Ein Quader voll Technik

Transcription

WochenBlatt
HAMBURGER
Nr. 12
40. Jahrgang
18. März 2015
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übersetzen alte Schriftstücke
Beim VfW Oberalster gibt
es eine neue Sparte
Bei „Näh-On“ treffen sich
Steilshooper auch zum Reden
Seite 4
Seite 11
Ein Quader voll Technik
Seite 16
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24-Millionen-Euro-Bau des Mediencampus bietet Labore und Studios
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24.03.2015
Abstimmung über
Pergolenviertel
Quader mit roter Ziegelfassade: der neue Erweiterungsbau des Mediencampus Hamburg/Finkenau
BarmBek/UhleNhOrST Der
Mediencampus Hamburg/Finkenau hat eine beachtliche Erweiterung erfahren.
In respektvollem Abstand zum
alten Schumacher-Bau an der
Finkenau, dem Gebäude der
früheren Frauenklinik, wurde
jetzt ein aus Quaderformen bestehender Neubau eingeweiht,
der mit seiner dunkelroten Ziegelfassade in Beziehung zum
Backstein des Altbaus steht.
Architekt Professor Eckhard
Gerber sieht den Neubau als
Weiterführung und Verknüpfung zu dem Altbau von Fritz
Schumacher, der so mit dem
neuen Gebäude eine bauliche
Einheit bildet.
kosten: 23,9 mio. euro
Das vierstöckige Gebäude mit
3.600 Quadratmetern Nutzfläche hat 23,9 Millionen Euro gekostet. Es beinhaltet Labore für
Studierende des Departments
Medientechnik und Design der
Hochschule für Angewandte
Wissenschaften (HAW), einem
der Hauptnutzer des Mediencampus.
Ton-Studio, Virtuelles Studio,
Video-Labor, Labor zeitbezogene Medien, Labor Interaction Design steht auf den
Hinweisschildern. Dazu gibt es
eine Fachbibliothek für Design,
Medien und Information sowie
eine Mensa und eine Cafeteria,
beides betrieben vom Studierendenwerk Hamburg. Die Terrasse der Cafeteria liegt an der
Uferstraße mit Blick auf den
Eilbekkanal. „Für Hamburg ist
der Mediencampus mehr als
ein Vorzeigeprojekt von internationalem Renommee. Er ist
ein wichtiger Schritt auf dem
Weg in die mediale Zukunft
der Stadt“, sagte Bürgermeister
Olaf Scholz bei der Eröffnung.
Jacqueline Otten, die Präsidentin der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften,
betonte die Bedeutung der
neuen Hightech-Labore: „Die
Forschung gewinnt mit den
passenden Laboren und Arbeitsflächen neue Möglichkeiten, disziplinübergreifend die
Themen der Zukunft zu behandeln.“
Auch die Verbesserung der Infrastruktur der HAW durch Bibliothek, Mensa und Cafeteria
betonte Otten: „Dies sind wichtige Orte für den persönlichen
Austausch und für die fachliche
Begegnung – für Studierende,
für Kolleginnen und Kollegen
sowie für die Gäste und Partner
unserer Hochschule. Für mich
ist der Neubau deshalb auch
ein Ort der Begegnung und ein
weiterer Beitrag für den Mediencampus als Impulsgeber
und Inkubator“, betonte Otten.
Auch wegen eines neuen Veranstaltungssaales in dem Erweiterungsbau, der noch nicht
fertiggestellt ist.
Damit werden Wünsche der
Studierenden erfüllt, die sich
laut einer Umfrage der HAW
vor allem eine räumliche Verbesserung des Hochschul-Campus wünschen, „um die Gemeinschaft HAW zu stärken“,
so Jacqueline Otten.
Scholz: „lesen und reden“
Olaf Scholz und Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt
konnten sich auf einem Rundgang durch das neue Gebäude
von den faszinierenden Möglichkeiten überzeugen, die die
Fotos: Hanke
neuen Labore und Studios bieten.
Der Bürgermeister durfte überall die technischen Innovationen meist virtueller Welten an
Bildschirmen, Leinwänden und
Lichtern ausprobieren, was ihn
sichtlich beeindruckte, aber oft
auch amüsierte oder einfach
Spaß machte.
In der neuen Bibliothek mit Leseecken, Lernraum und ChillZone durfte er sich etwas wünschen, was gleich mit Kamera
festgehalten wurde. „Lesen und
Reden“ stand auf dem Wunschzettel. „Lesen und Reflketieren“
wünschte sich Dorothee Stapelfeldt und Jacqueline Otten entschied sich für „Begegnung und
Erkenntnisse“. Studierende finden hier, so die Presseankündigung „digitale Fachinformationen bis hin zum gedruckten
Buch“.
Kaum zu glauben, aber letzteres
gibt es dort auch noch. (ch)
hamBUrg-NOrD So einige
Themen, die in den vergangenen Monaten die Emotionen
hoch kochen ließen, stehen
in der nächsten Bezirksversammlung Hamburg-Nord am
Donnerstag, 19. März, auf der
Tagesordnung, die um 18 Uhr
im Großen Sitzungssaal des Bezirksamtes, Robert-Koch-Straße 17, beginnt.
Die Einbindung von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern
in die „Busoptimierung“, als
Busbeschleunigung vielfach in
der Kritik, im Hofweg und in
der Papenhuder Straße zum
Beispiel sowie Planungen am
Borgweg. Auch das Bürgerbegehren für den Erhalt des alten
Brauhauses, das bereits abgerissen wurde, und die drei Kastanien davor, die schon gefällt
sind, werden Thema sein.
Dabei geht es um Zulässigkeitsprüfungen. Über den Fahrradverkehr in der Sierichstraße
wird ebenfalls gesprochen - und
über ein großes Bauvorhaben,
das bereits für Ärger sorgte:
gericht macht Weg
für Bezirks-Chef frei
HAW-Präsidentin Jacqueline Otten (l.), Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt und Bürgemeister Olaf Scholz
nahmen symbolisch einen goldenen Schlüssel entgegen
„Begegnung & Erkenntisse“
wünschte sich Jacqueline
Otten im Neubau
Es gibt Neues zum Pergolenviertel: Das Hamburgische Oberverwaltungsgericht hat in einem Beschwerdeverfahren entschieden,
dass die Bezirksversammlung
des Bezirksamts Hamburg-Nord
über die Zustimmung zum Bebauungsplan „Pergolenviertel“
trotz des dagegen gerichteten
Bürgerbegehrens
entscheiden
darf. Mit dem Bürgerbegehren
„Eden für Jeden“ soll erreicht
werden, dass die Bezirksversammlung ihre Zustimmung zu
einem Bebauungsplan verweigert, mit dem im Pergolenviertel
die Voraussetzungen für eine
Wohnbebauung geschaffen werden. Auf dem Areal befinden sich
gegenwärtig Kleingartenanlagen
(das Wochenblatt berichtete).
Nachdem der Senat das Bezirksamt angewiesen hatte, das
Bebauungsplanverfahren zügig
durchzuführen, hat das Bezirksamt das Bürgerbegehren aufgrund der Bindungswirkung der
Senatsanweisung für unzulässig
erklärt.
Hiergegen ist eine Klage bei dem
Verwaltungsgericht
Hamburg
anhängig.
Bezirksamtsleiter
Harald Rösler: „Die Gerichtsentscheidung zu unseren Gunsten habe ich so erwartet. Jetzt
kann die Bezirksversammlung
am Donnerstag endlich die Beschlussfassung vornehmen, die
sie ursprünglich schon für Dezember letzten Jahres angesetzt
hatte. Durch die Klage wurde
das Verfahren aber so verzögert,
dass der reguläre jährliche Kündigungstermin für Kleingärten
Anfang Februar nicht mehr erreicht werden konnte. Der Bau
der mit dem Plan vermachten
1.400 Wohnungen, davon 60
Prozent öffentlich gefördert, wird
sich dadurch voraussichtlich verschieben.“
Weiter auf der Tagesordnung: der
„Lange Jammer“ an der Hebebrandstraße. Die Piraten wollen
eine Unter-Denkmalschutzstellung der alten Landarbeiterhäuschen. Mehr auf SeiTe 3. (ba)
2
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Nr. 12
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Liebe Leser und Inserenten,
aufgrund der bestehenden Feiertage (Ostern)
ist Anzeigenschluss für die Kalenderwoche 15
bereits am Mittwoch,
den 1. April 2015 um 14 Uhr.
BarmBek/Uhlenhorst Sie
war einer der anspruchsvolleren Fälle auf dem Weg zum
barrierierefreien Ausbau des
Hamburger U-Bahn-Systems.
Jetzt sind die Herausforderungen gemeistert: Die über 100
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U3-Haltestelle Mundsburg ist
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ermöglichen mobilitätseingeschränkten Menschen ebenso
wie älteren Fahrgästen und Familien mit Kindern einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Zum Umbau gehört
außerdem die Installation eines
Blindenleitsystems sowie die
Erhöhung der Bahnsteige für einen niveauausgleichenden Einstieg – dieser hatte die Planer
vor Herausforderungen gestellt, wie die Hamburger
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Ihr
HAMBURGER
Hochbahn AG konstatiert.
„Die Teilerhöhung wäre eigentlich nur durch eine Begradigung der Strecke möglich – ein
Kraftakt, der kurzfristig nicht
zu stemmen war. Wir haben uns
entschieden, dennoch nicht auf
die in einigen Jahren geplante Erneuerung der Brücke und
eine Umtrassierung zu warten,
sondern schon jetzt eine Übergangslösung zu entwickeln, die
schnell realisierbar ist“, erklärte
Kurt Rohr, zuständiger Abteilungsleiter bei der Hochbahn.
1,5 millionen euro
Eine zusätzliche Herausforderung stellte das zulässige Gesamtgewicht für das Bauwerk
dar. Eine Leichtbaukonstruktion, die die Bahnsteige mittig
auf einem Abschnitt von sieben
Metern um 20 Zentimeter er-
höht, ermöglicht nun den niveauausgleichenden Einstieg in
die U-Bahn. Einzige Einschränkung: Das Spaltmaß zwischen
Bahnsteigkante und U-Bahn
liegt aus baulich-konstruktiven
Gründen noch über dem üblicherweise angestrebten Maß.
Die Hochbahn investierte 1,5
Millionen Euro in die Haltestelle, die täglich von rund 21.000
Fahrgästen genutzt wird. (wb)
polizei-report
steilshoop
Erscheinungstermin
ist der 8. April 2015.
Gläserne Aufzüge
an der historischen
U-Bahnhaltestelle
Mundsburg
Foto: wb
Wettbüro
überfallen
Die Polizei fahndet nach zwei,
mit Sonnenbrillen maskierten, bewaffneten Räubern, die
am vergangenen Donnerstag
(12.3.) um 0.19 Uhr ein Wett-
büro im Schreyerring überfielen. Während einer der Täter
den Angestellten mit einer Pistole bedrohte, plünderte sein
Komplize die Kasse mit rund
600 Euro. Dann schnappten
sich die mit blauen Kapuzenjacken bekleideten Ganoven
das Handy Mitarbeiters (45)
und flüchteten aus dem Wettbüro Richtung Fehlinghöhe.
Eine Sofortfahndung mit 20
Streifenwagen verlief negativ.
Ein Täter wird so beschrieben:
23 bis 25 Jahre, 1,80 bis 1,85
Meter groß, schlank, südländische Erscheinung, sprach mit
Akzent. Komplize: 1,70 bis 1,75
Meter, schlank, südländische
Erscheinung,
sprach
mit
Akzent. Hinweise an das LKA,
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Nr. 12
Aus dem Stadtteil
3
Der Ex-Polizeipräsident im Unruhestand
Wochenblatt-Interview mit Wolfgang Kopitzsch. Heute engagiert er sich ehrenamtlich
Von Dagmar Gehm
barmbeK
Geldfälscher
geschnappt
In Zusammenarbeit mit Ermittlern des BKA in Österreich
ist es Beamten des Landeskriminalamts gelungen, eine
Geldfälscherwerkstatt auszuheben. Nach einem Hinweis
der österreichischen Kollegen,
der besagte, dass zwei Männer
in die Hansestadt kämen, um
gemeinsam mit einem Komplizen Blüten im Wert von 50.000
Euro herzustellen, wurde das
LKA aktiv Die Ermittlungen der
Beamten führten zu einer Wohnung eines 43-jährigen Mannes
in der Steilshooper Allee. Dort
entdeckte die Polizei diverses
Fälscherzubehör (u.a. Laptop,
Laserdrucker, Laminiergerät,
UV-Lampen, Papier etc.) sowie
Blüten im Wert von 3.550 Euro.
Der Wohnungsinhaber wurde
verhaft, während bei den zwischenzeitlich zurückgereisten
Männern in Wien die Handschellen klickten. In der Türverkleidung ihres Fahrzeuges
fand die Polizei falsche Fuffziger im Gesamtwert von 52.400
Euro. (th)
barmbeK
Für kurvige Frauen
Der nächste Flohmarkt für
kurvige Frauen braucht Verstärkung: Gesucht werden Verkäuferinnen, die gut erhaltene
Kleidung selbst anbieten möchten. Die Kleiderbörse hat Größen von 46 bis 60 im Angebot.
(leu)
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Wolfgang Kopitzsch
vor einem Relief von
Max Schegulla in der
Martin-Luther-Kirche
Foto: Gehm/wb
chenblatt hat im Interview mit
Wolfgang Kopitzsch über seine
Zeit als Polizeichef, die Sehnsucht nach der großen Bühne
und die Symbiose von Kirche
und Politik gesprochen.
WocHeNblatt: Wie gehen Sie
damit um, dass Innensenator
Michael Neumann Sie im April
2014, wenige Monate nach Erreichen der Altersgrenze, verabschiedete, obwohl Sie eigentlich in die Verlängerung gehen
wollten?
KopitzscH: Im
Nachhinein deutet man die
Dinge etwas anders. Als Polizeipräsident fand ich die Aufgabe
der Umorganisation der Polizei
hochinteressant und hätte
die Umsetzung, für die ich die
Strukturen geschaffen hatte,
gern weiter begleitet.
Wb: Wie gewöhnungsbedürftig
war für Sie die Situation,
in einer Bürgerfragestunde
mit dem Bezirksamt Hamburg Nord, dessen Leiter Sie
WolfgaNg
bis zur Ernennung als Polizeipräsident waren, wegen einer
privaten Bebauung des Kirchengrundstücks auf Konfrontationskurs zu gehen?
KopitzscH: Mit Bezirksamtsleiter Harald Rösler bin ich seit
Jahrzehntengutbefreundet.Für
mich war es sehr interessant, auf
der Zuschauerbank an so einer
Sitzung teilzunehmen, die ich so
oft geleitet hatte. Ich habe mich
sehr gefreut, Mitarbeiter wieder
zu treffen und eine ganze Reihe
Fraktionsabgeordneter,dieman
seit Jahren gut kennt und wertschätzt. Ich war in Begleitung
mehrerer Mitglieder der Kirchengemeinde,diesehrerstaunt
waren, wen ich alles kannte.
Wb: Hatten Sie ein bisschen
Wehmut?
KopitzscH: Sicher. Trotzdem
kann ich auf den einstigen
Stress gut verzichten. Als ich
in den Ruhestand ging, wollte ich nicht mehr vom Terminkalender getrieben werden. Obwohl es eine Menge
Anfragen gab, war ich entschlossen, alles etwas zu reduzieren, um mich ganz in Ruhe
jenen Aufgaben zu widmen,
mit denen ich mich identifizieren kann. Wie dem ehrenamtlichen Vorsitz des Fördervereins Altenzentrum Ansgar,
den ich bereits seit 2010 innehabe. Außerdem bin ich Mitglied im Wissenschaftlichen
Mieter wollen im „Langen Jammer“ bleiben
Alte Landarbeiterhäuser doch noch in städtischem Besitz. Landesbetrieb strebt andere Nutzung an
foto: barth
Hamburg-Nord Polizisten im
Ruhestand – ihren Aktivitäten
scheinen keine Grenzen gesetzt
zu sein. In Hamburg wechselte
der ehemalige Chef der Davidwache nach seiner Pensionierung im wahrsten Sinne des
Wortes die Seiten und leitete
fortan das Casino Reeperbahn
gegenüber vom Revier. Ganz
anders der frühere Hamburger Polizeipräsident Wolfgang
Kopitzsch (66). „Kirche statt
Kasino“ lautet für ihn das Motto nach der aktiven Zeit im
Staatsdienst. Seit 1. Januar ist
er ehrenamtlicher Vorsitzender
des Kirchengemeinderats der
evangelisch-lutherischen Martin-Luther-Kirche in Alsterdorf.
Seit Kopitzsch 1956 in den
Stadtteil zog, verbindet ihn eine
besondere Nähe zu der Kirche
in der Bebelallee. Nicht zuletzt,
weil er hier getauft wurde und
sein heute 14-jähriger Sohn in
den angeschlossenen Kindergarten ging. „Zur Gemeinde
zählt neben Alsterdorf auch die
City Nord mit insgesamt 4.000
Mitgliedern, also ein knappes
Drittel der rund 14.000 Einwohner“, sagt Kopitzsch. „Der
Standort der 1963 eingeweihten
Kirche mitten im Zentrum von
Alsterdorf ist ideal.“ Das Wo-
Beirat des Polizeimuseums
Hamburg.
Wb: Sie haben keine Sehnsucht
nachdergroßenPolitikundAuftritten in der Öffentlichkeit?
KopitzscH:
Parteipolitisch
halte ich mich relativ zurück.
Allerdings betreue ich als Vorsitzender der AG ehemals verfolgter Sozialdemokraten der
SPD Hamburg Angehörige von
Menschen, die im Dritten Reich
und in der ehemals sowjetischen Besatzungszone verfolgt
wurden. Mein eigener Vater gehörte dazu. Nur mit viel Glück
konnte er 1948 über die DDRGrenze fliehen.
Wb: Kirche und Politik. Können
Sie sich als engagierter Kirchenvorsitzender und Ex-Politiker eine Symbiose vorstellen?
KopitzscH: Gesellschaftliches
Engagement ist unverzichtbar
für die Demokratie. Zum Beispiel im Umgang mit Flüchtlingen und Menschen in Not kann
die Politik einiges tun. Aber
gefragt sind Menschen. Das ist
genau die Rolle, die die Kirche
jetzt begreift. Ihre Kernaufgabe ist es, sich um Menschen
zu kümmern. So beschäftigt
sich auch die Martin-LutherKirche gerade damit, wie sie
die Flüchtlingshilfe umsetzen
kann. Die Politik muss lernen,
dass man Partner braucht. (wb)
fortsetzuNg voN seite 1
Auch Sven Feldt ist höchst gespannt, was mit den zehn Landarbeiterhäuschen passiert. Der
Mieter aus der Hebebrandstraße 8 meldete sich nach einem
Bericht im Wochenblatt bei
der Redaktion. Feldt zeigte sich
höchst erstaunt, dass die über
hundert Jahre alten Häuschen
nicht schon unter Denkmalschutz stehen. „Ich wollte schon
ein paar Mal Veränderungen
vornehmen, zum Beispiel einen
höheren Gartenzaun aufstellen
- aber das wurde mir von der
Wohnungsverwaltung
SAGA
GWG untersagt.“ Es solle alles
einheitlich bleiben, habe man
das damals begründet.
Mittlerweile haben Finanzbehörde und SAGA mitgeteilt,
LandarbeiterhäuschenMieter Sven Feldt
liebt das idyllische
Areal und will es
dass der „Lanweitergehenden
unbedingt erge Jammer“ doch
Auskünfte
geben
halten
nicht - wie zuerst verkann.
kündet – in den Besitz
der Wohnungsbaugesellschaft
übertragen wurde. Behördensprecher Daniel Stricker bedauert die Fehlinformation. Richtig
sei: „Die Flächen und Immobilien Hebebrandstraße 8 befinden sich weiterhin im Eigentum
des Landesbetriebes Immobilienmangement (LIG). Derzeit
laufen Gespräche über eine zukünftige Nutzung der Flächen,
die nach dem Bebauungsplan
Barmbek Nord 13 von 2006 für
eine höherwertige MK-Nutzung
(Kerngebiet) vorgesehen sind.“
Diese Gespräche seien aber
noch nicht abgeschlossen, sodass Stricker hier noch keine
Häuser stark verfallen
Was genau bedeutet die Kerngebietsausweisung
„MKNutzung“? Katja Glahn vom
Bezirksamt klärt auf: „Kerngebiete dienen vorwiegend der
Unterbringung von Handelsbetrieben sowie der zentralen
Einrichtungen der Wirtschaft,
der Verwaltung und der Kultur. Wohnen ist ausnahmsweise erlaubt.“
Nun scheint auch klar, weshalb
die LIG die seit Jahren leerstehenden vier Häuser weder sanierte noch weiter vermietete.
Laut Mieter Sven Feldt habe
es nämlich etliche Interessen-
ten gegeben, die gerne auch
alles selbst Instand gesetzt und
saniert hätten. Auch das von
ihm und seiner Mutter nebenan bewohnte Häuschen benötigt dringend eine Sanierung:
„Die Wände sind feucht und
es schimmelt.“ Sven Feldt und
seine Mutter wohnen seit den
1970er Jahren im „Langen Jammer“. Der 41-Jährige ist hier
aufgewachsen und noch immer
begeistert von dem kleinen
Idyll mitten in Barmbek-Nord.
„Das wäre wirklich schlimm,
wenn das hier alles abgerissen
würde“, sagt er und will sich
jetzt auch - wie der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete
Sven
Tode, die Geschichtswerkstatt
Barmbek und die Willi-BredelGesellschaft - für den Schutz
und Erhalt der Landarbeiterhäuschen stark machen.
Die LIG - respektive ihr Sprecher Daniel Stricker – jedenfalls betrachtet das Areal als
„Potentialfläche, auf der nach
B-Plan eine höherwertige Nutzung entstehen soll. Dies ist
auch stadtentwicklungspoli-
tisch gewollt. Insofern würde
eine langfristige Neuvermietung keinen Sinn ergeben,
wenn man mittelfristig eine andere Nutzung anstrebt.“
Am kommenden Donnerstag
wird es in der Bezirksverammlung auch um die Landarbeiterhäuschen vom „Langen Jammer“ gehen. Die Piraten stellen
einen Antrag für den Denkmalschutz der Häuserzeile. (ba)
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Stadtmaus und
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BArmBEK Mäusedame Jaqueline aus Blankenese trifft auf der
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Feldmann. Es ist Liebe auf den
ersten Blick. Damit beginnt die
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Wie Findus zu
Pettersson kam
BArmBEK In einem kleinen
Dorf in Schweden lebt ein alter
Mann namens Pettersson. Die
Menschen im Dorf mögen den
Alten gern, obwohl sie finden,
dass er ein bisschen verrückt ist.
Pettersson spricht nämlich mit
seinen Hühnern und mit seinem Kater Findus. Langweilig
wird es dank Petterssons Erfindungen und Findus Streichen
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BArmBEK Michel aus Lönne-
berga ist ein kleiner Junge,
der mehr Unsinn im Kopf hat
als jeder anderer Junge in
Schweden. Mal steckt er den
Kopf in eine Suppenschüssel,
mal zieht er seine Schwester
Ida am Fahnenmast nach oben.
Aber Michel treibt nicht nur
Unfug. Einmal benimmt er sich
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BArmBEK „The Voice of Germany“ machte ihn deutschlandweit bekannt: Pastor Kirk Smith
aus Chicago ist leitender Pastor
der Kirche „Powerhouse Ministries of God e.V.“ in Berlin. In
Hamburg startet er seine neue
Konzertreihe: the „Heart of
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Veranstalter: Mondial Tours MT SA, CH-Locarno; Mindestteilnehmer: 20 Personen
Bildnachweis: egt
Nr. 12
Mordfall entschlüsselt
Expertinnen übersetzen Sütterlinschrift – so auch aus Gerichtsakten von 1825
Von Christa Möller
EIlBEK Beim Flohmarkt-Café
der Friedenskirche in Eilbek vor
elf Jahren fing alles an: Damals
fragten zwei junge Männer nach
Unterstützung beim Entziffern
alter Unterlagen in SütterlinSchrift. Marlen Klotz, als Gast vor
Ort, konnte spontan helfen, denn
die 77-jährige hat die Schrift
noch in der Schule gelernt. Dadurch kam sie gemeinsam mit
Renate Endrulat, die unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit
der Kirchengemeinde zuständig
ist, auf die Idee, die „SütterlinStube“ ins Leben zu rufen. Jeden
Montag Vormittag treffen sich
seither einige Aktive, die die alte
Schreibschrift noch beherrschen.
„Die Sütterlin-Schrift wurde erst
1913 in den Schulen
eingeführt“,
weiß
Marlen Klotz. Das
preußische Kulturund Schulministerium hatte Ludwig
Sütterlin beauftragt,
eine
vereinfachte
Form der KurrentSchrift zu entwickeln. In der Zeit des
Nationalsozialismus
wurde die SütterlinSchrift dann wieder verboten,
„weil Herr Sütterlin angeblich einen jüdischen Hintergrund hatte
– und dabei ist es eine so schöne Schrift“, sagt Marlen Klotz,
die diese in der Schule noch mit
dem Griffel auf einer Schiefertafel geschrieben hat. „Wir mussten natürlich auch lateinische
Schrift lernen. Und da ich einen
Großvater hatte, der Wert auf
gute Handschrift legte, musste
ich beides gut können.“ Sieben
Damen engagieren sich zur Zeit
in der „Sütterlin-Stube“, eine
kommt aus dem Stadtteil, die
anderen reisen aus Wandsbek,
Eppendorf, Barmbek, Horn oder
Worship“. (leu)
u Sonnabend, 21. märz,
19.30 Uhr, Tickets: 18 Euro,
Gospelworkshop
11 bis 17 Uhr, Tickets
und Infos: www.gomusik.de,
t 644 248 30
Lesung
„Spät-lese“ im
Kulturpunkt
BArmBEK Wie an jedem dritten Mittwoch im Monat können Hamburger Autoren ihre
Arbeiten einem fachkundigen
Publikum im Kulturpunkt vorlesen. Im Anschluss gibt es
Klönschnack, bei Biowein und
heißen Würstchen. (leu)
u mittwoch, 18. märz,
19.30 Uhr, Bascherie,
Barmbek Basch, Wohldorfer
Str. 30, Eintritt 2 Euro
Theater
Todesfalle
BArmBEK Sidney Bruhls Zeiten
als gefeierter Broadway-Autor
liegen schon Jahre zurück. Als
ihm das brillante Erstlingswerk
seines Schreibschülers Anderson auf den Tisch flattert, be-
chentlichen Treffen versuchen
sie, eventuell noch vorhandene
Unklarheiten gemeinsam zu
entschlüsseln. Dabei ist gelegentlich detektivisches Gespür
vonnöten. Manchmal werden
Landkarten zurate gezogen, um
alte Ortsnamen, etwa in Polen
oder Russland, aufzuspüren.
Archiv angelegt
Für Marlen Klotz
ist die SütterlinSchreibschrift
kein Problem
Foto: Möller/wb
Auch dieses Zeugnis wurde
übersetzt
Öjendorf an. Die alte Schrift fasziniert die Frauen, der Inhalt der
Schriftstücke, um deren „Übersetzung“ sie gebeten werden,
tut es nicht minder. Mal sind es
Kriegstagebücher, mal (Liebes-)
Briefe, mal Kochbücher oder
ein alter Arztbrief, aber auch
Auszüge aus Poesiealben oder
Kirchenbüchern, die ihnen vorgelegt werden. Einmal galt es,
einen Ehevertrag von 1870 zu
entschlüsseln, worin festgelegt
war, was die Braut von Zuhause mitbekommt. Dann war da
das detaillierte Tagebuch eines
kulturell sehr interessierten Bäckergesellen auf Wanderschaft.
schließt er, den unbekannten
Autoren zu ermorden und das
Kriminalstück unter eigenem
Namen herauszubringen. Doch
das scheinbar perfekte Verbrechen gerät durch die Ankunft
der Hellseherin Gizi Barna außer Kontrolle. Bald stellt sich
die Frage, wer Jäger und wer
Gejagter ist. (leu)
u donnerstag, 19., bis
Sonnabend, 21, märz
19.30 Uhr, Sonntag,
22. märz, 18 Uhr.
Theater an der marschnerstraße 46, Karten von 6
bis 13 Euro, t 61 16 96 26
Geburtstagsturbulenzen
oder die rückkehr
der diven
BrAmFEld Ein
Theaterstück
im Theaterstück führt das
Haus der Jugend auf. Titel:
„Die Show muss weitergehen“.
Inhalt: Das Theater Mimus
feiert sein fünfjähriges Jubiläum. Geplant ist eine große
Geburtstagsgala. Der Bürgermeister soll ein Grußwort
sprechen und erstmals wird
eine professionelle Regisseurin
angeheuert, um den Festivitäten den nötigen Glamour zu
verpassen. Derweil muss der
normale Theaterbetrieb natür-
Und schließlich die Berichte eines Einhandseglers, der im 19.
Jahrhundert allein von Insel zu
Insel durch die Karibik schipperte.
der Geselle schlug zu
Sogar mit einer alte Gerichtsakte von 1825 über einen Mordfall
an einem Schmiedemeister beschäftigte sich das Team. Der
Geselle hatte mit einem Hammer zugeschlagen. Die Ärzte
waren noch nicht zu einer sterilen Gehirnoperation imstande. „Und so wurden sowohl der
Geselle als auch die Ärzte verurteilt“, erzählt Marlen Klotz.
DieKundenbekommeneineAuftragsnummer, dann entschlüsseln die Mitglieder den Text zuhause und erfassen das Ergebnis am Computer. Bei ihren wö-
lich weitergehen. Ein Stück für
den Herbst muss gefunden und
eine neue Kampagne zur Mitgliederwerbung auf die Beine
gestellt werden. Aber dann –
wie sollte es auch anders sein
– läuft plötzlich alles aus dem
Ruder. Die Regisseurin weigert
sich, mit Amateuren zu arbeiten, das Bühnenbild ist schief,
die Ehrengeäste sagen der Reihe nach ab und dann werden
auch noch die Schauspieler
krank. Was nun? Einfach alles
absagen? Unmöglich! Das ginge allen Beteiligten gegen ihre
Theaterehre…
Witzige Innenansichten eines
Theaterbetriebs.
u Freitag, 27. märz,
Haus der Jugend Bramfeld,
Herthastr. 16, 19.30 Uhr
Eintritt 7,50/ermäßigt 5 Euro
Theater von Kishon
BArmBEK Mit Ephraim Kis-
hons „Zieh den Stecker raus,
das Wasser kocht“ zeigt Theater Noster ein satirisches Stück
über Kunstkritik. Der aufstrebende Künstler Raphael Schlesinger muss sich mit wachsender Anerkennung zunehmend
die Frage stellen, was eigentlich
heutzutage noch Kunst ist. (leu)
u Freitag, 20. märz, 20 Uhr,
Längst hat die Sütterlin-Stube,
die im Freiwilligenforum Eilbek
installiert ist, ein kleines Archiv
angelegt, denn so mancher Text
wurde ihr überlassen wie beispielsweise ein „Unbescholtenheitszeugnis“ der Neustädter
Realschule in Dresden. Sogar
das Staatsarchiv konnten sie
schon mal unterstützen, ebenso
wie die Hamburger Kunsthalle.
Die weiteste Anfrage bislang
kam aus Nürnberg von einer
Dame, die zahlreiche Briefe
ihres Vaters aus der Kriegsgefangenschaft übersetzt haben
wollte. Das älteste Schriftstück,
das die Mitglieder übersetzten, stammte aus dem Jahr
1725. Marlen Klotz, die auch
Sütterlin-Kurse gibt, hat noch
alte Kochbücher ihrer Großmutter, die hat sie für ihre
Kinder in lateinische Schrift
übertragen, ebenso wie einen
Gedichtband ihrer Urgroßmutter. Für ihre Arbeit verlangen
die Ehrenamtlichen lediglich
eine Aufwandsentschädigung in
Höhe von zwei Euro pro auf
dem Computer erfasster DIN
A 4-Seite, um etwa Papier und
Tinte finanzieren zu können.
(wb)
i
Sütterlinstube ,
Öffnungszeiten
montags von 10 bis
12 Uhr, Stube im
Kirchen-gemeindehaus
an der Papenstraße 70,
t 250 54 78
Bürgerhaus in Barmbek,
lorichsstr. 28 A, t 630 40 00,
Anmeldung erbeten. Eintritt:
12 Euro, ermäßigt 5 Euro
Vortrag
Koloniale Spuren in
Wandsbek
BrAmFEld Nach öffentlichen
Protesten wurde sie nach knapp
zwei Jahren abgebaut: die Büste des Heinrich Carl Graf von
Schimmelmann samt ihrer umstrittenen Texttafel. Es war ein
Versuch des Verdrängens und
Vergessens eines Aspektes der
Stadtteilgeschichte: Wie funktionierte der Handel mit versklavten Menschen, der Schimmelmann reich und Wandsbek
zu einem florierenden Marktplatz für Baumwolle, Schnaps
und Schokolade machte?
Es referieren Millicent Adjei
und Kathrin Treins vom Arbeitskreis „Hamburg postkolonial“. (leu)
u donnerstag.
19. märz, 19 Uhr,
Bramfelder Kulturladen,
Bramfelder Chaus. 265,
t 642 170-0, Eintritt:
5 Euro, 1 Euro für
Schüler und Studenten
Nr. 12
Aus dem Stadtteil
BaRMBek
Markt im Museum
der Arbeit
Der Markt für Kunsthandwerker, Designer und Kreative ist
diesmal zu Gast im Museum
der Arbeit und zeigt Mode, Möbel und Design. (leu)
u Sonntag, 22. März, 10 bis
18 uhr, Museum der arbeit,
Wiesendamm 3, eintritt 5 euro
BaMBek-Süd
Ab April wieder
Sprechstunden des
Mietervereins
Wer mehr über seine Rechte
und Pflichten als Mieter wissen möchte, der kann sich Informationen und Rat in einer
Außenstelle des Mietervereins,
unmittelbar in seinem Stadtteil,
holen.
Zum Beispiel im Stadteilzentrum Barmbek-Basch, Wohldorfer Straße 30.
Ab dem 1. April jeden ersten
Mittwoch im Monat, von 11 und
13 Uhr.
Weitere Informationen gibt es
außerdem im Internet: www.
mieterverein-hamburg.de (wb)
Tiertafel sitzt auf der Straße
Verein hilft Tierhaltern in finanzieller Not und sucht neue Lagerräume für Futter- und Sachspenden
Von Gina Müller
in der Ausgabe oder bei Büroarbeiten mit. Sie unterstützen
Haustierbesitzer, die kein Geld
haben, um ihre Haustiere ausreichend zu versorgen.
Chronisch kranke Tiere erhalten Futter für den ganzen Monat, während für alle weiteren
Tiere eine Rationierung für zwei
Wochen vorgenommen wird.
Zu den üblichen „Kunden“ gehören unter anderem 80 Katzen, 50 Hunde, 24 Vögel, 16 Nager und einige Reptilien. In den
festen Räumlichkeiten waren es
doppelt so viele.
HaMBuRg Lange Transportfahrten erschweren der Tiertafel Hamburg die ehrenamtliche Arbeit. Seit November
fehlen dem eingetragenen Verein passende Räumlichkeiten
zur Ausgabe und Lagerung der
Futter- und Sachspenden.
Aus diesem Grund kann die
Ausgabe derzeit nur monatlich – nicht wie sonst üblich
14-täglich – erfolgen. Das
Futterhaus an der
Kieler Straße in
Stellingen stellt
vorübergehend
seinen Parkplatz zur Verfügung. Eine
Dauerlösung
sei dies nicht,
sagt Beke Semken, Mitarbeiterin
der Tiertafel. „Wir benötigen dringend Räume,
die beheizbar sind, Wasser und
Strom haben und gut erreichbar
sind. Ebenerdige 80 Quadratmeter würden genügend Platz
„Spendengassi“
Pfote drauf! Frauchen spendierte einen Futtersack
bieten, um Spenden
zu lagern und behindertengerechten Zugang zu ermöglichen“, erklärt sie. Bis Ende
2014 fand die Futterausgabe in
einem ehemaligen Supermarkt
am Roten Hahn in Farmsen
statt. Nachdem der TiertafelDachverband sich zurückzog,
konnten die Hamburger die
Räumlichkeiten dort nicht
mehr bezahlen. So groß sei das
Foto: Müller/wb
Spendenaufkommen nicht, sagt
Semken.
Für Tierhalter in Not
Etwa 15 Ehrenamtliche helfen
regelmäßig bei der Lieferung,
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Empfehlenswerte Adressen aus
Neben der Futtermittelausgabe
werden auch Spendenaktionen,
wie das „Spendengassi“ durchgeführt. Am 2. Mai kommen
hier Hundebesitzer im Stadtpark zusammen und gehen mit
ihren Vierbeinern Gassi. Jeder
gelaufene Kilometer bringt dabei Sponsorengelder in die Vereinskasse, die den bedürftigen
Tieren zugute kommt. (wb)
u Weitere Infos unter
www.tiertafelhamburg.de
Barmbek
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ertiefpreisen. Die
studierte Sinologin hat mit dem
neuen
Geschäft
ihre Passion zum
Beruf
gemacht.
„Mein
Interesse
an guten Weinen
hat mich dazu
gebracht,
einen
eigenen Laden zu
eröffnen.“ Heute
ist Julia Pirgmann
zertifizierte
IHK
Weinfachfrau und
im Besitz des internationalen WSET Julia Pirgmann hat ihre Passion zum Beruf
Level 3. Die Weine gemacht und einen Weinoutlet eröffnet
kommen bei RebPublic unter anderem aus Itali- Anfrage kann der Kunde einige
en, Frankreich, Spanien, Chile Weine vor dem Kauf probieren.
und Südafrika. Perfekt, dass der Für die Zukunft plant Julia Pirggute Wein wieder absolut im mann noch Weinseminare im
Trend liegt. Gemütlich beim Es- Geschäft anzubieten und steht
sen, zum Familienfest oder beim auch jetzt natürlich schon mit
geselligen Abend mit Freunden, ihrem umfangreichen Wissen
gehört ein leckerer Wein heu- zur Beratung bereit. Wer also auf
te wieder auf jeden gedeckten der Suche nach einem schönen
Tisch. Das Konzept, das Julia Wein vom Kenner ist, der ist bei
Pirgmann sich zum Ziel gesetzt RebPublic genau an der richtihat, ist hierbei optimal getrof- gen Adresse. (kg)
fen: Hohe Qualitätsansprüche,
Rabatte durch große Einkäufe Weinoutlet RebPublic,
und eine dadurch entsprechend Barmbeker Markt 28,
hohe Auswahl im Laden. Auf 22081 Hamburg
Foto: kg
Barmbek. Direkt am Barmbeker Markt Nummer 28 nahe der
U-Bahn Dehnhaide hat jetzt das
Weinoutlet „RebPublic“ eröffnet.
Auf 250 Quadratmetern erwarten
den Kunden mehr als 40.000 Flaschen Wein von exklusiven Winzern. Das Motto bei RebPublic:
„Wir kaufen große Mengen und
können unsere Sonderrabatte
dann gleich direkt an die Kunden
weitergeben“, erklärt Geschäftsinhaberin Julia Pirgmann. Viele
Spitzenweine, darunter Riesling,
Chardonnay,
Weißburgunder
und Crémant vom Winzer gibt
es bei RebPublic somit zu Dau-
5
wein outlet. neueröffnung!
Eintritt frei!
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Senioren
Moderne Hörgeräte – Technik, die hilft
Dank modernster Systeme auch im Alter noch gut hören und ganz am sozialen Leben teilnehmen
Hamburg. Ursula Rosenberg
trägt seit einem halben Jahr
auf beiden Ohren Hörgeräte.
Seit drei Jahren hat die 72-Jährige Einschränkungen des Hörvermögens. Sowohl in ihrem
Chor als auch bei Familienfesten konnte sie den Gesprächen
nicht mehr ganz folgen.
Die Scham, auf sich aufmerksam zu machen
„Es war mir unangenehm
nachzufragen, deshalb war ich
isoliert.“ Es hat einige Zeit gedauert, bis die Rentnerin dann
offensiv an das Thema herangegangen ist und Kontakt mit einem Hörgeräte-Akustiker aufgenommen hat. Ihre Enkel hatten
ihr auf charmante, aber direkte
Art einen Prospekt über Hörgeräte in die Hand gedrückt.
Mit der Technik ist Ursula Rosenberg sofort gut zurechtgekommen und konnte das Singen der Vögel wieder hören.
„In der Eingewöhnungsphase war ich mit den Enkeln in
St. Peter-Ording und habe das
Meeresrauschen wieder wahrgenommen.“ Dennoch ist das
neue Hören eine große Umstellung: Das Rascheln beim Zeitung lesen ist ungewohnt neu
und laut, genauso wie der Straßenlärm. Grund dafür ist die
jahrelange Hörentwöhnung.
Die meisten Menschen merken
selbst kaum, dass ihr Hörvermögen schleichend nachlässt.
Oft werden sie erst von Bekannten und Freunden darauf aufmerksam gemacht, dass sie zu
laut sprechen und sich andere
Menschen deshalb bereits nach
ihnen umdrehen. Helfen kann
der Hals-Nasen-Ohren-Arzt, der
die Ursache diagnostiziert und
ein modernes Hörgerätesystem
verordnen kann. Der Hörgeräte-Akustiker passt die kleinen
Geräte, die auch ausprobiert
werden können, individuell an.
Denn die Ohren müssen sich
erst an das neue Hören gewöhnen, weil einige Töne als zu laut
empfunden werden können.
Mit ihrem Hörgerät steht Ursula Rosenberg wieder im Leben
Für zwei Hörgeräte wird ein
Festbetrag von der Krankenkasse gezahlt, die Höhe hängt von
der jeweiligen Kasse ab. Der Versicherte beteiligt sich mit maximal 20 Euro Zuzahlung. Ursula
Rosenberg ist froh darüber, dass
sie wieder gut hören kann. Ihr
Tipp: „Gehen Sie
dieses Thema offensiv an, sonst
verzichten Sie auf
Lebensqualität.“
(jm)
Ursula Rosenberg demonstriert, wie klein
die modernen
Hinter-dem-OhrGeräte sind. Morgens nach dem
Fönen der Haare
setzt sie ihre
„neuen Ohren“
ein und trägt sie
den ganzen Tag.
Foto: Umsorgt
wohnen
Neue Anknüpfungspunkte finden
Betreuungsangebote für alleinlebende Senioren
Evangelisches Seniorenwohn- und Pflegezentrum Bramfeld
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+) Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Hamburg-Ost
Hamburg. „Alt sein ist ein herrlich Ding, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt“,
sagte Martin Buber, der große
Philosoph des 20. Jahrhunderts.
Doch das ist leichter gesagt als
getan. Christa P. ist mit ihrer
Lebenssituation unzufrieden.
Nach dem Tod ihres Ehemanns
vor vier Jahren hatte die heute 79-Jährige das große Haus
verkauft und ist in eine kleine
Wohnung mit Fahrstuhl gezogen.
Außerdem kämpft die Rentnerin mit den Folgen eines
Hörsturzes, dadurch ist ihr
Gleichgewichtssinn
gestört.
Wochenblatt-Leser und Sohn
Uwe P. fragt: „Meine Mutter
fühlt sich nicht wohl, leidet
unter Einsamkeit. Kann man
dagegen etwas tun?“Hermann
Middendorf ist Bereichsleiter
in einer Seniorenwohnanlage
mit 165 Wohnungen und kennt
das Problem. Der Altersexperte kann die Sorgen von Uwe P.
um seine Mutter gut verstehen:
„Man muss erst einmal begreifen, dass die Mutter einen Teil
ihrer Gesundheit verloren hat.
Die Dame vermisst womöglich
ihr altes Leben ohne den geliebten Ehepartner.“ Um sein Leben neu zu gestalten, gibt es in
Hamburg vielfältige Möglichkeiten: Seniorentreffpunkte bieten ein großes Freizeitangebot.
Es gibt zahlreiche Tagespflegeeinrichtungen.
Außerdem
kommen Senioren-Assistenten
Preisvergleich
im Altenheim
Der Ratgeber „Umsorgt wohnen“ ist jetzt in der 8. Auflage
erschienen. Das Buch stellt
Altenheime und Seniorenwohnungen mit Preisen und Leistungen vor, erklärt anschaulich
die Pfle- geversicherung. Es ist
für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich. Vorbestellungen und Buchversand (ohne
Porto und Versandkosten):
www.umsorgt-wohnen.de oder
t 040/60089840.
der Sohn dies hinnehmen. Er sollte jedoch
immer mal wieder auf
die
Unterstützungsangebote aufmerksam
machen.
Aus Erfahrung weiß
Hermann Middendorf,
dass viele seiner Bewohner in einer vergleichbaren Lage waren und sich deshalb
für das Service-Wohnen entschieden haben. Von der Gymnastik und dem Singkreis
über einen gemeinsamen Mittagstisch bis
Hermann Middendorf empfiehlt SenioEinkaufsfahrten
ren, sich neue Ziele zu setzen und einen zu
Neuanfang zu wagen.
Foto: Umsorgt und Ausflügen gibt
es alles unter einem
stundenweise ins Haus, um als Dach. Es ist so gut wie unmögGesellschafter zur Verfügung lich, in einer Seniorenwohnanzu stehen oder bei der Haus- lage keinen Anschluss zu finhaltsführung behilflich zu sein. den. Denn das Service-Wohnen
Wenn Christa P. noch nicht ist ein gutes Mittel gegen das
so weit ist und diese Angebote Alleinleben und für Zusammennicht annehmen möchte, sollte halt. (jm)
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Senioren
Tipps von Pflegeprofis
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Seit m
Nähe
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hren in Ihrer
Angemessener Umgang mit Demenz
pünktlich
zuverlässig
freundlich
Hamburg. Wer einen Demenzpatienten in der Familie betreut, braucht Informationen,
um die Grenzen des Machbaren zu akzeptieren und einen
angemessenen Umgang mit
der Krankheit zu lernen. Demenz wird oft mit Vergesslichkeit gleichgesetzt. Doch auch
innere Unruhe, Ängste, Aggressivität und Wesensveränderungen können zu den typischen
Begleiterscheinungen
gehören. Dadurch entstehen immer
wieder Streitigkeiten. Ein Blick
über die Schulter der Profis im
Altenheim hilft Ehepartnern
und Kindern.
Häusliche Alten- und Krankenpflege
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Jahre
Flachsland 10, 22083 Hamburg S 642 40 66
HAMBURGER BLINDENSTIFTUNG
Senator-Ernst-Weiß-Haus – Die WohnPflegeanlage
für blinde und sehbehinderte Senioren
GEBORGENHEIT
SIEHT MAN NICHT.
HIER SPÜRT
MAN SIE.
Johannes van Dijk hat herausgefunden, dass dieser Bewohner gern badet. Damit ist die Körperpflege einfacher
Foto: Umsorgt wohnen
pflege können, sofern diese zu
Konflikten führen, warten – bis
nach dem Frühstück oder bis
zum Nachmittag. Die Menschen haben dann mehr Lust
und Kraft, sich zu waschen und
anzuziehen.“
Ein Gefühl der inneren Unruhe
Demenzkranke haben zum Beginn der Krankheit häufig Probleme mit dem Denken, dem
Kurzzeitgedächtnis oder sie
können nicht mehr rechnen.
Aber der Antrieb, etwas tun zu
wollen, und die Gefühle sind
noch da. Und so erleben die
entsetzten Angehörigen oft,
dass der Demenzkranke unru-
hig ist, ständig seine Sachen
packt und weglaufen will. An
diesem Punkt kommt es nun
darauf an, einen Zugang zu
diesem Menschen zu finden.
„Wenn ein demenzkranker Bewohner bei uns eingezogen ist
und wegläuft, um in seine alte
Wohnung zu kommen, und
nicht bereit ist, bei uns zu bleiben, begleite ich ihn.
Das ist eine gute Gelegenheit,
um Kontakt mit ihm aufzunehmen. Oft kommt er dann
auf meine Bitte wieder mit.
Wenn wir zurückkommen,
ist derjenige froh, sich hinsetzen und erholen zu können.“
Tipp von Johannes van Dijk:
Depressionen im Alter
Eine Behandlung bringt ein Plus an Lebensqualität
Hamburg. Ein Beinbruch ist
leichter zu diagnostizieren als
eine Depression. Die Anzeichen sind bei dieser seelischen
Erkrankung vielfältig und für
den Laien nicht eindeutig.
Die Menschen sind antriebslos. Wer ein für Depressionen
typisches Morgentief erlebt,
dem steht der Tag wie ein Berg
bevor. Lustlosigkeit kann einen wichtigen Hinweis geben,
genauso wie Ein- und Durchschlafstörungen. Leider ist die
Hemmschwelle in der Bevölkerung groß, um der Sache beim
Arzt auf den Grund zu gehen.
Selbst wenn die Betroffenen
über ihre seelischen Tiefpunkte
klagen, reagiert das Umfeld darauf oft hilflos mit Sätzen wie
„Das wird schon wieder“ oder
„Das ist eben das Alter, da kann
man nichts machen“. „Vollkommen falsch“, sagt Dr. AnnKathrin Meyer. Die Fachärztin
für Innere Medizin und Geriatrie (Altersheilkunde) stellt bei
vielen ihrer Patienten, die eigentlich wegen einer Demenz,
eines Schlaganfalls oder Bruchs
behandelt werden, eine Depression als Nebenerkrankung fest.
Einsamkeit, der schmerzhafte
Über
Das Pflegeteam Rehbein berät Sie gern!
Dem Demenzkranken
Zeit geben
Probleme kann es bei der Körperpflege, den Toilettengängen, dem Händewaschen, dem
Essen und Trinken geben, weiß
Johannes van Dijk, Fachkraft
für Gerontopsychiatrie in einem Hamburger Altenheim.
Wenn
der
Demenzkranke
nicht will, wird dadurch oft
Ärger bei der Pflege ausgelöst.
Möglicherweise hat er nur
nicht verstanden, was von ihm
gerade erwartet wird. Vielleicht
war die Frage zu kompliziert
oder die pflegenden Angehörigen sprechen zu schnell. Johannes van Dijk rät daher morgens beim Aufstehen: „Geben
Sie dem Demenzkranken Zeit,
im neuen Tag anzukommen,
in Ruhe wach zu werden, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen.
Wecken Sie zunächst seine Lust
auf ein Frühstück mit Kaffee
und frischen Brötchen. Komplizierte Dinge wie die Körper-
Grund- und Behandlungspflege
Leistungen der Pflegeversicherung
Familienpflege • Haushaltshilfen
Wochenendbetreuung
Dr.Ann-Kathrin Meyer betont,
dass Depressionen gut behandelt werden können und
nicht als Alterserscheinung
abgetan werden sollten.
Foto:Asklepios
Verlust von Angehörigen oder
gesundheitliche Nackenschläge
machen traurig und depressiv.
Doch auch organische Ursachen können Auslöser dafür
sein. Das muss allerdings nicht
als Altersschicksal hingenommen werden. „In vielen Fällen
fehlt einfach nur Serotonin im
Gehirn. Dieser Hormonmangel
kann mit einfachen Mitteln
medikamentös behandelt werden“, erklärt Dr. Meyer. Außerdem gibt es häufig Zusammenhänge zwischen Diabetes und
Depressionen. Bei der so genannten Pseudodemenz wirkt
der Betroffene verwirrt, dahinter steckt jedoch ebenfalls eine
Depression, die behandelt werden kann.
Wichtig ist, dass sowohl die Betroffenen als auch die Familien,
Freunde und Nachbarn aufmerksam mit den Symptomen
einer Depression umgehen.
Man darf dieses Thema gern
offensiv ansprechen. Fragen
wie „Wie ist Ihre Stimmung?“,
„Sind Sie oft traurig?“ oder
„Wie schaffen Sie Ihren Alltag?“
öffnen oft die Herzen und die
von einer Depression betroffenen Menschen haben das
Gefühl, dass da jemand ist, der
Verständnis für die eigene Situation hat.
Mit dem Satz „Ich brauche
Hilfe!“ ist dann ein wichtiger
Schritt getan. Der erste Ansprechpartner sollte der Hausarzt sein, um eine fachlich
fundierte Diagnose stellen zu
können. (jm)
Sehbehinderte und blinde Menschen haben ganz spezielle Ansprüche an eine
WohnPflegeanlage, die ihnen im Alter Geborgenheit schenken soll – wie z. B.
Hilfe bei der Orientierung und eine ganz besonders persönliche Betreuung.
All das und ein unglaubliches Gefühl der Lebensfreude spüren Sie in unserem
Senator-Ernst-Weiß-Haus.
„Spaziergänge sind ideal, um
Bewegungsmangel und innere
Unruhe zu bekämpfen.“
Positive Gefühle fördern offenbar die Hirnleistung und können mit einfachen Mitteln geweckt werden: Mit dem einen
Patienten kann man gemeinsam ein Lied singen, bei dem
nächsten löst das Blättern im
Fotoalbum schöne Erinnerungen aus.
„Es gibt nicht die eine Form
von Demenz“, gibt van Dijk
zu bedenken, „folglich müssen
sich die pflegenden Angehörigen an die Krankheit herantasten und sie kennenlernen.“
(jm)
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Hamburger Blindenstiftung
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Bullenkoppel 17 · 22047 Hamburg
Das Leben im Blick.
Schöne Osterzeit – Festlich genießen!
Landhausküche bringt
köstliche Ostermenüs ins
Haus
Gerade zu Ostern darf ein
festliches Menü nicht fehlen.
Deswegen haben sich die Köche der Landhausküche etwas
Besonderes einfallen lassen.
„Auf unserer Speisenkarte
stehen zu den Feiertagen Geschnittener Lammrücken mit
Bohnen-Möhren-Gemüse und
Rosmarinkartoffeln und Gegrillte Hähnchenkeule in cremiger Weißweinsoße, verrät
Küchenchef Robert Weber.
küche zeichnet sich durch
leckere Gerichte mit natürlichem Geschmack sowie
einem zuverlässigen Lieferservice aus. Die Köche der
Landhausküche legen großen
Wert auf die Qualität, Frische
und Herkunft der Zutaten.
So wissen sie immer genau,
wo die verwendeten Zutaten
herkommen. Außerdem verzichten sie ganz bewusst auf
Zusatzstoffe, wie Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Und das schmeckt
man!
Das vielfältige SpeisenangeDas Angebot der Landhaus- bot bietet für jeden Gaumen
ein passendes Gericht. Ob
herzhafte Hausmannskost,
leichte mediterrane Küche
oder beliebte Spezialitäten
– all das ist in der Speisenkarte
der Landhausküche zu finden.
Und das Beste: Die Gerichte
werden von den Kurieren der
Landhausküche bis zu Ihnen
ins Haus gebracht.
Für mehr Informationen sind
die freundlichen Mitarbeiterinnen der Landhausküche
telefonisch erreichbar:
Montag bis Freitag
von 8.00 bis 18.00 Uhr
0 40 - 89 20 00
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Für mich gekocht. Für mich gebracht. Von
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apetito AG, Bonifatiusstraße 305, 48432 Rheine
Pro Tag nu
r
6,39 €
SPIELE 2024
Hamburg
Nr. 12
Dann kommen die
Kreuzfahrtschiffe
Carlotta S. und Juni R.
Hockeyspielerinnen aus Groß Flottbek
Mehr als 160 Mal werden 2015
insgesamt 34 Kreuzfahrtschiffe
in Hamburg festmachen. Wer
einen Blick auf die schönen
Pötte ergattern will: Das Ham-
burger Wochenblatt hat den
Kalender der Anlaufsaison zusammengestellt, von AIDA Mar
bis zur MSC Splendida, von der
Costa NeoRomantica bis zur
Mein Schiff. Neu ist ab Juni der
Kronprinzkai in Steinwerder,
der als drittes Terminal neben
der HafenCity und Altona das
Tor zur Kreuzfahrt-Welt ist.
März
21. und 28. März: AIDAmar,
8 bis 18 Uhr, Altona
9., 19., 29. Juni: AIDAsol, 8 bis
21 Uhr, HafenCity
12., 15. Juni: MS Hanseatic,
7 bis 17 bzw. 19 Uhr, Hafencity
12. Juni: Queen Mary 2, 7 bis
19 Uhr, HafenCity
17. Juni: MS Europa, 7 bis 19 Uhr,
HafenCity
18. Juni: Sea Cloud II, 7 bis
18 Uhr, Überseebrücke
20. Juni: AIDAbella, 8 bis
18 Uhr, Kronprinzkai
21. Juni: MSC Splendida, 8 bis
25. Juni: Amadea,
27. Juni: AIDAbella,
8 bis 18 Uhr,
Kronprinzkai
30. Juni: Queen
Mary 2, 7 bis
19 Uhr, HafenCity
12. August: Mein Schiff 1,
6.30 Uhr bis 19 Uhr, Altona
12. August: MSC Splendida,
8 bis 18 Uhr, Kronprinzkai
13. August: Sea Cloud II,
8 bis 18 Uhr, Überseebrücke
15. August: AIDAbella,
17. August: MS Europa,
7 bis 19 Uhr, HafenCity
17. August: Sea Cloud II,
18. August: Costa NeoRomantica,
19. August: MS Hamburg,
8.30 bis 19 Uhr, HafenCity
20. August: MS Ocean Majestic,
23. August: MSC Splendida,
6.30 bis 19 Uhr, Altona
27. bis 28. August Crystal
Symphony, 18 bis 18 Uhr,
HafenCity
April
4., 8., 11., 12., 16. April: AIDAluna,
8 bis 18 Uhr, HafenCity/Altona
4. April: AIDAmar, 8 bis 18 Uhr,
Altona
6./7. April: Braemar,
8. April: AIDAluna,
11. April: MS Europa
2, 8 bis 23 Uhr,
HafenCity
11., 18., 25. April:
AIDAmar, 8 bis
18 Uhr, Altona
21. April:
AIDAdiva, 8 bis
18 Uhr, Altona
24. April: MS
Europa 2, 7 bis
18 Uhr, HafenCity
30. April: Regal
Princess, 7 bis 20 Uhr,
HafenCity
Mai
1., 5., 16., 27. Mai: MSC
Splendida, 8 bis 18 Uhr, HafenCity
2. Mai: AIDAmar, 8 bis 21 Uhr,
Altona
2., 9., 16., 23., 30. Mai: AIDAbella,
8 bis 21 Uhr, keine Angabe
2. Mai: MS Europa 2, 7 bis 18 Uhr,
HafenCity
4. Mai: AIDAdiva, 8 bis 21 Uhr,
Altona
4. Mai: MS Hamburg, 8 bis 16 Uhr,
HafenCity
5. Mai: Queen Elizabeth,
7. Mai: Amadea, 19 bis 20 Uhr,
HafenCity
7. bis 8. Mai: MS Europa 2,
22 bis 17.30 Uhr, HafenCity
9. Mai: Artania, 13 bis 22 Uhr,
HafenCity
9., 10., 25. Mai: Amadea,
HafenCity
9. Mai: Queen Elizabeth, Altona
10., 14., 18., 22., 26., 30. Mai:
AIDAsol, 8 bis 18 Uhr (am 30.
bis 21 Uhr), 2 Anläufe Altona/
4 Anläufe HafenCity
10., 29. Mai: MS Europa 2,
13. bis 15. Mai: Ocean Diamond,
HafenCity
15. Mai: MS Hamburg,
16. bis 18. Mai: Sea Spirit,
19. Mai: MS Hamburg,
20. Mai: Costa NeoRomantica,
20., 25. Mai: Mein Schiff 1,
6.30 Uhr bis 19 Uhr, Altona
21. bis 23. Mai: Prinsendam,
26. Mai: Balmoral, 8 bis 17 Uhr,
Altona
Juli
1. Juli: Mein Schiff 1,
6.30 Uhr bis
19 Uhr, Altona
2. Juli: Queen Elizabeth, 7 bis
19 Uhr, HafenCity
3. Juli: MSC Splendida, 8 bis
4., 11. Juli: AIDAbella, 8 bis
9. Juli: AIDAsol, 8 bis 21 Uhr,
HafenCity
10. Juli: Costa NeoRomantica,
12. Juli: Amadea, 9 bis 18 Uhr,
HafenCity
17. Juli: MS Europa,
17. Juli: MSC Splendida,
18. Juli: AIDAbella,
8 bis 18 Uhr,
Kronprinzkai
18. Juli: Mein
Schiff 1, 6.30
Uhr bis
19 Uhr,
HafenCity
19. Juli:
MS Ocean
Majestic,
9 bis 17 Uhr,
Altona
19. Juli: AIDAsol, 8 bis
21 Uhr,
HafenCity
22. Juli: Costa
NeoRomantica,
25. Juli: AIDAbella,
26. Juli: Amadea,
29. Juli: AIDAsol,
29. Juli: MS Hamburg,
29. Juli: MSC Splendida,
31. Juli: Star Legend,
Juni
1., 13., 25. Juni: Costa Neo
Romantica, 8 bis 17 Uhr, HafenCity
5. Juni: MS Bremen, 7 bis 20 Uhr,
HafenCity
6., 13. Juni: AIDAbella, 8 bis
18 Uhr, Altona
6., 17. Juni: Mein Schiff 1,
6.30 Uhr bis 19 Uhr, HafenCity
7. Juni: Amadea, 9 bis 18 Uhr,
HafenCity
7. Juni: MSC Splendida,
7. bis 9. Juni: Braemar,
20.30 bis 6.30 Uhr, HafenCity
August
6.30 Uhr bis 19 Uhr, HafenCity
8., 18. August: AIDAsol,
8. August: MS Ocean Majestic,
11. August: Queen Elizabeth,
11. bis 16. August: Explorer,
8 bis12 Uhr, HafenCity
September
3. September: AIDAdiva,
3. September: MSC Splendida,
5., 12., 19., 23., 27. September:
AIDAbella, 8 bis 18 Uhr,
Kronprinzkai
11. September: Amadea,
11. September: Costa
NeoRomantica, 8 bis
17 Uhr, HafenCity
12. September:
Mein Schiff
4, 5.30 bis
20.30 Uhr,
Altona
12. September:
MS Europa, 7 bis
19 Uhr,
HafenCity
13. September: MSC
Splendida, 8 bis
18.30 Uhr,
Kronprinzkai
13., 18. September: Queen
Mary 2, 7 bis 19 Uhr, HafenCity
23. September: Mein Schiff 4,
30. September: MS Hanseatic,
30. September: MS Europa,
Oktober
1., 5., 9., 13. Oktober: AIDAbella,
4. bis 5. Oktober: Marco Polo,
15. Oktober: MS Europa,
20. Oktober: Queen Mary 2,
21. Oktober: MS Hanseatic,
23., 25. Oktober: Norwegian
Escape, 8 bis 17 Uhr, TBN
Dezember
13., 17./18., 22./23. Dezember:
Albatros, 7 bis 23 Uhr
(ab 22. bis 18 Uhr),
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Ostern im EKT Farmsen
Jetzt wird es bunt
Farmsen. Immer zu Ostern wird
es in den Regalen bunt. Bemalte
Eier aus Holz, Osterhasen in allen
Farben und ganz viel Deko für den
Frühling, machen schon richtig
gute Laune. Gelb, rosa und hellblau, alles Pastelltöne, die schon
einen Vorgeschmack auf die warmen Tage von März bis zum Mai
geben. Wer rechtzeitig die Schokoladeneier mit der geliebten Füllung haben möchte, der sollte sich
schon jetzt auf den Weg in den
EKT nach Farmsen machen. In
kleinen Nestern versteckt, freuen
sich meist auch noch die Jugendlichen auf das Suchen am Ostersonntag. Wer zum Fest vielleicht
etwas ganz Besonderes verschenken möchte, kann auch mal an
ein Schmuckstück denken. Ein
silbernes Armband, eine schöne
Uhr oder eine goldene Kette mit
einem lustigen Anhänger, geraten
auch nach Ostern nicht in Vergessenheit. Beliebt bei den kleinen
EKT Besuchern ist in jedem Jahr
wieder das Bemalen der Eier. Farben gibt es dazu in den Drogeriemärkten, die Eier zum auspusten
in den Supermärkten. Nicht ganz
einfach ist es heute, weiße Eier zu
finden, doch auch die brauen lassen sich prima einfärben oder mit
buntem Papier lustig bekleben.
Im EKT Farmsen gibt es alles, was
Sie für Ostern brauchen: Schokoladeneier und andere Süßigkeiten
im Osterdesign. Osterbrot, Farben
zum Bemalen der Eier, kleine Geschenkideen, bunte Deko von der
Serviette mit KükenAufdruck bis zur Hasengießkanne und
natürlich auch
jede
Menge
frischer
Farben
in
den Boutiquen, denn
die
Frühjahrskollektion ist
bereits eingetroffen.
Die Parkplät
sind kostenlos. (kg)
Bei Tiger im Erdgeschoss gibt es immer
wieder lustige Deko zu
allen Festen.
Foto: kg
Neueröffnung:
„event“ im EKT Farmsen
Kleider für jedes Fest
Maren Reinhardt berät gern in Sachen Festtagsmode und hilft
auch bei der Anprobe
Foto: kg
Farmsen. Jetzt wird es im EKT
Farmsen festlich. Endlich gibt
es eine Boutique, die sich auf
schicke Kleider für Damen spezialisiert hat und das zu absoluten Top-Preisen. Alle, die bisher
das alte Cocktailkleid aus Kostengründen an die nächste Generation weitervererbt haben,
können sich jetzt für die anstehende Hochzeit, Konfirmation oder Jugendweihe mit der
ganzen Familie neu einkleiden.
Das Geschäft „event“ im Untergeschoss des EKT Farmsens hat
vom schicken Kleid über tolle
festliche Handtaschen bis zu
Schuhen und Gürtel im eleganten Look, alles im Sortiment,
was die Kundinnen für ein feierliches Outfit brauchen. Schon
ab 30 Euro gibt es für die jungen
Mädchen ein schickes Kleid für
die Abschlussfeier an der Schule
und für Mutti und Oma auch
gleich das perfekte Outfit dazu.
„Warum so viel ausgeben, wenn
die Kleider doch meist nur für
ein paar spezielle Anlässe getragen werden“, meint auch
Maren Reinhardt, die im Laden
ausgiebig berät und bei der Anprobe selbstverständlich behilflich ist. Dennoch sind die Kleider bei event so topmodisch,
dass sie gern auch in der Freizeit
getragen werden können. Mit
einem Bolero-Jäckchen oder
schönem Seidentuch kombiniert sind die Kleider das absolute Highlight für alle Feste, die
in diesem Jahr noch anstehen.
Neben den eleganten Outfits
gibt es bei event aber auch klassische Jeans für jedes Alter und
Oberteile von Blusen bis Strick,
die einfach etwas Extravagantes
haben. Lassen Sie sich doch im
Geschäft einmal persönliche
beraten. Wer bei event seine
Feier plant, der kommt meist
komplett neu eingekleidet wieder heraus. Die freundlichen
Verkäuferinnen erwarten Sie
bereits! (kg)
event,
Berner Heerweg 173,
22159 Hamburg
Nr. 12
Trendsport Triathlon
Antikmarkt
Neue Sparte des VfW Oberalster bietet auch Gruppentraining
Marktplatz Galerie Bramfeld
Von Thomas Hoyer
Bramfeld. Es geht wieder los!
Am Sonntag, den 22. März, öffnet die Marktplatz Galerie für
den Antikmarkt seine Pforten.
Endlich wieder Zeit zum Stöbern
und um vielleicht hier und da
ein Osterschnäppchen zu machen. Auf dem Antikmarkt in
der Markplatzgalerie Bramfeld
haben viele Händler ihre Stände
von zehn bis 17 Uhr geöffnet. Im
Herzen von Bramfeld – im schönen Center – lässt es sich exklusiv Shoppen und Stöbern. An
den Antikständen werden hochwertige Antiquitäten und Kuriosa angeboten.
Das Sortiment bietet ein breites
Spektrum von antiken Möbeln,
Gläsern und Porzellan, Silber,
OhlsdOrf Triathlon zählt zu
den Trendsportarten in Deutschland. Immer mehr Aktive
betreiben auch in Hamburg
den attraktiven Dreikampf aus
Schwimmen, Radfahren und
Laufen. Unter ihnen seit kurzem auch neun Mitglieder des
VfW Oberalster, der seit neustem dem Hamburger Triathlon-Verband angehört.
Olympische
distanz
Die Idee, die neue Sparte ins
Leben zu rufen, gab es schon
recht lange. Ein halbes Dutzend
Teilnehmer des vor 35 Jahren
gegründeten Lauftreffs, die bisher für andere Vereine startberechtigt waren, bei Radrennen
(„Cyclassics“), Schwimmwettkämpfen oder Triathlons an
den Start gingen, beschlossen
im vergangenen September
die Gründung der neuen Abteilung. Ihr Gruppentraining
zielt schwerpunktmäßig auf
die Sprint- und die Olympische
Distanz ab (750m Schwimmen,
20 km Radfahren, 5km Laufen/
1,5km, 40km, 10km).
Die regelmäßigen Laufeinheiten – auf den wunderschönen
Strecken an der Alster – finden
dienstags und donnerstags ab
19 Uhr (Lauf-ABC, Technik,
Tempo) beziehungsweise sonnabends (Ausdauer) ab 14 Uhr
statt. Treffpunkt ist das direkt
am Wasser gelegene Vereinshaus in der Wellingsbütteler
Landstraße 43 (nahe der UBahnstation Klein Borstel). Ab
April werden gemeinsame Radtouren angeboten.
Sobald die Freibäder öffnen,
geht es dann auch ins Wasser.
„Als kleine, noch junge Sparte eigene Schwimmzeiten in
der Halle zu bekommen, ist in
Hamburg leider ein echtes Pro-
11
Sport
Schmuck, feine Bett- und Tischwäsche, Gemälden, Design sowie
echte Kunstunikaten bis hin zu
antiquarischen Büchern. Die vielen ortsansässigen Cafés laden
zum Verweilen und Genießen
ein in der einmaligen Marktatmosphäre des Centers in der
Marktplatzgalerie Bramfeld. Egal
ob bei Schietwetter oder Frost,
hier bleibt es immer gemütlich.
Bei einem Eisbecher oder leckerem Kaffee und Kuchen kann
man diese einmalige Atmosphäre so richtig genießen. Ein Sonntag bei dem keine Langeweile
aufkommt! Folgetermine sind
der 11. Und 22. Oktober sowie
der 27. Dezember. (wb)
Martkplatzgalerie
Bramfeld, Bramfelder
Chaussee 230, 22177
hamburg
Der Antikmarkt in
der Marktplatzgalerie
Bramfeld lädt zum
Stöbern ein Foto: wb
Die Triathleten des VfW Oberalster (hintere Reihe v. l.): Frank Wehowsky, Kerstin Bastian,
Dieter Kiewitt, André Kiewitt, Andrea Heitkamp, Nadine Hölscher und Jens Bastian; (davor
hockend): Maik Keilbach und Stefan Ehrlich
Foto: Thomas Hoyer
blem“, so Abteilungsleiter Stefan Ehrlich. „In diesem Winter
war so kurzfristig ein fester Termin leider noch nicht zu realisieren. Im Herbst sollte es dann
aber klappen.“
hamburg-Marathon
Derzeit bereiten sich einige
Mitglieder der neuen Sparte auf
den Hamburg-Marathon vor.
Eine Teilnahme an den diesjährigen sechs Wettkämpfen
der Landesliga kommt für die
Triathleten des VfW Oberalster
allerdings zu früh. „Dafür sind
wir einfach noch zu wenig, 15
Teilnehmer sollten es schon
sein“, erklärt Ehrlich, seines
Zeichens auch Landesligakoordinator.
Revue in der Laeiszhalle
Frühbucher erhalten 30 Prozent Rabatt
Beim Elbe-Triathlon, einem
Staffelwettbewerb, bei dem
Teams mit je zwei Männern
und Frauen über 250 Meter
Schwimmen, sieben Kilometer
Radfahren und zwei Kilometer Laufen an den Start gehen,
möchten die Alstertaler aber
gerne mit zwei oder drei Mannschaften dabei sein.
Triathlon-Räder kosten ab
1.000 Euro aufwärts, doch
reicht für Freizeitsportler auch
ein gutes, „normales“ Fahrrad
aus. Ein Neoprenanzug (ab ca.
75 Euro) ist zwar hilfreich, aber
nicht unbedingt notwendig.
„Bei bestimmten Wassertemperaturen wird im Wettkampf ein
solcher Anzug allerdings zur
Pflicht“, erklärt Stefan Ehrlich.
„In der warmen Jahreszeit ist
das allerdings kaum der Fall.“
Neue Vereinsmitglieder bezahlen eine einmalige Aufnahmegebühr von 15 Euro.
Der Monatsbeitrag beläuft
sich ebenfalls auf 15 Euro. Die
Triathlon-Sparte des VfW Oberalster möchte in regelmäßigen
Abständen Infoabende veranstalten.
Entsprechende
Mitteilungen und weitere Einzelheiten
wie neue Trainingszeiten und
Radtouren werden auf der
Homepage www.triathlonclubalstertal.de bekannt gegeben.
Einzelheiten gibt es auch telefonisch bei Stefan Ehrlich unter
t 0176/ 62 72 52 87, der sich
über jede Verstärlkung freut.
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Das Casanova Society Orchestra bietet einen bunten Strauß
an Melodien aus den 20er Jahren
Foto: hfr
Hamburg Musik aus den goldenen 20er Jahren erklingt am
Freitag, 2. Oktober, um 20 Uhr
im kleinen Saal der Laeiszhalle in Hamburg. Das Casanova
Society Orchestra bietet dann
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Berlin mit so bekannten Ohrwürmern wie „in der Nacht ist
der Mensch nicht gern alleine“,
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Wasser und Säften • Abwechslungsreiche Bordveranstaltungen,
abendliches Unterhaltungsprogramm • Nutzung des FitnessCenters und der Bibliothek • Gepäckbeförderung bei Ein- und Ausschiffung zwischen Kreuzfahrtterminal und Kabinew • Hafen- und
Sicherheitsgebühren
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für die Krankenhausreinigung.
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(Schichtarbeit und Wochenenddienst nach Bedarf)
Für den Spätdienst: 5 Stunden täglich, Montag-Freitag
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Nachbarinnen treffen sich bei „Näh-On“
SteilShoop Die Nachbarschaftshilfe „Näh-On“ ist ein
nach Jahr der Eröffnung zu
einem Ort geworden, an dem
sich immer mehr Menschen
aus Steilshoop wohlfühlen.
Projektleiterin Claudia TöllnerHeinrich hat ihre Türen jeden
Dienstag und Freitag von 10 bis
13 Uhr geöffnet. Träger des Projekts ist die Frauensinnstiftung
des Evangelisch-Lutherischen
Kirchenkreises Hamburg-Ost.
„Ich freue mich über die zahlreichen Gäste, über die Lebendigkeit und die positive Stimmung, die dort vorzufinden ist“,
sagt Sozialpädagogin TöllnerHeinrich. Im „Näh-On“, an der
Fehlinghöhe 4, steht ein großer
Tisch, an dem sich die Menschen nachbarschaftlich zum
Klönschnack oder zum Werken
zusammen finden. Viele schauen einfach vorbei, um zu sehen,
Fotos: wb
wen sie dort antreffen. Kurze
Gespräche, ein Blick auf die
Kleiderspenden, die die einen
nehmen und die anderen geben. Dazu ein heißer Tee und
der mittlerweile schon gewohnte Check der „Suche-Biete-Zeitung“. Bietet jemand etwas, das
man in Anspruch nehmen kann
oder hat jemand eine Idee für
ein eigenes Angebot?
In der Nachbarschaftshilfe
„Näh-On“ kommen Menschen
unterschiedlichster Nationen
zueinander. Ihre Wurzeln liegen in Afghanistan, Iran, Ägypten, Laos, Türkei oder Spanien
und natürlich auch in Deutschland. Kleinere Dienste im Alltag
werden angeboten, wöchentlicher Sprachunterricht, Begleitung bei Behördengängen, Kreativangebote, wie zum Beispiel
gemeinsames Malen oder den
Umgang mit der Nähmaschine
Gemeinsames
Frühstück
zu erlernen. „In fröhlichen kleinen Runden entsteht gelebte
Nachbarschaft – unkompliziert
und sehr anregend – und es
kostet kein Geld“, erklärt Claudia Töllner-Heinrich.
Ein Highlight ist das monatliche „Nachbarschaftsfrühstück
mit Vortrag“. Der Tisch ist reich
gedeckt, alle bringen etwas Leckeres mit. Die Referentinnen
und Referenten, sowie ihre
Themen sind so vielfältig wie
die Gäste. Die Themen betreffen den Alltag der Menschen
in Steilshoop. „Ich bin sehr
beeindruckt von der Vielfalt
der Lebensgeschichten unserer
Gäste bei den Frühstücksrunden. Offen und kontaktfreudig
wird diskutiert. Jeder hat viel
im Leben erlebt und ist auf der
Suche nach neuen Kontakten
und sinnvollem
Engagement“, sagt Annette
Janssen von der Frauensinnstiftung, die schon zweimal als
Referentin eingeladen wurde.
Die Begegnungen fänden mit
sehr viel Respekt vor den anderen statt. Dassei nicht selbstverständlich, lobt Janssen.
„Es ist dort eine wunderbare,
bereichernde
Gemeinschaft.
Mir macht es Freude, dabei
zu sein.“ Ganz nebenbei gibt
es persönliche Gespräche mit
Claudia Töllner-Heinrich über
viele unterschiedliche Fragen
und Probleme: „Schauen Sie
gern im Näh-On vorbei, lesen
Sie unsere „Suche-Biete“-Zeitung oder nehmen Sie Kontakt
zu uns auf“, wirbt die Projektleiterin von „Näh-On“ und freut
sich auf neue Nachbarn. (ba)
Kontakt: t 646 666 20
Ganz Deutschland mit ‚Konfetti im Kopf‘
Große Parade für Lebenfreude trotz Demenz startet Samstag am Rathaus
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im Alter zu bewahren und zu
fördern ist ein Thema, das den
Senioren-Assistenten nach dem
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Menschen mit Demenz und ihre
Angehörige zu begleiten ist eine
ihrer wichtigsten Aufgaben.
Im Rahmen der bundesweiten
Aktivierungskampagne „Konfetti im Kopf“, die unter der
Schirmherrschaft von Bundespräsident a.D. Roman Herzog
steht, findet am 21. März in der
Hamburger Innenstadt eine
bunte Parade statt,
welche gegen
12 Uhr mit einer Abschlusskundgebung auf
dem
Rathausmarkt enden soll.
Diese
weltweit
erste Parade zum Thema Demenz unter der lokalen Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters, Olaf Scholz, soll ein
weithin sichtbares Zeichen dafür setzen, dass Menschen mit
Demenz und ihre Angehöri-
Al Bundy’s
gen in die Mitte der
Gesellschaft gehören und ein
Leben trotz oder manchmal sogar wegen Demenz sehr lebenswert sein kann.
Um ihre Solidarität zu signalisieren, wird auch eine Gruppe
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