blatt - AWO Mülheim
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blatt - AWO Mülheim
Ausgabe 1 / 2010 Liebe Freunde und Freundinnen der AWO, 90 Jahre gibt es uns jetzt schon! Ein Jubeljahr mit vielen verschiedenen Veranstaltungen und Attraktionen liegt vor uns, durch die wir unsere wichtige Arbeit darstellen und unsere Vielfältigkeit präsentieren werden. Dazu laden wir Sie schon jetzt recht herzlich ein! Doch auch in 2010 werden wir mit sozialen, wirtschaftlichen und existentiellen Problemen in unserer Gesellschaft konfrontiert werden. Die AWO wird dabei weiterhin die Anwältin der Armen und Bedürftigen in unserer Stadt sein. Denn wir sind sich er, dass die Wirtschaftskrise ihre Auswirkungen in diesem Jahr entfalten wird: Erhöhung von Sozialversicherungsbeiträgen, Einsparungen in öffentlichen Haushalten - vermutlich auch Helga Künzel Vorsitzende im Haushalt der Stadt Mülheim an der Ruhr, Steuererhöhungen, die die Mietnebenkosten in die Höhe treiben, sind nur einige Vorboten schlechter Nachrichten für das vor uns liegende Jahr. Solidarität und gemeinsames Handeln, Wurzeln der Geschichte der AWO, sind die einzigen Mittel, die helfen können, die sozialen Unterschiede in diesem Land nicht noch größer werden zu lassen. Darum braucht das Land Verbände wie die AWO mehr denn je! Helfen auch Sie uns durch Ihre Mitgliedschaft, Spenden und Unterstützung unserer Veranstaltungen in unserem Jubiläumsjahr! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein Jahr mit vielen schönen Begegnungen, Erlebnissen und Erfolgen. Adelheid Zwilling / Lothar Fink Geschäftsführung AWO Mülheim an der Ruhr feiert in 2010 – 90 Jahre Der Kreisverband der AWO Mülheim an der Ruhr blickt im Januar dieses Jahres auf eine 90-jährige bewegte Geschichte zurück. Wenige Wochen nach der Entstehung der AWO in Deutschland, wurde auch in Mülheim an der Ruhr eine AWO - Organisation gegründet. Frauen und Männer, die davon überzeugt waren, dass es einer Selbsthilfeorganisation für ArbeiterInnen auch in Mülheim an der Ruhr bedarf. Die davon getragen waren, dass außerhalb der kirchlichen Einrichtung eine soziale und demokratische Hilfsorganisation, die Lage der ArbeiterInnen verbessern wird. In Mül- heim an der Ruhr waren Anna und Wilhelm Andres tragende Persönlichkeiten für diese Entwicklung. Während des Nazi - Terrors verboten und verfolgt, wurde die Organisation nach dem Krieg umgehend wieder ins Leben gerufen. Frauen und Männer, die schon vor dem Krieg aktiv waren, ergriffen die Initiative und bauten die AWO wieder auf. weiter auf Seite 2 BLATT 2 Frauen wie Sophie Mücke oder Kathrina Meyer gehörten zu den AktivistInnen der ersten Reihe dieser Zeit. In den Jahren nach dem Krieg bis heute ist aus der AWO ein moderner Wohlfahrtsverband geworden, der heute transparent und mit hohem Qualitätsanspruch soziale Arbeit verrichtet, aber auch ein sozialer und politischer Verband geblieben ist, der sich für die Schwachen in dieser Gesellschaft engagiert. Der Kreisverband wird in diesem Jahr mit einer Reihe von Veranstaltungen die Geschichte unserer AWO öffentlich präsentieren und insbesondere auf die Traditionen der vergangenen Jahrzehnte und auf die aktuelle Entwicklung unserer Arbeit aufmerksam machen. Uhr durch unseren Bundesvorsitzenden Wolfgang Stadler eröffnet. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die gesamte Geschichte der AWO von 1919 bis 2009. Festveranstaltung am 22. Februar 2010 im Forum Mülheim an der Ruhr: 90 Jahre AWO Kreisverband Mülheim an der Ruhr e.V. Die Ausstellung ist gegliedert in verschiedene wichtige Epochen der Geschichte der Arbeiterwohlfahrt. Bilder, historische Dokumente und Daten der AWO Geschichte werden auf interessante Weise dargestellt. Zu unserer Jubiläumsfeier am 22. Februar 2010 um 11.00 Uhr laden wir alle MülheimerInnen recht herzlich ein. Die Veranstaltung findet im Erdgeschoss des Forums statt. Es geht um 11.00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung, Grußworten und einem Festvortrag los. Der Bezirksvorsitzende Gundar Heimlich wird ebenso erwartet wie unsere Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. Danach schließt sich auf der Bühne von 12.00 – 18.00 Uhr ein buntes Programm aus Musik, Interviews und Vorführungen an. Es werden At t raktionen für Jung und Alt geboten. Das Spielmobil wird sich mit vielen Angeboten präsentieren (bei gutem Wetter wird die Hüpfburg vor der Tür sein). Alle Einrichtungen des AWO Kreisverbandes werden ihre Dienstleistungen und Arbeitsinhalte vorstellen, informieren und Fragen beantworten. 13. Dezember 1919 als „Hauptausschuss der Arbeiterwohlfahrt“ im Parteiausschuss der SPD auf Initiative von Marie Juchacz gegründet. Die AWO sollte unter Mitwirkung der Arbeiterschaft die Wohlfahrtspflege verändern, sie sollte die sozialen Auffassungen der Arbeiterschaft durchsetzen. Es sollten die gesetzlichen Regelungen der Wohlfahrtspflege und ihre sachgemäße Durchführung gefördert werden. Arbeiterwohlfahrt in der Weimarer Republik 1919 – 1933 Arbeiterwohlfahrt während der Nazi - Zeit 1933 – 1945 Arbeiterwohlfahrt in der Nachkriegszeit 1945 – 1949 Arbeiterwohlfahrt in der Bonner Republik 1949 - 1989 Arbeiterwohlfahrt in der Berliner Republik 1989 - 2009 Künstlerisch begleitet wird unsere Auftaktveranstaltung u.a. durch: - Bergsteigerchor Mülheim an der Ruhr Essener Gitarrenduo AWO Kinder HipHop Gruppe Kabarett, Kleinkunst und vieles mehr. Durch das Programm wird Stefan Merten vom Radio Mülheim führen. 90 Jahre AWO im Medienhaus Die Ausstellung unseres Bundesverbandes wird für drei Wochen auch in Mülheim an der Ruhr zu sehen sein. Die Ausstellung wird am 8. März 2010 um 16.00 Auch graphisch, mit Bild und Ton wird eine interessante abwechslungsreiche Ausstellung präsentiert, die man nicht nur auf den Tafeln angucken kann, sondern auch die ausführlichen Beschreibungen an den Vertiefungstafeln nachlesen kann oder Video- und Audiodokumente sehen und hören kann. Die AWO ist in Deutschland und in Mülheim an der Ruhr der konfessionsunabhängige, moderne und soziale Wohlfahrtsverband, der die Grundwerte Solidarität, Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz als traditionsreiche und moderne Prinzipien aktiv lebt. Hauptamtliche BLATT und ehrenamtliche Mitglieder haben dies in der Geschichte der AWO bis heute mit aller Kraft als grundlegende Prinzipien gelebt. Die Ausstellung in ein Zeugnis dafür. Die Ausstellung kann kostenfrei, während der Öffnungszeiten des Medienhauses besichtigt werden. Weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2010 Familienfest Die Bereiche unserer Kinder- und Jugendeinrichtun gen werden auf der Arndtstraße ein Familienfest ausrichten. Es wird am 3. Juli 2010 von 14.00 – 18.00 Uhr stattfinden. Aktionswoche der Schuldner- und Insolvenzberatung Vom 18.06 - 26.06.2010 finden Veranstaltungen zum Thema Geschäfte mit der Armut statt. Filmwoche Psychiatrie Die Sozialpsychiatrischen Einrichtungen der AWO werden im Rio - Kino eine Filmwoche durchführen. Sie wird vom 8. bis 12. November 2010 stattfinden, zwei Vorführungen pro Tag, jeweils um 15.00 Uhr und um 17.00 Uhr wird es eine Vorstellung geben. Das genaue Programm werden wir noch veröffentlichen. Tag der offenen Tür in der Drogenhilfe Das Jubiläumsjahr wird geschlossen mit einem Tag der offenen Tür in unserer Drogenhilfe. Der neue Standort in der Gerichtsstraße 11 wird allen Interessierten an diesem Tag offen stehen. Dort sind unsere Beratungsstelle, das Betreute Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen und das Café Light untergebracht. AWO sucht historisches Material Das Material ist rar, daher sind wir immer auch an historischem Material aus privaten Quellen interessiert, welches uns weitere Einblicke insbesondere in die Geschichte von 1910 – 1960 gibt. Ansprechpartner: Andras Düsing oder die Geschäftsführung Familienbildungswerk mit neuem Programm 2010 am Markt In 2010 setzt das Familienbildungswerk auf bewährte Angebote und wird die erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass gerade die Angebote für die Generation 50+ großen Zuspruch erfahren. Dies motiviert uns, die Ausstattung des PCSchulungsraumes den Bedürfnissen unserer KundInnen anzupassen, sodass sie in naher Zukunft mit aktueller Software ihre Kenntnisse erweitern können. Mit dem Umzug in die 4. Etage erhoffen wir uns, dass die KundInnenbetreuung noch kundenfreundlicher sein wird, weil die räumliche Ausstattung dem Beratungsbedarf entgegenkommt. 90 Jahre – AWO Mülheim an der Ruhr Spätestens zur Auftaktveranstaltung wird eine neue historische Dokumentation der Geschichte unseres Kreisverbandes vorliegen. Die umfangreichen Sammlungs- und Archivrecherchen wurden durch unseren Mitarbeiter Andreas Düsing vorgenommen. Er hat viele Monate in unserem eigenen Archiv, in Zeitungsarchiven und im Stadtarchiv recherchiert, um insbesondere die Zeiträume vor der Nazi - Diktatur, während der Nazi - Diktatur und in der Nachkriegszeit mit neuen bisher nicht belegbaren Dokumenten, mit Daten und Ereignissen zu belegen, die das Wirken der AWO in diesen Epochen belegen. Wir freuen uns diese Dokumentation am 22. Februar vorlegen zu können. Wir freuen uns über Ihr Interesse und stehen für Antworten gerne zur Verfügung: Andrea Marquardt Email: sekretariat.fabi@awo-mh.de Telefon: 02 08 / 4 50 03 - 133 3 BLATT 4 „Verlässliche Ferien“ haben Tradition In den Osterferien werden wieder „Verlässliche Ferien“ angeboten. Sowohl im Kinder- und Jugendtreff „Altes Wachaus“ als auch in der AWO - Rappelkiste werden in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kinder, Jugend und Schule spannende und erlebnisreiche Freizeitangebote für Kinder organisiert, die den Eltern und Erziehungsberechtigten eine verlässliche Möglichkeit für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Nähere Informationen und Anmeldungen unter: Altes Wachhaus Oxenforder Str. 2 45470 Mülheim an der Ruhr Telefon: 0 2 08 / 4 50 03 - 800 AWO - Rappellkiste Eltener Str. 88 45478 Mülheim an der Ruhr Telefon: 0 2 08 / 4 50 03 - 660 Interview mit Helga Jungnickel Interview mit unserer Ehrenamtlichen Helga Jung nickel 69, die in unserem Beratungs- und Servicezentrum für SeniorInnen (BuSS) in der Bahnstraße tätig ist. Sie kommt fast jeden Tag. Montags bis freitags treffen wir Frau Jungnickel von morgens bis abends. Ein außergewöhnlich starkes Engagement, das hier Erwähnung findet. Redaktion: „Wie gehen die KollegInnen und Ihre Chefin mit Ihnen um?“ Helga Jungnickel: „Ich werde als gleichberechtigte Mitarbeiterin voll akzeptiert. Wenn ich Fehler mache, muss ich die Kritik ertragen und es künftig besser machen. Aber es ist ein gutes Klima dort, das macht daher Spaß, jeden Tag wieder zukommen.“ Redaktion: „Guten Tag Frau Jungnickel. Sie sind nun schon seit fast 2 Jahren bei uns aktiv. Was motiviert Sie jeden Tag in unsere Einrichtung zu kommen um aktiv zu sein?“ Helga Jungnickel: „Ich mag es gerne unter Menschen zu sein. Das kann ich hier gut. Weiterhin hält es meinen Geist und meine Körper aktiv. Sodass, wenn ich hier bin, auch was tun kann.“ Redaktion: „Welche Resonanz erfahren Sie von den BesucherInnen?“ Helga Jungnickel: „Die BesucherInnen sind mir immer freundlich gegenüber und sind froh, dass ich da bin. So kann ich ihnen in vielen Dingen helfen.“ Redaktion: „Was wünschen Sie sich?“ Redaktion: „Was können Sie konkret helfen?“ Helga Jungnickel: „Ich erledige kleine Einkäufe, hole Rezepte ab, hole Medikamente und bringe Sie den SeniorInnen vorbei. Ich bin auch im Service unseres Beratungs- und Servicezentrums für SeniorInnen aktiv und helfe bei der Zubereitung von Speisen, gebe Getränke aus, sorge für saubere Wäsche und kümmere mich um die vielen, vielen Kleinigkeiten, die so täglich anfallen.“ Helga Jungnickel: „Ich wünsche mir für mich Gesundheit und dass ich die Aufgabe noch lange machen kann und sie mir auch so viel Spaß macht.“ Redaktion: „Frau Jungnickel, vielen Dank für das Interview und noch viel Freude und nette Begegnung in Ihrem Ehrenamt.“ BLATT Spende elefon Im Jahr 2009 wurde das elefon – ein Notrufangebot – in etwa 200 mal genutzt. Hier können sich Kinder und Jugendliche kostenlos und auf Wunsch anonym professionellen Rat und Hilfe holen, wenn es um Fragen zur Sexualität oder auch um erlebte sexuelle Übergriffe geht. Die anrufenden Mädchen und Jungen waren im Alter von 7 bis 17 Jahren. In ca. 25 Fällen wurden die Kinder und Jugendlichen oder ihre Bezugspersonen für längere Zeit weiter begleitet. Ein Angebot, das ohne die tatkräftige finanzielle Unterstützung des Vereins „WIR für DIE Mülheimer Kinder e.V.“ nicht aufrechterhalten werden könnte. So überreichte die Vorsitzende des Vereins Gaby Beyer dem Projekt auch für dieses Jahr wieder einen Scheck in Höhe von Ð 15.000. Zusätzlich zum elefon können damit weiterhin die bisherigen Präventionsprojekte in Mülheimer Grundschulen durchgeführt werden, ein Aufgabenbereich, der durch keine öffentlichen Gelder finanziert wird. Es freuen sich über die Sicherung der Finanzierung des elefons und der Projekte: (von links) Yansa Schlitzer, Leiterin der Beratungsstelle, Geschäftsführerin Adelheid Zwilling und der Vorstand des Vereins „WIR für DIE Mülheimer Kinder e.V.“ Mirko Pustotnik, Gaby und Detlev Beyer. Ausstellung im BuSS Christia Vogelsang (2. von links) ist seit Kindesalter eine Freizeitmalerin und malt mit Schwerpunkt Portrais in Öl. Frau Pickard malt seit 10 Jahren ebenfalls in Aquarell und Öl. Im Dezember fand die Ausstellung im BuSS statt. Geschäftsführer Lothar Fink und Einrichtungsleiterin Elke Domann - Jurkiewicz (4. von links) freuten sich über die BesucherInnen, die anlässlich der Eröffnung kamen. Tolle Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein Mülheim an der Ruhr Immer mehr Menschen - insbesondere EmpfängerInnen von Sozialleistungen - können sich heute die Tierarztkosten für die ärztliche Versorgung „ihres besten Freundes“ nicht mehr leisten. Im Zweifel heißt es für das Tier: dauerhafte Schmerzen, Tierheim oder gar die Einschläferung. Seit September 2009 gibt es nun eine Kooperation zwischen Tierschutzverein, TierärztInnen und dem AWO Kreisverband Mülheim an der Ruhr e.V., um diesem Missstand entgegenzuwirken. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet eine „Hundesprechstunde“ im Café Light statt, in der natürlich auch andere Tiere wie z. B. Katzen etc. behandelt werden. Dabei werden Tiere von Mülheimer EmpfängerInnen von Sozialleistungen gegen einen Kostenbeitrag von Ð 10,00 erstversorgt (Grunduntersuchung des Tieres, Kennzeichnung mit Chip, Impfung etc.). Als Schirmherrin dieser Kooperation wurde unsere Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld gewonnen. Frau Schultchen, 1. Vorsitzende des Mülheimer Tierschutzvereins, ist froh, dass das Angebot so gut angenommen wird. Dies gelingt unter anderem durch das hohe, zum Teil auch ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder, aber auch der Tierärztin Frau Dr. Scheuer. Interessierte TierhalterInnen, die Mülheim-Pass-InhaberInnen sind, können unangemeldet jeden ersten Mittwoch in die Gerichtsstraße 11 kommen, um ihrem „Liebling“ professionelle medizinische Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen. Weitere I nfos: C afé L ight, 0 2 08 / 45 00 23 10 5 BLATT 6 Frauenfrühstück – neues Angebot bei der AWO Mit einem neuen Angebot wendet sich die AWO Mülheim an der Ruhr den Frauen mit Migrationshintergrund zu. Wir bieten Frauen ein Gesprächsforum, in dem sie kompetenten Rat und bei Bedarf professionelle Hilfe in vielen Fragen der Alltagsbewältigung erfahren. Das Frauenfrühstück findet in der Bahnstraße 18, jeden Freitagmorgen ab 9.00 Uhr statt und wird von unserer engagierten Frau Hatice Cetin organisiert und begleitet. Unterstützung findet sie bei Bedarf von unseren professionellen BeraterInnen. Geplant sind ebenfalls Gastbeiträge von anderen externen kompetenten ReferentInnen. Sie sind interessiert? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter…Hatice Cetin Mobil: 01 70 / 6 37 11 47 • Sie können Ihr Anliegen bei Behörden und anderen Stellen nicht gut vertreten, weil Ihnen Deutschkenntnisse fehlen. • Sie sind neu nach Mülheim an der Ruhr gezogen und fühlen sich alleine. • Sie überlegen, wie Sie Ihre Freizeit attraktiver gestalten können. • Sie suchen nach einer Gelegenheit, bei der Sie vertrauensvoll im Kreis mit anderen Frauen wichtige Themen besprechen können. Gleichzeitig wünschen Sie sich dabei fachlich versierten Rat. • Sie sind allein erziehend und wünschen sich den Austausch über Erziehungsfragen und Unterstützung bei dieser Aufgabe. Dann kommen Sie zu unserem Frauenfrühstück! Jeden Freitag zwischen 9.00 und 11.00 Uhr bei der AWO Mülheim an der Ruhr e.V. Bahnstraße 18 45468 Mülheim an der Ruhr Sie treffen andere Frauen in ähnlicher Lebenssituation. Die Atmosphäre ist vertrauensvoll. Sie werden von dem Austausch mit anderen profitieren und die anderen von Ihnen. Sie erhalten Hinweise für die Bewältigung schwieriger Aufgaben. • Yeterli derecede Almanca bilmediğinizden resmi veresmi olmayan makam veya kurumlarda büro kratik işlerinizi yürütmede zorluk mu çekiyorsunuz ? • Mülheim an der Ruhr şehrine yeni taşındığınız için kendinizi yalnız mı hissediyorsunuz? • Serbest zamanlarınızı daha iyi nasıl değerlendireceğinizi mi düşünüyorsunuz? • Benzer sorunları olan diğer bayanlarla tanışıp, konuşabileceğiniz güvenli bir ortam mı arıyorsunuz? • Uzman bir elamanın tavsiyesine mi ihtiyacınız var? • Çocuğunuz / çocuklarınızı tek başınıza yetiştirmek zorunda olduğunuzdan eğitimlerinde size yardım edecek birini mi arıyorsunuz? Öyleyse bize geliniz. Hatice Çetin Telefon: 02 08 / 45 00 35 66 Mobil: 01 70 / 6 37 11 47 Her cuma saat 09:00 – 11:00 arası Bayanlar Kahvaltısı AWO Mülheim an der Ruhr e.V. Bahnstraße 18 45468 Mülheim an der Ruhr Meselelerinizi rahatlıkla konuşabileceğiniz huzurlu ve güvenli bir ortam. BLATT 7 Jubilare für langjährige Treue geehrt – Ehrenamtliche für ihr Engagement gedankt Die Jubilare der Jahre 2008 / 2009 wurden bei einer dreistündigen Schifffahrt auf der Ruhr mit dem Ziel Baldeney - See geehrt. Dabei waren neben den Jubilaren auch viele Vorstandsmitglieder des Kreisverbandes, die Vorsitzenden unserer Ortsvereine und die ehrenamtlich Tätigen unseres Kreisverbandes. Unsere Vorsitzende Helga Künzel ließ es sich nicht nehmen, assistiert von Geschäftsführer Lothar Fink, zu jedem JubilarI nnen ein paar persönliche Worte zu sagen und ihm persönlich für die Treue zu unserem Verband zu danken. Die Jubilare erhielten die Urkunde für 40 - jährige oder 25 - jährige Mitgliedschaft, die goldene oder silberne AWO - Nadel und ein Buch der Geschichte unseres Jugendwerkes. Den Ehrenamtlichen dankte Helga Künzel für ihr Engagement im Senioren - Internet - Café, im Begegnungsund Servicezentrum für SeniorInnen, als Leihoma, in der Schuldnerberatung und an vielen anderen Stellen der AWO Mülheim an der Ruhr. Ohne sie wäre vieles an Angeboten nicht möglich. Helga Künzel sagte:„ Wir brauchen Sie, die Menschen brauchen Ihr Engagement. Dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung.“ BLATT Neues AWO-Fahrzeug im Einsatz Bündnis für Mülheim an der Ruhr! Dank der Förderung durch die Aktion Mensch konnte die AWO Mülheim an der Ruhr für den Bereich Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Behinderungen, in dieser Woche einen VW - Caddy in Betrieb nehmen. Mit dem 8 - Sitzer können nun auch Arztbesuche, Ausflüge, Einkäufe und sonstige Fahrten für die Betreuten in diesem Aufgabenbereich durchgeführt werden. AWO Kreisverband Mülheim an der Ruhr e.V. initiiert in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände einen Zusammenschluss aller engagierter Verbände, Vereine, Interessenvertretungen im sozialen, kulturellen, jugendpolitischen sowie sportlichen Engagement um finanziellen Kahlschlag zu verhindern. Mit dem nachfolgend abgedruckten Inhalt wollen wir mit den BündnispartnerInnen in den Diskussionsprozess eintreten, um möglichst viele UnterstützerInnen zu gewinnen. AWO - Geschäftsführer Lothar Fink sagte bei Übergabe des Fahrzeuges, dass gerade in der Hilfe für Menschen mit Behinderung der Beitrag der Aktion Mensch ein besonders wertvoller ist, da ansonsten die Spendebereitschaft für dieses Arbeitsfeld eher verhalten sei. Neues AWO - Fahrzeug i m E insatz Weitere Informationen: AWO Mülheim an der Ruhr e.V. Bahnstraße 18 45468 Mülheim an der Ruhr Telefon: 02 08 / 4 50 03 – 135 www.awo-mh.de Seit vielen Jahren ist der finanzielle Gestaltungsspielraum für Mülheim an der Ruhr eingeschränkt. Erkenntnisse aus den Haushaltsberatungen der letzten Jahre haben aufgezeigt, dass Mülheim an der Ruhr bei Ausnutzung aller Einsparmöglichkeiten nicht aus der Schuldenfalle herauskäme und Gestaltungsperspektiven zurückgewinnen würde. An vielen Stellen erkennt man schon heute das seit Jahrzehnten fehlende Geld für notwendige Investitionen. Soziale und kulturelle Angebote brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Mittagessen in Ganztagsschulen und Kindertageseinrichtungen, Entwicklung der SeniorInnenarbeit, Ausbau und Erhalt dringend erforderlicher Beratungsstellen, Angebote für Menschen mit Behinderungen – alles steht auf dem Prüfstand. Kultur als wichtiger Bestandteil urbanen Lebens darf in der Förderung ebenfalls nicht weiter reduziert werden. Unsere Stadt darf nicht „kaputt“ gespart werden. Die Ursachen für die Haushaltsentwicklung der Städte, insbesondere die dramatischen Entwicklungen der Ruhrgebietsstädte, sind bekannt. Strukturwandel, Wirtschaftskrisen, Aufbau Ost – ein Ende der Abwärtsspirale ist nicht abzusehen. Seit über 15 Jahren wird dies politisch beklagt – geändert hat sich nichts. Bund und vom Land weigern sich nach wie vor, die zwingend erforderliche Reform der Kommunalfinanzen vorzunehmen und damit die Verschuldungsspirale zu stoppen. Stattdessen werden uns immer tiefgreifendere Einschnitte abverlangt. Der Regierungspräsident hat schon in den vergangenen Jahren von der Stadt Mülheim an der Ruhr Einsparungen in Millionenhöhe verlangt. Dies würde verheerende Folgen für die soziale, sportliche und kulturelle Infrastruktur in unserer Stadt haben. Die möglichen Einsparungsvorschläge müssen berücksichtigen, dass Kinderbetreuung, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Sport und Präventionsarbeit für BürgerInnen bezahlbar bleibt, so dass das Ziel einer 8 BLATT 9 kinder-, familien- und seniorInnengerechten Stadt erhalten bleibt. Menschen am Rande der Gesellschaft dürfen durch mögliche Einsparungen nicht weiter zu Verlierern werden. In Nordrhein - Westfalen geht die Schere zwischen armen und reichen Städten immer weiter auseinander. Schuldenfreie Städte bieten kostenlose Kinderbetreuung, modern ausgestattete Schulen, attraktive Kulturförderung, integrierte Stadtteilentwicklung und vieles mehr, worauf die Menschen in den armen Städten verzichten müssen. Während „reiche“ Städte Fördergelder in Anspruch nehmen können, wird dies den „armen“ Städten untersagt. Wir wollen weitergehende Benachteiligungen nicht mehr akzeptieren. Und wir werden jetzt aktiv für die Zukunft unserer Stadt kämpfen. Wir fordern von Land und Bund mit den gegenseitigen Schuld- und Kompetenzzuweisungen Schluss zu machen und einen Weg zu finden, dass von Bund und Land verursachte gesetz liche Verpflichtungen vollständig gegenfinanziert werden und damit das im Grundgesetz verankerte Konnexitätsprinzip umgesetzt wird. Vereinfacht ausgedrückt: Wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch komplett. Die Altschulden der Kommune abzulösen, damit die Stadt von den horrenden Zinszahlungen entlastet wird – z. B. durch einen Fonds auf der Landesebene, dass die kreditfinanzierten Zahlungen an den Fonds „deutsche Einheit“ von „armen“ Kommunen wie Mülheim an der Ruhr eingestellt werden können, die strukturelle Unterdeckung des kommunalen Haushaltes auch durch ein gerechtes und solidarisches System der Lastenverteilung zwischen „armen“ und „reichen“ Städten zu beseitigen. Teamverstärkung bei der AWO Seit Dezember 2009 verstärkt Erdal Gülüm das Team der Schuldner- und Insolvenzberatung. Der Dipl. Jurist hat bereits in anderen sozialen Arbeitsfeldern Beratungskompetenz erworben. Er wird ab März im Besonderen unser Beratungsangebot in Styrum - Süd erweitern. Jeden Mittwoch in der Zeit von 13.00 bis 15.00 Uhr wird Herr Gülüm in der Hauskampstraße 58 Beratungsstunden anbieten. Damit erweitert die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung ihr Angebot in Styrum, welches sich bisher auf Styrum - Nord in Zusammenarbeit mit dem Nachbarschaftsverein in der Augustastraße konzentrierte. N V S P T G M D d A b H Neue Leitung Dazu brauchen wir Sie! Mischen Sie sich ein – es ist unsere Stadt. Denn auch Mülheim an der Ruhr hat ein Recht auf Zukunft! Seit dem 1. Dezember ist Yansa Schlitzer die neue Leiterin der Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Sexualität und Partnerschaft. Die gebürtige Mülheimerin lebt und arbeitet seit 25 Jahren im Münsterland. Sie ist Dipl. Sozialpädagogin, Heilpraktikerin (Psychotherapie) und Traumatherapeutin. Von 1991 bis 1999 arbeitete sie hauptamtlich bei Zartbitter Coesfeld, einer Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt. Seit 2000 ist sie in ihrer eigenen psychotherapeutischen Praxis tätig, in der sie insbesondere Frauen mit sexuellen Gewalterfahrungen in der Kindheit begleitet. In ihrer neuen Arbeit plant sie vor allem den Ausbau der Präventionsprojekte, daneben will sie aber auch Ansprechpartnerin sein für Frauen (und auch Männer), die sexualisierte Gewalt in ihrer Kindheit erfahren haben. Bitte unterstützen auch Sie unser Anliegen, indem Sie unsere Resolution verbreiten und die Notwendigkeit urbanen Lebens betonen! Wir wünschen ihr viel Erfolg in ihrer Arbeit. AUFRUF: MülheimerInnen – beteiligen Sie sich an diesem Protest. Die Zukunft unserer Stadt und damit auch unsere Zukunft ist in Gefahr! Machen Sie mit bei Aktionen, zeichnen Sie die Petition des Aktionsbündnisses „Zukunft für Mülheim an der Ruhr“, die an den deutschen Bundestag und an den Nordrhein - Westfälischen Landtag gerichtet sind. Fordern Sie mit uns: „Gleiche Lebenschancen für alle Menschen in Nordrhein - Westfalen. Gemeinsames Handeln jetzt für ein lebenswertes Mülheim an der Ruhr! I K b B z M in Ic D (S S Name männlich weiblich Vorname Straße, Nr. PLZ Ort Telefon Geburtsdatum Eintrittsdatum BEITRITTSERKLÄRUNG Ich möchte gerne Mitglied werden. Mein Ortsverein Die angegebenen Daten werden — soweit einschlägig — unter Berücksichtigung der §§1-11 und 27-38 Bundesdatenschutzgesetz erhoben, gespeichert und genutzt. Als Monatsbeitrag zahle ich 2,50/3,00/4,00/5,00/7,50/10,00/15,00,* oder beliebig mehr. (* Nicht zutreffendes bitte streichen) Hiermit ermächtige ich die AWO Mülheim den Montagsbeitrag in Höhe von. Euro jeweils für 1/4, 1/2, 1* Jahr von meinem Konto bei der Bank BLZ zu Beginn des jeweiligen Beitragszeitraums einzuziehen. Mir ist bekannt, dass ich meinen Beitritt zur AWO Mülheim an der Ruhr e.V. innerhalb einer Frist von zwei Wochen schriftlich widerrufen kann. Ich wurde geworben durch: Name Vorname Datum Unterschrift (Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich absetzbar. Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.) Impressum Verantwortlich: Helga Künzel, Vorsitzende Adelheid Zwilling und Lothar Fink, Geschäftsführung Kreisverband Mülheim an der Ruhr e.V. Redaktion: Geschäftsführung Sekretariat, Bahnstraße 18, 45468 Mülheim Telefon: 02 08 - 45 00 31 12 eMail: sekretariat.gs@awo-mh.de www.awo-mh.de Layout: Werbeagentur friends without partners GmbH & Co. KG, Dortmund