Zeitungsartikel lesen - Realschule Hauzenberg

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Zeitungsartikel lesen - Realschule Hauzenberg
Montag, 21. Juli 2014
HAUZENBERG
„Ein Hoch auf das, was vor uns liegt“
Nummer 165
/ Seite 31
Realschule Hauzenberg: 130 Schüler erlangen die Mittlere Reife – Alle haben bestanden – Drei Viertel haben eine 1 oder 2 vor dem Komma
Die Absolventen
Von Thomas Haslböck
Hauzenberg. „Ein Hoch auf
uns“ – mit diesem Lied haben die
Zehntklässler der Realschule Hauzenberg auf der Bühne der StifterHalle die Verleihung ihrer Abschlusszeugnisse gefeiert. Besondere Freude: Alle 130 Schüler haben die Mittlere Reife erworben,
keiner ist durchgefallen. So konnten die Schülersprecherinnen Corinna Lifka und Lisa Uhrmann mit
Benedikt Eichberger wirklich für
alle ihre Mitschüler sprechen, als
sie den Text des genannten Liedes
situationsgemäß interpretierten.
Landrat Meyer: „Sicheres
Fundament geschaffen“
Da heißt es etwa: „Denkt an die
Tage, die hinter uns liegen / Wie
lang wir Freude und Tränen schon
teilen.“ Die Schülersprecherinnen
erinnerten an die vielen schönen
Momente der gemeinsamen Schulzeit, etwa an die Abschlussfahrt.
„Aber auch Tränen hat es gegeben:
wegen schlechten Noten oder anderen Schicksalsschlägen.“ Eine
weitere Strophe des Liedes lautet:
„Wir haben Flügel, schwör’n uns
ewige Treue“ – ein Satz, der daran
erinnert, dass viele an der Realschule wohl ihre besten Freunde
kennengelernt und vielleicht sogar
die große Liebe gefunden haben,
meinten Corinna Lifka und Lisa
Uhrmann. Schließlich verwiesen
die Schülersprecherinnen auch
auf die Zukunft: „Ein Hoch auf
das, was vor uns liegt / Dass es das
Beste für uns gibt.“ Diese Textstelle
bezogen die beiden Absolventinnen auf den künftigen Arbeitsplatz
oder auf die weitere Schullaufbahn. „Hoffentlich hat jeder das
bekommen, was er wollte!“
Natürlich
gratulierte
auch
Schulleiter Wolfgang Falk seinen
Zehntklässlern. „Vor sechs Jahren
seid ihr als kleine Körner gekommen, habt rasch Wurzeln ausgebildet und Blätter und Blüten getragen – jetzt seid ihr soweit gereift,
dass ihr eine reiche Ernte einbringen könnt“, meinte er. „Einige werden ihr Korn an einer weiterführenden Schule wieder in die Erde
pflanzen – andere bringen das
Korn zur Mühle und backen in
Form der Berufsausbildung das
Brot fürs Leben“, so Falk weiter.
Auch Vertreter des öffentlichen
Lebens sprachen den Schülern ihre Anerkennung aus, etwa Landrat
Franz Meyer, der einen symbolischen Vergleich zu den Renovierungsarbeiten an der Realschule
zog: „Ihr habt die erste große Baustelle des Lebens erfolgreich gemeistert – ein sicheres Fundament
für das Haus ist somit geschaffen.“
Eine Eins vor dem Komma hatten dieses Jahr 26 Schüler – dazu gratulierte nicht nur die Schulfamilie, sondern auch Vertreter des öffentlichen Lebens.
Dazu gehörten Landrat Franz Meyer und Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer.
− Fotos: Thomas Haslböck
Ein Sämann fährt die Ernte ein.
Nach 32 Dienstjahren an der Realschule Hauzenberg wurde Studienrat Josef Nigl (Wirtschaft und Religion) von Schulleiter Wolfgang Falk
(r.) und von dessen Stellvertreter Alfons Stahl (Mitte) in den Ruhestand
verabschiedet.
Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier vom Schulchor und
mehreren Schulbands.
Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer erwähnte, dass auch ihr
Neffe unter den Absolventen sei.
Sie habe ihn in Vorbereitung auf
die Rede gefragt, was er gerne hören würde. Der meinte nur: „Kurz
soll’s sein – sagst halt einfach, dass
ich mich besonders hervorgetan
Eine Eins vor dem Komma
10b: Alina Angerer; 10e: Stefa- Matthias Pilsl (Klassenbester,
nie Bauer (Klassenbeste, 1,5); 1,45); 10c: Marlen Pongratz; 10d:
10a: Tobias Bauer; 10e: Bianca Jennifer Raab; 10d: Franziska
Bollig; 10d: Franziska Brangho- Reischl (Klassenbeste, 1,42); 10e:
fer; 10c: Michael Eder; 10d: Lau- Anna Saxinger; 10c: Daniel
ra Graml; 10c: Michaela Grün- Schaubschläger; 10c: Johanna
dinger (Klassen- und Schulbeste, Schmidt; 10e: Julia Seidl; 10a:
1,17); 10c: Corinna Hoffmann; Andreas Weishäupl.
10c: Michael Hoffmann (ZweitSchulleiter Wolfgang Falk hob
bester Notendurchschnitt der hervor, dass auch 71 AbschlussSchule, 1,18); 10a: Andreas schüler, das sind 55 Prozent, eine
Kropf; 10c: Laura Küblböck; 10e: Zwei vor dem Komma haben. SoSelina Kühberger; 10b: Corinna mit erreichen drei Viertel aller
Lifka (Klassenbeste, 1,45); 10c: Absolventen einen NotendurchAnna Major; 10a: Matthias Ma- schnitt mit einer 1 oder einer 2
yer; 10b: Patrick Nusser; 10a: vor dem Komma.
− tmh
AUS DER REGION
Morgen Mütterberatung
durch das Gesundheitsamt
Hauzenberg. Das Gesundheitsamt Passau
bietet morgen, Dienstag, in der Förderschule
in Hauzenberg um 14 Uhr eine kostenlose
Mütterberatung an. Die Beratung erfolgt
durch den Kinderarzt des Gesundheitsamts
Dr. Franz Schertel.
− red
Reifen platzt: Fahrer
schleudert gegen Geländer
Neureichenau. Glück im Unglück hatte am
Donnerstagvormittag ein 18-jähriger SkodaFahrer
aus
dem
Gemeindebereich
Neureichenau. Er war auf der Staatsstraße
2130 bei Neureichenau unterwegs, als plötzlich an seinem Auto ein Reifen platzte. Der
Skoda kam daraufhin nach rechts von der
Fahrbahn ab und prallte gegen ein Brückengeländer. Bei dem Unfall erlitt der 18-Jährige
leichte Verletzungen, die er in einer Arztpraxis
ambulant behandeln ließ. Am Fahrzeug und
am Brückengeländer entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 15 000 Euro. Warum
es zu dem Reifenplatzer kam, ist laut Polizei
noch unklar.
− red
Hauzenberg: Redaktion: 4 0 85 86/ 97 27 21,
Fax: 97 27 25, E-Mail: red.hauzenberg@pnp.de
Geschäftsstelle: 4 0 85 86/9 72 70, Fax: 97 27 25
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 8−12.30 u. 13−16 Uhr,
Fr. 8−13 Uhr
und viel geleistet habe.“ Das sei
zwar augenzwinkernd gemeint gewesen, allerdings treffe es doch
wirklich zu – nämlich auf alle Absolventen. „Da gab es Erfolge und
Misserfolge, daneben so viele Entscheidungen, die ihr schon treffen
musstet“, lobte Donaubauer. Jetzt
könne man durchatmen. „Mit dem
Abschluss habt ihr den Schlüssel
zur Welt. Jetzt seid ihr selbst verantwortlich. Dazu wünsche ich
viel Mut und Aufgeschlossenheit.“
„Haben mit euch
gejubelt und gelitten“
Elternbeiratsvorsitzender Herbert Hirsch beleuchtete das Thema
Zeit aus Elternperspektive – auch
sein Sohn war unter den Absolventen. Drei Sätze hätten die letzten
„Ein Hoch auf uns“ – dieses Lied
interpretierten die Schülersprecherinnen Corinna Lifka (r.) und Lisa
Uhrmann zusammen mit Benedikt
Eichberger (l.). Vorher dankte Florian Holler als Vertreter der Absolventen den Lehrern für die langjährige Geduld.
Schulwochen geprägt. Zunächst
hieß es immer: „Ich habe keine
Zeit, ich muss lernen!“ Als dann
endlich die Klausuren anstanden,
hatte sich das geändert in: „Zeit ist
es geworden, dass es endlich so
weit ist.“ Und unmittelbar nach
den Prüfungen dann entweder
„Die Zeit war etwas zu knapp“
oder „Mir ist noch Zeit geblieben“.
Zeit spiele daher dauernd eine Rolle – auch für die Eltern. „Wir haben
die Zeit eurer Schullaufbahn mit
euch verbracht, haben mit euch gejubelt und mit euch gelitten.“
Passend zum Thema Zeit dankte
Florian Holler als Vertreter der Absolventen für die Geduld, welche
die Lehrkräfte über die Jahre aufgebracht haben. „Die erste Hürde für
uns war der Übergang zur Realschule – aber dann begann ein
wahrer Hürdenlauf.“ Den habe
man dank der Lehrer gemeistert –
„wie man sieht, war es nicht umsonst!“
Dunia Al-Nawasreh, Matthias Ammerl, Alina Angerer, Daniel Bailey, Carina Balzer, Raphael Bauer, Selina Bauer, Stefanie Bauer, Tobias Bauer, Felix
Bogner, Rebekka Böhm, Simon
Böldl, Bianca Bollig, Franziska
Branghofer, Lisa Breitenfellner,
Dominik Buchberger, Eva
Dengler, Maximilian Desczyk,
Johannes Donaubauer, Dominik Drahobl, Johanna Drexler,
Katharina Duschl, Michael
Eder, Benedikt Eichberger, Lukas Eisner, Sabrina Endl, Benedikt Fesl, Matthias Fesl, Nathalie Fesl, Florian Fischer, Marcus
Freund, Vanessa Gadringer,
Florian Geiß, Simon Gillhofer,
Christoph Graml, Laura Graml,
Dominik Groiß, Michael Gruber, Michaela Gründinger, Thomas Hain, Laura Harant, Tobias
Hartl, Celine Haustein, Florian
Hillewoth, Michael Hirsch, Corinna Hoffmann, Julian Hoffmann, Michael Hoffmann, Jakob Höfler, Ronja Höll, Florian
Holler, Matthias Huber, Stefanie Karl, Anna Kellermann, Katharina Kinateder, Tamara Kinateder, Lena-Maria Knödlseder, Kevin Körner, Benedikt
Krenn, Thomas Krieg, Sarah
Kronawitter, Andreas Kropf,
Laura Küblböck, Selina Kühberger, Christina Lang, Franziska Lederer, Simon Lehfeldt, Benedikt Lichtenauer, Corinna
Lifka, Sarah Lorenz, Stefan
Maier, Anna Major, Matthias
Mayer, Markus Moosbauer,
Tom Moser, Alexander Niggl,
Patrick Nusser, Nathalie Ortmann, Christina Penzenstadler,
Jonas Penzenstadler, Kevin
Pilsl, Matthias Pilsl, Stefan Pilsl,
Marlen Pongratz, Jonas Poxleitner, Valentin Preugschas, Josef
Prügl, Jennifer Raab, Patrick
Raab, Thomas Ramerseder,
Franziska Reischl, Magdalena
Reischl, Teresa Reischl, Anna
Reitberger, Philipp Resch, Stefanie Resch, Stefan Sammer, Anna Saxinger, Julia Saxinger, Thomas Scharrer, Daniel Schaubschläger, Marlene Scherer, Markus
Schlösinger,
Johanna
Schmidt, Janina Schneider, Benedikt Schurm, Julia Seidl, Lisa
Sexlinger, Fabian Sicklinger, Tobias Simml, Nico Stadler, Christina Steininger, Jochen Stemplinger, Ron Stephan, Anna-Lena Stockinger, Christoph Stoiber, Elena Süß, Julia Suttner,
Lukas Trende, Lisa Uhrmann,
Christopher Unfried, Julian
Veit, Simon Wagner, Manuel
Weidinger, Julian Weindler,
Andreas Weishäupl, Markus
Weiß, Stefanie Wimmer, Sophie
Windorfer, Sandra Wintersberger, Sebastian Zinnöcker.
Hineinschnuppern in viele Sportarten
Musiktheater
zum Geburtstag
Sporttag an der Grundschule Breitenberg kam bei den Schülern bestens an
Waldkirchen. Zum Auftakt
der 50-Jahr-Feierlichkeiten des
Johannes-Gutenberg-Gymnasiums präsentieren vom 25. bis 27.
Juli die P-Seminare Deutsch,
Musik und Kunst der Q11 im
Bürgerhaus in Waldkirchen das
abendfüllende
Musiktheater
„Ernst sein ist alles“. Die deutsche Fassung der Komödie „The
Importance of Being Earnest“
des irischen Dramatikers Oscar
Wilde wurde von den Teilnehmern des P-Seminars Deutsch
gründlich überarbeitet. Das PSeminar Musik fügte ausgewählte Lieder des Musicals „Mein
Freund Bunbury“ von Gerd Natschinski ein. Die Schüler des
Kunstseminars kreierten ein aufwendiges Bühnenbild. Die
Schauspieler singen zum Teil
selbst und viele Musiker aus anderen Jahrgangsstufen werden
die Aufführungen begleiten. Die
Aufführungen finden am Freitag
und Samstag jeweils um 19.30
Uhr und am Sonntag um 18 Uhr
im Bürgerhaus statt. Karten gibt
es im Tourismusbüro Waldkirchen, im Sekretariat des Gymnasiums oder an der Abendkasse.
Einlass zu den Aufführungen ist
jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
− red
Breitenberg. Das Wetter
spielte mit, ein schöner, warmer
Sommertag und viele gut aufgelegte und motivierte Schüler –
was braucht man mehr zu einem
gelungenen Sporttag? Schnuppern, vertiefen und eben Sportspaß haben, das war das Ziel für
die Beteiligten. Um das Programm noch interessanter zu
machen, waren „Spezialisten“ in
verschiedenen Sportarten nach
Sonnen und Breitenberg gekommen. Die Kinder konnten für
den Vormittag aus sieben Sportangeboten zwei auswählen, die
sie dann im Wechsel durchführen durften.
Von der DJK Sonnen – Abteilung Tischtennis – hatte Trainer
Richard Holzinger in Sonnen
ein Training vorbereitet. Sogar
die Ballwurfmaschine hatte er
mitgebracht. Mit Eifer waren die
Tischtenniscracks bei der Sache
und so manch angeschnittener
Ball landete an der richtigen
Stelle.
Ebenfalls im Namen der DJK
Sonnen – Abteilung Basketball –
hatte Trainer David Moschek eine Gruppe in Breitenberg übernommen. Dribbeln und Werfen
Das Ziel fest im Blick: Annalena und Patrick Lorenz probieren sich im
Sommerbiathlon unter den Augen des Trainers Walter Wimmer vom
WSV Rastbüchl.
− Foto: Moschek
standen im Mittelpunkt. Da
wurde besonders gut hingehört
und zugeschaut, wenn der Spieler der White Wolves Passau etwas zum Besten gab.
Hochkarätigen Besuch gab es
auch vom Lehrwart des bayerischen Karateverbands: Elmar
Griesbauer brachte den interessierten Kindern den Karatesport
näher; ein großes Erlebnis, wie
man hören konnte.
Doris Reischl vom Gymnastikstudio Sonnen nahm eine
Gruppe Tänzer unter ihre Fittiche. „Tanzmobile“ war das The-
ma, alle hatten viel Spaß dabei.
Die Trainer Walter Wimmer und
Fritz Stemplinger vom WSV
Rastbüchl trafen „ihre“ Schüler
an der Rollerbahn im Langlaufzentrum Jägerbild. Dort konnten die Sportler auf Inlinern und
mit den elektrischen Lasergewehren die Sportart Biathlon
ausprobieren. Gar nicht so
leicht, etwas zu treffen, wenn
man vorher eine Steigung gelaufen ist.
Lehrerin Anna Hernitscheck
betreute im Schulgarten die
Slackline-Gruppe. Schon beim
zweiten oder dritten Mal waren
die Schüler sicherer auf dieser
„schwingenden Angelegenheit“.
Sport- und Einradlehrer Hans
Ippenberger mit Sohn Jonas von
den „Pfizipfeis Untergriesbach“
absolvierte mit den Breitenberger Einradsportlern, unter ihnen
auch bayerische Schulteamvizemeister, einen Einradparcours.
Einige Anfänger konnten auch
hineinschnuppern in diesen
Sport.
Viel zu schnell war der Sporttag vorbei, Spaß gemacht hat es
allen Beteiligten.
− red