Erfolgreiche Produktionsverlagerung in «Low Cost Countries (LCC)»

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Erfolgreiche Produktionsverlagerung in «Low Cost Countries (LCC)»
Erfolgreiche Produktionsverlagerung
in «Low Cost Countries (LCC)»
Ringvorlesung Logistikmanagement Make or Buy
24. März 2015
Thomas Zellweger
CEO
Zellweger Management Consultants AG (ZMC)
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Der Verlagerungsdruck in vielen westlichen Industrieländern ist nach wie vor gross, …
«Die Schweizer Industrie steht vor einer Welle von Produktionsverlagerungen»
Immer mehr Schweizer Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland. Im Moment
stehen osteuropäische EU-Länder und Asien im Fokus für neue Firmenstandorte.
Neue Zürcher Zeitung, 08. März 2015
«Der starke Franken gefährdet zehntausende Stellen»
Der Kurswechsel der Schweizer Währungshüter könnte die Verlagerung Zehntausender
Stellen von der Schweiz ins Ausland nach sich ziehen.
Handelsblatt, 16. März 2015
«Fluchtpunkt Osteuropa»
Immer mehr Schweizer Unternehmen nehmen den Frankenschock zum Anlass, Teile ihrer
Produktion in andere Länder zu verschieben. Zu den beliebtesten Standorten gehören die
EU-Staaten in Osteuropa.
Basler Zeitung, 09. März 2015
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… auch wenn viele Unternehmen wieder zum Rückzug
blasen
«Repatriating foreign operations»
Almost a quarter of European companies plan to repatriate their foreign operations in
the next three years to benefit from the single market and more secure supply lines.
The Guardian, 21. März 2015
«Back to the Roots − Verlagerung ins Ausland auf dem Prüfstand»
Die Globalisierung hält an − internationale Wirtschaftsverflechtungen haben die Diskussion um Produktionsverlagerungen deutscher Unternehmen ins Ausland lange Zeit
gefördert. Die Debatte wurde angesichts aktueller Erkenntnisse mittlerweile um die
Rückverlagerung von Unternehmensaktivitäten erweitert.
PwC Deutschland, 2015
«UK textiles eye reshoring jobs boost»
Britain’s textiles industry is forecast to create 20,000 jobs in the next five years as a
result of the reshoring of production and growth areas, including material for vehicles
and aircraft.
Financial Times, 09. Februar 2015
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Viele Verlagerungsprojekte scheitern, weil …
ƒ Das übergeordnete Ziel nicht klar ist:
ƒ Warum wollen wir nach Osteuropa, China oder Indien?
ƒ Verlagerungsprojekte zu operativ positioniert werden.
ƒ Die Zielsetzungen für das Vorhaben nicht realistisch sind:
ƒ 40% Kostenreduktion in sechs Monaten!
ƒ Die Voraussetzungen nicht gegeben sind:
ƒ Produktstruktur und -komplexität
ƒ Volumen
ƒ Kontinuierlicher Verbrauch
ƒ Das Geschäft für die lokalen Partner nicht attraktiv ist.
ƒ Das Thema «blauäugig» angegangen wird:
ƒ «Wenn Sie das nächste Mal in China sind, schauen Sie, ob Sie einen Lieferanten für mich finden.»
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Die Kostenunterschiede sind gross und werden durch den
starken Franken noch verschärft
Arbeitskosten in der Industrie
60
55
Arbeitskosten [€/Hr]
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
Bulgaria
India
China
Romania
Latvia
Lithuania
Poland
Hungary
Estonia
Slovakia
Czech Republic
Portugal
Cyprus
Slovenia
Greece
Spain
Italy
Austria
Germany
France
Switzerland
1€=1.05CHF
Switzerland
1€=1.20CHF
0
Quelle: Eurostat, BfS, ZMC
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Die Lohnkosten alleine sind nicht massgebend
Projektbeispiel
ƒ Die «Hidden Costs» betragen oft 20 - 30% und
werden zu wenig berücksichtigt:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Kosten importierte Materialien und Rohstoffe
Zusätzliche Logistikkosten (Lagerung, Verpackung etc.)
Verzollung, Gebühren
Versicherung
Kosten für Dienstleister, Agenten etc.
Kosten der Qualitätsprüfung
Kosten tiefer Produktivität
Personalaufwand (Fluktuationen bis zu 30%)
Betreuungs- und Entwicklungskosten
Kosten der Währungsrisiken
Sonstige risikobedingte Kosten
ƒ Die Kostensenkungspotenziale sind oft vom
Kostenniveau für das Material abhängig:
ƒ Import
ƒ Lokale Verfügbarkeit
100%
-12%
-16%
90%
80%
Legende:
Overhead
Marketing/Verkauf
F&E
Logistik
Fertigung
Material
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Schweiz
Tschechien
China
Quelle: ZMC
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Ist dieses Maschinenbauunternehmen mit seiner Supply
Chain auf dem richtigen Weg?
Projektbeispiel
Americas:
Total:
ƒ CO 1:
ƒ CO 2:
ƒ CO 3:
ƒ CO 4:
ƒ CO 5:
Rest of Europe:
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
915
2
896
17
0
0
Total
ƒ CO 1:
ƒ CO 2:
ƒ CO 3:
ƒ CO 4:
ƒ CO 5:
TCHF 3‘223
TCHF 2‘031
TCHF 1‘127
TCHF
63
TCHF
0
TCHF
2
2.54%
0.42%
1.47%
Central Europe:
(Switzerland, Italy, France, Germany, Austria)
Total
ƒ CO 1:
ƒ CO 2:
ƒ CO 3:
ƒ CO 4:
ƒ CO 5:
TCHF 209‘628
TCHF 46‘056
TCHF 53‘629
TCHF 18‘757
TCHF 79‘106
TCHF 20‘080
z
Rest of the world:
Purchasing Volume
95.57%
Legend:
CH and adjoint
Rest of Europe
G_Erfolgreiche Produktionsverlagerung_150324_SN_MG
Americas
Total
ƒ CO 1:
ƒ CO 2:
ƒ CO 3:
ƒ CO 4:
ƒ CO 5:
TCHF 5‘569
TCHF
0
TCHF 3‘855
TCHF
0
TCHF 1‘714
TCHF
0
Rest of world
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Ist dieses Maschinenbauunternehmen mit seiner Supply
Chain auf dem richtigen Weg?
Einkaufsvolumen
Absatzvolumen
Legende:
Europa
23%
15%
USA
Asien
10%
17%
60%
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75%
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Profitables Wachstum ist auch im «Verlagerungsmodus»
das Ziel
Definierte Business
Strategie
Konsequente
Strategieumsetzung
Strategische Marktstellung
Märkte, Kunden, Produkte
Profitables
Wachstum
z.B. ROCE,
RONA
Business Excellence
Leistung, Kosten, Kapital, Nachhaltigkeit
Verkauf und
Marketing
Innovation
R&D
Operations
SCM
Procurement
Logistik
Supportfunktionen
R&D = Research and development
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Erfolgreiche Unternehmen kombinieren konsequente
Produktivitätsverbesserung mit strategischer Verlagerung
Produktivitätssteigerung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Verkürzung Lieferfristen
Kostenreduktion (variabel, fix)
Maximale Nutzung von Anlagen
Bestandsoptimierung
Strategische Verlagerung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Marktzugang
Kundennähe
Marktforderungen
Liefergeschwindigkeit
Kostenreduktion
Zölle
adressiert im wesentlichen
Effektivität und Effizienz
adressiert zusätzliche Aspekte:
Umsatzwachstum,
Marktentwicklung, Margen
Business Excellence
Strategische Marktstellung
Beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit eines
Unternehmens in Bezug auf seine LeistungsKosten- und Kapitalposition
Hat einen weit breiteren Einfluss auf die
Wettbewerbsposition eines Unternehmens in
seinen Zielmärkten
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Die strategische Absicht für eine Verlagerung bzw. Erweiterung ist klar zu definieren
Markt
Wettbewerb
ƒ Marktentwicklung im
Zuge der Internationalisierung des Geschäftes
ƒ Offensivstrategie
ƒ Nutzen von Wachstumspotenzialen in
Hauptmärkten
ƒ Lokalisieren von Produkten
ƒ Prüfen von
Akquisitionen
Marktentwicklung
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ƒ Angriff der lokalen
Wettbewerber in ihrem
Heimmarkt
Ressourcen
Kosten
ƒ Zugang zu materiellen
Ressourcen
ƒ Stärken der Wettbewerbsposition
ƒ Zugang zu finanziellen
Ressourcen
ƒ Globale Supply Chain
Strategie
ƒ Zugang zu qualifiziertem Personal
ƒ Realisieren von Kostensenkungen
ƒ Prüfen von Akquisitionen
ƒ Verteidigen des eigenen Heimmarktes, z.B.
Kooperation mit asiatischem Unternehmen
Angriff der
Wettbewerber
in ihrem Markt
Verfügbarkeit von
Ressourcen
Kostensenkung
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Die Produkte müssen verlagerungsfähig sein – was hier zu
teuer ist, ist auch in einem Low Cost Land zu teuer
Projektbeispiel
Westliches Produkt
High-end
Modifiziertes,
westliches Produkt
Spezifisch entwickeltes
Produkt
Midrange
W-high-end
Anbieter
Erfolgsentscheidendes
Segment
Spezifisch entwickeltes
Produkt
Low-end
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Lokale low-end
Anbieter
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Die Kostenstruktur der Produkte muss die Verlagerung
unterstützen
Projektbeispiel
Produktionskosten pro 100
Stück
Prozentuales Verhältnis
Produktionskosten
100%
70.00
60.00
80%
Kosten in Prozent
Betrag CHF
50.00
40.00
30.00
20.00
60%
40%
20%
10.00
0.00
0%
A
B
C
D
Produktbezeichnung
E
A
B
C
D
E
Produktbezeichnung
Legende:
Material
Arbeit
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Gemeinkosten
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Die hier vorhandenen Optimierungspotenziale sind
konsequent zu realisieren
Projektbeispiel
ƒ Die Kostensenkungspotenziale in westlichen
Produktionsstrukturen liegen erfahrungsgemäss
zwischen 6 - 20%.
ƒ Vor einer Verlagerungsentscheidung ist die
Realisierung dieser Potenziale zu prüfen.
ƒ Die Einsparungsdifferenz ist den Investitionen und
den Risiken gegenüber zu stellen.
100%
-10%
-21%
90%
80%
Legende:
Overhead
Marketing/Verkauf
F&E
Logistik
Fertigung
Material
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Schweiz
Schweiz
opt.
China
Quelle: ZMC
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Liegt dieses Unternehmen mit dem Verlagerungsentscheid
für die Produktion richtig?
Projektbeispiel
Eine Zero-Loss-Effizienz von 30 - 40% ist keine
Ausnahme
100%
90%
80%
Legend:
Not Planned to run
Working time
70%
60%
Downtime
Speed Loss
50%
Waste
40%
Zero Loss Efficiency
30%
20%
10%
0%
A
B
C
D
E
F
G
Process
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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In unmittelbarer Nähe liegt ein Markt mit 100 Millionen Einwohnern, der noch ungenügend adressiert wird
Märkte in EU-Osteuropa:
(Einwohner 2014)
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Polen
Tschechien
Ungarn
Slowakei
Litauen
Lettland
Slowenien
Estland
Rumänien
Bulgarien
Kroatien
Gesamt:
38.1 Mio.
10.5 Mio.
10.0 Mio.
5.4 Mio.
2.9 Mio.
2.0 Mio.
2.0 Mio.
1.3 Mio.
20.0 Mio.
7.2 Mio.
4.2 Mio.
103.6 Mio.
Quelle: Eurostat
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Die zentral- und osteuropäischen Länder haben sich von
der Krise erholt
6
Wachstumsrate des realen BIP
4
2009
2010
Schweiz
Rumänien
Polen
Ungarn
-2
Tschechien
0
Bulgarien
Wachstumsrate in %
2
2011
2012
2013
2014
-4
-6
-8
Quelle: Eurostat
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Die Lohnkosten in CEE sind tief, wachsen jedoch kontinuierlich
Lohnkosten in der Industrie
Schweiz (1€=1.05CHF)
Schweiz (1€=1.20CHF)
Frankreich
Deutschland
Spanien
Slowenien
Tschech. Republik
Slowakei
Estland
Kroatien
Ungarn
Polen
Lettland
Litauen
Rumänien
Bulgarien
55.13 €
48.24 €
34.88 €
33.83 €
22.51 €
14.63 €
9.86 €
9.10 €
8.79 €
8.43 €
7.65 €
7.60 €
5.77 €
5.65 €
4.00 €
3.24 €
Durchschnittliches jährliches Lohnkostenwachstum in CEE 2005 - 2014
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Kroatien
EU 28
Slowenien
Tschech. Rep.
Ungarn
Slowakei
Polen
Litauen
Bulgarien
Estland
Lettland
Rumänien
1.1%
2.7%
4.5%
4.6%
5.5%
5.5%
5.7%
8.0%
8.6%
9.1%
10.4%
12.4%
Arbeitskosten je geleistete Stunde in Euro, 2012
Quelle: BfS, Eurostat
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Die Produktivität in den zentral- und osteuropäischen
Ländern liegt noch unter dem westeuropäischem Niveau
Arbeitsproduktivität
France
Germany
Switzerland
Austria
Italy
Slovenia
Slovakia
Czech Republic
Hungary
Poland
Estonia
0
10
20
30
40
50
60
70
GDP per hour worked, current prices, USD, 2012
Quelle: OECD, 2012
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Die Schweiz kann sich nicht mehr auf einer überdurchschnittlichen Produktivität ausruhen
Arbeitsproduktivität
Lohnkosten in der Industrie
Schweiz (1€=1.05CHF)
Schweiz (1€=1.20CHF)
Frankreich
Deutschland
Spanien
Slowenien
Tschech. Republik
Slowakei
Estland
Kroatien
Ungarn
Polen
Lettland
Litauen
Rumänien
Bulgarien
55.13 €
48.24 €
34.88 €
33.83 €
22.51 €
14.63 €
9.86 €
9.10 €
8.79 €
8.43 €
7.65 €
7.60 €
5.77 €
5.65 €
4.00 €
3.24 €
Arbeitskosten je geleistete Stunde in Euro, 2012
France
Germany
Switzerland
Austria
Italy
Slovenia
Slovakia
Czech Republic
Hungary
Poland
Estonia
0
10
20
30
40
50
60
70
GDP per hour worked, current prices, USD, 2012
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Massive finanzielle Unterstützung durch die Europäische
Union fördert die Entwicklung der CEE-Region
EU-Fördermittel in Mrd. Euro
Polen
Tschech. Rep.
Ungarn
Rumänien
Slowenien
2014-2020
Bulgarien
2007-2013
Slowakei
Kroatien
Litauen
Estland
Lettland
0.0
20.0
40.0
60.0
80.0
100.0
Quelle: Eurostat
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An der Beseitigung von Infrastrukturnachteilen wird mit
Hochdruck gearbeitet
Die Produktivität in der Logistik liegt in
Osteuropa bis zu einem Drittel unter
westeuropäischem Niveau. Grund dafür
sind vor allem eine mangelnde Infrastruktur, aber auch der fragmentierte
Markt in der Logistik und die begrenzte
Nutzung neuester Technologien, wie
bspw. Routenoptimierungssoftwares.
Über zahlreiche bestehende nationale
und internationale Verkehrsinfrastrukturprojekte sollen die strukturellen Defizite
minimiert werden.
● = Infrastrukturprojekte
Quelle: UNECE, 2010
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Auch für die Logistik entstehen durch die verbesserte
Infrastruktur Verlagerungspotenziale in CEE
Projektbeispiel
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Zentral- und Osteuropa entwickelt einen wertvollen Talent
Pool, kämpft gleichzeitig aber mit Brain-Drain
ƒ Universitäten und Fachhochschulen finden sich in allen Wirtschaftszentren und traditionellen
Industriestandorten in Osteuropa und qualifiziert sie damit als zukünftige F&E-Standorte.
ƒ Osteuropa ringt derzeit mit Problemen, die besten Talente im Land zu behalten.
Universitätszentren:
(Anzahl der technischen Studenten)
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Wroclaw
Gliwice
Krakau
Warszawa
Poznan
Katowice
Rzeszow
32‘000
32‘000
30‘000
30‘000
21‘000
15‘000
12‘500
ƒ Praha
ƒ Brno
ƒ Ostrava
39‘000
15‘000
19‘000
ƒ Bratislava
ƒ Kosice
36‘000
15‘000
ƒ Budapest
24‘000
ƒ Ljubljana
15‘000
ƒ Bucuresti
ƒ Timisoara
ƒ Cluj-Napoca
25‘000
15‘000
12‘000
ƒ Sofija
ƒ Varna
20‘000
12‘000
Quelle: WEF
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Die zentral- und osteuropäischen Länder entwickelten
unterschiedliche Kernkompetenzen …
Quelle: CIA Factbook
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29
… und sind dadurch attraktiv aus Marktsicht, aber auch
aus Sicht Erweiterung, Verlagerung bzw. Sourcing …
EU-Mitgliedsstaaten
Polen
ƒ Nahrungsmittel und Verpackung
ƒ Automobil
Norwegen
ƒ Maschinenbau
Schweden
ƒ Anlagenbau
ƒ Chemie, Pharma
ƒ Medtech
Dänemark Verƒ Dienstleistungen (Banken,
sicherungen, Engineering)
Beitretende Länder
Bewerberländer
Potenzielle Kandidaten
Nicht-EU-Staaten
Irland
Vereinigtes
Königreich
Tschechische Republik
ƒ Automobil und -zulieferer
ƒ Maschinenbau
ƒ Elektrotechnik, Elektronik
ƒ Hightech
ƒ Kunststoffverarbeitung
ƒ Metallbau
ƒ Dienstleistungen (IT, Logistik,
Versicherung)
Andorra
Portugal
Quelle: europa.eu, ZMC
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Spanien
Niederlande
Finnland
Estland
Lettland
Litauen
Polen
Deutschland
Belgien
Luxembourg
Frankreich
Vaduz
Schweiz
Tschechien
Slowakei
Österreich
Ungarn
Slovenien
Kroatien
Serbien
Monaco San Marino
Bosnien
Baltische Staaten
ƒ Maschinen- und Metallbau
ƒ Chemie, Pharma
ƒ Elektrogeräte
Russland
ƒ Holzbau
ƒ Lebensmittel
Weissrussland
Ungarn
Ukraine
ƒ Automobil
ƒ Maschinen
ƒ Elektrotechnik, Elektronik
ƒ Hightech: Telecom, EDV
Moldavien
ƒ Nahrungsmittel
ƒ Chemie, Pharma
Rumänien
Slowakische Republik
Bulgarien
ƒ Automobil
Türkei
Slowenien Italien Montenegro Mazedonienƒ Stahl
ƒ Automobil
ƒ Anlagenbau
Albanien
ƒ Maschinen- und Metallbau
ƒ Maschinen- und Metallbau
Griechenland
ƒ Elektrotechnik, Elektronik
ƒ Chemie, Pharma
ƒ Nahrungsmittel
ƒ Textil
ƒ Chemie, Pharma
ƒ Kunststoffverarbeitung
ƒ Dienstleistungen, Textil und
Möbel
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30
… auch wenn einzelne Länder aktuell nicht im Vordergrund stehen
EU-Mitgliedsstaaten
Beitretende Länder
Bewerberländer
Finnland
Norwegen
Potenzielle Kandidaten
Schweden
Nicht-EU-Staaten
Estland
Grosse Unsicherheit
Lettland
Dänemark
Litauen
Ukraine
Weissrussland
Irlandƒ Maschinenbau
Niederlande
Vereinigtes
ƒ Metallbau
Königreich
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Portugal
Polen
Ukraine
Rohmaterialien, -stoffeDeutschland
Belgien
Chemie
Tschechien
Textil
Luxembourg
Slowakei
HolzbauFrankreich
Andorra
Spanien Bulgarien
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Russland
ƒ Metallbau
ƒ Petrochemie (Oil/Gas)
ƒ Chemie, Kunststoffe
ƒ Rohmaterialien, -stoffe
ƒ Defense,
Aerospace
Russland
ƒ Holzbau
Rumänien
ƒ Automobil
ƒ Metallbau
Moldavien
Österreich
Vaduz
ƒ Petrochemie (Oil/Gas)
Ungarn
Slovenien
Schweiz
Rumänien
ƒ Rohmaterialien, -stoffe
Kroatien
ƒ Textil
Serbien
Monaco San Marino
ƒ Dienstleistungen (IT)
Bosnien
Bulgarien
ƒ Maschinenbau
Italien
Nahrungsmittel
Weinproduktion
Maschinen- und Metallbau
Chemie, Pharma
Textil
Dienstleistungen (IT)
Montenegro
Mazedonien
Albanien
Türkei
Griechenland
Quelle: europa.eu, ZMC
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Verschiedene Trends beeinflussen den wirtschaftlichen
Wandel Zentral- und Osteuropas
Produktivitätspotenziale
ƒ Neben den derzeitigen Hauptindustrien liegen grosse Wachstumspotenziale in der Hightech-Industrie bzw. in den Bereichen Energie, IT und Telekommunikation und Pharma.
«Knowledge economy»
ƒ Die zentral- und osteuropäischen Länder bewegen sich weg
von reiner Produktionsindustrie in Richtung einer »Knowledge economy».
Servicesektor
ƒ In den bereits stark wachsenden Bereichen Services und IT
wird mittelfristig ein weiterer Boom erwartet.
Investitionen und
Förderungen
ƒ Private Investitionen aus dem Ausland und massive internationale Fördermittel (z.B. EU) beseitigen strukturelle Nachteile und schaffen Voraussetzungen für Wachstum.
Bildung
ƒ Das stetig wachsende Bildungsniveau in Osteuropa erweitert
und stärkt den lokalen Talent Pool.
Politische Lage
ƒ Die unruhige politische Lage in Ländern wie Russland und
der Ukraine erhöht die Unsicherheit.
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Operational Excellence erfordert die Anpassung westlicher
Best Practices an lokale Begebenheiten
„
Prozesse,
Strukturen,
Führung
„
„
„
„
Supply Chain
Management
„
„
„
„
„
Ressourcen
„
„
„
„
Technologie,
Systeme
„
„
„
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Lokale Supply Chain auf lokale Rahmenbedingungen und Fähigkeiten abstimmen, kein «Copy-Paste»
Konsequente Verbesserung der Produktivität in der gesamten Supply Chain – Lean SCM
Starke lokale Beschaffung aufbauen, um Beschaffungskosten zu senken
Intensives Lieferanten- und Qualitätsmanagement
Logistik in den eigenen Händen halten – internes Management und Koordination, externe Ausführung
Entwicklung einer unternehmerischen Kultur, Fördern des Verantwortungsbewusstseins
Intensivieren von Personalausbildung, -entwicklung und -bindung
Aufbauen von «Leuchttürmen» als Vorbilder
Selektiver Einsatz von Expats: Know-how- und Best Practice-Transfer
Lokale Begebenheiten
Westliche Best Practices
„
Aggressive Ziele und straffe Führung: «Gut genug ist nicht mehr ausreichend»
Freiräume auf dem Weg zum Ziel lassen, aber Kontrolle nicht vernachlässigen
Lokal Führen durch Vorbildfunktion, um Verhalten zu verändern
Verankern einfacher, schlanker, adaptierbarer Prozesse (chain of satisfied customers) und Strukturen
Konsequentes Umsetzen und Verankern eines Verbesserungsprozesses: KAIZEN, SixSigma
Investitionen mit einem kurzfristigen Horizont tätigen – die Länder verändern sich rasant!
Pragmatischer Mix zwischen Technologie- und Personaleinsatz, keine Überautomation (Produktion,
Logistik etc.)
Einführen integrierbarer IT-Systeme, welche Prozesse und Supply Chain unterstützen
Intensive Anwenderschulung: nicht nur «wie» bedienen, sondern auch «warum»
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Trotz lokaler Adaption der Supply Chain darf die globale
Integration nicht vergessen werden
Projektbeispiel
Europa
ƒ Komplette Produkte für
Weltmarkt
ƒ Lokale Produkte für
Europa
ƒ Teile, Baugruppen für
Produktionsverbund
Europa
Deutschland
Produktions-/
Beschaffungsverbund
Lokaler
Verkauf
Schweiz
Amerika
Asien
Export Europa
Shanghai
Export Amerika
Export Asien
Asien
ƒ Komplette Produkte für
Weltmarkt
ƒ Lokale Produkte für
CN-Markt
ƒ Teile, Baugruppen für
Produktionsverbund
Legende:
l
l
Produktion
Lieferanten
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Eine schrittweise Vorgehensweise hat sich bei Verlagerungen bewährt
Projektbeispiel
Start
R&D
ProduktEntwicklung
Beschaffung
Produktion
Marketing
Verkauf/
Distribution
Service
Verkauf/
Distribution
Service
1 Lokale Beschaffung
2 Export von Produkten
3 Lokale Produktion und Aufbau eigener Vertriebs- und Serviceorganisation
4 Aufbau lokales Marketing and Branding, lokale Produktentwicklung
5 Aufbau lokales Technologie- und Innovationsmanagement
Ziel
R&D
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Produktentwicklung
Beschaffung
Produktion
Marketing
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Die profitable Entwicklung einer Operation ist viel anspruchsvoller als deren Initiierung und Aufbau
Herausforderungen
Geschäfts- ƒ
entwicklung ƒ
ƒ
ƒ
Aufbau
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Geschäft gezielt entwickeln
Organisation ausbauen
Operational Excellence erreichen
Gewinne und Free Cashflow erwirtschaften!
Rendite
Performance
Review
Wettbewerbsposition
Rechtsform klären, Organisation aufbauen
Supply Chain, Vertriebskanäle definieren
Produkte modifizieren
Partner, Lieferanten evaluieren
Operation aufbauen
Set-up
Initiierung ƒ Kontakte, Beziehungen knüpfen
Readiness
Check
ƒ Strategie und Roadmap definieren, inkl. Ausstiegsszenarien
ƒ Businessplan erarbeiten
Feasibility
ƒ Kurzfristige Chancen identifizieren
ƒ Erste Erfahrungen sammeln
Zeit
Erfahrung
Know-how
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Den richtigen oder falschen Weg bei Verlagerungen gibt
es nicht
ƒ Es gibt keine erfolgreichen Schnellschüsse:
ƒ Die Inder und Chinesen warten am Flughafen nicht mit dem roten Teppich auf uns.
ƒ Ohne klare Ziele, Strategie und Roadmap kein Erfolg:
ƒ Was wollen wir? Kosten senken? Markt entwickeln? ect.
ƒ Warum z.B. Indien? Warum nicht ein anderes Land?
ƒ Die Potenziale an den bestehenden Standorten müssen ausgeschöpft werden.
ƒ Probleme lassen sich nicht verlagern.
ƒ «Copy-Paste»-Strategien sind der sichere Weg in den Misserfolg.
ƒ Es braucht eine realistische Roadmap:
ƒ Es dauert immer länger, als ursprünglich geplant.
ƒ Es kostet immer mehr, als ursprünglich geplant.
ƒ Die Unterschiede dürfen nicht unterschätzt werden:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Sprache, Kultur, Mentalität
Recht
Politisches System
Regionale Unterschiede
ƒ Geduld, Durchhaltevermögen (auch finanziell), Risiko-Management und Führung sind
wesentliche Erfolgsfaktoren.
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Gegenseitige Vorurteile behindern oft den erfolgreichen
Aufbau von Standorten in LCC’s
Quelle: Atlas der Vorurteile, Yanko Tsvetkov
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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42
Die Parität von Euro und Schweizer Franken ist Realität −
wahrscheinlich längerfristig
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Panikartige Feuerwehrübungen führen nicht zum Ziel
I
II
Intensivieren der Innovation
Steigern von Agilität und
Produktivität
Hohe Innovationsrate:
ƒ Strategie und Geschäftsmodell
ƒ Produkte und Dienstleistungen
ƒ Pricing-Modelle
ƒ Marktbearbeitung, Kundenintegration
ƒ Organisation, Geschäftsprozesse und Informatik
ƒ Industrie 4.0-Technologien
für Geschäft und Wertschöpfung
Business Excellence:
ƒ Operations-/Supply Chain
Strategie und -Footprint
ƒ Optimieren von Leistung,
Agilität, Kosten und Kapitaleinsatz
ƒ Best Country Sourcing
ƒ Konsequente Produktivitätssteigerung in der Wertschöpfungskette
ƒ Wirtschaftliche Automatisierung in der Wertschöpfungskette
III
Fordern und Fördern
der Talente
Unternehmerische Führung:
ƒ Hochgesteckte Ziele
ƒ Klare Führungsprinzipien
Verankerte Hochleistungskultur:
ƒ Unabdingbarer Wille, Spitzenleistungen zu erbringen
ƒ «Fehlertolerante» Kultur
Konsequente Mitarbeiterentwicklung:
ƒ Corporate University
Profitables Wachstum (Umsatz, Gewinn, Rentabilität)
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Es ist eine orchestrierte «Swiss Competitiveness
Roadmap» zu definieren und umzusetzen
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Die adressierbaren Potenziale sind auch in der Schweiz
immer noch attraktiv
-15%
Variable Kosten
-10%
Fixe Kosten
-40%
Durchlaufzeit
+25%
Produktivität
+20%
OEE
-40%
Ware in Arbeit
-30%
Bestände
-20%
50%
40%
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30%
Anlagevermögen
20%
10%
0%
0%
10%
20%
30%
40%
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50%
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Verlagerungs-/Erweiterungsentscheidungen müssen
primär aus Marktsicht gefällt werden
ƒ In sehr wettbewerbsintensiven Industriesektoren und -Märkten reichen Produktivitätsmassnahmen alleine nicht aus, um die Marktposition zu verteidigen.
ƒ Verlagerungen bzw. Erweiterungen müssen weit mehr als nur die Verbesserung der Kostenposition des Unternehmens adressieren.
ƒ Verlagerungs-/Erweiterungsentscheidungen sind strategisch zu fällen:
ƒ Ein Verlagerungsentscheid ist rasch gefällt.
ƒ Eine Rückverlagerung hingegen ist sehr teuer und kann viel aufwendiger als die Verlagerung sein.
ƒ Die aktuelle Währungssituation (Franken-Stärke) darf nicht der primäre Treiber für Verlagerungs-/Erweiterungsentscheidungen sein:
ƒ Diese sind primär aus Marktsicht zu definieren.
ƒ Trotz Verlagerungsdruck sind wir in der Schweiz auf eine starke Industriebasis angewiesen.
ƒ Die Schweizer Industrie muss ihre Erfolgsfaktoren konsequent adressieren:
ƒ Innovation
ƒ Produktivität und Agilität
ƒ Hoch qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
6. Die Verlagerung erfolgt schrittweise
7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
11. Dazu brauchen wir auch Talente
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Kundenbetreuung auf drei Kontinenten
Hamburg
Warschau
Prag
München
Budapest
Zürich
Glasgow
Shanghai
Tampa
Chennai
•
20 Mitarbeitende in der Schweiz
•
8 Kooperationspartner mit 100 Mitarbeitenden
•
10 Mitarbeitende in Deutschland
•
400 Projekte erfolgreich durchgeführt
•
20 Spezialisten im «Pool of Experts»
•
200 zufriedene Kunden in 10 verschiedenen
Ländern auf 3 Kontinenten
Eigene Gesellschaften
Kooperationen
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Durch Business Excellence zu profitablem Wachstum
BERATEN
• Assessment, Audit
• Analyse, Benchmarking
• Strategie, Konzept, Lösung
• Feasibility und Business Case
• Master-/Umsetzungsplan
PROZESSE UND ORGANISATION
• Ertrags- und Effizienzverbesserung
• Prozess- und Organisationsentwicklung
UMSETZEN
• Programmmanagement
• Projektleitung, Projektmanagement,
Qualitätsmanagement
• Projekt-Turnaround/Trouble Shooting
• Implementierung
• Interim Management, Coaching
SUPPLY CHAIN
• Supply Chain Strategie und Struktur
• Einkauf
• Produktion
• Distribution
• Service
TRAINIEREN
• Knowledge-/Methoden-Transfer
• Corporate University
• Inhouse-Training
• Kontinuierliche Verbesserung
GESCHÄFTSAPPLIKATIONEN
• Applikationsarchitektur
• Lösungs-, Einsatz- und Nutzungskonzepte
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Durch Business Excellence zu profitablem Wachstum
SUPPLY CHAIN STRATEGIE UND STRUKTUR
• End to End-Supply Chain Strategie & -Footprint
• Supply Chain Integration
• Financial Supply Chain Management
• Performance & Riskmanagement
• Forecasting, Sales- & Operations-Planning
• Advanced Supply Chain Planning
EINKAUF
• Einkaufsstrategien und -konzepte
• Warengruppen-Management
• Cross-funktionale Zusammenarbeit
• Beschaffungsmarktforschung, Global
Sourcing
• Lieferantenmanagement: Evaluation,
Beurteilung, Entwicklung
• Ausschreibungen, Ausschreibungsprozesse
• Einkaufsorganisation, -prozesse, -controlling
• Beschaffungslogistik
• Kostenreduktion, Bestandsreduktion
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PRODUKTION
• Produktionsstrategien & -Footprint
• Make or Buy, Outsourcing, Verlagerung
• Produktivitätssteigerung
• Produktionsplanung und Steuerung
• Lean Production, Produktionssysteme
• Produktionslogistik
• Kostenreduktion, Bestandesreduktion,
Steigerung Kapitalproduktivität
DISTRIBUTION
• Logistikstrategien/-konzepte für Distributionsund Intralogistik
• Logistik-, Transportnetzwerkoptimierung
• Standortevaluation
• Make or Buy, Outsourcing, Insourcing
• Evaluation von Logistikdienstleistern
• Ausschreibung und Beschaffung von Transportund Logistikdienstleistungen
SERVICE
•
International Trade (Import, Export, Zolllager)
• Service- und Ersatzteilstrategien
•
Lean
Logistics in der Intralogistik
• Servicenetzwerk-Gestaltung und Optimierung
• Leistungssteigerung, Bestandsreduktion,
Kostenreduktion
• Margen- und Produktivitätsverbesserung
im After Sales Service
• Planungs- und Einsatzkonzepte für Service
und Instandhaltung
• Service- und Instandhaltungskonzepte
• Ersatzteil-Management, Ersatzteil-Pricing
• Ersatzteilplanung und -bewirtschaftung,
Bestandsoptimierung
• Service- und Ersatzteillogistik
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Zufriedene Kunden in drei Segmenten
INDUSTRIE
KONSUM
VERSORGUNG UND TRANSPORT
• Stückfertigung
• Prozessfertigung
• Technischer Handel
• Einzelhandel
• Grosshandel
• Hersteller
•
•
•
•
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Öffentlicher Verkehr
Energie
Post und Logistik
Telekommunikation
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Inhaltsverzeichnis
1. Viele Verlagerungsprojekte sind nicht erfolgreich
2. Ein strategischer Ansatz fehlt oft
3. Ziel ist das profitable Wachstum
4. Zentral- und Osteuropa bieten Chancen
5. Operational Excellence ist auch in LCC’s ein Muss
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7. Den richtigen Weg für die Verlagerung gibt es nicht
8. Trotz allem: Die CH-Industrieunternehmen müssen sich auf ihre Stärken besinnen
9. Verlagerungen müssen strategisch gut überlegt werden
10. Erfahrene Partner unterstützen in Verlagerungs- bzw. Erweiterungsprojekten
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Es sprechen sechs Gründe für eine Karriere bei ZMC
ƒ Klar definierte Entwicklungsstufen vom
Consultant bis zum Partner:
ƒ mit Branchen- und/oder Themenschwerpunkt
ƒ Spannende Projekte
ƒ Permanente Aus- und Weiterbildung:
«ZMC-Academy»
ƒ Breiter Einsatz in verschiedenen
Branchen (Industrie, Konsum,
Versorgung und Transport)
ƒ Wachstum der Firma bietet Entwicklungschancen
ƒ Vielfalt an Beratungsthemen
EntwickPraxislungsmögerfahrung
lichkeiten
ƒ Ein tolles Arbeitsklima
ƒ Sportliche oder kulturelle Teamevents
ƒ Offene Kommunikation durch alle
Geschäftsebenen
ƒ Interdisziplinäre Projektteams
Teamgeist
Attraktive
Entlöhnung
ƒ Attraktives, leistungsorientiertes,
Entlöhnungsmodell
ƒ Überdurchschnittliche Leistungen
werden entsprechend entlöhnt
HerausInterforde- nationalität
rungen
ƒ Niederlassungen in CH und DE
ƒ Grosser persönlicher Spielraum bei
herausfordernden Aufgaben
ƒ Kooperationen auf 3 Kontinenten
ƒ Chance, das Unternehmen
mitzuprägen
ƒ Internationale Marktentwicklungsperspektiven
ƒ Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen
ƒ Arbeiten in einem starken, internationalen Team
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ƒ Interessante internationale Projekte
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Wir erwarten von unseren Mitarbeitern überdurchschnittliche Leistungen; Spitzenleistungen eben
Interesse an unseren
Beratungsbereichen
Sie interessieren sich für unsere Themen Prozesse & Organisation, Supply
Chain sowie Geschäftsapplikationen und wollen Ihr Wissen aus Studium
bzw. Praxiserfahrung täglich in den Projekten einsetzen.
Hochschul- oder
Fachhochschulabschluss
Mit Ihrem ausgezeichneten Hochschul- oder Fachhochschulabschluss
haben Sie bewiesen, dass Sie Herausforderungen meistern und an ihnen
wachsen können.
Innovativ, kreativ, aber
trotzdem pragmatisch
Unser Team ist gefordert, immer wieder neue und einzigartige Lösungen
zu entwickeln. Eine überdurchschnittliche Innovationskraft und Kreativität,
gepaart mit einem geschärften Sinn für das Machbare wird daher vorausgesetzt.
Umsetzungs- und
Durchsetzungsvermögen
Sie verfügen über ein ausgesprochenes Umsetzungs- und Durchsetzungsvermögen, ohne jedoch Kommunikation und Einfühlungsvermögen zu
vernachlässigen.
Teamgeist und Motivation
Sie sind eine kommunikative Persönlichkeit, die gerne im Team arbeitet,
denn in jedem Beratungsprojekt sind Sie Teil eines Ganzen. Sie arbeiten
eng mit Ihren Beratungskollegen und -kolleginnen sowie den Mitarbeitenden des Kunden zusammen.
Grundlagen für die internationale Beratertätigkeit
Für unsere Beraterinnen und Berater ist Mehrsprachigkeit unumgänglich.
Verhandlungssicheres Englisch wird deshalb vorausgesetzt. Ebenso
wichtig ist die Erfahrung im Umgang mit Menschen aus anderen Ländern
und Kulturen.
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Phone +41 (0)55 420 33 85 I Fax +41 (0)55 420 34 06
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