März - KGV
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les aus Aktuel MBA dem 20 e ab Seit Die aktuelle Zeitschrift für innovative KMU und Unternehmen > www.kgv.ch 17. März 2011 – 3/2011 Kantonsratswahlen 2011 Raumentwicklung Die tun was Hoch hinaus? Thomas Pfyffer, Redaktion «Zürcher Wirtschaft» Der Platz bleibt knapp – wachsen mit dem steigenden Raumbedürfnis die Häuser Zürichs in die Luft? Der Frage nach baulicher Verdichtung können wir uns kaum noch entziehen. Wir widmen dem Thema zwei Beiträge aus berufenem Munde. Die Stadt, begriffen als lebendiger Organismus, ist nie fertig gebaut. Reif scheint die Zeit, Zürich als Grossstadt zu denken. Diesverspricht eine lebendige Diskussion für die Zukunft. An Planungsund Strategiepapieren mangelt es nicht, allerdings öffnen sich Kontraste zwischen politischen Verhältnissen und «gefühltem Zürich». Lesen Sie mehr ab Seite 5. 5 Verdichtung nach innen? 6 Wachstum und Konsequenzen 18 Ballast abwerfen 23 Effekte des Mieterschutzes Wir präsentieren Ihnen die Kandidierenden aus der gewerblichen Mitte auf einen Blick. Mehr ab Seite 8. 044 456 56 56 | www.schaeppi.ch Für kürzere Bauzeiten. Eberhard Unternehmungen Kloten, Oberglatt, Rümlang, Luzern, Basel Telefon 043 211 22 22 www.eberhard.ch 518 Hier werden Sie gefunden. 519 Bewirtschaftung Handel/Beratung Bau/Renovation Facility Management Finanzielle Verwaltung 2485 Immobilien in besten Händen 2266 Anzeige Zukunft sichern Überparteiliches Komitee für Wachstum, Sicherheit und Wohlstand im Kanton Postfach 2918, 8021 Zürich www.zukunft-sichern.ch Ernst Stocker «Zürich ist das wirtschaftliche Schwungrad der Schweiz. Industrie, Dienstleister und Gewerbe stellen Arbeits- und Ausbildungsplätze und schaffen Wohlstand und Sicherheit. Damit das auch in Zukunft so bleibt, werden wir die Konkurrenzfähigkeit unseres Kantons weiter stärken.» Ursula Gut Markus Kägi «Gesunde Finanzen, geringe Staatsverschuldung sowie moderate Steuern und Abgaben. So sorgen wir dafür, dass Wirtschaft, Gewerbe und vor allem der Bevölkerung mehr Geld für Investitionen, Konsum und zum Leben bleibt. So ist unser Kanton fit für die Zukunft.» Unternehmensnachfolge «Unsere Infrastrukturen sind die Nervenstränge unseres Kantons. Sie machen den Kanton Zürich lebenswert und zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort. Mit einer intakten und modernen Infrastruktur sichern wir Arbeitsplätze und Lebensqualität.» Thomas Heiniger «Die ausgezeichnete medizinische Versorgung ist eine der grossen Stärken unseres Kantons. Damit die Zürcher Bevölkerung auch künftig von einem erstklassigen und bezahlbaren Gesundheitswesen profitieren kann, werden wir weiterhin für mehr Wettbewerb mit klaren Spielregeln sorgen.» Wir planen und realisieren Ihre Nachfolge, wie wenn 1591 Wieder in den Regierungsrat es unsere eigene Firma wäre: als Unternehmer. nachfolgep●●l Wenn unterschrieben ist, werden wir bezahlt. www.nachfolgepool.ch Unsere Erfahrung - 50 KMU-Transaktionen Nachfolgepool – Löwenstrasse 17 - 8001 Zürich - T: 043 321 98 78 - Paul Stämpfli – ps@nachfolgepool.ch IT-Sorglospaket für KMUs! Ihr persönlicher PC – läuft sicher im Rechenzentrum! Ihr Endgerät am Arbeitsplatz – Sie haben freie Wahl! Ihr(e) Server – professionell betrieben! Hosted Exchange – ohne wenn und aber! Telefon 0800 – EASYYY (0800-327999) Microsoft-Office-Probleme? Die Lösung: rissip.com einem Microsoft-Office-Kurs auf rissip. Mitarbeitende lernen neue Funktionen, wenn sie Zeit haben, und lösen Probleme, wenn diese auftauchen. Ganz alleine! www.rissip.com/shop/de/office2010.html Wissen, wenn du es brauchst. 2277 Kennen Sie das? Ein Mitarbeiter versucht krampfhaft, eine Excel-Tabelle zu formatieren oder ein Bild in ein WordDokument einzufügen, doch es funktioniert nicht. Er ruft eine Kollegin zu Hilfe und Minuten später diskutieren drei Leute sein Problem. Das ist Zeitverschwendung! Einfacher gehts mit Mitteilungsblatt für die Mitglieder des Kantonalen Gewerbeverbandes Zürich Herausgeber Kantonaler Gewerbeverband Zürich KGV Badenerstrasse 21, Postfach 2918 8021 Zürich Telefon 043 288 33 66 Fax 043 288 33 60 Redaktion zuercherwirtschaft@kgv.ch Telefon 043 288 33 68 Mitarbeiter: Regula Nowak; Ursula Speich, Redaktorin BR; Ueli Bamert Chefredaktor Thomas Pfyffer, Zürcher Wirtschaft Kantonaler Gewerbeverband Zürich Badenerstrasse 21, Postfach 2918 8021 Zürich Telefon 043 288 33 67 Fax 043 288 33 60 Beiträge Thomas Pfyffer, Hans Rutschmann, Anita Göckel, Urs Hausmann, Thomas Held, Adrian Lüscher, Ueli Bamert, Martin Stalder, Stefanie Dadier, Ruedi Winkler, Ernst Stocker, Marc Kummer, Désirée Anja Jäger, Andres Meerstetter, Bruno Nett, Martin Müller, Patrik Schellenbauer, Karl Lüönd Zürcher Wirtschaft Auflage 19500 Expl. Erscheinungsort: Zürich Erscheinungsweise: 12-mal pro Jahr Nachdruck unter Quellenangabe gestattet, Belegexemplare erbeten Produktion Zürichsee Presse AG Leitung: Samuel Bachmann Layout: Katja Aldi Seestrasse 86, 8712 Stäfa Telefon 044 928 55 55, Fax 044 928 55 49 E-Mail: technik@zsz.ch Druck DZO Druck Oetwil a. See AG Industriestrasse 7, 8618 Oetwil am See Telefon 044 929 69 69, Fax 044 929 69 77 Gestaltungskonzept KOKO – Konstruktive Kommunikation GmbH Seestrasse 567, 8038 Zürich Telefon 044 480 22 22, www.koko.ch Anzeigenverwaltung Zürichsee Werbe AG, Postfach, 8712 Stäfa Inserateverkauf: Urs Grossmann Telefon 044 928 56 11, Fax 044 928 56 00 zuercherwirtschaft@zs-werbeag.ch www.zs-werbeag.ch Annahmeschluss für Inserate am 15. des Vormonats Impressum 3 Editorial 3 Editorial Raumplanung und Immobilienmarkt Segen oder Fluch? Ein Blick auf die Region Zürich 5 Jedes Jahr den Walensee verbauen 6 Energieeffizienz und Nachhaltigkeit 7 Die Konjunktur präsentiert sich nach wie vor in einer erfreulich guten Verfassung. Speziell die Baubranche boomt. Gründe dazu gibt es verschiedene. Einerseits die fast historisch tiefen Hypothekarzinssätze, andererseits die immer noch vorhandene Nachfrage nach Wohneigentum oder Mietobjekten. Dies auch als Folge der Zuwanderung von jährlich ungefähr 80000 Personen. Für diese künftige Entwicklung ist aber auch das notwendige Bauland zur Verfügung zu stellen. Der gegenwärtig im Nationalrat liegende Entwurf für eine Revision des Raumplanungsgesetzes zielt jedoch in eine andere Richtung, indem die Bauzonen tendenziell reduziert werden sollen. Dies ist vor dem Hintergrund einer stark wachsenden Bevölkerung jedoch nur schwer verständlich. Das Bundesamt für Statistik prognostiziert in einem mittleren Szenarium eine Bevölkerungszahl von 9 Millionen. Neuere Studien gehen davon aus, dass diese Zahl bereits im Jahr 2020 erreicht werden könnte. Nur mit einer inneren Verdichtung, ohne zusätzlichen Baulandverbrauch, kann der künftig notwendige Wohnraum kaum bereitgestellt werden. Dies umso mehr, als über bauliche Verdichtungen ebenfalls kein Konsens besteht. Bei einer PBG-Revision im Kanton Zürich in den Neunzigerjahren erhielten die Gemeinden erstmals die Möglichkeit, zugunsten einer verdichteten Bauweise auf eine Ausnützungsziffer zu verzichten. Flugs empfahlen ihnen die Ortsplaner, auf die Baumassenziffer auszuweichen, und unterliefen damit gezielt die Bestrebungen für ein verdichtetes Bauen. Eine Reduktion der Bauzonenflächen bei einer gleichzeitig höheren Nachfrage wird sich unweigerlich auf den Landpreis auswirken. Höhere Landpreise, immer strengere Bauvorschriften und mehr Bürokratie werden längerfristig zu massiv steigenden Mietzinsen führen. Heute verfügen wir über einen funktionierenden Wohnungsmarkt. Bei einer künstlichen Baulandverknappung ist dies längerfristig nicht mehr gewährleistet. Adressänderungen bitte direkt an den Herausgeber Kantonsratswahlen 8 Schweizer Spezialität mit Mehrnutzen 15 Partnerschaftlich zum Erfolg 17 Unnötigen administrativen Ballast abwerfen 18 MBA Zufrieden mit der Lehraufsicht 19 Mieterschutz treibt Mieten hoch 23 Kompetent mitgestalten 6 Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes 22 Zweifelhafte Kreativität 25 Besuchen Sie uns im Internet: www.kgv.ch Hans Rutschmann, Präsident KGV, Nationalrat Pfenninger Treuhand Zürich Der zuverlässige Treuhänder für Ihren KMU-Betrieb Über 12’000 Unternehmen in der Schweiz zahlen im Jahr CHF 480.00 für eine Mitgliedschaft bei Creditreform. Warum? Darum! 27 Steuern Wer beim Devisenwechsel Geld spart, hat es verdient. Buchhaltungen Firmengründungen 2052 GEMEINSAM GEGEN VERLUSTE. Creditreform Egeli Zürich AG Binzmühlestrasse 13 • CH-8050 Zürich Tel. 044 307 80 80 • Fax 044 307 80 85 info@zuerich.creditreform.ch • www.creditreform.ch Werner Füchslin Sihlhallenstrasse 28| 8004Zürich Telefon 044 752 21 21 www.pfenninger-treuhand.ch Das erste Hybridfahrzeug im B-Segment 1915 Mehr Sicherheit dank Wirtschaftsauskünften. Verbesserte Liquidität.Weniger Verluste. Fünf kostenlose Auskünfte pro Monat. Freien Online-Zugriff auf wertvolle Infos. Weitere Vorteile erfahren Sie direkt. Für mehr Langeweile in der Politik 25 www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 27 26 3 Kompetente UnterstützUng | steUer BeratUnG Ihre Bedürfnisse sind uns ein Anliegen – Qualität auch. Unsere experten wissen, woraUf sie achten müssen. Die professionelle Leistung von BDO zeichnet sich durch Qualität, fachliche Kompetenz und Kenntnis der regionalen, nationalen und internationalen Gegebenheiten aus. Sie sind uns wichtig, deshalb ist bei uns eine Beratung individuell auf Ihr Bedürfnis zugeschnitten. Gerne informieren wir Sie persönlich zu unserem gesamten Angebot. BDO AG · Fabrikstrasse 50 � 8031 Zürich Tel. 044 444 35 55 · zo@bdo.ch · www.bdo.ch www.treuhandsuisse-zh.ch Schweizerischer Treuhänderverband Sektion Zürich Prüfung • Treuhand • Beratung 2101 S UIS S E KGV TREUHAND Treuhand Wirtschaftsprüfung Gemeindeberatung Unternehmensberatung Steuer- und Rechtsberatung Informatik - Gesamtlösungen GUT SCHWEIZERISCH Wir kennen die richtigen Werkzeuge für Ihre optimale Steuerlösung. Mit uns schneiden Sie gut ab denn OBT ist typisch schweizerisch: zuverlässig und präzis. OBT AG Hardturmstrasse 120 8005 Zürich Telefon 044 278 45 00 Fax 044 278 45 05 www.obt.ch Berikon Brugg Heerbrugg Lachen Rapperswil Schaffhausen Schwyz St.Gallen Weinfelden Zürich 1719 2446 ebote derang Jetzt Son e if re n! zum Zug möbel Büro-Kompetenz. diga ist das Kompetenz-Zentrum für die KMU. Wir planen Ihr Büro, vom einfachen Schreibtisch bis zur komplexen Bürolandschaft. 3400 Burgdorf/Bern 8600 Dübendorf/Zürich 8854 Galgenen/SZ 8953 Dietikon/Zürich 6032 Emmen/Luzern 4614 Hägendorf/Olten I d’diga muesch higa! 9532 Rickenbach/Wil diga Infoservice: Telefon 055 450 55 55 www.diga.ch Bauliche Verdichtung Segen oder Fluch? Ein Blick auf die Region Zürich Anita Göckel und Urs Hausmann, Wüest & Partner Bauliche Verdichtung ist auch im Kanton Zürich aktuell ein zentrales Thema. Je nach Standpunkt gilt sie als Zaubermittel oder als Bedrohung. Tatsache ist, dass die Rufe nach Verdichtung schon länger in der Politik präsent sind und auch immer lauter werden. Denn einerseits spüren die Grossstädte und deren Agglomerationen einen nach wie vor hohen Siedlungsdruck auf das «knappe Gut» Boden; andererseits wird die anhaltende Zersiedelung, die unter anderem durch steigende Boden- und Immobilienpreise in den Zentren begünstigt wird, immer mehr als ein ernstzunehmendes Problem wahrgenommen. Verdichtung: Was ist damit gemeint? Doch was versteht man genau unter «Verdichtung»? Im Kern geht es darum, wie viel «Haus» auf einem Grundstück gebaut werden darf. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von der Ausnützungsziffer, die ein Grundstück besitzt. Konkretbedeutetalso baulicheVerdichtung, dass statt wie bisher ein Mehrfamilienhaus mit acht zukünftig ein solches mit zehn Wohnungen gebaut werden darf. Die Verdichtung ist somit ein Ansatz, um in einem bestimmten Gebiet mehr Wohnraum zu schaffen. Damit steigt in der Regel auch die BevölkerungsdichtevorOrt.Genau das wird aber oft mit einerVerschlechterung der Wohnqualität des betroffenen Gebiets gleichgesetzt, vor allem wenn es sich dabei um Vorzugslagen – wie beispielsweise den Zürichberg in der Stadt Zürich – handelt. Stadt Zürich als klein Hongkong? Schadet ein «Zuviel» an Dichte der Standortattraktivität? Man nehme als rein fiktives Extremszenario an, dass die knapp 1,35 Millionen Einwohner des gesamten Kantons Zürich innerhalb der Zürcher Stadtgrenze wohnen würden. Die Einwohnerzahl der Stadt Zürich Wüest & Partner, Bundesamt für Statistik würde auf einen Schlag mehr als verdreifacht. Die daraus resultierende Bevölkerungsdichte wäre vergleichbar mit derjenigen von Monaco oder Hongkong – Städte, die weltweit zu den Spitzenreitern, bezogen auf Bevölkerungsdichte, aber aus Immobiliensicht trotzdem zu den teuersten und teilweise auch begehrtesten Pflastern, zählen. Unter bestimmten Voraussetzungen muss eine Erhöhung der baulichen Dichte nicht zwangsläufig negativ sein, sondern sie kann sich durchaus positiv auf die Lebensqualität und auf die einschlägigen Immobilienmärkte auswirken. Für einen Immobilieneigentümer ist es auf den ersten Blick alles andere als klar, ob Verdichtung als Leitvorstellung zu verdammen oder herbeizuwünschen ist. Antworten bringen nur Experimente im Massstab 1:1 Zugegeben, unser Szenario, den Kanton Zürich alleine innerhalb derStadtZürich zu verdichten, ist provokant und schon aufgrund kultureller Unterschiede hochgradig problematisch. Denn was in bestimmten Regionen als positiv empfunden wird, kann hierzulande als «zu dicht», also störend, beurteilt werden. Dieses Gedankenexperiment macht aber sichtbar, dass weder für die Wohnnoch für die Investitionsattraktivität von Vornherein ein «zu wenig dicht» oder «zu dicht» existiert. Welches das richtige Mass an Dichte ist, lässt sich weder planerisch herleiten noch gesetzlich verordnen. Die akzeptierte und in der Regel auch faktisch vorhandene Dichte wird letztlich durch die Gesellschaft bestimmt – und die Gesellschaft artikuliert sich über ihreTeilnahme im Immobilienmarkt vor Ort, sei es als Mieter, als Eigentümer oder als Investor. Verdichtung nicht ohne den lokalen Immobilienmarkt Zudem stellt sich die Frage, wie und vor allem wo verdichtet werden soll. Auch in diesem Punkt müssen die Mechanismen des Immobilienmarktes zwingend berücksichtigt werden. Wenn der Forderung nach «Verdichtung» Gehör verschafft werden soll, gibt es theoretisch zwei Anknüpfungspunkte: zum einen eine Erhöhung der baulich zulässigen Ausnützung, zum andern eine Erhöhung der Belegungsdichte pro Wohnung um den Konsum von Wohnfläche pro Kopf zu reduzieren. Letztere ist in www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 der ganzen Schweiz, im Kanton Zürich und auch in der Stadt Zürich in den vergangenen Jahrzehnten merklich gestiegen. Während im ersten Fall die Planungsbehörden die bauliche Dichte in den einzelnen Zonen beeinflussen, sind es im zweiten Fall die Eigentümer bzw. die Vermieter der Immobilie, welche die faktische Belegungsdichte des Wohnraumes festlegen. Und in diesem Punkt entscheidet in aller Regel1 der Immobilienmarkt respektive die Bedürfnisse der Nachfrager. Es ist das verfügbare Haushaltsbudget, das darüber bestimmt, wo und wie viel Wohnraum pro Kopf tatsächlich konsumiert wird – unabhängig davon, was die bauliche Ausnützung vorgibt. In der Stadt Zürich bestehen laut neusten Untersuchungen noch erhebliche Nutzungsreserven in bestehenden Bauzonen. Ein Teil davon dürfte sich in Stadtkreisen befinden, die über einen relativ attraktiven Immobilienmarkt verfügen; dort schaffen hohe Immobilienpreise den grössten Anreiz, diese Potenziale zu mobilisieren. Das heisst, zusätzliche Verdichtung entfaltet dort die grösste volkswirtschaftliche Wirkung, wo die Immobilienmarkt- und Standortattraktivität relativ vorteilhaft ist. Bauliche Dichte soll dort angestrebt und realisiert werden, wo es sich «lohnt» bzw. auch funktioniert. Aus raumplanerischer Sicht gilt es schliesslich im Auge zu behalten, dass die Verdichtung eines geografischen Gebiets mit einer entsprechenden Entwicklung der lokalen Infrastruktur einhergeht. Denn wo die Bevölkerung (eventuell auch Arbeitsplätze) wächst, entsteht in aller Regel ein erhöhter Nachfragedruck auf die Verkehrsinfrastruktur, auf Schulen und auf Einkaufsmöglichkeiten. h Eine Ausnahme bildet subventionierter Wohnraum, etwa bei Wohnbaugenossen-schaften, bei denen Vorgaben in Bezug auf eine Mindestbelegung pro Woh-nung und Zimmerzahl existieren. So müssen z. B. in einer 3-Zimmer-Wohnung mindestens 2 Personen wohnen. 1 Wüest & Partner ist ein international tätiges Beratungsunternehmen in den Bereichen Immobilien- und Baumarkt sowie Raum- und Standortentwicklung mit Büros in Zürich, Genf, Frankfurt und Berlin. Das rund 90-köpfige, multidisziplinäre Team berät sowohl institutionelle Eigentümer wie Banken, Versicherungen, Immobiliengesellschaften und Immobilienfonds als auch Bauunternehmen sowie die öffentliche Hand. 5 sanu-Lehrgang «Naturund Umweltfachfrau/ -fachmann» Wachstum der Schweiz und raumplanerische Konsequenzen Jedes Jahr den Walensee verbauen Kompetent mitgestalten In einem Europa, das altert und schrumpft, bewundern viele die Schweiz, weil die Bevölkerung hier noch deutlich wächst. Dieses Wachstum ist die Folge der «Neuen Zuwanderung» von hoch- und höchstqualifizierten Arbeitskräften, die hierherkommen, weil die globalisierte Schweiz weltweit tätige Firmen – auch im KMU-Bereich – hervorbringt und anzieht. Der Zuwachs an Arbeitsplätzen ist das beste Zeichen für die Gesundheit von Betrieben, Branchen oder der Volkswirtschaft als Ganzes. Eine wachsende Bevölkerung erhöht aber auch die Nachfrage nach Wohnraum, was einerseits die Konjunktur (und das Baugewerbe) stützt, andererseits zu immer heftigeren Klagen über Verkehrsengpässe und die «Zersiedelung» führt. Bundesverfassung vs. Gemeindeautonomie Dass sich Stimmen gegen eine flächendeckende Überbauung des Landes mehren, ist nachvollziehbar. Wenn pro Jahr ein Gebiet von der Grösse des Walensees neu überbaut wird, ist dies kaum nachhaltig und steht auch im Widerspruch zur Bundesverfassung, die eine «geordnete Besiedlung des Landes» verlangt. Studien zeigen aber, dass die Kantone diese Vorgaben sehr Bewirtschaftung unterschiedlich bzw. selektiv umsetzen. Auf Gemeindeebene schliesslich pocht man auf völlige Autonomie – gegenüber dem Bundesgesetz sowieso, aber auch oft gegen kantonale Pläne. Die ausgeschiedenen Bauzonen sind so stark überdimensioniert, und die Gemeinden schrecken wegen Entschädigungsansprüchen vor einer Reduktion dieser Reserven zurück. Die Initiativen, die einseitig auf eine Verhinderung von Bauten (durch Moratorien, Rückzonen etc.) zielen, dürften deshalb kaum erfolgreich sein. Die Anreize anders legen Man kann den Druck auf die Landschaft aber auch so deuten, dass in den Städten die planerischen Auflagen für Investoren zu hoch bzw. die Spielräume zu klein sind. Anstelle der Versuche zur Einschränkung der «Zersiedlung» der Landschaft könnte im städtischen Ge- Handel | Service biet der raumplanerische Akzent auf «Befreiungen» bzw. ökonomische Anreize gelegt werden. Dazu gehört in erster Linie eine deutliche Erhöhung von Ausnützungen, also eine konsequente Aufzonungs-Strategie. In den überbauten Gebieten gibt es noch beachtliche «innere Nutzungsreserven» und vor allem ein grosses Potenzial für Aufstockungen. Trotz eines vagen politischen Konsenses über die Notwendigkeit solcher Verdichtungen tut man sich aber in der Schweiz mit wirklich urbanen Ausnützungsziffern noch sehr schwer. Bei einem jährlichen Bedarf von 20000 bis 25000 Wohneinheiten wird aber der Entscheid, ob das Land mit zwei- bis vierstöckigen Häusern zugedeckt werden soll, oder ob wir wirkliche Städte in der Stadt bauen, immer dringlicher. h *Thomas Held ist Soziologe und ehemaliger Direktor der Avenir Suisse. Heute führt er in Zürich ein Beratungs- und Managementbüro. Bau | Renovation Facility Management Nachhaltigkeit ist angesagt. Betriebe profilieren sich mit nachhaltigem Management, Konsumenten verlangen nachhaltige Produkte und Gemeinden entwickeln Nachhaltigkeitsstrategien. Um dem Schlagwort Inhalt zu vermitteln braucht es kompetente Fachkräfte. sanu bildet seit 22 Jahren qualifizierte Fachkräfte zu Natur- und Umweltfachleuten aus. Diese optimieren das Umweltressourcen-Management in Betrieben, setzen die Natur- und Umweltschutzgesetzgebung um und kommunizieren und verhandeln sicher mit verschiedenen Anspruchsgruppen. Die Weiterbildung richtet sich an Berufsleute aus unterschiedlichen Bereichen, die sich aktiv für Umweltbelange einsetzen wollen. Der 18 Monate dauernde Lehrgang ist in 4 Kursblöcke unterteilt, die separat abgeschlossen werden können. Er bereitet auf den eidgenössischen Fachausweis «Natur- und Umweltfachfrau/fachmann» vor. Nächster Kursbeginn ist der 17. August 2011. Anmeldefrist: 31. März 2011. h www.umweltfachleute.ch Finanzielle Verwaltung Immobilien in besten Händen ZÜRICH BASEL 044 456 56 56 www.schaeppi.ch ST. GALLEN 6 www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 2392 Thomas Held* Langfristige Erfolgsfaktoren bei Immobilieninvestitionen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit Adrian Lüscher, Financial Engineering Immobilien, Zürcher Kantonalbank Adrian Lüscher Der lange Lebenszyklus von Immobilien fordert Immobilieninvestoren und Bauherren, sich mit dem Thema «Nachhaltigkeit» intensiv zu beschäftigen. Planungs- und Investitionsentscheide sind heute zu treffen, wirken sich jedoch auf Kosten, Renditen und die Wertentwicklung bis in eine ferne Zukunft aus. Labelvielfalt erschwert Vergleiche In Europa, den USA und Japan haben sich bislang verschiedene Nachhaltigkeits-Labels etabliert, mit unterschiedlichem Zertifizierungserfolg. Sehr unterschiedlich sind auch die von den verschiedenen Gütesiegeln erfassten Kriterien und Bewertungsschemen, worunter ihre Vergleichbarkeit leidet. Die Kriterienkataloge reichen von Aspekten der eingesetzten Baumaterialien, der Energie- und Wassereffizienz, Emissionen bis hin zu Beurteilungen der Erreichbarkeit und Flexibilität. Von internationalen Investoren und Bewertern ist deshalb des Öfteren der Wunsch nach einer gewissen Vereinheitlichung und Standardisierung zu vernehmen. Doch die Orientierung an nationalen Normen und Praktiken steht einem überregionalen Beurteilungssystem im Weg. Die Labelvielfalt schafft Verunsi- cherung, an welchen Standards man sich orientieren soll und welche Bewertungsrelevanz einzelnen Kriterien überhaupt zukommt. Die Datenlage bezüglich gehandelter Objekte mit Zertifikaten ist dünn. Von einer wissenschaftlichen Quantifizierung der Preiseffekte vieler einzelner Faktoren und ihrer Ausprägungen ist man weit entfernt. Lohnen sich die Investitionen dennoch? Erfolgsgeschichte MINERGIE Die Schweiz verfügt über eine vergleichsweise hohe Dichte energieeffizienter Gebäude. Zurzeit dürften über 16000 Gebäude nach einem MINERGIE-Standard gebaut oder modernisiert sein. Deren gesamte Energiebezugsfläche (EBZ) belief sich Ende 2009 auf über 15 Millionen Quadratmeter. Das Zertifikat hat sich vorwiegend im Wohnbereich etabliert, in den letzten Jahren jedoch auch im Bereich von Dienstleistungs- und Industriegebäuden zunehmend Fuss gefasst. Im Wohnneubau liegt der Anteil schweizweit bei über 15 Prozent, in Städten wie Zürich und Winterthur wird praktisch jede zweite Wohnung nach einem MINERGIE-Standard erstellt. Diese grosse Verbreitung und die Verfügbarkeit entsprechender Daten ermöglicht es, zumindest die Preiseffekte der energieeffizienten Bauweise genauer zu beziffern. Markt honoriert die Energieeffizienz von Immobilien Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) konnte im Rahmen zweier Studien zeigen, dass bei einer wachsenden Zahl von Wohneigentumskäufern eine Zahlungsbereitschaft für energieeffiziente Investitionen besteht (Download: www.zkb.ch/minergiestudie). Für MINERGIE-zertifizierte Einfamilienhäuser in der Schweiz beträgt der geschätzte Mehrerlös bei ansonsten vergleichbaren Eigenschaften 7 Prozent, beim Stockwerkeigentum liegt die Prämie bei rund der Hälfte. Die Differenz lässt sich teilweise auf energetische Gründe zurückführen, beispielsweise die im Fall des Einfamilienhauses grössere Gebäudehülle im Vergleich zur Wohnfläche und entsprechende Mehrkosten der Isolation. Auch auf dem Mietwohnungsmarkt konnte ein Aufpreis gegenüber konventionellen Bauten festgestellt werden. Im Durchschnitt sind die Mieter von MINERGIE-Wohnungen bereit, eine um knapp 5 Prozent höhere Bruttomiete zu bezahlen als für ein in Bezug auf Lage und Ausstattung vergleichbares Objekt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich diese Prämie in den letzten Jahren laufend reduziert hat, d. h. es findet eine Angleichung an die Mieten konventioneller Neubauten statt. Gründe dafür dürften bei Skalenerträgen im Bau von Lüftungen und Wärmepumpen, aber auch bei der Verschärfung kantonaler Gebäudevorschriften bezüglich Energieverbrauch von Neubauten liegen. Die kontrollierte Lüftung – ein wesentliches Anforderungskriterium des Labels – wird nach Einschätzung des Vereins MINERGIE weiterhin für einen höheren Komfort und eine Differenzierung im Markt sorgen. www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Nachhaltiges Bauen nicht auf Energieeffizienz beschränken Die Studien liefern klare Hinweise dafür, dass energieeffizientes Bauen vom Markt entschädigt wird. Die anhaltende Debatte in derSchweiz um die Zersiedelung, den Pendlerverkehr und die geforderte Verdichtung des Wohnraums zeigen jedoch auch, dass nachhaltiges Bauen mehr umfasst als Energieeffizienz im Gebäudebestand. Künftige Herausforderungen bestehen darin, die Anreize so zu setzen, dass unerwünschte externe Effekte des Bauens internalisiert werden können. h in den Kantonsrat 2393 In den letzten Jahren ist die Nachfrage von Investoren nach nachhaltigen Immobilien und entsprechend zertifizierten Gebäuden deutlich gestiegen. Mit nachhaltigen Immobilien werden unter anderem höhere Mieterträge, weniger Leerstände und insgesamt geringere Betreiberkosten in Verbindung gebracht. Im Hinblick auf eine allfällige spätere Veräusserung gehen die Befürchtungen dahin, dass künftig nichtzertifizierte Immobilien mit einem Discount abgestraft werden könnten, während heutzutage die Labels noch mit Prämien gehandelt sind. Was sind die Labels wert, und welche Kriterien der Nachhaltigkeit sind entscheidend? 2x auf Ihre Liste Jacqueline für den Bezirk Uster in den Kantonsrat 3. April 2011 Hofer Liste 1 · Gemeinderätin Dübendorf · Vorstand Kantonaler Gewerbeverband Zürich · Präsidentin Bezirksgewerbeverband Uster · HEV Dübendorf & Oberes Glattal / Uster · Vorstand SIFA Schweiz – Sicherheit für alle · Parteileitung SVP des Kantons Zürich · Zentralvorstand SVP Schweiz jhofer.ch · Wahlspenden: PC-Kto Nr. 87-786913-1 Markus Kägi + Ernst Stocker wieder in den Regierungsrat. 7 WAHLEN 2011 Kantonsratswahl 2011 Diese Unternehmerpersönlichkeiten in den Kantonsrat! Ueli Bamert, Redaktion «Zürcher Wirtschaft» Trotz bürgerlicher Mehrheit wurden gewerbliche Interessen im Kantonsrat in der vergangenen Legislaturperiode zu oft übergangen. Für den KGV und seine Mitglieder kann dies nur eines bedeuten: Es braucht mehr Unternehmerpersönlichkeiten im Kantonsrat. Lernen Sie auf den nächsten Seiten die Kandidatinnen und Kandidaten des KGV kennen. Diese werden im Wahlkampf von ihren jeweiligen Bezirksgewerbeverbänden nach Kräften unterstützt. Für Ihre Stimme am 3. April dankt Ihnen das Gewerbe bereits heute! Affoltern Andelfingen John Appenzeller Heidi Fraefel Thomas Hunziker Orlando Rabaglio Jakob Schneebeli Roger Schwyn Martin Farner Helena Rapold Stallikon SVP, bisher Transportunternehmer Affoltern a.A. FDP Unternehmerin Affoltern a. A. FDP Bauführer/Weinhändler Affoltern a. A. CVP Rechtsanwalt Affoltern a. A. SVP, bisher Immobilientreuhänder Affoltern a. A., BDP Inneneinrichtungsberater Oberstammheim FDP, bisher Unternehmer Rheinau CVP Wirtin Erich Bollinger Peter Bührer Linda Camenisch Mark Eberli Benno Ehrensperger Georg Fallegger Heinrich Frei Men Keller Rafz SVP Abteilungsleiter Schreinereibetrieb Opfikon FDP Elektroinstallateur/ Geschäftsleiter Wallisellen FDP, bisher Selbst. Kauffrau Bülach EVP Unternehmer Kloten, SVP Selbst. Finanzberater Bassersdorf SVP Betriebswirtschafter/ Unternehmer Winkel SVP, bisher RecyclingUnternehmer Kloten FDP HR Manager Beny Krismer Kuno Ledergerber Ursula Moor Dominic Müller Urs Remund Patrick Rouiller Werner Scherrer Wallisellen SVP Metallbaumeister/ Unternehmer Bassersdorf FDP Dozent ZHAW Höri SVP, bisher kfm. Angestellte Embrach CVP Landschaftsgärtner/ Gartengestalter Wallisellen FDP Gartenbauunternehmer Margreth Rinderknecht Glattbrugg CVP Ingenieur HTL Bülach FDP, bisher Messerschmied Bülach 8 www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Wallisellen, SVP Bäuerin/Gastrounternehmerin WAHLEN 2011 Bülach Dielsdorf Claudio Schmid Stephan Stottele Bruno Strässler Boris Blaser Hans Frei Albert Müller Jürg Sulser Martin Wanner Bülach SVP, bisher Finanzfachmann Bülach FDP Cinétier/Hotelier Rorbas EVP Hafnermeister Neerach FDP Selbst. Treuhänder Watt SVP, bisher Landwirt Buchs, FDP Immobilienentwickler Otelfingen, SVP Logistik-Unternehmer Regensdorf CVP Architekt Patrick Tantanini Corinne Thomet André Zika Peter Wild Gabriela Winkler Erika Zahler Bülach, FDP Bau-/Wirtschaftsingenieur Kloten CVP, bisher Ausbildnerin Kloten FDP IT-Berater Weiach FDP Linienpilot Oberglatt FDP, bisher Unternehmerin Boppelsen SVP IT-Unternehmerin Dietikon Barbara Angelsberger Urdorf, FDP, bisher Selbst. Kauffrau Hinwil Andres Beutter Karin Boog Rochus Burtscher Daniel Brunner Yvonne Bürgin Ernst Dätwyler Lisa Dietrich-Bieri Dietikon EVP Unternehmer Oetwil a.d.L., FDP Werbefachfrau/ Unternehmerin Dietikon, SVP Leiter Administration/Finanzen Bäretswil FDP Unternehmer Rüti, CVP Mitarbeit im Familienbetrieb Wetzikon GLP Selbst. Treuhänder Bäretswil, SVP Med. Praxisangestellte Andreas Geistlich Willy Haderer Hanspeter Haug Bruno Hofer Thomas Illi Cornelia Keller Dorothe Kienast Jörg Kündig Schlieren FDP Unternehmer Unterengstringen SVP, bisher Unternehmer Weiningen SVP, bisher Weinbauer Dietikon, FDP Kommunikationsexperte Wolfhausen EVP Geschäftsführer Gossau ZH, BDP Personalberaterin/ Hausfrau Wetzikon, FDP Kommunikationsfachfrau Bertschikon FDP, bisher Selbst. Treuhänder Thomas John Brigitta Johner Josef Wiederkehr Ruedi Menzi Peter Preisig Martin Suter Urdorf FDP, bisher Übersetzerin DOZ Dietikon CVP, bisher Unternehmer Irene WiederkehrBühler Andreas Lätsch Uitikon Waldegg EDU Unternehmer Rüti, FDP Selbständiger Rechtsanwalt Rüti SVP, bisher Garagist Hinwil, SVP Unternehmer Obst-/ Gemüsehandel Rüti SVP Unternehmer Dietikon, SVP Bankangestellte www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 9 WAHLEN 2011 Hinwil Horgen Stephan Weber Martin Arnold Andreas Arnold Antoine Berger Thomas Bürge Max Clerici Martin Eltschinger Märk Fankhauser Wetzikon, FDP Geschäftsleiter Architekturbüro Oberrieden SVP, bisher Geschäftsleiter KGV Horgen SVP Kaufmann Kilchberg FDP, bisher Unternehmer Wädenswil FDP Unternehmer Horgen FDP, bisher Bauingenieur Oberrieden, FDP Wirtschaftsprüfer/ Unternehmer Thalwil, FDP Transportunternehmer Hans-Peter Portmann Pierre Rapazzo Clemens Ruckstuhl Wädenswil GLP Unternehmer Adliswil, CVP Unternehmer/ Elektroinstallateur Andreas Federer Astrid Furrer Philipp Kutter Gody Pfister Thalwil CVP, bisher Unternehmer Wädenswil FDP Önologin Wädenswil CVP, bisher Unternehmer Wädenswil SVP Landwirt Reto Schärer Arnold Suter Marcel Suter Peter P. Theiler Jürg Trachsel Beat Wiederkehr Samstagern, SVP Immobilienbewirtschafter Kilchberg SVP, bisher Gärtnermeister Rüschlikon SVP Treuhänder Richterswil CVP Rechtsanwalt Richterswil SVP, bisher Rechtsanwalt Wädenswil CVP Wirtschaftsprüfer Hans-Peter Amrein Patrick Beetz Adrian Bergmann Peter Frey Roberto Martullo Matthias Rüegg Gregor Rutz Küsnacht SVP Geschäftsführer Stäfa FDP Hotelier Meilen SVP, bisher Unternehmer Stäfa, SVP Druckereiunternehmer Meilen SVP Personalberater Zumikon FDP Hafnermeister Küsnacht, SVP Kommunikationsberater Christian Schucan Beat Walti Daniel Weber Uetikon am See FDP Unternehmer Zollikon FDP, bisher Rechtsanwalt Zollikerberg SVP Landwirt Theres WeberGachnang Marianne Zambotti-Hauser Rolf R. Zimmermann Uetikon am See SVP, bisher Geschäftsfrau Meilen FDP Geschäftsfrau Zumikon SVP, bisher Vermögensverwalter Thalwil, FDP, bisher Direktor Meilen 10 www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 WAHLEN 2011 Pfäffikon Roland Bänninger Wildberg SVP Unternehmer Martin Hirschi Pfäffikon, FDP Geschäftsführer/ Unternehmer Hans Heinrich Raths Pfäffikon SVP, bisher Unternehmer Uster Jeannette DerrerRöthlisberger Hans-Jürg Gehri Giuseppe Biacchi Erik Boller Bruno Eggenberger Jacqueline Hofer Effretikon BDP Geschäftsführer Uster SVP Malermeister Wangen-Brüttisellen SVP Leiter Verkauf Dübendorf BDP Steinbildhauer Dübendorf, SVP Immobilientreuhänderin Stefan Krebs Eric Köchli Hansjörg Rohner Peter Rösler Pfäffikon SVP, bisher Unternehmer Uster, SVP Selbst. Unternehmensberater Dübendorf, BDP Unternehmer Blumenhandel Urs Weiss Bruno Walliser Bisikon SVP Unternehmer Volketswil SVP, bisher Kaminfegermeister Heinrich Wuhrmann Hittnau, FDP Geschäftsführerin Hanspeter Hugentobler Pfäffikon, EVP Geschäftsführer Dübendorf SVP, bisher Unternehmer Andreas Greifensee-Nänikon Sturzenegger FDP, bisher Dübendorf, FDP Selbst. Treuhänder Rechtsanwalt Orlando Wyss Lothar Zjörjen Dübendorf SVP, bisher Geschäftsführer Dübendorf BDP Architekt Winterthur Stadt und Land Franco Albanese Norbert Albl Winterthur, CVP Unternehmer/ Finanzleiter Winterthur SVP Unternehmer Matthias Baumberger Stefan Böni Winterthur, CVP Verbandsdirektor Beat Meier Luca Rosario Roth Yves Senn Ursula Staufer Peter Uhlmann Winterthur, GLP Agrarökonom/ Unternehmer Winterthur GLP, bisher Kulturmanager Winterthur SVP, bisher Bijoutier Winterthur SVP Unternehmerin Dinhard SVP, bisher Unternehmer Turbenthal SVP Käsesommelier Andreas Dreisiebner Seuzach, CVP Unternehmer Nik Gugger Winterthur EVP Sozialunternehmer www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Barbara Günthard-Maier Winterthur, FDP Kommunikationsberaterin 11 Dieter Kläy Winterthur FDP, bisher Geschäftsleiter Viscom WAHLEN 2011 Stadt Zürich Ernst Bachmann Zürich, Kreis 1 und 2 SVP, bisher Wirt Christoph Hürlimann Zürich, Kreis 1 und 2 FDP, Unternehmer Christian Traber Markus Zürich, Kreis 1 und 2 Hungerbühler CVP, Versicherungs- Zürich, Kreis 3 und 9 kaufmann CVP, Historiker Marcel Müller Josef Widler Urs Egger Mauro Tuena Zürich, Kreis 3 und 9 FDP, Kommunikationsberater Zürich, Kreis 3 und 9 CVP, Facharzt für Allgemeinmedizin Zürich, Kreis 4 und 5 FDP Geschäftsführer Zürich, Kreis 4 und 5 SVP Computer-Techniker Nicole Barandun-Gross Michael Baumer Oliver Dudler Georg Schmid Inge Schütz Carmen Walker Späh Daniel Ammann Walter Anken Zürich, Kreis 6 und 10 CVP, bisher Rechtsanwältin Zürich, Kreis 6 und 10 FDP, InformatikIngenieur ETH Zürich, Kreis 6 und 10 CVP Geschäftsführer Zürich, Kreis 6 und 10 CVP, Steuer- und Rechtsberater Zürich, Kreis 6 und 10 SVP Geschäftsleiterin Zürich, Kreis 6 und 10 FDP, bisher Rechtsanwältin Zürich, Kreis 7 und 8 BDP Unternehmer Zürich, Kreis 7 und 8 SVP Account Consultant Marc Bourgeois Marco V. Camin Urs Fehr Peter Lindauer Theo Toggweiler Hans-Ueli Vogt Beat Badertscher Cornelia Fischer Zürich, Kreis 7 und 8 FDP, Internetunternehmer Zürich, Kreis 7 und 8 FDP, bisher Unternehmer Zürich, Kreis 7 und 8 SVP, Immobilienbewirtschafter Zürich, Kreis 7 und 8 CVP Unternehmer Zürich, Kreis 7 und 8 SVP, bisher Unternehmer Zürich, Kreis 7 und 8 SVP Rechtsanwalt Zürich, Kreis11 und 12 FDP, bisher Rechtsanwalt Zürich, Kreis11 und 12 FDP Unternehmerin Marc Hohl Christian Huser Daniel Schwab Heinz F. Steger Roger Tognella Andreas Wüst Zürich,Kreis11und12 FDP Mediengestalter Bernhard im Oberdorf Daniel Meier Zürich, Kreis11 und 12 FDP Unternehmer Zürich,Kreis11und12 CVP Treuhänder Zürich,Kreis11und12 FDP Selbst. Treuhänder Zürich,Kreis11und12 FDP Sanitärtechniker/ Unternehmer Zürich,Kreis11und12 FDP Elektroinstallateur Zürich, Kreis11 und 12 FDP Bildhauer Zürich,Kreis11und12 SVP, Ökonom/ Verleger Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung Brunnenstrasse 25, 8610 Uster Peter Roesler dipl. Experte in Buchhaltung und Controlling, zugelassener Revisionsexperte Tel. 044 943 61 21 www.tharo-revision.ch 12 www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 2200 WISSEN, WORAUF ES ANKOMMT. Schwacher Kurs, starker Preis: die €-Flex-Prämie von Opel. Da liebt die Schweiz den Euro: Zusätzlich zum Preisvorteil von bis zu CHF 6’000.– sparen Sie beim Kauf eines neuen Opel ab sofort mit der €-Flex-Prämie. Abhängig vom Euro-Wechselkurs. Auf www.opel.ch erfahren Sie jederzeit die aktuell gültige €-Flex-Prämie. www.opel.ch Barkauf Preisbeispiel: Opel Zafira Enjoy 1.6 ECOTEC®, 85 kW/115 PS, 5-türig, 5-Gang manuell, Basispreis CHF 33’350.–; Kundenvorteil CHF 6’000.–; neuer Verkaufspreis CHF 27’350.– abzüglich €-Flex-Prämie. Kantonsratswahlen 3. April 2011 bisher Brigitta Johner 2404 2457 Liste 3 bisher Barbara Angelsberger Dominik Tiedt Ulrich Walt Bruno Hofer Tanja Seiler Max Holliger www.fdp-bezirk-dietikon.ch 2275 2453 Aus Liebe zum Limmattal – mit Mut und Verstand. Andreas Geistlich Arnold Suter , bisher Am 3. April 2011 in den Kantonsrat für weniger Bürokratie! Marco V. Camin wieder in den Kantonsrat Unternehmer • Direkt • Konsequent • Unbürokratisch Leistung muss sich lohnen. Aus Liebe zur schweiz. www.svp-kilchberg.ch www.camin.ch Liste 2 x auf 3 2451 Zürich verbindet In den Kantonsrat Fraumünsterstrasse 21 Tel. 044 225 40 50 www.bank-sparhafen.ch 2271 Spesenfreies Konto 2x auf Ihre Liste (Zürich Stadtkreise 7+ 8) Kompetent – engagiert – durchsetzungsfähig Schweizer wählen SVP 2433 2292 www.hansuelivogt.ch Erfolgsfaktor höhere Berufsbildung Die Schweizer Spezialität für die Schweizer Wirtschaft Martin Stalder, Ressortleiter höhere Berufsbildung Stefanie Dadier, Projektverantwortliche höhere Berufsbildung Die enge Koppelung an den Qualifikationsbedarf der Wirtschaft, hohe Bildungsrenditen, hervorragende Karrierechancen, kaum Arbeitslosigkeit – dies sind die Qualitäten der höheren Berufsbildung, die international immer mehr Aufmerksamkeit und Interesse wecken. Die höhere Berufsbildung mit den höheren Fachschulen, insbesondere aber mit den eidgenössischen Berufsund höheren Fachprüfungen, ist eine Schweizer Spezialität. Kein anderes Land kennt ein derart differenziertes und so nah an die Wirtschaft gekoppeltes tertiäres Berufsbildungssystem wie die Schweiz. Wird an internationalen Konferenzen die höhere Berufsbildung aus dem Schatten der omnipräsenten Hochschulen geholt, zeigt sich deutlich, wie einzigartig das System der Schweiz ist. Die höhere Berufsbildung der Schweiz ist auf und mit dem Arbeitsmarkt abgestimmt. Die Organisationen der Arbeitswelt (z. B. Berufsverbände) definieren die notwendigen Kompetenzen. Berufserfahrung wird in den Lernprozess miteinbezogen und bildet einen Pfeiler der höheren Berufsbildung. Durch diese enge Verknüpfung von Theorie und Praxis wird die Passgenauigkeit des Schweizer Systems mit dem Qualifikationsbedarf der Wirtschaft sichergestellt, und die Nachfrage nach ausgewiesenen Fach- und Führungskräften wird gedeckt. Berufskompetenzen machen den Unterschied Zudem können mit der flexiblen tertiären Berufsbildung neue Qualifikationsbedürfnisse innert kurzer Zeit gedeckt werden. Die Schweiz bleibt somit am Puls des technologischen Wandels. International machen es Unterschiede in den Bildungssystemen jedoch schwierig, das erfolgreiche Konzept der Schweizer Berufsbildung ihrem Wert entsprechend einzuordnen. Die Titel erfahren international nicht dieselbe wirtschaftliche Anerkennung wie die akademischen Abschlüsse. Für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes ist die höhere Berufsbildung jedoch von enormer Bedeutung. Die Erfolge erleben wir tagtäglich. Die Schweiz weist im internationalen Vergleich eine tiefe Arbeitslosenquote und zusätzlich eine sehr tiefe Jugendarbeitslosigkeit auf. Unser Land verfügt über eines der höchsten Bruttoinlandprodukte pro Kopf, und trotz der hohen Lohnkosten gehört es zu den Topwirtschaftsstandorten weltweit. Hohe Bildungsrenditen, tiefe Kosten Anders stellt sich die Situation im restlichen Europa dar: hohe Arbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit in zweistelliger Höhe, sinkende Löhne und steigende fiskalische Belastung. Nicht zuletzt sind es diese Faktoren, die die internationale Gemeinschaft in jüngster Zeit dazu veranlassen, interessiert auf das erfolgreiche Berufsbildungssystem der Schweiz, vor allem auf die Erfolgsgeschichte der höheren Berufsbildung, zu blicken. Die Gründe sind vielfältig. Einerseits reduziert der Einbezug der Wirtschaft das Risiko von Fehlqualifikationen und somit die Gefahr der Arbeitslosigkeit. Andererseits fallen die Bildungsrenditen durch die Orientierung am Arbeitsmarkt sehr hoch aus. Zudem sind die Bildungswege der höheren Berufsbildung, insbesondere diejenigen der eidgenössischen Prü- fungen, wesentlich günstiger als Hochschulbildung. Die Vorbereitungskurse für eidgenössische Prüfungen stützen vorwiegend auf Berufserfahrung ab, schulgestützte Weiterqualifikation ist ergänzend und schlank ausgestaltet. Jenseits der Landesgrenzen sehen sich vor allem Nationen mit rein schulischer Tertiärbildung zunehmend einem enormen Kostenberg sowie gutgebildeten, aber auf dem Arbeitsmarkt nicht benötigten Arbeitskräften gegenüber. Internationale Anerkennung So erstaunt es nicht, dass sich die OECD erstmals im Rahmen des Ländervergleichs «Skills beyond School» dem Thema der höheren Berufsbildung widmet. Die Einzigartigkeit und die Vorbildfunktion derSchweizer tertiären Berufsbildung wird dadurch unterstrichen, dass die Schweiz als Pilotland für die Erhebung ausgewählt wurde. Die internationale Vergleichsmöglichkeit von Bildungssystemen sowie der Brückenschlag vom Bildungssystem zum Arbeitsmarkt bilden eine hervorragende Plattform für die Vermarktung des Schweizer Systems. Hier können wir unsere Errungenschaften und Ergeb- nisse präsentieren. Die führende Teilnahme am Vergleich stellt nur eine von zahlreichen Massnahmen dar, die höhere Berufsbildung der Schweiz und deren Wert international bekannt zu machen und damit besser zu positionieren. Auch auf europäischer Ebene soll innerhalb des Lifelong-LearningProgramms und mittels dem Kopenhagen-Prozess die internationale Anerkennung der höheren Berufsbildung gesteigert werden. Die Schweiz ist seit diesem Jahr voll beteiligt am EU-Programm. Dies bedeutet, dass Schweizer Verbände und Institutionen selbst Projekte lancieren und die thematischen Schwerpunkte mitbestimmen können. Zudem ist im Rahmen des LifelongLearning-Programms ein Bildungsaustausch von der Grundbildung bis zur Erwachsenenbildung vorgesehen. Effizienz, Effektivität und Prosperität Innerhalb deses Kopenhagen-Prozess werden ein europäischer sowie ein nationaler Qualifikationsrahmen erarbeitet. Zudem wird jedem Abschluss ein sogenannter Diplomzusatz beigelegt. Auf diese Weise soll aufgezeigt werden, welchen Wert der Abschluss im europäischen bzw. nationalen Kontext innehat und welche Berufskompetenzen der Inhaber des jeweiligen Abschlusses vorweisen kann. Vergleichbarkeit und Transparenz von Berufskompetenzen über die Landesgrenzen hinaus sind die Ziele. Damit die Schweizer Wirtschaft trotz hohen Produktions- und Lohnkosten konkurrenzfähig bleibt, braucht es überdurchschnittlich hohe Arbeitsqualität. Die höhere Berufsbildung leistet dazu mit den passgenau qualifizierten Berufsleuten einen wichtigen Beitrag. Sie steht für Effizienz, Effektivität sowie Prosperität und ist ein Erfolgsrezept der Schweiz, das international immer mehr Nachahmer und damit auch mehr Anerkennung findet. h Cornelia Fischer in den Kantonsrat Liste 3 «Ich unterstütze Cornelia Fischer, weil sie eine starke Unternehmerin ist.» Marianne Zambotti-Hauser, Präsidentin KMU Frauen Zürich www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 15 JETZT ZUSCHLAGEN...ES LOHNT SICH! DIE NISSAN NUTZFAHRZEUGPALETTE. NISSAN Nutzfahrzeug-Stützpunkt Garage Egger AG • 8953 Dietikon • Tel. 044 745 17 17 www.egger-dietikon.ch SHIF T_ the way you move 1570 Für jede Last das passende Fahrzeug! Gabriela Winkler, Unternehmerin, 2x auf jede Liste Für Leistungswillige – damit sich Leistung lohnt: Aus Liebe zum Gewerbe. BISHER www.fdp-zh.ch Kantonsratswahlen, 3. April 2011 LISTE 3 2316 Aus Liebe zur Schweiz. E I N E FA S Z I N I E R E N D E T R I L O G I E V O N S P O R T L I C H K E I T, K O M F O R T U N D L U X U S . Willkommen zu einem neuen Kapitel in der Geschichte von JAGUAR. Lassen Sie sich begeistern von effizienten und leistungsstarken Hightech-Motoren, atemberaubendem Design sowie raffinierten Details im Interieur. Ob mit dem brandneuen XJ, der eleganten Sportlimousine XF oder dem athletischen Sportwagen XK: Mit einem JAGUAR erleben Sie stets höchsten Komfort und eine sportliche Performance der Extraklasse. Erfahren Sie es selbst und kontaktieren Sie uns noch heute für eine Probefahrt. SPORTING LUXURY The British Car Enthusiasts Emil Frey AG, Autohaus Zürich-Altstetten Badenerstrasse 600, 8048 Zürich 044 495 23 11, www.Ihrautohaus.ch 11-115-ZA 2450 Mikrokredite für Firmen und FirmengründerInnen Die Geschäftsstelle von GO! behält ebenfalls den Kontakt mit den Kreditnehmenden aufrecht und ist Anlaufstelle, wenn Probleme auftauchen. Partnerschaftlich zum Erfolg Hohe Vielfalt der Kreditnehmenden Ruedi Winkler, Präsident des Vereins GO! Ziel selbstständig Den Begriff Mikrokredit verbinden wir in der Regel mit Entwicklungsländern. Weniger bekannt ist, dass es in praktisch allen europäischen Ländern Non-Profit-Organisationen gibt, die in Zusammenarbeit mit Banken, Sponsoren und der öffentlichen Hand Mikrokredite vergeben. Wer sich selbstständig machen möchte und die Voraussetzungen erfüllen soll diesen erhalten können, unabhängig davon, ob dies für die Banken rentabel ist oder nicht. Im Kanton Zürich gibt es verschiedene Institutionen, die den Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen, u.a. die Technoparks in Zürich und Winterthur und das StartZentrum in Zürich. Alle sind für Zielgruppen, die Chancen haben, von einer Bank Geld zu erhalten (sogenannte «bankable» Personen). Eine Lücke gab es für Personen, die für ihre Selbstständigkeit einen Kredit unter 50000 Franken benötigen und allenfalls einen erhöhten Beratungsbedarf haben (sogenannte «unbankable» Personen). Mit Eröffnung der Geschäftsstelle des Vereins GO! wurde diese Lücke geschlossen. Partnerschaft verschiedener Akteure Initiantin von GO! war die Stiftung Effort für Zürich. 2008 wurde der Verein GO! Ziel selbstständig gegründet, und im Februar 2009 nahm die Geschäftsstelle die Arbeit auf. Das Einzugsgebiet von GO! ist der Wirtschaftsraum Zürich. Der Stadtrat von Zürich sicherte GO! eine Defizitdeckung für den Betrieb der Geschäftsstelle für die ersten drei Betriebsjahre 2009 bis 2011 zu. Die ZKB sponserte den sogenannten Sicherungsfonds von 250000 Franken, aus dem die Kredite finanziert und allfällige Verluste aufgefangen werden. Dazu kamen ein Sponsoring von Migros Kulturprozent und der Paradiesstiftung. Die ZKB ist zusätzlich Partnerbank und übernimmt das Kreditmanagement der gewährten Kredite. Im Businessplan von GO! waren das Ziel und die Zielgruppe so umschrieben: «Mikrokredite an Personen mit einer Produkteidee zu vergeben, deren Kreditbedarf zu tief ist, um einen Investitionskredit von einer Bank zu erhalten», und zugleich sollte es auch «Personen die Realisierung der Selbstständigkeit ermöglichen, die mehr und/ oder andere Unterstützung oder Beratung benötigen, als heute angeboten wird.» Bis Ende 2010 gelangten knapp 500 Interessentinnen und Interessenten an GO! und es wurden 20 Mikrokredite mit einer Gesamtsumme von 429100 Franken bewilligt. Die auf den ersten Blick tiefe Quote der gewährten Kredite liegt im Rahmen der Erfahrungen ähnlicher Institute im Ausland und ist typisch für das Start-up-Geschäft. Zu erwähnen ist noch, dass GO! sehr selten von sich aus eine Absage erteilen muss; die meisten Interessierten verschieben die Gründung von sich aus auf später oder lassen die Idee fallen. Ebenfalls sehr vielfältig sind die Branchen, in denen die Kreditnehmenden tätig sind. Der grösste Teil ist aus dem Dienstleistungsbereich und reicht von der Ponyakademie über Digitaldruck von Bildern zur Tagesmutter bis zum Nähatelier. Ausblick Wie arbeitet GO!? Wer eine Idee für ein Produkt oder eine Dienstleistung mit einem realen Absatzmarkt und einen Kreditbedarf bis 40000 Franken hat, ist bei GO! richtig. Die Leistungen, die GO! anbietet, sind auf der Website www.mikrokredite.ch dargestellt. Alle vierzehn Tage findet eine Informationsveranstaltung für Interessierte statt. Diese dauert ca. eine halbe Stunde. Man kann sich direkt auf der Website anmelden und anschliessend für ein Gespräch. Zeigt es sich, dass ein Projekt Hand und Fuss hat, wird ein Budget für das laufende und das kommende Jahr erstellt. Einen eigentlichen Businessplan verlangt GO! nicht. Einerseits ist dies für viele der vorgesehenen Geschäftstätigkeiten nicht nötig, und anderseits kommen die entsprechenden Fragen beim Erstellen des Budgets auf denTisch. Steht das Budget, und erscheinen die Chancen realistisch, reicht GO! den Kreditantrag bei der ZKB ein, und diese klärt noch bankseitige Fragen ab. Innert rund einer Woche ist der Entscheid in der Regel gefällt, und der Kredit kann ausbezahlt werden. Nach Bewilligung des Kredits sucht GO! einen passenden Mentor, eine passende Mentorin, der/die bereit ist, die Gründerin bzw. den Gründer zu begleiten, bis der Kredit zurückbezahlt ist. Die Mentoren/Mentorinnen arbeiten ohne Entschädigung. www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Ende 2011 ist die dreijährige Pilotphase abgeschlossen, und im Laufe dieses Jahres 2011 wird der Vorstand von GO! aufgrund der erzielten Ergebnisse darum bemüht sein, die finanzielle Basis sicherzustellen, die es für die Weiterführung braucht. Der vor kurzem im Auftrag der Stadt Zürich erstellte Evaluationsbericht bescheinigt GO! die angestrebten Zielgruppen recht genau erreicht zu haben. Die Ermöglichung der Selbstständigkeit auch für die Zielgruppen von GO! mit Hilfe der Mikrokredite ist zwar nicht spektakulär, aber ein nötiges Teilchen im Mosaik eines lebendigen und vielfältigen Wirtschaftsstandorts. h Weitere Infos: www.mikrokredite.ch 17 Trennen, recyclieren, entsorgen – diese Begriffe sind Im Frühling Start der SIU-Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachprüfung zum/zur uns ein Begriff. Bauschutt und kontaminierte Böden führen wir professionell in den Stoffkreislauf zurück. Was übrig bleibt entsorgen wir fachgerecht. Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes Umwelttechnik Sie erhalten ab Mai 2011 von kompetenten Referentinnen und Referenten mit aktuellstem Wissen in den Fächern • Entwicklung der persönlichen Führungsfähigkeiten • Aspekte des Unternehmensumfeldes • Unternehmensinterne Managementaspekte • Organisation und interne Kommunikation • Personalmanagement • Marketing • Finanzmanagement und Controlling • Strategische Unternehmensführung Telefon 052 244 11 11 Fax 052 244 13 29 www.toggenburger.ch das nötige Rüstzeug, um Ihren Betrieb in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. SIU / Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung im Gewerbe Schwarztorstrasse 26 Postfach 8166, 3001 Bern Tel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65 gewerbe-be@siu.ch, www.siu.ch 2291 Toggenburger Unternehmungen Schlossackerstrasse 20 Postfach · 8404 Winterthur ] 1450 [ Wir sind keine Wegwerf-Gesellschaft. ch: Züri n i t star 011 Kurs . Mai 2 18 d! eiten l! l g e fsb tra Beru henneu c Bran Der Jazz bringt Schwung in Ihr Leben HONDA AUTOMOBILE ZÜRICH Letzigraben 77, 8040 Zürich 3 Tel. 044 406 22 22, www.honda-zueri.ch Jazz 1.2i « S » 66 kW/90 PS, 1198 cm 3, 5 Türen, CHF 16 900.– netto. Abbildung: Jazz 1.4 i-VTEC Comfort, 73 kW/100 PS, 1339 cm 3, 5 Türen, CHF 23 000.– netto. Jazz 1.3i Hybrid Comfort, Benzinmotor 65 kW/88 PS, elektrischer Hilfsmotor 10 kW/14 PS, 1339 cm 3, 5 Türen, CHF 25 000.– netto. Gesamtverbrauch (80/1268/EWG): 4,5 l/100 km. CO2-Emissionen gemischter Zyklus: 104 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen: 188 g/km). Energieeffizienz-Kategorie: A. Abbildung: Jazz 1.3i Hybrid Elegance, CHF 26 400.– netto. 2420 • 180 Konfigurationen der « magischen Sitze» • Benzin- oder IMA-Hybridmotorisierung (Integrated Motor Assist) • Stufenlose CVT-Automatik serienmässig (Jazz Hybrid) oder als Option (Jazz 1.4i) Prüfung des geltenden Rechts als Teil des Entlastungsgesetzes Unnötigen administrativen Ballast abwerfen Regierungsrat Ernst Stocker Ernst Stocker Unsere kantonale Standortförderung setzt sich für schlanke administrative Abläufe ein. Damit wir wissen, wo es anzusetzen gilt, brauchen wir Ihre konkreten Beispiele aus dem Unternehmensalltag. Als Volkswirtschaftsdirektor bin ich auch oberster ZürcherStandortförderer. Zusammen mit dem Team der kantonalen Standortförderung setze ich mich für einen attraktiven Standort ein. Dazu gehören auch möglichst einfache, verständliche und unbürokratische Gesetze. Eine schlanke und qualitativ hochstehende Regulierung ist nämlich ähnlich wichtig für den Standort Zürich wie eine tiefe Steuerbelastung. Geltendes Recht auf dem Prüfstand Kommission zur Prüfung des geltenden Rechts Regierungsrat Ernst Stocker (Präsident) Hanspeter Gadola, Mitinhaber der Gadola Bau AG (Vizepräsident) Markus Assfalg, Leiter Standortförderung des Kantons Zürich Rolf Butz, Geschäftsleiter Kaufmännischer Verband Zürich Eric Köchli, Inhaber AQUIDE AG Martin Naville, CEO der SchweizerischAmerikanischen Handelskammer Dr. Eveline Saupper, Partnerin bei Homburger AG Roland Schweiz, Mitglied der Geschäftsleitung der Sika Schweiz AG Erich Wegmann, Selbständigerwerbender wurden durch den kgv nominiert. Am 10. Februar 2011 hat sich die Kommission konstituiert und ihre Arbeitsweise festgelegt. Die Kommission hat eine grosse Aufgabe: Sie soll zu Handen des Regierungsrates Erlasse aufspüren, die Unternehmen belasten und die abgeändert oder gar abgeschafft werden können. Diese Aufgabe ist gleichzeitig aber sehr anspruchsvoll. Die Kommission kann unmöglich alle Ärgernisse, die Sie täglich erleben, erkennen. Deshalb sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen: Melden Sie uns all Ihre Ärgernisse, welche Sie im Umgang mit Gesetzen und Abläufen haben. Welche Regelung finden Sie überflüssig? Welche Regulierung ist schlicht ein Verhältnisblödsinn? Wo ist ein Gesetz oder eine Richtlinie sogar kontraproduktiv? Scheuen Sie sich nicht davor, uns Meldung zu erstatten. Auch wenn Sie nicht sicher sind, ob dieses oder jenes Problem auch wirklich in die Kompetenz des Kantons fällt. Oder wenn Sie sich gar nicht sicher sind, woher genau diese Für Anregungen Standortförderung des Kantons Zürich Koordinationsstelle Unternehmensentlastung Mario Senn Postfach 8090 Zürich entlastung@vd.zh.ch www.awa.zh.ch/entlastung Telefon 043 259 26 36 E+S ASW Sie erinnern sich: Der Kantonsrat hat – als Gegenvorschlag zur KMU-Initiative des KGV – das sogenannte Entlastungsgesetz beschlossen. Dieses ist seit dem 1. Januar 2011 in Kraft. Ein Bestandteil dieses Gesetzes ist die «Prüfung des geltenden Rechts». Während der Jahre 2011 und 2012 soll der Regierungsrat das geltende Recht auf seine administrative Belastung von Unternehmen prüfen. Unterstützt wird er dabei durch eine neunköpfige Kommission, die neben mir als ihrem Präsidenten, aus Persönlichkeiten besteht, die durch ihre Arbeit täglich mit administrativer Belastung konfrontiert sind. Zwei davon Vorschrift kommt. Ein kurzer Anruf oder ein E-Mail genügt. Unsere Experten bei der kantonalen Standortförderung gehen jedem Ihrer Hinweise gerne nach. Die Koordinationsstelle Unternehmensentlastung bei der Standortförderung wurde genau zu diesem Zweck eingerichtet. Die Standortförderung erteilt aber auch Auskünfte, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob diese oder jene Tätigkeit bewilligungspflichtig ist. Oftmals sind es auch solche Anfragen, die uns auf ein Thema aufmerksam machen. Anschliessend diskutieren wir dies in der Kommission. Nutzen Sie diese Angebote, und helfen Sie mit, das Leben aller 70000 Unternehmen im Kanton zu vereinfachen. h ABACUS vi – führend in Business Software > Vollständig neu in Internetarchitektur entwickelte ERP-Gesamtlösung > Skalierbar und mehrsprachig > Rollenbasiertes Benutzerkonzept > Unterstützung von Software-as-a-Service (SaaS) > Lauffähig auf verschiedenen Plattformen, Datenbanken und Betriebssystemen 2206 www.abacus.ch www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 19 Mittelschul- und BerufsBildungsaMt Umfrage bei den Lehrbetrieben Die Berufslehre ist wirtschaftlich und gesellschaftlich ein Erfolgsmodell: Vergleichsweise tiefe Ausbildungskosten und eine tiefe Jugendarbeitslosigkeit zeigen an, dass sich Wirtschaft, Bund und Kanton gemeinsam für die Pflege und Entwicklung der Berufsbildung engagieren müssen. Anerkennung geniesst das Schweizer Bildungssystem auch international, wegen der auf den Arbeitsmarkt ausgerichteten Lehre und einem Gymnasium mit freiem Hochschulzugang. Ein starkes Gymnasium ist abhängig von einer starken Berufsbildung und umgekehrt. In den Arbeitsmarkt integrierte Absolventinnen und Absolventen einer Berufslehre und Hochschulabgängerinnen und -abgänger sind entscheidend für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Unser Bildungswesen wird durch Länder beeinflusst, in welchen unsere Berufsbildung wenig bekannt ist. Das Sozialprestige einer dualen Berufslehre ist im Ausland geringer als jenes einer rein schulischen Bildung. Aufgrund der Zuwanderung von hochqualifizierten Fachkräften und der Zunahme von international ausgerichteten Kadern ist eine verstärkte Aufklärung über unser Bildungssystem nötig. Zwei Drittel der Jugendlichen in der Schweiz absolvieren eine Berufslehre. Damit dies so bleibt, ist die Berufslehre den Herausforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen, ihre internationale Akzeptanz zu stärken und die Durchlässigkeit des Schweizer Bildungssystems zu erhalten. Entscheidend ist, dass die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen für schulisch schwächere und stärkere Jugendliche erhalten bleibt. Sie, liebe Gewerblerinnen und Gewerbler, ermöglichen die Integration von jungen Menschen in ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben. Die Berufsinspektorinnen und Berufsinspektoren des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes unterstützen Sie gerne dabei. Ihr Marc Kummer Amtschef, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Bildungsdirektion des Kantons Zürich 20 Désirée Anja Jäger, Institut für Gymnasial- und Berufspädagogik Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Mittelschul- und Berufsbildungsamts liefert erfreuliche Ergebnisse: Die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner beurteilen die Dienstleistungen der Lehraufsicht positiv und schätzen vor allem den persönlichen Kontakt. Die Abteilung Betriebliche Bildung des Mittelschul- und Berufsbildungsamts Kanton Zürich ist eine Ansprechpartnerin für den Bereich berufliche Grundbildung: Die Lehraufsicht erteilt Auskünfte, berät die Lehrvertragsparteien, schlichtet bei Streitigkeiten und vermittelt Lösungen. Mitarbeitende der Fachstelle Qualifikationsverfahren erteilen Auskünfte rund um die Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfungen). Gegenstand einer kantonalen Online-Umfrage bei Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern war die Beurteilung und der Nutzen dieser und Unterstützung durch die BerufsinDienstleistungen. spektorinnen und Berufsinspektoren. Als besonders positiv wird bewertet, Rund 3640 Antworten trafen im Herbst dass Berufsbildnerinnen und Berufs2010 beim Institut für Gymnasial- und bildner sich bei Fragen und Probleme Berufspädagogik der Universität Zü- jederzeit an „ihre“ Berufsinspektorin rich ein, welches die Umfrage durch- bzw. „ihren“ Berufsinspektor wenden führte und auswertete. Vor allem klei- können, die oder der ihnen schnell, nere und mittlere Unternehmen (KMU), unkompliziert und kompetent zur Seidie in Büroberufen, im technischen Be- te steht. Der persönliche und direkte reich und im Baugewerbe ausbilden, Kontakt erweist sich als die wertvollsnahmen an der Befragung teil. Dies te Dienstleistung der Lehraufsicht, der spiegelt die aktuelle Betriebsstruktur laut Umfrageresultate sogar noch inim Kanton Zürich wider. Ein beachtli- tensiviert werden könnte. cher Teil der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, die an der Umfrage teil- Im Rahmen von Lehrvertragsauflösungenommen haben, üben ihren Beruf gen wird verstärkt auf Beratungs- und erst seit maximal zehn Jahren aus. Unterstützungsleistungen zurückgegriffen. Gut ein Drittel der LehrbetrieDie Ergebnisse fallen insgesamt er- be, die an der Umfrage teilgenommen freulich aus: Berufsbildnerinnen und haben, hatten in den letzten zwei Berufsbildner beurteilen die Arbeit der Jahren eine Lehrvertragsauflösung zu Lehraufsicht mehrheitlich positiv, teils verzeichnen. Viele Berufsbildnerinnen sogar sehr positiv und machen von und Berufsbildner sind sich bei admiden angebotenen Dienstleistungen nistrativen und rechtlichen Abläufen regelmässig und intensiv Gebrauch. unsicher und profitieren von der Hilfe Geschätzt wird der unmittelbare per- der Lehraufsicht. Vor allem in Bezug sönliche Kontakt sowie die Beratung auf das Leistungs- und Sozialverhalten www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Foto Urs Jaudas Gemeinsam für eine starke Berufsbildung Zufrieden mit der Lehraufsicht der Lernenden wird stärkere Unterstützung gewünscht. Ein intensiverer Kontakt zu den Berufsfachschulen, hergestellt durch die Lehraufsicht, ist ebenfalls ein Anliegen. Ein generelles Bedürfnis der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner ist die Vereinfachung und Digitalisierung von administrativen Abläufen. Sie wünschen sich, diesbezüglich selbstständiger handeln zu können, um die Papierflut möglichst gering zu halten. Gefragt sind beispielsweise Formulare, die online ausgefüllt und verschickt werden können oder einen Newsletter mit den wichtigsten Neuigkeiten. Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Lehrbetriebe auf keine Dienstleistung der Lehraufsicht verzichten möchte. Mit einigen Optimierungen kann die hohe Zufriedenheit und das Vertrauen der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in die Lehraufsicht aufrechterhalten werden. Siehe auch Kommentar auf der folgenden Seite Mittelschul- und BerufsBildungsaMt Zur Umfrage bei den Lehrbetrieben Berufsinspektoren im Portrait Auf Bedürfnisse in der Wirtschaft reagieren Jeden Tag aufs Neue gefordert Bruno Nett, Berufsinspektor für Kaufmännische Berufe Andres Meerstetter, Leiter Abteilung Betriebliche Bildung, Mittelschul- und Meine Aufgaben im Dienste der Berufsbildungsamt Berufsbildung fordern mich jeden Die hohe Zufriedenheit der Lehrbetriebe mit der Arbeit der Lehraufsicht zeigt, dass wir die Bedürfnisse der Wirtschaft bisher gut erkannt haben. Dank der Umfrageresultate erhalten wir Impulse zur Optimierung und Ergänzung unserer Dienstleistungen für die Lehrbetriebe. Mehr Unterstützung Über 40 Prozent der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sind erst seit maximal fünf Jahren in ihrer Funktion. Hier möchten wir künftig mehr Unterstützung anbieten. Berufsinspektorinnen und -inspektoren besuchen den Betrieb im Rahmen der Erteilung der Bildungsbewilligung und helfen bei der Einführung in die neue Aufgabe der Ausbildungstätigkeit. Dazu gehört die Beratung bei Fragen zur Rekrutierung der Lernenden, in der Planung der Ausbildung und im Umgang mit Jugendlichen in schwierigen Situationen. Vermittlung und Schlichtung Was überrascht, ist der hohe Anteil der Lehrbetriebe, die in den letzten zwei Jahren eine Lehrvertragsauflösung zu verzeichnen hatten. In diesen Fällen ist es uns ein Anliegen, dass die Berufsinspektorin bzw. der Berufsinspektor frühzeitig zur Vermittlung und Schlichtung beigezogen werden kann. Für Jugendliche in schwierigen persönlichen Situationen steht seit Mai 2010 im Mittelschul- und Berufsbildungsamt ein Case-Management zur Verfügung, das den Lehrbetrieb unterstützt und so auch Lehrvertragsauflösungen verhindern kann. Das Case-Management koordiniert Massnahmen mit verschiedenen Stellen und sorgt für ein Coaching der Jugendlichen bis zur Klärung der Schwierigkeiten. Zudem wollen wir Jugendlichen nach einer Lehrvertragsauflösung bei der Suche einer neuen Lehrstelle unterstützen. Dabei sind Tag aufs Neue. Ich stelle mich ih- wir darauf angewiesen, dass Betriebe nen immer noch gerne, obwohl bereit sind, jungen Leuten eine zweite ich nun im 27. Dienstjahr bin. BeChance zu geben Ein grosser Wunsch der Lehrbetriebe ist die Online-Erfassung des Lehrvertrages. Dies ist heute zwar bereits möglich, aber noch relativ umständlich gelöst. Wir wollen deshalb das Angebot weiterentwickeln, um den Lehrbetrieben die Administration zu vereinfachen. Ausserdem prüfen wir die Einführung eines Lehrbetriebsportals zur Mutation von Adressen und zur Ausschreibung von Lehrstellen im Lehrstellennachweis (LENA). sonders Klein- und Mittelbetriebe sind dankbar, dass ich sie in den Bildungsfragen berate und unterstütze. Im Gegenzug bekomme ich fast täglich Anerkennung. Mein Beruf in drei Sätzen Als Berufsinspektor bin ich sozusagen der Ombudsmann für die Lehrbetriebe und die Lernenden. Ich höre zu, vermittle, berate und helfe bei der Entscheidungsfindung mit. So kann ich für alle Bildungspartner eine kompetente Ansprechperson sein. Wie bis anhin stehen über die Webseite www.mba.zh.ch/berufsbildung Wichtiges in meiner Arbeit Informationen, Formulare und Merk- Probleme sind ungelöste Aufgaben: Deshalb strebe ich eine pragmatische blätter digital zur Verfügung. Lösung im Sinne der Sache an. Dabei Wir bedanken uns bei den Lehrbetrie- ist eine Prise Humor oft sehr hilfreich. ben, die sich an der Umfrage beteiligt Das oberste Ziel ist immer ein erfolghaben und freuen uns auf eine weiter- reicher Lehrabschluss, aber auch die Erhaltung des Ausbildungsplatzes. Inhin gute Zusammenarbeit. nerhalb der gesetzlichen Grundlagen nutze ich den Interpretationsspielraum. In einer Problemstellung höre ich alle Beteiligten an. Am liebsten gemeinsam am runden Tisch. Besonders spannend Die berufliche Grundbildung fällt im Leben der meisten jungen Menschen in eine Zeit des Umbruchs. Dieser Lebensabschnitt eignet sich eigentlich nicht besonders gut für all die Aufgaben und doch müssen die Lernenden, Berufsbildnerinnen und Berufsbildner diesen Anforderungen gewachsen sein. Sie dabei zu unterstützen und zu verstehen, ist das Spannendste in meinem Arbeitsalltag. Veranstaltungshinweis Kantonale Lehrstellenkonferenz am 13. April 2011 Die nächste kantonale Lehrstellenkonferenz steht unter dem Motto: Lehrlingswahl – Lust oder Frust? Madeleine Wolf, Projektleiterin Neuge- Partner der Lehrstellenkonferenz staltung 3. Sek, stellt den Leistungs• Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich test Stellwerk 8 vor, welcher in der 2. • Kantonaler Gewerbeverband Zürich Sek ab Februar 2011 flächendeckend durchgeführt wird. Stimmen aus Lehr- • Kaufmännischer Verband Zürich betrieben geben einen Einblick in den • Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kanton Zürich Umgang mit diesem neuen Instrument • Verband Zürcher Handelsfirmen und zeigen Stärken und Grenzen auf. • Vereinigung Zürcherischer Arbeitgeberverbände der Industrie Marc Kummer, Amtschef des Mittel• Zürcher Bankenverband schul- und Berufsbildungsamtes, informiert über Bildungsthemen. Auf dem Podium diskutieren Berufsbildungsfachleute zu aktuellen Trends in der Selektion von Lernenden. www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Jetzt anmelden! Datum und Ort: 13. April 2011, Messe Zürich Oerlikon, Halle 7 Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr, anschliessend Apéro Anmeldung: E-Mail mit Vermerk „Lehrstellenkonferenz 2011“ an nadja.kraehenbuehl@mba.zh.ch. 21 Weiterbildungsangebot SIU Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes Marianne Zambotti-Hauser MM. Die Anforderungen an die Unternehmensführung nehmen stetig zu, sei es durch den Kampf um Aufträge, Marktanteile oder die steigenden Erwartungen der Stakeholder wie Kunden, Mitarbeiter oder auch Kapitalgeber. Deshalb ist eine gezielte und praxisnahe Weiterbildung in Betriebswirtschaft für Führungspersonen oder angehende Kaderleute unerlässlich. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Vorbereitungskurses sind in der Lage, diesen wachsenden Ansprüchen gezielt zu begegnen und einen gewerblichen Klein- und Mittelbetrieb besser und erfolgreicher zu führen. Für den Höheren SIU-Fachkurs als Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung wird das in der SIU-Unternehmerschulung vermittelte Managementwis- in den Kantonsrat «Als klassische KMU Geschäftsfrau stehe ich für eine Wirtschaft ohne unnötige Bürokratie und Hürden ein.» Liste 3 – randvoll mit Persönlichkeiten www.fdp-meilen.ch Martin Steinmann, Zürich, Referent am Höheren SIU-Fachkurs in Zürich Ernst sen oder eine vergleichbare betriebswirtschaftliche Weiterbildung vorausgesetzt. In den Fächern • Entwicklung der persönlichen Führungsfähigkeiten • Aspekte des Unternehmensumfeldes • Unternehmensinterne Managementaspekte • Organisation und interne Kommunikation • Personalmanagement • Marketing • Finanzmanagement und Controlling • Strategische Unternehmensführung • Unternehmensplanspiel Werden die Teilnehmenden gezielt von kompetenten Referenten auf die Höhere Fachprüfung vorbereitet. Der Kursstart in Zürich ist am 18. Mai 2011 und endet im April/Mai 2012. Informationsabend in Zürich: 12. Mai 2011. h Weitere Infos Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung im Gewerbe SIU 3001 Bern Telefon 031 388 51 51 m.mueller@siu.ch www.siu.ch Bachmann, bisher wieder in den Kantonsrat Co-Präsidium: Hans Diem, Ehrenmitglied der Gewerbeverbände Stadt und Kanton Zürich; Kurt Egloff, alt-Stadtrat; Wolfgang Nigg, alt-Stadtrat; Marcel Spahni, Ehrenpräsident FC Wollishofen; Ancillo Canepa, Präsident FC Zürich; Markus Kägi, Regierungsrat Schreiben Sie Ernst Bachmann 2x auf Ihre Liste! Überparteiliches Komitee «Ernst Bachmann wieder in den Kantonsrat» Postfach 1182, 8038 Zürich 22 www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Wahlkreis I (Stadtkreis 1 und 2) Wohnungsmarkt Mieterschutz treibt Mieten hoch Um 165000 Menschen ist die Bevölkerung des Kantons Zürich seit Ende 2001 gewachsen. Trotz dieser Bevölkerungszunahme sind die Mieten nur mässig gestiegen. Für die Wohnungsnot in der Stadt Zürich sorgt gerade, dass die Linke immer mehr Immobilien dem Markt entziehen will. Die Wohnkosten im Wirtschaftsraum Zürich sind – zumindest in der subjektiven Wahrnehmung vieler Einheimischer – in den letzten Jahren explodiert. Der Schweizer Mittelstand fühlt sich von den zuwandernden hochqualifizierten Deutschen zunehmend an den Rand gedrängt. Denn die Zuwanderer sind jung, gebildet und vor allem urban. Sie wollen möglichst zentral wohnen, treiben also in den Stadtzentren die Mieten in die Höhe. Deshalb ist bereits der Ruf nach «flankierenden Massnahmen» auf den städtischen Wohnungsmärkten zu hören. Ein nüchterner Blick auf die Statistik zeigt, dass die Wohnungsmieten tatsächlich gestiegen sind. Gemäss dem Index der Immobilienbörse Homegate haben die Mieten (bei Neu- und Wiedervermietungen!) von Januar 2002 bis Januar 2011 teuerungsbereinigt um 7,4 Prozent zugelegt (s. Abb.). Dies entspricht einem realen Anstieg von 0,8 Prozent pro Jahr. Das ist zwar spürbar, und an den bevorzugten Lagen dürfte der Anstieg noch höher ausgefallen sein. Doch insgesamt haben sich die Wohnkosten keineswegs so dramatisch verteuert, wie dies oft dargestellt wird. Zürcher Baumarkt funktioniert Angesichts der Bevölkerungszunahme durch Immigration und Binnenzuwanderung nimmt sich der Anstieg geradezu bescheiden aus. Seit Ende 2001 ist die Bevölkerung des Kantons Zürich um nicht weniger als 12 Prozent gewachsen, also um 165000 zusätzliche Einwohner. Das heisst: Die gesamte Bevölkerung der Städte Winterthur, Uster, Dübendorf und Pfäffikon musste zusätzlich untergebracht werden. Dazu kommt, dass aufgrund wachsender Realeinkommen auch die Platzansprüche pro Kopf weiter angestiegen sind und die Haushaltsgrösse weiter abgenommen hat. Diese Fakten sind Good News, denn sie belegen, dass der Zürcher Immobilien- und Baumarkt funktioniert und auf unvorhergesehene Entwicklungen reagieren kann. So lässt sich erklären, dass die Mieten in der Stadt Zürich nur unwesentlich stärker gestiegen sind als die im ganzen Wirtschaftsraum. Gemäss der Bevölkerungsbefragung der Stadt Zürich von 2009 kostete eine mittlere 3-Zimmer-Wohnung 1516 Franken, sie war damit 187 Franken teurer als bei der letzten Befragung von 2003. Jeder, der in derStadt Zürich eine Wohnung sucht, trifft allerdings unsanft auf eine ganz andere Realität. Er merkt schnell, dass diese Statistik geschönt ist. Denn auf dem freien Wohnungsmarkt der Stadt Zürich ist eine 3-Zimmer-Wohnung für 1500 Franken schlicht nicht zu finden. So wenig zahlen nur die privilegierten «Besitzer» eines bestehenden Mietvertrags. Noch glücklicher können sich die Nutzer des gemeinnützigen Wohnungsbaus schätzen, denn die Verbilligung gegenüber dem freien Markt ist hier noch grösser. Je mehr Schutz, desto höhere Mieten Die Konsequenz: Je mehr Wohnungen dem Markt faktisch entzogen werden, desto stärker wird der Druck auf die auf dem Neu- und dem Wiedervermietungsmarkt angebotenen Wohnungen. Hier entsteht zudem ein Teufelskreis, den sich die Anhänger einer weiteren «Sozialisierung» des Immobilienmarktes zunutze machen: Hohe Mieten auf dem freien Markt verstärken den Ruf nach mehr gemeinnützigem Wohnungsbau. Dadurch steigen die Mieten auf dem freien Markt noch stärker, und gleichzeitig wächst die politische Klientel der Marktgegner, was ihnen noch mehr Einfluss beschert. Wie dieser Mechanismus funktioniert, zeigt sich auch am Genfersee. Der Arc Lémanique erlebte nämlich eine ähnliche Zuwanderung wie der Wirtschaftsraum Zürich. Hier stiegen die realen Mieten auf dem freien Markt (gemäss den Zahlen von Homegate) in der Periode 2002 – 2009 aber wesentlich stärker, nämlich um fast 20 Prozent, also jährlich im Schnitt um 1,9 Prozent. Ein entscheidender Grund dafür ist der in der Romandie bekanntlich noch stärker ausgebaute Mieterschutz. Namentlich der Genfer Wohnungsmarkt ist für seine notorische Verkrustung bekannt. h www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Die Stadt als Genossenschaft Die massive Zuwanderung von Leistungsträgern zeugt vom Erfolg derSchweizer Wirtschaft, sie führt aber auch zu Problemen. Das gilt vor allem für den Wohnungsmarkt, besonders in Zürich, denn dort treten die qualifizierten Arbeitskräfte auch als zahlungskräftige Nachfrager auf. Deshalb kommt es zum Druck auf die Mieten und die Häuserpreise. Für die Linke ist dies willkommener Anlass, Interventionen auf den Wohnungsmärkten zu fordern. Ihr Fernziel ist die «Stadt als Genossenschaft». Neben bekannten Massnahmen, wie die rigorose Umsetzung der Kostenmiete oder die Abgabe von Bauland nur noch an Genossenschaften, sollen neue treten, so etwaSonderzonen mitkontrollierten Mieten. Grosse Immobilienbesitzer wie die SBB oder die Post sollen ihre Objekte nur noch innerhalb staatlicher Körperschaften weiterreichen dürfen. All dies verfolgt den Zweck, den Preismechanismus und seine an sich willkommenen Knappheitssignale auszuschalten. So entstünde ein «Beziehungsmarkt», der den Wohnraum nicht aufgrund der Zahlungsbereitschaft verteilt,sondern mittelsbürokratischerEntscheide und einer gewissen Willkür. Dabei sind die chronisch ausgetrockneten Zürcher Wohnungsmärkte, also die langen Warteschlangen, nicht primär die Folge der Zuwanderung, sondern der Überregulierung. Denn Wohnraum war genauso knapp in den Zeiten, als die Stadt Zürich darbte und schrumpfte. Statt das Ansteigen der Mieten mit zusätzlichen Eingriffen in den Markt zu bekämpfen, ist eher beim Wohneigentum anzusetzen: Untersuchungen zeigen, dass sich viel mehr Stadtzürcher Haushalte Wohneigentum leisten könnten, wenn es denn überhaupt Angebote gäbe. Auf einem liquideren Eigentumsmarkt verlöre auch das Argument an Schrecken, dass Wohneigentum zu Immobilität führt. Gerade die rigide Kostenmiete der Genossenschaften schafft Pfründe und hemmt die Mobilität ihrer Mitglieder weit mehr. Patrik Schellenbauer Projektleiter Avenir Suisse 23 Melden Sie sich an für den ZKB Nachhaltigkeitspreis für KMU. Partner des ZKB Nachhaltigkeitspreis für KMU Mit einer Preissumme von insgesamt CHF 150’000.– prämiert die ZKB vier KMU, die im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einen herausragenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Melden Sie sich mit Ihrem Unternehmen bis zum 18. April 2011 an. Die Unterlagen finden Sie unter www.zkb.ch/nachhaltigkeitspreis. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg. www.zkb.ch 2261 Für mehr Langeweile in der Politik Karl Lüönd, Publizist und Buchautor, www.lueoend.ch Zweifelhafte Kreativität Es ist nichts Neues: In Sachen Bürokratie legen unsere Beamten einen zuweilen hysterischen Aktionismus an den Tag. Besonders kreativ gebärden sie sich, wenn es um das Wohl von Kindern geht – dann scheint sich in den hiesigen Amtsstuben auch noch der letzte Rest gesunden Menschenverstands von alleine auszuschalten. Wir erinnern uns: Vor nicht allzu langer Zeit wollten regulierungswütige Beamten unter der Regie von Bundesrätin Widmer-Schlumpf eine Bewilligungspflicht für das Hüten von Kindern einführen – für Freunde und Verwandte wohlgemerkt. Dann kam aus dem Bundesamt für Strassen ASTRA die Kindersitzpflicht im Auto für Kinder bis 12 Jahre: Eine Regelung, die bis heute Taxifahrer, Sportvereine und Eltern masslos verärgert. Dies sind nur zwei von etlichen Beispielen, wie der Staat den Bürger zusehends entmündigt und ihm Verantwortung entzieht, indem er jeden Lebensbereich mit starren Gesetzen reguliert. Nicht ganz überraschend stammt nun auch der neuste Streich aus der Küche des ASTRA: Zukünftig sollen Kinder unter 7 Jahren Trottinette und ähnliche Fahrzeuge nur noch in Begleitung von Erwachsenen benützen dürfen, so will es die Verordnung über die Strassenbenützung (StBV), die sich derzeit in der Vernehmlassung befindet. Zu Recht erntet dieser weltfremde Vorschlag Unverständnis und Kopfschütteln von allen Seiten. Nun entspringen solche Regelungen keiner Ideologie, keiner politischen Agenda, sondern sind schlicht und einfach Ausdruck von Angst: Angst davor, eines Tages einen Unfall zu vergegenwärtigen, der durch «griffige» Gesetze hätte verhindert werden können; Angst davor, von den Medien als verantwortungslos gebrandmarkt zu werden, weil man die Bevölkerung nicht genügend geschützt hat. Diese Angst der Behörden treibt absurde Blüten: Jede Eventualität muss berücksichtigt, jeder potenzielle Schaden, und sei er noch so theoretisch, von Vornherein verhindert werden. Lieber werden eine Million Menschen mit unsinnigen Gesetzen geplagt, als dass man auch nur ein einziges Opfer in Kauf nehmen muss – eine realistische Risiko-Abwägung scheint in unserer Vollkaskogesellschaft nicht mehr vorgesehen zu sein. Angesichts solcher Meldungen blickt man gerne auf die eigene Kindheit zurück. Sind wir nicht alle wie wild auf Bäumen rumgeklettert, mit dem Velo quer durchs Quartier gerast oder haben zur Not auch mal einen Regenwurm zerkaut um den anderen Kindern unseren Mut zu beweisen? Und doch haben wir die scheinbar so gefährliche Kindheit mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Da beschleicht einem unweigerlich das Gefühl, die Bürokraten in den bundesberner Amtsstuben hätten nie erlebt was es heisst, Kind zu sein. Vor den Wahlen ist die Zeit der Kandidaten-Porträts in den Zeitungen. Da strahlen sie uns entgegen, der Kägi Markus zum Beispiel oder der Stocker Ernst. Im «Tages-Anzeiger» heisst es über Letzteren, er sei halt ein Ruhiger, und von Kägi wird berichtet, er könne seine alten Gewohnheiten als Ombudsmann nicht ablegen und höre beiden Streitenden immer zu, und ein Sozialdemokrat, der im gleichen Atemzug zwar Kägis unkomplizierte Zugänglichkeit lobt, fordert, er «müsste halt wirklich regieren». Was da geschrieben wird, waren früher einmal Qualitätsmeldungen; heute verrät der bedauernde Unterton, dass es die Kollegen gerne tumultuöser hätten: Politik als kriegsähnliche Inszenierung – mehr Action, mehr Streit, mehr «Arena». Gutes Stichwort: Ist uns nicht kürzlich der neue Radio- und Fernsehdirektor Matter (der Name – ein Versprechen?) mit der Bemerkung aufgefallen, er möchte dieser freitäglichen Schrei-Show zu «mehr Relevanz» verhelfen und dafür sorgen, dass sie in Zukunft tiefer schürfe. Wäre dringend nötig, denke ich. Oder bin ich der Einzige, der sich darüber nervt, dass die einander dort ständig ins Wort fallen und dass am Schluss meist derjenige gewinnt, der am frechsten und am lautesten durchzieht, was er im Medienkurs gelernt hat: Hör nie auf die Fragen, denk nur an deine drei Kernbotschaften, die du über die Rampe bringen musst! Spätestens nach drei Viertelstunden «Arena» drücke ich jeweils den wundertätigen roten Knopf meiner Fernbedienung. Wohlan denn: Die neue SRG-Spitze verspricht also mehr Qualität – und was tut sie als Erstes? Sie stärkt den im Zusammenhang mit der «Arena» gescholtenen Krawalljournalismus, indem sie dem leicht verwitterten Ober-Hooligan des Interviewwesens einen wöchentlichen Sonderplatz einräumt. Roger Schawinski, der grosse Verdienste als Medienunternehmer und Sendeleiter haben mag, ist zugleich berüchtigt für seinen aggressiven Thesenjournalismus und für mangelhafte Sachkenntnis zufolge lausiger Vorbereitung. Kurzweilig wird’s mit dieser Talkshow wohl schon werden – jedenfalls für Leute, denen die heutige «Arena» gefällt, und die es mögen, wenn der «Gastgeber» seinen Hang zur Egozentrik durch Suggestivfragen bis an die Anstandsgrenze auslebt. (Typische Schawinski-Frage: «Antworten Sie mit Ja oder Nein: Haben Sie endlich aufgehört, Ihre Frau zu verprügeln?») Dem Schweizer Fernsehen sei im Wahljahr viel Glück – und Relevanz – mit solchen Mitarbeitern gewünscht. Die Zuspitzung, die dadurch erreicht wird, dürfte die Debatte um die angestrebte Mediensteuer würzen. Was die Politik betrifft, sind mir so «langweilige» und medial weniger geeignete Typen wie Stocker, Kägi und andere wesentlich lieber. Weil sie zuerst zuhören und dann erst urteilen. Weil Augenmass für sie mehr ist als nur ein Wort. Und weil sie sich vorstellen können, dass auch der andere einmal recht haben könnte. karl.luond@tolhusen.ch www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 25 Ablaufentstopfungen 24 h Gesundheit Modellautos Wullschleger Kanalreinigung AG Kanalfernsehen/Absaugen und Bekiesen von Flachdächern 8134 Adliswil, Tel. 044 711 87 87 www.wullschleger.com www.orthopaedie-schuhmacher.ch Wetzikon & Zürich, Tel. 043 488 09 08 www.christianfreymodellautos.ch Oberlandstr. 6, 8712 Stäfa, 043 833 98 76 Factoring/Kreditversicherung Public Relations www.deborga.ch Günstige Finanzierung Ihrer Debitoren mit Absicherung des Verlustrisikos Honda Automobile Zürich 8040 Zürich 3, Letzigraben 77 Tel. 044 406 22 22, www.hondazueri.ch Communicators AG Corporate Communications, Finance & Investor Relations, Public Affairs, Verbands + Standortmarketing Postfach, Wengistrasse 7, 8026 Zürich Tel. 0 444 555 666, Fax 0 444 555 660 info@communicators.ch www.communicators.ch Hauswartungen Rechts und Steuerberatung sf home + garden ag Hauswartungen 8050 Zürich, Kügeliloostrasse 48 Tel. 044 313 13 44, Fax 044 311 91 35 SBRS Rechtsanwälte Sulger Büel Ringger Schaltegger Florastrasse 49, 8008 Zürich Tel. 044 387 56 00, www.sbrs.ch Hautpflege Reinigung aller Art/Zürich Altlasten/Baugrund/Wasser Geologisches Büro Alfred Rissi Heinrichstr. 118, Postfach, 8031 Zürich Tel. 044 271 38 44, Fax 044 273 04 90 EMail: info@rissigeologen.ch Ausstellungs und Messebau www.expox.ch Tel. 044 818 80 10, Fax 044 818 80 12 Berufliche Vorsorge (BVG) ASGA Pensionskasse 8050 Zürich, Schaffhauserstrasse 358 Tel. 044 317 60 50, www.asga.ch Druck/Grafik/Beschriftungen Fahrzeuge www.frische-kosmetik.ch kompromisslos frisch hergestellt Crystal Clean (076 347 58 14) crystal.clean@hotmail.com Inkasso Treuhand/Buchhaltung/Steuern Creditreform Egeli Zürich AG 8050 Zürich, Binzmühlestrasse 13 Tel. 044 307 80 80 info@zuerich.creditreform.ch www.creditreform.ch BDO AG 8031 Zürich, Fabrikstrasse 50 Tel. 044 444 35 55, Fax 044 444 35 35 ServiceNr. 0800 825 000 EMail: zo@bdo.ch, www.bdo.ch KernEtiketten AG, Urdorf Tel. 043 455 60 30, Fax 043 455 60 33 www.kernetiketten.ch Götti + Meier AG – Creditincasso 8105 Regensdorf, Wehntalerstrasse 190 Tel. 044 871 30 00, www.goettimeier.ch Garten und Landschaftsbau Kanal und EntsorgungsService Kaiser Buchhaltungen GmbH Konradstrasse3, 8400 Winterthur Tel. 052 202 84 84 www.kaiserbuchhaltungen.ch SALINGER AG – Druck & Grafik Präsentations / Schulungsunterlagen, Prospekte, Mailings, Karten, Plakate Tel. 044 362 16 06, www.salinger.ch KMU Agency Switzerland Zürcherstr. 123, CH8406 Winterthur Tel. 0800 11 44 00, www.kmuagency.com Etiketten/Werbekleber Brenner AG Gartenbau Neuanlagen, Umänderungen, Gartenpflege 8153 Rümlang, Katzenrüti 340 Postfach 60, 8046 Zürich Tel. 044 371 29 30, Fax 044 371 42 71 Mökah AG Kanalreinigung Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen 24Std.Service, 8444 Henggart Tel. 052 305 11 11, Fax 052 305 11 10 Lüthi Consultant AG Unterer Graben 29, 8402 Winterthur Tel. 052 260 50 50, Fax 052 260 50 59 info@luethicons.ch, www.luethicons.ch Schädeli Gartenbau Unterhalt und Renovationen 8046 Zürich, Kügeliloostrasse 39 Tel. 044 371 41 30, Fax 044 311 91 35 Rohrputz AG Kanalreinigung Notfalldienst rund um die Uhr 8157 Dielsdorf, Margritenweg 6 Tel. 044 853 06 70, Fax 044 853 04 80 Zäune A. Ungricht Söhne Gartenbau AG Bergstrasse 38, 8953 Dietikon Tel. 044 740 82 42, Fax 044 740 80 86 www.messe-eichmann.ch Tel. 044 492 18 50, Fax 044 492 18 55 Zaunteam – Ihr Partner für Zäune und Tore www.zaunteam.ch, Tel. 0800 84 86 88 Geschenkideen/Gewürze Messebau/Leuchtreklamen Zeltvermietung Früh Zäune GmbH Tel. 044 830 63 60 www.fruehzaeune.ch Messebau/Beschriftungen Gastro-Ideen-GmbH Dübendorf www.traumgewuerz.ch, Tel. 079 601 94 59 Lenzlinger Söhne AG Uster Tel. 058 944 58 58, www.lenzlinger.ch www.swissdisplay.ch Tel. 044 740 04 61, Fax 044 741 44 61 ✂ TOPADRESSEN in der «Zürcher Wirtschaft» – die günstigste Art zu werben – mindestens 20 000 Kontakte – monatlich! Bitte bestätigen Sie uns den folgenden Eintrag: ❑ 6 x ❑ 12 x (immer monatlich folgend!) – Bitte ankreuzen! Danke. Adresse für Bestätigung und Rechnung: Max. Zeichen Totalpreis Fr. für 6 Ausgab. Totalpreis Fr. für 12 Ausgab. Rubrik 28 gratis gratis Firma Textzeile 1 (Firma) 28 95.– 165.– Adresse Textzeile 2 36 190.– 330.– zuständig Textzeile 3 36 285.– 495.– Telefon Textzeile 4 36 380.– 660.– Fax Textzeile 5 36 475.– 825.– EMail Textzeile 6 36 570.– 990.– Senden an: Zürichsee Werbe AG – Postfach – 8712 Stäfa oder Telefon 044 928 56 11 oder zuercherwirtschaft@zs-werbeag.ch, www.zs-werbeag.ch MindestBestellung: Rubrik (gratis) + 2 Textzeilen! 26 www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 Honda Jazz Hybrid Das erste Hybridfahrzeug im B-Segment TP. Mit dem neuen Jazz Hybrid erweitert Honda das schon ansehnliche Angebot an Hybrid-Modellen (Civic, Insight, CR-Z). Als erstes Modell auf dem Markt der Mini-Vans verbindet der neue Jazz Hybrid die praktischen Vorteile dieser Architektur mit der Sparsamkeit und der Umweltfreundlichkeit eines Parallel-Hybrids. Werner Füchslin Geschäftsführer, Füchslin Baugeschäft AG Ein gelungener Arbeitstag beginnt mit... …Zeitung lesen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an diejenigen, die es möglich machen, dass ich um 6.00 Uhr die Zeitung aus dem Briefkasten nehmen kann! Die Zeit vergesse ich, wenn... ...ich einen gemütlichen Jass klopfen kann. Wer es in meinem Beruf zu etwas bringen will,... …muss vollen Einsatz zeigen und bereit sein, sich ständig weiterzubilden. Honda bestätigt damit auch die bisherige technische Ausrichtung auf das Hybrid-System mit Benzin-Elektro-Antrieb. Wie im Insight Hybrid wird auch das neuste Modell von Honda mit dem 1,3 Liter-i-VTEC-Benzinmotor angetrieben. Der Elektromotor ist – wie bei einem ParallelHybrid üblich – zwischen dem Benzinmotor und dem stufenlosen CVTGetriebe (Continuously Variable Transmission) eingebaut. Der neue Jazz Hybrid ermöglicht bei niedrigen bis mittleren Geschwindigkeiten das ausschliessliche Fahren mit dem Elektromotor, wie dies bereits vom Insight und vom Civic Hybrid bekannt ist. Optisch angepasst Das jüngste Hybrid-Fahrzeug von Honda unterscheidet sich optisch vom aktuellen Jazz-Modell durch geänderte, blau umrandete Scheinwerfer, einen neuen Kühlergrill, Heckleuchten mit Klarglas, überarbeiteteStossfänger und Chrom-Elemente an der Heckklappe. Ein dunkleres, einfarbiges Armaturenbrett mit einem stärkeren Kontrast zu den blau leuchtenden Anzeigen sorgt für einen frischen Look im Interieur. h Erfolge feiere ich... …mit Familie und Freunden. Es bringt mich zur Weissglut, wenn... …Budgets aus reinem Parteizwang abgelehnt werden und uns Handwerkern dadurch wichtige Aufträge entgehen. Mit 18 Jahren wollte ich... …Bauführer werden durch glückliche Umstände bin ich nun seit 34 Jahren selbständiger Unternehmer. Im Rückblick würde ich nicht noch einmal... …gutmütig eine Gewinnbeteiligung zusagen. Finanzielle Freiheit bedeutet mir... …ein angenehmes Gefühl. Rat suche ich... …meistens bei meiner Frau, aber auch bei (Berufs)-Kollegen. Work-Life-Balance heisst für mich persönlich... …verschiedene Hobbys, wie Fussball, Skifahren, pflegen. Jüngeren Menschen rate ich... …zuerst ein Handwerk zu lernen; im heutigen Bildungswesen stehen danach viele Wege offen. Mein Weg führt mich... …mit interessanten Menschen zusammen. Kleiner Hybrid ganz gross? www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011 27 2464 JETZT PROBE FAHREN. DER NEUE LEXUS CT 200h VOLLHYBRID. Leistung muss sich lohnen. Aus Liebe zur Schweiz. Aus Liebe zur Wirtschaft – Martin Farner wieder in den Kantonsrat. 2 x auf jede Liste. Mitglied der Geschäftsleitung Geiser Agro.com AG Agrokaufmann, Unternehmer Gemeindepräsident Oberstammheim 1963, verheiratet, 3 Kinder 2,9 % PREMIUMLEASING* Nur 3,8 l Verbrauch** auf 100 km Energieeffizienz-Kategorie A 0 Emission im Stop-and-go-Verkehr 136 PS (100 kW) Leistung 87 g/km CO2** Unverbindlicher Nettopreis Fr. 41 900.–* Der neue CT 200h, der einzige Premium-Kompakte mit Vollhybridtechnologie, steht jetzt für Sie bei uns zur Probefahrt bereit. * Premium-Leasing-Konditionen: gültig für Vertragsabschlüsse bis 30.04.2011 und Inverkehrsetzung bis 30.06.2011. Unverbindlicher Nettopreis CT 200h Fr. 41 900.–. Leasingrate monatlich Fr. 401.10 inkl. MwSt. Sonderzahlung 20 % vom Nettopreis. 48 Monate, 10 000 km/Jahr. Eff. Jahreszins: 2,94 %. Kaution 5 % des Finanzierungsbetrags. Restwert gemäss Richtlinien der Multilease AG. Vollkasko obligatorisch. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zur Überschuldung des Konsumenten führt. ** Kraftstoffverbrauch gemessen nach den Vorschriften der EG-Richtlinie 715/2007/EWG gesamt 3,8 l/100 km. Durchschnittswert CO 2 -Emission aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 188 g/km. Die Verbrauchsangaben in unseren Verkaufsunterlagen sind europäische KraftstoffNormverbrauchsangaben, die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können diese je nach Fahrstil, Zuladung, Topographie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen. Wir empfehlen ausserdem den Eco-Drive-Fahrstil zur Schonung der Ressourcen. LISTE 3 www.farner-kantonsrat.ch 2322 CITROËN NUTZFAHRZEUGE. PASSEN ZU JEDEM UNTERNEHMEN. 2492 Zürich - Citroën Zürich, Citroën (Suisse) SA, Badenerstr. 415, Telefon 044 497 33 20, www.citroen-zuerich.ch oder beim Citroën-Partner in Ihrer Region: Affoltern a.Albis - Garage R. Brönnimann & Co., Zürcherstr. 175, Telefon 044 761 78 70 . Basadingen - Garage Village AG, Unterdorf 3, Telefon 052 657 30 60 . Bülach - Auto Corti, Solistr. 76, Telefon 044 860 50 54 . Dübendorf - Garage Minoretti AG, Zürichstr. 44, Telefon 044 821 53 06 . Embrach - Embri Garage AG, Zürcherstr. 50, Telefon 044 865 01 52 . Erlenbach - Garage Rolf Aebi, Seestr. 139, Telefon 044 915 88 00 . Ermenswil - Garage Foresti, Rössliweg 6, Telefon 055 282 33 03 . Freienbach - Istrag Garage, Kantonsstr. 42, Telefon 055 410 28 24 . Greifensee - Garage Weidmann AG, Wildsbergstr. 44, Telefon 044 940 70 97 . Horgen - Weinem Automobile, Tödistr. 54, Telefon 044 725 32 94 . Netstal - Garage Wursteisen AG, Landstr. , Telefon 055 640 34 93 . Räterschen - Elsener Garage, St. Gallerstr. 33, Telefon 052 363 11 83 . Rudolfstetten - Grossmatt Garage Stadelmann, Schürmatt 4, Telefon 056 633 89 89 . Spreitenbach - Tivoli Auto Gmbh, Rütistr. 11, Telefon 056 401 14 15 . Stallikon - Garage Langenegger AG, Reppischtalstr. 312, Telefon 044 700 05 29 . Tuggen - Garage Huber AG, Glärnischstr. 19, Telefon 055 445 18 29 . Volketswil - Ried Garage AG, Juchstr.2a, Telefon 044 945 06 26 . Weisslingen - Bosshard AG, Dorfstr. 58, Telefon 052 384 15 05 . Winterthur - Bahnhofgarage Frei, Schlosstalstr. 211, Telefon 052 224 01 01 . Zürich-Oerlikon - Baumann Sternengarage AG, Baumackerstr. 8, Telefon 044 311 85 65 Zürich-Wiedikon - Auto Center Wiedikon, Steinstr. 21, Telefon 044 715 43 11