Katalog als PDF - VAN HAM Kunstauktionen

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Katalog als PDF - VAN HAM Kunstauktionen
330. AUKTION
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
28. NOVEMBER 2013
330. AUKTION | ZEITGENÖSSISCHE KUNST | 28. NOVEMBER 2013
330. AUKTION
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
28. NOVEMBER 2013
UNSERE FRÜHJAHRSAUKTIONEN 2013
BEIRAT
Schmuck & Uhren 14. November
Vorbesichtigung: 8.– 12. November
Hamburg
Elisabeth Bonse
c/o Flo Peters Gallery
Chilehaus | Pumpen 8
20095 Hamburg
Tel.:
+49 (40) 41 91 05 - 23
Fax: +49 (40) 41 91 05 - 24
hamburg@van-ham.com
Alte Kunst 15. November
Vorbesichtigung: 8.– 12. November
Europäisches Kunstgewerbe 16. November
Vorbesichtigung: 8.– 12. November
Moderne Kunst 28. + 29. November
Vorbesichtigung: 22.– 26. November
München
Dr. Barbara Haubold
Elly-Ney-Str. 15
82327 Tutzing
Tel.:
+49 (8158) 90 34 60
Fax: +49 (8158) 90 34 61
muenchen@van-ham.com
Zeitgenössische Kunst 28. + 29. November
Vorbesichtigung: 22.– 26. November
Schmuck und Uhren in Hamburg 7. Dezember
Vorbesichtigung: 6. Dezember
Wilhelm Karl Prinz von Preußen Vorsitzender
Prof. Dr. Albert Mayer
Honorarkonsul Prof. Ottmar Braun Sprecher
Markus Eisenbeis
MITGLIEDSCHAFTEN
VORSCHAU AUF UNSERE FRÜHJAHRSAUKTIONEN 2014
Dekorative Kunst 29. + 30. Januar 2014
Schmuck und Uhren 15. Mai 2014
Alte Kunst 16. Mai 2014
Europäisches Kunstgewerbe 17. Mai 2014
Moderne Kunst 5.+ 6. Juni 2014
Zeitgenössische Kunst 5.+ 6. Juni 2014
UNSERE REPRÄSENTANZEN
Stuttgart
Thomas Maier
Dr. Anja Gebauer
c/o Maier & Co. Fine Art
Eberhardstraße 6
70173 Stuttgart
Tel.:
+49 (711) 51 89 07 10
Fax: +49 (711) 51 89 07 09
stuttgart@van-ham.com
Belgien und Niederlande
Dr. Petra Versteegh-Kühner
Sterrenlaan 6
3621 Rekem | Belgien
Tel.:
+32 89 71 60 04
Fax: +32 89 71 60 05
Mobil: +31 620 40 21 87
p.versteegh@van-ham.com
Luxemburg
Comtesse Marina von Kamarowsky
MvK Fine Art
2, Rue Nicolas Braunshausen
1257 Luxemburg
Tel.:
+352 691 16 88 22
Fax: +352 44 04 92
luxemburg@van-ham.com
Schweiz
Rolf Welti
RWMA GmbH
Gotthardstr. 88 / PF 54
6474 Amsteg | Schweiz
Tel.:
+41 44 202 40 41
Fax: +41 41 884 01 02
schweiz@van-ham.com
Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen und Einzelstücken
sind bis zwei Monate vor den Auktionen möglich.
Abbildung Titel:
Nr. 391
GERHARD RICHTER
Alpenlandschaft im Winter | 1966
Unsere Experten informieren Sie gerne über die aktuelle Marktsituation
und geben Ihnen kostenlose Einschätzungen für Ihre Kunstwerke.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail bzw. Ihre Post.
Abbildung Rückseite:
LUCIO FONTANA
Nr. 270
“Concetto spaziale” | 1961
ZEITGENÖSSISCHE
KUNST
CONTEMPORARY ART
330. AUKTION
28. NOV. 2013
VORBESICHTIGUNG
PREVIEW:
22.– 26. NOV. 2013
SO FINDEN SIE UNS
ADRESSE | ADDRESS:
Schönhauser Straße 10–16
50968 Köln (Cologne), Germany
Telefon +49 221 9258 62-0
Telefax +49 221 9258 62-4
DORTMUND
DÜSSELDORF
E-Mail: info@van-ham.com
Internet: www.van-ham.com
DÜSSELDORF
AB-Kreuz
Köln-Nord
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Köln-Ost
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AACHEN
AB-Kreuz
Köln-West
AB-Kreuz
Köln-Heumar
FRANKFURT
AB-Kreuz
Köln-Gremberg
AB-Kreuz
Köln-Süd
Flughafen
Köln-Bonn
BONN
Eine detaillierte Wegbeschreibung
finden Sie auf unserer Homepage
unter „Anfahrtsplan“.
Please see our homepage under
„How to find us“ for detailed directions.
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Großzügige Parkmöglichkeiten auf
dem Grundstück.
Parking spaces available on our
premises.
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Barbarossaplatz
Hohenzollernbrücke
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Tunisstraße
Magnusstraße
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KATALOGBEARBEITUNG
UNSER SERVICE
TERMINE
Robert van den Valentyn
Tel. 0221 925862-19
r.valentyn@van-ham.com
KATALOGBESTELLUNGEN
Nicole Burkhard
Tel. 0221 9258 62-13
n.burkhard@van-ham.com
VORBESICHTIGUNG
PREVIEW
Hellei Salehi
Tel. 0221 925862-22
h.salehi@van-ham.com
Hilke Hendriksen
Tel. 0221 925862-35
h.hendriksen@van-ham.com
Martina Dellmann
Tel. 0221 925862-50
m.dellmann@van-ham.com
Ann-Marie Wieckhorst
Tel. 0221 925862-62
a.wieckhorst@van-ham.com
Elisabeth Baumgärtner
Tel. 0221 925862-39
e.baumgaertner@van-ham.com
Barbara Töpper
Elisabeth Bonse
Digitale Photographie: Sas̆a Fuis
Digitale Bildbearbeitung:
Dr. Andreas Pohlmann
Fotos der Experten:
Bettina Fürst-Fastré
Satz:
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH, Köln
Druck:
VD Vereinte Druckwerke GmbH,
Dortmund
AUKTIONATOREN
Markus Eisenbeis, öffentl. best. und
vereidigter Kunstversteigerer
SCHRIFTLICHE/TELEFONISCHE GEBOTE
Anja Bongartz
Tel. 0221 9258 62-17
a.bongartz@van-ham.com
22. bis 26. November 2013
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag – Dienstag
10 bis 18 Uhr
10 bis 16 Uhr
11 bis 16 Uhr
10 bis 18 Uhr
KOORDINATION VERSAND
Anja Bongartz
Tel. 0221 9258 62-17
a.bongartz@van-ham.com
AUKTION
SALE
WARENAUSGABE
Henryk Kowoll
Tel. 0221 9258 62-23
h.kowoll@van-ham.com
Nr. 1 – 139
Moderne Kunst
ab 11.00 Uhr
Nr. 300 – 485
Zeitgenössische Kunst
ab 14.30 Uhr
BUCHHALTUNG
Guido Neuheisel
Tel. 0221 9258 62-58
g.neuheisel@van-ham.com
SEKRETARIAT
Nicole Burkhard
Tel. 0221 9258 62-13
n.burkhard@van-ham.com
RECHNUNGEN
Marie Schnermann
Tel. 0221 9258 62-16
m.schnermann@van-ham.com
Donnerstag, 28. November
Freitag, 29. November
Nr. 500 – 744
ab 10.00 Uhr
Nr. 745 – Ende
ab 13.30 Uhr
Moderne und Zeitgenössische Kunst
Schätzpreise bis € 3.000
Live-Auktion
Die Auktion wird live im Internet
auf www.van-ham.com übertragen.
Es können live keine Gebote über das Internet abgegeben werden.
GESCHÄFTSZEITEN NACH DER AUKTION
BUSINESS HOURS AFTER THE SALE
Montag bis Freitag
Samstag
10 bis 17 Uhr
10 bis 13 Uhr
Robert van den Valentyn
Kunstversteigerer
3
KÄUFE
KATALOGVERSAND
Wir schicken Ihnen gerne unseren aktuellen Katalog zu, den Sie übers Internet
(www.van-ham.com) oder telefonisch unter
0221 925862-0 bestellen und per Kreditkarte
oder per Lastschrift (nur Deutschland) bezahlen können. Auf gleichem Wege können Sie
auch ein Katalogabonnement bestellen.
VORBESICHTIGUNG
Während unserer Vorbesichtigung sind sämtliche zum Aufruf kommenden Gegenstände in
unseren Räumen zu besichtigen. Für Fragen
stehen Ihnen unsere Experten zur Verfügung.
SCHRIFTLICHE/TELEFONISCHE GEBOTE
Bitte beachten Sie, dass Gebote schriftlich, per
Fax oder über unseren Online-Katalog, spätestens 24 Stunden vor Auktion bei uns eintreffen
müssen, da wir sonst deren Ausführung nicht
zusichern können. Die angegebenen Höchstgebote werden nur so weit in Anspruch genommen, bis die Mindestpreise erreicht oder durch
einen Saalbieter bzw. andere schriftliche
Aufträge überboten sind. Bei Schätzpreisen
ab € 500 haben Sie auch die Möglichkeit,
telefonisch mitzusteigern.
AUSRUF UND STEIGERUNG
Die im Katalog aufgeführten Objekte werden
ca. 20 % unterhalb des Schätzpreises, damit
i.d.R. unterhalb des Limits, ausgerufen. Gesteigert wird in max. 10%-Schritten, wobei sich der
Auktionator Abweichungen vorbehält.
AUFGELD
Auf den Zuschlag wird ein Aufgeld von
25 % auf die ersten € 100.000 und auf die
darüber hinausgehenden Beträge von
22 % inkl. MwSt. (ohne Ausweis) berechnet.
Bei Objekten, die im Anhang des gedruckten
Kataloges als regelbesteuert vermerkt sind,
wird auf den Zuschlag ein Aufgeld von 21 %
auf die ersten € 100.000 und auf die darüber
hinausgehenden Beträge von 18 % berechnet.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird
hierbei die gesetzliche Umsatzsteuer von
z.Zt. 7 % (Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen,
Graphiken, etc.) bzw. 19 % (Kunstgewerbe,
Möbel, Schmuck/Uhren, Teppiche, Siebdrucke,
Offsets, Photographien etc.) erhoben. Für
Personen, die vorsteuerabzugsberechtigt
sind, besteht generell die Möglichkeit des
MwSt.-Ausweises. Wir bitten um schriftliche
Mitteilung vor Rechnungsstellung.
4
FOLGERECHTSUMLAGE
VAN HAM ist gemäß § 26 UrhG zur Zahlung
einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf den
Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden Kunst und der Photographie verpflichtet,
deren Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem
Ende des Kalenderjahres des Verkaufs verstorben sind. Der Käufer ist an dieser Gebühr mit
1,5 % auf den Zuschlag beteiligt.
AUKTIONSERGEBNISSE
Auktionsergebnisse werden in Echtzeit in den
Onlinekatalog übertragen. Diese bedürfen
der Nachprüfung und sind ohne Gewähr. Auf
Wunsch schicken wir Ihnen Ergebnis- und Restantenlisten zu. Ab dem ersten Werktag nach
Auktion können Sie bei uns die Ergebnisse erhalten und unter www.van-ham.com einsehen
(Telefon: 0221 925862-0).
ZAHLUNG
Käufe müssen in bar, mit Scheck oder mit ECKarte während der Auktion bzw. bis spätestens zwei Wochen nach Rechnungsstellung
bezahlt werden. Während oder unmittelbar
nach Auktion ausgestellte Rechnungen unterliegen der Nachprüfung und können berichtigt
werden. Bei Überweisungen oder Zahlungen
in anderer Währung gehen Kursverlust und
Bankspesen zu Lasten des Käufers. Bei
Zahlungsverzug können auf den Rechnungsbetrag Zinsen in Höhe von 1 % pro angebrochenen Monat berechnet werden.
NACHVERKAUF
In der Woche nach der Auktion können die unverkauften Objekte bei uns besichtigt und zum
Schätzpreis plus Aufgeld erworben werden.
ABHOLUNG
Bezahlte Objekte können während der Auktion
abgeholt werden. Bei späterer Abholung bitten
wir um kurze Nachricht, um Wartezeiten zu
vermeiden. Objekte, die nicht spätestens drei
Wochen nach Rechnungslegung abgeholt
wurden, können auf Kosten des Käufers
eingelagert werden.
Ein Euro entspricht 1,35 US $ bei den
Schätzpreisen.
AM ENDE DES KATALOGES FINDEN SIE:
Künstlerindex
Geschäftsbedingungen
Einlieferungsverzeichnis
Liste der regelbesteuerten Objekte
EXPORT
Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der
EU) und – bei Angabe der MwSt.-ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen in anderen
EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selber in
Drittländer mit, wird ihnen die MwSt. erstattet,
sobald dem Versteigerer der Ausfuhr- und
Abnehmernachweis vorliegen. Bei Ausfuhr
aus der EU sind das Europäische Kulturgüterschutzabkommen von 1993 und die
Unesco-Konvention von 1970 zu beachten.
VERSAND/ZOLL
Nach Erhalt einer schriftlichen Versandanweisung wird der Versand bestmöglich durchgeführt und auf Wunsch versichert. Bei einem
Versand in ein Nicht-EU-Land ist bei einem
Gesamtwarenwert ab € 1.000 die Vorlage von
Ausfuhrgenehmigungen beim Zoll zwingend
erforderlich. Für die Erstellung dieser Papiere
berechnen wir € 25.
Stand: 1.7.2013
PURCHASES
CATALOGUE MAILING
We will be happy to send you our latest catalogue which you may order by telephone
+49 221 925862-0 or via our home page
(www.van-ham.com) and pay by credit card.
You may also order a catalogue subscription.
PREVIEW
All items to be auctioned may be inspected at
our premises during our preview. Our experts
will be available for any questions you might
have.
COMMISSION/TELEPHONE BIDS
Please note that written or faxed bids or bids
via our online catalogue must be received at
least 24 hours before the auction commences. Otherwise we will not be able to warrant
consideration. The stated maximum bid will
only be exploited until the reserve has been
achieved or a bidder at the auction resp. other
written quotations are outbid. On lots with
estimates exceeding € 500 you are also able
to bid by telephone.
OFFER FOR SALE AND AUCTIONING
The objects listed in the catalogue will be
offered for sale approximately 20 % below the
estimated price i.e. usually below the reserve.
Auctioning will progress in max. 10 %-steps;
the auctioneer reserves the right to deviations.
BUYERS PREMIUM
For objects sold under the margin scheme
a buyers premium of 25 % on the first
€ 100,000 and 22 % on all monies in excess
thereof including VAT will be added on the bid
award. Lots which are listed in the appendix
to be sold with VAT are calculated in line with
standard taxation, i.e. statutory turnover tax is
levied on the bid price plus 21 % premium on
the first € 100,000 and 18 % on all monies in
excess thereof. VAT currently amounts to
19 % (Objet d’arts, furniture, jewellery, carpets,
silkscreens, offsets, photographs, etc.) i.e. 7 %
(paintings, drawings, prints, sculptures, etc.).
Dealers who are entitled to prior-tax deduction
generally have the option of regular taxation.
We kindly request these dealers to inform us
before invoicing.
Stand: 1.7.2013
ARTIST’S RESALE RIGHT
In accordance with § 26 of the German Copyright Law / UrhG VAN HAM is legally obligated
to pay droit de suite (artist’s resale right)
on all original works of art as well as original
photographic works, whose authors have not
been deceased at least 70 years before the
end of the legal year of purchase. The buyer is
currently required to contribute 1,5 % of the
hammer price for this purpose.
PAYMENT
Purchases must be paid in cash, by cheque
or EC card during the auction resp. two weeks
after invoicing at the latest. Invoices made
during or immediately after the auction are
subject to review and may be corrected.
In case of remittance or payment in other currencies, exchange losses and bank expenses
go to the account of the purchaser. In case of
payment delay, interest to the amount of 1 %
per started month may be added to the invoice
total.
PICK-UP
Paid objects may be picked up during the
auction. In case of pick-up at a later date, we
kindly request notification in order to avoid
waiting times. Objects not picked up three
weeks after invoicing at the latest may be
stored at the purchaser’s expenses.
AUCTION RESULTS
Auction results are transferred in real time
to the online catalogue. No responsibility is
taken for the correctness of the results. List of
results and unsold items will be mailed upon
request. Starting the first workday after the
auction, you may enquire about the results
and find them at www.van-ham.com (telephone: +49 221 925862-0).
AFTER SALE
Starting the first day after the auction, the unsold objects may be inspected at our premises
and may be purchased at the estimate plus
premium.
One Euro is equivalent to 1,35 US $
concerning the estimates.
YOU WILL FIND AT THE END OF THE
CATALOGUE:
Index of artists
Conditions of sale
List of Consignors
List of Objects sold with VAT
EXPORT
Exports to third (i.e. non-EU) countries will be
exempt from VAT, and so will be exports made
by companies from other EU member states
if they state their VAT identification number.
Persons who have bought an item at auction
and export it as personal Luggage to any third
country will be refunded the VAT as soon as
the form certifying the exportation and the
exporter’s identity has been returned to the
auctioneer. Our staff will be glad to advise you
on the export formalities. Export to countries
outside the European Community is subject to
the restrictions of the European Agreement for
the Protection of Cultural Heritage from 1993
and the Unesco conventions from 1970.
SHIPMENT/EXPORT LICENCE
Upon receipt of a written shipment notification, shipment will be made to the best
conditions possible and will be insured upon
request. For shipment to a NON-EU-country in
case of invoices of more than € 1,000 export
documents have to be presented at costumes
which we will prepare for your for a fee of € 25.
5
ERLÄUTERUNGEN ZUM KATALOG
EXPLANATIONS TO THE CATALOGUE
MASSANGABEN
Maßangaben gelten in folgender Reihenfolge: Höhe, Breite, Tiefe; sie
werden in cm angegeben; Maße für graphische Blätter beziehen sich
auf die Darstellungsgröße, bzw. bei Radierungen und Kupferstichen auf
die Plattengröße, sofern nicht anders angegeben ist. Maßangaben in
Klammern „( )“ beziehen sich auf die Blattgröße.
MEASUREMENTS
Measurements are valid as follows: height, width, depth; they are
given in cm; measures of graphical works refer to the actual size of the
representations; respectively the plate size for etchings and engravings
as far as not mentioned otherwise. Measurements in brackets ”( )“ refer
to the paper size.
SKULPTUREN
Künstlerangaben und Datierungen bei Skulpturen beziehen sich auf
die geistige Urheberschaft des Modells, die Ausführungen können auch
später oder posthum entstanden sein. Größenangaben in cm werden
ohne Sockel angegeben.
SCULPTURES
Indication of the artist and date refer to intellectual authorship of the
model; the work may also have been executed later or after the artist’s
death. Size is stated in centimeters excluding base.
ALLGEMEINE ANGABEN
Die Beschreibung der Kunstwerke wurde mit größter Sorgfalt vorgenommen. Wesentliche Mängel sind im Katalog erwähnt. Der Zustand der
Objekte wird immer in der Schätzung berücksichtigt.
ZUSTAND
Da die Katalogtexte i.d.R. keine Angaben über den Zustand von Medium,
Träger und Rahmen enthalten, erteilen wir Ihnen gerne weitere Informationen auf Anfrage. Für Rahmen kann keine Haftung übernommen
werden.
NAME OHNE ZUSATZ
Unserer Meinung nach zweifelsfrei ein Werk des angegebenen Künstlers.
ZUGESCHRIEBEN
Unserer Meinung nach wahrscheinlich in Gänze oder in Teilen ein Werk
des angegebenen Künstlers.
WERKSTATT/SCHULE
Unserer Meinung nach aus der Werkstatt des angegebenen Künstlers,
vermutlich unter seiner Aufsicht.
UMKREIS
Unserer Meinung nach ein zeitgenössisches Werk, das den Einfluss des
angegebenen Künstlers zeigt.
NACH
Unserer Meinung nach eine Kopie eines Werkes des angegebenen
Künstlers.
TITEL IN „…“
Unserer Meinung nach ist das Werk von der Hand des Künstlers betitelt.
SIGNIERT/DATIERT
Unserer Meinung nach ist das Werk von der Hand des Künstlers signiert
und/oder datiert.
GENERAL REFERENCES
The description of the works of art has been given greatest care. The
main deficiencies are mentioned in the catalogue. The condition of the
objects is always being considered in the estimated price.
CONDITION
Since the catalogue text normally contains no particulars about the
condition of medium,substrate and frame, we will be happy to provide
you further information upon request. No liability can be accepted for
frames.
NAME WITHOUT ADDITION
In our opinion undoubtedly a work of the stated artist.
ZUGESCHRIEBEN
(attributed) In our opinion probably wholly or partly a work of the stated
artist.
WERKSTATT/SCHULE
(workshop/school) In our opinion from the workshop of the stated
artist, presumably under his supervision.
UMKREIS (CIRCLE)
In our opinion a contemporary work showing the influence of the stated
artist.
NACH
(after) In our opinion a copy of a work of the stated artist.
TITLE IN “…”
In our opinion the work was personally titled by the artist.
SIGNIERT/DATIERT
In our opinion the work was personally signed and/or dated by the
artist.
BEZEICHNET
In our opinion the work was signed/dated by someone else later.
BEZEICHNET
Unserer Meinung nach ist das Werk von anderer Hand signiert/datiert.
6
Stand: 1.4.2013
EINLIEFERUNG
CONSIGNMENT
SCHÄTZUNGEN
Wir geben Ihnen gerne kostenlose und unverbindliche mündliche
Schätzungen für Ihre Objekte, die Sie während unserer Geschäftszeiten
präsentieren.
ESTIMATES
We will gladly give you free and non-committal verbal estimations
for your objects, which you may bring onto our premises during our
business hours.
Sollten Sie nicht die Möglichkeit haben, persönlich zu kommen, geben
wir gerne eine Schätzung an Hand von Photos, die Sie uns bitte mit
zusätzlichen Informationen über Größe, Signaturen, Zustand etc. per
Post oder Email zuschicken.
Should you be unable to come personally, we will gladly mail you an
estimate based upon photographs which you kindly will send to us
by post or email along with additional information on size, signatures,
condition, etc.
Bei größeren Sammlungen kommen unsere Experten auch gerne auf
Wunsch zu Ihnen nach Hause.
For larger collections, our experts will also visit you at home, if you wish.
PROVISION
Unsere Provision beträgt 15% vom Zuschlagpreis, bzw. 25% bei Zuschlägen bis € 2.000. Sollte ein Objekt unverkauft bleiben, entstehen für Sie
keine Bearbeitungs- bzw. Versicherungskosten.
FOLGERECHTSUMLAGE
Der Einlieferer ist gemäß § 26 UrhG zur Zahlung einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf den Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden
Kunst und der Photographie verpflichtet, deren Urheber noch nicht
70 Jahre vor dem Ende des Kalenderjahres des Verkaufs verstorben
sind. Der Einlieferer wird für diese Gebühr pauschal mit 1% vom Hammerpreis, ggf. zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer, belastet und
ist damit von der eigenen Verpflichtung zur Zahlung des Folgerechts
befreit.
ABBILDUNGEN
Die Kosten für Farbabbildungen sind gestaffelt nach Größe.
TRANSPORT
Gerne organisieren wir Ihnen günstige Transporte auf Anfrage.
VERSICHERUNG
Die uns anvertrauten Gegenstände sind auf unsere Kosten versichert.
RESTAURIERUNG
Wir vermitteln Ihnen fachgerechte Restaurierungen, die bei Verkäufen
empfehlenswert erscheinen.
ABRECHNUNG
Fünf bis sechs Wochen nach Auktion erhalten Sie Ihre Abrechnung zusammen mit einem Verrechnungsscheck, vorbehaltlich des Zahlungseingangs vom Käufer. Für andere Zahlungsmethoden bitten wir um
kurze Nachricht.
Markus Eisenbeis
pers. haft. Gesellschafter,
öffentl. best. u. vereidigter Kunstversteigerer
Stand: 1.4.2013
COMMISSION
Our commission is 15% of the hammer price resp. 25% in case of a hammer price up to € 2,000. Should an object not be sold, you will not incur
any handling resp. insurance cost.
ARTIST’S RESALE RIGHT (DROIT DE SUITE)
In accordance with § 26 of the German Copyright Law/UrhG the consigner is legally obligated to pay droit de suite (artists’ resale rights) on
all original works of art as well as original photographic works, whose
authors are not dead or did not decease 70 years before the end of the
legal year of purchase. The consignor is currently required to contribute
1% of the hammer price plus statutory VAT, if applicable, for this purpose
and is therefore released from all personal obligations to pay the droit
de suite.
ILLUSTRATIONS
The illustration costs for colour are graduated depending upon size.
TRANSPORT
We will gladly take over pick-up including packaging of your items to be
brought to our premises. Please enquire about our favourable conditions also for a collect transport. In case of visits to your house, we will
gladly transport your items to be brought to our premises to the extent
possible free of charge.
INSURANCE
The items entrusted to us will be insured at our expenses.
RESTORATION
We will procure favourably-priced restoration services for you, which
appear recommendable for sales.
ACCOUNTING
Five to six weeks after the auction you will receive your settlement
statement together with a collection-only check subject to receipt of
payment from the buyer.
Please inform us of any other desired payment modes.
Markus Eisenbeis
General Partner, Managing Director
public sworn auctioneer
7
ZEITGENÖSSISCHE
KUNST
14:30 UHR
MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST
UNSERE EXPERTEN (V.L.N.R.):
Hilke Hendriksen
Robert van den Valentyn
Hellei Salehi
Martina Dellmann
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
200
ALT, OTMAR
1940 Wernigerode/ Harz
„Blauer Stierkampf“. 1966. Acryl auf Leinwand. 98,3 x 75cm. Signiert
und datiert unten links: Otmar Alt 66 sowie verso bezeichnet: blauer
Stierkampf Otmar Alt Berlin. Rahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
201
ALT, OTMAR
1940 Wernigerode/ Harz
„Unterm Vogelbaum“. 1998. Acryl auf Leinwand. 80 x 100cm. Signiert
und datiert unten rechts: O. Alt. Verso bezeichnet: unterm Vogelbaum- O.
Alt 98. Rahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
200
201
10
203
ANTES, HORST
1936 Heppenheim
Kopf. Stahl, rot korrodiert. 45 x 45 x 13,5cm. Signiert und nummeriert
auf der Unterseite: Antes 488/1000.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
11
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
204
ARAKI, NOBUYOSHI
1940 Tokyo - lebt und arbeitet in Tokyo
Ohne Titel (Obscenities). 1994. C-Print. Passepartoutausschnitt:
65 x 99cm. Rahmen.
Provenienz:
Sammlung Götz, München (zwei Aufkleber).
Sehr guter Zustand. Im Rahmen beschrieben.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
12
205
ARMAN (EIGENTLICH ARMAND FERNANDEZ)
1928 Nizza - 2005 New York
Poupées. 2001. Mischtechnik (Puppen, in Kunstharz gegossen).
40,5 x 30,5 x 6cm. Signiert unten rechts: arman sowie nummeriert
unten links: 60/100. Ex. 60/100.
€ 3.500 - 4.000 | US$ 4.725 - 5.400
13
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
206
ARMAN (EIGENTLICH ARMAND FERNANDEZ)
1928 Nizza - 2005 New York
Le Coq à ressorts automate. Gebogenes Metall auf schwarzer
Holzrückwand. 62 x 48 x 8,2cm. In Plexiglas-Objektrahmen.
Das Werk ist als Nr. APA #7010.85.005 im Archiv vom Studio Arman in
New York verzeichnet.
14
Provenienz:
Sammlung M. Jean-Louis Martinoty, Generaldirektor der
Oper von Paris 1986-1989.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
207
ARMANDO
(‘HERMAN DIRK VAN DODEWEERD’)
1929 Amsterdam
“Der Baum”. 1984. Öl auf Leinwand. 60 x 50,4cm. Betitelt, signiert
und datiert verso auf Keilrahmen: der Baum Armando ‚84.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
15
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
208
BACH, ELVIRA
1951 Neuenhain
„Anbeten“. 2002. Kunstharz auf Leinwand. 165 x 130cm. Betitelt,
signiert und datiert verso: Anbetung Bach 2002.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
16
209
BACH, ELVIRA
1951 Neuenhain
Radieschenrot. Aus der Serie: „Die andere Eva“. 2001. Glasfaserverstärkter Kunststoff, farbig gefasst, auf Stahlplatte. 245 x 90 x 70cm.
Signiert und datiert auf dem rechten Fuß hinten: Bach 2001.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
17
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
210
BAERWIND, RUDI
Mannheim 1910 - 1982
„Cosmogonie en noir“. Öl auf Leinwand. 110 x 95cm. Signiert und
betitelt verso: R Baerwind Cosmogonie en noir. Auf Keilrahmen mit
Richtungspfeil versehen. Rahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
18
211
BAK, SAMUEL
1933 Wilna
Stillleben. 1975. Öl auf Leinwand auf Karton. 40,5 x 40,5cm.
Signiert und datiert unten links: Bak 75. Rahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
19
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
212
BALKENHOL, STEPHAN
1957 Fritzlar
Männlicher Torso. 2011. Bronze, partiell farbig gefasst.
45 x 36 x 31,5cm. Signiert, nummeriert und datiert auf einem
beiliegenden Etikett: Stephan Balkenhol, 16/25, 2011. Ex. 16/25.
Auf Kunststoffplinthe.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
20
213
BARTELS, HERMANN
1928 Riesenburg - 1989
Ohne Titel. 1963. Mischtechnik auf Leinwand. 89 x 81cm. Signiert
und datiert verso: Hermann Bartels 1963. Mit Richtungspfeil und
Werknummer (?) versehen: no. 29.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
21
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
214
BAUER, FRANK
1964 Recklinghausen
„Alpenhotel“. 1992. Öl auf Leinwand. 100 x 200cm. Betitelt, datiert
und signiert verso: Alpenhotel 1992 II Frank Bauer.
Für die Arbeit liegt eine Bestätigung vom 14. Mai 1993 von Frank
Bauer vor.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
22
215
BEUYS, JOSEPH
1921 Kleve - 1986 Düsseldorf
„Ackereinsaat zur Regeneration“. 1979. Handschriftlicher Text
(Bleistift) und Stempel (grün): „zum Europa-Parlament wählt
die Grünen - die einzige Alternative für Europa“ auf Bütten.
27 x 23cm. Signiert und datiert verso unten: Beuys 1979.
Daneben betitelt. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Deutschland.
€ 7.000 - 10.000 | US$ 9.450 - 13.500
23
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
216
BEUYS, JOSEPH
1921 Kleve - 1986 Düsseldorf
Ohne Titel (ganz neu anfangen). Ca. 1979-1983. Handschriftlicher
Text mit kommentierender Zeichnung (Bleistift) und Stempel (grün):
„Wählt die Grünen“ auf leichtem Karton mit mittiger Faltspur.
17 x 24,5cm. Signiert Mitte rechts: Joseph Beuys. Darüber gewidmet.
Das Blatt ist im Joseph Beuys Archiv des Landes Nordrhein-Westfalen, Stiftung Museum Schloß Moyland unter der Werk-Nr. JB-W Nr.
15006 aufgenommen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
24
218
BEUYS, JOSEPH
1921 Kleve - 1986 Düsseldorf
Ja Ja Ja Ja Ja, Ne Ne Ne Ne Ne. 1969. 24 Filzplatten, gestapelt,
und ein Tonband. 25 x 25 x 17,5cm. Nummeriert auf dem Aufkleber.
Gabriele Mazzotta Editore, Mailand (Hrsg.). Ex. 83/100.
Das Tonband ist in zwei der mittleren Filzplatten eingelassen.
Beigabe: Ein T-Shirt mit der Aufschrift „Peace Friede MHP“ und Drucksignatur. Dieses wurde während eines Happenings von Beuys auf der
documenta 7, 1982, verteilt.
Literatur:
Jörg Schellmann (Hrsg.): Joseph Beuys - Die Multiples,
München/New York 1992, Wvz.-Nr.14.
€ 7.000 - 8.000 | US$ 9.450 - 10.800
25
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
219
BEUYS, JOSEPH
1921 Kleve - 1986 Düsseldorf
Hasenblut. 1977. Hasenblut, Stempel, Bleistift auf Metallfolie
(Druckplatte). 65 x 90cm. Signiert in der Darstellung Mitte links:
Joseph Beuys. Rahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
Edition Schellmann, München
Privatsammlung Deutschland
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich ursprünglich um eine von
sechs Druckplatten für die Serie „Minneapolis-Fragmente“. Anläßlich
eines Vortrages an der University of Minnesota in Minneapolis 1974
hatte Beuys die zu einer großen „Tafel“ zusammengefügten Platten
mit einer Darstellung seiner politisch-philosophischen Ideen versehen. 1977 wurden dann von den einzelnen Platten die Lithographien
auf Bütten gedruckt (Wvz. Schellmann, Nr. 233 und 239, S. 461 mit
Abb., Verlag Schellmann & Klüser, München (Hrsg.)). Die durch ein
großes „X“ ausgestrichene und damit für weitere Abzüge ungültig
gemachte Druckplatte bearbeitete Beuys schließlich mit Hasenblut
und dem Stempel der „Free International University“.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
26
220
BEUYS, JOSEPH
1921 Kleve - 1986 Düsseldorf
Buttocklifting. 1974. Gewölbtes Metallschild, emailliert.
20 x 30 x 1cm. Signiert und nummeriert verso auf Aufkleber:
Joseph Beuys. Edition Staeck, Heidelberg (Hrsg.). Ex. 40/80.
Wvz. Schellmann, Nr. 120.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
27
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
221
BISKY, NORBERT
1970 Leipzig
„Abtauchen“. 2001. Öl auf Leinwand. 70 x 100cm. Signiert,
datiert und bezeichnet verso: Bisky 2001 „Abtauchen“.
Norbert Bisky ist der dritte Sohn des verstorbenen Politikers
Lothar Bisky. Er wuchs in der DDR auf. Durch den Fall der Mauer
endete für den damals gerade 19-jährigen Bisky eine im Sinne des
Sozialismus durchorganisierte Jugend. Nach der Wende besuchte
er die Freie Kunstschule Berlin. Von 1994 bis 1999 studierte er
an der Hochschule der Künste bei Georg Baselitz, bei dem er ein
Meisterschülerstudium absolviert. Seine frühen Arbeiten zeichnen
sich durch eine Verwendung von hellen, reinen Farben aus, in
welche gleißend hell gemalte junge, schöne, glückliche und vor
Kraft strotzende Männer sowie reine unberührte Natur zentrale
28
Motive sind. „Das sind die Lockmittel für seine Kritik an Werbung
und Lifestyle. Er bedient sich der Mittel der Propaganda, schicker
Ästhetik und Körperverherrlichung, baut aber Unvorhersehbarkeiten
und klar ablesbare Bosheiten ein, die die propagandistische
Fassade blitzschnell kippen lassen. (…) Bisky verknüpft in seinen
Bildern Elemente der visuellen Kultur des Sozialistischen Realismus
mit der globalen Massenkultur von heute“. Norbert Bisky äußert
sich wie folgt: „Ich fälsche falsch gemalt die falschen Bilder meiner
falschen Jugend falschen Glaubens im falschen Land auf der
falschen Seite mit ihren falschen Glücksversprechen.“ (Zit. aus:
Tannert, Christoph: Fröhliche Metzelei, in: Werkstatt: Norbert Bisky,
München 2007, S. 7f.)
€ 12.000 - 15.000 | US$ 16.200 - 20.250
222
BLUM, DIETER
1936 Esslingen - lebt und arbeitet in Esslingen
Michelangelo I. 2002. Aludibond. (100 x 100cm). Unten rechts mit
schwarzem Filzstift signiert, datiert und unten links bezeichnet:
Unikat. Verso gewidmet. Rahmen.
Zwei kleine Fehlstellen am linken oberen Bildrand.
Bei dieser Arbeit handelt es sich um ein Unikat.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
29
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
223
BLUME, ANNA UND BERNHARD
1937 Bork - lebt und arbeitet in Köln;
1937 Dortmund - 2011 Köln
Ohne Titel. Achtteilige Serie von Polaroid-Collagen. Jeweils Unikate.
1988-1997. Verschiedene Formate.
a) Aus der Serie „Prinzip Grausamkeit“. 1997/1998. Signiert, betitelt
und datiert mit Bleistift; b) Ohne Titel; c) „gegenseitig“. Signiert,
betitelt und datiert mit Bleistift; d) Aus der Serie „gegenseitig“.
Signiert, betitelt und datiert mit Bleistift; e) Ohne Titel; f) Ohne Titel.
Signiert und datiert mit Bleistift; g) Ohne Titel. Signiert und datiert
mit Bleistift; h) Ohne Titel. Signiert und datiert mit Bleistift. Jeweils
im Rahmen.
30
Provenienz:
Sammlung Teutloff, Bielefeld.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
224
BOETTI, ALIGHIERO
1940 Turin - 1994 Rom
Ohne Titel (1983 - Maggio, Maggio, Febraio, Giugno). 1983.
Papiercollage auf leichtem Karton. 17,5 x 25cm. Signiert oberhalb der
Darstellung: alighiero e boetti. Unterhalb der Darstellung unleserlich
bezeichnet. Rahmen.
€ 8.000 - 10.000 | US$ 10.800 - 13.500
31
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
225
BOLTANSKI, CHRISTIAN
1944 Paris - lebt in Paris
“Vanitas”. 2009. Offset auf Velin. Jeweils: 64 x 50cm
(79 x 59,5cm). Signiert und nummeriert. Salzburg Foundation
(Hrsg.). Ex. 5/30. In originaler leinenbezogener Mappe.
Zum Teil mit leichten Knickspuren in den Randbereichen sowie
minimale oberflächliche Bereibung im schwarzen Druckbereich.
Mit dem Trockenstempel “Edition Vanitas” versehen.
32
Diese fünfteilige Serie wurde anlässlich der Präsentation des „Kunstprojekt Salzburg” geschaffen. Boltanski schuf 2009 für die Kunstprojekte Salzburg die Schattenspielinstallation „Vanitas”, welche in
der spätromanischen Chorkrypta des Salzburger Doms inszeniert
wurde. Diese Serie zeigt fünf Abbildungen, die in der Installation
durch Kerzenschein an die Wand der Chorkrypta projiziert wurden.
€ 8.000 - 10.000 | US$ 10.800 - 13.500
226
BOTERO, FERNANDO
1932 Medellin (Kolumbien)
Girl eating grapes. Wachskreiden auf Bütten. Auf Karton aufgezogen.
65 x 51cm. Signiert unten rechts: Botero. Darüber bezeichnet:
A Lucille y Guillermo, this memorial drawing. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Kass/Meridian, Chicago
Indiana University Museum, Bloomington/Indiana
Espinosa Estate (teilweise unleserliche Bezeichnung
an der unteren Blattkante).
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
33
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
227
BOTT, FRANCIS
1904 Frankfurt/ Main - 1998 Lugano
Lieu monotone. 1960. Öl auf Leinwand. Auf Sperrholz aufgezogen.
71 x 70,5cm. Signiert und datiert unten links: Francis Bott 60.
Bezeichnet verso: Lieu monotone fond rouge. Darunter Künstleradresse Paris. Modellrahmen.
Ausstellungen:
Große Kunstausstellung München, Haus der Kunst 1968,
Kat.-Nr. 142 („Lieu monotone, Fond rouge“; Aufkleber)
34
Literatur:
Henze, Wolfgang: Francis Bott - Das Gesamtwerk,
Stuttgart/Zürich 1988, Wvz.-Nr. 694 mit Abb.
€ 7.500 - 8.500 | US$ 10.125 - 11.475
228
BOTT, FRANCIS
1904 Frankfurt/ Main - 1998 Lugano
Ohne Titel. Mischtechnik auf Velourpapier. 65,3 x 49,5cm. Rahmen.
Nicht im Wvz. Henze.
€ 3.500 - 5.000 | US$ 4.725 - 6.750
35
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
229
BOTT, FRANCIS
1904 Frankfurt/ Main - 1998 Lugano
Ohne Titel. 1959. Pastell auf schwarzem Tonpapier. 66 x 50cm.
Signiert und datiert unten rechts: Francis Bott 59. Rahmen.
Nicht im Wvz. Henze.
€ 3.500 - 5.000 | US$ 4.725 - 6.750
36
230
BRODWOLF, JÜRGEN
1932 Dübendorf/ Zürich
„Stehende und Sitzende- II Figurentuch“. 1979. Mischtechnik auf
Leinwand auf Sperrholz montiert. Ca. 227 x 117,5cm. Signiert unten
links: Brodwolf. Bezeichnet und datiert unten rechts: B... 1979.
Darunter nochmals datiert. Signiert, datiert und betitelt auf Rahmenrückseite: Brodwolf, Stehende und Sitzende, 1979, II Figurentuch.
Kastenrahmen. Im Rahmen beschrieben.
€ 7.000 - 9.000 | US$ 9.450 - 12.150
37
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
231
BRODWOLF, JÜRGEN
1932 Dübendorf/ Zürich
„Paar“. 1979. Mischtechnik auf Faserplatte auf Holz montiert.
87 x 115 cm. Signiert, datiert und betitelt verso: Brodwolf 1979 „Paar“
sowie Kommentar des Künstlers zum Zustand des Bildes.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
38
232
BROODTHAERS, MARCEL
1924 Brüssel - 1976 Köln
Kleiderbügel. Holz und Draht. 17 x 42 cm. Monogrammiert am rechten
Ende des Bügels: M.B.. In Kastenrahmen. Im Rahmen beschrieben.
Auf dem Holz befindet sich der typographische Eindruck:
„Bruxelles Blanchisserie Nettoyage à sec Bruxelles“.
€ 4.000 - 5.000 | US$ 5.400 - 6.750
39
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
233
BRÜNING, PETER
1929 Düsseldorf - 1970 Ratingen
Ohne Titel (Legende). 1965. Mischtechnik (Tusche, Filzstift,
Farbkreiden) auf Velin, an der oberen Kante perforiert.
48 x 36cm. Signiert und datiert unten rechts: Brüning 65. Rahmen.
Wvz. Otten, Nr. Z 1351.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
40
234
BURRI, ALBERTO
1915 Città di Castello - 1995 Nizza
Bianchi e Neri II. 1969. Mappe mit sechs Druckgraphiken (Lithographie, Chalkographie) und Collage (Folien) auf C.M.FABRIANO
(ein Blatt mit Wasserzeichen). Blatt jeweils 64 x 48cm bzw.
48 x 64cm. Signiert und nummeriert. 2RC, Rom (Hrsg.). Ex. 32/90.
In originalem Umschlag mit Impressum und
leinenbezogener Mappe (64,5 x 49,5 x 1cm).
Literatur:
Sarteanesi, Chiara (Hrsg.): Grafica - Opera completa,
Città di Castello 2003, S. 48-55.
€ 12.000 - 15.000 | US$ 16.200 - 20.250
Ein Blatt mit minimalen Oberflächenbereibungen sowie einer kleinen
Druckstelle. Alle übrigen Blätter in sehr gutem Zustand. Umschlag mit
Verschmutzungen. Mappe mit leichten Gebrauchsspuren. Die einzelnen
Blätter sind mit dem Trockenstempel des Herausgebers versehen.
41
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
235
BURY, POL
1922 Haine-Saint-Pierre, Belgien - 2005 Paris
Kinetisches Objekt mit Eiern und Kartoffeln. 1972. Mischtechnik
(Bratpfanne, ausgeblasene Eier, Überreste von Kartoffeln,
Magnet und Elektrifizierung). 16 x 46 x 28cm. Ex. 21/30.
Das Objekt ist elektrifiziert und voll funktionsfähig.
Provenienz:
Sammlung Carlo Schröter, Düsseldorf.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
42
236
BURY, POL
1922 Haine-Saint-Pierre, Belgien - 2005 Paris
Guitare. 1968. Elektronische Plastik (Holz, Saiten, Motor, Elektrifizierung). 92 x 22 x 20cm. Betitelt, datiert, signiert und nummeriert
verso auf einem Aufkleber: «Guitare», 1968, Pol Bury, Esemplare
17/40. Sergio Tosi Edizioni Numerate (Hrsg.).
Ex. 17/40.
Das Objekt ist voll funktionsfähig.
Zu diesem Objekt liegt ein Zertifikat von Velma Bury vom
26.04.2012 vor.
Literatur:
Ionesco, Eugene: Andre Balthazar, Pol Bury, Brüssel 1976, S. 260
Ausst.-Kat. Pol Bury Retrospektive 1939-1994, Museum am Ostwall/
PMMK Museum Moderner Kuns (Hrsg.), Dortmund/Ostende 1995, mit
einem Werkverzeichnis von Rosemarie E. Pahlke, Wvz.-Nr. 64 - 37b
€ 7.000 - 9.000 | US$ 9.450 - 12.150
43
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
237
CALDER, ALEXANDER
1898 Philadelphia - 1976 New York
Les vagues. Ca. 1968/69. Farblithographie auf ARCHES (Wasserzeichen). 75 x 105cm (75 x 109,5cm). Signiert und nummeriert. Galerie
Maeght, Paris (Hrsg.). Ex. 17/75. Rahmen.
Blatt im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Farben im Passepartoutausschnitt ausgeblichen. Stecknadellöcher in den Ecken.
Verso Spuren alter Montierung in den Eckbereichen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
44
238
CALDERARA, ANTONIO
1903 Abbiategrasso - 1978 Ameno di Vacciago
“Forma”. 1969. Öl auf Holz. 21 x 26,5cm. Signiert verso: Antonio
Calderara und bezeichnet: Antonio Calderara, 28010 A memo per
Vaciago, «Forma», pittura ad alio 1969, sowie mit Maßangaben
versehen: m. 27 x 21. Objektrahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
Galerie Klopfer, Zürich (Aufkleber).
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
45
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
239
CALDERARA, ANTONIO
1903 Abbiategrasso - 1978 Ameno di Vacciago
“Piltma”. 1970/72. Öl auf Holz. 27 x 27cm. Signiert verso: Antonio
Calderara und mit Widmung versehen. Bezeichnet: Antonio Calderara
28010 A memo per Vaciago, telefono 905922, «Piltma», olio su tavola
1970, 1972, sowie mit Maßangaben versehen: m. 27 x 27. Im Rahmen
beschrieben.
„Das malerische Werk von Antonio Calderara begleitet die Entwicklung der bildenden Kunst in diesem Jahrhundert so, daß es die
weitgespannte Ausdrucksmöglichkeit der Malerei von der Widerspiegelung der gegenständlichen Welt bis zur geometrisierenden
Farb-Formgestalt des Bildes anschaulich macht. Die widersprüchliche
und doch fruchtbare Diskussion über eine zeitgemäße und dem
Lebensgefühl des modernen Menschen angemessene bildnerische
Ausdrucksweise hat den Werdegang dieses Malers bestimmt.
46
Er beginnt mit der Nachahmung der Wirklichkeit, dann wird die Farbe
zum Ausdrucksträger einer poetischen Empfindung, die Gegenstände nehmen eine in der Fläche geordnete Beziehung untereinander
auf; schließlich stellt das Bild in einer erdachten Farb-Konstellation
sich selbst dar mit dem Anspruch, Ausdruck eines Empfindungszusammenhangs in der Harmonie von Maß und Farbklang zu sein, auf
welches das Erlebnis des Sehens selbst einzustimmen vermag.“
(Heckmanns, Friedrich W: Sehen und Denken im Werk von Antonio
Calderara, in: Antonio Calderara. 1903-1978, Köln 1981, S. 8)
Provenienz:
Galerie Michael, Heidelberg (Aufkleber).
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
240
CALDERARA, ANTONIO
1903 Abbiategrasso - 1978 Ameno di Vacciago
Ohne Titel. 1971. Aquarell und Bleistift auf Velin. 16 x 15,4cm.
Monogrammiert und datiert unten links: A.C. 1971. Sowie signiert
und datiert verso: Antonio Calderara 1971. Rahmen.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
47
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
241
CALDERARA, ANTONIO
1903 Abbiategrasso - 1978 Ameno di Vacciago
Ohne Titel (Licht-Ruimte). 1975. Öl auf Holz. 27 x 27cm.
Monogrammiert und signiert verso: A.C. (?) Antonio Calderara,
sowie mit Maßangaben versehen: m. 27 x 27. Objektrahmen.
Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
Moderne Galerie Bottrop, 1977 (Aufkleber)
Galerie Reckermann, Köln (Stempel).
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
48
242
CALLANAN, RYAN
(‚RYCA‘)
1981 - lebt und arbeitet in London
Heart (Glitter Red). 2011. Harzrelief mit rotem Glitter.
57 x 62 x 6,5cm. Signiert, datiert, nummeriert und bezeichnet verso:
Ryan Callanan, 2011, 2/2, Red. Objektrahmen.
Ryan Callanan ist bereits ein bekannter Streetart Künstler und lässt
sich von Motiven der Alltagskultur inspirieren. In den letzten drei
Jahren wandte er sich mehr und mehr von der Street Art ab und
beschäftigte sich mit unterschiedlichen Materialien sowie der Handwerkskunst. Seine Kenntnisse darüber erlangte er im industriellen
Modellbau sowie 3-D Design.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
49
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
243
CÉSAR
1921 Marseille - 1998 Paris
Compression. Bronze, partiell vergoldet. 6 x 2 x 2cm.
Bezeichnet verso: César. Plexiglassockel.
€ 3.500 - 4.000 | US$ 4.725 - 5.400
50
244
CÉSAR
1921 Marseille - 1998 Paris
Pouce. 1971. Bonbonmasse. 43 x 23 x 23cm. Bezeichnet, datiert,
nummeriert und signiert auf einem beiliegenden Scheck der «Banque
Rothschild»: ce chéque certifie que cette sculpture est mangeable,
fevrier 1971, 13/15, césar. Auf weißem Holzsockel mit Plexiglashaube.
Provenienz:
Sammlung Carlo Schröter, Düsseldorf.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
51
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
245
CHADWICK, LYNN
1914 London - 2003 Stroud/Glouchestershire
Ohne Titel. 1956. Aquarell und Tusche auf Velin. 31,5 x 43cm.
Signiert und datiert in der Darstellung mittig: Chadwick 56.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
52
246
CHIA, SANDRO
1946 Florenz
Flautista assorto. 1996. Öl auf Leinwand. 45 x 35cm.
Signiert unten rechts: Chia. Rahmen.
Sandro Chia zählt neben Francesco Clemente, Enzo Cucchi und Mimmo
Paladino zu den Hauptvertretern der postmodernen italienischen Transavantgarde. Beginnend mit Konzeptkunst und Happenings, wendet
sich Chia in den späten 1970er Jahren der figurativen Malerei zu. In
expressiv farbigen Gemälden bedient er sich in bewusst eklektischer
Weise charakteristischen Elementen verschiedener Kunstströmungen
und – epochen wie Manierismus, Futurismus, Kubismus oder Fauvismus. „Dass neben dem subjektiven Faktor bei Chia eine kunstwissenschaftliche Intention besteht, der er mit spielerischer, traumwandlerischer Sicherheit inmitten aller Bildarchive nachgeht, ist wohl mit der
Formel ‚Arbeit an der Tradition‘ am besten bezeichnet. Dies zeigen vor
allem die mannigfachen Bildzitate, Anspielungen und Umformungen
der Traditionen, wie sie auch als ständige Bereicherung des kulturellen
Bildarchives wirken. Programmatisch für diese produktive Rezeption
der Überlieferung, zugleich auch als Infragestellung der Einordnung
in die schiere Subjektivität mag das Credo stehen: „Meine Gestalten
kommen aus der Malerei und gehen zur Malerei“.“ (Zit. aus: Köhnen,
Ralph: Autobiografisches Malen – das Subjekt in der Transavantgarde,
in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1997, S. 6f.)
Provenienz:
Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg (Aufkleber).
€ 15.000 - 20.000 | US$ 20.250 - 27.000
53
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
247
CHILLIDA, EDUARDO
San Sebastián 1924 - 2002
Gaur II. 1968. Aquatinta auf Chinapapier aufgewalzt auf BFK RIVES.
21,5 x 17cm (56,5 x 45cm). Signiert und bezeichnet. Maeght Éditeur,
Paris (Hrsg.). Ex. H.C.
Minimale Knickspuren. Verso Spuren alter Montierung im oberen
Randbereich.
Wvz. van der Koelen, Nr. 68014. Blatt außerhalb der Auflage von
50 signierten und nummerierten Exemplaren.
€ 3.200 - 3.800 | US$ 4.320 - 5.130
54
248
CHILLIDA, EDUARDO
San Sebastián 1924 - 2002
Euzkadi I. 1975. Aquatinta auf Arches. 64,5 x 85,5cm
(138 x 95,5cm). Signiert und nummeriert. Maeght Éditeur,
Paris (Hrsg.). Ex. 47/50.
Blatt an der linken und rechten Kante minimal gebräunt.
Verso montiert. Im Rahmen beschrieben.
Literatur:
Koelen, Martin van der: Eduardo Chillida - Opus P.II, Werkverzeichnis
der Druckgraphik 1973-1985, Mainz/München 1997, Wvz.-Nr. 75004,
Abb..
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
55
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
249
CHILLIDA, EDUARDO
San Sebastián 1924 - 2002
Euzkadi IV. 1976. Radierung auf Arches. 88,5 x 116cm
(152 x 116cm). Signiert und nummeriert. Maeght Éditeur,
Paris (Hrsg.). Ex. 7/50. Rahmen.
Blatt im Randbereich minimal gewellt. Entlang der Blattkanten leicht
gebräunt. Knickspuren im linken oberen Randbereich. Knickspur in
der Mitte des oberen Blattbereichs sowie in der rechten unteren Ecke.
Leichte Papierquetschung in der linken unteren Blattkante. Im Rahmen beschrieben.
56
Hier mit vom Werkverzeichnis abweichenden Blattmaßen
(160,5 x 115cm).
Literatur:
Koelen, Martin van der: Eduardo Chillida - Opus P.II, Werkverzeichnis
der Druckgraphik 1973-1985, Mainz/München 1997, Wvz.-Nr. 76001,
Abb..
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
250
CHILLIDA, EDUARDO
San Sebastián 1924 - 2002
Bi-Aizatu. 1987. Aquatinta auf BFK RIVES. 141 x 98.cm. Signiert und
nummeriert. Galerie Lelong, Zürich (Hrsg.). Ex. 40/50. Rahmen.
Verso montiert. Im Rahmen beschrieben.
Literatur:
Koelen, Martin von der: Eduardo Chillida - Opus P.III, Werkverzeichnis
der Druckgraphik 1986-1996, Mainz/München 1996, Wvz.-Nr. 88011,
Abb..
€ 12.000 - 15.000 | US$ 16.200 - 20.250
57
251
CHRISTO
(‘CHRISTO JAVATSCHEFF’)
1935 Gabrovo
Wrapped woman (Project for the Institute of Contemporary Art,
University of Pennsylvania, Philadelphia). 1968. Collage (Kohle,
Wachskreide, Karton, Plastikfolie, Heftklammer, Bindfaden) auf
Karton, auf Karton aufgezogen. 56,5 x 70,5cm. Datiert oben rechts:
Christo 1968. Links daneben betitelt. Plexiglaskastenrahmen.
Provenienz:
Annely Juda Fine Art, London (Aufkleber).
„Die Dinge sichtbar zu machen, die so sehr zum Alltag gehören, daß
man sie schon gar nicht mehr wahrnimmt: das war das Motiv von
Christos ersten Verpackungen und Verhüllungen und das ist, in Abwandlungen und Differenzierungen, auch heute noch das Ergebnis
seiner Arbeit, selbst wenn ihre äußere Erscheinungsform inzwischen
nicht mehr rauh und unansehnlich ist wie am Anfang, sondern von
einer so eigenen Poesie und Schönheit, daß man ihr kritische Erkenntnisse kaum zutrauen mag. Aber auch da gibt der erste Anblick nicht
die letzte Information, sind die möglichen Konsequenzen für den
Betrachter nur ein Angebot, keine Forderung. […] Die ersten Objekte,
58
die Christo Ende der 50er und Anfang der 60erJahre in Paris verpackt,
waren Fund- und Gebrauchsgegenstände wie Flaschen, Kanister,
Schuhe, Möbel, Verkehrsschilder, ein Motorrad, eine Kinderkarre. Die
Art und Weise, wie sie in opake Plastikplanen gewickelt und dann
verschnürt wurden, machte aus ihnen keine begehrenswerten Gegenstände, sondern kuriose und amorphe Objekte, die aber ihrerseits
auch weit entfernt waren von irgendeiner plumpen Gesellschaftskritik. Zu einem weitergehenden Kommentar hat Christo, der in einem
Land der staatlich verordneten Kommentare und Richtlinien groß
geworden war, sich nie bereit gefunden. Und seine verhüllten und
verschnürten Gegenstände immer auf der Grenze zwischen Anonymität und Identifizierbarkeit, vergangener Nützlichkeit und gegenwärtiger Objektautonomie angesiedelt. Objekte im Niemandsland, frei für
neue Zusammenhänge des Sehens und Erkennens.“ (Kipphoff, Petra:
Exkursionen in das Land der Wahrnehmung oder Die Ewigkeit des
Augenblicks, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München
1992, Ausgabe 20, S.10)
€ 35.000 - 38.000 | US$ 47.250 - 51.300
59
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
252
COPLEY, WILLIAM NELSON
1919 New York - 1996 Key West
S M S (Shit must stop): A collection of original multiples. 1968. Sechs
Mappen mit insgesamt 67 Multiples u.a. von Arman, Christo, William
Copley, Walter de Maria, Mel Ramos, Dieter Rot und Yoko Ono. Mappen jeweils ca. 28 x 18 x bis 4cm. In originalen Kartons (35 x 19 x bis 5,5cm).
The Letter Edged in Black Press Inc., New York (Hrsg.).
Es fehlen die Arbeiten von: Meret Oppenheim (SMS #2), Man Ray
(SMS #3), La Monte Young (Kassette; SMS #4), Roy Lichtenstein
(SMS #4), Claes Oldenburg (SMS #6) und Ed Bereal (SMS #6).
Mappen außerhalb der Auflage von 2000 signierten und nummerierten Exemplaren. Beigabe: Informationsheft der Reinhold-Brown
Gallery, New York.
Der amerikanische Surrealist William Copley initiierte diese kollektive
Zusammenarbeit der wichtigsten Künstler Ende der 1960er Jahren.
Als Periodikum wurden die Mappen direkt an Kunstsammler verschickt, um so den Kunstmarkt zu umgehen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
60
253
CORBIJN, ANTON
1955 Strijen, Niederlande
Keith Richards. Connecticut 1999. C-Print auf Dibond.
124 x 187cm. Verso Aufkleber mit Angaben zum Foto sowie ein
weiterer Aufkleber der Galerie Torch, Amsterdam. Hierauf mit
schwarzem Filzstift signiert. Ex. 5/8.
Sehr guter Zustand.
Provenienz:
Galerie Anita Beckers, Frankfurt/ Main
Galerie Torch, Amsterdam (Aufkleber).
€ 14.000 - 18.000 | US$ 18.900 - 24.300
61
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
254
CRAGG, TONY
1949 Liverpool
Manipulations. 1990/91. Bronze, schwarz patiniert.
75 x 120 x 90cm.
Ein Zertifikat aus dem Jahr 2008 liegt in Kopie vor.
Das Original wird dem Käufer nach der Auktion ausgehändigt.
Provenienz:
Deweer Gallery, Otegem/Belgien
Ausstellungen:
47. Art Cologne, Köln 2013
Collector‘s Room #4, Deweer Gallery, Otegem/Belgien 2013
62
Literatur:
Ausst.-Kat. Staatliche Kunsthalle Karlsruhe/Museum der Moderne,
Salzburg: Tony Cragg, Second Nature, Karlsruhe/Salzburg 2009, S.25
Ausst.-Kat. CAC Málaga: Tony Cragg, Signs of Life, Málaga 2003, S. 393
Ausst.-Kat. Kunstsammlung Chemnitz: Tony Cragg, Skulpturen,
Chemnitz 2001, S.43.
€ 50.000 - 70.000 | US$ 67.500 - 94.500
255
CRAGG, TONY
1949 Liverpool
Fast Particles. 1995. Holz und Wachs.102 x 124 x 96cm.
Ein Zertifikat aus dem Jahr 2008 liegt in Kopie vor. Das Original
wird dem Käufer nach der Auktion ausgehändigt.
Provenienz:
Deweer Gallery, Otegem/Belgien
Ausstellungen:
Tony Cragg, Deweer Gallery, Otegem/Belgien, 1995
Collector‘s Room #1, Deweer Gallery, Otegem/Belgien, 2013
Literatur:
Ausst.-Kat. Deweer Gallery (Hrsg.): Tony Cragg, Otegem/Belgien
1995 (o.P.).
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
63
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
256
DAHMEN, KARL FRED
1917 Stolberg - 1981 Preinersdorf
„Furchenbild GRÜN“. 1977. Mischtechnik (Sand und Pigment beschichtet) auf Leinwand. 117,5 x 86cm. Signiert, betitelt, datiert, Werknummer
und mit Richtungspfeil versehen verso auf der Leinwand oben: ‚B076
K.F. Dahmen 1977 Furchenbild GRÜN oben‘. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Hennemann, Bonn (Stempel)
Galerie Sander, Darmstadt (Aufkleber)
Nachlass K. F. Dahmen
Ausstellungen:
Galerie Hennemann, Bonn 1974
Galerie Sander, Darmstadt 1993 (S. 62-62, Abb. Nr. 27)
64
Literatur:
Weber, Thomas: K. F. Dahmen - Werkverzeichnis, Band II, 1966-1981,
Köln 2003, Wvz.-Nr. B0076, Abb.
de la Motte, Manfred: K.F. Dahmen. Aus Anlaß der Ausstellung im
Februar 1979. In: Taschenbuchreihe der Galerie Hennemann, Band 19,
Bonn 1979, S. 33 mit Abb.
Ausst.-Kat. Galerie Sander (Hrsg.): Karl Fred Dahmen.
Retrospektive (1950-1980), Darmstadt 1993, S. 62-63, Nr. 27
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
257
DAHMEN, KARL FRED
1917 Stolberg - 1981 Preinersdorf
„Objektkasten mit Schwanz“. 1975. Mischtechnik/ Assemblage auf Sperrholzplatte in
Objektkasten. 154 x 62 x 11,5cm. Signiert
im Objektkasten unten ‚Dahmen‘. Zusätzlich
signiert, betitelt, datiert, Werknummer,
Maßangaben und Richtungspfeil verso:
‚ K1 K.F. Dahmen „Objektkasten mit Schwanz“
1975 154 x 62cm OBEN Vorsicht transportieren GLAS!‘. Im Objektkasten beschrieben.
Provenienz:
Galerie Boisserée, Köln
Nachlass K. F. Dahmen
Ausstellungen:
Galerie Dibbert, Berlin 1980
Moderne Galerie des Saarland Museums
Saarbrücken, Saarbrücken 1985
Galerie Sander, Darmstadt 1993
Art Cologne, Köln-Galerie Boisserée 1994
(Etikett)
Literatur:
Weber, Thomas: K.F. Dahmen - Werkverzeichnis Band II, 1966-1981, Köln 2003, Wvz.-Nr.
001.75 K001 (Abb.)
Lehmbruck, Willi/Rothe, Wolfgang: Dahmen.
Objekte, Bilder, Landschaften, Stuttgart 1976,
S. 103 (Abb.)
de la Motte, Manfred: K.F. Dahmen. Aus Anlaß
der Ausstellung im Februar 1979. In: Taschenbuchreihe der Galerie Hennemann, Band 19,
Bonn 1979, S. 58 (Abb.)
Ausst.-Kat. Galerie Dibbert (Hrsg.): Objekte.
Polster-, Material- und Montagebilder, Galgenbilder, Objektkästen ab 1965, Farbzeichnungen, Bilder in Mischtechnik, Farb-Prägeradierungen, Berlin 1980, S. 49 (Abb.)
Ausst.-Kat. Moderne Galerie des SaarlandMuseums Saarbrücken (Hrsg.): K. F. Dahmen
(1917-1981). Bilder und Montagen 19561981, Saarbrücken 1985, S. 11 (Farbabb.)
Költzsch, Georg.-W.: Deutsches Informel.
Symposion Informel in der Galerie Nothelfer,
Berlin 1986, S. 194 (Farbabb.)
Ausst.-Kat. Galerie Sander (Hrsg.):
Karl Fred Dahmen. Retrospektive (19501980), Darmstadt 1993,S. 52-53 (Farbabb.)
Galerie Boisserée (Hrsg.): Abstraktion nach
1950. Graphik und Malerei-Katalog. Nr. 1,
Köln 1994, Nr. 13 (Farbabb.)
Galerie Sander, Darmstadt 1993
Art Cologne, Köln-Galerie Boisserée 1994
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
65
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
258
DAHMEN, KARL FRED
1917 Stolberg - 1981 Preinersdorf
Komposition. 1975. Mischtechnik auf leichtem Karton.
Auf Pressspanplatte aufgezogen. 61,9 x 79,2cm. Signiert
und datiert oben rechts: Dahmen 1975. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Ausstellungen:
Ehemalige Reichsabtei, Aachen-Kornelimünster u.a. 1999/2000,
Kat.-Nr. 60
Literatur:
Weber, Thomas: K.F. Dahmen - Werkverzeichnis, Band II, 1966-1981,
Köln 2003, Wvz.-Nr. 035.75 B2176, Abb.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
66
259
DAHMEN, KARL FRED
1917 Stolberg - 1981 Preinersdorf
Ohne Titel. 1965. Collage, in Objektkasten. 41 x 41 x 6cm. Signiert
unten rechts: Dahmen sowie verso signiert, datiert und mit Maßund Richtungsangaben versehen: Collage 1965 K.F. Dahmen.
Objektkasten.
Die Arbeit ist durch Thomas Weber, Archiv K.F. Dahmen, Köln, registriert und wird in den Ergänzungsband des Werkverzeichnisses
aufgenommen.
Provenienz:
Frau Antje Kind-Hasenclever, Düren (Aufkleber)
Leihgabe an das Leopold-Hoesch-Museum, 1981
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
67
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
260
DEMAND, THOMAS
1964 München - lebt und arbeitet in Berlin
Ohne Titel. 1995. C-Print auf Kodak-Professional. 25 x 30cm
(61 x 50,7cm). Signiert, datiert und nummeriert mit schwarzem
Filzstift verso unten. Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im
Bundesverband der Deutschen Industrie (Hrsg.). Ex. 29/30.
Minimale Kratzspur am rechten unteren Blattrand. Minimale
Verschmutzungen am unteren Blattrand. Ansonsten in sehr
gutem Zustand.
Aus dem vierteiligen Portfolio ars viva 95/96 Photographie.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
68
261
DINE, JIM
1935 Cincinnati/Ohio
Vegetables and Heart. 1969. Farboffset auf festem Velin.
26 x 31,5cm (30 x 40cm). Signiert, nummeriert und gewidmet.
Ex. 1/1. Rahmen.
Verso Reste alter Montierung in drei Eckbereichen.
Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen Entwurf für ein Ausstellungsplakat der Galerie Sonnabend, Paris, der nicht ausgeführt wurde.
Literatur:
Vgl. Bonin, Wibke von/Cullen, Michael S.: Jime Dine - Complete
graphics, Berlin 1970, Wvz.-Nr. 66.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
69
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
262
DINE, JIM
1935 Cincinnati/Ohio
Vegetables and Heart. 1969. Farboffset auf festem Velin.
31,2 x 50,8cm (29,8 x 50,8cm). Signiert, nummeriert und gewidmet.
Ex. 1/1. Rahmen.
Fachmännisch hinterlegter Einriss (ca. 1,5cm) an der unteren Kante.
Verso Reste alter Montierung in den Eckbereichen.
Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen Entwurf für ein Ausstellungsplakat der Galerie Sonnabend, Paris, der nicht ausgeführt wurde.
Literatur:
Vgl. Bonin, Wibke von/Cullen, Michael S.: Jime Dine - Complete
graphics, Berlin 1970, Wvz.-Nr. 66.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
70
263
DOKOUPIL, JIRI GEORG
1954 Bruntal (Tschechoslowakei)
Ohne Titel. 1991. Öl auf Leinwand. 69,5 x 69,5cm. Signiert
und datiert verso auf der umgeschlagenen Leinwand links
Mitte: dokoupil 1991. Rahmen. Die Signatur ist durch die
Rahmenmontierung verdeckt.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
71
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
263 A
DOKOUPIL, JIRI GEORG
1954 Bruntal (Tschechoslowakei)
Ohne Titel. 1992. Mischtechnik auf Leinwand. 54,5 x 80,5cm.
Signiert verso auf der umgeschlagenen Leinwand oben links: dokoupil.
Rahmen. Die Signatur ist durch die Rahmenmontierung verdeckt.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
72
264
DOLRON, DESIREE
1963 Niederlande
„Study for Exteriors X“. 2005. Bromsilbergelatineabzug. Passepartoutausschnitt: 30 x 23cm. Signiert, betitelt und nummeriert mit
schwarzem Filzstift verso unten. Ex. 90/100. Rahmen. Im Rahmen
beschrieben.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
73
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
265
EDGERTON, HAROLD E.
1903 Fremont/Nebraska - 1990 Boston
„Water from a Faucet“. 1932. Gelatinesilberabzug von 1989.
105,5 x 76,5cm. Rückseitig mit schwarzer Tinte vom Nachlassverwalter signiert, datiert, Angaben zum Druckdatum, nummeriert und
im Nachlassstempel Archivnummer. Eines von 6 Exemplaren. Rahmen.
Sehr guter Zustand.
Literatur:
Edgerton, Harold E./Killian, James R.: Moments of Vision - The
Stroboscopic Revolution in Photography, London 1979, S. 29,
Abb. (dort betitelt: „Glossy Immobility“)
Kayafas, Gus: The Anatomy of Movement - Photographs by Harold
Edgerton, Madrid 2010, S. 67, Abb.
74
Der Bildkommentar lautet: „The very first photograph Edgerton ever
made that was not of a motor. Urged by his wife and colleagues, he
was inspired to try the magic of the strobe on everyday happenings.
Astonishingly, plain running water is transformed into crystal. In
their first book of stroboscopic photographs, Flash!, he and Killian
titled this image, „Whas Is It?“, and wrote, „Ice? Glass? Cellophane?
Neither; it is plain tap water flowing from a faucet. Note that the water
flowing from al faucet but quickly becomes turbulent. In 1/50,000 of
a second even this turbulence poses with glassy immobility.“ (S. 66).
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
266
EDGERTON, HAROLD E.
1903 Fremont/Nebraska - 1990 Boston
Sehr guter Zustand.
Der Bildkommentar lautet: „A famous golfer, well-known for his style
and grace, Shute swings his driver into an Archimedian spiral photographed at 100 flashes per second for half a second. He himself
dissolves into a ghostly shape as he was exposed to the strove fifty
times. Note the curving of the shaft after the ball is hit.“ (S. 24).
Vom Harold E. Edgerton Estate autorisiert.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
“Densmore Shute Bends the Shaft”. 1938. Gelatinesilberabzug von
1989 auf Aluminium. 90 x 90cm. Rückseitig mit schwarzem Filzstift
signiert und Archivnummer. Eines von 6 Exemplaren. Rahmen.
Literatur:
Kayafas, Gus: The Anatomy of Movement - Photographs by Harold
Edgerton, Madrid 2010, S. 25, Abb.
75
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
267
EDGERTON, HAROLD E.
1903 Fremont/Nebraska - 1990 Boston
“Bullet Splash Formation” (Ein Geschoss zerbirst).
Ca. 1938. Gelatinesilberabzug aus den frühen 1980er Jahren.
50,9 x 60,8cm. Unterhalb des Bildes mit schwarzer Tusche signiert,
betitelt und datiert. Eines von 25 Exemplaren.
Blattecken minimal bestoßen.
Vom Harold E. Edgerton Estate autorisiert.
Provenienz:
In den 1980er Jahren vom Photographen an den heutigen Eigentümer.
76
Literatur:
Kayafas, Gus (Hrsg.): Stopping Time - Die Fotografie von
Harold Edgerton, Düsseldorf 1988, S. 131, Abb.
In der o.g. Publikation beschreibt Gus Kayafas die Entstehung des Bildes: „Mit einer Geschwindigkeit von über 500 m pro Sekunde auf einen
Stahlblock prallend, wird ein 22er-Kaliber-Geschoß so zerbrochen, dass
es sich wie eine Flüssigkeit auflöst und auseinanderfliegt.“
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
268
EHSAI, MOHAMMAD
1939 Qasvin
Ohne Titel (Iranische Kalligraphie). 1975.
Mischtechnik auf beschichtetem Karton.
70 x 49,7cm. Signiert in Farsi unten rechts:
Mohammad Ehsai.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
269
FEITO LOPEZ, LUIS
1929 Madrid
Ohne Titel. 1973. Öl auf Leinwand.
81 x 101cm. Signiert und datiert verso:
Feito 1973 sowie bezeichnet Montreal 1005
BAS. Auf Keilrahmen L.F. #50. Rahmen.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
268
269
77
270
FONTANA, LUCIO
1899 Rosario/ Argentinien - 1968 Comabbio (Varese)
„Concetto spaziale“. 1961. Öl auf Leinwand. 33 x 46cm. Signiert
unten rechts: L. Fontana. Nochmals verso unten Mitte signiert
und betitelt: Fontana concetto spaziale. Bezeichnet oben links:
M J.11. Rahmen.
Provenienz:
Martha Jackson Gallery, New York (Aufkleber)
Andre Emmerich Gallery, New York (Aufkleber)
Galleria Beniamino Levi, Mailand (Kaufquittung)
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Die vorliegende Arbeit wurde von der Fondazione Lucio Fontana,
Mailand, im Oktober 2013 bestätigt. Die Arbeit erhält eine ArchivNummer und wird in das in Vorbereitung befindliche aktualisierte
Werkverzeichnis aufgenommen. Es liegt eine Fotoexpertise im
Original vor. Wir danken der Fondazione Lucio Fontana für ihre
freundliche Unterstützung.
„Selten wird der Name eines Künstlers so sehr mit einer einzigen Geste, mit einer singulären Errungenschaft verknüpft wie im Fall von Lucio
Fontana. Im Jahr 1949 bearbeitete er ein auf Leinwand aufgezogenes,
weißes Blatt im quadratischen Format von 1m Seitenlänge. Anstatt
auf dem Papier zu zeichnen, perforiert Fontana das Blatt von der Rückseite her mit zahlreichen Löchern, die sich in der Mitte des Blattes
konzentrieren und sich in regelmäßigen, kreis- und spiralförmigen
78
Anordnungen auf der Fläche ausdehnen. An den Rändern der Löcher
ragt das aus der Fläche verdrängte Material empor und wirft bei seitlicher Beleuchtung Schatten auf die Oberfläche des Bildes.
Fontana betrachtet das Papier offenbar nicht als eine zweidimensionale Fläche, sondern als plastisches Material, dessen räumliche
Möglichkeiten es zu erforschen galt. Rückblickend bezeichnet er
diesen Moment als den entscheidenden Wendepunkt in seiner Laufbahn. In einem Interview mit Carla Lonzi konstatiert er in den 1960er
Jahren nicht ohne Pathos: „Meine Entdeckung ist das Loch, punktum;
und nach dieser Entdeckung kann ich auch beruhigt sterben...“ Seit
seiner Entstehung der ersten ‚Buchi‘ (Löcher) (...) tragen alle seine
Werke den Obertitel ‚Concetto Spaziale‘. Mit einer scheinbar einfachen
Geste - die im Laufe der Zeit immer neue Interpretationen erfahren
hat - gelang es Fontana, den Illusionismus der Kunst zu überwinden
und den realen Raum, eine reale Leere in das Kunstwerk zu integrieren. Damit erfüllte er eine Erwartung an die Entwicklung der Kunst
der Moderne, die er (…) 1946 im „Manifesto Blanco“ formuliert: sich
„vom Erbe der Renaissance befreien [zu] können“. Steht das Erbe der
Renaissance unter anderem für die illusionistische Darstellung des
Raumes durch die Perspektive, so bedeutet die Öffnung der Bildoberfläche, zwischen dem Raum des Betrachters und dem des Bildes ein
Kontinuum zu schaffen.“ (Zit. aus: Hess, Barbara: Lucio Fontana –
1899-1968, Köln 2006, S. 7)
€ 120.000 - 180.000 | US$ 162.000 - 243.000
79
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
271
FONTANA, LUCIO
1899 Rosario/ Argentinien - 1968 Comabbio (Varese)
Piramide. Metall, rosafarben lackiert. 11 x 13 x 13cm.
Nummeriert und signiert 30/50 sowie L. Fontana. Ex. 30/50.
Literatur:
Ruhé, Harry/Rigo, Camillo: Lucio Fontana graphics, multiples
and more…, Amsterdam 2006, S. 156, Nr. M-S (Abb.)
€ 6.000 - 7.000 | US$ 8.100 - 9.450
80
272
FRANCIS, SAM
1923 San Mateo - 1994 Santa Monica/CA
Bright nothing. 1963. Farblithographie auf BFK RIVES.
64,5 x 51,5cm. Signiert und nummeriert. Tamarind Lithography
Workshop, Los Angeles (Hrsg.). Ex. 15/23. Rahmen.
Leichte Knickspuren. Verso Spuren bzw. Reste alter Montierung.
Mit dem Trockenstempel des Herausgebers und des Druckers
Irwin Hollander - Hollander Workshop Inc., New York.
Wvz. Lembark, Nr. L 23 (SF 22).
€ 3.000 - 3.500 | US$ 4.050 - 4.725
81
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
273
FREUD, LUCIAN
1922 Berin - 2011 London
Before the fourth. 2004. Radierung auf Somerset England
(Wasserzeichen). 34,5 x 43cm (57,5 x 66cm).
Monogrammiert und nummeriert. Ex. 35/46. Rahmen.
Verso Reste und Spuren alter Montierung an der oberen Kante.
Ansonsten in sehr gutem Zustand.
€ 14.000 - 16.000 | US$ 18.900 - 21.600
82
274
FRUHTRUNK, GÜNTER
München 1923 - 1982
Sechs Serigraphien. 1967. Kassette mit sechs Farbserigraphien auf
Schoeller Hammer. Blatt jeweils: 62 x 62cm. Signiert und nummeriert.
Im Impressum nochmals nummeriert. Verlag Galerie der Spiegel,
Köln (Hrsg.). Ex. 28/125. In originaler kartonierter Kassette
(63 x 63 x 2,5cm).
Alle Blätter in sehr gutem Zustand. Kassette mit Gebrauchsspuren.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
83
275
FUCHS, ERNST
1930 Wien
Amazone. Öl auf Leinwand. 105 x 75cm. Signiert unten rechts:
Ernst Fuchs. Künstlerrahmen.
Es liegt eine Echtheitsbestätigung des Künstlers, Ernst Fuchs, vor.
Provenienz:
Privatsammlung Wien
„Ernst Fuchs gehört zu den fünf ersten Malern der Wiener Schule des
phantastischen Realismus. Bald nach dem Zweiten Weltkrieg traten
die Künstler zum ersten Mal vor die Öffentlichkeit: Erich Brauer, Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter, Anton Lehmden. Sie waren alle noch
sehr jung und pflegten eine Art von Malerei, welche der Surrealismus
ebenso wie die Kunst der Alten Meister beeinflusst hatte […]. Ins
Mythische, Religiöse tendierte Ernst Fuchs. Er hat heilige und satanische Bilder gemalt, liturgische und dämonische und an den Mythen,
84
von denen sie handeln, lässt sich vieles erkennen, was auch
den Menschen von heute bewegt […]. Auf der Suche nach dem
‚Verschollenen Stil’ hat der Künstler viele Wandlungen durchgemacht.
Nicht nur der Einfluss der Gotik, der Renaissancemalerei, des Jugendstils und des Expressionismus lässt sich in seiner Kunst erkennen.
Ensor, Blake und Moreau haben ihn gefesselt, auch babylonisches,
assyrisches und altmexikanisches Formengut. Eine phänomenale
Einfühlungsgabe geht bei Fuchs mit einem Zupacken, einem Ungestüm zusammen, der jene fremde Welt wieder zu einer dem Künstler
eigenen machen. Dieses kalte Feuer, das in den Blättern brennt, diese
Folgerichtigkeit bei der Durchsetzung der eigenen Vorstellung, diese
Umformung alter Mythen nicht selten ins Persönliche hinein, das ist
Fuchs“ (Muschik, Johann: in: Ausst.-Kat. Ernst Fuchst – X. Bienal de
Sao Paulo 1969, Wien 1969, o.P.)
€ 20.000 - 30.000 | US$ 27.000 - 40.500
85
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
276
FUSSMANN, KLAUS
1938 Velbert
„bei Schloß Haag“. Pastell auf Maschinenbütten. 42 x 56cm.
Signiert unten rechts: Fußmann. Darüber betitelt und bezeichnet:
bei Schloß Haag N.R. Verso bezeichnet: 16.). Rahmen.
Provenienz:
Sammlung F. Victor Rolff, Burg Gut Gladbach.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
86
277
FUSSMANN, KLAUS
1938 Velbert
Raps bei Pinky. 1995. Pastell auf Maschinenbütten. 42 x 56cm.
Signiert und datiert unten rechts: Fußmann‚ 95. Rahmen.
Provenienz:
Sammlung F. Victor Rolff, Burg Gut Gladbach.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
87
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
278
FUSSMANN, KLAUS
1938 Velbert
Astern. 1990. Mischtechnik auf Maschinenbütten. 42 x 56cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: Fu ‚90. Rahmen.
Provenienz:
Sammlung F. Victor Rolff, Burg Gut Gladbach.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
88
279
FUSSMANN, KLAUS
1938 Velbert
Narzissen und Tulpen. 1991. Mischtechnik (Gouache, Pastell)
auf Velin. 41,5 x 55,7cm. Monogrammiert und datiert unten rechts:
Fu ‚91. Rahmen.
Provenienz:
Sammlung F. Victor Rolff, Burg Gut Gladbach.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
89
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
280
GIRKE, RAIMUND
1930 Heinzendorf - 2002
Ohne Titel. 1971. Öl auf Leinwand. 40,3 x 30,3cm. Signiert und
unleserlich datiert verso oben auf umgeschlagener Leinwand:
Girke 71. Aluminiumleiste und Rahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
90
281
GÖTZ, KARL OTTO
1914 Aachen
Blumenstillleben. 1937. Öl auf Leinwand. 64,5 x 46,5cm.
Signiert und datiert unten rechts: K. O. Götz 37. Rahmen.
Zu diesem Gemälde liegt eine Bestätigung des Künstlers vom
7. Dezember 2001 vor. Es wird in das von der Stiftung Informelle Kunst,
Darmstadt, vorbereitete Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
91
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
282
GÖTZ, KARL OTTO
1914 Aachen
Ohne Titel (Komposition). 1965. Gouache auf Karton.
70 x 50cm. Signiert unten rechts: K. O. Götz. Nochmals signiert
sowie datiert verso Mitte: K. O. Götz 1965. Modellrahmen.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
92
283
GÖTZ, KARL OTTO
1914 Aachen
Ohne Titel (Komposition). 1965. Gouache auf Karton.
70 x 50cm. Signiert unten Mitte links: K. O. Götz.
Nochmals signiert sowie datiert verso Mitte: K. O. Götz 1965.
Bezeichnet unten: 0367 Niepel. Rahmen.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
93
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
284
GÖTZ, KARL OTTO
1914 Aachen
„Ilmir III“. 1992. Gouache auf Karton. 70 x 74,2cm. Signiert unten
rechts: K. O. Götz. Nochmals signiert sowie betitelt und datiert
verso Mitte: K. O. Götz, ‚Ilmir‘ III (eingekreist), 1992. Rahmen.
Das Blatt ist auf der Rückseite mit dem Stempel der
Rissa-Götz-Sammlung versehen.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
94
285
GÖTZ, KARL OTTO
1914 Aachen
“Castor und Pollux I”. 1996. Gouache,
Farbserigraphie und Prägedruck auf Karton.
69,5 x 69,5cm. Signiert im Kreis unten Mitte:
K. O. Götz. Nochmals signiert sowie betitelt
verso Mitte: K. O. Götz, Castor und Pollux I
(eingekreist). Modellrahmen.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
286
GRAU, XAVIER
1951 Barcelona
„Humboldt VI“. 1999. Acryl auf Leinwand.
200 x 200cm. Signiert, datiert und betitelt
verso: Xavier Grau 99 „Humboldt VI“.
Provenienz:
Galeria Miguel Marcos, Barcelona
(Aufkleber und Stempel).
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
95
287
GRAUBNER, GOTTHARD
1930 Erlbach - 2013 Neuss
Ohne Titel (Kissenbild). 1969. Acryl über Schaumstoffkissen
auf Leinwand, mit Perlon überspannt, auf Platte montiert.
111 x 91 x 16cm. Signiert und datiert verso: Graubner 69 sowie
mit Richtungspfeil versehen.
„Graubner hatte zwar mit den Zero-Leuten gute persönliche Kontakte,
unterstellte sich aber ihren Gruppenaktivitäten nicht. Den Grund für
diese Zurückhaltung darf man in Graubners Arbeitsansatz und Arbeitsfortgang suchen. Graubner vollzog nicht den Sprung in eine Art öffentliche Präsenz des Künstlers, hatte keine Auftritte, verkündete keine
Parolen. Seine Arbeit war nicht spektakulär genug, um schlagartig
Öffentlichkeit zu erreichen, sie blieb im Gegenteil sehr abgeschlossen, individuell, eher dem meditativen Nachvollzug als öffentlicher
Zustimmung zubereitet […]. Graubners Farbbegriff war ein anderer.
In seinem Fall ist es angemessener von ‚Fluktuation’ der Farbe als von
‚Vibration’ zu sprechen […]. Die Fluktuation der Farbe greift uns nicht
an, steigert nicht seine Aktivität bis zur Ruhelosigkeit wie die Vibration,
sondern erfüllt mit Ausgewogenheit, lebendiger Ruhe […].
Zartere Licht-Bilder hatte es kaum gegeben. In poetischer Benennung
taufte Graubner dies Bildobjekte ‚Spiegel des Lichts’. Eine zutreffende
Bezeichnung, weil tatsächlich das Licht als Agens dieser Bilder deutlich wird, zart die Wölbung der Haut und den darunter liegenden Körper abtastend, mit dem Schatten eines Schattens folgend, die Hohlräume erfüllend, sich sättigend mit dem Abglanz der Farbränder, ihn
gefiltert, dann zeigend: eine immaterielle Erscheinung von Farblicht.“
(Helms, Dietrich: Gotthard Graubner, in: Monographien zur rheinischwestfälischen Kunst der Gegenwart, Band 47, Kultusministerium des
Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Recklinghausen 1974, S. 7 ff.)
€ 40.000 - 60.000 | US$ 54.000 - 81.000
96
97
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
288
HARING, KEITH
1958 Kutztown - 1990 New York
Flowers #5. 1990. Farbserigraphie auf Velin. 96,5 x 122,5cm
(99,5 x 129,5cm). Signiert, datiert und bezeichnet. Ex. HC. Rahmen.
Minimale Knickspuren. Im Rahmen beschrieben.
Wvz. Littmann, S. 167. Farbvariation. Das Blatt erschien außerhalb der
Auflage von 100 signierten und nummerierten Exemplaren. Es gehört
zu der fünfteiligen Serie „Flowers“.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
98
290
HEERICH, ERWIN
1922 Kassel
Metallplastik II. 1980. Messing, 38-teilig. 15 x 15 x 15cm
(ohne Sockel). Auf schwarzem Steinsockel.
Provenienz:
Susanne Vinzentz, art in architecture, Düsseldorf.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
99
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
291
HIRST, DAMIEN
1965 Bristol/Großbritannien
Mathamphetamine. 2004. Farbradierung auf Velin.
177 x 86,5cm (203,5 x 109,5cm). Signiert und nummeriert (verso).
Paragon Press, London (Hrsg.). Ex. 55/115. Rahmen.
Blatt in sehr gutem Zustand.
€ 16.000 - 18.000 | US$ 21.600 - 24.300
100
292
HIRST, DAMIEN
1965 Bristol/Großbritannien
There is more to life. 2008. Gouache und Farbkreiden über Farbradierung auf Velin. 90,5 x 70,5cm. Signiert und datiert unten
rechts: damien hirst. Rahmen.
Die zugrundeliegende Farbradierung gehört zu der 23-teiligen
Suite “In a spin, the action of the world on things Vol. I”.
€ 18.000 - 20.000 | US$ 24.300 - 27.000
101
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
293
HIRST, DAMIEN
1965 Bristol/Großbritannien
Happy. Collage (Schmetterlinge, Spritzen, Tabletten) auf bemalter
Leinwand. 27,5 x 24,8cm. Signiert unten mittig: DHirst. Objektkastenrahmen.
Die Arbeit ist im Damien Hirst Archiv unter der Nummer DHS 11731
registriert.
€ 28.000 - 32.000 | US$ 37.800 - 43.200
102
294
HIRST, DAMIEN
1965 Bristol/Großbritannien
“cow cut open”. 2001. Bleistiftzeichnung auf Karton (Postkarte).
15,2 x 10,5cm. Signiert verso: DAMIEN HIRST sowie darunter:
DHirst. Betitelt links neben der Darstellung. Rahmen.
Provenienz:
RCA Secret Show 2001, London, Nr. 887
Seit 1984 veranstaltet das Royal College of Art jährlich die RCA Secret
Show. Hierfür werden Künstler und Studienabsolventen gebeten, ein
Kunstwerk einzureichen, dass zwei Bedingungen erfüllen muss: Es
muss auf dem vorgegebenen Postkartenformat erstellt werden und
darf nur auf der Rückseite signiert werden, damit die Identität des
Künstlers bis zum Verkauf unbekannt bleibt. Hirst hat das hier vorgestellte Blatt für die Show von 2001 geschaffen.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6
103
295
HÖFER, CANDIDA
1944 Eberswalde - lebt und arbeitet in Köln
„Teatro Colón Buenos Aires I“. 2006. C-Print auf Künstlerrahmen.
200 x 304cm. Rückseitig Etikett mit Angaben zum Bild, darin mit
schwarzem Tintenstift signiert. Eines von 6 Exemplaren.
Tadelloser Zustand.
Provenienz:
Galleri K, Oslo
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
„Candida Höfer stellt sich in die große Tradition der sachlichen Fotografie, wie sie Albert Renger-Patzsch als Aufgabe formuliert hat: ‚Die
Photographie soll erkennen, aufzeigen. Will sie deuten, überschreitet
sie meist schon ihre Grenzen.‘ Dabei ist ihr Blick auf Innenräume
natürlich historisch gefiltert bzw. kulturell codiert. Ihre Werke offenbaren ein Geschichtsverständnis, das Geschichte als Einheit von
Vergangenheit und Gegenwart begreift, und stehen dem gedächtnislosen Fortschritt entgegen. Die Künstlerin knüpft auch hier bewusst
an die Reisefotografie im 19. Jahrhundert an, die das Verständnis von
Vergangenheit als Erbe, das es zu bewahren gilt, und das Sammeln,
Klassifizieren und Konservieren der von Menschenhand geschaffenen Kunstwerke zum Thema der Fotografie machte, lange bevor die
Museen selbst Fotografien als Kunstobjekte betrachteten.
Die Fotografin selbst sagte über Ihr Werk: „Ich will festhalten, wie
sich Räume in der Zeit verändern, wie sich die Räume durch das,
was hineingestellt wird, verändern und wie diese Dinge zueinander
angeordnet sind.“(Wendemann, Gerda: Candida Höfer. Lichträume. In:
Ausst.-Kat.: Candida Höfer. Weimarer Räume. Neues Museum Weimar,
Weimar 2007, S. 9-10)
€ 40.000 - 50.000 | US$ 54.000 - 67.500
104
105
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
296
HÖFER, CANDIDA
1944 Eberswalde - lebt und arbeitet in Köln
„Teatro Colón Buenos Aires“. 2006. C-Print von 2008.
41 x 54cm (61 x 76,2cm). Signiert mit schwarzem Filzstift auf
Etikett verso. Hierauf maschinell betitelt, datiert und nummeriert.
Serge Sorokko Gallery (Hrsg.). Ex. 32/40.
Tadelloser Zustand.
Aus dem 12-teiligen Portfolio BAM Photography Portfolio III.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
106
297
HOFER, ANDREAS
1963 München
„Mädchen von morgen“. Acryl auf Karton. 31,5 x 26cm. Betitelt,
signiert und bezeichnet unten rechts und links: MÄDCHEN von
morgen by Andy Hope 1930. Künstlerrahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
107
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
298
HRDLICKA, ALFRED
1928 Wien - 2009
Ohne Titel. 1984. Pastell auf gräulichem C. M. FABRIANO ROMA
(Wasserzeichen). 66,2 x 48,3cm. Signiert und datiert unten rechts:
Hrdlicka 84. Rahmen.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
108
299
HUNDERTWASSER, FRIEDENSREICH
1928 Wien - 2000
The four Geijin. 1992. Japanischer Farbholzschnitt auf Japanpapier.
37 x 48,5cm (42,5 x 57cm). Signiert und nummeriert. Museums
Betriebs Gesellschaft mbH, Wien (Hrsg.). Ex. 28/200. Rahmen.
Wvz. Krombholz/Schnake, Nr. 107. Neben der Darstellung insgesamt
fünf japanische Stempel, zwei davon rot. Handschriftlich signiert und
datiert: Dunkelbunt Wien 24.8.92.
Blatt im oberen und unteren Randbereich leicht gewellt.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
109
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
300
HUNDERTWASSER, FRIEDENSREICH
1928 Wien - 2000
Regentag on waves of love. 1971/72. Farbserigraphie mit Prägedruck
und reflektierender Glasstaubauflage auf SCHOELLER STERN
(Trockenstempel). 40,5 x 58,5cm (49 x 66,5cm). Signiert und
nummeriert. Ars Viva, Zürich (Hrsg.). Ex. 2758/3000 bzw. 276/300.
Blatt im unteren Randbereich leicht gewellt. Verso leichte
Verschmutzungen.
Wvz. Koschatzky, Nr. 51. Unterhalb der Darstellung drei Stempel des
Druckers und Verlegers, sowie zwei japanische Rotstempel. Eines von
300 Exemplaren mit der Endnummer “8” handschriftlich nummeriert
und signiert; hier: 276/300 Hundertwasser Regentag. Blatt 8 aus dem
Portfolio „Look at it on a rainy day“.
€ 3.500 - 4.000 | US$ 4.725 - 5.400
110
301
HUNDERTWASSER, FRIEDENSREICH
1928 Wien - 2000
The false eyelash. 1969. Farblithographie auf Velin. 61 x 49cm
(71 x 49cm). Signiert und nummeriert. Hanover Gallery,
London (Hrsg.). Ex. 31/100.
Minimale Knickspuren. Verso z.T. leicht gebräunt. Spuren
alter Montierung in den Ecken.
Wvz. Koschatzky, Nr. 29. Hier abweichende Druckmaße
(62 x 47cm). Farbvariation. Signiert: Hundertwasser.
€ 4.800 - 5.800 | US$ 6.480 - 7.830
111
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
302
IMMENDORFF, JÖRG
1945 Bleckede/ Elbe - 2007 Düsseldorf
Ohne Titel. 1995. Öl auf Leinwand. 70 x 120cm. Signiert und datiert
unten rechts: Immendorff 95. Rahmen.
Das vorliegende Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche
Werkverzeichnis von Herrn Prof. Dr. Siegfried Gohr aufgenommen.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Gohr für die freundliche Auskunft.
€ 18.000 - 22.000 | US$ 24.300 - 29.700
112
303
IMMENDORFF, JÖRG
1945 Bleckede/ Elbe - 2007 Düsseldorf
Café de Flore. 1991. Linolschnitt auf Leinwand. 130 x 130cm
Signiert und datiert unten rechts Immendorff 91.
Literatur:
Vgl. Geuer, Dirk (Hrsg.): Jörg Immendorff - Das grafische Werk,
Düsseldorf 2006, Wvz.-Nr. 1991.1.1, Abb.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
113
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
304
INSECT, PAUL
1971 Großbritannien
Bullion Bar (Bite). 2007. Messing, vergoldet. 4,2 x 20,3 x 6,7cm.
Monogrammiert, bezeichnet, signiert und datiert auf der Frontseite:
PI, FINE GOLD 999,9, PI, 2007. Sowie an der Seite nummeriert:
11.Ex. Ex. 11/15.
Zu dieser Arbeit liegt ein Zertifikat von Steve Lazarides vom
27.09.2007 vor.
Der Streetart Künstler Paul Insect wurde durch seine Einzelausstellung „Bullion“ in der Lazarides Gallery in London 2007 international
bekannt. Dort wurde die Vorlage für dieses Multiple gezeigt.
€ 3.500 - 4.000 | US$ 4.725 - 5.400
114
305
JANSSEN, HORST
Hamburg 1929 - 1995
Liebste Be. 1974. Handschriftlicher Text und kolorierte Bleistiftzeichnung mit Collage (Papier und Streichholz) auf ehemals gefaltetem
Bütten; verso fünf Tesakreppstreifen. 25,5 x 16cm. Monogrammiert
unten rechts: JA. Datiert im rechten Randbereich Mitte: 14/9/74.
Rahmen.
Text auf Streichholzfähnchen: „was hast Du eigentlich gegen mich?“.
Brieftext: „Lste Be - ziemlich grauer Tag. gut geschlafen / geputzt +
weißer Kragen. resigniert und / abends geistesdesparat. Vielleicht
wage ich dich / gleich um 10.00 anzurufen obwohl es mich / aus der
Balance werfen könnte.
JA es geht mir / gut + schlecht. Und du könntest es verbessern.
/ Ich habe Sehnsucht. Lass es dir gut gehen. dein JA“.
Dieser Brief ist an Birgit Jacobsen gerichtet.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
115
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
306
JUN, YIN
1974 Sichuan (China)
“Crying”. 2007. Öl auf Leinwand. 150 x 150cm.
Signiert und datiert unten rechts: Künstlersigné 2007.
Verso betitelt, Werkangaben, datiert und signiert:
crying oil on canvas 150 x 150cm 2007 Yin Jun.
Provenienz:
Vom Künstler an den Vorbesitzer
Willem Kerseboom Fine Art, Bergen
€ 7.000 - 9.000 | US$ 9.450 - 12.150
116
307
KATZ, ALEX
1927 New York - lebt in New York
Cow (Large). 2006. Siebdruck auf aufgeschnittenem Aluminium,
auf Metallsockel. 120,6 x 182,9 x 25,5cm. Signiert und nummeriert
auf der Rückseite: Alex Katz A.P. 5/5.
Literatur:
Schröder, Klaus Albrecht: Alex Katz-prints catalogue raisonné
1947 - 2011, Wien 2011, S. 244, Nr. 437
Schröder, Klaus Albrecht: Alex Katz-prints catalogue raisonné
1947 - 2011, Wien 2011, S. 68, Nr. 437
€ 30.000 - 40.000 | US$ 40.500 - 54.000
117
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
,
308
KIECOL, HUBERT
1950 Bremen-Blumenthal
Theater. Beton. 21 x 26 x 19cm. Betitelt, bezeichnet, signiert und
mit persönlicher Widmung versehen auf beiliegendem Zertifikat:
THEATER, 19, Beton, 21 x 26 x 19cm, Hubert Kiecol, für conni. Unikat.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
118
309
KIPPENBERGER, MARTIN
1953 Dortmund - 1997 Wien
„Richard Sennett - Verfall und Ende des öffentlichen Lebens“. 1984.
Papiercollage (Bleistift, Aquarell, Deckweiß) auf Zeitungspapier.
25 x 19,5cm. Monogrammiert und datiert unten rechts:
K(im Quadrat) 84. In der Darstellung betitelt. Rahmen.
Diese Collage ist eine Vorarbeit für das im selben Jahr entstandene
Gemälde „Das gute Buch“.
Literatur:
Martin Kippenberger - Arbeiten mit Papier 1983/85, Galerie Klein,
Bonn/Oldenburger Kunstverein, Oldenburg 1985, S. 29, Abb.
€ 9.000 - 12.000 | US$ 12.150 - 16.200
119
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
310
KIM, IN SOOK
1969 Pusan (Südkorea) - lebt und arbeitet in Düsseldorf
„Saturday Night“. 2007. C-Print von 2008 auf Diasec.
41,9 x 70,4cm (55 x 82,4cm). Auf der Rahmenrückseite Zertifikat
der Künstlerin, darin mit rotem Filzstift signiert und datiert sowie
Angaben zum Foto. Ex. 8/100. Künstlerrahmen.
Rahmen mit leichten Gebrauchsspuren. Ansonsten tadelloser
Zustand. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
Von der Künstlerin an den jetzigen Eigentümer
Literatur:
Brüderlin, Markus/Schnakenberg, Sabine:
In Sook Kim - Saturday Night, Ostfildern-Ruit 2009, S. 8, Abb.
Das Bild zeigt die Fassade des real existierenden Radisson Blu
Media Harbour Hotels in Düsseldorf. Das zitierte Buch dokumentiert
die Szenerien der einzelnen Hotelzimmer mit fiktiven Geschichten
und Formulierungen gesellschaftlicher Phänomene, die zu der
jeweiligen Situation geführt haben könnten. In Sook Kim begann
2001 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff,
dessen Meisterschülerin sie 2005 wurde.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
120
311
KLAUKE, JÜRGEN
1943 Cochem - lebt und arbeitet in Köln
Ohne Titel (Heimspiel). Aus dem achtteiligen Zyklus Sonntagsneurosen. 1990-92. Gelatinesilberabzug auf Rückkarton. 168,5 x 114,5cm.
Rahmen. Im Rahmen beschrieben.
Literatur:
Ausst.-Kat. The Japan Association of Art Museums (Hrsg.): Jürgen
Klauke. Phantomempfindung. Saitama/ Shiga 1997, S. 131ff mit Abb.
Ausst.-Kat. Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (Hrsg.): Jürgen Klauke.
Baden-Baden 1992, S. 37 mit Abb.
€ 15.000 - 20.000 | US$ 20.250 - 27.000
121
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
312
KLEINHANS, BERNHARD
Sendenhorst 1926 - 2004
Stehender männlicher Akt. 1963.
Bronze, braun patiniert.
150 x 35 x 35cm. Signiert und datiert
auf der Plinthe: BERNHARD 1963.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
122
313
KLEINHANS, BERNHARD
Sendenhorst 1926 - 2004
Sitzender Flötenspieler. 1975. Bronze, grün-grau patiniert.
90 x 75 x 90cm. Monogrammiert und datiert am rechten Schienbein:
K 1975.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
123
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
314
KÖTHE, FRITZ
Berlin 1916 - 2005
„Resta“. 1991. Öl und Tempera auf Leinwand. 75 x 100cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: FK (ligiert) 1991. Signiert,
betitelt und datiert verso oben links sowie auf dem Keilrahmen:
Fritz Köthe ‚Resta‘ 1991. Rahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
124
315
KOLÁR, JIRI
1914 Pöchlarn - 2002 Prag
Ohne Titel. 1980. Collage (Zeitungspapier) auf Holz in Plexiglasobjektrahmen. 63,5 x 50,2cm. Signiert, datiert und betitelt verso: Jiri Kolár
80-Pocta Malevicovi sowie nochmals signiert J. Kolár 80 B-P. Objektkastenrahmen.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
125
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
316
KOLÁR, JIRI
1914 Pöchlarn - 2002 Prag
Ohne Titel. 1980. Chiasmage auf Karton. 60 x 40cm. Signiert
und datiert verso Mitte: J Kolár 80. Darunter bezeichnet: P. Zudem
bezeichnet oben links: AKVAREL. Rahmen. Recto Reste alter
Montierung in den unteren Eckbereichen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
126
317
KOONING, WILLEM DE
1904 Rotterdam - 1997 Long Island
Untitled. 1972. Farbserigraphie auf Velin. 85,5 x 58,1cm
(101,3 x 73cm). Signiert und nummeriert. Yale University Press
(Hrsg.). Ex. 59/75.
Blatt unter dem Passepartoutausschnitt minimal gebräunt und
leicht fleckig. Einriss (ca. 0,5cm) in der unteren rechten Blattkante
sowie Einriss (ca. 1,5cm ) in der Mitte der oberen Blattkante. Verso
leicht verschmutzt. An den Blattkanten Spuren alter Montierung mit
leichtem oberflächlichem Papierverlust.
Mit dem Trockenstempel des Druckers Ives-Sillmann, New Haven.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
127
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
318
KOUNELLIS, JANNIS
1936 Piräus/Griechenland
Ohne Titel. 1999. Mischtechnik (Teer, Farbkreiden, Tusche) auf
perforiertem festem Papier. 32,5 x 23cm. Signiert unten rechts:
Kounellis. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Lelong, Paris (Aufkleber).
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
128
319
KOWANZ, BIRGITTE
1957 Wien
“Light is what we see”. 2011. Neon und Chromstahl.
14 x 100 x 12cm. Ex. 11/18.
Mit einem signierten Zertifikat der Künstlerin vom 17.10.2011.
Die Künstlerin, Trägerin des Großen Österreichischen Staatspreises,
schuf die Edition anlässlich des Kunstprojektes Salzburg im Jahr
2011. Sie errichtete über den Sockeln der vier Brückenköpfe der
Salzburger Staatsbrücke semitransparente Spiegelkuben mit Schriftzügen aus Neon. Die Installation Beyond Recall erinnert an hunderte
Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die die Brücke errichtet haben.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
129
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
320
KREUTZ, HEINZ
1923 Frankfurt
„Hommage à Gustav Mahler“. 1989. Öl auf Leinwand (Vierteiliges
Gemälde). 70,8 x 154cm. Signiert, datiert und betitelt verso
auf jedem der vier Gemäldeteile: Heinz Kreutz 1989 „Hommage
à Gustav Mahler“. Jeweils zusätzlich mit Richtungspfeil sowie
Anordnungsskizze und -beschreibung versehen. Rahmen.
€ 5.800 - 6.400 | US$ 7.830 - 8.640
130
321
KRICKE, NORBERT
Düsseldorf 1922 - 1984
Flächenbahn. 1972. Parallel verlaufende miteinander verbundene
Metallstäbe, auf schwarzer Spanholzplatte montiert.
47 x 214 x 5cm. Wohl eines von 20 ausgeführten Exemplaren. Rückseitig aufgeklebt die Kopie der handschriftlichen Verkaufsrechnung
zwischen Werner Ruhnau und Norbert Kricke.
Es handelt sich um das Ausführungsmodell für die Flächenbahn
an der Südseite des Kleinen Hauses des Musiktheaters der Stadt
Gelsenkirchen.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
131
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
322
KÜHLEWEIN, BERNARD
1938 München
Blick auf den Kölner Dom. Öl auf Leinwand. Auf Pressspanplatte
aufgezogen. 70 x 100cm. Signiert oben rechts: Kühlewein sowie
verso bezeichnet: Köln Kunstverein. Rahmen.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
132
323
LEIBERG, HELGE
1954 Dresden
Sündenfall. 1997/99. Öl auf Leinwand. 300 x 200cm. Signiert
und datiert unten rechts: Leiberg 1997/99. Rückseitig bezeichnet:
M99182 und M97057. Rahmen.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
133
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
324
LEIBERG, HELGE
1954 Dresden
Betroffen. 2001. Acryl auf Leinwand. 200 x 160cm. Signiert,
datiert und mit Maßangaben versehen verso: Leiberg 2001 –
200 x 160cm sowie bezeichnet: M02012.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
134
325
LEWITT, SOL
1928 Hartford/Connecticut - 2007 New York
R 533 (Ripped paper piece). 1975. Braunes Packpapier, beschnitten.
25 x 21cm. Signiert und bezeichnet unten links: Sol Lewitt R 533
Stockholm. Rahmen.
Provenienz:
John Weber Gallery, New York
€ 3.800 - 4.200 | US$ 5.130 - 5.670
135
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
326
LEWITT, SOL
1928 Hartford/Connecticut - 2007 New York
Sol Lewitt Books 1966-1990. 1990. Vorzugsausgabe.
Katalog mit dem Werkverzeichnis der Bücherobjekte. Dazu drei
Farbserigraphien auf Velin. Blatt jeweils: 25 x 25cm. Signiert und
nummeriert. Portikus, Frankfurt/M. (Hrsg.). In originaler Kassette
(26 x 26 x3cm). Ex. 9/20.
136
Blätter mit kleinen Verschmutzungen in den oberen Randbereichen.
Kassette mit minimalen Gebrauchsspuren.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
327
LICHTENSTEIN, ROY
New York 1923 - 1997
Haystack #6. 1969. Farbserigraphie auf Velin. 34 x 59,8cm
(52 x 77,5cm). Signiert, datiert und nummeriert. Gemini G.E.L.,
Los Angeles (Hrsg.). Ex. 76/100.
Verso kleine Stockflecken sowie umlaufend Spuren alter Montierung.
Recto fachmännisch restauriert: gebleichte Flecken im rechten
Randbereich. Hinterlegter Einriss (ca. 1cm) an der rechten Kante.
Partiell aufgelegtes Japanpapier in den Randbereichen.
Wvz. Corlett, Nr. 70. Rechts unterhalb des Druckes befindet sich der
Copyright-Trockenstempel des Herausgebers bzw. Druckers. Verso
mit dem Stempel des Herausgebers und der Werk-Nr. RL 69-236
versehen. Blatt aus der siebenteiligen Serie.
€ 4.500 - 5.500 | US$ 6.075 - 7.425
137
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
328
LICHTENSTEIN, ROY
New York 1923 - 1997
Ohne Titel (Brushstroke). 1965-1971. Lebkuchen-Relief mit farbigem
Zuckerguss, auf weißgestrichener Holzplatte montiert. Dazu eine
Papierrolle mit Text. In Plexiglaskasten. 46,5 x 119 x 8cm. Signiert
und nummeriert auf einem Zettel neben der Papierrolle:
RLichtenstein 87/100:
Provenienz:
Sammlung Carlo Schröter, Düsseldorf
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
138
329
LICHTENSTEIN, ROY
New York 1923 - 1997 - Nach
Sechs Künstler-Platzteller. 1989/90. Porzellan, farbig gefasst und
glasiert. 31 x 31 x 2cm. Jeweils bezeichnet, signiert (gedruckt) und
nummeriert auf der Unterseite: Rosenthal Germany, Künstlerplatzteller, Roy Lichtenstein, Limitierte Auflage.
Ex. 0446/3000, 0486/3000, 1695/3000, 2710/3000, 2812/3000,
2943/3000.
Die Platzteller befinden sich jeweils in ihrem originalen Karton.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
139
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
330
LINDNER, RICHARD
1901 Hamburg - 1978 Ney York
Blauer Busenengel. 1970. Mischtechnik (Lebkuchen und bunte
Zuckerglasur). 107 x 53 x 2,5cm. Signiert und nummeriert auf
beiliegendem Zertifikat: Richard Lindner, 1/XXV. Ex. 1/XXV.
In Aluminium-Objektrahmen. Im Rahmen beschrieben.
140
Provenienz:
Sammlung Carlo Schröter, Düsseldorf.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
331
LÜPERTZ, MARKUS
1941 Liberec/Böhmen
Ohne Titel (Spuren). 1975. Gouache auf Papier. 42 x 55,5cm.
Signiert unten rechts: MARKUS. Rahmen.
€ 3.200 - 3.800 | US$ 4.320 - 5.130
141
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
332
LÜPERTZ, MARKUS
1941 Liberec/Böhmen
Standbein-Spielbein. 1982. Bronze, braun
patiniert sowie partiell blau und weiß
gefasst. 29 x 11 x 11cm. Monogrammiert
auf der Plinthe: Künstlersignum ML (eingekreist). Auf der hinteren Plinthenkante
H. NOACK BERLIN.
Die Authentizität dieser Skulptur wurde
mündlich vom Atelier Markus Lüpertz
bestätigt.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
142
333
LÜPERTZ, MARKUS
1941 Liberec/Böhmen
Apoll. Bronze, grün-schwarz.
29,5 x 11,5 x 8cm. Monogrammiert und
nummeriert auf der hinteren Plinthenkante:
Künstlersignum ML (eingekreist), e.a.
Die Authentizität dieser Skulptur wurde
mündlich vom Atelier Markus Lüpertz
bestätigt.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
143
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
334
LÜPERTZ, MARKUS
1941 Liberec/Böhmen
Felix. Bronze, grau-grün patiniert.
41,5 x 14,5 x 13,5cm. Monogrammiert und
nummeriert auf der rechten Plinthenkante:
Künstlersignum ML (eingekreist), e.a..
Die Authentizität der Skulptur wurde vom
Atelier Markus Lüpertz mündlich bestätigt.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
144
335
LÜPERTZ, MARKUS
1941 Liberec/Böhmen
Modell für Orpheus. Bronze,
braun-schwarz patiniert.
20 x 14 x 5cm. Monogrammiert
und nummeriert auf der Plinthe:
Künstlersignum ML (eingekreist) e.a.
Die Authentizität der Skulptur wurde vom
Atelier Markus Lüpertz mündlich bestätigt.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
145
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
336
LÜPERTZ, MARKUS
1941 Liberec/Böhmen
Knochen. Mischtechnik (Tusche, Pastell, Bleistift) auf Karton.
62,5 x 92,5cm. Monogrammiert ML (Künstlersignet): Rahmen.
Die Authentizität dieser Arbeit wurde mündlich vom Atelier
Markus Lüpertz bestätigt.
€ 3.500 - 4.000 | US$ 4.725 - 5.400
146
337
LUTHER, ADOLF
1912 Krefeld-Uerdingen - 1989 Krefeld
Ohne Titel (Materiebild). 1958/87. Mischtechnik (Kalk, Öl, Pigment)
auf Hartfaser. 24 x 29 x 1cm. Signiert und datiert unten links:
Luther 58-87 sowie nummeriert unten rechts X. Verso zusätzlich
nummeriert: e.a. X. (eingekreist). Ex. e.a. X (von 25).
In Objektrahmen mit Holzrückwand.
Künstlerexemplare zu dem Buch von Ralph Merten: Adolf Luther - Am
Anfang war das Licht, Stuttgart 1987. Buch: Auf dem Deckblatt signiert, datiert und nummeriert. Jedes der E.A.-Exemplare hat durch
die individuelle Bearbeitung Unikatcharakter.
€ 2.000 - 3.000 | US$ 2.700 - 4.050
147
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
338
LUTHER, ADOLF
1912 Krefeld-Uerdingen - 1989 Krefeld
Ohne Titel (Materiebild). 1958/87. Mischtechnik (Kalk, Öl, Pigment)
auf Hartfaser. 24 x 29 x 1cm. Signiert und datiert unten links: Luther
58-87. Ex. 2 (von 75). In Objektrahmen mit Holzrückwand.
Vorzugsausgabe des Buches von Ralph Merten: Adolf Luther - Am Anfang war das Licht, Stuttgart 1987. Buch: Auf dem Deckblatt signiert,
datiert und nummeriert. Jedes dieser Exemplare hat durch
die individuelle Bearbeitung Unikatcharakter.
€ 2.000 - 3.000 | US$ 2.700 - 4.050
148
339
MAKAROV, NIKOLAI
1952 Moskau - lebt und arbeitet in Berlin
Anonymous. Um 1990. Acryl auf Papier. Auf Spanplatte aufgezogen.
60 x 38cm. Monogrammiert oben rechts: MN. Rahmen.
Das Gemälde gehört zu der etwa achtteiligen Werkserie
„Anonymous“, die der Maler Ende der 1980er bis Anfang der
1990er Jahre schuf.
€ 3.800 - 4.200 | US$ 5.130 - 5.670
149
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
340
MAPPLETHORPE, ROBERT
New York 1946 - 1989
Blue Calla. 1988. Farbige Photogravure auf ARCHES FRANCE Z
(Wasserzeichen). 50,5 x 51cm (90,5 x 63cm). Signiert, datiert
und nummeriert. Ex. 22/25. Rahmen.
Minimale Knickspuren. Leichte Knickspur entlang der oberen
Blattkante.
Das Blatt gehört zur zehnteiligen Mappe “Flowers”.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
150
341
MARTIN, BERNHARD
1966 Hannover
Ohne Titel. 1998. Acryl und Öl auf Holz. 56 x 80cm. Signiert und
datiert verso: B. Martin 1998.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
151
342
MAVIGNIER, ALMIR DE SILVA
1925 Rio da Janeiro
Ohne Titel. 1964. Öl auf Leinwand. 141 x 100cm. Signiert und
datiert verso: Mavignier, (?)16.-10. 1964. Rahmen.
Provenienz:
Kestner-Gesellschaft, Hannover (Aufkleber).
Der aus Brasilien stammende Künstler Almir Mavignier ist einer der
wichtigsten Vertreter der deutschen Op-Art. Nach seinem Studium
der Malerei in Rio de Janeiro wechselt er 1951 an die Académie de la
Grande Chaumière in Paris. 1953 schreibt er sich als einer der ersten
Studenten in der von Max Bill und Otl Aicher neu gegründeten Hochschule für Gestaltung in Ulm ein, die sich als Nachfolge-Institution
des Bauhauses verstand. Von 1953 bis 1958 absolviert er dort ein
Studium in Visueller Kommunikation und beschäftigt sich mit den
abstrakt-geometrischen Ideen und konstruktiven Gestaltungsprinzipien von Josef Albers, Max Bill und Max Bense. Besonders die Begegnungen mit Josef Albers und die Auseinandersetzung mit dessen
Farbtheorien beeindrucken Mavignier nachhaltig. 1954 entstehen die
ersten durch Punkte aufgerasterten Bilder. Zahlreiche Kontakte auch
zu den Künstlern des ZERO-Umkreises ergeben sich 1958 durch eine
Einladung in das Atelier von Otto Piene. 1961 realisiert Mavignier eine
Ausstellung unter dem Titel „Nove Tendencije“ (Neue Tendenzen) in
Zagreb, die eine zentrale Rolle in der Dynamik der Op-Art-Bewegung
spielt. Mit dieser von ihm mitkuratierten Ausstellungsreihe gelingt es
ihm, eine ganze Bandbreite von unabhängig voneinander arbeitenden
europäischen Künstlern und Gruppen zusammenzubringen, die sich
in den 1960er Jahren mit auf serieller Struktur und Raster basierender Kunst, Lichtkunst, kinetischer Kunst und Op-Art beschäftigen.
1965 wird Mavignier Professor für Malerei an der Hochschule für
Bildende Künste in Hamburg.
Mavigniers „Rasterbilder“ werden Ausgangspunkt und beherrschendes Thema in seiner Kunst. Er betont dadurch die Materialität der
Farbe als reliefartige Erhebung auf der Leinwand, deren Position im
Bild er vorher akribisch errechnet. Die Farbe wird mittels eines Nagelkopfes angesetzt und hochgezogen. Das Ergebnis sind plastische,
jedoch unterschiedlich hohe Farbkegel auf konstruierten Feldern.
Diese Farbkegel-Raster gliedern, strukturieren und rhythmisieren
den Bildträger mit dem Ziel der optischen Auflösung. Sie werfen
Schatten, sie beunruhigen, sie beleben die Perfektion der mathematischen Konstruktion und lassen eine Vibration entstehen.
€ 40.000 - 60.000 | US$ 54.000 - 81.000
152
153
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
343
MEESE, JONATHAN
1970 Tokyo - lebt in Berlin
„Du bist süßer als Kupfer“. 2007. Öl auf Leinwand. 170 x 130cm.
Monogrammiert und datiert unten links: JM 07 sowie verso signiert,
datiert und betitelt: JMeese 07 Du bist süßer als Kupfer. Rahmen.
€ 28.000 - 32.000 | US$ 37.800 - 43.200
154
344
MEYER, HARDING
1964 Porto Alegre/Brasilien
Ohne Titel. 2008. Öl auf Leinwand. 195 x 250cm. Signiert und datiert
verso: Harding J 2008.
Provenienz:
Galerie Voss, Düsseldorf
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
155
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
345
MEYEROWITZ, JOEL
1938 New York - lebt und arbeitet in New York
“Dinner Table, Dawn, Provincetown”. 1983. C-Print. Rahmen:
98,3 x 115,7cm (Passepartoutausschnitt: 69,7 x 87,5cm). Rückseitig
auf Etikett mit schwarzem Tintenstift signiert sowie maschinenbeschriebenes Etikett der Galerie Thomas Zander mit Angaben zum Bild.
Rahmen. Eines von 5 Exemplaren.
Rahmen mit minimalen Gebrauchsspuren. Ansonsten tadelloser
Zustand. Im Rahmen beschrieben.
156
Provenienz:
Galerie Thomas Zander, Köln
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literatur:
Meyerowitz, Joel: Ein Sommertag, München 1985. Abb. Frontispiz.
€ 6.500 - 8.500 | US$ 8.775 - 11.475
346
MICHAUX, HENRI
1899 Namur - 1984 Paris
Ohne Titel. 1976. Aquarell auf J PERRIGOT ARCHES (Wasserzeichen).
50 x 32cm. Monogrammiert neben der Darstellung unten rechts:
HM (ligiert). Modellrahmen.
Provenienz:
Galerie Le Point Cardinal, Paris
Ausstellungen:
Centre Georges Pompidou, Paris (Aufkleber) / The Solomon R.
Guggenheim Museum, New York (Aufkleber, mit der Kat.-Nr. 149)
1978, Kat.-Nr. 235, Abb. S. 166.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
157
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
347
MILROY, LISA
1959 Vancouver
“Museum”. 1997. Öl auf Leinwand. 81,5 x 110cm. Signiert,
datiert und betitelt verso: LISA MILROY ´97 „MUSEUM“.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
158
348
MORELLET, FRANCOIS
1926 Cholet
Néon grimpant N°1. 1999. Vier Neonröhren
(Viertelkreise), Transformator, Kabel. Länge
der Neonröhren jeweils 110cm, Installationsmaße variabel.
Provenienz:
Baukunst Galerie, Köln
€ 16.000 - 20.000 | US$ 21.600 - 27.000
159
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
349
MORELLET, FRANCOIS
1926 Cholet
Sphère-Trame. 1962. Rostfreier Stahl, geschweißt.
45 x 45 x 45cm. Denise René, Paris (Hrsg.).
Eines von 200 Exemplaren.
Das Werk ist im Archiv Morellet unter der Nummer 62001 registriert.
160
Provenienz:
Sammlung Dr. Wolfgang Grün, Ratingen.
€ 10.000 - 12.000 | US$ 13.500 - 16.200
350
MÜLLER, JOHANN GEORG
1913 Ludwigshafen - 1986 Koblenz
Mutter mit Kind. 1950er Jahre. Öl auf Karton. Auf Leinwand gezogen.
46 x 29,3cm. Monogrammiert unten links: J.G.M (eingekreist).
Modellrahmen.
Wvz. Scholzen/Roeber 2006, Nr. M X 5/11.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
161
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
351
MÜLLER, JOHANN GEORG
1913 Ludwigshafen - 1986 Koblenz
Kubische Formen. 1980-1986. Öl auf Karton. Auf Leinwand gezogen.
64,5 x 76cm. Unleserlich signiert unten links: Joh Müller
(?; eingekreist). Atelierleiste und Modellrahmen.
Wvz. Scholzen/Roeber 2006, Nr. M X 8/15.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
162
352
MÜLLER, JOHANN GEORG
1913 Ludwigshafen - 1986 Koblenz
Interieur mit Stillleben. Um 1985. Aquarell und Tuschfeder auf Velin.
25,5 x 32cm. Monogrammiert oben links: JGM (eingekreist). Rahmen.
Wvz. Scholzen/Roeber 2013, Nr. 2027.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
163
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
353
MUNDT, WILHELM
1959 Grevenbroich
Trashstone 030. Mischtechnik (Produktionsrückstände in glasfaserverstärktem Kunststoff). 24 x 40 x 32,5cm. Bezeichnet seitlich: 030.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
164
354
MUSIC, ZORAN
1909 Bukovica - 2005 Venedig
Paysage rocheux. 1980. Aquarell auf feinem Japan. 22 x 30cm.
Signiert und datiert unten rechts: Music 80. Modellrahmen.
Provenienz:
Galleri Oftrdal, Stavanger (Aufkleber).
€ 3.800 - 4.200 | US$ 5.130 - 5.670
165
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
355
NAM, KWAN
Korea 1911 - 1990
„trés ancien (3)“. 1967. Öl auf Leinwand. 50 x 61cm. Signiert unten
links: K. Nam. Verso signiert, datiert und betitelt ‚Nam Kwan 1967
trés ancien (3)‘. Atelierleiste.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
166
356
NEMUKHIN, VLADIMIR NIKOLAEVICH
1925 Moskau
„Stillleben mit blauem Umschlag“. 1990. Mischtechnik (Papiercollage,
Acryl) auf Leinwand. 70 x 60,5cm. Signiert und datiert unten Mitte: Vl.
Nemukin 90. Verso nochmals signiert und datiert: Vl. Nemukhin 1990.
Darüber betitelt (alle Angaben in kyrillischer Schreibweise).
Provenienz:
Privatsammlung Wiesbaden
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
167
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
357
PALADINO, MIMMO
1948 Paduli/Italien
Ohne Titel. 1989. Mischtechnik auf Japan. 63 x 93,4cm.
Signiert und datiert unten rechts: m paladino 1989. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Würzburg
€ 18.000 - 24.000 | US$ 24.300 - 32.400
168
,
358
PENCK, AR (RALF WINKLER)
1939 Dresden
Ohne Titel. Acryl auf Leinwand. 51 x 60cm. Signiert unten rechts:
ar. penck. Modellrahmen.
Zu diesem Gemälde liegt eine Bestätigung der Authentizität von
Herrn Penck, vom 1. August 2013, vor.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
169
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
359
PENCK, AR (RALF WINKLER)
1939 Dresden
Ohne Titel. Acryl auf Leinwand. 60 x 80cm. Signiert unten Mitte:
ar. penck. Modellrahmen.
Zu diesem Gemälde liegt eine Bestätigung der Authentizität von
Herrn Penck, vom 1. August 2013, vor.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
170
360
PENCK, AR (RALF WINKLER)
1939 Dresden
Ohne Titel. Acryl auf Leinwand. 50 x 60cm. Signiert unten Mitte links:
ar. penck. Modellrahmen.
Zu diesem Gemälde liegt eine Bestätigung der Authentizität von Herrn
Penck, vom 1. August 2013, vor.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
171
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
361
PENCK, AR (RALF WINKLER)
1939 Dresden
Ohne Titel. Acryl auf Leinwand. 100 x 80cm. Signiert unten links:
ar. penck. Rahmen.
Wir danken Herrn Penck für die freundliche Bestätigung der
Authentizität dieser Arbeit.
€ 15.000 - 25.000 | US$ 20.250 - 33.750
172
362
PENCK, AR (RALF WINKLER)
1939 Dresden
Ohne Titel. Acryl auf Leinwand. 50 x 60cm. Signiert unten rechts:
ar. penck. Modellrahmen.
Zu diesem Gemälde liegt eine Bestätigung der Authentizität von
Herrn Penck, vom 1. August 2013, vor.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
173
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
363
PENCK, AR (RALF WINKLER)
1939 Dresden
Ohne Titel. Ca. 1967/68. Acryl auf Leiwand. 40 x 30cm. Signiert
unten rechts: ar penck. Atelierleiste.
Wir danken Herrn Penck für die freundliche Bestätigung der
Authentizität dieser Arbeit.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
174
364
PENCK, AR (RALF WINKLER)
1939 Dresden
“Sehnsucht - zerstört”. 2002. Gouache und Farbkreide auf Velin.
76 x 56cm. Signiert unten Mitte: ar. penck. Betitelt und datiert
verso unten rechts. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Michael Schultz, Berlin (Aufkleber).
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
175
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
365
PFAHLER, GEORG KARL
Emetzheim 1926 - 2002
„DA-BR 6/I“. 1967/68. Acryl auf Leinwand. 181 x 160cm. Betitelt,
datiert und signiert verso: DA-BR 6/I 1967/68 Pfahler 67.
€ 8.000 - 10.000 | US$ 10.800 - 13.500
176
366
PFAHLER, GEORG KARL
Emetzheim 1926 - 2002
Ohne Titel. 1965. Acryl auf Leinwand. 178 x 160cm.
Signiert und datiert verso: G.K. Pfahler 1965. Rahmen.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
177
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
367
PFAHLER, GEORG KARL
Emetzheim 1926 - 2002
„Zweiraum“. 1964. Acryl auf Leinwand. 112 x 140cm.
Signiert, datiert und betitelt verso: Pfahler 1964 „Zweiraum“. Rahmen.
€ 14.000 - 18.000 | US$ 18.900 - 24.300
178
368
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
Ohne Titel. 1963. Mischtechnik (Feuergouache) auf Büttenkarton.
50,5 x 70cm. Monogrammiert und datiert unten rechts:
P. 63. Nummeriert verso unten rechts: 32. Rahmen.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
179
369
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
Rasterbild. 1959/60. Öl auf Leinwand. 80 x 100cm.
Signiert und datiert verso: Piene (eingekreist) 59/60.
Modellrahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Süddeutschland
Der Künstler Otto Piene beginnt nach dem Zweiten Weltkrieg sein
Kunststudium an der Akademie in München. Zwei Jahre später
wechselt er an die Düsseldorfer Kunstakademie, wo er bis 1953 eingeschrieben ist. 1958 gründet Otto Piene zusammen mit Heinz Mack
die Düsseldorfer Künstlergruppe ZERO, der sich auch Günther Uecker
anschließt. Die ZERO-Künstler distanzieren sich mit einer neuen
Bild- und Formensprache zunehmend von der expressiven Gestik
der informellen Malerei und fordern eine Kunstform, die der modernen Wirklichkeit in all ihrer Komplexität gerecht werden würde. Sie
verwendeten bewusst eine Licht erfüllte, monochrome Bildsprache.
Bereits Mitte der fünfziger Jahre beginnt Piene, sich künstlerisch mit
dem Element Licht auseinanderzusetzen. Pienes erste Rasterbilder
entstehen 1957. Die Rasterbilder entstehen, indem der Künstler die
Ölfarbe durch Rastersiebe auf die Leinwand drückt, die er durch das
Herausschlagen von Löchern mit Hilfe von Locheisen herstellt.Je
nachdem, welche Siebe verwendet werden, ergeben sich die unterschiedlichsten Strukturen auf dem monochromen Bildträger.Um den
Bildraum zu dynamisieren, in Schwingungen und Vibration zu versetzen, arbeitet der Künstler meist mit Farben, die besonders gut reflektieren – wie Weiß, Gelb, Silber und Gold – und zudem einen hohen
Licht- bzw. Energiewert haben. (Aus: Otto Piene. Retrospektive1952
– 1996, hrsg. von Kunstmuseum Düsseldorf (Ausst.-Kat., Düsseldorf,
25.05. – 11.08.2011), Düsseldorf 1996, S. 51). Die Bildkomposition
wird in den Rasterbildern durch Struktur ersetzt, die nach Otto Piene
das Bild optisch in Bewegung versetzen kann: „Die Reinheit des
Lichts, die die reine Farbe schafft, die wiederum Ausdruck des reinen
Lichts ist, erfasst den ganzen Menschen mit ihrem Kontinuum des
Flutens, des rhythmischen Hin – und Herströmens zwischen Bild und
Betrachter, das unter bestimmten formalen Bedingungen zum zwingenden Pulsschlag, zu einer totalen Vibration“. (Zit. aus: Otto Piene,
in The Times Supplement, London 1964, o.p.).
€ 30.000 - 50.000 | US$ 40.500 - 67.500
180
181
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
370
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
Ohne Titel (Schwarze Blumen). 1967. Mischtechnik (Feuergouache) auf Karton. 68 x 95,3cm. Signiert und datiert unten rechts:
piene(eingekreist) 67. Bezeichnet unten links: f.N. Zudem bezeichnet
verso unten rechts: Schwarze Blumen sowie: abstand halten.
Rahmen.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
182
371
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Black Fire“. 1972. Mischtechnik auf Karton. 100 x 65cm. Signiert
und datiert unten rechts: Piene(eingekreist) 72. Betitelt unten links.
Rahmen.
Provenienz:
Susanne Vinzentz, art in architecture, Düsseldorf.
€ 14.000 - 18.000 | US$ 18.900 - 24.300
183
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
372
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
Ohne Titel. 1974. Mischtechnik (Feuergouache) auf zwei zusammenmontierte Kartons. 96,5 x 68cm. Signiert und datiert unten links:
piene(eingekreist) 74. Rahmen.
Provenzienz:
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
€ 15.000 - 20.000 | US$ 20.250 - 27.000
184
373
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
Ohne Titel. 1975. Mischtechnik (Feuergouache) auf gelbem Fond
auf Karton. 70 x 100cm. Signiert und datiert unten links: piene
(eingekreist) 75. Verso zweimal bezeichnet: P2491. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Messier, München.
€ 12.000 - 18.000 | US$ 16.200 - 24.300
185
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
374
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Black is Beautiful“. 1976. Öl und Feuer auf Leinwand. 50 x 60cm.
Signiert, datiert und betitelt verso: Piene(eingekreist) 76 „Black is
Beautiful“. Rahmen.
€ 20.000 - 30.000 | US$ 27.000 - 40.500
186
375
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Komet“. 1975. Mischtechnik auf rot grundiertem Karton. 67 x 96cm.
Signiert und datiert unten rechts: Piene(eingekreist) 75.
Betitelt unten links: ‚Komet‘. Rahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
Galerie Neher, Essen (Aufkleber).
Privatsammlung Süddeutschland.
€ 20.000 - 30.000 | US$ 27.000 - 40.500
187
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
376
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Mushroom“. 1975. Mischtechnik (Feuergouache) auf Karton. Auf
Karton montiert. 47,5 x 68cm. Signiert und datiert unten rechts:
piene(eingekreist) 75. Betitelt unten links. Rahmen.
€ 15.000 - 20.000 | US$ 20.250 - 27.000
188
377
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Rising Fire“. 1978. Mischtechnik (Feuergouache) auf Karton.
65 x 99,5cm. Signiert und datiert rechts Mitte: piene(eingekreist) 78.
Betitelt rechts Mitte: ‚Rising Fire‘. Rahmen.
€ 15.000 - 20.000 | US$ 20.250 - 27.000
189
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
378
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Orange Days“. 1987. Mischtechnik (Feuergouache) auf SCHOELLERSHAMMER 4G dick (Trockenstempel). 73 x 102cm. Signiert und datiert
unten rechts: piene(eingekreist)‚ 87. Darüber betitelt. Rahmen.
€ 14.000 - 18.000 | US$ 18.900 - 24.300
190
379
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Sky High“. 1978. Mischtechnik auf Leinwand. 70 x 50cm. Signiert,
datiert und betitelt verso: piene (eingekreist) ‚78, ‚Sky High‘. Rahmen.
€ 20.000 - 30.000 | US$ 27.000 - 40.500
191
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
380
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Bogen“. 2006. Mischtechnik auf Leinwand. 50 x 70cm. Betitelt,
signiert und datiert verso: ‚Bogen‘ piene (eingekreist) 06.
€ 12.000 - 18.000 | US$ 16.200 - 24.300
192
381
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Mondgesicht“. 2000. Mischtechnik auf Leinwand. 60 x 50cm.
Signiert und datiert verso oben: piene (eingekreist) 2000.
Darüber betitelt. Rahmen.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
193
382
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
„Mon rouge 1“. 2003/04. Mischtechnik auf Leinwand.
80 x 100cm. Signiert und datiert verso Mitte links: piene (eingekreist)
‚03/‘04. Daneben betitelt: ‚Monrouge‘ 1. Auf der oberen Leiste des Keilrahmens nochmals signiert, datiert und betitelt: piene(eingekreist)
‚03/‘04 ‚Mon rouge‘.
Feuer, Rauch und Licht sind Wirkungselemente in der Kunst von Otto
Piene, die eng miteinander verbunden sind. Ende der 1950er Jahre
entstehen die ersten Rauchzeichnungen auf Papier, in denen Rauch
einer Kerze oder Petroleumlampe als bildnerisches Gestaltungsmittel
eingesetzt wird. Daraus entwickelt Otto Piene in den 1960er Jahren
die sogenannten Feuerbilder. Sie zeigen Krusten und Blasen, die beim
Anbrennen von Fixativ, Pigment und Ölfarbe auf der Leinwand entstehen. Die Kraft der Flammen formt oder zerstört nicht nur das von
ihr erfasste Material, ihr Ruß wird als bildnerisches Gestaltungsmittel
eingesetzt und kann Farbe teilweise ganz ersetzen. Hierbei kommen
Momente wie Zeit und das Prozesshafte der experimentellen bildschöpferischen Mittel ins Spiel. In Feuer- und Rauchbildern schreibt
sich unwiderruflich die einst stattgefundene Aktion ein. Diese ist nur
bis zum gewissen Grad kontrollierbar, und auch der Verfallsprozess
entwickelt eine eigenständige Dynamik.
€ 30.000 - 50.000 | US$ 40.500 - 67.500
194
195
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
383
PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen
Ohne Titel (Brandmarkung). 1996. Feuer und Wellpappen.
Ca. 100 x 70 x 4cm. Signiert und datiert unten rechts: piene (eingekreist) 96. Ex. 8/50. Kastenrahmen. Im Rahmen beschrieben.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
196
384
PIERSON, JACK
1960 Plymouth - lebt und arbeitet in New York
“Blue Horizon”. Diptychon. 1997. Acryl und Lack auf Leinwand.
Jeweils 272 x 272cm. Jeweils bezeichnet: Blue Horizon 1997 0025
Jack Pierson /2.
Provenienz:
Galerie Aurel Scheibler, Köln/Berlin
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
€ 20.000 - 25.000 | US$ 27.000 - 33.750
197
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
385
POHL, ULI
1935 München
„tw T -3 - 74/B“. 1974. Acrylglas und Stahl, verchromt.
36,5 x 35 x 6cm. Auf schwarzem Sockel.
Wvz. Kühn, Nr. 88.
€ 3.000 - 3.500 | US$ 4.050 - 4.725
198
386
PRINCE, RICHARD
1949 Panama - lebt und arbeitet in New York
„Girlfriend #1“. 1992. Ektacolor Photograph auf Kodak-Professional.
39,5 x 58,7cm (50,7 x 60,8cm). Monogrammiert verso in der rechten
unteren Ecke ‚RP.‘ Patrick Painter Editions, Hong Kong (Hrsg.).
Rahmen.
Knickspur am unteren Blattrand mittig außerhalb der Darstellung
(ca. 2,5cm). Leichte Verschmutzung und leichte Knickspuren am
unteren linken Blattrand außerhalb der Darstellung.
Auf der Rahmenrückwand befinden sich zwei Aufkleber der Patrick
Painter Editions, Hong Kong, mit Angaben zum Foto. Es stammt aus
dem 14-teiligen Portfolio „Cowboys and Girlfriends“.
Jack Pierson studierte am Massachusetts College of Art in Boston. Er
wurde dort Teil einer Künstlergruppe, die später als die Boston School
bekannt wurde und in der auch Nan Goldin eine große Rolle spielte.
Seine favorisierten Sujets entstammen vornehmlich dem alltäglichen
Leben: Fragmente aus Stadtlandschaften, welche wie ein Roadmovie
an einem vorbeizufliegen scheinen, Stillleben und homoerotische
Aktdarstellungen. So vielfältig wie seine dargestellten Themen sind
auch die Techniken mit denen er diese transportiert: sie gehen von
Photographien über Installationen und Zeichnungen bis hin zu großen
Wandgemälden.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
199
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
387
PRINCE, RICHARD
1949 Panama - lebt und arbeitet in New York
Upstate. 1995-99. Ektacolor Photograph auf Kodak-Professional.
58 x 39cm (61 x 50,8cm). Signiert, datiert und nummeriert mit
blauem Kugelschreiber verso. Ex. 1/5. Rahmen.
Sehr guter Zustand.
Provenienz:
Barbara Gladstone Gallery, New York (Aufkleber).
€ 10.000 - 12.000 | US$ 13.500 - 16.200
200
388
RAUCH, NEO
1960 Leipzig
Neujahrsblatt. 2009. Lithographie auf Velin.
28 x 18cm (34,5 x 24cm). Im Stein signiert
und datiert. Rahmen.
Minimale Knickspuren. Verso an der oberen
Kante montiert.
Verso handschriftliche Neujahrswünsche
des Künstlers.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
389
RAUCH, NEO
1960 Leipzig
Neujahrsblatt. 2011. Lithographie auf Velin.
29 x 20cm
(33 x 23,5cm). Im Stein signiert und datiert.
Signiert verso. Rahmen.
Verso an der oberen Kante montiert.
Ansonsten in sehr gutem Zustand.
Verso handschriftliche Neujahrswünsche
des Künstlers.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
201
390
RAUSCHENBERG, ROBERT
1925 Port Arthur/Texas - 2008 Captiva Island, Florida
Narcissus/ROCI USA (Wax Fire Works). 1990. Acryl, Emaille und fire
wax auf verchromtem Stahl. 245,7 x 184,8cm. Signiert, nummeriert
und datiert unten links: Rauschenberg, 90.
Eines von 22 Exemplaren.
Provenienz:
Loretta Howard Gallery, New York
Heiner Bastian, Berlin
Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
National Gallery of Art, Washington D.C. 1991, S. 17, Abb.
Ausstellungsraum Céline und Heiner Bastian, Berlin 2009, Abb.
Robert Rauschenberg gilt spätestens seit der Verleihung des Großen
Kunstpreises der Biennale von Venedig im Jahr 1964 als einer der hervorstechenden Künstler der letzten 100 Jahre. Er war einer der ersten
Künstler der, gegenständliche Elemente in seine Malerei einbrachte
und folgte dabei dem Prinzip von Collage und Montage. Diese Einbeziehung des Gegenständlichen in seine Bilder ebnete den Weg der Pop
Art, als deren Hauptvertreter er unter anderem gilt. „Es sind insgesamt
Syndrome der Indifferenz, die sich manifestieren und es nahelegen
Rauschenbergs Oeuvre, und zwar sowohl die frühen als auch die späten Arbeiten, unter Gesichtspunkten der Postmoderne zu behandeln.
202
Aber Rauschenberg, um ein Vorurteil gleich auszuräumen, liefert kein
Potpourri heterogener Sujets. Er operiert nicht mit kernlosen Hülsen
und längst obsolet gewordenen Formen. Er huldigt keinen Wahn
bunter Beliebigkeit, um mit seinen schimmernden und spiegelnden
Produkten divertierenden Blicken seiner Zeitgenossen bzw. ihrem
Bedürfnis nach Amüsement oder Kompensation von Statusproblemen
zu dienen. […] Im Hintergrund seines Werkes finden sich keinerlei
Erlösungsvorstellungen, kein Zynismus und keine Angst, sondern
Aufklärung, Humanität und Realitätssinn. Die teils exaltierten, teils
blendenden Oberflächen verbergen nichts, sondern in ihnen selbst
manifestiert sich alles, was Rauschenberg in den Dialog mit dem
Betrachter einbringen will. In seiner Konzeptlosigkeit spiegelt sich
daher auch die Fülle und partielle Undurchschaubarkeit des Daseins.
Das alles wird vielleicht nach 1989/90 besser verständlich als noch
wenige Jahre zuvor, da der fundamentale Bruch eingeschliffener Vorstellungswelten erst die Voraussetzung zu schaffen scheint, dieses
ungeheure bildnerische Werk in seiner inneren Konsequenz zu begreifen. [...] Vor allem der Rückblick, so fragmentarisch er in diesem
Zusammenhang zwangsläufig ausfallen muss, läßt rasch erkennen,
wie im Laufe von mittlerweile mehr als vier Jahrzehnten ein Oeuvre
entstanden ist, das in seiner Brisanz und Tragweite noch der richtigen
Einschätzung bedarf.” (Zweite, Armin: Robert Rauschenberg, Düsseldorf 1994, S. 18,19, o.S.).
€ 60.000 - 80.000 | US$ 81.000 - 108.000
203
Gerhard Richter und Heiner Friedrich beim Ausstellungsaufbau
in der Münchener Galerie 1967.
Foto: Thurid Moeller, Courtesy Palermo Archive
391
RICHTER, GERHARD
1932 Dresden - lebt und arbeitet in Köln
Alpenlandschaft im Winter. 1966. Öl auf Leinwand. 40 x 45cm.
Signiert und datiert verso rechts: Richter(unterstrichen) 66.
Atelierleiste (vermutlich vom Künstler). Rahmen.
Wir danken dem Atelier Gerhard Richter für die freundliche
Unterstützung.
Provenienz:
Galerie Heiner Friedrich, München (erworben am 6.1.1970)
Sammlung F. Victor Rolff, Burg Gut Gladbach
Landschaftliche Motive haben Gerhard Richter von Anbeginn seines
Schaffens fasziniert. Obwohl ihre Anzahl in seinem Oeuvre eher gering ist, hat er sich ab 1968 mit keinem anderen Thema in Werkgruppen immer wieder so intensiv auseinandergesetzt.
Für seine Landschaften arbeitet Richter nie „vor der Natur“; er nutzt
auch keine selbst angefertigten Skizzen oder Notizen. Als Vorlagen
dienen ihm stets eigene oder fremde Fotografien bzw. fotografische
Abbildungen aus Zeitschriften oder Zeitungen. Deren Komposition und
Farbe überträgt er nahezu abbildgetreu in seine Gemälde. Doch verändert er das Motiv in der Regel durch die Wahl eines anderen Formates und durch eine starke Unschärfe, die er mittels des Verwischens
der noch feuchten Farbe erreicht. Dergestalt schafft Richter einen
fließenden Übergang zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion
sowie zwischen den Wahrnehmungs- und Realitätsebenen von Wirklichkeit. Diesen Aspekt seiner Malerei bringt er auch bei den übrigen
Werkgruppen ein: „Ich suche nach dem Gegenstand und dem Bild,
nicht nach der Malerei oder dem Bild der Malerei, sondern nach unserem Bild, unserem Aussehen und Ansehen und unserer Ansicht, verbindlich und total. Wie soll ich sagen, ich will mir ein Bild machen von
dem, was nun los ist. Die Malerei kann dabei helfen...“ (Richter 1977,
zit. nach Dietmar, Elger: Landschaft als Model; in: derselbe (Hrsg.):
Gerhard Richter – Landschaften, Ostfildern 2011, S. 22f.)
204
Mit dem Thema der schneebedeckten Gebirgsansichten beschäftigt
sich Richter erstmals 1968/69 in einer Werkgruppe. Doch schon in
den Jahren zuvor widmet er sich diesem Sujet in einzelnen Gemälden. So auch bei der Ölstudie „Alpenlandschaft im Winter“: Anders als
bei den etwas später entstehenden Arbeiten, ist hier kein Blick auf ein
schroffkantiges Bergmassiv wiedergegeben, noch ist das Motiv durch
eine starke Ausschnitt- oder Schemenhaftigkeit verfremdet. Vielmehr
ist in expressivem Pinselduktus ein Tal mit Heuschober und Bauernhaus(?), einem Weg am Waldrand (links) sowie einem Zaun (rechts)
zu sehen. Hinter allem erheben sich steile Bergwände, die nur einen
schmalen Streifen des Horizontes freigeben.
In dem formalen Bildaufbau klingt Richters Darstellungsweise jener
Landschaften an, die er dann 20 Jahre später malt. Darauf deuten die
Bäume und der Zaun hin, die – wenn hier auch sehr begrenzt – den
weiten Blick in das Tal versperren. Zudem erscheint mit dem in die
Tiefe des Bildraums führenden Weg ein Detail, das in den Gemälden
der 1980er Jahre häufig zu finden ist. Einerseits verbindet dieser
kompositorisch den Vorder- und Hintergrund, anderseits ist er – wie
in unserem Beispiel etwa auch die Scheune – Zeugnis der Anwesenheit des Menschen. Sie weisen darauf, dass Richter keine unberührte
Natur und auch keine fiktive oder idealisierte Weltenlandschaften
malt, sondern ausdrücklich „Kulturlandschaften“.
In der Kunstkritik finden Richters Landschaften wenig Beachtung.
„Die Ursache hierfür mag in einer gewissen Hilf- oder Sprachlosigkeit
diesen romantischen Darstellungen gegenüber zu finden sein, die auf
so offensichtliche Weise die Erwartungen eines breiten Publikums an
die Kunst nach wiedererkennbaren Motiven zu erfüllen und dessen
Sehnsucht nach einem stimmungshaften Naturerlebnis zu (ersatz-)befriedigen scheinen. Mit entwaffnender Offenheit hat Richter 1970 selbst
die Frage nach seiner Motivation für das Thema beantwortet: ‚Ich hatte
Lust, etwas Schönes zu malen.‘“ (Elger, Dietmar, a.a.O., S. 20f.)
€ 300.000 - 500.000 | US$ 405.000 - 675.000
205
392
RICHTER, GERHARD
1932 Dresden - lebt und arbeitet in Köln
Vermalung (braun). 1972. Öl auf Leinwand. 27 x 40cm. Signiert
und datiert verso: Richter 72. Darüber nummeriert: 55. Rahmen.
Bei diesem Gemälde handelt es sich um das Exemplar 55/120
der Jahresgabe des Westfälischen Kunstvereins Münster.
Die 120 Leinwände wurden unmittelbar zu einem Block von
270 x 480cm nebeneinander gehängt, als Ganzes bemalt
(siehe Harten, Abb. S. 148) und dann einzeln verkauft.
Literatur:
Harten, Jürgen (Hrsg.): Gerhard Richter - Bilder/Paintings 1962-1985,
mit einem von Dietmar Elger bearbeiteten Catalogue Raisonné, Köln
1986, Wvz.-Nr. 325/1-120, Abb. S. 148
Butin, Hubertus/Gronert, Stefan (Hrsg.): Gerhard Richter - Editionen
1965-2004, Catalogue Raisonné, Ostfildern-Ruit 2004, vgl. Wvz.-Nr.
46 mit Abb.
€ 40.000 - 60.000 | US$ 54.000 - 81.000
206
207
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
393
RICKEY, GEORGE
1907 South Bend/Indiana USA - 2002 St. Paul/Minnesota USA
Mäander. 1975. Edelstahldraht, gebogen. 21 x 32 x 8cm. Signiert,
datiert und nummeriert auf dem Sockel: Rickey, 1975, I/25 sowie
gewidmet: For Greta. Ex. I/25. Auf schwarzem Holzsockel.
Angeregt durch Alexander Calder entstanden ab 1945 die ersten
Mobiles des amerikanischen Bildhauers George Rickey. Er wurde zu
einem der wichtigsten Vertreter der kinetischen Kunst. Zu “Mäander”
und der komplexen Herstellung des Multiples äußert sich der Künstler
selbst wie folgt:
„Der griechische Mäander ist weithin bekannt, auch der sich schlängelnde Fluss, nach dem er benannt ist, und ich ging, naiv genug, das
Problem zweier sich gegenseitig durchdringender gradliniger Figuren
aus gebogenem Draht an. Dies war eine Plastik in einer Auflage
von 25 Exemplaren [..]. Sie wurde von meinem Assistenten, Achim
Pahle, und mir vollständig von Hand gebaut. [..] Es bedurfte großer
Präzision, die Biegung im Winkel von 90° auszuführen, die an genau
bestimmten Punkten mit einfachen Zangen gemacht wurden, an
einem Ende des 1,35 m langen Drahtes beginnend und die Biegung
in den richtigen Abständen bis zum anderen Ende durchführend.”
(George Rickey, In: George Rickey. Kinetische Objekte. Material und
Technik, Kunsthalle Bielefeld, 11. April - 16. Mai 1976, S. 45).
€ 9.000 - 12.000 | US$ 12.150 - 16.200
208
394
ROTELLA, MIMMO
1918 Catanzaro/Kalabrien - 2006 Mailand
“Culo”. Filzstift über Papiercollage auf Büttenkarton. 40,5 x 33cm.
Signiert unten links: Rotella. Betitelt in der Darstellung oben rechts.
Rahmen.
Zu dieser Arbeit liegt ein Photozertifikat von der Fondazione
Mimmo Rotella, Nr. 0389 SP XXX/XXX, vor.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
209
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
395
ROTH, DIETER
1930 Hannover - 1998 Basel
“Bali - Mosfellssveit”. 1983-87. Mischtechnik auf Velin.
54 x 75cm. Signiert und datiert unten rechts: Die Roth 1983-87.
Darüber betitelt. Bezeichnet unten links: Bon Dieu. Rahmen.
Im Rahmen beschrieben.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
210
396
ROTH, DIETER
1930 Hannover - 1998 Basel
Widder / Messingtante. 1971. Zwei Zeichnungen.
Jeweils Filzstifte über Bleistift, auf Karton gezogen. Widder (oben):
10,5 x 15cm. Unleserlich bezeichnet, signiert und datiert unten
rechts: Markg. ... / DieterRot71. Darüber gewidmet.
Messingtante (unten) : 9,5 x 12,5cm. Signiert und datiert
unten rechts: DieterRot August / 1971. Zusammen gerahmt.
Auf der Rückseite des Rahmens befindet sich das Etikett vom Archiv
Sohm, Markgröningen. Hier vom Künstler nochmals signiert, datiert
und betitelt sowie mit Technik und dem Vermerk „Frau Mortitzers
Galerie“ bezeichnet.
€ 3.500 - 4.000 | US$ 4.725 - 5.400
211
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
397
ROTH, DIETER
1930 Hannover - 1998 Basel
Wurzelbehandlung. 1971. Farbserigraphie und Rost auf Blechplatte,
beidseitig bedruckt. 62 x 91cm. Signiert und datiert.
Minimale Oberflächenbereibungen.
Wvz. Dobke, Nr. 163. Objekt außerhalb der Auflage von 50 signierten
und nummerierten Exemplaren. Die Arbeit ist ein Beitrag zur Mappe
„6 Düsseldorfer Künstler“.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
212
398
ROTH, DIETER
1930 Hannover - 1998 Basel
Kleine Insel. 1968. Mischtechnik (Gips, Nagel, Küchenabfall,
Papier und Ölfarbe) auf Holz. 35 x 29cm. Signiert und datiert
verso auf Aufkleber unten rechts: DieterRot 68. Plexiglaskasten
(46,5 x 41,5 x 12,5).
Nicht im Wvz. Dobke.
Bei diesem Objekt handelt es sich um eines von 120 Exemplaren,
die Dieter Roth jeweils individuell auf einer gleichgroßen Holzplatte
gestaltet hat. Jedes Werk dieser Reihe ist somit ein Unikat.
€ 6.000 - 7.000 | US$ 8.100 - 9.450
Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde von Herrn
Dr. Dirk Dobke, Dieter Roth Foundation, Hamburg, bestätigt.
213
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
399
ROTH, DIETER
1930 Hannover - 1998 Basel
Blaue Käsewolke. 1970/71. Acryl und Schimmel auf Käsestücken.
Unter Käseglocke (Glas und Holz). Ø 27cm, Höhe 17,5cm.
Bezeichnet auf der Unterseite des Holzbrettes: D.R. ‚Blaue Käsewolke‘
... Eat Art Gallerie, Düsseldorf (Hrsg.). Ex. 10/15 (siehe Etikett der
EAT ART Galerie).
Provenienz:
Sammlung Carlo Schröter, Düsseldorf.
€ 3.500 - 5.000 | US$ 4.725 - 6.750
214
400
ROTH, DIETER
1930 Hannover - 1998 Basel
Im Lauf der Welt (Nikolaus und Hase). 1970. Schokolade,
Stanniolpapier, Pappe und Nägel auf Spanplatte in Holzrahmen.
Ca. 37 x 56,5 x 1,5cm. In Kastenrahmen. - Im Rahmen beschrieben.
Das Multiple wurde 1970 als Jahresgabe im Kunstverein für die
Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, angeboten.
Provenienz:
Sammlung Carlo Schröter, Düsseldorf
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
215
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
401
RUFF, THOMAS
1958 Zell a. H./Schwarzwald - lebt und arbeitet in Düsseldorf
Portrait (A. Roters). 2001. C-Print auf Kodak-Professional-Papier.
Plexiglas. 161 x 119,5cm (202 x 156,5cm). Signiert, datiert und
nummeriert mit Bleistift verso: ‚Thomas Ruff 2/4 2001‘. Ex. 2/4.
Rahmen.
Verso leichte Verschmutzungen. Minimale Kratzspuren im
Plexiglas an der oberen rechten Ecke (bis ca. 7cm).
Im Rahmen beschrieben.
216
Literatur:
Ausst.-Kat. Thomas Ruff. Fotografien 1979-heute. Staatliche Kunsthalle Baden-Baden/ Museum Folkwang, Essen u.a. Mit einem Werkverzeichnis von Matthias Winzen(Hrsg.), Köln 2001, S. 190, Wvz-Nr.
Por129
€ 28.000 - 30.000 | US$ 37.800 - 40.500
402
RUFF, THOMAS
1958 Zell a. H./Schwarzwald - lebt und arbeitet in Düsseldorf
Nudes nu 07. 2000. C-Print. Plexiglas. 122 x 89,5cm
(Ca. 137,7 x 104,3cm). Signiert, datiert und nummeriert mit
Bleistift auf der Rahmenrückwand: ‘Thomas Ruff 2/5 2000’.
Ex. 2/5. Rahmen.
Minimale Kratzer (ca. 0,5cm Ø) im linken oberen Bildrand sowie an
der oberen Kante rechts (bis ca. 1cm). Im Rahmen beschrieben.
Literatur:
Ausst.-Kat. Thomas Ruff. Fotografien 1979-heute. Staatliche Kunsthalle Baden-Baden/ Museum Folkwang, Essen u.a. Mit einem Werkverzeichnis von Matthias Winzen(Hrsg.), Köln 2001, S. 239, Wvz-Nr.
Nud051
€ 18.000 - 20.000 | US$ 24.300 - 27.000
Provenienz:
Zwirner & Wirth, New York (Etikett)
217
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
403
RUFF, THOMAS
1958 Zell a. H./Schwarzwald - lebt und arbeitet in Düsseldorf
Substrat Blue. 2009. Farbige Offsetlithographie auf Velin.
62 x 60cm (99,5 x 68,5cm). Signiert und nummeriert.
Edition Copenhagen (Hrsg.). Ex. 5/100. Rahmen.
Blatt in sehr gutem Zustand.
Das Blatt ist mit dem Wasserzeichen des Herausgebers versehen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
218
404
RUSCHA, EDWARD
1937 Omaha/ Nebraska - lebt und arbeitet in Los Angeles
Whiskey (Whiskey A-Go-Go). 1966/95. Gelatinesilberabzug auf
Papier. Montiert auf Museumskarton. Passepartoutausschnitt:
50 x 73,5cm. v Signiert, datiert und nummeriert verso. Patrick Painter
Editions, Hong Kong (Hrsg.). Ex. 13/25. Rahmen. Im Rahmen
beschrieben.
Auf der Rahmenrückwand befindet sich der Aufkleber des Herausgebers mit den Angaben zu diesem Foto. Es gehört zur sechsteiligen
Serie “Sunset Strip”. Der vorliegende Abzug ist aus dem Jahr 1995.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
219
405
SAINT-PHALLE, NIKI DE
1930 Neuilly-sur-Seine - 2002 San Diego/Kalifornien
Kasimir. 1991. Mischtechnik (Polyester, Eisen, Metall).
125 x 130 x 70cm. Nummeriert und signiert auf einer Plakette links
unten: 2/4 e.a Niki de Saint-Phalle. Sowie daneben Gießerstempel
RESINES D‘ART R. HALIGON.
Niki de Saint Phalle gehört mit ihrem abwechslungsreichen und zugleich kontroversen Werk zu den bedeutendsten Frauen in der Kunstwelt des 20. Jahrhunderts. Eine bewegte Biographie, die scheinbar
stets der Antrieb für ihren vielfältigen künstlerischen Ausdruck war,
macht sie zugleich zum Mythos. Neben Malerei, Collagen, Assemblagen, plastischen Objektbildern, architektonischen Großskulpturen
und sogenannten Schießbildern, bilden ihre üppigen Nana-Figuren
und bunten Gebrauchsskulpturen in Form von Phantasiewesen, den
größten und bekanntesten Teil ihres künstlerischen Schaffens.
€ 110.000 - 130.000 | US$ 148.500 - 175.500
220
221
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
406
SAINT-PHALLE, NIKI DE
1930 Neuilly-sur-Seine - 2002 San Diego/Kalifornien
Les Baigneurs. 1980/81. Polyester, farbig gefasst. 47 x 40 x 32cm.
Signiert (gestempelt) und nummeriert auf der Unterseite:
Niki, 61/150. Ex. 61/150.
€ 32.000 - 38.000 | US$ 43.200 - 51.300
222
407
SCHEIBL, HUBERT
1951 Gmunden/Österreich
„Kerala-G“. 1998/99/2000. Öl auf Leinwand. 200 x 160cm. Signiert,
datiert und betitelt verso: Hubert Scheibl 1998/9/2000 „Kerala -G“.
Mit Richtungsverweis versehen.
Provenienz:
Galerie Thaddaeus Ropac, Paris/Salzburg (Aufkleber).
€ 18.000 - 22.000 | US$ 24.300 - 29.700
223
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
408
SCHEID, BERND
1948 Dresden
lebt und arbeitet in Bonn
Caipirinha oder Schlangenbiss. 2007. Öl auf Leinwand.
170 x 130cm. Zweifach signiert, datiert und betitelt verso:
B. Scheid «Caipirinha o. Schlangenbiss» 2007.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
224
409
SCHRÖDER-SONNENSTERN, FRIEDRICH
1892 Kankehemen bei Tilsit - 1982 Berlin
„Die Eifersuchtstragödie“. 1960. Farbstifte auf SCHOELLERSHAMMER
4G dick (Trockenstempel). 51,2 x 73cm. Signiert und datiert unten
rechts: F S Sonnenstern 1960. Daneben Künstlersignet. Betitelt unten links. Nochmals signiert und datiert verso: F S Sonnenstern 1960.
Darüber Künstlersignet. Rahmen.
€ 3.800 - 4.200 | US$ 5.130 - 5.670
225
410
SCHOONHOVEN, JAN J.
1914 Delft - 1994
„R72-6“. 1972. Relief aus Papiermaché. 18 x 18 x 3,5cm. Signiert,
datiert, betitelt und bezeichnet verso: J.J. Schoonhoven, 1972,
„R72-6“, 18 x 18cm. Rahmen.
Provenienz:
Hans Dulfer, Amsterdam (als Geschenk 1972 direkt vom
Künstler erhalten)
Privatsammlung Niederlande (seit 2010).
€ 30.000 - 50.000 | US$ 40.500 - 67.500
Opium Stedelijk, 22 september 2012 @ OPIUM (TV) - Opium Night Live
(2012 - 2013) – AVRO
Über 40 Jahre lang widmet sich Schoonhoven einem Bildtypus,
der die Absenz des Künstlers propagiert und jegliche persönlichen,
figurativen und emotionalen Elemente negiert: es entstehen geometrische Raster-Reliefs als Befreiungsschläge, Spezialistentum und
Einzelgängerei. Mit seinen Mitgliedschaften an der „Informele Group“
(1958-1960) und der „Nul-Group“ (1960-1965) folgt Schoonhoven
dem internationalen Programmwechsel vom Informel zu ZERO, ohne
sich einer der beiden Strömungen völlig zugehörig zu fühlen. Das
spannungsgeladene Spiel zwischen Licht und Schatten, Höhen und
Tiefen, Ruhe und Bewegung, serieller Wiederholung, geometrischer
Perfektion und imperfekten Abweichungen hat über die Jahrzehnte
keinesfalls seine Aktualität verloren. Die Einfachheit, das Minimalistische der Reliefs macht gerade ihren Reiz aus: tastbar und dreidimensional definiert Schoonhoven in gebrochenem bis reinem Weiß eine
neue Idee des ästhetisch Einfachen.
„Es gab bei Anita und Jan Schoonhoven immer viel Besuch von
jungen Künstlern, Musikern und anderen. An den Abenden wurden
Jazzplatten aufgelegt (Charlie Parker, Miles Davis usw.) und über
verschiedene Themen gesprochen, darunter auch sicher über Politik.
Dabei wurde Tee mit Genever getrunken. Inmitten aller Musik und
Diskussionen bastelte Jan, während er sich auch selbst an den Diskussionen beteiligte, an seinen Reliefs.“ (Develing, Enno: Die Reliefs:
Ordnung muss sein, in: Ausst.-Kat. Schoonhoven-Retrospektive,
Haags Gemeentemuseum, Den Haag 1985, S. 91).
In ähnlicher Atmosphäre kam der Jazzmusiker Hans Dulfer im Jahr 1972
zu dem hier vorliegenden Raster-Relief. Anlässlich eines Jazz-Awards lud
Schoonhoven Dulfer in sein Haus in Delft ein, um ihm das sich gerade
noch in Produktion befindende Relief sozusagen als Preis zu verleihen.
Gegen die quadratische Ordnung der aus Stegen geformten Kästchen,
setzt Schoonhoven in dieser Arbeit eine schräg verlaufende, schießschartenähnliche Modulation der Reliefrückwand. Das Resultat ist
ein flirrendes, nicht enden wollendes Spiel aus Licht und Schatten,
welches lichtquellenbestimmt und abhängig vom Betrachterstandort
immer neue Assoziationen hervorrufen kann. Das Besondere an der
Arbeit ist nicht nur ihr delikates, intimes Format sondern auch die
Tatsache, dass die Arbeit noch den ursprünglichen, authentischen
Charme der manuellen Bearbeitung durch Schoonhoven selbst trägt.
Anita Schoonhoven und Inge Dulfer mit der
hier angebotenen Arbeit
226
Jan Schoonhoven und Anita
Schoonhoven mit der hier
angebotenen Arbeit
227
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
411
SCHUMACHER, EMIL
1912 Hagen - 1999 Ibiza
„Djerba“. 1967. Tusche und Gouache auf strukturierter Kunststofffolie.
27 x 35cm. Signiert unten links: Schumacher. Betitelt und datiert
unten rechts: Djerba 67. Verso mit Werk-Nr. bezeichnet: Z - 19/1967.
Rahmen.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
228
412
SCHWARZER, BERND
1954 Weimar
„Europakopf (Gold-Blau)“. 1993/94. Öl auf Leinwand.
Ca. 39 x 27,5cm. Signiert, betitelt und datiert verso:
Bernd Schwarzer, Europakopf (Gold-Blau) 1993/94.
Auf der Rahmenrückwand nochmals signiert und betitelt:
B. Schwarzer, Europakopf. Rahmen.
€ 7.000 - 9.000 | US$ 9.450 - 12.150
229
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
413
SCHWARZER, BERND
1954 Weimar
Kreuzigung (Golgatha). 1977. Mischtechnik (Aquarell, Tusche,
Filzstift) auf Velin. 98,5 x 70cm. Datiert und signiert unten links:
7. Dez. 1977, Ddorf, Bernd Schwarzer. Modellrahmen.
Ausstellungen:
Kunstmuseum Bonn 2006/2007, Farbabb. S. 139
Auswärtiges Amt, Berlin 2008, Farbabb. S. 61.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
230
414
SCHWARZER, BERND
1954 Weimar
„Deutschlandkopf“. 1991. Collage (Papier und Öl) auf Leinwand.
Ca. 25 x 20 x 4cm. Signiert, betitelt und datiert verso: B. Schwarzer,
Titel: ‚Deutschlandkopf‘, 1991. Darüber nochmals signiert und
Maßangaben zum Gemälde. Modellrahmen.
€ 4.500 - 6.500 | US$ 6.075 - 8.775
231
415
SERPA, IVAN FERREIRA
Rio de Janeiro 1923 - 1973
Ohne Titel (Série Amazônica). Öl auf Leinwand. 92 x 92cm. Signiert
und datiert verso unten rechts: Serpa 7.4.68 sowie bezeichnet unten
rechts: IVAN F. SERPA und Série AMAZÔNICA SERPA. Aluminiumleiste.
Provenienz:
Galeria de Arte Bonino, Brasilien (Aufkleber)
Privatsammlung Brasilien.
Der brasilianische Künstler Ivan Serpa ist einer der wichtigsten Vertreter der Konkreten Kunst in Brasilien. Er gilt als Wegbereiter des
nachfolgenden „Neoconcretismo“ und spielt eine wichtige Rolle als
Lehrer und Mentor für die Künstleravantgarde in Brasilien der Nachkriegszeit. Ivan Serpa studierte Mitte der 1940er Jahre in der Akademie der Bildenden Künste in Rio de Janeiro bei dem ausgewanderten
österreichischen Künstler Axl Leskoschek Zeichnen und Malerei.
1952 gründete er die bekannte „Grupo Frente“, deren Kopf er bis zu
deren Auflösung 1956 war. Die Grupo Frente war ein loser Verbund
von Künstlern, der bis 1956 mehrere wichtige Ausstellungen organisierte. An den Ausstellungen nahmen neben Ivan Serpa auch die
Künstler Lygia Clark, Lygia Pape, Abraham Palatnik und Hélio Oiticica
teil, um nur ein paar zu nennen. Einige der Künstler waren damals
Studenten oder ehemalige Studenten Serpas am Museum für Moderne Kunst in Rio de Janeiro. Auch wenn die Künstler der Gruppe informiert waren über die aktuellen Diskurse in der westlichen Kunstwelt
zu abstrakter Malerei und konstruktiven Gestaltungsprinzipien (unter
anderem von Max Bill), lässt sie sich auf keine künstlerische Position
festgelegen. Es ging vielmehr um eine kollektive Ablehnung der modernen brasilianischen Kunst mit ihrem figurativen und nationalen
Charakter. So wurde in viele Richtungen und mit verschiedensten
Materialen experimentiert. Ivan Serpa bleibt stets der Malerei verhaftet und wendet sich in seinem Werk vornehmlich der geometrischen
Abstraktion zu, wie auch die vorliegenden Arbeiten verdeutlichen. Die
Arbeiten zeigen anschaulich, dass die Nachkriegskunst verschiedene
Gesichter trägt, die sich nicht auf den europäisch-nordamerikanischen Raum begrenzen lässt.
€ 80.000 - 120.000 | US$ 108.000 - 162.000
232
233
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
416
SERPA, IVAN FERREIRA
Rio de Janeiro 1923 - 1973
Ohne Titel (Série Amazônica). 1968. Öl auf Leinwand. 60 x 60cm.
Signiert und datiert verso rechts: Serpa 5.7.68 sowie darüber und
darunter bezeichnet: IVAN F. SERPA und Série AMAZÔNICA SERPA.
Aluminiumleiste.
Provenienz:
Galeria de Arte Bonino, Brasilien (Aufkleber)
Privatsammlung Brasilien.
€ 30.000 - 50.000 | US$ 40.500 - 67.500
234
417
SERPA, IVAN FERREIRA
Rio de Janeiro 1923 - 1973
Ohne Titel (Série Mangueira). 1972. Öl auf Leinwand. 52 x 52cm.
Signiert und datiert verso rechts: Serpa 8.6.72 sowie darüber und
darunter bezeichnet: IVAN F. SERPA und Série MANGUEIRA SERPA.
Aluminiumleiste.
Provenienz:
Galeria de Arte Bonino, Brasilien (Aufkleber)
Privatsammlung Brasilien.
€ 30.000 - 50.000 | US$ 40.500 - 67.500
235
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
418
SHERMAN, CINDY
1954 Glen Ridge - lebt und arbeitet in New York
Ohne Titel. 1987. C-Print auf Kodak-Papier. 78,3 x 56cm
(81,6 x 59,2cm). Signiert, datiert und nummeriert mit blauem
Kugelschreiber verso. Ex. 11/90.
Minimale Knickspur an der oberen Blattkante (ca. 0,5cm).
Fotografie mittig leicht gewellt. Ansonsten in gutem Zustand.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
236
419
SIEPMANN, HEINRICH
Mülheim a. d. R. 1904 - 2002
B 6/1985. 1985. Öl auf Leinwand. 80 x 100cm. Signiert und datiert
unten rechts: Siepmann 85 sowie auf dem Keilrahmen bezeichnet
Heinrich Siepmann und mit Atelieradresse versehen. Rahmen.
Literatur:
Ulrich, Ferdinand: Heinrich Siepmann - Monographie und Werkverzeichnis der Gemälde, Bielefeld 1999, Wvz.-Nr. 831, Abb..
Ausstellungen:
Galerie Heimeshoff, Essen 1985
Kunstmuseum Düsseldorf (Ehrenhof), Düsseldorf 1987/1988
Niederreinischer Kunstverein e.V. (u.a), Wesel 1988
Galerie Stolz, Köln 1988
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
237
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
420
SITTE, WILLI
1921 Kratzau/Tschechoslowakei - 2013 Halle
„Selbstbildnis mit Liebesspiel“. 1983. Öl auf zwei Hartfaserplatten.
48 x 32cm und 31,5 x 46,5cm. Signiert und datiert auf der linken
Platte unten rechts: WSitte83. Betitelt und nochmals datiert verso
über beide Platten. Zusammen gerahmt.
Provenienz:
Galerie Friedrich, Köln.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
238
421
SMITH, KIKI
1954 Nürnberg
Trinity Heaven and Earth. 2000. Radierung und Aquatinta auf Büttenkarton. 121,5 x 90,8cm (148 x 112cm). Signiert, datiert und nummeriert. Ex. 20/24. Rahmen.
Knickspur in der rechten unteren Ecke. Leichte Bestoßung in der Mitte
der unteren Blattkante. Verso montiert. Im Rahmen beschrieben.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
239
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
422
SPANGENBERG, HERBERT
1907 Hamburg - 1984
423
SPANGENBERG, HERBERT
1907 Hamburg - 1984
Ohne Titel. 1968. Tempera auf Hartfaserplatte. 123,5 x 98cm.
Signiert unten links: Spangenberg 68. Rahmen.
„Kleines Strandcafé“. 1969. Tempera auf Hartfaserplatte.
123,5 x 98cm. Signiert unten links: Spangenberg 69 sowie
verso bezeichnet KLEINES STRANDCAFÉ. Rahmen.
Provenienz:
Nanette Lehmann, Hamburg (Künstlernachlass).
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
240
Provenienz:
Nanette Lehmann, Hamburg (Künstlernachlass).
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
424
SPANGENBERG, HERBERT
1907 Hamburg - 1984
425
SPANGENBERG, HERBERT
1907 Hamburg - 1984
„Bei Tiffany“. 1969. Tempera auf Hartfaserplatte. 123,5 x 98cm.
Signiert und datiert unten links: Spangenberg 69 sowie verso
bezeichnet BEI TIFFANNY. Rahmen.
„California Dream“. 1978. Tempera auf Hartfaserplatte.
123,5 x 98cm. Signiert und datiert unten links: Spangenberg 78
sowie verso bezeichnet CALIFORNIA DREAM. Rahmen.
Provenienz:
Nanette Lehmann, Hamburg (Künstlernachlass).
Provenienz:
Nanette Lehmann, Hamburg (Künstlernachlass).
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
241
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
426
SOKOLSKY, MELVIN
1933 New York
Ohne Titel. 1960er Jahre. Gelatinesilberabzug.
34 x 26,5cm (35,3 x 27,9cm). Verso mit Bleistift signiert
und Nummernvermerk 1/12.
Obere rechte und untere Blattkante minimal bestoßen. Minimaler
Knick in der linken mittleren Blattkante (ca. 0,1cm). Verso an der
oberen Blattkante Reste alter Montierung.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
242
427
SONG, HYUN-SOOK
1951 Tamyang (Korea)
„11 Pinselstriche“. 2006. Eitempera auf Leinwand.
139,5 x 96cm. Signiert, datiert und betitelt verso: Hyun Sook Song
2006 11 Pinselstriche sowie mit einem koreanischen (?) Schriftzeichen versehen.
€ 6.000 - 7.000 | US$ 8.100 - 9.450
243
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
428
SONG, HYUN-SOOK
1951 Tamyang (Korea)
„5 Pinselstriche“. 2007. Eitempera auf Leinwand. 80,5 x 100cm.
Signiert, datiert und betitelt verso: Hyun Sook Song 5 Pinselstriche
2007 sowie mit einem koreanischen (?) Schriftzeichen versehen.
€ 5.000 - 6.000 | US$ 6.750 - 8.100
244
429
STELLA, FRANK
1936 Massachusetts
Libertina. 1995. Mischtechnik (u.a. farbige Serigraphie, Lithographie,
Radierung, Prägedruck) auf Velin. 55 x 125,5cm. Signiert, datiert und
nummeriert. Tyler Graphics Ltd. Mount Kisco, New York (Hrsg.).
Ex. 38/50. Rahmen.
Verso montiert. Im Rahmen beschrieben.
Blatt aus der elfteiligen Serie „Imaginary places“. Unten rechts
befindet sich der Trockenstempel des Herausgebers.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
245
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
430
STÖHRER, WALTER
1937 Stuttgart - 2000 Scholderup
Ohne Titel. 1962. Mischtechnik (Gouache, Farbkreiden,
Kugelschreiber) auf SCHOELLER TURM (Trockenstempel).
45 x 62,5cm. Signiert und datiert unten links: Stöhrer 62.
Provenienz:
Galerie Brusberg, Berlin.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
246
431
STRUTH, THOMAS
1954 Geldern (Niederrhein) - lebt und arbeitet in Berlin
„Viale Eritrea, Rom“. 1988. Gelatinesilberabzug von 1989 auf AgfaPapier. Passepartoutausschnitt: 53 x 39cm. Signiert, betitelt, datiert,
nummeriert und Jahr des Abzugs in Bleistift verso. Ex. 7/10. Rahmen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
247
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
433
SULTAN, LARRY
1946 New York
“Women in Curlers”. 2002. C-Print auf Aludibond.
91,7 x 71,5cm. Verso auf Galerieaufkleber mit schwarzem
Filzstift signiert. Ex. 9/10. Rahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
Galerie Thomas Zander, Köln (zwei Aufkleber).
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
248
434
SULTAN, LARRY
1946 New York
“West Valley Studio #13”. 2003. C-Print auf Aludibond. (Passepartoutausschnitt: 46,5 x 57,4cm). Verso auf Galerieaufkleber mit schwarzem Filzstift signiert. Ex. 2/10. Rahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
Galerie Thomas Zander, Köln (zwei Aufkleber)
Privatsammlung Süddeutschland
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
249
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
435
SZCZESNY, STEFAN
1951 München
„Alte mit Vase“. 1982. Mischtechnik auf Leinwand.
160 x 150cm. Signiert und nummeriert verso: Szczesny 4/82.
Bezeichnet auf Keilrahmen: „Alte mit Vase“ 82 POB 20 (eingekreist).
Rahmen.
Provenienz:
Galerie Terminus, München.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
250
436
TAKIS, VASSILIAKIS
1925 Athen
Ohne Titel (Signal Serie 1, No. 247). Licht-Installation. Mischtechnik (blaues Ampellicht,
verchromtes Metall, Farbe, Elektrifizierung).
196 x 21 x 24cm. Bezeichnet auf einem
Metalletikett auf der Unterseite: Unlimited
Widcombe manor Bath. England, takis series
signals no 1968 voltage 110/220. Weiteres
Etikett. Series I No 247.
€ 6.000 - 7.000 | US$ 8.100 - 9.450
251
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
437
TÀPIES, ANTONI
1923 - 2012 Barcelona
Jeroglific. 1990. Mischtechnik auf dünnem Karton auf Leinwand.
45 x 62cm. Signiert unten links: Tapies. Rahmen.
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen (Stempel)
Literatur:
Agusti, Anna: Tàpies - The Complete Works, Vol. VI, 1986-1990,
Köln 1997, Wvz.-Nr. 6075, Abb.
€ 35.000 - 38.000 | US$ 47.250 - 51.300
252
438
TÀPIES, ANTONI
1923 - 2012 Barcelona
Feu II. 1981. Farbaquatinta (Zwei Platten) auf Guarro.
72 x 99,57cm (78,5 x 107cm). Signiert und nummeriert.
Galerie Lelong, Paris (Hrsg.). Ex. 41/50. Rahmen.
Blatt druckbedingt gewellt. Verso montiert.
Wvz. Galfetti, Nr. 786.
€ 3.800 - 4.200 | US$ 5.130 - 5.670
253
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
439
TÀPIES, ANTONI
1923 - 2012 Barcelona
Roig i negre 3. 1985. Farbige Aquatintaradierung und Carborundum
auf handgeschöpftem Bütten. 96 x 126cm. Signiert und nummeriert.
Edicions Polígrafa SA, Barcelona (Hrsg.). Ex. H.C. 8/15. Modellrahmen.
Minimale Knickspuren in der unteren linken Ecke. Verso montiert.
Im Rahmen beschrieben.
Wvz. Galfetti, Nr. 1022. Blatt außerhalb der Auflage von 99 signierten
und nummerierten Exemplaren.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
254
440
TICHA, HANS
1940 Tetschen-Bodenbach
„Er weiß worauf es ankommt“. 1979. Öl auf Leinwand.
114 x 88cm. Monogrammiert und datiert unten rechts: T 79/ IV
sowie verso auf Keilrahmen bezeichnet: HANS TICHA ER WEIß...1979.
Rahmen.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
255
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
441
TILLMANS, WOLFGANG
1968 - lebt und arbeitet in London
Blushes #13. 2000. C-Print. 60,8 x 50,5cm. Auf der Rahmenrückwand mit Bleistift betitelt, datiert, Nummernvermerk und bezeichnet:
‚unique‘. Rahmen.
Blattkanten minimal gebräunt. Untere Blattkante mit minimalen
Gebrauchsspuren. Minimale Verschmutzung unterhalb der Darstellung links. Im Rahmen beschrieben.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
256
442
TILLMANS, WOLFGANG
1968 - lebt und arbeitet in London
Blushes #14. 2002. C-Print. 60,8 x 50cm. Auf der Rahmenrückwand
mit Bleistift betitelt, datiert, nummeriert und bezeichnet: ‘unique’.
Rahmen.
Blattkanten minimal gebräunt. Minimale Verschmutzung an der
linken unteren Blattkante sowie der rechten oberen Blattecke.
Ansonsten in gutem Zustand. Im Rahmen beschrieben.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
257
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
443
TILLMANS, WOLFGANG
1968 - lebt und arbeitet in London
„Blautopf, rain“. Juli 2001. C-Print von 2001 auf Fujicolor Professional.
Rückkarton. 61 x 40cm (61 x 51cm). Signiert, betitelt, datiert und
Jahr des Abzugs mit Bleistift verso. Rahmen.
Ausstellungen:
The Sublime is Now!, Museum Franz Gertsch, Burgdorf/ Schweiz
(Aufkleber).
Provenienz:
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
€ 7.000 - 9.000 | US$ 9.450 - 12.150
258
444
TILLMANS, WOLFGANG
1968 - lebt und arbeitet in London
„paper drop (dark)“. Oktober 2006. C-Print von Dezember 2006 auf
Kodak-Professional-Endura. Rückkarton. 27 x 40,5cm
(30 x 40,5cm). Signiert, betitelt, datiert, nummeriert und Jahr des
Abzugs mit Bleistift verso. Ex. 2/10. Rahmen.
Sehr guter Zustand.
Provenienz:
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
259
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
445
TOBEY, MARK
1890 Centerville - 1976 Basel
Ohne Titel. Ca. 1970. Tempera auf Styropor. 99,5 x 49,5cm.
Signiert verso: Tobey. Rahmen.
€ 8.000 - 10.000 | US$ 10.800 - 13.500
260
446
TOBEY, MARK
1890 Centerville - 1976 Basel
Ohne Titel. Mischtechnik auf Japan. 49 x 26cm.
Signiert unten links: Mark Tobey. Rahmen.
Provenienz:
Nachlass Mark Ritter
Privatsammlung Süddeutschland.
€ 8.500 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
261
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
447
TOBEY, MARK
1890 Centerville - 1976 Basel
Ohne Titel. 1960. Aquarell und Deckweiß auf Velin.
25,8 x 17cm. Signiert und datiert unten rechts: Tobey 60. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Schweiz.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
262
448
TOLEDO, FRANCISCO BENJAMÍN LÓPEZ
1940 Juchitán, Oaxaca/Mexico
Na Felicitas II. 1950. Farbige Tusche auf Maschinenbütten.
24,7 x 31cm. Signiert unten rechts: Toledo. Modellrahmen.
Die Authentizität der Arbeit wurde von Fernando Ortiz Marquez bestätigt.
Provenienz:
Saidenberg Gallery, New York
Privatsammlung Schweiz.
€ 6.000 - 7.000 | US$ 8.100 - 9.450
263
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
449
TROCKEL, ROSEMARIE
1952 Schwerte
„Ich kenn mich aus“. Mit Leinen bezogener Karton, bedruckter Karton,
Sprungfedern und Glas-Metallvitrine. 113 x 53,5 x 53,5cm.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
264
© Studio Luc Tuymans
450
TUYMANS, LUC
1958 Mortsel/Belgien
The Rumour. 2002/03. Vierteiliges Werk. Sieben Farblithographien auf
Velin unter Plexiglas montiert auf drei weißgestrichenen Holzplatten
und ein hölzerner Vogelkäfig. Insgesamt: 91,5 x 68,3 x 6,5cm. Signiert
und nummeriert auf der Holzplatte unter dem Vogelkäfig. Brooke
Alexander, New York und David Zwirner, New York (Hrsg). Ex. 2/18.
Provenienz:
Brooke Alexander, New York
„Vor Luc Tuymans‘ Gemälden ist man genau dem von Rilke beschriebenen Zustand ausgesetzt. Das wirkliche Grauen lauert hinter dem
schönen Schein, denn es benötigt der Tarnung, sonst könnte es nicht
wirklich zuschlagen. Der belgische Künstler widmet seine Malerei brisanten Geschichtspassagen der jüngeren Neuzeit, verzichtet jedoch
auf die Darstellung der Fakten des Grauens. […] Nicht die Malerei
selbst ist die Provokation, ihr Subtext ist es. ’Eine Art von Bildterror.
Ich zeige meine Bilder ja auch gezielt. Sie sollten auf den Betrachter
wie eine Attacke wirken, die er nicht direkt erfährt, sondern zuerst auf
Entfernung. Wenn er sich nähert, sollte sich diese Attacke nochmals
entfalten, aber auf einer anderen Ebene. Etwas ganz Unverständliches löst dann bestimmte Gefühle aus, beansprucht etwas. Das
kann nur aus einer bestimmten Stille kommen. Ich meine die Stille vor
einem Gewitter. Es geht nicht um die Entwicklung von Melancholie,
sondern um eine bestimmte Form von déjà vu‘. Dahinter steckt eine
einfache Didaktik. Denn wer sich dem offensichtlich Häßlichen, Bösen
nähert, tut dies instinktiv in Schutzhaltung. Das Schöne, Natürliche
dagegen hält alle Portale offen, weil es keinen Argwohn kennt, macht
sicher, zieht an. Die Schutzlosigkeit, die daraus erwächst, bietet jeder
Form von Verletzlichkeit ein weites Areal. Jetzt erst ist man wirklich schockierbar. Den ästhetischen Schein dazu zu bemühen, das
Schreckliche zu transportieren, ist gleichzeitig eine Rache an dem
Niveau der Stumpfheit unserer Wahrnehmung, schließlich ist alles,
was es irgendwie zu malen gäbe, auch schon gemalt worden. Darum
weiß Luc Tuymans.“ (Köhler, Herbert: Ästhetik der Traumata – Inversion des Allegorischen, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst,
Ausgabe 56, Heft 32, S. 3) In der vorliegenden Arbeit The Rumour
setzt sich Tuymans mit Brieftauben und Taubenzüchtern auseinander. Während einer Reise durch Großbritannien und beim Besuch
von zahlreichen Schlössern stieß er auf dieses Sujet. In der Zeit, zu
der diese Schlösser erbaut wurden, war es das Privileg der Adligen,
Tauben zu besitzen, sie als Brieftauben zu nutzen und schließlich zu
essen. Während der französischen Revolution erdrosselten ehemalige Untergebene der Lehnsherren die Tauben. Wenn man The Rumour
betrachtet, hat man förmlich den Eindruck aus diesen vielen Taubenaugen beobachtet zu werden. Die Uniformität der Darstellung erzeugt
zudem laut Tuymans etwas tief Verstörendes.
€ 20.000 - 30.000 | US$ 27.000 - 40.500
265
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
451
UECKER, GÜNTHER
1930 Wentdorf
Graphein. 2002. 42-teiliges bibliophiles Buchobjekt mit 12 Prägedrucken auf Eskulan-Bütten. Blatt jeweils: 70 x 50cm. Signiert, datiert
und nummeriert. Nochmals im Impressum signiert, datiert und nummeriert. Einband mit Prägedruck und Lederrücken. In Plexiglasschuber (74 x 55 x 10cm). Dorothea van der Koelen, Mainz/Edouard Weiss,
Paris (Hrsg.). Ex. 78/120.
Alle Blätter in tadellosem Zustand. Einband und Plexiglasschuber in
sehr gutem Zustand. Die Blätter der Prägedrucke sind jeweils mit dem
Wasserzeichen des Druckers Heini Schneider, St. Gallen versehen.
Literatur:
van der Koelen, Dorothea und Martin (Hrsg.): Günther Uecker - Opus
Liber, Verzeichnis der bibliophilen Bücher und Werke, Mainz 2007,
Wvz.-Nr. L 0203, Abb. S. 507-511.
266
Das griechische Wort „Graphein“ bedeutet Schreiben, Malen und
Zeichnen zugleich. In diesem Buch werden 12 Beispiele von Schriften
aus verschiedenen Zeiten und Kulturen gezeigt. Uecker ließ sich
bei der Gestaltung der Prägedrucke von den ältesten Schriften der
Menschheitsgeschichte inspirieren. Dabei ging es ihm nicht um
deren inhaltliche Bedeutung, sondern vielmehr um die visuellen
Erscheinungsweisen von Schriftzeichen als Kulturträger.
Wir verweisen auf die Lose 961 – 993. Dort werden weitere Werke
von Günther Uecker angeboten.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
452
UECKER, GÜNTHER
1930 Wentdorf
Fließend. 1997. Prägedruck auf handgeschöpftem Zeittafel-Bütten.
111,5 x 76cm (120 x 81cm). Signiert, datiert, bezeichnet und gewidmet. Ex. e/a.
Druckbedingte kleine Einrisse und leichte Papierquetschungen.
Ansonsten in sehr gutem Zustand.
Das Blatt ist mit dem Wasserzeichen des Druckers H. Schneider,
Trogen/Schweiz versehen. Dieser Abzug erschien außerhalb der
Auflage von 90 signierten und nummerierten Exemplaren.
Wir verweisen auf die Lose 961 – 993. Dort werden weitere Werke
von Günther Uecker angeboten.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
267
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
453
UECKER, GÜNTHER
1930 Wentdorf
Strömung. 2000. Prägedruck auf handgeschöpftem Zeittafel-Bütten.
112 x 76,5cm (120 79,5cm). Signiert, datiert, betitelt, bezeichnet und
gewidmet. Ex. e/a.
Druckbedingte kleine Einrisse und leichte Papierquetschungen.
Ansonsten in sehr gutem Zustand.
Das Blatt ist mit dem Wasserzeichen des Druckers H. Schneider,
Trogen/Schweiz versehen.
Dieser Abzug erschien außerhalb der Auflage von 90 signierten
und nummerierten Exemplaren.
Wir verweisen auf die Lose 961 – 993. Dort werden weitere Werke
von Günther Uecker angeboten.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
268
454
UECKER, GÜNTHER
1930 Wentdorf
Uecker-Schuh. 1972. Gipsguss in Form eines Fußballschuhs und Nägel. 10,5 x 31 x 10cm. Signiert und datiert auf der Unterseite: Uecker
72. Sowie Prägestempel: UECKER & FONGI. Edition Denise René und
Hans Mayer, Düsseldorf (Hrsg.).
Provenienz:
Privatsammlung Bonn
Es handelt sich um ein Exemplar außerhalb der Auflage von 100
Exemplaren, welches Günther Uecker der Deutschen Aids-Hilfe 1979
für eine Charity-Auktion zur Verfügung stellte.
Wir verweisen auf die Lose 961 – 993. Dort werden weitere Werke
von Günther Uecker angeboten.
€ 3.500 - 4.500 | US$ 4.725 - 6.075
269
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
Installationsansicht, Museum Moderner Kunst, Cuxhaven 1995
455
UECKER, GÜNTHER
1930 Wentdorf
Nagelbaum. 1995. Mischtechnik (Nägel, Zement, Holz).
40 x 13,5 x 12cm. Signiert und datiert auf der Unterseite:
Uecker 95.
Provenienz:
Galerie Storms, München
Ausstellung:
Museum Moderner Kunst, Cuxhaven 1995
Literatur:
Ausst.-Kat. Günther Uecker, Cuxhaven 1995, o.S.
Ausstellungskatalog als Beigabe.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
270
456
WAKOLBINGER, MANFRED
1952 Mitterkirchen/Österreich
„Disconnected“. 2011. Kupfer, Edelstahl.
24 x 39cm und 25 x 48 x 13,5cm.
Manfred Wakolbinger lässt seine Skulpturen erst am Computer
entstehen, bevor er sie im Original umsetzt. 2011 schuf er für das
Kunstprojekt Salzburg eine Außenskulptur mit dem Titel „Connection“
am Salzburger Rudolfskai. Die vorliegenden Arbeiten entstanden im
Rahmen des Projektes für die Mitglieder der Salzburg Foundation.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
271
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
457
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Auf der Rückseite des Blattes befindet sich unten rechts der
Nachlassstempel des Künstlers sowie der Stempel der Andy Warhol
Foundation of the Visual Arts mit der handschriftlichen
Nr.: 115.045.
Miguel Bosé ist ein spanischer Sänger und Schauspieler, der in zahlreichen TV-Formaten, sowie in Filmen von Pedro Almodovar und Patrice Chéreau mitwirkte. Zum Freundeskreis seiner Familie gehörten
Künstler und Schriftsteller wie Pablo Picasso und Ernest Hemingway.
Andy Warhol hat Bosé mehrfach auf verschiedenen Medien porträtiert. Unter anderem gestaltete Warhol auch ein Plattencover für
den Musiker.
Mit einer Authentizitätsbestätigung vom 30. Januar 2002.
€ 40.000 - 50.000 | US$ 54.000 - 67.500
Miguel Bose. 1983. Graphitzeichnung auf HMP. 80 x 60cm.
Modellrahmen.
272
458
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Beethoven. 1987. Farbserigraphie auf Lenox Museumskarton.
101,5 x 101,5cm (102 x 102cm). Hermann Wünsche, Bonn (Hrsg.).
Ex. 24/60. Rahmen.
Minimale Oberflächenbereibungen in den Randbereichen nur im
Streiflicht sichtbar. Minimale Bestoßung an der oberen linken Kante.
Unten rechts ist der Trockenstempel des Druckers Rupert Jasen
Smith, New York, zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich der
Zertifikat-Stempel mit der handschriftlichen Nummerierung sowie
der Unterschrift von Herausgeber, Drucker und Nachlassverwalter.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), Wvz-Nr. II.392.
€ 30.000 - 40.000 | US$ 40.500 - 54.000
273
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
459
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Beethoven. 1987. Farbserigraphie auf Lenox Museumskarton.
101 x 101,2cm (101,6 x 101,7cm). Hermann Wünsche, Bonn (Hrsg.).
Ex. 39/60. Rahmen.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), Wvz-Nr. II.390.
Minimale Oberflächenbereibungen. Verso minimale Verschmutzungen sowie Reste alter Montierung an der oberen Kante.
€ 20.000 - 30.000 | US$ 27.000 - 40.500
Das Blatt ist unten rechts mit dem Trockenstempel des Druckers
Rupert Jasen Smith, New York, versehen. Auf der Rückseite befindet
sich der Zertifikat-Stempel mit der handschriftlichen Nummerierung
sowie der Unterschrift von Verleger, Drucker und Nachlassverwalter.
Diese Farbserigraphie ist das erste Blatt der gleichnamigen Serie.
274
460
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
African elephant. 1983. Farbserigraphie auf Lenox Museumskarton.
96,5 x 96,3cm. Signiert und nummeriert. Roland Feldman Fine Arts,
Inc., New York (Hrsg.). Ex. 77/150. Rahmen.
Blatt in der Mitte des oberen Randbereichs minimal gewellt. Leichtes
Craquelé in der weißen Druckfarbe im Bereich der Stoßzähne. Fingerabdruck im oberen linken Randbereich. Verso Stockflecken und
Spuren von Wassereinwirkung im oberen Randbereich. Farbspuren
herstellungsbedingt.
Unten rechts ist der Trockenstempel des Druckers Rupert Jasen
Smith, New York, zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich der
Copyrightstempel des Künstlers und des Herausgebers.
Die Farbserigraphie ist das erste Blatt der zehnteiligen Serie
„Endangered species“.
Provenienz:
Allstate Art Inc., New York
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), Wvz-Nr. II.293.
€ 22.000 - 28.000 | US$ 29.700 - 37.800
275
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
461
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Grevy’s Zebra. 1983. Farbserigraphie auf Lenox Museumskarton.
96,5 x 96,5cm. Signiert und nummeriert. Roland Feldman Fine Arts,
Inc., New York (Hrsg.). Ex. 80/150. Rahmen.
Unten rechts ist der Trockenstempel des Druckers Rupert Jasen
Smith, New York, zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich der
Copyrightstempel des Künstlers und des Herausgebers.
Signatur leicht verwischt. Linke obere Ecke minimal bestoßen. Druckbedingte minimale Farbverluste sowie strichförmiger Aufrieb entlang
der linken Kante. Einriss (ca. 0,5cm) in der linken unteren Blattkante.
Bestoßung und Kratzer (insgesamt ca. 1,5 x 2cm) mit Farbverlusten
im rechten unteren Randbereich. Verso bräunlicher Fleck (ca. 3,5 x
4cm) an der rechten Kante, ansonsten leichte Verschmutzungen.
Die Farbserigraphie ist das achte Blatt der zehnteiligen Serie
„Endangered species“.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), Wvz-Nr. II.300.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
276
462
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Details of Renaissance Paintings (Sandro Botticelli, Birth of Venus,
1482). 1984. Farbserigraphie auf Arches Aquarelle. 61,5 x 94cm
(81,5 x 112cm). Signiert und nummeriert. Editions Schellmann &
Klüver, München/New York (Hrsg.). Ex. 35/70. Rahmen.
Blatt minimal gewellt. Die linken Ecken sowie die rechte untere Ecke
minimal bestoßen. Je eine Druckstelle im Bereich der linken Ecken
herstellungsbedingt. Minimale Bereibungen im grünen Druckbereich.
Verso leichte Farbspuren herstellungsbedingt sowie minimale
Verschmutzungen.
Die Farbserigraphie gehört zu der gleichnamigen vierteiligen Serie
und zeigt abweichend von den Angaben im Werkverzeichnis eine
Farbvariation innerhalb der signierten und nummerierten Auflage
von 70 Exemplaren.
Auf der Rückseite des Blattes befindet sich der rote Copyrightstempel
des Künstlers und der Herausgeber.
€ 35.000 - 40.000 | US$ 47.250 - 54.000
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), vgl. Wvz-Nr. II.
316-319.
277
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
463
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Details of Renaissance Paintings (Leonardo da Vinci, The
Annunciation, 1472). 1984. Farbserigraphie auf Arches Aquarell
Karton. 65,5 x 96,3cm (82 x 11,5cm). Signiert und nummeriert.
Editions Schellmann & Klüver, München/New York (Hrsg.).
Ex. 48/60. Rahmen.
Minimaler Fingerabdruck im unteren linken Randbereich. Vereinzelte
Farbspritzer in den Randbereichen. Herstellungsbedingte Papierquetschung im oberen und unteren rechten Randbereich. Verso
leichte Verschmutzungen.
Auf der Rückseite befindet sich der rote Copyrightstempel des Künstlers und der Verleger. Das Blatt gehört zu einer vierteiligen Mappe.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), Wvz-Nr. II.322.
€ 7.000 - 10.000 | US$ 9.450 - 13.500
278
464
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Details of Renaissance Paintings (Paolo Uccello, St. George and the
Dragon, 1460). 1984. Farbserigraphie auf Arches Aquarell Karton.
65,5 x 94,4cm (81,5 x 112cm). Signiert und nummeriert. Editions
Schellmann & Klüver, München/New York (Hrsg.). Ex. 31/50.
Rahmen.
Minimale Fingerabdrücke im linken Randbereich. Herstellungsbedingte Papierquetschung im oberen und unteren linken Randbereich.
Verso Fingerabdrücke.
Auf der Rückseite befindet sich der rote Copyrightstempel des Künstlers und der Verleger. Das Blatt gehört zu einer vierteiligen Mappe.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), Wvz-Nr. II.327.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
279
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
465
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Electric Chair. 1971. Farbserigraphie auf leichtem Karton.
90 x 121,5cm. Signiert, datiert und nummeriert (verso).
Bruno Bischofberger, Zürich (Hrsg.). Ex. 27/250. Rahmen.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003 (4. Auflage), Wvz-Nr. II.83.
Ecken und untere Kante minimal bestoßen. Minimaler Papierverlust
in der unteren rechten Ecke.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
Auf der Rückseite befindet sich der Copyrightstempel von Factory
Addition und Bruno Bischofberger sowie gestempelte Nummerierung.
Aus der zehnteiligen Serie “Electric chairs”.
280
466
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Cologne Cathedral. 1985. Farbserigraphie und Diamantstaub auf
Lenox Museumskarton. 100 x 80cm. Signiert. Hermann Wünsche,
Bonn (Hrsg.). Rahmen.
Außerhalb der gleichnamigen vierteiligen Mappe hat der Künstler
das Motiv in 80 TP-Abzügen individuell gestaltet, von denen einige mit
Diamantstaub versehen sind. Jeder dieser Probedrucke ist ein Unikat.
Blatt minimal gewellt. Leichte Verschmutzung im oberen linken
Randbereich. Verso im unteren linken Randbereich montiertes,
unbeschriftetes Etikett (ca. 5,5 x 8cm). Leichte Verschmutzungen.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003, vgl. Wvz.-Nr. IIB.361-364.
Das Blatt ist in der unteren linken Ecke mit dem Trockenstempel des
Druckers Rupert Jasen Smith versehen.
€ 30.000 - 40.000 | US$ 40.500 - 54.000
281
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
467
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Cologne Cathedral. 1985. Farbserigraphie mit Diamantstaub auf
Lenox Museumskarton. 100 x 80cm. Signiert und nummeriert.
Hermann Wünsche, Bonn/New York (Hrsg.). Ex. 39/60. Rahmen.
Minimale Oberflächenbereibungen. Leichte Verschmutzungen im linken und rechten Randbereich. Zwei Knickspuren (ca. 5cm und 15cm)
im rechten Randbereich mittig. Je eine Knickspur mit Farbverlust
in der oberen und unteren linken sowie in der oberen rechten Ecke.
Kratzspuren in der oberen rechten Ecke und im rechten Randbereich.
Punktuelle Bestoßung mit Farbverlust an der rechten oberen Kante.
Verso Farbspur im linken Randbereich.
282
Das Blatt ist in der unteren linken Ecke mit dem Trockenstempel des
Druckers Rupert Jasen Smith versehen. Auf der Rückseite befindet
sich der Copyrightstempel des Künstlers und des Verlegers. Das Blatt
gehört zu der gleichnamigen vierteiligen Serie.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003, Wvz.-Nr. II.361.
€ 12.000 - 15.000 | US$ 16.200 - 20.250
468
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Cologne Cathedral (black in black). 1985. Serigraphie und Diamantstaub auf Lenox Museumskarton. 100,2 x 80cm. Signiert und nummeriert. Hermann Wünsche, Bonn (Hrsg.). Ex. AP 13/15. Rahmen.
Minimale bis leichte Oberflächenabriebe in den Randbereichen.
Kleine Bestoßungen an der linken Kante. Verso minimale Farbspuren.
Das Blatt ist in der unteren linken Ecke mit dem Trockenstempel
des Druckers Rupert Jasen Smith versehen. Auf der Rückseite
befindet sich der Copyrightstempel des Künstlers und des
Verlegers. Das Blatt gehört zu der gleichnamigen vierteiligen Serie.
Literatur:
Feldman, Frayda/Schellmann, Jörg: Andy Warhol Prints - A Catalogue
Raisonné 1962-1987, Mailand 2003, Wvz.-Nr. II.364.
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
283
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
469
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Saint Apollonia. 1984. Farbserigraphie auf Arches 88.
78,5 x 57cm (88,5 x 58,5cm). Signiert und nummeriert.
Dr. Frank Braun, Düsseldorf (Hrsg.). Ex. TP 32/80.
Wvz. Feldman/Schellmann, vgl. Nr. IIB.330-333. Auf der Rückseite
befindet sich der Copyright-Stempel des Künstlers. Blatt aus der
vierteiligen Serie. Jeder TP-Abzug ist ein Unikat.
Minimale Knickspuren. 2 kleine Bestoßungen an der linken Kante.
Knickspur an der oberen linken Ecke. Einriss (ca. 0,5cm) an der
rechten Kante. Verso Spuren alter Montierung sowie minimale
Verschmutzungen.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
284
470
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Untitled 12. 1974. Serigraphie auf Arches. 48,3 x 40,5cm
(75,5 x 55,9cm). Signiert, datiert und nummeriert verso. Committee
to Endow a Chair in Honor of Meyer Schapiro at Columbia University
(Hrsg.). Ex. 76/100.
Blatt druckbedingt leicht gewellt. Bräunungsflecken über das gesamte Blatt recto und verso. Vereinzelte Stockflecken. Linke obere Ecke
minimal bestoßen.
Wvz. Feldman/Schellmann, Nr. II.120.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
285
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
471
WARHOL, ANDY
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Aus: „Ladies and gentlemen“. 1975. Farbserigraphie auf Arches.
86 x 72cm (110,5 x 72cm). Signiert, datiert, bezeichnet und
nummeriert (verso). Ex. 27/125.
Minimale Knickspuren. Verso leichte Verschmutzungen.
Umlaufend Spuren alter Montierung.
Wvz. Feldman/Schellmann, Nr. II.130.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
286
472
WERNER, THEODOR
1886 Jettenburg - 1969 München
„Erwachen“. 1960. Öl auf Leinwand. 88,5 x 116cm. Signiert und
datiert unten rechts: Theodor Werner 60. Nochmals signiert und
datiert sowie betitelt verso oben links: Th. Werner, 1960,
Erwachen. Hier zudem bezeichnet: XV/60 und 136. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Elke und Werner Zimmer, Düsseldorf (Aufkleber)
Ausstellungen:
Kunst- und Museumsverein, Wuppertal-Elberfeld 1962, Nr. 69
Saloniki, Athen, Beirut 1962/63, Kat.-Nr. 95, o. Abb
Literatur:
Lohkamp, Brigitte: Theodor Werner - Ein Beitrag zur Geschichte der
deutschen abstrakten Malerei und Künstlerästhetik, München 1975,
Wvz.-Nr. 1088
Bekker von Rath, Hanna: Deutsche Kunst von 1910 bis zur Gegenwart, Saloniki, Athen, Beirut 1962/63, Ausst.-Kat. Nr. 95, o. Abb.
€ 6.000 - 8.000 | US$ 8.100 - 10.800
287
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
473
WESSELMANN, TOM
1931 Cincinnati - 2004 New York
Monica nude with Lichtenstein. 2002. Farbserigraphie auf Museumskarton. 68 x 107cm (91,5 x 125,5cm). Signiert und nummeriert. International Images, Inc., Putney/Vermont (Hrsg.). Ex. 10/60. Rahmen.
Blatt montierungsbedingt leicht gewellt. Leichte Verschmutzung an
der rechten unteren Kante. Verso montiert.
In der linken unteren Ecke befindet sich der Trockenstempel des
Herausgebers.
€ 10.000 - 15.000 | US$ 13.500 - 20.250
288
474
WESSELMANN, TOM
1931 Cincinnati - 2004 New York
Smoker (Aus: “An american portrait”). 1976. Farbserigraphie auf
Museumskarton. 41,8 x 40,5cm (66 x 49,5cm). Signiert und
nummeriert. Transworld Art, New York (Hrsg.). Ex. 95/175. Rahmen.
Blatt in sehr gutem Zustand.
€ 5.000 - 7.000 | US$ 6.750 - 9.450
289
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
475
WESSELMANN, TOM
1931 Cincinnati - 2004 New York
Great american brown nude cut-out. 1971. Farbserigraphie auf
Museumskarton. Mit aufmontiertem ausgestanztem Museumskarton. 35 x 43cm (40,8 x 50,8cm). Signiert, datiert und nummeriert.
Ex. 44/100. Rahmen.
Leichter Fleck in der unteren rechten Ecke. Obere Kante zum Teil
leicht gebräunt. Minimale Oberflächenbereibungen im Druck.
Auf der Rückseite befindet sich der Stempel (grün) der Druckers:
Chiron Screenprint Co., Inc. New York City“.
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
290
476
WESSELMANN, TOM
1931 Cincinnati - 2004 New York - Nach
Sechs Künstler-Platzteller. Blonde Vivienne. 1985/86. Porzellan,
farbig gefasst und glasiert. 31 x 31 x 2cm. Drucksignatur vorne in
der Darstellung: Tom Wesselmann. Sowie bezeichnet und nochmals
signiert (gedruckt) auf der Unterseite:. Rosenthal studio-line GERMANY, KÜNSTLER-PLATZTELLER TOM WESSELMANN, Tom Wesselmann.
Die Platzteller befinden sich jeweils in ihrem originalen Karton.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
291
Auszug aus dem Skizzenbuch
477
WIND, GERHARD
1928 Bonn - 1992 Alicante, Spanien
Figuration G.X“- „Ponza II. 1959. Öl auf Leinwand. 151 x 100,5cm.
Signiert und datiert unten links: G. Wind 59 sowie verso signiert
und datiert: G. Wind, XII. 59 darüber betitelt. Rahmen.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Kunstfonds wird das Werk zur
Finanzierung des Archivbetriebs und der öffentlichen Vermittlung der
Kunst zu Gunsten der Stiftung angeboten. Darüber hinaus soll mit der
Versteigerung und Veröffentlichung im Auktionskatalog der Künstler
in Erinnerung und zugleich im Markt gehalten werden.
Provenienz:
Nachlass Gerhard Wind
Stiftung Kunstfonds, Archiv für Künstlernachlässe, Bonn
Ausstellung:
Neue Darmstädter Sezession, 1961 (Aufkleber) Große Kunstausstellung Düsseldorf, Kunsthalle Düsseldorf, 1961
Gerhard Wind besuchte ab 1952, nach seiner Ausbildung zum Buchhändler, Kurse an der Landeskunstschule in Hamburg bei Georg Meistermann, Fritz Winter und Ernst Wilhelm Nay. 1954 geht er auf Vermittlung des Schriftstellers Albrecht Fabri und seines Lehrers Joseph
Faßbender an die Akademie Düsseldorf, in die Klasse „Freie Grafik“
von Otto Coester, bis zum seinem Abschluss 1959.
In Düsseldorf schloss er sich der Künstler-“Gruppe 53“ an, die mit
gemeinschaftlich organisierten Ausstellungen in der Kunsthalle, die
Bildung einer jungen Kunstszene in Düsseldorf maßgeblich beförderte.
Weitere Mitglieder und Gäste dieser Gruppe waren u.a. Peter Brüning,
Horst Egon Kalinowski, Herbert Kaufmann, Otto Piene, Emil Schumacher, Bernard Schultze und Günther Uecker. In den von Jean-Pierre
Wilhelm und Alfred Schmela 1957 eröffneten Galerien, die in Düssel-
292
dorf erstmals nach dem Krieg zeitgenössische Kunst zeigten, wurden
die Werke der „Gruppe 53“ regelmäßig ausgestellt. Auf Vermittlung von
Albrecht Fabri erhielt Gerhard Wind bereits 1958 eine erste Einzelausstellung in der Kölner Galerie „Der Spiegel“. Zahlreiche Preise des BDI
und ein Stipendium der Villa Massimo in Rom folgten kurz darauf, ebenso die zweifache Teilnahme an der documenta (II, 1959 und III, 1964).
Gerhard Winds Arbeiten wirken in ihrer Komposition strenger und
linearer als die gestisch-abstrakte Malerei seiner vom Informel beeinflussten Zeitgenossen. Horst Richter spricht von „Bauplänen mit einer
großen Nähe zur Architektur“ (in: Gerhard Wind, Skizzen 1959-1968,
Krefeld 1969). Wind selbst betont: „Bei aller Subjektivität der Bildfindung strebe ich eine objektive tektonische Klarheit an, die dem Bild
alles Sensationelle nimmt.
Meine Bilder streben zur Verbindung mit der Architektur.“ (in: 10
junge Düsseldorfer Maler, Kunsthalle Düsseldorf 1964). Konsequent
erarbeitet Wind Variationen von Negativ-Positivform, Ornament und
Übertragung auf verschiedene Materialien und Gestaltungsebenen.
Nach ersten Übungen nach realen Naturvorbildern malt und zeichnet
Wind zunehmend abstrakt: Monumentale Konzeptionen mit reicher
Ausbildung der Details und starker Farbigkeit bestimmen ab den
frühen 1950er Jahren sein Frühwerk, dem ein streng tektonisches,
geometrisches Formvokabular folgt, das ab den 1970er Jahren
immer linearer wird. Jeder seiner größeren Arbeiten gehen Skizzen,
Zeichnungen oder ausgearbeitete Studien voraus, in denen Gerhard
Wind seine angewandten Formen, Farben und Materialien weiterentwickelt. Sein künstlerischer Nachlass wird vom Archiv für Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds betreut und umfasst neben
einem großen malerischen und druckgrafischen Werk zahlreiche
prozesshaften Entwürfe und Zeichnungen.
€ 2.000 - 3.000 | US$ 2.700 - 4.050
293
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
478
WINTER, FRITZ
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching
„Dunkle Zeichen“. 1946. Öl auf Büttenkarton. 50 x 69,5cm. Signiert
und datiert unten rechts: FWinter 49. Nochmals signiert verso unten
Mitte: F Winter. Daneben betitelt und datiert. Modellrahmen.
Provenienz:
Galerie Elke und Werner Zimmer, Düsseldorf (Aufkleber).
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
294
479
WINTER, FRITZ
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching
Ohne Titel (Komposition). 1954. Tuschpinsel auf Velin.
50 x 70,5cm. Signiert und datiert unten rechts: F. Winter 54. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Gunar, Düsseldorf (Aufkleber).
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
295
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
480
WINTER, FRITZ
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching
Ohne Titel. 1955. Tusche (schwarz und rot) auf Papier.
20 x 18cm. Monogrammiert und datiert unten links: F W 55.
Auf dem Montagekarton gewidmet: Für Else. Rahmen.
€ 3.000 - 4.000 | US$ 4.050 - 5.400
296
481
WINTERSBERGER, LAMBERT MARIA
1941 München
Ohne Titel (V 17). 1975. Öl auf Leinwand. 105 x 85cm. Signiert,
datiert und bezeichnet verso oben links: L. M. Wintersberger,
1975 (V 17).
€ 3.000 - 5.000 | US$ 4.050 - 6.750
297
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
482
YAJUAN, HAN
1980 Qingdao, Shandong
My bedroom. 2008. Öl und Glitter auf Leinwand. 100 x 100cm.
Signiert und datiert unten rechts: HAN YA JUAN 2008. Rückseitig
nochmals in chinesischen Schriftzeichen bezeichnet, datiert und
mit Maßangaben versehen.
298
Provenienz:
Von der Künstlerin an den Vorbesitzer
Willem Kerseboom Fine Art, Bergen
€ 8.000 - 12.000 | US$ 10.800 - 16.200
483
ZANGS, HERBERT
Krefeld 1924 - 2003
Rotation/8Stück. Um 1954/1964/1975. Mischtechnik (Holz, Farbe,
Draht, Bindfaden, acht Papprollen). 105 x 111 x 14cm. Signiert und
datiert oben mittig auf der Kasteninnenseite: ZANGS 1954. Sowie auf
der oberen Seite der rechten Röhre: ZANGS 54
Mit einer Fotoexpertise von Emmy de Martelaere, Archiv Herbert
Zangs, Paris, vom 3. Juni 2005. Das Werk ist im Archiv unter der Nummer 985 verzeichnet und wird in das Werkverzeichnis der abstrakten
Werke aufgenommen.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
299
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
AB 14.30 UHR
484
ZHENGJIE, FENG
1968 Sichuan/China
Porträt Nr. 68. 2005. Öl auf Leinwand. 150 x 150cm.
Signiert und datiert unten links: Feng Zhengjie 2005.
Provenienz:
Vom Künstler an den Vorbesitzer
Willem Kerseboom Fine Art, Bergen
Literatur:
Ausst.-Kat.: Made in China. Paintings by Feng Zhengjie &
Feng Zhengquan. Willem Kerseboom Fine Art (Hrsg.),
Bergen 2005, S. 11 (Farbabb.)
Die Kunst des chinesischen Künstlers Feng Zhengjie ist ein beeindruckendes Beispiel einer der wichtigsten zeitgenössischen künstlerischen Strömungen des Landes, die ihren Ausgangspunkt in den 90er
Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts findet. Der sog. „Politische Pop“
bringt Bilder hervor, die die Spannungen zwischen der traditionellen
chinesischen und der westlichen Kultur deutlich machen: mit direktem
Bezug zur amerikanischen Pop Art, die ebenfalls ihre Themen in der
Konsumwelt gefunden hat, bedient sich Zhengjie Themen der westlichen Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts. So zeigen seine großen
Gemälde der Portrait-Serie temperamentvolle Frauen, gemalt in schrilen
300
len, knalligen Farben. Doch versteckt sich die Botschaft dieser Portraits
nicht in der Farbwahl: sie irritieren den Betrachter dadurch, dass ein
Auge nach links und das andere nach rechts schaut - während ein
Auge nach Osten blickt, orientiert sich das andere nach Westen. Dies
entspricht der Wahl zwischen Tradition und Moderne, der die chinesische Gesellschaft ausgesetzt ist. Indem der Künstler dem Betrachter
das Gefühl gibt, er schaue zu den Portraitierten auf, bezieht er sich
auf die Zeit der Kulturellen Revolution Chinas, in der Poster mit derselben Perspektive zu Propagandazwecken benutzt wurden.
Der Künstler selbst sagt über seine Portraits, dass es ihm nicht
darum geht, starke Frauen zu zeigen. Seine Frauen sind schön, aber
zerbrechlich und erzeugen das Gefühl der Entfremdung und Hilflosigkeit. Er will darstellen, wie sehr die Popkultur das Wertesystem und
die äußere Erscheinung der chinesischen Gesellschaft beeinflusst
hat. Feng Zhengjie ist es somit gelungen, auf subtile Art und Weise
das Mystische und Historische der Chinesischen Kultur mit zeitgenössischen Themen zu verschmelzen. (Vgl. Ausst.-Kat. Made in China.
Paintings by Feng Zhengjie & Feng Zhengquan. Willem Kerseboom
Fine Art, Bergen 2005, S. 4-5; S. 41)
€ 30.000 - 50.000 | US$ 40.500 - 67.500
485
ZVEREV, ANATOLIJ
Moskau 1931 - 1986
Ohne Titel. Collage (Ölfarbe und Blätter) auf Karton.
68,5 x 50,5cm. Monogrammiert oben links: AZ (Kyrillisch). Kastenrahmen. Im Rahmen beschrieben.
€ 4.000 - 6.000 | US$ 5.400 - 8.100
301
KÜNSTLERINDEX | INDEX OF ARTISTS
A
Ackermann, Max
Adrion, Lucien
Albers, Josef
Alkema, Wobbe
Alt, Otmar
Antes, Horst
Anzinger, Siegfried
Araki, Nobuyoshi
Arman (eigentlich Armand Fernandez)
Armando
Arp, Hans (Jean)
B
Bach, Elvira
Bacher, Ulrich
Bacon, Francis
Baerwind, Rudi
Bak, Samuel
Balkenhol, Stephan
Balwé, Arnold
Bargheer, Eduard
Barney, Tina
Bartels, Hermann
Baselitz, Georg (Georg Kern)
Bauer, Frank
Bauer, Rudolf
Baur, Max
Berber, Mersad
Berke, Hubert
Berkeley, Tanyth
Berner, Bernd
Beuys, Joseph
Beuys, Joseph und Hüppi, Alfonso
Bisky, Norbert
Blake, Sir Peter
Blaschke, Franz-Josef
Blum, Dieter
Blume, Anna und Bernhard
Boetti, Alighiero
Boltanski, Christian
Bonato, Victor
Bonfert, Gerd
Bosse, Katharina
Botero, Fernando
Bott, Francis
Bourke-White, Margaret
Braque, Georges
Breker, Arno
Brodwolf, Jürgen
Broodthaers, Marcel
Bruni, Bruno
Brüning, Peter
Brus, Johannes
Buchholz, Erich
Buetti, Daniele
Bukovac, Vlaho
Bunk, Holger
Burri, Alberto
Bury, Pol
Büttner, Werner
Byars, James Lee
C
Calder, Alexander
Calderara, Antonio
Callahan, Harry
Callanan, Ryan
Calle, Sophie
Camoin, Charles
Casebere, James
César
Chadwick, Lynn
Chagall, Marc
Champion, Theo
Chia, Sandro
Chillida, Eduardo
Christo
302
1-4, 500-502
5
640
503
200, 201, 641
202, 203
642, 643, 644
204
205, 206
207
504
208, 209, 645-647
648
649
210
211
212, 650
6-10, 505
651-655
656
213
657, 658
214
11
612, 613
659
660
661
662-665
215-220, 666-675
676
221, 677
678
506
222
223, 679
224
225
680, 681
682
683-685
226
227-229
614
12, 507, 508
13, 509-512
230, 231
232, 686
687-691
233
692, 693
513
694
14
695
234
235, 236
696
697
237
238-241
615
242
698
15
699
243, 244
245
16-22, 514-517
518, 519
246
247-250
251, 700
Chuikov, Ivan
Clavé, Antoni
Cocteau, Jean
Cole, Max
Copley, William Nelson
Corbijn, Anton
Corinth, Lovis
Cragg, Tony
Cruz-Diez, Carlos
Cucuel, Edward
701
702-704
520
705
252
253
23, 521
254, 255
706, 707
24
D
Dahmen, Karl Fred
Dahn, Walter
Dalí, Salvador
Damisch, Gunter
de Felipe, Antonio
Delvaux, Paul
Demand, Thomas
Demartini, Hugo
Dine, Jim
Disler, Martin
Dix, Otto
Doig, Peter
Dokoupil, Jiri Georg
Dolron, Desiree
Dossi, Ugo
Droese, Felix
256-259, 708
709, 710
25, 26, 522-527
711
723
27, 28
260, 712
713
261, 262
714
29-35
715, 716
263, 263 A
264
717
718, 719
E
Edgerton, Harold E.
Edgerton, Harold E.
Ehsai, Mohammad
Einhoff, Friedrich
Ende, Edgar
Ernst, Max
Ernst, Max
265-267
720, 721
268
528-530
36, 37
38
531-537
F
Fassbender, Joseph
Feininger, Lyonel
Feito Lopez, Luis
Fetting, Rainer
Filliou, Robert und Brecht, George
Fini, Leonor
Fontana, Lucio
Förg, Günther
Francis, Sam
Freud, Lucian
Friedlaender, Johnny
Fruhtrunk, Günter
Fuchs, Ernst
Fürst, Peter H.
Fussmann, Klaus
G
Gall, Francois
Gastini, Marco
Geiger, Rupprecht
Gentils, Vic
Gerwing, Hans
Giacometti, Diego
Gibson, Ralph
Girke, Raimund
Glenn Ketchum, Robert
Goldin, Nan
Görg, Jürgen
Götz, Karl Otto
Grau, Xavier
Graubner, Gotthard
Grieshaber, HAP
Grossmann, Rudolf
Grützke, Johannes
H
Hacker, Dieter
Hagemeister, Karl
Haring, Keith
Heckel, Erich
722
39
269
724
725
726, 727
270, 271, 728
729-731
272, 732-736
273
737
274
275
616
276-279, 738-744
40
745
746, 747
748
538
40 A
749
280, 750, 751
752
753, 754
755
281-285
286
287
539-541
542
756
757, 758
41
288, 759
42-44, 543
Hecker, Franz
Heerich, Erwin
Heidersberger, Heinrich
Heider-Schweinitz, Maria
Heiliger, Bernhard
Hirst, Damien
Höch, Hannah
Hoch, Matthias
Höckelmann, Antonius
Hockney, David
Hofer, Andreas
Höfer, Candida
Hofer, Karl
Hofmann, Ludwig von
Hofschen, Edgar
Hölzel, Adolf
Honigberger, Ernst
Hrdlicka, Alfred
Hundertwasser, Friedensreich
45
290
617
544
760
291-294
46
761
762-765
766
297, 767, 768
295, 296
49, 50
545
769, 770
47, 48
51
298
299-301, 771-773
I
Ikemura, Leiko
Immendorff, Jörg
Indiana, Robert
Insect, Paul
774
302, 303, 775
776-784
304
J
Janssen, Horst
Janus, Gustav
Jochims, Raimer
Jun, Yin
305, 785-789
790, 792
792
306
K
Kalinowski, Horst Egon
Kanoldt, Alexander
Katase, Kazuo
Katz, Alex
Katz, Benjamin
Kaus, Max
Keetman, Peter
Kentridge, William
Kerkovius, Ida
Kiecol, Hubert
Kienholz, Edward
Kim, In Sook
Kippenberger, Martin
Kirchner, Ernst Ludwig
Kirkeby, Per
Klauke, Jürgen
Klein, Philipp
Klein, Yves
Kleinhans, Bernhard
Klimsch, Fritz
Knispel, Ulrich
Koch, Erich
Kogan, Moissey
Kolár, Jiri
Koller, Oskar
Konvolut
Kooning, Willem de
Köpcke, Arthur
Kopfermann, Sigrid
Köthe, Fritz
Kounellis, Jannis
Kowanz, Birgitte
Kramer, Harry
Krauskopf, Bruno
Kreutz, Heinz
Kreyenkamp, August
Kricke, Norbert
Kriwet, Ferdinand
Kruger, Barbara
Kühlewein, Bernard
L
Lange, Thomas
Laurencin, Marie
Leiberg, Helge
Leistikow, Walter
546, 793
52
794
307
795
547
618-620
796
53, 54
308, 797
798
310
309, 799, 800
55
801
311, 802
56
803, 804
312, 313, 805, 805 A
57-62
63
64
548
315, 316, 806-808
809
810, 811
317
813
812
314
318
319
814
549-551
320
621
321
815
816
322
817
552, 553
323, 324, 818
554
Lempert, Jochen
LeWitt, Sol
Lichtenstein, Roy
Liebermann, Max
Lincke, Hartmut
Lindner, Richard
Luginbühl, Bernhard
Lüpertz, Markus
Luther, Adolf
M
Mack, Heinz
Macke, August
Macke, Helmuth
Magritte, René
Makarov, Nikolai
Manessier, Alfred
Mangold, Joseph
Manzoni, Piero
Mappenwerk
Mapplethorpe, Robert
Marevna, Marie Vorobieff
Martin, Bernhard
Masereel, Frans
Mataré, Ewald
Matisse, Henri
Mavignier, Almir de Silva
Meese, Jonathan
Megert, Christian
Meistermann, Georg
Mense, Carlo
Meyboden, Hans
Meyer, Harding
Meyerowitz, Joel
Michaux, Henri
Micus, Eduard
Milroy, Lisa
Miró, Joan
Modersohn, Otto
Modersohn-Becker, Paula
Moholy-Nagy, Lászlò
Moll, Margarete (Marg)
Moll, Oskar
Molzahn, Johannes
Morellet, Francois
Morris, Robert
Mueller, Otto
Müller, Johann Georg
Müller, Richard
Mundt, Wilhelm
Münter, Gabriele
Music, Zoran
N
Nadel, Adam
Nam, Kwan
Navratil, Walter
Nay, Ernst Wilhelm
Nemukhin, Vladimir Nikolaevich
Newton, Helmut
Nitsch, Hermann
Nixon, Nicholas
Noel, Martin
Nolde, Emil
Nückel, Otto
O
Ohl, Lucien Frits
Ophey, Walter
Opie, Catherine
819
325, 326
327-329
65, 555, 556
820
330
821
331-336, 822
337, 338, 823
824-827
66, 67
557
560
339
558
559
828
829-833
340
68
341
561-565
69-71, 566
72
342
343, 843
835
73
74
567
344
345, 836
346
837
347
75-79, 568-572
80-84
85, 86
87
90
88, 89
91, 92
348, 349, 838-839
840
93
350-352, 573, 841
94
353
95
354
842
355
574
843
356
845
844
846
847, 848
96-98, 575
576
577
99, 100
849
P
Paeffgen, C.O. (Claus Otto)
850
Paladino, Mimmo
357
Palermo, Blinky (Peter Heisterkamp)
851, 852
Panamarenko, (Henry van Herwegen)
853
Partenheimer, Jürgen
854
Peiffer Watenphul, Max
101
Penck, AR (Ralf Winkler)
358-364, 855-866
Pfahler, Georg Karl
Picasso, Pablo
Piene, Otto
Pierson, Jack
Pohl, Uli
Polke, Sigmar
Prangenberg, Norbert
Prince, Richard
Probst, Barbara
365-367
102-113, 578-580
368-383, 867-875
384
385
876
877
386, 387, 879, 880
878
R
Rabin, Oskar
Rabuzin, Ivan
Räderscheidt, Anton
Ramos, Mel
Rauch, Neo
Rauschenberg, Robert
Raynaud, Patrick
Reis, Pedro Cabrita
Renger-Patzsch, Albert
Reyländer- Böhme, Ottilie
Richter, Daniel
Richter, Gerhard
Rickey, George
Ring, Thomas
Rodtschenko, Alexander
Rohlfs, Christian
Rotella, Mimmo
Roth, Dieter
Ruff, Thomas
Ruscha, Edward
Russo, Margherita
114
881
115, 581-584
882
388, 389
390, 883, 884
885
886, 887
116
585, 586
888
391, 392, 889-893
393
117, 118
119
120, 121
394, 894
395-400, 895-897
401-403
404
898-900
S
Saint-Phalle, Niki de
Schad, Christian
Scheibl, Hubert
Scheid, Bernd
Schiele, Egon
Schleime, Cornelia
Schlichter, Rudolf
Schlotter, Gotthelf
Schmersal, Peter
Schmid, Wilhelm
Schmidt-Rottluff, Karl
Schmurr, Wilhelm
Schoonhoven, Jan J.
Schröder, Heinrich
Schröder-Sonnenstern, Friedrich
Schultze, Bernard
Schumacher, Emil
Schürmann, Wilhelm
Schwarzer, Bernd
Schwerdtle, Dieter
Schwitters, Kurt
Serpa, Ivan Ferreira
Serra, Richard
Sherman, Cindy
Siepmann, Heinrich
Simeti, Turi
Simmons, Laurie
Simpson, Lorna
Sintenis, Renée
Sitte, Willi
Smith, Kiki
Sokolsky, Melvin
Song, Hyun-Sook
Soto, Jesús Raphael de
Soulages, Pierre
Spangenberg, Herbert
Spoerri, Daniel
Spoerri, Daniel und Schröter, Carlo
Steinbrenner, Hans
Stella, Frank
Stöhrer, Walter
Stralendorff-Eilers,
Fridrun v. (Fridrun Eilers)
Struth, Thomas
Stuck, Franz von
405, 406
122, 587
407
408
588
901, 902
123
903
904
589
124-126
590, 591
410, 905, 906
592
409
907, 908
411, 909-911
912-916
412-414, 917-919
920
127
415-417
921
418
419, 922
923
924
925
128-132, 593
420, 926
421
426
427, 428, 927
928
929
422-425
930
931
932
429
430, 933-935
Styrsky, Jindrich
Sultan, Larry
Suter, Paul
Swan, Douglas
Szczesny, Stefan
133
433, 434
937
938
435, 939
T
Takis, Vassiliakis
Tàpies, Antoni
Teuber, Hermann
Thomkins, André
Thum, Elfriede
Ticha, Hans
Tillmans, Wolfgang
Tinguely, Jean
Tobey, Mark
Toledo, Francisco Benjamín López
Trockel, Rosemarie
Trökes, Heinz
Tuttle, Richard
Tuymans, Luc
Tuzina, Günther
436
437-439, 940
135
941
136
440
441-444, 942
943, 944
445-447, 945-956
448
449, 957, 958
596
959
450
960
U
Uecker, Günther
Unbekannter Künstler
Ury, Lesser
451-455, 961-993
994, 995
137
V
Venet, Bernar
Viegener, Eberhard
Viegener, Fritz (Friedrich Franz)
Virnich, Thomas
Vitali, Massimo
Vlaminck, Maurice de
Vogel, Peter
Vogeler, Heinrich
W
Wakolbinger, Manfred
Warhol, Andy
Weihs, Dieter
Weischer, Matthias
Welling, James
Werdehausen, Hans
Werner, Theodor
Wilding, Ludwig
Wind, Gerhard
Winter, Fritz
Wintersberger, Lambert Maria
Wolff, Paul & Tritschler, Alfred
Wunderlich, Paul
Y
Yajuan, Han
Yun, Hyong-Keun
Z
Zangs, Herbert
Zhengjie, Feng
Zverev, Anatolij
996
139, 597
598-610
997, 998
999
138
1000
611
456
457-471, 1001-1004
1005
1006
1007
1008
472-476
1009-1011
477
478-480, 1012
481
622
1013
482
1014
483, 1015
484
485
594, 595
431, 936
134
303
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
1.
VERSTEIGERUNG
1.1 VAN HAM Kunstauktionen KG (nachfolgend VAN
HAM) versteigert in einer öffentlichen Versteigerung
gemäß §§ 474 Abs.1 Satz 2, 383 Abs. 3 Satz 1 BGB als
Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung der
Auftraggeber, die unbenannt bleiben.
1.2 Die zur Versteigerung kommenden Gegenstände
können vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Dabei haften die Interessenten für von ihnen verursachte Schäden an den ausgestellten Objekten.
2.
BESCHAFFENHEIT, GEWÄHRLEISTUNG
2.1 Die zur Versteigerung gelangenden und im
Rahmen der Vorbesichtigung prüfbaren und zu besichtigenden Kunstwerke sind ausnahmslos gebraucht.
Sie haben einen ihrem Alter und ihrer Provenienz entsprechenden Erhaltungszustand. Beanstandungen des
Erhaltungszustandes werden im Katalog nur erwähnt,
wenn sie nach Auffassung von VAN HAM den optischen
Gesamteindruck des Kunstwerkes maßgeblich beeinträchtigen. Fehlende Angaben zum Erhaltungszustand
begründen infolge dessen auch keine Garantie oder Beschaffenheitsvereinbarung im kaufrechtlichen Sinne. Interessenten können einen Zustandsbericht für jedes
Kunstwerk anfordern. Dieser Bericht, mündlich oder in
Schriftform, enthält keine abweichende Individualabrede
und bringt lediglich eine subjektive Einschätzung von
VAN HAM zum Ausdruck. Die Angaben im Zustandsbericht werden nach bestem Wissen und Gewissen erteilt.
Sie sind keine Garantien oder Beschaffenheitsvereinbarungen dienen ausschließlich der unverbindlichen Information. Gleiches gilt für Auskünfte jedweder Art, sei es
mündlich oder schriftlich. In allen Fällen ist der tatsächliche Erhaltungszustand des Kunstwerkes zum Zeitpunkt
seines Zuschlages vereinbarte Beschaffenheit im Sinne
der gesetzlichen Bestimmungen (§§ 434ff BGB).
2.2 Alle Angaben im Katalog beruhen auf den bis zum
Zeitpunkt der Drucklegung veröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Wird zusätzlich ein Internet-Katalog erstellt, sind dennoch
die Angaben der gedruckten Fassung maßgeblich; nur
in den Fällen, in denen kein gedruckter Katalog vorliegt,
bzw. die Objekte im Rahmen einer sog. stillen Auktion
versteigert werden, ist der Internetkatalog maßgeblich.
VAN HAM behält sich vor, Katalogangaben über die zu
versteigernden Kunstwerke zu berichtigen. Diese Berichtigung erfolgt durch schriftlichen Aushang am Ort der
Versteigerung und/oder mündlich durch den Auktionator
unmittelbar vor der Versteigerung des einzelnen Kunstgegenstandes. Die berichtigten Angaben treten an die Stelle
der Katalogbeschreibung.
2.3 Unabhängig von der Regelung unter Ziff. 2.1 sind
Teil der mit dem Käufer vereinbarten Beschaffenheit
nur diejenigen Katalogangaben, die sich auf die Urheberschaft des Kunstwerkes beziehen. Eine besondere
Garantie, aus der sich darüber hinausgehende Rechte
(§§ 443, 477 BGB) ergeben, wird von VAN HAM nicht
übernommen. Weitere Beschaffenheitsmerkmale als die
Urheberschaft des Kunstwerkes sind auch dann nicht
vertraglich vereinbart, wenn das Kunstwerk aus Gründen
der Werbung herausgestellt wird. Das gleiche gilt für die
im Katalog befindlichen Abbildungen. Diese Abbildungen
dienen dem Zweck, dem Interessenten eine Vorstellung
von dem Kunstwerk zu geben; sie sind weder Bestandteil
der Beschaffenheitsvereinbarung noch eine Garantie für
die Beschaffenheit.
2.4 Eine Haftung von VAN HAM wegen etwaiger Mängel
wird ausdrücklich ausgeschlossen, sofern
VAN HAM seine Sorgfaltspflichten erfüllt hat.
2.5 Weist der Käufer jedoch innerhalb eines Jahres
nach Übergabe des Kunstwerkes nach, dass Katalogangaben über die Urheberschaft des Kunstwerkes unrichtig
sind und nicht mit der anerkannten Meinung der Experten
am Tag der Drucklegung übereinstimmten, verpflichtet
sich VAN HAM unabhängig von Ziffer 2.4, seine Rechte
304
gegenüber dem Einlieferer geltend zu machen. Im Falle der
erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet
VAN HAM dem Erwerber ausschließlich den gesamten
Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich VAN HAM für
die Dauer von einem Jahr bei erwiesener Unechtheit zur
Rückgabe der vollständigen Kommission. Voraussetzung
ist jeweils, dass keine Ansprüche Dritter an dem Kunstwerk bestehen und das Kunstwerk am Sitz von VAN HAM in
Köln in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.
Der Unrichtigkeitsnachweis gilt u.a. als geführt, wenn ein
international anerkannter Experte für den im Katalog angegebenen Urheber die Aufnahme des Kunstwerkes in das
von ihm erstellte Werkverzeichnis („Catalogue Raisonné“)
verweigert.
2.6 Schadensersatzansprüche gegen VAN HAM wegen
Rechts- und Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (inkl. Ersatz vergeblicher Aufwendungen sowie
Ersatz von Gutachterkosten) sind ausgeschlossen, soweit
sie nicht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Handeln von VAN HAM oder auf der Verletzung wesentlicher
Vertragspflichten durch VAN HAM beruhen.
2.7 Alle Ansprüche gegen VAN HAM verjähren ein Jahr
nach Übergabe des zugeschlagenen Kunstwerkes, soweit sie nicht auf einer vorsätzlichen Rechtsverletzung
beruhen oder rechtliche unabdingbar längere Verjährungsfristen vorgegeben sind.
3.
DURCHFÜHRUNG DER VERSTEIGERUNG, GEBOTE
3.1 Die im Katalog angegebenen Schätzpreise sind
keine Mindest- oder Höchstpreise, sondern dienen nur
als Anhaltspunkt für den Verkehrswert der Gegenstände
ohne Gewähr für die Richtigkeit. Andere Währungsangaben
dienen lediglich der Information und sind unverbindlich.
Gegenstände von geringem Wert können als Konvolute
außerhalb des Katalogs versteigert werden.
3.2 VAN HAM behält sich das Recht vor, während der
Versteigerung Nummern des Katalogs zu vereinen, zu
trennen, außerhalb der Reihenfolge auszubieten oder
zurückzuziehen.
3.3 Alle Gebote gelten als vom Bieter im eigenen Namen und für eigene Rechnung abgegeben. Will ein Bieter
Gebote im Namen eines Dritten abgeben, so hat er dies 24
Stunden vor Versteigerungsbeginn unter Nennung von Namen und Anschrift des Vertretenen und unter Vorlage einer
schriftlichen Vollmacht mitzuteilen. Andernfalls kommt
der Kaufvertrag bei Zuschlag mit dem Bieter zustande.
3.4 Jeder Bieter erhält nach Vorlage eines gültigen Personaldokuments und Zulassung zur Auktion von VAN HAM
eine Bieternummer. Nur unter dieser Nummer abgegebene
Gebote werden auf der Auktion berücksichtigt.
3.5 Von Bietern, die VAN HAM noch unbekannt sind,
benötigt VAN HAM spätestens 24 Stunden vor Beginn
der Auktion eine schriftliche Anmeldung mit gültigem
Personalausweis. VAN HAM behält sich das Recht vor, eine
zeitnahe Bankauskunft, Referenzen oder ein Bardepot für
die Zulassung zur Auktion anzufordern.
3.6 Bietet der Einlieferer oder ein von diesem beauftragter Dritter auf selbst eingelieferte Ware und erhält den
Zuschlag, so ist er jedem anderen Bieter gleichgestellt. Für
den Eigenbieter gelten die Bestimmungen der Versteigerungsbedingungen daher entsprechend.
3.7 VAN HAM kann für den Einlieferer bis zu einem
Betrag unterhalb des Limits auf dessen eingeliefertes Los
bieten, ohne dies offenzulegen und unabhängig davon, ob
anderweitige Gebote abgegeben werden oder nicht.
3.8 Der Preis bei Aufruf wird vom Versteigerer festgelegt; gesteigert wird im Regelfall um maximal 10% des
vorangegangenen Gebotes in Euro. Gebote können persönlich im Auktionssaal, sowie bei Abwesenheit schriftlich,
telefonisch oder mittels Internet über den Online-Katalog
auf der Homepage von VAN HAM oder einer von VAN HAM
zugelassenen Plattform abgegeben werden.
3.9 Für die am Ende des Kataloges aufgeführten Katalognummern, welche mit „+“ gekennzeichnet sind, gelten
die Bestimmungen der sog. „Stillen Auktion“ (vg. Ziff.10).
3.10 Alle Gebote beziehen sich auf den sog. Hammerpreis
und erhöhen sich um das Aufgeld, Mehrwertsteuer sowie
ggf. Folgerecht und Zollumlage.
Bei gleich hohen Geboten, unabhängig ob im Auktionssaal,
telefonisch, schriftlich oder per Internet abgegeben,
entscheidet das Los. Schriftliche Gebote oder Gebote
per Internet werden von VAN HAM nur mit dem Betrag in
Anspruch genommen, der erforderlich ist, um ein anderes
abgegebenes Gebot zu überbieten.
3.11 Gebote in Abwesenheit werden in der Regel zugelassen, wenn diese mindestens 24 Stunden vor Beginn der
Versteigerung bei VAN HAM eingehen und, sofern erforderlich, die weiteren Informationen gemäß Ziff. 3.5 vorliegen.
Das Gebot muss das Kunstwerk unter Aufführung von
Katalognummer und Katalogbezeichnung benennen. Im
Zweifel ist die Katalognummer maßgeblich; Unklarheiten
gehen zu Lasten des Bieters. Die Bearbeitung der Gebote
in Abwesenheit ist ein zusätzlicher und kostenloser
Service von VAN HAM, daher kann keine Zusicherung für
deren Ausführung bzw. fehlerfreie Durchführung gegeben
werden. Dies gilt nicht, soweit VAN HAM einen Fehler wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit zu vertreten hat.
Die in Abwesenheit abgegebenen Gebote sind den unter
Anwesenden in der Versteigerung abgegebenen Geboten
bei Zuschlag gleichgestellt.
3.12 Das schriftliche Gebot muss vom Bieter unterzeichnet sein. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben.
3.13 Bei Schätzpreisen ab € 500 können telefonische
Gebote abgegeben werden. Hierbei wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters, Gebote abzugeben. Telefonische Gebote können
von VAN HAM aufgezeichnet werden. Mit dem Antrag zum
telefonischen Bieten erklärt sich der Antragsteller mit
der Aufzeichnung von Telefongesprächen einverstanden.
VAN HAM haftet nicht für das Zustandekommen und die
Aufrechterhaltung von Telekommunikationsverbindungen
oder Übermittlungsfehler.
3.14 Internet-Gebote können sowohl als sog. „Vor-Gebote“
vor Beginn einer Versteigerung als auch als sog. „LiveGebote“ während einer im Internet live übertragenen Versteigerung sowie als sog. „Nach-Gebote“ nach Beendigung
der Versteigerung nach Maßgabe der nachstehenden Regelungen abgegeben werden. Gebote, die bei VAN HAM während
einer laufenden Versteigerung via Internet eingehen, werden
im Rahmen der laufenden Versteigerung nur dann berücksichtigt, wenn es sich um eine live im Internet übertragene
Versteigerung handelt. Im Übrigen sind Internet-Gebote nur
dann zulässig, wenn der Bieter von VAN HAM zum Bieten
über das Internet durch Zusendung eines Benutzernamens
und eines Passwortes zugelassen worden ist. Sie stellen nur
dann gültige Gebote dar, wenn sie durch den Benutzernamen und das Passwort zweifelsfrei dem Bieter zuzuordnen
sind. Die über das Internet übertragenen Gebote werden
elektronisch protokolliert. Die Richtigkeit der Protokolle wird
vom Bieter/Käufer anerkannt, dem jedoch der Nachweis ihrer
Unrichtigkeit offen steht. Live-Gebote werden wie Gebote aus
dem Versteigerungssaal berücksichtigt. Auch bei InternetGeboten haftet VAN HAM nicht für das Zustandekommen der
technischen Verbindung oder für Übertragungsfehler.
3.15 Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung. Bei
Nachgeboten kommt ein Vertrag erst dann zustande,
wenn VAN HAM das Gebot annimmt.
3.16 Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf Schrift-, Telefon- und Internetgebote
keine Anwendung, sofern das Gebot nicht im Rahmen
einer sog. stillen Auktion erfolgte.
4.
ZUSCHLAG
Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an den
Höchstbietenden. Mit dem Zuschlag kommt zwischen
Stand: 1.10.2013
VAN HAM und dem Bieter, dem der Zuschlag erteilt wird,
ein Kaufvertrag zustande. VAN HAM kann den Zuschlag
verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Bieter, der dem Versteigerer
nicht bekannt ist oder mit dem eine Geschäftsverbindung
noch nicht besteht, nicht spätestens bis zum Beginn der
Versteigerung Sicherheit in Form von Bankauskünften
oder Garantien geleistet hat. Ein Anspruch auf Annahme
eines Gebotes besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wird
ein Gebot abgelehnt, so bleibt das vorangegangene Gebot
wirksam. Wenn mehrere Personen das gleiche Gebot
abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot
erfolgt, entscheidet das Los. VAN HAM kann den Zuschlag
zurücknehmen und die Sache erneut ausrufen, wenn
irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot
übersehen worden ist oder wenn der Höchstbietende sein
Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den
Zuschlag bestehen. Wenn trotz abgegebenen Gebots ein
Zuschlag nicht erteilt wird, haftet VAN HAM dem Bieter nur
bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei einem unter
Vorbehalt erteilten Zuschlag bleibt der Bieter einen Monat
an sein Gebot gebunden. Ein unter Vorbehalt erteilter
Zuschlag wird nur wirksam, wenn VAN HAM das Gebot
innerhalb eines Monats nach dem Tag der Versteigerung
schriftlich bestätigt.
5.
KAUFPREIS UND ZAHLUNG
5.1 Neben der Zuschlagssumme ist vom Käufer für
die ersten 100.000 Euro ein Aufgeld von 25% und auf die
darüber hinausgehenden Beträge von 22% zu zahlen.
Hierin ist die gesetzliche Umsatzsteuer bereits enthalten,
welche jedoch wegen Differenzbesteuerung nach § 25a
UStG nicht ausgewiesen wird. Bei Objekten, die im Anhang
als regelbesteuert vermerkt sind, wird auf den Zuschlag
auf die ersten 100.000 Euro ein Aufgeld von 21% und auf
die darüber hinausgehenden Beträge von 18% erhoben.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von z.Zt. 7% (Gemälde, Zeichnungen,
Skulpturen, Graphiken, etc.) bzw. 19% (Kunstgewerbe,
Teppiche, Schmuck, Uhren, Siebdrucke, Offsets, Photographien, etc.) erhoben.
5.2 Der Veräußerer ist gemäß § 26 Abs.1 UrhG zur
Zahlung einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf den
Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden Kunst
und der Photographie verpflichtet, deren Urheber noch
nicht 70 Jahre vor dem Ende des Verkaufes verstorben
sind. Davon trägt der Käufer anteilig in Form einer pauschalen Umlage von:
•
•
•
•
1,5% auf einen Hammerpreis bis zu € 200.000
0,5% für den übersteigenden Hammerpreis von
€ 200.001 bis € 350.000 bzw.
0,25% für einen weiteren Hammerpreis von
€ 350.001 bis € 500.000 sowie
0,125% für den weiter übersteigenden Hammerpreis
bis zu fünf Millionen; maximal € 6.250.
5.3 Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, kann die Rechnung auf Wunsch (nach vorheriger
Mitteilung) nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Umsatzsteuer befreit sind Auslieferungen in
Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und - bei Angabe der
USt.-ID-Nr. - auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsländer.
Verbringen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände
selbst in Drittländer, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald VAN HAM der Ausfuhr- und Abnehmernachweis
vorliegt.
5.4 Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum
bleibt insoweit vorbehalten.
5.5 Die Zahlung des mit dem Zuschlag fälligen Gesamtbetrages ist in bar oder durch bankbestätigten Scheck zu
entrichten. Schecks werden nur erfüllungshalber angenommen. Alle Steuern, Kosten, Gebühren der Überweisung
oder der Scheckeinlösung (inklusive der VAN HAM in Abzug
gebrachten Bankspesen) gehen zu Lasten des Käufers.
Persönlich an der Versteigerung teilnehmende Käufer haben den Kaufpreis sofort nach erfolgtem Zuschlag an VAN
HAM zu zahlen. Bei Geboten in Abwesenheit gilt unbescha-
Stand: 1.10.2013
det der sofortigen Fälligkeit die Zahlung binnen 14 Tagen
nach Rechnungsdatum noch nicht als verspätet.
5.6 Die Gegenstände werden grundsätzlich erst nach
vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten
Beträge ausgehändigt.
6.
ABHOLUNG UND GEFAHRTRAGUNG
6.1 Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Abwesende
Erwerber sind verpflichtet, die Gegenstände unverzüglich
nach Mitteilung des Zuschlages bei VAN HAM abzuholen.
VAN HAM organisiert die Versicherung und den Transport
der versteigerten Gegenstände zum Käufer nur auf dessen schriftliche Anweisung hin und auf seine Kosten und
Gefahr. Da der Kaufpreis sofort fällig ist und der Erwerber
zur unverzüglichen Abholung verpflichtet ist, befindet er
sich spätestens 14 Tage nach Zuschlagserteilung oder
Annahme des Nachgebotes in Annahmeverzug, so dass
spätestens dann auch, unabhängig von der noch ausstehenden Übergabe, die Gefahr auf den Erwerber übergeht.
6.2 Hat der Erwerber die Gegenstände nicht spätestens
drei Wochen nach erfolgtem Zuschlag bzw. nach Mitteilung
bei VAN HAM abgeholt, wird VAN HAM den Erwerber zur
Abholung der Gegenstände binnen einer Woche auffordern. Nach Ablauf dieser Frist hat VAN HAM das Recht, die
Gegenstände auf Kosten und Gefahr des Erwerbers bei
einem Lagerhalter aufbewahren zu lassen. Vor einer Aufbewahrung unterrichtet VAN HAM den Erwerber. Bei einer
Selbsteinlagerung durch VAN HAM werden bis zu 1% p.a.
des Zuschlagpreises für Versicherungs- und Lagerkosten
berechnet. Unabhängig davon kann VAN HAM wahlweise
Erfüllung des Vertrages verlangen oder die gesetzlichen
Rechte wegen Pflichtverletzung geltend machen. Zur Berechnung eines eventuellen Schadens wird auf Ziff. 5 und
8 dieser Bedingungen verwiesen.
6.3 VAN HAM trägt in keinem Fall eine Haftung für Verlust oder Beschädigung nicht abgeholter oder mangels
Bezahlung nicht übergebener Gegenstände, es sei denn,
VAN HAM fiele Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last.
7.
EIGENTUMSVORBEHALT, AUFRECHNUNG,
ZURÜCKBEHALTUNGSRECHT
7.1 Das Eigentum am ersteigerten Gegenstand geht
erst mit vollständigem Eingang aller nach Ziff. 5 und 8
geschuldeten Zahlungen auf den Käufer über. Für den Fall,
dass der Käufer diesen Gegenstand veräußert, bevor er
sämtliche Forderungen von VAN HAM erfüllt hat, tritt der
Käufer bereits jetzt sämtliche Forderungen, die aus dem
Weiterverkauf entstehen, an VAN HAM ab. VAN HAM nimmt
die Abtretung hiermit an.
7.2 Der Käufer kann gegenüber VAN HAM nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen
aufrechnen.
7.3 Ein Zurückbehaltungsrecht des Käufers aufgrund
von Ansprüchen aus einem früheren Geschäft mit
VAN HAM ist ausgeschlossen. Soweit der Käufer Kaufmann
ist, verzichtet er auf seine Rechte aus §§ 273, 320 BGB.
8.
VERZUG
8.1 Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Zahlungsverzug tritt 14 Tage nach Vertragsschluss, also Zuschlagserteilung oder Annahme des Nachgebotes ein. Zahlungen
sind in Euro an VAN HAM zu leisten. Entsprechendes gilt für
Schecks, die erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift als
Erfüllung anerkannt werden.
8.2 Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe
von 1% pro Monat berechnet. Der Erwerber hat das Recht
zum Nachweis eines geringeren oder keines Schadens. Im
Übrigen kann VAN HAM bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages verlangen oder nach angemessener Fristsetzung vom Vertrag zurücktreten. Im Fall des
Rücktritts erlöschen alle Rechte des Käufers am ersteigerten Gegenstand und VAN HAM ist berechtigt, Schadensersatz in Höhe des entgangenen Entgelts auf das Kunstwerk
(Einliefererkommission und Aufgeld) zu verlangen. Wird
der Gegenstand in einer neuen Auktion nochmals versteigert, so haftet der säumige Käufer außerdem für jeglichen
Mindererlös gegenüber der früheren Versteigerung sowie
für die Kosten der wiederholten Versteigerung; auf einen
etwaigen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. VAN HAM hat
das Recht, ihn von weiteren Geboten in Versteigerungen
auszuschließen.
8.3 Einen Monat nach Eintritt des Verzuges ist VAN HAM
berechtigt und auf Verlangen des Einlieferers verpflichtet,
diesem Namen und Adressdaten des Käufers zu nennen
9.
EINWILLIGUNGSERKLÄRUNG DATENSCHUTZ
Der Bieter ist damit einverstanden, dass sein Name, seine
Adresse und Käufe für Zwecke der Durchführung und
Abwicklung des Vertragsverhältnisses, sowie zum Zwecke
der Information über zukünftige Auktionen und Angebote
elektronisch von VAN HAM gespeichert und verarbeitet
werden. Sollte der Bieter im Rahmen der Durchführung
und Abwicklung dieses Vertragsverhältnisses seinen
vertraglichen Pflichten nicht nachkommen, stimmt der
Bieter zu, dass diese Tatsache in eine Sperrdatei, die
allen Auktionshäusern des Bundesverbands Deutscher
Kunstversteigerer e.V. zugänglich ist, aufgenommen
werden kann. Der Datenerhebung und weiteren Nutzung
kann durch Streichen dieser Klausel oder jederzeit durch
spätere Erklärung gegenüber VAN HAM mit Wirkung für die
Zukunft widersprochen werden.
10.
STILLE AUKTION
10.1 VAN HAM führt für die am Ende des Kataloges aufgeführten Objekte, die mit „+“ gekennzeichnet sind, eine
sog. „Stille Auktion“ durch. Für diese „Stille Auktion“ gelten
diese Versteigerungsbedingungen entsprechend, jedoch
mit der Maßgabe, dass Bieter nur in schriftlicher Form
sowie über Internet mitbieten können. Die Objekte der
„Stillen Auktion“ werden nicht aufgerufen, so dass keine
persönlichen oder telefonischen Gebote abgegeben werden können. Die Gebote für eine „Stille Auktion“ müssen
der Gültigkeit wegen mindestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn schriftlich bei VAN HAM vorliegen; im übrigen wird
auf Ziff.3. verwiesen.
11.
SONSTIGE BESTIMMUNGEN
11.1 Diese Versteigerungsbedingungen regeln sämtliche
Beziehungen zwischen dem Käufer und VAN HAM. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Käufers haben keine
Geltung. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Schriftform.
11.2 Erfüllungsort und Gerichtsstand für den kaufmännischen Verkehr ist ausschließlich Köln. Es gilt deutsches
Recht; das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung.
11.3 Vorstehende Bestimmungen gelten sinngemäß
auch für den freihändigen Verkauf der zur Auktion
eingelieferten Gegenstände und insbesondere für den
Nachverkauf, auf den, da er Teil der Versteigerung ist, die
Bestimmungen über Käufe im Fernabsatz keine Anwendung finden.
11.4 Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz
oder teilweise unwirksam sein, wird die Gültigkeit der übrigen davon nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung ist
durch eine wirksame zu ersetzen, die in ihrem wirtschaftlichen Gehalt der unwirksamen Bestimmung am nächsten
kommt. Entsprechendes gilt, wenn der Vertrag eine
ergänzungsbedürftige Lücke aufweist. In Zweifelsfällen
ist die deutsche Fassung der Versteigerungsbedingungen
maßgeblich. Übersetzungen in andere Sprachen dienen
nur der inhaltlichen Orientierung.
VAN HAM Kunstauktionen KG
Markus Eisenbeis
(pers. haft. Ges. und öffent. best. und vereidigter
Versteigerer für Kunst und Antiquitäten)
305
GENERAL AUCTION TERMS
1.
AUCTION
1.1 VAN HAM Kunstauktionen KG (hereinafter referred
to as “VAN HAM”) conducts public auctions as defined
by S. 474, ss. 1(2) and S. 383 ss. 3(1) of the German Civil Code (BGB) as commission agent on its own
behalf and on account of its clients (the “Sellers”), who
remain anonymous.
1.2 The items to be auctioned may be viewed and
examined prior to auction, with potential buyers being
liable for any damage they may cause to the exhibited
items.
2.
CONDITION, WARRANTY
2.1 The works of art that are up for auction and available for examination and viewing during the advance
viewing are, without exception, used items. They are in
a state of repair that is consistent with their age and
provenance. Objections to the state of repair shall only
be mentioned in the catalogue if VAN HAM believes that
they significantly affect the visual impression of the
work of art as a whole. Lack of information regarding
the state of repair shall therefore not establish any
warranty or quality agreement as defined by sale of
goods laws. Potential buyers may request a condition
report for any work of art. Such a report, be it verbal
or in writing, shall not contain any diverging individual
agreement, and shall express VAN HAM’s subjective
assessment only. The information contained in the
condition report shall be provided to the best of our
knowledge and belief. It shall not constitute any warranty or quality agreement and shall serve the purpose
of providing non-binding information only. The same
applies to general information of any kind, be it verbal
or in writing. The actual state of repair of the work of
art at the time the relevant bid is accepted shall, in all
events, be its agreed condition as defined by statutory
regulations (SS. 434 et seq. BGB).
2.2 Any information contained in the catalogue is
based on available data published at the time of publication or other generally available scientific insights.
If an additional internet catalogue is prepared, the
information in the printed version shall nevertheless
prevail; the internet catalogue shall only prevail in the
event that no printed catalogue exists or the items
are auctioned by a so-called silent auction. VAN HAM
reserves the right to correct catalogue information on
the works of art that are to be auctioned. Said corrections shall be made by written notice at the auction
site and/or announced by the auctioneer immediately
before the specific work of art is to be auctioned. The
corrected information shall replace the description in
the catalogue.
2.3 Irrespective of the provisions of Clause 2.1, only
the catalogue information regarding the authorship of
the work of art shall form part of the condition agreed
with the buyer. VAN HAM does not provide any special
warranties that may establish any additional rights
(SS. 443, 477 BGB). No characteristics other than authorship of the work of art shall be contractually agreed,
even if the work of art is presented for advertising
purposes. The same applies to reproductions contained
in the catalogue. The purpose of said reproductions is
to give potential buyers an idea of the work of art; they
form neither part of the quality agreement nor do they
warrant the condition of the work of art.
2.4 VAN HAM expressly excludes any liability for
potential defects, provided that VAN HAM has complied
with its duty of care obligations.
2.5 However, if the buyer is able to demonstrate, within one year from the transfer of possession of the work
of art, that catalogue information regarding authorship
of the work of art was incorrect and did not correspond
to the generally accepted expert opinion at the date of
publication, VAN undertakes to assert its rights vis-à-vis
the consignor, irrespective of Clause 2.4. Where successful recourse is taken against the consignor, VAN
HAM shall reimburse the buyer for the full purchase
306
price only. VAN HAM additionally undertakes to repay
its commission in full within a period of one year, if the
work of art proves not to be authentic. This is subject
to there being no third party claims to the work of art
and the work of art being returned to the VAN HAM head
office in Cologne in unaltered condition.
Inaccuracy shall be considered to have been proven
if an internationally recognised expert on the author
listed in the catalogue refuses to have the work of art
included in the Catalogue Raisonné prepared by the
expert, among others.
2.6 Claims for damages against VAN HAM based on
legal and material defects and on other legal grounds
(including compensation for futile expenses or costs
of expert opinions) shall be excluded, unless they are
based on VAN HAM acting intentionally or grossly negligently or on VAN HAM breaching material contractual
obligations.
2.7 Any claims against VAN HAM shall come under the
statute of limitations one year after possession of the
work of art for which there has been a successful bid
has been transferred, provided that they are not based
on an intentional breach of legal rights, or where longer
periods of limitations are prescribed by law.
3.
CONDUCT OF AUCTIONS, BIDS
3.1 The estimates stated in the catalogue do not
constitute minimum or maximum prices, but shall
serve merely as an indication of the market value of
the respective items, without any warranty being given
as to their accuracy. Information as to the value in
other currencies is provided for information purposes
only and shall not be binding. Low-value items may be
auctioned as group lots outside the catalogue.
3.2 VAN HAM reserves the right to combine, separate,
offer out of sequence or withdraw numbered lots during
an auction.
3.3 All bids shall be considered as made by the
bidder on its own behalf and for its own account. If a
bidder intends to bid on behalf of a third party, relevant
notification shall be given 24 hours prior to the start
of the auction, stating the name and address of the
represented party and submitting a written power of
attorney. Otherwise the contract of sale shall be made
with the bidder when the bid is accepted.
3.4 VAN HAM provides each bidder with a bidder
number following presentation of a valid identification
document and admission to the auction. Only bids
made using this number shall be considered during the
auction.
3.5 Bidders previously unknown to VAN HAM need to
submit to VAN HAM a written registration accompanied
by a valid identification card no later than 24 hours
before the start of the auction. VAN HAM reserves the
right to request a current bank reference or other references or a cash deposit before admitting bidders to the
auction.
3.6 If the consignor, or a third party instructed by the
consignor, submits a bid on an item consigned by the
consignor, and this bid is accepted, the consignor’s
status shall be equivalent to that of any other bidder.
The General Auction Terms therefore apply accordingly
to the consignor making a bid for its own items.
3.9 The provisions regarding silent auctions (see
Clause 10) apply to the catalogue numbers listed at the
end of the catalogue and marked with “+”.
3.10 All offers shall be based on the so-called hammer
price and shall be exclusive of the premium, VAT and,
where applicable, droit de suite (resale rights tax) and
customs charges.
When there are equal bids, irrespective of whether
they are submitted in the auction hall, by telephone, in
writing or over the internet, a decision shall be made by
drawing lots. Written bids or bids submitted via the internet shall only be drawn on by VAN HAM to the extent
required to outbid another bid.
3.11 Absentee bids shall be generally permitted if
they are received by VAN HAM at least 24 hours prior
to the start of the auction and any additional information pursuant to Clause 3.5 has been provided. Bids
shall specify the relevant work of art, along with its
catalogue number and catalogue description. In case
of doubt, the catalogue number shall be decisive;
the bidder shall bear the consequences of any ambiguities. VAN HAM provides the service of processing
absentee bids for the convenience of clients free of
charge. VAN HAM therefore makes no representations
regarding the effectuation or error-free processing
of bids. This does not apply where VAN HAM is liable
for mistakes made intentionally or through gross
negligence. Absentee bids shall be deemed equivalent
to bids made in person during the auction when bids
are accepted.
3.12 Written bids must be signed by the bidder. In case
of written bids, the interested party shall authorise the
auctioneer to submit bids on its behalf.
3.13 Telephone bids are possible for estimate of € 500
and above. In this case a telephone operator present in
the auction room shall be authorised to submit bids as
per the telephone bidder’s instructions. Telephone bids
may be recorded by VAN HAM. By applying for telephone
bidding, applicants accept that telephone conversations may be recorded. VAN HAM accepts no liability
for establishing and maintaining telecommunications
connections or for transmission errors.
3.14 Bids made via the internet may be submitted as
“pre-bids” prior to the beginning of an auction, as “live
bids” during a live web-cast auction, or as “post-bids”
after conclusion of the auction in accordance with the
following provisions. Bids received by VAN HAM via
internet during an auction shall only be considered
for the ongoing auction if it is a live, web-cast auction.
In the remainder internet bids shall only be admissible if VAN HAM has approved the bidder for internet
bidding by providing the bidder with a user name and
password. Internet bids shall only be valid bids if they
can be unequivocally matched to the bidder by means
of the user name and password. Internet bids shall be
recorded electronically. The accuracy of the corresponding records shall be accepted by bidders/buyers, who
shall nevertheless be free to furnish evidence to the
contrary. Live bids shall be considered equivalent to
bids made in the auction hall. VAN HAM accepts no
liability for establishing technical connections or for
transmission errors in case of internet bids.
3.15 Subsequent sales form part of the auction. In the
event of post-bids, a contract shall only be made once
VAN HAM accepts a bid.
3.7 VAN HAM shall be entitled to place a bid or series
of bids below the reserve for the consigned lot on behalf
of the consignor, without being required to disclose this
and irrespective of whether or not other bids are placed.
3.16 In case of distance contracts, the right of return
and rescission shall not apply to written, telephone or
internet bids unless the bid was made in a so-called
silent auction.
3.8 The initial bid price shall be determined by the
auctioneer; bids are generally submitted in Euros at a
maximum of 10% above the previous bid. Bids may be
made in person in the auction hall or, in absentia, in
writing, by telephone or over the internet via the online
catalogue on VAN HAM’s homepage or via a platform
approved by VAN HAM.
4.
ACCEPTANCE OF BIDS
A bid is accepted after the auctioneer has called the
highest bidder’s bid three times. When a bid is accepted, a contract of sale is concluded between VAN
HAM and the bidder whose bid was accepted. VAN HAM
may refuse to accept the bid or accept it conditionally.
Stand: 1.10.2013
This applies in particular where a bidder who is not
known to the auctioneer or with whom no business
relationship has yet been established fails to provide
security in the form of bank references or guarantees
by the start of the auction at the latest. However,
there shall be no entitlement to have a bid accepted
as a matter of principle. Where a bid is rejected, the
previous bid shall remain valid. If several individuals
place equal bids and no higher bid is made after three
calls, the decision shall be made by drawing lots. VAN
HAM may revoke acceptance of a bid and re-offer the
item if a higher bid made in due time was accidentally
overlooked, if the highest bidder does not want the bid
to stand, or if there are other doubts as to the acceptance. If no bid is successful even though several bids
were submitted, VAN HAM shall be liable to the bidder
only in case of intent or gross negligence. A bidder
shall remain bound by a bid that has been conditionally accepted for a period of one month. A conditionally
accepted bid shall only become effective if VAN HAM
confirms the bid in writing within one month from the
date of the auction.
5.
PURCHASE PRICE AND PAYMENT
5.1 The buyer shall pay the bid price plus a premium
of 25% on the first €100,000 and a premium of 22%
on all sums exceeding this amount. This includes
statutory VAT, which will, however, not be listed
separately due to the margin scheme as per S. 25a
UStG (German Sales Tax Act). A premium of 21% on
the first €100,000 of the bid price and of 18% on all
sums exceeding this amount shall be levied on items
listed in the appendix as subject to standard taxation.
Statutory VAT of currently 7% (for paintings, drawings,
sculptures, prints etc.) and 19% (objets d’art, carpets,
jewellery, watches, clocks, silkscreens, offsets, photographs etc.) respectively shall be levied on the total of
the bid price and the premium.
5.2 Pursuant to S. 26 ss.1 of the German Copyright
Act (UrhG), the Seller is obliged to pay the droit de suite
(resale rights tax) on the sales proceeds of all original
works of art and original photographic works whose
creators died less than 70 years before completion of
the sale, where such works were sold via VAN HAM. The
buyer shall bear a portion of this in the form of a lumpsum charge amounting to:
•
•
•
•
1,5%ofthehammerpriceupto€200,000
0.5%ofhammerpriceinexcessofthisof
€ 200,001 to € 350,000
0.25%ofahammerpriceexceedingthisof
€ 350,001 to € 500,000
0.125%ofanypriceexceedingthehammerprice
up to five million; € 6,250 maximum.
5.3 For buyers entitled to deduct input tax, the
invoice may, upon request (and after prior notification) be made out in line with standard taxation. VAT is
not levied on shipments to third countries (i.e. outside
the EU) nor on shipments to companies in EU member
states, provided the VAT ID number is stated. If participants in an auction transfer purchased items to third
countries themselves, they shall be reimbursed for
VAT as soon as proof of export and purchase has been
provided to VAN HAM.
5.4 Invoices issued during or immediately after an
auction must be verified; errors remain excepted to this
extent.
5.5 Payment of the total amount due upon acceptance of a bid shall be made in cash or by bank
certified cheque. Cheques shall only be accepted on
account of performance. Any taxes, costs, transfer or
encashment fees (including any bank fees charged
to VAN HAM) shall be borne by the buyer. Buyers who
participate in the auction in person shall pay the purchase price to VAN HAM immediately after their bid is
accepted. Without prejudice to the fact that payment
is due immediately, bids made in absentia may be
paid within 14 days of the invoice date without being
deemed to be in default.
Stand: 1.10.2013
5.6 Auctioned items shall, as a matter of principle,
only be handed over after full payment of all amounts
owed by the buyer has been received.
6.
COLLECTION AND ASSUMPTION OF RISK
6.1 Acceptance of a bid establishes an obligation to
collect the item. Absentee buyers shall collect their
items without undue delay after VAN HAM has advised
them that their bid has been successful. VAN HAM shall
organise the insurance and shipment of the auctioned
items to the buyer only upon the buyer’s written
instruction and at the buyer’s cost and risk. Since the
purchase price is due immediately and the buyer is
obliged to collect the items without undue delay, the
buyer shall be in default of acceptance no later than
14 days after acceptance of the bid or post-bid, and
consequently the risk shall be transferred to the buyer
at this time at the latest, irrespective of the fact that
possession of the item has not yet been transferred.
6.2 If the buyer has not collected the items from
VAN HAM three weeks after acceptance of the bid
and/or relevant notification at the latest, VAN HAM
shall request that the buyer collect the items within
one week. At the end of said period VAN HAM shall
be entitled to have the items stored in a contract
warehouse at the cost and risk of the buyer. VAN HAM
shall inform the buyer prior to storage. If VAN HAM
stores the items in its own warehouse, up to 1% p.a.
of the hammer price shall be charged for insurance
and storage costs. Irrespective of this, VAN HAM may
alternatively demand performance of the contract or
assert statutory rights for breach of obligations. For
the purpose of calculating any damage, reference is
made to Clauses 5 and 8 of these Conditions.
6.3 VAN HAM shall under no circumstances be liable
for loss of or damage to items that have not been collected or handed over due to non-payment, unless VAN
HAM acted with intent or gross negligence.
7.
RETENTION OF TITLE, SET-OFF,
RIGHT OF RETENTION
7.1 The title to an item acquired by auction shall only
pass to the buyer upon full receipt of all payments owed
as per Clauses 5 and 8. In the event that the buyer
sells such an item without having satisfied all of VAN
HAM’s claims, the buyer hereby assigns to VAN HAM any
claims arising from the resale. VAN HAM hereby accepts
such assignment.
7.2 The buyer shall only be able to set off claims
against VAN HAM that are undisputed or that have been
legally and finally determined.
7.3 The buyer shall have no right of retention based
on claims arising from any prior transactions with VAN
HAM. Insofar as the buyer is a merchant registered in
the commercial register, the buyer waives its rights
under SS. 273, 320 of the German Civil Code (BGB).
8.
DEFAULT
8.1 The purchase price shall be due upon acceptance
of the bid. The buyer shall be considered in default 14
days from conclusion of the contract, i.e. acceptance of
the bid or post-bid. Payment is to be made to VAN HAM in
Euros. This also applies to cheques, which shall only be
recognised as fulfilment of the payment obligation once
they have been unconditionally credited to the bank
account.
8.2 In the event of a default in payment, default
interest shall be charged at a rate of 1% per month. The
buyer shall be entitled to furnish evidence that a lesser
or no loss was incurred. In the remainder, VAN HAM may,
in the event of a default in payment, elect to demand
performance of the contract of sale or rescind the
contract after setting a suitable period for performance.
In the event of rescission, all of the buyer’s rights to the
item acquired by auction shall lapse, and VAN HAM shall
be entitled to claim damages in the amount of the lost
proceeds from the work of art (consignor’s commission
and premium). If the item is re-offered at another auction, the defaulting buyer shall additionally be liable for
any shortfall in proceeds compared to the prior auction
and for the costs of the repeat auction; the buyer shall
not be entitled to receive any surplus proceeds. VAN
HAM shall be entitled to exclude such a buyer from making further bids at auctions.
8.3 One month after default has occurred, VAN HAM
shall be entitled and, upon the consignor’s request,
required to disclose the buyer’s name and address to
the consignor.
9.
PRIVACY STATEMENT
The bidder hereby agrees to the bidder’s name, address and purchases being stored electronically and
processed by VAN HAM for the purpose of fulfilling and
performing the contractual relationship, and for the
purpose of providing information about future auctions
and offers. Should the bidder fail to meet its contractual
obligations within the scope of fulfilling and performing
this contractual relationship, the bidder consents to
this fact being included in a blacklist accessible to
all auction houses of the German Association of Art
Auctioneers (Bundesverband Deutscher Kunstversteigerer e.V.). The future collection and use of data may be
objected to by deleting this clause or by submitting
a relevant statement to VAN HAM at a later date, with
effect for the future.
10. SILENT AUCTION
10.1 VAN HAM shall conduct a so-called “silent auction”
for the items listed at the end of the catalogue and
marked with “+”. These General Auction Terms shall
apply accordingly to such “silent auctions”; however,
bidders may only bid in written form or via the internet.
Since the items in “silent auctions” are not called out,
no bids can be made in person or by telephone. Bids
for a “silent auction” must be submitted to VAN HAM in
writing at least 24 hours before the start of the auction
in order to be valid; in the remainder please refer to
Clause 3.
11. MISCELLANEOUS PROVISIONS
11.1 These General Auction Terms shall govern all
relations between the buyer and VAN HAM. The buyer’s
general commercial terms and conditions shall not be
valid. No subsidiary oral agreements have been made.
Any amendments shall be made in writing.
11.2 The place of performance and place of jurisdiction
for business transactions shall exclusively be Cologne.
German law shall apply; the UN Convention on Contracts
for the International Sale of Goods (CISG) shall not apply.
11.3 The aforementioned provisions shall also apply
mutatis mutandis to the private sale of items consigned
for auction and, in particular, to post-sales, which are
not governed by the provisions on distance sales as
they form part of the respective auctions.
11.4 In the event that any of the above provisions are
invalid in whole or in part, the validity of the remaining
provisions shall be unaffected. The invalid provision
shall be replaced by a valid provision which most
closely resembles the commercial content of the invalid
provision. This applies correspondingly if the contract
contains a gap in need of amendment. In cases of doubt
the German version of the General Auction Terms shall
prevail. Translations into other languages merely serve
as a guide.
VAN HAM Kunstauktionen KG
Markus Eisenbeis
(Partner with personal liability; publicly appointed,
sworn auctioneer for arts and antiques)
307
EINLIEFERERVERZEICHNIS
44753: 469 - 45138: 314 - 45910: 455 - 46044: 373 - 46476: 322 - 46547: 340, 407, 473 - 46728: 128, 133,
204, 205, 206, 210, 224, 227, 234, 236, 237, 242, 243, 247, 251, 271, 273, 292, 293, 300, 301, 304, 305,
309, 325, 327, 331, 354, 365, 387, 393, 394, 396, 398, 402, 403, 406, 409, 436, 437, 438, 448, 474 - 47551:
282, 283, 479 - 47781: 258, 284, 418 - 51615: 220 - 51940: 307, 329, 476 - 52916: 238, 239, 240, 241, 261,
262, 297, 441, 442 - 55549: 420 - 55822: 421 - 56723: 211 - 56973: 440 - 57970: 446 - 58346: 408 - 60572:
294 - 62025: 212, 291 - 63065: 202 - 65962: 218 - 68197: 483 - 68289: 321 - 69023: 369 - 69912: 265, 266,
267 - 70673: 233, 343, 439, 457, 465 - 73989: 368, 383 - 74046: 207 - 76057: 203 - 76130: 422, 423, 424,
425 - 76370: 232 - 77350: 290, 347, 371, 378, 385 - 79051: 485 - 80715: 345 - 80724: 208, 286 - 80929: 47, 48
- 81522: 419 - 81946: 228, 229, 380, 388, 389 - 84116: 449 - 84437: 249 - 85381: 366 - 85464: 395 - 85481:
263, 263 - 85598: 467 - 85606: 235, 244, 328, 330, 399, 400 - 85698: 310 - 85734: 341 - 85778: 397 - 85852:
295 - 85907: 355 - 85913: 215, 219, 390, 450 - 86060: 427, 428 - 86066: 276, 277, 278, 279, 391 - 86169:
268 - 86172: 46, 320, 339 - 86180: 337, 338 - 86226: 451 - 86274: 468 - 86405: 466 - 86828: 363 - 86863:
303 - 86877: 256, 257 - 86935: 312, 313 - 86940: 472, 478, 480 - 86985: 429 - 86986: 454 - 86989: 288, 302,
332, 333, 334, 335, 336, 358, 359, 360, 361, 362, 462, 463, 464, 471 - 87003: 280 - 87011: 281 - 87015: 375 87017: 379 - 87018: 374 - 87023: 298 - 87026: 452, 453 - 87027: 344, 433, 434 - 87109: 411, 445 - 87124: 459
- 87134: 412, 414 - 87143: 458 - 87144: 311 - 87156: 392 - 87159: 342 - 87161: 214 - 87175: 221, 364 - 87203:
299 - 87233: 270 - 87236: 356 - 87238: 426 - 87240: 481 - 87242: 225, 319, 456 - 87258: 308, 431 - 87264:
443, 444 - 87272: 357 - 87285: 350, 351, 352 - 87299: 252, 326 - 87301: 260, 264, 296 - 87312: 475 - 87321:
253 - 87322: 384 - 87328: 248, 250, 272, 348, 447 - 87331: 377 - 87337: 461 - 87338: 246 - 87347: 317, 470 87349: 287 - 87361: 222, 285, 323, 324, 405, 435 - 87394: 367 - 87395: 401 - 87399: 415, 416, 417 - 87404:
381, 382 - 87409: 386, 404 - 87416: 460 - 87418: 269 - 87428: 200 - 87431: 353 - 87446: 430 - 87453: 259
- 87457: 216 - 87459: 413 - 87460: 274 - 87471: 226, 318 - 87473: 477 - 87477: 306, 482, 484 - 87478: 209 87479: 213, 230, 231, 315, 316, 370, 376 - 87481: 372 - 87492: 275 - 87497: 201 - 87507: 245 - 87517: 254, 255
- 87518: 410
Folgende Lots sind regelbesteuert:
204, 205, 206, 207, 209, 210, 212, 215, 219, 224, 227, 233, 234, 236, 237, 242, 243, 247, 248, 250, 251, 258,
265, 266, 267, 271, 272, 273, 284, 291, 292, 293, 300, 301, 304, 305, 306, 307, 309, 320, 322, 325, 327, 329,
331, 339, 343, 348, 354, 365, 367, 387, 390, 392, 393, 394, 396, 398, 401, 402, 403, 406, 409, 418, 422, 423,
424, 425, 427, 428, 436, 437, 438, 439, 447, 448, 450, 451, 452, 453, 457, 465, 469, 474, 476, 482, 484
308
Art Estate
Professionelles Management
von Künstlernachlässen
Bei der Verwaltung und Vermarktung künstlerischer
Nachlässe ist ein kompetenter Partner unverzichtbar.
VAN HAM bietet mit der Gründung von VAN HAM
Art Estate eine umfassende Betreuung, die auf der
langjährigen Erfahrung im Kunsthandel
und dem traditionell großen, wissenschaftlichen
Engagement beruht.
Das richtige Management eines Künstlers, auch
posthum, entscheidet über dessen öffentliche Präsenz und damit über seine Reputation und seinen
Stellenwert auf dem Kunstmarkt. Als Kunstauktionshaus besitzt VAN HAM entscheidende Vorteile: eine
dominante Marktstellung, eingehende Fachkenntnisse, eine prominente Medienpräsenz, auflagenstarke Publikationen, eine eigene PR-Abteilung, einen
modernen Internetauftritt sowie eine entsprechende
Logistik mit ausreichend Lagerkapazitäten für die
Kunstwerke und Archiv-Dokumente. Die Schlüsselqualifikationen von VAN HAM Art Estate liegen durch
die jahrelange Erfahrung als Auktionshaus auf der
Hand: Sichten, Bewerten, Aufarbeiten, Bewerben
und Vermarkten.
VAN HAM Art Estate betreut die Nachlässe der
Künstler Karl Fred Dahmen, Karl Hofer, Tata Ronkholz
und Ernst Seger.
Informationen | Termine | Kataloge:
www.van-ham.com
VAN HAM Art Estate
Schönhauser Straße 10 –16 | 50968 Köln
Tel.: 0221 92 58 62-0 | Fax: -4 | info@van-ham.com
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www.van-ham.com
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Weltkunst, 2008
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Weltkunst, 2008
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Objektbeschreibungen und Verkaufspreise
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aus der gleichen Epoche
GEBOTSFORMULAR | BIDDING FORM
AUKTION NR. | SALE NO: 330
Vorname, Nachname, Titel | First, Last name, Title
Telefon für Auktion | Telephone for the sale
Straße | Street
Telefon für Auktion | Telephone for the sale
PLZ, Ort | Postcode, city
Tel.| Fax
Land | Country
E-Mail
Bitte Rechnung vorab per E-Mail
Please send invoice in advance via e-mail.
Wir bitten Neukunden, uns eine Kopie ihres Personalausweises zukommen zu lassen.
VAN HAM behält sich das Recht vor, weitere Referenzen anzufordern. Bitte beachten Sie die umseitigen Hinweise.
We ask new clients to provide us with a copy of their ID card or passport. VAN HAM maintains the right to request further references.
ANGABEN BITTE IN DRUCKBUCHSTABEN | PLEASE WRITE CLEARLY
Gebote müssen 24 Stunden vor Auktion für Bestätigung eingehen. Bei identischen Geboten wird das als erstes eingegangene akzeptiert.
Bids must arrive 24 hours prior to the auction for confirmation. In the event of identical bids, the earliest bid received will take precedence.
Lot
Titel | Title
Tel. Gebot | Tel. bid Max.Gebot (Gebot ohne Aufgeld)
Max.bid (Bid without premium
€
€
€
€
Nur für Kunst-Händler | For art dealers only:
Bitte mit MwSt-Ausweis
Please use my VAT-No. for my invoice (VAT-identification number)
Bitte beachten Sie, dass die Ausführung von schriftlichen und telefonischen Geboten ein Service unseres Hauses ist. VAN HAM kann daher keine
Zusicherung für deren Ausführung bzw. fehlerfreie Durchführung geben. Hiermit erkenne ich die im Katalog abgedruckten Geschäftsbedingungen an.
I understand that VAN HAM provides the service of executing absentee bids for the convenience of clients and that VAN HAM is not
responsible for failing to execute bids or for errors related to the execution of bids. I accept the standard business conditions (see catalogue).
Ort, Datum | Place, date
Unterschrift | Signature
Van Ham Kunstauktionen KG
Schönhauser Straße 10–16
50968 Köln
Tel. +49 (0) 221 925862-0
Fax. +49 (0) 221 925862-4
Stand: 1.10.2012
info@van-ham.com
www.van-ham.com
USt-ID Nr. DE 122 771 785
HRA Köln 375
311
Lot
Titel | Title
Tel. Gebot | Tel. bid Max.Gebot (Gebot ohne Aufgeld)
Max.bid (Bid without premium
€
€
€
€
€
€
€
€
Hinweise für nicht anwesende Bieter | Information for absentee bidders
Schriftliche/telefonische Gebote | Absentee / Telephone bids
Die umstehend und hier eingetragenen Gebote sind bindend und werden nur soweit in Anspruch genommen, wie andere Gebote überboten werden
müssen. Das Aufgeld ist nicht enthalten; maßgeblich sind die eingetragenen Katalognummern. Bei Schätzpreisen ab € 500 haben Sie auch die Möglichkeit,
telefonisch mitzusteigern. Per Fax geschickte Gebote müssen uns mit Original-Unterschrift bestätigt werden. Telefonische Gebote werden wie schriftliche
Gebote behandelt. Bitte geben Sie uns statt des Höchstgebotes Ihre Telefon-Nr. an, unter der Sie zum Zeitpunkt der Auktion zu erreichen sind. Gespräche
beim telefonischen Bieten können aufgezeichnet werden.
Im Interesse der Einlieferer können Gebote unter zwei Drittel der Schätzpreise nicht berücksichtigt werden. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehr wertsteuer befreit, innerhalb der EU
jedoch nur bei branchengleichen Unternehmen mit Umsatzsteuer-Identifikations-Nr.
The overleaf and here inscribed bids are binding and will only be utilized to the extent necessary to overbid other bids. The buyer’s premium is not included. Decisive are the inscribed lot
numbers. You have the possibility to bid for lots from € 500 upwards. Bids sent via fax have to be confirmed with the original
signature. Telephone bids are treated like absentee bids. Telephone bidders should provide the telephone number at which they can be reached instead of
a maximum bid. Phone calls during the telephone bidding can be recorded.
Bids below 2/3rds of the estimate price cannot be accepted. Exported purchases are free of VAT and within the EU only for art dealers with a VAT number.
Abholung | Transport
Bezahlte Objekte können während der Auktion abgeholt werden. Bei späterer Abholung bitten wir um kurze Nachricht vorab, um Wartezeiten zu vermeiden.
Objekte, die nicht spätestens drei Wochen nach Rechnungslegung abgeholt wurden, können auf Kosten des Käufers eingelagert oder zugesandt werden.
Paid objects can be collected during the auction. In case of a later pick-up, please inform us to avoid delays. Objects not collected within three weeks of the invoice‘s issue date can be
shipped or stored at the buyer‘s expense.
Auktionsergebnisse | Auction results
Ab dem ersten Werktag nach Auktion können Sie die Ergebnisse im Internet unter www.van-ham.com einsehen.
You find our results one day after the auction on www.van-ham.com.
Ort, Datum | Place, date
Unterschrift | Signature
Stand: 1.9.2012
UNSERE FRÜHJAHRSAUKTIONEN 2013
BEIRAT
Schmuck & Uhren 14. November
Vorbesichtigung: 8.– 12. November
Hamburg
Elisabeth Bonse
c/o Flo Peters Gallery
Chilehaus | Pumpen 8
20095 Hamburg
Tel.:
+49 (40) 41 91 05 - 23
Fax: +49 (40) 41 91 05 - 24
hamburg@van-ham.com
Alte Kunst 15. November
Vorbesichtigung: 8.– 12. November
Europäisches Kunstgewerbe 16. November
Vorbesichtigung: 8.– 12. November
Moderne Kunst 28. + 29. November
Vorbesichtigung: 22.– 26. November
München
Dr. Barbara Haubold
Elly-Ney-Str. 15
82327 Tutzing
Tel.:
+49 (8158) 90 34 60
Fax: +49 (8158) 90 34 61
muenchen@van-ham.com
Zeitgenössische Kunst 28. + 29. November
Vorbesichtigung: 22.– 26. November
Schmuck und Uhren in Hamburg 7. Dezember
Vorbesichtigung: 6. Dezember
Wilhelm Karl Prinz von Preußen Vorsitzender
Prof. Dr. Albert Mayer
Honorarkonsul Prof. Ottmar Braun Sprecher
Markus Eisenbeis
MITGLIEDSCHAFTEN
VORSCHAU AUF UNSERE FRÜHJAHRSAUKTIONEN 2014
Dekorative Kunst 29. + 30. Januar 2014
Schmuck und Uhren 15. Mai 2014
Alte Kunst 16. Mai 2014
Europäisches Kunstgewerbe 17. Mai 2014
Moderne Kunst 5.+ 6. Juni 2014
Zeitgenössische Kunst 5.+ 6. Juni 2014
UNSERE REPRÄSENTANZEN
Stuttgart
Thomas Maier
Dr. Anja Gebauer
c/o Maier & Co. Fine Art
Eberhardstraße 6
70173 Stuttgart
Tel.:
+49 (711) 51 89 07 10
Fax: +49 (711) 51 89 07 09
stuttgart@van-ham.com
Belgien und Niederlande
Dr. Petra Versteegh-Kühner
Sterrenlaan 6
3621 Rekem | Belgien
Tel.:
+32 89 71 60 04
Fax: +32 89 71 60 05
Mobil: +31 620 40 21 87
p.versteegh@van-ham.com
Luxemburg
Comtesse Marina von Kamarowsky
MvK Fine Art
2, Rue Nicolas Braunshausen
1257 Luxemburg
Tel.:
+352 691 16 88 22
Fax: +352 44 04 92
luxemburg@van-ham.com
Schweiz
Rolf Welti
RWMA GmbH
Gotthardstr. 88 / PF 54
6474 Amsteg | Schweiz
Tel.:
+41 44 202 40 41
Fax: +41 41 884 01 02
schweiz@van-ham.com
Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen und Einzelstücken
sind bis zwei Monate vor den Auktionen möglich.
Abbildung Titel:
Nr. 391
GERHARD RICHTER
Alpenlandschaft im Winter | 1966
Unsere Experten informieren Sie gerne über die aktuelle Marktsituation
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Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail bzw. Ihre Post.
Abbildung Rückseite:
LUCIO FONTANA
Nr. 270
“Concetto spaziale” | 1961
330. AUKTION
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
28. NOVEMBER 2013
330. AUKTION | ZEITGENÖSSISCHE KUNST | 28. NOVEMBER 2013
330. AUKTION
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
28. NOVEMBER 2013