Prospekt PENTAFLEX® Abdichtungssystem - H-Bau

Transcription

Prospekt PENTAFLEX® Abdichtungssystem - H-Bau
PENTAFLEX®
Dichte Fugen bei drückendem und nicht
drückendem Wasser
5/0003
ETA-1
Abdichtung
Wärmedämmung
Schalung
Schallisolation
Bewehrung
Verbindung
Zubehör
PENTAFLEX®
UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS:
VORAUSBAUEND.
Den aktuellsten Stand der Bautechnik nicht nur abzubilden, sondern immer schon den
einen, den entscheidenden Schritt voraus zu sein – das ist unser Anspruch. Deshalb
leisten wir konstante Pionierarbeit in allen Produktbereichen. Unsere Mitarbeiter setzen
ihre umfassenden praktischen Erfahrungen und ihre Kreativität konsequent im Interesse
unserer Kunden ein. Im ständigen partnerschaftlichen Dialog mit unseren Zielgruppen
entwickeln wir schon heute die Produkte, die morgen gebraucht werden und setzen mit
unserer Dynamik immer wieder Meilensteine in der Bautechnik – gestern, heute und auch
morgen. Das verstehen wir unter: Vorausbauend.
2
PENTAFLEX®
INHALT
04 PENTAFLEX®
10 PENTAFLEX KB®
16 PENTAFLEX® FBA
18 PENTAFLEX® ABS
Abdichtungssystem
Fugenblech
Fugenbandanschluss
Abschalelement
inkl. Abdichtung
22 FB-Abschalleiste A-CV
24 PENTAFLEX® OBS
28 PENTAFLEX® FTS
32 PENTAFLEX® STK
Abstandhalter, Positionslehre und Fugenabschalung
in einem
Sollbruchelement für
Ortbetonwände
Sollbruchelement für
Fertigteilwände
Schalltrennkorb
36 PENTAFLEX®
Rohrdurchführungen
42 PENTAFLEX®
Pumpensumpf
46 PENTAFLEX®
OPTI-Mauerstärke
48 PENTABOX
Dichte Durchdringung
Fertigteilschacht
Spannstelle
Bewehrungsanschluss
50 GLOSSAR
52 Service & Kontakt
Wir sind immer für Sie da.
Wir sind, wo Sie sind.
ETA-1
5/000
3
3
PENTAFLEX®
PLANUNG UND AUSFÜHRUNG VON
WASSERUNDURCHLÄSSIGEN BAUTEILEN*
GRUNDLAGEN ZUR ABDICHTUNGSTECHNIK
NACH WU-RICHTLINIE
ENTWURFSGRUNDSÄTZE
Zum Schutz vor dem Eindringen von Wasser in Bauwerke werden
schon seit über 30 Jahren wasserundurchlässige Bauwerke aus
Stahlbeton – sogenannte „Weiße Wannen“ – hergestellt. Dank
dieser jahrelangen Praxis und Erfahrung stellt diese Bauweise
eine wirtschaftliche Bauart gegen eindringendes Wasser dar. Die
WU-Richtlinie stellt darüber hinaus den allgemein anerkannten
Stand der Technik bezüglich der „Weißen Wanne“ dar.
BAUWEISE MIT VERMINDERTER
ZWANGSBEANSPRUCHUNG:
Zwangsspannungen im Beton, welche zu wasserführenden Rissen
führen können, werden durch geeignete konstruktive, betontechnologische und ausführungstechnische Maßnahmen
vermindert.
Die Wasserundurchlässigkeit eines Bauwerks zeichnet sich durch
die Begrenzung des Wasserdurchtritts durch Beton, Arbeitsfugen
sowie Sollrissquerschnitte, Einbauteile und Risse aus.
DAS BEDEUTET:
▪▪ Dichte Ausführung aller vorhandenen Fugen
▪▪ Erfüllung hoher Anforderungen an den Beton
▪▪ Einhalten der Mindestbauteildicke
▪▪ Begrenzung der Rissbreite im Bauteil
▪▪ Einhalten einer Mindesthöhe der Druckzone
▪▪ Planmäßiges Anordnen und Ausbilden von Arbeitsfugen oder
Sollrissquerschnitten wenn Trennrissbildung er­wartet wird
Hierzu gehören z. B. ebene Unterseiten von Bodenplatten mit
Folienlagerung, Verwendung von Beton-Rezepturen mit niedriger
Hydratations-Wärmeentwicklung und verlängerte Nachbehandlungsmaßnahmen.
BAUWEISE MIT BEGRENZTER RISSBREITE:
Als zweiter Lösungsansatz gilt die Bauweise mit begrenzter
Rissbreite. Hier werden über einen erhöhten Bewehrungsgehalt
der Betonkonstruktion die Rissbreiten gesteuert bzw. begrenzt.
BAUWEISE MIT NACHTRÄGLICHER ABDICHTUNG:
Bei der dritten Bauweise werden im Vorfeld keine besonderen
Maßnahmen ergriffen und die Bildung von Wasser führenden
Rissen in Kauf genommen. Diese werden nachträglich gemäß
einschlägiger Richtlinien dicht verschlossen. Diese Bauweise ist
jedoch bei der Erstellung von Wohngebäuden nicht gebräuchlich.
*Quelle: „Heft 555-Erläuterungen zur DAfStb-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton, DAfStb.
4
PENTAFLEX®
AUFGABEN DER PLANUNG
FESTLEGUNGEN DER WU-RICHTLINIE
Es ist eine Planung der Maßnahmen durchzuführen. Planungsfestlegungen müssen dokumentiert werden. Für die Planung nach
WU-Richtlinie ist eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen
Planungsbereiche erforderlich.
In der WU-Richtlinie sind die Vorgaben für wasserundurchlässige
Bauwerke aus Beton festgelegt und definiert. Diese sind in
Abhängigkeit der Beanspruchungs- und Nutzungsklasse geregelt.
HIERBEI SIND BETEILIGT:
▪▪ Objektplaner / Architekt
▪▪ Geotechniker (falls erforderlich)
▪▪ Tragwerksplaner / WU-Planer
▪▪ Bauausführende (Arbeitsvorbereitung)
▪▪ In Abhängigkeit von der Komplexität der Baumaßnahme in
Abstimmung mit den Baubeteiligten: Betontechnologe,
Bauphysiker, Planer der Gebäudetechnik
Die Funktion und Nutzungsanforderung des Bauwerks, sowie die
Regelungen zur Gebrauchstauglichkeit müssen festgelegt und
dokumentiert werden.
FOLGENDE PUNKTE SIND ZU KLÄREN:
▪▪ Einwirkung: die Beanspruchung des Bauwerks durch
anstehendes Wasser oder Bodenfeuchte
▪▪ Nutzung: welche Anforderungen hinsichtlich der Wasser‑
undurchlässigkeit hat das Bauwerk zu erfüllen
Das Ergebnis der ersten beiden Planungsschritte bildet die
Grundlage für die weiteren planerischen Maßnahmen. Die
Wasserundurchlässigkeit eines Bauteils wird durch mehrere
Faktoren bestimmt.
IM DETAIL SIND DIE FOLGENDEN PUNKTE EINZELN UND IN
IHREM ZUSAMMENWIRKEN ZU BERÜCKSICHTIGEN:
▪▪ Auswahl des Betons
▪▪ Bauteilabmessungen undBewehrungsführung
▪▪ Vermeidung oder Abdichtung von Rissen oder Begrenzung
der Rissbreiten
▪▪ Planung sämtlicher Fugen und Durchdringungen
▪▪ Planung von Bauablauf, Betonierabschnitten, Arbeitsfugen
und Sollrissquerschnitten
▪▪ Falls erforderlich Berücksichtigung angreifender
Wässer und Böden
BEANSPRUCHUNGSKLASSEN:
Es gibt zwei Beanspruchungsklassen. Sie unterscheiden sich darin,
ob am Bauwerk Wasser in flüssiger Form direkt ansteht oder ob
nur mit Bodenfeuchte sowie gegebenenfalls mit herab­sickerndem
Wasser zu rechnen ist.
▪▪ Beanspruchungsklasse 1: für drückendes und nichtdrückendes
Wasser sowie für zeitweise aufstauendes Sickerwasser
▪▪ Beanspruchungsklasse 2: für Bodenfeuchte und
nichtstauendes Sickerwasser
NUTZUNGSKLASSEN:
Die WU-Richtlinie unterscheidet zwei Nutzungsklassen. Sie
hängen von der Funktion des Bauwerks und den Anfor­derungen
an dessen Dichtigkeit ab und sind entsprechend zu definieren.
Nutzungsklasse A
Kein Wasserdurchtritt
in flüssiger Form
Keine Feuchtstellen auf
der Oberfläche
Keine wasserführenden
Risse und Fugen
Anwendungsbeispiele:
Wohnungsbau, Lagerräume
mit hochwertiger Nutzung
Nutzungsklasse B
Feuchtstellen zulässig
Temporär bis zur Selbstheilung wasserführende
Risse zulässig
Keine Wasseransammlungen an
der Oberfläche
Anwendungsbeispiele:
Tiefgaragen, Installationsund Versorgungsschächte, Lagerräume mit geringen
Anforderungen
Für die Ausführung der Betonarbeiten, die Nachbehandlung und
die Bauüber­wachung ist die DIN 1045-3 zu beachten.
5
PENTAFLEX®
Demnach sind Mindestdicke und Konstruktion der Bauteile so zu
wählen, dass die Betonbauteile unter Beachtung der Betondeckung, der erforderlichen Bewehrungslagen, der Fugenabdichtungen und der Einbauteile fachgerecht betoniert werden
können. Die tragende und dichtende Funktion ist zusätzlich zu
allen anderen geforderten Eigenschaften zu erfüllen.
ANFORDERUNGEN AN DEN BETON
Bei der Wahl eines geeigneten Betons sind zum einen die
Anforderungen einzuhalten, die sich aus den das Bauteil
betreffenden Expositionsklassen nach DIN 1045 ergeben. Zum
Anderen müssen auch die Forderungen nach einem Beton mit
hohem Wassereindringwiderstand berücksichtigt werden.
Eine ausreichende Verarbeitbarkeit kann durch die Konsistenzklasse F3 oder weicher gewährleistet werden. Für die Ausführung
von WU-Bauteilen in den Mindestbauteildicken ist bei
Beanspruchungsklasse 1 ein Wasserzementwert von ≤ 0,55 und
bei Wänden zusätzlich ein Größtkorn von ≤ 16 mm zu verwenden.
Bei Fallhöhen von mehr als 1,00 m (z. B. bei Wänden) ist im Fußbereich auf einer Höhe von ≥ 300 mm eine Anschlussmischung
(Größtkorn ≤ 8 mm) zu verwenden, um einen fehlstellenfreien
Einbau des Betons zu gewährleisten.
BAUTEILDICKE
Durch langjährige Erfahrungen mit Ortbetonbau- und Fertigteilen
werden von der WU-Richtlinie die in der Tabelle dargestellten
Mindestdicken der Bauteile vorgegeben:
Typ
Über die empfohlenen Mindestmaße hinaus gilt für das lichte
Maß bW,i zwischen den Bewehrungslagen (bei Ortbeton) bzw. für
den Abstand der Schaleninnenflächen (bei Elementwänden) zur
Sicherstellung eines fachgerechten Betoneinbaus:
▪▪ Bei einem Größtkorn von 8 mm bW,i ≥ 120 mm
▪▪ Bei einem Größtkorn von 16 mm bW,i ≥ 140 mm
▪▪ Bei einem Größtkorn von 32 mm bW,i ≥ 180 mm
Ergeben sich hieraus größere Bauteildicken als das Mindestmaß
der unten stehenden Tabelle, so werden diese maßgebend.
Mindestdicke in mm
Beanspruchungsklasse
Ortbeton
Elementwände
Fertigteile
Wände
Bodenplatte
1
240
240
200
2
200
240
100
1
250
-
200
2
150
-
100
6
Bewehrungslage
Bewehrungslage
Bewehrungslage
Bewehrungslage
bbW,i
W,i
Innenschale
Innenschale
Aussenschale
Aussenschale
bbW,i
W,i
PENTAFLEX®
NACHWEISE
NUTZUNGSKLASSEN
Der Nachweis der Wasserundurchlässigkeit ist ein zusätzlicher
Gebrauchstauglichkeitsnachweis zu DIN 10451, Abschnitt 5.4.1,
Absatz 2.
BEGRENZUNG DER RISSBREITE
Bei Biegerissen infolge von Lasten und Zwang muss für Nutz­
ungsklasse A, Beanspruchungsklasse 1, nachgewiesen werden,
dass die Druckzonenhöhe x die Bedingung x ≥ 30 mm und
≥ 1,5 · Dmax erfüllt, wobei Dmax der Größtdurchmesser der
Gesteinskörnung ist.
Falls ein temporärer Wasserdurchtritt durch Trennrisse bei
Beanspruchungsklasse 1 vertretbar ist, sind die rechnerischen
Trennrissbreiten in Abhängigkeit vom Druckgefälle nach Tabelle
zu begrenzen.
Druckgefälle hw/hb*
zul. Rissbreite w [mm]
(Rechenwert)
10
0,20
> 10 bis ≤ 15
0,15
> 15 bis ≤ 25
0,10
* hw = Druckhöhe des Wassers in m hb = Bauteildicke in m
Bei Einhaltung der Tabellenwerte kann davon ausgegangen
werden, dass der anfängliche Wasserdurchtritt mit der Zeit durch
Selbstheilung der Risse stark reduziert wird. Feuchtstellen an der
Bauteiloberfläche können jedoch auch zum späteren Zeitpunkt
nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Bei Beanspruchungsklasse 2 gilt für den Rechenwert der zul.
Rissbreite von Wänden w ≤ 0,20 mm, für Bodenplatten ist gemäß
DIN 1045-1, Abschnitt 11.2.1 zu verfahren.
NACHWEIS NUTZUNGSKLASSE A
Die erforderlichen Nachweise richten sich nach den gewählten
Entwurfsgrundsätzen der Nutzungsklasse A. Für diese ist
nachzuweisen, dass im Beton aufgrund von Zwang keine Trennrisse auftreten. Die Ausnahme bilden hier geplante und
abgedichtete Fugen. Hierzu zählen Sollriss-, Arbeits- und Dehnfugen, durch deren Anordnung unter zu bestimmenden
Abständen Zwangsminderung in den Bauteilen erfolgt. Die
Begrenzung der auftretenden Rissbreiten erfolgt durch die
Planung von Sollriss- und Arbeitsfugen und / oder die Bewehrungsanordnung.
Beispiel Nutzungsklasse A: Standard für Wohnungsbau und Räume mit hochwertiger
Nutzung.
NACHWEIS NUTZUNGSKLASSE B
Die erforderlichen Nachweise richten sich nach den gewählten
Entwurfsgrundsätzen der Nutzungsklasse B. Deren Anforderungen
werden durch eine Begrenzung der Trennrissbreiten unter
Annahme der Selbstheilung der Risse erfüllt. Die Begrenzung der
auftretenden Rissbreiten erfolgt durch die Planung von Sollrissund Arbeitsfugen und / oder die Bewehrungsanordnung.
Beispiel Nutzungsklasse B: Einzelgaragen, Tiefgarafen und Lagerräume mit geringen
Anforderungen
7
PENTAFLEX®
BEWEHRUNGS- UND KONSTRUKTIONSREGELN
BESCHICHTETE BLECHE
Die Bewehrungsführung in Bauteilen ist so zu konstruieren, dass
ein einwandfreies Einbringen und Verdichten des Frischbetons
möglich ist. WU-Bauteile der Beanspruchungsklasse 1 sind mit
einem beidseitigen Bewehrungsnetz aus Längs- und Querbewehrung herzustellen. Ausnahme hiervon sind Fertigteile bei
Beanspruchungsklasse 2. Arbeitsfugen sind vom Planer
festzulegen und entwurfsmäßig darzustellen. Sämtliche Fugen in
WU-Bauteilen müssen entsprechend der definierten Beanspruchungs- und Nutzungsklasse dauerhaft durch ein lückenloses,
wasserundurchlässiges und einheitliches Fugenabdichtungssystem gesichert sein.
Ein Fugenabdichtungssystem muss ein geschlossenes System
darstellen und an allen Anschluss- und Kreuzungspunkten eine
dichte Verbindung aufweisen.
Sollrissquerschnitte werden durch eine ausreichende Schwächung
des Betonquerschnitts (mind. 1/3 der Bauteildicke) herbeigeführt
und sind für geringste, jedoch nennenswerte Bewegungen
abzudichten. Spezielle Sollrisselemente stellen beide
Anforderungen sicher und eignen sich somit für Bauwerke der
Nutzungsklasse A. Elementwandstöße sind als Sollrissquerschnitte
auszuführen.
FUGENABDICHTUNGEN
Für Fugenabdichtungen in WU-Bauteilen dürfen nur Produkte
verwendet werden, die mit einem Verwendbarkeitsnachweis
belegt sind. Ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (abP)
stellt für nicht genormte Produkte diesen Nachweis dar.Alle in
den Beton eingreifenden Fugenabdichtungen sind vor dem
Betonieren planmäßig positionsgenau zu verlegen, an den Stoßstellen zu verbinden und zwingend dauerhaft in ihrer Lage zu
sichern.
8
Bei Fugenabdichtungen für Sollrissquerschnitte muss sichergestellt
sein, dass sie bei der Rissbildung und der damit verbundenen
Fugenaufweitung ihre dichtende Wirkung behalten.
Ein eingebautes Fugenblech nimmt keinerlei Scherkräfte auf. Die
Beschichtung muss eine ausreichende Elastizität aufweisen, um
eventuell auftretende Verformungen schadlos überstehen zu
können. Dadurch wird auch ein vorübergehender Wasserdurchtritt verhindert.
Bei beschichteten Fugenblechen sind erheblich geringere
Einbindetiefen in den Beton erforderlich, als dies z. B. bei
unbeschichteten Fugenblechen der Fall ist. Die erforderliche
Mindesteinbindetiefe ist durch den Verwendbarkeitsnachweis
(abP) zu belegen.
PENTAFLEX®
PRAXISHINWEISE
Es erfolgt ein Auszug aus den Praxishinweisen für den Entwurfsgrundsatz „Bauweise mit verminderter Zwangsbeanspruchung“.
SYSTEMAUFBAU BODENPLATTE
Unter der Bodenplatte ist auf einer Sauberkeitsschicht mindestens
eine Lage PE-Folie auszulegen. Die Mindestdicke der Bodenplatte
richtet sich nach den Anforderungen der WU-Richtlinie. Diese
beträgt bei drückendem Wasser 250 mm. Die Betondeckung der
oberen Bewehrungslage muss in Verantwortung des Bauunternehmers genau eingehalten werden. Diese ist
Voraussetzung für den druckwasserdichten Einbau des
Fugensystems PENTAFLEX®.
Der Mindestbewehrungsgrad der Bodenplatte beträgt erfahrungsgemäß beidseitig mindestens ca. 0,15% des Betonquerschnitts.
Sieht der Standsicherheitsnachweis einen höheren Bewehrungsgehalt vor, so ist dieser einzubauen. Diese Mindestbewehrung ist
kreuzweise in zwei Lagen anzuordnen. Einspringende Ecken sind
durch eine Diagonalbewehrung zu sichern
(z. B. 3 Stk. Ø12 oben und unten). Die erforderliche Wandanschlussbewehrung, z. B. Nadeln Ø8, im vorgegebenen Abstand
vorab einzubinden. Ansonsten sind die Bewehrungsrichtlinien der
DIN 1045-1 einzuhalten.
BETONAGE
Die Betonsorten nach DIN 1045 II / EN206 müssen unter
Berücksichtigung der geforderten Expositionsklassen und den
besonderen Anforderungen der Baumaßnahme angepasst
werden. Soll die Konsistenz zur Verarbeitung des Betons auf der
Baustelle endgültig eingestellt werden so ist ein Fließmittel (FM)
zu verwenden. Dabei muss gewährleistet sein, dass eventuell
schon zugegebene Betonzusatzmittel und das Fließmittel (FM)
verträglich sind. Die Höchstzugabemenge laut Herstellervorschrift
darf nicht überschritten werden.
Beim Betonieren der Bodenplatte ist darauf zu achten, dass der
Beton frisch in frisch eingebracht und verdichtet wird. Im Bereich
der PENTAFLEX® Elemente ist auf ein vorsichtiges Einbringen des
Betons zu achten. Ist die Bodenplatte stärker als 400 mm, so
muss der Beton zweilagig (frisch in frisch) eingebracht und
verdichtet werden. Die Bodenplatte wird zur Nachbehandlung
immer mit Folie abgedeckt und ist vor starker Sonneneinstrahlung
mit Wasser, vor Frost mit Wärmeschutzmatten zu schützen.
MASSNAHMEN BEIM BETONIEREN VON ELEMENTWÄNDEN
Beim Betonieren des Elementwandkerns bedarf es durch den
geringen Querschnitt des Kernbetons besondere Sorgfalt. Vorab
ist eine Kontrolle des Füllbereichs der Elementwände auf lose
Einbauteile, Verunreinigungen und eine Verschmutzung der
Fugenelemente unbedingt durchzuführen. Gegebenenfalls sind
diese zu beseitigen. Die dem Kern zugewandten Flächen der
Betonschalen müssen vor dem Betonieren genässt werden. Die
Eck- bzw. die geraden Stöße der Wandelemente sind mit den
vorgeschriebenen Schalungsdrucksicherungselementen gegen
den Betondruck zu sichern und mit Schrägsprießen zu stützen.
Der Beton wird in Lagen von max. 800 mm eingebracht und
entsprechend der folgenden Formel verdichtet:
"Durchmesser der Rüttelflasche x 10 = Wirkungsgrad"
Die Rüttelflasche wird schnell eingetaucht und langsam wieder
gezogen. Die Flasche wird soweit eingetaucht, dass die Lagen
miteinander verbunden (vernadelt) werden. Die Lagen sind frisch
in frisch einzubringen.
Bis auf eine Höhe von mindestens 300 mm ist eine Betonmischung zu verwenden, deren Größtkorn 8 mm nicht überschreitet. Dies stellt einen fehlstellenfreien Anschluss am Wandfußpunkt sicher. Bei Fenstern und anderen Aussparungen wird
der Beton einseitig eingefüllt, bis er auf der anderen Seite glatt
herauskommt.
Anschlussbewehrung
PENTAFLEX KB®
Bodenplatte d ≥ 250 mm WU-Beton
PE-Folie
2-lagig
Sauberkeitsschicht
9
PENTAFLEX KB®
PENTAFLEX KB®
ETA-15
/0003
FUGENBLECH
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
PENTAFLEX KB® Elemente sind beid­seitig
komplett mit einer Spezial­beschichtung
versehen. Die Verbin­dung der Spezialbeschichtung zum Frischbeton verhindert
zuverlässig eine Unterwanderung des
Fugen­systems durch Wasser. Es genügt
eine Einbindetiefe von 30 mm um einem
Was­ser­­druck von 5,0* bar standzuhalten.
Die hohe Elastizität der Beschich­tung
gewährleistet bei Schwinden der Betonbauteile eine sichere Abdichtung. Die
Einzelelemente sind 2,00 m lang und
167 mm bzw. 80 mm hoch.
Sie sind beidseitig mit einer geteilten
Schutzfolie versehen, die jeweils erst
unmittelbar vor dem Betonieren entfernt
wird.
▪▪
▪▪
▪▪
▪▪
PENTAFLEX® kann in sämtlichen Arbeitsfugen, horizontal oder vertikal, bei
drückendem und nicht drückendem
Wasser eingesetzt werden:
▪▪ Arbeitsfuge im Wand/Sohle- oder
Wand/Deckenbereich bei drückendem
und nicht drückendem Wasser
▪▪ Arbeitsfuge im Wand/Wand- oder
Boden/Bodenbereich bei drückendem
und nicht drückendem Wasser
Europäisch zugelassen mit ETA-15/0003
CE-Kennzeichnung
Wasserdicht geprüft bis 5,0* bar
Ständige Einbaukontrolle durch
Normstrich
▪▪ Resistent gegen sämtliche organische
Abwässer
▪▪ Einfache und sichere Verbindung der
Einzelelemente bzw. der Kreuzungspunkte
▪▪ Kein spezielles Werkzeug oder
Klebematerial erforderlich
* Bis 5,0 bar geprüft; zulässig nach ETA und abP 2,0 bar (Sicherheitsfaktor 2,5).
10
Das PENTAFLEX® Abdichtungssystem ist
für den Einsatz in Bauwerken der
Beanspruchungsklasse 1 und Nutzungsklasse A nach WU-Richtlinie geeignet.
PENTAFLEX KB®
TECHNISCHE INFORMATIONEN
PENTAFLEX KB® 167
▪▪ Einzelelemente aus verzinktem Stahlblech komplett beschichtet
▪▪ Abmessungen:
l = 2,00 m
b = 167 mm
t = 1,2 mm
▪▪ Befestigung auf der Bewehrung mit 1 Haltebügel pro Meter
(siehe Seite 14)
▪▪ Einbindetiefe: ≥ 30 mm
▪▪ Geprüft bis 5,0* bar
▪▪ Einsatz: Arbeitsfugen im Wand/ Sohle-, Wand/Wand- oder
Boden/ Bodenbereich
PENTAFLEX KB® 80
▪▪ Einzelelemente aus verzinktem Stahlblech komplett beschichtet
▪▪ Abmessungen:
l = 2,00 m
b = 80 mm
t = 1,2 mm
▪▪ Die Montage erfolgt mit KB 80 Bügeln an der Wandbewehrung
▪▪ Einbindetiefe: ≥ 30 mm
▪▪ Geprüft bis 5,0** bar
▪▪ Einsatz: Arbeitsfugen im Wand/Decken­bereich
PENTAFLEX KB® ECK
▪▪ Einzelelemente aus verzinktem Stahlblech komplett beschichtet
▪▪ Die Montage erfolgt mit Stoßklammern am bereits verlegten
PENTAFLEX KB®
▪▪ Druckwasserdicht bis 5,0* bar
▪▪ Einsatz: Arbeitsfugen-Eckbereich in Verbindung mit
PENTAFLEX KB® und PENTAFLEX® FTS-Eck
* Bis 5,0 bar geprüft; zulässig nach abP 2,0 bar, dies entspricht einer 2,5-fachen Sicherheit auf den Prüfdruck.
**Bis 5,0 bar geprüft; aufgrund der Bauhöhe < 120 mm ist gemäß abP nur ein Wasserdruck von 1,0 bar zulässig.
11
PENTAFLEX KB®
EINBAUHINWEISE
1
Die untere Folie (innen und außen) vom PENTAFLEX KB® entfernen.
3
Die PENTAFLEX KB® Elemente mindestens 50 mm überlappen,
durch Aneinanderdrücken verbinden und mit einer Stoßklammer
sichern.
2
Im Bereich der Enden, Folie um jeweils ca. 100 mm zurückrollen.
4
Bei Temperaturen unter +5 °C sind die Stöße kurz anzuwärmen.
Folienstreifen zum Schutz über die Verbindung zurückrollen.
HINWEIS:
Diese Einbau- und
Verwendungsanleitung
gilt sinn­gemäß für
alle Einsätze von
PENTAFLEX KB®.
12
PENTAFLEX KB®
5
PENTAFLEX KB® mit einem Haltebügel pro Meter an der
Bewehrung befestigen. Hier stehen vier verschiedene
Befestigungs­varianten zur Auswahl (siehe Seite 14-15).
7
Für Wandausführung in Ortbeton sind die Ecken bauseits aus
PENTAFLEX KB® zu biegen.
Das Entfernen der oberen Schutzfolie erfolgt frühestens nach
Betonage der Bodenplatte. Der einwandfreie Zustand
der Beschichtung ist bis zur Wandbetonage sicherzustellen.
6
Bei Ausführung mit Elementwänden das Formstück
PENTAFLEX KB® Eck verwenden.
8
T-Stöße sind mittels einem bauseits abgewinkelten
PENTAFLEX KB® Element entsprechend herzustellen und mit
Klammern zu sichern.
Vor Betonage des 2. Abschnitts sind die beiden oberen Schutzfolien am PENTAFLEX KB® Element zu entfernen.
13
PENTAFLEX KB®
ZUBEHÖR
PENTAFLEX® HALTEBÜGEL
OMEGABÜGEL
Der Omegabügel ist immer einsetzbar. Mit ihm kann PENTAFLEX®
an der oberen Bewehrungslage sicher fixiert werden.
M-BÜGEL
Mit dem M-Bügel wird das PENTAFLEX KB® noch einfacher und
schneller an der oberen Bewehrungslage montiert.
KLEMMBÜGEL
Die Klemmbügel aus Federstahl verspannen sich selbständig mit
den PENTAFLEX® Elementen. Das Fugensystem steht frei auf der
Bewehrung und wird nur punktuell fixiert.
KB 80-BÜGEL
Der KB 80-Bügel ist zur Fixierung der PENTAFLEX KB® 80
Elemente im Anschlussbereich Wand/Decke konzipiert. Er wird an
der inneren Mattenbewehrung angerödelt.
14
PENTAFLEX KB®
PENTAFLEX® KLAMMERN
STOSSKLAMMER 167
Die Stoßklammern sind in ausreichender Stückzahl in jeder Kiste
PENTAFLEX® enthalten. Sie sichern schnell und einfach alle
geraden Stöße für die PENTAFLEX KB® Elemente.
STOSSKLAMMER 80
Die Stoßklammern sind in ausreichender Stückzahl in jeder Kiste
PENTAFLEX® enthalten. Sie sichern schnell und einfach alle
geraden Stöße für die PENTAFLEX KB® 80 Elemente.
KREUZKLAMMER
Die Klammern dienen zur mechanischen Sicherung von
Stoßstellen. Mit dieser Klammer werden alle Kreuzungspunkte
ge­sichert.
15
PENTAFLEX® FBA
PENTAFLEX®
FBA
FUGENBANDANSCHLUSS
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
Der PENTAFLEX® Fugenbandanschluss
FBA ist eine Klemmvorrichtung zur
Verbindung von PENTAFLEX® Elementen
mit Fugenbändern aller Art. Am Endstück
des PENTAFLEX® Elements wird der FBA
mit einer schraubbaren Klemmvorrichtung
mit dem Fugenband verbunden.
▪▪ Sicherer Anschluss von PENTAFLEX®
und Fugenbändern
▪▪ Einfache Montage
▪▪ Kein spezielles Werkzeug oder
Klebematerial erforderlich
Mit dem PENTAFLEX® Fugenbandanschluss FBA können Dehnfugen systemkonform in das Abdichtungskonzept
eingebunden werden. Übergänge von
PENTAFLEX® Fugenblechen auf KUNEX®
Fugenbänder lassen sich einfach und
schnell ausführen.
16
PENTAFLEX® FBA
TECHNISCHE INFORMATIONEN
ECKDATEN
▪▪ Einzelelemente aus verzinktem Stahlblech komplett beschichtet
▪▪ Abmessungen:
l = 225 mm
b = 167 mm
t = 1,2 mm
▪▪ Einbindetiefe: ≥ 30 mm
EINBAUHINWEISE
Der Anschluss des FBA an das Fugenband erfolgt mittels einer
schraubbaren Klemmverbindung. Dazu ist das Fugenband so
zu lochen, dass die Schrauben des FBA durchgesteckt werden
können. Die erforderliche Einbautiefe in die Bodenplatte ist zu beachten. Zwischen PENTAFLEX KB® Streifen und Fugenband ist das
Gummiquellband einzulegen. Die Klemmvorrichtung wird durch
den Anpressflansch aus Stahl komplettiert und mittels Flügelmuttern fixiert.
Der Fugenbandanschluss FBA wird analog zu den Einbauhinweisen (siehe Seite 12) mit dem PENTAFLEX KB® verbunden.
HINWEIS:
Die Lieferung des
PENTAFLEX® Fugenbandanschlusses
FBA erfolgt inkl. 2
Stoßklammern 167.
17
PENTAFLEX® ABS
PENTAFLEX®
ABS
ETA-15
/0003
ABSCHALELEMENT INKL.
ABDICHTUNG
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
Das PENTAFLEX® Abschalelement ABS ist
eine Kombination aus Fugenblech und
einer profilierten Schalung. Die
Abdichtung der Fuge ist durch das
bewährte PENTAFLEX KB® sichergestellt.
Die Abschalung erfolgt durch formstabile Streckmetallelemente, die durch
eine spezielle Bügelkonstruktion
ausgesteift sind. Das ABS Element ist als
raue oder verzahnte Fuge (ABS-R, ABS-V)
erhältlich.
▪▪ Europäisch zugelassen mit ETA-15/0003
▪▪ CE-Kennzeichnung
▪▪ Hohe Scherfestigkeit der Verbundfugen
▪▪ Wasserdicht bis 5,0* bar
▪▪ Keine Verschweißung der Stöße
erforderlich
▪▪ Für durchlaufende Bewehrung
▪▪ PENTAFLEX® Spezialbeschichtung
resistent gegen organische Abwässer
▪▪ Einfache und sichere Verbindung mit
PENTAFLEX® KB in der Boden-Wandfuge
PENTAFLEX® ABS wird für Arbeitsfugen
von wasser­belasteten Stahlbetonplatten
(Boden, Wände und Decken) eingesetzt,
insbesondere wenn hohe Anforderungen
an die Scherfestigkeit der Verbundfuge
gestellt werden.
* Bis 5,0 bar geprüft; zulässig nach ETA und abP 2,0 bar (Sicherheitsfaktor 2,5).
18
PENTAFLEX® ABS
TECHNISCHE INFORMATIONEN
ECKDATEN
▪▪ Fugenblech PENTAFLEX KB®
▪▪ Standardlänge Abschalelement: l = 2,40 m
▪▪ Fixlängen möglich
▪▪ Einbaumaß: E ≥ 80 mm
▪▪ Sonderformen möglich
SYSTEMSCHNITT
Holzleiste
PENTAFLEX KB®
Bügel
Gesamtstärke S
Gitterträger
Einbaumaß E
ABS Abschalelement
Lochblech
FB-Abschalleiste A-CV
ABS-V
E
E
ABS-R
AUSFÜHRUNGEN
ABS-R für raue Fugen
▪▪ Einbaumaß: E ≥ 80 mm
ABS-V für verzahnte Fugen
▪▪ Verzahnte Fuge nach EC 2
▪▪ Einbaumaß: E ≥ 140 mm
HINWEIS:
Für eine Angebotserstellung benötigen wir
Angaben über
Verwendungszweck,
Fugenlänge, Einbauhöhen
und Anschlusspunkte.
19
PENTAFLEX® ABS
EINBAUHINWEISE (BODEN/BODEN, DECKE/DECKE)
1
2. Betonierabschnitt
1. Betonierabschnitt
Einlegen eines geeigneten Abstandhalters, Größe cnom, auf die
Sauberkeitsschicht/Schalung an der Stelle, an der die Arbeitsfuge liegen soll (Ebene der Streckmetallbleche).
Einbau der ABS-Elemente auf die untere Bewehrungslage.
Einbaurichtung so wählen, dass der Gitterträger in den ersten
Betonierabschnitt ragt. Befestigung an die untere Bewehrung
mittels Bindedraht. Wahlweise das Element mit der Bewehrung
verschweißen.
2
Verlängerung der ABS-Elemente mithilfe von stumpfem Stossen.
Folie einseitig, oben und unten, vom PENTAFLEX KB® Element
abziehen und bis zum Anschlag in die Abschalung einschieben.
Die Fugenblechstöße sind 50 mm zu überlappen, fest aneinanderzudrücken und mit einer Kreuzklammer zu sichern.
Bei Temperaturen unter +5 °C ist die Stoßfläche zu erwärmen.
3
Verlegen der oberen Bewehrung und Abschalen der oberen
Betondeckung. ABS Element an der oberen Bewehrung mittels
Bindedraht befestigen. Wahlweise das Element mit der
Bewehrung verschweißen.
Vor der Betonage des 2. Abschnitts die ober- und unterseitigen
Schutzfolien des Fugenblechs abziehen!
20
Schnitt der Einbausituation zum besseren Verständnis.
PENTAFLEX® ABS
EINBAUHINWEISE (WAND/WAND)
1
Äußere Schalung stellen und an der Position der Arbeitsfuge
Trapezleiste anbringen. Äußere Bewehrung einbringen.
WU-taugliche Abstandhalter verwenden! ABS Element über das
PENTAFLEX KB® der Boden/Wand -Fuge stellen und mit der
Bewehrung verrödeln oder verschweißen. Schutzpapier im
Bereich des ersten Betonierabschnittes beidseitig abziehen und
das Blech bis zum Anschlag in die Abschalung einstecken.
3
Innere Bewehrung einstellen und mit dem ABS Element verbinden
(Bindedraht, schweißen). Trapezleiste befestigen und Schalung
schließen. WU-taugliche Spannstellen verwenden.
2
Stösse sind 50 mm zu überlappen. Bei Temperaturen
unter +5 °C ist die Stoßstelle zu erwärmen. Anschluss mit
Kreuzklammer sichern.
4
Vor dem Einschalen des zweiten Betonierabschnittes die restliche
Schutzfolie des PENTAFLEX KB® entfernen, Bauteil bewehren und
Schalung schließen.
21
FB-ABSCHALLEISTE A-CV
FB-ABSCHALLEISTE A-CV
ABSTANDHALTER,
POSITIONSLEHRE UND
FUGENABSCHALUNG
IN EINEM
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
Der Abstandhalter aus Faserbeton mit
einem Bewehrungsraster von 50 mm ist
das ideale Komplementärprodukt zu den
Abschalelementen PENTAFLEX® ABS,
A und AX in rauher oder verzahnter
Ausführung. Die Abschalleiste A-CV
reduziert zuverlässig den Austritt von
Beton und den damit verbundenen Verlust
von Feinanteilen auf ein Minimum.
▪▪ Kein Ausbluten der Arbeitsfuge
▪▪ Zeitersparnis
▪▪ Qualitätssteigerung
▪▪ Universell einsetzbar
▪▪ Erleichterung der Eigenkontrolle und
Bewehrungsabnahme
Bei Verwendung von Stabstahl dient die
Abschalleiste A-CV gleichzeitig als Lehre,
wodurch das Einmessen und Aufzeichnen
des Rasters auf die Sauberkeitsschicht
entfällt. Für die Verlegung der Längs- und
Querbewehrung kommt die Abschalleiste A-CV in unterschiedlichen Betondeckungen zum Einsatz.
Sie hat eine Aufnahme für Stabdurchmesser von 6 bis 14 mm und ist
für Betondeckungen von 20 bis 60 mm
erhältlich. Sie ist somit auch ideal als
Verlegehilfe bei Stabstahlbewehrung.
22
FB-ABSCHALLEISTE A-CV
ABMESSUNGEN
Artikelnummer
Typ
Betondeckung
[mm]
Höhe / Länge
[mm]
735120400
A-CV 20
20
40 / 1000
735125450
A-CV 25
25
45 / 1000
735130500
A-CV 30
30
50 / 1000
735135550
A-CV 35
35
55 / 1000
735140600
A-CV 40
40
60 / 1000
735145650
A-CV 45
45
65 / 1000
735150700
A-CV 50
50
70 / 1000
735160800
A-CV 60
60
80 / 1000
23
PENTAFLEX® OBS
PENTAFLEX®
OBS
ETA-15
/0003
SOLLBRUCHELEMENT FÜR
ORTBETONWÄNDE
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
PENTAFLEX® OBS Sollbruchelemente für
Ortbetonwände bestehen aus einem
Fugenelement mit der bewährten
PENTAFLEX® Spezialbeschichtung sowie
Flügeln aus ver­zinktem Stahlblech,
welche den Betonquerschnitt trennen.
▪▪ Europäisch zugelassen mit ETA-15/0003
▪▪ CE-Kennzeichnung
▪▪ Frei wählbare Schalungstakte
▪▪ Schnelles und einfaches Montieren der
Elemente
▪▪ Zuverlässiges Erzeugen des Schwindrisses durch komplette Trennung des
Betonquerschnittes
▪▪ Wasserdicht bis 5,0* bar
▪▪ PENTAFLEX® Spezialbeschichtung
resistent gegen organische Abwässer
▪▪ Einfache und sichere Verbindung mit
PENTAFLEX KB®
PENTAFLEX® OBS Sollbruchelemente
werden zur Erzeugung von Sollrissen in
Ortbetonwänden eingesetzt. Der
entstehende Riss ist durch das
Abdichtungselement gleichzeitig gegen
drückendes sowie nicht­drückendes
Wasser gesichert. Bei „Weißen Wannen“
z. B. lassen sich Arbeitstakte von mehr als
10,00 m Länge problemlos betonieren.
Schwindrisse treten nicht mehr unkontrolliert auf, sondern entstehen an den
geplanten Stellen, die gleichzeitig abgedichtet sind.
Die Elemente werden in einer Länge
von 2,50, 2,75 und 3,00 m standardmäßig hergestellt. Die Rissflügel sind
für sämtliche Wandstärken lieferbar.
Standard­­elemente für 240, 250 bzw. 300
mm starke Wände sind Lagerware. Die
Elemente werden einbaufertig geliefert.
* Bis 5,0 bar geprüft; zulässig nach ETA und abP 2,0 bar (Sicherheitsfaktor 2,5).
24
PENTAFLEX® OBS
TECHNISCHE INFORMATIONEN
ECKDATEN
▪▪ Fugenblech PENTAFLEX KB®
▪▪ Elementlänge: l = 2,50; 2,75; 3,00 m
Fixlängen auf Wunsch
▪▪ Einbaumaß: E = 100 bis 800 mm
▪▪ Standard Einbaumaß: E = 140 und 180 mm für Wandstärke
240 – 250 und 300 mm
▪▪ Fugenblechüberstand oben und unten für Anschluss an das
PENTAFLEX KB®
Sollbruchelement OBS
SYSTEMSCHNITT
Einbaumaß E
Gesamtstärke S
PENTAFLEX KB®
Detail Fußpunkt OBS
25
PENTAFLEX® OBS
EINBAUHINWEISE
1
Alle Folien von den PENTAFLEX® OBS-Elementen entfernen.
3
Einstellen des OBS-Elements in die Wandschalung zwischen die
äußere und innere Bewehrungslage. Die Befestigung erfolgt
mittels Bindedraht. Dieser wird durch die in den Montageblechen vorhandenen Löcher geführt und an der Bewehrung
befestigt. Das OBS-Element ist in seiner Lage so zu fixieren, dass
die Montageblechebene unverschieblich an der geplanten
Sollbruchstelle liegt; die Abdichtungsebene befindet sich dann
genau parallel zur Schalungsfläche in Achse der Abdichtung der
Boden-/Wandfuge.
26
2
Einbau einer geeigneten Abschalung, Größe cnom, in die Schalung
genau an der Stelle, an der der Sollbruch entstehen soll (Ebene
der Montagebleche).
4
Der Anschluss des OBS-Elements an das PENTAFLEX KB® erfolgt
durch mind. 50 mm Überlappen und festes Aneinanderdrücken
der beschichteten Bleche. Bei Temperaturen unter +5 °C sind die
Stoßflächen zu erwärmen.
PENTAFLEX® OBS
5
Jede Verbindungsstelle ist mittels zweier Kreuzklammern zu
sichern. Bevor die Wandschalung geschlossen wird, ist eine
geeignete Abschalung z. B. Trapezleiste maßgerecht in Achse der
Montagebleche des OBS-Elements anzubringen.
6
Beim Betonieren ist darauf zu achten, dass das OBS-Element
keinen einseitigen Betondruck erhält. Die Schütthöhe beidseitig
auf gleichem Niveau halten. Stöße und Anschlüsse sind wie im
Punkt 3 herzustellen und zu sichern.
27
PENTAFLEX® FTS
PENTAFLEX®
FTS
ETA-15
/0003
SOLLBRUCHELEMENT FÜR
FERTIGTEILWÄNDE
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
Die PENTAFLEX® FTS Sollbruchelemente
für Wände bestehen aus einem Fugenblech mit der bewährten PENTAFLEX®
Spezialbeschichtung sowie einem
Flügel aus ver­zinktem Stahlblech. Dieser
schwächt den Betonquerschnitt und dient
gleichzeitig der Befestigung des
Dichtungsblechs.
▪▪ Europäisch zugelassen mit ETA-15/0003
▪▪ CE-Kennzeichnung
▪▪ Schnelles und einfaches Montieren der
Elemente an der Fertigteilschale
▪▪ Reduzierung von Wartezeiten
▪▪ Zuverlässiges Erzeugen des
Schwindrisses
▪▪ Wasserdicht bis 5,0* bar
▪▪ PENTAFLEX® Spezialbeschichtung
resistent gegen organische Abwässer
▪▪ Einfache und sichere Verbindung mit
PENTAFLEX KB®
PENTAFLEX® FTS Sollbruchelemente
werden zur Erzeugung eines Sollrisses in
Elementwänden eingesetzt. Der entstehende Riss ist durch das Dichtungselement
gegen drückendes sowie nicht­drückendes
Wasser gesichert. FTS Elemente sind für
die Abdichtung senkrechter Fugen bei
„Weissen Wannen“ in Elementbauweise
konzipiert. Die Fugenabdichtung ist auch
an den Eckstößen auf die Doppelwandbauweise abgestimmt.
Die Elemente werden standardmäßig in
einer Länge von 2,50, 2,75 und 3,00 m
hergestellt. Das PENTAFLEX® FTS Fugenelement ist für jede Wandstärke lieferbar.
Standard­­elemente für 240 – 250 bzw.
300 mm starke Wände sind Lagerware.
Die Elemente werden einbaufertig
geliefert.
* Bis 5,0 bar geprüft; zulässig nach ETA und abP 2,0 bar (Sicherheitsfaktor 2,5).
28
PENTAFLEX® FTS
TECHNISCHE INFORMATIONEN
ECKDATEN
▪▪ Fugenblech PENTAFLEX KB®
▪▪ Elementlänge: l = 2,50; 2,75; 3,00 m
▪▪ Varianten für geraden Plattenstoß (Abb. 1)
Varianten für Platten – Eckstoß (Abb. 2)
▪▪ Elemente auf Lager für Wandstärke 240/250 mm und 300 mm
▪▪ Fugenblechüberstand oben und unten für Anschluss
an PENTAFLEX KB®
▪▪ Andere Abmessungen auf Anfrage
Abb. 1: FTS für geraden Stoß
ABMESSUNGEN
Abb. 2: FTS-Eck für Eckstoß
HINWEIS:
Bei der Verwendung von
PENTAFLEX FTS® Eck
Elementen ist der Einbau
von PENTAFLEX KB® Eck
Elementen in der
Bodenplatte erforderlich.
29
PENTAFLEX® FTS
EINBAUHINWEISE
1
Alle Folien von den PENTAFLEX FTS® Elementen entfernen. Den
unbeschichteten Flügel stirnseitig an der Außenschale
anschlagen und durch die werkseitig im Element angebrachten
Löcher bohren.
3
Das vertikale beschichtete Fugenblech mit dem PENTAFLEX KB® in
der Bodenplatte verbinden. Der Anschluss erfolgt durch mind.
50 mm Überlappen und festes Aneinanderdrücken. Jede
Verbindungsstelle ist mittels zweier Kreuzklammern zu sichern.
Bei Temperaturen unter +5 °C sind die Stoßflächen zu erwärmen.
30
2
Das PENTAFLEX FTS® Element mittels der im Lieferumfang
enthaltenen Schlagdübel fixieren.
!
BEI FTS-ECK ELEMENTEN IST FOLGENDES ZU BEACHTEN:
In der Bodenplatte sind PENTAFLEX KB® Eck Elemente
einzubauen. Das PENTAFLEX FTS® Eck Element ist an der Innenschale des Fertigteils sinngemäß nach den oben genannten
Einbauhinweisen zu befestigen. Die PENTAFLEX FTS® Eck
Elemente sind mit dem PENTAFLEX KB® Eck Element in der
Bodenplatte zu verbinden. Siehe Punkt 3. Jede Verbindungsstelle
ist mittels zweier Kreuzklammern zu sichern.
PENTAFLEX® FTS
MONTAGEABLAUF
Beispiel:
Start
1. Festlegen der Montagerichtung für die Elementwände.
Ende
Beispiel:
14
15
2. Stellen des ersten Wandelements. Befestigen der
PENTAFLEX® FTS Elemente an beiden Stirnseiten des Fertigteils.
Das PENTAFLEX® FTS mit dem PENTAFLEX KB® Fugenblech in der
Bodenplatte verbinden.
Start
16
1
2
3
4
5
3. Stellen des nächsten Wandelements. Das PENTAFLEX® FTS an
der Stirnseite des Fertigteils befestigen und mit dem
PENTAFLEX KB® Fugenblech in der Bodenplatte verbinden.
4. Das letzte Wandelement ist vorsichtig zwischen die bereits mit
PENTAFLEX® FTS Elementen versehenen Wandelemente
einzusetzen.
PENTAFLEX® FTS-FUGE FÜR GERADEN STOSS
PENTAFLEX® FTS-ECK FÜR ECKSTOSS
Fertigteil 2
Außenschale
PENTAFLEX FTS®
PENTAFLEX FTS®
Fertigteil 1
Fertigteil 1
Fertigteil 2
31
PENTAFLEX® STK
PENTAFLEX®
STK
SCHALLTRENNKORB
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
PENTAFLEX® STK für Fertigteilwände ist
ein zweiteiliges Fugenkorbelement aus
verzinktem Baustahl und hydrophobierter
Weichfaserplatte. Es verhindert die
Ausbildung von Betonbrücken und dient
somit der schalltechnischen Trennung der
Wand. Die integrierten Bügel führen das
Fugenband, verhindern das Umklappen
während der Betonage und
gewährleisten damit eine sichere
Abdichtung der Raumfuge.
▪▪ Schallschutztechnisch geprüft
▪▪ Schnelle und einfache Montage
▪▪ Zuverlässige Schalltrennung
▪▪ Zuverlässiges Abdichten der Trennfuge
▪▪ Einfache und sichere Verbindung mit
den PENTAFLEX KB® Fugenelementen
Das PENTAFLEX® Schalltrennfugensystem
kommt überwiegend bei Doppel- und
Reihenhäusern zum Einsatz. Es kann
sowohl bei einer Elementwandausführung
als auch bei Ortbetonbauweise verwendet
werden. Die schalltechnische Trennung
der Häuser erfolgt durch den PENTAFLEX®
STK Schalltrennkorb. Die Gebäudefuge
wird durch das PENTAFLEX® Schallfugenband gegen drückendes und nicht
drückendes Wasser abgedichtet. Ein
wie in der WU-Richtlinie gefordertes
geschlossenes Fugensystem ist somit
gegeben. Zur langfristigen Sicherstellung
gleichbleibender Schalldämmwerte wird
ein Oberflächenverschluß zum Schutz der
äußeren Dämmplatte empfohlen. Weitere
Maßnahmen im Bereich der Bodenplatte
und der Gebäudetrennwände sind
erforderlich. Bei einer getrennten
Bodenplatte kann der Schalltrennkorb
auch horizontal eingesetzt werden.
PENTAFLEX® STK ist ein elastisches Schallfugenband mit bewährter PENTAFLEX®
Beschichtung im Einbindebereich der
Bodenplatte inkl. vormontiertem
PENTAFLEX® Fugenband­anschluss für die
Anbindung an das PENTAFLEX KB®
in der Sohle/Wand­fuge.
32
Verbesserung
Stoßstellendämm-Maß
Kij = 17,2 dB
PENTAFLEX® STK
TECHNISCHE INFORMATIONEN
ECKDATEN
Die PENTAFLEX® Schalltrennfuge erfüllt zuverlässig drei Auf­gaben:
▪▪ Abdichtung der Gebäudefuge
▪▪ Zuverlässige Fixierung des PENTAFLEX® Schallfugenbandes
▪▪ Schallentkopplung der Bauteile
Ein separates Abschalen in der Fuge ist nicht notwendig. Bei der
Betonage ist auf beidseitig gleichmäßiges Füllen der Elementwände bzw. Wandschalung zu achten.
SYSTEMSCHNITT
PENTAFLEX®
Fugenbandanschluss
PENTAFLEX KB®
PENTAFLEX® Schallfugenband
240 - 365 mm
PENTAFLEX® STK Schalltrennkorb
30 mm
HINWEIS FÜR FTW:
Bei der Planung und
Aufteilung der Elementwände ist darauf zu achten,
dass für eine Schalltrennfuge 40 mm berücksichtigt
werden.
33
PENTAFLEX® STK
SORTIMENT
PENTAFLEX® STK SCHALLTRENNKORB
▪▪ Zweiteiliger Schalltrennkorb
▪▪ Elementlänge: l = 3,00 m
▪▪ Einbaufertig montiert
▪▪ Für Wandhöhe ≤ 2,80 m
▪▪ Für Wandstärken 240 – 365 mm
▪▪ Elementstärke: 30 mm
▪▪ Planungsmaß der Trennfuge 40 mm
PENTAFLEX® SFB SCHALLFUGENBAND
▪▪ PVC-Fugenband innenliegend
▪▪ Elementlänge: l = 3,00 m
▪▪ Vormontierter PENTAFLEX® Fugenbandanschluss
▪▪ PENTAFLEX® Beschichtung (ca. 300 mm) im Einbindebereich
der Bodenplatte
▪▪ Lieferung inkl. Omegabügel und Stoßklammern
▪▪ Für Wandhöhen ≤ 2,80 m
▪▪ Für Wandstärken ≥ 240 mm
Umlaufende Schalltrennfugen auf Anfrage. Unsere
Anwendungstechnik ist
gerne für Sie da.
Phone: +49 7742 9215-300
Fax: +49 7742 9215-319
Email: technik@h-bau.de
34
PENTAFLEX® STK
EINBAUHINWEISE
1
Folien im Fußbereich des Fugenbandes und am vormontierten
FBA entfernen. Der Anschluss des FBA-Elements an das in der
Bodenplatte verlaufende PENTAFLEX KB® erfolgt durch mind.
50 mm Überlappen und festes Aneinanderdrücken. Bei
Temperaturen unter +5 °C sind die Stoßflächen zu erwärmen.
Verbindungsstelle mittels einer Stoßklammer sichern.
3
Vor Stellen des ersten Schalltrennkorbs, Kunststoffleiste entfernen.
Befestigen des Schalltrennkorbs an den Stirnseiten der Elementwände mittels Schlagdübel (6x80). Einführen des Schallfugenbands in die Bügel des Schalltrennkorbs. Stellen des zweiten
Fugenkorbelements. Das Schallfugenband muss auch hier
innerhalb des Schalltrennkorbs liegen. Schalltrennkorb auf die
benötigte Wandhöhe kürzen.
2
Nach der Betonage der Bodenplatte Wandelement stellen.
4
Stellen des nächsten Wandelements. Elementwände ausbetonieren.
Fugenverschluß an der Oberfläche je nach Anforderung.
35
PENTAFLEX® ROHRDURCHFÜHRUNG
PENTAFLEX®
Rohrdurchführung
DICHTE
DURCHDRINGUNG
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
Die PENTAFLEX® Rohrdurchführungen sind
in unterschiedlichen Materialien verfügbar.
Sie sind mit einer Wassersperre
ausgestattet, welche mittels der
bewährten PENTAFLEX® Beschichtung
die Dichtigkeit zum umgebenden Beton
gewährleistet. Es bestehen die Möglichkeiten, ein Rohrleitungssystem innen- wie
außenseitig anzuschließen, Versorgungsleitungen durch Bauteile hindurchzuführen
oder auch Oberflächenwasser im Inneren
zu sammeln und in die Abwasserrohre
einzuleiten.
▪▪ Problemloser Einbau
▪▪ Materialvielfalt
▪▪ Passend für handelsübliche Rohrsysteme
▪▪ Sehr wirtschaftlich und leistungsstark
PENTAFLEX® Rohrdurchführungen werden
überall dort eingesetzt, wo wasserdichte
Bauteildurchdringungen (Weiße Wanne)
zur Durchführung von Ver- und Entsorgungsleitungen erforderlich sind.
36
Die PENTAFLEX® Rohrdurchführungen
werden sowohl in der Ortbetonbauweise
als auch in Fertigteilen eingesetzt. Auch
bei Wänden mit Innendämmung zeigen
die Produkte ihre vielseitige
Zuverlässigkeit.
PENTAFLEX® ROHRDURCHFÜHRUNG
TECHNISCHE INFORMATIONEN
TRANSWAND
zum Aufstecken von Rohrmuffen
▪▪ Material: PVC / PP
▪▪ DN 110 – 160
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Wandstärke
- Mindestens: 200 mm*
- Standard: 200, 240, 250, 300 mm
TRANSWAND DM
Doppelmuffe
▪▪ Material: PVC / PP
▪▪ DN 110 – 160
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Wandstärke
- Mindestens: 200 mm*
- Standard: 200, 240, 250, 300 mm
TRANSWAND SML
zum Anschließen von SML-Rohren
▪▪ Material: Stahlguß
▪▪ Styropor Manschetten
▪▪ DN 100 – 200
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Wandstärke
- Mindestens 200 mm*
- Standard: 200, 240, 250, 300 mm
FUTTERROHR
zum Durchführen von Versorgungsleitungen
▪▪ Material: PVC / PP
▪▪ DN 110 – 160
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Wandstärke
- Mindestens: 200 mm*
- Standard: 200, 240, 250, 300 mm
* Mindestbauteilstärken nach WU-Richtlinie beachten! Für Wände gelten hier in der Regel 240 mm.
37
PENTAFLEX® ROHRDURCHFÜHRUNG
TECHNISCHE INFORMATIONEN
TRANSWAND / FUTTERROHR
VERWENDUNG BEI INNENGEDÄMMTEN WÄNDEN
Transwand DM in Elementwand
Futterrohr in innengedämmter Elementwand
ROHRABMESSUNGEN
DN
110
[mm]
125
160
200
Ø innen
Ø außen
Ø innen
Ø außen
Ø innen
Ø außen
Ø innen
Ø außen
PP
103,6
110,0
118,6
125,0
152,0
160,0
190,2
200,0
PVC
103,2
110,0
117,2
125,0
150,2
160,0
187,6
200,0
Material
DN
100
[mm]
Material
125
150
200
Ø innen
Ø außen
Ø innen
Ø außen
Ø innen
Ø außen
Ø innen
Ø außen
103
110
127
135
152
160
200
210
SML
EINBAUHINWEISE
▪▪ Abnehmen des markierten Deckels
▪▪ Maßgenaues anbringen des markierten Deckels, in der Regel
an der Außenschalung (geplante Steckrichtung der
bauseitigen Rohrleitungen beachten)
▪▪ Aufstecken der Rohrdurchführung auf den befestigten Deckel
▪▪ Das Rohr gegebenenfalls zusätzlich mit Bindedraht fixieren
▪▪ Schutzfolie von der Wassersperre entfernen
▪▪ Innenschalung beim Schließen an den zweiten Deckel der
Durchführung andrücken
▪▪ Zum Anschließen bauseitiger Rohrleitung, beidseitig Deckel
entfernen und die mitgelieferten Dichtringe verwenden
HINWEIS:
Andere Materialien
und Abmessungen
auf Anfrage
38
PENTAFLEX® ROHRDURCHFÜHRUNG
TECHNISCHE INFORMATIONEN
PENTAFLEX® BODENABLAUF
Zum Anschluß an Rohrleitungen
▪▪ Material: PP
▪▪ DN 110
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Aufsatzstück 150x150 mm, 50 mm höhenverstellbar
▪▪ Geruchverschluss (herausnehmbar)
▪▪ Aufsatz
▪▪ Schlitzrost 138x138 mm ABS, Edelstahl oder befliesbar
▪▪ Belastung je nach Ausführung 0,3 t, begehbar
EINBAUHINWEISE
▪▪ Einmessen der Position für den Bodenablauf
▪▪ Verlegen der Grundleitung mit lagegenauem Abgang
senkrecht nach oben
▪▪ Grundleitung auf die erforderliche Höhe bringen
▪▪ Einstecken des Bodenablaufs in die Grundleitung und fixieren
(Dichtring verwenden)
▪▪ Schutzfolie von der Wassersperre entfernen
▪▪ Betonierung der Bodenplatte, Positionskontrolle
▪▪ Je nach Fußbodenaufbau kann das Aufsatzstück später bis zu
50 mm herausgezogen werden
39
PENTAFLEX® ROHRDURCHFÜHRUNG
TECHNISCHE INFORMATIONEN
PENTAFLEX® BODENDURCHFÜHRUNG
zum Aufstecken von Rohrmuffen
▪▪ Material: PVC, PP
▪▪ DN 110 - 160
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Rohrlänge: 500 mm
40
EINBAUHINWEISE
▪▪ Einmessen der Position für die Bodendurchführung
▪▪ Verlegen der Grundleitung mit lagegenauem Abgang
senkrecht nach oben
▪▪ Bestimmung der erforderlichen Länge der Bodendurchführung
▪▪ Kürzen, einstecken und fixieren der Bodendurchführung in die
Grundleitung (Dichtring verwenden)
▪▪ Abdeckung in die Muffe einstecken, Verschmutzungsgefahr
PENTAFLEX® ROHRDURCHFÜHRUNG
TECHNISCHE INFORMATIONEN
PENTAFLEX® DACHABLAUF
zum Anschluss an Rohrleitungen
▪▪ Material: PVC
▪▪ DN 110
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Siebkorb aus Metall
EINBAUHINWEISE
▪▪ Abnehmen des Styropor Deckels
▪▪ Maßgenaues anbringen des Deckels auf der Schalung
▪▪ Aufstecken des Dachablaufs auf den befestigten Deckel
▪▪ Den Dachablauf gegebenenfalls zusätzlich mit Bindedraht
fixieren
▪▪ Schutzfolie von der Wassersperre entfernen
▪▪ Betonierung der Decke, Positionskontrolle
▪▪ Zum Anschließen bauseitiger Rohrleitung, Deckel entfernen
und die mitgelieferten Dichtringe verwenden
41
PENTAFLEX® PUMPENSUMPF
PENTAFLEX®
Pumpensumpf
FERTIGTEILSCHACHT
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
Der PENTAFLEX® Pumpensumpf aus
Polyethylen (PE) zeichnet sich durch seine
leichte Verarbeitbarkeit aus. Der untere
Fixierring sichert das leichte Bauteil gegen
Aufschwimmen während der Betonage.
Zu- und Abläufe sind frei wählbar und
geben dem Planer alle Freiheiten. Rückstauklappen und Pumpen für Grauwasser
können verwendet werden. Die
umlaufende Wassersperre mit bewährter
PENTAFLEX® Beschichtung sichert einen
wasserundurchlässigen Verbund zur
Bodenplatte.
▪▪ Abdeckung mit Kindersicherung
▪▪ TÜV- und MPA-geprüft
▪▪ Rutschhemmend
▪▪ Frei wählbare Zu- und Abläufe
▪▪ Schacht mit Teleskopaufsatz
▪▪ Hohe chemische Beständigkeit
Der PENTAFLEX® Pumpensumpf wird als
Sammelschacht im Bereich von wasserbelasteten WU-Bauteilen eingesetzt.
Liegen die Abwasserleitungen unterhalb
der örtlichen Kanalisation muss das
Abwasser in einem Pumpensumpf
gesammelt und mit einer Hebeanlage
auf das höhere Niveau der Kanalisation
gebracht werden.
42
PENTAFLEX® PUMPENSUMPF
TECHNISCHE INFORMATIONEN
GRUNDKÖRPER
▪▪ Durchmesser DN 400 und DN 600
- DN 400: Höhe 500 oder 800 mm
- DN 600: Höhe 800 mm
▪▪ Material: PE
▪▪ PENTAFLEX® Wassersperre
▪▪ Zu- und Abläufe DN 50 bis DN 160
Anordnung und Dimesion nach Kundenangabe
▪▪ Hohe Temperaturbeständigkeit
▪▪ Resistent gegen Säuren, Laugen, Alkohole und Öle
▪▪ UV-beständig
TELESKOPAUFSATZ
▪▪ Höhenjustierbar um 150 mm
SCHACHTABDECKUNG
▪▪ DN 400
- Belastungsklasse A15 (1,5 t begehbar)
- Rutschhemmende Oberfläche
▪▪ DN 600
- Belastungsklasse A2 (200 kg begehbar)
- Rutschhemmende Oberfläche
- MPA- und TÜV-geprüft
- CE-Kennzeichnung
- Entspricht den Vorgaben der ISO 15398
- UV-beständig
- Kindersicherung durch 2-fach Verschraubung
EINBAUHINWEISE
▪▪ PENTAFLEX® Pumpensumpf auf Sauberkeitsschicht in
Vertiefung des Sohlplanums höhen- und lagegerecht versetzen
▪▪ Grundleitungen fachgerecht anschließen
▪▪ Sichern des Pumpensumpfs gegen Aufschwimmen durch
Verankerung im Boden mittels Erdnägel und Auffüllen mit
Magerbeton
▪▪ Vor Betonage der Bodenplatte Schutzfolie der Wassersperre
entfernen
43
PENTAFLEX® PUMPENSUMPF
ZUBEHÖR
SCHACHTABEDECKUNG VARIANTE DN 400
TYP 1
▪▪ Standard Abdeckung tagwasserdicht
▪▪ Mit Kindersicherung
▪▪ Abmessung: 400 x 400 mm
▪▪ Belastungsklasse A 15 - 1,5 t begehbar
TYP 2
▪▪ Abdeckung mit Schlitzrost und Geruchsverschluss
▪▪ Mit Kindersicherung
▪▪ Abmessung: 400 x 400 mm
▪▪ Belastungsklasse A 15 - 1,5 t begehbar
TYP 3
▪▪ Abdeckung zum Ausfliesen, tagwasserdicht.
▪▪ Mit Kindersicherung
▪▪ Abmessung: 400 x 400 mm
▪▪ Belastungsklasse A 15 - 1,5 t begehbar
TYP 4
▪▪ Abdeckung zum Ausfliesen, mit Ablauf und Geruchsverschluss
▪▪ Mit Kindersicherung
▪▪ Abmessung: 400 x 400 mm
▪▪ Belastungsklasse A 15 - 1,5 t begehbar
44
PENTAFLEX® PUMPENSUMPF
SCHACHTABDECKUNG VARIANTE DN 600
TYP 1
▪▪ Teleskopaufsatz mit Alu-Rahmen und Blechwanne
zum Ausfliesen
▪▪ Mit Kindersicherung
▪▪ Abmessung: 800 x 800 mm
45
PENTAFLEX® OPTI-MAUERSTÄRKE
PENTAFLEX®
OPTI-Mauerstärke
SPANNSTELLE
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
PENTAFLEX® OPTI-Mauerstärken
bestehen aus einem Kunststoffrohr ­mit
einem Innendurchmesser von 22 mm
sowie integrierten Wassersperren.
Zusätzlich ist die Mauerstärke mit der
bewährten PENTAFLEX® Beschichtung
für den wasserdichten Verbund zwischen
Spannstelle und Beton ver­sehen. Dichtstopfen und OPTI-Stopfen machen die
PENTAFLEX® OPTI-Mauerstärke zu einer
leicht handhabbaren druckwasserdichten
Spannstelle.
▪▪ Geprüft auf Wasserdichtheit: In
Einschlagrichtung der Stopfen bis 5 bar
Druck
▪▪ Zusätzliche Sicherheit durch bewährte
PENTAFLEX® Beschichtung
▪▪ Sofort nach dem Ausschalen
verschließbar
▪▪ Witterungsunabhängiger Einbau und
Verschluss
Die PENTAFLEX® OPTI-Mauerstärken sind
speziell für den Einsatz als wasserdichte
Schalungsspannstellen für WU-Betonbauteile konzipiert. Sie sind für sämtliche im
WU-Bereich vorkommenden Wandstärken
lieferbar.
46
PENTAFLEX® OPTI-MAUERSTÄRKE
TECHNISCHE INFORMATIONEN
ECKDATEN
EINBAUHINWEISE
▪▪ Kunststoffspannstellen mit integrierten Wassersperren
▪▪ Längen 240, 250, 300, 350, 365 und 400 mm als Standard
▪▪ Innendurchmesser 22 mm
▪▪ Verschlußstopfen in Lieferumfang enthalten
▪▪ Andere Abmessungen auf Anfrage
▪▪ PENTAFLEX® OPTI-Mauerstärke über den Schalungsanker
stecken
▪▪ Vor dem Schließen der Schalung Schutzfolie entfernen!
▪▪ Nach dem Ausschalen die OPTI-Mauerstärken mindestens
wasserseitig mit Dichtstopfen und OPTI-Stopfen wandbündig
verschließen
LIEFERHINWEIS
Eine Verpackungseinheit besteht aus 50 Stück
PENTAFLEX® OPTI-Mauerstärken mit je 100 Dichtstopfen und
OPTI-Stopfen.
47
PENTAFLEX® PENTABOX
PENTABOX
BEWEHRUNGSANSCHLUSS
DAS PRODUKT
VORTEILE
EINSATZBEREICH
PENTABOX ist ein FERBOX® Rückbiegeanschluss in Kombination mit dem
PENTAFLEX® Abdichtungssystem zur
Erstellung wasserdichter Betonbauwerke
(Weiße Wanne). Im Vergleich zu
herkömmlichen Bewehrungsanschlüssen
bietet PENTABOX größtmögliche
Sicherheit gegen Undichtigkeit im Fugenbereich.
▪▪ Hydrostatisch dicht
▪▪ Sicherheit gegen Wasserdurchlässigkeit
durch beidseitig bewährte PENTAFLEX®
Beschichtung
▪▪ Problemloser Einbau
▪▪ Alle Anforderungen von Rückbiegeanschlüssen werden erfüllt
PENTABOX wird in allen von Wasser
berührten Bereichen eingesetzt. Einsatzbereiche sind Wand- und Deckenanschlüsse, Konsolenanschlüsse für Wandvorlagen oder Streckenkonsolen sowie
Lichtschachtanschlüsse.
Zur Verhinderung von Wasserdurchtritt
entlang des Verwahrkastens werden die
FERBOX® Verwahrkästen im Werk
beidseitig mit PENTAFLEX® beschichtet.
So können auch Rückbiegeanschlüsse
auf einfachste Art und Weise wasserdicht
hergestellt werden.
48
PENTAFLEX® PENTABOX
100 mm
TECHNISCHE INFORMATIONEN
ECKDATEN
▪▪ PENTABOX Bewehrungsanschluss als FERBOX® Typ B und
Sondertypen lieferbar
▪▪ Abmessungen des Verwahr­kastens und Bewehrungsgehalts
siehe Technische Information "Bewehrung"
▪▪ Abdichtung durch bewährte PENTAFLEX® Beschichtung
▪▪ PENTABOX Bewehrungsanschlüsse durch beidseitig
überstehendes PENTAFLEX® Band miteinander verbinden
EINBAUHINWEISE
▪▪ Der PENTABOX Bewehrungsanschluss ist lagegenau und
unverschiebbar auf der Schalung zu befestigen durch:
- Festnageln an die Holzschalung
- Annieten an die Metallschalung
- Anschweißen oder Rödeln an die vorh. Bewehrung
▪▪ Die nächste PENTABOX ist bündig zu stoßen und auf der
Schalung zu befestigen
▪▪ Das überstehende PENTAFLEX® Band ist miteinander zu
verbinden (Folien zurückziehen und Band verkleben)
▪▪ Schutzfolie des PENTAFLEX® Bandes abziehen, ersten
Wandabschnitt bewehren, einschalen und betonieren
▪▪ Nach dem Ausschalen Deckel entfernen
▪▪ Stopfen an den Kastenenden entfernen
▪▪ Rückbiegen der Bewehrungsstäbe gemäß DBV-Merkblatt
“Rückbiegen von Betonstahl und Anforderungen an
Verwahrkästen”
▪▪ Den in der Fuge verbleibenden Verwahrkasten keinesfalls mit
Schalöl behandeln!
▪▪ Betonverschmutzungen entfernen
▪▪ Überstehende PENTAFLEX® Band miteinander verbinden (Folien
zurückziehen und Band verkleben)
▪▪ Schutzfolie des PENTAFLEX® Bandes abziehen und den zweiten
Wandabschnitt bewehren, einschalen und betonieren
HINWEIS:
Mehr Informationen,
Abmessungen und Daten zu
FERBOX® Rückbiegeanschlüsse sind in den
technischen Informationen
oder auf www.h-bau.de zu
finden.
49
PENTAFLEX®
GLOSSAR*
ANSCHLUSSMISCHUNG:
Besteht aus einem Beton mit einem Größtkorn der Gesteinskörnung von max. 8 mm, der erforderlichenfalls im Anschlussbereich von Wänden zu Bodenplatten und Decken einzusetzen ist.
BEANSPRUCHUNGSKLASSE:
Festlegung der Art der Beaufschlagung des Bauwerks oder
Bauteils mit Feuchte oder Wasser.
BODENFEUCHTE:
Kapillar im Boden gebundenes Wasser.
DRÜCKENDES WASSER:
Wasser, das auf eine Seite eines Bauteils einen hydrostatischen
Druck (auch zeitlich begrenzt, z. B. aufstauendes Sickerwasser)
ausübt. Es wird unterschieden:
▪▪ Zeitweise aufstauendes Sickerwasser: Unter Einwirkung der
Schwerkraft frei abfließendes Wasser, das sich auf wenig
durchlässigen Bodenschichten zeitweise aufstauen kann. Diese
Beanspruchungsart liegt vor bei einer Einbindetiefe des Bauwerks von weniger als 3 m in wenig durchlässigem Boden ohne
Dränung nach DIN 4095, wenn die Bauwerkssohle mindestens
300 mm über dem Bemessungswasserstand liegt und Bodenart
und Geländeform nur Stauwasser erwarten lassen.
▪▪ Grundwasser, Hochwasser, Schichtenwasser: Alle anderen Fälle
von drückendem Wasser, die nicht zeitweise aufstauendes
Sickerwasser sind.
DURCHDRINGUNG:
Liegt vor, wenn ein Einbauteil das wasserundurchlässige Bauwerk
durchdringt, z. B. Rohrleitung, Ablauf, Kabeldurchführung,
Schalungsanker o. ä..
ELEMENTWAND:
Wandbauteil, bestehend aus zwei miteinander verbundenen
Fertigteilplatten, ergänzt durch einen Ortbetonkern.
FERTIGTEILWAND:
Wand aus einschalig vorgefertigten Wandelementen.
FUGE:
Grenzquerschnitt zwischen zwei Bauteilen oder Betonierabschnitten. Es wird unterschieden:
▪▪ Arbeitsfuge: Grenzquerschnitt mit direktem Kontakt zwischen
zwei Betonierabschnitten im Verbund. Arbeitsfugen ohne
Fugenabdichtung gelten als Trennrisse.
▪▪ Bewegungsfuge: Zwischenraum zwischen zwei Bauteilen
oder Betonierabschnitten, der unterschiedliche Verformungen
ermöglicht.
▪▪ Stoßfuge: Fuge zwischen zwei erhärteten Betonbauteilen mit
vernachlässigbarer Relativverformung der benachbarten
Bauteile (Ortbeton/Fertigteil; Fertigteil/Fertigteil).
FUGENABDICHTUNG:
Einbauteile und Baustoffe zur Dichtung einer Fuge oder eines
Sollrissquerschnitts gegen Wasserdurchtritt.
NICHTDRÜCKENDES WASSER:
Wasser in tropfbar flüssiger Form, das auf Bauteile keinen oder nur
einen geringfügigen hydrostatischen Druck (100 mm Wassersäule)
ausübt.
NICHTSTAUENDES SICKERWASSER:
In den Boden einsickerndes Wasser, das bei sehr stark durchlässigem Boden bis zum freien Grundwasserspiegel ohne Aufstau
absickern kann oder bei weniger durchlässigem Boden vor dem
Bauteil durch eine dauerhaft funktionsfähige Dränung nach
DIN 4095 abgeführt wird.
NUTZUNGSKLASSE:
Festlegung der sich aus der geplanten Nutzung des Bauwerks oder
des Bauwerkteils ergebenden Anforderung an das Raumklima und
den Feuchtezustand der Bauteiloberfläche.
RISS:
Trennung im Betongefüge. Es wird unterschieden:
▪▪ Biegeriss: Riss mit größerer Risstiefe, der nicht durch die
gesamte Dicke des Bauteils verläuft und der die Bauteildicke in
einen gerissenen (Zugzone) und ungerissenen Bereich
(Druckzone) teilt.
▪▪ Trennriss: Riss durch die gesamte Dicke des Bauteils.
„SELBSTHEILUNG“ VON RISSEN:
Zeitliche Verringerung des Wasserdurchtritts durch Trennrisse in
Abhängigkeit von Rissbreite und Druckgefälle.
SOLLRISSQUERSCHNITT („SCHEINFUGE“):
Planmäßige Schwächung des Bauteilquerschnitts, auch der diesen
Querschnitt kreuzenden Bewehrung zur örtlichen Vorgabe eines
Risses. Sollrissquerschnitte ohne Fugenabdichtung gelten als
Trennrisse.
WASSERDURCHTRITT:
Feuchtetransport in flüssiger Form durch das Bauteil bis zur
Oberfläche.
WASSERUNDURCHLÄSSIGKEIT:
Qualitative oder quantitative Angabe zur Begrenzung des
Wasserdurchtritts durch Beton, Fugen, Einbauteile und Risse.
ZWANG:
Beanspruchung infolge der Behinderung einer lastunabhängigen
Verformung, z. B. infolge von Einwirkungen aus Temperaturänderung oder Schwinden.
*Quelle: „Heft 555-Erläuterungen zur DAfStb-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton, DAfStb.
50
PENTAFLEX®
51
PENTAFLEX®
VORAUSBAUENDER SERVICE:
WIR SIND IMMER FÜR SIE DA.
Auf unseren starken Service ist Verlass: Wir begleiten Sie in jeder Projektphase – ob per Telefon, via Internet oder persönlich, direkt bei
Ihnen vor Ort. Als echter Partner legen wir besonderen Wert darauf, unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten – überzeugen Sie sich
von unseren umfangreichen Service-Leistungen.
FIX & FERTIG:
UNSERE AUSSCHREIBUNGSTEXTE.
Unsere vorgefertigten Ausschreibungstexte lassen sich einfach und schnell in Ihr
Ausschreibungsprogramm einbetten, z. B.
mit den Ausschreibungsmanagern unter
www.ausschreiben.de oder
www.heinze.de.
ALLES ONLINE:
UNSER DOWNLOADBEREICH.
Sämtliche Broschüren, Prüfberichte,
Zulassungen, unsere aktuelle Preisliste und
vieles mehr stehen zum Download auf
unserer Website bereit.
FÜR PLANUNG UND ANWENDUNG:
UNSERE VIDEOS UND SOFTWARE.
Neben unseren Montage- und Referenzfilmen stellen wir Ihnen auch verschiedene
Softwarelösungen wie Bemessungsprogramme kostenfrei auf unserer
Website zur Verfügung.
HOTLINES
Individuelle Unterstützung bei der Planung
und Durchführung von Projekten:
ANWENDUNGSTECHNIK
Hotline: +49 7742 9215-300
Email:technik@h-bau.de
52
Antworten auf alle Fragen rund um die
Themen Lieferzeiten, Versand, Verkaufspreise sowie die komplette Abwicklung
Ihrer Aufträge:
VERTRIEB DEUTSCHLAND
Hotline: +49 7742 9215-200
Email: vertrieb@h-bau.de
PENTAFLEX®
INDIVIDUELL:
UNSERE SONDERANFERTIGUNGEN.
Sie sind in unserem breiten Angebot nicht
fündig geworden? Auf Wunsch entwickeln
unsere Ingenieure und Anwendungstechniker individuelle Produktlösungen
für Sie.
VON MENSCH ZU MENSCH:
UNSER BERATERNETZWERK.
Klären Sie technische Fragen doch einfach
bei Ihnen vor Ort und Auge in Auge:
Unsere Beratungsingenieure kommen
gerne zu Ihnen.
Antworten auf alle Fragen rund um die
Themen Lieferzeiten, Versand, Verkaufs­
preise sowie die komplette Abwicklung
Ihrer Aufträge im internationalen Umfeld:
Gerne senden wir Ihnen unsere
technischen Broschüren sowie Planungsunterlagen zu:
VERTRIEB INTERNATIONAL
Hotline: +49 7742 9215-250
Email: export@h-bau.de
TOP-AKTUELL:
UNSER NEWSLETTER.
Abonnieren Sie unseren Newsletter und
bleiben Sie immer auf dem Laufenden:
Erfahren Sie mehr über unsere Produktneuheiten, Messen oder aktuelle
Branchentrends.
ZENTRALE
Hotline: +49 7742 9215-0
Email: info@h-bau.de
53
PENTAFLEX®
VORAUSBAUENDE KONTAKTE:
WIR SIND, WO SIE SIND.
Dank unserem weltweiten Vertriebsnetz, stehen Ihnen sowohl national als auch international kompetente Fachberater zur Seite. Sollte
ein Ansprechpartner für Ihr Land nicht aufgeführt sein, kontaktieren Sie unser Stammhaus in Klettgau – wir helfen Ihnen gerne weiter.
STAMMHAUS
H-BAU TECHNIK GMBH
Am Güterbahnhof 20
D-79771 Klettgau
Phone: +49 7742 9215-0
Fax: +49 7742 9215-129
Email: info@h-bau.de
www.h-bau.de
PRODUKTION NORD-OST
Brandenburger Allee 30
D-14641 Nauen OT Wachow
Phone: +49 33239 775-0
Fax: +49 33239 775-90
Email: info.berlin@h-bau.de
PRODUKTION CHEMNITZ
Beyerstraße 21
D-09113 Chemnitz
Phone: +49 371 40041-0
Fax:
+49 371 40041-99
Email:info.chemnitz@h-bau.de
54
J&P-BAUTECHNIK VERTRIEB
Der Vertrieb unserer Produkte erfolgt in
Deutschland exklusiv über die
J&P-Bautechnik Vertriebs GmbH mit den
folgenden Niederlassungen:
ESSEN
J&P-Bautechnik Vertriebs GmbH
Fundlandstraße 29
D-45326 Essen
Phone: +49 201 289660
Fax:
+49 201 2896620
Email: essen@jp-bautechnik.de
NÜRNBERG
J&P-Bautechnik Vertriebs GmbH
Lechstraße 21
D-90451 Nürnberg
Phone: +49 911 6427808
Fax: +49 911 6428472
Email: nuernberg@jp-bautechnik.de
MANNHEIM
J&P-Bautechnik Vertriebs GmbH
Markircher Straße 14
D-68229 Mannheim
Phone: +49 621 4840340
Fax: +49 621 4840344
Email: mannheim@jp-bautechnik.de
Gerne können Sie sich auch direkt an
unser Stammhaus in Klettgau wenden.
Mehr Informationen zur J&P-Bautechnik
Vertriebs GmbH finden Sie unter
www.jp-bautechnik.de
PENTAFLEX®
PARTNER WELTWEIT
SCHWEIZ
JORDAHL H-BAU AG
Zürichstrasse 38a
CH-8306 Brüttisellen / Zürich
Phone: +41 44 8071717
Fax: +41 44 8071718
Email: info@jordahl-hbau.ch
www.jordahl-hbau.ch
UNGARN
PFEIFER Garant Kft.
Gyömröi út 128
HU-1103 Budapest
Phone: +36 1 2601014
Fax: +36 1 2620927
Email: info@pfeifer-garant.hu
www.pfeifer-garant.hu
ÖSTERREICH
JORDAHL H-BAU
Österreich GmbH
Straubingstrasse 19
A-4030 Linz, Österreich
Phone: +43 732 321900
Fax: +43 732 321900-99
Email: office@jordahl-hbau.at
www.jordahl-hbau.at
VEREINIGTES KÖNIGREICH
J&P Building Systems Ltd.
Unit 5
Thame Forty
Jane Morbey Road
GB-THAME, OXON OX9 3RR
Phone: +44 1844 215200
Fax:
+44 1844 263257
enquiries@jandpbuildingsystems.com
www.jp-uk.com
FRANKREICH
JORDAHL H-BAU France SARL
Siège
7 rue des Vallières Sud
F-25220 Chalezeule
Phone: +33 381 250465
Fax: +33 381 250796
Email: info@jordahl-hbau.fr
www.jordahl-hbau.fr
UKRAINE
JORDAHL & PFEIFER
Technika Budowlana
ul. Pawlyka 17a
UA-76-018 Ivano-Frankivsk
Phone Reg. Ost: +380 67442 8578
Phone Reg. West: +380 67442 8579
Email: info@j-p.com.ua
NIEDERLANDE
JORDAHL H-BAU
Bezoekadres
Jan Tinbergenstraat 221
NL-7559 SP Hengelo
Phone: +31 74 2505737
Fax: +31 74 2503321
Email: info@jordahl-hbau.nl
www.jordahl-hbau.nl
TSCHECHISCHE REPUBLIK
Jordahl & Pfeifer
Stavební technika s.r.o.
Bavorská 856/14
CZ-15500 Praha 5
Phone: +420 272 700701
Fax: +420 272 700704
Email: info@jpcz.cz
www.jpcz.cz
DÄNEMARK
Jordahl & Pfeifer Byggeteknik A/S
Risgårdevej 66
DK-9640 Farsø
Phone: +45 98 631900
Phone: +45 98 631939
Email: info@jordahl-pfeifer.dk
www.jordahl-pfeifer.dk
SPANIEN
PFEIFER Cables y Equipos de Elevación, S.L.
Avda.de Los Pirineos, 25 – Nave 20
San Sebastian de los Reyes
ES-28700 Madrid
Phone: +34 91 659 3185
Fax: +34 91 659 3139
Email: p-es@pfeifer.de
www.pfeifer.es
SINGAPUR
J&P Building Systems Pte Ltd.
No. 48 Toh Guan Road East
#08-104 Enterprise Hub
SG-SINGAPORE 608586
Phone: +65 6569 6131
Fax: +65 6569 5286
Email: info@jnp.com.sg
www.jnp.com.sg
RUMÄNIEN
S.C. JORDAHL & PFEIFER TEHNICÃ DE
ANCORARE S.R.L
Str. Malului Nr. 7, et.1
RO-550197 Sibiu jud. Sibiu
Phone: +40 269 246098
Fax: +40 269 246099
Email: info@jordahl-pfeifer.ro
www.jordahl-pfeifer.ro
POLEN
JORDAHL & PFEIFER TECHNIKA
BUDOWLANA SP. Z O. O.
ul. Wrocławska 68
PL-55-330 Krępice k/Wrocławia
Phone: +48 71 3968264
Fax: +48 71 3968105
Email: biuro@jordahl-pfeifer.pl
www.j-p.pl
Disclaimer
1.Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Ohne Zustimmung der H-BAU
Technik GmbH ist die Verwendung nicht erlaubt.
2.Alle Texte und Abbildungen in diesem Druckerzeugnis wurden mit großer Sorgfalt erarbeitet und
zusammengestellt und dienen der Vorabinformation. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen
werden. Eine Haftung des Herausgebers, gleich aus
welchem Rechtsgrund, ist ausgeschlossen. Mit Erscheinen dieses Dokumentes verlieren alle bisherigen
Exemplare ihre Gültigkeit.
55
02/2016
www.h-bau.de
H-BAU TECHNIK GMBH
Am Güterbahnhof 20
D-79771 Klettgau
Phone: +49 7742 9215-0
Fax: +49 7742 9215-129
Email: info@h-bau.de