8 - Dr. Dietmar Payrhuber

Transcription

8 - Dr. Dietmar Payrhuber
P. b. b. Verlagspostamt 5020 Salzburg
02Z032725 M
22. Jahrgang / Nummer 3 / März 2009
Der Salzburger Arzt
M i t t e i l u n g e n
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S a l z b u r g
Qualitätssicherung:
Europäisches Praxisassessment startet im April
Seite 6f.
© Titelbild: Stockxpert.com
Aus dem Steuerreferat:
Die Neuerungen der
Steuerreform 2009
Seite 9
:
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Weil man Gewohntes ungern aufgibt.
Wer soll von einem Familienunternehmen profitieren, wenn nicht
die Familie? Als Bankhaus mit Tradition sind wir Experten in Fragen
2
der Nachfolge, Unternehmensverkäufe und Stiftungen. Mehr dazu
auf www.spaengler.at
März 2009 Der Salzburger Arzt
aus dem
VP Dr. Jörg Hutter
D
ie Aufreger „Korrupte Medizin“
und „Verschlusssache Medizin“
belebten vor und nach Weihnachten
den Büchermarkt. Ärzte und Pharmaindustrie kommenierten
oder kritisierten diese beiden Bücher eher reflexartig denn differenziert. Zudem
schränkte die fachlich breite Grauzone
zwischen Beifall und Kritik die Möglichkeiten der Medien zu einer fundierten Auseinandersetzung mit den
angesprochenen Missständen ein –
unabhängig davon, ob die Kritik nun
berechtigt oder aus der Luft gegriffen
ist. Das Grundproblem der Medien
und der Öffentlichkeit: Wessen Argumenten kann man trauen?
Beide Bücher stochern in Wunden,
die uns allen bekannt sind, aber häufig nur halbherzig behandelt werden.
Wer kennt nicht die Fortbildungsveranstaltungen, deren Sinn und Zweck
neben der Werbung für neue Pharmaprodukte ein großzügiges Freizeitprogramm ist. Informationen über
Medikamente durch Vertreter der
Pharmaindustrie ersetzen keinesfalls
die evidenzbasierte wissenschaftliche
Prüfung neuer Medikamente.
Deshalb ist es erfreulich und beruhigend, dass das Institut für Allgemein-
medizin der PMU der Kollegenschaft
kostenfrei eine wissenschaftlich unabhängige und evidenzbasierte Information über Medikamente anbietet. Antikorruptionsvorschriften – wie nun in
den Spitälern erlassen – schützen keineswegs nur vor dem Strafrecht. Vielmehr machen sie bewußt, warum und
wie uns Pharma und Co umwerben.
Der vorweihnachtliche Kassenschlager „Korrupte Medizin“ wirft der
Pharmaindustrie undifferenziert Mangel an wirtschaftlicher Ethik vor und
unterstellt den ÄrztInnen, Medikamente bewusst oder unbewusst zum
Schaden der Patienten zu verschreiben. Mit der tabellarischen Aufzählung führender Ärzte und deren Kontakte zu Pharmafirmen lässt der Autor
den Leser im Unklaren darüber, was
präsidium
mehr kommt es darauf an, dass vergleichbare Qualität erbracht und
durch Zahlen nachgewiesen wird. Wir
brauchen trockene Zahlen und harte
Fakten und nicht reflexartige Beschwichtigungen wie jene beliebte, dass sich
Österreicher im Krankheitsfall so gerne aus dem Ausland in ein österreichisches Spital rückführen lassen.
Der Nachweis der Fortbildung muss
Pflicht sein und im Fall von „Schwänzen“ ernste Konsequenzen nach sich
ziehen, damit der medizinische Qualitätsnachweis glaubhaft und vertrauenswürdig bleibt.
Mängel in der Medizin liefern den
Stoff für Bestseller, weil das verunsicherte und/oder aufgeschreckte Publikum weder die Proportionen noch
die Qualität der Vorwürfe beurteilen
kann. Dem können wir
nur Zahlen und Fakten
über Qualität, Versorgung, Ausbildung und Fortbildung
entgegensetzen – wohl wissend, dass
„bad news“ besser ankommen. Beispiel Nordrhein-Westfalen: Im Vorjahr knapp 60 Mio. Behandlungen
und rund 150 nachgewiesene Kunstfehler, wie am 18. März in der ARDTalkshow „Hart aber fair“ dargelegt.
Der hippokratische Eid mag als Leerformel abgetan werden. Seine Glaubwürdigkeit zählt dennoch. Daher: Die
Ärzteschaft hält es aus, wenn ein Keil
zwischen Pharmaindustrie und Medizin getrieben wird, nicht aber einen
Keil zwischen Ärzteschaft und Patienten. Dieser Eid ist die Basis des
Vertrauens jener Menschen, die von
uns Hilfe erwarten.
Immer nur mauern…?
den Betroffenen konkret vorzuwerfen
wäre. Gegen diese Form der Schlussfolgerung aus Mutmaßungen ist klar
Stellung zu beziehen.
Die „Verschlusssache Medizin“ untermauert Vorwürfe mit Zahlen, die uns
zu ernsthaftem Handeln zwingen.
Dieses Buch deckt nämlich Schwächen in der Ausbildungsqualität, geringen Fortbildungswillen und eklatante Versorgungsmängel auf. Das läßt
sich nicht durch Worte kleinreden,
sondern nur mit Taten entkräften.
Denn: Nicht Spitäler bilden Turnusärzte aus – wir Ärzte sind es, die für
die Qualität der Ausbildung bürgen
müssen. Das Fortbildungsdiplom und
damit die Dokumentation ihrer Fortbildung haben weniger als 20 Prozent
der KollegInnen erreicht – ein Fressen
für alle, die uns staatlich verordnete
Fortbildung und Kontrolle aufzwingen
wollen.
Kantönligeist zur Erhaltung von Abteilungen ist kontraproduktiv. Viel-
Ihr
Priv.-Doz. Dr. Jörg Hutter
Vizepräsident der Ärztekammer für Salzburg
Anregungen und Kritik immer erwünscht unter: j.hutter@aon.at
3
Der Salzburger Arzt März 2009
seite
Die Standesvertretung der
Ärztinnen und Ärzte in Salzburg kümmert sich in diesem Jahr verstärkt um den
Kommunikationsauftritt der
Kammer und vertraut dabei
auf die professionelle Unterstützung von ikp.
Die PR-Agentur „ikp“ Salzburg hat im Dezember 2008 und Jänner 2009 für die
Salzburger Ärztekammer (ÄKS) eine Analyse der internen Kommunikationsmittel
„Mitgliederzeitschrift“, „Newsletter“ und
„Intranet“ durchgeführt. Dem Präsidium
der Kammer ist die Verbesserung der internen und externen Öffentlichkeitsarbeit
ein zentrales Anliegen. „ikp“ und „die
fliegenden fische“ wurden beauftragt,
die bestehenden internen Medien (Zeitung, Website, e-mail-Newsletter) inhaltlich und formal neu zu konzipieren.
Die Kommunikation wird unter dem
Motto „Weniger ist mehr“ neu gestaltet
– mit dem Ziel, dass die Mitglieder einfacher wichtige Inhalte abrufen können.
„Die Kammer hat das Ziel, ihre Mitglieder über aktuelle Themen bestmöglich zu informieren. Wir wollen eine
strategische Ausrichtung mit hoher Serviceorientierung und uns als Experten
im Gesundheitswesen noch weiter positionieren. Deshalb vertrauen wir bei der
Analyse und Neukonzeption auf die
professionelle Unterstützung von ikp.
Die Agentur hat bereits unsere Kommunikationsmittel unter die Lupe genommen und konnte mit der Qualität ihrer
Arbeit überzeugen“, erklärt Dr. Sebastian
Huber, PR-Referent und Vizepräsident
der Ärztekammer Salzburg. Von dem
neuen Kommunikationsauftritt sollen in
Gesunde Kommunikation für
die Ärztekammer Salzburg
© ikp
aktuelle
Dr. Andreas Windischbauer (ikp), Jörg Eberhard (die fliegenden Fische), Mag. Natalie
Fuchs (ikp) Kammeramtsdirektor Dr. Johannes Dock (ÄK Salzburg), Präsident Dr. Karl
Forsnter (ÄK Salzburg), Vizepräsident Dr. Sebastian Huber (ÄK Salzburg), Mag. Rudolf
Huber (die fliegenden Fische), Vizepräsident Dr. Jörg Hutter (ÄK Salzburg) (v.l.n.r.)
erster Linie die Ärztinnen und Ärzte im
Bundesland Salzburg profitieren.
Die Salzburger Ärztekammer ist die
Standesvertretung der Salzburger Ärztinnen und Ärzte und eine der neun Ös-
terreichischen Landesärztekammern.
Die Kammer zählt ca. 2.500 Mitglieder,
diese arbeiten als AllgemeinmedizinerInnen und FachärztInnen im niedergelassenen und angestellten Bereich.
Kostenerstattung für Wahlarztrechnungen
für Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte
Die Salzburger Gebietskrankenkasse hat den neuen Katalog für die Kostenerstattung der Wahlarztrechnungen zur Verfügung gestellt. Sollten Sie daran Interesse haben, können Sie diesen bei der Salzburger Ärztekammer bestellen (Frau
Heindl,Tel.Nr. 0662/871327 DW 113, E-Mail: heindl@aeksbg.at.
Außerdem finden Sie den Tarif in der Homepage der Ärztekammer für Salzburg
(www.gesundinsalzburg.at) unter Ärzte-Info/Kurie Niedergelassene/Wahlärzte/
Kostenerstattung.
Eine eigene Homepage für
jeden Arzt?
Und kostenlos?
Das gibt’s nicht?
Doch, am Site-Creator der
Ärztekammer für Salzburg!
Haben Sie schon Ihre
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Der Salzburger Arzt
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Aus dem Präsidium
Jörg Hutter
Immer nur mauern …?
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Nr. 3 / März 2009
niedergelassene Ärzte
epa-Qualitätsmanagement
in der Arztpraxis
6–8
Referate
Wahlärzte-Beratung
Sprechstunde:
jeden 1. Mittwoch im Monat
um 15.00 Uhr in der
Ärztekammer für Salzburg.
Anmeldung erbeten bei
Frau Alexandra Heindl
Tel. 0662/87 13 27-113
heindl@aeksbg.at
Steuerreferat – die Neuerungen
der Steuerreform 2009
9
Wechsel im Fortbildungsreferat
10/11
Medizin in Salzburg
Dr. Susanne Katholnigg,
Wahlarztreferentin
Hermann Salmhofer e.a.
Niereninsuffizienz in Salzburg
12/13
Uni-Klinik für Herzchirurgie,
zwei neue Spitzenmediziner
15/16
Anna Wenger
Psychoonkologie am Brustzentrum
Dietmar Payrhuber
Berichte aus der Homöopathie
17
18/19
Impfaktionen im Überblick
Impressum
FSME, Meningokokken, Hepatitis
Mitteilungen der Ärztekammer für Salzburg.
Erscheint monatlich.
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:
Ärztekammer für Salzburg, Körperschaft öffentlichen Rechts,
5020 Salzburg, Bergstraße 14.
Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche
Meinung des Autors aufzufassen.
21f.
AVOS
Aktion „WinterWarmUp“
Produktion und Anzeigenverwaltung:
Pressestelle der Ärztekammer für Salzburg,
Bergstraße 14, 5020 Salzburg,
Tel. 0662 / 87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at
Herstellung:
Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, Salzburg.
Druck: Druckerei Roser, Hallwang.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.
Verlags- und Herstellungsort: Salzburg
Doc
31
S hots
Privat-Dozent Dr. Jörg Hutter
36
Gasteiner 24-Stunden-Tourenskilauf
37
Serviceseiten
Freie Stellen
Bücher für Mediziner
Termine, Tagungen & Kongresse
Fortbildung
ÖFFENTLICHES MEDIUM
Dieses Medium liest der
»OBSERVER«
Österreichs größter Medienbeobachter
Tel. (01) 213 22 0
5
33
34
38f.
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niedergelassene
Der Salzburger Arzt März 2009
ärzte
Potenziale erkennen –
Effizienz steigern
Mit dem speziell für Österreich adaptierten
Europäischen Praxis Assessment steht ab April
ein effizientes Instrument zum Qualitätsmanagement für die Arztpraxis zur Verfügung.
Die Kurie Niedergelassene Ärzte ÄK-Salzburg hat das
EPA-Projekt schon in der Entwicklungsphase einstimmig
unterstützt. Wir bieten damit interessierten Kollegen
ein auf die Bedürfnisse unserer Ordinationen maßgeschneidertes Qualitätsmanagement-Instrument,
das auch preislich äußerst attraktiv ist.
Dr. Christoph Fürthauer,
Referat „Qualitätsmanagement“ der Ärztekammer für Salzburg
Qualitätsmanagement wird mittlerweile
in fast allen Arbeitsbereichen eingesetzt.
Auch in der Medizin gewinnt der organisierte Einsatz von Maßnahmen zur
Verbesserung von Strukturen und Arbeitsprozessen immer mehr an Bedeutung. Zertifizierungen sind im Spitalsbereich bereits gang und gäbe, die verpflichtende Praxisevaluierung in den
Ordinationen wurde soeben abgeschlossen. Darüber hinaus kommen verschiedene zusätzliche QualitätsmanagementSysteme für Arztpraxen, die auch mit
einer Zertifizierung verbunden sind, auf
den Markt. Eines davon ist EPA – das
Europäische-Praxis-Assessment. „Wir
waren auf der Suche nach einem
geeigneten seriösen QM-System und
haben uns nach eingehender Prüfung
dazu entschlossen, EPA für die österreichischen Bedürfnisse zu adaptieren“, berichtet Dr. Wolfgang Ziegler,
Leiter der EPA-Projektgruppe des Ärztlichen Qualitätszentrums (ÄQZ), das
EPA ab April anbieten wird, „EPA ist international und wissenschaftlich abgesichert.
In Belgien, Deutschland, der Schweiz
und den Niederlanden ist EPA bereits
etabliert, in weiteren Ländern wird es
gerade adaptiert. Es hat eine praxisnahe
Struktur und ist gerade für kleinere
Ordinationen – wie es sie ja in Österreich fast ausschließlich gibt – sehr gut
geeignet.“ Bereits vor fünf Jahren wurde
EPA im Rahmen eines internationa-
6
len Pilotprojekts in Österreich von 34
Ordinationen getestet. Auch diesen
Pilotversuch hat bereits das ÄQZ organisatorisch abgewickelt und mit Visitoren aus den teilnehmenden Bundesländern betreut. Aufgrund der damals
anstehenden Entwicklung der Praxisevaluierung hat man jedoch von einer
sofort an den Pilotversuch anschließenden Implementierung Abstand genommen.
Vorteile für Motivierte
EPA ist freiwillig und bietet die Möglichkeit, über die verpflichtende Praxis-Evaluierung hinaus mit wirksamen Maßnahmen des Qualitätsmanagements die Arbeitsprozesse in der Arztordination zu
optimieren. EPA ist praxisnah von Ärzten
EPA bedarf keiner Vorbereitung und
keiner Einschulung – es werden nur
sehr wenige schriftliche Dokumente
verlangt, für die das Musterordinationshandbuch Vorlagen bereit hält.“
Dr. Wolfgang Ziegler,
Projektleitung EPA
niedergelassene
März 2009 Der Salzburger Arzt
ärzte
EPA – Fünf Schritte zur
lernenden Praxis
Jede Praxis ist anders. Und jede
Praxis ist mit ihrem Qualitätsmanagement auch unterschiedlich
weit.
EPA nimmt auf Ihre individuellen
Praxisbedingungen Rücksicht und
führt Sie in einen strukturierten
Lernprozess mit folgenden Meilensteinen und Zielen:
1. VORBEREITUNG: Einbindung
und Information des gesamten
Praxisteams zu den Inhalten und
Abläufen von EPA.
für Ärzte entwickelt und auf österreichische Gegebenheiten abgestimmt.
„EPA stellt einen Impuls von außen dar
– es ermöglicht die eigene Einschätzung
im Vergleich zu anderen Ordinationen
und motiviert so dazu, die eigenen
Leistungen zu optimieren“, sagt Mag.
Alois Alkin, der als Geschäftsführer des
ÄQZ maßgeblich an der EPA-Adaptierung und Durchführung in Österreich
mitarbeitet. Viele Ärzte aus Oberösterreich etwa haben diese Form des Vergleichs mit anderen Praxen (Benchmarking) bereits bei der Patientenbefragung
zu schätzen gelernt. Die Ordination
kann für EPA ein Zertifikat erhalten,
wenn sie den Kriterien entspricht. Mit
diesem kann wiederum der hohe Qualitätsstandard der Praxis nach außen kommuniziert werden.
Alle gängigen Qualitätsmaßnahmen wie
die Patientenbefragung, die Zuweiserbefragung und das Musterordinationshandbuch, wurden in EPA eingebunden.
Auch die gesetzlich vorgeschriebene,
von jeder Ordination zu absolvierende
Praxis-Evaluierung durch die ÖQMed ist
in EPA eingebaut – wer sich dazu entscheidet, über die verpflichtende Praxisevaluierung hinaus noch EPA durchzuführen, tut sich also damit keine doppelte Arbeit an. Ein weiterer Vorteil: Für
die Ordination ist keine Vorbereitung
nötig, schriftliche Unterlagen halten sich
in minimalem Rahmen. Gestartet wird
mit einer Erhebung des Ist-Stands. Gemeinsam mit einem Visitor werden die
Stärken und Schwächen analysiert. Die
Visitoren kommen aus dem ärztlichen
Bereich – worin viele einen weiteren
großen Vorteil sehen: „Nur Fachkundige
wissen, worauf sie gezielt schauen sollen“, ist etwa Dr. Otto Pjeta überzeugt.
N
„EPA hat den Vorteil, schon international erprobt zu sein. In Deutschland
sind bereits rund 1300 Arztpraxen
zertifiziert!“
Björn Broge, AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung
im Gesundheitswesen GmbH, Göttingen
7
2. EVALUATION: Erarbeitung des
IST-Zustands Ihrer Praxis: Selbstbewertung, Mitarbeiter- und Patientenbefragung, gegebenenfalls
Zuweiserbefragung, Praxisbegehung mit Arztinterview.
3. MODERIERTE TEAMBESPRECHUNG: Mit Unterstützung
eines geschulten Visitors erfahren Sie, welche Potenziale in Ihrem Praxisteam stecken. Erste
konkrete Qualitätsverbesserungen werden vereinbart.
4. BENCHMARKING: Sie erhalten
unmittelbar die Ergebnisse Ihrer
Praxis und den Vergleich mit anderen Praxen. So lernen Sie aus
den Erfahrungen Ihrer Kollegen.
5. QUALITÄTSPROJEKTE: das Ärztliche Qualitätszentrum begleitet
und unterstützt Sie bei der weiteren Umsetzung Ihrer Qualitätsziele, beispielsweise durch das
Ordinationshandbuch mit QMMaterialien für die Praxis und
Workshops zu ausgewählten
QM-Themen.
niedergelassene
Er kennt als Präsidialreferent der ÖÄK
für Qualitätssicherung und – management die verschiedensten Qualitätssicherungs-Modelle.
Start im April
Am 28. März beginnt die Ausbildung der
Visitoren. Bereits ab April wird es für Ordinationen in ganz Österreich möglich
sein, das Europäische Praxisassessment
zu absolvieren.
Mag. Susanne Sametinger
Mag. Barbara Schütz
Der Salzburger Arzt März 2009
ärzte
Das Ärztliche Qualitätszentrum …
...wurde von der Ärztekammer für OÖ 1997 ins Leben gerufen und betreibt
seither verschiedene Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsprojekte. Mittlerweile bietet es viele seiner Leistungen österreichweit an. In Zusammenarbeit mit dem deutschen AQUA-Institut (www.aqua-institut.de),
welches EPA in Deutschland durchführt, hat eine Projektgruppe unter der
Leitung des ÄQZ EPA für Österreich adaptiert.
Informationsmaterial können Sie anfordern unter: 0732 / 77 83 71-244
bzw. unter info@europaeisches-praxisassessment.at
Mehr Info: www.europaeisches-praxisassessment.at
DER EXPERTEN-TIPP
Rechtsschutzversicherung –
unnötig oder unverzichtbar?
mie sondern vor allem den Deckungsumfang zu vergleichen.
Folgenden Punkten sollte dabei besondere Beachtung geschenkt werden:
Mit Streitigkeiten
ist wohl jeder von
uns im Laufe seines Lebens einmal konfrontiert.
Kommt es zu keiner gütlichen Einigung, dann endet ein Streit
oftmals vor Gericht. Dabei können die Kosten des Rechtsstreits unter Umständen sehr hoch werden und übersteigen
sehr bald den jeweiligen finanziellen Rahmen des Beteiligten. Dieses so genannte Prozesskostenrisiko lässt sich jedoch mit einer Rechtsschutzversicherung auslagern, denn
hier übernimmt der Versicherer die Kosten einer rechtsfreundlichen Vertretung. Der Versicherungsschutz kann dabei durch eine Art Bausteinsystem den individuellen Bedürfnissen des Kunden angepasst werden.
Es gibt Versicherer, die sich ausschließlich auf den Bereich
Rechtsschutz spezialisiert haben und dadurch bessere
Leistungen anbieten, wobei diese Produkte manchmal auch
etwas teurer sein können. In der Rechtsschutzversicherung
ist es aber ganz besonders entscheidend, nicht nur die Prä-
Von links nach rechts:
Gerald Buchmayer MAS,
Herbert Pichler, Manfred Buchmayer
t#FTUFIU%FDLVOHGÊS4USFJUJHLFJUFOBVT7FSTJDIFSVOHTWFSträgen?
t*TUFJOFGSFJF"OXBMUTXBIMWFSFJOCBSU
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arbeiter der Versicherung oder durch einen Anwalt?
t*TUEJF7FSTJDIFSVOHTTVNNFBVTSFJDIFOECFNFTTFO
Unser Tipp:
Überprüfen Sie Ihre bestehende Polizze hinsichtlich oben genannter Punkte
oder wenden Sie sich an Ihren Betreuer. Machen Sie Ihre Entscheidung für
eine Rechtsschutzversicherung nicht
allein von der Prämie abhängig sondern achten Sie vor allem auf ausreichenden Deckungsumfang und hohe
Versicherungssummen.
8
Tel. 0662 / 43 09 66
w w w . p b p . a t
akt
März 2009 Der Salzburger Arzt
AUS DEM STEUERREFERAT
Q
von VP Dr. Sebastian Huber,
Finanz- und Steuerreferent
Ich darf in wenigen Worten versuchen
die wichtigsten Eckpunkte und Neuerungen, v.a. für die Ärzteschaft darzulegen.
Tarifreform
Einen wesentlichen Teil der beschlossenen Steuerreform stellt die Tarifreform
dar. Der Eingangssteuersatz wird von
38,33% auf 36,50% gesenkt und der
mittlere Steuersatz wird von 43,60%
auf 43,21% gesenkt. Ab 2009 wurde
das steuerfreie Jahreseinkommen von
% 10.000,– auf % 11.000,– angehoben.
Weiters wird der Spitzensteuersatz von
50% von % 51.000,– auf % 60.000,– angehoben. Am meisten profitieren hier
z.B. Steuerpflichtige mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von % 6.100,–
wobei die Lohnsteuerersparnis ab
diesem Einkommen jährlich %1.350,–
betragen wird.
Die untenstehende Tabelle veranschaulicht am besten die neuen Steuersätze
und welche Einkommensgrenzen davon
in welchem Ausmaß betroffen sind.
Familienpaket:
Erhöhung Kinderabsetzbetrag: Derzeit
wird mit der Familienbeihilfe pro Kind
ein Kinderabsetzbetrag in der Höhe von
uell
Die Neuerungen der
Steuerreform 2009
% 610,80 jährlich ausbezahlt. Dieser
Absetzbetrag erhöht sich auf % 700,–
jährlich.
Einführung eines Kinderfreibetrages: Zusätzlich zum Kinderabsetzbetrag wird
ein Kinderfreibetrag eingeführt. Dieser
beträgt bei AlleinverdienerInnen und
Alleinerzieherinnen jeweils % 220,–
jährlich und ist einkommensabhängig.
Z. B. bei einem Bruttoeinkommen von
% 3.400,– monatlich beträgt die Entlastung je Kind dann % 95,– jährlich.
Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten: Diese konnten bisher steuerlich
nicht berücksichtigt werden. Mit dem
Familienpaket werden die Kosten für
die Kinderbetreuung bis max. % 2.300,–
jährlich für jedes Kind steuerlich bei der
Veranlagung berücksichtigt. Um bei unserem Beispiel zu bleiben wird bei
einem Bruttoeinkommen von % 3.400,–
die Entlastung bei einem Kind z.B.
% 994,– betragen.
Unternehmenspaket ab 2010:
Als Äquivalent für das mit einem Steuertarif von 6% begünstigte Urlaubs- und
Weihnachtsgeld für Lohn- und Gehaltsempfänger wird mit Wirkung ab 2010
der derzeit für Selbständige (Einnahmen-
9
Ausgaben-Rechner) geltende Investitionsfreibetrages von 10% des Jahresgewinnes
auf 13% erhöht wobei die Höchstgrenze
von % 100.000,– bestehen bleibt. Bis
% 30.000,– Gewinn p.a. wird kein Investitionsnachweis erforderlich sein.
Weitere Änderungen:
Spendenabsetzbarkeit wird eingeführt,
die steuerliche Absetzbarkeit von Kirchenbeiträgen erhöht sich von % 100,–
auf % 200,– und die steuerliche Begünstigung von Stock Options wird abgeschafft. (Stock Options dienen in den
USA und anderen Industriestaaten dazu,
den Managern Spitzeneinkommen zu
sichern, wenn sie kurzfristig den Börsenkurs eines Unternehmens steigern können. Die Abschaffung dieser Steuerbegünstigung ist symbolisch auch eine Absage gegen diese Form des spekulativen
Wirtschaftens).
Gerald Papai,
Leiter Finanzabteilung
VP Dr. Sebastian
Huber, Finanzu. Steuerreferent
akt
Der Salzburger Arzt März 2009
uell
Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser übergab mit Jahreswechsel seine Funktion als Fortbildungsreferent an seinen Nachfolger Dr. Johann Altenberger
Wechsel im Fortbildungsreferat
Ü
ber ein Jahrzehnt lang war Dr. Raimund Weitgasser im Fortbildungsreferat der Salzburger Ärztekammer tätig. Während seiner Funktionsperiode
hat er die Interessen und Agenden der
Fortbildungsakademie wesentlich geprägt.
Auf eine gute Zusammenarbeit zwischen
niedergelassenen und angestellten ÄrztInnen im Land Salzburg hat Dr. Weitgasser großen Wert gelegt.
Sein Nachfolger, OA Dr. Johann Altenberger, Internist und Kardiologe der 2.
Medizin der SALK, bringt darin ebenfalls
reichlich Erfahrung mit. Sein bundeslandweites Projekt „Kardiomobil“ für
herzinsuffiziente Patienten arbeitet eng
mit SALK, PMU und den niedergelassenen FachärztInnen und Allgemeinmedizinern zusammen. Kardiomobil „hat
zu einer sehr fruchtbaren Vernetzung
von Kollegen des Krankenhauses mit
OA Dr. Johann Altenberger
Univ.-Doz. Dr. Raimund Weitgasser
Niedergelassenen geführt,“ sagt Dr. Altenberger. „In diesem Sinne sehe ich
auch die Aufgaben eines Fortbildungsreferenten so, dass man die Ressourcen
beider Fronten der medizinischen Betreuung zu einem interessanten Fortbildungsprogramm zusammenführt,“ so
der zukünftige Fortbildungsreferent.
Univ.-Doz. Dr. Raimund Weitgasser
übergibt die Funktion als Fortbildungsreferent an seinen Nachfolger, da er weitere fachspezifische Aufgaben als President Elect der Österreichischen Diabetesgesellschaft übernommen hat. Zusätzlich ist er als Sekretär der FID-Zentraleuropäische Diabetesgesellschaft für
die Ausrichtung des Jahreskongresses
2009 verantwortlich.
LEBENSLAUF
Aktuelle Tätigkeit
Oberarzt an der Medizin 2 der SALK mit Schwerpunkten
Interventionelle Kardiologie und Herzinsuffizienz;
Leiter der Herzinsuffizienzambulanz an der 2. Medizin;
Aufbau und Projektleitung des landesweiten Herzinsuffizienzprojektes Kardiomobil.
Dr. Hans Altenberger
44 Jahre, verheiratet, 5 Kinder, wohnhaft in Plainfeld.
Matura 1983 in St. Johann in Tirol.
Medizinstudium in Innsbruck, Promotion am 8.7.1989.
Zusätzliche medizinische Aktivitäten:
1989–2002 medizinischer Betreuer im Österreichischen
Skiverband nordisch;
1994–2002 Notarzt am ÖAMTC-Notarzthubschrauber
Christophorus 4.
Postpromotionelle Ausbildung im Krankenhaus St. Johann
in Tirol (1990–1997) und an der Universitätsklinik für Innere Medizin (Kardiologie) in Innsbruck (1997/1998).
1998–2001 Oberarzt an der Internen Abteilung im Krankenhaus St. Johann in Tirol.
Offizielle Tätigkeiten
2003–2008 1. Sekretär der Salzburger Ärztegesellschaft
2002–2007 Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention
Leiter elect der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz der Österreichischen Gesellschaft für Kardiologie;
Mitglied im Nukleus der Arbeitsgruppe interventionelle Kardiologie der Österreichischen Gesellschaft für Kardiologie.
2001 Wechsel an die Medizin 2 der SALK (Vorstand Prof.
Pichler).
Arzt für Allgemeinmedizin
Additivfacharzt für internistische Sportheilkunde
Additivfacharzt für Kardiologie
Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin
10
akt
März 2009 Der Salzburger Arzt
LEBENSLAUF
uell
8. bis 9. Mai 2009, Gmunden
Univ.-Doz. Dr. Raimund WEITGASSER
Leitender Oberarzt, Leiter Schwerpunkt Diabetologie, Univ.-Klinik
für Innere Medizin I, Paracelsus Priv. Med. Universität, Salzburg
1962–1974
1975–1981
1981–1984
1984–1990
1991
Schulausbildung in Salzburg
Medizinstudium an der Universität Innsbruck
Turnusarzt, LKH Salzburg
Facharztausbildung Innere Medizin
Studienaufenthalt, Unit for Metabolic Medicine, Guy‘s Hospital,
University of London, England
1994/95
Studienaufenthalt, Joslin Diabetes Center,
Harvard Medical School, Boston, MA, USA
2001
Habilitation im Fach Innere Medizin an der Universität Innsbruck
2003
ÖÄK Diplom Ernährungsmedizin
1990–2004 Ausbildung und Erwerb der Zusatzfächer Kardiologie, Endokrinologie und Stoffwechsel, Gastroenterologie und Hepatologie
Weitere Aufgaben:
Vizepräsident (President elect) der Österreichische Diabetes-Gesellschaft;
Sekretär der FID – Zentraleuropäischen Diabetesgesellschaft;
Projektleiter Diabetesschulung und Disease Management Programm Diabetes
Land Salzburg;
Fortbildungsreferent der ÄK für Salzburg 1997–2008.
Mitgliedschaften, u.a.:
Österreichische Diabetes-Gesellschaft
FID – Zentraleuropäische Diabetesgesellschaft
European Association for the Study of Diabetes
American Diabetes Association
Österreichische Gesellschaft für Ernährung
Salzburger Ärztegesellschaft
Auszeichnungen:
Kuner Unilever Forschungspreis Lipidforschung, 1989;
Forschungsförderung British Council, 1991;
Posterpreis der 26. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Innere Medizin,
1995;
Posterpreis der 28. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Innere Medizin,
1997;
Silberner Forschungspreis der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg 2008.
Gmundner
MedizinrechtsKongress 2009
Themen:
Von der Bürokratieverweigerung
zum Streil:
Zulässigkeit von Methoden des
Arbeitskampfes in Krankenanstalten
Ist die strafrechtliche Verfolgung von
Behandlungszwischenfällen noch
zeitgemäß?
Medienberichte über Behandlungszwischenfälle aus rechtlicher Sicht
Wesentliche Entscheidungen der
Bundesschiedskommission zum
Kassenarztrecht
Aktuelles Hausapothekenrecht –
verfassungsrechtliche Probleme
Information:
MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ
Dinghoferstrasse 4, 4010 Linz
Tel.: 0732/778371-315
e-mail: info@medak.at
Internet: www.medak.at
18. ÄRZTETAGE GRADO
17. – 23. Mai 2009
12. ÄRZTETAGE VELDEN
16. – 22. August 2009
Wissenschaftlicher Schwerpunkt Klinische Diabetologie:
37 Originalarbeiten;
41 Übersichtsarbeiten;
102 weitere Publikationen inkl. Abstracts;
über 300 Vorträge.
Review-Tätigkeit für internationale Journals, Forschungsstipendien und Forschungspreise.
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Information:
Österreichische Akademie der Ärzte,
Weihburggasse 2/5, 1010 Wien,
Tel.: 01/5126383-18, Fax:
01/5126383-30180,
e-mail: e.wiesbauer@arztakademie.at,
Homepage: www.arztakademie.at
medizin
Der Salzburger Arzt März 2009
in salzburg
® von Dr. Hermann Salmhofer1,
Werner Wurm2, Josef Gappmayer3,
OMR Dr. Hans Richter3 und
Dr. Hans-Georg Mustafa3
1 Univ.-Klinik für Innere Medizin I,
LKH-Universitätsklinikum Salzburg
(Vorstand: Univ.-Prof. Dr. F. Berr)
2 SB Informatik, LKH-Universitätsklinikum Salzburg
3 Medizinisch-diagnostische Laboratorien Dres. Richter und Mustafa, Salzb.
D
ie chronische Niereninsuffizienz
stellt für die Gesundheitssysteme
weltweit eine zunehmende Herausforderung dar. Führend bei den Ursachen der
jährlich steigenden Prävalenzen sind Diabetes mellitus und Bluthochdruck, verstärkt durch eine kontinuierlich älter und
multimorbider werdende Bevölkerung.
In verschiedenen epidemiologischen Untersuchungen (USA, Norwegen, Liechtenstein, Lombardei) wurden jeweils Prävalenzen der chronischen Nierenerkrankungen von etwa 10 % ermittelt.
Die Bedeutung der chronischen Niereninsuffizienz – für das Morbiditäts- und
Letalitätsrisiko des Individuums wie für
den Verbrauch von Gesundheitsressourcen – wird generell unterschätzt.
Wesentliche Aspekte sind:
(i) ein mit dem Grad der Niereninsuffizienz zunehmendes, sehr hohes kardiovaskuläres Risiko (s. Abbildung).
Deshalb stirbt die Mehrzahl der niereninsuffizienten Patienten vorzeitig
an kardiovaskulären Ursachen, nur
Niereninsuffizienz in Salzburg
eine Minderheit erreicht das Stadium der Dialysepflichtigkeit.
(ii) außerordentlich hohe Kosten der
Nierenersatztherapie (ca 55.000 Euro pro Patient und Jahr). Damit ist
die Dialysebehandlung das teuerste,
routinemäßig angewendete Behandlungsverfahren in der Medizin.
Für ganz Österreich lag die Zahl der Dialysepatienten im Jahr 2008 bei über 4.000.
Dazu kommt etwa die gleiche Zahl an
Nierentransplantierten. Zusammen sind
dies weniger als 0,1 % der Bevölkerung.
Allein die Behandlungskosten für die Hämodialyse betrugen rund 220 Mio. Euro.
Die Prävalenz der chronischen Nierenersatztherapie in Österreich (Dialyse und
Transplantation) steigt jährlich um 4,8 %.
Aus Gründen des medizinischen Risikos
für die Patienten wie der wirtschaftlichen Vernunft muß der Verhinderung/
Verzögerung der Progression der Niereninsuffizienz bis zur Dialysepflichtigkeit höchste Priorität eingeräumt werden. Daher ist auch eine effektive Strategie zur Früherkennung von Nierenerkrankungen erforderlich. Innerhalb
Österreichs bestehen erhebliche Unterschiede in den Prävalenzen der Nierenersatztherapie. Salzburg stellt in vielen
Aspekten das Schlusslicht im Vergleich
mit anderen Bundesländern dar.
Ein Ost-West-Gefälle der Prävalenzen
wurde u.a. auf Unterschiede in body
mass index und Diabetes-Häufigkeit zurückgeführt. Dies erscheint als Erklärung
jedoch nicht ausreichend. Weitere Faktoren, insbesondere regional unterschiedliche Versorgungsstrukturen und Wahrnehmung, Erreichbarkeit von Behandlungsressourcen und Aspekte des Kostenersatzes dürften im Vergleich der Bundesländer eine wichtige Rolle spielen.
Die möglichst exakte Erfassung der epidemiologischen Daten ist entscheidende
Voraussetzung für die bedarfsgerechte
Planung der Ressourcen zur künftigen
Versorgung der Bevölkerung.
Angesichts der unklaren Datenlage zur
Häufigkeit der Niereninsuffizienz im
Land Salzburg haben wir Labordaten
eines großen Zentrallaboratoriums aus
einem Kalenderjahr (2007) analysiert.
Untersucht wurden 64.267 Patienten
im Alter von > 18 Jahren mit Wohnort
im Land Salzburg (= 12,1 % der Gesamtbevölkerung), denen im Jahr 2007
das Kreatinin bestimmt worden war. Daraus wurde die eGFR (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate nach MDRD-Formel; Levey, 1999) errechnet. Die Analyse der Daten erfolgte nach Stadium der
Niereninsuffizienz, Alter und Wohnort.
Daraus ergab sich folgende Verteilung
der Niereninsuffizienz-Stadien (verglichen mit epidemiologischen Daten von
Coresh et al., 2005):
Häufigkeit der Niereninsuffizienz-Stadien:
Salzburg (1)
Coresh (2)
r 90
28,5 %
2,8 %
t**
o
t***
o
t*7
o
t7
Stadium
eGFR
t*
(1) Kollektiv ambulanter Patienten aus dem Salzburger Zentrallabor (Medizinischdiagnostische Laboratorien Dres Richter und Mustafa): Relativ-Prozentsätze
Go et al, New Engl J Med (2004) Alters-standardisierte Rate an
der Verteilung im Kollektiv.
kardiovaskulären Ereignissen (pro 100 Patienenjahre) bezogen auf (2) epidemiologische Daten der NHANES-III-Studie (Coresh et al., J Am Soc Nedie eGFR-Stadien der Niereninsuffizienz. Mit dem Ausmaß der
phr 16:180, 2005). Prozentsätze sind bezogen auf die Gesamtbevölkerung
Niereninsuffizienz steigt das kardiovaskuläre Risiko exponentiell an.
(Prävalenzen).
12
medizin
März 2009 Der Salzburger Arzt
in salzburg
Zusammenfassung:
hoch liegen. Die chronische Niereninsuffizienz verursacht –
stadienabhängig – eine starke Erhöhung des kardiovaskulären Risikos. Medizinisch wie ökonomisch ist eine
möglichst frühe Erkennung von Nierenerkrankungen zur
raschen, wirksamen Behandlung wichtig. Rechtzeitige Progressionshemmung kann die Entwicklung einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz verzögern oder im günstigsten
Fall verhindern.
In westlichen Ländern sind rund 10 % der Bevölkerung
nierenkrank, die Hälfte davon mit Einschränkung der
Nierenfunktion. Hauptursachen für die jährlich steigende
Prävalenz der Niereninsuffizienz sind Diabetes mellitus
und arterielle Hypertonie. Im Land Salzburg gibt es mehr
als 11.500 Menschen, die erwiesenermaßen eine Niereninsuffizienz von mindestens Stadium III (eGFR < 60) haben. Die Dunkelziffer dürfte annähernd noch einmal so
Die Proben der ambulanten Zentrallaboratorien erfassen wahrscheinlich ca.
85 % aller Patientenproben aus dem
Land Salzburg. Wären alle anderen Einwohner völlig gesund, ergäbe sich für
das Stadium III der Niereninsuffizienz:
1,7 % der Gesamtbevölkerung (2,0 %
unter Extrapolation auf andere Labors).
Unter der Annahme, dass nur jeder
Zweite zum Arzt geht (das Stadium III
der Niereninsuffizienz verursacht keine
spezifischen Beschwerden), ergäbe sich
eine annähernd gleiche Prävalenz der
Niereninsuffizienz > Stadium III (3,4 %,
extrapoliert 4,0 %) wie in anderen
Staaten der Welt (z.B. Coresh: 3,7 %).
Regionale Verteilung der
Niereninsuffizienz-Stadien:
Die Analyse nach Bezirken ergab eine
im wesentlichen gleichbleibende Verteilung der Niereninsuffizienz-Stadien und
damit keine relevanten regionalen Unterschiede.
Altersverteilung der chronischen
Niereninsuffizienz:
.
t***
t*7
t7
18–45
46–65
r 66
79,8 %
85,0 %
Dies zeigt eindrucksvoll den Einfluß des
Alters auf die Häufigkeit der Niereninsuffizienz. Auffällig ist ferner die wesentlich größere Häufigkeit des Stadiums V
bei Patienten mittleren Alters.
Zwischen den Regionen bestehen Unterschiede in der Häufigkeit der dialysepflichtigen Niereninsuffizienz. Die künftige Detail-Analyse der regionalen Daten
ist wichtig, weil ohne differenzierte
Betrachtung der Regionen erhebliche
Fehleinschätzungen des Bedarfes und
kritische Versorgungsengpässe in manchen Landesteilen resultieren könnten.
Zur Versorgung nierenkranker Patienten
stehen im Bundesland Salzburg folgende
Strukturen zur Verfügung:
Region Süd: Krankenhaus Zell am See;
Krankenhaus Schwarzach; Dialyse-Zentrum Bad Hofgastein
Nephrologische Ambulanzen:
Region Nord: LKH Salzburg, Diakonissen-Krankenhaus;
Region Süd: Krankenhaus Zell am See;
Krankenhaus Schwarzach, LKH St. Veit.
Peritonealdialyse-Zentren:
Region Nord: LKH Salzburg;
Region Süd: Krankenhaus Zell am See;
LKH St. Veit.
Hämodialyse-Zentren:
Region Nord: LKH Salzburg, Diakonissen-Krankenhaus, Dialyse-Ambulatorium Maxglan;
In der nächsten Ausgabe lesen Sie
„CHRONISCHE PANCREATITIS“
von Doz. Dr. Gernot Wolkersdörfer
Früherkennung von Nierenerkrankungen:
t"OBNOFTFVOE3JTJLPHSVQQFO%JBCFUFT )PDIESVDL ,BSEJPWBTLVM´SF1SPbleme? Familiäre Häufung? Urologische/gynäkologische Probleme?
t"CTDI´U[VOHEFS/JFSFOGVOLUJPO,SFBUJOJO )BSOTUPGGJN#MVU#FSFDIOVOHWPO
Kreatinin-Clearance oder eGFR
t)BSOTUSFJGFOUFTU 1SPUFJOVSJF .JLSPI´NBUVSJF
Progressionshemmung:
t4BM[BSNF,PTU %JVSFUJLVN
t%JBCFUFT0QUJNJFSVOH
t#MVUESVDL0QUJNJFSVOH
t4FOLVOHEFS1SPUFJOVSJF "$&)FNNFS "5#MPDLFS
t#FIBOEMVOHEFS'PMHFFSTDIFJOVOHFO "O´NJF "[JEPTF $BMDJVN1IPTQIBU
Stoffwechselstörung)
Dr.
Hermann
Salmhofer
Werner
Wurm
Prim. Prof.
Dr. Frieder Berr
Dr.
Hans-Georg
Mustafa
OMR
Dr. Hans
Richter
Josef
Gappmayer
13
an
Der Salzburger Arzt März 2009
zeige
Fachkurzinformation:
Bezeichnung und qualitative und quantitative Zusammensetzung des Arzneimittels:
NeoRecormon 500 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,3 ml Injektionslösung enthält 500 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 4,15 Mikrogramm Epoetin beta*
(rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 1.667 I.E. Epoetin beta.
NeoRecormon 2000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,3 ml Injektionslösung enthält 2.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 16,6 Mikrogramm Epoetin beta*
(rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 6.667 I.E. Epoetin beta.
NeoRecormon 3000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,3 ml Injektionslösung enthält 3.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 24,9 Mikrogramm Epoetin beta*
(rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 10.000 I.E. Epoetin beta.
NeoRecormon 4000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,3 ml Injektionslösung enthält 4.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 33,2 Mikrogramm Epoetin beta*
(rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 13.333 I.E. Epoetin beta.
NeoRecormon 5000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,3 ml Injektionslösung enthält 5.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 41,5 Mikrogramm Epoetin beta*
(rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 16.667 I.E. Epoetin beta.
NeoRecormon 6000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,3 ml Injektionslösung enthält 6.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 49,8 Mikrogramm Epoetin beta*
(rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 20.000 I.E. Epoetin beta.
NeoRecormon 10 000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,6 ml Injektionslösung enthält 10.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 83 Mikrogramm Epoetin
beta* (rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 16.667 I.E. Epoetin
beta.
NeoRecormon 20 000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,6 ml Injektionslösung enthält 20.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 166 Mikrogramm Epoetin
beta* (rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 33.333 I.E. Epoetin
beta.
NeoRecormon 30 000 IE Injektionslösung in Fertigspritze. Eine Fertigspritze mit 0,6 ml Injektionslösung enthält 30.000 Internationale Einheiten (I.E.) entsprechend 250 Mikrogramm Epoetin
beta* (rekombinantes humanes Erythropoietin). Ein ml Injektionslösung enthält 50.000 I.E. Epoetin
beta.
Fertigspritzen sonstige Bestandteile: Phenylalanin (bis zu 0,3 mg pro Fertigspritze), Natrium (weniger als 1 mmol pro Fertigspritze).
NeoRecormon Multidose 50.000 I.E. Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer
Injektionslösung (5.000 I.E./ml). Eine Durchstechflasche enthält 50.000 Internationale Einheiten
(I.E.) entsprechend 415 Mikrogramm Epoetin beta* (rekombinantes humanes Erythropoietin). Eine
Ampulle enthält 10 ml Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke mit Benzylalkohol und Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel). Ein ml gebrauchsfertige Lösung enthält 5.000 I.E. Epoetin
beta.
NeoRecormon Multidose 100.000 I.E. Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer
Injektionslösung (20.000 I.E./ml). Eine Durchstechflasche enthält 100.000 Internationale Einheiten
(I.E.) entsprechend 830 Mikrogramm Epoetin beta* (rekombinantes humanes Erythropoietin). Eine
Ampulle enthält 5 ml Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke mit Benzylalkohol und Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel). Ein ml gebrauchsfertige Lösung enthält 20.000 I.E. Epoetin
beta.
Multidose sonstige Bestandteile: Phenylalanin (bis zu 5,0 mg pro Durchstechflasche), Natrium (weniger als 1 mmol pro Dosis), Benzylalkohol (50.000 I.E.: bis zu 40 mg pro Multidose-Lösungsmittelampulle; 100.000 I.E.: bis zu 20 mg Multidose-Lösungsmittelampulle).
*hergestellt aus Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) durch rekombinante DNA-Technologie.
Anwendungsgebiete: - Behandlung der symptomatischen Anämie infolge chronischer Nierenerkrankung (CKD) bei erwachsenen Patienten und Kindern. - Behandlung der symptomatischen Anämie bei erwachsenen Patienten mit nicht-myeloischen malignen Erkrankungen, die eine Chemotherapie erhalten. - Steigerung der Menge an Eigenblut bei Patienten in einem Eigenblutspendeprogramm. Die Anwendung in dieser Indikation muss gegenüber dem berichteten erhöhten Risiko
für thromboembolische Ereignisse abgewogen werden. Es sollten nur Patienten mit mäßiggradiger
Anämie (Hb 10 - 13 g/dl [6,21 - 8,07 mmol/l], kein Eisenmangel) behandelt werden, falls blutsparende Verfahren nicht verfügbar oder unzureichend sind, sofern der geplante größere chirurgische
Eingriff große Mengen an Blut erfordert (4 oder mehr Blutkonserven bei Frauen bzw. 5 oder mehr
Blutkonserven bei Männern). Fertigspritzen - zusätzliches Anwendungsgebiet: - Vorbeugung einer
Frühgeborenenanämie bei Kindern mit einem Geburtsgewicht zwischen 750 und 1.500 g, die vor
der 34. Schwangerschaftswoche geboren wurden.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Schlecht kontrollierte Hypertonie. Beim Anwendungsgebiet „Steigerung der Menge an Eigenblut“:
Herzinfarkt oder Schlaganfall innerhalb eines Monats vor der Behandlung, instabile Angina pectoris, erhöhtes Risiko tiefer Venenthrombosen, wie z.B. bekannte venöse Thromboembolien. NeoRecormon Multidose enthält Benzylalkohol als Konservierungsmittel und darf deswegen nicht bei
Säuglingen und Kindern bis zu einem Alter von drei Jahren angewendet werden.
Liste der sonstigen Bestandteile: Fertigspritze: Harnstoff, Natriumchlorid, Polysorbat 20, Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Calciumchlorid, Glycin, L-Leucin, L-Isoleucin, L-Threonin, L-Glutaminsäure, L-Phenylalanin, Wasser für Injektionszwecke. Multidose: im Lyophilisat: Harnstoff, Natriumchlorid, Polysorbat 20, Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Calciumchlorid, Glycin, L-Leucin, L-Isoleucin, L-Threonin, L-Glutaminsäure, L-Phenylalanin; im Lösungsmittel: Benzylalkohol, Benzalkoniumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
Inhaber der Zulassung: Roche Registration Limited, 6 Falcon Way, Shire Park, Welwyn Garden
City, AL7 1TW, Vereinigtes Königreich.
Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe
verboten. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antianämika, ATC-Code: B03XA.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen
mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen sowie Informationen zu Schwangerschaft und Stillzeit und zu Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu
entnehmen.
14
medizin
März 2009 Der Salzburger Arzt
DAS AKTUELLE INTERVIEW
Die Universitätsklinik für Herzchirurgie im Landeskrankenhaus
Salzburg konnte zwei neue Spitzenmediziner für ihr Team gewinnen: Dr. Michaela Resetar und Dr.
Matthias Overbeck. Beide bringen
Spezialausbildungen von international anerkannten europäischen
Herzzentren mit. Der Salzburger
Arzt wollte mehr darüber wissen.
Der Salzburger Arzt: Frau Dr. Resetar
warum haben Sie sich eigentlich für die
Disziplin der Herzchirurgie entschieden?
Dr. Resetar: Ich würde sagen, weil sich
für mich dieses Fach über eine sehr
feinsinnige, ästhetische Chirurgie definiert. Wir wurden einmal die Uhrmacher unter den chirurgischen Disziplinen
genannt. Ich habe meine Ausbildung am
Herzzentrum Leipzig/Deutschland absolviert. Einer innovativen Klinik, in der
großer Wert darauf gelegt wird, nach
den neuesten Techniken zu operieren.
Und mich fasziniert der Gedanke, jetzt
neben den bewährten Operationsmethoden je nach den individuellen Bedürf-
in salzburg
Zwei neue Spitzenmediziner
Der Salzburger Arzt: Wie war das bei
Ihnen, Herr Dr. Overbeck?
Dr. Overbeck: Als „Piefke“ habe ich in
Salzburg 1977 maturiert und anschlie-
Berufliche Stationen
Dr. Matthias Overbeck
Beruflicher Werdegang
Dr. Michaela Resetar, Dr. Matthias Overbeck
Seit 06/1996 Oberarzt
nissen des Patienten auch auf neue, oft
weniger invasive und damit schonendere
Techniken zurückgreifen zu können.
Seit 01/1992 Assistenzarzt und Leiter der
Transplantation am
Deutschen Herzzentrum
München
Schwerpunkte: Herzchirurgie und Herztransplantation
Der Salzburger Arzt: Welche Beweggründe hatten Sie wieder nach Österreich zu kommen? Sie sind ja eine gebürtige
Burgenländerin.
Dr. Resetar: Ich möchte mein im Ausland erworbenes Wissen, den Patienten
hier zu gute kommen lassen. Das klingt
vielleicht etwas pathetisch, aber für mich
war das der Grund, mich in Salzburg zu
bewerben. Ich freue mich sehr über die
Chance, an einer Fachabteilung mit so
gutem Ruf arbeiten zu können.
10/85–12/91 Ausbildung zum FA für
Chirurgie (DHM München,
KH Harlaching München,
KH Friedrichshafen)
09/84–09/85 Medizinalassistent
DHM München, LMU
München, KH III. Orden
München
Berufliche Weiterbildung
07/99
Facharzt für Herzchirurgie
04/92
Facharzt für Chirurgie
Berufliche Stationen
Dr. Michaela Resetar
Beruflicher Werdegang
09/91–01/99 Studium der Humanmedizin,
Universität Wien, Österreich
09/98
Studienaufenthalt an der
herzchirurg. Abt. d. Universitätsklinik Greenville, N.C., USA
10/97–01/99 Dissertation „Minimal-invasive
Mitralklappenoperationen“
07/99–10/08 Assistenzärztin im Herzzentrum Leipzig/Deutschland
an der Abt. für Herzchirurgie
Wissenschaftliche Tätigkeit
mit Schwerpunkt experimen
telle Koronarchirurgie
11/08–12/08 fellowship am Catharina
Hospital Eindhoven/Niederlande, Abt. für Herzchirurgie
Berufliche Weiterbildung
12/07
Fachärztin für Herzchirurgie
10/08
Fachärztin für Intensivmedizin
15
N
medizin
Der Salzburger Arzt März 2009
in salzburg
ßend in Wien das gesamte Medizinstudium absolviert. Die
Herzchirurgie als „Chirurgische Königsdisziplin“ und insbesondere die Transplantation faszinieren mich nun schon seit über
zwanzig Jahren. Das Angebot unter Prof. Felix Unger, einem
der Pioniere der Herzchirurgie, in einem überschaubaren und
hochprofessionellen Team in Salzburg zu arbeiten und meine
Erfahrung einzubringen, stellt für mich eine neue Herausforderung dar. Mir liegt die Behandlung des Patienten nach
dem neuestem Standard sehr am Herzen, dennoch: ‚Nicht
alles was machbar erscheint, muss man auch machen‘. Es geht
darum, dem Patienten nicht zu schaden.
Der Salzburger Arzt: Wird sich die Disziplin der Herzchirurgie
verändern?
Dr. Overbeck: Ich denke, das Profil wird sich verändern. Die
Grenzen zwischen Kardiologie und Herzchirurgie werden fallen, denn schließlich behandeln wir denselben Patienten, der
ein Recht auf die beste Therapieoption hat. Wir müssen hier
eng zusammenarbeiten. Dies wird sich wohl auch in der Ausbildung des Nachwuchses niederschlagen. Die individuellen
Bedürfnisse des Patienten sollten unser Handeln leiten.
Der Salzburger Arzt: Wir bedanken uns für das Gespräch und
wünschen Ihnen beiden alles Gute.
Der Vorstand:
Univ.-Prof.Dr. Dr. h.c. Felix Unger
Universitätsklinik für Herzchirurgie,
Landeskrankenhaus Salzburg – Universitätsklinikum der
Paracelsus Medizinischen Universität
Müllner Hauptstraße 448, 5020 Salzburg
Tel. 0662/44 82-33 52 bis 33 54, Fax 0662/44 82-33 74
e-mail: sekretariat@herzchirurgie.at
UNIVERSITÄT SALZBURG
Donnerstag, 24. April 2009, 14.00 Uhr, Salzburg
SOZIALVERSICHERUNGSRECHT – STRAFRECHT
Donnerstag, 28. Mai 2009, 14.00 Uhr, Salzburg
ÄRZTESTREIK IM NIEDERGELASSENEN BEREICH
Donnerstag, 25. Juni 2009, 10.00 Uhr, Salzburg
SYMPOSIUM
Finanzielle Grenzen des Behandlungsanspruches in der
gesetzlichen Krankenversicherung
Information und Anmeldung:
SVA-LST Salzburg, Herr Mag. Michael Prantner
Tel.: 0662/87 94 51-7268
Homepage: www.sv-wissenschaft.at
16
medizin
März 2009 Der Salzburger Arzt
B
ereits seit 2004 gibt es an der Abteilung für Spezielle Gynäkologie in
Zusammenarbeit mit dem Universitätsinstitut für Klinische Psychologie ein
Psychoedukatives Gruppenangebot für
Brustkrebspatientinnen. Bisher haben
1300 Personen dieses Gruppenangebot
genutzt.
Dieses Salzburger Konzept wurde aufgrund des Erfolges auch von den Psychoonkologischen Kollegen in Innsbruck
übernommen und in die Behandlungsrichtlinien der Österr. Plattform für Psychoonkologie (ÖPPO) übernommen.
Ziel war, Information der Betroffenen
und bessere Krankheitsbewältigung.
Der Unterschied zu allgemeinen Informationsveranstaltungen liegt in der
Sicherheit der Gruppenmitglieder, alle
sind Betroffene und dies bietet einen
Schutzraum für Entwicklung.
Psychoonkologie am
Brustzentrum Salzburg
In diesem Rahmen kann über eigene
Ängste und körperlichen Schwächen
berichtet werden.
Das Pflegepersonal ist miteinbezogen,
die Gruppe wird von einer Krankenschwester mitbetreut,. Sie sorgt für eine
freundliche Gruppenatmosphäre und
fördert die Beziehung durch ermutigendes und unterstützendes Verhalten.
Die medizinischen Informationen werden von Spezialisten des onkologischgynäkologischen Teams übernommen.
So bekommen die Patienten die Informationen aus erster Hand. Vor allem
TERMINE
"QSJM 8PGÊSCSBVDIFJDIFJOF/BDICFIBOEMVOH
Informationen zu onkologischen Studien
Nebenwirkungen der Behandlung
Priv.-Doz. OA. Dr. Reitsamer
+VOJ
)BCFO&SO´ISVOHVOE#FXFHVOH&JOGMVTTBVG#SVTULSFCT
Komplementärmedizinische Möglichkeiten
Maria Benedikt, Msc
OÄ. Dr. Sylvia Glück
17. Sept. 2009 Spiritualität und Psychoonkologie
Hoffnung, Gelassenheit sind zentrale Themen der
Krankheitsbewältigung
Mag. Wenger
22. Okt. 2009
in salzburg
Operiert und trotzdem schön – Möglichkeiten eines
plastischen Wiederaufbaus der Brust
Univ.-Prof. Dr. Christian Menzel
aber sind Nebenwirkungen der Antihormon- und Chemotherapie Thema.
Der Schwerpunkt der psychologischen
Information liegt im besseren Umgang
mit der Angst. Im Vordergrund stehen
Verlustängste, Ängste zum Thema
Sexualität spielen eine wichtige Rolle.
Der informative Wert der Veranstaltung
ist sehr hoch. In den Rückmeldungsbogen finden wir eine sehr hohe Zufriedenheit, 98 % der Patientinnen bewerten die Veranstaltungen mit sehr
gut.
Erfahrungen Psychoedukativer Gruppen
aus dem angloamerikanischen Raum
zeigen folgendes (Gündel et al, 2002):
t1BUJFOUFOXÊOTDIFOTJDIBVTGÊISMJDIF
Informationen
to0 % der Erstinformationen werden wieder vergessen
t 8JFEFSIPMVOH EFS *OGPSNBUJPO JTU
notwendig
t1BU[FJHFOFJOFIPIF#FSFJUTDIBGUBO
einer Informationsveranstaltung teilzunehmen. (Gündel et al 2002)
und führen zu signifikanter Verbesserung folgender Bereiche (Mc Quellon,
1998)
t˜OHTUMJDILFJUVOE%FQSFTTJWJU´U
t8JTTFOÊCFSEJF&SLSBOLVOH
t"LUJWF,SBOLIFJUTCFX´MUJHVOH
t1PTJUJWF&JOTUFMMVOH[VS#FIBOEMVOH
Die Gruppentermine 2009 können von
allen Brustkrebspatientinnen und deren
Angehörigen besucht werden.
19. Nov. 2009 Guolin Qigong und Krebs
Dr. med. Jose Uy
Veranstaltungsort:
Seminarraum West, zenrales Wirtschaftsgebäude, LKH Salzburg
17.00 –19.00 Uhr – Gratis Parkmöglichkeit
17
Die Autorin:
Mag. Anna Wenger
medizin
Der Salzburger Arzt März 2009
in salzburg
SERIE, TEIL VIII
® von Dr. Dietmar Payrhuber
Psychiatrie und
Homöopathie (TEIL III)
Psychotische Krankheitsbilder
Die Witwe eines Dentisten kam regelmäßig und schilderte mir, was sich bei
ihr zuhause so ereignete. Sie fühlte sich
ständig beobachtet und bedroht und
schilderte dauernde Belästigungen und
Attentate auf sie mit monotoner Stimme. Sie war ziemlich zerfahren, emotional völlig unbeteiligt, wie abwesend.
Sie erzählt, dass zu Hause die Nachbarn
durch ihre Wohnung gingen und von
den angrenzenden Wohnungen aus
werde mit Gewehren durch ihre Räume
geschossen. Diese Form einer paranoiden Schizophrenie weist auf Hyoscyamus hin. Hyoscyamus in hohen Potenzen (hier MK und XMK) und seltenen
Gaben verabreicht, lindert die quälenden Ängste und Wahnvorstellungen
und es treten diese nur mehr sehr verflacht auf, so, als wären sie eine kurze
Erinnerung.
Hyoscyamus wird im Film „Einer flog
übers Kuckucksnest“ von einem irr
wirkenden Jungen repräsentiert, der
grimassiert und eine etwas läppische Figur darstellt. Ein sanguinischer, äußerst
labiler Mensch, emotional abwesend,
stark in seiner Phantasiewelt gefangen.
Paranoide Wahnvorstellungen.
Wesentlich ist es zu erwähnen, dass
Hyscyamus eine häufige Arznei bei der
senilen Demenz ist, wenn Patienten
Flocken lesen, an der Bettdecke zupfen
und Harn- wie Stuhlinkontinenz besteht.
Die Betroffenen sind abwesend, wähnen sich woanders, sind zum Teil völlig
desorientiert.
Cannabis indica. Man erkennt Cannabis in psychiatrischen Kliniken gelegentlich daran, dass die Patienten kein Zeit-
Berichte aus der Homöopathie
gefühl haben. Sie wissen bei einem Gespräch nicht, ob drei Minuten oder eine
Stunde vergangen sind. Bei Cannabis
kann die Raum- und Zeitwahrnehmung
stark verändert sein (J. METZGER) und
sie sind mitunter äußerst verzweifelt und
glauben, es würde für immer bergab gehen. Die Lage sei aussichtslos.
Eine Krankenschwester wurde mit der
Diagnose einer schizophrenen Erkrankung in Intervallen von einigen Wochen
stationär aufgenommen. In einem ausführlichen Gespräch erzählte sie mir,
dass sie die Mutter eines ledigen Kindes
sei, der Kollege, Vater des Kindes, hätte
sich nie um sie gekümmert. Sie stammt
von einem Bauernhof und ihre eigenen
Eltern haben sie stark abgewertet und in
gewisser Weise aus der Familie ausgestoßen. – Gegenwärtig erscheinen ihr
die Menschen ganz eigentümlich, als
wären sie aus dünner Pappe, andererseits nehme sie Pflanzen üppig und wie
ins Uferlose wuchernd wahr. Sie ist zutiefst betrübt und glaubt, dass es ein
schlimmes Ende nehmen werde; wer
soll sich dann um das Kind kümmern?
Ich verabreichte ihr bei einer Abendvisite fünf Globuli Cannabis C30.
Drei Tage später bat sie um ein Gespräch. Sie war zwar verwundert, aber
völlig orientiert und gefaßt und erklärte
mir, dass sie zuerst dachte, ich hätte ihr
ein Placebo verabreicht. Aber sie hätte
jetzt keinerlei Angst mehr, die veränderten Wahrnehmungen seien verschwunden und sie sehe auch gefaßt
der Zukunft entgegen. Etliche Wochen
später, bei der nächsten Kontrollaufnahme, fragte mich der diensthabende
Kollege wie denn die Diagnose dieser
Patientin sei: es bestünden keinerlei
Auffälligkeiten, sämtliche psychotischen
Anzeichen wären vollkommen verschwunden.
Anacardium orientale steht für eine
ganz andere Form schizophrener Er-
18
krankung mit schweren Wahnvorstellungen. Ich erwähne hier den einzigen
Sohn gut situierter Landwirte aus streng
katholischem Elternhaus. Der Vater erklärte dem von Vögeln und Dämonen
heimgesuchten Sohn, durch die Krankheit sei er mit Gott verbunden. Dieser
junge Mann litt unter beständigen Impulsen seine Eltern mit der Hacke ermorden zu müssen. Er hörte Stimmen,
die ihm sagten, dass er seine Mutter mit
einem Messer umbringen solle. Er sah
den Teufel, Adler, Krähen und andere
Vögel, versteckte sich unter dem Auto
und dem Traktor. Er litt unter dem
Drang mit dem Traktor einen Abgrund
hinunter fahren zu müssen und konnte
sich dieser Zwangsvorstellungen kaum
erwehren. Auf der anderen Seite war er
streng religiös, setzte alles auf Gott und
Engeln, war aber der Dualität von Gut
und Böse aufs Äußerste ausgeliefert.
Beten, Exorzismus und ähnliche Rituale
halfen nicht, obwohl hierfür beträchtliche Summen bezahlt wurden. Diese
Spaltung in Gut und Böse, in Teufel und
Engel, verbunden mit schlimmsten
Grausamkeiten in Gedanken entspricht
Anacardium orientale.
Anacardium wurde hier in hohen Potenzen (MK, XMK, CM FINKE) in häufigen
Gaben verabreicht und ließ die Wahnvorstellungen sukzessive und vollständig
abklingen. Der junge Mann fand später
sogar eine Freundin. Leider wurde die
Behandlung von den strengen und
konservativen Eltern untersagt. Trotz
Telefonverbots ruft der Patient immer
wieder an und berichtet, dass seit
2003/04 keinerlei Wahnvorstellungen
mehr aufgetaucht seien. Er nimmt derzeit noch 5 mg Olanzapin (Zyprexa®)
und man ist dabei auch dieses abzusetzen.
In Absinthium in a case of schizophrenia beschreibt J. SCHOLTEN eine Heilung mit Artemisia absinthium. Es han-
medizin
März 2009 Der Salzburger Arzt
delt sich um den Fall eines 20 Jahre
alten Mannes bei dem Schizophrenie
diagnostiziert worden war. Die Krankheit begann nach einem MotorradUnfall mit 16 Jahren, wo er nachher für
einige Minuten im Koma lag, Helm und
Schienbein waren gebrochen. Er litt in
Folge an Kopfschmerzen und morgendlichen Erbrechen und zeigte plötzlich
nach fünf Wochen Verwirrtheitszustände. Er mied Leute und begann sich
in Kästen zu verstecken, zog seltsame
Kleider an, mitunter in vier Schichten,
um so den Verkehr zu regeln. Er wurde
immer aggressiver, begann seinen Vater
zu schlagen, selbst eine stationäre Aufnahme brachte keiner Besserung. Eine
Sucht nach Alkohol und Tabak stellte
sich ein, mitunter trank er binnen fünf
Minuten eine Flasche Wein. Er hat keinerlei Erinnerung an die vergangenen
vier Jahre, die Zeit vor dem Unfall ist gut
erinnerlich.
Er fühlt sich verfolgt, wirft Stühle nach
seinem Vater und schlägt ihn. Als man
ihn zu stoppen versuchte, brauchte
man vier Männer um ihn zu bändigen. Er ist unfähig etwas zu arbeiten,
sitzt vor dem Spiegel, lacht und kichert
über sich selbst und äußert, dass dieser
Knabe vor ihm im Spiegel ein Irrer und
ein Mörder sei. Er fühlt sich verfolgt,
schläft mit den Kleidern bei angeknipsten Licht.
Die Psychose nach Unfall weist auf die
Asteraceae hin. Eine Bedrohung von
außen hat seine Integrität gefährdet. Die
Essenz der Asteracea. Auch die Unterfamilie der Artemisiae hat als starkes
Thema die Psychose. Wahnsinn, Manie
und Schwachsinn weisen ebenso auf
die Asteraceae. Er nimmt sich ohne zu
fragen und ist in einer gewissen Weise
grausam. Dass er sich wie ein Ausgestoßener benimmt der unerwünscht
ist, deutet auf Stadium 17 (siehe Periodensystem). Hier finden wir Artemisia
absinthium. Zu dieser Arznei gehören
viele andere Symptome dieses Falles:
Alkoholismus, Verlangen nach Tabak,
Grausamkeit und die Wahnvorstellung verfolgt zu werden. 1 Im Unterschied zu den Solanaceae, die als Arzneimittel versagt haben und als Thema
Kampf oder Flucht haben, hat Artemisia
nicht die Möglichkeit zu fliehen, sondern ist einer beständigen Bedrohung
ausgesetzt.
Nach Einnahme von Absinthium MK
war nach einem Monat dieses psychotische Krankheitsbild großteils abgeklungen – es wurde drei Mal einmal monatlich gegeben. Nach zwei Jahren war er
vollkommen geheilt und man konnte
keine Schizophrenie mehr feststellen. Er
lebt ohne Medikamente und ist nun berufstätig.
1 BOERICKE W.: ABSINTHIUM. Delirium with hallucinations and loss of consciousness. Mind. – Frightful
visions. Loss of memory. Forgets what has recently
happened. Wants nothing to do with anybody. Brutal.
in salzburg
Haug Verlag (Heidelberg 1987);
KENT, JAMES TYLOR.: Kent’s Arzneimittelbilder, 3. Auflage. Haug Verlag (Heidelberg 1980).
METZGER J.: Gesichtete homöopathische Arzneimittellehre Band 1 & 2, 11. Auflage. Haug
Verlag (Heidelberg 1995);
PAULI W.: The influence of archetypal ideas on
the scientific theories of Kepler. In Jung CG, &
Pauli W (Eds.). The Interpretation of Nature and
the Psyche; Pantheon Books, Bollingen Series
(New York 1955);
PAYRHUBER D.: Dimensionen der homöopathischen Medizin; Eigenverlag des Verfassers
(Salzburg 1997);
PAYRHUBER D.: Reading the Hidden Message
of Pathology; LIGA-Congress (Luzern 2007);
PAYRHUBER D.: Pathologische Kindheitssituationen und daraus resultierende chronische
Krankheiten – Möglichkeiten der Behandlung
anhand von Fällen (in Vorbereitung für die 159.
Jahrestagung der DZVH, Bingen 2009);
SANKARAN R.: Einblicke ins Pflanzenreich –
Band 1 & 2. Homoeopathic Medical Publishers
(Mumbai 2003);
SCHOLTEN J.: Absinthium_in a_case of_schizophrenia. Interhomeopathy, May issue (online
2008) http://www.interhomeopathy.org
Der Autor:
Dr. Dietmar Payrhuber
Eduard-BaumgartnerStr. 8, 5020 Salzburg
Tel. 0662/84 99 25
Fax: 0662/84 40 54
Payrhuber@gmx.net
www.payrhuber.at
Literatur TEIL III:
ALLEN T.F.: The Encyclopedia of Pure Materia
Medica – Vol 1–12. B. Jain (New Delhi 1986);
BOERICKE W.: Homeopathic Materia Medica
with repertory, Homeopathic Book Service
(London 1987);
HAHNEMANN S.: Organon der Heilkunst, 5.,
verb. u. vermehrte Aufl. aus dem Jahre 1833.
19
In der nächsten Ausgabe vom
„Salzburger Arzt“ lesen Sie
einen weiteren Bericht aus der
HOMÖOPATHIE.
termin
Einladung zum
Abend-Symposium:
12. 5. 2009, 19 Uhr
Krankenhaus Schwarzach,
Vinzenz-Saal (Eingang Erdgeschoß)
Der Salzburger Arzt März 2009
Heilmittelökonomie:
Wege in die Zukunft
Programm
Sehr geehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege,
die Medikamentenkosten steigen von
Jahr zu Jahr an – regelmäßig deutlich
über der Inflationsrate. Dieses europäische Phänomen gefährdet auch in
Österreich die Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems. Steigerungsraten von
acht bis zehn Prozent sind auf Dauer
nicht zu verkraften, wenn der sonstige
Standard im Gesundheitswesen aufrecht erhalten werden soll. Ein Teil dieses Anstiegs beruht auf echten pharmazeutischen Innovationen zum Nutzen
unserer Patientinnen und Patienten.
Uns als Salzburger Gebietskrankenkasse ist es wichtig, diese wertvollen
und innovativen Heilmittel für alle PatientInnen auch in Zukunft zur Verfügung stellen zu können. Um dieses Ziel
erreichen zu können, müssen wir über
sinnvolle Einsparungsmöglichkeiten diskutieren. Überlegtes und informiertes
Handeln bei der Verordnung von Arzneimitteln ist die beste ökonomische
Strategie.
Wir als Salzburger Gebietskrankenkasse
wollen partnerschaftlich mit Ihnen über
zielführende Methoden zur Reduktion
der Arzneimittelkosten diskutieren.
Zentral dafür ist die Information über
sich abzeichnende neue Entwicklungen.
Die weitere Finanzierbarkeit unseres
Gesundheitssystems braucht das gemeinsame Nachdenken und die Zusammenarbeit von Sozialversicherung
und ÄrztInnen!
Panel I: Paradigmenwechsel in
Diagnostik und Behandlung der
Osteoporose
Die Sicht der Kliniker: Prim. Dr. Josef
Hutter
Die Sicht der niedergelassenen Ärzte:
Dr. Christoph Dachs
Gesundheitsökonomische Perspektiven:
Dr. Renato Kasseroller
In diesem Sinne lade ich Sie sehr herzlich zu unserer Veranstaltung ein!
Panel II: Risiko-Nutzen-Bewertung
beim off-Label-Use von atypischen
Neuroleptika
Die Sicht der Kliniker: Prim. Dr. Marc
Keglevic
Die Sicht der niedergelassenen Ärzte:
Dr. Kurt Latzelsperger
Gesundheitsökonomische Perspektiven:
Dr. Renato Kasseroller
Ihr Norbert Muß,
Chefarzt der
Salzburger Gebietskrankenkasse
Panel III: Therapiestandards und
Zukunftsaspekte der anti-thrombotischen Therapie
Die Sicht der Kliniker: OA Dr. Wolfram Goebel
Die Sicht der niedergelassenen Ärzte:
Dr.Wolfgang Schur
Gesundheitsökonomische Perspektiven:
Dr. Renato Kasseroller
GKK
Der letzte Schrei – le dernier cri
± Mefenaminsäure (Parkemed) gibt es ab sofort generisch als Mefenabene in
der 250- und 500-mg-Dosierung und den Packungsgrößen 10, 30 und 60
Stück. Die Preise für alle Packungen liegen untter der Rezeptgebühr.
Dr. Renato Kasseroller
20
Panel IV: ATII-Antagonisten versus
ACE-Hemmer versus direkte
Renin-Hemmer
Die Sicht der Kliniker: OA Dr.
Hannes Lafenthaler
Die Sicht der niedergelassenen Ärzte:
Dr. Sebastian Huber
Gesundheitsökonomische Perspektiven:
Dr. Norbert Muß
Zusammenfassung:
Dr. Norbert Muß
impfen
März 2009 Der Salzburger Arzt
FSME-Impfaktion 2009 vom
1. Jänner bis 31. Juli 2009
W
ährend dieses Zeitraumes ist der
Erwachsenen-Impfstoff in den
Apotheken zum verbilligten Preis von
EUR 26,60 (inkl. 10 % MwSt.) sowie der
Kinder Impfstoff zu EUR 22,60 (inkl. 10 %
MwSt) erhältlich.
In der Impfaktion 2009 gibt es folgende
Impfstoffe:
t%JF'JSNB#BYUFSTUFMMUEFO*NQGTUPGG
FSME-IMMUN 0,5 ml (2,4 µg Antigen,
Stamm Neudörfl) und den FSME-IMMUN 0,25 ml Junior (1,2 µg Antigen,
für Kinder vom vollendeten 1. bis zum
vollendeten 16. Lebensjahr) zur Verfugung.
t7POEFS'JSNB/PWBSUJTJTUEFS*NQGstoff Encepur® 0,5 ml (1,5 µg Antigen,
Stamm Karlsruhe) und 0,25 ml für
Kinder (0,75 µg Antigen, vom vollendeten 1. bis zum vollendeten 12. Lebensjahr) erhältlich.
Die meisten Krankenkassen gewahren
für die Impfung Kostenzuschüsse. Der
jeweilige Zuschuss wird direkt beim
Kauf des Impfstoffes in der Apotheke
abgezogen. Den Arztlnnen mit Hausapotheke ist es freigestellt, mit den Krankenkassen direkt zu verrechnen.
Impfaktionen im Überblick
Meningokokken C-Impfaktion
vom 1. April bis 30. Sept. 2009
In Kooperation zwischen der Österreichischen Arztekammer, der Österreichischen Apothekerkammer und den Firmen
Baxter und Novartis startet ab 1. April
2009 eine österreichweite Meningokokken-C-Impfaktion. Im Aktionszeitraum
sind die (Konjugat-)Impfstoffe NeisVacC und Menjugate in allen öffentlichen
Apotheken zum ermäßigten Preis von %
43,00 (inkl. MwSt.) erhältlich.
Hepatitis-Impfaktion
vom 1. April bis 31. Mai 2009
Wie in den Vorjahren verteilt die Fa GSK
an die niedergelassenen Allgemeinmediziner, Internisten, Pulmologen, Gynäkologen und Pädiater Informationsmaterialien und Impfgutscheine. Je Gutschein
kann in den öffentlichen Apotheken
jeweils 1 Impfstoff zum ermäßigten
Aktionspreis bezogen werden (Haus-
apotheker benötigen im Aktionszeitraum
zur Abrechnung mit dem Großhandel
keine Gutscheine).
Die Hepatitis-Impfaktion gilt für folgende Impfstoffe:
t5XJOSJYu&SX +BISF
t5XJOSJYu,JOEFS o+BISF
t)BWSJYu +BISF
t)BWSJYu+VOJPS +BISF
Das von der Bundeskurie Niedergelassene Arzte empfohlene Impfhonorar
betragt für die Aktionszeiträume aller 3
Impfaktionen EUR 12,–. In diesem Betrag
ist keine Mehrwertsteuer enthalten, da
ärztliche Leistungen unecht umsatzsteuerbefreit sind.
Der Autor:
Dr. Ernst Wenger,
Impfreferent
Aktionspreise der Hepatitis-Impfstoffe
"71JOLM.X4U
Aktionspreis –
(neuer AVP inkl. MWST)
Twinrix®
Erw.
Twinrix®
Kinder
Havrix®
1440
Havrix®
Junior
52,00
33,00
42,00
31,00
Impfung gegen Meningokokken
Die Impfung gegen Meningokokken C wird für alle Kinder und Jugendliche empfohlen. Sie ist jedem, der sich schützen will,
und besonders Jugendlichen vor Eintritt in eine Gemeinschaftswohneinrichtung (Studentenwohnheim, Kaserne u. ä.) und
vor Gruppen-(Schul)veranstaltungen in Ländern mit erhöhtem Infektionsrisiko anzuraten.
Indikationsimpfung:
Eine Impfung kann unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Sanitätsbehörden bei Epidemien durch im Impfstoff
enthaltene Stämme neben der antibiotischen Prophylaxe für gefährdete Personen empfohlen werden.
Indiziert auch für exponiertes Personal (Labor, Intensivstation, Pädiatrie) sowie für gesundheitlich gefährdete Personen
(mit Immundefekt, vor allem Komplement-/Properdindefekte, Hypogammaglobulinämie, Asplenie, Splenektomie).
Reiseimpfung:
Für Reisen in Endemiegebiete, aber auch bei Reisen in Länder mit hoher Inzidenz entsprechend den dortigen Empfehlungen d.h. meist 4-fach Polysaccharid-Impfstoff.
Anwendungshinweise auf: www.bmgfj.gv.at/ impfplan_2009_final.pdf
21
impfen
Der Salzburger Arzt März 2009
Starker Anstieg der FSME-Fälle
FSME-Virus weiter in Verbreitung – hohes Erkrankungsrisiko für Ungeimpfte
I
m letzten Jahr wurde mit 86 FSME-Fällen (85 Erkrankungen
und ein Todesfall) ein starker Anstieg der Erkrankungsstatistik
um fast 90 % im Vergleich zu 2007 registriert. Tirol nimmt
erstmals mit 20 in diesem Bundesland hospitalisierten Fällen
Platz eins der Bundesländer-Statistik ein, gefolgt von Kärnten
und der Steiermark mit je 17 Erkrankungen. Oberösterreich
steht an dritter Stelle mit 14 FSME-Fällen. In Salzburg wurden
erfreulicher Weise „nur“ 4 Patienten hospitalisiert, ein seit 3
Jahren unveränderter Tiefstand. Überproportional betroffen ist
jedoch die Generation 50 Plus mit mehr als 65 % der Erkrankungen. Die von Baxter beauftragte Studie von GfK Austria
2008 zeigt, dass mangelndes Risikobewusstsein und unzureichender Impfschutz für die hohe Opferbilanz verantwortlich
sind.
FSME-IMPFUNG 2009
t*O5JSPMVOE7PSBSMCFSHTFIFOOVSC[XEFS#F
völkerung ein hohes Risiko, von einer infektiösen Zecke gestochen zu werden. Die Durchimpfungsraten liegen mit 78 %
in Tirol und 63 % in Vorarlberg weit unter dem österreichischen Durchschnitt von 87 %.
Zeckengefahr ist unsichtbar.
Sehen wir ihr ins Auge.
t.FISBMTFJOF.JMMJPO.FOTDIFOHMBVCFO EBTTFJOF*NQGVOH
auch nach einem Zeckenstich schützen kann. Doch nur die
präventive Impfung schützt.
t'BTUEFS6OHFJNQGUFOTJOEEFS'FIMNFJOVOH EBTTNBO
sich vor FSME schützen kann, indem man „die Zecke sofort
entfernt“. Das FSME-Virus wird jedoch innerhalb weniger
Sekunden nach Zeckenstich übertragen. Außerdem wird
nur jeder zweite Zeckenstich überhaupt bemerkt.
t#FSFJUTEFSHFJNQGUFO1FSTPOFOIBCFOEJFMFU[
ten beiden Auffrischungsimpfungen im Abstand von 6 Jahren und mehr durchgeführt. Der Impfschutz sollte jedoch
bis zum 60. Lebensjahr alle 5 Jahre, ab dann alle 3 Jahre erneuert werden.
Nur die rechtzeitige Impfung schützt
Ihr Arzt informiert Sie gerne.
Tatsache ist, dass immer noch mehr als eine Million Menschen
nicht gegen FSME geimpft sind und nur 66 % das korrekte
Impfschema eingehalten haben. „Das Freizeitverhalten ist aber
in Veränderung – aufgrund der Finanzkrise und damit verbundenen Sparsamkeit der Bevölkerung. Kostengünstige OutdoorAktivitäten wie Wandern, Spazierengehen und Radfahren stehen hoch im Kurs. Damit ist man der Zeckengefahr stärker
ausgesetzt denn je. Vor allem die besonders gefährdete Generation 50 Plus ist vermehrt in der Natur aktiv. Wer ungeimpft
ist oder die rechtzeitige Auffrischungsimpfung vergisst, riskiert
damit eine ernsthafte FSME-Erkrankung, die auch tödlich enden kann“, appelliert Univ.-Prof. Dr. Michael Kunze, Vorstand
des Instituts für Sozialmedizin der Medizinischen Universität
Wien.
ecken.at
www.z
22
impfen
März 2009 Der Salzburger Arzt
FSME-Übertragung durch Ziegenkäse über 1.500 Meter Seehöhe
Meningokokken C
Einen ungewöhnlichen Fall einer seltenen FSME-Übertragungsroute aufgrund des Genusses von Käse aus nicht
pasteurisierter Ziegenmilch gibt es von
einer Alm in Vorarlberg in 1.564 Meter
Seehöhe zu berichten. Gleich 6 Personen infizierten sich dadurch mit dem
FSME-Virus. Bisher wurde angenommen, dass Zecken oberhalb von 1.350
Meter Seehöhe nicht mehr vorkommen.
Neuere Studien zeigen jedoch, dass sich
Zecken in immer höheren Lagen noch
vermehren können und ein möglicher
Zusammenhang mit der Klimaerwärmung besteht. „Das FSME-Virus ist in
Bewegung und verbreitet sich sowohl
horizontal als auch vertikal. Fast jedes
Jahr beobachten wir in Österreich neue,
bisher unbekannte Infektionsorte, und
neue Endemiegebiete scheinen sich vor
allem in Tälern alpiner Regionen zu etablieren“, berichtet Univ.-Prof. Dr. F. X.
Heinz, Vorstand des Instituts für Virologie der Medizinischen Universität Wien.
Kleine Bakterien mit verheerenden Folgen!
Hochwirksame Impfstoffe
Mit FSME-IMMUN 0,5 ml und FSMEIMMUN 0,25 ml Junior stehen auch
heuer wieder hochwirksame Impfstoffe
aus österreichischer Forschung und Entwicklung zur Verfügung, die bereits millionenfach und erfolgreich angewendet
wurden. Mit durchschnittlich 99 Prozent
Schutzrate *) erzielt FSME-IMMUN jenen
Spitzenwert, der überhaupt durch eine
Impfung erreicht werden kann. Andreas
Kronberger, Geschäftsführer der Baxter
Vertriebs GmbH und Vorstand der Baxter AG betont: „Im Rahmen der partnerschaftlich gestützten ZeckenschutzImpfaktion steht vor allem die Aufklärung der österreichischen Bevölkerung
im Vordergrund, um Irrtümer auszuräumen und Wissenslücken zu schließen.
Diese Informationskampagne wird auch
2009 von Baxter maßgeblich unterstützt,
um eine weitere Reduktion der jährlichen FSME-Fälle zu bewirken.“
*) Heinz et al., Vaccine 25, 2007
M
eningokokken („Neisseria meningitidis“) sind die häufigsten bakteriellen Erreger von Hirnhautentzündung.
Die Krankheit kann, selbst wenn sie
rasch behandelt wird, tödlich enden.
Die Erreger können einfach beim Sprechen, trinken aus einem Glas, teilen einer Zigarette oder engerem Kontakt
(spielen, küssen, streiten …) übertragen
werden. Der Überträger selbst muss
nicht einmal krank sein!
Bricht die Meningokokken-Erkrankung
bei einem Menschen aus, kann das innerhalb weniger Stunden zum Tod oder
zu schweren Folgeschäden führen. Besonders tragisch: Zwei Drittel der Betroffenen sind Babys, Kinder und Jugendliche. Im Krankheitsfall kann –
wenn überhaupt – nur Früherkennung
und eine sofortige Intensivbehandlung
das Leben retten. In der Früh noch gesund und am Abend schon tot ist bei
dieser Erkrankung keine Seltenheit.
Die Meningokokken-Erkrankung verursacht eine Gehirnhautentzündung
und/oder Blutvergiftung, und kann innerhalb weniger Stunden zum Tod führen.
Bei etwa 20 Prozent der Menschen, die
an der als Meningokokken-Meningitis
bezeichneten Form der Gehirnhautentzündung erkrankten, bleiben Folgeschäden des Gehirns und/oder Hörschäden
zurück.
Auf ihrem Weg zum Gehirn hinterlassen
die Bakterien oft eine „Spur der Verwüstung“. In Form einer Blutvergiftung
(„Sepsis“) kann es zu mehrfachem Organversagen und zur Amputationen von
Organen kommen.
Nur ein rechtzeitiges Erkennen der Symptome sowie eine sofort einsetzende Intensivbehandlung können – wenn überhaupt – noch das Leben retten. Die Diagnose dieser Krankheit ist allerdings
nicht immer einfach, denn sie beginnt
zunächst meist wie eine Erkältungskrankheit oder Grippe.
Typische Beschwerden sind Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Gelenksund Muskelschmerzen, Krämpfen, Erbrechen, Lichtscheu, Benommenheit,
rasch ansteigendes Fieber, Schüttelfrost
– wobei die Symptome einzeln oder gemeinsam auftreten können – und ein
insgesamt schweres Krankheitsgefühl. In
der Folge kann es bald zu Bewusstlosigkeit und toxischem Schocksyndrom
kommen.
Bei Kleinstkindern müssen nicht alle
klassischen Symptome auftreten, wodurch die Diagnose zusätzlich erschwert
wird. Allerdings bekommen rund 80
Prozent aller Kinder mit Meningokokken-Erkrankung rote, punktförmige
Hautflecken, die – anders als bei Masern, Mumps oder Röteln – unter Druck
nicht verblassen. Es ist deshalb besonders wichtig, bei Verdacht den Körper
des Kindes regelmäßig und sorgfältig auf
Hautflecken zu untersuchen – auch in
der Nacht, wenn das Kind schläft.
Der „Glastest“ kann hier aufschlussreich
sein: Wird ein durchsichtiges Trinkglas
auf die Hautflecken gedrückt, so verblassen diese nicht.
Im Falle einer MeningokokkenKrankheit zählt jede Minute!
Beim Auftreten verdächtiger Symptome
muss sofort ein Kinderarzt oder ein
Krankenhaus aufgesucht werden: Denn
die Prognose hängt von der rechtzeitigen Diagnose und sofortigen IntensivTherapie ab.
Es gibt jedoch die einfache Möglichkeit
sich mittels einer einzigen Impfung für
viele Jahre (Vorsicht! nur moderne Konjugatimpfstoffe bieten diesen Langzeitschutz) vor den heimtückischen Meningokokken C zu schützen. Geimpfte PerWeiter auf Seite 25
23
N
24
impfen
t +VHFOEMJDIFWPS(SVQQFO 4DIVM WFSanstaltungen (z.B. Sprachferien, Schüleraustauschprogrammen) in Länder
mit erhöhtem Infektionsrisiko (Schulerlass 2002)
t &YQPOJFSUFT1FSTPOBM -BCPS *OUFOTJWstation, Pädiatrie)
sonen können weder erkranken noch
als Überträger der Krankheit fungieren.
Mittels hoher Durchimpfungsraten der
Bevölkerung ist es möglich die Meningokokken C Meningitis auszurotten.
Groß angelegte Impfprogramme wie in
den Niederlanden zeigen diesbezüglich
beeindruckende Ergebnisse. Jeder einzelne von uns kann daher mit nur einer
Impfung seinen Beitrag leisten und das
Risiko aller an Meningokokken C zu erkranken senken.
In Kooperation mit der Österreichischen
Ärztekammer, der Österreichischen
Apothekerkammer und der Industrie
startet ab 1. April 2009 eine österreich-
weite Meningkokken-C-Impfaktion. Im
Aktionszeitraum vom 1. April bis 30.
September 2009 ist der (Konjugat) Impfstoff NeisVac-C® in allen öffentlichen
Apotheken zum ermäßigten Preis von
% 43,– (inkl. Mwst.) erhältlich.
Die Impfung mit einem Meningokokken-C Konjugat Impfstoff wird besonders für folgende Personengruppen
empfohlen:
t ,MFJOLJOEFSWPS&JOUSJUUJO,JOEFSHSJQpen oder Kindergärten
t +VHFOEMJDIF WPS &JOUSJUU JO FJOF (Fmeinschaftswohneinrichtung (Internat, Studentenwohnheim, Kaserne
u.ä.)
HEPATITIS-GEFAHR: Die jährliche Hepatitis-Impfaktion von
1. April bis 31. Mai 2009 bietet
eine kostengünstige Gelegenheit für zuverlässigen Schutz
Österreichweite Impfaktion
gegen Hepatitis A+B
D
ie Durchimpfungsrate gegen Hepatitis A und/oder Hepatitis B ist in
Österreich mit 52% viel zu gering. Deshalb bietet die Hepatitis-Impfaktion mit
dem Titel „Stop Hepatitis. Impfen
schützt!“. eine gute Gelegenheit, die Patienten über die Risiken einer Virushepatitis und die Infektionswege zu informieren
sowie den Impfschutz zu überprüfen.
Da die Impfung nicht an ein bestimmtes
Lebensalter gebunden ist, kann sie jederzeit durchgeführt bzw. nachgeholt
werden. Die Impfaktion wird vom Österreichischen Impfkomitee, der Österreichischen Ärztekammer und der Österreichischen Apothekerkammer unterstützt. Sozialmediziner Univ.-Prof. Dr.
Michael Kunze: „Solche Impfaktionen
sind sehr wichtig, denn sie schaffen Bewusstsein für das Gesundheitsproblem
25
Kinder können bereits ab dem 2. Lebensmonat geimpft werden. Eine Impfung
ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bietet einen langen und zuverlässlichen
Schutz vor einer sonst oft mit dem
Leben bezahlten Meningokokken C
Erkrankung.
Hepatitis. Dazu kommt: Wer grundimmunisiert ist, hat lange Zeit seine
Ruhe. Denn der Impfschutz gegen Hepatitis A hält mindestens 10 Jahre, jener
gegen Hepatitis B durchschnittlich 10
Jahre. Außerdem bietet die Impfaktion
auch eine gute Gelegenheit noch fehlende Imfpungen nachzuholen.“
Ansteckungsgefahr ohne Grenzen
Grundsätzlich kann man sich in jedem
Land der Welt mit Hepatitis A infizieren,
daher ist der Begriff „Reisehepatitis“ in
diesem Zusammenhang irreführend. Die
Übertragung des Virus erfolgt mittels
Schmierinfektion (verunreinigte Toiletten), über verunreinigtes Leitungswasser
und daraus hergestellte Produkte sowie
ungenügend gegarte Nahrungsmittel
(insbesondere Fisch und Meeresfrüchte,
aber auch Obst und Gemüse).
Das Hepatitis-A-Virus wird über den
Stuhl ausgeschieden. Die stärkste Ausscheidung erfolgt zu einem Zeitpunkt,
an dem der Infizierte noch weitgehend
beschwerdefrei ist und von seiner Erkrankung noch nichts weiß. Aus diesem
Grund ist auch in Regionen mit niedriger
Hepatitis-A-Durchseuchung die Möglichkeit von epidemischen Ausbrüchen
sehr hoch. Selbst in Österreich kommt
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März 2009 Der Salzburger Arzt
N
an
Der Salzburger Arzt März 2009
zeige
es – insbesondere gehäuft nach der Reisezeit – immer wieder zu Kleinraumepidemien in Kindergärten und Schulen.
Symptome der Hepatitis A
Die Erkrankung beginnt meist mit unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen.
In der Folge kommt es zum Auftreten
eines Ikterus, begleitet von hellem Stuhl
und dunklem Harn. Vor allem bei Kindern verläuft die Hepatitis A oft ohne
die klassische Gelbsucht, es treten nur
milde Symptome wie bei einem grippalen Infekt auf. Nach einer mehrwöchigen Krankheitsphase heilt die Erkrankung im Allgemeinen aus. Bei Menschen im höheren Alter kann es aber
auch bei einer Hepatitis A zum akuten
Leberversagen kommen. Bei bis zu 2%
der über 40-Jährigen endet die Erkrankung tödlich.
Im Rahmen der Laboruntersuchungen
ist eine deutliche Erhöhung der Leberfunktionsparameter (SGOT und SGPT,
Bilirubin) festzustellen. Die Inkubationszeit beträgt 3 bis 6 Wochen.
Derzeit wird die Hepatitis-A-Impfung im
österreichischen Impfplan bei Eintritt in
Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergarten, Volksschule etc. für alle Kinder empfohlen.
Verbreitung der Hepatitis B
Hepatitis B stellt weltweit eines der
größten Gesundheitsprobleme dar.
Rund 2 Milliarden Menschen sind infiziert, etwa 2 Millionen sterben jährlich
an den direkten Folgen der Hepatitis B,
darunter mehr als eine halbe Million
Menschen am Leberkarzinom. Hepatitis
B ist eine hochansteckende Viruskrankheit: im Vergleich zu HIV 100-mal infektiöser. In Österreich leben ca. 42.000
chronische Virusträger, die potenzielle
Virusüberträger darstellen.
Die Übertragung erfolgt durch Kontakt
mit Körperflüssigkeiten (Speichel, Blut,
Tränenflüssigkeit, Samenflüssigkeit,
Scheidenflüssigkeit etc.) eines HepatitisB-Virusträgers, wobei von Blut und Speichel das höchste Infektionsrisiko ausgeht. Übertragungswege sind vor allem
ungeschützte Sexualkontakte mit Virus-
trägern und ärztliche Interventionen sowie Tätowierungen und Piercings unter
unsterilen Bedingungen. Bestimmte Berufsgruppen, z.B. medizinisches Personal, aber auch Drogenabhängige und
Dialysepatienten sind einem besonders
hohen Infektionsrisiko ausgesetzt.
Chronifizierung ist möglich
Nach einer Inkubationszeit von 2-6 Monaten beginnt die Erkrankung mit Appetitlosigkeit, Übelkeit, eventuell Erbrechen und Fieber. Diese Phase kann –
wie bei Hepatitis A – von Ikterus gefolgt
sein, der aber auch fehlen kann. Die
Krankheitsdauer beträgt in der überwiegenden Mehrheit der Fälle 2 bis 12 Wochen, die Abheilung erfolgt während einer oft mehrere Monate dauernden Rekonvaleszenzzeit.
Allerdings kann es bei der Hepatitis B zu
26
klinischen Sonderverläufen kommen:
Bei etwa 0,5–1% der Erkrankten entwickelt sich ein fulminanter Verlauf, der
durch eine besonders stark ausgeprägte
Entzündung gekennzeichnet ist, die
auch tödlich enden kann. Bei bis zu
10% der Erkrankten wird die Hepatitis B
chronisch, was in weiterer Folge mit
einem erhöhten Risiko für Leberzirrhose
und Leberzellkarzinom verbunden ist.
Die Hepatitis-B-Impfung ist seit 1997 im
Kinderimpfplan aufgenommen. „Sie ist
im Rahmen der 6-fach-Impfung für
Säuglinge und Kleinkinder enthalten
und wird in der Folge auch Jugendlichen
und Erwachsenen empfohlen“, erläutert
Sozialmediziner Kunze. Besonders wichtig ist sie spätestens für Jugendliche bzw.
13-Jährige bzw. vor den ersten sexuellen
Kontakten.
Mag. Silvia Feffer-Holik
(Quelle: Ärzte Krone Ausgabe 5/März 2009)
medizin
März 2009 Der Salzburger Arzt
Eine große Chance für
Ärzte und Patienten
in salzburg
Orthomolekulare Medizin
V
iele von uns Ärzten haben das
Glück, in einem quasi „geschützten
Bereich“ arbeiten zu können. Einmal
die Kassen – immer die Kassen! Ein zunehmend größerer Teil muss sich auf
dem freien Markt behaupten und hat
ungleich schwierigere Bedingungen dieselbe Medizin mit derselben Qualität an
den „Mann“ zu bringen. Für sie gilt es,
den Wettbewerb anzunehmen und zu
bestehen sowie Nischen ärztlicher Tätigkeit zu besetzen. Es ist mir bewusst, dass
einige Formulierungen aus dem Wirtschaftsbereich ungewohnt für uns Mediziner sind und bei dem einen oder anderen zu einem Aufschrei und Protest
führen wird. Doch nehmen wir es gelassen.
Werden Sie Arzt, immer noch
Arzt zu sein ist trotz allem immer noch
ein erstrebenswertes Ziel, auch wenn
der Zugang zu Ausbildungsplätzen durch
ein evtl. Wegfallen der Studiengebühren
noch dramatischer werden könnte. Sich
über die schwierigen Entwicklungen unseres Berufsstandes und Berufsbildes zu
beschweren hilft nicht weiter. „Einem
Jammerer kann man nicht helfen“! Wer
wüsste das besser als wir! Also auf zu
Gegenmaßnahmen.
Wie können wir unseren Alltag für unsere Patienten aber auch für uns erfolgreicher gestalten? Eine weitere Sicht, eine Erweiterung unseres Wissens und
Angebotes bieten uns die unterschiedlichen Diplome der Österreichschen
Ärztekammer. Ein solches Diplom erreichte die ÖGOM – Österreichische
Gesellschaft für Orthomolekularen Medizin, für den Bereich Orthomolekulare
Medizin (OM).
V. l. n. r.: Dr. Martin Schroth, Dr. Christian Schroth, Dr. Rainer Schroth
Jahren kennt: Mit Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien, Aminosäuren,
Fettsäuren, Enzymen, Hormonen und
vielen anderen Nährstoffen. Mit orthomolekularen Substanzen greift der Arzt
auf Stoffe zurück, die in der Regel den
Vorteil haben, den Organismus nicht
durch Nebenwirkungen zu belasten.
Doch auch diese muss man kennen.
Wer von uns lernte z.B. über die komWeiter auf Seite 29
VIII. Ausbildungszyklus in Salzburg
Seminar E: 17. und 18 April 2009
Seminar F: 15. und 16. Mai 2009
IX. Ausbildungszyklus in Wien
Seminar A:
Seminar B:
Seminar C:
Seminar D:
Seminar E:
Seminar F:
27. und 28. März 2009
19. und 20.Juni 2009
11. und 12. September 2009
27. und 28. November 2009
16. und 17. April 2010
28. und 29. Mai 2010
Seminarzeiten: jeweils Freitag 17 – 21 Uhr
und Samstag von 8.30 – 18.15 Uhr.
Information & Anmeldung:
ÖGOM Sekretariat
Postfach 160, 1041 Wien
Tel: 01 503 73,51, Fax 01 503 46 77
e-mail oegom@oegom.at
Orthomolekulare Medizin
Die OM beschäftigt sich mit Substanzen,
die unser Organismus seit Milliarden
27
N
28
medizin
März 2009 Der Salzburger Arzt
plexe Wirkung höherer Dosierungen von Vitaminen oder Spurenelementen?
Interessiert Sie die Möglichkeit der
Cholesterinsenkung mit einem Vitamin,
oder die erfolgreiche Kombinationstherapie eines Statins mit diesem Vitamin bei KHK, Herzinfarkt und Arterienverkalkung – veröffentlicht im Lancet?
Interessiert Sie der erfolgreiche Einsatz verschiedener orthomolekularer
Substanzen bei degenerativen rheumatischen Erkrankungen (Arthrosen)
oder wollen Sie wissen was an der
Therapie mit Omega-3-Fettsäuren dran
ist? Was macht Sinn in der Sportmedizin? Vitamine sind schon lange nicht
mehr die Verhinderer von Mangelkrankheiten, die es in unseren Breiten seit
Jahrzehnte nicht mehr gibt. Was hat
das alles mit freien Radikalen zu tun?
Radikalfänger und Antioxidantien, brauchen wir die wirklich? Warum werden
immer mehr Nahrungsmittel mit Folsäure angereichert? Warum zählt Coenzym Q10 in manchen Ländern zu
den am häufigsten ärztlich verordneten Arzneimitteln? Infektanfälligkeit und
OM? Ist Homocystein mehr als nur
ein Laborparameter? Eine Aminosäure bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?
Seit acht Jahren erfolgreiche
ärztliche Fortbildung in OM
Damit diese Form der Medizin nicht in
Laienhände abgleitet, unverantwortlich
eingesetzt wird, falsche Hoffnungen vorgaukelt, haben wir die ÖGOM gegründet, die seit dem Jahr 2000 Ärztefortbildungen auf wissenschaftlicher Basis abwechselnd in Wien und in Salzburg
durchführt.
Seit 2008 ist die ÖGOM einziger akkreditierter Veranstalter der Basisfortbildungen zur Orthomolekularen Medizin.
Unsere firmenunabhängigen Ausbildungen, vermitteln Ihnen effiziente
Therapiekonzepte,wie sie sich seit vielen Jahren in unserer praktischen Arbeit
bewährt haben. Wir zeigen Ihnen an-
in salzburg
hand praktischer Beispiele was OM
kann und wo ihre Grenzen sind.
Wir sind Praktiker – Erfolg, Effizienz und
ihre Zeit sind uns wichtig.
Der Autor:
Dr. med.
Rainer Schroth,
Obmann der ÖGOM
(Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich nur die männliche Form, obwohl festzuhalten ist , dass in den bisherigen Fortbildungszyklen die Kolleginnen zahlenmäßig bei weitem
stärker vertreten waren als die Kollegen)
TERMINAVISO
Fortbildungsabend des Referates für Komplementärmedizin
der Ärztekammer für Salzburg
Mittwoch 29.4.2009 um 19.30 Uhr, Vortragssaal der Ärztekammer
Orthomolekulare Medizin
Referent:
Dr. Rainer Schroth – Obmann der ÖGOM
Willkommen bei der approbierten Weiterbildung zum OM-Spezialdiplom der ÖÄK
Ihre Anmeldung für den IX. Basiszyklus 2009/10 in Wien
wird entgegengenommen unter austria@preventnetwork.com
Tel. 01-503 46 76 . Fax: 01-503 46 77
Organisiert vom OM-Service
Beratung Recherche Fortbildung
www.preventnetwork.com
29
akt
Der Salzburger Arzt März 2009
uell
Gerade jetzt ein wichtiges zweites Standbein:
Hochwertige Mikronährstoffpräparate
im EXKLUSIVVERTRIEB FÜR ÄRZTE
D
ie Biogena Naturprodukte GmbH &
Co KG mit Sitz in Salzburg zählt
heute zu den innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der
orthomolekularen Komplementärmedizin, das mit über 140 Spitzenpräparaten
im schnell wachsenden Marktsegment
Gesundheit und Prävention eine führende Position einnimmt.
Hohe Standards garantieren Sicherheit für Patient und Therapeut
Biogena hat unverrückbare Grundsätze
was den Standard der Produkte betrifft.
So werden in der ISO-zertifizierten österreichischen Produktion ausschließlich
Rohstoffe von höchster Qualität verarbeitet. Um führende Produkte anbieten
zu können, wird laufend den Markt
nach neuen innovativen Rohstoffen sondiert.
Verarbeitung von Reinsubstanzen
Das nur halbautomatische Produktionsverfahren der Steckkapseln-Herstellung
bringt entscheidende Vorteile für das
Endprodukt. Dadurch kann auf die
sonst notwendige Verwendung von
Trennmitteln, Konservierungsstoffen,
Bindemitteln oder Farbstoffen verzichtet werden. Damit kann sich Biogena
auf die tatsächlichen Wirkstoffe beschränken. Die 100 % vegetarischen,
ungefärbten Kapselhüllen aus Pflanzenfasern sind eine konsequente Fortführung dieses Reinsubstanzen-Prinzips.
Qualitätsprüfungen und Zertifikate:
die Voraussetzung für verkehrsfähige Präparate
Biogena unterzieht sich und seine Produkte laufend freiwilligen Qualitätsprüfungen. Führende Biogena Produkte
sind mit dem Gütesiegel der Nährstoffakademie Salzburg ausgezeichnet.
Biogena arbeitet zudem eng mit den
deutschen LEFO-Institut zusammen, das
die Präparate für die Anmeldung bei
den zuständigen Aufsichtsbehörden begutachtet und zertifiziert.
Das Biogena Informationskonzept:
kompetente Unterstützung rund um
die Uhr
Die kompetente Information des Arztes
über den Einsatz der Präparate in der
Praxis zählt zu den Schwerpunkten der
Arbeit des Wissenschaftsteams. Die Biogena Website (www.biogena.at) bietet
dazu einen geschlossenen Bereich für
registrierte Fachkreise. Selbstverständlich stehen diese Informationen auch in
gedruckter Form als Therapeutenkompendium zu Verfügung.
Das Biogena Verkaufskonzept
Patienten haben verschiedene Möglichkeiten zu den geeigneten Biogena-Präparaten zu kommen:
t%JSFLUBCHBCF JO EFS "S[UQSBYJT NJU
Gewerbeschein und eigener Firma –
die lukrativste Form mit dem höchsten
Servicegrad für den Patienten)
t1SPEVLUCFSBUVOH V FNQGFIMVOH Zusendung durch die Biogena Logistik
(Patientendirektbelieferungsystem)
Kontakt: 0662/231111-0, www.biogena.at
Ein dynamischer Markt im Gesundheitsund Präventionssektor.
Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG:
Neutorstr. 21, A-5020 Salzburg, Infoline Österreich: 0 800 888 188, Bestellfax Österreich: 0 800 888 188-90
Biogena Deutschland GmbH: Sägewerkstraße 3, D-83395 Freilassing, Infoline: +49-(0)8654-771 565
30
www.biogena.at
AVOS
März 2009 Der Salzburger Arzt
Professionelles Aufwärmen für
mehr Winterspaß
„Schon aufgewärmt?!“ – diese Frage
stellten AVOS, Atomic und Ski amadé
im Rahmen ihres Vorsorgeprojekts
„WinterWarmUp“ im Pongau (Bad Hofgastein – Schlossalm und Wagrain –
Grafenberg). Unter Anleitung von Bewegungsexpert/innen der Fachhochschule Salzburg (Studiengang Physiotherapie) konnten Skifahrer/innen und
Snowboarder/innen an zwei Wochenenden ihren Körper gleich vor der ersten
Abfahrt optimal auf das Skivergnügen
vorbereiten. Im Fokus: Jugendliche und
Junggebliebene, die in rund fünf Minuten bei cooler Musik wie die Profis
ihren Körper aktivierten. Und: Einen
Trainingspass mit Tipps und Tricks sowie
Müsliriegel gab es noch dazu. Mit Dutzenden Teilnehmer/innen an beiden
Projekt-Wochenenden war die Unfallverhütungsaktion ein voller Erfolg und
soll in den nächsten Jahren etabliert
werden.
AUFWÄRMEN + SKIFAHREN =
VOLLER WINTERSPASS
Die Formel brachte es auf den Punkt.
All jene, die beim Aufwärmen teilgenommen haben, konnten ihren Skitag
Aktion „WinterWarmUp“
„Voller Einsatz beim ‚WinterWarmUp’ von AVOS, Atomic und Ski amadé auf dem
Grafenberg in Wagrain.“
Bild: Ski amadé
noch intensiver genießen und wissen
auch für die Zukunft, wie sie ihren Körper schon vor der ersten Abfahrt vorbereiten müssen und somit vor Verletzungen schützen können.
Sportmediziner Dr. Peter Kowatsch,
ärztlicher Projektleiter und selbst begeisterter Skifahrer, betont den Vorsorgeaspekt: „Skifahren ist gesund – mit
dem richtigen ‚Warm up’ macht es noch
mehr Spaß! Um jedoch optimal auf die
Skisaison vorbereitet zu sein, beginnt
man am Besten zwei Monate vor dem
Saisonstart mit einem leichten Aufbautraining – idealerweise mit Skigymnastik.
Dadurch erreicht man einen nachhaltigen Effekt, der sich für jedermann und
jederfrau bezahlt macht. Besser Skifah-
ren und höhere Intensitäten leichter bewältigen – das bringt eine optimale Vorsorge!“
WinterWarmUp –
das Programm in Kürze:
– Gegenseitiges „Warm-Klopfen“ der
Teilnehmer/innen
– Mobilisierung der Gelenke (Schulter,
Hüfte, Knie und Hände)
– Koordination (gegengleiche und einbeinige Übungen)
– Kräftigung (Wechselspiel von statischer und dynamischer Gymnastik)
– Dehnung zum Abschluss
Alle Übungen waren so konzipiert, dass
sie mit Ski- bzw. Snowboardausrüstung
durchgeführt werden konnten.
18. ÄRZTETAGE GRADO
17. – 23. Mai 2009
12. ÄRZTETAGE VELDEN
16. – 22. August 2009
AVOS-Vorstandsvorsitzender Dr. Peter
Kowatsch: „Die Kombination aus Unfallverhütung und Fun war ein Garant für den
tollen Erfolg der Aktion.“
Bild: AVOS
Information:
Österreichische Akademie der Ärzte,
Weihburggasse 2/5, 1010 Wien,
Tel.: 01/5126383-18, Fax: 01/5126383-30180,
e-mail: e.wiesbauer@arztakademie.at, Homepage: www.arztakademie.at
31
nach
Der Salzburger Arzt März 2009
rufe
Herr Dr. Emanuel GROHMANN, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ist am 20.2.2009 im 84. Lebensjahr
verstorben.
Dr. Grohmann wurde am 25.6.1925 in
Wigstadtl Krs. Troppau (Ost-Sudetenland)
geboren. Er promovierte am 6.2.1957 an
der Universität Wien zum Doktor der gesamten Heilkunde.
Mit 1.8.1966 wurde Herrn Dr. Grohmann der Titel „Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ zuerkannt.
Seine Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe eröffnete er am 11.1.1968 in Salzburg, Schuhmacherstraße 6
und war als Vertragsfacharzt für alle Krankenkassen tätig. Im
Juni 1970 übersiedelte er seine Praxis in die Ignaz-HarrerStraße 57.
Mit 30.06.1996 erfolgte die Einstellung der ärztlichen Tätigkeit.
Ÿ
Frau MR Dr. Maria DANNER ist am 10.
März 2009 im 71. Lebensjahr verstorben.
Dr. Maria Danner wurde am 2.8.1938
in Salzburg geboren. Nach Absolvierung der Pflichtschule und Erlangung
der Reifeprüfung am 15.6.1956 bei den
Kreuzschwestern in Gmunden studierte
sie an der Medizinischen Universität Wien Medizin, wo
sie am 21.11.1962 zum Doktor der gesamten Heilkunde
promovierte. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie in der
Zeit vom 1.11.1962 bis 5.6.1970 an der Universitätsklinik
in Innsbruck.
Am 8. Juli 1970 wurde ihr der Titel „Fachärztin für Innere
Medizin“ zuerkannt.
Am 27. Juli 1970 eröffnete Frau Dr. Danner ihre Praxis als
Fachärztin für Innere Medizin in Salzburg, Petersbrunnstraße 17, die sie vorerst als Privatpraxis führte. Im Dezember 1970 übersiedelte sie ihre Praxis in die Peregrinstraße 11, wo sie vom Jänner 1976 bis Dezember 2003
auch als Vertragsfachärztin für die Kleinen Krankenkassen
tätig war. Anschließend führte sie ihre Praxis wieder als Privatordination.
Zusätzlich war Sie fast 30 Jahre lang als Begutachtungsärztin
für die Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten tätig
und hat bis zuletzt die Landesstelle in Pflegegeldangelegenheiten unterstützt.
Im Februar 1995 erfolgte die Verleihung des Berufstitels
„Medizinalrätin“.
Herr Dr. Alois GEBETSROITHER, Facharzt
für Innere Medizin, ist am 25. Februar
2009 im 87. Lebensjahr verstorben.
Dr. Gebetsroither wurde am 21. März
1922 in Salzburg geboren, besuchte hier
die Volksschule und das Gymnasium und
maturierte am 1.3.1940. Das Medizinstudium absolvierte er an der Universität
Innsbruck, wo er am 14.12.1946 zum Doktor der gesamten
Heilkunde promovierte.
Seine praktische Ausbildung begann er am 13.01.47 im
Landeskrankenhaus Salzburg und setzte seine Fachausbildung im KH der Barmherzigen Brüder fort, wo er noch bis
31.3.1963 als Assistenzarzt tätig war.
Mit 13.12.1955 erfolgte die Eintragung in die Österreichische Ärzteliste als Facharzt für Innere Medizin.
Am 3. September 1956 eröffnete er seine Praxis als Facharzt für Innere Medizin im Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder und übersiedelte mit 12. November 1956 in die
Paracelsusstraße, wo er als Vertragsfacharzt für die KVA
der Bundesangestellten, die Versicherungsanstalt der österreichischen Eisenbahnen und die Meiserkrankenkasse bis
31.3.1987 tätig war, anschließend führte Dr. Gebetsroither
noch bis 31.12.1995 eine Privatpraxis .
Dr. Alois Gebetsroither hinterlässt eine Frau und 3 erwachsene Kinder.
Frau Dr. Verena MAYER-WALDENHOFER ist am 26. Februar 2009 im 53. Lebensjahr verstorben.
Frau Dr. Mayer-Waldenhofer wurde am
2.8.1956 in Salzburg geboren. Sie besuchte die VS und das Neusprachliche
Gymnasium. Nach Erlangung der Matura
im Jahre 1974 studierte sie in Innsbruck
Medizin, wo sie am 13.2.1982 zum Doktor der gesamten
Heilkunde promovierte. Am 15.3.1982 begann ihre ärztliche Tätigkeit im Heilstollen Böckstein und mit 1.7. 11982
begann sie ihre Turnusausbildung zum Praktischen Arzt an der
Landesnervenklinik Salzburg. Diese schloss sie am 31. 3.
1986 an den Landeskrankenanstalten ab. Mit 4.4.1986 wurde
ihr der Titel „Ärztin für Allgemeinmedizin“ zuerkannt.
Im April 1986 hatte sie Gelegenheit zwei Kollegen in der Praxis
zu vertreten. Mit 1.6.1986 eröffnete sie ihre eigene Praxis als
Ärztin für Allgemeinmedizin in 5082 Grödig, Otto Glöcklstraße 17, wo sie als Vertragsärztin für alle Kassen tätig war.
Frau Dr. Verena Mayer-Waldenhofer hinterlässt einen Mann
und einen Sohn.
Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
32
stelle
März 2009 Der Salzburger Arzt
STELLENAUSSCHREIBUNG
Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Salzburg werden von der Salzburger Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse
Austria Tabak, Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter und der Versicherungsanstalt
für Eisenbahnen und Bergbau und der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft die Stelle für eine/einen
FACHÄRZTIN/-ARZT für HALS-, NASEN- und OHRENKRANKHEITEN
mit dem Berufssitz und der Ordinationsstätte
in Oberndorf (neue Stelle)
per 1.10.2009 ausgeschrieben.
Die schriftliche Bewerbung muss bei der Ärztekammer für Salzburg bis längstens 14. April 2009 einlangen.
Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen (Original oder beglaubigte Kopie/bei ordentlichen Mitgliedern der Ärztekammer für Salzburg ist die Vorlage von Kopien ausreichend):
1. Lebenslauf
2. Österreichischer Staatsbürgerschaftsnachweis oder Staatsbürgerschaftsnachweis eines EWR-Landes oder der schweizerischen Eidgenossenschaft oder die Staatsangehörigkeit eines Vertragsstaates eines Abkommens mit den europäischen
Gemeinschaften und ihren Mitgliedsstaaten, welches die Mitgliedstaaten zur Inländergleichbehandlung hinsichtlich des
Niederlassungsrechts und des Dienstleistungsverkehrs verpflichtet (Assoziationsstaaten).
3. Doktordiplom
4. Anerkennung zum Facharzt des betreffenden Faches
5. Für den Fall, dass der Bewerber noch nicht in die Ärzteliste der Österreichischen Ärztekammer eingetragen ist:
a) Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Zeugnis
b) Nachweis der Vertrauenswürdigkeit durch eine Strafregisterbescheinigung oder eine vergleichbare Bescheinigung, in
der keine Verurteilung aufscheint, die eine verlässliche Berufsausübung nicht erwarten lässt.
Staatsangehörige der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum können den Nachweis der Vertrauenswürdigkeit und der gesundheitlichen Eignung auch durch von den zuständigen Behörden des Heimatoder Herkunftsstaates ausgestellte entsprechende Bescheinigung (§ 27 Abs.4 Ärztegesetz 1998) erbringen.
Die unter a) und b) genannten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate sein und sind, sofern sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt sind, auch in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
Für Flüchtlinge, denen nach dem Asylgesetz Asyl gewährt worden ist, entfällt der unter Punkt 2. genannte Nachweis. Der
Nachweis gemäß Punkt 3. und 4. entfällt, sofern eine im Ausland absolvierte ärztliche Aus- oder Weiterbildung glaubhaft
gemacht wird.
Die Reihung erfolgt nach den zwischen der Salzburger Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer für Salzburg vereinbarten Richtlinien, die von Interessenten jederzeit über die Ärztekammer für Salzburg, Bergstraße 14, 5024 Salzburg
(Tel.Nr.: 0662/871327 bzw. E-Mail: aeksbg@aeksbg.at) angefordert werden können. Die für die Reihung nach den
Reihungsrichtlinien erforderlichen Unterlagen und Nachweise sind mit den übrigen Bewerbungsunterlagen an die Ärztekammer für Salzburg zu übersenden.
Die Berufung als Vertragsarzt erfolgt unter der weiteren Voraussetzung ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache
durch den Abschluss eines Einzelvertrages zwischen den vorher angeführten Krankenversicherungsträgern und dem sich
bewerbenden Arzt.
Die Rechte und Pflichten des in Vertrag genommenen Arztes und seine Honorierung sind im Gesamtvertrag sowie der
Honorarordnung geregelt.
Das für die Bewerbung erforderliche Formular finden Sie
– auf unserer Homepage www.gesundinsalzburg.at – Reihungsrichtl./ BewerberInnenliste
– im Salzburger Arzt (Ausgabe: Dezember 2008)
und kann Ihnen auf Wunsch selbstverständlich auch zugesandt werden.
Wir dürfen auf Punkt 7 der seit 1.4.2005 geringfügig geänderten Reihungsrichtlinien verweisen und ersuchen Sie, falls dies
nicht bei der Anmeldung bereits erfolgt ist, uns eventuelle Mutterschutz- und Karenzzeiten, sowie Präsenzdienst-, Ausbildungsdienst- oder Zivildienstzeiten ab Beginn der beruflichen Tätigkeit als Arzt/Ärztin - zusammen mit dem Nachweis
hierüber – zu melden.
33
bücher
für mediziner
Reihe: Handbuch Update-Seminar
Handbuch
HNO Update
Der Salzburger Arzt März 2009
DIENER (Hrsg.) / MAIER (Hrsg.)
Die Schmerztherapie
3. Auflage 2008, 544 Seiten, % 82,20
2009, 380 Seiten, Ringordner, % 153,20
Das Handbuch HNO Update 2008 beinhaltet
sämtliche Vortragsmanuskripte der Fortbildungsveranstaltung HNO Update 2008, die am 28. und 29.
November 2008 in Mainz stattgefunden hat. Aus allen zentralen Kernbereichen der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
werden in den jeweiligen Kapiteln die aktuellsten Daten internationaler klinischer Studien vorgestellt. Die renommierten Autoren haben die Literatur aus 2007 gesichtet, stellen die wichtigsten Ergebnisse vor und kommentieren diese
bezüglich ihrer Praxisrelevanz.
Geschrieben für: Otorhinolaryngologen
Reihe: Handbuch Update-Seminar
Handbuch
Onkologie Update
2009, 380 Seiten, Ringordner, % 153,20
Das Handbuch Onkologie 2009 beinhaltet
sämtliche Vortragsmanuskripte der Fortbildungsveranstaltung Onko-Update 2009, die am 23. und 24.
Januar in Berlin stattgefunden hat. Aus allen zentralen Kernbereichen der Onkologie und Hämatologie werden in den
jeweiligen Kapiteln die aktuellsten Daten der wichtigsten
internationalen klinischen Studien vorgestellt. Die renommierten Autoren haben die Literatur ihres jeweiligen
Themengebiets aus 2008 gesichtet, stellen die wichtigsten
Ergebnisse vor und kommentieren diese bezüglich ihrer
Praxisrelevanz.
Geschrieben für: Onkologen und Hämatologen
Bücher für ein
gesundes Leben
Interdisziplinäre Diagnose- und Behandlungsstrategien – mit Zugang zum Elsevier-Portal –
Hilfe für Schmerzpatienten
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die Entscheidungsfindung und Therapieplanung.
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Schmerztherapie im Alter,
Diagnostik, Therapie und Prävention der Opioidabhängigkeit.
Bücher für ein
schöneres Leben
SORGER
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34
KG.
an
März 2009 Der Salzburger Arzt
zeige
Schmidt Automobile und die Faszination Auto
D
ie Automarken Ford, Mazda und
Volvo begeistern Kunden mit den
neuen Modellen. Schmidt Automobile
erfüllt damit auch in der dritten Generation das vorbehaltlose „JA“ zum Qualitätsanspruch und Design. Salzburgs
größter Gebrauchtwagenmarkt rundet
ein Komplettangebot rund ums Auto ab.
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Der neue Mazda2
Schlank, wendig und sparsam. Neue Eigenschaften und neues Design – für eine
neue Generation von Kompaktwagen:
mit seinem stylischen Auftreten und seiner Wendigkeit lässt der neue Mazda2
andere blass aussehen. Auf der Straße
überzeugt er durch seine Dynamik
ebenso wie durch seine Agilität.
Der neue Ford Ka
Frisch, frech und funky
Effektvolles Design für Karosserie und
Innenraum. Der Auftritt des neuen Ford
Ka wird geprägt vom Ford kinetic Design, jener wegweisenden GestaltungsPhilosophie der Marke, die „Energie in
Bewegung“ symbolisiert. Dabei setzt das
neue Modell mit seiner markanten
Frontpartie und muskulösen Proportionen ganz eigene, individuelle Akzente.
Die Unverwechselbarkeit seines Ford
kinetic Designs spiegelt sich auch im
Interieur des Ford Ka wider. Frische
Formen, ausdrucksstarke Farben und
mutig gesetzte Kontraste kommen dem
modisch-aufgeschlossenen Stil des KAPublikums entgegen. Der neue Ford Ka
sorgt dank seines außergewöhnlichen
Designs für Furore.
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35
Doc
-
S hots
Zur Habilitation
Im Februar 2009 hat sich der Kurienobmann der angestellten Ärzte, VP Dr. Jörg
Hutter, an der PMU Salzburg aus dem
Fachgebiet Chirurgie habilitiert. Dies ist
Anlass genug, um dem vielseitig begabten Menschen, Chirurg, Standespolitiker, Familienmensch und Freund auf
diesem Weg ganz herzlich zu beglückwünschen. Es sei mir gestattet den Werdegang von Jörg Hutter aus meiner Sicht
nachzuzeichnen.
Nach dem Medizinstudium an der Universität Wien hat sich Jörg Hutter zielstrebig sofort der Chirurgie gewidmet
und an der damaligen 2. Chirurgischen
Abteilung im Landeskrankenhaus Salzburg unter Prim. Univ.-Prof. Erich Moritz seine postpromotionelle Ausbildung
begonnen. Nach Beendigung der Facharztausbildung 1995 wurde er 1998
zum Oberarzt ernannt. 2007 wurde ihm
auch der Facharzt für Thoraxchirurgie
zuerkannt. Erste wissenschaftliche Sporen hat sich Jörg Hutter bereits am Ende
Der Salzburger Arzt März 2009
Privat-Dozent Dr. Jörg Hutter
seines Medizinstudiums an der II. Chirurgischen Universitätsklinik Wien bei
der Betreuung von Kunstherz-Kälbern
erworben. Mit Beginn seiner chirurgischen Ausbildung hat Jörg Hutter bei
wissenschaftlichen Projekten an der
Herz- und Allgemeinchirurgie mitgearbeitet wobei sich schon bald der Schwerpunkt seines wissenschaftlichen Interesses an minimal-invasiven Eingriffen herauskristallisiert hat. Neben der LangzeitVerlaufsbeobachtung von thorakoskopisch operierten gutartigen Lungenerkrankungen hat er sich auch mit
Randbereichen der Thoraxchirurgie auseinandergesetzt und u.a. die thorakoskopische Sympathicusblockade bei Hyperhidrose in Salzburg etabliert. Zahlreiche Vorträge in In- und Ausland sowie Publikationen über Leistenhernienchirurgie und Sportlerhernien runden
seine vielfältigen wissenschaftlichen Interessen ab.
Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste
feierte Festplenum 2009
Am Samstag 7.3.2009, fand in Salzburg in der Max-Gandolph-Bibliothek, Kapitelgasse 5, die feierliche Eröffnung des Festplenums 2009 der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (EASA) statt.
Die Akademie begeht einmal im Jahr diese Feierlichkeit bei der die neuen Mitglieder
begrüßt und offiziell aufgenommen werden. Einen besonderen Höhepunkt stellte heuer wieder die Verleihung der Ehrensenatorwürde und die Ernennung zum
Protektor dar. Die diesjährigen ausgewählten Persönlichkeiten waren Danilo Türk,
Staatspräsident von Slowenien, Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident von NordrheinWestfalen und Dora Bakoyannis, Außenministerin von Griechenland. V.l.n.r.:
Wilfried Seipel, Jürgen Rüttgers, Gabi Burgstaller, Danilo Türk, Felix Unger
36
Jörg Hutter auf dem Anstieg zu Salzburgs
höchstem Berg, dem Großvenediger (im
Hintergrund).
Schon früh hat sich Jörg Hutter standespolitisch engagiert. Seit 1991 ist er Mitglied der Vollversammlung der Ärztekammer für Salzburg und wurde 1999
in den Kammervorstand bzw. Verwaltungsausschuss gewählt. Manche finanziell turbulente Zeiten hatte er während
der Abschichtung der Zahnärzte als Finanzreferent zu meistern, seit der letzten Wahl im Frühjahr 2007 ist er Kurienobmann der angestellten Ärzte und 2.
Vizepräsident. Als Standespolitiker steht
Jörg Hutter für eine konsensorientierte
Zusammenarbeit, das Abwägen und Einbinden aller konstruktiven Interessen
steht bei ihm im Vordergrund.
Neben Arbeit und Standespolitik ist für
Jörg die Familie mit seiner Frau Susi und
den Kindern Nikolaus und Viktoria das
wichtigste. Im Familienleben kann er
seine handwerklichen Fähigkeiten in
Haus und Garten gut einsetzen. Wer bei
Hutters schon zu Gast sein durfte kann
über seine Kochkünste nur das Beste berichten. Leider viel zu selten, wen wundert’s neben all den oben angeführten
Aufgaben und Interessen, kann Jörg
gemeinsam mit seinen Freunden den
bergsportlichen Aktivitäten, sei es als exzellenter Tourenschifahrer oder ausdauernder Mountainbiker, nachgehen.
Lieber Jörg, im Namen des Präsidiums
der Ärztekammer für Salzburg möchten
wir Dir hiermit zur Habilitation sehr
herzlich gratulieren!
Sebastian Huber
s
t
o
h
S
Doc
März 2009 Der Salzburger Arzt
Gasteiner 24-Stunden-Tourenskilauf
Weltrekord für Dörschlag,
toller Erfolg für sportmed-zerza.at
Renndokumentation von
Dr. Zerza: rot: Herzfrequenzkurve; braun:
Höhenkurve; ca. 30 min.
submaximale Belastung,
dann 90 min. Pause und
das über 24 Stunden –
ein langes „Intervalltraining“
© by Zerzolino
er St. Johanner Physiotherapeut
Ekkehard Dörschlag schaffte bei
diesem außergewöhnlichen Tourenbewerb mit einer Leistung von 18.288 Höhenmeter in 24 Stunden einen neuen
Weltrekord.
Dr. Stefan Zerza, der Sportmediziner von
Dörschlag, erreichte selbst mit seiner
4er-Staffel „sportmed-zerza bikeklinik“
(mit Kendler Wolfgang, Fuchs Hans und
Neumeister Hans) den erfolgreichen 3.
Platz. Christian Leitner (Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes Gastein),
ebenfalls im selben Team, wurde Talmeister mit einer Einzelleistung von
15.274 hm.
Das Siegerpodest der „Gasteiner 24-H“:
1. Martini-Hagan Racing Team
2. Team Elan
3. sportmed-zerza bikeklinik (v.l.n.r.):
Wolfgang Kendler, Hans Neumeister,
Dr. Stefan Zerza, Hans Fuchs
Der Tourenschi-Sport erlebt seit einigen
Jahren einen beeindruckenden Aufschwung. So hat sich die Zahl der Schitourensportler laut einer Meldung des
Alpenvereins in den letzten 10 Jahren
von 250.000 auf 500.000 verdoppelt.
Jedoch gibt es noch keine lehrbuchmäßig vorgeschriebenen Techniken oder
empfohlene Trainingsintensitäten für
Schitourengeher auf der Piste. Genau
auf diesem Campus arbeitet Dr. Zerza
seit 2 Jahren mit zahlreichen Feldtests.
Hierbei sieht er das große Risiko von zu
hohen Intensitätsbereichen beim Training auf Tourenschiern. Viele Breitensportler sind in viel zu hohen Puls- und
Laktatbereichen unterwegs – getriggert
durch die viel zu steile Spurwahl am Pistenrand und der oft unphysiologischen
Technik. Oft gibt es bei diesen Sportlern
(speziell bei Läufern oder Radfahrern,
die den Tourenschilauf als Ausgleichssportart betreiben und hierbei den glei-
chen Trainingspuls verwenden) kaum
Leistungsverbesserungen und die Sportler rutschen häufig in ein Übertraining.
Das Wintertraining ist in diesen Fällen
kontraproduktiv - statt eine Grundlagenausdauer zu erarbeiten startet der Athlet
völlig ausgepowert in die Sommersaison.
Die Vorbereitung auf ein 24-StundenRennen ist eine Faszination, die sich im
Grenzbereich bewegt. Wichtige Faktoren sind die Grundlagenausdauer, die
Startgeschwindigkeit (mit Feldtests er-
© by Zerzolino
D
Sportärztereferat der Ärztekammer für Salzburg
Jahresprogramm 2009
15.05. – 17.05.2009
Salzburger Sportärztetage:
Orthopädischer Grundkurs I
Salzburg
19.06. – 21.06.2009
Flachgauer Sportärztetage
Neumarkt
27.06.2009
Salzburger-Ärzte-Golf-Meisterschaft
Salzburg
18.09 – 20.09.2009
Salzburger Sportärztetage:
Internistischer Grundkurs I
Salzburg-Rif
02.10. – 04.10.2009
Mountain-Bike-Seminar
Flachau
27.11. – 29.11.2008
Traum(a)tage 2009
Feldtest Laktatbestimmung
Kaprun
Information & Anmeldung:
Sportärztereferat der Ärztekammer für Salzburg
Tel.: 0662 / 871327 -120 (Herr Böhm), Fax: 0662 / 871327-35 DW
E-Mail: fortbildung@aeksbg.at
37
mittelt), die Technik, daran gekoppelt
das Material (z.B. Stocklänge?), die Ernährung und ab dem ersten Viertel des
Rennens ist die psychische Stärke oft der
entscheidende Faktor.
„Zwei Mal die Woche stehe ich um 5.30
Uhr auf den Tourenschiern, gehe meine
1000 hm vor der Arbeit – wie sonst
sollte ich Arbeit, Familie und rund 10
Trainingstunden pro Woche vereinen?“.
Dr.Stefan Zerza konnte so mit seinem
Team am Graukogel einen großen Erfolg
feiern.
tagungen kongresse
Der Salzburger Arzt März 2009
und
TERMINE VOM 15. 4. – 19. 6. 2009
®Ê15. – 18. April 2009, Oberlech
23. RÖNTGENSEMINAR –
POSTGRADUELLER WORKSHOP
Information: Radiologische Wissenschaft der KA Rudolfsstiftung, Zentralröntgeninstitut, Frau Wünschek,
Frau Persche, Juchgasse 25, 1030 Wien,
Tel.: 01/71165-3107, Fax: 01/71165-3109,
e-mail: post.zri@wienkav.at
®Ê16. – 18. April 2009, Salzburg
FRÜHJAHRSTAGUNG 2009
DER ÖSTERREICHISCHEN
GESELLSCHAFT FÜR HÄMATOLOGIE UND ONKOLOGIE
Information: Ärztezentrale Med.Info,
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,
Tel.: 01/5311632 Fax.DW.: 61,
e-mail: azmedinfo@media.co.at
®Ê17. und 18. April 2009, Krems
17. JAHRESTAGUNG DER BIOMEDIZINISCHEN ANALYTIKERINNEN 2009
Information: biomed austria,
Grimmgasse 31, 1150 Wien,
Tel.: 01/8178827-0 FaxDW 27,
e-mail: tagung@biomed-austria.at
®Ê14. – 19. April 2009, Baden
BADENER ULTRASCHALLWOCHE
Themen: Ultraschall-Grundkurs
Abdomen, Spezialkurs: Gelenke und
Wirbelteilesonographie und Farbdopplersonographie periphere
Gefäße und Halsgefäße
Information: Prim. Univ. Prof.
Dr. Gritzmann, Strehlgasse 13B,
1190 Wien, Tel.: 0662/840464,
e-mail: norbert.gritzmann@bbsalz.at
®Ê16. April 2009, Linz
LINZER FORUM UMWELTMEDIZIN
„Dicke Luft in den eigenen vier
Wänden und am Arbeitsplatz“
Information: Medizinische Fortbildungsakademie OÖ, Frau Sandra Haindorfer,
Dinghoferstraße 4, 4010 Linz,
Tel.: 0732/778371-314,
Fax: 0732/783660-314,
e-mail: haindorfer@medak.at,
Internet: www.medak.at
®Ê18. April 2009, Salzburg
REGENAPLEX BASISEMINAR
FÜR ÄRZTE
Information: gm pharma gmbH,
Seminarorganisation, Schlosstraße 47,
5280 Braunau am Inn,
Fax: 07722/807-12
®Ê22. – 25, April 2009, Salzburg
XVIII. WISSENSCHAFTLICHE
TAGUNG DER ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR GYNÄKOLOGISCHE
ONKOLOGIE
Information: Uni-Klinik für Frauenheilkunde, Frau Ingrid Zeimet-Kirchmair,
Anichstraße 35, 6020 Innsbruck,
Tel.: 0512/504-23051,
Fax: 0512/504-23055,
e-mail: ingrid.kirchmair@uki.at
®Ê23. – 25. April 2009, St. Wolfgang
JAHRESTAGUNG DER ÖGP
FÜR ZAHNÄRZTINNEN UND
ASSISTENTINNEN
Information: ÖGP, Bayerngasse 3,
1030 Wien, Tel.: 01/9528252,
e-mail: sekretariat@oegp.at
®Ê23. – 25. April 2009, Salzburg
XVIII. WISSENSCHAFTLICHE
TAGUNG DER ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR GYNÄKOLOGISCHE
ONKOLOGIE
7. ÖSTERREICHISCHER KONGRESS
KREBS BEI DER FRAU“
Information: Uni-Klinik für Frauenheilkunde, Frau Ingrid Zeimet-Kirchmair,
Anichstraße 35, 6020 Innsbruck,
Tel.: 0512/504-23051, Fax: 0512/23055,
e-mail: ingrid.kirchmair@uki.at
sche Akademie, Frau Mag. Andrea Budin,
Tel.: 01/54600-511, Fax DW-740,
e-mail:budin@medizin-akademie.at,
Homepage: www.medizin-akademie.at
®Ê7. – 10. Mai 2009, Wien
ALLGEMEIN MEDIZIN UPDATE
REFRESHER
Information: Frau Mag. A. Raeder,
PF 134, 2500 Baden bei Wien,
Fax: 0810-000288,
Homepage: www.fomf.at
®Ê7. – 9. Mai 2009, St. Wolfgang
14. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR ENDOKRINOLOGIE UND STOFFWECHSEL
17. ÖSTERREICHISCHE OSTEOPOROSEFORUM
Information: Ärztezentrale Med.Info,
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,
Tel.: 01/5311632 Fax.DW.: 61,
e-mail: azmedinfo@media.co.at
®Ê8. – 9. Mai 2009, Steyr
GRUNDLAGEN DER BEATMUNGSTHERAPIE IN DER INTENSIVMEDIZIN
Information: ÖGIAIM, St.-Peter Gasse 21,
1170 Wien, Fax: 01/4095595,
e-mail: office@kongressmanagement.at
®Ê16. – 23. Mai 2009, Griechenland
XVI MEDITERRANES FORTBILDUNGSSEMINAR
Information: Conventive VeranstaltungsGmbH, Am Heumarkt 7/7/91b,
1030 Wien, Tel.: 01/18903802,
Fax: 01/1890380215,
e-mail: sun-and-sound@conventive.at
®Ê30. April – 2. Mai 2009, Wien
6th INTERNATION EFR CONGRESS
VIENNA
Information: KUONI Destination
Management Austria, c/o EFR 2009,
Herr Andreas Scholten,
Lerchenfelder Gürtel 43/4/1, 1160 Wien,
Tel.: 01/319 76 90-26, Fax: 01/319 11 80,
e-mail: efr2009@at.kuoni.com
®Ê20. – 27. Mai 2009, Goldegg
20. DOSCH SYMPOSIUM
Organisation: Medizinische Ausstellungu. Werbegesellschaft, Freyung 6,
1010 Wien, Tel.: 01/53663-38,
Fax: 01/5356016,
e-mail: maw@media.co.at
®Ê1. – 2. Mai 2009, Wien
KOMPLEMENTÄTMEDIZIN
IN ÖSTERREICH
Rheuma – Allergie – Schmerz
Information: Kongressbüro – Medizini-
®Ê29. Mai 2009, Wien
WORKSHOP „DANGEROUS
PATHOGENS“ AND LEPTOSPIROSIS
Information: AGES, Spargelfeldstr. 191,
1220 Wien, e-mail: akademie@ages.at
38
tagungen kongresse
März
September
2009 2008
Der Salzburger
Der Salzburger
Arzt Arzt
®Ê3. – 6. Juni 2009, Salzburg
ÖSTERR. KARDIOLOGISCHE
GESELLSCHAFT, JAHRESTAGUNG
Information: ÖKG-Salzburg, Univ.Klinik für Innere Medizin, Sabine
Rumpl, Währinger Gürtel 18–20,
1090 Wien, Fax: 01/40400-4216
®Ê5. – 6. Juni 2009, Wien
5. INTERNATIONALER FACHTAG
HEPATITIS C
Information: MAW, Freyung 6, 1010
Wien, Tel.: 01/53663-76; Fax-DW 16,
e-mail: maw@media.co.at
®Ê11. – 13. Juni 2009, Salzburg
JAHRESTAGUNG 2009 DER ÖSTERR.
GESELLSCHAFT FÜR PNEUMOLOGIE
„DIE LUNGE IM ZENTRUM“
Information: Österr. Gesellschaft für
Pneumologie, Alser Straße 4, 1090
Wien, Tel.: 01/405138314; e-mail:
manuel.hoetzendorfer@medacad.org
®Ê17. – 20. Juni 2009, Graz
&614" #"14+0*/5$0/(3&44
Information: Ärztezentrale, Helferstorferstr. 4,1014 Wien, Tel.: 01/53116-33,
e-mail: azmedinfo@media.co.at
und
Orthomolekulare Medizin
VIII. Ausbildungszyklus in Salzburg
Seminar E:
Seminar F:
IX. Ausbildungszyklus in Wien
Seminar A:
Seminar B:
Seminar C:
Seminar D:
Seminar E:
Seminar F:
®Ê19. Juni 2009, Graz
„SOMMERSYMPOSIUM ANGIOLOGIE“
4. SAILERSYMPOSIUM AK & TFH:
BLUTUNGSKOMPLIKATIONEN
Information: Ärztezentrale,
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,
Tel.: 01/53116-33, Fax-DW 61,
e-mail: azmedinfo@media.co.at
27. und 28. März 2009
19. und 20.Juni 2009
11. und 12. September 2009
27. und 28. November 2009
16. und 17. April 2010
28. und 29. Mai 2010
Seminarzeiten: jeweils Freitag 17 – 21 Uhr
und Samstag von 8.30 – 18.15 Uhr.
Information & Anmeldung:
ÖGOM Sekretariat
Postfach 160
1041 Wien
Tel: 01 503 73,51, Fax 01 503 46 77
e-mail oegom@oegom.at
®Ê18. – 20. Juni 2009, Graz
10. INTERDIZIPLINÄRER WORKSHOP –
„ANATOMIE IN DER REGIONALANÄSTHESIE/SCHMERZTHERAPIE“
Information: Renate Zöhrer,
Univ.-Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin Graz,
Tel.: 0316/385-2829, Fax-DW 3420,
e-mail: renate.zoehrer@meduni-graz.at
®Ê18. – 20. Juni 2009, Wien
50. CHIRURGENKONGRESS /
42. ÖGGH JAHRESTAGUNG
Information: Ärztezentrale,
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,
Tel.: 01/53116-33, FaxDW 61,
e-mail azmedinfo@media.co.at
17. und 18 April 2009
15. und 16. Mai 2009
TERMINAVISO
Fortbildungsabend des Referates für Komplementärmedizin
der Ärztekammer für Salzburg
Mittwoch 29.4.2009 um 19.30 Uhr
Vortragssaal der Ärztekammer
Orthomolekulare Medizin
Referent:
Dr. Rainer Schroth – Obmann der ÖGOM
39
ter
Der Salzburger Arzt März 2009
mine
Führerschein-SCHULUNGS& REFRESHER-SEMINAR
für Sachverständigen-Ärzte
entsprechend dem Führerscheingesetz
8. bis 9. Mai 2009
Ort:
Ärztekammer für Salzburg,
Veranstaltungssaal, Bergstraße 14, (Innenhof)
Seminargebühren:
Schulungs-Seminar (8. und 9. Mai – 12 Stunden):
% 170,–
Refresher-Seminar (8. Mai – 4 Stunden):
% 70,–
Information & Anmeldung:
Ärztekammer für Salzburg, Bergstr. 14, 5024 Salzburg
Tel. 0662 / 871327-120 DW
Fax: 0662 / 871327-35 DW
E-mail: fortbildung@aeksbg.at
SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT
E I N L A D U N G zur
WISSENSCHAFTLICHEN SITZUNG
am Mittwoch, dem 22. April 2009, um 19.00 Uhr s. t. im
großen Hörsaal des Universitätsklinikums der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität / SALK, Salzburg, Müllner Hauptst. 48
Programm:
„UPDATE –Diabetes und Lipidstoffwechsel“
Angewandte Diabetestherapie
(R. Weitgasser, UK für Innere Medizin I der PMU Salzburg)
und
Lipidtherapie
(B. Paulweber, UK für Innere Medizin der PMU Salzburg)
Ärzte-Fortbildung im Internet:
unter dem Aspekt neuer Studienergebnisse
Wird von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung
anerkannt (2 Modulstunden)
www.gesund-in-salzburg.at
„Fortbildung“
J. Eichinger
1. Sekretär
M. Pichler
Präsident
Im Anschluss kleines Buffet
40
akt
März 2009 Der Salzburger Arzt
STANDESMELDUNGEN
® DIE POSTPROMOTIONELLE
AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN:
Dr. Sepp FEGERL, TA, KH der Barmherzigen Brüder, Salzburg
Dr. Anna FERSTERER, TÄ, KH Mittersill
apl. Prof. Prim Dr. Gerd RASP, FA für
HNO, 5020 Salzburg, Müllner Hauptstraße 48
Dr. Barbara SITTE-VOGL, Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 35
Dr. Esma TASEVAC, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin, 5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 35
uell
Dr. Alexandra HÖLLER
Dr. Margarete WERNER-STÖLLINGER
Dr. Judith WIESENBERGER
® DIPLOM FACHÄRZTE:
Dr. Markus ARNOLD, FA für Innere
Medizin (Rheumatologie) und FA für Innere Medizin (Internistische Sportheilkunde)
Dr. Lukas KRAUS, TA, KH der Barmherzigen Brüder, Salzburg
Dr. Gottfried TRATTNER, Arzt für Allgemeinmedizin, 5620 Schwarzach, Goldeggerstraße 7
® ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDESLÄNDERN BZW. AUSLAND:
Dr. Alexandar VUCICEVIC, FA für Psychiatrie und Neurologie, 5020 Salzburg,
Nonntaler Hauptstraße 1A / Top 8
Dr. Inge BRAITO, FÄ für Anästhesiologie
und Intensivmedizin, KH der Barmherzigen Brüder, Salzburg
Dr. Georg Maurice ZELLWEGER, Arzt
für Allgemeinmedizin, 5101 Bergheim,
Langwieserweg 29
Dr. Guntmar GRADL, FA für Unfallchirurgie
® NEUE ORDINATIONSANSCHRIFTEN:
Dr. Brigitte Johanna MAYR, FA für Neurologie
Dr. Mario GRGURIN, FA für Radiologie,
KH Schwarzach
Dr. Michaela HLADIK, TÄ, UKH Salzburg
Dr. Christina Juliana IMLINGER, Ärztin
für Allgemeinmedizin, St. Johann-Spital,
Salzburg
Dr. Christian KETTLER, approbierter
Arzt, KH Schwarzach
Dr. Gundobert KORN, approbierter
Arzt, St. Johann-Spital, Salzburg
Dr. Christian LAMPERSBERGER, FA für
Innere Medizin, KH Tamsweg
Dr. Verena NÖTZOLD, TÄ, KH der
Barmherzigen Brüder, Salzburg
Dr. Renate REITHER, Ärztin für Allgemeinmedizin, KH Schwarzach
Dr. Gabriele Fiona WACHTER, approbierte Ärztin, KH Mittersill
® ORDINATIONSERÖFFNUNGEN:
Univ.-Doz. Dr. Klaus BOLZANO, FA für
Innere Medizin (Nephrologie), 5020
Salzburg, Ginzkeyplatz 10/3
Dr. Sibylle GREINER, FÄ für Allgemeinmedizin, 5340 St. Gilgen, Winkl 80
Dr. Miriam MANTINGER, Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, ErnestThun-Straße 12
MSc Dr. Franziska FELDINGER, FÄ für
Psychiatrie und Neurologie, 5020 Salzburg, Mertensstraße 13
Dr. Martina JESZNER, FÄ für Psychiatrie,
5400 Hallein, Ritter-von-Schwarz-Straße 8
Dr. Martin REITH, Arzt für Allgemeinmedizin, 5630 Bad Hofgastein, Postgasse 4
Dr. Hans UHLIR, Arzt für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Franz-JosefStraße 33
® EINSTELLUNGEN DER ORDINATION
BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:
Univ.-Doz. Dr. Doris MACK-TRUMMER,
FÄ für Urologie, 5020 Salzburg, FranzJosef-Straße 15/3 (Ordinationseinstellung)
® DIPLOM ARZT FÜR
ALLGEMEINMEDIZIN:
Dr. Claudia ANDOLFO
Dr. Selina BUCHNER
Dr. Michael BÄCK
Dr. Christine GSELLMANN
41
Dr. Karl ATZENHOFER-BAUMGARTNER, FA für Innere Medizin (Intensivmedizin)
Dr. Petra GEBETSBERGER, FÄ für Innere
Medizin
Dr. Ricarda KONETSCHNY, FÄ für Chirurgie
Dr. Roswitta REICHHALTER, FÄ für Psychiatrie
Dr. Lea SCHIRNHOFER, FÄ für Lungenkrankheiten (Intensivmedizin)
Dr. Gudrun SCHULER, FÄ für Innere
Medizin (Nephrologie)
Priv. -Doz. Dr. Leonhard THUN-HOHENSTEIN, FA für Kinder- und Jugendheilkunde (Neuropädiatrie)
® BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN
UND SONSTIGES:
Dr. Barbara SCHNELL, FÄ für Kinderund Jugendheilkunde: Beendigung der
schulärztlichen Tätigkeit an den Volksschulen Taxenbach, Eschenau, Högmoos und im Sonderpädagogischen
Zentrum Högmoos
Dr. Andreas SCHÖPP, Arzt für Allgemeinmedizin: Bestellung zum Sprengelarzt für Zell am See (Maishofen, Zell
am See)
Dr. Alexandar VUCICEVIC: Doppelführung in der Ärzteliste als FA für Psychiatrie und Neurologie und als Arzt für Allgemeinmedizin
akt
Der Salzburger Arzt März 2009
uell
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und chirurgische Tätigkeiten!
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DO nachmittags. Mittwoch frei. Keine
Wochenenddienste, keine Nachtdienste.
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Ambulatorium Nord, Fr. Dr. Miller
5FM
e-mail: kardiologie@sbg.at
Semesterprogramm Sommersemester 2009
Universitätsklinik für Dermatologie, PMU / SALK
13.05.2009, 15:00 Uhr
Diaklinik (Seminarraum eb haus Austria)
Täglich 12.00 Uhr Ambulanzvisite. Mittwoch 15.00 Uhr bis
16.00 Uhr Fallbesprechungen, Seminare und Diskussion klinisch relevanter Publikationen. Für den Besuch dieser Veranstaltungen werden Diplom-Fortbildungsstunden vergeben.
Der etwaige Ausfall der Veranstaltungen kann tags zuvor im
Chefsekretariat der Klinik (0662/4482/3001) erfragt werden.
20.05.2009, 15:00 Uhr
Seminar Dr. Eva Wieser und Dr. Martina Bitterlich-Fischhofer
(Univ.-Klinik für Dermatologie der PMU/SALK): „Neues und
Interessantes aus der Dermatoonkologie“ (Seminarraum eb
haus Austria)
02.04.2009, 15:00 Uhr
Seminar Dr. Julio Salas (Mexico): 1. „EB in Mexico“; 2. „The ugliest
woman in the world – A case report“ (Seminarraum eb haus Austria)
27.05.2009, 15:00 Uhr
Seminar OA Dr. Arno Lechner (SALK Labor): 1. „Antibiotika
bei Weichteilinfektionen mit Schwerpunkt auf neue Substanzen“ und 2. „Staphylokokkus-Sepsis“ (Seminarraum eb haus
Austria)
16.04.2009, 15:00 Uhr
Seminar Prof. Rolf-Markus Szeimies (Univ.-Klinik für Dermatologie, Regensburg): „Photodynamische Therapie im klinischen
Alltag bzw. unter speziellen Voraussetzungen“ (Seminarraum
eb haus Austria)
03.06.2009, 15:00 Uhr
Seminar Dr. Sabine Biedermann (Univ.-Klinik für Dermatologie
der PMU/SALK): „Bakterielle Toxine und ihre Wirkung auf
die Haut“ (Seminarraum eb haus Austria)
22.04.2009, 17:00 Uhr
Jubiläumsdiaklinik anläßlich des 60. Geburtstages von Univ.Prof. Dr. Helmut Hintner – „Highlights der letzten 10 Jahre“
10.06.2009, 15:00 Uhr
Seminar Mag. Andrea Trost (Molekularbiologisches Labor der
Univ.-Klinik für Dermatologie der PMU/SALK): „Neue Einblicke
in die Hautalterung“ (Seminarraum eb haus Austria)
29.04.2009, 15:00 Uhr
Seminar Univ.-Prof. Dr. Gerd Rasp (Vorstand der Univ.-Klinik
für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten der PMU/SALK): „Differentialdiagnosen der allergischen Rhinitis“ (Seminarraum
eb haus Austria)
17.06.2009, 15:00 Uhr
Seminar Dr. Anton Bacher (Univ.-Klinik für Dermatologie der
PMU/SALK): „Atopische Dermatitis – Ein Update“ (Seminarraum eb haus Austria)
06.05.2009, 15:00 Uhr
Seminar Dr. Gabriela Pohla-Gubo (Univ.-Klinik für Dermatologie der PMU/SALK): Borrelien – Ein Update (Seminarraum eb
haus Austria)
24.06.2009, 15:00 Uhr
Diaklinik (Seminarraum eb haus Austria)
42
an
März 2009 Der Salzburger Arzt
zeigen
EINLADUNG
ZUM
FORUM CARDIO-NEUROLOGICUM
am 22. April 2009, 19:00 Uhr
in der SKA-RZ Großgmain, Mehrzwecksaal
Thema: Neue Therapie-Richtlinien bei PAVK
Univ. Prof. Dr. Erich Minar
Universitätsklinik für Innere Medizin II, AKH-Wien, Klinische Abteilung für Angiologie
Information:
PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT
Sonderkrankenanstalten
SKA-RZ Großgmain Bereich Medizin
5084 Großgmain, Salzburger Straße 520
mohammad-reza.talebzadeh@pva.sozvers.at
www.pensionsversicherung.at
Diese Fortbildungsveranstaltung ist anrechenbar für das Fortbildungsdiplom der ÖÄK,
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43
Fortbildungsakademie der Salzburger Ärztekammer
Abendfortbildung
April
bis
Juni
2009
Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen
der Abendfortbildung werden jeweils
mit zwei Punkten für das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen Ärztekammer angerechnet.
Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr. Keine Anmeldung
erforderlich.
Datum
Ort
Thema
Mi. 01.04.2009
Salzburg
Kontrazeption /
Di. 07.04.2009
Schwarzach
Östrogene Libido
Di. 14.04.2009
Zell am See
Mi. 29.04.2009
Salzburg
Referat für Komplementärmedizin:
Orthomolekulare Medizin
Di. 05.05.2009
Radstadt
Mi. 06.05.2009
Salzburg
Di. 12.05.2009
Zell am See
Di. 02.06.2009
Radstadt
Mi. 03.06.2009
Salzburg
Di. 09.06.2009
Zell am See
Maligne Hauttumore
Angst und Zwang
Medizinische Fortbildung
für Ordinationsassistentinnen
Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr
Keine Anmeldung notwendig
Di. 21.04.2009
Mi. 22.04.2009
Schwarzach
Salzburg
„Bildungspartnerschaft“
Donnerstag, 30. April 2009, 18.00–22.00 Uhr
Veranstaltungssaal der Ärztekammer für Salzburg,
Bergstraße 14, 5020 Salzburg
PERSÖNLICHES STRESSMANAGEMENT
Teilnahme nur für angestellte Ärzte
Im Zentrum dieses Seminars steht das Aufzeigen von Möglichkeiten, wie Sie persönlich mit Dysstress besser umgehen können
und wie er womöglich zum Eustress umwandelt werden kann.
Auch dem professionelleren Zeitmanagement soll Platz eingeräumt werden. Ohne Stress ist in unserer Leistungsgesellschaft
kein Erfolg erreichbar. Gerade in helfenden Berufen sind Eustress
und Dysstress eng miteinander verknüpft. Mit sehr konkreten
Tipps sollen Wege aufgezeigt werden, wie ein Ausstieg aus dem
Burnout-Zirkel und der Stressfalle erreicht werden kann. Diese
Tipps sind zum Teil allgemeingültig, ein Bereich der recht gut erforscht ist, zum Teil sind individuelle Lösungen anzustreben, die
wir erarbeiten werden.
Referent:
Prim. Dr. Manfred Stelzig
Leiter des Sonderauftrags für Psychosomatische Medizin
Universitätsklinik für Psychiatrie I der CDK am SJS
Kursbeitrag: Euro 50,–
Informationen:
Ärztekammer für Salzburg, Fortbildungsreferat
Fr. Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35
esser@aeksbg.at
Vermögensaufbau
und Veranlagung
Staatlich geförderter Vermögensaufbau oder steuerlich
optimierte Veranlagunsprodukte. Wenn dies interessant
für Sie ist, freuen wir uns auf Ihren Besuch im Beratungszentrum Freie Berufe der Salzburger Sparkasse.
Unsere Vorsorge- und Veranlagungsspezialisten Matthäus
Sporrer und Gerhard Griessner stehen Ihnen für eine
Angebotserstellung oder ein Beratungsgespräch unter
05 0100 - 47237 jederzeit gerne zur Verfügung.
Verordnungslehre
Matthäus Sporrer
Kundenbetreuer Ärzte
Ärzte-Fortbildung im Internet:
www.gesund-in-salzburg.at
„Fortbildung“
Gerhard Griessner
Kundenbetreuer Ärzte
SALZBURGER SPARKASSE BANK AG
Beratungszentrum Freie Berufe
5021 Salzburg, Alter Markt 3, 4. OG
E-Mail: freieberufe@salzburg.sparkasse.at
www. salzburger-sparkasse.at