Titel März 2010.indd - IHK Bonn/Rhein-Sieg
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März 2010 . A 12041 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Natur, Kultur, Städtebau, Wirtschaft und Wissenschaft: Trends aufspüren Der Einzelhandel schafft sich immer wieder neu Ein-Euro-GmbH Ein Jahr Unternehmergesellschaft - Resonanz gut Mehrwertsteuersatz für Übernachtungen Lohnsteuerfalle Reisekosten Sparkassen-Finanzgruppe arkassen enden Sp teilnehm n e ll a in 010 Im März 2 nale o i t a n r e Int hen c o w s n o Akti eich-im-ausland.info lgr www.erfo S Regional verankert, international erfolgreich – mit der Sparkasse als Partner. Wir stehen Ihnen mit unserem S-CountryDesk und seinen Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Wir unterstützen Sie bei der Erschließung neuer Märkte ebenso, wie bei Ihren Export- und Importgeschäften. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Börsting Büro- und Gewerbebau Die Basis für Ihren Er folg. Editorial Man nennt sie auch die RheinischeWelt-Ausstellung. Am 26. März 2010 wird die Regionale 2010 eröffnet. Die Regionale ist ein Strukturprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen für die Region Köln/Bonn. Dies war Anlass für die Region Qualitäten und Eigenheiten herauszuarbeiten und in zahlreiche Projekte zu verpacken. Diese Projekte sollen Impulse für eine zukünftige positive Entwicklung geben. Welche Projekte in unserem Kammerbezirk verwirklicht werden sollen, finden Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 8. Die Herausforderungen für den Einzelhandel sind zahlreich: Abhängig von der Konjunktur muss er seinen Kunden ständig neue Produkte und Anreize bieten. Dazu kommen eventuell massive Konkurrenz oder Mitbewerber durch ein Factory Outlet Center in der Grafschaft, durch zusätzliche 15.000 Quadratmeter Verkaufsfläche in einem Einkaufszentrum in Siegburg oder durch zusätzliche Discounter auf dem Bahnhofsgelände in Bonn-Beuel. Grund für uns die Situation zu hinterfragen. Ab Seite 20 finden Sie den ersten Teil unserer zweiteiligen Handelsserie, bei dem der Rhein-Sieg-Kreis im Vordergrund steht. Man nennt sie auch die „Ein-Euro-GmbH“. Bereits mit einem Stammkapital von einem Euro kann man die „Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“, wie die Gesellschaftsform offiziell heißt, eröffnen. Die Mini-GmbH ist die deutsche Antwort auf die britische Limited - LimitedGründungen sind 2009 in fast allen IHK-Bezirken deutlich zurückgegangen. Gründer nutzen diese Gesellschaftsform mangels ausreichendem Eigenkapital gerne. 90 Prozent der Unternehmensgründer wollen aber ihre Mini-GmbH in eine GmbH umwandeln, sobald das notwendige Stammkapital angespart ist. Mehr dazu ab Seite 25. Seit dem 1. Januar 2010 gibt es unterschiedliche Mehrwertsteuersätze für Übernachtung (7 Prozent) und Frühstück (19 Prozent), die von den Hotels getrennt ausgewiesen werden müssen. Die Mehrwertsteuersenkung auf Hotelübernachtungen und die Rechnungssplittung hält für Geschäftsreisende eine unliebsame lohnsteuerliche Überraschung bereit. Welche, können Sie ab Seite 29 nachlesen. Zu Beginn des 20sten Jahrhunderts meinten Physiker und Chemiker, alles sei erforscht, die Welt werde langweilig. Wir wissen, dass sie sich geirrt haben. Auch heute stehen wir vor neuen und gewaltigen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Woher kommen zukunftsgestaltende Ideen? Wo finden wir und wie fördern wir gute Köpfe? Diese Fragen versucht unsere Autorin Anke Fabian ab Seite 31 zu beantworten. Viel Spaß beim Lesen! Friedhelm Wallnisch Redaktion „Die Wirtschaft“, Zeitschrift der IHK Bonn/Rhein-Sieg * Innovativ! * Kostengünstig! * Termingerecht! * Schlüsselfertig! * Festpreisgarantie! Börsting Büro- und Gewerbebau GmbH Boumannstraße 10, 46325 Borken Tel. 02861/90991-0, Fax 02861/90991-40 E-Mail: info@boersting-gewerbebau.de www.boersting-gewerbebau.de 3 INHALT Editorial 1 Aktuelles 4 Titelthema Regionale 2010 Die Zukunft gemeinsam gestalten! Regionale 2010 Die Zukunft gemeinsam gestalten! 2010 und 2011 werden die Projekte der breiten Öffentlichkeit präsentiert. „Die Wirtschaft“ erklärt, was „Regionale 2010“ genau ist, was sie in Bonn und Rhein-Sieg leistet und wer von ihr profitiert... Seite 8 Berufsbildung 50 Lehrgänge und Seminare 51 Recht und Steuern 8 Recht 52 Reportagen Wettbewerbsrecht 52 Trends aufspüren: Der Einzelhandel schafft sich immer wieder neu Innovation und Umwelt stark für den aufschwung Ein Jahr Unternehmergesellschaft - Resonanz gut Steuern Lohnsteuerfalle Reisekosten Impulse für die Wirtschaft: Neue Zeiten = neue Wege + neue Köpfe? 20 Multimedia 53 Innovation 53 25 Umweltschutz 54 29 International Aussenwirtschaft 55 EU-Info 55 31 Börsen Verlag Spezial 33 Technologie-/Unternehmensnachfolge-/ Kooperationsbörse 56 Firmenberichte 39 Bekanntmachungen 57 Arbeitsjubiläen 41 Kurz notiert 42 Nachgefragt 44/47 Weiter durch Bildung Unsere Region stark für den aufschwung Ein Jahr Unternehmergesellschaft - Resonanz gut Seite 25 Aus- und Weiterbildung Kulinarisches Restaurant „Zur Glocke“, Hennef 58 IHK Intern Dihk Neues aus Berlin und Brüssel 48 Standortpolitik Veranstaltungskalender 60 IHK von A - Z 62 Impressum 62 Wirtschaftsstatistik 49 Fragen an... 63 Kreditwirtschaft 49 Verkehr 49 Cartoon/Vorschau April 2010 64 Ihre erste Adresse in Wirtschaftsfragen Steuer Lohnsteuerfalle Reisekosten Seite 29 Die Wirtschaftsregion Bonn/ Rhein-Sieg hat erfolgreich den Wandel vom Behördenzum Dienstleistungsstandort vollzogen. Mehr als 50.000 Unternehmen und deren Mitarbeiter waren maßgeblich daran beteiligt. Die IHK Bonn/ Rhein-Sieg dankt allen Beteiligten für Ihr Engagement und steht Ihnen auch weiterhin bei allen Wirtschaftsfragen kompetent und beratend zur Seite. www.ihk-bonn.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 4 AKTUELLES Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsjunioren Bonn Marth rückt in den Vorstand auf INina Nina Maria Marth, Referentin für Corporate Social Responsibility bei der Bonner Agentur für Unternehmenskommunikation Bonne Nouvelle, wurde von der Mitgliederversammlung der Wirtschaftsjunioren auf zwei Jahre neu in den Vorstand gewählt. Nina Marth wird bei den Wirtschaftsjunioren Bonn das Ressort Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betreuen. Im Amt bestätigt wurden Sascha Piprek, Inhaber SP Medienservice für Verlag, Druck und Werbung und bei den WJ zukünftiger Arbeitskreisleiter Existenzgründung und –sicherung sowie Stephan Jürgenliemk, Rechtsanwaltskanzlei Stephan Jürgenliemk, der weiterhin das Amt des Schatzmeisters wahrnehmen wird. Ebenfalls für zwei Jahre als Kreissprecher wiedergewählt wurde Tobias Hövelborn, Geschäftsführer der SimpleThings GmbH Internetagentur & Systemhaus. Turnusgemäß aus dem Vorstand ausgeschieden ist Dr. Stephan Dornbusch, Fachanwalt für Steuerrecht und gewerblichen Rechtsschutz sowie Partner bei der Soziatät Meyer Köring. Die Wirtschaftsjunioren Bonn sind Unternehmer und Führungskräfte aus allen Bereichen der bis zu einem Alter von 40 Jahren, die sich aktiv und ehrenamtlich engagieren. Sie zählen zur Zeit knapp 70 Mitglieder und bieten eine Plattform für den fachlichen und persönlichen Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Weiter Informationen und Termine unter www.wj-bonn.de zins: „Gleichzeitig wollen wir ein Forum für den Erfahrungsaustausch und das Networking der Geschäftsführer sowie der Referenten untereinander bieten.“ Die diesjährige Themenpalette der acht Vorträge reicht von den Folgen der Bilanzrechtsreform über die Frage, wie das Privatvermögen des GmbH-Geschäftsführers vor dem Haftungszugriff geschützt werden kann, bis zu neuen Wegen im Business-Development und im Marketing. Auf Einladung des Hauptsponsors des Bonner GmbH-Geschäftsführer-Tags 2010, der Deutschen Post AG, findet die Tagung in diesem Jahr im Post-Tower statt. Neben dem Konferenzraum findet sich hier auch Platz für die begleitende Messe. Unternehmen aus der Region (aber auch die IHK Bonn/Rhein-Sieg) werden über ihre Dienstleistungen und Produkte informieren – viele von ihnen mit einem direkten Bezug zu den Seminarthemen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.gmbh-geschaeftsfuehrer-tage.de. Kooperation mit dem Verlag Kommunikation und Wirtschaft I Neue Wirtschaftsmonographie Bonn/ Rhein-Sieg Der neue Vorstand der WJ Bonn: Stephan Jürgenliemk, Isabell Hackenbroich, Tobias Hövelborn, Nina Marth, Peter Hamacher, Sascha Piprek (v.l.). 5. GmbH-GeschäftsführerTag in Bonn für GmbH-Chefs IPraxistipps Das Wirtschaftsmagazin gmbhchef lädt für Dienstag, 11. Mai, Geschäftsführer und Gesellschafter von GmbHs aus der Region Bonn/Rhein-Sieg zum GmbH-Geschäftsführer-Tag ein. Der fünfte Bonner GmbH-Geschäftführer-Tag bietet den Teilnehmern wieder eine Vielzahl interessanter Themen und Kontakte. Gerade in DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 der gegenwärtigen Wirtschaftslage sind guter Rat und Impulse für neue GmbHStrategien gefragt. Auch die sich ständig ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen stellen Unternehmer vor neue Herausforderungen. „Unser Ziel ist einerseits, die Geschäftsführer komprimiert mit den wichtigsten Informationen zu aktuellen Themen und mit Handlungsempfehlungen rund um die erfolgreiche Führung ihrer GmbH zu versorgen,“ erklärt Dr. Hagen Prühs, Geschäftsführer des VSRW-Verlags und Chefredakteur des gmbhchef-Maga- Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg wird in Zusammenarbeit mit dem Verlag Kommunikation und Wirtschaft GmbH, Oldenburg, im Frühsommer 2010 ein Porträt über den Wirtschaftsstandort Bonn/Rhein-Sieg herausgeben. Die letzte gemeinsame Monographie ist im Jahr 2000 erschienen und war sehr schnell vergriffen. „Wir haben uns zu einer Neuauflage entschlossen, da in den vergangenen Jahren in unserer Region sehr viel positives geschehen ist und der Strukturwandel sehr gut bewältigt worden ist – was unserer Ansicht nach in vielen Teilen Deutschlands immer noch zu kurz kommt“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Swoboda. Das neue Werk geht insbesondere auf die Veränderungen der letzten Jahre sowie die Positionierung der Region als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit kultureller Vielfalt und hoher Lebensqualität ein. Für die zweisprachige Wirtschaftsmonographie AKTUELLES konnte die Mitarbeit namhafter Autoren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur gewonnen werden. Dieses großformatige Werk bietet Unternehmen eine ausgezeichnete Plattform für die eigene Unternehmensdarstellung. Sie können darin mit anspruchsvollen, dem Gesamtlayout des Buches angepassten PR-Seiten ihre Leistungsfähigkeit und ihr Engagement für den Standort zeigen. Nähere Informationen gibt es bei IHKPressesprecher Michael Pieck, Telefon 0228/2284-130, E-Mail pieck@bonn.ihk. de, oder bei Olaf Burblys, Verlag Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Telefon 0441/9353-134, E-Mail burblys@kuw.de. Berufsbildung geht an den Start IVerA Die IHK Bonn/Rhein-Sieg kooperiert mit dem Senior Experten Service (SES) aus Bonn, um Ausbildungsabbrüche zu verhindern. Bei der Initiative „VerA – Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“ kommen Ausbildungsbegleiter des SES zum Einsatz, wenn Schwierigkeiten in der Ausbildung auftreten. SES und IHK haben als ehrenamtlichen Koordinator für die Region Köln-Bonn den langjährigen ehemaligen Geschäftsführer Ausund Weiterbildung der IHK Bonn/ Wolfgang Brunswig, Rhein-Sieg, WolfKoordinator der Brunswig, Initiative VerA für die gang Region Köln-Bonn gewinnen können. In einer ersten Schulung wurden 20 Senior-Experten auf ihre Arbeit als Ausbildungsbegleiter vorbereitet. Sie freuen sich, wenn Auszubildende sich bei ihnen melden. Unternehmer, Ausbilder, Lehrer oder Auszubildende, die diesen Service nutzen möchten, wenden sich an den SES, Nora Ludwig, Telefon: 0228 26090-156, E-Mail: vera@ses-bonn.de. Fragen zum Projekt beantwortet auch Dario Thomas, IHK Bonn/Rhein-Sieg, Telefon: 0228 2284148, E-Mail: dario.thomas@bonn.ihk.de. 5 Aufruf zum Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag 2010 zum Mitmachen gesucht IUnternehmen Am 22. April 2010 ist Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag! Schülerinnen ab Klasse 5 erleben an diesem Tag die Arbeitswelt in Technik, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften oder lernen weibliche Vorbilder in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik kennen. Durch den Aktionstag haben bereits etwa 900.000 Mädchen zukunftsorientierte Berufe erkunden können, in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind. Anlässlich des Girl´s-Day-Jubiläums – der Girls’ Day findet 2010 zum zehnten Mal statt – und als Zeichen ihrer Unterstützung übernimmt Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schirmherrschaft. Sie unterstützt damit die Zielsetzung des Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstags, Mädchen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern, die angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in diesem Bereich von großer Bedeutung bleibt. Unternehmen können Schülerinnen zum Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag einladen. Dazu tragen sie ihre Girl´s-Day-Aktion online unter www.girlsday.de ein. Mädchen, Eltern, Lehrkräfte und andere Interessierte können das Angebot und weitere Informationen im Internet abrufen. Auch Mitarbeiter von Unternehmen können Mitmachaktionen, Experimente, Gespräche und Betriebserkundungen zum Mädchen-Zukunftstag initiieren oder ihre Unterstützung bei der Organisation und Realisierung anbieten. Nähere Informationen gibt es bei der Bundesweiten Koordinierungsstelle Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V., Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10, 33602 Bielefeld, Telefon 0521 106-7357, Fax 0521 106-7377, E-Mail info@girls-day.de oder im Internet unter www.girls-day.de. IHKs in Medienkommission vertreten I Prof. Dr. Schwaderlapp vertritt Interessen der Wirtschaft Die Industrie- und Handelskammern aus Nordrhein-Westfalen entsenden Professor Dr. Werner Schwaderlapp als ordentliches Mitglied in die Medienkommission der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Schwaderlapp, Mitglied der Vollversammlung der IHK Köln und des Medienausschusses der IHKs Bonn/Rhein-Sieg und Köln, ist Professor für Medienmanagement an der Fresenius Hochschule und Mitbegründer des Kölner Standortes der Hochschule Fresenius für Wirtschaft und Medien. Darüber hinaus ist er Direktor des Medien + Entertainment Management Instituts in Köln. Stellvertretendes Mitglied in der LfM-Medienkommission wurde Michael Wenge. Er ist Hauptgeschäftsführer der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid und Mitglied im DIHK-Ausschuss für Kommunikation und Medien. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 6 AKTUELLES WJ Bonn laden zum Unternehmerdialog ein – der schleichende Leistungskiller I Burnout Häufig werden Stress, eine schwache Persönlichkeit oder auch eine allgemein geringe Belastbarkeit als Ursachen für Burnout genannt. „Dieser Fehlglaube verhindert leider oft eine dauerhafte Hilfe für Betroffene und wirksame Präventionsarbeit in Unternehmen und Organisationen“, so Alexander Tomiczek, Referent beim Unternehmerdialog der Wirtschaftsjunioren Bonn: „Burnout zu verhindern bedeutet nicht nur die eigene und die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten, es bedeutet auch gleichzeitig effektives und effizientes Arbeiten zu fördern.“ Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 18. März, 19 Uhr, in der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn. Im Anschluss an den rund 45minütigen Vortrag laden die WJ Bonn zu einem kleinen Imbiss ein. Um Anmeldung per E-Mail an klaesgen@bonn.ihk. de wird gebeten. EU-Förderung, die ankommt und Bildungsschecks NRW IBeratungs- Die Beratungs- und Bildungsschecks des Landes NRW erfreuen sich zunehmendem Absatz in der Region. Im Auftrag der Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg führen der Verein LerNet und die Handwerkskammer zu Köln die Bildungsberatungen durch. Allein im Jahr 2009 wurden dabei in 1046 Beratungsgesprächen rund 1300 Bildungsschecks an Beschäftigte und Unternehmen ausgegeben. Ebenso schafft auch der Beratungsscheck zur Potenzialberatung schnelle und unbürokratische finanzielle Voraussetzungen, um aktiv Personalentwicklungsprozesse in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Angriff zu nehmen. Es sind aber nicht allein Themen der Beschäftigungsentwicklung- und sicherung, die finanzielle Förderung erhalten. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 10. Rhein-Energie-Marathon in Bonn 25. April sind wieder die Marathonis unterwegs IAm Bereits zum zehnten Mal machen sich am 25. April Tausende Sportler auf die Marathon-Laufstrecke durch die Bundesstadt, angefeuert von rund 230.000 Zuschauern. Im Jubiläumsjahr werden zwischen 11.000 und 12.000 Teilnehmer erwartet, die als Marathonläufer, Halbmarathonläufer, Inliner, Handbiker, Firmenläufer (auch die IHK-runners werden wieder dabei sein) oder in einer Schulmarathon-Staffel auf die Strecke gehen. Erstmals im Programm ist zudem die Marathon-Staffel, bei der sich vier Läufer die Distanz teilen. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch: Wir freuen uns, dass der Rhein-EnergieMarathon bereits zum zehnten Mal in Folge in unserer Stadt stattfindet. Das Sportevent gehört fest zum jährlichen Bonner Terminkalender und ist nicht nur für die Teilnehmer ein Highlight. Die Vorzüge des Laufes liegen für Nimptsch auf der Hand: Die schöne Strecke entlang des Rheins und an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, die Party-Meile in der Innenstadt sowie das großartige Publikum zeichnen den Marathon in Bonn aus. Nähere Informationen zur Strecke, zu Sperrungen und möglichen Verkehrsbehinderungen gibt es unter www.rheinenergie-marathon-bonn.de. Ein großer Teil der Gelder, die über die Regionalagentur aus dem Europäischen Sozialfonds in die Region kommen, fließt in Programme, die auf die Stärkung der Ausbildungsreife und Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen abzielen. So werden z. B. im „Werkstattjahr“ Jugendliche an verschiedene Berufsbilder herangeführt. Im „3. Weg“ gibt es die Chance für junge Menschen in einem Zeitraum von bis zu fünf Jahren einen Ausbildungsabschluss zu erzielen. Im Programm „Jugend in Arbeit“ bekommen diejenigen gezielte Unterstützung, die oft bereits einige erfolglose Versuche zur Berufsfindung unternommen haben. Insgesamt hat die Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg über die ESF geförderte Landesarbeitspolitik NRW in den vergangenen drei Jahren mehr als 20 Millionen Euro an Fördergeldern in die Region vermittelt und organisiert. Diese Arbeit ist erst in einem bildungsinteressierten Umfeld und mit starken Bildungspartnern – wie dem LerNet - erfolgreich. Die Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg wird von den Wirtschaftsförderungen Bonn und Rhein-Sieg-Kreis und dem Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales NRW getragen. Weitere Informationen zu den Förderprogrammen finden Sie unter: www.regionalagentur.net. UNGLAUBLICH GÜNSTIG MOBIL SURFEN UND UNBEGRENZT TELEFONIEREN1 :_[<bWjhWj[#I[diWj_edWkiZ[h·8ki_d[iiM[bj\h]dij_][29 ¤_cCedWj1 <hdkh5 ¤pkijpb_Y^]_Xj[iZWi·edKf]hWZ[\hiIkh\[dc_jZ[cBWfjef2 :_[i[i7d][Xej]_bj[nabki_l\h=[iY^\jiakdZ[d3 Jetzt bestellen unter 0800 33 999 33 (kostenlos) oder auf www.o2on.de 1 Gilt für Geschäftskunden bei Abschluss eines œ Mobilfunkvertrages im Tarif œ on; Mindestvertragslaufzeit 24 Monate, Anschlusspreis 21,50 ¤ (entfällt bei Online-Buchung), mtl. Grundgebühr 29 ¤, Standard-Inlandsgespräche ins dt. Festnetz und in alle dt. Mobilfunknetze 0,– ¤/Min.; ausgenommen sind Rufumleitungen ins In- und Ausland, Konferenzverbindungen, Mehrwertdienste und Sonderrufnummern; Taktung 60/10. Die Datennutzung gilt nur für paketvermittelte Datennutzung innerhalb Deutschlands, einschließlich VoIP-Nutzung, nicht für sonstige Sprach- oder Videotelefoniedienste sowie Peer-to-peer-Verkehr.Die Datennutzung ist nur für Verbindungen, die manuell über die Hardware aufgebaut werden, zulässig. Eine Weiterveräußerung sowie unentgeltliche Überlassung des Dienstes an Dritte und die Nutzung zum Betrieb kommerzieller Dienste sind unzulässig. Ab einer Datennutzung von über 300 MB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Up- und Download gedrosselt. Die SIM-Karte ist in einem Endgerät ohne SIM-/ Net-Lock nutzbar. Alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt. 2 Gilt für Geschäftskunden bei Abschluss eines œ Mobilfunkvertrages im Tarif œ on Upgrade, mtl. Grundgebühr 34 ¤. Sonstige Hinweise siehe Hinweistext 1. Bei Datennutzung von über 5 GB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Up- und Download gedrosselt. 3 Der Tarif œ on steht ausschließlich Unternehmern in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen Tätigkeit zur Verfügung. Bei Bestellung ist entweder der Handelsregisterauszug oder ein Nachweis der Selbstständigkeit vorzulegen. 8 TITELTHEMA Vernetzt und verbunden Den Drachenfels kann man mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit Hilfe des Esels oder der Zahnradbahn besteigen. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Die „Regionale 2010“, ein Strukturprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, ist endlich in dem Jahr angekommen, dessen Zahl sie im Titel trägt. 2010 und 2011 werden die Projekte der breiten Öffentlichkeit präsentiert. „Die Wirtschaft“ erklärt, was „Regionale 2010“ genau ist, was sie in Bonn und Rhein-Sieg leistet und wer von ihr profitiert. 9 TITELTHEMA „Mir rigge mit däm Essel op d’r Drachenfels“, bekannte einst Toni Steingass. Als der auf dem Kölner Friedhof „Melaten“ ruhende Komponist und Texter des Kölner Karnevals – dem die Nachwelt auch die Weisheit „Der schönste Platz ist immer an der Theke“ verdankt – vor sechs Jahrzehnten erstmals die Touristenattraktion am Drachenfels besang, war der Eselritt auf die 321 Meter hohe Erhebung längst nichts Neues mehr. Begehrt waren die Blicke von den Höhen des Siebengebirges über das Rheintal schon im 18. und 19. Jahrhundert: Im Zuge der Rheinromantik hatten Dichter und Maler die Landschaft berühmt gemacht; viele Menschen kamen und wollten das noch unwegsame Siebengebirge erkunden. Die Königswinterer Steinhauer, die durch die Schließung der Steinbrüche ihre Lebensgrundlage verloren, sahen eine neue Möglichkeit des Broterwerbs. Sie setzten ihre Esel, früher Transportmittel für Steine, nun dazu ein, Besucher bequem zum Drachenfels zu befördern. Nun gibt es längst weitere Möglichkeiten, den mythischen Berg zu erklimmen – von der ebenfalls schon historischen Zahnradbahn übers moderne Mountainbike bis zur guten alten Methode des Wanderns. Doch sind die Esel nicht mehr wegzudenken. Sie gehören so sehr zum Drachenfels, dass ihnen derzeit eine besondere Ehre zuteil wird: Der Eselsweg soll gestalterisch und funktional aufgewertet werden. Es wird ein eigener Pfad für die Esel hergestellt, der den Tieren mehr Trittsicherheit verleiht. Außerdem soll entlang des Eselsweges die Möblierung und Ausstattung des öffentlichen Raumes aufgewertet werden. Möglich macht dies das Projekt „Gesamtperspektive Königswinter“ – ein Teil der „Regionale 2010“. – was ist das? IRegionale Das Jahr 2010 wird ein ereignisreiches Jahr. Im Ruhrgebiet steht es ganz im Zeichen der „Kulturhauptstadt Europas“, weltweit wird es im Sommer das Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft sein. Im Rheinland ist es das Jahr der „Regionale 2010“. Dabei ist die Jahreszahl etwas irreführend: Tatsächlich begonnen hat die Regionale nämlich bereits im Jahr 2001 mit dem Zuschlag des Landes für die hiesige Region. 2002 wurde dann der Projektaufruf gestartet – im Mittelpunkt stand die Frage: Was bringt die Region voran? Bis Ende 2006 wurden die rund 300 Projektvorschläge bewertet und qualifiziert – und rund 60 Projekte herausgefiltert, die seit 2007 konkret umgesetzt werden. 2004 nahm in Köln-Deutz die Regionale 2010 Agentur unter Leitung von Dr. Reimar Molitor ihre Arbeit auf. Anfang 2010 schließlich ist der sogenannte „Präsentationszeitraum“ angebrochen – in den kommenden Monaten bis Juni 2011 lernt die breite Öffentlichkeit die Projekte kennen. Doch was ist die Regionale eigentlich? Das Wort setzt sich zusammen aus „Region“ und „Biennale“. Es beschreibt ein Struktur- Die Esel gehören zum touristischen Drachenfels. Im Zuge der Regionale wird ein eigener Pfad für die Esel hergestellt, der den Tieren mehr Trittsicherheit verleiht. ’’ Die Regionale 2010 ist der zentrale Anlass für die Region Köln/ Bonn die Qualitäten und Eigenheiten dieser Region herauszuarbeiten, um Impulse für deren zukünftige Entwicklung zu geben. ,, Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der Regionale 2010 Agentur DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 10 TITELTHEMA Neuordnung und (Um)Gestaltung des Drachenfelsplateaus und der Burgruine sind die zentralen Punkte des Projektes „Gesamtper spektive Königswinter Altstadt und Drachenfels“. programm des Landes Nordrhein-Westfalen, das im Turnus von zwei Jahren einer jeweils ausgewählten Region die Möglichkeit bietet, sich zu präsentieren – sich selbst ebenso wie anderen. Diesmal sind das die Städte Bonn, Köln und Leverkusen sowie die Kreise Rhein-Sieg, Rhein-Berg, Rhein-Erft und Oberberg. Dabei sollen die Qualitäten und Eigenheiten dieser Region herausgearbeitet werden, um Impulse für deren zukünftige Entwicklung zu geben. Regionale-Chef Molitor formuliert es im Interview mit „Die Wirtschaft“ so: „Die Regionale 2010 ist der zentrale Anlass für die Region Köln/ Bonn, einmal in sich hinein zu schauen und auszuloten, wo man gemeinsam Zukunft gestalten kann.“ Dies soll mithilfe von großen und kleinen Projekten, Diskussionen und Emotionen, Synergien und Freundschaften gelingen. „Ein wichtiges Prinzip der Regionale 2010 ist es, dabei nicht nur Neues zu wagen“, so Molitor, „sondern die Innovation auch darin zu sehen, die existierende Vielfalt des Standortes Region Köln/Bonn ins rechte Licht zu rücken, für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar und verfügbar zu machen und im Sinne von ‚Brückenschlägen’ zu vernetzen.“ DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 und private Investitionen IÖffentliche Zurück nach Königswinter. An dem Projekt „Gesamtperspektive Königswinter Altstadt und Drachenfels“ lässt sich das Funktionsprinzip der Regionale 2010 gut erläutern. Natürlich geht es dabei um weit mehr als Eselswege: Das Projekt befasst sich als städtebauliches Schwerpunktprojekt der Stadt Königswinter und des Rhein-Sieg-Kreises im Rahmen der Regionale 2010 mit einem Entwicklungskorridor vom Rheinufer in der Altstadt von Königswinter über die Talstation der Drachenfelsbahn, die Mittelstation und Schloss Drachenburg bis hoch auf den Drachenfels mit der Burgruine sowie den angrenzenden Landschaftsräumen. Vier Leitprojekte sind auf den Weg gebracht worden: „Östliche Drachenfelsstraße“, „Tourismusachsen Altstadt“, „Vermittlung von Kulturlandschaft im Raum“ und „Drachenfelsplateau/Burgruine“. Ins Leben gerufen wurden sie von der Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH Königswinter (WWG) gemeinsam mit der Stadt Königswinter und der Tourismus Siebengebirge GmbH. Zusammen mit der Regionale 2010 Agentur entstanden „Regionale-fähige“ Projekte – sie erhielten den begehrten 11 TITELTHEMA Auch die Zuwegung zur Talstation der Drachenfelsbahn soll deutlich attraktiver gestaltet werden. „A-Stempel“. Mit anderen Worten: Die Förderung war gesichert. Dabei ist wichtig: Die Regionale vergibt selbst keine Gelder, sondern liefert den Schlüssel zu den Schatztruhen von NRW, Bund und EU. Im Fall Königswinter: zu Städtebaufördermitteln des Landes und des Bundes. Weitere finanzielle Mittel – auch das eine Bedingung der Regionale-Förderung – kommen aus dem Haushalt der Stadt Königswinter. Sie bringt rund 30 Prozent der Gesamtmittel von 24 Millionen Euro auf. WWG-Geschäftsführer Dr. Andreas Pätz ist überzeugt: „Die Projekte im Rahmen der Regionale 2010 sind die Riesenchance für Königswinter, sich in Sachen Tourismus und Stadtentwicklung Dr. Andreas Pätz, für die nächsten 20 Jahre fitzuGeschäftsführer WWG machen!“ Michael Jaeger sieht das ähnlich. Der Planungsdezernent des Rhein-SiegKreises sagt: „Die Regionale 2010 fügt dieser ohnehin Abb. zeigt Sonderausstattungen. Maximal ausgestattet zum minimalen Preis! Jetzt neu: das Sondermodell Opel Combo Business „111 Jahre“. Zum Opel Jubiläum „111 Jahre Automobil“ kommen Gewerbetreibende radikal günstig auf ihre Kosten. Profitieren Sie von einem extrem variablen, hoch wirtschaftlichen und äußerst verlässlichen Firmenwagen. Diese Helfer sind mit an Bord: bar, Gehäuse in Wagenfarbe; Fensterheber, elektrisch, vorn; fernbedienung) !"#$%&$ ' !*+ -*/ 0 2! sitzen 4 +*6 * #* für einen Dachträger Am besten vereinbaren Sie noch heute Ihre Probefahrt. 8*!** 9<%%=! >?=<@?=%E !>L=<@?=NE außerorts: 4,5; CO2 !><$?@<$V9/<NNN9<%%9'XY Unser Barpreis für den Opel Combo Business „111 Jahre“ 1.3 CDTI mit 55 kW (75 PS) 9.999,– € Unser Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Mehrwertsteuer und Frachtkosten. $XWRKDXV1RVVPDQQ*PE+ .OHLQH+HHJ 5KHLQEDFK 7HOHIRQ ZZZRSHOQRVVPDQQGH 12 TITELTHEMA schon landschaftlich reizvollen und zentralerschlossenen Region des Landes weitere Höhepunkte hinzu, die unseren Standort noch ansprechender machen.“ Das ist auch gut für die regionale Wirtschaft. „Die Projekte stärken Einzelhandel, Gewerbe und GastMichael Jaeger ronomie“, erläutert Planungsdezernent des Pätz – und nennt ein Rhein-Sieg-Kreises Beispiel. In Zusammenarbeit mit der Stadt Königswinter wurde der Park der Villa Leonhart verschönert und zu einem Schmuckstück gemacht. Der Pächter der Villa, Hermann Nolden, hat viel Geld in die Restaurierung der Villa Leonhart gesteckt und sie zu einem hochwertigen Restaurant entwickelt. Der Ritterschlag kam im November vergangenen Jahres: der erste Michelin-Stern. „Diese Investition hätte vielleicht nie stattgefunden, wenn wir nicht durch Regionale-Mittel den Wert der Umgebung so hätten steigern können“, glaubt Pätz. Die Erfolgsgeschichte der Villa Leonhart belegt die These von RegionaleChef Molitor: „Regionale bedeutet: Öffentliches Invest zieht privates Invest nach sich!“ Die Maßnahmen rund um die Chorruine Heisterbach, die Gebäude des ehemaligen Klosters sowie die Wege rund um die Klosterlandschaft sind in der „Gesamtperspektive Klosterlandschaft Heisterbach“ zusammengefasst. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 in Rhein-Sieg, wenig in Bonn IViel Von den insgesamt rund 60 Regionale-Projekten zu Natur, Kultur, Städtebau, Wirtschaft und Wissenschaft finden eine ganze Reihe im Rhein-Sieg-Kreis statt. Zum Beispiel die genannte „Gesamtperspektive Königswinter“, „Gesamtperspektive Klosterlandschaft Heisterbach“, „Natur und Kultur quer zur Sieg“, „Agger-Sülz-Korridor“ sowie die übergreifenden Projekte „Mobil im Rheinland“ und „Rad Region Rheinland“. So wird laut Rhein-Sieg-Planungsdezernent Jaeger etwa der „familienfreundliche Siegtalradweg“ auf 78 Kilometern Länge von Siegburg über Hennef und Eitorf bis Windeck und zur rheinlandpfälzischen Landesgrenze zum „Premiumradweg“ entwickelt. „Vor allem Familien mit Kindern werden sich bequem und ohne ‚Bergwertung’ die reiche Kultur und Natur links und rechts der Sieg erschließen können“, erläutert Jaeger. Ein weiteres Projekt im Rhein-Sieg-Kreis: „Agrohort“. Rund um das vor acht Jahren von der Universität Bonn etablierte Kompetenzzentrum Gartenbau soll in Klein-Altendorf, zwischen Rheinbach und Meckenheim, ein Referenzsystem entstehen, in dem neue Formen des Gartenbaus und der Landwirtschaft sowie die anwendungsorientierte Forschung und die gesellschaftliche Dimension des Themas für Für jede Umweltzone den richtigen Transit. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. :agrohort - Rund um den Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn soll zwischen Rheinbach und Meckenheim ein Referenzsystem entstehen, in dem zukunftsgewandte Formen der Landwirtschaft und des Gartenbaus, die damit einhergehende Technologie, anwendungsorientierte Forschung und die gesellschaftliche Dimension des Themas für eine interessierte Öffentlichkeit präsentiert und erfahrbar gemacht werden soll. Kasten agen enwsit Tran Kast Ford Dersit Der Ford d Tran For von Ford von mie tprä rämie eltpwel ÞUm Umw t City Light 260K FTLigh FT 260K City 1 (85 PS) r, 63 kW (85 kWMoto 00,-1 TDCi€ 2.50 2.5 2,2r,l 63 € 0,2,2 l TDCi-Moto 3 3 füruns schon für sten Bei ngskosten Bei uns schon Wartu 0 Wartu Þ0ngsko 3 3 ntieschutz und hutz (Gara genntiesc (Gara tiesor gen Garan Þ0tiesor 0 Garan € arant € ie)2ie) litätsg arant Mobi itätsg und Mobil e2 Leasingrate2 ngrat Jahre lang tliche monatliche Leasi n 4lang mona ll Sorge ÞNun 4 Jahre Null Sorge 80/1268/EWG): 14,4-9,1 (in RL G): 68/EW nach km80/12 nach RL km l/100 ch (in (in l/100 chrbrau toffve rbrau Krafts Kraftstoffve 280-195 g/km (kombin n: t). sione binier -Emis CO t). 10,6-7 , binier 2 ,4 (kom rorts) (kom ,4 (auße ,1 10,6-7 , 8,4-6 rorts) orts), (inner 14,4-9,1(auße t). binier (kom g/km 95 280-1 : CO2-Emissionen 215,-215,- Autohaus Louis Dresen GmbH www.dresen.de Automobile Vielfalt Heinrich-Barth-Straße 28 (Industriepark am Silberberg) 53881 Euskirchen Tel.: 0 22 51 / 95 08 0 Kölner Straße 55 53902 Bad Münstereifel Tel.: 0 22 53 / 31 50 eine interessierte Öffentlichkeit präsentiert und erfahrbar gemacht werden. Am Projektstandort bestehen bereits eine Obstund Versuchsanlage sowie eine Gutswirtschaft, die beide von Instituten der Landwirtschaftlichen Fakultät der Uni Bonn betrieben werden. Diese will dort voraussichtlich weitere Lehrund Forschungsstationen zusammenführen. Aus dem Rhein-Sieg-Kreis in die Stadt Bonn. Sie liegt ebenfalls im Regionale-Gebiet, doch ist die Zahl bedeutender Projekte, überschaubar. Besonders unangenehm: Das wichtige 1 Umweltprämie von Ford für Gewerbetreibende, bei Ankauf Ihres Nutzfahrzeuges oder PKW (mind. 3 Jahre alt, mind. 6 Monate auf den Halter zugelassen) und Kauf eines neuen Ford Nutzfahrzeuges. ² €2.500,- Leasingsonderzahlung oder die Umweltprämie bei 48 (Ó'Ó =?@???"ÓÓ @ " bekunden-Angebot der Ford Bank zzgl. € 890,- Überführungskosten und zzgl. Mehrwertsteuer. ³ Ford Protect Garantie-Schutzbrief inkl. Ford Assistance Mobilitätsgarantie auch für das 3. und 4. Jahr und die ersten 3 Inspektionen/ Wartungen (Lohn- und Materialkosten, ausgenommen sind Inspektionen und Wartung des Gassystems bei einer Umrüstung auf CNG/LPG-Betrieb) lt. Serviceplan und Wartungsumfang bei einer Gesamtfahrleistung von max. 80.000 km. Aktion gültig bis 31.03.2010. 14 TITELTHEMA „Gemeinsam Zukunft gestalten“ Die Wirtschaft sprach mit Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der Regionale 2010 Agentur in Köln Herr Dr. Molitor, was bedeutet für Sie „Regionale“ und welche Ziele verfolgen Sie damit? Die Regionale 2010 ist der zentrale Anlass für die Region Köln/Bonn, einmal in sich hinein zu schauen und auszuloten, wo man gemeinsam Zukunft gestalten kann. Es geht zum einen um das Erkennen, was und wo die zentralen Themen und Orte sind, und zum anderen darum, neue Kooperationen und Allianzen zu schmieden, die sich der Zukunft der Region verpflichtet fühlen. Was wurde seit dem Startschuss der Regionle 2010 vor neun Jahren erreicht – und was nicht? Sicherlich ist bei den wichtigen strukturpolitischen Akteuren ein stärkeres gemeinsames Bewusstsein für die Chancen und Aufgaben in der Region erzeugt worden. Und ein größeres Bekenntnis zu gemeinsamen Handeln. Trotzdem steht das vielzitierte „Kirchturmdenken“ noch in einigen Ecken der Region einer konsequenten und effizienten Zukunftsgestaltung im Weg. Wie viele Mittel wurden für die Projekte zur Verfügung gestellt und woher kommen diese? Abschließend kann man das noch nicht sagen. Mehrere hundert Millionen Euro werden es de facto werden. Die Summe zählt aber nicht. Zum Beispiel: Vier Millionen Euro Invest in die Innenstadt einer mittelgroßen Kommune im Umland haben dort für den Einzelhandel genauso viel Wert wie ein sehr großer Invest in die Innenstadt von Köln, zum Beispiel der Rheinboulevard für 18 Millionen Euro. Es geht immer darum, was das Geld vor Ort auslöst. Welchen ökonomischen Nutzen stiften denn die Projekte? Ebenfalls unterschiedlich. Bei den städtischen Invests profitiert der Einzelhandel, beim Bau einer Fachhochschule, wie in Gummersbach oder Leverkusen-Opladen, die Unternehmen, die dann auf hoch qualifizierte Fachkräfte zurückgreifen können. In Königswinter ist es die Tourismuswirtschaft. Also kurz gesagt: Der volkswirtschaftliche Nutzen steht in direkter Relation zur Situation vor Ort. Wie wollen Sie im Jahr der Kulturhauptstadt Ruhr und der Fußball-WM Aufmerksamkeit für zum Teil DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 abseits gelegene und erklärungsbedürftige Projekte erzeugen? Das Besuchs- und Reis epr ogr amm der Regionale 2010 – die sogenannte „Rheinische Welt-Ausstellung“ – steht zum Glück nicht in Konkurrenz zu den genannten Formaten. Es richtet sich an die drei Millionen Einwohner der Region Köln/Bonn selbst. Während der WM nehmen wir uns mit den Angeboten ein wenig zurück, da das Rheinland ja bekanntermaßen ein fußballverrückter Sprengel ist. Zusätzlich dauert das Programm bis Juni 2011 – also viel Zeit, um seine Region neu zu entdecken. Anders als in Köln spielt die Regionale in Bonn offenbar keine große Rolle. Weshalb? Sie spielt definitiv eine geringere Rolle, hat aber mit dem „Grünen C“ ein gewichtiges Projekt im Bonner Norden. Die Stadtentwicklung hatte in den vergangenen Jahren grundsätzlich aber andere Großprojekte weit vorne auf der Arbeitsliste – dies hat in der Tat dazu geführt, das Bonn nicht so stark wie andere Städte die Regionale 2010 als Förderangebot des Landes für sich genutzt hat. Wie geht es nach Ende der Regionale weiter mit den Projekten? Grundsätzlich werden die Koordination und der Zusammenhalt über den Region Köln/Bonn e.V. weiter organisiert. Ansonsten sind die Projekte durch Betreiberkonzepte in der Verantwortung vor Ort. Hierfür wurden seit 2004 umfangreiche Strukturen aufgebaut, die die Projekte weiter betreiben. Und was machen Sie persönlich nach der Regionale? Ich werde als ein Bewohner von insgesamt drei Millionen in der Region kräftig die Projekte der Regionale 2010 vor Ort nutzen und mich darüber freuen, dass das Rheinland so einen ausgeprägten Zukunftswillen hat. 15 TITELTHEMA städtebauliche Schwerpunktprojekt „Stadt zum Rhein“ hat den A-Stempel nicht erhalten. Auch wenn das Land NRW „die städtebauliche Vision nach wie vor spannend“ findet, wie es im Bonner GeneralAnzeiger heißt, fehlte es am Ende an Zeit und finanziellen Zusagen, um alle Kriterien zu erfüllen. „Die Städte und Kommunen haben die Chancen der Regionale nicht alle gleich genutzt“, bedauert Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, auch mit Blick auf Bonn. Dabei klingt der Projektansatz von „Stadt zum Rhein“ sehr verlockend: Es geht um die Entwicklung des linksrheinischen innerstädtischen Bonner Rheinufers zwischen UN-Campus im Süden und Beethovenhalle im Norden. „Wie verbinde ich die Innenstadt besser mit dem Rhein?“, formuliert Arnulf Marquardt-Kuron die zentrale Herausforderung. Der Regionalbeauftragte der Stadt Bonn weist auf die acht bis zwölf Meter hohe Geländekante hin und sagt: „Von der Adenauerallee aus sieht man zwar die Kirchtürme in Beuel, aber nicht den Rhein. Viele wissen da oben gar nicht, dass 100 Meter neben ihnen der Rhein fließt.“ Die bestehenden Verbindungen zwischen der Innenstadt und dem Rhein zu stärken, neue Zugänge zu schaffen und die Aufenthalts-, Gestaltungs- und Nutzungsqualität des Rheinufers zu erhöhen – das sind die wesentlichen Ziele des Regionale-Projektes. Zahlreiche Barrieren – Bahntrasse, Adenauerallee, Bundeskanzlerplatz, hohe Mauern entlang der Uferpromenade – erschweren derzeit den Zugang. Also wurde ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt, eine Jury tagte, die Bürger wurden beteiligt, ein Siegerentwurf liegt vor – und doch lief die Zeit davon. Marquardt-Kuron: „Es wurde spät begonnen – und das Projekt hat immer wieder Erweiterungen erfahren.“ Im Zuge der Planung wurde klar, dass auch die Anbindung des Bundesviertels an die Innenstadt ein wichtiger Aspekt ist. Zugleich machte es die Entwicklung um das geplante Beethoven-Festspielhaus erforderlich, auch die Anbindung dieses Areals an das Rheinufer zu thematisieren. „Diese Gesichtspunkte waren wichtig, brachten jedoch neue Akteure und längere Planungszeiten mit sich“, so der Regionalbeauftragte. Die Folge: ein B-Stempel für das Projekt, also zunächst keine Regionale-Förderung. Verbundenheit IGrüne „Standortmitte“ heißt das erste fertiggestellte Projekt der Regionale 2010. Die 50 Meter hohe, leuchtend rote Stele auf dem Bonner Verteiler sowie ihre Schwester auf dem Verteilerkreis Köln, beide von dem Köln-Bonner Künstler Lutz Fritsch im Herbst 2008 errichtet, begrenzen Deutschlands älteste Autobahn im Norden und Süden – und sollen die Verbundenheit zwischen den Städten Köln und Bonn symbolisieren. Dass andere städtebauliche Projekte in der Region den Vorzug erhalten haben, damit kann MarquardtKuron leben. „Leverkusen mit dem ehemaligen Bahnausbesserungswerk in Opladen und Gummers- regionale 2010: Interessante Internetadressen www.regionale2010.de www.rheinische-welt-ausstellung.de www.drachenfels2010.de www.gaerten-der-technik.de (Agrohort) www.gartenbauwissenschaft.uni-bonn.de (ebenfalls Agrohort) www.mobil-im-rheinland.de www.regio-gruen.de (Grünes C) DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Das „Grüne C“ schafft vom Nordrand der Stadt Bonn über den Rhein hinweg eine Freiraumverbindung zwischen Kottenforst, Waldville, Rheinaue, Siegmündung, Siebengebirge und Pleiser Hügelland – zwischen Siedlungserweiterung und Ortsrandentwicklung, wirtschaftlichem Wachstum und Agrarnutzung, Naherholung und Natur- und Landschaftsschutz. Gleichsam das Scharnier des Projektes ist die Mondorfer Fähre, die eine Verbindung über den Rhein schafft. Die Anleger an beiden Rheinufern werden im Rahmen der Regionale neu gestaltet. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 17 TITELTHEMA bach mit der riesigen Steinmüller-Brache standen vor ganz anderen Herausforderungen – es ist gut für die Städte und die gesamte Region, dass hier eine auch durch die Regionale gestützte Entwicklung in Gang gekommen ist.“ Bonn habe den Vorteil, beim Strukturwandel schon etwas weiter zu sein. Er erinnert an die Konversion des Bundesviertels seit dem Regierungswechsel und an die Entwicklung des Bonner Bogens, dem ehemaligen Zementwerkgelände. „Das wären klassische Regionale-Projekte gewesen, doch mussten wir die Herausforderungen meistern, als es noch keine Regionale 2010 gab“, so der Regionalbeauftragte der Stadt Bonn. Trotzdem profitiert Bonn von der Regionale 2010 – auch ohne A-Stempel für „Stadt zum Rhein“. Denn eingebunden ist sie zum Beispiel in das Verbundprojekt „Grünes C“. Auf ihrem Stadtgebiet liegt gleichsam das Scharnier des Projekts: die Mondorfer Fähre. Als Bestandteil des sogenannten „masterplan :grün“ und seines Netzes der Kulturlandschaften schafft das „Grüne C“ am Nordrand der Stadt Bonn über den Rhein hinweg eine Freiraumverbindung zwischen Kottenforst, Waldville, Rheinaue, Siegmündung, Siebengebirge und Pleiser Hügelland – zwischen Siedlungserweiterung und Ortsrandent- ’’ Die Stadt Bonn ist eingebunden in das Verbundprojekt „Grünes C“. ,, Arnulf Marquardt-Kuron, Regionalbeauftragter der Stadt Bonn wicklung, wirtschaftlichem Wachstum und Agrarnutzung, Naherholung und Natur- und Landschaftsschutz. Das „Grüne C“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Städte Bonn, Bornheim, Niederkassel, Troisdorf und Sankt Augustin sowie der Gemeinde Alfter. Reimar Molitor lobt die interkommunale Kooperation und attestiert allen Beteiligten „hohes Engagement“. Das Projekt sei stetig weiter qualifiziert worden. Darüber hinaus kommen auch Bonn, ebenso wie den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises, übergreifende Projekte wie „Mobil im Rheinland“ und Druck deine Idee. Schnell. Gut. Günstig. r .000 Flye ig 5 DIN rb , 4/4-fa A6, 250g 39,17 €* Sie haben auch eine Idee? 250 Plakate DIN A1, 135g Bilderdruck 2.500 Visitenkarten, 300g matt 1.000 Briefbögen DIN A4, 90g, 4/0 farbig u.v.m. unter www.flyeralarm.de 122,00 €* 39,27 €* 38,56 €* *inklusive MwSt. und Versand www.flyeralarm.de – DIE Online-Druckerei – Schnell. Gut. Günstig. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 DIE Online-Druckerei 18 TITELTHEMA „Natur und Kultur quer zur Sieg“ und die RadRegionRheinland sind zwei weitere Projekte im Rahmen der Regionale 2010 „Rad Region Rheinland“ zugute – Projekte, die im RegionaleJargon nicht zufällig unter „Standortimpulse“ rangieren. Bei dem Projekt „mobil-imrheinland.de“ geht es zunächst um die Realisierung eines Mobilitätsportals, in dem alle digital verfügbaren, relevanten Informationen aus der Region Köln/Bonn zusammengefasst werden – als Vorstufe zu einem interaktiven Mobilitätsinformationssystem. Das Ziel des Projektes „Rad Region Rheinland“ ist es, den Fahrradverkehr und den Fahrradtourismus in der Region Köln/Bonn verstärkt zu fördern und auch über die Grenzen des Rheinlandes als Attraktion bekannt zu machen. Es gibt bisher nur wenige größere städteübergreifende Kooperationen zum Radtourismus. Das soll anders werden. Insgesamt ist die Regionale 2010 aus IHK-Sicht ein Gewinn für die Region. „Sie hat die regionalen Partner stärker zusammenge- Ansprechpartnerin: Carina Nillies, Telefon 0228 2284-140, E-Mail: nillies@bonn.ihk.de. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 führt, die regionale Kooperation hat eine neue Qualität erreicht“, freut sich IHK-Hauptgeschäftsführer Swoboda. Die Regionale habe die richtigen Weichen zur besseren Vernetzung und für mehr Innovationen gestellt. „Diese Impulse müssen auch weiterhin genutzt werden, die Motivation darf jetzt nicht abreißen“, fordert Swoboda. Auch die Wirtschaft profitiert nach Ansicht der IHK von der Regionale. „Was die Region fördert, fördert auch die hier ansässigen Unternehmen“, so Swoboda. Fritz Georg Dreesen, Vizepräsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg und Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Tourismus und Kultur, sieht das ähnlich. Der Betreiber des Rheinhotels Dreesen in Bad Godesberg sieht die Regionale als langfristige Entwicklung und glaubt angesichts der Vielzahl an Projekten im IHK-Bezirk insgesamt an positive Effekte für seine Branche und die Wirtschaft insgesamt. „Die Projekte der Regionale steigern die Attraktion von Stadt und Region – und das ist gut für uns!“ Vernetzung, Verbindung – das sind die zentralen Stichworte der Regionale. Da trifft es sich gut, dass Bonn mit der „Standortmitte“ immerhin über das erste fertiggestellte Projekt der Regionale 2010 verfügt. Die 50 Meter hohe, leuchtend rote Stele auf dem Bonner Verteiler sowie ihre Schwester auf dem Verteilerkreis Köln, beide von dem Köln-Bonner Künstler Lutz Fritsch im Herbst 2008 errichtet, begrenzen Deutschlands älteste Autobahn im Norden und Süden – und symbolisieren die Verbundenheit zwischen den Städten Köln und Bonn. Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn Kontakt Regionale 2010 Agentur: Annette Göddertz, Kommunikation/Projektmanagement, E-Mail: goeddertz@regionale2010.de AUF EIN WORT Ihr Fachgeschäft für exklusive Schreibgeräte, Lederwaren und hochwertigen Bürobedarf Regionale 2010: Die Rheinische Welt-Ausstellung Am 26. März wird sie eröffnet werden, die Regionale 2010 - die Rheinische Welt-Ausstellung. Bis zum 21. Juni 2011 präsentiert die Region Köln/Bonn ihr Strukturprogramm im Rahmen der Regionale. Die Region lädt ein, sich selbst ein Bild von den Zukunftsperspektiven zu machen und aktiv in den Dialog einzutreten. Regionale, was ist das? Hervorgegangen ist die Idee einer Regionale aus der Internationalen Bauausstellung Emscher Park Ende der 80er Anfang der 90er Jahre. Dort wurde erstmals ressortübergreifende Strukturpolitik gelebt. Das war der Ausgangspunkt für bisher fünf Regionalen in NordrheinWestfalen. Circa 60 raumwirksame Projekte verbergen sich hinter den Stichworten Rhein, Stadt, kulturelles Erbe, Grün, Gärten der Technik. Hinzu kommen Projekte und Maßnahmen unter dem Stichwort Impulse für den Standort. Auch für den Kammerbezirk Bonn/ Rhein-Sieg ist manches dabei. Die gesamte Perspektive Königswinter, Drachenfels, Natur und Kultur quer zur Sieg, Stadt zum Rhein, Klosterlandschaft Heisterbach, grünes C im Norden Bonns, Mondorfer Fähre, Punkte, Perspektiven und Projekte, die im Rahmen der Regionale erfahrbar und erlebbar werden. Projekte kosten Geld, Geld, das über öffentliche Fördermittel in die Region fließt, das nun erlebbar wird TRADITION TRIFFT INNOVATION Ihre Druckerei für schöne und edle Drucksachen und jeden Geschäftsbedarf Ihr Verlag für Verzeichnismedien, Zeitschriften und Bücher und das nachhaltige Auswirkungen haben soll und muss. Regionale bedeutet aber auch etwas anderes: Regionale ist bewusstes und gewolltes Zusammenarbeiten über kommunale Grenzen hinaus. Die Region versteht sich als solche, die Region lebt sich als Region. Europa redet über Regionen. Einzelne Gebietskörperschaften werden meist europaweit nicht oder nur unzureichend wahrgenommen. Die Politik zwingt uns also zu regionalem Denken und regionalem Handeln. Was liegt näher als die Regionale 2010 als eine weitere Teststrecke für die regionale Kooperation in Köln/Bonn und dem Umland anzusehen. Anzustreben indes wäre auf der Basis dieser Zusammenarbeit die größere Region, quasi der Traum eines jeden Rheinländers: die Metropolregion Rheinland! Ihr Einrichter für maßgeschneiderte Büros für alle Geschäftsbereiche und den Privathaushalt BONN carthaus.de Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg SCHREIBEN DRUCKEN EINRICHTEN REPORTAGE Anziehungspunkt für den Rhein-Sieg-Kreis: die Geschäftszeilen in der Siegburger Innenstadt. Auch die vielen Cafés schätzen die Siegburger und ihre Gäste. Die Herausforderungen für den Einzelhandel sind zahlreich: Abhängig von der Konjunktur muss er seinen Kunden ständig neue Produkte und Anreize bieten. Grund für „Die Wirtschaft“, in einer kleinen Serie auf den Einzelhandel in Bonn/ Rhein-Sieg zu blicken. Im ersten Teil steht der Rhein-Sieg-Kreis im Vordergrund. Der Einzelhandel schafft sich immer wieder neu Trends aufspüren: „Die historische Siegburger Innenstadt ist im Kreis einzigartig“, schwärmt Andreas Kernenbach, der in der Siegburger City wohnt. „Die Einzelhandelsvielfalt ist toll.“ Und für Petra Baum hat die Siegburger Innenstadt einfach alles, was Andreas Kernenbach DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 eine Innenstadt haben muss: „Ich bekomme in den Geschäften das, was ich brauche“, sagt die ambulante Pflegerin. „Ich mag den Markt und die gemütlichen Ecken. Vor allem im Sommer ist es schön, wenn man draußen sitzen und Eis essen kann. Oder ich fahre mit den Kindern mit dem Michelexpress zur Benediktinerabtei. Das kostet nicht die Welt.“ Einschätzungen, wie Einzelhandel und Stadtplaner sie sich nur wünschen können. Die Kunden sollen in den Innenstädten nicht nur einkaufen, sondern sich rundum wohl fühlen. „Es zeigt sich, dass der Einzelhandel mit dafür verantwortlich ist, dass In- REPORTAGE nenstädte lebendige Zentren und Begegnungsstätten bleiben, in denen nicht nur Waren und Geld getauscht werden“, heißt es in einer Publikation des DIHK. Doch die Idylle sei bedroht: „Viele kleinere Kommunen beklagen zurzeit das Wegbrechen von Handelsbetrieben in ihren Zentren, da damit ein Verlust an „Zuletzt haben wir Lebensqualität insgeDeckweiß gekauft“, sagt samt einhergeht.“ Lisa (r.), die aus Troisdorf Der Einzelhanzum Einkaufen nach del hat es nicht leicht. Siegburg gekommen ist. Denn er ist abhängig Ihre Mutter Anja Kawohl sagt: „Man kann hier von der Konsumlaune sehr gut parken.“ der Verbraucher. Die wiederum hängt sehr von der Entwicklung der Arbeitslosenzahlen ab. Der Handel fürchtet die psychologisch wichtige Marke von vier Millionen Arbeitslosen. Ist die überschritten, sparen die Verbraucher erst recht. Auch eine Nullrunde bei den Renten bremst die Konsumlaune, die Erhöhung des Kindergeldes hingegen lässt sie steigen. Sogar das Wetter spielt eine Rolle. Sagen die Meteorologen ein Unwetter voraus, bleiben die Innenstädte leer. Alles in allem prognostiziert die Gesellschaft für Konsumforschung für 2010 ein 21 Petra Baum (l.) liebt die gemütlichen Ecken in der Siegburger Innenstadt: „Im Sommer kann man hier schön draußen sitzen. Und für die Kinder gibt es einen großen Spielplatz.“ schwieriges Jahr für den privaten Verbrauch. Das wird Auswirkungen auf viele Lebensbereiche haben, denn der Handel ist in Deutschland einer der wichtigsten Wirtschaftszweige und einer der größten Arbeitgeber. Fast vier Millionen Beschäftigte Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell, energieeffizient konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Europaallee 29 50226 Frechen, Tel. 0 22 34 / 9 27 73-0 22 REPORTAGE Magnet für das gesamte Umland: Die Hauptstraße in der Innenstadt von Rheinbach mit ihren vielen Geschäften. arbeiten direkt für die Handelsbranche. „Der Handel hat eine ganz wichtige Funktion, er versorgt die Bevölkerung. Ohne ihn funktioniert das Gemeinwesen nicht“, sagt Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg. empfehlen grosse Handelsflächen IGutachter ’’ Ich kann doch nicht die Handbremse ziehen und gleichzeitig Gas geben. ,, Christian Fassbender Um sich zu behaupten, muss der Einzelhandel Trends aufspüren und die Erwartungen der Kunden immer wieder neu erfüllen. Sonst sind die Kunden weg. „Wir sind aus Troisdorf hergekommen“, sagt Anja Kawohl, die mit ihrer Tochter Lisa durch Siegburg bummelt. „Wir suchen nach einem Kleid und haben in Troisdorf nichts gefunden.“ Die beiden sind kein Einzelfall. Für den rechtsrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreises ist die Kreisstadt einem Gutachten der Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts zufolge ein Magnet. Um die Innenstadt um zusätzliche, vor allem große Flächen zu bereichern, empfehlen die Gutachter ein Shopping-Center mit einer Verkaufsfläche von ca. 15.000 Quadratmetern. Die Meinungen dazu sind geteilt. „Das ist doch total verrückt“, sagt Ute Ternes, die in der Siegburger City einen Facharzt aufgesucht hat und noch über den Markt bummelt. „Das wird ausgehen wie in Sankt Augustin, da hat ein Einkaufszentrum die kleinen Geschäfte kaputt gemacht.“ Die Einzelhändler halten sich mit öffentlichen Äußerungen zurück, doch Bürgermeister Franz Huhn ist überzeugt, das Siegburg großflächige Ge- DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 schäftsformate braucht: „Die jetzigen Liegenschaften sind zu klein, als dass sich die dringend benötigten Angebote an diesem Standort verwirklichen lassen.“ Derzeit ziehe in jedes frei werdende Geschäft ein weiterer Backladen, ein Handy-Geschäft oder ein Friseur: „Diese Entwicklung ist nicht gesund, das macht uns allen Sorgen.“ Die Diskussion um zusätzliche große Handelsflächen ist kein Einzelfall. Was den Siegburgern das Einkaufszentrum, ist den Rheinbachern das Factory-Outlet-Center in der Gemeinde Grafschaft. Auch wenn die Pläne und Voraussetzungen jeweils vollkommen unterschiedlich sind, bleibt bei den Einzelhändlern das gleiche Gefühl: Unsicherheit. In Rheinbach kommt hinzu, dass das geplante „Eifel-Ahr-Portal“ sich in Rheinland-Pfalz befinden würde. „In den Entwicklungsprogrammen der Länder heißt es, dass große Flächen auf der „grünen Wiese“ abgelehnt werden“, sagt Christian Fassbender, der mehrere Baumärkte in Bonn/Rhein-Sieg betreibt und dessen Frau ein Juweliergeschäft in Rheinbach hat. „Das ist ein Widerspruch zum Outlet. Ich kann doch nicht die Handbremse ziehen und gleichzeitig Gas geben.“ macht Ihr das nur?“ I„Wie Bisher ist Rheinbach mit seinem historischen Stadtkern und Sehenswürdigkeiten wie dem Hexenturm ein beliebtes Einkaufsziel für das gesamte linksrheinische Umland. „Weniger als die Hälfte meiner „Der Verbraucher bekommt den Einzelhandel, den er verdient“ Rüdiger van Dorp, Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen und Vizepräsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg, zur aktuellen Situation des Einzelhandels. Ein Factory Outlet in der Grafschaft, ein Einkaufszentrum mit 15.000 Quadratmetern in Siegburg, Discounter auf dem Güterbahnhofgelände in Bonn-Beuel und die Beethoven-Passage im Bonner SWB-Haus – Einzelhändler fürchten an vielen Orten drohende Konkurrenz. Wie vertritt Ihr Verband die Interessen seiner Mitglieder? Wir wollen die Innenstädte attraktiv halten, bevor Großflächen angesiedelt werden. Denn der Handel lebt von der Vielfalt, die findet der Kunde vor allem in den Innenstädten. Auch der Beschäftigungsschlüssel ist dort viel höher als auf der grünen Wiese, der Kunde bekommt den besseren Service. Nicht zuletzt ist die Infrastruktur der Innenstädte aus Steuermitteln gestärkt worden, zum Beispiel beim Öffentlichen Nahverkehr. Zu großen Flächen außerhalb kommen Sie meist nur mit dem Auto. Die Innenstädte sollten auch aus ökologischen Gründen gestärkt werden. Die verkaufsoffenen Sonntage in Bonn-Rhein/Sieg nehmen zu. Die Kirchen protestieren dagegen, weil sie einen freien Tag in der Woche wünschen. Was entgegnen Sie dem? Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Offene Sonntage sind Werbeveranstaltungen. Der Einzelhandel verdient nichts daran, denn der Tarifvertrag schreibt 120 Prozent Sonntagszuschlag vor. Trotzdem sind sie sinnvoll, um die Leistungsfähigkeit der Ober- und Subzentren darzustellen. Der Einzelhandel hat mit dem Internet große Konkurrenz bekommen. Allerdings gingen dem Statistischen Bundesamt zufolge die Umsätze beim Internethandel im Jahr 2009 real um 5,5 Prozent zurück, beim Einzelhandel waren es 1,8 Prozent. Was hat der Handel getan, um sich zu positionieren? Die großen Verlierer sind die Versandhäuser wie Quelle. Der Einzelhandel hingegen bemüht sich wieder mehr um seine Kunden. Das geht einmal über ein gutes und aktuelles Sortiment. Zum anderen über die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit gegenüber den Kunden. Allerdings bekommt der Verbraucher den Einzelhandel, den er verdient. Wenn er den serviceorientierten und persönlichen Umgang nicht möchte, wird es ihn auch nicht mehr geben. Der Einzelhandel muss jeden Tag vom Bürger neu gewählt werden. Was schätzen Sie persönlich an einem Einkaufsbummel? Gute Beratung macht mir richtig Freude. Es gefällt mir, wenn ich mich als Kunde angenommen fühle. Ich gehe aus dem Laden, wenn das nicht passiert. Manche Geschäfte betrete ich nie wieder. 24 REPORTAGE Mit spektakulären Aktionen lockt der Gewerbeverein Rheinbach Besucher in die Innenstadt. Lebt von der Stammkundschaft: Das „Sherwood Cottage“ in Rheinbach. Bürgerbefragung zum Factory-Outlet-Center Grafschaft? Gut, dass ein Factory-Outlet-Center in Grafschaft und nicht innerhalb der Stadtgrenzen von Bonn geplant ist. Womöglich würde sonst der Bürger befragt, ob ein solches Vorhaben sozialverträglich, kundenfreundlich und insgesamt mainstreamkompatibel ist. Das Befragungsergebnis ließe sich wahrscheinlich so zusammenfassen: FOC – find ich gut. Aber da war doch noch etwas – jawohl, dass Modell „Repräsentative Demokratie“. Bundes-, Länder- und Kommunalparlamente haben bisher über das Ja oder Nein von wichtigen Vorhaben entschieden. Und wir sind damit so gut gefahren, dass viele Länder uns heute um saubere Luft, florierende Städte und eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur beneiden. Nicht ohne Grund wurde deshalb der Standort Deutschland von der Weltbank in einem Ranking als leistungsfähigster auf dem gesamten Globus ausgezeichnet. Ein solches Lob muss Mut machen, auch wenn nicht für jede politische Entscheidung von allen Seiten Beifall zu erwarten ist. Dabei hilft im Falle von Factory-Outlet-Centern ein über Jahrzehnte entwickeltes Bau- und Planungsrecht, in dem sich die Ziel- und Wertevorstellungen wiederspiegeln, dass die Innenstädte und Stadtteilzentren und nicht die Grüne Wiese bevorzugte Standorte für Einzelhandelsgroßprojekte sind. Warum? Mit dem Planungsrecht soll Stadtentwicklung betrieben und die Multifunktionalität der Innenstädte gestärkt werden. Ohne Einzelhandel geht das nicht. Kurt Schmitz-Temming Stellv. Hauptgeschäftsführer Telefon 0228 2284-142, E-Mail: schmitz-temming@bonn.ihk.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Kunden sind Rheinbacher“, erzählt Hildegard Theissen, Inhaberin des „Sherwood Cottage“, einem kleinen Fachgeschäft für Küche und Wohnen. Sie handelt mit außergewöhnlichen Dingen wie dem Piepei, einer Eieruhr zum Mitkochen. Oder sie berät junge Brautleute, die sich einen Hochzeitstisch einrichten. „Am Ort habe ich keine Wettbewerber“, sagt sie. „Doch es ist schwer, mit den großen Städten zu konkurrieren.“ Das gilt für ganz Rheinbach. Grund für den ansässigen Gewerbeverein, mit zahlreichen Veranstaltungen, die sich über das Jahr verteilen, Kunden zu werben und zu binden. Angefangen bei der Sportund Gesundheitsmesse im Frühjahr über den Rheinbacher Autosonntag bis zum Weihnachtsmarkt. „Wir wurden von unseren Nachbargemeinden schon oft gefragt ‚Wie macht Ihr das nur?’“ sagt Paul Nelles, Geschäftsführer der Modehaus Nelles GmbH & Co. KG und 1. Vorsitzender des Gewerbevereins Rheinbach. „Ganz einfach: Wir wirken seit Jahrzehnten alle zusammen: Rat und Verwaltung, Vereine, Presse und Geschäftsleute aller Coleur.“ Ursula Katthöfer In der April-Ausgabe der Wirtschaft lesen Sie Teil 2 der Serie: Das Zauberwort heißt „Service“. Den Start in die Selbständigkeit erleichtert die Gewissheit, dass die Haftung auf das Betriebsvermögen beschränkt werden kann. Daher wurde die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) auch in der Region Bonn/ RheinSieg von Start weg gut angenommen. Seit Ende 2008 sind in der Region ca. 270 „Mini GmbH’s“ gegründet worden. Ein Trend, der sich auch bundesweit bestätigt. Ein Jahr Unternehmergesellschaft – Resonanz gut schaftsrechtsformen verbessert. Wie kommt die Unternehmergesellschaft bei den Unternehmen an? Die Erfahrungen der IHKs in den ersten zwölf Monaten sind durchweg positiv. Als Ergänzung zur bewährten GmbH erleichtert die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) den Gründern den Weg in die Selbständigkeit als Kapitalgesellschaft. Die Nachfrage nach der Unternehmergesellschaft ist rege. Die 80 IHKs haben in den ersten zwölf Mo- Groß waren die Unkenrufe, als die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) mit erleichterten Gründungsmöglichkeiten vor einem Jahr an den Start ging. Manche Kritiker werden auch heute nicht müde, die oftmals als Mini GmbH bezeichnete Gesellschaftsrechtsform als unseriöse Variante der GmbH abzustempeln. Die Befürworter sind dagegen davon überzeugt, dass sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Gesell- EIN MITARBEITER NACH MASS! Unser Angebotspreis Unser Angebotspreis mtl. Leasingrate 239,– € 1 mtl. Leasingrate Renault Trafic Kasten L1H1 2,9t 2.0 dCi 84 kW (114 PS) så"EIFAHRERDOPPELSITZBANK så3ORTIMOå!USBAUå(ANDWERKER så#ONFORT0AKET så+LANGåå+LIMA0AKETååXWå#$å-0 så(ECKSCHEIBENHEIZUNG RENAULT RETAIL GROUP NIEDERLASSUNG RHEIN-SIEG Unser Angebotspreis 279,– € 2 mtl. 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Ein Angebot der Renault Niederlassung über die Renault Leasing. 1Renault Trafic Kasten L1H1 2,9t 2.0 dCi 84 kW: Anzahlung € 0,-; monatliche Leasingrate € 239,-; Laufzeit 54 Monate; Gesamtlaufleistung 60.000 km. 2Renault Trafic Passenger L2H1 Expression 2.0 dCi 84 kW: Anzahlung € 0,-; monatliche Leasingrate € 279,-; Laufzeit 54 Monate; Gesamtlaufleistung 60.000 km. 3Renault Trafic Combi L2H1 2,9t 2.5 dCi FAP 84 kW; Anzahlung € 0,-; monatliche Leasingrate € 289,-; Laufzeit 54 Monate; Gesamtlaufleistung 60.000 km. Alle hier aufgeführten Preise verstehen sich inkl. Überführung und Zulassung und zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 26 IHK-Veranstaltungen: REPORTAGE stark für den aufschwung Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch vor unserer Region nicht Halt gemacht. Mit besonderen Informationsveranstaltungen, Beratungsangeboten und Sachthemen wollen wir einen Weg aus der Krise aufzeigen. Gründung und Wachstum Nebenberuflich selbstständig – so geht´s Die nebenberufliche Selbstständigkeit kann der „sanfte Einstieg“ in eine hauptberufliche Selbstständigkeit sein oder ihnen neben ihrem Hauptberuf Bestätigung und Erfolg bringen und nicht zuletzt ein Zusatzeinkommen. Dienstag, 23. März 2010, 18:00 - 20:00 Uhr Existenzfestigungstag Tipps zur Kundengewinnung, Vertragsgestaltung, Finanzierungshilfen, Öffentliche Fördermittel. Donnerstag, 6. Mai 2010, 17:00 -19:30 Uhr Absicherung für mich und mein Unternehmen Risiken der Selbstständigkeit und deren Absicherung. Dienstag, 15. Juni 2010, 14:00 -18:00 Uhr Finanzierung Schulden aus selbständiger Tätigkeit Erkennen steuerlicher Gestaltungsspielräume durch Verluste Mittwoch, 28. April 2010, 17:00 - 19:00 Uhr Recht und Steuern Praxisseminar Steuern: Verluste positiv nutzen Erkennen steuerlicher Gestaltungsspielräume durch Verluste Mittwoch, 17. März 2010, 17:00 - 18:30 Uhr Buchführung leicht verständlich Erklärung der Buchführung anhand gängiger Software. Montag, 3. Mai 2010, 10:00 -14:00 Uhr Personalentwicklung Quo vadis, Arbeitsmarkt? Die Agentur für Arbeit hat ein erweitertes Indikatorensystem zur Beobachtung des Wirtschaftsraumes Bonn/Rhein-Sieg eingerichtet. Unternehmer und Personalverantwortliche können mit der Agentur für Arbeit arbeitsmarktpolitische Strategien diskutieren. Freitag, 26. März 2010, 18:00 - 22:00 Uhr Marketing Einführung in die Pressearbeit: Wie kann ich die Medien nutzen? Ansprechpartner in den Redaktionen; mögliche Themen für eine Pressearbeit; Inhalte und Form einer Pressemitteilung. Donnerstag, 6. Mai 2010, 18:00 - 21:00 Uhr Marketing mit kleinem Budget Gutes Marketing muss nicht teuer sein - Erfolgs-Tipps aus der Praxis! Dienstag, 20. April 2010, 10:00 - 12:00 Uhr Nähere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.ihk-bonn.de unter Eingabe des Webcodes 881. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 naten rund 23.000 Anfragen dazu beantwortet. Bei einem Viertel der IHKs gehen rund zehn telefonische/schriftliche Anfragen pro Woche zur Unternehmergesellschaft ein, über ein Drittel der IHKs verzeichnet immerhin noch bis zu fünf Anfragen pro Woche. Gemessen an sämtlichen Existenzgründungsgesprächen durch die IHKs – im Jahr 2008 waren es insgesamt rund 320.000 – entfallen sieben Prozent auf die Unternehmergesellschaft. Dabei sind die Gründungen von Unternehmergesellschaften in der Fläche nicht gleich verteilt. Vielmehr zeigt sich eine starke Fokussierung auf die größeren Städte und deren Einzugsgebiete, wie zum Beispiel Berlin, Hamburg, Köln, München oder Stuttgart. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat zum 1. November 2009 bundesweit 19.563 Unternehmergesellschaften gezählt. Besonders gefragt sind Gründungen in der Dienstleistungsbranche. Aber auch im Handelsbereich und bei Bauleistungen wird die Unternehmergesellschaft gern genutzt. Trotz der teilweise beeindruckenden Gründungszahlen im ersten Jahr besteht vielerorts noch Informations- und Beratungsbedarf – bei Existenzgründern, aber auch bei Geschäftspartnern, Banken und Beratern. Die ersten Erfahrungen der IHKs zeigen auch, dass der vom Gesetzgeber vorgezeichnete Weg – die Unternehmergesellschaft als Einstieg zu nutzen und Anreize zur Umwandlung in eine GmbH zu schaffen – nicht zuletzt durch die Rücklagenvorgabe, beschritten wird. Einige, wenn auch bislang wenige, haben diesen Weg, trotz der erst seit kurzem zur Verfügung stehenden Gründungsmöglichkeit der Unternehmergesellschaft, bereits gewählt. von Limited nehmen ab IGründungen Mit der Gründungswelle der Unternehmergesellschaft haben die Gründungen von Limited bzw. die Eintragung von deren (Haupt-) Zweigniederlassungen in Deutschland abgenommen. Damit liegt der Schluss nahe, dass die Gründer bei der Wahl der Rechtsform zumindest teilweise auf die Unternehmergesellschaft zurückgreifen. So kann der Unternehmer innerhalb des deutschen Rechtsraums gründen und die teilweise kostenaufwändigen Beratungen zum Limited-Recht vermeiden. In fast allen IHK-Bezirken sind 2009 die LimitedGründungen zurückgegangen. Dies oftmals um 50 Prozent, in Einzelfällen sogar darüber hinaus. Allerdings müssen bei den zum 31. Oktober 2009 erhobenen Zahlen die allgemeinen Auswirkungen der Wirtschaftskrise einbezogen werden. Ohne Sie würde die ’’ Die Mini-GmbH ist gut angenommen worden. Doch fast 90 Prozent aller Gründer planen eine Umwandlung in eine GmbH, wenn Sie das notwendige Stammkapital angespart haben. Welt stillstehen. ,, Angela Blank, Rechtsreferentin der IHK Bonn/Rhein-Sieg Ein-Euro-Gründungen, aber geringes Stammkapital IWenig Durchschnittlich ca. 12 Prozent der UG-Gründungen erfolgen mit einem Ein-Euro-Stammkapital. Hierbei schlagen sicherlich die Vorratsgesellschaften zu Buche, die mit einem Euro, aber auch mit 100 Euro Stammkapital gegründet und angeboten werden. Ingesamt betrachtet wird das Stammkapital jedoch überwiegend im Bereich bis zu 1.000 Euro gewählt. Allerdings finden sich, wenn auch nur vereinzelt, ebenfalls Gründungen mit bis zu 5.000 Euro Stammkapital. Die Befürchtung, dass Unternehmergesellschaften bei geringer Kapitalausstattung allein durch die Gründungskosten scheitern, hat sich damit bislang nicht bewahrheitet. Die grundsätzlich geringe Kapitalausstattung lässt sich häufig mit dem Unternehmensgegenstand erklären: Dienstleistungen – wie Beratungen etc. – sind in der Regel bereits mit einer geringen Geschäftsausstattung möglich. Oftmals reicht ein PC aus, um die Dienstleistungen anzubieten. Produktionsgewerbe oder ausstattungsintensive Unternehmen sind dagegen eher selten bei der Unternehmergesellschaft vertreten. Insgesamt wollen fünf Prozent aller von den IHKs beratenen Gründungsinteressenten ein Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe gründen, in den Dienstleistungsbranchen sind es 63 Prozent. I Es gibt noch Verbesserungspotenzial Großes Streitthema im Gesetzgebungsverfahren war das notarielle Gründungsprotokoll, das im Wesentlichen nur Gesellschafter, Stammkapital und Geschäftsführung regelt. Trotz dieser sehr geringen Gestaltungsmöglichkeiten nutzen es die Gründer sehr häufig, reduziert es doch die Gründungskosten. In der Praxis zeigt sich, dass das notarielle Gründungsprotokoll vor allem bei Ein-Gesellschaftergründungen gut ankommt – bei mehreren Gesellschaftern zeigen sich jedoch Grenzen: Als Manko tragen die Gründer das Gesellschafterverhältnis untereinander, die Möglichkeit der Kündigung bzw. des Austritts aus der Gesellschaft oder deren Beendigung und die Beschränkung auf einen Geschäftsführer vor. Die Hoffnung, dass die Nutzung des notariellen Gründungsprotokolls zu einer Verfahrensbeschleunigung führt, hat sich in vielen Fällen leider nicht erfüllt. In Einzelfällen zeigt sich, dass die Formulierung des Unternehmensgegenstands nicht konkret genug ist und die Registergerichte die Danke die die die Welt Welt am am Danke an an alle alle Transit Transit Fahrer, Fahrer, die Laufen Transit mit mit dem dem Laufen halten, halten, z.B. z.B. im im Ford Ford Transit 85 PS (63 Duratorq-TDCi-Dieselmotor, neuen 200kW) PS (147 kW) Duratorq-TDCi-Die! " selmotor, optional natürlich mit umfangreicher Sicherheitsausstattung. Dieselpartikelfilter und umfangreicher Weiter so. Sicherheitsausstattung. Weiter so. Der Der Ford FordTransit TransitKastenwagen Kastenwagen Bei schon für für Bei uns uns schon € € 177,XXX,- monatliche Leasingrate* monatliche Leasingrate* Kraftstoffverbrauch nachnach RL RL Kraftstoffverbrauch (in (in l/100 l/100kmkm 80/1268/EWG 80/1268/EWG oder oder VO VO (EC) (EC)715/2007): 715/2007):9,1X,X (innerorts), (kombiniert). (innerorts), 6,4 X,X (außerorts), (außerorts),7,4 X,X (kombiniert). CO22-Emissionen: -Emissionen: XXX 195 g/km (kombiniert). Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. *€ X.XXX,- Leasingsonderzahlung bei XX Monaten Laufzeit und *€ 4.200,48 Monaten Laufzeit und XX.XXX km Leasingsonderzahlung Gesamtlaufleistung. Einbei Gewerbekunden-Angebot der Ford Bank zzgl. € XXX,- Überführungskosten und zzgl. der Ford Bank zzgl. € 550,Überführungskosten und zzgl. Mehrwertsteuer. Mit dieser Anzeige erreichen Sie 38.000 Gewerbetreibende im IHK-Kammerbezirk Bonn/Rhein-Sieg und darüber hinaus. Anzeigenannahme: verlag@carthaus.de Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg 28 REPORTAGE damit verbundene Firmierung beanstanden. Dadurch verzögert sich die Eintragung der Unternehmergesellschaft. Hier bedarf es der Hinweise seitens des das notarielle Gründungsprotokoll aufnehmenden Notars. Die IHKs unterstützen aber auch gerne im Vorfeld bei Firmierungsfragen. müssen mitziehen IBanken In einigen Fällen ist es für Unternehmergesellschaften gerade außerhalb der großen Ballungsräume, schwierig, ein Geschäftskonto zu eröffnen. Die Banken begründen dies mit mangelnder Erfahrung mit der neuen Gesellschaftsrechtsform und einer zu geringen Stammkapitalausstattung. Die Wirtschaftskrise schlägt sich auch bei den Unternehmergesellschaften nieder. Die ersten Insolvenzverfahren, auch Ablehnungen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse sind bereits eingeleitet bzw. abgeschlossen worden. Gleichwohl lässt sich derzeit keine außergewöhnliche Insolvenzrate feststellen. Dennoch sind auch Unternehmergesellschaften auf eine gesicherte Finanzierungsbasis angewie- Wir bringen Sie zum Kochen ! Service von Anfang an in einem außergewöhnlichem Ambiente repräsentative Auswahl in 35 Musterküchen auf zwei Etagen und insgesammt 1.200 qm freundliche, kompetente Beratung von der Planung bis zur Montage und weit darüber hinaus Wohlfühl-Atmosphäre mit vielen überraschenden Ideen Besuchen Sie uns in einer unserer Filialen Friesdorfer Straße 140 53173 Bonn 0228 / 3918490 Augustastraße 5a Neuer Markt 46 53721 Siegburg 53340 Meckenheim 02241 / 1276730 email info@alno-bonn.de 02225 / 998480 web www.alno-bonn.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 sen. Gründern einer Unternehmergesellschaft sollte daher nicht pauschal ein Geschäftskonto verweigert werden. Ansonsten wird die erleichterte Existenzgründung mit Unternehmergesellschaften ad absurdum geführt. Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) kann seit dem 1. November 2008 durch einen oder mehrere Gesellschafter mit mindestens einem Euro Stammkapital gegründet werden. Bei der reinen Bargründung kann das Stammkapital frei gewählt werden; es ist dann in voller Höhe vor der Anmeldung zum Handelsregister einzuzahlen. Die Einbringung von Sacheinlagen ist nicht möglich. Zudem ist eine jährliche Rücklage in Höhe eines Viertels des Jahresüberschusses zu bilden – gemindert um den Verlustvortrag des Vorjahres. Bei drohender Zahlungsunfähigkeit muss die Gesellschafterversammlung unmittelbar einberufen werden. Außer diesen wenigen Sondervorschriften finden die Regelungen für die GmbH Anwendung. Annika Böhm, DIHK Unternehmergesellschaft auch in Bonn/Rhein-Sieg eine Erfolgsgeschichte Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) ist mit ca. 270 Gründungen seit Ende 2008 eine zunehmend beliebte Rechtsform bei Existenzgründern in der Region Bonn/Rhein-Sieg. Die Beschränkung der Haftung auf das Geschäftsvermögen entspricht dem Wunsch der meisten Existenzgründer. Durch die einfache Handhabung bei der Gründung und geringe Gründungskosten ist die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) die richtige Antwort auf ausländische Rechtsformen wir die Limited. Nach einer Umfrage der Kammer im Herbst letzten Jahres sind die Geschäftsführer der „Mini GmbH’s“ sehr zufrieden. Sie erfahren im Umgang mit ihren Kunden nur wenige Vorbehalte. Die Unternehmergesellschaft haftungsbeschränkt wird bald nicht mehr aus dem Wirtschaftsleben wegzudenken sein. Weitere Infos finden Sie in einem Downloaddokument Die_Unternehmergesellschaft.pdf auf den Seiten der IHK. (http://www.ihk-bonn.de/fileadmin/dokumente/Downloads/ Recht_und_Steuern/Handels-_und_Gesellschaftsrecht/Die_Unternehmergesellschaft.pdf) Ihre Ansprechpartner: Detlev Langer, Telefon 0228 2284-134, E-Mail: langer@bonn.ihk.de. Angela Blank, Telefon 0228 2284-183, E-Mail: blank@bonn.ihk.de. Die Mehrwertsteuersenkung auf Hotelübernachtungen hält für Geschäftsreisende eine unliebsame lohnsteuerliche Überraschung bereit. Positiv wirkt sich dagegen die geänderte Finanzrechtsprechung zum Vorliegen einer regelmäßigen Arbeitsstätte aus. Lohnsteuerfalle Reisekosten Nun ist es offiziell: Wie erwartet hat der zum 1. Januar 2010 gesenkte Mehrwertsteuersatz auf Übernachtungen laut Mitteilung der statistischen Landesämter nicht die erhofften Kostensenkungen bewirkt. So fielen die Hotelpreise in Nordrhein-Westfalen im Schnitt um nur 1,6 Prozent, während sie in Hessen gar um 4,5 Prozent stiegen. Dafür unerwartet sehen sich die Unternehmen mit den negativen lohnsteuerlichen Folgen der Neuregelung konfrontiert. Denn wegen der unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze für Übernachtung (7 Prozent) und Frühstück (19 Prozent) sind die Hotels neuerdings zum getrennten Ausweis beider Positionen verpflichtet und dürfen keine Inklusiv-Rechnungen mehr ausstellen. Eben dies verhindert jedoch die weitere Anwendung der bewährten Vereinfachungsregel in den Lohnsteuer-Richtlinien (R 9.7 Abs. 1 S. 4 LStR 2008), wonach die Hotelrechnung zwecks lohnsteuerfreier Erstattung durch den Arbeitgeber bei nicht bezifferten Frühstückskosten lediglich um 20 Prozent gekürzt zu werden braucht. Vielmehr muss der Arbeitgeber die Frühstückskosten bei Inlandsübernachtungen jetzt in der ausgewiesenen Höhe abziehen. Weil diese aber häufig schon die lohnsteuerfrei erstattungsfähigen Verpflegungspauschalen für die gesamte Dauer der Abwesenheitszeit überschreiten, erleidet der Arbeitnehmer infolge des Mehrwertsteuergeschenks einen handfesten finanziellen Nachteil: Entweder zahlt er den Differenzbetrag zwischen den tatsächlichen Frühstückskosten und der Verpflegungspauschale aus eigener Tasche oder muss diesen bei einer vollen Erstattung seitens des Arbeitgebers mit seinem individuellen Steuersatz lohnversteuern. Bei der alternativ nach wie vor zulässigen Pauschalversteuerung nach § 40 Abs. 2 EStG werden immerhin noch 25 Prozent Lohnsteuer (zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer) fällig – vom anfallenden Arbeitsaufwand im Unternehmen und den allein durch das Frühstück verbrauchten Tagespauschalen ganz zu schweigen. durch Arbeitgeber IHotelbuchung Zusätzlicher Arbeitsaufwand entsteht den Unternehmen auch bei einer Notlösung, mit der die wohl unbeabsichtigten Folgen der Mehrwertsteuersenkung kompensiert werden könnten: Eine weitere Vereinfachungsregel der Lohnsteuer-Richtlinien (R 8.1 Abs. 8 Nr. 2 LStR 2008) erlaubt trotz gesondert berechnetem Frühstück dessen Lohnbesteuerung mit dem amtlichen Sachbezugswert von derzeit lediglich 1,57 Euro. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass jede einzelne Übernachtung einschließlich Frühstück vom Unternehmen und nicht etwa vom Geschäftsreisenden gebucht wird. Ob sich die Finanzbehörden dies- DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 30 REPORTAGE bezüglich zu einer praxisgerechteren Handhabung durchringen können, steht anbetracht eines kürzlich ergangenen Rundschreibens des Bundesministeriums des Inneren indes völlig offen. Darin werden sogar die obersten Bundesbehörden angewiesen, Übernachtungen im Zusammenhang mit Dienstreisen ihrer Beschäftigten nur noch durch ihre Reisestellen oder dienstlich befugte Personen zu buchen. Arbeitsstätte IRegelmässige Finanzielle Vorteile bringt dagegen die neue Rechtslage zum Vorliegen einer regelmäßigen Arbeitsstätte bei Auswärtstätigkeiten. Denn steuerfrei erstattet werden dürfen nur Reisekosten, nicht jedoch die Aufwendungen der Arbeitnehmer für ihre Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte. Als regelmäßige Arbeitsstätte gilt jede ortsfeste dauerhafte betriebliche Einrichtung des Arbeitgebers, der der Arbeitnehmer zugeordnet ist und die er nicht nur gelegentlich, sondern fortwährend und immer wieder aufsucht. Darunter fallen auch Zweigbetriebe des Arbeitgebers; außen vor bleiben nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) jedoch betriebliche Einrichtungen eines Kunden (BFH-Urteil vom 10. Juli 2008 - VI R 21/07 –). Der geänderten Rechtsauffassung haben sich kürzlich die Finanzbehörden angeschlossen (Anwendungsschreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 21. Dezember 2009 - IV C 5 - S 2353/08/10010 –). Insbesondere bei der Leiharbeit und beim Outsourcing stellen betriebliche Kundeneinrichtungen selbst dann keine regelmäßigen Arbeitsstätten der Arbeitnehmer dar, wenn im Überlassungsvertrag ein längerfristiger Zeitraum vorgesehen ist oder auf eine zeitliche Befristung gänzlich verzichtet wurde („bis auf Weiteres“). Anders beurteilen die Finanzbehörden hingegen Fälle, in denen Arbeitnehmer vom Arbeitnehmerverleiher (Arbeitgeber) für die gesamte Dauer ihrer Arbeitsverhältnisse dem Entleiher zur Tätigkeit in dessen betrieblicher Einrichtung überlassen oder mit dem Ziel der späteren Anstellung beim Entleiher (Kunden) eingestellt werden: Weil sie nicht mit einem Einsatz an wechselnden Tätigkeitsstätten rechnen müssen, liegt eine zwar außerbetriebliche, steuerlich gleichwohl regelmäßige Arbeitsstätte vor. Bernhard Lindgens Ihr Ansprechpartner: Detlev Langer, Telefon 0228 2284-134, E-Mail: langer@bonn.ihk.de. Reisekostenpauschalen 2010: Diese Pauschalen dürfen vom Arbeitgeber lohnsteuerfrei erstattet werden: Pkw-Pauschale pro gefahrenem Kilometer Ist 0,30 € Verpflegungsmehraufwendungen bei Auswärtstätigkeiten Abwesenheit ab 24 Stunden 24 € Abwesenheit 14 bis weniger als 24 Stunden 12 € Abwesenheit 8 bisweniger als 14 Stunden 6€ Bei ständig wechselnden auswärtigen TätigkeitsstätIhre Krankenversicherung ten beginnt die Auswärtstäauch zu teuer??? tigkeit erst mit Verlassen des 100% Ambulant – 100% Stationär Betriebs. 100% Zahnbehandlung – 50% Zahnersatz Monatsbeitrag Eintrittsalter Mann Frau 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 91,25 € 123,01 € 168,74 € 227,39 € 157,24 € 191,17 € 237,53 € 282,58 € J. Scheuer – Fontainengraben 20 – 53123 Bonn Tel.: 0228/96 292 96; Fax 0228/96 292 77 e-m@il: hans-e-merkur@web.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Übernachtungskosten Steuerfreie Übernachtungspauschale Inland für Arbeitgeber 20,00 € Für Übernachtungen in Fahrzeugen darf keine steuerfreie Pauschale gezahlt werden. Wichtig: Arbeitnehmern ist der Werbungskos- tenabzug von Übernachtungskosten nur noch über Einzelnachweise erlaubt. Für betrieblich und beruflich veranlasste Auslandsreisen gelten ab 1. Januar 2010 die im BMFSchreiben vom 17. Dezember 2009 – IV C 5 – S 2353/08/10006 – veröffentlichten Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwendungen und Übernachtungen. Hinweis: Vorsteuerabzug aus Reisekosten Bereits seit 2001 ist der Vorsteuerabzug aus Übernachtungsrechnungen anlässlich einer Geschäftsreise des Unternehmers oder einer unternehmerisch bedingten Auswärtstätigkeit des Arbeitnehmers (Dienstreise, Einsatzwechseltätigkeit, Fahrtätigkeit oder doppelte Haushaltsführung) wieder zulässig. Voraussetzung ist jedoch, dass die betreffenden Rechnungen mit gesondertem Umsatzsteuerausweis auf den Namen des Unternehmers und nicht auf den Namen des Arbeitnehmers ausgestellt werden. Verboten bleibt indes der Vorsteuerabzug aus Reisekostenpauschbeträgen (Tagegelder, Übernachtungsgelder, Kilometergelder). 31 REPORTAGE Impulse für die Wirtschaft: Neue Zeiten = neue Wege + neue Köpfe? „Wir werden in den nächsten zwanzig Jahren so fundamentale Veränderungen erleben wie in den letzten einhundert nicht“, prophezeit Dennis Meadows, USWissenschaftler. Es gibt vieles zu entdecken, was dafür spricht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts meinten die Physiker und Chemiker, alles sei erforscht, die Welt werde langweilig. Wir wissen selbst als Laien, wie sehr sie sich geirrt haben und dass insbesondere der technische Erfindungsreichtum ein Jahrhundert geschaffen hat, dass alle Voraussetzungen schuf für die lange Lebensdauer, für die heutige Globalisierung und für den einen nie vorher denkbaren wirtschaftlichen Aufschwung. Herr Henkel bescherte der Welt das Waschpulver, Herr Miele die Waschmaschine es gäbe über 1.000 Ingenieurerfindungen zu listen, die von hier aus weltweite Erfolge erzielten. Und all dies fand statt, obwohl niemand behaupten wird, dass das vergangene Jahrhundert sorgenfrei gewesen wäre, im Gegenteil war es durchlöchert von Katastrophen und Problemen. Woher kommen zukunftsgestaltende Ideen? Wo finden wir und wie fördern wir gute Köpfe? Die Herausforderungen des nächsten Jahrhunderts werden nämlich nicht weniger anspruchsvoll und vielfältig sein. Ausreichend gute Ernährung, Bildung, Energie – diese Basis ist global wie lokal wichtig. Arbeitsformen und Anforderungen ändern sich. Der Wettbewerb wird nicht nachlassen. Der Economist hat drei Typen ausgemacht, die als Zukunftstreiber die Welt bewegen: Den Pionier, der mit enormer kreativer Energie voranschreitet, stets neugierig ist und so offen für untypisches Denken und Handeln. Da ist der Katalysator, der die richtigen Elemente und Menschen miteinander virtuos zu verknüpfen versteht und so Wege für Experimente und neues Denken frei macht. Der Macher ist dann die dritte Variation als eine Art Bauherr einer realisierbaren Vision; ein Typ, der sich von nichts aufhalten lässt. Diese Potentiale zu erkennen Themenabend der Reihe „MANAGER/-INNEN-TALK“ Impulse für die Wirtschaft: Neue Zeiten = neue Wege + neue Köpfe? Mittwoch, 24. März 2010, 18.00 bis 21.00 Uhr Wie geht es mit der deutschen Wirtschaft weiter? Hat unser Wirtschaftssystem noch Zukunft? Was muss sich ändern, damit Deutschland auch langfristig ganz weit vorne auf dem Wirtschaftsparkett mitspielt? Auch die Bonner Region steht vor enormen Herausforderungen. Sind wir darauf gut genug vorbereitet? Wie nutzen wir das Wissen der Älteren oder die Potenziale der vielen gut ausgebildeten Frauen und MigrantINNen? Wo kommen die zündenden Ideen her, um Produkte und Dienstleistungen zu erfinden, die von hier aus die Welt erobern? Diesen und anderen Fragen gehen Frauen in Führungspositionen der Region im Rahmen dieser Gesprächsreihe nach. Damen und Herren sind eingeladen, im Anschluss an eine Podiumsdiskussion dieses spannende Thema gemeinsam zu diskutieren. Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Anmeldung: Claudia Engmann, Telefon 0228 2284-139, E-Mail: engmann@bonn.ihk.de / Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 6491060 Besuchen Sie unser Bad-Center in Bonn! Richter+Frenzel GmbH + Co. KG +VTUVTWPO-JFCJH4USt#POO 5FMFGPOt5FMFGBY Öffnungszeiten: .P'S6ISt4B6IS DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 32 REPORTAGE Ihre Treffpunkte 2010 2010 10.–13.03. Autorin Anke Fabian, Erfinderin der Reihe Manager/innen-Talk moderiert am 24. März 2010 die bereits dritte Veranstaltung dieser Art in der IHK, wenn Führungsfrauen der Region sich Gedanken darüber machen, wie es mit der Wirtschaft weitergeht. Sanitär Heizung Klima Fachmesse für Sanitär, Heizung und Klima 23.–24.03. KomCom NRW Die IT-Fachmesse für den Public Sector 08.–11.04. Techno-Classica Essen Weltmesse für Oldtimer, Classic- + Prestige-Automobile 17.–18.04. Heilpraktikertage Fachausstellung und Kongress 22.–25.04. FIBO Int. Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit 22.–25.04. Fibo Power Der Nr. 1 Treffpunkt der Bodybuilding- und Kraftsport-Szene 05.05. STB Marketplace Trendmesse der deutschen Veranstaltungsbranche 06.–08.05. Briefmarken Int. Briefmarken-Messe 16.–21.05. 18. WHEC 2010 Int. Welt-Wasserstoff Energie Konferenz und Ausstellung 01.–04.06. Reifen No. 1 in tires and more 15.–17.06. Kiosk Europe Expo* Int. Fachmesse für Self Service Terminals 15.–17.06. Digital Signage Expo* Int. Fachmesse für Digital Signage 03.–06.07. Modatex Fashion Fair* Int. Fachmesse für Braut- und Abendmode 14.–16.09. Aluminium Weltmesse der Aluminiumindustrie und Kongress 14.–16.09. Composites Europe Europäische Fachmesse & Forum für Verbundstoffe 22.–24.09. VGB Kraftwerke VGB-Kongress mit Fachausstellung 24.–25.09. Start Die Messe für Existenzgründung und Franchising 02.–03.10. Euro Teddy Int. Teddybären- und Steifftiermesse 05.–08.10. Security Weltmarkt für Sicherheit und Brandschutz 21.–24.10. Spiel Int. Spieltage mit Comic Action 04.–07.11. Art & Antique Int. Verkaufsausstellung für Kunst und Antiquitäten 06.–14.11. Mode · Heim · Handwerk Die große Verbrauchermesse für die ganze Familie 12.–13.11. Azubi- & Studientage Die Messe für Ausbildung und Studium 12.–14.11. Patienta Int. Patientenmesse mit Patientenkongress 27.11.–05.12. Essen Motor Show Automobile/Motorsport/Tuning/Classics/Show & Action *Nur für Fachbesucher | Termine Stand Februar 2010 Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm 2010 Änderungen vorbehalten www.messe-essen.de I Messe-Info 01805. 22 15 14 (0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz) und zu fördern ist eine edle Aufgabe von Wirtschaft und Gesellschaft. Denn es sind diese Menschen, die andere begeistern und mitreißen und Probleme konstruktiv lösen. Nichts ist so wandelbar wie das, was wir für gesetzt halten und der Überfluss in der Verschwendung wird überdacht werden müssen. Wie gehen wir mit Ressourcen um? Es wird ein Vorwärts ohne Sprit geben, denn Mobilität ist ein Schlüssel zur Entwicklung. So, wie wir alle gelernt haben, den Müll zu trennen, werden wir über kurz oder lang alle „pre-cycling“ betreiben und die neue Welt wird zunehmend auf Plastikverpackungen verzichten. Innovative Eisbuden verkaufen ihr Eis heute schon in essbarer Umhüllung. Wahrer Fortschritt zeigt sich, wenn man statt 100 Nägel kaufen zu müssen genau die Anzahl erwerben kann, die tatsächlich benötigt wird. Die Deutsche Post bietet seit dem neuen Jahr Umschläge jeder Größe unverpackt und einzeln an. Endlich. Dass, was sich regional herstellen, verarbeiten, verkaufen und handeln lässt, wird mit kurzen Wegen und sehr effektiv sich durchsetzen, die Milch braucht nicht mehr quer durch Europa transportiert zu werden. Man wird prüfen und abwägen, was es zu bewahren gilt und was neu zu entwickeln. Die Medizintechnik bringt fast wöchentlich kleine Wunder hervor. Es sind oft eher Interessenkämpfe, die die Bahn brechende Ideenflut, die es auf allen Gebieten bereits gibt, verhindert, in lohnende Geschäfte sich zu wandeln. Manchem mögen die Neuerungen nicht schnell genug gehen, aber der Prozess ist unaufhaltbar. Eine wichtige Leistung wird es sein, eine durchgehende Förderkultur als lebenswertes Gut in der gesamten Gesellschaft zu entwickeln. Eine Förderkultur, die dem Geiste die Freiheit gibt und von der Wiege bis zur Bahre, von Institutionen über Unternehmen bis zur Politik über Bande spielt und Synergien sieht und nutzt. Erdacht wurde vieles bereits im vergangenen Jahrhundert, gemacht werden muss es jetzt für das kommende. Dabei lauern sagenhafte unternehmerische Chancen: Packen wir`s an. Es gibt viel zu tun. Anke Fabian VERLAG SPEZIAL AUS DEM INHALT Bildungsscheck Weiterbildungsurlaub WEITER DURCH BILDUNG 34 VERLAG SPEZIAL: WEITER DURCH BILDUNG ! " Bildungsscheck # 3" #+/4 5 + Lernen zu verbessern. Mit dem Bildungs + 6 )8 9 des Europäischen Sozialfonds einen Zuschuss ; < " =>3 #+/#" bildungsmaßnahme diese nur zu 50 Prozent. *+/ @D H%% JN dem Bildungsscheck beglichen. Grundsätzlich kann der Bildungsscheck 1 #+/ O " @1 QN als auch von Unternehmen für die 4 O 9 @" QN Voraussetzungen für den Anspruch auf einen Bildungsscheck: X #+/Y9 1" gangenen oder im aktuellen Jahr an keiner < haben. X #+/Y9 arbeitet in NRW in einem Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern. X ] # 9=" me anteilig gefördert werden. XQ(" Prüfungsentgelte. Fahrtkosten, Kosten für 3 / ^< ! 6"61_" derung ausgeschlossen. X^## muss eine Beratung in einer von über 220 Beratungsstellen in NRW erfolgen. Interview mit Carmen García, Leiterin Spanisches Forum Warum haben Sie sich dafür entschieden Bildungsschecks zu Wir nehmen an dem Projekt „Bildungsscheck“ seit 2007 teil. Wir fanden es schon immer eine gute Idee, ein solches Projekt zu unterstützen, denn es geht um die Förderung der Weiterbildung. Viele Menschen können nicht so einfach die Kosten einer Weiter Unterstützung sinnvoll ist. der Scheck ordnungsgemäß ausgestellt wurde – dann gibt es auch keine Schwierigkeiten beim Einreichen: die Rechnung wie !" beschreibung beifügen. Sobald der Teilnehmer seinen Anteil an der Rechnung beglichen hat, kann der Scheck zusammen mit den restlichen Unterlagen eingereicht werden. ! " # # $%%& ' (" nehmerzahlen feststellen. Viele dieser neuen Kunden haben sich erst wegen dieser Bildungsförderungs-Maßnahme für eines unserer Weiterbildungsangebote entscheiden können. Klar, dass wir uns über jede neue Anmeldung freuen. $ % )(*+/" 1" schiedenen Weiterbildungsangeboten teil zu nehmen, welche sie wahrscheinlich ohne den Bildungscheck gar nicht wahrnehmen würden. Ein Sprachkurs, z. B. in Spanisch, wie man ihn bei uns belegen kann, bedeutet unter Umständen neue Chancen im Be(''" bewusstsein. www.spanischesforum.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 XJ# zur Weiterbildungsmaßnahme anmelden. Zusätzlich gilt für den betrieblichen Zugang: X 3 +/ 250 Mitarbeiter. X _ ( ! die Weiterbildungsmaßnahme muss das Unternehmen tragen. X]3D`%#" schecks im Jahr ausgestellt. Ob Sie die grundsätzlichen Voraussetzungen für die Förderung durch einen Bildungsscheck _ ' x4 "y "#" dungsscheck“ online prüfen: >YY1"YYY" 1YY "" check-fuerden-betrieblichen-und-individuel"Y www.bildungsscheck.de *-. / /01023245 6- 7 47 $8 179 !"#"$% &'()&*!+++*()&* :HQ]HOJDVVH !#$%&&' %'(!")!' VERLAG SPEZIAL: WEITER DURCH BILDUNG # $% & ;#; ; #+/ 6 )"{ (] auch für Heimarbeiter, Gleichgestellte oder + } 9_lichkeit einen Bildungsurlaub zu beantragen #+/1 35 sechs Monaten. Einschränkungen bezüglich des Bildungsurlaubes gibt es nur bei Betrieben, die weniger als 50 Mitarbeiter beschäf5OQ# ;1<69beiters fortzuzahlen. werden und der Nachweis der Anerkennung #1 @ ~~ ` ;N '+ Wochen vor Beginn der Veranstaltung müs 3 / Antrag auf Bildungsurlaub beim Arbeitge @9{ N J J ; 1 ; 8 5 ; auf den Antrag beträgt nach Eingang der vollständigen Unterlagen drei Wochen. Reagiert der Arbeitgeber innerhalb dieser Frist nicht, gilt der Bildungsurlaub als genehmigt. Erfolgt eine unbegründete Absage, kann sich der Arbeitnehmer durch den Betriebsrat oder / Nach der Teilnahme an einer Veranstaltung muss der Arbeitnehmer den Seminarbesuch durch eine Bescheinigung vom jeweiligen Bildungsträger nachweisen. Als Vorlaufzeit für die Planung eines Bildungsurlaubes sollten mindestens zwei Monate O ' die Unterlagen des Veranstalters angefordert !" #$ %&'%()!" %*#+ www.bildungsurlaub.de + 3 @!93N 4 1 9 / Herausforderung. Gerade sie haben meist keine Personalabteilung, die sich um Weiterbildungsangebote kümmern kann und die Fördermöglichkeiten kennt. Hier setzt die Bundesagentur ; xO551 #+/ @O#N Q O551 41 1 !93"3 +/" #+/5! # 4 ^ " 5_ Mit einer ähnlichen Zielsetzung hat sich auch der Verein 6)#Y8"' ^ Q ^ ;O5*( #<#)1;# + O5 Internetportals, Veranstaltungen und Beratungsangeboten. x 6) } ( 1dert Fehlentscheidungen bei der Auswahl bedarfsgerechter <4=+vorsitzender Jürgen Hindenberg. J # 4 ^ 1 3 # Q 5 GmbH. Ihre Erfahrungen der innerbetrieblichen Weiterbildung D(^# nicht teuer sein muss, beweist das Kursentgelt von nur 20 Euro je Workshop. Im Programm stehen die klassischen Themen wie Englisch, Buchhaltung, Vertrieb sowie Rhetorik und Projektmanagement aber auch Themen wie „Verständnis zwischen den Kulturen“. www.lernet.de $$$ ,%& DEKRA Akademie GmbH Beraten. Integrieren. Qualifizieren. EU-Berufkraftfahrer C/CE (LKW) oder D (Bus) Inkl. beschleunigte Grundqualifizierung nach Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz Dauer: 6 Monate inkl. Praktikum Monatlicher Einstieg! Termine auf Anfrage! Lager-Logistik inkl. Gabelstaplerschein, Dauer: 5 Monate inkl. Praktikum Monatlicher Einstieg! Termine auf Anfrage! Kaufmännische Qualifizierung mit ECDL und SAP in Modulen in Voll- oder Teilzeit Die Dauer der Qualifizierung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Teilnehmers. Die max. Verweildauer beträgt 6 Monate Laufender Einstieg möglich! Qualifizierung zur Sicherheitsfachkraft (Bewachungsgewerbe) Dauer: 2 Monate Termine auf Anfrage! Finanzielle Förderung durch Ihre zuständige Agentur für Arbeit ist möglich über einen Bildungsgutschein! Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! DEKRA Akademie GmbH Engeldorfer Straße 21 50321 Brühl Tel. 02232 945180 Fax 02232 46996 bruehl.akademie@dekra.com DEKRA Akademie GmbH Südstraße 119 53175 Bonn Tel. 0228 97149310 Fax 0228 97149320 bonn.akademie@dekra.com DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 36 VERLAG SPEZIAL: WEITER DURCH BILDUNG $' ' 1 ! y seit einem Jahr aktueller denn je. Insolvenzen, Bankenpleiten, Arbeitsplatzverluste: die Liste des Scheiterns ist lang und in 5 ; _ );'=9 / höchste Zeit umzudenken und Misserfolge neu zu bewerten, um sie als Chance begreifen zu können. Im angelsächsischen Raum beispielsweise gilt 9> 9 1 O gilt insbesondere für Manager in Großunter 9 Gefühl, niemals scheitern zu dürfen. Jeglicher ' der Mythos vor, Erfolg zu haben sei der Nor*1 $() #* $ $ 9 9 51 !< Ausbilder, die Theaterszenen einstudieren – im Weiterbildungszentrum Alanus Werkhaus ;/ # ( / den Tellerrand. Zum breiten Kursangebot des Weiterbildungszentrums gehören neben künstler ' < ( auch Fortbildungen zum Handelsfachwirt, zum Aus- und Weiterbildungspädagogen und zum Berufspädagogen, die mit einer IHK-Prü = O ;5dungen stehen nicht nur prüfungsrelevante Inhalte auf dem Stundenplan, sondern auch zu der Einsicht, dass man eine Niederlage für sein weiteres Handeln nutzbar machen und in einen neuen Anfang integrieren könnte. „Gescheites Scheitern“ bedeutet, dass man 1 Wege. Aber kann man überhaupt lernen, klug zu scheitern? JD;8hold Messner hat einmal gesagt, dass ihm JD5 8 blick eigentlich lieber seien als die erfolgreichen, da hauptsächlich sie ihm zum Erfolg 1 + x+ wäre ich nicht mehr am Leben“, behauptet er. Eine ganz spezielle Form der Krisenbewäl5 9 erfahrene Manager erweisen sich nicht selten als weiterbildungsunwillig und provozieren damit ein Stück weit Misserfolge nicht nur für sich selbst, sondern auch für Ihre Mitarbeiter. Sich in ein Seminar zu / Frage. Aber der Methode des Mentoring gegenüber zeigen sie sich zunehmend aufgeschlossen. Im Tandem von Jung und Alt, von Erfahrung und modernem Wissen, lernt ) / 9 ' Input von frischem Uniwissen und internen Schulungsmaßnahmen quasi upgegradet. ' _ ) / als auch der Mentor weiterentwickeln. Wird dieses Lerntandem dann noch durch einen erfahrenen Coach begleitet, kann ein fast perfektes Lernszenario gestaltet werden, das der Krise einiges entgegenzusetzen hat 55 1 Nicht umsonst bleiben Mentees dem Unter ' + ) +/ ! ( 51" 1 Techniken. ! Erleben künstlerischer Prozesse die Teilnehmer ihre Teamfähigkeit schulen, sichere '+5 rungskompetenz verbessern. „Künstlerisches Handeln schult den Umgang mit Unsicherheit } / J" und Gestaltungsblockaden zu überwinden 9 51 * ckeln“, so Marlies Rainer, pädagogische Lei ; stütze das Erleben künstlerischer Prozesse die Teilnehmer bei problemlösendem und 151* Auch in den verschiedenen Seminaren zu be< ( x 95 1 # Weiterbildungsangeboten, die eigens für Unternehmen konzipiert werden, wird das Po5 ; 51+_/ (5O 5 ; 51+ x !D setzt keine Kenntnisse voraus und ist von }+5 8!1JD5 85 in dem neue Impulse für unternehmerisches Handeln erfahren und erprobt werden können. -&% )/ $$$%& #% 01 2-3 $$$&$3 Neueröffnung: Seminarhotel Hotel „Haus Sonnenschein“, Altenahr AUSGEWÄHLTE BILDUNGSANGEBOTE ALANUS WERKHAUS Alle Hotel-Räume umfassend saniert, 4 Seminarräume 35 - 68 qm mit moderner Technik, 21 Hotel-Zimmer. Attraktives Zusatzprogramm möglich durch große Bar, Lounge, Kino, Fitnessraum, Rennen mit Zeitmessung auf der Rodelbahn. Günstige Einsteiger-Preise. Eröffnung 1.5.2010 GEPRÜFTE/R HANDELSFACHWIRT/IN IHK Vor Altenahr neben Sommerrodelbahn, 25 km von Bonn. Tel.: 0151 59 11 38 30 (Hr. Dick) VORBEREITUNG AUF DIE AUSBILDEREIGNUNGSPRÜFUNG AEVO GEPRÜFTER AUS- UND WEITERBILDUNGSPÄDAGOGE ZUSATZAUSBILDUNG – MEDIATION WEITERE ANGEBOTE UND ANMELDUNG UNTER: Alanus Werkhaus––Johannishof––53347 Alfter bei Bonn Tel. (0 22 22) 93 21 -17 13––werkhaus@alanus.edu www.alanus.edu/werkhaus DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Ausbildung zum „Niedrigschwelligen Betreuer“ gem. SGB XI §45c Informationen über www.senior-guide.de oder Senior guide e.V. Klaus-Dieter Baust, Quirinusstr. 32, 53347 Alfter Telefon: 0228 7 48 39 34 VERLAG SPEZIAL: WEITER DURCH BILDUNG Wir erweitern Ihren Horizont. *DQ]JOHLFKRE6LHQRFKDP$QIDQJ,KUHV%HUXIVZHJHVVWHKHQRGHU VLFKDOVDOWHU+DVHYHUlQGHUQP|FKWHQ$OVDQHUNDQQWHU%LOGXQJVWUlJHU XQWHUVWW]HQZLU6LHPLW5DWXQG7DWEHLDOOHQ)UDJHQEHUXÁLFKHU4XD OLÀ]LHUXQJXQG(QWZLFNOXQJ0LWXQVHUHQ6HPLQDUHQXQG:RUNVKRSV KHOIHQZLU,KQHQEHUXÁLFKLPPHUDP%DOO]XEOHLEHQ'DEHLVHW]HQZLU WUDGLWLRQHOOHLQHQ6FKZHUSXQNWDXIGLHYHUWLHIWH%HUXIVRULHQWLHUXQJYRQ 6FKOHUQXQG-XJHQGOLFKHQ*HKWHVXP$XIVWLHJVIRUWELOGXQJELHWHQ ZLU,KQHQLQWHUHVVDQWH3UIXQJVOHKUJlQJHIUHQJDJLHUWH)DFKOHXWHGLH VLFKDXIHLQHQ.DUULHUHVSUXQJYRUEHUHLWHQ Für jeden das Richtige. 2E$XVELOGXQJ)RUWELOGXQJRGHU:HLWHUELOGXQJ²JHUQHEHUDWHQZLU 6LHLPSHUV|QOLFKHQ*HVSUlFKEHUGLHIU6LHRSWLPDOHQ&KDQFHQ XQG0|JOLFKNHLWHQ Sprechen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie! Bildungszentrum der IHK Bonn/Rhein-Sieg .DXWH[VWUDH %RQQ+RO]ODU 7HOHIRQ 7HOHID[ LQIR#ZE]ERQQLKNGH Gemeinsam für die Region. .FOTDIFOGzSEFSO°5FDIOJLHFTUBMUFO *OOPWBUJWF"VTVOE8FJUFSCJMEVOH 1SBYJTPSJFOUJFSUF1FSTPOBMRVBMJ¾[JFSVOH #FSVGTPSJFOUJFSVOH 1SPKFLUFGS4DIMFSJOOFOVOE4DIMFS *OEVTUSJFPSJFOUJFSUF'PSTDIVOHVOE&OUXJDLMVOH 4JNVMBUJPO7FSGBISFOTUFDIOJLJN,VOTUTUPGGCFSFJDI &OHJOFFSJOH%JFOTUMFJTUVOH ,VOTUTUPGGUFDIOJL°1SPEVLUVOE#BVUFJMFOUXJDLMVOH %S3FJOPME)BHFO4UJGUVOH ,BVUFYTUSÁ#POO 5FMÁ'BY &.BJMJOGP!IBHFOTUJGUVOHEF XXXIBHFOTUJGUVOHEF 37 38 VERLAG SPEZIAL: WEITER DURCH BILDUNG ! + Die Academy Personalentwicklung ist eine krisensichere Investition in die Zukunft. Unsere Workshops: ) %#### ) "#%"#%*"% ) $ ""% ) &$$ ) "$" ) "##"$ ) (#$*" ) " $$ #$"*"%#"#$$*" '$"%"%" !" %"# tip academy Weiterbildung und Personalentwicklung Koblenzer Straße 18 | 53173 Bonn Telefon 02 28. 35 77 35 info@tip-zeitarbeit.de | www.tip-zeitarbeit.de Für den Erfolg eines Seminars oder Work J< 'bung nicht unterschätzt werden. Je nach Q 5male Raumbelegung ausschlaggebend, ob es 1 intensives Arbeiten, etwa Brainstorming im 9 =unterricht in klassenraumähnlichen Seminar+ 513 9'+ professionelle Rundumbetreuung durch das Service-Personal sind heute nicht nur Standard sondern ein absolutes Muss. Um sich von den Angeboten der Konkurrenz abzuheben, werden daher von immer mehr Hotels und Tagungszentren unterhaltsame Rahmenprogramme angeboten. Möglichkeiten für er5(5 denn je. Ein Anbieter hierfür ist das Seminaris Hotel Bad Honnef mit dem „Alles-unter""! J len und informieren heißt hier, eine kommuni 5" 5_;+6' zusammenzuhalten vermag. Neben den nach O) `H% 5 (+ steht die Möglichkeit sich in der hoteleigenen Na tü r li ch t a g e n Dem Klima zuliebe: Unterstützen Sie auch bei Seminaren und Tagungen Nachhaltigkeit! Mit der Buchung unserer Pauschale „Natürlich tagen“ leisten Sie einen Beitrag mit Mehrwert. Lassen Sie sich unsere natürlichen Kaffeepausen schmecken – sei es mit fair gehandeltem Kaffee oder biologisch angebauten Nahrungsmitteln. Gerne bestücken wir auch Ihren Tagungsraum mit umweltfreundlichen Stiften oder ökologischen Ringbüchern. Unsere Nachhaltigkeitspauschale „Natürlich tagen“ ist buchbar für 67 Q pro Person und Tag. Davon werden jeweils 2 Q zur Bekämpfung des CO2-Ausstoßes an eine zertifizierte Institution abgeführt. Die detaillierten Leistungen finden Sie auf www.maritim.de. Godesberger Allee · 53175 Bonn Telefon 0228 8108-877 · info.bon@maritim.de www.maritim.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Eine gute Wahl Zertifiziertes Tagungs-Know-How »Bestes Tagungshotel Deutschlands«, Kategorie Konferenz Ausführliche Infos: Tel. (02224) 189-0 Seminaris Kongresspark Bad Honnef Hauptstraße 22 53604 Bad Honnef www.seminaris.de Fitness-Oase mit Swimming-Pool und Sauna zu erholen oder auf der Kegelbahn einer ganz anderen Herausforderung zu stellen. Wer die Q '<D Jnung nutzen möchte, der kann im nahegelegenen Kurpark einen Spaziergang machen. J # 95 * Bonn, welches auf eine 40-jährige Erfahrung #}5führung von Veranstaltungen aller Art und Größe zurückblickt. Besonders hervorzuhe 95 * # 5 J # x 95 1 ; x} Sustainable Bonn“ sind hier Tagungen möglich, die keine Wünsche im Bereich Nachhal5 3> ! angebaute Snack in der Pause, Ökostrom oder der Recycling-Kugelschreiber auf dem Recycling-Schreibblock im Tagungsraum. „Coporate-Social-Responsibility“ in Verbindung mit Kunst kann im Alanus Werkhaus in ;/ 58 hier für gemeinnützige Einrichtungen kalkuliert. Wer mehr zahlen kann und möchte, leis#; ! ! / 5 8 5ves, konzentriertes Arbeiten bieten moderne Seminarräume und Gebäude, die im inspirierenden Kontrast zu einem alten Gutshof `&]* * } 5 # bedeuten, dass die Seminarteilnehmer gemeinsam mit den Studenten der Hochschule die Mensa benutzen, die sich im alten Gutshof '1+ _ Seminarteilnehmer im Alanus Werkhaus aber 51 darstellenden und bildenden Künste oder bei + 51 werden. x;5 6 51 6nen steht bei der „ManagerSchmiede“ in ;/" 9 O 5 ' xJD5 J5 in den USA hingegen etabliert. Nicht die rei 1 6 durch Erleben steht im Vordergrund. In der echten Kunstschmiede erhitzen die Seminarteilnehmer Stahl auf eine Temperatur zwi&%%y`$%%y anschließend eigenhändig unter Anleitung. 51 te im Team. Entscheidend ist, dass sich das Lernen an einem tatsächlich vorhandenen Problem vollzieht, für das es zunächst keine Lösung zu geben scheint. www.seminaris.de $$$) )& $$$&$3 www.managerschmiede.net UNSERE REGION UNSERE REGION St. Johannes Krankenhaus gGmbH I CO2 - Einsparung von mehr als 500 Tonnen Die Energiepreise steigen immer weiter, und der Klimaschutz wird eine immer dringlichere Aufgabe. Da ist es wichtiger denn je, für Energieeffizienz im Betrieb zu sorgen. Deshalb hat auch das gemeinnützige St. Johannes Krankenhaus in Troisdorf seine Energieanlagen gründlich überprüft und modernisiert. Innerhalb kurzer Bauzeit wurde u. a. eine neue energieeffiziente Kraft-WärmeKopplungs-Anlage installiert; die Sanierung ist mit Beginn dieses Jahres fertig gestellt. Das kirchlich getragene Krankenhaus inves- tierte 750.000 Euro in die Modernisierung der Energieversorgung. Diese Summe setzt sich überwiegend aus Mitteln des Konjunkturpaketes II sowie Eigenmitteln des Krankenhauses zusammen. Die EnergieAgentur. NRW beriet. Im Vergleich zu vorher erzielt das Krankenhaus nun eine CO2 -Reduzierung um mehr als 500 Tonnen pro Jahr. Damit trägt es erheblich zum Klimaschutz bei. Bei einer Erstberatung empfahl die EnergieAgentur.NRW dem Krankenhaus, die veraltete Energieversorgung zu erneuern und als zusätzliche Option, den Einsatz besonders effizienter Blockheizkraftwerke zu überprüfen. „Dies war für uns die Initialzündung zu handeln“, sagt Bertin Blömer, Geschäftsführer der St. Johannes Krankenhaus gGmbH. www.johannes-krankenhaus.com Erfolgreich sichern, schützen und überwachen ... ® adronit ...sicherheitshalber! Christian Althaus, Direktor Verkauf und Marketing Maritim Bonn, überreichte die Spende der Mitarbeiter und Gäste des Maritim-Hotels in Höhe von 440 Euro für Familien mit schwerkranken Kindern an Lars Hüttler, Geschäftsführer Bunter Kreis (v.l.). Maritim Bonn für „Bunter Kreis“ IUnterstützung Die Mitarbeiter und Gäste des Maritim-Hotels waren sich einig: Die Nachsorgeeinrichtung für Familien mit schwerkranken Kindern „Bunter Kreis“ sollte unterstützt werden! Während die ersteren auf ihrer Weihnachtsfeier sammelten, erwarben die Gäste am Spendenbaum schon gegen einen kleinen Betrag einen Gutschein für die hauseigene Brasserie. Insgesamt 440 Euro konnte Christian Althaus, Direktor Verkauf und Marketing, nunmehr an Lars Hüttler, Geschäftsführer Bunter Kreis, übergeben. „Wir sind sehr dankbar für diese schönen Aktionen, die uns nicht nur helfen die Familien zu begleiten, sondern auch unsere Arbeit immer bekannter machen“, so Lars Hüttler. „Als Bonner Unternehmen liegt uns die Förderung von regionalen Projekten sehr am Herzen“, beschreibt Christian Althaus die Wahl der Nachsorgeeinrichtung als Spendenzweck. Der Bunte Kreis hilft den betroffenen Familien besonders in der schwierigen Phase nach der Entlassung aus der Klinik, wenn der Alltag neu organisiert und bewältigt werden muss. www.maritim.de ... mit PÜTZ immer auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik! Ab sofort: antie 5 Jahre Ghar be tri eb en e au f ele ktr isc n, Dr eh kre uz e ke To re, Sc hr an en err un d Dr eh sp Infos kostenlos anfordern bei: MATTHIAS PÜTZ PÜTZ GmbH & Co. KG Steinbißstraße 48 . 52353 Düren-Echtz Tel. (0 24 21) 8 19 84 und 8 53 51 . Fax 8 85 33 E-mail: Kontakt@mpuetz.de Internet: www.mpuetz.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 40 UNSERE REGION Jungunternehmer richten mit ihrem Team Fechtincentives und ManagementTrainings aus, bei dem die Kunden selbst zu Degen und Maske greifen. Dr. Arnd Schmitt: „Management und Fechten haben vieles gemeinsam. Mit Strategie, Entschlossenheit, Nervenstärke und einem sicheren Gespür für den richtigen Moment zum Angriff, setzt man im Beruf und auf der Fechtbahn entscheidende Treffer. Zudem stärkt Fechten das Selbstbewusstsein, fördert den Teamgeist und macht jede Menge Spaß.“ Verstärkt werden Schmitt und Lücke durch eine Reihe von aktiven Nationalmannschaftsfechterinnen und -fechtern, die bei den Veranstaltungen als Assistenten fungieren. Als Zielgruppe haben Die Fechtmeister Teams von acht bis zu 100 Personen im Visier, die Teamgeist, Wettbewerbsverhalten, Fairness, Entscheidungsfreude, Geschicklichkeit, Konzentration und Strategie spielerisch stärken – oder einfach ein außergewöhnliches Event erleben möchten. Angeboten werden die Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, direkt am Firmensitz, im Hotel, im historischen Ambiente einer Ritterburg oder im Bonner Bundesleistungszentrum Fechten. In Kooperation mit der Robinsonclub GmbH bieten Schmitt und Lücke ihre Trainings und Incentives in Klubs in der Türkei, Portugal und Marokko an. Oliver Lücke: „Neben den Incentives, die unseren Gästen hautnah die Faszination des Fechtsports vermitteln, bieten wir Showkämpfe mit spektakulärer Aktion an, die von Kunden beispielsweise für Produktpräsentationen gebucht werden. Auch diese Variante zeigt, welches Potential der Fechtsport hat.“ www.diefechtmeister.de est richtet Beratungen, Workshops, Trainings oder Einzelcoachings für Menschen aus, die sich unternehmerisch oder beruflich verändern wollen. Das umfasst z. B. die Bereiche Kultur(weiter-)entwicklung, Mitarbeiterauswahl und –weiterentwicklung, Führung und Verkauf, Mitarbeiter und Team oder Raumpsychologie im Unternehmen. „Unternehmen schätzen in unserem Herangehen bei der Begleitung und Moderation, im Training und im Coaching den Feinsinn und die Entschlossenheit, Wesentliches unmittelbar anzusprechen und auf den Punkt zu bringen, um so schnell wie möglich am Notwendigen wirken zu können“, erläutert Berater und Trainer Edmund Mettinger die ita est-Methode. Mettinger: Gemeinsam mit unseren Kunden initiieren wir die relevanten Veränderungsprozesse - von der Ist-Analyse über die Visionsfindung bis hin zum emotionalen Erleben durch den Kunden.“ Spezielle Wirkbereiche innerhalb der Kulturentwicklung seien die Moderation bei der Entwicklung und Weiterentwicklung von Vision, Mission und Philosophie sowie die Unterstützung Oliver Lücke und Dr. Arndt Schmitt (v.l.). Die Fechtmeister Degen-Altmeister Jungunternehmer Ials Dr. Arnd Schmitt, Doppelolympiasieger, und Oliver Lücke, Medaillengewinner auf Weltund Europameisterschaften, setzen neue Treffer mit dem Degen – diesmal als Unternehmer unter dem Namen „Die Fechtmeister“. Die beiden Degen-Altmeister und ita est Alexandra Tebart und Verena Siefarth GbR besseres Leben führen IEin „So einfach wie möglich, so komplex wie nötig.“ So lautet das Motto von ita est, dem Beratungs- und Coachingunternehmen aus Königswinter. „Wir helfen Menschen, ein besseres Leben führen zu können“, sagt Geschäftsführerin Verena Siefarth: „Das gilt in jeder Hinsicht: unternehmerisch, beruflich, persönlich, gesundheitlich und wirtschaftlich.“ Ita Servicedienste rund um Ihr Gebaude HELLIWELL SPRACHSCHULE GmbH Mitglied im Verein LerNet Bonn/Rhein-Sieg e.V. Laufend neue Lehrgänge Bildungschecks einlösbar Unterricht durch Muttersprachler Unverbindliche Beratung und Einstufungstest 1 Lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot erstellen. Wir beraten Sie gern: 53604 Bad Honnef Aegiedienberger Str. 35 Telefon: 0 22 24 - 97 32 0 Telefax: 0 22 24 - 97 32 11 E-Mail: i n f o @ g e b a e u d e r e i n i g u n g - b e r g . d e Internet: w w w . g e b a e u d e r e i n i g u n g - b e r g . d e DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 1 1 Spezialist für Englisch Alle anderen Weltsprachen Deutsch als Fremdsprache 1 1 1 Crashkurse Firmenunterricht Gruppen- und Einzelunterricht Neue Poststr. 4 - 12 · 53721 Siegburg Tel. 0 22 41 / 6 64 10 · Fax 0 22 41 / 6 61 74 eMail: Helliwell-Siegburg@t-online.de · www.helliwell-sprachschule.de UNSERE REGION der Führungskräfte bei der Implementierung im Unternehmen, die Entwicklung von Führungskunst und unternehmerischer Potenzialentwicklung, Teambildung und Kommunikation sowie Verantwortung, Integrität und Motivation. www.ita-est.de Phoenix Software GmbH I Sprachtherapie wird weiblich Das Bonner IT-Unternehmen hat eine neue Version seines Sprachtherapieprogramms LingWare vorgestellt. Die neue Version 5.6 Arbeitsjubiläen 25 Jahre Dorma Time + Access GmbH, Bonn Peter Proß Joachim Holt Dr. Starck & Co. Gesellschaft für Wärme- und Kältetechnik mbH, Siegburg Gabriele Barthel Erich Henschke Dochtfabrikation GmbH, Rheinbach Margarete Miebach Galeria Kaufhof GmbH, Bonn Peter Olk GKN Sinter Metals Components GmbH, Wolfgang Zimmermann Hans-Dieter Weingarz Gabriele Americo Galante Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Franz-Josef Simon Martin Rüttgers Klaus Dubbelfeld Benedikt Servais Klaus Krüger Ulrich Martin Klaus Pieper Anna Tenebruso Paul Hönes Klaus Scharbert Wolfgang Schaub Hydro Aluminium Deutschland GmbH, Bonn Dipl.-Ing. Bernhard Eich Hennecke GmbH, Sankt Augustin Helmut Duschanek Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Norbert Brylok Ralf Huhn Stefan Markowis Carlos Prieto Georg Osieka Sylvia Barwicki Volksbank Bonn/Rhein-Sieg eG, Bonn Elke Muss Karin Uberecken Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf Nada Brück Annemarie Mullion Claudia Zimmermann Petra Hinz Eckes-Granini Deutschland GmbH, Hennef Thomas Wolff Ludwig Irlenborn Volksbank Bonn/Rhein-Sieg eG, Bonn Kossi-Rene Hounsou Ingeborg Kiefer Paul Bramerkamp Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf Eva Dohr-Spiering Peter Quander Rüdiger Löttgen 35 Jahre Dinova GmbH & Co. KG, Königswinter Gretel Feltens 40 Jahre Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, Alfter Karl-Heinz Hennig Adolf Metzner Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Hans-Heinrich Link WIFA Getränke-Logistik GmbH & Co. KG, Hennef Heinz-Peter Freier 41 enthält zusätzlich eine weibliche Stimme, neue Übungsreihen und läuft auch unter Windows 7 von Microsoft. Die c omputerunLingWare Logo terstützte Sprachtherapie wurde in einer umfassenden Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis entwickelt. Viele Kliniken und Logopäden vertrauen auf die Software. Der Schwerpunkt der neuen Übungsreihen behandelt vor allem das Thema Freizeit. Die Software bietet mittlerweile über 3.800 Übungen zu den verschiedensten Lebensbereichen und Behandlungsgebieten. Ein Statistikmodul zeigt die Lernerfolge und Schwächen des Patienten übersichtlich auf. www.phoenixsoftware.de Bezirksleiter im Team (w/m) in freiberuflicher Tätigkeit nach § 84 HGB Schwerpunkt Versicherungen Ihre Aufgaben: Mit Ihrer Persönlichkeit und Kompetenz verstärken Sie unser Verkäuferteam. Sie betreuen und beraten Kunden zu allen Finanzthemen – von Versicherungen über Immobilienfinanzierung und Geldanlage bis hin zu Vorsorge und Absicherung. Sie erarbeiten professionelle Bedarfsanalysen und entwickeln intelligente Finanzlösungen, die Sie mit unserer Unterstützung aktiv verkaufen. Ihr Profil: Sie schätzen die konstruktive Zusammenarbeit im Team und gehen Ihre Aufgaben ziel- und lösungsorientiert an. Grundlagen sind Ihre abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, Mobilität sowie großes Engagement und Erfolgswille. Sicheres Auftreten und Kommunikationsstärke machen Sie zum überzeugenden Ansprechpartner. Unser Angebot: Neben einer krisensicheren Tätigkeit erwarten Sie spannende Aufgaben, unser bewährtes Einarbeitungskonzept mit finanzieller Absicherung und äußerst attraktive Verdienstmöglichkeiten. Wüstenrot Bausparkasse AG Bezirksdirektion Bonn . H. Gromm/A. Bechler Stiftsplatz 5 . 53111 Bonn Telefon 0228 9698214 andre.bechler@wuestenrot.de www.wuestenrot-jobs.de Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 42 UNSERE REGION Kurz notiert wöst konzept - Public Relations, Event, Text Deutsche Bank Leiter für Privat- und Geschäftskunden INeuer Synergie I Rheinische Die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden in der Marktregion Bonn steht unter einer neuen Führung: Stefan Schröer folgt als Leiter auf Jörg Zocher. Nach fast vier Jahren erfolgreicher Leitung der Marktregion wechselte Zocher in eine neue Leitungsfunktion im Vertrieb für Vorsorgeprodukte in die Zentrale der Deutschen Bank nach Frankfurt. Stefan Schröer übernahm in der neuen Position die Leitung des gegenwärtig 162-köpfigen Teams der Deutschen Bank in der Marktregion Bonn, die sich von Frechen und Wesseling über Bonn bis in den Süden nach Bad Honnef und Bad Neuenahr erstreckt. Stefan Schröer www.deutsche-bank.de infas GEOdaten GmbH Neue Geodaten die Bundesnetzagentur Ifür Der Bonner Anbieter von Geoinformationen für die private Wirtschaft entwickelt seit Jahren für die Telekommunikationsbranche straßenabschnittsgenaue Grenzen der Ortsnetzund Anschlussbereiche. Mit Beginn des Jahres stellte infas GEOdaten die Ortsnetzbereiche inkl. der zugehörigen Straßenabschnitte der Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Verfügung. Die BNetzA aktualisiert damit ihre eigene Datensubstanz und plant diese sukzessiv durch die präziseren Geodaten auszutauschen. Die Ortsnetzbereiche werden allen Mitgliedern des Verbandes kostenlos zur Verfügung gestellt. www.infas-geodaten.de Gegenbauer Location Management & Services GmbH Besucherrekord INeuer Mit rund 52.000 Gästen hat die Rhein-Sieg-Halle in Siegburg im Jahr 2009 nach Unternehmensangaben einen neuen Besucherrekord verzeichnet – ein Plus von ca. 10.000 Besucher. Im vergangenen Jahr reagierten Eigentümer und Management auf die gestiegene Nachfrage mit einer Kapazitätserweiterung um 1.000 Plätze auf insgesamt 2.874 Plätze Maximalkapazität. „Mit einem hochkarätigen und vielfältigen Programm ist es gelungen, die Angebotsqualität der größten Mehrzweckhalle der Region zu stärken. Dies verdeutlichen unsere Besucherzahlen eindrucksvoll“, erklärt Sven Tietze, Direktor der Halle. „An diesen Erfolg wollen wir 2010 natürlich anknüpfen.“ www.gegenbauer.de Filmworks GmbH I Nominiert für Grimme-Preis Der Bonner Filmemacher Aljoscha Pause ist für seine Dokumentation DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 „Tabubruch - Der neue Weg von Homosexualität im Fußball“ für den 46. Adolf-Grimme-Preis 2010 in der Kategorie Information & Kultur / Spezial nominiert worden. In der Begründung heißt es: „Aljoscha Eine neue Kooperation verbindet Köln und Bonn. Heike Wöst, PR-Beraterin und Übersetzerin, und Bettina Timmler, PR-Beraterin und DiplomKauffrau, haben einen Kooperationsvertrag geschlossen und wollen gemeinsame Projekte realisieren. Ihre Agenturen wöst konzept aus Königswinter und comm-pass aus Köln bieten damit einen RundumService in Marketing und PR. Von der Pressemitteilung bis zum integrierten PR- und Marketingkonzept reicht das Spektrum. www.woest-konzept.de Murphy&Spitz Green Capital AG Kapital im Unternehmen IMehr Die Bonner Beteiligungsgesellschaft, spezialisiert auf erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe, hat ein Private Placement durchgeführt. Die Murphy&Spitz Green Capital AG meldet die Durchführung einer Kapitalerhöhung von 150.000 Aktien. Die neuen Aktien wurden im Rahmen eines Private Placements im Vorfeld des Börsenlistings von dem institutionellen Investor IPConcept Fund Management S.A. zu 1,45 Euro pro Aktie gezeichnet. „Wir wollen unsere Kapitaldecke weiter kontinuierlich erhöhen um unser Portfolio weiter zu diversifizieren und auszubauen“, kommentiert Vorstand Andrew Murphy die Kapitalmaßnahme. www.greencapital.de Pause für seine journalistische, herausragende und mutige Leistung in dem Film „Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball“ ein Thema anzusprechen (DSF). www.filmworks.tv UNSERE REGION 43 Bonn Visio für Kameha? IOscar Das Kameha Grand Bonn ist für den weltweit renommierten Mipim Awards 2010 nominiert und steht zusammen mit zwei weiteren Hotels in der Finalrunde. Der Mipim Awards gilt als „Oscar“ der internationalen Immobilienwirtschaft und wird an neue, herausragende Immobilien aus der ganzen Welt vergeben. Die Nominierung erfolgte durch eine unabhängige internationale Jury. Die Entscheidung über den Gewinner inklusive Preisverleihung fällt auf der Immobilienmesse Mipim am 18. März in Cannes. Für das Kameha Grand Bonn am Bonner Bogen, das von der Investorengruppe BonnVisio erstellt wurde, ist die Nominierung eine besondere Auszeichnung. Erstmals ist es damit einer Kameha Grand Hotel, Beethoven Suite Immobilie aus Bonn gelungen, in die Finalrunde der begehrten Auszeichnung zu gelangen. Investor Dr. Jörg Haas sieht sich damit in seiner Vision bestätigt, ein Hotel für das 21. Jahrhundert zu errichten. „Wir haben ein Hotel gebaut, welches die Bedürfnisse der modernen Grand- hotellerie neu definiert“, sagt Dr. Haas. Ergebnis sei ein perfektes Zusammenspiel von Außen- und Innenarchitektur, nachhaltiger Gebäudeentwicklung mit modernster Technologie und Ressourcen schonender Energiegewinnung sowie hervorragendem Service. www.bonnvisio.com DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 44 UNSERE REGION Nachgefragt HerzensLust soll es sein IBesonders Nach fünf Jahren ist Anja Eckert mit ihrem Laden HerzensLust in der Bonner Südstadt eine feste Größe: „Ich bin sehr froh über die Entwicklung, dass mein Konzept auch gegen den negativen Trend so erfolgreich ist.“ Unter dem Motto „Möbel – Schönes – Kinderkram“ präsentiert Eckert Mode aus Dänemark, skandinavische Wohnaccessoires, handgefertigte toskanische Keramik, Duft- und Anja Eckert Lifestyle-Produkte aus der Provence und – das Herzstück des Ganzen - liebevoll aufgearbeitete antike Möbelstücke mit Unikatcharakter - immer außergewöhnlich und einzigartig, eben etwas Besonderes. www.herzenslust-bonn.de Die Wirtschaft im Gespräch mit Anja Eckert Worauf führen Sie Ihren Erfolg zurück? Eckert: Das Konzept ist authentisch. Ich bin sehr konsequent und gehe meinen Weg, zeige viel von meiner Persönlichkeit – HerzensLust ist noch immer meine Leidenschaft und das wissen die Kundinnen zu schätzen. Das Grundkonzept des Einzigartigen, die besondere Atmosphäre und das enorme Engagement und Beratung für unsere Kundinnen sind geblieben, aber der Laden entwickelt sich ständig weiter. Ich bin ein unruhiger Geist, immer auf der Suche nach Neuem. Ist Ihr Standort nicht etwas abgelegen, hinter der Bahnlinie und mit einer schwierigen Parkplatzsituation? Eckert: Auf den ersten Blick ist das sicher so – aber ich bin trotzdem sehr gerne hier. Mir gefällt die emotionale, sehr wohnliche Ausstrahlung - hohe Decken, Stuck und alte Holzdielen, viel Licht – das ist der richtige Rahmen für HerzensLust. Dieses Gefühl habe ich in der Innenstadt nicht. Glücklicherweise wissen viele Stammkundinnen die Wohlfühl-Atmosphäre zu schätzen und genießen hier - abseits der immer gleichen Läden in der Fußgängerzone - viel lieber die einzigartige entspannte und inspirierende Atmosphäre. Gibt es Pläne für die Zukunft? Eckert: Ja, die habe ich immer. Ich bin zu umtriebig, als das alles so bleiben kann, wie es ist. Viel möchte ich aber nicht verraten: im März wird erst einmal gefeiert - unser fünfjähriges Jubiläum und im Sommer wird es schon wieder spannend, es wird ein zweites Modelabel hinzukommen. Und wer weiß, was noch so alles passiert. Am Anfang ist immer die Idee… ich hätte mir nie träumen lassen, dass HerzensLustStücke nach ganz Europa verkauft werden. Vielleicht wird es neue, ungewöhnliche Kooperationen geben oder ich integriere ein Café. In jedem Fall wird es etwas Besonderes sein – HerzensLust eben. Was wünschen Sie sich von Ihrer IHK? Eckert: Als Einzelkämpferin ist man es gewohnt, vieles selbst zu tun, so dass man oft gar nicht auf die Idee kommt, Hilfe zu suchen. Schon gar nicht, wenn es gut läuft... Ich denke, dass es vielen so geht und es wäre schön, wenn die IHK ihre Veranstaltungen stärker publik machen könnte. Unterstützung im Bereich Marketing wäre auch nicht schlecht. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Bon(n) Visage Ganzheitskosmetik-Visagistic Hilfe IAusgezeichnete Karima Körting-Mahran, Inhaberin von Bon(n) Visage, ist bei der Beauty World Cup 2010 Messe in Frankfurt mit einer Ehrenurkunde für ihren Einsatz im Rahmen der DKMS-life ausgezeichnet worden. Der Beautyworld Cup wurde mit einer Spende von 10.000 Euro an die DKMS-life verliehen, überreicht an Sybille Beckenbauer, der engagierten Botschafterin und Schirmherrin der DKMS life.Gewürdigt wurde mit diesem Preis der Einsatz der DKMS-life für Frauen in Therapie, die an einer Krebserkrankung leiden. Seit 1995 können sie an kostenfreien Kosmetikkursen teilnehmen, in denen sie auch eine Schminktasche mit nützlichen Kosmetika erhalten. Karima Körting-Mahran von Bon(n) Visage und Nelly Evertz sind zwei dieser gut 35 Expertinnen, die ehrenamtlich den Frauen helfen, ihr durch die Folgen einer Chemo verändertes Äußeres zu pflegen und neu aufzustylen. Mit ihrem persönlichen Einsatz tragen sie dazu bei, dass betroffene Frauen ihre besonderen Lebensumstände besser bewältigen. Mehr als 70.000 Frauen haben diesen Dienst bisher in Anspruch genommen. Das Ziel der Kurse ist Frauen in dieser außergewöhnlichen Lebensphase neue Lebensfreude und positive Energie zu schenken. www.bonn-visage.de IGK - Internationaler Arbeitskräfte Pool (IAP) GmbH & Co. KG in der Kunststoff-Branche IAusbildung Viele Betriebe der Kunststoff-Industrie in der Region suchen noch Auszubildende für das kommende Lehrjahr. Es werden absehbar deutlich mehr Ausbildungsplätze angeboten werden, als es ausbildungsbereite Jugendliche für Berufe in der Kunststoff-Branche gibt, glaubt die Interessengemeinschaft Kunststoff (IGK). Die IGK bietet im Rahmen ihres 2008 gegründeten Facharbeiter-Pools selbst zehn Plätze für den Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker Kunststoff- und Kautschuktechnik“ an. Anders als bei einer herkömmlichen Lehre, die in der Regel 45 in nur einem Unternehmen stattfindet, absolvieren die Lehrlinge der IGK ihre Ausbildung in allen am Facharbeiter-Pool beteiligten derzeit sieben Betrieben sowie im Berufskolleg Troisdorf. Außerdem sieht das Ausbildungskonzept regelmäßige überbetriebliche Maßnahmen, Weiterbildungen und einen mehrwöchigen Auslandsaufenthalt vor. www.igk-ev.de Anton Klein Industrieverpackungen in Hennef I Generationswechsel Der Generationswechsel beim Hennefer Unternehmen ist eingeleitet: Seit dem 1. Februar 2010 hat das zertifizierte Familienunternehmen in Person von Maria Klein-Schmidt eine zweite Geschäftsführerin. Die Tochter des Firmengründers Anton Klein und bisherige kaufmännische Leiterin der Firma aus Hennef arbeitet fortan gleichberechtigt mit dem Seniorchef des Hennefer Unternehmens zusammen, das sich seit der Gründung 1972 von einem kleinen Exportverpackungsbetrieb zu einem bedeutenden Unternehmen der Verpackungsbranche mit heute 70 Mitarbeitern entwickelt hat. Seit 1993 ist Diplom-Kauffrau Maria Klein-Schmidt bei dem Industrieverpackungs-Spezialisten tätig. Sie hat sich unter anderem das Ziel gesetzt, in Hennef ein modernes Verpackungs- und Logistikzentrum aufzubauen. „Der Generationswechsel erfolgt zum richtigen Zeitpunkt. Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass für den Fortbestand eines Unternehmens Erfahrung und Mut für Veränderungen unabdingbar sind“, so der 76-jährige Anton Klein. In der Krise zu führen und zu verändern sei die Maxime der neuen Geschäftsführerin: „Es wird sich zeigen, dass dieser Weg für die Unternehmensentwicklung der richtige ist.“ Dazu ergänzend Maria Klein-Schmidt: „Möglich wird dies nur, Generationswechsel: Seit 1. Februar 2010 ist Maria Klein-Schmidt zweite Geschäftsführerin in der Firma ihres Vaters Anton Klein. weil mein Vater als Hauptgesellschafter willens und bereit war, ein solches Ziel uneingeschränkt zu unterstützen.“ www.anton-klein.de Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH Sie suchen Arbeitskräfte oder Auszubildende? Dann teilen Sie bitte jede offenen Stelle unserem Arbeitgeberservice mit. Er hilft gerne, unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals. Hotline: 01801 / 664466* *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg www.arbeitsagentur.de www.gtai.de I 3,80 € I Das Servicemagazin für Außenwirtschaft Außenwirtschaft kompakt: Mehr Wissen für den Geschäftserfolg im Ausland International Über 60 Experten berichten aus 45 Ländern. Fundiert Aktuelle Entwicklungen in den wichtigsten Exportbranchen. Speziell Rechts- und Zollwissen aus erster Hand. S N LO S E KO S T E LAR P M E EEX PROB unter ai.de ts@gt marke KONTAKT www.gtai.de/markets markets@gtai.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 46 UNSERE REGION Der Thünker I Jubiläumsgelder für Haiti gespendet Bonns Büro- und Telefonservice hat angesichts der Katastrophe in Haiti entschieden auf eine große Feier zu seinem 25-jährigen Bestehen in diesem Jahr zu verzichten. Die Jubiläumsfeier war für den Frühsommer im Bonn-Center am Bundeskanzlerplatz vorgesehen. Die dafür eingeplanten Finanzmittel werden nun komplett an zwei Hilfsorganisationen in dem lateinamerikanischen Land überwiesen. Thünker hofft mit diesem Schritt möglichst viele andere Unternehmer, Geschäftsführer und Firmeninhabern zu großzügigen Spenden für Haiti bewegen zu können. „Ich hoffe sehr, dass viele andere Unternehmen in Bonn und der Region unserer Entscheidung folgen, denn wir können diesem unermesslichen Leid in Haiti nicht tatenlos zusehen.“ Mit 25 Jahren ist Der Thünker nach eigenen Angaben Deutschlands dienstältester Telefon- und Büroservice. www.buero-bonn.de Bundesverband Deutscher Vermögensberater e. V. keit der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. Sie sei eine wirklich sinnvolle Ergänzung der gesetzlichen Rente. Die jüngst geäußerte Kritik halte er für falsch, betonte Riester. Die Menschen zu verunsichern sei nicht der richtige Weg. Vielmehr gelte es, die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig, über Fördermöglichkeiten und den Sinn der staatlich geförderten Altersvorsorge zu informieren. Serviceangebote wie die Riester-Schulung will der Verband seinen Mitgliedern auch künftig anbieten. 1973 gegründet ist der BDV nach eigenen Angaben der älteste und mit weit mehr als 10.000 Mitgliedern auch größte deutsche Berufsverband für selbstständige Vermögensberaterinnen und Vermögens- berater, die ihre Kundinnen und Kunden nach dem vom Gründer und Vorstandsvorsitzenden des Verbandes Professor Dr. Reinfried Pohl entwickelten Allfinanzkonzept beraten. www.bdv.de Accountor Deutschland GmbH / DHPG Dr. Harzem & Partner KG eröffnen Büro in Bornheim IFinnen Die Accountor Group, einer der führenden Anbieter von Financial Management Lösungen in Nordeuropa, expandiert nun auch in den deutschen Markt und eröff- d+p Immoblien GmbH Erfahrung IDoppelte Die beiden Siegburger Unternehmen Deutsch + Partner Immobilien GbR und Dara Immobilien GmbH starten unter einem gemeinsamen Dach als d+p Immobilien GmbH ins neue Jahr. Ziel der Vereinigung ist es, gebündelte Kompetenz und Erfahrung aus einer Hand anzubieten. Die Leistungen des Unternehmens erstrecken sich von der Immobilienvermittlung über die Immobilienverwaltung bis hin zur schlüsselfertigen Erstellung von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern. Auch in Zukunft legen die Ansprechpartner sehr hohen Wert auf eine persönliche und intensive Kundenberatung. Wir verstehen uns als Vollblutdienstleister und möchten mit einem Höchstmaß an Know-how und Engagement punkten, so Olaf Neunkirchen, Geschäftsführer des Unternehmens. www.immobilien-dp.de schult Vermögensberater IRiester Hartmut Noll-Arukaslan von der Regionalgeschäftsstelle für Deutsche Vermögensberatung AG in Bonn hat Informationen aus berufenem Mund erhalten. Der ehemalige Bundesarbeitsminister und Namensgeber der so genannten RiesterRente, Walter Riester, informierte im Rahmen einer Exklusiv-Schulung anwesende Vermögensberater über die Grundüberlegungen und Ideen, die schließlich zur Schaffung einer staatlich geförderten privaten Altersvorsorge führten. Riester nahm auch zu aktuellen Entwicklungen und Diskussionen Stellung. „Für meine Kundinnen und Kunden konnte ich hier Vieles mitnehmen – und einige Detailfragen sogar gleich mit Herrn Riester direkt klären“, so Noll-Arukaslan. Neben Detailfragen ging es Walter Riester aber vor allem um eins: Er betonte die Notwendig- DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Das d+p Immoblien GmbH-Team präsentiert die Neugründung des Unternehmens: Die beiden Geschäftsführer Rolf Lindenberg (ganz links) und Olaf Neunkirchen (ganz rechts), Prokurist Sascha Wagenblasst (Mitte) und die Geschäftsführer der hundertprozentigen Tochter Rowa Wohnbau GmbH Wolfgang Deutsch (2. v. links) und Armin Lindenberg (2. v. rechts). UNSERE REGION net ein Büro am Standort der DHPG in Bornheim. Die finnische Gruppe ist damit im Zentrum der europäischen Märkte präsent. Die Accountor Group bietet für Unternehmen jeder Größe moderne IT-basierte Financial Management Services an. Dazu zählen laufende Buchhaltung, Eingangs- und Ausgangsrechnungsverwaltung inklusive Digitalisierung, Lohnbuchhaltung, Reisekostenabrechnung sowie Reporting und Controlling. Der Markteintritt in Deutschland basiert auf einer strategischen Partnerschaft mit der DHPG Dr. Harzem & Partner KG, einer der 15 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland und Mitglied von NEXIA International. „Wir sind überzeugt, dass nun der richtige Zeitpunkt für deutsche Firmen gekommen ist, ihr Financial Management zu optimieren und von dem technologischen Vorsprung im finnischen Markt zu profitieren“, sagt Thomas Becker, Partner der DHPG. „Ein IT-basiertes Financial Management wird für deutsche Unternehmen zunehmend attraktiv, da immer mehr Finanzdaten in elektronischer Form vorliegen.“ „Unser Erfolgsgeheimnis liegt in der Digitalisierung und Automatisierung der Financial Management Services durch eine innovative Technologie-Plattform“, sagt Heiko Hildebrandt, Geschäftsführer der Accountor Deutschland GmbH. www.dhpg.de Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) mbH im IT-Bereich IÜbernahme Die DLGI übernimmt die Cert-IT GmbH. Damit entsteht ein bundesweit führendes integriertes Bildungs- und Zertifizierungsangebot über alle Ebenen der Informationstechnik von der schulischen IT-Grundbildung bis hin zur IT-Spezialistenzertifizierung. Mit der Übernahme der Cert-IT GmbH erreicht die DLGI nach eigenen Angaben eine strategische Erweiterung ihres Produkt-Portfolios. Mit ihrem zentralen Angebot, der Zertifizierung des Europäischen Computerführerscheins ECDL, fokussierte die DLGI bislang vorwiegend auf die Ausbildung in Schule und Beruf sowie auf die Weiterbildung und verfügt über ein bundesweit flächende- ckendes Netz von über 1.300 Testcentern. Die Cert-IT GmbH konzentrierte sich dagegen vorwiegend auf die Zertifizierung von IT-Spezialisten in Wirtschaft und Industrie. Dieses Angebot soll weiter ausgebaut werden. Im Zuge der Übernahme wird die DLGI mbH zum Gesellschafter der Cert-IT GmbH. Gleichzeitig wird DLGIGeschäftsführer Thomas Michel in die Geschäftsleitung des Berliner Unternehmens 47 einsteigen. „Die Angebote von DLGI und Cert-IT ergänzen einander optimal“, erläutert Thomas Michel. „Durch die Zusammengehörigkeit der beiden Unternehmen entsteht ein umfassendes Angebot von IT-Ausbildung und IT-Zertifizierungen, das mit den ersten Schritten der IT-Bildung beginnt und bis zum hoch qualifizierten Experten reicht.“ www.dlgi.de Nachgefragt Wohnkultur Aggi Teipel Immobilien vermarktet – erfolgreich platziert IRichtig „Richtig vermarktet – erfolgreich platziert.“ So beschreibt Aggi Teipel ihre Firmenphilosophie. Sie hat sich als Immobilienmaklerin in Bonn selbstständig gemacht: „Im Vordergrund stehen der Kunde und die optimale Vermarktung seiner Immobilie. Die Vermittlung mehrerer Immobilien während meiner Gründungsphase zeigt, dass Kunden diesen Ansatz schätzen.“ Dabei kommt Teipel aus einer ganz anderen Branche: „Bis Ende 2008 habe ich als GeschäftsAggi Teipel leiterin bei Kieser Training in Düsseldorf-Oberkassel (präventives Krafttraining) gearbeitet. Dabei reifte der Wunsch nach einem eigenen Unternehmen. Da ich mich schon immer sehr für Architektur und Immobilien interessiert habe, hat mich die Tätigkeit als Immobilienmaklerin fasziniert.“ Besonders die Position der Vermittlerin zwischen zwei verschiedenen Interessengemeinschaften (Käufer/Verkäufer und Mieter/Vermieter) sei sehr spannend. So absolvierte Teipel einen Fernlehrgang zur staatlich geprüften Immobilienmaklerin und arbeitete zunächst als Immobilienmaklerin bei Engel & Völkers. Bis sie jetzt den Sprung in das eigene Unternehmen gewagt hat. www.wohnkultur-teipel.de Die Wirtschaft im Gespräch mit Aggi Teipel Wie sehen Sie die Zukunft der Immobilie? Teipel: Der Traum von den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein wichtiges Lebensziel. Die Immobilie dient dabei nicht nur als ein wohliges Zuhause, sondern sie ist auch ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge. Für flexible Menschen und Familien behält die Immobilie zur Miete weiterhin ihre Attraktivität. Was macht den Standort Bonn aus? Teipel: In Bonn finden Kunden ein positives Wohngefühl in einer kulturell geprägten und lebensfrohen Atmosphäre. Deshalb ist in der Hauptstadt die Immobiliennachfrage weiterhin konstant. In Bonn gilt: Je südlicher man wohnt, desto begehrter ist die Immobilie. Besonders beliebt ist die Südstadt mit ihren stilvollen Häusern aus der Gründerzeit. Aber auch die Stadtteile Poppelsdorf und Rüngsdorf erfreuen sich steigender Nachfrage. Bad Godesberg gewinnt durch seine unmittelbare Rheinnähe und ist nicht nur deshalb eine gefragte Adresse, denn die repräsentativen Villen im Stil der Gründerzeit kennzeichnen das Straßenbild und laden zu einem genussvollen Spaziergang ein. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 48 NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL Schulterschluss mit Schäuble IDriftmann: Finanzkrise: Bundesfinanzminister Schäuble verspricht Maßnahmen zum Gegensteuern. DIHK will Rückgaberecht für IKunden einschränken Berlin. Die Bundesregierung soll sich bei der EU für Änderungen beim Widerrufsrecht einsetzen, fordert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: „So muss u.a. sichergestellt werden, dass Händler bei Verschlechterung der Ware einen angemessenen Wertersatz verlangen können.“ Grund: Immer mehr On- Berlin. Die Gefahr einer flächendeckenden Kreditklemme in Deutschland ist noch nicht völlig gebannt. In dieser Einschätzung waren sich DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble in einem Vier-Augen-Gespräch einig. Konkrete Einzelmaßnahmen zum Gegensteuern sollen daher am 11. März auf einem Spitzentreffen vereinbart werden, zu dem der DIHK erneut die Spitzenverbände der Wirtschaft und der Banken sowie den Bundeswirtschafts- und den Bundesfinanzminister eingeladen hat. Zweites wichtiges Gesprächsthema mit Schäuble war die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte. Driftmann signalisierte, dass der DIHK diesen Prozess konstruktiv begleiten werde. In einem Schulterschluss sehe er die Wirtschaft hier an der Seite der Politik. Konkret schlug der DIHKPräsident drei Schritte vor: Wachstumsschonende Ausgabenbegrenzungen, einen Abbau von Steuerbegünstigungen sowie eine deutliche Steuervereinfachung – und wo nötig und möglich natürlich Steuersenkungen. lineshops klagen über Käufer, die Artikel gebraucht zurückschicken. Darunter auch empfindliche oder auch anlassgebundene Ware wie Cremes, Dessous, Abendkleider oder Partyzelte. Möglich macht dies ein Rückgaberecht, nach dem ein Kunde - anders als im Geschäft - Artikel innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben kann. Er darf sie auch „testen“. Die Folge: Die Ware kann nicht mehr als neu verkauft werden, der Händler bleibt auf dem Schaden sitzen. vor Adressbuchschwindlern! IVorsicht Berlin. Der DIHK warnt vor Adressbuchschwindlern. Die IHK-Organisation verzeichnet wieder Beschwerden von geschädigten Unternehmen über unseriöse Adressbuchanbieter. Meistens reagieren die Betrüger auf Handelsregistereintragungen. Die Masche: Die Betrüger erwecken mit ihren Angeboten den Anschein, ein offizielles Register zu sein, in dem man eingetragen sein muss. Im Kleingedruckten steht dann der Hinweis, dass es nur ein Eintragungsangebot (Offerte) ist und der Vertrag erst durch Ausfüllen, Korrigieren oder Ergänzen des Eintrags entsteht. Um Schwindlern nicht auf den Leim zu gehen, sollten Unternehmen darauf achten, ob im Kleingedruckten von Kosten die Rede ist. Und: Wird deutlich, wer das Angebot geschickt hat? Steht dort „Eintragungsangebot“ oder „Offerte“? Im Zweifel sollten Unternehmen bei ihrer IHK Rat einholen. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 prozess unterstützen IHochschulreformBerlin. Betriebe sollen sich in den Hochschulen als attraktive Arbeitgeber präsentieren und Absolventen von Bachelor sowie Master-Studiengängen aufzeigen, welche Chancen sie in den Unternehmen haben. Dafür wirbt DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in einem Brief an die IHKs. Das Vertrauen der jungen Menschen in die neuen Studiengänge sei durch die Probleme der Hochschulen bei der Umstellung beschädigt. Dabei sähen laut DIHK-Umfrage bereits 67 Prozent der Unternehmen ihre Erwartungen an Bachelorabsolventen als erfüllt an. Einen Weg zurück zu unstrukturierten Langzeitstudiengängen dürfe es deshalb nicht geben. Driftmann: „Wir Unternehmer können einiges tun, um den notwendigen Reformprozess in die richtigen Bahnen zu lenken. Intensivieren Sie den Kontakt zu den Universitäten und Fachhochschulen. Helfen Sie mit, dass wir die Fachkräfte von morgen gut für die Wirtschaft und unsere Gesellschaft ausbilden.“ Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 Fax 030 20308-1000 E-Mail: infocenter@berlin.ihk.de 49 STANDORTPOLITIK Wirtschaftsstatistik Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle Haushaltstypen, alle Regionen von Deutschland und sämtliche dort nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten, Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen. Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex. Kreditwirtschaft Wachstumskapital für den Mittelstand Die Kapitalbeteiligungsgesellschaft für die mittelständische Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen mbH -KBG-, Neuss, stärkt mit einem erneuerten Angebot an Eigenkapitalfinanzierungen die Wachstumschancen von mittelständischen Unternehmen und Existenzgründern in Nordrhein-Westfalen. Die KBG stellt den Unternehmen langfristiges Kapital in Form von stillen Beteiligungen zur Verfügung. Gefördert werden die Finanzierung von Investitionen, Expansionsvorhaben oder Unternehmensnachfolgen. Vorausgesetzt werden eine ausreichende fachliche Qualifikation des Unternehmers, ein tragfähiges, zukunftssicheres Konzept sowie nachhaltige Marktchancen. Für die stillen Beteiligungen ist ein marktgerechtes jährliches Festentgelt sowie eine gewinnabhängige Vergütung zu zahlen. Die KBG stellt auf die konkrete Unternehmenssituation ab und hat hierfür drei Produkte (KBG Start, KBG Nachfolge und KBG Wachstum) aufgelegt. Sie ermöglichen Beteiligungsvolumina von 50.000 Euro bis hin zu einer Millionen Euro mit einer Laufzeit von jeweils zehn Jahren. Ähnlich wie die Bürgschaftsbank NordrheinWestfalen GmbH ist auch die KBG eine Selbsthilfeorganisation der Wirtschaft, die nicht profitorientiert arbeitet und vom Staat durch weitreichende Steuerbefreiung gefördert wird. Ansprechpar tner: Karl Reiners, IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Telefon 0228 2284-166, E-Mail: reiners@ bonn.ihk.de. Verbraucherpreisindex für Deutschland Basisjahr 2005 = 100 Dezember 2009 Anteil am Gesamtindex Dez. 2009 Nov. 2009 Vergleich Dez. 2008 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 10,4 % 110,0 109,4 -2,0% Alkoholische Getränke, Tabakwaren 3,9 % 112,9 112,9 +3,6 % Bekleidung und Schuhe 4,9 % 105,1 103,8 +2,4 % Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe 30,8 % 108,5 108,7 -0,2 % Einrichtungsgegenstände, deren Instandhaltung, und Anderes für den Haushalt 5,6 % 104,5 104,1 +1,3 % Gesundheitspflege 4,0 % 104,3 104,3 +0,8 % Verkehr 13,2 % 109,6 109,8 +4,1 % Nachrichtenübermittlung 3,1 % 89,0 89,1 -1,8 % Freizeit, Unterhaltung, Kultur 11,6 % 104,7 100,2 +0,6 % Bildungswesen 0,7 % 131,4 131,3 -1,1 % Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 4,4 % 113,3 107,0 +1,9 % Andere Waren und Dienstleistungen 7,4 % 108,4 108,2 +2,1 % Gesamt 100 % 107,8 106,9 +0,9 % Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: nillies@bonn.ihk.de verkehr Eurovignetten können jetzt online gebucht werden Die neuen elektronischen Eurovignetten können auch online erworben werden. Der Dienstleister AGES hat eigens dafür auf http://www.eurovignettes. eu ein Internetportal errichtet. Unternehmen und Lkw-Fahrer können ohne vorherige Regis- trierung hier Eurovignetten online kaufen. Alle schweren LKW ab einem zulässigen Gesamtgewicht von über 12 Tonnen müssen vor Benutzung von Autobahnen und gebührenpflichtigen Schnellstrassen in den jeweiligen Mitgliedstaaten eine Eurovignette erwerben. Die Eurovignettenländer sind: Belgien, Dänemark, Luxemburg, Niederlande und Schweden. Die Eurovignette wird in allen Eurovignettenländern anerkannt, daher benötigt man auch beim Befahren mehrerer Eurovignettenländer nur eine gültige Eurovignette. Die Nutzer können im Internet die Eurovignette nun rund um die Uhr und an allen Wochentagen kaufen. Mit Tank- und Flottenkarten kann die Eurovignette im Internet bezahlt werden. Zukünftig soll auch eine Zahlung mit Kreditkarte möglich sein. Ansprechpartner: Wolfgang Löhrer, Telefon 0228 2284-144, E-Mail: loehrer@ bonn.ihk.de. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 50 BERUFSBILDUNG Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Dr. Andrea Niehaus, Leiterin des Deutschen Museums Bonn (v. l.) und Johannes Schlarb, Deutsche Telekom Stiftung (r.), mit Schülerinnen und Schülern der Bonner Anne-FrankSchule, die den „Laborführerschein ExperimentierKüche“ erhielten. berufsbildung Ausgezeichnete Berufsorientierung: „Laborführerschein ExperimentierKüche“ Die ersten 13 Schülerinnen und Schüler der Bonner Anne-FrankHauptschule erhielten zum Abschluss ihrer Berufsorientierung im Bereich Chemie und chemienaher Ausbildungsberufe den sogenannten „Laborführerschein ExperimentierKüche“. Die Zertifikate bescheinigen den Acht- und Neuntklässlern, dass sie ihr Schulwissen im Fach Chemie ausgebaut und an dem neuen Programm ExperimentierKüche – dem gemeinsamen Schülerlabor der Deutschen Telekom Stiftung und des Deutschen Museums Bonn – erfolgreich teilgenommen haben. Die Jugendlichen nahmen an vier Workshops in der ExperimentierKüche im Deutschen Museum Bonn teil und besuchten das Ausbildungslabor der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg, das Ausbildungszentrum des Chemiekonzerns LyondellBasell, Werk TrainerGuide: Transparenz für duale Ausbildung in Europa Das Erfolgsmodell Ausbildung über nationale Grenzen hinweg transparent zu machen, das ist das Ziel des unter anderem von der IHK Bonn/Rhein-Sieg initiierten EU-Projekts „TrainerGuide“. Das Internet-Portal geht in Kürze ans Netz und wird das europäische Informations- und Kommunikationsforum zum Thema Ausbildung sein. Wir bilden aus... ... weil wir Wert auf eine gute und qualifizierte Ausbildung legen, um die Zukunft der deutschen Wirtschaft zu garantieren. Es ist uns wichtig, neue Erkenntnisse über innovative Techniken und Ideen weiter zu geben, da unsere internen Zukunfts- und Expansionspläne nur mit teamfähigen und niveauvollen Mitarbeitern funktionieren. Wir bilden in den unterschiedlichsten Bereichen, wie Einzelhandelskauffrau/-mann, Bürokauffrau/-mann und Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice aus. Uwe Reimers, Geschäftsführer ALNO Küchenwelten Bonn/Rhein-Sieg GmbH DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Wesseling, den dm-Drogerie-Markt in der Koblenzer Straße in Bad Godesberg und die GKN Sinter Metals GmbH in BonnPennenfeld. Dadurch gewannen sie Einblicke in die Arbeit von Chemielaboranten, Chemikanten, Drogisten und Industriemechanikern. Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, erklärt, warum die IHK dieses Angebot zur Berufsorientierung unterstützt: „Der Laborführerschein überzeugt uns, weil der Mix aus praktischer Anschauung und theoretischer Vertiefung im Berufsorientierungsprozess der Hauptschüler genau die richtigen Akzente setzt. Gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich besteht erheblicher Fachkräftemangel, auf den diese Initiative eine qualifizierte Antwort gibt.“ Das Besondere am Laborführerschein ist, dass erstmalig in Deutschland eine IHK und ein Museum gemeinsam ein Zertifikat zur Berufsorientierung vergeben. Für das Portal erstellen sechs europäische Länder jeweils nationale Seiten zur Ausbildung in den Unternehmen (deutsche Version: www.trainerguide.de), aber auch einen gemeinsamen, internationalen Auftritt in englischer Sprache (www.trainerguide.eu). Dort finden Unternehmen, Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte Fakten und Materialen zu allen Ausbildungsabläufen im Unternehmen. Das Themenspektrum reicht von der Azubi-Auswahl über die rechtliche Verantwortung des Ausbilders bis hin zum D as Internet-P or tal lebenslangen Lernen. Über den TrainerGuide können neue Lösungsansätze gewonnen werden, Kompetenzen werden konsequent ausgebaut. Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte beziehen so die virtuelle Welt in ihren beruflichen Kontext ein. Eine Ihr Ansprechpartner Jürgen Hindenberg Telefon 0228 2284-146 E-Mail: hindenberg@bonn.ihk.de 51 BERUFSBILDUNG weitere Stärke: „social computing“ wird ermöglicht, also der Aufbau sozialer Netzwerke durch den PC-Gebrauch. Der grenzüberschreitende, interaktive Austausch zwischen Aus- der dualen Ausbildung leisten. Ihr Ansprechpartner: Bernd Rudel, DIHK-BildungsGmbH, Telefon: 0228 6205143, E-Mail: rudel.bernd@ wb.dihk.de TrainerGuide wird für mehr Transparenz und Informationsaustausch in Europa sorgen und wird damit einen wesentlichen Beitrag zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung bildern wird ermöglicht. Infotexte, Fallbeispiele, Downloads und Fotos sind ausgesprochen praxisnah, Hintergrundinformationen können über Verlinkungen erreicht werden. Der DIE WEITERBILDUNG Lehrgänge und Seminare - März - April 2010 DATUM ZEIT THEMA/KURZINFORMATIONEN EURO 15.3.2010 Mo, 9:00 - 16:30 Uhr Die erfolgreiche Organisation und Abwicklung der Haus- und Mietenverwaltung 190,00 15.3. bis 24.3.2010 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Atención al cliente 240,00 22.3.2010 Mo, 9:00 - 16:30 Uhr Büromanagement und Informationslogistik Ressourchen nutzen, Potenziale für mehr Transparenz schaffen 190,00 22.3. bis 23.3.2010 Mo bis Di, 9:00 - 16:30 Uhr Hausverwaltung -Intensivseminar- 330,00 23.3.2010 Di, 14:00 - 17:00 Uhr Hygieneschulung für die Gastronomie 23.3.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Einstiegsseminar Qualitätsmanagement 190,00 25.3.2010 9:00 - 16:30 Uhr Der Telefonarbeitsplatz: Kundenorientiertes Telefontraining 190,00 12.4. bis 3.5.2010 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Praxis-Werkstatt Word - Excel - PowerPoint 420,00 12.4. bis 21.6.2010 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Kosten- und Leistungsrechnung (IHK) 490,00 13.4. bis 14.4.2010 Di und Mi, 10:00 - 17:00 Uhr Erfolgreiche Bewerberinterviews 360,00 14.4.2010 Mi, 9:00 - 16:30 Uhr IHK Office Academy English Applying für a Job/CV/Covering Letter an Interview 15.4. bis 16.4.2010 Do und Fr, 9:00 - 16:30 Uhr Erfolgreiches Verkaufen - Aufbauseminar 14.4.2010 bis 10.12.2012 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Betriebswirt/-in (IHK) 19.4. bis 28.4.2010 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Uso del espanol prfesional 240,00 19.4. bis 28.4.2010 Mo und Mi, 17:00 - 20:15 Uhr Fit für Präsentation und Fachgespräch -Prüfungsvorbereitung für Auszubildende- 150,00 20.4.2010 bis 29.11.2011 Di und Do, 18:00 - 21:15 Uhr Einmal im Monat Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Fachkaufmann/-frau für Marketing (IHK) 20.4.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Rechtsinstitut des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ Sicherheit in der Lieferkette 140,00 21.4.2010 Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Auftragsabwicklung im Exportgeschäft -Die richtigen Dokumente- 140,00 22.4. bis 23.4.2010 Do, 9:00 - 16:30 Uhr Fr, 9:00 - 14:00 Uhr Praxistraining Telefon -Startseminar für Azubis- 210,00 23.4.2010 bis 5.11.2011 Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Personalfachkaufmann/-frau (IHK) 26.4. bis 27.4.2010 Mo und Di, 9:00 - 16:30 Uhr Grundlagen der Immobilien- Wertermittlung - Teil 1 - 330,00 27.4.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Lieferantenerklärungen - Aktuell - 140,00 28.4.2010 Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Exportieren mit System 140,00 28.4.2010 Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Moderner Briefstil 190,00 29.4. bis 30.4.2010 Do und Fr, 9:00 - 16:30 Uhr Mitarbeitergespräche führen 280,00 29.4. bis 20.5.2010 Do, 9:00 - 16:30 Uhr Rhetorikseminar - Überzeugend reden 365,00 65,00 85,00 360,00 3960,00 2580,00 2950,00 Weitere Informationen können Sie dem aktuellen „Kursbuch“ entnehmen. Wir akzeptieren Ihren „NRW-Bildungsscheck“. Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie unter www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de Anmeldungen und weitere Informationen: Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar, Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574 -16, E-Mail: info@wbz.bonn.ihk.de, Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 52 RECHT UND STEUERN recht Unzulässige E-MailWerbung gegenüber Geschäftskunden Die E-Mail-Werbung gegenüber (Bestands-) Geschäftskunden ohne deren vorherige ausdrückliche Einwilligung stellt eine unzumutbare Belästigung dar, wenn der Hinweis auf die Möglichkeit, Anlasser + Lichtmaschinen Für Baumaschinen, Industrie, Marine, Gartenbau, Kommunaltechnik, Landschaftspflege, Gabelstapler, Golfplatzpflege, Landwirtschaft usw. · · · · Neuteile, Austauschteile Ersatzteile, Instandsetzung Katalog Online + Print Versand, Verkauf ab Lager auch nicht entgegen, wenn die Versendung von E-MailWerbung in der konkreten Form auf dem Versehen eines Mitarbeiters des als Aussender ausgewiesenen Unternehmens beruht. Grundsätzlich sei davon auszugehen, dass die arbeitsteilige Organisation eines Unternehmens dessen Verantwortung für das Verhalten im Wettbewerb nicht beseitigen kann. Rechtsanwalt Thomas Gramespacher, http://medien-internet-und-recht.de Ihre Ansprechpartner Detlev Langer Telefon 0228 2284-134, E-Mail: langer@bonn.ihk.de Angela Blank Telefon 0228 2284-183, E-Mail: blank@bonn.ihk.de Wettbewerbsrecht Besondere Konstruktionen Automobiltechnik-Simon e.K. Feldmühlestr. 26 · 53859 Niederkassel Tel.: 02208-3031 · Fax: 02208-4991 mail: info@simon-auto.de www.simon-auto.de Stahlhallenbau und einer Verwendung der EMail-Adresse zu Werbezwecken jederzeit widersprechen zu können nicht erteilt wird, so das LG Bonn mit Urteil vom 08.09.2009 (Az. 11 O 56/09). Die Versendung einer Werbe-E-Mail an einen (Geschäfts-) Kunden stelle eine geschäftliche Handlung im Sinne von § 2 Abs. 1 Ziff. 1 UWG dar. In der Versendung von Werbe-E-Mails liege eine auf die Förderung des Absatzes von Waren und Dienstleistungen gerichtete Handlung. Der Annahme einer geschäftlichen Handlung im Sinne von § 2 Abs. 1 Ziff. 1 UWG stehe grundsätzlich Andre -Michels.de www.dammer.de Gewerbe- und Industriebauten individuell, wirtschaftlich, innovativ. Industriestr. 3 · 41334 Nettetal Tel.: 02157.12970 DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Gewinnspiele; UGP-Richtlinie; UWG-Novelle – EuGH entscheidet über Gewinnspielkopplung im Fall „Millionenchance“ Der EuGH hat in dem von der Wettbewerbszentrale geführten Verfahren gegen den Discounter „Plus“ entschieden, dass das generelle Kopplungsverbot von Gewinnspielen an den Warenabsatz nach § 4 Nr. 6 UWG mit der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (UGP-Richtlinie) unvereinbar ist (Rs. C-304/08, Urteil v. 14.01.2010). Hintergrund des Verfahrens war eine von „Plus“ unter dem Namen „Ihre Millionenchance“ durchgeführte Aktion, bei der Kunden bei jedem Einkauf Bonuspunkte sammeln konnten. Ab einer gewissen Anzahl von Punkten hatten sie die Möglichkeit, kostenlos an den Ziehungen des Deutschen Lottoblocks teilzunehmen. Nachdem der BGH die Aktion antragsgemäß als unzulässig i. S. d. § 4 Nr. 6 UWG eingestuft hatte, äußerte er Zweifel an der Vereinbarkeit des Kopplungsverbots mit der UGP-Richtlinie und legte den Fall deshalb dem EuGH zur Vorabentscheidung vor (vgl. Infobrief 23-24/2008, vgl. auch Wettbewerbsrecht Aktuell 9/2008). Dieser stellte nun fest, dass das generelle Verbot, die Teilnahme an einem Preisausschreiben oder Gewinnspiel vom dem Erwerb einer Ware abhängig zu machen, unzulässig ist. Ein solches Kopplungsverbot sei nicht in der Schwarzen Liste (Anhang I der Richtlinie; umgesetzt im Anhang zu § 3 Abs. 3 UWG) vorgesehen, die die Geschäftspraktiken, die per se verboten werden dürfen, abschließend aufzählt. Ein Kopplungsverbot könne daher nur dann zulässig sein, wenn es eine konkrete Einzelfallprüfung vorsieht. Bei der Einzelfallprüfung müsse insbesondere berücksichtigt werden, ob das jeweilige Gewinnspiel dazu geeignet ist, das Verhalten des Verbrauchers wesentlich zu beeinflussen. (ab) Quellen: - Pressemitteilung des EuGH vom 14.1.2010 - Aktuelles der Wettbewerbszentrale v. 14.01.2010. „Millionenchance“ Online-Netzwerke werden bei der Mitarbeitersuche wichtiger. multimedia Stellenanzeigen im Internet sind bei Firmen erste Wahl Das Internet ist bei der Suche nach neuen Mitarbeitern in der Wirtschaft erste Wahl. 95 Prozent aller Unternehmen in Deutschland schreiben freie Stellen in OnlineJobbörsen, auf der eigenen Website oder in sozialen Netzwerken aus. Das hat eine repräsentative Umfrage unter 1.357 Firmen ergeben, die der Hightech-Verband BITKOM in Berlin vorgestellt hat. 85 Prozent der Befragten nutzen Zeitungen und Fachmagazine, um Stellenanzeigen zu veröffentlichen. „Jobsuchende kommen am besten zum Erfolg, wenn sie parallel im Internet und in Printmedien nach offenen Stellen recherchieren“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. In der Umfrage gaben 81 Prozent der Unternehmen an, dass sie beide Kanäle für die Suche nach neuen Mitarbeitern nutzen. Fragt man die Arbeitgeber, wo sie ihre Stellen im Einzelnen veröffentlichen, liegen OnlineJobbörsen an der Spitze. 80 Prozent aller Unternehmen in Deutschland veröffentlichen Stellenanzeigen bei Anbietern wie Stepstone, Monster oder dem Internet-Stellenmarkt der Bundesagentur für Arbeit. Auf Patz zwei liegen Zeitungen, die von 68 Prozent genutzt werden. 50 Prozent aller Firmen veröffentlichen ihre Jobs auf der eigenen Website. Bei der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich. Print-Fachmagazine werden von 24 Prozent aller Unternehmen für die Mitarbeitersuche genutzt. Es folgt ihr Pendant im Internet, branchen- bzw. fachspezifische Online-Jobbörsen mit 21 Prozent. Noch recht neu ist die Rekrutierung von Mitarbeitern über soziale Online-Netzwerke wie Xing, StudiVZ oder Facebook. 12 Prozent der befragten Unternehmen setzen auf Communitys, in der internetaffinen ITK-Branche sind es bereits 19 Prozent. „Die Bedeutung von sozialen OnlineNetzwerken mit ihren enorm hohen Nutzerzahlen wird für die Personalsuche steigen“, sagte Scheer. So existieren im Online Business-Netzwerk Xing hunderte Diskussionsgruppen zum Thema Karriere und ein eigener Stellenmarkt. In der Studenten-Community StudiVZ werden Studentenjobs vermittelt oder der Einstieg in der ersten Job nach dem Abschluss vorbereitet. Quelle: BITKOM www.portal21.de - Das Informationsangebot zu Dienstleistungen in Europa Seit dem 28. Dezember 2009 wirkt die Europäische Dienstleistungsrichtlinie. Künftig wird es dadurch sowohl für Unternehmer als auch für Verbraucher leichter, grenzüberschreitend Dienstleistungen im europäischen Binnenmarkt in Anspruch zu nehmen. Das neu errichtete Portal 21 (www. portal21.de) unterstützt dieses Ziel durch ausführliche Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen für Dienstleistungen in anderen europäischen Mitgliedstaaten. Das Portal 21 wurde durch die Germany Trade & Invest (GTAI) und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gemeinsam aufgebaut. „Mit diesem Portalangebot werden Unternehmer und Verbraucher als Empfänger von Dienstleistungen effektiv bei ihren ersten Schritten in den europäischen Binnenmarkt unterstützt. Durch die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen anderer Mitgliedstaaten wird das Vertrauen in den Binnenmarkt gestärkt. Ich würde mich freuen, wenn das Angebot guten Zuspruch findet und intensiv genutzt wird“, kommentierte der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle. Quelle: BMWi Innovation Startschuss für BMWiInitiative „Gründerland Deutschland“ Am 25. Januar 2010 stellten der Bundeswirtschaftsminister, Rainer Brüderle, und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, sowie Spitzenvertreter weiterer Verbände in Berlin die neue Initiative „Gründerland Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) vor. Mit seiner Kampagne will das BMWi Maßnahmen bündeln, die zur 54 INNOVATION UND UMWELT Stärkung des Unternehmergeistes beitragen – kategorisiert in vier Schwerpunkte: r Gründungen als Schritt in die unternehmerische Freiheit – Unternehmensgründung als Chance stärker ins Bewusstsein rücken r Gründung als berufliche Option – frühzeitige Vermittlung im Bildungssystem r Gründungen als Motor der strukturellen Erneuerung (Stichwort: innovative Gründungen) r Gründungen als Unternehmensnachfolge im Mittelstand Quelle: BMWi nale Akkreditierungsstelle benennen. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Akkreditierungsstelle (AkkStelleG) am 7. August 2009 wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung der nationalen Akkreditierungsstelle in Deutschland geschaffen. Die DAkkS deckt die bisherigen Tätigkeitsfelder von DGA (Deutsche Gesellschaft für Akkreditierung mbH) und DKD (Deutsche Kalibrierdienst) vollständig ab. Weitere Informationen unter (http://www.dakks.de/). Quelle: DakkS Deutsche Akkreditierungsstelle errichtet „Gemeinsame Geschäftsstelle Elektromobilität“ gegründet Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) hat zum 1. Januar 2010 ihre Arbeit aufgenommen und übt damit die Funktion einer nationalen Akkreditierungsstelle aus. Bislang waren 20 staatliche und privatwirtschaftliche Akkreditierungsstellen mit der Aufgabe der Akkreditierung in Deutschland betraut. Mit der Gründung der DAkkS werden diese in einer neuen Struktur gebündelt. Gemäß der EU-Verordnung EG/765/2008 müssen die Mitgliedstaaten ab 1. Januar 2010 eine einzige natio- Im August 2009 hatte die Bundesregierung einen „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ vorgestellt. Um diesen zu konkretisieren und weiterzuentwickeln, wurde am 22. Januar 2010 von den Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie sowie Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die „Gemeinsame Geschäftsstelle Elektromobilität“ (GGE) gegründet. Sie wird am 1. Februar 2010 ihre Arbeit aufnehmen. Beide Minister teilen sich die politische Federführung bei dem Thema. Quelle: BMWi DRUCK + MEDIEN www.inpuncto-bonn.de Fon 02 28 | 9 17 81-0 Umweltschutz Neuer EU-Monitor „Umwelt und Energie“ online Der neue EU-Monitor „Umwelt und Energie“ 1/2010 steht seit Anfang Januar unter „http:// w w w. d i h k . d e / i n h a l t / t h e men/innovationundumwelt/ monitore/eu_gesetzgebung. html“ zum Download bereit. Er gibt einen Überblick über die laufenden und geplanten Arbeiten der Europäischen Institutionen im Bereich der Umwelt- und Energiepolitik. Sämtliche Hinweise auf öffentliche Dokumente sind mit den Fundstellen im Internet verlinkt, sodass sich die Quellen schnell abrufen lassen. Der EU-Monitor „Umwelt und Energie“ erscheint vierteljährlich. Europäische Chemikalienagentur bietet Datenbank mit registrierten Chemikalien Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat eine Datenbank (http://apps.echa. europa.eu/registered/registered-sub.aspx) mit Informationen zu den Chemikalien, die nach der EU-Chemikalienver- ordnung REACH von Unternehmen registriert wurden, veröffentlicht. Die Sammlung enthält z. B. Informationen über die gefährlichen Eigenschaften der chemischen Substanzen, ihre Kennzeichnung und über ihren sicheren Gebrauch. Sämtliche Beiträge kommen aus den Registrierungsdossiers derjenigen Unternehmen, die die Substanzen herstellen oder importieren. Sie wurden von der ECHA allerdings nicht auf ihre Richtigkeit geprüft. VE-Register für Vollständigkeitserklärung 2009 freigeschaltet Das Online-Portal für die Hinterlegung der Vollständigkeitserklärung, das sogenannte VE-Register, wurde am 25. Januar für das Berichtsjahr 2009 freigeschaltet. In dem OnlineRegister, das unter der Adresse „www.ihk-ve-register.de“ auch eine zentrale Informationsund Kommunikationsplattform bietet, können die verpflichteten Unternehmen ihre Vollständigkeitserklärung für 2009 hinterlegen. Die gesetzliche Frist hierfür endet am 1. Mai 2010. Ihre Ansprechpartner Innovation Dipl.- Ing. Wolf Pohl Telefon 0228 2284-133, E-Mail: pohl@bonn.ihk.de Multimedia Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138, E-Mail: oberlies@bonn.ihk.de Umweltschutz Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164, E-Mail: neuerbourg@bonn.ihk.de INTERNET + MULTIMEDIA www.faktor-e.de Eleganz und Anmut auf Papier DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Energie/Umweltschutz Ingrid Kessler Telefon 0228 2284-193, E-Mail: kessler@bonn.ihk.de INTERNATIONAL Aussenwirtschaft Strengere Visa - Bestimmungen für projektbezogene Geschäftsreisen Das Ministry of Industry and Commerce hat die Visa - Bestimmungen für projektbezogene Tätigkeiten in Indien verschärft. Die neuen Regelungen sind am 01.11.2009 in Kraft getreten. Ziel ist augenscheinlich, den Zuzug von Arbeitnehmern mit lediglich einfacher Qualifikation zu unterbinden, um den indischen Arbeitsmarkt zu entlasten. Nähere Einzelheiten hierzu können interessierte Firmen bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Rainer Ludwig, Telefon 0228 2284-167, EMail: ludwig@ihk-bonn.de, anfordern. Warenverkehr mit Bosnien und Herzegowina, Serbien und dem Kosovo Mit dem Amtsblatt der EU Nr. L 328 vom 15. Dezember 2009, wurde die Verordnung (EG) Nr. 1215/2009 des Rates vom 30. November 2009 veröffentlicht. Sie regelt die Einführung besonderer Handelsmaßnahmen für die am Stabilisierungsund Assoziierungsprozess der Europäischen Union teilnehmenden oder damit verbundenen Länder und Gebiete. Waren mit Ursprung in Albanien, in Kroatien und in der ehemaligen jugoslawi- schen Republik Mazedonien oder in Montenegro (SAP) kommen in den ausdrücklich aufgeführten Fällen weiter in den Genuss dieser Verordnung, ebenso in den Fällen, in denen die Maßnahmen dieser Verordnung günstiger sind als die Handelszugeständnisse, die im Rahmen der bilateralen Abkommen zwischen der Gemeinschaft und diesen Ländern festgelegt sind. Die Verordnung trat am 4. Januar 2010 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2010. Sie ersetzt die derzeitig gültige Verordnung (EG) Nr. 2007/2000. Quelle: www.zoll.de 55 Die Komission hält eine Lebensmittelversorgungskette für „dringend“ notwendig. EU-Info Alarmismus aus Brüssel: Neue EU-Mitteilung zur Lebensmittelversorgung Die Lebensmittelversorgungskette umfasst Rohstoffe anbauende Betriebe, mit Rohstoffen handelnde Börsenmakler, verarbeitende Unternehmen (Erzeuger) und Lebensmitteleinzelhändler. Die Kommission kritisiert die fehlende „Widerstandsfähigkeit“ gegen stark ansteigende Rohstoffpreise („Agrarpreisschocks“) und hält eine „besser funktionierende“ Lebensmittelversorgungskette für „dringend“ erforderlich, um bei der wirtschaftlichen Erholung eine „Eskalation“ der Preise zu vermeiden. Die beschriebene Marktverzerrung im Lebensmittelsektor ist jedoch nicht nachvollziehbar, die behauptete „Eskalation“ der Lebensmittelpreise bei Untätigkeit der Politik purer Alarmismus aus Brüssel… Mehr Informationen dazu in der Kurzanalyse des Centrum für Europäische Politik (CEP) online unter www.cep. eu > Analysen zur EU-Politik > Binnenmarkt > Lebensmittelversorgung Ihre Ansprechpartner Karl Reiners Telefon 0228 2284-166 E-Mail: reiners@bonn.ihk.de Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 E-Mail: ludwig@bonn.ihk.de Diese Entwicklung bietet die lang ersehnte Lösung zur ballastarmen Installation von Solarmodulen auf großen Flach- und Industriedachflächen. Konnten bis heute nur zirka 80 Prozent deutscher Industriedachflächen aufgrund statischer Probleme nicht zur Gewinnung von Solarstrom genutzt werden, revolutioniert das innovative Montagesystem PVUltraLight den Markt. Unser Flachdachsystem reduziert die statische Belastung der Gebäudekonstruktion nachweislich um bis zu 70 Prozent gegenüber konventionellen Photovoltaikanlagen. Unter Ausnutzung aerodynamischer Effekte garantiert der Einsatz von Aluminium und Edelstal höchste Stabilität und Korrosionsbeständigkeit bei geringstem Gewicht, ohne die Dachhaut zu verletzen. WIEMAR WERBEAGENTUR Innovation für Flachdächer: PVUltraLight Elektrotechnik - Solarstrom - Kundendienst · www.albrecht-solar.de · e-mail: info@albrechtservice.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 56 IHK-BÖRSEN technologiebörse Das Öffnen von gängigen Getränkeflaschen ist für verschiedene Personenkreise (Kinder, Frauen, Behinderte, etc.) nur mit großer Anstrengung oder gar fremder Hilfe möglich. Daher hat das Unternehmen CADCON ein Haushaltsgerät entwickelt, welches ein automatisches Öffnen von Getränkeflaschen im Einhandbetrieb und ohne äußere Kraftaufwendung ermöglicht. A47-A-1095 Wickeltisch für Säuglinge mit integriertem Warmluftgebläse. Das Warmluftgebläse zeigt in ökonomischer und ökologischer Hinsicht deutliche Vorteile gegenüber Wickeltischen mit externer Heizmöglichkeit in Form von Heizlüftern, Heizstrahlern oder ähnlichem. Wird die Warmluftführung entsprechend flexibel ausgestaltet, lässt sich das System auch als Nachrüstsatz für vorhandene Wickeltische darstellen. A47-S-0231 Hilfesystem, insbesondere zur Verwendung bei der Eisrettung. Das Hilfsystem zeichnet sich durch 2 Schlauchbahnen aus, die von vorne mit Druckluft gefüllt werden und sich dann automatisch auf die gewünschte Länge aufblasen lässt, hierbei entsteht ein entsprechendes Schienensystem, das bis zu 50m lang sein kann. Das System ist schwimmfähig und ist auch einsetzbar, wenn sich keine Eisfläche mehr unter dem Schienensystem befindet. Dieses System ist für Feuerwehren, DLRG, Wasserwacht und THW besonders interessant, da diese Institutionen für die Bergung von Eisopfern verantwortlich sind. Vorteile dieser Innovation: leichte Handhabung, geringes Gewicht, schnelle und kom- fortable Rettung möglich, mehrere Einsatzgebiete und somit Märkte vorstellbar, kein Konkurrenzprodukt am Markt (Monopol) 0-VS-234 Lizenzsystem für mobile Trokkeneisreinigung oder Trockeneisstrahlverfahren zu vergeben. Wir suchen Gründer oder gestandene Unternehmer, die eine neue Zukunft oder eine Erweiterung suchen. Informationen über das Reinigungsverfahren und Beispiele auf www. trockeneisreinigungen.de Gemessen an den Marktchancen ist der Kapitaleinsatz vergleichsweise gering. B01-MS-125 Computerhalter, der dem Benutzer ermöglicht auch im Bett einen Computer zu nutzen. Er ist leicht und einfach herzustellen und deshalb auch leicht zu vermarkten. Der Halter kann auch auf einem Tisch bzw. Schreibtisch verwendet werden. H05-F-321 Kooperationsbörse Kooperationspartner gesucht! Ich suche bundesweit freiberufliche Mitarbeiter oder Handelsvertreter, die unsere Dienstleistungen vorzugsweise bei Heizungsbauern (30.000 Adressen bundesweit in unserer Datenbank) oder Energieberater vertreiben um ein Zusatzeinkommen zu generieren. Wenn ein Heizungsbauer nach Know How und Werkzeugen sucht, die den Verkauf erfolgreich machen, sind wir das Team für diesen Job. BN-1191-H Wir suchen Partnerbetriebe, die die von uns entwickelten Produkte aus Gussmarmor (ca. 25 verschiedene Produkte von Hochwasser- schutz bis Designermöbel) in Lizenz herstellen möchten. KS -914 –P Partner oder Investoren für HRSoftware-Projekt gesucht! Für die von uns in 2-jähriger, intensiver Arbeit entwickelte HR-Software mit Focus auf Talentmanagement suchen wir Partner oder Investoren für die Vermarktung und den Vertrieb der Software. Der Markt für dieses Produkt ist allein in Deutschland ca. 8Mrd. Euro groß. Der Wettbewerb ist überschaubar. Mehr Details dazu können in einem persönlichen Gespräch näher erörtert werden. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt und danken jetzt schon mal für Ihr Interesse an unserem Produkt BN-1192-D Unternehmensnachfolgebörse ANGEBOTE 30jähriger Gruß- und Kunstkartenverlag aus Altersgründen zu verkaufen. Versandhandel mit großem Eigenprogramm, ca. 2000 Kunden in der grünen Branche, Selbstläuferabholmarkt im Europa Trend Center Venlo. Messe-Stand-Ausstellungswagen, neuester Warenbestand im Wert von 450.000,00 €, für ca. 100 fertige Sortimente Litho- und Druckrechte und 1000 Motive sind vorhanden. Der Verlag kann von jedem Ort aus betrieben werden. Ausbaufähig über Vertreter und Internet. BI-UA-025/10 Einzelhandel mit Tabakwaren, Zeitschriften, Telefon- , Fahr- , und Glückwunschskarten, Kaffee to go, Getränke, Süßwaren, Elektronik, Reinigungsannahme, Goldankauf, Technologie-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen - an den Inserenten weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnumer und E-Mail. Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet. Technologiebörse: www.technologieboerse.ihk.de Unternehmensnachfolgebörse; www.nexxt-change.org Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 City Lage Bonn, kurzfristig zu verkaufen! Einrichtung + Kundenstamm 22.000 Euro plus Warenbestand. BN-A-2219 Tabakwarenfachgeschäft, Zeitschriften, Lotto-Toto - Annahmestelle, seit 30 Jahren von Ort, komplett eingerichtet, sucht aus Altersgründen geeigneten Nachfolger. Kaufpreis 15.000 Euro + Warenbestand ca. 3 - 4.000 Euro. Langfristiger Mietvertrag kann übernommen werden. BN-A-2220 Partner oder Investoren für HRSoftware-Projekt gesucht! Für die von uns in 2-jähriger, intensiver Arbeit entwickelte HR-Software mit Focus auf Talentmanagement suchen wir Partner oder Investoren für die Vermarktung und den Vertrieb der Software. Der Markt für dieses Produkt ist allein in Deutschland ca. 8Mrd. Euro groß. Der Wettbewerb ist überschaubar. Mehr Details dazu können in einem persönlichen Gespräch näher erörtert werden. BN-A-2221 GESUCHE Suche Beteiligung an InternetAgentur! Journalist und OnlineProjektmanager, zur Zeit freiberuflich tätig, sucht Beteiligung an einer Internet-Agentur im Raum Bonn/ Köln. Auch Übernahme möglich. BN-N-778 Suche Möglichkeit einer Geschäftsübernahme im Einzelhandel! Ich suche nach der Möglichkeit einer Geschäftsübernahme / nachfolge im Einzelhandel. Habe 22 Jahre Berufserfahrung im Automobilbereich (Geschäftsführung / Niederlassungsleitung). Gerne auch aus anderen Bereichen ! BN-N-779 Ihre Ansprechpartnerinnen Kooperations-, Unternehmensnachfolgebörse Nilüfer Özdemir Telefon 0228 2284-169, E-Mail: boerse@bonn.ihk.de Technologiebörse Beatrice Frosch Telefon 0228 2284-129, E-Mail: frosch@bonn.ihk.de BEKANNTMACHUNGEN Einrichtung eines neuen Gebührentarifs für die Sachkundeprüfung und die Unterrichtung im Bewachungsgewerbe Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 24.11.2009 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBI. I S. 920), zuletzt geändert durch Art. 7 des Vierten Gesetzes zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften vom 11.12.2008 (BGBI. I S. 2418) die nachfolgende Änderung des Gebührentarifs beschlossen. Öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen Durch den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Bonn/RheinSieg werden am 26.02.2010 als Sachverständige öffentlich bestellt und vereidigt: Behr Peter Kaiserstr. 69, 53721 Siegburg Fachgebiet: Hubschrauber (Bewertung, Flugbetrieb und Wartung) Bisanz, Stefan Christian Esch-Str. 2 - 4, 53844 Troisdorf Fachgebiet: Personenschutz 14.2 Sachkundeprüfungen – Unterrichtungsverfahren im Bewachungsgewerbe 14.2.1 Unterrichtung für Selbständige, gesetzliche Vertreter von juristischen Personen und Betriebsleiter 780 € Ergänzende Unterrichtung für Selbständige, gesetzliche Vertreter von juristischen Personen und Betriebsleiter 760 € 14.2.3 Unterrichtung für Bewachungspersonal 405 € 14.2.4 Ergänzende Unterrichtung für Bewachungspersonal 385 € 14.2.5 Sachkundeprüfung 150 € 14.2.6 Sachkundeprüfung - Wiederholung 14.2.7 Spezifische Sachkundeprüfung 14.2.8 Spezifische Sachkundeprüfung - Wiederholung 14.2.9 Gebühr für Rücktritt nach Zulassung Stornogebühr 30 % bis 50 % 14.2.10 Ersatzbescheinigung 14.2.2 57 75 € Leverkus, Johannes, WP, StB, CPA c/o Flick Gocke Schaumburg GmbH Johanna-Kinkel-Str. 2 - 4, 53175 Bonn Fachgebiet: Unternehmensbewertung Schäfer, Dirk, Dipl.-Ing. (FH) Domhofstr. 32, 53179 Bonn Fachgebiet: Schäden an Gebäuden Die öffentliche Bestellung und Vereidigung der Sachverständigen 140 € 70 € Dipl.-Ing. Peter Gürtler Sachgebiet: „Schäden an Gebäuden“ Dipl.-Ing. Volker Hühne Sachgebiet: „Dampfkessel, Druckbehälter, industrieller Rohrleitungsbau“ 30 € genehmigt durch Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW Düsseldorf, den 28.01.2010 i. A. Christian Siebert $UEHLWVEKQHQYHUPLHWXQJ Prof. Dr.-Ing. Pavel Pustina Sachgebiet: „Straßenverkehrsunfälle“ Paul Stockausen Sachgebiet: „Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken sowie Mieteln und Pachten“ ist erloschen. Lagerzelte Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe 0LFKDHO:DHU*PE+&R.* Büro: Kölnstraße 149 Fahrzeughalle: Am Kreuzeck 2c 53757 Sankt Augustin RÖDER HTS HÖCKER GmbH Tel.: 0 22 41 / 92 49 40 Fax: 0 22 41 / 92 49 42 Tel.: +49 (0) 60 49 / 95 10-0 www.hublift-wasser.de verkauf@roeder-hts.de Top Konditionen - Leasing und Kauf Fax +49 (0) 60 49 / 95 10-20 www.roeder-hts.de DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 58 KULINARISCHES Geschäftsführer Jürgen Lau (r.) mit einem seiner Stammgäste Holger Schier. Restaurant „Zur Glocke“, Hennef Mit Bio erfolgreich in der Nische Bio lautet das Erfolgsrezept von Jürgen Lau. In seinem Restaurant „Zur Glocke“ in Hennef-Geistingen setzt er seit Mitte 2008 konsequent auf Produkte aus ökologischer Erzeugung und kontrolliert biologischem Anbau. Damit hat er sich erfolgreich in einer Nische eingerichtet. In der Region Bonn/Rhein-Sieg hat er damit ein Alleinstellungsmerkmal, was ihn wundert: „Ich kann einfach nicht verstehen, dass „Zur Glocke“ in Hennef: natürlich lecker dieses Konzept keine Nachahmer findet. Wieso suchen Gastronomen nicht stärker eine Nische?“ Gewiss, der Aufwand z. B. bei der Suche nach hochwertigen Lieferanten sei höher, die Speisen tendenziell etwas teurer, denn: „Wenn der Weizenpreis z. B. sehr hoch, wirkt sich das direkt auf die Geflügelpreise aus, so dass Geflügel in der Regel bei uns teurer ist als Rind.“ Doch viele Gäste aus Bonn oder Königswinter tragen zum Erfolg der „Glocke“ bei. Lau attestiert sich selbst eine „Bio-Biographie“: „Ich habe meine Töchter mit Bio-Lebensmitteln großgezogen, vor über 15 Jahren einen eigenen Bio-Laden gegründet, wo es Waschmittel zum Wiederbefüllen gab, und so hat das Thema Bio mich bis heute nicht losgelassen, wobei sich das Image grundlegend gewandelt hat.“ Und so entdeckte Lau die Nische Bio Info-Kasten Restaurant „Zur Glocke“ Jürgen Lau Bergstraße 10 53773 Hennef Telefon 02242 9333921 E-Mail: essen@glocke-hennef.de Internet: www.glocke-hennef.de Räumlichkeiten: Restaurant bietet ca. 65 Plätze im Innenbereich und etwa 50 Aussenplätze sowie 2 Kegelbahnen Öffnungszeiten: dienstags - samstags 17.00 - 23.00 Uhr sonntags 9.00 - 18.00 Uhr montags Ruhetag KULINARISCHES ’’ Wir verwenden - wo immer das möglich ist - Produkte aus der Region und saisonale Erzeugnisse. Die Akzeptanz für das Essen und unsere Küche wird durch eine erhöhte Geschmacksintensität verbessert. Der Einsatz hochqualitativer Kräuter, Öle und Fette und handgeschöpfter Meersalze leisten hierzu wichtige Beiträge. Dadurch werden die Speisen besser bekömmlich und fördern die Gesundheit. ,, und setzt ausschließlich auf regionale und saisonale Produkte.“ Rinder vom Wiesengut der Uni Bonn sowie von einem Bio-Metzger aus der Eifel, Hühner vom Bio-Hof in Oberpleis und Gemüse und Salat aus Hennef und Lohmar oder eine große Auswahl an Bio-Weinen. Die Gäste danken es ihm wie Holger Schier: „Qualität und Ambiente sind einfach außergewöhnlich. Es gibt eine kleine, aber durchdachte Karte, sehr guten Service und auch das Bio-Kölsch schmeckt ganz lecker.“ Neben vegetarischen Gerichten 59 wie dem Tofuschnitzel auf Süßkartoffelpüree mit Pflaumen und Ingwer–Zwiebel–Schmelze oder den Kartoffelrösti gibt es auch Bio-Schnitzel Wiener Art oder Entrecote vom Limousin-Rind. Doch ohne Kompromisse geht es auch in der „Glocke“ nicht: „Ohne Friteuse und Pommes Frites geht es nicht“, schmunzelt Lau: „Das haben ich sehr schnell lernen müssen. Und der Renner ist nach wie vor das Schweineschnitzel.“ Doch mit Winter-Beilagen wie Rotkohl oder Schwarzwurzel betont Lau die saisonale Komponente. „Die Wirtschaft“ ist auf der Suche nach weiteren Erfolgsbeispielen aus der Gastronomie. Was ist das Besondere an ihrem Restaurant, z. B. ein erfolgreiches Marketingkonzept oder wegweisende Ausbildungsanstengungen? Ein Bewerbungsformular finden Sie auf unserer Homepage: www. ihk-bonn.de unter Eingabe des Webcodes 793 Zut a 1 k t en: G ei gm 0, 5 s t in age g er 15 kg f e r e s g 0 in e Bie g ew wür f 30 gr To e 0 ü r gu m 30 ml H a t e n r f elt lt e s L la s 0m eZ im o elle ma ch wie 30 usi 0 m l H ell r s D u r k b nf ür eln er s n ke lB R in d r üh 5P Kö lb ie Zub f l sch lei s e r (W er s e c r h e int Zw one erb ieb it ung n ier : u n d eln ) in S P ri s Wu m i t a c hm n S al e K r e ns c uzk z, P h w r ö s t e al z a n n 2 ür z b . L o r f e f f e ümm Hie en , Mit B r at en el be r, 0,1 r zu , je n ie s ch lt r er b la P ap ri a c h r u n d F l eis c t kap m B h t F le Br ü ut t eck hin Gu ul v is c er s he en zuf t en er h c hm an g f r is gr ö üge Ap c ß i n e a pet hg ec ß l u z e nd em a. 1 n i t!! ac h !! . St , L o r b m i t te S anb d. k e er ra p ät öch u zle e ln n d K r t e n , To . o de euz r se k üm mat e nm lb s me tge l b e ar k ma i f ü g b ei g c ht e en eS un d b en em me nac lk n h ö de l. 60 IHK-INTERN VERANSTALTUNGSKALENDER DATUM ZEIT THEMA/KURZINFO ORT PREIS/ ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG EURO WEBCODE 18.03. 19:00 – 21:30 Unternehmerdialog: Vortragsreihe der WJ Bonn IHK Bonn/Rhein-Sieg Fabian Göttlich Tel.: 0228 2284-145 E-Mail: goettlich@bonn.ihk.de 6491157 23.03. 18:00 – 20:00 Nebenberuflich selbstständig – so geht´s IHK Bonn/Rhein-Sieg Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: waering@bonn.ihk.de 6491139 25.03. 16:30 – 18:00 Praxisseminar Steuern Verluste positiv nutzen IHK Bonn/Rhein-Sieg Detlev Langer Tel.: 0228 2284-134 E-Mail: langer@bonn.ihk.de 6491149 26.03. 18:00 – 22:00 Forum Personalentwicklung: Quo vadis, Arbeitsmarkt? Arbeitsmarktmonitoring und arbeitsmarktpolitische Strategien IHK Bonn/Rhein-Sieg Gertrud Auf der Mauer Tel.: 0228 2284-147 E-Mail: aufdermauer@bonn.ihk.de 29.03. 18:00 - 20:00 Begrüßungsabend für IHK-(Neu-)Mitglieder IHK Bonn/Rhein-Sieg Rebekka Griepp Tel.: 0228 2284-136 E-Mail: griepp@bonn.ihk.de 6491154 07.04. 19:00 – 21:00 WJ Bonn: Arbeitskreise „Existenzgründung/-sicherung und „Bildung und Wirtschaft“ IHK Bonn/Rhein-Sieg Fabian Göttlich Tel.: 0228 2284-145 E-Mail: goettlich@bonn.ihk.de 6491158 12.04. 16:00 – 17:00 Patent- und Markenberatung IHK Bonn/Rhein-Sieg Wolf Pohl Tel.: 0228 2284-133 E-Mail: pohl@bonn.ihk.de 20.04. 10:00 – 12:00 Marketing mit kleinem Budget IHK Bonn/Rhein-Sieg Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: waering@bonn.ihk.de 6491140 28.04. 17:00 – 19:00 Schulden aus selbstständiger Tätigkeit IHK Bonn/Rhein-Sieg Karl Reiners Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: reiners@bonn.ihk.de 6491136 03.05. 10:00 – 12:00 Buchführung leicht verständlich IHK Bonn/Rhein-Sieg Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: waering@bonn.ihk.de 6491141 03.05. 16:00 – 17:00 Patent- und Markenberatung IHK Bonn/Rhein-Sieg Wolf Pohl Tel.: 0228 2284-133 E-Mail: pohl@bonn.ihk.de 04.05. 19:00 - 21:00 WJ Bonn: Arbeitskreise „Existenzgründung/-sicherung und „Bildung und Wirtschaft“ IHK Bonn/Rhein-Sieg Fabian Göttlich Tel.: 0228 2284-145 E-Mail: goettlich@bonn.ihk.de 06.05. 17:00 - 19:30 Existenzfestigung IHK Bonn/Rhein-Sieg 06.05. 18:00 - 19:30 Einführung in die Pressearbeit IHK Bonn/Rhein-Sieg 18.05. 14:00 - 20:00 Petersberger Industriedialog Petersberg, Steigenberger Hotel Wolf Pohl Tel.: 0228 2284-133 E-Mail: pohl@bonn.ihk.de 20.05. 19:00 - 21:30 Unternehmerdialog: Vortragsreihe der WJ Bonn IHK Bonn/Rhein-Sieg Fabian Göttlich Tel.: 0228 2284-145 E-Mail: goettlich@bonn.ihk.de Wolfgang Löhrer Tel.: 0228 2284-144 E-Mail: loehrer@bonn.ihk.de Michael Pieck Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: pieck@bonn.ihk.de Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 958 368 368 6491142 6491066 Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was Wir bringen Kunden. Nutz unsere Kontakte: mit einem Inserat in Das Örtliche. www.dasoertliche.de 62 IHK von A-Z IHK-INTERN Qualitätsmanagement Bei Fragen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements und ihrer betrieblichen Umsetzung ist die Innovationsberatung der IHK behilflich. Sie informiert über aktuelle Veranstaltungen und hält entsprechende Broschüren und Leitfäden bereit. (Webcode: 307) Wolf Pohl Telefon 0228 2284-133, E-Mail: pohl@bonn.ihk.de E-Goverment Wirtschaftsfreundliche Gesetze und geringe Bürokratielasten sind wichtige Standortfaktoren im internationalen Wettbewerb. E-Government leistet einen wichtigen Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung durch Optimierung der Prozesse. Kurzbeschreibungen aller IHK-Aufgaben finden Sie auch auf unserer Internetseite www.ihk-bonn.de unter IHK von A-Z (Webcode: 140) Auch für die Industrie- und Handelskammern als Körperschaften des öffentlichen Rechts ist eine zeitgemäße Kommunikation mit den Unternehmen unabdingbar. Daher erbringt die IHK digitale Dienstleistungen für ihre Mitglieder und erfüllt damit Aufgaben, die ihr seitens Bund oder Land übertragen worden sind z. B. das Ausstellen von Ursprungszeugnissen, die Durchführung von Sachkundeprüfungen, die Genehmigung von Projektarbeiten für Auszubildende oder die Registrierung und Prüfung von Versicherungsvermittlern. Die IHK wird auch in Zukunft E- Gover nment-A ngebote ausbauen und Prozesse auf den Prüfstand zu stellen um diese zum Wohle der Unternehmen Heiko Oberlies zu verbessern. Telefon 0228 2284-138, (Webcode: 255) E-Mail: oberlies@bonn.ihk.de Wussten Sie schon... ...wie Sie sich einen Überblick über die IHK-Veranstaltungen verschaffen können? In unserer Veranstaltungsdatenbank im Internet unter www.ihk-bonn.de, Webcode 14, können Sie nach allen eingetragenen Veranstaltungen suchen, mit oder ohne Eingabe eines Stichworts. Aufgelistet sind die Veranstaltungen nach Datum, zur Zeit bis September 2010. An gleicher Stelle können Sie sich auch über die Veranstaltungen unserer Weiterbildungsgesellschaft einen Überblick verschaffen. IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170, E-Mail: info@bonn.ihk.de, Internet: www.ihk-bonn.de d+p Immobilien GmbH, Aggi Teipel, Deutscher Bundestag/photothek/ Thomas Koehler, 93420_R_by_Klicker_pixelio.de, Uwe Reimers, BITKOM, ArtmannWitte - Fotolia.com (33), DIE Bonn (35) Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: wallnisch@bonn.ihk.de Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: pieck@bonn.ihk.de Rebekka Griepp, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: griepp@bonn.ihk.de Redaktion-Fax: 0228 2284-124 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ursula Katthöfer, Lothar Schmitz, Bernhard Lindgens Ausgabe: März 2010 / Erscheinungsdatum: 10. März 2010 ISSN 0176-9162 Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Fotos: WJ Bonn, IHK (14), Wodicka (5), Regionale 2010 - Ralf Schuhmann (6), Regionale 2010 (12), Stadt Niederkassel, 3 + Freiraumplaner Aachen, Tourismus Siebengebirge GmbH, Dr. A. Pätz, M. Jaeger, A. Marquard-Kuron, Tourist Information Siegburg (3), Christian Fassbender, Ursula Katthöfer (3), Hildegard Theissen, Gerda Saxler-Schmidt (2), Volksbank Bonn-Rhein-Sieg, adpic (3), Anke Fabian, Maritim Bonn, Die Fechtmeister (3), Stefan Schröer, Bonn Visio, Anja Eckert, Anton Klein, DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben. Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260, E-Mail: verlag@carthaus.de, Internet: www.carthaus.de Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Verlagsleitung Ulrich Gabbe zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. November 2009 Abonnements: Bezugspreis: 18,-- Euro jährlich IHK-INTERN 63 14 FRAGEN AN OLIVER LÜCKE Welche Eigenschaften zeichnen einen Unternehmer bzw. eine Führungspersönlichkeit aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? Leistungsbereitschaft, Mut und die Entschlusskraft, im richtigen Moment den entscheidenden Treffer zu setzen. Alles Eigenschaften, die auch im Spitzensport darüber entscheiden, ob man Hausmeister oder Weltmeister wird. Freude am Gestalten. Mission possible! An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? An meinen Heiratsantrag, meine WM-Medaille und an die drei deutschen Team-Titel, die ich mit dem OFC Bonn erfochten habe. An welchen Misserfolg erinnern Sie sich nicht so gern? An meinen ersten Kuss, den ich zu Grundschulzeiten total vermasselt habe. Ich hoffe, ich kann es heute besser... Welche Vorbilder haben Sie im privaten oder im geschäftlichen Bereich? Den großen Muhammad Ali, Richard Branson - aus der Region: Jugendpfarrer Franz Meurer. Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate? Das alle Menschen freien Zugang zu Medizin, Bildung und Nahrung haben. Der Wirtschaft geht es gut, wenn...? Die soziale Marktwirtschaft ist... ...Märkte wachsen und Geld nicht unter der Matratze rumliegt. …im besten Fall Kernstück unserer Gesellschaft, heute leider zu oft soziale Hängematte. Was sollte für den Standort getan werden? Bonn muss als Investitionsstandort international stärkeres Profil bekommen. Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken? Frauenquote rauf, Schwarzarbeit runter - mehr Eiskrem für alle! Welche berufliche Alternative hätten Sie sich vorstellen können? Cyrano de Bergerac war Fechtmeister und Poet - diese Kombi hätte mir auch gefallen! Ihr Freizeittipp in der Region Bonn/Rhein-Sieg? Ich wünsche mir von meiner IHK, dass... Fechtkurse für jung und alt beim OFC Bonn. Für Anfänger immer Montag- und Freitagabend (www.ofc-bonn.de) ...sie ihre super CSR-Initiative weiter ausbaut. Tolles Vorbild für Deutschland! Oliver Lücke ist seit zehn Jahren Inhaber einer Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Bonner Agentur betreut vor allem Unternehmen und Verbände, die im Spitzen- und Breitensport engagiert sind. So verantwortet der Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften seit sieben Jahren die Kommunikation der Toyota HandballBundesliga. Mit der Agentur Die Fechtmeister (www.diefechtmeister.de), bietet Lücke gemeinsam mit Olympiasieger Arnd Schmitt Fechtincentives und Management-Seminare an. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 64 IHK-INTERN Vorschau April 2010 Ausbildung Die heiße Phase des Ausbildungsjahres 2010 hat begonnen. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation wäre es schon ein Erfolg, wenn der aktuelle Höchststand an eingetragenen Ausbildungsverträgen nur annähernd gehalten werden könnte. Doch für viele Unternehmen gilt: Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Handel Im zweiten Teil unserer kleinen Serie über den Einzelhandel in der Region geht es um das Thema „Service“. Wir beleuchten die Situation in der Bonner Innenstadt und stellen fest: Der Kunde ist König. DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2010 „Entscheider im Mittelstand“ Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 45,1 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. Quelle: TNS Emnid 2007 Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 verlag@carthaus.de 8JMMLPNNFOCFJEFS /SÅ %JF7PMLTCBOLFO3BJGGFJTFOCBOLFOTJOECFJN1FSGPSNBODF .POJUPSEFVUTDIFS#BOLFOJOWJFS,VOEFOLBUFHPSJFOEJF/S 8BTLOOFOXJSGS4JFUVOVN*ISF/S[VCMFJCFO +FEFS.FOTDIIBUFUXBTEBTJIOBOUSFJCU 8JSNBDIFOEFO8FHGSFJ 4UVEJF"VHVTUWPOGBDJU.ODIFO Volksbank Bonn Rhein-Sieg Ihrem Steuerberater können Sie uneingeschränkt VERTRAUEN Sie ihm auch, wenn es um die Zukunft Ihres Unternehmens geht. Ihr Steuerberater kennt Ihr Unternehmen genau, mit allen Zahlen und Abläufen. Dank seiner Expertise können Sie sich jederzeit auf seinen Rat verlassen. Setzen Sie auf seine Dienstleistungen: ob bei der Analyse der Erfolgs- und Finanzlage, bei Investitionen oder bei der Lohnabrechnung und Personalverwaltung. Informieren Sie sich – auch zur DATEVSoftware für Unternehmen – bei Ihrem Steuerberater oder unter der Telefonnummer 0800 0119131. www.datev.de/vertrauen