Natur- und Umweltbildung - Pädagogische Hochschule Luzern
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Natur- und Umweltbildung - Pädagogische Hochschule Luzern
weitergeben. Spezialisierungsstudium Natur- und Umweltbildung ein Studium mit vielen Möglichkeiten… Leitung Spezialisierungsstudium Natur- und Umweltbildung Barbara Sintzel, dipl. Natw. ETH, Lehrerin NASKA GmbH, Nachhaltige Strategie und Kommunikation Röntgenstrasse 44, 8005 Zürich Tel. 044 241 27 22 Email: barbara.sintzel@naska.ch weitergeben. Die Idee Natur und Umwelt – in diesen Feldern gibt es eine grosse Fülle von Themen, welche am konkreten Alltag der Kinder und Jugendlichen ansetzen. Die Teilnehmenden erlangen im Spezialisierungsstudium Natur- und Umweltbildung die Fähigkeit, wie aktuelle Umweltthemen zukunfts- und lösungsorientiert sowie methodisch wirkungsvoll im Unterricht umgesetzt werden. 2 weitergeben. Die Adressaten Das Spezialisierungsstudium richtet sich an Studierende, die Interesse an Natur- und Umweltthemen mitbringen und die wissen wollen, wie diese Themen spannend und abwechslungsreich vermittelt werden. In den Modulen werden die Unterschiede der verschiedenen Schulstufen thematisiert. Oft wird in Stufengruppen getrennt gearbeitet. 3 weitergeben. Das Spezialisierungsstudium beinhaltet insgesamt 7 Module : Die Module 1 bis 5 sind stufenübergreifend: KG/PS, Sek I Die Module 6 und 7 sind nur für Sek I 4 weitergeben. Das Spezialisierungsstudium und seine Inhalte: Modul 1: Natur- und Erlebnispädagogik 2 CP • Blockwoche im Salwideli in der Biosphäre Entlebuch, • Inhalte: Methodik der Natur- und Erlebnispädagogik kennen lernen. Natur und ihre Phänomene erforschen, Spiele, Gestalten in der Natur, Flow-Learning. Eigene Beziehung zur Natur und Umwelt vertiefen, usw. Modul 2: Die Welt - ein vernetztes System (Ausserschulisches Lernen) 1 CP • Modulwoche in Luzern • Inhalte: Systeme und Kreislaufphänomene der Welt kennen lernen (Wasserkreislauf, Atmosphäre (Klima), Geosphäre usw.) • Experimente und Übungen für den Unterricht durchführen. • Klimaexkursion ins Tessin Modul 3 Schule als lebendiger Lernort 1 CP • Modulwoche in Luzern (und Zug) • Inhalt: Planung und Durchführung eines Projektmorgens zum Thema Abfall, Wasser oder Energie für eine Schulklasse. • Umweltprojekte in Schulen kennen lernen • Besuch einer Schule mit innovativem Konzept 5 weitergeben. Modul 4 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) am Beispiel von Konsum und Ernährung 1 CP • Modulwoche in Luzern • Inhalte: Am Beispiel Konsum und Ernährung werden Aspekte der nachhaltigen Entwicklung erarbeitet. Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten und Umsetzungsbeispiele für den Schulunterricht (BNE) • Besuch von ausserschulischen Lernorten Modul 5: Expertenwoche – ein Blick in die Praxis 2 CP • Blockwoche • In Zusammenarbeit mit der Stiftung Wildnispark Sihlwald wird ein Naturerlebnistag für Schulklassen erarbeitet und durchgeführt. Der Erlebnistag wird dokumentiert und die Durchführung im Anschluss in einem Evaluationsbericht ausgewertet. 6 weitergeben. Modul 6: (für Studierende S1) Natur- und Umweltthemen in Stadt und Gemeinde 1 CP • Modulwoche in Luzern • Inhalte: Gemeinden kümmern sich um Abfallentsorgung, Energie, Naturschutz, Luftqualität usw. Wie werden diese Aufgaben bewältigt und wo können Schulen bei der Sensibilisierung und Umsetzung die Gemeinde unterstützen? • Exkursion in der Stadt Luzern Modul 7: (für Studierende S1) Unterwegs in eine nachhaltige Zukunft 2 CP • Praxiseinsatz mit Schulklasse bei der Bildungswerkstatt Bergwald • Inhalt: Mitarbeit als Assistenzleiter im Rahmen einer Woche mit Sek- oder Lehrlingsklasse • Auswertung mit Erlebnisbericht und Transfer für eigenes Wirken als Lehrperson 7 weitergeben. Modul 1 Natur- und Erlebnispädagogik – Lernen in der Natur Blockwoche im Entlebuch Inhalte: • Methoden der Natur – und Erlebnispädagogik für alle Schulstufen kennen lernen • Natur und ihre Phänomene beobachten / erforschen • Erlebnisorientierter Unterricht, Flow-Learning • Integration von Natur- und Erlebnispädagogik in den Unterricht • Eigener Naturbezug reflektieren 8 weitergeben. Modul 1 Natur- und Erlebnispädagogik – Lernen in der Natur Lernziele: Die Studierenden • erwerben methodisch-didaktische Fähigkeiten in der Natur- und Erlebnispädagogik • sind fähig, Unterricht in der Natur und im Wald zu planen, durchzuführen und auszuwerten. • erweitern ihr Wissen zum Ökosystem Wald. • üben sich in Outdoor-Techniken 9 weitergeben. Modul 2 Die Welt – ein vernetzte System Inhalte • Erkunden der globalen Systeme und Kreislaufphänomene (Wasserkreislauf, Atmosphäre (Klima), Geosphäre etc.) • Ökologische Herausforderungen und Lösungsansätze besprechen • Umsetzungsideen für den Unterricht erarbeiten • Experimente und Übungen für den Unterricht • Klimaexkursion in den Tessin 10 weitergeben. Modul 2 Die Welt – ein vernetzte System Lernziele Die Studierenden • kennen wichtige Kreislaufphänomene, die damit zusammenhängende Herausforderungen und Lösungsansätze • können ausserschulische Lernorte gewinnbringend in den Unterricht einbringen. • können Umweltthemen handlungsorientiert im Unterricht vermitteln 11 weitergeben. Modul 3 Schule als lebendiger Lernort innovative Schulprojekte – Inhalte: • die Schule als Betrieb (Energie, Abfall etc.) bietet viele Lernfelder im Spannungsfeld Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft • selber ein Umweltprojekt planen und mit einer Klasse durchführen • Umgebung der Schule als Lernort einbeziehen (Pausenplatz; Grünflächen, Schulgarten) 12 weitergeben. Modul 3 Schule als lebendiger Lernort – innovative Schulprojekte Lernziele: Die Studierenden • können ein Umweltprojekt in einer Schulklasse initiieren und umsetzen • kennen betriebliche Aspekte eines Schulhauses und innovative Lernorte rund ums Schulhaus • Können die Schule als Lernort für den Alltag im Unterricht integrieren 13 weitergeben. Modul 4 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) am Beispiel Konsum und Ernährung Inhalte Am Beispiel Konsum und Ernährung werden Aspekte der nachhaltigen Entwicklung erarbeitet: • Der ökologische Fussabdruck • Dialog Nord-Süd • Analyse des eigenen Konsumverhaltens • Umsetzungsbeispiele für den Unterricht 14 weitergeben. Modul 4 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) am Beispiel Konsum und Ernährung Lernziele Die Studierenden • können Themen wie Ernährung, Abfall und Konsum handlungsorientiert und interdisziplinär im Unterricht vermitteln. • können ein Produkt hinsichtlich Nachhaltigkeitskriterien analysieren und bewerten. • können den Unterricht nach den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aufbauen. 15 weitergeben. Modul 5: Expertenwoche – ein Blick in die Praxis Inhalte • Planung und Durchführung eines Naturerlebnistages für eine Schulklasse der eigenen Schulstufe in Zusammenarbeit mit der Stiftung Naturpark Sihlwald • Dokumentation der Durchführung und Evaluation im Anschluss 16 weitergeben. Modul 5: Expertenwoche – ein Blick in die Praxis Lernziele : Die Studierenden • planen und setzen einen Naturerlebnistag im Naturpark Sihlwald oder Tierpark Langenberg um. • können ausserschulisches Lernen anhand eines vorgegebenen Lernortes mit Schulklassen umsetzen. • evaluieren und dokumentieren das Projekt nach vorgegebenen und eigenen Kriterien. 17 weitergeben. Modul 6 Natur- und Umweltthemen in Stadt und Gemeinde - Schulklassen vernetzt Inhalte • Eine Stadt/Gemeinde hat im Umweltbereich viele Aufgaben zu bewältigen: Abfallentsorgung, Energieversorgung, Naturschutz, Luftqualität usw. • Das Modul beschäftigt sich mit der Frage, wie diese Aufgaben bewältigt werden und wo Schulen bei der Sensibilisierung und Umsetzung die Gemeinde unterstützen können? 18 weitergeben. Modul 6 Natur- und Umweltthemen in Stadt und Gemeinde - Schulklassen vernetzt Lernziele Die Studierenden • kennen die Aufgaben einer Gemeinde/Stadt im Umweltbereich. • können Themen im Unterricht einbringen und umsetzen. • wissen, wie Umweltbildung in Einklang mit dem Lehrplan umgesetzt werden kann. 19 weitergeben. Modul 7 Zukunft gestalten – Unterwegs in eine nachhaltige Zukunft Inhalte • Bildungswerkstatt Bergwald: Praxiseinsatz im Wald oder auf einer Alp im Rahmen einer Woche mit Schulklassen. • Der Arbeitseinsatz als Assistenzleiter wird im Anschluss für sich in einem Erlebnisbericht ausgewertet. • Einsätze in vergleichbaren Projekten (Umwelteinsatz Schweiz, Stiftung Bergwald) ist möglich. 20 weitergeben. Modul 7 Zukunft gestalten – Unterwegs in eine nachhaltige Zukunft Lernziele Die Studierenden • Leisten einen Transfer von dem Arbeitseinsatz zum eigenen Wirken als Lehrperson • Kennen einen ausserschulischen Lernort aus eigner Erfahrung • Erweitern Ihren Erfahrungshorizont durch den Praxiseinsatz. 21 Und dann? Erfahrungsberichte von ehemaligen Studierenden weitergeben. „Gerade vor den Sommerferien war ich mit der 1. Klasse jede 2. Woche einmal einen Morgen im Wald. Es war super! Vor allem aus dem Modul 1 konnte ich dabei sehr viel mitnehmen. Das Modul 3 in Cham fand ich spannend, weil wir zusammen im Team diese ebenfalls praktisch umsetzten konnten. Das Thema Ernährung, Abfall, .. fand ich sehr gut, weil ich wieder sehr viele Tipps für das Klassenzimmer herausnehmen konnte. Bei der Schlussarbeit konnte ich auf das Gelernte zurückgreifen. Ich bin eher der "praktische" Typ. Deshalb haben mir besonders diese Teile, die ich für die Praxis gebrauchen kann und mit den Kindern möglichst identisch umsetzen kann am besten gefallen. Auch die Sensibilisierung für die Umwelt ist immer ein sehr gutes Thema, um in den Unterricht mit einzubeziehen, weil es extrem alltagsnah und immer aktuell ist.“ Heidi, Lehrperson Unterstufe 22 Und dann? weitergeben. Erfahrungsberichte von ehemaligen Studierenden „Das Spezialisierungsstudium Natur- und Umweltbildung hat eine zusätzliche und spannende Komponente in den Studienalltag gebracht. Die Wochen waren für mich spannend, abwechslungsreich und eine echte Herausforderung. Besonders der Bezug zur Natur und die Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht haben mich interessiert und mir viel gebracht. Ich habe mit meiner Klasse schon ein Wald- und ein Wasserprojekt, jeweils über ein Jahr verteilt, durchgeführt. Mit voller Überzeugung empfehle ich das Studium allen die sich gerne mit der Natur und ihren Erscheinungen auseinandersetzen.“ Manuela, Lehrperson Mittelstufe 23 Und dann? weitergeben. Erfahrungsberichte von ehemaligen Studierenden „Die Umweltbildung hat keinen festen Platz im Lehrplan: Jetzt habe ich Ideen, wo ich sie unterbringen kann. Umweltbewusstsein beginnt beim Kleinkind und geht alle Generationen an; leisten wir unseren Beitrag in der Schule. Handlungsfähigkeit kann nur handelnd gelernt werden -deshalb sind Intensivwochen im Entlebuch, Exkursionen, Besichtigungen und Stadtaktionen so wertvoll. Das Spezialisierungsstudium ist ertragreicher, wenn Naturlehre oder/und Geografie als Fach studiert wird.“ Marc, Oberstufenlehrperson 24 weitergeben. EIN STARKES TEAM Barbara Sintzel Lehrerin, Umwelt-Natw. ETH, Leitung und Dozentin Spezialisierungsstudium Natur- und Umweltbildung René Mosbacher Ranger und Kommunikator, Leitung des Bereichs Kommunikation bei NASKA Andreas Frei Umweltberater, Projektmanager und Feldornithologe Und weitere Fachspezialisten… 25