Die Lupe - ev. Kirchengemeinde Seißen

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Die Lupe - ev. Kirchengemeinde Seißen
Ausgabe 1 / 2015
Die Lupe
Gemeindebrief der
Evang. Kirchengemeinde Seißen
Aus dem Inhalt:
­ Freiwilliger Gemeindebeitrag 2014
­ Feuerlöschereinweisung
­ Konfirmation 2015 ­ An Tagen wie diesen ...
­ Kenia­Hilfe Schwäbische Alb
­ Weltgebetstag der Frauen
­ Info ­ Kirchentag in Stuttgart
­ Rückblick „Stufen des Lebens"
­ Jungschar­Gottesdienst
­ Ein neues Gesicht in der Nachbargemeinde
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Im Bernhäuser Forst, in der Nähe des Stuttgarter Flughafens, entsteht in
diesen Tagen eine so genannte „Weidenkirche“. Fleißige Menschen aus
unserem Blaubeurer Jugendwerk haben am „Bau“ dieses besonderen
Projektes tatkräftig mitgearbeitet.
Diese Weidenkirche ist ein Bauwerk, das komplett aus Naturmaterial besteht:
Nämlich aus vielen hundert Weidenruten, die sorgfältig gebündelt und nach
einem ausgeklügelten Bauplan in die Erde gepflanzt werden. Neun Meter
misst das kreisrunde Kirchenschiff im Durchmesser; dazu kommt ein sechs
Meter hoher Turm. Die langen Weidenruten sind jetzt noch kahl, beginnen
aber schon bald zu wurzeln, zu treiben, sie werden grün und verflechten sich
mehr und mehr ineinander. An manchen Stellen werden dichte grüne
Blätterwände aus sich verschränkenden und verästelnden Zweigen entstehen.
Zum Himmel hin bleibt die Kirche offen.
Die Architektur dieser Weidenkirche ist übrigens so raffiniert, dass keine
Trägerelemente gebraucht werden: Die Ruten, Zweige und Äste tragen sich
vollständig gegenseitig. „Für diese Kirche brauchte man deshalb auch keine
Baugenehmigung – sie ist ja nichts anderes als eine einzige große Pflanze!“,
erzählt unser Jugendreferent Micha Schradi, der das Projekt initiierte.
3
Mich erinnert die Weidenkirche in diesen Tagen vor Pfingsten an das, was
Kirche überhaupt sein sollte – an das, was ich unter Kirche verstehe:
Kirche soll lebendig sein. Kirche soll immer weiter wachsen – wobei
Wachstum nicht nur heißen muss, dass sie stetig größer wird und immer
mehr Raum einnimmt.
In der Kirche, da soll etwas sprießen dürfen, ohne dass es gleich
zurückgeschnitten und in vermeintlich richtige Bahnen gelenkt wird.
Kirche soll sich immer wieder und immer weiter verändern dürfen, stetig
reformieren, erneuern und beständig verjüngen.
Kirche muss ein Werk Vieler sein – und doch soll man ein
zusammenhängendes Bild erkennen.
Kirche soll natürlich sein und nicht gekünstelt, bodenständig und geerdet.
Die Kirche soll sich ihrer Wurzeln und ihrer Quellen bewusst sein.
Sie soll immer offen sein zum Himmel hin.
Die Kirche sollte sich aus ihrer inneren Kraft heraus selbst tragen, ohne
großen fremden Einfluss.
Die Kirche soll offen sein, auch transparent, und doch soll sie einen
Schutzraum bieten.
Und letztlich: Kirche soll auf Hoffnung hin angelegt sein! Der Weidenkirche
sieht man jetzt, mit ihren kahlen Ruten, auch noch nicht an, was in ein paar
Monaten oder Jahren daraus werden wird. Wer an der Kirche mitgearbeitet
hat, tat das für Menschen, die sich irgendwann in der Zukunft an den
grünenden Ruten freuen dürfen!
Ich wünsche Ihnen ein schönes Pfingstfest!
Ihr Jochen Schäffler.
Mach in mir deinem Geiste Raum,
dass ich dir werd ein guter Baum,
und lass mich Wurzel treiben.
Verleihe, dass zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
Paul Gerhardt, 1653
Bild auf Titelseite zeigt die Weidenkirche im Bernhäuser Forst
4
Termine Kirchengemeinde Seißen 2015
Sonntag, 28. Juni
Erntebittgottesdienst
auf dem Hof Kraiß bei Wennenden
Freitag, 17. Juli
Mitarbeiterfest der Kirchengemeinde
Sonntag, 26. Juli
Gitarrenkonzert mit Jakob Haufler (ca. 18 Uhr)
29.Juli ­ 2. August
Kinderbibelwoche
Sonntag, 4. Oktober
Erntedankfest in der Kirche
Sonntag, 11. Oktober
Gemeindeausflug (Näheres im Mitteilungsblatt)
Samstag / Sonntag,
17./18. Oktober
Besuch aus Partnergemeinde Großsaara/Geißen
Freiwilliger Gemeindebeitrag 2014 – Spendenübersicht
Wie in jedem Jahr haben wir Spenden für unsere Gemeindearbeit
gesammelt. Der „Freiwillige Gemeindebeitrag 2014“ bestand aus zwei
Projekten.
Projekt 1 „Ausstattung Küche“
Eine neue Geschirrspülmaschine, neue Thermoskannen und eine
Kaffeemaschine, mit der man Kaffee für eine größere Gruppe brühen kann,
standen auf der Anschaffungsliste. Die eingegangenen Spenden beliefen sich
auf insgesamt 3910 Euro. Dieser Betrag macht es uns nun möglich, dass auch
noch ein neuer Staubsaugers und Wasserkocher angeschafft werden konnte
sowie Geschirr und Besteck für größere Anlässe aufgestockt wurden. Das
hierfür gebildete „Küchenteam“ ist bereits mit der Organisation in vollem
Gange. Sobald alles beschafft worden ist, werden wir erneut berichten.
Projekt 2 „Allgemeine Gemeindearbeit“
Die eingegangenen Spenden beliefen sich auf insgesamt 1902 Euro. Dieser
Betrag soll im Bedarfsfall den vielfältigen Arbeitsfeldern
der
Kirchengemeinde zugutekommen. Über die Verwendung entscheidet der
Kirchengemeinderat zum gegebenen Zeitpunkt. Auch hierüber werden wir
gegebenenfalls berichten.
Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Spendern/innen ganz herzlich
bedanken!
Manuela Kreidler, Kirchenpflegerin
5
Feuerlöschereinweisung
Für den Kirchengemeinderat
und die Mitarbeiter fand am
22. April eine Feuerlöscher­
einweisung statt.
Georg Fuhrmann, Mitglied
der Seißener und Blaubeurer
Feuerwehr,
erklärte
das
richtige Verhalten bei einem
Brand und den sachgerech­
ten Umgang mit dem
Feuerlöscher. Wie man einen
"brennenden
Papierkorb"
löscht, wurde dann gleich
ausprobiert.
Vielen
Dank
an
Georg
Fuhrmann und die Blaubeurer
Feuerwehr für die gelungene
Einweisung.
Jürgen Graf
6
Konfirmation 2015 ­ „An Tagen wie diesen...“
… war das Motto des diesjährigen Konfirmationsgottesdienstes, für den die
Konfi­Truppe eigens ein Lied verfasst hatte, welches sie der begeisterten
Festgemeinde vortrug. Darin ging es um den Konfirmationstag und um den
Glauben, zu dem sich die Konfirmanden im Gottesdienst bekannten.
Die Predigt drehte sich um das Wort aus dem Buch des Predigers „Gott hat
die Ewigkeit in Euer Herz gelegt“ (Koh 311). Als Erinnerung an diesen
besonderen Tag und an die Konfirmandenzeit bekamen die Konfis eine
„Ewigkeits­Uhr“ (ohne Zahlen!) überreicht.
Am 26. April 2015 wurden in der Nikolauskirche konfirmiert:
Michaela Binder
Ann­Sophie Egg
Maximilian Fülle
Marcel Knieß
Markus Lömker
Niklas Melzner
Johannes Niebel
Judith Stark
Philipp Stark
Stephan Strähle
Laurin Striebel
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„An so Däg wie denne“
Musik: Die Toten Hosen
Text: Konfi-Jahrgang 2014/2015
1. I wart seit Wocha
scho auf den Dag
ond danz vor Fraid
rom om dr Altar.
Kanns ed verwarda,
i frai mi druf.
Mir wellat starta,
geh‛n d Kirchstaffel nuff.
Kommat Gott entgega,
ons abzomholla,
so isch‘s ausg‛macht.
Zu drselba Uhrzeit,
am gleicha Flecka,
wie jedes Joahr.
2. Durch des Gedränge
dr Kirchagänge,
bahnet mir ons
dr oizig wahre Weg:
Entlang am Bronna,
bis ganz nach vonna,
über die Treppa,
bis hierher zom Altar.
Wo mr uff ons wartad,
om mit ons zum starta,
ond uffzomdreha:
Wenn mir Konfirmanda,
hier vorne standat,
`s kann jeder seh!
An so Däg wie denne
wünscht mr sich Unendlichkeit!
An so Däg wie denne,
do hend mir no ewig Zeit,
wellat mir Unendlichkeit.
3. Dr Glauba hebt ewig,
ewig für immer.
Mir stehn ed still
ond feirat dr ganz Dag.
Komm, mir packat‛s,
alle zamma.
Mir hend koi Angst,
was au no komma mag.
Mir lasset ons feira,
von de ganze Leidla,
ond legat los.
Saget onsere Textla,
send gar ned aufgregt,
send grandios!
An so Däg wie denne
Wünscht mr sich
Unendlichkeit.
An so Däg wie denne
do hend mir no ewig Zeit,
wellat mir Unendlichkeit.
4. Bis mir em Anzug
so fesch hier stehn,
da waret mir
a Johr lang unterwegs:
Hen über Gott gschwätzt,
ond Sprüchla paukt,
waret em Allgäu,
ond en Stuttgart au.
Sen en‛d Kirch gschpronga,
hen Lieder gsonga,
mal laut, mal leis.
Bloß onser Kicka
hasch kenna knicka,
des war ein KRAMPF…
5. Als Konfirmierte,
ghern mir drzua,
zu dera Kirch,
ond gebat au koi Ruah.
Mir wern erwachsa,
so Stück für Stück,
guckat gern nach vorne,
ned emmer bloß zurück.
Zu Gott „Ja“ saga,
dr Glauba waga,
isch heut die Zeit!
Uff‛d Knie zom ganga,
Sega empfanga –
gleich isch‛s so weit!
An so Däg wie denne
Wünscht mr sich
Unendlichkeit.
An so Däg wie denne
do hend mir no ewig Zeit,
wellat mir Unendlichkeit.
8
„Im Namen der Kenia­Hilfe und vor allem im Namen der Menschen, die im
Straßenkinderprojekt Karai leben und arbeiten, möchte ich mich bei Ihnen
für Ihre zuverlässige und wunderbare Unterstützung aus Seißen bedanken!“
Dies schreibt uns Gisela Keller, Stiftungsvorstand der Keniahilfe
Schwäbischen Alb.
Bei der jüngsten Sitzung des Stiftungsrates am 20. März hat Roland Albeck
(ehemaliger Pfarrer aus Seißen) mit Vergnügen festgestellt, dass der dickste
Spendenbetrag von Weihnachten aus Seißen kam.
Es kamen dieses Jahr bei der Weihnachtssammlung in Seißen insgesamt
2.460.­ € zusammen. Herzlichen Dank an alle Spender.
Im Projekt selbst versucht man, Kosten einzusparen und einen Eigenanteil zu
erwirtschaften. Der Verkauf von Wasser, Schweinen, Gemüse aus dem Garten
und Produkten aus der Berufsschule wie Schuluniformen, Holzartikel und
sogar Flüssigseife bringt inzwischen ungefähr 20 bis 30 % des Budgets.
Derzeit wird untersucht, ob man die Schulen von privaten Institutionen in
öffentliche umwandeln könnte, um
die
Gehälter
der
Lehrer
einzusparen. Erst muss aber
sichergestellt sein, dass damit
keine
Nachteile
für
das
Gesamtprojekt entstehen.
30 neue Kinder leben seit
letztem Jahr in Karai. Sie alle
sagen „Asanta sana“­ Danke für
die großzügige Unterstützung !!
Weitere Infos erhalten Sie unter: www.keniahilfe­schwaebische­alb.de
Roland Schüle
9
Eine Reise auf die Bahamas oder auch Weltgebetstag der Frauen
in Seißen
Der 1. Freitag im März ist für viele christliche Frauen rund um den Erdball
ein fester Termin, auch für uns Frauen aus Seißen. Seit ein paar Jahren
treffen wir uns mit den Frauen aus Machtolsheim zum gemeinsamen WGT­
Gottesdienst, jeweils abwechselnd bei ihnen oder bei uns.
Die Vorbereitungen hatten natürlich schon etliche Wochen zuvor begonnen:
Der Frauenkreis beschäftigte sich einen ganzen Abend mit dem Inselstaat in
der Karibik und Imke Niebel war es gelungen, etliche Frauen des
Liederkranzes zu mobilisieren, um die WGT­Lieder schon zuvor einzuüben.
So konnte eigentlich nicht mehr viel schief gehen und tatsächlich füllten sich
die Bankreihen in unserer Nikolauskirche rasch mit Frauen aus Seißen und
Machtolsheim und auch einigen (mutigen) Männern, die natürlich auch
herzlich willkommen waren.
Die drei­köpfige „WGT­Band“ begrüßte uns mit karibischen Rhythmen, die
gleich für das richtige Bahamas­ Feeling sorgten. Wir erfuhren nun im Laufe
des Gottesdienstes, dass der Inselstaat mit über 700 Inseln hinter der
schönen Fassade von Traumstränden, wirtschaftlichem Erfolg und beständig
schönem Wetter mit vielen Problemen zu kämpfen hat, die vor allem auch
Frauen betreffen. Die Schattenseiten des Inselparadieses wie hohe
Arbeitslosigkeit, extreme Abhängigkeit vom Ausland sowie häusliche Gewalt
gegen Frauen und Kinder wurden vom WGT­Komitee der Bahamas in der
Liturgie von allen Seiten beleuchtet. Herrlich dazu die schwungvollen Lieder
und die Musik mit den karibischen Rhytmusinstrumenten…. Unvergessen
bleibt uns das Lied von Harry Belafonte, der ja selbst aus der Karibik stammt:
This is my island in the sun.
Nach dem bunten Gottesdienst trafen sich die meisten Frauen noch zu einem
lockeren Beisammensein im Chorraum mit leckerem Fingerfood aus
karibischen und Seißener Gefilden und es gab viele nette Begegnungen. Bei
all dem karibischen Flair fehlten nur noch ein wenig karibische
Temperaturen in der Kirche…
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, die zu diesem rundum gelungenen WGT­
Gottesdienst beigetragen haben!
Brigitte Fülle
10
Kirchentag in Stuttgart
Wer schon einmal einen Kirchentag erlebt hat, kennt die unbeschwerte und
heitere Atmosphäre, die die gastgebende Stadt bei diesem Großereignis
erfüllt! Alle zwei Jahre versetzt der Kirchentag eine deutsche Stadt in
Ausnahmezustand.
Sozusagen vor unserer Haustüre gelegen, lädt in diesem Jahr vom 3.­7.Juni,
Stuttgart zum 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag ein.
Zu einer Feier des Glaubens, einem Fest zum Mitmachen und zu einem
Forum aufregender Debatten, spannende Diskussionen, gute Musik und
spirituelle Höhepunkte.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart 2015 steht unter der
Losung „damit wir klug werden" aus dem 90. Psalm, Vers 12.
Die Losung eines Kirchentages ist der Leitgedanke, an dem sich alle
Vorbereitungen und Veranstaltungen inhaltlich orientieren. Das offizielle
Plakatmotiv zeigt ein interaktives Suchfeld, wie es viele Menschen täglich
nutzen, um Informationen zu recherchieren, sich zu vernetzen und
gemeinsam klug zu werden. Das leere Suchfeld beinhaltet ein bereits
eingegebenes Jerusalemkreuz als Symbol für den Kirchentag und ein
Cursorzeichen. Rechts vom Suchfeld ist eine Lupe zu sehen. Wie bei
modernen Suchmaschinen geht das Feld nach unten hin auf, um als
Empfehlung die Losung "damit wir klug werden" (Psalm 90,12) zu
präsentieren.
Wir sind alle herzlich eingeladen, dieses große und fröhliche Fest des
Glaubens gemeinsam zu feiern und gemeinsam klug zu werden!
Sicher wird es auch aus Seißen Fahrgemeinschaften zum Kirchentag geben….
Elke Heideker
Das Programm und weitere Informationen zum Kirchentag finden sie unter:
http://www.kirchentag.de
11
Stufen des Lebens
Auch dieses
Frühjahr fand
wieder ein Religionsunterricht für
Erwachsene „Stufen des Lebens“
statt. Unser Thema war: Quellen,
aus denen Leben fließt.
Die
Gesprächsstunden
ver­
standen sich als Pflanzenschule
des Glaubens, ein Unterricht der
uns Geschichten aus der Bibel
näher brachte. Dieser Kurs
enthielt vier Unterrichtseinheiten.
Gemeinsames Singen und Beten, die Gespräche miteinander, Bodenbilder
und Geschichten aus der Bibel und unserem Leben, waren Bestandteile
dieser Abende. Es wurden aus dem Alten und Neuen Testament Quellen zum
Leben angeboten, aus denen wir für unser Leben schöpfen konnten. Quellen
mitten in der Wüste, Quellen mitten im alltäglichen Leben. An den vier
Abenden, freitags ab 19.30 Uhr, beschäftigten wir uns dieses Mal mit den
Geschichten: Der Baum am Wasser, der Jakobsbrunnen, das vierfache
Ackerfeld und die Emmaus­Jünger.
Ein Beispiel: Der Baum am Wasser. Der Baum wird in der Anfangsphase
über seine einzelnen Bestandteile erschlossen. Alles was zu Ihm gehört, ist
im Bodenbild zu finden: Rinde, Äste, Wurzeln, Blätter, Früchte, usw. …
Später wird daraus ein Baum gelegt, in dessen Krone alle 4 Jahreszeiten
vereint sind. Der Baum als Symbol des Lebens verdeutlicht unser Werden
und Vergehen, das Wachsen, Blühen, Grünen, Früchte tragen, aber auch das
Loslassen und Ruhen. Der Baum wird gespeist durch seine Wurzeln, die ihn
ernähren und zur Quelle dringen. Durch diese Baumgeschichte wurden wir
mit hineingenommen in unser Leben und hingeführt zu der göttlichen
Quelle, aus der unser Leben fließt. Mit einem afrikanischen Palmenmärchen
und einer Baumübung als Meditation, wurde die Behandlung dieses Themas
abgerundet.
Wir haben uns über viele Teilnehmer gefreut. Danke für die rege Beteiligung
und das schöne Miteinander. Uns hat es viel Freude bereitet und wir sind
dankbar für die erlebte Gemeinschaft
Gottfried Schmitt
12
Jungschargottesdienst am 10. Mai 2015
Am Muttertag fand ein ganz besonderer Gottesdienst in unserer Kirche statt.
Zusammen mit den Jungschargruppen wurde der Sonntagmorgen gestaltet.
Schon Anfang April berieten sich die Jungscharmittarbeiter mit Pfarrer
Schäffler, was das Thema des Gottesdienstes sein könnte. Schnell stand fest,
dass wir uns auf die Jahreslosung beziehen werden:
„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“
(Römer 15,7)
Alle drei Jungschargruppen beteiligten sich in unterschiedlicher Weise an
diesem Tag. Die Gruppe „Zwergenspiel“ von Hannah und Larissa malten
Bilder zu diesem Thema. Dabei erzählte z.B. Marie, dass es wichtig ist, nicht
anzugeben und Lea, dass man einfach zusammen fröhlich sein sollte! Die
„Wilde 13“ von Alexandra und Manuela hatten ein Video vorbereitet, in dem
sie verschiedene Menschen aus unserem Dorf befragt haben, was sie von der
Jahreslosung halten. Das Fazit war, dass jeder auf seine ganz eigene Art die
Botschaft auslebt.
Die originelle Predigt von Pfarrer Schäffler, die in ein lustiges, aber doch sehr
nachdenkliches Rollenspiel verpackt war, rundete den Gottesdienst zur
13
Jahreslosung
ab.
Für
die
musikalische Umrahmung sorgte
unsere hierfür eigens gegründete
„Band“ von Annika, Micha, Jakob und
Hannah.
Auf Anregung der Jungschargruppe
"Seißis" von Max, Maximilian, Micha
und Johannes gab es kleine Magnete
mit dem Spruch der Jahreslosung.
Diese
bekam
dann
jeder
Gottesdienstbesucher am Ausgang
überreicht.
Zum Ausklang fand in
unserem wunderschönen Pfarrgarten
ein Kirchkaffee statt. Der Erlös an
diesem
Sonntag
war
für
die
Himmelfahrtsfreizeit der Jugendmit­
arbeiter unserer Gemeinde bestimmt.
Herzlichen Dank!!
Hannah Heideker
14
Ein neues Gesicht in der
Nachbargemeinde!
Nach langer Vakanz ist die Pfarrstelle in
Suppingen und Machtolsheim wieder
besetzt: Vor einigen Wochen nahm
Pfarrerin z.A. Sandra Hauser den Dienst
auf. Frau Hauser wird immer wieder
auch in Seißen Gottesdienste feiern und
Vertretungsdienste übernehmen, darum
stellt sie sich hier auch uns kurz vor:
„Hallo, liebe Seißener!
Ich bin seit dem 1. März Pfarrerin von
Suppingen und Machtolsheim. Ich bin
1986
geboren,
aufgewachsen
in
Böblingen. Nach dem Abitur habe ich
Theologie in Tübingen, Hamburg und Minsk (Weißrussland) studiert. Mein
Vikariat machte ich in Hirschlanden, Ditzingen. Ich wohne zusammen mit
meinem Mann im Pfarrhaus in Suppingen. Ich freue mich auf die
Begegnungen und Gespräche, auch mit den Menschen aus den
Nachbargemeinden!“
Impressum:
Redaktion: Pfarrer Jochen Schäffler, Roland Schüle,
Elke Heideker, Jürgen Graf
Layout: Jürgen Graf
Postanschrift: Evangelisches Pfarramt Seißen, Albstraße 29, 89143
Blaubeuren
Telefon: 07344/6395; Telefax: 07344/921170
e-mail: info@kirche-seissen.de
Internet: www.kirche-seissen.de
Copyright der Bilder: evang. Kirchengemeinde Seißen
Verantwortlich i.S.d.P.: Evang. Pfarramt Seißen und Jürgen Graf
Die "Lupe" erscheint dreimal pro Jahr und kommt in jeden evang.
Haushalt von Seißen. Aktuelle Ausgabe und frühere Ausgaben der Lupe
sind im Internet auf der Homepage der evang. Kirchengemeinde Seißen
verfügbar.
15
Kasualien
Taufen:
25. 01. 2015
Noah Schultheis (Beiningen)
01. 03. 2015
Theresa Voß
Colin Christian Claß (Rißtissen)
05. 04. 2015
Toni Vita
05. 04. 2015
Erik Hörrle ( Berghülen)
Konfirmation:
26. 04. 2015
Michaela Binder, Ann­Sophie Egg, Maximilian Fülle, Marcel
Knieß, Markus Lömker, Melzner Niklas, Johannes Finn Niebel,
Judith Stark, Stephan Strähle, Philipp Samuel Stark,
Laurin Striebel
Trauungen:
14. 03. 2015
Samuel Matthias Richter und Ina Richter, geb. Weber
Bestattungen:
27. 12. 2014
Friedrich Breitinger, gest. am 22.12.2014
im Alter von 91 Jahren
21. 01. 2015
Hans Schilling, gest. am 16.01.2015
im Alter von 86 Jahren
06. 02. 2015 Anja Felicitas Graf, gest. am 02.02.2015
im Alter von 18 Jahren
04. 03. 2015 Maria Jakob, gest. am 24.02.2015
im Alter von 94 Jahren
30. 03. 2015 Georg Fülle, gest. am 23.03.2015
im Alter von 86 Jahren