Das Leben geht weiter,
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Das Leben geht weiter,
» THEMA Das Leben geht weiter, Milla und Leo sind zwei Mädchen von nebenan, die erfolgreich auf den Zug der Casting Shows aufgesprungen sind und eine Runde in der Medienwelt gedreht haben. Jetzt sind sie wieder da. Leo hat gerade erfolgreich ihr Abi absolviert. Milla arbeitet aus Freundschaftsgründen noch immer hin und wieder im Gasthaus am Kehr. Dort freut sie sich über sympathische Sätze wie: „Ich hätte gerne eine Bockwurst und ein Autogramm.“ Wir trafen MILLA UND LEO auf der „Entscheider Messe“ zu einem Gespräch über ihre Erfahrungen mit dem Format Casting Show, das Thema Neid und ihre Pläne für die Zukunft. Dabei stellten wir fest, dass die beiden nicht nur von außen hübsch anzusehen sind, sondern auch an inneren Werten einiges zu bieten haben. I N TE R V IEW : VANESSA PEGEL / FO TOS : S V E N DOE LLE / K OORDINATION: S IBY LLA S CH W A R Z 16 STADTMAGAZIN 37 06/2007 THEMA « wenn die Show vorbei ist. Steckbriefe Name: Geburtsdatum: Geburtsort: Sternzeichen: Soundtrack zum Leben: der größte Wunsch: ungern ausgeübte Tätigkeit: beste Eigenschaft: Leidenschaft: Laster: Lebensleitlinie: Milla von Krockow 4. August 1986 Göttingen Löwe Mein Bruder ist mein Lieblingssoundtrack, er legt immer Zuhause (war es House?) auf und ich lausche dann. Das mein Plan klappt :o) Fitness, muss aber langsam sein „easy to like“ Mode natürlich Zurzeit rauche ich wieder ein wenig, obwohl ich aufgehört habe. Außerdem bin ich eine Schlafmütze. Ich suche meinen roten Faden noch! Hat ihn vielleicht wer gesehen? Name: Geburtsdatum: Geburtsort: Sternzeichen: Soundtrack zum Leben: der größte Wunsch: ungern ausgeübte Tätigkeit: beste Eigenschaft: Leidenschaft: Laster: Lebensleitlinie: Leonore Bartsch 14. September 1988 Göttingen Jungfrau wenn glücklich: „Give it to me“ von Timberland, Timberlake und Nelly Furtado wenn traurig bzw. nachdenklich: „A million miles away“ von Rihanna wenn einfach nur so vor sich hin leben: Roger Cicero‘s Album „Männersachen“ meine Leidenschaft (siehe unten) lange und erfolgreich als Beruf ausüben zu können und damit die Leute zu erreichen Streiten; früher Hausaufgaben, jetzt diesbezüglich wunschlos glücklich spontan, unternehmungslustig, offen gegenüber jeglichem Neuen Singen, Tanzen, Reisen Unpünktlichkeit (!!!) und Shoppen Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen. Das Interview Wie habt ihr beiden euch kennen gelernt? Leo: Ich wurde zum „Germany‘s Next Topmodel“ Finale eingeladen, weil das dieselbe Produktionsfirma ist, die auch Popstars gemacht hat, und auf der Aftershow-Party sind wir uns begegnet. Wir guckten uns an und es hieß: Ach Göttingen! Wie empfindet ihr den Ruhm um eure Person? Leo: Bei mir ist es mittlerweile so, dass er langsam abebbt, was auch sehr angenehm ist, weil ich mich jetzt erstmal auf mein Abitur konzentriert habe. Aber es ist schon ein super tolles Gefühl, wenn man für seine Arbeit belohnt wird. Milla: Ich muss manchmal schmunzeln, weil ich denke: Ich habe mein Gesicht gerade ein paar Mal 06/2007 in die Kamera gehalten und schon kennen mich die Leute. Aber es ist schon schön, erkannt zu werden. Manchmal ist es natürlich auch ein bisschen anstrengend, wenn du z. B. gerade dabei bist, einen Burger zu mampfen und irgendwer kommt daher und möchte ein Autogramm haben. Aber das wird wahrscheinlich nicht lange anhalten. Man muss da realistisch bleiben. In ein paar Wochen wird‘s abgeflaut sein. Was habt ihr aus eurer Fernseherfahrung gelernt? Leo: Oh Gott, ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll – unheimlich viel, sowohl auf künstlerischer als auch auf menschlicher Ebene. Besonders klasse ist, dass ich gelernt habe, mir mein Ziel realistisch zu stecken. Wenn mich vor „Popstars“ jemand gefragt hat, was ich später machen möchte, habe ich geantwortet, am liebsten Sängerin und Tänzerin, aber das klingt ja dann doch eher ein bisschen unrealistisch. Nachdem ich monatelang im Prinzip schon ein bisschen in diesem Beruf drin war und jeden Tag damit in Berührung gekommen bin, kann ich wirklich sagen: Das ist es, was ich machen will, und ich habe jetzt auch eine Ahnung, wie ich das erreichen kann. Milla: Da kann ich Leo nur zustimmen. Bei mir war‘s wie ein Crash-Kurs im Modeln. Ich habe gelernt, egal in welcher Tagesform ich bin, immer professionell zu sein und das durchzuziehen, auch wenn man mit zigtausend verschiedenen Men- » S T A D T M A G A Z I N 3 7 17 » THEMA Irgendwann pellt man sich ein Ei auf die Neider » schen zu tun hat und das morgens, mittags und abends. Man kriegt es einfach hin, man weiß, wie man sich zu verhalten hat, man bekommt Routine. War Stutenbissigkeit ein Thema? Milla: Nee, dass wurde zwar teilweise in den Medien so dargestellt, aber das war überhaupt nicht so. Das waren dann mal dreißig Sekunden, wo eine Kamera bei uns in der Küche war und irgendjemand so was sagte wie: „Oh Mann, hier ist es schon wieder so schmutzig“, und dann hieß es gleich: Zickenterror im Modelhaus! Also war das eine vollkommen falsche Auslegung? Milla: Klar gab es Momente, wo wir uns angezickt haben. Wenn 14 wildfremde Mädels – Mädels wohl bemerkt! – plötzlich unter einem Dach leben, dann bleibt das nicht aus, dass man mal schlecht drauf ist. Aber insgesamt haben wir uns alle super verstanden, weil wir sehr ehrlich und direkt waren. Leo: Bei uns war es eigentlich überraschenderweise auch sehr harmonisch. Vorher habe ich gedacht: Um Himmels Willen! Jetzt vier Wochen mit denen in einem Haus leben. Wir hatten später mit zehn Leuten nur zwei Badezimmer, und natürlich wollte jeder morgens duschen und ich dachte: Das gibt ein Chaos! Aber wir haben als Gruppe super harmoniert und uns gegenseitig unterstützt. Wenn es Streit gab, haben wir uns an einen Tisch gesetzt und die Dinge geklärt. Milla: Sieht ihre Zukunft als studierendes Model Wie war der „Drillinstruktor“ Detlef D! Soost leibhaftig? Leo: Ich habe anfangs ein bisschen Angst vor ihm gehabt, weil ich ihn natürlich aus den letzten vier „Popstars“-Staffeln kannte. Aber ich muss sagen, er ist auf der menschlichen Ebene unheimlich toll. Man kann super gut mit ihm reden, er ist total lustig und ausgeglichen. Ich habe mich sehr gut mit ihm verstanden, auch auf der tänzerischen Ebene, weil ich in dem Bereich schon sehr weit war. Er konnte mir noch eine Menge beibringen, das habe ich genossen. Natürlich verlangt er sehr viel Disziplin und Respekt. Wenn in seinen Unterrichtsstunden jemand unaufmerksam ist oder nicht mitarbeitet, dann wird er halt sauer und rastet schon mal ein bisschen aus, aber meiner Meinung nach berechtigterweise. Wenn man da vorne als Trainer steht, muss der Schüler einfach mitarbeiten, sonst kann es nicht funktionieren. Wie war das mit deinen „Chefs“, Milla? Milla: Ich wusste ja, dass der Peyman so ein bisschen gestört ist, sage ich mal. Das hat man auch bei der ersten Staffel schon gesehen. Und dann hatte ich meinen ersten Lauf, und auf einmal sagte er zu mir, ich sei ein Mädchen, das er zu seiner Schulzeit bestimmt angebaggert hätte. Ich dachte: „Jippi! Da habe ich ein Stein im Brett. Okay, die halbe Miete habe ich schon.“ Aber bei der nächsten Show gab es direkt einen Einlauf, und ich musste wieder bei Null anfangen. Ich wusste nie, was mich erwartet. Sobald die Kamera aus war, war er aber ein ganz netter, lieber Typ. Es ist eine Tatsache, dass sie im Fernsehen ein Image spielen. Gilt das auch für Bruce Darnell und Heidi Klum? Milla: Bei Bruce war ich echt erstaunt. Der ist wirklich von morgens bis abends genau so wie im Fernsehen. Natürlich gibt es Tage, an denen ist er auch mal schlecht drauf, da verflucht er die Kamera, wird richtig pampig und will mit keinem reden. Aber es gibt auch Tage, wo er einem um den Hals fällt und irgendwie anfängt zu heulen – auch ohne Kameras. Er ist total echt, sage ich mal. Bruce war so ein bisschen unsere Kuschelperson, wo wir immer hingehen konnten, wenn wir 18 STADTMAGAZIN 37 traurig oder fertig waren, uns die Kameras genervt haben oder das ganze Format. Zu ihm hatte man ganz schnell eine Nähe aufgebaut, er hat uns verstanden und war immer für uns da. Bei Peyman wusste man aber auch ziemlich schnell, dass der nur so tut als ob. Von daher, hat man das Böse nicht ganz so ernst genommen. Die Heidi war am reserviertesten von allen. Kümmert sich Pro7 jetzt, wo die Show vorbei ist, noch um eure Karriere? Leo: Nee, das muss ich jetzt auch mal ganz ehrlich sagen, bei „Popstars“ ist man nicht mehr wichtig, sobald man da raus ist. Nach meinem Rauswurf habe ich mich ein bisschen allein gefühlt. Du wirst zurück in den Alltag geschmissen und denkst: „Oh Gott! Wo soll ich denn jetzt hin?“ Man konnte nicht viel Hilfe von Pro7 erwarten. Alles, was ich nach „Popstars“ gemacht habe, habe ich – bis auf den Auftritt bei „TV Total“ und der Kochsendung mit dem Sänger Ben – selber gemanaged. Da bin ich aber auch ganz froh drüber, weil ich daraus eine Menge gelernt habe. Man muss schon sehen, dass es ihnen primär um ihr Format geht, um die Fernsehshow, dass die Quoten stimmen und dass da eine Band herauskommt, mit der sich alle anfreunden können. Was danach kommt ist Pro7, glaube ich, einfach nicht so wichtig. Es geht nicht um deine Person, sondern um den Erfolg der Show. Empfindest du das auch so, Milla? Milla: Wir haben von Pro7 aus eine Werbeagentur, die heißt „Face Your Brand“. Die kümmert sich darum, wenn Anfragen reinkommen und dergleichen. Aber man sollte da nicht naiv sein und sich einbilden, dass sie einem die ganz dicken Fische an Land holen. Tatsache ist, es gibt immer noch drei Finalistinnen, und die haben wesentlich mehr zu tun. Es würde ja auch gegen das Format sprechen, wenn sie die vierte oder fünfte hoch hypen. Zurzeit habe ich noch relativ viel Kontakt zu „Face Your Brand“, aber ich werde versuchen, in nächster Zeit aus dem Vertrag herauszukommen, weil ich das einfach für sinnvoller halte. Es ist eine Werbeagentur, aber ich möchte Modeln. Ich bin jetzt auch noch bei einer Modelagentur, und das sind dann immer zweimal Prozente, die ich abdrücken muss. Deshalb werde ich jetzt noch mitnehmen, was geht, aber in Zukunft versuchen, mich davon abzukapseln. Siehst du deine Zukunft eher als Model oder als Studentin? Milla: Eher als studierendes Model [lacht]. Habt ihr viel mit Neid zu kämpfen? Leo: Der ist teilweise in Beleidigungen ausgear- 06/2007 THEMA « Leo: „Man ist nicht mehr wichtig, sobald man bei Popstars rausgeflogen ist.“ tet. Während der „Popstars“-Staffel gab es einige Foren im Internet, wo dann Themen eröffnet wurden, die hießen „Leo ist Scheisse“ oder so. Was sagt ihr zu der These, dass bei Casting Shows One-Hit-Wonder-Konservenstars produziert werden? Milla: Ich glaube, dass bei zehn Casting Shows vielleicht ein vernünftiger Star dabei herauskommt. Die produzieren so lange, bis es klappt. Ich glaube auch nicht unbedingt, dass Lena Gercke oder Barbara Meier internationale Topmodells werden und Naomi Campell vom Laufsteg kicken. Aber wer weiß, je länger man sucht, irgendwann muss es ja mal klappen. Leo: Ich glaube, das Problem ist das Format an sich und das ist eigentlich ziemlich traurig. Diese Shows sind einfach super erfolgreich. Bei „Popstars“ hatten wir teilweise drei bis vier Millionen Zuschauer und das löst einen unheimlichen Hype aus. Alle Leute sind total fixiert auf diese Sendung, aber irgendwann ist sie zu Ende. Die Band hat kaum eine Chance, diese Show noch zu toppen. Und deswegen ist es eigentlich klar, dass sie untergeht. Den Fernsehsendern und den Produktionsfirmen geht‘s um eine gute Show und gute Quoten. Spätestens beim zweiten Album wird die Band nicht mehr soviel gepusht, als dass sie an ihren Erfolg anknüpfen könnte. Dann geht sie halt irgendwie unter. Was schade ist, weil die Fanbase ja da ist. Das ist ein Problem von dem Format an sich, warum das nicht so richtig funktioniert. Es geht um die Quoten, nicht um die Menschen Anfangs habe ich mir das manchmal durchgelesen. Das zieht einen schon runter, wenn da nur Beleidigungen stehen. In der Stadt hat mir auch schon mal jemand so was hinter gerufen. Das würde mir niemals einfallen. Ich finde, man sollte zu jedem Menschen freundlich sein und jedem einen gewissen Respekt entgegen bringen. Ich nehme gerne Kritik entgegen, solange sie konstruktiv ist. Aber wenn sich jemand vor mich stellt und sagt: „Leo, du bist hässlich“ – da brauchen wir nicht länger drüber reden. Das finde ich einfach dreist, dass manche Menschen denken, weil ich im Fernsehen zu sehen war, haben sie das Recht, unhöflich zu mir zu sein. Man muss einen Weg finden, damit umzugehen, aber es ist sehr schade, dass es so was gibt. Milla: Beim ersten Mal habe ich noch geschluckt. Aber beim zweiten und dritten Mal, pellst du dir dann langsam ein Ei drauf. Die Leute gehen automatisch davon aus, dass sie einen kennen, wenn man bei so einer Show mitmacht. Die sprechen einen auch so an „Hey Milla, wie geht‘s?“, und man denkt sich dann „Wow! Wer bist du eigentlich?“. Wenn jemand meint, er müsste einen Spruch über mich loslassen, dann setzen wir uns mal fünf Minuten in die Ecke und dann werde ich ihn davon überzeugen, dass ich bestimmt kein schlechter Mensch bin. Es hängt davon ab, was man selbst daraus macht. Entweder man lässt sich runterziehen oder man sagt: „Arschlecken! So schon mal gar nicht.“ 06/2007 Würdet ihr mit euren jetzigen Erfahrungen mit Casting Shows noch mal daran teilnehmen? Milla: Als ich auf einmal bei „Germanys Next Topmodel“ war, dachte ich: Au Backe, wo bist du denn jetzt hier gelandet? Aber im Nachhinein muss ich echt sagen: Ich würde es sogar noch dreimal machen. Nirgendwo bekommt man in so einer kurzen Zeit so viel beigebracht. Du bereust also nichts? Milla: Überhaupt nicht. Klar gibt es so Kleinigkeiten, wo ich mir denke, scheiß Pro7, die haben da aber die Szenen komisch zusammengeschnipselt, das ist jetzt aber nicht wahrheitsgetreu, aber letztendlich Schwamm drüber. Es war eine sehr gute Erfahrung. Leo: Bei mir ist das ähnlich. Ich hab viel erlebt. Früher dachte ich immer, ich werde niemals zu so einer Casting Show gehen, weil das irgendwie pseudo ist und da sowieso nichts bei rauskommt. Ich dachte immer, wenn ich meinen Traum verwirkliche, dann will ich es allein schaffen. Aber wie es der Zufall will, bin ich dann doch bei „Popstars“ gelandet. Ich wollte mich eigentlich nur selbst testen. Als ich immer und immer weitergekommen bin, dachte ich mir irgendwann: Vielleicht ist das deine große Chance und du solltest das ernst nehmen. Ab dem Punkt wurde es mir unheimlich wichtig. Im Nachhinein sage ich: Es war eine supergeile Erfahrung und hätte ich es nicht schon gemacht, würde ich es tun. Wie sehen eure Zukunftspläne aus? Leo: Nach „Popstars“ habe mich erst mal auf mein Abi konzentriert, was auch super gelaufen ist. Am Wochenende war ich eigentlich immer unterwegs – Fernsehdrehs, DVD-Drehs, Fotoshootings, Konzerte. Ich war öfter im Studio, habe mit verschiedenen Produzenten gearbeitet und geguckt, in welche Richtung das musikalisch mit mir laufen könnte. Mittlerweile wird alles ein bisschen konkreter. Ich arbeite mit einem Produzenten in Berlin an einem Bandprojekt, was ich sehr interessant finde. Wenn alles klappt, wird irgendwann im Sommer die erste Single rauskommen. Wie wird die Band heißen? Das ist noch top secret, aber man darf gespannt sein. Und bei dir Milla? Seit ungefähr zwei Wochen bin ich bei einer Modelagentur in München. Die wollen mich vielleicht für drei Monate nach Singapur schicken, worüber ich noch gar nicht so froh bin, weil ich mir denke: Ihr könnt mich doch nicht einfach wegschicken. Zum Wintersemester schreibe ich mich trotzdem in Göttingen für Sowi oder Soziologie ein. Ich möchte in den journalistischen Bereich und meine Studiengebühren mit meinen Modellgagen abbezahlen. Mein geheimer Traum ist, jetzt noch fünf Jahre mit dem Modeln viel Asche zu verdienen, um dann hinter den Kulissen just for fun Berichte zu schreiben. Was könnt ihr Leuten, die das gleiche wollen wie ihr, mit auf den Weg geben? Milla: Definitiv wichtig ist, sich zu trauen, um seinen Wunsch und seine Plänen zu verwirklichen. Dann ist man eher drin, als man gucken kann. Man muss dran bleiben und sich immer wieder trauen. Leo: Es ist unheimlich wichtig, sich selbst treu zu bleiben. Man sollte sich nicht verbiegen lassen. Sobald man versucht, sich für irgendwas zu verändern, ist man selber nur noch unglücklich und es wird nicht klappen. Deswegen ist meine Message: Bleibt euch selbst treu und findet euren eigenen Weg. Der ist zwar manchmal kurvig oder steinig, aber es lohnt sich ihn zu gehen. Ein steiniger Weg, der sich lohnt S T A D T M A G A Z I N 3 7 19