
zweimal bezahlen musste, woraus unternehmerischer Erfolg entsteht – und was einen guten
Rektor ausmacht.
ters. Seit 1941 waren wir als Minderheitsaktionäre beteiligt. Als
der Sohn des Gründers in den 70er-Jahren krank wurde und keine
Nachfolge hatte, hat mein Vater die Firma dann zu hundert Prozent
erworben.
Ihr Firmen-Imperium umfasst mittlerweile neben Franke auch
andere Schweizer Industrie-Perlen. Welches sehen Sie selbst als
Ihren grössten unternehmerischen Erfolg an?
Das Herzstück ist und bleibt die Firma Franke, die ich von meinem
Vater im Jahr 1989 geerbt habe. Bereits bei seiner eigenen Übernahme der Firma im Jahr 1975 und der darauf folgenden Reorganisation war ich involviert. Seither hat der Umsatz von 190 Millionen
auf 2,2 Milliarden Franken zugenommen. Das Unternehmen baute
seine starke Position in der Schweiz und über Europa global aus
und wurde so zu einem weltweit tätigen Unternehmen im Bereich
Edelstahlverarbeitung für Küchen.
Wie ist Franke heute aufgestellt? In welchem Marktumfeld
bewegen Sie sich?
Bekanntlich habe ich die operative Führung von Franke anfangs
2013 an Alexander Zschokke abgegeben, der es sehr gut macht.
Das Umfeld ist relativ harzig, aber durch Innovation, Service und
immer bessere Produkte und Dienstleistungen bin ich relativ optimistisch, dass wir uns weiter positiv entwickeln und unsere Marktanteile ausbauen können.
Herr Pieper, fast jeder kennt Ihre Firma Franke aus dem
Bereich Profi-Küchen oder Edelstahl-Spulen. Man sagt,
McDonald’s vertraut weltweit auf Ihre Produkte...
McDonald’s hat zwar nie einen exklusiven Lieferanten; es sind immer mehrere. Auf globaler Ebene sind wir einer von zweien. Zusätzlich gibt es aber noch sogenannte «Approved Suppliers» auf regionaler oder nationaler Ebene. Dadurch stehen wir bei McDonald’s
– wie auch bei Burger King – immer unter Preis-, Zeit- und Innovationsdruck: Es geht darum, mit weniger Leuten in der Küche ein besseres Produkt schneller und zu einem besseren Preis zum Kunden
zu bringen.
Wie ist die Familie Pieper zu Franke gekommen?
Der Sohn des Franke-Gründers war ein Jugendfreund meines Va-
Wo läuft es harzig?
Der Einbruch der Baumärkte in Südeuropa hat uns wehgetan. Unsere Märkte in Italien, Frankreich, Griechenland, Spanien und Portugal haben sich mehr als halbiert. Der Bereich «Home» ist auch in
Nordamerika infolge der Finanzkrise massiv geschrumpft. Das hat
uns wehgetan. Mit der wirtschaftlichen Erholung sind dann gleich
die Chinesen als Konkurrenten hereingekommen.
Von Franke abgesehen: Worauf sind Sie stolz?
Am Anfang stand Franke, aber auch meine übrigen Engagements
haben damit zu tun. Es war ein alter Familiengrundsatz, das Geld,
das Franke verdient, im Unternehmen zu lassen und es parallel in
ähnlichen Bereichen zu investieren. Zunächst haben wir eine gro-
Zuoz Club
sse Position im Immobilienbereich aufgebaut in den letzten zwanzig Jahren. Dann haben wir auch sukzessive Firmenbeteiligungen
gekauft, zu denen wir eine Beziehung hatten. Und zwar meist in
Momenten, wo sie nicht so teuer waren, weil sie Probleme hatten.
Da sind wir als Problemlöser aufgetreten. Die meisten Bewertungen dieser Beteiligungen sind gestiegen. Nehmen Sie zum Beispiel Feintool – das war eine technologisch hervorragende Firma,
hatte aber Führungs- und Finanzprobleme. Heute ist sie sehr gut
unterwegs.
Ihre unternehmerische Philosophie in einem Satz?
Keinen Rolls Royce kaufen, sondern in ehrliche, bescheidene Dinge
investieren. Und: Investiere in nichts, von dem du nichts verstehst.
Gab es auch Dinge, die Ihnen missraten sind?
Bei Franke war die Mehrheit der Akquisitionen und Entwicklungen
positiv. Natürlich gab es auch Dinge, die sich als Flop erwiesen haben. Privat habe ich Ende der 90er-Jahre mit zwei Freunden in ein
Hightech-Projekt investiert, das in einem Innovationswettbewerb
den zweiten Platz belegt hatte. Der Erfinder kam zuerst im Opel Kadett und mit einer Swatch am Arm hier an. Nach unserer Investition
trat er im Alfa Romeo Spider und mit einer Rolex an. Da habe ich zu
meinen Freunden gesagt: Ich glaube, wir haben verkehrt investiert.
Nach sechs Monaten war die Firma insolvent.
Welches sind die zentralen Eigenschaften für unternehmerischen Erfolg?
Das Wichtigste ist eine klare Vision, mit der man die Leute begeistern kann: Wie will man die Firma entwickeln? Dafür muss man gewisse – kalkulierbare! – Risiken eingehen. Von aussen mag das
manchmal waghalsig aussehen, von innen betrachtet sind sie kleiner. Dann braucht man ein gutes Gespür: Dinge sehen, die nicht
so bekannt sind. Dabei mutig und optimistisch sein. Wenn alle
negativ sind, dann muss man rein. Bei Franke haben wir in Länder
investiert, von denen andere die Finger gelassen haben. Wir sind
nach Russland, kaum war die Grenze offen und haben in St. Petersburg eine Fabrik gekauft. Auch in Kasachstan haben wir sofort ein
Grundstück gekauft. Einen Monat später kam dann der Verkäufer
an und wollte 100 Dollar mehr pro Quadratmeter. Dann haben wir
halt nochmals bezahlt.
Ihr Motto für den Umgang mit Fehlern?
Schnell lösen und daraus lernen. Nicht denselben Fehler zweimal
machen.
Wie werden Sie auf Fehler aufmerksam? Sehen Sie sie in den
Zahlen?
Wenn sie nach sechs Monaten in den Zahlen sichtbar werden,
dann ist es zu spät. Sie müssen nah am Markt, nah an den Kunden
und den eigenen Leuten sein. Wenn etwas nicht läuft, dann sehen
Sie es den Leuten an – eine Fähigkeit, die man mit der Zeit entwickelt und sehr feinfühlig wird.
Sie sind jeden Tag um fünf Uhr im Büro. Warum?
Schon mein Vater war so. Am Morgen hat man immer Zeit. Ich will
keine Probleme vor mir her schieben. Wenn vom Vortag etwas übrig geblieben ist, dann kann ich es in den Morgenstunden regeln,
bevor für alle anderen der Arbeitstag beginnt. Dafür wird es auch
abends nicht allzu spät.
Welches sind wichtige Vorbilder für Ihre Laufbahn?
Das erste grosse Vorbild ist die Familie selbst, vor allem mein Vater
und Grossvater! Ich bin sehr unternehmerisch aufgewachsen. Bis
hin zum Urgrossvater – auf Vater- und Mutterseite – waren alles
Unternehmer. Auch meine Mutter hat mich immer dazu angehalten, schneller zu machen, kritischer zu hinterfragen, bei einem verdienten Franken zur zehn Rappen auszugeben.
Das zweite Vorbild ist Gottlieb Duttweiler, der Gründer der Migros.
Er wurde mit einem einfachen Rezept und mit wenigen Dingen sehr
erfolgreich. Im Berufsleben mit Bezug auf Franke würde ich Ueli
Prager nennen, den Mövenpick-Gründer. Dank ihm kam Franke
bei McDonald’s rein, was grundlegend für den weiteren Erfolg war:
Automatisierung, Innovation, Qualitätsverbesserung. Dann Ray
Kroc und Fred Turner, der McDonalds aufgebaut hat, und die ich
noch gekannt habe. Ihr Motto: Do few things, but do it right, and
do it globally. Das hat mich beflügelt. Zudem die Coca Cola-Leute,
oder Herr Heineken: One bottle size, one color, globally distributed. Aber auch Ernst Göhner, der ein Freund meines Vaters war:
Er hat sich vom Schreinerei-Besitzer erst zum Generalunternehmer
und dann zum Eigentümer von Firmen wie Panalpina gemausert.
Aus Bescheidenheit, Einfachheit und Innovation kann grosse wirtschaftliche Stärke entstehen.
Welches sind Ihres Erachtens die wichtigsten Entscheide im
Leben? Ist es die richtige Schule? Die richtige Uni?
Ein erster wichtiger – eigener – Entscheid ist sicher die Wahl der
Universität. Dann aber auch der Spezialisierung: Banken und Versicherungen haben mich nie interessiert, genauso wie VWL. Ich
wollte BWL lernen, also Betriebsführung. Ebenfalls wichtig: In der
richtigen Umgebung verkehren, also mit normalen Leuten, damit
man nicht abhebt, nicht im Glamour. Noch wichtiger ist allerdings,
die richtige Frau zu heiraten. All meine Freunde, die die richtige
Frau geheiratet haben, sind sehr erfolgreich.
Welches sind Ihre wichtigsten persönlichen Werte?
Mehr geben als nehmen. Das ist ganz wichtig. Unser langjähriger
Finanzchef, ein Österreicher, hat gesagt: Dienen kommt vor verdienen. Wichtig ist auch Einfachheit und Sparsamkeit sowie Unabhängigkeit, gerade von den Banken. Wenn Sie Geld verdienen, dann
geben Sie nur einen kleinen Teil aus und legen den anderen auf
die Seite.
Sie erwähnten den Familien-Leitsatz: Von einem Franken nur
zehn Rappen ausgeben.
Wenn ich Franke als meine Firma ansehe und sehe, was wir verdient haben: Dann habe ich immer viel weniger ausgegeben als
zehn Rappen. Ich habe mir immer nur eine ganz kleine Dividende
ausbezahlt, die gerade reichte, um meine Steuern zu zahlen. Sonst
wäre das Unternehmen niemals so gewachsen.
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Zuoz Club
Wäre Ihr Werdegang ohne Zuoz anders verlaufen?
Ich war schlecht in der Schule, als ich in Zürich war. Genau wie der
Bruder meiner Mutter, der in den 1930er-Jahren nach Zuoz geschickt
wurde. Also entschied meine Mutter, dass ich auch dorthin sollte.
Die Zeit dort hat mich unabhängig gemacht. Links von mir im Zimmer war ein schaurig frecher Italiener, rechts ein «Detuscher». Da
musste man sich durchsetzen und wehren. Das hat mich stark gemacht. Für den persönlichen Erfolg war das wichtig: Setz dich durch.
Welches sind Ihre stärksten Erinnerungen an die Zeit am
Lyceum Alpinum?
Gute Freundschaften und Begegnungen mit Leuten, die man sonst
nie hätte kennen gelernt. Damals konnte man im Jahr nur zwei oder
dreimal nach Hause.
Welcher Anteil Ihrer engen persönlichen Freundschaften ist in
Zuoz entstanden?
Man hat einen Bekanntenkreis, der ist gross. Dann hat man vielleicht zwei Dutzend Leute, die man als Freunde bezeichnet. Ganz
nahe Freunde hat man vielleicht sechs oder sieben. Von diesen war
die Mehrheit mit mir in Zuoz. Da hält man wie Pech und Schwefel
zusammen. Man ist zusammen aus dem Fenster ausgestiegen und
mit einem geliehenen Auto nach St. Moritz. Damals durften die
Schüler ja noch kein Auto haben… Es gab auch bei den Lehrern
faszinierende Querdenker: Dr. Graf, «Cheese», Direktor Nadig und
Dr. Trümpler- ganz starke Leute!
Wenn Sie heute nach Zuoz sehen – Ihre beiden Kinder waren
auch dort – was hat sich verändert?
Schon Kinder haben heute einen schaurigen Konkurrenzkampf.
Die heutige Welt ist schnell und brutal. Wir wurden dagegen beschützt und behütet. Das Lyceum war damals eine abgeschottete
Welt. Jeden Freitag mussten wir einen Brief nach Hause schicken.
Manchmal wurde das Couvert geöffnet, um sicherzugehen, dass
darin tatsächlich ein Brief war. Anlässlich der Geburtstage von
Grosseltern, Eltern oder Geschwistern musste man eine Woche zuvor einen Brief schreiben.
Wie würden Sie Ihre Beziehung zum Lyceum Alpinum beschreiben?
Innerlich sehr nahe. Wenn ich im Engadin bin, gehe ich manchmal
vorbei. Ich kenne jeweils den Rektor. Aus Verpflichtung gegenüber
der Schule bin ich auch Aktionär.
Und zum Zuoz Club?
Ich fühle mich dem Ehemaligenclub nahe, nehme aber kaum an
den Anlässen teil. Wenn man dann älter wird, hat man mehr Zeit.
Meine Tochter ist etwas aktiver; erst in New York und jetzt auch in
Zürich. Als junger Uni-Abgänger in den USA war ich auch ein paarmal dabei.
Die global aufgestellte Ehemaligen-Organisationen unterscheidet das Lyceum von anderen Schulen…
Ja, sie halten wie Pech und Schwefel zusammen. Zuoz ist ein wichtiger Bestandteil des Engadins! Mehr als die Hälfte der Ehemaligen
kommen immer wieder ins Engadin zurück. Früher konnten Sie als
Lyceamer einmal im Jahr ein Wochenende gratis in Badrutt’s Palace
übernachten. Die Badrutt’s wussten: Das sind in Zukunft unsere
besten Kunden. Diesen Spirit braucht es, denn das Engadin leidet
derzeit. Und das Engadin ist das Schönste, was es gibt!
Seit Jahrzehnten findet man Ihren Namen auf der BilanzListe der reichsten Schweizer. Was bedeutet Geld und
Vermögen für Sie?
Geld bedeutet mir nichts. Ich habe zwar immer so viel im Portemonnaie, dass ich in der Migros bezahlen kann oder einen neuen
Pullover oder Socken und Hemden zu kaufen. Aber ich habe keinen
Ferrari, keinen Rolls Royce und kein Flugzeug. Unternehmerisches
Vermögen hingegen bedeutet mir viel. Der Grundstock stammt aus
meiner Familie und wir haben es vermehrt. Mein ganzes Vermögen
besteht aus industriellen Firmen, die ich versucht habe weiterzubringen. Im Sinn der Familie. Das Vermögen zu erhalten und wenn
möglich vermehren, indem man Firmen weiterbringt, das ist viel,
viel wichtiger als Geld.
Florian Schwab
Alles in allem betrachtet: Sind wir heute nicht vergleichsweise
bequemer geworden?
Ich glaube nicht. Dies zu verhindern ist auch die Aufgabe von Schulen wie Zuoz. Ich kenne viele junge Leute, wo man zuerst das Gefühl hat, aber dann merkt man: Die sind wirklich gut und leisten
etwas!
Vor ein paar Jahren haben Sie gemeinsam mit Peter Spuhler
das Restaurant Talvo in Champfèr gekauft. Wie kam das?
Beim Nachtessen im Talvo kam der Gastwirt auf Peter Spuhler zu
und erzählte ihm von der Absicht, das Haus einem Russen zu verkaufen. Spuhler antwortete: Vergiss es! Noch während dem Essen
rief er mich an und wir entschieden, das Haus zu kaufen. Danach
haben wir es an Martin Dalsass verpachtet.
Wie häufig sind Sie selber in «Ihrem» Restaurant anzutreffen?
Vielleicht zwei oder dreimal im Jahr.
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Regionalgruppen
RG East Coast
Zuoz Club East Coast –
Turkish Dinner in NYC
Last year’s election of Dogan Taskent as new Zuoz Club president was the inspiration to
organize another Turkish dinner. We had a couple of those dinners in NYC about a decade
ago when Dogan lived here… but that’s another story… and whoever attended back then
WILL remember!
Despite the brutal cold and several meters of snow up and
down the East Coast we managed to get a huge group of young
girls and old boys together at the «Little Rascal» in the Nolita
neighborhood on February 27. Delicate food, very friendly
service and cozy atmosphere! Thanks also to Berin and Talin
Bezmen for helping me with the organization.
into the East Coast area. Making your presence up or down the
East Coast known is priority number one! Thanks!
It was especially great that several recent graduates attended
and we very much enjoyed to meet them for the first time.
We also had a currant LAZ parent at the event, the famous
Swiss photographer Raymond Meier who works in NYC since
1986.
Attendees
Always important: Check the Zuoz Club Facebook page and
the Agenda on the Zuoz Club website for updates and forward
your email address to me to get on our list! Visitors from other
Zuoz Club Regional Groups are very welcome as well! Only your
attendance can keep the Group alive and energized! Please
contact me (patricia.anklinaue@zuozclub.com) if you move
With a warm and hearty Zuozer Ciao
Patricia Anklin-Aue (‘75), Zuoz Club East Coast
Raymond Meier
Berin Bezmen
Talin Bezmen
Frederik Groenewegen with a friend
Stew Miller with Lexy Rivera
Natasha Rabinovich
Defne Tulga
Aleyna Tuerker
Valentine de Weck
Patricia Anklin-Aue with Clemens and Stephanie
Regionalgruppen
RG München
Waldfest am Tegernsee
Am 29.6. trafen sich die Münchner Old Boys und Young Girls an einem der traditionellsten
Waldfeste am Tegernsee, dem «Hirschbergler».
Neben den ortsansässigen Dominik Holy, Christian, Philipp und
Johanna Bächstädt waren Richard Müller, Maximilian Meindl,
Curt Schmitt, Martin Ruhland, Carlo Nedeltschev und viele weitere Kollegen, die nachträglich nicht benannt werden möchten.
Verständlicherweise. Es war ein feuchtfröhliches Aufeinandertreffen aller Generationen. Wir hoffen auf baldige Wiederholung.
Philipp Bächstädt und Christian Plössl
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Regionalgruppen
RG Südwestdeutschland
Spargelessen 2015,
Vorstandswahl
Neben dem Traditionellen Gänseessen ist Karl-Heinz Merkels Spargelessen seit vielen
Jahren der zweite feste Termin im Kalender im Südwesten. Schon sein Vater hatte mit dem
Heidelberger Kreis eine langjährige Tradition mit eigenständiger, überregionaler Bedeutung
geschaffen.
Neben dem Traditionellen Gänseessen ist Karl-Heinz Merkels
Spargelessen seit vielen Jahren der zweite feste Termin im Kalender im Südwesten. Schon sein Vater hatte mit dem Heidelberger
Kreis eine langjährige Tradition mit eigenständiger, überregionaler Bedeutung geschaffen.
Es war ein angeregter lustiger Abend! Elli Grossmann wurde mit
Gesang zu ihrem zwei Tage zuvor gehabten Geburtstag gefeiert,
Filippo Variola ließen die Anwesenden mit einem dreifachen
Hoch auf seinen vergangenen 65. hochleben, Karl Heinz Merkel
erzählte die Geschichte des Spargelessens und Rodolfo Grossmann bedankte sich, dass auch Schweizer und eigentlich alle
Mitglieder von Regionalgruppen an dieser Tradition willkommen
sind. Es wurde spät…
Es bleibt über die traurige Tatsache zu informieren, dass KarlHeinz Merkel in der Zwischenzeit einen Schlaganfall erlitten hat,
der dazu führte, dass er nun in einem Pflegeheim untergebracht
werden musste. Wir danken Ihm für sein langjähriges Engagement, welches unzähligen Mitgliedern viele unvergessliche Stunden bereitete.
Selbstverständlich ist geplant die Tradition des Spargelessens
fortzuführen!
Asparagus Dinner
Besides «Traditionelles Gänseessen» (St. Martin Goose) «KarlHeinz Merkels Spargelessen» (Asparagus Dinner) represents the
second fixed day within the calendar of events for the southwest.
Many years ago Karl-Heinz’s father established «Heidelberger
Kreis» a long running event with superregional importance. This
might be among the motivations for several Young Girls und Old
Boys from Switzerland and the neighboring regional groups for
their frequent participation.
Regionalgruppen
Alexander Possin, Anthony van Hoboken mit Erika, Christian Foster mit Dominique, Christian Pfeiffer, Dirk Hey-Eisenlohr mit Madeleine, Filippo Variola,
Hans Gräf, Justus Duckwitz, Jutta Hagenmüller mit Axel, Karl-Heinz Merkel, Maximilian Meyer, Robert Kluthe, Rodolfo Grossmann mit Elinor, Rüdiger
von Maltzahn, Thomas Hoffmeister, Thomas Kralle mit Ursula, Ulf Montanus mit Rosi, Ulrich Gessner mit Ursula, Valeria Maybud, Wolfgang Rexroth.
Due to the small number of registrations the wine tasting which
had been planned for the eve of the event was replaced by an
excellent dinner and a lively discussion among the participants
about the Club.
was loudly cheered on his past 65th, Karlheinz Merkel told the
story of asparagus tradition and Rodolfo Grossmann thanked the
organizers for welcoming Swiss and all members from regional
groups to this tradition. It was getting late...
The group of early arrivals consisted of Anthony van Hoboken
mit Erika, Dirk Hey Eisenlohr mit Madeleine, Hans Gräf,
Karlheinz Merkel, Thomas Kralle und Valeria Maybud. On May
9th further participants gradually arrived and the group left with
a bus that had been sponsored by the International Zuoz Club
for Ludwigshafen to participate in a guided tour at BASF the
worldwide biggest chemistry company.
It remains to inform about the sad fact that in the meantime KarlHeinz Merkel has suffered a stroke, which led to the necessity that
he had to be put in a nursing home. We thank him for many years
of dedication, which brought countless members unforgettable
hours.
After returning to the hotel and a break, Filippo Variola, the acting
interim president of the regional group Southwest Germany,
called for the election of an Executive Board. After the somehow
unfortunate attempt of last year this was done in a pleasant
atmosphere. The board consists of Thomas Kralle as President,
Wolfgang Rexroth as Quästor und Alexander Possin. Then the
present «Zuozerinnen» and «Zuozers» with their «better halves’»
were invited for a glass of wine, nicely commented by Jutta
Hagenmüller, one of the founders of this regional group.Before
heading to the restaurant the obligatory group picture had to be
taken.
It turned out to be an exciting fun evening! Elli Grossmann was
celebrated for birthday of two days earlier birthday, Filippo Variola
It goes without saying that we intend to continue of the tradition
of the asparagus dinner.
Thomas Kralle
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Regionalgruppen
RG Tiroler Land
Glühweinabend in Bozen
Um die noch junge Regionalgruppe zu festigen und einen jährlichen Fixtermin zu schaffen,
lädt auch dieses Jahr die Regionalgruppe Tiroler Land herzlich zu einem Glühweinabend
am 28.11.15 ab 18.30 Uhr an den Weihnachtsmarkt des Palais Campofranco ein.
Sollte jemand aus der RG Tiroler Land keine Einladung per Email
bekommen haben, genügt ein kurzer Anruf, Email oder PM auf
Facebook, um in die Kartei aufgenommen zu werden. Über Anregungen und Ideen zu unserer RG bin ich sehr dankbar und würde
mich freuen, wenn sich weitere Zuozerinnen und Zuozer finden,
die gerne aktiv mitwirken würden.
Kontakt: +39 346 3781089 / michael.kuenburg@zuozclub.com
Ich freue mich schon sehr auf Euer Kommen!
Michael Kuenburg, Präsident RG Tiroler Land
RG Romandie
Eton Fives Tournam
A truly international Eton fives tournament involving players from at least a dozen
countries took place in Geneva at the weekend.
Six English or London-based players – Bogdan Dovgyy, Karen Hird,
Alexander Kasterine, Jivan Navani, John Reynolds and Peter White
– took part in the 24-strong event run by old boys of the Lyceum
Alpinum Zuoz and named after its founding spirit, the late Benny
Oei, one of the game's great gentlemen.
About ten pupils from the Lyceum Alpinum in Zuoz – three boys and
seven girls – further emphasised the international nature of the
event. There were representatives from Brazil, Bulgaria, England,
Finland, Germany, Holland, Italy, Macedonia, Romania, Russia,
Switzerland and the US.
The Zuozers – marshalled by the indefatigable Filippo Variola –
also hosted a splendid Saturday evening dinner on the banks of
Lac Leman at Excevenex, where guests gorged on filets de perche,
a speciality of the region, at a restaurant overlooking the lake, with
the Jura Mountains on one side and the Swiss Alps on the other.
There were even fireworks further down the lakeside.
The competitors were joined there by OZ Arturo Hoffman, who
was responsible for building the courts some 30 years ago in the
grounds of a sports club now run by City Green; OZ fives stalwart
Florian Favre; and president of the Geneva branch of the OZ fives
club, Rüdiger von Maltzahn, who presented the trophies on Sunday.
John Reynolds won the Benny Oei trophy, in partnership with OZ Jan
Porr – they beat Peter White and his Swiss partner Alex de Senger
in a very close final.
Filippo Variola
Regionalgruppen
RG Turkey
Young Turks Meeting
It took some time but Suphi Koyuncuoglu gathered his class mates from the 70s at home to
welcome the summer. It was a fantastic and nostalgic event. Great food, great wine and the
best stories!
Murat Ozakat, Mustafa Koç, Suphi and Salim Koyuncuoglu, Kerim
Argeso (der Vieh), John Ruhoff, the first Turk Karaca Taskent, the
infamous Tatari Brothers Cemil and Kamil, the beauties Selin
Kozak and Merve Hasman, and our ice hockey Champ Necdet
Bezmen. We were there with our better halves and they had to
endure again our secret boys stories. Thank you Suphi and Salim
for that great event.
Dogan Taskent
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Rampenlicht
Aus den Medien
Im Rampenlicht
Die Redaktion sammelt für jede Ausgabe Pressemeldungen, die über bemerkenswerte
Zuozerinnen und Zuozer erschienen sind.
Alexandre de Senger (L 89–91)
Filippo Variola (L 63–69)
Kurz vor der möglichen Zusammenlegung von local.ch und search.
ch drängt ein neuer Player auf den Markt der Verzeichnisdienste.
zip.ch-Gründer Alexander de Senger übt im Interview mit persoenlich.com scharfe Kritik an der Swisscom, er sagt, die Preise für die
Daten seien zu hoch, man wolle so Wettbewerber vom Markt abschrecken. Aber nicht nur auf nationaler Ebene, auch auf internationaler Ebene ist die Suchmaschinen-Branche hart umkämpft. Vor allem Google macht den lokalen Playern das Leben schwer und frisst
einen Grossteil des Schweizer Werbebudgets. Alexandre de Senger
entgegnet, dass die Internet-Werbung in der Schweiz erst 10 Prozent der Werbeausgaben ausmacht und er geht davon aus, dass die
Wachstumsraten in den kommenden Jahren immens sein werden.
Die zweite Version von zip.ch ist in Entwicklung und sie bietet jeder
Person oder jedem Unternehmen mit einer Telefonnummer in der
Schweiz die Gelegenheit, ihren Eintrag selber zu erstellen und zu
bearbeiten. Zusätzlich zum Grundeintrag, wird der Teilnehmer die
Möglichkeit haben, unentgeltlich Rubriken zu wählen, Logo oder
eine Beschreibung des Geschäfts einzufügen sowie Web-Adressen,
Social-Media-Angaben wie Facebook, LinkedIn, Google+, Skype,
etc. Unserer Ziel ist es, das erste Social Media Directory der Schweiz
zu werden. Alexandre de Senger will so das «gute alte Telefonbuch»
digital zum Weiterleben bringen will.
24 Heures Lausanne – Des Promoteurs sensibles à conserver les
lieux – Lorsqu'un courtier contacte Filippo Variola et les associés
du Bureau 3A Immo pour leur proposer un terrain, ils ne savent pas
encore qu'ils vont entrer en contact avec un lieu plein d'histoire. Les
promoteurs découvrent notamment que les premiers propriétaires,
la famille grecque Tossizza, et notamment le dernier représentant
de la lignée, le Baron Michel Tossizza, homme riche et solitaire,
était passionné par son jardin. Un projet pour deux bâtiments est
développé par Gabriele Rossi, l'architecte favori de 3A Immo et
avant le début des travaux, le Service des Parcs et Domaines de
la ville de Lausanne ordonne aux promoteurs de garder les arbres.
persoenlich.com, 22. März 2015
Vanessa von Richter (L 91–92)
Anouk Foundation hat im Mai 2015 am TedxTalk in Luzern teilgenommen, CEO Vanessa von Richter sprach über die Stiftung und
deren Ziel gesprochen: «Our mission is to humanise institutions.
We use art and music to improve the capacity to heal and promote
well-being for children and adults». Den ganzen Talk sehen Sie hier:
www.facebook.com/TheAnoukFoundation
Tracy Mueller (L 93–96)
TMproject war an der Art Basel 2015 im Rahmen des solo-projects
mit dem Künstler Gilles Porret präsent. TMproject wurde von Tracey
Mueller 2009 in Genf gegründet, die Gallerie stellt zeitgenössische
Künstler aus der Schweiz sowie internationale Kunstschaffende aus.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.thesoloproject.com
«C'était de toute façon notre idée, indique Filippo Variola, les arbres
appartiennent au quartier». Cet état d'esprit sensible aux lieux lui
vient peut-être de sa manière de concevoir l'immobilier, une activité
nouvelle pour lui, Filippo Variola est actif dans le commerce «Nous
avions envie d'être acteurs de nos investissements. C'est pourquoi
nous avons voulu faire de l'immobilier plutôt que de placer notre
argent à la bourse. Avec l'immobilier on raconte une histoire.
Et puis, voir la joie des acheteurs une fois le contrat signé est un
plaisir renouvellé. Pour eux c'est souvent la réalisation d'un rêve».
La philosophie des promoteurs les conduit à ne pas maximiser
leurs profits à tout prix, en témoigne une autre de leurs réalisations.
Laurent Buschini
Ich freue mich über eure Zusendungen,
cornelia.koch@zuozclub.com
Rampenlicht
Wir gratulieren
Gratulationen
Wedding
Congratulations to Rocio and Christian for their wedding held on the
4th of July in Los Corrales de Buelna (Cantabria), near Santander in
Spain! Participants from left to right:
Christian Benicchio
Rocio Oriol Spinola
Philip zu Sayn-Wittgenstein
Roland Knapp
Heinrich zu Hohenlohe
Dogan Taskent
Abschlüsse
Francesco De Vecchi (L 99–05) hat seinen Masters in Latein und
Altgriechisch abgeschlossen und wurde als Sprachwissenschaftler
nach Indien berufen. Seine Brüder Alessandro (L 98–04) und Raffaele (L 99–05) sind frischgebackene Rechtsanwälte.
Wir gratulieren!
Turul Taskent
Philip Grübler
Thomas Hoffmeister
Constantin zu Sayn-Wittgenstein
Gianni Segantini
Rahel Kekessy
George Kekessy
Klassentreffen
Klasse H4 (1965)
Klassentreffen der Klasse H4 am diesjährigen Old-Boys Tag zum 50jährigen Matura-Jubiläum
v.l.n.r. John Sulzer, Robert Egloff, Ursina Rudolph-Nadig, Ernst
Bachofner, Bruno Badilatti, Rolf Herzog, Andrea Goelkel-von
Rautenkranz, Antoine Fugger de Polignac, Toni Zuber (nicht auf
dem Bild)
Rolf Herzog
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Nachrufe
Wir nehmen Abschied
Nachrufe
In dieser Rubrik veröffentlicht die Zuoz Zeitung Gedanken an kürzlich verstorbene
Mitglieder des Zuoz Club.
Nachruf Dr. med. Christian Picco, Jahrgang 1957 (L 70 –77)
Gian Andrea Battista Berry (L 67–72)
Christian Picco ist am Mittwoch, den 20. Mai 2015, viel zu früh von
uns gegangen. Christian war ein Zuozer aus
dem Dorf, absolvierte die Primarschule auf
Rätoromanisch und war danach am Lyceum
mit einem Austauschjahr in den USA. Er
sprach Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Latein. 1983
promovierte er zum Dr. med. in Zürich und
bestand das amerikanische Staatsexamen.
1984 bis 1992 war er Assistenzarzt an diversen Stellen in der Schweiz und an der
berühmten Mayo Clinic in den USA. 1993 eröffnete Christian mit
seiner Frau Cornelia Picco-Schad eine vielseitige Allgemeinpraxis in
der Gemeinde Quarten am Walensee, in Unterterzen.
Unendlich traurig teilen wir Freunden und Mitschülern von Gianni
(Gian Andrea Battista) Berry mit, dass uns unser geliebter Papi viel
zu früh am 3. Juli 2015 in seinen Ferien mit unserem Mami in Sardinien, für immer verlassen hat.
Nebenher war Christian Arzt des Bergrettungsdienstes im Skigebiet
Flumserberg, Rekrutierungsarzt der Schweizer Armee und des Zivilschutzes, Leiter der Arztstation im «Resort Walensee», Kommandant von Gebirgskompanien und im Armeestabsteil Alpinkader.
Kein Wunder also, dass ihm einerseits aus geografischen, aber auch
aus beruflichen Gründen keine Zeit blieb, gross im Zuoz Club zu mitzumachen. Trotzdem war er für viele von uns, die zu Christian Kontakt hatten, ein ganz besonderer Mensch und Freund. Seine Liebe,
Stärke und Güte werden uns immer im Herzen bleiben. Seiner Frau
Cornelia und seiner Tochter Lucrezia gilt unser herzlichtes Beileid!
Seine Freunde und Kameraden aus dem Zuoz Club
Erik Vis, *1925 (L 37–42)
Erst jetzt erreicht uns die traurige Nachricht, dass Erik Vis im Januar
in seinem 90en Lebensjahr verstorben ist.
Erik war Chemiker und war in verschiedenen Funktionen auch lange
in Amerika tätig. Zuletzt führte er seine eigene Firma und wohnte in
Putten im Gelderland. Sein Vater war Banker in Lausanne – daher
Zuoz. Erik konnte zuletzt sehr schlecht laufen und konnte nicht mehr
an irgendwelchen Zuoz Treffen teilnehmen, erinnerte sich aber gerne an die schöne Nachkriegszeit im Engadin. Seine Frau starb fast
10 Jahre vor ihm und die Ehe war kinderlos. Er ruhe in Frieden.
Anthony van Hoboken
Er hat nach dem Lyceum die Hotelfachschule Lausanne besucht und
abgeschlossen und dann in diversen Hotels und Restaurants im Inund Ausland gearbeitet. Er war zudem ein fantastischer Polospieler,
leidenschaftlicher Crestafahrer, begabter Maler und Musiker, vor
allem aber der gütigste,herzlichste und grosszügigste Mensch den
wir kennen. Er liebte die Menschen und das Leben.Unendlich dankbar blicken wir zurück auf eine wunderschöne Kindheit mit einem
wundervollen und interessanten Menschen und fühlen uns sehr bevorzugt vom Leben, mit einem solchen Papi aufgewachsen zu sein.
Wir sind überzeugt, dass er bei all denen, die ihn gekannt und kennenlernen durften, einen ganz besonderen Platz im Herzen hat. Wir
vermissen ihn unendlich und er wird immer in unserem Herzen sein.
Michèle und Pascal Berry
Peter Haering, *29.3.1940 (L 53–56), starb am 18.Mai 2015
Peter lebte zuletzt in St. Moritz und organisierte Anlässe im Dracula
Club, im Skeleton House und im Umfeld des Old Boys Rolf Sachs.
Er war ein treuer Zuozer, der immer wieder an Anlässen anzutreffen
war, als Cricketspieler an den Summergames, als ausgezeichneter
Skifahrer an den Wintergames und als aktiver Pöbler an den anschliessenden Veranstaltungen. Im Leben hatte er keine glückliche
Hand, aber seinen Zeitgenossen begegnete Peter immer als «Stehaufmännchen».
Er ruhe in Frieden. Seiner Familie entbieten seine Kameraden und
Freunde im Zuoz Club ihr herzliches Beileid.
Henrik Heegard, *1941 (L 57–63)
Am 28. März 2015 starb der Norweger Henrik Heegard. Er lebte in
Anières bei Genf und hatte eine Bleibe in Katalonien, war aber leider weder in der RG Suisse Romande noch in der RG Iberia aktiv, so
dass ihn niemand mehr kannte. Seinen Hinterbliebenen entbietet
der Zuoz Club sein Beileid.
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Impressum
Redaktion Lyceum Alpinum Zuoz
Dr. Nicole Greuter, Lyceum Alpinum
CH-7524 Zuoz / Engadin
Tel: 081 851 31 00
Fax: 081 851 30 99
E-Mail: nicole.greuter@lyceum-alpinum.ch
Redaktion Zuoz Club
Cornelia Koch, Lyceum Alpinum
CH-7524 Zuoz / Engadin
Tel: 081 851 30 00
Fax: 081 851 30 98
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Redaktionsschluss
Für die nächste Ausgabe: 31.01.2016
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3500 Ex., erscheint 2x jährlich. Erreicht alle
Mitglieder des Zuoz Club sowie die Schülerschaft des Lyceum Alpinum und deren Eltern.
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Die Redaktion behält sich die Auswahl und
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