Audio Physic Portrait :: Hörerlebnis

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Audio Physic Portrait :: Hörerlebnis
DAS MAGAZIN FÜR HIGH FIDELITY
www.hoererlebnis.de
Hörerlebnis
Audio Physic: Portrait
Firmenportrait: Audio Physic
Kaum ein deutscher Lautsprecherhersteller hat weltweit einen so guten Ruf wie das
Team um Dieter Kratochwil aus Brilon. Im traditionsreichen Sauerland überrascht Audio
Physic die einschlägige Szene seit über 27
Jahren immer wieder mit Innovationen. Auch
Die Drei von der Boxenstelle: (v.l) Dipl. Ing. Manfred
Diestertich (Entwickler), Dieter Kratochwil (Geschäftsführer), Stefan Dreischärf (Vertriebsleiter Deutschland).
für die Zukunft ist man hier gut gerüstet.
Mitten im Sauerland liegt das idyllische
Brilon, dessen Stadtbild malerische, schiefergedeckte Häuser prägen. Die alte Hansestadt
versteht sich als Zentrum für Wanderer. Doch
noch besser würde ihr zu Gesicht stehen, verstünde sie sich als ein Zentrum für audiophiles Hören. Denn seit über einem Vierteljahr-
von Regina Wegers
hundert fertigt hier die weltweit bekannte
Lautsprechermanufaktur Audio Physic. "Zum
Verlieben vielfältig" lautet ein Werbeslogan
Wir bauen keine Kisten,
nur um darin Luft einzusperren
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Audio Physic
der Stadt, der damit auf die zahlreichen lokalen Facetten hinweist. Bestimmt genauso vielfältig ist das Produktportfolio des High-EndHerstellers.
Der Grundstein für das Unternehmen
wurde 1985 von Willi Hegener, der heute
noch zu den Inhabern gehört, und Joachim
Gerhard gelegt. Gegenwärtig leitet Dieter Kratochwil erfolgreich die kaufmännischen Geschicke und kümmert sich auch um das
Exportgeschäft. Der gebürtige Bayer mit Lebensmittelpunkt in Westfalen stieß 2003 zu
Audio Physic und positionierte die mittelständische Firma in einem heiß umkämpften
Markt völlig neu. In der Hifi-Szene war er damals ein Unbekannter, jedoch nicht in der Musikszene. Schon während meiner Studienzeit
in Münster hatte ich viele meiner Schallplatten
im angesagten In-Laden "Cha-Cha" gekauft,
der - nun dürfen Sie dreimal raten - wem gehörte? Natürlich Dieter Kratochwil. Es ist doch
immer wieder erstaunlich, auf welche Weise
einen die eigene Vergangenheit einholt.
Joachim Gerhard hatte seinerzeit als Entwickler den Audio-Physic-Klang kreiert, mit
dem er weltweit seinen Siegeszug antrat. Dieser zeichnete sich durch einen sehr sauberen, entschlackten Klang aus. 1993 kam
Bernd Theis als neuer Entwickler hinzu. Er
wechselte jedoch nach wenigen Jahren zur
schreibenden Fachzunft. Seit 1999 bestimmt
Manfred Diestertich die klangliche Ausrichtung: eine Wahl, die bis heute Bestand hat
und deren Weg von vielen Innovationen im
Manfred Diestertich zeigt exemplarisch wie die Falttechnik beim Zusammenbau eines Lautsprechers funktioniert (oben und Mitte).
Der Entwicklungsleiter prüft jedesmal die Qualität der
chinesischen Rohweichen.
Was gut klingt, muss sich auch gut messen lassen:
Manfred Diestertich überlässt nichts dem Zufall (rechts).
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Audio Physic
Lautsprecherbau gekennzeichnet ist. Zuvor
hatte Manfred Diestertich als Entwicklungs-
Ein wesentlicher Einschnitt im Zuge der
neuen Ausrichtung war die Sortimentsbereini-
chef für I.Q HiFi Technik bereits einige HifiKlassiker entworfen und Pioneer- sowie Yamaha-CD Recorder klanglich auf Vordermann
gung durch die neuen Masterminds. "Wir beschränken uns auf das, was wir am besten
können: Boxen bauen", sagt der Hobbyski-
gebracht. Überdies ist er der geistige Vater
der Stringtechnologie, die in den SSC-Produkten Gerätefüssen und Basen eingesetzt
läufer Manfred Diestertich. Daraufhin wurden
alle Fremdvertriebsaktivitäten nach dem Ausscheiden des Mitbegründers Joachim Ger-
wird. Zum Triumvirat gehört noch Stefan Dreischärf (Ex-Accuphase), dessen Hauptbetätigungsfeld der nationale Verkauf ist. Damit
hard eingestellt. Immerhin kümmerte sich Audio Physic viele Jahre in Deutschland um
Immedia- und Forsell-Laufwerke, die Adyton-
verfügt Audio Physic über ein gerütteltes Maß
an Kompetenz in allen wesentlichen Schlüsseldisziplinen und somit über die besten Vor-
Elektronik, Wire-World-Kabel und Lyra-Tonabnehmer.
Brilon verströmt einen ganz eigenen
aussetzungen für die Zukunft. Dieter Kratochwil gibt sich dennoch bescheiden: "Wir
gehören nicht zu den ganz Großen. Aber wir
möchten gerne der Größte unter den Kleinen
werden."Heute beschäftigt Audio Physic rund
20 Mitarbeiter. Seit der Gründung dabei ist die
gute Seele des Hauses: Buchhalterin Helga
Rehm.
Charme. Dieser Ort hat etwas Friedliches, Angenehmes. Und genauso gestaltet sich unser
Hörerlebnis-Besuch. Jeder Mitarbeiter grüßt
freundlich und es wird viel gelacht. Das ist das
beste Zeichen für ein gutes Betriebsklima.
Wenn das stimmt, sind Motivation und Leistungsergebnisse hoch.
Ein Problem, mit dem sich Manfred Dies-
Audio Physic
tertich ständig konfrontiert sieht, sind die immer schneller wechselnden Hype-Zyklen bei
den Kundenwünschen. War bis vor zwei
Jahren die Nachfrage nach Ahorn- und AluOberflächen kaum zu bedienen, sank sie
plötzlich auf null. So befindet er sich in einem
steten gedanklichen Prozess, was er bezüglich Chassis und Gehäuseoptik machen soll.
Gleichzeitig ist er kein Freund von inflationärer Modellpolitik. Schließlich zahlten Audio
Physic Kunden für einen wertbeständigen
Lautsprecher. In einem wesentlichen Punkt
unterscheidet sich Audio Physic von vielen
Konkurrenten: Die Chassis sind Eigenentwicklungen, die bei Wavecor exklusiv für die
Briloner gefertigt werden. Es wird nicht wie so
oft beim Mitbewerber Stangenware zugekauft
und lediglich in ein Gehäuse geschraubt.
Wavecor wurde von zwei ehemaligen DST (Danish Sound Technology, zu der Vifa, Scan
Speak und Peerless gehörten) Entwicklungsingenieuren gegründet. Deren Idee war es,
eine eigene, kleine Produktion in China aufzubauen. Das erste Projekt mit Audio Physic
war der MT mit Doppelkorb, das nächste die
zweite Generation des Konushochtöners.
Die Produktpalette von Audio Physic umfasst zurzeit 18 verschiedene Modelle, an deren Spitze die Cardeas steht. Aktive Subwoofer gibt es auch, doch sind diese weniger im
klassischen Hifibereich gefragt, mehr im
Die Modelle der Referenz-Serie (oben) werden im Haupthaus gefertigt, die Klassik-Serie ist ausgelagert.
In der Entwicklungsabteilung stehen verschiedene Versuchsaufbauten. Hier wurde mit Alternativmaterialien
wie Keramikschaum experimentiert. (nächste Seite
rechts unten). Gute Ergebnisse fließen in die Serie ein.
Stringtechnologie: Sie findet sich nicht nur wie hier im
CD-Spielerlaufwerk, sondern auch in verschiedenen
Boxen wieder.
Im Hörraum unterziehen sich alle Audio Physic-Lautsprecher einem intensiven Hörtest. Die Abhörelektronik
stammt übrigens von Burmester und Trigon (rechts).
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Heimkinobereich. Die Gehäuseteile der neuen Classic Serie werden nicht mehr in Asien,
sondern in Europa gefertigt, erzählt Manfred
Diestertich. Der Grund mutet im ersten Moment irritierend an: Das Land der aufgehenden Sonne mit der weltweit höchsten Bevölkerungszahl hat Personalprobleme. Dabei
hatte Audio Physic die Produktion der Gehäuse nur deshalb nach China verlagert, weil
hierzulande niemand die gewünschte Qualität
liefern konnte.
In Brilon fertigt Audio Physic selbst an
zwei Standorten. Die Modelle der High-Endund Referenz-Serien werden im Stammhaus
im Almerfelderweg 38 gebaut. Für die KlassikSerie wurde wenige Minuten entfernt eigens
eine Halle mit Hochregallager angemietet. Jeder Mitarbeiter baut hier wie drüben eine Box
von Anfang bis Ende. Die Gehäuseteile der
Klassik-Serie stammen aus den Niederlanden
und sind so konzipiert, dass ihr Grundkorpus
mittels einer Falttechnik montiert werden kann
Audio Physic
Nach dem Baukastenprinzip wird anschließend die vom Kunden gewünschte Oberflä-
dio Physic bemüht, mindestens die Marktanteile zu halten und überdies neue Länder hin-
che - auch farbig lackiertes Glas ist möglich aufgebracht. Einfacher und präziser geht's
nimmer. Die Weichen stammten übrigens aus
zuzugewinnen. "Beispielsweise sind wir noch
nicht in Japan präsent", so Dieter Kratochwil.
Das bedeutet für das Team weiterhin alle
China, sagt Manfred Diestertich, während er
einen großen Karton öffnet und eine einzelne
herausholt. Ob der exzellenten Verarbeitung
wichtigen Messen dieser Welt zu besuchen.
Technologisch, prognostiziert Manfred Diestertich, wird sich in den nächsten Jahren sehr
glänzen seine Augen. Und um die Richtigkeit
seiner Aussage zu bekräftigen, fügt er hinzu,
dass er noch keinen einzigen Ausfall gehabt
viel tun. Bei den Chassis sei das Ende der
Fahnenstange noch nicht erreicht. Hier passiere noch sehr viel. Was sich getan hat, zei-
habe. In Brilon werden dann noch ausgesuchte Kondensatoren, Widerstände und Kabel
nachbestückt. Von Zeit zu Zeit steht der Dip-
ge sich darin, dass man inzwischen nicht
mehr wie früher in der Situation sei, sich von
einer Hifianlage diktieren zu lassen, ob sie
lom-Ingenieur selbst an der Fertigungsstraße.
Er lässt es sich nicht nehmen, die Lautsprecher auch eigenhändig zusammenzubauen.
Für einen Entwickler sei es wichtig, jeden einzelnen und nötigen Handgriff zu kennen.
An den verschiedenen Standorten stehen
mobile Messstationen für die Endkontrolle.
Die DAAS-Systeme stammen von Jürgen
Ultee, der ebenfalls als Entwickler für die
Elektronik von van den Hul verantwortlich
zeichnet. Wir lassen den Blick durch die Fertigungshalle streifen. Er bleibt an einem
Schrank voll mit Bauteilen hängen. Manfred
laut oder leise zu spielen habe, wenn sie klingen solle. Die Hauptaufgabe wird es sein, mechanische Verluste zu minimieren, Bremsen
und dämpfende Elemente aus den Konstruktionen herauszunehmen, ohne sich unerwünschten Eigenklang durch Resonanzen
einzuhandeln. In diese Richtung bewegen
sich seine Überlegungen bei der Chassisentwicklung. Bei der Konstruktion neuer Gehäuse geht Manfred Diestertich noch einen
Schritt weiter: "Es kann durchaus sein, dass
es die strikte Abgrenzung zwischen Innenvolumen und Gehäusewänden in Zukunft nicht
Diestertich kennt jedes davon aus dem Effeff
mehr gibt." Versuche mit Schaumkonstruktio-
und weiß zudem wie jedes klingt.
Zurück im Hörraum sprechen wir über Zukunftspläne. In geschäftlicher Hinsicht ist Au-
nen oder alternativen Materialen hat er schon
gemacht. Die Prototypen stehen in der Entwicklungsabteilung.
Auch die SSC-Technik wird weiterent-
Kontakt:
Audio Physic GmbH
Almerfeldweg 38
wickelt. In der neuen Generation der SSCElemente gibt es drei konzentrische Ringe,
die über die bekannte Gewebekonstruktion
59929 Brilon
Tel.: +49(0)2961-961 70
Fax: +49(0)02961-516 40
miteinander verbunden sind und unterschiedliche Konfigurationen für spezielle Anwendungen ermöglichen. Unter Lautsprecher oder
E-Mail: info@audiophysic.de
Internet: www.audiophysic.de
Komponenten gestellt, sei der klangliche Einfluss nicht zu überhören. Ebenso profitiere
Hörerlebnis
Audio Physic
das Bild von Fernsehern und PC-Monitoren
davon. Dieter Kratochwil gibt sich optimistisch. Er sitzt hinter seinem Schreibtisch und
schaut in seine Unterlagen. Als der studierte
Betriebswirt seinen Kopf hebt, lächelt er
freundlich. Dabei strahlt er Zufriedenheit aus,
denn pro Jahr finden nach seinen Infos doch
einige tausend Paare den Weg zum Kunden.
Er ist sich sicher, den klassischen High EndLautsprecher werde es weiterhin geben, allerdings mit dem Unterschied, dass Audio Physic künftig nicht nur Kisten baue, in die man
Chassis einschraube und Luft einsperre. Eine
solche Aussage macht neugierig.
RW
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The H ö r er lebni s magazine
Company Portrait: Audio Physic
Company Portrait: Audio Physic
Barely any other German loudspeaker
manufacturer has such an excellent global reputation as Dieter Kratochwil’s team in the German
town of Brilon. The company Audio Physic, which
is based in the highly traditional Sauerland region
of Germany, has been constantly astonishing the
loudspeaker scene with its innovations for over
von Regina Wegers
The three faces of the loudspeaker manufacturer: (from left)
Dipl.-Ing. Manfred Diestertich (Chief Designer), Dieter Kratochwil
(Managing Director) and Stefan Dreischärf (Head of Sales Germany)
27 years and is also excellently equipped to face the
challenges of the future.
The idyllic town of Brilon, which was a
member of the historic Hanseatic League, is located
in the heart of the Sauerland region and is characterised by its picturesque slate-roofed houses. Although
Brilon is well-known as a popular location among
hikers, its main selling-point should be its reputation
as a hotspot for audiophile listening, because the
popular international loudspeaker manufacturer
Audio Physic has been producing its speakers here
for over a quarter of a century. One of the advertising
slogans used by the town is "Breathtakingly Diverse",
“We don‘t build boxes
just to trap air in them.“
Hörerlebnis
Audio Physic
which refers to its numerous local facets and is
also a perfect description of the product
portfolio of its high-end manufacturer.
Audio Physic was established by Willi
Hegener, who is still one of its proprietors, and
Joachim Gerhard in 1985. The company’s
current Managing Director is Dieter Kratochwil,
who successfully controls its commercial
activities and is also responsible for its export
business. Kratochwil, who was born in the
German Land of Bavaria, joined Audio Physic
in 2003 and helped the medium-sized
company to establish a completely new
position in the hard-fought market. Although he
was unknown in the hi-fi world at the time, he
had certainly made a name for himself on the
music scene. In fact, during my time as a
student in the German city of Münster, I
purchased a large number of vinyl records
from a hip and popular shop called “Cha-Cha”,
which was owned by – you guessed it – Dieter
Kratochwil! It’s certainly amazing how your
past can sometimes catch up with you!
The Audio Physic sound was created by
Joachim Gerhard during his time as a designer
at the company and helped him to achieve
triumphant success on a global level. It
particularly stood out due to its extreme clarity
and no-frills sonic approach. Bernd Theis
joined the company as a new developer in
1993, but changed paths to join the writers of
the industry after just a few years. Manfred
Diestertich has been responsible for Audio
Physic’s sound orientation since 1999 and has
proven to be the ideal man for the job, helping
Manfred Diestertich demonstrates by way of example
how folding techniques are used in the construction
of a loudspeaker (in the top and middle photographs).
The Chief Designer checks the quality of every single
one of the raw crossover components from China
(left).
A loudspeaker that sounds good also needs to provide good measurements: Manfred Diestertich leaves
nothing to chance (right).
Hörerlebnis
Audio Physic
the company to introduce a multitude of
innovations to the field of loudspeaker
construction. Before joining Audio Physic,
Manfred Diestertich worked as the Chief
Designer at the company I.Q. HiFi-Technik, at
which he already designed several classic hi-fi
systems and whipped both Pioneer and Yamaha
CD recorders into shape in terms of sound.
Diestertich is also the brains behind the string
technology used in SSC (String Suspension
Concept) feet and bases. The third member of
the Audio Physic triumvirate is Stefan Dreischärf
(formerly part of the Accuphase team), the
company's specialist for sales in Germany.
These three key figures enable Audio Physic to
boast a huge amount of expertise in all key
disciplines and therefore be perfectly equipped
for the future. Despite these excellent prospects,
Dieter Kratochwil still remains modest, declaring
that: “We are not one of the giants. We do,
however, want to be the giant among the smaller
companies.“ Audio Physic currently employs
around 20 members of staff, including the
Company Accountant Helga Rehm, who has been
contributing her positive energy to the team right
from the very start.
One of the key developments made
during the reorientation of the company was the
streamlining of its product range by its new
masterminds. “We now focus on what we do
best: building loudspeakers“, states the skiing
fan Manfred Diestertich. Audio Physic therefore
discontinued all of its third-party distribution
activities when its co-founder Joachim Gerhard
left the company, bringing an end to its many
years of work with Immedia and Forsell
turntables, Adyton electronics, Wireworld cables
and Lyra pick-ups in Germany.
The town of Brilon exudes its own very
unique charm and is home to a peaceful and
comfortable atmosphere. The same can also be
said for Audio Physic, as we experienced on our
“Listening Experience” visit to the company
headquarters. Every member of staff welcomed
us with a friendly greeting and plenty of smiles,
which is the perfect indication of an excellent
working environment and the ideal setting for
high levels of motivation and top results.
Audio Physic
According to Manfred Diestertich, one of the main
problems constantly facing the company is the
ever increasing speed at which the trends that form
the focus of customer requirements are changing.
Up until two years ago, for example, the demand
for maple veneers and aluminium surfaces was
almost too much too handle, but then it suddenly
disappeared. Diestertich therefore constantly has
to deliberate and reconsider the approach that he
wants to take where the company's drivers and
cabinet appearances are concerned. At the same
time, however, he is not a fan of the inflationary
approach when it comes to developing
loudspeaker models. After all, when buying an
Audio Physic loudspeaker, the company’s
customers expect to receive a product of lasting
value. Audio Physic particularly stands out from its
rivals with regard to one important aspect: the
company from Brilon develops its own drivers,
which are then made exclusively by the specialist
manufacturer Wavecor. It avoids taking the
approach that is often used by its rivals, namely
purchasing mass-produced parts and simply fitting
them into a cabinet. The company Wavecor was
founded by two former development engineers
from the company DST (Danish Sound
Technology, which owned Vifa, Scan Speak and
Peerless) who wanted to establish their own small
production facility in China. Audio Physic first
joined forces with Wavecor for the production of its
midrange driver with a double basket and then
commissioned the company to manufacture the
The models in the Reference Line (as shown in the
image above) are manufactured at the company
headquarters, while the production of the Classic Line
is outsourced.
The Audio Physic development department is home to
a variety of different test constructions using
alternative materials such as ceramic foam (as shown
in the middle photo on the left). Positive results are
then incorporated into the product line (as shown in
the bottom image on the right). String technology is not
only used in CD player drivers as can be seen in the
bottom image on the left, but also in a variety of
different loudspeakers.
All Audio Physic loudspeakers have to undergo an
extensive listening test in the listening room using
audio equipment from the manufacturers Burmester
and Trigon (as seen in the image above on the right).
Hörerlebnis
second generation of its cone tweeter.
The Audio Physic product range
currently contains 18 different models topped
off by the company’s flagship: the Cardeas. It
also offers its customers active subwoofers, but
these are more popular in the world of home
cinema systems than in the classic hi-fi world.
The production of the cabinet components for
the new Classic Line now no longer takes place
in Asia, but has instead been moved to Europe,
explains Manfred Diestertich. The reason
behind this change initially comes as a surprise:
the Land of the Rising Sun, which has the
world's largest population, had staffing
problems. Audio Physic had, in fact, only
outsourced its cabinet production activities to
China because nobody here in Europe was able
to deliver the required quality.
Audio Physic's own production activities
take place at two sites in Brilon. The models in
its High End and Reference Lines are
constructed at its headquarters at Almerfeldweg
38, while the Classic Line is produced in a hall
with a high-rack warehouse that the company
has rented for this purpose and which is located
just a few minutes away from the main site. At
both sites, every member of staff is responsible
Audio Physic
for the entire construction of a loudspeaker, from
the start right through to the finished product.
The Classic Line cabinet components come
from the Netherlands and feature a design that
enables a folding technique to be used to
assemble the models’ basic structure.
The surface requested by the customer
(who can choose from a number of different
options, even glass with coloured coatings) is
then added to the cabinet in line with the
modular design principle, completing a
construction process with a maximum level of
simplicity and precision. The crossovers,
incidentally, come from China, explains Manfred
Diestertich, opening up a large box and taking
out an individual crossover component. His
eyes sparkle as he reviews the excellent
workmanship of the part before confirming the
quality of the manufacturing process by stating
that he has never experienced a single failure.
Selected capacitors, resistors and cables are
then added to the loudspeakers in Brilon. The
qualified
engineer
Manfred
Diestertich
occasionally gets involved in the assembly line
himself, making the most of the opportunity to
construct the loudspeakers with his own hands
because, as he explains, it is important for a
designer to know every single step involved in
the construction process.
The Audio Physic production facilities
are also home to mobile measurement stations
used to carry out final inspections. The DAAS
systems were created by Jürgen Ultee, who is
also the designer responsible for the electronics
produced by van den Hul. We take a look around
Contact:
Audio Physic GmbH
Almerfeldweg 38
59929 Brilon, Germany
Tel.: +49(0)2961 96170
Fax: +49(0)02961 51640
E-mail: info@audiophysic.de
Websote: www.audiophysic.de
the production hall and a cupboard full of
components grabs our attention. Manfred
Diestertich knows every single one of these
parts back to front and even knows what they
sound like.
Back in the listening room, we begin to
discuss the company’s plans for the future.
Where its business activities are concerned,
Audio Physic is determined to at least maintain
its shares of the market and additionally attract
new countries. “We are not yet represented in
Japan, for example”, explains Dieter Kratochwil.
It is therefore important that the Audio Physic
team continues to participate in all of the
important trade fairs and exhibitions in the
loudspeaker world. A lot of changes can be
expected over the next few years when it comes
to technology, predicts Manfred Diestertich,
declaring that the company has not yet reached
its peak where its drivers are concerned and
that many developments are still to come. Many
developments have already been made, he
goes on to explain, which has lead to a situation
where the hi-fi system can now no longer dictate
whether high or low volumes are necessary for
the system in order to sound right. The main
challenge for the future will be to minimise
mechanical losses and remove brakes and
damping elements from the loudspeaker
constructions without having to deal with
components adding their own undesired sound
due to resonances. Finding the ideal solution for
this challenge forms the focus of Manfred
Diestertich's considerations when developing
the Audio Physic drivers. When it comes to the
design of new cabinets, he even goes one step
further, stating that: “It may well be the case that
the strict differentiation between inner volume
and cabinet walls no longer exists in the future.”
He has, in fact already experimented with foam
constructions and alternative materials, the
prototypes of which can be found in the
company’s development department.
Audio Physic is also working on the
further development of its SSC technology. Its
Hörerlebnis
Audio Physic
new generation of SSC elements features three
concentric rings that are connected using the
familiar SSC material construction and enable a
variety of configurations for special applications.
These have a clear influence on sound
reproduction that listeners can't fail to notice
when placed under loudspeakers or components
and can also benefit television and PC monitor
displays. Dieter Kratochwil is optimistic. The
qualified business administration specialist sits at
his desk and looks through his documents before
raising his head and giving us a friendly smile. He
expresses contentment, declaring that according
to his information several thousand loudspeaker
pairs make their way from the company into
customers' homes every year. Kratochwil is sure
that the classic high-end loudspeaker will
continue to exist, however with the same
difference that also in the future Audio Physic will
not build loudspeakers just to mount drivers and
trap air in them. Upon hearing such a statement,
we can't help but be intrigued.
RW
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